Kita MalumaSiepenstraße 1957223 KreuztalTel.: 02732/12468@: Kiga@kg-maluma.de

Unser Träger: Stadt Kreuztal seit 2010 zertifizierte, familiengerechte Kommune

Kontakt: Stadt Kreuztal, Frau Levin 02732/51-323

Mit Ma und Luma durch eine glückliche Kita-Zeit

ZusammenSpielen

Die Welt entdeckenAufwachsen

LachenFreude haben

ErkundenSingen und Tanzen

Leben

Willkommen in der Kita Maluma!

Hallo, ich bin der rote Faden,

der Sie durch die Konzeption begleitet.Sie werden mir noch öfter begegnen!

Wo?

In der Kita Maluma!

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1 Unsere Kita Maluma …......................................................................................... S. 4

1.1 Entstehungsgeschichte …............................................................................ S. 41.2 Rahmenbedingungen …............................................................................... S. 51.2.1 Unsere Gruppennamen …............................................................................ S. 51.2.2 Unsere Gruppen- und Teamstruktur …........................................................ S. 61.2.3 Teiloffenes Konzept …................................................................................ S. 61.2.4 Integration …............................................................................................... S. 81.2.5 Unsere Öffnungszeiten und Betreuungsumfang …..................................... S. 91.2.6 Gesetzlicher Auftrag …............................................................................. S. 10 1.2.7 Anmelde- und Aufnahmeverfahren …....................................................... S. 11

2 Unser Leitbild und unsere Philosophie …........................................................... S. 11

3 Pädagogische Konzeption …............................................................................... S. 14

3.1 Unsere pädagogischen Leitziele …............................................................ S. 143.2 Unser Bild vom Kind …............................................................................ S. 153.3 Unsere Rolle als pädagogische Fachkräfte …........................................... S. 153.4 Unsere Bildungsbereiche …...................................................................... S. 163.4.1 Sozial-Emotionale Welt …......................................................................... S. 163.4.2 Motorik, Gesundheit und Wahrnehmung ….............................................. S. 163.4.3 Natur, Wissen, Schaffen …........................................................................ S. 183.4.4 Der Bienengarten ….................................................................................. S. 183.4.5 Brandschutzerziehung …........................................................................... S. 193.4.6 Kreativität ….............................................................................................. S. 203.4.7 Kommunikation und Sprache …................................................................ S. 213.4.8 BasiK /Bildungsdokumentation …............................................................ S. 22

4 Weitere pädagogische Methoden ….................................................................... S. 23

4.1 Eingewöhnung ….......................................................................................... S. 23

5 Exemplarischer Tagesablauf …........................................................................... S. 24

6 Teamarbeit …....................................................................................................... S. 25

7 Elternarbeit …...................................................................................................... S. 26

8 Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit …............................................................ S. 26

9 Kinderschutz §8a SGB VIII …............................................................................ S. 29

Ausblick und Dankesworte

Vorwort

Die Kita Maluma ist ein Ort, an dem wir

gemeinsam wachsen, achtsam miteinander umgehen,

Lebenszeit teilen.

Die Kita Maluma ist ein Ort, an dem das Leben mit

allen Sinnen gespürt werden kann, mit „Weniger ist Mehr“, Raum für freies Spielen und Fantasie,dem roten Faden,

von den „Hummelchen“ über Flummi mit Wuppi bis zu Finki.

Die Kita Maluma ist für die Kinder...mehr als eine Betreuungseinrichtung, für das Team mehr als nur der Arbeitsplatzund für die Eltern...mehr, als der Ort, an dem sie ihre Kinder außerhalb der Familie anvertrauen können und...mehr als ein Ort, der es ihnen ermöglicht,

arbeiten zu gehen.

Die Kita Maluma bleibt dieser Ort, wenn wir, die Kinder,die Eltern, das Team, das Besondere der Kita Maluma bewahren.

Jeder nach seinen Möglichkeiten, mit Verantwortung und Engagement als

Teil des Ganzen

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1. Unsere Kita Maluma

1.1 Entstehungsgeschichte

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1989 Kindergarten „Ferndorf II“

Gründung einer „vierten Gruppe“ zur Erweiterung der Drei-Gruppen-Einrichtung Ferndorf I, heute „Kita Ferndorfer Knirpse“. Diese vierteGruppe wurde an die Lachsbach-Förderschule (ehemalsKindelsbergschule) angegliedert.

02.12.2012 Die Kita Maluma wird mit der Erweiterung um eine U3-Gruppe zu einer Zwei-Gruppen-Einrichtung.

1999/2000 Kindergarten „Ferndorf II“ wird Kita Maluma

Im Rahmen des zehnjährigen Kita-Jubiläums wurde nach einempersönlicheren Namen für die Einrichtung gesucht. Dabei kam einezufällige Begebenheit mit einem Ferndorfer Bürger ins Spiel. Dieserberichtete von einer vergangenen Reise und den dort lebenden Kindern.Er erzählte von dem Jungen Ma und dem Mädchen Luma. Darauswurde im Spaß ein Wortspiel, MA-LUMA... Maluma! Der Name warnun geboren und unsere Kita hieß ab diesem Tag Maluma. Ma undLuma stehen für alle Jungen und Mädchen, die die Kita Maluma jemalsbesucht haben, besuchen und besuchen werden. Über der Eingangstürsind die beiden Kinder auf einer Wippe sitzend zu sehen. Die Wippe hateine besondere Bedeutung in der pädagogischen Arbeit. Näheres dazuunter 3.2.

24.11.2017 Erweiterung der Kita Maluma zur Drei-Gruppen-Einrichtung.

August 2018 Der Gruppentyp I wird in der Kita Maluma geschaffenund bietet somit ab Sommer Kindern im Alter von 2 bis 6 JahrenBetreuungsplätze.

1.2 Rahmenbedingungen

1.2.1 Unsere Gruppennamen

Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel!

Die Bilder zu unseren Gruppennamen wurden von dem Ferndorfer Künstler Klaus Marks angefertigt.

Unsere Leitidee zur Findung der Gruppennamen

Die Ideen für unsere Gruppennamen beruhen zum einen für unsere U3-Kinder (den „Hummelchen“) auf einem Mythos. Dieser besagt, dass Hummeln eigentlich gar nicht fliegen können, da dies ihr Körpergewicht nicht zulässt. Sie schaffen es aber trotzdem, weil sie es einfach

tun und nicht weiter darüber nachdenken. Wir glauben, dass Kinder alles schaffen können, wenn sie es nur wollen. Die Gruppennamen Löwenzahn und Pusteblume für die Ü3 Kinder sind an ein altes, aber immer

noch aktuelles Sprichwort angelehnt: Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel!

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1.2.2 Unsere Gruppen- und Teamstruktur

1.2.3 Teiloffenes Konzept

Alle Kinder, besonders die jüngeren und die Kinder mit besonderem Förderbedarf, haben ein Bedürfnis nach familienähnlichen, überschaubaren Strukturen. Deshalb arbeiten die einzelnen Gruppen in unserer Kita im Grunde in einem geschlossenen Rahmen. Das heißt, die Kinder sind vorwiegend in ihrem Gruppenraum und dem dazugehörigen Außengelände. Dort erfahren sie Schutz und Geborgenheit. Darüber hinaus arbeitet unsere Kita auch nach dem teiloffenen Konzept,um das Wohl, die Bedürfnisse und Interessen aller Kinder altersentsprechend, entwicklungsabhängig, bestmöglich beachten und fördern zu können. Die Kinder im Alter von 0 bis 1 werden im Rahmen ihres gesamten Betreuungsumfanges in der U3-Gruppe von den pädagogischen Fachkräften betreut. Altersentsprechende Aktionen, Angebote und Räume können alle Kinder im Alter von 2 bis 3 Jahren gemeinsam nutzen. Die 3 bis 4 Jahre alten Kinder treffen sich wöchentlich gruppenübergreifend für ihre gemeinsame Zeit ohne die Bezugsgruppe mit Flummi.

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Mit Flummi können sich die Kinder bei unterschiedlichen Bewegungs- und Wahrnehmungsangeboten ausprobieren und ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln. Sie haben die Möglichkeit, sich an Gleichaltrigen zu orientieren und ihre Gruppenwahrnehmung zu fördern, zur Vorbereitung auf die gemeinsame Einschulung. Außerdem haben sie die Gelegenheit über ihre Stammgruppe hinaus Freundschaften zu schließen.

Alle 4 bis 5 Jahre alten Kinder erleben gruppenübergreifende Gemeinschaft ohne die Bezugsgruppe mit Wuppi.

Der Wuppi basiert auf einer Initiative zur Sprachförderung des Finken Verlages. Er ist ein kleines „außerirdisches“ Wesen, das von seinem Vater Wupix, dem König des Planeten Wupp, zu den Kindern geschickt wurde. Damit er später auch ein guter König werden kann, soll er mit uns

zum Beispiel „Wörter sammeln“. Diese werden zusammengesetzt, im Rhythmus geklatscht und gestampft. Er singt mit uns seine Lieblingslieder. Wir tanzen dazu und begleiten sie mit Instrumenten.

Die 5 bis 6 Jahre alten Vorschulkinder treffen sich wöchentlich gruppenübergreifend mit ihrem Freund Finki.

Finki begleitet die Vorschulkinder auf dem Weg zur Grundschule. Im Rahmen der Partizipation entscheiden die Kinder mit, was sie in ihrem letzten Kita-Jahr mit Finki erleben wollen. Unterschiedlichste Angebote, Schul- und Theaterbesuche, Aktivitäten, viele andere außerhäusliche

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Exkursionen und Erlebnisse bereiten den Übergang zur Grundschule auf vielfältige Weise vor.

Um den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Kinder gerecht zu werden, arbeitet bei uns ein interdisziplinäres pädagogisches Team von ErzieherInnen, Sozialpädagogen, Heilerziehungspflegerin, Kinderpflegerin sowie Praktikanten.Bettina Froböse (Erzieherin, Fachkraft U3 Gruppe Pusteblume) leitet die Kita Maluma. Sie ist in ihren Leitungsfreistellungszeiten telefonisch zu folgenden Zeiten am besten zu erreichen: Mo.: 14.30-16.30 Uhr, Mi.: 14.30-16 Uhr, Do.: 14.30-16.30 Uhr. Sie wird von Peggy Steinmann (Heilerziehungspflegerin, U3-Gruppe „Hummelchen“) in Leitungsangelegenheiten vertreten.In der U3-Gruppe arbeiten derzeit vier pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte im Schichtdienst. Die Gruppe Löwenzahn arbeitet mit drei FK/EK im Wechsel und die Gruppe Pusteblume (außer der Leitung) mit einer weiteren Fachkraft und einer Fachkraft für Integration für ein Kind mit besonderem Förderbedarf.

1.2.4 Integration – Was bedeutet das?

Def.: Der Vorgang, dass Jemand bewusst durch bestimmte Maßnahmen dafür sorgt, dass Jemand ein Teil einer Gruppe wird.

Wir verstehen unter Integration die gemeinsame Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern, gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Kultur, ob mit oder ohne Beeinträchtigung oder Behinderung.Der situationsorientierte Ansatz bildet die beste Grundlage für die integrative Arbeit in unserem Haus. Durch genaue Bebachtung der Gruppe und der einzelnen Kinder kann dort angesetzt werden, wo deren Fähigkeiten und Bedürfnisse sind. Durch die innere Öffnung der Kita (zum Beispiel gruppenübergreifende Angebote und gemeinsame Aktivitäten) betrifft die Integration die gesamte Einrichtung. Die Integrationskinder sollen keine Sonderstellung sondern eine Gleichstellung erfahren. Das ist eine Bereicherung für uns alle und trägt zur Bildungsarbeit bei.Denn Bildung heißt auch: Lernen mit der Unterschiedlichkeit der Menschen umzugehen.Daher ist Integration nicht nur ein gesellschaftlicher Auftrag, sondern Normalität!

Es gibt keine Norm für das Mensch sein, es ist normal, verschieden zu sein! (Richard von Weizsäcker)

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Unsere tägliche Arbeit wird von Zeit zu Zeit von PraktikantInnen unterstützt und bietet ihnen die Möglichkeit, einen Einblick in das Berufsfeld der Kindertagesbetreuung zu erhalten.

Unsere Hauswirtschaftskraft unterstützt uns in der Mittagszeit bei der Verteilung des Mittagsessens an die Kinder. Dieses wird von einem hiesigen Catering Service täglich frisch angeliefert.

1.2.5 Unsere Öffnungszeiten und Betreuungsumfang

Die Kita Maluma öffnet zu folgenden Zeiten und bietet folgenden Betreuungsumfang an:

35 Stunden Blockbuchungszeit: Mo.-Fr. 7.15-14.15 Uhr45 Stunden Blockbuchungszeit: Mo. & Mi. 7.00-16.00 Uhr; Di.& Do. 7.00-16.30 Uhr; Fr. 7.00-

15.00 Uhr

Eine vorgegebene Kernzeit sowie feste Bring- und Abholzeiten verhelfen zu einem möglichst ungestörten Alltag in den Gruppen und einem regen Kontakt zwischen den Eltern beim Bringen und Abholen ihrer Kinder. Bringzeit heißt: Alle Kinder sollen bis spätestens 8.30 Uhr in der Kita sein. Später eintreffende Kinder werden von den BezugserzieherInnen der jeweiligen Gruppe bereits an der Haustür von den Eltern angenommen. Dies ermöglicht den Pädagogen zügig in die bereits laufende Arbeit mit den Kindern zurückkehren zu können.

Abholzeit:

1. Vor dem Mittagessen: 11.30 Uhr für alle Kinder der Hummelchen-Gruppe; 12.15 Uhr für alle Kinder der Pusteblumen- und Löwenzahn-Gruppe

2. Nach dem Mittagessen/ Vor der Mittagsruhe: 12.15 Uhr für alle Kinder der Hummelchen-Gruppe; 13.00 Uhr für alle Kinder der Pusteblumen- und Löwenzahn-Gruppe

-MITTAGSRUHE 13.00-14.00 Uhr-

3. Nach der Mittagsruhe/ Je nach Stundenbuchung: 14.00-16.30 Uhr für alle Kinder

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In der Eingewöhnungsphase (siehe auch 4.1) aller Kinder unter 3 Jahren wird der Betreuungsumfang individuell nach dem Wohl und der Kraft des Kindes und Absprache zwischen den pädagogischen Fachkräften sowie in enger Absprache mit den Eltern gestaltet.Über die Dauer der Eingewöhnungsphase entscheiden maßgeblich die pädagogischen Fachkräfte der U3- betreuten Kinder und auch die der 2 bis 3 jährigen Kinder der altersgemischten Gruppe.Unsere Einrichtung schließt jährlich 26 Tage, davon 15 Tage während der offiziellen Sommer(schul)ferien-Zeit in NRW im Wechsel mit der Kita „Ferndorfer Knirpse“. Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt unser Haus ebenfalls geschlossen. Weiterhin angelehnt an die Schulferien NRW schließen wir an einzelnen Brückentagen. Vier Konzeptions- und Besprechungstage stehen dem pädagogischen Team zur Verfügung. Für die jährlich stattfindende Personal-Teilpersonalversammlung der Stadt Kreuztal steht den Kitas jeweils ein halber Tag zur Schließung zur Verfügung. Die Schließungstage werden zu Beginn eines neuen Kitajahres bei der Elternversammlung bekannt gegeben, sodass eine rechtzeitige Planung für die Familien möglich wird.

1.2.6 Gesetzlicher Auftrag

§2 KiBiz – Allgemeine Grundsätze

Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit. Seine Erziehung liegt in der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern. Die Familie ist der erste und bleibt ein wichtiger Lern- und Bildungsort des Kindes. Die Bildungs- und Erziehungsarbeit in den Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege ergänzt die Förderung des Kindes in der Familie und steht damit in der Kontinuität des kindlichen Bildungsprozesses. Sie orientiert sich am Wohl des Kindes. Ziel ist es, jedes Kind individuell zu fördern.

§3 KiBiz – Aufgaben und Ziele

(1) Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege haben einen eigenständigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag.

(2) Die Förderung des Kindes in der Entwicklung seiner Persönlichkeit und die Beratung und Information der Eltern insbesondere in Fragen der Bildung und Erziehung sind Kernaufgaben der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege. Das pädagogischePersonal in den Kindertageseinrichtungen und die Tagespflegepersonen haben den Bildungs- und Erziehungsauftrag im regelmäßigen Dialog mit den Eltern durchzuführen und deren erzieherische Entscheidungen zu achten.

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1.2.7 Anmelde- und Aufnahmeverfahren

§3b (Fn 7) (1) Die Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes setzt grundsätzlich voraus, dass Eltern dem Jugendamt spätestens sechs Monate vor Inanspruchnahme den für ihr Kind gewünschten Betreuungsbedarf, den gewünschten Betreuungsumfang und die Betreuungsart schriftlich angezeigt haben. Die Anzeige kann auch über elektronische Systeme, persönlich über die Tageseinrichtungen oder über die örtlichen Fachvermittlungsstellen für Kindertagespflege erfolgen.

Um sich bereits im Vorfeld kennenzulernen, ist es üblich, die gewünschte Kindertageseinrichtung zu besichtigen und das Kind anzumelden.

2. Unser Leitbild und unsere Philosophie Inklusion situationsorientiertes Arbeiten freies Spielen

Partizipation Lebensfreude pädagogische Freiheitfamilienähnliche Strukturen mit allen Sinnen der rote Faden Gesundheit

Inklusion: Der Grundgedanke besteht darin, das natürliche und vorurteilsfreie Zusammenleben aller Kinder zu fördern. Inklusion ist für die Kita Maluma, das pädagogische Team, die Eltern und die Kinder selbstverständlich und wird versucht zu leben. Der inklusive Leitgedanke spiegelt sich im täglichen Leben, in unseren Herzen sowie in den Gruppenstrukturen wieder. Bei uns sind ALLE Kinder und ihre Familien herzlich willkommen und gehören dazu. Unabhängig von Religion, Alter, Erstsprache, Förderbedarf oder Entwicklungsstand. Neben unserem Konzept ist auch unser Alltag auf die bunte Vielfalt der Kinder ausgelegt. So achten wir stets darauf, alle mit einzubeziehen und allen zu ermöglichen, teilzuhaben. Unsere Kita ist barrierefrei und für alle nutzbar. Einen besonderen Aspekt bildet unser Gedanke zur Gesundheit und zu gesunderErnährung, was sich aufgrund von Alter, Religion, Allergien oder bestehendem Förderbedarf ebenfalls an den individuellen Bedürfnissen der Kinder orientiert. Unser Leitspruch: Gleiches wo möglich, Besonderes wo nötig! Darin spiegelt sich die Auffassung wieder, dass alle Kinder die gleichen Rechte haben, einen wichtigen Teil der gesamten Kita Maluma bilden, darüber hinaus aber individuelle Bedürfnisse vorliegen, auf welche wir uns stets einstellen und im Alltag Rücksicht nehmen.

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Lebensfreude: Für uns ist die Kita Maluma wie ein kleines, zweites Zuhause. Uns ist es wichtig, dass im Alltag Lebensfreude herrscht und gelebt wird. Spaß haben, lachen und auch mal Quatsch machen! Wir sind wir! Auf diese Weise bauen wir eine gute Beziehung und Vertrauen zueinander auf. Eine gute Basis, um auch mal „schlechtere Zeiten“ zu überstehen. Die pädagogischen Kräfte nehmen im Rahmen ihrer „Vorbildfunktion“ eine wichtige Rolle ein, wenn es um das Thema „Modelle“ geht.

Freies Spielen: Das Kind kann in der Zeit des freien Spielens seinen Spielpartner, den Spielort, dieSpieldauer und die Wahl des Spielmaterials selbst aussuchen. Im freien Spiel findet wichtiges, ganzheitliches Lernen statt. Das Kind lernt:

• eigene Ideen zu überlegen und diese umzusetzen• Regelverständnisse• Gruppenprozesse• Rücksichtnahme auf andere Kinder• körperliche Geschicklichkeit• Grenzerfahrungen• Befriedigung der Neugier• Ausdauer• eigene Bedürfnisse und Gefühle mitzuteilen• Frustrationstoleranz• Durchsetzungsvermögen• sich auch mal langweilen dürfen und es aushalten• sprachliche Kompetenzen

Familienähnliche Strukturen: Die Kita Maluma hat einen intensiven Kontakt zu allen Familien und ist familiär ausgerichtet. Die Eltern können sich in den Kita-Alltag einbringen und sich bei speziellen Aufgaben und Aktivitäten beteiligen, im Rahmen ihrer Kräfte und Begabungen. Durch das teiloffene Konzept unseres Hauses wird das Motto: Klein hilft groß - Groß hilft klein - Stark hilft schwach aktiv gelebt. Alle Kinder und pädagogischen Fachkräfte begegnen sich täglichgetreu dem Motto: Alle lernen voneinander und wachsen miteinander!

Pädagogische Freiheit: Um situationsorientiert arbeiten zu können, brauchen wir eine entsprechende pädagogische Freiheit, welche uns von unserem Träger gewährleistet wird.

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Situationsorientiertes Arbeiten: In unserem Alltag haben wir feste Strukturen und Rituale, orientieren uns aber, besonders im Rahmen unserer Angebote und Projekte (alters- und gruppenübergreifend!), an den Bedürfnissen, Gedanken und Interessen der Kinder. Als situationsorientiert verstehen wir, die aktuellen Interessen der Kinder aufzugreifen und somit ihre eigene Motivation zu einem bestimmten Thema zu nutzen. Dabei werden Kompetenzen in den verschiedenen Bildungsbereichen erweitert. Wir greifen ihren Wissensdurst auf, planen offen, flexibel und spontan, öfters auch gezielt vorbereitet, wenn das pädagogische Team wichtige Bildungsinhalte an die Kinder weitergeben möchte.

Partizipation: Partizipationsarbeit ist fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen und unter §13 Absatz 6 des KiBiz gesetzlich verankert. Partizipation unterscheidet dabei verschiedene Formen der Beteiligung, welche sich altersgemäß am Entwicklungsstand des Kindes orientieren, um die jeweilige Zielgruppe nicht zu über- bzw. unterfordern.

Der rote Faden: Der rote Faden, der sich bildhaft vom Anfang bis zum Ende dieser Konzeption hindurchschlängelt bedeutet, dass unsere Arbeit mit den Kindern einen roten Faden haben soll. Themen und Inhalte werden übergreifend mit allen Sinnen erfahren. Zum Beispiel wird das ThemaFrühling gleichermaßen in der Turnhalle, bei „Flummi“, „Wuppi“ und „Finki“, im Morgenkreis oder auch im Freispiel allumfassend erlebbar. Dabei steht die Qualität und nicht die Quantität in unseren Aktionen und Angeboten mit den Kindern im Vordergrund.

Gesundheit: Gesundheitserziehung ist in den Alltag des Kindes in der Kita integriert und beinhaltet unter Anderem Ernährung, Bewegung, seelisches und körperliches Wohlbefinden sowie Unfallprävention und Sicherheitserziehung, Hygiene und Suchtprävention.

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3. Pädagogische Konzeption

3.1 Unsere pädagogischen Leitziele A Akzeptanz, Achtsamkeit, Altersübergreifendes Arbeiten, Austausch, Allergiebewusstes Leben, Alltag erleben, AbenteuerB Brauchtumpflege, Bedürfnisse wahrnehmen und stillen, Bildung, Beziehungsfähigkeit, BezugspersonenC Chancengleichheit, ChancengerechtigkeitD Demokratie, Dialog, Distanz und Nähe, DurchsetzungsvermögenE Erlebnisse und Erfahrungen, Elternmitarbeit, Engagement, Entspannung, Entwicklung, Empathie, Experimentieren, Entwicklung, ErforschenF Feste und Feiern, Freude, Förderung, Familiäre Atmosphäre, Füreinander, Flexibilität, FreispielG Geborgenheit, Gesundheit, Gesunde Ernährung, Gute Gespräche, Gemeinschaft, Gruppenübergreifendes Arbeiten, GanzheitlichkeitH Humor, Halt geben, Herz und Herzlichkeit!, Haltung, HilfsbereitschaftI Interessenförderung, Inklusion, Individualität, Interdisziplinäres TeamJ Jung bleiben, Kind bleibenK Kreativität, Kommunikation, Konfliktfähigkeit, Kooperation, Kind sein dürfen, KritikfähigkeitL Lachen, Lob, Liebevoll, LösungorientiertM Menschenkenntnis, Matschen, Meinung entwickeln, Musizieren, MiteinanderN Neugierde, Normalität, Naturerfahrung, NatürlichkeitO Orientierung, Offenheit, OriginalitätP Partizipation, Projekte, Prozesshaftes Arbeiten, Partnerschaftliches ArbeitenQ Qualität, Quatsch machenR Respektvoller Umgang, Rituale, Ressourcen, Rücksichtnahme, Ruhephasen, ReflexionS Spielen, Singen, Sicherheit, Selbstständigkeit, Selbstbestimmung, SelbstbewusstseinT Toleranz, Tradition, Transparenz, TherapieU Umweltbewusstsein, Unterschiedlichkeit akzeptieren, Umgang mit Gefühlen, UnterstützungV Verschiedenheit/ Vielfalt, Verantwortung, Vertrauen, Voneinander Lernen, Verständnis, VorbildfunktionW Wir-Gefühl, Wohlfühlen, „Der Weg ist das Ziel“, Wertschätzung, „Weniger ist Mehr“, Werte und Normen, Wahrnehmung, Weiterbildung, WeiterentwicklungX [E]Xperte SeinZ Zeit, Zuwendung, Zweites Zuhause, Zusammenarbeit, Zuneigung, Zusammengehörigkeitsgefühl

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3.2 Unser Bild vom Kind – Ma – Luma Mit allen Sinnen

Das Kind steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Mädchen und Jungen, gleich welcher Herkunft, welcher Religionszugehörigkeit, welchen Alters, stehen sich gleichberechtigt gegenüber. Ma und Luma sitzen auf unserem Titelbild (entworfen und gestaltet von Gesina Nell) sinnbildlich auf einerWippe, die sich im Gleichgewicht befindet. Die Wippe ist somit auch ein Synonym für das innere und äußere Gleichgewicht des Menschen. Um das bestmögliche ganzheitliche Gleichgewicht unserer Kinder in der Kita Maluma zu fördern, nutzen wir die Basissinne und Basiskompetenzen, die jedes Kind von Natur aus mit ins Leben bringt.

Das ist schon da!

Basissinne Basiskompetenzen

Hören MutSehen GeduldFühlen NeugierSchmecken KreativitätRiechen SpontanitätBewegen LernfreudeGleichgewicht Forschungsdrang

AusdauerSelbstvertrauen

3.3 Unsere Rolle als pädagogische Fachkräfte

So individuell die Kinder sind, sind auch wir in unserer Rolle als pädagogische Fachkräfte. Dies gründet in unseren persönlichen Profilen, den individuellen Erfahrungen und pädagogischem Werdegang eines/-r jeden einzelnen. Aus diesem Grunde setzen wir uns nach unseren Begabungen, Kenntnissen, Kompetenzen und Interessen unterschiedliche Schwerpunkte in unsererArbeit mit den Kindern und arbeiten stärkenorientiert. Wir sind Beobachter, Begleiter, Vorbereiter und Unterstützer.

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3.4 Unsere Bildungsbereiche

Sozial-Emotionale Welt Motorik, Gesundheit, Wahrnehmung

Sprache

Natur, Wissen, Schaffen Kreativität

3.4.1 Sozial-Emotionale Welt

Herz Freude Erlebnisse Konflikte Freundschaften Empathie Gefühle Familie Rollenspiel Hilfsbereitschaft Inklusion Selbstbewusstsein Interaktion GemeinschaftssinnSuchtprävention Soziales Wesen Teilen Freispiel Zeit

3.4.2 Motorik, Gesundheit und Wahrnehmung

Die Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit, die gesunde Ernährung und Bewegungserziehung ist grundlegender Bestandteil unserer pädgogischen Arbeit. Gesundheitserziehung verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, da sich körperliche und seelische Gesundheit gegenseitig beeinflusst. In der Kita Maluma achten wir darauf, dass alle Kinder ein ausgewogenes Frühstück mitbringen. Süßspeisen und Fertigprodukte gehören nicht in die Frühstücksbox! Alle Mahlzeiten werden bei uns gemeinsam im Gruppenverbund eingenommen. Die Kinder lernen somit, dass die Aufnahme von Nahrung ein fester Bestandteil des Tagesablaufesist. Das Essen in der Gemeinschaft ist mit weniger Stress und Hektik verbunden, wie beispielsweise gleitende Essenszeiten. Ernährungserziehung bedeutet für uns darüber hinaus, den Kindern zu vermitteln, welche Lebensmittel gesund oder ungesund sind, wie man mit Nahrungsmitteln umgeht und ihnen eine angemessene Essenskultur zu vermitteln.

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Bewegungserziehung ist fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit und wird im Alltag in verschiedenen Aktionen auf spielerische Weise umgesetzt. In der Kita Maluma hat Bewegung einen besonderen Stellenwert. Dies wird ermöglicht durch die Nutzung der anliegenden Sportanlage/Turnhalle, die Nutzung des eigenen Bewegungsraumes, Ausflüge in die Natur, Wander- und Waldtage.

Das Wohl des Kindes steht über allem. Der Kita-Alltag bedeutet für das Kind auch Arbeit und Stress. Der Alltag ist neben Spiel, Spaß und Freude auch geprägt durch Konflikte, Lärm, Unruhe, Anforderungen und Zeitdruck. In der Kita Maluma achten wir darauf, den Kindern Rückzugsmöglichkeiten, entsprechend ihrer individuellen Verfassung, bereitzustellen. Ein harmonisches Miteinander und einen respektvollen Umgang sehen wir als notwendige Grundlage für gute pädagogische Arbeit. In unserer hektischen Zeit sind Ruhe und Erholung besonders wichtig, weshalb auch Kinder einen Anspruch auf „Urlaub“ von der Kita haben, und das für eine Dauer von mindestens zwei fortlaufenden Wochen pro Jahr. Das pädagogische Personal achtet darauf, dass den Kindern dieses Recht gewährt wird. Erkrankte Kinder benötigen Zeit und Ruhe, um sich wieder vollständig erholen zu können. Diese Ruhe bekommen sie ausschließlich im geschützten Umfeld der Familie. Um die Gemeinschaft aller Kinder zu schützen, dürfen die Kinder erst nach vollständig überwundener Krankheit in die Kita zurückkehren. Bei ansteckenden Infektionskrankheiten ist es des Weiteren erforderlich, eine Bescheinigung des Kinderarztes vor dem erneuten Besuch der Kita vorzulegen. Eine Liste über meldepflichtige Infektionskrankheiten finden Sie an den Informationstafeln der jeweilige Gruppe. Der Alltag in der Kita ist für Ihr Kind arbeitsreich und anspruchsvoll. Aus diesem Grunde wünschen wir uns von Ihnen als Eltern eine gute Zusammenarbeit auf vertrauensvoller Basis, um die gemeinsame Zeit in der Kita zum Wohle Ihres Kindes gestalten zu können.

Ruhe Tanz Wassererfahrung Entspannung Sauberkeitserziehung Laufen Körper Einfädeln Klettern Eigenes Tempo Bewegungsanregende Umgebung Kindermassage Grob- und Feinmotorik Lebenspraxis Koordination Springen Selbstbewusstsein Bewegungs- und Waldwochen

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3.4.3 Natur, Wissen, Schaffen

Forschergeist Ausflüge Fragen Spontan Buchstaben Zahlen Weltvorstellung KognitionNaturerfahrung Sachwissen Lebensweltnähe Neugierde Logisches Denken KonzentrationErfahrungen aus erster Hand Experimente Handlungsplanung Ganzheitlich

3.4.4 Der Bienengarten

Die Kita Maluma hat in Ferndorf ein eigenes Bienenvolk und nimmt an den Projekten des Bienengartens ganzjährig teil. Somit findet Natur- und Sachbegegnung in der Kita Maluma sehr lebensnah und vielfältig statt.

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3.4.5 Brandschutzerziehung

Die Kita Maluma und die Lachsbach-Förderschule (ehemals Kindelsbergschule) sind baulich miteinander verbunden. Da in der Schule zweimal im Jahr ein Probealarm zum Thema Brandschutz mit den Schülern durchgeführt wird, ist die Kita Maluma im Rahmen dessen ebenfalls aktiv. Da die Kinder der Kita Maluma ganzheitlich lernen, wird das Thema Brandschutzerziehung spielerisch mit den Kindern vor- und nachbereitet und durchgeführt. In einem Jahr trafen die Kinder Paffi, den Feuerdrachen, im nächsten Jahr begegnete ihnen die Farbe Rot zu diesem Thema. Zur Eröffnungsfeier der dritten Gruppe wurde das jährlich wiederkehrende Thema Brandschutz unter dem Motto Wir machen Licht! erlebt. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Ferndorf treffen die Kita-Kinder ganz lebensnah die Feuerwehrmänner Dirk und Christian, die ihnen die Arbeit der Feuerwehrleute zeigen, erklären und praktische Übungen mit ihnen durchführen. Des Weiteren dürfen die Vorschulkinder jedes Jahr die Berufsfeuerwehr in Siegen besuchen. Alle größeren Maluma-Kinder können den Notruf für Polizei und Feuerwehr absetzen und lernen dabei die wichtigen fünf W-Fragen.

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3.4.6 Kreativität

„Wir malen uns die Welt wie sie uns gefällt!“

Werken Kneten Malen

Sand Kleister Wertschätzung der Werke

Kunstmuseum Ausdruck Fantasie

KREATIVITÄT

Basteln Weben Flechten Schneiden

Alltagsmaterialien Körper Geist

Freude Bauen Erfolg Entdeckergeist

Verarbeitung von Erlebnissen

Kreatives Gestalten, das Erfahren von verschiedenen Materialien, das Experimentieren, das Bauenvon eigenen Bauwerken, das ganzheitliche Ausleben von Körper und Geist in kreativen Prozessen und der Ausdruck der eigenen Ideen und der individuellen Fantasie fördern und fordern die Entwicklung der Kinder. All das beinhaltet der Bereich der Kreativität. Die Kinder können ihre Erlebnisse kreativ verarbeiten und ihren Gefühlen, beziehungsweise all dem, was sie beschäftigt, Ausdruck verleihen.

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3.4.7 Kommunikation und Sprache

Während der ersten Lebensjahre entwickeln sich Kinder schnell und werden auch zunehmend sprachlich aktiver. Kommunikation besteht jedoch nicht allein aus gesprochener Sprache. Insbesondere Kinder kommunizieren viel über Körpersprache, Mimik und Gestik. Das Tempo derSprachentwicklung unterscheidet sich von Kind zu Kind.

SprachvielfaltSprachfreude

Sprachverständnisnatürliches Sprechverhalten

korrigiertes, korrigierendes WiederholenTeilhabe Mimik Gestik

Offenheit Rituale SprechenVorbildfunktion BasiK

alltagsintegrierte Sprachförderungmusikalische Früherziehung

Wiederholen

Sprache- das bedeutet nicht nur sprechen!

Sprachförderung findet bei uns von Beginn an alltagsintegriert statt und fließt ohne Druck für die Kinder ein. Wir bringen dem natürlichen Sprechverhalten der Kinder Wertschätzung und Akzeptanz entgegen und begegnen der Muttersprache jedes einzelnen Kindes offen. Mit zahlreichen Methoden und wiederkehrenden Ritualen gestalten wir den Tagesablauf und setzen verschiedene Impulse, wodurch das Sprachverständnis der Kinder und der Spracherwerb gefördertwird. Die Kinder lernen mit Liedern, Fingerspielen, Bilderbüchern, Geschichten, Reimen, Tischsprüchen die Sprache kennen. Lieder und Reime fördern des weiteren das Rhythmusgefühl. Eltern und ErzieherInnen haben insbesondere für die sprachliche Entwicklung eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Aus diesem Grund ist es von besonderer Wichtigkeit, mit Kindern grammatikalisch korrekt und in vollständigen Sätzen zu sprechen. Die Aussprache sollte bewusst und deutlich sein.

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3.4.8 BasiK

BasiK

BasiK bedeutet, „Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen“ und ist ein Verfahren, welches eine Dokumentation der kindlichen Sprachentwicklung ab dem ersten Lebensjahr ermöglicht und verbindlich in allen Kindertageseinrichtungen des Landes NRW praktiziert wird.

Die Beobachtung ist eingebunden in den pädagogischen Alltag der Kita und setzt eine ganzheitliche Sichtweise auf das Kind und den frühkindlichen Spracherwerb voraus.

Dieser ganzheitliche Blick auf das Kind verfolgt den Ansatz, dass der Erwerb von zentralen Basiskompetenzen dem eigentlichen Spracherwerb vorausgehen. Die herausgearbeiteten Basiskompetenzen berücksichtigen die motorischen, sozial-emotionalen und taktilen Fähigkeiten des Kindes sowie seine auditiven Anlagen (Quelle: nifeb.de)

3.4.9 Weitere Dokumentationen

Dokumentation der anderen Bildungsbereiche

Die weiteren Entwicklungsbereiche wie sozial-emotionales Verhalten, Grob- und Feinmotorik, elementare Kenntnisse/ Kognition, den Bereich der Wahrnehmung (auditiv, visuell, taktil) werden mit einer eigenständig entwickelten Dokumentation, die für alle städtischen Kindergärten entwickelt wurde und Gültigkeit hat, erfasst.

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4. Weitere pädagogische Methoden

4.1 Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase wird individuell auf die Bedürfnisse eines Kindes abgestimmt.Wir arbeiten in unserer Kita nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, welches die Eingewöhnung in folgenden Schritten vorsieht.

Phase 1: Das Kind kommt für circa zwei Stunden mit seinen Eltern oder einer anderen festen Bezugsperson in die Gruppe. Innerhalb dieser Zeit lernt das Kind in sicherer Nähe seiner Bezugsperson(en) seine künftigen BezugserzieherInnen kennen.

Phase 2: Innerhalb der zweistündigen Verweildauer in der Kita wird der erste Trennungsversuch zwischen Bezugsperson(en) und Kind unternommen. Das heißt, die Eltern verlassen das Sichtfeld des Kindes und begeben sich in einen der anliegenden Gruppennebenräume. Bei Bedarf werden die Bezugspersonen des Kindes unmittelbar in den Raum zurückgeholt.

Phase 3: Die Eltern verlassen für maximal zwei Stunden die Kita. Die telefonische Erreichbarkeit während dieser Zeit muss seitens der Eltern gewährleistet sein.

Phase 4: Die Trennungszeit zwischen Kind und Bezugsperson wird nach und nach individuell erhöht, nach der Kraft und dem Wohl des Kindes, in enger Absprache mit den Bezugspersonen desKindes, bis zu dem Zeitpunkt, wo das Kind es schafft, im vollen von den Eltern gewünschten Betreuungsumfang in der Kita zu verbleiben.

Je nach Kind kann eine Eingewöhnung zwischen zwei und 12 Wochen dauern.

Die Reflexion der Eingewöhnung läuft bei uns beständig und wird sehr differenziert für jedes Kind dokumentiert. Diese dient dazu, im kleinen sowie im großen Team der Kita und mit den Eltern reflektieren und nachträglich einsehen zu können.

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5. Exemplarischer Tagesablauf

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7.00-8.30 Uhr Ankommen in der Kita

• Ankommen und freies Spielen in den Gruppen

• Morgenkreis

• Gemeinsames Frühstück

10.00-11.30 Uhr Teiloffenes gruppenübergreifendes Arbeiten

• Freispiel

• gelenkte Aktionen und Angebote; alters- und gruppenentsprechend

• Freies Spiel auf dem Außengelände

11.30/12.15 Uhr Mittagessen in den Gruppen

12.15-14.00 Uhr Mittagsruhe U3

13.00-14.00 Uhr Mittagsruhe Ü3

14.00-16.30 Uhr Gruppenübergreifende Angebote und Aktionen für alle Kinder der Kita

• Freies Spielen

• Freies Spielen auf dem Außengelände

Freitags hat die Kita bis 15 Uhr geöffnet

6. Teamarbeit

Für uns bedeutet „Teamarbeit“, dass wir an einem Strang ziehen, gemeinsam unsere Ziele verfolgen und uns dabei stärkenorientiert ergänzen und unterstützen. Alle pädagogischen MitarbeiterInnen sind ein Teil der gesamten Einrichtung, arbeiten gruppenübergreifend und vertreten sich im Urlaubs-, Fortbildungs- und Krankheitsfall wechselseitig. Ein Jeder trägt somit die Verantwortung für eine gute Teamarbeit in der Einrichtung. Für die gute Zusammenarbeit ist ein ständiger täglicher Austausch im Gespräch miteinander unerlässlich. Diese finden in Tür - undAngelgesprächen, im Klein- und Großteam statt. Darüber hinaus findet sich das gesamte pädagogische Team einmal im Monat nach Beendigung der Öffnungszeit zur gemeinsamen Teamsitzung zusammen und vierteljährlich zum gesonderten Konzeptions- und Besprechungstag, an dem die Einrichtung für die Kinder ganztägig geschlossen bleibt.

Gemeinsame Fortbildungen, Teamausflüge, Zertifizierungsmaßnahmen und Weiterbildungen tragen zu einer konstruktiven und produktiven Zusammenarbeit innerhalb des Teams bei. Im Team legen wir Wert auf einen wertschätzenden, respektvollen und vertrauensvollen Umgang miteinander. Bei Konflikten oder Schwierigkeiten innerhalb des Teams begegnen wir uns mit Offenheit, Kritikfähigkeit und konstruktivem Feedback. Das gesamte Team befindet sich im stetigen Professionalisierungsprozess und arbeitet darin konstruktiv mit. Uns ist es wichtig, dass sich alle Teammitglieder angenommen, akzeptiert und wohl fühlen. Einen besonders hohen Stellenwert nimmt bei uns Herzlichkeit und eine freundliche Atmosphäre zwischen Eltern, Kindern und ErzieherInnen ein.

Auch Praktikanten aus verschiedensten Schulen sind uns herzlich willkommen und werden von uns in ihrem Ausbildungsabschnitt bestmöglich unterstützt.

ALLE ZUSAMMEN!

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7. Elternarbeit

Uns ist die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig, da das Wohl des Kindes an erster Stelle steht. Wir versuchen eine aktive Erziehungspartnerschaft in der Kita Maluma zu leben. Zu einer Erziehungspartnerschaft gehören das Kind, die Eltern und die pädagogische Fachkraft als gleichberechtigte Partner. Damit die Erziehungspartnerschaft mit allen Beteiligten gut gelingt, sindwechselseitige Akzeptanz, Ehrlichkeit, Respekt, Offenheit und Vertrauen von großer Bedeutung. Wir arbeiten familienergänzend, nicht familienersetzend. Wir stehen den Familien bei allen Fragen ihr Kind betreffend gerne beratend zur Seite. Aus diesem Grund bieten wir Tür- und Angelgespräche an, sowie fest vereinbarte Gesprächstermine. In regelmäßigen Abständen finden zu verschiedenen Themen Elternnachmittage beziehungsweise -abende statt. Bei den unterschiedlichen Festen und Veranstaltungen freuen wir uns sehr über die helfenden Hände der Eltern.Des Weiteren haben die Eltern die Möglichkeit, sich offiziell an der Umsetzung des Erziehungsauftrages für ihre Kinder zu beteiligen, indem sie sich in der Elternversammlung in denElternbeirat der Kita wählen lassen. Dieser besteht aus jeweils zwei Erziehungsberechtigten der jeweiligen Gruppen (in Summe sechs Mitglieder). Der Elternbeirat wählt aus seiner Mitte eine/-n SprecherIn und eine/-n StellvertreterIn. Diese vertreten die Elternschaft im Rat der Tageseinrichtung.

8. Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit

Kooperation:

Jede Kita ist Teil eines Netzwerkes, welches durch Kooperationen getragen wird. Im Sinne der Kooperationen werden die Kompetenzen aller bestmöglich vernetzt und genutzt. Neben der Zusammenarbeit mit externen Therapeuten (Logopäden, Modopäden) pflegen wir weitere Kooperationen mit verschiedenen Organisationen und Gruppen, welche im Folgenden kurz

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aufgeführt werden.

• Andere KitasDie Kita Maluma arbeitet eng mit den anderen Kindertageseinrichtungen der Stadt Kreuztal zusammen. Einmal im Monat trifft sich ein Arbeitskreis aller Kita-Leitungen.

• Schulen Für einen gelungenen Übergang von der Kita zur Grundschule finden regelmäßige gegenseitige Besuche und Hospitationen statt.

• Kinderklinik SiegenZu den Themen Integration und Gesundheit findet ein regelmäßiger Austausch zwischen der Kita Maluma und den Ärzten und Therapeuten der Kinderklinik statt.

• Kreisjugendamt/ LandesjugendamtDas Kreisjugendamt und das Landesjugendamt sind Aufsichtsbehörden in Bezug auf Belegung und Betriebskosten. Sie bestimmen die personelle Ausstattung nach gesetzlichen Vorgaben. Das Landesjugendamt ist zuständig für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Beim Kreisjugendamt werden die Anträge auf besonderen Förderbedarf gestellt. Somit gibt es eine enge Zusammenarbeitbei der Belegung der Kitaplätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf.

• PolizeiIn der Kita Maluma werden ganzjährig Aktivitäten und Aktionen zur Verkehrserziehung angeboten. Ein Beamter/-in der Polizeiwache Siegen/Kreuztal besucht die Kitakinder und führt mit ihnen vor Ort Verkehrserziehung konkret durch. Die Kinder dürfen die Polizeiwache besuchen.

Öffentlichkeitsarbeit:

Die Öffentlichkeitsarbeit der Kita wird in Zusammenarbeit mit dem Team und der Elternschaft derKita organisiert und durchgeführt. Hierzu gehören auch die Pflege der Internetseite, der Kontakt zur Presse sowie die Verwaltung von Spendengeldern und die Kontaktpflege zu den Spendern.Bei öffentlichen Veranstaltungen wird die Kita Maluma repräsentiert.

• TUS Ferndorf

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Viele Kinder der Kita Maluma besuchen den Turn- und Spielverein in Ferndorf und nehmen an verschiedenen Angeboten teil. Bei besonderen Festen und Feiern des TUS Ferndorf ist die Kita meist im Rahmenprogramm beteiligt.

• Kirchengemeinde FerndorfDie Kita Maluma pflegt eine enge Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Ferndorf/Kredenbach. Zu verschiedenen Ereignissen im Kirchenjahr gestaltet das Kita-Team

gemeinsam mit der Elternschaft und den Kindern Gottesdienste und Feiern für und mit der Kirchengemeinde. Ein besonderes Ereignis ist die Mitgestaltung des Programms am zweijährig stattfindenden Ferndorfer Weihnachtsmarkt rund um die Kirche.

• Dorfgemeinschaft FerndorfMit der Internetpräsenz auf der Homepage von ferndorf.de wird regelmäßig über Aktivitäten und Besonderheiten rund um die Kita Maluma berichtet.

• Haus HademDas Haus Hadem ist eine Seniorenresidenz in Kreuztal. Die Kinder der Kita Maluma besuchen einbis zweimal im Jahr die dort lebenden Senioren, um ihnen mit kleinen Theaterstücken, Liedbeiträgen, gemeinsamen Spielen, gemeinsamen Essen und Feiern eine Freude zu machen.

9. Kinderschutz §8a SGB VIII

Der Paragraph 8a des achten Sozialgesetzbuches regelt den Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung1. Als Kindertageseinrichtung kommt uns bei diesem gesetzlichen

1 „Das BGB bezeichnet es als Kindeswohlgefährdung, wenn das geistige , körperliche und seelische Wohl eines Kindes gefährdet ist und die Erziehungsberechtigten nicht bereit oder in der Lage sind, die Gefahr abzuwenden.“ (Arbeitshilfe: Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen. S.4. Unter: URL: www.der-

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Schutzauftrag eine besondere Verantwortung zu.

Ausblick und Dankesworte

Wir hoffen, dass wir unsere Leitidee, Gedanken und unsere Philosophie der Kita Maluma in der vorliegenden Konzeption darstellen konnten. Wir möchten darauf hinweisen, dass wir jeden Tag inder Kita mit Leben zu füllen versuchen.

An dieser Stelle geht ein Dank an das gesamte Team der Kita Maluma, das die Grundlagen dieser

paritaetische.de/uploads/tx_pdforder/kinderschutz_august2012_web.pdf [Stand: 02.Februar 2016])

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1. Gewichtige Anhaltspunkte für eineKindeswohlgefährdung wahrnehmen und von anderen pädagogischen Problemen unterscheiden

2. Austausch im Team und mit der Leitung

3. Bei Bedarf: Hinzuziehen einer externen „insoweit erfahrenen Fachkraft“4. Gemeinsame Risikoabschätzung

5. Gespräch mit den Eltern und Aufstellung eines Hilfeplans

• Einbeziehen der Erwachsenen zur Beratung und Lösungssuche

• Möglichkeiten zur Hilfe und Unterstützung aufzeigen

6. Überprüfen der Zielvereinbarungen und ggf. erneute Risikoabschätzung

• Wenn Vereinbarungen nicht eingehalten und die Beratung nicht angenommen wurde und somit die Kindeswohlgefährdung nicht abgewendet werden konnte, sofortige Information des Jugendamtes (bei akuter Gefahr erfolgt die sofortige Meldung)

verschriftlichten Konzeption zusammen entwickelt hat. Wir danken unserem Arbeitgeber, der Stadt Kreuztal, für die ermöglichte Zertifizierungsmaßnahme, die uns in unsererEntwicklungsarbeit gefördert hat. Ein herzliches Dankeschön an unsere ehemalige Leiterin Gesina Nell, die den Grundstein für das Gesicht unserer Kita Maluma und der bildhaften Gestaltung des Maluma-Schildes gelegt hat. Außerdem danken wir besonders Klaus Marks für seine bildhaften Darstellungen zu unserer Konzeption. Des Weiteren Kristin Froböse, die uns bei der Erstellung dieser Konzeption in Grafik und Text hilfreich unterstützt hat.

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Leben

Auf ein Wiedersehen in der Kita Maluma!

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