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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 2

Das Unternehmen KAGes "Menschen helfen Menschen". Diesem

Motto fühlen sich die über 16.000 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Steiermärki-schen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (kurz KAGes) verpflichtet. Sie helfen, be-handeln und pflegen jährlich rund 630.000 ambulante und 250.000 stationäre Patien-ten in den 20 Landeskrankenhäusern und einem Landespflegeheim mit gesamt rund 6.500 Betten.

Die Spitze der steirischen Gesund-heitsversorgung

Das Leistungsangebot der KAGes-Spitäler ist auf die spitals-medizinische Versorgung der steirischen Bevölkerung ausge-richtet.

Es reicht von einer Standard-versorgung in fast allen steiri-schen Bezirken bis zur spitzenme-dizinischen Betreuung im LKH-Univ.Klinikum Graz als eine der wichtigsten Forschungs- und Lehrstätten für Medizin in Öster-reich und der Landesnervenklinik Sigmund Freud als modernes überregionales Psychiatrie-Zentrum.

Moderne und menschliche Medizin Die zeitgemäße medizinische und pfle-

gerische Versorgung wird dokumentiert durch die kontinuierliche Verbesserung der KAGes-Leistungszahlen.

Für eine patientengerechte Ausstat-tung, sichere Infrastruktur und zeitgemäße Medizin-Technik werden jährlich rund 100 Millionen Euro investiert. Damit schafft die KAGes die besten Voraussetzungen für richtige Diagnose, menschenwürdige Be-handlung und Pflege.

Hohes „patientenorientiertes“ Qualitätsniveau

Das Wohl des Patienten stellt die obers-te Prämisse im Handeln der KAGes-Mitarbeiter dar. Daher hat das KAGes-Management in den letzten Jahren ver-stärkt auf eine kontinuierliche Qualitätsver-besserung der Patientenbetreuung gesetzt.

Durch eine gute Personalausstattung und vor allem durch eine intensive Aus- und Weiterbildung - ständig ist statistisch gesehen ein komplettes Standardspital

auf Fortbildung - betreut ein hochqualifiziertes und motiviertes Team unsere Patienten.

Ein Unternehmen mit volks-wirtschaftlichen Dimensionen Die KAGes mit 20 Krankenhäusern und einem Pflegeheim ist mit einer jährlichen Bilanzsumme von rund 1,1 Milliarden Euro auch wirtschaftlich ein Großbetrieb.

Als größter Arbeitgeber der Stei-ermark, Großinvestor und Groß-einkäufer ist die KAGes ein stabi-ler Motor der steirischen Wirt-schaft. Insgesamt werden jährlich

um rund 180 Millionen Euro Waren und Güter eingekauft.

Als Teil des Großprojektes LKH 2000 wurde an der rechten Mur- seite in Graz um 80 Millionen Euro ein neuer Standort errichtet, das LKH Graz West. Das LKH Weiz wurde in den KAGes Spitalsverband aufgenom-men. Darüber hinaus gibt es bedeutende Investitionsvorhaben an allen Standorten.

Wirtschaftliche Spitäler Die privatwirtschaftliche Führung der

steirischen Landesspitäler zeigt auch im wirtschaftlichen Bereich ihre Erfolge.

Vorwort des Vorstandes ...........3 Der zweite Umweltbericht ........4 Die Umweltleitlinien .................5 Die Umweltorganisation ...........6 Energie ................................. 10 Wasser und Abwasser............ 11 Reinigung und Desinfektion.... 14 Abfall .................................... 15 Wäsche................................. 18

Umweltaktivitäten der Standorte Zentraldirektion ..................... 19 LKH-Univ.Klinikum Graz ......... 20 LKH Bruck an der Mur ........... 21 LKH Leoben - Eisenerz ........... 22 LKH Bad Aussee .................... 23 LKH Bad Radkersburg ............ 24 LKH Deutschlandsberg ........... 25 LKH Hörgas - Enzenbach........ 26 LKH Feldbach ........................ 27 LKH Fürstenfeld..................... 28 LKH Hartberg ........................ 29 LKH Judenburg - Knittelfeld.... 30 LKH Mariazell ....................... 31 LKH Voitsberg ....................... 32 LKH Mürzzuschlag.................. 33 LKH Rottenmann ................... 35 LKH Wagna........................... 36 LSF Graz ............................... 37 LKH Stolzalpe ........................ 38 LPH Schwanberg ................... 39 LKH Graz West ...................... 40 LKH Weiz .............................. 41 Zentrale KH-Wäscherei ......... 42 Institut für KH-Hygiene .......... 43

Inhalt

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Steiermärkische Krankenanstaltenges.m.b.H. - Technische Direktion T4, Zentrale Umweltkoordination, Billrothgasse 18a, 8010 Graz Tel.: (0316) 340-5391, [email protected] Redaktion: Zentrale Umweltkoor-dination: B. Mayer, B. Nipitsch Gestaltung: ETA Umweltmana-gement, 1040 Wien, www.eta.at, [email protected] Titelfoto: Stefan Gara Druck: Gugler print & media GmbH, Pielach 101, 3390 Melk

Impressum

Umweltgerecht Drucken Der KAGes Umweltbericht wurde gedruckt auf CyclusPrint 100%

Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem österreichischen Umwelt-zeichen. Auch das gesamte Druckverfahren der Druckerei Gugler entspricht der Richtlinie „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens; UWZ 609“

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 2

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 3

Gesundheitsschutz braucht Umweltschutz

Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren!

Im Jänner 1999 haben wir im Vorstand der Steiermärkischen Krankenanstalten-gesellschaft die KAGes Umweltstrategie beschlossen. Damit sollte die Umweltorien-tierung neben der Patienten- und Mitarbei-terorientierung als dritte tragende Säule unseres Unternehmens wesentlich ausge-baut werden.

Aber warum ist der Umweltschutz so bedeutend für unser Unternehmen?

Immer deutlicher zeigt sich, dass die vielfältigen Belastungen unseres Ökosys-tems, die unsere Wirtschafts– und Lebens-weise verursachen, auch die Gesundheit der Menschen gefährden.

Als großes Unternehmen sind wir einer-seits Teil des Wirtschaftssystems und damit Verursacher von gesundheitsbelastenden Umweltauswirkungen. Andererseits ist die Wiederherstellung und Erhaltung der Ge-sundheit unserer Patientinnen und Patien-ten Ziel unseres Handelns.

Nur ein aktives Engagement für eine gesunde Umwelt sichert daher die Glaub-würdigkeit unserer Spitäler als moderne Gesundheitszentren.

Wir setzen alles daran, die von uns ver-ursachten Umweltbelastungen wo immer möglich zu verringern.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil wir uns den umweltpolitischen Zielen und Vorgaben unseres Eigentümers, des Landes Steier-mark, verpflichtet fühlen.

Durch die Umsetzung unserer Umwelt-strategie unter dem Motto „Gesundheits-schutz braucht Umweltschutz“ sind wir auf unserem Weg zum umweltorientierten Unternehmen ein gutes Stück voran-gekommen.

Umweltschutz ist in der KAGes an den meisten Standorten organisatorisch gut verankert. Unser Ziel ist es, dass er künftig als wichtige Managementaufgabe von allen Führungskräften akzeptiert und umgesetzt wird. Die zahlreichen und vielfältigen Um-weltaktivitäten, über die Sie dieser Umwelt-bericht informiert, zeigen bereits heute das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Ziele und Leitlinien auch zu leben.

Und da wir wissen, dass noch vieles zu tun bleibt, werden wir uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass neben den ökono-mischen Zielen den ökologischen Anfor-derungen bestmöglich Rechnung getragen wird.

Denn Umweltschutz muss ein grund-legendes Prinzip unseres Handelns sein!

Dipl.Ing. Dr. Klaus Fankhauser Vorstandsdirektor

Dipl.Ing. Berndt Martetschläger Vorstandsdirektor

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 3

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 4

Liebe Leserinnen und Leser!

Sie halten den zweiten Umweltbericht der Steiermärkischen Krankenanstalten-gesellschaft m.b.H. in Händen. Erstmals wollen wir damit nicht nur unsere Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter über die Um-setzung der KAGes Umweltstrategie infor-mieren, sondern auch die breite Öffentlich-keit.

Denn als großes, öffentliches Unter-nehmen im Gesundheitsbereich tragen wir eine besondere gesellschaftliche Verant-wortung bei der Verwirklichung eines nach-haltigen Wirtschaftssystems.

Der KAGes Umweltbericht 2002 soll Ihnen einen Einblick in unsere Umwelt-aktivitäten der letzten zweieinhalb Jahre ermöglichen. Wir wollen damit beweisen, dass Worten auch Taten folgen. Und wir wollen offen darstellen, wo wir stehen, welche Umweltbelastungen wir verur-sachen, wo wir Erfolge erzielen konnten und wo Verbesserungen anstehen.

Gegenüber dem letzten Umweltbericht wurde die redaktionelle Arbeit wesentlich dadurch erleichtert, dass an den meisten Standorten bereits ein jährliches Umwelt-programm erstellt wird. Darin werden die konkreten Zielsetzungen, notwendige Maß-nahmen, Termine und Verantwortliche festgelegt. Gleichzeitig ist das Umweltpro-gramm sehr hilfreich, um die Ergebnisse - unsere Umweltleistungen - zu dokumentie-ren.

Auch die Datenlage konnte verbessert werden, auch wenn hier noch einige Lü-cken zu schließen sind. Die Abfalldaten sind nun aus unserem Warenwirtschaftssystem MATEKIS abrufbar. Für alle Standorte sind die drei Kennzahlen Energieverbrauch,

Wasserverbrauch und Abfallaufkommen im Dreijahresvergleich angeführt.

Natürlich wirkt der ständig wachsende ökonomische Druck auch auf die Umwelt-aktivitäten und dämpft so manche Initia-tive. Dabei birgt gerade der vorsorgende Umweltschutz, der auf höhere Effizienz und geringeren Verbrauch abzielt, ein hohes ökonomisches Einsparpotenzial in sich. Künftig müssen wir noch stärker zeigen, dass sich Umweltschutz rechnet.

Denn: Vorsorgen ist besser als heilen und sicher ökonomischer!

Ein großes Potenzial liegt in der um-weltgerechten Beschaffung. Hier müssen wir noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten um klarzustellen, dass umwelt-verträgliche Produkte erstens nicht notwen-digerweise teurer sind und zweitens oft-mals Anstoß für weitere Verbesserungen sind, etwa für eine Reduktion der Produkt-vielfalt.

Ein weiterer Schwerpunkt muss in der Diskussion des ständig wachsenden Strom-verbrauches liegen, der durch die starke Abhängigkeit der Medizin von der Medizin-technik und den steigenden Anforderungen an Klimatisierung, Kühlung und Lüftung entsteht.

Abschließend möchten wir uns bei vie-len engagierten Menschen in der KAGes bedanken, die die Basis für den Umwelt-schutz so eindrucksvoll verbreitern und zur Selbstverständlichkeit werden lassen.

P.S.: Im Sinne der offenen Kommu-nikation freuen wir uns über jede Art der Rückmeldung von unseren internen und externen Leserinnen und Lesern.

Dipl.Ing. Walter Raiger Technischer Direktor

Dipl.Ing. Herbert Schmalz Leiter der Abteilung Infrastruktur und Umweltschutz

Der zweite Umweltbericht

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 4

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 5

Die KAGes hat die Umweltorientie-rung neben der Patienten– und der Mitar-beiterorientierung als dritte Säule ihrer Unternehmenskultur etabliert.

Das bedeutet für uns zweierlei:

Erstens streben wir an, dass bei allen Entscheidungen in unserem Unterneh-men immer auch die Frage nach den Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Umwelt gestellt wird.

Und zweitens wollen wir unsere Ab-läufe und Tätigkeiten so gestalten, dass bei konstant hoher Qualität unserer Dienstleistungen die Umwelt möglichst wenig belastet wird.

Umweltschutz ist also einer unserer zentralen Leitwerte und damit ein grund-legendes Prinzip unseres Handelns.

Wie wir das konkret verwirklichen wollen, haben wir in unseren Umweltleit-linien festgelegt.

Kontinuierliche Verbesserung Aufbauend auf einer guten Ist-

Analyse, die regelmäßig aktualisiert wird, sind wir laufend auf der Suche nach Mög-lichkeiten, um den Spitalsbetrieb umwelt-verträglicher zu gestalten.

Ist-Analyse und laufendes (Umwelt)Controlling

Erstellung jährlicher Umwelt-programme

Innerbetriebliches Vorschlagswesen

Vorausschauend handeln Wir wollen Neues ausprobieren und

Umweltschutz bei unseren Aktivitäten von Beginn an mitdenken.

Fixe Verankerung von Umweltschutz bei relevanten Abläufen (z.B. Planung und Beschaffung)

Erprobung in Pilotprojekten, Mitwirkung bei Forschungsprojekten

Aktive Mitarbeit bei neuen Gesetzen, Richtlinien etc. (z.B. Normenausschuss)

Verantwortung des VerursachersViele Umweltbelastungen, die durch

den Spitalsbetrieb verursacht werden, entstehen nicht an unseren Standorten sondern beispielsweise bei der Her-stellung und Entsorgung von Produkten, durch Transporte und Energieerzeugung. Als Verursacher übernehmen wir Mit-verantwortung für die Umweltauswir-kungen und versuchen, sie zu verringern.

Produktalternativen, z.B. PVC, Queck-silberthermometer

Entwicklung geeigneter Bewertungs-werkzeuge für die Produktauswahl

Offene Kommunikation Wir pflegen einen offenen Dialog

über unsere Umweltauswirkungen und Umweltleistungen: im Haus, zwischen den LKHs, mit der Zentralen Umwelt-koordination und mit Patienten, Besuchern und anderen externen Zielgruppen.

Umweltbericht Umweltforum Zentrale Umweltkoordination,

Lokaler Umweltkoordinator und Umweltteam

Infowand im Haus

Eigeninitiative & Eigenverantwortung

Jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter kann und soll dazu beitragen, unsere Umweltbelastungen zu verringern. Daher fördern wir Eigeninitia-tive und eigenverantwortliches Handeln.

Breite Schulung und Information Anerkennung für initiative Personen Umwelt-Vorschlagswesen Einsparungen kommen den initiativen

LKHs zu gute

Umweltbelastungen vermeiden Nachsorgen (= Abfälle richtig entsor-

gen) ist gut, vorsorgen ist viel besser (= Abfälle und Schadstoffe vermeiden und vermindern, Produkte, Energie und natürliche Ressourcen effizient nutzen).

Konkrete Umweltverbesserungs-projekte in allen Bereichen

Die Umweltleitlinien

Die KAGes Umweltleitlinien

Umweltleitlinien

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 5

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 6

Die Umweltorganisation Um in unserem Unternehmen Um-

weltschutz als Leitwert zu verankern und die dafür notwendigen Umweltaktivitäten umzusetzen, haben wir unsere Umwelt-organisation entwickelt.

Ziel ist es, an allen Standorten der KAGes über engagierte und qualifizierte Mitarbeiter zu verfügen, die das Thema Umweltschutz in alle Unternehmens-bereiche hineintragen. Die notwendigen umweltrelevanten Positionen sind fix in unserer Aufbauorganisation verankert, wie die untenstehende Grafik zeigt.

Seit Start der Initiative 1999 ist der Aufbau der Umweltorganisation weit fortgeschritten, wenn auch noch nicht flächendeckend. Den derzeitigen Stand zeigt die Steiermark-Grafik auf Seite 9.

Lokaler Umweltkoordinator Der Lokale Umweltkoordinator (LUK)

ist eine Schlüsselposition in der KAGes Umweltorganisation. Er ist der Motor und Koordinator für die Planung und Um-

setzung von Umweltaktivitäten und die interne Kommunikation und Information. Der LUK leitet aufgrund seiner Fach- und Führungskompetenz das Lokale Umwelt-team und vertritt dieses im Umwelt-forum.

Lokale Umweltkoordinatoren gibt es mittlerweile an den meisten Standorten, sie sind als Stabsfunktion direkt der An-staltsleitung unterstellt.

Lokales UmweltteamDas Lokale Umweltteam ist die Keim-

zelle für die Entwicklung hin zur umwelt-orientierten Spitalsorganisation. Das Um-weltteam plant die Umweltaktivitäten, die interne Kommunikation und Information und sorgt für deren Umsetzung.

Das Umweltteam bilden engagierte Mitarbeiter aus Pflege, Verwaltung, Tech-nik und Medizin sowie ein Mitglied der Anstaltsleitung. Wo immer sinnvoll und möglich, wird mit anderen Teams etwa in den Bereichen Hygiene, Qualitäts-

management und Arbeitssicherheit zu-sammengearbeitet. Über Umweltteams verfügen derzeit die Hälfte der KAGes Standorte.

Umweltteam-Training Damit die Mitglieder des Umwelt-

teams über notwendiges Wissen und Fertigkeiten verfügen und um den Start in die konkrete Umweltarbeit einfacher und effizienter zu gestalten, wurden und werden die meisten Umweltteams in Kooperation mit der Firma ETA Umwelt-management in drei Workshops geschult und bei der Umsetzung der ersten Um-weltprojekte begleitet. Damit ist die ein-heitliche Ausrichtung auf unsere strategi-schen Umweltziele gewährleistet und wir sprechen alle dieselbe "Umweltsprache".

Das LSF, das LKH Mürzzuschlag und die Zentrale Krankenhauswäscherei hat-ten über das ÖKOPROFIT-Programm die Möglichkeit, ihren Umweltkoordinator in mehreren Seminaren ausbilden zu lassen.

Das Umweltforum Das Umweltforum (UFO) ist die

KAGes-weite Kommunikationsplattform der Umweltkoordinatoren. Aufgaben des Umweltforums sind die Vernetzung des vielfältigen Umweltwissens im Unter-nehmen, die Erarbeitung und Diskussion KAGes-weiter Umweltstandards und die Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen.

Fixer Bestandteil jedes Forums ist die Präsentation und Diskussion der Umwelt-aktivitäten an den einzelnen Standorten. Immer wieder werden externe Experten zu Fachthemen eingeladen.

Das Umweltforum hat sich am 20. September 1999 konstituiert, verfügt über ein eigenes Statut und trifft sich dreimal pro Jahr. Das 10. Treffen fand im Herbst 2002 anlässlich des Umwelttages des Spitalsverbundes LKH Judenburg-Knittelfeld in Knittelfeld statt.

Arbeitsschwerpunkt im letzten Jahr war die Einführung des Umweltpro-gramms als gemeinsames Planungs- und Steuerungsinstrument.

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 6

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 7

Umweltorganisation

Die Lokalen Umweltkoordinatoren in den steirischen LKHs

Robert Payerl LKH Bruck a. d. Mur

Silvia Dietl LKH Bad Radkersburg

Inga Steinkellner LKH Judenburg

Christa Preissl LKH Leoben - Eisenerz

Johann Sandner LKH Bad Aussee

Werner Poms LKH Knittelfeld

Josef Schwarz LKH Hartberg

Andrea Heil LKH Mariazell

Karl Ulz LKH Feldbach

Ingrid König LKH Fürstenfeld

Hubert Veitschegger LKH Mürzzuschlag

Hermann Schlögl LKH Wagna

Hans Zöhrer LSF Graz

Ingrid Ploder LKH Rottenmann

Gerhard Senker LKH Voitsberg

Adolf Dornetshuemer LSF Graz

Christine Leopold LKH Graz West

Johannes Sauer LKH Weiz

Heinrich Midl LKH Stolzalpe

Rosa Buchmann LPH Schwanberg

Werner Sailer LKH-Univ.Klinikum Graz

Georg Chibidziura LKH-Univ.Klinikum Graz

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 7

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 8

Information, Koordination, Richtlinien und Beratung - das sind die Hauptaufgaben der Zentralen Umweltkoordination in der Abteilung T4 "Infrastruktur und Umwelt-schutz" der Technischen Direktion.

Das Team um die Zentrale Umwelt-koordinatorin (ZUK) Mag. Dr. Birgit Nipitsch und Abteilungsleiter DI Herbert Schmalz wurde im Juni 2002 verstärkt durch Barbara Mayer.

Die Zentrale Umweltkoordinatorin ist verantwortlich für die Umsetzung und Wei-terentwicklung der KAGes Umweltstrategie mit dem Ziel, Umweltschutz als Handlungs-prinzip in der gesamten Organisation zu verankern. Daher liegt ein Schwerpunkt der Aktivitäten bei der internen Information und Kommunikation.

Umweltbewusstsein ausbauen Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

wissen aus den regelmäßigen Beiträgen der KAGes Zeitschrift G`sund, was im Umwelt-schutz in unserem Unternehmen läuft.

Der zweijährige KAGes Umweltbericht erscheint bereits zum zweiten Mal und stellt die Umweltsituation der KAGes und sowie die Umweltleistungen und -programme unserer Standorte heuer erstmalig auch für eine externe Öffentlichkeit dar.

Seit Juni 2000 ist die Homepage der Zentralen Umweltkoordination im Intranet zugänglich, im letzten Jahr wurde das In-formationsangebot stark ausgebaut (http://intranet.zdion.kages.at/umweltschutz)

Zudem wurde die Umweltarbeit in der KAGes auf zahlreichen internen und ex-ternen Veranstaltungen präsentiert.

Kooperation mit den Standorten Die „Standortbestimmung“ in Form

eines halbtägigen Workshops unterstützt die LKHs beim Start zur Umsetzung der Umweltstrategie vor Ort. Zur Schulung der Umweltteams organisiert die Zentrale Um-weltkoordination eine eigene Workshop-Reihe mit externer Betreuung. Im letzten Jahr wurden auch gezielte Abfallberatun-gen in den LKHs mit Unterstützung von externen Expertinnen durchgeführt.

Schulungen Zweimal jährlich wird im Rahmen der

KAGes-Akademie das für sämtliche Berufs-gruppen offene Seminar "Umweltschutz - eine Aufgabe für alle" angeboten. Regelmä-ßig werden Fortbildungsseminare für Abfall-beauftragte organisiert: gemeinsam wer-den Arbeitsschwerpunkte entwickelt sowie Richtlinien erarbeitet. Seit 2000 haben 174 Teilnehmer diese Veranstaltungen besucht.

Infrastruktur-Projekte Die Zentrale Umweltkoordination bietet

Beratung für die LKHs sowie andere Abtei-lungen der Zentraldirektion bei Planung, Bau und Betrieb von umweltspezifischen Einrichtungen: Abfalllager, Wasserversor- gungsanlagen, Abwassermessstationen und -reinigungsanlagen. Außerdem werden Infrastruktur-Projekte auf ihre Förderfähig-keit geprüft und Ansuchen abgewickelt.

Die Zentrale Umweltkoordination

Barbara Mayer Sachbearbeiterin Umweltschutz

Mag. Dr. Birgit Nipitsch Zentrale Umweltkoordinatorin

http://intranet.zdion.kages.at/umweltschutz Umweltarbeit im Team macht Spaß!

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 8

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Umweltorganisation

Schritt für Schritt zum Umweltmanagement

Umweltmanagement heißt für uns, Umweltschutz als Leitwert fix in unserem Unternehmen zu verankern und die not-wendigen Instrumente bereitzustellen, um unsere Leitlinien auch in der täg-lichen Praxis des Spitalsalltags umsetzen zu können.

Schritt für Schritt wollen wir daher an unseren Standorten Umweltmanage-mentsysteme aufbauen. Dabei orientie-ren wir uns an der internationalen Norm ISO 14001 und an der europäischen EMAS-Verordnung. Eine Zertifizierung des Managementsystems kann, muss aber nicht erfolgen.

Im Zentrum unseres Umweltmanage-mentverständnisses steht der kontinuier-liche Verbesserungsprozess, das ständige Bestreben, unsere Umweltleistungen zu verbessern. Diesen wenden wir auch auf die schrittweise Entwicklung des Umweltmanagements in unserer Organisation an.

1. Willenserklärung der Anstaltsleitung

Die Anstaltsleitungen an unseren Standorten sollen sehr bewusst ihre Ent-scheidung für die Umsetzung der KAGes Umweltstrategie treffen und diese in einer entsprechenden Willenserklärung schriftlich dokumentieren. Damit wird auch die Verantwortung der obersten Leitung für den Umweltschutz verankert.

2. Umweltorganisation und Umweltprojekte

Die Nominierung eines Lokalen Um-weltkoordinators und eines Umweltteams schafft die organisatorische Vorausset-zung für die Umweltorientierung am Standort.

In dieser Phase steht die Planung und Umsetzung konkreter Umweltprojekte und -maßnahmen im Mittelpunkt. Die erfolgreiche Umsetzung zeigt, welchen vielfältigen Nutzen solche Aktivitäten für das Spital bringen. Training und Beglei-tung des Teams in der Startphase er-höhen die Erfolgsaussichten.

3. Umweltprogramm Durch die Verpflichtung jährlich ein

Umweltprogramm zu erstellen, wird sichergestellt, dass regelmäßig syste-matisch über neue Umweltziele und -maßnahmen nachgedacht wird.

Das Umweltprogramm, das von der Anstaltsleitung freigegeben wird, legt die Umweltziele, die zu deren Erreichung notwendigen Maßnahmen, die dafür Ver-antwortlichen und die Endtermine fest. Die meisten Standorte erstellen bereits regelmäßig ein Umweltprogramm (siehe Standortberichte im hinteren Teil).

4. Umweltmanagementsystem Der letzte Schritt ist der Aufbau eines

Umweltmanagementsystems (UMS), das alle Regelungen, Abläufe und Werkzeuge umfasst, die sicherstellen, das Umwelt-schutz bestmöglich realisiert wird.

Das LKH Bruck a. d. Mur besitzt be-reits ein nach ISO 14001 zertifiziertes Umweltmanagementsystem, im LKH Mürzzuschlag wird der Aufbau des UMS bis zum Sommer 2003 abgeschlossen.

Bruck / Mur

Bad Aussee

Leoben

Bad Radkersburg

Deutschlandsberg

Eisenerz

Feldbach

Fürstenfeld

Hartberg

Judenburg

Mariazell

Mürzzuschlag

Rottenmann

Voitsberg

Wagna

Hörgas-EnzenbachStolzalpe

Schwanberg

Weiz

Knittelfeld

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Graz West

Graz

LSF

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Lokaler Umweltkoordinator

Umweltteam

Umweltteam-Training

Umweltprogramm

Umweltmanagementsystem

Ökoprofit

Legende:

Graz

ZDion LUK

Hygiene-Inst.

LUK

UP ÖP

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Bruck / Mur

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Leoben

Bad Radkersburg

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Umweltteam

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Legende:

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KAGes Umweltbericht 2002... Seite 9

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KAGes Umweltbericht 2002

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Krankenhäuser verbrauchen beachtli-che Mengen an Energie: Erdgas, Erdöl und Fernwärme für Beheizung und Warmwasser, Strom für Beleuchtung, Klimatisierung und Elektrogeräte aller Art von der Kaffeemaschine bis zum Compu-tertomograph. Der durchschnittliche Ge-samtenergieverbrauch der KAGes von 218 Millionen Kilowattstunden entspricht dem von rund 14.000 Haushalten und ist in den letzten 5 Jahren kaum gestiegen.

Nicht eingerechnet in diese Energiebi-lanz ist der Verkehr, den die KAGes ver-ursacht. Da die Fahrten von Mitarbeitern, Patienten, Besuchern und Lieferanten zum Großteil mit Kraftfahrzeugen erfol-gen, ist dieser Anteil aber bedeutsam und auch mit steigender Tendenz. Anderer-seits sind hier Maßnahmen schwierig umzusetzen, weil dieser Bereich nicht im direkten Einflussbereich der KAGes steht.

Stark steigend ist auch die Tendenz beim Stromverbrauch. Lag der Bedarf dieses teuren und hochwertigen Energie-trägers 1990 noch bei 43 Millionen Kilo-wattstunden, hat er sich bis zum Jahr 2002 fast verdoppelt (80,4 Millionen kWh) und macht schon mehr als ein Drit-tel des Gesamtverbrauchs aus.

Die Ursache dafür ist die ständig steigende Technisierung in der Medizin und der Infrastruktur. Während es gelun-gen ist, den Bedarf an Heizenergie durch Gebäudeisolierung, moderne Leittechnik, bedarfsorientierte Dimensionierung und gut ausgebildetes Technikpersonal ge-

genüber 1990 um 13 % zu reduzieren, hat der Stromverbrauch um 87 %zugenommen. Damit stieg auch der ge-samte Energieverbrauch gegenüber 1990 um 8 % und die Kosten um ca. 25 % auf ca. 10 Millionen Euro. Ein Teil der Kos-tensteigerung konnte durch den liberali-sierten Strommarkt abgefangen werden.

Damit ist die KAGes, sogar ohne Be-rücksichtigung des Verkehrs, noch nicht auf „Kyoto-Kurs“. Die internationale Kyo-to-Vereinbarung verlangt von der EU, die Emissionen von Kohlendioxid (CO2 ) – Hauptverursacher der Erderwärmung – bis 2012 um 8 % zu senken, auf Basis der Werte von 1990. Die CO2 –Emissio-nen der KAGes sind dagegen gestiegen: Von 43.000 Tonnen 1990 auf 49.000 Tonnen im Jahr 2002.

Bei den Brennstoffen werden die leitungsgebundenen Energieträger Fern-

wärme und Erdgas gegenüber Heizöl aus ökologischen und wirtschaftlichen Grün-den bevorzugt. Daher liegt der Fernwär-meanteil bei 41,5 %, der von Erdgas bei 46,5 % und von Heizöl leicht und extra-leicht nur mehr bei 12 %.

Der durchschnittliche spezifische Energieverbrauch pro Belagstag lag 2002 bei 119 Kilowattstunden. 7 LKHs hatten höhere Werte, der Spitzenreiter lag bei 175 Kilowattstunden pro Belagstag. 13 LKHs liegen unter dem Durchschnitt, der niedrigste Wert war 62 Kilowattstunden.

Die vorliegenden Energiekennzahlen sind nur bedingt miteinander vergleich-bar, da die Krankenhäuser unterschiedli-che Funktionen und Dienstleistungen abdecken, Ausstattung und Energieträ-gereinsatz unterschiedlich sind und bei einigen LKHs auch die Personalwohnhäu-ser im Energieverbrauch enthalten sind.

Energie

Spezifischer Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Belagstag 2002

Gesamtenergieverbrauch KAGes

-20406080

100120140160180

GR

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pro

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* inkl. Personalwohnhäuser

- 30 60 90 120 150

1990

2000

2001

2002

Millionen kWh

Brennstoffverbrauch Stromverbrauch

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 10

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Wasser und Abwasser Die Wasserversorgung

Der Großteil unserer Krankenhäuser wird über die öffentliche Wasserversor-gung mit Trinkwasser versorgt. Nur die LKHs Hörgas-Enzenbach, Stolzalpe und Schwanberg besitzen eine Eigenwasser-versorgung, das LKH-Univ.Klinikum Graz, die Landesnervenklinik Sigmund Freud und das LKH Knittelfeld haben ein kombi-niertes System aus öffentlicher und eige-ner Versorgung bzw. eine Notversorgung über die Stadtwasserleitung.

Der Wasserverbrauch Die KAGes-Spitäler haben im Jahr

2002 insgesamt 966.812 m³ (1 m³ sind 1.000 Liter) Wasser verbraucht – soviel wie eine Stadt mit ca. 18.000 Einwoh-nern. Im Vergleich zu 1999 konnte der Gesamtwasserverbrauch um 28 % redu-ziert (das sind 367 Millionen Liter Was-ser) und allein 2002 rund EUR 380.000,- eingespart werden.

Das gelang zum einen durch techni-sche Maßnahmen wie Leitungssanierun-gen, Einbau von Wassermengenreglern und Austausch von alten, dezentralen gegen zentrale, wassersparende Geräte wie Bandspülen, Laborspüler, Wasch-maschinen. Zum anderen haben Umwelt-teams in den LKHs Mitarbeiter und Pati-enten mit Infoblättern zum sorgsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser aufgerufen.

Insgesamt konnte so die wegen der Standardanhebung (Dusche im Patien-

tenzimmer) erwartete Verbrauchs-steigerung abgewendet werden.

Die Graphik zeigt, dass die meisten unserer LKHs zwischen 200 und 400 Liter pro Bett und Tag verbrauchen und damit im Vergleich zu Literaturangaben gut liegen. Seit 1999 wurde der mittlere Was-serverbrauch von 370 auf 300 Liter pro Bett und Tag (ohne Univ.Klinikum Graz und Hörgas-Enzenbach) reduziert.

Auffallend ist der hohe Wasserver-brauch im LKH Hörgas-Enzenbach, wo die Sanierung des alten Rohrleitungsnet-zes bereits von der Technischen Direktion in Angriff genommen wurde.

Ein Großverbraucher ist das LKH-Univ.Klinikum Graz. Trotzdem gelingt es durch viele Verbesserungsmaßnahmen (Leitungssanierungen, Auflassen von

Durchlaufkühlwassersystemen für Pum-pen, Hochbehältersteuerung), den spezi-fischen Verbrauch kontinuierlich zu sen-ken.

Die Situation im neuen KAGes Stand-ort LKH Weiz ist noch zu untersuchen.

Beim LKH Stolzalpe konnte durch die 1999 begonnene, mit Bundesfördermit-teln unterstützte Sanierung (Quellfas-sungen, Leitungsbau) der Wasser-verbrauch von 600 Liter (1999) auf 400 Liter pro Bett und Tag (2002) reduziert werden.

Im LKH Rottenmann wurde der unter anderem durch Rohrbruch und Kühlwas-sernutzung verursachte Verbrauchsan-stieg ab 1999 mit einem Maßnahmenpa-ket aus Technik und Bewusstseinsbildung umgekehrt.

Umweltauswirkungen

Spezifischer Wasserverbrauch pro Bett und Tag 2000 - 2002

KAGes Gesamtwasserverbrauch 1999 - 2002

in 1

.000

/ Ja

hr

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

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0

200

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200020012002

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Schadstoffe im Abwasser Im Krankenhaus kommen unzählige

chemische Stoffe zum Einsatz. Medika-mente, Desinfektionsmittel, Reinigungs-mittel und andere Betriebsmittel gelan-gen nach Verabreichung oder Gebrauch ins Abwasser. Viele davon können in Kläranlagen nicht oder nur unvollständig abgebaut werden und landen in der Natur. Um unsere Flüsse zu schützen, legt die „Abwasseremissionsverordnung für den medizinischen Bereich“ (BGBl.Nr. 870/1993) für die 28 wichtigsten wasser-gefährdenden Einzelstoffe und Stoff-gruppen Grenzwerte fest.

Abwasserbescheide für alle unsere LKHs schreiben die Überwachung dieser Grenzwerte durch jährliche Abwasser-messungen vor (siehe Tabelle). Seit 2001 liegen flächendeckend für alle

KAGes Standorte Messungen vor, die in ihrer statistischen Aussagekraft inter-national anerkannt sind.

Folgende drei Stoffgruppen verlassen über das Abwasser das Krankenhaus:

1. Unbedenkliche Stoffe Diese Stoffe sind in der Kläranlage

vollständig abbaubar und stellen den eigentlichen „Schmutz“ (Schmutzfracht) im Abwasser dar:

BSB5 biolog. Sauerstoffbedarf CSB chemischer Sauerstoffbedarf abfiltrierbare Stoffe Gesamt-Stickstoff Gesamt-Phosphor

Aufgrund der Messungen wurde fest-gestellt, dass unser Abwasser in den letzten 3 Jahren um 25 % weniger

„schmutzig“ wurde - und das bei gleich-zeitiger Verringerung des Wasserver-brauchs.

Dies ist vermutlich auf den sorgsame-ren Umgang mit Desinfektions- und Rei-nigungsmitteln, auf getrennte Entsor-gung problematischer Flüssigkeiten so-wie auf die verbesserte Speiseresteent-sorgung zurückzuführen. An vielen Standorten konnte durch Überarbeitung der Reinigungs- und Desinfektionspläne, durch Dosieranlagen und Anwenderschu-lungen eine zielgerichtete Qualitätsver-besserung bei verringertem Mitteleinsatz erreicht werden. Ein Bett verursacht heute durchschnittlich nur mehr so viel Schmutzfracht wie ein Zwei-Personen-Haushalt, wobei die Abwasserqualität der LKHs bis auf Einzelparameter nahe-zu dem häuslichen Abwasser entspricht.

2. Umweltgefährdende Stoffe Diese Stoffe sind nur sehr schwer

oder gar nicht abbaubar, beeinträchtigen die Funktion von Kläranlagen und ver-bleiben im gereinigten Abwasser oder im Klärschlamm. Damit können sie das Öko-system Fluss und - über die Nahrungs-kette - auch den Menschen gefährden!

Für diese Stoffe gibt es Grenzwerte, deren Einhaltung durch eine jährliche Abwassermessung an allen Standorten nachgewiesen werden muss. Dazu gehö-ren:

Chrom Cadmium flüchtige aromatische Kohlenwas-serstoffe (Benzol, Toluol, Xylol) adsorbierbare organisch gebun-dene Halogene AOX Chlor Phenol

Aufgrund der getrennten Sammlung und Entsorgung problematischer Flüssig-keiten und der zahlreichen Vermeidungs-maßnahmen konnten von 1.400 Mess-werten nur 3 % nicht eingehalten wer-den.

3. Potenziell umweltgefährdende Stoffe

Diese Stoffe werden in Kläranlagen entweder nicht oder nur teilweise abge-baut. Dazu gehören:

Antibiotika Zytostatika östrogenaktive Substanzen

Abwassermessungen und Grenzwertüberschreitungen

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Anzahl

GRA E R R - - - - R 4

BRU E R - R R - R 6

LEO E - - - - R R R 4

EIS E R R R 4

AUS E R 2

RAD E - R R R 5

DEU E - R R R R R R 7

JUD E R R R R 5

KNI E - - R R 3

FEL E R R R R R R R 8

FUE E R R R R R R 7

HAR E R R R 4

MAR E R R R 4

MUE E R R 3

ROT E - - - - - R R 3

VOI E R R R R R R 7

WAG E - - - R R 3

HOE E R R R R R 6

LSF E - R R R R 5

STO E - - R R 3

SCH E R - R - R 4

WES - - - - - - - - 0

WEI E R R 3

ZKW E R R R R R 6

106

R

R

E = Erstuntersuchung (28 Parameter)R = Routineuntersuchung (6-8 Parameter)

sonstige Parameter (z.B.: lipophile Stoffe, Blei, Kupfer, Silber, usw.)

Summe der Abwassermessungen

Grenzwertüberschreitungen:

AOX

Schmutzfracht (CSB, BSB5, Abwassermenge, Tenside)

Summe der Kohlenwasserstoffe

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Medikamente wie Antibiotika und Zy-tostatika gelangen über den menschli-chen Stoffwechsel in das Abwasser. Wenn Antibiotika aus Spitälern und auch Haushalten über das Abwasser in den Fluss gelangen, können sich die Bakteri-en dort sukzessive an die verschiedenen Antibiotika „gewöhnen“ (Resistenz-bildung): Diese Antibiotika sind dann auch im Krankheitsfall unwirksam! Ökolo-gisch zielführend ist daher nur die mög-lichst sorgsame Antibiotika-Anwendung.

Umweltexperten diskutieren auch den Gehalt von östrogenaktiven Substanzen in Wasch- und Reinigungsmitteln, da dieser vermutlich aufgrund seiner hor-monähnlichen Struktur das Hormonsys-tem von Tier und Mensch negativ beein-flusst.

Die Untersuchung dieser gesamten Stoffgruppe ist derzeit nicht gesetzlich vorgeschrieben und wurde im Abwasser unserer LKHs noch nicht durchgeführt. Da hier ein hohes unerforschtes Umwelt- und Gesundheitsbelastungspotenzial vermutet wird, liegt es in unserer Eigen-verantwortung als Gesundheits-dienstleister, den Schadstoffeintrag mög-lichst gering zu halten.

Kanalgebühren Aufgrund der Reduktion des Wasser-

verbrauchs um 28 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 1999 konnten allein im Jahr 2002 EUR 515.000,- an Kanalge-bühren eingespart werden. Da mit EUR 1,4 pro m³ (mittlere Kanalgebühr aller LKHs 1999) die tatsächlichen Kosten der Abwasserreinigung für die Abwasserver-bände noch nicht gedeckt sind, ist künftig mit einer Gebührenerhöhung zu rechnen.

Jeder nicht verbrauchte Liter Wasser schont daher nicht nur die Natur, son-dern hilft doppelt sparen: beim Wasser-kauf und bei der Kanalgebühr!

Rechtssituation Sämtliche abwasserrelevanten Prozes-

se und Anlagen der steirischen Landes-krankenhäuser wurden in den Jahren 1995 - 2000 von Sachverständigen der Wasserrechtsbehörde begutachtet und wasserrechtlich bewilligt.

In Einzelfällen wurden Kanalsanierun-gen, der Einbau von Fettabscheidern für die Küchenabwässer sowie Sammelsyste-me für die Röntgenchemie vorgeschrie-ben. Vereinzelt wurden auch Betriebs-stoffe durch weniger wassergefährdende Mittel ersetzt.

Die Einhaltung der Abwassergrenzwer-te wird an allen Standorten durch jährli-che Messungen am Übergabepunkt ins öffentliche Kanalnetz nachgewiesen.

Damit die kommunale Kläranlage mit Schmutzfracht (CSB, BSB5) nicht „über-lastet“ wird und seine Reinigungsleistung dann nicht mehr erbringen kann, muss zusätzlich zum Wasserrechtsbescheid zwischen jedem Krankenhaus und dem Kanalisationsbetreiber ein privatrechtli-cher Entsorgungsvertrag abgeschlossen werden (Indirekteinleitervertrag).

Für unsere LKHs konnten von insge-samt 25 Verträgen bisher 9 abgeschlos-sen werden, 12 sind in Bearbeitung, 4 noch ausständig.

Umweltauswirkungen

AOX Konzentrationen im Abwasser

AOX (Adsorbierbare organisch gebunde-ne Halogene) bezeichnet eine Gruppe von chlor- oder jodhältigen Stoffen mit sehr unterschiedlichem Gefährdungspo-tenzial. AOX ist ein wichtiger Parameter für KH-Abwässer, obwohl dessen Aussa-gekraft in Fachkreisen kontrovers disku-tiert wird: Beim EU-Life Projekt „Wasser-management im Krankenhaus“ konnte gemeinsam mit dem LKH-Univ.Klinikum Graz und der TU Graz gezeigt werden, dass sich die angewandte Analysen-technik trotz Normvorgaben maßgeblich auf die Messwerthöhe auswirkt.

Die wichtigsten AOX-Quellen im Spital sind jodhältige Röntgenkontrastmittel und Medikamente sowie chlorabspalten-de Desinfektionsmittel. Leider kommt es in unseren LKHs beim Parameter AOX immer wieder zu Grenzwertüberschrei-tungen (siehe Tabelle). Auch die AOX-Menge pro Bett und Tag hat gegenüber 1999 um 70 % zugenommen. Eine mögliche Erklärung könnte die Steige-rung der medizinischen Leistung pro Bett und Tag sein.

Um der AOX-Entwicklung gegenzusteu-ern, wurden Stoffstromanalysen am LKH Fürstenfeld und LKH-Univ.Klinikum Graz durchgeführt. Allerdings sind die chemi-schen Prozesse im Abwasser so kom-plex, dass keine eindeutigen Rück-schlüsse auf die AOX-Quellen möglich sind. Trotzdem werden wir uns als Ge-sundheitsdienstleister weiterhin bemü-hen, nach dem Vorsorgeprinzip zu handeln und möglichst wenige chlor- und jodhältige Substanzen ins Abwasser zu schicken.

AOX-Quellen

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

GR

A

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U

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AU

S

RA

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EIS

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R

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X-Ko

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trat

ion

[mg/

l]

2000

2001

2002

Grenzwert 1 mg/l

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 13

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Reinigung In Krankenhäusern wird aus hygieni-

schen Gründen viel gereinigt. Dafür wird eine Menge an Reinigungsmitteln ver-braucht, die durch ihre Herstellung und Anwendung die Kläranlagen, die Umwelt und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belasten, die mit diesen Subs-tanzen hantieren.

Die Reinigungsmittelmenge der KA-Ges ist derzeit nicht bekannt, weil die EDV-Erfassung nicht in Kilogramm er-folgt. Allerdings wurden in vielen Um-weltteams der LKHs Projekte in Zusam-menarbeit mit den Hygieneverant-wortlichen umgesetzt, die jeweils daten-mäßig ausgewertet wurden und eine deutliche Verbrauchsminderung – an

manchen Standorten bis zu 50 % - nach-weisen. Dies gelang vor allem durch Ein-bau von Dosieranlagen und durch Perso-nalschulungen. Der Erfolg zeigt sich auch bei den Abwassermessungen: Die Schmutzfracht, die unsere LKHs den Klär-anlagen zum Abbau schicken, ist heute gegenüber 2000 um ein Viertel geringer.

Noch einiges zu tun bleibt bei der Produktauswahl. Über 500 verschiedene Reinigungsmittel wurden 2002 in der KAGes eingekauft, Spitzenreiter sind die Geschirrspülmittel mit 107 unterschied-lichen Produkten (siehe Grafik). Viele verschiedene Produkte erhöhen die Ver-wechslungsgefahr und – wie die Erfah-rung zeigt – auch den Verbrauch. Zudem macht die Vielfalt eine ökologische Be-wertung noch aufwändiger, eine wichtige Voraussetzung für einen umweltorien-tierten Einkauf. Einige umweltbelastende Produkte, wie etwa WC-Duftsprays, könnten ganz eingespart werden.

Desinfektion Viele Bereiche im Krankenhaus müs-

sen nicht nur gereinigt, sondern keimfrei gemacht, also desinfiziert werden. Durch gezielte und anlassbezogene Desinfektion können einerseits spitalsinterne Infek-tionen wirksamer verhindert werden. Und andererseits wird die Belastung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch der Umwelt mit den wasser-gefährdenden Chemikalien geringer.

In vielen LKHs wurden daher die Des-

infektionspläne überarbeitet. Die Flächen-desinfektion, früher routinemäßig durch-geführt, erfolgt heute nur mehr in Risiko-bereichen wie Operationssälen und In-tensivstationen. Das führt zu keinerlei Einbußen bei der Hygienequalität, im Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass Keime Resistenzen gegen bestimmte Stoffe ausbilden und dann auch als Krankheitserreger schwieriger zu be-kämpfen sind, wird geringer. Und die Servicequalität für unsere Patienten wird erhöht: keine durch Desinfektionsmittel verursachten, stechenden Gerüche mehr und weniger Rutschgefährdung durch nasse Böden.

Wo noch Flächen desinfiziert werden müssen, wird heute das Mittel nicht mehr aufgeschüttet, sondern die exakt erfor-derliche Flüssigkeitsmenge mit Tüchern aufgetragen (Wischtechnik).

Entscheidend für den Verbrauch und Voraussetzung für die Wirksamkeit ist die richtige Konzentration der Desinfektions-lösung. Mehr und mehr automatische Dosieranlagen, wo genau die benötigte Menge heruntergelassen werden kann, sorgen dafür, dass die Fehler geringer werden und vereinfachen die Arbeit für unsere Reinigungsdienste.

KAGes-weite Verbrauchsdaten, die ein laufendes Controlling über absolute Mengen und spezifische Kennzahlen er-möglichen würden, sind nicht verfügbar. Einige Umweltteams haben jedoch be-gonnen, diese Daten für ihre LKHs zu erheben.

Auch bei den Desinfektionsmitteln ist die Produktvielfalt sehr hoch. Rund 190 verschiedene Produkte sind für die Des-infektion von Flächen, Instrumenten und Hände / Haut in Verwendung. Das muss nicht so sein. Auch hier haben Umwelt-teams in einigen LKHs die Initiative er-griffen und diese Vielfalt in Kooperation mit den Hygienegruppen durchforstet und verringert.

Wenig Informationen liegen über die ökologischen Auswirkungen von Desin-fektionsmitteln vor. Solche müssen in Zukunft genauer untersucht werden, um daraus Umweltkriterien für den Einkauf ableiten zu können.

Anzahl unterschiedlicher Reinigungsmittel 2002

0 15 30 45 60 75 90 105

Luftreiniger

Glasreiniger

WC-Duftsprays

Scheuermittel

EDV-Reiniger

Universalreiniger

Sanitärreiniger

Bodenpflegemittel

Geschirrspülmittel

Anzahl unterschiedlicher Mit te l

Reinigung und Desinfektion

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 14

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Umweltauswirkungen

Dle Standorte der KAGes zusammen produzierten 2002 rund 8,9 Millionen Kilogramm an Abfällen, das ist um 14 % mehr als noch 1999. Dieser riesige Berg an Spitalsmüll besteht aus fünf Abfall-gruppen:

Gefährliche medizinische Abfälle (infektiöse Abfälle und Organabfälle) Hausmüllähnlicher Gewerbe-abfall (vorwiegend Restmüll, aber auch Sperrmüll, Straßenkehricht etc.) Altstoffe (Glas, Altpapier, Kunststoff-verpackungen, Metallverpackungen) Biomüll (Biogene Abfälle, Speiseres-te, Garten- und Parkabfälle) Sonstige gefährliche Abfälle (Röntgen-, Laborchemikalien, radio-aktive Abfälle, Arzneimittel, Batterien, Leuchtstoffröhren)

47 % der Abfälle konnten 2002 als Altstoffe oder Biomüll einer Wieder-verwertung zugeführt werden. Bei diesen Stoffen auf sorgfältige Trennung vom Restmüll zu achten, ist ökologisch sinn-voll und hilft Kosten sparen.

Den größten Anteil hat der Restmüll, der vor allem Abfälle aus dem medizini-schen Bereich umfasst. Obwohl die Rest-müllmenge der Haushalte seit Jahren ständig zunimmt, konnte diese Entwick-lung in unseren LKHs - vermutlich durch Schulungen zur Abfalltrennung - ab dem Jahr 2000 gestoppt werden. Richtige Abfalltrennung wird ab 2004 noch

wichtiger, wenn Restmüll nicht mehr ohne Vorbehandlung deponiert werden darf, sondern kostenintensiv vorbehan-delt bzw. verbrannt werden muss (Deponieverordnung).

Die gefährlichen medizinischen Abfäl-le, die in der „schwarzen Tonne“ geson-dert gesammelt und entsorgt werden, haben seit 1999 um 29 % zugenommen. Die Entsorgung dieser Abfallfraktion hat unter allen Fraktionen die größten Um-weltauswirkungen: fast 12.000 Gebinde pro Jahr verursachen durch den LKW-Transport von unseren Spitälern nach Wien und die thermische Behandlung vor

allem Schadstoffemissionen in die Luft. Immer wieder werden Abfälle fälschli-cherweise aus Informationsmangel oder auch aus Unachtsamkeit in die „schwarze Tonne“ geworfen und sind so Mitverursa-cher von 30 % der gesamten KAGes Ab-fallkosten. Und das bei nur 2 % Ge-wichtsanteil.

Im Jahr 2002 produzierten die KAGes Spitäler im Durchschnitt 4,9 kg Abfall pro Belagstag. Dies ist 0,8 kg mehr als noch 1999, was auch auf die verkürzte Ver-weildauer pro Patient bei gleichbleiben-der medizinischer Leistung zurückzu-führen ist.

Restmüll KAGes gesamt 1999 - 2002

Gesamtabfall aller LKHs 2002

Abfall

Sonstige gefährliche Abfälle 209 t

Altstoffe 1.868 t

Biomüll 1.336 tGefährliche medizin. Ab-fälle; 188 t

Hausmüll-ähnliche

Gewerbe-abfälle

(Restmüll) 4.292 t

3.431 t3.533 t3.694 t3.419 t

0 t

1.000 t

2.000 t

3.000 t

4.000 t

1999 2000 2001 2002

Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle(inkl. Restmüll)4.305 t (48 %)

Gefährliche medizinische Abfälle

206 t (2 %)

Biomüll2.253 t (25 %)

Altstoffe1.982 t (22 %)

Sonstige gefährliche Abfälle

210 t (3 %)

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Abfall-Logistik Beginnend in den 80er Jahren wurde

an allen KAGes Standorten Schritt für Schritt eine ordnungsgemäße Abfall-logistik aufgebaut, die heute allen gesetz-lichen Anforderungen entspricht (Abfall-wirtschaftsgesetz mit Verordnungen so-wie ÖNORM S 2100 und S 2104).

Für die Betreuung der hausinternen Abfalllogistik sind an allen Standorten je ein Abfallbeauftragter und ein Stellver-treter im Einsatz, die sich nach absolvier-

ter Fachausbildung auch jährlich zweimal zur KAGes internen Weiterbildung und Abstimmung treffen. Neben der Informa-tion und Kontrolle der Mitarbeiter ist der Abfallbeauftragte auch für das Abfallwirt-schaftskonzept zuständig, das jährlich aktualisiert wird. Seit 2001 kommt bei der Erstellung des Abfallwirtschaftskon-zeptes die EDV-Mustervorlage der Zent-ralen Umweltkoordination zur Anwen-dung, die einen unternehmensweit ein-heitlichen Standard zur Abfalltrennung festlegt.

An den Bereitstellungslagern der Standorte werden die Abfälle nach Frakti-onen getrennt zur weiteren Behandlung an konzessionierte Entsorger übergeben. Alle gefährlichen Abfälle werden über entsprechend befugte Abfallsammler und -verwerter entsorgt. Die vorgeschriebe-nen Nachweise liegen beim Abfallbeauf-tragten auf.

Der gefährliche medizinische Abfall wird in der sogenannten „schwarzen Tonne“ gesammelt und nach Wien zu den Entsorgungsbetrieben Simmering (EbS) zur Sondermüllverbrennung trans-portiert. Der hausmüllähnliche Gewerbe-abfall geht zur Zeit noch nach Frohnleiten oder Halbenrain auf die Deponie. Da aufgrund der Wirksamkeit der Deponie-verordnung ab 1. Jänner 2004 keine unbehandelten Abfälle mehr deponiert werden dürfen, ist mit neuen Vorgaben zur Abfalltrennung und mit deutlichen Kostensteigerungen zu rechnen.

Abfalldaten Seit Beginn 2001 werden alle Abfall-

fraktionen mit Schlüsselnummer, Menge und Kosten KAGes-weit einheitlich im Materialwirtschaftssystem MATEKIS er-fasst und so auch eine zentrale Aus-wertung ermöglicht. Die regelmäßig durchgeführten Vergleiche unterstützen die Standorte bei ihrer Suche nach Re-duktionspotenzialen und zeigen auch Schwachstellen bezüglich Datenqualität auf. Für ein zuverlässiges Abfallmanage-ment sind stichprobenartige Kontroll-wiegungen der entsorgten Mengen an den Standorten unerlässlich.

Abfallkosten Die KAGes hat im Jahr 2002 in Sum-

me rund EUR 1,9 Millionen für die ord-nungsgemäße Entsorgung der gesamten Abfälle ausgegeben (ohne ZDion, Wä-scherei und KH-Hygiene). Trotz steigen-der Gesamtmenge sind die Kosten seit 1998 damit nahezu gleich geblieben.

Die mengenmäßig größte Abfall-fraktion, der Restmüll, kostet uns in der Entsorgung derzeit EUR 0,25 pro kg. Die teuerste Fraktion sind die gefährlichen medizinischen Abfälle mit EUR 2,75 pro kg. Mit eingerechnet sind dabei auch KAGes-weit insgesamt EUR 24.788,- an Strafgebühren für übergewichtige Gebin-de - ein Sparpotenzial, das es auszu-schöpfen gilt. Für Altstoffe können zum Teil Erlöse erzielt werden. Richtige Abfall-trennung trägt somit zur Reduktion der Entsorgungskosten bei.

Verhältnis Restmüll - Altstoffe 2002 (Trennverhalten)

Abbildung: Die Trennung der Abfälle am Anfallort wird durch farbliche Behälter erleichtert.

0%

20%

40%

60%

80%

100%

GR

A

BR

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JUD

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Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (Restmüll) Altstoffe

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Umweltauswirkungen

Abfälle vermeiden

Die wichtigste Einsparmaßnahme ist aber die Vermeidung von Abfällen. Das bringt mehrfachen Nutzen: Nicht nur die Entsorgungs-, auch die Anschaffungs-kosten können reduziert werden. Und wenn auch die Herstellung der Produkte in die Betrachtung einbezogen wird, kön-nen wir dadurch mithelfen, Rohstoffe und Energie einzusparen sowie Emissionen zu vermeiden, wenn unnötige Produkte erst gar nicht erzeugt werden müssen.

Daher wurden und werden zahlreiche Initiativen gesetzt, um den Materialver-brauch sowohl im medizinischen als auch im nichtmedizinischen Bereich zu senken: Etwa durch den Einsatz von Mehrweg- statt Einwegprodukten, die Vermeidung von kleinen Packungs- und Gebinde-größen, die Einschränkung der Produkt-vielfalt, den Verzicht auf nicht unbedingt benötigte Produkte.

In manchen Bereichen, wie zum Bei-spiel bei der OP-Wäsche geht jedoch die Entwicklung aus Kostengründen rapide in Richtung Einwegwäsche.

Die Speisenzubereitung in der Spitals-küche ist hingegen ein Funktionsbereich, wo durch organisatorische Maßnahmen ökologische Vermeidungspotenziale ent-deckt werden können und alle Beteiligten Nutzen daraus ziehen.

An den Standorten Voitsberg und Mürzzuschlag wurden die Speisereste-mengen durch Maßnahmen wie zum

Beispiel Einführung des Tablettsystems, Verbesserung des Anforderungsmodus, Speiseplangestaltung unter Berücksichti-gung der Patientenvorlieben deutlich reduziert.

Das LKH Mürzzuschlag hat zudem im Rahmen des österreichweiten WIFI Pro-jektes „Integriertes Managementsystem“ für ausgewählte Bereiche neben den un-mittelbaren Entsorgungskosten auch die verdeckten Umweltkosten (hier die Pro-duktionskosten) ermittelt. Für die Spei-senzubereitung liegt der Materialwert der entsorgten Küchenabfälle 7 mal so hoch wie die Entsorgungskosten, mit Personal-kosten sogar noch deutlich höher.

Das Küchenteam im LKH Judenburg –Knittelfeld hat es durch Umstellung der Zubereitungsmethode geschafft, Frittier-tes ohne Anfall von Altspeiseöl und zu-dem noch gesünder für die Patienten anzubieten.

Bei allen organisatorischen Um-stellungen ist die Einbeziehung der be-troffenen Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter sehr wichtig, um die notwendige Akzeptanz für solche Maßnahmen zu schaffen.

Einen wirkungsvollen Beitrag zur Vermeidung von Abfällen aller Art kann aber auch die Einkaufsabteilung leisten, die bereits bei der Beschaffung ökologi-sche Kriterien mitberücksichtigt.

Speisereste in kg pro Verpflegstag 2001 - 2002

0,00

0,10

0,20

0,30

0,40

0,50

0,60

0,70

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tag

2001 2002

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Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Der tägliche Bedarf an sauberer Wä-sche aller Art ist in Krankenhäusern sehr hoch. Dementsprechend hoch sind auch die mit der Wäschereinigung verbunde-nen Umweltbelastungen, verursacht durch den Verbrauch von Wasser, Ener-gie, Waschmittel, Chemikalien und Verpa-ckungsmaterial. Zudem muss die meiste Wäsche in die Zentrale Krankenhauswä-scherei sowie andere externe Wäscherei-en hin und wieder zurück transportiert werden. Kleinwäsche wie zum Beispiel Vorhänge und Reinigungsmopps werden in haushaltsähnlichen Waschmaschinen in den LKHs gereinigt, die oft 10 bis 12 Stunden in Betrieb sind.

In mehreren LKHs wurden daher Er-hebungen zum Wäscheverbrauch durch-geführt und Maßnahmen zur zielgerichte-ten Reduktion erarbeitet. Die Entschei-dung zur Umsetzung erfolgte unter der Prämisse, die Betreuungsqualität für un-sere Patienten nicht zu beeinträchtigen.

Eine wesentliche Aufgabe zur erfolg-reichen Wäschereduktion ist die Erar-beitung von Wäschestandards. Das sind einheitliche Sollvorgaben oder Empfeh-lungen, welche Wäsche wie für bestimm-te Zwecke eingesetzt wird. So kann zum Beispiel bei gehfähigen Patienten auf denDurchzug über dem Leintuch verzichtetwerden. Auch das oft unnötige Abdecken von Geräten und Rollwägen mit diversen Wäschestücken kann vermieden werden.

Wie in vielen Hotels üblich, werden auch in manchen Krankenhäusern die Handtü-cher nur mehr ausgetauscht, wenn der Patient sie auf den Boden legt.

Häufig kommt auch Einweg-Wäsche zum Einsatz. Statt Einweg-Produkten können zum Beispiel bei Bettunterlagen und Esslätzchen waschbare Mehrwegsys-teme eingesetzt werden und damit auch der Komfort für die Patienten gesteigert werden.

Die Abläufe zur Wäscheanforderung und Wäschelieferung sind in den LKHs unterschiedlich und machen unterneh-mensweite Vergleiche sehr aufwändig.

Die Erfahrung aus den durchgeführ-ten Projekten zeigt jedoch, dass Maßnah-men zur Reduzierung des Wäschebedarfs aus ökologischer und ökonomischer Sicht sehr zielführend sind und weiter forciert werden sollen.

Wäsche

... stellen sich die Standorte der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. mit ihren Umweltleistungen und Umwelt-programmen vor. Die Beiträge wurden inhaltlich verantwortlich von den LKHs erstellt und von der Zentralen Umweltkoordination redaktionell bearbeitet.

Die dargestellten Umweltkennzahlen der Standorte basieren auf folgenden Datenquellen:

Wasser– und Energieverbrauch: von den LKHs an die Zentrale Umweltkoordination übermittelte Daten

Abfall: von den LKHs an die Zentrale Umweltkoordination übermittelte Daten (basierend auf MATEKIS-Buchung)

Dienstposten: Statistik Personaldirektion (korrigierte Dienstposten ohne vollgeschützte Mitarbeiter, Konsiliarärzte und Lehrlinge zum Stichtag 31.12.2002)

Betten und Belagstage: Statistik Finanzdirektion

Die übermittelten Daten aus den LKHs wurden von der Zentralen Umweltkoordination als Grundlage für sämtliche KAGes-weiten Auswertungen herangezogen.

Das Team der Zentralen Umweltkoordination bedankt sich an dieser Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen für die engagierte Unterstützung bei der Erstellung des vorliegenden Umweltberichtes.

Auf den folgenden Seiten ...

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Zentraldirektion

Umweltmanagement/KommunikationObwohl die Umweltschutz-Agenden für den Standort Zentraldirektion weitgehend von der Hausverwaltung und teilweise der Zen-tralen Umweltkoordination übernommen wurden, haben zahlreiche LKHs die Umset-zung der KAGes Umweltstrategie auch in der ZDion angeregt.

Leider konnte im Betrachtungszeitraum noch kein LUK ernannt werden. Durch re-gelmäßige Teilnahme des Abfallbeauf-tragten beim KAGes-weiten Umweltforum war jedoch die Einbindung des Standortes ZDion in die unternehmensweite Umweltar-beit gegeben.

Als reiner Verwaltungsbereich sind die am Standort erzeugten Emissionen (Pendler-verkehr und Dienstreisen ausgenommen) als gering zu bezeichnen.

Abfall / AbfallvermeidungDie ZDion besitzt eine Abfalllogistik, die im wesentlichen die getrennte Sammlung von

Papier vorsieht. Uneinheitliche Abfallgebin-de und mangelnde Beschriftung erlauben jedoch Fehlwürfe.

Es wird angenommen, dass die Information der Mitarbeiter und des externen Reini-gungsdienstes über Möglichkeiten einer richtigen Abfalltrennung noch nicht ausrei-chend ist.

EnergieAufgrund der Inbetriebnahme des EDV-Rechenzentrums am Standort Stifting-talstraße ist es von 2000 auf 2001 zu einer Zunahme des Energieverbrauches um 39,7 % gekommen.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

KAGes Umweltstrategie in ZDion umsetzen

Gründung eines Umweltteams, Zusam-menarbeit von Kontaktpersonen aller Be-reichsdirektionen

Dr. Nipitsch (prov. LUK)

KAGes Umweltstrategie in ZDion umsetzen

Überarbeitung und Detailplanung Umwelt-programm 2003

Umweltteam

KAGes Umweltstrategie in ZDion umsetzen

Teilnahme am Ökoprofit-Programm der Stadt Graz

Dr. Nipitsch Umweltteam

Rechtssicherheit im Um-weltbereich

Prüfung der rechtlichen Rahmen-bedingungen der ZDion

Dr. Nipitsch Fr. Mayer

Verbesserung der Abfall-trennung

Ist-Erhebung Logistik, Kostensituation, Merkblatt für Mitarbeiter

Fr. Mayer AB Zweiger

Ökologische Beschaffung Grundlagenprüfung (Vergabegesetz), Sichtung möglicher Produktgruppen im Büromittelbereich

Dr. Nipitsch

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Umweltkennzahlen

Daten Ansprechpartner: Dr. Birgit Nipitsch

Barbara Mayer Tel: (0316) 340-5391 Tel: (0316) 340-5382

[email protected] [email protected]

Abfallbeauftragter: Alois Zweiger

Vorstand: VDir. DI Berndt Martetschläger VDir. DI Dr. Klaus Fankhauser

Stiftingtalstraße 4-6, 8036 Graz Tel: (0316) 340-0

www.kages.at

293 Beschäftigte (Stand 27.2.2003)

Beinhaltet: Stiftingtalstraße 4-6, Stiftingtalstraße 16, Billrothgasse 6, Billrothgasse 18a

Energieverbrauchin MWh

1397

1951 2098

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 19

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LKH-Univ.Klinikum Graz

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatoren: Werner Sailer, Georg Chibidziura

Tel: (0316) 385-4306 [email protected]

[email protected]

Abfallbeauftragter: Werner Sailer

Anstaltsleitung: BD Mag. Dr. Helmut Reinhofer

PD DGKS Hedy Eibel ÄD Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann

Auenbruggerplatz 1, 8036 Graz Tel: (0316) 385-0

www.klinikum-graz.at

4.947 Dienstposten 1.942 Betten

520.084 Belagstage (Stand 2002)

Umweltmanagement/KommunikationIm Rahmen des EU-LIFE2-Projektes wurde 2002 an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde ein Umweltteam ge-gründet und von einer externen Berater-firma geschult (drei Projektteams: Abfall, Wäsche, Medikamentrückgabebörse)

Abfall / AbfallvermeidungZur Verbesserung des Trennverhaltens bzw. Kostenreduktion wurde ein durch-gängiges Farbtrennsystem eingeführt. Weiters wurden zur Sammlung von spitzen, scharfen Gegenständen statt der einzu-kaufenden RIGI-BOX verstärkt Altkanister herangezogen (Ankaufkostenreduktion 2002 gegenüber 2001: ca. € 4.250,-). Durch die Kennzeichnungspflicht der Son-derabfallgebinde mittels Kostenstellennum-mer konnte die Anzahl der übergewichtigen Gebinde klinikweit um 88 Stk. reduziert werden (Kostenreduktion 2002 gegenüber 2001: € 7.159,68).

Wasser / AbwasserIn den Jahren 2001 und 2002 nahm das LKH-Univ.Klinikum Graz am EU-LIFE2-Projekt mit Schwerpunkt Wasser- bzw. Ab-wassermanagement teil: Errichtung von 2 Abwassermessstationen (Mengenmessung, Probenahmestation) zur bescheidmäßig vorgeschriebenen jährlichen Abwasser-

messung (keine Grenzwertüberschrei-tungen bei Messung 2002); Erstellung eines Leitfadens für Wassermanagement

WäscheIm Bereich Wäscheumgang und Wäsche-manipulation (Abholung, Anlieferung, Be-stellung usw.) wurden zahlreiche Maßnah-men v.a. zum gezielten Wäscheeinsatz und gezielter Anforderung erarbeitet und auf der Station Allg. Pädiatrie/Psychosomatik umgesetzt (Kosteneinsparung 2002 gegen-über 2001: € 1.355,63)

MedikamenteIn Zusammenarbeit mit der Anstaltsapo-theke wurde ein effizientes Prozedere zur Rückgabe bzw. Weiterverteilung von kurz vor dem Ablauf stehenden Medikamenten auf andere Stationen erarbeitet (Kosten-reduktion durch Medikamentenbörse März 2002 bis Februar 2003: € 55.156,04).

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Umweltmanagement Kinderklinik weiterführen

Umweltteamsitzungen, Interne Überprüfung

LUKs, OSr.,Umweltteam

Umweltmanagement ausbauen

Einführung erarbeiteter Maßnahmen am Pädiatrischen Zentrum

LUKs, OSr.,Umweltteam

Rechtssicherheit im Abwasserbereich

Bescheide für Detailprojekte erwirken z.B. Med.Univ.Klinik

LUKs, BL Technik

Abwasserdaten verbessern Funktion Messstation weiter verbessern z.B. Wartung, EDV

LUKs

Rechtssicherheit im Abfallbereich

Überarbeitung und Neugestaltung des AWK 2002

LUKs

Rechtssicherheit/Kosten-reduktion im Abfallbereich

Vorbereitung auf DeponieVO: Ist-Erhebung Abfallfraktionen, Erhebung Gesetze

LUKs

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

603 569 551

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

136155 148

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

3,0 2,89 2,83

2000 2001 2002

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Umweltleistungen der Standorte

Umweltmanagement/KommunikationSeit 1997 Umweltmanagementsystem nach ISO 14.001; 2001 und 2002 erfolgreiche Überwachungsaudits der Zertifizierungs-stelle TÜV-BAYERN, Landesgesellschaft Österreich.

Abfall / AbfallvermeidungUmbau der Röntgenchemikalienentsorgung auf Sicherheitstanks mit Außenabsaugung und Montage eines Schranks für feuerge-fährliche Chemikalien. Aufgrund des derzeitigen Betriebsausfalls der Müllverbrennung Umstellung der Dialy-semüll-Entsorgung (Flüssigkeit im Schlauchsystem) über eigene Sammel-schiene „Weichabfall“ (Kostenreduktion ca. € 3.400,- / Monat gegenüber gefährlichem, medizinischem Abfall). Überarbeitung der Papierentsorgung: Ent-sorgung von Einmalhandtüchern, Kranken-auflagen, Sterilpapier (OP-Bereich) auch über Papierschiene.

Wasser / AbwasserWasserverbrauchsreduktion im Jahr 2000 um 6,6 % durch Reduktion der Legionel-lenspülung (vierteljährlich), Information der Mitarbeiter und ständige Technikkontrollen. Reduktion der Bodengrundreinigung in Pa-tientenzimmern auf 1x jährlich (50 % Re-duktion von 2001 auf 2002). Neue Granulatgeschirrspülmaschine für Schwarzgeschirr: Wasser- und Chemie-reduktion. Reduktion des Reinigungsmittelverbrauchs Küche (HACCP-Gütesiegel 2002) um 2 % gegenüber 2001 durch Dosieranlagen und Überarbeitung des Reinigungsplans. Dialysemaschinen-Desinfektion durch Um-stellung auf Tiutol nur mehr 1 x wöchent-lich erforderlich: Reduktion der Abwasser-belastung mit Aktivchlor. Überarbeitung der Reinigungs-/Desinfek-tionspläne mit Stationsleitung und HFK.

WäscheSenkung des Wäscheverbrauches um 3,6 % auf 4,51 kg pro Pflegetag (2001 auf 2002)

LKH Bruck an der Mur

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Biomüll im Kü-chenbereich um 5 %

Ankauf einer neuen Kaffeemaschine, die aus dem entstehenden Kaffeesud die Flüssigkeit herauspresst

Küchenleiter AL

Reduktion Geschirrspül-mittel bei der Bandspüle

Ankauf und Einbau einer neuen verbesser-ten Dosiereinrichtung

Küchenleiter AL

Reduktion der Abwasser-belastung bei Instrumen-tendesinfektion

Reduktion Lysetol AF um 30 %, Umstel-lung von Nass– auf Trockenentsorgung der Instrumente

Hygienefachkraft

Senkung Gasverbrauch um 1 %

Optimaler Einsatz der Blockheizkraftwerke in den wärmeren Monaten, da Müll-verbrennung für 2 Jahre stillsteht

Technik

Wäschereduktion um 2,4 % auf 4,40 kg/PT

Überwachung und Kontrolle der Kosten-aufstellung (stationsbezogen) durch die Controllingabteilung

Controlling-abteilung

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

Robert Payerl Tel: (03862) 895-2888

[email protected]

Abfallbeauftragte: Elisabeth Honsdorf

Anstaltsleitung: BD akad.gepr.KH-Manager N. Koller

PD DGKS Hildegard Ruhdorfer ÄD Prim. Dr. Wolfgang Hermann

Tragösser Straße 1, 8600 Bruck/Mur Tel: (03862) 895-0 www.lkh-bruck.at

628 Dienstposten 345 Betten

102.686 Belagstage (Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

336 314 313

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

122 130 126

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,281,53 1,6

2000 2001 2002

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KAGes Umweltbericht 2002

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LKH Leoben - Eisenerz

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

OSr. Christa Preissl Tel: (03842) 401-2511

[email protected]

Abfallbeauftragter: Karl Leitner

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Herbert Kaplans

PD DGKS Sylvia Noé ÄD Prim. Univ.Prof. Dr. Ingomar Mutz

Vordernberger Straße 42, 8700 Leoben Tel: (03842) 401-0 www.lkh-leoben.at

1.038 Dienstposten 612 Betten

165.980 Belagstage (Stand 2002)

Abfall / AbfallvermeidungDurch Umgestaltung des Abfallbereitstel-lungslagers sowie den Wechsel des Entsor-gers konnte bei der Fraktion Absaugsekrete das Entsorgungsintervall von 14 Tagen auf 2 Monate erstreckt werden. Neben einer Kosteneinsparung ist besonders die Scho-nung der Umwelt durch die eingesparten Transporte erwähnenswert. Im Berichtszeitraum erfolgte der Abbruch von Betriebsgebäuden auf einem für das LKH Leoben erworbenen Grundstücksareal (ehemaliger städtischer Schlachthof). Im Zuge des Abbruches erfolgte eine Sortie-rung erheblicher Baurestmassen, wodurch eine Wiederverwertung dieser Massen zum Auffüllen von Kellerhohlräumen möglich war. Dadurch konnten sowohl Entsorgungs- als auch Transportkosten eingespart wer-den. Nicht wiederverwertbare Altanlagen-teile (z.B. Erdöltank, Bluttank, Ammoniak-anlage des Kühlhauses usw.) wurden ord-nungsgemäß entsorgt.

Wasser / AbwasserDie Verwendung von Instrumentendesin-fektionsmitteln mit längerer Standzeit er-möglicht, dass anstatt des bisher täglichen Wechsels nur mehr ein 14-tägiger Wechsel der Desinfektionslösung erforderlich ist. Die

Umstellung von routinemäßiger auf anlass-bezogene Bodendesinfektion brachte, ge-nauso wie die Umstellung von chemischer auf thermische Instrumentendesinfektion (Instrumente, Nierentassen, Redonflaschen etc.) eine zusätzliche Desinfektionsmit-teleinsparung. Bei den Industriewaschmaschinen in der hauseigenen Wäschemanipulationsstelle wurde eine automatische Flüssigwaschmit-tel-Dosieranlage installiert, wodurch der umweltgerechte und wirtschaftliche Wasch-mitteleinsatz fortlaufend gewährleistet ist.

LärmIm Auftrag der ÖBB wurde entlang des an-grenzenden Bahnkörpers eine Lärmschutz-wand errichtet, welche die Lärmemission der am LKH Leoben vorbei fahrenden Züge zum Wohle unserer Patienten und Mitarbei-ter merklich verringert. Außerdem hat im Auftrag des LKH Leoben die Installation eines Kunststoffschall-dämpfers bei Fortluftkanälen am Dach des Erwachsenentraktes 1 zu einer Lärmverrin-gerung geführt, wodurch nunmehr - auch bei Ostwinden - eine Verbesserung der sei-nerzeitigen Situation für die bergseitigen Anrainer bemerkbar ist.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Grundwasserschutz Kanalüberprüfung und Sanierung Ing. Hutter

Reduktion der Abwasser-belastung im Teilstrom Küche

Maßnahmensuche zur Funktionsverbesse-rung des Fettabscheiders

Ing. Hutter

Reduktion der Abwasser-belastung bei Instrumen-tendesinfektion

Desinfektionsmitteltestung zur aldehydfreien Endoskopaufbereitung

DGKS Juvan

Verbesserung Abfalllogistik Schaffung zusätzlicher Flächen für Zwischenlagerung von Abfällen und Schmutzwäsche

Anstaltsleitung

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

371 376 379

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

118 127 124

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,7 1,7 1,76

2000 2001 2002

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Umweltleistungen der Standorte

Umweltmanagement/KommunikationGründung eines Umweltteams: Johann Sandner (LUK, Techn. Leiter), BDir. Gün-ther Körbler, PDir. Rosa Lemmerer, Chri-stiane Egger (Ltg. Reinigungsdienst), Karin Feuchter (Hygiene DGKS). Eine Erweite-rung des Teams mit Angehörigen der medi-zinischen und chirurgischen Stationen war aufgrund der starken Belegung und der vielen Krankenstände bis dato nicht mög-lich.

Abfall / AbfallvermeidungDie zentrale Müllsammelstelle wurde in den hinteren LKH-Bereich verlegt. Daraus ergibt sich eine optische Verbesserung, da dieser nicht mehr von der Straße aus einsehbar ist. Weiters wurden die Anlieferungswege verkürzt und mehr Komfort erreicht durch Überdachung der Müllsammelstelle. Auf den Stationen wurden komfortable Mülltrennräume eingerichtet, die auch von den mobilen Patienten erreicht werden können.

LKH Bad Aussee

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Energie-verbrauch

Verwendung von Energiesparlampen in Bereichen, wo das Licht ständig einge-schalten ist. Heizkörpertausch und Anbrin-gung neuer Thermostatköpfe

LUK Sandner

Reduktion Restmüllauf-kommen

Kontrolle der Mülltrennung in den Abtei-lungen, Verbesserung der Infrastruktur durch Schaffung eines eigenen Entsor-gungsraumes in jedem Stockwerk

Fr. Egger

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003 Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

Johann Sandner Tel: (03622) 52555-3801

[email protected]

Abfallbeauftragter: Leo Harreiter

Anstaltsleitung: BD Günther Körbler

PD DGKS Rosa Lemmerer ÄD Prim. Dr. Gunter Feischl

Grundlseerstr. 230, 8990 Bad Aussee Tel: (03622) 52555

www.lkh-badaussee.at

157 Dienstposten 77 Betten

21.695 Belagstage (Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

312 341 369

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

74 80 83

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

2,131,75 1,67

2000 2001 2002

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LKH Bad Radkersburg

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

Silvia Dietl Tel: (03476) 2401-3515

[email protected]

Abfallbeauftragte: Silvia Dietl

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Johann Wendler

PD akad.gepr.PDL DGKS Irene Tritscher ÄD Prim. Dr. Bernhard Zirm

Dr. Schwaiger-Straße 1, 8490 Bad Radkersburg Tel: (03476) 2401-0

www.lkh-badradkersburg.at

230 Dienstposten 116 Betten

37.898 Belagstage (Stand 2002)

Abfall / AbfallvermeidungErstellung eines Lageplans der Abfallgebin-de auf den Stationen; wöchentliche Trenn-kontrolle durch AB Dietl nach Stationsplan; Umstellung der Entsorgung von Papier-handtüchern und Ärztekrepp (zum Altpa-pier)

Wasser / AbwasserEinbau von Wassermengenreglern: Es wur-den Regelventile für Waschbecken und Duschen sowie WC-Stopps eingebaut. Die Funktion und die thermische Desinfektion der Regler sind in Ordnung. Der Wasser-verbrauch ist von 18.924 m³ (Jahr 2001) auf 17.358 m³ (2002) gesunken. Überarbeitung der Reinigungs- und Desin-fektionspläne: mehr Reinigung und weniger

Desinfektion. Bei patientennahen Flächen wird nur bei Patientenwechsel und Bedarf desinfiziert (Ausnahme Risikobereich). Auf allen Stationen wurde die Frequenz der Bodendesinfektion von täglich auf 2x wöchentlich umgestellt. Installierung von Desinfektionsmittel-Dosieranlagen auf allen Stationen.

Einweg- / MehrwegprodukteVerzicht auf Einmalnierentassen - Umstel-lung auf Mehrwegnierentassen. Die Umstellung auf aufladbare Batterien statt Einwegbatterien bei EKG-Langzeit-holter-Geräten wurde aufgrund der hohen Störanfälligkeit der EKG-Geräte nicht durchgeführt.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Verbesserung der Abfall-trennung

Kontrolle bei der Mülltrennung, Information und Motivation der Mitarbeiter, Merkblätter

AB Dietl

Verbesserung der Abfalllogistik

Planung und Bau eines Abfallbereit-stellungslagers mit überdachten und absperrbaren Bereichen (Sondermüll)

BDir. Wendler, DI Graf-Stelzl

keine Steigerung der Restmüllmenge

Trennung Blumenschnitt, bessere Kommu-nikation unter den verschiedenen Berufs-gruppen

AB Dietl

Weiterführung des Umweltteams

weitere Einbindung des Personals, gemeinsame Planung von Verbesserungs-projekten

LUK Dietl

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

392428 410

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

92 101 101

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,88 1,8 1,7

2000 2001 2002

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Umweltleistungen der Standorte

LKH Deutschlandsberg

Umweltkennzahlen

Daten Ansprechperson:

Dipl. KH-Bw. Franz Aldrian Tel: (03462) 4411-2260

[email protected]

Abfallbeauftragter: Erwin Nebel

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Franz Lienhart, MAS PD akad.gepr.PDL DGKS Brigitta Gallé

ÄD Prim. Dr. Gottfried Filzwieser

Radlpaß-Bundesstraße 29, 8530 Deutschlandsberg

Tel: (03462) 4411-0 www.lkh-deutschlandsberg.at

340 Dienstposten 230 Betten

61.712 Belagstage (Stand 2002)

Kein Beitrag eingelangt

LKH Hörgas - Enzenbach

Umweltkennzahlen

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

1186

808 855

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

98 105 95

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,27 1,4 1,45

2000 2001 2002

Daten Ansprechperson:

BD akad.gepr.KH-Manager Josef Mayer Tel: (03124) 501-3000

[email protected]

Abfallbeauftragter: BD-Stv. Wolfgang Feigg

Anstaltsleitung: BD akad.gepr.KH-Manager Josef Mayer

PD akad.gepr.PDL DGKS B. Weißensteiner ÄD Prim. Dr. Maria-Gabriella Röger

Hörgas 30 und 68, 8112 Gratwein Tel: (03124) 501-0 www.lkh-hoergas.at

273 Dienstposten 194 Betten

46.505 Belagstage (Stand 2002)

Wasser / Abwasser Einbau eines Fettabscheiders im Abwasser-teilstrom der Küche

Einbau von 30 Stk. Druckstrahlreglern im 3. OG in Hörgas

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003 Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Restmüllmenge halten Regelmäßige Kontrolle der richtigen Mülltrennung

Hr. Glawogger, Hr. Jaritz, Hr. Feigg

Kosten einsparen bei Sperrmüllabfuhr

Sperrmüllabfuhr kostenlos über die Gemeinde Eisbach

Hr. Glawogger, Hr. Jaritz

Wasserverbrauch senken Einbau von Druckstrahlreglern im 2.OG in Hörgas

Direktion

Umweltbewusstsein stärken

Futterhäuschen und Nistplätze für Singvögel in der Parkanlage

Fr. Gutmann

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

239 245 282

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

123 130 133

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

2,682,39

1,89

2000 2001 2002

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LKH Feldbach

Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

Ing. Karl Ulz Tel: (03152) 899-1140 [email protected]

Abfallbeauftragte: Cäcilia Gölles

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Christian Rath

PD DGKP Gerhard Halbwirth ÄD Prim. Dr. Gernot Stöckl

Ottokar-Kernstock-Straße 18, 8330 Feldbach

Tel: (03152) 899-0 www.lkh-feldbach.at

452 Dienstposten 252 Betten

74.899 Belagstage (Stand 2002)

Umweltmanagement/KommunikationEs wurde in Zusammenarbeit mit einem ausgebildeten Facility Manager eine FM-Potenzialanalyse (Analyse des wirtschaftli-chen, qualitativen und ökologischen Nut-zens) verschiedener Maßnahmen durchge-führt. Die Umsetzungsentscheidung wird 2003 auf Basis der Gegenüberstellung Machbarkeit - ökologischer Nutzen zu fällen sein.

Abfall / AbfallvermeidungDie Abfalltrennung wird vom AB stichpro-benweise kontrolliert. Bei Fehlwürfen wird der Bereichsleiter bzw. die Stationsschwes-ter vom AB nachweislich darauf hingewie-sen.

Wasser / Abwasser

· Fallweise AOX-Genzwertüberschrei-tungen haben Iststandserhebungen auf eventuelle Verursacher zur Folge ge-habt.

· Exakte Dosierung von Desinfektions-mittel durch exakte Einstellungen der Konzentrationen bei den Desinfektions-mitteldosiergeräten.

· Dosieraufsätze für kleine Reinigungs-mittelgebinde am Reinigungswagen (1 Liter), um manuelle Überdosierung zu verhindern (Reduktion geschätzt 20 % - 30 %)

· Durch die 2001 abgeschlossene Umstel-lung auf PACs ist bis auf Minimalmen-gen in der Mammographie keine Rönt-genchemie mehr in Verwendung

EnergieIn einigen Raumtypen (WC-Anlagen, abge-legene Räume mit niedriger Nutzungsfre-quenz, Gänge in Kellerbereich...) wurden die Lichtschalter großteils durch Bewe-gungsmelder ersetzt. Das verhindert ein Dauerlicht in diesen Räumen. Die Kältemaschinen konnten den Kältebe-darf trotz hoher Laufzeiten kaum noch de-cken. Durch Austausch alter Kompressoren konnte der Wirkungsgrad wesentlich ge-steigert werden. Es wurden im Altbaubereich an schlecht isolierten Außenwänden Vorsatzschalungen montiert.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Energie- und Waschmittelverbrauch bei zentr. Geschirrspülanlage Küche

Ersetzen der veralteten Anlage durch eine moderne Anlage mit Wärmerück-gewinnungsregister und optimalem Reini-gungsmittelverbrauch

LUK Ulz

Wirkungsgradsteigerung bei Kälteerzeugung

Austausch weiterer Kompressoren Technischer Dienst

Reduktion Wasser-verbrauch

Austausch von Perlatoren bei Handwasch-becken

Technischer Dienst

Optimale Energieausnut-zung bei Schüsselspüler

Umbau der restlichen alten Schüsselspüler auf neue elektronische Steuerung

Technischer Dienst

Umweltbewusstsein der Mitarbeiter steigern

Erster Schritt: beim monatlicher Unterwei-sung für neue Mitarbeiter neben Sicher-heit und Hygiene auch Umweltthemen ansprechen

LUK Ulz

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003 Wasserverbrauch l / Bett, Tag

317 344 378

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

63 65 72

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,56 1,5 1,53

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 26

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Umweltleistungen der Standorte

Abfall / AbfallvermeidungDie Analyse des Restmülls durch den Ent-sorger ergab 20 % Fehlwürfe. Maßnahme: Schulung von über 80 % der Mitarbeiter im Haus; Erstellung einer Info-Broschüre für alle Mitarbeiter. Damit konnte eine Redukti-on des Restmülls um 10 % pro Belagstag erreicht werden. 7 neue Müll-Trennbehälter wurden ange-kauft, um ein einheitliches System im ganzen Haus zu erreichen. „Blaue“ Polyethylen-Säcke zur Papiersamm-lung wurden durch „rote“ ersetzt (einheitlicher Farbcode), um Fehleinwürfe zu vermindern. Der Entsorgungsstützpunkt „Neu“ ging am 19.9.2002 im Betrieb, was zu einer besse-ren Organisation bei der Abfallentsorgung führte.

Wasser / AbwasserDer AOX – Grenzwert des Abwassers wurde erstmalig unterschritten. Die Gründe dafür werden in der strikten Einhaltung und Kon-trolle des Reinigungs- und Desinfektions-

plans gesehen; direkte Zusammenhänge konnten bisher nicht ausgeforscht werden. Die Kunststoffreiniger im Zentralen Reini-gungsdienst wurden ersatzlos gestrichen, was eine erhebliche Entlastung des Abwas-sers bedeutet.

EnergieErsatz des alten Heizkessels; sämtliche Um-wälzpumpen, Regelelemente und Steuerun-gen wurden erneuert. Langfristig ist eine Einsparung bei der Energie zu erwarten.

LKH Fürstenfeld

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Flächendesin-fektionsmittel um 15 %

Ankauf Dosieranlagen, Info der Mit-arbeiter des Reinigungsdienstes

BDir. Eder-Halbedl, HFK Wilfinger

Reduktion Restmüll um 5 % pro Belagstag

Mengenerfassung und Analyse der Kunststoffabfälle, Kontakt mit Entsorger bzgl. Vergütung

AB Neubauer

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

BD-Stv. Ingrid König Tel: (03382) 506-2602

[email protected]

Abfallbeauftragter: Thomas Neubauer

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Walter Eder-Halbedl

PD DGKS Gertrud Kurz ÄD Prim. Univ.Prof. Dr. Walter Stenzl

Krankenhausgasse 1, 8280 Fürstenfeld

Tel: (03382) 506-0 www.lkh-fuerstenfeld.at

267 Dienstposten 143 Betten

38.435 Belagstage (Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

236 236290

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

7392 86

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

2,082,3

2,07

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 27

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KAGes Umweltbericht 2002

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LKH Hartberg

Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

DGKP Josef Schwarz Tel: (03332) 605-4506

[email protected]

Abfallbeauftragter: Ing. Franz Fuchs

Anstaltsleitung: BD Klaus Dietrich

PD akad.gepr.PDL DGKS Brigitte Hahn ÄD Prim. Dr. Manfred Resch

Krankenhausplatz 1, 8230 Hartberg Tel: (03332) 605

www.lkh-hartberg.at

372 Dienstposten 207 Betten

61.723 Belagstage (Stand 2002)

Umweltmanagement/KommunikationExkursion der Hygiene-Umweltgruppe zum Abfallwirtschaftsverband Hartberg (Multi-plikatorwirkung); Organisation einer Fortbil-dung zum Thema „Umweltmanagement im Krankenhaus“; Erstellen eines Umweltpro-gramms für 2003; Präsentation der Hygie-ne-Umweltgruppe und ihrer Aktivitäten in der Eingangshalle am 24. Oktober 2002; Exkursion der Hygiene-Umweltgruppe zur Fa. Mewa (Wäscherei); Erstellen eines Lo-gos für die Hygiene-Umweltgruppe; Aufle-gen einer Ideenliste für Umweltprojekte

Abfall / AbfallvermeidungVerbesserung der Abfalltrennung im OP-Bereich: Reduktion der „schwarzen Ton-ne“ (gefährlicher medizinischer Abfall) und Umstellung auf eine „blaue Tonne“ (eigene Verbrennungsfraktion); Entsorgung von spitzen, scharfen Gegenständen in ver-schlossenen Gebinden über die Restmüll-schiene. Kostenreduktion: € 1.001,43 pro Jahr; Änderung der Medikamentengeba-rung im Sectio OP. Dadurch weniger Ver-brauch an Einmalartikeln und weniger Ab-fall. Kostenreduktion: € 1.945,- pro Jahr; Kontrolle der Mülltrennung, IST- Zustands-erhebung und Verbesserungsmaßnahmen, Einführen einer kindergerechten Mülltren-nung im Anstaltskindergarten

Wasser / AbwasserAbschluss des Projektes „Optimierung des Desinfektionsmitteleinsatzes“. Es wurde eine Straffung des gesamten Desinfektions-mittelsortiments durchgeführt, aldehydhäl-tige Mittel wurden ausgeschieden. Flächen-desinfektionsmaßnahmen werden nur mehr gezielt durchgeführt, da für jeden Bereich ein Reinigungs- und Desinfektionsplan vor-liegt. Es erfolgte auch eine Umstellung des Instrumentendesinfektionsmittels: niedri-gere Konzentration bei längerer Standzeit. Gesamtkostenreduktion: € 6.259,- pro Jahr

WäscheReduktion des Gesamtwäscheverbrauchs um 4.056 kg gegenüber dem Vorjahr auf 3,81 kg pro Pflegetag durch regelmäßige Kontrollen des Verbrauchs und gezielten Wäscheeinsatz.

Einweg- / MehrwegprodukteEinmalnierentassen wurden durch Mehr-wegnierentassen ersetzt (Jahresverbrauch 42.280 Stk. Einmalnierentassen im Wert von € 2.779,29 )

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Keine Erhöhung der Restmüllmenge

Regelmäßige Kontrolle der Mülltrennung, Information des Personals

AB Fuchs, LUK Schwarz

PVC freie Redonflaschen Kontaktaufnahme mit Firmen, Anbote, Umstellung

LUK Schwarz

Sichtbarer Umwelt-gedanke, Nistmöglichkeit für Singvögel

Futterhäuschen im Winter; Nistkästchen für Singvögel in der Parkanlage

AB Fuchs, LUK Schwarz

Verbesserung der Einbin-dung der Mitarbeiter in den Umweltgedanken

Jeder Arbeitsbereich setzt sich ein umweltrelevantes Ziel

LUK Schwarz

Wasserverbrauch senken Druckstrahlregler statt Perlatoren; Probe-betrieb in einem Teilbereich

AB Fuchs

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

298 325 301

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

105 100 103

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,75 1,84 1,71

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 28

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Umweltleistungen der Standorte

Umweltmanagement/Kommunikation Umwelttag 10. Oktober 2002 mit ca. 260 Besuchern: Präsentation der Projekte des Umweltteams, Vorträge namhafter Refe-renten wie Prof. Dr. Wolf Sixl und Dr. Ste-fan Gara, Präsenz hochrangiger Landes- und Kommunalpolitiker. Begleitend wurde ein Malwettbewerb für Volksschulen zum Thema „Umweltschutz“ ausgeschrieben und die Siegerzeichnungen prämiert.

Abfall / Abfallvermeidung Von der Müllverbrennung zur Mülltrennung: Schließung der Müllverbrennungsanlage am Standort Knittelfeld wegen verhältnismäßig hoher Instandhaltungskosten. Vorbereitet war zu diesem Zeitpunkt schon die Logistik einer entsprechenden Mülltrennung (Abfall-trennsysteme, Merkblätter etc.), sodass die Umstellung problemlos erfolgen konnte. 2002 wurde das neue Abfallbereitstellungs-lager eröffnet, in dem u.a. eine Papierpres-se und ein Restmüllpresscontainer im Ein-satz sind. Vermeidung von Altölanfall im Küchenbe-reich: Durch die Einführung der „Combi-Phase-Methode“ statt Frittieren verschiede-ner Speisen konnte der Anfall von Altöl in der Küche auf Null reduziert werden. Zum Vergleich: Im Jahre 2000 mussten noch

680 Liter Altöl entsorgt werden. Einsparung beim Speiseölverbrauch 2000 bis 2002 von € 586,- (= 64 % Kostenreduktion). Zusätz-lich entfallen die Entsorgungskosten für das Altöl.

Wasser / Abwasser Reduktion der Desinfektionsmittelvielfalt: Laut Erhebung waren in den Jahren 1999 bis 2001 für Flächen-, Instrumenten- und Hände-/Haut-Desinfektion 47 verschiedene Mittel in Verwendung. Durch gezielte Ver-handlungen mit den entsprechenden Fir-men, repräsentative Testläufe mit den in Frage kommenden Produkten und anschlie-ßender Entscheidung auch nach ökologi-schen Grundsätzen konnte die Produktviel-falt um 44,7 % reduziert werden. Als wirt-schaftlicher Nebeneffekt konnten ca. 13 % der bisherigen durchschnittlichen Jahres-kosten als Einsparung verbucht werden, da durch eine übersichtlichere Produktpalette Unsicherheiten bei der Dosierung vermie-den werden.

LKH Judenburg-Knittelfeld

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Abwasser-belastung bei der Fuß-boden-Grundreinigung

Auswahl des Fußbodenmaterials bei Zu- und Umbauten auch nach ökologischen Grundsätzen

Reinigungs-dienst-Ltg., AL

Reduktion gefährlicher, medizinischer Abfall

Aufklärung der Mitarbeiter durch entspre-chende Schulungen, Merkblatt-Erstellung

LUKs JUD/KNI, Umweltteam

Öffentlichkeitsarbeit Ausstellung der Zeichnungen des anlässlich des Umwelttags 2002 durchgeführten Mal-wettbewerbes für Volksschulen

LUKs JUD/KNI

Öffentlichkeitsarbeit

Ankauf und Montage eines Schaukastens für beide Häuser: Hier soll die Arbeit des Um-weltteams für Mitarbeiter, Patienten und Besucher transparent gemacht werden

Umweltteam

Öffentlichkeitsarbeit

Exkursion des Umweltteams zur Fa. Rau-scher (Verbandsstoffe) und zur EbS (Entsorgungsbetriebe Simmering Sonder-müllverbrennung

Pflegedienst- leitung und LUKs

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatoren:

DGKS Inga Steinkellner (JUD) Tel: (03572) 82560-6630

[email protected] DGKP Werner Poms (KNI)

Tel: (03512) 707-2380 [email protected]

Abfallbeauftragte: Manfred Kobald, Jürgen Schiechl

Anstaltsleitung: BD ORR Walter Hetzel

PD akad.gepr.PDL DGKS Christine Eibel ÄD Prim. Univ.Doz. Dr. Heinz Stadler

Oberweggasse 18, 8750 Judenburg Tel: (03572) 82560-0

Gaaler Straße 10, 8720 Knittelfeld Tel: (03512) 707

www.lkh-judenburg.at

604 Dienstposten 363 Betten, 95.195 Belagstage

(Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

359 372307

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

67 71 77

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,39 1,44 1,48

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 29

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 30

LKH Mariazell

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

BD-Stv. Andrea Heil Tel: (03882) 2222-201

[email protected]

Abfallbeauftragter: Bruno Brandl

Anstaltsleitung* ab 1.1.2003 neue AL:

BD Dipl. KH-Bw. Josef Wedl PD akad.gepr.PDL DGKS E. Griesser

ÄD Prim. Dr. Helmuth Amsüss

Spitalgasse 4, 8630 Mariazell Tel: (03882) 2222

www.lkh-mariazell.at

65 Dienstposten 30 Betten

5.878 Belagstage (Stand 2002)

Abfall / AbfallvermeidungFür die Entsorgung der Drucker-Tintenpatronen und Toner wird seit 2002 eine ÖKO-Box von der Fa. Tonex kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Abholung und Entsorgung ist ebenfalls kostenlos. Durch eine neue Restmüll-Verrechnung (Umstellung von Verrechnung pro Rest-müll-Sack auf eine kg-Abrechnung) kam es zu einer Kosteneinsparung von mehr als 50 %.

Wasser / AbwasserNach einer Projektphase mit dem umwelt-schonenden Reinigungsmittel K10 wurde am 17.1.01 von der Anstaltsleitung die Weiterverwendung beschlossen. Zwei wei-tere Dosierautomaten wurden angekauft.

Einweg- / MehrwegprodukteKosteneinsparung durch Umstellung des Sterilisationstests auf Bowie-Dick-Simu-lations-Test und damit eine Kostenreduk-tion von € 7,99 auf € 0,98 pro Stück (ergibt eine Jahresersparnis von ca. € 3.500,-).

EnergieEine Energieeinsparung konnte durch einen Fenstertausch im I. OG des LKHs im Jahr 2001 erzielt werden. In der Kapelle wurde eine Heizkosten-ersparnis durch Rücklaufreduzierung er-reicht. Stromkostenreduktion im III. OG, Personal-Wohnhaus und Keller durch Hinweisschilder sowie auf Station durch Information mittels Info-Schreiben an die Mitarbeiter. Energieeinsparung durch Fenstererneue-rung im Personal-Wohnhaus und Er-neuerung der Haustüren im LKH.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Restmülleinsparung um 2 %

Neues, einheitliches Trennsystem im gesamten LKH

LUK Heil, AB Brandl

Wärmeerhaltung Isolierung des HG, Dach AB Brandl

Heizkosteneinsparung Heizkörpertausch mit Thermostat im Hauptgebäude I. und II. OG Fenstertausch Personal-WH Parterre

AB Brandl

Abfallkosten reduzieren Ankauf einer Waage zur Kontrollwiegung von Restmüll und schwarzer Tonne

AB Brandl

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

* Zu Jahresbeginn 2003 wurde das LKH Mariazell mit dem LKH Mürzzuschlag zum Spitalsverbund LKH Mürzzuschlag-Mariazell zusammengeschlossen.

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

385

275364

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

123

153 153

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,02 1,03 0,98

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 30

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Umweltleistungen der Standorte

Umweltmanagement/KommunikationGründung des Umweltteams 2001 mit an-schließender Schulung durch Beraterfirma

Abfall / AbfallvermeidungMehrweg-Großgebinde statt Einwegkanister für Bandspüle: Abfallreduktion, weniger Zeitaufwand bei Gebindewechsel, weniger Chemiekontakt. Reduktion Trankmengen um 19,7 % (1954 kg) von 2001 auf 2002 durch Sieben-Wochen-Speiseplan sowie Be-rücksichtigung der Patientenvorlieben. Re-duktion Papierverbrauch von 2001 auf 2002 um ca. 5 % durch Merkblätter „Doppelsei-tiges Kopieren“ und Abfassung im Zentral-magazin statt freier Entnahme.

Wasser / AbwasserReduktion Gesamtwasserverbrauch von 2001 auf 2002 um 25 % auf 333 Liter/ Pflegetag: neue Wasseraufbereitung, keine Legionellenspülung mehr (in Absprache mit HFK), keine dezentrale Abwasch von Pa-tientengeschirr, MA-Information, Durch-flussbegrenzer usw.; Reduktion Reini-gungsmittelvielfalt durch Ersetzen umwelt-schädlicher Produkte (z.B. Rilan-Scheuer-pulver, Presto, Tauchreiniger Henkel, Rivo-nit Backofenreiniger) durch umweltfreundli-chere (Asure, Rational Reiniger und Klar-spüler) in Absprache mit HFK. Reduktion Reinigungsmittelmenge um ca. 20 % durch MA-Schulung; 35 % Reduktion Flächende-

sinfektionsmittel durch Dosierautomaten für Stationen und Küche gegenüber 2001.

LaborZiel war eine Optimierung der präoperati-ven Untersuchungen, patientenorientierten Laborprofile sowie die Reduktion unnötiger und teurer Laborbestimmungen: ohne patientenseitigen Qualitätsverlust Reduk-tion der Laborprofile von 33,12 % durch Umstellung auf neue Grundprofile (Chir.-Klein, Chir.-Groß) sowie neue Module als Laborerweiterung bei gezielter Frage-stellung (Kontakt Ass Dr. R. Bauer).

WäscheReduktion Wäscheverbrauch um 4 % (7 Tonnen) von 2001 auf 2002 durch patientenorientierten Wäschewechsel

Einweg- / MehrwegprodukteMoltex-Krankenunterlagen wurden als Ess-latz zweckentfremdet verwendet: Reduk-tion der Einkaufskosten für Krankenunter-lagen durch Umstieg auf waschbare Miet-lätzchen RENTEX und Komfortsteigerung für Patienten. Reduktion Einwegwindeln: Tagesbedarf-Ausgabe statt freier Entnahme (Reduktion um 6.212 Stk. = € 603,66)

LKH Voitsberg

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion der Einmalartikel

Einweg- durch Mehrweg-Krankenunterlagen ersetzen

Gruppe Produkte

100%-iger Umstieg auf Stoff-Esslätzchen (Miete)

nach geglücktem Probebetrieb: Einführung der Stoff-Esslätzchen im ganzen Haus

Gruppe Produkte

Vereinfachung der Spei-senanforderung

Vesta-System: Vorteile für Stationen und Küche prüfen

Gruppe Küche

Reduktion Abholintervall für Kartonagen

Ankauf oder Miete einer Kartonagenpresse oder eines Kartonagenpresscontainers

Gruppe Technik

Verbesserung der Abfalltrennung

Projekt Mülltrennung Neu (DeponieVO) LUK, Umweltteam

Reduktion Stromverbrauch Einsatz von Bewegungssensoren in den Nebenräumen

Gruppe Technik

Umweltschutzgedanken fördern

Briefkasten für Verbesserungsideen von Mitarbeitern, Veröffentlichung der Ideen an Umwelt-Infotafel

Gruppe Technik

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

Gerhard Senker Tel: (03142) 201-2471

[email protected]

Abfallbeauftragter: Gerhard Senker

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Franz Salinger

PD DGKS Dorothea Konrath ÄD Prim. Univ.Prof. Dr. Hans-J. Prexl

C.-v.-Hötzendorf-Straße 31, 8570 Voitsberg

Tel: (03142) 201-0 www.lkh-voitsberg.at

290 Dienstposten 167 Betten

44.562 Belagstage (Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

295 294 269

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

63 66 62

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,94 1,81 1,7

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 31

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

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LKH Mürzzuschlag

Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

Hubert Veitschegger Tel: (03852) 2080-2009

[email protected]

Abfallbeauftragter: Hubert Veitschegger

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Josef Wedl

PD akad.gepr.PDL DGKS E. Griesser ÄD Prim. Dr. Helmuth Amsüss

Grazer Straße 63—65, 8680 Mürzzuschlag Tel: (03852) 2080

www.lkh-muerzzuschlag.at

211 Dienstposten 126 Betten

36.549 Belagstage (Stand 2002)

Umweltmanagement/KommunikationTeilnahme am Österreich-weiten Projekt „Integriertes Management“ der AUVA und der Wirtschaftskammer Österreich; Zusam-menspiel zwischen Umwelt-, Sicherheits- und Qualitätsmanagementsystemen, Erhe-bung von direkten/indirekten Umweltkosten Aufbau eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 bzw. EMAS (Kosten: € 50.000,-) Rechtsregister: Ankauf eines EDV Rechts-programmes (check&act). Dadurch ist eine bessere Dokumentation bzw. die Einhal-tung der gesetzlichen Vorschriften im Um-weltrecht sowie eine Aufgabenverwaltung gewährleistet (Kosten: € 2.900,-) Vortrag über naturnahe Gestaltung der Außenanlagen und Exkursion zum Perma-kulturbauern Sepp Holzer (Krameterhof) in Salzburg. (Kosten: € 274,- für Vortrag, Exkursionskosten wurden vom Betriebsrat übernommen).

Abfall / AbfallvermeidungRestmüll: Ankauf von insgesamt 95 Stk. Abfalltrennbehältern (3- und 4-Behälter-Systeme) im Jahr 2001. Farbliche Codie-rung sämtlicher Behälter und genaue Be-schreibung (Trennpfeile) welche Abfälle wohin gehören. Kosten: € 8.600,-, Erspar-nis: € 1.290,- = 9.220 kg = 20 % Restmüll-reduktion 2001 gegenüber 2000 Biomüll: Einführung der Fraktion Biomüll im gesamten LKH und Verfassung eines Pati-enteninformationsblattes (2002); Kosten: € 100,-, Ersparnis: € 249,- = 1.780 kg = 5 % Restmüllreduktion Grünschnitt: Ankauf eines Mulchaufsatzes für den Rasenmäher, Kosten: € 580,-, Ersparnis: € 200,- = 8.980 kg = 36 % Re-duktion Grünschnitt vom 2000 auf 2001 Speisereste: Verbesserte und genauere An-forderungen der Speisen seitens der Statio-nen im Jahr 2001, Ersparnis: € 420,- = 3.560 kg = 13 % Kaspelreduktion Genauere Portionierungen bei der Speisen-zubereitung in der Küche im Jahr 2002 ge-genüber 2001, Ersparnis: € 954,- = 7.054 kg = 29 % Kaspelreduktion auf nun-mehr 0,41 kg / Verpflegstag Absaugsekrete: Die bisher übliche, aber ab-fallrechtlich nicht ordnungsgemäße Entsor-

gung der Absaugsekrete (mit Geliermittel versetzt) mit dem Restmüll wurde umge-stellt: Entleerung der Absaugsysteme über den Schüsselspüler gemäß TDion-Richtlinie Nr. 1000.2183 (mit HFK und IKM abge-stimmt), Ersparnis: € 1.500,- = 650 kg Röntgenchemie: Ankauf eines Röntgenent-wicklungsgerätes (gebraucht) und einer Online-Entsilberungsanlage, Investitions-kosten gesamt: € 7.300,-, Ersparnis € 700,- = 180 kg Frischchemie und 930 kg weniger zu entsorgende Altchemie (minus 29 % Alt-chemieentsorgung) Sterilisation: Ersatz des in Verwendung ste-henden Bowie-Dick-Tests zur Funktions-überprüfung der Sterilisationsgeräte durch einen Bowie-Dick-Simulationstest, bei dem das Einweg-Papierpaket durch eine wieder-verwendbare Metallsonde ersetzt wird. Zu-sätzlich ist dieser Test wesentlich günsti-ger. Kosten: € 436,-, Ersparnis beim Ein-kauf: € 1.200,- sowie 200 kg Papiereinspa-rung 2001 zu 2000

Wasser / AbwasserWasserverbrauch: Im Rahmen einer durch-geführten Erhebung wurde festgestellt, dass sehr viele WCs „rinnen“. Nach erfolg-ter Reparatur werden nun laufend (monatlich) Kontrollen im ganzen Haus durchgeführt. Ersparnis 2001 zu 2000: € 1.442,- = 945 m³ = 7 % Reinigung und Desinfektion: In manchen Bereichen ist eine Reinigung statt wie bis-her eine Desinfektion ausreichend (lt. Hy-gieneschwester z.B. Stiegenhaus, Personal-wohnhaus usw.). Weiters wurden 2 Stk. Dosieranlagen montiert. Ersparnis: € 500,- = 130 l = 9 % Reduktion Flächendesinfek-tionsmittel 2001 zu 2000 Im OP-Bereich wurde im Jahr 2002 von Schütt- auf Wischtechnik umgestellt, auf den Stationen wurden 6 Stück Dosieranla-gen montiert und in der Küche wird ein an-deres Desinfektionsmittel (geringere Dosie-rung) verwendet. Ersparnis: € 945,- = 350 l = 15 % Reduktion Flächendesinfekti-onsmittel 2002 zu 2001 Montage von 3 Reinigungsmittel-Dosier-anlagen, Ersparnis: € 500,- = 400 l = 44 % Reduktion Reinigungsmittel 2002 zu 2001

Umweltleistungen 2001 und 2002

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

268 267 261

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

73 81 76

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,331,05 1,01

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 32

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 33

Umweltleistungen der Standorte

Die Einsparung in beiden Bereichen ist auch auf die Einführung eines neuen Bo-denreinigungssystems (Zubereitung der Mopps erfolgt in eigenen Boxen und nicht mehr in Wannen: weniger Arbeitslösung wird benötigt) zurückzuführen, welche aber nicht genau bewertbar ist. Kosten: € 1.523,-, Ersparnis: Reinigung von jährlich ca. 18.000 Mopps (betrifft Reinigung und Desinfektion) = Reduktion von 360 Wasch-maschinenfüllungen

WäscheUmstellung Intervall Bettenbezug, kein Durchzug bei gehfähigen Patienten und Einführung eines gesonderten Durchzugs (bis jetzt Leintuch – nun Unterlage Safetex)

Ersparnis: € 10.324,- = 12.174 kg = 11 % Reduktion Flachwäsche 2002 zu 2001

EnergieBei der Fernwärme wurde im Jahr 2001 die bereitgestellte Leistung von 1.570 kW auf 1.400 kW reduziert. Ersparnis: € 2.220,- = 2.040 kW = 10 % Durch Austausch der Fenster im Personal-wohnhaus (Kosten € 58.000,-) können Energiekosten (Fernwärme) gespart wer-den (keine Bewertung möglich, da erst im November 2002 durchgeführt). Im ganzen Haus wurden Erhebungsbögen betreffend Einsparungsmaßnahmen (z.B. Beleuchtungszeiten, usw.) im Energiebe-reich durchgeführt.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion der Desinfek-tionsmittelvielfalt und -menge (3 %)

Ersatz der Instrumenten-Desinfektionsmit-tel Lysetol AF, Korsolex, Korsolex AF, Bo-mix und Gigasept durch Korsolex Plus; Um-stieg auf aldehydfreies Endoskopwasch-mittel; Umstellung auf Zentralsterilisation; Isterhebung Desinfektionsmittel Labor

Fr. Weber, PDir. Griesser, Fr. Strauss

Reduktion der Reini-gungsmittelvielfalt und -menge (3 %)

Ersatz der Reinigungsmittel ATA, SR 13, KS 21 durch Allzweckreiniger AZ 70 (über Dosieranlage); Test Alternativprodukte

Fr. Pusterhofer

Reduktion Energie-verbrauch um 1 %

Umstellen der Außenbeleuchtung; Energie-analyse durch externe Firma; Heizungsvor-lauf Wirtschaft; Infoblätter an MA betr. Strom und Heizung; Monatliche Auswertung der Fernwärme auf Heizgradtage

Hr. Steiner, Hr. Leitenbauer

Hr. Veitschegger

Reduktion Abwasser-belastung

Ökolog. Bewertung aller eingesetzten Reinigungs-/Desinfektionsmittel

Hr. Veitschegger

Reduktion Wasser-verbrauch um 2 %

Kauf von Wassermengenreglern; Infoblatt "Wasser sparen"

Hr. Steiner, Hr. Leitenbauer

Reduktion der 1x-Artikel

Ersatz der 1x Matratzenschutzhülle durch waschbare Mehrweg-Schutzhülle

Hr. Veitschegger

Reduktion Wäsche-verbrauch um 0,5 %

Festsetzen eines Wäschestandards und eigene Säcke für Flickwäsche

Fr. Plechinger

Reduktion PVC-Produkte Überprüfung der Medicalprodukte auf PVC Hr. Veitschegger

Restmüllreduktion um 2 %

Schulungen zur Abfalltrennung (Logistikumstellung wegen DeponieVO ?)

Hr. Veitschegger

Umweltmanagement-system

Fertigstellung UMS nach ISO 14000; Ansu-chen Ökoprofitauszeichnung für 2002

Hr. Veitschegger

Bewusstseinsbildung Exkursion: Fa. Brolli (Wäscherei), LKH Graz West

Hr. Veitschegger

Umweltprogramm 2003

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 33

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 34

LKH Rottenmann

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

Ingrid Ploder Tel: (03614) 2431-2314

[email protected]

Abfallbeauftragte: Christine Schachner

Anstaltsleitung: BD Anton Rieger

PD akad.gepr.PDL DGKS Ilse Löb ÄD Prim. Dr. Egon Parteder

St. Georgen 2 – 4, 8786 Rottenmann

Tel: (03614) 2431-0 www.lkh-rottenmann.at

388 Dienstposten 220 Betten

57.954 Belagstage (Stand 2002)

Umweltmanagement/KommunikationWillenserklärung zur Gründung und Etablie-rung eines Umweltteams durch die An-staltsleitung, Umweltmanagementschulung durch externe Beratungsfirma.

Abfall / AbfallvermeidungIm Jahr 2001 wurde der Restmüll um 5 % reduziert, durch Evaluierung des Abfall-Trennsystems und Verbesserung der Tren-nung der Altstoffe, Entsorgung des Aufla-genpapieres der Untersuchungsliegen über die Papierfraktion, Erhebung und Auswer-tung der Abfallmengen, Auflage von Abfall-trennrichtlinien in Form einer Abfallfibel und einseitigen Abfall-Merkblättern als Leit-faden bei den Sammelstellen, Durchfüh-rung von Abfallschulungen mit Beratung einer Entsorgerfirma, Hinweisblätter am Abfallbehälter bei immerwährenden Fehl-würfen. Die Exkursionen zur Verbrennungsanlage Wels und zur Entsorgerfirma AVE sowie zur örtlichen Abwasserkläranlage dienten vor allem der Bewusstseinssteigerung, welcher hohe Aufwand zur Reinigung unseres Ab-wassers und zur Verarbeitung unserer Ab-fälle erforderlich ist. Der Papierverbrauch für Drucker und Kopiergeräte konnte um 3 % reduziert wer-den durch folgende Maßnahmen: Anleitungen zum doppelseitigen Kopieren wurden erarbeitet, doppelseitiges Drucken wurde beim Drucker als Standard einge-richtet, im Labor werden alte Listen für neue Ausdrucke verwendet, beim Ankauf von Druckern werden jene mit integrierter Duplex-Einheit bevorzugt.

Wasser / AbwasserDer Wasserverbrauch konnte um 20 % re-duziert werden durch: Verzicht auf Überlauf beim Biotop, Senkung der Wassermenge bei WC-Spülkästen von 9 auf 7 Liter, Ein-bau von Wasserspartasten bei neuen Toi-lettenanlagen, Verzicht auf Vorwäsche beim Waschvorgang für Mopps (Einsparung ca. 26 Liter pro Waschgang), Wasserspar-tipps als Information an alle Mitarbeiter, durch Einführung eines neuen Waschmit-tels „ELTRA“ konnte die Waschtemperatur bei den Waschmaschinen (15 Stk.) von 85°C auf 60°C gesenkt werden. Durch

diese Maßnahme wird nicht nur den gesetz-lichen Vorgaben entsprochen, sondern auch der örtliche Abwasserverband wird dadurch wesentlich entlastet. Umstellung des Desinfektionsplanes auf gezielte Desinfektion der Böden, Verringe-rung der Bodenwischpflege NETAN durch Bodenpflege mit neuer Poliermaschine. Die bauliche Kanaltrennung von Oberflä-chenwasser und Schmutzwasser wurde auch für das Personalwohnhaus I und das Gebäude MED 4 durchgeführt, womit die-ses Projekt abgeschlossen ist.

Einweg- / MehrwegprodukteVerringerung der Produktvielfalt: Reduktion der Größen bei Einmal-Schürzen von drei auf eine Größe, Verzicht auf Kathetersets, Einmal-Pinzetten werden nur mehr in der Chirurgischen Ambulanz eingesetzt, Ersatz von Einmalhandschuhen durch Frottee-waschlappen, Einführung von wiederver-wendbaren Wäschesäcken für Mopps.

EnergieDer Stromverbrauch konnte um 4 % redu-ziert werden durch: Umrüstung auf Energiesparlampen in Duschen, Patientenzimmern und WCs; Einrichtung des Energiesparmodus bei 65 % der PCs mit Betriebssystem Windows 2000 (nach max. 30 Minuten springt der Bildschirm in den Energiesparmodus - bei allen anderen PCs wurden Aufkleber mit der Aufforderung zur Abschaltung des Bild-schirmes bei Nichtverwendung angebracht; Senkung der Waschtemperatur von 85°C auf 60°C bei Waschgängen für Mopps, Ba-dematten, Kleinteile, etc.

Umweltleistungen 2001 und 2002

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

434394

515

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

111 108 101

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,76 1,66 1,66

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 34

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 35

Umweltleistungen der Standorte

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Restmüll um 10 %

„Initiative RM reduzieren“ mit externem Berater

AB Schachner

Reduktion der Speise-restemengen um 3 %

Verbesserung der Speisenanforderung, Arbeitsgespräch mit Küchenleiter und PDL bzw. Stationsschwestern

LUK Ploder

Reduktion der Sonder-abfälle in Verwaltung

Diktiergeräte–Umstellung von Batterie- auf Netzbetrieb in den Ambulanzen, Probelauf in der Gyn-Ambulanz

OA Dr. Meglitsch, Hr. Krammer

Verbesserte Abfalllogistik beim Zubau „Funktionstrakt“

In der Planung vorsehen AB Schachner, AB-Stv. Haider

Reduktion Wäsche-verbrauch um 5 %

Schrittweiser Austausch der Einmal-Matratzenbezüge auf waschbare Bezüge

HFK Haider

Reduktion Stromverbrauch Küche

Untersuchung von Einsparungs-möglichkeiten im Küchenbereich

Hr. Ringl

Wasserrohrleitungs-system: Mängelbehebung

Reinigen und Durchspülen der verengten Wasserrohre

Hr. Ringl Hr. Greimler

Reduktion Wasser-verbrauch

Erstellen einer Kosten-Nutzen-Rechnung für Wassermengenregler und Einbau

Hr. Greimler

Reduktion Wasser-verbrauch

Sammlung von Regenwasser zum Gießen der Außenanlagen: Erstellen einer Kosten-Nutzen-Rechnung

Hr. Ringl

Umweltprogramm 2003

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 35

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 36

LKH Wagna

Umweltkennzahlen

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

BD-Stv. Hermann Schlögl Tel: (03452) 701-2559

[email protected]

Abfallbeauftragter: BD-Stv. Hermann Schlögl

Anstaltsleitung: BD Dipl.KH-Bw. Caroline Buchmann-

Hirschmann, MAS PD akad. PDL DGKP Walter Lerchbacher

ÄD Prim. Univ.Doz. Dr. Herwig Koter

Pelzmannstraße 18, 8435 Wagna Tel: (03452) 701-0 www.lkh-wagna.at

303 Dienstposten 179 Betten

43.656 Belagstage (Stand 2002)

Wasser / Abwasser Durch ständiges Bestreben (Schulung, Er-hebung) den Desinfektionsmittelverbrauch so ökologisch und ökonomisch wie möglich zu halten, kann ein Rückgang im Verbrauch der Desinfektionsmittel für Fläche (trotz Zu-bau) und Instrumente aufgezeigt werden.

So kam es zu einer Reduktion der Instru-mentendesinfektionsmittel vom Jahr 1999 (585 Liter) bis zum Jahr 2002 (499 Liter) um 86 Liter (Einsparung von 14,7 %).

Im Bereich der Flächendesinfektionsmittel

beträgt die Reduktion vom Jahr 1999 (1102 Liter) bis zum Jahr 2002 (662 Liter) 440 Liter (Einsparung von 39,9 %).

Es ist auch weiterhin unser Ziel durch Opti-mierung des Einsatzes und entsprechende Schulung des Personals den Verbrauch in fallender Tendenz zu halten.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Restmüllmenge halten Regelmäßige Kontrollen der Mülltrennung AB Schlögl TL Kada

Bei Küchenabfällen die Kosten verringern

Mit Firmen verhandeln AB Schlögl TL Kada

Reduktion Energie-verbrauch

Information an die Mitarbeiter TL Kada

Reduktion Desinfektions-mittelverbrauch

Schulung der Mitarbeiter und Kontrolle HFK Pichler

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

419

303 282

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

88101 104

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

2,33 2,15 2,21

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 36

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 37

Umweltleistungen der Standorte

Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Umweltkennzahlen

Daten Lokale Umweltkoordinatoren:

Hans Zöhrer, BD-Stv. Adolf Dornetshuemer

Tel: (0316) 2191-2304 [email protected]

[email protected]

Abfallbeauftragter: Hans Zöhrer

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Bernhard Haas, MAS PD akad.gepr.PDL DGKP F. Lenhardt ÄD Univ.Prof. Dr. Rainer Danzinger

Wagner-Jauregg-Platz 1, 8053 Graz Tel: (0316) 2191-0

www.lsf-graz.at

1.060 Dienstposten 880 Betten

246.503 Belagstage (Stand 2002)

Umweltmanagement/KommunikationNeuerliche Teilnahme am Ökoprofit Club der Stadt Graz: Verleihung des Ökoprofit Awards 2002 für Abfallschulungen von ca. 560 Mitarbeitern.

Abfall / AbfallvermeidungReduktion Restmüll von 2001 auf 2002 um 40 Tonnen (15 %) durch o.a. Schulung (Kostenreduktion € 7.000,- ). Reduktion der gefährlichen, medizinischen Abfälle um 456 kg (38 %) durch organi-satorische Maßnahmen (Einsparung von 2001 auf 2002 ca. € 1.350,-). Reduktion der Küchen- und Kantinenabfälle von 2001 auf 2002 um 38.320 kg (26 %) durch Einführung des Tablettsystems (Kostenreduktion 23 % = € 3.800,-).

EnergieAutarke Dampferzeugung für die Dampf-kochkessel in der Küche, dadurch keine zentrale Erzeugung von Hockdruckdampf mehr erforderlich: Energieeinsparung, Re-duktion der Personalkosten, Kosten-reduktion insgesamt nicht abschätzbar

LuftInstallierung einer Spritzlackierkabine in der Tischlerei zur Gewährleistung der Arbeitssi-cherheit gemäß ASchG.

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reinigungsmittelreduktion um 40 % (Menge)

Einsatz von Dosieranlagen und Hochkonzentraten

TB, RD

Reduktion Desinfektions- und Reinigungswisch-bezüge um 40 %

Einsatz eines neuen Wischsystems RD, BDir.

Reduktion Küchenabfälle, Einsparung Lebensmittel

Einführung Tablettsystem, Ankauf Geschirr- u. Transportwägen

AL, TB

Sortierverbesserung und Geruchsverminderung in Müllsammelplätzen

Dezentralisierung und optische Verbesse-rung der Altstoff- und Restmüllsammel-plätze

TB, LUKs

Recycling von Altspeiseölen

Entsorgervertrag (Biodiesel-Erzeugung) LUKs, Küche, TB

"Gesund ohne Auto" und Lärmreduktion im KH-Bereich

Errichtung von Fahrradabstellplätzen, Parkraumbewirtschaftung

TB, LUKs

Verkehrsberuhigung Neue Einfahrt: Erschließung Südeinfahrt TB, LUKs Verkehrsberuhigung (Besucherstrom)

Neue Beschilderung / Leitsystem TB, LUKs

Versorgungssicherheit Energie

Austausch Bleimantelkabel, Ringverteiler, Stationsverteiler

TB

Reduktion der Heizkosten Heizungssanierung und Energieumstellung TB

Reduktion der Heizkosten durch weniger Wärme-verlust

Wärmedämmung Außenwand der Klinischen Psychologie

TB

Nutzung von erneuerbarer Energie

Einsatz von Solarkollektoren zur Warmwasseraufbereitung

LUKs, TB, AL

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

202

404

239

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

81 84 79

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,1 0,99 0,95

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 37

Sonntag, 25. Mai 2003 22:27 Zusammengesetzt

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 38

Umweltmanagement/KommunikationBei Mitarbeitereinführung Vortrag „Umwelt und Abfallwirtschaft“

Abfall / AbfallvermeidungO2-Befeuchtung – Sterilwassersysteme (Aqua-Pak): Verwendbarkeit nach Anbruch von ursprünglich 2 Wochen auf 4 Wochen in Absprache mit Krankenhaushygiene ver-längert; Beidseitiges Kopieren; Überprü-fung der Abfalltrennung nach Verpackungs-verordnung und regelmäßige Unterweisung des Personals; Ausbau des Abfalltrennsys-tems z.B. Eingliederung REHAB, Trennung von Moorpackungen, Weitergabe von Grün-schnitt an Landwirte; Adaptierung Lager-raum für gefährliche Abfälle

Wasser / AbwasserFortführung Sanierungsprogramm für das gesamte Wasserversorgungssystem: Ring-leitung Haus 1, weiterer Ausbau der Quell-sammelleitungen; Ankauf von thermischen Schüsselspülern; Ankauf von Schwarz-Geschirrspüle: Verringerung Wasser-verbrauch gegenüber Handspülung; Hallen-bad: Austausch sämtlicher Absperrventile, erhöhte Dichtheit bei Filterrückspülung; In-stallierung von Desinfektionsmittel-Dosier-anlagen in allen neu errichteten und sanier-

ten Bereichen (Haus 1: OP; REHAB); keine Bodendesinfektion der Gänge, Ne-benräume und Patientenzimmer; Instru-mentendesinfektion: Standzeit verlängert auf bis zu 14 Tage; Verbrauchsreduktion von Chemie bei neuer zentraler Geschirr-spüle; Umorganisation von Arbeitsabläufen z.B. Grundreinigung nur 1x jährlich

Einweg- / MehrwegprodukteFruchtsäfte werden in Mehrweg- statt Ein-wegflaschen gekauft

Energie Heizungsanlage samt Regelung erneuert, besserer Wirkungsgrad, weniger Schad-stoffausstoß; Neubau Heizzentrale Haus 2: Reduktion des Heizölverbrauchs (Kosten-reduktion ca. 3 - 4 % von 2001 auf 2002); Wärmerückgewinnungen bei Lüftungen und Heizungen; bei den Personalwohnhäusern Verringerung von Einzelfeuerungen durch zentrale Heizungsanlagen für mehrere Wohnobjekte; Sanierung Haus 2 unter Be-rücksichtigung sämtlicher energiesparender Maßnahmen; regelmäßige Abgaskontrollen bei allen Brenneranlagen durch hauseige-nes Personal und durch den Rauchfang-kehrer.

LKH Stolzalpe

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Installierung eines Umweltteams

Mitarbeiter werben, Veranstaltungen, Schulungen

LUK Midl AB Pürstl

Restmüllreduktion um 5 %

Schulungen - Workshops durchführen AB Pürstl

Senkung Heizenergie in den Personalwohnhäusern

Einbau Thermostatventile, Nachrüstung Thermostatknöpfe

LUK Midl

Beheizung mit Biomasse Konzepterstellung, Ressourcenerhebung, Planung, Wirtschaftlichkeitsrechnung

BD Petritsch LUK Midl

Verbesserung der Wasser-versorgung

weitere Sanierung Außenleitungen, Neu-fassung ungenutzter Quellen

LUK Midl

Verbesserung Abwasser-daten

Errichtung neuer Messstellen für jährliche Abwasserprüfung

LUK Midl

Abwasserreduktion durch Trennsystem

Istzustandserhebung, Schmutzwasser-/Regenwassersystem trennen

LUK Midl

Umweltkennzahlen

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

Heinrich Midl Tel: (03532) 2424-220

[email protected]

Abfallbeauftragter: Erhard Pürstl

Anstaltsleitung: BD Reinhard Petritsch, MAS

PD akad.gepr.PDL DGKS R. Schwarz ÄD Prim. Univ.Prof. Dr. Reinhard Graf

Stolzalpe 38, 8852 Stolzalpe Tel: (03532) 2424-0 www.lkh-stolzalpe.at

436 Dienstposten 233 Betten

58.558 Belagstage (Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

420475

417

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

130145 141

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

1,471,73

1,45

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 38

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Umweltleistungen der Standorte

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltkennzahlen

LPH Schwanberg Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

DGKS Rosa Buchmann Tel: (03467) 8452-2250

[email protected]

Abfallbeauftragter: Friedrich Theussl

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Bernhard Haas, MAS

PD akad. PM DGKP Franz Peinsold ÄL OA Dr. Klaus Theil

Gressenberger Straße 5, 8541 Schwanberg Tel: (03467) 8452

www.lph-schwanberg.at

100 Dienstposten 164 Betten

58.404 Belagstage (Stand 2002)

Im Landespflegeheim Schwanberg werden 164 geistig behinderte Langzeitpatienten rund um die Uhr versorgt.

Umweltmanagement/KommunikationDas Ende 2000 gegründete Umweltteam konnte sich als kleine, aber aktive Gruppe im Haus etablieren. Neue Motivation und viele Verbesserungsideen konnten im Zuge mehrtägiger Umweltworkshops gewonnen werden, die 2002 gemeinsam mit dem LKH Graz West von einer externen Beraterfirma durchgeführt wurden.

Abfall / AbfallvermeidungIm Projekt „Effizienter Umgang mit Lebens-mitteln“ (Speisenabfälle-Kaspel) kann fol-gendes Ergebnis präsentiert werden: Durch vierteljährliches Abwiegen der Kaspel pro Station, Auflegen eines Speisenwunschzet-tels für Beilagen und Speisenplanverände-rungen konnte im Jahr 2002 gegenüber 2001 die Gesamtmenge von 12.320 kg (Schätzung nach den entsorgten Contai-nern) auf 10.680 kg reduziert werden (Mengenreduktion insgesamt 14 % bzw. 0,18 kg Reduktion pro Pflegetag). Eine Ver-gleichskennzahl von externen Pflegeheimen ist nicht bekannt. Trotz Mengenreduktion war eine Steigerung der Entsorgungskosten von € 384,- auf € 391,- zu verzeichnen

(Preissteigerung).

Wasser / AbwasserEinbau von Wassermengenreglern auf Sta-tion 3F und 4M. Die Einsparungen 2001 be-trugen 305 m³ weniger Wasserverbrauch und € 451,- an Kanalgebühren. Die Anstalt hat eine eigene Wasserversorgung. Im Jah-re 2002 ist eine leichte Erhöhung des Was-serverbrauches festzustellen. Verlaufskon-trollen werden weiterhin durchgeführt.

Einweg- / MehrwegprodukteIm Projekt zur Reduktion der 1 x Wäsche (Inko Slip, Sentisan Inko Pad, Krankenun-terlagen) können schon gute Ergebnisse verzeichnet werden. Das Projekt ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Folgende Maß-nahmen wurden gesetzt: Isterhebung mit Formblatt, Befragung der Stationen und Fragebogenauswertung, Vorbereitung zur Pro-

Umweltprogramm 2003 Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Verbesserung der internen Kommunikation

Aufstockung des Teams mit Kontaktperso-nen aus allen Bereichen (Pflege, Verwal-tung, Hygiene, Technik, ..) zur besseren Koordination der Umweltmaßnahmen

LUK Buchmann

Verbesserung der Umwelt-leistungen durch internen Wettbewerb

Bekanntgabe von Verbraucherkennzahlen und Veröffentlichung der Verbesserungs-ergebnisse im neu installierten, internen Infoblatt

LUK Buchmann, Umweltteam

Reduktion der Speisenabfälle

halbjährliche Wiegung zur Verbesserung der Datenqualität

Umweltteam

Abfallreduktion bei der 1 x Wäsche

Pilotprojekt weiterführen, Produktauswahl verbessern, Kostengegenüberstellung

Umweltteam

Reduktion der Abwasserbelastung

Badeschaumverbrauch: Isterhebung, Do-sierhilfen für Patienten einsetzen

Umweltteam

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

228 221 232

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

27 30 29

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

0,55 0,6 0,61

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 39

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KAGes Umweltbericht 2002

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Umweltmanagement/KommunikationIm LKH Graz West wurde ein Umweltteam mit je einem Vertreter der Technik, der Pflege, der Ärzte, der Verwaltung sowie der Hygienefachkraft, dem Abfallbeauftragten und der Betriebsratsvorsitzenden gegrün-det. Ein eigenes Umwelt-Logo wurde krei-ert und das Umweltteam in mehrtägigen Workshops von einer externen Beraterfirma trainiert. Im Zuge der gemeinsamen Weihnachtsfeier wurde der „Umweltoscar“ für einen Verbes-serungsvorschlag im Reinigungsbereich an eine Stationsschwester verliehen.

Abfall / AbfallvermeidungAbfallbeauftragter und Stellvertreterin be-suchten den Ausbildungslehrgang zum Ab-fallbeauftragten. Es wurden Mülltrennsysteme und Container sowie Presscontaineranlagen für die Frakti-onen Kartonagen, Verpackung aus Kunst-stoff und Restmüll angeschafft. Damit konnten die Abholfrequenzen auf ein Mini-mum reduziert sowie Kosten und Emissio-nen (Verkehr) eingespart werden. In den Stationsstützpunkten und Entsorgungsräu-men sind Abfallgebinde gemäß hausweitem

Farbcode mit einem Merkblatt für die richti-ge Entsorgung aufgestellt. Die Abfalltren-nung wird ständig vom Abfallbeauftragten kontrolliert.

WäscheIm Pilotprojekt „Wäsche“ arbeiten zusätz-lich zum Umweltteam auch 3 Stations-schwestern mit. Durch Hinterfragen der Routine konnten u.a. folgende gezielte, hygienisch abgestimmte Maßnahmen ge-troffen werden: Durchzüge teilweise weg-lassen, Tischtücher nur für Sonderklasse, Empfehlung „Standardbett“, Vermeiden von Abdeckungen (Wäschereduktion 2002 ge-genüber 2001: 4.176 kg = € 4.886,31)

LKH Graz West

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Verbesserung der Abfalltrennung

Ist-Erhebungen mit Schwerpunkt gef. med. Abfall, Abfallschulungen, Erstellen von Arbeitsunterlagen

AB Hütter, Umweltteam

Reduktion der Abwasser-belastung durch Desin-fektion

Gezielter Desinfektionsmitteleinsatz: Ist-Erhebung, Kostenerhebung, Einbin-dung der Hygienegruppe

HFK Moss-hammer, Um-weltteam

Umweltkennzahlen

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Daten Lokale Umweltkoordinatorin:

Christine Leopold Tel: (0316) 5466-5022

[email protected]

Abfallbeauftragter: Bruno Hütter

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Siegfried Fortmüller

PD Dipl. Gesundheitsmanager DGKP Paul Furlan

ÄD Prim. Univ.Prof. Dr. Peter Steindorfer

Göstinger Straße 22, 8020 Graz Tel: (0316) 5466-0

www.lkh-grazwest.at

407 Dienstposten 261 Betten

27.357 Belagstage (Stand 12/2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

70143

245

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

99122

175

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

0,94 0,951,18

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 40

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Umweltleistungen der Standorte

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltkennzahlen

LKH Weiz

Umweltmanagement/KommunikationIm Juni 2002 erfolgte aus personaltech- nischen Gründen ein Wechsel des LUK. Neuer LUK des LKH Weiz ist ab diesem Zeitpunkt DGKP Johannes Sauer von der Chirurgischen Station.

Abfall / AbfallvermeidungDurch gezielte Schulungen des gesamten Personals, vor allem neuer Mitarbeiter, durch die Abfallbeauftragte DGKS Elfriede Zink konnte in Verbindung mit dem im Haus eingeführten Mülltrennsystem (Farbcode bei Abfallbehältern mit Beschrif-tung) die Restmüllmenge in den Jahren 2001/2002 um insgesamt zwei Restmüllbe-hälter pro Woche gesenkt werden. Wiege-daten liegen aufgrund der Gemeindeentsor-gung nicht vor. Auf der Chirurgischen Abteilung konnte im Jahr 2002 eine Erhöhung der Restmüllmen-ge durch die hauptsächliche Verwendung von wiederaufbereitbaren Redonflaschen aus Glas verhindert werden.

WäscheDurch ein von Pflege- und Betriebsdirektion gestartetes Projekt auf der Internen und Chirurgischen Station konnte durch geziel-

teren Einsatz der Bettwäsche (Standardbett ohne Durchzug, Durchzug nur nach entspr. OP) eine Senkung des Schmutzwäsche-aufkommens und damit eine Kosten-reduktion von € 7.564,- erzielt werden.

EnergieDer 2000 geplante Einbau eines Abluftven-tilators, welcher die Abwärme des Dampf-kessels über ein Rohrsystem bis unter die Rampe der Rettungsauffahrt leitet, ist im Jahr 2001 erfolgt. Dadurch konnte der Streusalzverbrauch deutlich reduziert wer-den (Reduktion um 3 Säcke à 25kg). Der Erdgasverbrauch wurde durch genaue Überarbeitung der Regelungs- und Steuer-technik im Jahr 2002 um ca. 8 % gesenkt.

Umweltprogramm 2003

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Reduktion Wasser-verbrauch um 5 %

Verwendung von neuen wassersparenden Perlatoren, Information der Mitarbeiter, Hinweistafeln

LUK Sauer

Reduktion Stromverbrauch trotz Zubau

Information der Mitarbeiter (Anhang am Lohnzettel), Ändern der Zeiteinstellung der Bewegungsmelder für Nachtdienst

LUK Sauer/Haustechnik

Reduktion Reinigungs-mittel-Verbrauch

Erarbeiten eines Konzeptes, welches die jährliche Grundreinigung der Böden einspart

Fr. Engelmann

Verbesserung Abfalldaten stichprobenweise Wiegung Restmüll AB Zink

Daten Lokaler Umweltkoordinator:

DGKP Johannes Sauer Tel: (03172) 2214-2200

[email protected]

Abfallbeauftragte: DGKS Elfriede Zink

Anstaltsleitung: BD Dipl. KH-Bw. Ernst Fartek PD DGKS Susanna Reisinger

ÄD Prim. Dr. Karl Gruber

Franz-Pichler-Straße 85, 8160 Weiz Tel: (03172) 2214 www.lkh-weiz.at

166 Dienstposten 76 Betten

26.820 Belagstage (Stand 2002)

Wasserverbrauch l / Bett, Tag

364 398

559

2000 2001 2002

EnergieverbrauchkWh / Belagstag

118 123 117

2000 2001 2002

Restmüllkg / Belagstag

2,87 2,793,02

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 41

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KAGes Umweltbericht 2002

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 42

Die Zentrale Krankenhauswäscherei bewäl-tigt im Zweischichtbetrieb ca. 20 Tonnen Wäsche täglich und versorgt das LKH-Univ.Klinikum Graz, das LKH Graz West und die Landesnervenklinik Sigmund Freud. Seit 2000 nimmt die Wäscherei beim ÖKOPRO-FIT Programm der Stadt Graz teil.

Abfall / AbfallvermeidungAlttextilien werden nicht mehr als Gewerbe-müll entsorgt, sondern von einer Weiterver-arbeitungsfirma zu Putzfetzen verarbeitet, Kosteneinsparung beim Gewerbemüll € 3.220,- (2001)

Wasser / AbwasserÜber die Zentrale Leit-Technik (ZLT) wer-den Zirkulationsläufe des Brauchwassers im Sanitärbereich über Zeitprogramm geregelt (2001).

Seit 2002: Enthärtungsanlage für Wasser-aufbereitung im eigenen Haus. Wirtschaft-licher durch gezielten Einsatz der Zusatz-stoffe. Wärmerückgewinnungsanlage aus Ab-wasser: Gasverbrauchseinsparung ca. 8 %. Wärmerückgewinnung aus Kühlkreislauf der Kompressoranlage

EnergieAbschaltung der Kompressoranlage am Wochenende, Kleinkompressor für Gas-klappen, Energieeinsparung (2001)

Zentrale Krankenhaus-wäscherei Graz

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Rationeller Wäschefluss, bessere Auslastung der Maschinen

Neue Wäschesortierung im Schmutzbereich

Ing. Molli, FOI Kreßl

Reduktion Gasverbrauch um ca. 5 %

Wärmerückgewinnungsanlage für Abluft bei den Mangelstraßen

Ing. Molli, FOI Kreßl

Entsorgungskosten verringern

Gezieltere Mülltrennung, Kontrollgänge Hr. Kottlan, AB Kleindienst

Umweltkennzahlen

Umweltleistungen 2001 und 2002

Umweltprogramm 2003

Daten Ansprechperson: Ing. Harald Molli

Josef Kottlan Tel: (0316) 244169-20 [email protected]

Abfallbeauftragter: Mario Kleindienst

Leitung: Ing. Harald Molli

Wagner-Jauregg-Straße 40, 8053 Graz

Tel: (0316) 244169

97 Dienstposten (Stand 2002)

Erdgasm³ / kg Wäsche

0,252 0,239 0,229

2000 2001 2002

StromkWh / kg Wäsche

0,281 0,282 0,258

2000 2001 2002

Weichwasserl / kg Wäsche

23,019,0 18,0

2000 2001 2002

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 42

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Seite 43

Umweltleistungen der Standorte

Umweltleistungen 2001 und 2002

Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie Graz

Erstellung von folgenden Richtlinien bzw. Empfehlungen mit Auswirkung auf alle KAGes-Häuser

Wasser / Abwasser

- Forcieren des Einbaus von dezentralen Dosieranlagen für Reinigungs- und Des-infektionsmittel. Dadurch ergeben sich Einsparungspozentiale von bis zu 50 %.

- Einsatz aldehydfreier Desinfektionsmittel in der Endoskopieaufbereitung

- Ersatz chlorhältiger Reinigungsmittel bei der Geschirraufbereitung durch chlorfreie Alternativprodukte

- Flächendesinfektionsmaßnahmen werden nur mehr in Risikobereichen routinemä-ßig durchgeführt (festgeschrieben im Reinigungs- und Desinfektionsplan)

Energie

- Reduktion der notwendigen Temperatur bei thermischer Desinfektion von Steck-becken von 85°C auf 80°C über 1 Minute

- Einführung einheitlicher Zeit- und Tem-peraturwerte bei der Geschirraufberei-tung (83°C über 30 Sekunden)

Umweltleistungen am Standort IKM

Abfall / Abfallvermeidung

- Desinfektion der mikrobiologischen Kul-turen mittels kombiniertem Dampf-Mikrowellen-Desinfektionsgerät und an-schließende ordnungsgemäße Entsor-gung als Restmüll unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben (Kostenreduktion € 30.000,- pro Jahr)

Umweltprogramm 2003

Ziel Maßnahmen Verantwortlich

Rechtssicherheit im Abwasserbereich

Istzustandserhebung Abwasserteilströme: Abklärung Wasserrecht und Indirekteinlei-tervertrag

Prim. Bogiatzis

Rechtssicherheit im Abfallbereich

Bestellung eines Abfallbeauftragten für den Standort IKM

Prim. Bogiatzis

Daten Ansprechpartner:

Prim. Dr. Athanasios Bogiatzis Tel: (0316) 340-5701

[email protected]

Abfallbeauftragter: n.n.

Leitung: Prim. Dr. Athanasios Bogiatzis

Stiftingtalstraße 14, 8036 Graz Tel: (0316) 340-5700

www.krankenhaushygiene.at

18 Dienstposten (Stand 2002)

KAGes Umweltbericht 2002... Seite 43

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Verwendete Distiller Joboptions
Dieser Report wurde automatisch mit Hilfe der Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v1.0.1" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie koennen diese Startup-Datei für Distiller 4.05 und 5.0x kostenlos unter http://www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN: ---------------------------------------- Dateioptionen Kompatibilität: 1.3 Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Ja Piktogramme einbetten: Nein Seiten automatisch drehen: Nein Seiten von: 1 Seiten bis (-1 = alle Seiten): -1 Bund: Links Auflösung (dpi): [ 2400 2400 ] Papierformat (Punkt): [ 1191 842 ] KOMPRIMIERUNG ---------------------------------------- Farbbilder Downsampling: Ja Berechnungsmethode: Durchschnittliche Neuberechnung Downsample-Auflösung: 72 Downsample-Grenzfaktor: 1.01389 Komprimieren: Ja Automatische Bestimmung der Komprimierungsart: Ja JPEG-Qualität: Mittel Bitanzahl pro Pixel (-1 = wie Original): -1 Graustufenbilder Downsampling: Ja Berechnungsmethode: Durchschnittliche Neuberechnung Downsample-Auflösung: 72 Downsample-Grenzfaktor: 1.01389 Komprimieren: Ja Automatische Bestimmung der Komprimierungsart: Ja JPEG-Qualität: Mittel Bitanzahl pro Pixel (-1 = wie Original): -1 Schwarzweiß-Bilder Downsampling: Ja Berechnungsmethode: Durchschnittliche Neuberechnung Downsample-Auflösung: 72 Downsample-Grenzfaktor: 1.02778 Komprimieren: Ja Komprimierungsart: CCITT CCITT-Gruppe: 4 Graustufen glätten: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja SCHRIFTEN: ---------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen bilden unter (%): 100 Wenn Einbetten fehlschlägt: Warnen und weiter Einbetten Immer einbetten: [ ] Nie einbetten: [ ] FARBE(N) ---------------------------------------- Farbmanagement Farbmanagement: Farbe nicht ändern Methode: Standard Geräteabhängige Daten Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Nein Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Entfernen Transferfunktionen: Beibehalten Rastereinstellungen beibehalten: Nein ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen Prolog/Epilog verwenden: Nein PostScript-Datei darf Einstellungen überschreiben: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Illustrator-Überdruckmodus (0 = Nein, 1 = Ja): 0 Farbverläufe zu weichen Nuancen konvertieren: Nein ASCII-Format: Nein Document Structuring Conventions (DSC) DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Nein OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja ANDERE ---------------------------------------- Distiller-Kern Version: 5000 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja Optimierungen deaktivieren: 0 Bildspeicher (Byte): 524288 Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja sRGB: sRGB IEC61966-2.1 ENDE ---------------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 eMail: [email protected] Web: www.impressed.de
Distiller 5.0x Joboption Datei
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