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35 SEPTEMBER/OKTOBER/NOVEMBER 2014 KIRCHE IM SOZIALEN BRENNPUNKT ST. CLARA ST. EDUARD ST. CHRISTOPHORUS ST. RICHARD ST. ANNA KATHOLISCHE KIRCHE NORD-NEUKÖLLN Titelbild: Gudrun Pluhatsch

kirche im SOzialeN breNNpuNkt - St. Christophorus · verschwand und die Menschen in Ost und West einander in Freiheit begegnen konnten. Deutschland war in der glücklichen Lage, er-fahren

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September/OktOber/NOvember 2014

kirche im SOzialeN breNNpuNkt

ST. CLARA ST. EDUARD ST. CHRISTOPHORUS ST. RICHARD ST. ANNA kathOliSche kirche NOrD-NeukÖllN

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inhalt 2 Willkommen 3 Mauern bauen – Mauern fallen inklusion 6 „Wer den Blick hebt, sieht keine Grenzen“ Grenzen überwinden – mauern abbauen 8 „Habt keine Angst!“ 9 20 Jahre „Raum der Stille“ im Brandenburger Tor 10 Das Schweigen wandeln in Worte und Begegnung – an den Außengrenzen Europas 11 Preisverleihung 2014 13 Befangen/Gefangen 14 Mauerfall „… da waren wir alle wie Träumende“ Nordlicht 15 Wie war das mit St. Anna und St. Richard? 17 Abschied und Neubeginn ... 18 Heute – Morgen – Übermorgen 20 Thank you for your love, Lord, we praise ya! 21 Nord-Neukölln-Ausflug Stadt Brandenburg Ökumene 22 50 Jahre Ökumenismusdekret des II. Vatikanischen Konzils 24 Winterspielplatz Rixdorf – ein Projekt der Kiezökumene Rixdorf ipz 25 September/Oktober/November 2014 26 „Meet and Eat“ – zu Tisch mit Menschen aus aller Welt liturgischer kalender 27 September/Oktober/November 2014 interreligiöser Dialog 31 Begegnung in der Entgrenzung 32 September/Oktober/November 2014 Glaube 33 Gebetsmeinung des Papstes/ Ein Vater unser 35 Erntedank – Gedanken Gemeinschaft erleben 36 Gruppen & Kreise/Ökumene/Besuchsdienste/ Kirchenreinigung/Café/Männer & Frauen/ Sport & Spiel 37 Neuer Kulturkreis in St. Clara vereine & verbände 40 musik 42 2. Nord-Neuköllner Chorprojekt 43 Klangschwärme und Klangspuren Solidarisch & sozial 44 Gemeinsam unterwegs/Neuen Halt finden Gremien/Gottesdienstvorbereitung 45 Jugend 46 „Jung und gläubig ... – Fotowettbewerb/JU7 ... kinder 47 Kath. Kitas/Kindergruppen/Ministranten 48 Religiöse Kinderwoche 49 Bärenstark ins Leben/Wir feiern St. Martin 50 Gotd to move/„mehr als alles“/Lange Lesenacht 51 Kalender play for god für Kinder und Familien Freud & leid 52 Gottesdienste 54

Impressum des Pfarrbriefesherausgeber Die Katholischen Kirchengemeinden St. Christophorus, St. Clara (mit St. Eduard), St. Richard (mit St. Anna) redaktionsteam Anna S. Augustin, Lissy Eichert UAC (V. i. S. d. P.), Steffen Gebauer, Pfr. Martin Kalinowski, Monika Patermann, Elisabeth Wackers • Gestaltung Christina Kaminski • Druck Gemeindebriefdruckerei Gr. Oesingen • Text- und Bildmaterial aus den genannten Gemeinden. Die Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion, Kirchenvorstände, Seelsorge-teams und Pfarrgemeinderäte wieder. Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. E-Mail: redaktion-nordlicht@ t-online.de ausgabe 36 thema: „Fürchtet euch nicht!?“/Dezember 2014/Januar/Februar 2015 – Manuskriptabgabe bis 20.10.2014 • Auflage: 1.050 gedruckt auf Umweltschutzpapier

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W i l l k o m m e n

P. Alois Hofmann SAC

Mauern bauen – Mauern fallen

M it diesen Worten versuchte ein unbe-kannter Dichter seine Gedanken zur

Mauer in Berlin in Worte zu fassen. Inzwi-schen sind fast 25 Jahre vergangen, dass „die Mauer“ gefallen ist. Nur einige Bruchstücke

– gleichsam als Museumsrelikte – erinnern noch daran und laden die Touristen ein, ein Stück Geschichte gegenwärtig werden zu lassen.

Vor 25 Jahren lagen sich Tausende in den Armen, als endlich der „Schandfl eck“ Berlins verschwand und die Menschen in Ost und West einander in Freiheit begegnen konnten.

Deutschland war in der glücklichen Lage, er-fahren zu dürfen, dass Mauern, die Menschen voneinander trennen, nicht ewig Bestand ha-ben. Dass die Menschen unserer Stadt durch eine Mauer fast 30 Jahre getrennt waren und über 200 Menschen, die diese Mauer über-winden wollten, mit ihrem Leben bezahlten, täuscht nicht darüber hinweg, dass in der Zwischenzeit anderswo neue, noch höhere Mauern entstanden sind:

Potsdamer Platz

Einst stand eine Mauer hier am Ort nun ist diese Mauer endlich fort Du sitzt jetzt hier auf dem ehemaligen Todesstreifen und kannst es immer noch nicht ganz begreifen

Eine Mauer zu bauen und auf Menschen zu schießen was hat manche Menschen nur dazu getrieben

Politisch verbohrt und Menschen verachtend wenn man anderen Menschen nach dem Leben trachtet

Was brachte die Mauer nur Elend und Leid Menschen zu trennen die waren vereint

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Zwischen Israel und dem Westjordanland wurde ab 2003 begonnen, eine über 700 Kilometer lange Sperranlage zu bauen, um Selbstmordattentäter davon abzuhalten, in Israel Anschläge zu verüben. Vor den Toren Bethlehems wurde eine 8 (!) Meter hohe Be-tonmauer gezogen.

Im von Indien verwalteten Teil von Kaschmir entsteht eine der größten Sperranlagen der Welt mit 41 Meter Breite und 10 Meter Höhe und trennt die Bewohner von 118 Dörfern.

Der „Tortilla Wall“, der 3.000 Kilometer lan-ge Grenzstreifen zwischen USA und Mexiko

– mit Hightech bewacht und Stahl aufgerüs-tet –, ist in den letzten Jahrzehnten entstan-den, um es den illegalen Einwanderern aus Mittel- und Südamerika zu erschweren, das reiche Land des Nordens zu erreichen.

In Bagdad hat man 2007 damit begonnen, einen ganzen Stadtteil mit einer 3,5 Meter hohen, 5 Kilometer langen Mauer einzu-schließen, um Attentate von Seite der Schi-iten zu verhindern.

Ob es der seit 2008 und 2.700 Kilometer lan-ge „Marokkanische Wall“ in der Westsahara nach Mauretanien hin ist, ob es die Mauern zwischen dem griechischen Süden und tür-kischen Norden der Mittelmeerinsel Zypern ist, ob es die „Peace Line“ durch Belfast ist oder die 2013 entstandene 11 Kilometer lange Grenzanlage um das spanische Melilla, um afrikanische Flüchtlinge den Weg nach Europa zu verwehren – immer wieder neu werden Versuche unternommen, Territorien vor „Eindringlingen“ zu schützen. Und den-noch bricht immer wieder neu die Sehnsucht durch und wächst der Traum nach einer Welt ohne Mauern, in der Menschen sich frei be-wegen können.

Als Bürger des „Westens“ nehmen wir gerne diese Freiheit in Anspruch. Wenn es jedoch darum geht, anderen diese Freiheit zu ga-rantieren, ist unser Einsatz verhalten. Viele Migranten, die über das Mittelmeer und auf anderen Wegen nach Europa und auch in un-ser Land drängen, werden diese allzu schnell als „Wirtschaftsflüchtlinge“ abgestempelt.

ausstellung Wall on Wall israel – palästina Spanien – marokko

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Dabei verkennen wir, dass diese es in ihren Herkunftsländern nicht mehr ausgehalten haben und die Freiheit mit Füßen getreten worden ist. Und was erleben sie bei uns? Sie werden in Ghettos abgeschoben, als ob sie Aussätzige sind, Menschen zweiter Klasse. Während wir dankbar sind, dass auf unblu-tige Art und Weise das geteilte Deutschland wieder eines wurde, laufen wir immer wieder neu Gefahr, Grenzzäune und Mauern zu Be-völkerungsgruppen zu ziehen, die in ihrem Lebensgefühl und ihrer Glaubensausübung andere Schwerpunkte setzen.

Als Christen sind wir immer wieder neu he-rausgefordert, uns an jenem zu orientieren, der alles getan hat, um sichtbare oder un-sichtbare Grenzen und Mauern zwischen Menschen niederzureißen. Jesus aus Naza-reth, der in seiner Heimat Galiläa mit einer bunten Bevölkerungsmischung nichts von Globalisierung wusste, begegnete auch Nichtjuden mit Hochachtung, weil vor Gott alle Menschen gleich sind und politische, kulturelle und religiöse Grenzen von Men-

schen gemacht, aber niemals von Gott ge-wollt sind.

Letztlich musste er seine Offenheit allen Bevölkerungsschichten und auch Fremden gegenüber mit seinem Leben bezahlen. Er rüttelte an bestehenden Grenzen und über-schritt sie. Er hatte keine Berührungsängste zu jenen, die anders waren, und lebte seinen Glauben an einen Gott, der sich immer mit der Liebe zum Nächsten verband, ganz gleich, ob er ein Einheimischer oder ein Fremder war.

Sein Beispiel ist wie eine Einladung, es ihm gleichzutun, nicht Mauern zu bauen, sondern Mauern zu Fall zu bringen.

*Die Mauerfotos von Kai Wiedenhöfer waren Teil der Ausstellung Wall on Wall (2013) in Berlin – Weiteres unter www.wallonwall.org.

Die Fotos von den Fotos machte Anna S. Augustin.

peace-line irland Südkorea – Nordkoreamelilla israel – palästina uSa – mexico

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N ah an Hauswänden entlang dem Ta-geslicht ausweichend, Körperhaltung

merkwürdig starr, unnahbar, schleichend, Blick gesenkt. Fass mich nicht an! Lass mich in Ruhe. Ich bin falsch hier. Falsch, egal was ich tu. Wertlos, ich würde gern, aber es geht nicht. Die Messlatte ist zu hoch gehängt. Und nie kann ich daran reichen.

Innerlich maßlos erschöpft, sich unwert füh-len, in der Beweglichkeit eingeschränkt, hohe Körperspannung und gleichzeitig wenig Mo-tivation. Der Blick ins Leere oder auf den Boden. So, wie die Gedanken. Es ist ja auch egal, wohin, es macht keinen Unterschied. Schlaf findet statt, aber er ist nicht erholsam.

Manchmal tagelang geht gar nichts, oder nur auf Kosten aller vorhandenen Kräfte, um noch zu funktionieren, nach außen hin. Um die Kinder zu versorgen oder den Job zu ma-chen. Funktionieren, damit nicht alles zusam-menbricht. Und gleichzeitig fühlt es sich an wie in einem Loch zu stecken, in dem man sich an der Wand entlang tastet, im Kreis, im immer engen Kreis, vergebens.

Irgendwo ist Licht, aber Licht blendet. Und Licht ist wie der Scheinwerfer, der grell schreit: schaut her, so sieht jemand aus, der depressiv ist.

„Wer den Blick hebt, sieht keine Grenzen“

Wie oft habe ich gehört: ich habe gar nicht mitbekommen, dass mein Nachbar schwer depressiv war. Ich habe ihn selten gesehen, aber wenn doch, dann war er immer sehr freundlich.

Ja, aber du warst nicht in der Situation bei ihm, als er tagelang nicht aus dem Haus kam, nicht aus dem Bett kam. Als er in Erstar-rung und Erschöpfung feststeckte. Als er die Kraft nicht besaß, sich am Morgen auf den Bettrand zu setzen, und weil er liegen blieb, liegen blieb und sich schlecht fühlte und kein Frühstück aß und keine Dusche nahm und am Abend Hunger bekam, ganz plötz-lich etwas brauchte, warum der Weg in die Küche schaffbar war und nachdem der Rest Reis mit Soße vom Vortag ohne Appetit ge-gessen wurde der Blick in den Spiegel einen Heulkrampf auslöste, der nach 20 Minuten wieder unvermittelt aufhörte und in Erschöp-fung und innerer Starre im Bett endete.

Was hat das Leben für einen Sinn?

Für das Thema dieses Heftes „Grenzen über-winden – Mauern abbauen“ etwas zu Inklusion zu schreiben, das schien mir nicht schwer zu sein. Denn es geht bei der Verwirklichung von Inklusion oft um das Abbauen der

„Mauern im Kopf“.

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Dann fuhr ich in Alt-Treptow an einem Café namens Grenzenlos vorbei, ging hinein und fragte nach dem Hintergrund für diesen Na-men. Ich erfuhr, dass es ein Projekt des Psycho-sozialen Verbunds Treptow e. V. ist.

Das Motto dieses Vereins ist „Wer den Blick hebt, sieht keine Grenzen“. Auf ihrer Website schreibt der Verein: „Wir arbeiten mit Men-schen, denen innere und äußere Grenzen oder auch Grenzenlosigkeit zum Hindernis geworden sind. Wir bieten Raum für die un-terschiedlichen Formen menschlichen Seins mit allen Stärken und Schwächen, Raum für Gesundheit und Krankheit, Raum für ,Ver-rückt-sein‘ und Normalität.”

Wer den Blick hebt – es gibt Zeiten, da ist das Heben des Blickes schwer. Aber natürlich ist die Wahrnehmung von der Welt anders, ob ich aufrecht die Weite des Himmels, das Sonnenlicht als Geschenk und meine inneren und äußeren Möglichkeiten mit Freude in Angriff nehmen kann – oder ob ich mich von Geräuschen, Licht, Menschen, Aufgaben be-drängt darin bewege.

Der Verein bietet mit Tätigkeiten im Café Grenzenlos und in anderen tagesstrukturie-renden Angeboten an, in beleitetem Rahmen Fähigkeiten, Belastbarkeit und Selbstständig-

keit zu erproben, Sinnvolles zu tun und in In-teraktion mit anderen Menschen zu sein.

Das (Wieder-) Lernen von Rhythmus und selbstbestimmte Handlungsfähigkeit, sich also nicht nur als von außen bewegt zu füh-len, sondern zurückzukehren zu einem „ich will“ und „ich kann“ und dem daraus entste-henden Handeln, das hilft und ist Zeichen der Genesung.

Ich weiß nicht, wer der Leser dieses Textes mich vor acht Jahren erlebt hat, als ich einige Monate lang in jede Messe in St. Clara ging und heulend in der Kirchbank saß. Ich arbei-tete mich damals aus einem solchen Loch heraus, indem ich die Zeiten der Hl. Messe nahm, um daran Terminfähigkeit zurückzuer-werben. Das waren die einzigen Termine, die ich für mich ernst nehmen konnte, die mich dazu brachten „pünktlich“ irgendwo zu er-scheinen. Entscheidend war mein innerer Im-puls. Und ich musste keine Vorbedingungen erfüllen, um dort erscheinen zu dürfen (außer vielleicht: angekleidet zu sein), ich durfte da sein. Und der einzige, von dem ich mich nicht verurteilt, abgewiesen, falsch fühlte, war Gott. Das ist eine mütterliche Geste, die ich dort in der Kirchbank sitzend erlebte. Die Mutterliebe Gottes, die sagt: ich liebe dich, weil ich dich liebe. Meine Liebe knüpft sich nicht an Bedingungen.

Anna S. Augustin

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A ls Zugezogener muss ich mir immer wie-der von Neuem bewusst machen, was

vor 25 Jahren mitten in dieser Stadt geschah.

Dass das Brandenburger Tor für viele Jahre gewissermaßen das Ende der Welt war, kann ich mir kaum mehr vorstellen. Ich rufe mir auf diesem Hintergrund gern die Ansprache von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1996 am Brandenburger Tor in Erinnerung. Er, der wie kein zweiter mit dem Ende des Kalten Kriegs in Verbindung gebracht wird, hatte vor seinem Berlin-Besuch gesagt, er müsse dorthin, er müsse sich persönlich davon über-zeugen, dass das Brandenburger Tor off en ist. Und als er dann da stand, sagte er u. a.: „Das geschlossene Brandenburger Tor stand da wie ein Symbol der Trennung; als es endlich geöff net wurde, wurde es zum Symbol der Einheit und zum Zeichen dafür, dass die For-derung des Grundgesetzes nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands in freier Selbstbestimmung erfüllt ist.

„Habt keine Angst!“

So kann man zu Recht sagen: Das Branden-burger Tor ist zum Tor der Freiheit geworden!“ Sein Appell von damals gilt noch heute: „Haltet dieses Tor geöff net für euch und alle Menschen! Haltet es geöff net durch den Geist der Liebe, durch den Geist der Gerechtigkeit und den Geist des Friedens! Haltet das Tor off en durch die Öff nung eurer Herzen! Es gibt keine Freiheit ohne Liebe.“

Das Brandenburger Tor ist zum Tor der Freiheit geworden dadurch, dass Menschen ihre Angst überwunden haben. Wer Angst hat, kann nicht frei sein, kann die Freiheit nicht erringen. Und auch hier lohnt es sich, an Papst Johannes Paul II. zu erinnern, der seine Amtzeit begann mit diesem einen Satz:

„Habt keine Angst!“ Und auch dieser Satz hat Gültigkeit bis heute: „Habt keine Angst!“

Ich sage es mir manchmal selbst vor, denn Angst haben vor dem Neuen, vor dem Frem-den, oder vor Veränderungen kenne ich auch. Aber wer Angst hat, steht nicht nur der Frei-

Rainer Maria Kardinal WoelkiErzbischof von Berlin

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heit im Weg, er schottet sich ab, wehrt ab und grenzt andere aus. „Habt keine Angst“ oder „Fürchtet Euch nicht!“ ist die Frohe Botschaft von Jesus Christus. So trat er unter seine Jünger, dazu beruft er auch uns. Nur wenn wir diese Angst überwinden, keine Angst mehr voreinander haben, dann können wir uns auch begegnen und uns ohne Abwer-tung auseinandersetzen. Und nur wenn wir keine Angst haben, können Wunder gesche-hen, wie das Wunder, dass mitten in unserer Stadt eine schier unüberwindliche Mauer einfach zusammenfällt. Und weil es immer noch Mauern gibt „zwischen arm und reich, zwischen jung und alt, gesund und krank“ bleibe ich dabei: „Habt keine Angst!“

„Nach nur drei Jahren als Ihr Erzbischof hat mich Papst Franziskus nun zum Erz-bischof von Köln ernannt und dorthin geschickt. Ich bin mir zwar der großen Ehre und Verantwortung bewusst, die damit verbunden ist. Aber ich gehe auch schweren Herzens, weil Sie mir alle sehr ans Herz gewachsen sind. Berlin ist mir zur zweiten Heimat geworden. Ich war sehr gerne Ihr Erzbischof.“

Rainer Maria Kardinal Woelki am 11. Juli 2014

20 Jahre „Raum der Stille“ im Brandenburger Tor

Die Vision von einem für jeden offenen Raum der Stille inmitten Berlins entstand Ende 1988 im Ostteil der damals noch geteilten Stadt. Nach der Vereinigung Deutschlands im Jahre 1990 sprang der Funke auch auf Berliner im Westteil über, und es bildete sich bald ein kleiner Initia-tivkreis mit dem Ziel, in einem dafür ge-eigneten Gebäude – möglichst nahe an der ehemaligen Grenzlinie zwischen den beiden Machtblöcken und Ideologien – einen solchen Raum der Stille zu schaffen. Vorbild war der bis heute bestehende Me-ditationsraum, den UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld 1957 im Gebäude der Vereinten Nationen in New York hat-te einrichten lassen.

Am 27. Oktober 1994 konnte der „Raum der Stille“ eröffnen. Der Raum ist täglich geöffnet und wird während der Öffnungs-zeiten von ehrenamtlichen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern betreut.

www.raum-der-stille-im-brandenburger-tor.de

Mit Bedauern haben wir von der Berufung Kardinal Woelkis nach Köln erfahren, der uns daher am 7. September 2014 verlassen wird. Wir wünschen ihm für die neuen Begegnungen und Wege, die auf ihn warten, Gottes Segen und für seine Aufgaben als Erzbischof von Köln einen immer guten und liebenden Blick für die Menschen, deren Lebensraum er mitgestaltet.

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So wie Papst Franziskus uns vor einem Jahr aufrief, die Gleichgültigkeit zu über-

winden und zurückzukehren zu einem Mitge-fühl für die Schicksale und das Leid unserer Mitmenschen, will ich hier berichten von einem Freund und seinem Impuls, sein inne-res und äußeres Schweigen zu durchbrechen.

Im Besonderen bezog sich der Aufruf von Papst Franziskus auf die Schicksale der Flücht-linge, die ihr Leben aufs Spiel setzen bei dem Versuch, in ein lebenswerteres Leben inner-halb Europas zu gelangen – über Wasser oder Land, immer aber mit dem Risiko, gar nicht am Ziel ihrer Reise bzw. Flucht anzukommen.

Vor wenigen Wochen saß ich mit diesem Freund zusammen an einer Hausarbeit, die er für seine Ausbildung zum Sozialarbeiter schrieb. Auf dem Weg von Syrien nach Däne-mark war er vor 4 Jahren in Deutschland einer Racial-Profiling-Kontrolle zum Opfer gefallen und war, da er keine hier gültigen Papiere be-saß, in das Erstaufnahmelager Eisenhütten-stadt gebracht worden.

Für seine aktuelle Ausbildung entwarf er auf seinen Erfahrungen als in Deutschland ge-strandeter Flüchtling fußend ein Projekt, das sich der Überwindung der ersten Barrieren stellt. Es geht um das Überwinden von Ein-samkeit und Sprachlosigkeit durch gemein-

Das Schweigen wandeln in Worte und Begegnung – an den Außengrenzen Europas

same Sport-, Kunst- und Kultur-Projekte. Ich half ihm beim Ausformulieren seiner Ideen.

ich fragte ihn, wie er sich gefühlt habe, als er in eisenhüttenstadt im lager war.

Schwer, das war so schwer. Ich habe mich ein-sam gefühlt und fremd und so viel Angst und Druck war da, ich wusste gar nicht, wie ich da rauskommen soll.

Racial Profiling bezeichnet Kontrollen, die

von Polizei und Zoll durchgeführt werden

aufgrund von äußerlichen Merkmalen wie

Hautfarbe, Merkmalen ethnischer Zugehö-

rigkeit oder Hinweisen auf eine Religions-

zugehörigkeit (z. B. Bart oder Kleidung) des

Kontrollierten ohne konkreten Verdacht einer

Straftat. In Deutschland ist die Rechtslage für

solche Kontrollen unklar – sicher ist, dass sie

gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen.

Besonders pikant empfinde ich die Rechtfer-

tigung solcher Kontrollen zum Zwecke der

Steigerung des „subjektiven Sicherheitsge-

fühls”. Denn diese Kontrollen dienen lang-

fristig gesehen vor allem der Verfestigung

eines unterschwelligen Rassismus und der

negativen Stigmatisierung von Menschen,

die nicht in der Masse verschwinden.

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Warum warst du einsam? Du warst doch mit anderen menschen zusammen in eisenhüttenstadt, hattet ihr keinen kontakt?

Doch, aber das war wenig. Wir hatten ja nicht eine Sprache – naja, manche schon, da bil-deten sich dann Gruppen darüber, mit wem man überhaupt sprechen konnte. Und manch-mal kam ein Dolmetscher, aber wenn der wie-der weg war, war wieder die Einsamkeit da. Ich habe mich so schlecht gefühlt. Aber ich dachte auch: Es muss eine Lösung zu finden sein. Ich wollte eine Brücke finden. Sprache ist eine Brücke und so lernte ich jeden Tag, weil ich mich anders fühlen wollte. Das ande-re sind aber Dinge, die man tun kann, ohne dass Sprache eine Rolle spielt.

Was ist das?

Wir haben, aber da war ich schon in einem anderen Flüchtlingsheim, Fußball gespielt. Wir wurden gut und hatten eine Mannschaft, mit der wir im Ort gegen andere in einem Turnier antraten. Das haben wir gewonnen und das war das erste Mal seit langem, dass ich mich wieder richtig frei gefühlt habe.

Anna S. Augustin

D as Band für Mut und Verständigung wird seit 1993 vom „Bündnis der Ver-

nunft gegen Gewalt und Ausländerfeind-lichkeit“ verliehen, einer Initiative des Deut-schen Gewerkschaftsbundes (DGB) Berlin-Brandenburg, Vertretern der Länder Berlin und Brandenburg, Verbänden und weiteren.

In diesem Jahr erhielt unter anderem das Netzwerk „Deutschkurse für alle!“ diese Auszeichnung. Ein Teil des Netzwerkes ist JACK (Bildungsstätte für Flüchtlinge und Migranten, www.jack-berlin.org). JACK bietet kostenlose Deutschkurse für Migran-tinnen und Flüchtlinge in Neukölln an, in den Räumen neben der Kirche St. Eduard.

Die Initiative setze ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen in Not, ob dies finanzielle Not, ein fehlender Aufenthaltstitel oder Unsicherheit ist. „Die Kurse leisten einen ganz entscheidenden Beitrag dazu, Isola-tionen aufzubrechen und eine gesellschaft-liche Teilhabe zu ermöglichen”, so die an-erkennenden Worte. Auch ausgezeichnet wurde die Bürgerinitiative „Hufeisern ge-gen Rechts“ und Christiane Schott für die bewiesene Zivilcourage im Eintreten ge-gen Rechtsextremismus und Intoleranz in Neukölln. Anna S. Augustin

Preisverleihung 2014

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G r e n z e n ü b e r w i n d e n

Nichts soll dich verwirren,nichts soll dich beirren,alles vergeht.

Gott wird sich stets gleichen,Geduld kann erreichen,was nicht verweht.

Wer Gott kann erwählen,nichts wird solchem fehlen:Gott nur besteht.

Teresa von Avila (1515 - 1582)

Übersetzung: Erika Lorenz (1923 - 2003)

(Aus dem neuen Gotteslob:

Vertrauen, 8.5)

Foto: Frau Matzkewitz

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M a u e r n a b b a u e n

M auern, die den Lebensraum so stark begrenzen, wie es im geschlossenen

Vollzug geschieht – es verändert einen Men-schen, wenn er in einer Zelle eingeschlossen verharren muss.

Weltweit gesehen sind die Zustände in Ge-fängnissen sehr unterschiedlich. Ebenso wie die Gründe für Haftstrafen, auch die zusätzliche Bedrohung durch Folter oder To-desstrafen variiert. In Deutschland spielt oft neben Strafe auch therapeutische oder pä-dagogische Arbeit mit dem Ziel der Wieder-eingliederung der aktuellen Häftlinge in die Gesellschaft eine Rolle. Und es gibt Seelsor-geangebote. Das ist nicht selbstverständlich.

Die Frage nach der Gerechtigkeit von Strafe ist eine Frage nach Werten und Machtaus-übung. „Im Namen des Volkes“ findet im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutsch-land 2014 Bestrafung statt.

Ja, vielleicht muss Strafe manchmal sein. Wenn eine Gesellschaft sich darauf einigt, dass es Regeln gibt, die für alle gelten, dann wird es als fair gesehen, diejenigen zu bestra-fen, die sich an diese Regeln nicht halten.

Ist das gerecht?

Welche Strafe für welche Straftat angemes-sen ist, ist relativ willkürlich. In keiner Tat liegt die Strafe begründet. Die Strafe haben Menschen in Anhängigkeit von Zeitgeist und System festgelegt in einer Abwägung von

Befangen/Gefangen „weniger schlimm“ oder „mehr schlimm“. Von Bedrohung für Gesellschaft/Menschen oder Bedrohung für Eigentum/Sachen etc. Alter, Biografie und Zurechnungsfähigkeit spielen eine Rolle. Das scheint fair zu sein.

Doch: Systeme verändern sich. Gesellschaft verändert sich.

In dem Land, in dem wir leben, haben vor nicht allzu langer Zeit Menschen in Haft ge-sessen für Gründe, die jetzt zum Grundrecht gehören.

Ist das gerecht?

Wir feiern 25 Jahre Mauerfall. Wer saß aus welchen Gründen in Gefängnissen und Um-erziehungseinrichtungen der DDR?

Aus welchen Gründen saß Jesus von Naza-reth im Gefängnis?

Warum wird jemand von oder in den USA ver-folgt und festgehalten, oder in China, in Russ- land, in der Schweiz, in Ruanda, in Nepal?

Ist die Inhaftierung von Menschen zum Zwe-cke der Ausweisung gerecht?

Wie viele unserer Heiligen und persönlichen Helden waren in Haft?

Wie viele unserer Politiker? Wie viele der Jour-nalisten, denen wir dankbar sind für ihre Ar-beit? Wie viele Priester? Und wer und warum und in welchem System? Vor oder nach ihrer Karriere?

Wer entscheidet, was gerecht ist?

Wer in Gefangenschaft ist, warum auch im-mer, wer auch immer den Schlüssel von au-ßen umdreht – der verändert sich durch diese Erfahrung.

Anna S. Augustin

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G r e n z e n ü b e r w i n d e n

M it Dankbarkeit denken wir in diesem Herbst an die Ereignisse in Deutsch-

land vor 25 Jahren, an die friedliche Revo-lution in der DDR im Herbst 1989. Und in besonderer Weise erinnern wir uns an den 9. November, den Beginn des Falls der Ber-liner Mauer. Die Gemeinde St. Richard/St. Anna berührt das besonders. Ein Teil von St. Anna war seit dem Mauerbau abgetrennt. Die ehemalige Grenze (heute Berliner Mauer-weg) läuft mitten durch das Gemeindegebiet.

Wir sehen im Geschehen von damals Gottes Wirken. So wollen wir Gott danken und Schät-ze der Erinnerung heben, um unsere Zukunft zu gestalten. Herzliche Einladung:

Festgottesdienst zum 25. Jahrestag des mauerfalls Sonntag, 09.11.2014, 10:00.

Beginn am ehemaligen Grenzübergang Sonnenallee, zeitgleich Statio in St. Anna.

Gemeinsamer Gang über den Grenzweg nach St. Anna, dort feiern wir dann den Wortgottesdienst und die Eucharistie.

Musikalische Gestaltung: 2. Nord-Neuköllner Chorprojekt Leitung: Hanno Fierdag

Mauerfall„… da waren wir alle wie Träumende“

Geschichte und Geschichten

erinnerungscafé (nicht nur) zum mauerfall mit Fotos, Geschichten, musik und imbiss

Zeitzeugen erzählen aus Ost- und aus West-perspektive: Das bewegt uns bis heute.

So haben wir die Vereinigung von St. Anna mit St. Richard erlebt. Das gab und gibt uns Kraft für die Zukunft.

Samstag, 15.11.2014, 19:30 bis 21:30, im pfarrsaal St. richard

Ein Fahrdienst von St. Anna bzw. Baumschulen- weg und dorthin zurück wird eingerichtet.

*Die theologische Sommerschule der Katho-lischen Hochschule für Sozialwesen Berlin mit dem Thema „Zukunft aus Erinnerung“ besucht Orte der Erinnerung.

am Donnerstag, 25.09.14, 15:00, ist sie in St. Anna zu Gast. Interessierte sind herzlich eingeladen zur Begegnung mit Studierenden und Zeitzeugen bei Kaffee und Gebäck.

Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man unter den andern Völkern:

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“ Ja, Großes hat der Herr an uns getan. Da waren wir fröhlich. (Psalm 126,1-3)

Monika Patermann

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N o r d l i c h t

Welche beziehungen gab es zwischen St. anna und St. richard vor dem mauerfall?

Vor der Wende gab es praktisch keine Bezie-hung zwischen St. Anna und St. Richard, was auch damit zusammenhängt, dass St. Anna ursprünglich zum Dekanat Treptow gehörte und St. Richard zum Dekanat Neukölln. Auch die Muttergemeinden sind verschiedene: Wäh-rend St. Richard aus St. Clara ausgegliedert wurde, kam St. Anna aus dem Bereich St. An-tonius, Oberschöneweide.

Mit dem Mauerbau wurde ein Teil der Ge-meindemitglieder von St. Anna abgetrennt von ihrer Kirche. Das heißt, Bischof Bengsch ordnete an, dass die Gemeindemitglieder von St. Anna, die nun im ‚Westen‘ wohnten, von St. Richard mitverwaltet werden – jedoch ohne dass eine formale Fusion stattfand. Das führte dazu, dass auch die Pfarrkartei getrennt geführt wurde: Bei der Pfarrgemein-deratswahl gab es z. B. separate Listen für die Wähler/innen von St. Anna und St. Richard.

Kontakt zwischen dem Ostteil von St. Anna so-wie St. Richard und dem Westteil von St. Anna fand zu Zeiten der Mauer in beschränktem

Wie war das mit St. Anna und St. Richard ?

Bernhard Rogacki, alteingesessen, stellt sich den Fragen von Susanne Wilm, zugezogen

Maße zu offiziellen Anlässen statt. So be- suchte Pfarrer Greinke von St. Richard (1979 - 1986) z. B. 1980 die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum von St. Anna. Anläss-lich des Todes von Pfarrer Zimmermann von St. Anna im Jahr 1962, versammelten sich Menschen von St. Anna (West) zum Totenge-bet in St. Richard, was sicher auch eine enge Verbundenheit zeigt.

Für Jüngere und Zugezogene ist an dieser Stel-le sicher interessant zu wissen, dass es auch zu Zeiten der Mauer im Bistum Berlin zwar zwei bischöfliche Ordinariate und zwei Gene-ralvikare, jedoch immer nur einen Bischof gab. Dieser hatte seinen Dienstsitz im Ostteil der Stadt und betreute von dort den Westteil mit. Dies war sicher ein glücklicher Umstand für die Gemeinden im Ostteil im Hinblick auf das schwierigere politische Umfeld.

Wie vollzog sich die annäherung der beiden Gemeinden im verlauf nach dem Fall der mauer?

Nach dem Mauerfall ist vonseiten des Bis-tums zunächst nichts passiert. Theoretisch hätte eine ‚Rückführung‘ von St. Anna (West) nach St. Anna stattfinden können. Solche

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N o r d l i c h t

Überlegungen wurden jedoch von offizieller Seite aus nie bearbeitet.

Fronleichnam 1990 fand der erste gemeinsa-me Gottesdienst von St. Richard und St. Anna im Garten von St. Anna statt, der anlässlich dieser Feier gut gefüllt war. Darüber hinaus war Pfarrer Reihs von St. Anna (Ost) nach dem Mauerfall bei Pfarrgemeinderatssit-zungen von St. Richard damals mit Pfarrer Lischka zugegen. Während die Kommunion-kinder aus St. Anna im ehemaligen Osten seit Jahren nach Johannisthal geschickt wurden, fand jedoch nach dem Mauerfall mindestens noch eine Firmung in St. Anna statt.

Ohne Direktiven vom Bistum ergaben sich die Annäherung und Zusammenarbeit der beiden Gemeinden aus dem ‚Tagesgeschäft‘ und Überlegungen, was man gemeinsam ge-stalten und feiern könnte.

St. Anna (Ost) hatte zu dieser Zeit ca. 300 bis 400 Gemeindemitglieder. Im Hinblick auf die Mentalität und den ‚emotionalen‘ Zu-sammenschluss der Menschen aus West und Ost gab es keine Probleme. Die einzige Sorge in St. Anna war auch im Hinblick auf die ge-ringe Zahl der Gemeindemitglieder und dem absehbaren Priestermangel die Schließung der Gemeinde – eine Befürchtung, die in St. Richard zu dieser Zeit sicher nicht so aus-geprägt war.

Der formale Zusammenschluss der beiden Gemeinden ist sicher zu einem großen Teil auf die Bemühungen von Pfarrer Reihs auf

Bistumsebene zurückzuführen. Dieser wollte zu dieser Zeit seinen Ruhestand antreten und vorher sicherstellen, dass der ehemalige Ostteil von St. Anna mit St. Richard vereint wird. Zu dieser Zeit war Pfarrer Misgaiski in St. Richard Pfarrer.

Die offizielle Zusammenlegung der beiden Gemeinden fand schließlich 1993 statt mit der formalen Auflösung der Pfarrei St. Anna und der Neubeschreibung der Gemeinde-grenzen von St. Richard.

Wie hat sich das (Selbst-) bewusstsein und Gemeindeleben der beiden Gemeinden durch die zusammen-legung verändert?

Die eigentliche Zusammenlegung der bei-den Gemeinden lief relativ problemlos. Eine wesentliche Veränderung war die Änderung der Gottesdienstordnung. Zunächst gab es Überlegungen, in St. Anna gar keine Gottes-dienste mehr zu halten, was aber entschie-den abgeschmettert wurde. Seitdem sind eine Wochentagsmesse und vor allem die Sonntagvorabendmesse in St. Anna, wohin-gegen die Vorabendmesse in St. Richard ge-strichen wurde.

Der ‚harte Kern‘ von St. Anna ist natürlich sehr froh darüber, dass es diese Gottes-dienste und v. a. die Feiern zu Fronleichnam und Erntedank dort noch gab, vor allem angesichts der drohenden Alternative einer endgültigen Aufgabe der Kirche St. Anna.

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N o r d l i c h t

Wesentliche Veränderungen im Gemeinde-leben seitdem sind weniger als Resultat der Zusammenlegung, sondern z. B. im Schwund an ‚Aktiven‘ oder der geringeren Anzahl an Gottesdienstbesuchern zu sehen.

Was waren herausforderungen oder förderliche Faktoren in diesem prozess des ‚zusammenschlusses‘?

Wie schon gesagt, empfanden wir keine gro-ßen Herausforderungen. Ein wichtiger positiver Faktor dabei war sicher auch die relativ ge-ringe Anzahl an aktiven Gemeindemitgliedern, die zu St. Richard dazugekommen sind, sowie die Tatsache, dass diese sehr motiviert waren. Nach dem Mauerfall musste man sich, wenn man im Ostteil unseres Vaterlandes gelebt

hatte, melden, wenn man der Kirche ange-hört. Dies war natürlich eine günstige Gele-genheit, der Kirche den Rücken zu kehren, da es weniger aufwändig war, als aus der Kirche auszutreten.

Daher kann man davon ausgehen, dass die, die sich damals gemeldet haben, der Kirche und dem Glaubensleben sicher sehr verbun-den waren und sind. Positiv zu bewerten ist darüber hinaus vor allem auch die größere Verbundenheit und Solidarität unter den Ge-meindemitgliedern aus dem ehemaligen Ost-teil von St. Anna, die in das Gemeindeleben des heutigen St. Richard hineinwirkt.

herzlichen Dank, herr rogacki, für die beantwortung meiner Fragen!

Abschied und Neubeginn ...

… liegen dicht beieinander. Oder: Kapläne kom-men und gehen. Leider bleibt auch Nord-Neu-kölln davon nicht verschont. Schon Anfang September wird uns Kaplan David Manthey leider verlassen müssen, um seine neue Stelle in Brandenburg/Havel anzutreten. Zum glei-chen Zeitpunkt wird Kaplan Johannes Schaan von dort zu uns kommen. Ein paar ausführ-lichere Worte als Abschied und Begrüßung werden wir im nächsten Heft abdrucken.

In aller Kürze möchten wir jedoch an dieser Stelle schon ein ganz herzliches und dickes DANKESCHÖN sagen, für all das, was Du, lieber David, in den vergangenen drei Jahren als Praktikant, Diakon und Kaplan bei uns ge-tan und gewirkt hast. Unsere Segenswünsche begleiten Dich nach Brandenburg für Dein neues Wirkungsfeld. Und wir begrüßen einen neuen Kaplan! Ihnen, Herr Kaplan Schaan, herzlich Willkommen und Gottes Segen.

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N o r d l i c h t

Z usammenwachsen und sich der je eige-nen Sendung bewusster werden. Wie

geht das? Wir alle sind darin zum Lernprozess eingeladen. Wir alle müssen uns immer wie-der öffnen und wahrnehmen lernen, wo und wie Glaube sich zeigen kann – in uns und un-seren Mitmenschen.

Erst, wenn wir uns von unserer inneren Enge und unserer Festgefahrenheit befreien, die in-neren Mauern abbauen, erst dann können wir auf Menschen zugehen in einer Glaubwürdig-keit, die sich der Liebe Jesu Christi uns Men-schen gegenüber annähert.

Heute – MoRGeN – ÜBeRMoRGeN

Der Pastoralausschuss der Katholischen Kirche Nord-Neukölln lud alle Menschen, die sich der Kirche und deren Entwicklung in den kom-menden Zeiten verbunden fühlen ein, bei der schriftlichen Umfrage zum ‚Pastoralen Raum‘ ihre Ideen und Erfahrungen einzubringen. Die Antworten auf die Fragebögen enthielten viel Positives, Kritik und ebenso viele Wünsche.

Auf der Grundlage der Antworten fand am Jo-hannistag, am 24.06.2014, in St. Clara für alle Gemeinden Nord-Neuköllns ein Abend zum Thema: HEUTE – MORGEN – ÜBERMORGEN statt.

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N o r d l i c h t

Mit einem Gebet und der Begrüßung eröff-neten Gemeindereferentin Monika Patermann und Dr. Hanno Fierdag vom Pastoralaus-schuss den Abend. Unnennbar viele Aktivi-täten in einem christlich-sozialen Biotop sind aufgezeigt worden. Darin findet sich noch viel Platz für Korrekturen und Erweiterungen:

Offenheit: Umgang mit Homosexuellen, mit Wiederverheirateten/Toleranz leben; Glaubwürdigkeit; Bescheidenheit, Einladung in die Gottesdienste;

kirche: als betende Gemeinschaft; Hochamt; Gottesdienst mit guter Musik; Gottesdienste aus der Gemeinde mit- gestalten; für Neues offen sein; Kirche in unserer Stadt; missionarisch sein:

„ja, ich bin Christ!“; mehr Ökumene;

aktivitäten: Engagement für Obdachlose; spirituelle Gottesdienste; gemeinsames Singen z. B. aus dem Gotteslob; Kultur 48-Stunden-Neukölln; Gottesdienste am Sonntagabend; theologische Fortbildungs-kurse; Flyer von Kreisen veröffentlichen, mehr Information; ältere und junge Men-schen/Familien zusammenbringen;

Stärken: spirituelle Inhalte; religiöse Grundhaltung;

Schwächen: in der Willkommenskultur für Neuankommende im Gemeindeleben; Ökumene; Besuchsdienste; Ehrenämter ... Es gibt nur wenig Kirchengruppen- vernetzung: Schulen; Lange Nacht der

Religionen; Wissen um die je eigene Stärke der anderen Kirchengemeinden;

Neue leute/wie? Bekannte, Nachbarn einla-den und bei Interesse mitnehmen; authentisch sein; gemeinsam beten; Teilhabe ermöglichen; Prunk herunterfahren; Religionsunterricht für alle; moderner werden.

Dank schließlich allen, die sich für die Kirchen-gemeinden Nord-Neukölln interessieren, mit-beten und mitgestalten.

*Wir setzten uns in kleinen Gruppen zu den Themen

1. Geistliches Leben (betende Gemeinschaft),

2. Kultur und Musik,

3. Wirken in die Gesellschaft (Vernetzung),

4. Gottesdienst vielfältig und inspirierend,

5. soziales Profil weiterentwickeln,

6. Öffentlichkeitsarbeit und Willkommens-kultur sowie

7. weitere Anliegen

zusammen, und kamen miteinander ins Ge-spräch.

Es war ein hoffnungsvoller Abend voller Im-pulse, die in die Arbeit der PGRs hineinwirken wird und mit dem Wunsch vieler, ihn zu wie-derholen. Am besten jedes Jahr.

MORGEN – ÜBERMORGEN – ÜBERÜBERMORGEN.

Elisabeth Wackers und Anna S. Augustin

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N o r d l i c h t

Den praise-Slam in St. clara anlässlich des 48-Stunden-Neukölln-kulturfestivals gewann die evangelische pfarrerin Almut Bellmann. Schön war zu sehen, wie sich die teilnehmer aufeinander und auf den ausgelosten bibel-text bezogen und das publikum incl. meinem hund auf die beiträge reagierten. es lebe die vielfalt des lobpreises! Anna S. Augustin

… vielfältig, kreativ, unterhaltsam und anregend … vom praise-Slam in St. christophorus am 29. Juni 2014 gibt es einen Film unter: 

http://www.christophorus-berlin.de/gemeinsam-wie-sonst/spirituell/

Danke für Organisation und Dokumentation u. a. an Friedrun Portele-Anyangbe und Jana Gieth.

Thank you for your love, Lord, we praise ya!

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N o r d l i c h t

Programm• Anreise nach Brandenburg

• Besichtigung des Doms

• Mittagessen

• Besuch der Kath. Gemeinde Hl. Dreifaltigkeit

• Schifffahrt und Kaffee

• Rückfahrt nach Berlin

preis: 45,00 € + kaffee

Abfahrt07:30 Uhr St. christophorus/Reuterstraße/Ecke Sonnenallee

07:45 Uhr St. clara/Werbellinstraße/Ecke Morusstraße (Haus des älteren Bürgers)

08:00 Uhr St. eduard/Kranoldstraße

08:15 Uhr St. richard/Schudomastraße/Ecke Saalestraße

Bitte rechtzeitig anmelden, da begrenzte teilnehmerzahl.

Nord-Neukölln-Ausflug27. September 2014 – Stadt brandenburg

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Ö k u m e n e

Ö kumene? Ja klar, wir feiern doch immer Pfingsten den ökumenischen Gottes-

dienst im Körnerpark. Und da gibt’s doch die Kiezökumene Rixdorf und die am Kranold-platz …

Und es gibt immer wieder Anlässe, wo der evangelische und der katholische Bischof und der orthodoxe Archemandrit zusammen in der Öffentlichkeit auftreten … Und der ökumenische Kirchentag in Berlin 2003 ist unvergessen.

Für uns sind die ökumenischen Begegnungen, Feiern, Diskussionen selbstverständlich, da-bei ist es noch nicht so lange her, dass es die ersten Näherungen der Konfessionen unter-einander gab.

Vor 50 Jahren hat das II. Vatikanische Konzil mit dem Dekret „Unitatis redintegratio“ die Weichen gestellt, die Tore geöffnet für den Dialog mit den Kirchen der Reformation und den orthodoxen und altorientalischen Kir-chen. „Die Einheit aller Christen wiederher-stellen zu helfen, ist eine der Hauptaufgaben des …Konzils.“ Deutlicher konnte die Zielset-zung kaum formuliert werden.

Die Konzilsväter (und wenigen -mütter, die beratend gehört wurden) wussten, dass die

21. November 2014 – 50 Jahre Ökumenismusdekret

des II. Vatikanischen Konzils

Spaltung der Christenheit dem Willen Christi widerspricht, ein Ärgernis für die Welt und ein Schaden für die Verkündigung des Evan-geliums bedeutet. (UR 1)

Bereits 1948 hatte sich der ökumenische Rat der Kirchen gegründet, ohne die Katholiken.

Nun schloss sich die Katholische Kirche der ökumenischen Bewegung an bzw. für sie auf. Das Konzil sah die Schuld an der Trennung auf allen Seiten – bemerkenswert. Und es be-zeichnet die getrennten Kirchen und Gemein-schaften als „Mittel des Heiles“ (UR 3) und erkennt in den anderen Christen Geschwister im Glauben.

Das innere Band der ökumenischen Bewe-gung ist das Gebet um die Einheit der Christen.

„Es gibt keinen echten Ökumenismus ohne innere Bekehrung.“ (UR 7)

„Vor der ganzen Welt sollen alle Christen ihren Glauben an den einen, dreifaltigen Gott, an den menschgewordenen Sohn Gottes …be-kennen und in gemeinsamem Bemühen in gegenseitiger Achtung Zeugnis geben für un-sere Hoffnung. Durch die Zusammenarbeit der Christen kommt die Verbundenheit … leben-dig zum Ausdruck. Diese Zusammenarbeit … muss mehr und mehr vervollkommnet werden.“ (UR 12)

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Nach dem Konzil entfalteten sich die ökume-nischen Gespräche und Gebete auf allen Ebe-nen. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und die Gebetswoche für die Einheit der Christen sind Beispiele dafür. Ein Meilenstein war 1999 die „Gemeinsame Er-klärung zur Rechtfertigungslehre des Luthe-rischen Weltbundes und der Katholischen Kirche“. Dennoch ist nicht zu verhehlen, dass es auch lehramtliche Äußerungen gab, die das Verhältnis der Kirchen belastet. Für viele ist die noch fehlende Abendmahlsgemein-schaft ein bleibender schmerzlicher Stachel.

Umso wichtiger ist es, dass Christen sich ge-meinsam für Frieden und Gerechtigkeit und das Wohl aller in der Gesellschaft einsetzen. Mehrmals haben sich der Rat der Evange-lischen Kirche in Deutschland und die Deut-sche Bischofskonferenz gemeinsam zu sozia-len und politischen Entwicklungen geäußert.

Der Weg der Ökumene hat für die katholische Kirche mit dem Konzil begonnen und er ist unumkehrbar, wie Papst Johannes Paul II. be-tont hat.

Aber wo stehen wir eigentlich?

Haben wir uns nicht prima eingerichtet in der Vielfalt der Konfessionen und Gemeinschaf-ten? Sehnen wir uns tatsächlich nach einer

sichtbaren Gestalt der einen katholischen (nicht der römischen) und apostolischen Kirche? Ich will die Vision nicht begraben. Die ökumenischen Pfingstgottesdienste und andere Anlässe der Begegnung sind wichtig, aber noch nicht alles.

Unsere Möglichkeiten sind noch längst nicht ausgeschöpft. Manche Grenzen müssen wir noch überwinden, manche Mauern abbauen. Die Richtung hat das Konzil gewiesen.

Monika Patermann

Herr Jesus Christus, du hast gebetet:

Lass alle eins sein, wie du, Vater, in mir bist, und ich in dir.

Wir bitten dich um die Einheit deiner Kirche.

Zerbrich die Mauern, die uns trennen.

Stärke, was uns eint, und überwinde, was uns trennt.

Gib uns, dass wir die Wege zueinander suchen.

Führe den Tag herauf, an dem wir dich preisen können in der Gemeinschaft aller Gläubigen.

Gotteslob 21,1

Feierlicher Gottesdienst zu 50 Jahre „unitatis redintegratio“am Freitag, 21.11.14, 19:30 Uhr, St. Hedwigskathedrale

Ö k u m e n e

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Ö k u m e n e

W o spielen Kinder in der kalten und nassen Jahreszeit? In unserer Ge-

gend gibt es kein adäquates Angebot. Die Kiezökumene Rixdorf hat sich entschlossen, gemeinsam etwas für Familien im Kiez zu tun. Unser Projekt „Winterspielplatz“ ist ein Ansatz, diese Lücke zu füllen.

am Donnerstag, dem 06.11.2014, ist es soweit: Im Pfarrsaal St. Richard öffnet der Winterspielplatz das erste Mal. Hier erleben Eltern mit Kindern von 0 bis 6 Jahren – un-abhängig von Religion und Kultur – einen ge-schützten Spielraum, in dem die Kleinen sich frei bewegen und auch in ruhige Ecken zu-rückziehen können. Weichbauelemente, Mat-ten, Therabälle, Duplo, Bücher, u. a. laden zu vielfältigen Aktivitäten ein. Mütter und Väter werden ermutigt, mit ihren Kindern aktiv zu werden und etwas auszuprobieren. Der Café-bereich dient nachbarschaftlichen Kontakten.

Neben freiwilligen Begleitern werden auch Hauptamtliche der Gemeinden als Ansprech-partner da sein und für Gespräche zur Verfü-gung stehen.

Da der Pfarrsaal bekanntermaßen viele Funk-tionen hat, u. a. das Nachtcafé dort stattfin-det, wird der Winterspielplatz zunächst nur donnerstags geöffnet sein.

Winterspielplatz Rixdorf – ein Projekt der Kiezökumene Rixdorf

Winterspielplatz Rixdorf

für Eltern mit Kindern von 0 bis 6 – spielen – bewegen – begegnen

ab 06.11.2014 immer donnerstags, von 15:00 bis 18:00 uhr,

im Pfarrsaal St. Richard, Schudomastraße 16

Die kiezökumene rixdorf – wer ist das? Das sind die evangelische Gemeinde rixdorf, die Gemeinden St. richard und St. clara der katholischen kirche Nord-Neukölln, die herrnhuter brüdergemeine, die evangelisch reformierte bethlehemsgemeinde und die Freikirchliche Gemeinde (baptisten) in der hertzbergstraße.

Wir sind dankbar dafür, dass die Gremien aller Gemeinden der Kostenbeteilung zuge-stimmt haben und für Fördergelder, die wir einwerben konnten. Ja, der Winterspielplatz wird von einer breiten Basis getragen.

Dennoch ist weitere Unterstützung nötig. Wir suchen Freiwillige, die je eine Schicht übernehmen (Aufbau ab 14:00 Uhr + Beglei-tung bis 16:30 Uhr oder Begleitung ab 16:30 Uhr + Abbau bis 19:00 Uhr).

Und genauso freuen wir uns darüber, wenn Sie einfach mit dahinterstehen und sagen:

Unser Winterspielplatz wird ein Ort der Be-gegnung und Bewegung. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein.

Monika Patermann

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internationales pastorales zentrum (ipz)

27.09.2014 10:00 – 14:00 uhr

pilgern in berlin – u-bahn-pilgernWie in keiner anderen Metropole Deutschlands wird das Leben in Berlin durch den schnellen Takt seiner U- und S-Bahnen geprägt. Pilgern in Berlin nutzt die hektischen Schnellverbindungen der Hauptstadt, um zu Orten der Ruhe, des Gebets und des Gedenkens zu gelangen und den Weg dorthin bewusst wahrzunehmen. Wir werden mit und entlang der U 9 Kirchen, Klöster und Kieze sehen. Dabei gibt es neben Spirituellem und Informationen zu Gebäuden auch Begegnungen und Gespräche mit Menschen. Für ein einfaches Mittagessen ist gesorgt!

Ort, Beginn: St. Josef, Müllerstraße 161, 13353 Berlin Verkehrsanbindung: U 6 und S-Ringbahn WeddingOrt, Ende: Rosenkranzbasilika, Kieler Straße 10, 12163 BerlinVerkehrsanbindung: U 9 und S 1 Rathaus Steglitz

30.09.2014 19:30 uhr

heuschrecken, humus, wilder honig – kulinarische köstlichkeiten und kuriositäten aus der bibelDie Bibel ist voller Geschichten, die vom gemeinsamen Essen berichten. So können wir viel über das Anbauen und Ernten, das Zubereiten und Haltbarmachen, die Nahrungsmittel und deren Bedeutung erfahren. Dabei werden wir die eine oder andere biblische Speise (nach Originalrezepten zubereitet) verkosten – im orientalischen Zelt am Ethnologischen Museum in Dahlem.

Ort: Ethnologisches Museum, Dahlem, Takustraße 38 - 40, 14195 BerlinVerkehrsanbindung: Bus X 11, Bus X 83 und U 3 Dahlem Dorf

08.11.2014 Uhrzeit:

http://www.ipz-berlin.de/

eröffnung der Ökumenischen Friedensdekade Herzliche Einladung zu einem Konzert der Gruppe „Patchwork“ in der Katholischen Kirche St. Eduard!!

Ort: St. Eduard, Kranoldstraße 22 - 23, 12051 BerlinVerkehrsanbindung: S-Ringbahn, S 46, S 47 Hermannstraße

Winterspielplatz Rixdorf

für Eltern mit Kindern von 0 bis 6 – spielen – bewegen – begegnen

ab 06.11.2014 immer donnerstags, von 15:00 bis 18:00 uhr,

im Pfarrsaal St. Richard, Schudomastraße 16

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S eit Ende Mai treffen sich einmal die Wo-che Teilnehmerinnen der Sprachkurse

von JACK (Bildungsstätte für Migrantinnen und Flüchtlinge) im IPZ zu einem gemein-samen Imbiss. Eingeladen sind alle, beson-ders die Menschen hier in Nord-Neukölln.

Beim Essen können erste Kontakte geknüpft und die schon erlernten Sprachkenntnisse ausprobiert werden. Neben dem Essen wur-den in der Zeit des Ramadans Kultur und Leu-te aus den Heimatländern der Teilnehmerin-nen vorgestellt.

„meet and eat“ – zu Tisch mit Menschen aus aller Welt

Im Nordlicht 36 wird Barbara Obele über die Idee von JACK (Bildungsstätte für Flüchtlinge und Migranten) und das Angebot von Alphabe-tisierungs- und Sprachunterricht schreiben.

internationales pastorales zentrum (ipz)

25.11.2014 18:00 uhr

internationaler aktionstag „Gegen Gewalt an Frauen”Gottesdienst zum Internationalen Aktionstag

„Gegen Gewalt an Frauen” in der Katholischen Kirche St. Eduard.

Ort: St. Eduard, Kranoldstraße 22 - 23, 12051 BerlinVerkehrsanbindung: S-Ringbahn, S 46, S 47 Hermannstraße

Nähere informationen und anmeldung zu den veranstaltungen unter www.ipz-berlin.de, [email protected] oder telefon 030 60 97 59 44.

Alle hatten viel Spaß und es war sehr ermu-tigend, zu sehen, wieviel die Frauen in ihrem Kurs gelernt haben! Unser Projekt soll weiter-gehen! Wir wünschen uns, dass aus unseren Gemeinden sich Leute immer mittwochs ab 12:15 Uhr im IPZ eine halbe Stunde Zeit nehmen, um mit den Frauen zu essen und zu sprechen. So lernen wir uns besser kennen!

Also herzliche Einladung für jeden Mittwoch ab 12:15 Uhr im Saal des IPZ in der Kranold-straße 24 a, 12051 Berlin!

Klaudia Höfig

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K a l e n d e r

BeSoNDeRe GotteSDIeNSte

FAMILIeNGotteSDIeNSte

am 1. Sonntag im Monat in St. Christophorus

am 2. Sonntag im Monat in St. Clara und Kindergottesdienst in St. Richard

am 3. Sonntag im Monat Kleinkindergottesdienst in St. Christophorus und Kindergottesdienst in St. Eduard

am 4. Sonntag im Monat in St. Richard und Kindergottesdienst in St. Clara

NoRDLICHt-GotteSDIeNSte

Jeweils 2. Freitag im Monat um 18:00 an wechselnden Orten, nicht in den Sommerferien

12.09.2014 in St. Clara

10.10.2014 in St. Christophorus

14.11.2014 in St. Anna

12.12.2014 in St. Christophorus

WeIteRe ReGeLMäSSIGe GotteSDIeNSte:

Ökumenisches taizé-Gebet jeden letzten Freitag im Monat um 18:00 in St. Christophorus, Nansenstraße 4 - 7, nicht im Dezember

hl. messe im Sunpark, Mariendorfer Weg 22, einmal im Monat dienstags 14:30, Termine: 09.09./14.10./18.11.2014

hl. messe im haus rixdorf, Delbrückstraße 25, um 10:30 Termine: 12.09./10.10./07.11.2014

hl. messe im Domicil, Mörikestraße 7 (Baumschulenweg), um 10:00 Termine: 27.09./25.10./22.11.2014

Gottesdienst im erich-raddatz-haus, Sonnenallee 298, um 10:00 Termine: 24.09./29.10./19.11.2014

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L i t u r g i s c h e r

GeDeNKtAG ALLeRSeeLeN (So 02.11.2014)

St. christophorusCH 10:30 Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen

St. clara/St. eduardED 09:30 Gedenkgottesdienst für die VerstorbenenCL 11:00 Gedenkgottesdienst für die VerstorbenenCL 19:00 Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen

St. richard/St. annaRI 10:00 Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen

HoCHFeSt CHRIStKÖNIG (So 23.11.2014)

St. christophorus 10:30 Festgottesdienst

St. clara/St. eduardED 09:30 FestgottesdienstCL 11:00 FestgottesdienstCL 19:00 Abendmesse

St. richard/St. annaRI 10:00 Festgottesdienst

RoSeNKRANZANDACHteN

CL Mi 18:00ED Fr 14:30CH Do 18:00A Fr 17.10. und 31.10.2014, jeweils 18:00

GRäBeRSeGNuNG

Alter St.-Michael-Friedhof, So 02.11.2014, um 15:00Neuer St.-Michael-Friedhof, So 09.11.2014, um 15:00 Uhr

eRNteDANK (So 28.09.2014)

St. christophorusCH 10:00 Festgottesdienst – anschl. Erntedankessen im Gr. Pfarrsaal

St. claraCL 11:00 Festgottesdienst mit der KitaCL 19:00 Festgottesdienst

St. richard/St. annaRI 11:00 Familiengottesdienst auf dem Parkplatz anschl. Erntedankessen

eRNteDANK (So 05.10.2014)

St. eduard (So 05.10.2014)ED 10:00 RundfunkgottesdienstED 11:00 Erntedankfeier der Kranoldökumene

HoCHFeSt ALLeRHeILIGeN (SA 01.11.2014)

St. christophorusCH 18:00 Uhr Festgottesdienst

St. clara/St. eduardED 10:00 FestgottesdienstCL 18:00 Festgottesdienst

St. richard/St. annaA 18:00 Festgottesdienst

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K a l e n d e r

GeDeNKtAG ALLeRSeeLeN (So 02.11.2014)

St. christophorusCH 10:30 Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen

St. clara/St. eduardED 09:30 Gedenkgottesdienst für die VerstorbenenCL 11:00 Gedenkgottesdienst für die VerstorbenenCL 19:00 Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen

St. richard/St. annaRI 10:00 Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen

HoCHFeSt CHRIStKÖNIG (So 23.11.2014)

St. christophorus 10:30 Festgottesdienst

St. clara/St. eduardED 09:30 FestgottesdienstCL 11:00 FestgottesdienstCL 19:00 Abendmesse

St. richard/St. annaRI 10:00 Festgottesdienst

RoSeNKRANZANDACHteN

CL Mi 18:00ED Fr 14:30CH Do 18:00A Fr 17.10. und 31.10.2014, jeweils 18:00

GRäBeRSeGNuNG

Alter St.-Michael-Friedhof, So 02.11.2014, um 15:00Neuer St.-Michael-Friedhof, So 09.11.2014, um 15:00 Uhr

RoRAteMeSSeN

St. claraCL Di 02.12./09.12./16.12.2014, 06:00 mit Frühstück

St. christophorusCH Di 02.12./09.12./16.12.2014, 18:30CH Do 04.12./11.12.2014, 06:00 mit Frühstück

BeSoNDeRe GotteSDIeNSte

in St. christophorusSo 07.09.2014, 10:00 Familiengottesdienst zum neuen Schuljahr und Entsendung Freiwilliger der Aktion „Sühnezeichen“So 21.09.2014, 10:00 Gottesdienst zum neuen Kita-JahrSa 11.10.2014, 18:00 Pallottinischer Unio-Gottesdienst

in St. clara/St. eduardCL So 14.09.2014, 11:00 Segnungsgottesdienst zum neuen SchuljahrCL So 05.10.2014, 18:00 Andacht zum Ewigen GebetED Sa 11.10.2014, 17:00 Eduard-Müller-Gedenkgottesdienst und Patronatsfest

St. richard/St. annaRI So 26.10.2014, 10:00 Weltmissionssonntag mit Predigt von Vera Krause, Missionsdirektorin und Leiterin der Stabstelle Weltkirchliche Aufgaben und Dialog der Religionen

A So 09.11.2014, 10:00 Festgottesdienst anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls. Beginn am ehemaligen Grenzübergang Sonnenallee (zeitgleich in der Kirche)

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K a l e n d e r

KoLLeKteNPL AN:

Die hier nicht aufgeführten Kollekten werden in den Kirchen für die Aufgaben der jeweiligen Gemeinde gesammelt.

Sa/So 13.09./14.09.2014 Mediensonntag. Für die Arbeit der Kirche in Fernsehen, Hörfunk, Presse und Video.

Sa/So 20./21.09.2014 Caritassonntag: Zur Förderung der Caritasarbeit.

Sa/So 11./12.10.2014 Für unsere katholischen Schulen.

Sa/So 25./26.10.2014 Weltmissionssonntag: MISSIO-Kollekte.

So 02.11.2014 Für die Priesterausbildung in Mittel- und Osteuropa.

mi 05.11.2014 Bernhard-Lichtenberg-Kollekte.

Sa/So 08./09.11.2014 Für die Sanierung der St.-Hedwigs-Kathedrale.

Sa/So 15./16.11.2014 Diaspora-Sonntag: Für das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.

Sa/So 29./30.11.2014 Zur Förderung der Caritasarbeit.

Sa/So 06./07.12.2014 Für familienlose Kinder und Waisenkinder.

Wir sind wieder dabei ...

... auf dem Rixdorfer WeihnachtsmarktAm zweiten Adventswochenende – Fr 05.12. bis So 07.12.2014

Wie jedes Jahr werden Standbetreuer/Verkäufer gesucht.

Kontakt: Monika Patermann, Tel. 030 68 05 70 25,

[email protected]

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I n t e r r e l i g i ö s e r D i a l o g

Begegnung in der Entgrenzung

Erlebnisse erfahren. Das Lernen selbst kann schmerzhaft sein, wenn es neben dem Ge-winn auch den Abschied von Vertrautem, ei-ner Sicherheit enthält. Wir können lernen für die Zukunft und wir können Vergangenes ver-stehen lernen. Und wir können Verständnis gewinnen für die Vielfalt, wie Menschen ih-ren Lebensweg gehen und dass diese Wege in sich, trotz möglicher Widersprüche, doch wahr und richtig sind.

Darin liegt ein Friede. Den anderen erkennen und ihn in seinem Menschsein lieben heißt Frieden leben.

Das Leben, das Verbindende, das Grenzen-überschreitende ist Gott. In unserem Leben gehen wir die Entgrenzung immer wieder ein

– in unserem Gebet bewegen wir uns über das hinaus, was wir allein sind.

Einladungstext vom 06.11.2011 der Gruppe interreligiöses Friedensgebet Berlin

interreligiöses Friedensgebet auf dem Gendarmenmarkt

Das Gebet findet immer am 1. Sonntag eines Monats um 15:00 Uhr statt. Herzliche Einladung.

http://www.friedensgebet-berlin.de/

D ie Realität, der wir in uns und in der Weltbegegnen, zeigt uns oft Grenzen auf:

Die Grenzen dessen, was wir bewirken kön-nen. Die Grenzen des Lebens überhaupt, Tod und Verfall. Die Grenzen des Friedens, um den wir hier beten. Die Grenzen unserer Kraft, unseres Mutes und unseres Vertrauens. Die Grenzen zwischen Menschen, die wir durch Begegnungen und ein Aufeinander-Eingehen zu überwinden suchen. Die Grenzen, denen wir uns durch schicksalhafte Fügungen stel-len müssen, ob wir es wollen oder nicht. Aber auch den Grenzen, denen wir in frei gewähl-ten Aufgaben begegnen.

Das Leben kommt ohne Grenzen nicht aus. Begrenzung liegt in der menschlichen Natur, im Physischen wie in der Erkenntnis von einem Ich und einem Du. Nur endet das Leben nicht da, wo die Grenze liegt.

In der Grenze liegt eine Chance.

Wir Menschen können daraus lernen: Aus den Grenzerfahrungen, den Annäherungen an Grenzen ebenso wie aus den Erfahrungen mit Entgrenzung, mit dem Überschreiten des-sen, was gut ist für uns als Individuum wie für uns als Menschengemeinschaft. Wir können lernen aus dem, was wir durch schmerzhafte

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herbst 2014 interreligiöse veranstaltungen und aktionen

mi 15.10.2014 19:00

erfolg – maß aller Dinge? – ein Dialogtisch im rahmen der tage des interkulturellen Dialogs 2014

„Erfolg ist keiner der Namen Gottes“, sagt Martin Buber. Welches Verhältnis haben wir zum Erfolg? Ist er das Maß aller Dinge? Welche Gefahren birgt das, besonders für die weniger Erfolgreichen? Was könnte stattdessen Maß aller Dinge sein? Können wir uns auf ein gemeinsames Maß verständigen?

Ort: Interkulturelles Zentrum Genezareth, Herrfurthplatz 14, veranstaltet vom „Treffpunkt Religion und Gesellschaft e. V.“

06.10.2014, 18:00 uhr03.11.2014, 16:00 uhr 01.12.2014, 16:00 uhr

leerläufe auf dem tempelhofer FeldEine Pause in der Alltagshektik, Luftholen unter Gottes weitem Himmel, immer am ersten Montag eines Monats zur vollen Stunde vor Sonnenun-tergang: Sich treffen, einen Impuls hören, schweigend 30 Minuten damit gehen, zusammenkommen zu einem kurzen Austausch, mit Gottes Segen in den Alltag gehen.

Treffpunkt ist die Installation aus 49 blauen Sitzen, Nähe Eingang Colum-biadamm, von dort schräg links bei den Bäumen, veranstaltet vom „Treffpunkt Religion und Gesellschaft e. V.“

Di 25.11.2014 19:00

christlich-muslimische begegnung rixdorfIn guter Tradition laden der Ökumenische Arbeitskreis Rixdorf und die Gazi Osman Pasa Moschee ein zu einem Abend mit Kurzreferaten und Gespräch

Ort: Gazi Osman Pasa Moschee, Schöneweider Straße 11 (über den Hof) (Das Thema wird über Aushänge und Vermeldungen noch bekannt gegeben.)

I n t e r r e l i g i ö s e r D i a l o g

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G l a u b e

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GebetSmeiNuNG DeS papSteS

SePteMBeR 2014

• Um Liebe und Unterstützung für geistig behinderte Menschen.

• Das Evangelium inspiriere die Christen in ihrem Einsatz für die Armen.

oKtoBeR 2014

• Gott schenke Frieden, wo Krieg und Gewalt herrschen.

• Der Sonntag der Weltmission entzünde in jedem den Wunsch, das Evangelium zu verkünden.

NoveMBeR 2014

• Die Einsamen mögen die Nähe Gottes spüren.

• Um weise Begleitung der Seminaristen und der jungen Ordensleute.

Ein vater unser

Vater unser, Vater aller Menschen,

die wir Brüder und Schwestern sind.

Hilf, dass Dein wirklicher Name,

der – LIEBE – heißt,

uns allen vertraut werde.

Hilf, dass unter uns das Reich

der Gerechtigkeit und Liebe erschaffen

werde, das einige die vollendete

Geschwisterlichkeit nennen.

Dein Wille, der Liebe ist,

der sich im Kosmos vollzieht,

geschehe auch auf der Erde.

Hilf, dass alle Menschen

auf dieser Erde gesättigt werden.

Wir bitten Dich, vergiss unsere Lieblosigkeit,

damit wir uns unsere Lieblosigkeiten verzeihen.

Auf dass wir nicht in die Versuchung

kommen, zur Vergangenheit zurückzukehren,

zu Mauern, die wir schon überwunden glaubten.

Und befreie uns vom Übel aller Unterdrückung.

Amen.

(nach einem Gebet aus Nicaragua)

Aller Augen warten auf dich, o Herr;

Du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.

Du öffnest deine Hand

Und erfüllst alles, was lebt, mit Segen.

Nach Psalm 145,15-16

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A n z e i g e n

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G l a u b e

ErntedankGedanken

G ibt es was Schöneres am Samstag vor-mittag, als auf den Markt zu gehen?

Ich liebe es, erstmal in Ruhe all die vielen Früchte und Gemüse anzuschauen und mich inspirieren zu lassen, welch herrliche Speisen ich daraus bereiten könnte. Jetzt, wo es die verschiedenen Kürbisse gibt und die zahl-reichen Apfelsorten, macht mir das Einkaufen auf dem Markt nicht weniger Freude als im Sommer.

Bald feiern wir wieder Erntedank. Kunstvoll werden wieder Kartoffeln, Möhren, Äpfel, Mais, Trauben, Ähren, Brot und vieles mehr an unseren Gottesdienstorten arrangiert. So steht uns die ganze Fülle der Ernte sichtbar vor Augen, wenn wir Gottesdienst feiern.

Denn Gott verdanken wir ja alles, was wächst und reift, alles was uns nährt und Kraft schenkt. Es ist gut, sich einmal im Jahr des-sen besonders bewusst zu sein und es dank-bar zu feiern.

Aber reicht das aus, das eine Erntedankfest jedes Jahr? Ich bin doch in jedem Monat, in jeder Woche, an jedem Tag überreich be-schenkt – kann mich nicht nur satt essen, sondern meine Mahlzeiten abwechslungs-reich und lecker gestalten. Wie kann ich eine Haltung der Dankbarkeit einüben, die sich durchzieht durch meinen Alltag?

Ich finde, Kosten, Schmecken, Essen, sind ein Geschenk. Manchmal, wenn ich wieder mal entgegen meinen guten Vorsätzen has-

tig esse, dabei noch die Zeitung lese oder schnell nebenbei noch den Einkaufszettel oder sonst etwas schreibe, ist mir, als höre ich eine leise Stimme: „Ich habe diese Bohnen für dich wachsen lassen, ich habe das Korn für dich wachsen lassen, ich habe dir Lebens-zeit geschenkt. Warum schmeckst du nicht? Warum genießt du nicht? Warum arbeitest du schon, wenn du noch isst?“

Tief in mir weiß ich, dass mit dem bewussten Essen die Dankbarkeit beginnt. Und sie setzt sich fort im bewussten Innehalten vor dem Essen, im ausgesprochenen Dank. Und wei-ter mit dem Teilen, damit, dass ich mich nach meinen Kräften dafür einsetze, dass immer mehr Menschen satt werden und eine Zu-kunft haben; damit, dass ich mich den Infor-mationen über die globale Vernetzung und die Probleme der Nahrungsmittelindustrie stelle. Und daraus erwächst, dass es auch nicht egal ist, was ich esse.

Ja, ich weiß das zwar alles, und dennoch ist es mir noch nicht in Fleisch und Blut überge-gangen. Es bedarf immer wieder einer neu-en Entscheidung, wenn ich mich zum Essen setze, ob allein oder in der Gemeinschaft.

Die Dankbarkeit ist eine Einstellung. Dank-barkeit zeigt sich in Wertschätzung auch des Allereinfachsten, was mir zum Leben dient. Wir können uns gegenseitig ermutigen.

Wir können jeden Tag damit anfangen.

Monika Patermann

Alle guten Gaben, alles, was wir haben,kommt, o Gott von dir; Dank sei dir dafür.

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G e m e i n s c h a f t e r l e b e n

Gruppen & KreiseJugendstil „Der tref f für alle ab 45 aufwärts“

Jeden ersten Freitag im Monat um 19:30 im Gr. Pfarrsaal St. Christophorus, Gertrud Rueda y Morales UAC/Elisabeth Kochmann

05.09.2014 Gruppenabend: Stadtspaziergang – Genaueres folgt

03.10.2014 Bowlen

12.10.2014 Sonntagsrundendienst

07.11.2014 Kekse backen

05.12.2014 Adventliches Beisammensein

eltern-Kind-Gruppe Frau Sander, Mi/Fr 10:00 bis 12:00, im kl. Pfarrsaal St. Christophorus

Familienkreis III Familie Walla, Tel. 030 6 84 64 72, Treffen nach Vereinbarung

30-er Jeden zweiten Freitag eines Monats 20:00 im kl. Pfarrsaal St. Christophorus

Wir sind eine „bunte“ Gruppe, Singles, Eltern mit kleinen/größeren Kindern, Paare, vorwiegend im Alter von 40 bis 50 Jahre. Wir sind unterschiedlich intensiv im Gemeinde- leben engagiert, sind in unterschiedlichen Berufsfeldern tätig und etliche wohnen außer-

halb des Gemeindegebiets. Aber alle bewegt in unserem Kreis das gleiche Interesse: Gemeinschaftserfahrungen und Gedankenaustausch

auf unterschiedliche Art und Weise – in Glaubens- und Bildungsthemen, Spiel- und Grillspaß.

12.09.2014 Grillen

10.10.2014 Interreligiöser Dialog oder Byung-Chul Hans „Müdigkeitsgesellschaft“ oder am 11.10.2014 Stadtführung aus der Sicht eines Obdachlosen

14.11.2014 noch offen

12.12.2014 Rück- und Ausblick

X-Kölln treff für junge erwachseneJeden 1. Donnerstag im Monat um 19:00 in St. Christophorus

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G e m e i n s c h a f t e r l e b e n

H erzliche Einladung an Sie und euch alle. Alle waren zum ersten Treffen von

‚Gemeinsam Kultur erleben für Jung und Alt‘ eingeladen und ein froher Kreis traf sich am 12.07.2014 nach der hl. Messe bei schönem Wetter im Kirchhof von St. Clara.

Mit herzlicher Begrüßung und Sektempfang stellten die Anwesenden sich und ihre Erwar-tungen für das Halbjahr Herbst/Winter 2014 vor. Es gab einen bunten Bogen kultureller, kirchlicher, wie kulinarischer Termine, die in den Kalender aufgenommen werden konnten. Einstimmig wurde der Samstag favorisiert und ein verlässlicher Rhythmus gewünscht.

Die genauen Termine unserer ,gemeinsamen kulturellen Erlebnisse‘ finden Sie in Zukunft

Neuer Kulturkreis in St. Clara

immer hier im Nordlicht oder können jeweils den Vermeldungen und Aushängen entnom-men werden.

Die Angebote reichen von gemeinsam Kul-tur und Kirche erleben, miteinander ins Ge-spräch kommen, sich mehr kennen lernen, sich austauschen, Freude und Leid teilen und vieles mehr ...! „Geteilte Freude ist doppelte Freude. Geteiltes Leid ist halbes Leid!“

Teilnehmen kann jede/r, eine An-/oder Ab-meldung ist nicht notwendig (lediglich bei extra dafür angekündigten Terminen).

Monika Laßmann und Elisabeth Wackers

Kontaktadresse: [email protected] Telefon 030 68 89 12 - 0

Gemeinsam Kultur erleben für Jung und AltMonatliches Treffen:

Jeden zweiten Samstag im Monat treffen wir uns zu einer gemeinsamen Aktivität.06.09.2014 Teilnahme an der langen Nacht der Religionen

(Treffpunkt: 18:00 vor der Genezarethkirche, Herrfurthplatz 14)13.09.2014 Spaziergang im Britzer Garten „Dahlienfeuer“

(Treffpunkt: 11:00 Eingang Massiner Weg)11.10.2014, 17:00 Hl. Messe in St. Eduard,

danach gemütliches Abendessen im Brauhaus Rixdorf26.10.2014, 11:00 Hl. Messe in St. Clara, Mittagsimbiss beim Treff,

ca. 14:30 Fahrt zum Theaterstück „Eine sonderbare Dame“ der Theatergruppe „Akt für Akt“ in der Hephatha-Gemeinde, Fritz-Reuter-Allee

08.11.2014 Besuch der Gedenkstätte „Berliner Mauer“ Bernauer Straße mit Besichtigung der Lichtinstallation „Lichtgrenze“

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G e m e i n s c h a f t e r l e b e n

Frauenkreis in St. eduard Edeltraud Rasch, Tel. 030 6 26 32 73 Bitte auf die Vermeldungen achten!

Benediktuskreis (Katholischer Männerkreis) Daniel Maasberg, E-Mail: [email protected]

Tel. 030 65 79 75 90, CL, zweiter Freitag eines Monats

12.09.2014 Männerkreis

17.10.2014 Oktoberfest des Benediktuskreises

14.11.2014 Männerkreis

30.11.2014 Adventsmarkt in St. Clara

12.12.2014 Der Benediktuskreis lädt ein zum Schweizer Adventsabend mit Raclette

Hauskirchezu Hause Glauben und Leben teilen, alle drei Wochen 90 Minuten. Kontakte zu den verschiedenen oder neuen Hauskirchen über Anja Breer, Lissy Eichert oder Kalle Lenz

ÖkumeneÖkumene rund um den Kranoldplatz

Rita Kilian, Tel. 030 6 84 69 02

taizé-Gebet

Seit einem Jahr gibt es den schönen Brauch, jeweils am letzten Freitag eines Monats in St. Christophorus, Nansenstraße 4, gemeinsam eine Taizé-Andacht zu gestalten.

Wir sind immer so zwischen 20 und 55 Personen.

Besuchsdienstevinzenz- und elisabeth Geburtstags- und Krankenbesuche

Klaus Schneider SAC, mi 17:00 einmal im Monat, Gr. Pfarrsaal St. Christophorus

Besuchsdienste in St. Clara (Der Kreis ist im Aufbau)

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G e m e i n s c h a f t e r l e b e n

zum Geistlichen Gespräch

immer am dritten Freitag im monat:19.09./17.10./21.11.2014, um 19:00 uhr, in St. clara

uNSer kucheNverkauF iN St. clara …

… geht weiter zugunsten der Kirchenmusik in St. Clara So 14.09./12.10./09.11.2014

nach der Familienmesse.

KirchenreinigungReinigungsgruppe von St. Clara, mo 09:30 und mi 16:00 im wöchentlichen Wechsel.

Putzengel in St. Christophorus suchen noch Teamverstärkung und freuen sich über Hände, die zupacken!

CaféSonntäglicher Gemeindetreff nach der 11:00-Uhr-Messe in St. Clara

Sonntäglicher Gemeindetreff nach der Messfeier in St. Eduard

Café Christophorus, mi 15:00 Heilige Messe, anschl. Beisammensein im Gr. Pfarrsaal bei Kaffee, gutem Gespräch und mehr …! Bärbel Mayer/Bärbel Weber

Sonntagsrunde nach der Messe in St. christophorus

Sonntagscafé nach der Messe in St. richard

Sport & Spieltischtennis in St. Richard, Herr Zyweck, Di 16:30 im Gemeindesaal

Basketball mit St. Christophorus, Kalle Lenz im Winter: Sa 12:30 bis 14:00, St. Marienschule Turnhalle, Donaustraße 58

im Sommer: Sa 13:00, bei schönem Wetter auf dem Sportplatz

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v e r e i n e & v e r b ä n d e

verein der Freunde und Förderer der katholischen St. christophorus-kirche e. v. Spendenkonto: Berliner Volksbank BLZ 100 900 00 Konto-Nr. 580 816 100 3 Schatzmeister Steffen Gebauer, Monika Binek (Vorsitzende)

bau- und Förderverein der katholischen pfarrei St. richard e. v.Spendenkonto: PostbankBLZ 100 100 10 Konto 565 655 105Schatzmeister Bernhard Sablinski, N. N. (Vorsitzende/r)

KAB – Katholische Arbeitnehmer-BewegungGelebter Glaube – Gemeinschaft (er-) leben – politisch engagiert – praktische Bildung –

gemeinsame Freizeitgestaltung – Herzliche Einladung!Angebot/Einladung: Jeden Do 19:00 nach der Offenen Kirche – Rosenkranzgebet mit KAB.

Das regelmäßige KAB-Treffen bis auf Weiteres am dritten Samstag eines Monats, eine Stunde vor dem Gottesdienst,

Gloria Lange, Morna Abbany, Monika Binek14.09.2014 Sonntagsrundendienst28.09.2014 Kochen für Café Platte

02.10.2014 Gestaltung der Rosenkranzandacht09.11.2014 Sonntagsrundendienst

02.12.2014 Adventliches Beisammensein

Katholischer Deutscher FrauenbundBezirksgruppe Neukölln, Frau Güssefeld, Tel. 030 6 04 52 39,

Zusammenkunft nur noch in Bruder Klaus, Termine bei Fr. Güssefeld erfragen

Kolpingjugend in St. eduard, Nikolas Welitzki, www.kolpingjugend-eduard.vu.de

Kolpingsfamilie St. Christophorus Verantwortlich leben – solidarisch handeln

04.09.2014 Ausflug zur Pfaueninsel, Treff: 10:00 Bushaltestelle Theodor-Heuss-Platz07.09.2014 Wallfahrt nach Herz Jesu/Bernau,

zu Fuß: 08:30 vom S-Bhf. Friedenthal, Messe in Bernau, um 10:0030.09.2014, 19:00 Programmbesprechung

07.10.2014, 19:00 Briefmarken schneiden (Erlös für Projekte z. B. in Brasilien und Kosovo)Werner Nemitz, Gabi Eckhardt

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v e r e i n e & v e r b ä n d e

Kolpingfamilie in St. eduard12.09.2014, 18:30 Wir beginnen die zweite Jahreshälfte

mit Gesprächen am runden Tisch über Politik, Kirche, Kolping14.09.2014, 09:30 Gottesdienst in St. Eduard,

anschl. Kaffee trinken vor der Kirche mit Begegnung26.09.2014, 18:30 Besprechung und Vorbereitung für die Eduard-Müller-Feier.

Treffpunkt: Kolpingraum11.10.2014, 17:00 Eduard-Müller-Feierstunde mit Patronatsfest in St. Eduard,

anschl. Begegnung21.10.2014, 18:00 Rosenkranzandacht in der Kirche mit der Frauengruppe

und der Vinzenzgemeinschaft anschl. kleiner Imbiss19.11.2014, 18:00 gemeinsam mit der Frauengruppe und der Vinzenzgemeinschaft

wollen wir in der Kirche unserer Verstorbenen gedenken, anschl. kleiner Imbiss23.11.2014, 11:00 Gottesdienst mit unserem Präses KB. TH:

Markgraff-Kosch in St. Clara, anschl. BegegnungBeachten Sie bitte den Aushang im Schaukasten!

Kreuzbund in St. eduardSelbsthilfeorganisation für Alkohol- und Medikamentenabhängige und deren Angehörige

Peter Buchholz, Tel. 030 7 93 72 11, mo 18:00

Priesterhilfswerk in St. eduard mi 10:00, Hl. Messe

vinzenzgemeinschaft in St. eduard Norbert Körner, Tel. 030 6 81 34 01

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offenes Singen deutscher und polnischer Lieder im Seniorenheim St. Richard mit Familie Hutsch/Kaczor, im 3. Stock:

nächste Termine: 14.09./12.10./30.11.2014

Kirchenchor St. Clara Probe: Do 19:30 im Gemeindehaus, Chorleiter Thomas Gerlach

St. eduard Musik für Kinder: Instrumentalspiel St. Eduard im großen Kinderraum, jeden Fr 16:00 bis 17:00

Margit Kröger, Telefon 030 6 61 72 63 chor – Probe: Fr 17:00, Chorleiterin Margit Kröger

Musikkreis/Chor St. Richard/St. Anna jeden mo 17:00 bis 18:00 in St. Anna, Barbara Baumann

Laudate-Projekt in St. Richard: einfache mehrstimmige Gesänge So 07.09.2014, 09:00 Probe/10:00 Gestaltung des Gottesdienstes

St. Christophorus Kirchenchor: Kleiner Pfarrsaal St. Christophorus Probe: jeden mo 20:00 bis 20:30, Chorleiter Hanno Fierdag

M u s i k

Ferienwohnung in berlin-buckowGemütlich und komfortabel eingerichtete 56 m2 große Ferienwohnung (Nichtraucher), für ein bis vier Personen. Verkehrsgünstig in ruhiger Wohngegend gelegen. Ab zwei Nächten, 1-2 Personen 46,00 Euro/Nacht. Je weitere erwachsene Person 15,00 Euro/Nacht. Sonderpreis für mitreisende Kinder auf Anfrage. Bettwäsche, Handtücher und Endreinigung inklusive, Selbstverpflegung. Keine weiteren Nebenkosten!

Kontakt: monika u. Norbert Jüngling Zaunkönigweg 18, 12351 BerlinTel. 030 6 01 16 86, Fax 030 66 52 81 21E-Mail: [email protected]/ferienwohnung/18040/

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M u s i k

2. Nord-Neuköllner ChorprojektSie singen gern und schaffen es nicht, regelmäßig in einem Chor mitzumachen?

Sie haben Freude daran, mit anderen etwas auszuprobieren? Sie singen schon in einem Chor und können gar nicht genug kriegen vom Singen?

herzlich willkommen beim Nord-Neuköllner Chorprojekt unter Leitung von Hanno Fierdag! Proben: 3 x samstags von 14:00 bis 17:30 in St. Clara: 11.10./18.10./08.11.2014

Gottesdienstgestaltung – jeweils Sonntag

am 09.11.2014, um 10:00, St. anna

am 16.11.2014, um 11:00, St. clara

am 23.11.2014, um 10:30, St. christophorus

Klangschwärme und Klangspuren

Der Chor von St. Clara experimentierte unter mitreißender Anleitung von Thomas Gerlach beim 48-Stunden- Neukölln-Kulturfestival ein Konzert, das Weite und Bewegung, Geräusche, schräge und wunderschöne Klänge enthielt.

Die Kompositionen stammten von Arvo Pärt und Thomas Gerwin.

Anna S. Augustin

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S o l i d a r i s c h & s o z i a l

Forum Asyl mit St. Christophorus, 19:30 und je nach Bedarf Nieves Kuhlmann, Peter Becker, Lissy Eichert

Herzliche Einladung – wir suchen immer Freiwillige, die mitmachen möchten

Nord-Neuköllner Nachtcafé in St. Richard mit Notübernachtung Interessierte an ehrenamtlicher Mitarbeit sind willkommen. Teamleitung: Bernhard Sablinski,

Elisabeth Cieplik, Christine Münch, Rita Kociok, Alois Hofmann, Lissy Eichert

Kleiderkammer in St. Clara, Öffnungszeiten Di 09:30 bis 11:30 (Kleidung kann auch zu den Bürozeiten des Zentralbüros abgegeben werden!)

Café-Platte, monatlicher Begegnungsnachmittag für arme und obdachlose Menschen in St. Christophorus, am letzten Sonntag im monat, 16:00 bis 19:00, Lissy Eichert

Besuch am Zoo Besuch von obdachlosen und armen Menschen am Zoo,

um ihnen auf Augenhöhe zu begegnen wöchentlich (außer in den Ferien) Sa 18:15 bis ca. 21:00, Klaus Schneider

GeMeINSAM uNteRWeGS – tag der ehejubiläen

Tag der Ehejubiläen am Sonntag, dem 21.09.2014, um 14:00 Gottesdienst mit Segnung für Paare in der St.-Hedwigs-Kathedrale,

anschl. Begegnung bei Kaffee, Kuchen und Musik im Bernhard-Lichtenberg-Haus und im HofAnmeldung erbeten bis 05.09.2014 unter [email protected]

NeueN HALt FINDeN – Wenn Wege sich trennen

Ökumenischer Gottesdienst für Getrenntlebende und Geschiedene sowie deren Freunde und Verwandte am Sonntag, dem 28.09.2014, um 17:00, in St. Michael, Waldemarstraße 8 - 9, 10999 Berlin-Kreuzberg, U 8 Moritzplatz. Anschließend gibt es die Möglichkeit zu Begegnung, Beratung und Gespräch

mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern. Kinderbetreuung wird vor Ort angeboten.

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G r e m i e n

Kindergottesdienste in St. Clara nach Vereinbarung, Corinna Voos und Caroline von Lengerken

Familien-Liturgie-Gruppe in St. Richard Treffen nach Vereinbarung, Barbara Baumann, Martina Buchheld, Monika Patermann

RiKi – Kleinkinderkirchenteam, nach Vereinbarung, Eva Kaczor, Romela Stanley, Johanna Schäfer, Alexandra Bachmann, Marta Vávrová

Kontakt: Monika Patermann, Telefon 030 60 85 70 25

Klein kinder-Gottesdienst in St. Christophorus, Friedrun Portele-Anyangbe Kontakt: [email protected]

Liturgische Dienste St. clara, mi 03.09.2014, 19:00, Pfr. Martin Kalinowski St. richard, Di 09.09.2014, 19:00, Monika Patermann

Familiengottesdienst in St. Christophorus, nach Vereinbarung und meist Sa 17:00 bis 19:00, Kontakt: [email protected]

treffen der Lektor/innen und Gottesdienstbeauftragten in St. Christophorus Di 02.09.2014, 19:15 mit Bibel-Impuls

St. Clara Pfarrgemeinderat 09.09./18.11.2014, 19:30 im Gemeindehaus

St. Richard Pfarrgemeinderat 04.09./09.10/20.11.2014, jeweils 19:30 im Richardsaal

St. Christophorus Pfarrgemeinderat Do 04.09./09.10./20.11.2014, 19:30 im Gr. Pfarrsaal

Pastoralausschuss 23.09.2014, 19:30 in St. Richard

Gottesdienstvorbereitung

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J u g e n d

Du bist jüdisch, christlich, muslimisch, hindu-istisch, buddhistisch …, auf der Suche?

Du tauschst dich mit Freunden über Deinen Glauben aus oder bist in Deiner Gemeinde aktiv?

Du möchtest gern zeigen, was Deine Reli-gion für Dich bedeutet?

Dann mach mit beim Fotowettbewerb für junge Menschen im Alter zwischen 12 und 22 Jahren.

„Jung und gläubig!“

bis zum 31.01.2015 kannst Du bis zu drei Fotos einreichen an

[email protected]

Besonders gelungene Aufnahmen werden im Interkulturellen Zentrum Genezareth ausge-stellt.

eröffnet wird die ausstellung am 17.02.2015, um 18:00 uhr, wenn der Migrationsbeauf-tragte Neuköllns und die Beauftragte für in-terreligiösen Dialog im Kirchenkreis Neukölln wieder „alle Religionen in Neukölln“ einladen.

„Jung und gläubig? Jung und gläubig! Ich zeig Dir meinen Glauben“– Fotowettbewerb

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K i n d e r

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Katholische Kitas in Nord-Neukölln

Kindertagesstätte St. ChristophorusAls „Haus im Grünen“ ist unsere Einrich tung eine wohltuende Alternative zum dichtbesiedelten und verkehrsintensiven Bezirk Neukölln. Sie bietet der-zeit Platz für 75 Kinder. Unser Haus ist offen für Kin-der aller Kulturen und Religionen; unsere Arbeit ori-entiert sich an der Lebenssitua tion des Kindes und seiner Bedürfnisse. Nansenstraße 7, 12047 Berlin,

Tel. 030 6 23 40 37, Wiebke Finkenbusch

Kindertagesstätte St. ClaraUnsere Einrichtung ist von 07:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Wir verstehen uns als ein Haus, wo die Kleinen ihre Neugier auf Menschen und Umwelt zeigen dürfen. Kienitzer Straße 18, 12053 Berlin, Tel. 030 6 86 52 13, Claudia Tysiac

Kindertagesstätte St. RichardWir sind eine Kita in der Nähe des Böh mischen Dorfes Rixdorf. In unserem Haus fühlen sich 66 Kin-der wohl. Die Kinder erfahren in unseren Gruppen-räumen und im großzügig gestalteten Garten täg-lich neue Lebenseindrücke. Sie genießen lie bevolle Betreuung in gemütlicher Atmos phäre, in der auch Elternmitarbeit gerne gesehen wird. Unsere Küche verwöhnt uns täglich mit frischen Speisen.

Schudomastraße 15, 12055 Berlin, Tel. 030 6 84 57 25, Martin Einsfeld

KindergruppenSt. Christophorus Kinder-Kirche:

In der Kirche, donnerstags 15:30, Kalle Lenz SAC

offener Spieletreff für Jungs und Mädchen

ab dem 4. Schuljahr, freitags 16:30 bis 17:30,

Team der Gruppenleiter/innen

MinistrantenSt. Clara, Freitag 16:45, Kaplan Johannes Schaan

St. Christophorus, Freitag 16:00, Pia Hoffmann, Rebecca Jung,

Jordan Haynes

St. Richard Sa 20.09./Sa 08.10.2014,

jeweils 11:00 bis 13:00 Carolina Weinrich

und Monika Patermann

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K i n d e r

Religiöse Kinderwoche Auch in diesem Jahr laden wir Euch wieder herzlich zur RKW nach Zinnowitz ein, vom 25.10. bis 01.11.2014. Unser Thema in diesen Tagen der RKW wird lauten: „Follow me - Auf dich baue ich“ Mitfahren können alle Kinder (ab der 2. Klasse). Es gibt nur eine begrenzte Zahl an Plätzen. Daher: schnell anmelden!. Der Apostel Petrus war ein ganz normaler Mensch und ist wahrscheinlich den meisten Kindern auf den ersten Blick sympathisch. Stillsitzen, den Mund halten, abwarten, grübeln usw. waren des Petrus Sache an vielen Tagen nicht. Seine Meinung laut herausposaunen, sich schon bereitmelden, bevor man richtig verstanden hat, worum es eigentlich geht - das war schon eher Seins. Einfach ein liebenswerter Kerl! Wir wollen ihm in diesen Tagen auf seinen ziemlich verschlungenen Wegen folgen und dabei immer wieder erkennen: Auf so durchschnittliche Christen wie Petrus, dich und mich hat Jesus von Anfang an gebaut. Und doch wird aus Petrus ein lebendiger Stein, auf dem Jesus sein geistiges Haus errichtet - ein Haus, an dem auch wir als lebendige Steine mitverbaut werden können und sollen. Wir werden während der RKW wohnen in der: Begegnungs- und Familienferienstätte St. Otto. Die Reisekosten belaufen sich auf 140 €. Bitte meldet euch an beim Nord-Neuköllner Zentralbüro unter 030 6 27 30 69-0 oder [email protected]

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K i n d e r

Bärenstark ins Leben

D as Familienpaten-Projekt „Frühe Hilfen – Bärenstark ins Leben“ bedankt sich

bei den Gemeindemitgliedern und der Kita St. Clara für das gelungene Hof- und Gemein-defest. Bei leckerem Essen und sonnigem Wetter konnten viele anregende Gespräche geführt werden.

Im Rahmen unseres Projektes bieten wir jun-gen Familien ganz konkrete Unterstützung und Entlastung durch ehrenamtliche Famili-enpaten.

Wenn auch Sie Zeit und Lust haben einer jun-gen Familie einen guten Start zu ermöglichen durch etwas Entlastung, wie z. B. durch Kin-derbetreuung, so freue ich mich über einen Anruf oder ein persönliches Gespräch.

Kontakt: Simone Baumer (Projektkoordinatorin), Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berlin, Frühe Hilfen Nord-Neukölln in der Katholischen Kirchengemeinde St. Clara, Tel. 0151 14 64 87 52 und 030 68 89 12 66 www.skf-berlin.de

in St. eduard/am Kranoldplatz am Dienstag, 11.11.2014, 17:00 mit Spiel, Laternenumzug und Punsch

im richard-kiez (ökumenisch) am Dienstag, 11.11.2014, 17:00 in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Hertzbergstraße/Ecke Böhmische Straße mit Martinsspiel, Laternenumzug, Martinsfeuer. Bitte ein Trinkgefäß mitbringen.

in St. christophorus am Dienstag, 11.11.2014, 17:00 mit Begrüßung in der Kirche, Laternenumzug und Martinsspiel auf dem Reuterplatz anschl. Martinsfeuer auf dem Sportplatz

in St. clara am Dienstag, 11.11.2014, 17:00 mit Spiel in der Kirche, Laternenumzug und Martinsfeuer

Wir feiern St. martin

Stand beim Sommerfest in St. clara

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K i n d e r

und wieder gibt’s eine Lange Lesenacht für Kinder der 3. bis 6. Klasse!Start ist am Samstag, dem 22.11.2014, um 19:00 in St. richard

Das Ende der Lesenacht ist am Sonntag (23.11.), um 10:00, zum Abschluss feiern wir gemeinsam den Familiengottesdienst. Bitte mitbringen: Isomatte, Schlafsack, Handtuch, Zahnbürste, Bücher, Spiele, 2,50 €.

Anmeldung und Nachfragen bei Monika: [email protected]

… weil wir lieben zu tanzen, klatschen und jubeln vor Gott

– befreit von der Schwere aller Dinge – … für alle Kinder ab dem Schulalter:

Bodypercussion, Stomp, Musik, Bewegung, Tanz u. v. m.

jeden Samstag, 14:30 bis 15:30 im Gemeindehaus, St. clara

got to move - god to move – good to move –

Wir freuen uns auf euch!

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K i n d e r

PLAY FoR GoD für kinder und Familien in Nord-Neukölln

Sa 06.09.2014, 10:30 play for God kindertag, Ort: St. Clara

So 07.09.2014, 10:00 Familiengottesdienst mit Segnung zum Schuljahresanfang, Ort: St. Christophorus

mi 10.09.2014, 19:30 „ihr sterbt erst wenn ich groß bin – und noch einen tag später“ Mit Kindern über den Tod sprechen – ein Abend in der Veranstaltungsreihe es muss „mehr als alles“ geben … wenn Kinder nach dem Glauben fragen – für Mütter, Väter, Erzieher/innen, Katecheten/innen und Interessierte, Ort: St. Clara

So 14.09.2014, 11:00 Familiengottesdienst mit Segnung zum Schuljahresanfang, Ort: St. Clara

So 28.09.2014, 11:00 Familiengottesdienst zu erntedank mit anschließendem Stockbrotbacken und Suppe teilen, Ort: St. Clara

Sa 04.10.2014, 14:30 Singen und Spielen! Erstes Treffen zum Martinsspiel, Ort: St. Clara

Fr 10.10.2014, 19:00 Jesus rocks! – Kinderdisco für alle ab 9 Jahren, Ort: St. Christophorus

(20.10. – 02.11.2014 Herbstferien)

25.10. – 01.11.2014 „follow me“ – RKW: religiöse kinderwoche in zinnowitz !! jetzt anmelden & dabei sein !!

08.11. – 09.11.2014 Übernachten im Gemeindehaus und proben für St. martin – yes lord – Ort: St. Clara

So 09.11.2014, 11:00 Familiengottesdienst als Abschlussmesse der RKW, Ort: St. Clara

Di 11.11.2014, 17:00 martinsfeiern in St. Eduard und St. Clara, in St. Christophorus, der Rixdorf Oekumene (Start: Herzbergstraße/Ecke Böhmische Straße)

Sa 22.11.2014, 19:00 lange lesenacht für Kinder der 3. bis 6. Klasse bis zum Familiengottesdienst am Sonntag, Ort: St. Richard

So 30.11.2014 nach der Messe: adventsmarkt mit kinderaktion

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F r e u d & L e i d

St. clara/St. eDuarD

Geburtstage unserer Senioren

09/2014

01.09. Mathilde Kainka (85)01.09. Marijan Vukesin (75)03.09. Inge Koberstein (80)06.09. Krystyna Kähne (65)06.09. Horst Paskuda (75)11.09. Eike Rothkugel (75)14.09. Poulette Teuchert (90)16.09. Willi Schaffhäuser (75)18.09. Siegfried Bierwald (75)18.09. Karin Herres (80)19.09. Mate Omazic (75)20.09. Marica Kolobaric (65)20.09. Tereza Petrovic (65)21.09. Anica Orlovic (75)22.09. Toma Craciun (65)22.09. Elisabeth von Spiczak- Brezezinski (85)24.09. Alice Schulze (92)25.09. Dragutin Juricki (65)26.09. Winfried Ortgies (65)28.09. Gertrud Gogolin (95)30.09. Dagmar Berndt (65)30.09. Heinz Fischer (70)

10/2014

01.10. Carlos Abalos (65)02.10. Graziella Castelli Farruggio(65)02.10. Marija Zugcic (75)03.10. Anneliese Glowacki (70)

05.10. Karl Kukula (70)06.10. Domenico Marchitiello (65)12.10. Renate Orlovius-Wutke (65)13.10. Teresa Guril (65)13.10. Miroslawa Hoffmann (65)13.10. Gabriele Tuschik (65)15.10. Georg Maßek (92)17.10. Erika Censebrunn (91)18.10. Rudi Misun (85)20.10. Ana Muza (70)20.10. Robert Schramm (65)21.10. Zygmunt Galinski (65)23.10. Otto Ziegan (85)26.10. Karl Gross (65)28.10. Helene Michaelis (91)28.10. Brigitte Roski (80)30.10. Werner Schulz (65)31.10. Hildegard Schöllhammer (93)

11/2014

01.11. Horst Aßbeck (80)02.11. Jadwiga Awakowicz (65)03.11. Norbert Dargel (70)03.11. Ruth Herrmann (93)04.11. Helmut Brütting (65)04.11. Miroslava Radenkovic (65)04.11. Wieslawa Schäfer (65)04.11. Werner Stahl (65)11.11. Maria Tabel (65)14.11. Marica Perkovic (75)15.11. Klara Klein (90)15.11. Kata Rados (65)18.11. Helga Bläsing (80)20.11. Ulrike Stumpf (70)21.11. Anda Prlic (65)21.11. Wally Stolpe (100)22.11. Zvonko Toto (65)24.11. Henry Boachie-Yiadom (65)27.11. Günter Bergmann (65)

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28.11. Johanna Kusch (80)28.11. Krystyna Przybyla (80)29.11. Erwin Brand (65)29.11. Helga Pajonk (85)30.11. Andrzej Dziuba (65)30.11. Hildegard Faude (75)30.11. Gerda Greiner (92)

Getauft wurden:

Lena Elisabeth Martha DargelEmil August HubeElla Maria BagMateo DeligioEmilia Maria RungeJohanna Maria Gerda HeckertLukas Bruno Maria Maasberg

konvertiert ist:

Sebastian Körnig

Das Ja-Wort gaben sich:

Stefanie & Robert SchneemannEva & Sebastian Jobs

in die ewigkeit gingen voraus:

Erhard GottschlichHans-Joachim WedemeyerEdmund SchwanauFrancesco PapassoMonika SchlüterGerhard August CzechCäcilie Margarete WilczynskiWally Anni StolpeReinhold Wilhelm MessingHildegard BeckerAnneliese Roy

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11/2014

01.11. Anna Doll (65)04.11. Kata Lazarevic (65)08.11. Rosemarie Bleschke (75)08.11. Rainer Lucke (65)09.11. Gisela Ziegener (80)11.11. Berthold Balewski (65)15.11. Gertrud Kohl (94)19.11. Günter Herter (75)24.11. Erich Latzke (105)25.11. Gabriele Miklis (65)27.11. Charlotte Röllig (95)29.11. Klaus Reinhold (80)

Getauft wurden:

Jerome SchindlerLinus NickischKevin Rafael Lutoschka RivasMaria Lena Rivas JehnenEmilia Fichna

in die ewigkeit gingen voraus:

Christoph Peter GaidaLothar Alwin Gaida

F r e u d & L e i d

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St. chriStOphOruS

Geburtstage unserer Senioren

09/2014

01.09. Ryszard Najderek (65)04.09. Zvonko Pajic (65)16.09. Stipan Susilovic (70)20.09. Hildegard Gollasch (75)

St. richarD/St. aNNa

Geburtstage unserer Senioren

09/2014

06.09. Anna Kosanke (103)07.09. Eleonore Juppenlatz ( 95)08.09. Marie Wernicke (92)10.09. Heinz Langner (93)12.09. Jutta Hansen (80)12.09. Draga Velic (65)18.09. Helga Balz (75)21.09. Anka Boras (70)22.09. Waltraut Heidelberg (65)24.09. Stanislaw Adamski (65)24.09. Magdalena Gal (70)24.09. Ingrid Ludeck (75)26.09. Eva Klöden (95)27.09. Maria Rektorik (94)28.09. Luca Stanic (65)

10/2014

01.10. Helga Miller (70)02.10. Monika Brose (70)03.10. Ursula Glagla (75)04.10. Bernd Boenisch (70)04.10. Ljubica Ivkovic (70)07.10. Heinrich Wientzek (91)08.10. Therese Raithel (90)10.10. Hans-Jürgen Biernoth (65)11.10. Christa Zyweck (75)23.10. Irmgard Hegmann (65)29.10. Evripidis Leontaropoulos (65)

22.09. Giancarlo Lucarini (65)24.09. Jako Cvitic (70)27.09. Francesco Monaco (80)

10/2014

02.10. Klaus-Jürgen Brüggemann (65)02.10. Nora Schallock (80)05.10. Slavko Skoric (75)16.10. Hannelore Pastorelli (75)18.10. Edith Gnotzik (80)30.10. Maciej Dzendzel (75)

11/2014

01.11. Vinka Labrovic (70)10.11. Mara Skoric (70)12.11. Dietmar Columbus (70)13.11. Helena Lulewicz (65)19.11. Theodor Witteck (70)26.11. Barbara Kleinfeld (75)27.11. Maria Jütte (70)29.11. Hans Ziegler (80)30.11. Wolfgang Müller (75)

Getauft wurden:

Aurélie Océanne Renner-ArsenaultAnna Magdalena ThurauFréderic Leon DüeGustav Paul Leonhard HoeferEmily Anouk EibischSofia Wilturd Helbig-TewesJosephine Anna Else Kazubke

Das Ja-Wort gaben sich:

Yago Cousido Prieto & Christine Schwarz

in die ewigkeit ging voraus:

Olaf Jocksch

andreas kersten, Telefon 030 6236830 Bürknerstraße 31/32, 12047 Berlin-Neukölln

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G o t t e s d i e n s t e

St. christophorus

St. clara/St. eduard St. richard/St. anna

GOtteSDieNSte

Sa 18:00 Vorabendmesse 18:00 Vorabendmesse in St. Clara

Vorabendmesse 16:00 in Sel.-Edmund-Kapelle; 18:00 in St. Anna

So 10:30 Winterzeit 10:00 Sommerzeit Hl. Messe oder Familienmesse

09:30 Hl. Messe oder Familienmesse in St. Eduard11:00 Familienmesse in St. Clara19:00 Hl. Messe in St. Clara

10:00 Hl. Messe in St. Richard oder Familienmesse

Mo 09:30 Hl. Messe in der Sel.-Edmund-Kapelle

Di 06:30 - 09:00 Offene Kirche mit Möglichkeit zum Morgengebet 18:30 Vesper

16:30 Rosenkranz in St. Clara 17:00 Hl. Messe in St. Clara

09:30 Hl. Messe in St. Anna 18:00 bis 19:00 Offene Kirche

Mi 07:30 - 09:00 Offene Kirche mit Möglichkeit zum Morgengebet 15:00 Pfarrmesse mit kurzer Ansprache 18:30 Meditation im Alltag 21:45 Pallottinisches Nachtgebet

09:30 Rosenkranz in St. Eduard 10:00 Hl. Messe in St. Eduard

09:30 Hl. Messe in der Sel.-Edmund-Kapelle

Do 07:30 - 09:00 Offene Kirche mit Möglichkeit zum Morgengebet 18:00 Offene Kirche – eine Zeit der Stille und des persönlichen Gebets bei meditativer Musik, 19:00 Rosenkranzgebet

08:30 Rosenkranz in St. Clara 09:00 Hl. Messe in St. Clara

09:30 Hl. Messe in der Sel.-Edmund-Kapelle mit Laudes

Fr 18:00 Hl. Messe, ansonsten am 2. Freitag Nordlicht-Gottesdienst, am letzten Freitag Taizé-Gebet 22:00 „Heiß beten“

15:00 Hl. Messe in St. Eduard 18:00 Hl. Messe in St. Clara

09:30 Hl. Messe in der Sel.-Edmund-Kapelle

beichtGeleGeNheiteN

Sa 17:15 Beichtgelegenheit (Beichtgespräch nach Vereinbarung)

17:00 – 17:45 in St. Clara (Beichtgespräch nach Vereinbarung)*

17:30 St. Anna

So 09:30 St. Richard und nach Vereinbarung

* Beichtgelegenheit in St. Eduard nach Vereinbarung.

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katholische kirchengemeinde St. clara

Briesestraße 15, 12053 Berlin Büro: Tel. 68 89 12-0, Fax 68 89 12-19 [email protected] www.sankt-clara.de

2. Gottesdienststelle St. eduard Kranoldstraße 22–23, 12051 Berlin

pfarrer Martin Kalinowski Tel. 68 89 12-15, [email protected]

kaplan Johannes Schaan Tel. 68 89 12-16, [email protected]

Gemeindereferentin i. a. Anja Breer UAC, Tel. 68 89 12-13 [email protected]

kirchenvorstand Stellv. Vorsitzender Achim Pluhatsch

kirchenmusikerin Margit Kröger Tel. 6 61 72 63

pfarrgemeinderat Norbert Körner Tel. 6 81 34 01

kita St. clara Leiterin Claudia Tysiac Kienitzer Straße 18, 12053 Berlin Tel. 6 86 52 13

kleiderkammer im Pfarrhaus Di 09:30 – 11:30 Uhr

konto KG St. Clara, Berliner Bank IBAN: DE69100708480071422001 BIC: DEUTDEDB110

Öffnungszeiten des zentralbüros in St. clara: Mo, Do von 09:00 bis 13:00; Di von 14:00 bis 16:00in St. christophorus: Fr von 14:00 bis 16:00Zentralbüro-Telefonnummer 030 6 27 30 [email protected]

katholische kirchengemeinde St. christophorus

Nansenstraße 4–7, 12047 BerlinTel. 6 27 30 69-210, Fax [email protected] www.christophorus-berlin.de

Seelsorgeteam Pater Karl Hermann Lenz SAC (Pfarrer)Lissy Eichert UAC (Pastoralreferentin)

pallottinische Gemeinschaft Bruder Klaus Schneider SAC [email protected]

pallotti mobil Nieves Kuhlmann UAC, Mekowanent Yakob Michael, Bruder Klaus Schneider SAC Tel. 62 98 26 45, Fax 62 98 26 46, Funk 01 60 6 12 56 [email protected]

rendantin Karmen Scheidler UACOrganist/chorleiter Hanno Fierdag, Tel. 6 23 87 97

pfarrgemeinderat Michael Wolters, Gaby Behrmann, Clara Fierdag

kirchenvorstand Stellv. Vorsitzender Steffen Gebauer

kita St. christophorus Leiterin Wiebke FinkenbuschTel. 6 23 40 37, Fax 6 13 43 82

konto KG St. Christophorus, Berliner VoBa, IBAN: DE90100900005811226027 BIC: BEVODEBB

A d r e s s e n

katholische kirchengemeinde St. richard

Braunschweiger Str. 18, 12055 BerlinTel. 6 85 10 42, Fax 6 85 18 [email protected]

2. Gottesdienststelle St. anna Frauenlobstraße 7/11, 12437Berlin (Baumschulenweg)3. Gottesdienststelle Sel.-edmund- kapelle im Seniorenheim Schudomastraße 16, 12055 Berlinpfarrer Pater Alois Hofmann SAC Tel. 68 05 70 39pfarrer i. r. Joachim NiewrzollGemeindereferentin Monika Patermann, Tel. 68 05 70 25 [email protected] Stellv. Vorsitzende Martina Buchheldtpfarrgemeinderat Vorsitzende Christine Münch UACSeniorenheim St. richard Leiter Walter Janik Schudomastraße 16, 12055 Berlin Tel. 31 98 61 66 0, Fax 31 98 61 67 16kita St. richard Leiter Martin Einsfeld Schudomastraße 15, 12055 Berlin Tel. 6 84 57 25, Fax 81 49 36 39 [email protected] eg, IBAN: DE 85 3706 0193 6000 2750 32 BIC: GENODED1PAX

Sekretärin für Nord-Neukölln Melanie Steffens/technischer Dienst Hans-Ulrich Schulz

Die Zeitschrift ist komplett über die Web-adressen der Gemeinden abrufbar!

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„Gedenk-Ort zum Mauerfall an der Bornholmer Brücke,

Platz des 9. Novembers 1989”

Mit dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern.Psalm 18,30

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