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Land Leben Das Lokalmagazin im Landkreis Osterholz & Veranstaltungskalender • Regionale Berichte • Rund ums Haus • Musik-Berichte • Landleben op Platt • Steuertipps • Schlemmertests Mai/Juni OHZ-03-2012 Kost n ix !

Land & Leben OHZ 3/12

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Land & Leben. Lokalmagazine für ROW und OHZ

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Land LebenDas Lokalmagaz in im Landkre is Osterholz

&

Veranstaltungskalender • Regionale Berichte • Rund ums Haus • Musik-Berichte • Landleben op Platt • Steuertipps • Schlemmertests

Mai/Juni

OHZ-03-2012Kost nix!

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Inhalt: SeiteLand & Leben Vorwort/Impressum . . . . . . . . . . .3Gartentipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Servicestation für Wohnmobile . . . . . . . . . . . . . .6Autobörse OHZ 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7DIE Werkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Fahrschule am Bahnhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Euronics-Viohl in Grasberg . . . . . . . . . . . . . . . . .11CeBIT Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12IT-Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13SV BW Bornreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1465 + Infos für unsere älteren Leser . . . . . . . . .16Technische Orthopädie in OHZ . . . . . . . . . . . . . .17Die Zeckenstudie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18Plattes Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19Elektronisches Rauchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21„Sunrise Avenue“ aus Helsinki . . . . . . . . . . . . .27Musikticker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Jazz Session in Worpswede . . . . . . . . . . . . . . . .30Theater Alte Molkerei Worpswede . . . . . . . . . .31Christian Hüncken hilft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32Menschenskinder – die Kids-Seite . . . . . . . . . . .33Spielereien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34Buchtipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Steuertipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Vermieten soll (und kann!) Spaß machen . . . . .3825 Jahre Immobilenbüro Hariefeld . . . . . . . . . .39Gartenstraße in OHZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41Schlemmer-Report „Hafentreff Osterholz“ . . . .42Schlemmer-Report „Pizzeria Hambergen“ . . . . .43Schlemmer-Test Chinarestaurant „Phönix“ . . . .44Der Fall „Uschi“ – Fortsetzungsroman . . . . . . . .46Klatsch & Tratsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47

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Impressum:

Land & Leben Verlagsgesellschaft mbHBünteweg 8a · 27404 ZevenVerlagsbüro 0 42 81 - 719 41 [email protected]

Herausgeber: Land & Leben Verlagsgesellschaft mbHRedaktion: H.-H. Gehring (HG) – Chefredakteur (V.i.S.d.P.)Ralf G. Poppe (rgp), Julian Poppe (jp), Heinrich Benjes, Anusha Pee, Jens Stegeberg (js)Anzeigenberatung: Bruno BrüggemannFotos: H.-H. Gehring, Ralf G. Poppe, Fotolia.com (Titel)Lektorat: Jan Sundermeyer, BerlinSatz & Layout: Petra Zey, Seedorf

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle über-nehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Artikel. DerAbdruck von Terminen/Veranstaltungen erfolgt ohne Gewähr.

Sehr verehrte Leser,

der Mai ist gekommen und das neue Land &Leben-Magazin auch. Wir freuen uns, Sie durchdie Wonnemonate Mai und Juni begleiten zudürfen und haben für Sie erneut ein interes-santes, unterhaltsames und informatives Maga-zin herausgebracht. Die Themenvielfalt vonGartentipps über einen CeBIT-Nachbericht, Bau-

und Immobiliens-Seiten, Musikberichte, biszum Veranstaltungskalender ist wieder enormund wird Sie bestimmt einige kurzweiligeStunden beschäftigen.Wir wünschen einen sonnigen Frühsommer,

Ihr Land & Leben-Team

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Büsche und Sträucher, die im Frühling geblühthaben, sollte man im Frühsommer, am bestenkurz nach der Blüte, schneiden. Wieso das?Kann man sie nicht einfach wachsen lassen? Natürlich können Sie das auch, doch damit ris-kieren Sie, dass die Sträucher Jahr für Jahrweniger Blüten bilden und so zwar immerdichter werden, doch eben nicht mehr die Blü-tenpracht zeigen, wie es sein könnte.Sträucher nach der Blüte schneidenDeswegen sollte man eben nach der Blüte dasGeäst, das mehrere Jahre alt ist, schneiden und

Die Tage werden länger und es wird höchste Zeit, sich um den Garten zu kümmern. Hier einpaar nützliche Tipps für alle Gartenfreunde unter unseren Lesern:

auslichten. Dabei werden die Äste etwa einDrittel über dem Boden abgeschnitten undauch Jungtriebe um ein Drittel gekürzt. Tun Siedas also nicht im Frühling, da Sie sonst riskieren,dass die Pflanze nicht besonders reichhaltigblüht. Schneiden Sie jedoch im Frühsommer,dann hat sie bis zum nächsten Frühling Zeit,wieder reichlich neue Jungtriebe zu bilden.Besonders bei folgenden Pflanzen wird dieserSchnitt empfohlen: Flieder, Forsythie, Deutzie,Duftjasmin und Kolkwitzie, Spirea.Im Nutzgarten darf im Mai gesät werden:

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für Frühjahr und Frühsommer

Gartentipps

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Salat, Radieschen, Kohlrabi, Lauch, Möhren,Rote Beete und Bohnen • Nach den Eisheiligen können auch vorgezogenePflanzen wie z. B. Paprika, Tomaten, Zucchinioder Rosenkohl ins Freie gepflanzt werden (beiFrostgefahr über Nacht besser mit Folieabdecken) • Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren ein-mulchenIm Ziergarten Kübelpflanzen erst nach den Eis-heiligen ins Freie bringen (vom dunklen Kellerins halbdunkle Treppenhaus und dann erst anden hellen Gartenplatz) • Knollen und Zwiebeln von Sommerblumenwie Dahlie, Gladiole oder Knollenbegonie legen(Dahlienknollen vorher säubern und ggf. teilen) • Sommerblumen säen • Rasenpflege: Ab sofort muss wieder regelmäßiggemäht werden. Wer es noch nicht getan hat,sollte jetzt auch vertikutieren und Kahlstellennachsäen • Mandelbäumchen nach der Blüte zurück-schneiden. Bei Rhododendron und Flieder diealten Blütenstände ausbrechen • Teichpflege: Seerosen aus dem Winterquartierzurück in den Teich setzen Kräuterkunde für Kinder: Gestalten Sie gemein-sam mit Ihren Kindern Gartenschildchen. NagelnSie dazu einfach ein schmales Holzbrett z. B.auf einen dickeren Ast oder ein Rundholz undlassen Sie Ihre Kinder Petersilie, Schnittlauchund Co. mit Hobbyfarben darauf malen – fertigsind die selbst gemachten Pflanzschilder fürden eigenen Kräutergarten • Später können Sie gemeinsam die Kräuterernten und die Zubereitung mit einem Quizverbinden: Lassen Sie Ihre Kinder mit geschlos-senen Augen kosten und erraten, um welcheKüchenkräuter es sich handelt

Scheuen Sie nicht, sich professionelle Hilfe zuholen (siehe Anzeigen), lassen Sie sich einAngebot vom Fachmann machen wenn Sieentweder zu wenig Zeit oder zu wenig Erfahrunghaben, um Ihre grüne Oase wieder erblühen zulassen. (hg)

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Vom 28. April bis zum 1. Mai lud die Bre-mervörder Beschäftigungsgesellschaft undder Natur- und Erlebnispark zum feierlichenMaibaumstellen ein. Erstmals in diesem Jahr feierte die BremervörderBeschäftigungsgesellschaft und der Natur- undErlebnispark Bremervörde ein großes Maibaum-fest. Die Wohnmobilisten und Bremervörderwaren zur Premiere eingeladen und erschienenzahlreich. Der Bremervörder Ladenhütermarktwurde besucht und im Haus am See wurdeausgiebigst geschlemmt. Bei einem Frühschop-pen wurde mit „Lohof & Oppermann“ geschun-kelt und mitgesungen und abends wurde natür-lich gegrillt.Im Rahmen des Maibaumfestes wurde auch dieneue Servicestation am Stellplatz eingeweiht.

Dank der guten und umsichtigen Planung derIngenieurbüros Stelling und Lütjen fehlt es absofort an nichts mehr. Der alte Sanitär-Wohnwagenist Geschichte. Ab sofort finden Besucher im viel-seitigen Servicegebäude moderne Sanitäranlagen,einen Fahrradverleih sowie einen Infopoint, derüber das touristische und gastronomische AngebotBremervördes informiert. Der Stellplatz ist land-schaftlich reizvoll gelegen am Rande des VörderSees. Er ist eben und mit Rasengittersteinenbefestigt. Er bietet Platz für ca. 40 Wohnmobilebis 12,00 m Länge und steht das ganze Jahr zurVerfügung. Ein Stellplatzplan sorgt für eine geord-nete und optimale Auslastung des Parkplatzes.Eine öffentliche Toilettenanlage inkl. einembehinderten gerechten WC sowie Duschen befindensich in der neu erstellten ServiceStation. (hg)Mehr Informationen unter: www.brv-bbg.de/ wohnmobilstation

für Wohnmobile und Frühlingsfest am Bremervörder See

Neue Servicestation

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Am 21.04. und 22.04. fand erneut die beliebteAutobörse OHZ statt, dieses Jahr zum erstenMal auf dem Gelände an der Stadthalle Oster-holz-Scharmbeck. Die Osterholzer Kraftfahr-zeugbetriebe veranstalteten in Zusammenarbeitmit der Kreissparkasse Osterholz, der VolksbankOsterholz und dem Osterholzer Anzeiger dieAutobörse mit Eventcharakter. Gäste aller Alters-gruppen aus dem gesamten Elbe-Weser-Raumkamen in Scharen und lernten so Osterholz-Scharmbeck als attraktives Einkaufsziel für Fahr-zeuge aller Marken schätzen. Die Autohäuserwaren auch gut besucht, nicht zuletzt, weil esinteressante Aktionen und Neuvorstellungenvon Fahrzeugen gab. So hat das AutohausSchmidt & Koch den neuen Volkswagen CC undden neuen Volkswagen UP! vorgestellt, auchder Audi R8 wurde vor großem Publikumstündlich gestartet – ein Highlight auf derAutobörse. Im Nachhinein waren sämtlicheAutohändler mit dem Umzug der Autobörseauf das Gelände der Stadthalle sehr zufrieden –die steigenden Besucherzahlen und gutenAbschlüsse haben maßgeblich dazu beigetragen.Auch Vereine, Verbände und Institutionen waren

vertreten, z.B. kam die Dekramit einem Kran und beförderteBesucher über die Dächer derStadt, um einmal einen einma-ligen Ausblick zu erhalten. Fürdie Kids gab es ein Glücksradmit attraktiven Preisen und auchfür die erwachsenen Besuchergab es jede Menge zu gewinnen.Der verkaufsoffene Sonntagwurde übrigens auf den Mut-tertag verschoben und wirderneut tausende Besucher nachOsterholz-Scharmbeck locken.

Wir freuen uns mit Ihnen auf die nächste Oster-holzer Autobörse im April 2013. (hg)

Der jährliche Publikumsmagnet fand diesmal vor der Stadthalle statt

Autobörse OHZ 2012

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Reparatur und Restaurierung von Old- und Youngtimern

Spezialisiert fürMercedes und VWDIE Werkstatt

Der Verkauf von Old- und Youngtimern derFirmen Kultmobile mit Stern und OLDTIMERzeitenlässt viele zufriedene Kunden regelmäßig wie-derkehren und über Ihre Freude an den Fahr-zeugen berichten. Fast enttäuscht reagiert somancher, wenn er nicht auch aus dieser kom-petenten Hand die anschließende Pflege, War-tung und Reparatur der geliebten Automobilein Anspruch nehmen kann.Die Inhaber J. Schiwy und J. Korb haben einegroße Leidenschaft für besagte Old- und Young-timer. Da sie sich allerdings umfangreich umden Betrieb, den Handel und um zufriedeneKunden kümmern, haben sie nicht die Zeit,sich auch um die Reparatur der „Schätzchen“zu kümmern und haben bisher befreundeteWerkstätten empfohlen.Bisher: denn seit dem 01.01.2012 gibt es DIEWerkstatt, in der fünf KFZ-Schlosser und -Meister im historischen Gebäude der 60erJahre dem vielfachen Kundenwunsch ent -sprechen und sich von nun an auch um dieReparatur und Restaurierung von Old- undYoungtimern kümmern.Von der „Kleinen Inspektion“ über die TÜV-Abnahme bis zu Motorrevisionen und umfang-reichen Blecharbeiten übernimmt DIE Wekstattalle Arbeiten an Autos der 50er- bis 80er Jahre,

um sie wieder zum Laufen, schön und zuverlässigzu kriegen. Dabei geht es rein um den Kunden-wunsch. Denn Sie entscheiden, was gemachtwerden soll - gerne auch nach fachkundigerBeratung. Egal ob nur der Blinker in Standgesetzt werden soll , Sie schon lange die begin-nende Roststelle beunruhigt oder Ihr„Schätzchen“ nur noch in der Garage steht, weilweder der Motor o.k. ist, noch der TÜV-Prüfersein o.k. gegeben hat – DIE Werkstattbekommt es wieder hin. Und das alles zu kal-kulierbaren Preisen oder nach dem Step-by-ste- System, wobei das Nötigste zuerst gemachtwird – alles Weitere, wenn es das Budgeterlaubt.

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Seit vierzehn Jahren begleitet Sonja Lies Men-schen zur Fahrerlaubnis. Ihr Erfolgsrezept istdie individuelle Beratung und vielseitige Aus-bildung. Sie liebt es, Menschen dabei zubegleiten, sich beweglich zu machen. Seltenim Stillstand, hat sie sich in den letzten Jahrenintensiv weitergebildet und ihre Kompetenzauf Langzeitautofahrer und Berufskraftfahrerausgeweitet. Viele eigentlich sichere Fahrerschaffen es nicht, sich eine Fahrerlaubniserhaltende Einstellung zum Strassenverkehranzugewöhnen und stol-pern so jahrelang vorsich hin - bis es knalltoder zu oft blitzt. Hierhelfen Punkteabbaukurse(ASF/ASP Seminare) undInformationen über dasimmer komplizierter wer-dende Fahrerlaubnissy-stem. Da es für Frau Liesnicht mehr passt, sichallein auf Fahranfängerzu beschränken, hat siebeschlossen mit „Start-hilfe“ ihre spezielle Artder Fahrausbildung undindividuelles Coaching zu

kombinieren. Als Coach für Mobilität und alsTraumatherapeutin begleitet sie Menschen,die an ihre Grenzen kommen oder aus ver-schiedenen Gründen nicht mehr fahren dürfenoder können. Oft zeigt sich im Straßenverkehr,wie ganzheitlich der eigene Stau bereits ist,und meist fehlen Lösungen. Besondersbetroffen sind die Menschen, die durch belas-tende Erlebnisse (z.B. Unfälle) nicht mehrfahrfähig sind. Solche Einschränkungen könnensich durch Angstzustände oder körperlicheReaktionen wie Herzrasen oder Schweißaus-brüche zeigen, die plötzlich auftreten, ohnedass man weiß, woher sie gekommen sind.Oft hat das dann auch berufliche und privateKonsequenzen und ist meist der Beginnanderer psychischer Erkrankungen. Die Hoff-nung, Probleme verschwänden allein, ist keineLösung – zielführend ist es, sich frühzeitig„Starthilfe“ zu holen, damit Sie wieder in die„Gänge“ kommen und ihre „Batterie“ nichtschlappmacht, Sie werden doch gebraucht!

wird „Starthilfe“

Fahrschule am Bahnhof

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den Kunden über die schicken undrepräsentativen Ausstellungsräume. Die betei-ligten Firmen haben es in nur vier Monatengeschafft, das Gebäude komplett zu sanieren,und seit 25.02.2012 läuft das Geschäft wiederim alten Rahmen. Die neuesten Angebote ausdem Unterhaltungs- und Haustechnikbereichfinden Sie in den neuen Ausstellungsräumen.Die freundlichen Mitarbeiter beraten wie gewohntfachlich korrekt und zuvorkommend und die

Preise können sich sehen lassen. Auch die Fach-werkstatt arbeitet zur Zufriedenheit der Kunden.Bei Euronics-Viohl wird Service noch großgeschrieben. Machen Sie sich selbst ein Bildvom Umbau und den aktuellen Angeboten –die Fahrt nach Grasberg lohnt sich! (hg)

Ende Oktober passierte es. Die über demGeschäft liegende Mietwohnung branntekomplett aus und im Rahmen der Löscharbeitenwurden auch die Geschäftsräume in Mitleiden-schaft gezogen. Nur die Werkstatt und das Bürowurden verschont. Seitdem wurde das gesamteHaus unter Hochdruck saniert und erstrahlt nunin neuem Glanz. Auch die durch Löschwasserund Qualm beschädigten Geräte wurden aus-getauscht und durch neue ersetzt. Martina undHolger Lindner sind froh, die harte Bauphaseüberstanden zu haben, und freuen sich nun mit

Euronics-Viohl in Grasberg nach Neueröffnung wieder für Sie da

Nach Umbau noch schöner und größer

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Ich besuchtedie CeBIT inHannover, ummir persönlicheinen Eindruckvon den Neu-heiten aufdem Compu-ter-Markt zumachen, undbereute es

nicht. Im Gegensatz zu meinem Besuch auf derGrünen Woche war es auf der CeBIT möglich,ohne Rempeleien und Stau durch die Hallen zukommen. Besonders aufgefallen ist mir dieenorme Präsens der asiatischen Anbieter – vorallem Chinas. Die Chinesen stellen sich breit imTechnologiemarkt auf und präsentieren dieverschiedensten High-Tech-Produkte. ZumBeispiel die Firma Woddontoys, die Indoor-Hubschrauber und Fluggeräte baut, die mittelsI-Phone steuerbar sind. Diese sind zu unglaublichniedrigen Preisen bald am Markt erhältlich. DieMessebesucher staunten nicht schlecht, als derHubschrauber über ihren Köpfen schwebte.Besonders gefallen hat mir ein Fluggerät, daseine eigene Fernbedienung hat und aussiehtwie ein fliegender Fahrradhelm. Hier gibt eskeinerlei Gefahr sich oder andere zu verletzenund die Steuerung über die mitgelieferte Fern-bedienung ist kinderleicht. Auch in SachenSicherheitsstechnik drängt Asien auf den Markt.So gibt es bereits ab 500,- € ein System mitvier Kameras, welches es einem erlaubt, vonüberall in der Welt auf dem Mobiltelefon dieBilder zu sehen. Dieses System ist sogar miteiner Alarm-Funktion ausgestattet.Tobi Software zeigte in einer extra gebautenLounge an der Stange tanzende Roboter, deren

Bewegungen sehr echt waren und erahnenließen, wo die Reise in Sachen Roboter hinging.Für die jüngeren Besucher wurde auch vielgeboten. So gab es eine Weltmeisterschaft imOnline-Daddeln (World of Warcraft) und diversegroße Stände von namhaften Spiele-Herstellern.Die Firma Tobii hatte einen Stand mit Beispielenfür augengesteuerte Anwendungen. Anhandeines Computerspiels wurde demonstriert, wieman allein mit den Augen einen Laser steuernkann, der dann auf einen zufliegende Steine zer-stört. Das Ganze war auch noch in 3-D und gabeinen Vorgeschmack auf die Zukunft der Steuerungverschiedenster Maschinen und Anwendungen.Auch unser Bundesland Niedersachsen präsentiertesich mit einem riesigen Stand von ITS Nieder-sachsen. ITS Niedersachsen mit Sitz in Braun-schweig wurde mit dem klaren Auftrag und demAnspruch versehen, als neutraler Vertreter fürdas gesamte Land Niedersachsen auf nationalemund internationalem Parkett aktiv zu sein unddie damit verbundenen Themenfelder mit demSchwerpunkt intelligenter Transportsysteme und-dienste zu vertreten. Insbesondere die sicher-heitskritischen Anwendungen mit ihren damitverbundenen hohen Anforderungen an Technik,Prozesse und Prüfung kennzeichnen dabei dieSystemkompetenz und das „Kern-Know-how”von ITS Niedersachsen. Der neue Verein entstandaus der Verschmelzung des GZVB - Gesamtzentrumfür Verkehr Braunschweig e.V. und ITS IntelligenteTransport- und Verkehrssysteme und -diensteNiedersachsen e.V. aus Han-nover. Die CeBIT 2012 wareine gelungene Leistungsschauin Sachen Computer und Tech-nik. Jedem, der sich dafürinteressiert, empfehlen wireinen Besuch 2013. (hg)

Neuheiten und Innovatives beeindrucken Besucher

CeBIT goes China

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bund individuell programmiert und stets demImage und Vorstellungen der Auftraggeberangepasst.Neben dem umfangreichen Service bietetComputer Concept in Gnarrenburg fertigeRechneranlagen, Computer-Bauteile und„Gaming-PCs“ sowie eine breite Palette anBüromaterial an. Für Firmen wurde der haus-eigene Büro- und Material-Katalog mit rund 800 Seiten Angebot erstellt. Auch findet manhier Papier der verschiedensten Sorten, Roh-linge für CD und DVD sowie Toner und Tinte.Und sollte etwas nicht vor Ort sein, kann es ebenso schnell beschafft wie geliefertwerden.

Informations- und Datenverarbeitung sowiedie dazugehörige Hard- und Software sindseit über 20 Jahren das Metier von ComputerConcept GbR. Vor drei Jahren eroberte derBremer Fachbetrieb den Business-District Gnar-renburg. Seither bieten die Informatikkaufleuteund IT-Systemelektroniker Stephan Timm,Ronald Volkmann und Ali Altun in der Her-mann-Lamprecht-Straße 41 ihren Kundendurchdachte IT-Konzepte nach Maß an. Com-puter Concept bietet als Hersteller unab -hängiges IT-Systemhaus neben der Installationund Pflege von EDV Systemen, vom Einzel-platz-PC bis hin zu komplexen Netzwerkeneine große Anzahl an Leistungen, stets aufden Kunden abgestimmt. Auch die Erweiterungbestehender Anlagen und die Umrüstung aufeinen moderneren Standard zählen zu denKernkompetenzen. Jedes Projekt wird kun-denspezifisch geplant und umgesetzt.„Wenn Sie ein Problem haben, stehen wir zurVerfügung – und zwar gerne und jederzeit!“Oberstes Ziel ist es, die IT-Wirtschaftlichkeitder Kunden zu erhöhen. Das verbessert nichtnur deren Kommunikation und Mobilität, auchdie Servicequalität wird so optimiert. „Hoch-verfügbarkeit in der IT ist gleichbedeutendmit der Handlungsfähigkeit des Unter -nehmens“, wissen Stephan Timm, RonaldVolkmann und Ali Altun.Einen hohen Stellenwert nimmt die Beratungund Umsetzung von „grüne IT“ ein. „Was kos-tet mich meine EDV-Anlage täglich an Strom?“Diese Frage wird von Computer Comcepterörtert und anschließend in eine energieein-sparendere Lösung in Form von neuester Ser-ver-/Prozessortechnologien, Virtualisierungund Klimatisierung der Anlage umgesetzt.Homepages werden im weiteren Firmenver-

aus Gnarrenburg

IT-Konzepte nach Maß

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Pophal, der nach insgesamt zwölf Trainings-jahren im Dienste des Bornreiher Sportvereinsam Ende der Saison 80/81 seinen Abschiedgenommen hatte.

Doch schon bald nach Beginn der Frühjahrsseriewurde klar, dass es den Moorteufeln ungleichschwerer fallen würde als im Vorjahr. Derschnelle Rückstand am Anfang der Saisonkonnte nie aufgeholt werden. Verletzungsbe-dingte Umstellungen innerhalb der Mannschaftwaren an der Tagesordnung. Entscheidendjedoch war die Feststellung, dass die Konkurrenzan Stärke zugenommen hatte, während sichin Bornreihe wenig geändert hatte. Die Blau-Weißen, als letztplatzierter Verein in der Lan-desliga aufgerückt, haben in den drei Jahrenihrer Zugehörigkeit Vereine wie Bremervörde,Ottersberg, Uelzen, Goslar und Peine „überlebt“.Jetzt waren sie selbst „dran“.

Der Bornreiher Sportverein hat dennoch nichtenttäuscht. Berücksichtigt man die um einVielfaches besseren Voraussetzungen buch -stäblich aller Vereine der Spielklasse – sportlichwie finanziell – so waren die Tage derMoorteufel in der Landesliga Ost ohnehingezählt. Der Verein hatte den Abstieg in dieBezirksoberliga zu verkraften, aber die Mitgliederhielten ihrem Verein auch weiterhin die Treue.In Bornreihe ging deshalb die Welt nicht unter.Zumal der nächste Höhepunkt unmittelbarbevorstand: das 50-jährige Vereinsjubiläum.Zu diesem Anlass konnte die Gladbacher Foh-lenelf verpflichtet werden. Die Borussen mitLothar Matthäus, Frank Mill und Uli Borowkasiegten vor 2.700 Zuschauern mit 8:1 Toren.

Nach zwei erfolgreichen Jahren in der neuenUmgebung, die sportlich wie finanziell höchsteAnforderungen stellten, fiel im dritten Jahrdie Entscheidung über die weitere Klassenzu-gehörigkeit erst in der Frühjahrsserie. Dem zuBeginn der Saison 1981/82 neuverpflichtetenTrainer Gerold Wieting, der vorher siebenJahre lang beim FC Hambergen gearbeitethatte, war wenig Glück und Erfolg beschieden.Schon nach wenigen Spieltagen legtenVorstand und Mannschaft die Verantwortungfür den sportlichen Erfolg noch einmal in dieHände des langjährigen Vorgängers Klaus

Die achtziger und neunziger Jahre

Die Geschichte des Vereins (Teil 5)

SV BW Bornreihe präsentiert von:

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Meistens passiert es überraschend oder unvor -bereitet. Eine Person wird pflegebedürftig. Diesgeschieht häufig, weil die Pflegebedürftigkeit inden meisten Fällen ohne Vorwarnung eintritt, ent-weder durch Unfall mit schweren Behinderun gen,durch Krankheit mit entsprechenden Einschrän-kungen oder weil altersbedingte Krankheiten dieeigene Person oder die Familienmitglieder treffen.Hier stehen die demenziellen Erkrankun gen wiez.B. Alzheimer im Vordergrund. Da unsereGesellschaft häufig die Ehefrau, Schwiegertochterund Kinder zu Pflegenden macht, sollte dieser Per-sonenkreis und ggf. nicht nur dieser über dieBedürfnisse und Vorlieben des Pflegebedürftigenbescheid wissen. Grundsätzlich sollte man sich mitden evtl. Betroffenen vor der plötzlich eintreffenden

Situation ausgetauscht haben. Klären Sie, wer wenwie und in welchem Umfang betreuen kann. Isteine Versorgung zu Hause oder im Heim geplant,ist vielleicht als Lebensform eine Wohngemeinschaftpassend? Mit welcher Ausrichtung? Aber auch dieVersorgung zu Hause sollte vorher besprochenwerden. Hier gibt es ebenfalls entsprechende Aus-richtungen in den Pflegediensten. Klären Sie auchPatientenverfügungen, Über nahmen der Vorsorge-vollmachten für Gesundheit, Finanzen oder jene,die das Aufenthaltsbestimmungsrecht betreffen.Auch hier gilt: Je eher Sie sich mit der Thematikauseinander gesetzt haben, desto besser. Nochkönnen Sie selbst entscheiden - wenn Sie Betroffenersind, entscheiden wohl möglich andere für Sie oderaber Sie müssen für andere entscheiden.Die Finanzierung sollte ebenfalls ein Thema sein.Hier kann eine Pflegezusatzversicherung sinnvollsein: Hier gilt, prüfe, wer sich ewig bindet. Einwichtiger Punkt ist, ab wann die Pflegezusatz-versicherung überhaupt zahlt. Eine Pflegezusatz-versicherung sollte ab Pflegestufe 1 zahlen. Pflegezusatzversicherungen, die erst ab Pflege -stufe 3 zahlen sind nicht sinnvoll. Tritt die Situa -tion ein, die Sie zu Pflegenden macht, setzen Siesich mit allen an der Pflege Beteiligten zusammenund lassen Sie sich entsprechende Konzepte fürdie Pflege, Betreuung und Versorgung vorstellen.Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen und sichalles ganz genau erklären zu lassen. Für diePflege zu Hause suchen Sie den Kontakt zueinem Pflegedienst. Dieser kann aufgrund seinerErfahrung nicht nur zur Grundpflege Auskünfteerteilen, sondern auch bei dem wichtigen ThemaEinstufung in die Pflegestufen. Er gibt Ihnen vieleTipps, auf was Pflegende achten müssen, damitdie Pflege gelingt.Beitrag von den Hauspflege-Profis. Informationen unter 0 47 91 - 50 25 62

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Pflegefall – wie verhalte ich mich richtig?

65 + Infos für unsere älteren Leser

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und Sanitätshaus in OHZ

Orthopädische Werkstatt

Der Orthopädiemechanikermeister Frank Ziskeist seit über 20 Jahren für OHZ und umzu derAnsprech partner für alle Menschen, die ortho-pädische Hilfsmittel benötigen. In den Räumendes Sanitätshauses, welches sich seit August2011 im Kreiskrankenhaus Osterholz-Scharm-beck befindet, hat Herr Ziske auch eine Werk-

statt, in der er medizinisch-technische Kon-struktionen wie Prothesen, Orthesen undBandagen für die Extremitäten und den Rumpffertigt.

Herr Ziske hat sich auf die ganzheitliche Ver-sorgung von Menschen mit körperlichen Beein-trächtigungen spezialisiert und führt darüberhinaus in seinem Verkaufsraum ein großesSortiment an Sanitätshausartikeln. Das Angebotan Sanitätswaren und fachlichen Dienstlei-stungen ist nicht nur für Krankenhauspatienten,sondern für jeden Kunden, den der Arztschickt (Krankenkassenzulassung ist vorhanden)oder der Sanitätsprodukte benötigt, gedacht. Herr Ziske und sein Team sind montags bisfreitags von 9.00 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis18.00 Uhr für Sie da. Auch Hausbesuche sindmöglich, die Sie unter der Rufnummer 04791-80 34 03 vereinbaren können.

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Zeckenbiss an einer Borreliose erkranken. Innerhalbvon acht bis zwölf Stunden nach einem Bissgeraten die Erreger durch den Speichel der Zeckenin die Blutbahn des Menschen. Wenn nun ineinem Zeitraum von bis zu sechs Wochen an derBissstelle eine Wanderröte (Erythema migrans)auftritt, ist dies beweisend fur eine Borreliose.Aber nur in 50% aller Infektionen gibt es einesolche Hauterscheinung. Nun muss der Arzt dieInfektion mit einer mehrwöchigen Antibiotika-Behandlung bekämpfen, sonst kann es zumgefurchteten Krankheitsausbruch kommen. ImFruhstadium der Erkrankung, die unbehandeltnach Wochen oder auch erst nach Jahren auftretenkann, plagen wechselnde Beschwerden in ver-schiedenen Organen die Betroffenen: Fieber,Schweißausbruche, grippeähnliche Symptome, voneinem zum anderen Gelenk wandernde Entzundun-gen und Schmerzen, Muskel schmer zen, Kopf-schmerzen, Nervenlähmungen oder Sensibilitäts-störungen – um nur eine Handvoll zu nennen. Imchronischen Spätstadium klagen Borreliose-Erkranktewiederkehrend z.B. uber Erschöpfungszustände,Hirnleistungsstörungen, Muskel- und Skelettbe-schwerden, Herzerkrankungen oder neurologischeAusfälle und Lähmungserscheinungen.Ein neuer, innovativer Therapieansatz wird derzeitim Rahmen einer bundesweiten Studie u.a. bei Dr.med. Dirk Wiechert in der Praxis am Biopunkt inBremen erprobt: Zur Vorbeugung einer Borreliosewird ein 10%iges antibiotikahaltiges Gel auf dieZeckenbiss-Stelle aufge tragen, um damit lokal inder Haut die Erreger abzutöten, bevor sich die Bak-terien im gesamten Körper ausbreiten können.Teilnehmen an dieser Studie können Personenuber 18 Jahre, die aktuell von einer Zecke gebissenwurden und die Zecke noch in der Haut habenoder diese mitbringen können. Infos unter unter04 21 - 3 96 78 18 oder www.zeckenstudie.com.

Steigen die Temperaturen uber acht Grad, steigtauch die Gefahr eines Zeckenbisses in der freienNatur. In der Zeckensaison (März bis Oktober) sinddie im Gras und auf Blättern sitzenden Blutsaugeraktiv und können beim Menschen gleich zweigefährliche Erkrankungen ubertragen. Währendman sich gegen die durch Zecken ubertragbarevirale Hirnhautentzundung, die sogenannteFruhsommer-Meningo-Enzephali tis (FSME), impfenlassen kann, ist ein Impfschutz gegen die Borreliosederzeit nicht möglich. Etwa ein Drittel der Zeckenin Niedersachsen trägt die gefährlichen Borrelienin sich – spiralförmige Bakterien, die mit denErregern der Syphilis verwandt sind. Nach Schät-zungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) kann inRisikogebieten jeder zehnte Betroffene nach einem

Neues Antibiotika-Gel gegen Borreliose wird auch in Bremen erprobt

Die Zecken sind wieder aktiv

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Geschichten vertellt op Platt …

Australjen? Australjen,ja.Wiet weg, wat – ?Junge, an’t anner Ennvan de Welt!An’t Enn? Tja, wat

heet Enn – de Welt hettje gor keen Enn.

An’t anner Enn is gor keenEnn – ? Mann, Fidi! De Welt is doch ’n Ball.De Welt is ’n Ball, kloor. Un de Oosterhaasleggt Eier.Fidi, Mann! Noch nix höört van’e Eerkugel?Eerkugel –?

Hannes fuchelt mit siene Hannen in’e Luft.

Kiek, Fidi: Dat is de Eer, de is rund … Rund! ...un hier baben, dor sitt wi.Baben? Ja, al teemlich dicht ran na’n Noordpool.Dor wo de Pinguins sünd?Keerl, büst mall? An’n Noordpool, dor sünd deIesboren. Segg ik doch.Nee, du seggst Pinguins, un de sünd an’nSüüdpool. In’t Ies.Ja, man nich hier baben, de sünd hier ünnen ..!Un dor büst du ween…Nee, in Australjen, dat liggt ok dor ünnen. Wodat Ies is ...Nee, Mann, wieter baben, wo dat heet is! Ver-dreihte Welt ...Segg ik ja. Wat –? Wat wat? Australjen –? Ja,Australjen.

Kiek, Fidi: Wenn dütt de Kugel is, dennso liggthier Australjen, hier ünnen.Un dor büst du ween. Ja. Un hest di dor faas-tholen. Faastholen? Woso dat?An’n Boom, villicht. Faastholen an’n Boom?

Worüm denn dat?Ja, ünnen – an’e Kugel. O Mann! Ik segg blots– Einstein!Ok goot, wenn de Steen faast sitten deit ...Keerl – Einstein!! Ik glööv dat nich!Fidi, dat is de Gravitatsjoon, is dat. Grawi … ?Gavitatsjoon ! Noch nix van höört, wat ?

Fidi schüttkoppt.Kiek, Fidi, ik will di dat maal reis verklaarn: Dulettst ’n Appel fallen, wo faalt de hen?Daal, up de Eer. Süh, de faalt up de Eer. Allensfaalt up de Eer: Appel, Steen, Neihnadel –sogoor ’ne Fedder, Fidi, langsaam – man defaalt up’e Eer.Oder in’t Water. Oder in’t Water, is je datsülvig, is je allens de Eer.Hannes – Water! In’t Prinzip, Fidi, in’t Prinzip isdat allens dat sülvigbi de Gravitatsjoon – Water, Eer, Hamborg,Australjen ....In Prinzip? So is dat, in’t Prinzip.Goot, dat ik dor nich leven mutt ...

Hein Benjes – www.holunderschule.de

Hannes wöör in Australjen (un Fidi versteiht de Welt nich mehr)

Plattes Land

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Die E-Zigarette boomt und lässt das Raucherherzin Kneipen höher schlagen, denn dort ist dasRauchen ohne Tabak erlaubt! „Die Benutzungder E-Zigarette in Gaststätten ist zulässig“, so derSprecher von Gesundheitsministerin Aygül Özkan,Thomas Spieker. Möglich macht es die spezielleWirkungsweise der E-Zigarette: Sie verbrenntkeinen Tabak, sondern vernebelt Nikotin- oderauch nikotinfreie leckere Aroma-Lösungen. ImVergleich zum normalen Rauchen sind E-Zigarettenwesentlich unschädlicher für Raucher, da eskeinen Verbrennungsprozess mehr gibt. Bei dernormalen Zigarette wird die Glut bis zu 800 Gradheiß, sie steckt voller bösartiger Verbrennungs-produkte. Die E-Zigarette verursacht KEINEFeinstaubbe lastung. „Passivraucher müssen nicht

mehr um ihre Gesundheit fürchten und es isteine große Hilfe für Raucher, sich das Rauchenmit „richtigen“ Zigaretten abzugewöhnen odereinzuschränken“, erklärt Holger Vogel von derFirma Up To Date aus Hambergen, die ab soforteine große Auswahl an E-Zigaretten und Aroma-Lösungen für Sie bereithalten. Auch für einProbe-Dampfen steht in den Geschäftsräumenvon Up To Date alles für Sie bereit! Eine E-Zigarette besteht aus einem Akku, einem Flüs-sigkeitsdepot und einem Zerstäuber. Zieht manan der Zigarette, wird ein Verdampfungsmecha-nismus in Gang gesetzt. Bei einigen Modellenglimmt dann als Glut-Simulation an der Spitzesogar eine rot oder blaue Leuchtdiode. Dannwird eine bestimmte Menge des Aromastoffsunter Wärmeeinwirkung vernebelt. Damit derNutzer auch seinen gewohnten Rauch sieht,wird Propylenglykol beigemischt. Das ist einLebensmittelzusatz, der etwa in Asthma spraysoder zur Haltbarmachung von Lebensmittelnbenutzt wird. Der Stoff sorgt auch für denwabern den Nebel auf Disko-Tanzflächen. DieLösung (Liquid) besteht aus Propylenglykol,Wasser, Aroma und auf Wunsch mit verschiedenenNikotinstärken. Sie gibt es in vielen Geschmacks-richtungen z.B. von nachgemachten Tabaksorten,Minzkaugummi, Vanille, Kirsche oder Schokolade.Der Akku hält etwa einen Tag lang, dann wird erüber ein USB-Kabel aufgeladen. Eine Depot-Füllung entspricht ungefähr einer Schachtel Ziga-retten, im Vergleich zu Tabak können Raucher biszu 90 Prozent der Kosten sparen. Die E-Zigarettewäre doch eine schöne Geschenkidee für jeman-den, der sich das Rauchen abgewöhnen möchte.Einsteiger-Zigaretten sind bei Up To Date in Ham-bergen in der Bremer Str. 29 schon ab 24,90 €erhältlich. Das Up To Date-Team berät Sie gernund freut sich auf Ihren Besuch!

auf dem Vormarsch – nun auch bei Up To Date in Hambergen!

Elektronisches Rauchen

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bietet der Markt zusätzlich auchFrühstück, Mittagstisch und jedeMenge Gelegenheiten zum Schauen,Kaufen und Klönen. Zentraler Parkplatz an der Bergstraße,Worpswede

FLOH & MÄRKTE

Samstag, 12.05.

Historischer HandwerkermarktDer Verein „Oll'n Handwarkers utWorphusen un annere Dörper e. V.“zeigt historische HandwerkskunstHandwerkermuseum LilienhofBeginn: 10.00 Uhr. Auch am 13.05.

Samstag, 09.06.

Schwaneweder Woman-DayDer Modeflohmarkt speziell für dieFrauen. Haben Sie einen schönenAbend in gemütlicher Atmosphäremit privaten und gewerblichen Anbie-terinnen. Schwanewede, Begeg-nungsstätte, Ostlandstraße 25a

LESUNGEN & VORTRÄGE

Montag, 07.05.

Vorlesestunde für Erwachsene Monika Kleemann liest aus ausge-wählter und gewünschter LiteraturLilienthal (Worphausen), MurkensHof, 16.30 – 17.30 UhrImmer montags

Donnerstag, 10.05.

Burn Out - PräventionsvortragLilienthal, Murkens Hof, 19.30 Uhr

Mittwoch 20.06.

Plattdeutsche Klönschnackrundeim Heimat- und Bürgerverein Rit-terhude e.V.Mit plattdeutschen Geschichten undLesungen sowie mit Kaffee undKuchen. Altenwohnungen StettinerStraße, Gemeinschaftsraum, Ritter-hude. Beginn: 15.00 Uhr

SEMINARE & WORKSHOPS

Termine und Angebote des Tagungs-hauses Bredbeck finden Sie unterwww.bredbeck.de

AUSSTELLUNGEN

Ab Mittwoch, 02.05.

bundle of sticks - Skulpturen undHolzschnitte von Gunter Gerlach Der Bildhauer und Zeichner GuntherGerlach präsentiert im Kunstvereinneben seinen Holzskulpturen erst -mals eine Reihe neuer Holzschnitte.Während die Skulpturen ihre Präsenzim Raum entfalten zeigen die Holz-schnitte die Flüchtig keit der Formenund des Entwurfs.Worpswede, Hotel Village, ab 10.00 Uhr

WOCHENMÄRKTE

Grasberg, Parkplatz beim Rathaus,Do. 8.00 – 12.20 Uhr

Hambergen, am Rathaus, Fr. 14 – 18 UhrLilienthal, Klosterstr. / AlterMarktMi. + Sa. 8.00 – 12.30 UhrOsterholz-Scharm-beck, beim Amts-gerichtDo. 8 – 13 UhrOsterholz-Scharm-beck, Marktplatz,Do. + Fr. 8 – 18. UhrSa. 8 – 13 UhrRitterhude, Parkpl. hinter demHamme Forum8.00 – 13.30 UhrSchwanewede, am Markt, Sa. 8 – 13 UhrWorpswedeDer kulinarischeTreffpunkt mit dembesonderen Flairbietet jeden Sams-tag in der Zeit von9.00 bis 14.00 Uhralles, um Leib undSeele zu verwöh-nen. Neben fri-schen Köstlichkei-ten aus der Regionund aus aller Welt

Wer, was, wann, wo...?Wer, was, wann, wo...?Veranstaltungskalender Mai/Juni 2012

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Faltenwurf, Licht und Schatten. Gegenständliche Fine-Art Ölmalerei.Worpswede, Atelier „Galerie Bogacki“,ab 11.00 Uhr

Vom Modell zur Bronzeplastik.Moderne Kunst belebt altes Hand-werk – Bronzewerkstatt Lothar Rieke. Die „Werkstatt für Bronzeguss“ arbei-tet seit 30 Jahren in Worpswede.Zahlreiche Künstler des In- undAuslandes lassen hier ihre Modellein Bronze gießen. Beispiele gegos-sener Skulpturen sollen zeigen wel-che Möglichkeiten der Form- undFarbgebung das Material „Bronze“in sich birgt.Worpswede, Galerie Altes Rathaus,ab 14.00 Uhr

Donnerstag, 03.05.

Die Magie des Augenblicks - Mate-rialien in neuem Kontext Karin Bison-Unger zeigt Collagen,Malerei und Digital ArtWorpswede, Galerie ART99 im Kunst-centrum Alte Molkerei

Gruppe ComplexDie Mitglieder der KünstlergruppeCOMPLEX - sie zeigen Malerei, Foto-grafie, digitale Grafik, Installationenund Skulpturen. Lilienthal, Murkens Hof und Rathaus

Montag, 07.05.

Ausstellung Landart Ergebnisse des deutsch-polnischenKünstlersymposiums in Kwidzyn 2011.Eröffnung durch Landrat Dr. Mielke.Das Tagungshaus Bredbeck und die„Stowarzyszenie Eko-Inicjatywa“ ausKwidzyn brachten 2011 mit demKünstlersymposium (Inter)kultur –Landart als ästhetische Praxisdeutsche und polnische Künster/in -nen zusammen.Foyer des Kreishauses, Osterholz-ScharmbeckBeginn: 17.00 Uhr, Eintritt frei

Samstag, 12.05.

creARTour – Offene Ateliers in derSamtgemeinde Hambergen Künstlern über die Schultern schauenund Kunst hautnah dort erleben, wosie entsteht. Mehr als 20 Ateliersund Werkstätten öffnen ihre Pforten.Hambergen, ab 11.00 Uhr

Samstag, 19.05.

Heinrich - Utopien in Gold und Rot- zeitgenössische Positionen zuHeinrich VogelerIn ihrer Jahresausstellung im Jubilä-umsjahr 2012 nähern sich Künstler

des BBK Osterholz in Worpswede demLeben und Werk Heinrich Vogelers.Im Rahmen dieses Projektes greifendie Künstler des BBK pointierteinzelne Aspekte aus dem LebenHeinrich Vogelers auf und beleuchtensie aus heutiger Sicht und mit heuti-gem Wissen, was auch kritischeBetrachtung nicht ausschließt.Worpswede, ART 99, KunstcentrumAlte MolkereiGeht bis 23.06.

Samstag, 26.05.

Heinrich Vogeler. Künstler, Träumer,VisionärDie große Sommerausstellung derWorpsweder Museen Haus im Schluh- Barkenhoff - Große Kunstschau -Worpsweder KunsthalleDie große Sommerausstellung 2012der vier Worpsweder Museenbeleuchtet so umfassend wie niezuvor das Leben und vielschichtigeGesamtwerk Vogelers. Öffnungszeitentäglich von 10.00 – 18.00 UhrGeht bis 30.09.2012

Donnerstag, 14.06.

Durch die Bäume geht ein Wind.Heinrich Vogeler: Impulsus artibus,movens homines. Wand-Raum-Bildervon Viktoria Diehn und Malerei von

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BÜHNE & THEATER

Alle Termine des Theaters Alte Mol-kerei Worpswede finden Sie unterwww.alte-molkerei-worpswede.de

Freitag, 04.05.

Bernhard Hoëcker „Netthamseshier“„Sag mir, wo du herkommst und ichsag dir, wer du bist!“. Selten hat sichjemand diese allgemein gültige Flos-kel so zu eigen gemacht wie BernhardHoëcker. Auch wenn es bei ihm eherheißt: „Ich sag Euch, wo Ihr herkommtund Ihr wisst dann, wie ich bin!“.Seit Bernhard Hoëcker auf der Bühnesteht, stellt der neugierige ComedianFragen zu Land und Leuten. Unddieser besondere Aspekt bildet nundie originelle Basis seines neuenSoloprogramms „Netthamseshier“. Ritterhude, Hamme ForumBeginn: 20.00 Uhr

Donnerstag, 10.05.

Thorsten HavenerThorsten Havener ist Bestsellerautor,Entertainer, Persönlichkeitstrainer undein genialer Menschenbeobachter.Er ist der Mann, der Johannes B.Kerner fassungslos und Stefan Raabsprachlos machte. Wie der Titel schonverrät, verspricht das neue Programm„Denken und andere Randsportarten“einen lehrreichen Abend. Osterholz-Scharmbeck, StadthalleBeginn: 20.00 Uhr

Mein Vater der JunggeselleKomödie von Curth Flatow. Gastspiel

des Union Theaters aus BremenRitterhude, Hamme-Forum, 20 UhrAuch am 11.05., 09.06.

Freitag, 11.05.

Marlene Jaschke - „Auf in den Ring“Stadthalle Osterholz-ScharmbeckBeginn: 20.00 Uhr

Freitag, 25.05.

Tango LocoGetanzte Tangogeschichten zwischenPoesie und Zwielicht. Ein Bühnen-programm mit Tanz, Livemusik,Schauspiel - und am Ende tanztsogar das Publikum mit!Worpswede, Theater Alte MolkereiBeginn: 19.30 Uhr

KIND & KEGEL

Samstag, 05.05.

Kiddie-MarktZum wiederholten Mal treffen sichSchnäppchenjäger und Anbieter vonKinderkleidung und Spielzeug in derStadthalle. Es wird wieder alles fürden Nachwuchs und sogar Umstands-mode geboten.Stadthalle Osterholz-ScharmbeckBeginn: 11.00 Uhr, Eintritt: 1,50 €

Mittwoch, 09.05.

Wir basteln für den MuttertagLilienthal, BibliothekAnmeldung erforderlich unter 04298929133. Beginn: 15.00 Uhr

Ralph Kull. In der Malerei von R. Kullwird neben einer romantischen Sicht-weise auch ein surrealer Bildraumgeöffnet. Malerei verschiebt sich voneinem in der Zeit sich entwickelndenProzess zum großen Symbol, Reflexionwird Zeichen, Farbe wird Idee. Bildals Wegweiser, wobei Schatten nichtVerdunkelung, sondern Richtung ist.Worpswede, Hotel Village, ab 9 Uhr

Freitag, 15.06.

Rollende Galerie MoorexpressErstmalig fahren Worpsweder Male-rinnen und Maler mit ihren Bildernim zu einer Galerie umfunktioniertenMoorexpress zu den an verschiedenenBahnstationen wartenden Besuchern.Andere Fahrgäste sind nicht an Bord.An den nachfolgend genannten Sta-tionen dieser historischen Bahnliniehält der Moorexpress jeweils füreine Stunde. Die Besucher habendann die Möglichkeit, die Bilderaus-stellung in den Waggons zu besichti-gen und interessante Gespräche mitden anwesenden Künstlerinnen undKünstlern zu führen. Der Eintritt ist frei.Haltezeiten der rollenden Galerie,Freitag, 15. und Freitag, 22. Juni:Bhf Worpswede 11.00 – 12.00 UhrBahnhof Ahrensfelde (Osterholz-Scharmbeck) 12.15 – 13.15 UhrBahnhof Deinste 15.00 – 16.00 UhrBhf Bremervörde 17.00 – 18.00 UhrBhf Worpswede 19.00 – 20.00 UhrTeilnehmende KünstlerInnen: S.Böhme, C.-R.Gildemeister, U. Häßler,H.Kühnel, G.Rettig-Nicola, S. Ringeling,E.Seibt, B.Thiele, U.Waldeck-Runkel

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Mittwoch, 23.05.

„Meine Mama ist Geheimagentin“Vorlesestunde für Kinder ab 7 JahrenBibliothek Lilienthal, Beginn: 15 Uhr

Montag, 28.05.

Jim Knopf und die Wilde 13Eine Aufführung der FreilichtbühneLilienthal nach Michael Ende.Lilienthal, FreilichtbühneBeginn: 17.00 UhrAuch am 02.06., 16.06. und 17.06.

Dienstag, 12.06.

Bilderbuchkino in der Lilienthaler Bibliothek fürKinder ab drei Jahren. Beginn: 15.30 Uhr

Freitag, 15.06.

Kreis-KinderturnfestSportgemeinschaft Platjenwerbe,Grasberg. Geht bis 17.06.

DIT & DAT

Dienstag, 01.05.

Backtag auf dem Lilienhof in Worp-hausen. Beginn: 11.00 Uhr

Maimarkt in WorpswedeWorpswede, zentraler Parklplatz ander Bergstraße. Beginn: 11.00 Uhr

Worpswede SchifffahrtAb/an Bremen-Vegesack fährt vom1. Mai bis 30. September das Fahr-gastschiff „Alma“ über die Lesumund die Hamme nach Worpswedeund nach einem etwa 3-stündigenAufenthalt in Worpswede wiederzurück. An Bord ist für ein gastrono-misches Angebot gesorgt. Frühstückund Kuchen gibt es auf Vorbestellung.Eine Fahrradmitnahme ist möglich.Auch ein KombiTicket mit dem VBNist möglich. Zur Mitfahrt ist eineAnmeldung erforderlich.Abfahrtszeiten ab Bremen-Vegesack:mittwochs und samstags: 09.45 Uhrsonntags: 10.45 Uhr

Samstag, 05.05.

ADFC-Fahrradtour zu den Olivenöl-tagen nach Wilstedt In Wilstedt erwarten die BesucherOlivenölproduzenten aus dem medi-terranen Raum mit einem umfang-reichen Rahmenprogramm sowieweiteren Leckereien und Produktenaus der Region. GemeinsameHinfahrt. Die Rückfahrt erfolgt indi-viduell, so dass jeder seine Aufent-haltsdauer individuell gestalten kann.

Treffpunkt 11:00 Uhr am RathausLilienthal. Rückkehr ca. 16:00 Uhr.

Mit dem Torfkahn von Osterholz-Scharmbeck nach Worpswede undzurück mit dem Moorexpress 1,5-stündige Torfkahnfahrt auf derHamme ab Hafen Osterholz-Scharm-beck nach Worpswede/Anleger NeuHelgoland, Rückfahrt mit dem Moor-express vom Worpsweder Bahnhofnach Osterholz-Scharmbeck um 15:04Uhr oder 18:04 Uhr, Kinder nur inBegleitung eines Erwachsenen13.00 Uhr ab Sportboothafen Oster-holz-Scharmbeck

Sonntag, 06.05.

Hüttenfahrten auf der HammeDie Torfkähne sind unterwegs zwi-schen den historischen AnlegestellenTietjens Hütte und Melchers Hütte.Abfahrt 14.00 Uhr

Mittwoch, 16.05.

Ü-30 Party in der Worpsweder Music HallEinlass: 21.00 Uhr. Beginn: 22.00 Uhr

Informationen zu Kunst, Kulturund Einkaufsmöglichkeiten findenSie unter: www.worpswede24.de

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Samstag, 19.05.

Schützenfest Worphausen

Auto Cross Lauf des InternationalenDeutschland Cups (IDC).Birkenring, Hoope, Albstedter Str., 27628 WulsbüttelBeginn: 9.00 Uhr, ganztägigAuch am 20.05.

Montag, 28.05.

Mühlentag 2012Alle Mühlen des Landkreises (wiez.B. die Ritterhuder Mühle) öffnenihre Tore zur Besichtigung – meistmit Kaffee und Kuchen.

Sonntag, 03.06.

Jubiäumsfest zum 400-jährigenDorfbestehen Überhamm Gefeiert wird auf dem Hof von JohannKück. Am Samstagabend finden einKommers und ein Festball statt.Sonntag ist nach dem Gottesdienstein Frühschoppen mit Gulaschessenvorgesehen. Der Shantychor des Segel-clubs Hamme aus Osterholz-Scharm-beck sorgt für musikalische Unterhal-tung. Die Brüder Jehn wirken beieinem musikalischen Kindernachmittagmit. Für die Kleinen gibt es eine Hüpf-burg, eine Schmink-ecke und Figu-renbasteln aus Luftballons. Für dieErwachsenen gibt es eine Kaffeetafel.

Publica 2012 – KreisgewerbeschauSeit der Premiere im Jahr 2004 istdie Publica mittlerweile zur größtenVerbrauchermesse im Elbe-Weser-Dreieck gewachsen. Rund 280 Aus-steller bieten einen gelungenenBranchen-Mix aus Handel, Handwerkund Dienstleistung.Osterholz-Scharmbeck, Faun-Gelände10.0 – 18.00 Uhr

Samstag, 09.06.

EM 2012 – Public Viewing imHamme-Forum Ritterhude. Hier wer-

den alle Spiele mit Beteiligung derdeutschen Nationalmannschaftgezeigt. Beginn: 20.45 Uhr

Schützenfest Worpswede

Donnerstag, 21.06.

Bergfest in der Worpsweder Berg-straße. Die Hälfte der umfangreichenBaumaßnahmen ist geschafft unddas ist ein Grund für ein tolles Fest.17.00 – 22.00 Uhr

Samstag, 23.06.

Schützenfest in Ritterhude

Samstag, 23.06.

Oberstufen-Party in der Osterholzer Stadthalle

Sonntag, 24.06.

NAVC-Lauf (Neuer Automobil undVerkehrsclub eV.)Birkenring Hoope, Albstedter Str.,

27628 WulsbüttelBeginn: 9.00 Uhr, ganztägig

MUSIK & SHOW

Donnerstag, 03.05.

BAP Live – Warm UpWorpswede, Music Hal, 20.00 UhrAuch am 04.05.

Samstag, 05.05.

Bandcontest „Local Heroes“Worpswede, Music Hall, 20.00 Uhr

Dienstag, 08.05.

Studiokonzert im KulturzentrumGut Sandbeck (OHZ)Schülerinnen und Schüler der Kreis-musikschule Osterholz geben einKonzert. Beginn: 19.00 Uhr

Freitag, 11.05.

Eröffnungskonzert creARTour 2012

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- Bremer Bläserquintett Das Bremer Bläserquintett bestehtseit 1995. In der aktuellen Besetzungspielen die Musiker seit 2011.Vollersode-Wallhöfen, Ansgari-KircheBeginn: 19.30 Uhr

Samstag, 26.05.

Babylon Circus Live Die zehnköpfige Gruppe aus Lyonzelebriert seit 1995 im Stil von ManuChao eine Mischung aus Ska, Reggae,Jazz, Punk, Klezmer und französi -schem Chanson. Babylon Circus Auf-tritte sind zwar immer eine Riesen-party, die mit Clownerien, Pantomimeund witzigen Improvisationen aufalle Sinne abzielt, doch die politischenInhalte ihrer Lieder treten nie in denHintergrund.Worpsweder Music HallEinlass 20.00 Uhr, Beginn: 21.00 Uhr

Sonntag, 27.05.

41. Open-Air WorpswedeThe Crookes aus Sheffield, Belasco

sonsalate, Leckereien aus Seen undFlüssen, Land und Wiese und zumSchluss etwas Süßes.Hotel Worpsweder Tor, 11.00 Uhr

Samstag, 09.06.

Sandbeck-Festival-Open-AirAb 16.00 Uhr spielen die Schülerbandsder Kreismusikschule Osterholz imKulturzentrum Gut Sandbeck, Sand-beckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck

Donnerstag, 14.06.

Konstantin Wecker und BandAuf der Reise zum Verstehen: „Umsoälter ich werde, desto zurückhaltenderverhalten sich die Musen“, meintKonstantin Wecker bescheiden. Viel-leicht etwas zu bescheiden, denn zuBeginn dieses Jahres schmiegtensich die göttlichen Schwestern inder Toskana sehr eng an ihn. Dabeiherausgekommen sind 14 taufrischeLieder, die Ende August auf der CD"Wut und Zärtlichkeit" erscheinen.Worpsweder Music Hall, 20.00 UhrEintritt: 40,- €

KINO & FILM

Das aktuelle OHZ-Kinoprogrammfinden Sie unter www.osterholz.cineprog.de

Das aktuelle Schwanewede-Kino-programm finden Sie unter www.film-palast-schwanewede.de

Das aktuelle Ritterhuder-Kinopro-gramm finden Sie unter www.ritterhuder-lichtspiele.de

aus London, The Doors of Perceptionaus Berlin, Stun aus Bremen undJupiter Escape aus Worpswede. Dochdanach ist noch lange nicht Schluß. DJJC legt auf der Aftershow Party auf. Jugendtreff „Die Scheune“Beginn: 15.30 Uhr

Freitag, 01.06.

Mothers Finest Live in der Worpsweder Music HallBeginn: 21.00 Uhr

Samstag, 02.06.

Franziska Dannheime – Oper Lég`zre Ein höchst lehrreicher Opernabendfür Opernmuffel- und OpernfreundeWorpsweder Music Hall, 21.00 UhrEintritt: 18,- €

Sonntag, 03.06.

Jazz Brunch Lauschen Sie dem Quartett "Jazz-Life-Style" aus Worpswede und genie-ßen dazu pikante Vorspeisen, Sai-

Weitergehende Informationen undnoch mehr Veranstaltungstippsauch zur großen Sommerausstel-lung der Worpsweder Museen(Thema Heinrich Vogeler) und denSchiffahrts-Terminen finden Sieunter: www.landkreis-osterholz.de

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3500 Fans performten. Neben eigenen Hitsgibt es zudem einige Neuinterpretationen alterKlassiker. „Coverversionen hatten wir immerschon im Repertoire. Als Michael Jackson gestor-ben ist, spielten wir 1-2 seiner Stücke inunseren Festival-Sets. Eine Zeitlang haben wirDavid Hasselhoff´s Looking For Freedom´ gespielt– als Joke wohlgemerkt.“ Um die Live-DVD vor-zustellen, wurden Anfang Februar diverse UCI-Kinos in den deutschen Metropolen ausgewählt,um Journalisten und zahlenden Fans jenes Ber-liner Konzert vor Augen zu führen. Sunrise Avehöchstselbst verfolgten ein Screening im RuhrPark zu Bochum. „Seltsam, so zwischen denklatschenden Fans zu sitzen... Dennoch war escool, zusammen mit den Leuten den Konzertfilmanzusehen. Irgendwie hatte es was davon, inunserem eigenen Konzert zu Besuch zu sein.“2 Tage vor der besagten Columbia-Show alsauch direkt am Auftrittstag hatte Haber aufgrundeiner starken Erkältung das Bett hüten müssen.„Glücklicherweise sieht man das im Film nicht.“Im Film sieht man dafür deutlich den kleinenHilfespender aus einer Flasche mit nem Hirschendrauf. „Die Leute dachten, es wäre ein Witz.Doch der Jägermeister hilft wirklich, wenn dueine kranke Kehle hast. Der Alkohol nimmtirgendetwas weg...“ Jugendfrei ist das nicht.Doch egal - Sunrise Avenue haben nach dreiStudioalben nun nicht nur ein hervorragendeszweites Live-Epos geschaffen, sie performenzudem beim Deichbrand-Festival im Nachbarkreis(20.-22.07.12; Seeflughafen Nordholz/Cuxhaven).(rgp) www.sunriseavenue.de/sun

Samu Haber gibt gleich die Zielrichtung vor:Keine Boulevard-Geschichten. Just Music. Dassollte reichen. Haber ist nicht nur Sänger/Gitarristvon Sunrise Avenue, er besitzt auch die Namens-rechte, komponiert die Songs des Quartetts.Zusammen mit Paul Ruutu (E-Bass) ist ereinziges verbliebenes Originalmitglied. Schlag-zeuger Sami Osala stieß 2005 dazu, Lead-Gitarrist Riku Rajamaa debutierte in 2007. Derinternationale Durchbruch gelang den vierMusikern in Deutschland. Kein Wunder also,dass hier bereits drei Platin-Scheiben (+ 1xGold) an die Finnen ausgeliefert wurden, wäh-rend daheim lediglich eine Platin-CD (+3xGold) zu Buche steht. Was macht nun eineBand aus, von deren Mitgliedern deren Plat-tenfirma seinerzeit behauptete, die Musikerwürden nicht eben gut aussehen, man fragesich, warum dermaßen viele Fans der Formationfolgen. Haber: „Eventuell liegt es an der Musik.Es ist immer ein bisschen dunkel in Finnland,vielleicht bringen wir damit ein wenig Licht inunsere Leben. Wir sind eben nicht die typisch-finnische Dark Metal-Band, sondern wir legenunser Augenmerk mehr auf amerikanischeoder englische Musik.“ Haber nennt „alles vonden Beatles bis zu Bon Jovi, aber auch Metallicaund die Foo Fighters“ als seine Inspirations-quellen. Nun kommt „Out Of Style – LiveEdition“ in die Läden. Während die CD-Versiondie Höhepunkte der Herbsttour 2011 vereint,kommt die DVD-Variante mit dem gesamtenKonzert aus der ausverkauften Berliner Colum-biahalle daher, wo die Finnen am 27.10.11 vor

„Wir sind keinesfalls die gefährlichste Sex & Drugs & Rock´n´Roll-Banddieser Welt! Wir mögen es, einfach normale Jungs aus Helsinki zu sein.Wir sind keine Gothic-Magazine-Typen. Für uns ist es das Wichtigste,zusammen Musik machen zu dürfen!“

Total Normal!

SUNRISE AVENUE

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Osterholz goesinternational...Ende Mai kommt mit„The Perc PresentsNew Rides Of TheFurious Swampri-ders“, eine fabel-hafte Compilationmit Künstlern wie

Deborah Harry (a.k.aBlondie), Walkabouts,Wovenhand, 16 Hor-sepower und mit ThePerc, namentlich TomRedecker aus Osterholz,persönlich daher. Daneben hat sein Label

Sireena noch weitere Highlights am Start: z.B.„Ice Cream Phoenix – Resurrection“ von TheElectric Family. Auch wenn dieser Name rechtunspektakulär klingt, dahinter kommt´s ganzdicke... Ulla Meinecke, Carlo van Putten (Ex-Zevener Convent-Sänger), Hagen Liebing (Ex-Die Ärzte), Burghard Rausch (Musiker undRadio Bremen-Moderator), Hermann Lammers-Meyer, The Voodoo (Ex-Phillip Boa) und abermals,last, but not least, mit Tom Redecker daher.Unbedingt reinhören. Es lohnt sich! www.sireena.de

... und das Modersohn-Becker-Hauskommt mal wieder in die Schlag-zeilenJedoch nicht, weil es eine weitere tolle Aus-stellung von Paula M-B in Worpswede gäbe.Weit gefehlt. Die sehr charismatische SängerinNaima Husseini, die als Kind gern im o.g.Modersohn-Haus übernachtete, die zusammenmit Eva Briegel den Text für den aktuellen Juli-

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(rgp)

+++ Musikticker +++ OHZ &

© rgp

© rgp

Hit „Du lügst so schön“textete, hat für dieDoppel-CD „Auf gutdeutsch“ zusammenmit Stephan Bartels,dem männlichen (!!!)Redakteur der Frauen-zeitschrift „Brigitte“,

exklusiv denOpener „WennDu mich willst“erarbeitet.Daneben gibtes noch „Ohne

Dich“ aus ihrem eigenen Repertoire, sowie(fast) alle derzeitigen Klassiker in unserer Mut-tersprache (Bosse, Linden berg/Clueso, Ich &Ich, Rosenstolz, Selig, Frida Gold, Ina Müller,Revolverheld (mit Johannes Strate aus Worps-wede), Wir Sind Helden, Jupiter Jones, 40Tracks, eine klingende Jukebox! Ulkig, was dawie zusammenkommt, dennoch gut! www.brigitte.de/kultur/leute/auf-gut-deutsch-1120704/

Rock´n ´Roll in Osterholz hat Tradi-tion... und Schlager? Ein Wunder fast, dass diese Rubrik auch einmalüber Schlager berichten darf... Doch nun ist essoweit: Christin Stark aus OHZ wurde (rückwir-kend) in Dortmund zur besten Nachwuchssän-gerin (2011) gekürt, dafür mit dem Schlager-Saphir ausgezeichnet. Das Voting kam zu 50%von den Fans, bzw. von einer Fachjury. WeiterePreise gingen an Jürgen Drews, Michael Wendleru.a.! Schade, aber toll. Oder?

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Der Ball istrund. Und dasOverland-Festi-val eine rundeSache!Kinder trauernanders – Trauerlandgibt ihnen denRaum dafür!

Denn nicht nur die Musik zählt! Am 16.04.wurde in Bremen das neue Domizil von Trauerland- Zentrum für trauernde Kinder und Jugendlichee.V. eingeweiht. Anlässlich der Einweihung gabenviele Prominente sich die Klinke in die Hand,trugen die Botschaft des gemeinnützigen Vereinshinaus in die Welt. Comedian Markus Majowski,Senatorin Anja Stahmann und Werder BremensTrainer Thomas Schaaf halfen, erklärten, enga-gierten sich für den guten Zweck. Schaaf stelltesich gar selbst an den Grill und vorab mit denMit-Initiatoren (v.l.n.r.) Christian Hüncken (OHZ)und Michael Vieregge (Concordia Stiftung MenschNatur Gemeinschaft Hannover) mit dem Over-land-Festival-Plakat (14.07.; Bremervörde) inPose. Schließlich gehen von jeder verkauftenOverland-Eintrittskarte 5,– € an Trauerland. Dasklingt wahrlich gut. Oder?www.overland-festival.dewww.kindertrauerland.org (Spendenkonto: Spar-kasse Bremen, KTO: 17199977, BLZ: 29050101)

überregional

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© Annica Bergfeld

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Seit drei Jahren ist jedenzweiten Dienstag im HotelVillage in Worpswede ab20.00 Uhr Jazz-Session beifreiem Eintritt. Das HotelVillage bietet den aktivenund passiven Jazzfreunden

aus Worpswede, Bremen und Umzu einen pas-senden Rahmen für Musikabende der Sonder -klasse. Entspannt, aber auf hohem Niveau treffensich hier Musiker, die gern Stücke aus dem„Worpswede-Session-Realbook“ spielen. Es sindgrößten teils Stücke aus dem Jazz-Standard-Bereichdie tatsächlich auch im echten Realbook (das RealBook ist eine Sammlung transkribierter Jazzkom-positionen und wird auch als Bibel des Jazz

bezeichnet. Die verschiedenen Ausgaben desRealbooks enthalten Leadsheets zahlreicher Jazz-standards.) zu finden sind. Die lobenswertenInitiatoren sind der Bariton-Saxofonist Jörn Vrampeund der Contra-Bassist Ralf Stahn. Die übrigeBesetzung wechselt in lockeren Intervallen. Ichbesuchte am 13.03.2012 eine Session, die in sehrgroßer Besetzung und vor reichlich Publikumstattfand. Junge und ältere Jazzfreunde aus derUmgebung genossen die Improvisation der Solistenund das freudige Zusammenspiel der gesamten„Band“. Der junge Bremer Schlagzeuger MaxiSuhr zeigte erneut, dass es keine Altersfrage ist,ob man Jazz spielen kann oder nicht. Er rollte,swingte und spielte einfach göttlich, genau sowie der Gitarrist Caspar Heinemann, der mit enor-mer Freude seine Gibson Jazzgitarre bearbeitete.Mir gefiel auch der Tenor- Saxofonist JohannesPfeil sehr gut. Sein Spiel erinnerte zeitweise anBen Webster und er hat ein enormes Improvisati-onsvermögen und einen tollen Ton. Ich durfte mitdiesen hochklassigen Musikern fünf Titel singen,die meines Erachtens sowohl der „Band“ als auchdem Publikum gut gefielen. Auch ClaudiaBrinkmann stellte unter Beweis dass sie nicht nureine sehr schöne Stimme hat, sondern ausnehmendviel Gefühl in sie legt. Ich empfehle allen Musik-freunden einmal eine Session im Hotel Village inWorpswede (wo man übrigens auch hervorragendspeisen kann) zu besuchen und wünsche vielFreude dabei. Hier noch die gesamte Besetzungs -liste des Abends: Bariton Saxofon: Jörn Vrampe,Bariton- und Tenor-Saxofon: Tobias Leon Hacker,Tenor-Saxofon: Johannes Pfeil, Sopran- Saxofon:Rolf Feller, Schlagzeug: Maxi Suhr, Bass: RalfStahn, Gitarre: Thomas Brendgens-Mönkemeyer,Gitarre: Caspar Heinemann, Percussion: Kai Naive,Tasten: Andrea Müller, Gesang: Hannes Gehring,Gesang: Claudia Brinkmann. (hg)

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In Worpswede treffen sich regelmäßig Jazz-Freunde

Jazz Session im Hotel Village

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Die Gruppe wohnt im Londoner Ritz, von wo ausJudy der Öffentlichkeit schon bald intime Einblickein ihr Privatleben gibt. Nur eins ist tabu: Alkoholund Tabletten. Als es Judy dennoch gelingt, sichnach einem grandiosen Showabend abzusetzenund zu betrinken, ist es ausgerechnet der zuvorso besorgte Mickey, der ihr kurzerhand aufput-schende Tabletten aushändigt, damit sie denbevorstehenden Auftritt meistert – eine Praxis,die sich schnell zum routinemäßigen Teufelskreisausweitet. In „End oft he Rainbow“ kombiniertAutor Peter Quilter die komischen, tragischenund anrührenden Seiten von Garlands Privatlebenmit ihren weltberühmten Songs auf brillante Artund Weise zu einem großartigen musikalisch-dramatischen und packenden Theaterabend.

Am Freitag, 20. April, um 19.30 Uhr feiert imTheater Alte Molkerei Worpswede, OsterwederStraße 21, die Judy-Garland-Hommage „End ofthe Rainbow“ von Peter Quilter ihre Premiere.Es ist mittlerweile die zweite Produktion, dieeigens für dieses Theater inszeniert wurde.„End oft he Rainbow“ kreist um die turbulentenletzten Monate im Leben der Judy Garland (MaryC. Bernet). Flankiert von ihrem Manager undneuem, mittlerweile fünften Verlobten Mickey(David Wehle) sowie ihrem Pianisten und engstenVertrauten Anthony (Christian Schliehe), möchtesie es noch einmal wissen. Noch ganz die alteDiva, ist sie getrieben von dem Wunsch, dasImage der allseits verehrten und geliebten, schil-lernden Entertainerin mit neuem Leben zu füllen.

Judy Garland, ihr Leben, ihre Musik

End of the Rainbow

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miteinander umzugehen.“ Dazu gehört manchmalauch unbürokratische Hilfe. So schaltete er aufeigene Kosten 2010 eine Anzeige auf denPlakaten der Medienschmiede, um mitzuhelfen,den 6-fachen Grammy-Gewinner, Ex-Toto-SängerBobby Kimball, nach Kuhstedt zu holen. DasKonzert wurde ein Erfolg, Kimball kam 2011 garabermals in die Music Hall. Später gastierten inden legendären Gemäuern u.a. noch die exSimpleMinds – und alle Konzerte engagierten sich oben-drein für einen guten Zweck (u.a. entrée). DerFamilienvater hat es somit geschafft, Hobby undJob miteinander zu verbinden. „Durch meinenBeruf habe ich leider auch mit dem Tod zu tun.Also erfahre ich auch, wie eine Familie leidet,wenn plötzlich jemand stirbt.“ So schaffte er es,zusammen mit den Veranstaltern von der Medien-schmiede, Leidenschaft mit Profession zu verbindenund gleichzeitig Gutes zu tun. Die CD „PlattdütscheWiehnachten“ (Hüncken ist zudem in vielen örtli-chen Vereinen engagiert) spülte zu Weihnachten2011 bereits einige Euros in die Kassen desgemeinnützigen Vereins Trauerland. Nun hat erein noch größeres Projekt angeschoben, mitinitiiertvon der Concordia-Stiftung Mensch Natur Gemein-schaft: In Bremervörde wird am 14.07. erstmalsdas Concordia-Overland-Festival stattfinden,wo von jeder verkauften Eintrittskarte 5,– €direkt an Trauerland gehen, um Kindern zuhelfen, die Eltern oder Geschwister verlorenhaben – denn Kinder liegen dem zweifachenVater besonders am Herzen. „Man kann so einenVerlust nicht ungeschehen machen, aber mankann die Hand zur Hilfe reichen.“ Motto: Nichtreden, sondern machen! Christian Hüncken magseinen Beruf und die Menschen um sich herum.„Deshalb bin ich gerne für sie da! Geht nicht,passt nicht, die Frage muss immer lauten: Wiefinden wir eine Lösung?!“ (rgp)

Seit fast 24 Jahren ist Christian Hüncken in derVersicherungsbranche tätig, davon nunmehrfast 20 Jahre selbständig. Dennoch ist für denehemaligen DJ immer noch „Musik“ drin inseiner Berufung, oder gerade jetzt erst recht!Hüncken hat sein Büro in unmittelbarer Nähe zurweltweit bekannten Plattenfirma „Bear FamilyRecords“, in deren Lagern er früher gern nachklingenden Schätzen gesucht hatte. Und so wiedie besagte Musik-Firma stets bemüht ist, fürwenig Geld Außerordentliches zu leisten, so siehtauch der 50jährige seine Arbeit: Als stets ehrlicherund fairer Partner setzt er in seiner Agentur aufMenschlichkeit, arbeitet kundenfreundlich/kun-denorientiert. „Es ist immer wieder eine span -nende Aufgabe, doch es ist möglich, respektvoll

Menschlich, natürlich, für die Gemeinschaft : Christian Hüncken aus Holste (Steden) ist Mitinitiator des Overland-Festivals

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Englisch ist doch kinderleicht!

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Menschenskinder...!

(lp) Ich heiße Leona,und möchte Euch hierheute kurz berichten,was ich und meineFreundinnen geradegut finden...Ich finde SchülerVZ

(auch als SVZ bekannt) gut, weil ich dort auchnoch mit Freunden aus der Grundschulzeitschreiben kann, wenn die Kinder nicht mehrauf meine Schule gehen. Manchmal sitze ichfast eine Stunde am PC, um mich mit Freundenauszutauschen. Die sagen auch, dass SVZ coolund lol ist. SchülerVZ ist eine Seite für Kinder,auf keinen Fall für Erwachsene! Für die gibt esMeinVZ oder Facebook. Auf SVZ kann man soschön mit Freunden chatten! Die Seite ist erstab Klasse 5 bis 10, eventuell noch bis zur

Leonas Tipp …

„My name is Anna“, ruft Anna und wirft den Ballzu einem anderen Kind im Kreis. „What is yourname?“ Es ist Montagmorgen im Englischcamp:Eine Woche werden Kinder und Jugendliche inkleinen Gruppen mit lustigen, jungen Mutter-sprachlern verbringen und (fast) nur noch Englischsprechen. Heimweh? – „no problem“, dennabends geht’s wieder nach Hause. Du kannst noch nicht viel? Die jungen Teameraus Amerika, England oder Australien zeigenalles vor und du machst einfach mit. Am Endeder Woche ist Englisch dann schon das Natürlichsteder Welt. Sprach-, Sport und Geländespiele

Feriencamps mit lustigen Muttersprachlern für Kids von 6 bis 16 Jahrenin Osterholz und Lilienthal, Zeven, Waffensen (bei ROW) und Westen

machen den Älterenauch im OvernightCampSpaß. Mit spannendenOutdoor-Aktionen (in Bredbeck, OHZ) oder tägli-chem Reitunterricht (in Oyten) werden hierSpaß, Freundschaften und Englisch rund um dieUhr noch intensiver.Englischcamps während der Sommerferien inBredbeck (OHZ), Lilienthal, Waffensen (ROW),Zeven, Oyten und Westen. Eine Woche, vonMontag bis Samstag, im Daycamp von 9-17 Uhr.Infos: www.yoyocamps.de oder Tel. 03 32 05-21 07 75

12ten. Man sollte die Leute, die man kennt,am besten annehmen, wenn sie sich hier miteinem anfreunden möchten. Es gibt eine altesowie eine neue Version – ich bin es nochgewohnt, auf der `alten Seite´ zu sein. MancheFunktionen sind bei Facebook genauso wiehier. Man kann den Leuten auf die Pinwandschreiben oder gruscheln (was bei Facebookanstupsen heißt). Man kann ein Album machenmit Bildern oder auf der Seite die bestenFreunde aufschreiben. Dazu gibt es noch Appsund Spiele, z.B. „Benote deine Lehrer“ oder„Monsterplanet“. Es sollte aber nichts gepostetwerden, was euch später peinlich sein könnte,man darf nie zu viel verraten! Und tut mir bitteeinen Gefallen: Bleibt nicht zu lange am PC!Geht lieber nach draußen oder probt mit eurerBand! Liebe Grüße Eure Leona

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Für alleFreunde desAction-Gen-res kommt

mit ''The Darkness II'' nun ein neuer Knallerauf den Markt. Der Name des Spiels ist Pro-gramm. So schlüpft der Spieler in die Rolledes Mafia-Dons Jackie Estacado, der von dernamensgebenden Finsternis besessen ist. Diesstattet ihn mit übermenschlichen Kräften aus,welche er schon im ersten Teil besaß, siejedoch bis zum zweiten Teil zurückhielt, weilsie ihn zu überwältigen drohten und ihndaran hinderten, seine Freundin zu retten.Nun ist er jedoch gezwungen, sie wieder ein-

zusetzen, da seine Widersacher ihm erneutan den Kragen wollen. Am auffälligsten sinddabei die zwei Dämonenarme, welche ihmaus den Schultern wachsen. Mit ihnen kanner Gegner packen, greifen, zerreißen, ihreHerzen fressen und verschiedene andereAktionen ausführen. Unterstützt wird er dabeivon dem Finsterling, einem dämonischenWesen, welches ihm die Finsternis zur Seitegestellt hat. Die Dämonenkräfte lockern denShooter-Part des Spiels auf und zudem lassensich während des Spielverlaufs neue Kräftefreischalten sowie die bereits erworbenenupgraden. **** (jp)

www.embracethedarkness.com

Spielereien…

Bei ''Guild Wars: Factions'' handelt es sich umdie Neuveröffentlichung des Massen-Mehrspie-ler-Online-Rollenspiel-Klassikers aus dem Jahre2006. Dieses zweite Kapitel der Guild WarsReihe spielt sich auf dem Kontinent Cantha ab.In dieser gigantischen, leicht asiatisch ange-hauchten Spielwelt kann sich der Spieler dannmit seinem selbst erstellten Charakter spannendePvE- (Player versus Environment) sowie vorallem PvP- (Player versus Player) Kämpfe liefern.Des Weiteren muss er sich für eine der beidenFraktionen Luxon oder Kurzick entscheiden, wasden weiteren Handlungsverlauf beeinflusst. Soerkämpft man sich mit der Unterstützung seinerFraktionen verschiedene Areale und sichert diesegegen die Spieler der Gegenfraktion ab. Zu den

bisherigen6 Charak-terklassen fügt Factions die Klassen Assassineund Ritualist hinzu. Diese bieten mit ihrenunterschiedlichen Fähigkeiten Abwechslung undneue Wege, seinen Charakter zu gestalten.Factions ist dabei kein Addon, sondern eineigenständiges Spiel. Wer die anderen Teile derReihe besitzt, kann mit seiner Spielfigur aus Fac-tions jedoch auch die Welten der anderen Spieleerkunden. Fazit: Guild Wars: Factions, welchessich unter Anderem durch seine gute Spielbalanceauszeichnet, hat auch heute nicht an Charmeverloren und ist Genre-Hits wie World of Warcrafteine ernsthafte Konkurrenz. **** (jp)

www.de.guildwars.com

The Darkness II (2K Games) für Xbox360

Guild Wars: Factions(NCSOFT/ArenaNet/Peter Games) für PC

„Guild Wars: Factions“ und „The Darkness II“

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Renata wird Anfangdes 20. Jahrhundertsin die armselige undengstirnige Familieeines Dorfschnei-ders hineingeborenund fristet dort eintrostloses Leben ineinem kleinen Ortin der Nähe vonBerlin. Mädchensind zu der Zeit in

den Augen der Dorfbewohner eher lästigeEsser am Tisch und taugen höchstens zuniederer Hausarbeit.Obwohl Renata sehr intelligent und aufgewecktist, wird sie vom wahren Leben ferngehalten.Nur der Dorfschulmeister sorgt dafür, dass siezur Schule gehen darf. Er schenkt ihr sogareinen alten Atlas, den sie oft hervorkramt, umihn zu betrachten und in Gedanken auf Reisenin die große weite Welt zu gehen.Kaum dreizehn Jahre alt, muss sie in derSchneiderei mithelfen. Da die Preise im nahenBerlin explodieren, kommen immer häufigerReiche in das kleine Dorf, um sich Kleidernähen zu lassen. Eine wohlhabende Dame istdermaßen angetan von Renatas Schneiderkün-sten, dass sie das Mädchen mit nach Berlinnimmt. Dort schneidert sie für kärglichen Lohnnicht nur für ihre Chefin, sondern bald auch fürderen Freundinnen.Erst als sie für ein bekanntes Theater sämtlicheKostüme entwerfen soll, erkennt sie ihrenwahren Wert, löst sich von ihrer Chefin undmacht sich selbstständig. Sie verdient enormviel Geld und avanciert zur Star-Disignerin Ende

der 1920er Jahre. Obendrein wird wie währendeines Bummels durch die Kneipenszene entdecktund startet eine Karriere als Sängerin und Tän-zerin. Ihre Einkommen legt sie geschickt anund kann so die Wirtschaftskrise einigermaßenüberstehen.Da sie den Nazis immer wieder durch ihreLebensweise und ihre Liedertexte unangenehmauffällt, muss sie fliehen. In letzter Sekundekann sie ihren Häschern entkommen und ausihrem Exil heraus anderen Flüchtlingen helfen.Diese Geschichte einer außergewöhnlichen Frauwird von der Autorin Simone Petzold spannend,aber mit einem soliden Augenzwinkern erzählt.Ich musste das Buch in einem Rutsch zu Endelesen, obwohl schon der Morgen graute.

Simone PetzoldRenata Komanetschi – Meinbuntes LebenTaschenbuchISBN: 978383911827680 Seiten, 5,80 Euro

Buchtipp von Anusha PeeEine mutige Frau geht einen außergewöhnlichen Weg

Oder: Eine Dorfschneiderin wird Revue-Star

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Aber nicht nur die Größe eines Unternehmens spielteine Rolle. Die Finanzämter führen Statistiken überdas Abgabeverhalten bei Steuererklärungen, die Zah-lungsmoral der Unternehmen und natürlich darüber,von welcher Qualität die eingereichten steuerlichenUnterlagen sind. Daneben sammelt die Finanzverwal-tung Kontrollmaterial. Man kann hier von einer regel-rechten „Sammelwut“ sprechen. Kontrollmaterial ent-steht, wenn ein Betriebsprüfer ein Unternehmenüberprüft und dabei Fotokopien von seiner Ansichtnach auffälligen Rechnungen von Lieferanten oder anKunden dieses Unternehmens fertigt. Diese „Neben-ergebnisse“ werden dann auf dem Verwaltungswegdem für dieses andere Unternehmen oder für einePrivatperson zuständigen Finanzamt zugeleitet.Sammelt sich für diesen Steuerpflichtigen nun eineerhebliche Menge an Kontrollmaterial an oder auchnur ein interessantes Dokument, so wird wiederumdieses Finanzamt eine Betriebsprüfung aus gegebenemAnlass ansetzen. Eine sehr interessante Möglichkeitfür die Finanzverwaltung ergab sich bis Ende 2005aus der Eigenheimzulage. Bei Beantragung dieserZulage mussten die Bauherren sämtliche Rechnungender Bauhandwerker beim zuständigen Finanzamteinreichen: Eine Goldgrube für Kontrollmitteilungen.Durch die Abschaffung der Eigenheimzulage wardiese Quelle versiegt. Böse Zungen behaupten, dassder § 35 a EStG über die Steuerermäßigung für Hand-werkerleistungen im eigenen Haushalt (nur 20 % derArbeitskosten) haupt sächlich deshalb eingeführt wurde,um wieder ausreichend Kontrollmaterial aus der Bau-branche in die Finanzämter zu spülen. Über weitereAuslöser für Betriebsprüfungen und über den Ort derPrüfung werde ich Ihnen in der nächsten Ausgabeberichten. Ihr Steuerberater Dipl. Kfm. Thomas Feld

Alles in Deutschland ist durch Gesetze geregelt. Diesgilt auch für die Betriebsprüfung, die durch Abgaben-ordnung (AO) und die Betriebsprüfungsordnung (BpO)reglementiert wird. Nach der AO ist „eine Außenprüfungdann zulässig, wenn für die Besteuerung erheblicheVerhältnisse oder Tatbestände der Aufklärung bedürfen“.Die Anordnung einer Betriebsprüfung liegt im Ermessender Finanzverwaltung. Die BpO sieht eine Einteilungder Unternehmen nach Größenklassen vor. Unterteiltwird in Großbetriebe, Mittel-, Klein- und Kleinstbetriebe.Hierbei weisen Kleinbetriebe einen Jahresumsatz vonüber € 160.000,00 und einen Gewinn von über €34.000,00 aus. Kleinstbetriebe liegen darunter. Umeinen Großbetrieb handelt es sich dann, wenn derUmsatz über € 4,0 Mio. und der Gewinn über€ 500.000,00 liegt. Interessant ist, dass im Jahr 2010nach der amtlichen Statistik 21 % der Großbetriebeaber nur 3,5 % der Kleinbetriebe und unter 1 % derKleinstbetriebe ge prüft wurden. Die Schlussfolgerungliegt nahe: Je größer ein Unternehmen, desto größerist die Wahrscheinlichkeit einer Betriebsprüfung.Bei den Großbetrieben spricht man von sogenanntenAnschlussprüfungen. Dies bedeutet, dass die Unter-nehmen für einen Prüfungszeitraum von meistens drei Jahren – oft von mehreren Betriebsprüfern –überprüft werden und die nächste Prüfung direkt andiesen Prüfungszeitraum anschließt. Aufgrund derGröße dieser Unternehmen rechnet die Finanzverwal-tung mit hohen Steuernachzahlungen. Kann diePrüfung beispielsweise einen Fehler bei derVersteuerung von Verpflegungsmehraufwendungenoder Reisekosten nachweisen, ist bei einem Unter-nehmen mit 10.000 Mitarbeitern selbstverständlichein weit höheres Steuermehrergebnis zu erwarten alsbei einem Unternehmen mit nur fünf Mitarbeitern.

Es trifft Unternehmen und auch Privatpersonen. Darum ist es gut zu wissen, wie eine Betriebsprüfungabläuft, welche Prüfungshandlungen regelmäßig vorgenommen werden, wie überzogenen Anforderungender Prüfer zu begegnen ist und wie gegen Prüfungsergebnisse vorgegangen werden kann.

Keine Angst vor der Betriebsprüfung – Teil 2

SteuernTipps & Infos

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Ersteres ist heutzutage eine nicht mehr allzu hochgeschätzte Weisheit. Nachgeben, den vermeint -lichen „Gegner damit durchkommen“ lassen – werwill das schon in Zeiten, in denen in fast jedemHaushalt eine Rechtsschutzversicherungs-Policeauf ihren Einsatz lauert. Nur selten wird wirtschaftlichund objektiv abgewogen, ob der „Sieg“ den damitverbundenen Zeitaufwand, den möglichen Schadenam Nervenkostüm – also insgesamt einen tempo-rären Verlust an Lebensqualität – sowie, trotz Ver-sicherung, evtl. wirtschaftliche Nachteile wirklichwert ist. Mal ganz konkret: Warum sollte ich z.B.gegenüber einem Mieter, der durch sein rück-sichtsloses Verhalten nachhaltig den Hausfriedenstört (und somit möglicherweise andere/guteMieter zum Auszug treibt), der unrechtmäßig dieMiete kürzt und zudem auch noch extrem hoheBetriebskosten verursacht (die er zwar grundsätzlichselbst trägt, aber „einem toten Mann kann mannicht in die Tasche greifen“; und letztendlich zahleICH sie dann doch!) auf der gesetzlichen 3-monatigen Kündigungsfrist bestehen? Ganz imGegenteil – auch wenn meiner Wohnung nun eingewisser Leerstand droht – ich freue mich überjeden Tag, den er eher mein Haus verlässt. Auchwegen der gekürzten Mieten werde ich nichtsunternehmen – außer natürlich, mich soweit alsmöglich aus der Kaution zu befriedigen. Etwaswerde ich aber schon tun: Ich werde alle Daumendrücken, dass der neue Vermieter mich nicht vorVertragsunterzeichnung kontaktiert, um sich überseinen neuen Mieter zu informieren, denn dann....tja – dann müsste ich wohl die Wahrheit sagenund das wäre wohl für mein Ziel nicht gut. Aberkurioserweise erkundigen sich die wenigsten Ver-mieter beim Vor-Vermieter und somit stehenmeine Chancen, was dies betrifft, nicht schlecht.Also, im vorliegenden Fall gilt es – obwohl man imRecht ist und die Kosten eines Streites möglicher-

weise versicherungstechnisch abgesichert hat –den nun nicht mehr genehmen Vertragspartnermöglichst schnell durch einen in beiderseitigemEinvernehmen geschlossenen Aufhebungsvertragloszuwerden. Umso schneller kann die Wohnungwieder „auf Vordermann“ gebracht und neu seriösvermietet werden. Im anderen Fall bekomme ichdann zwar möglicherweise „recht“ (wobei auchdas nicht sicher ist, denn nicht jeder, der „rechthat“, bekommt es auch!), aber: Meine Forderungenan den Mieter (hinsichtlich nicht vollständiggezahlter Kaltmieten und der Nebenkosten) könnenvon diesem nicht erfüllt werden und verbleibensomit bei mir als uneinbringlich. Andere Mieterkündigen möglicherweise und weiterer Leerstandverursacht zusätzlichen, unnötigen Schaden. Also,warum „schlechtem Geld noch gutes hinterher-werfen“ bzw. „weg mit Schaden“? Da verbleibtbei mir – auch nicht tief drin – kein schales,bitteres Gefühl des „Verlorenhabens“ oder derMissgunst, dass der Schurke so billig davonkommt,obwohl er mir doch das Leben so schwer gemachthat. Fatalistisch gehe ich vielmehr davon aus, dassein solch übler Geselle früher oder später schonvon seinem, ihm äquivalenten Schicksal ereiltwerden wird. Vermieten soll (und kann!) Spaßmachen und eine möglichst gute Rendite des ein-gesetzten Kapitals erwirt schaften. Hierzu mussvieles bedacht werden und eine große Zahl vonRegularien ist einzuhalten. Um ein nötiges Gleich-gewicht zu erzielen, sollte jedoch auch aufgesunden Menschenverstand und eine gewisseKompromissbereitschaft gesetzt werden.

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27404 Zeven · Kronshusen 5Tel. 0 4281/81116 · Fax 04281/[email protected] · www.stegeberg.de

„Der Klügere gibt nach?“– „Der Klügere weiß Bescheid!“

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Immobilenbüro Hariefeld in Kutenholz

25 Jahre

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„Mit den Spenden wollen wir insbesonderedas Ehrenamt in den Einrichtungen wurdigen",hoben die Spender hervor. Vor 25 Jahrensetzte H.-J. Hariefeld seinen Wunsch um, sichselbstständig zu machen. Zuvor hatte er sich28 Jahre im Bankgeschäft engagiert, davon16 Jahre als Bankleiter der Volksbank eGKutenholz. Trotz Ruckschläge und Gegenwind hat dasUnternehmen heute einen festen Platz in der1. Liga der Agrar- und Forstmakler in Deutsch-land erreicht. Als Fachmakler mit dem Schwer-punkt „Agrar und Forsten“ erstreckt sich dasBetätigungsfeld inzwischen nach Dänemark,Polen und Rumänien – aber niemals außerhalbder EU. Gepflegt wird eine vertrauensvolleZusammenarbeit mit den Kunden, zu denenneben Persönlichkeiten aus der Wirtschaftauch der Geld- und Hochadel gehören.Tatkräftig unterstutzt werden Anita und H.-J.Hariefeld von Buroleiterin Kerstin Schulz.

Das Immobilienburo Hariefeld GmbH in Kuten-holz besteht seit 25 Jahren. Die GesellschafterAnita und Hans-Jurgen Hariefeld verzichtetenauf eine Jubiläumsfeier und stellten dafurKutenholzer Vereinen Spenden in Höhe voninsgesamt € 5.000,– zur Verfugung. So erhieltenFeuerwehr, Heimatverein, Schutzenverein,Reitverein und Sportverein jeweils € 1.000,–fur deren ideellen Einsatz. Anwesend warenauch der Burgermeister Gerhard Seba und dieSPD-Landtagsabgeordnete Petra Tiemann.

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Im Rahmen der seit August 2011laufenden Baumaßnahmen Garten -

straße/Handloge in Osterholz-Scharmbeck istmomentan die Gartenstraße komplett aufgerissenund gesperrt. Hier arbeitet die Firma Stehnke unterHochdruck daran, den neuen Regenwasser kanalunter die Erde zu kriegen, dies mit Beteiligung derFirma Karl Meisel Eisen- und Stahlhandel, die diegesamten Rohre liefert. Außerdem erhält dieStraße eine neue Straßenbeleuchtung samt Kabelnund Leitungen. Das alte Pflaster wird komplettdurch neue Betonsteine ersetzt, sodass die Garten-straße dann in neuem Glanz erstrahlen kann. Dasvon Berding-Beton verwendete BetonsteinpflasterModula Plus gehört zur Familie der EINSTEIN® Pfla-stersysteme. Das EINSTEIN® Pflastersystem wurdespeziell entwickelt, um der Planung, Bauweiseund einer dauerhaften Funktionalität von ver-kehrsbelasteten Pflasterflächen mit gestalterischenAnsprüchen gerecht zu werden.Für die Baumaßnahme Gartenstraße Osterholz-Scharmbeck wird in der Fahrbahn die FarbePatina eingebaut und im Seitenbereich wird mit

Grau und Rot gearbeitet. Als Format wird ein 20 cm x 30 cm Stein in 8 und 10 cm Höhe verwen-det. Die Anwohner haben natürlich unter denBaumaßnahmen zu leiden, ertragen es aber vor-bildlich, da sie sich darüber freuen, bald in einermodernisierten hübschen Straße wohnen zu dürfen.Die Baufirmen sorgen auch dafür, dass dieAnwohner nicht zu sehr leiden müssen. Sie sorgendafür, dass die Abfalltonnen, die ja nun nichtdirekt von dem Abfall-Service-Osterholz abgeholtwerden können, zu einem Sammelpunkt gebrachtwerden. Dort werden die Abfalltonnen geleertund von den Baufirmen wieder korrekt zurück -gestellt – vorbildlich! (hg)

Es geht voran!

Gartenstraße in OHZ

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Seit kurzer Zeit steigt einem am OsterholzerHafen leckerer Grillgeruch in die Nase. DerGrund dafür: das von Claudia Paul geführteRestaurant Hafentreff. Die rustikal eingerichteteGaststätte bietet an mehr als zehn Tischen vielPlatz für hungrige Gäste. Außerdem ist auf derteilüberdachten Terrasse auch noch Platz an derfrischen Luft. Wir bestellten panierten Schafskäsemit Pepperoni, Zwiebeln und Salatbeilage,einen Balkanteller (Fleischspieß, Hacksteak,Kotelett, Cevapcici, Speck,Djuvec-Reis, Pommes undSalatbeilage und Pola-Pola(Hühnerspieße, Cevapcici,Djuvec-Reis, Pommes undSalatbeilage). Die attraktiveund aufmerksame Bedie-nung wusste zu jedem vonuns gewähltem Gericht diepassende Bestellnummer –aus dem Kopf. Das ist uns noch nie passiert. Daich Essen nach Zahlen nicht mag, hat mich dieServicekraft (die übrigens auch die herrlicheGewürzpaste Aivar zubereitet) schwer beein-druckt. Alle von uns georderten Speisen kamenheiß und optisch ansprechend an den Tisch. Der

Balkanteller war zwar mächtig, schmeckte miraber so gut, dass ich ihn vollständig verspeiste– trotz der leckeren Vorspeise. Der Pola-Pola-Teller war ebenso mächtig, meine Begleitunggenoss ihn aber bis auf die letzte Pommes – dassagt alles. Zwischendurch erhielten wir wohl-temperierten Julischka und zum Nachtisch gabes ein Eis. Das Team von Frau Paul hat noch vielvor, so soll eine saisonal wechselnde Karte mitregionalen Angeboten geben und auch für Bier-

garten-Saison hat man inter-essante Pläne. Im Hafentreffgibt es auch Mittagstisch.Ab 5,- € kann man zwischenPizza, Salaten und zwei ver-schiedenen jugoslawischenGerichten wählen. DasRestaurant ist kinderfreund-lich. Es gibt eine Kinder -karte, die den gesamten

Inhalt der großen Karte auf Kinderportionenzugeschnitten bietet – kleinere Portionen,kleinere Preise. Das Restaurant ist sauber, dieKüche vorbildlich und der Service herausragend.Wir empfehlen einen Besuch im HafentreffOsterholz in der Hafenstraße 19. (hg)

Schlemmer-Report IHafentreff Osterholz – Jugoslavische Spezialitäten und mehr

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Mitten im Hambergener Ortskern befindet sichseit mehr als zwei Jahren die Pizzeria Hambergen,die wir für einen Schnell-Check besuchten.Schon beim Betreten des Lokals fällt einem dienette Atmosphäre und vorbildliche gepflegteSauberkeit auf. Dezente Orange- und Gelbtöneund eine ansprechende Tisch-Deko bestimmendas Bild, eine Glasvitrine mit Antipasti-Tellernmacht sofort Appetit. Wir orderten bei derfreundlichen Bedienung Antipasti, eine PizzaPollo (mit Hähnchenstreifen, Paprika, Zwiebelnund Knoblauch) und Agnello alla Griglia (Lamm-grillspieße mit Tagliatelle in Kräutersauce). DerAntipasti-Teller war schon optisch sehr anspre-chend. Fetaröllchen, gegrillte Auberginen,

gegrillte Zucchini, gegrillte Paprika, eingelegteArtischocken, eingelegte getrocknete Tomaten,gefüllte Pepperoni und Mozzarella-Tomateschmeckten wunderbar. Dazu gab es frischewarme Pizzabrötchen mit hausgemachter Kräu-terbutter – ein guter Anfang. Die Pizza warperfekt gebacken und schmeckte vorzüglich,der Teig war optimal. Die Lammspieße übertrafenmeine Erwartungen. Sie waren mit gelberPaprika und Zwiebeln bestückt und mundetenausgezeichnet. Auch die Tagliatelle und derknackige Salat trafen meinen Geschmack. HerrZanaty kocht definitiv mit Routine undGeschmack. Die Pizzeria Hambergen ist eineEmpfehlung wert. Besuchen Sie das gemütlicheRestaurant in der Hauptstraße 6 in Hambergen,um unsere Angaben zu überprüfen und gut undgünstig zu schlemmen. Die Öffnungszeiten sind:täglich von 11.30 bis 14.00 Uhr und 17.00 bis22.00 Uhr, sonntags von 17.00 bis 22.00 Uhr,Montags ist Ruhetag. Auch das Mittagsangebotkann sich sehen lassen: Alle Gerichte der Karte(ausser die Gerichte 600 bis 702) gibt es für nur5,70 €, die 24er Pizzen für nur 5,- € und die30er Pizzen für nur 6,- €. Informieren Sie sichauch unter www.pizzeria-hambergen.de. (hg)

Schlemmer-Report II Pizzeria Hambergen – immer lecker und gemütlich

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Phönix – China liegt im Sander-Center

Direkt an der A 27 liegt dasriesige Sander-Center, welchesgerade umge-baut wird. Fir-men aus demLandkreis (u.a.

Bauunternehmung Helmut Kück) bauen unterHochdruck an einem neuen großen Gebäude-komplex. In der nächsten Ausgabe hierzu mehr.Wir betraten das enorm große Restaurant, wel-ches Platz für mehr als 100 Personen bietet,und wurden an einen nett eingedecktenLacktisch begleitet. Das gesamte Restaurantmachte einen sauberen und aufgeräumten Ein-druck und die Bedienungen waren flink undfreundlich. Das Spezialgebiet dieses Restaurantsist das chinesische- und das mongolischeBuffet, welches zu erschwinglichen Preisenangeboten wird. Vorweg nahmen wir eineSuppe, die für meinen Geschmack etwas zusüßlich war. Nach der Zugabe von etwas Chilli-Paste und Soja war sie dann aber doch optimal– mit reichlich Einlage. Für Sushi-Freunde gabes auch eine Auswahl an rohen chinesischenFisch-Röllchen. Dann stürzten wir uns auf daschinesische Buffet. Hier fehlte es an nichts:

krosse Ente, gebackener Fisch, Tintenfischringe,gebackene Garnelen, Schweinefleisch in diversenVariationen, Frühlingsrollen, Champignons, Broc-coli, Sprossen, Zuckererbsen, Möhren, Paprika,- die Auswahl war zu groß, als dass ich hieralles nennen könnte. Ich probierte Knoblauch-Spanferkel, Krabben im Teigmantel, Lamm,Rindfleisch, Huhn im Teigmantel, eine Früh-lingsrolle und Schweinefleisch süß-sauer. AlleSpeisen waren heiß und gut gegart. Die Zutatenwaren frisch und schmackhaft und der Reisschön klebrig (wie er beim Chinesen sein soll –damit man ihn auch mit Stäbchen essen kann).Dann ging es zum mongolischen Buffet. Hierkann man sich ungegartes Fleisch und Fischaussuchen und den Teller einem Koch bringender die Zutaten dann vor den Augen der Gästeauf einer riesigen 200 Grad heißen Platte brät.Dann wählt man noch eine oder zwei der achtverschiedenen Saucen, die der Koch kurz vorFertigstellung zum Essen hinzugibt. Auf meinemersten Teller landeten zwei Garnelen, etwasRindfleisch, etwas Lamm und ein kleinerOctopus, außerdem ein paar Zwiebeln, Sprossenund Erbsenschoten. Ich nahm Knoblauch- undScharfe-Sauce und ein paar Stäbchen, um dasEssen entsprechend zu würdigen. Das Fleischzerging auf der Zunge, die Garnelen waren

Schlemmer-Test

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optimal gegart und von guter Qualität und dasGemüse ergänzte diesen ersten Teller perfekt.Auch das Zuschauen bei der Zubereitung hatmir große Freude bereitet. Der Koch war schnellund freundlich, man merkte ihm anhand seinerausgefeilten Spachtel-Technik an, dass er schonlange Zeit mit dieser Art zu kochen zu tun hat.Ich füllte danach noch zwei weitere Teller (u.a.mit Lachs, Känguruh und Schweinefilet) undwar dann so satt, wie ich es bisher nach demBesuch eines chinesischen Restaurants nichtwar. Zur freien Auswahl gab es als Nachspeisegebackene Bananen, Litschis, Ananas, Eis undandere Süßigkeiten wie Götterspeise mit Vanille-sauce. Aufgrund der Fülle in meinem Magenpasste nur noch ein Schälchen Götterspeise

hinein, welches aber durchaus mundete. Fazit:Mit einem Besuch ist im Restaurant Phönixnicht getan. Durch die Vielfalt und die Qualitätwerden viele Gäste zu Stammgästen, die auchschon mal mittags reinschauen, wo es das chi-nesische Buffet für unglaubliche 7,90 € gibt.Wir fühlten uns sehr gut behandelt undwünschen unseren Lesern einen guten Appetit,wenn Sie in die Schrage Str. 4 nach Bremenfahren, um unsere Angaben zu überprüfen undeinen mongolischen Buffet-Abend zu genießen.Ach so: es gibt einen sehr gut klimatisiertenRaucherraum, in dem man sich auch einenTisch reservieren kann – für die Leute, diesogar im Restaurant qualmen müssen, eingutes Angebot. (hg)

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Erstveröffe

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Fortsetzungsroman – von Bruno Sportivo / Teil 8

Der Fall „Uschi“Der Privatermittler Bruno Sportivo ist auf derSuche nach Uschi Kotzunke, der Tochter einesvermögenden Automatenaufstellers, der seinAuftraggeber ist. Sie ist mit einem Koffer vollGeld und Drogen untergetaucht. In einer Hafen-kneipe treffen Otto (sein treuer Begleiter) undSportivo den Informanten Krüger-Pusdi, der ihnenden Tipp gibt. Mittlerweise suchen sie auf Kretanach ihr.Nach den ersten 200 Metern außerhalb desOrtes Plakias wurde mir aber klar, dass eskeine gute Idee war in diesen zwar rechtneuen, aber total zugestaubten Wagen zu stei-gen. Stavros erzählte fortlaufend wilde Geschich-ten in gebrochenem Englisch, gestikulierte undfuhr mit einer rasanten Geschwindigkeit kurvigeSchotterpisten entlang. Nun ging es auch nochbergauf. Links der Abgrund, rechts der Berg,keine Häuser und nur ganz oben auf dem Bergkonnte man ein paar kleine Lichter erkennen.Als Stavros endlich anhielt (er hatte bereits200 Meter vorher die Scheinwerfer ausge -schaltet) war ich total verschwitzt und hattedas Bedürfnis, den Boden zu küssen. Stattdessensah ich mich erst einmal um. Wir waren aufeiner Ebene eines Berges, der sich zwischenPlakias und Damnoni ins Meer schiebt. Vor unslag ein riesiges abgezäuntes Grundstück miteinem beeindruckenden Gebäude-Komplex.Auf der riesigen Terrasse schien eine Art Partyzu sein, der Wind trieb Musikfetzen und Stim-mengewirr zu uns herüber und vor dem Ein-gangsportal standen diverse Fahrzeuge. Auchdas gelbe Motorrad war dabei. Hier mussteFrau Kotzunke sein. Ich überlegte gerade, wieich wohl am besten hineingelangen könnte,als ein weiterer Wagen den Berg heraufkam.Wir mussten handeln. Wir täuschten eine Pannevor und winkten dem herannahendem Fahrzeug

zu. Es war nicht ein Fahrzeug. Es waren zehn.Polizeiwagen.Nun ging alles ganz schnell: Sie brausten anuns vorbei ohne uns einen Blickes zu würdigenund begannen das Gelände zu umstellen.Stavros gab mir durch Handzeichen zu versteheneinzusteigen und wir machten uns schnellstensauf den Weg bergab. Hätte die Polizei meinebei Albanern am selben Tag erstandene Smith& Wesson gefunden, wäre ich wohl erstmal imGefängnis in Chania gelandet. Darauf legte ichkeinen Wert. Stavros fuhr mich aber nicht zumeiner Unterkunft, sondern brachte uns aufeine Anhöhe eines Berges, der dem vorigenBerg gegenüber lag. Er stieg aus und wühlteim verstaubten Kofferraum. Ich hörte: „Ah. Puine Dioptra. Aaah e doh“. Er kam mit einemriesigen Fernglas wieder und reichte es mirherüber. Der Mann gefiel mir immer besser.Ich musste kurz an Otto (meinen Ex-Assistenten)denken, der ständig nur rauchte, nicht Autofahren konnte und auch sonst eher anstrengendwar und freute mich über Stavros um so mehr.Ich setzte also das Fernglas an, und was ichdort zu sehen bekam, war alles andere alserfreulich.Die Polizei stürmte auf das Gelände, vor demwir vor kurzem noch standen. Ich konnte durchdas Fernglas beobachten, wie einige der Party-besucher Gegenstände in die kleine Schluchtneben dem Haus warfen – diese Spur musste ichbei Tagesanbruch unbedingt verfolgen. Es kamenimmer mehr Wagen der Polizei den Berg hinauf,in die die Besucher sehr unsanft verfrachtetwurden. Ich bemühte mich, Uschi Kotzunke indiesem Gewirr zu entdecken, konnte sie abernicht finden. Ich fragte mich, ob sie sichrechtzeitig aus dem Staub machen konnte.

Fortsetzung folgt >>>>

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Mac Donalds soll nun endlich fürverdreckte Straße zahlenDie Bauhöfe der umliegenden Gemeinde habenes zurecht satt, dass im Umkreis von mehr als20 Kilometern von Mac Donalds Fillialen dieStraßen mit Papiertüten und Überresten derAuto-Fressorgien vollgemüllt werden. Laut unbe-stätigten Pressemeldungen soll ein Gesetzes-vorschlag eingebracht werden, der fordert, dassin die Verpackungen RFID-Chips eingepflanztwerden und so jede Tüte einer Filiale zugeordnet

werden kann. Für jede gefundene Tüte, die beider Polizei abgegeben wird, muss Mac Donaldsdemzufolge eine Strafe von 10,- € an denFinder zahlen. Eine andere Möglichkeit wäre es,die Verpackungen nicht aus Plastik herzustellen,sondern aus organischem Material, so dass derMüll in kürzester Zeit verrottet. Aus der MacDonalds Pressestelle hört man, dass sie die Ver-packungen ganz abschaffen wollen und mannur noch Außer-Haus-Burger erhält, wenn manselbst ein Behältnis mitbringe – auch gut.

Solar-Förderung wird abgeschafftNoch in diesem Monat soll das neue Gesetzverabschiedet werden, durch das die Förderungvon Solarstrom fast gänzlich abgeschafft wird.

Das ist wahr. Aus unsicheren Quellen erfuhrenwir, dass Angela Merkel nach ihrer Tätigkeit alsBundeskanzlerin bereits einen Job in der Atom-lobby sicher hat und ihr Gehalt monatlich beica. 100.000 € liegen soll. Sollte sie doch eineweitere Amtszeit schaffen, hat sie sich ver-pflichtet, den Atomausstieg erneut rückgängigzu machen. Dass Gerhard Schröder für diesenPlan der „Folgebeschäftigung“ Vorbild gewesensein soll, ist ebenfalls eine Spekulation – liegtaber nahe.

Der Bauernwitz 1Der Gerichtsvollzieher kommt auf den Bauernhofund pfändet den Bullen. Fragt der Bauer: „Darfer noch einmal meine Kuh bespringen, bevorsie ihn mitnehmen?“ Der Gerichtsvollzieherstimmt zu. Doch der Bulle versagt, nichts rührtsich, kein Zureden hilft! „Typisch,“ zürnt derBauer, „noch keine Stunde beim Staat beschäftigt,und schon ist er träge und müde…“

Der Bauernwitz 2Sagt ein Bauer zum anderen: „Ich habe da viel-leicht eine Kuh! Beim Melken tritt sie mich,beim Streicheln beisst sie mich, und wenn siezum Bullen soll, stellt sie sich mit dem Hinternan die Wand.“Fragt der andere: „Sag mal, kommt deine Kuhaus Worpswede?“„Tatsächlich! Wie kommst du darauf?“„Weil meine Frau auch aus Worpswedekommt...“

Der Bauernwitz 3Bauer Willi zu seinem Nachbarn: „Du Fritz,Dein Hahn taugt nichts mehr!“ - „Woher willstDu denn das wissen?“ - „Ich hab ihn gerademit dem Trecker überfahren...!“

unwahr · frei erfunden · Satire KLATSCH&TRATSCH

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