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Mobilfunk & Co überall ?

- ein unbekannt hohes Gesundheitsrisiko -

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog !

Bitte erst in den Präsentationsmode schalten und dann

diese Erläuterungen lesen

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1.10.2010 Folie: 2© LIMES 2010

1. Eine verblüffende Feststellung !

2. Wie geht die Mehrheit unserer Gesellschaft mit Risiken um?

3. Die schöne, neue Kommunikationswelt in ihrer Vielfalt

4. Die Kehrseite der Medaille: Ärzte warnen vor Gesundheitsrisiken!

5. Athermische Wirkungen und Schäden – vor allem auf Kinder und Jugendliche

6. Mobile Kommunikation muss wegen Gesundheitsrisiken nicht aufgegeben,

aber umgebaut werden !

7. Worin liegt dieses Gesundheitsrisiko begründet?

8. Die unsichtbare und nicht spürbare Gefahr: Elektromagnetische Felder (EMF)

9. Die angebliche Grenze der Schädlichkeit, der Grenzwert ist viel zu hoch.

10. Hysterie oder Realität ? Warum sind nicht alle Handy-Nutzer krank?

11. Warum wird nichts gegen dieses Risiko getan? Hintergründe und Blockaden.

12. Es gibt für alles viel bessere Lösungen als den heutigen Wildwuchs.

13. Positionieren Sie sich und handeln Sie, weil es kein anderer für Sie und Ihre

Kinder tut. > Werden Sie aktiv! <

14. Weiterführende Websites

Übersicht

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1.10.2010 Folie: 3© LIMES 2010

Wie passt das zusammen?

2000 20092005

4046

100

0

%

Jahr

Infas: Anteil der Bevölkerung, der wg. mögl. Gesundheits-gefahren besorgt bis stark besorgt ist

2 widersprüchliche Aussagen(Quelle: BfS 2010, urn:nbn:de:0221-201003311009 April 2010)

Kinder 6-12 J. >65

Handy-Besitz 81

Schnurlose / DECT 88

%100

Bevölkerung

Die Befürworter:

Verharmlosung des Gesundheitsrisikos

Verspottung der Betroffenen

82 Mio. Deutsche besitzen ca. 120 Mio. Handys !

Die Nutzer:

Verdrängung der Risiken, weil sie sich nicht der Entscheidung stellen wollen:

Handy oder Gesundheitsvorsorge

Was passiert da in unseren Köpfen?

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1.10.2010 Folie: 4© LIMES 2010

Wir leben in einer schönen, aber nicht ungefährlichen Welt – eine Risikoüberlegung

These: Fast jeder Mensch hat das Bestreben möglichst viel Schönes zu erleben, aber Schäden für sich zu minimieren. Dazu wird bewußt oder unbewußt eine Risikoabwägung durchgeführt:

„Risiko ist die Inkaufnahme eines möglichen Schadens zur Erlangung eines Vorteils“

0 = Nie

1 = immer

Risiko ist ein möglicher Schaden mit einer Wahrscheinlichkeit größer 0

und kleiner 1

50%

Auto-Nutzung kann tödlich sein!

(in „n“% der Nutzung ist es so)

Auto-Nutzung könnte tödlich sein!

(ist aber noch nie vorgekommen)

Auto-Nutzung ist tödlich!

(jede Nutzung endet tödlich)

Mobilfunkstrahlung kann schädlich sein!

(in „n“% der Nutzung ist es so !)

Mobilfunkstrahlung könnte schädlich sein.

(ist aber noch nie vorgekommen)

Mobilfunkstrahlung ist schädlich!

(jede Nutzung endet tödlich)

Weltweit belegen inzwischen Hunderte wissenschaftliche Studien (ca. 20%) durch Hinweise und Nachweise:

Es gibt athermische Schäden !

Geforscht wird noch an den Fragen: • wie hoch ist das Schadenspotential ?

• wann treten die Schäden ein ?

• Kennen wir schon alle Schadenstypen?

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1.10.2010 Folie: 5© LIMES 2010

Umgang mit techn. Fortschritt – Beispiel: Mobile Kommunikation

Die Fortschrittsgläubigen:

Man muss was wagen!

• Wichtigste Errungenschaft seit Erfindung des Autos

• Ohne mobile Kommuni-kation geht nichts mehr !

• Ihr seid Gestrige, Nein-Sager, Angsthasen, Hyste-riker, Esoteriker Looser.

• Kein Gesundheitsschaden ist bewiesen.

• Diese Psychotiker sind mit Valium ruhigzustellen!

• ...

weiß grau

Die Kritischen:

Nicht um jeden Preis!

• „Ja“ zur mobilen Kommu-nikation – „Nein“ zu ihren Gesundheitsrisiken.

• Es gibt nichts in unserer Welt, was nicht irgendeine Minderheit schädigt.

• Risiken müssen durch Vor-sorge, Kontrolle und alter-native Techniken so klein wie möglich gehalten werden!

• Für trotzdem Betroffene ist Schutz zu schaffen!

• ...

schwarz

Die Ängstlichen:

Kein Risiko eingehen!

• Ich komm damit nicht klar, ich spüre Unbehagen

• Ich kann es nicht begreifen und mich nicht davor schützen

• ich bin elektrosensibel geworden und leide stark

• Es ist bewiesen, dass Mobilfunk krank macht.

• Ich weiß, dass es sehr vielen so geht wie mir.

• Deshalb völlig abschaffen !

• ...Jede Gesellschaft, die nur schwarz-weiß denkt und handelt, zerbricht !

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1.10.2010 Folie: 6© LIMES 2010

Wie geht unsere Gesellschaft mit unbekannt großen Risiken um?

Seit 1980 warnen Wissenschaftler vor

weltweiten, tödlichen Klimaveränderungen

Rauchen

Klimawandel

Erst nach ca. 50 Jahre Forschung gegen finanz-starke Widerstände reden wir heute von 100.000 Rauchertoten pro Jahr.

Kopenhagen 2009 erreichte immer noch kein gemein-

samen Handeln der Weltgemeinschaft.

Mobilfunk & Co

Seit 20 Jahren gibt es weltweit unkontrollierten Wildwuchs der drahtlosen Kommunikation, obwohl bereits ca. 20 % der wissenschaftlichen Studien Gesundheitsschäden (incl. Gen-Schäden und Tumore) belegen.

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Meist grob fahrlässig und leider warten wir viel zu lange bis wir handeln

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1.10.2010 Folie: 7© LIMES 2010

Mobilfunk &Co: Die schöne neue Kommunikationswelt

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1.10.2010 Folie: 8© LIMES 2010

Die Kehrseite: gesundheitliche Wirkungen und Schäden können durch Mobilfunkstrahlung auftreten

Weltweit stellen immer mehr Ärzte und Wissenschaftler im Zusammen-hang mit Mobilfunk & Co (sender- wie handyseitig) fest:

mehr

• Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern (z.B. Hyperaktivität)

• Blutdruckentgleisungen, die medikamentös immer schwerer zu beeinflussen sind

• Herzrhythmusstörungen

• Herzinfarkte und Schlaganfalle immer jüngerer Menschen

• hirndegenerative Erkrankungen (z.B. Morbus Alzheimer) und Epilepsie

• Krebserkrankungen wie Leukämie und Hirntumore in Ohr- und Augennähe

• Kopfschmerzen und Migräne

• chronische Erschöpfung und innere Unruhe

• Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit

• Ohrgeräusche (Tinnitus)

• Infektanfälligkeit

• Nerven- und Weichteilschmerzen, die mit üblichen Ursachen nicht erklärbar sind

• Sperma-Schäden

Aber alle

Sym

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uf !

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1.10.2010 Folie: 9© LIMES 2010

Kinder reagieren sensitiver auf Mobilfunkfelder als Erwachsene

• Kinder reagieren auf manche Umweltgifte empfindlicher, auf andere weniger empfindlich als Erwachsene.

• Beispiele: (empfindl.: Anreicherung von Giftstoffen (höhere Stoffwechselrate unempf.: auf Lärm)

• Keine Verallgemeinerung möglich!• Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt:

Aus Vorsorgegründen sollte man Kinder und Jugendliche von drahtlosen Kommunikationsgeräten fern halten!

Resümee: In der Interphone-Studie hat man Kinder nicht extra untersucht und meldet irreführend: auch bei Heran-wachsenden wurden keine negativen Ergebnisse festgestellt.

Seit 2008 prognostiziert die russische SSK dagegen : Gedächtnisstörungen, nachlassende Aufmerksamkeit, verringerte Lern-und Denkfähigkeit, zunehmende Reizbarkeit, Schlafprobleme, zunehmende Bereitschaft zur Epilepsie.

mehr

Nach Untersuchungen von Nokia verbleiben bis zu 60% der Sendeleistung im Kopf

Nur eine Meldung:

Hirntumor in Verbindung mit Mobiltelefongebrauch durch Jugendliche

Quelle: montrealgazette.com, Sarah Schmidt, 16.03.2009 Deutsche Übersetzung: Diagnose-Funk

Ein Onkologe des Universitätsspitals Schweden fand heraus, dass nach mehr als einem Jahr Mobiltelefongebrauch ein 5.2 fach erhöhtes Risiko für einen bösartigen Hirntumor bei Kindern, die vor dem zwanzigsten Altersjahr Mobiltelefone benützt haben, besteht. Die Rate für andere Altersjahre war 1.4 fach.

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1.10.2010 Folie: 10© LIMES 2010

Mobile Kommunikation muss nicht wegen Gesundheitsrisiken aufgegeben, sondern umgebaut werden !

Diese Ratte wurde 21 Monate lang mit niedriger Leistung eines Mobilfunksenders permanent bestrahlt.

Wollen wir wirklich das Risiko eingehen so zu enden?

• Dann haben wir Gesundheitsschäden, gerade bei Kindern. Teilweise sind diese Schäden irreversibel.

• Deshalb sollten wir für diesen Fall Vorsorge treffen, um nicht nachher unseren Kindern sagen zu müssen: „Entschuldigung, solche Schäden haben wir uns nicht vorstellen können...“

Aber was ist, wenn die kritischen Ärzte und Wissenschaftler recht behalten?

Wer kann sich heute noch allen Ernstes das tägliche Geschehen ohne die mobile Kommunikation vorstellen? Also ein „weiter so“?

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1.10.2010 Folie: 11© LIMES 2010

Worin genau liegt dieses Gesundheitsrisiko begründet?

oder beim Auto

... sind es immer bestimmte mechanische, chemische und physikalische Eigenschaften der benutzten Geräte, die schädigen. Z.B.:

So auch beim Handy

• Abgase

• Lärm

• Stress

• mangelnde Bewegung

• Spiele/-Internetsucht

• verkrampfte Haltung

Elektromagnetische Felder (EMF) mit:

• Thermische Wirkungen

• Nichtthermische Wirk.

Wie beim Computer

Eine große Aufgabe unserer technisierten Gesellschaft besteht darin, die schädlichen Eigenschaften jeder Technik zu minimieren und die gewollten zu erhalten.

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1.10.2010 Folie: 12© LIMES 2010

Die Stärke der hochfrequenten elektromag-netische Felder (EMF) wird als Leistungsfluß-dichte in W/qm oder als Feldstärke in V/m angegeben. Die vom Handys am Ohr aufge-nommene HF-Leistung wird als spezifische Absorptionsrate (SAR) in W/kg bei maximaler Sendeleistung angegeben .

Ab einer bestimmten Stärke der EMF (Grenzwert) verspürt man Erwärmung im Körper oder Kopf und spricht von thermischen Wirkungen. Aber auch unterhalb dieser Grenze zeigen sich sehr unterschiedliche (Athermische) Wirkungen, deren Wirkungsmechanismen jedoch noch nicht alle wissenschaftlich geklärt sind.

elektromagnetische Felder werden zum Transport von Informationen benötigt, sie erzeugen aber auch (schädliche) Wirkungen in lebendigen Organismen

Der Mensch kann EMF mit seinen 5 Sinnen nicht bewußt wahrnehmen

Trotzdem reagiert der Körper nachunbestimmter

Zeit mit sehr unter-schiedlichen Symp-

tomen

Die unsichtbare, nicht spürbare Gefahr: Elektromagnetische Felder (EMF)

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1.10.2010 Folie: 13© LIMES 2010

Angebliche Schädigungsgrenze der EMF, festgelegt in der 26. BImSchV

• Der Bereich zwischen zu wenig und zu viel ist sehr groß, frequenzabhängig und außerdem individuell unterschiedlich.

• Zu den Aufgaben des Staates gehört Gesundheitsvorsorge. Deshalb hat er mit Unter-stützung von Ärzten und Wissenschaftler für sehr viele Energiearten und Stoffe festgelegt, wo die Grenze zur Schädlichkeit liegt.

Kein lebender Organismus kann ohne Energiezufuhr leben

Zu hohe Energiezufuhr zerstört jeden lebenden Organismus

• Ein Teil der notwendigen Lebensenergien wird über natürliche Strahlung aufgenommen. Achtet man auf die richtige Dosierung, so ist diese Energie unschädlich, weil sich unser Organismus während der Evolution darauf eingestellt hat.

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Das Leben ist ein bioelektrisch gesteuerter Prozess, dessen Harmonie für seine Funktion und Gesundheit maßgebend ist. Organarbeit, Bewegungen und Gedanken basieren auf elektrischen Vorgängen und Energieeinsatz.

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1.10.2010 Folie: 14© LIMES 2010

Die gesetzlichen Grenzwerte für die EMF sind viel zu hoch !

Matterhorn ca. 4400 m

Rasierblatt

Diese Leistung reicht zum Handyphonieren

1 mtr.

Grenzwert UMTS

A-t

herm

isch

e W

irkungen

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1.10.2010 Folie: 15© LIMES 2010

Die Grenzwerte könnten viel niedriger sein, wenn nicht wirtschaftliche Interessen dagegen stünden

Deutschland hat weltweit mit die höchsten Grenzwerte (100%), d.h. genau die von der ICNIRP empfohlenen! In sehr vielen EU-Staaten sind die Grenzen bereits viel niedriger oder werden bis 2013 auf• 0,01% des deutschen Grenzwertes z.B. in der Toscana und Lichtenstein (*²)• 0,1% (*) Luxembourg, Rußland, Italien bis • 2 % Belgien, Polen• Sogar im nicht als sehr menschenfreundlich geltenden China liegt die Grenze bei 1%.(*) abhängig von der Expositionszeit

Handyphonieren kann man noch bei 0,000 000 001 % des Grw.

Der weltweit tätige Verein ICNIRP mit Sitz in der Nähe von München, berät seit 1992 die WHO und nationale Behörden. Die Mitglie-der des Vereins sind der Kommunikations-industrie nahestehende Personen. Gleichzeitig aber gibt es personelle Über-schneidungen mit deutschen Behörden (Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Strahlenschutzkommisison (SSK).

Aufgabe der ICNIRP ist die Analyse und Bewertung des Kenntnisstand zur gesund-heitlichen Wirkung von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern, optischer Strahlung und Laser.

Die ICNIRP hat(te) somit direkten Einfluß auf die deutsche Gesetzgebung.

„Ich halte den Grenzwert für ausreichend“, sagt SSK-Mitglied J. Bernhardt. „Wir verdächtigen Magnetfelder zwar, Krebs zu erzeugen, aber wir kennen keinen biologischen Auslösemechanismus.“ Ein Grenzwert könne aber nur auf nachgewiesenen Schadwirkungen beruhen. (zitiert in Focus 48 / 2001)

Prof. Dr. Jürgen BernhardtBerater des Bundesumweltministers, dominierendes Mitglied aller internationalen Strahlenschutz-gremien (z.B. deutsche SSK) im Bereich EMF, Vize-Chairman der ICNIRP, Hauptverantwortlicher für die EMF-Grenzwerte Europas.

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1.10.2010 Folie: 16© LIMES 2010

Hysterie oder Realität? Warum sind nicht alle Handy-Nutzer krank?

1. ... die Medien doch mehr über Gesundheitsschäden berichtet.

2. ... die gesetzlichen Grenzwerte doch niedriger sein müssen.

3. ... die Ärzte doch längst die Reißleine gezogen.

4. ... die Wissenschaftler doch ast-reine Beweise für die Schädlichkeit geliefert.

5. ...die Mobilfunkbetreiber doch längst Prozesse wegen Körperver-letzung am Hals.

6. ...Viel-Handyphonierer wie ich doch auch etwas merken müssen.

1. ...die Mobilfunkindustrie auf die Tageszeitungen Druck durch Entzug von Anzeigenaufträgen ausüben kann und tut.

2. ...die Grenzwerte der 26. BImSchV verbieten nur die Exposition von Personen oberhalb der Grenze, weil sie sonst Verbrennungen erlei-den. Es liegt kein Vorsorgeaspekt zu Grunde!

3. ... schon 2003 mehr als 1000 Umwelt-mediziner Schäden aufgezeigt haben.

4. ... schon mind. 20% aller Studien starke Hinweise auf Schäden /Wirkungen zeigen.

5. ... die Gerichte nur die Überschreitung der thermischen Grenzwerte ahnden.

6. weil jeder Mensch individuelle Widerstands-kräfte hat. Z.B.:Altkanzler Helmut Schmidt ist 93 und gesunder Kettenraucher. Geschätzt 5 % aller Deutschen spüren schnell Wirkungen durch EMF. Schwere Krankheiten (z.B. Karzinome) entwickeln sich über mehr als 10 Jahren

So schlimm können die Schäden doch gar nicht sein, sonst hätten...

Diese Überlegungen sind falsch, weil...

Sie merken, der Schein trügt!

Informieren Sie sich!

Und handeln Sie!

Handeln Sie nicht in Ihrem Sinn, so

macht es die Mobilfunkindustrie im

Sinne ihrer Investoren.

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1.10.2010 Folie: 17© LIMES 2010

Warum wird nichts gegen dieses Risiko getan? Hintergründe und Blockaden.

Adamek/Otto: Der gekaufte Staat, 2008. Wie Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben.

„Lobbyismus war gestern. Die deutsche Politik ist längst unterwandert. Mehr als hundert Vertreter deutscher Großkonzerne haben in Bundesministerien eigene Schreibtische bezogen. Sie arbeiten an Gesetzen mit und sind politisch immer am Ball.“(Umschlagtext)Quelle: Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2008

Diese Personen wechselten beruflich zwischen Mobilfunkbetreibern und politischen Parteien hin und her. Sie sorgen dafür, dass

• keine wirksamen Gesetze zur Kontrolle des Wildwuchses dieser Techniken beschlossen werden.

• keine kritische Informationen über Gesundheitsrisiken in die Medien gelangen, sondern möglichst nur der Segen dieser neuen Dienste nachhaltig den Konsumenten klar wird.

• bisher keine gesundheitsverträglicheren alternativen Konzepte und Techniken etabliert wurden.

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Der Grenzwert von Mobilfunk-Antennen sollte im Liechtensteiner Umweltschutzge-setz 2013 auf 1 mW/qm festgelegt werden. Wirtschaftsverbände hatten mittels einer Volksinitiative den 10-fachen Wert verlangt, die nach einem lebhaften Abstimmungs-kampf mit 6765 zu 5102 Stimmen bei 66,3 Prozent Stimmbeteiligung angenommen wurde. (Die Betreiber hatten offen mit einem Rückzug aus Lichtenstein gedroht.)

Beispiel vom Dez. 2009

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1.10.2010 Folie: 18© LIMES 2010

Lösungen (1): Ihre 10 Gebote zur mobilen Kommunikation

1. Behalten und benutzen Sie - wo immer möglich - das drahtgebundene Festnetz-Telefon und -DSL.

2. Handy-Gespräche so kurz wie möglich führen und danach (vor allem nachts) immer ausschalten, der Anrufbeantworter arbeitet für Sie!

3. Handy erst ans Ohr, wenn die Verbindung hergestellt ist!

4. Halten Sie Kinder und Jugendliche von mobilen Kommunikationsgeräten fern!

5. Vermeiden Sie Handygespräche in Bus und Bahn, in geschlossenen Räumen, in Kellern, U-Bahnschächten oder Tiefgaragen! In Autos nur mit Aussenantenne nutzen.

6. Beim Versenden von SMS das Handy generell so weit wie möglich vom Körper fernhalten!

7. Beim Telefonieren immer einige Meter Abstand von anderen Personen halten – sie werden mitbestrahlt!

8. Verzichten Sie auf WLAN bzw. UMTS-Datentransfers und das mobile Internet via LTE, diese erzeugen mit die stärksten Strahlenbelastungen!

9. Keine Spiele via Handy spielen und keine Videos oder DVB-H ansehen!

10.Handys nie in der Hosentasche tragen – die Strahlung kann die Fruchtbarkeit bei Männern beeinträchtigen!

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1.10.2010 Folie: 19© LIMES 2010

Lösungen (2): Fordern Sie Alternativen zur heutigen Drahtlos-Technik

• Statt LTE (long term evolution) Glasfaserkabel, wie es die Telekom heute schon in allen Städten verlegt, als Grundversorgung für Telefon, Internet, Radio, TV: Sie verhindern damit weitere drahtlose Dienste auf breiter Ebene.

• Mobilfunkplanungen durch neutrale Unternehmen, welche die Gesund-heitsvorsorge als Grundlage ihrer Planung ansehen und die auf der heutigen Technik aufsetzen. Unverzichtbare Grundelemente dieser Planung:– Voreilende, nachhaltige Aufklärung der ganzen Kommune. Verpflichtung der Bürger

Sendemasten erst dann auf ihrem Grundstück errichten zu lassen, wenn die Kommune zustimmt.

– Reduzierung der Sendeleistungen nach dem ALARA-Prinzip und der Nutzung der heute machbaren Technik.

– Einbeziehung und Begrenzung aller Strahlungsquellen (Altlasten und zukünftige Technik) in die Planung.

• Getrennte Sende-/Empfangseinrichtungen (wenige Sender der Basisstationen weit (und hoch) weg, viele Empfänger von Basisstationen in geringem Abstand).

• Basisstationen und Handy mit Lichtwellen. (1 Mia. Jahre Evolution haben dafür gesorgt, dass Mensch, Tier und Pflanzen diese sehr viel besser vertragen als die heute benutzten Frequenzbereiche. Vor allem, wir haben dafür Sinne, die uns Überbeanspruchung des Körpers schnell anzeigen.)

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1.10.2010 Folie: 20© LIMES 2010

Entscheiden Sie sich: Ihre persönliche Positionierung

Die Wissenschaft

Die Medien als die 4. Gewalt im Staat

Die Politik

Wir leben in einer Welt, die keine einfachen Lösungen mehr für Krisen und gesell-schaftliche Probleme bereit hält, egal wohin Sie schauen. Standardmechanismen, um damit fertig zu werden, waren bisher:

– ignorieren /Augen zu und „durch“ / „hab‘ jetzt keine Zeit,“ – totale Ablehnung/ Nichtnutzung / Nicht mitmachen, – delegieren an die bisher verantwortlichen Institutionen:

Erwarten Sie von diesen 3 bitte nicht die Lösung irgendeines der großen Probleme, sondern machen Sie sich selbst ein Bild, positionieren sich und werden mindestens in einem Problemkreis selbst aktiv. Mischen Sie sich ein und handeln Sie !

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1.10.2010 Folie: 21© LIMES 2010

Websites:

• www.diagnose-funk.org

• www.der-mast-muss-weg.de

• www.bfs.de

• www.kinder-und-handys.de

• www.limes-nrw.de

• www.kompetenzinitiative.de

• www.buergerwelle.de

• www.elektrosmoginfo.de

eMail-Newsdienste bestellen bei:

• diagnose-funk [[email protected]]

• www.limes-nrw.de/kontakt.htm

• [[email protected]]

• http://www.elektrosmog news.de/

[email protected]

Viel mehr zum Thema „Elektrosmog durch drahtlose Kommunikation“ finden Sie hier:

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1.10.2010 Folie: 22© LIMES 2010

Vortragsende

Nachfolgend die Vertiefungsfolien bzw. Folien der Detailebene

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1.10.2010 Folie: 23© LIMES 2010

Noch einarbeiten

• SAR-Erklärung

• Ausblick / Was kommt noch alles auf uns zu ?

• USA-Proklamationen

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1.10.2010 Folie: 24© LIMES 2010

Erläuterungen zur Präsentation

Diese Foliensammlung dient zwei Aufgaben:

1. Vorträge zu halten, aber auch

2. um Ihnen nach Download aus unserer Website ein Selbststudium zu ermög-lichen (!!! wegen der Animationen bitte nur im Präsentationsmodus benutzen).

Die angebotenen Informationen zeigen auf ca. 100 Folien sehr viele verschiedene Aspekte, wobei man teilweise ein gutes technisches Verständnis braucht. Um in solchen Fällen eine Überforderung der Lesers zu verhindern, wenn es z.B. um Zahlen, die Technik oder Risikobetrachtungen geht, werden alle Aspekte auf zwei Ebenen

- Überblick (leicht verständlich)

- Details.

dargestellt. Um diese zwei-Ebenen-Struktur für das Lesen gut handhabbar zu halten, wurde folgende Navigationshilfe eingebaut:

In der Fußzeile vieler Folien befinden sich 1-3 Schaltflächen: Die Fläche

führt Sie in die Detailebene und der Button bringt Sie zur oberen Ebene

zurück. Der Button bringt Sie sofort um eine Folie zurück und zur näch-sten Folie vor.

! Achtung: Sie sollten alle Folien, die sich nach der „Ende“-Folie befinden, nicht in Zahl und Reihenfolge verändern, damit diese Navigation erhalten bleibt.

mehr

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1.10.2010 Folie: 25© LIMES 2010

Mobilfunk & Co ohne Grenzen ? - die Technik -

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies möglich?)

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1.10.2010 Folie: 26© LIMES 2010

Der flächendeckende Aufbau der Mobilfunknetze

WiMAX 2-40 km

Durchmesser

Normale Funkzelle 100 – 2000 m Dm

Micro Funkzelle 50 – 200 m Dm

Mehrere Funkzellen können eine Location Area bilden. Wird eine LA verlassen, so sendet das Handy einen Impuls mit voller Leistung.

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1.10.2010 Folie: 27© LIMES 2010

GSM-Technik (Zeitscheibenkanäle)

Wiederholung jedes Kanals mit 217 Hz

Die Kanäle 1, 2, 3,5, 6,7,8 haben z.Z. je eine Verbindung zu je einem Handy, die unterschiedlich weit entfernt sind. Jeder Kanal ist leistungsgeregelt

Organisationskanal: sendet immer für alle 8 Kanälen mit der geplanten max. Sendeleistung

Ein Mobilfunkkanal ist gleichbedeutend mit einer Sendefrequenz (Bandbreite= 200 khz) und ermöglicht bis zu 8 quasi-parallele Gespräche. Die gängige Sendeleistung pro Kanal liegt zwischen 10 und 50 Watt.

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1.10.2010 Folie: 28© LIMES 2010

Die aktuelle UMTS-Technik (Nachfolger von GSM)

Gepulst oder nicht gepulst? An dieser Frage entzünden sich immer wieder Diskussionen, die bis auf den Fall der zweifelsfrei ge-pulsten Betriebsweise TDD (siehe oben) nicht ohne weiteres beendet werden können. Denn bedingt durch die Art der Datenübertragung entsteht bei der Basisstation ähnlich zu einem amplituden-modulierten Sender ein zeitlich schwankendes Sendesignal, dessen Aussehen von verschiedenen Faktoren wie etwa der Anzahl der mit ihr verbundenen Teilnehmer abhängt. Durch seinen unregelmässigen Verlauf wird ihm ein dem Rauschen ähnliches Verhalten zugeschrieben, doch kann man bei genauerer Betrachtung auch periodische Anteile erkennen. Hinzu kommen Effekte durch die schnelle Leistungsregelung, die zwar teilnehmerabhängig unregelmässig stark, aber mit einer festen Periodizität von 667 µs (1500 Hz) zu entsprechenden Signalanteilen führen kann.

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1.10.2010 Folie: 29© LIMES 2010

Bluetooth: Drahtlose digitale Peripherieverbindungen

Bluetooth funkt im selben Fre-

quenzbereich wie Mikrowellenöfen.

Allerdings haben Bluetooth-Geräte

drastisch niedrigere Sende-

leistungen (1/2/100 mW), noch

niedriger als z.B. Handys.

Bluetooth ist nach aktuellem

Forschungsstand angeblich nicht

gesundheitsgefährdend;

abschließende Untersuchungen

stehen aber noch aus!

Es gibt zahlreiche Geräte, die mit

Bluetooth ausgerüstet sind, zum

Beispiel PCs, PC-Boards,

Notebooks, PDAs, Modems,

Handys, Access Points, Drucker,

Tastaturen oder Aufrüstadapter für

PCI, USB und PC-Card. Künftig soll

es auch Joysticks, Audio- und

Video-Player und gar Video-

Recorder mit Bluetooth geben.

Quelle: Heise mobil, 2005

Ca.60 mW/qm

Quelle: elektrosmoginfo, Woelfle

Ca.0,007 mW/qm

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1.10.2010 Folie: 30© LIMES 2010

Die Belastung wächst durch zukünftige Techniken und Dienste – in Einführung und Entwicklung begriffen sind:

•LTE (Einführung ca. 2010) Nachfolger von UMTS• Aber auch

TETRA, WiMAX, WiFi RFID DVB-T DVB-H Drahtlose

Messwerterfassungen und 20 weitere

drahtlose Dienste

werden die EMF-Belastung weiter in die Höhe treiben

• Aus ca. 16.000 Basisstationen in 2002 wurden 2009 80.000 (GSM und UMTS)

• zusätzlich gibt es heute 250.000 kleinere Sendeanlagen, Sender in 2 Mio WLAN-, 20 Mio DECT-Anlagen und ca. 80 Mio Handys

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1.10.2010 Folie: 31© LIMES 2010

Technische Fakten über die Ausbreitung der Mobilfunkwellen

Hochhaus mit Sender Hochhaus mit

Handy-Nutzer

Summierung durch Reflektion

Hauptstrahl, kann auch in 100 m Abstand noch die Stärke wie neben der Antenne haben

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1.10.2010 Folie: 32© LIMES 2010

Räumliche Feldstärkenverteilung um eine Sektor-Sendeantenne

Vorsorgewert der Bau-biologen, BiUM und Ärzte

Handy funktioniert noch

Lt. IMST wurde dieser Punkt in 2007 messtechnisch auf 250m festgelegt

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1.10.2010 Folie: 33© LIMES 2010

exemplarische Messpunkte in Aachen und Bielefeld

1E-006Vorsorgewert der Bau-biologen, BiUM und Ärzte

In diesem Bereich sind Wirkungen und Schäden eindeutig nachgewiesen

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1.10.2010 Folie: 34© LIMES 2010

Immissionsquellen im Vergleich

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1.10.2010 Folie: 35© LIMES 2010

Ende Übersicht und Technik

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1.10.2010 Folie: 36© LIMES 2010

Mobilfunk & Co ohne Grenzen ? Grenzwertbetrachtungen

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies möglich?)

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1.10.2010 Folie: 37© LIMES 2010

Grenzwerte und Empfehlungen

0,334 nW/qm - Betreiber Garantie: Handy muss funktionieren

Körpererwärmung / Verbrennungen möglich

empf. Summenbelastung in Wohnungen lt. Baubiologen / Salzburger Vorsorgewert

bis 10 µW/qm niedrige Belastung lt. Öko-Test 2001

0,66 mW/qm Summenbelastung aller Anlagen in der Toscana /Italien

Bundesärztekammer + Ärzteorganisationen Summenbelastung aller Anlagen /Attendorn

Summenbelastung aller Anlagen Ecolog-Institut (Neitzke)

E-Netz 0, 09 W/qmD-Netz 0,042 W/qm

9 W/qm UMTS-Grzwrt 1800 Mhz lt. 26. BImSchV

4,5 W/qm GSM-Grzwrt 900 Mhz lt. 26. BImSchV

Handy bei max. Sendeleistung bis 200 W/m² am Ohr

Schweizer Anlagen-Grenzwert für Orte empfindlicher Nutzung / Indoor ! x Anlagenanzahl

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1.10.2010 Folie: 38© LIMES 2010

Welche Leistungsflußdichten können bei der heutigen Ausprägung am Körper / Kopf auftreten?

Dauer-Strahler!

Drahtlose Telefonzen-trale auf Bluetooth-

Basis,<10% des Grenzwertes

Dauer-Strahler!

GSM – und UMTS- Sender (Basisstationen)

Erreichen in einigen Fällen mehr als 20% des

Grenzwertes

Dauer-Strahler!

Drahtlose Computer-Verbindung, Kann 80% des

Grenzwertes erreichen

Spora-discher

Strahler!

Handy am Kopf über-schreitet u.U. die

Grenzwerte, deshalb SAR

Dauer-Strahler!

Schnurloses Telefon (DECT) Kann 50% des Grenzwertes

erreichen

Mobilfunkbasisstation Gefahrenbereich darf nur mit Schutzanzug betreten

werden (ca. 10 m) Abfragbar unter:

www.bundesnetzagentur.de

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1.10.2010 Folie: 39© LIMES 2010

Europäische Länder haben extrem unterschiedliche Grenzwerte

Quelle: www.ralf-woelfle.de / 2009

Land Frequenzbereich Leistungsflussdichte

Deutsch-land

GSM-900GSM-1800UMTS/WIMAX

4,5 W/qm9 W/qm10W/qm

Belgien 900 MHz 1800 MHz

1,17 W/qm2,08 W/qm (beschlossen: 0,024 W/m²)

Italien 3 MHz - 3 GHz 1,061 W/m² bei vorübergehender Exposition0,1 W/m² von 3 MHz - 3 GHz bei Aufenthalt über 4 Stunden

Luxem-burg

3 MHz - 3 GHz 0,024 W/m² bei dauerhafter Exposition durch MobilfunkanlagenSonst gemäß ICNIRP

Liechten-stein

gemäß ICNIRP Aktuell wie in der Schweiz, ab 2013: 0,001 W/m² für Mobilfunkanlagen

Schweiz 900 MHz 1800 MHz

gemäß ICNIRP für vorübergehende Exposition0,042 W/m² Bereiche "empfindlicher Nutzung"

Russland 300 - 2400 MHz 0,265 W/m²

Polen 300 MHz- 300 GHz 0,1 W/m²

300 MHz bis 300 GHz

0,1 W/qm bei dauerhafter Exposition, (Wohngebiete) 0,4 W/m² bei vorübergehender Exposition (Fabriken)

China

Ca. 1% ICNIRP

100% ICNIRP

Ca. 2% ICNIRP

Ca. 0,1% ICNIRP

100% ICNIRP

Ca. 0,01% ICNIRP

100% ICNIRP

Ca. 0, 05% ICNIRP

Ca. 10% ICNIRP

Ca. 1% ICNIRP

Ca. 0, 3% ICNIRP

Ca. 2% ICNIRP

Die höchsten GRW, weil keine Einschränkung

Ca. 0, 1% ICNIRP

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1.10.2010 Folie: 40© LIMES 2010

Grenzwerte der 26.BImSchV (Elektrische Felder)

Relevante techn. Felder im niederfre-quenten Bereich

Frequenzen der mobilen Kommunikation

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1.10.2010 Folie: 41© LIMES 2010

Grenzwerte der 26.BImSchV (Magnetfelder)

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1.10.2010 Folie: 42© LIMES 2010

Ende der Grenzwertbetrachtungen

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1.10.2010 Folie: 43© LIMES 2010

Mobilfunk & Co ohne Grenzen ? Wirkungen und Schäden

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies machbar?)

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1.10.2010 Folie: 44© LIMES 2010

Relation von Immissionen zu Effekte und Schädigungen

0,334 nW/qm - Betreiber Garantie: Handy muss funktionieren

Körpererwärmung / Verbrennungen möglich

empf. Summenbelastung in Wohnungen lt. Baubiologen / Salzburger Vorsorgewert

bis 10 µW/qm niedrige Belastung lt. Öko-Test 2001

0,66 mW/qm Summenbelastung aller Anlagen in der Toscana /Italien

Bundesärztekammer + Ärzteorganisationen Summenbelastung aller Anlagen /Attendorn

Summenbelastung aller Anlagen Ecolog-Institut (Neitzke)

E-Netz 0, 09 W/qmD-Netz 0,042 W/qm

9 W/qm UMTS-Grzwrt 1800 Mhz lt. 26. BImSchV

4,5 W/qm GSM-Grzwrt 900 Mhz lt. 26. BImSchV

Handy bei max. Sendeleistung bis 200 W/m² am Ohr

Schweizer Anlagen-Grenzwert für Orte empfindlicher Nutzung / Indoor ! x AnlagenanzahlÖ

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1.10.2010 Folie: 45© LIMES 2010

Gibt es gesicherte Beweise für die Schädlichkeit ? Die Antwort: „jain“

• streng wissenschaftliche Beweise für die a-thermischen Schäden (Replikation erfolgreich + Peer Review durchlaufen + im Fachjournal veröffentlicht + einige Kriterien mehr) sind immer noch selten gegeben, weil sie u.a. von den Befürwortern des Mobilfunks und Geldgebern der Studien verhindert werden, aber auch in der Natur der Sache liegen.

• Es gibt viele (hunderte) internationale Studienergebnisse renommierter Universitäten (1980 bis 2009), die – knapp unterhalb der hohen formalen Hürde „gesicherte Beweise” - den Schluß nahe legen, dass ganz massive Gesundheitsschäden an Mensch und Tier vorliegen.

• Diese Studien werden von offiziellen Stellen leider nur als „starke Hinweise“ gewertet und stark diskreditiert, weil sie bisher nicht reproduziert wurden!

Einige der wichtigsten Studien der letzten 5 Jahre:• Reflex-Studie von Prof. Adlkofer (Metastudie über 11 Teilstudien, 7 EU-Länder) Er war

angetreten die Betreiber zu entlasten. Aber das Ergebnis: weit unterhalb der Grenzwerte sind DNA-Brüche festgestellt worden (Auslöser für Krebs). Auch Replikationen in 2007 und 2009 kommen zu ähnlichem Ergebnis.

• TNO-Studie (initiiert von drei Niederländischen Ministerien) Ergebnis: Es gibt signifikante Wirkungen bei UMTS-Sendern, die weit unterhalb der Grenzwerte auftreten.

• Interphone-Studie (läuft seit Jahren in mehreren Ländern der EU mit dem Ziel, heraus-zufinden, ob Mobilfunk Geschwülste / Krebs im Kopf von Handynutzern auslösen kann). Ergebnis: Teilweise (Nutzung > 10 J.) wurden mehr als um Faktor 3 erhöhte Karzinome im Kopfbereich festgestellt. Kaum zu glauben, aber auch in 2009 wurden die vollständigen Ergebnisse dieser Studie noch nicht veröffentlicht?

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1.10.2010 Folie: 46© LIMES 2010

negative Einflußfaktoren auf unsere Gesundheit (Faßmodell)

Unstrittig ist inzwischen:

• Auch a-thermischer des E-Smogs (mit Größenord-nung 10-tausendfach unter dem Grenzwert) hat schädliche Wirkungen. Diese Schäden werden wissenschaftlich allerdings nur als starke Hinweise geführt.

• Noch kann kein Wissenschaftler belegen, welchen Anteil diese Wirkungen an einer Krankheit haben.

• Quarks &Co sprach schon 2007 davon, dass 20% aller relevanten Studien Schäden, zumindest aber Hinweise darauf gefunden haben.

• Dass die großen Studien (Reflex, Interphone) – trotz jährlicher Entwarnung (2005-2008) jetzt Langzeitschäden einräumen.

• Es gibt weitere ernstzunehmende Studien, die zusätzlich einen Fenstereffekt festgestellt haben.

Der Tropfen, der das Fass überlaufen läßt

Tod

Krank

körperliche Beein-

trächtigung

Einfluß-faktoren

Menschliche Befindlichkeit

Rauchen

Chemikalien

Metalle

Stress

Straßenverkehr

Summenbelastung

Asbest

EMF = Elektro-Smog

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1.10.2010 Folie: 47© LIMES 2010

(1) Wirkungen im Gehirn = Schädigungen !

nach Stunden Bestrahlung mit geringer Leistung auf Mobilfunkfrequenzen

"Rattenhirne sind nach Bestrahlung mit Mikrowellen, wie man sie vom Mobilfunk kennt, übersät mit dunklen Flecken und deutlich geschädigt. Es tritt Flüssigkeit aus den Blutgefäßen aus, verursacht durch die elektromagnetische Strahlung.

Prof. Arne Brun, Dr. Bertil Perssion und Prof. Leif Saalford, Universität Lund

ein Schnitt durch ein Rattenhirn

ohne Bestrahlung

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1.10.2010 Folie: 48© LIMES 2010

(2) Zerstörung der Blut-Hirn-Schranke

6.11.2008• Öffnung der Blut-Hirn-

Membran und Schädigung von Nervenzellen

• Eine neue Studie aus Schweden wurde von Dr. Eberhardt und seinen Kollegen an der Lund Universität veröffentlicht. Mitverfasser sind die erfahrenen EMF-Forscher Leif Salford und Bertil Persson.

Eberhard et al. (2008) berichten, dass eine zwei-stündige Exposition gegenüber Mikrowellen eines GSM-Mobiltelefons eine erhöhte Durch-lässigkeit für Albumine durch die Blut-Hirn-Schranke und eine Nervenschädigung hervor-gerufen hatte. 28 Tage nach dieser Exposition wurde gemessen, dass die Albuminaufnahme im Nervengewebe mit dem Vorkommen von beschädigten Nervenzellen signifikant korrelierte.

Das niedrigste Expositionsniveau lag bei einer spezifischen Absorptionsrate von 0.12 mW/kg (0.00012 W/kg) für eine Dauer von 2 Stunden. Das höchste Expositionsniveau war 120 mW/kg (0.12 W/kg) . Das schwächste Expositionsniveau zeigte die grössten Auswirkungen bei der Öffnung der Blut-Hirn-Schranke.

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1.10.2010 Folie: 49© LIMES 2010

(3) Wirkungen im Gehirn = Schädigungen !

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass die EMF von Handys Störungen des vegetativen Nerven- systems sowie eine erhöhte Durch-lässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erzeugen, wodurch Umweltschad-stoffe direkt ins Gehirn gelangen können.

Die Blut-Hirn-Schranke ist eine selektiv durchlässige Schranke zwischen Hirnsubstanz und Blutstrom, die den Stoffaustausch im Zentralen Nervensystem (ZNS) kontrolliert. Stoffe, die nicht in das ZNS gelangen sollen, werden am Durchtritt durch die Kapillarwand gehindert.

Öffnung der Blut-Hirn-Membran und Schädigung von Nervenzellen (Auszug aus einem Artikel von Cindy Sage, BioInitiative (USA) über Forschungen von Leif Saalford, Dienstag, 11. November 2008)

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1.10.2010 Folie: 50© LIMES 2010

(4) Wirkungen im Gehirn = Schädigungen !

Nach Untersuchungen von Nokia verbleiben bis zu 60% der Sendeleistung im Kopf

Blutaufnahme im Dunkelfeldmikros-kop vor Handybestrahlung

Blutaufnahme im Dunkelfeldmikros-

kop nach Handybestrahlung

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Wirkungen im Gehirn = Schädigungen? (1)

Unter Einwirkung elektromagnetischer Felder verklumpen rote Blutkörperchen zu zylinderartigen Gebilden, die wie ein Stapel Geldmünzen aussehen.

„Zuerst wurde mehreren Personen zwischen 17 und 20 Jahren, die 24 Stunden das Handy nicht benutzen durften, Blut abgenommen. Direkt danach telefonierten die Probanden 20 Sekunden lang mit einem Mobiltelefon. Anschließend wurden noch einmal Blut am Ohrläppchen und am Finger abzuzapfen. Zehn Minuten später wurde die Prozedur noch einmal wiederholt....

Das Ergebnis dieser Feldstudie ist brisant: Nach jedem Telefonat war eine eindeutige Clusterbildung an Ohr und Finger zu erkennen und selbst auf Bildern, die zehn Minuten später aufgenommen wurden, waren noch deutliche Blutcluster sichtbar.

Durch die Verklumpung wird das Blut zähflüssiger und kann daher Kapillargefäße und Engstellen leichter Ver-stopfen. ..Weiterhin wird durch die Oberflächenverkleine-rung der roten Blutkörperchen weniger Sauerstoff transportiert. Dies kann z.B. Herz-Kreislaufbeschwerden zur Folge haben (Hutter u.a. 2002), Müdigkeit, Kopfschmerz, Unkonzentriertheit u.a. hervorrufen.“

Der Geldrolleneffekt

Auch nach 10 Minuten war der Geldrolleneffekt noch

nachweisbar.

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Die Reflexstudie (2001 – 2004)

Der menschliche Körper verfügt über ein komplexes System von Reparatur-mechanismen, das Fehler auf molekularer und zellulärer Ebene in jeder Art von Zellen aufspüren und korrigieren kann. Geschädigte Zellen, die nicht mehr repariert werden können, werden isoliert und eliminiert. Aber es kann geschehen, dass Defekte nicht gefunden oder falsch repariert werden. Ausserdem ist nicht ausge-schlossen, dass der Reparaturmecha-nismus selbst durch RF-EMF gehemmt wird.

Wenn man in Betracht zieht, dass eine Latenzzeit von vielen Jahren - bis zu 20 und mehr - zwischen der ersten gentoxischen Schädigung und dem Ausbruch von Krankheiten wie Krebs und Alzheimer liegt, dann ist die Sachlage schon jetzt alarmierend.

Je größer der Schweif, desto aus-geprägter ist die DNA-Schädigung

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Reflexstudie12 Forschergruppen aus 7 europäischen Ländern Dieses Projekt wurde durch die EU im 5.

Rahmenprogramm (FP5) finanziert

Sehr besorgniserre-gend sind die Ergeb-nisse des REFLEX-Projekts. Durch die Stiftung VERUM in München unter Leitung von Prof. Adlkofer geplant und koordiniert und vom Februar 2000 bis Mai 2004 durchgeführt.

Das Ziel der Studie war, in isolierten Zel-len im Reagenzglas nach biologischen Effekten von RF-EMF unterhalb des gegen-wärtigen Sicherheits-grenzwertes von 2,0 W/kg für Mobiltelefone zu suchen und zu zeigen, dass es keine biologischen Effekte gibt, die von Bedeu-tung für die Entsteh-ung von gesundheit-lichen Störungen oder gar chronischen Er-krankungen sein könnten.

Das Ergebnis war ge-nau das Gegenteil von dem, was erwartet wurde.

Dieses Ergebnis wurde von Prof. A. Lerchl, Privat-Uni Bremen und SSK-Mitglied 3 Jahre lang mit Spiegel-Unterstützung bekämpft und trotzdem in 2009 durch 2 Replikationen bestätigt!

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2 Studien bestätigen 2009 die Reflex-Studie von 2005

1. Franzellitti S et al.: Transienter DNA-Schaden, • induziert durch - hochfrequente

elektromagnetische Felder (GSM, 1,8 GHz) in der menschlichen Trophoblasten Zelllinie HTR-8/SVneo,

• bewertet mit dem alkalischen Komet-Assay.

2. Xu S et al.: Exposition bei 1800 MHz-Hochfrequenz-Befeldung induziert oxidativen Schaden bei mitochondrialer DNA in primären kultivierten Neuronen.

1. In der Broschüre „Wie empfindlich reagieren die Gene auf Mobilfunk-strahlung?“ listet Prof. Franz Adlkofer, der die REFLEX-Studie leitete, mehr als einhundert Studien auf, die Hinweise auf die krebsfördernde (gentoxische) Wirkung von EMF geben.

2. Von Mobilfunkindustrie und Strahlenschutzkommission (Prof. Lerchl, Bremen) wird bis heute versucht, diese Ergebnisse unglaubwürdig zu machen, besonders mit dem Argument, die nicht-ionisierende Strahlung des Mobilfunks hätte nicht die Energie, Zellen zu schädigen.

Prof. Lerchl: „Die Ergebnisse von Diem et al.5 waren also in der Tat Besorgnis erregend. Sollten sie sich bestätigen, wäre dies nicht bloß ein Alarmsignal, sondern der Anfang vom Ende des Mobilfunks, da DNA-Schäden die erste Stufe zur Krebsentstehung sind“.

2009 wurden diese Ergebnisse durch Franzellitti et al. und Xu et al. bestätigt. Was nun Hr. Prof. Lerchl?

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Die bisher umfangreichste epidemiologische Studie Interphone

Die Studie mit Kosten gegen 8 Mio. Euro wurde durch die EU und die Industrie mit je ca. 3.5 Mio Euro, sowie nationale Stellen der beteiligten 13 Länder finanziert und von der WHO koordiniert. Untersucht wurden insgesamt etwa 6500 Patienten, die zwischen 2000 und 2004 an einem Hirnhaut-tumor, Hirngewebstumor, Hörnervtumor oder Ohrspeicheldrüsentumor erkrankten.

– Weder bei kurzzeitiger noch bei langzeitiger (bis zu 10 Jahren) Handynutzung zeigen die Daten eine Erhöhung des Krebsrisikos.

– Die Daten zur Langzeitnutzung zeigen jedoch eine Tendenz zu erhöhten Risiken an derjenigen Kopfseite, an der üblicherweise telefoniert wird.

– Falls es um ein sehr geringes Risiko gehen würde, oder um Risiken, das sich erst ganz langfristig (in 15 bis 20 Jahren) zeigen, dann kann mit der gewählten Studienanlage eine solche Risikoerhöhung nicht erfasst werden.

In Fachkreisen wird immer davon gesprochen, dass sich Tumore erst nach einer Latenzzeit von 10 – 30 Jahren auftreten. Trotzdem: die Wahrscheinlichkeit, ein Gliom nach zehn Jahren Handynutzung zu entwickeln, liegt bereits heute in den skandinavischen Ländern um bis zu 60 %, in Frankreich 100 % und in Deutsch-land 120 % höher. (Quelle:http://ec.europa.eu/research/research-eu/61/article_6138_de.html)

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Die Interphone-Studie gibt vieles her, nur keine Entwarnung

Odds Ratio, (OR), Bereich: Epidemiologie , Gehört zu: Wahrscheinlichkeit, Verwandt mit: Relatives Risiko

• Epidemiologie. Odds (deutsch: Quote, Wettverhältnis). Die Odds Ratio (Quote für Exponierte geteilt durch die Quote für Nichtexponierte) wird in epidemiologischen Studien verwendet und als Näherung für das relative Risiko benutzt, wenn das Risiko der Erkrankung in der Studienpopu-lation gering ist.

• Der Wert der Odds Ratio ist größer 1, wenn ein möglicher Zusammenhang zwischen Erkrankung und Exposition besteht, kleiner 1, wenn die Exposition schützend wirkt, und gleich 1, wenn die Exposition kein Risiko birgt.

• Der Bereich 95% - 105% wird dabei als Irrtumswahrscheinlichkeit ausgeklammert.

Wenn die Beteiligungsbereitschaft von Mobil-telefonnutzern zwischen Fällen und Kontrollen unterschiedlich ist, dann führt das zu einer Über- oder Untervertretung von exponierten Personen in einer der beiden Gruppen und damit zu Fehlern in der OR. Eine Korrektur würde ihn um bis zu Faktor 1,1 anheben.

Eine weitere Ergebnisverzerrung: Personen mit schweren Leiden (fortgeschrittener Krankheitszustand) haben eher nicht an der Studie teilgenommen, bzw. konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht daran teil-nehmen. Falls es einen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und Tumoren gibt, dann führt eine solche selektive Beteiligung unter den Fällen zu einer Senkung des OR. Zur Bedeutung dieses Effekts liegen noch keine Zahlen vor.

Auszug (Seite 11/17) aus: Kommentar zur Interphone-Studie, Jan. 2009, Forschungsstiftung Mobilkommunikation, c/o ETH Zürich, Gloriastrasse 35, 8092 Zürich + Krebsliga Schweiz

So wurde ermittelt Ergebnisverzerrung führt zu kleinerem OR

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Ein Beispiel: Auswertung der Interphone-Befragten hinsichtlich Langzeiteffekte (<= 10Jahre)

• Je kürzer der Balken, desto sicherer der Befund

• Je kürzer der Balken, desto mehr Befunde und Kontrollen lagen vor

• Volle Farben > als 20 Fälle statistisch ausgewertet

• Matte Farben nur (10-19) Fälle stat. ausgewertet

• Balken 3 (v.o.) ist ein statistisch signifikantes Resultat

Erklärungen:Unterschätzung

Überschätzung

des Risikos

2

Erinnerungsmäßige Zuordnung von Gliomen und Handy-Nutzung zur gleichen Seite (Ausgenommen wurden aus Pietätsgründen Personen, die bereits tot oder schwer erkrankt waren).

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Universität Nijmegen - 11/9/2007„Studie belegt: Handy bremst Gehirn aus“

Ähnlichkeiten mit AlzheimerEin Forscher meinte sogar, dass dieser Vorgang dem Krankheitsverlauf bei Alzheimer-Patienten ähnele. Allerdings sei bei Alzheimer die Gehirntätigkeit besonders langsam, während man bei den Telefonnutzern das Tempo noch als normal bezeichnen könne.

Ein weiterer Trost: Die Fähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren, sei bei den Leuten, die oft zum Handy greifen, größer als bei den anderen Personengruppen.

Handys verlangsamen die Gehirntätigkeiten. Das belegt eine Studie der holländischen Radboud University. www.brainclinics.com berichtet: eine Gruppe von Wissenschaftler verglich die Gehirntätigkeiten von 100 normalen Handy-Nutzern mit 100 Nicht-Handy-Besitzern und 100 Leuten, die schon jahrelang sehr oft ihr Handy nutzen. Das Ergebnis: Das Gehirn arbeitet bei den Heavy-Usern langsamer als bei den anderen Gruppen.

Aktuelle Schlagzeilen (1) Nijmegen - 11/9/2007 Aktuelle Schlagzeilen (1) Chip online + WDR-Lokalzeit 10/18.9.07

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Aktuelle Schlagzeilen (2) (Quelle: pte am 01.08.2007)

Bundesamt für Strahlenschutz, Berlin:Die deutsche Bundesregierung empfiehlt, den Einsatz von WLAN am

Arbeitsplatz oder zuhause wenn möglich zu vermeiden.

Grundlage für die Beurteilung möglicher Gesundheitsschäden durch drahtlose Netzwerke ist die spezifische Absorptionsrate (SAR). Sie beschreibt, welche Menge an Strahlungsleistung vom menschlichen Körper aufgenommen wird. Der Grenzwert beträgt 0,08 Watt pro Kilogramm (W/kg) für den ganzen Körper und 2,00 W/kg für Teile des Körpers. Mit Werten von 0,1 W/kg bei minimalem Abstand zu einzelnen Körperteilen liegt WLAN weit unter dem Grenzwert. "Man darf nicht vergessen, dass es sich um eine relativ neue Technologie handelt, die noch weiter erforscht werden muss", zeigt sich Emrich skeptisch

- Die deutsche Bundesregierung empfiehlt, den Einsatz von WLAN am Arbeitsplatz oder zuhause wenn möglich zu vermeiden. Um die persönliche Strahlenbelastung zu reduzieren, sei es besser, bei herkömmlichen, kabelgebundenen Netzwerken zu bleiben. "Alle Beweise deuten daraufhin, dass Strahlung innerhalb der Grenzwerte nicht gesundheitsschädlich ist. Nichtsdestotrotz könnten Wirkungsmechanismen bestehen", erklärt Florian Emrich vom Bundesamt für Strahlenschutz gegenüber pressetext.

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Aktuelle Schlagzeilen (3) am 02.09.2007

Fernseher, Computer, Spielekonsolen und Stereoanlagen gehören in vielen Kinder- und Jugendzimmern zur Standardausrüstung. Viele Dinge des alltäglichen Bedarfs wie Radiowecker, Leuchten, Elektroheizungen und verlegte Leitungen gesellen sich häufig unbemerkt hinzu: Eltern ist oftmals nicht bewusst, dass ihre Sprösslinge – umgeben von so viel Elektrik und Elektronik – beim Spielen, Lernen und Schlafen ständig unter Strom stehen.

Dauerbelastung vermeiden: So lautet die oberste Regel. Das heißt

konkret: Geräte nach unmittelbarem Gebrauch immer ausschalten, Zeitschaltuhren installieren, wenn möglich sogar Stecker ziehen, den körperlichen Abstand zu den Geräten vergrößern und die Zahl der elektrischen Apparate und Hilfsmittel möglichst klein halten .

Kommen jedoch Handys als MP3-Player zum Einsatz, wird aus der niedrigschwelligen eine hochprozentige Gefahr.

Babyfone: Der Sicherheitsabstand zwischen Babyphon und Bett sollte mindestens anderthalb Meter betragen. Im oder unmittelbar am Kinderbett hat ein Babyphone nichts zu suchen. Bei Nicht-Gebrauch sollte das Gerät stets abgeschaltet werden.

Landesverbraucherzentrale, Düsseldorf:

Warnung vor zu viel Elektrosmog im Kinderzimmer

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Aktuelle Schlagzeile (4) der ARD am Freitag, 29.Okt. 2007

Report Mainz bringt einen 6:30 Minuten Beitrag: Bei Anruf Hirntumor?

http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2782120/gsm1k7/index.html

Mainz. – Erstmals warnt eine europäische Fachbehörde ausdrücklich vor gesundheit-lichen Gefahren des Mobilfunks. Im ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ sagte die Direktorin der Europäischen Umwelt-agentur (EEA), Professor Jacqueline McGlade: „Handys mögen schwach strahlen, aber es gibt genügend Beweise für Wirkungen auch bei schwacher Strahlung, dass wir jetzt handeln müssen. Es gibt klare Beweise, dass starke Handy-Nutzer, die also ihr Handy etwa 460 Stunden im Jahr genutzt haben und das mehr als 15 Jahre lang, ...

... dass sie Ausprägungen von Hirntumoren gezeigt haben, wie Gliomen und anderen Arten von Tumoren.“ Die Europäische Umweltagentur in Kopenhagen bezieht sich dabei auf einen 600-seitigen Bericht der so genannten „Bioinitiative Group“, ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die 2000 Studien zur Wirkung von Elektromagnetischen Feldern ausgewertet haben. Die Umweltfachbehörde der Europäischen Union ist Mitautor dieses Berichts. Ein zentrales Ergebnis im Bericht: „Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung erhöht sich das Hirntumorrisiko um 20 bis 200%“.

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Eine internationale Arbeitsgruppe renommierter Wissenschaftler, Forscher und Gesundheitspolitik-Experten (The BioInitiative Working Group) hat ihren Bericht über den Einfluss elektromagnetischer Felder (EMFs) auf die Gesundheit veröffentlicht. Der Bericht äussert schwere Bedenken zur Sicherheit von existierenden öffentlichen Grenzwerten, die regulieren, wie viel EMF von Stromleitungen, Handys und vielen anderen Quellen der EMF-Belastung im täglichen Leben zulässig ist.

Der Bericht trägt die wissenschaftlichen Beweise zusammen, die Bedenken über den Einfluss auf die Gesundheit von Menschen erheben, einschliesslich Kinderleukämie (von Stromleitungen und anderen elektrischen Emissionen), Gehirntumoren und Akustikusneurinomen (von Handys und schnurlosen Telefonen) sowie Alzheimerkrankheit.

Es liegen Beweise vor, dass EMFs ein Risikofaktor für Krebs sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen sind. EMFs von Quellen wie Stark-stromleitungen, elektrischen Gebäudeverdrahtungensowie Erdungsvorrichtungen von Gebäuden und Geräten werden mit erhöhten Risiken von Kinderleukämie in Zusammenhang gebracht und können später im Leben die Weichen für Krebs bei Erwachsenen stellen.

The BioInitiative Working Group, Albany, New York (ots/PRNewswire)

Renommierte Wissenschaftler schlagen bezüglich EMF- und

HF-Emissionsgefahren Alarm

Aktuelle Schlagzeilen (5) Freitag, 31.Aug 2007

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In der Tat wartet auch die EU seit 11 Jahren auf die Ergebnisse der international anerkannten INTERPHONE -Studie. Sie soll 2015 die wissenschaftliche Antwort liefern, ob Mobilfunk tatsächlich Krebs auslöst. EU-Parlamentarier laufen gegen die zögerliche Haltung der Mobilfunkbranche und der EU-Kommission Sturm. Frédérique Ries, EU-Abgeordnete der Liberalen: „Es ist absurd, auf das Ergebnis zu warten. Wir Politiker müssen mit der Einführung vorbeugender Maßnahmen beginnen, und zwar bevor es zu spät ist.“

Das Europäische Parlament wendet sich mit seiner Kritik vor allem gegen die Europäische Kommission, die als Ko-Finanzierer der INTERPHONE Studie nichts zu deren Abschluss tut. Frédérique Ries: „Sie stecken vier Millionen Euro in diese Studie, aber stören sich nicht daran, dass sie nicht fertig wird. Da erwarten wir entschieden budgetäre Konsequenzen!“ Solange die Wissenschaft keine definitive Antwort liefert, wie krank uns Mobilfunkwellen wirklich machen, bleibt allerdings die Chance auf strengere und verbindliche Grenzwerte in der EU minimal.

Titel: Vernetzt und verstrahlt

Nach Luxemburg, Polen und Griechenland senkt nun auch Belgien freiwillig seine Grenzwerte, alarmiert durch eine neue Studie. http://www.wdr.de/tv/bab/sendungsbeitraege/2009/1028/strahlung.jsp

Aktuelle Schlagzeile (6) WDR, Bericht aus Brüssel Sendung vom 28. Oktober 2009

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Es bleibt dabei: drahtlose Kommunikation macht krank

• Oktober 2009: In der Zeitschrift um-welt-medizin-gesellschaft, u.a. hrsg. vom Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner (DBU) ist das Schwerpunkthema „Gesundheitliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder“.

• Autoren: Prof. A. Kappos, (Bundes-ärztekammer, Stellungnahme zum Deutschen Mobilfunk

• Forschungsprogramm), Prof. R. Frentzel-Beyme ( Übersicht Epidemiologie). Dr. U. Warnke

• (Wirkungsmechanismus), Dr. C. Waldmann-Selsam (Fallbeispiele).

• Alle Beiträge bestätigen: Mobilfunk macht krank.

Andreas D. Kappos, Bundesärztekammer :

Auch die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms räumen nicht alle Beden-ken bezüglich der gesundheitlichen Unbedenk-lichkeit elektromagnetischer Felder aus. Dies betrifft insbesondere die Langzeitwirkungen, deren Bedeutung für die Gesundheit des Menschen aus methodischen Gründen zurzeit epidemiologisch nicht abzuklären ist. Aus präventivmedizinisch-er Sicht ist deshalb eine Minimierung der Exposition zu fordern.

Das dabei zu beachtende Risikokommunikations-problem wird aufgezeigt. Klinisch ist die Frage einer Existenz des Phänomens Elektrosensibi-lität“ bisher ungelöst. Dies wird anhand eines Beispiels aufgezeigt. Unbestritten ist, dass in der klinischen Praxis tätige Ärzte mit schwer leidenden Patienten konfrontiert werden, die ihre Beschwer-den auf die Exposition mit EMF zurückführen. Ärztliche Aufgabe ist es, diesen Patienten die bestmögliche Hilfe zu gewähren.

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Ende Wirkungen und Schäden

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Mobilfunk & Co ohne Grenzen ? - Nutzung durch Kinder? -

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies machbar?)

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Erhöhtes Hirntumor-Risiko bei Kindern

• Ein Onkologe des Universitätsspitals Schweden fand heraus, dass nach mehr als einem Jahr Mobiltelefongebrauch ein 5.2 fach erhöhtes Risiko für einen bösartigen Hirntumor bei Kindern, die vor dem zwanzigsten Altersjahr Mobiltelefone benützt haben, besteht. Die Rate für andere Altersjahre war 1.4 fach.

• OTTAWA - Eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern appelliert an Kanada und andere Länder, strengere Sicherheitsvorschriften für den Mobiltelefongebrauch einzuführen, nachdem ein schwedisches Team ein fünffach erhöhtes Risiko für bösartige Hirntumore bei Kindern, die vor dem 20. Altersjahr Mobiltelefone benutzen. gefunden hatte.

• Die Ergebnisse von 15 Studien von Gesundheitsforschern in sechs verschiedenen Ländern, die ihr Augenmerk auf die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern und Hochfrequenzstrahlung auf lebende Zellen und auf die Gesundheit von Menschen legten, sollte den Regierungsbehörden den Anstoß für Vorsorgemaßnahmen geben, sagte David Carpenter, der Direktor des Instituts für Gesundheit und Umwelt der Universität in Albany und einer der Co-Autoren in einem Interview.

19.03.2009 Deutsche Übersetzung: Diagnose-Funk

Hirntumor in Verbindung mit Mobiltelefongebrauch durch Jugendliche Quelle: montrealgazette.com, Sarah Schmidt, 16.03.2009

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Besonderer Schutz für Heranwachsende ist erforderlich !

• Dramatischer Appell des Russischen Nationalen Komitees zum Schutz vor Nicht – Ionisierender Strahlung (RNCNIRP) (April 2008)Nach Meinung des Russischen Nationalen Komitees zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung sind die folgenden Gesundheitsgefahren für mobil telefonierende Kinder in naher Zukunft wahrscheinlich:Gedächtnisstörungen, nachlassende Aufmerksamkeit, verringerte Lern- und Denkfähigkeiten, zunehmende Reizbarkeit, Schlafprobleme, zunehmende Stressempfindlichkeit, zunehmende Bereitschaft für Epilepsie.

• Das Bundesamt für Strahlenschutz warntDas BfS ist der Auffassung, dass es Hinweise in der wissenschaftlichen Literatur über ein Risikopotential gibt, dessen Existenz und Größe bisher nicht quantifiziert werden kann. Das Gut „Kinder zu schützen“ wird von Seiten des BfS als wesentlich bedeutsamer erachtet als die „Vergabe eines Blauen Engels“. Das BfS spricht sich deshalb weiterhin gegen die Vermarktung von Kinderhandys aus, selbst wenn diese durch den Blauen Engel gekennzeichnet sind.

• Die Absorption der elektromagnetischen Energie in einem Kinderkopf ist beträcht-lich höher als in dem eines Erwachsenen (das Gehirn von Kindern hat eine höhere Leitfähigkeit, ist kleiner, die Knochen sind dünner, kürzerer Abstand zur Antenne etc.)

• Der Organismus von Kindern ist im Ver-gleich zu dem von Erwachsenen empfind-licher.

• Das Gehirn von Kindern hat eine höhere Empfindsamkeit für die Anhäufung /Akkumulation von negativen Wirkungen unter Bedingungen einer chronischen Bestrahlung durch EMF.

• EMF bewirkt die Bildung von Prozessen mit erhöhter Nerventätigkeit

• Die heutigen Kinder werden wesentlich länger Mobiltelefone benutzen, als dies die heutigen Erwachsenen tun werden.

Warum?Hochkarätige Warnungen

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Ende: Nutzung durch Kinder

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Mobilfunk & Co ohne Grenzen ?

- keiner weiß, wie hoch das Risiko ist !

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies machbar?)

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Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip (seit 1896 – 2000) kommt häufig zu kurzEine Studie der Europäischen Umweltagentur in 2001 (engl.)

Vorwort von Prof. Andreas Troge, Präsident des UBA•... Asbest, FCKW, Holzschutzmittel, usw.. Alles Fälle in denen politische Entscheidungen vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Unsicherheit getroffen oder in denen klare Beweise für die Gefährdung der Bevölkerung zunächst ignoriert wurden....•.... Das Vorsorgeprinzip ist eine der Säulen des Umweltschutzes in Deutschland. Umweltvorsorge treffen heißt, konkrete Gefahren abwehren, Risiken vermeiden oder wenigstens vermindern, sowie voraussschauend auf die Gestaltung hinzuwirken...

Auszüge aus der Einleitung:... Analyse von 12 Fallbeispielen......Umweltchemikalien, infektiöse Krankheiten,

Ausbeutung natürlicher Ressourcen... ... So sehr sich die Beispiele unterscheiden, so

ähnlich sind die gesellschaftlichen Reaktionsmuster...

... Ersten Hinweisen auf Probleme folgte oft jahrzehntelange wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskussion, oftmals begleitet von politischer Untätigkeit. Zögerlichkeit, Unentschlossenheit und bereitwillige Nachgiebigkeit gegenüber Lobbyinteressen haben in vielen Fällen zu hohen Kosten für die Volkswirtschaften geführt...

... Die daraus resultierenden Schäden sind horrend. Sie übersteigen die Gewinne bei weitem, die sich die Produzenten gefährlicher Güter bis zum Zeitpunkt des Verbots gutschreiben können...

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Die gesellschaftliche Kontroverse: Risikoanalyse und Prävention oder Schadenbegrenzung erst bei Bedarf

Solange die gesellschaftliche Mehrheit Wirkungsmechanismen und Schäden nicht als wissenschaftlich bewiesen ansieht, darf man eine so wirtschaftlich weitreichende Erfindung nicht abbremsen !

Wollen Sie auf all den Nutzen und Vorteile der drahtlosen Kommunikationstechnik verzichten ohne den Beweis der Schädlich-keit zu haben?

Die Befürworter von Mobilfunk & Co:

Gerade weil die drahtlose Kommunikation diese immense Bedeutung hat, muss man mit zeitlichem Vorlauf neben den Nutzen-aspekten auch das Schadenspotenzial und die Risiken kritisch untersuchen und Gesundheitsvorsorge leisten.

Das ist die falsche Fragestellung!

Verantwortliches Handeln besteht darin, dass man nicht langfristige Nachteile wie gesundheitliche Schäden und Risiken zukünftigen Generationen aufbürdet, um die sofortigen wirtschaftlichen Vorteile ernten zu können.

Die Kritiker von Mobilfunk & Co:

Beide Forderungen sind unzulässig verkürzt. Die richtige Fragestellung wird immer wieder verhindert: „Was müssen wir tun, um die großenteils noch unbekannten Risiken zu eliminieren, ohne die wirklichen Vorteile dieser Dienste zu verlieren?“

Weiter so ! Moratorium bis klarer Beweis vorliegt !

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Was ist ein Risiko?

Es ist die Inkaufnahme eines möglichen negativen Ereignisses, wenn man einen Gewinn (hier: mobile Kommunikation) realisieren will.

Risiken unterscheiden sich von Schäden nur durch die Unsicherheit, ob, wann und wel-chem Ausmaß diese Schäden eintreten, haben also eine Wahrscheinlichkeit unter 1. Risiken werden nur begreifbar durch die Benennung ihrer Eigenschaften:

• Eintrittswahrscheinlichkeit [W] des prognostizierten Schadens (sehr selten – fast immer)

• Größe (Potenzial), räumliches (Ubiquität) und zeitliches (Persistenz) Ausmaß des __eingetretenen Schadens. __

• die möglichen Ereignisse sind in erster Linie negativ und manifestieren sich als Schaden.

•Mobilisierungspotenzial [MP] (Menschen zeigen unterschiedlich hohe Bereitschaft Risiken zu minimieren)

•Irreversibilität (der Schaden kann nicht wieder repariert werden).

Die technisch-wissenschaftliche Welt teilt sich in drei Risikobereiche:1. Normales Lebensrisiken (unsere Gesellschaft nimmt diese in Kauf, jeder kann individuell

entscheiden, welche Risiken er eingehen will)

2. Grenzwertige Risiken (man befürchtet zu hohe Schäden und arbeitet deshalb an Verringerung oder Austausch)

3. Verbotene Risiken (Konsens: diese Risiken sind zu vermeiden)

Das BfS kann Langzeitschäden durch die EMF der Drahtlose Kommunikation nicht ausschließen

Auch wenn man zu 100% sicher ist, dass es Schä-den gibt, muss sie nicht jeder Mensch erleiden.

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Mobilfunk & Co

Mobilfunk & Co

Normales Lebensrisiko

Straßenverkehr

Rauchen

Mobilfunk & Co

Welche Risiken will / kann unsere Gesellschaft eingehen?

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Beschreibung der 3 Risikobereiche

Normalbereich:

1. Geringe Ungewissheit bei der Wahrscheinlichkeitsverteilung

2. eher geringes Schadens-potential

3. insgesamt geringe bis mitt-lere Eintrittswahrscheinlichkeit,

4. geringe Persistenz und Ubiquität (zeitliche und örtliche Ausdehnung)

5. weitgehende Reversibilität des potentiellen Schadens.

6. geringes soziales Konflikt- und Mobilisierungspotential (v.a. keine deutlichen Bewertungs-diskrepanzen zwischen der Gruppe der Risikoträger und der Gruppe der Chancen- bzw. Nutzengewinner).

Grenzbereich:

1. Die Ungewißheit über die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Schäden ist hoch,

2. das Schadenspotenzial ist hoch, 3. die Schwankungsbreiten von Schadenspotenzial und Eintrittswahrscheinlichkeit sind hoch,

4. Persistenz, Ubiquität und Irreversibilität sind besonders hoch, wobei ein begründeter Verdacht einer kausalen Beziehung zwischen Auslöser und Folgen vorliegen muß,

5. es ist mit einem großen Konflikt- bzw. Mobilisierungspotential (Abwanderung, Verweigerung, Protest, Widerstand) zu rechnen.

Verbotsbereich:

1. völlig unüberschaubare, sehr stark divergierende Beweislage

2. sehr komplexe Schadensbilder

3. kaum beweisbare sofortige Ursachen-Wirkungszusammenhänge,

4. Subjektiver und objektiver Wissensstand divergieren stark, nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch bei den Entscheidern.

5. Oft sind die Auswirkungen dieser Risiken noch unbekannt, oder es gibt bestenfalls einen begründeten Ver-dacht hinsichtlich ihrer schädlichen Wirkung.

6.Liegt jedoch zwischen dem aus-lösenden Ereignis und dem Schadens-eintritt eine hinreichend große Zeitspanne (Verzögerungswirkung), dann wird die Problematik eines solchen Risikos den Entscheidungs-trägern oft nicht bewußt bzw. leicht verdrängt. Solche Risiken sind eigentlich inakzeptabel, werden aber häufig politisch und sozial nicht als solche wahrgenommen.

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Ein folgenschwerer Irrtum für Otto Normalverbraucher:

1. ... die Medien doch mehr über Gesundheitsschäden berichtet.

2. ... die gesetzlichen Grenzwerte doch niedriger sein müssen.

3. ... die Ärzte doch längst die Reißleine gezogen.

4. ... die Wissenschaftler doch ast-reine Beweise für die Schädlich-keit geliefert.

5. ...die Mobilfunkbetreiber doch längst Prozesse wegen Körperverletzung am Hals.

6. ...Viel-Handyphonierer wie ich doch auch was merken müssen.

1. ...die Mobilfunkindustrie auf die Tages-zeitungen Druck durch Entzug von An-zeigenaufträgen ausüben kann und tut.

2. ... die Grenzwerte der 26. BImSchV ver-bieten nur die Exposition von Personen oberhalb der Grenze, weil sie sonst Verbrennungen erleiden. Es liegt kein Vorsorgeaspekt zu Grunde!

3. ... schon 2003 mehr als 1000 Umwelt-mediziner Schäden aufgezeigt haben.

4. ... schon mind. 20% aller Studien starke Hinweise auf Schäden /Wirkungen zeigen.

5. ... die Gerichte nur die Überschreitung der gesetzlichen thermischen Grenzwerte ahnden.

6. ... die meisten Menschen nicht sofort etwas spüren, sondern z.B. Karzinome sich erst nach mehr als 10 Jahren so weit entwickelt haben, dass man sie bemerkt.

So schlimm können die Schäden doch gar nicht sein, sonst hätten...

Diese Überlegungen sind falsch, weil...

Sie merken, der Schein trügt!

Informieren Sie sich!

Und handeln Sie!

Handeln Sie nicht in Ihrem Sinn, so

macht es die Mobilfunkindustrie im

Sinne ihrer Investoren.

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Der irrationale Kern des EMF-Problems von Mobilfunk & Co

• Es spricht für Geldgier und Bedenken-losigkeit, wenn man die Risiken ver-drängt bis sich die Schäden nicht mehr vertuschen lassen.

• Wenn unsere Gesellschaft „Ja“ zu der heutigen Ausprägung von Mobilfunk & Co sagt, dann muss sie mit z.Z. noch unbekannt hohen Gesundheitsschäden und Risiken leben !

• Aber es ginge auch anders!

• Durch ein Bündel von Maßnahmen zur vorbeugenden Gesundheitsvorsorge kämen wir in den Zustand:

All diese schönen Dienste sind ohne (bzw. mit sehr wenig) Elektrosmog machbar !

Die Fragen, die dies bisher verhindern, lauten lediglich:

• Wie sicher ist denn, dass es Schäden gibt?

• Wieso merkt man diese Schäden nicht?

• Reicht es nicht, wenn wir dann gegen-steuern, sobald die Schäden zu hoch werden?

• Da anscheinend nicht jeder krank wird, wollen wir erst Klarheit darüber, warum es den Einen trifft, den Anderen nicht?

• Ist es nicht unverantwortlich, Hysterie zu verbreiten, ohne 100%-Beweis?

„Ja“ zur mobilen Kommunikation -“Nein“ zur schädigenden Wirkung!

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Ende Risikobetrachtung

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Mobilfunk & Co ohne Grenzen ? - Neutrale kommunale Konzepte -

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies machbar?)

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Der Schlüssel zur nachhaltigen Verbesserung der Situation liegt auf den politischen Ebenen! (Wer kann Was tun?)

Die Kommune:

• nachhaltige Aufklärung

• Zusammenschweißen der Bevölkerung

• Bildung von Bürgerinitiativen

• Wahrnehmung der kommunalen Selbstverwaltung, hier Gesundheitsvorsorge und Bauplanung -> Mobilfunkkonzepte

Der Bund:

• Jedes Bundesland hat eine Mobilfunkvereinbarung (plus Erklärung) in 2003 mit den Betreibern unterschrieben, die im Sinne der Bürger sofort neu interpretiert werden muss.

• Runde Tische forcieren, diese handlungsfähig und mitsprache-berechtigt machen – vor allem die Bürgerinitiativen müssen dort gleichberechtigt werden.

Das Land:

• Risikomanagement einführen

• vorbeugende Gesundheitsvorsorge und Technikfolgenabschätz-ung

• Prüf- und Kontrollsysteme, die das ALARA-Prinzip durchsetzen

• Ein Gesetz, welches Kinder und Jugendliche vor allen stark Elektrosmog erzeugenden Diensten (Handy, WLAN, DECT, Bluetooth) fernhält.

• Senkung der Grenzwerte

Je mehr Bürger dies fordern, desto

schneller wird sich etwas verbessern!

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Kommunale Konzepte II

# Gebietsart Zulässig als: Hauptanlage Nebenanlage

Kommunale Zustimmung?

Erläu-terung

1 Reines Wohn-gebiet, hier gilt:§3 BauNVO

Nur als Ausnahme lt.: §§31 Abs. 3 BauGB,

§14 Abs.Nr.2 BauNVO

Nur als Ausnahme lt.: §§31 Abs. 1 BauGB,

§14 Abs.Nr.2 BauNVO

Ja, gemäß §36 BauGB erforderl.

#1,#2, #3,#7

2 allgemeines Wohngebiet

Nur als Ausnahme lt.: §§31 Abs. 3 BauGB,

§14 Abs.Nr.2 BauNVO

Nur als Ausnahme; §§31 Abs. 1 Nr.2 BauNVO

Ja, gemäß §36 BauGB erforderl.

#1,#2, #3

3 Dorfgebiet Ja, nach §5Abs.2 Nr.6 BauNVO

Zulässig, da bereits als Hauptanlage zulässig

Nein, nicht erforderlich

#5,#6,#7

4 Mischgebiet Ja, nach §6 Abs.2 Nr.4 BauNVO s.o. Nein, nicht

erforderlich#5,#6,#7

5 Kerngebiet Ja, nach §7 Abs.2 Nr.3 BauNVO s.o. Nein, nicht

erforderlich6,#7

6 Gewerbe-gebiet

Ja, nach §8 Abs.2 Nr.1 BauNVO s.o. Nein, nicht

erforderlich#6,#7

7 Industrie-gebiet

Ja, nach §9 Abs.2 Nr.1 BauNVO s.o. Nein, nicht

erforderlich#6,#7

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1. Wenn die Grenzwerte der 26. BImSchV eingehalten werden, kann gegen die Errichtung von Mobilfunkanlagen grundsätzlich nicht mit Gesundheitsgefahren argumentiert werden.

2. Soll die Mobilfunkanlage in einem Gebiet errichtet werden, das im Bebauungsplan als reines Wohngebiet ausgewiesen ist, findet § 3 BauNVO Anwendung. Danach ist die Errichtung einer gewerbl. genutzten Mobilfunklanlage dort grundsätzlich unzulässig.

Kommunale Konzepte: Erläuterung zur aktuellen Gesetzeslage

3. Es gibt aber bei reinen Wohngebieten einen Ermessensspielraum der Kommune, ob Befreiung erteilt wird.(§ 31 BauGB bzw. 14 BauNVO ) Dabei handelt es sich um eine Einzelfallentscheidung, die sich an der Frage orientiert : Stören die Anlagen das Gebiet (Denkmalschutz, Massierung von Anlagen etc.) ?

4. Im unbeplanten Innenbereich einer Gemeinde wird gemäß § 34 Abs. 1 BauGB vorgegangen wie in entsprechenden bebauten Gebieten mit Bebauungsplan. Erfordert aber immer kommunales Einvernehmen.

5. Im Außenbereich gilt nach § 35 Abs.3 BauGB der Vorrang der Telekommunikationsdienst-leistung. Jedoch:  Aufstellung eines B-Planes, Schutz der Landschaft, des Landschaftsschutz-bildes (etwa durch Einführung einer Höhenbegrenzung für Bauwerke) hat aussetzende Wirkung. In der Zwischenzeit bis zur Aufstellung eines solchen Planes : Zurückstellung des Baugesuches (§ 15 BauGB) oder Veränderungssperre ( § 14 BauGB , 16,17 BauGB )

6. Als gewerbliche Anlagen sind Mobilfunkanlagen grundsätzlich zulässig in Gewerbe-, Industrie- Misch- und Kerngebieten ( § 6 – 9 Bau NVO).

7. Aber lt. Urteil Bay VGH v. 2.8.07 , 1 BV o 5.2105: wenn eine Kommune ein positives Mobilfunkkonzept vorlegt, kann dieses auch als Begründung für die Verweigerung von Standorten herangezogen werden.

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5.3 Nicht optimierter Standort in Attendorn

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5.3 Mittels Anlagenparameter optimierter Senderstandort in Attendorn

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Ende kommunale Konzepte

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Mobilfunk & Co mit Grenzen ! - Lösungsansätze -

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies machbar?)

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Ihre persönliche PositionierungWir leben in einer Welt, die keine einfachen Lösungen mehr für Krisen und gesell-schaftliche Probleme bereit hält, egal wohin Sie schauen. Standardmechanismen um damit fertig zu werden waren bisher:

– ignorieren /Augen zu und „durch“ / jetzt keine Zeit, – totale Ablehnung/ Nichtnutzung / Nicht mitmachen, – delegieren an die bisher verantwortlichen Institutionen, aber:

2. Die Medien als die 4 Gewalt im Staat:

•sie „jagen nur jeden Tag eine andere Sau (Krisen- und Horrormeldungen) durchs Dorf“.

•Der Bürger bleibt dadurch keine Zeit zum Nach-denken, zum Verstehen oder gar zum Einmischen.

•Medien haben heute selten Geld bzw. Zeit zur eigenen Recherche und differenzierten Meinung

1. Die Wissenschaft

• hat nie 100% Beweise und selten eine einheitliche Position,

•ist immer im Fluß,

•ihr größtes Problem ist eine verständ-liche Kommunikation mit dem Medien, der Politik oder gar den Bürgern über Wissen, Unsicherheiten und Probleme.

•Was ankommt in der Öffentlichkeit ist entweder zu „platt (BZ-Niveau)“ oder zu diffus. Daraus kann jeder Manipulator die Wahrheiten formen, die ihm in seinen Kram passen.

3. Die Politik•hat sich in die Abhängigkeit der Wirtschaft begeben.

•reagiert nur auf Druck von vielen Wählerstimmen.

•Fordern Sie nicht, so folgen die Politiker dem Drängen und Versprechen der Wirtschaftslobby

Erwarten Sie also von diesen 3 nicht die Lösung irgendeines der großen Probleme, sondern machen Sie sich selbst ein Bild, positionieren sich und werden mindestens in einem Problemkreis selbst aktiv. Mischen Sie sich ein !

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Lösungen 1: Ihre 10 Gebote zur drahtlosen Kommunikation

1. Behalten und benutzen Sie - wo immer möglich - das drahtgebundene Festnetz-Telefon und -DSL.

2. Handy-Gespräche so kurz wie möglich führen und danach (vor allem nachts) immer ausschalten, der Anrufbeantworter arbeitet für Sie!

3. Handy erst ans Ohr, wenn die Verbindung hergestellt ist!

4. Halten Sie alle Kinder und Jugendliche von Handys & Co fern!

5. Vermeiden Sie Handygespräche in Bus und Bahn, in geschlossenen Räumen, in Kellern, U-Bahnschächten oder Tiefgaragen! In Autos nur mit Aussenantenne nutzen.

6. Beim Versenden von SMS das Handy generell so weit wie möglich vom Körper fernhalten!

7. Beim Telefonieren immer einige Meter Abstand von anderen Personen halten – sie werden mitbestrahlt!

8. Verzichten Sie auf WLAN bzw. UMTS-Datentransfers, diese erzeugen mit die stärksten Strahlenbelastung!

9. Keine Spiele via Handy spielen und keine Videos oder DVB-H ansehen!

10. Handys nie in die Hosentasche stecken – die Strahlung kann die Fruchtbarkeit bei Männern beeinträchtigen!

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Lösungen 2: Fordern Sie Alternativen zur heutigen Drahtlos-Technik

• Glasfaserkabel, wie es die T-Com heute schon in allen Städten verlegt, als Grundversorgung für Telefon, Internet, Radio, TV: Sie verhindern damit weitere drahtlose Dienste auf breiter Ebene.

• Mobilfunkplanungen durch neutrale Unternehmen, welche die Gesund-heitsvorsorge als Grundlage ihrer Planung ansehen und die auf der heutigen Technik aufsetzen. Unverzichtbare Grundelemente dieser Planung:– Voreilende, nachhaltige Aufklärung der ganzen Kommune. Verpflichtung der

Bürger Sendemasten erst dann auf ihrem Grundstück errichten zu lassen, wenn die Kommune zustimmt.

– Reduzierung der Sendeleistungen nach dem ALARA-Prinzip und der Nutzung der heute machbaren Technik

– Einbeziehung und Begrenzung aller Strahlungsquellen (Altlasten und zukünftige Technik) in die Planung

• Getrennte Sende-/Empfangseinrichtungen (wenige Sender der Basisstatio-nen weit (und hoch) weg, viele Empfänger von Basisstationen in geringem Abstand).

• Basisstationen und Handy mit Lichtwellen. (1 Mia. Jahre Evolution haben dafür gesorgt, dass Mensch, Tier und Pflanzen diese sehr viel besser vertragen als die heute benutzten Frequenzbereiche. Vor allem, wir haben dafür Sinne, die uns Überbeanspruchung des Körpers schnell anzeigen.)

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Mobile Kommunikation darf kein großes Gesundheitsrisiko mehr sein

Der Punkt ist längst überschritten, bis zu dem Mobilfunkbetreiber und BfS mit Recht sagen konnten: „...es gibt nur einzelne unbestätigte Hinweise auf Schäden, die ein Aufhalten dieser wichtigen Jobmaschine und Steuerquelle nicht rechtfertigen!...“ Das BfS sagt heute bereits allgemein: „Vorsicht, so wenig wie möglich!“ und für Kinder: Nein!“

Die Süddeutsche Zeitung spricht von dem größten weltweiten Freilandversuch am Menschen!

LIMES Forderungen zur besseren Einschätzung und Reduktion des bislang unbekannten Risikos:F1: Nachhaltige, breit angelegte Aufklärung unserer gesamten GesellschaftF2: Forschung über E-Smog speziell hinsichtlich athermischer und Langzeitschäden ist zu

__ intensivieren. Der Einfluß der Mobilfunkbetreiber ist dabei drastisch (auf 0) zu reduzieren. F3: ein behördliches Risikomanagement ist aufzubauen mit

• Kurzfristigen Grenzwertbetrachtungen + vorlaufende Technikfolgenabschätzung• Neubewertung der Risiken unter Einbeziehung aller Altanlagen + drahtlosen Dienste• Sofortige Einführung demokratischer und technischer Kontrollen

F4: Verzicht auf Heranwachsende als Konsumentengruppe solange keine Entwarnung von __ ___Wissenschaft und Kritikern gegeben wird.F5: Überarbeitung der 26.BImSchV inkl. der Vorsorge vor athermischen Schäden und der Mobil-___funkvereinbarung 2003 damit mehr Handlungsspielraum für die Kommunen entsteht.F6: Erlassung von Vorschriften zum Aufbau und Nutzung von drahtlosen Techniken nach dem ___ALARA-Prinzip, durchgesetzt von kommunalen Mobilfunk-Konzepten.

Helfen Sie bitte mit bei der Umsetzung der Forderungen!

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LIMES Forderungen an die Politik (I)

• F1: Nachhaltige, breit angelegte Aufklärung unserer gesamten Gesellschaft (Nutzer, spez. Politiker, Journalisten).

• F2: Forschung über E-Smog speziell hinsichtlich a-thermischer und Langzeitschäden ist zu intensivieren. Der Einfluß der Mobilfunk-betreiber ist dabei drastisch zu reduzieren (möglichst auf Null).

• F3: ein behördliches Risikomanagement ist aufzubauen mita.  Neubewertung der Risiken b. Technikfolgenabschätzungen vor Produktion einer neuen Technikc.  Sofortige Einführung demokratischer und technischer Kontrollen

• F4: Anpassung der 26. BImSchV an die wissenschaftlichen Erkenntnisse einschließlich der Vorsorge vor athermischen Wirkungen.

• F5: Vorschriften zum Auf- und Umbau und Nutzung von Drahtlosen Techniken nach dem ALARA-Prinzip.

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LIMES Forderungen an die Politik (II)

• F6: Verzicht auf Kinder und Jugendliche als Konsumentengruppe solange keine Entwarnung von Wissenschaft, Umweltmedizinern, Baubiologen und Kritikern gegeben wird.

• F7: Überarbeitung der Mobilfunkvereinbarung 2003 in dem Sinne, dass die Kommunen ermuntert werden neutrale /un-abhängige Planungen / Konzepte gegen die unwilligen Betreiber durchzusetzen.

• F8: Sofortiger Verzicht der Kommunen auf die Ausrede: wir können nichts tun, weil uns die Mobilfunkvereinbarung NRW keinen Spielraum zugesteht. Überall wo dies passiert, sollten Bürgerinitiativen die Politiker dazu zwingen.

Deshalb: Orientierung an Attendorn, Lindlar und Erkrath. Diese Kommunen erstreiten sich in zähem Ringen ihren Einfluss auf die Senderstandorte. Es gibt in 2007/08 erste Verwaltungsgerichts-urteile, welche die Position der selbstbewußten Kommunen stärken.

Werden Sie aktiv und helfen Sie bitte mit diese Forderungen umzusetzen !

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Ende Lösungen / Forderungen

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1.10.2010 Folie: 96© LIMES 2010

Mobilfunk & Co ohne Grenzen ? Blockaden und Verhinderer einer

Gesundheitsvorsorge

„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!

(Ist dies machbar?)

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Hysterie oder Realität ?Kann Mobilfunk & Co bzw. deren EMF uns wirklich schädigen?

… unsere Gesundheit, kurz- und langfristig ”, sagen tausende Umweltmediziner

… den Wert von Immobilien”, sagen Makler

… besonders die Gesundheit unsere Kinder”, sagen Ärzte, Soziologen

… auch Pflanzen und Tiere”, sagen Baubiologen, Tierärzte, Bauern

… weil es unterhalb der “26.BImSchV-Grenze” keine gesicherten Erkenntnisse

über Schäden und Wirkungsmechanismen gibt, sagen die Mobilfunkbetreiber,

Politiker und Behörden.

… wir wissen es noch nicht genau…” sagen die Versicherer: “nicht abschätzbare

Risiken können wir in der Betriebshaftpflicht nicht versichern! Deshalb keine

neuen Verträge!”

… sagen die Wissenschaftler: “wir haben starke Hinweise und Verdacht auf Schäden, aber keinen 100% Beweis.” (Lt. Quarks & Co zeigten schon 2004 mehr als 20% der Studien, dass zumindest Wirkungen, teils sogar Anstiege von Hirntumoren um Faktor 2-4 gefunden wurden. Aber diese Ergebnisse ließen sich nicht reproduzieren)

„Ja...

„Jain...

„Nein...... sie verbessern sogar kurzzeitig die Denkfähigkeit !“sagen die Befürworter (u.a. auch die Wissenschaftshow Quarks & Co oder die Studie TNO)

Von Spiegel-Online so auf den Punkt gebracht: “Unter dem Einfluss einer UMTS-Sendeanlage scheinen sich Menschen besser erinnern und schneller reagieren zu können, ihnen wird jedoch schwindelig und schlecht dabei.”

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Was hat Mobilfunk mit den nachstehenden Themen gemeinsam?

• Rauchen • Asbest • PCB • Hormonskandale • Contergan • Lebensmittelzusätze • atomare Energieerzeugung • Holzschutzmittel • DDT • Klimaerwärmung

•Waldsterben • Gen-Technik • usw.

ein immer gleiches, verhängnisvolles Schema:

• alle Themen haben hohes Schadenspotenzial und auch große Schäden ausgelöst.

• Es gab / gibt aber keine 100%en wissenschaftlichen Beweise pro oder contra.

• Es gibt starke wirtschaftliche Interessen (Milliardenmärkte) und seltsame Verflech-tungen zwischen Wirtschaft und Politik.

• alle Themen haben eine agile, verdeckte und finanzkräftige Lobby in der Politik.

• Es wird heftig gestritten, weil die Gesundheit der Menschen bzw. deren Lebensräume in Gefahr ist.

Weil der kurzfristige Profit der Industrie wichtiger ist als die Gesundheit der Bevölkerung. Abwiegeln der Gefahren und beeinflussen der Politik (durch Lobbyisten) sind erprobte Mittel

zum Durchsetzen wirtschaftlicher Ziele.

Warum wird die Gefährlichkeit des Mobilfunks immer wieder in Frage gestellt und nicht gehandelt?

Die Europäischen Umweltagentur hat dieses Verhalten in einer Studie: „Späte Lehren aus frühen Warnungen“ in 12 Beispielen zusammengefasst, die alle die Missachtung des Vorsorgeprinzips dokumentieren.

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Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip (seit 1896 – 2000) kommt häufig zu kurzEine Studie der Europäischen Umweltagentur in 2001 (engl.)

Vorwort von Prof. Andreas Troge, Präsident des UBA•... Asbest, FCKW, Holzschutzmittel, usw.. Alles Fälle in denen politische Entscheidungen vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Unsicherheit getroffen oder in denen klare Beweise für die Gefährdung der Bevölkerung zunächst ignoriert wurden....•.... Das Vorsorgeprinzip ist eine der Säulen des Umweltschutzes in Deutschland. Umweltvorsorge treffen heißt, konkrete Gefahren abwehren, Risiken vermeiden oder wenigstens vermindern, sowie voraussschauend auf die Gestaltung hinzuwirken...

Auszüge aus der Einleitung:... Analyse von 12 Fallbeispielen......Umweltchemikalien, infektiöse Krankheiten,

Ausbeutung natürlicher Ressourcen... ... So sehr sich die Beispiele unterscheiden, so

ähnlich sind die gesellschaftlichen Reaktionsmuster...

... Ersten Hinweisen auf Probleme folgte oft jahrzehntelange wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskussion, oftmals begleitet von politischer Untätigkeit. Zögerlichkeit, Unentschlossenheit und bereitwillige Nachgiebigkeit gegenüber Lobbyinteressen haben in vielen Fällen zu hohen Kosten für die Volkswirtschaften geführt...

... Die daraus resultierenden Schäden sind horrend. Sie übersteigen die Gewinne bei weitem, die sich die Produzenten gefährlicher Güter bis zum Zeitpunkt des Verbots gutschreiben können...

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Die Analogie zum Rauchen: 30 Jahre hat es gedauert, bis der Deutsche Gesundheitsminister heute sagt:

Der gravierende Unterschied zwischen Rauchen und Mobilfunk:

• Schäden durch “Mitrauchen müssen” lassen sich auf wenige Meter Abstand begrenzen. Ausserdem sind Mitraucher heute gesetzlich geschützt.

• Elektrosmog dagegen breitet sich unsichtbar und schwer abschirmbar weltweit aus.

Das eigentliche Problem: ca. 30 % unserer Mitmenschen rauchen trotzdem weiter

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Wissenschaftler sind auch nur Menschen oder:wer die Musik bezahlt, bestimmt auch was gespielt wird!

Weltweit gab es Ende 2006 mehr als 600 Studien über hochfrequenten Elektrosmog. Ca. 75% davon fanden gesundheitlichen Auswirkungen.

Prof. Henry Lai* und Dr. Louis Slesin*² haben diese gefiltert und alle (85) seit 1990 auf dem Markt erschienenen Studien über Erbgutschäden durch hochfrequenten Elektrosmog auf die Fragen untersucht:

1. Wie viele Studien haben Wirkungen /Biologische Effekte am Erbgut gefunden?

* Professor an der University of Washington at Seattle. Top-Wissenschaftler der Bioelectromagnetic Society.

Öffentliche Hand / Uni-EtatIndustrie unbekanntUS-Airforce

2. Wer hat die Studie teils oder ganz finanziert?

Quelle: Diagnose-Funk 29.10.06 /Micro wave News *²Umweltwissenschaftler und Herausgeber der Microwave News, www.microwavenews.com

Anzahl untersuchte Studien

Haben Wirkungen / Effekte gefunden

Haben Keine Wirkungen /Effekte gefunden

43

42

8 332

5 225 10

45

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (1)

Andreas Krautscheid : CDU-Bundestagsabgeordneter. Aktuell: Regierungssprecher und Staatssekretär für Medien der Landesregierung Nordrhein-Westfalen.

Ehemaliger Leiter des Bereichs "Interessenvertretung Wirtschaft und Politik" der T-Systems International.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (3)

Mark Speich: Herbert-Quandt-Stiftung der Altana AG, einem gesellschafts-politischen Think Tank.

Aktuell: Leiter der Planungsgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und gleichzeitig Leiter der Corporate Responsibility und Stiftungen bei Vodafone Deutschland.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (2)

Thomas Ellerbeck: Leiter der Pressestelle der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern. Stellvertretender Regierungssprecher der CDU/FDP-Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern. Stellvertretender Sprecher des Bundespräsidenten Roman Herzog. Leiter des Brüsseler Stabs von Roman Herzog. Director & Head of Media Relations bei der Deutschen Lufthansa.

Aktuell: Direktor Unternehmenskommunikation und Politik und Mitglied des Executive Committees von Vodafone Deutschland.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (4)

Ekkehard Thümler: Projektleiter im Bildungsbereich der Bertelsmann Stiftung.

Projektmanager in der Landesstiftung Baden-Württemberg.

Aktuell: Projektleiter im Bildungsbereich der Vodafone-Stiftung.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (5)

Marcus Ostermann: Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes.

Aktuell: Leiter Public Affairs von Vodafone Deutschland.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (6)

Maximilian Schöberl: Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der CSU.

Aktuell: Leiter des Bereichs Konzernkommunikation und Politik BMW Group.

Ehemaliger Direktor Unternehmenskommunikation und Politik bei Vodafone D2.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (8)

Dagmar Wiebusch: Politikberatung bei ECC Public Affairs (Agentur PLEON). Elf Jahre Sprecherin und Medienberaterin des SPD-Bundesvorstands.

Aktuell: Geschäftsführerin des

Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF)

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (9)

Michael Wedell: Vorstandsreferent bei der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Pressesprecher der „Sabine Christiansen“-Produktionsfirma TV21.

Aktuell: Direktor Corporate Affairs der Dresdner Bank.

Ehemaliger Leiter der Berliner Konzernrepräsentanz und des Bereichs Public Affairs bei Vodafone.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (7)

Bernhard Lorentz: Projektleiter bei der Commerzbank AG für internationale Fördervorhaben.

ZEIT-Stiftung. Executive Director der Hertie School of Governance. Leiter des Berliner Büros der Hertie Stiftung. Aktuell: Leitung Mercator Stiftung.

Ehemaliger Leiter der Bereiche Corporate Responsibility und Stiftungen bei Vodafone.

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Strippenzieher für die Befürworter der drahtlosen Kommunikation (9)

Vito Cecere: Referent im SPD-Planungsstab und Wahlkampfzentrale Kampa 02. Leiter des Büros des SPD-Bundesgeschäftsführers. Referent im Bundeskanzleramt. Leiter der Planungsgruppe der SPD-Fraktion. Leiter der Planungsgruppe im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Aktuell: Referent im Auswärtigen Amt .

Ehemaliger Leiter Public Affairs bei der Berliner Vodafone.

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Ende Hintergründe und Blockaden

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1.10.2010 Folie: 113© LIMES 2010

Schwarz-Weiß-Malerei verhindert vernünftige Lösungen

Jede Gesellschaft, die nur schwarz-weiß denkt und handelt, zerbricht !

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1.10.2010 Folie: 114© LIMES 2010

Ein rhetorischer Trick hat unsere Wachsamkeit eingeschläfert und starke Verdrängung aktiviert

Worin besteht der Unterschied

zwischen den folgenden Aussagen

die Preisfrage: konkreter Nutzen und

Fun heute oder

vielleicht ein Risiko irgendwann

?

Aussagen im Konjunktiv

• Seit mehr als 10 Jahren werden von 40 45% unserer Gesellschaft Jahr für Jahr starke Befürchtungen hinsichtlich möglicher Gesundheitsschäden durch Mobilfunk geäußert.

• Trotzdem hat jeder Bundesbürger im Schnitt 1,2 Handys und telefoniert damit weltmeisterlich.

Verharmloser, Verdränger, Ahnungslose,

Betrüger