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Kasimir Das eiskalte Magazin der Messdiener an St. Johannes Oelde Jahrgang 2007 Ausgabe Nr. 80 9. Juni 2007

Kasimir - messdiener-oelde.de · Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Der Chefredakteur

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KasimirDas eiskalte Magazin der

Messdiener an St. Johannes Oelde

Jahrgang 2007 Ausgabe Nr. 80 9. Juni 2007

Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007)

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Herausgeber:Messdiener St. JohannesEnnigerloher Straße 559302 OeldeAuflage: 150 ExemplareChefredakteur:Christian JasperMessdienerplan:Anna BömlerCarolin Umlauf

Redaktion:Johannes BerheideAnna BömlerMichael JasperRichard LaustroerLaura TophinkeGestaltung:Michael Jasper

DER CHEFREDAKTEUR Lebendig und kräftig .......................... ....... 3NACHFOLGER ERNANNT Ostermann im Interview ......................... 4WALLFAHRT NACH ROM Zauber einer Weltstadt ......................... 6SCHON GEHÖRT Drei Römer berichten .......................................... 8WERBUNG Mini-Ausflug ................................................................. 10GEBURTSTAGSECKE ................................................................... 11CHARITYMEILE Oelder helfen ....................................................... 12UNSER LIEBLINGSSPIEL Mafia ................................................... 14ZUG DER ZEIT Das Bild der Welt .................................................. . 16BUCHTIPP Für einen Kuss würde ich alles tun ................................ 18SOLI-TOUR Geh mit für Mapuordit ................................................ 19ENDE ........................................................................................... 20

Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007)

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Der Chefredakteur

Lebendig und kräftig„Lebendig und kräftig und schärfer“ heißt das Motto, unter dem über Fronleichnam in Köln der 31. Deutsche Evangelische Kirchen-tag stattgefunden hat. Fragt sich nur: Schär-fer als wer will die evangelische Kirche eigentlich sein? Als andere Religionen? Als die Katholiken?Die Bibelstelle, die diesem Motto zugrunde liegt, geht solchen Ver-gleichen aus dem Weg. Im Hebrä-erbrief (Kapitel 4, 12) ist nämlich nicht etwa von einer Kirche oder Religion, sondern von der schöp-ferischen Kraft des Wortes Gottes die Rede, die lebendig und kräftig sei und schärfer als jedes zwei-schneidige Schwert.Diese Bibelstelle haben die Organi-satoren des Kirchentages als Auf-trag verstanden. Mit einem bunten Programm, viel Musik, aber auch mit ruhigen Momenten im Gebet haben die evangelischen Christen in Köln bewiesen, dass Gottes Wort lebendig ist und dass eine enorme Kraft von ihm ausgeht.Diese Begeisterung konnte nie-mand für sich behalten: Gemein-sam mit Katholiken haben die Kir-chentagsteilnehmer für die Einheit der Kirche gebetet. Nicht, um alle Unterschiede zwischen den beiden

Konfessionen auf-zugeben, aber doch um die Gemeinsam-keiten im Glauben an den einen Gott zu betonen.Gemeinsamkeiten standen auch Anfang

Mai im Mittelpunkt einer Wohl-tätigkeitsaktion, die Oelder Ju-gendliche über alle Kirchen- und Vereinsgrenzen hinweg auf dem Oelder Marktplatz organisiert hat-ten: Mit vereinten Kräften haben sich auch die Messdiener einge-bracht, um armen Kindern in Ar-gentinien eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Neben dieser Wohl-tätigkeitsmeile berichtet der neue „Kasimir“ außerdem ausführlich über die Oelder Jugendwallfahrt nach Rom und hält einen Buchtipp für die Sommerferien bereit.Eine ausdrückliche Postkartenak-tion wird es in diesem Jahr nicht geben. Dennoch freut sich die Re-daktion selbstverständlich immer über Anregungen oder Grüße von ihren Lesern.Euch und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünscht die gesamte „Kasimir“-Redaktion erholsame Sommerferien

Christian JasperChefredakteur

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Interview mit Weihbischof Friedrich Ostermann

Nachfolger für Jan Loffeld bereits ernannt

Nach knapp vier Jahren wird Kaplan Jan Loffeld im Spät-sommer dieses Jahres die Seel-sorgeeinheit Oelde verlassen. In Oelde ist Kaplan Loffeld bei vielen Leuten sehr beliebt. Wie würden Sie ihn beschreiben?

Ich habe Herrn Kaplan Loffeld im-mer sehr geschätzt.

Es heißt, Bischof Dr. Reinhard Lettmann werde im Herbst ziemlich sicher einen jungen Kaplan als Nachfolger von Kaplan Loffeld in die fünf Ge-meinden schicken. Stimmen diese Gerüchte?

Es ist kein Gerücht, dass ein Kap-lan für Oelde St. Johannes vorge-

sehen ist. Er ist bereits ernannt.

Was können Sie uns über den Nachfolger verraten?

Ich möchte jedem Kaplan und je-dem Pfarrer einen echten Neube-ginn wünschen, der nicht durch irgendwelche Meinungen – posi-tiver oder negativer Art – belastet

wird.

Wie läuft die Neubesetzung ei-ner Priesterstelle ab?Bei der Neubesetzung einer Prie-sterstelle werden der Personal-konferenz vom Leiter der Haupt-abteilung Seelsorge-Personal ei-nige Geistlicher vorgeschlagen. Die Konferenz legt die Reihenfolge fest, nach der die Priester gefragt werden, ob sie die Stelle anneh-men wollen oder nicht. Da sich auf diese Weise die Konferenz bereits

Weihbischof Friedrich Ostermann

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sinken. Welche Folgen hat das für die Messdienerarbeit und andere kirchliche Jugendgrup-pen?Ob die Zahl der Priester in Zukunft weiter sinkt, wage ich so nicht zu behaupten, zumal ich erfahre – zwar anders als früher -, dass sich junge Männer für das Priestertum entscheiden, die bereits in einem Beruf standen.

St. Johannes in Oelde ist für Sie…… in Oelde die Hauptpfarrei, weil dort die größte Kirche ist und au-ßerdem die Familienbildungsstätte und das Krankenhaus. Außerdem ist – soweit ich es weiß – die Ge-schäftsstelle des Ortscaritasver-bandes ebenfalls in St. Johannes. Im Übrigen ist St. Johannes eine Gemeinde wie jede andere größe-re Gemeinde auch.

Wenn Sie für längere Zeit auf einer einsamen Insel leben müssten, welche drei Dinge würden Sie dorthin mitneh-men?Was ich mitnehmen würde, würde abhängen von dem, was ich auf dieser Insel zu erwarten hätte, von meinem Gesundheitszustand und von meinen Interessen. Die Bibel würde mich sicherlich begleiten.

Christian Jasper

entschieden hat, liegt die letzte Entscheidung bei dem berufenen Priester.

An Pfingsten hat Bischof Lett-mann dieses Jahr fünf Diakone zu Priestern geweiht. Wie be-werten Sie diese Zahl?Um alle bisherigen Stellen beset-zen zu können, müssten in jedem Jahr wenigstens 10 bis 20 junge Männer zu Priestern geweiht wer-den. An dieser Zahl können Sie ja sehen, dass wir uns natürlich über fünf Diakone riesig freuen, aber die Zahl reicht bei weitem nicht.

Die Zahl der Priester wird in Zukunft voraussichtlich weiter

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Wallfahrt nach Rom

Zauber einer WeltstadtDen unvergleichlichen Zauber der ewigen Stadt im Herzen Italiens erlebten 33 Teilnehmer der Oelder Jugendwallfahrt in der Woche nach Ostern. Den krönenden Höhepunkt der fünf äußerst erlebnisreichen Tage unter der Leitung von Kaplan Jan Loffeld bildete die Teilnahme der Gruppe an der Eucharistiefeier zu Ehren von Papst Benedikt XVI., der auf dem Petersplatz mit Tau-senden Gläubigen seinen 80. Ge-burtstag feierte.„Wer an einer Wallfahrt nach Rom teilnimmt, muss die Mentalität dieser Stadt in sich aufnehmen und die vielen Eindrücke intensiv auf sich einwirken lassen.“ Mit die-sen Worten hatte Jan Loffeld die Vorfreude der Gruppe schon im Vorfeld gesteigert. Und Rom und der Vatikanstaat blieben den Er-

wartungen der Reisenden nichts schuldig. Bei zumeist strahlendem Sonnenschein erlebten die Oelder Pilger das besondere Flair des an-tiken Roms sowie der zahllosen geschichtsträchtigen Stätten im gesamten Gebiet der Weltstadt.Besondere Spiritualität erlebte die Gruppe beim Besuch der vier rö-mischen Patriarchalbasiliken und bei der Feier der heiligen Mes-se auf dem deutschen Friedhof im Vatikan, dem „Campo Santo“, sowie in den Domitilla-Katakom-ben, den Grabesstätten der frühen Christen. Die detailgenauen Er-klärungen Jan Loffelds sowie des Vikars Daniel Jardzejewski aus Höxter ermöglichten allen Teilneh-mern eine Vorstellung über die hi-

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storische wie auch die theologische Dimension der Stadt im Zentrum der katholischen Chri-stenheit.Am Tag der Abreise mag manch ein Teilnehmer sich in den August des Jahres 2005 zurückver-setzt gefühlt haben. Die Atmosphäre auf dem Petersplatz anlässlich des runden Geburtstags des deutschen Pontifex erinnerte doch sehr an die unver-gessenen Bilder des Weltjugend-tags in Köln.Unmittelbar vor dem Abflug in die Heimat kam es dann noch zu einer unerwarteten Begegnung: Erzbischof Piero Marini, weltbe-kannter Zeremonienchef an der Seite des Papstes, wurde auf die euphorischen „Benedetto“-Rufe der fröhlich gestimmten Oelder

Gruppe am Flughafen Leonardo Da Vinci aufmerksam und nutzte die Gelegenheit für ein kurzes Ge-spräch. Der besondere Dank der Gruppe galt neben Loffeld und Vikar Jard-zejewski auch Meik Libor und Pa-ter Varghese Payyappilly, die die unvergessliche Reise mitorgani-siert hatten.

Tim Schlotmann

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Schon gehört?

Drei Römer berichtenSprichwörtlich ist Rom die Stadt, zu der alle Wege führen. Und in der Tat: Die Metropole ist nicht nur per Flugzeug, Zug oder Auto mehr oder weniger gut zu er-reichen, sondern bietet ihren Besuchern unter-schiedlichste Wege, die Stadt zu entdecken. Die „Kasimir“-Redaktion hat einige Teilnehmer der Rom-Wallfahrt nach ih-rem persönlichen Weg durch die Hauptstadt der katho-lischen Christenheit befragt.

„Die Tage in Rom haben mir su-per gefallen“, fällt das Urteil von Eva Alberternst eindeutig aus. Die 16-Jährige fand vor allem die vielen historischen Bauwerke be-eindruckend: „Es ist einfach un-vorstellbar, wie groß viele Kirchen hier sind“, sagt Eva.Die Reise nach Rom war die er-ste Wallfahrt, an der Eva teilge-nommen hat. Doch auch wenn die Bezeichnung Wallfahrt in der heu-tigen Zeit vielleicht nicht mehr so modern klinge, ist sie überzeugt: „Nach Rom würde ich sofort noch einmal fahren.“

In der „Johannes-Stimme“ hat-te Veronika Laustroer von der Oelder Jugendwallfahrt gelesen und sich dann schnell entschie-

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Auch davon abgesehen hat die Wallfahrt Wilson begeistert: „In der Gruppe hatten wir viel Spaß.“Rom-Touristen würde er für den ersten Besuch in der Weltstadt vor allem empfehlen, sich den Pe-tersplatz, das Colosseum und die Spanische Treppe anzuschauen.

Doch auch neben diesen Klas-sikern biete Rom viele Sehens-würdigkeiten, sodass für Wilson feststeht: „Ich würde noch einmal nach Rom reisen.“ Außerdem hat der 19-Jährige auch einen zweiten Entschluss gefasst: „Ich möchte mich in Zukunft wieder stärker in der Messdienergemeinschaft en-gagieren.“

Christian Jasper

den: „Daran möchte ich gerne teilnehmen.“ Sie erklärt: „Ich war vorher noch nie in einer so groß-en Weltstadt mit vielen Menschen, Autos, Straßenbahnen...“ Deshalb sei die Reise nach Rom ein tolles Erlebnis gewesen.Die 16-jährige Messdienerin ge-steht: „Das Leben in so einer Großstadt läuft schon anders ab als in Oelde.“ Vor allem müsse sie sich noch daran gewöhnen, dass in Rom jeder einfach über die Straße gehe ohne an der Ampel auf grün zu warten.

Die Straßenverhältnisse sind auch Wilson Lengert aufgefallen: „In Rom fährt jeder mit dem Auto, wie er gerade möchte, doch meis-tens funktioniert das ganz gut.“

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Hallo Minis!

Wir möchten euch zu einem ultimativen Programm einladen -

Spaß und Abenteuer garantiert!

Also, nix wie los und schnell anmelden!

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Geburtstagsecke

JuliTill Berheide 17.07.93Matthias Osthöver 18.07.86Jonas Vennewald 18.07.95René Grieskamp 25.07.95Daniel Droll 27.07.86Franziska Voeth 28.07.93Michael Jasper 28.07.87David Reismann 29.07.88Florian de Vries 31.07.88August

Tim Lütke Föller 07.08.96Benedikt Baldus 09.08.95Peter Brinkmann 12.08.92Oliver Brockhinke 14.08.87Ilona Krabus 15.08.89Verena Overbeck 17.08.96Bastian Brunewski 18.08.96Lutz Leiding 20.08.89Carolin Umlauf 20.08.88Thorsten Schuhmacher 23.08.88Johanna Hagedorn 24.08.96Valerie Küsterameling 26.08.97Katrin Wernsmann 28.08.81Dominik Hellweg 28.08.96Jana Niederrée 29.08.94Laura Hagedorn 31.08.94

JuniJohannes Brüggenkamp 14.06.81Veronika Laustroer 18.06.91Anja Brinkmann 20.06.94Cornelius Figgener 30.06.89

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Charity Meile am 5. Mai

Jugendliche helfen Helfen

Einige Schweißperlen sind sicher geflossen. Schließlich ist es nicht immer leicht, anderen Leuten zu helfen. Doch mit einem gemein-samen Ziel vor Augen kann es so-gar Spaß machen, Autos zu putzen, auf Fahrrad-Rikschas zu strampeln oder in der prallen Sonne Lecke-reien zu verkaufen. Mehr als 100 Oelder Jugendliche haben sich

am 5. Mai an der „Charity-Meile“ auf dem Oelder Marktplatz be-teiligt, um ar-men Kindern in Argentinien eine bessere Zukunft zu er-möglichen.Egal, ob Schü-le rver t re te r, Sportler, The-ater-Freunde oder kirchliche

Gruppen – 13 Organisationen mit aktiven Oelder Jugendlichen hatten sich in den vergangenen Wochen einiges überlegt, um Gä-ste zur Wohltätigkeitsmeile in die Oelder Innenstadt zu locken. Als Ergebnis bot sich den Besuchern am Samstagvormittag ein buntes Bild: Die Messdiener von St. Jo-hannes hatten eine Strohrutsche aufgebaut, die Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks lud die jungen Gäste zum Herumtoben auf einer Hüpfburg ein. Viel Ge-schick verlangten der Fahrrad-Hin-dernis-Parcours des AC Oelde und das Torwandschießen der Spiel-vereinigung von den Teilnehmern. Beim Angebot der Jungen Union konnten sich die Gäste entspan-nen, die Aktiven aber mussten sich mächtig ins Zeug legen: Gegen eine Spende boten sie Rikscha-Fahrten durch die Innenstadt an. Wer sich nach so viel Bewegung

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stärken wollte, hatte die Qual der Wahl. Mit Kaffee von den Mess-dienern, Limonade von der Evan-gelischen Jugend oder frisch ge-mischten Cocktails von den Ju-lis war das Getränke-Angebot groß. Noch mehr Auswahl hatten hungrige Besucher, die zwischen Fruchtspießen der Schülervertre-ter, Popcorn oder Waffeln wählen konnten. Für Herzhaftes vom Grill war ebenso gesorgt wie für argen-tinische Spezialitäten, die die Jun-gen Grünen zubereitet hatten.Für musikalische Unterhaltung sorgten Jochen Berheide und Thomas Bömler auf der Bühne am Fuß der St.-Johannes-Kirche. „Es ist bewundernswert, wie viele junge Leute heute Morgen hier sind“, stellten Kaplan Jan Loffeld und der evangelische Jugendre-ferent Hans-Jürgen Netz erfreut fest. Gemeinsam ließen die Jugend-lichen den Wohl-tätigkeitssams-tag auch aus-klingen: Abends stieg im Kolping-keller für den gu-ten Zweck eine Party für alle Be-teiligten.„Insgesamt ha-ben wir einen Gewinn von 1607 Euro erwirtschaf-tet“, freute sich Mitorganisator

Tim Schlotmann kürzlich gegenü-ber der „Kasimir“-Redaktion. Der Spendenscheck werde noch An-fang Juni an die Paulchen-Espe-ranza-Stiftung übergeben. Außer-dem sagte Tim: „Petra Hammel-mann hat uns im Namen der Stif-tung fest zugesagt, dass sie uns informieren will, wo genau unser Geld eingesetzt wird.“ Die Spen-de werde auf jeden Fall zu hundert Prozent hilfsbedürftigen Menschen zugute kommen.

Christian Jasper

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Unser Lieblingsspiel

Den Mafiosi auf der Spur

„Mafia“ ist das aktuelle Lieblings-spiel der Paulusgruppe.

Es ist ein Kreisspiel, bei dem an jeden Mitspieler am Anfang des Spieles eine Karte ausgeteilt wird. Anhand der Farbe dieser Karte erkennt jeder seine Rolle in dem Spiel, die er bis zum Spielende auch nicht verraten wird.Die Spieler können Mafioso, De-tektiv oder normaler Bürger sein. Das Ziel des Spieles ist es, dass die Mafiosi möglichst alle Bürger und auch die Detektive unbemerkt umbringen.Der Spielleiter unterteilt das Spiel dazu in vier Phasen. Die ersten beiden Phasen finden in völliger Ruhe statt.

Am Anfang teilen die kriminellen Mafiosi dem Spielleiter durch Handzeichen ein Opfer und dessen Todesursache mit. Das geschieht, während alle Bürger und der De-tektiv schlafen und ihre Augen verschlossen haben. Dabei kom-men verschiedenste Todesursa-chen an das Tageslicht.In der zweiten Phase wacht nur der Detektiv auf, der den Spielleiter durch Handzeichen fragt, ob ein Spieler Mafiosi ist oder nicht. Der Spielleiter antwortet daraufhin mit einem Nicken oder Kopfschütteln, sodass der Detektiv für die dritte Phase vorbereitet ist: Nur der Er-mittler weiß jetzt bereits, ob sein Verdächtigter wirklich Mörder oder doch unschuldig ist.In der dritten Phase wachen alle Spieler auf und es beginnt eine hitzige Diskussion über die Iden-tität der Täter. Da aber keiner von der Identität des anderen weiß, beginnt das Spekulieren und Ver-muten aufgrund von Geräuschen, Bewegungen und Atemtechniken. Es entsteht eine spannungsgela-dene Atmosphäre.

Der Detektiv kann ebenfalls seine Vermutung äußern. Allerdings ist es möglich, dass ihm keiner glaubt und man ihn stattdessen als intri-

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ganten Mafioso bezeichnet, der von seiner eigentlichen Identität ablenken möchte. So wird in der vierten Phase abgestimmt, wel-cher Spieler kriminelle Züge auf-weist.Anschließend wird die Identität des Verurteilten preisgegeben und es zeigt sich, ob ein Mafioso aus-geschaltet wurde oder nicht. Die-ser scheidet dann aus dem Spiel aus und die Anzahl an möglichen Verdächtigen verkleinert sich. Bleiben am Ende nur die Mafiosi,

so haben sie das Spiel gewonnen. Werden sie hingegen überführt, haben die Bürger und der Detektiv gewonnen.Hitzige Diskussionen, wilde Speku-lationen über Mordmotive und vor allem die Ungewissheit über die Identität der Mitspieler sorgen für ein Spiel, das vom Spaß geprägt ist. Zudem ist es ein geeignetes Spiel für schlechtes Wetter. Daher ist „Mafia“ das Lieblingsspiel der Paulusgruppe.

Johannes Berheide

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Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 78 (Januar 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 78 (Januar 2007)

Das Bild der Welt... auf den Spuren der Kartographie

Warum heißt Amerika eigentlich Amerika? Daran war der Freibur-ger Kartograf Martin Waldseemül-ler maßgeblich be-teiligt. Auf seiner Weltkarte von 1507 tauchte das Wort „America“ zum er-sten Mal auf. Karto-grafen vor ihm hat-ten den neu ent-deckten Kontinent nur als „terra in-cognita“, lateinisch für unbekanntes Land, in ihren Kar-ten eingezeichnet.

Waldseemüller be-nannte den Kontinent nach dem Florentiner Seefahrer Amerigo Vespucci. Der Kartenzeichner war sich sicher, Vespucci müsse ein erheblich größerer Anteil an der

Entdeckung und Erkundung des neuen Kontinents zugeschrieben werden als Christoph Kolumbus.

Zwar hatte Wald-seemüller diese In-terpretation schon bald als falsch er-kannt und auch in der nächsten Kar-tenausgabe aus dem Jahr 1513 Amerika wieder als „terra incognita“ be-titelt, doch da hatte sich Waldseemüllers Wortschöpfung be-reits durchgesetzt. So wurde die Karte von Waldseemüller

zum Meilenstein in der Geschichte der Kartografie.Der bekannteste Kartograf der Antike war der Grieche Claudius Ptolemäus. Er ging schon davon

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aus, dass die Erde eine Kugel ist. Um das geographische Wissen seiner Zeit zusammenzutragen, studierte er die Berichte der Kauf-leute und Seefahrer. Mit diesem Wissen erstellte er eine Liste mit mehr als 8.000 Orten, gegliedert nach den drei damals bekannten Kontinenten – Europa, Asien und Afrika. Darauf basierend zeichne-te der Grieche eine Weltkarte und mehrere Regionalkarten. Trotz vieler Fehler waren diese Karten selbst im 15. Jahrhundert noch ein geografisches Standardwerk.

Während Ptolemäus sich um ein genaues Bild der Welt bemühte, war vielen Kartografen des Mittel-alters der Umriss von Ländern und Meeren gleichgültig. Für sie war einzig der räumliche Bezug eines Ortes zu Jerusalem wichtig. Des-halb setzen sie die heilige Stadt

aus religiösen Gründen in das Zentrum ihrer Karten. Eine Karte, auf der weltliche und religiöse Motive derart verquickt waren, taugte zur Orientierung auf Reisen nur begrenzt. Um 1500 erhöhte die wichtiger werdende Seefahrt die Nachfrage nach wirk-lichkeitsgetreuen Karten. Im Ge-genzug lieferten die Berichte der Entdecker den Kartografen neue Erkenntnisse für ihre Werke. Das 20. Jahrhundert bescherte den Kartografen schließlich Luft- und Satellitenbilder. Weiße Flecken auf der Weltkarte gibt es seitdem nicht mehr. Moderne Navigations-systeme erzeugen Straßenkarten, auf denen man seine Position bis auf zehn Meter genau bestimmen kann. Trotzdem sind historische Karten bis heute sehr begehrt. Die Fas-zination, die von einer Landkarte ausgeht, kann ein moderner Rou-tenplaner trotz seiner Informati-onstiefe nicht bieten.

Quelle: postfrisch 2/2007,Deutsche Post

Zum Abdruck vorgeschlagenvon Christian Stapel.

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Frecher Buchtipp

Für einen Kuss würde ich alles tunDie Sommerferien stehen vor der Tür. Genug Zeit also, endlich mal wieder ein gutes Buch zu lesen. Egal, ob zu Hause, im Freibad, am Strand oder auf dem Weg in den Urlaub – lesen kann man fast über-all. Deswegen hier mein Tipp für euch und euren Lese-sommer: „Ein Paul zum Küs-sen“ aus dem Thienemann-Verlag von An-ja Kömmerling und Thomas Brinx.Das Buch aus der Reihe „Freche Mäd-chen – freche Bücher“ dreht sich rund um Olli. Sie und ABC, wie sie ihre besten Freundinnen Anna, Babsi und Car-la nennt, stehen total auf Trödel-märkte. Eines Tages finden sie zu-fällig eine alte Kamera, mit der sie einen Film drehen wollen. Als Olli die Kamera jedoch auspro-

biert, läuft ihr urplötzlich ein wahn-sinnig süßer Typ vor die Linse. Und der besitzt auch noch die aller-schönsten Sommersprossen. Als

er sich jedoch als der Sohn des Gorillas, wie sie liebe-voll den neu-en haarigen Freund ihrer Mutter nennt, herausstellt, weiß sie erst mal nicht, was sie davon halten soll. Vor allem, da sie Jungs bis-her total blöd fand.Und dann sind da auch noch die linke und die rech-te Hand des Teufels, die kleinen Brü-der von Paul – Paul mit den

Sommersprossen. Was Lubo, der Mädchenschwarm der Schule und Jorge, der für einen Kuss von Bab-si alles tun würde, mit der ganzen Sache zu tun haben, müsst ihr al-lerdings selbst herausfinden!

Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007) Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007)

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Solidaritätstour am Fronleichnamswochenende

Geh‘ mit für Mapuordit!

Und dazu würde ich wirklich jedem raten, der gerne ein witzig und frech geschriebenes Buch lesen möchte. Es ist perfekt gegen Lan-geweile in den Sommerferien und lässt sich wirklich leicht lesen.Ich selbst als großer Buchfan ha-be mich damals regelrecht in die Buchreihe „Freche Mädchen – fre-che Bücher“ verliebt und kann euch auch die anderen Bücher der Reihe nur empfehlen. Man findet viele davon in der Stadtbücherei, sodass ihr sie euch nicht einmal kaufen müsstet. Allen Jungs muss ich jedoch ge-stehen, dass die Bücher meistens aus Sicht der Mädels geschrie-

ben sind und deswegen für euch wohl nur halb so interessant sein dürften. Euch würde ich eher zu „Alles Hühner – außer Ruby“ raten, das ebenfalls von Anja Kömmer-ling und Thomas Brinx geschrie-ben wurde. Das Buch stammt aus der Reihe „Für Mädchen verboten“ und ist von den Geschichten und dem Schreibstil her mit den „Fre-che Mädchen“-Büchern zu verglei-chen.

Anna Bömler

Mehr als 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Nordrhein-Westfalen hatten sich zur Soli-Tour durch den Kreis Warendorf angemeldet, die am Freitag nach Fronleichnam von Stromberg nach Oelde führte. Nach einer Mittags-pause in Oelde zog die Gruppe

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weiter nach Ennigerloh. Der Erlös des Solidaritätsmarsches kommt einem Bildungsprojekt für Men-schen im Sudan zugute.

Das Ende> Unter www.messdiener-oelde.de findet ihr diese „Ka-simir“-Ausgabe als farbige PDF-Datei.

> Der nächste „Kasimir” erscheint am Samstag, 18. Au-gust 2007. Ihr könnt ihn euch in der Sakristei, im Pau-lusheim oder im Pfarrbüro abholen.

Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 80 (Juni 2007)

Nacht der MessdienercopsWir möchten alle Minis zu einem ultimativen Spaß- und Abenteuerpro-

gramm zu Samstag, 16.06.2007 einladen.

Eingeleitet wird die Aktion mit einem tollen Detektivspiel, wo ihr eure Fähigkeiten unter Beweis stellen müsst. Anschließend werden wir ge-

meinsam grillen und eine spannende Nacht im Paulusheim verbringen - Lagerfeeling pur! Die Aktion endet am Sonntag mit einem gemeinsamen

Frühstück.

Ameland Jungenlager stellt neue Internetseite vor:Ab sofort ist eine neue Internetseite mit Inhalten rund um das Ameland-

Jungenlager unter der Adresse http://ameland-oelde.de zu erreichen. Außerdem wird hier eine Galerie mit Bildern der vergangenen Jahre ein-

gerichtet. Also, schaut vorbei!Auf viele Besucher freut sich das Ameland-Betreuerteam.

Adventure Camp geht in die siebte Runde...Auch in diesem Jahr findet wie schon gewohnt das Adventure Camp für alle Omis statt. Am 25. August 2007 geht es wieder auf eine spannende

und abenteuerliche Reise. Die Rückkunft wird am Sonntag, 26.08.2007 sein.

Herbstlager 2007Wie schon mehrfach angekündigt wird das diesjährige Herbstlager in der Zeit vom 29. September bis zum 05. Oktober stattfinden. Die An-

meldungen werden nach den Sommerferien sein.