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Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen
Deutsch/Kommunikation Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung
ISBN 978–3–89314–875–2
Heft 4291
Herausgegeben vomMinisterium für Schule und Weiterbildung
des Landes Nordrhein-WestfalenVölklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf
Copyright by Ritterbach Verlag GmbH, Frechen
Druck und Verlag: Ritterbach VerlagRudolf-Diesel-Straße 5–7, 50226 Frechen
Telefon (0 22 34) 18 66-0, Fax (0 22 34) 18 66 90www.ritterbach.de
1. Auflage 2007
Auszug aus dem Amtsblattdes Ministeriums für Schule und Weiterbildung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Nr. 08/07
Sekundarstufe II – Berufskolleg;Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung;
Lehrplan Deutsch/Kommunikation
RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildungv. 9. 7. 2007 – 613-6.08.01.13-39979
Für den Unterricht in den Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildungwurde im berufsübergreifenden Lernbereich für das Fach Deutsch/Kommunikation un-ter verantwortlicher Leitung des Arbeitsstabs 7 des Ministeriums für Schule und Wei-terbildung ein Lehrplan erarbeitet.
Die Veröffentlichung des Lehrplans erfolgt in der Schriftenreihe „Schule in NRW“. DerLehrplan ist allen an der didaktischen Jahresplanung für den Bildungsgang Beteiligtenzur Verfügung zu stellen und zusätzlich in der Schulbibliothek u. a. für die Mitwir-kungsberechtigten zur Einsichtnahme bzw. zur Ausleihe verfügbar zu halten.
Dieser tritt mit Wirkung vom 1. 8. 2007 in Kraft. Gleichzeitig wird der Lehrplan zur Er-probung „Deutsch/Kommunikation (berufsübergreifender Bereich)“ BASS 15 – 33 Nr.01 (Heft 4291) aufgehoben.
Inhalt Seite
1 Zielsetzung der Bildungsgänge im Berufskolleg ........................................................ 7
2 Das Profil des Faches Deutsch/Kommunikation in den dualen Bildungsgängen des Berufskollegs........................................................................................................... 7
2.1 Das Unterrichtsfach Deutsch/Kommunikation im Zusammenhang der Lernbereiche ... 7 2.2 Förderung der kommunikativen Kompetenz als gemeinsame Aufgabe des
Unterrichts in allen Lernbereichen.................................................................................. 8 2.3 Aufgaben des Unterrichts im Fach Deutsch/Kommunikation ........................................ 8 2.4 Sprachliche Kompetenzbereiche und Kompetenzen ...................................................... 9 2.5 Bildungsgangbezogene Profilierung............................................................................. 13 2.6 Abschlussbezogene Profilierung................................................................................... 14
3 Umsetzung der Lehrpläne in den Bildungsgängen.................................................. 14 3.1 Arbeit der Bildungsgangkonferenzen ........................................................................... 14 3.2 Mögliche Beiträge des Faches Deutsch/Kommunikation zur Konstruktion von
Lernsituationen in verschiedenen Bildungsgängen ...................................................... 16 3.2.1 Beispiel: Bildungsgang Automobilkauffrau/Automobilkaufmann............................... 17 3.2.2 Beispiel: Bildungsgang Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung ............................. 20 3.2.3 Beispiel: Bildungsgang Gärtnerin/Gärtner ................................................................... 22 3.2.4 Beispiel: Bildungsgang Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie.......................... 24 3.2.5 Beispiel: Bildungsgang Mechatronikerin/Mechatroniker............................................. 27 3.2.6 Beispiel: Bildungsgang Mediengestalterin/Mediengestalter für Digital- und
Printmedien ................................................................................................................... 29 3.2.7 Beispiel: Bildungsgang Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungsfachangestellter..... 31
4 Anhang: Profile sprachlicher Kompetenzen in verschiedenen dualen Bildungsgängen des Berufskollegs............................................................................. 33
4.1 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Automobilkauffrau/Automobilkaufmann ..................................................................... 34
4.2 Profil der sprachlichen Kompetenzen für die Ausbildungsberufe in der Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung.................................................................... 41
4.3 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Gärtnerin/Gärtner................. 47 4.4 Profil der sprachlichen Kompetenzen für die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe..... 56 4.5 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang
Mechatronikerin/Mechatroniker ................................................................................... 65 4.6 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang
Mediengestalterin/Mediengestalter für Digital- und Printmedien ................................ 73 4.7 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang
Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungsfachangestellter ........................................... 82
1 Zielsetzung der Bildungsgänge im Berufskolleg „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, Erster Teil, 1. Abschnitt, § 1). Diese Bildungsziele werden in Bildungsgängen realisiert, die sowohl berufliche als auch all-gemein bildende Qualifikationen vermitteln. Für die Schülerinnen und Schüler der Fachklassen des dualen Systems bedeutet das, dass so-wohl der schulische Teil der Berufsausbildung gemäß § 2 BBiG vermittelt wird, die Bil-dungsgänge aber zugleich das Nachholen von Abschlüssen der Sekundarstufe I und den Er-werb von Sekundarstufe-II-Abschlüssen ermöglichen. Alle Unterrichtsfächer tragen dazu bei, den Bildungsauftrag dieser Bildungsgänge zu erfüllen.
2 Das Profil des Faches Deutsch/Kommunikation in den dualen Bildungsgängen des Berufskollegs
2.1 Das Unterrichtsfach Deutsch/Kommunikation im Zusammenhang der Lernbereiche
„Der Unterricht in den Bildungsgängen des Berufskollegs ist in den berufsbezogenen Lernbe-reich, den berufsübergreifenden Lernbereich und den Differenzierungsbereich gegliedert. Die Fächer und Lernbereiche sind im Sinne des § 1 aufeinander abzustimmen. Die Lernbereiche tragen gemeinsam zur Entwicklung umfassender Handlungskompetenz bei“ (APO-BK, § 6 (1) und (2)). Das Unterrichtsfach Deutsch/Kommunikation in den Bildungsgängen der Fachklassen des dualen Systems ist damit zusammen mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Lern-bereichs und den weiteren Lernbereichen dem Gesamtbildungsauftrag des Berufskollegs ver-pflichtet. Jedem der drei Lernbereiche wird innerhalb dieses Gesamtrahmens in der APO-BK eine be-sondere Aufgabe zugewiesen. Für den berufsübergreifenden Lernbereich, dem die Unter-richtsfächer Deutsch/Kommunikation, Religionslehre, Politik/Gesellschaftslehre und Sport/Gesundheitsförderung zugeordnet sind, ist diese Aufgabe folgendermaßen definiert: „Die Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs ergänzen die berufliche Qualifizierung und tragen darüber hinaus zur allgemeinen Kompetenzentwicklung bei, indem sie zentrale gesellschaftliche, kulturelle, ethische und religiöse Fragen in die Ausbildung einbeziehen. Der Sport dient zudem der Gesundheitsförderung“ (APO-BK, § 6 (2)). Entsprechend der Handreichung „Didaktische Jahresplanung. Entwicklung. Dokumentation. Umsetzung. Lernsituationen im Mittelpunkt der Unterrichtsentwicklung in den Fachklassen des dualen Systems“ fördert der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation insbesondere durch Beiträge in gemeinsamen Lernsituationen mit den berufsbezogenen und/oder berufs-übergreifenden Fächern die Handlungskompetenz.
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2.2 Förderung der kommunikativen Kompetenz als gemeinsame Aufgabe des Unterrichts in allen Lernbereichen
Um das Ziel des Berufskollegs – die Entwicklung einer umfassenden beruflichen, gesell-schaftlichen und personalen Handlungskompetenz und die Vorbereitung auf lebenslanges Lernen – zu erreichen, sind kommunikative und sprachliche Kompetenzen unabdingbar. Sie sind gleichzeitig – Instrumente für den Erwerb einer solchen umfassenden Handlungskompetenz – Ergebnisse ihres Erwerbs – Voraussetzungen für lebenslanges Lernen. Kommunikative Kompetenz ist die Voraussetzung für die Bewältigung gegenwärtiger und künftiger Situationen und Aufgaben in den Berufs- und Lebenswelten. Denken und Handeln, Verstehen und Lernen sind u. a. wesentlich sprachlich fundiert. In allen Situationen des Lernens benötigen die Schülerinnen und Schüler entwickelte sprachliche Fä-higkeiten. Gleichzeitig entfalten sie diese in allen Situationen weiter. Daraus ergibt sich, dass nicht nur der Unterricht in Deutsch/Kommunikation, sondern prinzipiell jeder Unterricht und alle Unterrichtenden im Berufskolleg Mitverantwortung für die Weiterentwicklung der kom-munikativen und sprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler tragen. Jeder Un-terricht ist Sachwalter der zu seinem Sachgebiet gehörigen Begriffe, Sprachformen, Redefor-men und Texte. Jeder muss zunächst von den bei den Schülerinnen und Schülern vorhandenen sprachlichen Voraussetzungen ausgehen und mithelfen sicher zu stellen, dass die für erfolg-reiches Lernen erforderlichen sprachlichen Fähigkeiten erworben werden. Selbstverständlich hat besonders der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation die Aufga-be, die sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Das gilt gerade für den handlungsorientierten Unterricht. Denn in alle Phasen handlungsorien-tierten Unterrichts ist Sprache von Bedeutung, insbesondere wenn Kooperation mit anderen erfolgt: das Planen, die Koordination der Abläufe, das Bewerten der Ergebnisse sowie die Reflexion und ggf. die Korrektur des Prozesses. Die Beherrschung wirkungsvoller Verfahren beim Produzieren und Rezipieren von Texten, Sprachwissen und sprachliche Fähigkeiten der Steuerung von Kommunikation sind schließ-lich wesentliche Bestandteile einer allgemeinen methodischen Kompetenz, die es Schülerin-nen und Schülern ermöglicht, eigenständig und in Gruppen zu lernen und neue Aufgaben er-folgreich zu lösen. In der Bildungsgangkonferenz haben die Unterrichtenden des Faches Deutsch/Kommunikation den Auftrag zu prüfen, welchen Beitrag sie zur sprachlichen Bear-beitung der Lernsituationen leisten können und welche Lerngelegenheiten diese Situationen für sprachliches Lernen bieten (s. u. Kap. 3.1). In gleicher Weise müssen die Unterrichtenden der weiteren Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs, des berufsbezogenen Lernbe-reichs sowie des Differenzierungsbereichs prüfen, wo in ihrem Unterricht sprachliche Arbeit notwendig ist, und die Möglichkeiten nutzen z. B. die sprachliche Sicherung der Lernprozesse und ihrer Ergebnisse zu betreiben.
2.3 Aufgaben des Unterrichts im Fach Deutsch/Kommunikation Die umfassende Zielsetzung des Berufskollegs erlaubt keine Einschränkung der Aufgaben des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation gegenüber einem allgemein bildend ausgerichteten Deutschunterricht, erfordert wohl aber eine Akzentuierung.
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Der Unterricht in Deutsch/Kommunikation ist auch in den dualen Bildungsgängen zunächst auf die gesamte Breite der sprachlichen Fähigkeiten hin anzulegen, d. h. auf die – lautsprachlichen Fähigkeiten – schriftsprachlichen Fähigkeiten – Fähigkeiten des Verstehens beim Zuhören und Lesen – Fähigkeiten der Sprachproduktion im Sprechen und Schreiben – Fähigkeiten zur vernünftigen Verständigung in sozialen Situationen – metasprachlichen Fähigkeiten des Nachdenkens und Redens über Sprache und Kommuni-
kation. Hierfür bringen die Schülerinnen und Schüler aus den vorangegangenen Bildungsgängen, d. h. auch aus der Sekundarstufe I, Erfahrungen, Fähigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Sprechen, Schreiben, Umgang mit Texten und Medien und Reflexion über Sprache und Sprachverwendung mit. Diese Aufgabenbereiche bleiben auch für den Unterricht in den dualen Bildungsgängen des Berufskollegs bedeutsam. Die Bezeichnung des Faches Deutsch/Kommunikation macht allerdings darauf aufmerksam, dass – die sprachlichen Fähigkeiten hier grundsätzlich als in kommunikative Zusammenhänge
eingebunden betrachtet werden sollen und – dabei ausdrücklich auch solche der beruflichen Kommunikation zu berücksichtigen sind. Das bedeutet zum einen, dass die Situationen, in denen die sprachlichen Fähigkeiten erlernt werden, weitgehend realistische Sprachhandlungssituationen sein sollen, damit und weil sich die Fähigkeiten auch wieder in solchen Situationen bewähren können und müssen. Das bedeutet zum anderen, dass der Unterricht in Deutsch/Kommunikation alle Lernsituatio-nen auch im Blick auf die Berufs- und Arbeitswelt in unserer Gesellschaft betrachtet: – Dies ist selbstverständlich, wenn es sich unmittelbar um berufsbezogene Situationen han-
delt. – Wenn es sich um allgemein bedeutsame Situationen handelt, so kommen diese zunächst in
ihrer Eigengesetzlichkeit in den Blick, dann aber auch in ihrer Differenzqualität zu berufs-bezogenen, d. h. in einer komplementären Funktion.
2.4 Sprachliche Kompetenzbereiche und Kompetenzen Eine didaktische Untergliederung der in den dualen Bildungsgängen des Berufskollegs zu vermittelnden sprachlichen Handlungskompetenz muss gleichzeitig – den umfassenden Bildungsauftrag des Berufskollegs ausfüllen – die Struktur sprachlicher Fähigkeiten berücksichtigen – Relevanz im Blick auf den Berufsbezug haben. Die folgende Gliederung in Kompetenzbereiche erweist sich unter diesen Perspektiven als geeignet: – Kommunikation aufnehmen und gestalten – Informationen verarbeiten – Texte erstellen und präsentieren – Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln – Interessen vertreten und verhandeln.
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Kommunikation aufnehmen und gestalten Die Fähigkeiten, – den Kontakt untereinander und zu Dritten aufzunehmen – die Kommunikation in der Arbeitsgruppe zu sichern und wirkungsvoll zu gestalten – und zwar sowohl in der unmittelbaren Kommunikation zwischen den Menschen – als auch in der ggf. technisch unterstützten, berufs- und fachbezogenen Kommunikation sind in allen Berufen von Bedeutung. Natürlich stehen diese Fähigkeiten vor allem bei den stärker kundenorientierten Berufen im Vordergrund. Aber die Arbeitswelt ist in einem solchen Maße auf Kommunikation angewie-sen, dass es kaum noch Berufe gibt, bei denen diese Fähigkeiten keine wesentliche Rolle spie-len. Die Gestaltung der Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen des Arbeitsteams ist auf diese Fähigkeiten des Einzelnen in dem Maße zunehmend angewiesen, wie von den Teams selbstständige Planung, Ausführung und Kontrolle der Tätigkeiten verlangt werden. Der Kompetenzbereich Kommunikation aufnehmen und gestalten bezieht die personalen und sozialen Kompetenzen ein, die für die einfühlsame Aufnahme von Kontakten, für eine sozial verträgliche Selbstdarstellung und für die wirkungsvolle Gestaltung von Verständigungspro-zessen erforderlich sind. Dabei müssen generell und nicht nur in internationalen Kontakten auch kulturelle Orientierungen und interkulturelle Verständigungsbedingungen berücksichtigt und Kommunikationsbarrieren bearbeitet werden. Ebenso zählt Sensibilität für den Abbau und die Vermeidung von Geschlechterstereotypien zu diesem Kompetenzbereich.
Informationen verarbeiten Insbesondere dort, wo routinemäßige und gleichförmige Arbeit abnimmt, gewinnen die Fä-higkeiten der Informationsaufnahme und -verarbeitung an Bedeutung: – Änderungen wichtiger Parameter in vertrauten Arbeitssituationen, wie veränderte Aufga-
ben und Zielwerte oder neue Vorschriften – Umstrukturierungen von Arbeitsabläufen durch neue Verfahren – Umlernen und Neulernen auf völlig neue berufliche Anforderungen hin erfordern die Fähigkeit, sprachlich vermittelte Sachverhalte zu verstehen und neue kognitive Strukturen aufzubauen. Der Kompetenzbereich Informationen verarbeiten ist deshalb vor allem bedeutsam für den Aufbau von Lernkompetenz und damit auch unmittelbar für die Methoden, mit denen Fach-kompetenz erworben und erweitert wird. Darüber hinaus sind die Kompetenzen dieses Bereichs für die Ausgestaltung der Rolle einer mündigen Bürgerin und eines mündigen Bürgers unabdingbar, wenn es um die Erarbeitung einer soliden Wissensbasis für die Beurteilung von Entscheidungsalternativen auf lokaler, regionaler oder gesamtstaatlicher Ebene geht. Orientierung über die Medien der Information und Kommunikation – wie Bücher, Zeitschrif-ten, Bibliotheken, elektronische Massenmedien, Datenbanken, Netze – zu geben, ist insbe-sondere in Bildungsgängen, in denen der berufsbezogene Lernbereich diese Aspekte nicht ausdrücklich berücksichtigt, auch Aufgabe des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation.
Texte erstellen und präsentieren Die Berufswelt stellt zunehmend höhere Anforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich mündlich und schriftlich äußern zu können. Sie müssen – Intentionen differenziert ausdrücken
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– sich dabei der verschiedenen sprachlichen Formen und Muster korrekt bedienen – sich auf unterschiedliche, auch formale Situationen einstellen – der Erwartungshaltung und dem Horizont der Adressatinnen und Adressaten gerecht wer-
den. Zusammenhängende mündliche Äußerungen, z. B. in Form eines wirkungsvoll vorgetragenen Referats, stellen für die meisten Schülerinnen und Schüler eine erhebliche Herausforderung dar. Manche Lernenden empfinden dies auch bei der fehlerfreien Erstellung selbst kurzer schriftlicher Texte. Der Wert, der allgemein der sprachlichen Richtigkeit von Texten zuge-messen wird, macht es nötig, darauf besonders zu achten und die Lernenden durch realistische Lernsituationen zu den erforderlichen Anstrengungen zu motivieren. Die Fähigkeit zur Nutzung von Textverarbeitung für die Erstellung, Korrektur und Gestaltung von Texten wird mittlerweile nahezu als selbstverständlich vorausgesetzt. Für Lernende, die hier noch Nachholbedarf haben, müssen entsprechende Lerngelegenheiten geschaffen werden. Zunehmend wird auch die wirkungsvolle Gestaltung von Präsentationen durch entsprechende Techniken und Technologien erwartet. In Bildungsgängen, in denen dies nicht zu den unmit-telbar berufsbezogenen Qualifikationen gehört, sollte der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation hier grundlegende Kompetenzen vermitteln. Die Pflege und Entwicklung sprachlicher Kreativität im selbstständigen Verfassen und Prä-sentieren von Texten sind nicht nur erforderlich im Blick auf entsprechend affine Berufe, sondern sind auch geeignet, Flexibilität, Vorstellungskraft und sprachlichen Einfallsreichtum als allgemeine geistige Fähigkeiten weiterentwickeln zu helfen.
Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln Die Fähigkeit, Texte und ihre Vermittlungsformen vertieft zu analysieren und kritisch zu würdigen, ist erforderlich – in vielen beruflichen Zusammenhängen – hinsichtlich einer mündigen Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben – im Blick auf die Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Differenziertes Verstehen setzt die Vertrautheit mit einer Bandbreite von Texten und Textsor-ten in unterschiedlichen Medien voraus. Deshalb soll der Unterricht einen weiten Textbegriff zu Grunde legen. Ein kritischer und ein produktiv-kreativer Umgang mit Medien und Infor-mations- und Kommunikationstechnologien ist Aufgabe einer Medienbildung, zu der auch der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation seinen Beitrag leisten muss. Vertieftes Verstehen und die Bereitschaft, die erforderliche Anstrengung hierfür aufzuwen-den, sind Voraussetzungen für eine entwickelte kulturelle Teilhabe und für das Verständnis der eigenen Kultur und Geschichte, für die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft sowie für die Verschiedenheit der Kulturen.
Interessen vertreten und verhandeln Die steigende Intensität und die Interessengeleitetheit der Kommunikation in allen beruflichen Bereichen machen es in zunehmendem Maße erforderlich, über Fähigkeiten zu verfügen wie – Interessen artikulieren – Vereinbarungen aushandeln – Konflikte regeln. Die Fähigkeit zur Beratung von Kundinnen und Kunden oder Klientinnen und Klienten gehört zunehmend selbstverständlich zu den erwarteten beruflichen Fähigkeiten. Die Fähigkeit zur Mitgestaltung geregelter Auseinandersetzungen ist Teil der Rolle der mündigen Bürgerin
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bzw. des mündigen Bürgers und die Fähigkeit, Konflikte durch vernünftigen Interessenaus-gleich zu regeln, ist wichtiger Teil entwickelter personaler Kompetenz. Die Kompetenzbereiche sind nicht scharf von einander getrennt und sie sind in nahezu allen berufsbezogenen und berufsübergreifenden Situationen von Bedeutung, allerdings in jeweils unterschiedlich starker Ausprägung. Ihr Zusammenwirken macht das Diagramm deutlich.
1. Kommunikation aufnehmen und
gestalten
5. Interessen vertreten und verhandeln
2. Informationen verarbeiten
4. Verstehen von Texten und Medien
weiterentwickeln
3. Texte erstellen und präsentieren
Lern-situationen
Die Kompetenzbereiche lassen sich nach ihren konstitutiven Kompetenzen aufschlüsseln. Im Einzelnen sollen die Schülerinnen und Schüler am Ende der Berufsschulzeit über die folgen-den sprachlichen Kompetenzen1 verfügen: 1 Kommunikation aufnehmen und gestalten 1.1 Kontakte mit anderen aufnehmen 1.2 eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen angemessen ausdrücken 1.3 auf Gefühle, Erfahrungen, Einstellungen anderer eingehen 1.4 Verstehens- und Verständigungsprobleme – auch interkulturell bedingte – zur Sprache
bringen und bearbeiten 1.5 Gespräche organisieren, führen und moderieren 1.6 in Diskussionen auf andere eingehen und einen eigenen Standpunkt vertreten 2 Informationen verarbeiten 2.1 Informationsquellen und -materialien auffinden und auswerten 2.2 Informationen ordnen und zusammenstellen 2.3 den Inhalt eines Textes wiedergeben 2.4 Zusammenhänge herstellen (beschreiben, definieren)
1 Die Ziffern vor den folgenden Kompetenzebereichen und Kompetenzen entsprechen den Ziffern in den Kon-
spekten in Teil 4 (Anhang).
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2.5 Fachsprache verstehen und anwenden 2.6 Vorgänge und Sachverhalte dokumentieren und darstellen (protokollieren, referieren,
berichten) 3 Texte erstellen und präsentieren 3.1 Texte sprachlich richtig verfassen (Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) 3.2 Texte sach-, intentions-, situations- und adressatengerecht formulieren 3.3 Texte formgerecht und mediengerecht gestalten 3.4 Formulare und ähnliche Standardisierungen nutzen und ggf. entwerfen 3.5 Texte überarbeiten (korrigieren, erweitern, umstellen, umformulieren) 3.6 Texte präsentieren 3.7 sprachliche Kreativität entwickeln 4 Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln 4.1 Verständnisschwierigkeiten in Texten formulieren und bearbeiten 4.2 komplizierte Texte auslegen und dabei Verstehenshilfen nutzen (z. B. Wörterbücher,
Kontexte, Textsorten, Strukturmerkmale etc.) 4.3 auf die Absichten der Verfasserin bzw. des Verfassers und den Verwendungszweck eines
Textes schließen 4.4 Texte auf ihren Nutzen hin beurteilen 4.5 die Machart von Texten beschreiben und die Gestaltung von Texten beurteilen 4.6 Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und zu ihnen
Stellung nehmen 4.7 verdeckte Beeinflussung durch Sprache beschreiben und darauf reagieren 4.8 Massenmedien und neue Informations- und Kommunikationstechnologien einschätzen
und reflektiert nutzen 5 Interessen vertreten und verhandeln 5.1 für Produkte und Dienstleistungen werben 5.2 für Ideen, Anliegen werben 5.3 Hilfen und Anleitungen geben 5.4 Probleme und Konflikte erörtern 5.5 Vorgänge und Sachverhalte bewerten 5.6 Entscheidungen treffen und begründen 5.7 Handlungsperspektiven und Konsequenzen aufzeigen
2.5 Bildungsgangbezogene Profilierung Für die meisten Kompetenzen bestehen bei den Schülerinnen und Schülern Voraussetzungen aus vorhergehendem Deutschunterricht oder aus vorherigen Kommunikationserfahrungen. Die Lehrenden haben die Aufgabe, die vorhandene sprachliche Handlungsfähigkeit der Ju-gendlichen und jungen Erwachsenen einzuschätzen und für die Unterrichtsplanungen zum Ausgangspunkt zu nehmen. Der Deutschunterricht darf sich nicht auf die isolierte Aufarbei-tung so genannter Defizite beschränken. Am Ende der Berufsschulzeit müssen die Schülerin-nen und Schüler in der Lage sein, in den unterschiedlich komplexen beruflichen und berufs-übergreifenden Situationen sprachlich kompetent zu handeln. Die Kompetenzen sind insgesamt jedem Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation in der Berufsschule zu Grunde zu legen. Je nach Berufsfeld und Beruf unterscheiden sie sich aller-dings in ihrer Bedeutung und Ausprägung. Es ergeben sich dadurch berufs- und berufsfeld-spezifische Profile. Diese Profile sind jeweils zu bestimmen und erfahren ihre Konkretisie-rung im Rahmen der Arbeit der Bildungsgangkonferenz (siehe Anhang).
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2.6 Abschlussbezogene Profilierung Die Kompetenzbereiche und Kompetenzen sind im Blick auf die verschiedenen Abschlüsse unterschiedlich auszulegen: Anforderungshöhe und -breite sind je nach Umfang der mit den Abschlüssen verbundenen Berechtigungen abgestuft. Dies gilt auch für den Grad der Selbst-ständigkeit, mit dem methodische Fähigkeiten beherrscht werden. Daneben ergeben sich aber auch Akzentuierungen der Bedeutsamkeit der einzelnen Kompe-tenzen und Kompetenzbereiche. Für den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 stehen grundle-gende sprachliche Kompetenzen des Sprechens, Schreibens und Verstehens im Vordergrund. Für den Erwerb des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife) müssen solche grundle-genden Kompetenzen vorausgesetzt werden. Hier sind sämtliche aufgeführten Kompetenzen – wenn auch in berufsbezogen unterschiedlichem Umfang – bedeutsam. Für die Fachhochschulreife gilt die Vereinbarung über den Erwerb der Fachhochschulreife in beruflichen Bildungsgängen (Beschluss der KMK vom 05.06.1998 in der jeweils gültigen Fassung). Das impliziert vor allem die folgenden Akzentuierungen: Im Kompetenzbereich Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln stehen diejenigen Kompetenzen im Vordergrund, die sich im Besonderen auf komplexere Sachtexte und auf literarische Texte beziehen. Dabei müssen auch unterschiedliche Textsorten und Gattungen Berücksichtigung finden. Im Bereich Texte erstellen und präsentieren sind solche Kompetenzen besonders bedeutsam, die für längere selbstständige mündliche Beiträge sowie für die Klausurformen der Ab-schlussprüfung erforderlich sind. Deren formale Charakteristika müssen explizit bekannt und geübt sein.
3 Umsetzung der Lehrpläne in den Bildungsgängen
3.1 Arbeit der Bildungsgangkonferenzen Der vorliegende Lehrplan gilt für alle anerkannten Ausbildungsberufe. Er bildet die Grundla-ge für das Fach Deutsch/Kommunikation mit Blick auf die didaktische Jahresplanung in der Bildungsgangkonferenz. Sowohl die Vorgaben der APO-BK als auch die Lehrpläne für den berufsbezogenen Lernbe-reich sehen die Abstimmung der Fächer und Lernbereiche im Bildungsgang und fächerüber-greifendes Arbeiten vor. Die Lehrpläne der Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs ermöglichen durch ihre Struktur den Berufsbezug, sind aber fachbezogen formuliert. Die Lehrpläne des berufsbezogenen Lernbereichs folgen einem anderen Ordnungsprinzip, sie sind nach Lernfeldern strukturiert. Lernfelder sind curriculare Organisationseinheiten, die exemplarische berufliche Handlungs- oder Tätigkeitsfelder didaktisch für schulische Lernpro-zesse aufbereiten.
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Die lernfeldstrukturierten Lehrpläne setzen insgesamt – auch in Zielformulierungen und In-halten – den Rahmen für die schulische Umsetzung im konkreten Bildungsgang und fordern dabei die Berücksichtigung regional- und schulspezifischer Belange ein. Die Lernfelder wer-den für die Unterrichtsarbeit in Form von Lernsituationen präzisiert.
Die Bildungsgangkonferenz:Umsetzung der Lehrpläne für den Unterricht
Entwicklungvon Lernsituationen
im Rahmender didaktischenJahresplanung
Vertreterinnen und Vertreterder Auszubildenden
Kolleginnenund Kollegen
des Differenzierungs-bereichs
Kolleginnen und Kollegendes berufsübergreifenden
Lernbereichs
Kolleginnen und Kollegendes berufsbezogenen
Lernbereichs
Vertreterinnenund Vertreter
der Ausbildenden
Lehrpläne für denberufsbezogenen
Lernbereich
Lehrpläne für denberufsübergreifenden
Lernbereich
Vorgaben für denDifferenzierungs-
bereich
APO-Berufskollegund Richtlinien
Der Bildungsgangkonferenz kommt in diesem System der standortbezogenen Curriculum-umsetzung die entscheidende Bedeutung zu. In ihr wirken die im jeweiligen Bildungsgang Unterrichtenden mit Vertreterinnen und Vertretern der Auszubildenden und Ausbildenden zusammen. Ihre vorrangige Aufgabe ist die Entwicklung von Lernsituationen im Rahmen der didaktischen Jahresplanung, wobei sowohl in der didaktischen Jahresplanung als auch in der Planung und Realisierung von Lernsituationen die Lernbereiche gemeinsam und soweit wie möglich integrativ arbeiten. Die von der Bildungsgangkonferenz zu entwickelnden Lernsituationen zur Umsetzung der einzelnen Lernfelder im Unterricht sind an beruflichen Handlungssituationen orientiert und haben für das Lernen im Bildungsgang exemplarischen Charakter. Um hierfür ihren Beitrag leisten zu können, ist es für die Unterrichtenden im Fach Deutsch/Kommunikation erforderlich, sich einen Überblick zu verschaffen über die in den Lernfeldern des jeweiligen Ausbildungsberufs implizit und explizit enthaltenen Lerngelegen-heiten zur Förderung derjenigen sprachlichen Kompetenzen, die der Lehrplan Deutsch/Kommunikation für alle Schülerinnen und Schüler der dualen Bildungsgänge des Berufskollegs vorsieht. Einen solchen Überblick erhält man am besten durch eine tabellari-sche Zusammenstellung in der Form eines Konspektes (vgl. Anhang), in dem sprachliche Kompetenzen und Ziel- bzw. Kompetenzformulierungen der Lernfelder einander zugeordnet sind. Die Konspekte der sprachlichen und beruflichen Kompetenzen zeigen, welche Lerngelegen-heiten für sprachliches Lernen die Lernfelder in ihren möglichen Lernsituationen eröffnen. Für die Kollegin/den Kollegen des Unterrichtsfaches Deutsch/Kommunikation wird dabei
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deutlich, welche Kompetenzen im Hinblick auf den jeweiligen Beruf besonders bedeutsam sind und welche Kompetenzentwicklung das Fach eher autonom angehen muss. Die Zusammenschau der sprachlichen und beruflichen Kompetenzen und der Blick in die Unterrichtsinhalte der Lernfelder machen darüber hinaus deutlich, dass sprachlich-kommunikative Kompetenz eine der Schlüsselqualifikationen jedes modernen Ausbildungs-berufes ist. Das bedeutet, dass die Förderung und Weiterentwicklung sprachlicher Kompetenz neben der fachlich-beruflichen Kompetenzentwicklung zu den Aufgaben aller Fächer der drei Lernbereiche gehört und hier die enge Kooperation mit dem Unterrichtsfach Deutsch/Kommunikation unverzichtbar ist.
3.2 Mögliche Beiträge des Faches Deutsch/Kommunikation zur Kon-struktion von Lernsituationen in verschiedenen Bildungsgängen
An den Beispielen der Bildungsgänge – Automobilkauffrau/Automobilkaufmann – Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung – Gärtnerin/Gärtner – Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie – Mechatronikerin/Mechatroniker – Mediengestalterin/Mediengestalter – Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungsfachangestellter soll die Entwicklung von berufsbezogenen Lernarrangements im Fach Deutsch/Kommunikation verdeutlicht werden. Ausgangspunkt sind die Lernfelder des berufs-bezogenen Lernbereichs. Die Lernarrangements orientieren sich an den angestrebten Kompe-tenzen (bzw. Zielformulierungen) des jeweiligen berufsbezogenen Lernfelds. Zur didakti-schen Realisierung dieses Lernfelds entwickelt die Bildungsgangkonferenz daraus Lernsitua-tionen. Jeweils eine mögliche Lernsituation wird ausgewählt und durch Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation konkretisiert. Diese Vorschläge sind zu verstehen als Bausteine, die frei wählbar sind und konkrete Anknüpfungspunkte bieten. In-nerhalb dieser Bausteine werden die angestrebten sprachlichen Kompetenzen möglichen Un-terrichtsinhalten zugeordnet. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten der Unterrichtsorganisation sind vielfältig und schließen – evtl. in Verbindung mit anderen Fächern – berufsübergreifende Thematiken ein. Die Bildungsgangkonferenz vereinbart das Vorgehen, regelt die Aufgabenverteilung im Rah-men der Organisationsstruktur und stellt Instrumente der Evaluation zur Verfügung. Die Konspekte im Anhang beziehen sich auf die hier angedeutete Vorgehensweise zur Gestal-tung von Unterrichtsvorhaben im Bildungsgang, indem sie an exemplarischen Ausbildungsbe-rufen berufsbezogene und berufsübergreifende Kompetenzen des Faches Deutsch/Kommunikation mit denen der berufsbezogenen Lehrpläne abgleichen.
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3.2.1 Beispiel: Bildungsgang Automobilkauffrau/Automobilkaufmann1
Lernfeldbezug Lernfeld 5: Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Die Schülerinnen und Schüler erläutern Grundsätze und Ziele der Personalwirtschaft. Sie füh-ren Maßnahmen der Personalverwaltung durch und beachten die notwendigen arbeitsrechtli-chen Regelungen sowie Arbeits- und Datenschutzbestimmungen. Die Schülerinnen und Schüler erstellen und buchen Lohn- und Gehaltsabrechnungen unter Nutzung geeigneter Software. Sie erwerben Kompetenzen zur aktiven Gestaltung ihrer beruf-lichen Zukunft.
Thema Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter/Bewerbung
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Sichtung von Stellenangeboten
Mögliche Unterrichtsinhalte − Informationsbeschaffung aus verschiedenen
Quellen (Tages-, Wochenzeitungen, Fach-zeitschriften)
− Austausch und Vergleich der Stellenangebote auf der Basis beruflicher Erfahrung
− Entscheidung für bestimmte Stellenangebote
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Informationsquellen und -materialien auffin-
den und auswerten (2.1)2 − Informationen ordnen und zusammenstellen
(2.2) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6)
Erstellung von Bewerbungstexten
Mögliche Unterrichtsinhalte − DIN-Vorschriften − Bedeutung der Rechtschreibreform für kauf-
männische Berufe − Rechtschreibung und neue Technologien − Rechtschreibhilfsprogramme − Stillehre
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-
tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1) − Texte sach-, intentions-, situations- und ad-
ressatengerecht formulieren (3.2) − Formulare und ähnliche Standardisierungen
nutzen und ggf. entwerfen (3.4)
1 Vgl. Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen. Frechen: Ritterbach Verlag. Heft 41002/2004. 2 Vgl. S. 12 – 13: Übersicht über die sprachlichen Kompetenzen.
Simulation eines Vorstellungsgespräches
Mögliche Unterrichtsinhalte − Männliches und weibliches Kommunikati-
onsverhalten − Grundlagen der allgemeinen Kommunikati-
onslehre und der Gesprächsanalyse; z. B. das Gespräch als Kommunikationsform, Merk-malsanalyse verschiedener Gesprächsarten, Modelle linearer und zirkulärer Kommunika-tion und ihre Bedeutung für die Erklärung von Kommunikationsvorgängen
− Störungen in der Kommunikation; z. B. Stö-rungen in der Wahrnehmung, Störungen in der Sprache, Störungen in der sozialen Be-ziehung der Interaktionspartner (inkongruen-te Botschaften, Überlagerungen der Sachebe-ne durch Beziehungsbotschaften, Asymmet-rien)
− Verhaltensstrategien; z. B. Kommunikations-sperren, negative und positive Wirkungen nonverbaler Signale, Gesprächsförderer, Gesprächssteuerer
− Rechtliche Probleme des Vorstellungsge-spräches; z. B. zulässige Fragen, Verletzung von Persönlichkeitsrechten
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − In Diskussionen auf andere eingehen und
einen eigenen Standpunkt vertreten (1.6) − Eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellun-
gen angemessen ausdrücken (1.2) − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6)
Anregungen zur Lernorganisation − Gruppenbildung (Bewerberin/Bewerber, Personalleitung, Beobachterin/Beobachter) − Planung von Themen und Ablauf des Vorstellungsgesprächs (aus der Sicht der Bewerber und der
Personalleitung) − Erstellen eines Beobachtungsbogens durch die Beobachtergruppe − Beurteilung und Bewertung des Vorstellungsgespräches (aus der Sicht der Bewerber, der Perso-
nalleitung und der Beobachtergruppe) − Reflexion des Unterrichtsverlaufes (auf der thematischen und der prozessualen Ebene)
Simulation einer Bewerberdiskussion
Mögliche Unterrichtsinhalte − Techniken der mündlichen Argumentation;
z. B. Angriffs-, Verteidigungs-, Manipulati-onstechniken, induktive und deduktive Ar-gumentation, Aufbau von Argumentations-ketten
− Geschlechtsspezifisches Sprachverhalten − Grundlagen der Rhetorik; z B. Dreiecksmo-
dell der Rhetorik, Grundregeln der Rhetorik, Unterschiede zwischen gesprochener und ge-schriebener Sprache
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − In Diskussionen auf andere eingehen und
einen eigenen Standpunkt vertreten (1.6) − Eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellun-
gen angemessen ausdrücken (1.2) − Gespräche führen, organisieren und moderie-
ren (1.5) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6)
18
Simulation einer Bewerberdiskussion
Anregungen zur Lernorganisation − Gruppenbildung (Bewerberinnen/Bewerber, Personalleitung, Beobachterinnen/Beobachter) − Planung von Themen und Ablauf des Vorstellungsgesprächs (aus der Sicht der Bewerberin-
nen/Bewerber und der Personalleitung) − Erstellen eines Beobachtungsbogens durch die Beobachtergruppe − Beurteilung und Bewertung des Vorstellungsgespräches (aus der Sicht der Bewerberin-
nen/Bewerber, der Personalleitung und der Beobachtergruppe) − Reflexion des Unterrichtsverlaufes (auf der thematischen und der prozessualen Ebene)
Beurteilung von Arbeitszeugnissen
Mögliche Unterrichtsinhalte − Rechtliche Rahmenbedingungen für die Aus-
stellung eines Arbeitszeugnisses − Erwartungen an ein Zeugnis (aus Arbeitneh-
mersicht/Arbeitgebersicht) − Verschlüsselung von Aussagen in Arbeits-
zeugnissen (Wegfall direkt negativer Beurtei-lungen, feststehende Formulierungsskala zur Beurteilung von Leistung, Spezialformulie-rungen, die Negatives positiv ausdrücken, Vielsagendes Verschweigen)
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Verständnisschwierigkeiten in Texten formu-
lieren und bearbeiten (4.1) − Auf die Absichten des Verfassers eines Tex-
tes schließen (4.3) − Die Machart von Texten beschreiben und die
Gestaltung von Texten beurteilen (4.5) − Texte auf ihren Nutzen hin beurteilen (4.4) − Verdeckte Beeinflussung durch Sprache be-
schreiben und darauf reagieren (4.7)
Spiegelung der Arbeitswelt in ästhetisch-kreativen Texten
Mögliche Unterrichtsinhalte − Texte zu folgenden Aspekten:
Selbstverwirklichung im Beruf, Verlust des Arbeitsplatzes, Mobbing, Humanisierung der Arbeitswelt
− Merkmale ästhetisch-kreativer Texte − Kreatives Schreiben
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Sprachliche Kreativität entwickeln (3.7) − Verständnisschwierigkeiten in Texten formu-
lieren und bearbeiten (4.1) − Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-
kreativen Texten erschließen und zu ihnen Stellung nehmen (4.6)
19
20
3.2.2 Beispiel: Bildungsgang Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung1
Lernfeldbezug Lernfeld 2: Mauern eines einschaligen Baukörpers
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung eines einschaligen Mauerwerkskörpers aus klein- oder mittelformatigen künstlichen Mauersteinen einschließlich Öffnungen. Sie treffen Entscheidungen für Baustoffe und Art des Verbandes. Sie wählen geeignete Mate-rialien zum Abdichten gegen Bodenfeuchtigkeit aus und erarbeiten Lösungen für ihren Ein-bau. In Anlehnung an den Arbeitsablauf erstellen die Schülerinnen und Schüler eine Auflistung der Arbeitsmaterialien. Dabei beachten sie das Aufstellen von Arbeitsgerüsten unter Berücksich-tigung des Arbeitsschutzes. Die Schülerinnen und Schüler fertigen Ausführungszeichnungen an und führen Mengen- und Materialermittlungen anhand von Tabellen durch. Sie nutzen Messwerkzeuge, fertigen Auf-maßskizzen an und erstellen einen Kriterienkatalog zur Beurteilung der Arbeitsergebnisse.
Thema Verstehen und Beachten von Normen und Vorschriften
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Analyse normierender Texte
Mögliche Unterrichtsinhalte − DIN-Vorschriften und bautechnische Infor-
mationssammlungen (z. B. „Wendehorst“) − Gedankenaustausch über Verstehensproble-
me − Identifizierung verstehenshemmender Ele-
mente − Sichtung und Anwendung von Strategien zur
Überwindung von Verstehensschwierigkei-ten, z. B. Aufbau von Wortfeldern, Definie-ren und Erläutern von Fachtermini (Fachle-xika)
− Aspektbezogene und adressatengerechte Um-formung von Fachtexten, etwa Textprodukti-on auf verschiedenen Sprachebenen (Fach-sprache und Umgangssprache)
− Wirkungsanalyse und Vergleich der erarbei-teten Texte
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellun-
gen angemessen ausdrücken (1.2) − Auf Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen
anderer eingehen (1.3) − Verstehens- und Verständigungsprobleme –
auch interkulturell bedingte – zur Sprache bringen und bearbeiten (1.4)
− Informationsquellen und –materialien auffin-den und auswerten (2.1)
− Informationen ordnen und zusammenstellen (2.2)
− Zusammenhänge herstellen (beschreiben, definieren) (2.4)
− Fachsprache verstehen und anwenden (2.5) − Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-
tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1) − Texte sach-, intentions-, situations- und ad-
ressatengerecht formulieren (3.2)
1 Vgl. Lehrplan zur Erprobung für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen für die Ausbildungsberufe in der
Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW. Düsseldorf 1999.
Analyse normierender Texte − Texte überarbeiten (korrigieren, erweitern,
umstellen, umformulieren (3.5) − Verständnisschwierigkeiten in Texten formu-
lieren und bearbeiten (4.1) − Komplizierte Texte auslegen und dabei Ver-
stehenshilfen nutzen (z. B. Wörterbücher, Kontexte, Textsorten, Strukturmerkmale, etc.) (4.2)
− Texte auf ihren Nutzen hin beurteilen (4.4)
Umsetzung von theoretischem Wissen in baupraktischen Situationen
Mögliche Unterrichtsinhalte − Gegenüberstellung von normativen Anforde-
rungen (DIN) und (Baustellen-) Wirklichkeit − Simulation von Konfliktsituationen (Rollen-
spiele) − Erarbeitung und Darstellung von Lösungs-
möglichkeiten
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Hilfen und Anleitungen geben (5.3) − Probleme und Konflikte erörtern (5.4) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
21
22
3.2.3 Beispiel: Bildungsgang Gärtnerin/Gärtner1
Lernfeldbezug Lernfeld 5: Vermarktung von Pflanzen und Dienstleistungen
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Zum Beispiel: – Marktmechanismen analysieren – Strategien zur Qualitätssicherung entwickeln und begründen – Betriebsbezogene Vermarktungsstrategien entwickeln und optimieren – Komplexe Kalkulationen für Produkte und Dienstleistungen erstellen – Beratungs- und Verkaufsgespräche
Mögliche Lernsituationen Für einen Modellbetrieb ein Vermarktungssystem planen Thema Eröffnung einer Gärtnereifiliale
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Entwicklung eines Organisationskonzeptes
Mögliche Unterrichtsinhalte − Zeitmanagement (Aufstellung und graphi-
sche Gestaltung eines Terminplans) − Koordination der Arbeitsabläufe (Ablaufdia-
gramm, Netzplan) − Budgetierung
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
Produktion und graphische Gestaltung von Texten
Mögliche Unterrichtsinhalte − Handzettel − Zeitungsannoncen − Produktinformationen; − Gewinnspiele o. ä.
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Vorgänge und Sachverhalte dokumentieren
und darstellen (protokollieren, referieren, be-richten) (2.6)
− Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1)
− Texte sach-, intentions-, situations- und ad-ressatengerecht formulieren (3.2)
− Texte formgerecht und mediengerecht gestal-ten (3.3)
− Texte überarbeiten (korrigieren, erweitern, umstellen, umformulieren (3.5)
1 Vgl. Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen. Frechen: Ritterbach Verlag, Heft 4161/2004.
Produktion und graphische Gestaltung von Texten − Sprachliche Kreativität entwickeln (3.7) − Massenmedien und neue Informations- und
Kommunikationstechnologien einschätzen und reflektiert nutzen (4.8)
− Für Produkte etc. werben (5.1)
Simulation von Gesprächen
Mögliche Unterrichtsinhalte − Kundengespräche − Gespräche mit Lokalredakteurinnen und
-redakteuren
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellun-
gen angemessen ausdrücken (1.2.) − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − In Diskussionen auf andere eingehen und
einen eigenen Standpunkt vertreten (1.6) − Für Produkte etc. werben (5.1)
23
24
3.2.4 Beispiel: Bildungsgang Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie1
Lernfeldbezug Lernfeld 3.2: Personalwesen
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Ziele und Aufgaben des Personalwesens und ken-nen die rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie begründen, weshalb Humanisierung der Ar-beitswelt und Wirtschaftlichkeit sich nicht ausschließen, sondern gegenseitig ergänzen. Ex-emplarisch wenden sie Grundsätze betrieblicher Personalplanung an. Sie wirken bei der Per-sonalbeschaffung mit. Sie können Maßnahmen der Mitarbeiterführung, -betreuung und -schulung als Instrumente der Beschäftigtenmotivation darstellen und beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, die für die Verwaltung und den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendigen Arbeiten selbstständig durchzuführen. Sie können Berechnungen im Zusammenhang mit der Entlohnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchführen und sind fähig, die Positionen von Entgeltabrechnungen zu erklären. Sie wenden die Fach- und Fremdsprache an. Mögliche Lernsituation Es gibt immer wieder Konflikte zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wegen des Dienstplanes (z. B. Ungerechtigkeiten, Einteilung zum Wochenenddienst, Schichten ...). Ent-wickeln Sie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lösungsmöglichkeiten.
Thema Kommunikationsstrategien zur Lösung beruflicher Konfliktsituationen
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Problemdarstellung und -analyse (emotional-subjektive Ebene)
Mögliche Unterrichtsinhalte − Erarbeitung und Anwendung von Methoden
der Konfliktdarstellung und -klärung, z. B. mithilfe von Elementen der Transaktionsana-lyse
− Darstellung von Konfliktsituationen im Rol-lenspiel; Analyse mithilfe der Technik des „Drama-Dreiecks“, das Beziehungsmuster offenbart („Verfolger, Retter, Opfer“)
− Analyse von Kommunikationsstörungen aus transaktionsanalytischer Sicht, z. B. Störun-gen durch − Wahrnehmungsmangel (Schwäche im
Beobachten von Tatsachen, Konzentrati-onsmangel der äußeren Umgebung ge-genüber)
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellun-
gen angemessen ausdrücken (1.2) − Auf Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen
anderer eingehen (1.3) − Verstehens- und Verständigungsprobleme –
auch interkulturell bedingte – zur Sprache bringen und bearbeiten (1.4)
− Probleme und Konflikte erörtern (5.4)
1 Vgl. Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen. Ausbildungsberufe im Gastgewerbe. Frechen:
Ritterbach Verlag, Heft 41006/2004.
Problemdarstellung und -analyse (emotional-subjektive Ebene) − Redefinieren von Wirklichkeit (zur Ab-
wehr einer Idee) − Abwertung von Wirklichkeitsaspekten
(Verfälschung von Erfahrungen, um Muster des eigenen Bezugsrahmens auf-recht zu erhalten)
− Wahl des falschen Kommunikationska-nals (Unterbrecher-, Anweiser-, Erwar-ter-, Fürsorger- und Emotionenkanal)
− Racketeering (Gesprächsmuster, bei dem sich die eine Gesprächspartnerin/der eine Gesprächspartner häufig von anderen ab-hängig zeigt)
− Formulierung von Ich-Botschaften (Vermei-dung von Vorwürfen, Reduzierung des Emo-tionspotenzials bei der Gesprächspartne-rin/beim Gesprächspartner)
− Anwendung der Methode des aktiven Zuhö-rens (aktive Auseinandersetzung mit der Sichtweise des Gesprächspartners, dem Inte-resse und Zuwendung entgegengebracht wer-den)
− Führung von Kritik-Gesprächen (Initiierung einer Einstellungs- oder Verhaltensänderung bei der Gesprächspartnerin/beim Gesprächs-partner)
Problemlösung (rational-objektive Ebene)
Mögliche Unterrichtsinhalte − Erarbeitung eines Problemlösungsvorschla-
ges, der die Interessen der Betroffenen an-gemessen – auch in Form von Kompromis-sen – vertritt; dabei Berücksichtigung von ar-beits- (z. B. Mutterschutz, Jugendarbeits-schutz) und tarifrechtlichen Bestimmungen (z. B. Arbeitszeitregelungen)
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − In Diskussionen auf andere eingehen und
einen eigenen Standpunkt vertreten (1.6) − Informationsquellen und -materialien auffin-
den und auswerten (2.1) − Informationen ordnen und zusammenstellen (2.2) − Fachsprache verstehen und anwenden (2.5) − Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-
tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1) − Texte sach-, intentions-, situations- und ad-
ressatengerecht formulieren (3.2) − Probleme und Konflikte erörtern (5.4) − Vorgänge und Sachverhalte bewerten (5.5) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
25
Durchsetzung des Lösungsvorschlages (appellativ-pragmatische Ebene)
Mögliche Unterrichtsinhalte − Simulation eines Gespräches (Rollenspiel ,
z. B. mit Geschäftsführung/Betriebsrat − Präsentationstechniken − Techniken der mündlichen Kommunika-
tion, z. B. Angriffs- und Verteidigungs-techniken; induktive und deduktive Ar-gumentation; Aufbau von Argumentati-onsketten
− Grundlagen der Rhetorik, z. B. Drei-ecksmodell und Grundregeln der Rheto-rik, rhetorische Figuren
− Kommunikative Steuerungsprozesse, z. B. Kommunikationssperren, Wirkun-gen nonverbaler Signale, Gesprächsför-derer und -steuerer
− Evaluation und Optimierung des Lö-sungsvorschlages
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − In Diskussionen auf andere eingehen und
einen eigenen Standpunkt vertreten (1.6) − Für Ideen, Anliegen werben (5.2) − Probleme und Konflikte erörtern (5.4) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6)
26
27
3.2.5 Beispiel: Bildungsgang Mechatronikerin/Mechatroniker1
Lernfeldbezug Lernfeld 1: Analysieren von Funktionszusammenhängen in mechatronischen Systemen
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Zum Beispiel – Funktionszusammenhänge analysieren – Vorschriften und Regelwerke bei der Untersuchung technischer Anlagen anwenden – Technische Unterlagen, auch in englischer Sprache, als Kommunikationsmittel einsetzen – Funktionszusammenhänge in Wirkungsplänen dokumentieren – Datenverarbeitung zur Aufbereitung von Arbeitsergebnissen nutzen – Lösungen im Team erarbeiten, bewerten und präsentieren – Ökologische und ökonomische Aspekte berücksichtigen
Thema Mitwirkung an einem Projekttag Energie und Umwelt
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Entwicklung eines Themenkatalogs und Organisationskonzeptes
Mögliche Unterrichtsinhalte − Diskussion und Festlegung der thematischen
Aspekte − Prüfung von Kooperationsmöglichkeiten mit
außerschulischen Lernorten, z. B. Stadtwer-ke: Kontaktaufnahme und Organisation der Zusammenarbeit
− Koordination der Arbeitsabläufe (Ablaufdia-gramm/Netzplan)
− Zeitmanagement (Aufstellung und graphi-sche Darstellung eines Terminplanes)
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
Energiegewinnung und -verwendung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten
Mögliche Unterrichtsinhalte − Sammlung, Aufarbeitung und Darstellung
von Informationen (z. B. Wandzeitung, Pla-kate, Handzettel, Projektzeitung) etwa zu folgenden Aspekten: Definition des Begriffes Energie/Ökologische Aspekte der Erzeugung elektrischer Energie (Atomstrom, fossile und regenerierbare Energieträ-ger)/Energieverbrauch und -verwendung im internationalen Vergleich (Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer)
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Informationsquellen und -materialien auffin-
den und auswerten (2.1) − Informationen ordnen und zusammenstellen
(2.2) − Den Inhalt eines Textes wiedergeben (2.3) − Zusammenhänge herstellen (beschreiben,
definieren) (2.4) − Fachsprache verstehen und anwenden (2.5)
1 Vgl. Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen. Frechen: Ritterbach Verlag, Heft 41010/2005.
Energiegewinnung und -verwendung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten − Vorgänge und Sachverhalte dokumentieren
und darstellen (protokollieren, referieren, be-richten (2.6)
− Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1)
− Texte sach-, intentions-, situations- und ad-ressatengerecht formulieren (3.2)
− Texte formgerecht und mediengerecht gestal-ten (3.3)
Bewusster Umgang mit elektrischer Energie im persönlichen Umfeld
Mögliche Unterrichtsinhalte − Planung, Durchführung und Auswertung
einer Aktion zur Bewusstmachung persönli-cher Verbrauchsgewohnheiten und Initiie-rung eines ökologisch verantwortungsbe-wussten und sparsamen Umgangs mit elektri-scher Energie im Haushalt z. B.: - Fragebogenaktion zu Verbrauchsgewohn-
heiten der Mitschülerinnen und Mitschü-ler
- Preisrätsel/Quiz zum Stromverbrauch e-lektrischer Haushaltsgeräte
- Vergleiche von Leuchtkörpern (z. B. Glüh-, Energiespar-, Leuchtstoff-, Halo-gen-, Natriumdampf-, Quecksilberdampf-, Hochdrucklampe) nach den Kriterien von Funktionsweise und Einsatzmöglichkeit
- Betriebskostenvergleich (z. B. Gegen-überstellung von Energiesparlampe und konventioneller Glühlampe in Bezug auf Umgebungstemperatur, Lichtausbeute und Lebensdauer)
- Möglichkeiten der Überprüfung des Stromverbrauches
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Auf Gefühle, Erfahrungen, Einstellungen
anderer eingehen (1.3) − In Diskussionen auf andere eingehen und
einen eigenen Standpunkt vertreten (1.6) − Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-
tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1) − Texte sach-, intentions-, situations- und ad-
ressatengerecht formulieren (3.2) − Texte formgerecht und mediengerecht gestal-
ten (3.3) − Texte präsentieren (3.6) − Sprachliche Kreativität entwickeln (3.7) − Für Ideen, Anliegen werben (5.2) − Hilfen und Anleitungen geben (5.3) − Vorgänge und Sachverhalte bewerten (5.5) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
28
29
3.2.6 Beispiel: Bildungsgang Mediengestalterin/Mediengestalter für Digital- und Printmedien1
Lernfeldbezug Lernfeld 2.4.3: Analysieren von Werbekonzeptionen
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Zum Beispiel – Informationsgehalt von Werbung analysieren – Einflussgrößen von Werbekonzeptionen erkennen – Kundenspezifische Vorgaben sowie technische und wirtschaftliche Bedingungen der Rea-
lisierung beachten – Herstellungsablauf von Teilprodukten für eine zielgruppenorientierte Werbekonzeption
organisieren und für die Realisierung aufbereiten – Konzeptionen präsentieren
Thema Analyse und Produktion von Werbung
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Sammeln und Sichten von Werbematerialien
Mögliche Unterrichtsinhalte − Anzeigenwerbung − Plakatwerbung
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Informationsquellen und -materialien auffin-
den und auswerten (2.1) − Informationen ordnen und zusammenstellen
(2.2)
Entwicklung und Anwendung von Analysekriterien
Mögliche Unterrichtsinhalte − Gestaltungsmerkmale (z. B. Bildwirkung,
Farbgestaltung, Verhältnis von Bild und Text, Textstruktur)
− Werbepsychologische Aspekte (z. B. AIDA-Formel, Zielgruppenbestimmung)
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Auf die Absichten der Verfasserin/des Ver-
fassers und den Verwendungszweck eines Textes schließen (4.3)
− Texte auf ihren Nutzen hin beurteilen (4.4) − Die Machart von Texten beschreiben und die
Gestaltung von Texten beurteilen (4.5) − Verdeckte Beeinflussung durch Sprache be-
schreiben und darauf reagieren (4.7)
1 Vgl. Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen: Mediengestalter für Print- und Digitalmedien.
Frechen: Ritterbach Verlag, Heft 41012/2004.
Produktion von Werbetexten
Mögliche Unterrichtsinhalte − Erstellen von Werbetexten unter Berücksich-
tigung inhaltlicher (werbepsychologischer), sprachlicher, struktureller und zielgruppen-orientierter Vorgaben
− Erstellen von Werbeplakaten unter besonde-rer Berücksichtigung graphischer Gestal-tungselemente
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-
tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1) − Texte sach-, intentions-, situations- und ad-
ressatengerecht formulieren (3.2) − Texte formgerecht und mediengerecht gestal-
ten (3.3) − Sprachliche Kreativität entwickeln (3.7) − Massenmedien und neue Informations- und
Kommunikationstechnologien einschätzen und reflektiert nutzen (4.8)
− Für Produkte etc. werben (5.1)
30
31
3.2.7 Beispiel: Bildungsgang Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungs-fachangestellter1
Lernfeldbezug Lernfeld 8: Verwaltungsleistungen wirtschaftlich erstellen und kundenorientiert anbieten
Angestrebte Kompetenzen im Lernfeld Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Zielsetzungen öffentlicher Betriebe, insbesonde-re der Verwaltungen, und privatwirtschaftlicher Betriebe. Sie analysieren den Aufbau von Verwaltungen und untersuchen rechtliche und organisatorische Auswirkungen auf Arbeitsab-läufe und Arbeitsbedingungen. Sie berücksichtigen Ansätze zur aufgabenbezogenen Quali-tätssicherung. Die Schülerinnen und Schüler planen die Erstellung kundenorientierter Verwaltungsleistun-gen, bilden und beschreiben Produkte und wenden Maßstäbe wirtschaftlichen Handelns an. Sie ordnen Verwaltungsleistungen ihrer Fachrichtung unter Bedarfs- und Absatzgesichtspunk-ten ein und planen und bewerten den Einsatz absatzpolitischer Instrumente in einem Marke-ting-Konzept für eine Verwaltungsleistung. Sie unterziehen erbrachte Verwaltungsleistungen einer Qualitätskontrolle.
Thema Planung und Entwicklung eines Stadtmarketing-Konzeptes für die Ansiedlung eines Musical-Theaters
Unterrichtsvorschläge aus der Sicht des Faches Deutsch/Kommunikation
Zielanalyse und Zielbegründung
Mögliche Unterrichtsinhalte − Klärung der Vorteile und Risiken einer An-
siedlung des Musical-Theaters für die Stadt, z. B. unter den Aspekten von Infrastruktur-, Wirtschafts- und Arbeitsplatzförderung und möglichen Folgekosten
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Informationsquellen und -materialien auffin-
den und auswerten (2.1) − Informationen ordnen und zusammenstellen
(2.2) − Zusammenhänge herstellen (beschreiben,
definieren) (2.4) − Fachsprache verstehen und anwenden (2.5)
Entwicklung eines Organisationskonzeptes
Mögliche Unterrichtsinhalte − Zeitmanagement (Aufstellung und graphi-
sche Gestaltung eines Terminplanes) − Koordination der Arbeitsabläufe (Ablaufdia-
gramm/Netzplan) − Budgetierung
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Gespräche organisieren, führen und moderie-
ren (1.5) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
1 Vgl. Lehrplan zur Erprobung in Nordrhein-Westfalen. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung,
Wissenschaft und Forschung des Landes NRW. Düsseldorf 1999.
Erstellung des Marketing-Konzeptes
Mögliche Unterrichtsinhalte − Entwicklung eines Produktprofils (Standort-
vorteile, Nutzeranalyse, Investitions- und Steuerhilfen, Parkraumbewirtschaftung u. ä.)
− Erarbeitung einer Überzeugungsstrategie (Verzahnung von Botschaft und Medium), z. B. werbepsychologisch effektive Gliede-rung der Argumentation, mediengerechte Präsentation (Graphiken, Diagramme, Folien etc.)
− Ausarbeitung von Grundzügen eines Ver-tragstextes
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Texte sprachlich richtig verfassen (Gramma-
tik, Rechtschreibung, Zeichensetzung) (3.1) − Texte sach-, intentions-, situations- und ad-
ressatengerecht formulieren (3.2) − Texte formgerecht und mediengerecht gestal-
ten (3.3) − Texte präsentieren (3.6) − Sprachliche Kreativität entwickeln (3.7) − Massenmedien und neue Informations- und
Kommunikationstechnologien einschätzen und reflektiert nutzen (4.8)
Simulation eines Verhandlungsgespräches
(z. B. Vertreterinnen/Vertreter eines existierenden Musical-Theaters)
Mögliche Unterrichtsinhalte − Vorbereitung des Gespräches, z. B. Einla-
dung der Expertinnen und Experten des au-ßerschulischen Lernortes
− Präsentation des gesamten Marketing-Konzeptes
− Evaluation des Gespräches
Angestrebte sprachliche Kompetenzen − Kontakte mit anderen aufnehmen (1.1) − Für Produkte etc. werben (5.1) − Entscheidungen treffen und begründen (5.6) − Handlungsperspektiven und Konsequenzen
aufzeigen (5.7)
32
4 Anhang: Profile sprachlicher Kompetenzen in verschiedenen dualen Bildungsgängen des Berufskollegs
In der Bildungsgangkonferenz wirken die im jeweiligen Bildungsgang Unterrichtenden mit Vertreterinnen und Vertretern der Auszubildenden und der Ausbildenden zusammen. Eine ihrer vorrangigen Aufgaben ist die Entwicklung von Lernsituationen, an denen die berufsbe-zogenen und die berufsübergreifenden Fächer gemeinsam und ggf. integrativ arbeiten. Die Lernsituationen orientieren sich an den Lernfeldern des Lehrplans für den jeweiligen Bil-dungsgang. Um hierfür ihren Beitrag leisten zu können, ist es für die Deutsch-Unterrichtenden erforder-lich, sich einen Überblick zu verschaffen über die in den Lernfeldern des Bildungsganges implizit und explizit enthaltenen Lerngelegenheiten für diejenigen sprachlichen Kompeten-zen, die der Lehrplan Deutsch/Kommunikation für alle Schülerinnen und Schüler der dualen Bildungsgänge des Berufskollegs vorsieht. Einen solchen Überblick erhält man am besten durch eine tabellarische Zusammenstellung in der Form eines Konspektes, das den sprachli-chen Kompetenzbereichen und Kompetenzen die Lernfelder und ihre Zielformulierungen des Bildungsganges zuordnet. Die folgenden Übersichten zeigen solche Zusammenstellungen exemplarisch an den Ausbil-dungsberufen – Automobilkauffrau/Automobilkaufmann – Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung – Gärtnerin/Gärtner – des Gastgewerbes – Mechatronikerin/Mechatroniker – Mediengestalterin/Mediengestalter – Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungsfachangestellter. Die Profilbeschreibungen heben zunächst die Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachli-chen Kompetenzen hervor und skizzieren danach die weitergehenden Aufgaben, die sich mit Blick auf den allgemeinen Bildungsauftrag des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation erge-ben. Darauf folgen die Konspekte in Tabellenform. Solche Konspekte erleichtern die im Lehrplan für den beruflichen Bildungsgang geforderte integrative Arbeit des berufsbezogenen und des berufsübergreifenden Lernbereichs in zweifa-cher Hinsicht: – Sie machen die Lernchancen für die sprachlichen Kompetenzen in berufsbezogenen Situa-
tionen deutlich. – Sie erlauben eine Herausarbeitung derjenigen Kompetenzen, die der Unterricht in
Deutsch/Kommunikation in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifen-den Lernbereichs darüber hinaus komplementär in den Blick nehmen muss, um seinen Bei-trag zum Bildungsauftrag des Berufskollegs umfassend zu leisten: „Die Fächer des berufs-übergreifenden Lernbereichs ergänzen die berufliche Qualifizierung und tragen darüber hinaus zur allgemeinen Kompetenzentwicklung bei, indem sie zentrale gesellschaftliche, kulturelle, ethische und religiöse Fragen in die Ausbildung einbeziehen.“ (APO-BK, § 6)
33
4.1 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Automobil-kauffrau/Automobilkaufmann
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Automobilkaufleute arbeiten in Unternehmen des Kfz-Handels und der Kfz-Hersteller. Sie sind kundenorientiert in den Geschäftsfeldern – Service, Markt und Vertrieb – Finanzdienstleistungen. Besondere Bedeutung erlangt dabei die Fähigkeit, mit Kundinnen und Kunden sowie Liefer-unternehmen zu kommunizieren und Verkaufsgespräche zu führen. Bei diesen Tätigkeiten müssen einschlägige Rechtsgrundlagen sowie branchen- und betriebsspezifische Geschäfts-bedingungen beachtet und angewandt werden. Sie wirken außerdem in Prozessen der betrieblichen Personalverwaltung mit. Die Entwicklung einer breiten beruflichen Handlungskompetenz erfordert eine übergreifende Befähigung zu – selbstständigem analytischem Denken – Eigeninitiative und Verantwortungsbereitschaft für Mensch und Umwelt – qualitätsbewusstem und kundenbezogenem Handeln – Kommunikation und Kooperation im Team – Nutzung branchenspezifischer Informations- und Kommunikationssysteme. Das sprachliche Handlungsfeld der Automobilkauffrau/des Automobilkaufmanns liegt haupt-sächlich im unmittelbaren mündlichen Spracheinsatz, zum Beispiel: – situationsgerecht reagieren – Interessen angemessen artikulieren – kundengerecht argumentieren – Rechtsvorschriften anwenden etc. Verschriftlichungen sind schwerpunktmäßig bei der Vorbereitung und Ausfertigung von Ver-trägen und damit zusammenhängenden Tätigkeiten gegeben.
Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht in Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Lernbereichen des berufsübergreifenden Bereichs in den Blick genommen wer-den. Der Beruf „Automobilkauffrau/Automobilkaufmann“ verlangt zwar schon einen hohen Anteil sprachlicher Kompetenz, aber in der Textrezeption und Textproduktion haben folgende Kom-petenzen bzw. Kompetenzbereiche wenig oder gar keine Bedeutung: – Verständigungsschwierigkeiten in Texten formulieren und bearbeiten – die Machart von Texten beschreiben und die Gestaltung von Texten beurteilen – Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und reflektiert nut-
zen – sich mit Massenmedien und den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
auseinandersetzen.
34
35
„Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Kompetenz leisten. Insbesondere für die Weiterentwicklung der personalen und gesellschaftlichen Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literarische Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwicklung bestimmter, insbesondere methodischer Kompetenzen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unter-richtsvorhaben sicherzustellen.
Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen auf, die rechte Seite die Lernfelder (und ggf. im Lehrplan exemplarisch genannte Lernsituationen), in denen die Kompetenzen bedeutsam sind, jeweils angeordnet nach Ausbildungsjahren.
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4.2 Profil der sprachlichen Kompetenzen für die Ausbildungsberufe in der Bauwirtschaft – Berufliche Grundbildung
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Der berufliche Alltag im Baugewerbe bildet zunächst die Ausgangsbasis für notwendige sprachliche Kompetenzen und wird vorwiegend geprägt durch ein Denken und Handeln in funktionalen und kausalen Zusammenhängen. Die im Lehrplan aufgeführten Tätigkeitsfelder sind immer auch sprachliche Handlungsfelder zur „Erlangung einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz“. Deshalb müssen ent-sprechende sprachliche Kompetenzen erworben werden. Mit der praktischen Ausübung des Handwerks sind vorwiegend sprachliche Kompetenzen verbunden, die die Tätigkeit unmittelbar begleiten (funktionalisiertes und standardisiertes Schreiben und Sprechen). Deshalb sind insbesondere folgende sprachliche Kompetenzen erforderlich: – Informationsquellen und -materialien auffinden und auswerten – Zusammenhänge herstellen (beschreiben, definieren) – Fachsprache verstehen und anwenden – Vorgänge und Sachverhalte dokumentieren und darstellen (protokollieren, referieren, be-
richten) – Vorgänge und Sachverhalte bewerten – Entscheidungen treffen und begründen.
Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht in Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs in den Blick genommen werden. Eine genaue Überprüfung der den sprachlichen Kompetenzbereichen zugeordneten Lernfeld-anforderungen für Berufe in der Bauwirtschaft zeigt, dass wesentliche sprachliche Basis-Kompetenzen ausgeklammert werden. So fällt auf, dass die Basis-Kompetenzbereiche Kommunikation aufnehmen und gestalten, Texte erstellen und präsentieren und Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln von den Lernfeldanforderungen im berufsbezogenen Bereich nicht unmittelbar angezielt werden. Insgesamt bleiben folgende Kompetenzen weitgehend unberücksichtigt: – eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen angemessen ausdrücken – Gespräche organisieren, führen und moderieren – Informationen ordnen und zusammenstellen – Texte sprachlich richtig verfassen – Texte überarbeiten – Verständnisschwierigkeiten in Texten formulieren und bearbeiten – die Machart von Texten beschreiben – Massenmedien und neue Informations- und Kommunikationstechnologien einschätzen und
reflektiert nutzen.
41
42
Die Berufsrolle verlangt von Auszubildenden in Berufen der Bauwirtschaft zunächst die Be-herrschung unmittelbarer Berufsfähigkeiten im Sinne von Fachkompetenz. Die ausschließli-che Reduktion der Sprachhandlungen auf die Begleitung von Arbeitsprozessen kann aller-dings Denkhaltungen und Verhaltensmuster ausprägen, die zu Schemata werden. Diese Schemata können eine wachsende Diskrepanz zwischen Berufsrolle und menschlicher Kom-petenz bewirken und damit negative Rückwirkungen auf die Berufsrolle haben. Denn auch in der Berufsrolle werden zunehmend neben der reinen Fachkompetenz humane und soziale Kompetenzen wie Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Verständnisbereitschaft, Kooperati-onsfähigkeit und Teamfähigkeit sowie Methodenbewusstsein und Lernfähigkeit erforderlich. Der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation muss deshalb sowohl seinen Beitrag zur fachlichen und beruflichen Qualifizierung leisten als auch den potentiellen Beschränkungen und Vereinseitigungen entgegenwirken, die mit der Ausübung der Berufsrolle verbunden sein können. Insofern ist es ein wichtiges Ziel, mit der Erweiterung der sprachlichen Handlungs-kompetenz zur personalen und beruflichen Mündigkeit von Schülerinnen und Schülern beizu-tragen. „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Kompetenzen leisten. Insbesondere für die Weiterentwicklung der personalen und gesellschaftlichen Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literarische Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwicklung bestimmter, insbesondere methodischer Kompetenzen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unter-richtsvorhaben sicherzustellen.
Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen
Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen auf, die rechte Seite die Lernfelder (und ggf. im Lehrplan exemplarisch genannte Lernsituationen), in denen die Kompetenzen bedeutsam sind, jeweils angeordnet nach Ausbildungsjahren. Bei der Erstellung wurde von einem weiten Begriff beruflicher Handlungskompetenz ausge-gangen, sodass die Zuordnung von Lernfeldern der berufsbezogenen Richtlinien die Engfüh-rung der Anforderungen an die Sprachhandlungskompetenz der Auszubildenden in Berufen der Bauwirtschaft mildert.
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4.3 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Gärtne-rin/Gärtner
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Die Ordnungsmittel zum Ausbildungsberuf „Gärtnerin/Gärtner“ fordern die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen in allen Bereichen der Ausbildung, in den Bereichen des fachlich-gärtnerischen Handelns, in den stärker technisch bestimmten Handlungszusammenhängen und ebenso in den Bereichen der Dienstleistung und des kaufmännischen Handelns. Im Ausbildungsberufsbild, das das Profil dieses Berufes beschreibt, sind kommunikative Kompetenzen ausdrücklich Gegenstand der beruflichen und damit auch der berufsschulischen Ausbildung, wie z. B. das Mitgestalten sozialer Beziehungen, Wahrnehmen und Beurteilen von Vorgängen: – Beschaffen und Auswerten von Informationen – Planen, Vorbereiten und Kontrollieren von Produktion, Dienstleistungen und Arbeit – Erfassen und Beurteilen betriebs- und marktwirtschaftlicher Zusammenhänge – Verkaufen und Beraten. Der Landeslehrplan setzt den nicht lernfeldstrukturierten Rahmenlehrplan in Lernfelder um. Diese Lernfelder mit ihren Kompetenzformulierungen sind für die Bildungsgangplanung im berufsbezogenen Lernbereich verbindliche Vorgabe. Die beruflichen Handlungsfelder in diesem Ausbildungsberuf spiegeln sich in den Lernfel-dern wider. Es sind zusammengefasst die Bereiche gärtnerische Produktion, gärtnerische Dienstleistungen und betriebsorganisatorisch-kaufmännische Aufgaben. Im Bereich der Pro-duktion liegt der Schwerpunkt der fachlichen Kompetenzen bei Arbeitstechniken und biolo-gisch-gärtnerischem Fachwissen. Im Dienstleistungsbereich ist zudem kundenorientiertes Handeln gefordert. Die betriebsorganisatorisch-kaufmännischen Aufgaben betreffen vor allem die Bereiche der Arbeitsorganisation und Dokumentation, der Gewährleistung und Qualitäts-sicherung und der Angebotserstellung. In den Lernfeldern mit dem Schwerpunkt der gärtnerischen Produktion in allen Fachrichtun-gen zeigt sich am Konspekt, dass die geforderten sprachlichen Kompetenzen vor allem im Bereich der Technik und der gärtnerisch-botanischen Fachsprache angesiedelt sind. Dem ent-spricht im Lehrplan Deutsch/Kommunikation der Kompetenzbereich Informationen verarbei-ten. In den Lernfeldern mit dem Schwerpunkt gärtnerische Dienstleistungen sind sprachliche Kompetenzen im kundenorientierten beruflichen Handeln gefordert, wie z. B. im Verkaufsge-spräch, Beratungsgespräch oder der Angebotserstellung. Dem entsprechen im Lehrplan Deutsch/Kommunikation die Bereiche Kommunikation aufnehmen und gestalten und Interes-sen vertreten und verhandeln. Betriebsorganisatorisch-kaufmännische Aufgaben erfordern die Fähigkeiten, mit Organisati-onsplänen, Dokumentationen, standardisierten Texten, neuen Informations- und Kommunika-tionstechnologien und Werbe- und Marketingstrategien umzugehen. Hiermit korrespondieren die Kompetenzbereiche Informationen verarbeiten, Texte erstellen und präsentieren, Verste-hen von Texten und Medien weiterentwickeln und Interessen vertreten und verhandeln des Lehrplans Deutsch/Kommunikation, wobei die Entsprechung sich immer nur auf wenige Teil-bereiche bezieht.
47
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Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts Deutsch/Kommunikation Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs in den Blick genommen werden. Für den Ausbildungsberuf Gärtner sind das vor allem die Kompetenzen – Texte sach-, intentions-, situations- und adressatengerecht formulieren – Texte überarbeiten (korrigieren, erweitern, umstellen, umformulieren) – Verständnisschwierigkeiten in Texten formulieren und bearbeiten – auf die Absichten des Verfassers und den Verwendungszweck eines Textes schließen – Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und zu ihnen Stel-
lung nehmen – verdeckte Beeinflussung durch Sprache beschreiben und darauf reagieren. Auszubildende in diesem Ausbildungsberuf gehen weniger mit unterschiedlichen Textsorten um. Zumeist nutzen sie standardisierte Texte statt eigene zu produzieren und rezipieren bota-nisch-gärtnerische oder technische Fachtexte. Hier zeigt sich deutlich, dass der Umgang mit Texten im Deutschunterricht verstärkt aufzugreifen ist, um damit sowohl die berufliche, aber genauso die gesellschaftliche und personale, also die umfassende Handlungskompetenz weiter zu entwickeln. Die beiden leitenden Aspekte des Lehrplans – Entwicklung des Bewusstseins für die historische und gesellschaftliche Bedeutung von
Pflanzen und Begrünungsmaßnahmen und – Entwicklung des Bewusstseins für umwelt- und ressourcenschonende Produktions- und
Pflegemaßnahmen sind in allen Lernfeldern enthalten, aber nicht explizit formuliert. Sie eröffnen für den Unter-richt im Fach Deutsch/Kommunikation einen bedeutsamen Arbeitsauftrag. Hier ist nicht nur die berufliche Qualifizierung zu ergänzen, sondern ganz im Sinne des Bildungsauftrags des Faches sind zentrale gesellschaftliche, kulturelle und ethische Fragen in den Blick zu nehmen. „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literari-sche Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwicklung bestimmter, insbesondere methodischer Kompetenzen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unter-richtsvorhaben sicherzustellen.
Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen auf, die rechte Seite die Lernfelder (und ggf. im Lehrplan exemplarisch genannte Lernsituationen), in denen die Kompetenzen bedeutsam sind, jeweils angeordnet nach Ausbildungsjahren.
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4.4 Profil der sprachlichen Kompetenzen für die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Die Bildungsgänge gastgewerblicher Berufe umfassen ein breites Spektrum von Handlungs-feldern. Die darin geforderten sprachlichen Handlungen sind sehr vielfältig. Dabei ergeben sich berufsspezifische Profile, die zudem nach unterschiedlichen Anforderungsniveaus diffe-renziert werden müssen. Im ersten Ausbildungsjahr gehen die Richtlinien davon aus, in allen Bildungsgängen, auch in der Stufenausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe, eine gastge-werbliche Grundbildung zu vermitteln. In den Berufsbildern mit hohem Serviceanteil, wie z. B. denen der Hotel- und Restaurantfachleute, liegt der Schwerpunkt im Bereich der kom-munikativen Kompetenz. Hier tragen vor allem folgende Sprachhandlungen zur beruflichen Kompetenz i. e. S. bei: – Kontakte mit anderen aufnehmen – Gespräche organisieren, führen und moderieren – Fachsprache verstehen und anwenden – Vorgänge und Sachverhalte dokumentieren und darstellen – Texte form- und mediengerecht gestalten – für Ideen und Anliegen werben – Probleme und Konflikte erörtern. Die Fachleute für Systemgastronomie und die Hotelkaufleute sind in stärkerem Maße mana-gementorientiert. Dementsprechend ist auch das sprachliche Anforderungsprofil zu formulie-ren. Die sprachlichen Kontexte stellen unterschiedliche Anforderungen an die sprachliche Präzision, die Sorgfalt der Informationsverarbeitung oder die sensible Handhabung von Inte-ressenvertretung. Im Einzelnen gehören folgende Sprachhandlungskompetenzen zum Kern der beruflichen Handlungskompetenz: – Verstehens- und Verständigungsprobleme – auch interkulturell bedingte – zur Sprache
bringen und bearbeiten – in Diskussionen auf andere eingehen und einen eigenen Standpunkt vertreten – Informationsquellen und -materialien auffinden und auswerten – Informationen ordnen und zusammenstellen – Texte sach-, intentions-, situations- und adressatengerecht formulieren – Formulare und andere Standardisierungen nutzen und ggf. entwerfen – komplizierte Texte auslegen und dabei Verstehenshilfen nutzen – Entscheidungen treffen und begründen. Die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe sind zudem auf die Erfordernisse unterschiedlicher Betriebsformen und Tätigkeitsfelder abgestimmt. Die konkreten Anforderungen an sprachli-che Kompetenz variieren stark. Betriebsgröße, Standort, Zielgruppenorientierung, Kettenzu-gehörigkeit, Tradition und Image beeinflussen bereits die Personalrekrutierung der Ausbil-dungsbetriebe im Gastgewerbe, sodass die Eingangsvoraussetzungen in gleicher Weise ausei-nanderklaffen wie die Anforderungen. Aufgrund heterogener Schulabschlüsse beim Eintritt in die Ausbildung müssen die Bildungsgänge des Berufskollegs die Möglichkeit der Erlangung weiterer Bildungsabschlüsse gewährleisten.
56
Eine genauere Formulierung des jeweiligen berufsbezogenen Profils des Faches Deutsch/Kommunikation kann nur im Rahmen der Bildungsgangkonferenz auf der Basis von Praxiserfahrungen vorgenommen werden.
Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation
Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht in Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs in den Blick genommen werden. Insbesondere sind folgende Sprachhandlungen zu nennen, die nicht zu den berufstypischen Handlungssituationen zählen, auch wenn sie im weitesten Sinne die berufliche Handlungsfä-higkeit mitbestimmen: – eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen angemessen ausdrücken – auf Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen anderer eingehen – in Diskussionen auf andere eingehen und einen eigenen Standpunkt vertreten – Zusammenhänge herstellen – Texte überarbeiten und präsentieren – sprachliche Kreativität entwickeln – Texte auf ihren Nutzen hin beurteilen – die Machart von Texten beschreiben – Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und zu ihnen Stel-
lung nehmen – verdeckte Beeinflussung durch Sprache beschreiben und darauf reagieren – Probleme und Konflikte erörtern. Mit der Entwicklung personaler und sozialer Kompetenz trägt der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation zur Bewältigung des besonders im Gastgewerbe bedeutsamen Zeit-managements und der Gestaltung der Sozialkontakte bei. Er schafft zudem wesentliche Vor-aussetzungen für eine persönliche Profilierung, die nicht nur im Gastgewerbe unverzichtbar ist. Ohne die Fähigkeit zur kulturellen Teilhabe und die Konversation darüber, ohne Einblick in politische und wirtschaftliche Zusammenhänge im Tagungsgeschäft, ohne die Bereitschaft und Fähigkeit zu lebenslanger Information über Trends und Tendenzen kann auch die Berufs-rolle nicht zur persönlichen Zufriedenheit und mit Erfolg ausgeübt werden. Das Fach Deutsch/Kommunikation vermag hierzu einen wesentlichen Beitrag zu leisten. „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Kompetenzen leisten. Insbesondere für die Weiterentwicklung der personalen und gesellschaftlichen Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literarische Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwicklung bestimmter, insbesondere methodischer Kompetenzen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unter-richtsvorhaben sicherzustellen.
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Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen auf, die rechte Seite die Lernfelder (und ggf. im Lehrplan exemplarisch genannte Lernsituationen), in denen die Kompetenzen bedeutsam sind, jeweils angeordnet nach Ausbildungsjahren. Aufgrund der Differenzierung der Ausbildungsberufe im Gastgewerbe ist für das dritte Jahr auf eine Einzelauflistung der Kompetenzen verzichtet worden. Hier vermag die Synopse der Bildungsgänge deren spezielles Profil sprachlicher Kompetenzbereiche übersichtlich zu zei-gen.
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4.5 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Mechatroni-kerin/Mechatroniker
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Anknüpfungspunkte ergeben sich vornehmlich zu den Kompetenzbereichen
Informationen verarbeiten – Zusammenhänge herstellen (beschreiben, definieren) – Vorgänge und Sachverhalte dokumentieren und darstellen (protokollieren, referieren, be-
richten)
Kommunikation aufnehmen und gestalten – Gespräche organisieren, führen und moderieren. Auf der Basis der konkreten Lernfelder des Lehrplans erweist sich der Bereich der techni-schen Darstellung bzw. technischen Anweisung klar als dominierend. So sind etwa Prüfbe-richt, Prüfprotokoll oder die technische Beschreibung konstitutiver Bestandteil nahezu aller Lernfelder. Informationsbeschaffung und -bewertung sind dabei ebenfalls konstitutive Ele-mente. Außerdem sind die technische Beratungsfähigkeit, das Führen von Gesprächen über techni-sche Realisierungsmöglichkeiten sowie moderative Strategien etwa im Rahmen einer Einwei-sung von Betriebs- und Bedienungspersonal oder berufsbezogener Gesprächsabläufe gefor-dert, die situationsgerecht und in der Regel teamorientiert zu leisten sind. Der Einsatz der Fachsprache innerhalb technischer Kommunikationssituationen – vom Einsatz des fachlichen Handbuchs bis hin zum Fachgespräch – ist unverzichtbar. Der Kompetenzbereich Texte erstellen und präsentieren spielt insoweit eine Rolle, als fach-bezogene Probleme und Lösungen situationsgerecht darzustellen sind, d. h. wenn z. B. die Umsetzung von Kundenwünschen in betrieblichen Arbeitsabläufen zu berücksichtigen ist. Auch der Kompetenzbereich Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln ist mit tech-nischen Vorschriften und Gesetzen betroffen. Nutzung und Einsatz der Medien im Sinn der betrieblichen Kommunikation via moderner Informations- und Kommunikationstechnologien sieht der berufsbezogene Lehrplan gleichermaßen vor. Auch dabei ist ein sensibler und exak-ter Umgang mit der jeweiligen fachsprachlichen Begrifflichkeit und den damit verbundenen differenzierten fachspezifischen Inhalten unabdingbar.
Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht in Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs in den Blick genommen werden. Dabei stehen die folgenden Kompetenzbereiche bzw. folgende konkreten sprachlichen Kom-petenzen im Vordergrund:
Kommunikation aufnehmen und gestalten – eigene Gefühle, Erfahrungen und Einstellungen angemessen ausdrücken – Verstehens- und Verständigungsprobleme – auch interkulturell bedingte – zur Sprache
bringen und bearbeiten
65
66
Texte erstellen und präsentieren – Kreativität entwickeln
Verstehen von Texten und Medien weiterentwickeln – Verständigungsschwierigkeiten in Texten formulieren und bearbeiten – auf die Absichten des Verfassers und den Verwendungszweck eines Textes schließen – die Machart von Texten beschreiben und die Gestaltung von Texten beurteilen – Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und zu ihnen Stel-
lung nehmen – verdeckte Beeinflussung durch Sprache beschreiben und darauf reagieren
Interessen vertreten und verhandeln – Probleme und Konflikte erörtern, Entscheidungen treffen und begründen. So gibt das Fach Deutsch/Kommunikation etwa Gelegenheit, nicht allein Gesprächsstrategien zu entwickeln, sondern auch partnerbezogenes Verhalten zu trainieren. Dies bietet die Chan-ce, mögliche Verhaltensweisen vorabzuprojizieren und gezielte Planungen z. B. mit Blick auf Angebotsvergleiche, Öffentlichkeitsarbeit oder Werbestrategien vornehmen zu können. Moderne Moderations- und Präsentationsformen, die das Fach Deutsch/Kommunikation ge-zielt fördert, helfen u. a. Gespräche über technische Realisierungsformen im Team leisten zu können. Anzuführen ist ebenfalls die zunehmende Bedeutung des Umweltbewusstseins. Das Fach Deutsch/Kommunikation kann Beiträge leisten, um Konflikte zwischen Industrialisierung und Umwelt zu analysieren. Gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen, z. B. dem Problemkom-plex der Gleichstellung der Frau kann auf der Meta-Ebene, der Reflexionsebene, sprachlich begegnet werden, indem die Möglichkeiten der Ausgrenzung der Frau in und durch Sprache problematisiert werden. „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Kompetenzen leisten. Insbesondere für die Weiterentwicklung der personalen und gesellschaftlichen Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literarische Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwicklung bestimmter, insbesondere methodischer Kompetenzen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unter-richtsvorhaben sicherzustellen.
Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen auf, die rechte Seite die Lernfelder, in denen die Kompetenzen bedeutsam sind, angeordnet nach den vier Ausbildungsjahren.
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4.6 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Mediengestal-terin/Mediengestalter für Digital- und Printmedien
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Die berufsbezogenen Vorbemerkungen im Rahmenlehrplan weisen darauf hin, dass „insbe-sondere Kommunikationsfähigkeit, die Fähigkeit zur Teamarbeit sowie die Fähigkeit zur selbstständigen Beschaffung und Strukturierung von Informationen“1 zum Berufsbild der Mediengestalterin/des Mediengestalters gehören. Auch in der Ausbildungsordnung nehmen Qualifikationen im gesamten Spektrum der Kommunikation breiten Raum ein. Der Umgang mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien gehört selbstverständlich zum beruflichen Tätigkeitsprofil eines Berufes, der Produktion und Dienstleistung in und mit die-sen Technologien realisiert. Bei der Planung lernbereichsübergreifender Lernprozesse ist die besondere Struktur dieses Ausbildungsberufes zu beachten. Der Ausbildungsberuf differenziert sich in vier Fachrichtungen aus, mit für alle Fachrichtun-gen verbindlichen Pflichtlernfeldern und fachrichtungsbezogenen Wahlpflichtlernfeldern. In den Fachrichtungen Medienberatung, Mediendesign, Medienoperating und Medientechnik lassen sich schon in den zugeordneten Lernfeldern unterschiedliche Schwerpunktsetzungen der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen erkennen. Die Fachrichtung Medienberatung setzt den Schwerpunkt in den Bereichen kaufmännisches Handeln, Kundenberatung, Projektmanagement und Marketing. Dem entsprechen im Lehr-plan Deutsch/Kommunikation insbesondere die Kompetenzbereiche Kommunikation aufneh-men und gestalten und Interessen vertreten und verhandeln. In der Fachrichtung Mediendesign liegen die beruflichen Schwerpunkte in den Bereichen der kundenorientierten Entwicklung von Gestaltungskonzeptionen in Text und Bild für unter-schiedliche Medienarten. Kundenberatung, Kreativitätstechniken, Teamarbeit und sicherer Umgang mit allen Medienarten sind hier insbesondere geforderte Qualifikationen. Für diese berufliche Ausbildung finden sich bedeutsame sprachliche Kompetenzen in allen fünf Kom-petenzbereichen des Lehrplans Deutsch/Kommunikation, wobei die Kompetenzbereiche Kommunikation aufnehmen und gestalten und Texte erstellen und präsentieren sicher den unmittelbarsten Berufsbezug ermöglichen. In den Fachrichtungen Medienoperating und Medientechnik liegt der Schwerpunkt der beruf-lichen Qualifikationen im Bereich der technischen Realisierung unterschiedlicher Medienpro-dukte. Planung, Realisierung und Dokumentation von Produktionsabläufen, kommunikations-technischer Umgang mit Daten, aber auch Kundenberatung im technischen Bereich sind hier die beruflichen Schwerpunkte. Im Lehrplan Deutsch/Kommunikation entsprechen die Kompe-tenzbereiche Kommunikation aufnehmen und gestalten, Informationen verarbeiten und Inte-ressen vertreten und verhandeln am deutlichsten diesen Fachrichtungsprofilen.
Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts Deutsch/Kommunikation Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Lernbereichs in den Blick genommen werden.
1 Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Mediengestalter für Digital- und Printmedien/Mediengestalterin für
Digital- und Printmedien vom 27.03.1998, siehe: http://www.kmk.org./beruf/rlpl/lehrplan.htm.
74
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folglich vom Unterricht Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Lernbereichs in den Blick genommen werden. Gerade in diesem Ausbildungsberuf sind es auffallend wenige sprachliche Kompetenzen, die durch den unmittelbaren Berufsbezug unzureichend angesprochen werden. Die beruflichen Handlungsfelder verlangen vielmehr ein hohes Maß an sprachlicher Kompetenz in allen Kompetenzbereichen, insbesondere in den beiden Fachrichtungen Medienberatung und Me-diendesignauch in den beiden technisch ausgerichteten Fachrichtungen Medienoperating und Medien-technik. Am Konspekt zeigen sich aber in allen vier Fachrichtungen in zwei sprachlichen Kompeten-zen deutliche Leerstellen: Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten er-schließen und zu ihnen Stellung nehmen und verdeckte Beeinflussung durch Sprache schreiben und darauf reagieren. Die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung dieser Kompeten-zen sollte der Unterricht im Fach Deutsch/Kommunikation verstärkt in den Blick nehmen. Die Schülerinnen und Schüler müssen als Auszubildende in einem modernen Medienberuf ihre bisherigen kommunikativen Kompetenzen entsprechend ihrer Berufsrolle erweitern. Von ihnen wird erwartet, dass sie als Produzenten/Mitproduzenten z. B. in den Bereichen Marke-ting/Werbung und neue Medien professionell handeln. Wirklichkeitsmodelle in ästhetisch-kreativen Texten können dazu beitragen, diesen Rollenwechsel vom Konsumenten zum Pro-duzenten kritisch zu reflektieren und die Beziehung von beruflichem und privat-gesellschaftlichem Handeln zu verdeutlichen.sprachlichen Kompetenz verdeckte Beeinflussung durch Sprache beschreiben und darauf re-agieren im Deutschunterricht unverzichtbar. „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Kompetenzen leisten. Insbesondund gesellschaftlichen Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literarische Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwickdie zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unterichtsvorhaben sicherzustellen.
Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen aS
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4.7 Profil der sprachlichen Kompetenzen im Bildungsgang Verwaltungs-fachangestellte/Verwaltungsfachangestellter
Schwerpunkte der berufsbezogenen sprachlichen Kompetenzen Die öffentliche Verwaltung versteht sich zunehmend als modernes Dienstleistungsunterneh-men, das nach betriebswirtschaftlichen Erfordernissen organisiert ist, und bekennt sich in ih-rer Verwaltungspraxis zu Transparenz und Bürgernähe. Der neue Lehrplan für den Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte spiegelt diesen Pa-radigmenwechsel wider. An erster Stelle der angestrebten Handlungskompetenzen findet sich – unabhängig vom späteren Tätigkeitsfeld – die Fähigkeit zu beraten und Verwaltungs-aufgaben dienstleistungs- und kundenorientiert zu erledigen. Dies erfordert umfassende kommunikative Kompetenzen. Folgerichtig rekurrieren die in den Lernfeldern genannten Kompetenzen in etwa gleichgewichtig auf alle sprachlichen Kompe-tenzbereiche des Lehrplans Deutsch/Kommunikation.
Die weitergehenden Aufgaben des Unterrichts in Deutsch/Kommunikation Aus dem Konspekt ergibt sich, welche sprachlichen Kompetenzbereiche und Kompetenzen durch den unmittelbaren Berufsbezug nur unzureichend angesprochen werden. Diese müssen folglich vom Unterricht in Deutsch/Kommunikation autonom und ggf. in Abstimmung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden Bereichs in den Blick genommen werden. Die Gegenüberstellung der im Deutschunterricht zu vermittelnden sprachlichen Kompetenzen und der in den Lernfeldern angestrebten Kompetenzen zeigt, dass im Kompetenzbereich Ver-stehen von Texten und Medien weiterentwickeln insbesondere die Einzelkompetenzen – die Machart von Texten beschreiben und die Gestaltung von Texten beurteilen – Wirklichkeitskonstruktionen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und zu ihnen Stel-
lung nehmen – verdeckte Beeinflussung durch Sprache beschreiben und darauf reagieren nicht abgedeckt werden. Eine konkrete Möglichkeit für die Umsetzung der weitergehenden Aufgaben des Faches Deutsch/Kommunikation ist z. B. der Gegenstandsbereich der ästhetisch-kreativen (d. h. fikti-onalen) Texte. Deren Behandlung kann die Handlungskompetenz der Auszubildenden in die-sem Bereich, z. B. durch den Erwerb der sprachlichen Kompetenz „Wirklichkeitskonstruktio-nen in ästhetisch-kreativen Texten erschließen und zu ihnen Stellung nehmen“, sinnvoll er-weitern. Ein weiterer Ansatz für das Fach Deutsch/Kommunikation in seiner weitergehenden Funktion könnte darin bestehen, die Unverständlichkeit und die Bürgerferne von Fachsprache, die auch immer noch im Bereich der Verwaltung feststellbar sind, anhand satirischer Texte zu themati-sieren, auf diese Weise Einsicht in die Machart von Texten zu vermitteln und die Fähigkeit zu schulen, solche Texte verständlicher zu formulieren. „Das Berufskolleg vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine umfassende berufliche, ge-sellschaftliche und personale Handlungskompetenz und bereitet sie auf ein lebensbegleitendes Lernen vor. Es qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international gepräg-ten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestal-ten“ (APO-BK, § 1). Der Lernbereich Deutsch/Kommunikation muss seinen Beitrag zur Ent-wicklung dieser Kompetenzen leisten. Insbesondere für die Weiterentwicklung der personalen
82
83
und gesellschaftlichen Handlungskompetenz und für eine interkulturelle Orientierung bieten literarische Texte vielfältige Lerngelegenheiten. Darüber hinaus ist die Entwicklung bestimmter, insbesondere methodischer Kompetenzen, die zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) notwendig sind, durch geeignete Unter-richtsvorhaben sicherzustellen.
Konspekt der sprachlichen Kompetenzen mit den Lernfeldern des Bildungsgangs und ihren Zielformulierungen
Die linke Seite der Tabelle führt die Kompetenzbereiche und Kompetenzen auf, die rechte Seite die Lernfelder (und ggf. im Lehrplan exemplarisch genannte Lernsituationen), in denen die Kompetenzen bedeutsam sind, jeweils angeordnet nach Ausbildungsjahren.
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