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Konstruktionskatalog
Im Holzbau stecken jede Menge Details. Genau wie in diesem Katalog.
32
Einleitung 5EGGER Holzbau 5
Holzrahmenbau 6
Entwurf und Konstruktion 7
Tragwerksplanung 7
Holz- und Feuchteschutz 8
Wärmeschutz 9
Schallschutz 10
Brandschutz 11
Trockenestrichsysteme 13
Klassifizierte Brandschutzkonstruktionen 17Wände 18
Decken 38
Dächer 46
Konstruktionsdetails 53Wände 54
Dächer 88
Passivhaus-System 106
1
23
4
Inhalt
5
Mit geprüften und zertifi zierten Produkten bietet EGGER im konstruktiven Holzbau überzeugende Systemlösungen für Planer, Architekten und Verarbeiter. Engagierte Mitarbeiter im Vertrieb und in der technischen Beratung unterstützen dabei die Projekte der Kunden. Der vorliegende Konstruktionskatalog zeigt Bauteillösungen mit EGGER Produkten. Diese erfüllen die gesetzlichen Anforderungen aus dem Bauordnungsrecht undden technischen Baubestimmungen hinsichtlichBrandschutz, Schallschutz und Wärmeschutz.
Einleitung
Die Sortierung und Zuordnung der Konstruktionen zu den wesentlichen bautechnischen Anforderungen sollen die Planung der Holzbauprojekte erleichtern. Der Konstruktionskatalog ist in die Bereiche Trocken-estrichsysteme, klassifi zierte Brandschutzkonstruk-tionen und Konstruktionsdetails gegliedert. Bei den Trocken estrichsystemen wird eine Verbesse-rung des Trittschalls angestrebt. Die klassifi zierten Brandschutzkonstruktionen werden in Wände,Decken und Dächer unterschieden, die verschie-denen Brandschutzanforderungen gerecht werden und Informationen zum Schall- und Wärmeschutz liefern. Die ergänzenden Prinzipskizzen im Kapitel der Konstruktionsdetails zeigen Anschlussdetails, die Verarbeiter und Planer bei der Detailplanung unterstützen.
1EGGER Holzbau
→ Weiterführende Informationen Ergänzende Informationen zur Anwendung unserer Produkte fi nden Sie in den jeweiligen Produkt-broschüren. Für weiterführende Informationen zum Holzrahmenbau gibt es zudem ein umfangreiches Schriftenwerk vom INFORMATIONSDIENST HOLZwww.informationsdienst-holz.de/publikationen
4
1 Einleitung
6 7
Angetrieben durch neue Erkenntnisse aus For-schung und Praxis sowie durch die Entwicklung neuer und besserer Werkstoffe konnte der moderne Holzrahmenbau über die vergangenen 30 Jahre stetig Marktanteile gewinnen. Schon zu Beginn dieser Entwicklung wurden mit der Bauweise Standards im energiesparenden Bauen gesetzt. Diese halten auch den Vergleich zu heute üblichen Baukonstruktionen und den aktuellen gesetzlichen Anforderungen stand. Heute werden Holzrahmen-bauten auch verbreitet im mehrgeschossigen Woh-nungsbau sowie im Gewerbe- und Verwaltungsbau realisiert. Vor allem auch im Bereich der Sanierung ist der Holzrahmenbau aufgrund seines geringen Gewichtes oder der kurzen Bauzeit für Aufstockungen oder Gebäudeerweiterungen sehr gut geeignet.
Der große Vorteil des Holzrahmenbaus im Vergleich zu anderen Bauweisen liegt im optimalen und ressourcenschonenden Einsatz der verwendeten Baustoffe. Nadelschnittholz, Dämmstoffe und plattenförmige Holzwerkstoffe werden innerhalb der Konstruktion mit ihren besten Eigenschaften an der geeignetsten Stelle eingesetzt. So überträgt das Ständerwerk vorwiegend die vertikalen Lasten, die Holzwerkstoffbeplankung dient der Gebäude-aussteifung und die Dämmung zwischen dem Ständerwerk stellt bereits platzsparend innerhalb der tragenden Konstruktion einen guten Wärme-schutz sicher.
Die diffusionsoffene Holzrahmenbauweise führt zu fehlertoleranten und dauerhaften Konstruktionen und Bauwerken.
Für die Herstellung von Holzrahmenbauten sind folgende EGGER Bauprodukte geeignet:
• EGGER OSB 3 E0 gemäß EN 13986 und EN 300 mit CE-Kennzeichnung • EGGER OSB 4 TOP mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-9.1.566, gemäß EN 13986
und EN 300 mit CE-Kennzeichnung• EGGER DHF mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-9.1-454, gemäß EN 13986 und EN 622-5 mit CE-Kennzeichnung und als Unterdeckplatte nach EN 14964• EGGER Schnittholz Bauholz, technisch getrocknet, nach Festigkeit sortiert, EN 14081; Konstruktionsvollholz; Latten, S10, DIN 4074-1, technisch getrocknet, trocken sortiert
HolzrahmenbauDer Holzrahmenbau ist vor allem dann wirtschaft-lich, wenn Entwurf und Konstruktion in einem frühen Planungsstadium auf holzbauoptimierte Konstruktionsraster abgestimmt werden. Übliche und wirtschaftliche Konstruktionsraster im Holzbau sind Ständer- oder Balkenabstände von 625 mm oder 833 mm. Sie basieren auf den üblichen Formaten der Beplankungswerkstoffe. Auch die Formate vieler Dämmstoffe sind auf diese Raster abgestimmt. In Abhängigkeit von der Bauaufgabe und des gewünschten Vorfertigungsgrades werden im Holzrahmenbau üblicherweise drei Konstruktions-arten unterschieden.
A Beim sogenannten Platform-Framing werden die Wände geschossweise aufgestellt und die Decken geschossweise auf die Wände aufgesetzt.
B Beim Balloon-Framing werden die Wände durch-gehend über zwei oder mehr Geschosse errichtet und die Decken werden anschließend dazwischen gesetzt. Beim Platform-Framing können auch große Deckenelemente vorgefertigt und auf der Baustelle auf die unteren Wände aufgelegt werden.
Die typischen Konstruktionsraster im Holzbau sind auch für die Tragwerksplanung entscheidend. Die Ständerabstände von Wandkonstruktionen oder die Balken- bzw. Sparrenabstände von Decken und Dächern haben Auswirkungen auf:• die Befestigung der Beplankungswerkstoffe,• die aufnehmbaren horizontalen Lasten zur Gebäudeaussteifung und• die Weiterleitung von vertikalen Lasten.
Aus Gründen des Wärmeschutzes sind die Ständer von Außenwänden heute mit Querschnitten von 60/240 mm² so groß dimensioniert, dass sie auch die vertikalen Lasten sicher aufnehmen können.
Zur Abtragung größerer Vertikallasten ist es auch möglich, zusätzliche Holzständer einzubauen oder auch Stahlteile in den Wandquerschnitt zu integrieren.
Für wirtschaftliche Holzbaulösungen empfiehlt es sich, die lastabtragenden Elemente geschossweise übereinander anzuordnen. So werden vertikale und horizontale Lasten auf kurzen Wegen in die Fundamente geleitet. Komplizierte Wege der Last-ableitung sind häufig mit höherem Material- und Berechnungsaufwand verbunden.
1 Einleitung
Entwurf und KonstruktionDagegen sind die Vorfertigungsmöglichkeiten für Decken beim Balloon-Framing sehr eingeschränkt, da großflächige Deckenelemente schwierig zwi-schen geschossübergreifende Wände eingesetzt werden können.
C Als Kombination der Bauweisen hat sich das so-genannte Quasi-Balloon-Framing entwickelt. Dabei werden die Außenwände auf Höhe der Decken-oberkante gestoßen. Dies hat Vorteile bei der Aus-führung der luftdichten Ebene im Bereich des Wand-Decken-Anschlusses. Zudem kann dadurch die Größe der vorgefertigten Wandelemente redu-ziert werden. Wenn die Bauteile weitestgehend in der Werkstatt vorgefertigt werden, kann die Bauzeit drastisch reduziert werden.
Tragwerksplanung
→
A B C
8 9
Grundprinzip beim Bauen mit Holz und Holzwerk-stoffen ist, die Konstruktion dauerhaft vor Feuch-tigkeit zu schützen und trocken zu halten. Dazu ist ein dauerhafter Schutz vor äußeren Feuchtelasten durch Regen und Schnee oder aus Diffusions- und Konvektionsvorgängen erforderlich. Zur Herstellung eines dauerhaften Witterungsschutzes gibt es im Holzrahmenbau verschiedene Möglichkeiten. Zum Schutz der tragenden Konstruktion vor Nieder-schlag oder Spritzwasser im Sockelbereich können hinterlüftete Fassaden oder Wärmedämmverbund-systeme eingesetzt werden. Eine grundsätzliche Maßnahme des Witterungsschutzes kann auch die Ausführung ausreichend großer Dachüberstände sein.
Ein luftdichte Ausbildung der Gebäudehülle und die Herstellung möglichst diffusionsoffener Konstruktionen sind für dauerhafte und feuchte-technisch unkritische Konstruktionen entscheidend.
OSB Platten können zur Ausführung der luftdichten Ebene verwendet werden. Die Plattenstöße und die Anschlüsse an angrenzende Bauteile sind mit geeigneten Klebebändern abzukleben. Für beson-ders hohe Anforderungen an die Luftdichtheit der Gebäudehülle, wie z. B. bei Passivhäusern, emp-fehlen wir die Verwendung von OSB 4 TOP Platten mit nachgewiesener hoher Luftdichtheit. Die luft-dichte Ausführung der Gebäudehülle sollte mittels Differenzdruckverfahren (Blower-Door-Test) mög-lichst baubegleitend überprüft werden. So wird verhindert, dass feuchte Raumluft durch Konvektion in den Bauteilquerschnitt transportiert wird. Diese feuchte Raumluft kann zu unzulässigen Feuchte-ansammlungen in der Konstruktion und den Bau-stoffen führen.
Undichte Stellen in der Konstruktion können naturgemäß nie ganz vermieden werden. Die weitgehend diffusionsoffene Holzrahmenbau-weise ermöglicht die Rücktrocknung, falls trotz sorgfältiger Ausführung Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangt ist.
Holz- und Feuchteschutz
1 Einleitung
WärmeschutzDie bauphysikalischen Anforderungen werden im Holzrahmenbau durch die einzelnen Funktions-schichten (Fassade, Beplankungen, Trag- und Dämm-ebene) gewährleistet. Jede Schicht übernimmt neben den weiteren Aufgaben aus Tragwerks-planung oder Brandschutz auch eine Funktion des Wärmeschutzes. Vor allem bei den Beplankungs-materialien kommt es auf die richtige Auswahl und Anordnung gemäß ihrer bauphysikalischen Eigen-schaften an.
Ein guter Wärmeschutz wird im Holzrahmenbau bereits mit der Grundkonstruktion und dem Ein-satz des Baustoffes Holz in Kombination mit einer Dämmung zwischen den Holzständern erreicht.
→
→
Weitere Optimierungen des Wärmeschutzes können durch eine zusätzliche Dämmung auf der Außenseite oder der Innenseite der tragenden Holzrahmenkonstruktion erreicht werden. Hier kommen beispielsweise Wärmedämmverbund-systeme oder gedämmte Installationsebenen zum Einsatz. Damit sind Konstruktionen für höchste energetische Anforderungen, wie den Passiv-hausstandard, problemlos realisierbar. In diesem Konstruktionskatalog sind als wichtige Kenngröße die Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) für die Bauteile angeben. Der U-Wert variiert in Abhängigkeit von Einbaudicke und Qualität der Wärmedämmung.
U-Wert Der U-Wert ist die maßgebende Größe zur Beurteilung und Beschreibung des Wärmeschutzes eines Bauteils. Er ist definiert als Wärmestrom [W], der sich durch eine 1 m² große Bauteil-fläche bei einem Temperaturunterschied von 1 K (Kelvin) zwischen innen und außen einstellt. Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist der Wärmeschutz.
Die raumseitige Beplankung übernimmt im heute üblichen diffusionsoffenen Holzrahmenbau neben der aussteifenden Funktion regelmäßig auch die Funktion der Dampfbremse und gleichzeitig die der luftdichten Ebene. Alle drei Funktionen können vor allem bei hohen oder sehr hohen An-forderungen mit OSB 4 TOP realisiert werden. Eine OSB Platte ist als Dampfbremse auf der Wand-innenseite ausreichend, wenn die Außenbeplan-kung mit deutlich diffusionsoffeneren Werkstoffen, beispielsweise mit DHF Platten, ausgeführt wird.
→ LuftdichtheitDie luftdichte Ebene eines Bauteils verhindert, dass Raumluft, angetrieben von Druckunterschieden, von innen nach außen durch den Bauteilquer-schnitt strömt. Diese sogenannte Konvektion führt zu Wärmeverlusten und als deutlich schlimmere Auswir-kung zu Tauwasserausfall im Bauteil-querschnitt.
Der Diffusionsstrom, der sich in unseren Breiten vorwiegend im Winterhalbjahr zwischen Innenluft und Außenluft einstellt, wird durch die OSB Platte soweit reduziert, dass sich an der diffusions-offenen Außenbekleidung kein Tauwasser bildet.
Die außenseitige Beplankung mit Holzwerkstoffen, die grundsätzlich auch tragende Funktionen über-nehmen können, stellt auch die Winddichtheit her. Hierzu sind dichte Plattenstöße mit Nut- und Feder-verbindung ausreichend.
WinddichtheitDie winddichte Ebene liegt auf der Außenseite der Dämmebene. Sie soll verhindern, dass Dämmstoffe oder Bauteile mit kalter Außenluft durchströmt werden und sich so der Wärme-schutz der Konstruktion verschlechtert.
18
Für alle nachfolgenden Wandaufbauten mit EGGER Bauprodukten gilt:
• Die Konstruktionen sind im Rastermaß des Holztragwerks von a = 625 mm auszuführen. Für Rasterabstände a ≤ 625 mm gelten die Angaben zum Brandschutz uneingeschränkt. Angaben zur Wärmedämmung und zum Schallschutz sind ggf. neu zu überprüfen.
• Für Konstruktionen, die nach EN 13501-2 klassifiziert sind, gelten folgende Angaben: GKB Gipsbauplatte 600 kg/m³ GKF Gipskartonfeuerschutzplatte 800 kg/m³ GF Gipsfaserplatten 1.000 kg/m³
• Für die Fälle, bei denen der Nachweis im Kaltzustand nach den neuen baustoff- spezifischen Bemessungsnormen erfolgte, sind alternative Nachweise erforderlich. Nach DIN 4102-4 gelten folgende Bemessungen: F30-B: Vorhandene Spannung in den Holzrippen δD ≤ 2,5 N/mm² F60-B: Vorhandene Spannung in den Holzrippen δD ≤ 1,25 N/mm²
• Die Wandelemente weisen eine Breite von > 1,0 m auf.
• In nach DIN 4102-4 hinsichtlich Brandverhalten klassifizierten Bauteilen muss die verwendete Dämmung eine Mineralwolle sein und nach DIN EN 13162 Baustoffklasse A, einen Schmelzpunkt T > 1.000 °C und eine Rohdichte von mindestens 30 kg/m³ aufweisen.
• Bauteil-U-Werte wurden ohne Berücksichtigung der hinterlüfteten Fassade berechnet. Sie können je nach Dämmstoff abweichen.
• Anstelle der hinterlüfteten Fassade in 3.1.1 und 3.1.3 kann gegebenenfalls ein zugelassenes Wärmedämmverbundsystem eingesetzt werden. In diesem Fall ist zu prüfen, ob raumseitig eine stärkere Dampfbremse erforderlich ist.
3.1 Wände
3 Klassifizierte Brandschutzkonstruktionen
Passt perfekt – geschosshohe Formate sparen Zeit und Geld.
19
20 21
3.1.1 Tragende, raumabschließende Außenwände ohne Installationsebene
Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zu Wandkonstruktionen auf Seite 18.
3.1.1.1 Hinterlüftete Fassaden
Aufbau der Wandkonstruktion (von innen nach außen)
Brandschutzklasse nach EN 13501-2
REI 30 REI 30 REI 30 REI 45 REI 45 REI 90
A GKF oder GF – – – – 12,5 mm 12,5 mm
B
GKB nicht brandschutzwirksam 9,5 mm – 9,5 mm – – –
GKF – 12,5 mm – – – –GKF oder GF – – – 12,5 mm 12,5 mm 12,5 mm
C EGGER OSB 15 mm 9 mm 15 mm 15 mm 15 mm 15 mmD Dampfbremse sd – – 2,0 m – – –
E
Zelluloseeinblasdämmung Isocell 65 kg/m³ 160 mm 160 mm – – – –
Glaswolle 11 kg/m³ Steinwolle 30 kg/m³ Zellulosedämmung 50 kg/m³ oder Holzfaserdämmplatte 45 kg/m³
– – 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm
Steinwolle 30 kg/m³ – – – – – –F Stiel 60 × 160 mm 60 × 160 mm 60 × 160 mm 60 × 160 mm 60 × 160 mm 60 × 160 mm
GEGGER DHF 15 mm 15 mm – 15 mm 15 mm 15 mmEGGER OSB – – 15 mm – – –
H Hinterlüftete Fassade ja ja ja ja
senkrechte Lattung
50 × 30 mm / Querlattung 20 × 40 mm
ja
Brandschutznachweis
Brand-beanspruchung
Innenseite: Klassifizierungs-
bericht HF Austria A1972/2009/17
Brand-
beanspruchung Außenseite:
Klassifizierungs-bericht K-3649/ 428/08-MBA BS
Brand-beanspruchung
Innenseite: Klassifizierungs-
bericht HF Austria A1972/2009/21
Brand-
beanspruchung Außen seite:
Klassifizierungs-bericht K-3649/ 428/08-MBA BS
Klassifizierungs-bericht HF Austria A1972/2009/20
Klassifizierungs-bericht HF Austria A1972/2009/18
Brand-beanspruchung
Außenseite: Klassifizierungs-
bericht HF Austria A1972/2009/15
Brand-beanspruchung
Außenseite: Klassifizierungs-
bericht HF Austria A1972/2009/14
Schallschutz Luftschall R‘w,R DIN 4109, Beiblatt 1, Tabelle 37, Zeile 4
42 dB 42 dB 42 dB 42 dB 42 dB 42 dB
Wärme-/Feuchteschutz U-Wert (W/m²K) EN ISO 6946
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A –
tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A –
tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A –
tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A –
tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A –
tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A –
tauwasserfrei
Aufbau der Wandkonstruktion (von innen nach außen)
Brandschutzklasse nach DIN 4102-4
F30-B F30-B F30-B F30-B F30-B
A GKF oder GF – – – – –
B
GKB nicht brandschutzwirksam 9,5 mm 9,5 mm 9,5 mm 9,5 mm –
GKF – – – – –GKF oder GF – – – – 9,5 mm
C EGGER OSB 15 mm 15 mm 15 mm 15 mm 10 mmD Dampfbremse sd – – 2,0 m –
E
Zelluloseeinblasdämmung Isocell 65 kg/m³ – 160 mm – 160 mm –
Glaswolle 11 kg/m³ Steinwolle 30 kg/m³ Zellulosedämmung 50 kg/m³ oder Holzfaserdämmplatte 45 kg/m³
– – – – –
Steinwolle 30 kg/m³ 80 mm – 80 mm – 80 mmF Stiel 40 × 80 mm 60 × 160 mm 40 × 80 mm 60 × 160 mm 40 × 80 mm
GEGGER DHF 15 mm 15 mm – – 15 mmEGGER OSB – – 15 mm 15 mm –
H Hinterlüftete Fassade ja ja ja ja ja
BrandschutznachweisDIN 4102-4, Tabelle 51,
Zeile 1
abP 3144/4494-MPA BS
DIN 4102-4, Tabelle 51,
Zeile 1
abP 3144/4494-MPA BS
DIN 4102-4, Tabelle 52,
Zeile 17
Schallschutz Luftschall R‘w,R DIN 4109, Beiblatt 1, Tabelle 37, Zeile 4
42 dB 42 dB 42 dB 42 dB 42 dB
Wärme-/Feuchteschutz U-Wert (W/m²K) EN ISO 6946
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040
160 / 200 / 240 mm
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A – tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A – tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A – tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A – tauwasserfrei
0,26 / 0,22 / 0,18 Fall A – tauwasserfrei
22 23
3.1.1 Tragende, raumabschließende Außenwände ohne Installationsebene
3.1.1.2 Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) 3.1.1.3 Mauerwerksvorsatzschalen
Aufbau der Wandkonstruktion (von innen nach außen) Brandschutzklasse nach EN 13501-2 Brandschutzklasse nach
DIN 4102-4REI 30 REI 60 F30-B
AGKB nicht brandschutzwirksam 9,5 mm – 9,5 mm
GKF oder GF – 12,5 mm –B EGGER OSB 15 mm 15 mm 15 mmC Dampfbremse sd 2,0 m – 2,0 m
D
Glaswolle 11 kg/m³ Steinwolle 30 kg/m³ Zellulosedämmung 50 kg/m³ oder Holzfaserdämmplatte 45 kg/m³
160 mm 160 mm –
Steinwolle 30 kg/m³ – – 80 mmE Stiel 60 × 160 mm 60 × 160 mm 40 × 80 mm
FEGGER DHF 15 mm – 15 mmHolzfaserdämmplatte 45 kg/m³ – 80 mm –
GWärmedämmverbundsystem mit abZ STO Therm Classic WLG 040 80 mm – 80 mm
Mineralischer Putz – 15 mm –
BrandschutznachweisBrandbeanspruchung Innenseite:
Klassifizierungsbericht HF Austria A1972/2009/17
Brandbeanspruchung Innenseite: Klassifizierungsbericht
HF Austria A1972/2009/16DIN 4102, Tabelle 51, Zeile 1
Schallschutz Luftschall R‘w,R DIN 4109, Beiblatt 1, Tabelle 9, Zeile 4
38 dB – 38 dB
Luftschall R‘w,R DIN 4109, Beiblatt 1, Tabelle 37, Zeile 5
– 48 dB –
Wärme-/Feuchteschutz U-Wert (W/m²K) EN ISO 6946
Wärmedämmung WLG 040 240 / 280 / 300 mm
Wärmedämmung WLG 040 240 / 280 / 300 mm
Wärmedämmung WLG 040 240 / 280 / 300 mm
0,18 / 0,16 / 0,15 Fall A – tauwasserfrei
0,18 / 0,16 / 0,15 Fall A – tauwasserfrei
0,18 / 0,16 / 0,15 Fall A – tauwasserfrei
Aufbau der Wandkonstruktion (von innen nach außen)
Brandschutzklasse nach EN 13501-2
Brandschutzklasse nach DIN 4102-4
REI 60 F60-BA GKF 12,5 mm 12,5 mmB EGGER OSB 22 mm 22 mm
CSteinwolle 30 kg/m³ 160 mm –Steinwolle 100 kg/m³ – 80 mm
D Stiel 60 × 160 mm 40 × 80 mmE EGGER DHF 15 mm 15 mm
FMauerwerkvorsatzschale DIN 1053 mit wasserableitender Schicht sd ≤ 0,3 m vor Schicht E
ja ja
BrandschutznachweisBrandbeanspruchung Innenseite:
Klassifizierungsbericht HF Austria A1972/2009/2
DIN 4102-4, Tabelle 53, Zeile 1
Schallschutz Luftschall R‘w,R DIN 4109 Beiblatt 1, Tabelle 3, Zeile 7
52 dB 52 dB
Wärme-/Feuchteschutz U-Wert (W/m²K) EN ISO 6946
Wärmedämmung WLG 040 160 / 200 / 240 mm
Wärmedämmung WLG 040 160 / 200 / 240 mm
0,26 / 0,21 / 0,18 tauwasserfrei
0,26 / 0,21 / 0,18 tauwasserfrei
Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zu Wandkonstruktionen auf Seite 18.
53
4.1 Wände 4.1.1 Außenwand Außenecke 4.1.2 Außenwand Innenecke 4.1.3 Sockelanschluss Außenwand I 4.1.4 Sockelanschluss Außenwand II 4.1.5 Sockelanschluss Außenwand III 4.1.6 Sockelanschluss Türbereich 4.1.7 Zugverankerung Wandelement an Bodenplatte 4.1.8 Zugverankerung Geschossstoß 4.1.9 Anschluss Tür oder Fenster 4.1.10 Anschluss Tür oder Fenster seitlich 4.1.11 Anschluss Innenwand an Decke mit sichtbarer Balkenlage 4.1.12 Anschluss Innenwand an geschlossene Decke mit erhöhtem Schallschutz 4.1.13 Anschluss Innenwand an Außenwand im Feld 4.1.14 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage (Balkenkopfaufl ager) 4.1.15 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage (Streichbalken) 4.1.16 Anschluss Außenwand an geschlossene Decke mit erhöhtem Schallschutz 4.1.17 Anschluss Außenwand an geschlossene Decke (Balloon-Framing)
4.2 Dächer 4.2.1 Anschluss geneigtes Warmdach an Traufe 4.2.2 Anschluss vorgefertigtes Warmdachelement an Traufe 4.2.3 Anschluss Warmdach an Ortgang 4.2.4 Anschluss Innenwand an Warmdach traufseitig 4.2.5 Dachkehle 4.2.6 Anschluss Dachfenster an Dachfl äche 4.2.7 Anschluss Kamindurchdringung an Dach 4.2.8 Anschluss Rohrdurchdringung an Dach 4.2.9 First/Ungedämmter Spitzboden
4.3 Passivhaus-System 4.3.1 Anschluss Kastenfenster an Solarwand Passivhaus-Standard 4.3.2 Außenwand Passivhaus-System 4.3.3 Solarwand Passivhaus-System
Konstruktionsdetails4
52
4 Konstruktionsdetails
54
4.1 Wände
4.1.1 Außenwand Außenecke
→ Bei Verzicht auf eine Installationsebene können im Wandelement Leerrohre für Elektroinstallationen verlegt werden. Es ist darauf zu achten, dass luftdichte Anschlüsse hergestellt werden. Dazu können z. B. luftdichte Hohlraumdosen und Leerrohre sowie bewährte Ab-dichtungssysteme mit Klebebändern und Manschetten (z. B. von proclima o. ä.) verwendet werden. Außenecken sind hinsichtlich Wärmebrücken zu überprüfen.
a
a
e
d
c
f
h
gb
i
l
Abstand ≥ 10 mm l
Luftdichte Abklebung
Anschluss gemäß Statik
EGGER OSB 15 mm
GKB 9,5 oder 12,5 mm
Plattenstoß abgeklebt
Stiel 60 × ≥ 160mm
Wärmedämmung ≥ 160mm
EGGER DHF 15 mm mit 2-seitigem Nut- und Federprofil
Hinterlüftete Fassade
Konterlattung 30 × 50 mm
Traglattung 30 × 50 mm
a
b
c
d
e
f
g
h
i
j
k
k
j
55
www.egger.com/bauprodukte
Technische Hotline
t +49 3841 301 - 21260 · f +49 3841 301 - 61260 · [email protected]
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EGGER Building Products GmbHWeiberndorf 20
6380 St. Johann in Tirol
Österreich
EGGER Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co. KGAm Haffeld 1
23970 Wismar
Deutschland
EGGER Sägewerk Brilon GmbHIm Kissen 19
59929 Brilon
Deutschland