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Die größte Zeitschrift der kleinsten Kreisstadt von Sachsen Jubiläum der Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde wird festlich begangen ISSN 1861-9096, Ausgabe 20 vom 20. Juni 2007 Am 14. Juli wird mit mehreren Veranstaltungen gefeiert Festveranstaltung, Kinderfest, Mitglieder- fest, Open-Air-Konzert mit der Band „Re- volverheld“ – das sind die Veranstaltungen, mit denen die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde am 14. Juli 2007 ihr 50- jähriges Bestehen feiert. Wohnungsgenossenschaften gibt es in Deutsch- land schon seit 150 Jahren, in Sachsen seit 1873. Eine regelrechte Gründungswelle von Woh- nungsgenossenschaften gab es zwischen 1954 und 1957. Nach dem Volksaufstand 1953 hatte die DDR-Regierung mehrere Gesetze und Verord- nungen zur Gründung von Arbeiterwohnungs- baugenossenschaften (AWG) erlassen. Das hatte in Sachsen zur Folge, dass von 1954 bis 1957 über 100 Wohnungsgenossenschaften gegründet wurden, zwei davon in Dippoldiswalde. Anläss- lich ihrer Mitgliederversammlung am 30. Mai 2007 erhielten die ersten Genossenschaftsmit- glieder die Chronik „50 Jahre Wohnungsgenos- senschaft Dippoldiswalde“. Darin erfährt der aufmerksame Leser, dass es in Dippoldiswalde bereits seit 1954 die „Erste AWG 'Neues Leben'“ gab, in deren Bestand sich ausschließlich Einfa- milien-Reihenhäuser befanden. Der Bedarf an Wohnraum war aber immer noch enorm hoch. Deshalb wurde am 1. Juni 1957 eine zweite Wohnungsgenossenschaft gegründet. Ihr Na- me: AWG 'Frohe Zukunft’ Dippoldiswalde. So genannte Trägerbetriebe waren der VEB Glas- hütter Uhrenbetriebe und der VEB Armaturen- werk Dippoldiswalde, später auch der VEB Fer- dinand Kunert Schmiedeberg. Die folgende Begebenheit ist für die schwe-re Zeit des Anfangs charakteristisch. Eine Frau schildert in der Chronik: „Weihnachten 1958 war kein schönes Feiertagswetter. … 'Bit- te 16.30 Uhr auf dem Bahnhof sein zum Ziegel- abladen!' … meist drei Ziegel aus dem Waggon aufnehmen, weiterge- ben, auf dem Hänger wieder ablegen und da- bei einschichten. Zwei bis drei Weitergabeket- ten waren gebildet wor- den. Eine stupide, ein- tönige, Rücken- und Armschmerzen erzeu- gende Arbeit! Geredet wurde nicht viel. Alle waren dick eingemum- melt und hatten die Müt- zen tief über die Ohren gezogen. ... Aus dem Bahnhofsgebäude trat der Vorsteher und wink- te zu uns herüber. 'Na, habt ihr's geschafft?!' Der Traktorfahrer stieg auf seine Maschine und rief: 'Ich mach los, Leute. Bis zum nächsten Mal – und noch frohe Weihnachten!“ Das Mühen der Mitglieder, durch ihren Arbeitseinsatz Geld zu sparen, bezeichnete man auch als „Muskelhy- pothek“. Bis zu 1.800 Arbeitsstunden mussten damals die Mitglieder leisten und noch zusätz- lich 2.500 Mark Genossenschaftsanteile einzah- len, um endlich in eine der lang ersehnten Woh- nungen einziehen zu dürfen. Am 1. Juli 1975 erfolgte der Zusammenschluss der „Ersten AWG 'Neues Leben' Dippoldiswal- de“ und AWG „Frohe Zukunft“ zur AWG „Frohe Zukunft“ Dippoldiswalde. Diese verfügte nun über 278 Wohnungen inklusive der 48 Einfami- lien-Reihenhäuser und hatte 422 Mitglieder. Zu Beginn der neunziger Jahre bestand ein großer Instandhaltungs- und Modernisierungs- bedarf. Die Genossenschaft begann die Arbei- ten im Sommer 1993 auf der Talsperrenstraße. Die Elektrik im Bad und teilweise in der Küche wurde erneuert, die Sanitärtechnik moderni- siert und eine Zentralheizung auf Erdgasbasis eingebaut. In den Folgejahren bis heute wurden in allen fünf Wohngebieten der Genossenschaft kontinuierlich weitere Verbesserungen des Wohnkomforts erreicht: neue Fenster und Woh- nungseingangstüren, Wärmedämmung, Dacher- neuerung, Fassadengestaltung, Hauseingänge, die Umgebung der Häuser, Balkonanbau und nicht zuletzt die Einrichtung eines Gästehauses. Die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde konnte auf ihrer Mitgliederversammlung am 30. Mai auch für das Geschäfts- und Wirtschaftsjahr 2006 eine erfolgreiche Bilanz vorlegen. Das ver- stärkt den Grund, das 50-jährige Jubiläum zünf- tig zu feiern. Falk Kühn-Meisegeier (Fotos: Wohnungsge- nossenschaft Dippoldiswalde eG) Dorffeste in Seifersdorf, Ulberndorf & Reinholdshain (29.06. - 01.07.2007) – weitere Infos Seite 5/7

Jubiläum der Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde wird ... · lien-Reihenhäuser und hatte 422 Mitglieder. Zu Beginn der neunziger Jahre bestand ein großer Instandhaltungs- und

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Page 1: Jubiläum der Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde wird ... · lien-Reihenhäuser und hatte 422 Mitglieder. Zu Beginn der neunziger Jahre bestand ein großer Instandhaltungs- und

Die größte Zeitschrift

der kleinsten

Kreisstadt

von Sachsen

ISSN 1861-9096, Ausgabe 13 vom 10./11. November 2006

Jubiläum der Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde wird festlich begangen

ISSN 1861-9096, Ausgabe 20 vom 20. Juni 2007

Am 14. Juli wird mit mehreren Veranstaltungen gefeiert

Festveranstaltung, Kinderfest, Mitglieder-fest, Open-Air-Konzert mit der Band „Re-volverheld“ – das sind die Veranstaltungen,mit denen die WohnungsgenossenschaftDippoldiswalde am 14. Juli 2007 ihr 50-jähriges Bestehen feiert.

Wohnungsgenossenschaften gibt es in Deutsch-land schon seit 150 Jahren, in Sachsen seit 1873.Eine regelrechte Gründungswelle von Woh-nungsgenossenschaften gab es zwischen 1954und 1957. Nach dem Volksaufstand 1953 hattedie DDR-Regierung mehrere Gesetze und Verord-nungen zur Gründung von Arbeiterwohnungs-baugenossenschaften (AWG) erlassen. Das hattein Sachsen zur Folge, dass von 1954 bis 1957über 100 Wohnungsgenossenschaften gegründetwurden, zwei davon in Dippoldiswalde. Anläss-lich ihrer Mitgliederversammlung am 30. Mai2007 erhielten die ersten Genossenschaftsmit-glieder die Chronik „50 Jahre Wohnungsgenos-senschaft Dippoldiswalde“. Darin erfährt deraufmerksame Leser, dass es in Dippoldiswaldebereits seit 1954 die „Erste AWG 'Neues Leben'“gab, in deren Bestand sich ausschließlich Einfa-

milien-Reihenhäuser befanden. Der Bedarf anWohnraum war aber immer noch enorm hoch.Deshalb wurde am 1. Juni 1957 eine zweiteWohnungsgenossenschaft gegründet. Ihr Na-me: AWG 'Frohe Zukunft’ Dippoldiswalde. Sogenannte Trägerbetriebe waren der VEB Glas-hütter Uhrenbetriebe und der VEB Armaturen-werk Dippoldiswalde, später auch der VEB Fer-dinand Kunert Schmiedeberg.

Die folgende Begebenheit ist für die schwe-reZeit des Anfangs charakteristisch. Eine Frau schildert in der Chronik: „Weihnachten

1958 war kein schönesFeiertagswetter. … 'Bit-te 16.30 Uhr auf demBahnhof sein zum Ziegel-abladen!' … meist dreiZiegel aus dem Waggonaufnehmen, weiterge-ben, auf dem Hängerwieder ablegen und da-bei einschichten. Zweibis drei Weitergabeket-ten waren gebildet wor-den. Eine stupide, ein-tönige, Rücken- undArmschmerzen erzeu-gende Arbeit! Geredetwurde nicht viel. Allewaren dick eingemum-melt und hatten die Müt-zen tief über die Ohrengezogen. ... Aus demBahnhofsgebäude tratder Vorsteher und wink-te zu uns herüber. 'Na,habt ihr's geschafft?!'Der Traktorfahrer stiegauf seine Maschine und

rief: 'Ich mach los, Leute. Bis zum nächsten Mal– und noch frohe Weihnachten!“ Das Mühender Mitglieder, durch ihren Arbeitseinsatz Geldzu sparen, bezeichnete man auch als „Muskelhy-pothek“. Bis zu 1.800 Arbeitsstunden musstendamals die Mitglieder leisten und noch zusätz-lich 2.500 Mark Genossenschaftsanteile einzah-len, um endlich in eine der lang ersehnten Woh-nungen einziehen zu dürfen. Am 1. Juli 1975 erfolgte der Zusammenschlussder „Ersten AWG 'Neues Leben' Dippoldiswal-de“ und AWG „Frohe Zukunft“ zur AWG „FroheZukunft“ Dippoldiswalde. Diese verfügte nunüber 278 Wohnungen inklusive der 48 Einfami-lien-Reihenhäuser und hatte 422 Mitglieder.Zu Beginn der neunziger Jahre bestand eingroßer Instandhaltungs- und Modernisierungs-bedarf. Die Genossenschaft begann die Arbei-ten im Sommer 1993 auf der Talsperrenstraße.Die Elektrik im Bad und teilweise in der Küchewurde erneuert, die Sanitärtechnik moderni-siert und eine Zentralheizung auf Erdgasbasiseingebaut. In den Folgejahren bis heute wurdenin allen fünf Wohngebieten der Genossenschaftkontinuierlich weitere Verbesserungen desWohnkomforts erreicht: neue Fenster und Woh-nungseingangstüren, Wärmedämmung, Dacher-neuerung, Fassadengestaltung, Hauseingänge,die Umgebung der Häuser, Balkonanbau undnicht zuletzt die Einrichtung eines Gästehauses. Die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswaldekonnte auf ihrer Mitgliederversammlung am 30.Mai auch für das Geschäfts- und Wirtschaftsjahr2006 eine erfolgreiche Bilanz vorlegen. Das ver-stärkt den Grund, das 50-jährige Jubiläum zünf-tig zu feiern.

Falk Kühn-Meisegeier (Fotos: Wohnungsge-nossenschaft Dippoldiswalde eG)

Dorffeste in Seifersdorf, Ulberndorf & Reinholdshain (29.06. - 01.07.2007) – weitere Infos Seite 5/7☞

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Seite 2 Dippolds Bote vom 20.06.2007

Stadtfestsplitter

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Am Samstag, dem 2. Juni 2007, wurde das traditionelle Vogelschießen mitder Armbrust ausgetragen. Zeitgleich fand das Schießen mit dem Luftge-wehr um den „Pokal des Bürgermeisters“ statt. Das 15. Vogelschießenwurde in diesem Jahr zum zweiten Mal im Sportpark ausgetragen. DasGelände bietet sich für die Veranstaltung regelrecht an und für das Pokal-schießen ist der Schießstand optimal.

Mit dem diesjährigen Vogel kämpften die Schützen nicht so lange wie inden Vorjahren: 209 Schüsse auf den Vogel und weitere 16 Schüsse auf dasHerz waren nötig, bis dieses fiel und der neue Volksschützenkönig – eineKönigin - feststand. Sie heißt Constanze Beger und kommt aus Dippoldis-walde. Es gab viel Applaus und das obligatorische Freibier schmeckte denTeilnehmern. Aber nicht nur die Schützenkönigin wurde mit einem Prä-

sent belohnt. Für alle erfolgreichen Schützen gab es Dank der Unterstüt-zung der Dippser Gewerbetreibenden wertvolle Sachpreise.

Der „Pokal des Bürgermeisters“ war durch den Vorjahresgewinner RicoSchaffner zu verteidigen. Und auch in diesem Jahr hatte er die ruhigsteHand: Pokalgewinner mit 77 Ringen (von 100 möglichen) wurde wiederRico Schaffner aus Freital. Ihm wurden Pokal, Urkunde und Sachpreis vonBürgermeister Ralf Kerndt überreicht. Zweiter wurde Toralf Geertz. Dendritten Platz belegte Michael Heyde. Beide freuten sich ebenfalls über Ur-kunden und Sachpreise.

Jana GroßSchützenverein 1481 Dippoldiswalde e.V.

Das gabs nur einmal – gibt’s das mal wieder?

Gemeint sind die Deutschen Volleyballmeisterschaften der Juniorinnenunter 21 Jahre. Daran nahmen teil 16 Mannschaften aus 12 BundesländernDeutschlands, mit ca. 200 Aktiven. Viele Fans, Familienangehörige undEinheimische erlebten spannende Wettkämpfe. Für alle Besucher wurdediese Veranstaltung von der Eröffnung bis zur Siegerehrung mit der Natio-nalhymne zu einem beeindruckenden, unvergesslich bleibenden Erlebnis.Erstmals in diesem Rahmen platzte die große Vierfeldhalle im Heideparkaus allen Nähten. Hier bewährte sich die für Dippoldiswalde sprichwört-lich mustergültige Organisation. Deutscher Meister wurde der SchwerinerSportclub vor Bayer Leverkusen und auf zwei Dritten Plätzen SV Lohhofund dem Köpenicker SC. Hans-Dieter Müller

Sieger um den „Pokal des Bürgermeisters“ und Schützenkönige 2007 ermittelt

Vogelschießen beim Stadtfest, Foto: Harald Weber nächtlicher Markt beim Stadtfest, Foto: Harald Weber

Zuschauer bei den Meisterschaften, Foto: Harald Weber

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vom 20.06.2007 Seite 3Dippolds Bote

Aktuelles aus Dippoldiswalde

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Anläßlich des diesjährigen Stadtfestes verliehBürgermeister Ralf Kerndt auf Beschluß desStadtrates die Ehrenbürgerwürde an Herrn HorstBellmann, Bürgermeister der Stadt Dippoldiswal-de vom 01.08.1994 bis zum 31.07.2004.In seiner Laudatio beschrieb Herr Kerndt in ei-ner kurzen Zusammenfassung den Werdegangvon Horst Bellmann als Bürgermeister in Reich-städt in den Jahren seit 1981. Dabei wurde andie wirtschaftlichen Probleme in der Zeit biszum Ende der DDR mit einigen Anekdoten erin-nert.Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Arbeitfür die Stadt Dippoldiswalde war die Bewälti-gung der Folgen der Hochwasserkatastrophe imJahr 2002.Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, daßHorst Bellmann mit seiner Verabschiedung inden Ruhestand die Stadtkasse schuldenfrei anseinen Nachfolger übergeben konnte.Auch heute ist Horst Bellmann immer noch sehraktiv für Dippoldiswalde, insbesondere den Orts-teil Reichstädt, unterwegs. Als aktiver Mitarbei-ter im Heimatverein Reichstädter Mühle und

seit 2005 als Vorstand des Imkervereines findeter immer wieder Möglichkeiten, sich für unsereHeimat einzusetzen. Da bleibt nicht immer ge-nug Zeit für die inzwischen schon recht großeFamilie.Weitere Grüße zur Ernennung zum Ehrenbür-ger von Dippoldiswalde wurden von LandratGreif überbracht. Aus der Partnerstadt Böselüberbrachte Bürgermeister Hermann Blockherzliche Glückwünsche und eine Einladungfür Horst Bellmann und seine Frau für ein Wo-chenende nach Bösel. Die Städtepartnerschaftzwischen Dippoldiswalde und Bösel wurdedurch die unkomplizierte Art von Horst Bell-mann immer wieder bereichert. Auch hier tru-gen einige Anekdoten zur Erheiterung des zahl-reich erschienenen Publikums bei.

Auf diesem Wege möchte auch die Redaktion vonDippolds Bote herzlich zur Ehrenbürgerwürdegratulieren, verbunden mit dem Wunsch auch inZukunft mit fundierten Informationen aus demImkerverein für unsere Leser versorgt zu werden.

Text: Michael Dänel, Foto: Harald Weber

Der Dippser Hermann Mühl-bach krönt seine Tischtennis-laufbahn mit dem DeutschenJugendmeistertitel 2007

Der 18-jährige Hermann Mühlbach aus Dippol-diswalde konnte bei den 60. Deutschen Tisch-tennis Jugendmeisterschaften im bayrischen Al-tenkunstadt Deutscher Jugendmeister werden.Er stand im Endspiel gegen den Top-FavoritenHendrik Fuß vom ITTC Sachsen Döbeln und ge-wann das Spiel recht eindeutig mit 3:1 Sätzen.Damit hat er, sowie seine 15-jährige SchwesterKathrin, die Fahrkarte zu den Jugendeuropa-meisterschaften im Tischtennis, die vom 13. bis22. Juli 2007 in der slowakischen HauptstadtBratislava ausgetragen werden, erworben. Ei-nen weiteren Erfolg nach der Deutschen Meis-terschaft verbuchte Hermann Mühlbach bei deninternationalen slowakischen Jugendmeister-schaften in Malacky, wo er sich bis ins Endspieldurchkämpfte und dort den Schweden KristanKarlsson recht klar mit 3:0 Sätzen besiegte.

Hermann Mühlbach (deutscher Jugend-meister) und Luise Jacobi (SpitzenspielerinBezirksliga), Foto: Harald Weber

Eine Silbermedaille nahm er noch in seine Hei-mat, durch einen 2. Platz im Doppel mit ErikBottroff vom ITTC Sachsen Döbeln, mit. Auchseine Schwester Kathrin glänzte bei den 32.Deutschen Schülermeisterschaften im nord-rhein-westfälischen Brühl, wo sie Gold im Dop-pel, Silber im Mix-Doppel und Bronze im Einzelerkämpfte. Beide sind hoffnungsvolle Nach-wuchstalente auf die Dippoldiswalde recht stolzsein kann, zumal ihre Tischtennislaufbahn inder Nachwuchsabteilung von Post SV Dippol-diswalde begann. Manfred Vieweger

Neuer Ehrenbürger der Stadt Dippoldiswalde ernannt

Anz

eige

n

Anzeigen, Werbebeilagen

und sonstige Druck-

anfragen:

(03722) 50 20 00,

(03 51) 6 50 04 30oder

[email protected]

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Seite 4 Dippolds Bote vom 20.06.2007

Neues aus dem Rathaus

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Neugestaltung „Große Mühlstraße“Hier handelt es sich um den Abschnitt begin-nend an der Ecke Sparkasse (Marktausgang) biszum Anschluss an den Niedertorplatz.

Die Straßenbefestigung wird in Pflaster erfol-gen. Beidseitig sind Fußwege geplant. Es ver-bleibt eine Straßenbreite von 5 m, die einen Be-gegnungsverkehr ermöglicht. Die Haltestellefür den Stadtbus soll an die Längsseite des Park-platzes der Sparkasse umverlegt werden. EineProbefahrt mit dem Bus steht allerdings nochaus. Die Straßenlaterne an der Ecke ist entspre-chend zurückzusetzen. Die im Baubereich vor-handenen Kabel werden bei dieser Gelegenheitgeordnet, die Gasleitung wird ausgewechseltund Handlungsbedarf besteht bei der vorhande-nen Hauptanzucht. Noch nicht im Detail festge-legt wurde die Einbringung von „Grün“. Auf-grund der notwendigen Sanierung der Anzuchtund der Neuverlegung der Gasleitung wird eineBauzeit von ca. 3 Monaten veranschlagt.

Bedenken äußern die Stadträte zur Verlegungder Haltestelle. Die Beibehaltung des Standorteswird aufgrund des geringeren Verkehrsaufkom-mens und der Einbahnstraßenregelung favori-siert. Der Planer erklärt, dass das Verkehrsamtdie Zustimmung zum neuen Standort signali-siert hat. Ein transparenter Wetterschutz, mitSitzauflage auf der vorhandenen Mauer, ist ge-plant. (Anzucht - Das sind mit Sandstein ge-mauerte, meist auch begehbare Abwasser-kanäle, die in vergangenen Jahrhundertenhergestellt wurden.)

Kindertagesstätte Paulsdorf

Bereits 2004 hat sich der Stadtrat mit der Situati-on der Zusammenführung der EinrichtungenSeifersdorf und Paulsdorf auseinandergesetzt.Bemühungen seitens der Kinderkombi zur Ge-winnung der Erzieherinnen der Paulsdorfer Ein-

richtung und der Eltern wurden zum damaligenZeitpunkt vorgeschlagen. Von den 63 Kindernin der Seifersdorfer Einrichtung sind 14 vonPaulsdorf. In der Paulsdorfer Einrichtung ist miteinem weiteren Rückgang der zu betreuendenKinder zu rechnen. Der Stadtrat regte die Ver-waltung immer wieder zu Überlegungen zuKosteneinsparungen an und zum Tätigwerdenbei mangelnder Kapazitätsauslastung.Resultierend aus der Beratung zur Thematik imStadtrat im April sollte geprüft werden, ob dieKindereinrichtung Paulsdorf, ohne dass für dieStadt erhebliche Mehrkosten entstehen, alsAußenstelle von Seifersdorf betrieben werdenkann. Im Ergebnis einer erweiterten Sitzung desAusschusses Kinder, Jugend, Kultur, Sport undTourismus wurde festgestellt, dass nur der Wegder Schließung der Paulsdorfer Einrichtungbleibt. Seitens der Verwaltung wurde weiter ge-prüft, mit welchem Aufwand die Einrichtung er-halten werden könnte. Eine Vor-Ort-Begehungmit dem LRA Gesundheitsamt, Jugendamt unddem Kreisbrandmeister wurde anberaumt. Im Er-gebnis ist eine Aufnahme von Hortkindern undKindern unter 2 Jahren zur besseren Kapazitäts-auslastung aufgrund fehlender räumlicher undhygienischer Voraussetzungen nicht möglich.

Zur Weiterführung der Paulsdorfer Einrichtungmuss bis Ende 2008 eine qualifizierte Leiterineingesetzt werden. Eine Stellenausschreibungwäre erforderlich. Zur Absicherung der ord-nungsgemäßen Betreuung ist der Personal-schlüssel zu erhöhen und eine 4. Arbeitskraft

einzustellen. Das wären ca. 30,0 T€ zusätzlicheKosten. Dem gegenüber steht die freie Kapa-zität in der Seifersdorfer Einrichtung. Die Bus-verbindung ist gegeben, die Betreuungszeit ge-währleistet und die benötigten Betreuer stehenzur Verfügung.

In der Diskussion bringen die Stadträte begrün-det die Ablehnung des Beschlussvorschlages

zum Ausdruck. Nach einem Kompromiss solltegesucht werden. Möglichkeiten einer Übernah-me in eine andere Trägerschaft oder durch einePrivatinitiative sollten in einer festzulegendenFrist geprüft werden. Auch der Erhalt einesTeils der Infrastruktur wird in der Begründungzum Fortbestand der Einrichtung angeführt.

Der Stadtrat beschließt folgendes:Der vorläufige Bestand der KindertagesstättePaulsdorf als eigenständige Einrichtung derStadt Dippoldiswalde bleibt bis zum 31.12.2008erhalten. Bis zu diesem Stichtag wird in Abstim-mung mit dem Elternrat und der Verwaltung ei-ne Lösung gefunden, wie diese Einrichtung ei-genständig betrieben werden kann.

Konzessionsvertrag Strom

An die Stadtverwaltung wurden die schon seitlängerer Zeit lt. „Gesetz zur Neuregelung desEnergiewirtschaftsrechts“ möglichen Verände-rung der Stromlieferungsverträge herangetra-gen. Die ENSO Strom AG unterbreitete einenVorschlag zur Vorgehensweise, welcher die Zu-stimmung vom SSG erhielt. Nach der heutigenBeschlussfassung zur vorfristigen Beendigungerfolgt eine Veröffentlichung im Bundesanzei-ger. Damit können weitere Bewerber ihr Ange-bot abgeben. Durch Beschluss des Stadtrateswird die Entscheidung zum Neuabschluss ge-troffen.

Der Stadtrat beschließt, dass die Konzessions-verträge mit der ENSO Strom AG über die Ver-sorgung der Stadt Dippoldiswalde und den ehe-maligen Gemeinden Malter, Oberhäslich, Pauls-dorf, Seifersdorf, Reichstädt und Reinholdshainmit Strom vorfristig mit Ablauf des 31.08.2009beendet werden. Die Stadt Dippoldiswalde be-absichtigt, einen neuen Strom-Konzessionsver-trag mit einer 20-jährigen Laufzeit mit dem bes-ten Bieter abzuschließen. Ralf Kerndt

Informationen aus der Stadtratssitzung vom 06. Juni 2007

Unter diesem Titel zeigt das Dippoldiswalder Mu-seum eine Sonderausstellung mit Radios, Detek-torempfängern und vielen Zubehör der Radio-technik. Die interessanten Exponate stammen al-le von Gottfried Grahl (geb. 1936) aus Rein-hardtsgrimma. Bereits mit 10 Jahren wurde seinInteresse zur Radiotechnik von seinem Lehrer ge-weckt. Zuerst baute er selbst einen Detektor-empfänger, später erfasste ihn die Sammelleiden-schaft. Inzwischen besitzt er über 500 Radios,über 150 davon sind in der DippoldiswalderSchau zu sehen. Sie stammen von solch bekann-ten Firmen wie z. B. Philipps, Telefunken, Men-de, Körting, Blaupunkt, Graetz, Sachsenwerkeoder den Sternradio Sonneberg, Rochlitz, Berlinund Staßfurt. Radionamen wie Mondscheinsona-te, Rossini, Olympia, Oberon, Dominante, Juwel,

Rema oder Weimar gehören ebenso dazu wie dersogenannte Volksempfänger aus dem Jahr 1933.Der älteste Apparat ist der Neutrodyne – Empfän-ger aus dem Jahr 1925, interessant auch einTrichter – Lautsprecher aus dem gleichen Jahr.Viele seiner Sammlungsstücke reparierte und re-staurierte er so, dass sie funktionstüchtig sind.Auf Wunsch werden den Besuchern auch einigeder Radioapparate vorgeführt. Die Schau wirddurch Dokumentationsmaterial, wie z. B. Werbe-prospekten, Preislisten, Bauteile und Bastlerma-terial sowie alten Fotos von Geräten ergänzt. DieAusstellung ist vom 2. Juni bis 26. August 2007im Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippol-diswalde zu sehen. Öffnungszeiten des Mu-seums: Dienstag bis Freitag 10 – 17 Uhr, Samstagund Sonntag 13 – 17 Uhr. Rikarda Groß

Neue Sonderausstellung im Dippoldiswalder Museum „Faszination Radiowelt“

Gottfried Grahl beim Aufbau der Ausstellung(Foto: Rikarda Groß)

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Feiern Sie mit uns …

vom 20.06.2007 Seite 5Dippolds Bote

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Der Verein „Drei Tannen e.V.Ulberndorf“ lädt zum 19. Dorf- und Kinderfest vom29. Juni bis 01. Juli 2007 ein.

Ein umfangreiches Programm vom Bade-wannenrennen am Feuerlöschteich/ Jugend-club bis zum Familienprogramm im Fest-zelt auf dem Gelände der Frankenmühle Ul-berndorf ist von vielen fleißigen Helfernvorbereitet worden. Zwischendurch gibtes reichlich Angebote wie: Kinderfest, Vo-gelschießen, Luftgewehrschießen, Skattur-nier, Volleyballturnier, Gottesdienst imFestzelt, Radrennen am Bergweg und eineSchauvorführung der Jugendfeuerwehrauf Müllers Wiese. Also auf zum tollenWochenende in Ulberndorf. Den gesam-ten Programmablauf entnehmen Sie bitteder Webseite www.dippoldiswalde.de.Der Verein „Drei Tannen“, der Jugend-club und die Familie Strehle als Wirtsleuteder Frankenmühle freuen sich auf IhrKommen. Reiner Kunze, Foto: Harald Weber

Das Seifersdorfer „Wappen“ wur-de anlässlich der 700- Jahrfeier1982 vom Ortschronisten Chri-stoph Beger entworfen.

„Wir machen uns ein Fest“

... unter diesem Motto werden die Feierlichkei-ten vom rührigen Organisationsteam vorberei-tet. Die Festwoche findet vom 29.06 bis08.07.2007 mit zahlreichen Veranstaltungenstatt. Dies war uns Anlass, mit dem Ortsvorste-her und Vorsitzenden des Festausschusses, UtoBöhme, über den Dippser Ortsteil Seifersdorf zusprechen.

Wer organisiert die Festwoche?Wir haben einen Festausschuss gebildet, dersich aus Vertretern des Ortschaftsrates, der Sei-fersdorfer Vereine und aus engagierten Bürge-rinnen und Bürgern zusammensetzt. Die gesam-te Leitung des Festes liegt in deren Händen. DerSchirmherr ist unser Bürgermeister Ralf Kerndt.

Welche Höhepunkte gibt es im Veranstaltungsplan?

Am 1. Juli findet 20:00 Uhr ein Sommerkonzertin der Kirchenscheune Seifersdorf statt, dassvon Einwohnern unseres Ortes gestaltet wird.Auf dem Programm stehen Chormusik, Sologe-sang, Instrumentalmusik und Rezitation. Am 6. Juli findet ab 22:00 Uhr auf dem Dorfplatzein Nachtkonzert mit dem Musikverein der Part-nergemeinde Dunningen und einem gemisch-ten Chor statt. Zu dieser Veranstaltung werdenBilder aus der Seifersdorfer Geschichte auf einegroße Leinwand eingeblendet.Am 7. Juli sind ab 10:00 Uhr auf dem Festplatzein buntes Markttreiben und Vorführungen ver-schiedener Gewerbe im Zeichen des Ortswap-pens zu erleben. Am Nachmittag findet eingroßes Kinderfest statt.Anstelle eines Festumzuges wird am 8. Juli von14:00 –17:00 Uhr ein großes Festspiel auf derFreilichtbühne am Reitplatz aufgeführt, dass li-ve von Thomas Junker vom MDR kommentiertwird. Darin werden Ereignisse der SeifersdorferGeschichte dargestellt.

Wie bereiten sich die Seifersdorfer auf die Festwoche vor?

Der gesamte Ort wird feiern! Wie schon in derVergangenheit werden mit viel Fleiß, Ideen-reichtum und Fantasie Häuser und Grundstückegeschmückt sein. Viele Einwohner bereiten inArbeitsgruppen das Fest vor. So laufen die Pro-ben für das Festspiel schon auf vollen Touren.

In Seifersdorf hat sich in den letztenJahren viel verändert, worauf legen Sie besonderen Wert?

Das gesamte Ortsbild ist farbenfroher gewor-den. Am Schulstandort Borlaser Straße ist ein

Kinderhaus entstanden, in dem die Grundschu-le, der Hort und der Kindergarten unterge-bracht sind. Das Seniorenheim der AWO wurdemodernisiert und erweitert und ist eine würdi-ge Heimstätte für die Bewohner. Nicht zuletztist der Ausbau der Kirchenscheune zum Ge-meindezentrum zu nennen.

Was wird bis zur 750-Jahrfeier „in Angriff“ genommen?

Seifersdorf wird am Wettbewerb „Unser Dorfhat Zukunft“ teilnehmen. Besonders liegt unsder Ausbau des oberen Teils der Bergstraße amHerzen. Weiterhin sollen die dringend notwen-digen Sanierungsmaßnahmen an unserer Turn-halle erfolgen. Der kulturelle Höhepunkt wirddie 100-Jahrfeier des Heimatvereins Seifersdorfim Jahr 2009 sein. Dazu soll der Heimatpark er-neuert werden.

Ob bis dahin unsere Bimmelbahn wieder oder noch fährt?

Nach dem spektakulären „Ersten Spatenstich“ imJahre 2004 können es sich unsere Politiker wohlkaum leisten, ihr gegebenes Wort zum Wieder-aufbau der Weißeritztalbahn zu brechen.

Vielen Dank für das Gespräch und allen Sei-fersdorfern ein gutes Gelingen der Festtage.Übrigens, den Veranstaltungsplan zur Festwo-che und viele weitere wissenswerte Detailsüber Seifersdorf gibt’s im Internet, unterwww.seifersdorf.de.Jens Hennig

Seifersdorfer feiern 725-jähriges Jubiläum

Luftbild: Harald Weber

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Seite 6 Dippolds Bote vom 20.06.2007

Aus früheren Zeiten …

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Seifersdorf wurde vermutlich von deutschenSiedlern gegen Ende des 12. Jahrhunderts ge-gründet. Bis zur Völkerwanderung war das ge-samte Gebiet im Besitz germanischer Stämme,die um 400 u.Z. von den Sorben verdrängt wur-den. Die Siedler sollen damals im Osterzgebirgeim Auftrag des Burggrafen von Dohna unter-wegs gewesen sein, um geeignetes Land fürSiedlungen zu finden. Das eigentliche Grün-dungsdatum von Seifersdorf ist leider nicht be-kannt. In einer Schenkungsurkunde für das Klo-ster Alt-Zella bei Nossen wurde der Ort Siuerts-dorph (Seifersdorf) erstmalig am 4. Juli 1282 er-wähnt. Es entstanden entlang der Roten Weiße-ritz und das Seitental hinauf erste Bauernhöfe.Jeder Bauer erhielt eine gleichgroße Hufe Land.Das waren damals ca. 30 Acker (ca. 16,6 Hek-tar). Den Kern des Ortes bildete als Hauptgutdas Erbgericht und dem gegenüber das Pfarr-amt. Insgesamt umfasste die Flur von Seifersdorf1229 Acker, damit wurde es Kirchdorf und dieumliegenden Orte (Groß-Oelsa, Spechtritz, Mal-ter, Paulsdorf und Seifen) einzupfarren. Die Kir-che in Seifersdorf muss um 1400 entstandensein, genaue Angaben fehlen. Sie ist somit das äl-teste Gebäude im Ort. Im Dreißigjährigen Krieg(1618-1648) wurde sie 1639 zerstört. Ihr Wie-deraufbau dauerte 17 Jahre! Mit Einzug der In-dustrie (Stuhlbau, Strohflechten) mehrte sichdurch Zuzug die Einwohnerschaft sprunghaft.So hatte Seifersdorf um 1890 bereits 856 Einwohner. Auch eine Reihe von Geschäften

und Handwerkern wieTischler, Schuhmacher,Fleischer, Sattler, Stell-macher, Korbmacher,Bäcker, Maschinen-schmied, Kolonialwa-renhändler und Spiri-tuosenhändler wurdensesshaft. Durch den Bauder Schmalspurbahn istSeifersdorf seit 1882 andas öffentliche Ver-kehrsnetz angeschlos-sen. Eine schnelle Ver-bindung nach Freital(Dresden) war somitmöglich. Im Zusam-menhang mit der waldreichen Umgebung wa-ren die Voraussetzungen für die Entwicklungdes Erholungswesens gegeben. Der Bau desKurhauses 1898 am südlichen Waldrand leitetedie Entwicklung des Ortsteils Neu-Seifersdorfein. Dem folgte 1901 in unmittelbarer Nähe dasGenesungsheim und einige Villen zur Beherber-gung von Urlaubern. 1911 begann der Bau derTalsperre Malter, die 1913 vollendet wurde. DieBahntrasse musste zwischen Spechtritz und derVorsperre verlegt werden. Bis zu 1000 in- undausländische Arbeitskräfte schufteten unter har-ten Bedingungen an den einzelnen Baustellen.Die Seifersdorfer Kinder gingen schon vor Ein-führung der allgemeinen Schulpflicht in Sach-

sen (1768) in Seifersdorf zur Schule. Anfangs imErbgericht, später in der alten Schule, die 1797in der Nähe der Kirche erbaut wurde. Eine neueSchule wurde 1884 als Zweiklassenschule eröff-net und trug der BevölkerungsentwicklungRechnung. 1989 wurde ein Schulneubau an derBorlaser Straße fertiggestellt. Seit 2005 befindetsich in diesem Gebäude auch die Kindertages-stätte. Weitere Einzelheiten zur Ortsgeschichteerfahren Sie aus der Chronik des Ortes, die vonOrtschronist Christoph Beger erarbeitet wurdeund aus Anlass des Festes in zweiter, erweiter-ter und überarbeiteter Auflage erscheint.

Jens Hennig

In der Historie von Seifersdorf gestöbert

Quelle: „Seifersdorf - unsere Heimat“ von Christoph Beger

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vom 20.06.2007 Seite 7Dippolds Bote

Dorffest

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1. Jazzabend im „Lindenhof“ Ulberndorf

Am Freitag, dem 6. Juli 2007, wird es ab 19.30Uhr „jazzig“ im Ulberndorfer „Lindenhof“. DasJazz-Trio „Spreading Joy“ (Markus Ludwig, Da-vid Ludwig und Rainer Kleeberg) wird, bei hof-fentlich schönem Wetter, „open-air“ auftreten.„Spreading Joy“, der Name ist gleichzeitig Pro-gramm (sich ausbreitende (Spiel-)Freude). Sieist eine multiinstrumentale Besetzung, die vonder klanglichen Besetzung eher wie ein Quin-tett klingt und im Repertoire und den Stilmit-teln eine gewisse Universalität erreicht, ohnesie vordergründig anzustreben.Den größten Zuspruch erhält die Band derzeitmit einer Mischung aus Schlagern der späten20er bis 50er Jahre. Bekannteste Vertreter sinddabei u.a. die Comedien-Harmonists und MaxRaabe. So wird die musikalische Vergnügungs-reise durch die Schlager-, Film- und Salonmusikzu rhythmischen Zuckungen in Armen und Bei-nen, Mitsummen, ja sogar zum Mitsingen, anre-gen. (Quelle: www.spreadingjoy.de)Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse im„Lindenhof“ – Vorbestellungen sind beim Land-schaftspflegeverband unter Tel.-Nr. 03504/6296 68 ab sofort möglich.

Schon mal zum Vormerken: am 21. Juli gibt´seinen Liederabend für die ganze Familie im „Lin-denhof“ zu erleben ...

Jens Hennig (Foto: PR)

Am 27.09.2005 gründeten 25 Reinholdshainerden Verein „Wasserburg Reinholdshain“ e.V.Heute zählen 35 Mitglieder zum Verein und erverfolgt ausschließlich und unmittelbar ge-meinnützige Zwecke. Zur Namensfindung unddem Wasserburg-Symbol wurde das bestehendeDenkmal der Wasserburg am Ortseingang vonReinholdshain genutzt.Ziel des Vereins ist die Förderung des Gemein-delebens, der Heimatverbundenheit und kultu-reller Aktivitäten aller Art. Der Verein tritt ins-besondere als Träger kultureller Veranstaltun-gen auf, die der Integration der Bürger sowiedie Förderung der Zusammenarbeit aller Rein-holdshainer Vereine dienen. Höhepunkte imOrt sind das Maibaumstellen und unser Dorf-

fest. Am 29.06. und 30.06.2007 findet dasdiesjährige Reinholdshainer Dorffest statt.Ein herzlicher Dank gilt den vielen freiwilligenHelfern, die unseren Verein „Wasserburg Rein-holdshain“ e.V. bei der Vor- und Nachbereitungdes Dorffestes tatkräftig unterstützen.Ebenfalls für die Ausgestaltung des Dorffestessind die zahlreichen Spenden durch Betriebeund Privatpersonen hervorzuheben. Dadurchwird es uns möglich, verschiedene Aktivitätenfür Jung und Alt anzubieten. Reinholdshainerund Gäste sind herzlich zum diesjährigen Dorf-fest am 29.06. und 30.06.2007 eingeladen.

Rita Erhard, Mitglied des „Wasserburg Rein-holdshain“ e.V. (Luftbild: Harald Weber)

Der Verein „Wasserburg Reinholdshain“ e.V. lädt ein:

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Der nächste Dippolds Bote erscheint am 18.07.2007.Redaktionsschluss ist am 06.07.2007.

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Seite 8 Dippolds Bote vom 20.06.2007

Aus dem Dippser Vereinsleben

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10 Jahre TierschutzvereinDippoldiswalde u.U.e.V. und5 Jahre Tierheim Reichstädt

Dieses Jubiläum werden wir am 7. Juli 2007 feiern können. DerTierschutzverein, gegründet am 2. Juli 1997 von 13 Tierfreunden - darun-ter Bürgermeister Horst Bellmann und Stadtrat Dr. Michael Hurlbeck - hat-te sich zum Ziel gestellt, neben den grundsätzlichen Forderungen desTierschutzes sich der vielen ausgesetzten, herrenlosen und oft unter kata-strofalen Bedingungen gehaltenen Tiere anzunehmen und möglichst vieledavon in ein bleibendes, liebevolles Zuhause zu vermitteln.Welche Probleme z.B. durch streunende Katzen und deren unkontrollier-ten Nachwuchs auf eine Kommune zukommen können, hat die Stadt Dip-poldiswalde (wie andere auch) Anfang der 90er Jahre mehrfach und bitterzu spüren bekommen.Es bestand dringender Handlungsbedarf! Zumal es ja nach der Wiederver-einigung auch neu für uns war, dass Fundtiere und Tierschutz grundsätz-lich zu den kommunalen Pflichtaufgaben gehören. Und da es im damali-gen Altkreis Dippoldiswalde kein Tierheim gab, das sich dieser Aufgabeim Auftrag annehmen konnte, reifte - was Wunder - erst als Wunschtraum,dann konkret der Gedanke, ein eigenes Tierheim zur Verfügung zu haben.Und dass dies am 15. Juni 2002 mit der offiziellen Einweihung des Tier-heimes Reichstädt wahr werden konnte, ist nur der vielfältigen Hilfe undUnterstützung z. B. durch den Landkreis Weißeritzkreis mit Landrat BerndGreif, das Regierungspräsidium und Sozialministerium Dresden, das AAPirna/Außenstelle Dippoldiswalde, die Stadt Dippoldiswalde mit Stadtratund Bürgermeister Bellmann, dem Deutschen Tierschutzbund Bonn e.V.,IB Klingenberg und Lehmberg Dresden, der ABS „Osterzgebirge“, derSparkasse Dippoldiswalde u.v.a. sowie den vielen, vielen Gewerbetrei-benden und Tierfreunden aus nah und fern, die auch mit finanzieller undmaterieller Hilfe sowie persönlichem Einsatz (auch hier ist wieder BMBellmann zu nennen) unterstützten, zu verdanken.Und heute – nach 5 Jahren Tierheimbetrieb – wissen wir, dass ein ge-meinnützig und besonders förderungswürdig anerkannter Verein, der inöffentlichem Interesse tätig ist und u.a. Pflichtaufgaben der Kommunenwahr nimmt, ohne finanzielle Unterstützung nicht existieren kann. Um somehr freuen wir uns daher über die Regelung der Sockelfinanzierungdurch die Kommunen des Weißeritzkreises (ohne Dorfhain) seit dem 1.Januar 2007.

Auch dafür wollen wir am 7. Juli 2007 „Danke“ sagen und freuenuns mit unseren Tieren auf hoffentlich viele Gäste zu unserem Ju-biläum im Tierheim zwischen 12.00 und 17.00 Uhr.

Weißbach, Vorsitzende

Beim Frühlingsfest am 14.4.2007, Foto: Harald Weber

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vom 20.06.2007 Seite 9Dippolds Bote

Natur & Umwelt

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Natur- und Umweltschutz im Weißeritzkreis, da-zu fand am 31. Mai 2007 bei der Grünen Liga inDipps ein Treff mit dem dafür verantwortlichenLeiter des Infrastrukturamtes beim Landratsamt,Herrn Frenzel, statt.Als Vertreter der BI NSG Schwarzbachtal nutzteich die Gelegenheit, an dieser Beratung teilzu-nehmen.Anlass für die Aussprache war der Fakt, dass dieWirksamkeit der Umweltbehörden im Weiße-ritzkreis in den letzten Jahren nicht gerade Be-geisterungsstürme bei den Umweltvereinenund den vielen ehrenamtlichen Naturschützernauslösen konnte. Eine vom grünen Kreisrat Andreas WarschauAnfang dieses Jahres eingebrachte Kreistagsan-frage zeigte die Probleme auf und brachte zu-mindest Bewegung in diese Angelegenheit.Solch akute Probleme und Schwerpunkte wieKlimawandel, Erhalt der Schutzgebiete und Na-turdenkmale, Verhinderung von Eingriffen inNatur und Umwelt (z. B. Baumfällungen ohneErsatzpflanzung) erfordern einfach ein kon-struktiveres Miteinander zwischen behördli-chem und ehrenamtlichem Naturschutz. Darü-ber war man sich am Ende der offenen Diskussi-on einig, aber auch darüber, dass es gilt durcheine breitere Öffentlichkeitsarbeit die Bürgermehr für den Natur- und Umweltschutz zu sen-sibilisieren und zu aktivieren. Auch künftige Ge-nerationen sollen noch in einer weitestgehendintakten Natur und Umwelt leben können. Des-halb ist es besonders wichtig und notwendig, al-le Möglichkeiten zu nutzen, um unsere Kinderund Jugendlichen stärker mit der Natur vertrautzu machen. Dazu müssen solche Einrichtungen

für naturnahe Bildung undErziehung wie das Dippser„Schwarzbachtalzentrum”erhalten und sogar nochstärker genutzt werden.Auch dazu gab es am 31.Mai durch Herrn Frenzel ei-ne Aussage: Der Landkreisist z. Z. dabei, auf Basis ei-nes Konzeptes, welches dieweitere Nutzung des Natur-schutzzentrums Schwarz-bachtal als öffentliches Na-turschutzhaus vorsieht, ei-ne formlose Ausschreibungvorzubereiten. In der Hoff-nung, dass die Nutzung die-ses Objektes mit seinenMöglichkeiten auf das Inter-esse von Verbänden, Vereinen oder auch Privat-personen stößt, will der Landkreis die Angeboteprüfen und noch 2007 eine Entscheidung tref-fen.Wir als BI NSG Schwarzbachtal werden diesenVorgang im Auge behalten und mit eigenen Vor-schlägen und Aktivitäten unterstützen. Am 7. Juni 2007 gab es dazu eine Beratung beimDippser Bürgermeister, Herrn Kerndt, welcherebenfalls Unterstützung signalisiert hat, da es jaletztlich auch um eine weitere Nutzung des Ob-jektes für gemeinnützige Zwecke geht.Ein weiteres Problem aus Sicht der Bürgerinitia-tive besteht z. Z. darin, dass sich der Land-schaftspflegeverband offensichtlich bereits vonseiner Verantwortung für Pflegearbeiten an We-gen und Einrichtungen im NSG Schwarzbachtal

zurückgezogen hat. Der Naturlehrpfad wächstzu und ist kaum begehbar, Lehrtafeln und Weg-weiser sind beschädigt, Ruhebänke zugewach-sen, Zaun am Naturschutzzentrum an mehrerenStellen defekt. Ein Anruf dazu bereits Ende Aprilim LPV wurde mit Dank entgegengenommen,aber getan hat sich bis heute nichts. Herr Fren-zel hat auch dazu seine Einflussnahme zugesi-chert; - mal sehen, ob was passiert.Nun das „Letzte“: Auf eine Aussage der „Obe-ren Naturschutzbehörde“ beim Regierungs-präsidium Dresden zu den Vorgängen imNSG Schwarzbachtal warten wir seit Dezem-ber 2006 vergebens!

Wolfram Neumann, Sprecher der BIFoto: Heiko Frey

Info der Bürgerinitiative NSG Schwarzbachtal

Impressum

ISSN: 1861-9096 (Print), 1861-9088 (Internet)

Herausgeber und Redaktion: Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Dippoldiswalder Ver-eine, Ulberndorf, Alte Straße 13, 01744 Dippol-diswalde, Telefon: 03504/629668, Telefax:03504/629680

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:Harald Weber

Internet: www.dippoldiswalde.de/bote/E-Mail: [email protected]

Briefe an „Dippolds Boten“ können auch in denBriefkasten der Stadtverwaltung Dippoldiswal-de, Markt 2 eingeworfen werden.

Verantwortlich: Die Redaktion und bei na-mentlich gekennzeichneten Artikeln: der / dieVerfasser

Satz, Druck und Anzeigenverwaltung: RIEDEL OHG • 09247 Chemnitz • Heinrich-Heine-Str. 13a • Tel. 03722 50 2000, Fax 0372250 2001 • E-Mail [email protected]

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Seite 10 Dippolds Bote vom 20.06.2007

Reisebericht

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Bevor in Vietnam im Mai die Regenzeit mit schwülheißer Luft begann,machten sich 22 Reiselustige aus Dipps und Umgebung auf in dieses tou-ristisch wenig bekannte Land der Drachen, Paläste und Pagoden zwischenHa-Long-Bucht und Mekon-Delta. Organisiert wurde die Reise vom Dipp-ser Reisebüro Specht.Wir erlebten ein zukünftiges Traumziel im Fernen Osten – ein Land vollerUrsprünglichkeit und pulsierenden Lebens mit einfachen aber äußerstaufgeschlossenen Menschen.Nach 30 Jahren Krieg gehört Vietnam noch zu den ärmsten Staaten derWelt, für viele Menschen ist der Alltag hart und entbehrungsreich. Jedertut irgendetwas um zu überleben. Doch ist das Land auf dem Weg in eineerfolgversprechende Zukunft: Seit der Einführung der Doi Moi, der viet-namesischen Perestroika, boomt die Wirtschaft, hat das Land seine außen-politische Isolation überwunden. Vor allem die jungen Menschen orien-tieren sich zunehmend an ausländischen Einflüssen – viele Alte dagegenwenden sich den alten Traditionen zu und beleben die zahlreichen, in-zwischen renovierten Tempel und Pagoden.Die landschaftliche Reise, so schön wie die aufgehende Sonne über demsüdchinesischen Meer und so spannend wie das bunte Treiben in denStädten und Dörfern, wo das Leben praktisch vor dem Haus auf demFußweg stattfindet, machen eine derartige Reise zum Erlebnis, das heutenoch bezahlbar ist. Vietnam wird zukünftig mit den Pfunden seiner land-schaftlichen Schönheiten, seiner alten Kultur und seinen gastfreundli-chen Menschen wuchern...Wie verlief die Reise?Von Frankfurt/M. ging es mit Vietnam - Airlines in einer modernen B-777in etwas über 10 Stunden nonstop nach Hanoi, der Hauptstadt des soziali-stischen Staates. Wir besuchten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten: HoChi Minh – Mausoleum, Literaturtempel, Einsäulenpagode, Wasserpup-pentheater, Altststadt u.v.m. und das nicht nur mit den üblichen Cycios(den Fahrradrikschas), sondern mitten durchs Leben auch zu Fuß...Höhepunkt hier im Norden war die 3 ? -stündige Bootsfahrt durch dieberühmte Halong-Bucht, die „Bucht der herabgestiegenen Drachen“ mitihren über 3000 Kalksteinfelsen im Meer.In Hue fuhren wir auf dem Parfümfluss zur unversehrt erhaltenen Thien-Mu-Pagode, besichtigten die Zitadelle mit Kaiserpalast sowie das luxuriö-se Grabmal des Kaisers Tu Duc u.a.m.Weiter ging es von Hue per Bus über den Wolkenpaß nach Hoi An mit Be-such des Cham-Museums in Danang sowie die alte Handelsstadt Hoi Anselbst, auch die Tempelstadt von My Son lernten wir nach einem kurzenFolklorekonzert kennen. Im Süden des Landes war ein weiterer Höhe-punkt der Reise der ausführliche Besuch der führenden Handels- undWirtschaftsmetropole Saigon mit ihren breiten Boulevards, der Kathedra-le Notre Dam, der Hauptpost, dem Rathaus, der Oper, dem Ben-Thann-Markt und den unzähligen Motorrädern und Mopeds auf den teils über-füllten Straßen (die 8 Mio. Einwohner fahren 4 Mio. dieser Fahrzeuge, da-von 50 % ohne Fahrerlaubnis...), die unentwegt ein Hupkonzert „anstim-men“. Von Saigon aus war ein unvergesslicher Ausflug die Bootsfahrt aufdem Mekong-Fluss mit seinen breiten Delta-Armen bei Vinh Long (der

Reisschüssel Vietnams) sowie der Besuch der Cu-Chi-Tunnel (dieses Tun-nelsystem diente damals den Viet Cong während des Indochinakrieges alsunterirdisches Operationsgebiet).Bei der Fülle der Reiseeindrücke kann nicht alles aufgezählt werden – nursoviel noch, dass zum Abschluß der Rundreise 3 Tage Relaxen in einerwunderschönen Hotelanlage am Meer nahe der Stadt Phan Thiet auf demProgramm stand. Und wer da noch nicht genug hatte von Land und Leu-ten, konnte vor Ort noch fakultative Tagesausflüge zu weiteren land-schaftlichen Besonderheiten buchen. Einige von uns taten dies: so lerntenwir rote Felsformationen kennen, besuchten herrlich weiße Dünen an ei-nem Lotosblumensee und „wanderten“ zu Fuß im Wasser in einemCanyonartigen Flusstal mit ganz toller Uferlandschaft...Zwei Inlandflüge ermöglichten unserer Reisegruppe die räumlichen Di-mensionen von Nord nach Süd schneller und bequemer zu überwinden.Die Unterkunft erfolgte in erklassigen klimatisierten Hotels, was bei Tem-peraturen zwischen 35 °C und 40 °C notwendig ist, auch die vitaminrei-che pflanzliche (Obst und Gemüse) und Fischkost ließ die Reise zu einemErlebnis werden.Vietnam-Airlines brachte uns schließlich von Saigon in knapp 12 Stundenzurück nach Frankfurt/M. und der Anschlussflug wieder nach Dresden,wo die organisierten Zubringerdienste nach dieser erlebnisreichen Tourzu Hause an der Haustür für uns die Reise enden ließen... Neugierig ge-worden?Fragen werden im Reisebüro Specht gern beantwortet – zur gegebenenZeit wird es von dieser Reise auch einen Diavortrag beim Stammtisch derBerg- und Wanderfreunde Dipps im Bahnhotel geben.

Text und Foto: Heinz Wirrig

Blick aus einer Höhle auf die Felsen der Halong-Bucht im Norden Vietnams.

Eine unvergessliche Reise nach Vietnam

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Seite 12 Dippolds Bote vom 20.06.2007

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Brief an den Dippolds Boten

Am Abend des 06. Juni zeigten Kinder und El-tern ihren Protest gegen einen erneuten Vor-stoß der Stadtverwaltung, die PaulsdorferKindertageseinrichtung ab August zuschließen: Schon vor dem Rathaus empfin-gen sie die Stadträte mit Spruchbändern, aufdenen sie die Stadtväter mahnten, ihre Ent-scheidung gut zu überdenken. 1.080 Unter-schriften, die in den letzten drei Wochen ge-sammelt wurden, hatte der Elternbeirat anden Bürgermeister übergeben. Der starkeProtest bewog die Stadträte immerhin zu ei-ner Galgenfrist: Bis Ende Dezember 2008bleibt die Paulsdorfer Kita in Trägerschaftder Stadt bestehen. Danach sollte ein Träger-wechsel erfolgen, um eine endgültigeSchließung abzuwenden. Diese Auflage be-wog vier Stadträte zur Gegenstimme sowiezwei zur Stimmenthaltung.

Über 17.000 € wollte die Stadtverwaltungmit der Auflösung der Paulsdorfer Einrich-tung jährlich einsparen. Zusätzlich sollte dieAuslastung der Seifersdorfer Kombi verbes-sert werden. So einfach, wie die Rechnungaussieht, ist sie aber nicht: Diverse Kita- undSchulschließungen im Kreis haben gezeigt,dass Eltern ihre eigenen Wege gehen und sel-ten den Berechnungen am grünen Tisch Fol-ge leisten.

Vielen Paulsdorfer Eltern, die berufstätigsind, und die außerhalb von Dippoldiswaldearbeiten, könnte der morgendliche Abste-cher nach Seifersdorf (ob mit Bus oder PKW)zu umständlich sein. Es wäre nur zu logisch,wenn einige Eltern ihre Kinder somit aufihrem Arbeitsweg in eine Freitaler, Dresdneroder Bannewitzer Einrichtung bringen wür-den. In diesem Falle müsste die Stadt Dippol-diswalde den Landeszuschuss, den es proKind vom Freistaat erhält, weitergeben. Pro„abgewandertem“ Kind sind das immerhin

1.800 € pro Jahr. Hinzu kämen weitere 223 €pro Jahr für jedes Vorschulkind und natür-lich ein Betriebskostenausgleich pro abge-wandertem Kind.

„Mit jedem Kind, das in einer Kita außerhalbvon Dippoldiswalde angemeldet wird,schmilzt die erwünschte Einsparung wieSchnee in der Sonne.“, relativiert die Dippol-diswalder Stadträtin Edith Post die Rechnungder Verwaltung. „Noch gravierender sind dieSpätfolgen, die Schließungen von Kitas oderSchulen immer nach sich ziehen: junge Fami-lien vermeiden es bewusst, sich in so einemOrt oder Ortsteil anzusiedeln. Durchaus ver-ständlich, bedenkt man, dass weitere Wegeimmer zulasten des Zeit- und Finanzbudgetseiner Familie gehen.

Die Abstimmung imStadtrat gewann durchdie Ende Mai erschiene-ne Studie „Not amMann“ vom Berlin-Insti-tut für Bevölkerungund Entwicklung einezusätzliche Brisanz: DieStudie belegt, dass ge-rade junge Frauen we-sentlich mobiler sindals die Vertreter desstarken Geschlechtes.Sie kehren der Heimatwegen unzureichenderBedingungen für ihreberufliche Entfaltungam schnellsten denRücken. Kommunalpo-litische Entscheidun-gen, die Sparziele auf Kosten von Familiendurchsetzen, verstärken diese Tendenz. Sieverhindern nicht zuletzt die Rückkehr derabgewanderten Frauen.

Kinder sind unwirtschaftlich, das weiß jeder,der Kinder hat. Die Einnahmeseite ist Null,die Ausgabenseite hat immer ein dickes Mi-nus davor. Kinder rechnen sich also nicht –rein ökonomisch betrachtet. Oder doch?„Wir sollten uns wieder daran erinnern, dassKinder unsere Zukunft sind.“, sagt Edith Postvon der Linksfraktion. „Je besser wir es ver-stehen, junge Familien bei uns anzusiedeln,zu unterstützen und ihnen Gründe geben,hier zu bleiben, um so gesünder kann sich

Kindergarten Paulsdorf sammelt zumStadtfest Unterschriften zum Erhalt der Ki-ta, Fotos: Harald Weber

unsere Stadt entwickeln. Wir werden keinenUnternehmer überzeugen können, hier zu in-vestieren, wenn die ausgebildeten jungenLeute alle abgewandert sind.“ Eine Politik derNachhaltigkeit, mit der die Bedürfnisse heuti-ger Generationen befriedigt werden, ohnekünftige Generationen dadurch zu beein-trächtigen, sollte Maßstab für Entscheidun-gen in allen Parlamenten sein.

Norma KleinMitarbeiterin des MdL Falk Neubert

Eltern machen sich für die Paulsdorfer Kindertagesstätte stark

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vom 20.06.2007 Seite 13Dippolds Bote

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Fußball

Es war schon ein Ereignis für alle Fußballanhän-ger unseres Weißeritzkreises: Die Alten Herrendes ATSV Wattenheim und Mario Basler, derehemalige Bundesligaprofi und Nationalspielerwaren Gast des FSV der Kreisstadt. Eine großar-tige Gesamtorganisation, u.a. mit Ausfahrt nachDresden und in die Sächsische Schweiz, Bei-

sammensein im Schloss Weesenstein und Burg-keller, Stadtbesichtigung mit dem „Dippold“und Freundschaftsspiel gegen AH des FSV, dasdie Gäste mit 9 : 1 gewannen. Ein Frühschop-pen bei herrlichem Wetter auf der Terrasse derSportbar im Sportpark beendete das sportlicheEreignis, das zu einem Erlebnis für alle Beteilig-

ten wurde. Mario Basler, der gern die vielen Au-togramme gegeben hat, dankte mit den ande-ren Gästen für den gelungenen Gesamtverlaufund lobte sowohl die Dippoldiswalder Vereins-führung wie auch die ausgezeichnete Platzan-lage des Sportparkes.Hans-Dieter Müller

Lob für Fußballsportverein von Mario Basler

Die beiden Mannschaften vor dem Spiel, Foto: Harald Weber

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Zweck ...

Regten wir die Bewirtschaf-

tung von ungenutzten Klein-

gärten zur Gewinnung von

Obst und Gemüse für die

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ausgabe an.

Ein Gartengrundstück in

Dipps, ca. 2300 m2 groß,

wartet auf eine Nutzung.

Der Eigentümer würde es für

den guten Zweck kostenlos

zur Verfügung stellen. Leider

gibt´s noch niemanden, der

sich den Hut aufsetzt.

Vielleicht meldet sich ja noch

der eine oder andere Verein,

damit durch sinnvolle Be-

schäftigung das Angebot der

Dippser Tafel ergänzt werden

kann!

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Seite 14 Dippolds Bote vom 20.06.2007

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Veranstaltungen in Dippoldiswalde und Ortsteilen

noch bis Donnerstag, 21. Juni 2007Zeitreise durch die sächsische Postgeschichte –Ausstellung im Land der historischen Post-straßen (Dippoldiswalde, Rathaus)

noch bis Sonntag, 26. August 2007Faszination Radiotechnik, (Dippoldiswalde,Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldis-walde)

noch bis Sonntag, 26. August 2007Erich Buchwald - Zinnwald, (Dippoldiswalde,Museum Osterzgebirgsgalerie im Schloss)

noch bis Sonntag, 02. September 2007Hella Bednarzik, Malerei, (Dippoldiswalde, Loh-gerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde)

noch bis Sonntag, 30. September 2007Schmetterlinge im Osterzgebirge, (Dippoldis-walde, Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum)

noch bis Sonntag, 02. März 2008Landwirtschaftliche Gespanne von HeinzGöhler, (Dippoldiswalde, Lohgerber-, Stadt-und Kreismuseum)

noch bis Montag, 24. März 2008Künstlerhäuser im Osterzgebirge, (Dippoldiswal-de, Museum Osterzgebirgsgalerie im Schloss)

Mittwoch, 20. Juni 200717-20 Uhr: Handarbeits- und Bastelabend, (Dippoldiswalde, PARADOX Schneiderei, Ände-rungs- und Nähservice Zeiske, Altenberger Str. 4)

Sonnabend, 23. Juni 2007Gartenfest: 35 Jahre Kleingartenverein „Am Taubenberg“, (Dippoldiswalde, Kleingar-tenverein)

Sonntag, 24. Juni 200710 Uhr: Beach-Volleyball für jedermann

(4-er Turnier), (Paulsdorf, Fitness-Studio OlafHaufe, Talsperrenstraße 60)

16.00 Uhr: Meisterinterpreten im Gespräch: Sonderkonzert, (Dippoldiswalde,Kulturzentrum Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)

Dienstag, 26. Juni 200718.30 Uhr: Ausbildungsdienst Freiwillige Feuerwehr Dippoldiswalde, (Dippoldiswalde,Gerätehaus Niedertorstraße)

Mittwoch, 27. Juni 200717-20 Uhr: Handarbeits- und Bastelabend, (Dippoldiswalde, PARADOX Schneiderei, Änderungs- und Nähservice Zeiske, AltenbergerStr. 4)

Freitag, 29. Juni 2007 bis Sonnabend, 30. Juni 2007

Dorffest Reinholdshain, (Reinholdshain, Sport-platz)

Freitag, 29. Juni 2007 bis Sonntag, 08. Juli 2007

Dorffest - 725 Jahre SEIFERSDORF, (Seifersdorf,Festplatz)

Freitag, 29. Juni 2007 bis Sonntag, 01. Juli 2007

Dorf- und Kinderfest Ulberndorf, (Ulberndorf,Festplatz)

Freitag, 29. Juni 200720 Uhr Sommer Open Air, (Dippoldiswalde,Kulturzentrum Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)

Sonntag, 01. Juli 200717 Uhr Konzert East-West Connection(Dippoldiswalde, Kulturzentrum Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)

Mittwoch, 04. Juli 200713.15 Uhr: Seniorenveranstaltung des

KHVM, (Malter)

14.30 Uhr: Seniorentanz mit „BöhmischerBlasmusik“, (Dippoldiswalde, KulturzentrumParksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)

17-20 Uhr: Handarbeits- und Bastelabend(Dippoldiswalde, PARADOX Schneiderei, Ände-rungs- und Nähservice Zeiske, Altenberger Str. 4)

Freitag, 06. Juli 200709-16 Uhr: Töpfermarkt, (Dippoldiswalde,

Markt)

19.30-21.30 Uhr: Jazzabend mit „SpreadingJoy“, (Ulberndorf, „Lindenhof“, Alte Str. 13)

21 Uhr: SFD Soundcontamination Vol. II(Seifersdorf, Reitplatz)

Sonnabend, 07. Juli 200712-17 Uhr: 10 Jahre Tierschutzverein und 5 Jah-re Tierheim Reichstädt, (Reichstädt, Tierheim)

Sonnabend, 07. Juli 2007 und Sonntag, 08. Juli 2007

4. Malter-Drachenbootregatta, (Paulsdorf,Strandbad)

Sonnabend, 07. Juli 200708.30-15.00 Uhr: Lehrgang „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, (Dippoldiswalde, DRK-Gebäude, Rabenauer Str. 45)

Mittwoch, 11. Juli 200717-20 Uhr: Handarbeits- und Bastelabend(Dippoldiswalde, PARADOX Schneiderei, Ände-rungs- und Nähservice Zeiske, Altenberger Str. 4)

Donnerstag, 12. Juli 200714-17 Uhr: Fahrradcodierung, (Dippoldiswalde,Marktplatz)

Freitag, 13. Juli 200719.30 Uhr: „SaTüre auf...“, (Dippoldiswalde,Stadtbibliothek, Herrengasse 15)

Sonnabend, 14. Juli 200717 Uhr: Konzert mit Matthias Eisenberg

(Dippoldiswalde, Stadtkirche Dippoldiswalde)

18-24 Uhr: REVOLVERHELD (Open-Air)(Dippoldiswalde, Vorsperre, ehemaliger Fuß-ballplatz)

Montag, 16. Juli 200712-19 Uhr: Blutspende, (Dippoldiswalde, Kul-turzentrum Parksäle, Dr.-Friedrichs-Str. 25)

Mittwoch, 18. Juli 200717-20 Uhr: Handarbeits- und Bastelabend, (Dippoldiswalde, PARADOX Schneiderei, Ände-rungs- und Nähservice Zeiske, Altenberger Str. 4)

Sonnabend, 21. Juli 200718 Uhr: Ausbildungsdienst Freiwillige

Feuerwehr Dippoldiswalde, (Dippoldiswalde,Gerätehaus Niedertorstraße)

19-24.00 Uhr: 3. Talsperren – Open – Air(Paulsdorf, Strandbad)

Sonntag, 22. Juli 2007zünftiger Frühschoppen, (Paulsdorf, Strandbad)

10.00 Uhr: Beach-Volleyball für jedermann(2-er Turnier), (Paulsdorf, Fitness-Studio OlafHaufe, Talsperrenstraße 60)

NeueröffnungHallo liebe Leser, wir möchten Sie darauf aufmerksam

machen, dass es wieder eine Ergotherapiepraxis und Be-

ratungsstelle für Legasthenie, LSR und Dyskalkulie in

Reichstädt gibt. Bei Bedarf und Interesse melden Sie sich

einfach bei uns! Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung!

Ergotherapiepraxis Babett Lohse & Dipl. Legasthenietrainerin Karolin MartinRuppendorfer Str. 24 • 01744 ReichstädtTel. 03504/610174 · Funk: 0174/8546071 und 0174/3997812

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr · Samstag nach Vereinbarung · Hausbesuche möglich!Außerdem finden Sie hier noch eine Ernährungsberatung für Kinder und Erwachseneunter: Elke Beschoner Tel. 03504/738780 · Funk: 0172/7979363

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Aus der Umgebung

„Nachdem die Mitarbeiter der Deutschen Tele-kom im Jahre 2004 einer Arbeitszeitabsenkungdurch die Geschäftsleitung mit entsprechen-dem Teilzeitlohn zustimmten, sollen jetzt er-neut die Mitarbeiter für die Fehler des Manage-ments aufkommen.“, meinte einer der streiken-den Telekommitarbeiter vom TechnischenKundendienst in Dresden. „Der Vorstand derDeutschen Telekom AG plant ab dem01.07.2007 massive Lohnabsenkungen, beigleichzeitiger Erhöhung der Wochenarbeitszeit.Dies soll durch die Auslagerung des Personals ineine neue Gesellschaft realisiert werden.“ be-richtet er weiter. Die Mitarbeiter der DeutschenTelekom wünschen sich eine bessere innerbe-triebliche Organisation der Arbeitsabläufe, umeinen besseren Kundenservice als im vergange-nen Jahr leisten zu können. Der vom Telekom-vorstand seit 2006 geplante Arbeitsplatzabbauvon 32 000 Stellen bis 2008 und die Schließung

von Standorten in Ihrer Nähe werdensicher nicht zu einer Verbesserungdes Services beitragen. Die Beschäf-tigten der Deutschen Telekom strei-ken, damit die wohnortnahen Ar-beitsplätze, auch in kleineren Kom-munen erhalten bleiben und ein Ser-vice vor Ort noch stattfindet. Zusätz-lich zu den Verlusten durch fehlendeArbeitsplätze werden den Kommu-nen durch Steuermindereinnahmen,Wohngeld- und Hartz IV-Zahlungen inFolge von drastischen Lohnabsenkun-gen hohe Verluste entstehen, wasletztlich auch noch zur Erhöhung derKommunalabgaben führen kann. Durch die sin-kende Kaufkraft bei ca. 50 000 Familien bundes-weit von mindestens 10 % des Familieneinkom-mens wird auch der Handel und das privateHandwerk von dieser Lohnabsenkung durchden Vorstand der Deutschen Telekom AG be-troffen sein. In Zahlen ausgedrückt: Im Weisse-ritzkreis leben, wie der Redaktion bekannt ist,mindestens zehn betroffene Servicemitarbeiterdes Technischen Kundendienstes mit ihren Fa-milien. Bei einer Lohnabsenkung vonmonatlich ca. 250 EUR pro Telekom-beschäftigten ergibt sich daraus einBetrag von 30 000 EUR jährlich, dernicht mehr zur Verfügung steht. Dasentspricht dem Jahreseinkommen ei-ner Familie, daß zukünftig im Weiße-ritzkreis nicht mehr zur Verfügungstehen wird.Dem Protest der Dresdner Telekom-mitarbeiter wurde am 30.05.2007 miteinem Autokorso mit ca. 200 Fahrzeu-gen in der Dresdner Innenstadt undam 07.06.2007 mit einer Kundge-bung vor dem Sächsischen Landtagbesonderer Nachdruck verliehen. Un-terstüzung fanden die Streikendendurch Landtagsabgeordnete der SPD,

Linksfraktion.PDS und der CDU. Die Kundge-bung vor dem Sächsischen Landtag unterstütz-ten auch Telekommitarbeiter aus Chemnitz,Zwickau, Plauen, Leipzig, Bautzen und Görlitz.Die ca. 1200 drückten ihren Unmut über die Plä-ne des Telekomvorstandes zur Auslagerung desPersonals lautstark aus.

Text: Michael Dänel, Fotos: Armin Steinmann, Dresden

Streik bei der Deutschen Telekom

Foto links, unten: Autokorso 30.05.2007, Foto oben: Kund-gebung vor Landtag am 07.06.2007, Redner hier Klaus Ti-schendorf, Linksfraktion.PDS (Foto: Michael Dänel)

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