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Unser Journal für Allgäuer Eltern und solche, die es werden wollen Verlags-Anzeigenbeilage Allgäuer Anzeigeblatt vom 30. Mai 2014, Nr. 123

Knirps und co

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Journal für Allgäuer Eltern - Beilage des Allgäuer Anzeigeblatt

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Unser Journal für Allgäuer Eltern und solche, die es werden wollen

Verlags-Anzeigenbeilage Allgäuer Anzeigeblatt vom 30. Mai 2014, Nr. 123

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Ostsee im Aktivurlaub. Hierfür hat jeder von uns 160 Euro von der Bosch BKK erstattet bekommen.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich muss Ihnen heute etwas gestehen: Ich war nicht im Kindergarten! Also zumindest kann man nicht behaupten, dass ich dort Stamm-gast gewesen sei. Ich war eher Gast. Ein Gast, der sich heute noch daran erinnern kann, dass er beim Kindergarten-Sommerfest mal als ausdrucksstarke Sonne tanzen durfte. Das war zwar toll, aber auch nicht so toll, dass ich gerne öfter zu Fräulein Rita und den anderen Kindern gegangen wäre. Ich fand es zu Hau-se mit drei Geschwistern, zwei Katzen, vier Goldfischen und einer Schildkröte einfach viel spannender. Meine Mutter behauptet ja, ich hätte beim morgendlichen Abschied an der Kindergartentür herzzerreißend geweint. Und deswegen sei ich immer wieder zu Hause gelandet.

Tja. Damit Ihnen das mit Ihrem Kind nicht passiert, haben wir in dieser Ausgabe Tipps,

wie Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn Schritt für Schritt an den Kindergarten

oder die Kindertagesstätte gewöhnen und Abschiedsdramen vermeiden.

Darf ich an dieser Stelle fragen, wie Ihr Kind heißt?

Vielleicht Sophie oder Maximilian?

Herzlichen Glückwunsch! Dann trägt Ihr Kind den beliebtesten Namen 2013. Von welchen Motiven sich Eltern bei der Namenswahl leiten lassen und warum Sie Ihre Tochter nicht Borussia nennen dürfen, lesen Sie auf Seite 4. Wussten Sie eigentlich, dass sich schreiende Babys selbst beruhigen können und dass Sie Ihrem Kind den Milchzahn putzen müssen, sobald der erste durchgebrochen ist? Mehr hierzu lesen Sie auf den Seite 18 und 19.

Wenn Sie gerade ein Baby erwarten, haben wir für Sie in kompakten Checklisten zusam-mengefasst, was Sie alles in den Klinikkoffer packen und an „Behörden-Papierkram“ erle-digen sollten und woran Sie bei der Planung der Taufe denken müssen.

Und wir werfen einen Blick hinter die Kreiß-saal-Kulissen: Die beiden Immenstädter Heb-ammen Sabine Anwander und Christine Lan-ger erzählen im Interview, wie sich gebärende Frauen in den letzten Jahren verändert haben und warum Hebamme ein Beruf für Frauen ist. Das und noch viel mehr lesen Sie in dieser ersten Ausgabe von „Knirps & Co.“. Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Ihnen Ihre

Welcher Name passt 4 zum Kind?

Hebammen im Interview 6/7

Der Klinikkoffer 8

Die Taufe – 9 das erste große Fest

Inhalts-

verzeichnis

Schritt für Schritt: 10 Die ersten Schuhe

Schreiende Babys beruhigen 11

Checkliste: Behörden 13

Mein Kind kommt 14 in den Kindergarten

Erste Hilfe am Kind 16/17

Gesunde Zähne 18/19 sind kein Zufall...

Schulanfang 20/21

Branchenbuch 22

3Editorial

Peter Fuchs mit Tochter Sofie

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Welcher Name passt zum Kind?4

Wenn Eltern Nachwuchs erwarten, haben sie die Qual der Wahl. Welcher Name passt zum Kind und vor allem: Welche Namen sind erlaubt?

Sie bekommen in wenigen Wochen ein Kind und haben keine Lust, ihre Tochter Sophie, Emma oder Leonie zu nennen? Viel zu langweilig, denken Sie? Wie wäre es denn mit Biene, Sundance oder London? Falls Sie vermuten, dass Sie mit diesen, zugege-ben, außergewöhnlichen Namen beim Standesamt abblitzen, täuschen Sie sich. All diese Namen sind per Gerichtsurteil erlaubt. Schlecht sieht es dagegen aus, falls Sie die Namen Sonne, Rosenherz, Pfeffer-minze oder Borussia für Ihre Tochter auserkoren hatten. Denn die fielen vor Gericht durch. Von welchen Motiven lassen sich Eltern bei der Namens-wahl leiten? Soll der Name besonders modern oder außer-gewöhnlich sein? Soll das Kind wie ein Popstar oder ein Bücherregal heißen? Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat zusammen mit dem Institut für Demos-kopie Allensbach eine Umfrage gemacht, nach welchen Kriterien in Deutschland Vornamen vergeben werden. Den Ergebnissen der Umfrage zufolge spielen ästhetische Kriterien bei der Vornamenwahl heutzutage die wichtigste Rolle. Ganz besonders achten Eltern darauf, dass der Name ihres Kindes schön klingt, sich gut anhört. Für fast drei Viertel der Eltern war dies ein wesentliches Kriterium,

nur 6 Prozent gaben an, dass es für sie (praktisch) keine Rolle spielte. Auffällig ist, dass der Klang bei Mädchennamen noch wichtiger ist als bei Jungennamen.Darüber hinaus war laut Studie ausschlaggebend, dass der Vorname mit dem Familiennamen „vom

Klang und von der Länge her“ zusammenpasst. Vielen

Eltern war es auch besonders wichtig, dass der Name dem Kind im Leben keine Nachteile bringt und dass er zu jedem Alter passt. Ein 80 jähriger Kevin oder eine 65 jährige Shania – das ist sicher Geschmackssache. Über die Hälfte der Eltern gab zudem an, dass es ihnen wichtig oder sogar besonders wichtig gewesen sei, dass der gewählte Name auch beim Rest der Familie Zustimmung findet. Knapp die Hälfte erachtet es dabei als wichtig oder sehr wichtig, dass ihnen der Name modern erschien. Weniger wichtig ist Eltern die Bedeutung des Namens oder ein religiöser Bezug.

Inspirationsquellen

Auf die Frage, wodurch sich die Eltern bei der Vornamenwahl haben inspirieren lassen, antwor-tete fast ein Drittel, sie seien durch die Fami-

lie, Freunde oder Bekannte auf den Vornamen gekommen.

Knapp ein Fünftel hatte den Namen für das erstgebore-ne Kind schon im-mer geplant, und 15 Prozent sind bei der Suche in Vornamen-büchern oder listen darauf gestoßen. Überraschenderweise spielt das Internet bei

der Vornamensuche kaum eine Rolle: Nur 1

Prozent der Eltern zog es zu Rate.

Namenspatrone

Ein Viertel der Eltern benannte ihr Kind nach einer bestimm-

ten Person, darunter Familienangehörige, prominente oder historische Persönlichkeiten und fiktive Figuren. Am häufigsten waren die Großeltern der befragten Eltern Vorbild bei der Namensgebung. Insgesamt haben 16 Prozent der Eltern ihr Kind (auch) nach einem Familienange-hörigen benannt, 6 Prozent nach prominenten oder historischen Persönlichkeiten oder fiktiven Figuren.

Was haben die Vornamen Sophie, Maximilian, Hans und Gertrud gemeinsam? Auf den ersten Blick recht wenig. Dabei handelt es sich um äußerst beliebte Vornamen. Hans und Gertrud waren vor 100 Jahren die Spitzenreiter der Vornamen-Hitliste, 2014 sind es Sophie und Maximilian.

Die Gesellschaft für deutsche Sprache ermittelt jedes Jahr die in Deutschland am häufigsten vergebenen Vornamen.

2013 waren folgende Namen besonders beliebt:

Mädchen Jungen

1. Sophie/Sofie 1. Maximilian 2. Marie 2. Alexander 3. Sophia/Sofia 3. Paul 4. Maria 4. Luca/Luka 5. Mia 5. Ben 6. Emma 6. Luis/Louis 7. Hannah/Hanna 7. Elias 8. Anna 8. Leon 9. Emilia 9. Lukas/Lucas 10. Johanna 10. Noah

Die beliebtesten Vornamen 2013

Sophie und Maximilian sind der Renner

Page 5: Knirps und co

Schritt für Schritt: Das erste Spielzeug 5Ganzheitliches Konzept rund ums Erlebnis GeburtVon der klassischen Geburtshilfe bis zum Perinatalzentrum

Mehr als 2000 Babys erblickten im vergangenen Jahr im Klinikverbund Kempten-Oberallgäu das Licht der Welt. Geburtshilfe-Teams aus Hebammen und Ärzten ermöglichen werdenden Eltern das Erlebnis der Geburt in vertrauter At-mosphäre mit der größtmöglichen medi-zinischen Sicherheit im Hintergrund. Die modernen, angenehm eingerichteten Kreißsäle am Klinikum Kempten sowie an der Klinik Immenstadt enthalten al-le Ausstattungsdetails, um die Geburt individuell zu erleichtern. So stehen Pezzibälle, Bodenmatten, Entspan-nungswannen, Haltetücher und viele weitere alternativmedizinische Hilfsmit-tel zur Verfügung.

Zusammen mit den Hebammen fi nden gebärende Frauen die richtige Geburts-position im Kreißbett, auf dem Geburts-hocker oder in der Gebärwanne. Auf Wunsch kann eine werdende Mutter ihr Baby auch im Wasser zur Welt bringen – vorausgesetzt, Schwangerschaft und die vorgeburtliche Phase sind kompli-kationslos verlaufen. In der Eröffnungs-phase der Geburt stehen alternativ- und schulmedizinische Optionen (Akupunk-tur, Aromatherapie, Homöopathie) bis hin zur Periduralanästhesie zur Verfügung.

PränataldiagnostikDurch die sogenannte pränatale Dia-gnostik (pränatal = vorgeburtlich) am Klinikum Kempten können mit Hilfe des Ultraschalls und anderer Untersuchun-gen Erkrankungen oder Fehlbildungen eines ungeborenen Kindes im Mutter-leib weitgehend ausgeschlossen bzw. erkannt werden. In den wenigen Fällen, in denen sich eine vermutete Fehlbildung des Kindes bestätigt, kann eine optimale Betreuung und ggf. Therapie für Mutterund Kind auch schon vorgeburtlich ge-

währleistet werden. Dazu gehört die Pla-nung der Entbindung mit nachfolgender Versorgung des Neugeborenen in enger Zusammenarbeit mit den Kinderärzten und anderen Fachdisziplinen. Den Eltern kann somit auch die Möglichkeit gege-ben werden, sich mit der Erkrankung ih-res Kindes gezielt auseinanderzusetzen.

PerinatalzentrumDie allermeisten Schwangerschaften und Geburten stellen sich in ihrem Ver-lauf als komplikationslos heraus und enden durch die kompetente Begleitung von Hebamme und Frauenärztin/-arzt mit einem gesunden, reifen, neugebo-renen Baby. Sollten sich allerdings wäh-rend des Schwangerschaftsverlaufs bei Mutter oder Feten Komplikationen ab-zeichnen, sollten Probleme während der Geburt auftreten oder das Neugeborene medizinischer Versorgung nach der Ge-burt bedürfen, so stehen für Mutter und Kind Tag und Nacht erfahrene Mitarbei-ter des Perinatalzentrums am Klinikum Kempten in einer fachübergreifenden Zusammenarbeit bereit, um eine opti-

male Betreuung zu gewährleisten. Das Perinatalzentrum ist in der Lage, Kinder aller Reife- und Gewichtsklassen auf höchstem Niveau zu versorgen. Durch eine reibungslose Zusammenarbeit von Geburtshelfern, Kinder- und Narkose-ärzten, Kinderchirurgen und vielen wei-teren Spezialisten ist ein bestmögliches Behandlungsergebnis für alle Kinder das Ziel.

Info-Abende für ElternDie kompetenten Teams aus Hebam-men, Ärzten und Kinderkrankenschwes-tern am Klinikum Kempten und an der Klinik Immenstadt bereiten mit regelmä-ßigen Info-Abenden werdende Mütter und Väter auf die Geburt sowie die Zeit des Wochenbetts vor.

In der anschließenden Führung zeigen wir Ihnen gerne die modernen Kreißsäle und die Wochenstation. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Die Termine der Info-Abende fi nden Sieauf unseren Websites unterwww.klinikum-kempten.de undwww.klinik-immenstadt.de

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Hebammen im Interview6

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„Das sind unbeschreibliche Gefühle“Zusammen haben sie bereits über 6000 Babys im Oberallgäu auf die Welt geholfen: die Hebammen Sabine Anwander und Christine Langer. Die in der Klinik Immenstadt tätigen Beleghebammen erzäh-len im Interview mit Katja Voigt, wie sich gebären-de Frauen in den letzten Jahren verändert haben, warum Männer heute im Kreißsaal dabei sind und warum Hebamme ein Beruf für Frauen ist.

Ist Ihr Beruf Berufung oder ein Job wie jeder andere?

Langer: Er ist ganz sicher Berufung. Ich bin durch ein Praktikum zu diesem Beruf gekommen und für mich gab es gar nichts anderes. Ich wollte un-bedingt Hebamme werden. Ich war so fasziniert, so begeistert – das kann man nicht beschreiben und diese Faszination ist bis heute geblieben – bei jeder Geburt!

Anwander: Er ist kein Job wie jeder andere. Es ist faszinierend, wie das Leben entsteht, wie das Gebären funktioniert – es hat einfach was Ursprüngliches, was Schöpferisches. Das ist immer wieder schön und unglaublich.

Was ist für Sie das Schönste an einer Geburt?

Anwander: Man kann das nicht beschreiben, weil es so viele schöne Augenblicke gibt. Zum Beispiel wenn die Geburt vorangeht, wenn das Kind dann da ist, wenn es schreit, wenn man die innigen Momente zwischen den Eltern und dem Kind sieht – das ist alles schön und setzt bei uns eine Menge Glückshormone frei.

Langer: Man ist als Hebamme natürlich auch erschöpft, aber sehr zufrieden und sehr glücklich, wenn alles gut gelaufen ist.

Frau Langer, Sie sind seit 34 Jahren Hebamme, Frau An-wander, Sie sind seit 20 Jahren in diesem Beruf tätig. Inwiefern unterscheiden sich denn die Schwange-ren und Mütter von heute von denen von vor 20 oder 30 Jahren?

Langer: Die Frauen heute sind kopflasti-ger. Sie haben sich in

Kursen gut vorbereitet, bringen aber leider auch viel Halbwissen aus dem Internet mit und wollen alles kontrollieren. Und das ist oft das Problem, denn bei einer Geburt muss man loslassen und sich darauf einlassen können. Man braucht eine gewisse Hemmungslosigkeit. Viele Frauen haben auch einfach Angst vor dem Geburtsschmerz und Probleme, die Geburt als natürlichen Vorgang anzugehen.

Anwander: Früher haben die Frauen auch mehr Kinder bekommen. Heute entbindet eine Frau statistisch 1,3 Kinder und da ist klar, dass die Erwartungen an diesen einzigartigen Moment der Geburt, an diese emotionalen Gipfel, sehr hoch sind. Aber auch die Erwartungen an das Kind haben sich verändert. An die Erziehung, an die Förderung und an die Schulbildung. Das hat natürlich auch mit der gesellschaftlichen Veränderung zu tun. Und was sich noch geändert hat: Heute beschallen sich die Frauen ständig mit Laptop, iPad und Handy. Früher haben die Eltern nach einer Geburt Stunden später der Verwandt-schaft Bescheid gesagt, heute schreiben sie zehn Minuten danach eine Rundmail oder posten es auf Facebook. Diese Vernetzung finde ich gru-selig. Ich denke mir dann immer: Lasst doch das Kind erstmal bei Euch ankommen!

Darf ein Mann bei der Geburt seines Kindes heute noch fehlen? Früher war das ja eher die Ausnahme, dass die Männer im Kreißsaal dabei waren.

Langer: Heute ist es Standard, dass die Männer dabei sind. Ich weiß nicht, ob das alle wollen,

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Schritt für Schritt: Das erste Spielzeug 7Hebammen im Interview

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aber 99,9 Prozent sind dabei. Viele Partner machen ja heute auch die Geburtsvorbereitungs-kurse mit. Das wäre früher undenkbar gewesen, da war ja auch die Rollenverteilung noch anders. Heute gehen Väter in Elternzeit, schieben den Kinderwagen und bringen ihre Kinder zum Kin-dergarten. Dafür hätte man sie früher belächelt.

Anwander: Ich glaube, heute ist es gesellschaft-lich ein Muss, dass der Partner dabei ist. Es ist außerdem für die Beziehung gut, wenn der Mann sieht, welch´ ein Kraftakt eine Geburt ist, was die Frau leistet und wie sie das alleine stemmt.

Viele behaupten ja eher das Gegenteil. Dass es besser sei, wenn der Mann nicht alles im Kreißsaal mitbekommt.

Langer: Das kommt immer auch auf den Mann an. Manche sind ganz begeistert, wenn sie sehen, dass das Köpfchen kommt. Für andere ist das nichts. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Geburt des gemeinsamen Kindes ein einmali-ges Erlebnis ist, das die Partnerschaft stärkt. Es ist kein Beziehungskiller, sondern ein Highlight.

Stimmt es eigentlich, dass Frauen schon Wunschkaiserschnitte beantragen, nur damit das Sternzeichen ihres Kindes passt oder der Mann dann nicht auf Geschäftsreise ist?

Anwander: Bei uns im eher ländlichen Raum gibt es das noch nicht so oft. Ich glaube, viele Frauen trauen sich auch nicht, das so direkt anzuspre-chen. Aber insgesamt geht der Trend schon zur planbaren Geburt, zum Wunschkaiserschnitt. Das

hat aber viel mit der Angst vor dem Geburtsschmerz zu tun. Die Frauen fragen sich einfach, ob sie das aushalten.

Langer: Und hier muss man einfach sagen: Eine natürliche Geburt stärkt die Frau. Selbst wenn dann nach stundenlangen Wehen aus irgend-welchen Gründen ein Kaiserschnitt notwendig werden sollte, ist es gut, wenn die Frau es auf natürlichem Wege probiert hat. Auch die Kinder haben dann weniger Anpassungsprobleme. Ein Kind, das ohne Wehen per Kaiserschnitt geholt wird, ist wie aus dem Nest geflogen.

Warum üben so wenige Männer Ihren Beruf aus? In Deutschland gibt es laut statistischem Bun-desamt drei festangestellte Entbindungshelfer.

Anwander: Warum ein Mann Entbindungshelfer wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. In sämtlichen Kulturen waren es immer Frauen, die Frauen bei der Geburt begleitet haben. Bei Naturvölkern ist es die Dorfälteste oder die Familienälteste, die das übernimmt. Unser Beruf ist einfach etwas sehr Spezielles, sehr Intimes. Frauen haben einfach lieber eine Frau an ihrer Seite, wenn es um das Wochenbett, das Stillen oder die Hausbesuche geht.

Welche Geburt wird Ihnen immer in Erinne-rung bleiben?

Anwander: Jede Geburt ist einzigartig und faszi-nierend. Da gibt es keine, die herausragt.

Langer: Natürlich wird

man sich immer an die allererste Geburt

erinnern, bei der man dabei war. Das sind Momente, die man nicht vergisst und unbeschreibliche Gefühle.

Interview mit zwei Immenstädter Hebammen

InfoWas ist eine Beleghebamme?

Eine Beleghebamme ist eine selbststän-dige, freiberuflich arbeitende Hebamme, die mit einer oder mehreren Geburtskli-niken einen Belegvertrag abgeschlossen hat oder in einem Krankenhaus mit sogenanntem Belegsystem arbeitet. In der Klinik Immenstadt arbeiten derzeit sieben Beleghebammen. Sie bieten Schwangerenvorsorge, Geburtsvorbrei-tung, Hebammensprechstunden, Info-abende, Geburtshilfe, ambulante Ge-burten, Nachsorge in der Klinik und zu Hause, Stillberatung, Rückbildungsgym-nastik, Babymassage sowie Homöopathie und Akupunktur. Beleghebammen müssen sich selbst haftpflichtversichern und rechnen ihre Leistungen selbst mit der Krankenkasse ab.

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Veranstaltung

Ein „Tag der Neugeborenen“ findet am Freitag,

27. Juni, von 15 bis 17 Uhr

im Haus Oberallgäu in Sonthofen statt.

Veranstalter sind die Stadt Sonthofen in

Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund.

Zahlreiche Aussteller informieren über Angebote für

Säuglinge, Kleinkinder und Familien.

Der Klinikkoffer

Das Baby freut sich über: 9 zwei Bodys

(am besten jeweils einmal in Größe 50 / 56 und einmal in 62 / 68)

9 zwei Strampler 9 zwei Hosen 9 zwei Pullis 9 ein paar Socken 9 Mütze 9 Schal 9 Jäckchen 9 ein Spucktuch 9 Babyschale fürs

Auto und Deckchen 9 Schnuller

(Für Skeptiker: Auf jeden Fall zur Sicherheit mit einpacken – Vielleicht ändert sich mache Ansicht schon in der ersten Nacht)

Natürlich gibt es ganz entspannte Naturen, die erst in letzter Minute alles für die Geburt herrich-ten. Das kann aber auch ziemlich in Stress ausar-ten, denn die Wehen richten sich nicht danach, ob bereits alles fertig gepackt ist. Besser ist es, wenn der Klinikkoffer schon eine gute Zeit vor der er-rechneten Geburt bereit liegt. Dann heißt es im entscheidenden Moment nur noch zugreifen und ab zur Entbindung.

Das sollte nach Meinung erfahrener Mütter (und Väter) in den Klinik-Koffer: 9 T-Shirt, Nachthemd oder Pyjama,

welche sich im besten Fall weit aufknöpfen lassen, das erleichtert das Stillen

9 ein altes T-Shirt (zum Tragen während der Geburt)

9 Hausschuhe 9 Still-BH 9 Bequeme Kleidung für die Heimfahrt 9 Ohrstöpsel – für einen guten Schlaf 9 Fotoapparat 9 Rätsel oder Musik – vor oder nach der Entbin-

dung kann die Zeit auch ziemlich lang werden 9 Nervennahrung und etwas zum Trinken

(Traubenzucker, Schokolade ...). Wichtig: Beim Lunchpaket auch an den werdenden Papa denken!

9 Papiere (Mutterpass, Versicherungskarte)9 Kleidung: (vier Shirts, zwei Hosen,

vier paar Socken, ein Pulli, Bademantel) 9 Hygieneartikel (Deo, Zahnbürste, Shampoo

etc.). Am besten ist geruchsneutrale Kosmetik für die erste Zeit nach der Geburt, damit das Baby Sie am Körpergeruch erkennen kann.

9 Kleidung für die Heimfahrt (Sie sollte etwa der Größe vom 6. Schwanger-schaftsmonat entsprechen.)

9 Waschzeug, Handtücher, ein Waschlappen (Stilleinlagen und Binden stellt meistens das Krankenhaus, eine vorherige Anfrage schadet aber nicht)

So, damit wäre die neue Mama mal versorgt. Aber nachdem das Auto bei der Rückfahrt jetzt mit mehr Familienmitgliedern besetzt ist, sollte auch gleich an den Nachwuchs gedacht werden.

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Die Taufe – das erste große Fest 9

Im Verlauf eines christlichen Lebens ist die Taufe das wichtigste Ereignis. Durch den Empfang dieses Sakraments wird das Kind in die Gemein-schaft der Kirche aufgenommen. Auch, wenn man schon auf einigen Taufen zu Gast war und ungefähr weiß, wie die Zeremonie abläuft, gibt es doch eine ganze Menge, was für so ein großes Fest vorbereitet sein will:

1. AnmeldungZuständig für die Taufe ist die jeweilige Kirchen-gemeinde vor Ort. Zur Anmeldung für die Taufe benötigen Sie- Die Geburtsurkunde des Kindes- Den Personalausweis der Eltern- Ein Familienstammbuch (sofern vorhanden)

2. Wahl des TaufpatenWählen Sie für das zu taufende Kind einen ge-eigneten Taufpaten. Der Gedanke, der hinter der Patenschaft steckt, ist der, dem Täufling zusätz-lich zu den Eltern weitere enge Bezugspersonen zu schaffen, die die Entwicklung des Kindes begleiten und ihm in schwierigen Lebenssituatio-nen mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Der Taufpate sollte dem Patenkind den Gedanken der christlichen Gemeinde näherbringen.

3. Das TaufgesprächIn der Regel findet wenige Wochen vor der Taufe nochmal ein Taufgespräch zwischen den Eltern und dem Pfarrer statt. Das Gespräch soll dazu dienen, die inhaltlichen und organisatorischen Fragen zu klären.

- Ablauf der Taufe- Bedeutung der Taufe- Tauffrage an die Eltern- Bedeutung der christlichen

Erziehung des Kindes- Mitwirkung der Gäste- Wahl des Taufspruchs- Wahl der Lieder und der Musik- Weitere Gestaltungselemente

(Taufkerze, Lesungen, Lieder)- Filmen und Fotografieren

in der Kirche- Blumenschmuck

in der Kirche

Die Taufe – das erste große Fest

4. EinladungDenken Sie daran, Familie und Freunde über den Termin und den Ort der Taufe rechtzeitig zu informieren.

5. Das EssenÜberlegen Sie sich, wo Sie im Anschluss an die Taufe feiern möchten. Sofern Sie in einem Restaurant feiern, reser-

vieren Sie rechtzeitig und besprechen

Sie mit dem Wirt den ge-

wünschten Ablauf des Tages.

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Planung und verantwortlich für Anzeigen:Peter Fuchs

Redaktion und Fotos:Katja Voigt, Andreas Ellinger, Fotolia, Shutterstock, Johanniter, Privat

Layout, Satz und Gestaltung:Susanne Übelhör, Belinda Schier

Verlag, Satz und Druck: Allgäuer Anzeigeblatt, EBERL MEDIEN GmbH & Co. KG Immenstadt, und Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten

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Schritt für Schritt: Die ersten Schuhe10

So geht

Sommer.

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Die kleinen Füße werden schnell größerBabyschuhe sind ein beliebtes Geschenk an die frischgebackenen Eltern. Das liegt schon daran, dass sie so niedlich aussehen. Doch in den ersten Monaten reichen auch wärmende Babysöckchen. Hier können sich die kleinen Füße gut entwickeln. Spätestens wenn die Kinder versuchen, ihre ersten Schritte zu machen, wollen Eltern die so verletz-lich aussehenden Füße ihres Nachwuchses am liebsten in Schuhe stecken. Unbedingt notwen-dig ist das nach Meinung von Experten allerdings nicht. Je länger die Kinder barfuß unterwegs sind, desto besser entwickeln sich die Fußmuskulatur und das Gleichgewicht. Wer einen rutschigen Bo-den mit Fliesen oder Parkett bei sich zu Hause ver-legt hat, kann sich für ABS-Söckchen entscheiden. Die Anti-Rutsch-Sohle bietet dann einen besseren Halt und erleichtert so die ersten Schritte. Weil das Kind außerhalb der Wohnung im Regelfall noch im Kinderwagen sitzt, sind auch hier Schuhe in der Anfangszeit noch Luxus.

Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem die Kinder auch draußen ihre ersten Schritte machen. Dann sind Lauflernschuhe ohne feste Sohle zu-mindest für den Sommer die beste Wahl. In der kälteren Jahreszeit oder wenn es feucht ist, dann ist jedoch festes Schuhwerk angesagt. Wobei die-ser Begriff mit Vorsicht zu genießen ist. Die Sohle eines Lauflernschuhs sollte flexibel und weich sein.

Wenn ein Erwachsener die Schuhe ohne großen Kraftaufwand mit einer Hand biegen kann, dann ist sie passend für den Nachwuchs. Die flexible Sohle ist notwendig, damit das Kind das Abrollen über den Ballen richtig lernen kann. Schwere Schuhe machen dieses Unterfangen für das Baby nur unnötig kompliziert. Gut ist eine verstärkte Kappe an der Ferse und eine hochge-zogene Sohle im Zehenbereich.

Die richtige GrößeDas Schwierigste beim Schuhkauf für Kinder ist die richtige Größe. Um Verformungen und Fehl-stellungen zu vermeiden, sollten die Schuhe alle acht Wochen ausgemessen werden. Das Problem dabei: Das Wachstum verläuft nicht gleichmäßig, sondern kommt in Schüben. Der berühmt-be-rüchtigte Daumendruck ist allerdings die falsche Methode, um zu überprüfen, ob die Schuhe noch passen. Denn die Kleinen ziehen ihre Zehen reflexartig zurück. Das Gefühl der Eltern, die Schuhe würden noch passen, trügt. Am besten lässt man die Schuhe im Fachgeschäft ausmes-

sen und kauft die Schuhe auch dort. Denn nicht nur die Länge ist entscheidend, auch die Höhe des Spanns ist wichtig für das richtige Schuhwerk. Wichtig: Die Schuhe sollten wirklich passen, also weder zu klein sein noch „auf Vorrat” zu groß gekauft sein. Denn dann verkrampfen die Zehen und das Kind wird ständig über seine eigenen Fü-ße stolpern. Weil Kinderfüße schnell wachsen, ist es nicht verwerflich, über gebrauchte Schuhe nachzu-denken. Denn alle zwei bis vier Monate neue Schuhe zu kaufen kann natürlich den Geldbeu-tel belasten. Wichtig ist es, dass die Schuhe keine Risse haben und die Sohlen nicht einseitig ab-gelaufen sind. Ein weiterer Tipp: Wie das Schuh-werk für Erwachsene sollten auch Kinderschuhe nachmittags gekauft werden. Denn auch die kleinen Füße dehnen sich tagsüber aus.

Anhaltswerte für SchuhgrößenSchuhgröße Fußlänge in cm Alter in Monaten

15 bis 16 8,0 bis 9,6 0 bis 6

17 bis 18 9,7 bis 11,0 7 bis 12

19 bis 20 11,1 bis 12,3 13 bis 18

21 bis 22 12,4 bis 13,7 19 bis 24

23 bis 24 12,8 bis 14,9 25 bis 36

25 bis 26 15,0 bis 16,2 37 bis 48

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Schreiende Babys beruhigen 11

Experten-Tipp

Schreiende Babys beruhigenBabys schreien. Natürlich. Wie sonst sollen sie sa-gen, dass sie hungrig oder müde sind, die Windel voll ist, sie überreizt sind, sie sich langweilen, sie Bauchweh haben oder ganz einfach Zuwendung brauchen? „Wenn ein Baby schreit, dann hat das immer einen Grund“, erklärt Diplom-Sozialpäd-agogin Albertina Hehl-Quiring von der Katholi-schen Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in Kempten. Zusammen mit Diplom-Sozialarbei-terin Agnes Prischenk informiert sie Schwangere und Eltern in speziellen Kursen, wie sie ihr Baby beruhigen können. Diesmal sind beide im Famili-enzentrum „Rockzipfel“ in Sonthofen zu Gast. „Wenn Babys schreien, wollen sie damit nicht ihre Eltern ärgern“, sagt Prischenk. Die Säuglingsfor-schung habe mittlerweile herausgefunden, dass Säuglinge das gar nicht können – bewusst ärgern.

Warum schreit das Kind?Wie gelingt es nun aber Eltern, ihr Baby zu beru-higen? „Zunächst müssen wir erstmal den Grund herausfinden, warum das Kind schreit und diese Ursache beseitigen“, sagt Hehl-Quiring. Also schreit das Kind vor Hunger, wird es gefüttert, schreit es, weil es überreizt ist, sucht man am besten einen ruhigen Ort für das Kind. Weint das Baby, weil es müde ist, sollte es getröstet und zum Schlafen gebracht werden. Hat es die Windel voll, sind Mama oder Papa mit Wickeln dran. Sind Bauchschmerzen der Grund für das Unwohlsein, können eine Bauchmassage, ein Fencheltee oder Kümmelzäpfchen für Besserung sorgen. „Babys wollen spüren, dass Mama oder Papa oder eine andere vertraute Person da sind, sie brauchen den Körperkontakt. Deswegen lassen Sie Ihr Kind nie schreien, sondern trösten Sie es!“, empfiehlt Prischenk.

„Gestuftes Trösten“Alles klar und nachvollziehbar. Doch was kann man tun, wenn das Kind trotzdem schreit, ob-wohl es scheinbar keinen Grund gibt? „Sie kön-nen Ihrem Kind helfen, sich selbst zu beruhigen“, erzählt Prischenk. Mit der sogenannten Methode des gestuften Tröstens kann dies gelingen. Jede Stufe des Tröstens sollte mindestens eine Minute lang ausgehalten werden. „Babys registrieren oft erst nach einer Minute, dass man mit ihnen spricht, dass man sie berührt, dass man da ist“,

erklären die Expertinnen. Wenn ein Kind schreit, sollte es laut Modell nicht sofort aus dem Bett-chen geholt und gewiegt werden, wie man es instinktiv vielleicht tun würde, sondern das Kind sollte nur die nötige Hilfe zur Selbstberuhigung bekommen und die Erfahrung machen können, dass es alleine schafft, zur Ruhe zu kommen. „Kinder können das, oft brauchen sie jedoch Unterstützung und Trost, um wieder zufrieden zu sein“, so die Expertinnen.

Wie funktioniert das Modell praktisch?

1. Erst sollte versucht werden, Blickkontakt mit dem Kind herzustellen.

2. Beruhigt sich das Kind nicht, soll man es weiterhin ansehen und mit geduldiger und beruhigender Stimme ansprechen.

3. Ist das Baby auch dann noch am Schreien, empfiehlt es sich, das Kind zusätzlich zum Blickkontakt und zur Ansprache zu berühren, zum Beispiel die Hand auf den Kopf oder die Brust des Kindes zu legen.

4. Immer noch kein Erfolg? Dann behalten Sie die ersten drei Stufen bei und legen zusätzlich die Hände und Füße des Kindes zusammen, so-dass sie sich berühren. Diese Haltung erinnert die Babys an ihre Lage in der Gebärmutter.

5. Sollte auch das noch nicht helfen, nehmen Sie das Kind hoch und wiegen es zusätzlich.

6. Zu guter Letzt kann man dem Kind, wenn es sich noch nicht beruhigt haben sollte, den Nuckel, eine Flasche oder die Brust anbieten.

„Das ist ein Modell, das gut funktionieren kann. Trotzdem sollten sich Mütter und Väter immer auf ihr Bauchgefühl verlassen und das tun, was ihnen ihre Intuition sagt“, rät Hehl-Quiring.

Bei Ihrer Hebamme oder Ihrem Kinderarzt

Bei der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen

Kempten Tel.: 0831/26051

Beim Kinderschutzbund Kempten Tel.: 0831/ 14322

Beim Erziehungs- und Jugendhilfeverbund

Kempten-Oberallgäu Tel.: 0831/52232-0

Krisentelefon des Kinderzentrums München:

Mi, Fr, Sa, So 19-22 Uhr 0800/710090 (kostenfrei)

Wenn das Trösten nicht helfen sollte, raten die Expertinnen Folgendes:

- Machen Sie eine Pause. Lassen Sie das Baby für 2-3 Minuten alleine und schöpfen Sie neue Kraft bzw. holen Sie Unterstützung! Manchmal schläft das Baby in dieser kurzen Zeit von alleine ein

- Überprüfen Sie, ob das Baby Schmerzen hat! Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie einen Kinderarzt auf!

- Wenn es für Sie keinen erkennbaren Grund gibt und das Baby dennoch Trost meist nicht annehmen kann, sollten Sie eine Schreiberatung aufsuchen!

- Schütteln Sie Ihr Baby niemals! Schon ein kurzes Schütteln kann schwere und lebenslange gesundheitliche Schäden verursachen oder sogar zum Tod eines Babys führen.

- Geben Sie Ihrem Kind nie Medika-mente zur Beruhigung!

- Lassen Sie das Baby nicht aus Erschöp-fung alleine in der Wohnung!

Hier finden Sie Rat und Hilfe

Page 12: Knirps und co

Schritt für Schritt: Die ersten Schuhe12Eltern zu werden ist ganz schön auf-regend. Neben der Freude treten auch viele Fragen auf, die unsicher werden lassen. Was bedeutet Mutter-schutz? Wer bezahlt was und wann? Wie funktioniert das mit der Elternzeit und mit dem Elterngeld? Wie bin ich versichert, wenn ich nicht mehr ar-beite? Wo muss ich was beantragen? Da ist es gut, wenn man einen starken Partner zur Seite hat! Die AOK beglei-tet die werdenden Eltern und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. So fi nden in Geburtsvorbereitungskur-sen kostenlose Informationsabende statt, in denen ausführlich über die Themen Mutterschutz, Elternzeit, El-terngeld und Kindergeld informiert wird. Gerne beraten sie auch in einem persönlichen Gespräch. Als Ergän-zung gibt’s den AOK-Elternratgeber, der alle wichtigen Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt enthält. Ein besonderer Service der

AOK ist die Möglichkeit, sich im Inter-net an einem „Schwangerschaftsma-nager“ anzumelden. Dann erhält man jede Woche neue Informationen und wird an die fälligen Mutterschaftsvor-sorgeuntersuchungen. Darüber hinaus haben die AOK und der Bayerische Apothekerverband einen Vertrag ge-schlossen, der eine umfassende Auf-klärung bei Arzneimitteleinnahme in der Schwangerschaft gewährleistet. So sollen Risiken bei der Medikamen-teneinnahme vermieden werden und eine notwendige Arzneimittelversor-gung während der Schwangerschaft optimiert werden.

Auch nach der Geburt ist die AOK für ihre junge Familie umfassend da. Um den Eltern einiges abzunehmen und so

eine stressfreie Zeit nach der Geburt zu ermöglichen, besuchen die AOK-Mitarbeiterinnen Helga Mösle (Tel. 0 83 23/9 16-7 16) und Ulrike Uhlemayr (Tel. 0 83 21/66 44-24) die junge Familie auf der Geburtsstation im Klinikum. Sie helfen beim Ausfüllen von Anträgen, geben Informationen und individuelle Tipps. Ist der Nachwuchs zwischen 4 und 8 Monaten alt, erhalten die Eltern eine Einladung zu einem Familienvor-mittag mit Kind. Bei der „AOK-Familie“ gibt’s wertvolle Informationen zu den Themen Abstillen, Zufütterung, Ernäh-rung, Zahnen, Durchschlafen, Notfall-versorgung von Babys, Arbeiten wäh-rend Elterngeldbezug und vieles mehr.

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Page 13: Knirps und co

13Checkliste: Behörden

Was Wo Wann Benötigte Unterlagen

Geburtsurkunde Hierbei erfolgt auch die Wahl des Namens und Familiennamens des Kindes.

Standesamt des GeburtsortesOft kann das Kind direkt im Krankenhaus angemeldet werden, und man muss dann nur noch zum Abholen der Geburtsurkunden zum Standesamt.

Innerhalb einer Woche nach der Geburt.

9 Geburtsbescheinigung der Klinik 9 Personalausweis, Heiratsurkunde oder beglaubigte

Abschrift aus dem Familienbuch Nicht verheiratet:

9 Personalausweis9 Geburtsurkunde Mutter9 Vaterschaftsanerkennung, falls schon vorhanden

Elterngeld ElterngeldstelleDie Liste aller zuständigen Elterngeldstellen finden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Familie.

Innerhalb der ersten drei Monate nach der Geburt des Babys

(das Elterngeld wird nur drei Monate rückwirkend bezahlt).

9 Von beiden Elternteilen unterschriebener Antrag auf Elterngeld (Ausnahme: wenn ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat)

9 Geburtsurkunde des Kindes im Original9 Bescheinigung der Krankenkasse über Mutterschaftsgeldzahlung9 Bescheinigung des Arbeitgebers über Zuschuss zum

Mutterschaftsgeld nach der Entbindung9 Einkommenserklärung bzw. Lohn- und Gehaltsbescheinigungen

Kindergeld Familienkasse des örtlich zuständigen Arbeitsamts

Spätestens bis zum vierten Lebensjahr des Kindes.

9 Antragsvordruck (erhältlich bei der Familienkasse)9 Geburtsurkunde des Kindes im Original

Krankenversicherung Bei der Krankenkasse, bei der der berufstätige bzw.meistverdienende Elternteil versichert ist.

So schnell wie möglich nach der Geburt.

9 Personalausweis oder Pass9 Lohnsteuerkarte (bei Änderung der Steuerklasse

auch Lohnsteuerkarte des Ehegatten)9 Geburtsurkunde des Kindes9 Eventuell Urkunde über die Vaterschaftsanerkennung9 Soll ein Kinderpass beantragt werden, wird außerdem ein

Lichtbild des Kindes gemäß Anforderungen der Bundesdruckerei benötigt und bei nur einem Erziehungsberechtigten ein Sorge-rechtsnachweis.

Elternzeit Arbeitgeber Spätestens sieben Wochen vor geplantem Beginn der Elternzeit.

Der Antrag muss schriftlich sein und die Angabe über die Dauer der Elternzeit beinhalten.

Vaterschaft anerkennen Standesamt oder Jugendamt

Vor oder nach der Geburt möglich(Zustimmung der Mutter nötig)

9 Ausweise9 Geburtsurkunden oder Abstammungs-

urkunden beider Eltern9 Geburtsurkunde des Babys

Mutterschutzfrist/ Mutterschaftsgeld

Bei Ihrer Krankenkasse oder beim Bundesversicherungsamt

Die Mutterschutzfrist beginnt sechs Wochen vor dem fest-gelegten Geburtstermin und endet acht Wochen nach der Entbindung.

9 Geburtstermin Bescheinigung vom Arzt

9 Bescheinigung über den voraussichtlichen Entbin- dungstermin

Checkliste: Behörden

Nach der Geburt …kommen einige Formalitäten auf Sie zu.

Damit Sie bei all diesen Formalitäten den

Überblick behalten, haben wir Ihnen das

Wichtigste hier zusammengestellt.

Quelle: Urbia

Page 14: Knirps und co

14 Mein Kind kommt in den Kindergarten

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Irgendwann kommt der große Tag: Das Kind geht zum ersten Mal in die KiTa oder in den Kinder-garten. Ein großer Schritt für das Kind: eine neue Umgebung, viele Kinder, die Trennung von den Eltern und das damit verbundene Einlassen auf eine neue Bezugsperson, neue Regeln und oft auch Lärm. Aber auch für die Eltern ist dieser Tag bedeutend, denn bei aller Vorfreude ist dieser Schritt auch mit starken Gefühlen von Verlust, Angst und Unsicherheit verbunden. Auch Eltern fällt es oft schwer, sich einige Stunden von ihrem Kind zu trennen und es anderen Personen anzuvertrauen. Abschied und Trennung müssen geübt werden. Deswegen rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Eltern, ihr Kind rechtzeitig auf die KiTa oder den Kinder-garten vorzubereiten. Spielnachmittage oder auch Übernachtungen bei den Großeltern oder Freunden ohne die Eltern seien gute Übungen. Außerdem sollten Kinder die Gelegenheit haben, zunächst stundenweise in ihre KiTa oder den Kindergarten „reinschnuppern“ zu dürfen.

Nie ohne Verabschiedung gehenAm Anfang ist es gut, wenn Vater oder Mutter mit dabei sind, um gemeinsam mit anderen Kindern zu spielen, mit den Erzieherinnen und Erziehern zu sprechen und sich dann nach und nach zurückzuziehen. Damit ist nicht gemeint, nach Hause zu fahren, sondern kurz den Raum zu verlassen, wieder reinzukommen und diese Zeitspannen nach und nach zu steigern. Bald wird das Kind mit der neuen Umgebung und den neuen Personen vertraut sein und einige Stunden ohne Mutter oder Vater zurechtkommen.

Diese Eingewöhnungsphase dauert je nach Alter des Kindes unterschiedlich lange. Je jünger das Kind ist, desto länger dauert es laut BVKJ. Ein-facher geht es manchmal, wenn das Schmusetier oder das geliebte Schnuffeltuch mit in den Kin-dergarten dürfen. Und wenn die Kinder merken, dass es für Mama und Papa in Ordnung ist, loszu-lassen. Denn wenn das Kind merkt, dass Mama beim Abschied eine Träne verdrückt, wird es für das Kind umso schwerer. Ein Abschiedsritual kann hier für beide hilfreich sein: Manche Eltern spielen noch kurz mit ihrem Kind, andere verabschieden sich schnell mit einem Abschiedskuss. Was am besten beim eigenen Kind ankommt, muss ausprobiert werden. Eines sollte jedoch nie getan werden: Ohne Verabschiedung gehen. Denn dann ist der Schock umso größer, wenn das Kind Ma-ma oder Papa sucht.Ist die Einge-wöh-nungs-phase aller-dings

„Mein Kind kommt in den Kindergarten“

erst einmal abgeschlossen, ist das Kind einen großen Schritt auf dem Weg zur Selbstständig-keit vorangekommen. Es wird stolz seine neuen Fähigkeiten demonstrieren, Lieder singen und Geschichten erzählen und sich jeden Tag auf die anderen Kinder freuen!

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Page 16: Knirps und co

16 Erste Hilfe am Kind

Vorbereitet sein

Fast jede Mutter und jeder Vater hat die Situation schon erlebt: Gerade spielten die Kinder noch fröhlich Fangen im Garten, doch dann stürzt eines von ihnen und schlägt sich das Knie auf. „Stürze sind typische Verletzungen, aber auch Zusammen-stöße, Verletzungen durch spitze Ge-genstände wie Messer oder das Einklem-men, zum Beispiel

Erste Hilfe am Kind

Kinderhände in der Autotür“, erläutert Julian Stumm, Sachgebietslei-ter Ausbildung bei den Johannitern im Allgäu. "Egal, wie kindersicher der eigene Haushalt ist – Unfälle passieren doch. Da hilft nur: Ruhig bleiben, Erste Hilfe leisten, Wunde versorgen und bei schlimmeren Verletzungen schnell 112 wählen", sagt Stumm. "Wer seine Erste-Hilfe-

Kenntnisse regelmäßig auffrischt, reagiert im Notfall automatisch richtig."

Herz-Lungen-Wiederbelebung

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Dies gilt auch in der Ersten Hilfe. Eltern, Geschwister,

Großeltern, Babysitter und alle, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben, möchten in Not-

fallsituationen helfen können. Die Johan-niter geben das Werkzeug hierfür mit dem Kurs „Erste Hilfe am Kind“ an die Hand. Der Kurs vermittelt unter anderem die Vorgehensweise am Unfallort, die Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Säuglingen und Kleinkindern sowie das richtige Ver-halten bei Pseudokrupp, Fieberkrämp-fen und verschluckten Fremdkörpern. Darüber hinaus wird ebenfalls ausgiebig auf die Prävention möglicher Unfälle

Kempten - Unfälle sind das größte Gesundheitsrisiko für Kinder und Jugendliche: Jedes Jahr verletzen sich rund 1,7 Millionen Kinder unter 15 Jahren bei Unfällen auf der Straße, in der Schule oder im Haushalt. Über 500.000 Kinder verletzen sich dabei so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Im schlimmsten Fall enden Unfälle tödlich: Schwere Verletzungen durch Unfälle sind die häufigste Todesursache bei den Kleinsten. Schnelles Eingreifen kann Leben retten und Unfallfolgen mildern:

Zum 15. Internationalen Tag der Kindersicherheit am 10. Juni 2014 wollen die Johanniter aus dem Allgäu für dieses Thema sensibilisieren und zum Helfen ermutigen.

Messer, Gabel, Schere, Licht: Mehr Sicherheit für Kinder

Page 17: Knirps und co

17Erste Hilfe am Kind

eingegangen. Fast zwei Drittel der häuslichen Unfälle betreffen Kinder unter sechs Jahren. Zum physischen Schmerz durch den Unfall kommt bei Kindern oft Angst hinzu. "Gerade bei kleineren Kindern ist die psychosoziale Betreuung neben der Wundversorgung immens wichtig: Also trösten, beruhigen und in den Arm nehmen." Auf der Fahrt ins Krankenhaus hilft zum Beispiel der Lieblingsteddy als Begleitung.

Ersthelfer von morgen

„Nicht nur Erwachsene können Erste Hilfe leisten, auch Kinder können schon viel tun, zum Beispiel einen Notruf absetzen oder ein Pflaster richtig kleben“, sagt Julian Stumm. „Wir wollen, dass die Kinder sich sicherer fühlen. Selbst für die Kleinsten gibt es kindgerechte Kurse, zum Beispiel die 'Ersthelfer von Morgen'. Wer als Kind lernt, nicht wegzuschauen sondern einzugreifen, wird auch als Erwachsener so handeln.“

Weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen für Kinder und Erwachsene:Julian Stumm, Sachgebietsleiter Ausbildung der Johanniter im Allgäu, telefonisch unter 0831 52157-401 oder per Email an [email protected]

Servicenummer: 0800 0 19 14 14

15. Internationalen Tag der Kindersicherheit: Johanniter geben Tipps

Erste Hilfe am Kind

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.Regionalverband AllgäuPromenadestraße 11, 87527 Sonthofenwww.johanniter-allgaeu.dewww.facebook.com/JUHBayern

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen –dies gilt auch in der Ersten Hilfe.Nicht nur dass Kinder und Säuglinge andere Notfallerkrankungenaufweisen können, auch die Ersthelfermaßnahmen bei ihnen sindanders als bei Erwachsenen. Eltern, Geschwister, Großeltern und alle,die berufsmäßig mit Kindern zu tun haben, möchten in Notfallsitua-tionen helfen können. Die Johanniter zeigen Ihnen wie.

Infos unter Tel. 08321 6908-910www.johanniter.de/aus-und-weiterbildung/

Page 18: Knirps und co

Gesunde Zähne sind kein Zufall...18

Bereits in den ersten Lebensjahren werden die Weichen in Richtung Zahn- und Mundgesund-heit gestellt. Die Bayerische Landeszahnärzte-kammer gibt Eltern Tipps, worauf sie achten müs-sen, damit Kinder gesunde Zähne bekommen.

Vor der GeburtBereits vor der Geburt eines Kindes werden wichtige Weichen gestellt. Weil Eltern Karies auf ihre Kinder übertragen können, sollten Paare mit Kinderwunsch am besten schon vor einer Schwangerschaft vorhandene Zahnschä-den behandeln lassen. Natürlich lässt sich eine Schwangerschaft nicht immer planen. Doch wenn sich Nachwuchs ankündigt, sollten Eltern ihre behandlungsbedürftigen Zähne auf jeden Fall vor der Geburt des Kindes vom Zahnarzt versorgen lassen. Die werdende Mutter kann während der Schwangerschaft auch mit einer ausgewogenen Ernährung aus Obst, Gemüse, Vollkornpro-dukten, Fleisch, Fisch und Milchprodukten die Zahngesundheit ihres Kindes unterstützen.

Hilfe für das zahnende KindAb dem vierten Lebensmonat beginnen die Kinder zu zahnen, das heißt, die Milchzähne brechen nach und nach durch. Das kann für die Kleinen oft schmerzhaft sein. Ein Gel, eine sanfte Zahnfleischmassage oder ein Beißring können die Beschwerden lindern. Fragen Sie einfach Ihren Zahn- oder Kinderarzt.

Welche Zähne brechen wann durch?• Untere und obere Schneidezähne bis zum ersten Geburtstag

• Milchbackenzähne zwischen dem 12. und 16.

Monat sowie bis zum 24. Monat• Eckzähne zwischen dem 16. und 20. Monat• Alle Milchzähne bis zum dritten Geburtstag

Bei Bedenken an den Zahnarzt wendenDies sind Erfahrungswerte, die natürlich nicht für jedes Kind gelten: Bei dem einen Kind brechen die Zähne früher durch, beim anderen später. Das ist kein Grund zur Sorge. Wer dennoch Bedenken hat, sollte einfach den Zahnarzt fragen

Die Vorbildfunktion der ElternGute Zahnpflege lernt das Kind von seinen Eltern. Sie sind nicht nur Vorbild, was die eigene Zahnpflege angeht. Sie zeigen den Kleinen auch, wie die Zähne richtig geputzt werden. Die Zahnpflege beginnt, sobald der erste Milchzahn durchgebrochen ist. Zweimal täglich – mor-gens und abends nach dem Essen jeweils zwei Minuten – müssen Zähne und Zahnfleischrand von allen Seiten von Belägen befreit werden. Am besten gelingt das mit einem Wattestäbchen oder mit einer weichen Kinderzahnbürste und einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger, milder Kin-derzahnpasta. Je früher Eltern ihre Kinder an die Zahnpflege gewöhnen, desto selbstverständlicher wird sie für die Kleinen.

Die richtige ZahnbürsteAb dem ersten Lebensjahr kann eine Lern-Zahn-bürste dem Kind helfen, die richtige Handha-bung mit der Zahnbürste zu lernen. Der Bürs-tenkopf muss dem kleinen Mund entsprechend zierlich und schmal sein. Die Borsten sollten aus Kunststoff gefertigt und weich sein, dicht gebün-delt stehen und abgerundet sein. So können sie

das Zahnfleisch nicht verletzen. Auch elektrische Kinderzahnbürsten können gerade für „Putzmuffel“ reizvoll sein. Auch wenn die Kinder ihre Zähne irgendwann selbst putzen können: Die Eltern sollten stets kontrollieren, ob die Zähne auch richtig geputzt wurden!

Wie ernährt man sich zahngesund?Die Ernährung spielt für die Zahngesundheit eine wichtige Rolle. Zucker und Säure schaden den Zähnen. Dabei ist allerdings nicht nur die Menge entscheidend, sondern auch wie häufig Zucker gegessen wird. Die Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein sowie reich an Vita-minen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Speichelfluss anregenWenn man beim Essen reichlich kauen muss, regt das den Speichelfluss an. Speichel enthält Kalzium und Phosphat, das die Zähne härtet und zahnschädigende Säuren neutralisiert. Gleiches gilt für einen zuckerfreien Kaugummi, den Kinder, die nichts mehr unabsichtlich verschlu-cken, zwischendurch und vor allem nach dem Essen oder Trinken kauen können. Das senkt das Kariesrisiko.

Worauf man bei Getränken achten sollteBei Getränken sollte man zu Mineralwasser oder ungesüßten Tees greifen. Reine Fruchtsäfte sollten, wenn überhaupt, nur zu den Hauptmahl-zeiten getrunken werden. Klassische Colageträn-ke, Limonaden, Fruchtsaftgetränke und Brausen enthalten viel Zucker und sind als Durstlöscher ungeeignet. Kalorienfreie Getränke („light“, „zero“) beinhalten immer noch Säure, die den

Gesunde Zähne sind kein Zufall...

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Gesunde Zähne sind kein Zufall... 19

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Vorsicht vor Getränken aus NuckelflaschenDurch Dauernuckeln an Fläschchen, die mit Baby- und Kindertees oder Fruchtsäften gefüllt sind, werden die Milchzähne ständig mit süßen oder säurehaltigen Getränken umspült – das verursacht die sogenannte Nuckelflaschenkaries. Statt süßer Getränke sollte in die Flasche lieber stilles Wasser oder ungesüßter Kräutertee gefüllt werden.

Das Zahnmännchen Bei Süßigkeiten sollte möglichst zu den zahn-freundlichen Varianten gegriffen werden! Diese sind wissenschaftlich getestet und am Logo – einem weißen Zahnmännchen mit Schirm auf rotem Hintergrund – zu erkennen. Wenn Süßes gegessen wird, dann sollte dies auf einmal ge-schehen, am besten nach den Hauptmahlzeiten und nicht über den ganzen Tag verteilt. Denn mit jedem Zuckerschub steigt die Karies-Gefahr.

Versteckter ZuckerEs gilt zu beachten, dass auch Produkte mit der Kennzeichnung „ohne Zucker“ oder „zucker-frei gesüßt“ Zucker enthalten können: Glukose

(Traubenzucker), Glukosesirup, Fruktose (Frucht-zucker), Laktose (Milchzucker) und Maltose (Malzzucker). Diese Substanzen können ebenfalls Karies fördern. Es gilt auch auf versteckte Zucker in Ketchup, Senf, Joghurt oder Müsliriegeln, Bananen und Trockenfrüchten zu achten.

Der erste ZahnarztbesuchNoch bevor alle Milchzähne durchgebrochen sind, sollten Eltern mit ihrem Kind zum ersten Mal den Zahnarzt besuchen. Dabei ist wichtig, dass das Kind ohne Angst in die Praxis kommt. Auch wenn die Eltern selbst nicht gerne zum Zahnarzt gehen – dieses Unbehagen sollten die Kinder nicht mitbekommen. Der Zahnarzt wird beim ersten Besuch über die altersgerechte Mund- und Zahnhygiene sowie zahngesunde Ernährung und Trinkgewohnheiten aufklären. Danach sollte das Kind alle sechs Monate zum Zahnarzt zur Kontrolle gehen. Neben den normalen Kontrolluntersuchungen gibt es für gesetzlich Versicherte zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr drei zahnärztliche Früher-kennungsuntersuchungen. Die Kosten tragen die Krankenkassen.

Der KinderpassFerner gibt es beim Zahnarzt einen Zahnärztli-chen Kinderpass, in dem aufgeführt ist, welche

Untersuchungen in welcher Lebensphase des Kindes nötig sind. Die Ergebnisse der zahnärzt-lichen Untersuchungen werden in diesem Pass dokumentiert.

Warum ist es wichtig, die Milchzähne zu erhalten?Auch wenn die Milchzähne etwa ab dem sechs-ten Lebensjahr ausfallen, ist es wichtig, sie bis zum Durchbruch der nachfolgenden bleibenden Zähne gesund zu erhalten. Milchzähne sind die Voraussetzung für gesunde Erwachsenenzähne. Frühzeitiger Verlust von Milchzähnen führt meist zu einer Fehlstellung der nachrückenden Zähne, wodurch eine kieferorthopädische Behandlung notwendig werden kann.

Tipps für die Eltern: Karies ist auf die Kinder übertragbar, daher:• Schnuller nicht „sauber“ lecken!• Den Sauger der Babyflasche nicht zum „Probe-trinken“ in den Mund nehmen!

• Später möglichst nicht den Löffel in den Mund nehmen, um die Temperatur des Breies zu testen.

Weitere Informationen unter www.zahn.de sowie unter www.blzk.de

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Schulanfang20

Mit Vorfreude fiebern die Mädchen und Buben ihrem ersten Schultag entgegen. Der Übergang vom Kindergartenkind zum Schüler ist ein ganz besonderes Erlebnis. Nicht nur für die kleinen Schulanfänger. Für die gesamte Familie – vor allem, wenn es sich um das erste Grundschulkind handelt – bedeutet der erste Schultag eine große Umstellung und ein großes Ereignis. Der wich-tigste deutsche Brauch zum Schulanfang ist die Schultüte, die mit Süßigkeiten, Materialen für die Schule wie Füller oder Lineal, Büchern und anderen Geschenken gefüllt ist.

Die Schultüte ist eine durch und durch deutsche

Erfindung – in anderen Ländern ist sie nicht verbreitet. Die Geschichte der Schultüte beginnt bereits vor über 100 Jahren. Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Schultüte in Mitteldeutschland belegt. Um die Jahrhundert-wende zum 20. Jahrhundert tritt die Schultüte endlich bei uns ihren Siegeszug an.

Blick in die Schultüte

Und während die Form der Schultüte seit mehr als 100 Jahren gleich geblieben ist, hat sich der Inhalt ständig geändert. Wirft man heute einen Blick in die Schultüte, findet man neben Schulutensilien wie Stiften und Linealen auch

größere Geschenke – etwa ein Computerspiel oder die erste Armbanduhr. In den 1930er und 1940er-Jahren freuten sich die Jungen und Mäd-chen über ganz andere Dinge: selbst gemachte Bonbons, Plätzchen und Äpfel. Und weil es kaum Süßes in den Kriegsjahren gab, wurde die Tüte unten mit Holzwolle ausgestopft. In den 1930er-Jahren wurde sie ersetzt durch die „Einheitstüte“. Nach 1939 setzte sich die städtische und vom Gewerbe propagierte Form der individuellen Schultüte wieder durch.

Heute ist es häufig so, dass Jungen und Mädchen gemeinsam mit den Eltern ihre Schultüte im

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Page 21: Knirps und co

Schulanfang 21

Kindergarten selber basteln. Dabei wird aus der einst schlichten Spitztüte ein buntes Kunstwerk mit Piraten und Prinzessinnen. Aber egal wie sie aussieht: Auch in diesem Jahr werden die Erstklässler ihrem großen Tag wieder entgegenfiebern. Denn schließlich lüftet sich dann das Geheimnis: Was ist drin in der Schultüte?

Text: djd

Page 22: Knirps und co

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Bikepark-Inn – Die Mountainbike-StationOstrachstraße 20 | 87541 Bad Hindelang Telefon 0 83 24 / 973 51 00Internet: www.bikepark-inn.de

Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Im Stillen 2 | 87509 ImmenstadtInternet: www.klinik-immenstadt.de

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Schäferladen – der andere Laden für die ganze FamilieÖkologische Produkte Am Bauernmarkt 1 | 87541 Bad HindelangInternet: www.schaeferladen.de

dm markt Immenstadt & Sonthofen Sonthofenerstr. 63 | 87509 ImmenstadtSamuel-Bachmannstr. 1 | 87527 Sonthofen Töpfer GmbHHeisinger Str. 6 | 87463 Dietmannsried Telefon 0 83 74 / 934-222Internet: www.toepfer-babywelt.de

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Für uns ist es wichtig, dass wir Ihnen ökolo-gische Produkte aus fairer Produktion in Bio-Qualität anbieten können.

Wir arbeiten ausschließlich mit kleinen Firmen zusammen, die diese Standards einhalten. Viele Testsieger bei Ökotest zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Im Bekleidungsbereich sind das Engel, Disana, Cosilana und Livingcrafts mit Unter-wäsche, Nachtwäsche und Babystrickdecken. Sie fi nden bei uns alles, vom Babytragetuch von Didymos bis zum Schlafsack von ProLana. Besonders die farbenfrohen Kollektionen von Lana und Flomax fallen mit schönen bunten Stricksachen auf. Tolle Kombinationsmöglich-keiten gibt’s bei Loud + Proud, gerade auch für Jungs. Ganz neu im Sortiment ist Fruggi mit wunderschönen Applikationen und bequemen Schnitten und Lilano mit netten Baby-Basics.

Der etwas andere Laden für die ganze Familie

SchäferladenAm Bauernmarkt 1 · 87541 Bad Hindelang · Tel. 08324/8620Täglich 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag bis 13.00 Uhr geöffnet

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Ebenfalls neu sind die bequemen Laufl ernschuhe von Pololo, mit ihrem hier in Deutschland pfl anzengegerbten Leder und der extra fl exiblen Sohle.

Wichtig ist, dass im Kinderbett nur gesunde Materialien verwendet werden. Wir arbeiten mit „Lonsberg Naturbetten“ zusammen. Sie bieten Wiegen-, Kinder- und Jugendmatratzen aus Naturlatex, Kokos, Schurwolle und Baum-wolle an, wenn es nötig ist, auch in Sondermaßen.

Wir haben auch eine schöne Auswahl an Babyfellen z. T. aus unserer eigenen Schäferei .

Die Zudecken und Kissen fertigen wir selber aus heimischer Schafwolle. Waschbare Betten aus Baumwolle oder Lyocell und Aller-gikerencasings aus dichter Baumwolle runden das Sortiment ab.

Unsere Baby- und Kinderabteilung

Der „Naturkind“ Kinderwagen ergänzt das Angebot. Er ist der einzige Kinderwagen, der konsequent ökologisch ist. Mit dem besten Testergebnis bei ÖKO Test hat er neue Maßstäbe gesetzt. Funktionalität, keine Schadstoffe und sehr schöne Designs lassen keine Wünsche offen.

Die passende Bettwäsche mit kindlichen Motiven kommt von Cotonea und Ingegerd.

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Mia suchadkluineAllgäuer!

Wir suchen 11 Babys für unsere I love Allgäu Kampagne –lassen Sie Ihr Kind ein Teil davon werden!

Ihr Kind sollte zwischen 0 und 12 Monate alt sein.

Senden Sie uns ein Bild* Ihres Kindes sowie Ihre Kontaktdatenper E-Mail an: [email protected] per Post an:

Fotostudio RothHirschstrasse 187527 Sonthofen

* Sie sollten die Rechte am Bild besitzen und mitder Teilnahme keine Rechte Dritter verletzen.

Die Gewinnererhalten

• ein Fotoshooting für die I love Allgäu® Kampagne• einen I love Allgäu® Babybody• einen Einkaufsgutschein im Wert vom 50

im Allgäu Outlet!

Zudem bekommen Sie noch• ein Einzelfoto Ihres Kindes von Dirk Roth• und einen Fotogutschein im Wert von 35

Einsendeschluss

30 . 06 . 2014Die Gewinner werden

telefonisch kontaktiert.

Gutschein vonFotostudio Roth für ein

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Teilnehmer erhalten einen

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