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1 2013 www.klassenfahrten-magazin.de Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Verlag K. Mickel GbR 11. Jahrgang Heft 40 erscheint 4mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 , Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124 mit umfangreichen redaktionellen Beiträgen über: Unterkünfte Programmanbieter Reiseveranstalter Lernorte Museen Projekte Reiseziele Verlagssonderbeilage „Klassenfahrten und Projekttage in Sachsen“ Abenteuer Wasser Wildwasserfahren mit der Schulklasse © Dr. Axel Bauer 10 Jahre

Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Heft 01/2013

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Der Politik auf der SpurZu Besuch beim Bundesrat

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www.klassenfahrten-magazin.deZeitschriftfür Lehrer

zum ThemaKlassenfahrten

und Projekttage

Verlag K. Mickel GbR11. Jahrgang

Heft 40

erscheint 4mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124

mit umfangreichen

redaktionellen Beiträgen über:

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Projekttage in Sachsen“

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

vor 10 Jahren – nach voraus-gegangenen umfangreichen Recherchen – erschien das Klassenfahrten Magazin zum ersten Mal und seitdem viermal jährlich.Nach der zweiten Ausgabe im Mai 2003 erhielten wir erste Reaktionen, äußerst positive Reaktionen, über die wir uns sehr freuten und die uns in unserem Vorhaben bestärkten. „… Ihr Klassenfahrten Magazin ist genau das, was man sich als Lehrer schon lange gewünscht hat. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Konzept und ansprechendem Layout …“Diese Zeilen standen beispiels-weise in einem handschriftlich verfassten Brief, den uns ein Gymnasiallehrer aus Bayern zuschickte.

Wir freuten uns seitdem über viele verschiedene Anregungen und Hinweise, die wir gern aufgegriffen und redaktionell umgesetzt haben.

In den letzten 10 Jahren erneu-erten wir dreimal das Layout, die Internetseiten, welche die Zeitschrift ergänzen, wurden ständig erweitert und vor allem der Servicebereich ausgebaut – aber die Themen des Magazins sind geblieben: Hier dreht sich nach wie vor alles um Klassen-fahrten und Projekttage.

Heute nach 10 Jahren möchten wir uns bei unseren treuen Lesern und allen unseren Inserenten ganz herzlich für ihr Vertrauen bedanken und wün-schen uns noch viele Jahrzehnte weiterer erfolgreicher Zusam-menarbeit.

Auch in diesem Heft möchten wir Ihnen wieder hilfreiche

Anregungen für Ihre Klassen-fahrten bieten. Vielleicht wollen Sie mit Ihrer Klasse mal eine nicht alltägliche Aktivklassen-fahrt unternehmen, zum Bei-spiel Wildwasserfahren. Klingt zunächst gefährlich, soll es aber bei richtigen Kenntnissen gar nicht sein. Damit Sie sich über die Möglichkeit einer solchen Unternehmung mit der Schul-klasse informieren können, haben wir ab Seite 6 einen umfangreichen Fachbeitrag zu diesem Thema veröffentlicht.

Die Inhalte von Klassenfahrten können aber auch ganz anderer Art sein. Daher finden Sie in dieser Ausgabe unter ande-rem auch Informationen über ein Berliner Museum, einen Programmanbieter im Bereich Wildnispädagogik sowie über verschiedene Unterkünfte mit ihren vielfältigen Angeboten. Dabei stellen wir Ihnen Unter-künfte vor, die schon auf eine

lange Geschichte zurückblicken können und Jahrzehnte beste-hen, aber auch eine, die erst noch eröffnet wird.

Wenn Sie ein bestimmtes Thema besonders interessiert, dann geben Sie uns bitte einen Hinweis – wir recherchieren gern und berichten dann darü-ber.

Für Ihre künftigen Klassen-fahrten wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und verbleibe bis zur nächsten Ausgabe im Mai mit herzlichen Grüßen

Ihre

Katrin Mickel

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Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studien-aufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen.

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10 Jahre Klassenfahrten Magazin

RichtigstellungHeft 04/2012, Seite 32, Beitrag „Raum für Sport, Spaß, Spiritualität …“ (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg):Der Sitz des Verbandes ist in 41472 Neuss, nicht, wie im Text angegeben, in Westernohe. Das Bundeszentrum in Westernohe ist Treff-punkt des Verbandes.Im Kontaktkasten muss es richtig heißen: DPSG Bundeszentrum Westernohe, Am Weitstein 50, 56479 Westernohe, Telefon 02664-5070, [email protected], www.westernohe.org

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Inhaltsverzeichnis Heft 1/13

Inhaltsverzeichnis

6 Kanu-Wildwasserfahren mit der Schulklasse Ein Beitrag von Dr. Axel Bauer und Sigrun Schulte – Auszüge aus dem Handbuch „Kanusport“ 11 Lernen, im Einklang mit der Natur zu leben Das Unternehmen „Wildniswandern“ organisiert Trekking- Touren, Outdoor-Seminare, bundesweit Programme für Schulklassen und auch Weiterbildungen im Bereich Natur- und Wildnispädagogik 14 Mit der Klasse ins „Grüne Herz Deutschlands“ Kinder- und Erholungszentrum (KiEZ) Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg (Thüringen) mit pädagogischen Programmen für unterschiedliche Altersstufen

17 Verlagssonderbeilage Klassenfahrten und Projekttage in Sachsen

22 800 Jahre Berliner Geschichte erleben The Story of Berlin – Erlebnismuseum am Kurfürstendamm, mit zielgruppenorientiertem Bildungsangebot

27 Unterkunft mit vielen Möglichkeiten CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal (Nordrhein- Westfalen) wird 55 Jahre alt

31 Ein Ort für Erholung, Sport und Lernen Die „Perspektivfabrik“ – ein Urlaubs- und Freizeitzentrum in Mötzow (Brandenburg) – mit Unterkünften, Mehrzweckhalle, Freizeitgelände und Schulklassenprogrammen, wurde vor 5 Jahren ins Leben gerufen 33 Jugendherberge mal ganz anders DJH Resort Club Jugendherberge Neuharlingersiel an der ostfriesischen Nordseeküste eröffnet Ostern 2013

34 Inserentenverzeichnis, Impressum

06 11 14 17

3322 27 31

Titelbild © Dr. Axel Bauer

TeachersNews ist die Nachrichtenagentur für Lehrer aller Schulformen

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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Fachbeitrag

Kanu-Wildwasserfahren mit der SchulklasseEin Beitrag von Dr. Axel Bauer und Sigrun Schulte – Auszüge aus dem Handbuch „Kanusport“

Kanu-Wildwasserfahren in der Schule?Denkt man an Kanufahren in der Schule, liegt es zunächst nahe, umliegende oder entferntere Gewässer für gemütliche Wan-dertouren im Boot zu nutzen. Darüber gibt es vielfältige Erfahrungen und ganz unter-schiedliche Sinnperspektiven, die mit einer solchen Fahrt als Wandertag, Projektwoche, Klassenabschlussfahrt und anderen außer-unterrichtlichen Veranstaltungen verknüpft sein können.Aber Wildwasserfahren in der Schule? „Ist das nicht viel zu gefährlich?“ – werden sich Lehrer und Eltern fragen.

Seit 32 Jahren finden am Sportzentrum der Universität Göttingen mehr als 15 Wildwas-serkurse jährlich statt, in denen Sportstu-dierende und damit künftige Lehrerinnen und Lehrer erste Erfahrungen mit dieser Sportart sammeln. Drei Göttinger Schulen bieten regelmäßig seit vielen Jahren Wild-wasserkurse an, in Niedersachsen treten vielfach Schulen an uns heran, die qualifi-zierte Studierende zur Unterstützung ihrer Wildwasserkurse als unterrichtliche oder außerunterrichtliche Veranstaltung benöti-gen.

Wildwasserfahren ist bei qualifizierter Betreuung keine Risikosportart. Eine Reihe von Untersuchungen auch bei unseren eige-nen Studierenden belegen, dass das Risiko eine ernsthafte (ärztlich zu versorgende) Verletzung zu erleiden bei alpinen Skikursen um das 5-fache, bei den Spielsportarten um das bis zu 30-fache höher ist als beim Kanu-Wildwasserfahren.

AnliegenWir wollen mit dem folgenden Beitrag auf-zeigen, wie ein Wildwasserkurs inhaltlich gestaltet und entsprechend organisiert werden kann. Am meisten Erfahrungen liegen uns mit Oberstufenkursen vor, mit einigen Änderungen ist ein solcher Kurs aber auch ab 7. oder 8. Klasse realisierbar.

Übergeordnete Zielsetzungen und Sinnper-spektivenUnabhängig davon, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten fächerübergreifenden Unterrichts (mit Biologie, Geographie) gibt, liegen gerade auch bei außerunterricht-lichen Veranstaltungen die besonderen pädagogischen Möglichkeiten einer Wild-wasserwoche über das reine sportliche Tun hinaus auf der Hand:

• Wildwasserfahren ist Natursport. Schüler erfahren Naturräume hautnah und ganz unmittelbar in der praktischen Aneignung wie vielleicht sonst nur beim Klettern, Tourenskilauf oder Bergsteigen.• Wildwasserfahren ist eine Sportart,

in der wenige Schüler an motorischen Vorerfahrungen anknüpfen können. Alle lernen gemeinsam in nahezu homogenen Lerngruppen, selten ragt jemand aus der Gruppe heraus.• Diese Sportart erfordert und ermöglicht besonders intensive Erlebnisse. Hier geht es um Erlebnissport/Erlebnispädagogik mit hoher Intensität. Man ist voll und ganz in der Situation gefangen, für gedankliche Freiräume und Ablenkungen ist über längere Phasen kein Platz, man hat „Flow“-Erlebnisse.• Wildwasserfahren ist immer ein Gruppenereignis. Es wird schnell offensichtlich, dass man aufeinander angewiesen ist, sich gegenseitig helfen kann und muss, sei es beim Kommunizieren über Befahrungsrouten, beim Sichern, nach einer Kenterung oder auch nur beim Tragen der Boote.• Die Kurse finden als Selbstversorger- kurse statt. Die Gruppenprozesse, die beim gemeinsamen Einkaufen, Kochen, Aufräumen stattfinden, sind pädagogisch wertvoller als das Klagen über die schlechte Küche der Sammelunterkunft.• Die Regionen, die sich fürs Wildwasser- fahren anbieten, sind häufig geeignet, Elemente des „Sanften Tourismus“ zu verwirklichen. Das Nachdenken und ent- sprechende Handeln zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus und entsprechende soziokulturelle Auswirkungen können nicht nur in der Oberstufe thematisiert werden und ergeben sich aus dem täglichen Leben vor Ort. Einkaufen regionaler Produkte, statt Aldi-Müll vor Ort zu verteilen, muss Leitlinie des Handelns sein.

Autoren: Dr. Axel Bauer ist Leiter des Hochschulsports der Universität Göttingen und Fachleiter Wassersport am Institut für Sportwissenschaften. Seine leistungssportliche Kanulaufbahn begann mit dem Kanu-Rennsport (mehr-facher Norddeutscher Meister) und lag bis vor einigen Jahren im Kanu-Polo. Er organisiert im Rahmen des Hochschul-sports und der Sportlehrerausbildung ca. 30 Kanukurse pro Semester und war 10 Jahre lang Ressortleiter Ausbildung im Deutschen Kanu-Verband. ([email protected])Sigrun Schulte arbeitet als Leiterin des Hochschulsports der Universität Leipzig. Im Allgemeinen Deutschen Hochschul-sportverband ist sie als Disziplinchefin Kanu für alle Fragen, die den Kanusport betreffen, zuständig. Als Referentin für Ausbildung im Deutschen Kanuverband rief sie die B-Trainer Ausbildung für Kanu-Polo bundesweit ins Leben. Als Mitglied des A-Kaders der Deutschen Nationalmannschaft nahm sie an Welt- und Europameisterschaften teil. ([email protected])

Fotos: Dr. A xel Bauer (3)

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Fachbeitrag

Organisatorische RahmenbedingungenNun hören sich die pädago-gischen Ansprüche toll an, aber wie soll man die Umsetzung realisieren. Wir beschreiben im Folgenden ein Modell, wie diese Kurse im Göttinger Umfeld prak-tiziert werden. Dabei sind zu-mindest für den norddeutschen Bereich diese Rahmenbedin-gungen mit unserer Unterstüt-zung realisierbar. In anderen Regionen gibt es entsprechend andere Modelle, in NRW z.B. so genannte „Mobile Kanueinein-heiten“, die über den Deutschen Kanu-Verband in Duisburg abge-rufen werden können.

Das Equipment: Komplette Kanu-ausrüstungen (Boot, Paddel, Spritzdecke, Schwimmweste, Helm, Neoprenanzug) verleiht das Sportzentrum der Univer-sität Göttingen kostenpflichtig. Eine Reihe von Schulen, andere Universitäten und vielleicht auch örtliche Kanu-Vereine haben in-zwischen eigene Ausrüstungen und sind unter Umständen erfreut, die Ausrüstungen zur Aufbesserung ihres Etats gegen entsprechende Gebühr zu ver-mieten.Der Transport: Viele öffentliche Einrichtungen oder kleine Auto-Vermietungen haben Klein-busse, die vermietet werden. Auch entsprechende Anhänger stehen meist zur Verfügung.Zu möglichen Orten des Gesche-hens: Es gibt eine große Vielfalt an potentiell möglichen Regi-onen, in denen ein Wildwas-serkurs prinzipiell möglich ist. Das Gewässerführersys-tem des Deutschen Kanu-Verbandes stellt flächendeckend Flussfüh-rer zu Verfügung.Zur langfristigen Planung einer solchen Fahrt ist es allerdings notwendig, verlässliche Wasser-stände zu haben. In der Praxis haben sich zwei Orte als beson-ders geeignet erwiesen: Das Flusssystem der Soca in Slowe-nien und vor allem der Steie-rische Salza.

Inhaltliche GestaltungWildwasserfahren gehört zu den Sportarten, deren Tech-niken relativ leicht und schnell zu erlernen sind. Handlungsfä-higkeit im Wildwasser ist aber mehr als der Einsatz von Grund-techniken. Es ist ein gleichzei-tiges oder in kurzer Zeitabfolge notwendiges Bewältigen von Mehrfachaufgaben: Die Auf-nahme und Verarbeitung von relevanten Informationen, das Lesen von Strömungen und deren frühzeitige Beurteilung hinsichtlich der Wirkungen auf Boot und Fahrer und der daraus resultierenden notwendigen technisch-taktischen Maßnah-men, ein ausgeprägtes kinäs-thetisches Empfinden für gezielt auf die Kräfte des Wassers ab-gestimmte Bewegungsabläufe sind Voraussetzungen für das Wildwasserfahren auf jedem Niveau. Das technische Reper-toire allein ist demzufolge eine notwendige, aber längst keine hinreichende Voraussetzung für gutes Wildwasserfahren.

Der hier vorgestellte Ansatz orientiert sich deshalb an gewünschten, sinnvollen Hand-lungen im Wildwasser. Das Erlernen von Techniken ist dazu notwendig. Häufig sind im Lehr-Lernprozess des Wildwasserfah-rens aber andere Ziele für den Lernenden dominant. Hinweise zur technischen Ausführung einer Bewegung können nur sehr gezielt eingesetzt werden. Abgesehen davon sollte sich der Lehrende bewusst sein, dass bei fortgeschrittenen Fahrern auto-matisierte Bewegungsabläufe in der praktischen Anwendung immer wieder situativ variiert werden, so dass es auch hier nicht zu einem technischen Ste-reotyp bzw. Bewegungsleitbild kommen kann.

Anfänger müssen deshalb bio-mechanische Grundstrukturen der Wirkung ihrer Techniken durchschauen, Bewegungskor-rekturen sind nur sehr dosiert

und in angemessenen Situati-onen sinnvoll. Die hier dargestellte Einfüh-rung ins Kanuwildwasserfahren basiert demzufolge nicht auf einer methodischen Aneinan-derreihung kanusportlicher Techniken, sondern auf sinn-voll aufeinander aufbauenden Handlungszielen. Auf dieser Grundlage können bei entsprechenden situativen Voraussetzungen (siehe unten), Kanuanfänger ohne Vorerfah-rungen direkt im Wildwasser beginnen.

Wahl des ÜbungsgeländesGrundlage für den Erfolg einer Kanu-Einführung im Wildwasser ist die Auswahl eines geeigneten Wildwasser-Übungsgeländes.

Ideal ist eine übersichtliche Stre-cke, die einen deutlich erkenn-baren Hauptstromzug und auf jeder Seite ein ausgeprägtes,

großes Kehrwasser hat. Das Wasser (Stromzug und Kehrwas-ser) muss so tief sein, dass man problemlos darin schwimmen kann. Wichtig ist es, dass sich ein längeres, ruhiges Stück an die eigentliche Übungsstrecke anschließt, in dem man auch ohne Anstrengung wieder zum Ufer fahren kann und Schwim-mer problemlos herausschwim-men können. Der Fluss sollte insgesamt nicht zu breit sein, um überschaubare und zu bewäl-tigende Ziele zu haben. Flache Ufer sind „bergungsfreundlich“, man kann das Boot leichter aus dem Wasser ziehen und entlee-ren. Sonnenschein und klares Wasser würden einen sehr ange-nehmen Rahmen abgeben.

Vertrautwerden mit dem MaterialDas erste Aufeinandertreffen der zukünftigen Kanuten mit den Booten wird beim Auf- oder

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Laichinger Tiefenhöhleund Höhlenkundliches Museum

Die Tiefenhöhle ist derzeit die tiefstefür Besucher zugängliche HöhleDeutschlands. Durch gewaltigeSchächte und große Hallen geht es bisin 55 Meter Tiefe. Das Höhlenkund-liche Museum gibt einen Eindruck indie Höhlenkunde.Tiefenhöhle und HöhlenkundlichesMuseum bilden zusammen dasInformationszentrum „Karstlandschaftund Höhle“, das weit über dieSchwäbischenAlb hinaus einmalig ist.

Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V.Postfach 1367, 89146 Laichingen

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Abladen der Boote vom Hänger sein. Man sollte sich Zeit lassen, die Handgriffe aus-führlich erklären, so werden in den kom-menden Tagen viele hilfreiche Hände beim Laden zufassen, und die gewonnene Zeit kann fürs Paddeln genutzt werden. Vorteil-haft ist es, eine Person zu bestimmen, die vor jeder Abfahrt für das Überprüfen der fest-gebundenen Boote zuständig ist.

Die erste Aufgabe der Wildwassereinsteiger besteht darin, ihr Boot für den Einsatz vor-zubereiten bzw. zu kontrollieren: Die Auf-triebskörper (Luftsäcke in den Hohlräumen des Bootes) vorne und hinten müssen auf Unversehrtheit überprüft werden. Fehlen sie oder entweicht Luft aus ihnen, wird das Boot bei einer Kenterung vollaufen und absinken. Eine Bergung ist dann nur schwer möglich. In ein modernes Wildwasserboot passen ca. 250 Liter Wasser, das sind an Land 250 kg! Allein daraus ergeben sich die Probleme bei der Handhabung an Land. Aber auch im Wasser ist ein gekentertes Boot ohne Auf-triebskörper praktisch nicht manövrierfähig. Befinden sich die Boote in funktionsfähigem Zustand, wird den Einsteigern gezeigt, wie man im Boot sitzt bzw. wie eng man sich im Boot verklemmen und deshalb auch die Prallplatte einstellen muss. Die Sitzposition im Boot muss aufrecht sein mit – so weit wie es unter den Bedingungen im Boot möglich ist – nach vorn gekipptem Becken. Knie und Oberschenkel werden seitwärts nach oben außen unter den Schenkelstützen fixiert.

Zur vollständigen Ausrüstung gehören dann eine passende Spritzdecke, ein nicht zu schweres Paddel, Neoprenanzug und neben Badekleidung, ein alter Wollpulli zur besseren Kälteisolation darunter, Helm und Schwimmweste und alte eher höhere Sport-schuhe mit Wollsocken an den Füßen.

Was ist Wildwasserfahren?Bei der Besichtigung des Flussabschnittes bekommen Schüler den ersten Eindruck von den typischen Merkmalen einer Wildwasser-strecke.Den Anfängern soll bewusst werden, dass Wildwasserfahren das „kontrollierte“ Abfah-ren eines Flusses unter Ausnutzung seiner Strömungsformationen ist – das Agieren mit diesen und nicht das Kämpfen gegen sie. Zonen ruhigen Wassers (Kehrwasser) und unterschiedlich fließende Strömungen sollen als Grundlage für die zukünftige Handlungsfähigkeit der angehenden Wild-wasserfahrer erkannt werden.Kehrwasser entstehen hinter Hindernissen im Strömungsverlauf, befinden sich also hinter Steinen oder hervorspringenden Ufer-teilen und in jeder Innenkurve eines Fluss-abschnittes. Ohne solche Hindernisse und damit ohne Kehrwasser wäre ein Wildfluss unfahrbar, weil er keine Ruhe- und damit Orientierungszonen für den Wildwasserfah-rer hätte.

Der Einstieg ins WildwasserDas methodische Grundprinzip „vom

Bekannten zum Unbekannten“ bedeutet für das Wildwasserfahren, mit dem Schwim-men im Wildwasser zu beginnen. Anfänger machen damit ihre ersten Erfahrungen im neuen Medium Wildwasser mit einer Fortbe-wegungsart, die sie bereits beherrschen. Es wird ihnen die Unsicherheit davor genom-men, was im Falle des Misslingens im Boot passiert, sie verlieren die Angst vor dem Wildwasser, – Angst als Ergebnis von Hand-lungsunsicherheit – sie sind auf die Kenter-situation vorbereitet.Vorgeschaltete Aufwärmspiele machen die Schüler richtig „heiß“, sich anschließend ins kühle Nass zu stürzen.

Um die Verletzungsgefahr beim Schwimmen im Wildwasser so gering wie möglich zu halten, sollte man lernen, auf dem Rücken liegend mit den Füßen voraus, Augen auf eventuelle Gefahren gerichtet und mit der Möglichkeit, die Beine als „Stoßdämpfer“ gegen unliebsame Felsen nutzend an der Wasseroberfläche zu schwimmen.Anschließend können Kehrwasser gezielt angeschwommen werden, das bedeutet, zum Anschwimmen die Rückenlage zu ver-lassen und durch kräftiges Schwimmen aus der Strömung ins Kehrwasser zu gelangen. Kraulschwimmen – Kopf aus dem Wasser, um sehen zu können – hat den Vorteil, dass sich vor allem die Beine näher an der Was-seroberfläche befinden und damit besser vor Steinberührungen geschützt sind.

Da der Schwimmer bei einer Kenterung sein Material zusammenhalten muß (Paddel und Boot), ist es unabdingbar, das Schwim-men mit Boot, später mit Boot und Paddel zu üben. Der Lernende faßt mit einer Hand zusammen mit dem Paddel das Boot am Griff an Bug oder Heck und kann dann mit den Beinen und der freien Hand ans Ufer

Fachbeitrag

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Fachbeitrag

schwimmen. Niemals darf das Boot im Bereich der Sitzlucke gehalten werden, weil es dann sowohl beim Herausziehen durch einen Helfer als auch beim Schwim-men quer in der Strömung steht und zuviel Wasserwiderstand bieten würde. Außerdem könnte so über die Sitzluke unnötig viel Wasser ins Boot laufen.

Das erste Mal im BootNach dem die Kanueinsteiger die Kraft des Wassers am eigenen Körper gespürt haben und auch mit dem Bergen des Materials vertraut sind, sitzen sie nun zum ersten Mal im Boot. Hierzu bietet sich ein ruhigerer Abschnitt des Übungsgeländes an. Das erste Erlebnis im Boot soll nicht lange vorhalten, der Kanute soll gezielt kentern. Viele Anfänger befürchten, nach einer Kenterung nicht aus dem Boot zu kommen. Dass es zu den anspruchsvolleren Fähigkeiten gehört, im gekenterten Boot sitzen zu bleiben, kann man den Anfängern beweisen, indem man sie ohne Spritzdecke ken-tern lässt. Die meisten werden aus dem Boot herausfallen, ohne nasse Haare bekommen zu haben. Eine unabdingbare Erfahrung für den Anfänger ist es, das Boot aus der geschlos-senen Spritzdecke nach einer Kenterung wieder verlassen zu können. Fehlt diese Erfahrung, werden viele Anfänger die Angst vor der ersten Kenterung mit sich

herumtragen und alle folgenden Aufgaben recht gehemmt ange-hen.

Lernen, einen Fluss zu lesenDas richtige Lesen eines Flusses gehört zu den wichtigsten Inhal-ten eines Wildwasserunterrichts. Das Wissen, welchen Weg man wählt und welchen man besser vermeidet, ist die Grundlage jeglicher Handlungsfähigkeit im Wildwasser. Hierzu gehört sowohl das Besichtigen von Land als auch vom Wasser aus. Die Lernenden sollen erfahren, dass Aussteigen und Ansehen wichtige Bestandteile des Wild-wasserfahrens sind.

Sichern, Retten und Bergen von Anfang anDas Sichern, Retten und Bergen sollte möglichst früh in den Unterricht eingebaut und stän-dig wieder neu thematisiert werden. Der Ort, an dem Sicherungs-, Ret- tungs- und Bergungsübungen demonstriert und ausprobiert werden, muss sorgfältig ausge-wählt werden: Die Strecke sollte eine stärkere Strömung haben, am Ufer Kehrwasser, und sie sollte so tief sein, dass man darin schwimmen kann. Wich-tig ist, dass sie in einen ruhigen Teil übergeht. Eine kleine Walze macht das Üben interessanter.

Die Auswahl von TagesetappenEine Anfängergruppe im Wild-wasser steht während des

gesamten Unterrichts unter großer psychischer und phy-sischer Anspannung. Diese Belastungen werden über einen längeren Zeitraum aufrechter-halten, ohne daß die Anfänger ihre Beanspruchung aktuell wahrnehmen, im Gegensatz z.B. zum Joggen. Sie merken erst abends, wie „kaputt“ sie eigent-lich sind. Diese Belastungen führen natürlich im Verlauf des Wildwasserunterrichts zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und der Aufnahmebereitschaft, auf die der Lehrende Rücksicht nehmen muß.

Wegen des sinkenden Auf-nahmevermögens sollte der Unterricht mit Pausen an Land aufgelockert werden. Hier bieten sich Laufspiele, um die Beine dynamisch zu belasten, und Dehnübungen für die bean-spruchte Muskulatur an.Es empfiehlt sich generell, nach einem intensiven Unter-richtsprogramm am Vormittag nachmittags die Belastungsin-tensität durch bekannte und/oder leichte Streckenabschnitte oder durch lockeres Abfahren eher niedrig zu halten.Aufschlussreich für eine Anfän-gergruppe ist es, gegen Ende eines mehrtägigen Kurses den Abschnitt nochmals zu fahren, den die damaligen Anfänger am ersten Tag bewältigt haben. So haben die Wildwasserfahrer einen direkten Streckenvergleich und können ihren Lernerfolg selbst gut einschätzen.

Resümée:Engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die bereit sind, sich auf solche nicht alltäglichen Angebote einzulassen, werden besonders intensive Erlebnisse auf dem Wasser und beim abendlichen Rahmenprogramm mit den Schülern provozieren. Ausgleichssport und vor allem Wanderungen in der Umgebung gehören zum ganzheitlichen Erlebnis eines eindrucksvollen Wildwasserkurses.

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Mit der Schulklasse ins Museum

Ludwig Museum Koblenz • Danziger Freiheit 1 • 56068 Koblenz

LUDWIG MUSEUM KOBLENZJunge Kunst als kulturelles Highlight Ihrer Klassenfahrt

Das Ludwig Museum am „Deutschen Eck“ zeigt neben wechselnden Ausstellungen u.a. Werke von Pablo Picasso, Jasper Johns und Andy Warhol.Ideal gelegen, zwischen Kaiser-Wil-helm-Denkmal und der Talstation der Seilbahn, finden Sie im historischen Gebäude, dem sog. Deutschherren-haus, diese Sammlung.Das noch relativ junge Ludwig Museum, das 1992 eingeweiht wurde, hat sich der Gegenwartskunst und insbesondere der zeitgenös-sischen französischen Kunst verschrie-ben.

Das Museum nutzt neben seinen Ausstellungsräumen auf vier Etagen auch den angrenzenden „Blumen-hof“, der sich als Ausstellungsfläche für markante dreidimensionale Arbeiten anbietet. Zu den Beständen des Museums gehört hier u.a. der „Daumen“ von César. Von dem Künstlerpaar Anne und Patrick Poirier stammt „Die Geburt des Pegasus“, ein plastisches Objekt mit goldenem Pferd, das zu den Attraktionen für unsere jungen Besu-cher gehört.

Fahren Sie z.B. bequem mit der Seilbahn zu uns, von der Talstation aus vorbei an der St. Kastor Kirche gelangen Sie über den Blumenhof ins Deutschherrenhaus. Mit einem Suchspiel begeben sich Ihre Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen auf Entdeckungs-reise durch das Museum. Sie finden Abstraktes und Gegenständliches, Skulpturen und Installationen. Um die ersten visuellen Eindrücke zu ver-arbeiten bieten wir zunächst Raum für spontane Äußerungen.Darauf folgt eine intensivere Ausei-nandersetzung mit ausgewählten

Werken aus der aktuellen Ausstel-lung und dem Bestand. Hier bieten wir altersbezogene Herangehens-weisen von einfachem Erfassen des Bildinhalts, über diskursivem Aus-tausch bis hin zu analytischen Ver-fahren mit Kompositionsskizzen und anderem. In unserem Workshop-bereich halten wir dann eine Viel-zahl an Materialien zum Zeichnen, Malen, Collagieren, Drucken oder plastischem Gestalten bereit. Anknüpfend an die Auseinanderset-zung mit den Arbeiten der Künstler, können die Kinder und Jugend-lichen hier nun selbst gestalterisch

aktiv werden. Die Arbeiten werden zum Abschluss besprochen und nochmals ein Bezug zur Ausstellung hergestellt.Alternativ zu künstlerisch-praktischen Arbeiten bieten wir einen perfor-mativ-theatralen Zugang zur Kunst in unserem Haus an. Angefangen von kleinen Warm-ups, Standbildver-fahren, gemeinschaftsfördernden Übungen bis hin zur Entwicklung klei-ner Szenen nähern wir uns aktiv han-delnd ausgewählten Kunstwerken.Gerne entwickeln wir auch ein indi-viduell auf Ihre Lerngruppe abge-stimmtes Programm.

Das Haus und seine Sammlung

Ihre Klasse zu Besuch bei uns

Unser Angebot für eure Klassenfahrt

• Suchspiele durch das Museum• Kunstwerke berühmter Künstler wie z.B. Pablo Picasso sehen und verstehen• Handwerken und Malen in unserem Workshopbereich

Preise im Überblick Schulklassen mit bis zu zwei Begleitpersonen frei

Erw. 5 € / Erw. (erm.) 3 €Kinder bis 12 Jahre frei / Familie 8 €

Führung Schulklasse (ab 2 Stunden mit Kreativmodul) je Std. 20 € bitte mit Voranmeldung unter Tel. 0261 30 40 412/ 416, oder per E-Mail [email protected]

Rheinland-Pfalz

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Programmanbieter vorgestellt

Lernen, im Einklang mit der Natur zu lebenDas Unternehmen „Wildniswandern“ organisiert Trekking-Touren, Outdoor-Seminare, bundesweit Programme für Schulklassen und auch Weiterbildungen im Bereich Natur- und Wildnispädagogik

„In freier Natur sein – das habe ich immer als belebend und inspirierend empfunden“, stellt Matthias Blaß fest. Aus diesem Grund gründete er 1999 im baden-württember-gischen Tübingen das Unternehmen „Wild-niswandern“ und ist seitdem dessen Leiter. „Ich bin dankbar dafür, dass sich diese Auf-gabe zu meinem Beruf entwickelt hat.“

Studiert hatte Matthias Blaß Philosophie und Neuere Deutsche Literatur. „Für meine Tätigkeit als Wildnisführer und -lehrer ist das heute noch von Bedeutung“, sagt er. „Von daher beschäftigen mich auch die inneren Erlebnisse, die Zivilisierte in der Wildnis machen können.“ Das notwendige Natur-wissen erlernte er sowohl bei Lehrern aus Deutschland, als auch bei den Nachfahren verschiedener Naturvölker. Seine wichtigste Lehrerin sei aber die Natur selbst. Hier ver-bringt er so viel Zeit, wie es ihm möglich ist.

Der Name des Unternehmens ist auch Programm. „Wildniswandern bedeutet, dass wir auf kleinen Pfaden umherstreifen oder querfeldein unserer Neugierde nachgehen, Wildwechseln, Bachläufen und Hügelket-ten folgen“, erklärt der Wildnisführer. Aber es geht nicht nur um das Wandern in der Wildnis, sondern auch um das Leben in ihr und um die Beziehung zur Natur. So bieten Matthias Blaß, der Mitglied im Internatio-nalen Wildnisführerverband ist, und ca. ein Dutzend weitere Teammitglieder, Interes-sierten verschiedene Möglichkeiten, sich mit der Natur zu beschäftigen. Angefangen hatte er mit Wildnisreisen, dann kamen Kurse für Erwachsene dazu, später das

Jugendprogramm und dann auch Angebote für Schulklassen.

„Kinder und Jugendliche finden immer sel-tener Gelegenheit, mit dem Leben in freier Natur vertraut zu werden. Dabei sind gerade sie intuitiv davon begeistert – gleichgültig ob es darum geht, ein Feuer ohne Streich-hölzer zu machen, Unterschlupfe zu bauen oder der Fährte eines Tieres zu folgen“, erzählt Matthias Blaß. Dieses Basiswissen möchten er und sein Team auf eine Weise weitergeben, die sich seit unendlich langer Zeit bei den Naturvölkern bewährt hat. „Wir unterstützen die Neugierde, Eigeninitiative und Kreativität, die jedem Menschen inne-wohnt. Das freundet die Kinder nicht nur mit ihrer eigenen Natur an, es fördert auch eine Naturverbundenheit, die auf echten Erfah-rungen gegründet ist“, so der Wildnislehrer.

Zu den Angeboten für die Jugend gehö-ren die „Wildnistage für Schulklassen“ mit unterschiedlichen Themenbereichen, wie beispielsweise: Feuermachen; Schutzbe-hausungen aus Naturmaterialien bauen; Herstellen von Gebrauchsgegenständen; Umgang mit natürlichen Gefahren; Wasser finden, beurteilen und reinigen; Schatz-suche mit Karte und Kompass. In Abspra-che mit dem Lehrer wird das Programm aus diesen verschiedenen Bereichen zusam-mengesetzt. Die Durchführung ist ganzjäh-rig und bundesweit, in der Nähe der Schule oder im Rahmen einer Klassenfahrt möglich – sowohl als eintägige als auch mehrtägige Veranstaltung. Dabei lassen sich die Wild-nistage auf alle Klassenstufen zuschneiden.

Bezüglich Klassenfahrten arbeitet das Unternehmen mit Jugendherbergen, Natur-

Fotos: M. Blaß (3)

www.jugend-wandert.de

Trekkingabenteuer, Naturerlebnistouren, Barfußwanderungen, Geocaching, Kanuwandern, Radtouren, querfeldein oder auf Entdeckungsreise – zeigt wie originell und erlebnisreich wandern ist. Die Deutsche Wanderjugend sucht in-novative, nachhaltige und partizipative Jugend wandert-Aktionen. Teilnehmen können alle Jugendgruppen, Kinder-gruppen und Schulklassen. Hol Dir mit Deiner Gruppe den ersten Preis über 750,- Euro!

Weitere Infos, die Teilnahmebedingungen, die Bewertungs-kriterien und das Teilnahmeformular fi ndest Du hier:Deutsche Wanderjugend | www.jugend-wandert.de [email protected] | Fon 0561.400 49 8-0

Bundeswettbewerb Jugend wandert vom 01.06. bis 30.11.2013

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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Das Ruhr Museum auf Zollverein in Essen ANZEIGE

Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein ist das Gedächtnis des Ruhrgebiets, eines der größten Bal-lungsräume Europas. In seiner Dauerausstellung verbindet es auf drei Ebenen die faszinierende Natur- und Kulturgeschichte der Region – von der Entstehung der Kohle vor über 300 Millionen Jahren bis zum heutigen Strukturwandel zur Metropole Ruhr.

So zeigt das Ruhr Museum die Mythen und Phänomene der Region, die ungeheure Dimension der Erdgeschichte, die vorindus-triellen Traditionen und die lange Geschichte der Industrialisierung ebenso wie deren Folgen und zukünftigen Perspektiven. Es bietet ein vielfältiges Bildungs- und Vermittlungs-

programm mit thematischen Führungen sowie pädagogischen Aktionen in seiner Dauerausstellung, in seinen Außenstellen und auf dem Zollvereingelände an. Die Bildungsangebote für Schulen finden Sie auf der Homepage des Museums – auch zum Download – unter www.ruhrmuseum.de

Neben der Dauerausstellung zeigt das Ruhr Museum regelmä-ßig Sonderausstellungen. Das Highlight 2013 ist die große Ausstellung „Kohle.Global“, die sich vom 15. April bis 24. November 2013 einem Thema von weltweiter Bedeutung

widmet. Nie zuvor wurde so viel Kohle abgebaut, befördert und verbraucht wie heute. Nahezu jedes dritte Land der Erde ist Kohleproduzent, fast alle Staaten sind Kohleverbraucher. „Kohle.Global“ ist eine Reise in die Reviere der anderen.

Begleitet wird die Sonderausstellung von einem umfangreichen Programm mit Führungen, museumspädagogischen Aktionen sowie einer Film- und Vortragsreihe.

Ruhr MuseumUNESCO-Welterbe Zollverein Areal A [Schacht XII], Kohlenwäsche [A14]Gelsenkirchener Str. 181 45309 EssenTelefon +49 (0)201 24681 444Fax +49 (0)201 24681 [email protected]

Öffnungszeiten täglich 10-18 Uhr24., 25. und 31.12. geschlossen

Buchungen und Informationen unter +49 (0)201 24681 444 und [email protected]

Mit der Schulklasse ins Museum

Ruhr Museum in Essen

Nordrhein-Westfalen

Abbildungen: © Ruhr Museum, Fotos: Brigida González; Entwurf Ausstellungsdesign „Kohle.Global“: Atelier Gillmann

Historisches Museum Hannover Mit der Schulklasse ins Museum Niedersachsen

Öko-Bilanz. Umweltbewegte Stadt und Region Hannover – 1950 bis heute 13.2. – 28.7.2013

Die Ölkrise der 1970er Jahre, das Reaktor-unglück von Tschernobyl 1986 oder die Konferenz zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 sind Meilensteine in der sozialökologischen Entwicklung der deut-schen Gesellschaft. Angestoßen durch diese Geschehnisse ist eine ökologische Bewegung entstanden, die heute in allen gesellschaft-lichen Bereichen angekommen ist.

Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung am Beispiel der Region und Stadt Hannover von den 1950er Jahren bis heute nach und führt damit den tiefgreifenden sozialen, kul-turellen und politischen Wandel vor Augen, den die „Umweltbewegung“ hervorgebracht hat. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf die Themenbereiche Naturräume, Mobilität, Energieerzeugung und –verbrauch sowie Lebensmittelkonsum.

Zu jedem Ausstellungsthema gibt es eine Mit-machstation, an der sich Kinder und Jugend-liche aktiv und handlungsorientiert mit den Inhalten befassen können.

Für Schüler ab der 7. Klasse werden museumspädagogische Workshops angeboten.Kosten: 2 Euro pro Schüler/in; Anmeldung und Informationen unter: Tel. 0511.168.43986 oder [email protected]

Inhalte und museumspädagogisches Begleitprogramm der Ausstellung sind auf die Rahmenrichtlinien ausgerichtet:

Hauptschule- Werte und Normen, Jahrgang 7 / 8: Verantwortung für Natur und Umwelt - Politik, Jahrgang 7 / 8: Umweltschutz

Realschule- Werte und Normen, Jahrgang 7 / 8: Verantwortung für Natur und Umwelt - Erdkunde, Jahrgang 9 / 10: nachhaltige Ressourcennutzung- Politik, Jahrgang 7 / 8: Ökonomie und Ökologie- Politik, Jahrgang 9 / 10: Klimawandel

Gymnasium- Werte und Normen, Jahrgang 8: Verantwortung für Natur und Umwelt

Integrierte Gesamtschule- Gesellschaftslehre, Jahrgang 6: Naturräume in Niedersachsen und Deutschland, Naturkatastrophen- Werte und Normen, Jahrgang 8: Verantwortung für Natur und Umwelt

Historisches Museum Hannover

Historisches Museum HannoverPferdestraße 6; 30159 HannoverTel. 0511.168-43052historisches.museum@hannover-stadt.dewww.historisches-museum-hannover.de

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Programmanbieter vorgestellt

WildniswandernBühler Straße 572072 TübingenTelefon 07071 - [email protected]

Kontakt

freundehäusern und Tipidörfern zusammen. Eine Auswahl von Unterkünften, mit Bild und kurzer Beschreibung, ist auf den Internetsei-ten des Unternehmens zu finden. Es können aber für alle Regionen Deutschlands geeig-nete Unterkünfte vorgeschlagen werden. Darüber hinaus gibt es Zeltlager in Wald-camps. Eines davon befindet sich im 156 Quadratkilometer großen Naturpark Schön-buch, einem fast vollständig bewaldetem Gebiet bei Tübingen, südwestlich von Stutt-gart. Zum Übernachten im Zeltcamp sind von den Teilnehmern Schlafsäcke und Isomatten mitzubringen sowie je ein Zelt für zwei bis vier Schüler. Das Essen wird hier über einer in der Mitte des Camps befindlichen Feu-erstelle gekocht. Trinkwasser liefert eine gefasste Quelle, und ein direkt am Camp vorbeifließender Bach dient zum Waschen.

Bei den Angeboten für Schulklassen konn-te steigendes Interesse verzeichnet werden. „Die Nachfrage im pädagogischen Bereich war einfach so groß, dass wir das nicht mehr alles bedienen konnten“, berichtet Matthias Blaß. Daher entstand die Idee, auch Aus- beziehungsweise Weiterbildungen ins Pro-gramm aufzunehmen, damit die geschulten Personen selbständig wildnispädagogische Angebote durchführen können – entweder in Erweiterung des Teams von Wildniswandern

oder im eigenen beruflichen Umfeld – hier meistens im pädagogischen Bereich.

Matthias Blaß: „Wildnispädagogische Arbeit ist dann besonders fruchtbar, wenn man die Kinder und Jugendlichen diesbezüg-lich über einen längeren Zeitraum begleiten kann. Und das ist mit einer Arbeit vor Ort am besten möglich.“

Seiner Auskunft zufolge ist die Annahme der Ausbildungsangebote erstaunlich gut. Inzwischen gibt es drei Ausbildungsgruppen in unterschiedlichen Regionen: in Baden-Württemberg – wo man damit begonnen hatte – in Hessen und im Bayerischen Wald. „Jedes Jahr war bisher ausgebucht“, freut sich der Wildnislehrer. Künftig sind auch Angebote in Norddeutschland geplant.

Die Ausbildung zum Natur- und Wildnispä-dagogen ist eine einjährige, in sich abge-schlossene Ausbildung mit Zertifikat. „Viele Teilnehmer möchten ihr Wissen jedoch vertiefen“, sagt Matthias Blaß. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit eines zweiten und dritten Ausbildungsjahres.

Zu den Teilnehmern zählen sowohl Men-schen, die im pädagogischen Bereich tätig sind, als auch Personen aus anderen beruf-lichen Bereichen, die neue Perspektiven suchen. „Allen gemein ist ein starkes Inte-resse an der Natur. Teils besteht das Motiv

darin, die Kenntnisse und Erfahrungen in der Wildnispädagogik beruflich zu nutzen, teils aber auch privat“, so der Wildnislehrer. Der Frauen- und Männeranteil ist ausgeglichen, wobei das Alter von 20 bis 60 Jahren reicht.

Themeninhalte der sechs aufeinander aufbauenden Blöcke sind: Einführung in das Basiswissen; Vögel und die Sprache der Natur; Pflanzen und das Leben in der Wild-nis; Bäume und der Weg des Mentors; Säu-getiere und die Kunst des Spurenlesens; Die Kraft der Gemeinschaft.

Die Ausbildungsziele bestehen im Erler-nen von Naturhandwerk, um sich ohne fremde Hilfsmittel draußen zu Hause zu fühlen; in der Wahrnehmungsschulung und dem Aneignen von Naturwissen, um Bezie-hungen zu allem Lebendigen aufzubauen; und im Erlernen von Leitungskompetenz sowie der Fähigkeit, erfahrenes Wissen als Mentor weiterzugeben.

Matthias Blaß: „Mit unseren gesamten Angeboten möchten wir den Teilnehmern ermöglichen, in die eigenartige Schönheit der Wildnis einzutauchen und zu lernen, sich mit einfachen Mitteln zurechtzufinden. Zeit soll aber auch für die stillen Momente bleiben: die Unverrückbarkeit der Berge, die Ferne der Zivilisation, die Größe des Ster-nenhimmels …“

Über die einzelnen Touren und sämtliche Angebote kann man sich auf den Internet-seiten des Unternehmens informieren.

Telefon (030) 39 83 50 - [email protected] | www.jgh-hauptbahnhof.de

250 m zum Berliner HauptbahnhofZentral und ruhig im GrünenDoppel- u. Vierbettzi. m. Bad/WCBilliard, Kicker, Internet u. v. m.

[Slig schlafen]Klasse, wir kommen!

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Mit der Klasse ins „Grüne Herz Deutschlands“Kinder- und Erholungszentrum (KiEZ) Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg (Thüringen) mit pädagogischen Programmen für unterschiedliche Altersstufen

Unterkunft vorgestellt

„Heim an der Düne“ in Hörnum auf Sylt

• Freizeiten, Fahrten und Ferien für Kinder und Jugendliche• Gruppenräume und große Terrasse • Eigener Zugang zum Badestrand• Bushaltestelle direkt vorm Haus

Informationen: Tel.: 0511 / 219 78 - 176Tel.: 0511 / 219 78 - 176 Jugendpfl egeverein der AWO Region Hannover e.V. Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover - Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover - Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover [email protected] www.awo-hannover.de

Sylt für Kinder - und JugendgruppenSylt

Zu Sondershausen/Straußberg gehörend, idyllisch gelegen – umgeben von alten Rot-buchenwäldern in einem naturbelassenen, weitläufigen Areal, auf dem Höhenzug der Hainleite (über 400 Meter über NN), im Feri-engebiet Nordthüringen, nahe am Wald – befindet sich auf einer Fläche von 19 Hektar das Kinder- und Erholungszentrum Ferien-park Feuerkuppe.

Was jedoch hat es mit der Namensgebung Feuerkuppe auf sich? „Um die Bezeichnung Feuerkuppe ranken sich viele Sagen und Geschichten. Gemeint ist damit die Stelle im Ferienpark, wo sich heute unser Lagerfeu-erplatz befindet und von wo aus man eine herrliche Aussicht über das Wippertal bis in den Harz und bei guter Sicht bis zum Bro-cken hat“, erzählt Michél Kalensee, zweiter Geschäftsführer des Ferienparks. „Es wird vermutet, dass bereits die Germanen diesen Platz als Feuerstelle genutzt haben.“

Schon vor über 60 Jahren verbrachten hier in der Ferien- und Erholungsstätte Kinder und Jugendlichen ihre Ferien. Damals war dieser Ort noch ein Pionierferienlager, welches 1951 gegründet wurde und bis zu 1.200 Kin-dern und Jugendlichen Platz bot. Besonders in den 1950er Jahren herrschten sehr spar-tanische Unterbringungsbedingungen – mit Zelten und Essen im Freien. 1984 erfolgte nach und nach die Ablösung der Zelte durch den Bau von Bungalows. Die meisten Bun-galows verfügten über drei 8-Bett-Zimmer und ein 2-Bett-Zimmer sowie eine Sanitär-zelle. Mit der Auflösung der DDR 1989/90 wurden die Spuren des Pionierferienlagers

Stück für Stück beseitigt und auch der Name der Einrichtung änderte sich. Seit 1991 gibt es den gemeinnützigen Verein „Ferienpark Feuerkuppe“.

Ab diesem Zeitpunkt investierte man ca. sieben Millionen Euro in den Ferienpark. Diese Investitionen waren Voraussetzung für eine stetige Weiterentwicklung der Ein-richtung.

Insbesondere erfolgten Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und der Un-terkunfts- und Versorgungsbedingungen. Gleichzeitig erweiterte und spezialisierte man das Freizeit- und Projektangebot.

Unter anderem wurden der große Speise-saal ausgebaut, ein Spielplatz gebaut, Bun-galows errichtet und es entstanden Räume für Veranstaltungen.

„Die Bettenkapazität wurde von 1.200 auf 600 reduziert. In diesem Zusammenhang hat sich auch die Schaffung der vier Wohn- kategorien verschiedener Standards be-währt“, berichtet Michél Kalensee. „Unsere

Ziele und Aufgaben liegen besonders in der Kinder- und Jugenderholung, Klassen- und Projektfahrten, internationalen Jugendbe-gegnungen, außerschulischen Bildung, Feri-engestaltung sowie in der Zusammenarbeit mit Vereinen.“

Nach der Neugründung als Ferienpark Feuerkuppe gelang es dem Team, einen Imagewandel zu vollziehen. So konnten der Bekanntheitsgrad erhöht und die Über-nachtungszahlen beständig gesteigert und bei durchschnittlich ca. 45.000 pro Jahr gehalten werden. Im Jahr 2012 freute man sich mit 54.263 Übernachtungen über die zweitbesten Übernachtungszahlen seit der Gründung des Vereins. Dabei gehörte, nach Auskunft von Michél Kalensee, der Bereich Klassenfahrten erstmals zum stärksten Bereich. Hier konnte ein Anstieg von 43 Pro-zent erreicht werden.

Etliche Klassen nahmen 2012 unter anderem an den Bildungsprojekten des

Fotos: Ferienpark Feuerkuppe (3)

Am Unteren Marienbach 397421 SchweinfurtTel. 09721/675295-0

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt . Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnis-pädagogik und Kletterwald.

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de

Jugendgästehausder Stadt Schweinfurt

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Unterkunft vorgestellt

KiEZ Ferienpark Feuerkuppe e.V.Zur Feuerkuppe 299706 Sondershausen / StraußbergTelefon 036334 - 5 32 [email protected]

KontaktFerienparks teil. Dazu zählt beispielsweise das Programm Starke Kids für Demokratie, ein durch das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit geför-dertes Programm. „Zunehmendes Interesse besteht am ebenfalls geförderten Projekt Gesunde Zukunft, welches den Kindern und Jugendlichen die besondere Bedeutung einer gesunden Lebensweise nahebringen soll“, so Michél Kalensee.

Vornehmlich sind hier in Straußberg Klassen der 3. bis 7. Jahrgansstufe zu Gast, aber auch kleinere und größere. Für jede Altersstufe wurden entsprechende, zum Teil pädagogisch betreute, drei- bis fünftägige Projekte oder so genannte Programmbau-steine entwickelt. Beispielsweise stehen für Schüler ab der 5. Klasse über 20 verschie-dene Aktivitäten, die inhaltlich entweder interessant und wissenswert, sportlich aktiv oder künstlerisch sind, zur Auswahl.

Abwechslungsreich ist auch das Freizeit-angebot des Ferienparks. Zu der Vielzahl an sportlichen Möglichkeiten gehören bei-spielsweise ein Kunstrasensportplatz mit Flutlichtanlage und 6 Meter hohem Ball-fangnetz für verschiedene Ballsportarten, zwei Volleyballfelder, ein Bowlingcenter mit 2 Bahnen, ein Billardzimmer, eine Tischten-nishalle, eine Minigolfanlage und ein Moun-tainbikeverleih. Eine Besonderheit für die Gäste stellt ein von Wald umgebenes Frei-bad mit Rutsche dar.

Und ein weiterer Höhepunkt im Ferienpark – und das im wahrsten Sinne des Wortes – ist der 2011 neu errichtete, 21 Meter hohe Kletterturm. „Der Kletterturm zog seitdem auch größere Klassenstufen zu uns“, sagt Michél Kalensee. Ob Toprope-, Vorstieg-, Struktur- oder Routenklettern, ob für Anfän-ger oder Fortgeschrittene – der Turm, der für

alle Ansprüche geeignet sein soll – bietet Abwechslung. Ergänzt wird der Kletterbe-reich durch einen Boulderfelsen und eine Kletterspinne.

Alle weniger sportlich begeisterten Gäste können Freizeitmöglichkeiten wie Trampo-lin, GPS-Ralley, Disko, Kino, Spielplatz und Sauna nutzen.

Zudem bieten sich Ausflüge in die Umge-bung des Ferienparks an. Denn dieser ist ein Bestandteil des „Erlebnisreichs Straußberg“ mit Affenwald, Sommerrodelbahn und der Burg Straußberg nahe der Kreisstadt Son-dershausen.

Der teilweise behindertengerechte Feri-enpark bietet Unterkünfte für 600 Gäste. Denen stehen 50 modern eingerichtete Bun-galows verschiedener Kategorien mit unter-schiedlicher Ausstattung zur Verfügung. In jedem Bungalow gibt es zwei 4-Bettzimmer beziehungsweise ein 4- und ein 6-Bettzim-mer sowie ein 2-Bettzimmer für die Betreuer, einen Aufenthaltsraum und einen Sanitär-raum (Toiletten und Waschbecken). Ein zen-trales Sanitärgebäude mit Duschen befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Unterkünf-ten. Die Bungalows der Kategorie 1 verfügen über Dusche und WC jedem Zimmer.

Weiterhin ist ein festes Gebäude mit 2- oder 3-Bettzimmern, ebenfalls für die ganz-jährige Nutzung, vorhanden. Außerdem können von den Gästen ein Gruppenraum und vier Seminarräume von unterschied-licher Größe genutzt werden.

Auch ein Zeltplatz mit fließend Wasser, Strom, Sanitäranlagen, Kochstelle und Auf-enthaltsraum steht auf dem Gelände zur Verfügung. Hier finden bis zu 200 Personen Platz.

Ein moderner Küchentrakt mit Speisesaal und kompetentes Küchenpersonal sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Bei der gebotenen Vollverpflegung finden spezielle Wünsche der Gäste wie zum Beispiel Diät- oder Vegetarierkost Berücksichtigung. Auf Wunsch wird auch Grillware versorgt. Und für die richtige Lagerfeuerstimmung kann beim Küchenpersonal Knüppelkuchenteig bestellt werden. Darüber hinaus gibt es ein Cafè und einen Kiosk.

Verschiedene Informationen über den Ferienpark Feuerkuppe, unter anderem über die unterschiedlichen Projekte für Schulklas-sen, sind auf den Internetseiten des KiEZ zu finden. „Unsere intensive pädagogische Arbeit führte dazu, dass der Ferienpark Feu-erkuppe seit 2012 als Jugendbildungsstätte anerkannt ist“, freut sich Michél Kalensee. „Auch wurde die Einrichtung über das Bun-desforum Kinder und Jugendreisen quali-tätsgeprüft und erhielt drei Sterne.“

Warum nicht mal nach Schleswig-Holstein? Eigebettet in die reiz-volle Landschaft der Hüttener Berge liegt das Dorf Groß Witten-see mit seinem 1.000 ha großen See. Der Ponyhof Naeve lädt alle Schulklassen zu einem besonderen Erlebnis ein. Es erwartet alle Gäste ein volles Programm - auch für „Nichtreiter“!

Familie NaeveDorfstraße 23

24361 Groß WittenseeTel.: 04356 - 862

Fußball Basketball Badespaß Reithalle Kaminraum Go-Kart Spielplatz Spieleraum Streichelzoo Trampoline

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Mit der Schulklasse ins Museum

Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

Die Römer kommen nach Hildesheim Sonderausstellung „Die Macht der Toga. Mode im römischen Weltreich“vom 20. April bis 8. September im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim (RPM)

Wer kennt sie nicht, die berühmte Redewendung „Kleider machen Leute!“? Besonders traf das auf die alten Römer zu, bei denen Kleidung eine besondere Rolle spielte: Während seines Aufstiegs zur größten Weltmacht der Antike übte Rom großen politischen und kulturellen Einfluss auf die eroberten Gebiete aus, der sich auch an der Kleidung zeigt. Im Mittelpunkt stand die Toga als Ausdruck von Macht und Herrschaft, die nur den Inhabern römischer Bürgerrechte vorbehalten war. Vom 20. April bis 8. September taucht das RPM in seiner großen Sonderausstellung „Die Macht der Toga. Mode im römischen

Weltreich“ in die faszinierende Welt der Kleidung ein, sowohl in Rom selbst als auch in den Provinzen des römischen Weltreiches wie Ägypten, Spanien und Germanien. Herausragende internationale Exponate, darunter drei Fresken aus Pompeji, lassen die „gens togata“ wieder lebendig werden. Aber nicht nur das: Führungen und Workshops für alle Schulformen ermöglichen spannende Einblicke in die Welt des römischen Imperiums. Und schließlich lädt ein besonderer Ausstellungsbereich – das „Forum Romanum“ – mit interaktiven Kostüm-, Spiel- und Wissensstationen zum Ausprobieren und Entdecken ein.

Weitere Informationen unter www.machtdertoga.de.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Eine Ausstellung in Kooperation mit:

Roemer- und Pelizaeus-Museum HildesheimAm Steine 1-2, 31134 HildesheimTel.: 05121/93690, E-Mail: [email protected], www.machtdertoga.deÖffnungszeiten: Di – So 10-18 Uhr, montags geschlossen (außer an Feiertagen), für Gruppen auf Anfrage geöffnet

Fragment einer Wandmalerei aus Pompeji: „Einkleidung der Priesterinnen“30-40 n. Chr. © Museo Archeologico Nazionale, Neapel

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Ausstellungsmotiv „Die Macht der Toga. Mode im römischen Weltreich“ (20.04.-08.09.2013) © Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim/ Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

NiedersachsenANZEIGE

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Sonderteil SachsenV

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Verlagssonderveröffentlichung 1/1318

JugendherbergenDie Jugendherbergen liegen gut erreichbar im Naturpark und sind ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge.

„Gut Drauf“ Jugendherberge in WaltersdorfInfos /Buchung: Karin SzalaiTel. +49 35841 [email protected]

Naturpark Jugendherberge „Dreiländereck“ in JonsdorfInfos / Buchung: Fam. TischerTel. +49 35844 [email protected]

Naturparkhaus Zittauer Gebirgeim Erholungsort Waltersdorf

Erlebnisausstellung „Drinnen Erfahren - Draußen Entdecken“ (4-sprachig), wetterunabhängig, Geologie/Kultur/Flora/Fauna zum Anfassen, Fachvorträge und Bildungsangebote für Gruppen nach Anfrage, Kaffee-Schaurösterei im Haus barrierefrei

Info: Tourist-Info Großschönau/ WaltersdorfTel.: +49 35841 2146

[email protected]

Burg & Kloster Oybin

Romantische Ruinen der böhmischen Königsburg aus dem 14. Jh.und des Klosters der Cölestinermittelalterliche Kultur und europä-ische Geschichte hautnah erleben.Zahlreiche Veranstaltungenspannende GruppenführungenFreilichtmuseumGanzjährig täglich geöffnet

Info: Tourist-Information OybinTel. +49 35844 7330

[email protected]

Egal ob ihr aktiv beim Wandern, Klettern, Paddeln oder Mountainbiken gemeinsam das Zittauer Gebirge erkundet, oder den Tag mal ganz faul und entspannt im Strandbad verbringt … die Klassenfahrt wird garantiert der Hit!Sachsens jüngster Naturpark punktet vor allem durch seine Vielfalt auf kleinstem Raum und überrascht euch mit abwechslungsreichen Aktiv- und Kulturangeboten, die jede Menge Möglichkeiten für gemeinsame Erlebnisse bieten.Einmalig in Sachsen und nach dem Motto „Den Tropen ganz nah“ lädt euch das Schmetterlingshaus in Jonsdorf zu einer faszinierenden zoologischen und botanischen Entdeckungsreise ein.

Gleich nebenan könnt ihr euch in der Sparkassen-Arena aufs Glatteis begeben und bei cooler Musik ein paar Runden auf dem Eis drehen. Der Tag ist noch jung, also ab geht´s mit dem Gebirgs-Express nach Oybin. Übrigens, das impo-sante Fahrzeug agiert bei uns als Gebirgslinie und bringt euch zu fast jedem Ausflugsziel in der Umgebung. Eine kurze

Wanderung führt euch auf Burg & Kloster Oybin in die Zeit der Gotik und auf die Spuren von Kaiser Karl IV. Der eine oder die andere wird beim Streifzug durch die mittelalterliche Anlage unter Garantie den Romantiker in sich entdecken.

Wenn ihr euch für das Thema Ökologie & Umweltschutz interessiert, lohnt sich ein Besuch der interaktiven Ausstellung im „überdachten“ Naturparkhaus in Waltersdorf. Noch ein wenig Geschichtsunterricht zum Anfassen gefällig? Die Etappen der europäischen Industrialisierung könnt ihr bei einer (Vor)Führung im „Deutschen Damast- & Frottiermuseum“ in Großschönau am Beispiel der Weberei miterleben.

Sparkassenarena Jonsdorf

Eislaufen incl. Schlittschuhverleih, Ice Disco, Eishockey, Kletterwand, Events, Kindertobeland - Indoorspielplatz

Infos: Maik TempelTel. +49 35844 72277

[email protected]

www.zittauer-gebirge.com

Volkskunde- & Mühlen-Museum Waltersdorf

Erlebt die Geschichte der Müllerei in der ältesten Mühle des Ortes.

Info: Frau ButtigTel. +49 35841 72872

[email protected] www.volkskunde-muehlenmuseum.de

Deutsches Damast- &Frottiermuseum

Ausflug in die Welt der historischen Textiltechnik mit über 30 funktio-nierenden Maschinen in der Schau-werkstatt, Gruppenführungen bitte anmelden.

Kontakt: Ute HultschTel./Fax: +49 35841 35469

[email protected]

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Werbebeilage 19

Schmetterlingshaus Jonsdorf

Tropenhaus mit 500 m Fläche, über 300 Schmetterlinge, Reptilien, Schlangen, Spinnen, Tropenfische im Salzwasseraquarium, Fachvorträge und Führungen für Gruppen, ganzjährig geöffnet,täglich 10- 18 Uhr

Infos: Frithjof HelleTel. +49 35844 76420

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Oybiner Gebirgsexpress

Gebirgslinie fährt von Ostern bis OktoberGanzjährig Sonderfahrten

Kontakt: Frank ScherwitesTel. +49 172 584 64 90 oder 035844 / 70783Fax: 035844 / 76529

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Fahrplan Linie unter:www.frank-nuhn-freizeit-und- tourismus.de

„Abenteuer-Kletterwald Zittauer Gebirge“ in Großschönau

Spaß auf 7 Kletterparcours mit spektakulären Seilbahnen,zusätzl. für Schulklassen: Floßbau, Teamspiele, Schatzsuche, Klettersteigtouren, Erlebniswanderungen usw.von Ostern bis Oktober geöffnet

Infos: Sylvia WeidnerTel. +49 176 20 787 747

hallo@kletterwald-zittauergebirge.dewww.kletterwald-zittauergebirge.de

Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge in Großschönau

Ferienpark mit Ferienhäusern & Cam-ping (auch Gruppenübernachtungen) Indoor-Freizeitbad mit Sauna- & Well-nesslandschaft, Rutsche & Whirlpool, Waldstrandbad & Gastronomie

Infos / Buchung: Trixi ParkTel. +49 035841 6310

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Schlauchbootverleih in Hirschfelde / Rosenthal

Schlauchboottouren im wildromantischen NeißetalFahrradverleih & Transportservice, hauseigene Fleischerei & Catering, großzügiger Grillplatz

täglich von April – Ende Oktober

Infos: Rosemarie EngemannTel. +49 35843 25 438

[email protected]

Ein absolutes „MUSS“ bei jeder Klassenfahrt ist Action und Spaß … den findet ihr auf jeden Fall in Großschönau im „Abenteuer Kletterwald Zittauer Gebirge“. Sieben Kletterparcours zwischen den Baumwipfeln in bis zu 11 Meter Höhe über dem Waldboden garantieren euch unvergessliche Stunden inclusive Abenteuer, Spannung & Sport – mit Sicherheit! Eine Abkühlung nach der Kletterei gibt´s im benachbarten „Trixi Ferienpark“. In den Sommermonaten findet ihr dort Erfri-schung im Waldstrandbad mit Riesen-Walross-Rutsche und Sprungturm. Ganz-jährig hat das Freizeitbad mit Whirlpool, Black-Hole-Rutsche und Dampfkammer geöffnet.

Und wenn die Truppe vom Wasser noch nicht genug hat, bietet sich eine tur-bulente Schlauchbootfahrt auf der Neiße, dem Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen, an. Ihr paddelt auf einer naturbelassenen Strecke von Rosenthal entlang des urigen Waldes bis nach Ostritz zum Kloster St. Mariental. Die Rück-fahrt zum Ausgangspunkt kann nach Lust und Laune auch mit dem Fahrrad erfolgen.

Eure Klassenfahrt ins Zittauer Gebirge lässt sich nach Wunsch noch mit allerhand beeindruckenden kulturellen Highlights aufpeppen. Wie wäre es mit Ausflügen z.B. in die nur 80 km entfernte tschechische Hauptstadt Prag oder in die deutsch-polnische Europastadt Görlitz / Zgorzelec´ oder nach Zittau, der Stadt mit der weltweit einzigartigen Aus-stellung historischer Fastentücher.

Auf jeden Fall gibt’s bei uns viel zu erleben!Wir freuen uns auf euch, bis bald!

Sparkassenarena Jonsdorf

Eislaufen incl. Schlittschuhverleih, Ice Disco, Eishockey, Kletterwand, Events, Kindertobeland - Indoorspielplatz

Infos: Maik TempelTel. +49 35844 72277

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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Unser Lieblingsfach: Staunen!

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Raus gehen, aus sich rausgehen: Entdecken Sie die bunte Welt der

Jugendherbergen. Schranken zwischen Schule und Leben, Völkern und Kulturen?

Vergessen Sie’s! Wagen Sie stattdessen den Sprung in eine abenteuerliche Welt jenseits des Klassenzimmers.

Wir bieten Kennenlern-Programme für neue, Gewaltprävention für schwierige oder erlebnispädagogische Angebote für wissens-durstige Klassen. Vom Abenteuercamp bis zum musisch-kreativen Workshop, von der regionalgeschichtlichen Entdeckungsreise bis zum grünen Ökologieprojekt: Mit unseren Klassen-fahrten wird Ihr Unterricht zum genialen Abenteuer!

Unsere Erfahrung. Ihr Vorteil. Jugendherbergen für Schulklassen

Alle Angebote im Internet oder in unserer kostenfreien Broschüre „Fliegendes Klassenzimmer“!

Fon: 0351 4942211 E-Mail: [email protected]

Begreifen – Erleben – Lernen, z. B.:Altenberg-Zinnwald| Bergwichtelchens Abenteuer 3 Ü/VP 114,00 € Bad Lausick| Mo Bi Li Ti 2 Ü/VP 90,00 € Bad Schandau| Mein Freund – Der Baum 2 Ü/HP 71,50 € Bautzen| Auf Schicht in der Energiefabrik 2 Ü/VP 84,00 € Chemnitz| Gesichter der Industriekultur 3 Ü/HP 92,80 € Schloss Colditz| Schaurig-Schöne Schlossgespenster 3 Ü/VP 104,00 € Dahlen| (Bio)Logisch! Lernspaß hoch drei 2 Ü/VP 69,00 € Dresden| Urknall oder Paradies 4 Ü/HP 178,75 € Dresden-Radebeul| Auf Indianerspuren unterwegs 2 Ü/VP 78,00 € Falkenhain| Eroberung des Kriebsteinsees 2 Ü/VP 78,00 € Frauenstein| Es war einmal ... die Märchenwoche 4 Ü/VP 130,00 € Görlitz| Wozu brauch ich Mathe? 2 Ü/VP 79,50 € Grumbach| Einfach köstlich – Speisekammer Bergwiese 2 Ü/VP 69,90 € Hormersdorf| Die Räuber sind los 2 Ü/VP 72,90 € Jonsdorf| Dreiländereck-Triathlon 2 Ü/VP 99,00 € Klingenthal| Ein hohes „C“ im tiefen Tal 2 Ü/VP 91,50 € Leipzig| Leipziger Allerlei 4 Ü/HP 172,00 € Neudorf| Streifzug durch Hochmoor und Fichtenwald 2 Ü/VP 67,00 € Pirna| Faszination Puppenspiel 4 Ü/VP 157,00 € Plauen| Bunter Spielspuk in der Feuerwache 2 Ü/VP 79,50 € Sayda| Hölzernes für kluge Köpfe 2 Ü/VP 80,00 € Strehla| Mit dem wilden Robert unterwegs 2 Ü/VP 86,00 € Taltitz| „Klasse“ Pirk-Piraten 2 Ü/VP 72,00 € Waltersdorf| Nashornjagd für Bergziegen 2 Ü/VP 81,00 €

Schulfahrten und Unterricht außerhalb der Schule

Angebote der sächsischen Jugendherbergen

Fliegendes Klassenzimmer

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Willkommen in SachSen

Unger Outdoor Team GmbH... seit 1995 Veranstalter für Klassenfahrten in Sachsen!

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Sport- und Abenteuerprofil preiswerte GruppenherbergeKanutouren Bogenschießen Geocaching Selberkochen FloßRad Goldwaschen Abseilen Kletterwald SchlauchboottourenAbenteuercamp, Tipiüberübernachtung u.v.m.kostenlosen 2013er Katalogbequem online anfordern!Infotelefon: 03727/600119 www.outdoorteam.de

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800 Jahre Berliner Geschichte erleben The Story of Berlin – Erlebnismuseum am Kurfürstendamm, mit zielgruppenorientiertem Bildungsangebot

Museum vorgestellt

szeneleben

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kultur

xtras

geschichte

programme

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stadtspaziergänge

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STADTLUST berlinprogramme . stadtspaziergänge . rallyes

Man betritt ein Alt-Berliner Treppenhaus, die Stufen knarren hölzern beim Auftreten. Aus einer Wohnungstür dringt Kinderge-schrei, hinter der nächsten hört man ein zan-kendes Ehepaar. Auf den Klingelschildern finden sich deutsche, türkische, polnische Namen ... man könnte meinen, sich in einem Kreuzberger Altbau zu befinden. Hier taucht man ein in die ganz eigene Lebenswelt eines typischen Berliner Gründerzeithauses.

In der Fabrikhalle, die erfüllt ist von Maschinenlärm, bebt der Boden durch die Erschütterungen der schweren Maschinen. Man erlebt die Zustände in einer Fabrikhalle um die Jahrhundertwende, erhält einen Ein-druck von den schlechten Bedingungen der neuen Arbeitswelt.

Von Verlust, Trauer und Niedergeschla-genheit ist die Atmosphäre in einem Raum geprägt, der aus einem Balkon besteht, von dem aus man auf einen Friedhof blickt. Man kann spüren, wie der Großteil der Berliner Bevölkerung in den Kriegsjahren des ersten Weltkrieges empfand.

Ein langer Gang endet vor einem großen Fenster mit eingeschlagener Scheibe und der Aufschrift „Jude“. Man hört beim Vorbei-gehen Glas zersplittern. Diese Installation steht für die Pogromnacht am 9. November 1938. Angehörige von Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS) setzten in dieser Nacht in ganz Deutschland Synagogen in Brand und zerstörten Geschäfte und Woh-nungen jüdischer Bürger.

Biografische Informationen und die letz-ten schriftlichen Zeugnisse der, vom Volks-gerichtshof verurteilten und im Gefängnis Plötzensee hingerichteten, Berliner Wider-standskämpfer kann man sich in offenen Kabinen in einem Nebenraum anhören.

Am nachhaltigsten lernt der Mensch durch Sinneseindrücke. Das dachten sich auch die Gestalter, Museumspädagogen, Histo-riker und Künstler bei der Konzeption des Erlebnismuseums The Story of Berlin. Sie bedienen sich einer ungewöhnlichen Art der Geschichtsdarstellung und haben Sze-nenbilder entstehen lassen, die emotionale Erfahrungen mit sachlichen Informationen verbinden. Auf eine ermüdende Aneinan-derreihung von Fakten und Jahreszahlen wird verzichtet.

Die künstlerisch-dramaturgische Inszenie-rung in den begehbaren Kulissen lässt die

Besucher selbst zu einem Teil der Geschichte Berlins werden. Durch Toneinspielungen, wahrnehmbare Gerüche und fühlbare Reize werden alle Sinne in Anspruch genommen. Es geht in jedem Raum darum, sich in das Leben von Menschen in Berlin in einer bestimmten Zeit hineinzuversetzen und Par-allelen zum eigenen Leben zu finden.

Mithilfe von Touchscreens, Schubladen, Klapp- und Drehelementen können sich die Besucher aktiv mit einem Thema auseinan-dersetzen und Informationen zu eigenen Interessengebieten selbständig abrufen. Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist zudem der starke Gegenwartsbezug des Museums. Das gilt beispielsweise beson-ders für den Raum „Glaube und Toleranz“, welcher das historische und aktuelle Neben- und Miteinander der verschiedenen Religi-onen in Berlin thematisiert.

Fotos: The Story of Berlin (5) – Monique Wüstenhagen Themenraum „Die geteilte Stadt“

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Museum vorgestellt

• Zimmer mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis• Location in absolut zentraler Lage• Energiereiches Frühstücksbuffet und leckere Abendessen-Angebote• Persönliche Ansprechpartner vor Ort

Pegasus Hostel BerlinDie grüne Oase mit Geschichte und mehr.

Pegasus Hostel BerlinStraße der Pariser Kommune 3510243 BerlinTelefon 030 / 297 736 [email protected]

In Berlin Friedrichshain5 Min. von U5 Weberwiese3 U-Bahn-Stops vom Alex anderplatz10 Min. Fußweg vom Ostbahnhof35 Min. vom Flughafen Schönefeld45 Min. vom Flughafen Tegel

Seit dem 24. Juni 1999 zeigt das Museum im Kudamm Karree am Kurfürstendamm, auf vier Etagen und 6.000 Quadratmetern Fläche, die Geschichte einer Metropole. In 23 Themenräumen – jeder individuell gestal-tet – wird die Entwicklung Berlins von ihrer ersten Erwähnung im Jahre 1237 bis heute für den Besucher erfahrbar gemacht – und das mittels moderner Computer- und Ani-mationstechnik in Verbindung mit Original-exponaten und aufwendigen historischen Nachbildungen.

The Story of Berlin ist eine privatwirtschaft-lich geführte Dauerausstellung, die sich selbst trägt und jährlich mehr als 230.000 Besucher zählt.

Zum Museumsbesuch gehört außerdem eine Führung durch den originalen Atom-schutzbunker unter dem Kudamm Karree, dessen Existenz der Berliner Bevölkerung trotz der zentralen Lage weitgehend unbe-kannt blieb. Der Atomschutzbunker, beste-hend aus zwei Schutzräumen, wurde in den 1970er Jahren zur Zeit des Kalten Krieges im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland

errichtet und konnte der Zivilbevölkerung im Ernstfall Schutz bieten und 3.592 Men-schen vierzehn Tage lang mit Lebensmitteln, Luft und Wasser versorgen. Seit 1999 ist der Strahlenschutzbunker – genau 25 Jahre nach seiner Fertigstellung – der Öffentlich-keit zugänglich.

Im Eingangsbereich des Museums erle-ben die Besucher in einer Multivisions-Intro-Show acht Jahrhunderte in vier Minuten und erhalten somit im Zeitraffer einen ersten Einblick in die aufregende Geschichte der deutschen Hauptstadt. Auf einer 25 Quadrat-meter großen Leinwand ziehen in schneller Folge Zeichnungen, Gemälde, Fotomontagen und Jahreszahlen vorbei – von der Gründung Berlins anno 1237 bis zum Fall der Berliner Mauer 1989.

An den Intro-Raum schließt sich der Zeit-tunnel an, der das Rückgrat des Museums bildet. Besucher lernen auf der informativen und unterhaltsamen Tour durch die Histo-rie der Stadt die wesentlichen Berliner Ent-wicklungen, Begebenheiten und Personen

aus Politik, Kultur und Gesellschaft kennen: Gestalten wie die Raubritter von Quitzow oder den Großen Kurfürsten, aber auch weniger bekannte wie die schöne Gießerin oder Karl Ludwig von Hinckeldey; Ereignisse wie die erste Grüne Woche in Berlin oder den Flugversuch von Otto Lilienthal.

Vom Zeittunnel gelangt man in die jewei-ligen Themenräume.

Die „Zeitreise“ führt vom Berlin als Han-delszentrum im Mittelalter bis zur Reforma-tion, von der Regentschaft Friedrich II. bis zur Industrialisierung, vom Niedergang des Kaiserreichs bis in die wilden 20er Jahre, von der Nazi-Herrschaft bis zur Blockade, zum Mauerbau und zum Mauerfall.

Schulklassen und Gruppen können das Museum und den Atomschutzbunker im Rahmen von vorher anzumeldenden Führungen kennenlernen, wobei speziell geschulte Story-Guides die historischen Fakten erläutern. Dabei stellen sich die Guides auf das jeweilige Leistungsniveau der Gruppe ein. Die ca. zweistündigen und in dreizehn Sprachen angebotenen Füh-

Themenraum „Mythos der Moderne“ Themenraum „Militär und Aufklärung“

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Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen… vom Trojanischen Pferd bis zum Olymp!

Mit der Schulklasse ins Museum

Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen

Mecklenburg-Vorpommern

Das 1980 gegründete Heinrich-Schliemann-Museum ist eine Gedenk- und Forschungsstätte für den international bekannten Archäologen Heinrich Schliemann (1822-1890), Mitbegründer der Spatenwissenschaft und Entdecker von vorklassischen, z. T. vorgriechischen Kulturen in der Türkei und in Griechenland.

Neben einer kleinen Gedenkstätte in Schliemanns Geburts-stadt Neubukow ist das Museum in Ankershagen weltweit das einzige Schliemann-Museum und ein Zentrum der Schliemannforschung.

Die Schliemanngemeinde Ankershagen hat die Erinnerung an den berühmten Mecklenburger am unmittelbarsten bewahrt. Hier lässt sich der genius loci hautnah erleben: Das Pfarrhaus (ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jh.) ist das einzige erhal-tene Wohngebäude der Familie in Mecklenburg. Fast alle von Heinrich Schliemann in seiner Autobiografie von 1881 erwähnten und beschriebenen Stellen seiner Kindheit (Kirche aus dem 13. Jh., Schloss des Raubritters Henning Bradenkirl, Hügelgrab „Goldene Wiege“ u. a.) können noch heute in Ankershagen und der näheren Umgebung besichtigt werden. Auf dem Friedhof ist das Grab der Mutter Schliemanns mit imposantem Grabkreuz zu sehen.

Im Erdgeschoss des Museums sehen die Besucher in der Dauerausstellung u. a. Originalfunde aus Troja und hervorra-gende Nachbildungen aus dem „Schatz des Priamos“ und den Schachtgräbern von Mykene (goldene „Agamemnon-Maske).

Im Dachgeschoss finden wechselnde Sonderausstellungen statt. Das ehemalige Kinderzimmer des kleinen Heinrich wurde als „Erlebnisbereich für Kinder- und Jugendliche“ mit acht interaktiven Stationen eingerichtet.

Im Mittelpunkt der Kinder- und Jugendveranstaltungen des Heinrich-Schliemann-Museums Ankershagen stehen Themen rund um Heinrich Schliemann, das Trojanische Pferd und zur griechischen Mythologie: Was hat das Trojanische Pferd zu erzählen? Was haben griechische Götter mit einem 10-jäh-rigen Krieg zu tun? Wie kam der Minotaurus in das Laby-rinth? Wer wohnt auf dem Olymp? Und wann war die erste Misswahl der Welt? All diese und andere Fragen klären wir in Projekten wie „Göttersprechstunde“, „So ein Theater“, „Pferdegeflüster“ und „Dem Minotaurus auf der Spur“. Den Altersklassen gerecht hören wir spannende Geschichten, rätseln, gestalten und spielen Sagen nach.

Neben all den Geheimnissen der griechischen Sagenwelt beschäftigen wir uns aber auch mit den Heimatsagen, die schon Heinrich Schliemann in seiner Kindheit fesselten. Und so machen auch wir uns z. B. auf die Suche nach dem ver-schollenen Schatz des Raubritters Henning Bradenkirl.

Unsere weitläufige und idyllische Parkanlage mit der großen Pferderutsche lädt zum Picknick und Verweilen ein.

Im nahegelegenen Schulbauernhof „Paradies“ in Freidorf bieten sich gute Übernachtungsmöglichkeiten.

Öffnungszeiten:April bis Oktober: Di – So 10 bis 17 Uhr November bis März: Di – Fr 10 bis 16 Uhr sowie Sa 13 bis 16 Uhr

Kontakt:Heinrich-Schliemann-Museum Lindenallee 117219 Schliemanngemeinde AnkershagenTel.: 039921-3252 Fax: [email protected]

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Museum vorgestellt

rungen erfolgen inklusive der halbstündigen Tour durch den Atomschutzbunker. Unter-gliedert sind die Führungsangebote in eine Überblicksführung und eine Schwerpunkt-führung. Letztere ermöglicht, neben dem allgemeinen Rundgang, zusätzlich die Vertie-fung eines bestimmten Themenkomplexes und eignet sich beispielsweise als Ergän-zung zu bereits im Unterricht behandelten Themen. Eine inhaltliche Beschreibung der einzelnen Schwerpunktführungsthemen gibt es in der 46 Seiten umfassenden, kostenfrei erhältlichen Lehrermappe, die eigens für den Besuch von Schulklassen erstellt und im Januar dieses Jahre komplett überarbeitet wurde. Daneben beinhaltet dieses zielgrup-penorientierte Bildungsangebot, das sich an den Lehrplänen orientiert, unter anderem auch Informationen und Erläuterungen zu

den Themenräumen und zum Seminarange-bot. Denn ergänzend zur Ausstellung selbst will man junge Menschen mit verschiedenen Projekten zur Diskussion über geschicht-liche Ereignisse anregen. In diesem Zusam-menhang werden Seminare durchgeführt, in denen sich die Schülergruppen unter der Leitung der Story-Guides intensiv mit der Berliner Geschichte und den aktuellen Bezü-gen wichtiger historischer Ereignisse ausein-andersetzen. Auch Schwerpunktführungen sind als Seminar organisierbar: zwei Stun-den Führung plus eine Stunde Unterricht.

Überdies enthält die Lehrermappe eine Geschichts-Rallye, die speziell für Schul-

klassen entwickelt wurde, damit diese die Ausstellung selbständig und ohne Führung erkunden können. Die in drei unterschied-lichen Schwierigkeitsstufen und in mehre-ren Sprachen angebotene Rallye besteht aus Fragebögen, welche die Schüler während des Rundgangs bearbeiten müssen. Ebenso finden die Pädagogen in der Lehrermappe die Antworten auf die Fragen der Rallye.

Mit diesem pädagogischen Programm will man nicht nur über das Bildungsangebot informieren, sondern auch einen interes-santen Anreiz für eine mögliche Vor- und Nachbereitung des Museumsbesuches im Unterricht bieten.

The Story of Berlin Kurfürstendamm 20610719 BerlinTelefon 030 - 88 72 01 [email protected]

Kontakt

Themenraum „Revolution und Reaktion“ Atomschutzbunker

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Römermuseum Mengen-Ennetach... so spannend kann Archäologie sein!

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Direkt am Donauradwanderweg liegt das im Jahr 2001 eröffnete und inzwischen mehrfach ausgezeichnete Römermuseum Mengen-Ennetach, das Funde aus dem römischen Kastell des 1. Jhs. n. Chr. auf dem Ennetacher Berg und aus der römischen Siedlung des 1. bis 3. Jhs. unter dem heutigen Ennetach zeigt. Die Themen der modernen Präsentation über das Leben der Römer in der Provinz reichen von Handel über Mode, Bauweise, Essen und Trinken bis hin zur Religion. Das Marschgepäck eines Soldaten, Kleidungsstücke zum Anprobieren und römische Spiele sind Elemente zum Mitma-chen. Für Schülergruppen bzw. Schulklassen bietet das Römermuseum spezielle Füh-rungen und Aktionen an (z.B. eine Führung zum Anfassen, römische Schreibwerkstatt, Römische Spiele).Sonderveranstaltungen, wie z.B. Ausstel-lungen und Sonderführungen, werden eben-falls angeboten. Und nach dem Museumsbesuch lohnt sich ein Besuch im Café Domus.

Öffnungszeiten: 9. März bis 30. NovemberDienstag bis Sonntag (Montag geschlossen)10 – 18 Uhr,Führungen auf Voranmeldung

Adresse:Römermuseum Mengen-EnnetachKastellstr. 5288512 Mengen-EnnetachTel. Museum 07572 / 76 95 04Tel. Café und Info 07572 / 76 95 06Fax. 07572 / 76 95 [email protected]

Notaufnahmelager Marienfelde

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Deutsch-deutsche Geschichte hautnah erleben!Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde in Berlin ist das Museum zur deutsch-deutschen Fluchtgeschichte. Rund 900 Exponate auf 450 Quadratmetern dokumentieren anschaulich Schicksale und historische Zusammenhänge.

Spannende Lebensgeschichten von Flüchtlingen warten auf die Schüler, wie die um den Teddybären, der als Erkennungszeichen für einen Fluchthelfer diente.

Viele Fotos und Videos, Dokumente und Exponate lassen deutsche Zeitgeschichte lebendig werden.

Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde bietet Führungen und Zeitzeugengespräche (jeweils 2,50 Euro pro Erwachsenem, 1,50 Euro pro Schüler) an.

Eine intensive Auseinandersetzung mit der jüngeren deutsch-deutschen Geschichte ermöglichen die kostenlosen Projektangebote für Schulklassen der Jahrgangsstufen 7 bis 13 aller Schulformen. Methodisch reichen die Angebote von wechselseitigen Ausstellungs- und Geländeführungen bis hin zu Kleingruppenarbeit, die neben den Ausstellungsexponaten weitere Quellenmaterialien und lebensgeschicht-liche Interviews einbindet.

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde Marienfelder Allee 66/80 I 12277 Berlin I Tel: (030) 75008400 I Di-So: 10-18:00 UhrEintritt frei I www.notaufnahmelager-berlin.deFührungen I Zeitzeugengespräche I Schülerprojektarbeit

Mit der Schulklasse ins Museum Berlin

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde

Mit der Schulklasse ins Museum Baden-Württemberg

Römermuseum Mengen-Ennetach

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Bildungsstätte vorgestellt

Unterkunft mit vielen Möglichkeiten CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) wird 55 Jahre alt

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg

www.westernohe.org

Abenteuer

Umweltbildung

Spaß und SpielEntdecken

ErlebnispädagogikKlassenfahrten

NiedrigseilgartenNatur

Zum Weitstein 50 56479 WesternoheTel.: 02664/5070

Gästehäuser Gussowim Naturpark Dahme-Heidesee (Mark Brandenburg)

Telefon (033763) 9861-0 • www.gaestehaeuser-gussow.de

EINE KLASSE FAHRTUnser Rezept für

erlebnisorientiertes Lernen:Frische Luft, Wandern,

Lagerfeuer, Klettern, u. v. m.

Die Anfänge der heutigen CVJM-Bildungs-stätte Bundeshöhe liegen im Jahr 1957, da-mals erfolgte die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt des Neubauprojektes des Westdeutschen Jungmännerbundes. Der Neubau war durch die Zerstörungen des zweiten Weltkrieges notwendig geworden. Im Oktober 1958 wurde die Einrichtung dann feierlich eröffnet. Zwanzig Jahre später platzt die Bildungsstätte sprichwörtlich aus allen Nähten. So wurde der Beschluss gefasst, umzubauen. Nun sollte die Sporthalle Pri-orität haben, die 1958 aus Kostengründen nicht gebaut werden konnte. Die damaligen Gesamtkosten des Umbaus, mit Errichtung der Sporthalle, beliefen sich auf rund 8 Mil-lionen DM. 1995 erfolgte die Renovierung des hinteren Bettenhauses: Ausstattung der Zimmer mit Dusche und WC, Erneuerung des Treppenhauses. Später kam noch eine Gym-nastikhalle dazu, mit Schulungsräumen und Kegelbahn. 2011 wurde die inzwischen alte Sporthalle über ein halbes Jahr lang umfang-reich und energetisch renoviert und wirkt nun wie ein Neubau.

Schon lange steht die Bildungsstätte Bundeshöhe des CVJM-Westbundes in Wup-pertal jeglichen Besuchern offen. Zu ihnen zählen Einzelgäste, Familien oder Gäste-gruppen, darunter auch Schulklassen. Sie können hier in freundlicher Atmosphäre übernachten, die Freizeit aktiv gestalten und an verschiedenen erlebnispädagogischen Programmen teilnehmen.

Die Bildungsstätte liegt in landschaftlich schöner Lage, sehr ruhig am Waldrand auf

den südlichen Anhöhen Wuppertals, in einer parkähnlichen Anlage. Vom Stadtzentrum, von wo aus gute Busverbindungen bestehen, ist das Haus nur wenige Kilometer entfernt. Wuppertal, auch als „Großstadt im Grünen“ bezeichnet und größte Stadt des Bergischen Landes, befindet sich südlich des Ruhrge-bietes. Essen, Düsseldorf und Köln sind nur zwischen 23 und 40 Kilometer von Wupper-tal entfernt. Bekannt ist die Stadt, neben der weltberühmten Schwebebahn, vor allem für das international renommierte Tanztheater Pina Bausch, den Zoo, die historische Stadt-halle sowie das Von-der-Heydt-Museum für bildende Kunst.

In unmittelbarer Nähe der Bildungsstätte befindet sich ein Sportstudio mit Squash- und Badmintonfeldern, und der angrenzende Wald bietet Gelegenheit zu ausgedehnten Spaziergängen oder zum Joggen.

Insgesamt 155 Personen können im Haus übernachten, in Einzel-, Doppel- oder Drei-bettzimmern. Von den 66 Zimmern sind 40 mit Dusche und WC ausgestattet. Genutzt werden kann auch ein Andachtsraum – für Gottesdienste, persönliche Stille oder Andachten.

Hinsichtlich der Verpflegung sind Halb- oder Vollpension möglich.

Foto: CVJM Bildungsstätte Bundeshöhe

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Mit der Schulklasse ins Museum

GRENZHUS Schlagsdorf

GRENZHUS Schlagsdorf ANZEIGE

Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze im Biosphärenband Elbe- Schaalsee

Adresse: Neubauernweg 1, 19217 SchlagsdorfMuseum: Telefon 038875 / 20326, Fax 038875 / 20735E-Mail: [email protected]é: Telefon 038875 / 20736

Öffnungszeiten:Museum: Montag bis Freitag von 10.00 - 16.30 Uhr Samstag und Sonntag von 10.00 - 18.00 Uhr

Das Grenzhus ist ein Lern-und Erinnerungsort zur Geschichte der innerdeutschen Grenze. Bis 1990 trennten tödliche Sperranlagen die Gemeinde Schlagsdorf von Schleswig-Holstein, sie befand sich im DDR-Grenzsperrgebiet. Heute gehört Schlagsdorf zum Landkreis Nordwestmeck-lenburg und liegt vor den Toren der Stadt Ratzeburg.

Das Grenzhus informiert anschaulich über die innerdeutsche Grenze zwischen Ostsee und Elbe. Die Ausstellung dokumentiert die zunehmende Abschottung zwischen Ost und West, den Ausbau der unmenschlichen DDR-Grenzsperranlagen und die Grenzöffnung. Zeitzeugen berichten über ihr Leben und ihre Erfahrungen mit der Grenze. Einen Schwerpunkt bilden die Erinnerungen an den Alltag von Einwohnern des DDR-Sperrgebiets, an Zwangsaussiedlungen, geheimdienstliche Überwachung und Fluchten, aber auch an Arbeit, Militär und Freizeit im Schatten der Grenze.

Etwa 300 m vom Grenzhus entfernt befindet sich die Außenanlage, die rekonstruierte Elemente der ehemaligen Grenzsperranlagen wie Grenzturm, Grenzsperr- und -signalzaun zeigt. Spuren und Geschichten zur innerdeutschen Grenze entdeckt der Wanderer auch auf einem 3,5 km langen Grenzparcours am Mechower See. 14 Stationen erzählen die Topographie des DDR-Grenzsperrsystems sowie Ereignisse und geschichtliche Zusammenhänge. Informationen und Streckenverläufe zum Außengelände und dem Grenzparcours bekommen Besucher im Grenz-hus.

Das Grenzhus hält ein breites Angebot von Führungen, Seminaren und Exkursionen für unter-schiedliche Zielgruppen bereit. Medienstationen und historische Objekte geben plastische Einblicke in diese jüngste Vergangenheit.

Termine für Führungen müssen vereinbart werden. Für eine Versorgung mit Essen und Getränken steht Ihnen das Café Grenzstein im Grenzhus während der Öffnungszeiten zur Verfügung.

Mecklenburg-Vorpommern

Erlebnis-Museum wortreichIn der neuen Wissens- und Erlebniswelt wortreich in Bad Hersfeld dreht sich alles rund um die Themen Sprache und Kom-munikation. Besucher aller Altersklassen können in die Welt der Worte eintau-chen – dabei ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht.

Anders als in klassischen Museen sollen die Inhalte von den Gästen selbst erforscht werden. An rund 90 Mitmach-Stationen kann experimentiert, auspro-biert oder gespielt werden. Wie lösen wir Konflikte? Können wir uns auch ohne Worte verständigen? Wie bestimmt Technik schon heute unsere Kommunikation? Was passiert, wenn wir uns verlieben? Oder wie verständigen sich Menschen in anderen Teilen der Welt? Dies sind nur einige der Fragen, denen die Besucher im wortreich auf den Grund gehen können.

Zwei Studios mit speziell für Schulklassen ausgerichteten Programmen runden das Angebot des außerschulischen Lernortes für spannende und lehrreiche Tage im wortreich ab.

Weitere Informationen unter www.wortreich-badhersfeld.de Pauschalangebote für Schulkassen mit Übernachtung in Zusammenarbeit mit der Jugendherberge Bad Hersfeldunter www.bad-hersfeld.jugendherberge.de

Kontakt:wortreich in Bad Hersfeld gGmbHBenno-Schilde-Platz 136251 Bad HersfeldTel.: 06621-794890Fax: 06621-7948929E-Mail: [email protected]

Mit der Schulklasse ins Museum

wortreich in Bad Hersfeld

Hessen

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Bildungsstätte vorgestellt

CVJM-Bildungsstätte BundeshöheBundeshöhe 7, 42285 WuppertalTelefon 02 02 - 57 42 - 26/[email protected] www.bildungsstaette-bundeshoehe.de

Kontakt

Fam. Heis, Puitbach 221A - 6105 Leutasch/Tirol Tel.: +43 5214 20294 [email protected]

Aktiv - Klassenfahrten im Sommer

Am Haus: Grillplatz, Fußball, Beachvolleyball, Basketball, eigene Kletterwand, Rie-senmikado, Riesenschach, Wandern, Klettern; In der Umgebung: Gleitschirmfliegen,

Canyoning, Felsklettern, Rafting, Bogenschießen, Alpenbad, Spielpark Leutasch, Bergsteigen & Klettern, Erlebnis Wasser

geeignet für Selbstversorger / Halb- und Vollpension mit reichhaltigem Frühstück; Ü/VP ab 25,00 € p.P.

Bis zu 200 Personen finden in den 9 Ver-anstaltungs- und Seminarräumen, die alle mit W-Lan ausgerüstet sind, Platz. Diverse moderne Technik – wie Beamer, Video- und DVD-Geräte, eine digitale Videokamera oder mobile TV- und Audiogeräte – steht für Semi-nare oder Präsentationen zur Verfügung.

Für die aktive Freizeitgestaltung gibt es auf dem weitläufigen Außengelände eine Fußballwiese mit Toren, ein Sport-Seminar-Gebäude mit Doppelkegelbahn und eine Sporthalle mit Kletterwand. Gespielt werden können auch Billard, Kicker, Air-Hockey, Tischtennis, Jakkolo (Geschicklichkeitsspiel aus Holz) oder Tisch-Golf.

In der Nachbarschaft zur Bundeshöhe befindet sich eine Tennisanlage.

Zudem ist es möglich, an verschiedenen Programmen wie zum Beispiel Erlebnispäda-gogik oder Teamtraining teilzunehmen und das nicht nur für Schulklassen. Diesbezüg-lich arbeitet die Bildungsstätte mit einem entsprechenden, ortsansässigen Programm-anbieter zusammen. Dabei können die Schulklassen selbst wählen, was sie wann durchführen möchten.

Geschicklichkeit und Teamgeist sind beim Programm „Hochseilgarten day & night“ gefragt. In einer Höhe von 5 bis 25 Metern wurde mit Holzbalken, Stahlkabeln und Seilen ein Kletterparcours aus künstlichen Hindernissen geschaffen. Bei Dunkelheit ausgeleuchtet von einer Lichtdesignagen-tur, „erstrahlt“ der Hochseilgarten in unge-wöhnlicher Weise – es ist ein Spiel aus Komplementärfarben und abgestimmten Farbnuancen. Diese Veranstaltung wird sowohl bei Dunkelheit als auch am Tag durchgeführt. Höhepunkt dabei bildet jeweils das Abseilen vom 25 Meter hohen Weyerbuschturm.

Ein weiteres nächtliches Unternehmen ist die Nachtwächterführung „Die drei Türme“. Dabei werden, in kleine Gruppen aufgeteilt, die nächtlichen Straßen von Wup-pertal erkundet, während die Teilnehmer amüsante Anekdoten und Interessantes aus der Geschichte Wuppertals zu hören bekommen. Besucht wird zum Beispiel der Bismarckturm, der Elisenturm oder die Orangerie im Botanischen Garten. Auch das Wahrzeichen von Wuppertal wird kennenge-lernt: die Schwebebahn. Nach einer Fahrt mit dieser stehen noch die historische Stadt-halle, das Luisenviertel und das Brillerviertel auf dem Programm. Auf dem Weyerbusch-turm im Nützenbergpark endet die Nacht-wächterführung.

Im Winter ist beispielsweise eine Wande-rung durch die bergische Winterlandschaft möglich – mit GPS-Gerät, welches den Treff-punkt weist.

Bei der Kommunikationstour gibt es zwei Gruppen, zwei unterschiedliche Karten und ein Ziel. Das Problem dabei ist, das die Karten jeweils den Weg der anderen Gruppe beschreiben. Über ein Mobiltelefon müssen sich die Gruppen gegenseitig helfen und sich den richtigen Weg weisen sowie gemein-sam Aufgaben lösen. Je nach Fähigkeit oder Anspruch der Teams wird die Dauer der Ver-ständigungszeit begrenzt. So sollen die Teil-

nehmer die Gegend um Wuppertal auf eine ganz neue Art erleben und gleichzeitig die Effektivität ihrer Kommunikation fördern.

Um die Überwindung des Flusses Wupper geht es beim „Seilbrückenbau“. Mit Hilfe von Seilen, Karabinern, Bandschlingen und einem Kanu müssen die Teilnehmer eine funktionstüchtige Seilbrücke bauen. Je nach Zeit und Interesse wird sich für eine bestimmte Brückenart entschieden. Dieses Programm kann auch als „Projektmanage-ment“ stattfinden. Hierbei wird versucht, die „ökonomischste“ Brücke zu bauen. Mit einem festen Budget müssen Material, Expertenmeinungen, Arbeitszeiten und der TÜV finanziert werden.

Physische und taktische Fähigkeiten gleichermaßen beansprucht das Gelände-spiel „Der Burgenkampf“. Dabei sollen die Teilnehmer erleben was es heißt, ein guter Stratege zu sein, geschickt schmuggeln zu können oder im Handel erfolgreich zu sein. Dieses Geländespiel kann sowohl am Tag als auch in der Nacht durchgeführt werden. Die Veranstaltung wird auf die Gruppengröße, Tageszeit und den gewünschten zeitlichen Rahmen angepasst.

Geeignet sind alle Programme für Schü-ler der 5. bis 13. Klasse. Die Anmeldefristen für die Übernachtung in der Bildungsstätte Bundeshöhe, mit Inanspruchnahme der Pro-gramme, liegen bei ca. 6 Monaten im Voraus, für kleinere Gruppen auch mal kurzfristiger.

Foto: © Deepwood, Søren Walla

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

ANZEIGEMit der Schulklasse ins Museum

Fränkisches Freilandmuseum in Bad Windsheim

Bayern

Das Fränkische Freilandmuseum in Bad WindsheimMuseum unter blauem Himmel

Ein Rundgang durch das FränkischeFreilandmuseum Bad Windsheim istwie eine Zeitreise durch 700 Jahrefränkische Alltagsgeschichte.Das Museum zählt zu den größtenFreilandmuseen Süddeutschlands.Rund 100 Gebäude sind originalgetreu

eingerichtet und zeigen, wie dieländliche Bevölkerung in Franken gelebt und gearbeitet hat.Dazu gibt es täglich wechselndeHandwerkervorführungen und Veranstaltungen.

Empfehlenswert!• Die Museumsnacht am letzten Samstag im Juni• das Freilandtheater im Juli und August oder• die Mittelaltertage Anfang Oktober.

Neu: Europäisches Schullandheim

Fränkisches Freilandmuseum • Eisweiherweg 1 • 91438 Bad WindsheimTel. 09841-66800 • Fax 09841-668099 • www.freilandmuseum.de

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Übersee-Museum Bremen

Mit der Schulklasse ins Museum Bremen

Das Übersee-Museum Bremen bietet in seinen Ausstellungen zahl-reiche Möglichkeiten, Themenfelder wie z.B. Geografie und Natur-kunde anschaulich aufzugreifen. In Absprache mit den Lehrern, ent-wickelt die Abteilung Bildung und Vermittlung individuelle Angebote für jedes Alter und alle Lehrpläne, von der Grundschule bis zur Sekun-darstufe II.

Im Übersee-Museum erfahren Schüler von den Beziehungen zwi-schen Mensch und Natur auf fernen Kontinenten. Bei einem Tauchgang in der Südsee lernen sie ihre schil-lernde Unterwasserwelt kennen, während eines Spaziergangs durch Asien erleben sie einen Kontinent der Gegensätze, der sowohl Heimat von Megacities wie Shanghai als auch Wiege der Weltreligionen ist. Die Ausstellung „Erleben, was

die Welt bewegt“ befasst sich auf sieben Themenpfaden wie Welt-wirtschaft, Klimawandel oder Migration mit dem Phänomen der Globalisierung. Ab Oktober 2013 eröffnet die neu gestaltete Afrika-Ausstellung. Hier erhalten Schüler Einblicke in das Leben in Afrika, dessen vielfältige Naturwelten und aktuelle Diskussionen z.B. über den Umgang mit Ressourcen. Über eine Brücke verbunden, ist im Schau-magazin „Übermaxx“ eine Fülle an weiteren, einzigartigen Originalen

aus aller Welt ausgestellt. Hier erfahren sie auf drei Etagen noch mehr über Völker, Handel und Natur in Übersee. Information und Buchung: Olga Rosenthal, [email protected], Tel. 0421–160 38 171, Fax 0421 – 160 38 371, Direkt am Hauptbahnhof: Übersee-Museum Bremen, Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen, www.uebersee-museum.de

Übersee-Museum BremenDas Haus für Entdecker

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Urlaubs- und Freizeitzentrum vorgestellt

Ein Ort für Erholung, Sport und LernenDie „Perspektivfabrik“ – ein Urlaubs- und Freizeitzentrum in Mötzow (Brandenburg) – mit Unterkünften, Mehrzweckhalle, Freizeitgelände und Schulklassenprogrammen, wurde vor 5 Jahren ins Leben gerufen

Perspektivfabrik gGmbH- Haus am See - Ausbau am See 114778 Beetzseeheide OT MötzowTelefon 033836 - [email protected]

Kontakt

„Wir möchten, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen, unser schönes Gelände nutzen, unser gesundes Essen genießen und einiges lernen können. Unter anderem möchten wir jungen Leuten vermitteln, wie sie neue Perspektiven für ihr Leben entwi-ckeln und darauf zusteuern“, erklärt Andreas Lindauer. Er ist als pädagogischer Mitarbeiter für die Perspektivfabrik zustän-dig und seine Aufgabe besteht darin, deren inhaltliche Ziele voranzubringen sowie Angebote für Kinder und Jugendliche zu entwickeln.

2008 haben sich die Henry Maske Stiftung und das CVJM Ostwerk zusammengetan und die Perspektivfabrik gegründet. Ansässig ist dieses Urlaubs- und Freizeitzentrum in Mötzow, am 18 Kilometer langen Beetz-see. Mötzow ist ein Ort, der zur Gemeinde Beetzseeheide im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Branden-burg gehört.

„Unser Gelände bietet vielfältige Freizeit– und Erholungsmöglichkeiten. Vor allem gibt es hier jede Menge Wasser. Das Urlaubs- und Freizeitzentrum liegt zwischen dem Beetzsee und dem Seerosenteich. Im Beetz-see kann man baden, Kanu fahren, rudern und im Winter auf ihm Schlittschuh laufen. Der Seerosenteich ist Schutzgebiet. Von dort hört man im Herbst die Gänse schnattern und im Sommer sieht man die Seerosen blü-hen“, berichtet der Leiter der Einrichtung.

Auf dem Anwesen befinden sich eine Mehrzweckhalle mit Seminarräumen, ein Haupthaus, elf Bungalows und acht neue Ferienhäuser. Die Häuser sind zum Teil roll-stuhlgerecht eingerichtet – alle Bungalows und Ferienhäuser sind ohne Stufen erreich-bar. Insgesamt stehen 160 Betten zur Verfü-gung.

Schulklassen auf Klassenfahrt können wählen, in welcher Unterkunftsart sie wäh-rend ihres Aufenthaltes wohnen möchten. „Im Haupthaus mit 66 Betten kommen zwei Schulklassen mit Lehrern bequem unter.

Hier gibt es Drei- bis Sechsbett-Zimmer, mit Dusche und WC auf den Etagen. In den Bungalows haben wir 44 Betten, das reicht für zwei kleinere Klassen mit Lehrkräften. Und in den acht Ferienhäusern mit je ca. 6 bis 8 Betten finden zwei Schulklassen

ausreichend Platz“, gibt Andreas Lindauer Auskunft. „Die Lehrer übernachten jeweils in der gleichen Unterkunftsform in eigenen Zimmern.“

In einem Speisesaal, mit Platz für 120 Personen, wird das Essen (Vollverpflegung) in Buffetform serviert, wobei man auf eine gesunde Ernährung achtet – viel Cerea-lien zum Frühstück, mittags orientiert man sich am Alter und Geschmack der Kinder, und zum Abendessen stehen auch immer frisches Gemüse oder Salate auf dem Plan.

Um den Aufenthalt aktiv zu gestalten, gibt es verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie

beispielsweise einen eigenen Badestrand, eine Kletterwand, Tischtennisplatten, Ruder-boote und Kanus, Sport- und Spielplätze sowie Lagerfeuerplätze. Zur Verfügung steht auch die Mehrzweckhalle, mit Bühne, Licht- und Tontechnik, Bestuhlung für 450 Per-

sonen, einem Computerraum, einem Gruppenraum und Spiel-flächen für unterschiedliche Ballsportarten.

Für den Aufenthalt von Schul-klassen wurden spezielle Pro-gramme entwickelt, die als Pauschalprogramme oder als einzelne Programmbausteine als Ergänzung zu eigenen Ideen genutzt werden können. Die Programme richten sich an unterschiedliche Klassenstufen – entweder an Schüler der 1. bis 6. Klasse oder an Schüler der 7. bis 12. Klasse. Hinsichtlich der Angebote für die Älteren geht es um die Vermittlung von sozi-

alen Kompetenzen, christlichen Werten und neuen Perspektiven. „Am liebsten erstellen wir im Gespräch mit dem Lehrer ein indivi-duelles Programm, das zu der Klasse passt“, so Andreas Lindauer. Bei allen Angeboten wird davon ausgegangen, dass die Schul-klasse von Lehrern begleitet wird, welche die Trainer bei den Aktivitäten unterstützen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Programmen sind auf den Internetseiten der Perspektivfabrik zu finden.

„Bei uns geht es nicht um den Profit. Wir sind gemeinnützig und handeln aus Idealis-mus und christlicher Überzeugung“, versi-chert Andreas Lindauer und freut sich über jeden einzelnen Gast. „Im Jahr 2011 hatten wir über 17.000 Übernachtungen, im lau-fenden Jahr beträgt der Schulklassenanteil über 20 Prozent.“

Fotos: Perspektivfabrik (2)

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte – einer der spannendsten Orte der Welt

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Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Still-

legung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hoch-ofen wurde 1883 angeblasen. Das Indus-triedenkmal wird ständig restauriert und für künftige Generationen erhalten. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt inter-national herausragende Ausstellungen.

Ein Besuch im Weltkulturerbe Völklin-ger Hütte beginnt mit einer multimedialen Einführungsshow, die den ehemaligen Arbeitsalltag skizziert. Das größte Aben-teuer ist der Aufstieg auf die Aussichts-plattform am Hochofen in 45 Metern Höhe. Von dort kann man die Industrielandschaft des Weltkulturerbes überblicken.

In der Völklinger Hütte, wo einst Schorn-steine qualmten und ohrenbetäubender Lärm den Arbeitsalltag bestimmte, finden heute Konzerte und hochkarätige Ausstel-lungen statt. Bis Sonntag, den 24. März 2013, ist in der Gebläsehalle die Ausstel-lung „Mythos Ferrari – Fotografien Günther Raupp“ zu sehen. Arbeiten des Ferrari Fotografen Günther Raupp und 10 Original Ferrari Sport- und Rennwagen machen den „Mythos Ferrari“ in der Gebläsehalle erleb-bar. In der Erzhalle zeigt das Weltkulturerbe

Völklinger Hütte die bisher größte Werk-schau des britischen Pop-Art-Künstlers Allen Jones. Seine „Furniture Sculptures“ zählen zu den Pop-Art-Meisterwerken. Am

Sonntag, den 24. März 2013, startet die erste „Urban Art Biennale“ im Weltkultur-erbe Völklinger Hütte. Gezeigt werden neue und bedeutende Positionen der Kunst, die sich aus dem Graffiti entwickelt hat.

Ab dem 14. September 2013 startet die große Ausstellung „Generation Pop“ – eine spannende Reise zu den Wurzeln unserer Zivilisation. Eine Ausstellung der große Emotionen und viel Musik.

Zu den Ausstellungen „Mythos Ferrari – Fotografien Günther Raupp“ und „Allen Jones – Off the Wall“ oder zur „Urban Art Biennale 2013“ können Schulklassen Füh-rungen zu Sondertarifen buchen.

Die Eintrittskarte gilt einen Tag für das Weltkulturerbe Völklinger Hütte und alle aktuellen Ausstellungen.

Außer dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte und den Ausstellungen können das ScienceCenter Ferrodrom® (wieder ab 24. März 2013) und der Industrielandschafts-garten „Das Paradies“ besucht werden. Das ScienceCenter Ferrodrom® ist eine Erlebniswelt zum Thema Eisen und Stahl, die in spektakulärer Weise die Geschichte des Eisens mit der Geschichte der Völklin-ger Hütte verbindet. An über 100 Experi-mentier- und Mitmachstationen können Kinder und Erwachsene den Prozess der Eisengewinnung spielerisch nachvollzie-hen.

Mythos Ferrari – Fotografien Günther Raupp, bis 24. März 2013 Allen Jones – Off the Wall, bis 16. Juni 2013 Urban Art Biennale 2013, 24. März bis 1. November 2013 Das ScienceCenter Ferrodrom®, 24. März bis 1. November 2013 Generation Popab 14. September 2013

Öffnungszeiten: Täglich ab 10 Uhr

Spezialangebote für Schulen: Montags bis freitags, zwischen 10 und 14 Uhr (auf Rückfrage auch ab 9 Uhr möglich), Führung von ca. 1,5 Stunden buchbarSpezialpreis: 100 Euro (Führung für eine Schulklasse, max. 30 Personen inkl. Lehrer/in, inkl. Eintritte) Bei gleichzeitiger Buchung von 3 Schul-paketen, 1 Schulpaket frei: Statt 300 Euro nur 200 Euro zahlen!

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Mit der Schulklasse ins Museum

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Besucherservice: Tel. +49 (0) 6898 / 9 100 100 [email protected] Internet: www.voelklinger-huette.org

Saarland

Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Wolfgang Klauke

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

neue Unterkunft vorgestellt

Jugendherberge mal ganz andersDJH Resort Club Jugendherberge Neuharlingersiel an der ostfriesischen Nordseeküste eröffnet Ostern 2013

KLEINWALSERTALER JUGEND- UND GRUPPENHÄUSER

Alpintreff Jugend- und Gruppenhäuser Schlössleweg 6, D-87568 Hirschegg/[email protected], www.alpintreff.netTel. + 43 5517 5449-555

Die alpintreff Jugend- Gruppenhäuser im Kleinwalsertal sind bestens geeignet für Schulklassen, Sport-, Musik-, Christliche-, Musische- und Familienfreizeiten. Abenteuer Touren mit der Bergschule sowie organisierte erlebnispädagogische Klassenfahrten mit der Kurzschule/Outward Bound Kleinwalsertal gestalten jeden

Aufenthalt zum unvergesslichen und nachhaltigen Erlebnis.

Ursprünglich. Urgemütlich. Urlaub.

Jugendherbergen gibt es in allen mög-lichen Regionen – in Städten und auf dem Land, in den Bergen und an der See, in unter-schiedlicher Form – in modernen Gebäuden und in alten Schlössern oder Burgen, mit verschiedenen Angeboten für Gäste von Jung bis Alt. Nun wird es im niedersächsischen Neuharlingersiel an der Nordsee eine ganz neue Form der Jugendherberge geben und zwar eine Club Jugendherberge. Dabei han- delt es sich um ein Modellprojekt des Deut-schen Jugendherbergswerkes. Das Jugend-herbergsprinzip bleibt erhalten, aber man will hier den inhaltlichen und programmatischen Anspruch mit den Annehmlichkeiten eines Clubaufenthalts verbinden. Außerdem soll eine Kombination des umfangreichen Sport- und Erlebnisangebotes mit verschiedenen Bildungsprogrammbausteinen erfolgen.

Nach eigenen Angaben handelt es sich bei diesem Projekt um die erste Club-Jugendher-berge weltweit. Man betritt damit bewusst Neuland, um zukunftsfähige Angebote zu schaffen, die den veränderten Ansprüchen der Zielgruppen gerecht werden und das vorhandene Jugendherbergsnetz sinnvoll ergänzen sollen.

Im März 2012 kaufte das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) im Fischerdorf Neuharlingersiel, einem seit 1979 staatlich anerkannten Nordseeheilbad, die Gebäu-dekomplexe einer ehemaligen Reha-Klinik für Mutter-Kind-Kuren. „Wir haben gute Rahmenbedingungen vorgefunden“, sagt Thorsten Richter, Geschäftsführer des DJH. „Insbesondere das große Haupthaus

befand sich in hervorragendem Zustand, so dass weniger Umbauarbeiten als in ver-gleichbaren Projekten notwendig waren, um für unser Resort geeignete Räumlichkeiten und Sport- und Freizeitanlagen zu schaffen.“ Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt ca. 6,5 Millionen Euro. Beginn der bau-lichen Veränderungen war im August 2012. Vier alte Gebäude wurden abgerissen, es erfolgten die Neugestaltung eines zentralen Marktplatzes mit Bühne, die Umgestaltung der Außenanlagen inklusive Wegführung, die Schaffung neuer Sport- und Spielplätze sowie der Bau eines Kanuanlegers. Renovie-rungen, Um- und Neugestaltungen erfuhren auch das Haupthaus, das Apartmenthaus und das Wasserschloss, ein typisch ostfrie-sisches Backstein-Schlösschen mit eigenem See – als gastronomischer Bereich mit 200 Sitzplätzen.

Die Eröffnung des Resorts, das ein Gelände von 30.000 Quadratmetern und insgesamt zwölf Gebäude umfasst, ist am 15. März 2013.

Insgesamt werden den Gästen 398 Betten zur Verfügung stehen, aufgeteilt auf 78

Apartments für 4 bis 6 Personen im Haupt-haus, 14 Doppelzimmer im Friesenhaus, sechs einzelne Bungalows für je 6 Personen und vier Apartments für 4 bis 7 Personen im Apartmenthaus. Sämtliche Zimmer sind mit eigenem Badezimmer ausgestattet.

Das Haupthaus beherbergt unter anderem das Resort-Restaurant sowie verschiedene Entspannungs- und Fitnesseinrichtungen. Gut ausgestattete Tagungsräume bieten ausreichend Raum für Seminare.

Auf dem Freigelände werden zahlreiche Sport- und Aktionsflächen angelegt, wie Beachsportanlagen, Soccer-Courts, Slack-line-Areale, ein Multifunktions-Sportplatz für Fußball, Handball, Hockey, Basketball und eine Bogenschießanlage. Weiterhin gibt es Möglichkeiten zum Tischtennisspielen, einen Fahrradverleih, eine Bewegungshalle sowie einen Fitnessraum. Der Nordseestrand ist vom Gelände ca. 1,5 Kilometer entfernt.

Zu den Besonderheiten der Einrichtung zählen unter anderem ein Kanu-Anleger, eine „School of Rock“, in der beispielsweise Band-Workshops angeboten werden, sowie

Fotos: DJH Resort (2)

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

ImpressumKlassenfahrten MagazinISSN 1611-4124

Herausgeber:Verlag K. MickelKatrin Mickel und Lutz Alke GbRBahnhofstraße 1902692 Obergurig Telefon 03591 - 30 49 94Fax 03591 - 318 96 83eMail: [email protected]: www.klassenfahrten-magazin.de

Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke

Anzeigenverwaltung: Katrin Mickel

Mediadaten:Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Maga-zins zu finden.

Druckerei:Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Erscheinungsweise und Preis:Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: [email protected]

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Ver-antwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheber-recht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterschei-nen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unver-langt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 2/2013:Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 05.04.2013Erscheinungstermin: 21.05.2013

Inserentenverzeichnis

2A Hostel Berlin S. 25aletto Kudamm GmbH, Berlin S. 36alpetour Touristische GmbH S. 35Aktion Deutschland Hilft S. 35backstagetourism, Berlin S. 9Berlin on Bike S. 25CVJM Kaulsdorf Berlin e.V. S. 22Deutsche Wanderjugend S. 11DJH Hauptverband S. 2DJH-LV Sachsen e.V. S. 20DPSG-Bundeszentrum, Westernohe S. 27Erlebniswerkstatt Saar e.V. S. 29EST - Reisen GmbH, Lüdinghausen S. 33EVR Reisen GmbH, Chemnitz S. 2Feriendorf Groß Väter See S. 8Fr. Freilandmus. Bad Windsheim S. 30Freiraum Erlebnis GmbH, Bendorf S. 35

Gästehaus Böckenhof, Österreich S. 29Gästehaus Mezcalero, Dresden S. 9, S. 20Gästehäuser Gussow S. 27Grenzhus e.V. Schlagsdorf S. 28Haus Veste Nyestadt, Bergneustadt S. 25H.-Schliemann-Museum Ankershagen S. 24Historisches Museum Hannover S. 12Hof Kirchhorst, Groß Wittensee S. 9Höhlenverein Laichingen e.V. S. 8Hostel haus international, München S. 3JGH Velbert S. 5Jugenderh. AWO Reg. Hannover e.V. S. 14Jugendgästehaus Schweinfurt S. 14JGH Lehrter Str. 68, Berlin S. 13Kleinwalsertaler Jugendhäuser S. 33Kletterwald Königstein S. 17LV KiEZ Sachsen e.V., Schneeberg S. 21

Ludwig Museum, Koblenz S. 10Notaufnahmelager Marienfelde S. 26Pegasus Hostel, Berlin S. 23Ponyhof Naeve, Groß Wittensee S. 15Roemer- und Peliz.-Museum Hildesh. S. 16Römermuseum, Mengen-Ennetach S. 26Schanzenstern Altona GmbH S. 13Stadtlust Berlin-Potsdam S. 22Stiftung Ruhrmuseum, Essen S. 12Stolberg Tourismus Südharz S. 5Tabea Service GmbH, Heiligenstadt S. 5Übersee-Museum Bremen S. 30Unger Outdoor Team, Mittweida S. 20Verein f. sozialpäd. Segeln, Radolfzell S. 7Weltkulturerbe Völklinger Hütte S. 32wortreich, Bad Hersfeld S. 28Zittauer Gebirge S. 18/19

Inserentenverzeichnis, Impressumneue Unterkunft vorgestellt

DJH Resort Bettenwarfen 2-1426427 Neuharlingersiel Telefon 04974 - 914 [email protected]

Kontaktein eigenes Umweltlabor. Hier können die Besucher nach einer Wattwanderung im angrenzenden Nationalpark Wattenmeer ihre Funde genau unter die Lupe nehmen.

Das Club-Konzept des Resorts umfasst ein Komplett-Paket mit Vollverpflegung, komfortablen, farbenfrohen Zimmern, viel-fältigen Sport- und Freizeitanlagen, sowie ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche: Vom vollständig eingerichteten Kindergarten samt Turnhalle über ein Kin-derlabor bis hin zum Jugendtreff.

Sämtliche Angebote für Kinder und Jugendliche werden von pädagogischen Mit-arbeitern organisiert und betreut.

„Wir halten für unsere Gäste ein erleb-nisreiches Angebot bereit, dass sich ganz bewusst von den üblichen Fun-Konzepten des Clubmarktes abgrenzt“, erklärt Ralf Eisenbarth, der seit Oktober 2012 als Leiter

der Einrichtung fungiert und über langjäh-rige Cluberfahrung verfügt.

In den letzten Wochen hat er das Team des Resorts zusammengestellt. Es besteht aus 47 Mitarbeitern, überwiegend aus der Region Ostfriesland, die in den Bereichen Rezeption, Küche, Housekeeping, Service und Gästebetreuung arbeiten werden.

Die Gästeklientel setzt sich zusammen aus Familien mit Kindern, großen Sport- und Musikgruppen und Schulklassen. „Im Grup-penbereich sprechen wir mit dem Resort auch große Gruppen ab 100 Personen an, die an anderen Standorten Platzprobleme hätten“, erzählt Ralf Eisenbarth.

Für jede Art von Gästen gibt es individu-elle Möglichkeiten und Angebote, so auch für Schulklassen. Diese betreuten Angebote reichen von der 1. bis zur 13. Klasse und sind

für einen Aufenthalt von 5 Tagen konzipiert. Sie umfassen die Komplettverpflegung mit Zwischenmahlzeiten, Erlebniseinheiten aus den Bereichen Sport, Freizeit und Umwelt-bildung, den Jugendtreff, das Umweltlabor und die School of Rock. Auch zusätzliche Programmbausteine wie Wattwanderungen oder Kutterfahren sind möglich. Mit den Bildungsprogrammen, die insbesondere das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer in den Fokus rücken, will man das Haus auch inhaltlich eng in die Region und ihre Beson-derheiten einbinden.

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2013

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