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TIERHALTUNG 42 20. WOCHE 2017 BAUERNZEITUNG M it Spannung wurde auf der agra in Leipzig der Mittel- deutsche Fleischrinder- wettbewerb erwartet. Der Wettbe- werb ist landesoffen mit dem Schwerpunkt auf die drei Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aber auch Züchter aus Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern nahmen teil. Organi- siert wurde der Wettbewerb von der RinderAllianz GmbH, dem Landesverband Thüringer Rinder- züchter eG, der Masterrind GmbH und der agra Veranstaltungs GmbH. In zwei Ringen, unterteilt nach Rassen und Kategorien, er- folgte das Richten. Bunte Rassenvielfalt Die Preisrichter Torsten Kirstein und Wolfram Knorr hatten viel zu tun. Etwa 150 Schautiere wurden in den Ring geführt. Sie gehörten 14 verschiedenen Fleischrinder- rassen an. Am stärksten vertreten waren die Intensivrassen Fleck- vieh-Simmental, Limousin und Charolais, die in Mitteldeutschland auch am weitesten verbreitet sind. Aber auch die Rassen Hereford, Angus, Highland Cattle und Gallo- way zeigten sich im Aufwind. In großer Zahl waren auch die klei- nen Dexter vertreten. Viel Auf- merksamkeit fanden Pinzgauer, Aubrac, Blonde d‘Aquitaine und Welsh Black. Sogar das vom Aus- sterben bedrohte Rote Höhenvieh stand im Wettbewerb. Für Aufse- hen sorgten zudem zwei Wagyu- färsen, einer aus Japan stammen- den Rasse, die sich durch beson- dere Fleischqualität auszeichnet. Der Ablauf des Fleischrinder- wettbewerbs erfolgte zunächst mittels Wertungen in verschiede- nen Kategorien. Das waren 24 Fär- sen, 20 Jungbullen, 15 Altbullen, 26 Jungrinder und 32 Kühe mit Kalb. Jede Klasse wurde zunächst für sich bewertet und ihre Sieger ermittelt. Das war für die Preis- richter noch relativ einfach. Bei der Beurteilung der Tiere richte- ten sie sich vor allem nach deren Entwicklung und dem entspre- chenden Zuchtziel der Rasse. Die jeweils Besten einer Kategorie mussten dann noch einmal in den Eine Limousinkuh mit Kalb wurde im 5. Mitteldeutschen Fleischrinderwettbewerb zur Schausiegerin gekürt. Knapp 150 hochklassige Tiere aus 14 Rassen nahmen daran teil. 1 3 4 6 7 Kuh mit Kalb an der Spitze

Kuh mit Kalb an der Spitze - Bernd u. Felix Wirtz GbR · 42 TIERHALTUNG 20. WOCHE 2017 BAUERNZEITUNG M it Spannung wurde auf der agra in Leipzig der Mittel-schdut e e - schndre i

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TIERHALTUNG42 20. WOCHE 2017BAUERNZEITUNG

Mit Spannung wurde auf der agra in Leipzig der Mittel-deutsche Fleisch rinder-

wettbewerb erwartet. Der Wettbe-werb ist landesoffen mit dem Schwerpunkt auf die drei Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aber auch Züchter aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nahmen teil. Organi-siert wurde der Wettbewerb von der RinderAllianz GmbH, dem Landesverband Thüringer Rinder-züchter eG, der Masterrind GmbH und der agra Veranstaltungs GmbH. In zwei Ringen, unterteilt nach Rassen und Kategorien, er-folgte das Richten.

Bunte Rassenvielfalt

Die Preisrichter Torsten Kirstein und Wolfram Knorr hatten viel zu tun. Etwa 150 Schautiere wurden in den Ring geführt. Sie gehörten 14 verschiedenen Fleischrinder-rassen an. Am stärksten vertreten waren die Intensivrassen Fleck-vieh-Simmental, Limousin und Charolais, die in Mitteldeutschland auch am weitesten verbreitet sind. Aber auch die Rassen Hereford, Angus, Highland Cattle und Gallo-way zeigten sich im Aufwind. In großer Zahl waren auch die klei-nen Dexter vertreten. Viel Auf-merksamkeit fanden Pinzgauer, Aubrac, Blonde d‘Aquitaine und Welsh Black. Sogar das vom Aus-sterben bedrohte Rote Höhenvieh stand im Wettbewerb. Für Aufse-hen sorgten zudem zwei Wagyu-färsen, einer aus Japan stammen-den Rasse, die sich durch beson-dere Fleischqualität auszeichnet.

Der Ablauf des Fleischrinder-wettbewerbs erfolgte zunächst mittels Wertungen in verschiede-nen Kategorien. Das waren 24 Fär-sen, 20 Jungbullen, 15 Altbullen, 26 Jungrinder und 32 Kühe mit Kalb. Jede Klasse wurde zunächst für sich bewertet und ihre Sieger ermittelt. Das war für die Preis-richter noch relativ einfach. Bei der Beurteilung der Tiere richte-ten sie sich vor allem nach deren Entwicklung und dem entspre-chenden Zuchtziel der Rasse. Die jeweils Besten einer Kategorie mussten dann noch einmal in den

Eine Limousinkuh mit Kalb wurde im

5. Mitteldeutschen Fleischrinderwettbewerb

zur Schausiegerin gekürt. Knapp 150 hochklassige

Tiere aus 14 Rassen nahmen daran teil.

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Kuh mit Kalb an der Spitze

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43TIERHALTUNG20. WOCHE 2017BAUERNZEITUNG

Ring marschieren und sich einer Gesamtbewertung unterziehen.Bei den großen Unterschieden zwischen den Rassen war das kei-ne leichte Aufgabe für die beiden Juroren.

Jungrinder und Färsen

Alle Kategorien waren durchweg sehr hochwertig besetzt, und so mancher Wettbewerb ging recht knapp aus. Bei den Jungrindern bis 18 Monate marschierten sechs hervorragende 1a-Tiere in den En-dring. Den Sieg holte hier das rot-braune Angusrind Desiree von Henry Richter aus Thonhausen. Bei den Charolais konnte sich Nancy von Frank Wetzel aus Thum Herold, beim Fleckvieh Fra-ja von Tobias Petzenberger aus Schwallungen und bei den Limou-sins Swarowski vom Limousinhof Zippelow aus Hohenzieritz durch-setzen. Hinzu kamen noch Merida (Galloway) von Wilfried Ritter aus Teutschenthal, Mairi (Highland) von Falk Pommer aus Scheibe-Alsbach und MS Kinuya von der Becker & Becker GbR Wagyu Thüringen.

In der Kategorie Färsen gewann die stramme Kati, eine Vertreterin der Fleckviehrasse von der Geißel GbR aus Käthen (Sachsen-Anhalt). Sie musste sich mit Maira (Blonde d‘Aquitaine) von Frank Groba aus Hoyerswerda, Elina (Charolais) von Hubert Bourgeois und Hemi-ne (Limousin) von Michael Klemm (beide aus Hartmannsdorf-Rei-chenau) messen. Dazu gesellten sich noch eine Gallowayfärse von Karl-Freidrich Schöning aus Kön-nern, eine Highlandfärse von Frank Pommer aus Scheibe-Als-bach und eine Färse von Wagyu Thüringen.

Jung- und Altbullen

In der Kategorie Jungbulle ge-wann mit NSI Dallas von Thomas Eydner aus Flößberg ebenfalls ein Vertreter der Fleckviehrasse. Er gab den starken Konkurrenten Va-legro (Charolais) von Frank Wet-

1 Die Siegertiere der Kategorien Kuh mit Kalb, Altbulle, Jungbulle, Färse und Jungrind (v. l.)2 Bei den Wagyu siegte das Jungrind Ms Kinuya von der Becker & Becker GbR aus Friedrichswerth (Thüringen).3 Beste Mutterkuh mit Kalb wurde Daktari. Sie ist im Besitz vom Limousinhof Zippelow in Hohenzieritz (Mecklenburg-Vorpommern). Zum Abschluss wurde sie mit ihrem Bullenkalb zur Grand Championne über alle Rassen und Kategorien gekürt.4 Als bester Jungbulle erwies sich NSI Dallas. Der hornlose Fleckviehbulle ist im Besitz von Thomas Eydner aus Frohburg (Sachsen).FOTOS: FRITZ FLEEGE

5 Als bestes Jungrind bei den Highland Cattle ging Britannia von Falk Pommer aus Scheibe-Alsbach (Thüringen) hervor.6 Bei den Altbullen ging der Sieg an den prächtigen Gilbert, ein Pinzgauer von Johannes Schmidt aus Meiningen (Thüringen).7 Die temperamentvolle Desiree war bei der Siegerehrung der Jung-rinder nicht zu zügeln. Die Angus-färse gehört Henry Richter aus Thonhausen (Thüringen).8 Bei den Färsen gewann Kati, eine Fleckviehfärse von der Dieter und Wilfried Feißel GbR aus Käthen (Sachsen-Anhalt).

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zel aus Thum-Herold und Hardox (Limousin) von Michael Klemm aus Hartmannsdorf-Reichenau das Nachsehen. Auch die kleine-ren Jungbullen Rudolfo (Gallo-way) von Karl-Friederich Schö-ning aus Könnern und Bhrain (Highland) von Matthias Abe aus Bad Langensalza mussten sich dem Dicken beugen.

In der Kategorie Altbulle gewann ein beeindruckendes Tier der sel-tenen Rasse Pinzgauer von Johan-nes Schmidt aus Meiningen. Gil-bert entsprach von Kopf bis Fuß dem Rasseziel und war sehr stark bemuskelt. Kaum nach standen ihm in dieser Hinsicht die Schwer-gewichte PMC Moses (Angus) von Henry Richter aus Thonhausen, Outcross B (Hereford) vom Rin-derzuchtbetrieb Elbaue aus Beilro-de, Drakon (Fleckvieh) vom LfULG Köllitsch, Jake (Charolais) von der Agrozucht GmbH aus Frauenstein und Cold (Limousin) der Agrargesellschaft Ilmsental mbH aus Gehren. Auch die kleine-ren Bullen Rubio (Galloway) von Karl-Friedrich Schöning aus Kön-nern, Charcoal (Highland) von An-ke Koch aus Kraftsdorf und Danny (Dexter) überzeugten.

Kühe mit Kalb

In der Kategorie Kühe mit Kalb wurden 32 Paare elf verschiede-ner Rassen dem Richterduo vor-gestellt. 1a-Preise gingen an Den-se (Angus) von Henry Richter aus Thonhausen, Jeunesse (Aubrac) von Michael Klemm aus Hart-mannnsdorf, Urba (Charolais) von der MKH Agrar GmbH in Remda-Teichel, Hasy (Fleckvieh) von Mi-chael Bock aus Staßfurt und Kaja (Welsh Black) von Karl-Heinz Burchardt aus Klostern Neuen-dorf. Hinzu kamen noch mit ihren Kälbern Mareike (Galloway) von Wilfried Ritter aus Teutschenthal, Bella (Highland) von Kathrin Kuh-ne aus Frohburg, Molly (Dexter) von Rüdiger Diekmann aus Apen-burg, Sidney (Pinzgauer) von Jo-hannes Schmidt aus Meiningen und Fee (Rotes Höhenvieh) von Bärbel Fleischhauer aus Ottstedt. Den Sieg holte sich souverän Dak-tari vom Limousinhof Zippelow aus Hohenzieritz.

Als Abschluss und Höhepunkt der Tierschau mussten noch ein-mal die Sieger der fünf Kategorien in den Ring ziehen. Nachdem mit dem Jungbullen Opal 2013 und dem Altbullen Fakir 2015 zweimal hintereinander Limousinbullen die Wettbewerbe gewonnen ha-ben, war es 2017 zwar wieder die Rasse Limousin, aber dieses Mal eine Kuh mit Kalb „Grand Champi-onne“ der agra 2017 wurde Dakta-ri, eine Mutterkuh mit Bullenkalb. Besucher und Züchter quittierten die Entscheidung mit viel Beifall.

FRITZ FLEEGE

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43TIERHALTUNG20. WOCHE 2017BAUERNZEITUNG

Ring marschieren und sich einer Gesamtbewertung unterziehen.Bei den großen Unterschieden zwischen den Rassen war das kei-ne leichte Aufgabe für die beiden Juroren.

Jungrinder und Färsen

Alle Kategorien waren durchweg sehr hochwertig besetzt, und so mancher Wettbewerb ging recht knapp aus. Bei den Jungrindern bis 18 Monate marschierten sechs hervorragende 1a-Tiere in den En-dring. Den Sieg holte hier das rot-braune Angusrind Desiree von Henry Richter aus Thonhausen. Bei den Charolais konnte sich Nancy von Frank Wetzel aus Thum Herold, beim Fleckvieh Fra-ja von Tobias Petzenberger aus Schwallungen und bei den Limou-sins Swarowski vom Limousinhof Zippelow aus Hohenzieritz durch-setzen. Hinzu kamen noch Merida (Galloway) von Wilfried Ritter aus Teutschenthal, Mairi (Highland) von Falk Pommer aus Scheibe-Alsbach und MS Kinuya von der Becker & Becker GbR Wagyu Thüringen.

In der Kategorie Färsen gewann die stramme Kati, eine Vertreterin der Fleckviehrasse von der Geißel GbR aus Käthen (Sachsen-Anhalt). Sie musste sich mit Maira (Blonde d‘Aquitaine) von Frank Groba aus Hoyerswerda, Elina (Charolais) von Hubert Bourgeois und Hemi-ne (Limousin) von Michael Klemm (beide aus Hartmannsdorf-Rei-chenau) messen. Dazu gesellten sich noch eine Gallowayfärse von Karl-Freidrich Schöning aus Kön-nern, eine Highlandfärse von Frank Pommer aus Scheibe-Als-bach und eine Färse von Wagyu Thüringen.

Jung- und Altbullen

In der Kategorie Jungbulle ge-wann mit NSI Dallas von Thomas Eydner aus Flößberg ebenfalls ein Vertreter der Fleckviehrasse. Er gab den starken Konkurrenten Va-legro (Charolais) von Frank Wet-

1 Die Siegertiere der Kategorien Kuh mit Kalb, Altbulle, Jungbulle, Färse und Jungrind (v. l.)2 Bei den Wagyu siegte das Jungrind Ms Kinuya von der Becker & Becker GbR aus Friedrichswerth (Thüringen).3 Beste Mutterkuh mit Kalb wurde Daktari. Sie ist im Besitz vom Limousinhof Zippelow in Hohenzieritz (Mecklenburg-Vorpommern). Zum Abschluss wurde sie mit ihrem Bullenkalb zur Grand Championne über alle Rassen und Kategorien gekürt.4 Als bester Jungbulle erwies sich NSI Dallas. Der hornlose Fleckviehbulle ist im Besitz von Thomas Eydner aus Frohburg (Sachsen).FOTOS: FRITZ FLEEGE

5 Als bestes Jungrind bei den Highland Cattle ging Britannia von Falk Pommer aus Scheibe-Alsbach (Thüringen) hervor.6 Bei den Altbullen ging der Sieg an den prächtigen Gilbert, ein Pinzgauer von Johannes Schmidt aus Meiningen (Thüringen).7 Die temperamentvolle Desiree war bei der Siegerehrung der Jung-rinder nicht zu zügeln. Die Angus-färse gehört Henry Richter aus Thonhausen (Thüringen).8 Bei den Färsen gewann Kati, eine Fleckviehfärse von der Dieter und Wilfried Feißel GbR aus Käthen (Sachsen-Anhalt).

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zel aus Thum-Herold und Hardox (Limousin) von Michael Klemm aus Hartmannsdorf-Reichenau das Nachsehen. Auch die kleine-ren Jungbullen Rudolfo (Gallo-way) von Karl-Friederich Schö-ning aus Könnern und Bhrain (Highland) von Matthias Abe aus Bad Langensalza mussten sich dem Dicken beugen.

In der Kategorie Altbulle gewann ein beeindruckendes Tier der sel-tenen Rasse Pinzgauer von Johan-nes Schmidt aus Meiningen. Gil-bert entsprach von Kopf bis Fuß dem Rasseziel und war sehr stark bemuskelt. Kaum nach standen ihm in dieser Hinsicht die Schwer-gewichte PMC Moses (Angus) von Henry Richter aus Thonhausen, Outcross B (Hereford) vom Rin-derzuchtbetrieb Elbaue aus Beilro-de, Drakon (Fleckvieh) vom LfULG Köllitsch, Jake (Charolais) von der Agrozucht GmbH aus Frauenstein und Cold (Limousin) der Agrargesellschaft Ilmsental mbH aus Gehren. Auch die kleine-ren Bullen Rubio (Galloway) von Karl-Friedrich Schöning aus Kön-nern, Charcoal (Highland) von An-ke Koch aus Kraftsdorf und Danny (Dexter) überzeugten.

Kühe mit Kalb

In der Kategorie Kühe mit Kalb wurden 32 Paare elf verschiede-ner Rassen dem Richterduo vor-gestellt. 1a-Preise gingen an Den-se (Angus) von Henry Richter aus Thonhausen, Jeunesse (Aubrac) von Michael Klemm aus Hart-mannnsdorf, Urba (Charolais) von der MKH Agrar GmbH in Remda-Teichel, Hasy (Fleckvieh) von Mi-chael Bock aus Staßfurt und Kaja (Welsh Black) von Karl-Heinz Burchardt aus Klostern Neuen-dorf. Hinzu kamen noch mit ihren Kälbern Mareike (Galloway) von Wilfried Ritter aus Teutschenthal, Bella (Highland) von Kathrin Kuh-ne aus Frohburg, Molly (Dexter) von Rüdiger Diekmann aus Apen-burg, Sidney (Pinzgauer) von Jo-hannes Schmidt aus Meiningen und Fee (Rotes Höhenvieh) von Bärbel Fleischhauer aus Ottstedt. Den Sieg holte sich souverän Dak-tari vom Limousinhof Zippelow aus Hohenzieritz.

Als Abschluss und Höhepunkt der Tierschau mussten noch ein-mal die Sieger der fünf Kategorien in den Ring ziehen. Nachdem mit dem Jungbullen Opal 2013 und dem Altbullen Fakir 2015 zweimal hintereinander Limousinbullen die Wettbewerbe gewonnen ha-ben, war es 2017 zwar wieder die Rasse Limousin, aber dieses Mal eine Kuh mit Kalb „Grand Champi-onne“ der agra 2017 wurde Dakta-ri, eine Mutterkuh mit Bullenkalb. Besucher und Züchter quittierten die Entscheidung mit viel Beifall.

FRITZ FLEEGE