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der Standard m Sa./So., 18./19. August 2012 Katja Nagel Die Mitarbeiter des IT-Unter- nehmens compeople AG füh- len sich wohl bei ihrem Arbeitgeber. Doch potenziel- len Bewerbern war diese Tat- sache ebenso wenig bekannt wie überhaupt das ganze Unternehmen. Eine Employer- Branding-Kampagne konnte das ändern. Grundlage hierfür waren die bereits bestehende, dialogorientierte Unterneh- menskultur und eine systema- tische Vorgehensweise. Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern steht compeople vor der Herausforderung, sich als Mittelständler gegen große Unternehmen mit entspre- chenden Etats für Employer-Branding durchsetzen zu müssen. Die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter authen- tisch nach außen zu tragen ist daher für compeople eines der wichtigs- ten Mittel, um ihre Besonder- heiten als Arbeitgeber bekannt zu machen. Zugleich ist je- doch die Mehrzahl der com- people-Mitarbeiter oft bei Kunden im Vor-Ort-Einsatz, was die Identifikation mit dem Unternehmen erschwert. Da- her mussten alle Employer- Branding-Maßnahmen für compeople zugleich nach in- nen gerichtet sein. Manuela Duft, verantwort- lich für Unternehmenskom- munikation bei compeople, er- innert sich: „Wir haben uns auf die Ansprache zweier Ziel- gruppen konzentriert: extern Hochschulabsolventen und prüfungsnahe Studenten, in- tern unsere Mitarbeiter. So wollten wir einerseits die Zahl qualifizierter Bewerbungen er- höhen und anderseits die in- novationsfördernde Unterneh- menskultur stärken, um die Motivation der Mitarbeiter zu steigern.“ Die Kampagne war dabei als kontinuierlicher systemati- scher Prozess geplant. In einer ersten Analysephase wurden die Stärken des Unternehmens und Besonderheiten als Arbeitgeber definiert. Dafür nahm compeople an der Top- Job-Benchmarkingstudie teil, die Unternehmen mithilfe einer Befragung von Mitarbei- tern und Personalverantwortli- chen analysiert. Außerdem wurden Bewerbungsgespräche ausgewertet, um herauszufin- den, auf welche Eigenschaften eines Arbeitgebers Bewerber besonderen Wert legen. Der Employer-Brand sollte zudem in Einklang mit dem Unternehmensslogan „techno- logy in motion“ stehen. Um ebenso der spezifischen Unternehmenskultur Rech- nung zu tragen, sollten auch die Mitarbeiter an der Ent- wicklung des Arbeitgeberprofils beteiligt werden. So veranstaltete compeople intern Workshops zu den Ergebnissen der Benchmarkingstu- die, um daraus An- regungen für die Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur zu ge- winnen. Extern setzte das Unternehmen auf gemeinsame Projekte mit ausgewählten Hochschulen. Die Firmen- homepage wurde durch die Rubrik „compeople als Arbeit- geber“ erweitert, ein neues Firmenvideo legte einen kla- ren Schwerpunkt auf die Mit- arbeiter. Online- und Printan- zeigen wurden durch PR-Maß- nahmen ergänzt. Heute sind die Arbeitgeber- stärken von compeople nicht nur den eigenen Mitarbeitern bekannt. So fragen Hochschu- len das Unternehmen nach Vorträgen an, Studenten las- sen sich bei ihrer Abschluss- arbeit von compeople betreu- en. Und das Unternehmen kann IT-Nachwuchskräfte auf- grund der gestiegenen Bewer- berzahl mittlerweile innerhalb weniger Monate einstellen. KATJA NAGEL ist Autorin des Buches „Employer Branding. Starke Arbeit- gebermarken jenseits von Marketing- phrasen und Werbetechniken“. Lin- de-Verlag, Wien, 192 Seiten BRANDING Employer 7. Teil Systematisches Vorgehen Mit Unterstützung der Mitarbeiter Employer-Branding bei der compeople AG

K St. Virgil Bildungs- & Konferenzzentrum, Bildung ... · terreichischen Bioethik-Kommis-sion, der Europäischen Akademie der Wissenschaften, im Gremium der Europäischen Bischöfe

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K 10 der Standard Sa./So., 18./19. August 2012Bildung & Karriere

KarrierenStandard, Bildung & Karriere

Redaktion: Karin Bauer (Leitung), [email protected], Heidi Aichinger, [email protected],

Gudrun Ostermann, [email protected] Anzeigen: Stellenmarkt (+43/1) 531 70, DW 291, [email protected],

Bildung & Karriere: (+43/1) 531 70, DW 291, [email protected] Chiffre-Post: Standard Verlagsges. m. b. H., 1014 Wien, Herrengasse 19–21,

[email protected]

Katja Nagel

Die Mitarbeiter des IT-Unter-nehmens compeople AG füh-len sich wohl bei ihrem Arbeitgeber. Doch potenziel-len Bewerbern war diese Tat-sache ebenso wenig bekannt wie überhaupt das ganze Unternehmen. Eine Employer-Branding-Kampagne konnte das ändern. Grundlage hierfür waren die bereits bestehende, dialogorientierte Unterneh-menskultur und eine systema-tische Vorgehensweise.

Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern steht compeople vor der Herausforderung, sich als Mittelständler gegen große Unternehmen mit entspre-chenden Etats für Employer-Branding durchsetzen zu müssen. Die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter authen-tisch nach außen zu tragen ist daher für compeople eines der wichtigs-ten Mittel, um ihre Besonder-heiten als Arbeitgeber bekannt zu machen. Zugleich ist je-doch die Mehrzahl der com-people-Mitarbeiter oft bei Kunden im Vor-Ort-Einsatz, was die Identifikation mit dem Unternehmen erschwert. Da-her mussten alle Employer-Branding-Maßnahmen für compeople zugleich nach in-nen gerichtet sein.

Manuela Duft, verantwort-lich für Unternehmenskom-munikation bei compeople, er-innert sich: „Wir haben uns auf die Ansprache zweier Ziel-gruppen konzentriert: extern Hochschulabsolventen und prüfungsnahe Studenten, in-tern unsere Mitarbeiter. So wollten wir einerseits die Zahl qualifizierter Bewerbungen er-höhen und anderseits die in-novationsfördernde Unterneh-menskultur stärken, um die Motivation der Mitarbeiter zu steigern.“

Die Kampagne war dabei als kontinuierlicher systemati-scher Prozess geplant. In einer ersten Analysephase wurden die Stärken des Unternehmens

und Besonderheiten als Arbeitgeber definiert. Dafür nahm compeople an der Top-Job-Benchmarkingstudie teil, die Unternehmen mithilfe einer Befragung von Mitarbei-tern und Personalverantwortli-chen analysiert. Außerdem wurden Bewerbungsgespräche ausgewertet, um herauszufin-den, auf welche Eigenschaften eines Arbeitgebers Bewerber besonderen Wert legen.

Der Employer-Brand sollte zudem in Einklang mit dem Unternehmensslogan „techno-logy in motion“ stehen. Um ebenso der spezifischen Unternehmenskultur Rech-nung zu tragen, sollten auch die Mitarbeiter an der Ent-

wicklung des Arbeitgeberprofils beteiligt werden. So veranstaltete compeople intern Workshops zu den Ergebnissen der Benchmarkingstu-die, um daraus An-regungen für die

Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur zu ge-winnen. Extern setzte das Unternehmen auf gemeinsame Projekte mit ausgewählten Hochschulen. Die Firmen-homepage wurde durch die Rubrik „compeople als Arbeit-geber“ erweitert, ein neues Firmenvideo legte einen kla-ren Schwerpunkt auf die Mit-arbeiter. Online- und Printan-zeigen wurden durch PR-Maß-nahmen ergänzt.

Heute sind die Arbeitgeber-stärken von compeople nicht nur den eigenen Mitarbeitern bekannt. So fragen Hochschu-len das Unternehmen nach Vorträgen an, Studenten las-sen sich bei ihrer Abschluss-arbeit von compeople betreu-en. Und das Unternehmen kann IT-Nachwuchskräfte auf-grund der gestiegenen Bewer-berzahl mittlerweile innerhalb weniger Monate einstellen.

KATJA NAGEL ist Autorin des Buches „Employer Branding. Starke Arbeit-gebermarken jenseits von Marketing-phrasen und Werbetechniken“. Lin-de-Verlag, Wien, 192 Seiten

BRANDINGEmployer

7. Teil

Systematisches Vorgehen

ÖPWZ

Das Programm zum Download auf www.opwz.com

Informationenund Kontakt

Mag. Birgit Kainz +43 1 533 86 [email protected] www.opwz.com

Das ÖPWZ-Programm 2013ist da!

Aus- und Weiterbildung in den Bereichen:

• Führung• Unternehmensrecht• Internationale Wirtschaft• Kommunikation• HR-Management• Personalverrechnung• Finanzen

• Marketing• Vertrieb• Einkauf• Office-Management• Produktion• Bauwirtschaft• Immobilien

IHR ÖPWZWIssens-VoRsPRung

Über 60 JahreexzellenteBildungs-Qualität

Mit Unterstützung der Mitarbeiter

Employer-Branding bei der compeople AG

Können Frauen besser streiten?

Dieser Frage wird beim praxis -nahen Kurzworkshop am 28. Au-gust beim Beratungsunternehmen Emenda in Wien nachgegangen. Der Workshop richtet sich an Frauen, die Konflikte im beruf -lichen wie im privaten Umfeld ef-fizienter und nervenschonender lösen wollen. p www.emenda.at

Vortrag über kulturelle und sprachliche Barrieren Die Logopädin Li-Rong Lilly Cheng von der San Diego State University hält auf Einladung des Studiengangs Logopädie der FH Joanneum am 21. August um 17.30 Uhr einen öffentlichen Vor-trag unter dem Titel Global Com-petence. Eingeladen sind alle, die am Thema Kommunikation inte-ressiert sind. p www.fh-joanneum.at

Tag der offenen Tür am bfi Wien

Am 7. September öffnet das bfi Wien seine Türen und bietet Bil-dungsberatung samt Finanzie-rungs- und Förderungsplanung sowie Einstufungstests. Informa-tionsveranstaltungen zu ausge-wählten Lehrgängen geben Ein-blick in das Aus- und Weiterbil-dungsangebot. Publikumslieblin-ge und Führungskräfte berichten über Bildungswege. p www.bfi-wien.at/offenetuer

Expertentipps zu

IT-Sicherheit für KMUs Wie Klein- und Mittelbetriebe den Herausforderungen rund ums Web 2.0 erfolgreich begegnen kön-nen und wie sie mit relevanten Ge-setzen wie der Vorratsdatenspei-cherung am besten umgehen sol-len, beleuchten Experten aus Wirtschaft, Recht, Hochschulwe-sen und Forschung am 10. Okto-ber im Linzer Ars Electronica Cen-ter bei der Konferenz „Privacy für KMUs“. Organisiert wird die Ver-anstaltung von der FH Oberöster-reich und dem Bayrischen IT-Si-cherheitscluster.

p www.it-sicherheit-bayern.de

KURZ GEMELDET

Der scheinbar trivialen, in Wahrheit elementaren, existenziellen Frage nach dem „Sinn des Lebens“ spürt Matthias

Beck nach. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei die spirituelle Dimension.

Beck versucht, die elementaren, die existenziellen, auch die spiri-tuellen Fragen des Lebens mit na-turwissenschaftlichen und medizi-nischen Erkenntnissen in Korrela-tion zu bringen. Durch Fusion der unterschiedlichen Aspekte, unter Berücksichtigung divergierender Kulturen und Kulturkreise, unter besonderer Reflexion biografischer Daten – Entwicklungspsychologie, soziale Prägung, Lebensabschnitte, Wendepunkte der Persönlichkeits-entwicklung – hinterfragt Beck In-halte und Wesen der Struktur der Welt, des Universums und – last, but not least – des Individuums.

Die Fäden zu einem guten Ganzen spinnen

Gregor Auenhammer

Leben, Glück, Zufriedenheit: zen -trale Themen der Menschheit. Wie geht Leben? Eine triviale Frage. Seit Menschengedenken haben Men-schen danach geforscht, gesucht. Tiefgründig lautet die Frage, ob es gar eine Anleitung zum Leben gibt? Eine Anleitung zum erfüllten, glücklichen Leben. Kann man Le-ben lernen, Leben üben, Orientie-rung finden? Kann es gelingen, Glück zu erlangen? Elementar re-duziert sich alles auf die Frage: Was ist, was bedeutet das Leben per se?

Grenzüberschreitend themati-siert Matthias Beck, 1956 in Hanno-ver geboren, die Frage nach dem Sinn. Im Hinterfragen aus den Pers-pektiven der Naturwissenschaften, der Medizin, aus philosophischer und theologischer Sicht, forscht Beck nach Zusammenhängen zwi-schen Körper und Seele. Er be-schreibt das partiell langsame Um-denken der Biologie, dass der Kör-per keine reine utilitaristische, ab-gekoppelte Maschine ist, die nach Verletzungen einfach reparierbar ist, sondern dass Körper, Gesund-

heit und die Suche nach dem „Sinn des Lebens“ voneinander abhängig sind; eng aneinander gekoppelt, de facto korrespondierende, mitei-nander kommunizierende Gefäße.

Informationen des Lebens – be-treffend Krankheit und Gesundheit – sind wesentlich von sogenannten epigenetischen Faktoren abhängig: vom „Innen-Leben“ des Menschen, vom Denken und Fühlen, von der Umwelt. Beck weist Möglichkei-ten, den „Weg zu sich selbst“ und, bereichert um die Dimension der Religiosität im Surrogat der Phäno-mene der Zeit, auch den „Weg zum Göttlichen“ zu finden.

Phänomene des Daseins hinterfra-gend, Begrifflichkeiten erklärend, Horizonte interpretierend.

Beck, Mediziner, Theologe und Pharmazeut, Moraltheologe an der Universität Wien, Mitglied der Ös-

Mosaiksteine als Synonym des komplexen Daseins – die Biografie des Individuums darstellend. Foto: Styria-Verlag

terreichischen Bioethik-Kommis-sion, der Europäischen Akademie der Wissenschaften, im Gremium der Europäischen Bischöfe in Brüs-sel, Sachverständiger im Deut-schen Bundesrat sowie des deut-schen Ethikrates, reflektiert die Fragilität und Zerrissenheit des Seins, die Dichotomie von Wissen-schaft und Religion, von Gegen-wart, Vergangenheit und Moderne.

Die Berufung des Menschen ist zentrales Thema seiner Betrach-tungen. Selbsterfahrung, Reifungs-prozess, Eigenverantwortung, Selbstverständlichkeit. Überwin-dung des Ichs zur „Stimmigkeit“ des Ganzen, zur Erfahrbarkeit und Erlebbarkeit sollen zu einem sinn-haften, glücklichen Leben führen. Ein komplexes Thema – Ratio und Emotion erfassend – umfassend be-leuchtet. Kontemplativ, luzide. Matthias Beck: „Leben. Wie geht das?“, € 20,– / 200 Seiten, Styria Verlag, Wien 2012; Präsentation: 20. 8. 2012, 19 Uhr, St. Virgil Bildungs- & Konferenzzentrum, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg

Ihr Erfolg ist nur einen Klick entfernt:www.bfi-wien.at/wirtschaft

Diplomlehrgang ArbeitsrechtStart: 04.10.2012

Diplomlehrgang PersonalmanagerInStart: 16.10.2012

Diplomlehrgang PersonalverrechnerInStart: 16.10.2012

Diplomlehrgang BetriebswirtschaftStart: 16.10.2012

Informationsveranstaltungen dazubeim Tag der offenen Tür!

50 ZERTIFIZIERTE AUSBILDUNGEN FÜR

WIRTSCHAFT & BÜRO

TAG DEROFFENE

N TÜR

07.09.2012, 14 - 2

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www.bfi-wien.at

/offenetuer

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KarrierenStandard, Bildung & Karriere

Redaktion: Karin Bauer (Leitung), [email protected], Heidi Aichinger, [email protected],

Gudrun Ostermann, [email protected] Anzeigen: Stellenmarkt (+43/1) 531 70, DW 291, [email protected],

Bildung & Karriere: (+43/1) 531 70, DW 291, [email protected] Chiffre-Post: Standard Verlagsges. m. b. H., 1014 Wien, Herrengasse 19–21,

[email protected]

Katja Nagel

Die Mitarbeiter des IT-Unter-nehmens compeople AG füh-len sich wohl bei ihrem Arbeitgeber. Doch potenziel-len Bewerbern war diese Tat-sache ebenso wenig bekannt wie überhaupt das ganze Unternehmen. Eine Employer-Branding-Kampagne konnte das ändern. Grundlage hierfür waren die bereits bestehende, dialogorientierte Unterneh-menskultur und eine systema-tische Vorgehensweise.

Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern steht compeople vor der Herausforderung, sich als Mittelständler gegen große Unternehmen mit entspre-chenden Etats für Employer-Branding durchsetzen zu müssen. Die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter authen-tisch nach außen zu tragen ist daher für compeople eines der wichtigs-ten Mittel, um ihre Besonder-heiten als Arbeitgeber bekannt zu machen. Zugleich ist je-doch die Mehrzahl der com-people-Mitarbeiter oft bei Kunden im Vor-Ort-Einsatz, was die Identifikation mit dem Unternehmen erschwert. Da-her mussten alle Employer-Branding-Maßnahmen für compeople zugleich nach in-nen gerichtet sein.

Manuela Duft, verantwort-lich für Unternehmenskom-munikation bei compeople, er-innert sich: „Wir haben uns auf die Ansprache zweier Ziel-gruppen konzentriert: extern Hochschulabsolventen und prüfungsnahe Studenten, in-tern unsere Mitarbeiter. So wollten wir einerseits die Zahl qualifizierter Bewerbungen er-höhen und anderseits die in-novationsfördernde Unterneh-menskultur stärken, um die Motivation der Mitarbeiter zu steigern.“

Die Kampagne war dabei als kontinuierlicher systemati-scher Prozess geplant. In einer ersten Analysephase wurden die Stärken des Unternehmens

und Besonderheiten als Arbeitgeber definiert. Dafür nahm compeople an der Top-Job-Benchmarkingstudie teil, die Unternehmen mithilfe einer Befragung von Mitarbei-tern und Personalverantwortli-chen analysiert. Außerdem wurden Bewerbungsgespräche ausgewertet, um herauszufin-den, auf welche Eigenschaften eines Arbeitgebers Bewerber besonderen Wert legen.

Der Employer-Brand sollte zudem in Einklang mit dem Unternehmensslogan „techno-logy in motion“ stehen. Um ebenso der spezifischen Unternehmenskultur Rech-nung zu tragen, sollten auch die Mitarbeiter an der Ent-

wicklung des Arbeitgeberprofils beteiligt werden. So veranstaltete compeople intern Workshops zu den Ergebnissen der Benchmarkingstu-die, um daraus An-regungen für die

Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur zu ge-winnen. Extern setzte das Unternehmen auf gemeinsame Projekte mit ausgewählten Hochschulen. Die Firmen-homepage wurde durch die Rubrik „compeople als Arbeit-geber“ erweitert, ein neues Firmenvideo legte einen kla-ren Schwerpunkt auf die Mit-arbeiter. Online- und Printan-zeigen wurden durch PR-Maß-nahmen ergänzt.

Heute sind die Arbeitgeber-stärken von compeople nicht nur den eigenen Mitarbeitern bekannt. So fragen Hochschu-len das Unternehmen nach Vorträgen an, Studenten las-sen sich bei ihrer Abschluss-arbeit von compeople betreu-en. Und das Unternehmen kann IT-Nachwuchskräfte auf-grund der gestiegenen Bewer-berzahl mittlerweile innerhalb weniger Monate einstellen.

KATJA NAGEL ist Autorin des Buches „Employer Branding. Starke Arbeit-gebermarken jenseits von Marketing-phrasen und Werbetechniken“. Lin-de-Verlag, Wien, 192 Seiten

BRANDINGEmployer

7. Teil

Systematisches Vorgehen

ÖPWZ

Das Programm zum Download auf www.opwz.com

Informationenund Kontakt

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Das ÖPWZ-Programm 2013ist da!

Aus- und Weiterbildung in den Bereichen:

• Führung• Unternehmensrecht• Internationale Wirtschaft• Kommunikation• HR-Management• Personalverrechnung• Finanzen

• Marketing• Vertrieb• Einkauf• Office-Management• Produktion• Bauwirtschaft• Immobilien

IHR ÖPWZWIssens-VoRsPRung

Über 60 JahreexzellenteBildungs-Qualität

Mit Unterstützung der Mitarbeiter

Employer-Branding bei der compeople AG

Können Frauen besser streiten?

Dieser Frage wird beim praxis -nahen Kurzworkshop am 28. Au-gust beim Beratungsunternehmen Emenda in Wien nachgegangen. Der Workshop richtet sich an Frauen, die Konflikte im beruf -lichen wie im privaten Umfeld ef-fizienter und nervenschonender lösen wollen. p www.emenda.at

Vortrag über kulturelle und sprachliche Barrieren Die Logopädin Li-Rong Lilly Cheng von der San Diego State University hält auf Einladung des Studiengangs Logopädie der FH Joanneum am 21. August um 17.30 Uhr einen öffentlichen Vor-trag unter dem Titel Global Com-petence. Eingeladen sind alle, die am Thema Kommunikation inte-ressiert sind. p www.fh-joanneum.at

Tag der offenen Tür am bfi Wien

Am 7. September öffnet das bfi Wien seine Türen und bietet Bil-dungsberatung samt Finanzie-rungs- und Förderungsplanung sowie Einstufungstests. Informa-tionsveranstaltungen zu ausge-wählten Lehrgängen geben Ein-blick in das Aus- und Weiterbil-dungsangebot. Publikumslieblin-ge und Führungskräfte berichten über Bildungswege. p www.bfi-wien.at/offenetuer

Expertentipps zu

IT-Sicherheit für KMUs Wie Klein- und Mittelbetriebe den Herausforderungen rund ums Web 2.0 erfolgreich begegnen kön-nen und wie sie mit relevanten Ge-setzen wie der Vorratsdatenspei-cherung am besten umgehen sol-len, beleuchten Experten aus Wirtschaft, Recht, Hochschulwe-sen und Forschung am 10. Okto-ber im Linzer Ars Electronica Cen-ter bei der Konferenz „Privacy für KMUs“. Organisiert wird die Ver-anstaltung von der FH Oberöster-reich und dem Bayrischen IT-Si-cherheitscluster.

p www.it-sicherheit-bayern.de

KURZ GEMELDET

Der scheinbar trivialen, in Wahrheit elementaren, existenziellen Frage nach dem „Sinn des Lebens“ spürt Matthias

Beck nach. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei die spirituelle Dimension.

Beck versucht, die elementaren, die existenziellen, auch die spiri-tuellen Fragen des Lebens mit na-turwissenschaftlichen und medizi-nischen Erkenntnissen in Korrela-tion zu bringen. Durch Fusion der unterschiedlichen Aspekte, unter Berücksichtigung divergierender Kulturen und Kulturkreise, unter besonderer Reflexion biografischer Daten – Entwicklungspsychologie, soziale Prägung, Lebensabschnitte, Wendepunkte der Persönlichkeits-entwicklung – hinterfragt Beck In-halte und Wesen der Struktur der Welt, des Universums und – last, but not least – des Individuums.

Die Fäden zu einem guten Ganzen spinnen

Gregor Auenhammer

Leben, Glück, Zufriedenheit: zen -trale Themen der Menschheit. Wie geht Leben? Eine triviale Frage. Seit Menschengedenken haben Men-schen danach geforscht, gesucht. Tiefgründig lautet die Frage, ob es gar eine Anleitung zum Leben gibt? Eine Anleitung zum erfüllten, glücklichen Leben. Kann man Le-ben lernen, Leben üben, Orientie-rung finden? Kann es gelingen, Glück zu erlangen? Elementar re-duziert sich alles auf die Frage: Was ist, was bedeutet das Leben per se?

Grenzüberschreitend themati-siert Matthias Beck, 1956 in Hanno-ver geboren, die Frage nach dem Sinn. Im Hinterfragen aus den Pers-pektiven der Naturwissenschaften, der Medizin, aus philosophischer und theologischer Sicht, forscht Beck nach Zusammenhängen zwi-schen Körper und Seele. Er be-schreibt das partiell langsame Um-denken der Biologie, dass der Kör-per keine reine utilitaristische, ab-gekoppelte Maschine ist, die nach Verletzungen einfach reparierbar ist, sondern dass Körper, Gesund-

heit und die Suche nach dem „Sinn des Lebens“ voneinander abhängig sind; eng aneinander gekoppelt, de facto korrespondierende, mitei-nander kommunizierende Gefäße.

Informationen des Lebens – be-treffend Krankheit und Gesundheit – sind wesentlich von sogenannten epigenetischen Faktoren abhängig: vom „Innen-Leben“ des Menschen, vom Denken und Fühlen, von der Umwelt. Beck weist Möglichkei-ten, den „Weg zu sich selbst“ und, bereichert um die Dimension der Religiosität im Surrogat der Phäno-mene der Zeit, auch den „Weg zum Göttlichen“ zu finden.

Phänomene des Daseins hinterfra-gend, Begrifflichkeiten erklärend, Horizonte interpretierend.

Beck, Mediziner, Theologe und Pharmazeut, Moraltheologe an der Universität Wien, Mitglied der Ös-

Mosaiksteine als Synonym des komplexen Daseins – die Biografie des Individuums darstellend. Foto: Styria-Verlag

terreichischen Bioethik-Kommis-sion, der Europäischen Akademie der Wissenschaften, im Gremium der Europäischen Bischöfe in Brüs-sel, Sachverständiger im Deut-schen Bundesrat sowie des deut-schen Ethikrates, reflektiert die Fragilität und Zerrissenheit des Seins, die Dichotomie von Wissen-schaft und Religion, von Gegen-wart, Vergangenheit und Moderne.

Die Berufung des Menschen ist zentrales Thema seiner Betrach-tungen. Selbsterfahrung, Reifungs-prozess, Eigenverantwortung, Selbstverständlichkeit. Überwin-dung des Ichs zur „Stimmigkeit“ des Ganzen, zur Erfahrbarkeit und Erlebbarkeit sollen zu einem sinn-haften, glücklichen Leben führen. Ein komplexes Thema – Ratio und Emotion erfassend – umfassend be-leuchtet. Kontemplativ, luzide. Matthias Beck: „Leben. Wie geht das?“, € 20,– / 200 Seiten, Styria Verlag, Wien 2012; Präsentation: 20. 8. 2012, 19 Uhr, St. Virgil Bildungs- & Konferenzzentrum, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg

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Die Mitarbeiter des IT-Unter-nehmens compeople AG füh-len sich wohl bei ihrem Arbeitgeber. Doch potenziel-len Bewerbern war diese Tat-sache ebenso wenig bekannt wie überhaupt das ganze Unternehmen. Eine Employer-Branding-Kampagne konnte das ändern. Grundlage hierfür waren die bereits bestehende, dialogorientierte Unterneh-menskultur und eine systema-tische Vorgehensweise.

Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern steht compeople vor der Herausforderung, sich als Mittelständler gegen große Unternehmen mit entspre-chenden Etats für Employer-Branding durchsetzen zu müssen. Die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter authen-tisch nach außen zu tragen ist daher für compeople eines der wichtigs-ten Mittel, um ihre Besonder-heiten als Arbeitgeber bekannt zu machen. Zugleich ist je-doch die Mehrzahl der com-people-Mitarbeiter oft bei Kunden im Vor-Ort-Einsatz, was die Identifikation mit dem Unternehmen erschwert. Da-her mussten alle Employer-Branding-Maßnahmen für compeople zugleich nach in-nen gerichtet sein.

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und Besonderheiten als Arbeitgeber definiert. Dafür nahm compeople an der Top-Job-Benchmarkingstudie teil, die Unternehmen mithilfe einer Befragung von Mitarbei-tern und Personalverantwortli-chen analysiert. Außerdem wurden Bewerbungsgespräche ausgewertet, um herauszufin-den, auf welche Eigenschaften eines Arbeitgebers Bewerber besonderen Wert legen.

Der Employer-Brand sollte zudem in Einklang mit dem Unternehmensslogan „techno-logy in motion“ stehen. Um ebenso der spezifischen Unternehmenskultur Rech-nung zu tragen, sollten auch die Mitarbeiter an der Ent-

wicklung des Arbeitgeberprofils beteiligt werden. So veranstaltete compeople intern Workshops zu den Ergebnissen der Benchmarkingstu-die, um daraus An-regungen für die

Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur zu ge-winnen. Extern setzte das Unternehmen auf gemeinsame Projekte mit ausgewählten Hochschulen. Die Firmen-homepage wurde durch die Rubrik „compeople als Arbeit-geber“ erweitert, ein neues Firmenvideo legte einen kla-ren Schwerpunkt auf die Mit-arbeiter. Online- und Printan-zeigen wurden durch PR-Maß-nahmen ergänzt.

Heute sind die Arbeitgeber-stärken von compeople nicht nur den eigenen Mitarbeitern bekannt. So fragen Hochschu-len das Unternehmen nach Vorträgen an, Studenten las-sen sich bei ihrer Abschluss-arbeit von compeople betreu-en. Und das Unternehmen kann IT-Nachwuchskräfte auf-grund der gestiegenen Bewer-berzahl mittlerweile innerhalb weniger Monate einstellen.

KATJA NAGEL ist Autorin des Buches „Employer Branding. Starke Arbeit-gebermarken jenseits von Marketing-phrasen und Werbetechniken“. Lin-de-Verlag, Wien, 192 Seiten

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7. Teil

Systematisches Vorgehen

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Das Programm zum Download auf www.opwz.com

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Mag. Birgit Kainz +43 1 533 86 [email protected] www.opwz.com

Das ÖPWZ-Programm 2013ist da!

Aus- und Weiterbildung in den Bereichen:

• Führung• Unternehmensrecht• Internationale Wirtschaft• Kommunikation• HR-Management• Personalverrechnung• Finanzen

• Marketing• Vertrieb• Einkauf• Office-Management• Produktion• Bauwirtschaft• Immobilien

IHR ÖPWZWIssens-VoRsPRung

Über 60 JahreexzellenteBildungs-Qualität

Mit Unterstützung der Mitarbeiter

Employer-Branding bei der compeople AG

Können Frauen besser streiten?

Dieser Frage wird beim praxis -nahen Kurzworkshop am 28. Au-gust beim Beratungsunternehmen Emenda in Wien nachgegangen. Der Workshop richtet sich an Frauen, die Konflikte im beruf -lichen wie im privaten Umfeld ef-fizienter und nervenschonender lösen wollen. p www.emenda.at

Vortrag über kulturelle und sprachliche Barrieren Die Logopädin Li-Rong Lilly Cheng von der San Diego State University hält auf Einladung des Studiengangs Logopädie der FH Joanneum am 21. August um 17.30 Uhr einen öffentlichen Vor-trag unter dem Titel Global Com-petence. Eingeladen sind alle, die am Thema Kommunikation inte-ressiert sind. p www.fh-joanneum.at

Tag der offenen Tür am bfi Wien

Am 7. September öffnet das bfi Wien seine Türen und bietet Bil-dungsberatung samt Finanzie-rungs- und Förderungsplanung sowie Einstufungstests. Informa-tionsveranstaltungen zu ausge-wählten Lehrgängen geben Ein-blick in das Aus- und Weiterbil-dungsangebot. Publikumslieblin-ge und Führungskräfte berichten über Bildungswege. p www.bfi-wien.at/offenetuer

Expertentipps zu

IT-Sicherheit für KMUs Wie Klein- und Mittelbetriebe den Herausforderungen rund ums Web 2.0 erfolgreich begegnen kön-nen und wie sie mit relevanten Ge-setzen wie der Vorratsdatenspei-cherung am besten umgehen sol-len, beleuchten Experten aus Wirtschaft, Recht, Hochschulwe-sen und Forschung am 10. Okto-ber im Linzer Ars Electronica Cen-ter bei der Konferenz „Privacy für KMUs“. Organisiert wird die Ver-anstaltung von der FH Oberöster-reich und dem Bayrischen IT-Si-cherheitscluster.

p www.it-sicherheit-bayern.de

KURZ GEMELDET

Der scheinbar trivialen, in Wahrheit elementaren, existenziellen Frage nach dem „Sinn des Lebens“ spürt Matthias

Beck nach. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei die spirituelle Dimension.

Beck versucht, die elementaren, die existenziellen, auch die spiri-tuellen Fragen des Lebens mit na-turwissenschaftlichen und medizi-nischen Erkenntnissen in Korrela-tion zu bringen. Durch Fusion der unterschiedlichen Aspekte, unter Berücksichtigung divergierender Kulturen und Kulturkreise, unter besonderer Reflexion biografischer Daten – Entwicklungspsychologie, soziale Prägung, Lebensabschnitte, Wendepunkte der Persönlichkeits-entwicklung – hinterfragt Beck In-halte und Wesen der Struktur der Welt, des Universums und – last, but not least – des Individuums.

Die Fäden zu einem guten Ganzen spinnen

Gregor Auenhammer

Leben, Glück, Zufriedenheit: zen -trale Themen der Menschheit. Wie geht Leben? Eine triviale Frage. Seit Menschengedenken haben Men-schen danach geforscht, gesucht. Tiefgründig lautet die Frage, ob es gar eine Anleitung zum Leben gibt? Eine Anleitung zum erfüllten, glücklichen Leben. Kann man Le-ben lernen, Leben üben, Orientie-rung finden? Kann es gelingen, Glück zu erlangen? Elementar re-duziert sich alles auf die Frage: Was ist, was bedeutet das Leben per se?

Grenzüberschreitend themati-siert Matthias Beck, 1956 in Hanno-ver geboren, die Frage nach dem Sinn. Im Hinterfragen aus den Pers-pektiven der Naturwissenschaften, der Medizin, aus philosophischer und theologischer Sicht, forscht Beck nach Zusammenhängen zwi-schen Körper und Seele. Er be-schreibt das partiell langsame Um-denken der Biologie, dass der Kör-per keine reine utilitaristische, ab-gekoppelte Maschine ist, die nach Verletzungen einfach reparierbar ist, sondern dass Körper, Gesund-

heit und die Suche nach dem „Sinn des Lebens“ voneinander abhängig sind; eng aneinander gekoppelt, de facto korrespondierende, mitei-nander kommunizierende Gefäße.

Informationen des Lebens – be-treffend Krankheit und Gesundheit – sind wesentlich von sogenannten epigenetischen Faktoren abhängig: vom „Innen-Leben“ des Menschen, vom Denken und Fühlen, von der Umwelt. Beck weist Möglichkei-ten, den „Weg zu sich selbst“ und, bereichert um die Dimension der Religiosität im Surrogat der Phäno-mene der Zeit, auch den „Weg zum Göttlichen“ zu finden.

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Beck, Mediziner, Theologe und Pharmazeut, Moraltheologe an der Universität Wien, Mitglied der Ös-

Mosaiksteine als Synonym des komplexen Daseins – die Biografie des Individuums darstellend. Foto: Styria-Verlag

terreichischen Bioethik-Kommis-sion, der Europäischen Akademie der Wissenschaften, im Gremium der Europäischen Bischöfe in Brüs-sel, Sachverständiger im Deut-schen Bundesrat sowie des deut-schen Ethikrates, reflektiert die Fragilität und Zerrissenheit des Seins, die Dichotomie von Wissen-schaft und Religion, von Gegen-wart, Vergangenheit und Moderne.

Die Berufung des Menschen ist zentrales Thema seiner Betrach-tungen. Selbsterfahrung, Reifungs-prozess, Eigenverantwortung, Selbstverständlichkeit. Überwin-dung des Ichs zur „Stimmigkeit“ des Ganzen, zur Erfahrbarkeit und Erlebbarkeit sollen zu einem sinn-haften, glücklichen Leben führen. Ein komplexes Thema – Ratio und Emotion erfassend – umfassend be-leuchtet. Kontemplativ, luzide. Matthias Beck: „Leben. Wie geht das?“, € 20,– / 200 Seiten, Styria Verlag, Wien 2012; Präsentation: 20. 8. 2012, 19 Uhr, St. Virgil Bildungs- & Konferenzzentrum, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg

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