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Kontakte September Oktober November 2019

Kontakte - kg-datteln.ekvw.de · Der Kirchentag ist vorüber und hat eine Fülle von Eindrücken hinterlassen. ... ihm. – Meine Ohren hören auf die Redner/in; meine Augen kleben

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Kontakte

September Oktober November 2019

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Liebe Leser, liebe Leserinnen!

Der Kirchentag ist vorüber und hat eine Fülle von Eindrücken hinterlassen.

Einige davon können Sie in diesem Heft nachlesen. Unterschiedliche Menschen

haben Unterschiedliches erlebt und für Sie aufgeschrieben. Ein weiteres Schwer-

punktthema ist „Flucht und Verbreitung“, der Umgang mit Flüchtenden und den

Geflüchteten, die bereits bei uns sind. Der fröhliche Bericht der Berlin-

Reisegruppe macht deutlich, dass ein Zusammenleben gelingen kann.

Die Gemeindebrief-Redaktion wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen dieses

Herbstheftes!

Inhalt Seite Kontakte Gemeindebrief der

Evangelischen Kirchengemeinde Datteln

Pevelingstr. 30 45711 Datteln

Impressum

Redaktion:

[email protected]

Thomas Mämecke

Susanne Kindermann

Christa Walter

Elke Filthaus (Layout)

Bilder:

Wenn nicht anders angegeben,

Gemeindebrief—Magazin für Öffentlichkeits-

arbeit

Druck:

Gemeindebriefdruckerei,

Groß-Oesingen

Auflage: 5500 Stück

V.i.S.d.P.: Thomas Mämecke

Martin-Luther-Str. 12, 45711 Datteln

Geistliches Wort 3

Kirchenmusik 4

Gemeindeversammlung 6

Nachruf 7

Kindermanns Kolumne 8

Wortwerkstatt 9

Thema Kirchenjahr 10

Bericht vom Kontaktstudium 12

Flüchtende und Geflüchtete 15

Gottesdienste 20 Eindrücke vom Kirchentag 22

Kinder und Jugend 26

Frauenhilfen 29

Freud und Leid 33

Anzeigen 36

Termine 38

Adressen und Telefonnummern 40

Titelfoto vom Schlussgottesdienst des

Kirchentages: Gabriele Wollenhaupt

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Presbyteriums wieder. Die Redaktion

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Geistliches Wort 3

Wenn Luftballons predigen

Dortmund, Westfalenstadion. Abschlussgottesdienst des Kirchentages. Männer,

Frauen erzählen von ihren Vertrauenserfahrungen. Zwischendurch spielt Musik.

Da schreitet einer am Spielfeldrand entlang – ohne Hast, mit ruhigem Schritt.

Was hat der da wohl zu suchen? Er geht gemächlich, als wollte er nicht auffal-

len. In der Hand hält er ein Band. Daran schwebt ein großer roter Luft-

ballon; einen Meter im Durchmesser oder mehr; 10 Meter über

ihm. – Meine Ohren hören auf die Redner/in; meine

Augen kleben an dem Ballon. Ganz ruhig schwebt

er um das grüne Rechteck mit diesem Menschen

unter sich. – Ach, da geht ja noch ein zweiter.

Wo kommt der denn her? Auch mit so einem Bal-

lon. Andere Farbe. – Und da noch eine und noch

einer… mit riesigen Ballons in verschiedenen Farben

am Band. Gemächlich gehen sie, mit viel Abstand zu

einander, immer an der Kante des Rasens entlang.

Nur die Eine da geht plötzlich in die verkehrte Richtung, den

anderen entgegen. Ach, da ist ja noch so ein Entgegenkommer; wie hat

der sich denn hier rein gemogelt? Und da drüben geht jemand mit einer ganzen

Traube normalgroßer Luftballons. Das passt jetzt wirklich nicht mehr ins Kon-

zept. Vor ein paar Minuten war das doch so ein schönes, ruhiges Bild, als alle in

dieselbe Richtung gingen… Jetzt haben wir ein bisschen Durcheinander. Dann

geht der erste zu einem bestimmten Punkt im Rasen und bindet dort seinen Luft-

ballon an. Eine zweite folgt und befestigt ihren Ballon so, dass er am Band des

ersten Ballons hochgleitet; dann kommt der oder die nächste; immer mehr Bal-

lons steigen am Band des ersten nach oben, auch das Bündel mit den kleinen…

bis eine riesengroße Traube aus bunten Riesenballons dort über dem Rasen in

der Luft schwebt – 10 bis 20 Meter hoch.

Aus vielen Einzelnen ist ein großes Gemeinsames geworden. Jeder Ballon hat

seine Farbe eingebracht; gemeinsam ist das Ganze bunt. Und vielfältig. Und

überwältigend. – Und schön. In der Bibel lese ich: „Es werden kommen von Os-

ten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im

Reich Gottes.“ (Lk 13,29) Bunt wird es werden im Reich Gottes, sagt mir dieser

Bibelvers. Unsere Kirche in dieser Welt ist sicher nicht das Reich Gottes. Aber

ein bisschen von dessen Buntheit und Vielfalt und Gemeinschaft sollte sie schon

haben. Das tut ihr gut, findet

Ihr Pfarrer Christian Hüging Foto: DEKT/Dallwitz (Bildausschnitt)

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4 Kirchenmusik

Vor 30 Jahren trafen sich sechs san-

gesfreudige Menschen in der Frie-

denskirche. Schnell war klar, dass es

ein Gospelchor sein sollte. Klein

fingen wir an. Bei Gottesdiensten

und Hochzeiten waren die Stimmen

teilweise nur einmal besetzt. Aber

das schmälerte nicht die Freude am

Gesang. Schnell sprach es sich her-

um, dass dieser Chor die Zuhörer

mitnahm, und es kamen immer mehr

Sänger dazu. Ich wollte unbedingt

mitsingen, aber Frauen wurden nur

genommen wenn sie einen Mann

mitbrachten. (Männerstimmen waren

rar). Also wurde Theo bearbeitet,

und wir sind vor 26 Jahren Sänger

geworden.

Viele Gottesdienste, viele Hochzei-

ten und Konzerte haben uns bis heu-

te begleitet. Auf Chorfahrten, die uns

durch Deutschland und England

führten hatten wir immer sehr viel

Spaß, und wir lachen gerne über die

ein oder andere Situation.

Vor neun Jahren, nachdem der Grün-

der und Chorleiter Rainer Buskies zu

neuen Chören aufgebrochen war,

übernahm Thomas Roth den Takt-

stock oder das Piano.

Viele neue Lieder sind dazugekom-

men, aber bei unserem 30 jährigen

Jubiläumskonzert wurden noch ein-

mal die alten Lieder gesungen. Der

ein oder andere Stammkunde ver-

drückte ein Tränchen. Also es geht

weiter mit dem Gospelchor, der

klein als Gospelchor der Friedenskir-

che begann und heute GospelVestci-

nation ist. Was uns noch glücklicher

machen würde: Stimmgewaltige

Männer.

Brigitte Groß-Heitfeld

30 Jahre gemeinsames Singen

Foto: Mieke Feirer Bitte vormerken:

nächstes Konzert

am 1. Advents-

sonntag um 18

Uhr in der

Lutherkirche

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So probt die Kirchenmusik:

Neue Kantorei Datteln Leitung: Sung-Jin Suh 0234 95 06 38 18

montags 19:00 bis 21:00 Uhr

im Etienne-Bach-Haus

Kinderchor Leitung: Sung-Jin Suh

montags 16:15 bis 17:00 Uhr

im Etienne-Bach-Haus

GospelVESTcination Leitung: Thomas Roth 0176 23 30 40 37

montags 20:00 bis 21:30 Uhr

in der Versöhnungskirche

Bläserkreis Leitung: Irina Tseytlina 35 79 82

donnerstags 19:30 bis 21:00 Uhr

in der Lutherkirche (Seiteneingang)

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Konzert des Chores „Credo“ aus

St. Petersburg am Dienstag, den 24.

September um 17 Uhr in der Luther-

kirche. Aufgeführt werden geistliche

russische und westliche Werke, so-

wie russische Volkslieder.

Am Ausgang wird um eine Spende

für den Chor gebeten.

Konzert mit anschließendem

Kaffeetrinken und Gelegenheit zum

Gespräch am Sonntag, 10.

November um 15 Uhr in der Ver-

söhnungskirche. Ludger

Breimann singt biblische Lieder von

Dvorak.

Kirchenmusikalische Veranstaltungen

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6 Aus dem Presbyterium

Herzliche Einladung zur GEMEINDEVERSAMMLUNG AM 10. NOVEMBER im Etienne-Bach-Haus, Pevelingstr. 30 nach den Gottesdiensten (ca. 11:45)

„geMEINde beWEGen“ lautet das Motto der Kirchenwahlen, die am 1. März

2020 in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) ꟷ und damit auch bei

uns in der Ev. Kirchengemeinde Datteln ꟷ stattfinden. Alle vier Jahre steht das

Presbyterium, das Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde, zur Wahl.

Die Presbyterinnen und Presbyter leiten zusammen mit den Pfarrerinnen und

Pfarrern die Gemeinde. Sie sind verantwortlich für die Gestaltung des Gemein-

delebens und kümmern sich um Mitarbeitende und Finanzen. Das Presbyterium

vertritt die Kirchengemeinde im rechtlichen Sinne und bestimmt den Kurs der

Gemeinde, setzt Schwerpunkte und Akzente.

Das Wahlverfahren wird mit einer gemeinsamen Versammlung für alle vier

Pfarrbezirke eröffnet. Und schon jetzt laden wir alle Gemeindeglieder herzlich

zu dieser Gemeindeversammung am 10. November ein. Hier werden sich Be-

werberinnen und Bewerber den Gemeindegliedern vorstellen. Zudem werden

wichtige Informationen zum Ablauf des Wahlverfahrens und über Beschwerde-

möglichkeiten mitgeteilt.

Damit die stimmberechtigten Mitglieder unserer Gemeinde tatsächlich wählen

können, brauchen wir mehr Kandidatinnen und Kandidaten als Plätze: Alle voll-

jährigen Gemeindemitglieder unter 75 Jahren können sich zur Wahl stellen. Wer

etwas in seiner /ihrer „geMEINde beWEGen“ will, sollte sich fragen: Kann das

MEIN WEG sein? Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten müssen von

mindestens fünf wahlberechtigten Gemeindemitgliedern per Unterschrift unter-

stützt werden. Sie können die Wahlvorschläge noch bis zum 29. November 2019

im Gemeindebüro, Pevelingstr. 30 einreichen.

Pfarrer Christian Hüging Vorsitzender des Presbyteriums

Kirchenwahl am 1. März 2020 in Westfalen

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Der Herr ist mein Hirte,

mit wird nichts mangeln.

(Psalm 23,1)

Zur Erinnerung an

Irmgard Brand

In dem hohen Alter von 97 Jahren starb am 17. Juni 2019 unsere ehemalige

Presbyterin Irmgard Brand. In diesem Amt hat sie in früheren Jahren die Verant-

wortung für die Evangelische Kirchengemeinde Datteln mitgetragen. Sie besaß

eine feine Art sich zu äußern und konnte auf diese Weise das Leitungshandeln

kritisch hinterfragen. An Gottesdiensten und vielen Gemeindegruppen nahm sie

regelmäßig teil. So war sie für die Gemeindeglieder sehr präsent und immer

ansprechbar. Von vielen wurde sie als eine ꟷ in Wort und Tat ꟷ verlässliche

Presbyterin wahrgenommen.

Die Motivation für ihr Engagement fand Irmgard Brand im Gebet und in einem

festen Glauben daran, dass Gott ihr Leben begleitet hat und ihr ein guter Hirte

war. Darin blieb sie zeitlebens tief verwurzelt.

Wir sind dankbar für ihr langjähriges, ehrenamtliches und verantwortliches En-

gagement.

Mit ihr und für sie halten wir die Hoffnung auf die Auferstehung fest und sind

gewiss, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern Gott am Ende ein Wort

des Lebens spricht.

Pfarrer Christian Hüging Vorsitzender des Presbyteriums

Am 17. November vergibt die Ev. Kirchengemeinde zum zweiten Mal nach

2017 den "Etienne-Bach-Preis" für Menschen und Gruppen, die sich für Frieden

und Verständigung einsetzen: Gottesdienst in der Lutherkirche um 10:30 Uhr,

anschließend Preisverleihung und Empfang.

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8 Kindermanns Kolumne

ER ist auch da!

Schon im Vorschulalter bekam ich

die ersten Kontakte zur Kirche und

zu Gott. Da meine Eltern im Kir-

chenchor meiner Heimatgemeinde

sangen, war es für mich selbst-

verständlich, mich neben sie in die

erste Reihe der Empore zu setzen.

Die Friedenskirche in Gelsen-

kirchen-Schalke ist ein Rundbau und

sehr lichtdurchflutet. Wenn manch-

mal, während des Gottesdienstes die

Sonne durch die Fenster schien, war

für mich klar: der liebe Gott ist auch

hier und schaut auf uns herab. Dann

nahmen Dirk und ich schnell unser

Heft mit den Strichmännchen zur

Seite und lachten ihm entgegen.

Dirks Eltern waren ebenfalls Chor-

mitglieder und mit meinen Eltern

befreundet. Da für Vorschulkinder

ein Gottesdienst mit dazugehöriger

Predigt verständlicherweise auch

schon mal langweilig ist, hatten wir

es uns zur Aufgabe gemacht, die

Kirchenbesucher zu zählen. Von der

Empore aus funktionierte dieses sehr

gut. Jeder Gottesdienstbesucher wur-

de als Strichmännlein in unserem

Heft verewigt, denn das Zählen bis

50 oder 70 klappte bei uns noch

nicht wirklich.

Wenn ich heute, meist in der Ver-

söhnungskirche, während meines

Lektorendienstes vor Ihnen stehe,

denke ich gerne an das damals

Geschehene nach und frage mich

manchmal: wie viele Strichmännlein

würden Dirk und ich im Jahre 2019

ins Heft malen? Wir hätten wohl

nicht viel zu tun.

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Es geht weiter!

Am 28. Juni trafen sich sechs Menschen mit dem Poetry-Slammer und Lehrer

Christofer Rott (Christofer mit F) und mir zu einer Wortwerkstatt. Dabei ent-

standen Texte zum Thema „Stadt“, die beim Gemeindefest in der Lutherkirche

ꟷ auch dem anwesenden Bürgermeister ꟷ vorgetragen wurden. Es war eine

runde Sache! Und die soll weitergehen.

Gemeinsam wollen wir nun den Gottesdienst am 2. Advent vorbereiten –

brainstormen, nachdenken, kreativ sein und schreiben. Wer mitmachen möchte,

ist herzlich willkommen und melde sich bitte bei mir:

Pfarrerin Susanne Kuckshoff, 5675177.

Ein großes Dankeschön!

... an alle, die beim Gemeindefest am 7. Juli

geholfen und so dafür gesorgt haben, dass es ein

schönes Fest war!

... an die kreiskirchliche Stiftung ernten und säen,

die die Wortwerkstatt großzügig gesponsert hat!

Wir freuen uns auf Sie.

Herzlichst Ihre Susanne Kindermann Foto Marcel Heuer/ Emmaus-Kirchengemeinde Gelsen-kirchen https://marcel-heuer.de/fotografien-kirche360-nordrheinwestfalen-gelsenkirchen-friedenskirche.html

Die Frage, warum die Kirchenbesu-

cherzahl immer geringer wird, stelle

ich mir ganz häufig. Dabei sind die

Gottesdienste so erquickend. Der

Stress der vergangenen Woche fällt

von einem ab, und man kann einfach

nur innehalten. Nach dem Gottes-

dienst laden wir immer zum Kirch-

café ein. Bei Kaffee und Kuchen

sitzen wir in kleiner Runde und un-

terhalten uns über Gott und die Welt,

und wenn dann das Licht in den

Raum fällt, wissen wir: Er ist auch

da und schaut auf uns herab.

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10 Thema Kirchenjahr

Und nun beginnt der letzte Abschnitt

unserer Reise durch das Kirchenjahr:

Nach den vielen „Trinitatis-

Sonntagen“, die uns durch den Som-

mer begleitet haben, erreichten wir

im Herbst die Station Erntedankfest.

E v a n g e l i s c h e

Christen feiern es

in der Regel am

Sonntag nach

Michaelis (29.

September) oder

am ersten Sonntag

im Oktober. Das

Fest begegnet uns aber in allen Reli-

gionen und spiegelt das Grundbe-

dürfnis des Menschen, Gott für die

Ernte zu danken. Es erinnert uns dar-

an, dass wir nicht über die

Schöpfung herrschen, sondern ein

Teil von ihr sind.

Vom Erntedankfest bis zum Ewigkeitssonntag

Seit den vielen Feierlichkeiten zum

Reformationsjubiläum 2017 wird

darüber diskutiert, ob der Reformati-

onstag am 31. Oktober nicht auch

generell gesetzlicher Feiertag sein

sollte. Ohne Zweifel hat die Erinne-

rung an den Thesenanschlag an der

Schlosskirche zu Wittenberg für die

evangelischen Christen eine hohe

Bedeutung. Ob dieser Tag als Feier-

tag sich um Umfeld von Halloween

und Allerheiligen behaupten könnte,

läge nicht zuletzt an uns allen. Nur

ein weiterer freier Tag mit der Mög-

lichkeit zur günstigen Urlaubspla-

nung würde seinem Sinn sicher nicht

gerecht.

Obwohl die Heiligen-Gedenktage in

den evangelischen Kirchen kaum

eine Rolle spielen, hat sich der Mar-

tinstag am 11. November zu einem

ökumenischen Ereignis entwickelt.

Evangelische wie katholische Kinder

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Mit dem Ewig-

keitssonntag ist

die letzte Station

unserer Reise er-

reicht. Er ist zum

einen der Tag der

Erinnerung an

unsere Verstorbenen, wo wir uns auf

den Friedhöfen an geschmückten

Gräbern treffen. In den Gottesdiens-

ten werden die Namen der Verstor-

benen des vergangenen Jahres verle-

sen. Zum andern geht es aber um das

neue Leben in der Ewigkeit Jesu

Christi, nicht nur für die Verstorbe-

nen, sondern für uns alle.

Die Kirchenjahres-U-Bahn ist nun

an ihrem Zielbahnhof angelangt.

Aber wie das bei Zügen eben so ist

ꟷ die Reise ist ja nie abgeschlossen,

und die Strecke wird erneut befah-

ren. Wir alle haben nicht nur eine

Jahreskarte, sondern sogar eine

Lebenskarte und dürfen immer

wieder neu mitfahren. Sind Sie da-

bei?

Elke Filthaus www.kirchl iche -feier tage -als -kultureller-reichtum.de Gestaltung des „Fahrplans“ (hier ein Ausschnitt): gobasil.com nach einer Idee aus dem Projektbüro Reform-prozess Fotos: Jörg Gläscher, EKD.de

hören die Geschichte von der Man-

telteilung, Menschen lassen sich an

ihre soziale Verantwortung erinnern

und die Laternenumzüge erleuchten

die spätherbstliche Dunkelheit.

Die November-Feiertage erinnern

uns an die Vergänglichkeit des

menschlichen Lebens und werden

vielfach als „traurige“ Feiertage

empfunden. Der Volkstrauertag geht

auf eine Initiative des Volksbundes

Deutscher Kriegsgräberfürsorge zu-

rück, sollte aber von Anfang an in

enger Zusammenarbeit mit den Reli-

gionsgemeinschaften gefeiert wer-

den. Heute wird nicht mehr nur der

toten Soldaten gedacht, sondern aller

Opfer von Kriegen, Gewaltherr-

schaften, Flucht und Vertreibung

und Fremdenfeindlichkeit.

Die Kirchen kennen ursprünglich

zahlreiche Fasten- und Bußzeiten.

Ein eigener, gesetzlicher verordneter

Buß- und Bettag hat eine wechsel-

volle Geschichte: er wurde einge-

führt, wieder abgeschafft, auf den

Sonntag verlegt, wieder als eigener

Feiertag eingeführt, erneut abge-

schafft. Als Tag der Besinnung bie-

tet er Raum, das eigene Verhalten zu

überprüfen und gegebenenfalls zu

verändern.

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12 Bericht vom Studium

„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ –

Dieses berühmte Zitat des Verfas-

sungsrechtlers Ernst-Wolfgang

Böckenförde (1930-2019) stand am

Anfang meines Kontaktstudiums im

Sommersemester an der Westfäli-

schen Wilhelms-Universität Müns-

ter. Dass dieser Satz dann immer

wieder bemüht wurde, hatte damit zu

tun, dass in diesem Jahr nicht nur der

70. Geburtstag des Grundgesetzes

gefeiert wird, sondern 2019 auch das

Gedenkjahr der Verabschiedung der

Weimarer Reichsverfassung vor 100

Jahren ist.

Unser Grundgesetz hat die Bestim-

mungen der Weimarer Verfassung

von 1919 zum Bereich Kirche und

Religion unverändert übernommen.

Die entsprechenden Artikel machen

zwar eine klare Unterscheidung

zwischen den Größen Staat und Kir-

che bzw. „Religionsgesellschaften“,

anders aber als in vielen anderen

Ländern hat sich in Deutschland eine

enge Kooperation zwischen den

staatlichen Instanzen auf der einen

und der evangelischen sowie der

katholischen Kirche auf der anderen

Seite entwickelt.

Gesellschaft und Religion Einsichten aus Münster von Pfarrer Thomas Mämecke

Dieses „Kooperationsmodell“ hat

sich im Großen und Ganzen bewährt

und sorgt etwa dafür, dass Religions-

unterricht an öffentlichen Schulen

als Gemeinschaftsaufgabe von Staat

und Kirche(n) wahrgenommen wird.

Aber auch die Seelsorge in Gefäng-

nissen, bei Polizei und Bundeswehr

gehört beispielsweise dazu.

Allerdings hat sich unsere Gesell-

schaft seit 1949 in erheblichem Ma-

ße verändert und verändert sich fort-

laufend. Die Kirchen haben ihre

Stellung als 'die' religiösen Instan-

zen, die eine große Mehrheit der Be-

völkerung repräsentieren, eingebüßt.

Mit dem Islam ist dazu eine weitere

Religion in signifikanter Größe in

der Gesellschaft vorhanden. Ein im-

mer größer werdender Anteil der

Bevölkerung lebt ohne jede religiöse

Bindung. Es gibt deshalb unter Ver-

treter*innen mancher Jugendorgani-

sation der Parteien durchaus Sympa-

thie für eine striktere Trennung von

Staat und Kirchen/Religionen in un-

serer Gesellschaft. Was allerdings

bei dem Schlagwort „Laizismus“ oft

übersehen wird, ist die bittere Erfah-

rung unserer französischen Nach-

barn, wo sich durch eine scharfe

Trennung von Staat und Religion

viele junge muslimische Franzosen

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von der Mehrheitsgesellschaft nicht

als gleichwertig gewürdigt wahrneh-

men, und so islamistischen Funda-

mentalisten Vorschub geleistet wur-

de. Das deutsche Modell der kon-

struktiven Kooperation hingegen

nimmt Religion als unverzichtbaren

Bestandteil gesellschaftlicher Reali-

tät positiv war. Von daher ist es nur

folgerichtig auch 'den' Islam in das

bewährte Kooperationsmodell einzu-

beziehen.

Erste Erfahrungen im Bereich der

Religionslehrerausbildung – an der

Uni Münster – und mit einem islami-

schen Religionsunterreicht an öffent-

lichen Schulen gibt es ja bereits.

Eine Hauptschwierigkeit besteht da-

bei darin, dass es im islamischen

Denken keine 'Kirche' als Organisa-

tion gibt, die den Rahmen dessen

festlegt, was als verbindlich gelten

soll. Manche muslimischen Dach-

verbände sind derzeit zudem eher

von nationalen und politischen Inte-

ressen ihrer Ursprungsländer ge-

prägt, was eine Kooperation im Sin-

ne der Grundgesetzartikel erschwert.

In einem Seminar bei dem Religi-

onssoziologen Detlef Pollack bin ich

mit den Thesen des Islamwissen-

schaftlers Thomas Bauer in Berüh-

rung gekommen. Professor Bauer

sieht die westliche Wahrnehmung

des Islams unter dem Vorzeichen

einer „Islamisierung des Islams“, die

zu einem Zerrbild führe, als sei die

gesamte Wirklichkeit in muslimisch

geprägten Gesellschaften ausschließ-

lich als Ausdruck religiöser Über-

zeugungen zu verstehen. Es gebe

aber auch in Gesellschaften, in denen

Muslime die Mehrheit bilden, gesell-

schaftliche Differenzierung, Vielfalt

und von religiösen Vorstellungen

weitestgehend unabhängiges Denken

und Handeln. Insgesamt – so Bauer

– sei 'der' Islam eher von einer

„Kultur der Ambiguität“ geprägt.

Gemeint ist damit das Zulassen von

Mehrdeutigkeit.

Foto des Paulus-Doms, Münster: Elke Filthaus

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Wenn es nicht so wäre, würde ein

Staat nicht mehr freiheitlich sein,

sondern totalitär und zur Quasi-

´Religion´ bzw. zum Weltanschau-

ungsstaat mutieren, was in der jün-

geren deutschen Geschichte ja gleich

zweimal der Fall war.

Der Satz von Ernst-Wolfgang Bö-

ckenförde ist deshalb als Grenzbe-

stimmung wichtig; gleichzeitig

nimmt er uns als Christen in der

evangelischen Kirche – neben und

mit anderen – in die Pflicht, unseren

Anteil dazu zu beizutragen, dass in

unserem Land auch in Zukunft Ver-trauen, Zuversicht und Respekt vor

dem Anderssein-Dürfen des Andern

wachsen können. Wie wollen wir in

Zukunft (zusammen)leben? Glaube, Hoffnung, Liebe könnten wichtige

Bausteine sein.

L e s e t i p p :

Thomas Bauer,

Die Kultur der

Ambiguität. Eine

andere Geschich-

te des Islams

(V er lag de r

Weltreligionen)

Ein freiheitlicher Staat wie die Bun-

desrepublik braucht Religion. Diese

Erkenntnis hat sich mir in mehreren

Vorlesungen und Seminaren vermit-

telt. Auch auf einer Exkursion nach

Berlin, wo wir unter anderem den

Grünen-Abgeordneten Konstantin

von Notz treffen konnten, der religi-

onspolitischer Sprecher seiner Frak-

tion ist. Unser freiheitlicher und de-

mokratischer Staat braucht und för-

dert Religionen um der Freiheit wil-

len. Denn der Staat kann immer nur

den äußeren Rahmen der Grund- und

Freiheitsrechte garantieren, etwa

auch den Schutz von Minderheiten,

aber er kann nicht selber Überzeu-

gungen und schon gar nicht den

Glauben und das Denken normieren.

Werte und Orientierungen müssen in

der Zivilgesellschaft selbst offen

diskutiert und fair verhandelt wer-

den.

Foto Schloss Münster, Sitz der Universität: Rüdiger Wölk, commons.wikimedia.org

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Flüchtende und Geflüchtete 15

„Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt!“ Pfarrerin Sandra Bils, in der Predigt beim Schlussgottesdienst des Kirchentages.

In diesem Jahr sind bereits mehrere

hundert Menschen auf der Flucht im

Mittelmeer ertrunken; in 2018 waren

mehr als 2000 Tote zu beklagen. Das

Mittelmeer ist zur tödlichsten Grenze

der Welt geworden. Dass Menschen

hier ertrinken, ist politisch gewollt,

dient als Mittel zur Abschreckung. Die

Mittelmeerländer ꟷ insbesondere Ita-

lien ꟷ versuchen, die Rettung von

Flüchtlingen aus Seenot zu unterbin-

den: Die staatliche Seenotrettung von

Geflüchteten wurde eingestellt; den

zivilen Rettungsschiffen wird das Ein-

laufen in italienische Häfen bei Strafe

verboten, damit die Geretteten nicht an

Land gebracht werden können. Das

Retten von Flüchtlingen aus Seenot

wird in Italien kriminalisiert. Das zivile

Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ mit

seiner Kapitänin Carola Rackete ist

dafür ein aktuel les Beispiel .

Bislang wurde in unserer Gesellschaft

unterlassene Hilfeleistung unter Strafe

gestellt, jetzt werden Rettungsaktionen

bestraft. Hier werden humanitäre

Grundsätze auf den Kopf gestellt.

Gegen diese lebensverachtende Ent-

wicklung haben der Ratsvorsitzende

der Evangelischen Kirche in Deutsch-

land Heinrich Bedford-Strohm und der

Bürgermeister von Palermo Leoluca

Orlando im Juni 2019 den Palermo-

Appell verfasst.

Der PALERMO-APPELL wendet

sich gegen die Kriminalisierung der

Seenotrettung im Mittelmeer. Er ruft

Kommunen in ganz Europa dazu

auf, sich der Aktion „Seebrücke“

anzuschließen und sich zu einem

„sicheren Hafen“ für Flüchtlinge zu

erklären, indem die Städte sich be-

reit halten, Gerettete aufzunehmen.

Von der Politik fordert der Palermo-

Appell, ein europaweites Verteil-

System für gerettete Flüchtlinge auf-

zubauen. Und solange es dafür noch

keine politische Lösung gibt, soll

eine „Koalition der Willigen“ ꟷ be-

stehend aus hilfsbereiten Kommu-

nen ꟷ als Notlösung dafür sorgen,

dass gerettete Menschen einen si-

cheren Aufenthalt an Land finden.

Bereits mehr als 70 Städte gehören

diesem Bündnis an. Die westfälische

Landeskirche unterstützt auf allen

Ebenen den Palermo-Appell. Auch

die Ev. Kreissynode Recklinghausen

hat sich dem angeschlossen und ruft

die Städte im Kirchenkreis auf, sich

zu „sicheren Häfen“ zu erklären.

Der APPELL ergeht auch an DAT-

TELN. Wäre es nicht für unsere

Stadt mit dem größten Kanalknoten-

punkt eine angemessene Haltung,

sich dafür einzusetzen, dass Men-

schen auf See gerettet werden und

einen sicheren Ort finden?!

Christian Hüging

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Leider hat unsere „Koch- und Be-

gegnungsgruppe“ noch keinen richti-

gen Namen, der verdeutlicht, warum

wir uns zwei Mal im Monat zum

Kochen und Essen treffen.

Nach den ersten drei Treffen im Juni

und Juli wird aber schon deutlich,

was alle Teilnehmer eint: das rege

Interesse, sich über andere Kulturen,

Traditionen, Lebensmittel, Essensge-

wohnheiten, Wünsche, Tagesgesche-

hen, Politik, Schule, Ausbildungs-

möglichkeiten, kirchliche Traditio-

nen auszutauschen, um sich kennen-

zulernen, um die Sprache zu vertie-

fen, um einfach nur ins Gespräch zu

kommen.

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat

um 18:00 Uhr wird in der Küche im

Etienne-Bach-Haus geschnippelt,

gedünstet, angebraten, viel gelacht,

abgewaschen, vorgekostet, Rezepte

ausgetauscht, versucht, Namen für

Gewürze oder Zutaten in die jeweili-

ge Sprache zu übersetzen, sowie

Einkaufs-, Lager- und Verarbei-

tungstipps besprochen.

Internationale Koch- und Begegnungsgruppe

Hier treffen sich um die 20 Perso-

nen, Männer, Frauen und Kinder

jeden Alters und aus allen Herren

Ländern.

Dieses neue Angebot unserer Ge-

meinde wird hoffentlich wachsen

und gedeihen, und bestimmt fallen

uns auch noch mehr Aktivitäten und

Möglichkeiten gemeinsamen Zeit-

vertreibs ein, z.B. Wanderungen,

Ausflüge, Konzertbesuche, Koch-

buch schreiben, Uno spielen.

Sollte der ein oder andere Leser nun

Interesse für dieses Projekt haben,

freuen wir uns über „kommunikative

Kochkünstler“.

Infos im Gemeindebüro 2341

Catrin Palte Fotos: privat links Auberginenmus

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Stellen Sie sich vor, Sie lassen alles

hinter sich und fangen in einem

fremden Land neu an. Gut, wenn Sie

dann auf Menschen treffen, die Sie

mit offenen Armen aufnehmen. Auf-

nehmen, ankommen, heimisch wer-

den – das braucht Zeit, Geduld und

Respekt.

„Ich bin fremd gewesen und ihr habt

mich aufgenommen“, ist der Titel

der aktuellen Hauptvorlage unserer

Landeskirche, das bedeutet, mit dem

Thema „Kirche und Migration“

beschäftigen sich zur Zeit alle kirch-

lichen Gremien in ganz Westfalen.

Denn mit Migration haben alle zu

tun. Kindergarten, Jugendarbeit,

Diakonie, Seelsorge, Gottesdienst –

kein kirchliches Handlungsfeld

kommt heute ohne die Auseinander-

setzung mit dem Thema aus.

Wie gehen wir damit um? Was ver-

ändert sich? Wie müssen wir als Kir-

che uns verändern, um Menschen,

die als Fremde zu uns kommen, ge-

recht zu werden? Diese Fragen ste-

hen im Vordergrund. Dazu gibt es

viele Beispielgeschichten, Bilder

und Filme. Gesellschaftlich fordert

die Kirche Engagement für die

Schwachen und Respekt vor

„Ich bin fremd gewesen und Ihr habt mich aufge-nommen“ ꟷ zur Hauptvorlage

jedem einzelnen Menschen und sei-

nem Schicksal. Sachinformationen,

Analysen und Faktenchecks rund um

die Themen Flucht und Migration

wollen aufklären und zu sachlichen

Diskussionen beitragen. Und was

sagt die Bibel dazu? Auch dazu fin-

den Sie im Material der Hauptvorla-

ge profunde Auskunft, Andachten,

Predigten und verschiedenes mehr.

Unter #erlebtvielfalt.de oder https://

kircheundmigration.ekvw.de finden

Sie den Internetauftritt der Haupt-

vorlage mit viel Zusatzmaterial –

und in verschiedenen Sprachen. Dort

können Sie auch Ihre Meinung äu-

ßern und sich direkt am Diskussions-

prozess beteiligen!

Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung

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Seit März 2017 lernt eine Gruppe

geflüchteter Frauen und Männer

jeden Dienstag unter der Leitung von

Kristin und Silke Kettner in der Ver-

söhnungskirche Deutsch. Die Teil-

nehmer dieses Kurses fühlen sich

einander sehr verbunden, helfen und

unterstützen sich. Gemeinsam wer-

den auch Ziele und Hoffnungen be-

sprochen und kleine und große Träu-

me entstehen. So war die Gruppe

irgendwann ganz fest dazu ent-

schlossen, einen gemeinsamen

Traum wahr werden zu lassen: „Wir

möchten zusammen unsere neue

fremde Hauptstadt Berlin kennenler-

nen!“

Fleißig wurden von da an ꟷ Mai

2018 ꟷ Pläne geschmiedet, und mit

viel Eigeninitiative erarbeitete sich

die Gruppe Geld, z. B. durch den

Verkauf von selbstgemachten Spezi-

alitäten auf Festen. Auch Spenden

sowie die Einladung des Bundes-

tagsabgeordneten Michael Groß ha-

ben die Reisekasse weiter gefüllt, so

dass ein Appartement gemietet und

Zugtickets gekauft werden konnten!

Dann begann die Ausarbeitung eines

Besichtigungsplans ꟷ und das fiel

durch die Fülle an Berliner Sehens-

würdigkeiten wahrlich nicht leicht!

Im Juni war es endlich so weit: Das

Abenteuer Berlin begann..

Unser Traum wird wahr – Berlin, wir sind da! Dattelner Deutschkurs verbringt 4 tolle Tage in unserer Hauptstadt

Endlich sehen wir, was wir im

Fernsehen gucken

Ghenowa

Ich kann nicht glauben, ich bin hier!

Mohamad

Text und Fotos: Silke Kettner

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Man kann ganz viele schöne Sachen

sehen und träumen.

Anna

Mir gefällt am besten diese

wunderbare Flussfahrt, wo wir

so viel über Berlin gehört und

gesehen haben.

Ghenowa

Unsere Reise nach Berlin war

schön! Ich danke allen Leuten,

die uns geholfen haben.

Mariam

Ich vergesse diese Tage nicht!

Saba ꟷ spricht für uns alle!

Wir waren tolle Freunde.

Arezoo

Es war so schön, wenn wir am

Abend zusammengesessen

haben und wir haben uns

etwas erzählt! Nasir

... und unsere Wohnung war

auch so gemütlich!

Sozdar

Bei uns in Syrien kann man nicht

zum Präsidenten fahren!

Mohamad staunend!

Endlich sehen wir, was wir im

Fernsehen gucken

Ghenowa

Unsere blaue Nachtfahrt ꟷ

die Kaiser-Wilhelm-

Gedächtniskirche!

Berliner Wörter sind ein bisschen

schwierig für uns.

Arezoo

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freitags 8:30 Morgengebet (nicht in den Ferien) T. Mämecke/

I. Tseytlina

20 Zu unseren Gottesdiensten laden wir herzlich ein! 21

=Abendmahl NK=Neue Kantorei GV= GospelVESTcination

BK=Bläserkreis KC=Kinderchor

Lutherkirche — Martin-Luther-Straße / Ecke Pevelingstraße

1. Sept. 10:30 Gottesdienst

12:00 Taufgottesdienst

8. Sept. 10:30 Gottesdienst

15. Sept. 10:30 Gottesdienst

22. Sept. 10.30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

29. Sept. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

6. Okt. 10:30 Familiengottesdienst zum Erntedank-

fest mit Taufmöglichkeit

13. Okt. 10.30 Gottesdienst

20. Okt. 10:30 Gottesdienst

27. Okt. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

31. Okt. 18:00 Gottesdienst zum Reformationfest

3. Nov. 10:30 Gottesdienst

12:00 Taufgottesdienst

10. Nov. 10:30 Gottesdienst

17. Nov. 10:30 Gottesdienst, anschließend Verleihung

des Etienne-Bach-Preises

24. Nov. 10:30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag

S. Kuckshoff

S. Kuckshoff

S. Kuckshoff

T. Mämecke

T. Mämecke

S. Kuckshoff

S. Kuckshoff

T. Mämecke

E. Weise

E. Engel

S. Kuckshoff

E. Engel

E. Engel

E. Weise

T. Mämecke

S. Kuckshoff

Gottesdienste vor Ort

Amaritaheim

Ida-Noll-Seniorenzentrum

Freiherr-vom-Stein-Haus

jeden 1. Donnerstag im Monat um 10:00

jeden 2. Donnerstag im Monat um 09:30

am 5. Sept., 10. Okt. und 21. Nov. jeweils um 17:00

Offene Lutherkirche samstags von 10:00 bis 12:00

24. Nov. 14:30 Gottesdienst auf dem Südfriedhof T. Mämecke

15:30 Gottesdienst auf dem Hauptfriedhof T. Mämecke

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N. Filthaus

N. Filthaus

der Presbyterwahl

20 Zu unseren Gottesdiensten laden wir herzlich ein! 21

C. Hüging

C. Hüging

E. Weise

S. Kuckshoff

T. Mämecke

E. Weise

S. Kuckshoff

C. Hüging

C. Hüging

N. Filthaus

E. Engel

E. Engel

A. Wuttke

C. Hüging

Versöhnungskirche — Meckinghover Weg 20

1. Sept. 10:30 Gottesdienst

8. Sept. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

15. Sept. 10:30 Gottesdienst

22. Sept. 10:30 Gottesdienst

29. Sept. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit NK

6. Okt. 10:30 Gottesdienst zum Erntedankfest

13. Okt. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

20. Okt. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

27. Okt. 10:30 Gottesdienst

3. Nov. 10:30 Gottesdienst

10. Nov. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

17. Nov. 10:30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

20. Nov. 18:00 Gottesdienst zum Buß- und Bettag

24. Nov. 10:30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag

St. Marien Ahsen (z. Zt. im Pfarrheim) — Vogelsangweg

St. Maria Magdalena Horneburg — Schloßstraße

8. Sept. 11:00 Gottesdienst

13. Okt. 11:00 Gottesdienst

10. Nov. Wegen der Gemeindeversammlung zur Vorbereitung

sind die Horneburger gebeten, am Gottesdienst in der Lutherkirche teil-

zunehmen. Fahrgemeinschaften bzw. ein shuttle service können organi-

siert werden.

1. Sept. 11:00 Gottesdienst

6. Okt. 11:00 Gottesdienst

3. Nov. 11:00 Gottesdienst

T. Mämecke

T. Mämecke

C. Hüging

Für unsere Gottesdienste am Erntedankfest nehmen wir gern

ihre Lebensmittelspenden entgegen. Sie können ihre Gaben

am Samstag, den 5. Oktober von 10 bis 12 Uhr in den jewei-

ligen Kirchen abgeben. Nach dem Sonntag wird alles an die

Dattelner Tafel weitergegeben.

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22 Eindrücke vom Kirchentag

Dortmund – Fußballstadt – Kirchen-

tag – und die Losung „Was für ein

Vertrauen“: Welch eine Steilvorla-

ge, um eine Verbindung zur Fußball-

Hymne „You’ll never walk alone“

herzustellen. Ein Fußball-

Gottesdienst wurde geplant!

In unserem Hauskreis wurden Ideen

entwickelt, kontrovers diskutiert –

und letztlich gemeinsam getragen.

Als Musikus stellte sich Kalle Höl-

scher zur Verfügung. Der katholi-

sche Gemeindereferent Karsten

Haug von der BVB-“Geburtskirche“

war sofort bereit, mit Erika Weise

eine Dialogpredigt zu halten. Ein

Banner sollte her. Wir danken der Kirchengemeinde, die hierfür die Kosten übernahm!

Fotos: Mona Griehl Text: Gabriele Wollenhaupt

You‘ll never walk alone ꟷ Was für ein Vertrauen!

Der Ort des Geschehens, die (viel zu

große) Heilig-Geist-Kirche, liegt

weit außerhalb und bot kein Drum-

herum, das Menschen zufällig hätte

hineinspülen können. Die Nummer

des Veranstaltungsortes war im Kir-

chentags-Programm und im Stadt-

plan verwechselt worden! Wer sollte

da den Weg zu uns finden? Wir

waren darauf eingestellt, dass wo zwei oder drei versammelt sind, Gott

schon dabei sein würde. Vertrauen?

Fehlanzeige! Doch wie sehr wurden

wir eines Besseren belehrt. Die

Kirche füllte sich nach und nach mit

Fans der verschiedensten Fußball-

vereine, die ein großartiges Bild

bunter Eintracht boten und begeistert

mitfeierten. Eine Lehrstunde für uns

selber zum Thema Vertrauen in Got-

tes Fügung!

Und es hat sich wieder einmal ge-

zeigt, dass leidenschaftliche Fußball-

fans trotz aller sportlichen Rivalitä-

ten eines Sinnes sein können, wenn

es um den gemeinsamen Glauben an

unseren Gott geht.

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Ein Abend der Begegnung und kein Schlaf!

Es ist geschafft! Nach 14 schlaflosen

Nächten kam endlich der Evangeli-

sche Kirchentag in Dortmund. Hatte

ich bei der Bestellung von 1000

(eintausend!) Brötchen, 700 Würst-

chen, 300 Nackensteaks, drei Eimern

mit Currysauce vielleicht etwas

übertrieben? Meine Töchter hatten

50 kg Nudeln mit den Müttern der

Kanuten Emscher-

Lippe gekocht und

25 kg Gemüse zube-

reitet für die vegetari-

sche Nudel-Gemüse-

Pfanne, die übrigens

reißenden Absatz

fand!

Morgens um 7 Uhr

(!) halfen mir meine

Mädels vom Markt-

f rühs tück be i m

Schneiden und Bra-

ten der 300 Currywürstchen. Die

Sauce habe ich direkt in Dortmund

in einer Riesenpfanne fertig gekocht.

Um 12 Uhr ging es dann endlich los.

Die Logistik war enorm: ein Riesen-

zelt, zwei große Grillgeräte, eine

Riesenpfanne für die Nudeln, Steh-

tische, Bierzeltgarnituren, Kerzen in

Gläsern (von wegen der Gemütlich-

keit) und Lichterketten. Dank Klaus

Kandaouroff, der uns einen Kühlwa-

gen lieh, konnten wir und unsere

Nachbargemeinde Waltrop die Wa-

ren sicher nach Dortmund bringen.

Es war toll. Viele Menschen waren

schon früh unterwegs. Es wurde

getanzt und gesungen; Trommel-

gruppen waren unterwegs. Was mich

glücklich gemacht hat: dass soviele

jungen Menschen mit und für ihren

Glauben unterwegs waren und viel

Spaß hatten.

Danke an meine HelferInnen Maike,

Anke, Gundula und Jogi von den

Kanuten Emscher-Lippe, Udo und

Elisabeth vom Elternorchester,

Bernd und Christian und natürlich

meinem Gottesgeschenk Theo. Dank

an alle! Ich hoffe, dass nach Abzug

der Kosten noch etwas zum Spenden

übrig bleibt.

Nachts um 3 Uhr lag ich glücklich

im Bett und was war? Ich konnte

wieder nicht schlafen.

Brigitte Groß-Heitfeld Foto: privat

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Eine Gruppe des Johanneswerk Wohnverbundes Datteln besuchte an allen Tagen

den Ev. Kirchentag in Dortmund und konnte dort den Vorsitzenden des JW

Pastor Dr. Ingo Habenicht persönlich kennenlernen.

Bei heißem Wetter und guter Laune hat das Ev. Johanneswerk Bielefeld auf dem

Kirchentag in Dortmund mitgewirkt.

Neben einem inklusiven Gottesdienst und Interview zum Thema „Vertrauen wa-

gen“, konnten Besucher auch das Theodor-Fliedner-Heim besuchen.

Unser gutbesuchter Messestand lockte die Passanten mit einem Parcours, Com-

puterspielen und einer stylischen Fotowand.

Detlef Weißmüller, Foto: Johanneswerk Wohnverbund Datteln

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Lange wurde er vorbereitet, viele

fieberten, wie wir, darauf hin: Der

Kirchentag in direkter Nähe, in Dort-

mund. Am 19. Juni war es dann end-

lich so weit. 14 Jugendliche, unsere

FSJ’lerin Aline und der Jugendrefe-

rent Timo Henkel machten sich auf

den Weg nach Dortmund. Zwar war

die Strecke nicht weit, aber da wir

diesmal als gastgebende Landes-

kirche einen Stand beim Abend der

Begegnung hatten, war sie nicht we-

niger stressig als sonst. Aber es hat

sich gelohnt.

Am Abend der Begegnung begingen

wir mit vielen tausend anderen Besu-

chern ein stimmungsvolles Straßen-

fest in der Dortmunder Innenstadt.

An unserem Stand boten wir den

Besuchern ein erlebnispädagogi-

sches Mitmachspiel. Mindestens 4

Personen, besser noch eine größere

Gruppe, fanden an unserem Stand

zusammen und malten gemeinsam

ein Bild. Dabei hatte jeder nur ein

Seil in der Hand und musste sich mit

den anderen absprechen, um auch

das gewünschte Ergebnis zu erzie-

len. (siehe Foto auf der folgenden

Seite). Viele Gruppen haben sich an

diesem Abend bei uns ausprobieren

können und hatten eine Menge Spaß.

Nur ein paar Meter weiter befand

sich der Stand der Kirchengemeinde

Datteln, an dem das Team um Brigit-

te Groß-Heitfeld und Christian

Hüging Gegrilltes sowie eine Nudel-

pfanne anbot.

Auch die darauf folgenden Tage

waren ein einzigartiges Erlebnis.

Fast 4000 Veranstaltungen lockten

die Kirchentagsbesucher, und es war

schwer, sich zu entscheiden. Wir

waren natürlich sehr häufig am

Zentrum Jugend zu finden, wo wir

auch den Stand des Kirchenkreises

unterstützten und gemeinsam einen

Escape Room anboten. Aber auch

Konzerte wie

das von Bodo

Wartke, Cultu-

re Candela,

Samuel Harfst

oder Adel Ta-

wil standen auf

unserer Lis-

te. Zwischen-

durch war auch

noch Zeit, um im Zentrum Sport die

Eisbahn zu nutzen oder beim CVJM

Baumhauscamp ein neues Action-

spiel namens „Jugger“ auszuprobie-

ren.

Am Ende waren noch einmal alle

beim Abschlussgottesdienst im

Westfalenstadion versammelt, von

dem alle sehr angetan waren. Als

zum Schluss alle müde aber glück-

lich nach Hause fuhren, stand schon

fest: Wir freuen uns schon auf den

nächsten ökumenischen Kirchentag

2021 in Frankfurt.

Die Jugend beim Kirchentag

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26 Kinder und Jugend

Neue Jugendgruppe für Ex-Konfis Für bereits konfirmierte Jugendliche ab 14 Jahren, die gerne mit all dem weiter-

machen wollen, was sie schon bei unseren Konfiaktionen kennen- und lieben

gelernt haben, bieten wir nach den Sommerferien eine neue Gruppe an. Wir

treffen uns jeden dritten Freitag im Monat um 18 Uhr in den Jugendräumen des

Etienne-Bach-Hauses. Neben einer kurzen aber knackigen Andacht werden wir

Spiel-, Sport- und Gemeinschaftsaktionen mit euch machen. Dabei sind sowohl

„Klassiker“ wie der Werwolfabend als auch neue Formate und Ideen. Lasst euch

überraschen!

Die erste Gruppenstunde findet statt am Freitag, den 20. September um 18 Uhr

in den Jugendräumen im Etienne-Bach-Haus.

Foto vom Abend der Begegnung: Alina Dragon, Text und Foto vom Eislaufen: Timo Henkel

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Kinderbibeltag vom 15. Oktober, 15 Uhr bis zum 16. Oktober, 15 Uhr

Es wird Herbst und somit Zeit für den nächsten Kinderbibeltag an der Versöh-

nungskirche! Alle Dattelner Grundschulkinder sind wieder einmal herzlich

eingeladen einen bunten, spannenden und actionreichen Kinderbibeltag zu

erleben. Diesmal beschäftigen wir uns mit den zwei ungleichen Brüdern Jakob

und Esau. Ihr könnt gespannt sein, welche Rolle dabei eine einfache Suppe

spielt. Wie immer gibt es lecker Essen, tolle Spiele, gemeinsames Basteln eine

Rallye und vieles mehr.

Wer möchte kann sich an dieser Stelle anmelden. Einfach den unteren Abschnitt

auf dieser Seite ausfüllen und versenden an:

Jugendreferent Timo Henkel, Evangelische Jugend Datteln, Pevelingstr. 30

45711 Datteln

Kosten: 5 €; Geschwister: 3 €

Anmeldeschluss: 1. Oktober 2019 – Achtung, die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Folgendes muss mitgebracht werden: Isomatte oder Luftmatratze, Schlafsack

oder Bettzeug, Wetterfeste Kleidung, Hausschuhe, Schlafanzug, Waschzeug

____________________________________________________________

Anmeldung zum Kibita am 16. Und 17. Oktober

Name, Vorname: ________________________________Alter:

________________

Adresse:

____________________________________________________________

Tel.Nr. _____________________ E-Mail:

__________________________________

Allergien/Sonst. Anmerkungen:

__________________________________________

Ich bin damit einverstanden, dass Fotos mit meinem Kind im Gemeindebrief,

der Dattelner Morgenpost und auf den Homepages der Kirchengemeinde und der

Dattelner Morgenpost veröffentlich werden Ja □ Nein □

Unterschrift eines/einer Erziehungsberechtigten:

_____________________________

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Kindergottesdienst in der Lutherkirche Parallel zu den sonntäglichen Gottesdiensten könnt Ihr

jeweils um 10:30 Uhr in der Unterkirche unter dem Altar-

raum (Seiteneingang Pevelingstraße) mit dem Kindergot-

tesdienst-Team Kindergottesdienst feiern ꟷ jeweils am

1. und 3. Sonntag im Monat.

Termine: 1. + 15. Sept., 6. Okt., 3. + 17. Nov.

Während der Ferien finden in der Lutherkirche keine

Kindergottesdienste statt!

Kindergottesdienst in der

Versöhnungskirche

immer sonntags um 12 Uhr, außer am:

22. und 29. September

6. und 13. Oktober

10. November (Gemeindeversammlung)

Kinderchor im Etienne-Bach-Haus Pevelingstraße 30

montags 16:15 bis 17:00 Uhr

Leitung: Sung-Jin Suh 0234 95 06 38 18

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Frauenhilfen

Frauenhilfe Mitte

Treffen: jeden zweiten Donnerstag von 15 bis 17 Uhr

Etienne-Bach-Haus, Pevelingstraße 30

KONTAKT: Bärbel Zeidler 62068 und

Karola Sperzel 61282

Wir laden herzlich ein:

12. Sept. Geburtstagsfeier der Monate Juni-August

26. Sept. Referentin Frau Maierhöfer von PRO SENIOR

10. Okt. Mein Drachen: Geschichten/ Lieder mit V. Stark

Herbstferien vom 14. ꟷ 27.Oktober 2019

24. Okt . Gruppenstunde

7. Nov. Gruppenstunde mit Pfr. Andreas Wuttke

21. Nov. Geburtstagsfeier der Monate Sept. - Nov.

30. Nov. Adventsmarkt der Frauenhilfe & Freunde

Erwachsenen-Freizeit der Ev. Kirchengemeinde Datteln in Kooperation mit der

Ev. Frauenhilfe Datteln-Mitte

In der Zeit vom 16. bis 23. Oktober

findet zum ersten Mal eine Freizeit

für 34 Erwachsene nach Ostfriesland

in das Selbstversorgerhaus Haus

Helgoland statt. Die 8-tägige Freizeit

in Einzel -und Doppelzimmern bie-

tet neben gemeinsamen Mahlzeiten

eine Gruppenfahrt mit der MS

„Gretje“ durch die Fehnlandschaft,

und einen Tagesausflug nach Greetsiel an.

Spiele/Quiz-Nachmittage, Hocker-Gymnastik, Grillabende, ein

Schnupperkurs zur Selbstverteidigung für Senioren oder einfach nur „die Seele

baumeln lassen“ runden das Programm ab. Also ...auf nach Ostfriesland !

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Auf einer Fortbildung zum Thema

entstand die Idee, das Erfahrene an

andere interessierte Frauen weiter-

zugeben. Wir luden Frauen aus allen

Frauenhilfen dazu ein. Gemeldet

hatten sich etwa 20 Personen aus den

Gruppen Nord-West und Mitte.

Am 24. Mai trafen wir uns beim

Stehkaffee. Dann ging es in den

Kreis, wo die Mitte mit Symbolen

der Tagung versehen war. Mit einer

Kurzinterpretation über das Lied

„Wem Gott will rechte Gunst erwei-

sen“ stiegen wir in das Thema ein.

Bei der gemeinsamen Vorstellung

wurden die schönsten und beeindru-

ckenden Urlaubserinnerungen auf

einer Weltkarte mit Wollfäden mar-

kiert. So konnten wir sehen, wie

weltumspannend unsere Fäden lie-

fen. Wenn man den Austausch von

Waren dazu nimmt, sieht man, wie

viele Fäden über unserem Globus

gespannt sind.

Damit waren wir schon im The-

ma ,,Kauf und Konsumverhalten“

drin. Gefragt haben wir, worauf

beim Kauf von Kleidung geachtet

wird. Es kam heraus, dass es preis-

wert und Markenartikel sein müssen.

Aber keiner würde nachfragen, wo,

wer und wie alles hergestellt wird.

Genauso war es mit den Lebensmit-

teln, Delikatessen und Luxusgütern.

Globalisierung früher und heute ꟷ ein Tagesseminar

Wir erzählten vom Leid der Men-

schen, die unter menschenunwürdi-

gen Zuständen leben und arbeiten

müssen und fragten nach dem Men-

schenrecht auf Leben, Freiheit und

Sicherheit der Person. (Artikel 3

GG). Da wurden alle ganz still,

meinten aber, dass man daran nichts

ändern könnte. Andere waren der

Meinung, dass man durch gezieltes

Nachfragen und Konsumverhalten

schon etwas für die Menschen errei-

chen kann.

Dass es schon Globalisierung im

Altertum gab, und zu Zeiten Jesu

Handel getrieben wurde, erzählen

uns die Seidenstraße und die Weih-

rauchstraße auch heute noch. Es ent-

stand über diese ganzen Themen ein

reger Austausch.

Das Tagesseminar ist gut angekom-

men, und solche Themen sollte man

ruhig öfter angehen.

Karola Sperzel Foto: Frauenhilfe

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Aus der Broschüre der Vereinigten Evangelischen Mission: Menschenrechts-aktion 2019 „Womit werden wir uns kleiden?“

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Frauenhilfe Süd

Treffen: jeden zweiten Mittwoch von 15 bis 17 Uhr

Versöhnungskirche, Meckinghover Weg 20

KONTAKT: Renate Michaelsen 65526

Frauenhilfe Nordwest

Treffen: jeden zweiten Donnerstag von 15 bis 17 Uhr

Etienne-Bach-Haus, Pevelingstraße 30

KONTAKT: Erika Weise 8918 und Gabi Strauch 8246

Wir laden herzlich ein:

11. September Diakonie: Vortrag Frau Friedrich

25. September „…der schüttelt die Pflaumen“ ꟷ Pfläumchen-Tag

9. Oktober Gut hören – zu Gast ist Frau Walla

23. Oktober Spielenachmittag

6. November Ein Nachmittag mit Bildern

20. November !!16.00 Uhr: Abendmahl + Kinderabendmahl

(Pfr. Hüging)

!!18.00 Uhr: Gottesdienst am Buß- und Bettag

4. Dezember Weihnachtsfeier der Frauenhilfe Süd

32

Wir laden herzlich ein:

5. September Wir sind wieder da und haben uns viel zu erzählen!

19. September Ein Nachmittag mit Pfarrer Mämecke

3. Oktober Feiertag ꟷ keine Frauenhilfe

17. Oktober Wir feiern unser Herbstfest!

31. Oktober Reformation heute! Anschließend Gottesdienst

14. November Doktor Nowak berichtet über seine Arbeit bei der

Flüchtlingshilfe Ostafrika

28. November Pfarrer Andreas Wuttke und seine Kollegin Pastoral-

referentin Monika Liefland-Tarrach erzählen über

ihre Arbeit in der Krankenhausseelsorge

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In eigener Sache

Im letzten Weihnachts-/Winterheft hatten wir einen Beitrag über die Geschichte

der Weihnachtskrippen. In den kommenden KONTAKTEN möchten wir gern

daran anschließen und Krippen vorstellen, die in Dattelner Haushalten stehen.

Wenn Sie also möglicherweise ein schönes Foto Ihrer heimischen Krippe haben

und uns dazu einen kleinen Text schreiben könnten ꟷ schicken Sie es an

[email protected]. Erzählen Sie uns, wie Sie zu Ihrer Krippe kamen,

was Sie damit verbindet, wo Sie steht, wer Sie aufbaut…was immer Sie erzählen

möchten. Und denken Sie bitte daran: Wir brauchen Ihre Beiträge auf jeden Fall

noch vor den Herbstferien! Wir sind gespannt und freuen uns.

Ihr Redaktions-Team

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MARKTCAFÉ — OFFENER TREFF mittwochs 8:30 bis 11:30 Uhr (außer in den Ferien) Begegnungen bei Kaffee und Brötchen

Die Bücherstube ist geöffnet!

38 Termine

ETIENNE-BACH-HAUS Pevelingstraße 30

SENIORENKREIS der Frauenhilfe Nordwest In der Regel 14täglich montags 14:30 bis 17:00 Uhr Termine: 9. + 23. September, 7. + 21. Oktober,

4. + 18. November, 2. Dezember

Kontakt: Johanna Wehner 6 10 82 Renate Kempf 30 62 14

KLÖNSTUNDE 14täglich 14:00 bis 16:30 Uhr Termine: 4.+ 18.September 2.+ 30.Oktober (16. Okt. entfällt wg. der Freizeit) 13.+ 27.November

Kontakt: Bärbel Zeidler 6 20 68

ÖKUMENISCHES BIBEL-FRÜHSTÜCK Jeden 1. Dienstag im Monat jeweils 9:30 bis 11:00 Uhr abwechselnd katholisch und evangelisch: Termine: 3. Sept. EBH, 1. Okt. St. Josef, 5. Nov. EBH Kontakt: Pfarrerin Elke Engel 6 30 94

ST. MARIA MAGDALENA

FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS dienstags 18.30 bis 20.30 Uhr

Kontakt: Angelika Neef 6 10 56

ÖKUMENISCHER BIBELKREIS 1 x monatlich mittwochs 19:00 bis 21:30 Uhr (Termine werden jeweils abgesprochen)

Kontakt: Lilo Schäfer 6 28 44

SPRECHSTUNDE DES SENIORENBEIRATES der Stadt Datteln

Jeden 1. Mittwoch im Monat

BIBELKREIS

In der Regel 14täglich mittwochs 19:00 bis 20:30 Uhr Thema: Die Sprüche Salomos Termine: 4. + 18. Sept.; 2. + 9. Okt.; 6. + 27.Nov. Kontakt: Pfarrer Thomas Mämecke 2232

SENIOREN-SPIELETREFF jeweils 13:00 bis 16:30 Uhr Termine: 6. + 11. + 18. September 25. Sept. Ausflug 4. + 9. + 18. + 23. Oktober Kontakt: Mechthild Kudla 02368 2529

GLAUBENSKURS offene Gespräche über Glauben und Leben: freitags ab 19:00 Uhr, um Anmeldung wird gebeten Termine: 27.9.; 11.10.; 8.11.2019; 24.1.; 14.2.; 20.3.2020 Leitung: Pfarrer Thomas Mämecke 2232

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VERSÖHNUNGSKIRCHE Meckinghover Weg 20

KLEINE KIRCHEN KÜCHE montags 17:30 bis 19:00 Uhr

NÄHGRUPPE dienstags 19:30 bis 22:00 Uhr

KINDERGOTTESDIENST-TEAM dienstags 19:00 bis 20:00 Uhr Kontakt: Pfarrer Christian Hüging 6 23 51

SKATGRUPPE (kath.) montags 13:00 bis 17:00 Uhr Kontakt: Ingrid Hundrup 6 17 51

MUTTER-KIND-GRUPPE „KIRCHENMÄUSE“ freitags 15:30 bis 17:00 Uhr Kontakt: Britta Scheckenreuter 72 80 61

FAHRDIENST ZUM GOTTESDIENST IN DER

LUTHERKIRCHE

am 15. September, 20. Oktober und 17. November

Wenn Sie mitfahren möchten, melden Sie sich bitte bis Donnerstag

Mittag im Gemeindebüro, damit wir uns auf den Bedarf einstellen

können. Folgende Haltestellen werden angefahren:

9:40 Uhr ab Grüner Weg / Ecke Amandusstraße

9:45 Uhr ab Eichenstraße (ehemals Haus der Schiffergemeinde)

9:50 Uhr ab Bushaltestelle Kanalweg / An der Mühle (Höttingstraße)

9:55 Uhr ab Bushaltestelle Losheide

10:10 Uhr ab Gustav-Adolf-Schule Hagem, Mozartstraße

10.15 Uhr ab Hagemer Kirchweg / Ecke Wagnerstraße

Nach den Gottesdiensten werden die Haltestellen wieder angefahren.

Für mögliche Verzögerungen bitten wir um Verständnis!

Aktion Gemeindespende

Evangelische Kirchengemeinde Datteln:

KD-Bank Kirche und Diakonie

IBAN: DE78 3506 0190 2001 4090 10

ELTERN-BABY-CAFÉ FÜR ZUWANDERERFAMILIEN am 2. Dienstag im Monat 10:00 bis 12:00 Uhr Kontakt: Christine Althoff 91 90 09 35

SPIELE-NACHMITTAG donnerstags alle 14 Tage 15:00 bis 18:00 Uhr Kontakt: Anja Kemper 56 89 76 Manuela Thimian 3 34 05

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VERSÖHNUNGSKIRCHE (VK) Meckinghover Weg 20 Küsterin Anja Kemper 56 89 76

Wichtige Adressen und Telefonnummern 40

Öffnungszeiten Montag 9:00 bis 14:00 Uhr Dienstag 9:00 bis 14:00 Uhr Mittwoch 9:00 bis 14:00 Uhr Donnerstag 12:30 bis 15:30 Uhr Freitag geschlossen

GEMEINDEBÜRO, Pevelingstraße 30 Susanne Orlob-Kübber Martina Benterbusch 2341 [email protected]

Pfarrer Thomas Mämecke (Nord) Martin-Luther-Straße 12 2232 [email protected] Pfarrerin Susanne Kuckshoff (Mitte) Pevelingstraße 26 5 67 51 77 [email protected]

Pfarrerin Elke Engel (West) Hagemer Kirchweg 58 6 30 94 [email protected]

LUTHERKIRCHE (LK) Martin-Luther-Straße / Pevelingstraße ETIENNE-BACH-HAUS Pevelingstraße 30 Küsterin Gertrud Sonntag 6 38 21

Pfarrer Christian Hüging (Süd) Meckinghover Weg 20 6 23 51 [email protected]

Kirchenmusik Irina Tseytlina 35 79 82 (LK) Katharina Krimpmann 3 53 50 (VK) Celia Spies 6 50 15 (Horneburg und Ahsen) Sung-Jin Suh 0234 - 95 06 38 18 (Neue Kantorei und Kinderchor) Thomas Roth 0176 23 30 40 37 (GospelVESTcination)

Jugendreferent Timo Henkel 5 49 14 Etienne-Bach-Haus [email protected] Kindergarten Hachhausen Hachhausener Straße 87 3 15 96 Kindergarten im Lutherhaus Brückenstraße 8 6 14 47 Frauenhaus 6 18 83

DIAKONIE Pevelingstraße 30 Ambulante Pflege 565020 Suchtberatung 565030 DIAKONIE Hohe Straße 18 Beratungsstelle für psychisch belastete Menschen 3 11 49 Café HübsSch 3 31 89

Krankenhausseelsorge Pfarrer Andreas Wuttke 108 26 01

www.kg-datteln.ekvw.de