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K5 Basler Kurszentrum – weil Sprache Menschen verbindet
Aktuelle Deutschkurse und Informationen: www.k5kurszentrum.ch
Berichte und Fakten
Jahresbericht ’11
Basler Kurszentrum
für Menschen aus
Kontinenten
Berichte
1 Anita Fetz
2 Ihre Unterstützung bringt uns weiter
3 Erwachsenenbildung und Kinderbetreuung
4 Shany spielt gerne und lernt mit viel Eifer Deutsch
5 Sprachlich hat Jeremy grosse Fortschritte gemacht
Zahlen und Fakten
6 Sie haben uns 2011 unterstützt
7 Sozialbilanz
8 Kommentar und Revisionsbericht zur Jahresrechnung
9 Betriebsrechnung
10 Bilanz
11 Statistik
14 Das K5 Basler Kurszentrum in Kürze
K5 Basler Kurszentrum
15 Die K5-Teams
16 Leitung, Verwaltung, Vorstand und Trägerschaft
17 Spenden
ImpressumK5 Basler Kurszentrum, Gundeldingerstrasse 161, CH-4053 Basel Telefon 061 365 90 20, [email protected], www.k5kurszentrum.ch Redaktion: Marianne Eggenberger, Paula BiderbostGestaltung: Ritz & Häfliger, Visuelle Kommunikation, Basel. Fotos: Claudia Walther Auflage: 2500 Exemplare
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Lebenspraktisch und wirklichkeitsnah
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Heute ist es ein Allgemeinplatz, dass Integration «Fordern und Fördern» umfasst. Mit dem Fordern tut sich die Schweiz jeweils leicht. Mit dem Fördern weniger. Hier leistet K5 seit über 30 Jahren Pionierarbeit. Den Initiantinnen war klar, dass Sprache ein Schlüsselelement zur Integration ist. Und zwar nicht «Goethe für Zuzügerinnen», sondern: «Deutsch für den Alltag» – also wirklichkeitsnahe und lebenspraktische Sprache. Dieser Ansatz ist auch darum so gut, weil sich nicht (mehr) vertreten lassen muss, wer selber sprechen kann. Seit Jahren beobachte ich die Entwicklung von K5 mit grosser Sympathie. Und kann feststellen: K5 entwickelt sich und das Kursprogramm stetig weiter. Das für mich Bemerkenswerteste: K5 bleibt dabei ganz lebenspraktisch und wirklichkeitsnah. Sei es mit dem «Lernen im Park», mit den Alphabetisierungskursen, mit dem Hort für Kinder von Kursteilnehmerinnen (wobei die Kinder gleich ebenfalls sprachgefördert werden – wieder so eine bestechend sinnvolle Kombination) oder neuerdings mit dem Einbezug der elektro-nischen Medien. Das ist so bestechend, dass K5 auch in Nachbarkantone ausstrahlt. Wenn das nicht Lob, Anerkennung und Ansporn zugleich ist!
Anita FetzStänderätin Basel-Stadt
«Das ist so bestechend, dass K5 auch in Nachbarkantone ausstrahlt.»
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Viele Institutionen und Stiftungen, die aus Überzeugung und Tradition das K5 Basler Kurszentrum über Jahre grosszügig unterstützt haben, müssen ihre Engagements we-gen der aktuellen Finanzlage überdenken und leider oft auch verkleinern. Wir vom K5 sind deshalb mehr denn je auf private Spenderinnen und Spender angewiesen.
Ihre Spende wird vor allem für diejenigen Einrichtungen im K5 verwendet, die nicht durch die regulären Kursgelder abgedeckt sind, insbesondere für den Kinderhort, für Kurs geld-reduktionen und die Olla común. Im Hort werden die Kinder professionell und liebevoll betreut und mit der Schweizerischen Kultur vertraut gemacht, während die Eltern einen K5-Kurs besuchen. Auf diese Weise lernen die Kinder ebenfalls Deutsch und sind besser auf den Kindergarten vorbereitet. Bei der Olla común trifft sich die Quartierbevölkerung mit Migrationsgruppen zum Essen und um für einen guten Zweck im Herkunftsland Geld zu sam-meln.
Leider musste ich das Präsidium des K5 per Ende 2011 aus beruflichen Gründen niederlegen. Ich bedauere das sehr. Herzlichen Dank allen K5-Mitarbeitenden und Vorstandsmitgliedern für die freudvolle Zusammenarbeit! Ich bleibe dem K5 weiterhin verbunden und wünsche alles Gute für die Zukunft. Maria Jurkovic Löffler Präsidentin K5 Basler Kurszentrum(bis 31. 12. 2011)
Ihre Unterstützung bringt uns weiter
«Wir vom K5 sind deshalb mehr denn je auf private Spenden angewiesen.»
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Erwachsenenbildung mit Kinderbetreuung
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Dank dem K5-Hort für Kinder aus fünf Kontinenten können auch Eltern mit Kleinkindern, vor allem Mütter, ohne Betreuungssorgen Sprach- und Integrationskurse besuchen. Seit über 20 Jahren leistet das K5 jährlich bei 200 bis 300 Kindern aus über 70 Nationen in der frühkindlichen Entwicklungsphase präventive Integrationsarbeit. Die Betreu-ungsziele sind auf das soziale und interkulturelle Zusammenleben ausgerichtet. Die frühe Sprachbildung und Gesundheitsförderung gehören seit bald zehn Jahren im K5 zum Standard der pädagogischen Arbeit. Für die Eltern, die aus anderen Kulturen kommen und in der Schweiz oft völlig andere pädagogische Wertvorstellungen vorfinden, wird eine Projektwoche zum Thema «Interkulturelle Pädagogik» durchgeführt, in der erste Informationen zum schwei-zerischen Bildungswesen vermittelt und verschiedene Erziehungsvorstellungen ausgetauscht werden können.
Dieses auf Erwachsenenbildungsformate ausgerichtete Betreuungsangebot hat aber auch eine Kehrseite, es passt in keine Regelstruktur, um reguläre kostendeckende Beiträge zu erhalten. Die einkommensabhängigen Elternbeiträge und Teilbeiträge der öffentlichen Hand decken nur zur Hälfte die Betriebskosten. Dass dieser einzigartige Kinderhort mit diesem Integrationsauftrag betrieben werden kann, ist nur dank namhafter Spendenbeiträge von Gönner/-innen, Stiftungen und kirchlichen Organisationen möglich. Dafür danken wir herzlich.
Gabriela WawrinkaGeschäftsleiterin K5 Basler Kurszentrum
«Die Betreuungsziele sind auf das soziale und interkultu-relle Zusammenleben ausge-richtet.»
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Shany spielt gerne und lernt mit viel Eifer Deutsch
Shany ist ein aufgestelltes, fröhliches Mädchen. Sie besucht den Hort seit Oktober 2011. Im Februar 2012 wird sie vier Jahre alt. Sie war am Anfang etwas scheu und zurückhaltend, hat sich aber schnell eingelebt und fühlt sich wohl im Hort. Sie zeigte von Anfang an grosses Interesse am Geschehen und kannte bereits einige Ausdrücke auf Deutsch. Mit der gezielten Sprachförderung zwei Mal pro Woche und der kontinuierlichen Planung hat sie ihre sprachlichen Kompetenzen verbessert. Sie kann nun alle Farben benennen, das Wetter bestimmen und ihre Bedürfnisse ausdrücken. Sie spricht in ganzen Sätzen, zeigt viel Motivation und Eifer in den Sprachfördergruppen und will immer mehr dazulernen. Ihr Sozialverhalten konnte sie im K5-Kinderhort weiterentwickeln. Sie spielt gerne mit allen Kindern, sowohl Mädchen als auch Buben. Shany wird im August 2012 in den Kindergarten eintreten. Von den Entwicklungsschritten im Kinderhort wird sie im Kindergarten bestimmt profitieren können. Dank ihrer Selbständigkeit und ihrem Selbstvertrauen fällt es nicht schwer, sich Shany als Kindergartenkind vorzustellen.
Barbara BinzAbteilungsleiterin Kinderbetreuung
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Sprachlich hat Jeremy grosse Fortschritte gemacht
Jeremy – zum Zeitpunkt seines Eintritts in den K5 Kinderhort im Oktober 2010 war Jeremy knapp ein Jahr alt und fing gerade an zu laufen. Er wurde in die Gruppe der Kleinen eingeteilt. Von Anfang an entwickelte er eine starke Bindung zur Kinderbetreuerin. Ihren Namen konnte er schnell aussprechen.
Mit dem Älterwerden verändern sich die Bedürfnisse der Kinder nach Bewegung und Anregung. So wechselte Jeremy in eine Gruppe mit gleichaltrigen Kindern. Der Wechsel hat ihm anfangs etwas Mühe gemacht. Für ihn war ganz wichtig, dass er ein Spielzeug von zu Hause mitnehmen konnte. Auf diese Weise konnte er Abschied nehmen von seiner Mutter und in den Hort-Alltag eintauchen.
Mittlerweile gehört Jeremy zu den Grossen. Er fühlt sich in seiner Rolle wohl, kennt die Abläufe und zeigt den Jüngeren, wie es geht. Sprachlich hat er grosse Fortschritte gemacht. Er kennt die Begriffe, die im Hort zum Alltag gehören, und gebraucht sie auch. Bei den Aktivitäten im Kreis macht er gerne mit. Er singt gerne und weiss jeweils auch ganz genau, welches Lied an der Reihe ist.
Mit Jeremy konnten wir im K5- Kinderhort ein Kind über ein Jahr lang begleiten und seine Entwicklungsschritte miterleben. Heute kommt er lachend und voller Freude in den Hort, sein Spielzeug ist manchmal noch mit dabei …
Barbara BinzAbteilungsleiterin Kinderbetreuung
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Die treue Unterstützung von Stiftungen, kirchlichen Institutionen, Hilfswerken und Trägerschaftsmitgliedern bedeutet uns sehr viel und zeigt die Wertschätzung unserer tägli-chen Arbeit für eine erfolgreiche Integration.
Allianz Suisse Anne Frank-Fonds aprentas Benediktinerkloster Mariastein Bürgergemeinde der Stadt Basel Caritas beider Basel Christoph Merian-Stiftung C. + R. Köchlin-Vischer-Stiftung Elterngruppe Margarethenpark Evangelisch-Methodistische Kirche Evangelisch-ref. Kirche Basel-Stadt Evanglisch-ref. Kirchgemeinde Pratteln-Augst Evangelisch-ref. Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Evangelisch-ref. Kirchgemeinde Muttenz Evangelisch-ref. Kirchgemeinde Allschwil- Schönenbuch Fondation Benina Fond. de Bienfaisance Jeanne Lovioz Gemeinde Arlesheim Gemeinde Känerkinden Geschwister Wirz-Stiftung GGG Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel
Hedwig Wagner Schlageter Stiftung HEKS Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz Integration BSKirchgemeinde St. Leonhard Kurt Abraham Stiftung Kunnigunde und Heinrich Stiftung L. und Th. La Roche Stiftung Basel Otto Erich Heynau-Stiftung Ruth und Paul Wallach Stiftung Oswald-Falkner-Stiftung Röm.-kath. Kirche BS, Unterstützungsfonds Röm.-kath. Kirche Pfarrei Aesch Röm.-kath. Landeskirche Baselland Rotary Club Spalen, Basel SAH Schweizerisches Arbeiterhilfswerk Scheidegger-Thommen-Stiftung Sigrid Katharina Schwarz-Stiftung SRK Schweizerisches Rotes Kreuz Basel Staehelinscher Familienfonds Stiftung SKB 1809 Stiftung Weizenkorn Stiftung Wolf Stiftung zur Förderung der Lebensqualität Walter und Bertha Gerber Stiftung
Sie haben uns 2011 unterstützt –Ihr Beitrag hilft der erfolgreichen Integration
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K5 Kursteilnehmerinnenim E-Learning.
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Sozialbilanz
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Sozialbilanz Neubeginn im Verkauf
43 Personen haben im 2011 einen Verkaufskurs besucht.
Dieser Kurs umfasst ein 4-wöchiges Praktikum, 10 Tage Theorie inkl. 2 Tage Kassenkurs
Direkter Aufwand CHF
Löhne (Abteilungsleiterin, Kursleitende, Sekretariat) 37 500
Honorar Fachreferenten/-innen 4 200
Sozialleistungen 6 314
Produktionskosten (Unterrichtsblätter, Kopien, Stifte…) 3 900
Raumaufwand 5 000
Total direkter Aufwand 56 914
Direkter Ertrag Anzahl Personen (von 43)
Praktikum bestanden 43
Rechte und Pflichten gelernt (Arbeitsrecht) 43
Fachwissen angeeignet (Warenpräsentation, Rechtsfragen Verkauf) 43
Realistisches Anforderungsprofil des Verkaufsberufs kennen gelernt 43
Theorietest bestanden 41
Kassenkurs erfolgreich absolviert 43
Meine Familie ist stolz auf mich 37
Tagesstruktur 41
Grösseres Selbstvertrauen bezüglich Arbeitsmarktkompetenzen 35
Grössere Motivation eine Stelle zu suchen 39
Stelle gefunden 18
Mehr soziale Kontakte – weniger Isolation (Arbeitslosigkeits-Isolation) 11
Nach dem Kurs nicht mehr von der öffentlichen Hand abhängig 4
Kassenkurs nicht erfolgreich absolviert 0
Theorietest nicht bestanden 2
Kursabbruch 0
Praktikum nicht bestanden 0
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Jahresabschluss 2011 nach Swiss GAAP FER 21
Der positive Rechnungsabschluss vom Vorjahr konnte in diesem Jahr wiederholt werden. Der Jahresabschluss 2011 weist einen Erfolg von CHF 1575.– aus. Für Verpflichtungen, die aus der Erweiterung des Serversystems und die Konzeption neuer Kursangebote bzw. Module entstanden sind, wurden CHF 20 000.– Rückstellungen gebildet.
Das Jahr 2011 war ein sehr dynamisches. Ein bewährtes Kursangebot wurde vollständig verändert, verkürzt und modular gestaltet. Unsicherheitsfaktoren wie die Mittelbeschaffung haben sich schlussendlich sehr positiv entwickelt. Der K5-Kinderhort ist nach wie vor im Wachstum, der Bedarf an diesem Angebot ist gross.
Den positiven Abschluss verdanken wir der äusserst sparsamen und umsichtigen Ausgaben-politik aller Mitarbeitenden des K5 Basler Kurszentrum. In allen Bereichen wurde tatkräftig mitgeholfen, Einsparpotenziale zu suchen, zu finden und umzusetzen. Danke!
Ein grosser Dank geht auch an alle Spenderinnen und Spender. Ohne ihre Unterstützung könnte das K5 nicht existieren. Und es ist grossartig, dass viele Menschen unsere Arbeit unterstützenswürdig finden. Dies ermutigt uns, in einem nicht rentablen und schwer vorher-sehbaren Gebiet mit grossem Engagement weiter zu arbeiten zugunsten der fremdsprachigen Bevölkerung in der Region und in der Schweiz!
Marianne EggenbergerAbteilungsleiterin Dienste / Öffentlichkeit
Revisionsbericht der KPMG AG
Als Revisionsstelle ist die KPMG AG gewählt. Der Revisionsstellenbericht für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäfts jahr kann im K5 Basler Kurszentrum für Men-schen aus fünf Kontinenten eingesehen werden.
Jahresrechnung 2011
K5 Kursteilnehmende im neuen PC-Raum.
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Das neue Integrationsgesetz wurde auch in Migrantenkreisen nicht nur positiv aufgenommen. Warum wurde als Bedrohung empfunden, was doch als Hilfestellung ge-dacht war? Wohl deshalb, weil in der öffentlichen Diskussion um dieses Gesetz sehr viel über die Pflichten der Migrantinnen und Migranten gesprochen wurde, vor allem, was den Spracherwerb betrifft. Dass Integration jedoch ein gesamtgesellschaftlicher Prozess ist, der uns alle einschliesst, trat dabei völlig in den Hintergrund – obwohl dies im Gesetzestext aus-drücklich so festgehalten ist. Der Integrationswillen der Zugezogenen allein genügt nicht, gefragt ist auch die Offenheit der Einheimischen. Wir alle müssen dazu beitragen, dass aus den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, die hier leben, eine funktionierende Gemeinschaft wird. Wir dürfen von den Fremden einiges fordern, wir müssen aber auch bereit sein, uns ihnen anzunähern. Was wir tun müssen, sollte eigentlich selbstverständlich sein: ihnen ohne Vorurteile und mit dem Respekt begegnen, den jeder Mensch verdient, und sie in ihrer Andersartigkeit als gleichberechtigt akzeptieren.
Auf diesem Weg will das K5 weitergehen. Ich danke an dieser Stelle allen meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand. Rosa-Maria della Costanza, Audrey Schenker und Willi Bach, die uns im Laufe des Ver einsjahres verlassen haben, wünsche ich alles Gute bei ihren wei-teren Tätigkeiten.
Monika Schib StirnimannPräsidentin K5
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Betriebsrechnung
Ertrag 2011 2010
Spenden und Beiträge CHF CHF
Spenden 314 129 231 676
Mitgliederbeiträge 6 500 6 450
Total Spenden und Beiträge 320 629 238 126
Betriebserträge aus erbrachten
Dienstleistungen
Kurs- und Hortgelder 2 958 033 2 994 059
Lehrmittelertrag 33 161 41 145
Übriger Betriebsertrag 20 770 18 259
Ertrag aus Raumvermietung 25 973 31 524
Total Betriebserträge aus
erbrachten Dienstleistungen 3 037 937 3 084 985
Total betrieblicher Ertrag 3 358 566 3 323 111
Aufwand 2011 2010
Direkter Projektaufwand CHF CHF
Personalaufwand direkt 2 043 434 2 007 845
Raumkosten 241 031 253 384
Sachaufwand Bereiche/ Projekte 323 899 395 752
Total direkter Projektaufwand 2 608 364 2 656 980
Verwaltungsaufwand
Personalaufwand Verwaltung 531 328 426 418
Sachaufwand Verwaltung 143 024 142 744
Raumkosten 20 675 21 734
Öffentlichkeitsarbeit 24 700 49 824
Abschreibung 29 137 19 937
Total Verwaltungsaufwand 748 863 660 657
Total betrieblicher Aufwand 3 357 227 3 317 637
Betriebsergebnis 1 339 5 474
Total Finanzergebnis –1 686 –1 307
Total übriges Ergebnis 1 922 9 694
Jahresergebnis 1 575 13 862
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Bilanz
Aktiven 2011 2010
Umlaufvermögen CHF CHF
Flüssige Mittel 422 463 419 453
Forderungen 239 732 338 548
Vorräte 84 115 75 060
Aktive Rechnungsabgrenzung 19 180 21 023
Total Umlaufvermögen 765 489 854 084
Anlagevermögen
Finanzanlagen 12 438 12 399
Sachanlagen 67 711 29 380
Total Anlagevermögen 80 149 41 780
Total Aktiven 845 638 895 864
Passiven 2011 2010
Fremdkapital CHF CHF
Verbindlichkeiten 32 459 33 333
Rückstellungen 225 000 215 000
Passive Rechnungsabgrenzung 408 070 468 996
Total Fremdkapital 665 529 717 329
Organisationskapital
Erarbeitetes freies Kapital 178 535 164 673
Jahresergebnis 1 575 13 862
Total Organisationskapital 180 109 178 535
Total Passiven 845 638 895 864
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Klassen Kursstunden Teilnehmende Frauen Männer Basel-Stadt BL / and. Kte.
Deutsch in Alltag und Beruf 18 5652 235 90 146 175 60
Frauen-Deutschkurse 13 2250 160 160 – 131 29
Deutsch- u. Integrationskurs 8 86 86 86 – 81 5
Deutsch am Nachmittag 10 440 101 94 7 66 35
Aktivprogramm 12 900 151 74 77 51 100
Neubeginn im Verkauf 3 180 43 39 4 39 4
Lernen im Park 10 115 85 115 – 105 10
Alphabetisierungskurs für Frauen
6 420 55 55 – 37 18
Deutsch in Breitenbach 6 – 63 63 – – –
Deutsch in Riehen 1 168 11 11 – 11 –
Deutsch am Arbeitsplatz 7 3040 99 82 17 59 35
Total 94 13 251 1089 868 251 755 296
Kurse
Statistik Kurse und Kinderhort 2011
Kinder Mädchen Knaben Basel-Stadt Baselland
Gundeli-Kinderhort 202 72 130 161 41
Union-Kinderhort 85 47 38 72 7
Total 287 119 168 233 48
Kinderhort
Türkei / 131
Eritrea / 129
Sri Lanka / 58
Kosovo / 47
Afghanistan / 36
Thailand / 32
Mazedonien / 32
Indien / 27
Italien / 25
Brasilien / 22
Portugal / 21
Syrien / 20
Statistik der Herkunftsländer 2011Die Top 12 Herkunftsländer der Kursteilnehmenden 2011Total 1089 Kursteilnehmerinnen und 83 Länder
Prüfung im K5
Im Jahr 2011 haben 192 Kursteilnehmende eine «telc»-Prüfung abgelegt. 146 haben diese Prüfung erfolgreich bestanden.
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Statistik 2011
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Vollzahlende41 (10%)
Teilzahlende354 (90%)
Total 395 Privatzahler/-innen
Finanzierung Kurse
Gewährte Kurspreisreduktion 2011 von CHF 474'000.–
PrivatzahlendeBaselland in CHF
PrivatzahlendeBasel-Stadt in CHF
148'000
326'000
PrivatzahlendeHort Baselland in CHF
PrivatzahlendeHort Basel-Stadt in CHF
19'500
111'000
Gewährte Hortpreisreduktion 2011 von CHF 130'500.–
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2010 20112004 2005 2006 20092007
Entwicklung Kursteilnehmer/-innen 2004–2011
2008
803 1041 1089709 742 765649 583
Mitarbeiter/-innen 2011
Anzahl Mitarbeiter/-innen 75 Vorstandsmitglieder 10 Ausbildung FaBe Kinderhort 1
davon Teilzeitangestellte 75 Ehrenamtliche 14 Hospitanz Büro 2
davon Frauen 66 Trägerorganisationen 5 Austauschstudienplatz Hort 1
davon Männer 9 Büroassistenz KV 1 Arbeitsplätze Sozialhilfe 5
Durchschnittsalter 48 Profil B KV 1 Paktikum Kurswesen 2
Im Jahr 2011 haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 980 Stunden ehrenamtlich gearbeitet. Dies ist ein grossartiges Engagement zugunsten des K5 Basler Kurszentrum.
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Privatzahlende 395 (36%)
Drittfinanzierte694 (64%)
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Olla común – gemeinsames Mittagessen
K5 Basler Kurszentrum ist eine Partnerorganisation von
K5 Basler Kurszentrum wird unterstützt von
beider Basel
Olla común
Im Jahr 2011 haben 26 Olla-común-Gruppen ein Mittagessen im K5 organisiert. Die Netto-Spendeneinnahmen betrugen insgesamt CHF 29'000 und kamen Projekten in folgenden Ländern zugute:
…und 1695 Besucherinnen und Besucher haben an einem Olla-Mittagessen teilgenommen und gespendet. Ihre Spenden fliessen vollumfänglich in die Projekte. Alle Olla-Gruppen arbeiten ehrenamtlich..
ÄgyptenAzerbaidschanBosnien-HerzegowinaBrasilienEcuadorEritrea,Ghana
GuatemalaHondurasKaschmirIndonesienMaliNepalOssetien
PakistanPalästinaPeruRusslandSchweizSomaliaSri Lanka
TogoTürkeiWest-Sahara
Basel
Eidgenössisches Just iz- und Pol izeidepartement EJPDBundesamt für Migration
Die Olla común ist ein langjähriges Integrationsprojekt des K5 Basler Kurszentrums. Die Begegnung zwischen Einheimischen und Zugewanderten, das gemeinsame Geniessen von fremden Speisen, das Kennenlernen von anderen Kulturen, das macht die Olla-Essen so beliebt und einzigartig.
Das K5 bietet den Olla-común-Gruppen kostenlos infrastrukturelle, organisatorische und personelle Unterstützung an. Um diesen K5-Treff auch in Zukunft sicherstellen zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen (CHF 35 000.– pro Jahr). Vielleicht liegt die Olla común auch Ihnen am Herzen? Mit einer Spende helfen Sie uns, die Olla común langfristig zu erhalten.
Wir danken Ihnen für Ihre Spende! Bitte bei der Einzahlung den Vermerk «Olla común» anbringen.
Spendenkonto: PC 40-1593-9
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Das K5 Basler Kurszentrum in Kürze
Frauen-Deutschkurs mit KinderhortDeutschintensivkursDeutsch und Stellensuche inkl. BasisbildungInformationen zum Leben in der Schweiz
Deutsch in Alltag und Beruf mit Kinderhortfür Frauen und MännerDeutsch und Stellensuche inkl. BasisbildungInformationen zum Leben in der Schweiz
Deutsch- und Integrationskurs mit Kinderhortfür neu zugezogene FrauenDeutschkurs und Informationen zum Leben in Basel
Aktivprogramm mit KinderhortDeutsch für Asylsuchende
Lernen im Park mit KinderhortDeutschkurs für Frauen im Park
Deutsch am ArbeitsplatzModulares Kursangebot für FirmenSprachkompetenzen für den beruflichenAlltag
Deutsch am Nachmittag (mit «telc»)für Frauen und Männer mit Vorkenntnisseninkl. Kinderhort, Vorbereitung auf «telc»-Prüfung A1-B1
Alphabetisierungskurse für Frauen mit Kinderhortinkl. Kinderhort
Deutsch am Nachmittag mit Kinderhortfür Frauen
Neubeginn im VerkaufEinstieg in den Verkaufsberuf,inkl. 4 Wochen Praktikum im Verkauf
Deutsch für Asylsuchendeim Auftrag verschiedener Gemeinden in Baselland
Deutsch in BreitenbachDeutsch im Auftrag der Gemeinde Breitenbach
Deutsch und Integration in Riehen mit KinderhortDeutsch- und Integrationskurs für Frauenim Auftrag der Gemeinde Riehen
«telc»-PrüfungThe European Language CertificatesErwerb eines europäisch anerkanntenSprachzertifikats
Hort für Kinder aus 5 Kontinenten/Sprachförderungmit Sprach- und Gesundheitsförderung
K5 Kinderhort
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Kursleiter/-innen
Abdel Samad HadilBabwah Sibylle Banora CorinneBürki TrixDucommun SusanneEgloff MarianneEgli SibyllaFeusi EstherFlück OskarFrank OliverFrühauf MarleneGarcia NoraGardi MürielGardi Regina Grbac SilvijaGrisoni CristinaGrolimund UrsulaGuye IvesHagmann RitaHahn MichaelaHeld GeorgHendy-Bürgler MayaLantz-Müller Frieda Lichtenberger HeidiLuethi-Schneider KatharinaLutz BarbaraMatt BrigitteMargiani ErdmutheMeier Ursula
Montadon Madeleine Schenker RegulaSchneider-Scholer TheresSchreiber-Vock MargotStaub-Bitterlin SonjaStauffer MonikaStracuk KlaraTeuteberg ChristineUsta Fahriye Vögtli MatthiasVolk Verena von Heydebrand SibylleWettstein AnetteWieser Brigit
PraktikantinnenFilis MelikeWeber Fabienne
Kinderbetreuer/-innen
Binz Barbara, SprachförderpädagoginNeuschwander Beatrice, Sprachförderpädagogin Graber Ortensia, SprachförderpädagoginChalard AnnickDupont RenateErzan Sat Ayfer
Fardad NasrinHarman Hanim Hohl SantipornLehmann SonjaNikolic Suzana Polasek AnnaSevinc GülperiSheriff Fathime FarrheTotaro JoyViji Premalavon Felten DorisWanner SabineWaziri LinaZehntner MaritzaZarbane Lalla Cherif
Praktikant/-innenBonner CynthiaBurcheri DalilaEnser AndreaGschwind MartinKamratzki CarolinaLopez FabiolaMeier JulieSelmi ArlindaTorres Joyce JandetteYilmaz Ays
K5-Teams
Team Deutsch in Alltag und Beruf
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Leitung und Verwaltung
Gabriela Wawrinka Geschäftsleiterin
Lee Meixner-Kamber Abteilungsleiterin Frauen-Deutschkurse, Stv. Geschäftsleiterin, Mittelbeschaffung
Suse Held Abteilungsleiterin Deutsch- Intensivkurse
Erika Jäggi Abteilungsleiterin Integrationskurse und Lernen im Park
Anette Wettstein Abteilungsleiterin Bildung und Arbeit
Jeannette Beumer Stv. Abteilungsleiterin Bildung und Arbeit
Marianne Eggenberger Abteilungsleiterin Dienste / Öffentlichkeit
Barbara Binz Abteilungsleiterin Kinderbetreuung
Rasema Basic Projektkoordinatorin K5 Treff – Olla Común
Christine Teuteberg Ressortleiterin Deutsch- und Integrationskurs Riehen
Jutta Kunz Ressortleiterin Frauen-Deutschkurse
Oliver Frank Ressortleiter Asylkurse
Paula Biderbost Assistentin Geschäftsleiterin
Angelika Gleichmann Kursbewirtschaftung
Besa Fanaj Personaladministration
Thuy Thuy Anh Huynh-Le Finanz- und Rechnungswesen
Fricker Greti Kursverwaltung / Empfang
Halime Demiri Auszubildende KV B-Profil
Fitore Abduli Auszubildende KV A-Profil
Urs Zandt Hauswart
Heinrich Buser Hauswart
Elizabeta Ristova Reinigung
Gowree Jeyaratnaraja Rundgang
Peter Woodtli Qualitätsbeauftragter
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Leitung und Verwaltung 2011
Mitglieder des Trägervereins
ANNE FRANK-Fonds Ausländerberatung der GGG Ausländerdienst Baselland Caritas beider Basel EMK Evangelisch-Methodistische Kirche Basel
Gundeldingen / Neubad ERK Evangelisch-Reformierte Kirche Basel-Stadt RKK Römisch-Katholische Kirche Basel-Stadt HEKS Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, Regionalstelle beider Basel SAH Region Basel SFH Schweizerische Flüchtlingshilfe, Bern SRK Schweizerisches Rotes Kreuz, Basel
Vorstand
Jurkovic Löffler Maria, Präsidentin Aslan Elvan, Vertreterin Migrant/-innen Clement Jakob, SAH Region BaselDecker Franz, Ressort FinanzenPetersen Olaf, SRK Basel-StadtRuder Andrea, HEKS BS / BLSchäfer Susanne, Lernen im ParkSchenker Audrey, ERKVonwil Karin, Caritas beider BaselLupp Christian, GGG-Delegierter
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Wir sind auch weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen
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Ein grosser Dank geht:
An unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter und MitarbeiterinnenHort: Harman Güluzar, Koca Merve, Kohler Annemarie, Madacs Eva, Meyer Rosemarie, Nisimba Benvinda, Scheidegger Conrad, Schulte Mona, Ristova Greta, Viji PremalaEnglischunterricht: Züblin Meg
An alle privaten Gönnerinnen und GönnerIm Jahr 2011 haben uns 300 Menschen mit einer Spende unterstützt. Insgesamt haben wir CHF 141 300.– von unseren privaten Gönnerinnen und Gönnern erhalten. Dank diesen Spendeneinnahmen konnten Migrantinnen und Migranten aus finanziell schwierigen Verhältnissen einen Kurs im K5 besuchen und ihre Kinder konnten die ersten Integrationsschritte im K5-Kinderhort machen.
Und an alle unsere Auftraggeber
Spenden auch Sie!Spendenkonto PC 40-1593-9
Herzlichen Dank.
Allianz SuisseaprentasAxpo Holding AGBasit, BaselCoop, Basele-werk, ZürichIKEA, Pratteln
itec, BaselMigros, BaselRitz & Häfliger, BaselPhilanthropische Gesellschaft Union, BaselWaserbüroWerner Druck, Basel
An Firmen für ihre Geldspende, für ihre Rabatte oder ihre Unterstützungin einer anderen Form
Neubeginn im Verkauf
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