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MAPLE T.A. WIRD MOBIL UND UNTERSTÜTZT JETZT AUCH TABLETS 10 DREHZAHLSTARTER – EATON ZEIGT IN DER ANTRIEBSTECHNIK MIT EINER NEUEN GERÄTEKLASSE ALTERNATIVEN AUF 24 BRADY NIE WIEDER EINE PROBE VERLIEREN 26 DORNER NEUE MODUL- BANDFÖRDERER DER 3200ER-BAUREIHE 34 KONSTRUKTION-INDUSTRIE INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE 06 | DECEMBER 2014

Konstruktion Magazine 06

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MAPLE T.A. WIRD MOBIL UND UNTERSTÜTZT JETZT

AUCH TABLETS

10

CV-X200 : stabilité, précision et vitesse uniques

50

CV-X200 : stabilité, précision et vitesse uniques

50

DREHZAHLSTARTER – EATON ZEIGT IN DER ANTRIEBSTECHNIK MIT EINER NEUEN GERÄTEKLASSE ALTERNATIVEN AUF

24

BRADYNIE WIEDER EINE PROBE VERLIEREN

26

DORNER NEUE MODUL-

BANDFÖRDERER DER 3200ER-BAUREIHE

34

K O N S T R U K T I O N - I N D U S T R I E

INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE

06 | D E C E M B E R 2014

INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE

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EATON

4KENNAMETAL

6ARC

INFORMATIQUE

10

KOLLMORGEN

12VOSSLOH COGIFER

14TATA STEEL

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ICON POLYMER GROUP

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PROSOFT TECHNOLOGY

EMEA

20

ARC INFORMATIQUE

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EATON

24BRADY

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SOCOMEC

32DORNER

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EWON

28

MORGAN

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HURON

29PEPPERL+

FUCHS

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PEPPERL+ FUCHS

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http://www.magazin-konstruktion-industrie.com/mag/dec14/register.php

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SANDVIK

36MAXWELL

38BRADY

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SOURIAU

42SUNON

44SUNON

45

MORGAN

46SOURIAU

48SOURIAU

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KENNAMETAL

50WIDIA

52WIDIA

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Anlagenstillstand oder zur Gefährdung von Mensch oder Maschine kommen kann.

Der YESS Award soll Entscheidungsträger in Betrieben dafür sensibilisieren, dass sichere Eaton-Komponenten wichtig sind für den Schutz der Mitarbeiter in derWartung, für den Schutz von Maschinen und Anlagen sowie für das Unternehmen insgesamt. In diesem Sinne möchte Eaton bereits bestehende Kunden, die sich für besonders hochwertige Sicherheitslösungen entschieden haben, mit dem Yellow Eaton Safety Standard Award auszeichnen.

Der Gewinner 2014, die Mittermair&Partner GmbH, ist auf die technische Gebäudeausrüstung spezialisiert. Von der Planung über die Durchführung bis zu Überwachung und Gutachtertätigkeiten übernimmt das Ingenieurbüro Projekte in der Installations- und Elektrotechnik, Energietechnik sowie Gebäudeautomatisierung. „Es ist die oberste Priorität für uns, insbesondere bei öffentlichen Gebäuden auf Sicherheit zu achten. In erster Linie geht es hier um den Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt. Wir streben immer

Dieses Jahr wurde der Award an das Ingenieurbüro Mittermair&Partner GmbH aus Leonding (Österreich) verliehen.

„Mit dem YESS Award zeichnen wir Kunden aus, die nicht nur entsprechende Normen, sondern ihr Gewissen und Herz als Messlatte zum Thema Sicherheit heranziehen. Das ist bei Mittermair&Partner der Fall. Das Unternehmen hat sich für besonders hochwertige Sicherheitslösungen entschieden, und wir freuen uns, Mittermair&Partner als unseren Sicherheitsbotschafter mit dem YESS Award 2014 ehren zu können„, erklärt Patrick Hein, Programme Manager Power Distribution Components Division bei Eaton EMEA.

Bereits seit Jahren engagiert sich Eaton im Bereich Safety Management und setzt sich aktiv dafür ein, potentielle Gefahren für Menschen sowie für die Anlagen zu minimieren. Einen wichtigen Beitrag leisten hier die innovativen Produkte, die Eaton entwickelt hat. Hierzu gehören Diagnosemöglichkeiten, die Informationen zur Verfügung stellen, mit Hilfe derer Anwender rechtzeitig Maßnahmen ergreifen können, bevor es zu einem

Das Energiemanagement Unternehmen Eaton gibt global dem Thema Sicherheit höchste Priorität. Deswegen wurde 2011 der YESS (Yellow Eaton Safety Standard) Award ins Leben gerufen, der jährlich in der Region Europe, Middle East and Africa (EMEA) vergeben wird. Er soll mehr Aufmerksamkeit bei Entscheidern sowie Anwendern auf diese Materie lenken und dient gleichzeitig dazu, die technische und emotionale Sicherheitskompetenz von Eaton zu kommunizieren.

SAFETY MANAGEMENT IM FOKUS – EATON VERLEIHT DEN YESS AWARD 2014 AN MITTERMAIR&PARTNER GMBH

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danach, bei allen Projekten die Energieverteilung so zu gestalten, dass man das Maximum an Sicherheit erreichen kann. Das Ziel ist, die Komponenten einzusetzen, die auch für Nichtspezialisten leicht verständlich und einfach zu bedienen sind. Dabei ist Eaton für uns der optimale Partner. Wir fühlen uns sehr geehrt, in diesem Jahr mit dem YESS Award ausgezeichnet worden zu sein„, so Heinz Schuhleitner von Mittermair&Partner GmbH.

Weitere Informationen zum Thema Sicherheitsmanagement finden Sie unter www.eaton.eu/DE/Europe/Electrical/ApplicationSolutions/SafetyManagement/index/htm

Weitere Informationen zu Eaton finden Sie unter www.eaton.euFür aktuelle Neuigkeiten können Sie uns auch bei Twitter (@Eaton_EMEA) oder bei LinkedIn (Eaton EMEA) folgen.

Heinz Schuhleitner (Mittermair&Partner GmbH) mit dem YESS Award und Markus Schwaigerlehner (Eaton).

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Echte Werkzeugdaten, gereiht nach bester Übereinstimmung mit den Zerspanungsparametern des Anwenders, bieten eine Palette an Auswahlmöglichkeiten zur Steigerung der Effizienz.

President und Marketingleiter bei Kennametal. „Kennametal unterscheidet sich durch seine unerschütterliche Fokussierung darauf, wie Kunden bessere Werkzeugdaten und -informationen nutzen können, um ihren gesamten Betrieb zu verbessern. Genau das bringt ihnen die auf einer offenen Architektur basierende NOVOsphere™. NOVOsphere™ ist eine erstaunliche Vision dessen, was wir alles tun können, um unseren Kunden zu mehr Produktivität zu verhelfen.

Fachleute für Fertigungsprozesse haben die aktuelle Palette an Behauptungen in der digitalen Datenverarbeitung als „Rausch von Konnektivität und Daten” bezeichnet. Das wird getrieben von einer Menge an Dingen - Produktionsbetriebe sehen Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktivität und zur Reduktion der Zeit von der Entwicklung bis zur Produktion. Besser informierte Unternehmen fügen dem Möglichkeiten zum Anbieten von Produkten und Dienstleistungen an besser informierte Kunden hinzu - und das alles mit deutlich höherer Geschwindigkeit. Andere sehen einen Wert darin, informierte Analysefähigkeiten anzubieten, um diesen reißenden Datenstrom in handhabbare Ergebnisse und Zahlen umzuwandeln.

Von besseren Daten über besseres Denken zu besseren Entscheidungen. Seit seiner bahnbrechenden Vorstellung im Jahr 2013 ist die digitale Prozessplanungs-Applikation

NOVO™ von Kennametal weiter gewachsen, da sie vollständige Werkzeugdaten (Fräsen, Drehen, Bohren, Werkzeuge, Werkzeughalter, Ersatzteile, Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe und vieles mehr) digital bereitstellt und so unter anderem Prozessplanern und Produktionstechnikern viele Stunden Nachschlagearbeit in Katalogen und Prozess-Schätzungen erspart. Mit nahtloser Integration über die Machining CloudTM erschließt dieselbe Intelligenz nun neue Effizienzquellen in CAD/CAM-Programmierung, Bearbeitungssimulation, Einstellung, Bearbeitung, Lagerverwaltung und e-Commerce.

Ein weiterer großer Schritt vorwärts ist, alle diese echten und potenziellen Prozessverbesserungen auf Basis echter, von den tatsächlichen Produktionsmitteln erfassten Daten in die Produktion zurück zu speisen und Kapazitätsverschiebungen und Effizienzsteigerungen zu erkennen.

„Die meisten Technologielieferanten scheinen sich zu beeilen, irgend eine Form des digitalen Informationszugriffs bereit zu stellen, aber der digitale Zugriff ist nur die Eintrittskarte”, sagt John Jacko, Vice

Die nahtlose Verbindung leistungsfähiger, Cloud-fähiger digitaler Werkzeugdaten und -informationen mit Produktion, Lager, e-Commerce, etc. optimiert die Fertigungsproduktivität. NOVOsphere™ befähigt Fertigungsbetriebe, die echte Prozess-Verbesserungen anstreben.

NOVOsphere™ von Kennametal: NOVOsphere™ ändert fundamental die Art und Weise, wie Produktionsbetriebe die Fertigungseffizienz und Produktivität heben können.

NEUER DENKANSATZ UND BESSERE DATEN ERMÖGLICHEN ECHTE PROZESS- UND PRODUKTIVITÄTSVERBESSERUNGEN - VORSTELLUNG VON NOVOSPHERE™

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Die nahtlose Integration in e-Commerce und ToolBOSSTM Werkzeugverwaltung verbessert die Werkzeugverfügbarkeit.

Mehr als ein Werkzeugkatalog, beinhaltet NOVO™ Werkzeugwissen für eine große Bandbreite an Bearbeitungsstrategien.

„Unsere Vision für NOVOsphere™ war von Beginn an, ein quelloffenes System anzubieten, das nahtlos an Produktionssysteme ankoppelt, die Werkzeugdaten und Maschinenkenntnis benötigen, um sie für Produktivitätssteigerungen zu nutzen”, erklärt Jacko. „NOVOsphere™ wurde um die Bedürfnisse von Fertigungsbetrieben herum gebaut, von Angebot bis Kontrolle. Zur Steigerung der Produktivität unserer Kunden umfasst NOVOsphere™ sechs grundlegende Applikationen:

- Auswahl und Beratung: Das ist die Phase, in der Anwender auf der Basis der eingesetzten Maschine, des Materials, von Teile-Eigenschaften und der Spezifikationen Bearbeitungsstrategien bewerten. Was ist die beste Herangehensweise? Wie lang dauert es? Wie hoch sind die Kosten? Welche Werkzeuge werden benötigt?

- Simulation: Das ist die Phase, in der Anwender mittels Software, etwa CAM, den gesamten Prozess vom Anfang bis zum Ende simulieren. Gibt es Maßprobleme? Mögliche Kollisionen, zu viele Kräfte?

- Anfrage und Beschaffung: Das ist die Phase, in der Anwender herausfinden, mit welchen vorhandenen Mitteln der Auftrag erledigt werden kann und ob diese, wenn sie erst beschafft werden müssen, bei Bedarf zeitgerecht verfügbar sind.

- Optimierung: Das ist die Phase, in der Anwender wissen möchten, wie gut der Plan funktioniert. Sind wir innerhalb der geplanten Zykluszeiten und Kosten? Verwende ich das eingesetzte Werkzeug oder Verfahren durchgängig über alle Maschinen bzw. Werke?

Daten sind entscheidend für die Produktivität. Mit seiner offenen Architektur bietet NOVOsphere™ unbegrenzte Möglichkeiten.

Vom Entwurf bis zum Einkauf Erstaunlich ist, in wie vielen Bereichen eines Produktionsbetriebs bessere Werkzeugdaten die Prozesse verbessern. DP Technology im kalifornischen Camarillo (USA) importiert Werkzeugdaten aus NOVO™ (jetzt Teil von NOVOsphere™) in die aktuelle Version der Cloud-fähigen ESPRIT CAM-Software. Nicht nur erspart das den Programmierern im Vergleich zu manueller Werkzeugerstellung viele Stunden Arbeit, es verbessert auch die Teileprogrammierung, da die Daten auf echten Werkzeugdaten basieren, die je nach Teile-Eigenschaften, Ausgangsmaterial, Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit oder beliebigen anderen, für den Auftrag wesentlichsten Kriterien ausgewählt werden können.

Der Wert der NOVO™-Daten ist nicht auf Programmierung oder Prozessplanung beschränkt. In der Werkshalle bringt

die Einstellung von Zerspanungs- und Komplettwerkzeugen eine wertvolle Zeitersparnis. ZOLLER, ein führender Hersteller automatisierter Einstell- und Messgeräte, weiß, dass Kunden NOVO™-Daten aus der Machining Cloud importieren können mit der Sicherheit, präzise und verlässliche Werkzeugabmessungen, Offsets und andere kritische Daten für die verlässliche und wertvolle Einstellung zu haben.

S e i t d e r E i n f ü h r u n g i m J a h r 2 0 1 3 w u r d e n Verbindungsmöglichkeiten zu e-Commerce, den einfachen ISO 13399-Export und die nahtlose Integration in die ToolBOSS™-Werkzeugverwaltung über die Machining Cloud hinzugefügt.

Insbesondere können NOVO™-Anwender durch Übertragung ihrer Webshop-Auswahlliste per Klick auf die Schaltfläche „Anfrage senden” eine Preisanfrage an ihre lokalen Kennametal-Vertriebspartner schicken. Der Händler erhält eine Mitteilung mit detaillierter Auflistung aller Artikel sowie Informationen über den Anfragenden. Eine neue Funktion erleichtert zudem das Hinzufügen von Ersatzteilen und anderer einzelner Artikel zu bestehenden Auswahllisten. Ersatzteile sind auf Stücklisten klar als „inkludiert” oder „nicht inkludiert” gekennzeichnet.

Anwender von ToolBOSS™ in der Cloud in der aktuellen Softwareversion können nunmehr NOVO™ nutzen, um zu überprüfen, ob ein für einen geplanten Prozess vorgeschlagener Artikel bereits in ihrem ToolBOSS™-Bestand verfügbar ist. Das verbessert die Effizienz sowohl von Plänen als auch von Budgets. Kunden-Artikelnummern werden über die ToolBOSS™-Datenbank automatisch in die Ergebnisse von NOVO™ Tool Advisor und in Werkzeugverfügbarkeits-Hinweisen eingetragen. „Durch Hinzufügen von ToolBOSS™-Zugangsdaten zu ihrem Nutzerprofil können Kunden auf einfache Weise anhand ihrer Entwicklungsprozesspläne den Bestand in ihren lokalen ToolBOSS™-Einheiten überprüfen”, sagt Chris Merlin, Marketing Manager für die Initiative Virtuelle Bearbeitung bei Kennametal. „Sie sind besser in der Lage, Artikel zu visualisieren, die sich bereits in ihrer Produktionsstätte befinden.”

Die Anwender können NOVO™ über Tablet-Computer ihrer Wahl nutzen. „Mobilität ist kein Luxus mehr. Mit nunmehr verfügbaren Versionen für Android, Apple und Windows-Tablets verleiht NOVO™ unabhängig vom verwendeten Gerät Werkzeuglisten ein Element zusätzlicher Mobilität und Zugänglichkeit”, fügt Merlin hinzu. „Das macht es auch auf Tablets in der Werkshalle arbeitenden Personen einfach, mit den Prozessplanern in anderen Abteilungen zusammenzuarbeiten.”

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Für Ihre Produktionsstätte optimiert Echte Werkzeugdaten und Prozesswissen zu liefern ist das Eine -NOVOsphere™ zeitigt einen durchschlagenden Effekt bei der Optimierung von Prozesskosten auf Basis direkt aus den Produktionsmitteln gezogener Leistungsdaten. „NOVO™ Optimize ist die neueste Fertigungsinformations-Applikation innerhalb von NOVOsphere™”, sagt Colin Tilzey, Leiter der Projektgruppe Innovationen bei Kennametal. „Sie erfasst Echtzeit-Daten über Verhalten und Funktion der Zerspanungswerkzeuge und Maschinen und liefert zusätzlich Analysen darüber, wo mehr Prozesseffizienz oder Kapazität zur Verfügung steht.”

Jeder Fertigungsbetrieb verfügt über einen reichhaltigen Fundus an Daten, die er für Zwecke der kontinuierlichen Verbesserung erfassen kann. Es gibt jedoch wesentliche Hindernisse bei der effizienten Erfassung dieser Daten aus den unterschiedlichen Marken und Typen von Maschinen und Werkzeugen. Sämtliche Daten und das gesamte Prozesswissen in NOVO™ entsprechen dem offenen, erweiterbaren, lizenzgebührenfreien Kommunikationsprotokoll MTConnect, das speziell für Fertigungsumgebungen geschaffen wurde. Das bedeutet, dass NOVO™ Optimize Daten aus Werkzeugmaschinen, Zerspanungswerkzeugen, Einstellmaschinen oder beliebigen anderen Produktionsmitteln beziehen kann. Und weil es mit NOVO™ verbunden ist, kann es automatisch Änderungen von Prozessdaten (Geschwindigkeit, Vorschub) vorschlagen, für die spezifische Aufgabe besser geeignete Werkzeuge identifizieren, um den Auftrag schneller abzuarbeiten oder eine bestimmte Maschine oder Fertigungszelle auf Basis der Gesamtauslastung optimieren. „Jeder Betrieb, der NOVO™ Optimize

verwendet, findet auf der Grundlage von Rückmeldungen der Maschinenbediener und der Bedingungen in der Halle individuelle Verbesserungsmöglichkeiten”, sagt Tilzey. „Das Erkennen von Ursachen für Maschinenstillstände kombiniert mit mächtigen wissensbasierten Empfehlungen bedeutet, dass Möglichkeiten für echte, wesentliche Prozessverbesserungen nur auf ihre Realisierung warten.”

Solcherart ertüchtigte Produktionsunternehmen planen, adaptieren und optimieren ihren Betrieb besser in Richtung wesentlicher Produktivitätsgewinne. Die Applikation NOVO™ Optimize als Abonnement-basiertes System wurde in Zusammenarbeit mit System Insights Inc aus Berkeley entwickelt und ermöglicht Kunden das Optimieren einer spezifischen Maschine oder einer gesamten Fertigungsstätte.

Weitere Informationen finden Sie auf www.kennametal.com/novo

SIDEBAR 1 - FunktionsweiseDie Verwendung von NOVO™ kann auf unterschiedliche intuitive Weisen erfolgen, von „ich muss ein 8mm-Loch mit 30 mm Tiefe bohren in ANSI 4140” bis „ich brauche einen 8mm 5xD Hartmetallbohrer in Ausführung KC7315.” Im ersteren Fall hilft NOVO™ Anwendern, per Definition von Bearbeitungsmerkmalen ein Sackloch zu bohren und reduziert anschließend die Auswahl auf Produkte, die sich für diese Aufgabe eignen. Dabei berücksichtigt es Bedingungen wie Material, Toleranz und die Bearbeitungsreihenfolge sowohl für die Einzel- als auch für die Mehrfachbearbeitung. NOVO™ ordnet

NOVOTM ändert fundamental die Art und Weise, wie Produktionsbetriebe die Fertigungseffizienz und Produktivität steigern können. Auf der Grundlage direkt von der Werkzeuganwendung auf den Werkzeugmaschinen des Anwenders ermittelter Daten empfiehlt das System automatisch Prozessverbesserungen, erfasst Daten über die Maschinennutzung und identifiziert Bereiche, auf die sich künftige kontinuierliche Verbesserungen konzentrieren sollten.

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anschließend die ergebnis- und wissensbasierten Regeln, um sich bestmöglich den durch Betriebsumgebung und Präferenzen des Kunden definierten Herausforderungen der Anwendung zu stellen und dadurch viel mehr hilfreiches Prozesswissen zu liefern als Online-Kataloge das könnten, und das in einem Bruchteil der Zeit.

Im zweiten Fall hat ein Kunde bereits das bevorzugte Werkzeug samt Ausführung im Hinterkopf. NOVO™ Smart Attribute Filter wählen nicht nur rasch die für die Durchführung des Auftrags zur Verfügung stehenden Produkte aus, NOVO™ zeigt darüber hinaus die Wahlmöglichkeiten passender Zerspanungsartikel und Aufnahmen und arbeitet zudem mit der ausgewählten Lösung. NOVO™ Smart Filter übernehmen die Aufgabe der Auswahl SÄMTLICHER Zerspanungswerkzeug-Komponenten in Minuten statt Stunden. Die Anwender erhalten eine vollständige, korrekte Liste auf Grundlage ihrer Eingaben.

In beiden Fällen stellt der Werkzeugkonfigurator von NOVO™ anschließend sämtliche CAD-Dateien samt graphischer Unterstützung für alle Werkzeugkomponenten und Komplettwerkzeuge - für die Kunden eine erhebliche Zeitersparnis.

„NOVO™ denkt wie ein Projektplaner”, erläutert Thomas Long, Leiter der neu gegründeten Forschungs- und Entwicklungsabteilung für die virtuelle Zerspanung bei Kennametal. „Ausgehend von den Merkmalen, arbeitet es sich zur Bearbeitungsstrategie durch. Zusätzlich wird jede Auftragsnummer mit Anwendungsdaten verknüpft, die von hunderten Fachleuten und Jahrzehntelanger

Erfahrung von Kennametal zusammengetragen wurden. Fordern sie eine Teilenummer an, erhalten sie zusätzlich Bilder, Zusammenstellungen, Ersatzteillisten und passende Einsätze. Nicht nur erledigt NOVO™ in Minuten, was früher Stunden brauchte, sondern es bietet in jedem Fall eine auf der Grundlage des Fachwissens und der Kompetenz von Kennametal optimierte Lösung.”

Darüber hinaus gehend ist die Option Job Functionality in NOVO™ eine Cloud-basierte und mit dem Anwender über eine einzigartige ID verknüpfte Ablage zur Hinterlegung von Werkzeuglisten für die spätere Nutzung, Bearbeitung, Vervielfältigung und Verteilung. Die Listen sind einfach in Standard-Berichtsformaten herunter zu laden und beinhalten kommerzielle Bearbeitungsdaten ebenso wie Gewichte, Geschwindigkeiten und Vorschübe sowie Fotos oder CAD-Darstellungen.

SIDEBAR 2 - Fachkräftemangel ansprechenIn entwickelten sowie aufstrebenden Volkswirtschaften in aller Welt erlebt die Sachgütererzeugung eine globale Renaissance, da wesentliche Branchen wie Aerospace, Automotive und Energie beständig neue und bessere Produkte nachfragen. Anbieter von Produktionstechnologien haben mit computergestützten Werkzeugmaschinen, digitaler CAD/CAM-Software und wesentlichen Fortschritten in der Werkzeugentwicklung reagiert. Hinter dieser positiven Perspektive liegt jedoch ein wesentliches Hindernis als Bedrohung: ein bedeutender Fachkräftemangel angesichts der Pensionierung älterer Arbeitnehmer und einer mangelnden Bereitschaft junger Arbeitskräfte, eine Laufbahn in der produzierenden Industrie zu wählen.

„Um dem Fachkräftemangel für unsere Kunden wirksam entgegen zu treten, brauchen wir bessere Methoden zur Verbreitung des gesammelten Wissens von Kennametal”, konstatiert Francois Gau, VP of Strategic Marketing and New Business Development. „Mehr als ein Katalog, bringt NOVO™ Anwender in eine Community - all unser laufendes Fachwissen verpackt in ein elektronisches Mittel zum raschen Auffinden von Prozesswissen. Das Ergebnis stärkt Anwender, indem es die richtigen, spezifisch auf ihre Betriebe zugeschnittenen Lösungen bereit stellt. Es löst Probleme, statt Daten zu verwalten.

Erkennen der Einsparungen bei Teile-Zykluszeit und Kosten durch Empfehlungen von NOVO™ Optimize.

Identifikation und Optimierung der Effizienz von Werkzeugmaschinen mittels NOVO™ Optimize.

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Bei Maple T.A. 10 ist nun die gesamte Funktionalität von Maple T.A. auch über Standard-Webbrowser auf Computern und Tablets (iPad®, Android™ und Andere) verfügbar. Alle Mathematikfunktionen werden auf iPads vollständig unterstützt. Dazu gehören auch die mathematische Standardnotation in Fragen und Antworten sowie die volle Auswahl der Visualisierungsoptionen.

Maple T.A. 10 enthält neue Fragentypen für Bewertungen im Bereich Technik. Mit der neuen Frage nach Skizzen können die Dozenten ihre Studierenden auffordern, Graphen zu skizzieren, die anschließend von Maple T.A. automatisch benotet werden. Dozenten in den Bereichen Technik und Wissenschaft können in Maple T.A. Fragen einbauen, bei denen als Antwort ein Freikörperbild gezeichnet werden muss, wobei das Ergebnis ebenfalls von Maple T.A. benotet wird. Außerdem wird der Fragentyp Math App, der bisher als Vorschau enthalten war, jetzt vollständig unterstützt. Mit den benotbaren Math Apps können die Dozenten Ihren Studierenden spezialisierte Taschenrechner zur Verfügung stellen und sie auffordern, Parameter zu verändern, bis sie die gewünschte Lösung gefunden haben, sie interaktive Grafiken erkunden lassen und vieles mehr.

Maplesoft™, ein führendes Unternehmen bei Softwareprodukten für Forschung und Lehre im technischen Bereich, hat heute die neuste Version von

Maple T.A.™, dem beliebten Werkzeug für Tests und Bewertungen, vorgestellt. Maple T.A. ist ein leistungsfähiges System zur Online-Prüfung und Benotung, das speziell für Fächer mit mathematischem Bezug entwickelt worden ist. Dadurch ist es ideal für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Bei der Entwicklung von Maple T.A. 10 ist das Feedback von Studierenden, Dozenten und Verwaltungen berücksichtigt worden, um seinen Umfang, seine Benutzerfreundlichkeit und seine Flexibilität bei der Prüfung und Benotung in einer Online-Umgebung noch weiter zu verbessern.

Neue Version enthält mehr Fragentypen für Bewertungen im Bereich Mathematik.Die neue Version von Maple T.A. bietet nun auch mobile Unterstützung für Tablets, neue Fragentypen für technische Fächer und eine verbesserte Oberfläche.

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Weitere Verbesserungen sind eine vollständig überarbeitete Schnittstelle, bei der Feedback von Dozenten und Studierenen berücksichtigt worden ist, um die Arbeit zu erleichtern, ein neuer Gleichungseditor, der ohne Browser-Plugins auskommt, Aktualisierungen bei der Konnektivität, um Maple T.A. nahtlos in Kursmanagementsysteme wie Blackboard, Moodle und Brightspace von D2L zu integrieren, sowie weitere Optionen zur kundenspezifischen Anpassung der Schnittstelle von Maple T.A.

„Maple T.A. 10 ist bei der Benotung in den MINT-Fächern ein wichtiger Schritt nach vorn”, erklärte hierzu Paul DeMarco, Entwicklungsleiter für Maple und Maple T.A. „Von der Unterstützung des mobilen Zugangs per Tablet bis zu den neuen Fragentypen für Mathematik, Wissenschaft und Technik und der überarbeiteten, anpassbaren Schnittstelle bietet Maple T.A. 10 den Studierenden, den Dozenten und den Mitarbeitern der Verwaltung eine leistungsfähige Umgebung zur Prüfung und Benotung, die in Infrastrukturen zum Management des Online-Lernens integriert werden kann.”

Maple T.A. 10 ist sowohl für das Hosting durch Maple als auch durch die Schule selbst verfügbar. Sprachpakete zur Bedienerschnittstelle sind für Französisch, brasilianisches Portugiesisch, Koreanisch, vereinfachtes und traditionelles Chinesisch sowie weitere Sprachen lieferbar.

www.maplesoft.com

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Reihe speziell auf die Belange von KUKA abgestimmt und leisten damit einen wichtigen Beitrag für kurze Zykluszeiten und hohe Präzision”, erklärt Theo Loy, Vertriebsleiter von KOLLMORGEN. Als Co-Engineering-Partner wurde das Design der Synchron-Servomotoren so angepasst, dass diese jetzt perfekt in die Gelenke der KR AGILUS Serie passen. „Wir konnten damit die per se schon hohe Leistungsdichte weiter steigern”, erklärt Loy und blickt auf die Anfänge dieser Partnerschaft zurück. „KUKA war im Rahmen der Entwicklung für die neuen Kleinroboter auf der Suche nach einem Motorenhersteller, der in der Lage war, speziell angepasste Motoren mit sehr hoher Leistungsdichte zu liefern. Das Verhältnis zwischen Drehmoment und Volumen war letztlich der ausschlaggebende Grund, warum wir ins Spiel gekommen sind. Der AKM Servomotor ist einfach unschlagbar.”Das Projekt entwickelte sich schließlich schnell weiter in Richtung eines partnerschaftlichen Co-Engineerings. Das Ziel dabei: Wie lassen sich kundenspezifische Leistungsverbesserungen und konstruktive Montageanpassungen so realisieren, dass die Vorteile der industriellen Serienfertigung nicht verloren gehen? „KUKA braucht zwar keinen Motor von der Stange, es war aber auch nicht Ziel, eine Neuentwicklung mit allen damit verbundenen Risiken zu starten.”Vielmehr ging es darum, einen Standardmotor durch beherrschbare Anpassungen zu optimieren. „Standardisierung, Verfügbarkeit und Qualität sind entscheidend.”Bei kundenindividuellen Anpassungen wie

Die fünf und sechsachsigen Handlingseinheiten überzeugen als agile Systeme insbesondere bei Pick-and-Place-Aufgaben durch kurze Zykluszeiten mit hoher

Wiederholgenauigkeit. An dieser Dynamik und Präzision auf engstem Raum haben Synchron-Servomotoren der Baureihe AKM von KOLLMORGEN großen Anteil. Dank eines partnerschaftlichen Co-Engineerings ist es beiden Unternehmen gelungen, das Einbauvolumen von Standardmotortypen zu verkleinern, roboterspezifische Anpassungen zu realisieren und die komplette Lieferkette zu optimieren.

Die Performance der KR AGILUS Serie setzt in ihrem Traglastbereich neue Maßstäbe in puncto Geschwindigkeit, Zykluszeiten und Energiezuführung. Sie meistern selbst ungewöhnliche Aufgaben in Boden- und Deckeneinbaulage. Die Motoren hat KOLLMORGEN auf Basis der AKMServomotorenreihe kompromisslos für dieses spezielle Einsatzgebiet angepasst.

Als schneller Allrounder empfiehlt sich der KR AGILUS für den Einsatz in der so genannten „General Industry”. Das Basismodell kann bei einem Eigengewicht von 51 Kilogramm Traglasten bis sechs Kilogramm aufnehmen. Die Kleinroboter sind daher vornehmlich zugeschnitten für die Automatisierung von Prozessen in den Branchen Verpackung, Elektronik, Lebensmittel und Pharma. „Wir haben unsere Servomotoren aus der AKM-

KUKA und KOLLMORGEN: Co-Engineering für optimierte Motoren der Kleinrobotik Mit dem KR AGILUS hat KUKA eine Kleinroboter-Serie entwickelt, die präzise, wendig und schnell arbeitet.

Für KUKA wurde die Außenabmaße der AKM-Motoren noch ein Stück kleiner.

Die KUKA Kleinroboter liefern dank spezieller Bremsen in allen Achsen aus jeder Position überzeugende Ergebnisse. KOLLMORGEN hat dafür gemeinsam mit seinem Bremselieferanten eine gut Lösung gefunden.

LEISTUNGSDICHTE WEITER GESTEIGERT

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Kabelzugentlastungen, veränderten Lagerschildern, KUKA-eigenen Steckerkonfigurationen oder speziellen Bohrungen in der Ausgangswelle können Motorenhersteller sicher noch den überwiegenden Teil ihrer Standardisierung aufrecht erhalten. Wie sieht es aber aus, wenn sich die komplette Konstruktionsgeometrie ebenfalls gravierend verändert?

Abgedreht ins HandgelenkBeim kleinsten Servomotor aus der KOLLMORGEN AKM-Reihe war genau dieses der Fall. Bereits von „Geburt an”sehr klein, sollten sie noch schlanker werden, um sie im Handgelenk des Roboters platzsparend unterzubringen. Was im Co-Engineering zunächst mit 3D-Modellen und Außenkonturen begann, mündete schließlich in der Arbeit mit detaillierten Konstruktionsdaten. Heute gleicht der AKM1 im KR AGILUS nur noch im Inneren seinem Pendant aus dem Standardprogramm. Der Spezialist für Antriebstechnik und Motion Control produziert die Motoren für die Augsburger Roboterschmiede zudem in optimierten Fertigungszellen mit angepassten Testabläufen, Qualitätsverfahren sowie spezifischen Verpackungen, in denen die Motoren direkt an die Linie von KUKA gehen. Aus Sicht des Qualitätsmanagements rundete im Motorenwerk von KOLLMORGEN im tschechischen Brünn eine FMEA (Fehlermöglichkeits und Einflussanalyse) die miteinander harmonisierten Prozesse ab.

Gemeinsame Sache im EngineeringDie Lieferkettenoptimierung betrachtet KOLLMORGEN als Teil seiner Strategie, Antriebslösungen zu konzipieren, die sich neben ihrer eigentlichen Funktion auch noch sehr gut in das Supply Chain Management auf Kundenseite einfügen. Arbeit abnehmen:

KOLLMORGEN hat für das KUKA Projekt sogar die Engineering-Kompetenz seiner eigenen Lieferanten ins Projekt genommen, zum Beispiel für eine besonders angepasste Motorbremse. „Hierbei handelt es sich sowohl um eine Haltebremse, als auch um eine Notstoppbremse”, erklärt Loy mit Blick darauf, dass der KR AGILUS als einziger Roboter dieser Klasse die KUKA-eigene SafeOperation Funktionalität bietet. Diese vereinfacht die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter entscheidend. „Für diesen speziellen Einsatz haben wir mit unserem Bremsenlieferanten gemeinsam eine gute Lösung gefunden. Darum geht es ja am Schluss, um die optimale Lösung einer Aufgabe”, fasst Loy zusammen.

AKM-Servomotoren: Starke Beschleunigung mit nur einem KabelDie AKM-Serie von KOLLMORGEN steht für beschleunigungsstarke Permanentmagnet-Motoren, mit denen sich Maschinen dank 28 Gehäuse- und Baulängenkombinationen kompakter konstruieren lassen. Weitere Vorteile sind geringerer Energieverbrauch, höchste Regelgüte und Verfügbarkeit sowie der Anschluss an alle üblichen Versorgungsspannungen dank entsprechend angepasster Statorwicklungen.Für eine wirklich individuelle Konfiguration des Synchron-Servomotors bietet KOLLMORGEN einen umfassendenBaukasten an Größen und Leistungen sowie weiteren speziellen Optionen. Mit erprobten Standardkomponentensind so mehr als 500.000 unterschiedliche Permanent Magnet Motoren innerhalb der AKM-Serie möglich. Hierzu zählt auch die Anschlusstechnik mit nur noch einem Kabel zwischen Regler und Motor. Die Vorteile, Servomotoren mit nur noch einem Kabel mit ihren Reglern zu verbinden, erschließen sich im Maschinenbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Weil die Gebersignale des AKM-Motors physikalisch über dasMotorkabel übertragen werden, fällt eine Schnittstelle weg. Die Einsparung wird handfest durch den Verzicht einer Leitung sowie zwei Steckverbindungen. Dem folgend, reduzieren sich Installationszeiten sowie der Platzbedarf für die Verkabelung.

www.kollmorgen.com

Bei Handhabungsaufgaben, insbesondere Pick and Place, beweisen die von KOLLMORGEN Servomotoren angetriebenen Kleinroboter ihre größte Stärke.

Theo Loy: „Standardisierung, Verfügbarkeit und Qualität sind entscheidend. Wir haben deshalb Standardmotoren mit beherrschbaren Anpassungen optimiert. Unser Ziel war es gerade nicht, eine Neuentwicklung mit allen damit verbundenen Risiken zu starten.”

Autor: Thorsten Sienk, freier Fachjournalist für KOLLMORGEN, Ratingen .

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Das 1893 gegründete Vossloh Cogifer-Werk in Kihn/ Luxemburg produziert seit Jahrzehnten derartige Weichenzungen sowohl für die Vossloh Gruppe als auch für viele Schienennetzbetreiber wie z.B. die deutsche Bahn, RFI und die französische SNCF. In Bezug auf Qualität und Sicherheit ist dies ein sehr anspruchsvoller Markt, und Vossloh Cogifer Kihn liefert geschmiedete Weichen im jeweils gewünschten Bahn-Standard an Kunden in aller Welt. Das dabei gewonnene Know-how führte u.a. dazu, dass Vossloh Cogifer im Jahr 2007 auch an der Rekordfahrt des französischen TGV auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Straßburg beteiligt war. Der Zug passierte die von Vossohl Cogifer gelieferten Weichen mit einer Geschwindigkeit von 560 km/h.

Mit Investitionen in Höhe von 15 Mio. € hat Vossloh Cogifer nun die Schmiedekapazitäten gestärkt und für diese Aufgabe im Herzen Europas ein Centre of Excellence errichtet.

Um den wachsenden Bedarf des es abzudecken, kann Vossloh Cogifer jetzt pro Jahr mehr als 20,000 geschmiedete Weichenzungen herstellen. Mit dieser erhöhten Kapazität wird

Vossloh Cogifer ist ein Weltmarktführer bei der Herstellung von Weichenzungen und –kreuzungen für alle Arten von Schienensystemen.

Sowohl in konventionellen als auch in Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken ist die geschmiedete Weichenzunge ein zentrales Konstruktionselement von Schienenweichen und -kreuzungen. Das Profil der Zungenschiene ist anders als das der Anschlussschiene, die ein fortlaufendes Profil aufweist. Am Endstück der Weiche ist ein Schmiedeprozess erforderlich. Er schafft die Voraussetzung dafür, dass die Schienen- und Weichenelemente miteinander verschweißt werden können.

Am 21.Mai 2014 nahm Vossloh Cogifer im Beisein des luxemburgischen Wirtschaftsministers Etienne Schneider in Kihn/ Luxemburg eine neue Schmiedeanlage zur Produktion von Komponenten für Eisenbahnweichen in Betrieb. Der gesamte Vorstand der Vossloh Gruppe sowie die Geschäftsführung von Vossloh Cogifer nahmen an der Veranstaltung teil. Zu den Besuchern gehörten Kunden und Geschäftspartner des Unternehmens.

VOSSLOH COGIFER KIHN NIMMT NEUES SCHMIEDEZENTRUM IN BETRIEB

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eine größere Flexibilität und eine schnellere Reaktion auf die Kundenbedürfnisse erreicht.

Am 20. März 2013 besuchte Etienne Schneider bereits die Grundsteinlegung für dieses Projekt und bekräftigte damit auch die Bereitschaft des luxemburgischen Staates, Investitionsprojekte von Industrieunternehmen mit hohem Wertschöpfungsanteil zu unterstützen.

14 Monate nach der Grundsteinlegung wurde die neue, 4000 qm große Produktionshalle fertiggestellt. Sie beherbergt hochmoderne Maschinen, die einen sehr innovativen Schmiedeprozess ermöglichen – darunter eine neue Schmiedepresse mit einer Presskraft von 50.000 kN und eine Fräsmaschine mit automatischen Spannvorrichtungen, die bis zu 42 Meter lange Weichen bearbeiten kann.

Christophe Louppe, Projektmanager der Anlage: „Das neue Schmiedezentrum vereint die gesamte Expertise und Kompetenz von Vossloh Cogifer. Das gilt sowohl für die Produktqualität als auch für die Sicherheit und den Umweltschutz.”

Der Standort sichert auch Arbeitsplätze in einer Region mit langer Tradition in der Stahl- und Metallverarbeitung.

Didier Mainard, Chief Operating Officer von Vossloh Cogifer: „Das neue Schmiedezentrum steht für uns in einer Reihe von anderen Standorten mit großer Expertise und speziellem Know-how wie zum Beispiel unserem Technologiezentrum in Reichshoffen/ Frankreich und dem „Center of Expertise”für Gießereitechnik in

Outreau/ Frankreich. All diese Standorte tragen dazu bei, die Weichentechnologie von Vossloh Cogifer weltweit noch stärker zu verbreiten.”

www.vossloh-cogifer.com

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Eigenspannungen in konventionellen Schienen können bereits verhältnismäßig kleine Schienenfehler zur Rissbildung führen.

In den vergangenen Jahren wurde viel in die Erforschung der Entstehungsmechanismen und der Untersuchungsmethoden von Schienenfehlern investiert. Aber bislang konzentrierte man sich dabei überwiegend auf den Schienenkopf. Ermüdungsrisse im Schienenfuß können mit den üblichen Untersuchungsmethoden nicht erkannt werden. Da aber durch Eigenspannungen induzierte Risse üblicherweise vom Schienenfuß ausgehen, können sie sich häufig unbemerkt fortsetzen. Diesem Problem wollte Tata Steel durch die Entwicklung eines Schienenfußes mit geringeren Eigenspannungen begegnen.

Das von Tata Steel patentierte Wärmebehandlungsverfahren beruht darauf, dass die Schiene durch eine Reihe von Induktionsöfen bewegt wird. Durch das Magnetfeld wird der Stahl sehr schnell auf 950⁰ Celsius erwärmt. Anschließend wird die Schiene durch den Einsatz von Druckluft abgeschreckt. Dadurch entsteht ein hochverschleißfestes feinperlitisches Mikrogefüge, das zu einer außerordentlich hohen Bruchsicherheit führt. Durch das neue Verfahren lässt sich eine verbesserte Eigenspannungsverteilung mit sehr niedrigen Zug- oder

Schienennetzbetreiber können sich nun darauf freuen, dass ihre Schienen künftig bis zu fünfmal so lange halten werden wie die üblichen, nicht wärmebehandelten Schienen.

Darüber hinaus können die Kunden des neu eröffneten Tata Steel-Werkes gewiss sein: Mit den hier produzierten spannungsfreien wärmebehandelten Schienen mit Längen von bis zu 108m sind Produktivitätssteigerungen und eine höhere Zuverlässigkeit garantiert.Standardschienen werden in entsprechenden Vorrichtungen erhitzt und in rot glühendem Zustand gewalzt. Die Schienen durchlaufen mehrere Walzvorgänge, bevor sie schließlich gekühlt und gerichtet werden. Erst dann sind sie so genau, wie moderne Strecken es erfordern. Durch den Kühl- und Richtvorgang entstehen im Inneren der Schienen hohe Spannungen.

Der Bereich der Schiene, in dem die größten Spannungen auftreten, ist der Schienenfuß. Sämtliche Betriebsbeanspruchungen wie Beschädigungen oder Korrosion stellen ein Risiko dar. Durch die zusätzliche Betriebsbelastung bei Befahrung sowie die Eigenspannung der Schienen, die zur Verhinderung von Verformungen nötig ist, wird die Rissbildung begünstigt und damit ein Schienenausfall gefördert. Aufgrund der hohen

Im Eisenbahngeschäft gehört die Zukunft spannungsfreien wärmebehandelten Schienen. Ausgehend von seiner dreißigjährigen Forschung und Erfahrung in der Fertigung wärmebehandelter Schienen hat Tata Steel ein einzigartiges Wärmebehandlungsverfahren zur Herstellung spannungsfreier Schienen entwickelt.

DANK SPANNUNGSFREIER SCHIENEN KÖNNEN SCHIENENNETZBETREIBER ZUKÜNFTIGEN WARTUNGS- UND INSTANDHALTUNGSAUFGABEN GANZ ENTSPANNT ENTGEGENSEHEN

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Druckeigenspannungen im Schienenfuß erreichen. Im Vergleich zu anderen Wärmebehandlungsvorrichtungen kommt es folglich seltener zu Schienenfehlern im Schienenfuß und damit auch weniger häufig zu Schienenverformungen oder gar zu Schienenbrüchen.

Bei den spannungsfreien Schienen von Tata Steel liegen die Zugeigenspannungen im Schienenfuß bei maximal 50 MPa. Meist handelt es sich sogar um Druckeigenspannungen, was insofern von Vorteil ist, als etwaige Anrisse dadurch geschlossen bzw. zusammengedrückt werden. So kann ein späteres Risswachstum verhindert werden.Das neuartige Verfahren von Tata Steel wird mittlerweile auf eine ganze Reihe von wärmebehandelten Schienen angewandt. So werden die unterschiedlichsten, im weltweiten Schienennetz geltenden Anforderungen erfüllt. Produkte wie SF 350 (spannungsfrei, 350 HB-Härte) beispielswerden finden in Europa immer größere Verbreitung, da sie aufgrund ihrer verbesserten Verschleißfestigkeit im Vergleich zu nicht wärmebehandelten Schienen eine bis zu fünfmal längere Lebensdauer aufweisen.

Da die spannungsfreien wärmbehandelten Schienen auch hohe Achslasten transportieren können, bietet sich ihr Einsatz auf Schwerlaststrecken an. Darüber hinaus kommen sie auf stark frequentierten Standardbahnstrecken sowie an anderen stark beanspruchten Streckenteilen wie engen Kurven zum Einsatz. Aufgrund der höheren Verschleißfestigkeit der Schienen sinkt die Korrosionsgefahr ebenso wie die Wahrscheinlichkeit von Rollkontaktermüdungsschäden. Und davon profitieren letztendlich die Netzbetreiber.

Es steht wohl außer Zweifel, dass diese neuartigen Schienen künftig von großem Interesse für Schienennetzbetreiber sein werden. Die jahrelange Forschung bei Tata Steel und die gezielte Investitionstätigkeit auf dem Gebiet neuer Technologien machen sich damit bezahlt. So wurden erst unlängst 12 Mio. Euro in ein neues Werk für die Herstellung spannungsfreier wärmebehandelter Schienen in Hayange / Frankreich, nahe der Grenze zu Luxemburg, investiert. Das Werk wird mit Stahl aus dem Tata Steel-Werk Scunthorpe / Großbritannien versorgt. Nach der Wärmebehandlung ist der Stahl verschleißfester und widerstandsfähiger gegen Rollkontaktermüdungsschäden als Standardstahlsorten. Zu letzteren zählt der MHH-Stahl des Unternehmens, der in Bezug auf die Verschleißfestigkeit die bestmöglichen Werte aufweist.

Dank der Investition in das Werk in Hayange konnten die maximal herstellbare Schienenlänge auf 108m verdreifacht und die Fertigungskapazität mehr als verdoppelt werden. Das ist insofern wichtig, als immer mehr Kunden längere wärmebehandelte Schienen verlangen, um eine schrittweise Reduzierung der Instandhaltungs- und Wartungskosten zu erreichen.

Auf dem Markt wurden die neuen Schienen überaus positiv aufgenommen. In den vergangenen Monaten hat Tata Steel weltweit spannungsfreie Schienen für große Projekte geliefert, so in Europa, Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika.

www.tatasteelrail.com

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Die Betreibergesellschaft von Londons U-Bahn-Netz hat die Icon Polymer Ltd. mit der Lieferung von rund 2.000 Verriegelungssystemen beauftragt. Der Auftrag

im sechsstelligen GBP-Wert (GBP = britsche Pfund) betrifft die Waggons, die auf den Linien Central, Jubilee sowie Waterloo & City verkehren.

Die Verriegelungssysteme werden an den Stirnseiten der Waggons oberhalb der Zugangstüren befestigt, wenn die Türen den Abschluss des Zuges bilden. Sie verhindern dann zuverlässig das nicht autorisierte und gefahrvolle Aussteigen. Die Systeme werden aus einen kundenspezifischen, mit Gewebe- und Metalleinlagen verstärkten Kunststoff hergestellt. Sie entsprechen allen Anforderungen der britischen Norm BS6853, die u.a. Grenzwerte für die Toxizität und die Rauchentwicklung von Produkten festlegt. Produziert werden die Verriegelungseinheiten in der Ico-Produktionsstätte in Retford/ Großbritannien.

Maßgeblich für die Erteilung des Auftrags waren u.a. die technischen Kompetenzen und das kompromisslose Qualitätsbewusstsein von Icon sowie die erwiesene Fähigkeit, auch sehr kurze Lieferzeiten einzuhalten. Darüber hinaus verfügt Icon über die Erfahrung, Werktstoffe zu entwickeln

und verarbeiten, die strengen Anforderungen an Ausgasung, Rauchentwicklung im Brandfall und Toxizität entsprechen.

Für Icon ist es nicht der erste Auftrag dieser Art. Zuvor hatte das Unternehmen schon ähnliche Systeme für die Waggons der Bakerloo-Linie entwickelt und gefertigt. Und im Rahmen einer sicherheitstechnischen Optimierung der Waggons hat Icon im Jahr 2012 rund 15.000 Verriegelungssysteme geliefert, die im Innern der Waggons in den Linien Central, Jubilee und Waterloo & City zum Einsatz kommen, sowie Schutzabdeckungen für die Waggons der Linien Bakerloo und Victoria.

Die Icon Gruppe entwickelt und fertigt auch andere Komponenten für die weltweite Eisenbahnindustrie – zum Beispiel Fahrgestell- und Aufhängungskomponenten der Marke Silentbloc sowie schwingungsdämpfende Motoraufhängungen.

Neuss Arden, Projektmanager der London Underground: „Fahrgastsicherheit steht für uns im Zentrum. Die Aufenthaltszone zwischen den Waggons ist hier kritisch zu sehen und wir benötigen maßgeschneiderte Komponenten und leistungsfähige Partner, um höchste Anforderungen zu erfüllen und die Fahrgäste bestmöglich zu schützen. In diesem Bereich ist Icon für uns ein bewährter Zulieferer,

Die Fahrgastsicherheit des weltweit ältesten U-Bahn-Netzwerks wird zum wiederholten Mal durch maßgeschneiderte Kunststoffprodukte der Icon Polymer Ltd verbessert.

DIE ICON POLYMER-GRUPPE LEISTET BEITRAG ZUR SICHERHEIT VON LONDONS U-BAHNEN

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der unsere Anforderungen mit hochwertigen Werkstoffen und dazu passenden Produktionsverfahren gut umsetzen kann. Wichtig wr uns auch die Fähigkeit, innerhalb eines sehr engen Zeitraums lieferfähig zu sein.”

Tom Ludwell, Leiter Business Development der Icon Polymer Group ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir zum wiederholten Mal von London Underground als Zulieferer ausgewählt wurden, um Produkte zu liefern, die jedes Jahr zur Sicherheit von Millionen von Fahrgästen beitragen. Dazu leisten unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag – mit ihrem Engagement und der Qualität ihrer Arbeit während des gesamten Prozesses der Werkstofftechnik und –verarbeitung bei der Produktion von sicherheitsrelevanten Bauteilen.” Die Icon Polymer Group gehört zu den markführenden Unternehmen bei der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Produkten aus technischen Kunststoffen. Dabei kommen die jeweils neuesten Technologien, Werkstoffe und Produktionsverfahren zum Einsatz.

Weitere Informationen unter www.iconpolymer.com

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Hoch oben zwischen den beiden Betontürmen sind zwei Stahltore befestigt, die jeweils 30m breit sind und über 160 Tonnen wiegen. Wie eine riesige Guillotine kann ein Tor an seinen Halteketten langsam auf das Flussbett abgesenkt werden, um das hineinströmende Wasser zurückzuhalten. Bei Bedarf kann das zweite Tor langsam auf das erste Tor heruntergelassen werden. So können die beiden 160 Tonnen schweren Stahltore zusammen einem Pegelstand von bis zu 10,4 Metern standhalten.Die Tore werden durch direkt angetriebene Ölhydraulikmotoren angehoben und abgesenkt. Das Antriebssystem besteht aus zwei 18,5 kW Pumpen-und Motoreinheiten für den Arbeits- und den Standby-Betrieb. So kann jedes Tor in 15 Minuten angehoben oder abgesenkt werden. Werden die Tore nicht gebraucht, werden sie in der höchsten Position mit hydraulischen Verriegelungsmechanismen arretiert. Somit stellen die Tore kein Hindernis für den Schiffsverkehr auf dem Creek dar.Man geht davon aus, dass das Hochwassersperrwerk bedingt durch den Klimawandel in den nächsten 25 Jahren im Schnitt 50 Mal pro Jahr zum Einsatz kommen wird.

Die technische Modernisierung eines Hochwassersperrwerks ist eine Aufgabe, die nicht über Nacht erledigt werden kann, sondern viele Monate in Anspruch nimmt. Da das

Sperrwerk auch während des Upgrades stets voll funktionsfähig sein muss, sollte diese Aufgabe im Vorfeld gut durchdacht und jeder Schritt wohlüberlegt sein. Es müssen verschiedene Fehlerkontrollsysteme und Redundanzen vorhanden sein. Wer behauptet, Redundanzen seien überflüssig, hat sich noch nie mit einem Hochwassersperrwerk beschäftigt.

Die Mündung des Dartford Creek wird von zwei 20 Meter hohen Betontürmen eingefasst, dem Dartford Hochwassersperrwerk der britischen Umweltbehörde in Kent, England. Bei Bedarf wird das Dartford Sperrwerk zusammen mit dem größeren Themse-Sperrwerk flussaufwärts geschlossen. So wird verhindert, dass bei hohen Pegelständen in der Themse-Mündung Wasser in den Fluss Creek zurückfließt und Dartford und Umgebung überschwemmt.

Mit den PROFIBUS-Modulen und dem Industrie-W-LAN von Prosoft Technology können kritische Daten über ControlLogix-Prozessoren an ein Hochwasserschutzsystem übermittelt werden.Bei einem Upgrade der Systemsteuerung eines Hochwassersperrwerks kann man sich einen Systemausfall nicht erlauben. Sollte es bei einem Hochwassersperrwerk zu Funktionsstörungen kommen, hätte das gravierende Folgen für Tausende von Wohnungen und Unternehmen.

SYSTEMAUSFÄLLE DÜRFEN NICHT VORKOMMEN

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„Auf das Hochwassersperrwerk mitsamt seinen redundanten Sicherungssystemen muss man sich immer voll verlassen können”, sagte Andrew Garwood, Senior Contracts Manager im Bereich Steuerung bei Qualter Hall & Co Limited, Barnsley.Erst in jüngster Zeit hat sich gezeigt, dass das Hochwassersperrwerk allmählich in die Jahre kommt. Im Zuge einer umfassenden technischen Modernisierung wurde die gesamte Systemsteuerung des Sperrwerks überholt. Die ursprüngliche Systemsteuerung war ein vollständig verdrahtetes, Relais-basiertes System, das bereits über 30 Jahre alt war. Ersatzteile waren kaum noch zu bekommen.

Qualter Hall führte die von M&E vergebenen Arbeiten im Auftrag des Generalunternehmers Birse Civils durch. Das Unternehmen, das damit nicht nur die Funktion eines Systemintegrators übernahm, sondern auch die entsprechenden Maschinenbau- und Elektrotechnikleistungen erbrachte, war auch für die Modernisierung der Systemsteuerung verantwortlich. Die Ziele waren klar: Oberste Priorität hatten Sicherheit und Zuverlässigkeit. Denn falls es je zu einem Hochwasser kommt, kann dieses in der gesamten Umgebung erhebliche Schäden anrichten.

Qualter Hall, der als Systemintegrator eine Vielzahl von technischen Lösungen im Programm hat, entschied sich, ProSoft Technology zu kontaktieren, da dieses Unternehmen, unterstützt durch Rockwell Automation, eine zuverlässige, kostengünstige Lösung anzubieten hatte. ProSoft Technology ist ein von Rockwell Automation zertifizierter Partner.

In jedem der 20m-Türme befinden sich zwei separate ControlLogix-Prozessoren von Rockwell Automation für den redundanten Betrieb. Mit diesen wird das Öffnen und Schließen des Sperrwerks gesteuert. Viele der eingesetzten Bauteile standen mit der

Systemsteuerung über PROFIBUS-oder Siemens-Schnittstellen in Verbindung. Zwei PROFIBUS-Master-Kommunikationsmodule (MVI56 und PDPMV1) von ProSoft Technology wurden in den ControlLogix-Systemen installiert. So wird die Kommunikation der Prozessoren von Rockwell Automation unterstützt.

„Die ProSoft Technology Module wurden eingesetzt, um PROFIBUS DP in die ControlLogix-Einheiten zu integrieren. Nun gibt es vier separate PROFIBUS DP-Segmente für den redundanten Betrieb”, sagte Andrew Garwood. Im Zuge der Systemüberholung wurden zwischen den beiden Türmen Glasfaserkabel installiert. Bei der Installation lief die Kommunikation über das 802.11 Industrie Hotspot W-LAN von ProSoft Technology.

„Die drahtlose Verbindung dient als automatische Backup-Verbindung, wenn die Glasfaserverbindung ausfallen sollte. Ausschlaggebend bei der Auftragsvergabe waren die Flexibilität der ProSoft Produkte sowie die Unterstützung des Spanning-Tree-Protokoll (RSTP)”, erläuterte Andrew Garwood.

Die Lösungen von ProSoft Technology unterstützen die Ingenieursarbeit insofern, als die ControlLogix-Systeme des Unternehmens mit einem einzigen Protokoll kommunizieren.

Ob zentral oder über große Entfernungen - das System ermöglicht jetzt schnellen Datentransfer und somit einen komfortablen Zugriff auf Diagnoseinformationen.

Weitere Erfolgsgeschichten finden Sie auf unserer Websitewww.prosoft-technology.com

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Die Energiekosten in der Region sind in den vergangenen dreißig Jahren erheblich gestiegen. Die bergige Topographie der Region stellt hohe Anforderungen an

die Wasserversorgung. Die Modernisierung des SCADA-Systems bot die Gelegenheit, nicht nur die Vorteile neuester Technik zu nutzen, sondern auch die Konzepte des Wassermanagements zu revidieren und ein wirkungsvolles Energiemanagement zu implementieren.

Die Pumpen sind eindeutig die größten Energieverbraucher der Wasserversorgung. Das neue Energiemanagement dokumentiert den täglichen Wasserverbrauch und setzt ihn in Relation zum Wasserspiegel des Sees. Aus diesen Daten kann man die Menge des zu speichernden Wassers ermitteln. Die Einsatzzeiten der Pumpen werden so gesteuert, dass die Speichertanks über Nacht gefüllt werden, wenn der elektrische Strom billiger ist. Die Betriebszeit der Pumpen am Tag wird aus Kostengründen auf ein Minimum reduziert.Das SCADA-System sammelt alle relevanten Betriebsdaten. Es zeichnet z.B. kontinuierlich Werte wie Netzdruck, Füllstände,

Durchflussmengen und Messdaten von Volumenstromzählern auf. Damit wird eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, künftig weitere Energieeinsparungen zu erzielen.

In der Projektierungsphase wurde die Kommunikationstechnik evaluiert und die Entscheidung getroffen, auf ein Ethernet-basiertes Netzwerk umzusteigen. Vorhandene Festnetzverbindungen erlauben die Kommunikation zwischen den Steuerungen und dem SCADA-Hostrechner. Das Ethernet-Netzwerk per Telekommunikation wird über HDSL bereitgestellt.

Im Vergleich zu einer Feldbaus-Architektur bietet das Ethernet-basierte Netzwerk viele Vorteile - einschließlich der zukünftigen Erschließung neuer Einnahmequellen. Zum Beispiel könnten andere Energieversorger der Region Kapazitäten mieten, um ihre eigenen Daten und Protokolle über das Netz zu senden. Auch andere Applikationen wie Anlagenüberwachung oder Telefonie könnten hier gehostet werden. Die Architektur wurde so geplant, dass die Daten unterschiedlicher Steuerungs- und SCADA-Systeme übertragen werden können.

Die Industriebetriebe rund um den Comer See in Norditalien werden über ein rund 60 km langes Netz von Aquädukten mit Wasser versorgt. Das Wasser wird dem See entnommen, in Speicherbehälter gepumpt und über die Aquädukte zu den Betrieben geleitet. Diese Art der Wasserversorgung muss mit hoher Zuverlässigkeit arbeiten, weil Störungen zu Betriebsunterbrechungen der dort ansässigen Unternehmen führen. Nach 30 Jahren Betriebszeit musste jetzt das SCADA-System erneuert werden.

ERNEUERUNG DES SCADA-SYSTEMS FÜR DIE INDUSTRIEWASSERVERSORGUNG DER REGION COMO

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Zwei kritische Aspekte, die bei der Planung des verzweigten Netzwerks zu berücksichtigen waren, sind die Sicherheit und die Verfügbarkeit. Zur Gewährleistung der Sicherheit werden Standardverfahren eingesetzt. Firewalls und VPNs stellen sicher, dass nur bekannte und registrierte User Zugriff auf das System haben. Außerdem ist jede Steuerung über ein Modem mit dem Mobilfunknetz verbunden. Bei einem Ausfall der Festnetzleitungen können die Systembetreiber mit jeder Steuerung per Mobilfunk kommunizieren.

Das SCADA-System arbeitet mit einer Client-Server-Architektur. Der vereinfachte Aufbau basiert auf frei verfügbarer Hardware mit einer offenen, modularen Architektur. So wird ein Höchstmaß an Wartungsfreundlichkeit sichergestellt.

Die Betreiber der Wasserversorgung entschieden sich für PcVue von ARC Informatique. Zu den Gründen dafür gehörten die Vielseitigkeit und der einfache Service des Systems. Die Bedienoberfläche zeigt ein „schlankes” und übersichtliche Display, das sich durch moderne Symbolik für Visualisierung und Animation auszeichnet. Die Variablen von PcVue („Tags”) verwenden eine Baumstruktur und minimieren somit die Anzahl der Bildschirmansichten, die projektbezogen entwickelt werden müssen. Das Aufsetzen der Client-Stationen erfolgt im Wesentlichen automatisch. Die Clients werden einfach dadurch zugeschaltet, dass sie die Projekt-Datei zugeordnet werden. Jede Art von Projektmodifikation kann auf dem Server durchgeführt und als Kopie an die Clients gesendet werden.

Das System bietet rund tausend Alarmfunktionen, die in unterschiedliche Prioritäten gegliedert sind. Alle Alarme werden gespeichert und sind sowohl als reiner Text als auch mit graphischen Animationen verfügbar. Wenn ein Alarm gesendet

wird, greift das SCADA-System auf kontextbasierte Logik zurück, um die angemessene Reaktion zu bestimmen. Bei einem Alarm von hoher Priorität werden dem Betreiber SMS-Nachrichten gesendet. Er kann sich dann ins System einloggen und den Alarm quittieren und seine Ursache analysieren. Wenn der Anwender nicht innerhalb einer festgelegten Zeitspanne antwortet, wird das System die SMS nochmals senden - solange, bis die Nachricht quittiert wurde.

Auch bei der Auswahl des IT-Partners für die Implementierung ging der Anwender mit großer Sorgfalt vor. Nur hoch qualifizierte Systemintegratoren wurden berücksichtigt. Ein zentraler Aspekt bei der Implementierung war die Systemumstellung mit minimaler Unterbrechung. Das SCADA-System kann nur für kurze Zeit manuell bedient werden, und für die Umstellung war eine vollständige Betriebsunterbrechung der Wasserwerke erforderlich. Gut organisierte und bestens koordinierte Teams arbeiteten gleichzeitig an allen Betriebsstätten, damit die Installation und das Aufsetzen der Systeme in geringstmöglicher Zeit erledigt werden konnte.

Der ausgewählte Systemintegrator T.S.A. erstellte im ersten Schritt eine genaue Ist-Analyse von vorhandenen Systemen, die ähnliche Aufgaben übernehmen. T.S.A. bildete eine Partnerschaft mit Borghi - das Unternehmen hatte zuvor neue Schaltgeräte und elektronische Steuerungen für den Anwender entwickelt und installiert. Die Synergie zwischen TSA und Borghi schaffte die Voraussetzung für ein wettbewerbsfähiges Angebot mit substantiellen Kostenersparnissen. Das Team brachte alle Fähigkeiten und Kenntnisse mit, um das komplette Projekt abzuwickeln, ohne weitere Zulieferer einzubinden.

www.pcvuesolutions.com

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Auch für Anwendungen mit konstanter Drehzahl, bei denen aufgrund der gegenüber IE2-Motoren geänderten mechanischen Abmessungen kein IE3-Motor eingesetzt werden kann, oder Anwendungen mit sehr hoher Starthäufigkeit und damit einhergehender hoher thermischer Belastung für den Motor können Drehzahlstarter eine optimale Lösung sein.

Den PowerXL DE1 führt Eaton zunächst in zwei Baugrößen am Markt ein. Mit der nur 45 mm schmalen Version FS1 lassen sich Motoren von bis zu 1,5 kW ansteuern, während die Variante FS2 (90 mm breit) für Leistungen von 2,2 bis 7,5 kW ausgelegt ist. Dabei bieten die Geräte internen Motorschutz plus direkten Thermistor-Motorschutz und Kurschlussschutz. Für Installation, Inbetriebnahme und Betrieb sind keine antriebstechnischen Spezialkenntnisse notwendig. Die Handhabung der kompakten Drehzahlstarter ist so einfach wie bei einem Schütz. Der Installateur nimmt das Gerät aus der Box, verdrahtet es wie einen Motorstarter, und schon ist es betriebsbereit. Damit reduziert sich die Wahrscheinlichkeit von Installationsfehlern auf ein Minimum und folglich auch die benötigte Zeit bis zur Inbetriebnahme.

So steht Maschinen- und Anlagenbauern nun eine kosteneffiziente und gleichzeitig höchst zuverlässige Alternative zur Verfügung, um gerade Anwendungen mit

bisher konstanter Drehzahl energieeffizienter zu machen und den steigenden gesetzlichen Anforderungen in dieser Hinsicht gerecht zu werden. „Mit der ErP-Richtlinie und der zunehmenden Automatisierung von Maschinen generell sehen wir einen signifikanten Anstieg im Bedarf an Frequenzumrichtern, da diese immer mehr auch bei einfachen Anwendungen Einzug halten werden„, erklärt Guido Kerzmann, Product Line Manager, Electrical Sector EMEA bei Eaton. „Doch der Frequenzumrichter ist für viele dieser Anwendungen wie Pumpen oder Lüfter hinsichtlich Komplexität und Funktionalität häufig überdimensioniert, während der klassische Motorstarter keine Möglichkeit zur Drehzahlregelung bietet. Diese Marktlücke können wir nun mit unseren leistungsfähigen Drehzahlstartern, den Variable Speed Startern, schließen. Sie stellen die ideale Lösung für Anwendungen dar, die nur eine begrenzte Funktionalität aber eine variable Drehzahl erfordern.„

Das Energiemanagement Unternehmen Eaton präsentiert mit dem PowerXL DE1, einem Drehzahlstarter (VSS - Variable Speed Starter), eine neue Geräteklasse. Sie schlägt eine Brücke zwischen Motorstarter und Frequenzumrichter und vereint die Vorteile dieser beiden gängigen Methoden zur Ansteuerung von Elektromotoren: Der DE1 lässt sich so einfach handhaben wie ein Motorstarter, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit der variablen Drehzahlregelung.

Die kompakten Drehzahlstarter PowerXL DE1 stellen die ideale Lösung für Anwendungen dar, die nur eine begrenzte Funktionalität aber eine variable Drehzahl erfordern

DREHZAHLSTARTER – EATON ZEIGT IN DER ANTRIEBSTECHNIK MIT EINER NEUEN GERÄTEKLASSE ALTERNATIVEN AUF

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Guido Kerzmann, Product Line Manager, Electrical Sector EMEA bei Eaton

Die Einfachheit der Geräte setzt sich auch im Betrieb bzw. beim Einsatz in der Applikation fort. So ist der DE1 im „Trip Free Design„ konzipiert. Dieses bedeutet, dass die generatorische Energierückspeisung von Seiten des Motors bei diversen Applikationen (z.B. bei zu kurzer Verzögerungsrampe) erkannt und daraufhin automatisch die Rampe verlängert wird. Die DC-Bremsfunktion vor Anlauf (z.B. Lüfterbetrieb) und die automatische Reduzierung der Schaltfrequenz bei Überschreitung der kritischen Gerätetemperatur sind weitere Merkmale dieses Designkonzepts. Zum möglichst störungsfreien Betrieb trägt zudem die automatische Wiedereinschaltfunktion nach einem Fehler bei. So gewährleisten die Drehzahlstarter höchste Verfügbarkeit der jeweiligen Applikation.

Wie die gesamte PowerXL-Gerätefamilie bietet auch der DE1 eine einfache „Out-of-the-Box„- Inbetriebnahme, ohne dass eine Parametrierung des Gerätes notwendig wäre. Diese führte in einem Praxisvergleich mit konventionellen Lösungen zu einer Reduzierung der Inbetriebnahmezeit um bis zu 80%. Optional steht ein aufsteckbares, universell verwendbares Konfigurationsmodul zur Verfügung, mit dem der Anwender die wichtigsten Parameter wie Rampenzeiten, Motorschutz und Klemmkonfiguration gegenüber der Werkseinstellung auf seine Applikation anpassen kann – und dies ganz einfach nur mit einem Schraubendreher. Darüber hinaus bietet Eaton Anwendern die Möglichkeit, externe Bedieneinheiten mit LED- oder OLED-Display und Tasten an den DE1 anzukoppeln. Des Weiteren kann er die Geräte über die Software drivesConnect parametrieren sowie den Bluetooth Kommunikations-Stick für das einfache Kopieren der Parameter von einem Gerät auf weitere nutzen. Der DE1 verfügt über eine Modbus-Schnittstelle und lässt sich auch direkt in Eatons innovatives Kommunikationssystem

SmartWire-DT einbinden. In diesem Fall beträgt die Zeitersparnis bis zu 70% im Vergleich zur konventionellen Steuerstromverdrahtung.

Die Drehzahlstarter sind für anspruchsvolle industrielle Umgebungsbedingungen und Temperaturen von -10°C bis zu 60°C konzipiert. Sie entsprechen den internationalen Anforderungen CE, UL, cUL und cTick und eignen sich damit für den weltweiten Einsatz.

Weitere Informationen zu Eaton finden Sie unter www.eaton.de Für aktuelle Neuigkeiten können Sie uns auch bei Twitter (@Eaton_EMEA) oder bei LinkedIn (Eaton EMEA) folgen.

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Herausforderungen bei der Kennzeichnung von Proben Proben im Laborbereich auf Lebenszeit zu kennzeichnen ist nicht einfach. „Proben werden bei -196 °C gelagert, werden in Autoklaven erhitzt und jedes Labor setzt unzählige Chemikalien ein, die herkömmliche Etikett zerstören und unleserlich machen. Wissenschaftler berichten, dass Etiketten während der Bearbeitung der Proben abfallen oder nach der Bearbeitung unleserlich werden. Auch werden die Etiketten manchmal auf die Handschuhe anstatt auf die Probe geklebt oder die Handschrift auf den Etiketten ist unleserlich. Wenn Proben nicht mehr identifiziert werden können, werden sie für weitere wissenschaftliche Forschungen unbrauchbar. Die durchschnittlichen Kosten für den Verlust einer Probe belaufen sich in einem klinischen Labor auf etwa 550 Euro. All diese Argumente zeigen, dass Bradys Wissenschaftler und Ingenieure das Richtige getan haben– nämlich einen neuen Aufbau der Etiketten, Farben und Klebstoffe entwickelt, um die Nachverfolgbarkeit von Proben auf Lebenszeit sicherzustellen.”

Kennzeichnung auf Lebenszeit„Der Aufbau der Etiketten für den Laborbereich von Brady halten herausfordernden Bedingungen in den Laboren stand. Die Farbe, mit der die Etiketten bedruckt werden, widersteht den meisten Chemikalien die häufig in Laboren eingesetzt werden. Brady hat für Laboranwendungen spezielle, benutzerfreundliche Etikettenformate

Die R&D Teams der Brady Corporation haben extrem langlebige und bedruckbare Kennzeichnungsetiketten für Laborproben entwickelt. „Diese Etiketten wurden

entwickelt, um haften zu bleiben, auch wenn die Proben in flüssigem Stickstoff eingefroren oder im Autoklav erhitzt werden. Die Farbe zum Bedrucken dieser Etiketten ist gegenüber Chemikalien, die üblicherweise in Laboren eingesetzt werden, resistent. Damit stellen wir die Lesbarkeit dieser Etiketten sicher und verhindern den Verlust von Proben”, sagt Tugba Sert, EMEA Product Manager bei Brady.

Extrem langlebige Kennzeichnungsetiketten für den Laborbereich von Brady.

NIE WIEDER EINE PROBE VERLIEREN

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entwickelt um Fläschchen, Röhrchen, Objektträger, Halme und Gewebekassetten einfach kennzeichnen zu können. Die wirklich gute Nachricht ist, dass diese entwickelten Kennzeichnungslösungen bei den richtigen Bedingungen sogar auf bereits eingefrorenen Proben angebracht werden können, um das Potenzial der Wiederherstellungen von Proben zu erhöhen.”

„Neben den Etiketten für Proben bietet Brady auch bedienerfreundliche Drucksysteme mit Etiketten-Assistenten und integrierten Symbolen. Dies ermöglicht Wissenschaftlern und Forschern jede Probe exakt und schnell zu kennzeichnen. Da die Drucker auch Barcodes drucken können, kann jegliche Information auf den Proben direkt angebracht werden - auf Etiketten die dort haften bleiben, wo sie hingehören.”

Whitepaper ProbensicherheitBrady Forscher haben ein Whitepaper erstellt, das ihre Ansicht und jegliche behördlichen und regulatorischen Anforderungen betreffend Probennachverfolgbarkeit erläutert. Es sind auch technische Datenblätter verfügbar sowie alle Ergebnisse von Tests die mit den Laboretiketten durchgeführt wurden.

Kontaktieren Sie Brady unter [email protected], um das Whitepaper oder die technischen Datenblätter anzufordern.

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Die eWON Cosy 131-Router ergänzen die bestehende eWON Cosy 141-Serie mit neuen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen: WLAN und 3G (das LAN muss

nicht mehr verwendet werden); USB-Schnittstelle für den Anschluss weiterer serieller Geräte; SD-Kartenleser für eine einfachere Vor-Ort-Konfiguration; konfigurierbarer Switch mit 4 LAN-/WAN-Schnittstellen. Industrieanlagen für Verpackungen, Nahrungsmittel und Getränke oder andere Anwendungen müssen heute mehr denn je rund um die Uhr produzieren und erfordern somit längere Betriebszeiten und schnellere Reaktionsfähigkeit bei Störungen. Die eWON Cosy 131-Router sind die perfekte Lösung für die Fernwartung derartiger Maschinen. Sie sind sehr kompakt und kosteneffektiv.

Die Komplexität für den Anschluss externer Geräte hat zugenommen, während sich die Technologie weiterentwickelt hat und traditionelle Modems für Internetverbindungen überholt sind. „Der Traum verwandelt sich beim Thema Firewall und strikten IT-Richtlinien innerhalb der Betriebsräume schnell in einen Alptraum” sagt Serge Bassem, CEO von eWON. Mit den eWON Cosy-Fernwartungsroutern können.

Wartungstechniker per Talk2M, dem cloudbasierten Serviceportal aus dem Hause eWON, eine sichere VPN-Verbindung von der Maschine zu beliebigen Orten herstellen. Der Router kommuniziert nahtlos mit SPS und HMI über das LAN und ermöglicht mit jedem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone Fernzugriff von überall. „Bei der eWON Cosy-Lösung ist keine Beteiligung der IT erforderlich, was für unsere Kunden einen entscheidenden Unterschied ausmacht!”, bekräftigt Bassem.

Verbindungen von Industriemaschinen mit dem Internet sind schon seit Anfang 2001 der Kernbereich von eWON. In 13 Jahren hat sich die Fernwartungstechnologie von traditionellen Festnetzleitungen zu Internetverbindung per LAN, Mobilfunk und WLAN weiter entwickelt. Die neuen eWON Cosy 131-Router unterstützen diese Entwicklung und bieten vielfältige Verbindungsoptionen per LAN, WLAN und 3G. „Die Möglichkeit verschiedener Verbindungsoptionen wird von Maschinenbauern sehr geschätzt, da ihnen durch die Auswahl der richtigen Verbindungstechnologie die Arbeit sehr erleichtert wird”, erklärt Serge Bassem.

Für mehr Informationen über Ewon besuchen Sie www.ewon.biz

Auf der SPS IPC Drives 2014 stellte eWON die neue Routerfamilie eWON Cosy 131 vor, eine Serie industrieller VPN-Fernwartungsrouter mit LAN-, WLAN- und 3G+-Verbindungsoptionen. Mit eWON Cosy können Maschinenbauer und OEMs auf SPS und HMI von Maschinen zugreifen und diese bequem vom Büro aus warten!

EWON COSY 131: DIE NÄCHSTE GENERATION DER FERNWARTUNGSROUTER MIT LAN, WLAN UND 3G

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MU TECH

Die Maschine bietet für die Schruppbearbeitung großer Teile hohe Leistung bei geringen Drehzahlen: Im S1-Betrieb kann sie bei 3000 Umdrehungen pro Minute, im

S6-Betrieb bei 40% Einschaltdauer bei 2200 Umdrehungen pro Minute laufen. Die anschließende Schlichtbearbeitung kann im 5-Achs-Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten durchgeführt werden. Die MU TECH 6 enthält in der ersten verfügbaren Version einen Drehtisch mit 600 mm Durchmesser. Die MU TECH ist standardmäßig mit einer Hochgeschwindigkeits-Motorspindel ausgestattet. Sie verfügt über 23 kW Leistung und 75 Newtonmeter Drehmoment sowie eine maximale Drehzahl von 12000 Umdrehungen pro Minute. Sie kann im Dauerbetrieb (S1) mit 3000 Umdrehungen pro Minute und im Dauerbetrieb mit wechselnder Last (S6) bei 40% Einschaltdauer mit 2200 Umdrehungen pro Minute betrieben werden. Die Motorspindel ist mit einem Schwenkkopf (B-Achse) ausgerüstet. Der Schwenkbereich von +30 bis -120º erlaubt sowohl die vertikale, als auch die horizontale Bearbeitung von Bauteilen. Die kontinuierliche Bewegung des Schwenkkopfes wird durch ein Spielfreies System sichergestellt, das alle 5-Achs-Bearbeitungen zulässt. Durch die Ausführung der Spindel und den Einsatz von Hochleistungslagern wird eine perfekte Bearbeitungsstabilität erreicht. Die MU TECH ist außerdem mit einem speziellen

Kühlsystem ausgestattet, das stets die gewünschte Temperatur hält. Jede Achse wird von groß dimensionierten Hochleistungs-Kugelumlaufspindeln angetrieben. Alle Bewegungen werden von Drehgebern kontrolliert, um Genauigkeiten von einem Hundertstel Millimeter in allen drei Achsen zu gewährleisten. Der maximale lineare Vorschub beträgt 30 Meter pro Minute.

So wie bei den anderen Maschinen aus dem Huron-Programm sind die tragenden Bauteile der MU TECH aus stark geripptem Gusseisen, um Vibrationen zuverlässig zu dämpfen und eine sehr hohe Prozessstabilität zu ermöglichen. Das symmetrische Design gewährleistet eine hohe geometrische Stabilität.

MU TECH verfügt auch über ein sehr ergonomisches Design. Die weit öffnenden Türen bieten leichten Zugang zum Arbeitsraum. So kann der Bearbeitungskopf herausgenommen werden, andere Aufgaben, wie das Beladen der Maschine mit einem Deckenkran werden einfacher. Der Maschinenrahmen nimmt alle Achsen auf, der 1000x600 Millimeter Tisch hat einen vertikalen Hub von bis zu 560 Millimetern. Der Fahrständer hat einen Verfahrweg von 750 Millimetern und ist mit einem Tragbalken mit 560 Millimetern Hub verbunden.

www.huron.de

Mu TECH von Huron ist ein 3-Achs-Fräszentrum der Einsteigerklasse. Das Besondere an diesem Fräszentrum ist, dass es bereits im Standard mit einer Motorspindel ausgerüstet ist. Vielseitig und vielfältig einsetzbar kann die MU TECH auch in 3+2-Achs-Ausführung eingesetzt werden.

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INTELLIGENCE INSIDE: DIE NEUE FIELDCONNEX® FELDBARRIERE

Die ideale Komponente denkt mit: FieldConnex® Feldbarrieren sind in der Lage, die spezielle Dynamik von Fehlern wie losen Kontakten oder Kontaktprellen

zu erkennen. Störungen können so schnell und zuverlässig identifiziert und isoliert werden.

Erstmals ist mit der neuen Komponente auch eine Überwachung der Feldbusphysik an jedem Ausgang der Feldbarriere möglich. So können auch schleichende Veränderungen in der Installation und Störungen in die Leitwarte gemeldet werden. Dieses Monitoring gewährleistet ein noch höheres Maß an Transparenz und schließt eine wichtige Lücke in der Überwachung, denn es zeigt notwendigen Instandhaltungsbedarf proaktiv auf.

Einen anderen Beitrag leistet das ausgefeilte Lastmanagement. Die 12 Ausgänge starten sequentiell und mindern damit die Belastung der Stromversorgung durch den Einschaltstrom. Und: Erreicht der Segmentstrom kritische Werte, erfolgt ein automatischer Lastabwurf der weniger kritischen Busteilnehmer und schützt so vor dem Ausfall des ganzen Segments.

Komplettiert wird dieses Paket an integrierter Intelligenz durch die Selbstüberwachungsfunktion der Feldbarriere, die Alarmmeldungen ebenfalls in die Leitwarte übertragen kann. Diese innovativen Features kommen ohne Engineering aus. Die FieldConnex® Feldbarriere ist die ideale Ergänzung der diagnosefähigen Intelligent Fieldbus-Komponenten und ist ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zum Ideal der hundertprozentigen Verfügbarkeit.

www.pepperl-fuchs.com

Die Feldbarriere mit 12 Ausgängen und kompaktem Design.

Intelligent Fieldbus von Pepperl+Fuchs steht für eine Generation von Komponenten, die Diagnosefähigkeit bis ins Feld bringt. Optimal ergänzt wird dieses Konzept kompromissloser Verfügbarkeit durch die neue FieldConnex® Feldbarriere. Dank innovativer technischer Features bietet sie sicheren Schutz vor typischen Fehlerszenarien und gewährleisten so höchste Zuverlässigkeit.

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Der kompakte Kühlhaus-Barcode-Scanner VB14N-T von Pepperl+Fuchs arbeitet in einem Temperaturspektrum von -35 °C bis +45 °C.

Für universellen Einsatz nicht nur in Tieftemperatur-Bereichen

Zu den weiteren Funktionalitäten des Barcode-Scanners gehört die Fähigkeit zum Master-Slave-Betrieb. Bis zu 32 Scanner arbeiten dabei in einem gemeinsamen Netzwerk und können über die bedienerfreundliche PC-Software Genius konfiguriert werden. Außerdem besitzen die Scanner ein innovatives Konzept für den Sofortbetrieb mit einem einzigen Schalter. Dank intelligenter Software kann das Gerät auch Barcodes in schlechter Qualität (mangelnder Kontrast, Beschädigung, verwischter Druck…) lesen bzw. rekonstruieren. Da die Kühlhaus-Version die gleichen Abmessungen aufweist wie die Standardausführung, können beide Varianten einfach gegeneinander ausgetauscht werden. Der Aufwand für die Installation ist gering, weil das Gerät und die Beheizung über dieselbe Leitung versorgt werden. Die Möglichkeit, den Scanner auch in normalen Temperaturbereichen zu betreiben, machen den VB14N-T — der in einem robusten Gehäuse mit Schutzklasse IP 65 untergebracht ist – zu einem universell einsetzbaren Gerät mit einem entsprechend breiten Anwendungsspektrum.

www.pepperl-fuchs.com

Häufig werden dann Komponenten installiert, bei denen die Tieftemperatur-Eignung mit eingeschränkter Leistung „erkauft”werden muss. Der Anwender wünscht

aber Systeme, die sich ohne Leistungsverlust auch unter Extrembedingungen einsetzen lassen. Der kompakte Barcode-Scanner VB14N-T von Pepperl+Fuchs wurde speziell für den Einsatz in Tiefkühlzonen entwickelt. Er arbeitet bei Temperaturen von -35 °C bis +45°C und erbringt seine volle Leistung über diesen außergewöhnlich großen Temperaturbereich. Mit einer Abtastrate von mehr als 1000 Scans pro Sekunde und einer Auflösung von 0,2 mm bietet er dieselbe Leistung wie der VB14N, der für den Einsatz bei Standardtemperaturen entwickelt wurde.

Der VB14N-T unterscheidet sich von der Basisversion durch eine integrierte Beheizung die von einer Mikroprozessorgesteuerung geregelt und überwacht wird. In Abhängigkeit von den internen und externen Temperaturen des Barcode-Scanners und der Umgebung ermittelt das Heizsystem kontinuierlich die optimale Heizleistung. Den Entwicklern gelang es dabei, eine sehr geringe Leistungsaufnahme von maximal 10 Watt mit einer sehr kurzen Aufheizzeit von maximal 20 Minuten zu verbinden.

Beim Verarbeiten, Transportieren, Lagern und Identifizieren von Produkten herrschen oft unterschiedliche Umgebungsbedingungen. Dazu gehören auch Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Konventionelle Komponenten der Automatisierungstechnik wie z.B. Barcode-Scanner sind generell nicht geeignet für den Betrieb im Kühlhaus bzw. im Tiefkühllager.

KÜHLHAUS-SCANNER MIT INTELLIGENTER BEHEIZUNG

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DIRIS G zusammengeführt. In jedem Buskoppler ist ein Webserver WEBVIEW integriert, der die Überwachung elektrischer Werte in Echtzeit und die Analyse der Verbrauchsdaten ermöglicht.

Ein Tablet-PC vervollständigt die Reihe. Er ist für Türmontage geeignet und über Ethernet oder WLAN (über Router) angeschlossen, um Energiemanagementsoftware wie VERTELIS Suite mit Informationen zu versorgen.

Für isolierte Messstellen stehen dem Anwender ebenfalls die Messgeräte DIRIS B-30 mit Kommunikation über Funkfrequenz oder RS485 zur Verfügung.

Eine Technik, die alles vereinfachtDas Konzept, dessen Einfachheit verblüfft, ist das Ergebnis von umfassendem Know how von SOCOMEC, einem Spezialist im Bereich der Mess- und Kommunikationstechnologie für elektrische Anlagen, und damit einer klaren Vorstellung des Messsystems von Morgen: genau, flexibel, mehrere Abgänge, plug & play und wirtschaftlich.

Die einfache Lösung zum Aufbau eines vollständig modularen Systems bestehend aus: einem Anzeigegerät, einem Spannungsmessmodul, Strommessmodulen und

Stromwandlern. In anderen Worten, das modulare System DIRIS Digiware bedeutet:

• Eine zentrale Anzeige und einmalige Spannungserfassung für das gesamte System: DIRIS Digiware gemeinsame Nutzung von Funktionen.

• Die Strommessmodule, die untereinander und mit anderen Modulen über den Bus Digiware (RJ45-Kabel) verbunden sind, messen den Verbrauch so nah wie möglich an der Last. Jedes Modul kann einen oder mehrere Abgänge über Stromwandler dank unabhängiger Stromeingänge (3, 4 bzw. 6 je nach Modul) überwachen. Das Spannungsmessmodul mit 3 Eingängen kann ein dreiphasigen oder drei einphasige Abgänge überwachen.

Diese vier Geräte bilden das Herz des Systems. Über ein Schnittstellenmodul DIRIS Digiware C-31 werden bei Anwendungen ohne lokale Anzeige die Systemdaten zusammengeführt. Die Daten von Digiware-Modulen bzw. von dezentralen Geräten werden über einen oder mehrere Buskoppler

20 Jahre nach Markteinführung des System DIRIS, dem ersten Multifunktionsmesssystem – ein Meilenstein in der Messtechnik - weist SOCOMEC erneut den Weg mit echten innovativen Technologien: DIRIS Digiware, ein modulares und flexibles System zur Energiemessung und Überwachung!

DIE REVOLUTION 2014 IN DER WELT DER MESSTECHNIK: DIRIS DIGIWARE VON SOCOMEC

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INFO

S

Bild: Das System DIRIS Digiware: ein bzw. dutzende Strommessmodule sind direkt mit dem Spannungsmessmodul und dem Anzeigegerät verbunden.

Spürbare VorteileFür Installateure und Schaltschrankbauer: • DIRIS Digiware ist eine plug & play-Lösung: über RJ45 und RJ12 Anschlusskabel werden Module schnell untereinander verbunden und die angeschlossenen Stromwandler automatisch konfiguriert.

• DIRIS Digiware ist vor allem eine äußerst wirtschaftliche Lösung: Der Zeitaufwand für die Umsetzung wird durch 4 geteilt. Die Kompaktheit der Module gewährleistet Platzgewinn im Schaltschrank und die gemeinsame Nutzung der Funktionen Spannungsmessung, Anzeige und Kommunikation ermöglicht eine Einsparung von bis zu 30% bei dem Aufwand.

Für Anwender:• Die Genauigkeitsklasse des Systems bringt bis dahin unerreichte Genauigkeit bei der Energiemessung und ermöglicht somit eine Optimierung der Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz.

• DIRIS Digiware erlaubt die Identifizierung der Verbraucher und die Überwachung von ungewöhnlichen Schwankungen elektrischer Größen. Dank der Überwachungsfunktionen für die Qualität der elektrischen Energie können mögliche elektrische Störungen im Netz einfacher erkannt werden.

• DIRIS Digiware ist äußerst flexibel und kann an Anlagen mit erheblichen Einschränkungen angepasst werden. Das System kann leicht in bestehende Anlagen eingebaut werden.

Entspricht den Normen: Hohe Messgenauigkeit wird nach IEC 61557 - 12 gewährleistet: Klasse 0,5 für die allgemeine Messkette von 2 - 120 % Nennstrom In (mit Stromwandler vom Typ TE).

Zusammengefasst:� Innovatives System, flexibel, mehrere Abgänge, plug & play

und wirtschaftlich � Eine Innovation aus Frankreich� Spürbare Vorteile für Schaltschrankbauer und Anwender � Der Zeitaufwand für die Umsetzung ist durch 4 geteilt� Bis zu 30 % Aufwandeinsparung

www.socomec.fr

Architektur eines DIRIS Digiware Systems

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Die neue Baureihe, die in diesem Monat erstmalig vorgestellt wird, entstand aus der Verschmelzung und Verbesserung der 5200er/5300er-Förderband-Baureihe von Dorner

mit der 3200er-Förderband-Serie. Die neue 3200er-Baureihe umfasst Niedrigprofil-Förderbänder, Modul-Bandförderer und Präzisionsförderbänder. Das erste Modell, das vorgestellt wird, ist der Modul-Kunststoff-Bandförderer der neuen 3200-er Baureihe. „Durch die Verschmelzung der zwei Produktlinien kommen wir nun mit einem Sortiment auf den Markt, das Flexibilität und Funktionalität miteinander verbindet”, sagt Stacy Pabst, Marketing-Managerin der Dorner Mfg. Corporation. „Die neue Baureihe bietet nicht nur eine höhere Bandgeschwindigkeit und größere Maximallast, sondern ist auch einfacher zu integrieren. Auch eine komplexe Linienführung mit unterschiedlichen Winkeln ist möglich.”

Die Modul-Bandförderer der 3200-erBaureihe verfügen über viele der Funktionalitäten von Dorners anderen Hochleistungsprodukten, wurden jedoch zur Verbesserung von Effizienz und Leistungsfähigkeit konstruktiv verändert.Zu den Besonderheiten der Modul-Bandförderer der neuen 3200-er-Serie zählen die Niedrigseitenführung, durch die das Zusammenspiel zwischen Förderbändern und Maschinen verbessert wird, die Möglichkeit eines Einsatzes von bis zu vier Kurvensegmenten, eine Verbesserung der Kurvenförderkapazität um bis zu 200%, eine erhöhte Kurvenbandgeschwindigkeit von bis zu 400 Fuß / min sowie ein bis zu 50% kleinerer Umlenkrollendurchmesser. - All das passt zur Rahmenhöhe und dem Gewicht des Kurvensegments und verringert so den Wartungsaufwand.

Mehr Informationen über Modul-Bandförderer der neuen 3200er-Baureihe erhalten Sie unter der Nummer 800-397-8664 oder besuchen Sie www.dornerconveyors.com

Dorner stellt die nächste Generation seiner 3200-er Baureihe vor. Durch die erweiterten Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten können die Kunden noch flexibler auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren und somit noch mehr Bereiche bedienen, darunter die Industrie, die Verpackung und die Montage.

NEUE MODUL-BANDFÖRDERER DER 3200ER-BAUREIHE

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Der Certech Geschäftsbereich, der seit 2008 zum Morgan-Konzern gehört, entwickelt neue innovative Werkstoffe für das Feingießverfahren. Dieses wird vornehmlich für die Fertigung von Turbinenschaufeln für Triebwerke und Industriegasturbinen, in jüngster Zeit aber auch für die Herstellung von Komponenten für die Medizintechnik und den Automobilbereich angewandt. Die Standorte Corby und Derby, in denen dieses Verfahren zum Einsatz kommt, bedienen weltweit zahlreiche Kunden.

Robert Park von Morgans Certech-Geschäftsbereich erläutert: „Die Anforderungen der Märkte, in denen wir vertreten sind, ändern sich ununterbrochen. Wir investieren ständig in neue Verfahren und Werkstoffe, um unsere marktführende Position beim Feingießen zu halten und auszubauen. Wie uns führende Unternehmen aus den unterschiedlichen Bereichen bestätigen, liefern wir nicht nur hochmoderne Werkstoffe und Konstruktionen, sondern bieten auch einen leistungsfähigen, schnellen Service und vollständige Rückverfolgbarkeit.”

Weitere Informationen finden Sie unter www.morgantechnicalceramics.como LinkedIn (Eaton EMEA).

Das Unternehmen hat unter anderem in einen hochmodernen 3-Achs-Roboter investiert, der bis dahin in mittelkomplexen Anwendungen mit hohen

Stückzahlen zum Einsatz kam. Mit dem neuen Roboter werden die Wiederholgenauigkeit, Prozessstabilität und Effizienz deutlich verbessert.

Für die Produktion von Turbinenschaufeln für Industriegasturbinen wurde darüber hinaus eine neue Spritzgussmaschine beschafft. Bereits jetzt hat sich diese Investition bezahlt gemacht. Ende 2014 soll für die Produktion von Teilen für den Luftfahrtbereich eine weitere Maschine in Betrieb genommen werden.Außerdem wurde in Certech ein Forschungs- und Entwicklungslabor modernisiert. Mit der neuen Ausrüstung zur Vorserienfertigung, die eine Spritzgussmaschine, einen Mischer und einen Ofen umfasst, können die Eigenschaften und Leistungsmerkmale der verwendeten Werkstoffe umfassend untersucht werden.

Neben den Investitionen in die Ausrüstung wurden zwei neue Fertigungsingenieure eingestellt und zwei leitende Angestellte mit der weltweiten Geschäftsentwicklung beauftragt. So will man den Anforderungen dieses wachsenden Geschäftsbereichs gerecht werden und neue Märkte erschließen.

An seinem britischen Standort Certech hat Morgan Advanced Materials einen großen, sechsstelligen Betrag in Ausrüstung und Mitarbeiter investiert. Dadurch kann das Unternehmen sein Angebot für verschiedene Industriebereiche wie die Luftfahrt und den Energiesektor verbessern.

MIT INVESTITIONEN ZU EINEM BESSEREN SERVICE BEI GASTURBINEN FÜR DIE LUFTFAHRT UND INDUSTRIE

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In der Zwischenzeit suchen Autohersteller in den USA und China – angesichts schärferer Abgasvorschriften in Europa - nach besseren Methoden, um „saubere Energie” mit kleineren Verbrennungsmotoren zu erzeugen. Insbesondere China hat kürzlich GDI als eine der Antriebstechnologien der Zukunft bezeichnet. Derzeit befinden sich mindestens 500.000 GDI-betriebene Fahrzeuge auf den Straßen, viele davon mit Edelstahlrohren von Sandvik. Nun hat der Wettlauf um die Erfindung der ultimativen Verbrennung begonnen; ein Prozess, der oft mit einer Erhöhung des Drucks in der Kraftstoffanlage verbunden ist und folglich stärkere und leichtere Rohre benötigt.

„Unser Ansatzpunkt bei der Entwicklung von Pressurfect™ war es, den Automobilunternehmen und ihren Zulieferern ein nahtloses Edelstahlrohr für GDI-Kraftstoffsysteme zu bieten, das den steigenden Kraftstoffdrücken der Zukunft standhält,” sagt Jari Ponsiluoma, Global Product Manager über das Pressurfect™-Projekt. „Viele äußerten Bedarf an stärkeren, sichereren und leichteren Materialien für die GDI-Systeme von morgen.”

Das neue Rohr wird in zwei Güteklassen angeboten werden: Standard-Pressurfect™, ein austenitischer Chrom-Nickel-Stahl für Kraftstoffverteilerrohre und -leitungen; und

Pressurfect™ XP, ein (austenitisch-ferritischer) Duplex-Edelstahl für anspruchsvolle Kraftstoffverteilerrohranwendungen.

Auf ihrer Suche nach unterschiedlichen Ansätzen für eine „nachhaltige Mobilität” erweist sich GDI für die Automobilindustrie als eine attraktive Alternative. Diese Technologie ermöglicht es den Autoherstellern, kompaktere Motoren mit geringeren Emissionen aber gleicher Leistung zu bauen - in einem Motor, der sich für die Massenproduktion eignet. Beispiele für die neue Welle von ultra-effizienten GDI-Motoren sind unter anderem der Ecoboost™ von Ford, der Ecotec von GM und die Theta-Motoren von Hyundai. Und während andere Hersteller weiterhin Hybrid-Serien herausbringen, machen diese trotz allem nur 10 % ihres weltweiten Absatzes aus.

Das neue Rohr bietet höchste Sicherheit für die Verbrennung in Hochdruck-Einspritzsystemen Sandvik, der Industriekonzern für Spitzentechnologie und fortschrittliche Materialien, stellt ein neuartiges nahtloses Edelstahlrohr namens Pressurfect™ vor, um die wachsenden Anforderungen der Automobilhersteller nach Materialien zu erfüllen, die in den Direkteinspritzmotoren (GDI) von morgen höheren Kraftstoffdrücken standhalten können.

SANDVIK STELLT DER WELTWEITEN AUTOMOBILINDUSTRIE DAS NEUE EDELSTAHLROHR PRESSURFECT™ FÜR DIE BENZINDIREKTEINSPRITZUNG (GDI) VOR

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Bekämpfung der Korrosion durch EthanolDie zunehmende Verwendung korrosiver Ethanolmischungen unter höherem Druck in den Kraftstoffsystemen ist ein weiterer Treiber hinter Sandviks Bestreben, überlegene Materialien für Motorenhersteller zu entwickeln. Laut dem Unternehmen bestand das Ziel darin, ein starkes, korrosionsbeständiges Material zu entwickeln, das höheren Drücken bei Null Risiko von Spannungsrisskorrosion standhalten kann.

Laut Jari Ponsiluoma liefert Sandvik schon seit über 70 Jahren fortschrittliche Materialien und Zerspanungswerkzeuge an Kunden wie Mercedes, Ford, BMW, GM und Toyota. „Unsere hochqualitativen Edelstahllösungen finden Sie in allem, angefangen von Airbags und Bremsenbauteilen bis hin zu Motoren,” sagt er. Werkzeuge der Werkzeugsparte Sandvik Coromant werden ebenfalls von einer Vielzahl von Automobilunternehmen für die Herstellung von Motorblöcken, Zylinderköpfen, Kolben und mehr verwendet.

Die zwei angebotenen Güteklassen für Edelstahlrohre sind: • Pressurfect™ – für GDI-Kraftstoffverteilerrohre und -leitungenDas neue Pressurfect™ bietet eine vorteilhafte mechanische Festigkeit und gleichbleibende Qualität, die konventionellen geschweißten oder Rohre aus Kohlenstoffstahl weit überlegen ist. Das liegt im Wesentlichen an der Mikrostruktur des Stahls und dem geringen Kohlenstoffgehalt, welche man optimiert hat, um Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit und mechanische Festigkeit nicht zu gefährden. Ponsiluoma erläutert: „Vereinfacht

ausgedrückt, haben wir die nichtmetallischen Einschlüsse reduziert und die chemische Zusammensetzung, das Verfahren und die Produktionsparameter optimiert.” Das Material wurde außerdem in Bezug auf die maschinelle Bearbeitbarkeit, einschließlich Bohren, Drehen und anderen Aufgaben optimiert.

• Pressurfect™ XP – Duplex-Rohr für GDI-KraftstoffverteilerrohrePressurfect™ XP ist ein leichtgewichtiges Duplex-Edelstahlrohr für GDI-Kraftstoffsysteme. Die überlegene mechanische Festigkeit des Materials ermöglicht 30 - 40 % dünnere Rohrwände, hält aber gleichzeitig demselben Druck stand wie dickere Rohre. Das Duplex-Material wurde ebenfalls optimiert, um die Spannungsrisskorrosion und Materialermüdung zu reduzieren. Zusätzlich erleichtert es den Lötprozess, weil nur wenig vorgeheizt oder nachbearbeitet werden muss, wenn die Einspritzventilhülsen oder andere Kraftstoffsysteme montiert werden.

Da der Markt für GDI-Motoren weiterhin wächst, sieht Sandvik in diesem Bereich ein starkes Wachstumspotential. „Ich denke, dies ist erst der Anfang der Verwendung von GDI-Kraftstoffsystemen mit höherem Druck,” sagt Ponsiluoma, der in den letzten Jahren eine jährliche Verdopplung der Druckanforderungen erlebt hat. „Autohersteller suchen nach Möglichkeiten, wie sie das Risiko ausschließen und hocheffiziente Leistungen in leichteren Motoren gewährleisten können.”

www.sandvik.com

GDI-Motoren der nächsten Generation ermöglichen

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Mit der neuen DuraBlue Stoß- und Schwingungstechnik von Maxwell konnte die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Ultrakondensatoren weiter verbessert werden. In den neuen Ultrakondensator-Modulen kommt einerseits Maxwells einzigartige Trockenelektrode zum Einsatz, andererseits verfügen die Module über eine zum Patent angemeldete Zellstruktur. Dadurch konnte die Vibrationsfestigkeit im Vergleich zu den meisten Wettbewerbsangeboten um nicht weniger als 300%, die Stoßfestigkeit sogar um 400% gesteigert werden. Durch das integrierte fortschrittliche Content Management System (CMS) werden die Zuverlässigkeit und die Sicherheit der neuen Module verbessert. Zum CMS-System gehört ein redundanter Überspannungsschutz. Die für das Produkt typischen Eigenschaften bleiben über die ganze Lebensdauer des Ultrakondensators unverändert erhalten.

Die neuen Module wurden so ausgelegt, dass sie die höchsten, in den Industrienormen IEC 60068-2-27 und 2-29 sowie in der Norm ISO 16750-3, Tabelle 12 und 14 für

Ultrakondensatoren festgelegten Anforderungen an die Stoß- und Vibrationsfestigkeit nicht nur erfüllen, sondern sogar übertreffen. Damit sind auch die sehr strengen Vorgaben des öffentlichen Personennahverkehrs mehr als erfüllt. Bei ausgewählten Kunden haben sich die verbesserten Module bereits mehrere Monate im Einsatz bewährt. Sie sind ab sofort erhältlich.

Das Unternehmen Maxwell Technologies Inc. (Nasdaq: MXWL), führend in der Entwicklung und Fertigung Ultrakondensator-basierter Lösungen zur Energiespeicherung und Stromversorgung, hat heute angekündigt, dass seine in der Industrie weit verbreitete Serie der 48V- Module nun um ein weiteres Produkt ergänzt wird: ein Ultrakondensator-Modul mit der fortschrittlichen Stoß- und Schwingungstechnik DurablueTM. Die 48V Ultrakondensator-Module sind bestens geeignet für die Energiespeicherung in Hybridbussen und anderen Fahrzeugen, die über ein System zur Rückgewinnung der Bremsenergie verfügen.

VERBESSERTE ULTRAKONDENSATOR-MODULE MIT EINER NENNSPANNUNG VON 48 V

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„Aufgrund ihrer kurzen Lade- und Entladezyklen, ihrer langen Lebensdauer, ihres großen Temperatureinsatzbereiches und ihrer robusten Ausführung sind die Ultrakondensatoren geradezu ideal für die Energiespeicherung in Hybridbussen und anderen Fahrzeugen, die über ein System zur Bremsenergierückgewinnung verfügen”, sagt Dr. Franz Fink, Vorstandsvorsitzender und leitender Geschäftsführer bei Maxwell. „Jetzt entsprechen all unsere Ultrakondensatoren dem DuraBlue-Standard. Dies belegt, wie wichtig es uns ist, unsere Kunden mit der fortschrittlichsten und leistungsfähigsten Ultrakondensator-Technologie zu beliefern, die heute verfügbar ist.”

Aufgrund der speziell von Maxwell entwickelten, lösemittelfreien Fertigung der Trockenelektroden verfügen die Zellen in den 48 Volt-Modulen mit der fortschrittlichen DuraBlue Stoß- und Schwingungstechnik über beste Kohäsions- und Haftungseigenschaften. Dies gewährleistet, dass sowohl die Zellen als auch die Module sogar in den anspruchsvollsten Umgebungen funktionsfähig bleiben. Darüber hinaus sind die Zellen der 48V-Module mit der DuraBlue Stoß- und Schwingungstechnik äußerst robust.

Bei Maxwell blickt man auf eine lange und erfolgreiche Geschichte der Ultrakondensator-Technologie zurück: Seit zwanzig Jahren ist das Unternehmen dank seiner Innovationskraft auf diesem Gebiet Marktführer, mehr als 100 Mio. Dollar wurden in Forschung und Entwicklung investiert, und mehr als hundert Erfindungen wurden zum Patent angemeldet oder bereits.

www.maxwell.com/ultracapacitors

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zum Einsatz kommt. Sie können sogar reflektierende oder langnachleuchtende Kennzeichnungen erstellen, um die Sicherheit in Ihrem firmeneigenen Wegesystem oder auf den Fluchtwegen Ihres Unternehmens auch bei Dunkelheit zu gewährleisten.

Vereinheitlichen Ihre SicherheitskennzeichnungenIn vielen Fällen werden die unterschiedlichen Standorte einer Firma von unterschiedlichen Anbietern von Sicherheitskennzeichnungen beliefert. Infolgedessen sind die Sicherheitshinweise unterschiedlich formuliert und variieren in Größe und Alter. Ein Betriebsleiter, der die Verantwortung für mehrere Fertigungsstätten trägt, kann aber jeden Standort leicht mit einem Brady-Drucker ausstatten. So können unternehmensweit Druckvorlagen erstellt werden und die Sicherheitskennzeichnungen damit vereinheitlichen. „Mit einer solchen Maßnahme stehen Ihnen ein Kontrollmechanismus und eine Technologie zur Erstellung von Etiketten zur Verfügung, die gesetzlichen Vorgaben und Industrienormen wie der ISO7010 entsprechen. Der Austausch von alternden und verblassenden

Stellen Sie sich vor, Sie könnten diese äußerst effizienten Kennzeichnungen direkt vor Ort und bei Bedarf ändern und drucken . „Mit einem speziellen Brady-Sicherheitsdrucker

können Sie all ihre Sicherheitskennzeichnungen dann ausdrucken, wenn Sie sie gerade brauchen, und genau dort erstellen, wo Sie sie gerade benötigen”, sagt Tom Bieseman, EMEA-Produktmanager Sicherheitssysteme bei Brady. Äußerst haltbare Sicherheitskennzeichnungen Mit allen Sicherheitsdruckern von Brady können konforme Sicherheitskennzeichnungen aus extrem haltbaren Materialen hergestellt werden, die speziell für Ihren Anwendungsbereich geeignet sind. Die Experten von Brady können Ihnen dabei helfen, das für Ihre spezifische Anwendung passende Material zu finden. So können Sie sicher sein, dass Ihre Etiketten eine lange Lebensdauer erreichen werden. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Materialien, die beständig sind gegen UV-Licht, extreme Temperaturen, Feuchtigkeit, Chemikalien, Lösungsmittel oder Öl und Fett. Die Wahl des Materials hängt von der Arbeitsumgebung ab, in der Ihre Sicherheitskennzeichnung

Sicherheits- und Rohrkennzeichnungen, die genaue Beschriftung von Chemikalien, Lean Management und 5S-Arbeitsgestaltung tragen alle zu einer sicheren Arbeitsumgebung bei. Diese Sicherheit zeigt nicht nur, dass Ihnen das Wohl ihrer Mitarbeiter wichtig ist, sondern führt auch zu einer Effizienzsteigerung, da es seltener zu Produktionsunterbrechungen kommt, die durch Unfälle entstehen.

ERSTELLUNG DER SICHERHEITSKENNZEICHNUNG VOR ORT

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Etiketten und eine Umsetzung aller Bestimmungen wird so stark vereinfacht.”

Erstellen von kundenspezifischen Etiketten in Sekundenschnelle„Wenn Sie Ihre eigene Formulierung auf einem Sicherheitsetikett haben möchten, kann es sich als sehr kostspielig erweisen, die Etiketten einzeln zu bestellen. Auch können solche Sonderbestellungen zu einer verlängerten Lieferzeit führen. Mit einem firmeneigenen Brady-Sicherheitsdrucker können Sie solche Sonderdrucke viel schneller erledigen. Individuelle Sicherheitsetiketten können mit wenigen Klicks erstellt werden. Mit den Brady-Druckern können Warnhinweise, Auflagen oder sogar Ihr Unternehmenslogo hinzugefügt werden, um die Signalwirkung des Sicherheitsetiketts zu erhöhen. Sie bestimmen, was auf Ihren Etiketten steht.”

Durch vorübergehende Umbaumaßnahmen oder Renovierungen sowie das ständige Kommen und Gehen der Zulieferer kann es sinnvoll sein, auf zeitlich begrenzte Gefahrenquellen hinzuweisen. Mit einem Sicherheitsdrucker könnten Sie sich den wechselnden Anforderungen an die Sicherheitskennzeichnung flexibel und effektiv anpassen und so Unfälle und Verletzungen vermeiden.

Formen, Farben und GrößenBradys Sicherheitsdrucker erfüllen die unterschiedlichsten Kundenanforderungen. „Manche drucken einfarbige Etiketten wie der Einstiegsdrucker MinimarkTM, der BBPTM31 oder der BBPTM33. Mit diesen Druckern, die außerdem einen schnellen Materialwechsel ermöglichen, können Etiketten mit einer maximalen Breite von 100 mm gedruckt werden. Bradys Drucker GlobalmarkTM Colour & Cut

verfügt über die gleiche maximale Etikettenbreite, kann aber farbig drucken. Dank eines integrierten Schneideplotters können Etiketten in jeder beliebigen Form erstellt werden. Wenn Sie auch große Sicherheitsetiketten vor Ort erstellen möchten, ist der BBPTM85 das Richtige. Der BMPTM71 hingegen, mit dem Etiketten mit einer Breite von bis zu 50mm einfarbig gedruckt werden können, ist ein äußerst vielseitiger, tragbarer Drucker. Alle Drucker sind kompatibel mit den gängigen Rechnern. Außerdem bietet Brady eine spezielle Etiketten-Software an, mit der die Einsatzmöglichkeiten der Brady-Drucker noch erweitert werden können.”

In Reichweite„Wer einen Drucker zur Erstellung von Sicherheitskennzeichnungen und die entsprechenden Etikettenmaterialien zur Hand hat, kann jede Kennzeichnungsaufgabe schnell und effektiv meistern. So werden Verletzungen, die durch eine unzureichende Sicherheitskennzeichnung entstehen könnten, vermieden. Gleichzeitig ermöglicht ein Sicherheitsdrucker die Erstellung individueller und kundenspezifischer Sicherheitshinweise. Schließlich können Sie Zeit und Kosten sparen, wenn Sie in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit haben, langlebige, konforme und professionelle Sicherheitsschilder zu drucken.”

Weitere Informationen finden Sie unter www.bradyeurope.com/safetyexpert oder schreiben Sie an [email protected]

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Die UTS-Lichtwellenleiter-Steckverbinder s ind sehr innovativ: Sie schützen vor einem optischen Verbindungsabbruch und können sämtliche auf dem

Markt erhältlichen LWL-Anschlüsse integrieren.

In industriellen Anwendungen kommen aus Sicherheits-und Effizienzgründen immer mehr Glasfaserkabel zum Einsatz. Die UTS-Lichtwellenleiter-Steckverbinder stellen für Industrieunternehmen eine faseroptische Standard-Lösung dar, die genauso einfach eingesetzt werden kann wie Kupfer und für deren Einbau keine weiteren Vorkehrungen notwendig sind. Die LWL-Steckverbinder der Wettbewerber werden in der Kupplung nicht so präzise geführt. Dadurch können die Fasern bei der Installation der Steckverbinder leicht beschädigt werden. Esterline Connection Technologies - Souriau begegnet diesem Problem durch eine neu entwickelte Sonderausführung: Die Endflächen der Glasfaserkabel werden durch eine Ferrule geschützt.

Die Einführung von 4G/LTE stellt Telekommunikations-Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen: Die konventionellen W-Lan-Verbindungen über GSM-Antennen müssen schnelleren, faseroptischen Lösungen weichen. Gleichzeitig sollen die Implementierungs- und Wartungskosten gesenkt werden. Mit den UTS-Lichtwellenleiter-Steckverbindern steht Installationsunternehmen eine faseroptische Lösung zur Verfügung, die weder eine spezielle Mitarbeiterschulung noch den Einsatz besonderer Werkzeuge oder die Beratung durch LWL-Spezialisten erfordert, solange Technologien wie FTTA (Fibre to the antenna) zum Einsatz kommen.

Im Unterschied zu den meisten anderen LWL-Kontakten sind die UTS Lichtwellen-Steckverbinder mit allen Standard-LWL-Anschlüssen kompatibel. Die Lichtwellen-Steckverbinder sind überall erhältlich, die Kunden müssen sich nicht an einen bestimmten Lieferanten binden. Dies erleichtert die Logistikkette und verringert die absoluten Beschaffungskosten.

Die weltweit millionenfach installierten Anschlüsse beweisen: Mit den Steckverbindern von Souriau Esterline Connection Technologies trifft man die richtige Wahl. Im Portfolio sind nun alle gängigen Lösungen der Kupfer- und Glasfasertechnik sowie das entsprechende Zubehör in ergonomischer Ausführung enthalten.

LICHTWELLENLEITER-STECKVERBINDER DER UTS-SERIE VON SOURIAU: EINFACHE FASEROPTISCHE STECKVERBINDER MIT HOHEN BANDBREITEN FÜR INDUSTRIEANWENDUNGEN UND FTTX-NETZWERKE

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Die UTS Lichtwellen-Steckverbinder verfügen über ein eingebautes Dichtungssystem und entsprechen damit den Schutzarten IP68/IP69K.

Typisch für die UTS Lichtwellen-Steckverbinder ist außerdem der eingebaute besonders ergonomische Schließmechanismus: ein Bajonett-Verschluss, der nach einer Drittel-Umdrehung hör- und spürbar einrastet. Laut Garantie kann der Verschluss mindestens zweihundertfünfzig Mal betätigt werden.

Die UTS Lichtwellen-Steckverbinder halten 500 Stunden Salz-Sprühnebel stand, sind UV-beständig und zeigen nach einer Einsatzdauer von fünf Jahren unter normaler Außenbestrahlung (gemäß ISO 4892) weder Farbveränderungen noch mechanische Beschädigungen.

www.souriau.com und www.esterline.com

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Immer mehr mobile Geräte werden dünner und leichter aber gleichzeitig auch leistungsfähiger. Aktuell wird eine neue Generation an Produkten mit dem neuesten 4-Core-

Prozessor eingeführt. Zukünftig soll auch eine 8-Core-Prozessor-Technologie umgesetzt werden. Diese neuen Geräte übertreffen die Vorgängermodelle in Punkten wie Geschwindigkeit, Bandbreite und Kapazität sowie zusätzlichen Funktionen. Aus diesen Gründen wird die Kühltechnologie in Zukunft eine ausschlaggebende und entscheidende Rolle spielen.

Seit über 32 Jahren steht Sunon für Innovationen und Erfindungen im Miniatur-Kühl-Bereich. Nun erzeugt das Unternehmen unterschiedlichste »dünne und leichte Kühlventilatoren« (30x30x3 mm – 8x8x3 mm) zusätzlich zu 2 mm breiten sowie dünneren Lösungen die auch kundenspezifisch ausgeführt werden können. Ganz klar – Sunon kann die kompletten Kühlbedürfnisse für mobile Produkte abdecken.

Viele Jahre hat das Unternehmen hart daran gearbeitet, um Patente und Innovationen bereitzustellen, um die Nr. 1 in der Industrie zu werden. Sunon wurde weltweit auf Platz 48 in Bezug auf technische Beanspruchung gewertet und von »MIT Technology Review« auf Platz 4 in Taiwan! Diese prestigeträchtigen Auszeichnungen zeigen, dass Sunons technische Beanspruchbarkeit führend in der Industrie ist.

Herkömmliche Lüfter haben eine Breite von 0,6 cm. Sie haben einen großen Innenraum und nutzen Dichtungsringe, Halteringe und andere notwendige Teile. Darüber hinaus fixieren sie die Lüfter und bringen sie mittels Siliziumstahl und Magneten zum rotieren was wiederum Magnetfeldlinien erzeugt. Mit schlanken Kühlventilatoren hingegen wird die Breite auf 0,4 cm oder weniger reduziert und der Innenraum ist zum Großteil minimiert. Es werden keine Dichtungsringe und Halteringe verwendet und Magnetfeldlinien werden nicht stark ausgebildet wenn die Lüfter rotieren. Wettbewerbslüfter neigen deshalb zu unrunden Lüfterblättern, Lüfterblattverlust und haben meiste einen ineffizienten Staubschutz. All das beeinträchtigt die Kühleffizienz und gefährdet die Produktlebensdauer.

www.sunon.com

Da Smart Phones, Tablets und andere mobile Geräte immer dünner werden, bietet Sunon eine Vielzahl an 2 mm breiten – und auch noch dünneren – Kühlventilatoren.

SCHLANKE KÜHLVENTILATOREN FÜR MOBILE ANWENDUNGEN

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SCHLANKE KÜHLVENTILATOREN FÜR MOBILE ANWENDUNGEN

Während herkömmliche Modelle lediglich über eine geklebte Hülle oder eine Beschichtung verfügen, haben die Sunon-Ingenieure ein komplett gegossenes

Gehäuse für den Motor der IP68-Lüfter entwickelt um IP68-Standard zu erreichen. Dieser spezielle Formprozess umgibt 100% von Stator, Wicklung, Verbindungen und Kabel mit Harz und schützt das System so vor Staub und Wasser. Als Option ist auch eine Anti-Rost-Behandlung (Salznebel-Schutz) erhältlich.

Zahlreiche Tests wurden unter extrem staubigen und feuchten Konditionen erfolgreich durchgeführt: 8 Stunden unter maximalem Druck von 2 kPa, 1 Stunde unter 1 m Wasser, etc.

Sunon IP68-Lüfter sind für raue Umgebungsbedingungen wie Telekommunikationsstandorte, Wechselrichter in Solar-Kraftwerken, Fabriken, in Fahrzeugen oder LED-Beleuchtung im Freien etc. ausgelegt.

Drei Modelle sind bereits verfügbar: 80 x 80 x 25 mm, 80 x 80 x 32 mm, 92 x 92 x 25 mm, Spannungen von 12 bis 48 V, und Luftstrom von 50 bis 75 CFM. Weitere Modelle sind noch in diesem Jahr verfügbar.

Kundenspezifische Lösungen sind auf Anfrage für große Mengen möglich.

www.sunon.com

Sunon-Lüfter sind nun auch in IP68-Standard erhältlich. Mit Schutz gegen schweren Staub und eindringendes Wasser sind sie besonders für raue Umgebungsbedingungen geeignet. Drei Modelle sind bereits verfügbar und mit UL/TUV zertifiziert.

IP68 LÜFTER

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Umgebungen durchzuführen – wie zum Beispiel für die Öl- und Gasindustrie, große Industrie-Ultraschall-Durchfluss-Systeme oder auch Kraftstoffmesstechnik- Anwendungen.

Te m p e rat u r s t a b i l i t ät i s t f ü r d i e H e r s te l l e r vo n Wärmemengenmessgeräten sehr wichtig, um exakte Messungen von Warmwasserverbräuchen für Fernwärme-Versorgungswerken sicherzustellen. Diese wichtige Eigenschaft stellt Flexibilität, Beständigkeit und Verlässlichkeit in Anwendungen von 50 °C bis unter Null Grad sicher.

Die Morgan Ultraschall Sensoren sind neben der Toleranz von extremen Temperaturen genauso resistent gegen Verunreinigungen mit Sediment und Partikeln und garantieren einen unterbrechungsfreien sowie verlässlichen Betrieb. Dies ist vor allem für den Wasser-Mess-Sektor bedeutend.

Ewan Campbell, Produkt Manager bei Morgan, erklärt:„Wir vertiefen laufend unser Wissen über Ultraschall Piezokeramik Sensoren und sind in der Lage, Durchflusssensoren herzustellen, die

Die Morgan Ultraschall Durchflussmesserwerden aus unterschiedlichsten Materialien wie Edelstahl, Keramik, Thermoplast oder Polymermischungen hergestellt

und für kundenspezifische Rohrsituationen gefertigt. Features wie Spritzguss-Keramik-Reflektorblöcke für bessere Durchflusseigenschaften sind ebenfalls erhältlich.

Aktuelle Analysen zeigen, dass die Ultraschall Durchflussmesservon Morgan in einem Temperaturbereich von –10 °C bis 120 °C gleichbleibende Werte anzeigen. Dadurch ist es möglich, präzise Messungen in sehr unterschiedlichen Anwendungen und

Mit der einzigartigen Fähigkeit, temperaturstabile Messwandler in großen Stückzahlen herzustellen, bringt Morgan Advanced Materials nun eine umfassende Bandbreite an Ultraschall Durchflussmesser für den privaten und industriellen Bereich die speziell auf individuelle Kundenwünsche maßgeschneidert sind.

MORGAN BIETET EINE UMFASSENDE AUSWAHL AN KUNDENSPEZIFISCHEN ULTRASCHALL DURCHFLUSSMESSER FÜR EXTREME TEMPERATUREN

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ein sehr hohes Level an Präzision für ihre Einsatzgebiete bereitstellen. Die Beständigkeit ist dabei eine Schlüsselfunktion und unsere Fähigkeit die Genauigkeit bei Großserienfertigungen beizubehalten ist ein großer Erfolg und Nutzen für das Unternehmen. Jede einzelne Einheit wird getestet bevor sie eine Freigabe erhält, womit eine gleichbleibende Konstanz und Ausfallsicherheit sichergestellt wird. Dies ermöglicht Energielieferbetrieben hoch genaue Energieverbrauchsmessungen über zahlreiche Anwendungen hinweg, ohne vorher die Temperatur messen zu müssen.”

„Diese verbesserte Temperaturstabilität ist Teil unseres fortschreitenden Produktqualitäts-Planungsprogramms. Dies gibt uns die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln, die exakt die Bedürfnisse unserer Kunden abdecken – von Energieerzeugern über den Automobilbau und die Luftfahrt, bis hin zu Medizin, Pharma und anderen industriellen Anwendungen.”

Für mehr Information besuchen Sie bitte (oder für weitere Informationen…)www.morgantechnicalceramics.com/ultrasonicsensors

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Speziell für die LED-Beleuchtung entwickelt, zählen sie zu den wenigen Steckverbinderlösungen für raue Umgebungen, die sowohl Energie als auch RS485-Daten übertragen

können. Damit sind diese Steckverbinder auch ideal für DMX-Beleuchtungsprotokolle geeignet. Die UTL Power+Control-Steckverbinder-Serie ist UL/IEC zertifiziert und wurde bereits von zahlreichen großen Kunden in hunderttausenden Anwendungen in den USA, Europa und Asien erfolgreich eingesetzt. SOURIAU ist eines der wenigen Unternehmen, das UL/IEC zertifizierte (UL 1598, IEC 60598) Produkte für Beleuchtungskörper für den städtischen Außenbereich anbieten kann. Dazu zählen: architektonische Beleuchtung für Gebäude, Brücken, Tunnel, Flughäfen, Straßenbeleuchtung, Stadien, Entertainment-Einrichtungen/Bühnen und mehr.

UTL Power+Control bietet sechs Anschlussmöglichkeiten: drei für Energie und drei für Daten. Die Steckverbinder können optional auch eingegossen werden um Kunden komplett fertige Lösungen, wie voll integrierte Schirmung für schnelle und sichere Installation, bieten zu können.

UTL Power+Control ist sehr einfach einzusetzen und sicher zu installieren. Mit dem ergonomischen Verschlusssystem und dem

Push-Pull Kontaktverschluss ist es einfach die Steckverbinder in schwer zugänglichen Einbausituationen anzuschließen. Das hörbare Einrasten bestätigt, dass die Verbindung vollständig geschlossen ist. UTL Power+Control von Souriau ist ein Steckverbinder mit Strom Abschaltvermögen.

UTL Power+Control ist sehr robust. Das Verschlusssystem garantiert eine sichere Verbindung mit IP68/69K Dichtung. Entwickelt für die rauesten klimatischen Bedingungen, darunter auch das Eintauchen in Wasser, widerstehen die Steckverbinder jeglichen Wetterbedingungen, was vor allem dem Gehäuse aus patentiertem Polyamid für erhöhte UV-Beständigkeit zu verdanken ist. UTL Power+Control verfügt über eine fünf Jahresgarantie beim Einsatz im Außenbereich mit UV-Bestrahlung.

Die Steckverbinder besitzen eine Lebensdauer von 1.000 Schaltzyklen und halten Vibrationen von 10 bis 2.000 Hz gemäß IEC 60512-4 stand. Sie können bei Temperaturen von –40 °C bis +105 °C eingesetzt werden und erfüllen Rauch- und Feuerstandards. Darüber hinaus verfügen sie über eine Salznebel-Beständigkeit von über 1.000 Stunden.

www.souriau.com und www.esterline.com

Die UTL Power+Control Steckverbinder-Serie von Esterline Connection Technologies – SOURIAU ist für Beleuchtungskörper und städtische Beleuchtungssysteme im Innen- und Außenbereich konzipiert.

UTL POWER+CONTROL STECKVERBINDER

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Verfügung, die weder eine spezielle Mitarbeiterschulung noch den Einsatz besonderer Werkzeuge oder die Beratung durch LWL-Spezialisten erfordert, solange Technologien wie FTTA (Fibre to the antenna) zum Einsatz kommen.Im Unterschied zu den meisten anderen LWL-Kontakten sind die UTS Lichtwellen-Steckverbinder mit allen Standard-LWL-Anschlüssen kompatibel. Die Lichtwellen-Steckverbinder sind überall erhältlich, die Kunden müssen sich nicht an einen bestimmten Lieferanten binden. Dies erleichtert die Logistikkette und verringert die absoluten Beschaffungskosten.Die UTS Lichtwellen-Steckverbinder verfügen über ein eingebautes Dichtungssystem und entsprechen damit den Schutzarten IP68/IP69K.Typisch für die UTS Lichtwellen-Steckverbinder ist außerdem der eingebaute besonders ergonomische Schließmechanismus: ein Bajonett-Verschluss, der nach einer Drittel-Umdrehung hör- und spürbar einrastet. Laut Garantie kann der Verschluss mindestens zweihundertfünfzig Mal betätigt werden.Die UTS Lichtwellen-Steckverbinder halten 500 Stunden Salz-Sprühnebel stand, sind UV-beständig und zeigen nach einer Einsatzdauer von fünf Jahren unter normaler Außenbestrahlung (gemäß ISO 4892) weder Farbveränderungen noch mechanische Beschädigungen.

Die UTS-Lichtwellenleiter-Steckverbinder s ind sehr innovativ: Sie schützen vor einem optischen Verbindungsabbruch und können sämtliche auf dem

Markt erhältlichen LWL-Anschlüsse integrieren.In industriellen Anwendungen kommen aus Sicherheits-und Effizienzgründen immer mehr Glasfaserkabel zum Einsatz. Die UTS-Lichtwellenleiter-Steckverbinder stellen für Industrieunternehmen eine faseroptische Standard-Lösung dar, die genauso einfach eingesetzt werden kann wie Kupfer und für deren Einbau keine weiteren Vorkehrungen notwendig sind. Die LWL-Steckverbinder der Wettbewerber werden in der Kupplung nicht so präzise geführt. Dadurch können die Fasern bei der Installation der Steckverbinder leicht beschädigt werden. Esterline Connection Technologies - Souriau begegnet diesem Problem durch eine neu entwickelte Sonderausführung: Die Endflächen der Glasfaserkabel werden durch eine Ferrule geschützt.Die Einführung von 4G/LTE stellt Telekommunikations-Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen: Die konventionellen W-Lan-Verbindungen über GSM-Antennen müssen schnelleren, faseroptischen Lösungen weichen. Gleichzeitig sollen die Implementierungs- und Wartungskosten gesenkt werden. Mit den UTS-Lichtwellenleiter-Steckverbindern steht Installationsunternehmen eine faseroptische Lösung zur

Die weltweit millionenfach installierten Anschlüsse beweisen: Mit den Steckverbindern von Souriau Esterline Connection Technologies trifft man die richtige Wahl. Im Portfolio sind nun alle gängigen Lösungen der Kupfer- und Glasfasertechnik sowie das entsprechende Zubehör in ergonomischer Ausführung enthalten.

LICHTWELLENLEITER-STECKVERBINDER DER UTS-SERIE VON SOURIAU: EINFACHE FASEROPTISCHE STECKVERBINDER MIT HOHEN BANDBREITEN FÜR INDUSTRIEANWENDUNGEN UND FTTX-NETZWERKE

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INTELLIGENT DREHEN MIT BEYOND DRIVE™ VON KENNAMETAL

Knappe Zeitpläne und mehr Konkurrenz erhöht den Druck auf Fertigungsunternehmen ständig. Komponenten in kürzerer Zeit zu fertigen und Zuverlässigkeit stehen an vorderster Stelle.

Beyond Drive™ von Kennametal hilft Komponentenherstellern mit verbesserter Leistungsfähigkeit und verlängerter Werkzeugstandzeit, mehr Teile pro Schneide zu produzieren und sich so im globalen Umfeld zu behaupten.

Beyond Drive Wendeplatten erhalten nach der Beschichtung eine patentierte Oberflächenbehandlung zur Erhöhung ihrer Schneidhärte, Zuverlässigkeit und Kerbfestigkeit sowie eine mikro-polierte Oberfläche zur Verringerung von Reibung und Werkstückhaftung. Eine feinkörnige Aluminiumschicht erlaubt eine Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit und verbessert so die Produktivität und Zuverlässigkeit bei hohen Schnitttemperaturen.

Bei Beyond Drive erhöht die Deckschicht aus Titanoxy-Carbonitrid (TiOCN) nicht nur die Verschleiß- und Abriebfestigkeit, seine bronzene Farbe ist auch eine wirksame Verschleißanzeige. In Feldtests wurden je nach Anwendung 30 bis 125 % mehr Teile pro Schneide gedreht.

Alle neuen Beyond Drive Schneidplatten werden im CVD-Verfahren beschichtet. Während konventionelle CVD-Beschichtungen unter Zugspannung stehen, werden die Beyond Drive Schneidplatten zur Reduktion dieser Spannung einer patentierten Behandlung aller Oberflächen unterzogen. Das verbessert die Beschichtungshaftung und verhindert mikro-Absplitterungen. Ein einheitlicher und zuverlässiger Verschließ der Schneide führt zu verlängerten und besser berechenbaren Standzeiten. „Zusammen mit der richtigen Geometrie haben wir sowohl bei internen Texts wie auch im Feld große Verbesserungen bei Schnittleistung und Standzeiten erlebt”, sagt Manuel Sedan, Senior Product Manager bei Kennametal.

Beispielsweise wurden in einem Feldtest gusseiserne Getriebeteile gefertigt. Dabei schafften Beyond Drive Schneidplatten ohne Änderungen bei Vorschub, Spindeldrehzahl oder Schnitttiefe 325 Stück pro Schneide statt der mit den bisherigen Wendeplatten erzielten 200 Stück. Das ist nicht nur eine phänomenale Steigerung der Teile pro Schneide, die potentiell freizusetzenden 125 Maschinenstunden pro Jahr und die mögliche Reduktion der benötigten Wendeplatten von über 800 auf 500 würden bares Geld bedeuten.

Mit neuen Wendeplatten und Beschichtungen zu höherer Produktivität beim Drehen von Stahl, rostfreiem Stahl und Gusseisen. Beyond Drive mit bronzefarbener TiOCN-Deckschicht macht die Verschleißkontrolle einfach wie nie zuvor.

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„Eine verbesserte Lieferkette, die dem Markt zuverlässig mehr Teile zuführt, ist die Grundlage einer gesunden, wachsenden Produktionsbranche”, ergänzt Sedan. „Zudem gehört die Relation ein Mann - eine Maschine längst der Vergangenheit an. Wenn ein Maschinenbediener eine ganze Produktionszelle oder mehrere Maschinen betreut, werden eine größere Verschleißvorhersehbarkeit und Werkzeugleistung zunehmend zu unverzichtbaren Zutaten für den Erfolg.

Beyond Drive ist in acht Sorten und zahlreichen Geometrien erhältlich und deckt so eine vollständige Palette von Anwendung für das Drehen von Teilen aus Stahl, rostfreiem Stahl und Gusseisen ab.

Weitere Informationen finden Sie auf www.kennametal.com

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WIDIA HYDROFORCE HT™: HYDRAULISCHES UNIVERSAL-SPANNFUTTER REDUZIERT LAGERHALTUNG UND MAXIMIERT LEISTUNG

Der Clou ist, das gerade mal zwei Größen benötigt werden um alle Werkzeugdurchmesser abzudecken.Für 20 und 32 mm Durchmesser ist Direktklemmung verfügbar, für alle anderen Durchmesser werden Reduzierhülsen verwendet.

Eine höhere Kosteneffizienz als das Arbeiten mit teuren Thermo-Schrumpfgeräten, bis zu vier Mal höhere Klemmkraft als Spannzangenfutter und eine bessere Wuchtgüte als Kraft-Spannfutter machen HydroForce HT zu einem kostengünstigen, universellen Spannfutter.

Die Lagerhaltung wird reduziert, gleichzeitig werden Werkzeugstandzeit und Zerspanungsergebnisse beim Fräsen, Bohren, Reiben und anderen rotierenden Anwendungen maximiert.

Für mehr Informationen besuchen Sie www.widia.com

Extreme Herausforderungen erfordern die richtigen Werkzeuge und die leistungsfähigsten Werkzeuge brauchen die besten Werkzeugaufnahmen.

Mit HydroForceHT™ stellt WIDIA ein neues, universelles, hydraulisches Hochleistungs-Spannfutter vor, dass für Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit als Basis für erfolgreiches Zerspanen steht.

Das richtige Spannfutter maximiert die Werkzeugstandzeit, die Oberflächenqualität am Werkstück und die Flexibilität der Produktion, und damit stellt HydroForce HT™ das zur Zeit höchst entwickelte hydraulische Spannfutter auf dem Markt dar. Es ist die perfekte Lösung für alle rotierenden Anwendungen.

Mit einem kompakteren und stabileren Aufbau - unter anderem mit einem um 40% größeren stirnseitigen Querschnitt - bietet HydroForce HT die für verbesserte Schnittparameter und bessere Ergebnisse benötigte erhöhte Steifigkeit.

Die Spannkraft ist bis zu drei Mal höher als die herkömmlicher Hydrodehnspannfuttern und durch die verbesserte Schwingungsdämpfung beträgt der Rundlauf 3 µm gemessen bei 2xD Auskraglänge. Die Wuchtgüte ist G2,5 bei 25.000 U/min

Hydraulisches Universal-Spannfutter HydroForce HT™ von WIDIA.

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WIDIA Victory VSM 11 Eck Frässystem mit Wendeplatten.

Die VSM11-Fräsergrundkörper weisen neben großzügigen Spankammern zur exzellenten Spanabfuhr einen Aufbau aus gehärtetem Stahl sowie gehärtete Wendeplattensitze zur besseren Verformungsresistenz auf. Verfügbar sind sie als Aufsteck- oder Einschaubfräser, mit Zylinder- oder Weldon-Schaft mit der Möglichkeit für innere Kühlmittel- und Luftzufuhr.

Die 11 mm VSM11-Wendeplatte weist eine Schneide mit positivem Spanwinkel auf. Damit gestattet sie das Konturenfräsen mit echten 90 Grad Schultern bei gleichzeitiger Verminderung der Schnittkräfte und liefert ein hervorragendes, stufenloses Oberflächenfinish. Sechs WIDIA Victory™-Schneidstoffsorten und fünf Geometrien ergeben ein abgerundetes Portfolio zur Abdeckung vielfältiger Werkstoffe und Bearbeitungsaufgaben.

WIDIA VSM11-Starterpakete bestehend jeweils aus einem Fräser und 10 Wendeplatten sind bei den WIDIA-Vertriebspartnern ab sofort erhältlich.

Für mehr Informationen besuchen Sie www.widia.com

Wie würden Sie als Lohnfertigunger das ideale Werkzeug Ihrer Wahl beschreiben? Sicherlich sollte es sich um ein Hochleistungswerkzeug handeln, das so

unterschiedliche Funktionen erfüllen kann wie Konturfräsen, Schlitzen, 3D-Taschenfräsen sowie das Fräsen von Schrägen und die Zirkularinterpolation. Und natürlich sollte es die Schneidleistung und Standzeit aufweisen, die es für heutige und zukünftige Fertigungsaufgaben zu einem wirtschaftlichen Werkzeug macht.

Dieses ideale werkzeug ist die neue Plattform VSM11 von WIDIA. „Die Vielseitigkeit und Angebotsbreite von VSM11 wurde speziell auf die Bedürnisse von Lohnfertigern entwickelt”, sagt Adarsh Sowcar, globaler Produktmanager Wendeplattenfräsen bei WIDIA. Ausgelegt für die Bearbeitung mit geringer Leistungsaufnahme, bietet VSM11 deutlich höherere Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten als vergleichbare Werkzeuge am Markt.

Hervorragende Schnittleistung und Standzeit verspricht große Vorteile für Lohnfertiger.

ECHTE 90°SCHULTERN MIT DER HOCHLEISTUNGSPLATTFORM WIDIA VSM11™

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