4
Wir erfinden Wege Das Angebot der Ev. Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift GmbH Paderborn, Lippstadt, Erwitte, Warburg, Geseke Die Verwirklichung neuer Betreuungs- ideen, das (Er)finden neuer Wege und Zugänge in scheinbar aussichts- losen Situationen, erreichen wir durch ein hohes Maß an Flexibilität sowie die intensive Kommunikation mit allen Mitarbeitenden und den Jugendäm- tern. Weil wir uns der Grenzen unse- rer alleinigen Einflussnahme auf kom- plexe Veränderungsprozesse bewusst sind, denken und handeln wir netz- werkorientiert. Alle unsere Angebote folgen unserem Selbstverständnis durch: 9 individuelle Betreuungssettings 9 lösungs- und ressourcenorientierte Arbeitsweise 9 wertschätzende Haltung 9 Orientierung an der Lebenswelt der Kinder, Jugendlichen und Familien 9 Verbindlichkeit 9 Stärkung/Aufrechterhaltung elterli- cher Kompetenz 9 strukturierte Kooperation mit Ju- gendämtern, Schulen und weiteren für unsere Aufgaben und die Be- treuten wichtigen Institutionen Die zentrale Kompetenz, die wir als Einrichtung leben, aber auch individu- ell von jedem Mitarbeitenden erwar- ten, ist das Handeln in und Aushalten von unterschiedlichen Spannungsfel- dern: 9 Fördern – Fordern 9 Konfrontieren – Deeskalieren 9 Grenzen – Freizügigkeit 9 Autonomie – Kontrolle 9 Individualität – Gemeinschaft 9 Aushandeln – Festlegen 9 Einbinden – Ausgrenzen 9 Pädagogisch wünschenswert – Wirtschaftlich machbar 9 Kooperation – Konkurrenz Sprechen Sie uns einfach an. Wir informieren und beraten Sie un- verbindlich, kostenfrei und vertrau- lich. Gern lassen wir Ihnen auch die Leistungsbeschreibungen der einzel- nen Wohngruppen zukommen. Fotos: Juliane Befeld, Linsensüppchen54, Hilla Südhaus KONTAKT Ev. Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift GmbH Reumontstraße 28 33102 Paderborn www.johannisstift.de Sie können Anfragen direkt bei uns online stellen. Geschäftsführung Christoph Lampe [email protected] Sekretariat/Verwaltung Marie-Christin Hils [email protected] (05251) 401 170 Verwaltungsleitung Daniela Vockel [email protected] (05251) 401 175 Sekretariat/Verwaltung Melanie Baier [email protected] (05251) 401 171

KONTAKT Wir erfinden Wege - johannisstift.de

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

100/56/0/34 - Pantone 295

6/0/0/47 - Pantone 430

Wir erfinden WegeDas Angebot der Ev. Kinder- und

Jugendhilfe St. Johannisstift GmbHPaderborn,

Lippstadt,

Erwitte,

Warburg,

Geseke

Die Verwirklichung neuer Betreuungs-ideen, das (Er)finden neuer Wege und Zugänge in scheinbar aussichts-losen Situationen, erreichen wir durch ein hohes Maß an Flexibilität sowie die intensive Kommunikation mit allen Mitarbeitenden und den Jugendäm-tern. Weil wir uns der Grenzen unse-rer alleinigen Einflussnahme auf kom-plexe Veränderungsprozesse bewusst sind, denken und handeln wir netz-werkorientiert.

Alle unsere Angebote folgen unserem Selbstverständnis durch:

9 individuelle Betreuungssettings 9 lösungs- und ressourcenorientierte Arbeitsweise

9 wertschätzende Haltung 9 Orientierung an der Lebenswelt der Kinder, Jugendlichen und Familien

9 Verbindlichkeit 9 Stärkung/Aufrechterhaltung elterli-cher Kompetenz

9 strukturierte Kooperation mit Ju-gendämtern, Schulen und weiteren

für unsere Aufgaben und die Be-treuten wichtigen Institutionen

Die zentrale Kompetenz, die wir als Einrichtung leben, aber auch individu-ell von jedem Mitarbeitenden erwar-ten, ist das Handeln in und Aushalten von unterschiedlichen Spannungsfel-dern:

9 Fördern – Fordern 9 Konfrontieren – Deeskalieren 9 Grenzen – Freizügigkeit 9 Autonomie – Kontrolle 9 Individualität – Gemeinschaft 9 Aushandeln – Festlegen 9 Einbinden – Ausgrenzen 9 Pädagogisch wünschenswert – Wirtschaftlich machbar

9 Kooperation – Konkurrenz

Sprechen Sie uns einfach an.Wir informieren und beraten Sie un-verbindlich, kostenfrei und vertrau-lich. Gern lassen wir Ihnen auch die Leistungsbeschreibungen der einzel-nen Wohngruppen zukommen.

Foto

s: J

ulia

ne B

efel

d, L

inse

nsüp

pche

n54,

Hilla

Süd

haus

KONTAKT

Ev. Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift GmbHReumontstraße 2833102 Paderborn

www.johannisstift.deSie können Anfragen direkt bei uns online stellen.

GeschäftsführungChristoph Lampe

[email protected]

Sekretariat/VerwaltungMarie-Christin Hils

[email protected](05251) 401 170

VerwaltungsleitungDaniela Vockel

[email protected](05251) 401 175

Sekretariat/VerwaltungMelanie Baier

[email protected](05251) 401 171

Wenn sich Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene und Familien in Not befinden, leistet die Ev. Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift Hilfe durch Information, Rat, Begleitung, Betreuung und Schutz in ihren Ein-richtungen. Wir (er)finden Wege und ermöglichen lohnenswerte Lebensorte auf Zeit, orientiert an den Bedürfnis-sen der Kinder und Jugendlichen.

Als anerkannte Kinder- und Jugendhil-feeinrichtung bietet die Ev. Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift flexi-ble und bedarfsorientierte Hilfen für junge Menschen und Familien nach dem SGB VIII an. Mit unseren statio-nären und ambulanten Angeboten unterstützen wir Familien mit den für uns vorrangigen Zielen:

9 Kinder und Jugendliche in ihre Familien zurückzuführen und die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken, um den Verbleib der Kinder in der Familie nachhaltig zu sichern.

9 Kindern und Jugendlichen, bei denen eine Rückführung in die Herkunftsfamilie nicht möglich ist, eine neue Perspektive zu entwi-ckeln und umzusetzen.

Die Ev. Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift ist eine Einrichtung in dezentralen Strukturen, die sich derzeit an fünf Standorten darstellt: Pader-born, Lippstadt, Erwitte, Warburg, Ge- seke. Des Weiteren gehört zu unserem Portfolio die Jugendhilfe Bergkamen gGmbH mit zwei intensivdiagnosti-schen Wohngruppen und einem gro- ßen ambulanten Bereich. Uns ist es wichtig, dass – bis auf die Jugendhil-festation der Kindervilla in Scherfede – alle Wohngruppen in normale Wohn- siedlungen eingebettet sind und nicht per se als Einrichtungen zu erkennen sind. Damit grenzen wir uns von den klassischen »Anstalts-Einrichtungen« deutlich ab, reduzieren Stigmatisierun-gen für die Betreuten ebenso wie ne-gative Dynamiken innerhalb der Peers.

Bereich Paderborn 9 Wohngruppe Neuhäuser Straße in Paderborn: 9 Regelplätze, 1 Inobhutnahmeplatz, koedukativ ab 12 Jahren

9 Haus Reumontstraße in Paderborn: 6 Verselbstständigungsplätze im Haus, 3 Verselbstständigungsplätze in einer separaten Wohnung, koedukativ ab 16 Jahren

9 Wohngruppe LiV – Leben ist Veränderung – in Paderborn: 7 Intensivplätze für Mädchen und junge Frauen mit Essstörungen, ab 14 Jahre

9 Familienanaloge Wohngruppe Kalletal: 5 Regelplätze, koedukativ ab 6 Jahren

Bereich Lippstadt 9 Wohngruppe Nordstraße Lippstadt: 9 Regelplätze, koedukativ ab 14 Jahren

9 Wohngruppe Winkelshof in Rietberg: 9 Regelplätze, 2 Plätze im Apartment zur Verselbstständigung, koedukativ ab 8 Jahren

9 Wohngruppe Uhlandstraße Lippstadt: 9 Regelplätze für Mädchen ab 10 Jahre

9 Wohngruppe Störmede in Geseke: ab dem 01.09.2019 Novus Via 7 Plätze für Clearing und Inobhutnahme, koedukativ ab 12 Jahren (im Übergang schon ION möglich)

9 VIT – Verselbstständigung, individuelle Hilfen, Trainings – in Lippstadt: 5 Verselbstständigungsplätze im Haus, 7 Verselbst- ständigungsplätze in Trainingswohnungen, koedukativ ab 17 Jahren

Bereich Erwitte 9 Wohngruppe Villa am Bach in der Kernstadt von Geseke: 7 Intensivplätze, koedukativ ab 8 Jahren

9 Wohngruppe König in Erwitte: 9 Regelplätze, koedukativ ab 10 Jahren

9 Haus Vorderheide in Lippstadt: 8 Regelplätze im Haus, 2 Regelplätze im Apartment auf dem Grundstück, koedukativ ab 12 Jahren

Bereich Warburg 9 Kindervilla Scherfede – Wohngruppe Modus Vivendi: 9 Regelplätze, koedukativ ab 12 Jahren

9 Kindervilla Scherfede – Wohngruppe Com Vita: 4 Intensivplätze, 1 Verselbstständigungsplatz, koedukativ ab 12 Jahren

9 Kindervilla Scherfede – Wohngruppe Fidelis: 7 Intensivplätze, koedukativ ab 8 Jahren

9 Wohngruppe IDA in Willebadessen: 7 Intensivplätze, koedukativ im Alter von 6 bis 13 Jahren

9 Wohngruppe Haaren in Bad Wünnenberg: 7 Intensivplätze, 1 Verselbstständigungsplatz, koedukativ ab 12 Jahren

Ambulanter Bereich »Triangel« nach dem SIT-Ansatz 9 Familienberatung 9 Clearing 9 Nachbetreuung nach teilstationärer und stationärer Unterbringung zur Stabilisierung der Familie und Reintegration des Einzelnen

9 Betreutes Einzelwohnen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in eigenem Wohnraum

9 Erziehungsbeistand als Unterstützungsangebot 9 Sozialpädagogische Familienhilfe 9 Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 9 Elterngruppen, Familienrat 9 Video-Arbeit in der Familie (Videocoaching)

Sozialpädagogische Lebensgemeinschaften 9 Platz für 1-2 Kinder oder Jugendliche 9 in einer Familie mit pädagogischer Fachkraft

Bereichsleitung Maik Sandmann

[email protected]

Bereichsleitung Silke Martin Dominguez

[email protected]

Bereichsleitung Rebecca Crew

[email protected]

Bereichsleitung Wolfram Jungblut

[email protected]

Leitung Ambulanter Bereich und SPLG

Ralf [email protected]

Leitung Ambulanter Bereich und SPLG

Mathias Wegener [email protected]

Therapeutischer Dienst (alle Bereiche)Maria Scheer [email protected]

…dass wir Part-Trainer haben?Professional Assault Response Training oder auch Professionell Handeln in Gewaltsituationen!Das Thema Auseinandersetzungen, Aggressionen und Gewalt durch Klien- ten erfährt zunehmende Aufmerksam-keit. Dadurch ist das Bedürfnis nach qualifizierter Fortbildung zu dem The- ma des würdevollen Umgangs mit aggressiven und gewalttätigen Klien-ten deutlich gestiegen. Das PART®-Konzept baut auf langjährigen, inter-nationalen Erfahrungen auf und ver- mittelt die notwendigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen. Grundla-ge ist ein systematisches Seminarkon-zept, das auf einem umfangreichen Handbuch basiert. Zwei Mitarbeiter unserer Kinder- und Jugendhilfe haben sich zum PART®-Inhouse-Trainer fortbilden las- sen und geben ihr erlangtes Fachwis-sen und die Methoden des Umgangs in Krisen- und Gewaltsituationen in regelmäßigen Fortbildungen an die Kolleginnen und Kollegen weiter. Da- bei spielt es keine Rolle, in welcher Wohngruppe mit welchem Betreu-ungssetting der Mitarbeiter beschäf-tigt ist, denn Gewaltsituationen kön-nen überall passieren und sollten immer würdevoll bewältigt werden.

…dass wir sehr positive Rück-meldungen einer Zufriedenheits-befragung erhalten haben?Im Sommer 2018 hat eine Befragung der Kooperationspartner (Betreute, Eltern, Vormünder, Jugendämter) durch die Qualitätsagentur Heimerzie-hung stattgefunden, um ein differen-ziertes Bild zur Zufriedenheit der Be- teiligten in der Zusammenarbeit mit den Wohngruppen zu erzielen, um Ansatzpunkte für eine weitere Quali-tätsentwicklung zu haben und we-sentliche Hinweise für die Weiterent-wicklung der pädagogischen Arbeit zu erlangen. Die Kinder und Jugendlichen ho- ben vor allem die gute und vertrau-ensvolle Zusammenarbeit mit den Be- zugsbetreuern hervor. Kinderrechte werden aufmerksam wahrgenommen und eingehalten. Dazu trägt auch das Ampelverfahren bei, das ausweist, was Pädagog*innen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen erlaubt bzw. verboten ist. Die meisten Kinder und Jugendlichen sind mit ihrer Wohnsituation und der Möglichkeit, sich das eigene Zimmer einzurichten, sehr zufrieden. Die Beziehungskonti-nuität und die Stabilität in den Teams ist überdurchschnittlich gut ausge-prägt, da in vielen Teams langjährige Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Eltern bzw. Personensorgebe-rechtigten bescheinigen den Mitarbei-tern der Gruppen einen aufmerksa-men und respektvollen Umgang mit

WUSSTEN SIE SCHON...?

sich, d.h. den Eltern bzw. Vormün-dern. Sie haben überwiegend den Eindruck, dass sich ihr Kind in der Gruppe gut entwickelt. Viele Eltern berichten von einer vertrauensvollen Beziehung, die sich mit dem Bezugs-betreuern ihres Kindes bzw. mit dem Team entwickelt hat.

Die Jugendamtsmitarbeiter*innen sind mit der Arbeit der Mitarbeiter* innen in den Gruppen zufrieden und es besteht überwiegend eine vertrau-ensvolle Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Heimgruppe. Die Jugendamtsmitarbeiter*innen äußern sich vor allem positiv über den guten Kontakt zum/zur Bezugserzieher*in, die ausführliche Vorbereitung der Hilfeplangespräche, aussagekräftige Berichte und die gute Erreichbarkeit der Gruppenmitarbeiter*innen im Alltag. Dem Träger wird bescheinigt, auf die Bedarfe von Jugendämtern schnell und flexibel einzugehen. Insbesonde-re wird die Bereitschaft gelobt, flexi-bel Lösungen für schwierige Situatio-nen (z.B. Geschwisterketten) zu ent- wickeln und am Wochenende freie Inobhutnahmeplätze zu melden. Auch im Vergleich mit vielen ande- ren visitierten Einrichtungen fällt die Bewertung der stationären Gruppen des St. Johannisstift durch die Kopro-duzent*innen der Hilfe überdurch-schnittlich gut aus.

…dass wir einen therapeutischen Dienst haben, der unterstützt und berät?Aufgrund der zunehmenden Zahl von psychisch erkrankten Betreuten und Familien haben wir uns entschlossen, einen Therapeutischen Dienst in der Kinder- und Jugendhilfe einzuführen. Wir freuen uns sehr, mit Maria Scheer eine sehr erfahrene Kinder und Ju- gendtherapeutin für Psychotherapie gewonnen zu haben, die den Kinder und Jugendlichen und unseren Teams zur Seite steht. Der Therapeutische Dienst unterstützt die Mitarbeiter*innen in der Fallarbeit, sorgt für strukturierte interne Fortbildung und bietet den Betreuten eine therapeu-tische Unterstützung in Krisen und bei der Überleitung in externe thera-peutische Angebote an. Selbstver-ständlich steht Maria Scheer auch den Eltern nach Absprache beratend zur Seite. Sie steht ab diesem Jahr ins- besondere unseren Intensivgruppen in pädagogischen, heilpädagogischen, klinisch pädagogischen und entwick-lungspsychologischen Fragestellungen zur Verfügung.

KONTAKTEv. Kinder- und JugendhilfeSt. Johannisstift GmbHReumontstraße 28, 33102 Paderborn(05251) 401 [email protected]

100/56/0/34 - Pantone 295

6/0/0/47 - Pantone 430

www.johannisstift.de

Foto

: Jul

iane

Bef

eld,

Lin

sens

üppc

hen5

4