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Berufliche Kompetenzen zur Anrechnung auf Logistikstudiengängein der Region RheinRuhr
KArLos RheinRuhr
2008©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Teil 1: Überblick Anrechenbarkeit an der Uni Duisburg-Essen(Prof. Dr. Kimms)
Teil 2: Anrechenbarkeit an der FH Koblenz/RheinAhrCampus Remagen(Prof. Dr. Hansen)
KArLos RheinRuhrSeite 2
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Akteure des Projektverbunds:
Mitglieder des Fachbeirats:
BIBB (Projektträger)B. Braun MelsungenDeutsche BahnDeutsche PostIG MetallIHK Duisburg - Wesel – KleveLogistik PlusLoxxessKühne + NagelPanopa LogistikRandstad DeutschlandWLS
Mitglieder des Konsortiums:
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Fragestellungen und Projektziele:
Motivation der Bildungspolitik (Auftraggeber): Erhöhung der Durchlässigkeit verschiedener Bildungswege durch pauschale Anrechnung
Welche in der Berufsbildung erworbenen Kompetenzen können pauschal (d.h. ohne Prüfung des individuellen Leistungsstandes eines Bewerbers durch die Hochschule) auf ein Hochschulstudium angerechnet werden?
Welche Verfahren können zur Bestimmung von Anrechnungsmöglichkeiten genutzt werden?
Konzipierung eines Verfahrens zur Bestimmung von pauschal anrechenbaren Kompetenzen beruflicher Aus- und Fortbildungen für die Logistik auf logistische Hochschulstudienangebote.
Exemplarische Erprobung des Verfahrens an ausgewählten Logistik-Berufsabschlüssen.
Implementierung der pauschalen Anrechnung, sofern Anrechenbarkeit nachgewiesen werden kann.
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Betrachtete Aus- / Fortbildungsabschlüsse:
Geprüfte/-r Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik
Geprüfte/-r Meister/-in für Lagerwirtschaft
Geprüfte/-r Verkehrsfachwirt/-in
Als Referenzwerdegang aus der beruflichen Bildung wurde eine abgeschlossene Berufsfortbildung mit vorgelagerterBerufsausbildung und mindestens 2 Jahren Berufserfahrung zugrunde gelegt.
Die Überprüfung der möglichen Potenziale für die Anrechenbarkeit erfolgte für die folgenden, bundesweit anerkannten IHK-Abschlüsse:
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Betrachtete Hochschulstudiengänge zu Projektbeginn:
Universität Duisburg-Essen (UDE)Bachelor BWLMaster Logistik-ManagementMaster Technische Logistik
Universität St. GallenExecutive MBA in Logistikmanagement
RheinAhrCampus Remagen der FH Koblenz (RAC)Logistik und E-Business, Diplom-Studiengang (FH)Logistik und E-Business, Bachelor-StudiengangLogistik und E-Business, Master-Studiengang (Master of Arts)Wirtschaftsingenieurwesen, weiterbildendes Fernstudium mit Abschluss Diplom Wirtschaftsingenieur (FH) mit möglichem Studienschwerpunkt LogistikMaster of Business Administration, weiterbildendes Fernstudium mit wählbarem Studienschwerpunkt Logistikmanagement
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Methodik zur Feststellung der Anrechenbarkeit:
• Der Kompetenzbegriff und etablierte Modelle / Verfahren als erste Ansatzpunkte
• Inhaltlicher Abgleich anhand der vorliegenden Rahmenstoffpläne der betrachteten IHK-Aus- / Fortbildungen mit den Modulhandbüchern der Hochschulstudiengänge
• Quantitative Auswertung der Rahmenstoffpläne
• Lernergebnisbezogener Abgleich
• Ermittlung und Abgleich der detaillierten Lerninhalte/Lernergebnisse/Workloadsmittels EDV-Befragung in der Hochschule und in der Berufsbildung auf Basis einer standardisierten Terminologie (Taxonomie)
Kompetenz als Lernergebnis (= Wissen + Fertigkeiten + Fähigkeiten)=> Qualifikation als zertifizierte Kompetenz
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Überprüfung auf Anrechenbarkeit - Inhalt
Inhaltlicher Abgleich anhand der vorliegenden Dokumente, Uni Duisburg-Essen
Modul Güterverkehr(Fortbildung zum/zur Verkehrsfachwirt/in)
Bachelor BWL
Master Logistik-Management
(Master Technische Logistik)
• Ca. 100 eigenständige Lerninhalte im Modul Güterverkehr. Davon mit studiengangspezifischem Anrechnungspotenzial:
für den Bachelor BWL ca. 9%
für den Master Logistik-Management ca. 2%
für den Master Technische Logistik ca. 2%
• Problem: Semantik- und Niveau-Unterschiede
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Überprüfung auf Anrechenbarkeit – Lernergebnis
Lernergebnisbezogener Abgleich am Beispiel der Vorlesung „Güter-verkehrslogistik“ im Master Logistik-Management (Universität Duisburg-Essen)
Grundlagenwissen eher als Voraussetzung
Fokus auf Anwendbarkeit von Methoden („Prinzip der Methodik verstehen & im Einzelfall anwenden können“)
Vermuteter Schwerpunkt auf Vermittlung von Methodenkompetenz
Fokus auf Kenntnis von Rahmen-bedingungen („Begriffe kennen“, „Bescheid wissen“) und grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Vermittlung sehr spezifischen (Fach-) Wissens (siehe zeitlicher Umfang)
Praxisorientiert
Vermuteter Schwerpunkt auf Vermittlung von Fachkompetenz
Vorlesung Güterverkehrslogistik(Hochschulbildung)
Modul Güterverkehr (Berufsbildung)
Keine Anrechenbarkeit im forschungsorientierten Masterprogramm
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Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Faktenwissen / Kenntnis
wiedergeben, reproduzieren, aufzählen, nennen;
abschließen, nachschlagen
Fakten wissen, kennen
Verstehen
beschreiben, erläutern, erklären, interpretieren, extrapolieren, übersetzen, erörtern,
verdeutlichen
Verstehen, mit eigenen Worten begründen
Anwenden
anwenden, übertragen, gebrauchen, berechnen
Umsetzung eindimensionaler Lerninhalte, Beispiele aus
eigener Praxis
Analyse
analysieren, ableiten, unterscheiden, ermitteln, aufdecken, gliedern, bestimmen,
identifizieren, vergleichen, zuordnen
Zerlegen in Einzelteile, Fallstudien-Torsos
Synthese
entwerfen, entwickeln, verfassen, kombinieren, konstruieren,
vorschlagen
Vernetzen, fachübergreifend darstellen, optimieren:
Projektaufgaben
Bewertung/Evaluation/Beurteilung
bewerten, beurteilen, bemessen, entscheiden
Zerlegen in Einzelteile, Fallstudien-Torsos und zusätzlich Bewertung
KArLos RheinRuhr –Überprüfung auf Anrechenbarkeit – Taxonomie (Quelle: Bloom)
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
1. Ableiten eines studiengangspezifischen Lernergebnisprofils
2. Identifikation fortbildungsspezifischer Äquivalenzen in qualitativer und quantitativer Hinsicht
Elemente des studiengangspezifi-schen Lernergebnis-profils
Identifizierte Anrechnungsoptionen der Fortbildung X
KArLos RheinRuhr –Fachliche/methodische Kompetenzen, formell erworben – QR KArLos
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Fachliche/methodische Kompetenzen, formell erworben:
Ermittlung der Lernergebnisse durch EDV-Befragung
1. Zyklus: Hochschulseitig
Verantwortlicher Dozent gibt je Veranstaltung 15 Lernergebnisse anLernergebnis setzt sich zusammen aus:
Inhaltlicher KomponenteTaxonomiefeldQuantitativer Umfang
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Rücklaufquote (%) der EDV-Befragung der Hochschuldozenten:
0,00
20,00
40,00
60,00
80,00
100,00
Bachelor BWL
Master Logistik-Management
BA BWL LeB
MA BWL LeB
MBA Logistikmanagement
23,5028,57
43,59*43,04*
56,41
41,70*
100
56,96
*Erster Durchgang
23,50
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KArLos RheinRuhr –Beispielhaftes Vorgehen bei der Befragung in der Berufsbildung
„Wird/Wurde der Inhalt X in der beruflichen Fortbildung Y behandelt?“ja nein
Lernergebnis entfällt aus Befragung.Alle behandelten Inhalte werden weiteren Spezifizierung unterzogen.
Ermittlung der Lernergebnisse durch EDV-Befragung
2. Zyklus: Seitens der BerufsbildungBefragung der Anspruchsgruppen (Prüfer, Dozenten, Absolventen, Unternehmen)Abgleich der inhaltlichen KomponenteErgänzung um Niveaubestimmung und quantitativen UmfangZusätzlich: Nebenbefragung der Absolventen und Unternehmen zur Relevanz informeller Kompetenzen
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Umfrageergebnisse (Berufsbildung):
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse für die Universität Duisburg-Essen:
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Inhaltlicher und quantitativer Abgleich sind lediglich Indiz, aber als alleinige Basis einer pauschalen Anerkennung nicht akzeptabel, da Semantik- und Niveauunterschiede nicht aufgedeckt werden.
Abgleich auf Basis von Lernergebnissen zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Zielen der Berufsbildung und den Zielen universitärer Ausbildung (extreme Unterschiede bezogen auf das Master-Programm). Einzelne (zwei) Lehrveranstaltungen im Bachelor-Programm (z.B. „Einführung in …“) könnten individuell anerkannt werden.
EDV-Befragung der Berufsbildung lieferte keinen repräsentativen Rücklauf (lediglich 9 Dozenten/Prüfer mit sehr lückenhaften Antworten). Ergebnisse sind nicht plausibel (Anerkennung von „Einführung in …“ wird nicht bestätigt).
Eine pauschale Anerkennung auf Studiengänge der Universität ist nicht begründbar.
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Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRhur
Teil 1: Überblick Anrechenbarkeit an der Uni Duisburg-Essen(Prof. Dr. Kimms)
Teil 2: Anrechenbarkeit an der FH Koblenz/RheinAhr Campus Remagen(Prof. Dr. Hansen)
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Fragestellungen und Projektziele
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Betrachtete Aus- / Fortbildungsabschlüsse
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Betrachtete Hochschulstudiengänge
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Methodik zur Feststellung der Anrechenbarkeit
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Implementierung des pauschalen Anrechnungsverfahrens
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
Projektverbund Projekt KArLos RheinRuhr:Ausblick, Herausforderungen und Empfehlungen
KArLos RheinRuhr
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Methodik zur Feststellung der Anrechenbarkeit:
Betrachtete Konzepte/Methoden:
ModelleEuropäischer Qualifikationsrahmen (EQF)National Qualifications Framework (NQF)Qualifikationsrahmen Soziale Arbeit (QR SArb)Kreditrahmenwerk B.-W.
VerfahrenIT-WeiterbildungAccreditation of Prior ExperiantialLearning (APEL)European Credit Transfer System (ECTS)
StandardsKompetenzmodell der European LogisticsAssociatoin (ELA)
Identifizierte Barrieren:
Hierarchie in RahmenwerkenFehlende StringenzNiveaustufen sind nicht eindeutig voneinander abgrenzbarStarre Zuordnung von Abschlüssen zuLevels
Fehlen von analogen EntwicklungenDaher ist die Akzeptanz und die Verbreitung des Kompetenzbegriffs sehr geringWenig deckungsgleiche Ausrichtungen der Curricula in der Berufsbildung und Hochschule
„Sprachbarrieren“: Unterschiedliche Inhalte bei Begriffen / unterschiedliche Begriffe
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Exemplarische Überprüfung auf Anrechenbarkeit
1. Variante: Inhaltlicher Abgleich anhand der vorliegenden Dokumente, hierRheinAhrCampus Remagen
Komplette Fortbildung zum/zur Verkehrsfachwirt/in
Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Logistik und E-Business
Ergebnis:
Basisgröße: 37 eigenständige Lehreinheiten der kompletten Fortbildung zum/zur Verkehrsfachwirt/in Rahmenstofflehrplan allgemein :
Innerhalb eines Moduls ca. 40%
KArLos RheinRuhrSeite 26
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Beantwortung durch die Dozenten bei der Online-Befragung
Aufgrund des Beteiligungshintergrundes und den bisherigen
Ergebnissen bzgl. der geringen Anrechenbarkeit bei den Master-
Studiengängen wurde beschlossen, die weitere Untersuchung
auf die jeweiligen Bachelor-Studiengänge zu fokussieren
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Überlegungen Anrechnung von informell erworbenen Kompetenzen
Anrechnung über Identifikation typischer Tätigkeitsfelder
z.B. Nachweis über Arbeitszeugnisse
Individuelle Prüfung durch Lehrstuhlinhaber bzw. Dozent und Prüfungsausschuss (Sonderfall)
Ermittlung informell in der Berufspraxis erworbener Kompetenzen in einer Nebenbefragung (bei Befragung der Anspruchsgruppen aus der Berufsbildung)
Herleitung der Notwendigkeit eines Anrechnungsverfahrens
Informell erworbene fachlich-methodische Kompetenzen
Paralleles Vorgehen
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs (Universität Duisburg-Essen):
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Anrechenbarkeit von Veranstaltungen
Äquivalenzvergleich nach Abschluss des 2. Zyklus (Berufsbildungsseite)
Beispiel: Veranstaltung „Logistik und Verkehr“ mit den Lernergebnissen:
„Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik“
„Grundbegriffe Logistik & Verkehr“
„Materialwirtschaft und Lagerwirtschaft“
„Transportnetzwerke, Verkehrsnetzwerke“
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs (Universität Duisburg-Essen):
13,39%Mittelwert
53,55%gesamt
17,10%„Transportnetzwerke, Verkehrsnetzwerke“
19,35%„Materialwirtschaft und Lagerwirtschaft“
0,00%„Grundbegriffe Logistik & Verkehr“
17,10%„Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik“
Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs (Universität Duisburg-Essen):
6,07%Mittelwert
24,26%gesamt
3,85%„Transportnetzwerke, Verkehrsnetzwerke“
5,50%„Materialwirtschaft und Lagerwirtschaft“
11,06%„Grundbegriffe Logistik & Verkehr“
3,85%„Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik“
Meister/-in für Lagerwirtschaft
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
KArLos RheinRuhrSeite 31
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs (Universität Duisburg-Essen):
8,14%Mittelwert
32,56%gesamt
6,60%„Transportnetzwerke, Verkehrsnetzwerke“
5,50%„Materialwirtschaft und Lagerwirtschaft“
11,06%„Grundbegriffe Logistik & Verkehr“
9,40%„Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik“
Verkehrsfachwirt/-in
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
KArLos RheinRuhrSeite 32
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs (Fachhochschule Remagen):
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
RheinAhrCampus Remagen (RAC)
Anrechnung von Modulen
Äquivalenzvergleich nach Abschluss des 2. Zyklus (Berufsbildungsseite)
Beispiel: Modul „Grundlagen der Logistik“ mit den Veranstaltungen:
„Technische Grundlagen der Logistik“
„Qualitätsmanagement“
„Planspiel Logistik“
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2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs (RheinAhrCampus Remagen):
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
KArLos RheinRuhrSeite 34
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr – Ergebnisse des Äquivalenzvergleichs – Soft Skills
Universität Duisburg-Essen:Soft Skills finden hier keine Berücksichtigung, da diese im Curriculum nur rudimentäre Beachtung finden
RheinAhrCampus Remagen:
Business English
Vernetztes Denken
Schlüsselqualifikationen im internationalen Arbeitsmarkt
Kommunikation, Präsentation, Argumentation
Überfachliche Qualifikationen Modul „Überfachliche Qualifikationen“
Individuelle Anrechnung bereits in der Prüfungsordnung verankert
Einzelfallbetrachtung
Anrechnung von „außerhalb des Hochschulbereichs erworbenen gleichwertigen Kenntnisse und Fähigkeiten“
KArLos RheinRuhrSeite 35
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Implementierung des pauschalen Anrechnungsverfahrens:
RheinAhrCampus Remagen (RAC)
Äquivalenzbestimmung und Festlegung der anrechenbaren Module
Absprache mit den jeweiligen Fachvertretern und Modulverantwortlichen
Vorlage für den Fachbereichsrat mit Begründung für die Anrechnung in Absprache mit dem Prüfungsamt
Verfahrensanweisungen für das Prüfungsamt mit Bezugnahme auf die Bachelor-Prüfungsordnung - §21 (4)
Durch positiven Beschluss des Fachbereichsrat erfolgt die Implementierung des Anrechnungsverfahrens
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
KArLos RheinRuhrSeite 36
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ausblick, Herausforderungen und Empfehlungen
Zudem ergeben sich weitere Fragestellungen:
Frage nach der Relevanz einer Anrechnung von beruflich erworbenen Kompetenzen auf Bachelor-Studiengänge – eventuell Master
Konsequenzen der Neuordnung in der Beruflichen Bildung(Reduktion auf etwa 50 Berufsbilder) für das Projekt KArLos RheinRuhr und seine Forschungsergebnisse
Stetiger und immer rasanter werdender Wandel bei den Anforderungen auf den einzelnen Mitarbeiter eines Logistik-Unternehmens
Überlegungen bzgl. Konzeption von neuen / neuartigenStudienangeboten und auf hochschulischer Seite
Triale Angebote (Aus- / Fortbildung – Betrieb – Hochschule)?
KArLos RheinRuhrSeite 37
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Implementierung des pauschalen Anrechnungsverfahrens:
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Äquivalenzbestimmung und Festlegung der anrechenbaren Veranstaltungen
Absprache mit dem Kollegium des Fachbereichs, den jeweiligen Studiengangsleitern, Verantwortlichen für die Veranstaltungen und für die Modulbeauftragten
Absprache mit anderen Fachbereichen
Vorlage Prüfungsausschuss
Vorlage Dekanat/Fachbereichsrat
Vorlage Senat
…
Zentrum für Logistik und VerkehrUniversität Duisburg Essen
KArLos RheinRuhrSeite 38
2006©Consult & Training Deutsche LogistikakademieRheinAhr Campus RemagenZentrum für Logistik und Verkehr
Universität Duisburg EssenProf. Dr. Wolfgang Stölzle
KArLos RheinRuhr –Ausblick, Herausforderungen und Empfehlungen
Die Ergebnisse der Äquivalenzbestimmung lassen nur eine geringe Anrechenbarkeit erkennen.
Sie zeigen aber auf, dass sowohl auf Seiten der Hochschulen als auch auf Seiten der Berufsbildung ein extremer Modifikationsbedarf besteht, um den gewünschten Effekt einer stärkeren Durchlässigkeit zu erlangen:
Vorantreiben einer verstärkten Verzahnung zwischen beruflicher und Hochschulbildung.
Schaffung von bilateralen Gremien, die sowohl die Bedürfnisse beider Seiten eruieren können als auch über die Kompetenzen verfügen, die Möglichkeiten einer Verzahnung zu erarbeiten und konkret umzusetzen.
Rückendeckung durch die gesellschaftspolitischen, bildungstragendensowie wirtschaftlichen Akteure.