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Euro 14,00 | D45646 | Themenheft 1/2010 Innovation jetzt! www.guh-elektro.de
news 06 Bau 2011: Jung als Partner der Architekten technik 21 Was lange währt wirdrichtig gut – Jung-Türkommunikation themen 42 Richtige Software erleichtert den Arbeitsalltag talk 46g+h im Gespräch mit der Jung-Geschäftsführung test 54 TKM-Praxisworkshop für Inbetriebnahme-Tool
Nachhaltigkeitund Innovationstandpunkte und perspektiven:Michael Eyrich – Martin Herms – Harald Jung
Die Schalterserie Acreation setzt frische Akzente für den modernen
Einrichtungsstil: Sie überzeugt mit klarer Bauform und exklusiver
Materialauswahl mit Rahmen aus farbigem Glas oder Duroplast.
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG · 58569 Schalksmühle · www.jung.de
Acreation – Transparenz mit Format
editorial
Kontinuität undInnovationAls Journalist habe ich die Entwicklung des Unternehmens Jung seit nunmehr 23 Jahrenverfolgt und mit zahlreichen Beiträgen auch begleitet. Von Anfang an fiel mir auf, dass dieUnternehmensphilosophie laute Töne und das Schwelgen in Superlativen nicht zulässt. Soblieb manches der Außenwelt verborgen; auch manches, das es sicherlich wert gewesenwäre, einem größeren Publikum vorgestellt zu werden. Die Produkte des Unternehmensfindet man fast auf der ganzen Welt und dort bevorzugt auch in den Bauwerken großerArchitekten. Dass dies so ist, darauf ist man in Schalksmühle schon stolz, aber einen „großen Wind“ wird trotzdem niemand darum machen wollen. Gerade in der Zurückhaltungscheint die Stärke des Unternehmens zu liegen. Über fast ein Jahrhundert hinweg hat Jung
den Markt immer wieder mit neuen Ideen und Produktlösungen begeistert. Das Schalterprogramm LS 990 steht stellvertretend für Kontinuität, zeitloses Design und Innovation.Wer die RTLSerie „Bauer sucht Frau“ verfolgt hat, wird auch bemerkt haben, dass nach derRenovierung von „Schäfer Heinrichs“ Wohnhaus auf dem Bildschirm die Schalter und dasUnterputzradio von Jung zu sehen waren, so wie JungProdukte auch von Besuchern desReichstags oder des Kanzleramtes betrachtet werden können.Gemeinsam mit Jung legt g+h nun dieses Themenheft vor, in dem unsere Leser einen Blickhinter die Kulissen des Unternehmens werfen können. Wir sprachen mit dem Unternehmensinhaber und Geschäftsführer Harald Jung, haben den kaufmännischen und den technischen Geschäftsführer interviewt und mit Johannes Kohlhaas, der für das Produktmarketing verantwortlich ist, über ganz spezielle Lösungen des Unternehmens geredet. Undnatürlich haben wir auch mit einem Elektromeister und einem Elektroplaner über ihreSichtweise auf das Unternehmen gesprochen.Begleiten Sie uns in dieser Ausgabe auf einer spannenden Reise, die von Menschen, Unternehmen und ihren Zielen berichtet und aktuelle Techniktrends aus einem spannendenUnternehmen thematisiert. Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine ebenso anregende wieinformative Lektüre. Wir freuen uns auf die Kommunikation mit Ihnen.
Elmo Schwandkee.schwandke@verlaghenrich.de
Fast ein Jahrhundertlang hat Jung denMarkt immer wiedermit neuen Ideen undProdukten begeistert.
3g+h Themenheft 2010
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sTanDarDs
InhaLT Themenheft 2010
03 editorial06 neun news08 sieben köpfe10 fünf produkte12 drei objekte58 produkte62 service64 glossar/impressum66 glosse
TITeL TechnIk16 erfolgreich über generationen
harald Jung. ZukunftsorientiertesDenken, kontinuierliche Innovationund langfristige Strategien prägendie Unternehmensphilosophie. g+hsprach mit dem geschäftsführenden Gesellschafter.
21 alles andere als gewöhnlichtkm. Für die Entwicklung derhochwertigen Türkommunikationhat sich Jung Zeit genommen.Zu Recht, wie sich jetzt zeigt.
26 klassiker im Quadratls 990. Zwischen Zeitgeist undNostalgie gibt es DesignIdeen, dieüber Generationen hinweg ihreGültigkeit behalten. Die Erfolgsgeschichte des Schalterklassikersdauert nun schon 40 Jahre.
30 intuitive bedienunggui. Neue Bedienoberfläche erleichtert die optimale Nutzungvon KNXFunktionen.
32 smarte lösung zur handsmart remote. App zur mobilenSteuerung der verschiedenenKNXRaumfunktionen.
34 spannende entwicklungenJohannes kohlhaas. Der Leiter fürtechnisches Marketing über Serienprodukte, die ihren Ursprung inspezifischen Kundenwünschenhatten.
38 perfekte knX-regelungsolaraktivhaus. Der Einsatz einesinnovativen Gebäudemanagementsmacht das Wohnen in der Zukunftnicht nur komfortabel, er birgt aucheinen großen Energiespareffekt.
16 30 32
meInung
plädoyer für eineneue baukultur
martin haas bdabehnisch architekten, stuttgartüber das Thema auf Seite 14
4 g+h Themenheft 2010
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www.guh-elektro.de
Themen LeserTesT42 hilfreiche konzepte
software. Passende SoftwareLösungen unterstützen den Elektroinstallateur im Arbeitsalltag bei derprofessionellen Beschriftung vonProdukten oder bei der Planungund Kalkulation.
44 das macht schuleweiterbildung. Mit praxisorientierten Seminaren und Workshops vorOrt sowie einem effizienten OnlineTraining unterstützt Jung dasElektrohandwerk.
46 nachhaltig und innovativtrends. g+h im Gespräch mit denGeschäftsführern Harald Jung,Michael Eyrich und Martin Herms.
50 erfolgreiche partnerprofessionelle planung. DasErfolgsteam Franco Angiolellound Michael Schwendemannüber anspruchsvolle Objekte.
52 gelebte kompetenzfischer. Der Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens fürElektro und Beleuchtungstechniküber kundenspezifische Lösungen.
TaLk
Wir sind aufgrund unseres Knowhowsund unserer Flexibilität in der Lage,neue Anforderungen sehr schnell inProduktlösungen umzusetzen.
Johannes Kohlhaas
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inbetriebnahme tool ibsBei der Konfiguration von Türkommunikationsanlagen bietetdie Software von JungInstallateuren eine echte Zeit undAufwandsersparnis. g+hLeserhaben jetzt die Möglichkeit, sichim Rahmen eines Lesertestsselbst davon zu überzeugen
seite 54
5g+h Themenheft 2010
9newsNews, Facts und Trends
partner der architekten
BAU 2011. Die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme findet vom 17. bis 22. Januar2011 in München statt. Zum zweiten Mal wird auchJung dort mit einem Stand vertreten sein und seineneuesten Produkte den überregionalen Architekten und Planern präsentieren.Zahlreiche innovative Produktneuheiten und vieleHighlights erwarten das interessierte Fachpublikum auf der Bau 2011 in München.
100 Jahre Jung: fortschritt als traditionJubiläum. Fast ist es geschafft, dann feiert Jungseinen 100. Geburtstag. 1912 hat Albrecht Jung dasUnternehmen in Schalksmühle gegründet. Seitdemverfolgt das Familienunternehmen erfolgreich einePhilosophie: Fortschritt als Tradition.Dieser Leitsatz, an den sich Geschäftsführung wieMitarbeiter konsequent halten, führt dazu, dassJung seinen Status als einer der führenden Hersteller von Elektroinstallationsgeräten und systemen seit so vielen Jahrzehnten hält. Strategisches Denken und vorausschauendes Handeln kennzeichnen den Führungsstil imHause Jung. Beständige Innovationskraft, hohe Produktqualität, ein attraktives Designder Technik und nicht zuletzt natürlich die Mitarbeiter sind darüber hinaus die Faktoren,die den Erfolg gebracht haben. Deshalb steht auch für die nächsten 100 Jahre eines fest:Fortschritt bleibt Tradition im Hause Jung.
starker partner auf regionalmessenMessen. Schon immer warund ist Jung auf den regionalenMessen kontinuierlich vertreten. Gezielte Kontaktpflegeund die Möglichkeit, sich fachlich auszutauschen, sind dabeiwichtige Faktoren – neben derPräsentation neuer Produkteund Systeme, versteht sich.
2010/2011 ist Jung bei den folgenden Regionalmessen dabei:06.–08.10.2010 Belektro in Berlin, 17.–19.11.2010 GET Nord in Hamburg,19.–21.01.2011 Eltec in Nürnberg, 23.–25.03.2011 Eltefa in Stuttgart,14.–17.09.2011 Elektrotechnik in Dortmund, 12.–14.10.2011 efa in Leipzig.
fachausbildung bei JungAusbildungspartner. Im Hause Jung gehen derzeit 27 Auszubildende ihrer Fachausbildung nach. Für alle 13 Ausbildungsberufe – darunter Fachlageristen, Mechatroniker, Maschinen und Anlagenführer, Industriekaufleute, Bachelor of Engineering und viele mehr– stehen selbstverständlich erfahrene, geprüfte Ausbilder zur Verfügung. Speziell für die angehenden Mechatroniker, Werkzeugmechaniker, Teilezurichter sowie Maschinen und Anlagenführer wirddarüber hinaus Werksunterricht erteilt.Das Besondere im Schalksmühler Ausbildungsbetrieb ist, dass nachdem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung alle Auszubildendenauf jeden Fall für ein Jahr befristet ins Unternehmen übernommenwerden – danach bestehen für einen Großteil gute Chancen aufeine unbefristete Anstellung.
im gespräch bleibenVeranstaltung. Speziellfür Architekten, Planerund Investoren bietetJung bereits im fünftenJahr seine regelmäßigenArchitekturgespräche an.Bei diesen Veranstaltungen, die bundesweit anarchitektonisch bedeutsamen Orten stattfinden,werden aktuelle Themen
aufgegriffen und in fachkundiger Runde diskutiert.Namhafte Köpfe der Branche referieren überTrends, Entwicklungen und eigene Projekte. Themen und Termine finden sich im Internet.
Jung und gira übernehmen berkers insta-anteileÜbernahme. Die Insta Elektro GmbHist im Jahre 1970 in Lüdenscheid alsgemeinsame Tochtergesellschaft vonBerker, Gira und Jung gegründet worden und stellt seitdem ein ElektronikKompetenzzentrum für die Gesellschafter dar. Insta beschäftigt über500MitarbeiterimBereichElektronikentwicklung (Hardware und Software) und verfügt über modernste
Fertigungseinrichtungen. Im Vorfeld der Übernahme von Berker durch die Hager Groupsind die BerkerGesellschafter mit Gira und Jung übereingekommen, dass Berker als Gesellschafter der Insta ausscheidet und Gira und Jung die BerkerAnteile je zur Hälfte erwerben. Der entsprechende Vertrag wurde am 25.03.2010 unterzeichnet. Das Unternehmen wird ab sofort von den beiden Gründungsgesellschaftern Gira und Jung geführt.
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inbetriebnahme am computerSoftware. Für die JungTürkommunikationsanlagen gibt es einebesonders einfache Art der Inbetriebnahme: Mit der Software IBSwerden alle Einstellungen an derAnlage einfach am Rechner imBüro durchgeführt.Logisch erklärt und mit intuitiver
Bedienerführung. Die vorgenommene Konfiguration wird danach nurnoch in die montierte Anlage eingespielt. Jung möchte seine Partneraus dem Elektrohandwerk mit einem qualitativ hochwertigen Angebotzur fachlichen Weiterbildung unterstützen. Deshalb wurde das TKM ELearning ins Leben gerufen. Hier lernen Interessierte alle Grundlagen,den Aufbau der Kommunikation und die Programmierung der Anlagen.
weltweit vor ortPräsenz. Produkte vonJung stehen weltweitfür Qualität. 16 Vertretungen mit angeschlossenem Lager sorgen flächendeckend für einenreibungslosen Vertriebim Inland. Aus Traditionverfolgt das Unternehmen den dreistufigen Vertriebsweg. Aufgrund der Präsenz imgesamten Bundesgebiet ist Jungfür seine Partner überall vor Ort
zu erreichen. Und das gilt auchinternational: Mit fünf Tochtergesellschaften und über 50 Vertretungen auf der ganzen Welt.
hochwertig und präzisevon 1.074 Nanometern. DiesesPräzisionsgerät sorgt mit seinemLaserstrahl für die hochwertigeBeschriftung von JungProduktenaus Kunststoff und aus Echtmetall, wie beispielsweise Edelstahloder Aluminium.Dabei wird der Laser sowohl fürdie serienmäßige Beschriftunggenutzt als auch für individuelleAnfertigungen auf Bestellung.Aber auch kleine Mengen könnenbeschriftet werden. Vorlagen dafür kann der Kunde sich selbst imInternet erstellen.
Lasertechnik. Seit kurzer Zeitsteht in der JungBetriebsstättein Lünen ein diodengepumpterNDLaser mit einer Wellenlänge
Musik-CenterDie Docking-Station mitKlangerlebnis für iPod, iPhoneund MP3-Player.
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7köpfeMenschen, die die Branche bewegen
g+h Themenheft 2010
Klaus Nordhorn, IngenieurbüroNordhorn, „Produkte, die auf denMarkt kommen, müssen Qualitätsansprüchen wie Langlebigkeit, Montagefreundlichkeit undDesign erfüllen. Innovationsfreude und Flexibilität zugeschnittenauf spezielle Nutzerprofile sindweitere Indizien einer modernenProduktpalette.“
www.ibnordhorn.de
antworten auf komplexe fragenBernd Blaufelder, Bundesgeschäftsführer BDA, „Ressourcenknappheit und Klimawandel haben unsere gesellschaftlicheRealität in wenigen Jahren starkverändert. Wie kann den höherenAnsprüchen an Umweltverträglichkeit und Dauerhaftigkeit inGestalt, in Material und im Selbstverständnis entsprochen werden?Der klimagerechte Um und Weiterbau unserer Gebäude undStädte erfordert neues Denken,neue Ideen und neue Konzeptionen. Die komplexen ökologischenProbleme können nicht mit demeingleisigen Denken der Gegenwart bewältigt werden. Es reichtnicht, Gebäude nur mit Dämmstoffen einzupacken. Gefordertist eine integrative Zusammenarbeit aller am Planungsprozess Beteiligten. Die Einbindung der Gebäude in den städtebaulichenKontext, die Anbindung an Infrastruktur, der Einsatz von recyclingfähigen Baustoffen, der intel
ligente Einsatz von effizienterHaus und Gebäudetechnik sindHerausforderungen, die nur miteinem übergreifenden Verständnis von Architekten und Ingenieuren gemeinsam gelöst werdenkönnen. Das ökologische Bauenmuss als Gesamtheit von Baukonstruktion, Material, Nutzung undGestaltung betrachtet werden.“
www.bdabund.de
integral und effizientSascha Dörflinger, K. Dörflinger,„Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Projektbeteiligten Fachleute können gewerkeübergreifende Synergiengenutzt und umgesetzt werden.Dies wird zudem durch Zertifizierungen wie LEED und DGNBunterstützt. Der Begriff der integralen und effizienten Planungist tägliches Werkzeug.“
www.kdoerflinger.de
mittelstand in deutschlandIngo Lück, Geschäftsführer LückGruppe, „Der Mittelstand inDeutschland hat einen hohen Stellenwert, denn er trägt maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft bei. Immerwichtiger wird es daher sein, mit Qualität und Zuverlässigkeit zuüberzeugen. Der Grundstein hierfür sind sehr gut ausgebildete Mitarbeiter sowohl im fachlichen als auch im persönlichen Bereich. DiePersonalentwicklung muss hierbei über die fachliche Weiterqualifizierung hinaus schauen und auch die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters fördern. Für uns in der LückGruppe basiert unser Wachstum durch Kooperationen und Übernahmen,neben einer durchdachten Personalentwicklung auch auf einer gelebten Unternehmensphilosophie. Wir sind gemeinsam erfolgreichdurch Wertschätzung, Begeisterung, Flexibilität und Kompetenz.Für die Zukunft werden Personalentwicklung und gelebte Philosophie maßgeblich zum Erfolg von Unternehmen und somit zur positiven Entwicklung des Mittelstands in Deutschland beitragen.“
www.lueckgruppe.de
ganzheitlich agieren
gemeinsam starkJan Cremers, Fachbereich Gebäudetechnologie und IntegrierteArchitektur, TH Stuttgart, setztauf interdisziplinäre Zusammenarbeit, auch in der praxisnahenLehre. Dies zeigte sich kürzlicham erfolgreichen dritten Platzbeim Solar Decathlon Europe 2010.Hier arbeitete unter seiner Leitungein großes Studententeam an einem NettoPlusenergiehaus.
www.hftstuttgart.de
kompetenz im handwerkFrank Stuhlinger, Geschäftsführer Nägele Stuttgart, „Die Entwicklung vom Handwerksbetriebzu einem technisch orientiertenDienstleistungsunternehmen istein langer und steiniger Weg. Einsicherer Erfolgsfaktor für einenachhaltige Positionierung amMarkt ist die Zusammenarbeitmit innovativen Herstellern, dienicht nur die Technik im Griff haben, sondern darüber hinaus serviceorientiert arbeiten.“
www.naegelegruppe.de
komfortable innenarchitekturRudolf Schricker, Professor HSCoburg, Planungsatelier Stuttgart, Präsident BDIA, „Innenarchitektur wird komfortabel, so
KNXKompakt-RaumcontrollerBeleuchtung, Jalousien, Temperatur –komfortabel steuern mit dem kompaktenKNX-Raumbediengerät.
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bald Menschen erkennen, wiegroß ihr eigener Einflussbereichauf Gestaltung der Umgebung ist,und sie selbst analog eines Bühnenregisseurs den Raum individuell und entsprechend ihrermentalen und sozialen Verfassung gestalten können. Mit derAusschöpfung von Steuerungsrepertoires wächst die Lust auf Veränderung, steigen Spieltrieb undMotivation, reifen Identifikationund Handlungsbewusstsein.Raum wird dadurch persönlichund bedeutsam.“
www.hscoburg.de
5produkteNeue Techniken und Innovationen
Raumbediengerät. Der KNX KompaktRaumcontroller bietet optimalen Bedienkomfort. Zurzentralen Regelung von Licht, Temperatur undJalousien oder Rollläden verfügt das Gerätmit integriertem Busankoppler über große Bedientasten.Neben fest voreingestellten Funktionen, wie zumBeispiel Komforttemperatur, StandbyBetrieboder Lüfter Ein/Aus, können Licht und JalousieBedienungen frei parametriert werden. Für denbesten Überblick über die einzelnen Funktionensorgt dabei das integrierte Display mit beleuchteter Digitalanzeige.Diesem sind klar und deutlich lesbar die Raumoder Solltemperaturen sowie, in Verbindung mitdem KNXZeitgeber, die aktuelle Uhrzeit zu entnehmen. Im Design der A, CD und LSSchalterprogramme lässt sich das kompakte Raumbediengerät darüber hinaus ideal in die übrigeElektroinstallation im Haus integrieren. In einem2fachRahmen ist ferner die Kombination mitdem TastsensorErweiterungsmodul möglich. Damit lässt sich ein Ausbau um bis zu vier Tastenproblemlos umsetzen.
schnelle montageAufputzkappen. Eineeinfache Montagebieten die Aufputzkappen für die Programme LS 990, AS500 und CD 500. Dasuniversale Montagegehäuse mit großem Verdrahtungs
raum und integrierter, flammwidriger Bodenplatteist für alle drei Designprogramme einsetzbar, wasdem JungSystemgedanken entspricht.Damit ist auch ein nachträglicher Wechsel desSchalterdesigns kein Problem. Die Aufputzkappenverfügen bereits über einen angeformten Rahmen,sodass hier keine weiteren Bauteile benötigt werden. Sie sind in allen drei Programmen als 1 bis3fachAusführung erhältlich. Als Sonderteil stehtaußerdem eine Zugentlastung zur Verfügung, diedas System sinnvoll ergänzt.
steht auch im Zeichen nachhaltigen Bauens. Neben der LSVariante gibt es den EnOceanFunkWandsender 2 oder 4kanaligauch in den AProgrammen; auf Wunschjeweils mit Symbolen zur Funktionskennzeichnung.Die Montage erfolgt mit Klebefolie undHalteplatte direkt auf den Untergrund.Wahlweise ist aber auch eine Verschraubung auf eine Gerätedose möglich.
batterielos schalten im design ls 990
Funktechnologie. Der SchalterklassikerLS 990 setzt im Hinblick auf innovativeTechnik schon seit rund 40 Jahren Maßstäbe. Nun gibt es ihn auch als Wandsender mit EnOceanFunkTechnologie.Die Sendeenergie für die Signale zumSchalten, Dimmen und Jalousiesteuern bezieht der LS 990 aus dem mechanischenDruck bei der Betätigung. Das erspartnicht nur Wartungsaufwand, sondern
leistung auf kleinstem raum
10 g+h Themenheft 2010
docking-station mit bestem klang
Multimedia. Diese DockingStation für MP3Player, IPod und IPhonewird in einer UPGerätedose in die Wand eingebaut. Zum MusikCentergehören Lautsprecher, die in einem Mehrfachrahmen direkt am Gerätoder auch verteilt im Raum montiert werden.Hochwertiger Klang ist dabei durch integrierte Bassreflexröhren garantiert. Daneben verfügt das MusikCenter über LineoutAusgänge zumAnschluss an HiFi und Multiroomanlagen sowie über einen LineinStereoeingang für externe Musikabspielgeräte. Praktisch ist die Akkuladefunktion. Die Steuerung des MusikCenters erfolgt über InfrarotFernbedienung oder direkt am Gerät.
komfortable ÖffnungGroßflächentaster. Gerade in Gängen undFluren von Krankenhäusern, Pflege undSeniorenheimen, wo häufig Rollstühle undKrankenbetten geschoben werden, ist für dieÖffnung von Automatiktüren eine sinnvolleLösung gefragt. Genauso aber auch in Gastronomiebetrieben, beispielsweise an der Türzwischen Küche und Gastraum.Hier kommt der JungGroßflächentaster zumEinsatz: Einfach per Druck zum Beispiel mitdem Ellenbogen öffnet dieser komfortabelAutomatiktüren.Und da er aus robustem Edelstahl gefertigtist, nimmt er auch bei Stößen mit Ecken undKanten von Rollbetten, Servierwagen etc.keinen Schaden. Die Wippen des Großflächentasters haben eine Größe von 70 Zentimeter x 212,4 Zentimeter und sind zurbesseren Kennzeichnung wahlweise auch mitBeschriftung erhältlich.
Smart RemoteMit dieser App steuernSie KNX-Raumfunktionenjetzt mobil.
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3objekte...die technische Standards setzen
solarer ZehnkampfSolar Decathlon, Madrid. Im Juni 2010fand erstmals die europäische Variantenach dem Muster des gleichnamigen amerikanischen Wettbewerbs statt. Den 3.Platz in der Gesamtwertung belegte dieHFT Stuttgart mit ihrem Konzept einesKubus mit Energieturm nach dem Vorbildarabischer Windtürme für eine energie
sparende Klimatisierung des Innenraums.Bei der Elektroinstallation für sein erfolgreiches Projekt setzte das Team der HFTStuttgart unter der Leitung vonProf. Dr.Ing. Jan Cremers auf die innovative, batterielose EnOceanTechnologie mitden JungFunkWandsendern. Ganz imZeichen des nachhaltigen Bauens.
Zentrum für bildungNeues Servicezentrum der RWTH,Aachen. Das Super C als zentralerTreffpunkt der Hochschule fasst auf7.546 Quadratmetern alle Dienstleistungen für die Studierenden zusammen. Darüber hinaus bietet das Zentrum zugleich ein gemeinsamesForum für Hochschule, Wirtschaftund die Stadt Aachen.Die Architektur des multifunktionalgenutzten Gebäudes basiert auf Offenheit und Transparenz. Aus diesemGrund setzte man auch bei der Elektroinstallation auf die zeitlose, metallische Eleganz des JungSchalterprogramms LS 990 in Anthrazit.
lotusblüte von barcelonaHotel Santos Porta Fira, Barcelona. Das Gebäude beindruckt durch seine futuristische Architektur, seine Höhe von 110 Metern und seineBeispielhaftigkeit in puncto Komfort und Energieeffizienz. Auf 34.688 Quadratmeter Flächesind neben 320 Zimmern und Suiten auch derWellness und Fitnessbereich sowie ein Kongresszentrum mit modernsten Technologienausgestattet. So erfolgt die zentrale Steuerungvon Beleuchtung und Vorhängen in den Räumlichkeiten mit der JungRelaisstation. Über24VoltTastsensoren können sogar komfortabel ganze Szenen geregelt werden – ob zumSchlafen, Lesen oder Relaxen.Der Einsatz von HotelcardSchaltern optimiertden Energieeinsatz für die Zimmer und Suitengenau so optimal, wie die Präsenzmelder die Beleuchtung in öffentlichen Hotelbereichen bewegungsabhängig und effizient regeln. Und dasDesign des Schalterklassikers LS 990 gibt demGanzen dabei natürlich die passende Optik.
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1 einemeinung
Dabei läuft der Nachhaltigkeitsbegriff aber auchGefahr, zum bloßen Etikett zu verkommen; einemEtikett, das zudem noch stark vereinfacht und zueng ausgelegt wird. In der Konzentration auf quantitative Aspekte, wie zum Beispiel der Energieeffizienz, übersehen wir leicht echte Chancen zur Innovation. Die Nachhaltigkeit an sich sollte deshalbweniger als politisches Ziel, sondern mehr als vielschichtiges Thema verstanden werden, bei dem esvorrangig um den Menschen mit seinen Werten undBedürfnissen geht. Architektur wird dann eher durchinhaltliche Qualitäten definiert, weniger über einchiffrenhaftes Erscheinungsbild.Dabei geht es nicht nur darum, den Energieverbrauchder Gebäude zu senken oder umweltschonendeMaterialien einzusetzen, sondern die gesamtegebaute Umwelt lebenswert zu gestalten. EinGebäude muss gerne, dauerhaft und intensiv genutztwerden, um seine Existenz zu rechtfertigen.Aus diesem Ansatz kann eine neue, alle Aspekte desBauens positiv beeinflussende Architekturentwicklung entstehen. Wir jedenfalls sehen hier die Zukunftin der Architektur.
Identität, Unterscheidbarkeit und Erkennbarkeit sind wichtige Rohstoffe in unserer post
industriellen Welt. Als bildmächtiges Medium wirdweltweit ikonenhafte Architektur nachgefragt.Spektakuläre Architektur hat das Feuilleton verlassen und Einzug gehalten im Boulevard. Eine tragfähige Baukultur auch für alltägliche Bauaufgabenentstand aus dieser Entwicklung allerdings nicht.Die Erkenntnis, dass Architektur eine wesentlicheRolle beim Schutz unserer natürlichen Ressourcenspielt, hat hier zu einer weitaus bedeutenderen Entwicklung geführt: Es gilt Mensch, Raum und Umwelt besser in Einklang zu bringen.
Damit die Gesellschaft mit der gebotenen Dringlichkeit umdenkt und lenkt, muss sie erst einmalbegreifen, welche Vorteile ihr daraus erwachsenwürden. Deshalb müssen wir eine ganze Reihe geeigneter Anreize schaffen. Schließlich ändern die Menschen ihre Gewohnheiten nicht einfach so, sondernnur wenn sie einen guten Grund dazu haben.Als Architekten und Fachplaner sehen wir uns miteiner neuen Einstellung in Bezug auf das Bauen konfrontiert: viele Bauherren erwarten von uns, dass wirumweltfreundlich entwerfen, planen und bauen.Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem wirtschaftlichen und verantwortungsvollen Umgang mitnatürlichen Rohstoffen.
Plädoyer für eineneue Baukultur
Der Nachhaltigkeitsbegriff läuft Gefahr, zum bloßenEtikett zu verkommen; einem Etikett, das zudemnoch stark vereinfacht und zu eng ausgelegt wird.
martin haas bdaBehnisch Architekten, Stuttgart
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Die Branche fokussiert
Markantestes Merkmal des 2005 eröffneten Umweltbundesamtes in Dessau ist die rund einen Kilometerlange Glas-Holz-Fassade, die das Gebäude umschließt und in einem breiten Farbspektrum gehalten ist. Auf39.000 Quadratmetern vereint das Gebäude öffentlich zugängliche Einrichtungen, wie eine Bibliothek, einenHörsaal und Seminarräume mit den benötigten Diensträumen. Es setzt Maßstäbe im ressourcensparendenBauen mit völlig neuartigen Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs – und ist dabei zugleich einarchitektonisches und städtebauliches Meisterstück.
Architekten: Sauerbruch Hutton, Berlin · Ausgestattet mit dem JUNG Programm LS 990 · DGNB-Zertifikat in Gold
Nachhaltig zertifiziert: Gold für das Umweltbundesamt
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Herr Jung, skizzieren Sie unsdoch bitte einmal kurz die Entwicklung Ihres Unternehmens.Mein Großvater hat das Unternehmen 1912 gegründet.Seine berufliche Laufbahn startete er bei BuschJaeger, damalsnoch Busch und Jaeger. Dortabsolvierte er seine Ausbildungals Werkzeugmacher und brachtees bis zum Meister. Als begnadeter Techniker engagierte er sichsehr früh und entwickelte kreative Ideen für neue Produkte;diese stießen aber im Unternehmen auf wenig Resonanz. Diedaraus resultierende persönliche Unzufriedenheit mündeteschließlich in der Gründung seines eigenen Unternehmens.
Welches waren die ersten Produkte bzw. Entwicklungen, mitdenen sich Ihr Unternehmenbeschäftigte?Der Start in die Selbstständigkeiterfolgte als EinMannBetrieb. Dieerste Entwicklung war der Zugschalter mit 1/8Drehung, also einGerät mit Knebelschalter, das ersich sofort patentieren ließ.Damit war der Grundstein für dieGeschichte unseres Unternehmens gelegt.
Der Standort war immer schonSchalksmühle?Ja, zunächst hatte mein Großvater sich einen Raum in einerSchule gemietet. Er ist dann nocheinmal umgezogen und eröffnete
schließlich im Ortskern vonSchalksmühle das erste größereUnternehmensgebäude. In denSiebzigerjahren etablierten wirhier auf dem heutigen Gelände an
harald Jung. Die lauten Töne sind mit Sicherheit nicht die Weltdes Unternehmens und schon gar nicht seines Inhabers.Zukunftsorientiertes Denken, kontinuierliche Innovation undlangfristige Strategien prägen die Unternehmensphilosophie.g+h sprach mit dem geschäftsführenden Gesellschafter.
Titelgeschichte | harald Jung
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erfolgreichüber
generationen
der Volmestraße den Hauptsitz,der in den folgenden Jahren sukzessive erweitert wurde. Paralleldazu hatten wir bereits im Jahr1941 ein Zweigwerk in Lünengegründet.Wenn ich Ihnen die Entwicklungvon Jung skizziere, dann möchteich nicht vergessen, dass 1919Ernst Paris, der spätere Schwiegersohn meines Großvaters, insUnternehmen kam und es auf derkaufmännischen Seite maßgeblich mit geprägt hat.Beide haben die Basis des heutigen Unternehmens gelegt undsomit dafür gesorgt, dass wir inzwei Jahren hier in Schalksmühleunser 100jähriges Firmenjubiläum feiern können. ➔
fertigung
das herzstück der Fertigungam Standort Schalksmühle istdie Steckdosenmontage, diesich auf einer Fläche vonmehr als 6.200 m² erstreckt.Über die vollautomatischenFertigungsstraßen der dreiAnlagen laufen jährlich mehrals 10 Millionen Steckdoseneinsätze.
hintergrund
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Vom Großvater erfolgte dieÜbergabe an Ihren Vater?Mein Vater, Siegfried Jung, tratAnfang der Sechzigerjahre in dasUnternehmen ein. Wenige Jahrespäter, 1967, wurde die Geschäftsführung durch seinen FreundTheo Schulte um den Bereich Vertrieb erweitert. Gemeinsam arbeiteten sie kontinuierlich und konsequent an der erfolgreichenEntwicklung des Unternehmens,bis dann vor etwas mehr als 20Jahren die Übergabe an mich,die berühmtberüchtigte dritteGeneration, erfolgt ist.
Wie viele Mitarbeiter haben Sie?Wir beschäftigen einschließlichder Auslandstöchter rund 700Mitarbeiter und erzielen einenUmsatz von etwas mehr als 140Millionen Euro.
In welchen Ländern unterhaltenSie Tochtergesellschaften?In Spanien, Österreich, Frank
Titelgeschichte | harald Jung
g+h Themenheft 2010
men auch Überlegungen angestellt, die Produktion zu verlagern. Nach Abwägen aller Vor undNachteile sind wir jedoch zudem Entschluss gekommen, inDeutschland zu bleiben. Als Anekdote am Rande wurden sogarschon einmal Überlegungenangestellt, unsere Produktion inunser Hauptabsatzgebiet BadenWürttemberg zu verlagern. AlleVeränderungsideen fielen abersehr rasch wieder unter den Tisch,weil „wir Sauerländer bekanntlichan unserer Scholle hängen“. Ichselbst kann mir auch nicht vorstellen, irgendwo anders als hiermein Zuhause zu haben.
Spürt Jung die Auswirkungen derWirtschaftskrise?Wir spüren sie, aber nicht so stark.Im Inland liegen wir im Augenblick bei Plus/Minus null, im Export verzeichneten wir im vergangenen Jahr ein einstelliges Minus.Das Jahr 2009 wurde mit einem
reich, Asien und Osteuropa, dasvon Litauen aus betreut wird.
Sie fertigen dort auch?Nein, es handelt sich in diesenLändern um reine Vertriebsgesellschaften. Wir fertigen sicherlichzu 99,8 Prozent hier am StandortDeutschland; das ist auch unserHauptabsatzmarkt. Die von mirgeschätzten fehlenden 0,2 Prozent könnten beispielsweise Bauteile von Zulieferern sein.
Welchen Stellenwert hat für Sieder Standort Deutschland?Ich bin hier zuhause und fühlemich sehr wohl. Der StandortDeutschland bürgt für Qualitätund Zuverlässigkeit.
Sie hatten also nie die Absicht,der „Auswanderungswelle“ inden Achtziger und Neunzigerjahren zu folgen?Sicherlich haben wir aufgrund derAuswanderungswelle anderer Fir
Die Wirkung einesNamensträgers alsgeschäftsführenderGesellschafter wirdheute immer nochvon sehr vielenunterschätzt.
Harald Jung
leichten Minus abgeschlossen.Kurzarbeit im Hause Jung konnten wir glücklicherweise verhindern. Für das laufende Jahr sindwir verhalten optimistisch.
Verlief die JungGeschichteimmer kontinuierlich?Sie verlief sehr kontinuierlich. DerUmzug auf das heutige Firmengelände war sicherlich der größte,positive Einschnitt. Auf der Produktseite war es die Einführungvon Instabus, jetzt KNX. Heute istfür uns der Schritt in die Türkommunikation ein strategisch bedeutender Sprung.
Warum haben Sie diesen Sprungausgeführt?Wir orientieren uns hier ganz klaran den Marktgegebenheiten.Strategisch ist die Türkommunikation für uns beispielsweise imProjektgeschäft sehr wichtig, weildort natürlich die Forderung nacheinem einheitlichen Design sehr
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groß ist. Kunden möchten außerdem möglichst alles aus einerHand. Mit der Integration der Türkommunikation in unser Produktportfolio werden wir diesemAnspruch gerecht. Hinzu kommt,dass wir eine ganze Reihe vontechnischen Alleinstellungsmerkmalen realisiert haben, die uns,was die Entwicklung dieses Segments betrifft, sehr optimistischstimmt. Wir möchten die Türkommunikation zu einem bedeutenden Geschäftsfeld im Unternehmen entwickeln und engagierenuns hier sehr stark.
Zielte diese Entscheidung auchdarauf ab, mit Architekten stärker ins Gespräch zu kommen?Wir haben schon immer denengen Dialog mit Architektengepflegt, denn unsere Produktefinden Sie weltweit in sehr vielenarchitektonisch hochinteressanten Gebäuden. Der Architekt istselbstredend bei jedem Projektein wichtiger Entscheidungsträger. Mit einem Gesamtpaket, dasdie Türkommunikation in einemeinheitlichen Design beinhaltet,wird die Zusammenarbeit durchaus einfacher. Auch unser KeyAccountManagement betreut dieZielgruppe der Architekten heutesehr intensiv.
Wie arbeiten Sie mit dem Elektrohandwerk in der Praxis zusammen?Wir haben mehr als 30 Verkaufsförderer in Deutschland, die beratend beim Kunden vor Ort sind.Zahlreiche Workshops und Seminare flankieren unsere Unterstützungsmaßnahmen für das Elektrohandwerk.Im Bereich Türkommunikationhaben wir unsere Aktivitätennoch einmal ausgedehnt, vorallem auf dem Schulungssektor.Die Zusammenarbeit ist aberkeine Einbahnstraße, denn wirbinden das Elektrohandwerknatürlich bei der Entwicklungneuer Produkte und der Weiterentwicklung bestehender Programme mit ein. Es ist für unserUnternehmen unverzichtbar, aufdie Ansprüche, Probleme und Lösungsvorschläge der Praktiker zuhören und sie ernst zu nehmen.
Neben dem persönlichen Kontakt zum Elektrohandwerk, denSie ja sogar selbst teilweise nochpflegen, spielen die Regionalmessen eine zentrale Rolle. Siesind in der jüngsten Vergangenheit teilweise stark unter Druck
geraten. Bedauern Sie diese Entwicklung?Zunächst einmal ist der Kontaktzum Handwerk für mich selbstverständlich. Die Entwicklung beiden Haus bzw. Regionalmessenbedauere ich durchaus, denn dieRegionalmessen bedeuten ja eineBündelung der Kommunikationan zentralen Plätzen.Für Industrie und Handwerk sindsie deshalb unverzichtbar. Es wärewichtig für alle Partner auf demMarkt, der Regionalmesse wiedermehr Aufmerksamkeit zu schenken. Neutrale Ausstellungsplattformen sind für jede Branche sehressentiell.
Zu Ihrem Unternehmen gehörtauch die „Tochter“ Insta, die Siegemeinsam mit Gira unterhalten. Wie verläuft die Zusammenarbeit?Die Insta ist vor 40 Jahren von denFirmen Berker, Gira und Jung insLeben gerufen worden und füruns die Elektronikwerkstatt, dasheißt hier findet die Elektronikentwicklung statt.Und dort sitzen auch die Experten. Die Zusammenarbeit mit Giraverläuft sehr partnerschaftlichund vertrauensvoll; ganz besonders auch nach dem Ausscheidenvon Berker.
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gekommen und habe dort in denverschiedensten Abteilungen gearbeitet, um später die Gesamtverantwortung zu übernehmen.Druck hat es also nie gegeben.Die Geschäftsführung von Jungbesteht übrigens aus drei Personen, dem kaufmännischenGeschäftsführer Michael Eyrich,dem Geschäftsführer Technik,Martin Herms, und mir.
Was bedeutet es für Sie, unternehmerische Verantwortung zutragen?Zunächst einmal, Verantwortungfür die Mitarbeiter zu übernehmen. Maschinen und Gebäudekann sich jeder kaufen. Ohne dasEngagement und die Qualifikationen unserer Mitarbeiter, vomPförtner bis zur leitenden Ebene,hätten wir kein erfolgreiches Unternehmen. Die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sind es, die einUnternehmen erfolgreich machenund es mit Leben füllen.
Wenn Sie beobachten, wie Familienunternehmen in der Brancheverschwinden bzw. aufgrund derfehlenden Nachfolge aufgebenmüssen, welche Gefühle ruft dasin Ihnen wach?Auf der einen Seite die großeSorge, dass wir Familienunternehmen immer weniger werden. Aufder anderen Seite ist es natürlichder normale Lauf der Dinge in derMarktwirtschaft, sich über dieZukunft seines UnternehmensGedanken zu machen. Diese Überlegungen können dann leiderauch in einen Verkauf münden,so sehr man das im Einzelnenbedauern mag.
Sind Sie eigentlich von IhremVater in die Unternehmerrollegedrängt worden?Bewusst sicherlich nicht, undwenn doch, so habe ich jedenfallsnichts davon bemerkt. Nach derAusbildung zum Werkzeugmacher bin ich in das Unternehmen
Es wäre füralle Partnerauf dem Marktwichtig, denRegionalmessen wiedermehr Aufmerksamkeit zuschenken.
Harald Jung
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Was verbinden Sie mit demBegriff Familienunternehmen?In einem Familienunternehmensind – aufgrund der kurzen Wegezu allen Beteiligten – schnelleEntscheidungen möglich. ImGegensatz zu Konzernen bestehtein positives und persönlichesVerhältnis zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern.
Was sollten Ihre Mitarbeiter mitdem Namen Jung verbinden?Sicherheit des Arbeitsplatzes,Freude an der Arbeit, Stolz auf dasUnternehmen und Verbundenheitmit Kollegen.
Wie viele Gesellschafter hat dasUnternehmen?Wir haben 22 Gesellschafter –
aufgeteilt auf drei Gesellschafterstämme. Mittlerweile ist dievierte Generation, also auchmeine Kinder, beteiligt.
Zum Schluss noch einige Stichworte:
Angela MerkelMein Vertrauen in Frau Merkelund die CDU hat nachgelassen.Im Augenblick fehlt mir ohnehin
etwas der Glaube an die Politik.
DeutschlandMein Heimatland – verbundenmit einem positiven Glauben andie Zukunft.
FamilieSteht an erster Stelle. Ohne Rückhalt in der Familie wäre für michkein erfolgreiches, erfülltes Arbeiten und Leben denkbar.
Titelgeschichte | harald Jung
g+h Themenheft 2010
KinderSind mir sehr wichtig und bedeuten die Zukunft.
FreundeEs gibt nur wenige, aber sehr guteFreunde.
HobbysOldtimer
VorbilderIn vielen Bereichen mein Vater.
MachtSollte man nicht zu sehr ausnutzen, aber ohne ein gewissesQuäntchen Macht sind keine Veränderungen möglich.
Wen oder was verachten Sie ammeisten?Wenn mich jemand hintergeht.
LieblingsreiselandDeutschland
Sinn des LebensZufriedenheit in jeglicher Hinsicht. Wichtig ist, seine Positionim Leben zu finden.
TodBestandteil des Lebens.
Herr Jung, wir bedanken uns fürdas Gespräch mit Ihnen.
www.jung.de
In einemUnternehmen,das von einerFamilie geführtwird, fällt eineEntscheidungin der Regelschneller als inKonzernen.
Harald Jung
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Begonnen hatte es mit dem „Zugschalter“. Heute setzt man in Schalksmühle
auf innovative elektrotechnische Lösungen vom Schalter über KNX bis hin zur
Türkommunikation.
Technik mitWow-Effekt
Technik
türkommunikation von Jungmit unikat-charakter
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Technik | Türkommunikation
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alles andereals gewöhnlichtkm. Im etablierten Marktsegment derhochwertigen Türkommunikation reichtes nicht aus, so gut zu sein wie andereAnbieter. Um beim Verbraucher zupunkten, müssen Technik, Designund Bedienkomfort ganz besondereLeistung bringen. Eine Forderung,die sich nicht von heute auf morgenrealisieren lässt. Aus diesemGrund hat sich Jung für dieneueste ProduktinnovationZeit genommen. Zu Recht,wie sich jetzt zeigt.
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ten auf diese interessanten Fragen gibt die Praxis. Auf den erstenBlick wird eines deutlich: Die Türkommunikation von Jung beschränkt sich nicht auf die üblichen bekannten Funktionen wie„Klingeln“, „Sprechen“ und „Türöffnen“. Ausgestattet mit zahlreichen weiteren Features erreichtdas System ein HightechNiveaumit markanten Alleinstellungsmerkmalen.
Der technische Wow-Effektist somit garantiert. Doch lässtsich diese ungeahnte Funktionsvielfalt im täglichen Gebrauchüberhaupt so einfach nutzen?Und ob. Erfreulicherweise habendie Entwickler aus dem Schalksmühler Unternehmen erheblichenWert darauf gelegt, dass jedesFeature denkbar unkompliziertbedient werden kann. Ohne langeAnleitungen lesen zu müssen.Ein treffendes Beispiel dafür liefert das einfache Handling derInnenstation Video. Die Bedienung des Menüs läuft intuitivüber ein OnScreenDisplay mitTouchfunktion auf dem farbigen,7,1 cm großen TFTMonitor.Dabei ermöglicht der übersichtliche Bildschirmaufbau eine selbsterklärende Menüführung, sodasssämtliche Abläufe sofort verstanden und alle Funktionen problemlos umgesetzt werden können.
Eine kurze Berührung desBildschirms genügt, um frei zusprechen, die Tür zu öffnen, Bildund Tonnachrichten abzurufen,den Internruf zu betätigen oderden digitalen Zoom und den verschiebbaren Bildausschnitt zu aktivieren. Positiv fällt auf, wie flexibel die Technik arbeitet.Die einzelnen Einstellungen derAnlage lassen sich individuellkonfigurieren und damit den jeweiligen Bedürfnissen anpassen.Übrigens lernen nicht nur die Anwender, sondern auch Elektrohandwerker die Vorzüge desTouchMonitors schnell zu schätzen. Denn mit Hilfe der intuitivenBedienung ist der Monteur opti
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mal in der Lage, seinem Kundenanschaulich das Türkommunikationssystem zu erläutern.Doch weiter mit der Alltagspraxis.Wenn der Postmann zweimal klingelt, beginnt für so manchenHausbesitzer das Rätselraten.Steht wirklich der erwartete Briefträger vor der Tür, oder begehrtjemand anders Einlass, dem mannicht so ohne Weiteres Zutritt gewähren möchte? An diesem Punktgeraten etliche der herkömmlichen Türanlagen bereits an dieGrenze ihrer Möglichkeiten undbleiben die Auskunft schuldig.
Die Video-Außenstation derJungTürkommunikation ist miteiner versteckten Kamera bestückt, die in einem weiten Erfassungswinkel von circa 130° zuverlässig alles im Bild festhält, wassich draußen im Eingangsbereichgerade abspielt.So lässt sich sogar erkennen, weroder was sich neben der Person,die gerade geklingelt hat, nochvor der Tür befindet. Der Besuchmerkt so schnell nichts davon,dass er ins Visier gerät. Denn dieKamera wurde plan in das Gehäuse eingelassen und arbeitet nahezu im Verborgenen.Eine ästhetische Lösung, die zudem noch ein hohes Maß an Sicherheit beispielsweise vor mutwilliger Beschädigung bietet. Indiesem Zusammenhang darf einweiterer sicherheitstechnischerHinweis nicht fehlen. Die Stationverfügt serienmäßig über einenwerkseitig eingebauten Diebstahlschutz, der nur mit einemSpezialwerkzeug zu knacken ist.Die 1,3MegapixelKamera überzeugt durch eine gestochenscharfe Aufnahmequalität.
Das optische Zoom und derelektronisch verschiebbare Bildausschnitt tun ein Übriges, dasswirklich jedes Detail auf den Bildern klar zu erkennen ist. Diesmacht die Entscheidung leicht, obman den Betreffenden ins Hauslassen will – oder eben auch nicht.Nun kommt es aber auch ➔
Die Strategie, sich etwasspäter, aber umso wir
kungsvoller dem Markt zu stellen,ist aufgegangen. „Türkommunikation im Schalterdesign gibt esnicht erst seit gestern. Unser Ehrgeiz war es deshalb, mit unseremaktuellen System den Nutzernund dem Handwerk überzeugende Lösungen von morgen anzubieten. Dieses Ziel haben wir erfolgreich erreicht. Damit stehendie Chancen gut, in diesem Geschäftsfeld schon bald kräftig anBoden zu gewinnen“, erklärt Deniz Turgut, Leiter des KeyAc
counts. Mit der Umsetzung dieserAufgabe ergibt sich eine klarePositionierung im Wettbewerb:Die neue Türkommunikation vonJung ist kein Imitat vorhandenerTechnik, sondern eine Innovationmit UnikatCharakter.Jetzt muss sich erweisen, obdieser selbstbewusste Ansprucheiner gründlichen Überprüfungstandhält. Was macht die neueProduktentwicklung so einzigartig? Wo liegen die Vorteile für denElektroinstallateur? Wie hoch istdas Plus an Komfort, das der Nutzer erwarten kann? Die Antwor
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vor, dass niemand daheim ist,wenn es an der Haustür klingelt.Dabei wäre es in vielen Fällen sehrhilfreich zu wissen, wer den Bewohnern einen Besuch abstattenwollte. Denn nicht immer ist esein harmloser Postbote, der nurein Paket abgeben möchte.Häufig benutzen Einbrecher denKlingeltrick, um festzustellen, obdie Luft rein ist. Doch keine Sorge– das Türkommunikationssystemvon Jung hält verlässlich Wache.Der unbestechlichen Anlage entgeht nichts. Beim Betätigen derTürklingel wird automatisch einBild des Besuchers mit Datumund Uhrzeit gespeichert.Die Fotos werden chronologischin einem großen Bildspeicher abgelegt und können jederzeit bequem abgerufen werden. Damitist es ganz einfach, exakt nachzuvollziehen, wer zu welchem Zeitpunkt an der Tür geschellt hat.
Wenn die Verständigung einwandfrei funktionieren würde,ließe sich ja oft mit ein paar kurzen Sätzen klären, welches Anliegen der Besucher hat. Etliche Türanlagen schwächeln hier leider.Es knistert und rauscht, lauteStraßengeräusche machen eineUnterhaltung zur Qual. So war esbisher in vielen Fällen. Die Entwickler von Jung haben sich die
ser Problematik angenommenund Abhilfe geschaffen. Die neueTürkommunikation des Unternehmens läuft über einen fortschrittlichen Vollduplexbetriebmit aktiver Störgeräuschunterdrückung. Konkret bedeutet dies,dass der eingebaute digitale SignalProzessor alle akustischen Signale filtert und optimiert.Auf diese Weise wird eine einwandfreie Kommunikation inbester Sprachqualität möglich,und zwar ohne jegliche Beeinträchtigung von Klang und Übertragungsqualität.Falls erforderlich, tritt darüberhinaus die integrierte EchoReduktion in Aktion, um störendeSignale während des Türgesprächszu beseitigen. Ob Baustellenlärmvor der Haustür, lauter Straßenverkehr, Kindergeschrei oder Hundegebell im Hintergrund: Mit einer Türkommunikationsanlagevon Jung versteht man jedesWort, das der Besucher vor der Türsagt, klar und deutlich.
Vollduplex heißt noch mehr.Die innovative Technik schafft dieVoraussetzung für einen zeitgleichen Informationstransfer in beide Richtungen. Mit anderen Worten: Die digitale Kommunikationan der Haustür zwischen drinnenund draußen ist damit so bequem
und komfortabel wie Telefonieren. Ohne Nebengeräusche,gleichberechtigt und natürlichohne Hörer, denn selbstverständlich gehört zum Standard einemoderne Freisprecheinrichtung.
Jeder kennt das: Man mussschnell außer Haus etwas erledigen und kann im Augenblick niemanden von der Familie erreichen.Bisher war in diesem Fall der Notizzettel mit einer Nachricht aufdem Küchentisch eine gängigeLösung. Jetzt gibt es einen wesentlich eleganteren Weg.Denn die neue Türkommunikationsanlage verfügt über eineVoiceMemoFunktion, die dasÜbermitteln von Nachrichten soeinfach macht wie nie zuvor. Überdas integrierte Mikrofon der Innenstation kann eine bis zu 30Sekunden lange Botschaft aufgesprochen und per Tastendruck jederzeit wieder abgehört werden.Das Gute dabei: Sobald der Textaufgenommen ist, fängt die LEDder Anlage an zu blinken. Eindeutliches Signal, das anzeigt„Hier wartet eine wichtige Nachricht“. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Mitteilung nichtverloren geht oder übersehenwird. Bei längerer Abwesenheitbietet die JungTürkommunikation eine nützliche Alternative.
Mit der Rufumleitung lässt sichdie Türklingel an der eigenenWohnung problemlos auf dieNachbarwohnung umstellen. DerVorteil liegt auf der Hand: Falls esschellt, ist immer jemand zu Hause – auch wenn die selbstgenutzte Bleibe zur Zeit gar nicht bewohnt wird.Je intensiver man sich mit derinnovativen TürkommunikationMarke Jung beschäftigt, desto erstaunlicher wird die Funktionsvielfalt. Unter anderem leistet dasSystem gute Dienste als interneGegensprechanlage.
Von jedem Raum im Haus,der über eine Innenstation verfügt, ist es möglich miteinanderzu kommunizieren. Das ist füreine große Familie sehr praktisch,da der Internruf viele überflüssigeWege spart – keiner braucht mehrdurch das ganze Haus zu laufen,um alle zum Essen zu rufen.Natürlich kann man die Funktionauch nutzen, um miteinander private Botschaften auszutauschen,ohne dass ein anderer etwas davon mitbekommt. Schließlich erleichtert der Internruf auch inPraxen und Kanzleien die Kommunikation. Per Tastendruck können Patienten oder Klienten bequem in den Behandlungsraumoder zur Besprechung gerufen
Technik | Türkommunikation
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Zahlreiche Features bieten Funktionsviel-
falt: Beste Sprachqualität, Störgeräusch-
unterdrückung, Voice-Memo und Real-
sound-Klingeltöne sowie der Internruf.
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werden. Damit erübrigt sich dieAnschaffung einer teuren externen Gegensprechanlage.
Garantierte Aufmerksamkeitin schönsten Tönen – die Türkommunikationsanlagen von Jungbieten eine klangvolle Auswahlvon 15 unterschiedlichen Klingeltönen im Realsound. Langeweileklingt anders. Wem das immernoch nicht reicht, bekommt einzusätzliches Highlight gratisdazu. Mit Hilfe des im Gerät eingebauten Mikrofons kann ein individueller Klingelton aufgenommen werden, der sicherlich in derNachbarschaft einmalig ist.Dabei sind der Kreativität keineGrenzen gesetzt. Vom Bellen desFamilienhundes über das Schlagen einer alten Uhr bis zum Kinderlachen ist alles denkbar undmöglich. Die erstklassige Qualitätdes Realsounds, unterstützt vonden Bassreflexröhren im Lautsprecher der Anlage, lässt jedenfalls keine Wünsche offen.Zum Thema Klingeln gibt es übrigens noch eine ausgezeichneteIdee: Über die akustische Rufunterscheidung kann der Nutzer sofort erkennen, ob an der Hausoder an der Etagentür geklingeltwurde. Außerdem werden bis zuvier Tasten der Außenstation jeweils verschiedene sogenannteSubtürruftöne an der Innenstation zugeordnet. Das heißt: JederBewohner erhält seinen persönlichen Türklingelton.
Für Geschäftsbetriebe mitPublikumsverkehr empfiehlt sichübrigens die Installation einer zusätzlichen praktischen Komponente. Die Funktion „Türöffnungsautomatik“wirdzusammenmit dem Klingeln aktiv und öffnet die Eingangstür selbsttätig,ohne dass ein Mitarbeiter aufstehen und zur Klinke greifen muss.Ein Tastendruck genügt, um dieEinstellung nach Geschäftsschluss wieder zu deaktivieren.Zeit für ein erstes Fazit: Die neueTürkommunikation besitzt dasPotenzial für echte Begeisterung.Bleibt zu fragen, ob dies auch fürden Handwerker gilt, der die Anlage installieren soll. Klare Antwort:„Ja.“ Denn die Inbetriebnahme
kann ein Monteur allein rasch undohne großen Aufwand erledigen.Zu diesem Zweck bietet Jung dreiMöglichkeiten. Zum einen die Installation mit PushButton Mode;zum anderen den Anschluss unddie Konfiguration über das TKMServicegerät an der Außenstation, ohne die Wohnung oder dasHaus betreten zu müssen.
Die dritte Alternative istzweifellos am bequemsten. Denndamit lassen sich sämtliche Einstellungen an der Anlage vomBüro aus über PC oder Laptopdurchführen. Dazu benötigt derInstallateur lediglich das IBSTooleinschließlich passender Software von Jung.Mit diesem professionellen Equipment gestaltet sich nicht nur dieErstkonfiguration sehr einfach,sondern auch nachträgliche Änderungen können schnell umgesetztwerden. Zum Schluss wird die Programmierung nur noch in diemontierte Türkommunikationsan
lage eingespielt – und fertig. EineAufgabe, die ein Fachmann ohneweitere Hilfe bewältigt.
Bevor die neue Anlage einsatzbereit montiert wird, ist allerdings noch eines zu klären: Welches Design soll es denn sein?Diese Entscheidung fällt sicherlich nicht leicht, denn mit mehrals 200 Varianten bietet Jung dieumfangreichste Designauswahl,die der Markt je gesehen hat.Die Innenstationen des Systemssind in fast allen JungSchalterprogrammen erhältlich undkönnen so perfekt auf die übrigenElektroinstallationen im Haus abgestimmt werden. Das Spektrumreicht vom klaren Purismus inklassischem Weiß, Aluminiumoder Schwarz bis zur markantenOptik in unterschiedlichen Farbenund Materialkombinationen.Besonders elegant zeigt sich zumBeispiel die Kombination von Innen und Außenstationen ausechtem Edelstahl. Aufgrund ihrer
exponierten Stellung liegt derGestaltungsschwerpunkt bei denAußenstationen vor allem aufoptimaler Funktionalität undhoher Sicherheit, selbstverständlich ohne dabei eine ansprechende Ästhetik zu vernachlässigen.
Hochwertiges Echtmetall inden Ausführungen Edelstahl, Aluminium sowie Alpinweiß (Aluminium lackiert) gewährleistet soeinen bewährten Langzeitschutzgegen Wind, Wetter und andereäußere Einflüsse wie etwa böswillige Beschädigungen.Am Ende der Betrachtung sei nochein Hinweis für die Zukunft angefügt: Die innovative JungTechnikwächst mit den Ansprüchen, diean sie gestellt werden. Dies versetzt den Anwender in die Lage,erst einmal klein anzufangen undspäter bei veränderten Bedingungen die Anlage bedarfsgerechtauszubauen.Möglich wird dies durch die variable Tastenbestückung an der Außenstation, die von eins bis vierbeziehungsweise zwei bis achtflexibel angepasst werden kann.Über DIPSchalter lässt sich die jeweilige Teilnehmerzahl komfortabel einstellen – und nicht nur das.Zum Beispiel reguliert der Schalterauch die Lautstärke für Hören undSprechen, die Empfindlichkeit desLichtsensors oder den ZeitTüröffner. Kurzum: Die neue JungTürkommunikation lässt jede MengeSpielraum für individuelle Wünsche und ist damit tatsächlichalles andere als gewöhnlich. ➔
Das Funktionsmenü wird per Intuitiv-Touch gesteuert. Der logische Bild-
schirmaufbau ermöglicht dabei eine selbsterklärende Menühandhabung.
Mit der Software IBS erfolgt
die Inbetriebnahme der
Jung-Türkommunikations-
anlagen einfach, komfortabel
und schnell.
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Die Revolution des neuen Denkensbegann in Weimar. Dort hatte der Archi
tekt Walter Gropius 1919 das Bauhaus gegründet und damit eine Bewegung in Gang gesetzt,die bald darauf die Welt der Gestaltung maßgeblich verändern sollte.Vor dem Hintergrund der Nachkriegsjahre, diedurch soziale Umbrüche einerseits und industriellen Fortschritt andererseits geprägt waren, wagten die BauhausKünstler einen mutigen Spagat. Sie verabschiedeten sich von derbisherigen Praxis der Arbeitsteilung zwischen
Formgebung und Produktion und proklamierten stattdessen die Idee der Einheit.
Es schlug die Stunde der Designer, dieden Alltag zweckmäßig und trotzdem schön in Formbrachten. Gebrauchsgegenstände wieLampen undStahlrohrmöbelwurden zu Objek
ls 990. Zwischen Zeitgeist und Nostalgie gibt es DesignIdeen,die über Generationen hinweg ihre Gültigkeit behalten. In diesenSternstunden der Kreativität werden Vorbilder geboren. Miteigener Authentizität und richtungsweisend in ihrer besonderenFormensprache – wie der Schalterklassiker LS 990 von Jung.Seine Erfolgsgeschichte dauert nun schon über 40 Jahre.
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Technik | schalter
g+h Themenheft 2010
Mit der Design
vielfalt ist es
problemlos möglich,
alle Einrichtungswünsche
individuell abzudecken.
klassikerQuadrat
im
ten, die auf eine zuvor nie dagewesene Artpraktische Funktion, anspruchsvolle Ästhetikund kommerzielle Gesichtspunkte in sich ver
einten.Die Entwürfe aus der Bauhausschulezeichneten sich durch ihre Konzentration auf das Wesentliche aus. Weg vonder romantischen Verspieltheit des Jugendstils und hin zum Minimalismusder elementaren Geometrie. Grundformen wie Kreis, Kegel und Quadrat wurden zu den markanten Sig
27
Die sensorische Oberfläche
des Schalters verschafft der
Kreativität neue Spielräume.
Die Front kann variabel
gestaltet werden, zum
Beispiel mit einem Bild des
Raumes.
hilfe und stehen sogar dann und wann bei derGeburt eines neuen Klassikers erfolgreichPate. So war es auch Ende der Sechzigerjahre,als im Hause Jung eine vielversprechende neueSchaltergeneration aus der Taufe gehobenwurde. Eine Innovation mit Vergangenheit tratan, die Zukunft zu erobern.Auf der Suche nach einer neuen Schalterformjenseits von kurzlebigen Trends hatten die Designer von Jung vor vierzig Jahren das klassische Quadrat wiederentdeckt, das bereits zuBauhausZeiten die Gestaltung als
nalen des radikalen Wandels. Auch in derArchitektur setzte das „Neue Bauen“ deutliche Zeichen. Vor allem die Arbeit mit der großen Fläche entwickelte sich zum Credo in derGestaltung, wie die vielen Gebäude aus derZeit eindrucksvoll belegen.
Auch wenn die Bauhaus-Ära längst Vergangenheit ist: Die Ideen aus dieser Epochehaben nichts von ihrer Bedeutung verloren.Bis heute bieten sie dem fortschrittlichen IndustrieDesign eine wertvolle Orientierungs
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g+h Themenheft 2010
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beliebtesStilelement mitprägte.Die strenge, schnörkelloseKlarheit der quadratischen Kontur inKombination mit der ebenen Bedienfläche erfüllte alle Vorgaben einer modernen Innenarchitektur. Zugleich war das neue Schalterdesign so flexibel, dass es sich mit unauffälligerEleganz in jedes Ambiente einfügen konnte.
Und noch eine Eigenschaft wurde demjüngsten JungProdukt mit in die Wiege gelegt: Ein genial einfaches Modulprinzip, dasdie Plattform für alle weiteren Geräteentwicklungen bietet. Die Grundform bleibt dabei immer gleich. 70 x 70 Millimeter misst die Wippe,81 x 81 Millimeter der Rahmen.
Auf diesem UrFormat basiert unverändert das gesamte LSSystem, das in
zwischen über eine beispiellose Vielfalt anFunktionen und Ausführungen verfügt. Bei
der Markteinführung 1969 ging es natürlichnoch etwas bescheidener zu. Damals präsentierte das Unternehmen den neuen Flächenschalter LS 990 zunächst nur in den FarbenWeiß und Grau sowie zusätzlich als Sondermodell in Silber und Gold.Doch bereits ein Jahr später kam das erweiterte JungMobilSchalterSystem mit Dimmernund SchwachstromSteckdosen in den Elektrogroßhandel. Damit war der Grundstein füreinen nachhaltigen Markterfolg gelegt.
In den folgenden Jahren wuchs die LSSchalterfamilie kontinuierlich, um die stei
gende Nachfrage nach innovativer funktionaler Technik zu befriedigen. Neue Features wieJalousiesteuerung oder SynchronSchaltuhrenkamen hinzu. Parallel dazu wurde Jung sehrbald zum Vorreiter im wegweisenden Schalterdesign. Denn es galt, künftigen Entwicklungen stets einen Schritt voraus zu sein undTrends frühzeitig zu setzen.
Dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, erforderte Mut zum Besonderen und viel kreativePhantasie. Immer wieder überraschten dieSchalksmühler mit neuen exklusiven Oberflächenvarianten wie Achat, Lederstruktur, MarmorWeiß oder BraunAntik.Dazu kamen außergewöhnliche Materialienzum Einsatz und auch die Farbpalette zeigteeine Bandbreite von Tönen, die alles andere als
Technik | schalter
g+h Themenheft 2010
Auf der Basis des quadratischen Grundmoduls
können technische Entwicklungen problemlos
umgesetzt werden. So meisterte die LS-Serie
mühelos den Weg vom einfachen Schalter zur
intelligenten Steuerzentrale für die unterschied-
lichsten Anwendungen im Licht-, Jalousie- und
Funkmanagement sowie für KNX.
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alltäglich waren. Schon in den Siebzigerjahrenstand eine so umfangreiche Auswahl an Komponenten mit unterschiedlichen Oberflächenund Farben zur Auswahl, dass für jede Einrichtung die perfekte Lösung gefunden werdenkonnte. Mehr noch: Das gekonnte Zusammenspiel zwischen überzeugender Technik undattraktiver Wirkung machte die Flächenschalter der LSSerie schnell zu begehrten Wohnaccessoires mit Kultstatus. Der LS 990 befandsich auf dem besten Weg, ein klassisches Designobjekt zu werden.
Die Favoritenrolle hat das Schalterprogramm auch nach über 40 Jahren im Marktnicht abgegeben. Denn Architekten wie Bauherren greifen nach wie vor bevorzugt zu demKlassiker für die Ausgestaltung ihrer Projekte.Diese Beliebtheit hat Gründe.In vorbildlicher Weise lässt sich das sachlicheDesign individuell in entsprechende Einrichtungskonzepte integrieren. Vor allem die Metallversionen treffen mit ihrer hochwertigenAnmutung genau den Geschmack der anspruchsvollen Zielgruppe.
Die elegante Ausführung in Edelstahl erhielt so schon beim Verkaufsstart im Jahr 1999viel Beifall von Architekten und Bauherren.Drei Jahre später begeisterte Jung mit der Präsentation einer visionären Materialkreation:Das branchenweit erste Schalterprogrammaus Aluminium feierte Premiere.Dies ist umso bedeutsamer, weil damit erstmals der Werkstoff Aluminium erfolgreichden Zugang zur Schalterproduktion fand; einMaterial, das auf perfekte Weise allen möglichen Anforderungen einer modernen Gebäudetechnik gerecht wird. In der Folgezeit wurdedas Metallangebot erweitert und durch diverse effektvolle Varianten in Anthrazit, Glanzchrom und Gold ergänzt.
Mit diesem Spektrum ist es problemlosmöglich, individuelle Einrichtungswünschevon dezent bis auffallend lückenlos abzudecken. Denn das LSSystem bietet die Möglichkeit, jede technische Anwendung in identischer Optik zu realisieren.
International bekannte Bauprojekte, an denenJungProdukte beteiligt sind, liefern dafür einen anschaulichen Beweis. Etwa die spektakuläre BMWWelt in München, in der planetarische Visionen Wirklichkeit werden. In diesemfuturistischen Architekturkonzept übernehmen LS990Schalter in Anthrazit und Aluminium die Regie, um gebäudetechnische Funktionen zuverlässig zu steuern.
Die Strategie, das LSSchalterprogrammvon Anfang an auf Zukunft anzulegen, erweistsich in der Praxis immer wieder als ein bedeutender Vorteil. Dank des modularen Konstruktionsprinzips mit großer Wippe und passendem Rahmen fällt es den Entwicklern im HauseJung leicht, sämtliche technischen Innovationen ohne Schwierigkeiten umzusetzen.Wie die Erfolgsgeschichte der LSSchalterseriebeeindruckend belegt, ist tatsächlich fast alles möglich, was denkbar ist. Aus diesemGrund meisterte das Programm LS 990den steilen Aufstieg vom einfachen Schalter zur intelligenten Steuerzentralegeradezu mühelos.
Mit seinen zahlreichenKomponenten und ausge
stattet mit den unterschiedlichsten Funktionen, erledigt das Programm heute alle Aufgaben im Licht, Jalousie und FunkManagementsowie in der KNXTechnik. Die Schalksmühlerbeabsichtigen jedoch keineswegs, sich aufdem Erreichten auszuruhen. Da die Technologien in der Elektronik immer komplexer unddamit die Anforderungen an die Schalterfunktionen immer anspruchsvoller werden, bleibtkeine Zeit für eine kreative Pause.Außerdem steht Jung seit der Firmengründung vor fast hundert Jahren als renommierter Pionier der Branche im Obligo, den technischen Fortschritt stetig voranzutreiben.
Dieser Verpflichtung stellt sich das Unternehmen mit Erfolg und bemerkenswertenErgebnissen. Zu den Highlights im Katalog deraktuellen Neuheiten zählt unter anderem daskomfortable Türkommunikationssystem mitzahlreichen, bislang einzigartigen Features fürdie Video und Audiostationen sowohl für denInnen als auch für den Außenbereich.Bei Musikfreunden kommt natürlich das stylishe Jung Radio zum Wandeinbau ausgezeichnet an. Liebhaber des reinen Klangerlebnissesschätzen besonders das MusikCenter fürIPhone, IPod und MP3Player. Bei der Umsetzung intelligenter KNXTechnik gibt es ebenfalls viele Neuheiten.
Die Vernetzung miteinander kommunizierender Geräte zwecks Steuerung verschiedener Gebäudefunktionen ist hervorragendgelungen – dabei erbringt die eingesetzteJungTechnik nicht nur ausgezeichnete Leistung, sondern macht in der einheitlichen LSOptik außerdem noch eine perfekte Figur.Diese zahlreichen Innovationen macheneinmal mehr deutlich, dass eines auch
in Zukunft sicher ist: DerFlächenschalter LS 990 wirdmit seinem enormen Entwicklungspotenzial auchweiterhin der Technik vonmorgen den Weg bereiten. Denn die Zukunftbleibt Jung aus Schalksmühle. ➔
die ursprüngliche intension von Henry van deVelde und Walter Gropius war, die Kunst von derIndustrialisierung zu emanzipieren und dasKunsthandwerk wieder zu beleben. Damit warein Gegenentwurf zu der Ästhetik des Historismus gemeint, in welcher kunsthandwerklichentwickelte Ornamente durch industrielle Massenproduktion seriell kopiert wurden.
mit dem begriff „kunst“ wurde nicht die damalige Avantgarde bezeichnet, sondern die Formensprache der zeitgenössischen Entwerfer fürdie Produktion im Stil vergangener Epochen. Mitder Rückbesinnung auf das Handwerk war diegestalterische Intention verbunden, nicht vergangene, handwerklich entwickelte Stile industriell reproduzieren zu wollen, sondern experimentell und manuell eine neue Formensprache zuentwickeln, die dem industriellen Herstellungsprozess gerecht wird.
bauhaus
Von Anfang an war
das Schalterpro-
gramm auf Zukunft
angelegt. Denn es brachte
alle Voraussetzungen, um
dem Fortschritt den Weg
zu bereiten.
Die moderne Gebäudetechnik wird in ihrer Funktio
nalität immer vielfältiger. Ist einGebäude mit dem intelligentenKNXSystem ausgestattet, bietensich den Nutzern unzählige Möglichkeiten, dessen Funktionennach ihren individuellen Wünschen zu regeln.Angefangen bei stimmigen Lichtszenen und der persönlichenWohlfühltemperatur über Ver
schattung bis hin zur Multimediasteuerung, um nur die gängigsten Beispiele zu nennen, sindhier fast keine Grenzen gesetzt.
Auch Aspekte wie die Visualisierung und Auswertung vonEnergieverbrauchswerten zur Optimierung des eigenen Energiehaushaltes – bekannt unter demBegriff „Smart Metering“ – werden heute immer wichtiger und
stellen die KNXTechnik vor keinegroße Herausforderung mehr.Das eigene Zuhause kann mittlerweile per (Fern)zugriff über einSmartphone oder das Internetgesteuert werden. Ebenso wie derdamit einhergehende Empfangund das Versenden von EMailsund RSSFeeds über KNXRaumbediengeräte. Um bei dieserVielzahl an Möglichkeiten undFunktionen den Nutzer nicht zu
Intuitive Bedienunggui. Es gibt heute fast nichts mehr, was sich nicht überKNXTechnik steuern ließe. Bei dieser Funktionsbreitewird es natürlich immer wichtiger, diese Technik optimal zunutzen und vor allem einfach bedienen zu können.
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Technik | Bedienoberflächen
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g+h Themenheft 201030
überfordern, ist eine Bedienphilosophie, die nicht nur leicht verständlich, sondern auch einfachumzusetzen ist, unabdingbar.
Mit der Jung-Software FacilityPilot steht für all diese Funktionen eine Schnittstelle zur Verfügung. Über diese erfolgt sowohldie Visualisierung der Funktionenals auch ihre Konfiguration undSteuerung: logisch aufgebaut und
Zur Steuerung der
vielfältigen KNX-
Funktionen stehen
dem Nutzer verschie-
dene Touch-Panels
mit einer einheitli-
chen Oberfläche zur
Verfügung. Der
Facility-Pilot sorgt
für einen hohen
Bedienkomfort.
spielsweise das Licht auch wirklich aus, die Alarmanlage an unddie Fenster geschlossen sind. Dieser logische Aufbau sorgt demnach also für ein intuitives Begreifen und BedienenKönnen derJungOberfläche.Das bedeutet natürlich auch, dassin der Folge zusätzliche, neueFunktionen keine Herausforderung in ihrem Handling mehr darstellen. Ein nicht unwichtiger Faktor dabei: Durch die Dynamik derOberfläche und ihrer Gestaltungwird sie zudem wirklich interessant und ihre Bedienung machteinfach Spaß. Die Einheitlichkeitder Bedienphilosophie gilt für dieOberflächen aller Jung KNXGeräte mit Touchscreen: Flat Panel PC,Flat Panel PC Wide Screen, FacilityColour Touch Panel IP und natürlich die JungApp Smart Remotefür die Steuerung über IPhone,IPad und IPod touch.
Die Auswahl des TouchscreenGerätes richtet sich dabei ganznach seinem Einsatzzweck. DieMonitore stehen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung,überwiegend im Format 4:3, derWide Screen im Format 16:9.Bei den größeren Bildschirmformaten bietet das Display natürlich mehr Fläche und damit mehrVariabilität. Grundsätzlich giltaber, dass sich die Größe des Gerätes nach der gewünschten Anwendung richtet. So wird für einHotel oder für einen Bürokomplexsicher ein großformatigerer Bildschirm sinnvoller sein als für einEinfamilienhaus. Dort ist einekleinere Variante einfach auchoptisch schöner.
In diesem Zuge sollten auf jeden Fall auch die eleganten Rahmen im JungDesign erwähntwerden. Für den Flat Panel PC stehen Rahmen aus Aluminium oderaus Glas in Alpinweiß und inSchwarz zur Verfügung. Für denFlat Panel PC Wide Screen sowiedas Facility Colour Touch Panel IPgibt es die Designrahmen ausEdelstahl und aus Aluminium sowie ferner aus Glas. Und für dieApp Smart Remote entspricht dieHardwareoptik natürlich demDesign des IPhones.
+ vielfältige KNXTechnik intuitiv bedienbar gemacht
+ einheitliche Bedienoberfläche für alle JungKNXGerätemit Touchscreen
+ logische Struktur mit Fokussierung auf tatsächlich nutzbareFunktionen
+ Seitenaufbau nach Funktionen, Räumen und Favoriten
+ Durchgängigkeit der Oberfläche sorgt für einfache Bedienungaller Geräte
+ Der Elektroinstallateur kann die logische Struktur leicht seinenKunden vermitteln und sie von den Bedienvorteilen überzeugen
auf einen blick
unterteilt in einzelne Module. DieSystemsteuerung gibt einenschnellen Überblick über dasGesamtsystem mit den einzelnenBausteinen, Dokumenten und derProjektverwaltung. Mit dem FacilityPilot kommen Flexibilität,hoher Bedienkomfort und leichtes Handling ins KNXSystem.
Die Visualisierung und Steuerung unterstützen den Nutzerdabei durch eine interaktive Hilfestellung und umfassende Dokumentationen. Die Software gibtes in vier Versionen, die sich in ihrem Umfang ganz nach den individuellen Ansprüchen der Nutzerrichten. Zur Steuerung des Programms hat Jung für seine KNXProdukte mit Touchmonitor eineeinheitliche Bedienoberflächeentwickelt, die die komplexeTechnik für jeden Nutzer begreifbar und erlebbar macht. Die Steuerung erfolgt dabei einfach übermindestens drei interaktive Bedienseiten.
Der Aufbau der ersten Seiteist funktionsbezogen, der derzweiten raumbezogen. Auf derdritten Seite finden sich gebündelt die Favoriten – also die Funktionen, die am häufigsten genutztwerden. Die Vorteile liegen klarauf der Hand: Übersichtlichkeitund Fokussierung.Denn es werden immer nur dieFunktionen angezeigt, die auchtatsächlich möglich sind. Stehenfür einen Raum zum Beispiel nurLichtschalten und Rollläden aufund abfahren zur Verfügung, sosieht der Nutzer auch nur die entsprechenden Symbole für dieseFunktionen auf seinem Display.Die Auswahl der Funktion gibtdabei die Art ihrer Steuerung vor.Kann also das Licht nur ein undausgeschaltet werden, ist infolgedessen auch nur ein Schaltersymbol zu sehen.
Kann die Beleuchtung auchgedimmt werden, ist zusätzlichein Dimmersymbol verfügbar –aber nur dann. Zudem gibt esnach jeder ausgelösten Funktiondas optische Feedback. Damitherrscht beim Nutzer immer diedefinitive Sicherheit, dass bei
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Das Einzige, was die Bewohner als Grundausstattung
für diesen Komfort benötigen,sind eine KNXInstallation und dieVisualisierungssoftware FacilityPilot von Jung sowie ein WLanNetzwerk. Alles an Smart Remoteist intelligent und genial einfach.Dies beginnt schon mit demkostenlosen Download über denITunesStore.
Ein paar Klicks genügen, undschon verwandeln sich IPhone,IPod touch und IPad in praktische Multifunktionsfernbedienungen. Um die App mit demKNXSystem zu verbinden, wirdnun noch der Smart Remote Starterkit benötigt. Diese Komponente steht auf der Website vonJung gratis zum Herunterladenbereit. Darüber hinaus lässt sichSmart Remote auch zusammenmit m..myhome der Ibs Intelli
gent building services gmbh verwenden. Im täglichen Gebrauchwird die innovative JungApp aufdem IPhone sehr bald zu einemunverzichtbaren Werkzeug.
Die Welcome-Funktion sorgtbeispielsweise beim Nachhausekommen für einen perfektenEmpfang. Das Licht geht an, dieJalousien fahren hoch und dieHeizung stellt sich auf die gewünschte Temperatur ein. Selbstverständlich lässt sich auch passend zur Stimmung eine
individuelle Lichtszene im Raumschaffen oder die gewünschteMusik einschalten.All das geht ganz schnell undintuitiv, indem man den TouchMonitor mit der Smart RemoteBedienoberfläche kurz antippt.Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fernbedienung zusätzlich für die Ansteuerung vorhandener Multimediakomponenteneinzusetzen.
Um diese Option zu nutzen,müssen die Geräte allerdings in
beim steuern ganz mobileinfach www.jung.de eingeben und auf derStartseite Neuheiten 2010 wählen. Hier findenNutzer die Rubrik JungApp Smart Remote mitsämtlichen Informationen zur innovativen App,die für Anwender interessant sind.
wissenswertes im internet
Eine smarte Lösung zur Handsmart remote. Wer die verschiedenen KNXRaumfunktionen im Haus künftignoch komfortabler steuern möchte, hat Grund zur Freude. Denn jetzt gibt eseine App, die Mobilität in die Bedienung bringt und die Regelung der einzelnenFeatures von jedem Standort im Gebäude so bequem wie nie zuvor macht.
➔ die Gebäudeautomation eingebunden sein. Die Funktionsweisevon Smart Remote lässt sich relativ rasch erklären. Beim Downloadder App auf das IPhone, den IPod touch oder das IPad wirdeine funktionsfähige Bedienoberfläche generiert.Bei Berührung werden über dieerstellten Buttons IPTelegrammevia WLan ausgesendet und übereinen Server im JungFacilityPilotin KNXGruppenadressen umgewandelt. Diese wiederum schalten Licht, Jalousien, Heizung undMusik sowie die Multimediakomponenten über entsprechendeAktoren.
Die werksseitig eingestelltenBedienseiten sollen individuellerweitert werden? Kein Problem,denn Jung bietet für diesen Falleine überzeugende Lösung. MitHilfe der GratisSoftware Smart
Technik | app
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Remote Editor kann der Aufbauder verschiedenen Funktionen aufden Bedienseiten nach den persönlichen Wünschen gestaltetwerden. Die Programmierungssoftware steht ebenfalls auf derWebsite von Jung zur Verfügung.
Nach einigen Tagen im praktischen Test fällt das Fazit zurjüngsten App des Herstellers ausdem sauerländischen Schalksmühle rundherum positiv aus. Die
mobile Bedienung ist die idealeErgänzung zum fest installiertenKNXPanel mit integriertemFacilityPilot.Denn dank dieser intelligentenProduktentwicklung wird derNutzer ein Stück weit unabhängiger bei der Steuerung der einzelnen Funktionen im Haus. Soviel Komfort sollte man sichnicht entgehen lassen.
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Technik | Individuelle Lösungen
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spannendeentwicklungen
Zu den Spezialitäten, die von Jungentwickelt wurden, gehört zweifellos der sogenannte SPSTastsensor, der auf kleinster Flächedie Ausführung sehr vieler Schaltfunktionen erlaubt.Den Impuls für diese Entwicklunggab das Unternehmen Beckhoffvor sechs Jahren, das für sein Bussystem auf der Suche nach einempassenden Schalter war, um diekomplexen Schaltfunktionen zurealisieren, ohne 2x5 oder 3x5Kombinationen nebeneinandersetzen zu müssen.„Beckhoff erwartete von uns eineLösung auf kleinstem Raum“,erklärt Johannes Kohlhaas.
Zu diesem Zeitpunkt hatteJung bereits einen 8fachKNXTaster im Programm. Jetzt ging esdarum, eine kompakte Lösungzu finden, die darin bestand, einePunktzuPunktVerdrahtung zwi
schen der Schaltstelle und demBussystem des Unternehmens zurealisieren. Dazu wurden die achtTasten des KNXSensors, galvanisch voneinander getrennt, aufeine Klemmleiste gebracht, sodass jede Taste für sich einenSchaltpunkt darstellte. Jede Tastewar darüber hinaus mit einerseparat anzusteuernden RückmeldeLED auszustatten.
Johannes Kohlhaas rückblickend: „Als wir vom Koordinationsgespräch mit Beckhoff zurückkamen, setzen wir uns mitVertretern der Insta und unsererTechnik zusammen, um die Möglichkeiten der Realisierung zu diskutieren. Die Lösung war raschgefunden. Wir übernahmen dasLSDesign und damit auch diekomfortablen Beschriftungsflächen, um die Tasten leicht zuordnen zu können“, so Kohlhaas, „auf
Johannes kohlhaas. Eine ganze Reihe der neuen Produkte, die ihren Weg in denKatalog finden, haben ihren Ursprung in spezifischen Kundenwünschen. g+h sprachdarüber mit dem Leiter für technisches Marketing bei Jung.
g+h Themenheft 2010
der Rückseite wurden acht Klemmen für die Tasten und eineMasseklemme montiert sowieKlemmen für die LEDs plus einerMasseklemme, insgesamt also 18Klemmen. Damit hatten wir innerhalb kurzer Zeit eine PunktzuPunktVerdrahtung zum BeckhoffBus geschaffen.“Aus dem speziellen Kundenwunsch hat sich in der Folgezeitaufgrund der allgemeinen Nachfrage des Marktes ein Katalogartikel für verschiedenste Bussysteme entwickelt, den es jetzt vonder 1fach bis zur 8fachVersiongibt. Dabei löst stets jede Tastefür sich einen Schaltbefehl imBussystem aus. Mit dem Tasterlassen sich Relais diverser Hersteller komfortabel ansteuern.
„Für den Anwender habenwir auf kleinster Fläche von 70x70Millimeter ein Produkt mit acht
Schaltflächen geschaffen. Stattwenig ästhetischer Mehrfachkombinationen kann jetzt eineinnovative Lösung im attraktivenDesign genutzt werden.Mit diesem Taster lassen sich dieverschiedensten Raumfunktionen konventionell ohne Bustechnik beherrschen. Der SPSTasterist übrigens auch in seiner neuesten Ausführung bei den umfassenden Renovierungsmaßnahmen eines großen deutschenFinanzinstituts zum Einsatz gekommen,“ erläutert Kohlhaas.
Bei diesem Projekt war einegrüne LED gewünscht, die anzeigt, dass der Raum im Augenblick ökologisch und ökonomischnach neuesten Standards arbeitetund entsprechend betrieben wird.Realisiert wurde eine PunktzuPunktVerdrahtung vom Tasterzum Steuerungssystem. Der ➔
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Bauherr legte aus Sicherheitsgründen großen Wert darauf, dasskein Bussystem installiert wurde.„Und da klassische Relaistechniknicht so einfach zu manipulierenist, kamen einige tausend unsererSPSTaster zum Einsatz.“
Der Multifunktionstastsensorlegte auch den Grundstein für dieEntwicklung einer Relaisstation,in der kompakt die Funktionenvon acht einzelnen Relais integriert sind. Auch hier wurde dieInsta mit ins Boot geholt.Letztlich ging es darum, in einemGehäuse acht Relais miteinanderzu „verheiraten“. Dabei wird jedesRelais separat angesteuert undgibt auch einen Rückmeldekontakt raus. Das erste Ergebnis wareine autark einzusetzende Relaisstation, die zu diesem Zeitpunktnoch eine PunktzuPunktVerdrahtung verlangte.
Mit dieser Station konnteman bereits sehr viele Funktionenin einem Gehäuse abdecken. DieRelaisstation war von Anfang anein Erfolg und schon bald kamenAnforderungen aus dem Markt,einen Mischbetrieb möglich zumachen. Mit der nächsten GeräteGeneration konnte man bereits
acht Schalt oder vier Jalousiefunktionen steuern beziehungsweise den Mischbetrieb nutzen.Zudem ließen sich ab sofort zweiRelaisstationen parallel schalten.Jetzt war auch eine VorOrtBedienung über ein Tastenfeld amGerät umgesetzt worden.
Es bestand die Möglichkeit,die einzelnen Kanäle zuzuweisenund per Tastendruck die Richtigkeit der Anschlüsse zu überprüfen. Diese Relaisstation ist bisheute bestens am Markt etabliert.
Die Entwicklung ist jedoch nichtstehen geblieben, denn nun wardie Idee geboren, eine innovativeLösung für die PunktzuPunktVerdrahtung zu suchen, und dieselbe überflüssig zu machen.Berührungsloses Schalten perTouchLED war die erste Überlegung der Umsetzung.Diese Lösung hätte aber ein zugroßes Bauvolumen erfordert,sodass neue Chips den Entwicklern die Option eröffneten, speziell für das LSDesign kapazitiveOberflächen zu schaffen. Am
Ende der Entwicklungsschrittestand das SensorModul mit16 kapazitiven Flächen, waswiederum die Basis für den JungZweidrahtBus legte.
„Die Entwicklung der RelaisStation, die parallel verläuft,beinhaltet jetzt nicht nur dieVerdrahtungsleistung für diePunktzuPunktVerbindung, sondern auch die Anschlussklemmen,um den JungZweidrahtBus anzuschließen. Es war also schonwieder ein neues Produkt in dem
skizzierten Umfeld geboren. DasSensormodul auf der einen Seite,auf dem der Kunde die Oberflächefrei gestalten kann und andererseits der Anschluss der Relaisstation mit zwei Drähten“, soKohlhaas. Mittlerweile ist manbei Jung soweit, dass Relaisstationen und Tastsensormodule parallel geschaltet werden können.
Im Kern war der Anspruchbei den aufgezeigten Entwicklungen immer, von einer kleinen Station aus möglichst viele Funktio
nen komfortabel zu beherrschen.Für Kohlhaas ist das aber nochlange nicht das Ende der Entwicklung, denn auf der Light + Building2010 zeigte das Unternehmenbereits mehr: „Wenn wir mit derkapazitiven Fläche über zweiDrähte die Signale schickenkönnen, dann müsste das auchüber mechanisch zu bedienendeGeräte möglich sein, war unsereVorstellung. So entstand das SPSTastsensormodulsystem, bei demich aus jedem Design die entsprechende Abdeckung von 1fach bis
4fach wählen kann. 4fachAbdeckung heißt immer acht Schaltpunkte, weil wir toggeln.Aus dem ursprünglichen Multifunktionstaster über den Multifunktionstaster zum Quadrat,wie ich ihn einmal nennenmöchte, der mir erlaubt statt 18PunktzuPunkt nur noch zweiDrähte zu nutzen, ist eine ganzeProduktfamilie entstanden, dienahezu allen Ansprüchen desElektrotechnikers gerecht wird.“
Der nächste Schritt ist bereits jetzt geplant – die Markteinführung eines DimmModuls.Dabei handelt es sich um einen4fachDimmer im Reiheneinbaugehäuse. Er funktioniert wie dieRelaisstationen, einschließlichParallelschaltung und lässt sichsomit vom Multifunktionstasterüber das Sensormodul bis hin zurmechanischen Variante desselbenansteuern. Darüber hinaus ist derAnschluss eines HotelcardSchalters vorgesehen.Individuelle Lösungen bietet Jungauch dann, wenn es um das Themenfeld Bedruckung und Symbolik geht. Bei größeren Projektenwird dann schon einmal nachKundenwunsch gelasert.
Die Erfahrungen mit Sonderlösungen in diesem Bereich sorgen sukzessive für eine Erweiterung auch im Standardangebotder JungSymbolbibliothek.Hier geht es natürlich darum,gemeinsam mit der Agentur eine
Technik | Individuelle Lösungen
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Innovation lebt aus dem engen Dialog mitunseren Kunden. Und manchmal entstehtaus einem Kundenwunsch ein Serienprodukt.
Johannes Kohlhaas
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homogene DesignLinie sicherzustellen. Ein weiteres Beispiel fürkontinuierliche Innovation ist dieGroßflächenwippe.
Ursprünglich kreiert füreinen einzigen Kunden, wurdesie schon bald darauf in vielenKrankenhäusern als Standardeingesetzt. Aufgrund der großenFläche wurden die Schalter gernmit dem Ellenbogen betätigt,was im Dauereinsatz zu kleinenDeformationen führte und demSchalter den Namen „Ellenbogentaster“ einbrachte.Um hier Abhilfe zu schaffen,erwog man im Unternehmen denEinsatz von Edelstahl – mit Erfolg.Auch hier entstand Zug um Zugeine ganze Produktfamilie.So gibt es die Großflächenwippeauch weiß lackiert und demnächst kann sie in einen LS5fachRahmen mit anderen Modulen integriert werden.
Eine Erfolgsgeschichte istzweifellos das JungJalousiemanagementSystem. Über die mitzwei Leitungen verbundenenGeräte lassen sich sehr einfachund komfortabel zentrale/dezentrale Steuerungen realisieren.Ursprünglich war dafür keinefassadenabhängige Steuerungvorgesehen. Viele Kunden äußerten aber den Wunsch, dass siebeispielsweise die West undOstfassade unabhängig steuernmöchten. Jung entwickeltedaraufhin eine Wetterstation.
„Waren am Anfang noch für jedeFassade separate Witterungsfühler notwendig, haben wir das jetztin einem Gerät zusammengefasst. Immer wieder wird also dieProduktneu und weiterentwicklung auch von unseren Kundenvorangetrieben. Und wir sind aufgrund unseres Knowhows undunserer Flexibilität in der Lage,neue Anforderungen sehr schnellin Produktlösungen umzusetzen“,führt Kohlhaas aus.
Im Unternehmen kann manauch sehr schnell regieren, wennes um große Stückzahlen geht.So schickte ein Großhändler ausden neuen Bundesländern einesTages eine Anfrage über mehrereTausend Steckdosen in einer spezifischen Farbkombination undmit spezieller Bedruckung nachSchalksmühle; nicht nur diegeforderte Variante war eineHerausforderung, sondern vorallem sehr eng gesteckte Zeitrahmen bis zur Lieferung.Dahinter verbarg sich der Auftrageines großen Discounters, der fürden Kassenbereich aller Märkte inDeutschland auf der Suche nachSteckdosen und DatenanschlussKombinationen war.
Das Projekt wurde innerhalbkürzester Zeit abgewickelt, sodass jetzt das Kassenpersonalaufgrund der Farbgebung jederzeit weiß, welcher Stecker welcher Dose zuzuordnen ist. Auchdies unterstreicht die große Flexi
bilität von Jung, wenn es um individuelle Lösungen geht.Johannes Kohlhaas hat eine Vielzahl solcher Speziallösungen imKopf und berichtet zum Abschlussunseres Gesprächs mit einemLächeln über die „Blindplatte“.
Die Schalterdose wird von ihrabdeckt wie die Abzweigdosevom Federdeckel. Das solltedamals im SchalterDesign erfolgen. Hierzu wurde ein Tragringkonstruiert, der die Blindplatteaufnahm. Was zunächst einfachklingt, stellte sich in der Praxisals kompliziert heraus, ging amEnde aber dennoch in Serie.Die Blindplatte besteht aus zweiTeilen, dem Tragring und derBlindplatte aus Kunststoff. DerTragring unter der Platte wurdeso konstruiert, dass er zur Aufnahme von unzähligen verschiedenen Geräten dienen kann.Deshalb wurde er zu einem großen Erfolg für das Unternehmen.Was in der Technik möglich ist,wird auch umgesetzt, wenn esum Designansprüche geht.
„Das Schlimmste, was maneinem Werkzeug antun kann“, soKohlhaas, „ist, es mit schwarzerPressmasse zu befüllen.“Und dennoch hat man nach derOptimierung der Werkzeuge auchdie Farbe Schwarz ins Schalterdesign aufgenommen. Den Wunschnach einer schwarzen Variantehatte ein Architekt geäußert; undauch in diesem Fall wurde die
spezifische Lösung eines Tagesein erfolgreicher Katalogartikel,der bis heute Bestand hat.
Die Einführung von Aluminiumoberflächen, die für jedenHersteller eine Herausforderungsind, von Jung aber mittlerweileperfekt beherrscht und von Architekten und Bauherren sehr geschätzt werden, verlief ähnlich.Selbst GlanzchromVarianten sindim Programm zu finden. In allenBereichen wird selbstverständlichPerfektion angestrebt und aufAlleinstellungsmerkmale gesetzt.So verwundert es nicht, dass alleSchalterprogramme des Unternehmens in IP44 zu haben sind.Erreicht wurde dies über speziellekonstruktive Merkmale.Eine der jüngsten Innovationenist der lang ersehnte Dimmer fürEnergiesparlampen, denn hierkonnten einige technische Probleme auf dem gesamten Marktbislang nicht gelöst werden.
Da lag es nahe, dass Jung miteinem Lampenhersteller zusammenarbeitet. Auf der Light + Building wurde die Kooperation dannmit Osram vorgestellt.Auch nach zwei Stunden imGespräch mit der g+h Redaktion,ist Johannes Kohlhaas kaum zubremsen. Seine Begeisterung fürtechnische Innovationen ist deutlich zu spüren, eine Haltung, diesich nicht nur bei ihm, sondernauch auf allen anderen Ebenen imUnternehmen wiederfindet.
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➔
Viele Neuheiten, die aufgrund der
Anfrage eines Kunden entwickelt
wurden, hatten das Potenzial, in
das große Jung-Produktportfolio
aufgenommen zu werden.
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per knX perf
Wie werden die Menschenwohl im Jahr 2020 wohnen?
Antwort auf diese spannende Frage liefert das Haus der Zukunft.Das ehrgeizige Projekt wurde vonFabi Architekten aus Regensburgim Auftrag der Sonnenkraft GmbHrealisiert und setzt richtungsweisende Standards für das energetische Bauen der Zukunft. Währenddas bekannte Passivhaus lediglich
der Energieeinsparung dient,kann der weiterentwickelte neueHaustyp mehr. Denn das SolarAktivhaus ist darüber hinaus inder Lage, Energie aus Sonnenkraftzu gewinnen.Vergleichbar mit einem Kraftwerk, das Strom und Wärme nachBedarf selbst erzeugen kann. Darüber hinaus trägt die Verwendungbaubiologischer Werkstoffe mit
solaraktivhaus. Neben dem Spareffekt gibtes einen weiteren Aspekt, der das Wohnenin der Zukunft höchst komfortabel gestaltenwird. Durch den Einsatz eines innovativenGebäudemanagements lassen sich Abläufebequem überwachen und steuern.
➔
Technik | Premiumreferenz
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ekt geregelt
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geringem PrimärenergieEinsatzund ökologischer Nachhaltigkeitdazu bei, eine positive Energiebilanz zu erzielen. Zugleich werden auf diese umweltverträglicheWeise wertvolle Ressourcen nachhaltig geschont.
Ein Gesichtspunkt, der imlangsam zu Ende gehenden Zeitalter fossiler Brennstoffe immer
mehr an Bedeutung gewinnt.Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge werden Erdgas undErdöl nur noch 45 bis 65 Jahre verfügbar sein. Etwas besser siehtdie Prognose für die Kohlereserven aus, die für den Bestand einenZeitraum von 200 Jahren veranschlagt. Trotz intensiver Suchenach regenerativen Alternativenliefern Kohle, Öl und Erdgas ➔
Was gestern nur eine schöne Vision war, ist heute schon erfolgreich
machbar – mit dem Haus der Zukunft tritt Jung den Beweis an.
40
noch immer 86,5 Prozent der Primärenergien, die weltweit genutztwerden. Da aufstrebende Volkswirtschaften in Indien und Chinadie Nachfrage zusätzlich erhöhen,besteht die Gefahr, dass die Vorräte nicht erneuerbarer Energiennoch vor den errechneten Fristenaufgebraucht sind.Eines ist allerdings bereits heuteklar: Stehen Gas oder Öl nichtmehr in ausreichender Menge zurVerfügung, werden die Preise fürsHeizen und Warmwasserbereitenhorrend steigen. Im neuen Solaraktivhaus spielt das Thema Kosten allerdings keine Rolle, da derEnergiebedarf ganzjährig durchdie Nutzung der Sonne zum Gratistarif gedeckt wird.
Die Experten entschiedensich nach gründlichen Überlegungen für eine kristallähnliche Gebäudeform, um eine möglichsteffiziente Ausbeute der Sonnenenergie zu gewährleisten. Das Besondere daran ist, dass die Konstruktion dem Lauf der Sonne folgtund damit an jedem Standort solare Energie tanken kann. Alsoideale Voraussetzungen geradeauch für Grundstücke in einer weniger guten Lage. Da die Nei
gungswinkel von Wand und Dachder jeweiligen Ausrichtung präzise angepasst werden, lassen sichsowohl mit Einsatz der Photovoltaiktechnik als auch mit einerthermischen Solaranlage überzeugende Ergebnisse erreichen.Die Werte sind so gut, dass dieMaßgaben der Energiesparverordnung EnEV für das Jahr 2020jetzt schon erfüllt werden.
Bei der Planung ihres zukunftsweisenden Projekts gabensich die Architekten jedoch nichtallein mit einer günstigen Energiebilanz zufrieden. Nach ihrenVorstellungen sollte das fortschrittliche Zukunftshaus unbedingt weitere nützliche Eigenschaften besitzen.Dazu gehören ein Höchstmaß anFlexibilität, eine problemlose Anpassungsfähigkeit an geänderteLebensgewohnheiten der Hausbewohner, ein Minimum an technischem Wartungsaufwand beieinem gleichzeitigen Maximuman Komfort und – ganz wichtig –die lückenlose Integration der Gebäudesteuerung.Denn die gestalterische Verbindung von Technik und Architekturzu einem homogenen Ganzen
zählt für die Profis zu den selbstverständlichen Kriterien künftigen Bauens. Diese Erkenntnisschlägt sich auch in gesetzlichenVerordnungen nieder.Unter anderem beschäftigt sichauch die EU mit dem Thema Energieeffizienz von Gebäuden undden Auswirkungen einer modernen Gebäudeautomation. Einewertvolle Arbeitshilfe bietet auchder Leitfaden Nachhaltiges Bauen, der vom Bundesministeriumfür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung herausgegeben wird.Hier besagt eine Kernaussage,dass die Gebäudeautomation eineGrundlage des Energiemanagements darstellt.Daraus resultiert die Forderung,alle automatisierten Komponenten wie Einzelraumregelungen,Lichtsteuerung und Sonnenschutz funktional in die Gebäudeautomation zu integrieren undals Bestandteil eines Gesamtpakets in den gesamten Gebäudebetrieb einzubinden.
Im neuen Solaraktivhauswollte das Architektenteam genau dies beispielgebend verwirklichen. Aus diesem Grund hattendie Bauexperten auch von Beginn
ihrer Arbeit an Wert darauf gelegt,die Gebäudekonstruktion möglichst variabel zu konzipieren. Sowurde die Voraussetzung geschaffen, bei Bedarf jederzeitneue Techniken ohne viel Aufwand installieren zu können.Für die Installation und Umsetzung eines leistungsfähigen Gebäudemanagements holten sichdie Regensburger mit Jung einenkompetenten Partner ins Zukunftshaus. Das Unternehmenlöste die komplexe Aufgabe miteinem gut durchdachten Konzept.Vorrangiges Anliegen dabei war,sämtliche Möglichkeiten fortschrittlicher Gebäudetechnik zunutzen, um den späteren Bewohnern viel Arbeit abzunehmen.Diese Zielsetzung wurde ohneAbstriche erreicht.
Zur Steuerung aller haustechnischen Funktionen kommtim Haus der Zukunft das innovative KNXSystem zum Einsatz, dasdie verschiedenen untereinanderkommunizierenden Komponenten der Marke Jung miteinandervernetzt. Überall im Gebäudewurden markante Schalter undVisualisierungen der FDSerie imeleganten Design verbaut. Auch
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Ein Kristall als Sonnentanker – die kristallähnliche Gebäudeform folgt dem
Lauf der Sonne und ermöglicht so eine effiziente Ausbeute der Sonnenenergie.
Technik | Premiumreferenz
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Raumcontroller, die das Regelnvon Beleuchtung, Temperatur undJalousien über ein Display mit beleuchteter Digitalanzeige problemlos einfach machen, und vieleandere Bedienelemente zur Einzelraumsteuerung gehören zurAusstattung.Darüber hinaus regelt das KNXSystem auch die passive Nutzungder Sonnenenergie von Süden undWesten im Winter sowie die automatische Beschattung der nachSüden ausgerichteten Glasflächenim Sommer.
Besonders hilfreich im alltäglichen Gebrauch ist ein zentrales Touchdisplay, der sogenannteKNX Flat Panel PC mit seiner Software FacilityPilot. Diese nützliche Mess und Steuervorrichtungerlaubt die Überwachung aller Betriebsabläufe, informiert überden aktuellen Energieverbrauchund weist auf kostenreduzierende Einsparpotenziale hin. Die Bedienung erfolgt intuitiv über einTouchDisplay.Überhaupt richteten die Spezialisten aus dem Hause Jung verstärkt den Fokus darauf, dievielfältigen Funktionen des energetischen Managements leichtverständlich zu veranschaulichen.Nicht zuletzt auch mit der Zielsetzung, einen gewissen Erziehungseffekt auszulösen.Übersichtlich getrennt nach Solaranlage, Wärmepumpe, Hausgeräten und Lichtstrom, haben dieBewohner alles im Blick und können ihr Nutzungsverhalten jederzeit kontrollieren. Das schärft dasBewusstsein, sparsam mit kostbaren Energien umzugehen. Soliegt es an jedem persönlich, seinen Energieverbrauch zu senkenund damit aktiv zum Schutz derUmwelt beizutragen.
Nimmt man alle Pluspunktezusammen, verdient das Haus derZukunft eine sehr gute Beurteilung. Denn der neue Gebäudetypbietet Eigentümern und Bewohnern einen beachtlichen Mehrwert. Zum einen überzeugt dasPlusenergieHaus durch ein perfektes Wohnklima und modernenKomfort auf dem höchsten Standder Technik. Zum anderen ist der
Unterhalt trotz der zahlreichen,überdurchschnittlichen Leistungen überraschend preiswert, dakeine Betriebskosten anfallen.Wie wir sehen, kann auch die Architektur von Privathäusern einenwirkungsvollen Beitrag zur Schonung der Ressourcen leisten.
Denn die Notwendigkeit, dieEnergieverschwendung zu stoppen, ist immens. Schon jetzt lässtsich der drohende Klimawandelnicht mehr umkehren, schon jetztsteigt der Energiebedarf aufgrundder weltweit anhaltenden Bevölkerungsexplosion auf mittlerweile rund 6,9 Milliarden Menschen unaufhörlich.Täglich werden mittlerweile weltweit rund 90 Millionen Tonnendes umweltschädlichen Treibhausgases CO2 produziert. DieserAusstoß führt unweigerlich zu einem Ansteigen der Temperaturenvon Luft, Erde und Ozeanen.Der Zugriff auf die immer knapper werdenden Energiereservenwird durch den Sog in die MegaStädte rund um den Globus zusätzlich gefördert. Allein in Chinasind aufgrund des enormen Wirtschaftswachstums im Laufe derletzten 25 Jahre rund 300 Millionen Menschen in die Metropolendes Landes umgesiedelt.
Aber auch hierzulande hältder Zustrom in die Ballungszentren wie Berlin, Hamburg oderMünchen unverändert an. Hierboomt die Industrie, hier entstehen die Arbeitsplätze, mit denensich Geld verdienen lässt, hierwird gewohnt, gelebt und konsumiert. All dies benötigt Energie.Umso wichtiger ist es in diesenZeiten, mit nachhaltigen Strategien und intelligenten Produktenoffensiv die Folgen riskanter ökologischer und demographischerEntwicklungen abzumildern.Als Verfechter des nachhaltigenBauens nimmt das UnternehmenJung die Herausforderung an undleistet durch die Fertigung hochwertiger Elektrogeräte und Systeme einen maßgeblichen Beitrag,den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 zu reduzieren.
www.solaraktivhaus.com
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Die Kombination langjähriger Erfahrung mit fortschrittlicher Technik
im Baubereich beschleunigt die Entwicklung intelligenter Gebäude, die in
der Lage sind mehr Energie zu produzieren als sie verbrauchen.
interessante details rund um das haus der Zukunft.technik:+ 55 m² Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung+ Eine neuartige solarthermieunterstützte Wärmepumpe+ Etwa 35 m² Solarthermiefläche+ Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und
Erdkollektor zur Luftvorerwärmung+ Regenwasserzisterne zur Gartenbewässerung und WCSpülung+ Automatisch gesteuerte mechanische Querdurchlüftung vom
Untergeschoss bis zum Dach mit nächtlicher sommerlicherKühlung
+ Kompakte intelligente KNXHaustechnik mit Steuerung überTouchscreenGeräte der Marke Jung
+ Passive Sonnenenergienutzung im Winter von Süden und Westen+ Automatische Beschattung der Süd und Westglasflächen im
Sommer+ Anordnung von energiearmen Pufferräumen im Norden+ Passiver sommerlicher Sonnenschutz durch die Auskragung des
Obergeschosses im Süden
energiekennwerte:+ Endenergiebedarf ca. 18,00 kWh/m²a+ Jahresprimärenergiebedarf ca. 24,00 kWh/m²a+ Heizwärmebedarf ca. 23,00 kWh/m²a
u-werte bauteile:
+ Wand EG 0,119 W/m²K+ Wand OG 0,145 W/m²K+ Dach 0,119 W/m²K+ FBErdber. 0,167 W/m²K+ Fenster Ug 0,500 W/m²K+ Fenster Uf 1,200 W/m²K
Zahlen und fakten
Dank der neuen Laserbeschriftung erhalten die einzelnen Produkte eine be
sondere Wertigkeit, denn die Bedientastenwerden individuell mit hochwertiger Lasergravur versehen. Dazu hat der Nutzer die Möglichkeit, sich online zu registrieren, selbst mitText oder Symbolen eine Vorlage zu erstellen,und die zu beschriftenden Artikel über denGroßhandel zu bestellen.Das Lasern selbst erfolgt selbstverständlich inhochwertiger Qualität im Hause Jung. Registrierung und Vorlagenerstellung sind einfachund komfortabel in wenigen Schritten zuhandhaben. Als zusätzlicher Service steht demNutzer ein Video zur Verfügung, in dem allesSchritt für Schritt erklärt wird.
Mit dem Beschriftungstool lassen sichalle Produkte, die über eine Beschriftungsfläche verfügen, mit Text, Bildern und Symbolenkennzeichnen. Zu diesem Zwecke wird diekostenlose Software einfach auf den Rechnergeladen: Die einzelnen Produkte könnenübersichtlich nach ihrer Artikelnummer ausgewählt und dann selbstständig mit dergewünschten Kennzeichnung versehen werden. Für dieses Tool kann sich der Nutzer eineBedienungsanleitung herunterladen.
Ebenfalls zum Download zur Verfügungsteht die LEDBeschriftungssoftware mit denwichtigsten Symbolen für LEDHinweisschil
der. In einfachen Schritten wird hier die Kennzeichnung der Produkte vorgenommen. Dieindividuell gestalteten Artikel können per Formular, welches ebenfalls zum Download vorliegt, beim Großhandel bestellt werden.
Der Schaltermanager berechnet einfachund zuverlässig alle JungArtikel, die für eineInstallation benötigt werden – vom Einfamilienhaus bis zum Bürokomplex. Ein „Klick“ aufdie jeweilige Gerätedose genügt, um diese mitdem gewünschten JungEinsatz zu bestücken.Der Schaltermanager ermittelt selbstständigdie entsprechenden Abdeckungen und Rahmen und berechnet den dazugehörigen Preisautomatisch. Die optische Kontrolle erfolgtdurch die Darstellung des Programmbilds inder gewählten Farbe. Bei jeder neuen Eingabe
werden auch die Stücklisten und Formulare,wie Angebot, Bestellung und Rechnung, automatisch aktualisiert. Auf Tastendruck könnenauch unterschiedliche Schalterprogrammeund Farbvarianten kalkuliert werden. Die Software steht kostenlos zum Download im Internet zur Verfügung.
Zur gezielten Kalkulation und Objektverfolgung steht eine ebenfalls kostenloseSoftware zur Verfügung. Dabei handelt es sichum eine objektbezogene Datenbank, in derdie zu bestellenden Produkte für das gesamteGebäude, oder einzelne Räume vom Nutzergespeichert werden. Dies kann nach unterschiedlichen Themen geschehen: So legt derElektroinstallateur beispielsweise eine Datenbank für ein Objekt an oder selektiert nachKunden. Gesucht werden kann in den gesamten Datenbanken. Die unterschiedlichen Großhändlerrabattierungen sind einzugeben undlassen sich dann vergleichen. Auch „PreisUpdates“ sind problemlos möglich; eine neueKalkulation muss deshalb nicht angelegt werden, sollte sich für den Auftrag Menge oderArtikel ändern. Die Kalkulation ist nicht ausschließlich auf JungProdukte beschränkt.Über die Funktion „Sonderartikel einfügen“lässt sich die Berechnung um ausgewählte Artikel von Fremdherstellern ergänzen. Auchsehr praktisch und zeitsparend ist die Möglichkeit, Objekte zu duplizieren.
Hilfreiche Konzeptesoftware. Sei es für die professionelle Beschriftung von Produkten oder alsdurchdachte Planungs und Kalkulationshilfe: Eine passende Software ist hierfüreine gezielte Unterstützung. Im Internet lässt sie sich kostenfrei herunterladen.
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Mit der Laserbeschriftung haben Nutzer die
Möglichkeit, Jung-Produkte frei mit hochwerti-
ger Lasergravur versehen zu lassen. Produkte,
die über eine Beschriftungsfläche verfügen,
können mithilfe des Beschriftungstools mit
Symbolen oder Text gekennzeichnet werden.
Themen | service©
Jung
g+h Themenheft 201042
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Mit der LED-Beschriftungssoftware werden
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Das Thema Schulungen und Weiterbildung wird bei Jung großgeschrieben.
Für das neueste Produktfeld des Unternehmens, die Türkommunikation, bietet Jung interessierten Elektroinstallateuren gleich zweiMöglichkeiten der fachlichen Weiterbildung:Praxisworkshops und das neue ELearning.Die praxisbezogenen TKMWorkshops bietendie Gelegenheit, sich mit anderen versiertenKollegen auszutauschen und gemeinsam neuefachliche Fähigkeiten zu erwerben.
In kleinen Lerngruppen von maximal 16Teilnehmern erarbeitet man sich hier im Rahmen von effektiven Übungen alle Grundlagenund tiefergehenden Kenntnisse zur Inbetriebnahme und zur Konfiguration.Unter fachkundiger Anleitung und an originalenTKMGeräten erfahren sie so die kompletteFunktionsbreite der Anlagen und können diesesKnowhow anschließend bei ihren Kunden ge
zielt zur Anwendung bringen. Vorbereitend, ergänzend oder auch fortführend zu den TKMWorkshops haben die Installateure darüberhinaus die Möglichkeit, kostenfrei am TKMELearning teilzunehmen. Mit dieser zeitunabhängigen Art der OnlineFortbildung haben sie
die Möglichkeit, ihre Fachkenntnisse in derJungTürkommunikation für die Bereiche Aufbau, Kommunikation, Programmierung und Bedienung selbstständig und unabhängig vonfesten Terminen zu vertiefen.
Das so erarbeitete Wissen stärkt natürlichsowohl in Beratungsgesprächen als auch impraktischen Einsatz beim Kunden vor Ort. Dieeinzelnen Einheiten des ELearnings verfügenüber eine Angabe zur Bearbeitungsdauer. Damitkann die Weiterbildung optimal nach individuellen Ansprüchen geplant werden – denn derElektroinstallateur bestimmt Lerntempo unddauer selbst. Jung sorgt zudem online dafür,dass die Lerneinheiten immer auf dem neuesten Stand sind und erweitert werden.
Auch im Bereich KNX, der intelligentenGebäudesystemtechnik, werden vom Schalksmühler Unternehmen praxisorientierte Semi
wichtige informationen> Die Teilnehmer bringen ihr eigenes
Notebook zum Workshop mit.
> Der TKMWorkshop ist EAkademieanerkannt.
> Die Teilnehmer erlangen nicht nur dasKnowhow für Aufbau und Funktion derTKMAnlagen, sondern erhalten zudemein TKMInbetriebnahmeTool zugeschickt. Dieses ist im Kostenbeitrag fürden Workshop enthalten.
Jung tkm-workshop
Themen | Fortbildung
g+h Themenheft 201044
weiterbildung. Schon immer war es dem Unternehmen wichtig, für das Handwerk einverlässlicher und starker Partner zu sein. Dieser Anspruch wird mit praxisorientiertenSeminaren oder Workshops vor Ort und durchdachten OnlineTrainings unterstrichen.
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Das macht Schule
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Installateure online ihre Kenntnisse
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Audio vertiefen. Lerntempo
und -dauer können selbst
bestimmt werden.
te, wie Präsenzmelder, Wetterstationen oderTastsensoren, erläutert. Im Anschluss an dasSeminar besitzen die Teilnehmer die Fähigkeit,die ProgrammierSoftware von Raumcontrollern sowie LCDInfoDisplays sicher zu beherrschen sowie die Zusatzfunktionen von KNXProdukten zu verstehen und praktischumzusetzen.
Beim Seminar KNX-Einbruchmeldeanlagenwird den Teilnehmern neben den Grundlagender Sicherheitstechnik vor allem auch der Aufbau einer KNXEinbruchmeldeanlage erklärt,wie Einbindung und Parametrierung von Meldern, Bedieneinheiten und der Anlage, Scharfschaltbereiche/Scharfschalteinrichtungenoder Aufbau der mechanischen Zwangsläufigkeit. Ziel dieses Seminars ist es, die Installateure mit den Grundlagen der Einbruchmelde
technik vertraut zu machen. Es befähigt sie,KNXEinbruchmeldeanlagen sicher zu planenund zu parametrieren sowie die ProgrammierSoftware für die KNXAlarmzentrale in vollemUmfang zu beherrschen.Die Seminare finden im JungSchulungszentrum in Schalksmühle statt und sind zum Teilmehrtägig. Anmeldungen sowie Informationen zu den Terminen und den benötigten Vorkenntnissen finden sich auf der Website desUnternehmens. Eine gern und viel besuchte
nare für Elektrohandwerker angeboten. Diekonsequente Weiterbildung ist hier natürlichvon besonderer Relevanz, da die KNXBusTechnik immer komplexer in ihren Möglichkeiten wird und immer intelligentere Systemkomponenten auf den Markt kommen.
In regelmäßigen Abständen bietet dasUnternehmen über das ganze Jahr Fachseminare an verschiedenen Schulungsstätten an,die sich gezielt mit den wichtigsten Produkten und neuen Funktionen im Bereich KNXbefassen. Zu den folgenden Themen werdenzum Beispiel in diesem Jahr noch Seminareangeboten: Das Kompaktseminar verbindetdie Funktionalitäten verschiedener Komponenten in einem Termin.Von Produkten wie Automatikschaltern überWetterstationen bis zur LEDTechnik oderJalousiesteuerung werden unterschiedlicheProblemstellungen behandelt und gemeinsamaktiv in der Gruppe Lösungen erarbeitet.Natürlich ist auch die Installation der Produkteinklusive aller sich bietenden Möglichkeiten inder gesamten Gebäudesteuerung ein Thema.Das erworbene Wissen befähigt die Teilnehmer im Anschluss, KNXProdukte und derenFunktionen für die „geübten“ Anwendungsfälle auszuwählen, zu parametrieren undmiteinander zu verknüpfen.
Das Seminar Facility-Panel vermitteltEinsatzmöglichkeiten und die Programmierung des zentralen Bediengerätes „Facility Colour Touch Panel“ für verschiedene Funktionenwie zum Beispiel das Erstellen von Bedienoberflächen, Schalten, Dimmen, Jalousie, Alarmbehandlung und logische Verknüpfungen mitRückwirkungen auf KNX.Die erworbenen Kenntnisse sollen hier dieTeilnehmer befähigen, die verschiedenenFunktionen und Möglichkeiten des FacilityColour Touch Panels sowie dessen ProgrammierSoftware sicher zu beherrschen.Das Seminar FacilityPilot zeigt Möglichkeitenund Handhabung dieses Visualisierungs undSteuerungssystems, wie beispielsweise dieEinbindung eines KNXProjektes und denAufbau einer Visualisierung, logische Verknüpfungen, Anbindung an das Internet(EMailVersand und Fernzugriff) sowie Verbindungsmöglichkeiten zu anderen Bussystemen. Das erworbene Wissen erlaubt den Teilnehmern, die Funktionen und Möglichkeitendes FacilityPilots zu erfassen und späterpraktisch umzusetzen.
Im Seminar „Regeln und Anzeigen“ werden den Teilnehmern Einsatzmöglichkeitenund Programmierungen von Raumcontrollernund LCDInfoDisplays vermittelt. Außerdemwerden die Funktionen weiterer KNXProduk
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Anlaufstelle auf dem JungBetriebsgelände imsauerländischen Schalksmühle ist das moderne Schulungszentrum. Hier bietet das Unternehmen seinen interessierten Partnern ausdem Elektrohandwerk und Fachhandel die Gelegenheit, ihr Knowhow zu erweitern und aufden aktuellsten Stand zu bringen. In praxisorientierten Fachseminaren lernen die Teilnehmer mithilfe professioneller Unterrichtsmethoden die neuesten Entwicklungen imElektronikbereich kennen und können sich darüber hinaus über die vielschichtigen Anwendungsmöglichkeiten der intelligenten BusTechnik fortbilden.
Zusätzlich steht im KNX-Labor ein umfassendes Equipment für das spezielle HightechTraining in den eben beschriebenen KNXSeminaren zur Verfügung. Außerdem beliebt
ist eine Besichtigung des JungWerkes inLünen, einer eigenständigen Betriebsstätte.
Von hier aus gehen die Jung-Produkte andie Kunden oder an die Außenlager der Vertretungen in aller Welt. Die jungen Nachwuchskräfte haben während der Besichtigung desGeländes also die Gelegenheit, die komplettenProduktionsprozesse der modernen Elektroinstallationsgeräte bis hin zum versandfertigen Produkt nachzuvollziehen.
Jung unterstützt das Handwerk
mit praxisorientierten Seminaren
und Workshops für verschiedene
Produktbereiche. Die erworbenen
Kenntnisse befähigen die Teilneh-
mer zum Beispiel, die Funktionen
und Möglichkeiten von KNX-Bedien-
geräten fachgerecht umzusetzen.
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©Ju
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nachhaltigund innovativschalksmühle. Trendsin der Technik, echteInnovationen, mehrEnergieeffizienz undEntwicklungsprozessestanden im Mittelpunkt des Gesprächs,das g+h mit den dreiGeschäftsführern vonJung führte.
meine Technologietrends. DerInnovationsprozess umfasst vonder Ideenfindung, der Bewertungdieser Ideen und der Beurteilungdurch den Kunden verschiedeneStufen – bis er in ein serienreifesProdukt mündet. Der Nutzen fürden Kunden macht aus einer Ideeeine Innovation.
Wann fällt die Entscheidung, miteiner neuen Produktidee in Seriezu gehen?Der wesentliche Faktor ist derbereits angesprochene Kundennutzen. Dann gilt es Fragen derWirtschaftlichkeit für unserUnternehmen zu stellen und zubeantworten. Kommen wir hierzu einem positiven Ergebnis, kanndie Serienproduktion beginnen.Im Vorfeld gibt es natürlichRisikoabwägungen, eventuelleine Vorserie, denn die Idee musstechnisch umsetzbar sein; unddas immer auch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit. Der Produktentwicklungsprozess ist also sehr komplex.
Hier wirkt sich die Tatsache positiv aus, dass Jung ein Familienunternehmen ist. Entscheidungsprozesse verlaufen so schnellerund effizienter. Deshalb könnenwir auf sich verändernde Marktgegebenheiten sehr flexibel regieren und sind so erfolgreicher.
Wieviel Prozent der diskutiertenIdeen finden ihren Niederschlagin einem Serienprodukt?Das ist sicherlich ein einstelligerProzentsatz im unteren Bereich.H. Jung: Das liegt auch daran, dasswir sehr viele Ideen haben undAnregungen unserer Kunden sehrernst nehmen. Manchmal führtdiese Haltung dazu, dass wir einProdukt auf den Markt bringen,welches auf den ersten Blick fürdie strengen Augen des Controllings nicht so angenehm, für unsaber strategisch wichtig ist, umbeispielsweise mit Architektennoch besser ins Gespräch zu kommen.M. Eyrich: Das ist sicherlich aucheine Besonderheit unseres
Herr Herms, wie verlaufen Produktentwicklungsprozesse beiJung im Detail?Wir setzen uns in regelmäßigemTurnus zu einem Technik und Innovationsmeeting zusammen, indem Ideen gesammelt und Anforderungen aus dem Markt diskutiert werden. Technik und Vertrieberörtern die aktuellen Themengemeinsam. Wenn aus einer Ideeein klarer Kundennutzen abgeleitet werden kann, werden Voruntersuchungen oder direkt dieProduktentwicklung gestartet.Interdisziplinäre Teams und natürlich auch das Feedback unsererKunden spielen während diesesProzesses eine maßgebliche Rolle– bis am Ende ein neues, hoffentlich erfolgreiches Produkt auf denMarkt gebracht wird.
Gibt es so etwas wie einen Prozess der Ideenfindung?Das könnte man so formulieren.Basis für neue Ideen bilden dieMarktbeobachtung, Kundenwünsche und natürlich auch allge
Talk | harald Jung – michael eyrich – martin herms
g+h Themenheft 2010
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das ParetoPrinzip Realität, also80 Prozent sind immer nochStandardprodukte und 20 Prozent Innovationen, die verbautwerden?Vor kurzem hat sich dieElektro+ Initiative hier bei uns imHaus getroffen. Dort wurde in einem Vortrag gesagt, dass die Investitionssumme für Elektroinstallation in den Siebzigerjahrenfür ein Einfamilienhaus etwasechs Prozent der Bausumme betrug, heute liegen wir bei drei Prozent. Beantwortet man die Frageso, hat sich trotz vieler technischer Möglichkeiten der Anteil aninnovativen Produkten nicht be
Produktprogramms. Die Entscheidung für neue Produkte kannnicht immer hart betriebswirtschaftlich getroffen werden. ImFokus stehen also nicht immervorrangig die Absatzmenge, derUmsatz und der Deckungsbeitrageines einzelnen Produktes. Vielmehr sehen wir jedes Produkt imGesamtzusammenhang einerProgrammlinie und beurteilen esdann in diesem Kontext. Die möglichen Synergieeffekte spieleneine maßgebliche Rolle. Ist eineNeuheit in der Einzelbetrachtungunter wirtschaftlichen Gesichtspunkten negativ, kann sie in derGesamtschau durchaus Gewinnbringen. Auf Basis des Dargestellten treffen wir unsere Entscheidungen.H. Jung: Wir müssen natürlichauch dem Markt zeigen, dasswir Knowhow im umfassendenSinne besitzen, wir zeigen damit,dass wir es einfach können. Diesführt natürlich auch zur Entwicklung von innovativen Produkten,die nicht sofort Gewinn bringen,aber unsere Kompetenz unterstreichen und gleichzeitig dieNeu und Weiterentwicklung vonProdukten positiv beeinflussen.Die Automobilbranche unterstreicht das immer wieder mitder Präsentation ihrer OberklasseModelle.
Wieviel Spielraum lassen Sie,Herr Eyrich, Ihren Kollegen oderanders formuliert, wann ziehenSie die Notbremse?Wir müssen hier zwei Blöcke betrachten. Einmal sind es die Vorlaufkosten. Dazu zählen die mitdem Entstehungsprozess verbundenen internen und externen Entwicklungskosten und natürlichzusätzlich die Investitionen fürneue Werkzeuge. Als zweiterBlock kommt die Artikelkalkulation hinzu. Welche Herstellkostenhabe ich, wie und zu welchemPreis kann ich das Produkt aufdem Markt platzieren? Im Normalfall sollten die getätigtenInvestitionen in einem sinnvollenZeitraum zur Amortisation gebracht werden.
Nimmt in der Wertschöpfungskette der Produkte die Software
gegenüber der Hardware anBedeutung signifikant zu?Der Trend in Richtung Elektronikund damit auch mehr Softwarespiegelt sich heute auch in unserem Katalog wider. Vergleichtman dies beispielsweise mit derGeschichte der Insta, die vor vierzig Jahren begann und im erstenSchritt für den Einzug der Elektronik in den Dimmer sorgte, kannman das sehr gut nachvollziehen.Dieses Unternehmen hat sich übrigens, getrieben durch die zunehmende Bedeutung der Elektronik in der Installationstechnik,zu einem eigenständigen Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern entwickelt. Elektronikentwicklung und fertigung sind seinAufgabenschwerpunkt. Der Trendzeichnete sich also schon langeab und die Differenzierung erfolgtimmer stärker über die Software.Daraus, um Ihre Frage zu beantworten, wird sich auch eine größere Wertschöpfung aus diesemBereich ableiten.
Wird sich Jung in der Softwareentwicklung irgendwannselbst engagieren?Wir sind schon heute über unserTochterunternehmen Insta in derSoftwareprogrammierung tätig.Und selbstverständlich steckt inunserem neuen Geschäftsfeld derTürkommunikation sehr viel Softwareentwicklung. Oder nehmensie den ganzen Bereich der graphischen UserInterfaces. Auchhier erfolgt die Differenzierungüber Software. Die Bediengeräte,die wir auf der Light + Buildingvorgestellt haben, differenzierensich gegenüber dem Wettbewerbin der jeweiligen Softwarelösung.Das ist eine unserer Kernkompetenzen, die wir weiter ausbauenwerden.H. Jung: Sie sehen daran, dassunsere Technik immer komplexerund damit für den Installateurund den Anwender auch schwieriger wird. Deshalb ist es unserBestreben, komplexe Technik sobedienfreundlich wie möglich zugestalten. Hinter der Oberflächekann sich komplizierteste Technikverbergen, der Nutzer darf davonnichts spüren. Er muss problemlos mit der Technik umgehen kön
Talk | harald Jung – michael eyrich – martin herms
g+h Themenheft 2010
Elektronik undSoftwareentwicklungreduzieren heute dieLebenszyklen vielerelektrotechnischerProdukte.
Harald Jung
Wir strebenauf allen Ebeneneinen langfristigenUnternehmenserfolgan. Darauf basierenalle Entscheidungen.
Michael Eyrich
nen. Das ist schon heute und wirdauch künftig eine Herausforderung für alle Unternehmen sein.Wenn wir also aus einer Idee eineProduktentwicklung ableiten,muss uns stets die Frage begleiten, ob wir das Produkt nicht nocheinfacher in der Bedienung machen können.M. Herms: Wir müssen dem Elektroinstallateur, dem Planer unddem Architekten, kurzum allenunseren Kunden einen nachvollziehbaren Nutzen generieren.
Wenn man über die Light + Building geht, sieht man nur „Weltneuheiten“. Ist im Alltag nicht
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sonders nach oben bewegt. Vergleichen wir es mit dem Auto,beträgt dort der Wertschöpfungsanteil über Elektronik 30 Prozentund mehr. Im Haus ist er also aufeinem Niveau, dass angesichtsder vielen Möglichkeiten, die diemoderne Elektroinstallationstechnik bietet, nicht zufriedenstellen kann.
M. Eyrich: In Wirklichkeit ist dasaber nicht so negativ zu sehen,denn die Wertschöpfung in derhochwertigen Technik nimmtgegenüber Standardproduktenüberproportional zu. Elektronik,höhere Qualität und die eingesetzten Materialien sind dabei diewichtigen Faktoren.
Wie entwickelt sich KNX in IhremUnternehmen?M. Herms: Wir sind ja seit demStart des damals noch Instabusbezeichneten Systems dabei. Dieser Bereich wächst kontinuierlich.Aber auch wir wünschen uns wiealle Unternehmen, die auf dasKNXSystem setzen, natürlicheine höhere Marktdurchdringung.Mittlerweile ist das System ja 20Jahre auf dem Markt. Aufgrundder aktuellen Diskussion übermehr Energieeffizienz sind wirder festen Überzeugung, dass derKNX noch einmal einen kräftigenSchub erhalten wird.Ein intelligentes Haus, das energieeffizent betrieben werden soll,benötigt ein Netz, Visualisierungund vieles andere mehr an innovativer Technik. KNX ist die Plattform dafür.
Werden Smart Grid/Smart Metering den nötigen Schub geben?Bei aller Euphorie und Medienpräsenz, die auf dem Marktzu verzeichnen ist, werden siesicherlich wertvolle Impulse geben. Beim Pkw haben wir die Verbrauchsmessung als Standardlängst akzeptiert. Und sie beeinflusst unsere Fahrweise. Das wird
angesichts weiter steigenderEnergiekosten auch im Gebäudeder Fall sein. Jung hat heute schondie dafür erforderlichen Produkte,sei es die Visualisierung oderunsere Aktorik und Sensorik. Wirsind also bereits in der Lage, fürden Bauherrn einen konkretenNutzen stiften zu können, der mitdazu beiträgt, dass Gebäude nochenergieeffizienter betrieben werden können. Für den Elektrotechniker ist das eine große Marktchance, denn der Bauherr ist fürdieses Thema sehr empfänglich.M. Eyrich: Früher war der Bauherrin dieser Richtung nicht so aufgeklärt. Aber heute wird auf allenMedienkanälen darüber berichtet, wie wirtschaftlich beispielsweise eine PhotovoltaikAnlagebetrieben werden kann; der Marktist also reif für energieeffizienteLösungen.
Wie wird das Haus der Zukunftaussehen?M. Herms: Das Haus der Zukunftkann mit unseren Produkten undSystemen heute schon Gegenwartsein. Mit KNX, Visualisierungslösungen und auch Ethernet, dessenBedeutung weiter zunehmen wird,
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Das Haus derZukunft kann mitunseren Produktenund Lösungen schonheute Gegenwartsein. Wir verfügenbereits über das fürProjekte dieser Artnötige technischeKnowhow.
Martin Herms
können Gebäude einerseits energieeffizient, andererseits aber vorallem komfortabel für die Nutzerbeziehungsweise Bewohner ausgestattet werden. Sicherheit undKomfort ist vor allem vor dem Hintergrund der demographischenEntwicklung ein Trendthema. Lösungen für das Wohnen im Altergibt es schon heute; der Markt wird
sich rasant entwickeln. Hier arbeiten wir unter anderem mit Hochschulen zusammen und diskutierenin unseren Innovationsmeetingsdas Thema. Wir haben viele Ideenund auch konkrete Vorstellungen,die weit über das hinausreichen,was Sie im Augenblick in unseremKatalog finden.
Gibt es ein JungDesign?Ganz eindeutig, wir arbeiten seitvielen Jahrzehnten mit einerAgentur zusammen, die dafürverantwortlich zeichnet. DasDesign ist für uns ein sehrwesentliches Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern. Zum Design zählen für unsauch die Materialien, die Oberflächen und die Haptik. Für mich istdas Design ein Versprechen, dasdie Technik einlösen muss – durchFunktionalität und Qualität, undimmer unter dem Blickwinkel derInnovation betrachtet.
Haben sich die Produktlebenszyklen in den letzten zehn Jahreneigentlich gravierend verändert?H. Jung: Ich möchte Ihnen zunächst ein Beispiel für die Langlebigkeit eines Produktes geben.
Unser Schalterprogramm LS 990ist seit 40 Jahren auf dem Marktund ist zum Klassiker geworden,der nichts an Aktualität eingebüßt zu haben scheint, denn dieNachfrage ist ungebrochen. Unsere Designer haben damals ganzoffensichtlich ein besonderesGespür für langlebige Produktegehabt. Wir haben das Programmnatürlich im Laufe der Jahremodifiziert durch sehr, sehr vieleneue Systemkomponenten ergänzt und es immer dem Standder Technik angepasst.Aber Sie haben mit Ihrer indirekten Vermutung recht, die Innovations und auch die Lebenszyklenwerden überall dort immer kürzer, wo Software und Elektronikdie maßgebenden Komponenteneines Systems oder Gerätes sind.
Welche Bedeutung hat für Siein diesem Zusammenhang dasThema Nachhaltigkeit?Nachhaltigkeit bedeutet zum Beispiel die Umwelt zu schonen,Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Unser gesamtesLogistikkonzept basiert auf möglichst kurzen Transportwegen.Wie wichtig für uns das Themaist, unterstreicht auch unsereMitgliedschaft in der DeutschenGesellschaft für NachhaltigesBauen e.V. Wir sind übrigens dererste Schalterhersteller in derDGNB. Damit leisten wir einenwertvollen Beitrag, dass beimBauen Nachhaltigkeitskriterien inPlanung und Ausführung eingehalten werden. Das gibt Bauherren ein hohes Maß an Sicherheitbei ihren Investitionen.M. Eyrich: Wenn wir Nachhaltigkeit auf das gesamte Unternehmen beziehen, dann könnte mansagen: Alles bei Jung ist daraufausgelegt, alle an der Wertschöpfungskette Mitwirkenden dauerhaft daran zu beteiligen. Wirzielen auf langfristen Erfolg aufallen unternehmerischen Ebenen.Heute gefällte Entscheidungen,ganz gleich ob technischer oderkaufmännischer Natur, werdenimmer unter der Prämisse einerLangfristperspektive gefällt.
Meine Herren, vielen Dank fürdas Gespräch mit Ihnen.
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Herr Schwendemann, welcheplanerischen Leistungen erbringt Ihr Büro?Wir planen die technische Ausrüstung von Gebäuden wie die Energieversorgung, die Mittelspannungsanlage, Hauptverteilungen,Energieverteilungen, Lichttechnik, Fördertechnik bis hin zu komplexen Anlagen, also sämtlicheelektrotechnischen Einrichtungen. Ein weiterer großer Bereichist die Schwachstromtechnik, wieGefahren, Brand und Einbruchmeldeanlagen sowie Daten,Kommunikations und Medientechnik, und die Sondertechnik,wie beispielsweise in polizeispezifischen Anlagen.
Herr Angiolello, wie kam diePartnerschaft zwischen Ihnenund Herrn Schwendemann eigentlich zustande?Die Partnerschaft zwischen meinem Planungsbüro in Uhingen
und dem Büro Schwendemann inHaslach im Kinzigtal beruht aufunserer gemeinsamen Tätigkeit ineinem Planungsbüro im Stuttgarter Raum. Wir haben dort in einemPlanerteam zusammengearbeitetund uns – getrennt – selbstständig gemacht. Unsere Büros gibt esseit 2005 und wir sind insgesamtsechs Mitarbeiter.Viele Kunden, die wir damals gemeinsam betreut hatten, wolltengern weiterhin mit uns zusammenarbeiten, jedoch nur gemeinsam, denn falls etwas Unvorhergesehenes passieren sollte,durften auf keinen Fall die Arbeiten an einem laufenden Projektgefährdet werden.
Wer sind schwerpunktmäßigIhre Auftraggeber?Schwendemann: Wir arbeitenhauptsächlich im Objektgeschäft.Bauten der öffentlichen Hand,Geldinstitute/Banken, Polizeige
bäude, Veranstaltungsgebäude,Museen, Schulen, Praxen, Altenpflegeanlagen, Büro und Geschäftsgebäude, Industriegebäude, Hotels sowie Park undAußenanlagen zählen dazu. Zu einem gewissen Teil gehört auchder gehobene Wohnungs und Villenbau dazu.
Wie erfolgt die Zusammenarbeitmit den Herstellern?Schwendemann: Wir arbeiten hiervöllig neutral und unabhängig.Für uns ist es wichtig, zunächstden Bedarf des Kunden zu ermitteln, um ihm dann die für ihn beste elektrotechnische Lösung anbieten zu können, was Sicherheit,Komfort und Wirtschaftlichkeitbetrifft. Die Unabhängigkeit vomHersteller ist für uns bei allen unseren Planungen sehr wichtig.
Nehmen Architekten Einflussauf Ihre Arbeit, beispielsweise
stuttgart. Michael Schwendemann und Franco Angiolellosind ein Erfolgsteam, wenn es um die professionelle Planunganspruchsvoller Objekte geht. g+h traf sie in einem ihrerObjekte, dem Kunstgebäude am Schlossplatz in Stuttgart.
Talk | michael schwendemann – Franco angiolello
g+h Themenheft 2010
erfolgreichepartner
Unabhängigkeitund eine sehr hoheBeratungskompetenzsind die Basis fürunsere Planung. DieKundenwünschestehen im Fokus.
Michael Schwendemann
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bei der Auswahl der Leuchtenoder des Schalterprogramms?Angiolello: Hier arbeiten wir gemeinsam an der richtigen Lösungund entscheiden gemeinsam. DieBeleuchtungskonzepte werdenvon uns ausgearbeitet. Bei derLichtplanung können wir demBauherrn und Architekten in dreidimensionaler Darstellung seinProjekt zeigen. Mit der Lichttechnik soll die hochwertige Architektur optimal beleuchtet und inSzene gesetzt werden.Schwendemann: Um auf denzweiten Teil Ihrer Frage einzugehen, möchte ich anmerken, dasswir im Schalterbereich gerne mitder Firma Jung zusammenarbeiten, weil das Unternehmen einPartner ist, der eine sehr hoheQualität liefert. Wenn man demBauherrn ein Qualitätsproduktwie das LS Schalterprogramm, dases bereits seit 40 Jahren auf demMarkt gibt, vorschlägt, dann
spricht das für sich selbst. LS istein klassisches Großflächenprogramm mit geraden Linien undgeraden Strukturen, das sich auchaufgrund der Vielfalt der Oberflächen sehr gut in die aktuelle Architektur einfügt.
Sie haben das Programm auchhier im Kunstgebäude in Stuttgart eingesetzt?Ja, das Kunstgebäude am Schlossplatz 2 ist ein historisches Gebäude und steht unter Denkmalschutz. Es wurde in mehrerenEtappen gebaut, im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört und wirdjetzt etappenweise umfassendsaniert. Vielfältige Ausstellungenfinden hier statt. Die Vorgabe fürdie elektrotechnische Einrichtungwar es, überall Strom und Datenzu liefern, aber möglichst wenigvon der Technik zu sehen. Für unswar es eine sehr anspruchsvolleAufgabe, vor allem die Beleuch
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MO
g+h Themenheft 2010
tung. Über Lichtdecken tritt Tageslicht ein und gleichzeitig werden die Exponate mit Kunstlichtangestrahlt.Angiolello: Gesteuert wird allesüber eine KNXAnlage von Jung.Als Visualsierungslösung kommen der Facility Pilot, Touchpanels und das Schalterprogrammdes Herstellers zum Einsatz.Schwendemann: Wichtig war und
ist es in diesem Objekt, über komplexe Technik alle Aufgaben zulösen und gleichzeitig eine hoheBedienerfreundlichkeit zu erreichen. Das ist uns gelungen.
Meine Herren, wir bedanken unsfür das Gespräch mit Ihnen.
pbselektrotechnik@tonline.deinfo@ibaeli.de
➔
Seit 2007 planen Franco Angiolello und
Michael Schwendemann im Kunstgebäu-
de in Stuttgart die etappenweise Sanie-
rung der elektrotechnischen Einrichtun-
gen. Eine komplexe Aufgabe, der sie
sich erfolgreich stellen.
Unser Büroist überregional und
auch im Ausland tätig.Industrieprojekte in
China oder Indienzählen dazu.
Franco Angiolello
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gelebtekompetenz
fischer elektro- und beleuchtungstechnik. DasUnternehmen unterscheidet sich von vielen anderenElektrofachbetrieben und ist sehr erfolgreich. g+hsprach mit dem Inhaber und Geschäftsführer.
Talk | Friedrich Fischer
g+h Themenheft 2010
Herr Fischer, wann haben Sie sichselbstständig gemacht?Mein Unternehmen habe ich 1981nach der Ausbildung zum Elektrotechniker und Elektromeister gegründet. Gestartet bin ich gleichmit vier Mitarbeitern. Das war einRisiko, aber ich wusste, dass manohne qualifizierte Mitarbeiterkeine interessanten Projekte bekommt. Heute beschäftige ich 28Mitarbeiter. Mein Ziel war es vonAnfang an, mich in Tätigkeitsfeldern zu engagieren, die technischanspruchsvoll sind.
In welcher Art von Projekten liegen Ihre Schwerpunkte?Begonnen haben wir mit gehobenen Villen, dann kamen sukzessive der Kommunal und Objektbau sowie das Industriegeschäfthinzu; in den letztgenanntenBereichen bewegen wir uns heuteschwerpunktmäßig.
Sie haben den technischen Fortschritt 30 Jahre lang begleitet.Was ist in Erinnerung geblieben?Vor allem die rasante Entwicklungder Netzwerktechnik hat michfasziniert und war immer einAufgabenschwerpunkt unseres
Unternehmens. Deshalb fassteich auch 1991 den Entschluss, dieNDSNetzwerktechnik als Tochterunternehmen zu gründen. Mitder NDS und ihren rund 26 Mitarbeitern haben wir uns dem Themaprofessionell gestellt.Dort beschäftigen wir hochqualifizierte SystemIngenieure. BeideUnternehmen ergänzen sich ide
al, sodass NDS für den ITBereichund für aktive und Fischer fürpassive Netzwerke zuständig ist.Im LWLBereich, der Spleiß undMesstechnik sind wir sehr gutaufgestellt.
Gibt es auch eine Spezialisierungim Elektrobetrieb?Ja, ganz klar. Unsere Stärken liegen bei KNX, der Photovoltaik,
und ganz besonders in der Beleuchtungstechnik. Hier sind wirausgesprochen innovativ und unterscheiden uns sicherlich vonvielen Kollegen. Seit dreißig Jahren beschäftige ich mich mit derReinraumtechnik, sodass wir heute eine eigene Leuchtenreihe haben, die in über 80 Ländern eingesetzt wurde. Damit decken wir
von der Pharmazie über die Halbleiterfertigung, Mikrosystemfertigung, die Medizintechnik bis zurLebensmitteltechnik, Feinwerktechnik, Optik, Automobilindustrie sowie der Forschungund Entwicklung alles ab.Dieses Jahr haben wir das nocheinmal mit einer neuen Leuchtenentwicklung gekrönt, die wir imAugenblick beim Fraunhofer
Institut zertifizieren und auf Qualität prüfen lassen.Weltweit hat kein anderes Unternehmen eine so umfänglicheLeuchtenprüfung.
Ist der Wettbewerb mit den„Großen“ hier nicht auchmanchmal problematisch?Manchmal schon, jedoch könnenwir immer wieder mit optimalenLösungen, hoher Flexibilität undGeschwindigkeit die Kundenüberzeugen.
Sie planen selbst?Wir übernehmen die komplettePlanung und wickeln natürlichauch jedes KNXProjekt von derPlanung bis zur Installation ab.Dabei unterhalten wir zwei Abteilungen, eine, die sich ausschließlich mit größeren Projekten befasst und eine weitere für dieStandardinstallationen; ergänztdurch unseren Kundenservice.Eine Spezialität ist unsere Lichtplanung; hier verfügen wir überein sehr großes Knowhow, umdem Kunden nicht nur eine ästhetische, sondern vor allem auchwirtschaftliche Beleuchtungsanlage anbieten zu können. Das
Kundenspezifische Lösungen aufBasis eines Pflichtenheftes sindunsere Stärke.
Friedrich Fischer
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weltweit projekte
interessante projekte hatdas Unternehmen viele vorzuweisen; eines in São Paulo,Brasilien, das über vier Jahrelief, ein weiteres war zumZeitpunkt des Unglücks vonTschernobyl. Dort wurden dieReinraumleuchten in denContainerSiedlungen undsterilen Zelten eingesetzt.
hintergrund
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Thema Energieeffizienz gewinntja immer mehr an Bedeutung.
Seit wann arbeiten Sie mit Jungzusammen und was schätzen Siean diesem Unternehmen?Ich arbeite mit Jung seit 35 Jahrenzusammen. Ich schätze besonders die Innovationskraft desUnternehmens und das guteHandling der Produkte. Ein absolutes Phänomen ist für mich dasLSSchalterprogramm. Was Jungan Zubehör und Modulteilen fürdieses Programm liefern kann,kann meiner Einschätzung nachkein anderer Hersteller. Für uns istdas Programm ein Verkaufsschlager, der vom Kunden nachgefragtund hoch geschätzt wird.Was ich ebenfalls schätze, dass esdort noch einen Herrn Jung gibt,der sich nicht scheut, zu seinenKunden, also auch zu mir in dasUnternehmen zu kommen, umüber aktuelle Entwicklungen undauch Verbesserungsmöglichkeiten zu sprechen.Und, ich sage das nicht, um hierWerbung für Jung zu machen, dieBetreuung durch den JungAußendienstmitarbeiter ist außergewöhnlich gut – ich würde ihnsofort bei mir einstellen.
Herr Fischer, vielen Dank für dasGespräch.
www.fischerebt.de
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Das hat wohl jeder Installateur schoneinmal erlebt: Die Inbetriebnahme,
Konfiguration und Wartung von Türkommunikationsanlagen kosten Zeit, Personal und leider oft auch Nerven. Gerade in Mehrfamilienhäusern heißt es da, erst einmal Termine mitden Mietern zu finden, bei denen der Zugriffauf die Innenstationen erfolgen kann.Und ist der Termin dann gefunden, bedeutetdas, je nach Objektgröße mit mindestens zweiMann vor Ort sein zu müssen – einer steht unten an der Außenstation, der andere muss indie Wohnungen und sich um die Synchronisation mit der jeweiligen Innenstation kümmern. Hier bietet Jung jetzt eine Lösung, diediesen Aufwand Geschichte werden lässt.
Mit dem durchdachten Konzept derTKMSoftware IBS wird die Inbetriebnahmeder JungTürkommunikationsanlagen nämlicheinfach an PC oder Laptop durchgeführt. Neben der offensichtlichen Zeit und Aufwandersparnis bietet diese Vorgehensweise aucheinen besonderen Komfort.Denn so werden sämtliche Anlageneinstellungen – von der Erstinbetriebnahme bis zu nachträglichen Konfigurationen – einfach zurBüroarbeit: logisch erklärt, mit intuitiver Bedienerführung, direkt am Bildschirm des Computers. Dabei können alle innovativen Features der JungTürkommunikation (sieheLeitartikel auf den Seiten 22 bis 25) nach individuellen Wünschen eingestellt werden. DieDatensicherung der durchgeführten Konfigurationen erfolgt dabei automatisch.Die am Rechner vorgenommene Programmierung wird im Anschluss nur noch in die bereitsmontierte Türkommunikationsanlage eingespielt. Das erfolgt problemlos über das dazu
gehörige Tool, das die Verbindung zwischenRechner und Anlage herstellt. Dieses InbetriebnahmeTool beinhaltet neben der Software auch einen Bus/PCGateway mitUSBAnschluss und einen Hörer für denSprechverbindungsaufbau.
So ist die Übertragung der Programmierung auf die Anlage direkt an der Außenstation oder an einer beliebigen Zugriffsstelle amBus möglich, und zwar ohne dafür noch einenzweiten Mann zu benötigen. Schneller undeinfacher geht es nun wirklich nicht.In einem exklusiven Praxisworkshop für g+hLeser bietet Jung jetzt die Möglichkeit, daseinmalige TKMInbetriebnahmeTool „live“und kostenlos zu testen. Dazu werden im Mai2011 im Jung Schulungszentrum in Schalksmühle zwei anderthalbtägige Sonderter
> Exklusiver TKMPraxisworkshop fürg+hLeser im modernen JungSchulungszentrum in Schalksmühle.
> Die innovativen Vorteile der JungTürkommunikation und ihre schnelle EinMannInbetriebnahme live erleben.
> InbetriebnahmeTool testen.
> Kleine Teilnehmergruppen à 16 Personen mit fachkundigem Trainer.
> Zwei anderthalbtägige Termine mitinteressantem Rahmenprogramm(Werksbesichtigung und Abendveranstaltung) inklusive Übernachtung.
auf einen blick
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Inbetriebnahme und Konfiguration
der Türsprechanlage werden komfortabel
am Rechner im Büro vorgenommen: logisch
erklärt und mit einfacher Bedienerführung
dank der Software IBS. Eine Datensicherung
erfolgt automatisch.
54 g+h Themenheft 2010
Konfigurationleicht gemachtibs. Bei der Konfiguration von Türkommunikationsanlagen bietetdas InbetriebnahmeTool von Jung Installateuren eine echte Zeitund Aufwandersparnis. g+hLeser haben jetzt die Möglichkeit,sich im Rahmen eines Lesertest selbst davon zu überzeugen.
Lesertest
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Die vorgenommene Programmierung wird
über das TKM-Inbetriebnahme-Tool in die
bereits montierte Türsprechanlage eingespielt,
ohne großen Zeit- und Personalaufwand.
Einfacher geht es wirklich nicht.
Zufriedene Kunden, zufrie-
dener Elektroinstallateur.
Die Inbetriebnahme, Konfi-
guration und Wartung mit
dem IBS-Tool spart Zeit und
Kosten: Eine aufwändige
Terminkoordination entfällt,
da der Zugriff auf die
TKM-Anlage von außen
erfolgen kann. Der Zugang
zu den einzelnen Wohnun-
gen ist nicht mehr nötig –
gerade bei einem Mehrfami-
lienhaus ein großer Vorteil.
55g+h Themenheft 2010
Die Anlagen überzeu-
gen vor allem durch
ihre große Funktions-
vielfalt, die einfache
Bedienung und die
Technik – denn darauf
kommt es im alltägli-
chen Einsatz an.
mine inklusive Übernachtung stattfinden. Nureigenständige Elektrofachbetriebe sind teilnahmeberechtigt.
Das Losverfahren ermittelt insgesamt 32Leser, die entweder per Fax oder per Post denausgefüllten Antwortcoupon zurückgeschickt
haben. Die Gewinner erhalten eine persönliche Einladung zur Teilnahme. Nach der individuellen Anreise wird ab mittags im modernenSchulungszentrum, unter fachkundiger Anleitung und an originalen TKMAnlagen, dieschnelle EinMannInbetriebnahme mit derIBSSoftware am eigenen Laptop selber durch
geführt und mit dem IBSTool in die zur Verfügung gestellten Anlagen eingespielt – so lässtsich die gewonnene Zeit und Aufwandsersparnis direkt erleben.Vorab werden allen Teilnehmern zunächst einmal die Grundlagen der JungTürkommunikation vermittelt, dafür steht ihnen ein versierter Trainer zur Seite. Und selbstverständlichkönnen im Zuge dessen an den TKMInnenund Außenstationen auch alle innovativenFeatures getestet werden.
Ihre Konfiguration über die Softwarewird dann im Anschluss eigenständig vorgenommen. Auch für ein spannendes Rahmenprogramm ist gesorgt, denn wer fleißig war,hat sich auch Entspannung verdient.Darum lässt Jung für die Teilnehmer des Praxisworkshops den ersten erfahrungsreichenTag schließlich mit einem gemeinsamenAbendprogramm ausklingen. Sicher ein krönender Abschluss des ersten Tages, auf denman sich freuen darf.Am nächsten Morgen findet dann der zweiteTeil des Praxistests der Türkommunikationsanlagen und ihrer Inbetriebnahme mit demIBSTool statt. Direkt im Anschluss gibt es fürdie Teilnehmer noch mehr zu erleben.Während einer Werksführung in der JungProduktion besteht die Möglichkeit, die Produktionsprozesse der modernen Technik nahezuvon Anfang an und hautnah mitzuerleben.
Für jeden Elektroinstallateur sicher eineinteressante Erfahrung, die nicht alltäglich istund außerdem natürlich das eigene Knowhow noch erweitert. Nach dem gemeinsamenLunch erfolgt dann die individuelle Abreise.Die Teilnahme lohnt sich also.Nutzen Sie jetzt die Möglichkeit, im Rahmendes Lesertests am JungTKMPraxisworkshopteilzunehmen und die Vorteile der schnellenund komfortablen Inbetriebnahme über IBSTool live zu testen.Dazu füllen Sie bitte einfach den Antwortcoupon auf dieser Seite Ihrer g+h vollständig ausund senden ihn bis zum 15. April 2011 an dieg+h Redaktion zurück. Die Teilnehmer werdenper Losverfahren ermittelt und selbstverständlich persönlich benachrichtigt.Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück.
Antworten, Coupon heraustrennen –und schnell faxen oder per Post senden!
Fax: 08105385311, Mail: m.brey@verlaghenrich.de, Post: Henrich Publikationen GmbH,Martin Brey, Talhofstraße 24b, 82205 Gilching
Ja, ich möchte am kostenlosen Workshop teilnehmen und das TKMInbetriebnahmeTool testenFavorisierter Termin: 19./20.05.2011 26./27.05.2011
Betriebsgröße (Anzahl der Mitarbeiter/innen): . . . . . . . . . .
Betriebsart:
Großhandel Elektro SHK
mit angeschlossenem Einzelhandel
Handwerksbetrieb Elektro SHK
mit angeschlossenem Einzelhandel
Planungsbüro Industriebetrieb
andere: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tätigkeitsschwerpunkte:
Bustechnik Elektroinstallationstechnik
Lichttechnik (Schalt)Anlagenbau
Heizungs/Lüftungs/Klimatechnik Solartechnik
Kommunikationsanlagen SATTechnik
Sicherheitstechnik andere: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bitte Firmenstempel oder Adresse einfügen (plus Name und Funktion des Testers/der Testerin)
Der Einsendeschluss ist der 15. April 2011Nur vollständig ausgefüllte Coupons nehmen an der Verlosung teil! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Lesertest
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TürkommunikationweitergedachtDie JUNG Türkommunika-
tion Audio und Video bietetdie größte Funktions- undDesignvielfalt. Zahlreicheinnovative Features lassengarantiert keine Wünscheoffen: Vollduplexbetrieb mitDSP, On Screen Displaymit Touch-Funktion, Voice-Memo und 15 Realsound-klingeltöne sind nur einigedavon.
ALBRECHT JUNG GMBH & CO.KG
Schalksmühle · www.jung.de
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innen und außenUnterputzWächter. Der großeVorteil des neuen UPWächters imDesign der Jung AProgrammeliegt in seinem Erfassungsfeld.Dieses schließt durch die Konstruktion der Linse auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet ein. In der vorgesehenenMontagehöhe von 2,20 Meterzum Beispiel über einer Tür angebracht, schaltet der Wächter sodie Beleuchtung tatsächlich beimersten Schritt einer Person durchdieselbe ein. Die Montage kannsowohl im Innen wie auch im Außenbereich erfolgen; in Verbindung mit dem Dichtungsset istder IP44Schutz gegeben.Das Besondere an dem neuenWächter ist außerdem die Steuermöglichkeit über eine IRFernbedienung, damit das Gerät beiseiner 2,20 Meter Montagehöhekomfortabel bedient werdenkann. So lässt sich beispielsweiseneben Licht schalten, Automatikoder Kurzzeitbetrieb und Memory oder Urlaubsfunktion unteranderem auch die Nachlaufzeitsteuern. Über aktiv/inaktiv schalten der PIRSensoren kann dieGröße des Erfassungsfeldes geregelt werden. Ferner kann die Helligkeitsstärke gedimmt werden.So ist auch der Helligkeitswert im24StundenBetrieb auf 20 Prozent einstellbar und dimmt erstauf 100 Prozent hoch, sobald einePerson den Erfassungsbereich betritt – praktisch beispielsweise inFluren und Gängen eines Hotelsoder öffentlichen Gebäudes.
individueller einsatz in mehrfamilienhäusernTürkommunikation. Mit dem neuen TKMEinbaumodul „Audio“ aus der innovativenJungTürkommunikation lassen sich Türstationen jetzt individuell gestalten, denn damit ist eine Bestückung mit bis zu 16 Klingeltasten möglich. Da hierzu nicht derAustausch der kompletten Außenstationnotwendig ist, hält sich zudem der Montage und Kostenaufwand äußerst gering.Und in Kombination mit den TKMInnenstationen erlaubt das Modul dabei auch dasFreisprechen in einer hochwertigen Sprachqualität, so dass sich Bewohner und Besucher an der Tür optimal verstehen.Zusätzlich können mit dem Einsatz derTKMEinbaumodule „Tastenerweiterung“insgesamt bis zu 208 Teilnehmer an die Anlage angeschlossen werden. Die Einbaumodule „Audio“ und „Tastenerweiterung“ werdendazumiteineruniversellenSchrauboderKlebebefestigung ganz einfach in die vorhandenen Briefkastensysteme oder hinterden individuellen Frontblenden montiertund eignen sich für den Einsatz in Innenoder geschützten Außenbereichen.
NotrufSystem. Jung präsentiertsein NotrufSystem nicht nur imvielfältigen Design seiner klassischen Schalterprogramme, sondern auch nach den sicherheitstechnischen Anforderungen derDIN VDE 0834. Das Komplettsetdient dem schnellen Hilferuf inWCs oder Nasszellen und eignetsich für den Einsatz in Seniorenund Pflegeheimen oder auch WCAnlagen in öffentlichen Gebäu
den. Damit ist sichergestellt,dass eine hilfsbedürftige Personim Notfall direkt einen Alarmauslösen kann.Mit Hilfe des Zugtasters wird einoptischer und akustischer Alarmausgelöst und vor den Toilettenräumen angezeigt. Danebenkann optional eine Dienstzimmereinheit installiert werden,die ein zusätzliches Signal in einem weiteren Zimmer ermög
licht. Das zuständige Personalwird benachrichtigt und kannrechtzeitig zu Hilfe kommen.Dank seines modularen, dezentralen Aufbaus, bestehend ausRufmodul, Zugtaster, Abstelltaster, Netzteil und Dienstzimmereinheit, kann das NotrufSystemsowohl in kleinen Anlagen alsauch in komplexen Einrichtungen mit verschiedenen Stationenproblemlos installiert werden.
hilferuf in wcs oder nasszellen
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in drei größenTouchmonitor. Der KNX Flat Panel PC mit seiner intuitiven Bedienoberfläche zur komfortablen Steuerung von Gebäudefunktionen steht jenach Wunsch und Einsatzzweck mit drei verschiedenen Monitorgrößenzur Verfügung: Mit Bildschirmdiagonalen von 26,4, 38,1 oder 48,3 Zentimeter, jeweils im Seitenverhältnis 4:3.Die entsprechenden Auflösungen betragen 1.024 x 768 Pixel XGA beziehungsweise 1.280 x 1.024 Pixel SXGA. Die FlatPanelintegrierte Software FacilityPilot ermöglicht dabei die Visualisierung und Steuerungder technischen Abläufe im gesamten Objekt. Aber nicht nur technisch,auch optisch haben die KNX Flat Panel PCs etwas zu bieten: Designrahmen gibt es ganz nach individuellem Geschmack passend aus Aluminium oder in Alpinweiß und Schwarz aus Glas.
wetterschutz für fassaden
Wetterstation. Die Fassade einesGebäudes ist von der Witterungstark betroffen. Das hat Jung zumAnlass genommen, sein JalousieManagement mit der Wetterstation entsprechend anzupassen.Damit ist es möglich, die Jalousien für drei Gebäudeseiten individuell zu steuern – abhängig von
den Lichtverhältnissen. Auf dieArt lässt sich der Wetterschutz soregulieren, wie es die aktuelle Situation erfordert. In wenigen Minuten ist die Jalousie zum Sonnenschutz ausgefahren; dieseStandardzeit lässt sich bei Bedarffür jede einzelne Fassade verkürzen. Während der Grenzwert fürden Windalarm für alle drei Seitengemeinsam ermittelt wird, kannbei der Erkennung von Niederschlag ein weiterer Schaltausgangangesteuert werden, der dannzum Beispiel ein Dachfenster automatisch schließt. Zur Wetterstation gehört außerdem ein digitaler Kombisensor, der dieerforderlichen Daten erfasst. Außen montiert, misst das Gerät neben Windgeschwindigkeit undNiederschlag jeweils in drei Richtungen den Helligkeitsgrad undüberträgt ihn an die Wetterstation im Gebäude.
lade-lösung für mobile geräteLadestation. Wo man bisher fürjedes mobile Gerät mit USBAnschluss eine eigene Ladestationbrauchte, bietet das USB Netzund Ladegerät von Jung jetzteine komfortable Lösung. Ohneseparates Netzteil werden biszu zwei Geräte direkt angeschlossen und aufgeladen.Gerade auch im Hinblick auf dieanstehende Standardisierungder Ladeanschlüsse für Mobiltelefone, einem allseits passenden MikroUSBStecker, bietetdas JungGerät als universelleSchnittstelle natürlich einenklaren AnschlussVorteil.Daneben hat die Lösung auch optische Vorzüge, denn das USBNetz und Ladegerät gibt es imDesign zahlreicher JungSchal
terprogramme. So lässt es sichganz stilvoll in die übrige Elektroinstallation im Haus integrieren;die Montage erfolgt dabei ohnegroßen Aufwand in eine UnterputzGerätedose. Und ein weiterer Pluspunkt ist nicht zuletzt dieinternationale Einsetzbarkeit desGerätes durch den Weitbereichseingang von 100 bis 240 Volt.
neue dimmstation mitstarken features
Dimmstation. Die neue Dimmstation Universal wird über die JungSensorModule, TastsensorModule oder Tastsensoren angesteuertund regelt so das Dimmen und Schalten von Beleuchtung. DieDimmstation verfügt über alle Features eines JungDimmers, inklusive Memoryfunktion des Helligkeitswertes. Neu ist die Möglichkeit des Ausschaltens mit Abdimmfunktion, was gerade zum Beispiel in Hotelzimmern von Vorteil ist. Im Hotel kommt auch dermögliche Anschluss des HotelcardSchalters zum Einsatz: Nach demEinlegen der Hotelcard wird die Zimmerbeleuchtung in Zentralfunktion automatisch für den Gast eingeschaltet. Zur Erweiterung derKanäle ist generell ein Parallelschalten von zwei Dimmstationenmöglich. Soll außerdem auch die Verschattung geregelt werden,lässt sich die Dimmstation genauso problemlos mit einer Relaisstation Universal zusammen parallelschalten. Praktisch dabei zur Inbetriebnahme ist die „VorOrtBedienung“: Die Dimmstation kannmanuell über das integrierte Tastenfeld betrieben werden, ohnedass Bedienstellen angeschlossen sind.
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das british-standard-system
berührungslos licht schalten
Beleuchtungssteuerung. Der DeckenAutomatikWächter eignetsich besonders gut für den Einsatz in Gängen und Fluren vonHotels, Seniorenheimen oder Bürokomplexen. Dort schaltet er inAbhängigkeit von Bewegungdurch Personen und Umgebungshelligkeit die Beleuchtung. Durchden Erfassungsbereich von 360Grad ist dabei eine zuverlässigeund schnelle Aktivierung gewähr
leistet, egal, ob sicheine Person dem DeckenAutomatikWächter von vorne,hinten oder seitlich– beispielsweise auseinem Zimmer oderBüro kommend – nähert. Das ermöglichteine sofortige Orientierung, ohne dazu
lange nach einem Lichtschaltersuchen zu müssen. Dies ist nichtnur äußerst komfortabel, wennman zum Beispiel die Hände vollhat, sondern spart zudem nochviel Energie. Denn durch das automatische Schalten wird die Beleuchtung wirklich nur dann eingeschaltet, wenn sie auch wirklichgebraucht wird. Ein versehentliches „Licht an lassen“ ist durchdiese Technik ausgeschlossen.
Über kapazitive sensortasten steuern
chend, hat Jung sein British Standard System entwickelt, welches Steckdosen, UnterputzGerätedosen, Abdeckungen und Rahmen beinhaltet, dienach dem BaukastenPrinzip miteinander kombiniert werden können.Für die bekannten 60 mm Unterputzdosen stehendie JungKomponenten schon seit Beginn der Systementwicklung zur Verfügung. Hier können Einsätze und Abdeckungen in Rahmenausführen 1 bis5fach kombiniert werden – das ermöglicht natürlich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten vonAnschlüssen an einer zentralen Stelle, wie zum Beispiel Netzwerk, TV und „klassische“ BSSteckdose.Die unterschiedlichen Steckdosen sind dabei inverschiedenen Farb und Materialvarianten derklassischen JungDesigns der A, LS und SLProgramme erhältlich.Seit dem vergangenen Jahr gibt es die JungKomponenten nun auch für die typischen British Standard Unterputzdosen. Hier lässt sich die Installation in einem 1 oder 2fachRahmen realisieren.Noch einfacher wird die Montage mit der „FullPlateVersion“: Dabei bilden Rahmen und Einsatzeine Einheit, die entsprechend in die Unterputzdose eingebaut wird. Dies hält den Zeitaufwand natürlich minimal.Die verschiedenen Steckdosen für die British Standard Dosen sind im klassischen LSDesign erhältlich. Die „Full Plate Version“ verfügt über ein eigenes Design. Als Material dient hier ein robusterKunststoff, der in den Farben Weiß, Alpinweiß,Aluminium, GoldBronze oder Platin sowie in Edelstahl lackiert ist.
Bussteuerungen. Das neue KNX Melde und Bedientableau mit Aluminiumgehäuse und hochwertiger Glasfront steuert komfortabelüber 24 unabhängige kapazitive Sensortasten die Funktionen Schalten, Tasten, Dimmen sowie Jalousie und Szenenfunktionen. 24RGBLEDs in Rot, Grün oder Blau signalisieren dabei grenzwertabhängig die verschiedenen Systemzustände der KNXAnlage. Für eineoptimale Zuordnung der zugewiesenen Funktionen erfolgt dieKennzeichnung über austauschbare Beschriftungsstreifen.Diese lassen sich mithilfe des JungBeschriftungstools individuellbedrucken. Das Melde und Bedientableau wird in eine 2fach UnterputzGerätedose montiert.
neu im programm
Schalterprogramm. Der 40 Jahrealte Schalterklassiker LS 990 istwieder um eine Programmerweiterung reicher. Die Serienwippe mit zwei Beschriftungsfeldernin 9 x 27 Millimeter für Serienschalter, TastSerienschalter,DoppelWechselschalter, TastDoppelwechselschalter, DoppelTaster und Multiswitch ist neuim LSProgramm. Wahlweise gibtes diese auch in der Ausführungmit Lichtleiter.Die Kennzeichnungen der Beschriftungsfelder sind ganz einfach mit dem JungBeschriftungstool auszuführen. Die Softwaresteht im Internet unter dem Linkwww.jung.de/Service/Beschriftungsservice zum kostenlosenDownload zur Verfügung.
Stecksysteme. Andere Länder, andere Standards inder Elektroinstallation. So kommt unter anderemin Großbritannien, Irland, Hong Kong, Malaysiaund Singapur beispielsweise der sogenannte „British Standard BS 1363“ zum Einsatz.Dessen Norm verlangt, dass ein Steckverbinder immer dreipolig und mit einer Sicherung versehensein muss. Er ist für maximal 250 V spezifiziert undwird üblicherweise mit 230 bzw. 240 V bei 50 Hzbetrieben. Den Vorgaben dieser Norm entspre
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Tastsensoren. Die TastsensorModule zum Anschluss an die Relaisstation Universal bieten Funktionsvielfalt auf kleinstem Raum. Beleuchtungs, Jalousie und Rollladenregelung erfolgen hier über diegroßflächigen Bedientasten, die für eine optimale Funktionszuordnung mit entsprechenden Symbolen beschriftet werden können.Über den neuen JungBus2Draht werden die TastsensorModuleper direkter Verdrahtung an die Relaisstation angeschlossen, unddas mit äußerst geringem Montage und Zeitaufwand. Damit sindacht Lastausgänge der Relaisstation ansteuerbar: Schalten, Tastenund Jalousie. Als Ausführungen 1 bis 4fach setzen die Sensoren aufdas JungSchalterdesign. Für jeden Einrichtungsstil kann das passende Schalterprogramm gewählt werden, und die TastsensorModule passen zur übrigen Elektroinstallation im Haus.
Elektroakustik. In Bahnhöfen,Stadien, Kaufhäusern oder anderen großen Anlagen und Gebäudenwerden umfangreiche Lautsprecheranlagen installiert, um beispielsweise Durchsagen machenzu können. Zur ihrer Realisierungwird oft auf die 100VoltTechnik,die sogenannte ELA (Elektroakustik) zurückgegriffen. Der Vorteilliegt darin, dass dabei die Ausgangsspannung des Verstärkersmittels eines Transformators aufbis zu 100 Volt bei maximaler Leis
Lichtmanagement. Um Besuchern in öffentlichenGebäuden zu helfen, sich dort sicher zurechtzufinden, ist eine deutliche Kennzeichnung zwingend erforderlich. Mit dem LEDLichtmanagement gibt es deshalb ein Orientierungssystem,das auch im Dunkeln gut lesbar ist, klare Zeichensetzt und wirksam auf Gefahrenquellen hinweist.Geringer Energieverbrauch und eine lange Lebensdauer garantieren beim LEDLichtmanagement ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit undEnergieeffizienz. Das durchdachte Baukastensystem besteht aus Lichtsignalen, Hinweisschildernund Orientierungslichtern im JungDesign.Die Lichtsignale, vollflächig hinterleuchtet odermit Ampelfunktion, lassen sich zusätzlich mit individueller Beschriftung und Symbolen versehenund dienen so als erstklassige Informations undRegelungselemente zum Beispiel in Arztpraxenoder Hotels. Besonders interessant sind auch dietransparenten, großflächigen Hinweisschilder ausPlexiglas, die mit ihrer beleuchteten Beschriftungihre Aufgabe mehr als deutlich erfüllen.Das LEDLichtmanagementOrientierungssystemeignet sich dadurch besonders gut für den Einsatz in allen öffentlichen Gebäuden.Der nach unten gerichtete Lichtaustritt der LEDOrientierungslichter liefert ausreichend Helligkeit zum Zurechtfinden in dunklen Räumlichkeiten und weist perfekt auf „Stolperfallen“ wieStufen oder Ähnliches hin. Damit sind die Orien
sichere orientierung mit system
tierungslichter eine echte Hilfe in Hotel, Krankenhaus oder Kinderzimmern sowie in Flurenund Treppenhäusern.
mit glasrahmenSchalter. A Creation ist bekanntfür das klare Design. So setzenschon die Glasrahmen in den Farben Rot, Blaugrau, Mattweiß,Schwarz und Silber moderne Akzente in jedem Raum. Nun wurdedas Schalterprogramm noch um
schalten auf kleinstem raum die 100-V-technik jetzt auch von Jung
eine exklusive Rahmenvariante inkühlem Alpinweiß erweitert. Moderner Purismus, denn hier verbinden sich glattes Glas und reines Weiß zu echter Eleganz.
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tung hochgespannt wird. Auf dieseWeise wird gewährleistet, dass dieÜbertragung über relativ dünneKabel und auch größere Entfernungen ohne erwähnenswertenVerlust realisierbar ist. Vorteilhaftist dabei auch, dass sich viele Lautsprecher parallel an einen Verstärkerausgang gruppieren lassen. Mitdem neuen ELAModul bietet nunauch Jung die entsprechende Technik an, an die die JungLautsprecher in Innenräumen angeschlossen werden können.
service. Mit seiner Internetseite bietet Jung seinen Partnern aus Handwerk, Handelund Architektur sowie Bauherren umfassende Informationen zum Unternehmen, demProduktportfolio, Terminen und Veranstaltungen, Referenzen und Seminaren.
surfcenter I Internet · adressen
webadressen
www.mein-elektroinstallateur.deHier finden Bauherren den Ansprechpartnerin ihrer Nähe. Die Webcard mit allen wichtigen Informationen ist vom Elektroinstallateur in wenigen Minuten erstellt – gefundenwird sie schnell per OnlineKartensuche.
http://architekten.jung.deAuf dem JungArchitektenportal finden sichneben Terminen und Infos zu den regelmäßig stattfindenden Architekturgesprächenauch Referenzen, Downloadmaterial und interessante Links für Architekten und Planer.
www.jung-tkm.deJungTürkommunikation: Mit allen Produktmerkmalen, Designvarianten, Bildmaterial, Bannern, Anzeigenvorlagen,technischen Daten und ELearning.
Vielfalt im Web
Über die „regulären“ Inhalte auf der Unternehmenswebseite hinaus gibt es natürlich immerwieder Themenbereiche, die besonders vielinhaltliches Potenzial bieten oder einer detaillierteren Betrachtung bedürfen. Um auch hierden Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden, entwickelt Jung für diese Bereiche spezielle Themenseiten. Hier finden die jeweiligenZielgruppen dann gezielte Informationen.Im OnlineKatalog zum Beispiel steht demElektroinstallateur das gesamte JungProduktportfolio mit allen technischen Angaben undaktuellen Preisen zur Verfügung.Aber auch für Architekten und Planer gibt eseinen Bereich. Hier sehen sie auf einen Blickaktuelle Neuheiten, Veranstaltungstermine,wichtige Informationen und Links sowie interessante Referenzobjekte.Die Plattform MeinElektroinstallateur richtetsich dagegen gezielt an Bauherren. Elektrobetriebe können hier in wenigen Schritten ihreeigene Webcard erstellen. Über die Postleitzahl oder Städtesuche finden interessierteBauherren dann schnell einen Elektroinstallationsbetrieb in ihrer Umgebung.Für alle Zielgruppen interessant ist die Webseite zur JungTürkommunikation. Diese zeigt
Sonja Pfaff, g+h-Korrespondentin, surft auf
der Suche nach interessanten Websites für
unsere Leser durch das Internet. Die Besten
werden auf dieser Seite vorgestellt.
www.jungkatalog.de Im OnlineKatalog findet sich das vollständigeProduktsortiment mit allen aktuellen Angaben. Alle wichtigen Daten zuSchalterprogrammen, technischen Geräten und Systemkomponenten sindaufgeführt. Bedienungsanleitungen, Maßzeichnungen und Ausschreibungstexte lassen sich entsprechend downloaden.
die ganze TKMBandbreite mit allen innovativen Produktfeatures, den Designvariantenund umfangreichem Material zum Download.Alle Themenseiten sind sowohl unter ihrereigenen Domain zu erreichen als natürlichimmer auch über die Adresse www.jung.de.
Mailen Sie mir Ihre [email protected]
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Die moderne Technik wird immer komplexer, die Funktionen werden umfas
sender. Um seinen Partnern hier optimaleUnterstützung zu bieten, macht das Schalksmühler Unternehmen seine SystemHighlightsjetzt einfach erlebbar.
Die innovativen Features der JungTürkommunikation live erleben – das könneninteressierte Nutzer mit „TKM live“.Das virtuelle Wohn und Geschäftshaus istkomplett ausgestattet mit der JungTürkommunikation – und die ist erlebbar mit allenFunktionen in animierten Praxisbeispielen.
Die informativen Seiten sind für Bauherrengenauso interessant wie für Installateure undArchitekten. Außerdem steht darüber hinausDownloadmaterial, wie Filme, Banner, Pressebilder oder Software zur Verfügung.TKM live kann auf DVD bei Jung bezogen oderim Internet unter www.jungtkmlive.deselbst heruntergeladen werden.
Intelligente Technologien zur Steuerungkomplexer Gebäudetechnik werden mit„Smart Housing“ erlebbar. Auf CD oder unterwww.smarthousing.de haben Nutzer beziehungsweise Besucher der Webseite die Mög
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multimedia. Animierte Filme, im Web oder auf DVD, erklärenInstallateuren, Architekten, Planern und Endverbrauchern dieneueste Technik besonders anschaulich – auch interaktiv.
Jung multimedia | neues aus schalksmühle
➔
lichkeit, sich per virtuellem Rundgang durchein animiertes Wohnhaus mit der Vielfalt desKNXSystems oder auch der JungTürkommunikation vertraut zu machen – und dabei einzelne Funktionen interaktiv zu testen.
Dieses Tool eignet sich nicht nur perfektfür den Bauherren zur Information, sondernauch für den Installateur zur Präsentation derMöglichkeiten und Vorteile vernetzter Technologien bei interessierten Kunden.Zusätzlich findet sich auch bei Smart Housing– online wie auch auf CD – ein umfangreicherDownloadbereich, in dem Filme, Banner, Bilder und Produktinformationen heruntergeladen werden können.
Smart Remote auch als Film: Über dieinnovativen Möglichkeiten, mit der JungAppSmart Remote KNXGebäudefunktionen jetztauch ganz komfortabel mobil zu steuern,haben wir in unserer TechnikRubrik ab Seite32 ausführlich berichtet.Wer sich einen Überblick über die gesamtetechnische Anwendungsvielfalt verschaffenwill, kann sich die Funktionen von SmartRemote auch in einem Film ansehen: ganz einfach unter www.jung.de.
Um moderne Technik
begreifbar zu machen,
gibt es von den letzten
Innovationen des
Unternehmens animier-
te Filme und interaktive
Tools im Internet oder
auf DVD.
Technik wirderlebbar
allgemeine abkÜrZungen, prÜfZeichen, VerwaltungsZeichen, warenZeichen und sYmbole
glossar I Impressum
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Datenübertragung Funk
AM Amplitudenmodulation
ASK Amplitudenumtastung (AmplitudenShift Keying)
Informationstechnologie
IP InternetProtokoll
LAN Lokales Netz (Local Area Network)
WLAN Drahtlose Netzwerkkommunikation(Wireless LAN)
Router Verbindet Rechnernetze
Switch Verbindet mehrere Computer oderNetzSegmente in einem lokalenNetz (LAN)
Hub Verbindet Geräte in einem Netzwerkknoten sternförmig (engl.: Knotenpunkt)
Repeater Signalregenerator, der ein Signalempfängt, neu aufbereitet und wiederaussendet
InternetProtokolle
TCP/IP Übertragung von Datenströmen(Transmission Control Protocol/InternetProtocol)
ARP Zuordnung von Netzwerkadressen zuHardwareadressen (Address ResolutionProtocol)
ICMP Dient in Netzwerken zum Austauschvon Fehler und Informationsmeldungen (Internet Control MessageProtocol)
IGMP Organisation von MulticastGruppen(Internet Group Management Protocol)
DHCP Ermöglicht die vollautomatischeEinbindung eines Computers in einbestehendes Netzwerk (Dynamic HostConfiguration Protocol)
Konnex
EIBA Europaweiter Zusammenschluss vonUnternehmen, die sich auf eineinheitliches Protokoll zwischenSensoren und Aktoren geeinigt haben(European Installation Bus Association)
KNX KNXStandardZusammenschluss der drei Bussysteme– Europäischer Installationsbus (EIB)– BatiBUS– European Home Systems (EHS)KNX basiert auf dem EIBSystem. Eserfüllt als bisher einziges System dieeuropäische Norm EN 50090 und steuertgewerkeübergreifend z. B. Heizung,Beleuchtung, Jalousien, Belüftung undSicherheitstechnik
Mobile Kommunikation
GSM Standard für volldigitale Mobilfunknetze:Telefonie, Datenübertragung, SMS (GlobalSystem for Mobile Communication)
UMTS Übertragung großer Datenmengen vonunterwegs; Basis für schnellen Datenaustausch; Verbreitung in Ballungsgebieten(Universal Mobile TelecommunicationsSystem)
GPRS Protokoll für schnelle Datenübertragung;Daten werden in einzelne Pakete zerlegtund beim Empfänger wieder zusammengesetzt (General Packet Radio Service)
EDGE Ist wie GPRS ein paketorientierterDatendienst und ermöglicht auch inländlichen Regionen hohe Bandbreiten beider Datenübertragung in ca. vierfacherISDNGeschwindigkeit (Enhanced DataRates for Global Evolution)
HSDPA Ermöglicht im UTMSNetzwerk sehrschnelle Datenraten im Downlink (HighSpeed Downlink Packet Access)
Regelung
PWM Pulsweitenmodulation
PFM Pulsfrequenzmodulation
PAM Pulsamplitudenmodulation
Temperaturmessung
PTC Kaltleiter oder PTCWiderstände (PositiveTemperature Coefficient)
NTC Heißleiter oder NTCWiderstände(Negative Temperature Coefficient)
IPSchutzarten
IP Bezeichnet nach DIN EN 60529 dieSchutzart eines Gerätes gegen Eindringenvon Fremdkörpern und Feuchtigkeit(International Protection)
IP 44 Schutz gegen Berührung spannungsführender Teile mit Drähten oder Ähnlichem,größer als 1 mm Durchmesser undSpritzwasser aus allen Richtungen
IP 55 Schutz gegen schädliche Staubablagerungund gegen einen Wasserstrahl aus einerDüse, der aus allen Richtungen gegen dasGehäuse gerichtet ist
IP 65 Eindringen von Staub wird vollkommenverhindert; vollkommener Berührungsschutz und Schutz gegen einen Wasserstrahl aus einer Düse, der aus allenRichtungen gegen das Gehäuse gerichtetist
Kennzeichen
AC/~;DC/=;AX Wechselspannung, Gleichspannung, X =
LeuchtstofflampenBemessungsstrom
Glühlampe
Leuchtstofflampe
NVHalogenlampe
HVHalogenlampe
TronicTrafo
Konventioneller Trafo
Sicherheitskonverter (TronicTrafo)
Geeignet zur direkten Befestigung aufnormal entflammbaren Oberflächen
Kennzeichen für temperaturgeschütztenKonverter
AC1 Wechselstrom; nicht induktive oderschwach induktive Last, Widerstandsöfen
AC3 Wechselstrom; Käfigläufermotoren:Anlassen, Ausschalten während desLaufes
Є Kennzeichnung für Dimmer undelektronische Schalter (mit Halbleiterschaltelement) nach DIN EN 606691/A2und VDE 0632 Teil 1/A2
µ Kennzeichnung für Schaltgeräte mitRelais mit MikroKontaktöffnungsweitenach DIN EN 606691/A2 und VDE 0632 Teil1/A2
Kennzeichen für unabhängigen Konverter
ISSN 1434-8063
Henrich Publikationen GmbHTalhofstraße 24 b, 82205 GilchingTel. 08105 38530, Fax 08105 385311
RedaktionElmo Schwandke (ChR)Sabine Langer
HerausgeberHenrich Publikationen GmbH inZusammenarbeit mit Jung.
KontaktAlbrecht Jung GmbH & Co. KG,Herr Johannes Kohlhaas;Volmestraße 1; 58579 Schalksmühle
AnzeigenMartin Brey (Anzeigenleiter)
Redaktions- u. AnzeigenassistenzKarola Osterloher
AnzeigenverwaltungJutta Ertl
Derzeit gültige Preisliste Nr. 15
AuslandsrepräsentantenItalienQuaini PubblicitàVia Meloria 7, I20148 MilanoTel. +39 02 39216180, Fax +39 02 39217082
TaiwanWorldwide Services Co.Ltd.P.O.Box 44100,Taichung, Taiwan R.O.C.Tel. +886 4 23251784, Fax +886 4 [email protected]
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LayoutAstrid Scherpf
BildbearbeitungReinhard Reviol, Astrid Scherpf
GesamtherstellungHenrich Druck+Medien GmbHSchwanheimer Straße 11060528 Frankfurt am Main
Abo-Service und VertriebHenrich Publikationen GmbHMagdalena RoitzschTalhofstraße 24 b82205 GilchingTel. 08105 385362, Fax 08105 385311
Erscheinungsweise7 Ausgaben jährlich
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BankverbindungPostbank Frankfurt am MainKto.Nr. 756 263 605, BLZ 500 100 60IBAN DE 10500 10060 0756 26 3605BIC PBNKDEFF
GeschäftsführungWilly Schweitzer
Bei Henrich Publikationen erscheinen:
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tvA Qu. II/10: 15.793Nachdruck nur mit Genehmigung desVerlages unter ausführlicher Quellenangabegestattet. Gezeichnete Artikel geben nichtunbedingt die Meinung der Redaktionwieder. Für unverlangt eingesandteManuskripte haftet der Verlag nicht.
DALIPartnerDigital Adressable Lightning InterfaceDigitales standardisiertes LichtsteuersystemDas standardisierte System ermöglichtein intelligentes und flexibles LichtManagement
Die Symbolik der DimmerLastKennzeichnung gibt bei Dimmern die anschließbareLastart bzw. das elektrische Verhalteneiner Last an: R = ohmsch,L = induktiv, C = kapazitiv
Die Symbolik der DimmerLastKennzeichnung gibt bei Dimmern die anschließbareLastart bzw. das elektrische Verhalteneiner Last an: R = ohmsch,L = induktiv
Die Symbolik der DimmerLastKennzeichnung gibt bei Dimmern die anschließbareLastart bzw. das elektrische Verhalteneiner Last an: R = ohmsch,C = kapazitiv
Die Symbolik der DimmerLastKennzeichnung gibt bei Dimmern die anschließbareLastart bzw. das elektrische Verhalteneiner Last an: R = ohmsch
Die Symbolik der LastKennzeichnunggibt bei Drehzahlstellern die Eignung fürmotorische Lasten an
RAL Festlegung von Farbabstufungen desDeutschen Instituts für Gütesicherungund Kennzeichnung e. V.
Prüfzeichen
VDEPrüfzeichen
ENEC European Norms ElectricalCertificationEuropäisches Prüfzeichen für elektrotechnische Erzeugnisse
Prüfzeichen Niederlande
Prüfzeichen Österreich
Prüfzeichen Norwegen
Prüfzeichen Frankreich
Prüfzeichen Schweden
Prüfzeichen Belgien
Prüfzeichen Polen
Prüfzeichen Finnland
Prüfzeichen Schweiz
Prüfzeichen Russland
Prüfzeichen Tschechien
Prüfzeichen Litauen
Prüfzeichen Dänemark
Prüfzeichen China
Geprüft im DIAL Lichtlabor; Prüfzeichender DIAL GMBH
Schutzklassen
Schutzklasse IGeräte mit einfacher Basisisolierungund Schutzleiteranschluss
Schutzklasse II (bisher Schutzisolierung) Geräte mit einer zusätzlichenoder verstärkten Isolierung zurBasisisolierung
Schutzklasse IIIGeräte zum Anschluss an SELV(bisherige Bezeichnung: Schutzkleinspannung) Nennspannung bis AC 50 V~und DC 120 V=
SELV Safety Extra Low Voltage(früher Schutzkleinspannung)Wechselspannung ≤ 50 VGleichspannung ≤ 120 VEntspricht Schutzklasse III
PELV Protective Extra Low Voltage(früher „Funktionskleinspannung mitsicherer Trennung”): Primärer undsekundärer Stromkreis eines Transformators sind durch eine doppelte oderverstärkte Isolierung getrennt
FELV Functional Extra Low Voltage(früher “Funktionskleinspannung ohnesichere Trennung”, z.B. Klingeltrafo,ist keine Schutzmaßnahme)
Schutzzeichen
SCHUKOSteckdosenNach VDE 0620 sind die Klemmen auchals Verbindungsklemmen geeignet
Hohlwanddosen
Möbeleinbauzeichen
Schwer entflammbar nach VDE 0606 T1:198411 Geeignet für die Montage auf Holz
VDEEMVFunkschutzzeichenGeräte entsprechen der Norm fürelektromagnetische Verträglichkeit
VDEFunkschutzzeichen
CEKennzeichnungCE = Communautés Européennes= Europäische Gemeinschaften
R,L,R,L,CC
R
Lighh
tt technolloogy
beim Thema „Lokuspapier“ auf sie komme). Wie ausdem Nichts platzierten sich plötzlich Garagenfirmenund erreichten einen Unternehmenswert in zweistelliger Milliardenhöhe. Dahinter? Dahinter verbargsich heiße Luft, wie sie auch die Banken in der Wirtschaftkrise rund um die Welt verströmten. Beimalten Goethe ist nachzulesen. „Was du ererbt hastvon den Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.“ Und„was glänzt, ist für den Augenblick gemacht, dasEchte bleibt der Nachwelt unverloren“. Darin stecktsehr viel Wahrheit und die ganze Lebenserfahrungdes deutschen Dichterfürsten.Die großen Erfindungen, Leistungen und Ideenhaben sich allmählich aus dem Strom der Zeit herauskristallisiert und können auf eine lange Traditionzurückblicken. Von Revolution keine Spur, stattdessen eine kontinuierliche Entwicklung des Fortschritts: Evolution.In der Geschichte erfolgreicher Unternehmen undMarken hat es selten revolutionäre Tendenzen gegeben, allenfalls eine zündende Idee gepaart mit einererfolgreichen Strategie. Nicht umsonst spricht manvon Unternehmenskultur sowie Markenpflege undgeht mit jeder Modifikation seines Firmenlogos ausgesprochen behutsam und vorsichtig um. Am Endehaben fast ausnahmlos jene Unternehmen Erfolg,deren Strategien auf lange Zeiträume abgestimmtsind und deren finanzielle Basis nicht für das „revolutionäre Angebot“ aufs Spiel gesetzt wird.Es ist eine biblische Weisheit, dass Häuser wieUnternehmen, die auf Sand gebaut wurden, am Endevom Meer der Zeit fortgespült werden.
Liest man die Geschichtsbücher, hört unserePolitiker oder schaut einfach nur die laufen
den Werbespots in der Flimmerkiste an, dann kannman sich des Eindrucks nicht erwehren, dass wirmitten in einer Weltrevolution leben.Revolutionäre Neuheiten, revolutionäre Veränderungen der politischen Landschaft, revolutionäre Ideenund auch tatsächliche Revolutionen geben sich dieKlinke in die Hand. Mit der historischen Variante derRevolution ist das so eine Sache und ihr Nutzen ist inGelehrtenkreisen umstritten.Eines jedoch steht fest, sie ereigneten sich, ohnedass sie jemand hätte steuern können und – amEnde fraß die Revolution stets ihre eigenen Kinder.„Revolutionär“ ist zum inflationären Begriff derWerbebranche geworden und soll technischen Fortschritt auf höchsten Niveau suggerieren. So als ob es
darüber hinaus keine Weiterentwicklungen mehrgäbe. Bei Lichte betrachtet, entpuppen sich viele derso propagierten Leistungen als mehr oder wenigerguter Durchschnitt; nicht mehr. Das verwundertauch kaum, denn selbst das Toilettenpapier wird unsals drei oder vierlagige Revolution für ganz hintenund unten präsentiert. Revolutionär ist da allenfallsdie Kreativität der Werbeagenturen, die aus unserem„Geschäft“ ein mulitmediales Weltereignis in gerollter Papierform schaffen.In diesem Zusammenhang sei auch an den revolutionären Aufstieg der sogenannten New Economy vorzehn, zwölf Jahren erinnert (seltsam, dass ich gerade
Revolution oderEvolution?
Revolutionen taugen sicher zum gewalttätigenUmsturz alter Ordnungen. Damit schaffen sie aberkeine neuen; sie haben zerstörerischen Charakter.
➔
glosse | elmos korna
66 g+h Themenheft 2010
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Die klassisch-quadratische Form imStil des Bauhauses ist das Merkmaldes Schalterprogramms LS 990.
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Der Klassiker ist 40