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April/Mai 2012 20 26 30 Private grüne Oasen Tanz des Lebens Freilicht- museum Kommern Eintauchen in die Kunst

KölnerLeben April/Mai 2012

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Das Magazin KölnerLeben ist offizieller Bestandteil des Seniorenberatungskonzeptes der Stadt Köln. Es will Menschen aller Altersgruppen in das gesellschaftliche, kulturelle und soziale Leben der Stadt einbinden. Deshalb ist die Stadt Köln Herausgeberin und verantwortlich für die Redaktion. Der Känguru Colonia Verlag verlegt ab 2012 Kölner Leben.

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April/Mai 2012

20 26 30Private grüne Oasen

Tanz desLebens

Freilicht- museum Kommern

Eintauchenin die Kunst

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Liebe Leserin, lieber Leser,

älter, bunter, weniger – mit diesen drei Begriffen lässt sich der Wandel, den unsere Gesellschaft gerade erlebt, sehr gut beschreiben. Dieser Wandel betrifft im Grunde alle Lebensbereiche. Gerade in der Kultur stellen wir schon heute fest, dass sich das Publikum verändert.

Das ist eine große Chance, die vor allem die Museen für sich nutzen können und werden. Sie gelten ja noch immer als Musentempel, als Orte, an denen die Hochkultur regiert und das Publikum im Grunde nicht gerne gesehen ist. Aber stimmt das eigentlich? Sind Museen daneben nicht auch Einrichtungen, in denen man seine Freizeit verbringen, seine Freunde und Bekannte wiedersehen, seine Familie und seine Enkel treffen kann? Oder gar neue Leute kennenlernt?

Selbstverständlich sind Museen Orte, an denen gesammelt, bewahrt und geforscht wird. Diese Aufgabe als Wissensspeicher und als Lager für Erinne-rungen nehmen sie wahr, auch wenn kein einziger Besucher kommt. Doch ihre anderen beiden Kernaufgaben, das Ausstellen und das Vermitteln, werden erst wirksam, wenn jemand die Eingangstür öffnet und eintritt.

In Deutschland sind die Türen noch nicht ganz so weit offen wie beispielsweise in Großbritannien, den USA oder auch den Niederlanden. Dort stellen sich die Museen viel breiter auf, laden ihre Besucher auf unterschiedlichste Arten ein, die Sammlungen und Ausstellungen zu besuchen und zum aktiven Besucher zu werden. Hierzulande hingegen sind Museen für die meisten Menschen noch im-mer Orte, an denen man kein lautes Wort sprechen und am besten in Erfurcht vor der Größe der Kunst erstarren sollte.

Das Gegenteil ist der Fall. Gerade für ein älteres Publikum bieten Museen die Gelegenheit zu einer Zeitreise in die eigene Jugend, wie im Stadtmuseum. Sie werden zum Ort der geistigen Erfrischung, wie zum Beispiel das Museum Ludwig. Sie machen uns neugierig auf die Welt, wie das Rautenstrauch-Joest-Museum. Sie stillen unseren Wissensdurst, wie ein technisches Museum. Oder sie machen einfach Spaß. Wie ganz viele Museen.

Manchen Menschen fehlt jedoch der Zugang, sie fühlen sich unsicher und gelang-weilt, wenn sie an ein Museum nur denken. Man sollte aber einfach einmal die Barrieren im Kopf fallen lassen: Statt „Kulturschock“ lieber „Kulturglück“. Einen guten Zugang bieten die zahlreichen Veranstaltungen, die unter anderem der Museumsdienst in Köln bietet. Vom Seniorentreff über die kreativen Angebote für ein älteres Publikum bis hin zu generationsübergreifenden Veranstaltungen. In dieser Ausgabe finden Sie ab Seite zwölf einen Artikel der Ihnen die Arbeit des Museumsdienstes näher bringt.

Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch Ihr

Direktor des Museumsdienstes Köln

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Dr. Matthias Hamann, Kunsthistoriker und Kultur-manager, hat in Würzburg, Bologna, München und Paris studiert. Nach ver-schiedenen Stationen im PR-Bereich und im Tou-rismus ist er seit mehr als zehn Jahren für Museen tätig. Am Germanischen Nationalmuseum in Nürn-berg leitete er die Abteilung Marketing und Kommunika-tion, bevor er im April 2012 Direktor des Museums-dienstes Köln wurde.

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Internet: Freundoder Feind?

Aktiv für KölnKurz und knapp � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5SeniorenNetzwerk Porz � � � � � � � � � � � � � � � � � 6Kurz und knapp � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 8

Leben in KölnEintauchen in die Kunst � � � � � � � � � � � � � � � � � 12Die neue Seniorenvertretung Köln � � � � � � 20Von Gartenfreunden und Balkonreisenden � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20

Gesund leben Tanz des Lebens � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 26

RatgeberInternet: Freund oder Feind? � � � � � � � � � � � � 28

Raus aus KölnDurch Raum und Zeit – Kommern � � � � � � 30

Medien � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 34

KölschDer Mai ess jekumme � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 35

Rätsel � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 37

KalenderMit KölnerLeben unterwegs April/Mai � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 38 Service/Wichtige Telefonnummern � � � � � � � � � � � � � � � � � 47

Kleinanzeigen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 48

Zum guten SchlussKölner Köpfe: Karl Breuer � � � � � � � � � � � � � � 50 Vorschau 50

Herausgeber:Der OberbürgermeisterDezernat Soziales, Integration und UmweltAusgabe 1, Februar / März 2012Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Kölnwww�stadt-koeln�de

Redaktion:Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk)Lydia Schneider-Benjamin (lschb)Tel� 02 21 / 22 1-2 86 94Fax 02 21 / 22 1-2 70 19sozialamt�koelnerleben@stadt-koeln�de

Beirat:Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr� Manfred Wegner

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe:Jörg Benner (jb), Anne Kotzan (ak)Katrin Bünnagel (kb), Daniela Lukaßen (dl)Jürgen Schön (js), Ursula Nerger

Verlag:Känguru Colonia Verlag GmbHHansemannstr� 17-2150823 Köln, Tel. 0221 – 99 88 21-0

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)Tel. 0221 – 99 88 21-11geiger@kaenguru-online�de

Gabriela VölklTel. 0221 – 99 88 21-12voelkl@kaenguru-online�de

Sibylle KemperTel. 0221 – 99 88 21-13kemper@kaenguru-online�de

Carola Schwarz Tel� 0221 – 16 81 82 80Tel� 02234 – 4 81 93Mobil 0160 – 147 62 62caro-koeln@t-online�de

VeranstaltungskalenderHermann KochTel� 02 21 / 22 1-2 86 [email protected]

Grafik:Norbert BreidensteinTel. 0221 – 99 88 21-31breidenstein@kaenguru-online�de

Druckauflage:32.000 Exemplare / 6x jährlich

Aboservice: Tel. 0221 – 99 88 21-0abo-koelnerleben@kaenguru-online�de Jahresabo 12 Euro

Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stel-len nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar� Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion�

Impressum:

SeniorennetzwerkPorz

Tanz des Lebens

Kölner Köpfe:Karl Breuer

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Malteser Seniorenwoche

Sieben Tage lang, ab Freitag dem 20. April bietet der Malteser Hilfsdienst an unterschiedlichen Orten ein Programm rund um

das Leben im Alter. Über 30 Kooperationspartner präsentieren ein abwechslungsreiches Angebot für ältere Menschen und ihre Familien. In mehr als 50 Veranstaltungen geht es um altersmedizinische Themen, Ernährung, Wohnformen oder Sicherheit und Hausnotruf. Neben Vorträgen

und Führungen gibt es auch viele Mitmachaktionen: Tanz, Yoga und Rollator-Training, Schauspiel oder Chor – die Auswahl ist groß.

Am Eröffnungstag, dem 20. April, wird im Malteser Krankenhaus St. Hildegar- dis in der Bachemer Str. 29-33 zwischen 12:00 und 18:00 Uhr ein buntes Programm

mit vielen Überraschungen für die ganze Familie angeboten. Ein besonderer Höhepunkt ist der kabarettistische Blick auf das Alter durch den Schauspieler Bill Mockridge. Mit seinem neuen Buch „Je oller, je doller“ im Gepäck zeigt er, dass Humor und Alter wunderbar zusammen passen. Das Programm der Malteser Seniorenwoche gibt es kostenlos unter den Telefon- nummern (02 21) 4 00 31 21 und (02 21) 94 97 60 50 oder im Internet unter www.malteser-seniorenwoche.de

Kölle Putzmunter

Pflegen mit Maß

Vom 16. April bis zum 21. April erhalten die Kehrmännchen der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) wieder tatkräftige Unterstützung vieler Heinzelmännchen. Unter dem Motto „Kölle Putzmunter“ sorgen freiwillige Helfer dafür, dass öffentliche Flächen von Müll und Dreck befreit werden. Ko-ordiniert wird die Aktion von den Bürgerämtern. Hier erfahren die „Putzteufel“ ihren Einsatzort und erhalten Handschuhe und Müllbeutel. Das Call-Center der Stadt Koeln verbindet Sie gerne mit dem für Sie zuständigen Bür-geramt: (02 21) 221 – 0. www.stadt-koeln.de/3/umwelt

„Entlastung für die Seele – Ein Rat- geber für Pflegende Angehörige“ – so heißt die von der Bundesar-beitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) und der Deutschen Psychotherapeu- tenVereinigung (DPtV) entwickel- te Broschüre. Sie zeigt Wege aus der Überlastung auf und wird durch eine Sammlung von Hilfs-möglichkeiten und Ansprechpart- nern ergänzt. „Wir möchten pfle-gende Angehörige dazu ermuti-gen, offensiv mit den Schwierig-keiten umzugehen und auch Hilfe von außen in Anspruch zu neh-men“, sagte die BAGSO-Vorsit-zende Professorin Ursula Lehr.

BAGSO, Bonngasse 10, 53111 Bonn,Tel.: (02 28) 24 99 93 18.www.bagso.de oder www.dptv.de

Schimmel & Co … was tun?

Warum riecht mein PVC-Boden so komisch? Was mach ich gegen den Schimmelpilz im Bad? Sind das wirklich Asbestplatten in meinem Haus? Für solche Fragen hat das städtische Gesundheitsamt eine Umweltmedizinische Beratungs-stelle eingerichtet. Wer glaubt, seine Gesundheit sei durch Schad-stoffe, Umweltgifte oder Schim-melpilze in Mitleidenschaft gezo-gen, hat die Möglichkeit, sich im Gesundheitsamt am Neumarkt be-raten und untersuchen zu lassen. „Wir möchte den Kölnerinnen und Kölnern helfen, ihre Ratlosigkeit bei individuellen umweltmedizini-schen Problemen zu überwinden,“ so Umweltmediziner Professor Dr. Gerhard A. Wiesmüller, Leiter der Beratungsstelle. Infos und Ter-minvereinbarung unter (02 21) 221 - 2 48 13. www.stadt-koeln.de

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Aktiv für Köln – SeniorenNetzwerke6

In den SeniorenNetzwer-ken gehen Kölnerinnen und Kölner aktiv und pro-

duktiv ihren Interessen nach. Mittlerweile gibt es vierzig dieser SeniorenNetzwerke. KölnerLeben stellt sie nach-einander vor. In drei der sechzehn Stadt-teile des geschichtsträchtigen Stadtbezirks Porz existieren bislang SeniorenNetzwerke - und bieten eine Fülle inte-ressanter Möglichkeiten und Aktivitäten.

Regelmäßige Treffen und ein Sommerfest in PollDas SeniorenNetzwerk Poll pflegt einen beständigen Austausch und organisiert gemeinsame günstige Ausflüge zum Beispiel ins Haus der Geschichte nach Bonn oder zur Wanderung in den Königs-forst. „Wir leben das Netzwerk mit viel Spaß“, berichtet Annelie-se Robrecht, eine der vier Spre-cherinnen, „das liegt auch an den kurzen Wegen und am dörflichen Charakter von Poll. Das einzige was uns fehlt ist ein eigener Bü-

roraum - ein großer Wunsch unserer Netzwerker.“ Das Pro-gramm der Poller liegt in den örtlichen Apotheken sowie im evangelischen Pfarrheim aus. Dort findet auch jeden Montagnachmit-tag das „Blue Monday Café“, ein Treff zum „Quasseln“, auch für Hochaltrige statt. Jeden dritten Donnerstag im Monat gibt es ein gut besuchtes Frühstück im Ju-gendwohnheim Bernhard Letter-haus, oft mit Referenten. Zudem an jedem letzten Freitag im Monat einen abendlichen Stammtisch im Alt-Poller Wirtshaus in der Poller Hauptstraße 28. Ein Höhepunkt des Jahres ist das Sommerfest im Bürgerzentrum Ahl-Poller-Schull, in diesem Jahr am 19. Juli. Dabei werden Getränke zu günstigen Preisen verkauft. Grillgut bringt jeder selber mit und für gute Stim-mung sorgt eine Alleinunterhal-terin.

Kleines Gremberghoven mit großem SeniorenNetzwerk Das SeniorenNetzwerk Grem-berghoven hat gerade erst den Schritt zur Selbstständigkeit ge-nommen. Viele unterschiedliche Initiativen des kleinen, aber regen Stadtteils fließen in die vielfäl-tige Netzwerkarbeit ein. Grem-berghoven hat einen sehr hohen Migrantenanteil von etwa 60 Pro-zent. Allerdings ist diese Entwick-lung im SeniorenNetzwerk noch nicht angekommen – Migranten

Im SeniorenNetzwerk Poll stehen regelmäßige „Klön-Treffen und gemeinsame Ausflüge im Mittelpunkt der Aktivitäten.

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Vernetzt und geschätzt– zweiter Teil der Serie: Das SeniorenNetzwerk Porz

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Viele der Damen im Senioren-Netzwerk Porz-Urbach treffen sich auch außerhalb der Kursangebote, um gemeinsam zu spielen oder etwas zu unternehmen.

sind hier noch deut-lich in der Minderheit. Berührungsängste sieht die Netzwerk-Koordinato-rin Charitini Petridou-Nitzsche jedoch nicht. Im Gegenteil - mit großer Vorfreude fiebern alle dem Generationen und Nationalitäten übergreifenden Nachbarschaftsfest „Wohnen im Talweg“ im Mai ent-gegen. „Wir haben schon viel ver-sprechende Ansätze gestartet, wie eine internationale Frauengrup-pe“, berichtet Petridou-Nitzsche, „wir möchten den Austausch aber deutlich verstärken und freuen uns vor allem beim Nachbarschaftsfest auf zahlreiche weitere Kontakte.“

Nachbarschaftliche Hilfe steigert die LebensqualitätDas Netzwerk in Porz-Urbach ist an das Altenzentrum Urbach ange-bunden. Neben dem großen Vor-teil, dass hierdurch Räumlichkeiten für die meisten Aktivitäten sicher gestellt sind, sieht die Netzwerk-Koordinatorin Jana Sen aller-dings auch einen Nachteil: „Viele eigentlich interessierte Bürge- rinnen und Bürger denken: Ich

bin noch nicht alt! Was soll ich also im

Altenheim?“ So richtig abschreckend scheint das

aber doch nicht zu sein, denn das Netzwerk zählt cirka 100 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer, die regelmäßig bei den Aktivitäten mitmachen. Hierzu zählen unter anderem Gymnastik-, Kunst- und PC-Kurse, eine Schreibwerkstatt und Lesungen, Sing-, Spiele- und Schachgruppen. Jeden dritten Montagnachmittag öffnet das „Ca-fé Strickstrumpf“, an jedem zwei-ten Donnerstagnachmittag im Monat findet ein Stammtisch für Junggebliebene im Antoniuseck in der Waldstraße 115 statt. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Austausch. Jana Sen beobach-tet, dass die nachbarschaftliche Hilfe die Lebensqualität der Se-niorinnen und Senioren steigert: „Zwischen vielen alleinstehenden Frauen sind schon Freundschaften entstanden, so dass sie sich dann auch außerhalb der Kursangebote privat treffen.“

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Adressen:

Allgemeine Internetadresse: www.seniorennetzwerke-koeln.de

SeniorenNetzwerk Poll c/o Anneliese RobrechtRolshover Straße 58751105 Köln-Poll Infos: (02 21) 8 30 36 33keine Bürozeiten, bevorzugt vormittags

SeniorenNetzwerk Porz-Gremberghoven Im Brücherfeld 10 (Souterrain)51149 KölnInfos: (0 22 03) 1 86 67 83Bürozeit: Mittwoch 16:00 - 18:00 Uhr

SeniorenNetzwerk Porz-UrbachTiergartenstraße 4751145 KölnInfos: (0 22 03) 1 02 35 64Bürozeit: Montag 14:00 - 17:00 Uhr

„Wir leben das Netzwerk

mit viel Spaß Anneliese Robrecht

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10. Deutscher Seniorentag in Hamburg

Schon zum zehnten Mal findet der Deutsche Senio-rentag statt, dieses Jahr von Donnerstag, 3. Mai bis Samstag, 5. Mai im Congress Center in Hamburg. Unter dem Motto „JA zum Alter!“ soll von der dreitägigen Veranstaltung die Botschaft ausgehen: Wir sagen JA zum Altern und versuchen alles, um möglichst gesund und kompetent älter zu werden, um das Älterwerden zu gestalten, um aus den ge-wonnenen Jahren erfüllte Jahre zu machen! In nahezu 100 Einzelveranstaltungen werden Möglichkeiten für eine aktive Lebensgestaltung im Alter aufgezeigt. Zu den Themen Gesundheit,

Engagement, Wohnen und Pflege können Sie Poli-tikerinnen und Politiker befragen, mit Expertinnen und Experten diskutieren und sich mit anderen En-gagierten austauschen. Begleitet werden die Seniorentage von der Mes-se SenNova, auf der über 200 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet auf 7000 qm über Gesund-heitsthemen, Mobilität, Finanzen, Vorsorge, Woh-nen, Reisen, das ehrenamtliche Engagement und vieles mehr informieren. Auch KölnerLeben wird mit einem eigenen Stand teilnehmen.

Congress Center Hamburg – CCH, Am Dammtor/ Mar-seiller Straße, 20355 HamburgInfos: (02 28) 24 99 93 29, 3. Mai und 4. Mai 2012: 9.00 – 18.00 Uhr, 5. Mai 2012: 9.00 – 17.00 Uhr, Tageskarte: 7,50 E, 3-Tage-Karte: 20,00 E

www.deutscher-seniorentag.dewww.sennova.de

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Kölner Elf zum SiebtenDie Kölner Bürgerzentren präsentieren sich erstmals eine Woche lang vom 4.-11. Mai 2012

Alles neu macht die Sieben – zum ersten Mal werden die Kölner Bürgerzentren sich sieben Tage lang mit einem bunten Programm präsentieren.Auftakt ist am Freitag, den 4. Mai im Bürgerzen- trum Ehrenfeld, wenn um 20 Uhr ein Teil des Jugend- ensembles der Ziegenbartsitzung das „Biotop für Bekloppte“ von Jürgen Becker auf die Bühne bringt und sein Publikum herrlich mit 2000 Jahre Kölner Geschichte und Klüngelei unterhalten wird (Eintritt 12,- E/erm. 10,- E).Am Samstag dann locken viele Häuser mit Konzer-ten, Familienfesten und Kabarett. So finden mittags in Chorweiler und Kalk Philharmonie-Veedel Konzerte, in Vingst, Deutz bei den Quäkern und der Mütze Familienfeste statt. Abends dann Kabarett mit dem Düsseldorfer Kommödchen (Chorweiler), der Impro

Show (Kalk) und der Astrid Gloria Kochshow (Stoll- werck). Der Sonntag steht im Zeichen der Floh- märkte: Die Alte Feuerwache, Chorweiler, Ehrenfeld und Kalk sind dabei, während in Nippes das Tanzbein geschwungen werden kann. Ab Montag dann kann bis Freitag, 11. Mai in zahlreiche Kurse und Angebote hineingeschnuppert werden: Ob nun Kindertanz, Salsa oder Samba, Brettspiele, Theater, Gymnastik, Kochen, Internet, Erzählcafes, Konferenzen und Ausbildungsmarkt – für jeden wird etwas dabei sein!

Das komplette Programm finden Sie unter www.koelnerelf.de oder bei Facebook sowieim Programmheft, das überall ausliegt.

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Aktiv für Köln10

Sommerblut & AnderlandDas Sommerblut Kulturfestival vom 10. bis zum 28. Mai setzt dieses Jahr einen Schwerpunkt mit dem großen gesellschaftspolitischen Thema Demenz. Das Theaterprojekt „Anderland“ der Regisseurin Barbara Wachendorff greift diese Problematik auf. Fünf Men-schen mit Demenz sind zusammen mit fünf professi-onellen Schauspielern auf der Bühne und zeigen die Lebenswelt der Betroffenen, ihr Erleben der Gegen- wart und Vergangenheit. Premiere ist am 18. Mai 2012 im Bürgerhaus Stollwerck. Ein umfangreiches Rahmenprogramm zum Thema Demenz findet wäh-rend des Festivals statt. Motto: Kulturelle Teilhabe für die Betroffenen! Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erhält man unter:[email protected], www.sommerblut.de.

GauklerfestVon Freitag, den 1. bis Sonntag, den 3. Juni trifft sich in Köln die ‚Creme de la Creme’ der deutschen Straßen-, Kleinkunst- und Varietekünstlerszene. Aktionsfläche des bunten Treibens ist der Frie-denspark in der Kölner Südstadt. Jongleure, Artisten, Feuerspucker, Pantomimen, Schauspieler und Musi-ker lassen ihrer Kreativität freien Lauf und begeistern das Publikum. Außerdem gibt es einen Mit-Mach-Zir-kus, in dem auch die Besucher auf dem Kletterturm oder dem Drahtseil zeigen können, was in ihnen steckt. Verschiedene Essens- und Getränkestände bieten Kulinarisches zu fairen Preisen. Der Eintritt ist frei – Hutgeld willkommen! Südstadt/Friedenspark,Hans-Abraham-Ochs-Weg 2 (Oberländer Wall 1). www.koelner-gauklerfest.de

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11 Aktiv für KölnService für alle GenerationenDas Hinweisschild mit der weißen Einkaufstasche vor orange-farbigen Hintergrund klebt an immer mehr Eingangstüren von Einzelhandelsgeschäften in ganz Deutschland. Auch in Köln tragen bereits über 25 Geschäfte dieses Gütezeichen. Gemein-sam mit Handelsunternehmen und Ministerien hat der Handelsverband Deutschland (HDE) das bun-desweit einheitliche Qualitätszeichen „Generatio-nenfreundliches Einkaufen“ entwickelt. „Wir alle wissen, dass sich unsere Gesellschaft demografisch drastisch verändert: Wir werden älter, weniger und multikultureller. Darauf muss sich auch der Handel einstellen“, erläutert Karl-Heinz Will vom Kölner Handelsverband.

Die ersten beiden Geschäfte in Köln, die den strengen Richt-linien entsprachen, waren die Galeria Kaufhof im Rhein-Cen-ter und Ikea am Butzweilerhof. Inzwischen ebenfalls ausgezeich- net wurden die Möbelhäuser Porta in der Frankfurter Straße und Hausmann in der Hanse- straße sowie Schuhhaus Lach-

mayr in der Breite Straße. Im Beisein von Ober- bürgermeister Jürgen Roters erhielten Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße und Edeka Schallen- berg am Bararossaplatz das Qualitätszeichen. Weitere zertifizierte Lebensmittelmärkte sind der Penny-Markt in Höhenhaus und inzwischen 15 Rewe-Märkte im ganzen Stadtgebiet. www.generationenfreundliches-einkaufen.de

Radfahrer-QuizDas Kölner Radfahrer-Quiz geht pünktlich zur Eröffnung der Fahrradsaison in die siebte Runde! Es stellt Fragen rund um die wichtigsten Regeln zur Unfallvermeidung. Gleichzeitig vermittelt es auch Verständnis für die jeweiligen Verkehrs-gruppen untereinander. Denn nur wer die unter-schiedlichen Sichtweisen von Fußgängern, Rad-fahrern und Autofahrern kennt und einkalkuliert, nimmt sicher am Straßenverkehr teil. Vom 01. bis zum 31. Mai kann man auf der Internetseite der Stadt Köln am Quiz teilnehmen. Außerdem liegen Fragebögen in vielen Ämtern zur Abholung bereit. Den Gewinnern winken zahlreiche attraktive Preise! www.stadt-koeln.de

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Leben in Köln12

Kölns Seniorinnen und Senioren nutzen das breite Programm des Museumspädagogischen Dienstes rund um die Kunst. Egal, ob sie „nur“ ihr Wissen verbreitern wollen oder selber zum Pinsel greifen. Selbst in vielen altersgemischten Angeboten stellen sie die Mehrheit.

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Dagmar Schmidt erläutert die Hintergründedes von Jackson Pollock gemalten Bildes Nr. 2 C.

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„Ein blödes Bild!“. Sofia Mathar ist sichtlich em-pört. „Ein schönes Bild!“, kontert Renate Matzak. Die Fronten sind also klar. Doch Streit über die Qualitäten von Jackson Pollocks „Nr. 2 C“ gibt es zwischen den beiden Seniorinnen nicht. Jetzt ist erst einmal die Künstlerin Dagmar Schmidt an der Reihe. Sie erzählt von der Geschichte des US-Künstlers, der das „Action Painting“ erfand.

Sie erklärt seine „Tropftechnik“, bei der er die Farbe mit Schwung auf die Leinwand kleckerte und dabei am liebsten Musik hörte. Nach der knapp viertelstündigen „Führung“ im Museum Ludwig, wo das Bild gerade gezeigt wird, heißt es für die sieben Senioren Ärmel hochkrem-peln und selber malen. Natürlich a la Pollock. Schräg gegenüber, direkt unter dem Römisch-

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Germanischen Museum ist das „Atelier“, in dem sich die Gruppe regelmäßig trifft. Sie nutzt eines der vielen Angebote, das der Mu-seumspädagogische Dienst der Stadt Köln in sei-nem umfangreichen Programm hat, um den Bür-gerinnen und Bürgern dieser Stadt den intensiven Kontakt mit der Kunst zu ermöglichen. Insgesamt 23 hauptamtliche und 85 freiberufliche Mitarbei-ter – darunter Wissenschaftler, Museumspäda-gogen und Künstler – stehen dafür bereit, dazu an der Museumsschule acht Lehrerinnen und ein Lehrer. Sie decken ein äußerst breitgefächertes, preisgünstiges Programm für alle ab – unabhängig von Herkunft, Bildung oder Religion.

Aktiv und kulturinteressiertWas nicht heißt, dass es keine „Spezialangebote“ gibt. So bietet das NS-Dokumentationszentrum regelmäßig Führungen für türkische Jugendliche an. Sieht man von Kindern oder Schulen als Zielgrup-pe ab, sind altersgemischte Angebote das generelle Ziel. Im Idealfall sollen Großeltern und Enkel beim Dialog im Museum oder in der Werkstatt zusam-menfinden. Die Realität zeigt allerdings, dass diese altersübergrei-fenden Angebote vor allem von den älteren Kölnern wahrgenommen werden. Wie das anspruchsvolle „Akademieprogramm“, das von der traditionellen Museumsführung über Veranstaltungen, bei denen sich verschiedene Kunstgattungen wie Malerei und Musik verbinden, bis zum exklusiven Blick hinter die Kulissen der Museen reicht. Dass sich in der aktuellen Malgruppe von Dagmar Schmidt nur Vetreter der „Generation 50plus“ zusammengefunde haben, ist sicher auch durch die Terminierung auf einen Nachmittag begründet. Da haben vermutlich mehrheitlich Rentner und Pensionäre Zeit. Es ist aber auch kein Zufall, denn die heutige „Generation 50plus“ ist eine äußerst aktive und kulturin-teressierte Generation. Liegt die Arbeitswelt hinter ihnen, wollen sie neue Ufer entdecken – oder nachholen, was in der Schule ge-weckt wurde, dann aber verlo-ren ging.

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Wie Rudolf Mathar. Der 75-Jährige war als „Fachbe-rater Deutsch“ für das Goethe-Institut in der halben Welt unterwegs, hatte auch immer einen kleinen Skizzenblock dabei. Jetzt aber will er malen und sich dabei – ein großes Wort, sagt er – „selber finden“. Da sei er jetzt auf dem richtigen Weg. Lehrerin Schmidt gebe ihm dabei die „pädagogischen Arschtritte“, sich

intensiv mit Kunst auseinanderzusetzen. Und deutlich ist das Bedauern in seiner Stimme

zu hören, wenn er sagt, dass er seine kre-ative Fähigkeit in der Jugend „zubaggern“

musste.„Senioren sind konsequenter bei der Sache, kommen regelmä-

ßiger und setzen sich ernsthafter mit der Malerei aus- einander als viele

Jüngere“, lobt Georg Gartz, ein Kollege von Schmidt. „Sie haben Erfahrungen und sind gelassener, wenn es mal nicht so klappt, wie es soll.“ Über 30 Jahre MuseumsdienstDoch nicht jeder will zum Pinsel greifen, wenn er endlich Zeit „für die Kunst“ hat. Schon vor über 30 Jahren war der Museumsdienst Köln einer der ersten in Deutschland, der mit seinem „Seniorentreff“ ein Angebot speziell für Seniorinnen und Senioren ent-wickelte. Bis heute hat sich der feste Termin gehal-ten: Jeden Donnerstag wird um 15 Uhr in ein anderes städtisches Museum eingeladen. Die Teilnahme an den etwa 60 bis 90 Minuten dauernden Führungen ist kostenlos, nur der Museumseintritt ist zu zahlen. KölnTag, Jahreskarte oder Kölnpass können hier die Kosten senken.

15Richtig oder Falsch gibt es nicht beim Malen und auch keinen Leistungsdruck.

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„Führungen“ ist allerdings nicht ganz das passende Wort, denn meist werden gezielt einzelne Kunst-werke oder Themen besprochen. Auch Sonderaus-stellungen werden ins Programm aufgenommen. „Wir vermeiden aber ganz bewusst altersspezifische Themen, etwa ‚Wie es früher war‘“ betont Ulrich Bock, Organisator der „Seniorentreffs“ und von „sei-nen“ Senioren hochgeschätzter Spezialist für Kunst des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts. „Die Älteren sind heute deutlich aktiver und gebil-deter als noch vor 20 Jahren“, beschreibt er seine Zielgruppe. Sie verlangten verstärkt nach anspruchs-vollen Angeboten, gerade auch im Bereich der Hoch-kultur. Außerdem brächten sie ein großes Fach- und Erfahrungswissen mit, verbunden mit einer starken Urteilskompetenz. „Wer ‚altersgemäße‘ Inhalte an-bietet, unterfordert sie und riskiert, sie als Kunden zu verlieren“, fasst er seine Erfahrung zusammen. Bock will aber keinen abschrecken: „Wir setzen nichts voraus, bei uns kann jeder zuhören. Wir finden auch einfache Worte.“

„ …auch eine kleine Kontaktbörse.“„Mit Gleichaltrigen kann ich mich besser austau-schen“, sagt nicht nur die 80-jährige Brigitte Fech-tig, Stammgast beim Seniorentreff. Und dass einige im Anschluss noch gemeinsam einen Kaffee trinken gehen, ist eine Selbstverständlichkeit. „Für den, der es will, ist das auch eine kleine Kontaktbörse“, lacht sie. Die ehemalige Dolmetscherin hat sich wie die meisten Seniorentreff-Teilnehmer schon immer für Kunst interessiert. Sie ist erst vor acht Jahren von Heidelberg an den Rhein gezogen und hat gehörigen

Sonderausstellungen (Auswahl)Rückkehr der Götter (bis 26.8.)Ein griechischer Götterolymp mit aufregenden Marmor-statuen, seltenen Reliefs und bildreichen Luxusgefäßen aus Berlin zu Gast in Köln. 8 E. Info: (02 21) 221 – 2 23 04. Römisch-Germanisches-Museum, Roncalliplatz 4.www.museen-koeln.de

Rama und Sita (bis 21.10.)Das berühmte indische Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gat-ten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 3 13 01. Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de

Zur Sache Schätzchen (bis 10.6.)Das Depot des Kölnischen Stadtmuseums mit fast 3900m2 war bis heute noch nie öffentlich einsehbar. Jetzt werden viele der herausragenden Schätze – oft Schenkungen von Kölner Bürgern - einmal jährlich in einer Sonderausstellung präsentiert. 6,50 E. Info: (02 21) 221 2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3. www.museenkoeln.de

Im Angesicht der Moderne (bis 12.8.)Ausstellung: In den Jahren 1900 bis 1932 brach eine junge Generation von Tänzerinnen und Tänzern auf, sich weg vom tradierten Tanz, hin zu neuen, avantgar-distischen Tanzformen zu bewegen. 4,50 E. Infos: (02 21) 88 89 50. SK Stiftung Kultur - Tanzarchiv/Tanzmuseum, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de

Artisten der Linie (bis 10.6.)Rund 200 Druckgrafiken höchster künstlerischer Qualität von namhaften niederländischen Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts wie Hendrick Goltzius, Jacob van Ruisdael und Rembrandt zeigt diese Sonder-ausstellung. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.museenkoeln.de

Ein Wunsch bleibt immer übrig (2.6. bis 4.11.)Professor Kasper König zieht nach zehnjähriger Funk-tion als Direktor des Museum Ludwig mit dieser Aus-stellung Bilanz und zeigt Werke die seine Amtszeit exemplarisch widerspiegeln. 10 E.Infos: (02 21) 221 – 2 61 65. Museum Ludwig,Heinrich-Böll-Platz. www.museenkoeln.de

Das Programm des Museumspädagogischen Dienstes liegt in allen städtischen Museen aus oder ist zu finden unter: www.museenkoeln.de/museumsdienst

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„Nachholbedarf“. Sie hat eine Museumsjahreskarte, will aber die „vertiefenden“ Führungen nicht missen. Ähnlich wie Heidi Bauer, auch sie hat eine Jahres-karte, die fleißig genutzt wird. Aber mehr Details – den „Nachtisch“ – erfahre man halt bei den Seni-orentreffs. Dabei haben es ihr besonders die Stadt-geschichte und das Museum für Angewandte Kunst angetan. Schon seit 20 Jahren nutzt Theodor Nolte die Gelegenheit, „Neues zu lernen und altes Wissen aufzufrischen“. Der Ex-Lehrer für Englisch, Mathema-tik und Sport kommt dafür jedesmal aus Leverkusen, früher mit dem Auto, jetzt mit der Bahn, in der Regel ist auch seine Frau dabei. Mit seinen 83 Jahren stellt er sich stolz immer in die hinteren Reihen, während seine Frau sich immer auf ein Stühlchen setzt.

Mit Musik klappt’s besserIm „Atelier“ des Museumspädagogischen Dienstes wird inzwischen kräftig der Pinsel geschwungen. Leistungsdruck gibt es nicht, schon gar kein „rich-tig“ oder „falsch“. Hauptsache, man ist mit Enga-gement bei der Sache und es macht Spaß. „Es ent-spannt mich“, sagt Gudrun Thewes (69). Gezeichnet habe sie schon immer ein bisschen, hier habe sie nun den Umgang mit Farben gelernt. Sofia Mathar tut sich schwer. abstrakte Kunst ist eben nicht ihr Fall. Doch sie nimmt die Herausforderung an: „Man muss sich auch mit dem Beschäftigen, was einem nicht gefällt.“ Sie hält sich sogar an das schmale Querformat, das Jackson Pollock vorgegeben hat. Doch irgendwie ist das Ergebnis recht steif. Dagmar Schmidt erinnert sie daran, dass Pollock beim Malen Musik gehört hat. Sofia Mathars Augen leuchten auf, sie summt aus Johann Sebastian Bachs „Streit zwischen Phoebe und Pan“ – und siehe da, es klappt: Schwungvoll tropft die Farbe aufs Papier. Am Ende hat sie sogar vier Bilder gemalt und ist durchaus zufrieden. Beim nächsten Mal geht‘s um ein Stillleben von Alexej von Jawlensky, hat Schmidt verraten. Der ist Expres-sionist – und gehört damit wie die Impressionisten zu den Favoriten der 72-Jährigen. Außerdem malt er konkret. Nächste Woche wird Sofia Mathar richtig loslegen.

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Wer mehr Details über interassante Kunstwerke erfahren möchte ist beim„Seniorentreff im Museum” gut aufgehoben.

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Die neue Seniorenvertretung Köln

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Hier steht noch aufregender Blindtext

Bezirk 1 (Innenstadt): Gudrun Kleinpaß-Börschel, Tel.: 13 53 57Maria Flöge-Becker, Tel.: 31 73 67Walter Vossen, Tel.: 31 88 94Edith Marschall, Tel.: 130 77 98Franz Abels, Tel.: 51 64 49

Bezirk 2 (Rodenkirchen): Dr. Christiane Köhler, Tel.:24 30 14Dr. Gerhard Haider, Tel.: 02233/ 21 390Eduard Mermagen, Tel.: 37 17 98Gabriele von Dombois, Tel.: 35 44 93Helene Nau, Tel.:02236/ 96 33 72

Bezirk 3 (Lindenthal): Dr. Manfred Wegner, Tel.: 02234/ 94 11 55Hartmut Stein, Tel.: 96 43 83 45Ulrike Lau, Tel.: 0160 4027 132Irmgard Otto, Tel.:02234/ 78 215Uta Grimbach-Schmalfuß, Tel.: 40 61 901

Bezirk 4 (Ehrenfeld): Amalie Klein, Tel.: 52 81 15Heinrich Spieker, Tel.: 59 27 70Helga Humbach, Tel.: 55 015 62Rita Krause, Tel.: 55 74 22Kurt Geuer, Tel.: 54 55 12Waldemar Staudenherz

Bezirk 5 (Nippes): Walter Hargarten, Tel.: 735 330Friedrich Kurschildgen, Tel.: 766 479Felicitas Vorpahl-Allweins, Tel.: 726 666Gert Klehn, Tel.: 91 71 095Hedwig Krüger-Israel, Tel.:17 14 23

Bezirk 6 (Chorweiler): Friedhelm Ottenberg, Tel.: 16 88 671Katharina Reiff, Tel.: 590 19 40Maria Blank, Tel.: 70 88 055Sofia Rüßmann, Tel.: 790 29 53Christel Tank

Bezirk 7 (Porz): Uwe Schnütgen, Tel.: 02203/96 59 88Olaf Klömpken, Tel.:02203/ 677 63Ute Saher, Tel.: 02203/3 50 65Inge Adler, Tel.: 02203/ 34 919Carla Kugland, Tel.: 02203/ 183 58 44

Bezirk 8 (Kalk): Dr. Martin Theisohn, Tel.: 89 12 47Hannelore Ringel, Tel.: 84 28 51Irma Meder, Tel.: 890 83 08Norbert Göbel, Tel.: 890 21 78Elisabeth Murawski, Tel.:89 58 95Ramazan Arslan, Tel.: 85 04 29

Bezirk 9 (Mülheim): Karin Scherer, Tel.: 680 49 14Sigrid Buchholz, Tel.:600 09-0Dieter Pannecke, Tel.:69 38 54Maria Wermter, Tel.:64 44 09Wolfgang Rusch, Tel.: 66 12 14

Oberbürgermeister Jürgen Roters (11. von rechts) im Kreis der neugewählten Seniorenvertretung Köln

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Die neue Seniorenvertretung Köln

KölnerLeben: Mit welcher Motivation haben Sie erneut als Sprecher kandidiert?Manfred Wegner: „Die gewählten Seniorenvertreter sind alle aus Überzeugung und aus Spaß bei der Sache. Es ist eine tolle Aufgabe, für eine wachsende Bevölke-rungsgruppe Weichen stellen und eventuell die Lebens-qualität verbessern zu können. Da kommt auch viel zurück und ich habe über diese Tätigkeit schon viele Freundschaften geschlossen.“

KölnerLeben: Mit welcher Absicht treten Sie die zweite Amtsperiode an?Manfred Wegner: „Als Sprecherrat verfolgen wir das unbedingte Ziel, dem satzungsgemäßen Ziel treu zu bleiben, überparteilich und unabhängig für das Wohl der älteren Bürgerinnen und Bürger zu handeln. Parteipolitische Aspekte bleiben dabei au-ßer Betracht.“

KölnerLeben: Was sind Ihre wichtigsten inhaltlichen Ziele?Manfred Wegner: „Wir legen derzeit in Absprache mit den neun Stadtbezirken die Arbeitsschwerpunkte der kommenden fünf Jahre fest. Für mich stehen dabei die Verkehrssicherheit, die Nahversorgung sowie – an-gesichts einer erschreckenden Kriminalitätsstatistik – eine sichere Wohnsituation ganz oben auf der Agenda.“

Interview mit Dr. Manfred Wegner, dem alten und neuen Sprecher der Kölner Seniorenvertretung

Die Sprecher der Seniorenvertretung der Stadt Köln 2011-2016: Dr. Manfred Wegner (l.) mit seinen beiden Stellvertretern Edith Marschall und Dieter Pannecke.

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Mit den erstwärmendenSonnenstrahlen nimmt Renate Schulte den Kaf-

fee auf ihrem kleinen Balkon ein, umringt von fröhlich in blau, rot und gelb leuchtenden Primeln. „Das ist meine Art und Weise von Frühjahrsputz“, erklärt die Pflanzenliebhaberin mit einem verschmitzten Lächeln. Die Tage werden wieder länger und viele können es kaum erwarten, ihre Balkone, Terrassen und Gärten wieder in Besitz zu nehmen. „Ich stehe manchmal schon Ende Ja-nuar am Fenster und kratze an der Scheibe“, erzählt Vera Gier-ling und blickt liebevoll in ihren erwachenden Garten. „Es war ei-ne Freude zu sehen, wie Schnee-glöckchen und Krokusse die ersten Farbakzente setzten.“ Pampas-graswedel schwan-ken sanft im Wind, dazu kontrastieren immergrüne Pflanzen und einige Glaskugeln als Accessoires in den Bee-ten. In der Mitte gibt es

Rasen und eine gepflasterte Ter-rasse als Familienplatz, das scheint viel Arbeit zu machen. „Oh, nein“, wehrt Frau Gierling mit einem La-chen ab, „für mich ist das keine Arbeit. Hätte ich meinen Garten nicht, wäre ich nicht so glücklich.“ Auch wenn sie nicht mit Schere, Hacke oder Spaten unterwegs ist, beschäftigt sie sich mit ihrem Gar-ten. Wichtig ist für sie die Planung der Farbzusammenstellung für die Sommer- und Herbstblüher oder auch Überlegungen, welche Um- und Neupflanzungen man vornehmen will. Das ganze Jahr über wälzt sie Gartenliteratur und tauscht sich mit anderen Hobby-gärtnern aus.

Die „offene Garten-pforte“

Die „offene Gar-tenpforte“ Begeis-

terte Hobbygärtner wie Vera Gierling gibt es viele

in Köln, so auch Ruth Ei-denberg und Jürgen Holz. Alle drei haben letztes

ahr an der „Offenen Gartenpfor-te“ teilgenommen. Nach eng-lischem Vorbild von 1927 öffnen Privatleute der Region ihre liebe-voll gestalteten Gärten an festen Wochenenden einem breiten Publikum. Ein Mekka für Hobby-gärtner und solche, die es werden wollen. Man tauscht Erfahrungen und Samentütchen, lässt sich in-spirieren oder auch abschrecken. Dabei spielt die Größe des Gartens keine Rolle. Der bisher kleinste war ein Balkon, den jeweils nur zwei Personen gleichzeitig be-staunen konnten. Entgegen einer weitverbreiteten Vorstellung ist das Schaffen einer grünen Oase

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Von Gartenfreunden und BalkonreisendenDer Frühling hat Einzug gehalten. Überall in der Stadt begegnet man blühenden Oasen. Für manche ist diese Zeit des Jahres jedoch mehr als ein schöner Farbenmix. Für echte Pflanzenliebhaber ist ihr Garten, der Balkon oder die Terrasse eine richtige Passion.

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nicht von der Größe der zur Ver-fügung stehenden Fläche, sondern vielmehr von Phantasie, Kreativität und Wagemut abhängig.Der Anfang ist immer am Schwersten“, weiß Vera Gierling aus eigener Erfahrung zu berichten. Sie selbst, ein „escht kölsch Mäd-che“ aus dem Belgischen Viertel, erinnert sich noch gut daran, wie sie als „18-jährige Stadtpflanze“ ei-ne Streuobstwiese im Bergischen Land in einen ertragreichen Bau-erngarten verwandelt hat. Schon damals hatte die heutige Versiche-rungsangestellte Spaß am eigenen Gestalten. „Im ersten Jahr hat man ein ungefähres Gefühl, dann wird

man langsam sicherer.“ Für den Architekten Jürgen Holz ist die Gärtnerei in gewisser Weise Neuland. „Für mich hören Häuser nicht an der Außenkante auf“, und so interessiert er sich auch beruf-lich für Gartenarchitektur. Seinen „Grünen Salon“ hat er völlig neu nach eigenen Vorstellungen an-gelegt und eine regelrechte Lei-denschaft entwickelt, „der Garten ist meine Passion.“ Eine ähnliche Vorstellung hat Ruth Eidenberg, für die ihr Reihenhausgarten „zum wichtigsten Zimmer des Hauses“ geworden ist. Die Anglistin hat hier ihren Traum vom naturnahen Cottage-Garten nach britischem

Vorbild verwirklicht. Für sie war der Garten sogar ausschlaggebend für den Hauskauf.

„Urlaub auf Balkonien“Für das private grüne Glück, die Oase in der Großstadthektik, den Rückzug in die Natur oder den Traum vom eigenen Kräutergar-ten braucht man weder einen ei-genen noch einen Schrebergarten. Auch auf Balkonen und Dachter-rassen lassen sich ebenso grüne wie blühende Paradiese verwirk-lichen. Indem man Pyramiden aus blühenden Töpfen baut, Regale bepflanzt oder Körbe aufhängt, lässt sich auch auf engem Raum

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ein Eindruck von Üppigkeit und Vielfalt schaffen, ohne den Sitz-platz zu sehr einzuschränken. Frau Schmitz weiß stolz zu berichten, wie sie ihre Enkel im Juni mit den hängenden Erdbeeren zu locken weiß.„Für viele ältere Menschen gehört zur Gemütlichkeit, zum schönen Zuhause immer auch ein Blüm-chen mit dabei“, weiß Herr Hans Theo Außem zu berichten. Er ist Gärtnereibesitzer und Verkäufer auf verschiedenen Wochenmär-kten, so auch auf dem Kletten-berggürtel. Er muss es ja wissen, schließlich wenden sich viele sei-ner Kundinnen und Kunden mit Fragen der Balkonbepflanzung an ihn. Gerne gibt er geduldig Aus-kunft und steht mit Rat und Tat zur Seite. Unter seinem grünen Filzhut lächelt er stolz und zeigt auf die bunte Pracht von leucht-

enden Primeln. „Die züchte ich selber, und auch die Bio-Kräuter!“ Quer durch alle Generationen füh-len sich Menschen von dem Früh-lingsversprechen in seinen Töpfen angezogen. Aber standhaft schüt-telt eine Frau mit blonden Locken den Kopf, „auch im April kann es noch Frost geben.“ Eine ande-re Frau mischt sich ein, „ich hole mir den Frühling so schnell wie möglich ins Haus!“ Mit Pflanzen scheint es zu sein wie mit Hunden an der Leine, man kommt schnell ins Gespräch. So entwickelt sich aus einer Beratung des Händlers schnell eine Diskussion unter den Kunden, man tauscht Erfahrungen aus, gibt Ratschläge oder erzählt Anekdoten. Selbst für Menschen, die nicht gärtnern wollen oder können, gibt es zahlreiche und kostengünstige Möglichkeiten. Viele Gärtnereien

haben nicht nur einen Bringdienst, sondern geben Tipps und bepflan-zen Töpfe, Kästen und Beete auch nach den Wünschen ihrer Kunden. ‚Urlaub auf Balkonien’ ist längst zum Bonmot geworden. Für die meisten Menschen wird Urlaub im weitesten Sinne mit Erholung und Entspannung gleichgesetzt. Mit- schwingt zumeist die Vor-stellung vom Reisen, vom Weg-fahren, von fernen Orten. Nichts gegen das Reisen und Kennenler-nen anderer Orte und Kulturen, aber warum sollte man sich nicht einen Urlaubsort in direkter Nä-he schaffen? Den Morgenkaffee im Frühling in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen einzunehmen, die Zeitung an der frischen Luft zu le-sen oder in der lauen Abendluft bei Kerzenlicht zu Abend zu es-sen: Warum sollte dieser kleine Luxus auf wenige Reisetage im Jahr beschränkt sein?

Vom Hundeklo zum MikrogartenSchaut man sich Köln aus der Vogelperspektive an, dann wird man überrascht sein, wie grün die Stadt ist. In Hinterhöfen, auf Terrassen, Dachterrassen, auf Bal-konen und natürlich in Gärten

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Hans Theo Außem steht seinen Kunden gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Mit spannenden kleinen Skulpturen der Kölner Künstlerin Ellen Muck

verziert Ruth Eigenberg ihren Garten.

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wächst, gedeiht und sprießt es. Seit viele Anwohner den freien Flecken Erde rund um die Bäume als Bepflanzungsraum entdeckt haben, boomt wahrscheinlich die dekorative Schilderindustrie mit „Kein Hundeklo“. Der kleine Platz vor der Haustüre wird auf Eigeninitiative bepflanzt, oft sogar mit den Blühern der Jahreszeit. Frau Schröder, die in der Luxem-burgerstraße wohnt, hat sichtlich Spaß daran, „ich habe ja leider keinen Garten oder Balkon, aber ich freue mich, dass auch die an-deren Hausbewohner ihre Freude an der bunten Blütenpracht direkt vor unserer Haustüre haben.“

„Mer schenken der Ahl e paar Blömcher“, ist immer noch ein Karnevalslied, das zum Mitsingen animiert, aber längst ist das Gar-tenglück nicht mehr die Domäne alter freundlicher Damen oder von Kleinbürgern. Spätestens seit dem Bio- und Welllness-Boom entdecken zunehmend auch jun-ge Leute ihre Kräuter aus Eigenan-bau oder das Wohlbefinden durch Düfte, das Entspannen im Grünen. Und für die Hobbygärtner ist die Gartenarbeit selbst von unschätz-barem Wert. Für Vera Gierling

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Zeigen Sie es uns!Prämiert werden besonders gelungene, schöne Fotos zum Thema „Ich und mein Balkon.“ Auch der schönste Ort wirkt einsam ohne Menschen, deshalb wünscht sich die Redaktion Bilder, die Kölnerinnen und Kölner im Zusammenspiel mit ihrem Balkon zeigen. Senden Sie ihre Bilder in druckfähiger Auf-lösung (300 dpi) per E-Mail an: [email protected] oder gespeichert auf einem Datenträger an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar Pohl-Platz 1, 51103 Köln.Bitte beachten Sie, dass die Datenlieferung per E-Mail 10 MB nicht übersteigen darf. Mit dem Einsenden der Fotos stimmen Sie einer unentgeltlichen Veröffentlichung der Bilder durch KölnerLeben zu.Einsendeschluss ist der 15. Jun 2012.

Die fünf Sieger unseres Wettbewerbes erwartet eine Tages-Familienkarte für die nur alle zehn Jahre statt-findende Welt-Garten-Expo, die Floriade in Venlo. Vom 5. April bis zum 7. Oktober zeigt die riesige Pflanzen- und Gartenschau auf 66 ha Parkfläche span-nende Abwechslung in fünf verschiedenen Themen-berei-chen, die jeweils durch ihr eigenes Flair und Programm bestechen. Zahlreiche Veranstaltungen, abwechslungsreiche Gastronomie und traumhafte Blumenmeere runden das Angebot ab. Eintritt Erwachsene 25 Euro, Kinder von 4 bis 12 Jahren 12,50 Euro. Öffnungszeiten Nebensaison: 5. April bis 20. Juni und 3. September bis 7. Oktober 10:00 – 19:00 Uhr. Hauptsaison: 21. Juni bis 2. September 10:00 – 20:00 Uhr. Venrayseweg, 5900 AD Venlo, Niederlande. www.floriade.de

KölnerLeben Fotowettbewerb:

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Einen stillen Sitzplatz hat sich Jürgen Holzinmitten seines blühenden Gartens geschaffen.

Auch die Autorin arbeitet gerne in ihrem reich bepflanzten Hinterhofbüro.

ist ihr Garten „ein Ausgleich zum Alltag, ein Ort, wo man seine Ge-danken fließen lassen kann, ein positiver Energiespender. Aber ich sitze fast nie“, winkt sie ab, „in der Regel gehe ich durch den Garten, schaue mir alles an, immer bereit hier und da zu schneiden oder zupfen.“ Auch für Jürgen Holz ist sein Garten „eine Quelle der geistigen und körperlichen Erho-

lung.“ Er kennt jedes Gewächs mit Namen und hat alles so bepflanzt, dass er ab Frühjahr bis Herbst ei-ne abwechslungsreiche wie farb-harmonische Blüten- und Blätter-pracht in Weiß, Blau und Gelb hat. Doch die Hortensien schlugen um, bedingt durch den sauren Boden, - „jetzt ist der Garten zeitweise eben auch rosa“, sagt er schmun-zelnd. Manchmal geht die Natur

auch ihre eigenen Wege. Im Kel-lerlichtschacht wohnte zwei Jahre ein Frosch, „ein willkommener Gast“. Für Ruth Eidenberg ist der Garten auch verbunden mit schönen oder besonderen Erinnerungen: „Viele Pflanzen haben ihre eigene Ge-schichte. Der Feigenbaum ist ein Examensgeschenk und jedes Mal mit mir umgezogen, andere Pflan-

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Offene Gartenpforte:Jürgen Holz: „Mein grüner Salon – Einblicke und Ausblicke – Ansichts-sachen.“ Der 150 qm große Garten kann an den folgenden Terminen besichtigt werden: 19./20. Mai und 16./17. Juni, Sa. jeweils von 14:00 - 20:00 Uhr und So. von 12:00 - 18:00 Uhr. Johanniterstraße 21, Köln-Löve-nich, Tel: (0 22 34) 4 86 54.

Vera Gierling: Die „Sülzer grüne Oase“ ist 400 qm groß und zu be-sichtigen an folgenden Sonntagen: 20. Mai, 17. Juni und 22. Juli, 11:00 - 17:00 Uhr. Hirtzstraße 6, Köln-Sülz, Tel: (02 21) 46 19 91

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Auch die Autorin arbeitet gerne in ihrem reich bepflanzten Hinterhofbüro.

zen habe ich aus Wales mitgebracht. Der Kakibaum ist noch vom Vorbe-sitzer und hat mich letztes Jahr mit 30 Früchten beglückt.“ Auch wenn sie spät nach Hause kommt, geht sie immer noch einmal durch den Gar-ten, „wenn man beobachtet, was die Natur so macht, ein richtiges kleines Paradies.“

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Tanzen hat eine beachtliche Wirkung auf Körper und Geist. Gerade bei an Demenz oder Parkinson Erkrankten zeigt sich, wie wohltuend und hilfreich ein regelmäßiges Tänzchen sein kann.

Tanz des Lebens

Aus dem Tanzsaal dringt Musik. „Einmal um die Welt, einfach bleiben wo

es uns gefällt“ schallt die Stimme von Mary Roos aus den Lautspre-chern. „Wir wärmen uns erst auf“, ruft Tanzlehrer und Animateur Carsten Fenner. Jeden Montag trifft sich in der Tanzschule Breuer ein Tanz-kreis für Menschen, die an Parkin-son erkrankt sind. Auch Gerd Pohl und seine Frau Andrea sind dabei. Vor drei Jah-ren wurde die Krankheit bei ihm diagnostiziert. Seitdem muss der pensionierte Oberstaatsanwalt daran arbeiten, dass er sich nicht im wahrsten Sinne des Wortes hängen lässt. Denn oft neigt er den Oberkörper zur Seite, macht kleine Schritte – Symptome seiner Erkrankung.

Haltung wahrenIm Tanzsaal geht es im Dreiviertel-takt weiter. „Bleibt in einer schö-

nen Haltung“, animiert Carsten Fenner die Teilnehmer. Immer wieder feuert er sie an, sorgt für eine gute Stimmung während der Stunde.„Tanzen erfordert eine bestimmte Haltung“, sagt Gerd Pohl und fügt schmunzelnd hinzu: „Da kann man nicht so, wie man will.“ Neben den beiden wirbeln Det-lef und Elke Pelz über das Parkett. Sie haben früher schon getanzt, erzählen sie. Früher, das war be-vor Detlef Pelz erkrankte. Er ist ein Mann, der mit seiner Krankheit offen umgeht, der den Menschen erklärt, warum seine Bewegungen manchmal nicht koordiniert sind, warum seine Frau im Restaurant das Fleisch für ihn schneidet. Die beiden gehören mit zu den ersten Teilnehmern des Tanzkreises, der vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Seitdem hat sich für Detlef Pelz einiges verändert. „Das Gangbild meines Mannes verbessert sich“,

erzählt Elke Pelz. Doch es ist nicht nur dieser Punkt, der das Tanzen für die Teilnehmer so wichtig macht. Es ist auch der Austausch untereinander. Der Austausch mit Menschen, die ähnliche Sorgen, Ängste und Probleme haben. Die sich über die gleichen Dinge Ge-danken machen. Dabei steht die Krankheit nicht im Vordergrund. Sondern das gemeinsame Erleben und der Spaß. Und dennoch hat die gemeinsame Aktivität für viele der Teilnehmer auch eine thera-peutische Wirkung.

Zutrauen schaffen„Die erkrankten Menschen haben in ihrem Alltag oft Angst, aufzu-fallen. Sie ziehen sich häufig aus der Gesellschaft zurück“, sagt Ute Pirkl, die seit 20 Jahre als Tanz-therapeutin im LVR-Klinikum Düsseldorf des Landschaftsver-bandes Rheinland arbeitet. „Das Gefühl, sich wieder etwas zutrau-en zu können, etwas zu schaffen,

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ist wichtig und bringt ein Stück Lebensqualität mit sich.“ Doch nicht nur Menschen mit Parkinson-Erkrankungen profitie-ren vom Tanzen. Auch für Män-ner und Frauen mit demenziellen Erkrankungen hat es einen thera-peutischen Effekt. Vor vier Jahren rief Stefan Klein-stück vom Demenz-Servicezen-trum Nordrhein-Westfalen das Projekt „Wir tanzen wieder“ ins Leben. „Tanzen ist meine Leidenschaft und seit Jahren mein privates Hob-by. Daher bin ich auf die Idee ge-kommen mein Hobby mit meinem Beruf zu verbinden. Der Welt-Alzheimertag 2007 war der Start-punkt für `Wir tanzen wieder´“, erzählt Stefan Kleinstück. Zusammen mit der Tanzschule Stallnig-Nierhaus bietet das Pro-jekt Menschen mit Demenz einmal im Monat die Möglichkeit, gemein-sam zu tanzen. Eine Idee, die von Anfang an gut ankam. „Über 80 Personen folgten unserem Aufruf und hatten soviel Spaß und Freu-

de, dass dies die Geburtsstunde eines regelmäßigen Tanznachmit-tags war“, so Kleinstück. Dass das Projekt weit mehr als ein Tanz-treff ist, davon ist auch Tanzlehrer Hans-Georg Stallnig überzeugt. Einmal im Monat nimmt er die er-krankten Menschen und ihre Ange-hörigen mit auf eine musikalische und tänzerische Reise. „Ich mache hier keinen Tanzunterricht“, sagt Stallnig. „Ich bin Animateur und Mutmacher.“

Emotional erreichenDenn gerade den Mutmacher brauchen die Menschen, die hier hin kommen, oft. So wie die ältere Dame, die irgendwann im Herbst verunsichert mit ihrem Mann in der Tür stand und fast entschul-digend sagte: „Mein Mann ist de-ment.“ Und die sich immer pein-lich berührt abwandte, wenn ihr Mann zur Musik auf und ab wippte. „Jetzt ist er hier der Partykönig“, erklärt Stallnig. Und die ältere Dame lässt sich mit-reißen und tanzt mit ihrem Mann

gemeinsam. Denn das geht. Auch wenn viele andere Dinge, wie Ge-spräche und Unternehmungen, nicht mehr möglich sind. „Wir möchten das Thema enttabuisie-ren und den Menschen ein Stück Normalität zurück geben“, erklärt Stallnig. „Denn das Herz, das wird nicht dement.“Dies bekräftigt auch Ute Pirkl: „Emotional bleiben Demente ganz lange erreichbar. Wenn Menschen etwa beim Tanz respektvoll behan-delt werden, sie Teil einer Gruppe sind und es einen Kontakt mit an-deren gibt, dann mindert das die Einsamkeit, unter der Menschen mit Demenz häufig leiden.“ In der Tanzschule Breuer ist das Licht gedimmt, die Paare bewegen sich sicher zur Musik. Ein älterer Herr summt leise mit, als die letz-ten Takte des Liedes von Mary Roos zu hören sind: „Alle Sorgen sind für immer vorbei, endlich sind wir ganz frei, weil nur die Liebe zählt.“

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Informationen:Wir tanzen wiederTanzen für Menschen mit und ohne Demenz in der Tanzschule Stallnig-Nierhaus. Bonner Str. 234, 50968 Köln-Bayenthal. Ansprech-partner ist Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum: (0 22 03) 3 69 11 11 70. www.demenz-service-koeln.de

Tanzen für Menschen mit Parkinson Die Tanzschule Breuer bietet einmal wöchentlich einen Tanzkreis für Menschen mit Parkinson an. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90, 50676 Köln, Telefon: 0221/216161. www.tanzbreuer.de

27Gesund lebenDie Freude an der Musik und die Leidenschaft zum Tanz stehen auch beim Tanzkreis für Menschen mit Parkinson in der Tanzschule Breuer im Vordergrund.

Tanzlehrer Carsten Fenner (Mitte) achtet darauf das es allen Spaß macht aber auch, dass die Haltung stimmt Fo

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Worum geht es? Das Internet. Online zu sein ist für einige Ältere selbstverständ-lich. Sie können sich ein Leben ohne E-

Mails und den schnellen Zugriff auf sämtliche Informa-tionen gar nicht mehr vorstellen. Der Meinung sind aber längst nicht alle der Generation 55plus. Wie das Sozialforschungsinstitut Infas herausgefunden hat, ist es in der Altersgruppe ab 64 sogar so, dass über 40% mit dem Internet nichts anfangen können.Technik-Verweigerer? Nicht unbedingt, sagt Infas. Vielmehr liege die Skepsis vieler Senioren in einem Informationsdefizit begründet. „Ich wüsste nicht, was ich damit soll“, sagen viele. Was zeigt, dass sie die Möglichkeiten, die Computer und Internet eröffnen,

schlicht nicht kennen. So mancher lebt auch in dem Glauben, ein Internetanschluss sei sehr teuer und die Risiken bei der Benutzung unberechenbar. Falsche oder fehlende Information hält viele der älteren Ge-neration davon ab, sich mit dem Internet auseinan-derzusetzen. Dabei ist das Interesse und die Neugier für das Medium aber durchaus vorhanden.

Fan werden ist einfacher als gedacht!Silver Surfer werden sie liebevoll genannt, die Seni-orinnen und Senioren, die sich auch im Alter nicht scheuen, online zu gehen und sogar zum Fan des neuen Mediums geworden sind! Wie wird man zum Silver Surfer? Angebote zum Erlernen des Umgangs

Freund oder Feind?Die einen sind begeistert: „Nie wieder ohne! Schnell, kostengünstig, vielfältig.“ Die anderen skeptisch: „Lieber nicht. Kompliziert, riskant, aufwendig.“ Ein Konflikt innerhalb einer Generation für die das Internet Neuland bedeutet.

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Informationen:7-teilige Dokumentation auf DVD von NetCologne: Judith Frigols (02 21) 22 22. Infobroschüre „6 gute Gründe für das Internet“ der Deutschen Seniorenliga unter (02 28) 36 79 30

Volkshochschulkurse speziell für Menschen über 55 Jahre finden statt im: VHS im KOMED, Im Mediapark 7. Infos und Anmeldung: Axel Busch (02 21) 221 2 36 93.

Einige Kölner Bürgerhäuser und –zentren bieten ebenfalls den Einstieg ins Internet:Bürgerhaus Deutz: Fr. Ingrid Hammen (0 21 71) 7 05 10 67 (Mo-Mi 09:00-10:00 Uhr)Bürgerzentrum Vingst: Fr. Gohar Farhi (02 21) 78 80 76 00 (Mo-Fr 08:00-09:00 Uhr)Bürgerhaus Stollwerck: Fr. Ulrike Mertens-Steck (02 21) 99 11 08 14

„Ich und mein Computer“ bietet Beratung und Lernen in den eigenen vier Wänden: Hr. Tobias Schellin (02 21) 9 98 64 11.

mit dem Internet gibt es etliche. Der Kölner Tele-kommunikationsanbieter NetCologne hat beispiels-weise zusammen mit dem Heimatsender center.tv eine 7-teilige Dokumentation gedreht, die der äl-teren Generation von Null an den Weg ins „World Wide Web“ oder salopp „das Internet“ erklärt. Wie bekomme ich den richtigen Anschluss? Wie die für mich passenden Geräte? Wie finde ich ein günstiges Angebot, das auf mein Nutzerverhalten zugeschnit-ten ist? Wo lerne ich mit dem Computer umzuge-hen, Emails zu versenden, im Internet zu surfen? Die Antworten auf diese Fragen liefern Ihnen die kosten-losen leicht verständlichen 10-minütigen Episoden. Aber es gibt auch andere Informationsquellen zum Thema Internet. KölnerLeben hat im obenstehenden Kasten eine Auswahl zusammengestellt.

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Vertauschte Rollen?Oder Zukunftsszenario?

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Dunkel ist es in der Stube des Bauernhofs. Draußen kehrt eine junge Frau mit einem Reisigbesen den Weg zum Hof und grüßt

freundlich. Besonders auffällig an ihr sind das dun- kle Kopftuch sowie die blaue Schürze mit den weißen Streifen. Ursula Opielka arbeitet seit zehn Jahren hier im Freilichtmuseum Kommern, sie trägt weder ein Hexenkostüm noch eine traditionelle Tracht, son-dern einfach nur ihre Arbeitskleidung. „Ich bin für die Besucher da, beantworte ihre Fragen und kümmere mich zwischendurch ein bisschen um den Garten, der zum Haus aus Ruppenrod gehört.“ Im Garten wachsen Gemüse, Obst, Kräuter- und Heilpflanzen, die unbekannt sind: Roter Meier, und Rote Melde, beide als Gemüse und Salat essbar. Wie alles hier ist auch der Garten ein stummer Zeuge der Vergan-genheit. So wie das Ruppenroder Haus wurden insgesamt 65 historische Gebäude – die ältesten stammen aus dem 15. Jahrhundert – von ihrem Ursprungs-ort abgetragen und hier wieder aufgebaut. Mit über 90 Hektar Fläche ist das Museum mit dem Fokus auf das ländliche Leben im Rheinland das zweitgröß-te Freilichtmuseum in Deutschland. In vier Grup-pen sind die alten Fachwerkhäuser nach Regionen zusammengestellt: Westerwald und Mittelrhein, Eifel und Voreifel, Niederrhein und das Bergische Land. Zur Gründung des Museums vor mittlerweile 51 Jahren standen die Häuser im Vordergrund. Jetzt dreht sich das Geschehen um die Menschen und ihren Alltag. „In unserem Museum wird die Vergangenheit wieder lebendig, Alltagsgeschichte wird von Men-schen persönlich erzählt und dargestellt“, so Ursula Opielka. Sie spricht von einem Agrarökonom, einer Bäuerin sowie einer Dame aus der Stadt, die den Besuchern ihre Lebensgeschichten näher bringen. Neben den Darstellern der gespielten Geschichte

An einem Tag durch fünf Jahrhunderte und vier Regionen – zu Fuß, aber ohne Siebenmeilenstiefel. Im Freilichtmuseum Kommern in der Nähe von Mechernich ist das möglich.

Durch Raum und Zeit

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Ursula Opielka beantwortet Fragen der Besucher und kümmert sich um den Garten des Ruppenroder Hauses.

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Korbflechterin Andrea Schultz-Wild bei ihrer Arbeit im historischen Ambiente.

zeigen Handwerker ihre Arbeit. „Heute ist die Korb-flechterin da. Sie arbeitet im Korbmacherhaus in der Ortsgruppe Niederrhein“, gibt sie einen guten Tipp.

Vorgestern ist heute Man spaziert durch die Ortsgruppe Eifel, vorbei an der Kapelle, Scheunen und Höfen. Bei den Ställen gibt es von von einem Schwein nur den neugierigen, spitzen Rüssel zu sehen. Im Nachbarstall bei den Rindern gibt es Nachwuchs, das Kälbchen ist erst we-nige Tage alt. Auf Infotafeln kann man lesen, dass es sich um das Deutsche Weideschwein und das Glan-Donnersberger Rind handelt. Beide Rassen galten als ausgestorben, bis sie im Freilichtmuseum erfolgreich zurückgezüchtet wurden. Produkte vom Deutschen Weideschwein wie Mettwurst, Schinken, Blut- und Leberwurst kann man neben anderen regionalen Produkten in dem Tante-Emma-Laden in der Wester-wald-Ortsgruppe kaufen. Zwischen den einzelnen Dörfern liegen Wiesen und Äcker, hier weiden Susi und Myrthe, der Hausesel und das Ardenner-Pferd, sowie Ziegen und Schafe. Die Landwirtschaft funktioniert wie früher nach dem

Prinzip der Dreifelderwirtschaft: Für den Winter wird auf einem Feld Roggen ausgesät, der im folgenden Spätsommer geerntet wird. Im darauf folgenden Früh-jahr wird als Sommergetreide Hafer ausgesät, der im Spätsommer geerntet wird. Danach wird die Acker-fläche bis zum nächsten Herbst nicht mehr genutzt, sondern liegt brach und begrünt sich von allein.

Bunte PraxisEs fällt auf, dass die Gebäude der Ortsgruppe Nie-derrhein verhältnismäßig groß sind. Das liegt vor allem daran, dass die Ernte und das Vieh hier ebenso untergebracht waren wie die Bauernfamilie selbst. Im Inneren der Häuser – wie auch in allen anderen Gebäuden auf dem Museumsgelände – bekommt der Besucher einen Einblick in das Alltagsleben der Menschen: Wie sie Butter gemacht haben, wo sie geschlafen haben, wie der Herdraum ausgestattet war. Und vom Waschzuber bis zu mechanischen Rühr- und Knetgeräten werden verschiedene Methoden des Wäschewaschens vorgestellt. Und da ist das Korbmacherhaus, die vielen Körbe verraten’s schon: Andrea Schultz-Wild ist ausgebil-

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Freilichtmuseum Kommern des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR)Rheinisches Landesmuseum für VolkskundeEickser Straße53894 Mechernich-KommernTel.: (0 24 43) 9 98 00.Öffnungszeiten: April bis Oktober: 9 bis 19 Uhr, November bis März: 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Erwachsene 5,50 Euro, alle unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

http://www.kommern.lvr.de

Der Anstieg vorm Parkplatz zur Kasse ist steil, ein Shuttle-Service holt Sie ab und fährt Sie dorthin (Ruftaste im Glashäuschen). Hinweis für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhl-fahrer: Bitte informieren Sie sich über die für Sie eingerichtete Sonderzufahrt, die Zugänglich-keit der Gebäude und die Beschaffenheit der Wege telefonisch unter (0 24 43) 9 98 01 40.

Anfahrt Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit dem Zug bis Bahnhof Mechernich, dann montags bis freitags mit dem Museumsbus Linie 894. Man muss eine Stunde vor Abfahrt anrufen, damit der Bus dort hält: Tel (0 24 43) 10 00.

mit dem Auto: A1, Abfahrt Kommern/Wisskirchen. dann der Beschilderung folgen.

Informationen:

dete Korbflechterin, seit 17 Jahren flicht sie im Mu-seum Einkaufskörbe, Brotkörbe, sogar ein Raumteiler aus Weidengeflecht steht in der Kammer. Während sie eine kleine Handrassel herstellt, erzählt sie: „Flechten ist ein uraltes Handwerk. Die geschälten Weidenschöß-linge müssen, um weich zu sein, in Wasser eingeweicht werden. Daher muss ich im Sommer, wenn die Sonne scheint, drinnen arbeiten, sonst trocknen die Weiden zu schnell aus.“. Mit der Rassel ist sie schon fast fertig, sie füllt gerade Pistazienschalen hinein. „Ich wollte mit mei-nen Händen arbeiten, ohne sie schmutzig zu machen wie zum Beispiel mit Ton“, erzählt sie lachend. Man kann bei ihr auch flechten lernen, eines der vielen Seminarange-bote, die hier auf dem Programm stehen. Und vielleicht kann man ja lernen, einen Reisigbesen herzustellen, um auch zu Hause den Weg zu kehren wie in früheren Zeiten.

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Blick in die beengte Stube des historischen Bauernhofes.

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Klein Lourdes. Das Dorf Tienray, nordwestlich von Arcen gelegen, wird mit päpstlicher Genehmi-gung auch „Klein Lourdes“ genannt. Die Kirche in Tienray, die mitten im Dorf steht, beherbergt seit 1888 eine Grotte zu Ehren von Maria. Die Grotte ist eine Kopie der Grotte in Lourdes, sie befindet sich in der Kapelle der Kirche. Bei der Kirche wurde ebenfalls ein Prozessionspark mit Kreuzwegstationen angelegt. Die Geschichte von Tienray als Wallfahrtsort geht zurück bis vor 1875.

Steyl: einzigartiges Klosterdorf. Das Kloster-dorf Steyl südlich von Venlo ist malerisch an der Maas gelegen und verfügt über diverse Klosterkom-plexe und -gärten, ein Missionsmuseum und den botanischen Garten „Jochumhof“. Steyl ist eine En-klave für Ruhe, Langsamkeit und Besinnung. Im Missionsmuseum Steyl treten Sie ein in eine wun-dersame Welt. Kunst- und Gebrauchsgegenstände, Bilder von christlichen und anderen Religionen in meterhohen Vitrinen. Zwischen 1500 ausgestopften Tieren und 2000 Insekten fühlen Sie sich wie auf der Arche Noah. Fotos mit Text und eine DVD vermitteln einen Eindruck der Missionsarbeit von heute.

Weltgartenbauausstellung Floriade. Floriade 2012, die offiziell anerkannte Welt-Gartenbau-Ausstellung ist das grüne Totalerlebnis in diesem Jahr. Von April bis Oktober geht es in Venlo rund um die Botanik und den Garten. Organisationen und Unternehmen aus den teilnehmenden Ländern präsentieren einem Millionenpublikum ihre inno-vativsten, kreativsten und nachhaltigsten Beiträge über Obst, Gemüse, Pflanzen, Bäume und Blumen.

Unser Tipp: Bleiben Sie einfach etwas län-ger. Kombinieren Sie Ihr spirituelles Erlebnis mit einer Radtour entlang der Maas oder einer Wande-rung durch die beiden Nationalparks de Groote Peel und de Maasduinen sowie einem Besuch der Floriade! Zahlreiche Unterkünfte laden Sie ein, die Region für ein verlängertes Wochenende zu entde-cken. Genießen Sie dabei die authentische und lockere Art regionaltypischer Familienbetriebe!

Noord-Limburg: Entschleunigung und SpiritualitätDer Norden Niederländisch-Limburgs ist nicht nur bei Radfahrern und Wanderern sehr beliebt, sondern auch der ideale Ort, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. Reisende, die sich für das Thema Spiritualität interessieren, sind in dem Wahlfahrtsort Tienray, auch „Klein Lourdes“ genannt und im Klosterdorf Steyl richtig aufgehoben. Ein absolutes Muss für alle Gartenliebhaber ist die WeltGartenBauausstellung Floriade, die in diesem Jahr in Venlo stattfindet.

Noch mehr Informationen: Auf der Internetseite www.lustauflimburg.de finden Sie zahlreiche weitergehende Informationen zu Noord-Limburg wie über 70 Radrouten-Vorschläge und über 80 Wanderrouten! Außerdem können Sie hier auch gleich die Radknotenpunktkarte bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken Noord-Limburgs!

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Gerade „out“ – schon wieder „in“…oder: Aus ALT wird WOW! Hanna Charlot-te Erhorn will mit Ihrem Buch Lust auf das Wie-derverwerten alter Klei-dungsstücke machen. Bei vielen Menschen quillt der Kleiderschrank gera-

dezu über. Wer jenseits von zweifelhaften Altkleidersammlungen seinen

„ollen Klamotten“ einen neuen Sinn geben will, für den ist das Buch „Old Stuff, New Fashion“ ein prima Ideengeber. In unterschiedlichen Kapiteln wird gezeigt wie aus einem alten Hemd ein ausgefallenes Kleid oder aus langen Strümpfen ein trendiger Schal wird. Erhorn

legt der Kreativität keine Grenzen an. Das werden Wachstuchtischdecken zu Regencapes, Plastikbeutel zu Laptop-Taschen, Faltenrüschen aufgenäht, Spitze aufgebügelt und alte Gästehandtücher zu lustigen Kinderbademänteln. Zu jeder Idee liefert die Autorin eine Liste mit benötigten Materialien, Werkzeugen und anschaulichen Skizzen sowie Motivfotos. Wer also seinen in die Jahre gekommenen Textilien tat-sächlich kreativ an den Kragen will, der schafft das mit diesem Buch, etwas Raffinesse und ein wenig Fingerfertigkeit ganz sicher. hk

Hanna Charlotte Erhorn, Old Stuff, New Fashion. Knaur Verlag, 19,99 Euro. ISBN: 978-3-426-64713-4. www.knaur-kreativ.de

Viele schöne Erinnerungen brauchen nur einen kleinen Anschub und schon erwachen sie zu neu-em Leben. Manchem stehen sie dann sogar nach Jahrzehnten wieder plastisch vor dem geistigen Au-ge. Die speziell zum Vorlesen für ältere Menschen konzipierte Buchreihe „Momente des Erinnerns“ macht sich dies zunutze. Ausgewählte Zeitzeugen-Erinnerungen führen die Gedanken von älteren, pflegebedürftigen oder auch an Demenz erkrankten Menschen zurück in die Jugend. Alle Erzählungen sind so ausgewählt, dass mutmachende, stärkende und oft auch lustige Erinnerungen lebendig werden. Die einzelnen Geschichten sind auf viertel- bis halb-stündige Lesungen zugeschnitten und können gut eingeteilt werden. Sie sind in leicht verständlicher Sprache und in sehr gut lesbarer, großer Schrift

geschrieben. Wer auf der Suche nach einem guten Vorlesebuch ist, macht mit den „Momenten des Erinnerns“ alles richtig. hk

Momente des Erinnerns, VorLesebücher für die Altenpflege, Band 1 bis 4, je 128 Seiten. Zeitgut Verlag Berlin, 12,90 Euro. ISBN: 3-86614-177-7. www.zeitgut.de

KölnerLeben verlost vier Exemplare. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Erinnerung“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss ist der 2.5.2012.

www.leben-mit-parkinson.deDie Internetseite bietet Menschen mit Parkinson und ihren Angehörigen ein umfassendes Informa-tions- und Serviceangebot. Die hübsch gestaltete Webseite ist übersichtlich und benutzerfreundlich aufgebaut. Mit wenigen „Klicks“ gelangt der Nut-zer zu allen wichtigen Themenbereichen und kann sich dort gründlich informieren. In der Rubrik „Par-kinson“ wird über die medizinischen Hintergründe wie Symptome, Diagnose und Therapie aufgeklärt. In der zweiten Rubrik „Alltag“ bekommt der Leser praktische Tipps: Themen wie Bewegung, Ernäh-rung oder Fahrtauglichkeit bei Parkinson werden

aufgegriffen und ausführlich besprochen. Die dritte Rubrik „Service“ führt den Nutzer dann zu Erfah-rungsberichten anderer Erkrankter und bietet wich-tige Adressen und weiterführende Verlinkungen an. Auch ein Glossar rund um die Erkrankung sowie eine Bestellmaske für Broschüren sind aufrufbar. Ein Kontaktformular für persönliche Fragen und ein Newsletter runden das Angebot der Seite ab. Wer sich mit der Parkinson-Krankheit auseinandersetzen möchte, dem kann diese Internetseite sicherlich gut weiter helfen. www.leben-mit-parkinson.de. hk

Lesend Erinnerungen wecken

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35Kölsch

Der Mai ess jekumme. Eja, mer hann et allt jemerk ...

Dä Name Mai kütt vun dem rö-mische Jöttername Juppitter Mai-us. Der Juppitter Maius beschötz all dat, wat waaßen deit. Der Mai ess der schönste Mond em Johr. Dröm weed hä och Wonnemond jenannt. De Nator kraach us dem Korsett. Em Mai ha´mer Kaiser-wedder. Selvs der Mairän ess well-kumme. Ne jode Mairän ess Jold wäät. Unger däm sollen selvs de Minsche waaße. En enem Leedche heiß et: „Mairän maach mich jroß, ben esu klein wie ne Fingerhot.“ Et jitt och en Häd Boorespröch üvver der Mai: „Mai köhl un naaß föllt dem Boor Schör un Faaß“, „Mairän op de Saate, dann ränt et Dukate“, „Maitau määt jrön Au“, „Ovendtau un köhl em Mai brängk vill Wing un Strüh un Heu.“ Ävver mer säht och: „Maifröss, kein nette Jäss.“ Domet muss mer och rechene. Denn mer kennen all de Ieshellije; die streng Häre Pan-kratius, Servatius un Bonifatius künne vum 12 bes 14. Mai noch fies kalt optredde. Et kale Sofie kütt dann am 15. Mai och noch bei die Iesmänner. Dann kann et noch janz schön fies freere, un mänch

Blömche un Flänzje hät et dann allt widder hinger sich. Se kumme nit immer jenau op der Daach. Ens sin se ze fröh, ens ze spät, ens kum-men se jar nit. Do si´mer nit kott dröm, kalt wor et lang jenohch. En keinem Mond wäden su vill Parade, Ömzöch un Prozessione avjehalde wie jetz. En der Naach vum 30. Aprel danz mer en der Mai eren. Ävver och am ehschte Mai weed jedanz. Om Land op der Tenn un öm der Maibaum. Danz ens widder! Holl der met Driehe un Höppe de Levvensloss zoröck. Mäncheiner läuf dann och nit mih allein durch et Levve. Hä fingk si

Hätzblättche. De Leev soll em Mai janz besonders jot blöhe. En janze Häd Deere un Flanze wäde noh dem Mai benannt: de Maikevvere, wo mer och Künningelche för säht, de Maijlöckcher, der Maifesch, de Maiblom (Flieder), de Maikrück-cher, Mairiedich (Meerrettich), der Maipilz. Mer kann einem ävver dann och der Maiwurm sähne. De Hüser, en denne lecker Mäd-cher wonne, wäde met Maibäum dekoreet. Mehschtens ess et en Birk met bungkte Schlöppcher draan. Medden em Dörp steiht ne jroße Maibaum. Dä Bruch stammp noch vun uns Ahne, de Jermane. En Maikünnijin weed jesook. Am l. Mai fingen ävver och Demos statt, un all die unzefredde sin, künne jetz de Mul opmaache. Ne Boore-sproch ess ävver och: Kütt em Mai ne Strick en et Huus, jeiht´e nit esu flöck erus.Ävver opjepass: De Bäum schlagen us un de Flanze sin am scheeße.Üvvrijens: Wat ess e Maikätzje? -Dreimol darf mer rode.

Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der Akademie för uns kölsche Sproch.

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Apotheker in Köln:

„Zukunftspreis öffentliche Apotheke“ geht an Apotheken in Blankenheim, Köln und Velbert

Bonn/Düsseldorf – Landesgesundheitsmini-sterin Barbara Steffens hat gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Apothekerverbandes Nordrhein e.V., Thomas Preis, drei beispiel-gebende Apotheker-Initiativen aus Blanken-heim, Köln und Velbert mit dem „Zukunfts-preis öffentliche Apotheke“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am Samstag, den 04.02.2012, in Bonn statt.

Im Rahmen der Preisverleihung lobte Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Eman-zipation, Pflege und Alter, die Projekte der drei Preisträger als beispielgebende Initiati-ven mit Modellcharakter. Die Ministerin hatte die Schirmherrschaft für die Ausschreibung „Zukunftspreis öffentliche Apotheke“ des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. über-nommen. Die Gewinner des „Zukunftspreises öffent-liche Apotheke“ sind:

1. Preis: Dr. Ruth Britz-Kirstgen (Rathaus-apotheke, Blankenheim), für ihre Initiative „Optimierung von Medikationsprozessen in Seniorenheimen.“

2. Preis: Jochen Pfeifer (Adler Apotheke, Velbert) für die Initiative „Consulting Pharmacist – Neudefinition der pharma-zeutischen Betreuung von multimorbiden Patienten.“

3. Preis: Dr. Metin Bagli (Katharinen-Apotheke, Köln) für die Initiative „Sprach-barrieren überwinden - Arzneimittelhin-weise in türkischer Sprache.“

„Die Initiativen der Preisträger zeigen beispiel- haft auf, wie wichtig es ist, Patienten vor Ort auf qualitativ hohem Niveau individuell mit Arzneimitteln zu versorgen und persönlich zu betreuen“, sagte Thomas Preis anlässlich der Preisverleihung.

Nähere Informationen zu den Preisträgern und ihren Initiativen stehen in Form von kurzen Filmbeiträgen zur Verfügung. Informationen und Filmbeiträge sind im Internet abrufbar unter: www.av-nr.de/zukunftspreis

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Die Preisverleihung des „Zukunftspreises öffentliche Apotheke“ fand am 04.02.2012 im World Conference in Bonn (ehem. Dt. Bundestag) statt (v.l.n.r.): Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V.; die Preisträger: Jochen Pfeifer (Velbert); Dr. Ruth Britz-Kirstgen (Blankenheim); Dr. Metin Bagli (Köln) sowie Ministerin Barbara Steffens.

Pressekontakt – Dr. Peter Szynka Tel: 0211/43917-0 E-Mail: [email protected]: 0211/436 15 26

An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0Fax 0221 – 99 88 21-99

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KölnerLeben verlost unter seinen Lese-rinnen und Lesern drei Exemplare� Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einerausreichend frankier-ten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl Platz1,51103 Köln� Einsendeschluss: 2� Mai 2012� Der Rechtsweg ist ausgeschlossen�

„Ich bin nicht sicher, ob ich mit Worten beschreiben kann, wie wichtig meine Oma für mich war“, beginnt eine Geschichte in diesem Buch. So wie Brigitta Wöstefeld darin ein Loblied auf ihre „Oma Reinicke“ singt, erzählen auch die meisten anderen der 27 Autorinnen und Autoren von ihren tiefen Bin-dungen zu den Großeltern. Das Buch ist eine Hommage der Enkel an Ihre Omas und Opas und gibt interessante Einblicke in die Zeit ab 1912.

37Rätsel

Damals bei Oma und Opa

Auflösung Heft 1/2012: Hier steht noch ein langweiliger Blindtext, der auf die richtige Antwort wartet.

Damals bei Oma und Opa30 Zeitzeugen erinnern sich an ihre Großeltern.192 Seiten, Zeitgut Verlag, BerlinISBN 978-3-86614-179-7, Euro 8,95

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Page 38: KölnerLeben April/Mai 2012

April Sonntag, 1.4.

11:00 – 13:30 Uhr: Familientag Nationalpark EifelAuf kleinen Wanderungen von etwa vier Kilometern Länge erwartet alle naturbegeisterten Mädchen und Jungen zusammen mit ihren Eltern oder Groß-eltern ein kostenfreies Mitmach-Pro-gramm. Eintritt frei. Infos: (0 24 44) 9 51 00. Nationalparkforstamt Eifel, Urftseestr. 34, 53937 Schleiden-Gemünd. www.nationalpark-eifel.de

Montag, 2.4.

17:00 Uhr: UnterwasserarchäologieWissenschaft im Rathaus: Herr Dr. Hermanns vom Archäologischen Institut der Universität zu Köln spricht über archäologische Arbeit unter Was-ser. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 0. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 3.4.

20:00 Uhr: Circus Roncalli (bis 22.4.)Mit völlig neuem Programm und dem Circus-Comeback des Jahres: Clown Zippo endlich wieder in der Manege. 20,10 bis 68,30 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Circus Roncalli, Neumarkt. www.roncalli.de

Mittwoch, 4.4.

14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé (jeden 1.+ 3. Mittwoch im Monat)Entspannen – Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Ein-tritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14 - 0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

Donnerstag, 5.4.

Bis 22:00 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 3.5.2012)Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Dom-stadt kostenlos die ständigen Samm-lungen der städtischen Museen besu-chen. Infotel. (02 21) 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de

10:30 Uhr: Osterbrunch Das Bürgerzentrum Chorweiler bietet gute Qualität zum fairen Preis. 6,00 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Bürgerzen-trums Chorweiler/Cafe Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de. Freitag, 6.4. / Karfreitag

10:00 bis 16:00 Uhr: KamelienausstellungMehr als 270 Arten und Sorten der „Königin der Winterblumen“ sind noch bis Mitte April 2012 täglich in der Flora zu bewundern. Eintritt frei. Infos: (02 21) 56 08 90. Flora und Bo-tanischer Garten, Amsterdamer Str. 34.

Samstag, 7.4.

10:00 – 15:00 Uhr: „Eine Haydn Arbeit“Eine Ausstellung über die Arbeit des Joseph-Haydn-Instituts in Köln. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de0

Sonntag, 8.4./Ostersonntag

10:00 – 15:00 Uhr: Finkens GartenBeim heutigen Tag der offenen Tür präsentieren sich die Imker und bieten eine Honigverkostung an. Eintritt frei. Infos: (02 21) 2 85 73 64 (7.30-8.30 Uhr). Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Str. 49. www.stadt-koeln.de

11:00 – 15:00 Uhr: Osterbrunch im Begardenhof (auch 9.4.)In gemütlicher Atmosphäre zusammen-sitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 29,50 E p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

7. bis 15. April: „Jahrmarkt anno dazumal“

Jeweils von 10:00 bis 19:00 Uhr präsentiert das Freilichtmuseum Kommern die Geschichte des öffentlichen Volksvergnügens von der Kaiserzeit bis in die späten Wirtschaftswunderjahre. Neben den alten Karussells und Buden bietet diese „Kirmes der Kaiserzeit“ auch ein reichhaltiges und international besetztes artistisches Programm. 5,50 E. Infos: (0 24 43) 61 76. Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern. www.kommern.lvr.de

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Terminkalender 2/2012 – April/Mai

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Heute startet der Kinofilm „Und wenn wir alle zusammenziehen.” im Cinenova, Herbrandstr. 11. Aufführungsuhrzeit bitte erfragen unter: 0221 - 954 17 22. KölnerLeben verlost 5 x 2 Kinokarten für den 15.4. Postkarte mit Angabe der Telefonnummer an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluß ist der 11. April.

DO 5.4. Filmpremiere

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Montag, 9.4./Ostermontag

11:00 – 18:00 Uhr: Radsportfest am RheinIm Rahmen des Radrennklassikers „Rund um Köln“ finden Familien im Rheinauhafen einen Tag lang Gelegen-heit zu Spielen, Hüpfburgen, zum Kin-derschminken und zur Verfolgung des Zieleinlaufs. Eintritt frei. Infos: (0 22 71) 9 97 11 14. Harry Blum Platz 2. www.rundumkoeln.de

Dienstag, 10.4.

11:00 – 17:00 Uhr: Architektenmöbel (bis 22.4.)Exklusive Architektenmöbel der letz-ten 100 Jahre zeigt das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in einer Sonderausstellung. Infos: (02 21) 221 – 2 38 60. An der Rechtschule, Altstadt/Nord. www.museenkoeln.de

Mittwoch, 11.4.

09:00 – 18:00 Uhr: Fotoausstellung „Jerusalem“Heute ist die letzte Chance, die Fotoar-beiten des renommierten Fotografen Vladimir Kivnik in Porz zu zu betrach-ten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 9 73 34. Galerie im Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www.stadt-koeln.de Donnerstag, 12.4.

12:30 Uhr: PhilharmonieLunchLeon Berben und das Minguet Quartett präsentieren kostenlos ihr Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschal-ten. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de.

Freitag, 13.4.

14:30 – 15:30 Uhr: Demenz-sprechstunde (immer freitags)Rund um die Demenz-Erkrankung bie-tet das Malteser Krankenhaus St. Hilde-gardis eine spezielle Beratungsmöglich-keit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Mal-teser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

20:00 Uhr: Musikkabarett(auch am 14.4.)Armin Fischer ist der Klaviervirtuose unter den Musikkabarettisten. „LISZ-TIG VERGRIFFEN! WOW!“ ist ein Klavierabend zum Lachen mit Noten und Anekdoten von Franz Liszt. 17 E. Kartentel.: (02 21) 9 91 10 80. Bürger-haus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Samstag, 14.4.

08:00 – 16:00 Uhr: GebrauchtfahrradmarktRäder aller Größen und Art, Ersatzteile und Zubehör von privat an privat. Ein-tritt frei. Infos: (0 26 85) 98 81 03. Mountainbikegruppe Köln/ Bonn, Nep-tunplatz/Venloer Straße in Ehrenfeld. www.fahrradmarkt-koeln.de

Sonntag, 15.4.

11:00 – 18:00 Uhr: FischmarktEinkaufen, Schlemmen, Genießen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

39Kalender

Fluch der Karibik: Live von einem Chor und dem mehr als 60-Mann-starkem Orchester begleitet, werden die Abenteu-er von Captain Jack Sparrow aus dem Pi-ratenepos „Fluch der Karibik I“ in der Ori-ginalfassung mit deutschem Untertitel auf Großbildleinwand zu einem multimedialen Erlebnis. Das renommierte Filmorchester Babelsberg verleiht der einzigartigen Musik dieser aufwändigen Hollywoodproduktion eine seltene Opulenz! Gänsehautfeeling ga-rantiert. 27,60 E. Karten und Infos: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

DI 10.4. | 15:00 und 20:00 Uhr

Terminkalender 2/2012 – April/Mai

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KölnerLeben 02|12

15:00 Uhr: Gesund sein und bleibenPraxistipps für Erste Hilfe bei Unfällen und wie man sie vermeidet. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 89 45 04. Deutschordens-Wohnstift Konrad-Adenauer, Straßburger Platz 2, Neubrück. www.senioren-union-koeln.de

Montag, 16.4.

15:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (jeden 1. und 3. Montag im Monat)Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbunden-heit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Senioren-gemeinschaft-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 17.4.

18:00 Uhr: Was Googel nicht findetEin Seminar in dem Leseratten Möglichkeiten der Literaturrecherche jenseits von Googel kennen lernen. Teilnahme kostenfrei. Anmeldung: (02 21) 221 – 2 39 37. StadtBibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stadt-koeln.de/5/stadtbibliothek

Mittwoch, 18.4.

11:00 – 12:30 Uhr: Cafe ImpulsErst referieren Fachleute zu aktuellen Themen, dann wird gemeinsam diskutiert. Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Donnerstag, 19.4.

20:00 Uhr: Kabarett – Thilo SeibelThilo Seibel führt durch die Welt der aktuellen politischen Fehlentschei-dungen. Als Klempner im Berliner Regierungsviertel weiß er: Rohrbruch fängt im Kopf an! 17 E. Kartentel.: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Freitag, 20.4.

12:00 – 18:00 Uhr: Malteser Seniorenwoche (bis 27.4.)Der Malteser Hilfsdienst bietet ein abwechslungsreiches Programm für ältere Menschen an. Siehe Meldung Seite 5. Infos: (02 21) 94 97 60 50. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Straße 29-33. www.malteser-seniorenwoche.de

Samstag, 21.4.

10:00 – 18:00 Uhr: Karl May Ausstellung (auch am 22.4.)Die Ausstellung geht dem Leben und Werk dieses ungewöhnlichen Literaten nach. Eintritt frei. Infos: Tel.: (02 21) 5 90 16 44. Kultur- und Medienzen-trum, Steinstraße 15, 50259 Pulheim. www.pulheim.de

15:00 Uhr: Oasen der Ruhe - TourDie etwas stillere Erlebnistour durch die Altstadt-Süd. 14 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 2 61 99 86. Treffpunkt: Köln-Zollstock, Haltestelle Eifelstraße/Linie 12. www.querwaldein.de

Sonntag, 22.4.

14.00 Uhr: BilderbuchausstellungKinder führen Großeltern durch die Ausstellung „Guck mal! Bilderbücher vom Struwwelpeter bis zum Grüffelo.“ 2 E, Kinder 1 E. Infos: (0 22 02) 93 66 80. LVR-Industriemuseum, Alte Dombach, 51465 Berg. Gladbach. www.industriemuseum.lvr.de

Montag, 23.4.

9:00 – 11:00 Uhr: Aquafitness in ZollstockJeden Montag erhalten Interessierte unter fachlicher Anleitung die Möglich-keit zu Wassergymnastik, Aquajogging und Entspannung im Wasser des Zoll-stockbades. Anmeldung und Infos: (02 21) 94 38 14 36. Kölner Senioren-gemeinschaft, Zollstockbad, Raderthal-gürtel 8–10. www.zollstockbad.de / www.koelner-senioren.de

Dienstag, 24.4.

18:00 Uhr: Kölner Alzheimer ForumDer Nervenarzt Hans-Joachim Schir-mer spricht über den aktuellen Stand der Wissenschaft und neuere Behand-lungsmöglichkeiten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Senioren-zentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstraße 16. www.sbk-koeln.de

20:00 Uhr: Apassionata - Die magische Begegnung zwi-schen Mensch und Pferd begeistert mit atemberaubender Reitkunst und wundervoller Musik. 28,95 bis 78,95 E. Kar-tentel.: (02 21) 20 80. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Auch am 3.4., 4.4., 28.4. um 19:30 Uhr und am 29.4. um 15:00 Uhr „Bugaboo – Bugaboo“ ist der musikalische Auftakt für den „Demografischen Faktor“ betitelt, der im Kölner Schauspielhaus von allen Generationen bespielt und besucht wird. Die Frage des Moderators, wer denn Bugaboo kennt, spal-tet das Publikum. Die einen, die mit Kindern und Enkeln, kennen die qualitativ hochwertigen Kinderwagen, die anderen nicht – und schon ist das Publikum Teil des Demografischen Faktors. Ein besuchenswerter, unterhaltsamer und dennoch nachdenklich machender Theaterabend. 11 bis 27,50 E. Info und Kartentel.: (02 21) 221 – 2 84 00. Schauspielhaus Köln, Offenbachplatz. www.schauspielkoeln.de

FR 20.4. (bis 22.4.)

19:30 Uhr: Schauspiel - Der demografische Faktor

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KölnerLeben 02|12

41Kalender

Mittwoch, 18.4.

14:30 – 16:45 Uhr: RestaurationswerkstattDie Führung zeigt wie Restauratoren die durch den Einsturz des Historischen Archivs stark beschädigten Archivalien wieder nutzbar machen. 9 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 – 2 59 90. P-311510. Restaurierungszentrum, Frankfurter Str. 50, Haus 3, Eingang rechts neben Möbel Porta. www.vhs-koeln.de

19:00 Uhr: SpieleabendJeden Mittwoch Spieleabend: Romme, Canasta, Kniffel, Skat, Bingo und Brett-spiele.. Infos: (02 21) 5 50 78 44. Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr.128, Rodenkirchen. Donnerstag, 26.4.

20:00 Uhr: Lesung - Friedrich C. DeliusEin griechischer Götterolymp mit aufregenden Marmorstatuen, seltenen Reliefs und bildreichen Luxusgefäßen aus Berlin zu Gast in Köln. 8 E. Info: (02 21) 221 – 2 23 04. Römisch-Germanisches-Museum, Roncalliplatz 4. www.museen-koeln.de

Freitag, 27.4.

9:00 – 18:00 Uhr: Edda Jende – Ausstellung (bis 24.5.)Es werden Porzellanreliefs und Objekte die den Besucher zur Selbstbe-trachtung „Auf den zweiten Blick“ an-regen gezeigt. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 9 73 34. Galerie im Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www.eddajende.de Samstag, 28.4.

18:00 Uhr: WDR-Schlagernacht des Jahres 2012Bereits zum vierten Mal lockt das 6-stündige-Hitfeuerwerk mit den Top-Stars der Schlagerszene Tausende in LANXESS arena. 39 bis 69 E. Kartentel.: (02 21) 20 80. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

KölnerLeben verlost 5 x die WDR4 Schlagernacht CD. Postkarte mit dem Stichwort WDR 4 an: KölnerLeben,

Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln.

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KölnerLeben 02|12

Kalender42

Sonntag, 29.4.

11:00 Uhr: Live-Reportage IndienAxel Gomille erzählt in bunten Foto-grafien von der aufregenden Tierwelt des Dschungels Indiens. Natur und Kultur sind in Indien noch immer auf magische Weise miteinander verbun-den. 16 E. Infos: (02 21) 71 99 15 15. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3. www.grenzgang.de Montag, 30.4.

14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Senio-rentreff (jeden Montag und Mittwoch)Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu ge-mütlichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam Feiern und Spielen, sowie Fahrten ins Kölner Um-land. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Mai Dienstag, 1.5.

10:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung –„Rama und Sita“ (bis 21.10.)Das berühmte indische Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 3 13 01. Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt. Cäcilien-straße 29-33. www.museenkoeln.de

Mittwoch, 2.5.

9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum(jeden Mittwoch)Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Senio-renangebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de

Donnerstag, 3.5./KölnTag

15:30 Uhr: Familienführung El-De HausDie Geschichte des EL-DE-Hauses wird erzählt und was dort während der Nazi-Herrschaft geschah. Eintritt frei. Info: (02 21) 221 – 2 63 32. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (El-De Haus), Appellhofpl. 23-25.

www.nsdok.de Freitag, 4.5.

20:00 Uhr: Auftakt der KölnerElf-Woche Ein Teil des Jugendensembles der Ziegenbartsitzung bringt das „Biotop für Bekloppte“ von Jürgen Becker auf die Bühne. 12 E. Siehe Meldung S. 9. www.koelnerelf.de

Samstag, 5.5.

15:00 Uhr: Innerer Grüngürtel - TourAuf der zweistündigen Tour durch den inneren Grüngürtel gibt es vom Regen-wurm bis zum Papagei, vom Gunder-mann bis zur Eiche, eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen zu entdecken. 14 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 2 61 99 86. Treffpunkt: Halte-stelle Aachener Straße/Gürtel Linie 1. www.querwaldein.de Sonntag, 6.5.

11:00 Uhr: KammermusikEin Konzert unter dem Motto „Aus-gelassene Heiterkeit der Klassik und spannungsgeladene Leidenschaft der Romantik.“ Eintritt frei. Infos: (02 21) 83 59 71. Ruder- und Tennis-Klub Germania, Alfred-Schütte-Allee 163. www.rtk-germania.de 11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im BegardenhofIn gemütlicher Atmosphäre zusammen-sitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 21,50 E p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

Montag, 7.5.

17:00 Uhr: Wissenschaft im RathausHerr Dr. Kleinöder von der Deutschen Sporthochschule Köln spricht über die Reduzierung von Zutrittsbarrieren für Frauen bei der Berufsfeuerwehr. Ein-tritt frei. Infos: (02 21) 221 – 0. Rat-haus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rat-hauspl. 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 8.5.

10:00 – 20:00 Uhr: „Zur Sache Schätzchen“ (bis 10.6.)Das Depot des Kölnischen Stadtmuse-ums mit fast 3900m2 war bis heute noch nie öffentlich einsehbar. Jetzt werden viele der herausragenden Schätze – oft Schenkungen von Kölner Bürgern - einmal jährlich in einer Son-derausstellung präsentiert. 6,50 E. Info: (02 21) 221 2 57 89. Zeughaus-straße 1-3. www.museenkoeln.de

Kölsches Liedgut. Ein Liedernach-mittag zum Mitsingen für jeden dem die kölsche Sprache am Herzen liegt. Eintritt frei. Infos: (02 21) 24 22 70. Kölsch Forum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51.

FR 27.4. | 15:30 Uhr

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KölnerLeben 02|12

Mittwoch, 9.5.

11:00 – 12:30 Uhr: Cafe ImpulsGespräche – Aktuelles – Diskussion. Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

18:00 Uhr: PodiumsdiskussionThema der offenen Diskussion unter Beteiligung des Oberbürgermeisters: „2012: Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ – wie steht die Region KölnBonn im europaweiten Vergleich da? Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 24 86. Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilien-strasse 29-33. www.ize-koeln.de Donnerstag, 10.5.

16:00 Uhr: Kölsche KlaafMitglieder der Kölsch Akademie lesen Geschichten und Gedichte „op Kölsch“. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de.

Freitag, 11.5.

19:30 Uhr: GroßstadtmelodienBeim 2. Kölner Festival des politischen Kabaretts erlebt der tot geglaubte Protestsong seine Renesaince. Unge-mein witzig und zornig tritt die junge kabarettistische Garde auf. 24 E. Infos: (02 21) 221 – 2 59 90. Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstraße 29-33. www.koelner-kabarett-festival.de

FR 27.4. | 15:30 Uhr

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ACHT BRÜCKEN 2012. Musik für Köln. Als großes Festival für die Musik der Moderne setzt ACHT BRÜCKEN 2012 einen Schwerpunkt auf die Musik Nordamerikas und das Werk von John Cage. Spielstätten sind neben der Philharmonie zum Beispiel auch der Alte Wartesaal, das Bürgerhaus Kalk, das Bürgerzentrum Chorweiler, das Bürgerzentrum Engelshof und die Comedia. Festi-val-Pass: 60 E, Einzeltickets bitte erfragen. Infos: (02 21) 28 02 80. www.achtbruecken.de

SO 29.4. bis SO 6.5.

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KölnerLeben 02|12

Samstag, 12.5.

19:30 Uhr: Chor-KonzertUnter dem Motto „St. Stephan goes Opera“ präsentiert der Jugendchor Musical-Höhepunkte. 11 – 27,50 E. Karten und Infos: (02 21) 221 - 2 84 00. Opernhaus, Offenbachplatz. www.operkoeln.com

Sonntag, 13.5.

11:00 Uhr: Friedhofsführung MelatenGünter Leitner erläutert die Bedeutung von Melaten als „Gedächtnis der Stadt.“5 E. Wer möchte kann sich ab acht Uhr im nahegelegenen Park-Inn Hotel für 15 E mit einem reichhaltigen Früh-stücksbuffet stärken. Infos und Anmel-dung: (02 21) 52 56 58. Treffpunkt: Trauerhalle des Melatenfriedhofs, Eingang Piusstraße. www.friedhofsgaertner-koeln.de

11:30 – 15:30: MuttertagsbrunchGemütlich und ohne Stress den Ehren-tag mit seinen Liebsten bei erlesenen Köstlichkeiten verbringen. 29 E. Infos: (02 21) 22 80. Barceló Cologne City Center, Habsburgerring 9 – 13. www.barcelocolognecitycenter.com

11:00 – 18:00 Uhr: PapierfestEin Familienfest mit Bastelaktionen, Spiel und Spaß rund um die traditio-nelle Herstellung von Papier. Eintritt frei. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. LVR-Industriemuseum Berg. Gladbach, Papiermühle Alte Dombach, 51465 Bergisch Gladbach, www.industriemuseum.lvr.de

Montag, 14.5.

9:00 – 18:00 Uhr: Montag ist Zootag!Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raub- tiere“ ab 10.45 Uhr. Montagspreise 11,50/ 4 EUR. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos. (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de

Dienstag, 15.5.

20:00 Uhr: Lesung – Das MenschenmöglicheHarald Welzers These: Trotz der groß-en Erfolge der historischen Bildung braucht die Erinnerungskultur eine Modernisierung, um nicht in Musealität und leeren Ritualen zu erstarren. 8 E. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Zentral-bibliothek der StadtBibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1. www.st

Mittwoch, 16.5.

15:30 Uhr: Singen im Elisa SeniorenstiftZum „Offenen Singen“ ist jede Stimme herzlich eingeladen. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de Donnerstag, 17.5. Christi Himmelfahrt

11:00 – 17:00 Uhr: Familientag in der PhilharmonieKonzerte, Instrumente und Aktionen in der ganzen Philharmonie bietet dieser Tag der offenen Tür speziell für Familien. Eintritt frei. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

Samstag, 19.5.

10:00 Uhr: Antik- und DesignmarktDie Besucher und Sammler erwartet ein reiches Angebot an Antiquitäten und Klassikern der 50er bis 70er Jahre. Eintritt frei. Neumarkt. www.coelln-konzept.de

Kalender44

Pflanzentauschbörse: Hobbygärtner könnenim Botanischen garten ihre überzähligen Stauden, Kräuter, Samen oder Balkonpflan-zen tauschen. Ein Pflanzenverkauf ist nicht möglich. Eintritt frei. Infos: (02 21) 56 08 90. Botanischer Garten, Stammheimer Straße. www.vhs-koeln.de

SO 6.5. | 11:00 – 14:00 Uhr

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Page 45: KölnerLeben April/Mai 2012

KölnerLeben 02|12

Sonntag, 20.5.

15:00 Uhr: Führung – Funkhaus WallrafplatzGezeigt werden die Hörspiel- und Fern-sehstudios zwischen dem Vierscheiben-Haus und dem Haus am Wallrafplatz. 9 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 - 2 59 90. A-124500. Treffpunkt: WDR-Besucherzentrum, vor dem Eingang, Elstergasse www.vhs-köln.de

Montag, 21.5.

18:00 Uhr: Vortrag Heimatverein Alt Köln e.VHelmut Binkowski schildert den „Freiheitskampf“ der Kölner Bürger im 13. Jahrhundert und ihre endgültige Emanzipation von der weltlichen Macht ihrer erzbischöflichen Stadt-herren. Eintritt frei. Infos: (02 21) 3 10 10 79. Belgisches Haus, Cäcilienstraße 36. www.heimatverein-alt-koeln.de

Dienstag, 22.5.

14:00 – 16:30 Uhr: Tanz 55+Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 EUR. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Mittwoch, 23.5.

19:00 Uhr: Duo ApassionataMartha Kletinitsch (Geige) und Simon Kletinitsch (Gitarre) stellen ihr neues Programm vor. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de

Donnerstag, 24.5.

15:00 Uhr: ModenschauUnter dem Motto „Schick in jedem Alter“ zeigt der mobile Modeanbieter ‚Das StilMobil’ seine neue Frühjahrs-kollektion. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 3 67 20. Kölner Seniorenwerk Rosenpark, Bernhard-Feilchenfeld-Str. 3-7. www.rosenpark-koeln.de

Freitag, 25.5.

13:30 Uhr: Schwimmen zu WalklängenBeim heilsamen (Therapie-) Schwim-men mit Wal- und Delphinklängen zur Ruhe kommen. 5 E. Voranmel-dung unbedingt erforderlich: (02 21) 3 56 03 08. Anna-Freud-Schule, Zugang über Parkplatz: Neuer grüner Weg. www.sonarium.org

15:30 Uhr: Kölsch Forum SülzEin Kölsch-Nachmittag unter dem Motto „Hey Kölle du bes e Jeföhl“ – zum Erinnern, zum Zuhören und zum Mitsingen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 24 22 70. Kölsch Forum Sülz,Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51.

Samstag, 26.5.

19:30 Uhr: Der fliegende HolländerRomantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. 10 bis 66 E. Karten und Infos: (02 21).221 – 2 84 00. Opernhaus, Offenbachplatz. www.operkoeln.com

Politisches Kabarett: Unter dem Motto „Heimatabend“ präsentiert das 2. Kölner Festival des politischen Kabaretts Wortkünst-ler aus allen vier Himmelsrichtungen. Nach diesem Abend wird der Besu-cher Deutschland garantiert mit ande-ren Augen sehen. 24 E. Infos: (02 21) 221 – 2 59 90. Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstraße 29-33. www.koelner-kabarett-festival.de

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FR 18.5. | 19:30 Uhr

Page 46: KölnerLeben April/Mai 2012

KölnerLeben 02|12

Kalender46

Sonntag, 27.5./ Pfingstsonntag

19:30 Uhr: Bruce Springsteen Konzert„Der Boss“ kommt in die Domstadt und rockt das RheinEnergie Stadion. 86,65 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. RheinEnergie Stadion, Aachener Str. 999. www.koelnersportstaetten.de

Montag, 28.5./ Pfingstmontag

10:15 Uhr: Panorama Rheinrund-fahrt (Abfahrt auch 11:40, 13:00, 14:20, 15:40 und 17:00 Uhr)Ab der Anlegestelle Köln Dom/Hbf (Konrad-Adenauer-Ufer), fährt das Boot vorbei am Schokoladenmuseum, entlang der Poller Wiesen, unter vier weiteren Rheinbrücken hindurch bis zum ehemaligen Fischerdorf Rodenkir-chen und zurück. 9,20 E, Kinder bis 13 Jahre 5 E. Infos: (02 21) 12 16 00. www.koelntourist.net

Dienstag, 29.5.

14:00 – 19:00 Uhr: Im Angesicht der Moderne (bis 12.8.)Ausstellung: In den Jahren 1900 bis 1932 brach eine junge Generation von Tänzerinnen, Tänzern, auf, sich weg vom tradierten Tanz, hin zu neuen, avantgar-distischen Tanzformen zu bewegen. 4,50 E. Infos: (02 21) 88 89 50. SK Stiftung Kultur – Tanzarchiv/Tanzmuseum, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de

Donnerstag, 31.5.

20:00 Uhr: Medizinisches Kaba-rettDr. med. Eckart von Hirschhausen zeigt in seinem Programm „Liebesbeweise“ auf unterhaltsame Weise, dass man auch in Sachen Liebe jederzeit dazuler-nen kann. 32,05 bis 40,95 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Artisten der Linie: Rund 200 Druckgrafiken höchster künstlerischer Qualität von namhaften niederländischen Künstlern des 16. und 17. Jahr-hunderts wie Hendrick Goltzius, Jacob van Ruisdael, und Rembrandt zeigt diese Sonderaus-stellung. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten.

MI 30.5. | 10 - 22 Uhr

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Veranstaltungskalender

Redaktion KölnerLebenHermann KochOttmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln

Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 [email protected] [email protected]

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KölnerLeben 02|12

Beratung und Hilfen der freien WohlfahrtsverbändeArbeiterwohlfahrtKreisverband Köln e.V.Rubensstraße 7-13, 50676 KölnTel. 20 40 70

Der PARITÄTISCHEKreisgruppe KölnMarsilstein 4-6, 50676 KölnTel. 95 15 42-0Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42 29

Caritasverbandfür die Stadt Köln e.V.Bartholomäus-Schink-Straße 650825 Köln, Tel. 95 57 00

Diakonisches Werk Köln und RegionBrandenburger Straße 2350668 Köln, Tel. 16 03 80

Deutsches Rotes KreuzKreisverband Köln-Stadt e.V.Oskar-Jäger-Straße 10150825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde KölnOttostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Polizei KölnKommissariat VorbeugungKriminalhauptkommissarUwe BredthauerTel. 2 29-86 15Senioren-Info – AnsagetextTel. 2 29-22 99

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs sicherheit: Hartmut WerthTel. 2 29-61 61

47 Wichtige Telefonnummern

Seniorengemeinschaften in den ParteienAG 60plusSenioren in der SPDMagnusstr. 18 b, 50672 KölnVorsitzender: Friedhelm HilgersTel. 9 25 98 10

SeniorenUnionSenioren in der CDUVorsitzender: Bernd EnsmannKösliner Straße 22, 50737 KölnTel. 7 40 08 78

FDP/LIBERALE SENIOREN NRWKnappstraße 40, 59558 LippstadtTel. 0 29 41-2 04 95 37Landesvorsitzender:Günter Münzberger

Fraktion Bündnis 90/Die GrünenRathausplatz (Spanischer Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

Vorwahl 0221Beratung und Hilfen der Stadt KölnZentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit BehinderungTel. 2 21-2 74 00

BürgerberatungTel. 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste PersonenTel. 2 21-2 44 44

SBK, Sozialbetriebe KölnTel. 77 75-5 21

HeimaufsichtTel.2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

Alzheimer ForumBeratung für AngehörigeTel. 77 75-5 22

Angebote für die 2. LebenshälfteTel. 2 21-9 53 [email protected]

Sozialpsychiatrischer Dienstbeim GesundheitsamtTel. 2 21-2 47 10

auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail:[email protected]

STADTBEZIRK 1Innenstadt, Laurenzplatz 1–350667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64, E-Mail: seniorenvertretung. [email protected]

STADTBEZIRK 2Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden 1. Dienstag von 14-16 Uhr in der Meldehalle. Tel. 37 32 26, Köln-Raderberg, Rheinsteinstr. 4 und im Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg

STADTBEZIRK 3Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 234jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 32 54E-Mail: [email protected]

STADTBEZIRK 4Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 UhrTel. 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450 jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99

STADTBEZIRK 6Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 334jeden 4. Mittwoch im Monatvon 10 bis 12 Uhr,Tel. 2 21-9 64 50

STADTBEZIRK 7Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70Raum 249, jeden 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-19 73 41

STADTBEZIRK 8Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage R. 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05

STADTBEZIRK 9Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641,jeden Montag von 10 bis 12 Uhr,Tel. 2 21-9 93 07

Seniorenvertretung

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle HilfeFällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit,

Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint?Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der

Rufnummer 0221/221-24444montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können.

Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.

MI 30.5. | 10 - 22 Uhr

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KölnerLeben 02|12

Gesund + FitEinladung zum Präventionstag der PAN Klinik am Neumarkt: Am 01. April zwischen 13 und 18 Uhr laden wir Sie zu einem aktiven und bunten Programm für Ihre Gesundheit in der Kölner Neumarktgalerie ein. Unter anderem erwartet Sie ein begehbares Darm- und Prostatamodell. Weitere Details: www.pan-klinik.de Reisen + Erleben

Mit der Rikscha durch Köln Gönnen Sie sich doch einmal eine Rikscha-Fahrt, vielleicht sogar mit der grünen KÄNGURU-Rikscha! Infos unter Tel. 0221 – 60 47 89 und www.perpedalo.de

Vulkaneifel, Blockhaus-Ferien-park. Wenn Sie im Urlaub Ruhe und Erholung suchen, dann sind Sie hier genau richtig. Unsere familiäre Ferien-anlage bietet Ihnen Ferienwohnungen für 2 Pers. aber auch für 4-5 Pers. Die Anlage liegt ruhig und doch zentral zu vielen Ausflugsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Maaren, Bernkastel, Trier, Bitburg, Daun u.s.w. Für Wan-derer der ideale Ausgangspunkt für viele Touren. Unweit der Ferienanlage befindet sich die Köhlerstube. Weitere Infos u. Tel. 06567 – 80 70 www.ferienpark-rob.de

Schwarzwald/Biobauernhof Fleigenhof ****, 750 m ü.M., 4 Kom-fort-Ferienwohnungen, 40-100 qm für 1-6 Personen, 24-37 EURO. Viele Tiere, herrliche ruhige Hochtallage am Waldrand, Grill, Wandern direkt ab Hof. 07729 – 12 62, www.fleigenhof.de

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KölnerLeben 02|12

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Werden Sie Mitglied im Zentral-Dombau-Verein zu Köln. Jahresbeitrag ab 20 Euro. Infos unter Tel. 0221 – 13 53 00 und www.zdv.de

49Kleinanzeigen

Gewerbliche Kleinanzeigen betreffen Immobilien- und Grund-stücksangebote, Vermietungen, Ferienwohnungen, Vortrags-, Seminar-, Therapie- und Workshop-angebote, wiederholbare Verkäufe und Dienstleistungen, auch wenn diese „privat“ angeboten werden�

Infos für gewerbliche Kleinanzeigen-kunden beim Känguru Colonia Verlag unter Tel� 0221 – 99 88 21-11 und www�kaenguru-online�de

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KölnerLeben 02|12

Zum guten Schluss50

Heftvorschau Juni/Juli 2012Leben im Pflegeheim Draußen aktiv Schönes Limburg

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Kölner Köpfe - Karl Breuer

Herr Breuer, gab es in Ihrem Leben etwas, das Sie besser konnten oder können als Tanzen?Nein! Tanzen war und ist mein Leben. Ich wage zu sagen, wenn man 64 Jahre getanzt hat, dann kann nur Tanzen das Leben sein. Ich habe im Tanzsport alles er-lebt und habe ihm auch alles zu verdanken. Auch später mit der Tanzschule und den Posten, die ich bekleidet habe. Ich habe alles gewonnen, alle Meisterschaften, egal welche. Aber ich habe dafür auch hart gearbeitet.

Ist Tanzen für Sie in erster Linie Sport?Im Zusammenhang mit meiner Karriere war es Sport. Aber die Leidenschaft begann mit der Musik. Swing, Rock ̀ n Roll alles gefiel mir. Ich bin in Paris Mitte der 60er mit meiner Clique in den Club St. Michel gegangen. Natürlich lag es auch daran, dass man als Tänzer durchaus Erfolg bei den Frauen hatte (schmunzelt) aber noch einmal: Es ist die Liebe zur Musik.

Auch heute noch sind Sie in Ihren Ämtern viel für den Tanzsport unterwegs. Betrachten Sie sich mehr als Kosmopolit oder als Kölner?Ich bin ne Kölsche! Und das seit 1953, zwar nicht hier geboren, sondern in Düsseldorf, aber ich fühle und handle wie ne kölsche Jung.

Sie haben viele Ehrenämter über lange Zeiträume ausgeübt. Für wie wichtig erachten Sie das Ehrenamt?Es ist eine absolute Notwendig-keit. Ohne Ehrenamt bricht vieles zusammen. Nicht nur vielerorts geleistete unmittelbare Hilfe, son-dern auch die mit den verschie-denen Ehrenämtern verbundenen schönen Nebenwirkungen wie menschliche Nähe oder selbst-lose Hilfsbereitschaft. Die Ten-denz geht leider da hin: Keine Leistung ohne Gegenleistung. Das ist schlimm.

Auch das Tanzen hält nicht ewig jung. Haben Sie für den Fall der Fälle eine Vor-sorgevollmacht erteilt?Aber natürlich. Es ist alles gere-gelt. Neben den Erbschaftsfragen

auch sämtliche Angelegenheiten falls es mir einmal deut-lich schlechter geht. Aber noch geht’s es mir gut und dieses Glück genieße ich.

Das Gespräch führteHermann Koch

Karl Breuer ist einer der erfolgreichsten deutschen Tänzer aller Zeiten. Zwei Weltmeister- schaften, sechs Europameisterschaften undzwölf deutsche Meisterschaften hat er sich mit

seinen Partnerinnen ertanzt. 1979 eröffnete er am Mauritiussteinweg mit seiner zweiten Frau Isolde seine Tanzschule. Heute ist er Präsident des Deutschen Professional Tanzsport-

verbandes (DPV) und Ehrenpräsident des Weltverbandes World Dance Council (WDC)und unterrichtet mit seinen 79 Jahren ausschließlich Spitzenpaare.

Herr Breuer heute.

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