Koppensteiner, Bruno - Bosnien und die Bogumilen

8/11/2019 Koppensteiner, Bruno - Bosnien und die Bogumilen

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B O S N I E Nund die

B O G O M I L E N

Der religiöse Sonderweg einer kleinen Volksgruppezwischen Orient und Okzident

Historische Hintergründe der Gegensätze zwischen

Bosniern, Serben und Kro ten

Bruno !" KO##$%S&$'%$(

http://www.wehrgeschichte-salzburg.at/Bosnien+Bog.htm

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Die ktuellen $reignisse der letzten eit h ben Bosnien in den Blickpunkt der-..entlichkeit gerückt" 'n der Berichterst ttung begegnen wir i//er wieder uch de/Begri.. 0BOGO1'*$%0" +/ es gleich 2orwegzuneh/en 3 die Bezeichnung Bogo/ilen

bezieht sich nicht u. ein besti//tes Volk, sondern stellt eine religiöse Bewegung d r, diein ihren !urzeln bis ins 4" n chchristliche 5 hrhundert zurückgeht, ls der #erser 1 nius B b6lon 789: 3 8;; n")hr"< u. der B sis des )hristentu/s in Verbindung /it dendu listischen *ehren r thustr s 7u/ :== 2")hr"< sowie gnostischen und buddhistischen$in.lüssen u. der B sis strenger >skese ein neues religiöses Ged nkengebäude schu.,d s n ch seine/ Gründer 01 nichäis/us0 gen nnt wurde" !enngleich es de/(eligionsgründer nicht gegönnt w r, eine >rt St tsreligion zu sch ..en, wie es seine

>bsicht gewesen w r, sondern er letztlich gekreuzigt und seine >nhänger 2er.olgt wurden,. nd die neue *ehre i/ ges /ten persischen S ss nidenreich 788?3:?8 n")hr"< undd rüberhin us bis entr l sien und )hin z hlreiche und d uerh .te >nhängersch .t" '/+igurenreich 7etw d s heutige &urkest n< wurde sie i/ @" 5 hrhundert sog r t tsächlichzur St tsreligion" A9

1 nis religiöse 'deen . nden uch $ing ng i/ (ö/ischen (eich und erreichten über Cg6pten d s westliche %ord .rik , wo sie erhebliche Bedeutung erl ngten" >ugustinus,der selbst eine eitl ng der / nichäischen Ge/einsch .t ngehört h tte, setzte sich inz hlreichen Schri.ten /it ihr usein nder" A8 >uch die /ittel lterlichen Ketzerbewegungender K th rer, >lbigenser und # t rener, die 2or lle/ in Süd.r nkreich und in 't lien

u.tr ten, 2on der k tholischen Kirche ls Häresie 2erurteilt und blutiger Ver.olgungusgesetzt w ren, b sieren u. den geistigen Grundl gen der / nichäischen *ehre, diesie u. de/ !ege über d s Bogo/ilentu/ des B lk ns bezogen h ben" A4

http://www.wehrgeschichte-salzburg.at/Bosnien+Bog.htm#_ftn1










Die >blehnung hier rchischer Strukturen h t die Bogo/ilen i//er wieder in Kon.likt /itder Obrigkeit gebr cht und >nl E zu ihrer Ver.olgung gegeben" Der #resb6ter Kos/ s h tu/ ;8 ihre $instellung .olgend beschriebenJ 0Sie lehren die eigenen *eute, ihren Herrennicht zu gehorchen, sie sch/ähen die (eichen, h ssen die Clteren, / chen dieObrigkeiten lächerlich, erheben Vorwür.e gegen die >deligen, h lten die enigen .ürschändlich in den >ugen Gottes, die de/ Herrscher dienen, und 2erbieten ede/*eibeigenen, .ür seinen Herrn zu rbeiten"0 A@ % ch der $roberung des 9" GroEbulg rischen (eiches durch B6z nz setzte uch hier dieVertreibung der Bogo/ilen ein" >ls (e.ugiu/ 2erblieb die schwer zugänglicheGebirgsregion Bosniens, d s zu $nde des 9=" 5 hrhunderts unter die Herrsch .t desbulg rischen ren S /uel ger ten w r" 'n der d r u..olgenden kro tisch3ung risch do/inierten $poche konnte Bosnien inzuneh/ende/ 1 Ee +n bhängigkeit gewinnen" Dies h tte inso.erne groEe >uswirkung

u. die $ntwicklung des Bogo/ilentu/s, ls sich der erste bek nnte B nus 7 1 rkgr .<Boric und sein % ch.olger Kulin 799@= 3 98=?< nicht nur selbst zu dieser *ehrebek nnten, sondern sie uch 3 ls eichen st tlicher und religiöser Selbständigkeit in der





ständigen >usein ndersetzung /it serbisch3b6z ntinischer OrthodoLie und kro tisch3ung rische/ K tholizis/us 3 zur Grundl ge der 0 Bosnischen Kirche 0 ls utochtonerSt tsreligion / chten, llerdings unter Verzicht u. den Grunds tz strenger >skese undunter >nerkennung hier rchischer Strukturen"B n Kulin h t zw r 98=4 u. päpstliche 'nter2ention hin 2or de/ >bges ndten (o/s) s / ris der 0'rrlehre0 bgeschworen, doch scheint dies nur eine Geste ohne echte

>uswirkungen gewesen zu sein, denn i/ 5 hre 9884 berichtet der päpstliche DelegierteKonr d us Fr nkreich 2on engen Beziehungen der >lbigenser /it eine/ Gegenp pst7D ed3p p &o/ s B rtul, gest" u/ 988?< A in Bosnien, d s zu dieser eit o..ensichtlichd s entru/ der Ketzerbewegung $urop s w r" A9= !enngleich (o/ unter # pst Honorius ''' b 9889 Do/inik ner ls 1ission re und'nMuisitoren schickte und +ng rn Kreuzzüge gegen die 0Ketzer0 .ührte 7984?3984 <, /uEdie eit 2o/ usgehenden 98" bis zur 1itte des 9?" 5 hrhunderts ls die Blütezeit desBogo/ilentu/s ngesehen werden"Diese Situ tion änderte sich llerdings unter der Herrsch .t 2on Steph n &2rtko '" 794 4394 9< us der F /ilie der Kotro/ nic" $r schüttelte die ung rische Oberhoheit b,eroberte ( scien 7 >ltserbien<, Kro tien und D l/ tien, lieE sich 94;; / Gr b desHeiligen S 2 A99 in 1ilese2o zu/ König 2on Bosnien und Serbien, 94 = uch 2onD l/ tien und Kro tien krönen" A98











Kiszling stellt ih/ nicht ger de ein eugnis besonderer #rinzipientreue us, wenn er überihn schreibtJ 05e n ch weck/äEigkeit wechselte dieser wendige B lk n.ürst seinenGl uben 2o/ Bogo/ilis/us zur OrthodoLie und d nn zu/ K tholizis/us0 A94, u/ später

wieder #r 2osl we OrthodoLer zu werden" Bric stellt d zu grundsätzlich .estJ 0Dieses* 2ieren zwischen den Fronten, welches die 1osle/s in Bosnien noch heutech r kterisiert, ist nicht ls )h r kterlosigkeit, sondern ls echte %otwendigkeit zu2erstehen"0A9? König Steph n &2rtko ist hier eden. lls ein politisches $inigungswerk n der % htstellezwischen türkische/ und ung rische/ 1 chtbereich gelungen, d s ber n denun2erhohlenen $igeninteressen der 1 gn tengeschlechter und / +n2er/ögen seiner% ch.olger, diese zu zügeln, 2or lle/ ber / un u.h lts /en os/ nischen$roberungsdr ng letztlich wieder zerbrochen ist" A9 !ährend der (egierungszeitSteph n &2rtkos '" übte der Fr nzisk nerorden groEen $in.luE us, w s sich besondersin ihrer 1issionstätigkeit uswirkte 3 nicht wenige Bosnier tr ten zu/ k tholischenGl uben über"1 ssi2er 1issionierungsdruck seitens (o/s wurde uch unter # pst $ugen 'V 79??;39? < usgeübt 3 und zw r einerseits u. den bosnischen König St ep n &o/ s 79??439?:9< und ndererseits u. den Herrscher des südlich 2on Bosnien gelegenen * ndesHu/ 7 uch hu/l e gen nnt<, St ep n Vukcic3Kos c 79?4 39?::<" Dieser 3 seine$he.r u B rb r st //te übrigens us eine/ deutschen >delsh us 3 erhielt i/ 5 hre9??@ 2on K iser Friedrich '''" 79??=39? 4< den &itel 0Herzog des Heiligen (ö/ischen(eiches0 2erliehen" Sein * nd, d s Herzogtu/ des Hl" S 2 , heiEt seither 0Herzegowin 0 Herzogsl nd"Beide Herrscher g lten ls zu/indest bogo/ilen.reundlich" Dennoch erlieE König St ep n&o/ s 9? unter päpstliche/ $in.luE ein Verbot der 0# t rener0, wie die Bogo/ilenseitens der k tholischen Kirche gen nnt worden w ren" Viele 2erlieEen d r u.hin d s* nd, ndere tr ten, u/ nicht H b und Gut zu 2erlieren, zu/ rö/ischen Gl uben über,









blieben ber i/ Herzen ihrer bogo/ilischen Iberzeugung treu" !ie st rk die Be2ölkerungBosniens i/ Bogo/ilentu/ 2erh .tet w r, geht us eine/ Schreiben >ene Sil2io#iccolo/inis, des späteren # pstes #ius '' 79? @ 3 9?:?< her2or, in de/ er .eststellt, d E0k u/ e/ ls die Kirche eine Bewegung innerh lb ihrer (eihen so st rk und /it denllerschär.sten 1itteln bekä/p.t h be, und d E lles $inwirken und lle 1ittel der

rö/ischen Kurie gegen diese 0schlechten 1enschen0, die sich 0gute )hristen0 nennen,

nichts genützt h be0" +nd König St ep n &o/ s bekl gt sich noch i/ 5 hre 9? , d E erwegen der / nichäischen 1ehrheit seiner +ntert nen keinen Krieg gegen die &ürken.ühren könne" Diese hätten /ehr S6/p thien .ür die &ürken ls .ür die K tholiken" A9: '/ 5 hre 9?:4 3 9= 5 hre n ch de/ F ll Konst ntinopels 3 wurde uch Bosnien 2on den&ürken überr nnt und de/ os/ nischen (eich eingegliedert" !ie sehr diew ngsbekehrungen zur Verbitterung ge.ührt h tten, geht us der & ts che her2or, d Ed s g nze * nd ohne groEen !iderst nd und die d / lige Königsst dt Bobo2 c durchVerr t eines GroEgrundbesitzers, den / n zu/ Ibertritt zu/ k tholischen Gl ubengezwungen h tte, n die $roberer ge. llen w r"





IB$(&('&& +1 'S*>1Die $roberung durch die Os/ nen bedeutete .ür Bosnien eine r dik le geschichtlicheäsur" Bisher i/ Grenzbereich zwischen Orient und Okzident gelegen, teils Op.er, teils%utznieEer dieser #osition, wurde es nun .ür ? 5 hrhunderte 2oll und g nz der östlichenHe/isphäre ein2erleibt und der Kont kt zu/ !esten brupt unterbrochen" 1it der neuenHerrsch .t k / uch die neue (eligion 3 der 'sl /" Die Bogo/ilen, 2on OrthodoLie undrö/ische/ )hristentu/ gleicherweise ls Herätiker 2er.olgt und usgegrenzt, n h/en die*ehre 1oh //eds o..ensichtlich ohne groEen !iderst nd n" Ob sie geschlossen zu/'sl / übergetreten sind, A9; oder ob es >nhänger der bosnischen Kirche noch

hrzehntel ng in Dör.ern gegeben h t, wie B lic den erh ltenen os/ nischenBodenregistern entni//t, A9@ ist zweitr ngig ngesichts der & ts che, d E d sBogo/ilentu/ in der zweiten Häl.te des 9 " 5 hrhunderts 2ollko//en 2erschwunden ist"! s den christlichen Kirchen des Ostens und des !estens trotz hrhundertel ngerVer.olgung und st tlicher (epression nicht gelungen w r, sch ..te der 'sl / innerh lbkurzer eit und d s, obwohl 02on der 'nstitution der NKn benleseN bgesehen,0 de/ 'sl /0gew lts /e Bekehrungs2ersuche wesens.re/d w ren"0 A9 Dies läEt eine gewisse

Bereitsch .t und Freiwilligkeit der bisweilen . n tischen >nhänger dieser sketischen*ehre nneh/en" D rüber hin us /uE / n d 2on usgehen, d E sich die n.änglich sehrtoler nte H ltung der neuen Herren den unterwor.enen Völkern und ihren religiösen undgesellsch .tlichen Gegebenheiten gegenüber i/ * u. der eit geändert h t und es zueiner regelrechten Ver.olgungen geko//en ist" A8= Für den Ibertritt zu/ 'sl / g b es eine (eihe 2on Gründen 3 wirtsch .tliche, rechtliche,gesellsch .tliche und religiöse"% ch os/ nische/ (echt .iel erobertes * nd de/ Sult n zu, der es in der (egel i/( h/en des os/ nischen &i/ r3*ehenss6ste/s n 2erdiente Sp his 7 Kä/p.er< 2erlieh3 in keine/ F ll ber n 0+ngläubige 0" !ollte ein >deliger seinen Besitz weiter beh lten

oder wiedererl ngen, so /uEte er zu/ 'sl / übertreten" Den >deligen ist d s Volk ge.olgt"1usli/ische B uern w ren überdies rel ti2 .rei"Kle2er beschreibt die Situ tion .olgender/ EenJ 0% ch der *ehre des 'sl / sind lleeroberten Gebiete zunächst ein/ l St tseigentu/, lle 1enschen in den erobertenGebieten /üssen, wenn sie Heiden sind, den 'sl / nneh/en oder &od oder Verskl 2ungerleiden" Sind sie 0*eute des Buches 0, des 2o/ 'sl / nerk nnten >lten und %euen&est /ents, wie )hristen, 5uden oder oro strier, /üssen sie die Herrsch .t der 1usli/enerkennen und Steuern z hlen" D nn gehören sie zur ( 6 , der 0 behüteten Herde 0,der 1 sse des Volkes, können ihre (eligion usüben und sind in 1illets7 (eligionsge/einsch .ten < eingeteilt, deren geistliche Oberhäupter .ür (echt und

>blie.erung der Steuern sorgten, wobei die 1illets der %icht31usli/e 0di//is0 """ gen nntwurden"0 +nd weiterJ 0!ie lle de/ Os/ nischen (eich ngehörigen Bürger h ben uchdie Di//is (echte und #.lichten" !ie d s !ort Di//i Schutzbe.ohlener s gt, h ben sied s (echt u. Schutz" Dieser Schutz gilt de/ *eben und de/ Besitz, der ihnen 3 n chde/ isl /ischen (echt 3 gehört" Die #.licht ist die &ributz hlung"0 A89 "Die 1usli/e w ren 2on der Kop.steuer 7H r c< be.reit" Diese h tten lle 0ungläubigen0rbeits.ähigen 1änner zu entrichten" 0!eil sie keine ! ..en tr gen dur.ten und d hergeschützt werden /uEten"0 A88 G nz o..ensichtlich h t 0die usschlieEliche Bindung der weitgehenden Vorrechte und#ri2ilegien 7Steuer.reiheit bzw" Steuern chl E, Berechtigung zu/ ! ..entr gen u"ä"< nd s Bekenntnis zu/ isl /ischen Gl uben - ls /ächtiger >nreiz zu .reiwilligen Ibertrittengewirkt"0A84 0 Die #.licht der &ributleistung0 konnte 0n ch isl /ische/ Gesetz, n chträglich erhöht, die



















#.lichten insges /t erweitert werden" So wurden $/p.ehlungen oder Verordnungen zu#.lichten, die i//er d nn und dort zur >nwendung k /en, wo 1usli/s die Di//isdr ngs lieren, 2ertreiben oder zu/ Ibertritt zu/ 'sl / zwingen wollten"0 A8?&rotz der grundsätzlichen religiösen &oler nz boten 2erschiedene Besti//ungengenügend 1öglichkeiten, die >ndersgläubigen zu schik nieren" So g b es zu/ Beispieleine B uordnung, die besti//te, d E Di//i3Häuser nicht höher sein dur.ten ls dieu/gebenden der 1usli/e"$ine Kleiderordnung schrieb Schnitt, F rbe und Sto.. rt .ür die Kleidung der einzelnenDi//i3(eligionen 2or 3 schw rze Kleidung .ür )hristen, gestrei.te &urb ne und roteSchuhe .ür >r/enier, rote Hüte .ür 5uden" D durch w r schon äuEerlich eine+nterscheidung 2on den 1osle/ gewährleistet und ihre (eligionszugehörigkeit erkennb r"Die Durch.ührung 2on #rozessionen w r ebenso 2erboten wie d s *äuten 2on Glocken"Kultische H ndlungen /uEten still 2errichtet werden" >uch !einen und Kl gen beiBegräbnissen 2erstieE gegen die Gl ubensordnung"Der Besitz 2on #.erden ls (eittiere w r Di//is 2erboten, Hunde und Schweine dur.ten

nicht ö..entlich gezeigt und !ein nicht ö..entlich getrunken werden"D s &r gen 2on Bärten w r 1osle/s 2orbeh lten"Der St tus eines Schutzbe.ohlenen konnte 2on isl /ischer Seite gekündigt werden, wennder Di//i 0Vertr gsbruch0 beging" D runter .ielen z"B"J!enn er einen 1usli/ tötete,wenn er sich u. die Seite der Feinde der Os/ n n stellteoder .ür sie spionierte oder eine/ Spion +nterschlup. gewährte, weiters Sch/ähung des'sl /, >ll hs oder des #ropheten sowie die Verleitung eines 1usli/ zu/ >b. ll 2o/ 'sl /"+nzucht /it einer 1usli/in oder die $he /it ihr zogen uto/ tisch d s *os derheidnischen Kriegsge. ngenen n ch sichJ &odesstr .e oder Verskl 2ung .ür den

Betre..enden und seine g nze F /ilie, sowie $inzug des Besitzes" %ur ein rechtzeitigerIbertrit zu/ 'sl / .ührte zur Begn digung und d /it zur >bwendung dieses Schicks ls"A8 Vor Gericht g lt i/ übrigen nur d s eugnis eines 1osle/" $rst i/ 5 hre 9@?; wurdenuch nicht/osle/ische +ntert nen ls eugen zugel ssen" A8: $ine besonders einschneidende Besti//ung w r uch die sogen nnte 0Kn benlese 0,d s (ekrutierungss6ste/ der 5 nitsch ren, de/ nur nicht/osle/ische F /ilienunterwor.en w ren" D bei wurden die krä.tigsten und / besten ussehenden 5ünglingeusgewählt, ihren $ltern weggeno//en und in eigenen Schulen zu . n tischen 1osle/und de/ Sult n treu ergebenen Sold ten usgebildet" >ber uch Verw ltungsbe /te und

nicht zuletzt die *ustkn ben des Sult ns wurden us ihre/ Kreis usgesucht" 'n der (egelkehrten sie nie /ehr zu ihren F /ilien zurück"$inen besonders einleuchtenden Grund .ür einen (eligionswechsel .ührt B lic n, inde/er schreibtJ 0!enn 2on Vorteilen die (ede ist, die / n .ür die 'sl /isierungher usschl gen konnte, so nur i/ F lle der ehe/ ligen # t rener, die ls %ichtget u.teoder ls die nicht i/ Sinne des o..iziellen )hristentu/s richtig Get u.te in die Skl 2erei2erk u.t werden konnten" Die >nn h/e des 'sl / rettete sie 2or diese/ Schicks l"0 A8; %eben diesen wirtsch .tlichen und gesellsch .tlichen Vorteilen /ögen uch gewisse

Chnlichkeiten zwischen isl /ische/ und bogo/ilische/ Gl uben den Ibertritt zur *ehre1oh //eds erleichtert h ben wie zu/ Beispiel die st rke /6stische Durchdringungbeider (eligionen, die >blehnung der Verehrung der Gottes/utter, der D rstellung desKreuzes bzw" des Gekreuzigten und der Heiligen" >ber uch in rein äuEerlichen$rscheinungs.or/en wie F sten3 und Speisen2orschri.ten, >lkohol2erbot und .ün./ lige/











Gebet / & g g b es Ibereinsti//ungen"Die ugehörigkeit zur /usli/ischen Oberschicht / g den übergetretenen Bogo/ilenüberdies die 1öglichkeit 2ersch ..t h ben, sich n K tholiken und OrthodoLen .ür dieerlittenen (epressionen und Ver.olgungen durch B6z nz und (o/ zu rächen" u/ 'sl /übergetreten 3 2iele gingen us den 5 nitsch renschulen her2or 3 erreichten z hlreicheBosnier höchste St tsä/ter" Sog r 8= GroEwesire st //ten us ihren (eihen"&oncic3Sorin sieht in dieser 0pri2ilegierten Stellung """ n der Seite der +nterdrücker desserbischen Volkes0 einen schweren 0e/otionellen B ll st us der Verg ngenheit0 A8@ undBric beschreibt d s Verhältnis zu den Kro ten .olgender/ EenJ 0Der H E zwischen denBogo/ilen und K tholiken wurde u. die % chko//en der bosnischen Bogo/ilen, u. dieheutigen 1osle/s übertr gen" Die Folge d 2on w r, d E die 1osle/s später diek tholischen Kro ten gr us / 2er.olgten" So h ben sich diese ethnisch gleichen, berreligiös .eindlichen Volksteile i/ * u.e der eit gegenseitig . st zugrunde gerichtet" DieserH E h .tet n ihre/ g nzen !esen und gli//t in ihren Herzen wie ein Vulk n"0 A8 Diese religiös3historisch3e/otion l bedingten Gegensätze h ben in der üngstenpolitischen $ntwicklung dieser (egion wieder bekle//ende >ktu lität erl ngt" Viele$reignisse unserer &ge werden erst 2erständlich us der Kenntnis der d / ligenus //enhänge"

D'$ BOGO1'*'S)H$ *$H($!ährend die !issensch .t u. Grund /ehrerer in unsere/ 5 hrhundert entdeckter/ nichäischer Origin lschri.ten A4= rel ti2 gute Kenntnis über den 1 nichäis/us besitzt,ist sie i/ F ll des Bogo/ilentu/s u. >uss gen der Gegner der Bewegung, u.Streitschri.ten, 'nMuisitionsprotokolle, >u.ru.e zu Kreuzzügen usw" insbesondere usB6z nz und (o/ ngewiesen, d origin le bogo/ilische &eLte nicht 2orliegen" $s stellt

sich d bei zu/ einen die Fr ge n ch der Ob ekti2ität dieser uellen" u/ nderen w r diebogo/ilische *ehre i/ * u.e ihrer Geschichte n turge/äE Veränderungen unterwor.en,g nz bgesehen 2on der region len Di..erenzierung in &hr kien, 1 kedonien, Bulg rien,Konst ntinopel, Klein sien, Serbien, Bosnien und der Herzegowin " $ine / rk nte äsurbildete o..ensichtlich uch der Iberg ng zur bosnischen St tskirche" &rotz der in denDet ils uneinheitlichen (e.leLion in der *iter tur stellt sich die bogo/ilische *ehre in etwso d rJ+nbestritten ist die u. den *ehren r thustr s b sierende Grundeinstellung" De/n chwird die !elt 2on zwei #rinzipien beherrscht, die in ständige/ K /p. /itein nder stehenJ3 de/ #rinzip des Guten, des Geistigen, des *ichts, der heiligen H r/onie, der ! hrheitund +nsterblichkeit, 2erkörpert durch GO&&3 de/ #rinzip des Bösen, des 1 teriellen, der Finsternis, der +nw hrheit und des &odes,in der Gest lt S>&>%$*S"S t nel erscheint in der bogo/ilischen *ehre nicht ls ge. llener, 2erstoEener $ngel,sondern ls Sohn Gottes und älterer Bruder 5esu, ist lso göttlichen +rsprungs und selberGott"A49 S t nel h t die ges /te / terielle !elt und uch den /enschlichen Körper ersch ..en"+/ ih/ ber *eben zu geben, h t er Gott gebeten, ih/ die unsterbliche Seeleeinzuh uchen" A48 % ch nderer D rstellung ist es S t nel gelungen, $ngel in die

/ teriellen Körper einzuschlieEen" A44 D /it ist der 1ensch in d s unüberbrückb reSp nnungs.eld zwischen Gut und Böse hineingestellt" Die 2on Gott gegebene Seeletendiert zu/ Guten, S t nel behält 1 cht über den 2on ih/ gesch ..enen Körper"















>us dieser Schöp.ungsgeschichte, die i/ /enschlichen Körper ein !erk des &eu.els sieht,ergibt sich uch die sketische, körper.eindliche H ltung der Bogo/ilen"Vor diese/ Hintergrund wird uch die >blehnung der leiblichen Geburt 5esu ls Sohn1 riens und seiner 1enschwerdung 2erständlich, d der Körper ls !erk S t nelsdessen Gew lt unterläge" D s *eben 5esu wurde de/n ch uch nur ls scheinb r/enschlich 3 ohne / terielle (e lität gesehen" KonseMuenterweise wurde uch derph6sische Kreuzestod negiert"Gottes3 und Heiligend rstellungen g lten wegen ihrer / teriellen % tur ls !erk des&eu.els und wurden d her ebenso bgelehnt wie die S kr /ente, die in / terieller For/2on ! sser, -l, Brot und !ein ihren >usdruck .inden"D sselbe g lt .ür Kirchen, in denen sie Götzenhäuser s hen" Die Gottesdienste . nden i/Freien oder in ein. chen Häusern und unter Verwendung der sl wischen Volksspr chest tt"Die Drei. ltigkeit wurde nerk nnt, llerdings in bgestu.ter Hier rchieJ V ter 3 Sohn 3Heiliger Geist"

'n ihrer *ehre stützten sich die Bogo/ilen u. d s 5oh nnese2 ngeliu/ und 2or lle/ u.pokr6phische Schri.ten wie die 0'nterrog tio 5oh nnis0, 0>d / und $2 0, 0!ie )hristus#riester wurde0 und ein %ikode/us3$2 ngeliu/" A4?

D'$ BOGO1'*'S)H$ G$S$**S)H>F& >n der Spitze der kirchlichen Hier rchie st nd der D ed 7 GroE2 ter< in der Funktion eines

Bischo.s" 'h/ .olgten der Gost 7 G st< und der St r c 7 Greis<, die in ihrer Funktion nichtkl r u/rissen sind, sowie 98 Stro nici, ein CMui2 lent zu den 98 >posteln" B lic sieht indieser Gliederung eine # r llele zur Hier rchie in den Derwischorden" A4 Die bogo/ilische Gesellsch .t best nd us ein. chen Gläubigen, den sogen nnten0Hörern0 und den 0Vollko//enen0, uch 0>userwählte0 oder 0$ingeweihte0 gen nnt" >uchdie Bezeichnungen 0krst ne0 )hristen, 0krst ni k/eti0 )hristen3Knechte, 0dobri l udi0 Gute 1enschen und 0dobri Bosn ni0 gute Bosnier .inden sich" Diese Gruppe bildeteeine >rt 01önchskirche0 us deren Kreis die o " !ürdenträger gewählt wurden" Sie w renstrengen Vorschri.ten unterwor.en und /uEten 2or lle/ die drei 0Sign cul 0 71erk/ le, (egeln < des 1 nichäis/us einh ltenJ A4:

3 D s Sign culu/ / nus$s bedeutete ein Verbot des &ötens 2on *ebewesen, lso 1ensch und &ier,usgeno//en Schl ngen"3 D s Sign culu/ orisD s bedeutete bsolute Verp.lichtung zu $hrlichkeit und >u.richtigkeit, sowie d s Verbotdes Konsu/s 2on Fleisch und tierischen #rodukten wie 1ilch und $iern" $rl ubt w rlediglich der GenuE 2on Fisch"Die i/ wesentlichen u. 2eget rische Kost bgesti//te *ebensweise h t zu einerForcierung des Obst3 und Ge/üse nb us und deren Vorr tsh ltung beigetr gen"

!eltweiten (u. h ben zu/ Beispiel die bosnischen wetschken erl ngt"3 D s Sign culu/ sinus









2erl ngte 2on den 0 >userwählten 0 2ollko//enen seLuellen Verzicht, d der/enschliche Körper ein !erk S t nels und d her in ihren >ugen schlecht w r"Die 0>userwählten0 genossen unter den ein. chen Gläubigen groEe Verehrung"% ch bogo/ilischer *ehre 2ereinigten sich die Vollko//enen n ch ihre/ &ode /it Gott"Die >nderen hingegen wurden wiedergeboren, bis uch sie den Gr d der Vollko//enheit

erl ngt h tten" A4; Hier begegnen wir de/ $in.luE ost si tischer religiöser Vorstellungen"Denn 0wie die Hindus sind uch die /eisten Buddhisten d 2on überzeugt, d E sie useine/ .rüheren *eben wiedergeboren wurden und n ch de/ &od 2on neue/ lebenwerden" """ ! s d s .ür ein *eben sein wird, ist bhängig 2on eder/ nns guten oderbösen & ten 72o/ K r/ n """<" >bhängig 2o/ K r/ n liegt .ür den Buddhisten durch die!iedergeburt der !eg zu .ün. 2erschiedenen For/en des *ebens o..enJ ls Höllengeist,ls &ier, ls Geist, ls 1ensch und schlieElich ls Gott" So steht der 1ensch durch die!iedergeburt /it der ges /ten !elt in Verbindung" $r trägt d s g nze *eben desKos/os /it sich"0 A4@ >us dieser #erspekti2e erklärt sich uch d s Sign culu/ / nus,d s strenge &ötungs2erbot der bogo/ilischen *ehre"








>+S!'(K+%G$%D s Bogo/ilentu/ h t ohne wei.el durch seine strikte >bgrenzung gegenüberOrthodoLen und K tholiken, durch die st rke Betonung der Ge/einsch .t und überh uptdurch sein >nderssein einen wesentlichen Beitr g zur Bildung des bosnischen St tesgeleistet" Gleichzeitig enthielt seine *ehre ber Ko/ponenten, die einer st tlichen$ntwicklung nicht .örderlich, sog r durch us hinderlich w ren" u/ einen stellte d sBogo/ilentu/ ohne wei.el ein .ortschrittshe//endes $le/ent d r" Viele Herrscherw ren sich dieser & ts che sehr wohl bewuEt, sie /uEten sich ber i//er wieder /it deri/ Volk st rk 2er nkerten 0Bosnischen Kirche0 rr ngieren, w s sie o.t zu einerl 2ierenden politischen *inie zw ng" u/ nderen w r d d s Sign culu/ / nus, d sVerbot, *ebewesen zu töten" Diese i/ Grunde zutie.st ethische Besti//ung h tte eine

Cchtung des Krieges und in letzter KonseMenz uch eine >blehnung eglicherKriegs2orbereitungen zur Folge" $ine Gesellsch .t ber, die keine Vorsorgen gegenBedrohungen tri..t, 2erurteilt sich selber zur !ehrlosigkeit" $rinnern wir uns zurück n d s

>usein nderbrechen 5ugosl wiens" Die &eilrepublik Bosnien w r / wenigsten u. dieseSitu tion 2orbereitet 3 und leidet etzt / schwersten unter den Folgen" Schlägt hier noch

d s $rbe bogo/ilischen Ged nkenguts durchP

D'$ 0BOGO1'*$%S&$'%$0D s Bogo/ilentu/ ls solches h t 2or gut == 5 hren sein $nde ge.unden" >berz hlreiche &otenkultsteine in Bosnien und der Herzegowin sind heute noch beredteeugen ener $poche" 'hre hl wird heute noch u. etw ="=== geschätzt, A4 n chde/in der Verg ngenheit 2iele zerstört oder ls billiges B u/ teri l 2erwendet wurden oderber B u/ En h/en weichen /uEten" Die stärkste Konzentr tion 2on %ekropolen /itder rtigen Gr bdenk/äler .indet sich in der Herzegowin und in Ostbosnien, ge.olgt 2onSüdwestbosnien" Vereinzelt ko//en sie noch i/ lten 1ontenegro und i/ S ndsch k, inder Gegend 2on '/otski, in !estserbien, Sl wonien und der *ik 2or" A?= 'nsges /tgesehen deckt sich ihr Verbreitungsgebiet nnähernd /it de/ &erritoriu/, über d s sichd s Königreich Bosnien während seiner gröEten >usdehnung erstreckte" A?9









$rste $rwähnung . nden diese 0Stecci0 A?8 7sprichJ stetschi< oder 01r /oro2i0 A?4 gen nnten Denk/äler bei/ englischen >rchäologen >rthur $2 ns A?? nlässlich seinerDurchreise durch Bosnien i/ 5 hre 9@; " 'hre s6ste/ tische $r.orschung beg nn /it derOkkup tion Bosniens und der Herzegowin durch -sterreich3+ng rn i/ 5 hre 9@;@ durchdie kk )entr l )o//ission zur $r.orschung und $rh ltung der Kunst3 und historischenDenk/ le sowie der >nthropologischen Gesellsch .t in !ien A? und in weiterer Folge

durch d s 9@@@ gegründete * ndes/useu/ in S r ewo" $ine det illierte $r. ssungund Doku/ent tion der einzelnen %ekropolen er.olgte n ch de/ 8" !eltkrieg" A?:

Bis in die Sechziger35 hre unseres 5 hrhunderts gingen die Forscher A?; 2on eine/un/ittelb ren und usschlieElichen us //enh ng zwischen Stecci und Bogo/ilentu/us" >leks nd r Solo2 e2 zu/ Beispiel, der sich eingehend /it der / nichäischenGl ubensbewegung be. Et h tte, interpretierte die einzelnen d rgestellten 1oti2e ohne

>usn h/e u. der B sis der bogo/ilischen *ehre und schu. so ein einheitliches Bild einer0Bogo/ilen3Kunst"0

Die & ts che ber, d E sich z hlreiche der rtige %ekropolen u/ die (uinen 2on Kirchengruppieren und die häu.ige D rstellung des Kreuzzeichens u. den Stecci 3 beides wurde2on den Bogo/ilen bgelehnt 3 h t zu eine/ +/denken ge.ührt und / n geht etzt d 2onus, d E diese Best ttungsstätten llen Bewohnern des * ndes, unbesch det ihresreligiösen Gl ubens gedient h ben A?@ und ein. ch n tion les kulturelles $rbe Bosniensd rstellen, wobei neben nderen $in.lüssen 3 ltsl wischen wie westlichen und östlichen 3eine bogo/ilische Ko/ponente nicht in Fr ge gestellt wird" +nbestritten ist eden. lls die& ts che, d E diese Stecci us der eit zwischen Beginn des 94" bis >n. ng des 9:"5 hrhunderts st //en, ein eithorizont lso, der sich in etw /it >u.stieg und +nterg ngdes /ittel lterlichen bosnischen St tes 3 ber uch des Bogo/ilentu/s in Bosnien 3deckt, wenn / n n ch $insetzen der os/ nischen Herrsch .t nicht ein bruptes $ndedieses Begräbniskults nni//t, sondern 2on eine/ gleitenden Iberg ng usgeht"D s >ussehen der Stecci ist sehr unterschiedlich, doch l ssen sich einige Grundt6pen/it z hlreichen Iberg ngs2 ri nten erkennenJ A? 3 Die Gr bpl tte, ursprünglich liegend 2erlegt, später uch in stehender #osition"3 Die Steinkiste oder &ruhe ls ältester und t6pischester &räger ener $le/ente, die denStec k kennzeichnen, /it sehr unterschiedlichen #roportionen, 2on eher .l chen bis zusehr hohen, schl nken For/en, wobei *etztere stets /it einer >rk denreihe, die n dieKolon den eines herzegowinischen B uernh uses erinnern, gesch/ückt sind"3 S rkoph ge /it d ch.ör/ige/ >bschluE, die die Vorstellung des Gr bes ls H us des&oten her2orru.en, sind i//er besonders ngesehenen Verstorbenen gewid/et undzeichnen sich häu.ig durch reiche Orn /entik us"3 Stec k3Kreuze in llen For/en und Di/ensionen" Von besondere/ 'nteresse, nichtzuletzt wegen der reichen Verzierung /it s6/bolischen eichen und Bildnissen, ist d beidie Gruppe der nthropo/orphen Kreuze"Stelen oder Obelisken 7%is n<, deren Herkun.t zwei.ellos i/ Orient zu suchen ist,stellen die üngste For/ der Stecci d r"




















u/ &eil sind die Steine sch/ucklos und ohne ede Verzierung, 2iele ber weisen einekünstlerische Be rbeitung u., die durch Viel. lt und For/enreichtu/ beeindruckt" Sieu/. ssenJ3 Geo/etrische 1uster, die 2o/ ein. chen B ndorn /ent bis zu >rchitekturd rstellungenwie (und3 und Spitzbögen, >rk den, stilisierten Schindeldächern usw" reichen"S6/bolische eichen wie Kreis, (osette, Sonne, H lb/ond, Kreuz, Sw stikoder Spir l/oti2, die nicht selten nthro/orphe For/ nneh/en"3 #.l nzliche 1oti2e us ( nken, # l/etten, &r uben, *ilien oder Bäu/en"3 &ier/oti2e in $inzeld rstellungen ebenso wie in 5 gdszenen" %eben Bär und $ber,Vögeln, !ol. und *öwe ko//t de/ Hirsch eine he2orr gende Stelle zu, d s #.erd scheint2" " ls (eittier in 5 gd3 und (itterszenen u."3 1enschliche Figuren ls $inzelgest lten oder ls # r bzw" F /ilie,kirchliche !ürdenträger /it Kru//st b und Buch, Betende, Krieger, 5ägerund &urnierreiter" Sehr 2erbreitet sind (eigend rstellungen, die in us //enh ng/it de/ ltsl wischen Kolot nz gebr cht werden"

Sowohl bei den Grund.or/en der Stecci wie uch in der Orn /entik gibt es region lusgeprägte +nterschiede, die die Forscher 2on einer 0herzegowinischen0 und einer0ostbosnischen0 Schule sprechen l ssen" FlieEende Ibergänge, Iberschneidungen undüberh upt der künstlerische For/enreichtu/ / chen ber eine S6ste/ tik schwierig"$inige dieser Gr bsteine 3 2or lle/ in der Herzegowin 3 tr gen uch 'nschri.ten, die

>uskun.t über den &oten, / nch/ l uch über den $rrichter des Gr b/ ls, den Schreiberoder den Sch/ied 7 Stein/etz< geben" Sie sind in ltbosnischer Spr che undltk6rillischer Schri.t, der sogen nnten 0bos ncic 0 2er. Et"









Bogo/ilensteine in ( di/l Foto #utz



S)H*+SSDer B lk n bildete i/ * u. der Geschichte i//er einen Bereich, in de/ Gegensätzeu.ein nderpr lltenJ Orient und Okzident, rö/ischer K tholizis/us und b6z ntinischeOrthodoLie, die sich gegenseitig /it de/ Kirchenb nn belegten, hrhundertel ngeerbitterte Kä/p.e zwischen H bsburg und os/ nischen Sult nen, bei denen es neben der

>bsteckung 2on 1 chtsphären uch u/ die Fr ge )hristentu/ oder 'sl / ging" '/ letztenViertel des 2erg ngenen 5 hrhunderts wurde Bosnien n ch 2ierhundert ährigerOstorientierung durch die Okkup tion seitens -sterreich3+ng rns n ch 1itteleuropusgerichtet" !enige 5 hre später .ielen in S r ewo Schüsse, die einen !eltbr nduslösten" Der 8" !eltkrieg /it den gegenseitigen 1 ss kern zwischen der in

5ugosl wien einge. llenen Deutschen !ehr/ cht, ko//unistischen &ito3# rtis nen, de/kro tisch3. schistischen +st sch 3(egi/e und serbisch3 /on rchistischen &schetniks 32or de/ Hintergrund / ssi2er &erritori l nsprüche 't liens und dessen er.olgreicherVersuche, die ri2 lisierenden Krä.te gegenein nder uszuspielen 3 h t zusätzliche >kzentegesetzt"A = Iber Bosnien, d s Herz des B lk ns, sind die $reignisse und wechselnden Grenz2erläu.ei//er wieder hinweggeschw ppt und h ben ihre Spuren hinterl ssen 3 in den ethnischenStrukturen, in der religiösen und politischen Orientierung, ber uch in den Herzen der1enschen"D s Bogo/ilentu/ ist nur eine, wenngleich eine g nz besondere F cette in denhistorischen us //enhängen dieser (egion" $s ist ber ohne wei.el ein wesentlicher,llerdings in unsere/ heutigen BewuEtsein n hezu 2erschütteter Best ndteil unserereuropäischen Geschichte"





*'&$(>&+(J

ASBOTH Johann von: Bosnien und die Herzegowina Wien 1888ANGELOV !: er Bogo"i#is"us au$ de" Ge%ie&e des %'zan&inis(hen )ei(hes Ann! *niv!So$ia +a(! his&!,-hi#! .. u! ./ So$ia 10. 234BAB56 An&o: 5z 5s&ori7e sredn7o,ve ovne Bosne Sara7evo 10 9BAL56 S"ai#: as un%e ann&e Bosnien , Euro-as Br ( e zur is#a"is(hen We#&! ;<#nWei"ar Wien 1009BENA6 A#o7z: =i&&e#a#&er#i(he Gra%s&eine in: ;uns&s(h>&ze in Jugos#awien hg! O&oBiha#7i,=erin 9 0 , 908 S&u&&gar& Ber#in ;<#n =ainz 10 9erse#%e: )adi"#7a in: Sredn7e,ve ovni nadgro%ni s-o"eni(i Bosne i Her(egovine?=i&&e#a#&er#i(he Gra%den ">#er in Bosnien und der Herzegowina@ He$& 5 1,./ hg!e"a#7s og =uze7a Sara7evo 1034erse#%e: O#ovo in: o-!(i&! He$& 55 1, Sara7evo 1031

erse#%e: Siro i Bri7eg in: o-!(i&! He$& 555 1,30 Sara7evo 1039erse#%e: ie Gr>%er in Bosnien und der Herzegovina in: S&eine der Bogo"i#en 5 ,5 Wien = n(hen 10/8

BESLAG56 Se$i : ;u-res in: Sredn7e,ve ovni nadgro%ni Bosne i Her(egovine hg!e"a#7s og =uze7a Sara7evo 103.B5LHALJ5,=E)5N O&o: ie C#as&i der Bogo"i#en in: S&eine der Bogo"i#en V55 , V55Wien = n(hen 10/8BO EN =ar&ina: Na&iona#i&>&enD =inderhei&en und e&hnis(he ;on$#i &e in Euro-a:*rs-r ngeD En&wi( #ungenD ;risenherde = n(hen 100F

B)56A E#ias: E&hnis(he Her un$& der =os#e"s von Bosnien und Herzegowina in:A#"ana(h der <s&errei(his(h, roa&is(hen Gese##s(ha$& Verein Sa#z%urg Jahrgang 100. 1., 0F E%enau 100.65);OV56 Si"a: 5s&ori7a sredn7o,ve ovne Bosans e rsave Beograd 10/.AJA Sre( o =!: ie %osnis(he V<# ers'"%iose! Genese und Ver$a## in: as

7ugos#awis(he esas&er hg! )einhard Lauer und Werner Leh$e#d& Wies%aden 100.EL5A E =ir(ea: Ges(hi(h&e der re#igi<sen 5deen 555 2 1 90F! ie dua#is&is(he H>resie i"B'zan&inis(hen )ei(h: der Bogo"i#is"us 1 3,181 +rei%urg Base# Wien 108FE)BST SSE) =ar&in: ;e&zer i" =i&&e#a#&er Lei-zig 108.EVANS Ar&hur: Through Bosnia and Herzegowina on +oo& London 18 /+56HTENA* Heinri(h: ;e&zer und Cro$essoren , H>resie und Vernun$&g#au%e i"Ho(h"i&&e#a#&er = n(hen 1009+)5T LE) =ar : S&i(hwor& BOSN5EN = n(hen 100.GOTTS6HAL; Her%er&: er euro->is(he A%gesang von 1441 Na(h& in: as zerrisseneHerz , )eisen dur(h Bosnien,Herzegowina 13F4 , 100F 11/,191 hg! =i#os O u#a 2 Ce&ra)hede = n(hen 100.G)*N =ANN Her%er&: ;e&zerges(hi(h&e des =i&&e#a#&ers G<&&ingen 10/

G* 5J N!;!: Ges(hi(h&e der russis(hen Li&era&ur 11!,1 ! Jahrhunder&! S#awis&is(heBi%#io&he Nr! 14! %erse&z& von +air' von Li#ien$e#d! Ha##e a!d!Saa#e 1030





=uze7a Sara7evo 5210/9 55210/F 555210/. 5V210 4erse#%e: Ca&arens&vo u Her(egovni u sv7e&#u arheo#os ih s-o"eni a hg! Cose%ni O&isaG#asni a e"a#7s og =uze7a Arheo#ogi7a Sara7evo 10/FWEN EL =!: * rasni =o&ivi na S&e((i"a ?Verzierungs"o&ive au$ den "i&&e#a#&er#i(henGra%s&einen@ Sara7ewo 10/3

WE)NE) Erns&2E)BST SSE) =ar&in: ;e&zer und Hei#ige , as re#igi<se Le%en i"Ho(h"i&&e#a#&er Wien ;<#n Graz 108/W5L G!: Bogu"i#en und ;a&harer in ihrer S'"%o#i Wies%aden 10 1

1K Er%s&<sserD;e&zer i" =AD S! 10 =au&zD as Os"anis(he )ei(hD S! 189K Er%s&<sserD ;e&zer i" =A S! 94Grund"annD ;e&zerges(hi(h&e des =A S! 1FK ;now#esD Ges(hi(h&e der ;ir(heD Bd 55D S! 98F Grund"annD ;e&zerges(hi(h&e des =AD S! G 9FD G 9/ E#iadeD Ges(hi(h&e der re#igi<sen 5deen 55521 S! 1 8,181 Er%s&<sserD ;e&zer i" =AD S! 1/

Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"sD S! 1 Biha#7i,=erinD ie C#as&i der Bogo"i#enD S! 5.K Er%s&<sserD e&zer i" =a!D S! 94D 343K Au(h die S(hrei%weise Bogu"i# is& ge%ra (h#i(h/K Biha#7i,=erinD ie C#as&i der Bogo"i#enD S! 5K Ba#i(D das un%e ann&e BosnienD S! 888K ;now#esD Ges(hi(h&e der ;ir(heD Bd 55 S! 9890K Ba#i(D as un%e ann&e Bosnien S! 0.14K Biha#7i,=erinD ie C#as&i der Bogo"i#enD S! D 511K er h#!Sava ?urs-r! Na"e )as& oD 11 3,19F3@D Sohn des GroMzu-ans S&e-hanNe"an7aD des Begr nders der Ne"an7iden, 'nas&ieD gr nde&e i" Jahre 1910 "i& us&i""ung des < u"enis(hen Ca&riar(hen=anue# 5! Sara&henos die au&o e-ha#e ser%is(he ;ir(he! adur(h wurden die Ser%en in das or&hodoIe 6hris&en&u"ein%ezogen und orien&ier&en si(h na(h B'zanz!

wei Jahre vorher war der Bruder des h#! SavaD S&e-han Cravoven(ani ? der

re(h&">Mig Ge r<n&e@Ne"an7a von eine"Lega&en des Ca-s&es zu" ;<nig von Ser%ien ge r<n& worden! Na(h der ers(h#agungdes "i&&e#a#&er#i(hen ser%is(hen S&aa&es

http://www.wehrgeschichte-salzburg.at/Bosnien+Bog.htm#_ftnref1
























dur(h die T r en %i#de&e die ser%is(h,or&hodoIe ;ir(henorganisa&ion das5n&egra&ionse#e"en& des Ser%en&u"s!19K H<s(hD Ges(hi(h&e der Ba# an#>nderD S! 31FK ;isz#ingD ie ;roa&en S! 181.K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 9/13K H<s(hD Ges(hi(h&e der Ba# an#>nder S! 3D /1/K Biha#7i,=erinD ie C#as&i der Bogo"i#en S 51 K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 98 Ton(i( Sorin7D er Bosnis(he S&aa& S! 18K Ba#i(D as un%e ann&e Bosnien S! 010K H<s(hD Ges(hi(h&e der Ba# an#>nder S! 0.94K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 98,/4

91K ;#everD as We#&rei(h der T r en S! F98D F90D FF.99K +ri&z#erD S&i(hwor& Bosnien S! 109FK H<s(hD Ges(hi(h&e der Ba# an#>nder S! 039.K ;#everD as We#&rei(h der T r en S! FF393K ;#everD as We#&rei(h der T r en S! FF3D FF/9/K H<s(hD Ges(hi(h&e der Ba# an#>nder S! 19F9 K Ba#i(D as un%e ann&e Bosnien S! 0/98K Ton(i(,Sorin7D er Bosnis(he S&aa& S! 090K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 09F4K , +rag"en&e >#&es&er "ani(h>is(her Li&era&ur aus der Oase Tur$an in en&ra#asienDdarun&er von =ani se#%s& ver$aM&e TeI&e , =ani(h>is(he TeI&e in (hinesis(her S-ra(he aus Tun,Huang , La&einis(hes +rag"en& einer "ani(h>is(hen Hands(hri$&D ge$unden 1018 %ei Te%essain A#gerien , o-&is(h,"ani(h>is(he B (herD en&de( & vo" ;o-&o#ogen 6ar# S(h"id& i"An&i enhande#F1K as Su$$iI ,e# o""& aus de" He%r>is(hen und %edeu&e& Go&&! Siehe au(h die#e&z&en Wor&e 6hris&i a" ;reuz:

E#iD E#iD #a"a sa%ah&ani =ein Go&&D "ein Go&&D waru" has& du "i(h ver#assenF9K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 10FFK Er%s&<sserD ;e&zer i" =A S! 31F.K E#iadeD Ges(hi(h&e der re#igi<sen 5deen 55521 S! 1F3K Ba#i(D as un%e ann&e Bosnien S! 0FD 0.F/K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 91F K Bri(aD E&hnis(he Her un$& der =os#e"s S! 99























































F8K S-erna,Wei#andD )e#igionen der We#& S! 114F0K Biha#7i,=erinD ie C#as&i der Bogo"i#en S! 5 Bena(D =i&&e#a#&er#i(he Gra%s&eine S! 98..4K Bena(D =i&&e#a#&er#i(he Gra%s&eine S! 981

.1K Bena(D =i&&e#a#&er#i(he Gra%s&eine S! 98

.9K Singu#ar: S&e(a s&ehender S&ein

.FK Singu#ar: =ra"or =ar"or

..K EvansD Through Bosnia and Herzegowina on +oo&

.3K HoernesD =i&&e#a#&er#i(he Gra%den "a#e in der Herzegowina HoernesD A#&e Gr>%er in Bosnien und der Herzegowina HoernesD Bosnis(he ;uns& und 6u#&ur i" =i&&e#a#&er )adi(D A#&e Gr>%er in Bosnien und der Herzegowina./K Bena(D )adi"#7aD O#ovoD Siro i Bri7eg Bes#agi(D ;u-res Serge7ews iD Lud"er. K Ar&hur EvansD Johann As%o&hD 6iro Truhe# aD A#e sandar So#ov7ev.8K =! VegoD A! %ena(D S! Bes#agi(D N! =i#e&i( u!a!.0K =i#e&i(D ie "i&&e#a#&er#i(hen Gra%">#er aus Bosnien S! 8,1F34K Hor'2Brosza&D er roa&is(he *s&as(has&aa& S! 3,191




























Documents

Koppensteiner, Bruno - Bosnien und die Bogumilen