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Testmagazin 4,50 Deutschland · 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 2/2013 Februar/März K10607 Neue Treiber im Test S. 52 Gut aufgestellt S. 36 Neue, sehr preiswerte Ferrit-Breitbänder von Tang Band Ultimativer Zwölfzoll-Tieftöner von Scan-Speak Lautsprecherständer aus dem Ikea-Katalog Unbegrenzte Designauswahl, leichter Aufbau 2 2013 Februar/März 89 dB 30 kHz Monitor extrem Zweiwege-Lautsprecher mit 30-Zentimeter-Bass Extreme Breitbandigkeit mit Konus-Hochtöner Satte Bässe, extreme Dynamik Winziger Edelbreitbänder im Schreibtischhorn Tiefer Bass und edler Klang Unter 40 Euro pro Box Tiefbasswunder S. 32 Eine Sünde wert S. 40 Hoch elegante Standbox mit schwarz-rotem Lederbezug Perfektes Design – glasklarer Klang Ultralinearer Frequenzgang mit bewährten Tang-Band-Treibern Unter 30 Hertz aus nur 15 Litern Audiophile Mini-Standbox mit edlen Wavecor-Chassis Ideal für kleine Wohnräume durch wandnahe Aufstellung Problemlöser S. 28 Leistungsstarker Soundbar im Selbstbau Klingt um Welten besser als jeder Flachbildfernseher Komplettlösung mit integriertem Verstärker Wohntraum S. 18 2.1-Set mit druckvollem Sub und edlem Bändchen-Hochtöner Fast unsichtbarer Subwoofer im Fliesen-Look Hohe Flexibilität durch freie Aufstellung Erster Bauvorschlag mit brandneuen Mivoc-Tieftönern Gewaltige Dynamikreserven – perfekte Ausgewogenheit High-End-Box für unter 300 Euro S. 12 Doppelschlag Der wahre Cheap Trick de w w w w we e e e e er r r r rt t t t t t t t t d 30 Hertz S. 24 S. 60

Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

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Magazin

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Page 1: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

Test

mag

azin € 4,50 Deutschland · € 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 2/2013 Februar/März K10607

Neue Treiber im Test S. 52Gut aufgestellt S. 36

• Neue, sehr preiswerte Ferrit-Breitbänder von Tang Band• Ultimativer Zwölfzoll-Tieftöner von Scan-Speak

• Lautsprecherständer aus dem Ikea-Katalog• Unbegrenzte Designauswahl, leichter Aufbau

2 2013 Februar/März

89 dB

30 kHz

Monitor extrem• Zweiwege-Lautsprecher

mit 30-Zentimeter-Bass• Extreme Breitbandigkeit

mit Konus-Hochtöner• Satte Bässe, extreme Dynamik

• Winziger Edelbreitbänder im Schreibtischhorn• Tiefer Bass und edler Klang • Unter 40 Euro pro Box

Tiefbasswunder S. 32

Eine Sünde wert S. 40

• Hoch elegante Standbox mit schwarz-rotem Lederbezug

• Perfektes Design – glasklarer Klang • Ultralinearer Frequenzgang mit

bewährten Tang-Band-Treibern

• Unter 30 Hertz aus nur 15 Litern• Audiophile Mini-Standbox mit edlen

Wavecor-Chassis• Ideal für kleine

Wohnräume durch wandnahe Aufstellung

Problemlöser S. 28

• Leistungsstarker Soundbar im Selbstbau

• Klingt um Welten besser als jeder Flachbildfernseher

• Komplettlösung mit integriertem Verstärker

Wohntraum S. 18

• 2.1-Set mit druckvollem Sub und edlem Bändchen-Hochtöner• Fast unsichtbarer Subwoofer im Fliesen-Look• Hohe Flexibilität durch freie Aufstellung

• Erster Bauvorschlag mit brandneuen Mivoc-Tieftönern

• Gewaltige Dynamikreserven – perfekte Ausgewogenheit

• High-End-Box für unter 300 Euro S. 12

Doppelschlag

Der wahre Cheap Trick

de wwwwweeeeeerrrrrtttttttttd

30 Hertz

S. 24

S. 60

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Die Frequenzweiche ist jetzt wieder lieferbar

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KLANG+TONEditorial

3

KLANG+TON 2/2013

Nun kann man wahrlich nicht behaupten, dass das Thema hochwertige Musikwieder-

gabe einer rosigen Zukunft entgegensegeln wür-de und dass man ganz schnell noch unbedingt eine Lautsprecherfi rma aufmachen sollte, um ja dabei zu sein, wenn‘s endlich so richtig los-geht. Lautsprecher gibt‘s nun wirklich wie Sand

am Meer, und auch im Fertigbereich gibt‘s für so ziemlich jeden Geschmack von „bieder“ bis „krank“ Passendes, und das auch noch für so ziemlich jeden Geldbeutel. Und die Ecken des Metiers, die der Fertigmarkt nicht bedienen kann, die versorgen Leute wie wir, die den Selbstbauern mal mehr, mal weni-ger schräge Konzepte an die Hand geben. Die „Grundversorgung“ des Volkes mit Lautsprechern ist also von jeher gesichert, das Thema reißt Menschen außerhalb des beinharten Fanblocks denn kaum mehr vom Hocker. Gewiss, mit einer mit Gold und Diamanten besetzten Kiste schafft man es mitunter noch in eine N24-Reportage über die angesagte Millionärsmesse, aber sonst sieht‘s mau aus mit medialer Präsenz des Themas.Umso erstaunlicher, dass es unlängst ein Lautsprecherprojekt geschafft hat, sowohl mit einem Beitrag im Pseudowissenschaftsmagazin „Galileo“ auf Pro7 als auch auf der Startseite von Spiegel Online ausführlich gewürdigt zu wer-den. Wie man das heutzutage schafft? Mit der richtigen Idee. Die bestand in diesem Falle darin, eine simple viereckige Pappkiste im Design eines Achtzi-ger-Jahre-Ghettoblasters zu gestalten, darin zwei Breitbänder der günstige-ren Art unterzubringen, dazu einen kleinen Schaltverstärker mit Bluetooth-Konnektivität für aktuelle Musikwiedergabegeräte (aka Smartphones) samt Stromversorgung zu integrieren – fertig ist das Konzept. Dann bemüht man eine der Crowdfunding-Plattformen im Netz, stellt die Idee vor und sammelt Startkapital von Investitionswilligen. Erstaunlicherweise waren so ruck, zuck 20.000 Dollar aufgetrieben, und jetzt wird das Ding als Bausatz produziert - mit einer Startaufl age von 2000 Stück.Das, liebe Leute, ist die Lautsprecherrealität im Jahre 2013. Mit einem Papp-karton und zwei Breitis kommste ins Fernsehen und auf Deutschlands an-gesehenste Webseite. Nicht mit einer ausgereiften, technisch anspruchsvollen und gut klingenden Lautsprecherlösung, sondern mit einer Minimallösung zum Verkaufspreis von 59 Euro.Ich bin mir noch nicht ganz sicher, welche Lehren ich aus dieser Geschichte ziehen soll. Haben wir als Fans hochwertiger Musikwiedergabe den Kontakt zur wirklichen Welt so weit verloren, dass so eine Trivialität die Leute mehr interessiert als „ernste“ Lautsprecher? Oder ist das Qualitätsbewusstsein des „normalen“ Musikkonsumenten mittlerweile so sehr beim Teufel, dass solch eine „Entwicklung“ tatsächlich als hochwertig angesehen wird? Was veranlasst Massenmedien dazu, ausgerechnet so einem Brüllwürfel so viel Aufmerksam-keit zu schenken? Müssen wir ein Paar Cheap Trick 230 zu Pro7 schicken?

Von Pappe

Holger Barske, Chefredakteur

E-Mail: [email protected]

Page 4: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

KLANG+TONInhalt

KLANG+TON 2/2013

4

Bausatztest: Monacor „2DOT1“2.1-System mit hochwertigen Treibern von Monacor Seite 18

Bausatztest: Lautsprechershop „Onon“ Hochwertige Unterstützung für Flachfernseher Seite 28

K+T-Projekt: Klang+Ton „Irradia“ Standbox mit Treibern von Mivoc Seite 12

K+T-Projekt: Klang+Ton „TerraLuna“Große Monitorbox mit Tieftöner und Breitbänder von Visaton Seite 24

Page 5: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

Editorial 3

Inhalt 4

Leserforum 6

Magazin 8Neues vom Bausatzmarkt

Händlermarkt 46Die gute Adresse

Nachbestellung älterer Hefte 64

Impressum / Inserentenverzeichnis /Vertriebsadressen 65

Vorschau 66

K+T-Projekt: Klang+Ton „Irradia“ 12

Standbox mit Treibern von Mivoc

Bausatztest: Monacor „2DOT1“ 182.1-System mit hochwertigen Treibern von Monacor

K+T-Projekt: Klang+Ton „TerraLuna“ 24Große Monitorbox mit Tieftöner und Breitbänder von Visaton

Bausatztest: Lautsprechershop „Onon“ 28

Hochwertige Unterstützung für Flachfernseher

Bausatzest: Ari-Acoustic „Power + Passion“ 32Elegante Dreiwege-Box mit High-End-Anspruch

Service: Boxenständer von Ikea 36Kreative Lösungen für Ständer von Ikea

Bausatzest: Blue Planet Acoustic „Ducone TL“ 40Schmale Standbox mit Tang-Band-Chassis

Einzelchassistest 52Subwoofer von Scan-Speak, Breitbänder von Tang Band und Monacor, Kalotte und Bass von Wavecor

Cheap Trick 265 60Mini-Horn mit Tang-Band-Chassis

Themen

Inhalt5

KLANG+TON 2/2013

Themen

Rubriken

Bausatztest: Ari-Acoustics „Power + Passion“

Elegante Dreiwege-Box mit High-End-Anspruch Seite 32

Bausatzest: Blue Planet Acoustic „Ducone TL“

Schmale Standbox mit Tang-Band-Chassis Seite 40

Page 6: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

KLANG+TONLeserbriefe

6

KLANG+TON 2/2013

und der doppelten Impedanzspitze ohne-hin neu angepasst werden müssen.Also: Machen Sie sich nicht allzu große Sorgen: Mit einem bis 100 Hz mitspie-lenden Subwoofer sind Sie im Zusammen-spiel auch mit der originalen Twentyfi ve gut versorgt.

Hallo, bin seit Jahren treuer Leser Ihrer Zeit-schrift. Ich habe einmal eine Frage zu den von iIhnen gemessenen Daten von Chassis: Gäbe es nicht die Möglichkeit, diese Messwerte allen Lesern öffentlich zugänglich zu machen – als Download oder hinterlegt in Ihrem Forum?Wäre bestimmt hilfreich für Leute, die sich an die erste Eigenentwicklung wagen wollen und selber noch keine Messspe-zialisten sind. Für ein kurzes Feedback wäre ich dankbar. Mit freundlichen GrüßenRainer Göwe-Servos

Hier sprechen Sie einen wunden Punkt an, der uns schon eine ganze Zeit beschäftigt. Auf der einen Seite halten wir es natürlich auch für wünschenswert, dass eine mög-lichst große Anzahl von Menschen sich mit dem Selbstbau und der Entwicklung eige-ner Kreationen befasst. Auf der anderen Seite leben wir vom Verkauf unserer Hefte und der darin enthaltenen Bauvorschläge und Chassis-messungen – würden wir also die Rubrik „Einzelchassistest“ frei zur Verfügung stel-len, würde uns ein Verkaufsargument feh-len.Ein Download-Portal mit Messwerten ist also nur als kostenpfl ichtige Plattform zu realisieren (ja, wir wissen, wie viele Inhalte der KLANG+TON ungenehmigt überall im Internet kursieren – und glauben Sie uns, dass uns das nicht gefällt.) Zudem wäre der Export der Messungen mit einer Menge Arbeit verbunden – ne-ben dem reinen Exportieren müssten die Datensätze noch einzeln kontrolliert wer-den, da schon die kleinste Änderung eines Darstellungsparameters bei der ursprüng-lichen Messung die exportierten Daten un-brauchbar machen kann. Über diese per-sonellen Kapazitäten verfügen wir zurzeit einfach nicht. Wie gesagt: Das Thema ist nicht vom Tisch – über die Durchführung müssen wir noch eine Weile nachdenken.

Hallo liebes KLANG+TON Team

Bin schon ein paar Jahre Leser und kam vom Car-HiFi zum Home-HiFi und habe natürlich schon einige CTs gebaut ( manche auch schon sehr oft). Ich habe da mal eine Frage bezüglich einer Box für einen E-Bass. Ein Freund hat mich ge-fragt, ob ich ihm eine Box für kleine Ver-anstaltungen bauen kann, die er alleine transportieren kann (am besten mit nur einem Arm). Er spielt 5 -saitigen E-Bass. Das Topteil besteht mit ca. 180 Watt an 8 Ohm. Habe mich schon ein wenig schlau gemacht, welchen Frequenzbe-reich so ein Bass überhaupt hat: Etwa 40 Herz bis 6000 Herz.Da der Frequenzbereich doch recht um-fangreich, ist habe ich da so meine Be-denken, ob das so einfach zu realisieren ist. Ich vermute, dass man um den einen oder anderen Saug- oder Sperrkreis nicht herumkommt.Sobald man überhaupt erst mal ein pas-sendes Chassis gefunden hat. Was ich na-türlich noch nicht habe …

Können Sie mir helfen? Haben Sie ein paar Ratschläge für mich? Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen Sebastian Lux

Und noch ein Punkt, mit dem wir uns lie-bend gerne öfter auseinandersetzen wür-den – schon, weil zwei der drei Redakti-onsmitglieder aktive Musiker sind. Es sieht aber in diesem Fall so aus, als ob die Antwort einfacher ausfällt als erwartet: In der Regel werden die Chassis dort un-gefi ltert eingebaut, da eine Frequenzgang-korrektur über die meist recht umfang-reichen Klangregler am Verstärker erfolgt. Anders als bei den so gut wie immer offen gehaltenen Gitarrenboxen sind Basscom-bos oder -stacks geschlossen oder ventiliert ausgeführt. Aufgrund der geforderten Leichtbauweise würde ich zu einer 1x10“-Box aus Mul-tiplex raten – entsprechend breitbandige Chassis speziell für Bassverstärker gibt es beispielsweise beim Vertrieb Adam Hall.

Hallo, ich möchte mir gerne die Twentyfi ve nachbauen, hätte da aber noch ein paar kleine Fragen. In der Zeitschrift ist eine

Simulation von einer geschlossenen Box und einer Refl ex-Ausführung mit 2,3 Liter, 3 cm Rohrdurchmes-ser und 6,5 cm Tunnellänge abgebil-det, die auf 102 Hz abgestimmt ist.Meine Frage lautet: Bleibt der Fre-quenzgang bei einer Refl exvarian-te bis auf die tiefere Abstimmung gleich oder habe ich da nach 200 Hertz Einbrüche im Frequenzver-lauf? Würde der Impedanzaus-gleich, wie er für die geschlossene Box angegeben wird, auch bei einer Bassrefl exbox die gleichen Werte haben? Wenn ich die Lautsprecher von vorne einbaue, hat das dann auf den Frequenzgang große Auswir-kungen? Der Grund dieser Fragen ist: Ich habe schon einen Subwoofer, der bis 100 Hz geht, und den möch-te ich auch gerne weiter verwenden. Ich würde mich über eine fachmän-nische Auskunft von Ihnen sehr freuen. Mit freundlichen GrüßenRalf-Gunter Hechler

Auch wenn keine Einbrüche im Frequenzbereich oberhalb

von 200 Hertz zu befürchten sind, würden wir Ihnen von einer Bassrefl ex-variante der Twentyfi ve abraten. Die ent-sprechende Simulation bieten wir bei der Einzelchassismessung zwar immer an, hier macht sie aber keinen Sinn, da wir ohnehin einen zu den Höhen hin abfal-lenden Frequenzgang haben, der bei einem kräftigeren Tieftonbereich noch extremer korrigiert werden müsste. Ein Einbau der Chassis von vorne än-dert den Frequenzgang deutlich, so dass zumindest ein abweichendes Ergebnis zu befürchten ist. Außerdem empfi ehlt sich der von hinten verschraubte Treiber schon aufgrund der speziellen Korbform, der ei-nen luftdichten Einbau von vorne zumin-dest schwierig macht.Die Impedanzkorrektur und die Filterung würden aufgrund des größeren Volumens

Auch nach sechs Jahren immer noch eines der spannendsten K+T-Projekte: Das

Visaton-Line-Array TwentyFive

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Sehr geehrter Herr Schmidt, mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag zu dem Projekt in der K+T 5/2012 gelesen und trage mich nun mit dem Ge-danken der Umsetzung. Fol-gende Überlegungen traten auf:Sie bauen SPA-110PA in ein Volumen von ca. 30 Litern ein,

schreiben zugleich, dass es gern auch bis zu 50 Litern haben kann. Im gleichen Heft stellen Sie das Chassis separat vor und geben als Einbauvolumen minimal 40 Liter an.Ich könnte mir die 10-34 MKII mit 40 Litern gut vorstellen und würde das Gehäuse dazu einfach tiefer gestalten (ca. 31 cm Innentiefe anstelle 24 cm wie im Bauplan, um die kom-pakte Front zu erhalten.Daraus resultieren nun diese Fragen:· Ist die Idee mit dem vertieften Gehäuse eine gute?· Mit welchem Zuwachs im Bassbereich kann

gerechnet werden?· Kann die im Bauplan angegebene Bassrefl exabstimmung

übernommen werden bzw. sind Anpassungen in der Frequenzweiche sinnvoll?

Richtig, das Gehäuse ist für den neuen Tieftöner an sich zu klein – zumindest reizt es seine Tieftonfähigkeiten nicht aus. Die Idee mit dem vertieften 40-Liter-Gehäuse ist absolut rich-tig – dies sollte die untere Grenzfrequenz spürbar nach unten verschieben und gleichzeitig den leichten Oberbassbuckel noch etwas glätten. Den Refl exkanal können Sie so belassen oder so-gar noch leicht bis auf 10 Zentimeter kürzen. Da Sie die Schall-wand-Dimensionen nicht ändern, kann die Frequenzweiche unverändert bleiben – wir würden lediglich noch etwas mehr Dämmmaterial vor der Rückwand einbringen.

Hallo KLANG+TON Team,

ich lese schon länger Ihre Zeitschrift und bin immer wieder von den tollen Bauvorschlägen begeistert. Ich stolpere dabei in letzter Zeit öfters über Boxen mit Air-Motion-Transfor-mer als Hochtöner. Vor einigen Jahren habe ich ein Paar Bo-xen entsorgt (leider ...) und mir vorher die Hochtöner ausge-baut, da sie mir interessant erschienen. Mittlerweile weiß ich, dass es Boxen von „ESS“ waren, Typ „LS5“ oder „Model 8“ und die Hochtöner solche Air-Motion-Transformer sind. Ich würde sie gerne in einem Selbstbauprojekt einsetzen, habe aber keine Daten der AMTs.Haben Sie eventuell technische Daten dieser Hochtöner? Welche Tief-Mitteltöner würden dazu passen? Ideal wäre auch eine Beschaltung in der Frequenzweiche (Trennfre-

KLANG+TON 2/2013

www.intertechnik.dewww.lautsprecherbau.de

hear you are

Leserbriefe7

quenz, Bauteile), falls möglich. Ich denke dabei an eine Zweiwe-gebox wie z.B. die Cirrus (K+T 1/2009) oder die Wavecor TML (K+T 5/2010). Auch eine D‘Appolito-Anordnung kann ich mir gut vorstellen (z.B. Rock 8 K+T 2/2011) oder eine Zweiwegebox mit 2 Tief-Mitteltönern, wie in Heft 6/2012 („Vollgas-Bausatz“).Ich freue mich auf eine Antwort und wünsche Ihnen ein erfolg-reiches Jahr 2013.

Grüße, G. Koch

Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesen alten Schätzchen, die es sicherlich zu erhalten gilt.Leider verfügen wir über keinerlei Daten zu diesen Treibern – al-lerdings macht es die teilweise fragwürdige Serienkonstanz der ESS-Chassis ohnehin unerlässlich, die beiden Hochtöner komplett durchzumessen. Grundsätzlich kann ich aus Erfahrung sagen, dass die ESS-Chassis am besten spielen, wenn sie im Pegel möglichst ungebremst sind, also einen wirkungsgradstarken Tiefmitteltonpartner zur Seite ha-ben. Insofern würde ich meinen Blick eher auf Chassis aus dem professionellen Beschallungsbereich lenken. Und auch hier sei es, wie so oft, gesagt: Wir können nicht auf Zuruf eine Weiche zur Verfügung stellen – dies erfordert messtechnisch unterstützte Entwicklungsarbeit, die wir Ihnen bei einem solchen Projekt nicht ersparen können.

Die 10-34 MKII erfreut sich unge-bremsten Zuspruchs – so sehr, dass wir schon darüber nachdenken, noch eine Neuaufl age mit großem Gehäu-se aufzulegen

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KLANG+TONMagazin

KLANG+TON 2/2013

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Niedlicher Nachwuchs bei Blue Planet Acoustic

Die Little Polly ist eine kompakte Zweiwege-Bassrefl ex-Box, aufgebaut mit den Tang-Band-Chassis W4-656 und 28-847, also quasi eine Mischung aus unserem Cheap Trick 238 und der DuCone, die in dieser Ausgabe getestet wird. Die Box hat eine sehr neutrale Abstimmung mit dem warmen Klangbild, das man von einer Polypropylen-Membran erwartet.Für den günstigen Preis von gerade einmal 100 Euro pro Seite erhält man eine univer-sell einsetzbare Kompaktbox ganz in der Tradition der berühmten britischen Studio-monitore.

Kontakt: Blue Planet Acoustic, EschbornTelefon: 069 74308845Internet: www.oaudio.de

Neuer Vertrieb für die schönen alten Sachen

Vintagesound ist ein neu gegründeter Audiovertrieb mit Sitz im Saarland. Der Web-shop befi ndet sich seit Dezember 2012 im stetigen Ausbau. Angeboten werden Pro-dukte und Bausätze in den Bereichen Lautsprecher-Selbstbau, DIY (Röhren) Elektro-nik, Phono, Kopfhörer und noch vieles mehr.Am 16.3.2012 sind zwei der Lautsprecherbausätze auf dem Forentreffen des Röh-ren-und-Hören-Forums in Düsseldorf ausgestellt. Es handelt sich hierbei um ein 12“-Breitbandprojekt sowie um ein 12“+1“-Projekt für Vintagefans. Außerdem gibt es Röhrenverstärker und Ausgangsübertrager aus dem Angebot zu sehen.

Kontakt: Audiovertrieb Schaaf & Drong, EppelbornE-Mail: [email protected]: www.vintage-sound.eu

Profi s Werkzeug

Wir haben es ja schon immer gesagt – dieser Lautsprecher kann was! Und so ist die New Orange schon länger ein Geheimtipp auch bei Tontechni-kern. Jetzt bietet blue planet acoustic diesen Monitor als aktive Variante an. Die Aktivierung erfolgt mit DSP und hochwertigen Verstärkern. Die NewOrange ist mit Chassis von OmnesAudio und Tang Band bestückt.Die Anwendungsmöglichkeiten beschränken sich aber nicht nur aufs Moni-toring, sondern eignen sich darüber hinaus auch für Kleinstbeschallung und Heim-HiFi bis hin zu Heimkino Anwendungen.Bausatzpreis pro Stück 374 EuroWeitere Monitor-Bausätze folgen.

Kontakt: Blue Planet Acoustic, EschbornTelefon: 069 74308845Internet: www.oaudio.de

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KLANG+TON 2/2013

Magazin9

Edelkondensatoren Made in Germany

Bei RIKE Audio, wo man Röhrenverstärker der absoluten Spitzenklasse baut, fehlte der passende Kondensator. Was lag näher als diesen zu bauen? Die Stückzahlen er-laubten es, Kondensatoren, die in Deutschland in höchster Qualität gefertigt werden, auch auf dem freien Markt anzubieten. Der RIKE-Audio-Kondensator ist ein Öl-Papier-Kondensator mit doppelt geschichtetem Dielektrikum, Nennspannung 630 V, 10 % Toleranz.Jeder Kondensator wird vor Auslieferung mit einer Prüfspannung von 1625 Vdc geprüft. Er zeichnet sich durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.Das derzeitige RIKE Audio Ölpapier-Programm umfasst drei Qualitäten: S-Caps, Q-Caps (Alu) und Q-Caps (Kupfer).

Vertrieb: Lautsprechershop Strassacker, KarlsruheTelefon: 0721 9703724Internet: www.lautsprechershop.de

Größe zeigen

Quasi als Nachtrag zu unserer Meldung im letzten Heft möchten wir ein aktuelles Bild des A26-Kits von Seas nachreichen – ein Lautsprecher, der die große Traditi-on der Dynaco A25 weiterführt. Hochtonpartner des 26-Zentimeter-Tieftöners ist die neue 35-Millimeter-Kalotte T35C002, die die Meriten der legendären Seas H-087 perfekt in die Neuzeit überträgt.Der Preis dieses Ausnahmehochtöners beträgt 195,90 Euro.

Kontakt: Intertechnik, KerpenInternet: www.intertechnik.de

Neuer Waveguide von Visaton

Visaton präsentiert einen neuen 148-mm-Waveguide aus hochwer-tigem Kunststoff für 25-mm-Hochtonkalotten. Die exponentielle Aufweitung sorgt für einen hohen Pegelgewinn im unteren Hochton-bereich, wodurch der Hochtöner entlastet werden kann. Des Weite-ren werden die Bündelung und die Ankopplung an den Mitteltöner verbessert, da die Schallentstehungsebenen näher aneinanderrücken.

Für die Befestigung des Hochtöners am Waveguide sind 4 Stück M4-Schrauben (Länge ca. 10 mm) beigefügt, der Preis beträgt freundliche 15,66 Euro.

Kontakt: Visaton, HaanInternet: www.visaton.de

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KLANG+TONMagazin

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KLANG+TONHörtest-Termine 2013

Auch im neuen Jahr werden wir unseren Lesern wieder die Möglichkeit einräu-men, die in der KLANG+TON vorge-stellten Lautsprecher in unseren Redak-tionsräumen in Duisburg anzuhören. Traditionell fi ndet der „Hörtest“ alle zwei Monate statt; folgende Termine (immer samstags) haben wir derzeit im Angebot:

16. Februar06. April08. Juni10. August12. Oktober

Wir beginnen traditionell um 14:00 Uhr, Ende ist dann, wenn die Lust bei Ihnen oder bei uns nachlässt. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung unter [email protected]; die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Kontakt: Brieden Verlag GmbH, DuisburgTelefon: 0203 42920Internet: www.klangundton.de

Neue Treiber für Cheap Trick 256

Nein, die damals abgebildeten Treiberalternativen sind es nicht geworden – jetzt haben wir aber im aktuellen Einzelchassistest ein paar hoch interessante Alterna-tiven für unseren CT256 gefunden – allesamt Vierzoll-Treiber von Tang Band mit den unterschiedlichsten Konus-Materialien.Im Rahmen der Messungen haben wir mit AJHorn schon Simulationen erstellt, wie sich die einzelnen Chassis im „Schreibtischhorn“ verhalten - Einzelmessungen und Vorschläge zur Filterung gibt es zuerst online unter www.klangundton.de und dann in einer der nächsten Ausgaben.

Günstige Folienhochtöner aus Fernost

Audiopur ist die neueste Marke, die in China äußerst preiswerte Hochtöner fertigt. Bändchen gibt es hier schon ab 33 Euro, einen echten Air Motion Transformer ab 49 Euro. Für Freunde extremer Aufbauten bietet man auch das einen Meter lange Bändchen MAG-100M an, das laut Datenblatt bereits ab 180 Hertz einsetzbar ist. Dieser Ausnahmetreiber kostet dem Aufwand entsprechend auch 739 Euro.

Vertrieb: Lautsprechershop Strassacker, KarlsruheTelefon: 0721 9703724Internet: www.lautsprechershop.de

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WeichenbestückungL1: 1,0 mH, Luftspule, 1,4 mm L2: 0,39 mH, Luftspule, 1,4 mmL3: 3,3 mH, KernspuleL4: 8,2 mH, KernspuleL5: 0,82 mH, Luftspule, 1,0 mmL6: 1,0 mH, Luftspule, 0,7 mmL7: 0,1 mH, Luftspule, 0,7 mm

C1: 15 μF MKTC2: 8,2 μF MKTC3: 15 μF MKTC4: 100 μF Elko glattC5: 33 μF Elko glattC6: 1,5 μF MKPC7: 2,7 μF MKPC8: 15 μF MKTC9: 8,2 μF MKT

R1: 10 Ohm MOX10R2: 15 Ohm MOX10R3: 15 Ohm MOX10R4: 8,2 Ohm MOX10R5: 6,8 Ohm MOX10R6: 15 Ohm MOX10R7: 8,2 Ohm MOX10

Errata aus KLANG+TON 1/2013

Da haben wir uns so viel Mühe mit der Weiche des Delta-Horn gegeben und dann glatt vergessen, das Weichen-schaltbild abzudrucken.Daher an dieser Stelle die komplette Schaltung mit Wei-chenstückliste. Diese ist identisch mit der in der letzten Ausgabe abgedruckten.

Page 12: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

K+T-Bauvorschlag IrradiaKLANG+TON

KLANG+TON 2/2013

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KLANG+TONKLANG+TON

Chassistest: • Mivic XAW 208 HC:

Seite 14 • Mivic MHE 380:

K+T 2/2009

KLANG+TONKLANG+TON

Page 13: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

K+T-Bauvorschlag

Die Modellpfl ege bei Mivoc geht also weiter. Nach dem neuen großen

Subwoofer-Treiber XAW320HC und der Überarbeitung des XAW110HC folgt nun die logische Konsequenz: die Ergän-zung zum Erfolgsmodell XAW210HC, der brandneue XAW208HC. Äußerlich ist er von seinem Vorgänger nicht zu un-terscheiden – zumindest von vorne. Von hinten zeigt sich, was im Hause Mivoc so ausgetüftelt wurde. Das Magnetsystem wurde von Grund auf neu gestaltet. Der Rest ist unverändert geblieben und kann mit den bewährten Druckgusskörben, den hochwertigen Honeycomb-Memb-ranen, dem massiven Montagering aus gedrehtem Aluminium und den genäh-ten Sicken aufwarten. Ist der 210er ein reiner Subwoofer-Treiber, der sich für aktive Konzepte anbietet, so ist der neue Treiber etwas breitbandiger und eignet sich somit besser für passive Konzepte.

TechnikDas wollten wir gleich einmal aus-probieren und haben ihn spontan mit Mivocs nun auch schon in dritter Ge-neration erhältlicher Mittel-Hochton-Einheit MHE380 verheiratet. Für diese

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KLANG+TON 2/2013

Mivoc Bausatz Irradia

Nanu, gab es das nicht schon einmal? Eine Standbox mit zwei XAW210HC von Mivoc? Aber aufgepasst! Das ist nicht der 210er, sondern die Premiere des neuen Schwestermodells XAW208HC. Das ist dank eines neuen Magnetsystems nun deutlich breitbandiger einsetzbar

Auf ein Neues!

gibt es von Mivoc eine fertig ausgearbei-tete Weiche im Datenblatt gleich mitge-liefert. Wir haben diese in weiten Teilen übernommen und nur minimal auf die Flanke der Woofer angepasst. Herausge-kommen ist die Irradia, eine klassische 3-Wege-Standbox mit zwei Woofern un-ten und der Mittel-Hochton-Einheit in D´Appolito-Anordnung oben. Die Mit-teltöner der MHE und die Woofer der XAW-Reihe haben sich optisch über die Jahre immer weiter angenähert, was die-se Zusammenstellung von Chassis nahe-liegend erscheinen lässt. Doch bilden sie auch klanglich eine Einheit?

GehäuseUm das herauszufi nden, haben wir die neuen Woofer in recht große Behau-sungen gesteckt. Das verlangt der neue, komplett anders ausgefallene Parame-tersatz, den das überarbeitete Antriebs-System mit sich bringt. Der XAW208HC will mehr Volumen haben als sein äu-ßerlich identisches Pendant, das ja für seine Genügsamkeit in Sachen Gehäuse-Volumen bekannt ist. Mit 35 Litern pro Abteil innerhalb des Tieftönergehäuses fällt dieses nicht gerade zierlich aus, aber übermäßig riesig ist das Ganze nun auch nicht geworden. Die Woofer spielen auf Bassrefl ex-Rohre, die auf der Rücksei-te angebracht sind. Das Abteil für die Mittel-Hochton-Einheit haben wir aus optischen Gründen auf die gleiche Breite gebracht wie das Tieftonabteil. Klanglich empfi ehlt sich zwar eher eine schmalere Front, aber wir haben ja, wie erwähnt, die Weiche angepasst. Die Tieftöner sowie Weiche und MHE werden jeweils durch ein schräges Brett getrennt. Damit ergibt sich ein akustischer Sumpf hinter den Treibern, was von Vorteil ist, da weniger direkte Schallrefl exionen auf die Rück-seite der Treiber zurückgeworfen wer-den als bei einer komplett mit parallelen Wänden aufgebauten Rückwand. Auch auf potenzielle Stehwellen wirkt sich diese Maßnahme positiv aus. Die Rück-seite des oberen Gehäuses haben wir de-montierbar gestaltet, da man so ein gut zugängliches Weichenfach auf der ande-ren Seite des schrägen Gehäuse-Teilers erhält. Die fertigen Gehäuse wurden mit einer invertierten Lackierung versehen. Die schwarze Frontplatte des Hochtöners hat ein weißes Gehäuse bekommen, die weißen Membranen der Tieftöner sind in einem schwarzen Gehäuse beheimatet.

Die doppelt bestückte Tieftonabteilung holt aus einem noch kompakten Gehäuse ein beeindruckendes Fundament – dank deutlich gewachsener Breitbandigkeit hat man eine große Flexibilität bei der Wahl der Trennfrequenz

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KLANG+TONK+T-Bauvorschlag Irradia

KLANG+TON 2/2013

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Hersteller: MivocBezugsquelle: Speaker Trade, SolingenUnverb. Stückpreis: noch offen

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 10 OhmZ 10 kHz: 32,2 OhmFs: 48,7 HzRe: 6,04 OhmRms: 1,90 kg/sQms: 3,99Qes: 0,41Qts: 0,37Cms: 0,54 mm/NMms: 31,1 gBxL: 10,62 TmVas: 33,8 lLe: 0,70 mHSd: 211 cm2

Korb: DruckgussMembran: WabenstrukturDustcap -Sicke GummiSchwingspulenträger Schwingspule 37 mmXmax absolut +/-7 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung JaSonstiges Schraubterminals, genähte Sicke, Phaseplug

Technische Daten

Ausstattung

Mivoc XAW208

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Und hier liegt auch die Namenswahl be-gründet. Irradia ist abgeleitet vom Irradi-ationseffekt, wonach helle Gegenstände auf dunklem Grund größer erscheinen, dunkle Gegenstände auf hellem Grund jedoch kleiner, als sie tatsächlich sind. Die fertige Konstruktion erzeugt eine solche optische Täuschung. Man kann die Box natürlich auch als ein durchgän-giges Gehäuse bauen oder in anderen Farben streichen – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

WeicheDie Weiche ist nicht ganz trivial geraten, aber zum Glück noch etwas davon ent-fernt ein „Bauteile-Grab“ zu sein. Die beiden Woofer werden bei ihrem Debüt mit einem Tiefpass-Filter dritter Ord-nung aus dem Rennen genommen. Die steile Filterung ist nötig, um die Reso-nanzen bei höheren Frequenzen in den Griff zu bekommen. Die Mitteltöner werden mit einem einfachen Hochpass-Kondensator angekoppelt. Hoch- und Mittelton werden jeweils mit einer Wei-che zweiter Ordnung voneinander fern-gehalten, und bekommen beide je einen maßgeschneiderten Saugkreis, der sich um die ansteigenden Impedanzen küm-mert. Der Hochtöner bekommt noch einen Vorwiderstand spendiert, der ihn auf die erforderliche Lautstärke redu-ziert, und das war es schon. Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Tieftonspule L1 einen Widerstand hat, der größer als 1 Ohm ist, um das erforderliche Level im Tiefton zu garantieren.

MessungenDie Irradia misst sich sehr ausgewogen, bei einem sehr weit reichenden Fre-quenzgang. Im Superhochton gibt es eine leichte Spitze, jedoch ist diese nur auf Achse ausgeprägt. Unter Winkeln misst sie sich sehr glatt. Das Rundstrahlverhal-ten ist vorzüglich gelungen – der Bass-bereich hat eine leichte Betonung, eben eine kleine Loudness-Abstimmung. Die untersten Bassregionen sind nicht unbe-dingt ihr Metier, jedoch ist der Tiefgang mehr als ausreichend. Wer noch etwas mehr herauskitzeln möchte, kann die Bassrefl exrohre ein kleines Stück länger machen. Dadurch würde die Loudness-Abstimmung zugunsten einer ausgewo-genen Spielweise mit einem Quäntchen mehr Tiefgang weichen.

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Die Woofer werden von der Mittel-Hochton-Einheit bei 550 Hz getrennt. Der Übergang hat sich ein wenig schwie-riger gestaltet als erhofft. Die breite Front des Hochtongehäuses hat sich nach Kräf-ten gewehrt, aber letztlich ist es uns ge-lungen, einen ausgewogenen Frequenz-gang zu kreieren.

((Grafi k: kt213 mivoc Textdiagramm Zweige))

Ihre wahre Stärke offenbart uns die Irra-dia in den Klirrmessungen und im Was-serfall-Diagramm. Der Klirr ist vorbild-lich niedrig und die Nachschwinger sind nicht der Rede wert. Damit empfi ehlt sie sich auch für Pegel weit jenseits der Zim-merlautstärke.

KlangDas wollten wir natürlich ausprobieren. Und an dieser Stelle sei gesagt: Die Ir-radia hält, was sie verspricht. Die Spiel-weise ist sehr locker und frei. Der Schall löst sich schön von den Lautsprechern und erzeugt einen sehr exakten Raum. Die Abstimmung sorgt für einen klaren, druckvollen Bassbereich. Die neuen Tief-töner spielen mit einer sehr entspannten Art und meistern jede Bassattacke äu-ßerst souverän. Die Pegelfestigkeit lässt keine Wünsche offen. Mit diesen Laut-sprechern kann man jede Art von Musik mit einer Lautstärke genießen, die Ärger mit den Nachbarn provozieren dürfte. Auch bei normalen Pegeln spielen die neuen Woofer detailreich und präzi-se. Dabei sorgt die Abstimmung für ei-

nen gut wahrnehmbaren Tiefton, auch bei gemäßigter Lautstärke. Die MHE380-Einheit ihrerseits spielt wie aus einem Guss und belohnt den Aufwand bei der Weiche mit ei-ner sauberen Spielweise sowie einem sehr guten Rundstrahlverhalten. Im Hochton wird kein Detail ausgelas-sen und die Mitteltöner haben eben-falls einen sauberen, in keiner Situ-ation nervigen Klang. Die gesamte Box macht einen sehr verfärbungs-

Dicke Refl exrohre und als Schmankerl eine gelungene Fußkonstruktion: das optische und akustische Fundament der Irradia

Die vorzügliche MHE-380 – dank der gelungenen „Werksbeschaltung“ von Mivoc sehr linear

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KLANG+TONK+T-Bauvorschlag Irradia

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K+T Irradia

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Holzliste19-mm-MDF4 x 400 x 232 Deckel/Boden2 x 400 x 264 Seiten oben2 x 270 x 264 Front/Rück oben2 x 740 x 400 Seiten unten2 x 778 x 270 Front/Rück unten1 x 460 x 232 Teiler oben1 x 504 x 232 Teiler unten

Zubehör pro Box• 1 x Terminal nach Belieben• 2 x Bassrefl exrohr bestehend aus:• 2 x BR8146XT• 4 x BR8146A• 2 x BR8146C• 2 x Sonofi l, Beutel• 1 x Noppenschaumstoff, Matte

AufbauanleitungDer Aufbau beginnt am besten auf den Seiten-wänden der Gehäuse-Abteile. Darauf werden jeweils die Deckel, die Böden und die schrä-gen Gehäuseteiler aufgeleimt. Wenn man die Löcher für Rohre und Chassis vorher anbrin-gen möchte, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen – man kann in diesem Fall beide auch noch nachträglich anbringen. Eine Scha-blone für den exakten Ausschnitt der MHE380-Einheit ist im Datenblatt derselben enthalten.In jedem Fall empfi ehlt es sich, Löcher in die schrägen Teiler einzulassen, durch die man spä-ter die Kabel für Chassis verlegen kann. Nach der zweiten Seitenwand folgen noch die Front und die Rückwand. Beim oberen Gehäuse ha-ben wir die Rückwand nur geschraubt, um ein gut zugängliches Weichenfach zu erhalten. Wir haben die fertigen Gehäuse rundherum ange-fast, um die farbliche Absetzung schöner zu gestalten. Nötig ist das nicht, hier stehen einem viele Möglichkeiten offen. Gleiches gilt selbst-verständlich auch für die Farbwahl.Der Bereich hinter den Tieftönern wird mit Noppenschaum-stoff beklebt. Es ist nicht von Nachteil, dies vor dem letzten Leimvorgang zu tun, da man hier noch gut an die Rückwände herankommt. Der Bereich hinter der Mittel-Hochton-Einheit wird mit einem Beutel Sonofi l vollgestopft, der andere Beutel verschwindet in den Tieftöner-Behausungen. Wo das Terminal platziert wird, ist letztlich egal, es bietet sich natürlich ein Platz nahe der Weiche an. Das obere Ende des unteren Gehäuses oder die abnehmbare Rück-wand des oberen Gehäuses beispielsweise. Die Bassrefl exrohre sollte man mit Heißkleber oder Klebeband fi xieren, da sie sonst dazu neigen, in der Box wieder auseinanderzufallen. Ein Tipp noch: Wenn man die beiden Gehäuseteile mit Dübeln fi xiert, kann man beide in einem Zug plan schleifen, ohne dass etwas verrutscht. So erreicht man, dass beide am Ende exakt gleich groß sind.

Chassishersteller: MivocVertrieb: Speaker Trade SolingenKonstruktion: Holger Barske, Philipp Busch, Thomas SchmidtFunktionsprinzip: Dreiweg, Bassrefl exBestückung: 1 x MHE380 2 x XAW208HCNennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dBB x H x T: 270 x 1042 x 438 mmKosten pro Paar: ca. 600 Euro

Technische Daten

freien Eindruck, und das auch noch bei den hohen Pegeln, die der Irradia nun mal so gut liegen. Damit dürfte sie für Hörer von Rock und Pop ebenso inte-ressant sein wie für Freunde der leisen, feinen Töne.

FazitDie Neuen machen es möglich. Den kampferprobten Membranen ein mo-difi ziertes Antriebssystem zu spendie-ren, war eine hervorragende Idee. Die XAW208HC-Woofer bringen viele neue Möglichkeiten mit sich und überzeugen mit ihrer sauberen Spielweise. Das Port-folio der Solinger wird um ein wasch-echtes HiFi-Chassis mit High-End-An-spruch erweitert. In Kombination mit der MHE380-Einheit erhält man eine Box, die sich mit Kandidaten weit ober-halb des nötigen Budgets messen kann: die Irradia.

Philipp Busch

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WeichenbestückungL1: Spule für Entzerrer-Netzwerke 2,7 mH >1OhmL2: Luftspule 0,56 mHL3: Luftspule 0,68 mHL4: Kernspule 4,7 mHL5: Luftspule 0,1 mHL6: Luftspule 0,18 mH

C1: MKP 100 μfC2: MKP 47 μfC3: MKP 33 μfC4: Elko glatt 270 μfC5: MKP 10 μfC6: Elko glatt 8,2 μf

R1: MOX 3,3 OhmR2: MOX 1,8 OhmR3: MOX 1,5 Ohm

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Bausatztest Monacor 2DOT1KLANG+TON

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KLANG+TON

Kompaktes 2.1-System von Monacor

2.1-Systeme erfreuen sich schon seit Langem einer großen Fan-Gemeinde. Das liegt nicht zuletzt an der Möglichkeit, die Lautsprecher so im Raum zu verteilen, dass sie kaum noch wahrgenommen werden. Da das Gehäuse für den Tieftöner separat ist, kann man es gut unauffällig irgendwo verstauen. Frank Kuhl von Monacor hat genau hier ange-setzt und zeigt mit dem Bausatz 2DOT1 wie man den Subwoofer quasi komplett unsichtbar werden lässt – vorausgesetzt man verwendet die gleichen Fliesen, die man auch im Wohnzimmer hat!

How to do it!

KLANG+TON

Chassistest: • Monacor SPH-10M

K+T 6/2011• Monacor MSH-115HQ

K+T 3/2013• Monacor RBT-95SR

K+T 6/2006

KLANG+TONKLANG+TON

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Bausatztest

stellungen seine Flexibilität voll zum Ausdruck bringen, ist es doch gerade in kleinen Räumen oft schwierig, die Laut-stärke im Bassbereich richtig zu dosieren. Mit der Aktivelektronik dürfte es hier keine Probleme geben. Außerdem wum-mern geschlossene Subwoofer nicht so stark wie ihre Verwandten in Bassrefl ex-bauweise. Der weniger vorhandene Tief-bass wird meist durch den Raum wieder angehoben, was wiederum gerade bei kleinen Räumen sehr gut funktioniert.

GehäuseDie kleinen Satelliten sind in einfachen Quadern untergebracht. Es ist vorgese-hen, die Seitenwände farbig abzusetzen. Die Variante in Schwarz und Weiß, die uns zur Verfügung gestellt wurde, wirkt damit zeitlos und chic. Hier bieten sich selbstverständlich viele Gestaltungs-möglichkeiten, die sich auch gut an das Ambiente des heimischen Wohnzim-mers anpassen lassen. Der Subwoofer birgt einige gut durchdachte Ideen hin-ter seinem unauffälligen Äußeren. Das Gehäuse ist fl ach liegend aufgebaut, was es einfach gestalten dürfte, ihn irgendwo zu verstauen – unter der TV-Bank zum Beispiel. Dadurch, dass das Chassis nach unten zeigt und das SAM-Modul auf der Rückseite angebracht ist, kann man auch sehr gut Dinge auf ihm selber platzieren und den Subwoofer als kleine Stellfl äche nutzen. Unter dem Schreibtisch gibt er darüber hinaus eine sehr standfeste und gut zu reinigende Fußbank ab. Da er von außen mit Fliesen beklebt ist, was schon selten genug ist, kann man beim Nach-bauen dieses Element aufgreifen und ihn mit den gleichen Fliesen bekleben, die auch in dem Raum ausliegen, in dem er später stehen soll. Das Bekleben mit Steinfl iesen hat darüber hinaus einen positiven Effekt auf das Tieftönergehäu-se. Durch die schweren Fliesen wird das Gehäuse beruhigt und Schwingungen werden wirkungsvoll unterdrückt. Die Fliesen bei unserem Modell sind schwarz mit weißen Fugen, passend zu den Sa-telliten. Die nach unten überstehenden

Die kleinen Satelliten sind jeweils mit zwei Chassis bestückt. Der Hochtö-

ner ist ein Magnetostat und außerdem ein alter Bekannter. Er hört auf den Namen RBT-95SR und ist schon seit Jahren im Programm von Monacor. Und ein richtig guter seiner Zunft ist er noch dazu. Der kleine Woofer nennt sich MSH-115HQ, ein noch relativ junger Treiber im Port-folio der Bremer. Der Subwoofer ist mit einem SPH-10M-Tieftöner bestückt und wird von einem SAM-2-Modul befeuert. Er ist ebenfalls geschlossen und spielt Down-Fire – das Chassis zeigt nach un-ten. Das Aktivmodul hat eingebaute Hochpassfi lter für die Satelliten. Sollte man jedoch ein anderes Aktivmodul ver-wenden, sind passive Hochpassfi lter für die Satelliten ausgearbeitet. Alle Treiber sind technisch auf dem neuesten Stand und mit den üblichen Merkmalen wie Polkernbohrungen und Druckgusskör-ben ausgestattet. Alles in allem ein simpel gehaltenes Konzept ohne unnötige tech-nische Spielereien, bestückt mit soliden, hochwertigen Komponenten. Durch die äußerst kompakten Abmessungen sowie die durchgängig geschlossene Bauweise, empfi ehlt sich das 2DOT1-System spe-ziell für kleine Räume. Der aktive Sub-woofer kann dank dem SAM-2-Modul mit seinen zahlreichen möglichen Ein-

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KLANG+TON 2/2013

Seitenwände fungieren gleichzeitig als Beine, die den Sub auf die erforderliche Höhe anheben.

WeicheDie Weiche für die Satelliten ist recht einfach ausgefallen. Der Woofer wird mit einem Filter zweiter Ordnung nach oben aus dem Rennen genommen, wobei die Tiefton-Spule mit einem Kondensator überbrückt wird, welcher für die richtige Flankensteilheit sorgt und eine saubere Übernahme vom Hochtöner gewährleis-tet. Dieser wird mit einem Hochpass dritter Ordnung eingekoppelt und im Pegel mittels eines Spannungsteiler-Netzwerks auf das richtige Maß gekürzt. Ein Sperrkreis für den Hochtöner ist vorgesehen und mit diesem misst er sich eine kleine Nuance besser. Frank Kuhl hat uns jedoch mit auf den Weg gegeben, dass er persönlich lieber ohne diesen gehört hat, weil die Musik beim Einsatz von weniger Bauteilen mehr Dynamik und Details enthielt. Letztlich ist es wohl abhängig vom Ort der Aufstellung und dem individuellen Geschmack. Ebenfalls im Paket befi ndet sich ein Hochpassfi lter, falls die Satelliten mit einem anderen Ak-tivmodul angesteuert werden sollen, das seinerseits keinen eingebauten Hoch-passfi lter bereitstellt.

((Grafi k: kt213 monacor textdiagramm hochpass))

MessungenDie Satelliten messen sich recht ausge-wogen, bei einem mittleren Schalldruck von etwa 84 dB. Der Hochton hat eine leichte Betonung oberhalb von 10 kHz, die sich mit dem erwähnten optionalen Sperrkreis korrigieren lässt. Der winzige Hügel oberhalb von 1 kHz ist nicht wahr-nehmbar und fällt nicht ins Gewicht. Das Rundstrahlverhalten ist ausgezeichnet und bleibt bis in den Hochtonbereich stabil. Bis fast 30 kHz sinkt der Frequenz-gang unter Winkeln nur minimal – ein großes Lob an den Magnestostaten! Das Hochpassfi lter ist in der Messung schön zu erkennen. Man braucht es je-

Durch den liegenden Einbau passt das SAM-2 Modul auf die Rückseite des Subwoofers

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KLANG+TONBausatztest Monacor 2DOT1

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2DOT1-Satellit

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

doch nur, wenn das hauseigene SAM-2-Modul nicht zum Einsatz kommen sollte.Der Subwoofer hat nahezu unendlich viele Einstellungsmöglichkeiten, daher zeigen wir nur die Messungen für die minimale Trennfrequenz, die maximal mögliche, sowie die Messung für den Drehregler auf etwa zehn Uhr.

((Textdiagramm kt213 monacor sub+sat))

Wem die maximale Belastbarkeit nicht so wichtig ist, der kann das Hochpassfi lter für den Satelliten auch weglassen und den Einsatzbereich des Subs nach unten verschieben, was eine respektable untere Grenzfrequenz von unter 30 Hertz mit leichter „Schiefl age“ bringt.

((Textdiagramm kt213 monacor sub+sat extrem))

KlangIn unserem Hörraum staunten wir nicht schlecht, als wir das System auf die Pro-be stellten. Die kleinen Speaker wirkten dort, als würden sie den ganzen Tiefton-anteil wiedergeben. Der Subwoofer war einfach nicht zu orten. Die Taktik mit den Fliesen geht voll auf und lässt kaum Vibrationen zu. Es wackelt nichts in den Regalen, und das obwohl ein kräftiger, druckvoller Bass im Raum ist. Die Satelliten ihrerseits spielen mit einer gehörigen Portion Luftigkeit und Fein-aufl ösung. Die Überhöhung im Hochton stört überhaupt nicht, und tatsächlich wirken die zierlichen Boxen mit dem Sperrkreis um einiges gehemmter – die Betonung der hohen Frequenzen ist eher als spritzige Note wahrnehmbar. Die Mitten kommen prägnant und kräf-tig ohne je unangenehm zu werden. Der Bass ist in jedem Raum auf die persön-liche Vorliebe einstellbar. Hier sei noch einmal gesagt: Es hilft nur ausprobieren.

Chassishersteller: MonacorVertrieb: Monacor, BremenKonstruktion: Frank KuhlFunktionsprinzip: geschlossenBestückung: 1 x RBT-95SR 1 x MSH-115HQNennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel 2,83V/1 m: 83 dBB x H x T: 150 x 250 x 150Kosten pro Paar: ab 350 Euro

Technische Daten

Entwickler Frank Kuhl hat die Rückwand des Prototypen abschraubbar gestaltet - die Zusatz-klemmen dienen der Erprobung der Beschaltung

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Bausatztest21

KLANG+TON 2/2013

2DOT1-Subwoofer

Frequenzgang m. Boost min./mid./max.

Frequenzgang o. Boost min./max.

Chassishersteller: MonacorVertrieb: Monacor,BremenKonstruktion: Frank KuhlFunktionsprinzip: geschlossenBestückung: 1 x SPH-10MAktivelektronik: 1 x SAM-2B x H x T: 654 x 335 x 380Kosten pro Stück: 390 Euro

Technische Daten

Wirkt mehr wie ein kleines Sideboard oder eine Fußbank: der getarnte Subwoofer

FazitEin sehr schön anzuschauendes System, das ebenso schön spielt und einige Fi-nessen beim Bau ermöglicht. Die Anpas-sungsfähigkeit des Bausatzes ist sagen-haft und die Einstellungsmöglichkeiten nahezu unendlich. Das Ganze ist un-glaublich alltagstauglich und kommt mit jeder Art von Musik gut zurecht und ist dank der Heimkinotauglichkeit auch für Filmfreunde interessant. Bleibt nur noch eins zu tun: es nachzubauen!

Philipp Busch

Die Pegelfestigkeit wiederum ist sehr ordentlich. Die Satelliten wirken auf-grund ihrer Größe unscheinbarer, als sie sind, und entpuppen sich als um einiges tauglicher für laute Töne, als man meint. Klar, es sind keine PA-Monster, aber in den Räumen, für die sie konzipiert sind, ist das mehr als ausreichend. Damit eig-nen sie sich auch sehr gut als Ergänzung zu bestehenden Lautsprechern, um bei-spielsweise ein Heimkinosystem damit aufzubauen. Musik hören ist mit diesem System ein echter Genuss. Das Rundstrahlverhal-ten macht die kleinen Satelliten zu einer Idealbesetzung für die Beschallung im Hintergrund oder wenn man sich beim Musikhören gerne mal im Raum bewegt. Dabei sind sie auch bei zurückhaltender Lautstärke sehr fein aufl ösend und glas-klar in den Höhen. Hier werden keine Details unterschlagen. Auch der Subwoo-fer spielt bei leisen Tönen sehr nuanciert und straff.

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KLANG+TONBausatztest Monacor 2DOT1

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HolzlisteSatellit:15-mm-MultiplexSeitenteile 2 x 250 x 150 mm

19-mm-MDFFront 1 x 250 x 120 mm

16-mm-MDFRückseite 1 x 217 x 119mmRahmen 1 x 218 x 120 mmBoden/Deckel 2 x 131 x 120 mm

Subwoofer:22mm MultiplexSeitenteile aussen 2 x 380 x 335 mm

19-mm-MDFBoden/Deckel 2 x 610 x 350 mmSeitenteile 2 x 312 x 212 mmFront-/Rückseite 2 x 610 x 250 mmVerstrebung 2 x 60 x 212 mm

12-mm-MDF für SAM-2 Gehäuse2 Stück 70 x 359mm 2 Stück 70 x 155mm1 Stück 359 x 179mm

Zubehör pro Box• Polklemmen: BP-500G• Dämmwolle: 1/2 Beutel MDM-3• Dichtband: 1 MDM-5• Schrauben: 10 MZF-8614 (VE=16)• Kabel: 0,5 m SPC-125• Lieferant: Monacor

WeichenbestückungL1 1 LSIP-47/1L2 1 LSIP-33/1L3 1 LSIP-18/1L4 1 LSIF-470C1 1 MKTA-10C2 1 MKTA-47C3 1 MKPA-15C4 1 MKTA-47C5 MKTA-22 + MKTA -10 in Reihe ergibt 0,68μFC6 LSC-1000NPC7 1 MKTA-39R1 1 LSR-12/20R2 1 LSR-39/10R3 1 LSR-82/10R4 1 LSR-82/10

AufbauanleitungWer die Seitenteile farbig absetzen möch-te, sollte das vor dem Zusammenbau tun. Die Rundungen für die Seiten der Satelliten sollten ebenfalls im Vorfeld angebracht werden, glei-ches gilt für die Einfräsungen der Chassis. Der eigentliche Aufbau ist bei den Satellliten re-lativ einfach. Am besten beginnt man auf einer Seitenwand, auf die man Deckel, Boden und die Leisten für den Rahmen aufl eimt. Die zweite Sei-tenwand folgt dann als Abschluss.Mit dem Subwoofer verfährt man ganz ähnlich. Hier empfi ehlt es sich auf dem Boden anzufan-gen und den Deckel zuletzt aufzuleimen, da

man so das Fach für das Aktiv-Modul gut ein-setzen kann. Die überstehenden Kanten für die Fliesen sollten sehr exakt ausgeführt werden, um einen bündigen Übergang zu gewährleisten. Wer die Rückwand der Satelliten nicht demon-tierbar benötigt, kann diese auch fest einleimen. Die Leisten für den Rahmen können in diesem Fall weggelassen werden. Im Gehäuse des Sub-woofers muss unbedingt ein Kabel vom Aktiv-Modul zum Chassis gelegt werden. Das kann man im Eifer des Gefechts schon mal vergessen. Zur Not lässt es sich aber auch noch nachträglich durch die Chassis-Öffnung anbringen.

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Was soll ich kaufen, Herbert?

Herbert liegt Technik im Blut. Von Beruf ist Herbert leidenschaftlicher Testredakteur für alle TV-Geräte. Keiner hat mehr Fernseher geprüft, gemessen und beurteilt als er. In seinem Beruf (kommt von Beru-fung) stellen sich Tag für Tag mehr als 20 Millionen Pixel Herberts geschultem Auge und seinen harten Messroutinen. Herbert kennt sie alle. Herbert ist auf

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K+T Bauvorschlag TerraLuna

Irgendwann habe ich wieder einmal über das Thema Cheap Trick 230

frei fantasiert und mir dabei gedacht: „Den sollte man mal als RICHTIGEN Lautsprecher bauen!“ Nun, große Bässe gibt es viele, aber wie kombiniert man einen Hochtöner dazu? So etwas geht nicht? Bei der Projektfi ndung half der Konushochtönertest, den Ex-Kollege Gather vor einem Jahr durchgeführt hat. Dabei konnte er feststellen, dass es so einige Miniatur-Breitbänder gibt, die über formidable Fähigkeiten als Hoch-töner verfügen.

TechnikMeine Wahl ist auf den kleinen Visaton FRS5X gefallen, der als Hochtöner ab 2 Kilohertz ordentlich laut spielt, eine enorm hohe obere Grenzfrequenz besitzt, ein ordentliches Rundstrahl-verhalten aufweist und als Breitbänder eben nicht schon in Not kommt, wenn

KLANG+TON

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KLANG+TON

Leistungsstarker Maxi-Monitor

Ich gebe es gerne zu: So manche Box entsteht aus einer Laune heraus – böswillige Menschen würden sogar sagen, aus einer dummen Idee. Nun, manche sofort wieder abgetane Geistesblitze setzen sich hartnäckig in der Großhirnrinde fest und bestehen darauf, realisiert zu werden

An odd Couple

KLANG+TON

Chassistest: • Visaton W300S 4 Ohm

K+T 1/2009• FRS5X

K+T 2/2012

KLANG+TONKLANG+TON

es unter die 2-Kilohertz-Marke geht. Das tut auch not, denn wir haben den klei-nen mit dem mächtigen W300S in der 4-Ohm-Variante kombiniert – eine op-tisch aberwitzige Zusammenstellung, die an einen Planeten mit einem kleinen Tra-banten erinnert – voilà: die TerraLuna. Der große Visaton ist ein Tiedtöner, der irgendwo zwischen PA und HiFi angesie-delt ist, das heißt, er ist schon recht laut, kann aber in erträglich großen Gehäusen schon ordentlich tiefe Töne produzieren.

GehäuseCT230 stand hier ganz klar Pate – nur mussten dieses Mal rund 70 Liter auf den goldenen Schnitt verteilt werden. Der Breitbänder erhielt eine eigene, brei-te Kammer mit einem an sich viel zu großen Volumen, das auch noch ordent-lich bedämpft wurde. In der Tieftöner-kammer gibt es noch eine Versteifung, das wars auch schon.

Wie es Euch gefällt: Der FRS5X kann ebenso als Breitbänder wie als vorzüglicher Konushochtöner eingesetzt werden

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K+T Bauvorschlag25

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K+T TerraLuna

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Chassishersteller: VisatonVertrieb: Visaton, Haan Konstruktion: Thomas Schmidt, Philip Busch, Holger BarskeFunktionsprinzip: Bassrefl exBestückung: 1 x Visaton W 300 S 4 Ohm 1 x Visaton FRS5XNennimpedanz: 6 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dBB x H x T: 44,0 x 71,2 x 29 cm Kosten pro Box: ca. 180 Euro + Gehäuse

Technische Daten

Auf einem der Ständer aus dem Special in diesem Heft erreicht die Box Ohrhöhe – die Optik orientiert sich ansonsten ganz klar an den Klassikern der 70er-Jahre.

FrequenzweicheHatte ich ursprünglich vorgesehen, eine Weiche zweiter oder dritter Ordnung mit zusätzlichem Saugkreis auf der Mem-branresonanz des Tieftöners einzuset-zen, sah ich mich angenehm enttäuscht: Genügte eine relativ hochohmige Spule noch nicht, den Frequenzgang in Form zu bringen, genügte schon der Ein-satz eines großen Parallelkondensators, um eine schöne Flanke zu erzielen. Die Resonanz ist dabei schon 20 Dezibel un-ter dem Nennpegel, so dass ich auf eine weitere Egalisierung verzichtet habe.

((kt213 visaton Textdiagramm tt)

Der FRS5X benötigt ebenfalls nur zwei Bauteile, um eine passende Flanke zu be-kommen. Unbeschaltet zeigte der Kleine schon einen Frequenzgang wie gemalt – die ersten Ver-suche sahen vom Pegel her schon gut aus, führten aber

Ein grundsolider Garant für profunden Bass ist seit vielen Jahren der W300S – bei uns in der 4-Ohm-Variante im Einsatz

aufgrund eines zu großen Kondensators und einer zu kleinen Parallelspule zu einem hässlichen Impedanzminimum. Erst die deutliche Verringerung der Ka-pazität mit gleichzeitiger Vergrößerung der Parallelspule brachten das gewünsch-te Ergebnis.

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KLANG+TONK+T Bauvorschlag

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((kt213 visaton Textdiagramm ht)

Die Übernahme bei 900 Hertz klappt dabei absolut phasenrichtig und selbst die Pegel der beiden sehr unterschied-lichen Chassis passen fast perfekt. Wich-tig ist dabei auch die Feststellung, dass die Resonanzen des Tieftöners kaum auf die Summe durchschlagen, so dass wir fast ein Wunder konstatieren können: scheinbar unmögliche Chassiskombina-tion mit nur vier Bauteilen!

((kt213 visaton Textdiagramm zweige)

MesswerteDie TerraLuna misst sich nicht weniger als hervorragend. Mit komplett offenem Refl exrohr haben wir natürlich mächtig Schub von unten her – das kann man je nach Bedarf und Raum mit mehr oder weniger Sonofi l einstellen. Der Durch-schnittspegel liegt bei knapp 90 Dezibel mit einer leichten Senke im Präsenz-bereich, wie wir das wollen, und einem schier unglaublichen Hochtonbereich bis an die 40-Kilohertz-Marke. Das Rund-strahlverhalten ist sehr gut, vor allem bewegen sich die Winkelfrequenzgänge zwischen 200 Hertz und 6 Kilohertz in einer Bandbreite von nur 2 Dezibel – das ist extrem ausgewogen. Klirr ist auch bei 95 Dezibel noch kein Thema – hier fällt allenfalls ein leicht erhöhter K3-Wert ins Auge, der aber mit steigenden Pegeln kaum ansteigt. Das Wasserfalldiagramm zeigt auch keinerlei Probleme – die Impedanz liegt konstant über 5 Ohm.

HörtestNatürlich habe ich das Refl exrohr zum Test offen gelassen und die TerraLuna komplett frei aufgestellt. Das seltsame

Gespann schließt man vom ersten Ton an ins Herz – schon bei ganz leisen Tönen spielt unser „Maxi-Monitor“ ungemein sonor, wuchtig und dabei genauso feinsinnig und detailliert wie sonst nur ganz edle Top-Lautsprecher. Am anderen Ende der Lautstärkeskala machen sich die Reserven des groß-en Tieftöners bezahlt – er behält auch bei mächtigen Pegeln und Impulsen die Contenance und fi ndet die Balance zwischen schierer Wucht und zügigem Abklingen. Das geht sogar noch besser mit leicht bedämpften Refl exrohr – man möchte aber insgeheim immer wieder zu den gewaltigen Spaßbässen, die der ungebremste W300S produziert. Der FRS5X macht bei dem Spiel gerne mit und zeigt – von den tiefen Frequenzen entlastet –, was für ein un-glaublich guter Mittelhochtöner er ist.

FazitRetro-Monitor extrem: Mit einer Kom-bination deutlich abseits der ausgetram-pelten Boxenpfade lassen sich Ergebnisse erzielen, die schlicht und ergreifend atemberaubend sind.

Thomas Schmidt

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www.monacor.com

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2 x 71,2 x 23,6 cm Seiten3 x 40,4 x 23,6 cm Deckel, Boden, Versteifung2 x 71,2 x 44,0 cm Front, Rückwand1 x 7,2 x 40,4 cm Hochtonabteil1 x 7,8 x 40,4 cm Hochtonabteil

Zubehör pro Box• Noppenschaumstoff• 4 Matten Sonofi l• 2 Polklemmen• 1 Refl exrohr BR/95VW ungekürzt• Holzschrauben• Lautsprecherdichtband• Kabel 2 x 2,5 qmm• Lieferant: Intertechnik

AufbauanleitungAuf einem liegenden Seitenbrett werden nach-einander Schallwand, Boden und Deckel auf-geleimt, danach die Platten für das Hochtöner-gehäuse, die Versteifung und die Rückwand. Die Frontplatte folgt als Letztes. Der Hochtöner muss sorgfältig eingefräst werden, um dichten Sitz zu garantieren, danach sägt man die ent-sprechenden Löcher für Treiber und Refl exrohr. Die Oberfl äche kann nach eigenen Vorstel-lungen realisiert werden – bei dem abgebil-deten Exemplar wurde fein geschliffen und mit farblosem Holzöl behandelt. Eine halbe Matte Sonofi l füllt die Hochton-kammer, 2 Matten werden hinter die Kammer gestopft, der Rest sitzt hinter dem Tieftöner und an den Seitenwänden. Das Refl exrohr kann je nach Bedarf leicht bis vollständig bedämpft werden.

WeichenbestückungL1 = 3,9 mH Kernspule, 1OhmL2 = 0,33 mH Luftspule, 0,7mmC1 = 100 uF Elko glattC2 = 22 uF MKP

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Bausatztest Lautsprechershop Onon

Woran das liegt ist klar: Es ist kaum noch Luft für die Chassis vorhan-

den, mit der Bass und damit so etwas wie ein fülliger Klang möglich wäre. Zum Glück gibt es Leute wie Daniel Gattig vom Lautsprechershop Strassacker, der uns mit dem Onon einen Bausatz für einen Soundbar samt Verstärker bietet, und es uns so ermöglicht, den manch-mal eigenartig aussehenden Fertigpro-dukten aus dem Weg gehen zu können. Und wenn einen das nicht stört, so kann man doch einiges Bares beim Eigenbau sparen und hat auch noch die Freude des

KLANG+TON

KLANG+TON 2/2013

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KLANG+TON

Lautsprechershop Soundbar Onon

Die Fernseher werden heutzutage immer fl acher und breiter, die vom Hersteller verbauten Lautsprecher, die in die engen Behausungen gepfercht werden, immer schlechter. So schlecht, dass in letzter Zeit sogenannte Soundbars besonders beliebt geworden sind. Diese dienen als Ersatz für die unerträglichen Original-Bestückungen

Warum eigentlich nicht?

KLANG+TONKLANG+TONKLANG+TON

Selbermachens. Die Garantie, dass man etwas vor seinem Fernseher hat, das auch noch ernsthaft funktioniert, rundet das Gesamtpaket ab.

TechnikDie Vorgaben für ein solches Unter-fangen sind klar defi niert. Die Abmes-sungen sollten äußerst kompakt ausfal-len, die lang gezogene Stabform drängt sich quasi auf. Schließlich soll das Gan-ze am Ende unmittelbar vor oder unter dem Fernseher bzw. Monitor liegen. Um noch so etwas wie Räumlichkeit zu be-

Chassistest: • Markaudio CHR-70:

K+T 1/2013

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Bausatztest29

KLANG+TON 2/2013

Lautsprechershop Onon

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Frequenzgang für 0/15/30

Chassishersteller: MarkaudioVertrieb: Lautsprechershop StrassackerKonstruktion: Daniel GattigFunktionsprinzip: Bassrefl exBestückung: 1 x CHR-70 1 x Kama Bay SDA-1100 Nennimpedanz: entfällt, da aktivKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 83 dBB x H x T: 1100 x 220 x 110 mmKosten pro Paar: ca. 159 Euro

Technische Daten

WeicheEine Weiche im eigentlichen Sinne ist nicht nötig, da wir ja nur je ein Chassis haben und hier schlicht nichts ist, was man trennen könnte. Ein Sperrkreis in der Zuleitung sorgt für einen ausgewo-genen Frequenzgang. Dieser fällt mit seinen gerade einmal drei Bauteilen der Qualität des Signals nicht in den Rücken.

MessungenDer Frequenzgang zeigt eine leicht stei-gende Tendenz, ist dabei aber ausgewo-gen. Im Hochton gibt es eine Betonung auf Achse, die typisch für Breitbänder mit Hartmembranen, aber unterm Strich unkritisch ist. Die Unruhen zwi-schen 300 Hz und 1600 Hz sind durch die Einbausituation bedingt, da die Chassis sehr nah beieinander liegen, aber auch durch unsere offene Messsituation. Daniel Gattig von Lautsprechershop hat uns eine Messung gezeigt, die unter Be-dingungen gemacht wurde, die dem spä-

kommen, ist es unerlässlich, die Chassis übereinander zu platzieren. Bei Mehr-wegesystemen unter den genannten Vor-gaben kaum machbar. Aus diesem Grund hat man sich im Hause Strassacker für Breitbänder entschieden, die das gesamte Frequenzspektrum wiedergeben. Diese sind die aus dem letzten Heft bekannten Markaudio CHR-70, die dort im Bau-satz Beni eine gute Figur gemacht haben. Der Soundbar wird von einem kleinen Kama-Bay-Digital-Verstärker betrieben, welcher bündig in die Front eingelassen wurde. Bei der Wahl des Verstärkers kann man natürlich frei entscheiden und viel-leicht gar einen ausgedienten Amp reak-tivieren. Dann muss man entsprechend die Öffnung in der Front anpassen.

GehäuseDas Gehäuse hat sich, wie erwähnt, so gut wie von selbst entworfen. Letztend-lich ist es ein 110 cm breiter und 22 cm hoher Stab geworden, mit den Breitbän-dern an den äußeren Enden. Das Ganze ist in Bassrefl ex-Bauweise ausgeführt, wobei die Öffnungen in der Mitte der Konstruktion unmittelbar nebeneinan-der liegen. Die Kanten sind gerundet, was ein freundliches Aussehen erzeugt. Der Verstärker ist von hinten frei zugänglich, lässt sich jedoch auch nach vorne heraus-ziehen, falls man beispielsweise mal ein Kabel austauschen oder ein anderes an-schließen will. Der solide Aufbau garan-tiert eine Performance ohne Vibrationen und erlaubt es auch den Fernseher auf dem Soundbar zu platzieren.Unser Modell ist weiß lackiert, bei der Farbwahl kann man sich gut an seinem Wohnzimmer oder Schlafzimmer orien-tieren, und den Soundbar, in bester Feng-Shui-Manier, in das Raum ambiente in-tegrieren. Die Alu-Membranen wirken futuristisch und passen gut zu gängigen Gegenständen auf modernen TV-Kom-moden, wie zum Beispiel einer Playsta-tion 3.

Hier ist die gesamte Tech-nik schön zu erkennen. Der Verstärker und die Sperrkreise sind in dem Raum auf der Rückseite

untergebracht

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KLANG+TONBausatztest Lautsprechershop Onon

KLANG+TON 2/2013

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teren Einsatzort sehr nahe kommen. In dieser Messung sind die Unruhen so gut wie nicht mehr ausgeprägt. Der Tiefgang ist für den TV-Einsatz ausreichend. Die Kombination mit einem kleinen Sub-woofer ist zwar naheliegend, unbedingt nötig ist es allerdings nicht. Für die un-gewöhnliche Einbausituation ein alles in allem sehr ausgewogener Frequenzgang.

KlangVor dem Fernseher platziert und in nor-maler Fernsehlaustärke betrieben lässt der Onon-Bausatz keine Wünsche offen. Dass die Klangqualität die der einge-bauten Fernseherlautsprecher klar in den Schatten stellt, muss wohl nicht groß be-tont werden. Es ist kein ausgewachsenes Heimkinosystem. Das es irgendwo an seine Grenzen stößt ist nachvollziehbar, doch für den größten Teil des Fernseh-programms ist es mehr als ausreichend. Die exzellente Sprachverständlichkeit der Chassis ermöglicht es die Tages-schau zu gucken, ohne Verfärbungen in der Stimme des Sprechers zu entdecken.

Bei Stimmen werden die Schwächen von Lautsprechern halt überdeutlich aufge-deckt. Der Onon-Soundbar kann hier di-cke Pluspunkte einfahren. Doch auch bei Filmen kann er seine Stärke ausspielen. Gerade wenn es nicht immer der über-steuerte Blockbuster sein soll, kann ein Soundbar Gold wert sein. Den Dialogen nur über einen Center zu folgen, kann nämlich anstrengend werden, da die Audiospuren für Dialoge meist viel zu leise aufgenommen sind. Die klassische Stereowiedergabe der Onon ist für solche Unterschiede nicht so empfänglich.

FazitSchön anzuschauen, schön günstig und in jedem Falle besser als die Standard-Bestückung von modernen Flachbild-schirmen. Mit dem Bausatz Onon ist es für Anfänger und Profi s möglich, sich mit wenig Aufwand ein gut klingendes und problemlos individualisierbares Soundmöbel zu kreieren. Ihre Ohren werden es ihnen danken!

Philipp Busch

Der Verstärker wirkt elegant, wenn er bündig in die Front eingelassen wird – darunter mün-den die Bassrefl exkanäle

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Holzliste19-mm.MDFOnon Front 1 x 1100 x 220 x 19Onon BR Unterteilung 1 x 72 x 30 x 19Onon Versteifung 2 x 133 x 72 x 19 (Bohrung für Lautsprecherkabel!)Onon BR 1 x 700 x 72 x 19Onon Boden + Deckel 2 x 1062 x 91 x 19Onon Seitenteil 2 x 220 x 91 x 19Onon Rückwand 1 x 1062 x 182 x 19

Zubehör pro Box• 1 x Banana-Stecker + Buchsen• 1 x Kabel• 1 x Sonofi l, Beutel• 1 x Noppenschaumstoff, Matte

AufbauanleitungDer Aufbau ist relativ einfach. Die Seitenwände sowie Deckel und Boden, werden auf die Rück-wand aufgeleimt. Jetzt kann man noch sehr einfach die Bretter für den Bassrefl ex-Kanal einfügen, bevor man die ganze Sache mit dem Aufl eimen der Front abschließt. Die Löcher für Bassrefl ex, Verstärker und Chassis lassen sich am besten im Vorfeld erledigen. Der Verstär-ker wird einfach von vorne eingeschoben. Ach ja: Die Kabelzuführungen zu den Breitbändern nicht vergessen!

WeichenbestückungL1: Luftspule, 0,7mm 0,68 mHC1: MKP 6,8 μfR1: Mox 2,2 Ohm

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BausatztestKLANG+TON

KLANG+TON 2/2013

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KLANG+TON

Schlanke Standbox mit Wavecor-Chassis

... spielt nicht nur unsere gleichnamige Testbox,

sondern treibt auch Markus Beck die Entwicklung seiner

Firma Ari Acoustics voran, die Anfang 2013 eine ganze neue Lautsprecherfamilie vorzeigen

kann – und das mit Stolz

Mit Kraft und Leidenschaft

KLANG+TON

Chassistest: • Wavecor SW182BD01

Klang+Ton 3/2013• Wavecor WF120BD04

Klang+Ton 3/2013• Wavecor TW022WA04

Klang+Ton 3/2013

KLANG+TONKLANG+TON

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Bausatztest

deswegen nur kurz die wichtigsten Eigenschaften. Wie der Achtzehner hat auch der WF120BD04 einen Korb aus strö-mungsgünstig geformtem Aluminium-Druckguss und eine Low-Loss-Sicke. Der Konus besteht hier allerdings aus Pa-pier und die Werte für die mechanische Belastbarkeit sind natürlich nicht ganz so beeindruckend wie beim Tieftöner. Ein sehr gutes Chassis ist der Zwölfer aber allemal, ebenso wie der verblüffend belastbare Hochtöner, der trotz seines nominell kleineren Durchmessers und des damit verbundenen hervorragenden Rundstrahlverhaltens bereits bei sehr tiefen Frequenzen eingesetzt werden kann und damit wahrhaft ein „best of both worlds“ verkörpert.

Gehäuse Extrem kompakt sollte sie werden, die Power & Passion 182 – und vor allem schmal. Und zwar so schmal, dass das namensgebende Chassis keinen Platz mehr auf der Front fi ndet, sondern auf die Seite wandern muss. An sich sind wir keine Freunde einer solchen Lösung – bei der Box von Ari Acoustics liegt die Trennfrequenz aber so, dass der Treiber nicht ortbar ist. Der Achtzehner hat eine eigene, 15 Liter große Kammer mit einem Refl exkanal, der direkt an den Boden an-gekoppelt ist, der somit zum Bestand-teil des Lautsprechers wird. Durch die beiden asymmetrisch zugeschnittenen Kanalbretter ist die Power & Passion ganz leicht nach hinten geneigt – sieht gut aus, wie übrigens auch der orange Farb-ton, denn wir gegen den ausdrücklichen Wunsch von Markus Beck aus der klei-nen Auswahl herausgepickt haben. Der Entwickler fi ndet seinen dezent grauen Farbton passender zur Box – wir mögen ab und zu eine etwas kräftigere Farbe. Die Mittel-Hochtonabteilung ist durch zwei schräge Teiler vom Bassabteil getrennt – mehr als zweieinhalb Liter braucht der WF120 nicht. Um das ohnehin schon gut versteifte Gehäuse noch weiter zu beruhigen, verwendet Beck Bitumenplatten, die im-merhin 80 Prozent der Wände bedecken. Der untere Teil der Tieftönerkammer und das Mitteltonvolumen sind zusätz-lich mit Polyesterwatte befüllt.

Power & Passion nennt sich die neue Reihe, aus der auch unsere Testbox

Power & Passion 182 kommt, die so neu ist, dass sie zum Zeitpunkt der Druck-legung dieser Ausgabe noch nicht einmal auf der Webseite des Entwicklers zu fi n-den ist – sozusagen also frisch geschlüpft. Die Webseite von Ari Acoustics ist übri-gens unbedingt einen Besuch wert – ab-solut vorbildlich ist die Dokumentation jedes einzelnen Bauvorschlags, inklusive Messwerten und Intentionen. Hier – so merkt man schnell – ist jemand am Werk, der nicht nur Ahnung, sondern fundiertes Wissen besitzt und dies auch einzusetzen imstande ist. Wie gesagt, sehen Sie es sich an.

TechnikWie alle Ari-Acoustics-Bauvorschläge basiert die Power & Passion 182 auf Chassis der Marke Wavecor, dieses noch relativ neuen Herstellers hochwertiger Treiber mit Wurzeln, die tief in die Vifa- und Scan-Speak-Geschichte zurückrei-chen. Gefertigt wird in China – wie ja in-zwischen bei fast allen Herstellern –, was aber auch so renommierte Firmen wie Audio Physic nicht davon abhält, Wave-cor-Chassis einzusetzen. Und das tun sie höchst erfolgreich, wie ich mich schon so manches Mal überzeugen konnte. Die drei Chassis werden wir in der kommen-den Ausgabe detailliert vorstellen. Fundament der Power & Passion 182 ist der Wavecor SW182BD01, ein extrem langhubiger 18-Zentimeter-Subwoofer mit schwerer Alumembran und extrem langhubiger Auslegung. Die Einzel-messung müssen wir wie die der beiden anderen Chassis aus zeitlichen Gründen in die kommende Ausgabe verlegen,

33

KLANG+TON 2/2013

FrequenzweicheKomplett in die Karten schauen lassen will sich Beck hier nicht – deswegen die Weichentopologie nur im Groben. Die Bestückung erfolgt ausschließlich mit Bauteilen aus dem Hause Mundorf. Der Tieftöner wird bei 150 Hertz mit einem Filter erster Ordnung getrennt; zudem wird er mit einem RC- und einem LC-Glied entzerrt. Das Hochpassfi lter des Mitteltöners „umklammert“ die Tief-passfi lterung samt Impedanzkorrektur. Nach unten wird zweiter, nach oben drit-ter Ordnung getrennt. Der Hochtöner erhält eine 18-dB-Filterung und einen Vorwiderstand.

MessungenDaraus ergibt sich ein sehr ausgewogener Frequenzgang. Mit einem Wirkungs-grad von 82 dB/2,83 V ist die Power & Passion 182 nicht übermäßig laut, über-zeugt aber mit einem der breitbandigsten Frequenzgänge, die wir jemals gemessen haben. Von knapp über 30 Hertz bis weit über 30 Kilohertz erstreckt sich der Verlauf der Kurve auf Achse – mit leich-ten Betonungen an beiden Enden des Spektrums. Die einzigen Unregelmäßig-keiten liegen zwischen 2 und 4 Kilohertz und sind der nicht angefasten Schall-wand geschuldet, die hier dem Hochtö-ner etwas in die Suppe spuckt. Allerdings mitteln sich die Schwankungen unter Winkeln aus, so dass kaum ein hörbarer Effekt zu befürchten ist. Zwischen 15 und

Der für einen reinrassigen Subwoofertreiber recht kompakte Wavecor-Achtzehner holt aus dem klei-nen Volumen den optimnalen Tiefgang heraus

Die Mittel-Hochton-Kombination spielt wie aus einem Guss – Qualität bei der Chassis-Auswahl zahlt sich aus

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KLANG+TONBausatztest

KLANG+TON 2/2013

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Ari Acoustics Power & Passion 182

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

30 Grad Messwinkel ergibt sich der aus-gewogenste Verlauf, so dass man die Box am besten parallel zu den Seitenwänden aufstellt. Das Wasserfalldiagramm gibt ebenso wenig Anlass zu Kritik wie die Klirrmes-sungen – man kann also auch ziemlich Gas geben, ohne dass die Box in Schwie-rigkeiten kommt. Der Konstrukteur gibt einen Grenzschalldruck von 102 dB an – das glauben wir gerne!

HörtestWir haben die Boxen in unserem Hör-raum so aufgestellt, wie wir sie gemessen haben – mit den Bässen nach innen. Das kann je nach örtlichen Gegebenheiten auch anders herum besser klingen – es kommt auf den Versuch an. Wir konn-ten jedenfalls das seitliche Chassis nicht einzeln verorten – das Zusammenspiel klappte perfekt. Die gemessene Basstiefe kann ich auf-grund des Gehörten bestätigen – die un-tersten Oktaven kommen beeindruckend fest und klar herüber, selbst in unserem nicht allzu kleinen Hörraum. Ich habe schon einige Sub-Sat-Systeme gehört, die nach längeren Einpegelvorgängen nicht so harmonisch zusammengespielt haben wie die hier präsentierte passive Lösung. Ein Bruch zwischen dem Metallko-nus und der Papiermembran ist eben-falls nicht festzustellen – ebenso wenig der Übergang zwischen Mittel- und Hochtöner. Die räumliche Abbildung gelingt sehr gut – Stimmen werden sehr gut freige-stellt, die Mittenortung ist akzentuiert und klar. Die Breite der Bühne wird einen Hauch ausgeprägter dargestellt als die Tiefe, während Instrumente etwas größer dargestellt werden.

Chassishersteller: WavecorVertrieb: Ari Acoustics, ElchingenKonstruktion: Markus BeckFunktionsprinzip: Bassrefl exBestückung: 1x Wavecor SW182BD01 1x Wavecor WF120BD04 1x Wavecor TW022WA04 Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 82 dBH x B x T: 15,0 x 95,0 x 27,0cm Kosten pro Stück: ca. 359 Euro + Gehäuse

Technische Daten

Das ist wohlgemerkt nicht die endgültig aufgebaute Weiche, sondern die Vorabversion unseres Prototypen – hier wird echter Aufwand getrieben

In Sachen Dynamik macht die Power & Passion ihrem Namen alle Ehre und gibt selbst unkomprimierte großorchestrale Musik in ihrer gesamten Bandbreite mühelos wieder, während sich der Hörer auf der Couch nur langsam an den Ge-danken gewöhnt, dass hier ja nicht nur der kleine sichtbare Zwölfer musiziert.

Thomas Schmidt

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Wegen des kleinen Bauformats sieht man es ihr nicht unbedingt an: Die Ari Acoustics Power & Passion 182 ist eine der komplettesten Boxen, die wir jemals gehört haben. Für kleine bis mittlere Hörräume braucht kein Mensch mehr Box.

Holzliste- entfällt, da Bestandteil des Bausatzes

Zubehör pro Box• Schrauben• Schaumstoffdichtstreifen

für Chassis und Rückwand• Kabel • Polklemmen• Bitumenplatten• Polyesterwatte• • Lieferant: Ari Acoustics

Weichenbestückung- entfällt, da Bestandteil des Bausatzes

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ServiceKLANG+TON

KLANG+TON 2/2013

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KLANG+TON

Lautsprecherständer von Ikea

Stellplatz zu vergeben

KLANG+TONKLANG+TONKLANG+TON

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Service

bern. Dazu haben wir exemplarisch drei Lösungen ausgearbeitet, die jedem auch noch so unbegabten Handwerker das Leben erleichtern, und außerdem alle für unter zehn Euro pro Seite zu bekommen sind. Gerade die Teile, die man später sieht, wie die Front eines Speakers, oder eben auch der Ständer, auf dem er steht, sollten nach Möglich-keit fehlerfrei gearbeitet sein. Also geht es uns hauptsächlich um einzelne Bauteile eines Ikea-Produktes, die uns als Sicht-teile dienen. Bei manchen Dingen bietet es sich natürlich auch an, sie im Origi-nalzustand zu verwenden, wie beispiels-weise den oben erwähnten Barhocker. Je nach Lautsprecher nimmt man sich aber auch nur das, was man braucht. Wie bei unserem ers-ten Beispiel.

OddvarDer Bauvorschlag TerraLuna aus diesem Heft erhält seine gelungene Optik nicht zuletzt aus der fein und sauber gearbei-teten Ständer-Konstruktion. Dazu haben wir einfach den Hocker Oddvar von Ikea genommen. Um den kleinen Hochtöner auf Ohrhöhe zu bekommen, haben wir die Beine des Hockers ein wenig gekürzt. Auf die Platte, die eigentlich als Sitzfl äche dient, haben wir verzichtet. Diese kann man als kleine, an den Kanten schön gerundete Front verwenden (zum Bei-spiel mit einem kleinen Breitbänder, der

Die Idee, einfach ein Ikea-Möbel als Ständer für Lautsprecher zu nut-

zen, ist nicht erst seit dem Hocker Dal-fred unter unserer CoCo15 ein beliebter Trick, für wenig Geld eine vorzeigbare Alternative zum oft teuren Zubehör, das der Markt an Fertigprodukten so bietet, zu erhalten. Die Vorteile, die sich bieten, liegen natürlich auf der Hand: Die indus-trielle Fertigung liefert Ergebnisse, die sich in vielen Heimwerker-Werkstätten nicht erzielen lassen. Exakte Zuschnitte und fi ligrane Bauteile sind für manchen Nicht-Profi kaum realisierbar. Genau an diesem Punkt kommt Ikea ins Spiel: Wenn man ein wenig Kreativität an den Tag legt, lässt sich mit wenigen Handgriffen und geringem Kostenauf-wand eine schöne Lösung für ein Paar vorzeigbare Lautsprecherständer zau-

37

KLANG+TON 2/2013

Kennen sie das? Sie gehen durch eine Filiale von Ikea und sind in Begleitung. Man schlendert durch die Ausstellungs-Halle und lässt die Blicke schweifen. Die Begleitung sagt meist so etwas wie: „Oh, ist das aber raffi nert!“, oder: „Das passt aber wunderbar auf unseren Kamin!“ Die Gedan-ken, die den passionierten Lautsprecher-Selbstbauer eher beschäftigen sind natürlich: „Wie wenig kostet das?“ und: „Kann man da einen Lautsprecher reinbauen?“ Und so sind wir mal wieder bei Ikea eingefallen und haben uns diesmal gezielt zum Thema Lautsprecherständer umgesehen.

Der Ständer aus dem Hocker Oddvar ist für die Optik unserer TerraLuna mitverantwortlich

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KLANG+TONService

KLANG+TON 2/2013

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kürzt und seitlich etwas überstehen lässt, kann man für wenig Geld eine schöne „Spinnenbein-Optik“ erzielen. Gerade bei Speakern, die ohnehin schon eher rundlich daherkommen, lässt sich so ein recht niedlicher Gesamteindruck herstellen. Als Geschenk oder für das Jugendzimmer garantiert eine gelungene Alternative zum Aluminium-Einheits-brei. Die Leisten lassen sich auch seitlich aneinanderleimen, um so recht simpel ein gebogenes Brett zu erhalten, das sich selbst von versierten Handwerkern nicht mal eben herstellen lässt. Mit knapp acht Euro ist der Hocker „Frosta“ ebenfalls ein erschwinglicher Vertreter in diesem Versuchsfeld. Dafür bekommt man vier im Lautsprecherbau universell ein-setzbare, Teile und auch hier wieder eine Platte, in diesem Fall eine perfekt kreisrunde, die sich auch noch irgendwie kreativ einsetzen lässt. Dass das Ganze aus Multiplex-Holz gefertigt und damit vom Aussehen problemlos integrier-bar ist, rundet die Sache ab. Auch dieser Hocker lässt sich natürlich auch im Originalzustand verwenden.

Eindeutig die eleganteste Variante in diesem Testfeld: Die umfunktionierten Tischbeine Vika Adils

Macht sich auch im vorgesehenen Zustand gut als Lautsprecherständer: Der Hocker Frosta

als Rear-Speaker an der Wand hängt). Es empfi ehlt sich, die gesamte Konstruktion durch Verkleben mit Leim zu stabilisie-ren, und gegebenenfalls fest an der Unter-seite der Box zu montieren. Man könnte auch die beiden fertigen Seitenteile des Hockers seitlich an eine Box schrauben und so durch die „breitbeinige“ Bau-weise eine hohe Stabilität erzielen. So oder so lässt sich mit Oddvar eine passende Lösung herstellen, zumal sich der Hocker auch in seinem Originalzustand als Laut-sprecherständer nutzen lässt.

FrostaDer nächste Vorschlag nutzt einfach die Beine des Hockers Frosta. Dieser bietet uns pro Paket vier exakt gleiche, um 90 Grad gebogene Leisten aus Multiplex-Holz. In unserer Beispielanwendung haben wir drei von den Beinen unter un-seren Bauvorschlag Daytona geschraubt. Das Kürzen der Beine war in diesem Fall nicht mal nötig. Wenn man die Beine

Vorher – nachher. Der Hocker Oddvar im Originalzustand und nach der Modifi kation

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Vika AdilsUnser nächster „Rohstoff“ hört auf den etwas ungelenken Namen Vika Adils und ist eigentlich ein einzeln erhältliches Tischbein, das man in verschiedenen Farben bekommt, und das auch noch einige interessante Details bereithält. So wird eine fertige Montageplatte samt zugehörigen Schrauben gleich mitgeliefert – ein schraubbarer Kunststofffuß ist zum Ausgleich von Boden-Unebenheiten in eine Seite des Rohrs eingelassen. Für 2,50 Euro pro Stück lässt sich bei fünf verfügbaren Farbvarianten nun wirklich nichts sagen. Wir empfehlen die Rohre mit Sand zu befül-len und diesen durch vorsichtiges Klopfen mit einem Gummihammer zu verdichten. Die Rohre kann man auch gut mit Beton füllen und sie lassen sich – selbstverständlich auch recht simpel – auf ein erforder-liches Maß kürzen. Dann verliert man zwar den schraubbaren Gum-mifuß, was sich aber verschmerzen lässt. Die Rohre in eine Bodenplatte einzulassen dürfte für zusätzliche Stabilität sorgen, was sich gerade bei der nicht gekürzten Ausführung empfi ehlt.

FazitMöbelhäuser bieten dem Selbstbauer einige interessante Möglichkeiten und Alternativen zu Fertigprodukten und existierenden Lösungen. Auf Basis günstiger Accessoires kann man so manche in Eigenregie nicht umsetzbare Detaillösung erhalten. Dass man von der Arbeit und Zeit mal abgesehen auch bares Geld spart, ist sozusagen der positive Neben-effekt. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die hier präsentierten Vorschläge nur Denkanstöße oder Beispiele sein sollen. Es gilt: Seien Sie selbst kreativ. Viele Leser werden bestimmt noch bessere Ideen oder Modifi zierungs-Vorschläge zu unseren Ent-würfen haben. Wir sind schon gespannt! Ach ja: Es gibt übrigens noch eine ganze Menge mehr Möbelhäuser als nur den großen schwedischen Marktführer. Also ziehen Sie los, halten Sie die Augen offen und haben Sie Spaß! Und senden Sie uns doch ein paar Fotos, wenn etwas Span-nendes dabei herausgekommen ist – die besten Vorschläge veröffent-lichen wir gerne!

So wie er ist, oder als Rohstoff-Lieferant: Der Hocker Frosta bietet für wenig Geld gut brauchbare Bauteile

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Bausatztest Blue Planet Acoustic DuconeKLANG+TON

KLANG+TON 2/2013

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KLANG+TON

Schlanke Standbox mit Chassis von Tang Band

Die „Grünanlage“ ist Geschichte – es lebe die Ducone! Der edlere Name (den die Box übrigens schon immer hatte) passt auch viel besser zur Spielweise dieses Lautsprechers, den man in verschiedenen Varianten aufbauen kann

Modellpfl ege

KLANG+TON

Chassistest: • Tang Band W4-657

Test auf Seite 42• Tang Band 28-847S

Test in K+T 3/2005

KLANG+TONKLANG+TON

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Bausatztest

In Sachen Frequenzganglinearität und Breitbandigkeit ist der Tang-Band-Vierzöller natürlich unschlagbar – im ihm stecken ganz klar Breitbändergene, auch wenn es ganz noch oben hinaus ein bisschen fehlt. Bei Blue Planet Acoustic hat man das erkannt und sich die Tief-mitteltonfähigkeiten des Chassis zunutze gemacht – so ist beispielsweise fast die gesamte CerAl-Linie mit dem W4-657 bestückt, der in Sachen Qualität der dort verwendeten vorzüglichen Keramik-kalotte in nichts nachsteht. Auch das Wasserfalldiagramm und die Klirrmes-sungen bescheinigen dem Chassis ein astreines Verhalten, wobei natürlich die Pegel zum Tiefbass hin begrenzt sind. Der Hochtöner ist ein schnörkelloser Typ ohne Allüren, der ab etwa zwei Kilohertz seinen Job macht, in seinem Arbeitsbereich durch hervorragend niedrigen Klirr glänzt und einen bis auf einen leichten Buckel bei 20 Kilohertz

Eine sehr kompakte Bassrefl exvariante kann man mit der Treiberbestückung

ebenso aufbauen wie die hier vorgestellte Transmissionline. Dabei sollen sich die beiden Bauweisen in ihrem gemessenen Tiefgang gar nicht so sehr voneinander unterscheiden – lediglich die Art und Weise der Basswiedergabe weist auf das entsprechende Gehäuse hin.

TechnikSpielten in der originalen Ducone (alias Grünanlage) noch die geschirmten W4-657SC, so ist es jetzt die ungeschirmte Version dieses Treibers, der in Doppel-besetzung für das Fundament sorgt. Und – glauben Sie es oder nicht: Obwohl die-ser vorzügliche kleine Tiefmitteltöner in einer Vielzahl von Boxen hervorragende Dienst leistet und wir eine ganze Men-ge dieser Lautsprecher schon vorgestellt haben, haben wir ihn noch nie einzeln gemessen. Dies sei hiermit nachgeholt.Die Typenbezeichnung legt es nahe: Wir haben es mit einem nominell 10 Zenti-meter durchmessenden Treiber zu tun. Der Konus ist aus Aluminium – inner-halb der Schwingspule sitzt ein Pha-seplug, der dem Chassis ein elegantes Aussehen verleiht. Der Druckgusskorb sorgt beim ohnehin kompakten Tang-Band für enorme Stabilität, der massive Ferritmagnet trägt zum ordentlichen Gewicht des Treiberchens bei. Die Pa-rameter lassen dem Benutzer die Wahl: Zwischen Bassrefl ex und Transmissi-online ist alles im Bereich des Möglichen.

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KLANG+TON 2/2013

unauffälligen Frequenzgang hat. Die niedrige Resonanzfrequenz wird durch ein bedämpftes Koppelvolumen hinter dem Magnetsystem erreicht.

GehäuseGegenüber der Grünanlage ist die Trans-missionline in der Länge deutlich ge-wachsen – diese beträgt jetzt knapp zwei Meter und mündet an der Rückseite über dem Boden. Vor den Anfang der Line haben die Konstrukteure einen in-ternen Helmholtzresonator gesetzt, der eine stehende Welle im Kanal eliminiert. Die einen guten Meter hohe Box wirkt von vorne betrachtet schmal und ele-gant – das ganz spezielle Finish mit zwei-farbigem Kunstlederbezug tut das seinige dazu.Den grundsätzlichen Aufbauplan für die TL- und die BR-Version haben wir hier abgebildet – die Firma Blue Planet Acoustic bietet den Bausatz exklusiv an und möchte konstruktive Details von Gehäuse und Frequenzweiche nicht veröffentlichen.

Die monumentale Transmissionline erzeugt ihren ganz eigenen Tieftonsound

Für alle Anschlussarten ist man mit dem Doppelterminal gerüstet

Die edle schwarz-rote Kunstlederbespannung sieht

mit den weißen Tieftöner-membranen richtig edel aus

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KLANG+TONBausatztest Blue Planet Acoustic Ducone

KLANG+TON 2/2013

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Hersteller: Tang Band Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis: 38,56 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 7,9 OhmZ 10 kHz: 22 OhmFs: 65,7 HzRe: 6.04OhmRms: 0,60 kg/sQms: 3,30Qes: 0,38Qts: 0,34Cms: 1,23 mm/NMms: 4,75 gBxL: 5,58 TmVas: 5,55 lLe: 0,30 mHSd: 57 cm2

Korb: Druckguss Membran AluminiumDustcap -Sicke GummiSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 25 mmXmax +/-1,5 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges -

Technische Daten

Ausstattung

Tang Band W4-657

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

FrequenzweicheDie Frequenzweiche ist bewusst ein-fach gehalten – jeweils ein Filter zweiter Ordnung sorgt für eine Trennfrequenz von etwa 2,5 Kilohertz.

MesswerteTrotz der simplen Weiche ergibt sich eine optimale Übernahme der Chassis und ein sehr ausgewogener Frequenzgangverlauf mit einem ganz leichten Abfall an beiden Enden des übertragenen Spektrums. Der Bass geht nicht ultratief hinunter – ein Blick in den Impedanzverlauf zeigt auch, dass das Gehäuse für die beiden Tang Bands mit Absicht etwas zu tief abge-stimmt ist, so dass sich in der erzielten Bassausbeute kein Vorteil gegenüber der kleineren Bassrefl exvariante ergibt. Dies wurde von Blue Planet Acoustic absicht-lich so gebaut, für die Nachbauer, denen es um den ganz speziellen Sound einer Transmissionline geht. Den typisch lan-gen Nachschwinger kann man auch gut im Wasserfall bewundern – ansonsten ist die Ducone TL Mk II beeindruckend resonanzfrei. Die Klirrmessungen zeigen die kleine K3-Spitze, die der Vierzöller mitbringt, und ansonsten ein einwand-freies Verhalten.

HörtestDer messtechnisch zurückhaltende Bass – im Freifeld – relativiert sich im Hörraum sehr schnell.

Drei Chassis, edel verpackt und optimal aufeinander abgestimmt – die günstigen Tang-Band-Treiber spielen auf Spitzenniveau

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Bausatztest43

KLANG+TON 2/2013

Chassishersteller: Tang BandVertrieb: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Omnes AudioFunktionsprinzip: Transmission-LineBestückung: 2 x Tang Band W4-657 1 x Tang Band 28-847Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 87 dB Bx H x T: 18,8 x 110 x 35,7 cmKosten pro Paar: 209 Euro + Gehäuse

Technische Daten

Ducone TL Mk II

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Quantitativ ist mehr als genug Tiefgang vorhanden, qualitativ ist es eben dieser besondere TML-Sound, der weniger „zu-schlägt“ als Bassrefl ex, dafür aber ange-nehm mächtig durch den Hörraum rollt. Der Mitteltonbereich klingt tendenziell sehr klar und fein aufl ösend und wird durch die nach oben hin sanft auslau-fenden Höhen dezent und detailreich ergänzt – die Ducone TL ist angenehm wenig gesoundet, sondern überzeugt ganz klar durch ihre unaufdringliche und saubere Spielweise, die sie auch bei höheren Pegeln souverän beibehält. Die kleine Gewebekalotte ist in Sachen Fein-zeichnung gegenüber der in der CerAl eingesetzten Keramikkalotte vielleicht ein kleines Stück im Hintertreffen, macht dies aber durch ihren sehr natürlichen und homogenen Klang mehr als wett. Insgesamt ist die Ducone TL Mk II eine Box für den aufmerksamen Hörer, der die optimale Balance aus Genuss und Detailtreue sucht.

FazitDie Ducone ist mit ihrer Gewebekalotte eine interessante Alternative zur CerAl – als Transmissionline überzeugt sie da-rüber hinaus durch eine ganz spezielle Qualiät im Bass.

Thomas Schmidt

Die 28-847 ist eine sehr solide kleine Kalotte, die in kleinen Kombinationen zu absoluter Höchstform aufl äuft

An den Chassisfräsungen muss man beim Bezie-hen vorsichtig arbeiten - dann klappt es mit der makellosen Optik

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KLANG+TONBausatztest

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Holzliste• entfällt, da Bestandteil des exklusiv bei Blue

Planet Acoustic erhältlichen Bausatzes

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AufbauanleitungDie Boxen werden auf einer Seitenwand liegend aufgebaut. Auf diese werden nach-einander Deckel, Rückwand, Boden und Teiler aufgeleimt, Zuletzt werden die Gehäuse mit der zweiten Seitenwand verschlossen, da-nach die Schallwand aufgesetzt. In die fertigen Gehäuse werden die Löcher und Ausfräsungen für Chassis, Refl exrohr und Terminals gefräst und gesägt. Die Frequenzweiche fi ndet in der von unten über eine Serviceklappe zugäng-lichen Kammer Platz

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KLANG+TONEinzelchassistest

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Sieben Chassisneuheiten im K+T-Labor

Unser Messprozedere in Stichpunkten:

24 h einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung 24 h Abkühlphase Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit1,35 x 1,65 m IEC-Normwand Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0° Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messung Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB) Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30° Ausbauen des Probanden Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

KlirrmessungenDie neueste Version unseres Messsystems CLIO ermöglicht uns endlich wieder die Darstellung des Klirrs in Prozent. Die beiden durchgeführten Messungen erfolgen in un-serer IEC-Normwand mit 1000 Litern rück-seitigem, stark bedämpften Volumen in 25 Zentimetern Abstand. Die Pegel des Chassis richten wir so ein, dass sie in einem Meter Abstand 85 und 95 dB entsprechen. Für PA-Chassis messen wir wegen der Auslegung auf höhere Pegel bei 95 und 105 dB. Der Wirkungsgrad des Chassis spielt dabei kei-ne Rolle, da sich die Abhörpegel im späteren Betrieb an der Art der Box und nicht den Li-mits der eingesetzen Chassis orientiert.Neben dem generellen Klirrverhalten eines Chassis lässt sich durch das Vergleichen der beiden Diagramme herausfi nden, wie gut der Proband die Verzehnfachung der Lei-stung verträgt. Als kritisch ist speziell die Klirrkomponente K3 (rot) zu bezeichnen, da sie wegen des ungradzahligen Vielfa-chen der Grundfrequenz klanglich stark ins Gewicht fällt. Die Komponente K2 (blau) entspricht der doppelten Frequenz und da-mit einem Sprung von genau einer Oktave, so dass sie tendenziell als harmonisch und damit weniger kritisch empfunden wird.

FarbenDie Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, aäquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurz-welligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau.

Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung

Subwoofer = rotTieftöner = orangeTiefmitteltöner = gelbMitteltöner = grünHochtöner = blauSuperhochtöner = violettBreitbänder = grau

Getestete Chassis: Monacor SPX-200WP Scan Speak 32W-4478 T00 Tang Band W4-1337SDF Tang Band W4-655C Tang Band W4-1320SIF Wavecor TW030WA10 Wavecor WF152BD06-01

Neue Chassis

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Einzelchassistest53

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strahlverhalten ist sogar recht gut. Das Wasserfalldiagramm zeigt die üblichen Grate und es gibt auch die eine oder an-dere Klirrspitze, vor allem eine heftige bei 600 Hz. Ob diese sich so extrem auswirkt, wie im Diagramm, bleibt einem bald zu erwartenden Hörtest überlassen.Die Parameter legen mit der hohen Gesamtgüte den Einsatz in der offenen Schallwand nahe – oder man verfrachtet den SPX-200 WP in eine Line oder ein großes geschlossenes Gehäuse, wo er für Grenzfrequenzen unter 50 Hertz gut istFazit: Klassische Ergebnisse in moder-nem Gewand – ein spannender neuer Breitbänder.

Den kennen wir doch! Nein, doch nicht. Oder doch? Also: Vom grundsätzlichen Aufbau her entspricht der neue 20-Zenti-meter-Breitbänder aus dem Hause Mona-cor dem altbewährten SP-200X, allerdings ist in Sachen Material so ziemlich alles anders: Statt der geprägten Gewebesicke gibt es eine aus Gummi, statt der Papier-membran eine aus Polypropylen und den Schwirrkonus hat man auch gleich aus Kunststoff gemacht. Der Sinn dieser Übung erschließt sich aus dem Kürzel „WP“, das hier tatsächlich für „water-proof“ steht – ein Chassis also, das für den Außenbereich konzipiert wurde. Nun, dagegen haben wir erst einmal nichts, so lange die akustischen Qualitäten stimmen. Verblüffenderweise verhält sich der SPX-200WP im Messparcours genauso wie einige meiner Lieblingsbreitbänder längst vergangener Tage: Im Tief- und Mittel-tonbereich zurückhaltend mit einer Sen-ke, die eine breite Schallwand perfekt auf-fangen kann. Ab dem Einsatzpunkt des Schwirrkonus wird es dann unruhig und deutlich lauter – im Mittel geht der Fre-quenzgang aber in Ordnung, das Rund-

Hersteller: MonacorBezugsquelle: Monacor, BremenUnverb. Stückpreis: um 60 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 8,8 OhmZ 10 kHz: 22 OhmFs: 41 HzRe: 7,29 OhmRms: 1,06 kg/sQms: 4,30Qes: 0,98Qts: 0,80Cms: 0,85 mm/NMms: 17,49 gBxL: 5,82 TmVas: 54 lLe: 0,37 mHSd: 214 cm2

Korb StahlblechMembran PolypropylenDustcap KunststoffSicke GummiSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 25 mmXmax +/- 2 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges Kunststoff-Schwirrkonus

Technische Daten

Ausstattung

Monacor SPX-200WP

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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KLANG+TONEinzelchassistest

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Der Frequenzgang des Scan-Speak ist in seinem Einsatzbereich perfekt: Bis über 500 Hertz kann man ihn ohne Probleme einsetzen – in einem Gehäuse um die 100 Liter spielt er dann bis 20 Hertz hinunter. Darüber hinaus gibt es ordentlich Pegel: 90 Dezibel sind schon ein echtes Wort. Auch das Wasserfalldiagramm gibt kei-nen Anlass zu Kritik. In Sachen Klirr ist die Leistung des skandinavischen Brum-mers schlicht und ergreifend sensationell. Fazit: Der beste uns bekannte 30-Zenti-meter-Tieftöner.

Scan-Speak hat seit jeher eine Ausnah-mestellung inne: Chassis der skandina-vischen Marke sind immer nahe an der Perfektion, so weit es so etwas im Laut-sprecherbau überhaupt gibt. Der 32W 4878 T00 ist ein nominell 32 Zentimeter durchmessendes Chassis mit einer auf den ersten Blick klassischen Papiermembran – meint man. Tatsäch-lich handelt es sich bei der Membran um ein Sandwich mit zwei Lagen Papier und einer dazwischenliegenden Hartschaum-schicht – so erhält man eine extrem steife Membran mit trotzdem günstigen Reso-nanzeigenschaften. Darüber hinaus bietet der Scan-Speak alles, was ein modernes Chassis benötigt: strömungsgünstiger Gussskorb mit breiter Aufl agefl äche am Rand, Belüftungsmaßnahmen in Form eines gelochten Schwingspulenträgers und einer Polkernbohrung. Für den Antrieb ist ein klassischer Ferritmagnet zuständig, die Sicke ist aus Gummi und erlaubt in beide Richtungen 14 Milli-meter linearen Hub.

Hersteller: Scan-SpeakBezugsquelle: AOS, WeilheimUnverb. Stückpreis: um 500 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 4 OhmZ 1 kHz: 5 OhmZ 10 kHz: 18.5 OhmFs: 19,4 HzRe: 3 OhmRms: 3,76 kg/sQms: 5,89Qes: 0,37Qts: 0,35Cms: 0,37 mm/NMms: 181 gBxL: 13,33 TmVas: 157 lLe: 0,34 mHSd: 552 cm2

Korb AluminiumgussMembran Papier-HartschaumDustcap GewebeSicke GummiSchwingspulenträger Titan/PapierSchwingspule 76 mmXmax +/-14 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung jaSonstiges -

Technische Daten

Ausstattung

Scan Speak 32W-4478 T00

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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Einzelchassistest55

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einem sehr breitbandigen Einsatz ab dem Grundtonbereich nichts im Wege.

Fazit: Ob als Breitbänder oder als edler Mitteltöner: In seinem Einsatzgebiet macht dem W4-1337 so leicht keiner etwas vor.

Der wohl extravaganteste Vierzöller von Tang Band – neben den Flachmembran-Spezialisten – ist wohl der W4-2337SDF mit seiner matt schimmernden Titan-membran rund um den Aluminium-Pha-seplug. Die Schwingspule ist unterhängig ausgeführt, was ein besonders günstiges Klirrverhalten erwarten lässt. Die kur-ze Schwingspule mit dem extrem dün-nen Titankonus führt zu einer bewegten Masse von nicht ganz dreieinhalb Gramm – das ist Rekord in diesem Testfeld!Die recht hohe Resonanzfrequenz und der begrenzte Hub lassen nur in sehr kleinem Rahmen den Fullrangebetrieb zu, während nach oben hinaus auf Achse ab 10 Kilohertz kräftige Resonanzen das Bild dominieren.Seine übrigen Messwerte lassen uns aber an einen etwas anderen Einsatzzweck denken: Der W4-1337SDF kann mit seinem linealglatten Frequenzgang zwi-schen 100 und 10 Kilohertz alleine oder paarweise problemlos als extrem hoch-wertiger Mitteltöner eingesetzt werden. Da er erst ab etwa 4 Kilohertz nennens-wert zu bündeln anfängt, kann er damit auch mit einem kleinen Folienhochtöner optimal kombiniert werden. Da auch das Klirrverhalten astrein aussieht, steht

Hersteller: Tang BandBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis: um 57 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 8,5 OhmZ 10 kHz: 15,8 OhmFs: 75 HzRe: 6,43 OhmRms: 0,92 kg/sQms: 1,79Qes: 0,46Qts: 0,36Cms: 1,31 mm/NMms: 3,5 gBxL: 4,78 TmVas: 5,87 lLe: 0,23 mHSd: 57 cm 2

Technische Daten

Korb AluminiumgussMembran TitanDustcap -Sicke GummiSchwingspulenträger -Schwingspule 25 mmXmax +/-1,25 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges Phase Plug, Unterhangschwingspule

Ausstattung

Tang Band W4-1337SDF

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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KLANG+TONEinzelchassis

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mit so gut wie jedem Tief- und Hoch-töner kombinieren lässt.

Fazit: Ein günstiges Chassis mit Ambi-tionen weit über seinen Preis hinaus

Mit seinem Papierkonus ist der W4-655C gewissermaßen der konventionellste un-ter den vier getesteten Tang-Band-Breit-bändern. Die dunkle Membran mit dem silbernen Phaseplug sieht absolut edel aus – dazu gesellt sich der stabile Korb, und fertig ist ein Chassis, das in einer ent-sprechend gestalteten Box glatt als richtig teurer High-End-Treiber durchgeht. Die akustischen Qualitäten stehen dem in nichts nach: Wie gemalt verläuft der Frequenzgang zwischen 100 und 10.000 Hertz – das Rundstrahlverhalten legt den Einsatz als Mitteltöner bis 5 Kilohertz oder sogar darüber hinaus nahe. Die Klirrspitzen sehen dramatisch aus, korrespondieren aber mit der Mem-branresonanz bei 12 Kilohertz, so dass sie bei einer entsprechenden Filterung verschwinden. Auch der W4-655c lässt sich bis etwa 90 Dezibel belasten und ist in einem kleinen Bassrefl exgehäuse sogar zu einer akzeptablen Tieftonwiedergabe zu überreden. Im CT256-Gehäuse über-zeugt er durch profunde Bässe.Dennoch: Wir sehen ihn vor allem als überragenden Mitteltöner an, der sich

Hersteller: Tang BandBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis: um 35 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 8 OhmZ 10 kHz: 13 OhmFs: 65,2 HzRe: 6,4 OhmRms: 0,59 kg/sQms: 3,41Qes: 0,36Qts: 0,32Cms: 1,20 mm/NMms: 4,96 gBxL: 5,98 TmVas: 5,40 lLe: 0,41 mHSd: 57 cm2

Korb AluminiumgussMembran Papier Dustcap -Sicke GummiSchwingspulenträger -Schwingspule 25 mmXmax +/-1,5 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges Phase Plug

Technische Daten

Ausstattung

Tang Band W4-655C

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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Einzelchassis57

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In kleinen Bassrefl exgehäusen erreicht der W4-1320SIF etwas weniger Tiefgang als sein Neodymkollege, im CT256 ist der Tieftonpegel sogar noch etwas höher.

Fazit: Auch mit Ferritmagnet einer der besten kleinen Breitbänder überhaupt.

Eine ganze Reihe von Tang-Band-Vierzöllern haben wir in diesen Ein-zelchassistest gepackt – das eine oder andere Chassis wird unseren Lesern auch bekannt vorkommen. Es gibt dafür zwei Gründe: Zum einen hat die Firma Tang Band die „Neodym-Krise“ zum Anlass genommen, bei allen Chassis, wo dies möglich ist, eine Ferritversion zusätzlich oder als Ersatz anzubieten – schon um das ehemalige Preisniveau wieder zu er-reichen. Zum anderen passen die Vierzöl-ler von Tang Band perfekt in unseren Cheap Trick 256, der ja immer noch auf seine alternativen Bestückungen wartet. Den Anfang machen die Messungen der Chassis und die zugehörigen Simulationen, deren Anfang die Ferritversion des W4-1320 macht. Ins Auge fallen hier natürlich die deutlich gewachsenen äußeren Abmes-sungen – so schön kompakt wie ein Neo-dymmagnet ist der Ferrit-Kollege natürlich nicht. Bei unseren Messungen überzeugte der Bambus-Töner durch überragende Breitbandigkeit und ein absolut muster-gültiges Klirrverhalten oberhalb von 200 Hertz. Dass es in den höchsten Höhen nicht perfekt linealgerade zugeht, können wir angesichts einer oberen Grenzfrequenz von über 30 Kilohertz verzeihen.

Hersteller: Tang BandBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis: um 45 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 8,5 OhmZ 10 kHz: 14 OhmFs: 65,5 HzRe: 6,11 OhmRms: 0,99 kg/sQms: 1,94Qes: 0,43Qts: 0,35Cms: 1,26 mm/NMms: 4,68 gBxL: 5,25 TmVas: 5,67 lLe: 0,26 mHSd: 57 cm 2

Korb AluminiumgussMembran Papier/Bambus Dustcap -Sicke GummiSchwingspulenträger -Schwingspule 25 mmXmax +/-1,5 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges Phase Plug

Technische Daten

Ausstattung

Tang Band W4-1320SIF

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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KLANG+TONEinzelchassis

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Empfehlung aussprechen können. Wer weiß, vielleicht kombinieren wir sie ein-fach mit dem Tiefmitteltöner aus diesem Einzelchassistest – ein hervorragende Box ergibt dies allemal.Fazit: Fehlerfreie große Kalotte mit Waveguide.

Aus dem großen Fundus der Wavecor-30-mm-Kalotten erreichte uns die neu-este Variante – eine Version mit großer Frontplatte, aber ohne Koppelvolumen. Dennoch liegt die Resonanzfrequenz bei atemberaubend tiefen 750 Hertz und somit die theoretische Einsatzfrequenz bei 1500 Hertz – Ferrofl uid macht es möglich. Der volle Schalldruckpegel ist tatsächlich dann auch schon unter einem Kilohertz vorhanden – der kleine vorge-setzte Waveguide hilft hier noch etwas nach, führt aber auch zu einer leichten Welligkeit im weiteren Verlauf, die aber kaum ins Gewicht fällt. Der Frequenz-gang reicht auf Achse bis 30 Kilohertz und zeigt auch unter Winkeln keine Auf-fälligkeiten – das Rundstrahlverhalten ist für eine so große Kalotte sehr gut. Die Klirrmessung zeigt, dass der Hoch-töner ab knapp 2 Kilohertz eingesetzt werden kann – immer noch ein beein-druckender Wert. Ansonsten vermelden Klirr- und Wasserfalldiagramme keiner-lei Auffälligkeiten, so dass wir der sehr gut verarbeiteten Wavecor-Kalotte wie ihren sämtlichen Kolleginnen eine dicke

Hersteller: WavecorBezugsquelle: Lautsprechershop, KarlsruheUnverb. Stückpreis 55 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmFs: 746 HzRe: 6,22 OhmRms: - kg/sQms: 7,11Qes: 2,10Qts: 1,62Cms: - Mms: - BxL: - Vas: - Le: 0,05Sd: 11

Frontplatte KunststoffMembran GewebeSicke -Schwingspulenträger k.A.Schwingspule 30 mmXmax absolut k.A.Magnetsystem FerritPolkernbohrung –Sonstiges Waveguide

Technische Daten

Ausstattung

Wavecor TW030WA10

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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Einzelchassis59

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Und auch in einem sehr kleinen geschlos-senen Gehäuse für einen edlen Satelliten-lautsprecher lässt sich der Wavecor auch mit sehr tief getrennten Subwoofern kombinieren.Die Verarbeitung ist Wavecor-typisch exzellent – man hat nur die besten Materialien verbaut und zu einem stabilen und leistungsfähigen Chassis gemacht. Beachtlich sind dabei vor allem die Hubfähigkeit und die perfekte Im-pedanzkontrolle, die die Breitbandigkeit erst möglich machen.Fazit: So gut wie perfekter Tiefmitteltöner.

Schier unerschöpfl ich ist die Vielfalt nominell gleich großer Treiber aus dem Hause Wavecor. Der neueste 15-Zenti-meter-Tieftöner mit Nomexmembran geht direkt auf den im Bausatz „Lia“ getesteten Treiber zurück, der zu seiner Zeit mit hervorragendem Klang, aber auch einer Klirrspitze bei höheren Pegeln aufgefallen ist. Um es kurz zu machen: In dieser wie in allen anderen Hinsichten ist das neue Chassis perfekt: Selbst bei 95 Dezibel macht der Treiber so gut wie keinen Klirr, hat bis fast 10 Kilohertz keine Resonanzen und zeigt einen perfekt ausgewogenen Frequenzgang, der bis zur Membranresonanz sanft ansteigt und deswegen auch sehr leicht zu fi l-tern ist. Trennfrequenzen bis 3 Kilohertz oder sogar noch darüber sind deswegen problemlos zu realisieren. In sehr kompakten Bassrefl exgehäusen sind untere Grenzfrequenzen von um die 50 Hertz machbar – mehr als ausreichend für ultrakompakte High-End-Monitore.

Hersteller: WavecorBezugsquelle: Lautsprechershop. KarlsruheUnverb. Stückpreis 98 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 9 OhmZ 10 kHz: 13,5 OhmFs: 52 HzRe: 6,22 OhmRms: 0,71 kg/sQms: 6,76Qes: 0,43Qts: 0,40Cms: 0,63 mm/NMms: 14,4 gBxL: 8,36 TmVas: 7,98 lLe: 0,30 mHSd: 95 cm2

Korb DruckgussMembran NomexDustcap PapierSicke GummiSchwingspulenträger FiberglassSchwingspule 32 mmXmax absolut +/- 4,5 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung 8 mmSonstiges –

Technische Daten

Ausstattung

Wavecor WF152BD06-01

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

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Cheap Trick 265

Der CT265 macht seinem Namen alle Ehre: Für deutlich unter 40 Euro pro

Box kommt man bei Sparsamkeit bei der Weiche (oder Weglassen derselben) hin: Das Chassis kostet gerade mal 25 Euro.

TechnikUnd dafür gibt es nicht irgendeinen beliebigen Breitbänder, sondern einen Tang-Band-Dreizöller mit Bambusfaser-membran und dem chromglänzenden Phase-Plug. Ganz ohne Schwirrkonus erstreckt sich der Frequenzgang weit über die 20-Kilohertz-Marke, mit dem charakteristischen Anstieg auf Achse, der klassische Breitbänder auszeichnet. Mit einer Resonanzfrequenz von 105 Hertz und einem eher mickrigen linearen Hub sind den Tiefbassfähigkeiten natürliche

KLANG+TON

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Kleines Tischhörnchen mit Tiefgang

Ja, ich gebe es zu: Ich habe es sträfl ich verab-säumt, die Chassis-Alternativen für den Cheap Trick 256 weiter zu verfolgen – ich möchte hier-mit Abbitte leisten: Zum einen gibt es in dieser Ausgabe im Einzelchassistest ein paar Kandidaten – zum anderen als Cheap Trick die Mikro-Version des Schreibtischhörnchens

Kleines Brüderchen

KLANG+TONKLANG+TONKLANG+TONKLANG+TON

Chassistest: • Tang BAnd W3-1319:

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Grenzen gesetzt. Die vorzügliche Belüf-tung des Antriebs ist ein weiteres Argu-mente für den kleinen Edel-Breitbänder.

GehäuseIn Sachen Tieftonwiedergabe kann man dem Kleinen auf die Sprünge helfen: Wie bei CT256 verhilft ein Hornrefl exgehäu-se mit etwa 3 Liter Vorkammer dem W3-1319 zu deutlich verstärkter Basswieder-gabe. In Sachen Bedämpfung gibt sich das Hörnchen simpel: Die Vorkammer wird großzügig mit Noppenschaumstoff an den Wänden und etwas Polyesterwat-te ausgekleidet – die Halsöffnung des Horns bleibt frei. Der Hornverlauf kann, wenn man denn möchte, ganz leicht mit gezupftem Sonofi l belegt werden. Diese

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Cheap Trick 26561

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Hersteller: Tang BandBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis: 25 Euro

Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmFs: 103 HzZ 1 kHz 8 OhmZ 1 kHz 9,8 OhmRe: 6,85 OhmRms: 0,48Qms: 2,79Qes: 0,83Qts: 0,64Cms: 1,12Mms: 2,05gBxL: 3,34Vas: 1,61llLe: 0,08Sd: 32cm2

Korb: Stahlblech Membran Papier/BambusfasernDustcap: -Sicke: GummiSchwingspulenträger: k.A.Schwingspule: 18,4 mmXmax: +/-1 mmMagnetsystem: FerritPolkernbohrung: -Sonstiges: Phaseplug

Technische Daten

Ausstattung

Tang Band W3-1319A

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Maßnahme kostet Tieftonpegel, glät-tet aber den Frequenzgangverlauf, das durch das exponentiellen Verlauf des Kanals entsteht und reduziert Mittelton-Artefakte.

FrequenzweicheEinen ganz sanften Sperrkreis für den Mitteltonbuckel habe ich der kleinen Box spendiert, der letztlich je nach Hörge-schmack auch ganz weggelassen werden kann.

((Kt511 ct256 Textdiagramm Spk))

Der Sperrkreis besteht aus einem 15-µF-Kondensator, einer 0,33-mH-Luftspule und einem 4,7-Ohm-Widerstand.

Messungen Nicht schlecht für ein Chassis mit einer Resonanzfrequenz von über 100 Hertz: Der Frequenzgang der kleinen Box er-reicht fast die 60-Hertz-Marke! Man

Großmaul: 8 Zentimeter Breitbänderchen plus 10 x1 2 Zentimeter Hornmund machen mehr Alarm, als man meinen möchte

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KLANG+TONCheap Trick 265

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Chassishersteller: Tang BandVertrieb: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Thomas SchmidtFunktionsprinzip: Hornrefl exBestückung: 1x Tang Band W3-1319Nennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 83dBH x B x T: 30,2 x 12,4 x 26 cm Kosten pro Stück: 40 Euro + Gehäuse

Technische Daten

Cheap Trick 265

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

sieht dem Verlauf die Bauweise der Box an, im Mittel ist aber der Verlauf aus-gewogen mit einem guten Rundstrahl-verhalten. In Sachen Belastbarkeit zeigt die (etwas absurde) 95-dB-Messung die Grenzen auf – zieht man aber den ge-genüber unseren Messbedingungen bei Schreibtischaufstellung deutlich klei-neren Hörabstand ins Kalkül, dann hat man immerhin über 90 Dezibel eine fast unverzerrte Wiedergabe.

HörtestSelbst in unserem großen Höraum spielte Cheap Trick 265 recht souverän auf. Bei gemäßigten Pegeln wirkt er sehr spielfreudig, musikalisch und von der räumlichen Abbildung her absolut per-fekt.Auf dem Schreibtisch fegt er erst einmal alle handelsüblichen Computerboxen beiseite und demonstriert eindrucksvoll, dass man auch an dieser Stelle nicht spa-ren sollte. Selten einmal habe ich so viel Zeit mit Musikvideos aus dem Netz ver-bracht wie mit dem kleinen Tang-Band- Hörnchen.

FazitDie perfekte Alternative für den Schreib-tisch und als Nahfeldmonitor in einem kleinen Hörraum: Besser kann ein Drei-zöller nicht spielen – und das für nicht mal 80 Euro pro Paar!

Thomas Schmidt

Die Neigung ist für den Tisch-einsatz optimal – wer die Box „normal“ einsetzt, zieht die Seitenwände einfach parallel zur Oberkante nach unten. Die Vor-kammerbedämpfung minimiert vor allem Mitteltonartefakte

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Cheap Trick 26563

KLANG+TON 2/2013

Weichenbestückung

L1: 0,33 mH Luftspule, 1 mmC1: 15 μF MKP R1: 4,7 Ohm MOX 10 Watt

Holzliste12-mm-Multiplex2 x 30,7/26,5 x 23,6 cm Seitenwände1 x 23,6 x 10 cm Deckel1 x 16,3 x 10 cm 12° Schallwand1 x 17,3 x 10 cm 12° 1. Teiler1 x 17,5 x 10 cm 3° 2. Teiler1 x 24,1 x 10 cm 10°/10° Boden1 x 24,3 x 10cm Rückwand

AufbauanleitungDer Aufbau beginnt auf einer der Seitenwän-de. Nacheinander werden Deckel, Rückwand, Boden und die Schallwand aufgeleimt. Die drei Bretter für den Hornverlauf setzt man am be-sten mit vorgefertigten Abstandshaltern ein, um ein Verrutschen auszuschließen. Zuletzt wird die zweite Seitenwand aufgesetzt. Dann wird der Chassisausschnitt angebracht und die Löcher für die Polklemmen gebohrt – am besten in der Rückwand knapp oberhalb des sichtbaren Verlaufs des Hornmunds – dann können die durch den Hornhals eingebrachten Kabel noch bequem angeschlossen werden. Die Weiche kann am Boden der Vorkammer untergebracht werden.

Zubehör pro Box• 2 Polklemmen• Polyesterwatte• Noppenschaumstoff• Schrauben • Schaumstoffdichtstreifen für die Lautsprecher • Kabel • Lieferant: Intertechnik

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Herausgeber und VerlagMichael E. Brieden Verlag GmbHGartroper Str. 42, D-47138 DuisburgTel. 0203 42920, Fax: 02 03 4292149E-Mail: [email protected]

Redaktion: KLANG+TONVerlagsanschrift E-Mail: [email protected]

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Fotografi e: Stephan Schlüter, Philipp Thielen

Artdirection, Grafi k und Layout:Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Simone Aengen-Eyndt

Lektorat: Sarina Stützer

Druck: Die Wattenscheider, Medien Vertriebs GMBH Essen

Vertrieb: ASV Vertriebs GmbH,20097 Hamburg

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Bestell- und Versandservice: Michael E. Brieden Verlag GmbHGartroper Straße 42, 47138 DuisburgTel.: 0203 4292–0, Fax: 0203 4292149

Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfälti-gung vorbehalten. Einige Beiträge enthalten ohne besonderen Hinweis Produkte, die unter das Waren- oder Patentschutzgesetz fallen. Werden technisches Know-how oder Rechte Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmigung des jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung durch die Redaktion. Funktionsga-rantie für technische Hinweise wird nicht übernom-men. Ergebnisse in Vergleichstests sind testfeldbezo-gen. Manuskriptzusendungen auf eigenes Risiko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme. Abdruck von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbedingt die Redaktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist = AD Ersatzansprüche können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.

Bezugsadressen Impressum

Abo 45Blue Planet Acoustic 31Sintron 35Händlermarkt 46-51hifi test.de 23Intertechnik 7Mundorf 11Newtronics 2

InserentenverzeichnisOpen Air 3Speaker Heaven 21Strassacker 15Strassacker 17Visaton 68Speaker Trade 39Monacor 27

Adressen, Inserentenverzeichnis, Impressum65

K+T-Projekt: Mivoc „Irradia“Speaker TradeNeuendorfer Straße 42-44, 42657 SolingenTelefon: 0212 382260Fax: 0212 3822640E-Mail: [email protected]: www.mivoc.com

Bausatztest: Ari-Acoustics „Power & Passion 182“ari-acoustics High EndKürzlengraben 19, 89275 ElchingenE-Mail: [email protected]

K+T-Projekt: Visaton „TerraLuna“• Visaton Ohligser Straße 29-31, 42781 HaanTelefon: 02129 5520Fax: 02129 55210E-Mail: [email protected]: www.visaton.de

Bausatztest: Lautsprechershop „Onon“• Lautsprechershop Iris StrassackerAlbert-Schweitzer-Straße 34 76139 KarlsruheTelefon: 0721 9703724 Fax: 0721 9703725E-Mail: [email protected]: www.lautsprechershop.de

Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Ducone“• Blue Planet Acoustic, Niklas BaurWesterbachstraße 47, Gebäude 6 60489 FrankfurtTelefon: 069 74308-975 Fax: 069 74308-976E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de

Test: Monacor 2DOT1• Monacor InternationalZum Falsch 36, 28307 BremenTelefon: 0421 48650 Fax: 0421 488415E-Mail: [email protected] Internet: www.monacor.com

Einzelchassistest• Lautsprechershop Iris StrassackerAlbert-Schweitzer-Straße 34 76139 KarlsruheTelefon: 0721 9703724 Fax: 0721 9703725E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de(Audaphon)

• Blue Planet Acoustic, Niklas BaurWesterbachstraße 47, Gebäude 6 60489 FrankfurtTelefon: 069 74308-975 Fax: 069 74308-976E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de(Tang Band)

AOS Axel Oberhage82405 WessobrunnTelefon: 08809 656Fax: 08809 569E-Mail: [email protected]: www.aos-lautsprecher.de(Scan Speak)

• Monacor InternationalZum Falsch 36, 28307 BremenTelefon: 0421 48650 Fax: 0421 488415E-Mail: [email protected] Internet: www.monacor.com

Cheap Trick 265• Blue Planet Acoustic, Niklas BaurWesterbachstraße 47, Gebäude 6 60489 FrankfurtTelefon: 069 74308-975 Fax: 069 74308-976E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de

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CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 2/2013 seit 8. Februar 2013 am KioskThemen: Media-Reiceiver mit Top-Ausstattung: Bluetooth zum Einsteigerpreis, iPhone-Steuerung ab 80 Euro Immer alles dabei: Harddisk-Player fürs Auto Großer Vergleichstest Vierkanalendstufen Prozessorendstufe zum Sensationspreis Klangoffensive: 3 Sound-Quality Subwoofer im Test Erstes Soundsystem für den neuen Golf VII

HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zu Hause. Heft 3/4-2013 seit 8. Februar 2013 am KioskThemen: Das beste Bild aller Zeiten: 213-Zentimeter-Ultra-HD-Fernseher von Sony ist der neue Bild-Hammer Fernseher-Vergleichstest: TVs von Panasonic, Philips, Samsung und Toshiba ab 117 Zentimeter Bilddiagonale Service: die optimalen Bildeinstellungen zu den getesteten Geräten Showtime! Die neuen TV-Highlights der CES: Ultra-HD-TVs, gebogene OLED-Displays, 280 cm-Riesenfernseher

HiFi Test • TV • HiFi – das leicht verständliche Magazin in der Unterhaltungselektronik – Heft 1/2013 seit dem 14. Dezember am Kiosk

Themen: Die dickste HiFi-Test aller Zeiten! 188 Seiten für nur 2,80 Euro! Die 100 besten Geräte des Jahres: Ultimative Kauftipps der Redaktion Top-Fernseher: Die besten 106-Zentimeter-TVs mit 3D, Internet und Multimedia Kopfhörer-Megatest: 25 In-Ear- und On-Ear-Systeme im Vergleich Riesen-Gewinnspiel: Preise im Gesamtwert von über 40.000 Euro zu gewinnen!

digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 1/2013 für 1,80 Euro seit 7. Dezember am KioskThemen: 30-Top-Geräte, die Sie bedenkenlos kaufen könnenDie Kauftipps der Redaktion Die neuesten FernseherFlat-TVs mit 1 Meter Diagonale im Test DAB-Digitalradio4 DAB+-Radios im Test Preiswerte AV-ReceiverHeimkino-Sound ab 350 Euro

LP 2/2013 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur, seit 18. Januar 2013 am KioskThemen: Heavy Metal: Luxman-Plattenspieler Schief gewickelt: ZYX-Tonabnehmer Runde Ecken: Plinius-Vollverstärker Szene & Events Workshops und Produktshows

Player 1/2013 – Die Vollausstattung für perfektes Gaming, seit dem 16. November für 3,80 Euro am KioskThemen: Assassin’s Creed III – der neue Stern am Action-Adventure-Himmel 19 Spiele-Highlights für PC, Mac, PS3, Xbox 360, iPad, PS Vita und Co. Hammer-Spiele-Fernseher ab 40-Zoll-Bilddiagonale im Vergleich Die neue Apple-Generation: iPad mini, iPad 4 und iPhone 5 im Test Einzigartiger Beamer von BenQ: perfekt für Kinect und Move Großes Gewinnspiel: Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro

Das lesen Sie in KLANG+TON 3/2013. Die Ausgabe erscheint am 5. April 2013

Die KLANG+TON-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor.

einsnull – Das Magazin für digitalen Musikgenuss. Heft 6/2012 für 4,80 Euro seit 14. Dezember am KioskThemen: Musik-Computer: Vortebox – Ripping-Server und Musikplayer in einem Edel & klangstark: Ripping-Server Burmester 111 Streaming leicht gemacht: Powerline Netzwerkplayer von Simple Audio Computer-HiFi am Limit: NEM DAC 1394 – ultimativer FireWire-DAC High-End für unterwegs: Kopfhörerverstärker für Smartphones

Der GipfelZum 30-jährigen Jubiläum macht man sich bei Speaker Heaven etwas ganz Besonderes zum Geschenk: eine Spezialversion der großen Network 5.5, die wir exklusiv und detailliert in der kommenden Ausgabe vorstellen.

SonderfallDer neue, wasserfeste Breitbänder von Monacor beschäftigt uns seit dieser Ausgabe verstärkt. Welchen Einsatzort wir für ihn gefunden haben, verraten wir im nächsten Heft.

Versprochen ist versprochen Was lange währt, wird endlich gut – Teil eins des kommenden Artikels über alternative Bestückungen für Cheap Trick 256 hatten wir im Einzelchassistest – Messungen und Höreindrucke gibt es in Klang+Ton 3/2013.

Michael E. Brieden Verlag

Aus Begeisterung für Technik

Page 67: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013

Musik hören ist einfach

Musik fühlen ist einfach analog

Tauchen Sie ein in die ergreifende Welt deranalogen Musikwiedergabe.

Jetzt im guten Zeitschriftenhandel

Page 68: Klang Und Ton Magazin Marz No_02_2013