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Schülermagazin für Köln
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Wir sagen
DANKE!Das Bildungsprojekt k50 hebt ab!
Seit Ende letzten Jahres trifft sich eine
starke Redaktion von Schülerinnen und
Schülern regelmäßig mit Profis aus der
Medienwelt und diskutiert, recherchiert,
fotografiert, interviewt, schreibt und
zeichnet.
k50 DAS SCHÜLERMAGAZIN gibt es
in weiterführenden Schulen, in
Jugendeinrichtungen, an Kulturorten, in
Bibliotheken. Schreiben Sie uns, wenn
auch Sie k50 auslegen möchten:
Nur mit Hilfe von Freunden und
Förderern können wir das Projekt k50
umsetzen. Dafür möchten wir uns auch
im Namen aller Schülerinnen und
Schüler bedanken. Es macht uns allen
richtig viel Spaß!
Wir suchen weitere Kooperationspartner. Interessiert?
Infos unter [email protected]
www.k50-magazin.de
mit Unterstützung von:
3
ImprEssum
ErstE stuNDE
k50 // 06.13
k50 // Das Schülermagazin für Köln und Region
Redaktionsbüro //Hansemannstr. 17-21 // 50823 Kölnfon // 0221 – 99 88 21-0E-Mail // [email protected] // www.k50-magazin.deFacebook // www.facebook.com/k50.magazin
Kooperationen // PressearbeitPetra Vosen fon // 0221 – 99 88 21-14E-Mail // [email protected]
Verlag // Känguru Colonia Verlag GmbHGeschäftsführung // Susanne Geiger-Krautmacher, Petra Hoffmann (ViSdP)
Trägerverein // junge Stadt Köln e.V.Vorstand // Sonja Bouchireb, Golrokh Esmaili, Helgard Wedig-Dzikowski
Projektleitung Schülerredaktion // Frank Liffers fon // 0221 – 99 88 21-88E-Mail // [email protected]
Schülerredaktion dieser Ausgabe // Inga Goossens, Miriam Feldhausen, Pia Krus, Tuna Acisu, Toni Massenberg, Carlotta Cornelius, Renée Gerber, Lucas Tenberg, Julia Krischok, Enya Oranski, Henriette Schmidt, Caroline Mülheims, Thomas Lipke, Jacob Zimmermann
Fotos // Fabian Stock
Bildagenturen // photocase.de, istockphoto.com, fotolia.de
Grafik & Layout // Marion Mallmann, Saskia Overath
Lektorat // Petra Vosen, Katja Braun
Mediaberatung //Petra Vosen // [email protected] Geiger-Krautmacher // [email protected] Völkl // [email protected]
Auflage // 20.000 Exemplare
Druck & Belichtung // Freiburger Druck GmbH & Co. KG
Verteilung // über Schulen, Jugendeinrichtungen, Bibliotheken, JobCenter
Druckunterlagenschluss für Nr. 3 // September 2013 // 12.8.2013
Urheber Konzept und Layout //
k50 ist Mitglieder der
k50 wird gefördert durch die
Wir vernetzen uns!
Nach der Ausgabe ist vor der Ausga-
be! Gestern noch das Erscheinen des ersten
k50 mit einer Party gefeiert, heute schon
die zweite Nummer in Händen und die drit-
te schon mit tollen Events in der Planung.
Wir sagen erst einmal danke für die vielen
positiven Rückmeldungen von Schülern, Eltern,
Lehrern, Kunden und Kooperationspartnern zur
ersten Ausgabe. Und natürlich danke an unsere
Schülerredaktion für die engagierte Arbeit. Ener-
giegeladen und motiviert haben wir uns gemein-
sam in die zweite Runde geworfen. Jetzt könnt ihr
lesen, womit sich die Schülerredakteure in den
letzten Redaktionssitzungen und beim Workshop
„Texte & Überschriften“ beschäftigt haben. Inte-
ressante und spannende Beiträge, wie wir finden.
Das Schülermagazin k50 vernetzt
sich weiter in der Stadt und der Region.
Der Trägerverein „junge Stadt Köln e.V.“ ist
eingeladen, Medienereignisse in Köln mit-
zugestalten und jungen Medienmachern
journalistisches Know-how zu vermitteln.
Am 22. und 23. Juni findet das 7. Medi-
enfest.NRW im Kölner MediaPark unter dem
Motto „Wo sind die Medienmacher von morgen?“
statt. Wir bieten dort einen k50-Workshop zum
Thema Zeitungs-Journalismus an und freuen
uns auf eure Teilnahme. Anmelden könnt ihr
euch unter [email protected].
Es geht weiter mit der gamescom, der
weltweit größten Computermesse vom 21. bis
25. August auf dem Kölner Messegelände. Ihr
findet uns auf dem Stand des Jugendforums.
Gemeinsam mit anderen Partnern hat k50 die
Federführung für die Vorbereitung und Betreuung
der Schreibwerkstatt des Jugendforums NRW
übernommen. 20 Schülerinnen und Schüler
haben hier die Möglichkeit, täglich live von den
vielen Aktionen des Jugendforums und der
gamescom zu berichten. Die Bewerbungsphase
läuft während der k50-Produktionsphase; ob
noch Teilnehmerplätze frei sind, erfahrt ihr, wenn
ihr eine E-Mail an redaktion@k50-magazin.
de schreibt. Wir werden natürlich über unsere
facebook-Fanpage und die k50-Internetseite
jeden Tag direkt vom Jugendforum berichten.
Viel Spaß mit der neuen Ausgabe
wünschen euch Sonja Bouchireb, Frank Liffers
und das ganze k50-Team
DAS SCHÜLERMAGAZIN für Freiburg und Region
k50 in stadt und region
Foto // Petra Hoffmann
Klassenfoto
4
Schule // Friedrich Wilhelm Gymnasium,
Klasse 10
Alter // 17 Jahre
BeitrAg // Online-Redaktion
ÜBer mich // Ich bin wer ich bin.
Einer muss ich sein.
AmpAro ApArici
o
Inga goossens
Schule // Königin-Luise-Schule, Klasse 11Alter // 16 Jahre BeitrAg // TestÜBer mich // Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!
Schule // Gesamtschule Holweide,Klasse 10Alter // 15 Jahre BeitrAg // Schwimmen, Eine Woche „ohne“
ÜBer mich // Happiness is a choice.
renée Gerber
Die reDAkt ion Dieser AusGAbe:
k50 // 06.13
Seite 4-5 // KlassenfotoWir sind k50! Die Blattmacher dieser Ausgabe
Seite 6-9 // HauptfachFußball // Auf dem Weg zum Profi
Seite 10-11 // SportInterview mit Paralympics-Sieger Markus Rehm
Seite 12-13 // TestWelcher Festival-Typ bist du?
Seite 14-15 // MedienEine Woche „ohne“ // Bootcamp // Limbo
Seite 16-17 // Darstellendes SpielKunst, Kleidung, Cosplay
Seite 18-19 // SchwimmenWo ist das Wasser besonders nass?
Seite 20-21 // Parallelklasse f79Im SOS-Kinderdorf auf Teneriffa
Seite 22-23 // PolitikKlimaschutz: Nein Danke?
Seite 24-26 // FreistundeWas geht wo? // Der k50-Kalender
Seite 27-31 // Jobstarter IThemen rund um die Ausbildung
Seite 32-33 // MentoringDie Komplizen
Seite 34-39 // Jobstarter IIThemen rund um die Ausbildung
Dein Thema nicht dabei?Werde selbst k50-Reporter! // [email protected]
inhAlt k50//06.13
Schule // Norbertgymnasium Dormagen,
Klasse 8
Alter // 13 Jahre
BeitrAg // Online-Redaktion
ÜBer mich // Glücklich ohne Motto
AnnA freDebolD
Tuna acIsu
Schule // Stadtgymnasium Köln-Porz, Klasse 11Alter // 15 Jahre BeitrAg // Die KomplizenÜBer mich // Hier steh‘ ich nun, ich armer Tor und bin so klug, als wie zuvor. (Goethe)
Schule // Stadtgymnasium Köln-Porz, Klasse 11Alter // 16 Jahre BeitrAg // Girls´DayÜBer mich // „Lesen ist die einzige Möglichkeit,
mehr als ein Leben zu leben, ohne mehr als einen Tod zu sterben.“ (M. Zimmer-Bradley)
cArlottA l. cornelius
lucAs tenberG
Schule // Montessori-Gymnasium, Klasse 11
Alter // 16 Jahre
BeitrAg // Klimaschutz
ÜBer mich // Tue es oder tue es nicht.
Es gibt kein Versuchen. (Meister Yoda)
Klassenfoto
5
Schule // Heinrich-Mann-Gymnasium, Klasse 10
Alter // 15 Jahre
BeitrAg // Cosplay
ÜBer mich // Play your part, everybody‘s got
a hungry heart! (Bruce Springsteen)
toni mAssenberG
MIrIaM Feldhausen
Schule // Freie Waldorfschule, Klasse 11Alter // 17 Jahre BeitrAg // TestÜBer mich // Suche jemanden, der meinen Sommerurlaub bezahlen möchte.
rocÍo bArGon sánches
Schule // Freie Waldorfschule
Freiburg-Wiehre, Klasse 12
Alter // 18 Jahre
BeitrAg // Hauptfach
ÜBer mich // „Lebe jeden Tag,
als wäre es der letzte!“
Schule // Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen, Klasse 8 Alter // 14 JahreBeitrAg // BootcampÜBer mich // Am Ende wird alles gut, wenn nicht alles gut ist, dann ist es nicht das Ende.
piA kArimA krus
austausch-
schüler:
Schule // Dreikönigsgymnasium, Klasse 8Alter // 14 Jahre BeitrAg // Eine Woche „ohne“ÜBer mich // Dream until your dream comes true.
henrIeTTe schMIdT
Schule // Heinrich-Böll-Gesamtschule, Klasse 9Alter // 15 JahreBeitrAg // SchwimmenÜBer mich // Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen.
JuliA Weber
JAcob zimmermAnn
Schule // Freie Waldorfschule, Klasse 11Alter // 17 JahreBeitrAg // LimboÜBer mich // ...
Die reDAkt ion Dieser AusGAbe:
k50 // 06.13
ThoMas lIpke
Schule // Anna-Freud-Schule, Klasse 9Alter // 15 Jahre BeitrAg // ParalympicsÜBer mich // Gib immer dein Bestes, dann kannst du auch mit dir im Reinen sein.
danke!
Schule // Montessori-Gymnasium, Klasse 11
Alter // 16 Jahre
BeitrAg // Klimaschutz
ÜBer mich // Tue es oder tue es nicht.
Es gibt kein Versuchen. (Meister Yoda)
JuliA krischok
Schule // Heinrich-Mann-Gymnasium, Klasse 10
Alter // 16 Jahre
BeitrAg // Fußball
ÜBer mich // Lebe nicht nach Plan.
cAroline mühlheims
Schule // Anna-Freud-Schule, Klasse 10
Alter // 16 Jahre
BeitrAg // Paralympics
ÜBer mich // Normal ist langweilig.
enyA rosA orAnski
Schule // Bertha-von-Suttner Gesamtschule Dormagen, Klasse 11Alter // 17 JahreBeitrAg // FußballÜBer mich // Du kriegst was du gibst, wenn du tust was du liebst.
FabIan sTock
Schule // Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim, Klasse 10Alter // 17 Jahre BeitrAg // FotosÜBer mich // Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest: Steig ab!
// Andrea servaty und ma
rion Ayasse, Deutsche te
lekom stiftung,
für die großzügige unt
erstützung unseres Wor
kshops
// markus kucborski, D
igitale kunden, für di
e inhaltliche
bereicherung unseres W
orkshops
// mentoren: katja bra
un, sina knobloch, Joa
chim krämer
// stefan burkhardt, b
eratung, fördermittelg
ewinnung
hauptfach
k50 // 06.13
06
Von wegen Just For Fun –
Er möchte hoch hinaus!
07k50 // 06.13
hauptfach
Mit drei Jahren hat Michael Clemens mit dem Fußballspielen
angefangen. Jetzt ist er 17 Jahre alt und für ihn ist klar: Kicken ist
mehr als nur ein Hobby, er möchte Fußballprofi werden! Doch der
Weg zu diesem Ziel ist nicht immer leicht. Dazu braucht es viel
Geduld, Kraft und Glaube an sich selbst!
Text // Enya Oranski und Julia Krischok Fotos // 1.FC Köln Jana Schreckenberger
hauptfach
k50 // 06.13
08
Wir haben Christoph Henkel getroffen, einen
echten Experten in Sachen Fußballnach-
wuchs. Jahrelang hat er die Nachwuchs-
spieler des 1. FC Köln begleitet. Mit ihm
haben wir über den langen Weg zum
Profi-Fußballer gesprochen und herausge-
funden, was Jugendliche erwartet, die
diesen Weg einschlagen wollen.
DEr ErStE SCHritt
Zunächst muss man entdeckt werden. Dies
geschieht durch Scouts oder im Probetraining.
Hat es geklappt, wohnen die Spieler oft in
Sportinternaten oder bei Gastfamilien, damit sie
so schnell wie möglich zwischen Training und
Schule pendeln können.
EiN StraFFEr ZEitPlaN
Die Nachwuchsspieler haben ein strenges
Programm, bei dem sie mindestens sechs Mal
die Woche trainieren müssen. Zu den wichtigsten
Dingen, die sie lernen müssen, zählen das
Zeitmanagement und das soziale Verhalten –
auf und neben dem Platz.
EiGENMotivatioN
Nach Christoph Henkels Meinung hängt sehr
viel von der Eigenmotivation des Spielers ab. Sie
müssen viel mehr als andere in ihrem Alter tun
und sind gezwungen, auf vieles zu verzichten.
allES iSt MöGliCH
Am Anfang ist es schwer zu sagen, wer seinen
Traum verwirklichen wird. Durchschnittlich sind es
nur drei Prozent der Nachwuchsspieler, die den
Sprung in die Profiliga schaffen. Bekannte
Beispiele beim 1. FC Köln sind Adam Matuschyk,
Timo Horn und Lukas Podolski. Sie haben ihr Ziel
erreicht und spielen jetzt vor tausenden Fans im
Stadion.
Genau das will der 17 jährige Michael
Clemens aus Köln auch erreichen. Schon seit
seiner Kindheit ist er fußballbegeistert. Doch
jetzt ist Fußball mehr für ihn als nur ein Hobby.
Michael ist Abwehrspieler im Team der U19
des 1. FC Köln, der auch gleichzeitig sein
Lieblingsverein ist. Sein Bruder Christian
Clemens hat es bereits in die Profi-Liga
geschafft.
Im Interview berichtet Michael über den Weg,
den er für seinen Traum auf sich nimmt.
k50 // Wie sieht ein normaler Tag bei dir aus?
Michael // Ich habe normal um acht Uhr Schule
und gehe aufs Hildegard-von-Bingen-Gymnasi-
um in Sülz. Ich werde von meiner Mutter zur
Schule gefahren. Nach dem Unterricht fahre ich
von dort aus mit der Bahn zur EBS. Das ist eine
Partnerschule vom FC. Dort bekommen wir
Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung.
Danach gehen wir rüber zum Training ans
Geißbockheim. Dort trainieren wir und werden
danach nach Hause gebracht. Dann wird meist
nur noch gegessen und geschlafen.
k50 // Was genau ist die EBS?
Die Elsa-Brändström-Realschule hat einen
externen Bau für uns mit einem Essbereich,
Lernbereich und einem Chillbereich mit einer Wii.
Es ist alles gut organisiert. Dort erhält man auch
Hilfe von Studenten, die Teilzeit arbeiten.
Teilweise bekommt man auch Individualunterricht
oder man lernt in Gruppen.
k50 // Wie ist das mit der Schule und dem
Training? Läuft das gut oder ist es zu viel?
Ja, das ist alles gut abgesprochen mit den
Schulen und mit dem Verein. Die EBS ist eine
Partnerschule und das passt dann gut zusam-
men. Natürlich sind die Anforderung von Schule
und Leistungssport manchmal nicht einfach. Da
muss man schon aufpassen, dass die Noten
nicht schlechter werden. Dieses Jahr mache ich
mein Fachabitur.
k50 // Wie oft hast du in der Woche Training?
Wir trainieren sieben Mal die Woche, aber
Mittwoch und ein spielfreier Wochenendtag sind
frei. Das heißt dienstags und donnerstags zwei
Mal. Das ist auch mit den Partnerschulen
abgeklärt, dass man dann unterstützt wird, wenn
man schulisch was verpasst hat.
k50 // Wie wurdest du entdeckt und bist hierhin
gekommen?
Mein Bruder hat ein Jahr vor mir beim FC
angefangen. Die U8 wurde neu gegründet und
ich habe immer auf dem Nebenplatz gekickt.
Dann haben sie mich gefragt, ob ich Lust hätte.
Natürlich musste ich nicht lange überlegen und
dann habe ich’s gemacht.
k50 // Was ist dein Traum und welche Pläne hast
du für die Zukunft?
Mein Traum ist es natürlich, hier beim FC Profi zu
werden und vor 50.000 Leuten zu spielen. Wenn
das klappen würde, wäre das schon ganz cool.
k50 // Gibt es denn Momente, an denen du an
deinem Traum zweifelst?
Ja, zum Beispiel war ich jetzt lange verletzt und
dann zweifelt man natürlich schon an seinem
Traum. Aber das Wichtigste ist, dass man immer
an sich glaubt, sonst kann man das direkt
abhaken.
k50 // Von wem kriegst du die nötige Unterstüt-
zung?
Am meisten unterstützen mich meine Mutter und
mein Bruder.
k50 // Wie ist die Beziehung zu deinem Trainer?
Gut. Mein Trainer Manfred Schadt nimmt sich viel
Zeit, auch für Einzelgespräche. Er erläutert einem
die Stärken und Schwächen und sagt, woran
man arbeiten muss. Er nimmt sich auch Zeit für
Individualtraining.
k50 // Gibt es Sachen, auf die du verzichten
musst?
Klar, ich kann am Wochenende nicht jeden Tag
rausgehen und feiern. Man muss halt gucken,
dass man seine Leistungen abrufen kann und
sich fußballerisch weiterentwickelt.
k50 // Kannst du dir eine Alternative zum
Profi-Sport vorstellen?
Klar, man braucht immer einen zweiten Plan,
aber mein Ziel ist natürlich mit Fußball erfolgreich
zu sein. Wenn nicht, möchte ich aber auf jeden
Fall was im sportlichen Bereich machen – Sport
studieren oder so was in der Art, aber das bleibt
abzuwarten.
k50 // Hast du Kontakt mit anderen Jugendlichen
Hier könnt ihr euch weitere infos zu
Sportinternaten und Probe-trainings holen:
www.fc-koeln.de www.tsvbayer04.de
www.bayer04.de 09k50 // 06.13
hauptfach
in deinem Alter, die nichts mit Fußball am Hut
haben?
Ja, klar, ich treffe mich ab und zu abends mit
Freunden, da sie auch nicht weit von mir weg
wohnen. Da kann man dann schon mal was
zusammen machen.
k50 // Gibt es Momente in deiner bisherigen
Laufbahn, die dir besonders in Erinnerung geblie-
ben sind?
Letztes Jahr wurden wir mit der U17 Westdeut-
scher Meister. Davor das Jahr wurden wir
Deutscher Meister. Das war schon ein tolles
Gefühl.
k50 // Ist es deiner Meinung nach besser, wenn
man sich schon früh für den Weg zum Profifuß-
baller entscheidet? Oder kann man auch noch
z.B. mit 21 Jahren anfangen?
Je früher man in einem Leistungszentrum spielt,
umso größer ist, glaube ich, die Chance, ein
Bundesligaprofi zu werden. Es gibt aber auch
einige Spieler, die auch erst in der U21 angefan-
gen haben und jetzt Profispieler sind. Es ist nie
zu spät für seine Träume zu kämpfen.
Danke für das Gespräch!
Unser Fazit: Man kann alles schaffen, wenn
man sich selber motiviert und an sich glaubt.
Michael Clemens hat uns gezeigt, dass man sich
nicht aufgeben soll, auch wenn es mal schwierig
wird – wie zum Beispiel bei einer Verletzung. Der
Wille muss immer da sein, um weiter zu machen.
Außerdem können wir von ihm lernen, dass Mut
eine sehr große Rolle spielt, wenn man seinen
Traum verwirklichen will. Wir wünschen Michael
Clemens viel Erfolg dabei und hoffen, ihn
irgendwann als Profispieler beim FC zu sehen.
SPORTSPORT
10 k50 // 06.13
Markus Rehm ist 24 Jahre alt und Goldmedaillengewinner bei den
Paralympics 2012 in London. Seine Disziplin: Weitsprung. Er wäre
als Sportler vielleicht heute nicht so erfolgreich, wenn es nicht
jenen 10. August 2003 gegeben hätte. An diesem Tag nämlich
verlor er nach einem verhängnisvollen Sturz vom Wakeboard sein
Bein in einer Schiffsschraube. Seither trägt er eine Unterschenkel-
prothese und sagt von sich selbst: „Der Unfall hat das Blatt
gewendet.“ Wir, die k50-Reporter Caro und Thomas, trafen den
Sportler in der Schulbibliothek, um mit ihm über seine Sportler-
karriere und seinen Unfall zu reden.
Text // Caro Mülheims und Thomas Lipke Fotos // Fabian Stock
Jung, motiviert, amputiert:
Markus Rehm
10_11_Paralympics_Sport.indd 10 14.05.13 16:46
SPORT
k50 // Du hattest mit 14 Jahren den schweren
Unfall, bist aber bloß zwei Jahre danach
Vize-Meister im Wakeboarden geworden. Wie
hast du das geschafft?
Für mich stand im Krankenhaus schon fest, dass
ich wieder Wakeboard fahren möchte. Mich
haben damals ganz viele Freunde besucht und
mit Wake- und Surfvideos ausgerüstet. Nach der
Zeit dort war ich in Reha und konnte danach
relativ normal gehen. Darauf habe ich meine
erste Prothese bekommen, mit der man auch ins
Wasser gehen kann. Ein Jahr später wollte ich
wieder aufs Wakeboard steigen.
k50 // Und wie bist du zur Leichtathletik
gekommen?
Zur Leichtathletik bin ich endgültig 2008
gekommen. Die Stiftung „My handicap“ hatte
mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, auf der
Messe „Rehacare“ zu zeigen, was man mit einer
Prothese alles machen kann. Da man beim
Wakeboard fahren auch auf dem Trampolin
trainiert, haben sie mir ein Trampolin auf die
Messe gestellt. Zufällig war bei dieser Aufführung
ein Athlet von Bayer Leverkusen dabei. Anschlie-
ßend lud man mich zum Sichtungstraining ein.
Wir machten etwas Sport zusammen, was mir
Spaß machte. Daraufhin habe ich meine 1.
Sportprothese bekommen, seitdem wohne ich in
Leverkusen und habe mein Hobby zum
Zweitberuf gemacht.
„Die Paralympics sind etwas
ganz Besonderes“
k50 // Der Behindertensport ist im Fernsehen
nicht oft vertreten. Ist das OK oder ist dadurch
der Erfolgsdruck nicht so hoch?
Natürlich wäre es schön, wenn wir die selben
Sendezeiten hätten wie die Olympischen Spiele.
Früher wurden wir aber nicht mal in den
Nachrichten erwähnt. Heute sind wir schon so
weit, dass einzelne Wettkämpfe übertragen
werden. Der Sport wird professioneller, wir
werden immer besser und so wird es für die
Zuschauer auch interessanter. Wir müssen
es schaffen, dass die Leute mit Spaß
unseren Sport schauen und umso mehr
Respekt vor unserer Leistung haben.
k50 // Wie geht es bei den Paralympics hinter
den Kulissen zu?
Dort herrscht eine tolle Stimmung. Das Olym-
pische Dorf ist etwas ganz Besonderes. Bei
normalen Meisterschaften hat jede Nation ihr
eigenes Hotel, jetzt waren wir alle gemeinsam im
Olympischen Dorf untergebracht. Wir hatten eine
Bar und eine Essenshalle. So entstand ein tolles
Gemeinschaftsgefühl. Dadurch bot sich die
Möglichkeit, jeden Sportler kennenzulernen. Trotz
allem, die Konkurrenz ist da.
k50 // Beim normalen Leistungssport gibt es das
Dopen am Körper. Bei deinem Sport gibt es auch
Wege zum Dopen: Das Technikdoping.
Ganz klar ist, dass das Doping an Prothesen gar
nicht so einfach ist. Die Grundvoraussetzung bei
einer Prothese ist: Sie muss perfekt auf den
Sportler abgestimmt sein, erst dann kann ich
versuchen, etwas zu verbessern.
k50 // Was hältst du von den Leuten, die das
ausnutzen?
Das Technikdoping stellt ein großes Problem dar.
Gut zu merken war das in London. Dort sind
gewisse Prototypen verwendet worden, an die
man eigentlich nicht so leicht kommt. Offi ziell
wurde das bisher so geregelt, dass alle Teile, die
auf dem Markt erhältlich sind, verwendet werden
dürfen. Aber da muss sich das Internationale
Paralympische Komitee Gedanken machen und
sagen: Entweder wir machen einen Katalog, mit
allen Teilen, die man verwenden darf. So hätte
jeder eine reelle Chance und keiner könnte sich
einen Vorteil verschaffen.
Oder man sagt
einfach: Macht
was ihr wollt,
jeder darf
entwickeln, was er will und damit starten. Ich
fände es schön, wenn es einheitlich wäre.
k50 // Du hast jetzt insgesamt sechs Mal Gold
und einmal Bronze gewonnen und bist aktueller
Weltmeister im Weitsprung. Hast du dir das
jemals vorstellen können?
Nein, defi nitiv nicht. Nach der Reha war alles
wieder soweit im Lot. Ich hatte schon immer
Interesse an der Leichtathletik, allerdings hat mir
dazu die Sportprothese gefehlt. Über die Messe
bekam ich den Kontakt, der mir die Möglichkeit
gab, mir meine Prothese sogar selber zu bauen.
k50 // Was ist das für ein Gefühl, auf dem
Siegerpodest zu stehen und die Medaille
umgehängt bekommt?
Das ist ein ganz tolles und befl ügelndes Gefühl.
Die Briten haben für eine tolle Stimmung gesorgt.
Auf dem Treppchen zu stehen, das war natürlich
die Krönung. Immer wenn ich davon Videos
sehe, habe ich eine Gänsehaut.
„Rio 2016 ist EIN Ziel“
k50 // Als nächstes großes sportliches Ziel hast
du die Paralympics 2016 in Rio ausgegeben.
Das ist ein großes Ziel jedoch habe ich auch ein
paar kleine Ziele wie z.B. die WM in Frankreich in
diesem Jahr. Aber klar, Rio 2016 habe ich immer
im Hinterkopf. Wenn ich fi t bleibe
und mich nicht verletze, ist es
mir möglich, dieses Ziel zu
verwirklichen. Ich trainiere
jeden Tag zwei bis drei
Stunden daraufhin.
10_11_Paralympics_Sport.indd 11 14.05.13 16:46
??
test
12k50 // 06.13
welcher festival
typ bist du?
Magst du Musik?
summer jam Wacken splash! juicy beats
Ja Nein
Zelten, auch ohne warmes Wasser?
Festival - macht auch im Regen Spaß!
Dein Outfit - Bandshirt oder Baggies?
Du magst Skaten oder am Computer Zocken?
Feiern gehen: Genau dein Ding?
BandshirtBaggies
Ja Nein
Ja
Computer SkatenJa
Nein
??13k50 // 03.13
Wacken Die Scorpions, Machine Heads und Ministry sind ständige Beglei-
ter deines Alltags. Zelten und Schlammschlachten sind für dich ein
Abenteuer und keinesfalls ein Horrorszenario und du lebst ganz
nach dem Motto „Faster, Harder, Louder“- keine Frage, du gehörst
auf ein Wacken Open-Air Festival!
Tausende Heavy-Metal-Fans begrüßen immer am ersten Wochen-
ende im August die mehr als 70 Bands. Das „eigene“ Wacken
Premium-Pils, laute Bands, Headbangen und jede Menge Action
inklusive!
Also worauf wartest du noch: „See you in Wacken- Rain or Shine“
1.-3. August in Wacken
www.wacken.com
Juicy BeatsDu bist ein absoluter Sommerfan! Endlich wieder gutes Wetter −
und das genießt du am liebsten mit deinen Freunden bei guter
Elektromusik! Zu Fritz Kalkbrenner, den Crystal Fighters oder aber
auch Marteria gehst du richtig ab und tanzen und feiern gehen
ist eine deiner Lieblingsbeschäftigungen. Somit bist du ganz klar
ein Juicy Beats Typ! Campen magst du zwar gar nicht, aber dafür
gibt es die Hotels in der Umgebung. So ist dir auch bei Regen ein
trockenes Plätzchen sicher. Und das allerbeste an dem Ganzen:
Karten gibt es schon ab 30 Euro, also nichts wie los in den
Westfalenpark Dortmund zum Tanzen, Chillen und jeden Menge
Spaß haben!
27. Juli im Westfalenpark Dortmund
www.juicybeats.net
SummerjamEntspannte Musik, mit deinen Freunden am See liegen,
einfach nur chillen und gute Musik hören – so sieht dein
Traumsommer aus? Dann bist du beim Summerjam Festival
am Fühlingersee in Köln richtig. Hier gibt’s guten Reggae,
entspannte Leute , Konzerte bis in die Nacht und anschlie-
ßend Dancehallparties. Aber auch wer abends einfach nur
noch entspannen will, kommt auf seine Kosten. Ganz nach
dem diesjährigen Motto „free your mind “ und mit Künstlern
wie Gentleman, Albarosie und Snoop Lion wird hier das
Festival richtig genossen.
5.-7. Juli am Fühlinger See in Köln
www.summerjam.de
Splash!Deine Lieblingsbeschäftigungen im Sommer sind Skaten,
Sprayen, Musik hören und Leute treffen. Egal was du machst,
deine Musik ist immer dabei. Du hörst Hiphop und Rap, egal ob
deutsch oder englisch. Dein Festival ist definitiv das Splash!, das
dieses Jahr seinen 16. Geburtstag feiert. Mit am Start sind Künstler
wie Macklemore, Kendrick Lamar oder Asap Rocky, aber auch
viele deutsche Künstler mischen mit. Namen wie Blumentopf, die
Orsons, Hulk Hodn und Retrogott oder die Jungs von den 257ers
müssten jedem ein Begriff sein. Also Hiphopfreunde macht euch
nach Ferropolis in der Nähe von Leipzig und feiert.
12.-14. Juli in Ferropolis, der Stadt aus Eisen
in der Nähe von Dessau
www.splash-festival.de
test
summer jam Wacken splash! juicy beats
Festival - macht auch im Regen Spaß!
Sorry, dann sind Festivals
nichts für dich!
Feiern gehen: Genau dein Ding?
Nein
Nein
Text // Miriam Feldhausen und Inga Goossens
isto
ck©
sol
arse
ven
medien
Zusammenfassend
hat es bei uns gut geklappt. Wir
haben bemerkt, dass das Internet
zu unserem Alltag gehört. Egal ob
durch Smartphone, Tablet oder
Laptop immer wieder nutzen
wir das Internet.
14k50 // 06.13
Versucht es
doch auch einmal und
lasst uns wissen, wie es
euch ergangen ist. Wie wäre es
mit einem Leserbrief?!
Text // Henriette Schmidt und Renée Gerber
Eine Woche ,,OHNE“In den letzten Wochen wurde in den
Medien mehrmals vom Thema „Internet-
sucht bei Jugendlichen“ berichtet. Kennt
ihr das, wenn man sich die Zeit auf
Facebook, YouTube oder Twitter vertreibt?
Wir wollten wissen, ob wir noch „ohne“
können, und haben es ausprobiert:
Wir, zwei Schülerreporterinnen, haben versucht, eine Woche ohne Internet auszukommen und
haben für euch Tagebuch geschrieben.
Erster Tag:
Heute wollte ich mich mit meiner Freundin treffen. Ich machte meinen Laptop an, um ihr über Skype
Bescheid zu geben. Doch da fiel mir ein, dass heute der erste Tag ohne Internet ist. Ich musste sie
anrufen.
Zweiter Tag:
Als Hausaufgabe sollte ich im Internet recherchieren. Mir blieb keine andere Möglichkeit, als im Lexikon
nachzusehen. Dies aber dauerte viel länger.
Dritter Tag:
Nach der Schule hatte ich einen Arzttermin. Den Weg dorthin wollte ich mir an meinem Smartphone
über Googlemaps suchen. Geht nicht, ich musste mich durchfragen.
Vierter Tag:
Eine Freundin erzählte mir von einem Video auf YouTube. Ich kann es mir leider erst nächste Woche
ansehen.
Fünfter Tag:
Heute war mir langweilig. Normalerweise gehe ich dann auf Skype, um mit
Freunden zu schreiben, schaue Filme und Videos oder spiele mal ein Spiel.
Für heute entschied ich mich für ein Buch.
Sechter und siebter Tag:
Ich hatte mich daran gewöhnt ohne Internet zu leben, doch ich freute mich
schon auf das Ende des Versuchs.
Doch es gibt auch Alternativen.
Wir hatten in dieser Woche mehr Zeit für
Freunde, Hobbys und Schule.
Wir beide wissen, dass wir weit weg von
einer Internetsucht sind.
isto
ck©
rycc
io
medienecke
Limbo - Rand der Hölle
An welche Spiele denkst du, wenn du von einem 2D-Spiel hörst?
Mario, Luigi, Donkey Kong oder Sonic? In den Welten dieser Spiele-
helden ist immer alles gut, denn am Ende gewinnt der Held.
Dass zweidimensionale Spiele auch anders funktionieren können, hat
das bisher unbekannte Entwicklerstudio Playdead Studios bereits im
Juli 2011 mit dem mehrfach ausgezeichneten Limbo bewiesen.
Ein kleiner Junge erwacht in einem finsteren Wald, ganz allein, ohne Ah-
nung wie er dorthin kam und was ihn dort wohl erwartet. Er ist auf der Su-
che nach seiner Schwester, die wie er in dem beklemmenden Ort namens
„Limbo“ (engl. für „Limbus“ = Rand der Hölle) gefangen ist. Mehr verrät
euch das Spiel nicht. Von jetzt an lauft, klettert und rätselt ihr euch durch
den komplett schwarzweißen und extrem lebensfeindlichen Limbo. Dem
Helden stellen sich bizarre Gegner in den Weg, wie eine Riesenspinne oder
andere mysteriöse Bewohner des Limbo. Auch die Rätsel, die brutalen
Fallen oder die Geschicklichkeitseinlagen, die stets durch eine realistische
Physik dargestellt sind, bereiten dem Spieler häufig einen rauchenden
Kopf. Trotz der vielen Tode kommt nie Frust auf, da die Speicherpunkte
häufig und fair gesetzt sind. Limbo verzichtet ganz auf eine komplizierte
Steuerung. Bloß laufen, springen und Gegenstände verschieben kann der
namenlose Held.
Die schwarzweiße Grafik setzt komplett auf Lichtstimmung und harmoniert
mit der Spielmusik, die gekonnt an spannenden Stellen eingesetzt wird, um
den Spieler immer tiefer in den Limbo zu ziehen. Hier zeigt sich auch die
einzige Schwäche des Spiels: eine viel zu kurze Spielzeit von nur ungefähr
3-4 Stunden. Eins kann ich doch garantieren: Ihr werdet eine Menge Spaß
haben!
Limbo gibt es für: Xbox 360, PlayStation 3,
PC, Mac und Linux.
FSK: 16 (Aufgrund der Brutalität
der Sterbeszenen)
Kosten: 9,99 – 16,99 Euro
Erhältlich bei Steam, Amazon,
Saturn, etc.
15
Text // Jakob Zimmermann
k50 // 06.13
Ich empfehle für
das Spielen auf dem PC,
Mac und Linux einen In-
ternetzugang. Wenn ihr mal
nicht weiterkommt, könnt ihr
schnell nachgucken (aber
nicht zu oft, das zerstört
das Spielgefühl). ;-)
BooT CAMP
„Du kommst hier nicht raus, wenn du ihnen vorspielst was sie wollen.
Du kommst hier erst raus, wenn du bist was sie wollen.“
Hast du dir mal vorgestellt, ständig überwacht zu werden? So richtig, auf Schritt und Tritt? Nicht mal auf die
Toilette kannst du ganz alleine gehen. Das ist für Connor jetzt Alltag. Alltag, so lange er sich nicht zu seinem
Fehler bekennt. Aber Connor sieht keinen Fehler. Dann mal los, ab auf die IS - die Isolierstation. Da kommst du
hin, wenn du dich so verhältst wie Conner und nicht so, wie es dir vorgeschrieben wird. Die IS ist Connors
meistbesuchter Ort. Und wenn er nicht gerade dort ist, wird er von seinem Erzfeind Adam bedroht.
Obwohl ihm schon mehrfach erklärt wurde, dass er selbst sein größter Feind sei.
Das hier ist jetzt Connors Leben. Es sei denn, er entscheidet sich und wird jemand ganz anderes.
Also: Lieber tun, was man ihm sagt, sonst hat das ein böses Ende. Oder wäre das sein böses Ende,
zu gehorchen? Denn er will doch er selbst bleiben. Und was ist, wenn er hier so endet wie ein Junge aus
dem letzten Jahr? Hier sterben, nur weil er Connor sein möchte? Das hört sich doch alles sehr harmonisch an,
oder? Also Connor, willkommen in Lake Harmony. Wir wünschen einen angenehmen Aufenthalt.
Text // Pia KrusBoot Camp, Morton Rhue, Ravensburger Verlag,
ISBN 978-3-473-58255-6, 6,95 Euro
darstellendes spiel
k50 // 06.13
16
Sei gegrüßt! Mein Name ist Shinsei Roma.
Das ist das japanische Wort für das
Heilige Römische Reich Deutscher Nation,
und ich bin ein Mangafan, der sich als die
Figur des Heiligen Römischen Reiches
aus dem Manga Hetalia verkleidet.
Ich bin Cosplayer.
Kunst,
Text // Toni Massenberg Foto // Fabian Stock
Kleidung,Cosplay
Unsere k50-Reporter und Cosplayer Toni (links) und Tuna.
darstellendes spiel
Cosplay – was zur Hölle?
Cosplay* ist die Kunst, sich als eine schon
bestehende Figur aus einem Manga* oder
Anime* zu verkleiden. Dabei legen viele Wert auf
genaue Übertragung der Kleidung, Haare und
Accessoires von der gezeichneten Figur auf
reale Personen. Auch das Verhalten, die Art zu
gehen und zu sprechen spielt eine Rolle.
Wie kommt man dazu?
Cosplay kommt ursprünglich – woher wohl –
aus Japan und ist dort und in den USA noch
sehr viel populärer als hier. So gelangen die
meisten über eine Liebe zum Manga und auch
der wachsenden Mangaszene zum Cosplay. Im
Internet trifft man die beeindruckensten Cosplays
an, und wer ein tatsächlicher Mangafreak ist,
trifft die Cosplayer spätestens auf der ersten
Convention – einem Treffen unter Mangafans.
Wo trägt man sein Cosplay?
Typfrage. Auf Mangaconventions ist der
ideale Ort zum Cosplayen, Messen
(wie die Leiziger Buchmesse oder die
Gamescom) sind beliebt, und wer nicht
genug kriegen kann, steht Karneval als
japanischer Held auf der Matte. Wer
unbedingt anders sein und auffallen will,
findet hier sein perfektes Hobby – und so
manches Mauerblümchen kann unter dem
Deckmantel einer Verkleidung sämtliche
Schüchternheit vergessen.
Woher kriegt man ein Cosplay?
Für Leute, die es kaufen wollen: Internet, Internet,
Internet. Die müssen dann oft aus Japan oder
den USA importiert werden und sind entspre-
chend teuer. Oft (aber nicht immer) ist es billiger,
sich das Cosplay selbst zu machen – für viele
Fans eine Frage der Ehre. Eine Möglichkeit ist
es, die Grundkleidung aus dem Kleiderschrank
oder notfalls dem Karnevalsladen zu besorgen
und dann zu ergänzen: eine weiße Bluse, ein
kurzer Faltenrock und Kniestrümpfe, und fertig ist
das japanische Schulmädchen, das in Bleach*
im Hintergrund sitzt. Mit Schleifen und Bändern
und einer sorgfältig frisierten Perücke wird eine
Figur aus Sailor Moon* daraus, und bald hat
man ein tatsächliches Cosplay. Und dann gibt es
natürlich noch die echten, unglaublichen
Individualisten, die sich zu 100% an den
Ehrenkodex halten und das Cosplay tatsächlich
komplett selbst machen. Die erhalten natürlich
im dem Fall, dass es wirklich gut ist, die meiste
Anerkennung. Aber das ist nicht jedem möglich,
Kenntnisse im Nähen müssen vorhanden sein,
obwohl das Internet auch hier eine große Hilfe
sein kann. Ein kostspieliges Hobby ist Cosplay
aber so gut wie immer.
Gibt es so was nicht schon?
Verkleiden ist nicht neu. Klar. Aber Cosplay ist
nicht Karneval und nicht Rollenspiel. In erster
Linie stellt man japanische Figuren dar, wobei
manchmal auch westliche Comicfiguren
„gecosplayt“ werden. Außerdem geht es beim
Cosplay mehr um die Kleidung und weniger um
Rollenspiel.
Glossar:
Cosplay – (aus eng. Costume und play
zusammengesetzt, etwa Kostümspiel)
Sich als eine Figur aus Anime und Manga
verkleiden
Manga – japanischer Comic
Anime – Animierter Manga, ähnlich einem
Zeichentrickfilm
Catgirl – halb menschliche, halb tierische
Figur, meist ein Mädchen mit Katzenohren
und –schwanz
Bleach, Hetalia, Sailor Moon, Detektiv
Conan, ect. – Beliebte Manga-/Animeserien
Wie kommt also ein gewöhnliches Mädchen
dazu, Cosplayer zu werden? Ganz einfach,
man braucht nur eine gewisse Begeisterungsfä-
higkeit und die richtigen Menschen um sich
herum. Die schleppen einen dann zum Beispiel
mit zum alljährlichen Japantag in Düsseldorf.
Dort wohnt die größte japanische Gemeinde
außerhalb Japans, und neben den vielen
offiziellen Programmpunkten findet dort ein
riesiges Treffen von Cosplayern statt.
Meine erste Berührung mit dem Cosplay fand
genau dort statt. Eine gute Freundin hatte sich
ein sehr eindrucksvolles Kostüm besorgt und wir
fuhren in einer größeren Gruppe von Freunden
mit der Bahn nach Düsseldorf. Ich trug das erste
Mal ein Kostüm außerhalb von Karneval und
Halloween, schwarze Kleidung mit Katzenohren,
ein einfaches Catgirl. Das sorgte für einige
seltsame Momente am Bahnsteig in Köln, aber
in der Gruppe ist das nichts anderes als
Individualität.
Weil diese erste Erfahrung als Cosplayer
eindeutig zu den schönsten meines Lebens
zählte, habe ich mir für das folgende Jahr
ein vollständiges Kostüm selbst genäht –
mein Hauptgrund für die Wahl dieser Figur,
Rangiku Matsumoto aus Bleach, gründete
sich auf der Tatsache, dass ich für dieses
Kostüm keine Perücke besorgen musste.
Dieses Jahr bin ich wieder in einem neuen
Kostüm unterwegs, wieder ohne Perücke, aber
dafür mit einem ebenfalls selbstgebastelten Hut,
der meine Haare versteckt.
So sind meine Kostüme jedes Jahr etwas
aufwendiger geworden. Ich denke, das ist die
einzige Möglichkeit, sich tatsächlich an ein so
kostspieliges Hobby heranzutasten. Meine
Empfehlung: Wenn du Anime magst, dich gern
verkleidest und dich nach unglaublich chilligen,
endorphinbesoffenen Gleichgesinnten sehnst,
cosplaye. Irgendwie. Sei von mir aus ein
japanisches Schulmädchen oder einer der
Männer in Schwarz aus Detektiv Conan*, nur
mach mit. Ich verspreche dir, dass du nicht
enttäuscht wirst.
Oder hast du deine Erfahrungen schon
gemacht? Schreibe ich deiner Meinung nach
Müll? Oder hab ich genau deine Meinung
getroffen? Das will ich wissen! Finde uns im
Internet, auf Facebook, auf Twitter. Ich freue mich
auf deine Meinung! isto
ck©
NN
ehrin
g
??18
k50 // 06.13
schwimmen
Kennt ihr das auch: Ihr wollt ins Schwimmbad gehen, wisst aber nicht in welches? Genau diese Frage stellen wir uns auch oft, wenn wir in unserer Freizeit mit Freunden oder der Familie schwimmen gehen
möchten. Damit ihr es in Zukunft leichter habt, sind wir in diese drei Bäder gegangen und haben sie für euch getestet:
Wo ist das Wasser besonders
nass?Aqualand
Freizeitbad CALEVORNIA
Bismarckstr. 182,
51373 Leverkusen
Tel. 0214 - 830 71-11
www.calevornia.de
Eintritt in die Badewelt:
Erwachsene: 2 Std. 5,40, 3 Std. 7,40
Tageskarte 9,40
Kinder (4-17 Jahre):
2 Std. 3,50, 3 Std 4,50
Tageskarte 5,00
Eintrittspreise: Leider für uns arme Schüler echt teuer.
Preise der Snacks: Hat man den Eintritt bezahlt, bleibt vielleicht
nicht mal genug Geld übrig, um sich etwas zu
Essen zu kaufen, da die Preise für die Snacks
auch nicht gerade günstig sind.
Pommes Test (Geschmack) Die Pommes sind knackig und gut gewürzt.
Anzahl der Attraktionen:
Fun-Faktor: Für Familien oder Jugendliche sind die vielen
Rutschen ein echtes Muss. Die Rutschen
sind durch verschiedene „Schwierigkeits-
grade“ gekennzeichnet, so sieht jeder,
ob diese Rutsche etwas für ihn ist
oder nicht.
Eintrittspreise: Wenn man das Leistungsverhältnis und die
Preise anderer Schwimmbäder betrachtet,
recht billig.
Preise der Snacks: Die Snacks sind recht teuer, dafür aber auch nicht zu
kleine Portionen.
Pommes Test (Geschmack) Die Pommes sind sehr lecker.
Anzahl der Attraktionen:
Fun-Faktor: Die vielen verschiedenen Attraktionen sorgen für
einen spaßigen Badeaufenthalt und sind super
geeignet für einen schönen Familientag.
Anzahl der Becken:
Größe und Tiefe der Becken:
Viel Platz: Gerade an Wochenenden relativ voll, aber wenn
man etwas später geht, ist es viel leerer.
Wassertemperatur: Je nachdem in welchem Becken man ist, kann
es schon etwas kälter werden.
Sauberkeit: Gerade in den Umkleiden ist
es oft nass und es liegen
einzelne Haare rum.
CaLevornia
Fazit: Das CeLevornia hat
viele Attraktionen –
das ist super zum Spaß
haben. Geht man zu
bestimmten Zeiten ist
es auch nicht so voll.
Bei unserem Test haben das Aqualand und das CaLevornia Bad am besten abgeschnitten, da diese beiden Bäder einen hohen
Spaßfaktor für die ganze Familie versprechen. Das Agrippabad ist durch ein großes Schwimmerbecken und durch einen geringen Fun-
Faktor eher sehr gut für „Schwimmer“ geeignet. Durch die Sprungtürme bringt das Schwimmbad trotzdem einen gewissen Fun-Faktor. Im
Aqualand und im CaLevornia Bad haben die Pommes mit ihrem Geschmack trotz des Preises überzeugt, sie sind knackig und haben eine
gute Farbe. Auch das Agrippabad hat den Pommes-Test bestanden. Alle drei Schwimmbäder sind für einen Ausflug mit der Familie oder
mit Freunden sehr gut geeignet. Das CaLevornia Bad überzeugte besonders mit den Eintrittspreisen. Wir hoffen, dass wir euch mit diesem
Artikel die Qual der Wahl etwas leichter machen konnten!
?? AGRIPPABAD
Kämmergasse 1, 50676 Köln
Tel.0221- 279173
www.koelnbaeder.de/bad/arippabad
Eintritt in die Badewelt:
Erwachsene:
2,5 Std. 5,90, Tageskarte 9,90
Kinder (5-17 Jahre):
2,5 Std. 3,70, Tageskarte 6,30
schwimmen
19k50 // 06.13
Test von Julia Weber und Renee Gerber
Aqualand
AQUALAND Freizeitbad Merianstr. 1, 50765 Köln Tel. 0221 - 70 28-0 www.aqualand.de Eintritt in die Badewelt:Erwachsene:2 Std. 11,90, 4 Std 14,90Tageskarte 16,90Jugendliche (7-15 Jahre):
2 Std. 8,50
Freizeitbad CALEVORNIA
Bismarckstr. 182,
51373 Leverkusen
Tel. 0214 - 830 71-11
www.calevornia.de
Eintritt in die Badewelt:
Erwachsene: 2 Std. 5,40, 3 Std. 7,40
Tageskarte 9,40
Kinder (4-17 Jahre):
2 Std. 3,50, 3 Std 4,50
Tageskarte 5,00
Agrippa-Bad Anzahl der Becken:
Größe und Tiefe der Becken:
Viel Platz: Ganz schön voll hier!
Wassertemperatur: Schön warm!
Sauberkeit:Bei unserem Besuch war die Hygiene
bei den Duschen und den Umkleiden
nicht so toll.
Eintrittspreise: Nicht ganz so vielen Attraktionen und
deshalb ein bisschen teuer - aber immer noch
angemessen.
Preise der Snacks:
Pommes Test (Geschmack) Die Pommes sind genau richtig gebraten. Die Porti-
onen sind perfekt für zwischendurch.
Anzahl der Attraktionen:
Fun-Faktor: Es gibt zwar nicht besonders viele Attrakti-
onen, aber die, die da sind, machen sehr
viel Spaß, wie z.B. die Rutsche oder das
Wellenbad.
Anzahl der Becken:
Größe und Tiefe der Becken:
Viel Platz: Unter der Woche relativ leer, am Wochenende
jedoch sehr voll.
Wassertemperatur: Bei unserem Test war eigentlich kein Becken
besonders warm. In allen wird einem nach
einiger Zeit kalt.
Sauberkeit: Überall überzeugte das
Bad mit Hygiene.
Fazit: Viele Rutschen –
zum Spaß haben
echt super! Leider
ist der Eintritt
etwas teuer.
Fazit: Dieses Bad ist gut für
sportliche Schwim-
mer geeignet. Am
Wochenende wird es
jedoch voll.
na ja ... geht so gut suuuper!
istock © minimil, Queserasera
Beim Einchecken am Airport Basel-Mul-
house-Freiburg herrscht draußen noch klirrende
Kälte. Fünfeinhalb Stunden später landet der
Flieger im Süden von Teneriffa. Vor dem
Flughafen Reina Sofia warten bereits zwei
Betreuer des SOS Kinderdorfs, das auf
spanisch „Aldea Infantil“ heißt. Wir müssen die
gesamte Insel durchqueren, bis wir die
Wohngemeinschaft erreichen, in der ich für die
nächsten sechs Wochen leben werde.
Ich wohne hier mit vier Mädchen zwischen 17
und 20 Jahren und einem 17-jährigen Jungen.
Drei der Mädchen haben eine geistige Behinde-
rung, der Junge kann seit einem Autounfall in
frühester Jugend sein linkes Bein nicht
mehr bewegen. Zwei Erzieherinnen
sorgen Tag und Nacht dafür, dass ihre
Schützlinge keine Dummheiten machen.
Bei meinem ersten Rundgang treffe ich
auf zwei meiner künftigen Mitbewohnerinnen
und werde erst mal misstrauisch beäugt. Die
jüngere der beiden pflaumt mich an: „Wir
brauchen hier keine dritte Erzieherin!“ Erst
nachdem ich klarstelle, dass ich nur für ein
Praktikum hier bin, scheinen mir die zwei viel
freundlicher gesonnen. Freunde fürs Leben
werden wir nicht, aber bis auf die Tatsache, dass
sie mir in den kommenden Wochen öfters mein
Essen aus meinem Schrank klauen, kommen
wir ganz gut zurecht.
In den kommenden sechs Wochen
arbeite ich mit 50 Jugendlichen zwischen 16
und 26 Jahren auf dem Gelände der „Granja
Escuela“ zusammen, die eine Viertelstunde von
meiner WG entfernt liegt und sich direkt neben
dem Kinderdorf befindet. Das Arbeitscamp
- das „Campo de Trabajo“ - dient als Lehr- und
Lernwerkstatt, wo eine Vielzahl an Werten und
Fähigkeiten neu entdeckt und erweitert werden
können. Diese sollen den Jugendlichen auch in
ihrem späteren Berufsleben helfen.
Am nächsten Morgen geht’s endlich los: Der
Wecker klingelt früh um sechs Uhr, eine halbe
Stunde später werde ich abgeholt. Und dann
geht’s ins Arbeitscamp. Dort werden FSJler und
Praktikanten sowie die Jugendlichen des
Kinderdorfs für verschiedene Workshops
eingeteilt, in denen sie arbeiten werden. Das
Angebot reicht vom Tonen über die Herstellung
von ökologischen Ziegelsteinen bis hin zur
Erhaltung der Farm und dem Bau eines Domo,
einer afrikanischen Lehmhütte. Letzterem werde
ich zugeteilt. Die Hütte dient später als
20k50 // 06.13
Parallelklasse f79
Dankbar für jeden Tag
Rocío Bargon Sánchez über ihr Sozialpraktikum im SOS Kinderdorf in Santa Cruz de Tenerife
SOS-Kinderdorf... den Begriff hat wohl jeder schon einmal gehört.
Aber was kann man sich unter einem solchen Ort
vorstellen? Wer lebt dort? Und warum? f79-Repor-
terin Rocío Bargon Sánchez wollte sich selbst ein
Bild davon verschaffen und hat auf Teneriffa ein
sechswöchiges Sozialpraktikum in der dortigen
„Aldea Infantil“ gemacht. Dabei hat sie eine
Lehmhütte gebaut und vor allen Dingen zahlreiche
Menschen kennengelernt, deren Lebensgeschich-
te meist etwas krasser abgelaufen ist als die eines
Durchschnitts-Wohlstandbürgers.
Versammlungsraum und Klassenzimmer für die
Umweltprojekte des Kinderdorfs.
Der Workshop Domo beginnt um sieben Uhr,
da es am Nachmittag in der prallen Sonne zu heiß
ist, um zu arbeiten. Zwischen 10.30 Uhr und 11 Uhr
gibt es eine halbe Stunde Frühstückspause, in
der jeder Saft, Obst und Kekse aber auch Kaffee
und ein „Bocadillo“ – ein belegtes Brötchen – be-
kommt. Danach geht es in der normalen Arbeits-
gruppe weiter. Zwischen halb drei und drei Uhr gibt
es dann ein gemeinsames Mittagessen, welches
freitags von den jeweiligen Arbeitsgruppen
gekocht wird. Zu Beginn enttäuschte mich die
Tatsache, dass ich die meiste Zeit meines
Praktikums im Domo-Workshop verbringen
würde. Heute bin ich sehr froh, dieser Arbeitsgrup-
pe zugeteilt worden zu sein
Ich habe während der sechs Wochen auf
Teneriffa wundervolle Menschen kennenge-
lernt. Auf dieser Insel mischen sich sehr viele
verschiedene Kulturen. Ich habe an der Seite von
jungen Männern aus dem Senegal, Mali und
Marokko gearbeitet und auch mit Mexikanern und
Südamerikanern wunderschöne Freundschaften
geschlossen. Alle diese Menschen haben eine
sehr schwere Kindheit und Jugend hinter sich.
Viele haben ihre Familien seit Jahren nicht mehr
gesehen und wissen nicht einmal, ob diese noch am
Leben sind. Andere wurden misshandelt, weil die
Eltern an einem Drogenproblem oder unter
Alkoholismus leiden. Diese Hinter-
gründe habe ich erst im Laufe
meines Praktikums erfahren. Bei
der Arbeit sind wir uns näher gekommen und
haben gelernt, uns gegenseitig zu vertrauen.
Es war schön, in den Frühstückspausen mit den
afrikanischen Freunden am Tisch zu sitzen. Man
kann so viel von ihren Kulturen, Religionen und
ihrer Art zu denken lernen. Die Hälfte von ihnen hielt
während meines Praktikums Ramadan und
verbrachte die Früh- stückspause, ohne etwas zu
essen. Sie murmelten stattdessen Zeilen aus dem
Koran und riskierten ab und an einen sehnsüch-
tigen Blick auf mein Brötchen. Ein paar Jungs
erzählen sich lachend Kindheits-Erinnerungen
aus ihrer Heimat. Mit Humor reden sie über ihre
Beschneidung. Wie man ihnen im Alter von acht
Jahren viele Geschenke versprach, die es jedoch
nie gab. Normal, denn wer kann es sich mit
sieben Kindern schon leisten, große Geschenke
zu machen. Beim Arzt hieß es dann: „Hose runter!“
Ohne Narkose mussten sie mit ansehen, wie an
ihren Genitalien herumgeschnippelt wurde.
Während ich über diese Geschichten noch
lachen konnte, hat mich die Begegnung mit
Carlos aus Teneriffa sehr berührt. Carlos ist 17 und
erst seit einem Jahr im Kinderdorf. Er hat sein
Leben lang bei einer Fremden gelebt, die sich als
seine Mutter ausgab. Als Carlos’ biologische Mutter
María mit zwölf Jahren mit ihm schwanger wurde,
zeigte sich diese Frau sehr hilfsbereit und empfahl
María einen Arzt. Einige Monate später sprach
genau dieser Arzt María sein Beileid aus, da ihr
Sohn Carlos bei der Geburt gestorben sei. Er
verkaufte das Kind an die Frau, bei der Carlos 17
Jahre lang in Unwissenheit lebte. Heute besucht
Carlos seine beiden Mütter. Die anfängliche Wut
über diese Lüge ist mittlerweile verebbt, denn er liebt
beide Frauen als seine Mütter. Solch schwere
Schicksale können Menschen zerbrechen und
krank machen oder ihr Leben ruinieren. Aber diese
Kinder und Jugendlichen genießen ihr jetziges
Leben, lachen viel und haben fast immer ein
Lächeln auf den Lippen. Ich kann nur sagen, dass
ich diese Haltung sehr bewundere. Wie sie ihr
Leben langsam wieder in den Griff bekommen,
aufs Neue lernen, anderen zu vertrauen und sich
zu öffnen, hat mich tief beeindruckt. Man muss
eine starke Persönlichkeit haben, um so viel zu
verarbeiten und trotzdem das Leben zu genießen.
Dieses Praktikum hat mir sehr viel
bedeutet, man kann so viel von diesen Menschen
lernen. Erst wenn man die Schicksale dieser
Jugendlichen hört, wird einem klar, in was für einer
perfekten, heilen Welt wir leben und wie gut es uns
geht. Man muss für jeden Tag dankbar sein, an
dem wir unsere Familie und Freunde an unserer
Seite haben und an dem es uns gut geht.
21k50 // 06.13
Parallelklasse f79
Text // Rocío Bargon SánchezFotos // © Rocío Bargon Sánchez, privat
politik
k50 // 06.13
22
Köln im Jahr 2063: Wieder schwere
Waldbrände im Königsforst +++ Stadt
leidet unter andauernder Trockenheit +++
Mücken- und Zeckenplage löst Epidemie in
Köln aus +++ Winterflut: Rhein verwüstet
Kölner Altstadt +++
Es wäre wohl nicht mehr so schön am Rhein
wie heute, wenn die Schlagzeilen so
aussehen würden. Wie eine Klimastudie des
Landes NRW gezeigt hat, sind dies aber
realistische Zukunfts-Szenarien für Köln. Ist
das noch zu verhindern?
Klimaschutz in Köln. Bereits seit 1992 ist Köln
Mitglied im Klima-Bündnis, einem europäischen
Netzwerk von Städten, Gemeinden und
Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das
Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen
wollen ihren CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um
fünfzig Prozent (im Vergleich zum Ausstoß 1990)
reduzieren. Was hat sich seitdem in unserer
Region getan? Zumindest nicht das, was man
eigentlich hätte erwarten können. Zwar hat es die
Stadt geschafft, ihren CO2 Ausstoß insgesamt zu
vermindern. Doch ist von 1990 bis heute der
CO2 Ausstoß in Köln lediglich um 15 Prozent
gesunken. Jetzt denkt man sicherlich, 15
Prozent, nicht schlecht. Doch dem ist nicht so.
Von vielen guten Ideen für den
Klimaschutz in Köln wurde so
gut wie alles verworfen.
Man wollte 1
Million
Euro in den Bau von energiesparenden Häusern
investieren oder den Kauf stromsparender
Geräte mit einem Bonus von 50 Euro belohnen.
Die Kommune hat jedoch kein Geld für diese
Projekte in die Hand genommen. Köln ist für
seine Geldprobleme bekannt. Die Bundesregie-
rung ist bemüht, sich für den Klimaschutz
einzusetzen. Doch die finanzielle Unterstützung
der Regierung für die Kommunen ist zu gering.
Warum? Die Antwort auf diese Frage ist so
einfach, dass es schon wieder beunruhigend ist:
Bis wir hier in Köln und Deutschland wirklich
fatale Auswirkungen der Erderwärmung spüren,
dauert es noch mindestens 50 Jahre. Wir haben
also noch Zeit. Dann kümmern wir uns doch erst
mal lieber um aktuelle Dinge wie die Eurokrise
oder die nächste Wahl oder die Revolutionen im
Nahen Osten.
Nun, diese Sichtweise ist falsch. Denn der
Klimawandel wird kommen und wir spüren auch
in NRW schon Auswirkungen, wie eine Klimastu-
die vom Land NRW aus dem Jahre 2004 gezeigt
hat. In den letzten 40 Jahren ist es bereits zu
einem Temperaturanstieg gekommen sowie zu
einer Zunahme des Niederschlags und der
warmen Sommertage. Und wenn die Welt erst in
30 Jahren damit anfängt, sich intensiv mit dem
Thema „Klimawandel“ zu beschäftigen, ist es
bereits zu spät. Jetzt hat man noch Zeit, die
Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Wo sind unsere Vorbilder? Jetzt gelangen wir
zu dem Punkt, an dem sicherlich der Großteil
unserer Generation sagt: „Klimaschutz interes-
siert mich nicht!“ Und das ist, so komisch es
klingen mag, verständlich. Um Dinge zu lernen,
brauchen Menschen Vorbilder - so wie jeder von
uns sich im Auto anschnallt, weil unsere Eltern
das auch immer machen. Und diese Vorbilder
sind leider kaum vorhanden. Kaum jemand der
„Großen“ in der Welt zeigt, warum und wie wir
das Klima schützen können. Wie soll man den
Umweltminister ernst nehmen, wenn er sagt,
dass unsere Umwelt zu schützen ist und danach
in seine schwarze Limousine steigt? Aber leider
Klimaschutz: Nein danke?
Text // Lucas Tenberg
infos
www.klimabuendnis-koeln.de
www.koelnagenda.de/klimaschutz
www.stadt-koeln.de/3/umwelt/klima/klimaschutz
infos
politik
Jo B.Das kostenlose Job-Lexikon für Schülerinnen und Schüler
Meine Anschrift:
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Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach 48 10 09, 18132 Rostock, [email protected], Best. Nr. A 103
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ist es Realität, dass unsere Generation und
spätestens unsere Kinder mit den Folgen des
Klimawandels zu kämpfen haben werden. Die
Zukunfts-Szenarien sind bekannt und auch die
Internationale Politik weiß, was auf die Erde
zukommt. Ihren Lebensstil werden nicht nur die
Menschen in Köln in 50 Jahren extrem ändern
müssen.
Wir müssen unser Bewusstsein stärken.
Um diese Szenarien vielleicht doch noch
abzuschwächen, muss der Klimaschutz mehr in
unser Bewusstsein rücken. Zum Beispiel durch
die Medien oder die Schule. Noch verhält sich
jeder Deutsche so, als hätte er die Ressourcen
von drei Erden zur Verfügung. Doch es gibt nur
eine Erde. Aber auch kleine Maßnahmen wie das
Auto stehen lassen oder stromsparende
Haushaltsgeräte anschaffen können den CO2
Ausstoß etwas senken. International wird es erst
mal nicht zu einem Umdenken für den Klima-
schutz kommen, doch wenn Kommunen wie
Köln anfangen, so intensiv Klimaschutz zu
betreiben wie es bereits München oder Hamburg
tun, dann werden auch andere Städte nachzie-
hen. Wie es wissenschaftlich bewiesen ist,
müssen 15 Prozent einer Masse das Gleiche tun,
um die anderen zum Nachdenken zu bringen.
Also ihr Justin Bibers, Barack Obamas und Justin
Timberlakes da draußen, werdet zu Vorbildern
und zeigt, warum und wie wir Menschen unser
Klima schützen müssen!
Willst du mehr darüber wissen?
isto
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dia
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5, le
min
uit
FREISTUNDE
Wo geht was?
24
SAMSTAG, 1.6.LesungZentralbibliothek, 13 Uhr
Manfred Theisen, NERD FOREVER: Mitmach-Lesung für alle ab 12 JahrenMitmachen und etwas lernen: Was ist ein Nerd? Wie entsteht ein Buch? Wo sind Texte und Bilder entstanden? Eintritt frei!Info: www.junges-literaturhaus.de
TheaterCOMEDIA Theater, 19 Uhr
Wofür es sich zu leben lohntEine grausame Groteske (14+)/PremiereElf jugendliche Darsteller haben sich auf die Suche nach großen Fragen gemacht, um sich direkt in deren Fallstricken zu verfangen. Termine & Info: www.comedia-koeln.de
SONNTAG, 2.6.LesungTheater der Keller, 18 Uhr
Klub Junge Literatur: DönerröschenIm Klub Junge Literatur stellt Jaromir Konecny seinen Roman Dönerröschen vor. Ob er zu seinem neuen Roman jongliert, Gitarre spielt oder Anekdo-ten erzählt? All das kann geschehen. Info: www.junges-literaturhaus.de
MITTWOCH, 5.6.JobFord-Werke GmbH, Entwicklungszentrum
Infotag Ingenieurin – warum nicht?Oberstufenschülerinnen erleben typische Arbeitsbe-reiche von Ingenieurinnen und Ingenieuren, lernen das-do2technik Kombi-Studienprogramm kennen und tauschen sich mit Studentinnen des Programms aus. Weitere Termine: 12.7. und 11.9.Info: 0221 – 9018277, [email protected], www.ford.de/maedchen
DONNERSTAG, 6.6.TheaterOrangerie – Theater im Volksgarten, 20.30 Uhr
Abschlussprojekt des 8. Semesters der Theaterakademie Köln „Helges Leben“ von Sibylle Berg/PremiereEine böse Komödie mit Musik. Termine & Info: www.orangerie-theater.de
SAMSTAG, 8.6.FestivalNEULAND-PARK Leverkusen
Holi Festival Of Colours LeverkusenAusgelassen feiern und mit Farben werfen. Die Holi Festivals Of Colours sind auf Deutschland-Tournee. Info: www.holifestival.com
Eventsifs internationale filmschule köln, 11-18 Uhr
Tag der offenen TürLange keinen Film mehr gesehen, der dich richtig umhaut? Dann wird‘s Zeit, selber die Kamera in die Hand zu nehmen, ein Drehbuch in Szene zu setzen oder eigene Geschichten aufzuschreiben. Info: www.filmschule.de
Kölner Jugendpark, 14-18 Uhr
15. Mädchenkulturtag: Mädchen in ActionDie Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit 26 Jugendeinrichtungen und Organisationen aus Köln statt. An diesem Tag gibt es neben Informationen über die einzelnen Einrichtungen zahlreiche Aktionen im Erlebnis-, Medien-, Musik- und Kreativbereich. Zielgruppe sind Mädchen und junge Frauen im Alter von 8 bis 18 Jahren.Info: www.koelner-jugendpark.de
TheaterBürgerhaus Stollwerck, 17 Uhr
monteure am Stollwerckplay/PremierePerformance über die Zeit. Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. Karten: Tel. 0177 – 925 63 18Termine & Info: www.theater-monteure.de
JobHistorisches Rathaus Köln, 11-14 Uhr
„Info-Börse“ Doppelabi 2013 Noch Unentschlossene erhalten hier Informationen und Kurzberatungen zum Studium, zur Berufsausbil-dung oder zu Freiwilligendiensten. Weitere Infos zum Doppelabitur in Köln: www.bildung.koeln.de/_doppelabi2013/
SONNTAG, 9.6.MusikDachterrasse des Museum Ludwig, 20 UhrBei schlechtem Wetter im Kino des Museums
Scout NiblettMelancholische, oft sehr reduzierte, jedoch herzzer-reißende Songs. Vorverkauf: Museum Ludwig und King Georg, Onlinetickets: www.kinggeorg.deInfo: www.museum-ludwig.de und www.kinggeorg.de
DONNERSTAG, 13.6.JobCologne Academy, Bayenthalgürtel 4, 19 Uhr
Kostenfreie Infoveranstaltung Themenvorträge zu Karriere-, Berufs- und Lebens-planung: Die Teilnehmer erhalten von kompetenten Coaches, Pädagogen und Personalentwicklern einen kompakten Überblick über die verschiedenen Ausbildungswege und den Arbeitsmarkt der Zukunft. Anmeldung: Tel. 0221 – 3797302 oder [email protected]: www.cologne-academy.com
t A n z e i g e
FREISTUNDE
25
DONNERSTAG, 13.6.TheaterCOMEDIA Theater, 19 Uhr
Dunkles Land (14+)Das Stück ist ein Thriller in bester Tradition postapo-kalyptischer Klassiker. Info: www.comedia-koeln.de
FREITAG, 14.6.Theaterraum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, Deutz-Mülheimer-Str. 147-149, 20 Uhr
SCHÖNHEIT DER VERGÄNGLICHKEIT #2_KriegsBlicke/UraufführungEin raum13 ProjektDer zweite Teil der Trilogie beschäftigt sich mit dem Thema (Welt-)Krieg, das die Moderne prägt wie kaum ein anderes. Info: www.raum13.com
SAMSTAG, 15.6.WorkshopZAK Zirkus- und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6, 10-17 Uhr
Großer Trampolin WorkshopFür Anfänger, Fortgeschrittene und Multiplikatoren ab 16 Jahren. Kosten: 60 Euro. Anmeldung: [email protected] oder Tel. 0221 – 702 16 78Info: www.zak-koeln.com
AusbildungUniversität zu Köln, 10-16 Uhr
Open Campus 2013Informationstag zum StudienangebotEinblicke in das Studienangebot der Universität – zum Beispiel durch Probevorlesungen, Vorträge zu Fragen der Studienvorbereitung, zur Studienplatz-vergabe in Auswahlverfahren, zur Studienfinanzie-rung und mehr, individuelle Beratungsmöglichkeiten, Vorträge speziell für Eltern.Info: www.zsb.uni-koeln.de/opencampus
MONTAG, 17.6. Job„Lounge“ des Rhein-Energie-Stadions Köln, 9-15 Uhr
4. Azubi-Speed-Dating Die IHK Köln führt in Kooperation mit der Agentur für Arbeit das 4. Azubi-Speed-Dating im RheinEnergie-Stadion durch. Jugendliche und Unternehmen sollen an diesem Tag auf kürzestem Wege zusammen-geführt werden. Es besteht die Möglichkeit direkt Kontakt zu den Personalverantwortlichen der Unternehmen aufzunehmen und mit persönlichem Eindruck zu überzeugen. Info: www.ihk-koeln.de >> Triff Deine Zukunft!
DIENSTAG, 18.6.EventsTu’s DayAktionstag für mehr Nachhaltigkeit und Wettbewerb für Schulen, Klassen, AGs„It’s up to you!“ – SchülerInnen sind dazu aufge-rufen, für mehr Nachhaltigkeit aktiv zu werden. Im Rahmen eines Wettbewerbs sollen die originellsten Ideen und Aktionen, die am 18.6. in die Tat umge-setzt werden, prämiert werden. Info: www.mehr-wissen-mehr-tun.de
MusikDachterrasse des Museum Ludwig, 20 UhrBei schlechtem Wetter im Kino des Museums
Body/Head (+ Support TBA)Klangfarbenreiches, experimentelles Gitarrennoise-Gewitter.Info: www.museum-ludwig.de und www.kinggeorg.de
LesungLiteraturhaus Köln, 20 Uhr
Tiere in der Stadt. Roswitha Haring und Bernhard Kegel im Gespräch»Straßenrausch. Literatur und Großstadt« IVDie Stadt schafft Freiheiten, die Stadt reglemen-tiert. In der Stadt leben Mensch und Tier – und zunehmend Tiere, die wir lediglich in Wald und Feld, aber gewiss nicht in der steinernen Umgebung der Städte erwarten. Info: www.junges-literaturhaus.de
DONNERSTAG, 20.6.AusbildungAgentur für Arbeit Köln, Luxemburger Straße 121 (BiZ), 15.30 Uhr
Info-Veranstaltung: Studienfinanzierung / BaföGBaföG, Stipendien und andere Finanzierungsmög-lichkeiten: Der Vortrag gibt Informationen von A–Z, von Antragstellung bis Zuschuss.Info: Tel. 0180 – 155 51 11, [email protected]
FREITAG, 21.6.FestivalLandschaftspark-Duisburg-NordTraumzeit 21.-23.6.Musikfestival mit Pop, Indie-Rock, Neo-Folk, Electro und Jazz.Info: www.traumzeit-festival.de
SAMSTAG, 22.6.AusbildungKomed im Mediapark
Medienfest.NRWWo sind die Medienmacher von morgen? Zu dieser Fragestellung beraten heute und morgen zahlreiche Medienprofis von Unternehmen, Hochschulen und Bildungsträgern individuell und vor Ort. Außerdem gibt es verschiedene Workshops wie die k50-Schreibwerkstatt, Bewerbungs-Check, Bar-Camp und mehr. Info: www.medienfest.nrw.de
EventsHans-Böckler-Platz
Super Markt zum c/o pop Festival 2013Info: www.dersupermarkt.net, www.c-o-pop.de
SONNTAG, 23.6. AusbildungBerufskolleg Ulrepforte, Ulrichgasse 1-3, 11-16 Uhr
Ausstellung: Gesellenstücke der Tischlerauszubildenden Um 11 Uhr Bekanntgabe der Preisträger des Innungswettbewerbs „die gute form“. Rund 70 Stücke zeigen, was ein/e angehende/r Geselle/in bereits alles im Möbelbau umsetzen kann. Weiterer Termin der Ausstellung: 30.6., 11-16 UhrInfo: Tischler-Innung Köln, www.tischlerkoeln.org
DIENSTAG, 25.6.TheaterOrangerie – Theater im Volksgarten, 20.30 Uhr
Theater 1000 HertzDer SchimmelreiterNach der Novelle von Theodor Storm. Kartentelefon: 0221 – 952 27 08Info: www.orangerie-theater.de
DONNERSTAG, 27.6.JobDüsseldorfer ESPRITarena, 10.30-18.30 Uhr
1. Düsseldorfer KarrieretagNamhafte regionale Unternehmen stellen sich den Bewerbern vor. Rahmenprogramm mit Experten-Tipps und Bewerbungsaktionen. Der Eintritt ist für Besucher frei.Info: www.karrieretag.org
Agentur für Arbeit, Luxemburger Str. 121 (BiZ), 15 Uhr
Nach der Schule ins Ausland? Alle, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr, Europäische Freiwilligendienste, Jobs und Praktika oder Au-Pair-Aufenthalte interessieren, erhalten einen Überblick über die verschiedenen Möglich-keiten und Tipps zur Vorbereitung und Gestaltung des Aufenthalts. Info: Tel. 0180 – 155 51 11, [email protected]
DONNERSTAG, 27.6.TheaterImpulse Theater Biennale 2013Bochum, Düsseldorf, Köln, Mülheim an der Ruhr, 27.6.-6.7.Die Impulse Theater Biennale zeigt bemerkenswerte künstlerische Arbeiten der freien Theaterszene.Info: www.festivalimpulse.de
FREISTUNDE
26
SAMSTAG, 29.6.EventsZAK, Zirkus- und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6,20 Uhr/Basar ab 16 Uhr
Just Dance IIIDie Reise des Lichts25 Jahre Apsara HabibaInfo: www.apsarahabiba.de, www.tribal-koeln.de, www.zak-koeln.com
JobFord-Werke GmbH, Ausbildungszentrum, 9-14 Uhr
Tag der offenen TürInformationen über die Berufsausbildung und dualen Studiengänge.Info: 0221 – 9018277, [email protected], www.ford.de/karriere
MusikGalopprennbahn Düsseldorf
Open Source Festival 2013Das Open Source Festival 2013 überzeugt nicht nur musikalisch, sondern auch in punkto Nachhaltigkeit: naturstrom sorgt für umweltfreundlichen Strom. In den letzten Jahren hat sich das Festival als wichtige Veranstaltung für elektronische und Indie-Musik in Deutschland etabliert.Info: www.open-source-festival.de
DIENSTAG, 2.7.JobKaiserin-Augusta-Schule, Georgsplatz 10, 19 Uhr
Fit für Studium und BerufInfoabend zur Junior Management SchoolInfo: www.juniormanagementschool.de
MITTWOCH, 3.7.AusbildungAgentur für Arbeit Köln, Luxemburger Straße 121 (BiZ), 15.30 Uhr
Info-Veranstaltung: Wie bewerbe ich mich um einen Studienplatz?
Welche Fristen und Termine muss ich beachten? Wie kommt der NC eines Faches zustande? Welche Chancen habe ich auf einen Studienplatz? Info: Tel. 0180 – 155 51 11, [email protected]
MITTWOCH, 10.7.JobBildungszentrum der IHK Köln, Eupener Straße 157, 19 UhrFit für Studium und BerufInfoabend zur Junior Management SchoolInfo: www.juniormanagementschool.de
FREITAG 12.7.JobFord-Werke GmbH, Entwicklungszentrum
Infotag Ingenieurin – warum nicht?Oberstufenschülerinnen erleben typische Arbeitsbe-reiche von Ingenieurinnen und Ingenieuren, lernen das-do2technik Kombi-Studienprogramm kennen und tauschen sich mit Studentinnen des Programms aus. Weiterer Termin: 11.9.Info: 0221 – 9018277, [email protected], www.ford.de/maedchen
EventsJugendpark
SNIPES BMX Worlds 2013BMX Freestyle Weltmeisterschaft 12.-14.7.Rund 400 Profis und Amateure aus aller Welt kommen in den Jugendpark an der Zoobrücke, um in den Disziplinen Dirt, Park, Street, Flatland und Vert ihre Radkontrolle unter Beweis zu stellen. Info: www.bmxworlds.de
SAMSTAG, 13.7.Eventsam Kölner Rheinufer zwischen der Hohenzollern- und der Zoobrücke
Kölner LichterMotto: „Traumfänger“Info: www.koelner-lichter.de
MONTAG, 15.7.JobMachabäerstr. 19-27Tag der offenen Tür bei der AOK Rheinland HamburgAusbildungsleiter und Auszubildende berichten über Ausbildungsmöglichkeiten bei der AOK Rheinland/ Hamburg. Anmeldung unter 0221 – 16 18-463Info: www.aok.de/rh
MITTWOCH, 17.7.FilmFilmforum NRW im Museum Ludwig
Kurzfilmfest „.mov 2013“Heute und morgen gibt es für Schüler aller Schulformen ab Jahrgangsstufe 9 zwölf ausgewählte Kurzfilme zum Thema „Ich & Du – Selbstfindung im Miteinander“ zur Schulzeit zu sehen. Dabei besteht die Möglichkeit, mit jungen Filmemachern persönlich ins Gespräch zu kommen. Info: www.kultcrossing.de
SAMSTAG, 20.7.WorkshopStädtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach, 15-18 Uhr
Reaktiv – Das KunstlaborKostenloser Workshop heute und morgen zum Thema Fotografie für Jugendliche zwischen 13 und 18 JahrenKontakt: [email protected] oder 02202 – 14 23-56/-34Info: www.villa-zanders.de/htdocs_de/kunstlabor/reaktiv.html
MONTAG, 22.7.JobFord-Werke GmbH, Entwicklungszentrum
Mädchen und Technik!Try-Ing – eine Woche Ferienpraktikum 22.-26.7.Eine Woche Einblick in die Arbeit von Ingenieurinnen bei Ford und das duale Studium do2technik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg! Ein vielseitiges
Programm inkl. Exkursion zur Hochschule und Werksführung in der Fiesta-Produktion erwartet Schülerinnen der Oberstufe: Try-Ing! Jetzt anmelden! Weiterer Termin: 21.-25. Oktober (Herbstferien).Info: Tel. 0221 – 9018277, [email protected], www.ford.de/maedchen, www.ford.de/do2
DIENSTAG, 23.7.MusikDachterrasse des Museum Ludwig, 20 UhrBei schlechtem Wetter im Kino des Museums
Moon DuoEin experimentales Pop Duo, das sich aus musikalischen Einflüssen wie Suicide, Stereolab, und Spacemen 3 ihre eigene spannende Mischung zusammenbraut.Info: www.museum-ludwig.de und www.kinggeorg.de
MONTAG, 29.7.WorkshopKäthe Kollwitz Museum Köln, Mo.-Do., 29.7.-1.8., jeweils 13-16 Uhr/Vernissage am 5.8.
Foto-Workshop „Menschen miteinander“Für Jugendliche von 12-19 Jahren. Menschliche Beziehungen sind ein zentrales Thema im Werk von Käthe Kollwitz. Die Teilnehmer nähern sich unter Anleitung von Klaus Wohlmann fotographisch den Bildern der Künstlerin. Kursgebühr: 75 Euro.Anmeldung bis 22. Juli: Tel. 0221 – 227-28 99 oder [email protected]: www.kollwitz.de
DIENSTAG, 13.8.MusikDachterrasse des Museum Ludwig, 20 UhrBei schlechtem Wetter im Kino des Museums
Matias Aguayo x MostroZusammen mit der Band Mostro hat Matias Aguayo seine „vocal-heavy, clicking dance music“ in einen Band-Kontext umarrangiert.Info: www.museum-ludwig.de und www.kinggeorg.de
t A n z e i g e
Special +++ Special +++ Special +++
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Special +++ Special +++ Special +++
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Special +++ Special +++ Special +++Jobstarter
Foto // © clipdealer.de
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JobstarterGesellschaft · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Was ist ein Testimonial?
Ein Magazin wie k50 herzustellen kostet viel
Geld. Es müssen Redakteure bezahlt werden,
die die Schülerredaktion betreuen, anleiten und
deren Texte redigieren. Es müssen Grafiker
bezahlt werden, die k50 layouten. Es muss eine
Druckerei bezahlt werden, die k50 druckt. Es
müssen Ausfahrer bezahlt werden, die k50 in
eure Schulen, Bibliotheken, Einrichtungen
bringen. Ihr seht, da kommt einiges zusammen.
Weil wir das Schülermagazin k50 nicht
verkaufen wollen, sondern jedem von euch
kostenfrei zur Verfügung stellen möchten,
suchen wir immer Firmen und Einrichtungen,
die unser Schülermagazin und die Idee
dahinter gut finden und die uns finanziell
unterstützen. Diese Unterstützer sind unsere
Kooperationspartner.
Eine solche Partnerschaft beruht immer auf
Gegenseitigkeit: k50 bekommt Geld und der
Partner erhält dafür ein Logo, eine namentliche
Nennung als Unterstützer, Raum für eine Anzeige
oder er kann sich ein Redaktionsmodul wün-
schen. Letzteres nennen wir ein „Testimonial“.
Und wie funktioniert das? Schüler aus der
Redaktion oder unser eigenes Redaktionsteam
besuchen ein Unternehmen und befragen die
Azubis nach ihren Aus- und Weiterbildungswe-
gen. Hierbei entstehen Texte im Rahmen der
Berufsorientierung für Schüler. Solche Texte
sind als Testimonials gekennzeichnet.
k50
Zwei wissenschaftliche Untersuchungen
haben in den letzten Wochen unsere Auf-
merksamkeit erregt. Wir möchten sie euch
gern vorstellen und fragen uns, ob die Un-
tersuchungsergebnisse eure Erfahrungen
widerspiegeln.
Die UNICEF-Studie besagt, dass jeder
siebte deutsche Jugendliche mit sich und sei-
ner Situation eher unzufrieden ist. Dabei geht
es nicht um allgemeine Lebensbedingungen
wie Gesundheit, Bildung oder Wohlstand.
Bei diesen Punkten liegen wir im Vergleich
mit anderen internationalen Industrienationen
auf Platz sechs. Nein, betrachtet wurde die
subjektive Sicht der jungen Generation auf
ihre eigene Lebenssituation. Und in diesem
Zusammenhang belegt Deutschland nur
noch Platz 22 von insgesamt 29! In Sachen
Selbsteinschätzung der eigenen Lebenszu-
friedenheit fällt kein anderes Land so tief. Die
Niederlande im Gegensatz dazu nehmen
sowohl bei Dimensionen wie materiellem
Wohlstand oder Bildung als auch bei der
subjektiven Wahrnehmung jeweils Platz eins
UNICEF und Deutsches Kinderhilfswerk belegen in Studien Unzufriedenheit der deutschen Jugendlichen
Foto // iStockphoto.com © CREATISTA
Unzufrieden?
INFos //
Möchtet ihr mehr über die Studien wissen? Schaut auf unsere Homepage www.k50-magazin.de – dort verlinken wir zu weiteren Infos.
ein. Ein Weg, das subjektive Wohlbefinden der
Jugendlichen zu erhöhen, ist nach Ansicht von
Dr. Jürgen Heraeus, dem Vorsitzenden von
UNICEF Deutschland, dass man Kindern und
Heranwachsenden besser zuhören und mehr
Möglichkeiten zur Mitgestaltung geben müsse.
Die vom Deutschen Kinderhilfswerk in
Auftrag gegebene Studie zum Thema „Mitbe-
stimmung“ kommt zu dem gleichen Ergebnis.
Um die Zufriedenheit der Teenager zu erhöhen,
müsse man sich für deren Meinung interes-
sieren. Im Mittelpunk dieser Analyse steht
hauptsächlich das Verhältnis zwischen Politik
und Jugendlichen. Der Bundesregierung wird
dabei ein schlechtes Zeugnis geschrieben. Die
Untersuchung ergibt, dass sich zwei Drittel der
Befragten zwischen zehn und 17 Jahren von
der Bundespolitik im Stich gelassen fühlen.
Schlimmer sieht es noch auf Kommunalebene
aus. Hier sind nur 15 Prozent der Jugendlichen
der Meinung, dass ihre Interessen in der
Lokalpolitik beachtet werden und sie mitspre-
chen können. In welchen Bereichen möch-
ten Teenager denn aber laut dieser Studie
mitbestimmen? 66 Prozent würden gerne ihre
Meinung zum Thema Freizeitgestaltung äußern
und dabei mitwirken. 59 Prozent sprechen sich
für ein Mitspracherecht in der Schule und 50
Prozent in Fragen des Umweltschutzes bzw.
der Umweltpolitik aus. In Jugendparlamenten
oder Parteien möchten indes nur 10 bzw. 9
Prozent mitarbeiten.
Was ist euch wichtig? Wo würdet ihr
gerne mitgestalten? Schreibt uns unter info@
k50-magazin.de oder über unsere Facebook-
seite, was euch bewegt! Wir freuen uns, von
euch zu lesen.
Petra Vosen
30
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Testimonial Jobstarter
Hier ist Teamwork gefragt
Alles außer Alltag: Polizei als Beruf
Jedes Jahr stellt die Polizei in Nordrhein-
Westfalen rund 1.400 Kommissaranwärte-
rinnen und Kommissaranwärter ein, um in
einem dreijährigen Bachelorstudiengang
für den Polizeiberuf auszubilden. Großer
Vorteil: Wer das Studium besteht, hat die
Garantie, als Polizeikommissarin oder
Polizeikommissar in den Polizeidienst
übernommen zu werden.
Auf eines weist Polizeihauptkommissa-
rin Heike Wächterowitz von vornherein hin:
„Polizeiarbeit hat nichts mit dem zu tun, was
man häufig in Kriminalfilmen sieht. Echte
Polizistinnen und Polizisten sind keine lebens-
müden Einzelkämpfer, die in wilder Action
Polizeifälle lösen. Im Gegenteil: Polizeiarbeit ist
Teamwork.“
Heike Wächterowitz weiß, wovon sie
spricht. Denn bevor sie ihre jetzige Tätigkeit
als Personalwerberin im Polizeipräsidium
Köln angetreten hat, war sie lange Jahre
auf einer Polizeiwache beschäftigt. Einsätze
fahren, Verkehrsunfälle aufnehmen, Tatorte
absperren und erste Spuren sichern, Strei-
tigkeiten schlichten, Einbrecher stellen und
festnehmen, bei Schlägereien einschreiten,
Menschen aus Notlagen retten oder an
Kriminalitätsschwerpunkten Präsenz zeigen,
um Kriminalität zu verhindern. Die Auflistung
ist nur beispielhaft, denn, wie die Hauptkom-
missarin sagt: „Eigentlich gibt es nichts, was
es nicht gibt.“ Nicht umsonst wirbt die Polizei
seit Jahren mit zwei Kernsätzen, die den Beruf
treffend beschreiben: „Alles außer Alltag“ und
„Kein Tag ist wie der andere.“
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte
sind Allround-Profis. Sie arbeiten im Team,
müssen kommunikativ und stets ansprechbar
sein, sorgen für die Einhaltung von Recht und
Gesetz und müssen körperlich fit sein, um
den vielfältigen Anforderungen gerecht zu
werden. Stressresistenz und Konfliktfähigkeit
helfen, psychische Belastungen aufzufangen.
„Die alte Redensart, wonach noch kein
Meister vom Himmel gefallen ist, gilt natürlich
auch für den Polizeiberuf“, sagt Polizeiwerberin
Wächterowitz und setzt fort: „Unser dualer
Studiengang, in dem sich Theorie-, Trainings-
und Praxisanteile abwechseln, zeichnet sich
vor allem dadurch aus, dass Rechtswissen
und einsatztaktische Fähigkeiten nicht nur
theoretisch vermittelt, sondern während der
Praktika auch im wirklichen Polizeidienst unter
der Anleitung unserer Tutorinnen und Tutoren
geübt werden.“
Mit ihrer profunden Ausbildung begin-
nen dann die Kommissarinnen und Kom-
missare nach erfolgreichem Studium ihren
Polizeidienst in einer der 47 Polizeibehörden
des Landes Nordrhein-Westfalen, wo sie für die
ersten Jahre Streifendienst auf einer Polizeiwa-
che versehen. In größeren Städten mit Bereit-
schaftspolizeihundertschaften folgt dann eine
Verwendung in einer dieser Hundertschaften,
die zumeist bei Demonstrationen, Fußballspie-
len oder bei großflächigen Geländedurchsu-
chungen, zum Beispiel bei der Suche nach
einem vermissten Kind, eingesetzt werden.
Danach öffnen sich viele Möglichkeiten
der Spezialisierung innerhalb des Polizeiberufs.
Bis zu 60 verschiedene Verwendungsmöglich-
keiten bietet zum Beispiel die Polizei Köln. Da-
rüber, wie auch zu allen anderen Fragen zum
Polizeiberuf, vor allem natürlich zur Bewerbung
und zum Auswahlverfahren, informieren Heike
Wächterowitz und ihr Team der Personalwer-
bung.
Für den Bachelorstudiengang im
Fachbereich Polizei der Fachhochschule für
öffentliche Verwaltung benötigt man das Abitur
oder eine entsprechende Qualifikation. Unter
bestimmten Bedingungen reicht auch eine
Berufsausbildung mit Gesellenerfahrung.
Foto // Polizei Köln
INFos //
Personalwerbung der Polizei KölnWalter-Pauli-Ring 2-6 // 51103 Köln E-Mail: [email protected] Tel. 0221 – 229 3434. Informationen auch im Internet: www.polizei.nrw.de
Heike Wächterowitz und das Team der Personalwerbung der Polizei Köln beraten gerne.
Buchtipps · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
31
Das richtige Studium finden
Auch die
ganze Zeit in
der Oberstufe
„nur“ das Abitur
vor Augen und
danach stellt
sich plötzlich
die große Frage
„Abi, was nun?“.
Falls ja, lohnt
sich das Durcharbeiten des gleichnamigen
Buches mit dem Zusatztitel „Das richtige Stu-
dium finden“. In ihm werden wichtige Hinweise
für die Zeit nach der Schule und vor dem
Studium aufgeführt. Ihr erfahrt, was es alles
für verschiedene Studienfächer gibt und wie
ihr am besten gleich die richtige Fächerwahl
treffen könnt.
Das Taschenbuch beinhaltet eine Anleitung
zur Selbstanalyse eurer Interessen, Werte und
Stärken. Anhand von Fragebögen und Checkli-
sten könnt ihr euer Profil erarbeiten, so dass ihr
am Ende erkennt, welches Studium am besten
zu euch passt. Abgerundet wird der Ratgeber
durch einen umfassenden Serviceteil, in dem
Infos über verschiedene Hochschularten,
Abschlüsse und Finanzierungsmöglichkeiten
aufgelistet sind.
Ein Glossar bietet anschließend einen Über-
blick über Fachbegriffe, die euch als StudentIn
immer wieder begegnen werden.
Petra Vosen
INFos //
Abi, was nun? Das richtige Studium finden / Holger Walther / Verlag: UTB 2013 / ISBN 978-3825239060Preis 9,99 Euro
Bereits als
Jugendliche(r)
in der Schule
wertvolle unter-
nehmerische
Erfahrungen
fürs spätere
Berufsleben
sammeln – dank
Schülerfirmen
kein Problem.
Hier wird Teenagern die Möglichkeit geboten, so-
ziale und berufliche Schlüsselqualifikationen zu
trainieren und sich fit für die Zukunft zu machen.
Welche Schritte angefangen von der Ge-
schäftsidee wie beispielsweise „Brötchenbring-
dienst“ bis zur Gründung einer Schülerfirma nö-
tig sind, findet ihr im Ratgeber „Schülerfirmen
– Schulkiosk für die Zwischenverpflegung“.
Das 48-seitige Heft samt beiliegender CD-
Rom gibt umfassende Informationen, nicht nur
für Schülerfirmen mit Lebensmittelangebot. Ihr
erhaltet Basis-Tipps zum Vorgehen, angefan-
gen von der Marktanalyse bis zur Gestaltung
eines Firmenlogos, Wissenswertes zu recht-
lichen Vorgaben und ergänzende Arbeitsmate-
rialien für den Unterricht.
Petra Vosen
INFos //
aid-Unterrichtsmaterial „Schülerfirmen – Schulkiosk für die Zwischenverpflegung“48 Seiten / Erstauflage 2013 / Bestell-Nr. 61-3597 / ISBN 978-3-8308-1044-512 Euro plus 3 Euro Versand www.aid-medienshop.de
Schülerfirmen in der Region aufgepasst!Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat auch 2013 den Bundes-Schüler-firmen-Contest ausgerufen, bei dem ihr bis zum 31. Juli eure Stimme für das beste Schülerunter-nehmen unter www.bundes-schuelerfirmen-contest.de abgeben könnt.
Abi, was nun?
Schulkiosk für die Zwischenverpflegung
Schülerfirmen
ner Anwaltskanzlei und des WDR, inklusive der
atemberaubenden Aussicht auf Köln bei Nacht,
von dem Dach des WDR-Gebäudes aus.
Doch diese Tandems sind nur ein Teil
des Komplizen-Programms. Der andere, viel-
leicht sogar spannendere Teil, sind die Arbeits-
platzbesichtigungen (ABs): Das sind von den
Mentoren angebotene Besichtigungen ihrer
Wirkungsstätten. Dabei darf jeder Mentee jede
AB besuchen, egal ob sie von seinem oder
einem fremden Mentor angeboten wird. Die
ABs sind zum Glück kein stumpfes Herumfüh-
ren der Mentees, nein, die Mentees bekommen
bei ihrer AB direkt Aufgaben, sie dürfen für ein
paar Stunden das machen, was der Mentor an
diesem Platz Tag für Tag macht. Wir haben bei
meinen Arbeitsplatzbesichtigungen schon Ra-
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · BerufsvorbereitungJobstarter
k50-Schülerreporterin Tuna Asicu über ihre Teilnahme am Mentoringprogramm „Die Komplizen“
Ich soll Panzerknacker werden?!
k50-Reporterin Tuna mit ihrer Mentorin Katrin
32
Es ist mittlerweile fast ein halbes Jahr her,
dass unsere Klasse sich eines Nachmit-
tags zu einer Stufenversammlung vor der
Aula traf. Niemand wusste genau, warum
wir uns hier vor der Aula die Beine in den
Bauch standen. Unser einziger Anhalts-
punkt waren bunte Postkarten mit der Auf-
schrift „Werde Komplize!“. Ein Mädchen
neben mir verdrehte die Augen und sprach
genau das aus, was auch mir gerade in
den Sinn gekommen war: „Will man uns
jetzt für die Panzerknacker abwerben?“
Seit diesem Tag ist nun einige Zeit ver-
gangen und das Bild von den Pläne aushe-
ckenden, im Dunkeln vor sich hin brütenden
und trotzdem ständig erfolglosen Panzerkna-
ckern ist vollständig aus meinem Kopf radiert.
Denn das Komplizen-Programm ist das kom-
plette Gegenteil: In erster Linie ein Berufsori-
entierungs-Plan. Aber er bietet so viel mehr als
das. Denn im Gegensatz zu der Berufsorientie-
rung, die von der Schule und von unmotivierten
Berufsberatern in staubigen Büros angeboten
wird, hat das Komplizen-Programm einen ech-
ten Nutzen und macht außerdem – ja, wirklich
– sogar noch Spaß!
Dabei ist das Prinzip total simpel: Es
gibt Mentees – das sind die teilnehmenden
Schüler – und es gibt Mentoren – das sind
erwachsene Berufstätige, die sich freiwillig für
das Programm zur Verfügung stellen. Je ein
Mentee und ein Mentor bilden ein Tandem.
Der Mentor ist für seinen Mentee eine Person,
die ihm bei allen Fragen, allen Problemen und
aller Orientierungslosigkeit, die beim Thema
„Was kommt nach der Schule?“ herrschen
mag, mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Eine
Person, die mit einem die eigenen Erfahrungen
teilt, die einem den eigenen und auch fremde
Berufe vorstellt und Einblicke in die Berufswelt
ermöglicht, die man anderweitig wohl nie
gehabt hätte.
Ich habe mit meiner Mentorin, der
freiberuflichen Journalisten Katrin Ohlendorf,
schon eine Menge erlebt. Als ich mich bei dem
Programm beworben habe, hätte ich nicht ge-
dacht, dass die Zeit mit meiner Mentorin auch
gemütliches Kaffeetrinken beinhaltet – und
einen Blick hinter die Kulissen eines Labors, ei-
Text // Tuna AsicoFoto // Die Komplizen
Jobstarter· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
33
INFos //
Wenn ihr wollt, dass die Komplizen auch an eure Schule kommen, meldet euch gemeinsam mit eurem Lehrer bei Michaela ([email protected]). Das Komplizen-Programm wird in Köln von der Agentur für Arbeit Köln und aus Mitteln des Europäischen Fonds Für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
www.die-komplizen.org
▼ A N Z E I G E
diobeiträge erstellt, den Flughafen Köln/Bonn
wie ein Flugbegleiter erlebt und mit der Polizei
einen Kriminalfall gelöst.
Eines steht fest: Das Komplizen-Pro-
gramm schlägt die Berufsorientierung in der
Schule in punkto Spaß und Spannung um
einiges. Aber erfüllt es auch seinen Zweck?
Ich selber habe meinen Traumberuf
durch die Komplizen noch nicht gefunden.
Aber ich habe wichtige Erfahrungen gesam-
melt, die ich um nichts eintauschen will. Ich
habe „Connections“ zu Praktikumsplätzen
und kann nach dem Programm noch weiter
ausprobieren. Ich habe eine Erwachsene,
die mir schon zur Freundin geworden ist und
viele neue Bekanntschaften. Außerdem ein
ganz neues Bild von der Berufswelt: Die Frage
nach dem „Danach“ macht mir keine Angst
mehr, sie ist zur Tür der tausend Möglichkeiten
geworden.
Deswegen schaue ich auf die ver-
bleibenden zwei Monate des Komplizen-
Programms mit Optimismus und kann es nur
empfehlen. Es ist eine einmalige Chance für
alle, die noch nicht so genau wissen, was sie
erwartet und auch für alle anderen. Denn die
Leute, die man dort kennenlernt, das Netzwerk,
das man sich aufbaut, die Erfahrungen, die
man gewinnt, die gibt es sicherlich nirgendwo
sonst.
Jobstarter· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
3535
INFos //
Bis zum 12. August könnt ihr euch für den Elisabeth-Preis 2013 unter www.caritasstiftung.de bewerben.
Foto // Caritas
Freitagabend 21 Uhr im Café
Leichtsinn. Es wird zusammen
gesessen und Billard gespielt. Immer
wieder geht die Tür auf, das Café füllt
sich. Noch vor einiger Zeit sollte diese
Tür für immer schließen. Nachdem
die Stadt die Zuschüsse eingestellt
hatte, sah man für den beliebten
Jugendtreff erst einmal schwarz. Bis
sich elf Schülerinnen und Schüler bereit erklärten, für das Café Leichtsinn
der Katholischen Jugendwerke Rhein-Berg e.V. einzustehen.
Sie entschlossen sich, es ehrenamtlich weiterzuführen, absolvierten
Erste-Hilfe-Kurse, Hygienelehrgänge und erwarben die Jugendleiter-
Card. Diese Jugendlichen sind jeden Freitag und Samstag im Dreierteam
ehrenamtlich im Einsatz. Mit im Team sind auch zwei junge Menschen
mit Down-Syndrom. „Respekt“, fand die Jury des Elisabeth-Preises
der CaritasStiftung und zeichnete diese Jugendlichen in der Kategorie
„Junges Ehrenamt“ aus. Bei der großen Preisverleihung freuten sich die
Gewinner über ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Anna Bossy
INFos //
DJH-Service-Center Rheinland, Tel. 0211 – 30 26 30 26Internet: www.djh-rheinland.de
Zum ersten Mal erscheint in diesen Tagen ein Katalog der
Deutschen Jugendherbergen im Rheinland, der ausschließlich Klassen-
fahrtenprogramme für die Klassen 7-13 anbietet. Unter dem Titel Klasse-
Aktiv könnt ihr hier jede Menge spannende Themen für eure Altersgruppe
fi nden – von der EifelTeam-Challenge über das Großstadterlebnis bis
zum Bewerbungstraining.
Von den 35 Jugendherbergen im Rheinland sind 26 Häuser mit
Angeboten im neuen Katalog vertreten. Für Beratung und Buchung
der Programme stehen die Mitarbeiterinnen des Service-Centers zur
Verfügung. Sie wissen auch, in welchen Jugendherbergen noch Plätze
frei sind und wann und wo attraktive Sparpreise
geboten werden.
Petra Hoffmann
Neuer Katalog der DJH-Rheinland
KlasseAktiv 2014
Ausgezeichneter Einsatz!
Junges Ehrenamt
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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Berufe vorgestellt Jobstarter
Nichts für kleine Mädchen?Von wegen! Zu Besuch beim Girls’Day bei der DEUTZ AG
Schon am Morgen ist es im Radio zu
hören: „25. April: Girls’Day!“ An diesem
Tag werden Mädchen aller Altersstufen die
„typisch männlichen“ Arbeitsbereiche der
Republik stürmen und die Herren daran
erinnern, dass es sie ja auch noch gibt.
Und ich bin für k50 mittendrin!
Als ich kurz vor 9 Uhr am Eingangstor
der DEUTZ AG eintreffe, warten dort bereits
Mädchen aus ganz Köln, die heute nur eines
im Sinn haben: sich zu informieren!
Frauen und Technik? Ja bitte! Das ist,
wie wir erfahren, dringend notwendig, denn
nur etwa zehn Prozent der Ausbildungsplätze
sind hier mit Frauen besetzt! Schade eigent-
lich, denn es ist erwiesen, dass sich Frauen
besonders bei der Erschließung von Produk-
tionsprozessen hervortun und auch für ein
besseres Arbeitsklima sorgen. Und was die
Karrierechancen betrifft, bist du bei einem der
weltweit größten Motorenhersteller natürlich an
der richtigen Adresse. Denn wer sich indivi-
duell einbringen kann und gutes Engagement
zeigt, kann es von der einfachen Facharbeiterin
auch bis ganz nach oben schaffen.
Foto // Carlotta Cornelius
Alles beginnt mit einer guten Bewer-
bung! Hierfür gelten die üblichen Standards.
Wichtig: Der Lebenslauf darf keine Lücken
oder unentschuldigte Fehlstunden enthalten.
Die Bewerbung schickst du am besten nach
den Sommerferien ab, da die Einstellungsver-
fahren der DEUTZ AG bereits im Oktober des
Vorjahres beginnen. Auf eine gute Bewerbung
folgt ein Einstellungstest. Hierbei sind vor allem
logisches sowie räumliches und technisches
Denken gefragt – ebenso wie Kopfrechnen.
Eine Auswertung erhält man bereits 45 Minuten
später. Ein netter Service der DEUTZ AG, denn
anders als bei anderen Arbeitgebern wird hier
über eventuelle Mängel in den Tests geredet.
Man erfährt also, was man im Zweifelsfall bei
der nächsten Bewerbung besser machen
kann. Übrigens: Die gemeinsame Auswertung
des Tests ist der erste richtige Kontakt zum
Arbeitgeber!
Das kann man falsch machen: Bei einem
Bewerbungsgespräch sollte man seine Persön-
lichkeit auf keinen Fall verstellen. Das wird sehr
schnell bemerkt und wirkt sich schlecht auf die
persönliche Bewertung aus. Außerdem sollte
man gut vorbereitet und über den Betrieb in-
formiert sein. Mindestanforderung ist ein guter
Hauptschulabschluss, doch auch Abiturienten
sind durchaus vertreten. Wie gesagt – die Karri-
erechancen sind für alle gleich!
So sieht die Ausbildung aus: Konnte
man einen der begehrten Ausbildungsplätze
ergattern, geht es auch schon los. Dabei ist die
Theorie eher der geringere Teil! Drei bis drei-
einhalb Jahre dauert die Ausbildung. Zweimal
pro Ausbildungsjahr gibt es je sechs Wochen
Berufsschule, den Rest der Zeit erlernen die
Azubis an ergonomischen Arbeitsplätzen das
Fräsen, Bohren, Schleifen – eine „Duale Aus-
bildung“ eben. Die zwei Abschlussprüfungen
entscheiden schließlich, ob man den Berufs-
abschluss eines Facharbeiters im technischen
Bereich erhält.
Und wie steht´s mit der Knete?
Technische Berufe zählen zu den bestbe-
zahlten Ausbildungsberufen überhaupt! Nach
aktuellem Tarifvertrag liegt die Gehaltsspanne
zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Für die Azubis
gibt es während der Ausbildung 800 bis 1.000
Euro „Aufwandsentschädigung“ pro Monat
sowie 30 Urlaubstage im Jahr. Und das lohnt
sich sicher auch für Mädels!
Carlotta Cornelius
INFos //
www.deutz.comStarke Berufe in der Metall- und Elektro-Industrie sind auf der Seite www.ichhabpower.de porträtiert.Es gibt einen interaktiven Bewerbungstrainer, freie Ausbil-dungsstellen und Tipps für den Einstellungstest.
JobstarterTestimonial · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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▼ A N Z E I G E
INFos //
Terminvereinbarung unter [email protected]
Gute Chancen für junge Bewerberinnen und Bewerber Die Abiberatung der Agentur für Arbeit Köln hilft!
Da geht noch was!
Abitur geschafft, aber noch kein Ausbildungs- oder
Studienplatz in Sicht? Die Abiberatung der Agentur
für Arbeit Köln hilft weiter! Von wegen „Es ist zu spät,
sich für 2013 zu bewerben.“ Wir haben noch über 2000
freie Ausbildungsplätze – und viele davon sind auch
für Abiturienten und Abiturientinnen interessant. Meldet
euch jetzt zur Beratung an.
Studium – wer die Wahl hat ... 16.300 grundstän-
dige Studiengänge, davon 7.300 Bachelorstudiengän-
ge, von denen 3.500 (!) keinen NC haben – da ist für (fast) jeden etwas
dabei. Die Abiberater und Abiberaterinnen können euch helfen, das
richtige Fach und den passenden Studienort zu fi nden! Auch hier gilt:
Vereinbart möglichst bald einen Beratungstermin.
Und wenn man noch gar keinen Plan hat … dann macht ein Termin
mit der Abiberatung erst Recht Sinn. Zur Vorbereitung des Beratungsge-
sprächs und um euch erste Gedanken zu machen, fi ndet ihr unter
www.powertest.abi.de den Abi-Powertest.
Simone Salz
Endspurt zur Ausbildung
Das letzte Schuljahr ist kein leichtes. Viele Ent-
scheidungen stehen an, die für die Zukunft richtungs-
weisend sind.
Noch keinen Ausbildungsplatz? Wenn ihr über
euer Veedel hinaus mobil seid und mit Engagement
auf die Suche geht, habt ihr noch gute Chancen auf
einen tollen Ausbildungsplatz für diesen Sommer.
Professionelle Unterstützung erhaltet ihr dabei von den
Berufsberatern der Agentur für Arbeit Köln. Neben der
Erstellung von aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen werden euch
auch Kontakte zu Arbeitgebern vermittelt, die noch dringend Auszubilden-
de suchen.
Auch wenn ihr für ein Jahr eine Zusage vom Berufskolleg für einen
weiterführenden Schulbesuch habt, müsst ihr schon direkt nach den
Sommerferien mit euren Bemühungen für eine Ausbildung im Jahr 2014
beginnen. Auch hier hilft die Berufsberatung gerne weiter.
Katja Moosburger
INFos //
Termine könnt ihr schnell und einfach unter der kostenlosen Nummer 0800 – 4 5555 00, online auf www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch oder persönlich in der Agentur für Arbeit vereinbaren.
Foto // Photocase.com © mediachris
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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Jobcheck Jobstarter
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▼ A N Z E I G E
Vorhang auf für die vierte Kölner NACHT DER TECHNIK!
watch.ing
Technik, die man gesehen haben muss.
Aufregend, überraschend, made in Cologne –
unter diesem Motto geht „watch.ing“, die
Kölner NACHT DER TECHNIK, am 14. Juni
2013 zum vierten Mal an den Start.
In 52 Technikbetrieben aus den Be-
reichen Produktion, Verkehr, Energie, Umwelt,
Kommunikation, IT, Medien, Medizin und
Wissenschaft und bei hunderten spannender
Veranstaltungsangebote könnt ihr eine Nacht
lang Technik hautnah erleben – und viel Spaß
haben. Euch erwartet ein interessanter Mix aus
Führungen, Experimenten, Präsentationen und
interaktiven Angeboten, bei denen spannende
Geheimnisse der Forschung, Entwicklung und
Produktion gelüftet werden.
„Wir sind überzeugt von unserem Konzept“,
sagt Dipl. Ing. Winfried Wurster, Projektleiter der
4. Nacht der Technik. Mit der Kombination aus
Information und Interaktion gelingt es uns immer
wieder, Berührungsängste abzubauen, die junge
Generation für die MINT-Fächer – Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik – so-
wie für technische Berufe zu begeistern und sie
im besten Fall mit ihren zukünftigen Arbeitgebern
zusammen zu bringen.“
Mit dabei sind am 14. Juni so renom-
mierte Industrieunternehmen wie der Automobil-
hersteller FORD oder die Motorenwerke DEUTZ.
Auch Strom- und Wärmeerzeuger wie RWE oder
RheinEnergie präsentieren Herzstücke ihrer
Kraftwerke. Dass auch Krankenhäuser voller
Technik stecken, beweist ein Besuch beim St.
Marien-Hospital im Kölner Kunibertsviertel. Von
Hightec bis zur Alltagstechnologie – die Liste
der Teilnehmer reicht von Microsoft bis zum
Briefzentrum Köln-West der Deutschen Post.
INFos //
www.nacht-der-technik.de Das Schulklassenticket kostet 3 Euro pro Schüler. Je 10 Schüler begleitet ein Lehrer kostenfrei. Weitere Begleitpersonen bezahlen den Normalpreis von 13 Euro. Anmeldungen für Sonderführungen sind ausgeschlossen. Bestellungen unter www.nacht-der-technik.de/Schulklassenticket
Text // Petra HoffmannFoto // © Klaus Wohlmann
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JobstarterGesellschaft · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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▼ A N Z E I G E
Macht mit bei der Aktion von LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. zum Welt-Mädchentag!
Da kann ich was zu sagen
Weil Mädchen und junge Frauen häufi g
benachteiligt werden und Gewalt ausge-
setzt sind, haben die Vereinten Nationen
2012 den Welt-Mädchentag ausgerufen.
Selbst wenn es mehr Betroffene in den
Entwicklungsländern gibt, haben auch hier
in Deutschland, in NRW und ebenso in
Köln Mädels oft das Nachsehen. Manche
sehen sich tagtäglich mit abwertenden
Anmachen, Belästigungen und körper-
lichen Übergriffen konfrontiert.
Der Verein LOBBY FÜR MÄDCHEN hat
anlässlich des 2. Weltmädchentages eine
Aktion ins Leben gerufen, bei der es um eure
Meinung geht. Schreibt, sagt oder singt, was
euch bewegt. Eingereicht werden können
Gedankensplitter, kurze oder lange Artikel,
mit Musik untermalte Liedtexte, aber auch
Video-Clips. Berichtet, ob ihr ernst genommen
oder manchmal nur auf euer Äußeres reduziert
werdet. Wünscht ihr euch in bestimmten Situ-
ationen vielleicht sogar, ein Junge zu sein, um
leichter durchs Leben zu kommen?
Sendet eure Beiträge bitte mit Vornamen
und Altersangabe bis zum 15. August 2013
an LOBBY FÜR MÄDCHEN, Fridolinstrasse
14, 50823 Köln. Am 11. Oktober werden die
eingereichten Unterlagen im studio dumont
ausgestellt – die Texte in Papierform und die
Video-Clips als Einspieler.
INFo //
Mehr Details zu der Ausschreibung fi ndet ihr auf unserer k50-Homepage unter www.k50-magazin.deEure Fragen zu dem Projekt beantwortet Frauke Mahr von der LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. unter Tel. 0221 – 45 35 56 50 oder [email protected]
Text // Petra VosenFoto // Photocase.com © nicolasberlin