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KURZFORT BILDUNGEN 2016 Seminare für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter psychiatrischer Arbeitsfelder

KURZFORT BILDUNGEN 2016 - paranus.de · Forensik – ein Buch mit sieben Siegeln ... »Keine Angst vor Trauma« –Umgehen mit Traumatisierungen in der Sozialpsychiatrie und bei Flüchtlingen

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KURZFORTBILDUNGEN2016

Seminare für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter psychiatrischer Arbeitsfelder

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Ausführliches Infomaterialund Beratung:

Deutsche Gesellschaft für Soziale PsychiatrieZeltinger Str. 9, 50969 Köln Tel.: (02 21) 51 10 02Fax: (02 21) 52 99 [email protected]

FortbildungQualität durch FortbildungDas Weiterbildungsangebot der DGSP� Sozialpsychiatrische Zusatzausbildung (SPZA)Überregionaler Kurs im Bausteinsystem in Frankfurt/Main(Grundkurs: 280 Ustd.; Aufbaukurs: 430 Ustd.). Regionale Kurse der SPZA (Berlin, Hamburg u.a.) auf Anfrage.

� Qualifizierung zur Fachkraft für Arbeits- und BerufsförderungZielgruppe: Gruppenleiter/-innen in Werkstätten für psychisch behinderte Menschen. Dauer: 800 Ustd. innerhalb von zwei Jahren. Nächster Kurs: auf Anfrage.

� Psychotherapeutische Grundhaltung in sozialpsychiatrischenArbeitsfeldernZielgruppe: Mitarbeiter/-innen aller Berufsgruppen in der Sozia l -psychiatrie. Dauer: zwei Jahre. Nächster Kurs: auf Anfrage.

� Leitung und Koordination sozialpsychiatrischer Wohnformen (Heimleitung)Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen sozialpsychiatrischer Woh n-angebote, die eine Leitungsposition anstreben oder ausüben.Dauer: 612 Ustd. innerhalb von zwei Jahren. Nächster Kurs: auf Anfrage.

� Zertifikatskurs für forensische NachsorgeZielgruppe: Fachkräfte, die ehemals forensisch untergebrachte Patienten in gemeindepsychiatrischer Nachsorge betreuen.Dauer: 164 Ustd. innerhalb eines Jahres. Beginn: auf Anfrage.

� KurzfortbildungenDas jährlich erscheinende DGSP-Kurzfortbildungsprogramm enthält ein breites Spektrum (sozial-) psychiatrischer, therapeutischer und psychiatriepolitischer Themen.

� InhousefortbildungenBei Bedarf bietet die DGSP auch Inhousefortbildungen zu vielen unterschiedlichen Themen an.

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3 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Freundinnen und Freunde,

Wir freuen uns, Ihnen mit diesemKurzfortbildungsprogramm 2016 wiederüber 60 spannende, altbewährte, aberauch neue Seminare anbieten zu können.Seit über zwanzig Jahren veranstaltet dieDGSP nun schon die beliebten »Kurzfort-bildungen«, und viele tausend Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter psychiatrischerArbeitsfelder haben bisher davon profi-tiert.

Ziel der DGSP-Fortbildungen war undbleibt es, Mitarbeitende aus allen psychi-atrischen Arbeitsfeldern und Berufsgrup-pen zu befähigen und zu ermutigen, sozi-alpsychiatrische Inhalte im Arbeitsalltagumzusetzen und so zur Qualitätsentwick-lung und Qualitätssicherung in der Psy-chiatrie beizutragen.

Zu den Fortbildungen sind auch Stu-dierende herzlich eingeladen, die eine be-rufliche Tätigkeit in der Psychiatrie an-streben. Auch die Förderung des Trialogsist weiterhin ein wichtiges Ziel. Deshalbrichten sich viele Seminare auch an Ange-hörige, Psychiatrie-Erfahrene und ehren-amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter von Beschwerdestellen. Hier ist eineteilweise Übernahme der Kosten auf An-trag möglich.

Die Fortbildungsinhalte werden vonerfahrenen Referentinnen und Referen-ten aus unterschiedlichen Arbeitsfelderntheoretisch fundiert, praxisbezogen undhandlungsorientiert vermittelt. Seminar-orte sind Bielefeld, Erfurt, Frankfurt amMain, Berlin (Erkner), Freiburg im Breis-gau, Fulda, Gütersloh, Hamburg, Hanno-ver, Köln, Ostheide (bei Lüneburg) Stutt-gart, Weimar und Würzburg.

Die Preisgestaltung im Überblick:a Seminargebühr für die zweitägige Veranstaltung (zzgl. Tagungshaus -pauschale mit Unterkunft und Verpflegung):a DGSP-Mitglieder: 180,– ca Nichtmitglieder: 225,– ca Psychiatrie-Erfahrene und Angehö-rige (bei Bedürftigkeit), Studierende,ehrenamtliche Mitarbeiter von Beschwerdestellen: 30,– c

Die Seminargebühren für ein- undmehrtägige Veranstaltungen bzw. Modulesind gesondert ausgewiesen. Die Tagungs -hauspauschale enthält die Kosten fürÜbernachtung im Einzelzimmer inkl. Ver-pflegung, Raummiete und Materialien.Die Teilnahme an der Tagesverpflegungist obligatorisch. Die Übernachtung istfreigestellt; Doppelzimmer auf Anfrage.

Vergünstigungen:a »Frühbucher« – Anmeldung bis 31. Dezember 2015 – bezahlen nur 90%der Seminargebühr.

aWenn Sie noch kein DGSP-Mitglied sind,können Sie bei Eintritt in die DGSP so-fort die reduzierte Seminargebühr inAnspruch nehmen (Beitrittsformularein diesem Programm oder in der DGSP-Geschäftsstelle).

a Ist der Arbeitgeber DGSP-Mitglied, sokönnen seine Mitarbeiter/Mitarbeite-rinnen zur reduzierten Seminargebührteilnehmen.

aWer sich als Person für mehr als einzweitägiges Seminar anmeldet, fürden/die ermäßigt sich der Preis für jedes weitere Seminar um 20%.

Die Ermäßigungen gelten nur für dieSeminargebühr, nicht für Unterkunft undVerpflegung. Bei nicht rechtzeitiger Zah-lung entfällt der Rabatt.

Die Bezuschussung der Kursgebührendurch einen »Bildungsscheck« o. Ä. istmöglich. Dieser muss bei Anmeldung ein-gereicht werden.

Anmeldefristen: Bitte melden Sie sichspätestens sechs Wochen vor Seminarbe-ginn an, damit wir die Belegungsterminemit den Tagungshäusern einhalten kön-nen. Auch sind einige Seminare erfah-rungsgemäß schnell ausgebucht. Mit ei-ner frühzeitigen Anmeldung sichern Siesich Ihre Teilnahme. Restplätze auf An-frage. Anmeldungen nimmt die DGSP- Geschäftsstelle ab sofort entgegen.

Anmeldecoupon siehe letzte Seite;Onlineanmeldungen unter www.dgsp-ev.de/kurzfortbildungen

Mit freundlichen GrüßenIhre Ansprechpartnerinnen in der DGSPMichaela HoffmannBirgit AppelhansAnke Kirchner

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Januar� Achtsamkeit, Körper, Fantasie und Entspannung – Zugangsmöglichkeiten für die

Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen 6� Die Borderline-Störung – Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen 6� Gesundheitsförderung als Handlungsgrundlage im Alltag – Trotz Belastungen

im Gleichgewicht bleiben! 7� Psychiatrie kompakt 8 Qualitätssicherung quergebürstet – Eine Einführung in die partizipative

Qualitätsentwicklung 8

Februar� »Wanderer zwischen den Welten« –Migration und Psychiatrie 9� »Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung« – Ressourcenorien-

tierung im Umgang mit sich selbst, mit Klienten und Kolleginnen 9 Bipolare Störungen – Umgang mit Manie & Depression im trialogischen Kontext 10 Neuere Entwicklungen in der Psychosentheorie 11�� Jung und wild in der Psychiatrie – Junge Erwachsene und deren

herausforderndes Verhalten 11�� Jeder ist seiner Krise Schmied! – Systemische Krisenintervention 12

März�� Psychische Erkrankungen und Sucht 12�� Borderline-Persönlichkeitsstörung und DBT – Hintergründe und Handlungs -

möglichkeiten 13�� Stimmen verstehen – Praktische Anleitung zum Umgang mit dem Stimmenhören 13�� War’s das – oder kann ich jetzt gehen?! – Entdeckungsreisen mit (scheinbar)

unmotivierten Klienten 14�� Die Kunst der beruflichen Beratung psychisch erkrankter Menschen 14�� Rechtliche Grundlagen für die Arbeit in psychiatrischen Einrichtungen 15

April�� Eigensinn und Psychose –Was wir von unbehandelten und unkooperativen

Patienten und Patientinnen lernen können 15�� Stolperfalle Führung: leiten statt leiden! 16�� »Ich bin o.k., du bist o.k.« – Transaktionsanalyse in der Beratung 17�� »Lieber Lösungen finden als Probleme suchen« – Lösungsorientierte Gesprächs -

führung 17�� Zwangsweise? – Das Recht von zwangsweisen Behandlungen nach den Neurege-

lungen im Betreuungsrecht des BGB, in den Psychisch-Kranken- und Maßregel -vollzugsgesetzen der Länder 18

�� Psychoseorientierte Gesprächsführung 19�� Der sich und andere niederschlagende Mensch – Umgang mit Depressionen 19�� Burnout-Prophylaxe – Den Spaß an der Arbeit bewahren 20�� »So kann man doch nicht leben!?« – Vermüllt und verwahrlost – was tun? 20�� Psychische Erkrankung und Drogenmissbrauch – Über den schwierigen

Umgang mit komorbiden jungen Alkohol- und Cannabiskonsumenten 21�� Mentalisieren in sozialen Systemen – Theorie und Praxis mentalisierungs -

basierter Behandlung in sozialpsychiatrischen Arbeitsfeldern 22

Mai�� Kontakt- und Begegnungsstätten: zwischen Selbsthilfe, Pflichtversorgung und

Gemeinde 22 � Psychopharmaka reduzieren und »ausschleichen« 23 � Forensik – ein Buch mit sieben Siegeln –Was tun mit psychisch kranken

Straftätern? 24 � Angst?! – Zum Umgang mit Angststörungen 25 � Motivationsförderung bei Menschen mit psychischen und/oder

suchtbezogenen Störungen 25 � Psychiatrie kompakt 26

4 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

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Juni � Umgang mit Aggression und Gewalt in der Sozialpsychiatrie 26 � Achtsamkeit tut not? – Achtsamkeit tut gut! 27 � Neu in der Psychiatrie?! 27 � Burnout – vom Verglühen zum Lodern 28 � »Ent- und ver-wickelt« – Junge psychisch erkrankte Erwachsene zwischen

Pädagogik und Psychiatrie 28�� »Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung« – Ressourcen -

orientierung im Umgang mit sich selbst, mit Klienten und Kollegen 29�� Recovery – Der individuelle Weg zur Genesung 29�� Wahn-Sinn(s)-Reise – Psychose (nach-)empfinden – Psychose erleben 30�� Meinen »schwarzen Hund« an die Leine legen – Umgang mit Menschen mit

Depressionen in der Sozialpsychiatrie 30�� Die Wahrheit hat viele Seiten – Systemisches Arbeiten in der Psychiatrie – eine

Einführung 31

September�� Psychopharmaka reduzieren und »ausschleichen« 31�� Motivierende Gesprächsführung – Einführung und Praxis 32�� »Meine Biografie bin ich« – Biografiearbeit in der Sozialpsychiatrie 32�� Inklusion praktisch – was da alles drin ist … – … und in welche Widersprüche wir

geraten: neue Erfahrungen von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen und Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen 33

�� Hilfreiche Begegnung mit Menschen in suizidalen Krisen 34�� Sexualität und Psychiatrie – (k)eine einfache Sache? 35�� »Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung« – Ressourcen -

orientierung im Umgang mit sich selbst, mit Klienten und Kolleginnen 35�� So geht’s (nicht) weiter … – Psychiatrische Fallarbeit/Supervision – Hilfen zum

Umgang mit »schwierigen« Patienten 36

Oktober�� »Den Stimmen einen Sinn geben« –Methoden der erfahrungsfokussierten

Begleitung (EFB) 36�� (Team-)Konflikte sicher angehen –Mehr Handlungskompetenz durch gewaltfreie

Kommunikation und Mediation – auch in der Psychiatrie 37�� »Keine Angst vor Trauma« – Umgehen mit Traumatisierungen in der

Sozialpsychiatrie und bei Flüchtlingen 38�� »Verrückt ist nie einer allein!« – Familientherapie in der Psychiatrie: Verstrickung

von Patienten, Möglichkeiten der Therapie 39�� Psychose als Lösung – … ein systemischer Ansatz 39�� Menschen mit Persönlichkeitsstörung 40�� Motivationsförderung bei Menschen mit psychischen und/oder suchtbezogenen

Störungen 40�� »Systemsprenger« 41

November�� Borderline-Persönlichkeitsstörung und DBT – Hintergründe und Handlungs -

möglichkeiten 41�� Ressourcenorientierung: Wie gesund sind psychisch erkrankte Menschen? 42�� Angst?! – Zum Umgang mit Angststörungen 42�� Umgang mit Depression in Beratung und Therapie – Zähes Ringen oder hilfreiche

Gelassenheit? 43�� »So kann man doch nicht leben!?« – Vermüllt und verwahrlost – was tun? 43�� Arbeit ist das halbe Leben!? – Therapeutische, strukturelle und gesellschaftliche

Aspekte beruflicher Teilhabe psychisch erkrankter Menschen 44�� »Ich sehe was, das du nicht siehst …« – Kollegiale Fallberatung 44

5 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

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� Die Borderline-StörungRessourcenorientiertes Arbeiten mitBetroffenen

Der Umgang mit Menschen, die aneiner Borderline-Störung leiden, gehört zuden schwierigsten, aber auch spannends-ten und lehrreichsten Erfahrungen. DasSeminar soll einen Einblick in eine lö-sungsorientierte Perspektive dieser Pro-blematik geben. Dabei werden das sub-jektive Erleben der Betroffenen und dieprofessionellen Sichtweisen besprochen.Der Schwerpunkt der Betrachtung liegtaber auf dem Umgang mit der Störungund den praktisch-therapeutischen Mög-lichkeiten. Spezifische Probleme im Rah-men der Borderline-Störung, wie etwaselbstverletzendes Verhalten, werden indie Fortbildung miteinbezogen.

Inhalt a Borderline-Störung, subjektives Erlebenund professionelle Sichtweisen

a Umgang mit der Störung und therapeu-tische Möglichkeiten

a Spezifische Probleme und Ausdrucks-weisen: selbstverletzendes Verhalten u.a.

a Erfahrungsaustausch

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige

Referent Dr. med. Ewald Rahn

Termin & Ort 25./26. Januar 2016 in Köln

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 100,– c

Literaturtipp: Rahn, E.: Borderline verstehenund bewältigen. 4., vollst. überarb. Aufl. Köln:BALANCE buch + medien verlag, 2013; ders.:Basiswissen: Umgang mit Borderline-Patien-ten. 5. Aufl. Köln: Psychiatrie-Verlag, 2013

januar

6 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

� Achtsamkeit, Körper, Fantasieund Entspannung Zugangsmöglichkeiten für die Arbeitmit psychisch erkrankten Menschen

Entspannungsverfahren und Fantasie-reisen in der Arbeit mit psychiatrischenPatientinnen und Patienten anwenden zu können erweitert das therapeutischeHandlungsspektrum für Fachkräfte ausallen Berufsgruppen. Da zum BeispielAngst oder Stress mit körperlicher An-spannung verknüpft sind, können dieseüber Entspannung abgebaut werden. Fan-tasiereisen und Arbeit mit Imaginationbieten Zugangsmöglichkeiten für die psy-chotherapeutische Arbeit, sind aber aucheine hilfreiche Erweiterung des Erlebnis-spektrums in Gruppen und in der Beglei-tung Einzelner. In der Gruppe werden wirErfahrungen mit Übungen aus dem Be-reich der progressiven Muskelrelaxationund dem autogenen Training machen so-wie einige Fantasiereisen kennen lernen.In Kleingruppen kann geübt werden,diese Verfahren selbst anzuleiten.

Inhalt a Kennenlernen von Entspannungsver-fahren und Fantasiereisen, die sich für Gruppen- und Einzelarbeit im psy-chiatrischen Arbeitsfeld eignen

a Anleiten der gelernten Verfahren inKleingruppen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Matthias Kriesel

Termin & Ort 22./23. Januar 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.) Fr. 13.00 bis 19.00 Uhr Sa. 9.30 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale: 30,– ca Unterkunft und Verpflegung: in Selbst-organisation vor Ort; Hotelinformationenerteilt auf Wunsch die DGSP-Geschäfts-stelle

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� Gesundheitsförderung alsHandlungsgrundlage im AlltagTrotz Belastungen im Gleichgewichtbleiben!

Wenn es um Gesundheitsförderunggeht, gibt es Handlungsbedarf auf allenSeiten, sei es als Psychiatrie-Erfahrener,professioneller Helfer oder Angehöriger.

Gesundheitsförderung zielt auf denProzess ab, der dem Einzelnen ein höheresMaß an Selbstbestimmung ermöglicht,sowohl im individuellen Verhalten alsauch im sozialen Kontext. Das heißt bei-spielsweise, wie es trotz Belastungen ge-lingt, im Gleichgewicht zu bleiben undsich stabil zu fühlen. Ausgehend von denEbenen der Ottawa-Charta der Gesund-heitsförderung (Individuum, Gruppen, In-stitutionen, Lebensräume und Politik) undden theoretischen Grundlagen sollen kon-zeptionelle Inhalte und Handlungsan-sätze erarbeitet und vermittelt und die Er-fahrungen der Teilnehmerinnen und Teil-nehmer einbezogen werden. Das bedeutet(im Sinne der WHO): Entwicklung einergesundheitsfördernden Gesamtpolitik,Schaffung gesundheitsfördernder Lebens-welten, Unterstützung gesundheitsbezo-gener Gemeinschaftsaktionen, Neuorien-tierung der Gesundheitsdienste und an-derer gesundheitsrelevanter Einrichtun-gen sowie Förderung der Entwicklungpersönlicher Kompetenzen.

Welche Auswirkungen haben unter-schiedliche Sichtweisen auf ein Gesund-heits- und Krankheitsverständnis? Waskann Selbstpflege und Wohlbefinden inder psychosozialen Arbeit bedeuten? Wiekann gemeinsam nach Lösungsansätzengesucht und das Erfahrungswissen vonBetroffenen sowie Angehörigen in Kon-zepte eingehen? Welche Grundhaltungensind für alle Beteiligten dazu notwendig?

Inhalt a Grundlagen, Grundbegriffe, Strategienund Handlungsfelder der Gesundheits-förderung

a Konzepte und Erklärungsmodelle fürGesundheit und Krankheit

a Konzepte und Modelle der Gesundheits-förderung und Prävention

a Handlungsmöglichkeiten, Netzwerkeund beruflicher Alltag

ZielgruppeAlle in der psychosozialen Versorgung Tätigen

Referentinnen Hilde Schädle-Deininger, Jana Westphal

Termin & Ort29./30. Januar 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

7 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

januar

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� Psychiatrie kompakt

Sie arbeiten erst seit kurzem mit psy-chisch erkrankten Klientinnen/Klientenund wollen sich praxisbezogen über diewichtigen psychiatrischen Krankheitsbil-der informieren. Sie arbeiten schon langein der Psychiatrie und wollen Ihr Wissenauffrischen und aktualisieren. Sie sindeinfach neugierig und wollen sich mitdem aktuellen Wissensstand in Bezug aufpsychische Erkrankungen beschäftigen ...

Das Seminar bietet sowohl Neuein-steigerinnen/Neueinsteigern als auch er-fahrenen Kolleginnen/Kollegen einenpraxisbezogenen und klientenorientier-ten Überblick über wichtige psychiatri-sche Erkrankungen. Es orientiert sich aneinem biopsychosozialen Modell zum Ver-ständnis der Krankheitsbilder und fragtnach Ursachen, Symptomen, besonderenProblemen, Behandlungsansätzen und -grenzen sowie Schwierigkeiten undChancen im Umgang mit den Betroffenen.Eigene Praxisbeispiele sind erwünscht!

Inhalt a Psychosen, besonders aus dem schizo-phrenen Formenkreis

a Affektive Störungen a Persönlichkeitsstörungen, besondersBorderline

a Neurotische und psychosomatische Störungen

a Doppeldiagnose (psychische Erkran-kung und Sucht)

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer

Termin & Ort 29./30. Januar 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin 30./31. Mai 2016 in Erfurt, siehe Seminar �

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 180,– ca ohne Übernachtung: 120,– c

Qualitätssicherung quergebürstetEine Einführung in die partizipativeQualitätsentwicklung

Psychiatrische Einrichtungen müssenheute immer wieder ihre Arbeit evaluie-ren und über den Erfolg derselben berich-ten. Dabei werden im gewöhnlichen Qua-litätsmanagement (QM) Mitarbeitendeund Klienten häufig nur wenig beteiligt,also gerade die Menschen, um die es gehtund die über das praktische Wissen derinternen Abläufe verfügen.

Partizipative Qualitätsentwicklungergänzt das bestehende QM um die aktiveTeilnahme aller beteiligten Akteure beider Planung, Durchführung und Bewer-tung. Dadurch gelingt es, die Qualität derArbeit sachgerechter zu bewerten und daraus neue Handlungsoptionen zu ent-wickeln, die dann wiederum überprüftwerden. So entsteht ein Zyklus (Bedarfs-bestimmung, Interventionsplanung, Um-setzung und Evaluation), bei dem stetigunter der Teilnahme aller die Qualität derArbeit weiterentwickelt wird.

Das alles klingt Ihnen zu abstrakt? Indiesem Seminar werden wir gemeinsamkonkrete, praxisbezogene Methoden ent-wickeln, die in den verschiedenen psycho-sozialen Angeboten, ambulant wie statio-när, angewandt werden können.

Inhalta Das Konzept der Partizipationa Zyklus der partizipativen Qualitäts-entwicklung

aMethoden der partizipativen Qualitäts-entwicklung

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Psychia-trie-Erfahrene, an partizipativen Metho-den und Prozessen Interessierte

Referent/ReferentinAndreas Bethmann, Elke Hilgenböcker

Termin & Ort 29./30. Januar 2016 in Weimar

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 UhrSa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 155,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

8 | 2016 dgsp kurzfortbildungenja

nuar

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� »Wanderer zwischen den Welten«Migration und Psychiatrie

Gut zehn Prozent der in psychiatri-schen Kliniken behandelten Patienten haben einen sog. Migrationshintergrund.Auch in Wohnheimen, im betreuten Woh-nen und in Tagesstätten nimmt ihre Zahlständig zu. Menschen aus allen Regionender Welt gelangen häufig erst über stra-paziöse Irr- und Umwege in eine oft zwin-gend erforderliche Behandlung und konfrontieren die an der Behandlung Be-teiligten mit einem Berg von Fragen undProblemen. Neben Sprachbarrieren sindes in der Regel kulturbedingte Unter-schiede, die den Alltag erschweren. Hinzukommen Unwissenheit über die konkrete(Er-)Lebenssituation der jeweiligen Pa-tienten und Ressentiments gegenüber»Fremden« aufseiten von Ärzten, Thera-peuten und Pflegekräften. Die aktuellsteigende Anzahl der oft traumatisiertenFlüchtlinge stellt die Psychiatrie vor zu-sätzliche Herausforderungen.

Die Fortbildung soll die Ausgangs-lage klären, rechtliche Rahmenbedingun-gen transparenter machen und eine Perspektive eröffnen, wie interkulturelleArbeit in der Psychiatrie möglich ist.

Inhalt a Aktuelles zum Thema Flucht und Migration

a Der rechtliche Rahmen a Krankheitsbilder bei Migranten/Migrantinnen

a Sprachbarrieren überwinden a Die innere Haltung zum »Fremden« als Integrationsebene

a Ansätze transkultureller Arbeit a Fallbeispiel (Kleingruppenarbeit)

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Thomas Hax-Schoppenhorst

Termin & Ort 12./13. Februar 2016 in Erfurt

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 75,– c

Literaturtipp: Hax-Schoppenhorst, T.; Jünger, S.: Seelische Gesundheit von Men-schen mit Migrationshintergrund. Wegweiserfür Pflegende. Stuttgart: Kohlhammer-Verlag,2010

� »Um klar zu sehen, genügt oftein Wechsel der Blickrichtung«Ressourcenorientierung im Umgangmit sich selbst, mit Klienten und Kolleginnen

In unserer Kultur sind wir Meister da-rin, Probleme und Defizite zu benennen.Wir gehen von der Annahme aus, dass diegenaue Kenntnis eines Problems automa-tisch zu Lösungen führt. Auch im psychi-atrischen Bereich ist diese Sichtweisedurch die Notwendigkeit der Diagnose-stellung stark ausgeprägt. Leider führt dieintensive Beschäftigung mit Problemenoft zu einer Art »Problemtrance«: Manbleibt im Problem hängen, und der Blickfür Ressourcen, Möglichkeiten und Kom-petenzen wird getrübt. Das gilt sowohlfür den privaten Lebensbereich als auchfür die Arbeitswelt. Eine ressourcenorien-tierte Arbeitsweise stellt das Potenzialund die Stärken der Klientinnen in denMittelpunkt und stößt dabei mitunter aufüberraschende Einsichten. Sparsamkeitder Interventionen und Effizienz verbin-den sich mit Respekt vor den eigensinni-gen Lebensentwürfen der Klienten.

Mit diesem Ansatz bringen Sie Hu-mor und Leichtigkeit in Ihren Arbeitsall-tag. Strukturierte und leicht erlernbareGesprächstechniken geben Ihnen Anre-gungen für die Arbeit mit sehr verschie-denen Klientinnen sowie für die kon-struktive Arbeit im Team. Das Seminarbietet durch viele praktische Übungen dieMöglichkeit, eine ressourcenorientierteHaltung selbst zu erleben und auszupro-bieren.

Inhalt a Theoretische Einführung: Salutogenese,systemische Theorie

a Das Milwaukee-Modell: lösungsorien-tierte Gesprächsführung

a Tools:• Perlenfischen: Ressourcen entdecken• Die andere Seite der Medaille: Übungen zum Reframing

• Ressourcen- und kompetenzorien-tierte Fragen bauen

9 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

febr

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Bipolare Störungen Umgang mit Manie und Depressionim trialogischen Kontext

Bipolare Störungen bewegen sich ineiner intensiven, Verständnis und Kraftfordernden Psychodynamik, die Patien-ten, Angehörige und Profis äußerst starkherausfordern können und oft an ihreGrenzen bringen. In der Fortbildung wer-den Grundlagen im Umgang mit der bipo-laren Störung vermittelt und therapeuti-sche Handlungsmöglichkeiten diskutiert.

Inhalt aWie werden bipolare Störungen erlebt,wie lassen sie sich verstehen?

aWie können bipolare Episoden erkanntwerden, wie unterschiedlich ist ihr Ver-lauf?

aWelche psychodynamischen und psy-chopathologischen Phänomene solltenbeachtet werden?

aWelche Basishilfen sind notwendig?aWelche Medikamente können hilfreichsein?

aWann und warum ist Psychotherapienotwendig?

aWelche Bedeutung hat die therapeuti-sche Arbeit in Gruppen?

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen; offen für den Trialog

Referent Stephan Glismann

Termin & Ort 19./20. Februar 2016 in Erkner (b. Berlin)

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180, – cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 120,– ca ohne Übernachtung: 90,– c

10 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

• Gespräche lösungsorientiert führen• Teamressourcen nutzen: kollegialesBeratungsmodell, Moderationskarus-sell

ZielgruppeAlle im psychosozialen Bereich Tätigen

Referentin Sonja Berning

Termin & Ort 18./19. Februar 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Do. 11.00 bis 18.00 Uhr Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weitere Termine13./14. Juni 2016 in Würzburg, siehe Seminar ��23./24. September 2016 in Hamburg: Follow-up/Aufbauseminar, siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 170,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

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Neuere Entwicklungen in der Psychosentheorie

Auf kaum einem anderen Gebiet derMedizin sind in den letzten Jahren so viel-schichtige Erkenntnisfortschritte erzieltworden wie auf dem der Psychiatrie. Vieledieser Ergebnisse erlauben uns, das Zu-sammenwirken von physiologischen undpsychologischen Faktoren bei psy-chischen Erkrankungen besser zu verste-hen. Der lange schon gehegten Annahme,dass bei der Entstehung von Psychosenbiologisch-physiologische und psycho-soziale Faktoren beteiligt sind, steht dabeidie neuere Erkenntnis entgegen, dass essich dabei nicht nur um das Vorhanden-sein verschiedener Anteile handelt, son-dern dass vielmehr komplizierte Wechsel-wirkungen zwischen biologischen Fakto-ren und subjektiv Erlebtem entscheidendfür das Entstehen und die Ausprägungvon psychischen Erkrankungen sind. Da-bei ist bemerkenswert, dass sich in jüngs-ter Zeit die Physiologie zunehmend derPsychologie öffnet, um ein gemeinsames,interaktives Verständnis zu ermöglichen.

Inhalt a Darstellung der o.g. Hypothesena Praktische Ableitungen der neuerenTheorien und die Auswirkungen auf andere Praxismodelle

a Reflexion der Konsequenzen für die Ver-sorgung und die Versorgungsforschung

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Dr. Klaus Gérard Nouvertné

Termin & Ort 22./23. Februar 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

�� Jung und wild in der PsychiatrieJunge Erwachsene und deren herausforderndes Verhalten

In vielen Betreuungsformen bedeutetder Umgang mit jungen Erwachsenen einebesondere Herausforderung. Neigung zuRegelverletzungen, selbst- und fremd-aggressives oder süchtiges Verhalten, »ge-heime« Bündnisse gegen das betreuendePersonal oder gegen Mitpatientinnen und-patienten sind typische Erscheinungsfor-men, mit denen sich professionelle Helfe-rinnen und Helfer auseinandersetzenmüssen.

Hintergrund scheinen oft schwierigeBeziehungen zur Herkunftsfamilie zusein, die in den weiteren Betreuungs-kontext fortwirken, und die Neigung derKlientinnen und Klienten, die Akzeptanzin der Peergroup viel wichtiger zu findenals mögliche Betreuungsziele. Ziel des Se-minars ist es, anhand Ihrer eingebrachtenFallbeispiele mögliche Hintergründe desherausfordernden Verhaltens zu diskutie-ren und neue Optionen betreuerischenHandelns zu entdecken.

Inhalt a Jugendtypische Erkrankungen a Beziehungsdynamik beim Thema »Ablösung«

a Strategien der Betreuung unter system-theoretischen Aspekten

a Umgang mit »Sanktionen«a Einübung von GesprächsführungMethoden: Impulsreferate, Gruppenarbeitzu Fallbeispielen der Teilnehmer, Rollen-spiele

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, die mitjungen Erwachsenen arbeiten

Referent Ansgar Cordes

Termin & Ort 26./27. Februar 2016 in Frankfurt am Main

Zeitrahmen (16 Ustd.) Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

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�� Jeder ist seiner Krise Schmied!Systemische Krisenintervention

Krisen im Bereich schizophrener undaffektiver Psychosen sind für Helfer großeHerausforderungen. Das Seminar stelltdazu Sichtweisen verschiedener Modellevor und fragt: a Welche Situationen sind geeignet, Krisen auszulösen?

a Welche Zeichen kündigen eine psycho-tische Krise an?

a Was ist »nur« ein Notstand, was ist»schon« eine Krise?

a Was sind krisenhafte Übergänge? a Wo und wann begegnen wir ihnen?a Was tun, wenn Krisenhelfer die »Krise kriegen«?

a Was können wir in Krisensituationenleisten?

a Welche Rolle spielen dabei die Klienten?a Worauf basiert der systemische Um-gang mit Krisen?

a Wie tragen Krisen zur Hospitalisierungbei? Was hilft, diese zu verhindern?

a Wie installieren wir ein Netzwerk, dasim Falle einer Krise aktiviert werdenkann (Angehörige, Freunde, WG, profes-sionelle Helfer ...)?

a Wie könnte ein Krisenleitfaden aussehen?

Inhalt a Definition und Abgrenzung der psychischen/psychotischen Krise

a Krisenentstehung, Krisenverlaufa Krise und Kontexta Helfen in der Krise: Handlungsmodelle

ZielgruppeAlle, die in der Betreuung mit Krisensitua-tionen umzugehen haben

Referent Harald Bronstering

Termin & Ort 29. Februar/1. März 2016 in Stuttgart

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 175,– ca ohne Übernachtung: 105,– c

�� Psychische Erkrankungen und Sucht

Zunehmend leiden Menschen gleich-zeitig an einer psychischen Erkrankung(Psychose, Depression, Angststörung) undeiner Sucht (Alkohol, Medikamente, Dro-gen, Glücksspiel), woraus sich für die pro-fessionellen Helfer besondere Schwierig-keiten in der Arbeit und im Umgang mitihnen ergeben.

»Komorbidität«, »Doppeldiagnose«oder »Mehrfacherkrankung« sind wichtigeBegriffe geworden, die auf das Problemund die Notwendigkeit neuer Lösungs-ansätze hinweisen. Die Umsetzung der bisherigen (theoretischen) Erkenntnissezur wechselseitigen Bedingung beider Erkrankungen in den Betreuungs- und Behandlungsalltag sind schwierig.

Das Seminar will theoretische Grund-lagen und praktische Erfahrungen derTeilnehmerinnen und Teilnehmer verbin-den, daher sind Ihre Praxisbeispiele er-wünscht.

Inhalta Grundlagen über wichtige psychischeErkrankungen und Sucht

a Zusammenhang und Wechselwirkungbeider Krankheitsgruppen

a Besondere Probleme in der Arbeit mitBetroffenen

a Lösungsansätzea Beispiele der Teilnehmenden

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer

Termin & Ort 4./5. März 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 185,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

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�� Borderline-Persönlichkeits-störung und DBTHintergründe und Handlungs-möglichkeiten

Menschen mit einer (Borderline-)Per-sönlichkeitsstörung bringen sich selbstund andere (Angehörige, professionelleHelferinnen/Helfer) oft an die Grenze desErträglichen. Mit oft impulsiv-selbstver-letzendem, unberechenbarem Verhaltensind sie »nicht zum Aushalten« – und hal-ten sich selbst oft nicht aus. Wie ist diesesStörungsbild (frühzeitig) erkennbar? Wassteckt dahinter? Wie können wir diesenoft »gefürchteten« Klientinnen und Klien-ten (besser) begegnen und ihnen helfen?

Inhalt a Störungsbegriff, Diagnosekriterien,Symptomatik

a Neurobehaviorales Entstehungsmodell a Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)nach Marsha M. Linehan: Einführung indie Grundlagen und Grundannahmendieses störungsspezifischen Therapie-ansatzes

a Beziehungsgestaltung: Behandlungs-strategien, Validierung, Commitment

a Skills-TrainingMithilfe von Übungen, Rollenspielen undeigenen Fallbeispielen werden Hand-lungsmöglichkeiten reflektiert und neueStrategien entwickelt.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie und im sozial-psychiatrischen Kontext Tätigen

Referentin Bella Wohl

Termin & Ort 4./5. März 2016 in Köln

Zeitrahmen (16 Ustd.) Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin4./5. November 2016 in Erkner (b. Berlin), siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 100,– c

�� Stimmen verstehen Praktische Anleitung zum Umgangmit dem Stimmenhören

»Stimmenhören« – ein (nicht nur) inder Psychiatrie weit verbreitetes Phäno-men. Was ist Stimmenhören? HabenStimmen eine Bedeutung? Wie gehe ichmit Stimmen bzw. Stimmenhörenden um?Seminarschwerpunkt ist die praktischeArbeit mit Stimmenhörenden. Verständ-nis soll geweckt und ein neuer Zugangzum Stimmenhören vermittelt werden.Arbeitsweisen, die Möglichkeiten derAuseinandersetzung und der Arbeit mitden Stimmen bieten, werden vorgestellt.Beachtung finden sowohl Selbsthilfean-sätze als auch therapeutische Methoden.

Inhalt aWas ist Stimmenhören? a Umgang mit Stimmen/Stimmenhören-den

a Bewältigungsstrategien a Unterstützung und Selbsthilfe (Kon-taktaufnahme/Gesprächsführung, Arbeit mit Inhalten der Stimmen)

a Einführung: »Maastricht-Interview« a Netzwerk Stimmenhören e.V.: Arbeit und Aufgaben

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Stimmenhörende, Angehörige

Referentinnen Caroline von Taysen, Antje Wilfer

Termin & Ort 11./12. März 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Ergänzungsseminar siehe ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

Literaturtipp: Escher, S.; Romme, M.; Runte, I.:Die Stimmen und ich. Hilfen für jugendlicheStimmenhörer und ihre Eltern. Köln: BALANCE buch + medien verlag, 2015 Bock, T.; Buck, D.; Esterer, I.: Stimmenreich.Mitteilungen über den Wahnsinn. Köln: BALANCE buch + medien verlag, 2007

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�� War's das – oder kann ich jetzt gehen?!Entdeckungsreisen mit (scheinbar)unmotivierten Klienten

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inder Gemeindepsychiatrie und der Sucht-hilfe kennen solche Situationen: Sie ha-ben erzwungenen Kontakt zu Menschen,die sich (scheinbar) nicht verändern wol-len. Wir können trotzdem davon ausge-hen, dass alle Menschen eine Motivationhaben, etwas, das sie antreibt im Leben.Diese Motivation zu entdecken und sie zunähren ist eine Kunst, die wir methodischunterstützen können.

In dem Seminar werden wir auf Ent-deckungsreise gehen: Wir erschließen mitdem Klienten gemeinsam, was ihn bewe-gen kann zu einer eigenmotivierten Ent-wicklung – die Voraussetzung ist, etwas zuverändern. Dabei nutzen wir ganz praktischverschiedene Methoden der Gesprächs-führung, unsere Kreativität, Humor undbekommen vielleicht auch mehr Freudeam Kontakt mit (scheinbar) schwierigenMenschen.

InhaltGenutzt werden Methodenanteile ausa der lösungsorientierten Beratung nachGünter G. Bamberger

a der Transaktionsanalyse, a der systemischen Beratung und a des »Motivational Interviewing«.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

ReferentKlemens Hundelshausen

Termin & Ort 11./12. März 2016 in Weimar

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 155,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

Literaturtipp: Bamberger, G. G.: Lösungs-orientierte Beratung. 5., überarb. Aufl. Landsberg: Beltz-Verlag, 2015

�� Die Kunst der beruflichen Beratung psychisch erkrankterMenschen

Bei immer kürzeren Verweildauern in der stationären Behandlung ist es einKunststück, darauf zu fokussieren, wasder Patient/die Patientin wirklich braucht.Psychisch erkrankte Menschen im ar-beitsfähigen Alter brauchen vor der Ent-lassung aus der Klinik eine berufliche Per-spektive, um nicht im schwarzen Loch derArbeitslosigkeit oder Ratlosigkeit zu ver-sinken. Die spezielle Beratung, im Beruf-lichen Trainingszentrum (BTZ) Köln ent-wickelt, wendet sich an Professionelle, diesehr früh nach Krise und Krankheitsge-schehen beim Klienten sind. Sie werdenermutigt, diese Beratung durchzuführenund nicht auf später und Reha-Expertenzu verweisen, wenn die Hoffnung bereitsgesunken ist und die Chancen der Ar-beitsmarktnähe auch.

Inhalt a Anhand des Buches »Berufliche Bera-tung psychisch Kranker«* wird die Methode erklärt

a Praktische Übungen zur Umsetzung der Beratungsmethode

a Vermittlung von Basiswissen zu Integration und Rehabilitation

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, besondersjene, die in Behandlung und Therapie vonerwachsenen Menschen mit psychischerErkrankung tätig sind

Referentin Christiane Haerlin

Termin & Ort 18. März 2016 in Köln

Zeitrahmen (8 Ustd.)Fr. 10.30 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 100,– cNichtmitglieder: 120,– czzgl. Tagungshauspauschale/Verpflegung: 30,– c

* Haerlin, C.: Basiswissen: Berufliche Bera-tung psychisch Kranker. 2. Aufl. Köln: Psy-chiatrie-Verlag, 2010

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�� Rechtliche Grundlagen für die Arbeit in psychiatrischenEinrichtungen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterpsychiatrischer Einrichtungen sind viel-fältig mit rechtlichen Fragestellungenkonfrontiert. Im ersten Teil der Fortbil-dung werden die berufsrechtlichenGrundlagen sowie rechtliche Grundbe-griffe unter Berücksichtigung des Selbst-bestimmungsrechts der Betroffenen ge-klärt. Konkret behandelt werden zum Bei-spiel der Umgang mit Betroffenen undAngehörigen unter Berücksichtigung derberuflichen Schweigepflicht und desRechts der Betroffenen auf Informationund Aufklärung, der Umgang mit psychi-atrischen Krisen, besonders im Fall vonSuizidalität, die Anwendung von Zwangin Zusammenhang mit Freiheitsentzie-hung und psychiatrischen Behandlungs-maßnahmen sowie die Rolle des rechtli-chen Betreuers. Im zweiten Teil geht esum die soziale Sicherung psychisch er-krankter Menschen sowie die sozialrecht-lichen Grundlagen der psychiatrischenVersorgung, außerdem um rechtliche Pro-bleme besonderer Tätigkeitsbereiche wieMaßregelvollzug und Kinder- und Ju-gendpsychiatrie.

Inhalt a Vermittlung von (sozial-)rechtlichenGrundlagen

a Anwendungsbereiche in der psychiatri-schen Arbeit

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Dr. jur. Rolf Marschner

Termin & Ort 18./19. März 2016 in Frankfurt am Main

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

Literaturtipp: Marschner, R.: Psychischkranke Menschen im Recht. Ein Ratgeber fürBetroffene, Angehörige und Mitarbeiter.Köln: BALANCE buch + medien verlag, 2015

�� Eigensinn und Psychose Was wir von unbehandelten und unkooperativen Patienten und Patientinnen lernen können

Enge Krankheitskonzepte erzeugenNon-Compliance und werden auch für diePsychiatrie selbst zum Problem. Was kön-nen wir lernen von unbehandelten undeigensinnigen Patienten für die Struktu-ren, unsere Behandlungsangebote, auchdie Pharmakotherapie, für unser Krank-heitsverständnis und Menschenbild?

Inhalt a Suche nach Eigenem und Suche nachSinn – ein Auftrag, sozialpsychiatrischeund psychotherapeutische Konzepte zuverbinden

a »Krankheitseinsicht« und »Compliance« –widersprüchliche Konstrukte einer bequemen Psychiatrie

a »Wartende« psychiatrische Versor-gungsstrukturen – untauglich, umwirklich Bedürftige zu erreichen

a Angehörige und Freunde – allein-gelassen und nicht einbezogen

a Ringen um Kooperation – die Faszina-tion der Behandlung vor der Behand-lung

a Fallbeispiele, Geschichten, neuere Konzepte, innovative Strukturen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen; offen für den Trialog

Referent Prof. Dr. Thomas Bock

Termin & Ort 8./9. April 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 185,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

Literaturtipp: Bock, T.: Basiswissen: Umgangmit psychotischen Patienten. 8., überarb. u.erw. Aufl. Köln: Psychiatrie-Verlag, 2013

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�� Stolperfalle Führung: leiten statt leiden! Zweistufiges Seminar

Führungspositionen in sozialen Ar-beitsfeldern werden häufig mit hervorra-genden Fachkräften besetzt. Erfahrenen,fachlich kompetenten Mitarbeitern wirdautomatisch zugetraut, dass sie auch inder Lage sind, ein Team oder eine Einrich-tung zu leiten und einen Beitrag dazu zuleisten, dass Unternehmensziele erreichtwerden. Die Annahme lautet: Eine guteFachkraft muss auch eine gute Führungs-kraft sein. Die Realität sieht anders aus: Inpsychosozialen Ausbildungsgängen ge-hört die Erlangung von Führungskompe-tenz nicht zu den Ausbildungsinhalten.Die guten Fachkräfte, die mit der Füh-rungsrolle »beglückt« werden, müssenalso ins kalte Wasser springen – ohneSchwimmkurs! Nun mag es einige Natur-talente geben, die sich schnell zurechtfin-den. Die meisten jedoch fühlen sich erstmal unsicher und überfordert. Diese Ver-unsicherung ist berechtigt. Führungs-kompetenz ist weder genetisch angelegt,noch fällt sie vom Himmel: Führung istein Handwerk. Und wie jedes Handwerkmuss und kann Führung erlernt werden.Dieser Workshop bietet Ihnen das richtigeHandwerkszeug und viele Übungsmög-lichkeiten, damit Sie sich freischwimmenund den Herausforderungen Ihres Füh-rungsalltags mit Selbstvertrauen und Op-timismus begegnen können.

Inhalt Modul I: Ich führe, aber wer bin ich? aWas ist Führung? – Führung als Hand-werk begreifen

aWer bin ich? – Wer sich nicht kennt,führt nicht bewusst

aWie will ich sein? – Meiner Identität alsFührungskraft auf die Spur kommen

aWas brauche ich? – Handwerkszeug er-proben

Modul II: Ich und die anderen: Wer führt eigentlichwen? aMythos Team: zwischen Realität undSehnsucht

a Teamentwicklung: Wenn nichts bleibt,wie es ist

a Führungsstile: Wie man in den Waldruft ...

a Teamgespräche moderieren: Wenn dasKlagen zum Kult wird

aMotivation: der Stoff, aus dem dieTräume sind

Methoden: interaktive Moderation, prak -tische Übungen, Rollenspiele, Einzel- undKleingruppenarbeit, kollegiales Coaching

ZielgruppeAngehörige psychosozialer Berufe in Lei-tungsfunktion (WfbM), Wohnheim, thera-peutische Einrichtungen); für Pflegekräftemit Leitungsweiterbildung ist der Work-shop als Auffrischung und Vertiefung ge-eignet.

Referentin Sonja Berning

Termin & Ort Modul I: 7./8. April 2016 in Ostheide (b. Lüneburg)Modul II: 25./26. Aug. 2016 Ostheide (b. Lüneburg)

Zeitrahmen (2 x 16 Ustd.)Modul I: Do. 11.00 bis 18.00 Uhr

Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr Modul II: Do. 11.00 bis 18.00 Uhr

Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr für I + IIDGSP-Mitglieder: 360,– cNichtmitglieder: 450,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ für I + II: 200,– ca ohne Übernachtung für I + II: 135,– c

Hinweis:Modul I und II bauen aufeinanderauf und können nur zusammen gebucht wer-den.

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�� »Ich bin o.k., du bist o.k.«Transaktionsanalyse in der Beratung –eine Einführung

An wem liegt es, wenn Gesprächeschwierig sind? Welche Möglichkeitengibt es, ein Gespräch so zu führen, dass esauf Augenhöhe verläuft?

Der Satz »Ich bin o.k, du bist o.k.« verdeutlicht die Grundhaltung der Trans-aktionsanalyse (TA). Die TA bietet Mo-delle, schwierige Situationen in der Kom-munikation zu verstehen und zu verän-dern. Anhand von praktischen Übungenund Ihren eigenen Beispielen aus der Pra-xis werden Möglichkeiten zur konstrukti-ven Gesprächsführung erarbeitet.

Inhalt a Geschichte und Grundlagen der TA a Einführung und praktische Übungen zu den Modellen der TA

aWertschätzende Grundhaltung der TAa Umgang mit Zuwendunga Ich-Zustände bei sich und anderen beobachten

a Transaktionen a Psychologische Spiele/Dramadreiecka Persönlicher LebensplanIm Seminar wechseln sich Vortrag, Diskus-sion, Gruppenarbeit und Rollenspiel ab.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie und psychosozialenBeratung Tätigen

Referentin Gunda Dieterich

Termin & Ort 8./9. April 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

�� »Lieber Lösungen finden als Probleme suchen« Lösungsorientierte GesprächsführungZweistufiges Seminar

Wenn über Probleme geredet wird,drehen sich die Gespräche hauptsächlichum all das, was die Umstände in einemungünstigen Licht erscheinen lässt. Rich-tig beleuchtet, zeigen sich in jeder Situationaber auch Lösungsansätze. Die lösungs-orientierte Gesprächsführung arbeitetmit allen Fähigkeiten und Möglichkeiten,die heute allgemein als Ressourcen zu-sammengefasst werden. Vor allem mit-hilfe unterschiedlicher Arten von Fragenkönnen wir vorhandene Chancen undKompetenzen in den Fokus des Gesprächsrücken, um nicht auf der Stelle zu treten,sondern echte Fortschritte zu erzielen undtragfähige Vereinbarungen zu treffen.

Inhalt Modul I: Möglichkeiten der Lösungsfindung; Un-terschiede von Wünschen und Klagen inBezug auf Ziele und Hindernisse; Entwick-lung und Übung von Fähigkeiten, Zieleanzusteuern und zu erreichen. a (Neu-)Definition von Auftrag, Rollen,Verantwortlichkeit und Ressourcen

a Fragen über Fragen: skalierende Fragen,öffnende Fragen, Absichtsfragen, schlie-ßende Fragen, Schuldfragen

a Gesprächssteuerung: Aufbau, Ablauf,Ergebnis

a Übungen in Kleingruppen

Modul II: Wie Ausnahmen helfen, Lösungen in denBereich des Möglichen und der Gegen-wart zu transportieren; Nutzung von Aus-nahmen in lösungsorientierten Prozessen. aWas braucht und was hat der Klient, umeinen umsetzbaren Lebensentwurf zuentwickeln?

a Ausnahmen erkennen, die auf Lösun-gen hinweisen

a Fertigkeiten und Fragen weiterentwi-ckeln, um auf Ausnahmen zu fokussie-ren und sie zu nutzen

a Noch mehr Fragen: Klassifikationsfra-gen, zirkuläre Fragen, triadische Fragen

a Übungen in Kleingruppen

ZielgruppeMitarbeiter im sozialpsychiatrischen Kon-text, die mit Kolleginnen und/oder Klien-ten/deren Angehörigen lösungsorientiertkommunizieren wollen

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Referent Harald Bronstering

Termin & Ort Modul I:11./12. April 2016 in Freiburg i. Br.Modul II:5./6. Sept. 2016 in Freiburg i. Br.

Zeitrahmen (2 x 16 Ustd.)Modul I: Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr

Di. 9.00 bis 17.00 Uhr Modul II:Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr

Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr für I + IIDGSP-Mitglieder: 360,– cNichtmitglieder: 450,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ für I + II: 290,– ca ohne Übernachtung für I + II: 170,– c

Hinweis: Seminar I und II können nur zusammen gebucht werden.

�� Zwangsweise? Das Recht von zwangsweisen Behand-lungen nach den Neuregelungen im Betreuungsrecht des BGB, in denPsychisch-Kranken- und Maßregel -vollzugsgesetzen der Länder

Nach den Entscheidungen des Bun-desverfassungsgerichts (BVerfG) aus denJahren 2011 und 2013 standen der Bundund die Bundesländer vor der Aufgabe,das Behandlungsrecht – insbesondere inden Fällen, in denen die betroffene Personnicht einwilligungsfähig ist – neu zu re-geln. Diese Neuregelungen hatten auchdie Normierung des »Behandlungsver-trags« in den §§ 630 ff. BGB, die Patienten-verfügung und die UN-Behinderten-rechtskonvention zu berücksichtigen.

Wie sieht inzwischen die »Zwangs -behandlungslandschaft« in Deutschlandaus? Welche Unterschiede bestehen zwi-schen bundesrechtlichen und landes-rechtlichen Regelungen? Wie bunt ist derföderale Flickenteppich?

Auch wenn einige Neuregelungenden Eindruck erwecken, sie werden einerverfassungsrechtlichen Überprüfungkaum standhalten, so sind sie zunächstals geltendes Recht anzuwenden.

InhaltaWie geht die psychiatrische und forensische Praxis mit diesen neuen Gesetzen um?

aWas müssen in der Psychiatrie/Forensiktätige Mitarbeitende beachten?

aWelche (veränderte) Rolle kommt auchdem Betreuer bzw. Bevollmächtigten zu?

Diese Fragen werden in der Fortbildungbearbeitet und beantwortet. Dabei wirdviel Raum für Ihre Fragen, für Beispieleaus der Praxis und für gegenseitigen Aus-tausch möglich sein.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Dr. jur. Heinz Kammeier

Termin & Ort 15./16. April 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

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�� Psychoseorientierte Gesprächsführung

Sozialpsychiatrische Arbeit mit psy-chotischen Menschen erfordert ein Ver-ständnis des Erlebens in der Psychose undeine Gesprächsmethodik, die sowohl dieAlltagsbegleitung wie das Umgehen mitder psychischen Störung umfasst. Dazu ge-hören Lebenskränkungen und Konflikte,Verstehen der psychotischen Inhalte so-wie Hilfen zum Erkennen von Anzeichenfür eine psychotische Entwicklung (Psy-choedukation). Entscheidend für eine gelingende, trialogisch orientierte Ge-sprächsführung ist es, einen vertrauens-vollen, bindungsorientierten Kontakt zumBetroffenen herzustellen, der von Res-pekt, mitfühlendem Interesse und Wert-schätzung geprägt ist.

Inhalt a Psychoseverständnis und Pychose -erleben

a Gespräche bei akuter und lang andau-ernder Psychose

a Gesprächsführung (systematisch)a Erarbeitung von Bewältigungsstrategiena Interventionen im »Vorübergehen«a Trialogische Gespräche (Betroffene/An-gehörige/Profis)

ZielgruppeFachkräfte aus der Sozialpsychiatrie; offen für den Trialog

ReferentinManuela Ziskoven

Termin & Ort18./19./20. April 2016 in Stuttgart

Zeitrahmen (24 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 UhrDi. 9.00 bis 17.00 UhrMi. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 275,– cNichtmitglieder: 340,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 295,– ca ohne Übernachtung: 155,– c

�� Der sich und andere niederschlagende MenschUmgang mit Depressionen

»Ich bin depressiv« – »Ich fühle michniedergeschlagen und hoffnungslos«. Die meisten von uns kennen Situationen,deren Erleben wir mit diesen oder ähn -lichen Worten ausdrücken. Sind wir imberuflichen Alltag mit einem depressiverkrankten Menschen konfrontiert, ver-unsichert uns die Beobachtung, dass eingroßer Unterschied besteht zwischendem uns vertrauten Gefühlszustand unddem, was wir von einem Menschen inschwer depressivem Zustand wahrneh-men. Was macht den Unterschied auszwischen der »normalen«, uns bekanntendepressiven Verstimmung und der De-pression als Krankheit? Und welche Kon-sequenzen hat dies für unsere Suche nacheiner angemessenen Grundhaltung imUmgang mit depressiv erkrankten Men-schen, die uns vor Resignation bewahrtund die Achtung vor ihnen fördert?

Inhalt Kompetenzerweiterung im Umgang mitdepressiv erkrankten Menschen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige

Referent Hans-Jürgen Nötzel

Termin & Ort 22./23. April 2016 in Erkner (b. Berlin)

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 120,– ca ohne Übernachtung: 90,– c

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�� Burnout-Prophylaxe Den Spaß an der Arbeit bewahren

Der tägliche Umgang mit psychischerkrankten Menschen beansprucht unsalle nicht nur gedanklich, sondern vor al-lem auch emotional. Wir sind mit erschüt-ternden Schicksalen, andersartigen Kom-munikationsstilen und dramatischen Ver-haltensweisen konfrontiert. Wir brauchenunser psychisches Gleichgewicht, um ge-lassen zu bleiben, um ein gesundes Maßan Zuversicht nicht zu verlieren – und umunsere Freizeit für Privates zu nutzen. Wiewir dies erreichen können, darüber tau-schen wir uns in dieser Fortbildung aus.Zum Einsatz kommen Kurzvorträge, Ge-spräche, Videobeispiele, Gruppenarbeit,spielerische Übungen.

Inhalt a Normale Veränderungen der Arbeits-haltung im Verlauf eines Berufslebens

a Pflege der Arbeitszufriedenheit a Psychohygiene am Arbeitsplatz a Früherkennung von Burnout-Zeichen a Krisenintervention bei sich selbst a Konfliktkultur im Team a Selbstbewusstsein und Loyalität – Zusammenarbeit mit Vorgesetzten

a Notfallkoffer für die Selbsthilfe

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Dr. med. Manuel Rupp

Termin & Ort 25./26. April 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (16 Ustd.) Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 180,– ca ohne Übernachtung: 120,– c

Literaturtipp: Rupp, M.: Basiswissen: Psychiatrische Krisenintervention. 2. Aufl.Köln: Psychiatrie-Verlag, 2014

�� »So kann man doch nichtleben!?« Vermüllt und verwahrlost – was tun?

Die Zahl der verwahrlosten Personenund Wohnungen nimmt kontinuierlichzu. In vielen Bereichen der sozialen Arbeitgibt es immer häufiger Situationen, in de-nen Mitarbeiterinnen/betreuende Helferauf vernachlässigte Menschen und einverwahrlostes Wohnumfeld treffen. Dieersten Impulse sind oft, die Wohnung aufder Stelle zu verlassen oder aber mit akti-vem Handeln einen menschenwürdigenZustand herzustellen. Meistens geht je-doch weder das eine noch das andere. Wiekann man unter solchen Bedingungen ar-beiten? Wer macht den Klienten klar, dassder angetroffene Zustand nicht länger ge-duldet werden kann, und wann ist dieserZeitpunkt gekommen? Und: Wann wer-den Helfer selbst zur Verantwortung ge-zogen? Im Seminar diskutieren wir, wel-che Handlungsspielräume Mitarbeiterin-nen/Mitarbeiter in der sozialen Arbeit ha-ben und wo ihre Grenzen sind. Sie habenGelegenheit, Ihre persönlichen Erfahrun-gen zu reflektieren und eigene Strategienfür den Umgang mit Verwahrlosung undVermüllung zu entwickeln. Ziel ist es,mehr Sicherheit in Situationen mit Men-schen zu gewinnen, die ein sehr eigenesVerhältnis zu Ordnung und Sauberkeit ha-ben. Darüber hinaus werden Sie über dierechtlichen Möglichkeiten des Eingreifensinformiert.

Inhalt a Das Phänomen Verwahrlosung a Reflexion persönlicher Erfahrungen a Klärung der eigenen Haltung zu Ord-nung/Sauberkeit

aMöglichkeiten im Umgang mit den Betroffenen

a Einbeziehung der Angehörigen a Gesetzliche Betreuung: Möglichkeitenund Grenzen

a Zwangsmaßnahmen und Konsequen-zen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene

Referentin Ulla Schmalz

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Termin & Ort 27./28. April 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mi. 11.00 bis 18.00 Uhr Do. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin 18./19. November 2016 in Hannover, siehe Seminar ��

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 180,– ca ohne Übernachtung: 120,– c

�� Psychische Erkrankung undDrogenmissbrauch Über den schwierigen Umgang mit komorbiden jungen Alkohol- undCannabiskonsumenten

Der Gebrauch von legalen wie illega-len Drogen ist bei Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen weit verbreitet. Insbe-sondere der Konsum von Alkohol undCannabis zeigt sich als ein zunehmendesProblem auch in psychiatrischen Einrich-tungen. Häufig ergibt sich hier eineWechselwirkung zwischen Krankheit undDrogenkonsum. Auf der einen Seite istder Wunsch nach schneller Linderung despsychischen Leids eine wichtige Motiva-tion und Legitimation des Konsums, derauf längere Sicht jedoch oft das Risiko ei-nes Anstiegs der psychischen Probleme insich trägt. Auf der anderen Seite zeigendie Betroffenen unter Drogeneinfluss we-niger Bereitschaft zur Mitarbeit bei derÜberwindung ihrer Probleme und bleibenvon bestimmten therapeutischen Maß-nahmen ausgeschlossen.

Auch die Helferseite bleibt von Ambi-valenzen nicht unberührt. Hierzu gehörtzum Beispiel das Verständnis für die Mo-tive des Drogenkonsums oder eines Rück-falls bei gleichzeitigem Wissen um diemögliche langfristige Verschlimmerungder psychischen Erkrankung. »Therapeuti-sches Verstehen« und »pädagogische Not-wendigkeiten« geraten miteinander inKonflikt.

Inhalt a Drogenkonsum und Komorbidität a Umgang mit o.g. Gegensätzlichkeitenund Ansätze zu deren Überwindung

a Praxisorientierte Umsetzung

ZielgruppeAlle, die mit jungen Alkohol- und Cannabiskonsumenten arbeiten

Referent Michael Büge

Termin & Ort 29./30. April 2016 in Fulda

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 95,– c

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�� Mentalisieren in sozialen SystemenTheorie und Praxis mentalisierungs-basierter Behandlung in sozialpsychi-atrischen Arbeitsfeldern

Mentalisieren ist die Fähigkeit, men-tale Zustände (d.h. Gefühle, Intentionen,Grundannahmen) bei sich selbst und an-deren sowohl unmittelbar wahrnehmenzu können als auch über mentale Zu-stände bei sich und anderen nachdenkenzu können, um entsprechendes Handelnsomit als sinnhaft zu begreifen.

Gelingendes Mentalisieren gilt mitt-lerweile als grundlegend nicht nur fürpsychische Gesundheit, sondern auch alsVoraussetzung sozialer Orientierung undsinnvollen sozialen Handelns. Eine Ar-beitsgruppe in England (um Peter Fonagyund Anthony Bateman) hat therapeuti-sche Methoden entwickelt, die für dasMentalisieren auch bei schwerer psy-chisch erkrankten Menschen besondersförderlich sind und die für deren Gene-sung besonders positive Effektstärken er-zielt haben.

Inhalt a Einführung in die Theorie des Mentali-sierens

a Entwicklungen und Störungen desMentalisierens in der Lebensgeschichte

a Anwendung des Mentalisierens in sozialpsychiatrischen Arbeitsfeldern

a Einübung von Interventionen in Klein-gruppenarbeit und Rollenspielen

ZielgruppeAlle in Psychiatrie und psychosozialen Arbeitsfeldern Tätigen

ReferentAnsgar Cordes

Termin & Ort 29./30. April 2016 in Köln

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 100,– c

�� Kontakt- und Begegnungs-stätten: zwischen Selbsthilfe,Pflichtversorgung & Gemeinde

Seit der Psychiatriereform haben sichpsychosoziale Kontaktstellen als »offeneHilfen« in einem ausdifferenzierten am-bulanten Versorgungssystem in verschie-denen Regionen sehr unterschiedlich ent-wickelt. Von der Teestube bis zum »multi-funktionalen Kern« oder »Herzstück« dergemeindepsychiatrischen Zentren, ent-weder eingebunden in Tagesstätten oderTageszentren oder aus der Selbsthilfe ent-standen, arbeiten sie gemeindenah aufder Basis von Freiwilligkeit und habenalle denselben Auftrag: unbürokratischenund offenen Zugang für die Besucher zugarantieren und eine Atmosphäre zuschaffen, die Austausch und Begegnungermöglicht. Was können wir – Profis undBesucher – voneinander lernen, welchePerspektiven gibt es für die Zukunft?

Inhalt a Geschichte und Entwicklung der »offenen Hilfen«

a Unterschiede und Gemeinsamkeitena Kontaktstellen in der Versorgunga Zielgruppe und Angebotsstruktura Sozialpsychiatrische Praxisansätzea Begegnung und Austausch: Beispieleaus der Praxis

a Kontaktstellen und Inklusion: Chancen und Grenzen

a Vernetzung; Evaluationa Perspektiven für die Zukunft

ZielgruppeMitarbeitende von Kontaktstellen, alle Interessierten; offen für den Trialog

Referentin/Referent Astrid Delcamp, Thomas R. Müller

Termin & Ort 9./10. Mai 2016 in Erfurt

Zeitrahmen (16 Ustd.) Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 75,– c

Literaturtipp: Delcamp, A.: Basiswissen: Kon-takt- und Begegnungsstätten für psychischerkrankte Menschen. Köln: Psychiatrie-Ver-lag, 2010

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� Psychopharmaka reduzierenund »ausschleichen«

Ein Gespenst geht um in der Psychia-trie, das manche Profis, aber auch Ange-hörige und einige Medikamentenherstel-ler zittern lässt – das Gespenst heißt: »Ab-setzen«. Nach Jahrzehnten der Medikali-sierung psychischer Probleme regt sich invielen Zusammenhängen psychiatrischerArbeit Widerstand, was an den Wirkun-gen und Nebenwirkungen der Psycho-pharmaka liegen kann, aber auch mitgrundsätzlichen Zweifeln an ihrem Ein-satz bei seelischem Leid zu tun hat. Jedochist das begleitete Absetzen – insbesonderevon Neuroleptika (nach Akutphasen oderauch nach jahrelanger Einnahme) – mitbesonderen Herausforderungen verbun-den und erfordert ein individuelles, be-dürfnisangepasstes und das soziale Um-feld einbeziehendes Vorgehen. Vielfachstehen die Betreffenden mit ihremWunsch des Absetzens in der Versor-gungslandschaft jedoch alleine da.

Die Fortbildung soll Ärzte/Ärztinnensowie alle psychiatrisch Tätigen und ins-besondere Erfahrungsexperten und Ange-hörige befähigen, das Absetzen und Redu-zieren von Psychopharmaka/Neurolep-tika adäquat und fachgerecht zu beglei-ten, und überhöhte Erwartungen sowieübertriebene Ängste vor diesem wichti-gen Baustein der Behandlung abbauen.

Inhalta Überblick über die Wirkungsweisen/Nebenwirkungen von unterschied -lichen Psychopharmaka

aMedikamente für die Psyche? – Diskus-sion der alltäglichen und grundsätz -lichen Kritik

aWege des Absetzens und Ersetzens vonAntidepressiva, Neuroleptika, Phasen-prophylaktika und Tranquilizern, ambu-lant oder stationär

a Vorstellung von relevanten Studien undBerichten von Erfahrungsexperten

a Strategien zur Vermeidung und Bewäl-tigung von Krisensituationen

aWirkung alternativer/ergänzender psychosozialer Therapieformen wiePsycho- und Soziotherapie

Die Fragen und Erfahrungen der Teilneh-merinnen und Teilnehmer werden in dieFortbildung miteinbezogen. Die Referentenverfügen über ausgedehnte ambulante,teilstationäre und stationäre Erfahrungendes Begleitens von Absetzprozessen.

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Zielgruppe Alle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene

ReferentenProf. Dr. med. Uwe Gonther, PD Dr. med.Dr. phil. Jann E. Schlimme, Experten ausErfahrung

Termin & Ort 9./10. Mai 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin2./3. September 2016 in Frankfurt amMain, siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

Literaturtipp: Memorandum der DGSP zurAnwendung von Antipsychotika. Hrsg. DGSP.Köln 2010 / Neuroleptika reduzieren und ab-setzen. Eine Broschüre für Psychose-Erfah-rene, Angehörige und Professionelle aller Be-rufsgruppen. Hrsg. DGSP. Köln 2014 / Greve,N.; Osterfeld, M.; Diekmann, B.: Umgang mitPsychopharmaka. Ein Patienten-Ratgeber. 4.,akt. Aufl. Köln: BALANCE buch + medien ver-lag, 2013 / Lehmann, P. (Hrsg.): Psychophar-maka absetzen. Erfolgreiches Absetzen vonNeuroleptika, Phasenprophylaktika, Ritalinund Tranquilizern. 4., akt. Aufl. Berlin: Anti-psychiatrieverlag, 2013

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� Forensik – ein Buch mit siebenSiegelnWas tun mit psychisch kranken Straftätern?

Die Gemeindepsychiatrie sieht sichin den letzten Jahren mit der Aufgabekonfrontiert, für entlassene Patientinnenund Patienten aus dem Maßregelvollzuggeeignete »Empfangsräume« in verschie-denen Betreuungskontexten anzubieten.Rasant gestiegene Patientenzahlen undeine allerorten geplante Regionalisierungder Unterbringung erfordern kompetenteNachsorge vor Ort. Doch die forensischePsychiatrie ist nicht nur für eine ver-schreckte Öffentlichkeit, sondern auch fürMitarbeitende sozialpsychiatrischer Ein-richtungen oft ein »Buch mit sieben Sie-geln«. Die Fortbildung bietet Informationund erste praktische Anleitung für einesichere Beziehungsgestaltung zu der forensischen Klientel. Skepsis, Gefühle derAngst und Überforderung sollen abge-baut werden.

Inhalt Neben ausführlicher Information überRahmenbedingungen der zentralen In-halte des Maßregelvollzugs steht die Ver-mittlung eines professionellen Umgangsmit der Klientel im Vordergrund. Bewährtesozialpsychiatrische Arbeitsweisen sollenum das spezifische forensische Know-how ergänzt werden, um a die Übergangsphase von »drinnen«nach »draußen« fachgerecht zu begleiten,

a ein geeignetes Setting in der Einrich-tung aufzubauen und dabei in eineminstitutionsübergreifenden Team zu-sammenzuarbeiten,

a sich an Krankheits- und Deliktspräven-tion zu beteiligen,

a Risikoeinschätzung und -managementvorzunehmen.

Dargestellt werden häufige Konfliktfelderim täglichen Umgang mit der Klientel,aber auch mit verunsichernden und blockierenden Gegenübertragungen beiMenschen mit Persönlichkeitsstörung.

ZielgruppeMitarbeitende aus sozialpsychiatrischenEinrichtungen; geeignet auch als erstesKennenlernen für diejenigen, die Inte-resse haben an der einjährigen DGSP-Fortbildung »Forensische Nachsorge«

Referent Dr. Friedhelm Schmidt-Quernheim

Termin & Ort 20./21. Mai 2016 in Weimar

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 155,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

Literaturtipp: Schmidt-Quernheim, F.; Hax-Schoppenhorst, T.: Professionelle forensischePsychiatrie. Behandlung und Rehabilitationim Maßregelvollzug. 2., vollst. überarb. u. erw.Auflage. Bern u.a.: Verlag Hans Huber, 2008

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� Angst?!Zum Umgang mit Angststörungen

Angsterkrankungen stellen ein sehrhäufig auftretendes Phänomen dar. Warum und wozu aber Angst? Was sindüberhaupt »Angststörungen«? Wie umge-hen mit den Angststörungen oder bessergesagt den Menschen, die darunter leiden?Wie kann Hilfe aussehen? In diesem Se-minar möchte ich versuchen, gemeinsammit Ihnen Antworten auf Ihre Fragen zufinden. Ferner werde ich Ihnen Theorienzum Thema Angststörungen vorstellen,wobei ich einen analytisch-systemischenVerstehens- und Handlungszugangwähle. Des Weiteren biete ich eine the-menzentrierte Fallsupervision und Inter-vision zum Thema an, sodass ein ausge-wogenes Verhältnis von Theorie und Praxis entsteht. Voraussetzung ist die Be-reitschaft, sich mit eigenen Anteilen inbegrenztem Umfang und in geschütztemRahmen zu konfrontieren (nicht alsSelbsterfahrungsgruppe konzipiert!).

Inhalt a Informationen • zum Einladen, Bewirten und Ausladenbzw. Herstellen, Aufrechterhalten undVertreiben der Angst

• zur Notwendigkeit der Angst• zu interpersonellen Verwicklungs-möglichkeiten bis hin zu gemeinsa-mer »ängstlicher« Lebensgestaltung(z.B. »Co-Ängstler«)

a Erfahrungsaustausch

ZielgruppeMenschen aus/in psychosozialen Berufen

Referent Wolfgang Stinshoff

Termin & Ort 23./24. Mai 2016 in Köln

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin11./12. November 2016 in Bielefeld, siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 100,– c

� Motivationsförderung beiMenschen mit psychischenund/oder suchtbezogenenStörungen

Bei chronisch psychisch krankenund/oder suchtkranken Menschen ist eshäufig schwierig, eine tragfähige Ände-rungsmotivation zu fördern. Vielfach istdie Haltung anzutreffen, dass die Patien-tin/der Patient bereits motiviert seinmuss, damit Behandlung, Betreuung oderRehabilitation effektiv sein kann. Hilfrei-cher erscheint es, gezielt Methoden derMotivationsförderung einzusetzen. Hierbietet sich das Motivational Interviewing(MI) als evidenzbasierte Methode an.

Der Fortbildungskurs ist übungs-orientiert; neben Wissensvermittlungüber Motivationsprozesse können direktepraktische Methodenkenntnisse erworbenwerden. Motivationsfördernde Grundhal-tungen und MI-spezifische Interventionenwerden konkret ausprobiert. Auch kannder konstruktive Umgang mit Gesprächs-blockaden und Defensivstrategien erlerntwerden.

Inhalt a Einführung in motivationsförderndeStrategien

a Einübung praktischer Grundfertigkei-ten für eine motivierende Gesprächs-führung

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Dr. Theo Wessel

Termin & Ort 23./24. Mai 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin24./25. Oktober 2016 in Bielefeld, siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

Hinweis: weitere Informationen zu MI unterwww.motivational-interviewing.org

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� Psychiatrie kompakt

Siehe Seminar �

ReferentProf. Dr. med. Wolfgang Schwarzer

Termin & Ort 30./31. Mai 2016 in Erfurt

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin 29./30. Januar 2016 in Würzburg, siehe Seminar �

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 75,– c

� Umgang mit Aggression undGewalt in der Sozialpsychiatrie

Aggressive und gewalttätige Hand-lungen in der Sozialpsychiatrie haben inihrer Entwicklung gesetzmäßige Verläufe.In diesem Seminar geht es darum, vordem Erfahrungshintergrund der Teilneh-merinnen/Teilnehmer Hauptmerkmaleeinzelner Phasen der Eskalation von ag-gressiven Handlungen hin zur Gewalt zuuntersuchen und die dazu professionellangemessenen Interventionsweisen he-rauszuarbeiten.

Ziel des Seminars ist es, in aggressivgeladenen Situationen in der Sozialpsy-chiatrie zu Umgangsweisen zwischen al-len Beteiligten – Betreuern und Betreu-ten, Kollegen untereinander und mit ih-ren Vorgesetzten – zu finden, die alle Sei-ten eher zu Gewinnern macht undmöglichst keine Verlierer zurücklässt.

Inhalta Eigene Erfahrungen während der Berufstätigkeit mit Aggression und Gewalt

a Auslöser von Gewalt und Eskalations-stufen

a Tolerierbare Aggression und Gewalta »Gefährlichkeitscheckliste«a Sicherheitskultur

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige

Referent Hans-Jürgen Nötzel

Termin & Ort 3./4. Juni 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 185,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

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� Achtsamkeit tut not? – Achtsamkeit tut gut!

Unsere Zeit ist geprägt von Reizüber-flutung, Flexibilitätsanforderung und ra-santem Entwicklungstempo. Nur schein-bar verfügen wir über ein immenses Po-tenzial an Selbstbestimmung. Tatsächlichfolgt unser Geist pausenlos äußeren undinneren Reizen. Ein Leben im Hier undJetzt gelingt nur noch selten. Was in öst-lichen Kulturen seit Jahrtausenden be-kannt ist, findet endlich auch bei uns Ein-gang in moderne Behandlungskonzepte,gerade auch bei psychischen Erkrankun-gen: Die Praxis der »inneren Achtsam-keit« hilft, sich Oasen der Ruhe zu schaf-fen, psychische und somatische Stress-Symptome zu reduzieren, schwierige Ge-fühle und Situationen aus der gelassenenDistanz des inneren Beobachters wahrzu-nehmen und das heilsame Potenzial des»Loslassens« zu entdecken. Mit prakti-schen Übungen werden wir zunächst anuns selbst das Potenzial von Achtsamkeitausprobieren bzw. vertiefen. Danach wer-den wir uns, angelehnt an die Konzeptevon Jon Kabat-Zinn u.a., mit der Achtsam-keitspraxis in der Arbeit mit psychisch er-krankten Menschen auseinandersetzen.

Inhalt aWozu Achtsamkeit?a Übungen zur Stille und zur Selbstwahr-nehmung

a Achtsamkeit der Helferin/des Helfersa Achtsamkeit in der Arbeit mit Psychia-trie-Erfahrenen

ZielgruppeAlle beratend und therapeutisch Tätigen

Referentin Andrea Schnieber

Termin & Ort 6./7. Juni 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 180,– ca ohne Übernachtung: 120,– c

Literaturtipp: Knuf, A.; Hammer, M. (Hrsg.):Die Entdeckung der Achtsamkeit in der Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen.Köln: Psychiatrie-Verlag, 2013

� Neu in der Psychiatrie?!

Dieses Seminar richtet sich an alle,die als neue und/oder »berufsfremde«Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in psy-chiatrischen Einrichtungen tätig sind. Gerade diese bringen neue Impulse undIdeen in die Teams. Sie benötigen häufigauch eine Orientierungshilfe, denn Psy-chiatrie ist ein Ort der Begegnung vonMenschen mit verschiedenen Hintergrün-den in ihren jeweiligen »Lebensland-schaften« (Klaus Dörner). Diese Begeg-nungen werfen Fragen auf: Wie gehe ichim direkten Kontakt mit den »Verrück-ten« um? Wie viel Distanz halte ich ein?Was bedeuten Diagnosen? Was heißt hier»krank« bzw. »gesund«? Wie nehme ichden anderen Menschen wahr? WelcheSchwierigkeiten habe ich im täglichenUmgang? Genauso gehören die ThemenKrankheitsbilder, Medikamente und sozi-alpsychiatrische Grundhaltung dazu.

Inhalt Vermittlung von Basiswissen und Erfahrungsaustausch

ZielgruppeMitarbeiterinnen/Mitarbeiter aller Berufsgruppen, die neu oder erst seit kurzem in der Psychiatrie arbeiten

Referentin/ReferentMarlene Stierl, Dr. med. Sebastian Stierl

Termin & Ort 6./7./8. Juni 2016 in Freiburg i. Br.

Zeitrahmen (24 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr Mi. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 275,– cNichtmitglieder: 340,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 250,– ca ohne Übernachtung: 130,– c

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� Burnout – vom Verglühen zumLodern

»Burnout« ist in aller Munde. SchonSchulkinder hören heute davon, vieleMenschen denken, sie hätten’s, viele den-ken, das passiere nur den anderen. Sogardie Fachleute streiten seit vielen Jahrendarum, ob es das denn überhaupt gäbe.Und in der Tat gibt es die »KrankheitBurn out« (noch) gar nicht: Burnout ist einThema am Rande der ICD, ohne Diagnose-charakter und eher Beiwerk. Gleichwohlsind die sozioökonomischen Daten erdrü-ckend: rasant steigende Erkrankungszah-len und Ausfallzahlen, finanzielle Ver-luste in Milliardenhöhe und das allge-meine öffentliche Interesse sprechen fürsich.

In diesem Seminar möchte ich ge-meinsam mit Ihnen eine Annäherung andieses ins Hochpersönliche gehendeThema wagen: mit Informationen, Refle-xionen, Selbsterkundungen und – hof-fentlich hilfreichen – Anregungen. Inso-fern ist eine gewisse Bereitschaft zur themenzentrierten Selbst erfahrung hilf-reiche Voraussetzung zur Teilnahme.

InhaltaWas ist »Burnout«? – Infos zum Begriffund Beschwerdebild

a Selbstevaluation: Hab ich das?a »Wu wei« oder Vom Tun und vom (Un-ter-)Lassen: Strategien und Möglichkei-ten im Umgang mit Stress und Burnout

a Richtungswechsel: vom »von außennach innen« zum »von innen nach außen« – Burnout und (Selbst-)Bezie-hungsdynamik

a Vom Atmen und vom Sich-atmen-Lassen: kleine Übungen für die täglichePraxis

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Wolfgang Stinshoff

Termin & Ort 10./11. Juni 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

� »Ent- und ver-wickelt« Junge psychisch erkrankte Erwachsene zwischen Pädagogik undPsychiatrie

Laufen junge psychisch erkrankteMenschen Gefahr, die Chroniker von mor-gen zu werden? Sind junge Menschen mitvielschichtigen Defiziten und ausgiebigerDrogen-, Psychiatrie- oder auch Kriminali-tätserfahrung (noch) therapiefähig? Kön-nen wir tatsächlich Konsequenzen aufzei-gen, wenn sie gegen Regeln verstoßen?Die Betreuung von jungen Menschen, diepsychisch erkrankt sind und parallel Dro-gen und/oder Alkohol konsumier(t)en,verlangen uns nicht nur jede Menge Ener-gie, sondern auch fundiertes Wissen ab.Der praktische Umgang mit dieser Ziel-gruppe in der Erwachsenenpsychiatriekonfrontiert uns mit neuen Realitäten, andenen sich die Konzepte orientieren müs-sen.

Inhalt a Entwicklungspsychologische Über -legungen

a Suchtverhalten im jungen Erwachse-nenalter

a Klassifizierungs- und Diagnosesystemepsychischer Störungen im Jugendalter

a Behandlungsverweigerung und Um-gang mit »Rückfällen«

a Spezifische Einzel- und Gruppen -angebote

a Erfahrungsaustausch, Ideensammlungzur Betreuungsplanung

Methoden: Impulsreferat, Fallbeispiele,Gruppenarbeit, Rollenspiel und Skript

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, die mitjungen Erwachsenen arbeiten

Referentin Carmen Eger

Termin & Ort 10./11. Juni 2016 in Erkner (b. Berlin)

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 120,– ca ohne Übernachtung: 90,– c

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�� »Um klar zu sehen, genügt oftein Wechsel der Blickrichtung«Ressourcenorientierung im Umgangmit sich selbst, mit Klienten und Kolleginnen

Siehe Seminar �

Referentin Sonja Berning

Termin & Ort 13./14. Juni 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weitere Termine18./19. Februar 2016 in Hannover, siehe Seminar �23./24. September 2016 in Hamburg: Follow-up/Aufbauseminar, siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 180,– ca ohne Übernachtung: 120,– c

�� RecoveryDer individuelle Weg zur Genesung

Allen Menschen ist es möglich, wie-der gesund zu werden, auch wenn siedurch lange und schwere Krankheitspha-sen gegangen sind. Der Prozess des Ge-sundwerdens meint hier sowohl Heilungals auch die Entwicklung weg von den Be-schränkungen der Patientenrolle hin zueinem selbstbestimmten, sinnerfülltenLeben. Gemeinsam wollen wir herausar-beiten, welche Hilfen für die Umsetzungim Alltag das Recovery-Konzept bietet.Wir wollen der Frage nachgehen, welchePhasen Menschen im Gesundungsprozesserleben, und auch nach der Bedeutungder Übernahme von Selbstverantwortungfragen. Wie gelingt das Annehmen der Er-krankung, und ist das gleichbedeutendmit dem Ende der Selbstverurteilung?Wie werden wir Profis unserer zentralenAufgabe gerecht, die Aufrechterhaltungvon Hoffnung zu fördern? Und dies auchin Situationen, in denen die Betroffenendie schwierige Arbeit zur Bewältigung ei-ner momentanen Überforderung durcheine Krankheitsperiode mit demoralisie-render Resignation beantworten?

Inhalt a Theoretischer Überblick über das Recovery-Konzept

a Ressourcenorientiertes Arbeiten a Die gegenseitige Unterstützung derBetroffenen

a Sinn und Ziele im Leben finden

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige

Referent Hans-Jürgen Nötzel

Termin & Ort 17./18. Juni 2016 in Ostheide (b. Lüneburg)

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 100,– ca ohne Übernachtung: 70,– c

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�� Wahn-Sinn(s)-Reise Psychose (nach-)empfinden – Psychose erleben

Der Umgang mit Menschen, die aneiner Psychose erkrankt sind, bereitetvielfach Ängste, Ratlosigkeit und Unver-ständnis. Oft fehlen Empathie und Infor-mationen über das Erleben in einer psy-chotischen Krise: Wie fühlt es sich an ineiner hochakuten Phase? Welche Bildergehen durch den Kopf? Was verrückt ausder Realität? Was sind die Inhalte? Woranerkenne ich, was Realität, was Wahn ist?Neben Darstellungen und Erklärungsan-sätzen aus Betroffenensicht werden auchprofessionelle Erklärungsmodelle vonpsychotischem Erleben erörtert. Wirmöchten Sie einladen, mit uns zusammenexemplarisch verrückte Wege zu gehen,um zu mehr Einfühlungsvermögen undVerständnis für psychische Erkrankungenzu gelangen. Diese von psychiatrieerfah-renen und professionell tätigen Referen-tinnen moderierte Veranstaltung ist füralle gedacht, die Frühwarnsymptome undKriseninterventionen besser kennen undverstehen lernen wollen.

Inhalt a Psychoseerleben aus eigener Erfahrung a Erklärungsmodelle aus Profisicht a Übungen zum vertieften Einfühlen inpsychotische Erlebniswelten

a Frühwarnsymptome: Sind Psychosensteuerbar?

a Erfahrungsaustausch

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene

Referentinnen Sibylle Prins, Kerstin Riemenschneider

Termin & Ort 20./21. Juni 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.) Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 185,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

Hinweis: Für Psychiatrie-Erfahrene ist einZuschuss zu den Seminarkosten möglich.

�� Meinen »schwarzen Hund« an die Leine legenUmgang mit Menschen mit Depres-sionen in der Sozialpsychiatrie

»Depressionen« tauchen als Phasen beizahlreichen Störungen auf, als »depres-sive Nachschwankung« bei Menschen mitPsychosen, bei bipolaren Störungen, beiPersönlichkeitsstörungen u.v.a. Oft kön-nen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersich zunächst gut einfühlen. Grenzen zei-gen sich, wenn eine Depression chronischwird, und Mangel an Energie und Selbst-vertrauen das Leben nur noch grau undhoffnungslos erscheinen lassen. Betrof-fene sehen keine Auswege und nehmennur schwer Hilfe an.

Mitarbeiter werden häufig in den»depressiven Sog« miteinbezogen. In vie-len Fällen zeigen sich Depressionen alsReaktionen auf Stress und lang andau-ernde Belastungen. Wie kann Depressionim individuellen Fall verstanden werden?Was erleben die Betroffenen? Wie könnenRessourcen reaktiviert und Lebensmut inkleinen Schritten entwickelt werden?

InhaltaMerkmale depressiver StörungenaModelle des Verstehensa Psychose und Depression a Typische Beziehungsmuster a Suizidalitäta Umgang mit Stress, Emotionen undKörperwahrnehmung

a Verlust- und Trauerprozessea Interventionen im Umfeld und im Familiensystem

Zielgruppe Alle in der Psychiatrie Tätigen; offen für den Trialog

Referentin Manuela Ziskoven

Termin & Ort 24./25. Juni 2016 in Fulda

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 95,– c

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�� Die Wahrheit hat viele Seiten Systemisches Arbeiten in der Psychiatrie – eine Einführung

Immer wieder geraten wir in schein-bar festgefahrene Situationen, in denenwir und unsere Klienten gefangen schei-nen. Wir erleben unbewegliche Denk-und Handlungsmuster, innerhalb dererEntwicklung nicht möglich erscheint.Symptome, Störungen und Probleme wir-ken unverbunden, bleiben individuellerMakel und unverstanden. Abgebildet aufeinem systemisch erweiterten Hinter-grund und eingebettet in den erlebbar ge-machten und visualisierten Lebenskon-text kann der Sinn individueller Symp-tome erfahrbar und anders verstandenwerden. Ein neuer Zugang entsteht. Auf-träge an Behandler und Therapeuten –nicht formuliert und nicht erkannt sindsie oft Stolpersteine während der Behand-lung – werden sichtbar und beschreibbar.

Inhalt a An Beispielen aus der therapeutischenArbeit im psychiatrischen Umfeld wer-den unterschiedliche Möglichkeitensystemisch begründeter Methoden(Auftrags- und Kontextklärung, Arbeitmit dem Familienbrett, Arbeit mit Sta-tuen und Sitzordnungen) vorgestellt.

a Unter Einbeziehung der Interessen derTeilnehmenden können die Methodenauch unter Verwendung eigener Fallge-schichten und lebensgeschichtlicher Er-fahrungen erprobt und angewandt wer-den. Ziel ist es, Neugier und Inspirationanzuregen sowie die Möglichkeiten deseigenen therapeutischen Handelnspraktisch zu erweitern.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Karsten Groth

Termin & Ort 27./28. Juni 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

�� Psychopharmaka reduzierenund »ausschleichen«

Siehe Seminar �

ReferentenProf. Dr. med. Uwe Gonther, PD Dr. med.Dr. phil. Jann E. Schlimme, Experten ausErfahrung

Termin & Ort2./3. September 2016 in Frankfurt am Main

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 UhrSa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin9./10. Mai 2016 in Hannover, siehe Seminar �

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

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�� Motivierende Gesprächs -führungEinführung und Praxis

In unserer Arbeit werden wir immerwieder mit Menschen konfrontiert, dieunsere Gesprächsangebote zu notwendi-gen Verhaltensänderungen ablehnen. EinGrund dafür kann sein, dass bei Klientin-nen und Klienten kein Problembewusst-sein vorhanden ist oder dass sie durchstarke ambivalente Gefühle blockiert sind.Ein Beharren darauf, wie sinnvoll und hilf-reich Verhaltensänderungen sein können,ruft bei unserem Gegenüber somit oftnoch stärkeren Widerstand hervor.

»Motivierende Gesprächsführung«ist ein Verfahren, welches sich für solcheProblemsituationen besonders eignet, daes, ausgehend von vorhandenen Ambiva-lenzen, ein kooperatives Gespräch ermög-licht. Aus dem Suchtbereich kommend,findet es inzwischen in verschiedenstenBereichen des Gesundheits- und Sozial-wesens Anwendung. Ziel dieses sehrübungsorientierten Seminars ist es, dieGrundlagen der »motivierenden Ge-sprächsführung« zu vermitteln und ersteAnsätze zu entwickeln, wie dieses Verfah-ren in der täglichen Arbeit angewendetwerden kann.

InhaltaWesentliche Merkmale der »motivie-renden Gesprächsführung«

a Umsetzungsmöglichkeiten in die jewei-ligen Arbeitsbereiche

a Intensive Übung praktischer Umset-zung in Kleingruppen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

ReferentMichael Büge

Termin & Ort 9./10. September 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

�� »Meine Biografie bin ich« Biografiearbeit in der Sozialpsychiatrie

Die Auseinandersetzung mit ihrer Lebensgeschichte verhilft Menschen zueinem ganzheitlichen Verständnis ihresLebensweges, stärkt das Selbstvertrauenund verhilft in der Gegenwart zur Lebens-bewältigung. Häufig gehen damit auchTrauerprozesse einher, bevor der bishe-rige Lebensverlauf akzeptiert werdenkann. Viele psychisch Erkrankte habenihre Geschichte in sich vergraben undsprechen von sich aus nicht darüber. In jeder Lebensphase kann es hilfreich sein,reflexiv den bisherigen Lebensverlauf zubetrachten, denn je nach Lebenssituationsind unterschiedliche Teile der Biografiebedeutsam. Für Menschen, die in Institu-tionen leben, ist ein Bewusstwerden ihrer»Institutionenbiografie« besonders wichtig.

Inhalt aMotivierung zu Erinnerungsarbeita Zeitlinienarbeit a Erfahrungen aus den Enthospitalisie-rungsprogrammen

a Die »Institutionenbiografie«a Umgang mit »kritischen Situationen«(z.B. Trauer, Traumata)

a Persönliche biografische SelbstreflexionMethoden: theoretische Inputs, Einzel-und Gruppenarbeit (z.B. »Erzählcafés«, Genogramm)

ZielgruppeFachkräfte aus den Bereichen Sozial-psychiatrie und Migration

Referentin Manuela Ziskoven

Termin & Ort9./10. September 2016 in Stuttgart

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 150,– ca ohne Übernachtung: 95,– c

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�� Inklusion praktisch – was da alles drin ist …… und in welche Widersprüche wir geraten: neue Erfahrungen von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigenund Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen

Leben psychisch erkrankte Menschenwirklich integriert in der Stadt, im Stadt-teil, in der Nachbarschaft? Trägt unsereArbeit tatsächlich zu einem Miteinanderbei? Das Gefühl, abseitszustehen, ist trotzvieler Entwicklungsschritte in Richtunggemeindenaher Psychiatrie für eine großeZahl psychisch erkrankter Menschenständig präsent und belastend. Auch fürdie Gesellschaft ist es von Nachteil, wennBürgerinnen und Bürger mit und ohnePsychiatrieerfahrung voneinander isoliertbleiben. Außerdem nimmt das Fremdblei-ben uns die Möglichkeit, voneinander zulernen. Wir haben uns in unserer Projekt-arbeit anregen lassen vom niederländi-schen Konzept »Kwartiermaken« (DoortjeKal). Wir beschreiben den Schritt von derArbeit gegen Ausgrenzung zur Arbeit fürneue soziale Erfahrungen aller Beteilig-ten. Wir geben Beispiele für die Förderungvon Zugehörigkeit.

Inhalt a Praxisorientierte Informationen ausdem Inklusionsprojekt der ›Brücke Neu-münster‹ und der ›Brücke Schleswig-Holstein‹ (gefördert von der Landes -regierung) von 2007 bis 2012

a Veränderungen von Haltungen bzw. Er-fahrungen mit neuen Rollen bei allenBeteiligten

a Ergebnisse und Perspektiven aus derProjektarbeit

a Erfahrungsaustausch, verbunden mitder Frage: Wie könnte ich meine Arbeitinklusionsorientiert weiterentwickeln?Welche Hindernisse gibt es?

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Angehö-rige, Psychiatrie-Erfahrene, Studierende

Referenten/ReferentinnenFritz Bremer, Psychiatrie-Erfahrene, psy-chiatrieerfahrene Mitarbeiter/Mitarbeite-rinnen aus Neumünster

Termin & Ort12./13. September 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 UhrDi. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

Literaturtipp: Kal, D.: Gastfreundschaft. Dasniederländische Konzept Kwartiermaken alsAntwort auf Ausgrenzung psychiatrieerfah-rener Menschen. 2. Aufl. Neumünster: Para-nus-Verlag, 2013 / Wittig-Koppe, H.; Bremer,F.; Hansen, H. (Hrsg.): Teilhabe in Zeiten ver-schärfter Ausgrenzung? Kritische Beiträgezur Inklusionsdebatte. 2. Aufl. Neumünster:Paranus-Verlag, 2013

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�� Hilfreiche Begegnung mitMenschen in suizidalen Krisen

Krisen und Suizidalität gehören zumLeben und begegnen uns in der psychiat-rischen und psychosozialen Arbeit immerwieder. Menschen in suizidalen Krisenalarmieren uns und fordern uns heraus.Da ist es für Profis gut, sich auf diese Situationen vorzubereiten. Wie und wasdarf ich fragen? Wie schätze ich die aktu-elle Situation ein? Wie kann ich für dieBetroffenen ein hilfreiches Gegenübersein? Auch die Frage der professionellenVerantwortung erfasst uns in der Begeg-nung mit suizidalen Klientinnen/Klien-ten ganz direkt.

Suizidalität ist ein Beziehungsgesche-hen und beinhaltet oft wichtige Botschaf-ten, die gehört und verstanden werdenwollen. Suizidale Menschen bringen unsaber auch in Kontakt mit eigenen existen-ziellen Fragen: Was gibt dem Leben eigent-lich Sinn, wenn die Lebenssituation dochganz ausweglos erscheint? Gibt es nichtnachvollziehbare Gründe dafür, dem Le-ben entfliehen zu wollen?

Ziel dieses sehr praxisorientiertenund interaktiven Seminars ist es, die eigeneKompetenz im Umgang mit suizidalenMenschen in verschiedenen psycho-sozialen/sozialpsychiatrischen Arbeits-feldern zu erweitern.

Inhalta Grundsätzliches Wissen zu Krisen undSuizidalität

a Grundzüge der Krisenintervention, insbesondere bei suizidalen Krisen

a Auseinandersetzung mit eigenen Haltungen und Wertvorstellungen imKontext von Suizidalität

a Kriterien für die Einschätzung der Suizi-dalität anhand von Fallbeispielen

a Erfragen suizidaler Tendenzen im Rollenspiel

aMöglichkeiten des hilfreichen Umgangsmit suizidalen Menschen anhand vonSituationsbesprechungen

Zielgruppe Alle in der Psychiatrie und psychosozialenArbeit Tätigen

Referentin Dr. med. Ulrike Wegner

Termin & Ort19./20. September 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 UhrDi. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 180,– ca ohne Übernachtung: 120,– c

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�� Sexualität und Psychiatrie –(k)eine einfache Sache?

Als Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter eines psychiatrischen Dienstleisters sindwir oft über Jahre Lebensbegleiter dereinzelnen Klientinnen und Klienten.Diese Begleitung umfasst viele Aspektedes Lebens. Hierzu gehören auch die Se-xualität und deren Entwicklung. Geradeim psychiatrischen Arbeitsfeld begegnenwir Menschen, die in Bezug auf ihre Se-xualität unsicher, eingeschränkt und oftauch verletzt sind. Zwangsläufig sind wirProfis mit diesen Aspekten konfrontiert.

Wir wollen den Menschen, die sichuns anvertrauen bzw. die uns anvertrautwerden, Sicherheit im Leben vermitteln.Dies schließt auch den Bereich der Sexua-lität mit ein.

Inhalt aMeine Grenzen im Umgang mit Fragender Sexualität

a Umgang mit der Intimsphäre des Klienten/der Klientin

aWie spreche ich mit einem Klienten/Bewohner, wenn es um seine Sexualitätgeht?

aWie kann ich im Arbeitsteam fördern,dass sexuelle Themen entspannt und in einem sicheren Rahmen behandeltwerden?

aMedikamente und deren Einfluss aufdie Sexualität des Menschen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Klemens Hundelshausen

Termin & Ort 19./20. September 2016 in Erfurt

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 75,– c

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�� »Um klar zu sehen, genügt oftein Wechsel der Blickrichtung«Ressourcenorientierung im Umgangmit sich selbst, mit Klienten und Kolleginnen Follow-up/Aufbauseminar zu Seminar� und ��

Für alle, denen das Grundlagensemi-nar Spaß und Nutzen gebracht hat, drehtsich das Ressourcen-Karussell jetzt weiter.Denn nichts ist so hartnäckig wie derideologische Blickkrampf: Ich will schonwoanders hingucken, aber meine Augenwollen nicht! Da ist gehobene Sehschulefällig.

In diesem Aufbauseminar geht es umVertiefung und Erweiterung, das Auspro-bieren von neuen Methoden, das Gebenund Erhalten von Impulsen und wie im-mer um das wohlige Genießen einer klei-nen Auszeit.

Inhalt a Vertiefung zum Reframinga Fallbezogenes Reframing a Vertiefung und Erweiterung ressourcen-orientierter Fragen

a Durch die Brust ins Auge: zirkuläres Fragen

a Es ist nie zu spät, eine glückliche Kind-heit zu haben: ressourcenorientierteBiografiearbeit

a »Das ist wie …« – Arbeiten mit Meta-phern im Klientenkontakt und im Team

a Simultanes kollegiales Coaching mitdem Ideenkaleidoskop

Bringen Sie bitte wieder reichlich eigeneberufliche Fragestellungen mit!

ZielgruppeAlle, die das Grundlagenseminar »Um klar zu sehen …« (siehe � und ��) besucht haben

Referentin Sonja Berning

Termin & Ort 23./24. September 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 185,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

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�� So geht's (nicht) weiter … Psychiatrische Fallarbeit/Supervision –Hilfen zum Umgang mit »schwieri-gen« Patienten

Klientinnen/Klienten mit psychi-schen Erkrankungen in sozialpsychiatri-schen Diensten sind häufig »schwierig«.Das in Studium oder Ausbildung erwor-bene Grundwissen über psychische Er-krankungen reicht dann oft nicht mehraus, den steigenden Ansprüchen in Be-handlung und Beziehungsgestaltung ge-recht zu werden, ohne auszubrennen oderabzustumpfen.

Ausgehend von Ihren konkreten Bei-spielen werden in diesem Seminar offeneFragen zu Krankheitsbildern, ihren Thera-piemöglichkeiten und -grenzen sowie be-sondere Probleme in der Beziehungsge-staltung praxisbezogen reflektiert. Dasaktuelle (sozial-)psychiatrisch-psychothe-rapeutische Wissen soll so mit den kon-kreten Fragen und Aufgaben verknüpftund Lösungsansätze neu gesucht werden.

Bitte eigene »Fälle« mit- und einbrin-gen (kurze Darstellung der Vorgeschichte,der Problematik und der Fragestellung).

Inhalt Lösungsorientierte Fallbesprechungenund Reflexion:aWas ist so »schwierig« in der Bezie-hungsgestaltung?

aWelche Krankheitsbilder und Therapie-ansätze liegen vor?

aWo stoße ich an Grenzen? a Reflexion von Lösungsansätzen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

ReferentProf. Dr. med. Wolfgang Schwarzer

Termin & Ort 23./24. September 2016 in Frankfurt amMain

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

�� »Den Stimmen einen Sinngeben« Methoden der erfahrungs-fokussierten Begleitung (EFB) Ergänzungsseminar zu Seminar ��

Mithilfe der erfahrungsfokussiertenBegleitung (EFB) können Stimmenhörendeoder Menschen mit ähnlichen außerge-wöhnlichen Wahrnehmungen (Visionenusw.) ihre Erfahrungen besser verstehenund strukturieren. »Den Stimmen einenSinn geben« ist die Suche nach dem Zu-sammenhang der Stimmen mit der Le-bensgeschichte – die Suche nach Wegen,die dem Stimmenhörer/der Stimmenhö-rerin ermöglichen, mehr Kontrolle zu ent-wickeln, die Bedeutung der Phänomenezu verstehen und so die Beziehung zu denStimmen zu verändern.

Inhalt a Zusammenhänge von Stimmen undBiografien

aMethoden der erfahrungsfokussiertenBegleitung: »Maastricht-Interview« (Interviewfragen, Schreiben des Berich-tes, Konstrukt)

a »Mit Stimmen sprechen«: »Voice Dialogue« und Stimmen

a Selbsterfahrung nach der »Voice Dialogue«-Methode

a Änderung der Beziehung zu den Stimmen

Das Seminar ist eine Ergänzung zu Seminar ��, kann aber auch unabhängigdavon besucht werden.

ZielgruppeIm psychosozialen Bereich Tätige mit Erfahrung in der Arbeit mit Stimmen hörenden Menschen; Stimmenhörende

Referentinnen Caroline von Taysen, Antje Wilfer

Termin & Ort 7./8. Oktober 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

Literaturtipp: siehe Seminar ��

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• Anliegen wertschätzend, leicht ver-ständlich und klar ausdrücken

• Umgang mit provozierendem/aggres-sivem Verhalten sowie starken Emo-tionen

• Kreative Erarbeitung von praktikablenLösungen

• Erarbeitung einer tragfähigen Verein-barung für die Zukunft

a Die eigenen Ressourcen stärken –Selbstmanagement

a Präventionsmöglichkeiten – wie Kon-flikte (fast) unnötig werden

Methoden: interaktive Moderation, Wis-sensinput, praktische Übungen/Rollen-spiele, Fish-Bowl-Setting, Einzel- undGruppenarbeit; im Nachgang Fotoproto-koll

ZielgruppeAngehörige psychosozialer Berufe

ReferentinnenLiane Faust, Evelyn Ohms

Termin & Ort 7./8. Oktober 2016 in Stuttgart

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 175,– ca ohne Übernachtung: 105,– c

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�� (Team-)Konflikte sicher angehenMehr Handlungskompetenz durch gewaltfreie Kommunikation und Mediation – auch in der Psychiatrie

Sie wollen in Ihrem Arbeitsfeld Kon-flikte und Spannungen leichter und direk-ter klären? Sie wollen der Eskalation vonKonflikten – auch im Umgang mit psy-chisch erkrankten Menschen – frühzeitigentgegenwirken? Sie wollen mehr Metho-denkenntnisse sowie mehr Sicherheit fürschwierige Situationen im Arbeitsalltagbekommen? In diesem Workshop lernenSie bewährte Mittel und Wege, (Team-)Konflikte sicher anzugehen und zu lösen.Ziel des Trainings ist es, dass Sie den Men-schen in Ihrem Umfeld klar und gleichzei-tig wertschätzend begegnen und diver-gierende Interessen zusammenbringenkönnen. Sie erlangen umfassende prakti-sche Handlungskompetenz, um Praxis-fälle individuell und zukunftsorientiert zulösen.

Inhalt a Einführung in Methoden der gewalt-freien Kommunikation nach Marshall B.Rosenberg und der Mediation

a Umgang mit offenen und schwelendenKonflikten im Team• Klärung und Darstellung der Stand-punkte der Konfliktbeteiligten

• Verständnis der Hintergründe und In-teressen der Beteiligten

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�� »Keine Angst vor Trauma« Umgehen mit Traumatisierungen in der Sozialpsychiatrie und beiFlüchtlingen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sozialpsychiatrie sind oft mit Men-schen konfrontiert, die traumatischen Er-eignissen ausgesetzt waren. Dazu gehö-ren Menschen mit psychischen Störungenund zunehmend auch Flüchtlinge undMigranten. Jedes Ereignis, das ein Menschals existenziell bedrohlich wahrnimmtund das mit extremer Angst, Hilf- undMachtlosigkeit einhergeht, bezeichnetman als traumatisch. Viele Erscheinungs-formen psychischer Störungen sind vontraumatischen Erfahrungen beeinflusst,die verstanden und feinfühlig aufgegrif-fen werden sollten. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass jeder drittepsychiatrische Patient traumatisiert ist.Häufig vermischen sich Traumasymp-tome mit psychiatrischen Symptomen,ohne dass die Traumatisierung benanntwird. Bei Flüchtlingen sind wir häufig mitextremen Belastungen durch Krieg undFlucht sowie dem sozialen Trauma desEinlebens in Deutschland konfrontiert.

In der Fortbildung werden wir unsmit den unterschiedlichen Reaktionen auftraumatische Ereignisse und Folgestörun-gen auseinandersetzen und eine trauma-zentrierte Gesprächsmethodik kennenlernen und einüben.

Inhalta Symptomatik der akuten und der post-traumatischen Belastungsstörung

a Psychose und Traumaa Auswirkungen auf Menschen mit Persönlichkeitsstörungen

a Selbstwertstärkung: Ressourcenarbeit,imaginative Techniken, Distanzierung,Entspannungsverfahren, Psychoeduka-tion, sozialpsychiatrische Einbindung

a Traumazentrierte Gesprächsführunga Verstehen der Mehrfachtraumatisie-rung von Flüchtlingen

a Sozialpsychiatrisches Arbeiten mitFlüchtlingen

a Schutz vor stellvertretender Traumati-sierung von Mitarbeiterinnen/Mitar-beitern

ZielgruppeAlle in der Sozialpsychiatrie und im Bereich Migration Tätigen

ReferentinManuela Ziskoven

Termin & Ort13./14./15. Oktober 2016 in Würzburg

Zeitrahmen (24 Ustd.)Do. 11.00 bis 18.00 Uhr Fr. 9.00 bis 17.00 UhrSa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 275,– cNichtmitglieder: 340,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 310,– ca ohne Übernachtung: 180,– c

Literaturtipp: Gräbener, J.: Basiswissen: Um-gang mit traumatisierten Patienten. Köln:Psychiatrie-Verlag, 2013

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ImpressumHrsg.:Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) e.V. Zeltinger Str. 9, 50969 KölnRedaktion:Michaela Hoffmann (DGSP)Gestaltung: www.grafik-bungarten.deDruck: graphik und druck, KölnTitelbild: Rosvita Grunwaldt, Gundelfingen

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�� »Verrückt ist nie einer allein!«Familientherapie in der Psychiatrie:Verstrickung von Patienten, Möglich-keiten der Therapie

In der klinischen und der sozialenPsychiatrie treffen wir auf viele Patienten,deren familiäres Umfeld an der Erkran-kung »beteiligt« ist. Welche Auswirkunghat die Erkrankung auf Angehörige? Wiegenau sind Klienten mit ihrer Erkrankungin ihre Familien verstrickt? Wer verursachtwas? Wann rät man den Klienten eher zur»Abnabelung«, wann und wozu beziehtman Familienangehörige mit ein und –vor allem – wie?

In der Fortbildung geht es darum, dieGesprächswünsche der Familien zu ver-stehen, aufzugreifen und dazu ein pas-sendes familientherapeutisches Angebotzu finden. Typische Muster von betroffe-nen Familien und Grundzüge systemi-scher Familientherapie werden vorge-stellt. Ausgehend von den eingebrachtenAnliegen der Teilnehmer werden Mög-lichkeiten der Implementierung von Fa-milientherapie im jeweiligen psychiatri-schen Kontext entwickelt.

Inhalt a Einführung in die Familientherapiea Theorie von Mustern psychischer Erkrankungen in Familien

a Kleingruppenarbeit und Rollenspiele

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Ansgar Cordes

Termin & Ort14./15. Oktober 2016 in Köln

Zeitrahmen (16 Ustd.) Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 100,– c

�� Psychose als Lösung... ein systemischer Ansatz

Systemiker sprechen davon, dass sichjemand psychotisch »zeigt« – nicht davon,dass er psychotisch »ist«. Diese Sichtweiseimpliziert, dass jemand, der sich krankverhält, sich auch gesund verhalten könnte.Die Systemik geht davon aus, jedes Ver-halten habe in bestimmten Zusammen-hängen Sinn oder Zweck gehabt. Sie fragtnicht nach der Richtigkeit, sondern nachder Nützlichkeit von Verhalten. Darumwird in der Fortbildung gemeinsam ver-sucht, den Begriff Psychose in Begriffevon Verhaltensweisen aufzulösen. Ähn-lich wie Familien psychiatrische Diagno-sen in ihre Alltagswahrnehmung über-nehmen, wird auch von Mitarbeitendensozialpsychiatrischer Einrichtungen diepsychiatrische Diagnose in deren Wir-kungsbereich integriert. Das Verhalten derKlienten wird als Folge ihrer Krankheit ge-sehen und generalisiert. Die Abgabe vonVerantwortung durch den Klienten hatdie Übernahme von Verantwortung durchdie Mitarbeiter zur Folge.

Somit ist psychotisches Verhaltenwie auch seine Chronifizierung eine Ge-meinschaftsarbeit von Betroffenen undHelfenden.

Inhalt aWodurch fühlen sich professionelle Hel-ferinnen/Helfer zu »chronifizierenderHilfe« eingeladen?

aWie laden Profis ihre Klienten zum Erhalt der Psychose ein?

aWelche Bedeutung hat Etikettierung? aWie beeinflusst innere Haltung den Arbeitsstil?

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Harald Bronstering

Termin & Ort 21./22. Oktober 2016 in Fulda

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.30 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 95,– c

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�� Menschen mit Persönlichkeits-störung

Menschen mit einer »Persönlichkeits-störung« gewinnen in der sozialen Arbeiteine immer größere Bedeutung. Dabei istder Begriff in der Psychiatrie nicht unum-stritten. Persönlichkeitsstörungen führenin der Regel zu Beziehungsstörungen undKonflikten bis hin zu erheblichen sozialenProblemen. Besonders Menschen mit ei-ner emotional instabilen Persönlichkeits-störung, z.B. vom Borderline-Typ, oder miteiner dissozialen (antisozialen) Persön-lichkeitsstörung führen Profis schnell anihre Grenzen und erfordern im Umganghohe fachliche Kompetenz.

Inhalt aWas sind Persönlichkeitsstörungen, undwie kann ich sie erkennen?

aWelche Persönlichkeitsstörungen unter-scheidet die Psychiatrie (ICD, DSM)?

aWie gehe ich mit Betroffenen um?aWas muss ich beachten, besonders beiparanoiden, emotional instabilen, disso-zialen, narzisstischen oder ängstlich-vermeidenden Persönlichkeiten?

Fallbeispiele der Teilnehmerinnen undTeilnehmer sind ausdrücklich erwünschtund sollten eingebracht werden.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer

Termin & Ort 24./25. Oktober 2016 in Freiburg i. Br.

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

�� Motivationsförderung beiMenschen mit psychischenund/oder suchtbezogenen Störungen

Siehe Seminar �

Referent Dr. Theo Wessel

Termin & Ort 24./25. Oktober 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin23./24. Mai 2016 in Hannover, siehe Seminar �

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

Hinweis: weitere Informationen zu MI unterwww.motivational-interviewing.org

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�� »Systemsprenger«

Auch bei uns leben psychisch er-krankte Menschen immer noch obdachlosauf der Straße: vergessen, verwahrlost,unverstanden. Zusätzlich fallen immermehr Menschen aus dem Kontext nichtnur klassischer psychiatrischer Behand-lungseinrichtungen wie Kliniken heraus,sondern gerade auch aus dem gemeinde-psychiatrischen Versorgungssystem. Esscheint, dass mit der Versorgungsdichteund der Zahl der Einrichtungen, die in ei-ner Region psychiatrische Angebote be-reitstellen, die Zahl der Menschen, die»aus dem Rahmen fallen«, die das Versor-gungssystem vor ungewohnte Anforde-rungen stellen, nicht abnimmt, sonderneher ansteigt.

In jüngster Zeit entwickelte Konzepteder Inklusion stoßen bei diesem Personen-kreis eher an ihre Grenzen, da sie in derRegel ganz besonders den Wunsch oderzumindest die Bereitschaft der Betroffe-nen voraussetzen, in eine Struktur inte-griert zu werden. Auch der fulminanteAusbau der ambulanten psychiatrischenHilfen geht an diesen Menschen praktischvorbei, da diese immer ein hohes Maß an»Krankheitseinsicht«, Compliance, voraus-setzen. »Non-Compliance« ist aber geradeein Charakteristikum psychisch erkrank-ter Wohnungsloser. Ganz besonders sinddiese auch durch die Zunahme von mate-rieller Armut in der Gesamtbevölkerungbetroffen, sodass wir insgesamt von ver-schärften Lebensbedingungen für dieseMenschen auszugehen haben bei gleich-zeitiger quantitativer Explosion psychi-atrischer Versorgungsangebote.

Inhalt a Problemanalyse: Warum fallen Men-schen aus dem psychiatrischen Versor-gungssystem heraus? – Lebenswege indie Wohnungslosigkeit

a Strukturelle Aspekte des Versorgungs-systems sowie gesamtgesellschaftlicheEntwicklungen, die eine Ausgrenzungbedingen bzw. fördern

aWelche konzeptionellen/strukturellenAnforderungen stellen Menschen, die»aus dem Rahmen fallen«, an das Hilfe-system? Welche konzeptionellen Neu-orientierungen sind notwendig?

a Praxiserfahrungen von Integrationsver-suchen der Wohnungslosenhilfe undder Psychiatrie; Angebote in den Regio-nen

41 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Dr. Klaus Gérard Nouvertné

Termin & Ort 28./29. Oktober 2016 in Erfurt

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:aVerpfl./Übern. EZ: 140,– caohne Übernachtung: 75,– c

�� Borderline-Persönlichkeits -störung und DBTHintergründe und Handlungs -möglichkeiten

Siehe Seminar ��

Referentin Bella Wohl

Termin & Ort 4./5. November 2016 in Erkner (b. Berlin)

Zeitrahmen (16 Ustd.) Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin4./5. März 2016 in Köln, siehe Seminar ��

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 120,– ca ohne Übernachtung: 90,– c

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�� Ressourcenorientierung: Wie gesund sind psychisch erkrankte Menschen?

Der Versuch der ganzheitlichenWahrnehmung des erkrankten Menschenscheitert im Arbeitsalltag leicht an demtraditionellen Verständnis von Gesund-heit, verstanden als Abwesenheit vonKrankheit. Die Betroffenen werden allzuleicht auf ihre Erkrankung reduziert, ihrsubjektives Erleben, ihre Bewältigungs-versuche und die Sinnhaftigkeit ihres Ver-haltens werden nicht als Ressourcen ge-nutzt. Gleichzeitig arbeiten Bezugsperso-nen mit viel Engagement daran, das Leiddes Patienten zu lindern, Wege der Gesun-dung zu finden. Und doch zeigt sich oftkeine oder nur wenig Veränderung; dieHilfsangebote scheinen nicht erfolgreich.Dies ist nicht nur frustrierend, sondernemotional auch sehr belastend. Die Ge-fahr der resignativen Aufgabe des Enga-gements und des Ausbrennens ist groß.Welche Handlungsalternativen gibt es,um die pflegerische/betreuende Bezie-hung ganzheitlich und damit wiedersinnvoll und befriedigend zu erleben?

Inhalt a Erörterung des Begriffs Gesundheit a Vorstellung verschiedener Erklärungs-modelle psychischer Erkrankung

aModelle ressourcenorientierter Ansätze(Salutogenese u.a., Exklusion, Inklusion)und ihre Bedeutung für die Beziehungs-gestaltung

a Alternative Handlungsmöglichkeitenund Selbstfürsorge

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen, Angehö-rige, Psychiatrie-Erfahrene

Referent/ReferentinJens Görgens, Emelie Martin-Schur

Termin & Ort 7./8. November 2016 in Hamburg

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 185,– ca ohne Übernachtung: 125,– c

�� Angst?!Zum Umgang mit Angststörungen

Siehe Seminar �

Referent Wolfgang Stinshoff

Termin & Ort 11./12. November 2016 in Bielefeld

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin 23./24. Mai 2016 in Köln, siehe Seminar �

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 140,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

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�� Umgang mit Depression in Beratung und TherapieZähes Ringen oder hilfreiche Gelassenheit?

Die Arbeit mit Menschen in depressi-ven Phasen fordert professionelle Beraterund Therapeuten in erheblichem Maßeheraus. Auch nach Jahren der Praxis sindProfis vor widerstreitenden Gefühlen wieMitleid, Ärger, Ungeduld, dem Drang, um-fassend zu helfen, oder Langeweile nichtgefeit. In der Fortbildung werden nebentheoretischen Inputs schwerpunktmäßigWege und Methoden aufgezeigt, die zuhilfreichen Arbeitsbündnissen mit Klien-ten und Patienten beitragen. Neben derArbeit mit Einzelnen wird auch auf dashilfreiche Setting der Gruppenarbeit unddie Einbindung von Angehörigen einge-gangen. Ein weiterer Themenblock be-schäftigt sich mit dem suizidalen Men-schen. Hierbei wird erarbeitet, welcheFaktoren zu mitfühlender Professionalitätund Sicherheit im beruflichen Handelnbeitragen.

Inhalt a Theoretische Inputs a Handlungskompetenz im Umgang mit Menschen in depressiven und suizidalen Krisen

a Erfahrungsaustausch

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referent Klemens Hundelshausen

Termin & Ort 14./15. November 2016 in Fulda

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 160,– ca ohne Übernachtung: 95,– c

Literaturtipp: Eink, M.; Haltenhof, H.: Basis-wissen: Umgang mit suizidgefährdeten Men-schen. 4. Aufl. Köln: Psychiatrie-Verlag, 2012

�� »So kann man doch nichtleben!?« Vermüllt und verwahrlost – was tun?

Siehe Seminar ��

Referentin Ulla Schmalz

Termin & Ort 18./19. November 2016 in Hannover

Zeitrahmen (16 Ustd.)Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr

Weiterer Termin 27./28. April 2016 in Würzburg, siehe Seminar ��

SeminargebührDGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– cPsychiatrie-Erfahrene: 30,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 145,– ca ohne Übernachtung: 80,– c

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�� Arbeit ist das halbe Leben!?Therapeutische, strukturelle und gesellschaftliche Aspekte beruflicherTeilhabe psychisch erkrankter Menschen

Die Bedeutung, die wir der Arbeitund insbesondere der Erwerbsarbeit bei-messen, ist historisch gewachsen und vonpsychologischen Konzepten geprägt. An-gesichts struktureller Arbeitslosigkeit undhoher Qualifikationsanforderungen andie Arbeitnehmer sind die Annahmenund Handlungsvoraussetzungen für dieArbeitsintegration erkrankter und ver-mittlungsgehemmter Bevölkerungsgrup-pen über die Jahre ins Wanken geraten.Das Seminar soll Sie darin unterstützen,sich der manifesten und latenten Funk-tionen der Erwerbsarbeit, der psychischenund sozialen Auswirkungen von Arbeits-losigkeit sowie der Bedeutung eines his-torisch gewachsenen Arbeitsbegriffs be-wusst zu werden, mit dem Ziel, Sinn undOrientierung für Ihr Handeln in Arbeits-feldern der beruflichen Integration zu re-flektieren und eventuell neu zu bestim-men. Doch Sinn und Orientierung sindnur das eine. Wenn wir handlungsfähigbleiben wollen, dann benötigen wir auchein Repertoire an therapeutischen Grund-haltungen und Methoden, mit denen wirden Menschen und uns auf schwierigenund manchmal steinigen Integrationspfa-den gerecht werden können.

Inhalt a Therapeutische und methodischeGrundlagen für die Arbeit in der berufli-chen Rehabilitation und Integration

a Von der klinischen Arbeitstherapie zumArbeitsprojekt, zur WfbM oder in denallgemeinen Arbeitsmarkt: Überblicküber Systematik und strukturelle/zu-gangsrechtliche Voraussetzungen derMaßnahmen sowie die Module im Be-reich der beruflichen Rehabilitation

a Ziele beruflicher (Wieder-)Eingliede-rungsprozesse auf dem Hintergrundsich verändernder Arbeitsmärkte

a Vorstellung und Diskussion innovativerArbeitsprojekte

a Angeleiteter, strukturierter Erfahrungs-austausch

ZielgruppeBeschäftigte in der beruflichen Rehabili-tation und Integration, in psychiatrischenEinrichtungen, Arbeitsprojekten, Integra-tionsfirmen, Werkstätten u.Ä.

Referent Karsten Groth

Termin & Ort 21./22. November 2016 in Weimar

Zeitrahmen (16 Ustd.)Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr Di. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 155,– ca ohne Übernachtung: 85,– c

�� »Ich sehe was, das du nichtsiehst …« Kollegiale Fallberatung

Austausch und Reflexion sind einwichtiges Qualitätsmerkmal der sozialenArbeit. In vielen Einrichtungen liefert pro-fessionelle Supervision dafür einen pas-senden Rahmen. In Supervisionen kanndeshalb so gut konstruktiv über Sachver-halte nachgedacht und gesprochen wer-den, weil ein »Unparteiischer« für Struk-tur und Impulse sorgt. Wenn Teammit-glieder sich untereinander austauschen,wird nicht selten ein munterer Wettstreitum die »richtige« Einschätzung, die»beste« Lösung daraus. Fallgespräche dre-hen sich häufig im Kreis, jeder will gehörtwerden und auch recht haben. Was dabeileider auf der Strecke bleibt, ist das Ergeb-nis. Nun machen Teams das keineswegsböswillig. Es ist die Gruppendynamik, diehier querschießt.

Es stellt sich also die Frage, wie dieVielfalt an Wahrnehmungen und Ideen ineinem Team für das Erarbeiten konstruk-tiver Ergebnisse genutzt werden kann.Denn schließlich ist nicht alle Tage Super-vision. Kollegiale Fallberatung ist hierfürein gutes Instrument. Sie stellt bereit, wasfür konstruktive und ergebnisorientierteReflexion unerlässlich ist: Struktur undMethoden.

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InhaltIn diesem Workshopa lernen Sie Grundlagen und Ablauf derkollegialen Fallberatung kennen,

a füllen Sie Ihre Methodenbox mit fünfverschiedenen Beratungsmethoden, dieSie im Seminar alle ausprobieren wer-den (bringen Sie also eigene Fälle mit,für die Sie gern neue Anregungen hät-ten!),

a erfahren Sie, was nötig ist, um kolle-giale Fallberatung in der eigenen Ein-richtung zu implementieren.

ZielgruppeAlle in der Psychiatrie Tätigen

Referentin Sonja Berning

Termin & Ort 24./25. November 2016 in Gütersloh

Zeitrahmen (16 Ustd.)Do. 11.00 bis 18.00 Uhr Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr

Seminargebühr DGSP-Mitglieder: 180,– cNichtmitglieder: 225,– czzgl. Tagungshauspauschale:a Verpfl./Übern. EZ: 210,– ca ohne Übernachtung: 130,– c

45 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

Geschäftsbedingungen

Kosten und TeilnahmebedingungenDie Seminargebühren und Kosten für die Ta-gungshauspauschale sind getrennt aufge-führt. Die Tagungshauspauschale enthält dieKosten für Übernachtung im EZ/Verpfle-gung, Raummiete und Materialien. Die Teil-nahme an der Verpflegung ist obligatorisch.Die Übernachtung kann gewählt werden;Doppelzimmer auf Anfrage.Psychiatrie-Erfahrene und Angehörige kön-nen auf Anfrage auch an Seminaren teilneh-men, die nur für psychiatrische Fachkräfteausgewiesen sind. Die Teilnehmenden erhal-ten vor Seminarbeginn eine Adressenlisteder anderen Teilnehmer/-innen des Semi-nars; so können nach Bedarf Fahrgemein-schaften selbstständig organisiert werden.Teilnehmer/-innen, die nicht mit der Weiter-gabe ihrer Adresse einverstanden sind, müs-sen dies der DGSP-Geschäftsstelle auf derAnmeldung mitteilen.

ZahlungsbedingungenMit der Seminarbestätigung wird auch dieRechnung gestellt. Das Zahlungsziel wird inder Rechnung angegeben. Bei Zahlungsver-zug entfallen die Rabatte (Frühbucher u.a.). Bei Absagen und Seminarwechsel bis zu 8Wochen vor Seminarbeginn berechnen wireine Bearbeitungsgebühr von 25 Euro. EinSeminarwechsel ist innerhalb von 8 Wochenvor Seminarbeginn nicht möglich.Bei Absagen, die innerhalb von 8 bis 4 Wo-chen vor Seminarbeginn eingehen, werden50% der Seminargebühr erhoben. Bei Absa-gen, die innerhalb von 4 Wochen vor Semi-narbeginn erfolgen, erheben wir 100% derSeminargebühr und die Tagungshauspau-schale. Es besteht die Möglichkeit, eine an-dere Person nachzumelden. Muss durch Ter-min- oder Ortsverschiebung eine Teilnahmeabgesagt werden oder eine Veranstaltungaus wichtigen Gründen ganz ausfallen, wirddie bereits gezahlte Gebühr erstattet.

AnmeldungAnmeldungen sind nur schriftlich und online möglich (Coupon in diesem Programm, Fax, Internet).

DGSP e.V.Zeltinger Str. 9 50969 KölnTel.: 02 21-51 10 02 Fax: 02 21-52 99 [email protected]/kurzfortbildungenwww.psychiatrie.de/dgsp

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Bestelladresse:

Deutsche Gesellschaft für Soziale PsychiatrieZeltinger Str. 9, 50969 Köln Tel.: (02 21) 51 10 02Fax: (02 21) 52 99 [email protected]

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Soziale PsychiatrieKennen Sie die Soziale Psychiatrie?

� Soziale Psychiatrie ist die Fach- und Mitgliederzeitschrift der

Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) e.V.

� Soziale Psychiatrie richtet sich an alle im Arbeitsfeld Psychiatrie

tätigen Berufsgruppen, an Psychiatrie-Erfahrene und Angehörige.

� Soziale Psychiatrie berichtet über (Sozial-) Psychiatrie, Psychologie

und Therapie, Medizin, Gesundheits- und Sozialpolitik.

� Soziale Psychiatrie enthält Film-, Buch- und Zeitschriftenbesprechun-

gen, Ankündigungen und Kurzmeldungen zu aktuellen Veranstaltungen

sowie Stellenanzeigen.

� Soziale Psychiatrie erscheint viermal jährlich mit einem Umfang

von ca. 68 Seiten. Für DGSP-Mitglieder ist der Bezug kostenlos.

Ein Jahresabo kostet 34,– EUR, ein Einzelheft 10,– EUR.

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Mitglied werden inder DGSP!

Mitglied werden,Psychiatrie bewegen!

Deutsche Gesellschaft für Soziale PsychiatrieZeltinger Str. 9, 50969 Köln Tel.: (02 21) 51 10 02Fax: (02 21) 52 99 [email protected]

Psychiatrie in Bewegung......beweg sie mitDie Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) e.V. ist der größte berufsüber-greifende unabhängige Fachverband für alle, die in der Psy chi a -trie arbeiten oder ehrenamtlich tätig sind. Seit ihrer Gründung1970 setzt sie sich dafür ein, die Behandlung psychisch er-krankter Menschen zu verbessern und ihre Integration in dieGesellschaft zu fördern.

� Sie wollen sich auch für eine soziale Psychiatrie einsetzen? In der DGSP finden Sie Gleichgesinnte.

� Sie brauchen Informationen? Schauen Sie in unsere Fach-und Mitgliederzeitschrift »Soziale Psychiatrie« – sie erscheintviermal im Jahr. Darüber hinaus gibt’s viele Infos, Links undDownloads im Internet.

� Sie suchen den fachlichen Austausch? Sie haben die Möglichkeit dazu in aktiven Regionalgruppen, qualifiziertenFachausschüssen und unseren engagierten Landesverbänden.

� Sie möchten sich weiterqualifizieren?Die DGSP bietet ihren Mitgliedern ein umfangreiches Fortbildungsangebot zu Sonderkonditionen an.

� Engagement, Austausch, Information, Qualifikation:Unsere Fachtagungen zu den wichtigen und aktuellen Themen bieten alles zusammen.

� Sie sind überzeugt? Dann sollten Sie...

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Beitrittserklärung

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt in die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatriee.V. und in den entsprechenden Landesverband der DGSP:

Name/Vorname

Geburtsdatum E-Mail

Straße/Hausnummer

PLZ/Ort (mit Postzustellamt) Bundesland (für NRW angeben, ob Rheinland o. Westfalen)

Beruf

Arbeitsplatz

Telefon dienstlich privat

Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Beitragsordnung an. Ich bin damit einverstan-den, dass meine persönlichen Daten zu Vereinszwecken elektronisch gespeichert undverarbeitet werden.

Datum Unterschrift SEPA·LastschriftmandatIch ermächtige/Wir ermächtigen die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V.(DGSP) Zahlungen von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.Zu-gleich weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die von der Deutschen Gesell-schaft für Soziale Psychiatrie e.V.(DGSP) auf mein/unser Konto gezogenen Lastschrifteneinzulösen. Mandatsreferenz wird Ihnen noch mitgeteilt.

IBAN

BIC

Datum Unterschrift

Beitragsstufe Einkommensstufe Mitgliedsbeitrag bitte ankreuzen netto monatlich jährlich� I bis 700,– b 45,– b� II 701 – 1.200,– b 60,– b� III 1.201 – 1.700,– b 80,– b� IV 1.701 – 2.000,– b 100,– b� V 2.001 – 2.500,– b 150,– b� VI 2.501 – 3.000,– b 185,– b� VII über 3.000,– b 220,– b

Institutionen West OstI.1 bis 20 Mitarbeiter/innen � 250,– b � 225,– bI.2 21 – 50 Mitarbeiter/innen � 300,– b � 275,– bI.3 51 – 100 Mitarbeiter/innen � 350,– b � 325,– bI.4 über 100 Mitarbeiter/innen � 450,– b � 425,– b

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Referentinnen/Referenten

Sonja BerningDiplomsozialpädagogin, Trainerin, Media-torin, Lüneburg ��� �� �� ��

Andreas BethmannProjektmanagement und Organisations-beratung, Mediator, Berlin

Prof. Dr. Thomas BockDiplompsychologe, Leiter der Sozialpsy-chiatrischen Ambulanz am Universitäts-klinikum Hamburg-Eppendorf ��

Fritz BremerSonderschullehrer und Diplompädagoge,pädagogischer Leiter der Brücke Neumünster gGmbH ��

Harald BronsteringDiplomsoziologe, Coaching und Beratung,Frankfurt a. M. �� �� ��

Michael BügeDiplompsychologe, Psychologischer Psy-chotherapeut, Therapieladen e.V., Berlin�� ��

Ansgar Cordes Diplomsozialarbeiter, systemischer Thera-peut, Supervisor, Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie, Ev. Krankenhaus Bergisch Gladbach �� �� ��

Astrid Delcamp Diplomsoziologin, Kontakt- und Bera-tungsstelle Binger Club, Berlin ��

Gunda Dieterich Diplomsozialpädagogin, Transaktions-analytikerin, Ge.on team GmbH, Bremen��

Carmen EgerDiplomsozialpädagogin, Kinder- und Ju-gendlichenpsychotherapeutin, Berlin �

Liane Faust Diplombetriebswirtin, Wirtschaftsmedia-torin, Lehrtrainerin für Mediation und ge-waltfreie Kommunikation, Mindelheim��

Stephan Glismann Diplompsychologe, Psychotherapeut, Uni-versitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Prof. Dr. med. Uwe Gonther Ärztlicher Direktor am AMEOS-KlinikumDr. Heines, Bremen � ��

Jens GörgensDiplomsozialpädagoge und Krankenpfle-ger mit Sozialpsychiatrischer Zusatzaus-bildung (SPZA), Hamburg ��

Karsten GrothDiplompsychologe, UniversitätsklinikumHamburg-Eppendorf �� ��

Christiane HaerlinErgotherapeutin, ehemalige Leiterin desBeruflichen Trainingszentrums (BTZ) Köln��

Thomas Hax-SchoppenhorstLehrer, pädagogischer Mitarbeiter derRheinischen Kliniken Düren �

Elke HilgenböckerDiplomsoziologin, SozialpsychiatrischeZusatzausbildung (SPZA), systemischesCoaching, Heilpraktikerin (HPG), Projekt-management, Berlin

Klemens Hundelshausen Krankenpfleger, Diplomsozialarbeiter,Transaktionsanalyse und Traumathera-pie, Trainer ›Emotionale Kompetenz‹,Koblenz �� �� ��

Dr. jur. Heinz KammeierJurist und Theologe, Münster ��

Matthias KrieselDiplompsychologe, Psychotherapeut in eigener Praxis, Hamburg �

Dr. jur. Rolf MarschnerRechtsanwalt mit Schwerpunkt Sozialrecht, München ��

Emelie Martin-SchurDiplompädagogin, sozialpsychiatrischeFachkrankenschwester, Dozentin, Hamburg ��

Thomas R. Müller Germanist, Mitarbeiter bei Durchblicke.V., Leipzig, Leiter des Sächsischen Psychiatriemuseums Leipzig ��

Hans-Jürgen NötzelKrankenpfleger, Diplompädagoge, approbierter Psychotherapeut, Hamburg�� � ��

49 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

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50 | 2016 dgsp kurzfortbildungen

Dr. Klaus Gérard NouvertnéDiplompsychologe, Psychologischer Psy-chotherapeut, freiberuflich in Fortbildungund Coaching tätig, Solingen ��

Evelyn Ohms Diplomsozialpädagogin, Mediatorin inWirtschaft und Arbeitswelt, Integrations-fachdienst Landshut ��

Sibylle PrinsVerwaltungsangestellte i. R., Autorin, AG Psychiatrie-Erfahrene, Bielefeld ��

Dr. med. Ewald RahnFacharzt für Nervenheilkunde und Psy-chotherapeut, stellv. Leiter der Westfäli-schen Klinik für Psychiatrie und Psycho-therapie, Warstein �

Kerstin RiemenschneiderDiplomsportlehrerin, Mitarbeiterin im betreuten Wohnen, Köln ��

Dr. med. Manuel RuppFacharzt für Psychiatrie und Psychothera-pie in eigener Praxis, systemischer Psy-chotherapeut und Supervisor, Basel ��

Hilde Schädle-DeiningerDiplompflegewirtin, Lehrerin für Pflege-berufe, Fachkrankenschwester, Leiterinder Fachweiterbildung PsychiatrischePflege an der FH Frankfurt a. M. �

PD Dr. med. Dr. phil. Jann E. Schlimme Psychiater/Psychotherapeut in freier Praxis, Leiter der Sprechstunde für beglei-tetes Absetzen an der Psychiatrischen Institutsambulanz der Charité, Berlin, Privatdozent u.a. für Psychiatrie/Psycho-therapie an der MHH, Mitarbeiter einesqualitativ-phänomenologischen For-schungsprojekts zur abklingenden Psy-chose an der Charité � ��

Ulla SchmalzKrankenschwester, Leiterin des Modell-projekts »Hotel Plus«, Hotel für psychischkranke Wohnungslose, Köln �� ��

Dr. Friedhelm Schmidt-QuernheimDiplompädagoge, Forensische Ambulanzder LVR-Klinik Düren, Referent für Nach-sorge beim Landesbeauftragten für denMaßregelvollzug NRW �

Andrea Schnieber Diplommusiktherapeutin, Heilpraktikerin(HPG), systemische Therapie (SG), Trau-matherapeutin EMDR (zertifiziert), Herborn �

Prof. Dr. med. Wolfgang SchwarzerFacharzt für Nervenheilkunde und psy-chotherapeutische Medizin, Professor fürSozialmedizin (einschl. Psychiatrie), Kath.Fachhochschule für Sozialarbeit, Köln ��� � �� ��

Marlene StierlFachkrankenschwester, PsychosozialeKontaktstelle Stövchen e.V., Lüneburg �

Dr. med. Sebastian Stierl Facharzt für Psychiatrie und Psychothera-pie, ärztlicher Direktor, Psychiatrische Klinik Lüneburg �

Wolfgang StinshoffArzt für psychotherapeutische und innereMedizin, Paar- und Familientherapeut,analytisch-systemisch orientierte Bera-tung und Supervision, Köln � � ��

Caroline von TaysenDiplompsychologin, Netzwerk Stimmen-hören e.V., Berlin �� ��

Dr. med. Ulrike Wegner Fachärztin für Psychiatrie und Psycho -therapie, Beratungsstelle Die Arche – Suizidprävention und Hilfe in Lebens -krisen e.V., München ��

Dr. Theo WesselDiplompsychologe, Psychologischer Psy-chotherapeut, Supervisor, GeschäftsführerGesamtverband Suchtkrankenhilfe imDiakonischen Werk, Berlin � ��

Jana Westphal EX-IN-Mitarbeiterin, Zukunft Leben GbR,betreutes Wohnen, Düsseldorf �

Antje WilferStimmenhörerin, Netzwerk Stimmen -hören e.V., Berlin �� ��

Bella WohlDiplompsychologin, Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie,systemische Therapie), Berlin �� ��

Manuela ZiskovenDiplomsoziologin, Weiterbildung Commu-nity Mental Health (USW), systemischeFamilientherapie (Weinheim), Trans -aktionsanalytikerin (CTA), EMDR-Trauma-therapeutin (Emdria), Stuttgart �� ���� ��

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:Michaela Lehnert

Nähere Informationen zur Stiftung, über Zuwendungen und

Zustiftungen:Deutsche Gesellschaft für Soziale PsychiatrieZeltinger Str. 9 · 50969 Köln Tel.: (02 21) 51 10 02 [email protected]

Zuwendungen an die Stiftung können einge-zahlt werden auf dasStiftungskonto:

Bank für Sozialwirtschaft, KölnBIC BFSWDE33XXXIBAN DE57370205000001347600

SEELISCHE GESUNDHEIT STIFTENStiftung für Soziale Psychiatrie

Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) e.V. hat im Mai2007 die Stiftung für Soziale Psychiatrie gegründet. Es handelt sich um eineTreuhandstiftung unter der Stiftung »Gemeinsam Handeln – Paritätischer Stifterverbund in NRW«.

Stiftungszweck ist die Förderung � sozialpsychiatrisch orientierter Behandlung und Betreuung sowie

� der gesellschaftlichen Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen.

Insbesondere gefördert werden sollen:� Modellprojekte� bürgerschaftliche Initiativen� Forschungsarbeiten� Veröffentlichungen� Bildungsangebote � Fachveranstaltungen

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Anmeldecoupon (Bitte in Druckbuchstaben)

Name/Vorname

Straße/Hausnummer

PLZ /Ort (mit Postzustellamt)

Telefon privat dienstlich

E-Mail

Beruf /Arbeitsfeld

Seminar (Nr.) von/bis

Seminar (Nr.) von/bis

Übernachtung: � ja � nein � EZ � DZ

Verpflegung: � Normalkost � vegetarisch

Rechnung an: � Teilnehmer/-in � Arbeitgeber

DGSP-Mitglied: � ja Mitglieds-Nr. � nein

AG DGSP-Mitglied: � ja Mitglieds-Nr. � nein

Name des Arbeitgebers

Anschrift des Arbeitgebers

Ich bin mit der Weitergabe meines Wohnortes und meiner Telefonnummer an die Seminarteilnehmer/-innen (wg. Mitfahrgelegenheit) einverstanden:

� ja � nein

Datum/Unterschrift

Mit der Unterschrift erkenne ich die Geschäftsbedingungen an (siehe S. 45).

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Deutsche Gesellschaftfür Soziale Psychiatrie e.V.Zeltinger Str. 9 · 50969 KölnTel.: 02 21-51 10 02 · Fax: 02 21-52 99 [email protected]

Rosvita Grunwaldt»Streifenbilder«, 2013Acrylfarben auf Papier

Rosvita Grunwaldt, geb. 1948 in Berlin, studiertedort an der Hochschule der Künste (HdK). Seit1984 freischaffende Malerin und Dozentin fürMalerei. Ausstellungen in Berlin und verschiede-nen Städten Norddeutschlands. Nach Stationen in Ostfriesland und Bremen lebt und arbeitet sieheute in Gundelfingen bei Freiburg im Breisgau.

Kontakt:[email protected]