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Konzept: Josua – Leben im neuen Land

Konzept: Josua – Leben im neuen Land Westen... · Liebe Leiterinnen und Leiter In dieser Woche beschäftigen wir uns mit dem Wilden Westen. Für die Andachten ist die Geschichte

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Konzept: Josua – Leben im neuen Land

Liebe Leiterinnen und Leiter

In dieser Woche beschäftigen wir uns mit dem Wilden Westen. Für die Andachten ist die Geschichte von Jo-sua vorgesehen. Thema: Leben im neuen Land. Dabei zog ich einige Parallelen zu der Geschichte des Wilden Westens. Bei den Stillen Zeiten dachte ich mir, dass wir das Thema vom Vortag nochmals aufgreifen und dieses Thema von der heutigen Zeit her beleuchten.

Ich wünsche euch viel Freude bei der Vorbereitung von Andachten und Stillen Zeiten.

Caruso

Konzept: Josua – Leben im neuen Land

Ein wenig Geschichte 6Historische Merkmale des Wilden Westens 7Der kalifornische Goldrausch 8Indiaaaner! 11Wirtschaft und Weidekriege 11Banden und Überfälle 13Eisenbahn 14

Andachts-Konzept 15Andachten / Inputs 15Time for President 15Übersicht 16

InhaltSamstag, 7. Oktober 18Sonntag, 8. Oktober 19Montag, 9. Oktober 20Dienstag, 10. Oktober 21Mittwoch, 11. Oktober 22Donnerstag, 12. Oktober 23Freitag, 13. Oktober 24Samstag, 14. Oktober 25

Andachts-Vorbereitung

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Wilder Westen ist eine – geographisch und historisch grob eingegrenzte – umgangssprachliche Bezeichnung für die ungefähr westlich des Mississippi gelegenen Ge-biete der heutigen Vereinigten Staaten, die in der Pio-nierzeit des 19. Jahrhunderts (im engeren Sinn dessen zweiter Hälfte) noch nicht als Bundesstaaten in die Uni-on der Vereinigten Staaten aufgenommen waren.

Im Verlauf der voranschreitenden Landnahme und Ur-banisierung nahm die Besiedlung dieser Regionen vor allem durch Angloamerikaner – bzw. aus Europa stam-mende Immigranten – kontinuierlich zu, bis die Gebiete um 1890 in den organisierten Territorien der Vereinigten Staaten aufgingen. Symbolisch stehen die Öffnung der letzten Indianerterritorien im späteren US-Bundesstaat Oklahoma für die Besiedlung durch Kolonisten im Jahr 1889 beim „Oklahoma Land Run“ und das Massaker der US-Armee an etwa 200 bis 300 Lakota-Indianern am Wounded Knee Creek/South Dakota im Dezember 1890 für das Ende der Zeit des Wilden Westens. Mit diesen Ereignissen galten die Indianerkriege ebenso als abgeschlossen wie die Kolonisation der bis dahin von den Vereinigten Staaten beanspruchten Hoheitsgebiete (engl. territories) durch die aus Europa eingewanderten Siedler.

Seit diesem Zeitpunkt ist die wesentlich aus der Sicht-weise der angloamerikanischen Eroberer geprägte Be-grifflichkeit Wilder Westen bis in die Gegenwart mit ei-ner gewissen Verklärung verbunden: Durchdrungen von Vorstellungen über Freiheit, Männlichkeit, Recht des Stärkeren, Kampf um das Eigentum und ähnlichen Kli-schees[1] kam es zu einer Mythologisierung und Trivia-lisierung der US-amerikanischen Pionierzeit, wobei die Grenzen zwischen historischen Fakten, Legendenbil-dung und frei erfundenen Geschichten oft verschwim-men.

Ein wenig Geschichte

Historische Merkmale des Wilden WestensVorreiter der späteren Besiedlung des nordamerikani-schen Westens durch vor allem aus Europa stammen-de Einwanderer waren Entdeckungsreisende wie Lewis und Clark, die zwischen 1804 und 1806 als erste einen durchgehenden Überlandweg vom Atlantik zum Pazifik fanden; oder Jäger, Fallensteller und Pelzhändler, wie z.B. Jedediah Smith, die in die von den Kolonisten noch unerschlossenen und von verschiedenen Indianerstäm-men bewohnten Gebiete jenseits der sogenannten frontier (Grenze zum Indianergebiet) vordrangen und in Handelsbeziehungen mit den indianischen Gruppen traten. Bedingt durch die Erfahrungen dieser Trapper im Hinblick auf Ortskenntnisse und einer relativen Vertraut-heit mit Sprache und Kultur einzelner Indianerstämme führten einige von ihnen – unter anderen beispielswei-se Jim Bridger – später als Scouts (Kundschafter bzw. Pfadfinder im eigentlichen Wortsinn) verschiedene Siedlertrecks (Planwagenkolonnen) nach Westen oder dienten der US-Armee während der Indianerkriege als Berater, Dolmetscher bei Verhandlungen oder Fährten-sucher.

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Die als Wilder Westen bezeichnete Ära war durch eine Aufbruchsstimmung gekennzeichnet, aus der heraus sich immer mehr Menschen aus dem zunehmend dich-ter besiedelten Osten der Vereinigten Staaten nach Westen aufmachten, darunter eine große Zahl von Im-migranten (Einwanderer) vor allem aus Europa − jedoch auch ursprünglich vorwiegend vom afrikanischen Kon-tinent stammende entflohene oder infolge des Sezessi-onskrieges formaljuristisch befreite ehemalige Sklaven aus den Südstaaten der Vereinigten Staaten. Letzterer Sachverhalt fand in der späteren Trivialisierung des Wil-den Westens nur sehr selten Berücksichtigung.

Die Motivation der Pioniere war von unterschiedlichen Gründen geprägt. Für die meisten war eine Ansiedlung in den Staaten des Ostens unerschwinglich. Im Westen gab es weite Landstriche, in denen sich die Siedler bil-liges Land erhofften (gesetzlich abgesichert durch den Homestead Act, das Heimstättengesetz von 1862), um sich mit landwirtschaftlicher Arbeit als Farmer (Acker-bauern) oder Rancher (Viehzüchter mit Weidewirtschaft) niederzulassen. Wieder andere suchten den schnellen Reichtum in der Hoffnung, Edelmetalle wie Gold, Silber oder andere Bodenschätze zu finden. Als 1848 in der Nähe von San Francisco Gold gefunden wurde, löste dies mit dem Kalifornischen Goldrausch das bis dahin größte „Goldfieber“ in der Geschichte der Vereinigten Staaten aus, das die Trecks nach Westen deutlich an-schwellen ließ. Die neue Religionsgemeinschaft der Mormonen ließ sich ab 1846 im heutigen Utah nieder, um ungestört nach ihrem Glauben leben zu können.

Der kalifornische GoldrauschIm Januar 1848 entdeckte James W. Marshall bei Sut-ter’s Mill, dem Bauplatz für ein Sägewerk auf der Ranch Neu-Helvetien des Schweizers Johann August Sutter, das erste Goldnugget. Da die Arbeiter der Ranch trotz der entsprechenden Anweisung Sutters den Fund aus-

plauderten, drängten schon bald die ersten Menschen aus Kalifornien zu den Goldfeldern. Die Presse in San Francisco berichtete im März 1848 und der New York Herald erst am 19. August über die Goldfunde. Ein Gol-drausch entwickelte sich.

Die großen Siedlerströme entwickelte der Goldrausch nach einer Ansprache von Präsident James K. Polk vor dem Kongress im Dezember 1848. Polk nutzte die Gold-funde, um den 1846/47 geführten amerikanisch-mexi-kanischen Krieg um Kalifornien zu rechtfertigen. Damit waren die Goldfunde in Kalifornien offiziell bestätigt.

In der Folge zogen in den nächsten Jahren mehre-re hunderttausend Menschen nach Kalifornien, um ihr Glück zu suchen. Zwischen Januar 1848 und Dezem-ber 1849 wuchs San Francisco von 1.000 auf 25.000 Einwohner. Die Abwanderung in anderen Landesteilen hatte zum Teil tiefgreifende Auswirkungen auf die dor-tigen Unternehmen: Eine kalifornische Zeitung musste ihr Erscheinen einstellen, weil sie keine Arbeiter mehr hatte, Dutzende Schiffe blieben vor San Francisco lie-gen, weil die Matrosen sofort nach der Ankunft zu den Goldfeldern zogen.

Nur einige wenige Goldgräber wurden wirklich reich, die meisten jedoch nicht und diejenigen, die wirklich Gold fanden, verspielten es oft oder mussten für einfache Güter sehr hohe Preise zahlen. So kostete 1849 ein Ei einen Dollar, alte Zeitungen konnten für 10 Dollar pro Stück verkauft werden und Geld wurde mit einem Zins-satz von fünf Prozent pro Woche verliehen. Händler und Kaufleute gehörten daher zu den Gewinnern des Gol-drauschs, zum Beispiel Levi Strauss.

Die unkontrollierte Zuwanderung von Menschen verur-sachte auch große Probleme: Von 1849 bis 1851 brann-te San Francisco sechsmal. Die hygienischen Zustän-

Ein wenig Geschichte

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de waren katastrophal, Flöhe und Ratten breiteten sich aus. Im Winter 1851 brach eine Choleraepidemie aus.

Zu Beginn der Spanischen Mission wurde die indianische Bevölkerung Kaliforniens auf rund 310.000 geschätzt. Am Ende der mexikanischen Zeit, vor dem Goldrausch, lebten nur noch etwa 150.000 Indianer auf dem Gebiet des späteren Bundesstaates. Bis 1870 waren nur noch 31.000 übrig geblieben.[1] Im Gegensatz dazu stand die Entwicklung bei den europäisch-stämmigen Be-wohnern: Für 1850 registrierte die US-Verwaltung eine Gesamtbevölkerung von Kalifornien von ca. 92.000, die bis 1870 auf ca. 560.000 Einwohner anstieg.[2] Über 60 Prozent der Indianer waren an Krankheiten gestorben, die Goldsucher mitgebracht hatten. Zahllose Indianer wurden von ihrem Land vertrieben und massakriert. Auf Skalps von Indianern wurden Prämien ausgesetzt, Kin-der von Indianern wie Sklaven verkauft. Bei der Gewin-nung von Gold wurden über 7.000 Tonnen Quecksilber freigesetzt, die Flüsse und Seen vergifteten.

Durch seinen Reichtum und wegen seiner stark gewach-senen Bevölkerung wurde Kalifornien am 9. September 1850 als 31. Staat in die Union (USA) aufgenommen.

Ab 1854 wurde der Goldabbau industriell im großen Maßstab betrieben, womit die Zeit der privaten Gold-gräber vorbei war.

Weder Sutter noch Marshall konnten vom Gold profi-tieren: Marshall starb völlig mittellos, Sutter verlor den größten Teil seines riesigen Besitzes, der einmal weite Teile Kaliforniens umfasst hatte.

Indiaaaner!Die Eroberung des Westens der Vereinigten Staaten war zunächst stark geprägt durch die gewaltsame Zurück-drängung der einheimischen Bevölkerung, der Indianer, und eine entsprechende Unterwerfungs- und teilweise Ausrottungspolitik ihnen gegenüber (vgl. Indianerkriege und Indianerpolitik der Vereinigten Staaten). Damit ein-hergehend und auch danach spielte die infrastrukturelle Erschließung des Landes eine wichtige Rolle; u. a. bei-spielsweise durch das Post- und Transportwesen − in den 1860er Jahren geprägt durch die Postkutschenlini-en der Wells-Fargo Company und den Pony-Express −, nach dem transkontinentalen Eisenbahnbau und der Er-richtung von Telegrafenleitungen zunehmend abgelöst durch schnellere, günstigere und sicherere Entwicklun-gen im Überlandverkehr und der Informationsübermitt-lung.

Wirtschaft und WeidekriegeDurch die Weite des Landes wurde vor allem in den fruchtbaren Ebenen der Prärie, wo die Region der Gro-ßen Ebenen in den Mittleren Westen übergeht, neben dem Getreideanbau die breit angelegte Viehzucht in großen Landstrichen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mit ihm einhergehend erlangte der Beruf des Cowboys den Rang, der ihn zu einem zentralen Sinnbild des Wil-den Westens werden ließ. Jedoch nahm auch die Be-deutung dieses Berufes ab Mitte der 1870er Jahre ab, nachdem – bedingt durch die Ausdehnung der Eisen-

Ein wenig Geschichte

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bahnlinien und die Verbreitung des Stacheldrahtzauns – zum einen die langen Viehtriebe zu den Fleischmärk-ten zurückgingen, zum anderen das Zusammenhalten der Rinderherden durch die Möglichkeit effektiverer Einzäunung eine rapide Rationalisierung in der Vieh-haltung und entsprechend einen sozialen Abstieg des Cowboyberufs zur Folge hatte. Die Arbeitslosigkeit vor-maliger Cowboys zeichnete bei nicht wenigen von ih-nen den Weg in die Gesetzlosigkeit vor, die sich in der relativen Verbreitung von Banditenbanden – vor allem in den 1870er und 1880er Jahren – ausdrückte. Auch das Aufgebot an Cowboys bei verschiedenen sogenannten Weidekriegen dieser Zeit, bei denen es vor allem um die Aufteilung des Landes ging, trug zu einer entsprechen-den Legendenbildung um diesen Beruf bei – so unter anderem beispielsweise beim Lincoln-County-Rinder-krieg des Jahres 1878.

Insbesondere nach dem Ende des Sezessionskrieges zwischen den Nord- und Südstaaten (1861–1865) such-ten auch viele durch den Krieg gescheiterte, teilweise verrohte Menschen einen neuen Anfang im Westen. Glücksritter und Abenteurer fanden in den relativ uner-schlossenen Gebieten der Vereinigten Staaten oft einen gesetzlichen Freiraum vor, der es begünstigte, dass sich in manchen Landstrichen ein ausgeprägtes Banditen-wesen entwickelte.

Banden und ÜberfälleLegendenumwobene Namen wie Frank und Jesse James, die sich durch Bank- und Eisenbahnüberfälle einen berühmt-berüchtigten Ruf erwarben, oder „Bil-ly the Kid“ verweisen ebenso auf die weit verbreitete Gesetzlosigkeit im Wilden Westen, wie es die Namen ihrer Gegenspieler tun; die teilweise korrupten Geset-

Ein wenig Geschichte

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zeshüter – Sheriffs oder US Marshals –, die oft selbst als sogenannte Revolverhelden in der Grauzone zwischen Gesetz und Verbrechen agierten, so beispielsweise Pat Garrett, Wyatt Earp, „Wild Bill“ Hickok u. a.

Die vorgenannten im Einzelnen teils von Hollywood-Fil-men geprägten Vorstellungen vom vermeintlich „wilden“ und „gesetzlosen“ Leben sind durch jüngere Forschun-gen relativiert worden. So rückten sie die Veränderung der Indianerpolitik stärker in den Mittelpunkt. Mit dem Homestead Act von 1862, das praktisch alles Indianer-land an Siedler gab, hatte sich die Regierung mehr und mehr von der bis dahin von Verhandlungen und Verträ-gen geprägten Politik gegenüber den Prärieindianern abgewandt.

EisenbahnDie gewaltig angewachsene Armee wurde nach dem Sezessionskrieg zunehmend eingesetzt, um die Landin-teressen der großen Eisenbahngesellschaften durchzu-setzen, die wiederum gute Beziehungen zur Regierung hatten. Auf Seiten dieser Allianz, die die Indianer von ihrem Land verdrängen wollte, fanden sich Goldsucher, Bauern, Viehzüchter in einem Klima steter Gewaltbe-reitschaft. Ausgangspunkt war demnach nicht die Ab-wesenheit eines staatlichen Gewaltmonopols, sondern seine Durchsetzung mit militärischer Gewalt.

Andachts-Konzept

TIMEPRESIDENT

for

Time for PresidentDer Präsident war vom Wilden Westen aus gesehen weit weg. Manchmal kam wieder mal ein Bote vorbei und kündigte bspw. Steuererhöhungen an oder überbrach-te andere Botschaften. Doch zu einem grossen Teil war man auf sich gestellt.

Unser „Präsident“ – Gott – scheint manchmal auch weit weg zu sein. Doch hin und wieder vernehmen wir eine Botschaft von ihm und wir haben ein Buch – gewisser-massen eine Bundesverfassung – in dem wir sehr viel über ihn erfahren.

Wir nehmen uns die Zeit auf ihn zu hören, was er uns heute zu sagen hat. Dabei vertiefen wir das Gehörte vom vorhergehenden Tag.

Andachten / InputsWir beschäftigen uns mit dem Buch Josua. Das Volk Israel kam aus dem Exil und zog wegen ihres Ungehor-sams vierzig Jahre durch die Wüste. Nun stehen sie vor dem verheissenen Land.

Jeder Input umfasst einen Hauptgedanken, der sich aus der biblischen Geschichte ergibt. Das wäre der zentrale Punkt, um den es in eurem Input gehen sollte. Ausser-dem habe ich einen Bezug zum Wilden Westen herge-stellt. Zur Vertiefung dient euch dazu das Kapitel „ein wenig Geschichte“. Weiter gibt es Fragen und Anmer-kungen, die euch bei der Vorbereitung helfen können.

Ein wenig Geschichte

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DatumTime for President Andacht Bezug zur Geschichte

Samstag, 7. Oktober --- Josua 1Vorbereitung zum Einzug ins verheissene Land

Das Volk Israel hatte eine Verheissung, dass sie ein Land bekommen würden in dem „Milch und Ho-nig fliesst“. Auch für viele Europäer war Amerika sehr verheissungsvoll und sie machten sich auf den Weg um sich dort niederzulas-sen.

Sonntag, 8. Oktober Welche Verheis-sungen gelten uns heute noch?

Josua 2Rahab rettet die Kund-schafter

Unsere kleine Farm: Teil 1 (00:00 – 29:42) Herr Ingels wird vom India-ner gerettet.

Montag, 9. Oktober Hoffnung, Glaube und Vertrauen

EVI - Josua 3Durch den JordanGott macht den Weg frei

Am Abend Zeit für Ge-spräche und Gebet

Bei der Geschichte des Wilden Westens ging eine grosse „Völkerwanderung“ voraus. Es gab verschiede-ne Anreize den Weg nach Amerika auf sich zu neh-men. Hungersnot, Wirt-schaftskriesen, Verfolgung und die Hoffnung auf ein besseres Leben waren die Gründe dafür.

Viele Leute waren auf der Flucht, weil sie in Euro-pa wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Für sie war der Weg nach Amerika ähn-lich wie damals für das Volk Israel ein Weg „durch den Jordan“ in ein unbekanntes Land.

DatumTime for President Andacht Bezug zur Geschichte

Dienstag, 10. Okto-ber

Flüchtlinge und Christenverfol-gung heute

Josua 4-5GedenksteinePassahEvtl. Feier des Abend-mahls

Die Indianer hatten ver-schiedene Rituale, doch auch aus Europa kamen verschiedene Bräuche nach Amerika.

Mittwoch, 11. Okto-ber

Welche „Rituale“ haben wir und woran erinnern sie uns?

Josua 6Jericho wird erobert

Unsere kleine Farm: Teil 2 (26:47 – 46:20)Familie Ingels rettet den Indianer

Donnerstag, 12. Oktober

Umgang mit Ver-sprechen.

Josua 7Achans Diebstahl

Kalifornischer Goldrausch ab 1848

Freitag, 13. Oktober Egoismus - Berei-cherung

Josua 8-22Eroberung und Vertei-lung des Landes

Cowboys und die Weide-kriege

Samstag, 14. Oktober Was lernen wir aus der Geschichte? Was nehme ich persönlich mit?

Josua 23-24Abschiedsreden und Tod von Josua

Was heisst es nun im ver-heissenen Land zu leben? Es braucht Regeln für das Zusammenleben.

Übersicht

Andachts-Konzept

18 19

Samstag, 7. Oktober Sonntag, 8. Oktober

Bibeltext Bibeltext

Bezug zum Wilden Westen

Bezug zum Wilden Westen

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Josua Kapitel 1 Josua Kapitel 2

Gott hält was er verspricht. Er steht zu seinen Verheis-sungen. So wie Gott mit Mose war, so wird er auch mit Josua sein.

Der Glaube an Gott kann riskannt sein und fordert uns heraus.

Viele Menschen zogen aus dem dicht besiedelten Os-ten von Amerika in den Westen (vor allem Immigranten aus Afrika und Europa). Die Motive waren unterschied-lich. Für viele war das Leben in den Städten uner-schwinglich geworden und sie erhofften sich ein Stück günstiges Land. Der Westen war aus verschiedenen Gründen verheissungsvoll.

Vor der Andacht werden wir uns gemeinsam einen Film (Serie: Unsere kleine Farm) ansehen. Dabei gibt es eine Parallele von der biblischen Geschichte zum Wilden Westen. Herr Ingels ist mit seiner Familie unterwegs nach Hause. Unterwegs geraten sie in einen Schnee-sturm und müssen sich in eine kleine Hütte retten. Doch das Essen ist knapp und so geht Herr Ingels auf die Jagd. Doch der Sturm ist einfach zu heftig und er schafft es nicht mehr in die Hütte zurück. Dabei kommt ihm ein Indianer zur Hilfe, der von einem US-Marshal bereits 16 Jahre gesucht wird. Der Indianer rettet ihm das Leben. Doch der US-Marshal Anders hält sich auch in dieser Hütte auf. Der Film wird beim spannendsten Moment abgebrochen (Fortsetzung: Mittwoch).

» Lies den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Stelle den Bezug von der biblischen Geschichte zum Wilden Westen her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein » Frage: Welche Verheissungen gelten uns heute?

(Wird in der Stillen Zeit nochmals ausführlicher be-handelt)

» Lies den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Schaue dir am besten den ganzen Film einmal an damit du den Zusammenhang hast. Dann schaust du dir den Teil 1 nochmals an. https://vimeopro.com/ichthysfilms/herbstlager-2017 | Passwort: hela2017

» Stelle den Bezug von dieser Geschichte zur bibli-schen Geschichte her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein

» Abraham hat bereits dieses Land versprochen be-kommen

» Mose führte das Volk Israel aus Ägypten heraus und ist mitlerweile gestorben

» Josua ist der neue Anführer des Volkes » Gott spricht Josua Mut zu » Das Volk soll sich für den Einzug in das verheissene

Land vorbereiten

» Rahab gehörte zu den Feinden Israels und sie rettete den Kundschaftern das Leben

» Diese Tat war sehr riskant - es war ein Verrat an ih-rem eigenen Volk

» Sie vertraute dem Gott Israels, war sich bewusst, dass er ihnen dieses Land geben würde

Andachts-Konzept

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Montag, 9. Oktober Dienstag, 10. Oktober

Bibeltext

Bezug zum Wilden Westen

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Josua Kapitel 3

Gott tut einmalige Wunder, wenn es um den Weg in das „verheissene Land“ geht.

Bei der Geschichte des Wilden Westens ging eine grosse „Völkerwanderung“ voraus. Es gab verschie-dene Anreize den Weg nach Amerika auf sich zu neh-men. Hungersnot, Wirtschaftskriesen, Verfolgung und die Hoffnung auf ein besseres Leben waren die Gründe dafür. Viele Leute waren auf der Flucht, weil sie in Eu-ropa wegen ihres Glaubens verfolgt wurden (Huttener / Täufer). Für sie war der Weg nach Amerika ähnlich wie damals für das Volk Israel ein Weg ein Weg der Rettung und sie spürten, dass Gott auf ihrer Seite war.

» Lies den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Stelle den Bezug von der biblischen Geschichte zum Wilden Westen her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein » Wichtig: Gehe auf die Erlösung von uns Menschen

durch Jesus Christus ein - „evangelistische Andacht“ » Am Abend ist Zeit für Gespräche und fürs Gebet ein-

geplant

» Der Jordan führte viel Wasser mit sich, er lief sogar über die Ufer

» Als der erste Träger der Bundeslade seinen Fuss in den Jordan setzte, blieb das Wasser wie eine Wand stehen

» So ein Wunder ist praktisch einmalig (gab es vor-her nur beim Schilfmeer). Auch das Wunder vom Tod und der Auferstehung von Jesus war einmalig. Er führt auch uns in das „trockenen Fusses“ in das verheissene Land.

Bibeltext

Bezug zum Wilden Westen

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Josua Kapitel 4-5

Erinnerungen sind enorm wichtig für das Glaubensle-ben und „Rituale“ weisen uns besonders auf zentrale Inhalte hin.

Indianer hatten ihre Bräuche und mit den Immigranten aus Europa und Afrika kamen weitere Bräuche nach Amerika. Bei den Indianern gab es bspw. verschiedene Tänze (http://www.indianerwww.de/indian/taenze.htm) oder magisch-medizinische Rituale.

» Lies den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Stelle den Bezug von der biblischen Geschichte zum Wilden Westen her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein » Idee: Wir können bspw. gemeinsam das Abendmahl

feiern und dabei kannst du auf die Parallele vom Pas-sa zum Abendmahl eingehen (Vertiefung der Evi-An-dacht)

» Als das Volk den Jordan durchquert hatte, nahmen sie zwölf Steine aus dem Jordan - für jeden Stamm einen und legten diese beim Lager nieder. Diese dien-ten für die zukünftigen Generationen zur Erinnerung.

» Danach liesen sich die Männer beschneiden und nachdem sie wieder genesen waren feierten sie das Passa. Dieses Fest erinnerte das Volk Israel an den Auszug aus Ägypten und besonders an den Schutz des Engels über den Erstgeborenen.

Andachts-Konzept

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Mittwoch, 11. Oktober Donnerstag, 12. Oktober

Der Glaube an Gott wird belohnt.

Vor der Andacht werden wir uns gemeinsam den zwei-ten Teil des Films (Andacht vom Sonntag: Unsere klei-ne Farm) ansehen. Wieder gibt es eine Parallele zur Bibel. Herr Ingels wurde vom Indianer gerettet, aber der US-Marshal trachtet dem Indianer nach dem Le-ben. Familie Ingels will den Indianer beschützen, doch das ist alles andere als einfach. Der Indianer wird ange-schossen aber überlebt. Am Ende verändert sich auch der US-Marshal und bricht seine Verfolgung ab.

» Lies den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Schaue dir am besten den ganzen Film einmal an, damit du den ganzen Zusammenhang hast. Dann schaust du dir den Teil 2 nochmals an. https://vimeopro.com/ichthysfilms/herbstlager-2017 Passwort: hela2017

» Stelle den Bezug von dieser Geschichte zur bibli-schen Geschichte her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein

» Rahab und ihre Familie wird aufgrund ihres Glaubens verschont.

» Rahab wird eine Vorfahrin von Jesus Christus (eine von vier Frauen, die im Geschlechtsregister erwähnt wird).

Bibeltext

Bezug zum Wilden Westen

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Josua Kapitel 6

Egoismus und sich zu bereichern lohnt sich nicht.

Als 1848 in Kalifornien Gold entdeckt wurde, löste das einen Goldrausch aus und dieser führte zu vielen Pro-blemen, denn alle wollten ein Stück dieses Kuchens bestehend aus Goldnuggets. Indianerstämme wurden verfolgt, das Wasser verschmutzt, Krankheiten bra-chen aus, etc.

» Lies den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Lies dir das Kapitel „Der kalifornische Goldrausch“ durch und stelle den Bezug von der biblischen Ge-schichte zum Wilden Westen her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein

» Das Volk Israel bekam die Anweisung sich nicht an den Besitztümern von Jericho zu bereichern (Josua 6,18f)

» Achan hielt sich nicht an diese Anweisung und das ganze Volk wurde deswegen bestraft. Doch man fand den Schuldigen und dieser wurde am Ende hin-gerichtet.

Josua Kapitel 7 Bibeltext

Bezug zum Wilden Westen

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Andachts-Konzept

24 25

Freitag, 13. Oktober Samstag, 14. Oktober

Grenzen müssen klar definiert sein.

Besonders bei den Weidekriegen ging es darum, wer wieviel Land erhalten würde. Dabei kam es zu ver-schiedenen Legendenbildungen. Mehr erfährst du in dem Kapitel „Wirtschaft und Weidenkriege“.

» Du darfst die Kapitel natürlich überfliegen und musst nicht alles bis ins kleinste Detail studieren. Wähle ein Kapitel oder einen Abschnitt, der dich bei der Auftei-lung des Landes besonders anspricht.

» Lese diesen Bibeltext am besten mehrmals durch, arbeite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ablauf der Geschichte und erkläre schwierige Be-griffe)

» Lese das Kapitel „Wirtschaft und Weidenkriege“ durch und stelle den Bezug von der biblischen Ge-schichte zum Wilden Westen her.

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein » Fragen: Denken wir manchmal, dass wir zu kurz

kommen? Wie wichtig sind solche Grenzen für uns?

» Während ganzen fünfzehn Kapiteln wird das Land errobert und aufgeteilt.

» Dabei wurden die Grenzen klar festgelegt.

Bibeltext

Bezug zum Wilden Westen

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Josua Kapitel 8-22

Gott zu dienen, erfordert unsere Zustimmung und es ist wichtig die gute Botschaft an die zukünftigen Gene-rationen weitergeben.

» Sack zusammenbinden! Gehe in der Andacht nochmals auf die wichtigsten Aspekte ein, was es bedeutet im neuen Land zu leben.

» Lese den Bibeltext am besten mehrmals durch, ar-beite bspw. mit POZAB (Personen, Orte, Zeiten, Ab-lauf der Geschichte und erkläre schwierige Begriffe)

» Wichtig: Gehe auf die Hauptaussage ein

» Josua wurde alt und daher gibt er dem Volk noch-mals wichtige Anweisungen und betont, wie wichtig es sei auf die Gebote Gottes zu achten.

» Das Volk stimmt diesen Geboten zu, sie wollen da-nach leben.

» Das Volk diente Gott solange wie Josua und die Äl-testen des Volkes lebten. Doch das bedeutet gleich-zeitig, dass eine neue Generation heranwuchs, wel-che Gott den Rücken zudrehte und so geht es dann auch im Richterbuch weiter.

Josua Kapitel 23-24 Bibeltext

Weitere Hinweise zur Vorbereitung

Hauptaussage

Wichtige Hinweise zum Bibeltext

Andachts-Konzept

KonzeptRené Graf (Caruso)www.grafisch.info

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