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Kategorie INicht wegdrückbare, umschriebene Rötung bei intakter Haut, gewöhnlich über einem knöchernen Vorsprung.
Kategorie IITeilzerstörung der Haut (bis zur Dermis), die als flaches, offenes Ulcus mit einem rot- bis rosafarbenen Wundbett ohne Beläge in Erscheinung tritt. Kann sich auch als intakte oder offene / rupturierte Blase darstellen.
Kategorie IIIZerstörung aller Hautschichten. Subkutanes Fett kann sichtbar sein, jedoch keine Knochen, Muskeln oder Sehnen. Es kann ein Belag vorliegen, der jedoch nicht die Tiefe der Gewebeschädigung verschleiert. Es können Tunnel oder Unterminierungen vorliegen.
Kategorie IVTotaler Gewebeverlust mit freiliegenden Knochen, Sehnen oder Muskeln. Belag und Schorf können vorliegen. Tunnel und Unterminierungen liegen oft vor.Gekürzt und zitiert n. EPUAP 2009
Klassifikation Dekubitus nach EPUAP (European Pressure Ulcer Advisory Panel)
DEFINITIONDekubitus = lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, infolge von Druck oder von Druck in Kombination mit Scherkräften. Es gibt eine Reihe weiterer Faktoren, welche tatsächlich oder mutmaßlich mit Dekubitus assoziiert sind; deren Bedeutung ist aber noch zu klären (EPUAP 2009)
Bildquellen 2 & 4: Smith & Nephew GmbH Bildquellen 1 & 3: http://www.puclas.ugent.be/puclas/d/
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• Therapie von Begleit- und Grunderkrankung• Bewegungsförderung• Patienten- und Angehörigenedukation
Inspektion Wundbeurteilung
ggf. weiterführende UntersuchungenDIAGNOSTIK
BEGLEITENDE MASSNAHMEN
• Labor• Mikrobiologie• Krankheitsspezifische Diagnostik• Radiologische Diagnostik
THERAPIE
• Hautschutz• Kontinenzunterstützende Maßnahmen
• Druckentlastung• Bewegungsförderungkausal
Moderne Wundversorgunglokal
• Debridement• Vakuumtherapie• Plastische Deckung
operativ
• Schmerztherapie• ggf. Antibiosesystemisch
• Ernährung• Arzneimittel • Immobilität
ANAMNESE • Erkrankungen, Alter, Entstehungsursache• Faktoren, die die WH beeinflussen
Behandlungsempfehlung DekubitusRegionalgruppeOsnabrück
Juli 2012
Klassifikation nach Wagner/ArmstrongDEFINITIONUnter dem Begriff diabetisches Fußsyndrom werden alle pathologischen Veränderungen an den Füßen zusammengefasst, die begünstigt oder verstärkt durch eine diabetische Grunderkrankung entstehen. Hierzu gehören z.B. das diabetische Fuß Ulcus aber auch Nagelbettschädigungen bis hin zur Infektion sowie Deformitäten der Zehen und des gesamten Fußes. Bei einer unzureichenden Behandlung treten Folgeschäden auf, die zur Amputation der gesamten Extremität führen können*.
Prä- oder postulze-rative Läsion (=Deformität, Hyperkeratose,keine Läsion, Risikofuß)
Mit Infektion
Mit Ischämie
Mit Infektion und Ischämie
Wunde bis zur Ebene von Knochen und/oder Gelenk
Mit Infektion
Mit Ischämie
Mit Infektion und Ischämie
OberflächlicheWunde
Mit Infektion
Mit Ischämie
Mit Infektion und Ischämie
Nekrose von Fußteilen
Mit Infektion
Mit Ischämie
Mit Infektion und Ischämie
Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel
Mit Infektion
Mit Ischämie
Mit Infektion und Ischämie
Nekrose des gesamten Fußes
Mit Infektion
Mit Ischämie
Mit Infektion und Ischämie
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* K. Protz, Moderne Wundversorgung, 6. Auflage, Elsevier Verlag
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• Nachbehandlung (z.B. DMP Programm) und Rehabilitation (z.B. Gehschule)• Tägliche Fuß- und Schuhinspektion• Diabetesschulung• Psychosoziale Betreuung
Inspektion Wundbeurteilung
Weiterführende UntersuchungenDIAGNOSTIK
BEGLEITENDE MASSNAHMEN
• Neurologische Basisdiagnostik • Mikrobiologische Diagnostik• Gefäßdiagnostik• Radiologische Diagnostik
THERAPIE
• Nikotin, Alkohol• Arterieller Hypertonus• Lipidstoffwechselstörung• Sozialanamnese
ANAMNESE• Diabetes mellitus, Polyneuropathie, Angiopathie, Mischformen• Faktoren, die die WH beeinflussen
Behandlungsempfehlung Diabetisches Fußsyndrom
• Ruhigstellung, Druckentlastung• Blutzuckereinstellungkausal
operativ• Debridement• Gefäßintervention• Gefäßoperation
• Schmerztherapie• ggf. Antibiose • Behandlung weiterer Grunderkrankungen
systemisch
• Hautschutz/Hautpflege• Abtragung der Hyperkeratosen
lokal
• Moderne Wundversorgung • Diabetesgerechte Schuhversorgung• Podologie
Cave Diabetische Osteopathie
RegionalgruppeBad Oeyenhausen
Juli 2012
Klassifikation der chronisch venösen Insuffizienz nach CEAP
CEAP umfasst die• klinische (Clinical) Klassifikation (siehe unten)• ätiologische Klassifikation (Etiologic) (kongenital, primär, sekundär) • anatomische Klassifikation (oberflächlich, tief, Perforanz)• pathophysiologische Klassifikation (Reflux, Obstruktion oder beides) (gekürzt WUWHS MEP Ltd, 2008)
C 0 Keine Zeichen einer Venenerkrankung
C 1 Besenreiser oder Netzvenen
C 2 Varizen
C 3 Ödem
C 4a Pigmentierung oder Ekzem
C 4b Lipodermatosklerose oder Atrophie blanche
C 5 Abgeheiltes Ulcus cruris venosum
C 6 Aktives Ulcus cruris venosum
Die C-Klassen sind vergleichbar mit derGradeinteilung nach Widmer
DEFINITIONUnter einem Ulcus cruris venosum versteht man einen Substanzdefekt in pathologisch verändertem Gewebe des Unterschenkels infolge einer chronischen venösen Insuffizienz (CVI). Es stellt somit die schwerste Form der CVI dar. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 037/009
Klassifikation C1 nach CEAP
Klassifikation C6 nach CEAPBild
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Abkürzung für „Klinischer Befund“ (C = clinical condition)„Ätiologie“ (E = etiology)„Lokalisation“ (A = anatomic location) „Pathophysiologie“ (P = pathophysiology)
• Patienten- und Angehörigenedukation• Gewichtskontrolle (Wassereinlagerung)• Förderung der Lebensqualität nach patientenspezifischen Schwerpunkten (Exsudat, Geruch, Bekleidung, Schuhwerk, soziale Kontakte)
BEGLEITENDE MASSNAHMEN
THERAPIE
ANAMNESE • Familiäre Belastung, Begleiterkrankungen, Schwangerschaften, Thrombose, Varikosis etc.• Faktoren, die die WH beeinflussen
Behandlungsempfehlung Ulcus cruris venosum
• Kompression bei tastbarem Fußpuls (phlebologischer funktioneller Entstauungsverband)• Bewegungsförderung
operativ• Shaving• Varizenchirurgie• Spalthautdeckung
Schmerztherapiesystemisch
lokal Moderne Wundversorgung Hautschutz
Weiterführende UntersuchungenDIAGNOSTIK • Mikrobiologie/Histologie
• MRSA (Mindeststandard)• Gefäßstatus• Wundbeurteilung
kausal
RegionalgruppePaderborn
Juli 2012