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In diesem Pfarrbrief: Titelthema: Respekt und Toleranz Rückblicke Caritas und Missio Veranstaltungshinweise Vorstellungen: Pfarrer Dominik Pillmayer und Kaplan Wolfgang Hagner KATHOLISCHE PFARREI WINKELHAID - BURGTHANN PFARRBRIEF Herbst 2020 im Pastoralen Raum Altdorf Die Orgel in der Christkönigkirche in Burgthann erstrahlt nach der Generalsanierung wieder in neuem Glanz und erfüllt die Kirche mit ihrem Klang.

KATHOLISCHE WINKELHAID BURGTHANN im Pastoralen Raum ... · Abschied ist nicht nur Anlass zum Dan-ken. Ich bitte um Nachsicht, wenn auch bei mir mehr Stückwerk 13 als Vollkom-menheit

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In diesem Pfarrbrief:

Titelthema: Respekt und Toleranz Rückblicke Caritas und Missio Veranstaltungshinweise Vorstellungen: Pfarrer Dominik Pillmayer und Kaplan Wolfgang Hagner

KATHOLISCHE PFARREI WINKELHAID - BURGTHANN

PFARRBRIEF Herbst 2020

im Pastoralen Raum Altdorf

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Liebe Pfarrgemeinden im Pastoralen Raum Altdorf!

„Der Unterschied ist von wesentlicher Be-deutung für die Menschheit. Der Unterschied ist ein Geburtsfehler und sollte daher nie-mals die Quelle von Hass oder Konflikten sein. Die Antwort auf den Unterschied ist, ihn zu respektieren. Darin liegt ein grundlegen-des Prinzip des Friedens: der Respekt vor der Vielfalt.“ (John Hume) Einer der Schlüssel zur Ausübung intellektu-eller Demut in unserem Leben - das heißt, zu erkennen, wann und wo wir unsere Meinung nicht ändern und die Kraft dazu haben - ist der Respekt vor anderen Gesichtspunkten. Offen für Ideen zu sein, die uns fremd erscheinen, ist unglaublich wichtig für Innovation und Fortschritt in der Gesellschaft. Respekt bedeutet, bereit zu sein, Menschen anzuhören, bevor wir ein Urteil fäl-len. Es geht darum, Menschen zu verstehen und sie nicht zuerst zu unterbre-chen. Er erlaubt ihnen zu glauben, was sie glauben, auch wenn wir nicht einver-standen sind. Er erlaubt ihnen jedoch nicht, sich so zu verhalten, wie sie wollen - sagen wir, wenn dies bedeutet, jemand anderem Schaden zuzufügen. Toleranz bedeutet, dass Menschen sagen, tun und sein können, was sie wol-len. In den meisten Fällen ist dies eine moralisch gute Sache. Aber Toleranz ist nicht in allen Fällen moralisch gut. In der Tat bedeutet Toleranz bis zum Äu-ßersten, Intoleranz zu tolerieren, was sich selbst widerspricht. Der Philosoph Karl Popper beschrieb dieses Paradox der Toleranz im Jahr 1945. Er kam schließlich zu dem Schluss dass, "um eine tolerante Gesellschaft aufrechtzuerhalten, die Gesellschaft Intoleranz tolerieren muss". Wir können jedoch scheinbar intolerante Menschen immer noch mit Respekt behandeln - in dem Maße, wie wir ihnen zuhören können, bevor wir sie beurtei-len. Und wir können ihnen faire Anhörungen geben, wenn ihre Intoleranz ande-ren Menschen schadet. Indem wir versuchen, selbst intolerante Sichtweisen zu verstehen, können wir das Richtige tun und verhindern, dass intolerante Sichtweisen zu intoleranten Handlungen (d. h. Bösen) werden - und wir können dies tun, ohne unsere Menschlichkeit zu verkaufen. Hören wir also etwas mehr zu. Versuchen wir, etwas mehr zu verstehen. Und lassen wir uns nicht von Intoleranz davon abhalten, aufgeschlossen zu sein - oder Intoleranz selbst zu stoppen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute, Gottes Segen, eine gnaden-reiche Zeit und ein glückliches Leben!

Ihr Pater Praveen Pfarrei St. Joseph, Leinburg/Engelthal

Das Wort voraus

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Vorstellung von Pfarrer Dominik Pillmayer

Pfarrer Dominik Pillmayer Neuer Leitender Pfarrer im

Pastoralen Raum Altdorf

Liebe Pfarrgemeinde,

ein herzlicher Gruß an Sie alle ver-bunden mit der Hoffnung, dass es Ih-nen in diesen Tagen der Herausforde-rung gut geht und Sie und Ihre Famili-en wohl auf sind. Leider ist es ja wegen der Corona Zeit noch nicht möglich Sie alle bei einem gemeinsamen Treffen endlich einmal kennen zu lernen. So sehr ich mir ein gemeinsames Begegnen wünsche, so unmöglich ist es momentan. Deshalb einfach auf diesem Weg ein frohes Grüß Gott. Vielleicht darf ich mich Ihnen ein klein wenig vorstellen, damit ich so kein ganz Unbekannter mehr für Sie bin. Mittlerweilen bin ich 38 Jahre alt. Ge-boren wurde ich am 13.05.1982. Zu Hause war für mich lange Zeit meine Heimatstadt Beilngries. Meine Eltern und mein jüngerer Bruder leben auch heute noch dort. Mit Begeisterung war ich Ministrant und später Aushilfsmesner. Nach meiner Schulzeit schloss ich ei-ne Ausbildung als Bürokaufmann ab. Und dann kam alles ganz anders: Es zog mich einem, immer stärker werdenden, Wunsch in Richtung Priester nachzugehen. So absolvierte ich von 2000 bis 2005 das humanistische Gymnasium an der Spätberufenen Schule St. Josef in Fockenfeld. Von 2005 bis 2010 studierte ich Theolo-gie in Eichstätt und Rom und trat dann in den Pastoralkurs unseres Bistums ein. Meine praktische Zeit der Ausbildung verbrachte ich von 2010 bis 2012 in

Neuendettelsau. Am 28.04.2012 wurde ich zum Pries-ter geweiht. Meine erste Stelle als Kaplan war der Pfarrverband Heideck. Dort war ich bis 2015 tätig. Ab 2015 wechselte ich als Pfarrvikar in den Pfarrverband Greding. Und nun darf ich ab September 2020 meinen Dienst mit Ihnen und bei Ih-nen tun. Auf alle Begegnungen und gemeinsa-men Augenblicke in einer Zeit nach den momentanen Sorgen freue ich mich schon sehr.

Bleiben Sie gesund und lebensfroh!

Ihr Pfarrer Dominik Pillmayer

Die Amtseinführung durch Dekan Batzdorf findet am 20. September 2020 um 10.30 Uhr in Altdorf statt.

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Vorstellung Kaplan Wolfgang Hagner

Kaplan Wolfgang Hagner Neuer priesterlicher Mitarbei-ter im Pastoralen Raum Altdorf

Grüß Gott, am 1. September komme ich als Kap-lan in Ihre Pfarrei(en). Damit Sie schon ein bisschen etwas über „den Neuen“ wissen, darf ich mich Ihnen kurz vorstellen. Ich heiße Wolfgang Hagner und bin geboren am 13.9.1984 in Nürnberg. Viele gute Er-fahrungen in meiner Heimatpfarrei Woffenbach/Neumarkt haben bei mir den Gedanken geweckt, dass Priester der richtige Beruf für mich sein könn-te. Deshalb bin ich nach meinem Abi-tur 2004 in das Priesterseminar Eich-stätt eingetreten um zu prüfen, ob Gott mich wirklich auf diesen Weg führen will. Wie meine Mitseminaris-ten mich in Erinnerung haben, weiß ich natürlich nicht genau (am besten haben sie sich wahrscheinlich ge-merkt, dass ich kein Fleisch geges-sen, dafür aber Unmengen von Nach-tisch-Portionen vertilgt habe...); für mich selbst war es auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit. Nach dem Studium hatte ich den Wunsch, noch ein spiri-tuelles und soziales Praktikumsjahr einzuschieben; dieses konnte ich in der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München verbringen. Dort durfte ich ein Jahr lang am Leben der Mönche teilnehmen, um meine Gottesbezie-hung zu vertiefen. Vormittags arbeite-te ich immer im Obdachlosen-Haus dieses Klosters mit, um auch mit „dunklen“ Seiten des Lebens in Be-rührung zu kommen und um Men-schen konkret zu helfen. Nach zwei interessanten Jahren im Pfarrverband Lauterhofen wurde ich am 28.4.2012

zum Priester geweiht – übrigens ge-meinsam mit meinem Vorgänger in Winkelhaid-Burgthann, Adriano Stur-chio, und dem neuen Pfarrer Dominik Pillmayer. Mit der ländlich geprägten Pfarreiengemeinschaft Hilpoltstein (2012-2015) und der Münsterpfarrei Ingolstadt (2015-2020) habe ich schon zwei ganz unterschiedlichen Seelsorgefelder kennengelernt. Nun bin ich gespannt, wie in Altdorf, Win-kelhaid-Burgthann und Leinburg Pfarr-leben gestaltet wird, noch mehr aber auf Sie, die Gläubigen in diesen Pfar-reien. Gehen Sie am Anfang doch ein-mal auf mich zu, das wäre meine Bit-te, so dass ich mit vielen von Ihnen in Kontakt komme. Ich freue mich auf Sie und grüße Sie herzlich

Ihr neuer Kaplan Wolfgang Hagner

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Abschied von Pfarrvikar Adriano Sturchio

Abschiedsworte von Pfarrvikar Adriano Sturchio

Liebe Mitchristin! Lieber Mitchrist!

Mit der Sonntagsmesse vom 26. Juli 2020 hieß es für mich nach drei Jahren Abschied nehmen. Ab Herbst 2020 bin ich auf eigenen Wunsch für den Dienst außerhalb des Bistums Eichstätt freige-stellt. Im Dienst als Priester war für mich aufs Neue die Erfahrung heilsam: Un-ser Glaube ist ein Geschenk! Dies erfuhr ich in Freud und Leid bei Hausbesu-chen, Krankensalbung, Beichte, Gottes-diensten im Seniorenheim Horänder, Erstkommunion- und Firmvorbereitung. Ebenso bei Seelsorgegesprächen zur Taufe, Ministrantenwerbung, Trauung und Beerdigung. Die Feier der Liturgie mit Ihnen in unseren Kirchen war bestär-kend. Für das in der Seelsorge mir un-verdient entgegengebrachte Vertrauen danke ich zuerst Gott, der Wege zu den Herzen bahnt. Dank verlangt weiteren namentlichen Ausdruck: Gemeinderefe-rentin Karin Meier danke ich für kon-struktive Ideen, Teamgeist, Humor und vorausschauende Organisation. „Danke!“ für die äußerst zuverlässige und kompetente Mitarbeit von Pfarrsek-retär Eugen Achhammer, den „15. Not-helfer“! Allen Ehrenamtlichen gilt mit herzlichem Dank die Ermutigung zum Weitermachen in dieser kirchlichen Um-bruchzeit, die herausfordernd ist. Pfarr-gemeinderatsvorsitzende Ulrike Fahren-

schon und alle Rätinnen und Räte set-zen sich engagiert und redlich für die Weiterentwicklung der Pfarrei im Pasto-ralen Raum Altdorf ein. Bitte unterstüt-zen Sie Ihre Pfarrei! Ein Leitwort sei: „Herr, erwecke deine Kirche und fang bei mir an!“ 1 Das Ehrenamt bleibt nicht ohne sichtbare Früchte: Der neue Win-kelhaider Pfarrhof oder die Burgthanner Orgelsanierung sind die Verdienste von Rat und Tat des Kirchenpflegers Stefan Teschner mit der Kirchenverwaltung. Meinen Mitbrüdern Pfarrer Albert Börschlein, Pfarrvikar Pater Praveen Puthiyamangalath und Pfarrvikar Ulrich Schnalzger sei Dank für ihre Kollegiali-tät. Es sprengt den Rahmen, wenn ich alle namentlich würdige. Machen wir uns bewusst: Alle tragen auf ihre Weise einen unverzichtbaren Teil zum Sen-dungsauftrag Christi bei: Kirche auf-/ weiterbauen 2 & Mitwirkung in der Welt. Leben wir darum weder in der Vergan-genheit noch in der Zukunft der Kirche, sondern als „lebendige Steine“ 3 in einer Kirche der Gegenwart! 4 Hier liegt unse-re Mission, die mit Vertrauen zum Heili-gen Geist chancenreich sein kann. Denn Totgeglaubte leben: Nach Papst Franziskus5 sind die Pfarreien kein Aus-

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Abschied von Pfarrvikar Adriano Sturchio

laufmodell, sondern durch Gottes Geist 6 lebendig! Wenn Getaufte und Gefirmte diesen Geist persönlich bei sich einlas-sen, am Sonntag sich feierlich versam-meln, Beter im Hintergrund Pate stehen und glaubwürdig gehandelt wird, dann wird Gottes Gegenwart im Alltag erfahr-bar(er). Das ist einladend(er) für am Rand Stehende oder Neuzugezogene, die oft Pfarrgruppen als geschlossene (Freundes-, Familien-) Kreise 7 empfin-den. Frohmachend(er) ist auch: „Stütze dich nicht allein auf deinen eigenen Glauben. Stütze dich auf alle, die dir vo-rausgegangen sind, und auf die, die dich heute begleiten.“ 8 „Danke!“ darum für die ökumenische Begleitung und das Christuszeugnis an die evangelischen Kirchengemeinden mit Pfarrer Bernhard Winkler und Pfarrer Tobias Treu! Für gute Begegnungen mit dem Rascher Pfarrer Matthias Halbig bin ich gleicher-maßen dankbar. Aus den Schulen dan-ke ich Rektorin Christine Wiesand, Rek-tor Roland Dannich, den Lehrerkollegien und Schulangestellten für das prima Schulklima 9, das den Religionsunter-richt erleichterte. Gedankt sei den Bür-germeistern Michael Schmidt und Heinz Meyer sowie Bürgern und Verbänden, die mir und kirchlichen Anliegen wohl-wollend begegneten. Zum Abschied le-ge ich der Pfarrei ans Herz: Die Sorge um das Reich Gottes 10, die Glaubens-weitergabe in Familien, die Frage nach dem Willen Gottes und die Weckung von geistlichen Berufungen möge alle gleichermaßen als persönliche Mission umtreiben. Aus scheinbar „Mission im-possible“ kann leicht „Mission is pos-sible“ werden. Der hl. Apostel Paulus rüttelt auf: „Steht fest im Glauben!“ 11 Dieser Glaube wird verbürgt im Apostoli-schen Glaubensbekenntnis und treu ge-wahrt in Einheit mit dem Nachfolger Pet-

ri, dem Papst, dem Bischof und allen in der Weg- und Zeugengemeinschaft der Weltkirche. Fest im Glauben heißt posi-tiv katholisch: Einheit in Vielfalt & Wer glaubt ist nie allein! 12 So bleiben Lebens- und Glaubensstile schablonenfrei. Ich hoffe, dass Inhalt und Stil meiner Ver-kündigung Sie erfahren ließ: Wenn es uns in unserem Leben zuerst um den Herrn geht, können wir freudig entde-cken, wie sehr es Ihm um uns geht! Ein Abschied ist nicht nur Anlass zum Dan-ken. Ich bitte um Nachsicht, wenn auch bei mir mehr Stückwerk 13 als Vollkom-menheit und Glanzleistung sichtbar wur-de. Unschön mir Widerfahrenes will ich im Opfergeist tragen. Meine Wünsche für den Leitenden Pfarrer Dominik Pill-mayer, meinen Nachfolger Kaplan Wolf-gang Hagner und das Pastoralteam: Viel Segen zum Wirken zur Ehre Gottes und zum Heil der Anvertrauten! Nehmen Sie Ihre neuen Seelsorger herzlich in diesem Sinn auf: „Schenken wir einan-der den Vorschuss an Sympathie, ohne den es letztlich kein Verstehen gibt.“ Die Freude am Evangelium, der Messfeier und dem Gebet führe zur missionari-schen Tat und konkreten Nächstenliebe. Die Gottesmutter Maria, die Pfarrpatro-nin, der hl. Bistumspatron Willibald und 1 Gotteslob 22, 3 2 1 Kor 3 3 1 Petr 2,5 4 www.synodalerweg.de Lied: „Einen neuen Aufbruch wagen“ 5 Papst Franziskus Evangelii Gaudium: Die Verkündigung in der Welt von Heute, Nr. 28 6 Gotteslob 782/ 346 7 Lied „Zieh den Kreis nicht zu klein“ 8 Bischof Klaus Hemmerle, Aachen, Autor, +1994 9 Motto der Grundschule Burgthann 10 Mt 6,25 – 34 11 1 Kor 16,13 12 Gotteslob 837 13 1 Kor 13,9

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Abschied von Pfarrvikar Adriano Sturchio

alle Heiligen helfen uns durch Vorbild und Fürsprache. Allen gilt mein Ver-gelt´s Gott mit dem Segen für die Nach-folge Christi: „Der Friede Gottes, der al-les Begreifen übersteigt, bewahre eure Herzen (allezeit) in Christus Jesus!“

Ihr ehemaliger Pfarrvikar Adriano Sturchio

Verabschiedung von Pfarr-vikar Sturchio am 26. Juli

Nach fast 3 Jahren des Wirkens von Pfarrvikar Sturchio in unserer Pfarrei wechselt er in den Pfarrverband Laim im Erzbistum München-Freising mit mehr als 18.000 Gläubigen, wo er in einem Team von mehreren Priestern und hauptamtlich Tätigen seine neue Wirkungsstätte hat. In einem unter Corona-Bedingungen gut besuchten Gottesdienst wurde nach der Messe noch einmal durch ein aus mehre-ren Clips gefertigtes Video an das Wirken und Handeln des Pfarrvikars erinnert. Es kam sehr deutlich zum Ausdruck, wie ge-schätzt und erfolgreich sein Wirken im Religionsunterricht und in den verschie-densten Gruppen in der Pfarrgemeinde war. Dies wurde unterstrichen in den ebenfalls über Video ausgespro-chenen Abschiedsworten der Bür-germeister Michael Schmidt (Winkelhaid) und Heinz Meyer (Burgthann). Auch die guten öku-menischen Beziehungen und die freundschaftliche Zusammenarbeit fanden Erwähnung durch die Pfar-rer der evangelischen Kirchenge-meinden von Winkelhaid, Pfarrer Tobias Treu und von Burgthann, Pfarrer Bernhard Winkler. Persön-lich dankte ihm der Ökumenebe-auftragte des evangelischen Deka-nats, Pfarrer Matthias Halbig aus

Rasch. Die Bibeltexte der Lesung (Röm. 8, 28-30) und vor allem des Evangeliums (Mt. 13, 44-52) waren ihm eine Steilvorlage für seine Predigt und Abschiedsworte. Angelehnt an die Worte des Evangeliums bedankte sich Pfarrvikar Sturchio und sprach davon, dass sein Bestreben in den Jahren seines Wirkens darin be-stand, Schätze zu suchen, zu erkennen und zu hüten. Er wünschte, dass die vor-handenen Perlen und Edelsteine auch künftig in und für die Pfarrgemeinde ihre Wirkung haben. Zum Abschluss bedankte er sich für die wertschätzende und wirkungsvolle Zu-sammenarbeit mit Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung. Vor allem dankte er für die vielen, bereichernden Gespräche und Zusammentreffen mit einzelnen Ge-meindemitgliedern, die er durch sein phä-nomenales Namensgedächtnis fast alle persönlich ansprechen konnte. Ein besonderer Dank ging an sein Team: Gemeindereferentin Karin Meier und Pfarrsekretär Eugen Achammer und vor allem auch an seine Mutter, die ihm eine große Hilfe und Unterstützung sei.

Gertrud Eckert

PGR-Vorsitzende Ulrike Fahrenschon und Kirchenpfleger Stefan Teschner

bei der Überreichung des Geschenkes.

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Es beginnt bei einem Elternabend. »Hier alder- und diggerfreie Zone!« prangt mir von einem großen Plakat im Klassenraum entgegen. „Warum dürft ihr nicht <AIder> und >Digger< sagen?“, frage ich meinen 12-jährigen Sohn. „Ist respektlos, sagt unser Leh-rer“, antwortet er. „Und ist es das für dich auch?“, frage ich. „Quatsch. So nenn' ich meine besten Freunde.“ Ist Respekt ein subjektives Gefühl? Haben wir alle verschiedene Vorstel-lungen davon, was respektlos ist? Ich befrage dazu die Psychologin Christi-na Mölders. Sie ist Beraterin und leite-te vier Jahre lang die interdisziplinäre Hamburger Forschungsgruppe RespectResearchGroup, die sich der Erforschung des Begriffes »Respekt« und seiner Bedeutung in den Berei-chen Wirtschaft, Erziehung, Politik und Gesellschaft widmet. Respekt ist weniger subjektiv als vielmehr eine Vereinbarung in einer Gruppe. Stellen Sie sich vor, Sie sind Teil einer Grup-pe, in der sich alle mit >Hurensohn< ansprechen. Wenn das für alle in Ordnung ist, kann das durchaus an-gemessen und respekt-voll sein. Innerhalb einer Gruppe werden eigene Normen gesetzt. Doch sobald einer in der Gruppe Bauchschmer-zen mit dem Umgangs-ton hat, muss geklärt werden, wie man weiter

Die Anderen wahrnehmen

Die Verkäuferin guckt mir zum Abschied freundlich in die Augen und wünscht mir einen schönen Tag. Ein Respektmoment!

verfährt. Respekt sei in erster Linie: Ich nehme den anderen ernst und wahr. Ich erkenne ihn als gleichwerti-gen Menschen an, versuche, seine Bedürfnisse zu verstehen, und lasse ihm seine Freiheit - ohne meine eige-nen Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren.

Ich mache mich auf die Suche nach Respekt. Und treffe die Verkäuferin, die mir zum Abschied freundlich in die Augen guckt und einen schönen Tag wünscht. Ein Respektmoment! Nach psychologischen Gesichtspunkten ha-be ich den selbst provoziert: Ich habe sie zuvor bewusst angeschaut und wahrgenommen - also begegnet auch sie mir mit Wertschätzung. Respekt erlebe ich auch jedes Mal, wenn mir andere Verkehrsteilnehmende kleine Vorfahrtsfehler verzeihen und ich dan-kend die Hand heben kann. Fußballer, die ihre Trikots tauschen, würdigen sich gegenseitig. Und Achtung gegen-über der Schöpfung lernt meine Toch-ter, wenn sie beim Voltigieren als ers-

Titelthema: Respekt und Toleranz

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te Pflichtübung immer das Pferd wohlwollend zu klopfen hat: Ich nehme dich als Ge-schöpf wahr.

Die Hamburger Forschungs-gruppe benennt zwei unter-schiedliche Arten von Re-spekt: den horizontalen und den vertikalen. Der vertikale Respekt ist nicht etwa gleich-zusetzen mit den hierarchi-schen Strukturen im berufli-chen Umfeld, sondern misst sich an der Frage: Wer ist ein Könner auf seinem Gebiet? Wem traue ich zu, dass er mir einen kompetenten Rat geben kann? Und das umfasst alle Lebensbereiche - die Erziehung der Kinder, die Gestaltung des Gartens, das Treffen von Entscheidungen. Ver-tikalen Respekt muss man sich erar-beiten. Ehre, wem Ehre gebührt! An-ders der horizontale Respekt: Ich er-kenne an, dass jeder Mensch gleich-wertig ist. Von dort aus ist es nicht weit zum christlichen Menschenbild. »Gegenseitige Achtung soll euer Le-ben bestimmen«, fordert Paulus im Römerbrief (12,10). Denn jeder Mensch ist von Gott einzigartig ge-schaffen. Viel lernen können wir in Sachen Wertschätzung von Jesus. Er hat denen horizontalen Respekt ge-zollt, die am Rande der Gesellschaft standen - Zöllnern, Prostituierten, Aussätzigen. Und dann das Gebot der Gebote: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das heißt aber auch, wer anderen ehrlichen Respekt zollen will, muss zunächst sich selbst liebevoll ansehen.

Aber was ist mit all den lauten Stim-men, die den Einzug der Respektlo-

sigkeit beschreien? »Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Au-torität, hat keinen Respekt vor den äl-teren Leuten und schwatzt, wo sie ar-beiten sollte. Die jungen Leute wider-sprechen ihren Eltern und tyrannisie-ren ihre Lehrer.« Dieses Zitat wird dem Griechen Sokrates zugeschrie-ben. Es dürfte damit etwa 2500 Jahre alt sein. Neu scheint die Klage um fehlende gegenseitige Achtung also nicht zu sein. Für Christina Mölders tragen heute vor allem die Medien zu dem Eindruck bei, dass Respektlosig-keit scheinbar zunehmend um sich greift: Wir bekommen natürlich mehr mit als früher. In den sozialen Netz-werken sehen wir feindseliges Verhal-ten, das früher unbemerkt geblieben wäre. Durch die Anonymität steigt auch die Bereitschaft, sich abfällig zu äußern. Das heißt aber nicht, dass diese Einstellungen nicht schon vor-her da waren. Nach unseren Erkennt-nissen ist das Einzige, was aktuell wirklich abnimmt, der >Respekt< im Sinne von Ehrfurcht vor einem Status oder einer Rolle. Warum muss ich zum Beispiel darauf hören, was der Bademeister sagt? Warum darf der

Titelthema: Respekt und Toleranz

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eigentlich meine Freiheit einschrän-ken, vom Beckenrand zu springen? Etwa nur deswegen, weil er eine rote Badehose anhat und eine Trillerpfeife im Mund?

Aber nicht nur Respektlosigkeit im Sinne eines offen feindseligen Verhal-tens ist verletzend. Auch gar nicht wahrgenommen zu werden, kann buchstäblich körperliche Schmerzen verursachen. Das erzählt mir die sechsjährige Elena. Sie ist eng mit zwei Mädchen befreundet. Streit gibt es da immer mal wieder. Eines Tages kommt Elena weinend aus der Schu-le. »Mama, ich habe gefragt, ob ich mitspielen darf. Und die beiden haben immer nur gesagt: „Ist Elena heute nicht da?“ „Ich habe Elena gar nicht gesehen.“ Dabei stand ich doch direkt daneben. Das hat so doll wehgetan!« Und das im wahrsten Sinne des Wor-tes: Laut wissenschaftlichen Erkennt-nissen werden durch Respektlosigkeit die gleichen Regionen im Gehirn akti-viert wie bei körperlichem Schmerz.

Mein Vorhaben für die Zukunft soll sein, mich jeden Abend bewusst zu fragen: Habe ich anderen Menschen heute genug Bestätigung gegeben? In welcher Situation habe ich es viel-leicht versäumt, respektvoll zu sein? Wo ist mir heute Wertschätzung be-gegnet? Und wo hätte ich mir mehr Respekt gewünscht? Vielleicht entde-cke ich dadurch mehr in dieser Welt, als ich ahne.

Aus: Magazin zum Kirchenjahr, Heft 1/2020. Hamburg,

Andere Zeiten e.V. www.anderezeiten.de

Gebet um Toleranz

Gott, Menschen und Lebensumstände sind so verschieden, dass wir Mühe haben, sie in unsere Denkmuster ein-zuordnen.

Mit unterschiedlichsten Merkmalen hast du uns ausgestattet: Herkunft und Hautfarbe, Alter und Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und kulturelle Tradition, religiöse, politische und se-xuelle Orientierung, Ängste und Hoff-nungen, Träume und Visionen.

Aber in uns allen ist die Sehnsucht nach Anerkennung und Geborgenheit.

Befreie uns von der Blindheit, die nur einen Weg für alle sieht.

Löse uns von allen Fesseln der Vorur-teile und Gleichgültigkeit. Schenke uns den Geist der Geschwisterlichkeit und Solidarität.

Nimm von uns alle Angst, wir würden verlieren, wenn wir selbst gezogene Grenzen öffnen.

Lass uns aufeinander zugehen in Re-spekt und Freiheit, und lass uns auf-bereiten das Feld der Versöhnung, damit sie wachsen können in Vielfalt und im Übermaß: die Früchte deines Reiches.

Amen Autor: Christian Zoidl

In: Pfarrbriefservice.de

Titelthema: Respekt und Toleranz

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Was du brauchst:

Walnusshälften, Nussknacker, stabiler Markise- oder Baumwollstoff, Alleskle-ber, Schere So wird’s gemacht:

Öffne einige Walnüsse vorsichtig mit dem Nussknacker so, dass möglichst zwei ganze Hälften entstehen. Schneide dann aus dem Stoff zwei ca. 4 Zentimeter lange Streifen ab. Sie müssen genau so lang sein, dass sie jeweils um den Daumen oder Finger gelegt werden können und noch ein schmaler Streifen zum Festkleben üb-rig bleibt. Klebe die Streifen wie auf der Zeich-nung auf die Rückseiten der Nusshälf-ten. Zum Schluss lässt du den Kleber trocknen. Nun kann das Klappern los-gehen!

Die restlichen Nussschalenreste kannst du in eine Blechdose geben. Wenn du diese mit einem Deckel ver-schließt, hast du eine prima Nuss-Rassel.

Text und Bilder: Christian Badel, www.kikifax.com,

In: Pfarrbriefservice.de

Der Basteltipp: Lustige Klapperdinger

Aus den Hälften einer Walnuss kannst du dir schöne Kastagnetten selber basteln. Wenn du sie geschickt zwischen den Fingern bewegst, kannst du prima mit ihnen klappern.

Kinderseite

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Rückblicke

Wechsel in der Pfarrjugendleitung

Es ist dem Lauf der Zeit geschul-det, dass in der Pfarrjugendlei-tung immer mal wieder ein Wech-sel ansteht. So gaben am Ende des Schuljahres Theresa Bier-schneider und Christoph Hackner ihre Leitungsfunktion ab, um sich ganz ihrem sozialen Jahr im Aus-land bzw. ihrem Studium zu wid-men. Die Verantwortung in der Jugendarbeit übernimmt nun Linda Scharold, gemeinsam mit den weiter im Amt blei-benden Judith Hackner und Lukas Einsiedler. Mit Geschenken und einem großen Applaus wurde ih-nen allen in einem feierli-chen Gottesdienst herzlich gedankt!

Karin Meier Gemeindereferentin

v. l. Judith Hackner - Lukas Einsiedler - Linda Scharold

v. l. Judith Hackner - Theresa Bierschneider Lukas Einsiedler - Christoph Hackner

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Rückblicke

Generalsanierung der Burgthanner Orgel abgeschlossen

Nach sechs Wochen Sanierung und Renovierungsarbeiten mit Pfeifenaus- und einbau, Reinigung, technische Instandsetzung mit zahlreichen Reparaturen, Um-arbeitungen und Optimierungen, Generalstimmung und Nachintonation durch die Mitarbeiter von Orgelbau Sandtner erstrahlt die Orgel wieder in neuem Glanz und erfüllt die Kirche mit ihrem Klang. Die Renovierung kostete 36.000 €. 25% sind durch Bistumszuschüsse gedeckt. 19.100 € wurden durch Spenden aufgebracht. Den großzügigen Spendern, so-wie unserem bisherigen Pfarrvikar Adriano Sturchio für seinen unermesslichen Einsatz zur Realisierung an dieser Stelle, nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott. Ohne sie wäre das Projekt nicht zu stemmen gewesen.

Nachfolgend ein paar Eindrücke von den Arbeiten.

Kirchenpfleger Stefan Teschner Bilder: Eugen Achhammer

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Caritas Herbst-Sammlung 2020

Caritas

Aufruf zur Caritas-Herbstsammlung 2020

In einem Text von Wilhelm Wilms heißt es: „Wussten Sie schon, dass die Nähe eines Menschen gesund machen, krank machen, tot und le-bendig machen kann?“ Es ist wahr und wohl auch unsere per-sönliche Erfahrung: Menschliche Nä-he kann beides – aufbauen und zer-stören. Sie hat zwei Seiten.

Liebe ist anders. Sie ist einseitig – im-mer, und nur auf das Gute aus: auf Leben und Glück, Frieden und Wohl-ergehen, Gesundheit und Gerechtig-keit. Sie will, dass alles heil ist oder heil wird. Und sie will es nicht nur, sie tut auch etwas dafür.

„Liebe heilt“ ist das Motto der diesjäh-rigen Caritas-Herbstsammlung. Was

entschiedene Zuwendung zum Mit-menschen bedeutet, hat Jesus von Nazareth vorgelebt: Er ist gekommen, um zu heilen, was verwundet ist. Sei-ne liebende Nähe im Namen Gottes hat Menschen körperlich und seelisch gesund gemacht.

Seinem Beispiel weiß sich die Caritas als kirchlicher Dienst verpflichtet. Menschen mit Problemen und Nöten versucht sie das zu geben, was sie heiler machen kann. Sie hört zu und gibt Rat. Sie hilft, die wirtschaftliche Existenz von Familien zu sichern. Sie bietet geschützte Arbeitsplätze. Sie pflegt, betreut und begleitet - bis zum Sterben. Sie widmet sich Menschen, die in ihrer Seele verletzt und verwun-det sind. Sie gibt Kleidung aus und hilft Flüchtlingen. Kinder und Jugendli-che macht sie lebenstüchtig.

Diese „heilenden Dienste“ der Caritas sind zum größten Teil staatlich geför-dert und durch Kostenträger finan-ziert. Ohne die Unterstützung durch Spenden wären jedoch viele wertvolle Mosaiksteine der Hilfe nicht möglich. Ihre Spende bei der kommenden Herbstsammlung ist ein wichtiger Bei-trag, dass unsere Caritas auch in Zu-kunft ihren Heilsauftrag erfüllen kann. Und machen auch Sie durch liebende Nähe Menschen froh und heil.

Bitte benutzen Sie das beiliegende Überweisungsformular. Bis 200.- € gilt der Beleg als Spendenquittung. Möch-ten Sie trotzdem eine Spendenquit-tung, vermerken Sie es bitte auf der Überweisung

Für Ihre Spende danken wir Ihnen!

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Caritas-Sozialstation Feucht-Schwarzenbruck

sagt Danke

Viele Herausforderungen musste in den letzten Wochen die Caritas-Sozialstation meistern. Die Corona Pandemie hatte auf die Betreuung un-serer Patienten, aber auch auf die Ar-beitsabläufe innerhalb der Station gro-ßen Einfluss. Dank der finanziellen Hilfe der Pfarreien Feucht, Winkel-haid-Burgthann (Wir unterstützten die Sozialstation mit 750.- Euro aus unserem Caritas-Anteil) und Schwarzenbruck konnten die explo-dierenden Preise bei den Hilfsmitteln etwas abgefangen werden. Wir muss-ten teilweise bis zum zehnfachen und mehr der bisher üblichen Preise für MNS-Masken, Schutzbrillen, Desin-fektionsmitteln, Handschuhen oder Schutzkleidung bezahlen. Haben wir vor der Pandemie für eine einfache MNS-Maske 8 Cent bezahlt, so sind es inzwischen bei einer größeren Ab-nahmemenge bis zu 1 Euro je Stück. Auch durch die Hilfe der Pfarreien wurden wir mit selbst hergestellten MNS-Masken versorgt, die wir an die Patienten weitergegeben haben. Dies diente auch dem Schutz der Schwes-tern. Unsere Schwestern dürfen nur zertifizierte FFP2 oder MNS-Masken verwenden. Mehr denn je freuen wir uns über Zuwendungen und Spenden. Die angeordneten Vorsichtsmaßnah-men, wie Abstand halten oder Hygie-ne beachten, wurden konsequent um-gesetzt, auch in der Station. So wer-den viele Arbeiten aus dem Homeoffi-ce durchgeführt, persönliche Besuche in der Station wurden eingestellt. Nur nach vorheriger telefonischer Anmel-

Caritas

dung kann ein, unbedingt notwendi-ges, persönliches Gespräch verein-bart werden. Besser ist, soweit mög-lich, nur telefonisch mit der Station in Kontakt zu treten. Bisher war noch kein Corona infizier-ter Patient in der Betreuung, auch hat sich bisher keine Schwester mit dem Virus infiziert. Das muss auch höchs-tes Ziel der Station sein und bleiben. Wie wollen wir die Arbeit aufrechter-halten, wenn solch ein Fall eintreten würde? Die Caritas-Sozialstation betreut auch weiterhin alle Patienten und bietet weiterhin hauswirtschaftliche Dienst-leistungen an. Gerne beraten wir Sie ausführlich per Telefon. Wir sind auch weiterhin telefonisch von Mo-Fr von 10 Uhr bis 12 Uhr unter 09128-2451 erreichbar. Wir helfen Ihnen in allen Belangen der Pflege und unterstützen und beraten Sie. Bitte beachten Sie auch beiliegen-den Flyer: Mitglied werden in der Sozialstation - Dem Förderverein für Hilfe und Beratung direkt vor Ort, denn Herz braucht Hände

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Missio

Eigentlich sollte es in der missio-Aktion 2020 um das Engagement der Kirche in Westafrika für Frieden und interreligiösen Dialog gehen. Schon vor der Coronapandemie wurde das Miteinander in vielen Ländern der Re-gion von Gewalt und terroristischen Anschlägen erschüttert. Der soziale Friede ist stark gefährdet. Nachdem Afrika anfangs kaum von Corona betroffen schien, steigen mitt-lerweile auch hier die Infektionszahlen stark an. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren. Die katholische Kirche in Westafrika steht vor der Herausfor-derung, eine Krise meistern zu müs-

Familiengottesdienst am 25. Oktober dem

Weltmissions-Sonntag

Das Familiengottesdienstteam gestaltet den Gottesdienst am Weltmissions-Sonntag um 10.30 Uhr in Winkelhaid. Wenn möglich gibt es im An-schluss ein gemeinsames Essen im Pfarrheim.

sen, deren soziale und wirt-schaftliche Verwerfungen be-sonders die Ärmsten mit voller Wucht treffen. Darum hat missio sich ent-schieden, den diesjährigen Weltmissionssonntag zum Thema „Solidarisch für Frie-den und Zusammenhalt“ zu gestalten.

Jetzt zusammenhalten

Die Solidaritätskollekte am Weltmissionssonntag ist für die Kirche in den ärmsten Regio-nen der Welt überlebenswich-tig. Ohne sie wäre die diakoni-sche und pastorale Arbeit vie-lerorts nicht möglich. Aufgrund der Coronapandemie werden viele Gemeinden weltweit kei-ne Kollekte halten können. Der Solidaritätsfonds, der die ärmsten Diözesen im nächsten Jahr unterstützen soll, droht leer zu bleiben.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende am Weltmissions-Sonntag und unter-stützen Sie die Arbeit von missio.

Weltmissionssonntag 2020: „Selig, die Frieden stiften“

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Regelmäßige Veranstaltungen

Katholische Kantorei Winkelhaid-Burgthann

Dienstag, 8. September, um 19.30 Uhr im Pfarrheim Burgthann Unsere Kantorei trifft sich zur ersten Probe nach den Sommerferien. Neue Sängerinnen und Sänger sind immer herzlich willkommen!

Weitere Informationen und Termine zur Kirchenmusik finden Sie auf unse-rer Homepage: www.kapfwibu.de/html/kirchenmusik.html.

Handarbeiten 60+

Vierzehntägig treffen sich Seniorinnen donnerstags ab 14 Uhr zu einem Hand-arbeitsnachmittag in unserem Winkel-haider Pfarrheim. Sie stricken Decken für arme Leute in Rumänien. (Wir kön-nen immer Wollreste brauchen) Die nächsten Termine sind: 10. und 24. September 2020 Schnuppern Sie doch einfach mal rein! Ansprechpartnerin: Frau Schöttner - 09187- 41194

Spielen 60+

Die Spiele-Nachmittage sind jeweils am letzten Freitag im Monat um 16 Uhr im Pfarrheim Winkelhaid. Wir spielen Schafkopf, Rummy usw. und suchen neue Mitspieler! Die nächsten Termine sind: 25. September und 30. Oktober 2020 Ansprechpartnerinnen: Ingrid Komm - 09187- 41425

Ökumenischer Frauenkreis Winkelhaid

Donnerstag, 10. September 2020 Treffpunkt um 16 Uhr am evang. Ge-meindehaus Wanderung mit Herrn Stiegler in und um Schwaig

Donnerstag, 15. Oktober 2020 19.30 Uhr im evang. Gemeindehaus Biblische Gestalten Referentin: Pfarrerin Gerndt

Treffpunkt Wald

Den Treffpunkt Wald wird es auch im Herbst geben. Jeden letzten Freitag im Monat von 18.30 bis 20.30 Uhr. Bei schönem Wetter sind wir drau-ßen im Wäldchen. Bei schlechtem Wetter findet der Treff im Winkelhai-der Pfarrheim statt. Es sind alle, auch evangelische Mitchristen, herzlich ein-geladen.

Man(n) trifft sich in Winkelhaid

Themen-Stammtisch

letzter Donnerstag im Monat, um 19.15 Uhr im evang. Gemeindehaus in Winkelhaid.

24. September 2020: Vom digitalen Zwilling zur intelligenten Fabrik Referent: Philipp Bierschneider

29. Oktober 2020: Armenien, ein christliches Land am Rande von Europa Referent: Bernhard Riederer

Alle Termine sind wegen der Corona-Pandemie unter Vorbehalt Bitte beachten Sie die Bekanntmachungen in „Die Woche“

und im Schaukasten!

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Veranstaltungshinweise

Kakaoseminar der Fair-Trade-Gruppe Winkelhaid

Sonntag, 25. Oktober 2020

von 14 bis 17 Uhr im kath. Pfarrheim Winkelhaid

Referent: Andreas Schneider vom Weltladen Fürth.

Kakao schenkt unserem Gaumen im-mer neue Geschmackserlebnisse und versüßt in Schokoladenform unser Le-ben. Tauchen Sie ein in die faszinie-rende Welt der Kakaobohne. Wir geben Ihnen im Rahmen eines kleinen Kakaoseminars die Möglich-keit Kakao-Grundwissen zu erwerben und die verschiedensten Kakaosor-ten zu probieren.

Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen Anmeldung bis 4. Oktober: per Mail: [email protected] oder telefonisch über das kath. Pfarr-amt Winkelhaid: Tel.: 09187-41241

Da wir keinen Teilnehmerbeitrag erheben, bitten wir Sie um einen freiwilligen Unkostenbeitrag. Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Fairtrade Gruppe Winkelhaid

Der 3. Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main statt. Er wird veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kir-chentag (DEKT) und dem Zentralko-mitee der deutschen Katholiken (ZdK). Um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren, werden über 100.000 Teilnehmende jeden Alters, unterschiedlicher Religi-onen und Herkunft erwartet.

Der Ökumenische Kirchentag ist gleichzeitig ein Forum des Aus-tauschs und der politischen und ge-sellschaftlichen Zeitansage. In vielfäl-tiger Form werden auf dem Ökumeni-schen Kirchentag Fragen des Glau-bens und der Spiritualität, der Ökume-ne und Theologie, der Gesellschaft und zur Gestaltung der Welt diskutiert. Gottesdienste, große und kleine Po-dien, Werkstätten, Konzerte, Ausstel-lungen, Theater und vieles mehr la-den die Teilnehmenden ein, mitzuma-chen, mitzudenken, mitzuwirken, ge-meinsam zu beten und zu feiern.

Der Ökumenische Kirchentag 2021 ist der dritte Ökumenische Kirchentag nach Berlin 2003 und München 2010.

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Veranstaltungshinweise

in der Elisabeth-Kapelle in Altdorf

Ruhe finden Beten - Schweigen

Singen - Tanzen

Herzliche Einladung an alle!

Der nächste Termine: Donnerstag, 8. Oktober Sonntag, 8. November Dienstag, 8. Dezember

„Ein Wort für dich – Impulse aus der Bibel“

Sich austauschen über das, was ei-nen bewegt – ins Gespräch kommen über Themen, die meinen Glauben betreffen – Biblische Texte miteinan-der teilen. Wer daran interessiert ist, ist herzlich eingeladen, am

Montag, 28. September um 20 Uhr Montag, 26. Oktober um 20 Uhr

Montag, 23. November um 20 Uhr ins Winkelhaider Pfarrheim

zu einer offenen Gesprächsrunde mit Ulrike Fahrenschon, PGR-Vorsitzende und Gemeindereferentin Karin Meier zu kommen.

Dekanats-wallfahrt

zum Habsberg

Am Samstag, 10. Oktober 2020 findet die jährliche Wallfahrt des Dekanats Nürnberg-Süd auf den Habsberg statt. Dieses Mal coronabedingt nicht orga-nisiert, sondern auf rein privater Ba-sis (Hin- und Rückfahrt, sowie die Fußwallfahrt) Start ist um 6.30 Uhr mit einer Statio in der Kirche Maria-Hilf in Neumarkt. Danach geht es zu Fuß auf den Habs-berg, wo Pfarrer Pillmayer um 11.15 Uhr die hl. Messe feiert.

Christbaum gesucht

Haben Sie in Ihrem Garten einen schönen Nadelbaum, den Sie gerne als Christbaum in der Winkelhaider oder Burgthanner Kirche bewundern möchten? Dann setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung. Das Fällen und der Transport zur Kirche wird selbstverständlich von uns übernommen.

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Sakramentenvorbereitung

Erstkommunion 2019/20 und 2020/21

Kommunionkurs 2019/20

Der "Nachholtermin" für die Erst-kommunion soll am 3. Oktober 2020 in der Christkönigskirche in Burgthann stattfinden. Um Abstände besser ein-halten zu können, werden die Kinder in zwei Gruppen zum "Tisch des Herrn" eingeladen. Um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst mit den Kommunion-kindern aus der Grundschule Winkel-haid und um 14 Uhr feiern die Kinder aus der Grundschule Burgthann.

Im Herbst startet wieder ein neuer Vorbereitungskurs für die Firmung 2021. Das Anmeldeformular dazu kann auf der Homepage der Pfarrei heruntergeladen werden.

Das erste Treffen der Firmbewerber/innen findet am Freitag, den 25.9.2020 um 18 Uhr im Winkelhai-

der Pfarrheim statt. Dort wird auch das weitere Vorgehen besprochen und die Termine bekannt gegeben.

Die Eltern laden wir am Mittwoch, den 7.10.2020 um 20 Uhr ins Win-kelhaider Pfarrheim zu einem El-ternabend zu diesem Thema ein.

Karin Meier, Gemeindereferentin

Firmvorbereitung 2020/21

Kommunionkurs 2020/21

Mit den Kindern der 3. Jahrgangsstufe starten wir nach den Herbstferien im November 2020. Dazu gibt es am Mittwoch, den 14.10.2020 um 20 Uhr im Winkelhaider Pfarrheim einen Elternabend, zu dem die betroffenen Familien über die Grundschulen eine Einladung erhalten. Sollte Ihr Kind eine Schule be-suchen, die nicht in unserem Pfarrgebiet liegt, melden Sie sich bitte im Pfarrbü-ro oder kommen Sie einfach zum Elternabend.

Karin Meier, Gemeindereferentin

Unsere Kommunionkinder

Grundschule Grundschule Burgthann Winkelhaid

Gecan Alessi Bogner Lara Heil Jana Götz Laura Hübner Luca Happich Simon Kaindl Mia-Sophie Löwe Elisa Maus Maximilian Meyer Lukas Profeta Baez Giuliano Rimmer Quinn Pernet Jordan Vogel Simon Savic Charlotte Wencker Neila Spörlein Mark

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Kinder und Jugendliche

Kindertag am schulfreien Buß- und Bettag

Die Gruppenleiter der Pfarrei laden am 18. November (Buß- und Bettag) alle Schulkinder von der 1. - 6. Klasse zu einem Kindertag mit Spiel und Spaß ins kath. Pfarrheim in Winkel-haid ein. Wir beginnen um 8 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und verabschieden uns um 16 Uhr. Mitzu-bringen sind feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung und Hausschuhe. Pro Kind fallen Kosten in Höhe von 6 € an (incl. Frühstück und Mittagessen). Anmeldezettel liegen ab Mitte Okto-ber in unseren Kirchen aus und wer-den in den Grundschulen in Burg-thann und Winkelhaid verteilt und auch wieder entgegen genommen. Voranmeldungen bei Gemeinderefe-rentin Karin Meier sind ab sofort unter [email protected] möglich.

Karin Meier, Gemeindereferentin

Krippenspiel und Sternsingeraktion

Mitgestalter/innen für Kindermette am Heiligen Abend und

Sternsingeraktion gesucht: Und schon geht es wieder mit kleinen Schritten auf die Advents- und Weih-nachtszeit zu!

Da Mitte November bereits die ersten Proben für die Kindermette am Heili-gen Abend beginnen sollen, können sich Kinder und Jugendliche oder auch musikalische Erwachsene jetzt schon bei Gemeindereferentin Karin Me ier un ter kmeier@bis tum-eichstaett.de melden. Genaue Pro-bentermine werden dann noch be-kannt gegeben.

Ebenso will auch die Sternsingeraktion 2021 geplant sein. Wir suchen Erwachsene, die sich gerne an der Organisation dieser Sache betei l igen möchten. Gut wäre es, wenn sich auch Mit-

denker/innen aus den verschiedenen Ortsteilen dazu bereit erklären wür-den. Ein erstes Treffen dazu soll im Oktober stattfinden. Interessenten bitte ebenfalls bei Gemeindereferentin Karin Meier oder im Pfarramt melden.

Copyright der Bilder

Seite 14,15: © www.caritas-eichstaett.de Seite 16: © www.missio-hilft.de Seite 18: © www.oekt.de

Copyright der Bilder von pfarrbriefservice.de

Seite 9 © Martha Gahbauer Seite 10: © Tagxedo.com / CC-by-nc-sa 3.0 DE Seite 20: © Sarah Frank Seite 23: © Factum / ADP

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Aus dem Pfarreileben

Bericht aus dem

Pfarrgemeinderat Liebe Leserinnen, liebe Leser,

während ich hier am Schreibtisch sit-ze, denke ich über die vergangenen Monate nach. Obwohl Anfang März das Coronavirus bereits die Schlag-zeilen bestimmte, konnte ich mir nicht vorstellen, welche Folgen diese Pan-demie für uns alle haben wird. Wer hätte sich bei der Lektüre des letzten Pfarrbriefes gedacht, dass die ange-kündigten Gottesdienste und Veran-staltungen einem unsichtbaren Virus zum Opfer fallen würden?

Inzwischen sind Lockerungen einge-treten. Ich freue mich, dass es unter Rahmenbedingungen zumindest mög-lich ist, gemeinsame Gottesdienste zu feiern. Wir können uns zwar nicht die Hand zum Friedensgruß reichen, aber uns bewusst wahrnehmen und uns ein Lächeln schenken – und das ist wirklich ansteckend. Es tut gut, sich gemeinsam mit anderen Zeit für Gott zu nehmen.

Am 17. Juni traf sich der Pfarrgemein-derat - pandemiebedingt nach länge-rer Pause – wieder zu einer Sitzung. Wichtigster Punkt war der gegenseiti-ge Austausch: Wie ist es uns ergan-gen? Was hat gefehlt, was hätten wir besser machen können in diesen ver-gangenen Monaten? Was hat uns ge-holfen? Am meisten vermisst wurden die per-sönlichen Kontakte, die „reale“ Ge-meinschaft, sowohl in Gottesdiensten als auch im übrigen Gemeindeleben. Manche waren gefordert, ausgerech-net Ostern für sich allein oder in der Familie zu feiern und ihren eigenen Glauben daran neu zu überdenken.

Viele erlebten einen entschleunigten Lebensstil, hatten mehr Zeit für sich und die Familie. Vielleicht bringen uns diese Erfahrun-gen auch eine Chance: dass wir uns überlegen, was wirklich wichtig ist im Leben, unsere Beziehungen zu den Mitmenschen, zu uns selbst und zu Gott.

Wie geht es nun nach diesem Lock-down in unserer Pfarrei und mit unse-rem Pastoralen Raum weiter? Einige Weichen wurden bereits durch personelle Veränderungen gestellt. Auch Veranstaltungen in unseren Pfarrheimen sind nun wieder möglich. Doch wie können wir die Erkenntnisse der Coronakrise für unseren Pastora-len Raum nutzen? Sie könnten uns Ansporn geben, mehr über den Teller-rand der eigenen Pfarrei hinauszu-schauen und weiter nach dem zu su-chen, was uns miteinander verbindet, auch wenn wir räumlich entfernt sind. Wie wollen wir hier Kirche sein für die Menschen und mit ihnen, die hier le-ben für heute und morgen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Pfarrgemeinderat zusammen mit dem neuen Pfarrvikar Wolfgang Hagner und der Gemeindereferentin Karin Meier auf seiner Klausurtagung vom 9. - 11. Ok-tober 2020 in Münsterschwarzach.

"Was sollen wir tun?" fragten die Men-schen beim ersten Pfingstfest in Jeru-salem. Hoffentlich erkennen wir, was der Geist unseren Gemeinden sagen will.(Off 2,7)

Ich wünsche Ihnen, dass wir nach ei-ner erholsamen Sommer- und Ur-laubszeit mutig und zuversichtlich in die kommende Zeit hineinfinden. Blei-ben Sie behütet und gesund!

Ihre Ulrike Fahrenschon

Pfarrgemeinderatsvorsitzende

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Aus dem Pfarreileben

21.06.2020 in Winkelhaid Cleo Nebe, Burgthann

04.07.2020 in Winkelhaid Maverick Samuel Heger, Burgthann

04.07.2020 in Winkelhaid Makaylah Susanne Heger, Burgthann

12.07.2020 in Burgthann Tom Maximilian Zitzmann, Burgthann

Durch die Taufe wurden in die Kirche aufgenommen

08.03.2020 Barbara Czichos, 94, Winkelhaid

11.03.2020 Magdalena Renken, 71, Ungelstetten

11.04.2020 Johannes Hofmann, 54, Winkelhaid

18.04.2020 Peter Koszyk, 81, Winkelhaid

27.04.2020 Elisabeth Macfalda, 68, Winkelhaid

09.05.2020 Freddy Friedrich, 55, Winkelhaid 22.05.2020 Emma Schulz, 90, Burgthann 30.05.2020 Rudolf Ludwig, 71, Winkelhaid 02.06.2020 Otto Seidl, 76, Winkelhaid 18.06.2020 Peter Herbig 77, Burgthann 26.06.2020 Irmgard König, 90, Burgthann 25.06.2020 Helmuth Raith, 78, Schwarzenbruck 07.07.2020 Johann Edenhofer, 88, Winkelhaid 30.07.2020 Marion Reitelshöfer, 67, Winkelhaid

Wir beten für die Verstorbenen

Christkönigsfest

Dieses Jahr fällt das Christkönigs-fest auf Sonntag, 22. November.

Wir feiern den Festgottesdienst in Burg-thann um 10.30 Uhr. Herzliche Einla-dung zur Mitfeier des Titularfestes! Danach sind alle zu einem geselligen Beisammensein in das Pfarrheim ein-geladen. Bitte beachten: Die Vorabendmesse in Winkelhaid am 21. November entfällt.

Begrüßung der neuen Priester im Pastoralen

Raum

Wir begrüßen Pfarrer Dominik Pill-mayer und Kaplan Wolfgang Hagner in unserer Pfarrei am

Sonntag, 27. September,

im Gottesdienst um 10.30 Uhr in Burgthann

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Wir sagen Dankeschön und Vergelt´s Gott

am Samstag, 14. November in Winkelhaid (soweit es in Corona-Zeiten möglich ist) Beginn mit der Vorabendmesse um 18 Uhr

anschl. Einladung an alle, die sich in unserer Pfarrgemeinde ehrenamtlich engagieren:

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung, Lektoren, Kommunionhelfer, Mesner, Organisten, Kantorei und Ministranten sowie Gruppenleiter, Blumenschmuckdienst, Pfarrbriefverteiler und die Helfer bei Renovierung und sonstigen Arbeiten.

Jemand vergessen? Es sind einfach alle eingeladen, die einen Dienst als Helfer und Helferin in der Pfarrei übernommen haben! Natürlich sind auch Ehepartner/innen oder Begleiter/innen eingeladen.

Wir freuen uns auf viele Gesichter unserer Pfarrei, denen wir gerne persönlich danken möchten für die Mitarbeit am Aufbau einer lebendigen Gemeinschaft!

Pfarrer Dominik Pillmayer, Kaplan Wolfgang Hagner und Gemeinderef. Karin Meier

Katholische Pfarrei Winkelhaid-Burgthann Penzenhofener Str. 23, 90610 Winkelhaid

Pfarrsekretär Eugen Achhammer 09187-41241 - Fax: 09187-907667 - www.kapfwibu.de

E-Mail: [email protected] Pfarrer Dominik Pillmayer E-Mail: [email protected] Kaplan Wolfgang Hagner E-Mail: [email protected]

Gemeindereferentin Karin Meier E-Mail: [email protected] 09187-41241 Redaktion: Eugen Achhammer und Pfarrbriefteam

Konto: Sparkasse Nürnberg IBAN: DE35 7605 0101 0380 3855 83

Allerseelen Herr, nimm dich unserer Verstorben an.

Du allein kennst ihren Glauben!

Der Allerseelentag und der ganze November sind dem Gedächtnis der Verstorbe-nen gewidmet. Deren Namen sind seit der Taufe „eingezeichnet in die Hände Got-tes“. (Jes 49,15-16) Durch die Feier der Eucharistie am Altar bleiben wir mit ihnen verbunden. In besonderer Weise gedenken wir unserer verstorbenen Pfarrangehörigen des vergangenen Kirchenjahres. An der Osterkerze entzünden wir ein Licht, spre-chen deren Namen aus und empfehlen sie fürbittend dem Herrn. Das Licht kann von den Angehörigen mit nach Hause genommen werden.

Montag, 2. November um 19 Uhr in Winkelhaid.

An diesem Tag wird die Renovabis-Kollekte für die Kirche in Osteuropa eingesammelt.