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Tag 3. Kann SAP Personalentwicklung fördern?. Ort: Hamburg Referentin: Katharina Just, TBS NRW e.V. / TBS-Netz. Eine Situationsbeschreibung. Hohe Fluktuation Unzufriedenheit mit der Leistung der Führungskräfte Weiterbildung nach dem Gießkannenprinzip - PowerPoint PPT Presentation
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© TBS-NRW 2014 www.tbs-nrw.de
Kann SAP Personalentwicklung fördern?
Ort: HamburgReferentin: Katharina Just, TBS NRW e.V. / TBS-Netz
Tag 3
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Hohe Fluktuation
Unzufriedenheit mit der Leistung der Führungskräfte
Weiterbildung nach dem Gießkannenprinzip
Nachfolgediskussion „fällt vom Himmel“ wenn eine Mitarbeiterin ausscheidet
Fachkräftemangel
Aufwendige und teure Stellenbesetzungsverfahren
„Innere Kündigung“
Die „Guten“ gehen
„Immer die Gleichen“ machen Karriere oder bekommen mehr Geld
Eine Situationsbeschreibung
Anders formuliert:
Die Beschäftigten fühlen sich nicht gut
oder gerecht behandelt, nicht
wertgeschätzt.
Sehen ihre Interessen nicht gewahrt.
Fühlen sich an ihren Arbeitgeber nicht
gebunden und nicht am richtigen
Arbeitsplatz eingesetzt.
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Defizite Ursache 1 Ursache 2 ….
Hohe Fluktuation Schräge Finanzen Unbekannte Optionen
Unzufriedenheit mit der Leistung der Führungskräfte
Geringe Führungsqualität
Zu wenig Überblick und Intransparenz
Weiterbildung nach dem Gießkannenprinzip
Jeder entscheidet für sich
Angebot unklar, dezentral
Nachfolgediskussion „fällt vom Himmel“ wenn eine Mitarbeiterin ausscheidet
Lokale Aufgabe & Verantwortliche sind „Verdränger“
Fehlende Nachfolge- / Personalplanung
Fachkräftemangel Plötzlich ist Zukunft Haben & Soll unklar
Aufwendige und teure Stellenbesetzungsverfahren
FK nutzen nur eig. Netzwerke, Wege
Aufwendige undurch-lässige Prozesse
„Innere Kündigung“ Führung mit „Nasenfaktor“
Zu wenig Überblick und Intransparenz
Die „Guten“ gehen s.o. s.o.
„Immer die Gleichen“ machen Karriere oder bekommen mehr Geld
s.o. Die Kompetenzen sind nicht bekannt
Mögliche Ursachen der Situation
Defizite Management Werkzeug ….
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Hilft da das Werkzeug der SAP ?
Das Unternehmen inkl. der Cloud-Technologie hat die SAP 2012 eingekauft.
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Lösung: Werkzeug
Defizit Werkzeug SuccessFactors (Bsp.)
Fluktuation Unbekannte Optionen Diverses
Unzufriedenheit Zu wenig Überblick und Intransparenz
Employee Central, Jam, Goal-Performance-Mgnt
Weiterbildung Angebot unklar, dezentral Learning, Nachfolgeplanung
Nachfolge Fehlende Nachfolge- / Personalplanung
Workforce Planning, Workforce Analytics
Fachkräftemangel Haben & Soll unklar Workforce Planning, Profile
Stellenbesetzungs-verfahren
Aufwendige undurch-lässige Prozesse
Recruiting (intern/extern), Stellenprofile
„Innere Kündigung“ Zu wenig Überblick und Intransparenz
Workforce Planning, Goal-Performance-Mgnt.
Die „Guten“ gehen s.o. diverses
„Immer die Gleichen“ Die Kompetenzen sind nicht bekannt
Compensation, Profile, Goal-Performance-Mgnt.,
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500 Kunden von SuccessFactors beschrieben ihre Vorteilein Zahlen:
Strategisch optimal ausrichten: Wenn Sie Ihre Prozesse präzise an der Unternehmensstrategie orientieren, nutzen Ihre Mitarbeiter 5,5 Prozent mehr Zeit für die wirklich wichtigen Aufgaben.
Effizienz und Produktivität steigern: Kann jeder Mitarbeiter seine Talente voll ausspielen, wird Ihre Belegschaft um bis zu 14 Prozent produktiver. Die Effektivität steigt um mehr als 5 Prozent und die Leistungsfähigkeit um 4,9 Prozent.
Gewinn steigern: Kunden von SuccessFactors können im Schnitt zusätzlich 1 Prozent ihres Umsatzes in Gewinn umwandeln.
Verkaufsargument SuccessFactors
Quelle: http://www.successfactors.com/de_de/why-successfactors/benefits.html
Anders formuliert:
Die Ressource „Mitarbeiterin“ besser
für das Unternehmen nutzbar
machen. Sowie die Arbeitsschritte der
dazu notwendigen Prozesse, analog
der Betriebsdatenerfassung in der
Produktion, datentechnisch erfassen
und einem standardisierten
Qualitätsmanagement unterziehen.
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BetrVG: Mitbestimmung EDVE
infü
hrun
gP
lanu
ng
Info
rmat
ion
Mitb
estim
mun
g
§96Qualifizie-rungs-bedarf
§98Quali.-durch-führung
§97Qualifi-zierung
§111Betriebs-änderung
§92Personal-planung
§95Auswahl-richtlinien
§90Techn.Einrichtun-gen Arbeits-organisation
§99Einzel-mass-nahmen
§94 Abs 2Personal-fragebogen
§112Sozialplan
§92aBeschäf-tigungs-sicherung
§80 Abs 2Allg. Info.-anspruch
§87 Abs 1Nr.1 Ordnung im Betrieb
§87 Abs 1Nr.7 Gesundheit
§106Wirtschafts-ausschuss
§87 Abs 1Nr.6 Techn.Über-wachungs-einrich-tungen
Arbeitgeber Betriebsrat
§80 Abs 1Einhaltung von Geset-zen, Verord-nungen und betrieblichenRegelungenetc.
§91 (Korrig.)Mitbestim-mung
§87 Abs 1Nr.11leistungs-bezogenesEntgelte
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Vorlauf
• Vorbereitung• Mitarbeiterin und Führungskraft bereiten sich individuell vor. Je nach Prozess
anhand der Dokumentation der vorherigen Gespräche und Absprachen.
Tun
• Jährliches Mitarbeitergespräch• Ergebnisse / zukünftige Ziele / Qualifizierungsmaßnahmen / persönliche
Perspektive
Abschluss
• Dokumentation• Die unter den Beteiligten abgestimmten Ergebnisse des Gesprächs werden
dokumentiert gemäß Prozess. Ggf. gibt es ein Eskalationsverfahren.
Tun
• Umsetzung• Im Verlauf des Jahres finden Gespräche zum Fortschritt und ggf. zur
Nachjustierung statt.
Klassisches Vorgehen MAG
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Vorlauf
• Individuelle Selbsteinschätzung im System• Fremdeinschätzung durch Führungskraft im System, inkl. summarischer Beurteilung im Kontext der
Gruppe, ggf. unter Maßgabe einer Gaussschenverteilung
Vorlauf 2
• Ggf. korrigierende Kalibrierung der Beurteilung unter den Führungskräften zu den einzelnen Mitarbeiterinnen einer Führungskraft
• Maßnahmen zur Förderung strategisch wichtiger Mitarbeiterinnen
Tun
• Jährliches Mitarbeitergespräch• Ergebnisse / zukünftige Ziele / Qualifizierungsmaßnahmen / persönliche Perspektive
Abschluss
• Dokumentation• Die unter den Beteiligten abgestimmten Ergebnisse des Gesprächs werden dokumentiert gemäß
Prozess. Ggf. gibt es ein Eskalationsverfahren.
Tun
• Umsetzung• Im Verlauf des Jahres finden Gespräche zum Fortschritt und ggf. zur Nachjustierung statt.
Mögliches Vorgehen MAG mit SAP
Das heisst für Interessenvertreterinnen:
Einführung SucceFactors ist mehr als
Datenschutz und Schutz vor Kontrollen.
Die Personalprozesse, Entgelt und
Zielvereinbarungen können auf die
Unternehmensstrategie hin gebürstet
werden.
Mitbestimmung wahrnehmen!
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HCM PE Projekte scheitern oft weil:
- die Stellenbeschreibungen schon sehr alt, längst überholt und der aufwand für die Aktualisierung und fortwährende Pflege unterschätzt wurde
- sich im Verlauf des Einführungsprojekt Abteilungen reorganisieren mussten, dadurch entstand viel Zusatzaufwand
- die Kompetenzprofile der Beschäftigten lediglich Informationen zur Berufsausbildung umfassen, damit funktioniert Nachfolgeplanung jedoch nicht
- eRecruting für Interne und Externe hohe Sicherheitsanforderungen stellt, die die Kosten einer Einführung enorm steigen lassen können
- die aktuell extra erhobenen Daten von Führungskräften, Beschäftigten, Training und HR-Abteilung im Verlaufe des Projekts bis zum GoLive sich überholten
- die Anwendung keine Akzeptanz fand
- die Führungskräfte mit den Prozessen und Beurteilungsgrundsätzen nicht ausreichend vertraut waren
- die PE-Prozesse über strukturiert und die Technik zu aufwendig, nicht benutzerfreundlich wurde
Warum scheitert eine Einführung ?
Anders formuliert:
Gute Personalentwicklung, Nachfolge-
planung und Arbeitszufriedenheit sind
nicht durch Technik zu leisten. Technik
kann vereinzelt Objektivität und
Informationsfluss sichern, für mehr
Gerechtigkeit und Gleichbehandlung.
Wenn Führungskräfte nicht
ausreichend qualifiziert sind wird sich
für die Beschäftigten wenig ändern.
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Eine Aufgabe für den Betriebsrat
Die Einführung von SuccessFactors kann gelingen
wenn die Interessenvertretungen eingebunden werden in die Ausgestaltung der strategischen wie auch operativen Personalplanung.
wenn die strategische Bildungsplanung zukunftsorientiert, bedarfsgerecht und konkret unter Beteiligung aller Akteure, inkl. Betriebsrat, stattfindet.
Wenn die operative Bildungsplanung einen aktuellen Blick auf die Kompetenzprofile der Beschäftigten und Anforderungsprofile der Bedarfsplanung hat.
Wenn operative und strategische Ebenen zusammenwirken
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Gewusst wie!Wenn die Segel getrimmt sind, kann der Wind ruhig schärfer werden.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!