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Katalog 2013_1

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Katalog 2013 Klein

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2 Inhalt

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Vorwort .............................................................................................................................

HOFFMANN´S Geschichte Dentalpionier seit 1892 ............................................................................... Der Pionier der Dentalindustrie Dr.Otto Hoffmann ..........................

HOFFMANN´S Produktion aus Tradition Brennende Leidenschaft ............................................................................. Der mensch im Mittelpunkt ....................................................................... Von Berlin in alle Welt ...................................................................................

HOFFMANN´S Qualität Qualität über drei Generationen ..............................................................

HOFFMANN´S Rohstoffe Guttapercha .................................................................................................... Schellack ............................................................................................................ Kopal ...................................................................................................................

HOFFMANN´S Cemente Die Geschichte des Zinkphosphatcementes ....................................... Anmischtechnik und Verarbeitungshinweise ..................................... Kupfer-Altes Wissen, neue Wege ...............................................................

HOFFMANN´S Sicherheit Preisgekrönte Sicherheit .............................................................................

HOFFMANN´S Produkte ...............................................................................................

HOFFMANN´S Kontakt ...................................................................................................

HOFFMANN´S Impressum ............................................................................................

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INHALTSVERZEICHNIS

Inhalt 3

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4 Vorwort

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Vorwort 5

Seit 1892 fertigen wir in Berlin Medizin-produkte für Zahnärzte und Zahntechniker.

Insbesondere unsere Zahnzemente auf Zinkphos-phatbasis, vor mehr als einem Jahrhundert von Dr.Otto Hoffmann erfunden, genießen weltweit Ansehen und Vertrauen.

Wir bewahren traditionellehandwekliche Fertig-keiten, um diese behutsam mit neuen Techniken zu verschmelzen und an heutige Bedürfnisse anzupassen. Die Qualität unsere Materialien und rohstoffe, die Sorgfalt bei Fertigung und Qua-litätsprüfung sorgen für beste Verarbeitung in Labor und Praxis.

Dafür stehen wir seit drei Generationen mit unse-rem Namen ein,

Dentalpionier seit 1892.

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6 Geschichte

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Geschichte 7

Die Hoffmann Dental Manufaktur geht auf den Er-finder des Phosphatzements Dr. Otto Hoffmann zurück. Im ausgehenden 19. Jahrhundert beschäf-tigte sich der Chemiker Hoffmann intensiv mit der Entwicklung eines Dentalzements. In seinem Berli-ner Labor betrieb er Grundlagenforschung und führte zahlreiche Probebrände durch. Seine Forschungsergebnisse übermittelte Otto Hoffmann an die zahnmedizinische Fakultät der schon damals renommierten amerikanischen Har-vard Universität. Die Resonanz auf die ersten Pro-ben des Phosphatzements war überwältigend. In Berlin herrschte Champagnerlaune. Bei Lutter & Wegner, der Sektkellerei am Gendarmenmarkt, wurde gefeiert. Mehr noch, an jenem heiteren Abend im Jahr 1892 gründete Otto Hoffmann mit seinem Partner, dem Dentisten Dr. Robert Richter, die Harvard Dental Manufacturing Co. (später Rich-ter & Hoffmann Harvard Dental Gesellschaft).Die Aufgabenteilung zwischen den Gründern war klar geregelt: Richter vermarktete mit seiner Zahn-arztpraxis in Berlin-Tiergarten die Produkte, wäh-rend Hoffmann sich in Berlin-Wilmersdorf um For-schung und Entwicklung sowie die Produktion kümmerte. Recht schnell wurden nicht nur Zemente produ-ziert, sondern auch Dentalwachse und Lacke. Zeit-

weilig gab es eine eigene Instrumentenlinie, Zahn-pasta und Mundwasser ja sogar eine Kartonagen-produktion. Die Kooperation war international erfolgreich. Otto Hoffmanns Patent für Phosphatzement verhalf dem Unternehmen bis zum Ersten Weltkrieg zu ei-ner globalen Monopolstellung. Nach dem Tod der Gründer in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Firma von den Er-ben beider Partner weitergeführt. Die Zahnarztpra-xis wurde aufgegeben, der Verkauf zog in neue Räumlichkeiten nach Berlin-Schmargendorf. Die Zusammenarbeit zwischen den Familien gestaltete sich jedoch über die Jahrzehnte zunehmend schwieriger. Im Jahr 2005 trennten sich die Wege endgültig.Die Marke Harvard wird heute von der Firma Har-vard Dental International GmbH genutzt. Tobias Hoffmann, der Enkel des Firmengründers Dr. Otto Hoffmann, übernahm den „eingerichteten Gewer-bebetrieb“ mit allen Mitarbeitern und Maschinen. Das Unternehmen wurde in Hoffmann Dental Ma-nufaktur GmbH umbenannt. Seither ziert das Por-trät des Erfinders Dr. Otto Hoffmann die neue Mar-ke. Zu seinen Ehren heißen die Produkte Hoffmann´s.

Hoffmann´s - Dentalpionier seit 1892

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8 Geschichte

Der Pionier der DentalindustrieDer Chemiker, Erfinder und Unternehmer Dr. Otto Hoffmann

Dr. Otto Hoffmann wird im Jahr 1854 als Carl Franz Otto Hoffmann in Eisdorf, einer kleinen Ortschaft am Fuße des Harzes, geboren. Sein Vater ist dort Dorfschulze und verdient als Anspänner den Lebensunterhalt für die kleine Familie. Otto bleibt das einzige Kind aus zwei-ter Ehe. Als er 10 Jahre alt ist, zieht die Familie nach Halle, wo Otto nach dem Tod des Vaters das Internat der Franckeschen Stiftungen besucht. Finanziellen Nöten zum Trotz studiert er in Berlin und Leipzig und promoviert 1878 in Würzburg „Über die Einwirkung von Zink und Jodallyl auf Acetessigester und Diäthylacetes-sigester“. Bevor er 1891 den in den USA ausgebildeten Dentisten Dr. Robert Richter kennenlernt,

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Geschichte 9

entwickelt er als selbständiger Chemiker un-ter anderem Farbstoffe für die heutige BASF und lässt sich Verfahren zur Darstellung was-serlöslicher Induline patentieren.

Richter wiederum ist auf der Suche nach ei-nem findigen Chemiker, der einen Zahnze-ment entwickeln kann, wie ihn der verstorbe-ne Rostaing de Rostagni hervorgebracht, die Rezeptur dafür jedoch mit ins Grab genom-men hatte. Otto Hoffmann macht sich an die Lösung des Problems und findet tatsächlich eine Formel, die die Rostaingsche Dentinagene nicht nur nachbildet, sondern qualitativ um Einiges übertrifft. Daraufhin lässt er sich endgültig in Berlin nieder und gründet zusammen mit

Robert Richter die Dental Manufacturing Company, um den von ihm entwickelten Zinkphosphatcement zu produzieren und zu vermarkten.

Das Produkt findet sehr schnell dankbare Ab-nehmer in aller Welt, so dass das Unterneh-men bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs eine Monopolstellung erlangt. Dr. Hoffmann entwickelt noch eine Reihe andere Produkte für die Zahnmedizin, der Phosphatcement sollte jedoch seine nachhaltigste Erfindung bleiben. Das Wirken des Pioniers der Dentalindustrie lebt bis heute fort, nicht zuletzt in den Produk-ten, die seinen Namen tragen: Hoffmann´s.

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10 Geschichte

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Geschichte 11

Otto Hoffmann reist gern. Er besucht 1900 die Weltausstellung in Paris, 1903 unternimmt er eine Studienfahrt nach Spitzbergen mit dem Schiff Auguste Victoria. Aber nicht nur in die Weite, auch in die Höhe zieht es ihn. Als Mit-glied des Berliner Vereins für Luftschiffahrt nimmt er an mehreren Ballonaufstiegen teil. Seine Bergtouren führen ihn bis zu den höchs-ten Gipfeln der Alpen.Auf einem Ball des Berliner Alpenvereins im Jahr 1904 lernt Otto seine späte große Liebe kennen: die 28 Jahre jüngere Lucie Steeger. Kirchlich getraut werden beide bereits im Juli des Folgejahrs im neu eingeweihten Berliner Dom. Drei Kindern schenken sie das Leben: Helmut (1906), Ingeborg (1909) und Dietbert (1916). Als Förderer und Sammler zeitgenössi-scher Kunst besuchen sie gemeinsam Ausstel-lungen der Berliner Secession.

Ihre repräsentative Villa im Grunewald las-sen sie von dem Berliner Architekten Ludwig Otte und dem Dessauer Gartenarchitekten Hans Hallervorden errichten. (Haus und Gar-ten stehen heute unter Denkmalschutz.) Otto Hoffmanns Liebe zur Kunst kennt auch eine musikalische Seite, das Klavierspiel. Er spielt täglich drei Stunden in einem eigens zu die-sem Zweck errichteten Musikzimmer. Sein Sohn Dietbert berichtete, er habe oft als Kind unter dem Flügel gesessen und dem Spiel sei-nes Vaters gelauscht.Das eigentliche Lebenselixier Otto Hoffmanns jedoch bleibt seine Arbeit als Chemiker, der er bis zu seinem 83. Lebensjahr treu bleibt. Als er 1938 stirbt, geleitet ihn eine große Trauer-gemeinde zur letzten Ruhe auf den Dahlemer Waldfriedhof.

Der Kosmopolit, Kunstliebhaber und Familienvater

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12 Produktion aus Tradition

Brennende Leidenschaft

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Produktion aus Tradition 13

Vor 115 Jahren begann mit einem handbefeuerten Koksofen die Erfolgsgeschichte der heutigen Hoff-mann Dental Manufaktur als Spezialist für hoch-wertige Befestigungs- und Unterfüllungs-zemente auf Zinkphosphat Basis. Früher mussten Heizer und Brandmeister gemeinsam den Brand über mehrere Tage bis zu einer Maximaltemperatur von fast 1400 Grad Celsius befeuern. Noch heute wird die Rohstoffmischung von Hand in Brennkapseln gefüllt, bevor ein computergesteu-erter Hochleistungsofen sie auf das Grad genau zu harten Zementblöcken brennt. Nach dem Brand folgt ein dreistufiger Mahlvorgang, um die optima-le Korngrößenverteilung des Zements zu erzielen. Es werden ausschließlich Feinkornzemente mit ei-ner Filmdicke von maximal 25 µm produziert.

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14 Produktion aus Tradition

Der Mensch im Mittelpunkt

Die Manufaktur verdankt ihren Erfolg der Verbindung von überlieferter handwerklicher Könnerschaft mit modernster Produktionstechnologie. Hochmoderne Maschinen stehen neben traditionellen Spezialanla-gen.

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14 Produktion aus Tradition Produktion aus Tradition 15

Sämtliche Fertigungs- und Vertriebsprozesse liegen bei Hoffmann Dental in erfahrenen Händen. Eine hohe Fertigungstiefe sichert Unabhängigkeit und Know-how.

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16 Produktion aus Tradition

Von Berlin in alle Welt

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16 Produktion aus Tradition Produktion aus Tradition 17

Gemeinsam mit der Stadt Berlin hat das Unterneh-men Höhen und Tiefen erlebt und ist der Stadt stets treu geblieben. Die Unternehmenschronik berichtet von schwierigsten Produktionsbedingungen während der Weltkriege und der Blockade und sogar von Zahn-ärzten, die mehrere Tage mit dem Fahrrad unterwegs waren, um Brot und Butter gegen Zahnzement zu tau-schen. Die Hoffmann Dental Manufaktur verfügt heute über

3000qm Produktionsfläche, Labore, Büros und ein Konferenzzentrum direkt am Teltowkanal, im Herzen der pulsierenden Metropole, mit direkter Anbindung an Stadtautobahn und Flughafen, 15 Minuten vom Brandenburger Tor entfernt. Ein klimatisiertes Hoch-regallager versorgt den Dentalhandel in 52 Ländern innerhalb weniger Tage mit den Produkten der Manu-faktur.

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18 Qualität

Qualität über drei Generationen

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18 Qualität Qualität 19

Schon der Erfinder des Phosphatcements Dr. Otto Hoffmann formulierte Ende des 19. Jahrhunderts den heute noch gültigen An-spruch, hochwertige Dentalprodukte im industriellen Maßstab herzustellen, damit diese möglichst vielen Menschen für eine professionelle zahnmedizinische Versorgung zur Verfügung stehen. Bereits 1909 wurde sein Streben nach Qualität im Rahmen des V. Internationalen Zahnärztekongresses der FDI in Berlin mit der silbernen Medaille aus-gezeichnet. Die zweite Generation des Familienbetriebes entwickelte diesen Qualitätsanspruch kon-sequent fort. Dietbert Hoffmann als Herstel-lungsleiter und Geschäftsführer des Unter-nehmens war seit 1967 aktives Mitglied der nationalen und internationalen Normungs-gremien für die Erstellung und Weiterent-wicklung von Werkstoffnormen. Heute sind alle Aktivitäten in der ISO/TC 106 Dentistry zusammengefasst, in der sich die

Hoffmann Dental Manufaktur nach wie vor durch ihre Mitarbeit einbringt.Ein Qualitätsmanagementsystem, welches das gesamte Unternehmen abbildet, wurde bereits im Jahr 1995 von dem heutigen Ge-schäftsführer Tobias Hoffmann eingeführt. Eine engmaschige Überwachung der voll-ständigen Wertschöpfungskette wird durch strenge Prüfungen von Rohstoffen und End-produkten sowie durch regelmäßige Inpro-zesskontrollen gewährleistet. Für die Hoffmann Dental Manufaktur stellt die Einhaltung der gesetzlich Vorgaben, ins-besondere der Werkstoffnormen und des Medizinproduktegesetzes, jedoch nur eine Mindestanforderung dar. Der Erfahrungsschatz der Mitarbeiter und das Qualitätsbewusstsein jedes Einzelnen sind der Motor für die kontinuierliche Wei-terentwicklung des Qualitätsanspruchs des Familienunternehmens.

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20 Rohstoffe

GuttaperchaEin saftspendender Baum

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20 Rohstoffe Rohstoffe 21

Guttapercha ist nah verwandt mit dem Naturkautschuk. Hauptlieferant des natürlichen Polyterpens bzw. Polyisoprens ist der Guttaperchabaum (Isonandra gutta) aus den Tropenwäldern Malaysias und Indonesiens. Aus Malaysien stammt auch ihr Name: getah=Gummi und percha=Baum. Der Milchsaft (Latex) wird üblicherweise durch Rindeneinschnitte an Bäumen gewonnen. Es gibt auch Verfahren, in denen Guttapercha aus Blättern und Zweigen mit bestimmten Lösungsmitteln extrahiert wird.

Im Jahre 1843 lernte der Engländer Montgomerie den interessanten Roh-stoff in Singapur kennen und erkannte sofort dessen nutzbringende Eigen-schaften. Nachdem er Proben mit nach England gebracht hatte, begann bald darauf die Einfuhr nach Europa im großen Maßstab. Die drohende Ausrottung der saftspendenden Bäume konnte durch Plantagenanbau verhindert werden. Mitte des 19. Jahrhunderts war das Naturprodukt zur Herstellung von Golfbällen, Schmuck und Dekorationsobjekten beliebt. Wegen ihrer guten Isoliereigenschaften wurde Guttapercha überdies jahr-zehntelang zur Umhüllung elektrischer Kabel genutzt.

Bereits 1847 fand Guttapercha Eingang in die zahnärztliche Praxis und wurde erstmalig in den USA als Füllmittel benutzt. Ursprünglich verwen-dete man dazu geschmolzenes Blei. Daher stammt auch der Ausdruck Plombieren. Guttapercha ersetzte das Blei und wurde experimentell für viele Anwendungsbereiche verwandt. Für die heutige Praxis von Bedeu-tung sind noch zwei Darreichungsformen: Guttaperchastifte für Wurzel-kanalfüllungen und die Verschlussguttapercha zum provisorischen Ver-schluss von Kavitäten.

Guttapercha hat hervorragende thermische Isoliereigenschaften, hohe Biokompatibilität und eine klinisch erprobte antibakterielle Wirkung (auf ihrer Oberfläche lagern sich besonders schwer Bakterien an). Das Stangenmaterial wird vor Gebrauch erwärmt, bis es bei ca. 50 °C weich und knetbar ist und dann im thermoplastischen Zustand in die Kavität ein-gebracht werden kann. Entfernt wird Guttapercha dann vergleichsweise schnell und ohne zu bohren.

Hoffmann´s Guttapercha Stangen bestehen aus dem Naturprodukt Gut-tapercha, dem Zinkoxid und Bienenwachs zugesetzt werden. Die für Hoffmann´s verwendete Rohguttapercha stammt aus Java, sie ist fast weiß und zeichnet sich durch einen beson-ders hohen Reinheitsgrad aus. Um die Elastizität des Materials zu erhalten, gelangt Hoffmann´s Gut-tapercha nur in wiederverschließbaren Röhrchen in den Handel.

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22 Rohstoffe

Schellack ist ein Symbioseprodukt von Baum und Insekt, das natürliche thermoplastische Eigen-schaften aufweist. Bereits seit dem 15. Jahrhundert wird Schellack (in Alkohol gelöst) zur Veredelung von Möbeln und Instrumenten genutzt. Weltberühmtheit er-langte er dann im ausgehenden 19. Jahrhundert als Schellackschallplatte. Der Siegeszug der Schall-platte ist jedoch nicht allein Emil Berliner geschul-det, dem Erfinder des Grammophons, sondern ebenso einem Insekt von 0,5 mm Länge mit dem Namen Coccus lacca kerr, der Lackschildlaus.Die Bezeichnung Lack verweist auf das Sanskrit Wort „Lakh“, welches für 100.000 bzw. „unendlich

viel“ steht. Unzählige Lackschildläuse siedeln in riesigen Kolonien an jungen Baumtrieben insbe-sondere von Ficus religiosa und Ficus indica. Die Weibchen der Lackschildlaus erzeugen Lack, in dem sie die Ausharzungen der frischen Zweige in ihrem Organismus verarbeiten. Sie selbst werden nach und nach von dem Harz vollständig einge-hüllt und sterben, während sich in ihnen 20-30 Larven entwickeln, die als Insekten durch Schlupf-löcher ausschwärmen. Übrig bleibt Stocklack, der die Zweige fest um-krustet und zweimal jährlich geerntet werden kann. Die Kruste wird von den Zweigen mecha-nisch gelöst und heiß durch Tücher filtriert.

SchellackDer glänzende Auftritt einer Laus

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22 Rohstoffe Rohstoffe 23

Um ein Kilogramm Schellack zu produzieren, be-nötigt man die Stoffwechselprodukte von etwa 300.000 Lackschildläusen. Je nach Sorte erscheint der Rohstoff in unterschiedlichen Farbvariationen von dunkelrot über braun bis gelb. In der Hoffmann Dental Manufaktur wird aus-schließlich hochwertiger Schellack aus Indien ver-arbeitet. Hoffmann´s Basisplatten werden in zwei unterschiedlichen Formen für Ober- und Unterkie-

fer produziert. Der Zahntechniker verwendet sie als Trägerplatte für Modellierarbeiten zur Platzie-rung künstlicher Zähne oder auch als Grundlage für Bissnahmen und individuelle Abdrucklöffel. Im Gegensatz zu den im Dentalbereich oft verwen-deten lichthärtenden und Autopolimerisat-Kunst-stoffen ist Schellack physiologisch unbedenklich und biologisch abbaubar.

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24 Rohstoffe

hat sich als Sammelbegriff für fossile und rezente Harze unterschiedlicher Beschaffenheit und botanischer Herkunft eingebürgert. Copalli ist ein Lehnwort aus Nahuatl, der Sprache der alten Azteken, womit die Urein-wohner Amerikas das Räucherharz bezeichneten, welches den Göttern auf den Altären dargebracht wurde.

In seinem Aussehen ähnelt Kopal dem Bernstein und kann gelegentlich wie dieser Einschlüsse von Insekten oder an-deren kleinen Tieren aufweisen, was ihn dann zu einem be-liebten Sammlerobjekt macht. Kopal kann fast farblos und transparent sein oder einen satten gelben bis rötlichbraunen Farbton annehmen.

Fossile Kopale werden fast in allen Erdteilen gefunden, in La-gerstätten wenige Meter unter der Erde. Sie können einige tausend Jahre alt sein, sind damit jedoch jung im Vergleich zu Bernstein, der viele Jahrmillionen alt ist. Die Naturharze entstehen aus der verletzten Rinde von Koniferen- oder Le-guminosen- (Hülsenfrucht) Gewächsen. Kopale werden zu-

meist nach ihrer Herkunft bezeichnet: Sansibarkopal, Manilakopal, seltener nach den Pflanzen denen sie entstammen, wie etwa der Kaurikopal, benannt nach der neuseeländi-schen Kaurifichte (agathis australis).

Die ostafrikanischen Kopale gelten als die hochwertigsten, da sie in ihren Eigenschaften dem Bernstein am nächsten kommen. Die fossilen, auch als reife Kopale bezeichneten Harze sind hart, schwer löslich und schwer schmelzbar. Für die industrielle Weiterverarbeitung von größerer Bedeutung sind hingegen rezent gewonnene Kopale, sowie der Baum-kopal, welcher direkt als Frischharz von Bäumen geerntet wird.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Kopale in Tausenden von Tonnen zur Lackherstellung nach Europa transportiert. Dabei wurden die härtesten Kopale für die widerstandsfä-higsten Lacke verwendet. Heute werden in der Farbindustrie jedoch überwiegend synthetische Stoffe verarbeitet.

KopalDer junge Bernstein

Der Name Kopal

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Rohstoffe 25

Kopale, wie Naturharze insgesamt, finden nur noch dort An-wendung, wo Wert auf alte Techniken gelegt wird (insbeson-dere in der Malerei) und wo umweltfreundliche Materialien gefragt sind (beispielsweise in der Linoleumherstellung).Die von der Hoffmann Dental Manufaktur verwendeten Ko-pale für den gleichnamigen Lack sind rezent gewonnene Ko-pale aus Indonesien. Der Kopal wird mit Ethanol verflüssigt und erhält entsprechend seiner farblichen Beschaffenheit eine hellere oder dunklere Färbung wie bei einem

Single Malt Whisky. Kopallack wird mit einem Pinsel oder Wattepellet auf die zu schützende Oberfläche aufgetragen. Nach dem Trocknen erhält man eine harte und glatte Ober-fläche. Um den matt schimmernden Glanzeffekt insbeson-dere bei Gipsmodellen zu erhöhen, können mehrere Schich-ten aufgetragen werden. Kopal wird außerdem für die Herstellung thermoplastischer Abdruckmassen verwendet, er verleiht den Produkten ihren typischen Glanz und ihre Festigkeit.

Kopal

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26 Cemente

Dies steht geschrieben auf einer altbabylonischen Ton-tafel. Zu dieser Zeit (ca. 1800 v.Chr.) galten „Zahn-würmer“ als Ursache der Zahnschmerzen. Es soll-ten jedoch noch einige tausend Jahre vergehen bis man die wahren Ursachen des Zahnschmerzes erkannte und wissenschaftlich gegen diesen vor-gehen konnte.

Die umwälzenden Ereignisse der industriellen Re-volution, die im medizinischen und zahnmedizi-nischen Sektor rasante Entwicklungen anstießen, hatten auch zur Folge, dass zunehmend profes-sionelle Lösungen der Zahnversorgung verlangt wurden. Ab Mitte der 50er Jahre des 19. Jahrhun-derts begann schließlich eine geradezu fieberhaf-te Suche nach geeigneten Füllungsmaterialien. So manche Rezeptur wurde bereits von Zeitgenos-sen kritisch bewertet und kann aus heutiger Sicht nur als gesundheitsschädliche Mixtur aus finste-rer Alchimistenküche bezeichnet werden. Zeitge-nössische Quellen berichten, wie Kalkhydrat aus geriebenem Zahnschmelz fleischfressender Tiere gewonnen und mit Phosphorsäure „angeteigt“ wurde. Über eine als Zahnkitt bezeichnete Mas-se aus 13 Teilen fein geriebenem Ätzkalk und 12 Teilen Phosphorsäure steht geschrieben: „Die Mi-schung ist bloß in einem Zeitraum von 1-2 Minu-

ten brauchbar und kann wegen leichter Zerbrö-ckelung nicht gerührt werden.“ Wirklich brauchbar war erst der seit 1858 von dem Königlichen Dresdner Leibzahnarzt Augustin Ros-taing empfohlene und von dessen Sohn, dem Chemiker Charles Sylvester Rostaing, hergestell-te „Cäment“ – auch als Rostaingsche Dentinagene bzw. Rostaingsche Cementplombe bezeichnet. Die Rezeptur dieser Dentinagene wurde von dem Erfinderduo streng geheim gehalten. Man erhielt 12 Unzen der Substanz, nachdem man 20 Pfund Sterling oder 155 Taler – damals eine horrende Summe – bei einem Dresdner Bankier deponiert hatte. Deshalb klagten Zahnärzte der damaligen Zeit so-wohl über den Preis aber auch über die schlechte Lieferbarkeit des Präparats. Als Vater und Sohn Rostaing kurz nacheinander starben, nahmen sie das Geheimnis der Herstellung mit ins Grab. Zwar waren die chemischen Grundsubstanzen (Zink-oxid und Phosphorsäure) bekannt, doch bedeu-tete die Herstellung im Hochofen für den einzel-nen Zahnarzt ein unmögliches Unterfangen.

Die Fertigung brauchbarer Cemente war jedoch die notwendige Voraussetzung für die Entwick-lung einer Inlaytechnik.

Die Geschichte des ZinkphosphatcementesIndustrielle Revolution in der Zahnheilkunde

„Lass mich festsetzen im Inneren des Zahns und gib mir sein Fleisch zur Wohnung. Aus dem Zahn will ich saugen sein Blut und vom Zahnfleisch aus das Mark saugen.“

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Cemente 27

Ausgehend von der Grundidee der Rostaingschen Dentinagene gelang es erst Dr. Otto Hoffmann ei-nen qualitativ hochwertigen Zahnzement nach zahllosen Versuchen zu entwickeln und diesen so verlässlich wie kostengünstig in industriellem Maßstab zu produzieren. Zusammen mit dem Zahnarzt Dr. Robert Richter, der ihn überhaupt erst darauf gebracht hatte, nach einem solchen Werkstoff zu forschen, gründete er 1892 die Har-vard Dental Manufacturing Company. Nachdem führende Zahnärzte in Amerika, Deutschland und Österreich den Cement für gut befunden hatten, kamen am 12. Februar 1892 die ersten 100 Porti-onen des von Otto Hoffmann entwickelten Zink-phoshatcements offiziell in den Handel.

Der Phosphatcement erlangte bis zum Ersten Weltkrieg eine weltweite Monopolstellung und ist über Generationen ein wichtiger Werkstoff der Zahnmedizin geblieben.

Kaum ein anderer Werkstoff hat in der zahnärzt-lichen Praxis eine vergleichbar lange und erfolg-reiche klinische Erfahrung aufzuweisen. Nach markenrechtlichen Auseinandersetzungen trägt der Zinkphosphatcement aus unserem Haus seit 2005 nun auch den Namen seines Erfinders: Hoffmann´s.

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28 Cemente

Das optimale Werkzeug zum Anmischen be-steht aus einer großen, dicken Glasplatte und einem gut in der Hand liegenden Spatel aus korrosionsbeständigem Stahl, Kunststoff oder Achat.

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Cemente 29

Phosphat CementAnmischtechnik und Verarbeitungshinweise

Eine mit Hoffmann´s Phosphatcement befestigte Kro-ne oder Brücke kann jahrzehntelang im Mund des Patienten ihren Dienst tun. Einen optimalen Erfolg er-reicht man jedoch nur, wenn man den Cement sorg-fältig verarbeitet. Die zwei Komponenten, bestehend aus Pulver und Flüssigkeit, werden dazu per Hand angemischt. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere können Bearbeitungszeit, Menge und Konsistenz individuell auf die geplante Arbeit ange-passt werden. Aufgrund der exothermen Reaktion im Anmischvor-gang wird das Pulver dosiert in die Flüssigkeit ge-geben. Dazu teilt man die Pulvermenge in vier ver-

schiedene Portionen ein (1/8, 1/8, 1/4, 1/2). Mit der kleinsten Menge beginnend werden die Portionen nacheinander in die Flüssigkeit eingespatelt. Die Mas-se sollte ab und zu breit über die Platte ausgestrichen werden, um die Reaktionswärme optimal abzuführen. Insgesamt sind für das Anmischen 90 Sekunden vor-gesehen.

Das Schwierigste aber auch das Wichtigste ist, die Menge Pulver zu bestimmen, die in die Flüssigkeit eingebracht wird. Als Faustregel gilt, Flüssigkeitsüber-schuss vermeiden und die Mischung satt mit Pulver anreichern.

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30 Cemente

Wichtigste Regeln der Anmischtechnik:massiven Glasblock verwendenmöglichst viel Pulver einspatelnmit kleinen Pulvermengen beginnen und gründlich durchspatelnzur Wärmeabführung die Mischung mehrmals ausstreichenbei jedem Mischende die Konsistenz prüfennach Mischbeginn keine Flüssigkeit mehr hinzufügenfür längere Verarbeitungszeiten normalhärtenden Cement verwenden

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Wichtigste Regeln der Anmischtechnik:massiven Glasblock verwendenmöglichst viel Pulver einspatelnmit kleinen Pulvermengen beginnen und gründlich durchspatelnzur Wärmeabführung die Mischung mehrmals ausstreichenbei jedem Mischende die Konsistenz prüfennach Mischbeginn keine Flüssigkeit mehr hinzufügenfür längere Verarbeitungszeiten normalhärtenden Cement verwenden

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Man prüft die Konsistenz des Cementes, in-dem mit dem Spatel eine Spitze aus der Mas-se ausgezogen wird. Lässt sich keine Spitze ausziehen, oder tropft der Cement sogar vom Spatel, so muss in je-dem Fall Pulver hinzugefügt werden.

Die Unterfüllungskonsistenz ist erreicht, wenn sich die entstandene Spitze zu einem Häk-chen umlegt und nicht in die Masse zurück-sinkt.

Die Befestigungskonsistenz ist erreicht, wenn die ausgezogene Spitze langsam wieder in die Masse zurücksinkt. Versinkt sie zu schnell, kann die Mischung durch Zugabe von etwas Pulver korrigiert werden. Versinkt sie nicht, sondern bleibt auf der Masse liegen, dann ist die Konsistenz zu dick. Bei zu fester Konsistenz muss neu angemischt werden, da nach Mischbeginn keine Flüssig-keit mehr zugegeben werden darf.

Der Cement sollte für das Befestigen kom-plizierter Arbeiten nicht dünner angemischt werden, da er sonst an Festigkeit einbüßt. In diesem Fall kann man statt schnellhärtendem den normalhärtenden Cement benutzen. Er lässt dem Zahnarzt bei gleicher Konsistenz etwa eine Minute mehr Zeit zur Verarbeitung.

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32 Cemente

Für eine gute Verarbeitung ist es wichtig, dass die auftretende Reaktionswärme den Abbin-devorgang nicht zusätzlich beschleunigt. Dem wirkt man mit der oben genannten Portionie-rung des Pulvers und dem Ausstreichen auf der Anmischplatte entgegen. Zudem wird die Verwendung einer möglichst dicken Glasplatte empfohlen, da sie die Reaktionswärme gut ab-leitet und länger kühl bleibt. Kunststoffplatten oder Papier-Mischblöcke sind ungeeignet, weil diese die beim Mischen entstehende Reakti-onswärme nicht aufnehmen.

Generell ist es gut möglich, den Cement bei Zimmertemperatur zu lagern und zu verarbei-ten. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass Cement und Anmischplatten z.B. durch Son-neneinstrahlung nicht erwärmt werden. Wer die Möglichkeit hat, kann Cement und An-mischplatten bei 16-18° temperieren.

Eine Aufbewahrung im Kühlschrank birgt das Risiko, dass das auf der Glasplatte niederschla-gende Kondenswasser die Abbindung des Ce-mentes erheblich stört.

Pulver und Flüssigkeit des Phosphatcementes bestehen im Wesentlichen aus Zinkoxid und Phosphorsäure, die miteinander reagieren und ein Mineral bilden, das Hopeit genannt wird:

3ZnO + 2H₃ PO₄ + H₂O Zn₃(PO₄)₂ • 4H₂O

Je mehr Pulver eingespatelt wird, desto mehr Hopeitkristalle bilden sich und umso günstiger werden die Eigenschaften des Cements. Die Menge der Hopeitkristalle wirkt sich insbeson-dere auch auf die Löslichkeit des Cementes aus.

Bei Zinkphosphatcementen kann es bei emp-findlichen Patienten zum so genannten Säu-reschmerz kommen. Dieser wird durch die Säurewirkung in unmittelbarer Pulpanähe durch Nervenreizung verursacht. Er kann nahe-zu vermieden werden, wenn die vorgeschrie-bene Pulvermenge nicht verringert wird. Der pH-Wert des angemischten Cementes ist gut verträglich. Nach dem Abbinden bleibt keine

Säure mehr übrig, so dass eine spätere Pul-pareizung ausgeschlossen ist.

Der Säureschmerz hat nichts mit der Reaktions-wärme des Cementes zu tun und verliert sich sofort mit dem Abbinden. Die Reaktionswärme wird vor dem Einsetzen abgeführt, so dass es zu keiner thermischen Reizung kommen kann.

Säureschmerz

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Cemente 33

Unsere Cemente gibt es in 15 verschiedenen Farben, um bei der Versorgung mit durch-scheinendem Zahnersatz möglichst ästhetische Ergebnisse zu erzielen. Sie eignen sich hervorragend für einen farbigen Cement-Stumpfaufbau unter einer adhäsiv geklebten transluzenten Krone.

Ebenso kann die Unterfüllung mit farbigem Cement erfolgen, wenn anschließend eine transluzente Füllung bzw. Inlay oder Teilkrone aus Kunststoff oder transluzenter Kera-mik eingebracht werden soll. Ist eine Füllung als längeres Provisorium vorgesehen, eig-net sich farbiger Cement besonders gut, da er bei der Entfernung deutlich erkennbar ist.

Carboxylat Cement

Für empfindliche Patienten mit lebender Pulpa ist der Carboxylat Cement eine gute Alternati-ve.

Das Pulver besteht ebenfalls aus Zinkoxid, als Flüssigkeit dient eine langkettige Polyacrylsäu-re, die sich besonders durch pulpenfreundliche Anfangs-pH-Werte auszeichnet. Auch dieser Cement bietet eine ausreichende Druckfestig-keit.

Im Unterschied zum Phosphatcement entsteht beim Anmischen von Carboxylat Cement kei-ne Reaktionswärme. Aber auch hier wird zum Anmischen das Pulver in große und kleine Teile portioniert, da die hohe Zähigkeit der Polyac-rylsäure eine gute Mischbarkeit nur portions-weise gewährleistet. Zuerst wird die größere Menge Pulver in die Flüssigkeit eingemischt, anschließend unter ständiger Konsistenzprü-fung die kleinen Portionen.

Aufgrund der höheren Zähflüssigkeit der Säure soll die Mischung insgesamt dicker erscheinen als beim Phosphatcement. Die Abbindezeit ist gegenüber dem schnellhärtenden Phos-phatcement um eine Minute verkürzt.

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34 Cemente

Metalle sind unsere ständigen Alltagsbegleiter. Wir be-kommen unseren Strom und unser Wasser via Röhren und Drähten aus Metall. Wir zahlen mit metallenen Münzen und tragen Metalle als Schmuck am Körper. Edelmetalle wie Gold und Silber und das halb edle Metall Kupfer, sind ständig in unserer Nähe, ohne dass wir groß darüber nachdenken, wie wunderbar sie sind. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes wunderbar. Denn sie können mehr, als man ihnen auf den ersten Blick zutraut.

Für den menschlichen Organismus gehört Kupfer zu den le-benswichtigen Spurenelementen. Im Vergleich zu anderen Schwermetallen ist Kupfer für höhere Organismen nur rela-tiv schwach giftig, während es für Mikroorganismen bereits in geringer Menge toxisch ist. Ein Erwachsener kann bis zu 0,04 Gramm Kupfer zu sich nehmen, ohne Schaden zu neh-men. Der empfohlene Tagesbedarf liegt, laut Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung, bei 1 bis1,5 Milli-

gramm. Zu sich nehmen kann man sie in angenehmer Form, zehn Gramm Schokolade am Tag reichen.

Kupfer war eines der ersten Metalle, das der Mensch zu for-men lernte und wurde bereits vor ca. 10.000 Jahre verwen-det. Der berühmte Ötzi (Todeszeitpunkt 3359 bis 3105 v. Chr.), die Eismumie vom Hauslabjoch, trug auf seiner letzten Wanderung eine Axt bei sich, deren Blatt zu 99 Prozent aus Kupfer bestand. Allein der Besitz einer solchen Axt weißt den Fünfzigjährigen als angesehenen und hochgestellten Mann aus. Der hohe Metallgehalt in seinen Haaren gilt als Beweis, dass er in den Kupferabbau bzw. die Verhüttung involviert war. Kupfer war für alle frühen Hochkulturen einer der wich-tigsten Rohstoffe. Das Wort selbst ist abgeleitet vom lateinischen cuprum (aes cuprium), und verweist auf die Insel Zypern als Hauptabbau-ort des roten Goldes der Antike.

Kupfer - Altes Wissen, Neue Wege

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Cemente 35

Uraltes Wissen: Kupfer schützt vor Keimen und Krankheiten

Schon früh wussten unsere Vorfahren auch um die keimtö-tende Wirkung des roten Metalls. In allen heute bekannten Hochkulturen auf allen Kontinenten wurde Kupfer zur Heilung von Krankheiten genutzt. Die alten Ägypter setzten es zur Ste-rilisation von Wunden und Trinkwasser ein, sowie bei Stichen, Verbrennungen und Kopfschmerzen. Der berühmteste Arzt der Antike Hippokrates von Kos behandelte offene Wunden und Hautentzündungen mit Kupfer. Die Azteken gurgelten bei Sod-brennen mit Tinkturen, die Kupfer enthielt. Auch die ayurvedi-sche Heilkunde misst Kupfer eine große Bedeutung bei. Das Pulver gilt als adstringierend, beruhigend und krampflösend.

In einem aufwendigen Verarbeitungsprozess wird Kupfer auf-bereitet und gereinigt. Kupfer wird in der ayurvedischen Heils-lehre heute noch verschrieben, da nach den ayurvedischen Erkenntnissen besonders Leber, Milz und Lymphsystem positiv darauf ansprechen. Die bakterizide Wirkung von Kupfer konnte in den letzten Jahr-zehnten in zahlreichen Studien wissenschaftlich nachgewiesen werden. Man spricht hier wie beim Silber vom oligodynami-schen Effekt: In freier, nicht an Proteine gebundener Form, wirkt Kupfer antibakteriell. Der genaue Wirkmechanismus die-ses Prozesses ist heute noch nicht vollständig erforscht ist, es lässt sich jedoch eine Störung des bakteriellen Stoffwechsels beobachtet, bei der es zu Reaktionen mit Cytochromen sowie der Komplexbildungen mit DNA und RNA kommt. Ein typisches Merkmal der Oligodynamie ist die relativ lange Kontaktzeit zwischen Mikroorganismus und Metall-Ionen. Es werden meh-rere Stunden benötigt, um die volle antimikrobielle Wirkung zu erzielen. Dieser Effekt wird heute auch in der Medizinforschung aufgegriffen.

In deutschen Raum fand besonders eine Untersuchung große Beachtung: In einer langfristig angelegten Feldstudie in der Asklepios-Klinik Wandsbek in Hamburg installierte man in zwei Krankenhausstationen kupferne Lichtschalter und Türklinken, massiv gefertigt aus ausgewählten Kupferlegierungen. Die Oberflächen wurden 2008/09 über einen Zeitraum von sechs Monaten regelmäßig auf ihre Keimbelastung überprüft, als Ver-gleich dienten Griffe und Schalter aus anderen Materialien von benachbarten Stationen derselben Klinik.

Auf dieser byzantische Miniatur des 14.Jahrhunderts ist Hippo-krates als Fürst der Ärzte abgebildet.Hippokrates sitzt auf einem Thron mit einem aufgeschlagenen Buch „Aphorismet“ (Merksprüche): „Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang“ (Quelle:uniklinik-freiburg.de)

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Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, ob sich Labor-studien, die zeigen, dass Kupferoberflächen Bakterien na-hezu vollständig abtöten können, auch unter Alltagsbedin-gungen nachweisen lassen. In den Tests waren die kupfern Oberflächen um ein Drittel weniger von Bakterien befallen. Zudem war die Tendenz zu beobachten, dass es zu weniger Krankenhausinfekten kam. Ein Befund, der die Erwartung der Forscher übertraf. Ähnliche Studien in anderen Ländern kamen zu den gleichen Ergebnissen: Kupfer ist ein idealer Verbündeter bei der Bekämpfung von Bakterien und deren Ausbreitung.

Kupfer-Ionen in der Zahnmedizin

Die keimtötende Wirkung von Kupfer-Ionen lässt sich nicht nur außerhalb des menschlichen Körpers anwenden. Auch inwendig lässt sich der Effekt nachweisen und einsetzen. Die Mundhöhle ist ein Tummelplatz für Bakterien aller Art und das Einfallstor vieler Erreger in den gesamten Organismus.

Im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert wa-ren Zahnzemente mit Kupferzusatz weit verbreitet. Der Kup-fergehalt dieser Großvaterzemente variierte sehr stark und betrug zwischen 2 und 97 (!) Prozent. Bis in die sechziger und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts waren Kupfer-zemente vor allem als Unterfüllungsmaterialien bekannt. Warum sie aus der Mode kamen, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. Wahrscheinlich brachten die Zemente mit extrem hohem Kupferanteil die Gesamtheit dieser Produkte zu Unrecht in Verruf.

Möglicherweise hatte es auch mit dem Aufkommen und der Verbreitung von Glasionomerzementen zu tun. Für Glasio-nomerzemente erhofft man sich bis heute eine bakterizide Wirkung durch die Freigabe von Fluorid. Ein direkter Einfluss von Fluoridabgabe auf das Wachstum bzw. die Hemmung von Streptococcus mutans, dem wichtigsten kariogenen

Bakterium, kann nach einer 2008 veröffentlichten Studie von Dougela jedoch nicht nachgewiesen werden.Für Kupferzemente kann eine solche Wirkung jedoch sehr wohl aufgezeigt werden. 1977 wies Schmalz nach, dass Kupferzemente eine anhaltende bakterizide Wirkung ha-ben, die die Wirkung von entsprechenden Zementen ohne Kupferzusatz signifikant übersteigt. Sein Beitrag war einge-bettet in eine damals aktuelle Debatte über den Nutzen von Kupferzusatz.

Die antibakterielle Wirkung des Metalls beruht auf der Frei-gabe von Kupfer- und Zink-Ionen, das heißt, sie hängt direkt mit der Löslichkeit des verwendeten Zements zusammen. Die kontinuierliche Abgabe von Kupfer-Ionen führt zu einer deutlichen Verringerung von antimikrobieller Aktivitäten in der Umgebung des behandelten Zahn, und zu einem dau-erhaften positiven Effekt. Anwendungsgebiete der Kupfer-phosphatzemente sind traditionell Milchzähne. 2003 wiesen Foley [et. al.] den positiven Effekt von Kupferzementen bei der Bekämpfung von Karies und Sekundärkaries an Milch-zähnen nach. Der bakterizide Effekt war auch sechs Monate nach der eigentlichen Behandlung der kleinen Patienten unvermindert nachweisbar. Hinzukommt das geringe Aller-gierisiko von Kupfer. Ein aktuelles Anwendungsgebiet von Kupferionenzement sind die Zementierung von Kronen und Brücken – auch auf Implantaten – aus modernen Hochleis-tungskeramiken wie Zirkonoxidkeramiken oder Lithiumdisi-likatkeramiken.

Was unsere Vorfahren durch Beobachten über die heilende Wirkungsweise des roten Goldes gelernt haben, können wir heute wissenschaftlich messen. Immer noch dient es den gleichen Zwecken. Und - auch wenn es nicht mehr als Ge-schenk der Götter gilt, offenbart es doch wundersames Po-tential, dass in Zukunft wohl noch weiter die Forschung be-schäftigen wird. Ötzi übrigens hatte stark abgenutzte Zähne, aber nachweislich keine Karies.

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Sicherheit 39

Preisgekrönte SicherheitTradition und Moderne in Hoffmann´s Corporate Design

Mit einer Jahresproduktion von 15 Tonnen Phosphatzement gehört die Hoffmann Dental Manufaktur zu den führenden Zahnzement-anbietern weltweit.

2005 nahm Hoffmann`s als erster Markenhersteller im Dentalbereich die Umstel-lung des Corporate Design zum Anlass, fälschungssichere Merkmale vorbeugend in die Produktverpackungen zu integrieren.

Diese Verbindung zwischen traditioneller Anmutung und modernem Standard wurde im vergangenen Jahr im Rahmen des 9. Internationalen Corporate Design Preises mit einer Auszeichnung geehrt.

Folgende Sicherheitsmerkmale garantieren die Echtheit der Produkte:

Mehr zu den verschiedenen Merkmalen unter: www.hoffmann-dental.com

Eine Banderole dient dem Erstgebrauchsschutz und zugleich der Information zu Farbe, Haltbarkeit und Charge.

Ein Luminiszenz-Lack im Portrait-Hintergrund der englischen Seite leuchtet grün bei UV-Bestrahlung.

Eine Mikroschrift im Portrait-Hintergrund ist nur mit Vergrößerungs-glas lesbar.

Im Sicherheitslack des hellen Bereichs der Schachtel ist der Schrift-zug „Hoffmann´s“ eingearbeitet, der nur bei Streif- bzw. Gegenlicht sichtbar ist.

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40 Produkte

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HOFFMANN´S Ready2Protect- Copperioncement ...................................................................

HOFFMANN´S Aqua CC +....................................................................................................................

HOFFMANN´S Ready2Mix Normal ..................................................................................................

HOFFMANN´S Ready2Mix Quick .....................................................................................................

HOFFMANN´S Harmonic Shades (Farbtöne) ...............................................................................

HOFFMANN´S Cement Normalhärtend ........................................................................................

HOFFMANN´S Cement Schnellhärtend ........................................................................................

HOFFMANN´S Carboxylat Cement .................................................................................................

HOFFMANN´S Universal Cement ....................................................................................................

HOFFMANN´S Kupfer Cement .........................................................................................................

HOFFMANN´S Anmischblock ...........................................................................................................

HOFFMANN´S Provisorischer Cement ...........................................................................................

HOFFMANN´S Guttapercha ..............................................................................................................

HOFFMANN´S Silan ..............................................................................................................................

HOFFMANN´S Abdruckmasse rot ...................................................................................................

HOFFMANN´S Abdruckmasse grün ...............................................................................................

HOFFMANN´S Kopallack ....................................................................................................................

HOFFMANN´S Basisplatten ...............................................................................................................

HOFFMANN´S Gusswachs .................................................................................................................

HOFFMANN´S Glasswachs ................................................................................................................

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PRODUKTFAMILIE

Sämtliche Produkte können über den Dentalfachhandel bezogen werden.

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42 Produkte

READY2PROTECT - KUPFER-IONCEMENTE

READY2PROTECT KUPFER-IONCEMENTNatürlicher Kariesschutz

Anwendungsgebiete

Unterfüllungen mit lang anhaltender bakterizider Wirkung für alle Zahntypen (auch für Vitalzahn) Unterfüllungen für alle Füllungsmaterialien (Komposite und Amalgam) Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken aus Edelmetall, NEM sowie Metall-Keramik Befestigung von

Restaurationen aus Vollkeramik: Zirkonoxid-, Aluminiumoxid sowie Lithiumdisilikatkeramik Befestigung (permanent) von implantatgetragenen Kronen und Brücken Zementierung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen, speicheldicht, mit bakterizider Wirkung Minimale invasive Kariesbehandlung mit ART Technik – auch Milchzähne Heilzement zum Erhalt vitaler Zähne auch bei tiefer Karies in Kombination mit Hoffmann’s Kopallack

Besonders zu empfehlen bei Patienten mit schwieriger Mundhygiene und bei Kleinkindern.

Ready2Protect Kupfer-Ioncement ist ein Cement mit dauer-haft schützenden und heilenden Eigenschaften. Die bakterizi-de Wirkung von Kupfer-Ionen konnte in den letzten Jahrzehn-ten in zahlreichen Studien wissenschaftlich nachgewiesen werden. Diese keimtötende Wirkung von Kupfercement hat einen anhaltenden positiven Effekt bei der Bekämpfung von Karies und Sekundärkaries an Milchzähnen. Er eignet sich für

minimal-invasive Kariesbehandlung genauso wie für Patien-ten mit schwieriger Mundhygiene bzw. Ernährung. Verwendet werden kann Hoffmann’s Ready2Protect Coppe-rioncement für die Unterfüllungen unter Kompositen oder Amalgan und für die Befestigung verschiedenster Restaurati-onen im besonderen Maße auf Implantaten zur Vorbeugung von Periimplantitis.

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Produkte 43

Wirkungsweise

Dauerhafte antibakterizide Aktivität wird durch zwei Faktoren sichergestellt. Durch freie in der Matrix enthaltenen Kupferionen und den oligodynamischen Effekt von Kupfer.

Ionen der Kupfersalze üben einen bakteriziden Effekt auf Bakterien aus. Kupferionen dämmen bereits vorhandene Karies ein und beugen sekundärer Karies vor.

Die Bildung eines unerwünschten Bio-Films wird gehemmt. Pulpotomien können vermieden werden.

Kupferionen können sich frei innerhalb der Zementmatrix bewegen.

READY2PROTECT - KUPFER-IONCEMENTE

READY2PROTECTC O P P E R I O N C E M E N T

Sicher100% DosierkontrolleFehlerresistent Vermeidet akzidentielle VerunreinigungenRöntgensichtbar für leichte Nachkontrolle

WirtschaftlichOhne EinstiegsinvestitionenEinfache ÜberschussentfernungPreiswerte Versorgung

ÖkologischUmweltmedizinisch besonders verträglich90% weniger Müll gegenüber KapselsystemenCO2 neutraler Produktionsprozess

Packungsgröße10 x 1g Pulver, 1 x 5 ml Flüssigkeit Best.Nr. 8007010

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44 Produkte

AQUA CC +

AQUA CC +

Anwendungsgebiete Unterfüllungen für alle Füllungsmaterialien (Amalgam, Komposite, etc.) Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken (auch aus Zirkonoxid) Zementierung von implantatgetragenen Kronen und Brücken Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen Füllungen für Milchzähne.

Vorzüge von Hoffmann´s AquaCC Kein Säureschmerz, insbesondere für sensitive Zahnstümpfe und bei Arbeiten ohne Anästhetikum Leichte Überschussentfernung Genaue Dosierung und reproduzierbare Zementeigenschaften 25 % kürzere Anmischzeit Lange Haltbarkeit Materialeigenschaften liegen deutlich über der Norm Einfache Verarbeitung

Hoffmannś Aqua CC ist ein wasseranmischbarer Corboxylate Cement, der sich ideal als Unterfüllungsmaterial unter allen Kompositen eignet. Der Cement kann Polymerisations-schrumpfungen ausgleichen, ist röntgensichtbar und wirkt kurzfristig antibakteriell.

Die gasdicht verpackten Einzeldosierungen, a ein Gramm, sind aufs Milligramm exakt abgewogen, das sichert dem Anwender eine leichte Handhabung und beim Anmischen immer die gleiche gewünschte Konsistenz. Hoffmann’s liefert den Cement in zwei Farben: universal dentinweiß und hellrosa.

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44 Produkte Produkte 45

AQUA CC +

Lange Haltbarkeit Das Pulver ist stark hygroskopisch. Die gasdichten Einzelverpackungen des Pulvers garantieren absolute Trockenheit, lange Haltbarkeit und damit

optimale Zementeigenschaften.

Besonders geeignet als Baselinerzum Ausgleich von Polimerisationsschrumpfungen unter Kompositefüllungen. Die besonderen Materialeigenschaften von AquaCC machen es zu einem perfekten Unterfüllungsmaterial. AquaCC dehnt sich minimal aus und kann damit Schrump-fungen von Kompositen ausgleichen und Randspaltbildungen vorbeugen. Zudem wirkt AquaCC als Barriere gegen die beim Polimersiationsprozess entstehenden freien Radikale. AquaCC enthält Zink und wirkt schwach antibakteriell.

ÄsthetikAquaCC ist in zwei Farben erhältlich: universalzahnfarben und hell rosa. AquaCC wird wie alle Hoffmann´s Cemente mit Le-bensmittelfarben hergestellt. Die Opazität des Unterfüllungszements sorgt für eine ebenmäßige Grundierung und bleibt auch langfristig farbstabil. Mit dem Farbton rosa lässt sich ein besonders lebendiger Effekt erzielen oder gar eine lebende Pulpa imitieren.

AQUACCCARBOXYLATCEMENT

Hoffmann ´ s

ZusammensetzungZinkoxid, Magnesiumoxid, Polyacrylsäure

Packungsgröße10 x 1g Pulver, 1 x 5 ml Flüssigkeit Best.Nr. 8037010

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46 Produkte

READY2MIX - NORMAL

HOFFMANN´S READY2MIX NORMAL

Biokompatibler Dentinersatz und Befestigungszement in der Einzeldosierung mit individueller Konsistenzsteuerung, Rönt-gensichtbar Entspricht DIN EN ISO 9917

Anwendungsgebiete

Unterfüllungen für alle Füllungsmaterialien (Amalgam, Komposite, etc.) Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken aus Edelmetall, NEM sowie Metall-Keramik (aus Zirkono

xid-, Aluminiumoxid sowie Lithiumdisilikatkeramik) Zementierung von implantatgetragenen Kronen und Brücken Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen

Vorteile gegenüber anderen Einzeldosiersystemen

Ein System für Unterfüllung, Befestigung und langzeitprovisorische Füllungen ohne Einstiegsinvestition

Individuelle Konsistenzsteuerung durch mögliche Variation der Tropfenanzahl exzellentes Preis- Leistungsverhältnis, wirtschaftlich mit 0,5 ,-€ pro Krone

Das Einstiegsmodell zum kleinen Preis:READY2MIX Pocket Inhalt: Stick 5 x 1g + Tube 1 x 3ml Farbe: 03 Best. Nr.: 8002355

NEU

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Produkte 47

READY2MIX - QUICK

HOFFMANN´S READY2MIX QUICK

Vorteile im Vergleich zum klassischen Handanmischen sicher reproduzierbare Ergebnisse, Erfüllung strengster Anforderungen an Hygiene und Qualitäts¬management

33 % kürzere Anmischzeit Kontaminationsfreie Pulver- und Flüssigkeitsverpackung exakte Tropfendosierung durch patentiertes Dosierkammersystem Milligramm genaue Pulverdosierung Optimale Zementeigenschaften

Vorteile Phosphatzement Keine Trockenlegung Leichte Überschussentfernung Geringe Pulpatoxizität Breites Anwendungsspektrum von A wie Amalgam bis Z wie Zirkonoxid für Allergiker empfohlen Antibakterielle Wirkung

Produkt READY2MIX Normal READY2MIX Quick

Inhalt Stick 20 x 1g + Tube 1 x 10ml Stick 20 x 1g + Tube 1 x 10 ml

Farbe 01-15 01-15

Best.Nr. 80024- [Farbnr.] 80014- [Farbnr.]Lehrfilm zum Anmischen unter www.READY2MIX.de

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48 Produkte

FARBTÖNE - Harmonic Shades

HOFFMANN´S FARBTÖNE - Harmonic Shades

Farbtöne Set speziell zur Befestigung von Oxidkeramiken mit individueller Farbanpassung Chairside für optimale ästhetische Ergebnisse in der transluzenten Prothesierung.

AnwendungsgebietAnprobe und definitive Befestigung von Kronen und Brücken aus Oxidkeramik(Zirkonoxid und Aluminiumoxid) sowie Lithiumdisilikatkeramik mit einer Festigkeit über200 MPa mit Möglichkeit der:1. Farbkorrektur der Restauration zur Anpassung an die Restbezahnung

Aufhellen (Farbe 01 und mit 01 gemischte Töne) Abdunkeln (Farbe 07, 10, 11) Farbkorrektur der Restauration (alle Farbtöne und gemischte Töne)

2. Anpassung unterschiedlich gefärbter Zahnstümpfe3. Imitation der lebenden Pulpa (Farbe 15)

Vorteile Hoffmann´s FarbtöneMit Hilfe eines Testfluids Anpassung der Cementfarbe und Anprobe ohne Aushärtung, bis ein optimales Ergebnis erreicht ist

Farbkorrektur der Restauration Chairside Kein Opaqer notwendig Gut verträgliche mineralische Lebensmittelfarben Geringe Filmdicke bei optimale Korngrößenverteilung für einen stabilen mikromechanischen Verbund Hohe Druckfestigkeit 130MPA

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Produkte 49

FARBTÖNE - Harmonic Shades

ZusammensetzungPulver: Zinkoxid, Magnesiumoxid; Cementflüssigkeit: o-Phosphorsäure;Test Fluid: Propan-I,II,III-Triol

PackungsgrößeFarbtöne Set: 1 x Pulver 100 g, 4 x 30 g; 1 x Flüssigkeit 40 ml, 1 x Testfluid x 40 ml Best.Nr. 82200Im Set enthaltene Farben: 01 weißlich, 07 goldbraun, 10 grüngrau, 11 blaugrau, 15 rosaAlle Komponenten sind als Refill einzeln erhältlich.

Farbtöne Flüssigkeit Refill: 1x Flüssigkeit 40 ml Best.Nr. 82300

Farbtöne Test Fluid Refill: 1x Flüssigkeit 40 ml Best.Nr. 88800

Farbtöne Pulver Farbe 01 Refill: 1 x 100 g Best.Nr. 82201

Farbtöne Pulver Farbe 07 Refill: 1 x 30 g Best.Nr. 82507

Farbtöne Pulver Farbe 10 Refill: 1 x 30 g Best.Nr. 82510

Farbtöne Pulver Farbe 11 Refill: 1 x 30 g Best.Nr. 82511 Farbtöne Pulver Farbe 15 Refill: 1 x 30 g Best.Nr. 82515

Probieren Sie Hoffmann' s Harmonic Shades ganz ohne Risiko: Innerhalb von 14 Tagen nach Kauf haben Sie ein volles Rückgaberecht.

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50 Produkte

Phosphat Cement normalhärtend

01 weißlich02 weißlichblau03 weißlichgelb04 hellgelb05 gelb

06 goldgelb07 goldbraun08 perlgrau09 grau10 grüngrau

11 blaugrau12 braun13 graubraun14 hellrosa15 rosa

Lieferbar in 15 Farben:

HOFFMANN´S CEMENT NORMALHÄRTEND CLASSIC

Hoffmann’s Allrounder Unser Klassiker seit 120 Jahren, Zinkphosphatzement für Befestigung und Unterfüllung in der klassi-schen Darreichung im Pulverglas für besonders sparsames und flexibles Arbeiten, Röntgensichtbar DIN EN ISO 9917

Anwendungsgebiete Unterfüllungen für alle Füllungsmaterialien (Amalgam, Komposite, Glasionomer, etc.) Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken aus Edelmetall, NEM sowie Metall-Keramik (aus Zirkonoxid-,

Aluminiumoxid sowie Lithiumdisilikatkeramik) Zementierung von implantatgetragenen Kronen und Brücken Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen

Vorzüge von Hoffmann´s Phosphat Cement normalhärtend Keine Trockenlegung Kein Ätzen, primen, bonden Leichte Überschussentfernung Geringe Pulpatoxizität Hohe Druckfestigkeit Feinkörnig, normgerechte Filmdicke Dimensionstabil – keine Quellung, keine Schrumpfung und daher keine Randspaltbildung Breites Anwendungsgebiet von A wie Amalgam bis Z wie Zirkonoxid Nur anorganische Bestandteile, für Allergiker empfohlen Sehr geringes Allergiepotential sowohl beim Patienten als auch beim zahnärztlichen Personal 120 Jahre klinische Erfahrung

Zusammensetzung:Pulver: Zinkoxid, MagnesiumoxidCementflüssigkeit: o-Phosphorsäure

Packungsgröße: Pulver: 100g Best.Nr. 80022- [Farbnr.]Flüssigkeit: 40ml Best.Nr. 8002300 000 Set: 35g Pulver, 15ml Flüssigkeit Best.Nr. 80025- [Farbnr.]

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Produkte 51

Phosphat Cement schnellhärtend

01 weißlich02 weißlichblau03 weißlichgelb04 hellgelb05 gelb

06 goldgelb07 goldbraun08 perlgrau09 grau10 grüngrau

11 blaugrau12 braun13 graubraun14 hellrosa15 rosa

Lieferbar in 15 Farben:

HOFFMANN´S CEMENT SCHNELLHÄRTEND CLASSIC

Hoffmann’s Allrounder Zinkphosphatzement für Befestigung und Unterfüllung für entspanntes Arbeiten in der klassischen Darreichung im Pulverglas für besonders sparsames und flexibles Arbeiten, Röntgensichtbar, Entspricht DIN EN ISO 9917

Anwendungsgebiete Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken aus Edelmetall, NEM sowie Metall-Keramik (aus Zirkonoxid-,

Aluminiumoxid sowie Lithiumdisilikatkeramik) Zementierung von implantatgetragenen Kronen und Brücken Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen

Vorzüge von Hoffmann´s Phosphat Cement schnellhärtend Verkürzte Abbindezeiten im Vergleich zum Hoffmann’s Phosphatzement normalhärtend für schnellere Arbeiten Dimensionstabil – keine Quellung, keine Schrumpfung und daher keine Randspaltbildung Breites Anwendungsgebiet von A wie Amalgam bis Z wie Zirkonoxid Sehr geringes Allergiepotential sowohl beim Patienten als auch beim zahnärztlichen Personal Keine Trockenlegung Kein Ätzen, primen, bonden Leichte Überschussentfernung Geringe Pulpatoxizität Hohe Druckfestigkeit Feinkörnig, normgerechte Filmdicke 120 Jahre klinische Erfahrung Nur anorganische Bestandteile, für Allergiker empfohlen

ZusammensetzungPulver: Zinkoxid, MagnesiumoxidCementflüssigkeit: o-Phosphorsäure

PackungsgrößePulver : 100g Best.Nr. 80012- [Farbnr.]Flüssigkeit: 40ml Best.Nr. 8001300 000 Set: 35g Pulver, 15ml Flüssigkeit Best.Nr. 80015- [Farbnr.]

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52 Produkte

Carboxylat Cement

01 weißlich02 weißlichblau03 weißlichgelb04 hellgelb05 gelb

06 goldgelb07 goldbraun08 perlgrau09 grau10 grüngrau

11 blaugrau12 braun13 graubraun14 hellrosa15 rosa

Lieferbar in 15 Farben:

HOFFMANN´S CARBOxYLAT CEMENT CLASSIC

Zinkpolycarboxylatcement für Befestigung und Unterfüllung bei besonders empfindlichen Patienten, für entspanntes Arbeiten in der klassischen Darreichung im Pulverglas für besonders sparsames und flexibles Arbeiten, Röntgensichtbar, Entspricht DIN EN ISO 9917

Anwendungsgebiete Unterfüllungen für alle Füllungsmaterialien (Amalgam, Komposite, etc.) Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken aus Edelmetall, NEM sowie Metall-Keramik (aus Zirkonoxid-,

Aluminiumoxid sowie Lithiumdisilikatkeramik) Zementierung von implantatgetragenen Kronen und Brücken Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen Füllungen für Milchzähne

Vorzüge von Hoffmann´s Carboxylat Cement Kein Säureschmerz Für sensitive Zahnstümpfe Einfache Handhabung Kein Ätzen, primen, bonden

Zusammensetzung: Pulver: Zinkoxid, MagnesiumoxidFlüssigkeit: Polyacrylsäure

Packungsgröße:Pulver: 100g Best.Nr. 80312- [Farbnr.]Flüssigkeit: 40ml Best.Nr. 8031300Set: 35g Pulver, 15ml Flüssigkeit Best.Nr. 80315- [Farbnr.]

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Produkte 53

Universal Cement

01 weißlich02 weißlichblau03 weißlichgelb04 hellgelb05 gelb

06 goldgelb07 goldbraun08 perlgrau09 grau10 grüngrau

11 blaugrau12 braun13 graubraun14 hellrosa15 rosa

Lieferbar in 15 Farben:

HOFFMANN´S UNIVERSAL CEMENT CLASSIC

Zinkphosphatzement Pulver in der klassischen Pulverglasdarreichung universell verwendbar mit den Flüssigkeiten:Hoffmann´s Cement normalhärtendHoffmann´s Cement schnellhärtendHoffmann´s Carboxylat Cement.

Anwendungsgebiete Unterfüllungen für alle Füllungsmaterialien (Amalgam, Komposite, Glasionomer, etc.) Befestigung von Inlays, Onlays, Kronen und Brücken aus Edelmetall, NEM sowie Metall-Keramik (aus Zirkonoxid-,

Aluminiumoxid sowie Lithiumdisilikatkeramik) Zementierung von implantatgetragenen Kronen und Brücken Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Stumpfaufbauten Langzeitprovisorische Füllungen

Vorzüge von Hoffmann´s Universal Cement Kombinierbar mit drei verschiedenen Cementflüssigkeiten Vereinbart alle Vorzüge von Hoffmann´s Phosphat Cement normalhärtend, Hoffmann´s Phosphat Cement schnell

härtend, Hoffmann´s Carboxylat Cement.

Zusammensetzung: Pulver: Zinkoxid, MagnesiumoxidCementflüssigkeit: o-Phosphorsäure

Packungsgröße:Pulver: 100g Best.Nr. 80032- [Farbnr.]

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54 Produkte

Kupfer Cement

HOFFMANN´S KUPFERZEMENT CLASSIC

Zinkphosphatzement mit Kupferzusatz in der klassischen Darreichung im Pulverglas für besonders sparsames und flexibles Arbeiten.

Anwendungsgebiete Milchzahnfüllung Unterfüllungszement für alle Füllungsmaterialen Befestigung von Kronen und Brücken auf Implantaten (auch aus Zirkonoxid) Befestigung von orthodontischen Bändern Einzementierung von Wurzelstiften und Schrauben Temporäre Füllung Besonders zu empfehlen bei Patienten mit schwieriger Mundhygiene

Vorzüge von Hoffmann´s Kupferzement Classic Langanhaltende antibakterielle Wirkung Vorbeugend gegen Sekundärkaries preiswert

Zusammensetzung: Pulver: Zinkoxid, Magnesiumoxid, KupferrhodanidFlüssigkeit: o-Phosphorsäure

Packungsgröße: Pulver:100g Best.Nr. 8072203Flüssigkeit: 40ml Best.Nr. 8072300

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Produkte 55

Anmischblock

An heißen Sommertagen ein Coolpack unter die Glasplatte legen!

TIPP

ExPERTENWERKZEUG

Hoffmann’s GlasanmischblockMassiver Kristallglasblock

Bruchsicher, abriebfest auch gegenüber Metallspateln und leicht reinigen. Die perfekte Grundlagen zum Anmischen aller Hoffmann’s Cemente. Während des gesamten Anmischvorgangs hält das Glas eine konstante Temperatur auch bei entstehender Reaktionswärme. Der Glasblock bietet reichlich Fläche zum Ausstreichen und ermöglicht eine sichere und ergonomische Handhabung.

Tipp: An heißen Sommertagen ein Coolpack unter die Glasplatte legen!

Abmessungen: 150 x 75 x 20 mm; 596 g Best.Nr. 82900

Hoffmann’s Cementspatel Cementspatel in schwerer Ausführung

Der Cementspatel bietet hohem Arbeitskomfort und erleichtert das Anmischen von Cementen – auch bei sehr festen, stopf-baren Unterfüllungskonsistenzen.

Best.Nr. 82901

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56 Produkte

Provisorischer Cement

PROVISORISCHER CEMENT (EHEMALS VERSCHLUSSZEMENT)

Provisorisches Füllungsmaterial mit antibakteriellen Eigenschaften.

Anwendungsgebiete

Klassischer kurzzeitiger provisorischer Verschluss von Kavitäten

Vorzüge von Hoffmann´s provisorischer Cement

Leicht aus der Kavität wieder entfernbar Über einen Zeitraum von einem Monat speichelfest Biokompatibel durch ausschließlich anorganische Bestandteile

Zusammensetzung: Pulver: Zinkoxid, AluminiumhydroxidFlüssigkeit: o-Phosphorsäure

Packungsgröße:Pulver: 50g Best.Nr. 8100203Flüssigkeit: 40ml Best.Nr. 8100300

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Produkte 57

Wegen seiner guten anti-bakteriellen Eigenschaf-ten wird Guttapercha seit ein paar Jahren verstärkt als Verschluss von Löchern in der Implantat-schraube während der Einheilungsphase genutzt.

Guttapercha INFO

GUTTAPERCHA - VERSCHLUSSGUTTAPERCHA

Provisorisches Verschlussmaterial mit antibakteriellen Eigenschaften

Wegen seiner guten antibakteriellen Eigenschaften wird Guttapercha seit ein paar Jahren verstärkt als Verschluss von Lö-chern in der Implantatschraube während der Einheilungsphasegenutzt.

Anwendungsgebiete

Provisorischer Verschluss von Kavitäten Verschluss von Löchern in Implantatschrauben während der Einheilungsphase

Vorzüge von Hoffmann´s Guttapercha

hohe Biokompatibilität antibakterielle Wirkung rückstandsfrei leicht zu entfernen

Zusammensetzung: Bienenwachs, Guttapercha, Paraffin, Zinkoxid

Packungsgröße:110 g in Stangen Best.Nr. 82303

Page 58: Katalog 2013_1

58 Produkte

Keramikkrone

Silan

Ko mposit-KleberZahnstumpf

Hoffmann´s Silan ist ein zwei-Komponenten Haftvermittler auf Basis einer Silizium-Wasserstoff-Verbindung. Vollkerami-scher Zahnersatz aus Silikat-Keramik wird adhäsiv geklebt, um die nötige Festigkeit zu gewährleisten. Der Verbund von Keramikkrone und Kunststoff-Kleber wird durch zwei Vor-gänge ermöglicht:

1. Das Anätzen der Innenfläche der Keramik mit Flusssäure: Hierdurch entstehen Mikroretentionen für einen mikrome-chanischen Verbund.

2. Anschließende Silanisierung: Hierdurch verbessert sich aufgrund des zusätzlichen chemischen Verbundes signifi-kant die Haftung von silikatischer Vollkeramik und Befesti-gung-Komposit.

Die komponenten Silan A und Silan B werden 1:1 gemischt. Dabei ensteht Silanol, der reaktive Partnerm der mit der Ke-ramikoberfläche einerseits und dem Befestigungskunststoff andererseits eine chemische Verbindung eingeht.

Der Verbund zwischen Keramik und Silanol entsteht durch die Reaktion der Methoxy-Gruppe des Silanols mit dem Si-liziumoxid der Keramik unter der Bildung von bindenden Si-O-Brücken.

Die kurzen Kohlenwasserstoff-Reste auf Seiten des Silanols haben reaktive Doppelbindungen, die dann an den Kunst-stoff anpolymerisieren. Das bewirkt den Verbund zwischen Silanol und Kunststoff.

SILAN

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Produkte 59

Sila n

Zweikomponenten Haftvermittler auf Basis von C10H2005Si zum Verbund von Keramik und Komposit

Anwendungsgebiete

Silanisierung vollkeramischer Oberflächen (Inlays, Kronen und Veneers) für einen chemischen Verbund von silikati- scher Keramik und Methacrylatgruppen tragenden Befestigungsmaterialien (Komposite, Kompomere, Ormocere)

Reparatur von glaskeramischen Restaurationen

Vorzüge von Hoffmann´s Silan Effiziente Reaktionskraft, die auf einem Zwei-Komponenten System basiert, das vor jeder Anwendung frisch gemischt wirdLängere Haltbarkeit durch Zwei-Komponenten System auch nach Öffnung der Flaschen Kostengünstiger bei gleicher Indika-tionEntwicklung in Zusammenarbeit mit führenden Wissenschaftlern der Berliner ZahnmedizinErfolgreich bereits seit 20 Jahren in der klinischen Anwendung (Roulet 1989, Theiss 2009).

Zusammensetzung: Komponente A: Essigsäure in EthanollösungKomponente B: 3-Methacryloxypropyl-trimethoxysilan in Ethanollösung

Packungsgröße: Komponente A+B; 2x 5ml Best.Nr. 82101

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60 Produkte

Abdruckmasse ro t

HOFFMANN´S ABDRUCKMASSE ROT

Thermoplastische Abdruckmasse für präzise Funktionsabdrücke

Anwendungsgebiet

Individuelle Abformungen, Bissregistrierung

Vorzüge von Hoffmann´s Abdruckmasse rot

Leicht knetbar nach Aufwärmung Klebt nicht an Handschuhen, Zähnen und Stümpfen Bissregistrat gut repositionierbar, korrigierbar und fräsbar Traditionelle Zusammensetzung aus reinen Naturrohstoffen mit hohem Reinheitsgrad in Arzneibuchqualität Ein der erfolgreichsten Longseller seit Jahrzehnten

Zusammensetzung: Stearin, Kopal, Talkum

Packungsgröße: 6 Platten - 225g Best.Nr. 82604

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Produkte 61

Abdruckmasse grün

HOFFMANN´S ABDRUCKMASSE GRÜN

Thermoplastische Abdruckmasse für präzise Abdrücke und zur Bissregistrierung

Anwendungsgebiete

Bissregistrierung Korrektur von Abformungen Erhöhung der Abdruckränder Kupferringabdrücke

Vorzüge von Hoffmann´s Abdruckmasse grün

Ausgezeichnete Fließfähigkeit Gleichmäßige Verformbarkeit Bissregistrat gut repositionierbar, korrigierbar und fräsbar

Einfache Aufwärmung und schnelle Aushärtung im kalten Wasser

Zusammensetzung: Stearin, Kopal, Talkum, Carnaubawachs

Packungsgröße: Packung mit 15 Stangen, 135 g Best.Nr. 82606

Page 62: Katalog 2013_1

62 Produkte

Kopal Lack

HOFFMANN´S KOPAL LACK

Anwendungsgebiete

Kavitätsschutzlack vor Zementfüllungen Verschluss von Dentinkanälchen Auskleidung von Kavitäten vor Amalgamfüllungen und Restaurationen aus Gold zum Schutz vor Korrosions-

produkten Isolierung gegen thermischen Schock Schutzlack für die Oberflächen von Zementfüllungen und Gipsmodellen.

Vorzüge von Hoffmann´s Kopallack Einfache Handhabung Schnelle Austrocknung Verflüssigung durch Lösungsmittelzusatz nicht notwendig Chloroform und Ethylether nicht enthalten

Zusammensetzung: Kopal, Ethanol

Packungsgröße: Flasche mit 50 ml Best.Nr. 81901

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Produkte 63

Schellack Basisplatten

SCHELLACK BASISPLATTEN für kostengünstiges, allergiefreies und nachhaltiges Arbeiten im zahntechnischen LaborAnwendungsgebiete

Individuelle Abdrucklöffel, Prothesenherstellung: Basismaterial für Bissnahmen und Zahnauf¬stellungen

Vorzüge von Hoffmann´s Schellack Basisplatten: Einfache und gleichmäßige Verformung durch Wärmezufuhr Formstabil Korrekturen ohne Materialverlust durch erneute Wärmezufuhr Reine Naturrohstoffe mit hohem Reinheitsgrad in Arzneibuchqualität Physiologisch unbedenklich

Umweltfreundlich: nachwachsende Naturrohstoffe, biologisch abbaubarkeine Geruchsbelästigung, angenehme Handhabung. Seit Jahren bewährt

Zusammensetzung: Schellack, Stearin, Talkum, Glimmer

Packungsgröße:Normalpackung mit 8 Platten Oberkiefer + 4 Platten Unterkiefer Best.Nr. 82824Normalpackung mit 12 Platten Oberkiefer Best.Nr. 82825Normalpackung mit 12 Platten Unterkiefer Best.Nr. 82826Laborpackung mit 50 Platten Oberkiefer + 50 Platten Unterkiefer Best.Nr. 8282104Laborpackung mit 100 Platten Oberkiefer Best.Nr. 8282105Laborpackung mit 100 Platten Unterkiefer Best.Nr. 8282106

Film zur Anwendung und Verarbeitung von Hoffmann’s Schellack Basisplatten Anmischen unter www.hoffmann-dental.com

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64 Produkte

Gusswachs

HOFFMANN´S GUSSWACHS BLAU HOFFMANN´S GUSSWACHS ELFENBEIN

Anwendungsgebiete

Prothetik: Modellation von Kronen, Brücken, Inlays Blau: Modellieren von Arbeiten für Goldgussfüllungen Elfenbein: Modellieren von Arbeiten für Keramik- und Kunststoffrestaurationen

Vorzüge von Hoffmann´s Gusswachs

Besonders geeignet für die traditionelle direkte Wachstechnik Sehr gute Verarbeitung rückstandsfreie Verbrennung

Zusammensetzung: Paraffin, Carnaubawachs, Dammarharz, Stearin

Packungsgröße:Blau: 20 Stangen – 30 g Best.Nr. 83001Elfenbein: 20 Stangen – 30 g Best.Nr. 83101

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Produkte 65

Glaswachs

HOFFMANN´S GLASWACHS ROT HOFFMANN´S GLASWACHS GELB

Klebewachs für den zahntechnischen GebrauchAnwendungsgebiete

Ausblocken von Unterschnitten am Modell Fixieren zu lötender Teile vor der Lötmodellherstellung Kronen- und Brückenmodellation: Fixieren der Modellation am Gusstrichter, Verblocken bzw. Fixieren der

Käppchen zu einer Brücke Wiederfixieren durchtrennter Brückenmodellationen, um Spannung im Wachs zu verhindern Bruchreparaturen von Prothesen: Fixieren gebrochener Prothesenbasis bzw. abgebrochener Zähne für

anschließende Modell- bzw. Vorwallherstellung Fixieren von Ober- und Unterkiefer zum Einsetzen im Artikulator

Vorzüge von Hoffmann´s Glaswachs Besonders geeignet für die traditionelle direkte Wachstechnik Stangenform sehr gute bearbeitbar durch Erwärmen des Wachses direkt über der Flamme (tropfbar) bzw. ein

dosiertes Schmelzen auf einem heißen Instrument Hervorragende Klebe- und Hafteigenschaften klebt an Gips oder anderen Dentalmaterialien 100% Fehlerkontrolle, kein unbemerktes Verziehen von Modellationen bzw. Fixierungen das Material ist bei Raumtemperatur hart und zerbrechlich das Wachs verbiegt sich nicht sondern bricht bei Belastung Rückstandsfreie Verbrennung Leichte Entfernung mit Hilfe eines Abdampfers

Zusammensetzung: Kolophonium, Bienenwachs, CarnaubawachsPackungsgröße:gelb: 14 Stangen – 70 g Best.Nr. 82913rot: 14 Stangen – 70 g Best.Nr. 82914

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66 Kontakt

KONTAKT

Detallierte Auskunfte zu Material, Verarbeitung und Bezugs-quellen erhalten Sie von unseren Medizinpridukteberatern:

Tel + 49 30 820099-0 Fax + 49 30 82281 [email protected]

Besucheranschrift:Komturstraße 58-6212099 Berlin

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IMPRESSUM

Hoffmann´s Produkte sind in allen zahnmedizinischen De-pots zu beziehen. Als kooperierendes Mietglied des Bundes-verbands Dentalhandel (BVD) liefert die Hoffmann Dental Manufaktur alle ihre Produkte über den Fachhandel.

Hoffmann´s Kundenservice

Der Hoffmann´s Kundenservice nennt Ihnen regionale Be-zugsquellen und nimmt Ihre Fragen unter +49 30 820099-0 montags bis freitags von 09:00-17:00 Uhr entgegen. Sie kön-nen uns auch rund um die Uhr im Internet besuchen: www.hoffmann-dental.com

HERAUSGEBER 2012/2013:

Hoffmann Dental Manufaktur GmbHWangenheimstr. 37/3914193 Berlin, Deutschland

Verantwörtlich i.S.d.P.:Yvonne Hoffmann

Grafik:Mimoza Veliu

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Hoffmann Dental Manufaktur.

Impressum 67

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