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Umfang 20 Seiten Verlegt kann sie leicht werden 2014 - 83. Jahrgang Klein-Berliner Kurznachrichten Fortschritt Rheine - Der Abriss der Emsstadt kommt leider nur langsam voran: Es gibt nun in Flussnähe zwar schon ein erstes Loch in der Bebauung, aber wirklich vorwärts geht es nicht. Während in der Verwaltung noch dis- kutiert wird, wie tief das vorhandene Loch werden soll, zeigten sich jetzt einige Klein-Berliner Ratsmitglieder entsetzt, dass in Rheine auch renoviert und sogar neugebaut, und nicht nur entfernt werden soll: „Wir wollen end- lich freie Sicht bis nach Bentlage!“ Abhören ohne Skandal USA/Emsdetten/Waldhügel - Nahezu unbemerkt hat der US-Geheimdienst NSA in Zusammenarbeit mit den Vo- dafone-Telekomikern Klein-Berlin unterwandert. Vor Emsdetten kommend wurde ein hochmodernes Glasfaser-Abhörka- bel quer durch die Stadt verlegt. Als kleines Dankeschön für die Bereit- schaft, sich überwachen und aushor- chen zu lassen, soll das Kabel auch für schnelles Internet sorgen. Neue Brotkarte? Nachdem das Bundeskartellamt meh- rere Brauereien wegen illegaler Preis- absprachen abgestraft hat, haben sich jetzt auch in Klein-Berlin geschädigte Konsumenten zu Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Als erste Forderung an die Gastro- nomen, die von den Betrugsopfern nur noch „Brauerei-Komplizen“ genannt werden, fordern die Geschädigten die Einführung einer Flüssig-Brotkarte, wie sie in ähnlicher Form bereits er- folgreich von Klein-Berliner Bäckern angeboten wird: „Wenn jedes zehn- te Bier umsonst ist, können wir den Brauereien eventuell verzeihen“ stell- te man in Aussicht. Leerstand Rheine/Rathaus - Unvorstellbar, aber wahr: Nachdem Karstadt und Hertie bereits aufgegeben haben und auch die Volksbank sich rechtzeitig verabschie- det hat, will jetzt auch noch Mensing die Segel streichen. Wenn nun auch noch die letzten Einzelhändler in der Rathaus-Mall das Handtuch werfen, gibt es im ganzen Gebäudekomplex keine Menschen mehr, die dort tat- sächlich arbeiten. Nicht laut genug? Das Sperrstundendrama ist beendet. Nachdem die Stadt Rheine (das Kaff hinter Mesum) beschlossen hatte, dass die Klein-Berliner Narren nur noch bis kurz nach Mitternacht feiern dür- fen, mussten die Spaßbremser jetzt zu- rückrudern. Zum Einen fand sich partout keine Stelle, an der genügend Störgeräusche gesammelt werden konnten, zum An- deren fiel den Städtern auf, dass eine solche Verordnung ja auch für die Karnevalisten der KURstadt gelten würde. Ergebnis: Alles ist wie vorher: Die Bürger feiern wieder wie gehabt und die Beamten brüten neue Windei- er aus. Schultaufe Klein-Berlin - Nachdem die Don- Bosco-Schule jetzt ‚Sekundarschule im Hassenbrock‘ heißen muss, sollen auch alle weiteren Schulen und Kin- dergärten Klein-Berlins umbenannt werden. Den Anfang machte die Johannes- grundschule, die demnächst ‚Grund- schule an der Schulstraße - nun auch mit Teilstandort Wischmannstraße‘ heißen wird. Da der Name ein wenig lang geraten ist, werden die Zeugnisse in Zukunft im Querformat gedruckt. Nach guter alter Tradition zum Jahresend, man kennt es schon zu Kindern geht von Haus zu Haus der Heilige St. Nikolaus. Und von den Eltern dann belehrt, er Kinder tadelt und auch ehrt, somit auch der Heilige Mann bei der Erziehung helfen kann. Ein Bärtiger, der alle Sünden kennt, gilt bei den Kleinen als kompetent. Dessen Weisung folgt man brav, weil man auf Gnade hoffen darf. Im letzten Jahr zu Nikolaus da war das Wetter - ach - ein Graus! Wind und Regen zog durchs Land und dem Heiligen durch sein Gewand. Der Sturm blies Nikolaus fast fort, er schaltet um, reist im Akkord. Die Kleinen bekamen ihn kaum zu sehn und fanden das nicht gerade schön „Guten Abend, auf Wiedersehn, ich hab es eilig, muss gleich wieder gehen!“ so hörte man in jedem Haus den Klein-Berliner Turbo-Nikolaus. Die Kinder waren irritiert, aus dem Goldenen Buch wurde nix zitiert. Ohne Belehrung blieben sie dann und fast wortlos zog weiter der Heilige Mann. St. Nikolaus: Im Geschwindigkeitsrausch Zurück blieben Kinder mit zweifelndem Blick Ruprecht hielt kaum mit dem Heiligen Schritt, hätt er gehabt Schlitten und Rentier dabei, wärs gewesen ein Fall von Tierquälerei. Doch Geschwindigkeit und Akkord nix taugen zum Beglücken leuchtender Kinderaugen. Das weiß auch sicher ganz genau der erste Mann vom VMV! Für die Zukunft kann man empfehlen, um dem Nikolaus nicht die Zeit zu stehlen: Holt Euch den Mann via Facebook ins Haus, damit kennen sich auch die Kinder aus! Klein-Berliner Posaune Karnevalszeitung von Mesumer Schützenvereinigung1877 Bürgerschützenverein Mesum - Feld Schriftleitung: Dr. Unverantwortlich Soll die dütt un datt nich passen, Watt hier in dat Blättgen steiht? Wie küert, äs us de Schnabel wassen; Drum holl dat Mul, un sie gescheit!

Klein-Berliner Posaune - mesum.de · hinter Mesum) beschlossen hatte, dass die Klein-Berliner Narren nur noch bis kurz nach Mitternacht feiern dür-fen, mussten die Spaßbremser jetzt

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Umfang 20 Seiten Verlegt kann sie leicht werden 2014 - 83. Jahrgang

Klein-Berliner Kurznachrichten

Fortschritt

Rheine - Der Abriss der Emsstadt

kommt leider nur langsam voran: Es

gibt nun in Flussnähe zwar schon ein

erstes Loch in der Bebauung, aber

wirklich vorwärts geht es nicht.

Während in der Verwaltung noch dis-

kutiert wird, wie tief das vorhandene

Loch werden soll, zeigten sich jetzt

einige Klein-Berliner Ratsmitglieder

entsetzt, dass in Rheine auch renoviert

und sogar neugebaut, und nicht nur

entfernt werden soll: „Wir wollen end-

lich freie Sicht bis nach Bentlage!“

Abhören ohne Skandal

USA/Emsdetten/Waldhügel - Nahezu

unbemerkt hat der US-Geheimdienst

NSA in Zusammenarbeit mit den Vo-

dafone-Telekomikern Klein-Berlin

unterwandert.

Vor Emsdetten kommend wurde ein

hochmodernes Glasfaser-Abhörka-

bel quer durch die Stadt verlegt. Als

kleines Dankeschön für die Bereit-

schaft, sich überwachen und aushor-

chen zu lassen, soll das Kabel auch für

schnelles Internet sorgen.

Neue Brotkarte?

Nachdem das Bundeskartellamt meh-

rere Brauereien wegen illegaler Preis-

absprachen abgestraft hat, haben sich

jetzt auch in Klein-Berlin geschädigte

Konsumenten zu Selbsthilfegruppen

zusammengeschlossen.

Als erste Forderung an die Gastro-

nomen, die von den Betrugsopfern nur

noch „Brauerei-Komplizen“ genannt

werden, fordern die Geschädigten die

Einführung einer Flüssig-Brotkarte,

wie sie in ähnlicher Form bereits er-

folgreich von Klein-Berliner Bäckern

angeboten wird: „Wenn jedes zehn-

te Bier umsonst ist, können wir den

Brauereien eventuell verzeihen“ stell-

te man in Aussicht.

Leerstand

Rheine/Rathaus - Unvorstellbar, aber

wahr: Nachdem Karstadt und Hertie

bereits aufgegeben haben und auch die

Volksbank sich rechtzeitig verabschie-

det hat, will jetzt auch noch Mensing

die Segel streichen. Wenn nun auch

noch die letzten Einzelhändler in der

Rathaus-Mall das Handtuch werfen,

gibt es im ganzen Gebäudekomplex

keine Menschen mehr, die dort tat-

sächlich arbeiten.

Nicht laut genug?

Das Sperrstundendrama ist beendet.

Nachdem die Stadt Rheine (das Kaff

hinter Mesum) beschlossen hatte, dass

die Klein-Berliner Narren nur noch

bis kurz nach Mitternacht feiern dür-

fen, mussten die Spaßbremser jetzt zu-

rückrudern.

Zum Einen fand sich partout keine

Stelle, an der genügend Störgeräusche

gesammelt werden konnten, zum An-

deren fiel den Städtern auf, dass eine

solche Verordnung ja auch für die

Karnevalisten der KURstadt gelten

würde. Ergebnis: Alles ist wie vorher:

Die Bürger feiern wieder wie gehabt

und die Beamten brüten neue Windei-

er aus.

Schultaufe

Klein-Berlin - Nachdem die Don-

Bosco-Schule jetzt ‚Sekundarschule

im Hassenbrock‘ heißen muss, sollen

auch alle weiteren Schulen und Kin-

dergärten Klein-Berlins umbenannt

werden.

Den Anfang machte die Johannes-

grundschule, die demnächst ‚Grund-

schule an der Schulstraße - nun auch

mit Teilstandort Wischmannstraße‘

heißen wird.

Da der Name ein wenig lang geraten

ist, werden die Zeugnisse in Zukunft

im Querformat gedruckt.

Nach guter alter Tradition

zum Jahresend, man kennt es schon

zu Kindern geht von Haus zu Haus

der Heilige St. Nikolaus.

Und von den Eltern dann belehrt,

er Kinder tadelt und auch ehrt,

somit auch der Heilige Mann

bei der Erziehung helfen kann.

Ein Bärtiger, der alle Sünden kennt,

gilt bei den Kleinen als kompetent.

Dessen Weisung folgt man brav,

weil man auf Gnade hoffen darf.

Im letzten Jahr zu Nikolaus

da war das Wetter - ach - ein Graus!

Wind und Regen zog durchs Land

und dem Heiligen durch sein Gewand.

Der Sturm blies Nikolaus fast fort,

er schaltet um, reist im Akkord.

Die Kleinen bekamen ihn kaum zu sehn

und fanden das nicht gerade schön

„Guten Abend, auf Wiedersehn,

ich hab es eilig, muss gleich wieder gehen!“

so hörte man in jedem Haus

den Klein-Berliner Turbo-Nikolaus.

Die Kinder waren irritiert,

aus dem Goldenen Buch wurde nix zitiert.

Ohne Belehrung blieben sie dann

und fast wortlos zog weiter der Heilige Mann.

St. Nikolaus: Im Geschwindigkeitsrausch

Zurück blieben Kinder mit zweifelndem Blick

Ruprecht hielt kaum mit dem Heiligen Schritt,

hätt er gehabt Schlitten und Rentier dabei,

wärs gewesen ein Fall von Tierquälerei.

Doch Geschwindigkeit und Akkord nix taugen

zum Beglücken leuchtender Kinderaugen.

Das weiß auch sicher ganz genau

der erste Mann vom VMV!

Für die Zukunft kann man empfehlen,

um dem Nikolaus nicht die Zeit zu stehlen:

Holt Euch den Mann via Facebook ins Haus,

damit kennen sich auch die Kinder aus!

Klein-Berliner PosauneK a r n e v a l s z e i t u n g

von

Mesumer Schützenvereinigung1877Bürgerschützenverein Mesum - Feld

Schrif t le i tung: Dr. Unverantwort l ich

Soll die dütt un datt nich passen,

Watt hier in dat Blättgen steiht?

Wie küert, äs us de Schnabel wassen;

Drum holl dat Mul, un sie gescheit!

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Terror bei Nacht

Die Kinder machen die Äuglein zu auch Jörg und Sylvia gehen zur Ruh. Bei Laumanns kehrt nun Ruhe ein später am Abend soll es ein.

Doch dann mitten in der Nacht sind Jörg und Sylvi aufgewacht. Ein Geräusch an ihre Ohren dringt das sie um ihren Schlaf nun bringt.

Und beide denken, ach oh Graus sind gar Einbrecher im Haus. So muss Jörg dann doch aufstehen und vorsichtig nach dem rechten sehen.

Unten ist alles still, doch ein Gewimmer kommt oben aus dem Badezimmer. Und Jörg denkt ach oh Graus haben wir Mäuse oder Ratten im Haus.

Vorsichtig geht er ins Badezimmer und lauter erscheint ihm das Gewimmer. Er diese aus dem Alibert sehr klar und deutlich hört.

Vorsichtig und ein wenig bang öffnet er die Tür vom Spiegelschrank. Er sieht und dann herzlich lacht Die elektrische Zahnbürste hat sich selbstständig gemacht.

Neue Volksbank-Uhr

Die Klein-Berliner ErVolksbank hat der Gemein-de einen neuen, zeitlos schönen Cronographen ge-stiftet (siehe Bild).

Das Kunstwerk, dass an der Ecke Alte Bahn-hofstraße / Gröningstraße installiert wurde, soll die ständige Bereitschaft der Bank symbolisieren, sich um das Geld der kleinen Leute zu kümmern. Gleichzeitig kann man dort ablesen, wann genau sich die Mitarbeiter des Geldhauses mit ihrer An-wesenheit für die Sparer einsetzen wollen.

Prosit Weihnachten!

Zum Weihnachtsfest der Familie Jakobs hat sich Tochter Sabine nicht lumpen lassen und eine Flasche Konfekt von Celebration ein-gekauft. An der Kaffeetafel wollte sie nun diese tolle Flasche öffnen, damit sich jeder etwas Süßes aussuchen konnte.

Der Verschluss war aber so schwer zu öff-nen, dass auch Schwester Bärbel mit Hand anlegen müsste und dann … WUMM ging die Flasche auf und eine Salve Konfetti er-goss sich über die gesamten Kaffeetafel.

Leider hatte Sabine nicht Konfekt sondern unter Druck stehendes Konfetti gekauft. Na dann … Prosit Weihnachten!

Ei, ei, ei....

Katja Blöker kaufte ein zusammen mit dem Töchterlein. Bei K&K konnte man sehen, wie sie durch die Gänge gehen und wie bald im Einkaufswagen Eier und auch Sahne lagen.

Außerdem, hier sei`s bekannt, auch Klarer aus dem Münsterland, von allem eine große Menge, so schob Katja durch die Gänge und stellt sich an der Kasse an, wo man dann bezahlen kann.

Warten musste sie recht lange, denn es war voll und lang die Schlange. Tochter Lara fing sodann ein Gespräch mit Kunden an.

Das Thema fiel ihr auch nicht schwer: „Mama macht heut Ei-Likör aus dem, was hier im Wagen liegt!“ Jeder hat es mitgekriegt, so kam es wie es kommen muss, und einer fragte mit Genuss:

„Trinkt deine Mutter den so gern?“ Scheinheiligkeit lag ihm sehr fern! Katja stand nun an der Kasse: „Ja, jeden Abend eine Tasse!“ krähte Lara in die Runde, hören tat es jeder Kunde.

Katja wünschte sich darauf, der Boden täte sich nun auf. Er tat es nicht, so konnt` sie schauen auf hochgezog`ne Augenbrauen, auch breites Grinsen sah sie bald, Katja wurde heiß und kalt.

Sie war in Erklärungsnot und wurde fleischtomatenrot, bezahlte und mit flauem Magen verließ sie eilig dann den Laden.

Der Volksmund sagt: „Ein gut Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen!“ Doch manche Leser meinen auch: „Likör aus Eiern tut es auch!“

Direktor Oferäsch betonte einen weiteren Vorteil des zeitlosen Zeitmessers: „Seit-dem wir dieses Meisterwerk platziert haben, ist uns kein Bankräuber mehr auf den Zeiger gegangen!“

Wussten Sie schon, dass ...

… Britta Vorbring ein defektes Handy hat? Auf der Stammtischfahrt hat sie mit der Kamera in ihrem Handy nur schwarze Bilder geschossen. Erst am nächsten Tag fiel Freundin Kerstin auf, dass das Handy verkehrt herum in der die Schutzhülle steckte und dadurch die Linse verdeckt war.

… Philipp Wittee immer noch keine Ortskenntnisse in Mesum hat? Als er seine Tochter Jula zum Tanzen in die Franziskusschule bringen sollte, fuhr er leider zur Johannesschule. Erst nach 30 langen Minuten des Wartens ohne ein Anzeichen von Leben in der Halle und dem ständigen Murren und Meckern seiner Tochter ist ihm dann endlich aufgefallen, dass er vor der falschen Halle steht.

… Eva Kleier eine neue Form der Gesichtspflege praktiziert? Anstelle von Ge-sichtscreme schmiert sie sich auch gerne Haargel ins Gesicht, weil es angeblich die Falten minimieren soll. Nachteilig ist allerdings, dass von dem Gel die Gesichtsbe-haarung so absteht!

… Rolf Plägemann - wie er glaubte - in das Freundebuch seiner Enkelin geschrie-ben hat? Leider war das Freundebuch aber gar nicht von seiner Enkelin, sondern von einer Freundin seiner Enkelin. Die hat schon ziemlich sparsam geschaut, als sie das Buch mit dem Eintrag und dem tollen Foto von Julas Opa Rolf wiederbekom-men hat.

Promi-Zitate 2013

„Was meinst du Heike, wann wirst du denn mal vom Blitz getroffen?“, fragt Wolle seine Frau bei einem schweren Sommergewitter.

„Nimm dir nen Besen und reite nach Hause“, sagte Pine zur Scheibenkönigin, als diese im Feld auf ein Taxi wartete.

„Alles was vom Ziegenpo kommt, ess ich nicht“, sagte Heike Helming zu dem Schaf-käse auf der Käseplatte.

Herrendusche Hallenbad Mesum. „Ich glau-be mein Shampoo ist kaputt, es schäumt gar nicht“, sagte der Monteur von der Dorf-werkstatt. „Nimm doch Melkfett für deine Fleischmütze“, muntert ihn ein anderer Ba-degast auf.

„Mein Mann hat Weihnachten auch überlebt! Wieso sollte dann der Tannenbaum nicht durchkommen?“, meinte Rita Wähning, die ihren Baum bis März mit Ballen im Flur ste-hen lässt.

Kein Gramm zu viel

Die Mesumer Post versteckt sich meist in einer Ecke von Spielzeuglä-den oder Glücksspielläden.

Kein Glück hatte Hilli Sievers, als sie in der Postecke an der Rei-he war. Die Neue oder vielleicht auch ´ne Vertretung nahm ihren Job als Brief- und Paketwieger sehr genau.

Hildegard versucht ein Päckchen ab-zugeben, was aber als Paket bezahlt werden sollte. Ein Päckchen geht bis 500 Gramm. Ihr „Paket“ wog 501 Gramm. Dumm gelaufen!

Aber nicht bei Hilli. „Geben sie das Paket noch mal her!“ Schnell etwas von der Verpackung abge-rissen. „Hier, bitte noch mal wie-gen!“ Und siehe da, 500 Gramm!!! Also doch Päckchen!

Jung geblieben

Berufspolitiker Josef Wülp wurde - als Kandidat der Jungen Union - für den Stadtrat vorgeschlagen. Der KBP verriet er nun seinen Trick: „Ich tausche die Ziffern bei der Altersangabe, dann bin ich erst 57. So hab ich noch ein paar Jahre in der Politik.“ Über den Ruhestand will Wülp frühestens mit 59 nachdenken.

Ohne Hose, fertig, los

Wenn Männer eine Reise machen, brauchen sie meist wenig Sachen, so wundert sich zum Skiurlaub keiner, Mörty Exlers Tasche ist viel kleiner.

Dann im fernen Österreich, Schnee, so viel und so weich, alle stehen schon parat für die erste Abfahrt.

Nur Mörty wühlt noch im Gepäck, denn seine Skihose ist weg und zu allem Überfluss in dieser auch sein Geld sein muss.

Ohne Hose kein Ski laufen und kein Geld sich eine zu kaufen, doch zu seinem Segen leihen ihm alles die Kollegen.

Wem der Hintern brennt

Micky Rhaus, der Pistenschreck fuhr über Silvester weg, zu den weißen Bergesspitzen, um dort auf Skiern hinab zu flitzen.

Doch er fällt in den weißen Schnee, tut sich dabei höllisch weh, denn sein Po landet auf einem Stein, Kühlen soll da hilfreich sein.

Ein kurzer Rundumblick dann zieht er, mit viel Geschick, die Hose runter zum Zeh und setzt sich in den Schnee.

Wer ihm wohl alles zuschaut, als er so mit nackter Haut im kalten Schnee thront und seine Prellung schont?

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Kurz vor Ostern ging Elli an den Start und fuhr mit ihrem flotten Smart zum Lidl an der Dechanten-Meile, viel zu kaufen; sie war in Eile.

Der Parkplatz war mit Schnee bedeckt und darunter lag versteckt ein noch nicht ganz fertiges Blumenbeet, vor dem dann ihr Auto steht.

Schnell war der Einkaufskorb geleert und als Elli vorwärts fährt spürt sie nen kleinen Widerstand. (Es war vom Blumenbeet der Rand)

Elli sieht es gar nicht ein, parkt IMMER vorwärts aus und ein. Sie gibt Gas, fährt vorwärts und steht nach kurzem Gerumpel mitten im Beet.

Blockiert sind jetzt die Vorderreifen im Auto hört man kurzes Keifen. Die Sache kommt ihr ungelegen: Das Auto will sich nicht bewegen.

Immer vorwärts, nie zurück denkt sie sich und fährt ein Stück bis vor und hinter den Rädern steht jetzt je ein Mäuerchen vom Beet.

Bei Terbrackes stand allhier der neue Opel vor der Tür. Bald schon rauchten beide Köpfe aufgrund der Anzahl vieler Knöpfe.

Es sah fast wie im Flugzeug aus, bemerkte Annegret mit Graus. Sie wurde von Bernd eingewiesen: „Ist dir kalt, drückst du auf diesen!

Denn dieser Knopf, das ist kein Witz, ist für die Heizung in dem Sitz!“ Annegret, die blonde Frau, merkte sich den Knopf genau, als sie neben Bernd so saß und die Instrumente las und nutzte in den Folgetagen jenen Knopf mit Wohlbehagen.

Ein knapper Monat ging ins Land, als Annegret vorm Auto stand; im Dorf stand nun der Einkauf an und so was macht sie ohne Mann.

So stieg sie ein und zitterte, weil sie vor Kälte bibberte. Schnell wurd´ besagter Knopf gedrückt, doch Annegret wurd fast verrückt:

Wo wohlig Wärme strahlen sollte, es nicht wärmer werden wollte. Und so merkte sie schon bald: Die Hinterbacken bleiben kalt!

Den Grund dafür hat sie entdeckt: „Die Sitzheizung ist wohl defekt! Ich war mächtig irritiert: Man drückt den Knopf und nix passiert!“ erklärte später sie dem Mann.

Bernd sah es sich genauer an und hatte einen Geistesblitz: „Sitzt du auf dem Fahrersitz, dann drück auf dieses Knöpfchen hier, nicht für den Sitz rechts neben dir, dort wo dein angestammter Platz, der ist jetzt warm! Kapiert, mein Schatz?“

Annegret, die ständig friert, dachte: „Ganz schön kompliziert!“ und hat quengelnd nur geleiert: „Gibt es das nicht sprachgesteuert?“

Vielleicht ist´s Realität schon bald, dann bleibt der Hintern nicht mehr kalt!

TV Formel 1 Mesum

Auf Grund sinkender Mitgliederzahlen verfolgt der Turnverein Herta Mesum ein völlig neues Erfolgskonzept. Durch die Verlegung der Geschäftsstelle in eine zentral gele-gene Fahrschule sollen mehr Mesumer Fahranfänger zum Beitritt in den Sportverein bewegt werden.

Das neue Vereinsmotto lautet: „Sitzt du erstmal im eigenen Wagen, geht es der Fitness an den Kragen. Aber was bei uns rollt, ist der Schweiß!

Wochenbericht der Klein-Berliner Polizei

Achtung! Diese Polizeiberichte wurden alle in einer Stunde bearbeitet, da die Polizei-wache Mesum nur eine Stunde in der Woche geöffnet hat.

Montag: Habe zwei zerbeulte Fahrräder nähe der Gaststätte „Schwan“ gefunden. Laut Aussage der Wirtin stehen die Räder des öfteren vorm Schwan. Eine Zeugenbefragung hat ergeben:

„Zwei männliche Gestalten, konnten sich gerade noch halten, die derbe lauthals lallten, die Wirtin sagte: „Die gehören zu den Alten“, drum lies sie beide walten, wie voll sie waren, dieses sie nicht schnallten. Aufs Rad gesprungen, schnell noch schalten, die Räder dann auch schon zusammen knallten.“

Nach der Überprüfung der Fahrgestellnummern der Räder, konnte man die Besitzer ermitteln. Schotte und Adick bekamen ihre zerbeulten Räder natürlich zurück.

Dienstag: Habe Mit meinem Fahrrad eine Kontrollrunde durchs Dorf gemacht. Zwei Rentner fuhren nebeneinander, versucht anzuhalten, die beiden fuhren einfach weiter. Verfolgung zwecklos, Rentner hatten E-Bikes.

Mittwoch: Frei

Donnerstag: Großen Fang gemacht. Auf der Moorstraße fuhr ein kleines Motorrad ohne Nummernschild. Fahrer sehr kräftig, hatte auf seinem Schoß ein etwa zweijäh-riges Kind. Beide ohne Helm. Nach Feststellung der Personalien stellte sich raus, dass der Fahrer mit den Namen Klaus Dick Hoß von Beruf Fahrschullehrer ist. Ein starkes Stück! Finde ich.

Freitag: Geht mir nicht gut. Ich glaube ich fahre nach Hause. War auch ne anstren-gende Woche.

Gez. Schutzmann Lichtenfels

Ellis Auto steht - im Beet

Arschkalt

Gefangen wie in der Falle die Maus kommt sie jetzt gar nicht mehr heraus.

Sie fürchtete wohl, dass sie erkannten die sich mehrenden Passanten, und war nicht sicher, was jetzt tun. So lief sie rum als wie ein Huhn, das man von seinem Kopf getrennt, bevor sie schnell von dannen rennt.

Schließlich rief sie Christoph an der mit ihrem Sohnemann und ein paar Helfern zu ihr eilte, wo sie ungeduldig weilte.

Die Herren haben - amüsiert des Autos Parkplatz inspiziert und dann den leichten, kleinen Wagen zu viert aus der Falle herausgetragen.

Elli sah zu, ihr Kopf war leicht rot und - als ihr Wagen befreit aus der Not hat sie, so haben wir erfahren, geschworen, zukünftig auch mal rückwärts zu fahren.

Eieressen vom Elferrat bei Svente Rottmann war. Die Stimmung war super toll und der Keller gerammelt voll.

Mitten in der Tanzerei gingen die Boxen entzwei. Prinzessin Martina mit flinken Sohlen, sollte neue von Ralf Dinckels holen.

Ab ins Auto, Rückwärtsgang, schnelle die Auffahrt entlang, das leider ohne Schulterblick, so geschah das Missgeschick.

Martina erwischte zielgenau den Wagen von Chikos Frau. Es gab kein großes Geheule, war nur eine kleine Beule!

Boxenstopp

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Hundefrikadellen

Deitmars Anne, die ist schlau, daher weiß Sie auch ganz genau, dass wenn Michael mit Kameraden die Kleinberliner Posaune austragen, diese eine Stärkung für den Magen sicherlich sehr gut vertragen.

Darum Sie sich nicht lange ziert und 16 Frikadellen fabriziert. Michael und Co sieht man derweil laufen um Karnevalszeitungen zu verkaufen.

Sie freuen sich auf den Imbiss schon, da ertönt das mobile Telefon. Traurig erklärt Anne Michael dann, dass Sie keinen Imbiss anbieten kann.

Und Fiete ihrem Hund geht es nicht gut, sie kennt den Grund. Auch Fiete schätzt Annes Kochkunst sehr, machte sich über alle Frikadellen her.

Ein Verdauungsschläfchen legt Fiete ein. Träumt sicher: „So schön kann ein Hundeleben sein.“

TeichpflegeBernd Heulming Ex Feldpog-gen-Finanzwart gibt gerne Tipps zur Teichpflege. Mit der Zeit machen sich ja bekanntlich Al-gen und sonstiges Ungeziefer auf und im Gartenteich breit. Mit einer kleinen Dosis Salz-säure lässt sich diese Plage sehr wirkungsvoll bekämpfen. Dazu bietet Bernd nach Absprache gerne Vorführtermine an.

Sollte es dabei gelegentlich zu Totalausfällen kommen, so steht in Elte der Koi-Schnellservice umgehend für Ersatz bereit.

Der zweibeinige MaulwurfBei einer aktuellen Tierschutz-Tresen-Diskussion im Schwan wurde erwähnt, dass es beim FC Bayern einen Maulwurf gibt. Uli Feldhoff, der alles für seinen Verein tun würde, schlug sofort vor, den Maulwurf auszugraben oder zu vergiften. Andere Fachleute gaben zu bedenken, dass der Maulwurf wahrscheinlich zuvor teuer eingekauft worden war und eine Tracht Prügel in der Mannschaftsdusche angebrachter sei.

TelefonterrorLars-Harald Krug vom Feldkommando meldet sich pflichtbewusst bei Major Roland Henker ordnungsgemäß ab, da er wieder einmal versuchen will, bei Bakteria Dreierwald Fußball zu spielen. Da er erst um Mitternacht telefonisch um die Freigabe ersucht hatte, plagte ihn ein schlechtes Gewissen. Deshalb rief er Roland an um, sich zu entschuldigen. Nach Rolands Angaben erfolgte der Anruf eine halbe Stunde nach dem ersten.

Hätten Sie es für möglich gehalten, dass ...

... Conny Holthaus fest davon überzeugt war, dass die Tauben auf dem Fahnenmast an seinem Haus von Poggen dressierte Tiere sind, die einzig und allein dazu abgerichtet wurden, Dorfschützenfahnen zu schänden?

... die Mitglieder des Gewehrzugs - aus Angst vor Glasbruch - Bier aus ihren Schüt-zenmützen trinken? Um später auf der Polonaise mitmarschieren zu können, werden die Mütze im Ofen getrocknet (200 Grad mit Umluft) So erklärt sich, warum einigen Teilnehmern beim Umzug immer so schwindelig ist.

... Franz Borg im September mit dem Wohnwagen zum TÜV fuhr und dort die Papiere kontrollierte, um festzustellen, dass er erst im November hin muss?

... Alexander Ränger Post von der Volksbank bekam? Er hatte seine Krankenkassen-karte im Geldautomaten vergessen.

... Andy Baune beschlossen hat, jetzt immer ein Brillenetui mitzunehmen, damit er seine Brille nicht mehr verliert?

... Tim Brüning dem Gewehrzug bewiesen hat, dass man ein 5-Liter-Fass Bier auf Ex trinken kann?

... Roland Henke aus dem Poggenland einen gewichtigen Auftritt im Schwan hatte? Allerdings hat er dabei niemanden - außer Marias dicken Zeh - beeindrucken können.

... Schützenboss Cico seit Jahren die neuen Elferräte schriftlich zu dienstlichen Treffen bei Pommerening einbestellt? Kommentar eines aktuellen Ratsmitglieds: „Cico, kön-nen wir uns nicht im Schwan treffen? Da gibts wenigstens Bier ...“

Versteigerung

Es kommt immer mal wieder vor, dass beim Albrocker Schützenfest fünf, sechs Gehstöcke vergessen werden. Werner Hügeling sammelt die Stöcke dann ein und übergibt diese, im folgenden Jahr, beim Vogelbekieken dem Vorstand, der die Stöcke dann meistbietend wieder versteigern kann.

Da Werner und Maria beim Vogelbekieken noch im Urlaub verweilten, hat Sohnemann Klaus die eingesammelten Stöcke dem Vorstand übergeben. Der Vorstand und die ganze Versammlung staunten nicht schlecht, dass im Vorjahr 14 auch sehr hochwertige Stöcke liegen geblieben sind und alle wurden wieder zu Höchstpreisen versteigert. Beim Antreten präsentierten die neuen Besitzer stolz ihre neuen Errungenschaften.

Nur Werner erschien zum Antreten ohne Gehstock und so etwas wird vom Major sofort bestraft. Bevor die Strafe festgesetzt wurde, durfte sich der Angeklagte Werner noch verteidigen: „Leider hat mein Sohn Klaus im Übereifer nicht nur die liegen gebliebenen Stöcke zur Versteigerung abgegeben, sondern auch meine eigenen.“

Wahrscheinlich wurde Werner nicht bestraft, da die Versteigerung viel Geld einbrachte, aber ein paar Peitschenhiebe wären schon angebracht gewesen, schließlich haben Werner und Maria das Vogelbekieken geschwänzt.

Ausbleibende ErleuchtungDie Stadt Rheine ersetzt nach und nach die beliebten, alten Straßenlaternen durch neue vom Typ SpottLight. Die ersten installierten Laternen lösten im Poggenland spontane Begeisterung aus: der Lichtkegel der Energiespaßlampen reicht exakt dafür aus, dass notdürftige Hunde den Masten noch finden. Gleichzeitig können die Poggen schmut-zige Hände und Füße einfach dadurch im Dunkeln verstecken, in dem sie alle Viere von sich strecken. Auf deutlich hellere und sparsamere LED-Lampen wird verzichtet, um den Stadtwerken den Umsatz nicht einbrechen zu lassen.

Zahlendreher„Hallo Jochen, hier ist Laumanns Job! Alles Gute zum Geburtstag, Herr Konnermann!“ „Ich hatte doch schon Geburtstag! Vor einem Monat, ist schon lange her. Bis dann Job.“ Noch mal klingelt das Telefon. „Nein Jochen, du hast heute Geburtstag, am 7.8.! Steht doch auch in meinem Kalender.“ „Job! Ich hatte am 8.7. Geburtstag! Kannst aber trotzdem einen drauf trinken!“

LangeweileSandra Großhaus fuhr zur Stadt weil sie dort ein Treffen hat. Im Sundays, so war abgemacht trifft sie Ellen Lütman um halb acht.Nun sitzt sie dort, wartet längere Zeit, doch keine Ellen weit und breit. Nach etwas mehr als einer Stunde hat der Kellner auf seiner Runde sie gefragt, und das ganz vertraut, warum sie nach der Uhrzeit schaut.Sandra erzählt, dass sie verabredet wär‘n sofort hilft ihr der Kellner gern denn im selben Lokal, keine 5 Meter weg wartet jemand für den selben Zweck.So endete, nur ein Pfeiler war Schuld, eine gute Stunde Ungeduld.

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Schwanengrippe

Heckmanns Peter - sehr naturverbunden dreht gern mit seinem Hund ein paar Runden. Auch an der Laake zur Hohen Heide geht er gerne mal über die Weide.

Sein Hund schnappt sich dort einen Schwan, den man, meint Peter, sicher lecker essen kann. Mit seiner Kochkunst, französischer Art, brät er den Vogel fein und zart.

Der Vogel sieht aus wie ein Gedicht, das wunderschöne Schwangericht. „Nur der Geschmack“ hört man Peter klagen, „ich hab den Vogel nicht vertragen.“ Drei Tage, so hört man ihn motzen, war er auf den Klo zum Kotzen.

Beckmanns Jürgen später dann ihm Erleuchtung geben kann: Der Schwan muss krank gewesen sein, sonst fängt ein Hund ihn niemals ein.

Peter ist mittlerweile wieder genesen, vielleicht ist es die Vogelgrippe gewesen.

Feuerwehrmann in Erklärungsnot

Das neue Feuerwehrhaus Klein-Berlins ist dermaßen geräumig, dass sogar Umkleidekabinen für Damen und Herren eingebaut werden konnten. Dieses Novum veranlasste den stellvertretenden Stadtbrandmeister und Löschzugführer Günter Westerbrink ei-nen eigenen Übungsabend anzusetzen, um deren fachgerechte Nutzung zu erklären.

Rotts Werner fiel der Abschied schwer, von nun an war er Pensionär.

Draußen vor dem Schulgebäude warteten schon voller Freude und mit Durst ganz unverhohlen die Nachbarn, um ihn abzuholen.

Mit Werner, der im Ruhestand, ging es zurück ins Poggenland zusammen mit der Lehrerschar, die herzlich eingeladen war.

Die wurde nun von unserm Held bei ihm im Garten vorgestellt, dabei wurde auch genannt das Fachgebiet, soweit bekannt.

Auch für die Lehrerin für Sport fand Werner dann ein nettes Wort, die als Gabe der Natur von äußerst üppiger Figur.

Roland Henkel ungeniert auf die prallen Kurven stiert und spricht dann von Mann zu Mann einen von den Lehrern an:

„Die gibt nicht Sport als Unterricht! Die Dicke nicht, das glaub` ich nicht!“

„Oh doch, das weiß ich ganz genau, schließlich ist sie meine Frau!“ sagte nun der fremde Mann und sah Roland freundlich an.

Roland wurde dunkelrot und wünschte sich, er wäre tot.

Nun weiß er auf jeden Fall: Der Fettnapf lauert überall!

Taktgefühl wird schnell vermisst, wenn es nicht vorhanden ist; manch andrer Mann wär leicht pikiert, weshalb er unwirsch reagiert.

Die Folgen, das ist leider wahr, sind nicht immer absehbar.

In Zukunft, Roland, schweige lieber, sonst blamierst du dich schnell wieder, und du erkennst ganz nebenbei: Nur die Gedanken, die sind frei!

Der ungläubige Roland

Dicke Fische an langer Leine ...Georg Winnemöller fuhr zum Angeln nach Norwegen - mitten im Sommer. Vorsorglich hatte er sich eine mega-schwere Luxus-Taschenlampe angeschafft. Konnte sich dann aber darüber freuen, dass er kaum Batterien benötigte, weil es im Sommer in Norwe-gen partout nicht dunkel werden will.

Günther Osterbrink, der ebenfalls mit nach Norwegen fuhr, machte sich auf dem Nach-hauseweg als lebendiges Navi einen Namen. Schon vorweg hatte er alle Mautgebühren bezahlt und sich auch nach einer Abkürzung umgesehen. Diese sorgte lediglich für 120 zusätzliche Kilometer auf dem Tacho.

Nur minimal verspätet erreichten die Petri-Jünger den Fährhafen, so dass sie der Fähre noch hinterherwinken konnten. Apropos hinterher: Die Rechnung über 140 Euro Maut-Nachzahlung erwähnen wir an dieser Stelle natürlich nicht ...

Dem aufmerksamen Fachpubli-kum machte er eindringlich klar, dass die Damenumkleiden von Männern weder als Durchgang noch als Aufenthaltsraum genutzt werden dürfen! „Auf gar kei-nen Fall! Außer man hat absolu-te Not!“ erklärte er der zunächst

staunenden und dann lauthals loslachenden Übungsrunde. Der Brandmeister konnte oder wollte nicht exakt erklären, was er mit „absoluter Not“ meinte. Die Unterrichtsstun-de musste unterbrochen werden und soll in den kommenden Monaten mit praktischen Übungen zum Thema fortgesetzt werden.

Hundezapfen

Martin Thal, der Vogelhalter, geht mit Hund in den Wald, er sucht dort Zapfen von der Tann die der gut gebrauchen kann.

Man sieht sie durch die Schonung streifen und nach dem Vogelfutter greifen. Der Hund sucht mit, gar freudig kläfft und verrichtet sein Geschäft.

Fleißig sammelt Martin ein riesig wird die Ernte sein! Es müssen noch Samen im Zapfen sein sonst sackt der Martin sie nicht ein. Ob der Zapfen gut genug prüft er mit einem Händedruck.

Er greift nach allem was rund und braun, doch plötzlich sieht man ihn dumm schaun. Denn - so hat der Köter es verpfiffen Martin hat in dessen Schiss gegriffen.

Beendet war der Sammeltrip, denn Martin hat kein Zewa mit.

Sparfuchs im MinusMarlies Schnellenberk fuhr mit dem Auto nach Münster und wollte dort einen Ein-kaufsbummel machen. Damit der Tag nicht so teuer wird, wollte sie die Parkgebühren für den Wagen sparen. Also parkte sie kostenlos beim Discounter. Sie sah das Schild, „20:00 Uhr wird der Parkplatz geschlossen“. Zu dieser Uhrzeit wollte sie aber sowieso schon wieder in Mesum sein. Maries verspätete sich nur leicht um 10 Minuten. Dafür war der Hausmeister umso pünktlicher, mit dem Ergebnis, dass Marlies die Heimreise ohne ihren Wagen antreten musste. Daher lief sie zum Bahnhof, fuhr mit dem Zug zurück, um am nächsten Mor-gen wieder früh mit dem Zug nach Münster zu fahren. Was hat Marlies daraus gelernt: 1. Die Bahnfahrkarten sind dummerweise teurer als die gesparten Parkgebühren. 2. Pünktlichkeit lohnt sich.

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Der Blumenstrauß

An viele Jahre Eheglück denkt Deitmars Heinzjosef gern zurück. Er dieses Jahr auch daran denkt, was er seiner Liebsten schenkt.

Und wenn er sich nicht gar irrt, hat Buderus Blumengrüße initiiert. So nutzt der diese Möglichkeiten seiner Liebsten Freude zu bereiten.

Und so wird es dann gemacht, er bestellt die schöne Blumenpracht. Damit die Liebste auch erkennt, wer ihr so schöne Blumen schenkt, schrieb Heinzjosef noch als Kartengruß, das ist doch klar, dass die Blumen von ihm für seine Liebste war.

Am Hochzeitstag kommt pünktlich dann, der Blumgruß in der Firma an. Heinzjosef und seine Liebste rätseln dann, wem der Gruß wohl gelten kann.

Im Büro haben sie viel zu tun und keine Zeit sich auszuruhn. Deshalb wollen wir mal ehrlich sein, fiel ihm der Ehrentag nicht ein.

Und dass die schöne Blumenpracht für seine Liebste war gedacht.

Gemeinsam überlegen beide hier und da eine ganze Weile: An wen haben wir denn gedacht, wem der Blumenstrauß wohl Freude macht?

Dann fällt ihnen auf einmal ein: Ein Mitarbeiter muss es sein. Und es ist wirklich wahr, er ist bei uns schon 30 Jahr. Und dieser freut sich frei heraus über den schönen Blumenstrauß.

Tage später, Heinzjosef schaute ganz beklommen als von Buderus die Rechnung war gekommen. Da wird ihm auf einmal klar was für ein Trottel er doch war.

Was in dem Kartengruß genau nun stand, hat der Mitarbeiter leider nicht genannt.

Bankenkrise sorgt für Panikreaktionen

An einem Freitagabend im Schwan erzählte ein Gast, dass seine Rente noch nicht pünktlich überwiesen worden sei. Schnott Vorderkamp, ein ausgewiesener Kenner der Finanz- und Wirtschaftsbranche, witterte so-fort, dass da etwas nicht stimmen konnte.

Er fuhr umgehend zu seiner Bank, um nachzuschauen, wie es denn um seine Guthaben stünde. Doch nachdem er seine EC-Karte in einen der neuen Kundenberatungsautomaten gesteckt hatte verwickelte ihn ein an-derer Bankbesucher in ein ausgiebiges Fachgespräch, so dass der Auto-mat die Karte kurzerhand für sich behielt und auch nicht mehr herausge-ben wollte. So dauerte es bis zum folgenden Montag, bis Schnott wieder zu Bargeld und Bankauskünften kam.

Ob er die Wartezeit im Schwan mit einem Deckeldarlehen zwischenfi-nanzieren konnte, ist nicht überliefert.

Profi-Winterdienst

Es ist schon Tradition, dass im Winter am Kolgeweg Schnee geräumt wird und die hart arbeitenden Männer sich davor und danach mit Glüh-wein belohnen. Ungerechterweise wurde im vergangenen Winter kein Schnee angeliefert. Davon ließen sich die Herren Öl, Sturm, Vorderkamp und Schürfrau aber nicht entmutigen.

Als Winni Sturm dabei war, den Glühwein mit einem Schuss tieferzu-legen, meldete sich Berni Schürfrau bereits kurz vor dem Erreichen des Eichstrichs mit einem deutlichen „Hüüh!“ Weil Winni nicht reagierte wiederholte er sein „Hüüh!“ und klärte auf, dass das soviel wie „Brr!“ bedeute. Worauf Winni meinte, das wäre Unfug: Hüüh! bedeute Hott!. Und Brr! sei etwas ganz anderes.

Kurz vor dem völligen Sprachverlust sollen alle vier vereinbart haben, demnächst an einer Reitstunde teilzunehmen, um den Sachverhalt klären zu können.

Sicher wissen Sie schon, dass ...

... Klaus Schürmann angeblich seinem Sohn ein neues Fahrrad kaufte, weil das alte einen Platten hatte.

... der Mesumer Kirchmann Mogdans zwei Autoschlüssel besitzt, einen für die Zündung und einen für die Tür. Leider kann er beide nicht abzie-hen und muss deshalb das Fahrzeug ständig im Auge behalten.

... es im Räuberwald einen Klingelbaum gibt, der dazu dient, die lästigen Tauben auf Abstand zu halten.

... Sterthaus Kribbel während des Essens Leuchten reparieren und dabei neue Essenskreationen wie „Lasagne mit Schuh“ erfinden kann.

... Thalmanns Franki vom Köpi mit dem Taxi nach hause fuhrt, in Greven wach wurde und auf dem Rückweg gleich mal bei MC-Dönalds in Ems-detten eine Frühstückspause einlegte.

... Rauhs Kalle, Azubi bei Upmann auf Handgeräte mit Wackelkontakt spezialisiert ist. Wird ein solches Gerät in der Elektrowerkstatt abgege-ben so hält er dieses erst einmal an sein Ohr und schüt-telt es. So läßt sich - nach seinen umfangreichen Erfah-rungen - bereits eine erste Diagnose erstellen.

… Frau Obmann Gerda Exler nach durchzechter Nacht noch immens viel Kraft hat. Wie anders könnte man er-klären, dass sie dem nächtlichen Shuttle-Bus die Schie-betür dermaßen feste zuzuziehen konnte, dass diese hin-terher nur noch Schrott war?

… Sabine Henke sich gerne mit fremden Federn schmückt. Im Hauptbahnhof von Münster schob sie den Koffer von Michael und Bärbel Baum vor sich her, weil dieser ein-fach mehr hermacht.

… Anke Siewers, vom Norgerweg, ihrem Nachbarn Achim Gahrbe Heckenschere und Verlängerungskabel geliehen hat, damit er seine Hecke schneiden kann. Laut Anke stellte sich Achim aber so ungeschickt an, dass er zweimal das Stromkabel durchschnitt. Anke konnte aber bisher Achim nicht beweisen, dass sie es besser kann, denn es steht zwischen den beiden bei der Disziplin „Ka-beldurchtrennen beim Heckescheneiden“ zurzeit 2:2!

mnVeräppelt?

Borks Jopp holt sich jedes Jahr gerne seine Äpfel zum Einkochen vom Hohen Heideweg, da stehen drei schöne Apfelbäume.

Wie in jedem Jahr fragte er auch im letzten Herbst zunächst seine Apfel- und Birnen-Beraterin Lisbeth Hänneker, ob denn die Äpfel wohl schon reif wären. Lisbeth riet ihm, noch ein paar Tage zu warten.

Als Jopp dann, Tage später die Bäume besuchte, um zu ernten, waren diese alle schon leer, „Oh, man hat mich beklaut“ stöhnte Jopp und musste sich - schweren Herzens - auf einen Apfelmus-losen Winter einstellen.

Wie er später erfuhr, war sein bester Kartenspielkumpel etwas schneller gewesen. So weiß er wenigstens, wo er sich hin und wieder auf einen Nachtisch einladen kann.

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Oldtimer ohne TÜV!

Dennis Grabbel hatte sich einen 66 Jahre alter Chevrolet Oldtimer aus den USA liefern lassen und diesen sorgfältig entrostet, lackiert und poliert. Monatelange, akribische Ar-beiten mussten jetzt nur noch von einer TÜV-Prüfung und Zulassung gekrönt werden.

Nach gründlicher Überprüfung der Technik und einer abschließenden Fahrt über Land konnte dem Wagen aber leider keine Plakette angeklebt werden. Der TÜV-Prüfer be-urteilte das Auto als nicht sicher, nachdem er es selbst in den Straßengraben gefahren und dabei auf den Kopf gestellt hatte. Ob andere Mängel - außer der eigenen Fahrweise - festgestellt werden konnten, ist nicht bekannt.

Wissenschaftliche Untersuchungen und praktische Beobachtungen haben jetzt ergeben, dass es in Klein-Berlin die stärksten Kindergarten-Kinder gibt.

Anlässlich der Erweiterung für U3-Kinder wurde in der Blagenverwahrung an der Nielandstraße eine Nestschaukel (siehe Foto) als Testgerät installiert. Nach nur wenigen Wochen intensiver Nutzung durch die kleinen Racker war das Gerät so defekt (Schraube locker), dass es erst nach Monaten wieder hergerichtet werden konnte. Selbst nachdem man den Kindern die Möglichkeit zum Kraftsport durch die Flutung und langfristige Verbaustellung der Turnhalle entzog, benötigten die Kleinen wiederum nur ein paar Tage, um dieselbe Schraube der Testschaukel zu lösen.

Sie wurde jetzt für eine aufwändige Analyse abgebaut und wird - voraussichtlich schon Anfang 2017 - wieder aufgestellt, um die Untersuchungen fortzuführen.

Ausgeschaukelt

Nackt im WindHeute sieht man überall Gerätehäuser aus Metall für Geräte aller Arten, die man so braucht in einem Garten.

Wurstdesigner Arnold nun wollt´s wie andre Leute tun; er hat sich solch ein Ding gekauft und im Garten aufgebaut.

Leider ohne Fundament, was man unvernünftig nennt. Am Samstagnachmittag stand dann wie sonst auch das Duschen an.

Arnold war auch schon fast nackt, als ein Sturm das Häuschen packt, und als hätt´s ein Eigenleben, versuchte es nun abzuheben.

Gott sei Dank hatte der Mann noch seine Unterhose an. Arnold konnte nicht mehr warten, stürzte halbnackt in den Garten, versucht´s von innen festzuhalten, doch stark war´n die Naturgewalten.

So stand er nun im Gartenhaus und kämpfte gegen Sturmgebraus; Mecki hinterm Fenster stand und derweil um Fassung rang.

Erinnerungen kamen auf ans Männchen in dem Wetterhaus, doch anders als der Poggenmann hat es immerhin Kleider an.

Regen peitschte Arnolds Leib, endlos dehnte sich die Zeit, ein heißer Grog war sein Begehr, duschen brauchte er nicht mehr.

Leider fand nur kurz darauf Anni Wilp sein Alu-Haus in ihrem eigenen Garten wieder, dort gings im nächsten Sturm hernieder.

Arnold wollen wir nun raten: Bleib bei Wurst und Schweinebraten! Dann brauchst du nicht im Regen fluchen, das Häuschen nicht beim Nachbarn suchen.

Weise ist, wenn man erkennt: Es geht nicht ohne Fundament! So kann man sich in manchen Jahren Spott und auch Geläster sparen.

Peter Franke ist ein Fachmann, der technisch quasi alles kann. Doch unlängst musste er sich plagen, als er an seinem Autowagen ein Rohrgestell wollte fixieren, um damit Fahrräder zu transportieren.Nach Stunden hat ihn die Geduld verlassen: Das blöde Teil wollt einfach nicht passen. Links und rechts hat er es versucht und mittig auch, dabei geflucht.Zwischen Verzweiflung und „So ein Mist“ überlegte er, ob das Modell überhaupt für seinen Wagen geeignet ist. Dass dem so war, macht erst recht ihn wild,

nachdem er studiert, das Typenschild.Zudem fand er es unerhört, dass Mechthild bei der Arbeit stört und sich auch noch ungeniert für seine Misere interessiert.Noch schlimmer kams: Sie wusst, wie‘s geht! Hat den Fahrradgepäckträger gedreht, einmal um die eigene Achs - der Anbau war dann nur ein Klacks.Peter Franke ist ein Fachmann und er weiß jetzt genau: „Entweder man sitzt Stunden dran, oder fragt mal kurz seine Frau!“

Malessen mit Montage

Tour de Laake

Ein Jungangler der Fischfreundevereini-gung FFV Laake/Beckmann hat eine neue Trendsport-Art entwickelt: Kurz nach dem Schützenfest versuchte der Angel- und Führerschein-Setzling eine Komplett-Umrundung des beliebten Angelteichs mit Papas sommerbereiftem PKW.

Allerdings gelang die Premiere nicht wie beabsichtigt: Der unsportliche Wagen blieb in einer anspruchsvollen Linkskurve des Naturschutz-Feuchtgebietes stecken.

Nach einem kleinen Fußmarsch zum Ab-schleppdienst Ränger und einer anschlie-ßenden Belehrung durch den benachbarten Kurvenbauer wurden das Rennfahrzeug und der Fahrer an den Haken genommen und aus der misslichen Lage befreit.

Danach erfolgte die Siegerehrung: Über-reicht wurden dabei Blumen für Cilly und der Buchstaben-Code für eine Komplett-wagenwäsche (damit Papa von der Misere nix merkt). Glückwunsch!

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Doros Dahlien-Dilemma

Bei Overösch im Schwarzen Venn kann man stets hübsche Blumen sehn. Im Frühjahr plagte Doro - ohne Frage eine wahre Dahlien-Plage.

„Die schmeiss ich weg, die stören nur“ Doro buddelte und fuhr den Teil der Dahlien, der über ist mit der Karre auf den Mist.

Den Restgewächsen brach das Herz groß war scheinbar der Trennungsschmerz im Dahlienbeet wurd nix mehr grün wollt nichts wachsen, wollt nichts blühn.

Doro staunte und sie fluchte als später sie den Mist besuchte, dort rankte es und sproß enorm. Dahlien gabs dort in schönster Form.

So wurden die Blumen ungeniert vom Mist ins Beet zurück transplantiert.

Die kurze Kurzmesse

Da schaute Waltraud Leuchte von der Engelstraße am Ostertag noch einmal kurz auf ihre Uhr: Sie war gut in der Zeit, um frohgemut um 8 Uhr die Frühmesse in der Kirche zu erreichen. An einem solchen Feiertag hat man im Hause viel zu tun, denn Famili-enbesuch hatte sich angekündigt. Sie wäre darum froh gewesen, wenn es sich trotz des Ostersonntages um einen nicht so ganz langen Gottesdienst handeln könnte. Als sie um 8 Uhr die Kirche betrat, wunderte sie sich kurz, dass der Pastor schon vorn am Altar stand und alle Leute alle Bänke schon vollbesetzt hatten. Da waren aber alle überpünktlich gewesen, fand sie im Stillen. Sie schob dies auf den hohen Feiertag und wunderte sich daher nicht sehr. Aber dann fand sie es doch merkwürdig, dass der Pastor sich nach nur wenigen Augenblicke umdrehte, seinen Segen gab und samt Messdiener-schar in die Sakristei begab. Als dann auch noch alle Leute aufstanden und nach dem Lied nach draußen gingen, dämmerte es ihr: Sie war eine Stunde zu spät und es war bereits 9 Uhr. Und damit kam ihr die tiefe Erkenntnis: Sie hatte in der Nacht die Sommerzeit und die Umstellung der Uhren verpennt. So kam sie zu einer kurzen Kurzmesse!

Neues aus den Königshäusern

Der aktuelle Poggenkönig stand bei der Polonaise wohl stark unter Druck. Er sah sich deshalb gezwungen, die drei in Reih und Glied marschierenden Feldschützen kurz zu verlassen und sich an einer Mauer auszuruhen. Ob er dort eingeschlafen ist oder sich die Mauer gegen den warmen Strahl wehrte, ist nicht bekannt.

Sehr wohl aber, dass der König später mit einer leichten Blutröte im Gesicht im Schwan auftauchte. Posaune-Ermittler befragten den ramponierten Regenten gleich nach Täter und Tatort der Schlägerei, wurden aber mit einem unverständlichen Kauderwelsch aus „Schwerkraft“, „Bordstein“ und „Lassma-gehtschonwieder“ abgefertigt.

Schnipp-Schnapp

Für Adrian Imber war`s ein Traum, der diesjährige Tannenbaum. So setzte er mit viel Liebe, die Lichterkette auf die Triebe. Noch die Kugeln und Lametta, der Baum war einfach wunderbar.

Auch Mutter Gisela ist entzückt, so schön ist der Baum geschmückt. Da kommt ihr eine Idee, die tut dem Baum auch nicht weh, ein paar Äste abzuschneiden, um damit die Geschenke zu verkleiden.

So überlegt sie nicht lange und greift zur Rosenzange, denn an der Seite zur Wand, sie einige passende Äste fand. So hat sie ohne langes Bitten einfach ein paar abgeschnitten.

Abends sitzt Adrian bei Kerzenschein, und schaltet die Baumbeleuchtung ein. Doch der Baum bleibt lichterlos! Herrje, was ist denn jetzt nur los? Adrian kann es nicht verstehen, können alle Birnen kaputt gehen?

Gisela versteht die Situation, und beäugt ihre Dekoration. Tatsächlich in einer Ästegabel findet sie noch ein Stück Kabel. So hat sie wohl mit ihrem Talent, die Lichterkette sauber durchtrennt.

Beckers Gerwin ist bekannt als Rasenpapst vom Poggenland. Nirgend sonst, so wie es schien, ist das Gras so saftig grün wie auf Gerwins Grund und Boden, was wir hier ausdrücklich loben.

Teils mit Ehrfurcht, teils mit Neid schau´n viele hin, was Gerwin freut. Von besonderer Akribie sind die Kanten, aber wie kriegt man die so penibel hin? Dies ging so manchem durch den Sinn, der staunend vor dem Rasen stand und nicht des Rätsels Lösung fand.

Gerwin hielt dies streng geheim, doch wollte er mal nicht so sein, als ihn ein andrer Fetischist fragt, was das Geheimnis ist.

Gerwin beugte sich leicht vor, verschwörerisch drang nun ins Ohr von Gerwins stillem Gegenüber: „Ich verrat´s nur dir, mein Lieber!

Die Kanten schneid ich mit der Flex!“ Der Zuhörer war nun perplex und murmelte nur leicht benommen: „Auf so was muss man erst mal kommen!“

Vielleicht verrät uns Gerwin auch welches Zeug er heimlich raucht.

Wussten Sie schon, dass ...

… der Fürst (Rainer Schwäa) in Ostbevern über eine Stunde im falschen Frühstücks-raum auf die Kollegen wartete? Er war so stolz, er dachte nach der nächtlichen Feier, sei er der Erste!

… Bärbel Bruning, Königin der Alten Herren, ganz stolz auf ihr blinkendes Diadem war? Sie fragte deshalb beim Vorstand an, ob sie es zur vollen und ungeraden Stunde anmachen dürfe. Trotz der teuren Batterien gab der Vorstand sein OK.

… Christoph Exler, eigentlich technisch sehr versiert, im Hotel Beverland mit der neu installierten Dusche nicht klar kam? Er fummelte so lange hin und her, bis Bärbel ihn fragte: „Ist das so schwierig oder vermutest du hier eine versteckte Kamera?“

.. die Elteraner dort nicht mehr zur Kirche gehen wollen? Nach der ersten Messe mit ausschließlich neuen Gotteslobliedern beschwerten sich alle Messebesucher, dass nie-mand mitgesungen hat.

Rentenglück

Unlängst wurde bekannt, dass ein kleiner, auserwählter Teil der Klein-Berliner Se-niorenmessdiener nach fünfjähriger Zu-gehörigkeit nun endlich eine Zusatzrente beantragen kann.

Nach Ablegen einer leichten Prüfung sollen sie sogar das Recht erhalten, den Sternsingern beizutreten.

Eine separate Himmelspforte wird, den Gerüchten zufolge, für die Senioren aber nicht eingerichtet werden.

Geburtstagsgeschenk

Eva Siefers erinnerte Bernhart Hässlmann per SMS daran, dass seine Frau Sylke heute Geburtstag hat und sie gerne für ihn etwas von Blütenwind besorgt, damit er seiner Frau nach der Arbeit mit einem Blumenstrauß überraschen kann. Bernhard war von dieser Info total begeistert. Es ist jetzt nicht so, dass er den Geburtstag von Sylke nicht kennt, aber er hatte bisher nicht daran gedacht. Bernhart simste sofort zurück: „Gute Idee, gerne für 25 € was Hübsches.“ Die SMS ging aber nicht an Eva, sondern an Syl-ke. Für unsere Leser steht z. Z. nur Eva für nähere Auskünfte zur Verfügung, wer nun die Blumen besorgt hat.

Gewusst wie ...

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Gehrings August ist nicht zu bedauern: Der Chef der Klein-Berliner Bauern, stand im Dunkeln und er grollte, weil die Technik nicht mehr wollte.

Ihm leuchten über Hof und Felder Strahler und Bewegungsmelder. Doch die Technik spielt nicht mit, im Dunkeln flucht der August: Shit!

So rief er an und meint frustriert, er würde nicht mehr registriert vom Gerät, das Licht anschaltet, wenn er nachts sein Gut verwaltet

Ja, er hätte alles probiert sich geregt, wild gestikuliert, sei gesprungen wie ein Hampelmann, doch die Lampe ging nicht an! Jetzt müsse da ein Fachmann ran ...

Schon bald erschien der Spezialist, so wie der Wessels einer ist, mit Prüfer und mit Schraubendreher halt ein echter Stromversteher.

Auf die Leiter stieg der Installateur und die Lösung fand er gar nicht schwer. „Gib mal nen Besen“ hat er geraunt. Ein Wunsch, der August sehr erstaunt.

Nur kurz gefegt, dann war repariert, so dass das Licht wieder funktioniert. Der Bauer staunt und lobt wortgewandt des Elektrofachmanns Sachverstand.

Dem August erklärte Wessels dann dass er sowas auch selber machen kann: „Die Technik wird nicht lahmgelegt wenn man regelmäßig Spinnen fegt!“

Der verschwiegene Verräter

Zum Geburtstag hatte Maria die ganze Rotte ge-laden. Da Schwiegerschwager Stefan Sommer etwas später kam, nutze man die Zeit, um über dessen Geschenk für seinen 50. Geburtstag zu sprechen. Sein Sohn Joel ist aber dafür bekannt, dass er solche Dinge schon mal ausplaudert. Dass weiß selbst Oma Margret: Wenn immer etwas zu Hause kaputt gehen würde, müsse Sie nur Joel fragen müsste, der würde Ihr dann alles verraten.

Zu seiner Verteidigung meinte der Bursche: „Im Moment verrate ich gar nicht so viel, da ich das meiste selber mit dem Fußball kaputt schieße!“

Tannenkauf

Helmud Knüwer hatte den Auftrag 4 Weihnachtsbäume für die Firma Gröning zu besorgen. Als erstes klärte Helmud mit dem Verkäufer ab, ob es bei dieser Anzahl nicht einen Mengenrabatt geben könnte. Er machte dem Verkäufer ein Angebot: „Alle Bäume zum halben Preis“, aber darauf ließ sich der Verkäufer nicht ein.

Der zweite Versuch von Helmud: „OK, kaufe vier Bäume und bezahle zwei“, schien den Verkäufer nicht wirklich zu über-zeugen. Als der genervte Händler Helmud schon zum Ausgang begleiten wollte, startete Knüwer seinen letzten Versuch. „Ich bezahle die vier Bäume und hätten Sie nicht noch eventuell einen Baum mit einer abgebrochenen Spitze, den sie vielleicht nicht mehr verkaufen wollen, können oder dürfen? Quasi einen unverkäuflichen Baum, den würde ich dann nehmen.“

Der Verkäufer überlegte kurz und verneinte und sagte grinsend: „Sie können aber gerne einmal über den Platz schauen, wenn sie einen Baum mit abgebrochener Spitze finden, dürfen sie den Baum kostenlos mitnehmen, quasi entsorgen.“ Es dauerte keine 5 Minuten, da hatte Helmud schon einen passenden Baum mit abgebrochener Spitze gefunden. Bezahlen brauchte er dieses Exemplar wie versprochen nicht und entsorgt hat Helmud den Baum auch.

Allerdings erst nach Weihnachten, da Helmud die Spitze zum Weihnachtsfest selbstverständlich wieder angeleimt hatte.

Der gestiefelte Heinrich

Es war nach starken Regenfällen die Köttelbecke schlug schon Wellen. Hochwasser war zu erwarten auch hinter Heini Felthofs Garten.

Also stiefelte der Penionär und das Laufen fiel ihm schwer Richtung Bach, um zu beheben den Stau, der sich dort hat ergeben.

Nach Stunden war alles wieder ok, immer noch taten Heini die Füße weh. „Egal“ sagt sich Heini und macht sich auf den Weg über die Brücke der 481.

Der Weg ist zwar länger als unten durch vorbei am Wohnort von Fisch, Frosch und Lurch, doch von oben kann man schön betrachten, ob die Arbeit dem Bach Erleichterung brachten.

Am Schützenplatz traf er die Senioren des Vereins, die auserkoren, den Platz der Schützen zu verwalten und Heini hielt an, um nen Schnack zu halten.

Paul Fischke nahm als erster wahr Heinis komisches Stiefelpaar und fragte ihn, er war so frei, ob daran nicht was seltsam sei.

„Ja, die sehen komisch aus“ gab Heini zu und meint „Zuhaus hab ich zwei weitere Stiefel stehn, die genauso komisch wie diese aussehn.“

„Du hast die Stiefel falsch rum an“ informierte ihm der Ex-Vorstandsmann. „Den linken rechts, den rechten links, jetzt wird mir klar, warum Du hinkst.“

Heini blickte bodenwärts erkennt den Grund für seinen Schmerz, der ihn gequält den ganzen Morgen und gibt als Grund an für die Sorgen: „Bei mir im Schöppken gibts so wenig Licht, da sieht man die Stiefel beim Anziehen nicht.“

Automobil-Report

Zum großen Bedauern des ADAC und aller Fahrschulen der Umgebung ist der Verkehrsübungsplatz in Mesum verschwunden. Konnte man jahrelang an der K&K Ausfahrt beim Ausfahren aufgrund von Sichtbehinderungen Radler auf dem Rad-weg touchieren und Autos auf der Rheiner Straße zu Testnotbremsungen animieren, so ist dies heute nicht mehr möglich. Selbst das Ein- und Ausparken wird heute auf dem erweiterten Parkgelände gehobenen Ansprüchen nicht mehr gerecht.

Warum es im Albrock so dunkel ist ...

Ingo Vorderkamp parkt neuerdings sein Auto in Papa Franz Garage oder davor, dann allerdings nur noch abgedeckt mit einer blauen Plastikplane. Auf die Fra-ge, warum Ingo das denn täte (vielleicht ist das Schiebedach defekt??) antwortete Franz: „Bei meinem Sohn muss ja alles et-was größer sein, so auch die Musikboxen im Auto. Beim Aufdrehen derselben ist ihm durch die Lautstärke die Frontschei-be nach außen gedrückt worden. Dadurch regnet es jetzt rein.“

Helmut Feist lässt den Innenraum seines Autos neuerdings besonders sparsam vom Regen reinigen. Er hat zudem herausgefunden, dass sein Sesam-Öffne-Dich-Schlüs-sel - nach längerem Drücken - auch die Scheiben des Autos öffnet.

Sambuca D‘Agua

Das hatte sich Gaby Prink anders vorgestellt! Als krönenden Abschluss zu ihrem Running Dinner bot sie den bewirteten Damen einen Sambuca an.

Nicht den gewöhnlichen, sondern einen von der besonderen, guten, teuren Sorte, den sie unlängst als Geschenk erhielt. Doch den Mädels schien der Sprit nicht zu schmecken. Er sei ein wenig wässrig wurde reklamiert.

Nachdem Gaby selbst ein Gläschen probierte und feststellen musste, dass der Sam-buca zu 100 Prozent aus Wasser besteht, begann sie sich zu fragen, wer ihr denn dieses tolle Geschenk gemacht hat.

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Sandra und die AnyKey-Taste

Public Viewing ist modern

und so traf man sich sehr gern

vor Präsident Christians „Leinwand Plus“

hinten dort im Schulten Busch.

Kaum waren alle eingeparkt

und vergattert „Es wird nicht gequarkt,

um das Bayern-Spiel zu stören“,

da konnte man schon einen hören:

„Guck mal da!“ ganz laut er schrie.

Auf der Leinwand stand: „Press any key“

Das bedeutet: Gleich ist Schluss

mit dem Fußballspiel-Genuss,

wenn es nicht dem Benutzter glückt,

dass er diese Taste drückt!

Die Clique wählte sogleich aus

Sandra, Herrin dort im Haus,

sollt den Schaden schnell beheben,

damit man Fußball konnt erleben.

Sandra kroch flugs in den Schrank,

tastet am Kabel sich entlang,

doch am Receiver findet sie

nicht die Taste AnyKey.

Christian, technisch sehr versiert,

ihr den Hinweis hat serviert,

die Fernbedienung für den Kasten

habe jede Menge Tasten ...

Die Sache zog sich in die Länge

denn Fernbedienungen gabs ne Menge.

Alle kontrollierte sie,

doch keine hat die Taste AnyKey.

Sandra ungelogen war

der Verzweiflung ziemlich nah,

als Christian drückte, fast zu spät,

any key an dem Gerät.

Worauf der Hinweis, der sich fand

den Fans nicht mehr im Wege stand.

Der Fußball-Abend war grandios:

Alle zufrieden - Sandra bloss

leidet heute noch, denn sie

sucht immernoch nach AnyKey.

Dodo Baloon

Zur Freude der Feldmusikanten feierte

Roland Henker seinen 50. Geburtstag groß

bei Mersch auf dem Saal. Als passendes

Geschenk brachte ihm der Feldspiel-

mannszug dazu einen mit Geld gefüllten

Luftballon mit. Die Spielleute ließen in

einem Rheiner Fachgeschäft einen Luft-

ballon mit Geld und Gas füllen.

Flötenmann Dodo durfte das Geschenk

abholen. Er ging sehr vorsichtig mit dem

Ballon um, benutzte ihn aber schließlich

doch noch als Spielzeug und veränderte

so seine Form sehr stark.

Es soll ein wundervoller Geldregen gewe-

sen sein, in dem Dodo versunken ist.

Ach so!

Celine Farwig nahm sich Bines Handy

und fragte: „Mama, darf ich ein Fötchen

von Dir machen?“ Bine war sich nicht si-

cher, ob sie ihre dreijährige Tochter rich-

tig verstanden hatte: „Sag das bitte noch

einmal, was Du machen möchtest.“ „Ooh

Mama, ein Fötchen will ich machen, so

ein kleines Foto.“

Ausländische Werbe-Ikone

Als „Landwirt aus Elte-Mesum“ macht

August Gäring seit Monaten Werbung für

die moderne Landwirtschaft. Da Gäring

aber gar nicht aus Elte kommt stellt sich

die Frage, ob es sich bei dem Plakat um

eine plumpe Fälschung handelt. Oder ob

Mesum zu Elte gehört. Oder ob ganz Elte

bereits August gehört. Die Staatsanwalt-

schaft des Freistaats Albrock ermittelt.

Die Dienckelsche Eisbar

Der Elferrat vom letzten Jahr

durch eine Sperrstunde bezwungen war,

schon ab 1 Uhr nach Hause zu gehen,

die Stadt wollte keinen mehr sehen.

Ralf Dinckel hatte etwas ausgedacht

und überraschte in der Freitagnacht:

mit einer Eisbar auf seiner Terrasse,

und viel Fusel der besonderen Klasse.

Mit offenem Feuer, Bratwurst und Ei,

feierten alle weiter bis nach Drei,

zu lauter Musik und wilder Tanzerei

Aber, Gott sei Dank, ohne Polizei.

Ist Ihnen schon bekannt, dass …

… Torsten Helming keine Ausgabe der Posaune mitbekam, obwohl er diese selbst ver-

teilt hat?

… der Trainer der B-Jugend, Michael Baum, die Spieleraufstellung und den Spielablauf

mit seinen Jungs um 01.00 Uhr nachts im Schwan noch mal durchgeht? Wahlspruch

der Mannschaft: „Saufen für den Regenwald!“

… Dietmar Schipp mit seinem Jagdhund spazieren fährt? Der Hund läuft selbst noch

im 2. Gang spielend neben dem Wagen her.

… das Prinzenpaar vom Feld weder Karten noch Einladung fürs Dorf bekommen hat,

dafür der Vorstand vom Feld aber immer gute Plätze bekommt.

… Pfarrer Big bei der Zuteilung der neuen Gesangsbücher (Gotteslob) Elte komplett

vergessen hat.

… Werner Voll in kompletter Montur (Uniform Kommando Dorf) bei den Feldschützen

im tiefsten Poggenland mitmarschiert ist.

Jubel Borne

Wie jedes Jahr ist die Fahrt nach Borne

ein Muss für jeden trinkfesten Schützen-

bruder. Ob Feld oder Dorf, alle fahren

gerne zum kulturellen Austausch in den

Niederlanden. Selbst der „Schürzenver-

ein“ Elte lies es sich nicht nehmen, an

diesem Fest teilzunehmen. Und weil Elte

ja ein reicher Verein ist, sind die Elteraner

sogar mit dem Taxi angereist. Der Schüt-

zenverein Borne, ca. 40 Mann stark, hat

in diesem Jahr allein aus Mesum von 60

Schützenbrüdern Besuch bekommen.

Honermann Matthias kam später mit eige-

nem Pkw nach, weil er den Bus nur noch

aus der Ferne sehen konnte. Für ihn hat

sich das Fest besonders gelohnt, weil er

wegen 3 Glas Bier seinen Wagen stehen

lassen musste und diesen dafür schon am

anderen Tag um 10.30 Uhr abholen konn-

te. Im diesen Sinne „Jubel Borne“

mn

Streckenposten

Eine der am meisten befahrenen Straßen

von Mesum soll jetzt einen Streckenpo-

sten bekommen.

Im Auswahlverfahren geht der neue Job

wahrscheinlich an Fiete Helming. Fiete

hätte sich laut Anwohner der Straße den

Job redlich verdient. Er soll an manchen

Tagen bis zu 20 mal die Straße abgefahren

haben. Der Durchschnitt liegt so bei 5

bis 10 mal am Wochenende. Straße rauf,

Straße runter, hin und her. Entweder muss

er das Haarwild für Schippi zählen, oder

Müllentsorger notieren, oder den Bahn-

übergang sichern, oder Liebespaare beo-

bachten, wer weiß.

Die Stadt hat aber dann den Posten wieder

gestrichen, weil die Industriestraße keine

Durchfahrtsstraße ist und weil Fiete den

MC Donald Müllverschmutzer nicht aus-

findig machen konnte.

Albrock!

Dr. von Tilz sagte auf dem Weihnachts-

markt zu den Albröckern: „Ich find das

total klasse mit euren Schildern, König-

reich Albrock.“ Anm. d. Red.: Sehr geehr-

ter Herr Doktor: Soweit ist es noch nicht,

aber sie arbeiten daran.

Page 11: Klein-Berliner Posaune - mesum.de · hinter Mesum) beschlossen hatte, dass die Klein-Berliner Narren nur noch bis kurz nach Mitternacht feiern dür-fen, mussten die Spaßbremser jetzt

Mit dem Auto fuhr der Sondermann

einen streunenden Kater an.

Damit das Tier nicht erbärmlich krepiert,

wurde es gepflegt und adoptiert.

Der Kater bekämpfte viele Tage

in Scheun und Stall die Mäuseplage

tat, was man erwartet von solchen Tieren:

Nager erschrecken und dezimieren.

Doch eines Morgens war er weg,

fand sich nicht am gewohnten Fleck.

Aus Erfahrung wurde vermutet,

er wäre weg, überfahren und verblutet.

Erst später dann, am Nachmittag

er regungslos auf dem Hofe lag.

Scheinbar stürzte der Halunke

in irgendeine Altöltunke.

Oder strauchelte der Bube

in die lokale Jauchegrube?

Egal. Der Kater erschien merklich krank

und, was schlimmer noch: er stank!

Mechthild wusste sogleich Rat

schnappt den Kater und sie tat

ihn in ne Wanne, um ganz schnell

zu trennen den Schmodder und das Fell.

Sie hat das Tier,

das mag den Laien überraschen

mehrfach mit Perwoll gewaschen,

und eingeseift bis auf die Haut

wovor sich jeder Kater graut.

Ein-, zweimal mit Schleudergang

gelang es, dass er nicht mehr stank.

Zuletzt nutzt sie den Badezimmerfön

und die Katz war wieder schön.

Zum Einen wurden wir belehrt:

Ein guter Jäger wird geehrt!

Für ihn so manchen Aufwand treibt,

wer wünscht, dass er im Reviere bleibt.

Zum Anderen beweist dies eben:

Katzen haben sieben Leben.

Jackendrama

Montags morgens nach dem Oktoberfest

rief Guido Hügling verzweifelt bei Udo

Neunerkamp von der Feuerwehr an, wo

er denn wohl eine verlorene Jacke suchen

oder abholen könnte.

Udo lud ihn darauf ein, am Abend ins

Feuerwehrhaus zu kommen, um dort im

Jackenfundus nach seinem Teil zu suchen.

Guido kam und suchte, leider erfolglos!

Am nächsten Morgen rief Guido noch-

mals an, um zu berichten, dass seine Ja-

cke wieder aufgetaucht sei: Sie hing seit

Samstagnacht an der Garderobe bei ihm

zu Hause im schönen Albrock.

War wohl doch ne Maß zuviel.Zu tief ins Glas geschaut

Auf der Generalprobe im letzten Jahr

Sabine Farweg im Elferrat war,

vernichtete dort mit viel Energie

Jägermeister und Bier wie noch nie.

Nach der Probe auf dem Zelt

man auch im Schwan noch hält.

Der Elferrat war in Schwung

und der Abend noch viel zu jung.

Hier meldete sich dann Bines Magen

und man hörte sie nur noch klagen:

„Oh mir ist so schlecht, so richtig so!

Ich glaub ich muss mal aufs Klo.“

Nach einer Nacht im Jammertal

war ihr Gesicht noch richtig fahl,

konnte keine Ballons aufpusten,

ohne unkontrolliert zu husten.

Aus dem Tagebuch eines

Reitpferdes

Endlich ist wieder Schützenfest!

Ein ganzes Jahr habe ich auf diesen

Moment gewartet. Voran zu marschie-

ren, gefolgt von einem langen Polonai-

se Schützenbrüdern, entlang der vielen

winkenden Mesumern.

Heute lerne ich auch den neuen Major

kennen, da kommt er auch schon: Ich

habe so ein Glück, er ist hager, nur ein

wenig groß …

Aber da musste ich schon ganz andere

Kaliber tragen! Aber was ist jetzt? Er hat

Rücken und will lieber laufen??

Doch mir sagt der Blick in seine Au-

gen alles: Das ist nicht Rücken, dass ist

ANGST!

Doris macht Eindruck

Cico und Doris trafen auf dem Weih-

nachtsmarkt den Schützenvorstand aus

Borne.

Der war voll des Lobes über den letzten

Besuch der Dorfschützen in ihrer Hei-

mat. Besonders Doris hatte wohl einen

bleibenden Eindruck hinterlassen, als

sie beim Bosseln erfolgreich für die

dort ansässigen Autoreparaturwerkstät-

ten arbeitete und mit der Kugel ein Auto

demolierte.

Die Reparaturkosten übernimmt ja viel-

leicht die Hagelversicherung …

Fritten und Feigling

Ein schöner vorweihnachtlicher Brauch

beim Gourmetpalast „Friedhelms Fettkü-

che“ ist es, dass jeder Kunde eine Schoko-

lade oder einen Feigling bekommt. So ge-

schah es auch, als Ex-Prinz Klaus Osthoff

am 23.12. das vorbestellte Weihnachtses-

sen abholte.

Klaus nahm seine Bestellung entgegen

und zahlte. Darauf hin fragte die freund-

liche Frittierfachkraft: „Schokolade oder

Feigling?“ Keinen ganzen Atemzug spä-

ter sagte Klaus: „Wie jedes Jahr!“

Und genauso schnell griff die Friteuse

zum Feigling und wünschte Klaus frohe

Weihnachten! Man kennt sich halt.

Der weichgespülte Kater

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Ich hab noch nen Koffer

in Klein-Berlin

Jedes Jahr, dass ist ein Muss

mietet der Heimatverein einen Bus

und bewegt in die Ferne

auch Opa Lu fährt mit ganz gerne.

Mit Käthe hat er alles klar,

drei Koffer, wie in jedem Jahr

müssen mit, ganz vollgeklemmt

mit Unterwäsche und Oberhemd.

Als man in Dresden angekommen,

wurde das Gepäck entnommen

aus dem Bus, doch ein Koffer fehlte,

was Käthe und Karl-Ludwig quälte.

Da er den Koffer im Bus nicht fand,

(der noch im Josef-Kamp-Haus stand)

war Karl-Ludwig nun in schlimmer Lage:

Nur ein Hemd am Körper,

und das für die nächsten sechs Tage!

So musste er durch Dresden laufen,

um ein neues Hemd zu kaufen.

Gegen die Preise Opa Lu sich stemmt:

200 Euro - zuviel für ein einzelnes Hemd!

„Da lauf ich lieber nackig rum!“

rief er und schaut sich weiter um.

Fand schließlich einen günstigen Preis

und verkündete dann, damit jeder es weiß:

„Werd nur zwei Hemden im Wechsel tragen,

bitte nicht über Schweißgeruch klagen!“

Käthe hat sich wohl heimlich gefragt:

„Ob er noch was zur Unterwäsche sagt?“

Doch zum Glück ging er nicht ins Detail

und sie freute sich bei der Heimkehr, weil:

Der Koffer voll Wäsche, da war er noch,

auch wenn Karl-Ludwig leicht

nach Puma roch ...

Der Tanzspezialist

Andy Greweh versteht sich nicht nur auf

Säcke, er kennt sich auch perfekt mit Stan-

dardtänzen aus.

So hat er sich angeregt mit Joopes über

Walzer, Rumba und Swing unterhalten. Als

Joopes dann wissen wollte, ob Andy auch

weiß, wie Tango geht, kam nur die Ant-

wort: „Na klar: ¾ Bier und ¼ Regina!“

Schlüsselerlebnis (Ein Drama in mehreren Akten)

Leider hat Yvonne Sievers-Nixort etwas zu lange im Bett gelegen und die Zeit wird

knapp. Der Schulbus für ihren Sohn Henri ist schon weg und es geht doch heute auf

Klassenfahrt.

Mist, was nun? Also springt Yvonne, bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den Fellpu-

schen und der Trainingsjacke, ins Auto und fährt ihren Sohn noch pünktlich zur Schule.

Als sie dann wieder zu Hause vor der Haustür steht, stellt sie fest, dass ihr Hausschlüs-

sel nicht am Schlüsselbund ist. Den hatte sie gestern noch Henri geliehen.

Mist, was nun? Sie hat ja noch einen Sohn, Luka, und der arbeitet in Rheine. Also

springt Yvonne, bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den Fellpuschen und der Trai-

ningsjacke, wieder ins Auto und fährt zur Spedition Lohmüller nach Rheine. Etwas

pikiert über ihr Aussehen fragt sie an der Rezeption nach ihrem Sohn Luca. Der ist

natürlich nicht da, sondern zur Berufsschule in Münster!

Mist, was nun? Also springt Yvonne, bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den Fellpu-

schen und der Trainingsjacke, wieder ins Auto und fährt nach Münster. Hier wartet sie

am Schulhof auf die Pause, um dann Luca zu suchen. Endlich füllt sich der Schulhof,

bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den Fellpuschen und der Trainingsjacke macht

sie sich auf die Suche nach Luca und findet ihn auch. Der händigt ihr dann auch, vor

Peinlichkeit ganz rot im Gesicht, den Hausschlüssel aus. Auf dem Weg zurück nach

Mesum, fängt plötzlich der LKW vor ihr Feuer.

Mist, was nun? Also springt Yvonne, bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den Fell-

puschen und der Trainingsjacke, aus ihrem Auto, um dem Fahrer zur Hilfe zu eilen.

Natürlich wird auch die Polizei hinzugezogen. Die bittet Yvonne als Zeugin direkt mit

auf das Revier zu kommen, um dort eine Aussage zu machen.

Mist, was nun? Also springt Yvonne, bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den Fell-

puschen und der Trainingsjacke, wieder ins Auto und folgt der Polizei auf`s Revier.

Plötzlich wird der Geruch im Auto unerträglich. Yvonne stellt fest, dass sie bei der

Aktion mit dem LKW auch noch in Hundescheiße getreten ist.

Mist, was nun? Die Scheiße lässt sich nicht entfernen und zu ihrem Aussehen passt der

strenge Geruch ja ganz gut! Also macht sie, bekleidet mit ihrem rose Hausanzug, den

stinkenden Fellpuschen und der Trainingsjacke, ihre Aussage und fährt danach endlich

wieder zurück nach Mesum.

Zuhause angekommen, schließt sie die Haustür auf, sinkt erschöpft auf den Küchenstuhl

und erblickt auf dem Küchentisch einen Zettel mit folgender Aufschrift: „Hallo

Mama, ich habe deinen Schlüssel unter die Fußmatte vor der Haustür gelegt!

Kuß Henri“

Wo und wer bin ich

Eine schöne Feier mit gutem Essen und viel Bier,

ja, ich, Udo Segbart, das gönne ich mir.

Das kleine Stück mit dem Rad nach Ostermann,

glaub ich, dass man das spielend schaffen kann.

Der weite Weg strengte doch ein wenig an,

so musste er viel trinken, der gute Mann.

Die Feier war gut und ging auch sehr lang,

Udo fuhr nach Hause, gar nicht bang`.

Boh äh! Mein Schädel, was ist denn los?

Häh, wo ist meine Jacke? Wo bin ich bloß?

Wo ist denn mein Fahrrad? Brille fehlt auch!

Wie komme ich denn wohl heile nach Haus?

Schei.. überall Schrammen, alles tut weh,

Und auch noch Blut auf dem dicken Zeh.

Ich lauf jetzt so lang vor mir hin,

bis ich weiß, wo ich bin!

DA! Ein Straßenschild, das sehe ich gerne,

Breite Straße!!! Meine Heimat ist

noch weit in der Ferne!?!

Kacke, das ist ja für den PO.

Eines schwöre ich, nie wieder Alkohol!

Verloren

Ingo Sterdhaus bekam eine gewollte, aber schmerzhafte Gebisssanierung einschließ-

lich Kieferbruch. Nach der OP bekam er eine Zungenschiene, die er ab und zu auch

herausnehmen musste. Leider hat Ingo die Zungenschiene so gut weg gelegt, dass

er sie bis heute nicht wieder gefunden hat. Jedenfalls ging er zum Kieferorthopäden

und klagte sein Leid. Dieser hatte volles Verständnis für ihn und besorgte über die

Krankenkasse eine neue, aber genauso teure Spange. Nur kurze Zeit später fällt die

neue Spange unbemerkt aus seiner Hosentasche in den Schnee, als er ein Taschen-

tuch herauszog. Die Suche nach der Spange blieb erfolglos, da viel Schnee lag.

Da er nicht schon wieder zum Zahnarzt rennen wollte, um diesem erklären zu müs-

sen, dass ihm die zweite Zahnspange innerhalb von drei Wochen abhanden gekom-

men ist, besorgte er sich lieber für viel Geld einen Metalldetektor bei Ebay.

Leider hat sein Metallsuchgerät, außer einer Büroklammer, nichts gefunden. Irgend-

wann ist aber der Schnee doch noch geschmolzen und er hat seine Spange tatsäch-

lich wieder gefunden. Als er seine Spange dann probeweise mal an den Metallde-

tektor hielt, stellte er staunend fest, dass die Spange komplett aus Kunststoff und VA

Stahl bestand.

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Knappe Kasse, leere Tasse

Der Verein der Dorfschützen steht vor dem Ruin. Bereits im letzten Sommer kündigte sich die Insolvenz an: Beim Kö-nigausholen konnten keine Biermarken ausgegeben werden. Beim Hexen gab es gegen Ende keine Gerstenkaltschale mehr, einzelne Teilnehmer mussten mit Hochprozentigem vor dem Kollaps be-wahrt werden.

Gute Nachrichten gab es indes für die Klein-Berliner Narren: das Freibier kostete beim Karnevalsauftakt nur noch 10 statt vorher 5 Euro. Am kommenden Aschermittwoch soll es Freibier nur noch für Anti-Alkoholiker geben.

Um beim kommenden Schützenfest Munition zu sparen, trifft sich ab Anfang Mai der Gewehrzug immer samstags bei Niedrigwasser an der Ems, um Steine fürs Vogelabwerfen im August zu sammeln.

Klein-Berliner Baukunst

Unermüdlich arbeitet Franz Greiwel daran, Klein-Berlin weltberühmt zu machen. Zusam-men mit dem Bund der Geschichtsbewahrer schlug der Fachjournalist ein Klein-Berliner Bauwerk für das UNESCO-Weltkulturerbe vor. Allerdings war es nicht die marode Joseph-Schule, sondern ein Privatschuppen im Rohbau, den Franz liebevoll als kultur-historisch wertvolle „Bretterbude“ in der lokalen Tagespresse rühmte.

Da die Besitzer der Immobilie offensichtlich die Auszeichnung scheuen, haben sie sie zwi-schenzeitlich mit Farbe und mehreren Küstenvögeln getarnt, um ein harmloses Biotop vor-zutäuschen. Mehrere Versuche, eine Kupfertafel am Gebäude anzubringen, wehrten Sie ebenfalls erfolgreich ab.

Schildbürger Teil 1

Zwei Jahre hat die Überprüfung gedauert, bis die Verwaltung in Rheine eingesehen hat, dass es innerhalb von drei Kilometern in Richtung Steinfurt kein weiteres Elte gibt. Weitere Erkenntnis für die Klein-Berliner Schützenvereine: In der Stadtverwaltung wird mit der Posaune durchaus anspruchsvolle Literatur gelesen.

Schildbürger Teil 2

Bei dem Hinweisschild für Radfahrer in Richtung Hörstel, das Ortsunkundige eben-falls in Richtung Steinfurt schickt, gestaltet sich die Änderung etwas schwieriger.

Das Schild einfach nur umdrehen, macht laut Verwaltung keinen Sinn, denn dann steht es auf dem Kopf. Die zweite Variante wäre, das Schild gegen die Fahrtrichtung aufzu-stellen. Dagegen hat allerdings der Klein-Berliner Polizeipräsident, Herr Luxemburg, schon sein Veto angekündigt. Außerdem könnte es der vorschriftsmäßig fahrende Rad-fahrer gar nicht lesen, da er den Radweg auf der anderen Straßenseite nutzt.

Möglichkeit Nr. 3, das Schild einfach abmontieren und auf der anderen Seite wieder anbringen, scheitert am Fehlen einer geeigneten Straßenlampe auf der gegenüberlie-genden Seite. Die letzte Möglichkeit - die offenbar von der Verwaltung favorisiert wird - ist, die komplette Bahnunterführung umzubauen bzw. neu zu gestalten und mit einem nagelneuen Hinweisschild für Radfahrer zu versehen. Bingo, geht doch.

Ob im Zuge der Bauarbeiten auch die Entfernungsangaben neu berechnet werden, ist allerdings noch nicht klar. Bis dahin gilt: von Mersch bis zur Bahnunterführung sinds 3 Kilometer!

Viele wissen nicht, dass ...

… das Prinzenpaar mit seinem gesamten Hofstaat vom Feld zur Karnevalssitzung der KUR in der Stadthalle eingeladen wurde und sie dort die schlechtesten Plätze bekamen. Vielleicht weiß die Stadt noch nicht, dass in ihrem Umzug 500 Mesumer mitgehen!… Marita Tintenfisch und Hilli Sievers neue Smartphones zu Weihnachten bekommen haben, die beiden aber erst nach zahlreichen Anrufen begriffen haben, das man beim Smartphone das Display streicheln muss und nicht drücken soll. Vielleicht gibt es für die Bedienung ja ´ne App.… beim Reifenwechsel im Oktober festgestellt wurde, dass der Wagen von Steffen Reiners eigentlich schon im März zum TÜV musste.… Gabi Wicht auf der Stammtischfahrt einen Flammkuchen verspeiste, aber beim Be-zahlen dem Kellner sagte: Ich hatte einen halben Bären!“ … Klaus Sievers, genant „Mausi“, seine Schützenfahne mit Leiter und Auto aufhängt. Auto ganz nah ans Haus gefahren, Kofferraum auf, Leiter rein stellen und schon kann die Fahne aufgehangen werden! Vielleicht sollte Mausi ins Feld gehen, dort über-nimmt das Kommando das Fahnenaufhängen, oder mal ‚ne längere Leiter kaufen.… Schotte Helming mit dem Rad gestürzt ist und seine Frau herbei geeilt ist, um das Fahrrad aufzuheben. Ihren Mann hat sie einfach liegen lassen! Warum wohl?… Thiefrau Jürgen die Trikots von der 2. Mannschaft auf Eierpaletten transportiert. Diese dann Anne (Mutter der sauberen Trikots) zum Waschen in die Hände drückt. Vielleicht sollte der SV mal bei der 1. Mannschaft sparen, dann könnte sich die 2. auch mal nen Koffer leisten.

alt!

neu!

Geisterschiff

Ein Traum von Boot, dass soll es sein, dachte sich Fendesack Karinlein.Schnell die 8ooo € bei Ebay überweisen und dann schnell nach Schottland reisen. Dort soll das Boot dann bereitstehen, fertig zum Fahren und Mitnehmen.Die Reise wird sofort gemacht, schnell sind alle Sachen zusammengepackt.Karin übte auf der Reise schon mal Knoten binden, aber das bezahlte Boot ließ sich nicht finden.So ging es nach Haus in einem Rutsch, das Geld war auf jedem Fall futsch!

Müder Koch

Manni von Reiners kocht liebend gerne, lädt auch gerne Gäste ein, von nah und aus der Ferne.Heute sind Ewald und Walli dran, Manni steht in der Küche seinen Mann.Das Essen schmeckt und wird genossen, mit Käse wird dann der Magen geschlossen.Getrunken wurde Bier, Wein und weißer Schnaps, bald bekam der Kopf einen kleinen Klaps.Nach einer Weile sah man Manni nach oben gehen, er war wohl müde und konnte nicht mehr stehen.Nach einer Stunde sahen sich Ewald und Walli an, und torkelten nach Hause, nach nebenan.

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Klein-Hartmut will nach FöhrHartmut (Thalmann) wurde es zuviel,

drum fuhr er nach Dagebühl,

denn von dort kann man mit nem Kahn,

auf die Insel Föhr rüberfahn.

Sandra war auf Föhr zur Kur,

nach ihr schmerzt sein Verlangen nur.

Als mit dem Zug er angekommen,

hat er die Fähre gleich genommen,

schickt Sandra eine SMS,

dass er auf dem Dampfer säß.

Sandra eilt erfreut zum Hafen,

doch das Schicksal will sie strafen,

freut sich auf den geliebten Mann,

doch mit der Fähre kommt er nicht an.

Erneut lässt Hartmut kurz mitteilen,

Sandra bräucht sich nicht beeilen.

Weiter hat sie dann erfahren,

die Fähre sei Richtung Amrum gefahren.

Von dort käm er demnächst zurück,

nach Dagebühl, und versucht

erneut sein Glück.

Vier Stunden später kam Hartmut dann

auf der richtigen Insel an,

konnt Sandra in die Arme schließen

und anschließend den Spott genießen.

Die Kurkollegen sich vor Lachen knicken

und schlagen vor, für ihn zu stricken

eine Mütze, auf der steht,

wie er heißt und wohins geht.

Zuhause meinte Hartmut nur:

„Die lass ich nie mehr weg zur Kur!“

mn

Smart-Phone?

Jung-Filmemacher Jürgen Narbe vom

Kösterskamp hatte sich monatelang auf den

Adventslauf vorbereitet. Selbst eine Handy-

App hat der dafür installiert.

So war er sicher, dass niemand - außer ihm

- den 10 km Lauf gewinnen konnte. Als sein

großer Tag gekommen war wurde Jürgen,

wider Erwarten, nur Drittletzter. Selbst seine

Söhne Daniel und Patrick waren bereits fünf

Minuten vor ihm im Ziel angekommen.

Jürgen witterte Betrug und zückte sein Han-

dy. Dort wurde ihm eine Strecke von 13 Ki-

lometern angezeigt. Fortan war er sich sicher,

dass er sich verlaufen haben musste. Nur wo,

wusste er nicht so genau.

Nach tagelangem Grübeln kam ihm endlich

die Einsicht, dass sein Telefon wohl doch

nicht so smart war, wie angenommen, und

er entfernte die dumme App von seinem

Streichelgerät.

Ein Tag wie jeder

Die erste Stunde fällt heute aus

Michael Wältrink sitzt noch zu Haus.

Auf Tochter Elsa muss er warten,

er fährt sie heute in den Kindergarten.

Tasche und Kind sind sicher verstaut,

Michael in den Rückspiegel schaut,

wirft sodann den Motor an,

damit es losgehen kann.

Doch Michael nur an Schule denkt

und daher seinen Wagen lenkt,

nach Steinfurt zum Berufskolleg

führt nun der direkte Weg.

Erst an der Kreuzung Ostermann

es Elsa nicht mehr aushalten kann:

sich bei Papa Michael beschwert,

warum er nicht zum KiGa fährt.

Michaels Gedanken sind jäh zu Ende:

Vollbremsung und 180° Wende!

Da hat er doch völlig vergessen,

dass Elsa noch im Auto gesessen.

Fahnen

Der Poggenschießverein Mesum-Feld bereitet

sich intensiv auf sein 105-jähriges Jubiläum vor.

Bis 2015 ist noch ein wenig Zeit, aber die Pog-

genschützen haben schon einmal begonnen, die

Strecke für den kommenden Festumzug zu schmü-

cken.

Unser Bild zeigt die bereits 2010 aufgehängten

Fähnchen nahe der evangelischen Kirche, mit

denen der Verein seine Vorfreude - und den drin-

genden Wunsch, sich endlich eine lange Leiter lei-

sten zu können, zum Ausdruck bringt.

Rasen-Kult

Hoch erfreut zeigten sich der Trosse-

kult-Verein und der Festivalwirt Jürgen

Bäckmann über die Erweiterung der ho-

hen-heidlichen Rasenfläche.

So konnten erstmals - zusätzlich zum

Bühnenprogramm - auch Zuschauer-

gruppen aktiv an der Begeisterung des

Publikums mitwirken.

Unser Bild (rechts) zeigt die vielbeju-

belte Darbietung des RSVM (Rhyth-

mische Sportgymnastik-Vereinigung

Mesum), der zu vorgerückter Stunde

auftrat, um seinen Namen zu tanzen.

Die neuen

Vereins-Alphabeten

Alfred Brömmelhütte wurde im Herbst

einstimmig zum neuen Schriftführer

des Schützenvereins gewählt, mit zwei

Stimmenthaltungen. Die kamen von sei-

nen beiden Söhnen.

Während einige Schützen gleich davon

ausgingen, dass den Jungs jetzt das

Kostgeld erhöht würde, mahnten andere

zur Nachsicht. Schließlich müsse man

Verständnis dafür haben, dass die beiden

- für was auch immer - nicht mitverant-

wortlich gemacht werden möchten.

Zu Alfreds Stellvertreter wählte man

Dennis Top-off, ohne Stimmenthal-

tungen.

Dies verwunderte allerdings niemanden,

weil Dennis ja keine Söhne hat, die die

Versammlung vor ihm hätten warnen

können ...

Der Blinkertick

Christiane Schneider hat sofort gecheckt,

ihr Blinker am Auto ist defekt.

Sofort geht`s zur nächsten Werkstatt,

denn Sie hat das Klackern satt.

Der Monteur mit schnellem Blick

und einer Menge Geschick,

hat sofort kapiert,

warum er nicht funktioniert.

Mit breitem Lachen im Gesicht

deaktiviert er das Warnblinklicht!

Jetzt kehrt wieder Ruhe ein,

wie einfach kann doch Reparieren sein.

Schützenplatz

Die Suche nach nem Schützenplatz

wurd beim Vorstand fast zur Hatz.

Ein Platz im Dorf, der sollte her,

doch solche Suche ist sehr schwer.

Beim Ortstermin an der Feuerstiege

informierte sich die Vorstandsriege

über die Vorzüge der Lokalität

und als man fast in Verzückung gerät

rümpfen erst einer, dann alle die Nase

und wunderten sich über flüchtige Gase.

Ob die Düfte von Schwein oder Rind

oder aus der Kläranlage sind,

oder auch von Schulte Mesums Pferden

konnte nicht ermittelt werden.

Auf jeden Fall konnt man entscheiden

den potentiellen Platz zu meiden

Denn auch der Schützenvorstand weiss:

Er selber macht den größten Scheiß.

Kommt dann dazu noch Ammoniak

geht das den Schützen auf den - Zeiger.

So war die Entscheidung klar:

Es bleibt alles, so wie es war.

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Flötenspiel

Lange Leitung

Passend zum Wochenende am Freitag war das Festnetz der Telekom im Freistaat tot. Bei August Gähring und Nachbarn ging telefo-

nisch gar nichts mehr. Auch die Störungsstelle der Telekom bestätigte über Handy, dass das Festnetz nur im Albrock von dieser Stö-

rung betroffen sei. Die freundliche Stimme am Telefon sagte umgehend eine Prüfung der Störung für die kommende Woche zu.

Als die Techniker dann vor Ort waren, stellten diese fest, dass das Signal bis in den Albrock kommt, aber mehrere Haushalte nicht

mehr erreicht. Also ist irgendwo die Leitung defekt. Da die Leitung nur 80 cm tief in der Erde liegt, konnte mit einem Funkwagen

schnell ermittelt werden, wo die Verbindung im Erdreich unterbrochen war.

Mit einem Bagger war die defekte Leitung zügig freigelegt und die Techniker reparierten die Leitung in einer Stunde. Ein kurzer

Test ergab aber, dass noch immer sämtliche Telefonleitungen tot waren. Daraufhin wurde der Funkwagen erneut bemüht und siehe

da, die Leitung war ca. fünf Meter hinter der ersten Stelle erneut unterbrochen. Alles wie gehabt, Bagger, Reparatur der Leitung in

gut 55 Minuten. Ergebnis der erneuten Prüfung: Leitung immer noch tot. Fünf Meter weiter wieder unterbrochen.

Die Garage gleicht einem Saustall,

es stapelt sich Schrott und Metall.

Björn Likam rauft sich die Haare:

„Wo bleib ich mit der Eisenware?“

Da erklingt Ton für Ton,

eine Melodie, die kennt er schon.

Denn das Lied kündigt an,

den Schrottsammler-Mann.

Daher wird schnell rausgetragen,

was alles soll auf den Wagen.

Zwar ist er noch nicht da,

aber die Musik klingt ganz nah.

So schleppt er rasant,

alles an den Straßenrand.

Hört dabei den Flötenklang

und schaut die Straße entlang.

„Wo bleibt denn nur der Wagen“,

hört man ihn sich fragen.

Doch weder Fern noch Nah,

er etwas vom Schrotti sah.

Olympia nein Danke

Es ist in der Spottbild zu lesen, dass es in

den 70ern einen besonders guten Schwim-

mer in Mesum gab, der das Zeug dazu

hatte, an der Olympiade teilzunehmen.

Laut Aussage vom Oberknecht Ewald

Rainke wurde er drei Mal vom Komitee

eingeladen. Drei Mal musste er aber aus

Zeitmangel absagen, weil er seine Zeit

und Kräfte für den Arbeitskreis Nikolaus

bräuchte. Nur deshalb hätte er schon meh-

rere Nikoläuse überlebt.

Um diesen Bericht nicht unnötig in die Länge zu ziehen: Die Techniker hätten sich bei den Repa-

raturen theoretisch noch auf 20 Minuten steigern können, aber mit jeder neuen Prüfung wurden

deren Gesichter immer länger. Es war für die Techniker unfassbar. Neun mal war die Leitung

genau alle fünf Meter an einer Wiese in 80 cm Tiefe zerstört worden.

Und wer macht sowas? Kurze Antwort: Der neue Nachbar, Antonius Bring, der mit einem

schwerem Bohrer an seiner Wiese einen neuen Zaun aufstellen wollte.

Gladbach für immer

Die zwei größten Gladbach-Fans aus Mesum-Feld fuhren in die große Stadt Rheine.

Günther und Jörg wollten ihre Gladbach-Trikots neu beflocken lassen. Vielleicht die

Hausnamen Horstmann und Laumann in groß auf der Kehrseite. Ne! Lieber was de-

zentes auf den Kragen. „Fohlen-Elf?“

Fragt die hübsche blonde Verkäuferin: „Fohlen mit V oder F?“ „F wie f....!“ sagten

beide gleichzeitig, und das ohne rot zu werden!

Zu Hause angekommen, packen sie die Trikots aus. „Irgendwie seh´n die Dinger ko-

misch aus?“ „Seltsam! Aber irgendwas stimmt da nicht“ Als sie ein altes Trikot neben

das neue legen, fällt es ihnen auf. „Folen-Elf ohne h! Mann eh!“

So folgt er dem Flötenspiel,

denn dort erhofft er sein Ziel,

doch die Spur endet dann,

vor dem Haus von nebenan.

Von drinnen ertönt die Melodie,

zum Schrotti gehörte diese nie,

denn brav probiert im Nachbarhaus,

die Tochter ihre Blockflöte aus.

Freundliche Bierboten

Zu seinem Geburtstag hatte Jochen Jakopps ganz groß und „rund um sich zu“ eingeladen, um mit ein paar Freunden in seiner

Gartenhütte zu feiern. Leider hat er seine Beliebtheit völlig unterschätzt und auch nicht damit gerechnet, dass so viele Gäste seiner

Einladung folgten. Deshalb ging bereits kurz vor Mitternacht das Bier zur Neige! Christian Präsident Grothaus schaffte mit Tömme

Exeler eine frische Kiste herbei, die aber nur kurz wirkte. Deshalb sprang Charles Beuvink, der für seinen eigenen Geburtstag am

Folgetag bereits eingekauft hatte, in die Bresche und ließ Bier von Zuhause holen. Er bestellte dafür sogar ein Taxi, das er auf den

Weg schickte. Der Fahrer wurde mit der Abholadresse versehen und konnte dort drei Kisten vom Biervorrat verladen.

Leider hatte Charles aber bei der Zieladresse einen kleinen Fehler gemacht, so dass der Taxifahrer zunächst einmal die komplette

Schulte-Mesum-Straße nach einer Party absuchte. Nach langem Warten und mehreren Telefonaten zwischen Charles und dem Bier-

kutscher gelang es, die wertvolle Fracht beim Jakobschen Anwesen am Schultenhof in Empfang zu nehmen. So ausgestattet konnte

die Party bis zum ersten Hahnenschrei verlängert werden. Dies hat Andy Löchte aber so zugesetzt, dass er nicht mehr fähig war, zur

Geburtstagfeier von Charles zu erscheinen. Auch insgesamt, so wurde berichtet, ist dort mehr Wasser als Bier getrunken worden.

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Hab meinen Wagen voll beladen

Endlich Pfingsten, freie Zeit.

Wo machen sich da wohl die Müllers breit?

Na klar, an der Ostsee im Dorfe Zinkst,

haben dort ne Wohnung, die bringt´s.

Schnell alle Sachen ins Auto packen,

Stefan ist fröhlich und am Lachen.

Ein Anruf wegen des Schlüssels,

der muss noch sein.

„Wie! Wir können nicht in die Wohnung rein?

Siggi klärt seinen Bruder auf,

die tragische Geschichte nimmt ihren Lauf.

Spott und blanker Hohn,

vermietet ist die Wohnung schon.

Sch....!!! packt die Sachen aus den Wagen raus,

wir bleiben über Pfingsten doch zu Haus.

Wegen der Nachbarn und dem Getratsche

wurde es verlegt ins Dunkeln das Koffergelatsche.

Hätten Sie gedacht, dass …

... Ewald Achterkämper nach einem Dämmerschoppen mit dem Fahrrad nach Hau-

se fuhr und von einem Bordstein angegriffen wurde? Wegen Regen hatte er seinen

Schirm aufgespannt, als er plötzlich und unerwartet zu Fall gebracht wurde. Ob es

am Regenwasser oder am Pils auf der Fahrbahn lag, konnte er nicht mehr ermitteln,

nachdem er sein zartes Gesicht lädierte. Am nächsten Tag hatte er auch keine Erin-

nerung mehr daran, wer ihm wieder auf die Beine nach Hause half.

... Doris Kösters nach dem Mesumer Aschermittwoch ohne Cico heimgegangen ist

und zuhause ziemlich bange wurde? Doris machte es sich bequem im Wohnzimmer

und hörte plötzlich ein furchtbares Stöhnen. Was mochte das sein? Lag jemand als

Notfall vor der Tür? Oder ein eingeschlafener Einbrecher im Schrank? Doris hatte

schon das Telefon in der Hand und wollte die Nummer der Feuerwehr wählen, als

sie bemerkte, woher das Geräusch kam: Es war die Teekanne, die friedlich in der

Küche Luft ansog.

... die Klein-Berliner Karnevalisten ihren Sessionsauftakt ohne das berühmte Fass

feiern mussten, weil niemand im Vorstand der Dorfschützen willens oder fähig war,

die Sparversion der Karnevalsbütt von Rickermanns Dachboden zu holen? Erst der

Vorschlag, in den kommenden Jahren abwechselnd ohne Bütt und ohne Schützen-

vorstand zu feiern, konnte die Aktiven versöhnen.

... Hüls Fütt einen grünen Daumen hat? Seine selbst gepflanzten Blumen düngte er

mit Gelbkorndünger, der auch unter Nicht-Gärtnern als „Senf-Korn“ bekannt ist.

Nach eigenen Angaben waren später „die Pötte strammvoll“. Ob auch Blumen zu

sehen waren teilte Fütt allerdings nicht mit.

… Luca Sievers in der B-Jugend ein Fußballspiel hatte, aber zu Hause nicht mehr

wusste, gegen wen er gespielt hatte?

… Jan Pape bei seiner Oma nach dem Rechten schauen sollte, aber leider die Tür

nicht auf bekam? So ging er wieder nach Hause und rief seine Mutter an. Bärbel

sagte ihm dann: „Das ist schon der richtige Schlüssel! Du musst ihn nur anders

herum reinstecken!“

… Familie Heine eine Kommunionskarte bekommen hat obwohl dort alle evange-

lisch sind?

... Britta Rein mit dem Frauenclan der 11 Chaoten in Prag war. Dort aber wurde sie

aus dem Essenslokal nach draußen befördert, weil sie, wie allen bekannt, ein sehr

vor und lautes Mundwerk hat. Dafür bekommt sie aber fast überall einen Preis-

nachlass, wenn sie einkaufen geht. Entweder sie kann richtig handeln oder man

will sie los werden.

… Hilli Sievers den Pfandautomat beim Lidl noch immer nicht richtig deuten

kann? Anstatt den Knopf „Spende für die Tafel“ zu drücken, hält sie den Pfandbon

im Wind und lässt ihn fliegen.

… Schulte-Schweifing keine Posaune gekauft hat, weil er sie ja immer vom Nach-

barn Schulte-Mesum bekommt? Tja Bernhard und Elfriede, ich würde ja mal selber

eine kaufen, besonders wenn man in dieser namentlich erwähnt wird.

Neuer Biergarten

Klein-Berlin hat den kleinsten Biergar-

ten nördlich des Weißwurstäquators.

Mikro-Gastronom Kai Ebbemeier ließ

zu dessen Einrichtung an der Nieland-

straße extra einen imposanten Fahnen-

mast aus Bayern einfliegen und Bier-

krüge anliefern.

Nach der Auszeichnung zur spärlichst

besuchten Kneipe Klein-Berlins

verkündete Ebbemeier: „Das war ein

Irrtum! Die feierliche Eröffnung des

Klein(bier)gartens ist erst für den 31.

April geplant, passend zur Größe des

Objekts treten dann der Mini-Chor und

ein Flohzirkus auf.“

Skeptiker konnte er beruhigen: „Unsere

Bierkrüge haben Orginalgröße!“

Odysee an der B(undesstraße)Peter & Mechthild Vranke nahmen auf dem Nachhauseweg am Schützenfest-Sonntag

die lauschig-diskrete Abkürzung unter der B481. So war es zumindest geplant. Nur

fanden die beiden den Tunnel nicht, der ca. 50 Meter hinter dem eigenen Haus liegt.

Sicherheitshalber liefen sie ein gutes Stück zurück und nahmen den Umweg über Ems-

kämpenweg, Bohnenkamp und Nielandstraße. Peter soll tagelang behauptet haben, der

Tunnel wäre böswillig entfernt worden. Später fand er ihn aber dort, wo er hingehört.

Blechschaden

Man traf sich einst vom Elferrat,

es wurde auch getrunken in der Tat!

Dabei waren auch Cico und Christian Großhaus,

Man ahnt schon, dies geht nicht gut aus.

Das Prinzenpaar sollt erraten werden,

wer wird den alten Prinz beerben?

Für Christian gabs nach jeder Niete-

nen Jägermeister, es waren viele!

Mit viel Mühe und letzter Kraft,

hat er es dann doch geschafft.

Die Kräuter entfalteten ihre Kraft

und haben Christian dahingerafft.

Auf dem schnellen Weg nach Hause

machte er ne große Sause.

Mit Affenzahn und viel Gezeter

fand er sich wieder, im Bauschuttcontainer.

Die Brille war hin, das Handy verloren.

Das Blut von der Schläfe lief in beide Ohren.

Er musste heim, dort wartet das Schlimme

Von seiner Frau - die Lobeshymne.

Sein Bruder kam dann ganz geschwind,

damit ihn einer ins Krankenhaus bringt.

Und weil er beseelt, von Schnaps und Bier.

Der Arzt dort sagte: Herr Großhaus bleibt hier.

Der Elferrat des Spielmannszuges entschuldigt

sich auf diesem Wege für die Beschädigung des

Vereinsmaterials und übernimmt die Kosten für

das Ausbeulen des Bauschuttcontainers.

Der Traum in braun

Garten ist nicht das Ding

von Jörg Kammer-Ring.

Immer dieses Hegen und Pflegen

ist für ihn kein Segen.

Einfache Rasenpflege steht an

dabei nicht viel passieren kann:

Erst den Rasen kurz gemäht

und dann noch Dünger nachgesät.

Zum Glück kommt auch Regen

für den Dünger ein Segen.

So zieht er besser in den Boden

und von dann in die Grassoden.

Doch es dauert nur ein paar Tage,

da glaubt er schon an eine Plage,

denn der ganze Rasen ist braun!

Er kann seinen Augen kaum trau`n.

Jörg kann es einfach nicht verstehen,

gemeines Ungetier ist nicht zu sehen,

auch kein dummer Nachbar-Scherz,

bereitete dem Rasen diesen Schmerz.

Vielleicht kommt er ja in Schwung

mit einer erneuten Düngung.

So holt er, wie vorige Tage,

den Dünger aus der Garage.

Da kommt es ihm in den Sinn

und er schaut genauer hin,

denn auf der Dose in fetter Schrift

steht in Signalrot das Wort GIFT!

Daher ist es um den Rasen geschehen,

das Gift konnte er nicht überstehen.

Aber wer kommt schon zum Schluss,

dass Rasen grün

und nicht braun sein muss!

Beeindruckende Feststellung

„So sauber und ordentlich wie es bei Euch seit

Tagen ist, könnt ihr nur das neue Prinzenpaar

im Dorf sein“, sagte Kerstin Hügüng vor

Karneval zu Martina Weltrink.

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Der geizige Schotte

Bei Gröning und im Poggenland ist Schotte Helming als sparsam wohl bekannt.

Wenn Schotte geht am Wochenende raus gibt er nichts für die Garderobe aus.

Ne, die Jacke, die ist mein kommt nicht in den teuren Schrank hinein.

So, hier in der Ecke, da liegt sie gut Schotte ist frohen Mut´s.

Nach vier Stunden feiern draußen wird’s kalt. Schotte sagt ich werde hier nicht alt.

Jetzt ne schöne Pause, drum gehe ich jetzt nach Hause.

Schnell noch meine Jacke holen oh Kacke, jemand hat sie dreist gestohlen!

Tja Schotte, Sparsamkeit zahlt sich nicht immer aus, frierend geht der arme Tropf nach Haus.

Immense Abkürzung

Es ist nur ein böses Gerücht, dass Christian Tiltfrau während der Norderney-Fahrt der Schlickrutscher mitten in der Nacht die komplette Insel zu Fuß erkundete.

Es war der ca. 100 m kurze Weg vom Kings Club ins Hotel, den Christian abzukürzen versuchte – allerdings in die falsche Rich-tung. So wurde aus dem 5-Minuten-Heim-weg ein ca. 2-stündiger Inselrundgang. An dessen Ende kam Christian natürlich auch nicht im Hotel an, sondern stand plötz-lich wieder vor der Tür des Kings Club, wo ihn einige seiner Stammtischbrüder wegen chronischen Geldmangels schon sehnsüchtig erwarteten.

Nach einigen weiteren Tanz- und Pils-runden schaffte es Christian dann doch noch zum Hotel. Allerdings fand er seine Schlüsselkarte nicht, da sich diese in die Tasche von Andre Sommer verirrt hatte, der immer noch im Kings Club weilte.

Der Mann an der Rezeption war völlig un-einsichtig und wollte den Ersatzschlüssel einfach nicht rausrücken, vielleicht weil Christian ihm den Sachverhalt nicht in fehlerfreiem Deutsch entschlüsseln konn-te. Da er sich den Weg zurück zur Bar nicht zutraute übernachtete Tiltfrau dann lieber – eingehüllt in ein paar Decken – auf der hoteleigenen Dachterrasse unter freiem Himmel. Seeluft soll ja gesund sein ...

Scheint warm die Sonne, ist es die reinste Wonne, zu Baden im eigenen Pool, man, was wäre das cool!

Major Wolters schreitet zur Tat, denn er hat genug gespart und groß ist auch sein Garten, so kann der Poolbau starten.

Zuerst wurde das Loch ausgehoben, da muss man den Minibagger loben. Der hat diese Arbeit getan und es lief alles nach Plan.

Der Pool kam dann mit großem LKW an, aus Kunststoff, in einem Stück, noch strahlte Christoph vor Glück.

Doch der Kran reichte nicht aus trug den Pool nicht hinter`s Haus. So stand die große Poolkammer am Ährenweg im Wendehammer.

Alle Nachbarn kamen eilig her doch der Pool war viel zu schwer. Da musste Christoph Viele fragen, um diesen Pool überhaupt zu tragen.

Zum nächsten Wochenende organisierte er viele fleißige Hände. 30 kräftige Männer und Frauen, sollten seinen Pool einbauen.

An jeder langen Seite trugen 10, an den kurzen kamen 5 zu steh`n. So wurde der Pool angehoben und über den ersten Zaun geschoben.

Haben Sie schon gehört, dass ...

... die Don-Bosco-Straße aus aktuellem Anlass in Sekundarstraße umbenannt werden soll?

... Uli Feldhoff ein Frühchen war? Lommes erzählte an der Schwanen-Theke, dass er eine Frühgeburt war. Uli erwachte aus seinen Träumen und meinte: „Ja, ich war auch ein Frühchen, ich bin morgens um halb 5 geboren!“

... Kai Ebmeier nach dem Minikicker-Turnier zum Weihnachtsmarkt eilte und sich tags drauf beschwerte, dass die Jungs vom SV abends kaum noch Glühwein hatten? Er hätte deshalb mehrere Tassen Rum oder Amaretto mit einem Schuss Glühwein zu sich nehmen müssen. Genau wusste er es auch nicht mehr ...

Ganz langsam, Schritt für Schritt, kamen auch die Träger mit, durchquerten so den ersten Garten, um wieder vor einem Zaun zu warten.

Doch man muss die Träger loben, auch über diesen wurde er gehoben. Wieder ging es über das Grundstück, das letzte vor Wolters zum Glück.

Auch dieser Zaun wurde genommen, dann standen sie alle beklommen, bei Wolters vor dem tiefen Loch, darin musste der Pool noch.

Abgestellt auf zwei Holzbalken, die den Pool über dem Loch halten, zwei Seile, die von der Länge passen, damit wollte man ihn hinunter lassen.

Mit 6 Mann an jedem Seilende glitt der Pool durch deren Hände und wanderte Stück für Stück, in die tiefe Baugrube zurück.

Nach stundenlanger Qual saß dann doch, der Pool endlich in seinem Loch. Als Dank gab es eine große Sause, mit Essen und Trinken ohne Pause.

Der Poolbau zu Wolters

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Technik außer Kontrolle

Die Klein-Berliner Volksbank hat Probleme mit ihren Geldautomaten:

Alles begann damit, dass einer der Automaten, der namentlich nicht

genannt werden möchte, am Neujahrstag 2013 verrückt spielte und

unsinnige Beträge in 5 Euro Scheinen auszahlte.

Am 3. Januar ließ sich eine der intelligenten Kisten von der Post einen

Werbe-Katalog des Otto-Versands mit persönlichem Gutschein über 25

Euro zuschicken. (siehe Bild) Da weder Horst noch Elli oder Manni

zugeben wollen, den Katalog bestellt zu haben, gleichzeitig aber alle

drei den Gutschein für sich allein beanspruchen, entschieden die huma-

noiden Restmitglieder der Belegschaft, die drei Automaten bis zu einer

Einigung abzuschalten und - sicherheitshalber - auch alle Kontoauszüge

bis auf Weiteres wieder von Hand zu erstellen.

Sobald sich ein Mitarbeiter findet, der zählen kann, soll auch wieder

Geld ausgezahlt werden.

Kaisergesetz

Generalversammlung der Feldpoggen,

wie immer bei Mersch. Heftige Diskus-

sionen auch am Tisch vom Kaiser Lau-

manns Job.

Als der Kaiser genug vom Palaver hat-

te, befahl er Ruhe am Tisch. „Das Wort

des Kaisers ist Gesetz“, sagte er. Schüt-

zenbruder Kellers versuchte noch darauf

zu antworten, worauf der Kaiser das Ro-

senblumengesteck nahm und dieses dem

einfachen Schützen unter die Nase hielt.

„Ruhe jetzt! Oder ich ziehe dir die Dor-

nen durchs Gesicht“, drohte Laumanns

Job. Tja so ist es nun mal. “Das Wort des

Kaisers ist Gesetz!“

Glück im Spiel

Geburtstag bei Karl

der komplette Spielmannszug ist da.

Ja bei Beckmann wird gefeiert,

bis so mancher Gast eiert.

So Kattenbecks Frank

als Mäse bei allen bekannt.

Auf mal brauchte Mäse kleines Geld

ging hinaus in Mesums weite Welt.

Ei da hängt ja ein Automat

hab grad 2 Eurostücke parat.

Mäse wirft ein

und noch nen Taler rein

bald ist er bei 23 Euro 10,

so lass ich den Betrag jetzt stehn.

Boh jetzt hab ich ne Serie,

ich kann jetzt nicht gehen.

Kommt ´n Passant vorbeigelaufen,

Mäse vor Glück schon am schnaufen.

Du must auch mal diese Taste gebrauchen

sonst kommen wir heute nie zum Rauchen!

Mäse guckt ganz verdattert,

er dachte er hätte Sonderspiele ergattert.

Ah rauchen tut gut

es macht dem Spieler neuen Mut,

aber leider nicht klug.

Grill-Innovationen

Wie unsere Radaktion aus verlässlicher Quelle er-

fuhr, hat sich Schlaumanns Markus zum Betriebs-

fest Grillfleisch geliehen.

Das Betriebsfest soll sehr gut angenommen worden

sein. Zum nächsten Betriebsfest soll nicht nur das

Fleisch sondern auch der Grill und die Getränke ge-

liehen werden. So lassen sich die Kosten erheblich

senken.

Als letzter Schritt könnten dann noch Gäste ausge-

liehen werden, falls es zu wenige sind oder aber Gä-

ste aus welchem Grund auch immer, ausgetauscht

werden sollen.

Wussten Sie schon, dass ...

… Udo Hennikes an alkoholischem Alsheimer leidet? Auf einer Geburts-

tagsparty hat er noch um 0:00 Uhr dem Geburtstagskind brav zum 40. Ge-

burtstag gratuliert. Nur eine Stunde später hat er bereits an der Theke disku-

tiert, wie alt den wohl die Gastgeberin ist … 42 oder vielleicht auch 43.

… Patrick Hühner bei minus 4 Grad sein Auto gewaschen hat und sich da-

bei wunderte, warum denn das Waschwasser auf seiner Frontscheibe sofort

zugefroren ist?

… Mecky Beckfrau nach dem Hinweis, dass man nach zwei Altbierbowlen

noch gut Auto fahren kann, gleich drei getrunken hat, um ihren Fahrstil zu

verbessern.

… Britta Vorbring ein Navigationssystem für den Parkplatz von Ikea

braucht? Sie hat nach dem Einkaufsbummel einfach ihr Auto auf dem groß-

en Parkplatz nicht wiedergefunden und musste dann so lange warten, bis der

Parkplatz fast leer war.

… Andy Grewe als begnadeter Radsportler stumpf mit seinem Rad umge-

kippt ist? Das verrückte hierbei ist allerdings, dass ihm das nicht mit dem

Rennrad sondern mit seinem Holländerrad am Freitagabend nach einem Be-

such im Schwan passiert ist. Als Erklärung hat er angegeben, dass er seinen

Schuh nicht rechtzeitig aus der Klick-Halterung bekommen hat.

…Sina Steinar bereits im November nach dem Wetter für die Silvesternacht

gefragt hat, um die richtige Schuhauswahl zu treffen, da die Party mit den

Nachbarn in einer Garage stattfinden sollte?

... Sylvia Deiterfrau zu Weihnachten einen neuen Herd bekam, nachdem ihr

Mann Alfons versucht hat, das Vorgängermodell selbst anzuklemmen?

… das bestellte Taxi vom Scheibenkönig Thorsten Otte, gefühlte 5 Minuten

warten musste, weil der König auf dem „Thron“ saß? Teurer Toilettengang!

… Janik Bentler und Nico Osterbrink mit einem 1€ Taxi zum Spiegeleieres-

sen kamen? Sandra Teipen fuhr dann mit dem Einkaufswagen wieder nach

Hause.

… Scheffers Bill nur 4 weiße Hemden im Schrank hat, damit er nicht noch

einem Schützenverein beitreten kann?

… Rita Werig das ewige Licht gesehen hat? Es war ca. 23 Uhr, als der Ar-

beitskollege von ihrem Mann mit einer Laterne an der Haustür stand und

rein wollte.

… Papen Bärbel immer eine schwere Handtasche auf den Kindersitz legt,

damit das Piepen von der Anschnallkontrolle aufhört?

… Sandra Blechpott auf Campingplätzen nicht ihr Geschäft erledigen kann,

wenn es zu leise ist? Deshalb eröffnet sie ihre Sitzung immer mit den Wor-

ten: „Jetzt fang doch mal einer an zu pfeifen!“

… Dietmar Geiling mit Kalle und Jogie auf Schalke war? Dort leider in der

falschen Bahn gestiegen ist und lange von seinen Kollegen gesucht wurde.

Später sich heraus stellte, dass er in die falsche Richtung gefahren ist. Da

bekommt Königsblau eine ganz andere Bedeutung.

… Hülskötter Bänd seine erste Nikolausanmeldung bei 30 Grad im Schatten

bekam?

… Gremme Matthias mit seinem Hund Gassi gehen wollte, aber im Flur mit

dem Hund an der Leine eingeschlafen ist? Seine Frau hat ihn dort nach zwei

Stunden gefunden.

Neues vom Sport

Als es zur Wahl der „Spielerin des Tur-

niers“ beim Beachpokal 2013 kam, hatte

Frank „Phyddes“ Exler folgenden Vor-

schlag: „Ganz klar, wir wählen Iris Rieke.

Die ist zwar nicht die beste Spielerin, aber

sie hats zu Hause nicht leicht. Wir sollten

ihr mal etwas Gutes tun.“

Grönings weltbester Schreiner Helmut

Knüw auf die Frage, ob er denn wohl auch

am Abend das Spiel der Bayern gegen Ar-

senal sehen würde, antwortete: „Fußball

ist kein Sport für mich. Meine beiden Brü-

der wollten früher immer Fußball gucken,

meine Schwester auch. Ich wollte immer

nur Daktari sehen!“

Homepage Alte Herren

Für die Homepage der alten Herren be-

nötigte Obmann Joseph Exler von seinen

Vorstandskollegen brauchbare Passbilder.

Alle hatten ordentlich geliefert, nur Jo-

chen Jacobs nicht.

Da Jochen durch und durch ein Schal-

ker ist, schickte er seinem Obmann zwei

Bilder zur Auswahl. Auf dem ersten Bild

war er Arm in Arm mit Hub Stevens ab-

gebildet. OK, Hub sah blendend aus, aber

Jochen!

Das zweite Bild war auch nicht besser,

aber Jochen war zumindest alleine vor

dem Schalker Bus abgebildet. Leider hat

uns Joseph nur das Negativ zur Verfügung

gestellt.

Rasenschulung

Alle Mesumer, die in der Woche keine Zeit oder Lust

haben ihren Rasen zu trimmen, können dieses jetzt

bei der Familie Wichtel, bei einen „Rasenseminar“

erlernen.

Achtung! Die Seminare werden nur Sonntags durch-

geführt. Vorzugstermin: Pfingsten. An Sonntagen,

an denen der Nachbar Oppermann zu Hause ist, ent-

fällt das Rasenschneiden.

Freundliche Grüße

Dass Mauli Siefers nicht oft in die Kirche

geht ist ein Gerücht. Seine Mess- und Bi-

belfestigkeit stellte er zuletzt bei einer Be-

erdigungsmesse unter Beweis, als er nach

der Aufforderung „Gebt euch ein Zeichen

des Friedens“ die ausgestreckte Hand

der Sitznachbarn mit einem freundlichen

„Moin“ quittierte.

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Poggen-Rätsel

Binär-Sudoku: Fülle alle Zeilen und Spalten, ohne dass sich Zahlen wiederholen.

Das Rezept a la Guttenberg

Bei Neunerkamp, der Fleischerei schaut man gerne mal vorbei und kauft dort Aufschnitt, Wurst und Fleisch, was man zuhaus dann gern verspeist.

Neunerkamp schrieb aus im Herbst einen Kunden-Wettbewerb: Man suchte, und das war sehr nett, ein Gericht, gemacht aus Mett.

Als ersten Preis lobte das Haus `nen Korb mit leckren Sachen aus. Dies Preisausschreiben sah sich an Frau Marita Bensermann und dachte sich im Köpfchen drinnen: „Diesen Preis will ich gewinnen!“

Schon nach Minuten, nicht nach Stunden, hat sie ein Rezept gefunden für einen Auflauf, ganz aus Mett, zu lesen war´s im Internet!

Säuberlich schrieb sie es auf und gab es ab schon kurz darauf. Sie versteht halt was vom Kochen, nun wartete sie ein paar Wochen.

Sie machte sich Gedanken schon, da bimmelte das Telefon. Ihr Mann hob ab und leicht verlegen, nahm er folgendes entgegen: „Hier ist die Firma Neunerkamp, wir gratulier`n ins Poggenland! Hören Sie, Herr Bensermann: Ihre Frau den Preis gewann, den Korb mit vielen Leckereien!“

Herr Bensermann konnt` sich nicht freuen; er war sich noch genau bewusst, dass schon mal jemand gehen musst`, der heimlich etwas abgeschrieben, auch das war nicht geheim geblieben!

Marita hat dann ungerührt das Rezept auch ausprobiert und sagt heut noch manches Mal: „Woher es stammt, ist ganz egal!“

Demenz-Vorstand

Bei der Jahreshauptversammlung wurden die amtierenden Könige und der Prinz vom ersten Vorsitzenden Arnold Talfrau namentlich begrüßt. Hier ein kleiner Auszug aus Arnolds Rede. „Ich begrüße den amtie-renden Scheibenkönig Peter Brockmann.“ (obwohl der König Thorsten Otte heißt) „Und ich begrüße den Karnevalsprinzen Ingo Achterkamp!“ (obwohl der amtierende Prinz sich Sebastian Horstmann nennt) Ob beim Vorstand schon leichte Demenz-Attacken vorkommen, oder aber noch die Rede vom letztem Jahr bei Mersch auf dem Rednerpult lag, wir wissen es nicht. Beides ist möglich.

Vögel und Rammler

Es war richtig viel los: Große Kaninchenausstellung bei Mersch hinten auf dem Saal, und vorne im kleinen Zimmer eine Versammlung vom Vogelverein. Da fragte Albert den Wirt, wo denn noch Platz wäre für die Jubelfestausschusssitzung. Darauf der Wirt, Span-daus Richard: „Ja, so ist es nun mal hier, vorne wird gevögelt und hinten wird gerammelt!“

Es sollte keiner wissen, dass ...

… Dentist Dr. Hermeling sich nach dem Karnevalsumzug auf dem Zelt von Peter Brockmann 20 € leihen musste, da seine Liebste mit der Geld-börse durchgebrannt war.

…Vorlagen Andrew beim Poggenkarneval auf der Rampe vor dem Zelt bei Glatteis kunstvolle Übungen mit lautem Abgang hinlegte und der Dorfvorstand im Zelt ihn dafür mit großem Applaus bedachte.

… die Dohlen bei Temmi Heimbroock heimlich in den Kamin pinkeln. Weshalb sollte der Kamin sonst auch nass sein?

… Else Kati Teipen nun selbstständig das Essen macht. Dazu stellt sie jedwede Schüssel in den Mikrowellenherd und Schwager Bülti meißelt dann das Essen aus der Form.

… Arni Thalmann bei Roland Henkes 50. Geburtstag das Buffet mit der Autoinnenbeleuchtung warm hielt?

… Leon Knüver sich den Eintrittsstempel für diverse Tanzveranstal-tungen gerne auf den Oberschenkel tätowieren lässt?

… am alten neuen Mesumer Bahnhof nicht nur an Sonn- und Feiertagen sondern auch an ganz normalen Werktagen gearbeitet wurde?

… Jens Terbille zu Schützenfest beim König Rauhs Martin zum Spiegel-eier essen war und zum Abschied die Marmortreppe demolierte.

… Sebi Azubi bei Fleisch Achterkamp auf derselben Feier bei Rauhs den Teppich mit Essensresten dekorierte.

… Major Rolandus Henke zu Schützenfest nicht vor dem Karnickelstall schläft - auch wenn Fotos anderes beweisen.

… Thorsten Root noch immer seinen Drahtesel sucht, der ihm beim letz-ten Trossekultfestival abhanden kam.

… Waltraud Feldkemper eine Radtour mit ihrer neuen Radlerhose ge-macht hat? Auf der Seite stand groß geschrieben 38/36. Mit diesem auf-geklebten Schild, das nach dem Kauf nicht entfernt wurde, lief Waltraud den ganzen Tag rum.

… Brockki, 2. Schmachtlappenchef, gerne auf den Poggenplätzen sitzt? Warum sonst hat er beim Kommers der Westumer die Platzschilder ver-tauscht?

… Dieckmanns Bauerncafe demnächst mit dem Spruch: „Letzte Gast-stätte vor dem Freistaat Aalbroock“ äußerst erfolgreich werben wird.

HamsterlochFünf Monate nur ist er alt geworden, dann ist er schon an Viren gestorben.Wohin jetzt mit dem Virenvieh, Sebie Horstmann kriegt zu viel.„Ich werfe ihn in die Biotonne!“ Sagt sein Schatz: „Dann siehst du nie wieder die Sonne.“Vorbei ist für kurze Zeit, das Liebesglück. Erst wird begraben, das Hamsterstück.Julia bettet die Hamsterratte, im Karton mit ganz viel Watte.Noch ein bisschen Essen in den Hamstersarg, Sebie verzieht sein Gesicht ganz arg.Beide bewaffnet mit Harke und Spaten, sicher geht’s jetzt in den Garten.Doch dann wurden sie Richtung Waldfriedhof gesehen, und das sonntags um 22 Uhr 10.„So! Jetzt ist Schluss! Vergraben wir den Hamster im Schulten Busch.“Julia beleuchtet mit der Taschenlampe den feuchten Boden. Schnell ist das kleine Grab ausgehoben.Plötzlich eine Stimme: „Was macht ihr da?“ „Soll ich holen die Polizei mit viel Trara!“„Nein nein, das brauchen sie nicht!“ Julia macht ein besorgtes Gesicht.Sebie sagt:“ Alles gut! Wir vergraben unser teures Gut!“„Geocaching heißt das Spiel, macht viel Laune und bringt Spaß, ganz viel.“„Na dann mal viel Spaß, euch zwei beiden im nassen Grass.“„Puh!“, sagt Sebie, „Jetzt nach Haus!“ Allein gelassen wird die Hamstermaus.

Nur ganz kurz

„Emsfestival in Rheine, ja da wird was geboten und da ist was los“, sagten sich Chrissi Baune und Wolle Helming. „Lass uns nicht so lange bleiben! Nur ganz kurz! Ich muss morgen arbeiten“, meinte Wolle noch und schon ging es ab mit dem Rad.

Das Bier war lecker, die Stimmung gut und der Alkoholpegel stieg. „Boh! 2.30 Uhr schon! Ich muss nach Hause, lass uns fahr´n.“ Weit sind die beiden nicht gekom-men, denn sofort wurde der erste quer stehende Bordstein mit genommen, danach sind sie noch mit den Rädern zusammen gerasselt. Da lagen beide nun im dunklen Wald. Fahrräder kaputt. Zerschrammte Gesichter. Alles Mist.

Trotzdem haben sich die beiden wieder aufgerappelt und sind irgendwie in Mesum angekommen. Bei Baunes saß Moni auf dem Treppenstein, weil sie keinen Schlüs-sel hatte und auf Chrissi wartete.

Aber statt zu schimpfen hat sie liebevoll seine Wunden verarztet. Wolle war da schon schlimmer dran, denn der musste mit krankem Kopf noch den ganzen Tag arbeiten.

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Still und heimlich entschwand - pünklich zum ersten Advent - die

Klein-Berliner Weihnachtstanne (Gigantus adventis kleinberlinii)

Es trauern:

- die Kinder der Johannesschule, die den Baumriesen schmücken durften

- die Feuerwehr, die ihren Leiterwagen jetzt im November anderweitig bewegen muss

- Wolfgang ‚Goldi‘ Schwarzschmied, der seine Liebe zur Tanne bewies, indem er sich den Baum mit der Kettensäge in den Fuß tätowierte

- der Schlecker, der sich früher hinter der Tanne versteckte und dann verreckte

- der kruse Andre, zärtlichster Grossbaumumleger von Klein-Berlin

- unzählige Glühweintrinker, die früher hinter das Zelt des MMC huschten, um liebevoll den Baum zu düngen

Wie aus dem Kreis der Trauernden zu erfahren war, soll an die Stelle des Recken in den kommenden Jahren ein Tannenbaum-Puzzle treten, dass vorwiegend aus Alteisen und verschmähten Rest-Tännekes besteht. Wenn dass St. Nikolaus erfährt …

FundsachenDie im vergangenen Jahr installierten Briefkästen der Posaune erwiesen sich als voller Erfolg. Eingeworfen wurden unter anderem:

- ein Brief nach Paraguay - leider ohne Absender, aber mit Frei-karte für die längst abgelaufene Saison der Rheine Raptors

- Eis-Stielchen aus Holz, die fast schon für ein Lagerfeuer ausrei-chen (Weiter so!)

- eine Kundenkarte des Video-Centers Rheine (Nr. 23558)- Abholkarten für gelbe Säcke- Kontoauszüge von N. Elsenheim (Sag Deiner Mama einen Gruß

von uns: Sie könnte ruhig mal Dein Taschengeld erhöhen!)

Sprüche berühmter Bürger:

Arnold Thalmfrau bei Mersch an der Theke: „Meine Frau kann nicht viel, aber kochen kann sie!“

Rauhs Martin Feldpoggenkönig zum Thema Karnevalsumzug: „Ich weiß, wie breit mein Traktor ist“. Dazu ein Vorstandskollege: „Aber weiß dein Traktor auch, wie breit du bist?“

Ecky Michael Egberts klärt auf der Kegeltour auf Malle seine Kegelbrüder auf: „Jetzt lass ich mir einen blasen“ - und hält dabei seine Hände unter den Händetrockner.

„Schade, dass ich keine Tupperschüssel mithabe, sonst könnte ich für Wenzel Erdbeermarmelade machen“ sagte Helmigs Martha mit Blick aufs Buffet bei Heinz Krühlers 70. Geburtstag.

„Wir sollten einen 24 Volt Lüfter in unser Schützenhaus einbauen, damit wir Strom sparen“ klärte Bodo Ballermann seine Poggenvorstandskollegen während der Vorstandssitzung auf.

Geburtsanzeige

Wir freuen uns! Mit ganz viel Glück und knapp ausreichender Anteilnahme erblickte in vergangenen Sommer die

Sekundarschule

im Hassenbrock das Licht der Welt.

Gleichzeitig versank die alt-ehrwürdige Don-Bosco-Hauptschule trotz Mensa - Implatation in ein anhaltendes Sichtum, das sie - voraussichtlich - in ein paar Jahren dahinraffen wird.

Wünsche werden wahr

Was war das für ein Schreck: Eva Mülers Geldbörse war weg! Beim Kauf der Weihnachtspakete hatte sie es noch mit der Knete.Gezielt wird das Haus durchsucht, doch es ist wie verflucht, die Börse wird nicht gefunden, sie bleibt für immer verschwunden.Vielleicht war es auch Diebstahl, so bleibt ihr keine Wahl, sperrt alle ihre Bankkarten und muss auf neue Papiere warten.Zum Weihnachtsfest die ganze Sippe saß glücklich neben Jesus`Krippe. Bei einem Geschenk für den Sohn entwich diesem ein Jubelton.Denn neben dem Modelbaukasten konnte er noch was Anderes ertasten, in seinem Geschenk wie unsichtbar auch die Geldbörse von Mutter Eva war.

Möchtest Du hier inserieren oder jemand denunzieren, und was Neues wissen lassen, die Gala-Sitzung nicht verpassen? Dann klick auf mesum.de/posaune die Seite für die gute Laune!

Wir bedanken uns

herzlich bei allen

Werbepartnern,

Sponsoren und Helfern,

ohne die wir - wieder einmal - eine

leere Zeitung zum Selberausmalen

hätten ausliefern müssen.

Liegt der Jesus in der Krippe, trifft sich meist die ganze Sippe, schlemmt leckere Ente und verteilt tolle Präsente.

So geht es auch bei Brings zu, man sitzt in trauter Ruh, unter dem Weihnachtsbaum, sonst sieht man sich ja kaum.

Schwiegertochter Susanne handhabt es schon lange, sucht einen Blumenstrauß als Dankeschön für Margret aus.

Doch im letzten Jahr Susanne im Skiurlaub war. Hatte aber an den Strauß gedacht und ihn in den Keller gebracht.

Nur leider ging diese Information nicht an den anderen Werner-Sohn. So gab es bei Brings im Haus Weihnachten keinen Blumenstrauß.

Nach einer Woche Skiurlaub liegt im Haus nicht nur Staub, es herrscht ein besonderer Duft, leichter Moder liegt in der Luft.

Das war Susannes Gedankenlauf als sie schloss die Haustür auf. Dann beim Blick in den Keller, wird ihr Gang etwas schneller.

Rosen, Tulpen und auch Nelken, alle waren stark am verwelken. Der Weihnachtsstrauß für Margret flog ungesehen auf`s Kompostbeet.

Der ungesehene Blumentod

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für unser Auto, damit wir nicht wieder unsere Jüngste vor dem Hallenbad im Wagen vergessen. Angebote an: Klaus.& Barbara Oweräsch.

Die Kriminalpolizei rät: Der ÜberläuferEin Fall von Fahnenflucht beschäftigt die Poggen seit geraumer Zeit. Es handelt sich bei dem Überläufer um keinen Geringeren als um Gerwin Becker, Lyraspieler beim Seniorenmusikkorps der Feldschützen. Der Grund für sein fre-velhaftes Tun: Er wollte unbedingt einmal im Leben im Kommando der Dorfschützen mitwirken. Unterstützt von falschen Freunden, die ihm eine Schützenmütze der Dorfschützen kauften und auch noch den Jahresbeitrag entrich-teten, entschied sich Gerwin zu diesem schändlichen Schritt.

Da ein Großteil dieser so genannten Freunde bereits jahrelang Mitglieder bei den Dorfschützen sind, steht zu be-fürchten, dass der Fahnenflüchtling diese Tat nicht rückgängig machen wird, ja womöglich noch die folgenden Jah-resbeiträge aus eigener Tasche begleichen wird.

Deshalb unsere Warnung: Werden Sie misstrauisch, wenn Ihnen von Dorfschützen Bier angeboten oder eine Schützenmütze aufgesetzt wird! Lehnen Sie die Übernahme der Kosten für den Frühschoppen und/oder andere Saufgelage rundweg ab, auch wenn es schwer fällt! Suchen Sie sich Ihre Tanzpartnerin sorgfältig aus! Schon mancher der wackeren Feldschützen ist dem Liebreiz einer Dorfschönheit erlegen, mit teilweise dramatischen Folgen. Mischehen könnten die Folge sein! Als Nachwuchs kommen Schmachtpoggen zur Welt!! Machen Sie auch Kameraden auf unsere Ratschläge aufmerksam, damit der oben geschilderte Fall nicht zur Regel wird!

Die neuste ModeKalt ist es vor der Tür, das hat Ulle Bentler im Gespür, dagegen hilft ein warmer Schal, der ist daher Ulles Wahl.

So sucht er schnell ein passendes Modell, findet bei den Sachen seiner Frau, einen gestreiften im Grundton blau.

Der wird um den Hals gebunden und schon ist er verschwunden, zum Stammtisch in den Schwan, da ist man nicht gerne spät dran.

Doch im Schein vom Kneipenlicht, jeder seinen Schal anspricht, denn zu dem langen Schlauch hat der Schal einen Latz auch.

So betrachtet Ulle seinen Schal und die Erkenntnis wird zur Qual, denn in Sachen Mode ist er schlau, das ist die Strumpfhose seiner Frau.

Sonderurlaub Rom ist Düse`s Ziel, hin zum Fußballspiel seiner Gladbacher Borussia in der Europa-Liga.

Im Internet suchen, die passenden Flüge buchen und ein Hotel für die Nacht, hat er alles selbst gemacht.

Das Spiel am 12. Februar, Dortmund siegt, wunderbar! Auch das Zimmer im Hotel findet Düse schnell.

Doch am nächsten Morgen beginnen dann die Sorgen: am Flughafen mit seinem Schein, kommt er nicht ins Flugzeug rein.

Einen Monat soll er noch warten und dann den Rückflug starten, denn er buchte, ohne Scherz, seinen Rückflug auf den 13. März.

Wissen Sie, dass ...… Britta Vollbrink an beleuchtete Toilettenabflüsse glaubt? Als sie auf der Hochzeitsfeier von Steggemanns das Stille Örtchen aufsuchte, war sie über den Luxus dieses Toilettenwagens doch sichtlich beeindruckt. Denn als sie sich gerade auf die Brille setzen wollte, leuchtete der Ablauf plötzlich auf. Bei näherem Hinsehen hat sich dann aber die LED-Toilettenbeleuchtung als ihr eigenes Smartphone herausgestellt, dass vor dem Untergang noch kurz SOS gefunkt hat.

… Markus Brüggefrau der gelenkigste Kegler Mesums ist? So ist ihm beim Kegeln die Naht seiner Hose gerissen. Weil das zunächst niemand bemerkt hat, hat er schnelle seine Schwester angerufen, sich eine neue Hose zur Kneipe bringen lassen und diese dann im Auto angezogen. Dumm nur, dass diese Hose blau und die vorherige schwarz war. So ist es doch nicht unbemerkt geblieben!

Wir bieten:

Intensiv-Seminar: Kosmetik

Endlich schön im Schlaf! Gesichts- und Kopfhautkosmetik. Unsere Dozenten Marcelino & Nicolito arbeiten ausschließ-lich mit Markenprodukten aus dem Hause edding.

Seminar: Moderne Tierhaltung

Wir zeigen Ihnen im Rahmen eines Wochenendseminars in Höckel, wie man arglose Schafe vor der Dunkelheit rettet und sie in ungeeigneten Räumen unterbringt. Bitte Kehrblech, Wischmob u. Duftspray mitbringen! Anmeldung bei: Klein-Berliner Starparade