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LANDESKLINIK BRANDENBURG AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER CHARITÉ BERLIN QUALITÄTSBERICHT 2004

LANDESKLINIK BRANDENBURG - medizinfo.de · [email protected] ℡ 03381 78-0 03381 78-2272 ... Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie 26 G20 34 Primäres Parkinson-Syndrom

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LANDESKLINIK BRANDENBURG A K A D E M I S C H E S L E H R K R A N K E N H A U S D E R C H A R I T É B E R L I N

QUALITÄTSBERICHT 2004

LANDESKLINIK BRANDENBURG AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER CHARITÉ BERLIN

QUALITÄTSBERICHT

Landesklinik Brandenburg Anton-Saefkow-Allee 2

14772 Brandenburg Telefon 03381 78-0 • Fax 03381 78-22 72

Inhaltsverzeichnis

Qualitätsbericht

VORTWORT

BASISTEIL 1

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten

der Landesklinik Brandenburg 2

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und

Leistungsdaten der Landesklinik

Brandenburg 10

B-2 – Fachabteilungsübergreifende Struktur

und Leistungsdaten der Landesklinik

Brandenburg 17

C – Qualitätssicherung 19

SYSTEMTEIL 1

Über die Landesklinik Brandenburg 2

Qualitätspolitik 4

Qualitätsziele 5

Qualitätsziele – Klinik für Neurologie 6

Qualitätsziele – Klinik für Psychiatrie und

Psychotherapie 7

Qualitätsziele – Klinik für Kinder- und

Jugendpsychiatrie und -psychotherapie 9

Qualitätsmanagement und dessen

Bewertung 11

Aufbau des einrichtungsinternen

Qualitätsmanagements 11

Qualitätsbewertung 12

Ergebnisse in der externen Qualitäts-

sicherung gemäß § 137 SGB V 13

Qualitätsmanagementprojekte im

Berichtszeitraum 14

Weitergehende Informationen 15

VORWORT

Die vier Landeskliniken Brandenburg, Eberswalde, Lübben und Teupitz mit ihrem breit gefächerten Behandlungsspektrum haben einen maßgeblichen Anteil an der Gestaltung der psychiatrischen und neurologischen Versorgung im Land Brandenburg. Insgesamt wird von den Landeskliniken ein Pflichtversorgungsgebiet von ca. 800.200 Einwohnern mit einer Kapazität von 1.003 Planbetten der Allgemeinpsychiatrie, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Neurologie betreut. Die Landeskliniken fühlen sich der wohnortnahen gemeindepsychiatrischen Versorgung verpflichtet und haben deshalb zusätzlich zu ihrer stationären Kapazität auch ein tagesklinisches Angebot im Erwachsenen- und Kinder- und Jugendbereich aufgebaut. Zur ambulanten psychiatrisch- psychotherapeutischen Versorgung werden in allen Landeskliniken im Erwachsenenbereich sowie im Kinder- und Jugendbereich Psychiatrische Institutsambulanzen vorgehalten. Neben den klinischen Bereichen bestehen in allen Landeskliniken Fachbereiche für sozialpsychiatrische Rehabilitation, in denen behinderte Bewohner entsprechend der Spezifik ihrer Behinderung betreut und gefördert werden. Die Landeskliniken Brandenburg, Eberswalde und Teupitz widmen sich zusätzlich zu ihrem psychiatrischen und neurologischen Behandlungsauftrag der Unterbringung und Therapie psychisch kranker und geistig behinderter Straftäter in ihren forensischen Einrichtungen. Im Rahmen ihrer Versorgungsverpflichtung für alle stationär behandlungsbedürftigen Patienten einer Region bieten sie fachlich differenzierte Behandlungskonzepte entsprechend dem heutigen wissenschaftlichen Standard der Psychiatrie, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie und orientieren ihre Behandlungsangebote am regionalen Bedarf durch einen intensiven Austausch und eine mehrstufige Vernetzung mit dem ambulanten und komplementären Bereich. So wurde in den vergangenen Jahren die Schlaganfallbehandlung durch die Errichtung spezieller Behandlungseinheiten - den Stroke Units - intensiviert. In überregional wirksamen Spezialsprechstunden oder speziellen Behandlungseinheiten, wie zum Beispiel für das Krankheitsbild der Multiplen Sklerose, malignen Hirntumoren, Epilepsien oder als Muskelzentrum des Landes sowie in den Alkoholentwöhnungsbereichen oder Schlaflaboren ist die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unserer Landeskliniken im Land Brandenburg gefragt. Grundlage dieser bedarfsgerechten gemeindenahen Versorgung in den Landeskliniken ist eine konsequente ständige Effizienzanalyse, Kundenorientierung und ein gewachsenes Qualitätsbewusstsein. Auf dem Hintergrund der Ausgliederung der vier Landeskliniken aus der Landesverwaltung, welche bereits im Haushaltsstrukturgesetz vom 30.Juni 2000 beschlossen wurde und bis zum 31.Dezember 2005 umgesetzt werden soll, setzen die Kliniken all ihre fachliche Profilierung für eine qualitätsgerechte und gleichzeitig effiziente Patientenbetreuung fort. Den bisher erreichten hohen Standard qualitäts- und bedarfsorientierter Krankenhausversorgung dokumentieren die Landeskliniken mit dem jetzt vorliegenden Qualitätsbericht.

1 Landesklinik Brandenburg

BASISTEIL

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

2 Landesklinik Brandenburg

A-1.1 ALLGEMEINE ANGABEN

Landesklinik Brandenburg

Anton-Saefkow-Allee 2

14772 Brandenburg a. d. Havel

www.lk-brandenburg.brandenburg.de

[email protected]

℡ 03381 78-0

� 03381 78-2272

Klinikleitung:

Leitender Chefarzt: MR Dr. med. Eckard Marg

Verwaltungsleiterin, komm.: Dorit Zahn

Pflegedienstleiterin, komm.: Ilona Brosig

A-1.2 INSTITUTSKENNZEICHEN

261 200 710

A-1.3 KRANKENHAUSTRÄGER

Land Brandenburg

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

Postfach 60 11 63

14411 Potsdam

Vertreten durch das:

Landesamt für Soziales und Versorgung

Landesamt für Psychiatrische Versorgung

Postfach 10 07 63

03007 Cottbus

A-1.4 Akademisches Lehrkrankenhaus

Die Landesklinik Brandenburg ist akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Berlin.

A-1.5 ANZAHL DER BETTEN IM GESAMTEN KRANKENHAUS NACH § 108/109 SGB V

(STICHTAG 31.12.2003)

360 Betten, davon:

80 Betten Klinik für Neurologie

202 Betten Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

60 Betten Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie *

18 psychiatrische Tagesklinikplätze *

davon 6 Tagesklinikplätze

A-1.6 GESAMTZAHL DER IM ABGELAUFENEN KALENDERJAHR BEHANDELTEN PATIENTEN

Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden 4720 Patienten stationär, 135 Patienten teilstationär und 8023

Patienten ambulant behandelt.

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

3 Landesklinik Brandenburg

A-1.7 A FACHABTEILUNGEN

Schlüssel nach § 301 SGB V Name der Klinik

Zahl der Betten

Zahl stationäre Fälle

Hauptabteilung (HA) / Belegabteilung (BA)

Poliklinik / Ambulanz Ja / Nein

2800 Neurologie 80 2132 HA Nein

2900 Psychiatrie und Psychotherapie 202 2157 HA Ja

3000

Kinder- und Jugendpsychiatrie und - psychotherapie 60 535,5 HA Ja

2900 Tagesklinik 18 95 HA Ja

A-1.7 B MINDESTENS TOP-30 ICD 10 (NACH ABSOLUTER FALLZAHL) DES GESAMTEN KRANKENHAUSES IM BERICHTSJAHR

Rang ICD-10 Nummer

Aufnahmen Absolute Anzahl Beschreibung

1 F10 834 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol

2 F43 470 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

3 I63 359 Hirninfarkt

4 G40 267 Epilepsie

5 F20 207 Schizophrenie

6 F32 198 Depressive Episode

7 C71 149 Bösartige Neubildung des Gehirns

8 F92 105 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen

9 F06 97

Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit

10 G35 97 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata]

11 G45 85 Zerebrale transitorische ischämische Attacken und verwandte Syndrome

12 M54 78 Rückenschmerzen

13 F33 48 Rezidivierende depressive Störung

14 F91 60 Störungen des Sozialverhaltens

15 F41 58 Andere Angststörungen

16 F25 57 Schizoaffektive Störungen

17 H81 52 Störungen der Vestibularfunktion

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

4 Landesklinik Brandenburg

18 F90 47 Hyperkinetische Störungen

19 F60 44 Spezifische Persönlichkeitsstörungen

20 I67 43 Sonstige zerebrovaskuläre Krankheiten

21 F31 36 Bipolare affektive Störung

22 M51 36 Sonstige Bandscheibenschäden

23 G41 35 Status epilepticus

24 G62 35 Sonstige Polyneuropathien

25 G82 35 Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie

26 G20 34 Primäres Parkinson-Syndrom

27 G51 34 Krankheiten des N. facialis [VII. Hirnnerv]

28 M53 34 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens

29 G24 26 Dystonie

30 F70 25 Leichte Intelligenzminderung

A-1.8 BESONDERE VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE UND LEISTUNGSANGEBOTE

Über die besonderen Angebote der jeweiligen Abteilungen informiert der Teil B-1.2 bis B 1.4

Klinik für Neurologie

Die Klinik umfasst vier Stationen einschließlich einer Intensivtherapie-

station mit Stroke Unit und deckt das breite Spektrum neurologischer

Erkrankungen ab. Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Behandlung

von Hirndurchblutungsstörungen, Hirnblutungen, epileptischen Anfällen

sowie entzündlichen Erkrankungen des peripheren Nervensystems,

neurodegenerativen Erkrankungen, Morbus Parkinson und Multiple

Sklerose. Die Klinik wird als Muskelzentrum des Landes Brandenburg

geführt und hat sich auf die Diagnostik und Therapie neuromuskulärer

Erkrankungen spezialisiert. Das Interesse gilt insbesondere den

morphologischen Veränderungen der Muskulatur und peripheren Nerven.

Es werden in der Klinik offene Muskel- und Nervenbiopsien durchgeführt.

In der Chemotherapie maligner Hirntumore verfügt die Klinik über

jahrelange Erfahrung und Kenntnis über eine große Zahl von

Individualverläufen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zur Klinik für

Neurochirurgie des Städtischen Klinikums Brandenburg und zur Klinik für

Strahlentherapie des Klinikums Ernst von Bergmann Potsdam.

Der Leiter der Klinik für Neurologie ist für die vierjährige Weiterbildung

ermächtigt.

Klinik für Psychiatrie und

Psychotherapie Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Landesklinik

Brandenburg führt einen Vollversorgungsauftrag für die Bevölkerung der

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

5 Landesklinik Brandenburg

Stadt Brandenburg, des Landkreises Potsdam Mittelmark sowie des

westlichen Landkreises Havelland inklusive Rathenow aus. Die regionale

Versorgungsverpflichtung erstreckt sich auf Menschen mit psychischen

Störungen des gesamten psychiatrisch-psychotherapeutischen

Leistungsspektrums. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zu Anbietern

komplementärer Dienste, zu den Sozialpsychiatrischen Diensten, zu den

niedergelassenen Kollegen, Gerichten, Betreuungsbehörden sowie

anderen professionellen Helfern sowie Betroffenen und deren

Angehörigen im Sinne eines vernetzten Behandlungsangebotes. Es

besteht die Möglichkeit zur kompletten, d.h. psychologischen

Testdiagnostik, Labordiagnostik sowie apparativen Zusatzdiagnostik

psychischer Störungen sowie der Begleiterkrankungen, zum Teil in

Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie sowie der Abteilung für

Neuroradiologie der Landesklinik Brandenburg, aber auch mit den

somatischen Abteilungen des Städtischen Klinikums Brandenburg.

Bei freien Bettenkapazitäten bestehen überregionale

Versorgungsangebote, dies insbesondere für mehrfach beeinträchtigt

suchtkranke Patienten (S 4 - Patienten), für persönlichkeitsgestörte

Patienten, die einer stationären tiefenpsychologisch-orientierten oder auch

verhaltenstherapeutisch-orientierten Therapie bedürfen. Darüber hinaus

für primär minderbegabte oder hirnorganisch erkrankte Patienten mit

zusätzlichen psychischen Störungen bzw. Dekompensationen.

Die Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist für die

vierjährige Weiterbildung auf dem Gebiet der Psychiatrie und

Psychotherapie ermächtigt. Für Weiterbildungsassistenten finden

regelmäßige, qualitätskontrollierte und zum Teil auch zertifizierte

Weiterbildungsangebote statt.

Klinik für Kinder- und

Jugendpsychiatrie und

-psychotherapie

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie gliedert

sich in einen stationären und teilstationären Bereich sowie eine Instituts-

ambulanz. Das Angebot der Diagnostik, Beratung und Behandlung bezieht

sich auf alle Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ggf. auch

darüber hinaus und umfasst alle relevanten kinder- und

jugendneuropsychiatrischen Erkrankungen.

Neben dem Vollversorgungsauftrag für die Region bestehen sowohl für die

ambulante als auch für die stationäre Versorgung folgende spezielle

Angebote:

� Behandlung geistig behinderter Kinder und Jugendlicher mit

komorbiden psychiatrischen Störungen und/oder Begleiter-

krankungen wie Epilepsie, Bewegungsstörungen (ICP)

� Kinder und Jugendliche mit Autismus

� Kinder und Jugendliche mit Epilepsie und psychischen

Erkrankungen

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

6 Landesklinik Brandenburg

� Kinder und Jugendliche nach traumatischen Erlebnissen

einschließlich posttraumatischen Belastungsstörungen

� Kinder und Jugendliche mit einer Sucht- oder Drogenproblematik

einschließlich Entgiftungsangebot

� Kinder und Jugendliche mit Essstörungen

� Kinder und Jugendliche mit Psychosen

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie umfasst

fünf Stationen einschließlich einer Krisenstation, einer Tagesklinik und

einer Eltern-Kind-Station.

Die Beschulung ist für alle Altersgruppen im lerntherapeutischen Zentrum

möglich.

Die Leiterin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und

-psychotherapie ist für die vierjährige Weiterbildung ermächtigt.

Tagesklinik

Die psychiatrische Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung für

Menschen mit seelischen Erkrankungen oder Störungen in einer aktuellen

Krise. Sie schließt die Lücke zwischen ambulanter und vollstationärer

Behandlung und kann einen vollstationären Aufenthalt verkürzen oder

verhindern.

Der Patient ist von 8 bis 16 Uhr in der Tagesklinik und erhält dort ein

umfangreiches Therapieangebot. Abends, an Wochenenden und

Feiertagen verbleibt er in seiner vertrauten Umgebung – die Kontakte zu

Familienangehörigen, Freunden und Bekannten bleiben erhalten.

Die Ziele der teilstationären Behandlung sind die Erhaltung, Förderung

und Wiedererlangung von Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und

Lebensqualität des Patienten, so z.B.

� die Vermittlung von Fähigkeiten zur Krankheitsbewältigung,

� die Kontaktaufnahme zu anderen Menschen,

� der Aufbau einer besseren Tagesstruktur,

� die Vermeidung einer vollstationären Behandlung.

Die Behandlungsangebote richten sich an Erwachsene mit allgemein- und

gerontopsychiatrischen Erkrankungen wie:

� schizophrene Psychosen,

� manisch-depressive Erkrankungen,

� seelische Störungen in Krisensituationen,

� Persönlichkeitsstörungen,

� leichte Demenzformen.

Einweisungen können erfolgen durch:

� alle niedergelassenen Ärzte des Einzugsgebietes,

� die Institutsambulanz der Landesklinik Brandenburg,

� die ortsansässigen Krankenhäuser.

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

7 Landesklinik Brandenburg

A-1.8.1 Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen Fachabteilungen: Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung

Für die Landesklinik Brandenburg besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung für die Stadt

Brandenburg, den Landkreis Potsdam Mittelmark sowie den westlichen Landkreis Havelland

inklusive Rathenow.

A-1.9 AMBULANTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Institutsambulanz für Erwachsene

Die Institutsambulanz der Landesklinik Brandenburg bietet für alle

psychiatrisch-psychotherapeutischen Diagnose- und Behandlungsformen

bei psychischen Störungen ambulante Angebote an. Das Angebot ist

multiprofessionell und bei Bedarf auch aufsuchend. Ein

Institutsambulanzangebot in Rathenow ist in der Planung.

Eine Epilepsie-Sprechstunde findet im Rahmen einer persönlichen

kassenärztlichen Ermächtigungspraxis statt.

Für alle Behandlungsformen im Bereich der Psychiatrie und

Psychotherapie besteht die Möglichkeit zur ambulanten Ergotherapie.

Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche

In der Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche mit psychischen und

neuropsychiatrischen Erkrankungen erfolgt die Diagnostik, Therapie und

Beratung unter Einbeziehung der Eltern und anderer Bezugspersonen

sowie der Integration anderer Institutionen. Dazu gehören Mitarbeiter der

Schulen, Jugend- und Sozialämter bzw. Frühfördereinrichtungen. Das

Angebot der Institutsambulanz bezieht sich auf Kinder und Jugendliche,

die aufgrund der besonderen Schwere der Erkrankung einer

multiprofessionellen Hilfe bedürfen.

Die Institutsambulanz für Kinder- und Jugendliche wurde in das

Verzeichnis der von der Epilepsie-Liga anerkannten Anfallsambulanzen

aufgenommen.

Spezialsprechstunden für folgende Bereiche werden ausgewiesen: Kinder

und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen oder geistiger Behinderung,

Epilepsie oder neuropsychiatrische Erkrankungen, frühkindlicher Autismus

und Psychosen des Jugendalters, Drogenmissbrauch, Kopfschmerzen

und andere psychosomatische Erkrankungen, Essstörungen (Anorexie,

Bulimie, Adipositas), Probleme bei Scheidungen und Trennungen,

Lernleistungsstörungen und Ambulanz für Schreibabys. Die Arbeit in der

Institutsambulanz erfolgt in Einzel- und Familiengesprächen, daneben in

therapeutischen Gruppen für Kinder und Jugendliche und Elterngruppen.

Weiterhin wird eine anonyme Telefonberatung bei Krisensituationen für

Kinder, Jugendliche und Eltern oder Erzieher angeboten.

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

8 Landesklinik Brandenburg

Sie erhalten Informationen und Gespräche zum Kennen lernen stationärer

Behandlungsmöglichkeiten.

EEG-Ambulanz

Institutsermächtigung für konsiliarische Beratung sowie

elektroenzephalografische Untersuchungen bei gesetzlich und privat

Versicherten.

MRT-Ambulanz Kassenärztliche Ermächtigung im Bereich der MRT-Diagnostik für

gesetzlich und privat Versicherte.

Labor Institutsermächtigung zur Erbringung labor-diagnostischer Leistungen.

Epilepsie-Sprechstunde

Kassenärztliche Ermächtigung für konsiliarische Beratung sowie Mit- und

Weiterbehandlung problematischer epileptischer Krankheitsbilder bei

gesetzlich und privat Versicherten.

Physiotherapie

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen für alle gesetzlich und

privat Versicherten im Bereich der Krankengymnastik, physikalischen

Therapie, Bäder, Massagen und Elektrotherapie.

Ergotherapie Ambulante Ergotherapie für gesetzlich und privat Versicherte im Bereich

der Neurologie, Psychiatrie sowie Gerontopsychiatrie.

Über die besonderen Angebote der Abteilungen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie

Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie informiert detailliert der Teil B.

A – Allgemeine Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

9 Landesklinik Brandenburg

A-2.1 APPARATIVE AUSSTATTUNG UND THERAPEUTISCHE MÖGLICHKEITEN

A-2.1.1 Apparative Ausstattung

Vorhanden Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt

Allgemeines Röntgen Ja Ja Akustisch/ visuell/ somatossensorisch evozierte Potenziale Ja Ja

Computertomographie (CT) Ja Ja

Elektroenzephalogramm (EEG) Ja Ja

Elektromyographie, Elektroneurographie Ja Ja

Intensivüberwachung Ja Ja

Labor Ja Ja

Magnetresonanztomographie (MRT) Ja Nein

Transthorakale Echokardiografie Ja Nein

Ultraschall Ja Zeitweilig

Ultraschall-Farbdoppler Ja Zeitweilig

A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten

Vorhanden

Bibliotherapie Ja

Einzelpsychotherapie Ja

Elektrokrampftherapie Ja

Ergotherapie Ja

Erlebnistherapie Ja

Gruppenpsychotherapie Ja

Kunsttherapie Ja

Lichttherapie Ja

Logopädie Ja

Musiktherapie Ja

Physiotherapie Ja Psychoedukation (Diagnose spezifische Informationsgruppen) Ja

Reittherapie Ja

repetitive transkranielle Magnetstimulation Vorgesehen

Schwimmtherapie Ja

Soziotherapie Ja

Sporttherapie Ja

Therapeutisches Klettern Ja

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

10 Landesklinik Brandenburg

NEURO LOG I EN EURO LOG I EN EURO LOG I EN EURO LOG I E

Chefarzt: Herr MR Dr. Eckard Marg

Sekretariat: 03381 78-2100

B-1.1 NAME DER FACHABTEILUNG

Abteilung für Neurologie

B-1.2 MEDIZINISCHES LEISTUNGSSPEKTRUM DER FACHABTEILUNGEN

Zu den besonderen Leistungen in der Abteilung für Neurologie gehört die Behandlung von:

� Chemotherapie maligner Hirntumore

� Diagnostik und Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen (Muskelzentrum des Landes

Brandenburg)

� Muskellabor

� Spezielle Erfahrung in der Behandlung der Multiplen Sklerose

� Komplexe Behandlung des Morbus Parkinson und anderen extrapyramidalen Erkrankungen

� Diagnostik und Behandlung zerebrovaskulärer Krankheiten

� Diagnostik und Behandlung der Epilepsien

� Neurodegenerative Erkrankungen

B-1.3 BESONDERE VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE DER FACHABTEILUNGEN

Zu den besonderen Versorgungsschwerpunkten der Abteilung Neurologie gehört die:

� Neurologische Intensivmedizin mit 3 Beatmungsplätzen

� Zertifizierte Stroke Unit mit 4 Betten

� Fachkompetente neuroradiologische Diagnostik:

- MRT

- CT

- DSA

- Myelographie

- Sonographie

� Neuropsychologie

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

11 Landesklinik Brandenburg

B-1.4 WEITERE LEISTUNGSANGEBOTE DER FACHABTEILUNG

Eine enge Kooperation und Zusammenarbeit mit den Querschnittsabteilungen des Hauses, wie:

� Funktionelle Ergotherapie zur Schulung der motorischen Funktionen

� Neuroradiologie

� Physiotherapie

� Labor einschließlich spezieller Liquordiagnostik

sichert ein qualifiziertes Leistungsangebot.

B-1.5 MINDESTENS DIE TOP-30 DRG (NACH ABSOLUTER FALLZAHL) DER FACHABTEILUNG IM BERICHTSJAHR

Rang Basis-DRG Beschreibung Fallzahl

1 B70 Apoplexie 372

2 B76 Anfälle 277

3 B71 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven 191

4 B66 Neubildungen des Nervensystems 163

5 B67 Degenerative Krankheiten des Nervensystems bei Morbus Parkinson 145

6 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich 116

7 B68 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie 101

8 B69 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse 93

9 B81 Andere Erkrankungen des Nervensystems 81

10 B63 Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion 64

11 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 53

12 V60 Alkoholintoxikation und -entzug 46

13 B77 Kopfschmerzen 40

14 B60 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie 35

15 C61 Neuro-ophthalmologische und vaskuläre Erkrankungen des Auges 33

16 B72 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis 28

17 F73 Synkope und Kollaps 17

18 T64 Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten 15

19 B74 Stupor oder Koma, nicht traumatisch bedingt 15

20 X62 Vergiftung / Toxische Wirkung von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen 13

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

12 Landesklinik Brandenburg

21 I69 Konochenkrankheiten und spezifische Arthropathien 9

22 B64 Delirium 8

23 Z64 Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen 6

24 K60 Diabetes mellitus 6

25 D68 Krankheiten und Störungen an Ohr, Nase, Mund und Hals 6

26 B06 Eingriffe bei zerebraller Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie 6

27 I71 Muskel- und Sehnenerkrankungen 5

28 B78 Intrakranielle Verletzung 5

29 A11 Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden 5

30 A13 Langzeitbeatmung > 95 und < 144 Stunden 4

B-1.6 MINDESTENS DIE 10 HÄUFIGSTEN HAUPTDIAGNOSEN* DER FACHABTEILUNGEN IM BERICHTSJAHR

Rang ICD-10 Nummer

Aufnahmen Absolute Anzahl Beschreibung

1 I63 357 Hirninfarkt

2 G40 248 Epilepsie

3 C71 149 Bösartige Neubildung des Gehirns

4 G35 97 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata]

5 G45 85 Zerebrale transitorische ischämische Attacken und verwandte Syndrome

6 M54 78 Rückenschmerzen

7 H81 52 Störungen der Vestibularfunktion

8 F10 50 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol

9 I67 42 Sonstige zerebrovaskuläre Krankheiten

10 M51 36 Sonstige Bandscheibenschäden * Hauptdiagnosen gemäß der jeweiligen Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

13 Landesklinik Brandenburg

P S YCH I A T R I E U ND P S Y CP S YCH I A T R I E U ND P S Y CP S YCH I A T R I E U ND P S Y CP S YCH I A T R I E U ND P S Y C HO THERA P I EHO THERA P I EHO THERA P I EHO THERA P I E

Chefärztin: Frau Dr. Martina Arndt

Sekretariat: 03381 78-2156

B-1.1 NAME DER FACHABTEILUNG

Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie

B-1.2 MEDIZINISCHES LEISTUNGSSPEKTRUM DER FACHABTEILUNGEN

Die Landesklinik Brandenburg deckt sämtliche Diagnosen auf dem Bereich der Psychiatrie und

Psychotherapie ab:

� Organisch bedingte psychische Störungen, z.B. Demenzen, Depressionen, Psychosen und

Angststörungen im Alter, Dekompensationen bei zugrunde liegenden frühkindlichen

Hirnstörungen und Minderbegabungen

� Psychische und Verhaltensstörungen durch Suchtmittel, z.B. Alkoholkrankheit, aber auch

Abhängigkeit von Medikamenten sowie illegalen Drogen und deren Folgeerscheinungen

� Schizophrenie und wahnhafte Störungen sowie andere psychotische Erkrankungen

� Gemütsleiden, z.B. Depressionen, Manien, bipolare Erkrankungen

� Belastungs- und somatoforme Störungen, z.B. Angst- und Panikstörungen, Zwangstörungen,

Reaktionen auf schwere Belastungen, Anpassungsstörungen, körperliche Beschwerden

ohne organische Grundlage und posttraumatische Belastungsstörung

� Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen, z.B. Essstörungen, Schmerzsyndrome

� Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

B-1.3 BESONDERE VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE DER FACHABTEILUNGEN

Durch die Binnendifferenzierung besteht die Möglichkeit zur störungsspezifischen, individuellen

Therapie psychischer Erkrankungen. Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist

binnendifferenziert in die Abteilung für Akutpsychiatrie, Gerontopsychiatrie und hirnorganische

Störungen, Depressionen und funktionelle Erkrankungen, stationäre Psychotherapie sowie

Suchterkrankungen. Es bestehen ein tagesklinisches Versorgungsangebot für sämtliche psychische

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

14 Landesklinik Brandenburg

Störungen sowie die Möglichkeit zum fließenden Übergang in ambulante Versorgungsmöglichkeiten.

Eine zweite Tagesklinik am Standort Rathenow wird 2005 eröffnet.

B-1.4 WEITERE LEISTUNGSANGEBOTE DER FACHABTEILUNG

Zur Komplettierung des Versorgungsangebotes in der Abteilung für Suchterkrankungen besteht die

Möglichkeit auf einer hierfür spezialisierten Station gemäß den Kriterien der Rentenversicherungs-

träger eine Alkoholentwöhnungsbehandlung durchzuführen.

B-1.5 MINDESTENS DIE TOP-10 DRG (NACH ABSOLUTER FALLZAHL) DER FACHABTEILUNG IM BERICHTSJAHR

Der durch den Gesetzgeber im Gesundheitsreformgesetz 2000 beschlossene Übergang zu einem

leistungsbezogenen Krankenhausentgeltsystem entfällt für psychiatrische Einrichtungen.

B-1.6 MINDESTENS DIE 10 HÄUFIGSTEN HAUPTDIAGNOSEN* DER FACHABTEILUNGEN IM BERICHTSJAHR

Rang ICD-10 Nummer

Aufnahmen Absolute Anzahl Beschreibung

1 F10 784 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol

2 F43 389 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

3 F20 204 Schizophrenie

4 F32 198 Depressive Episode

5 F06 97

Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit

6 F33 68 Rezidivierende depressive Störung

7 F41 58 Andere Angststörungen

8 F25 57 Schizoaffektive Störungen

9 F31 36 Bipolare affektive Störung

10 F60 29 Spezifische Persönlichkeitsstörungen * Hauptdiagnosen gemäß der jeweiligen Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

15 Landesklinik Brandenburg

K I N DERK I N DERK I N DERK I N DER ---- U ND J UGENDPS Y CH I A TR UND J UGENDPS Y CH I A TR UND J UGENDPS Y CH I A TR UND J UGENDPS Y CH I A TR I E U ND I E U ND I E U ND I E U ND ---- P S Y CHPS YCHPS YCHPS YCH O THERA P I EO THERA P I EO THERA P I EO THERA P I E

Chefärztin: Frau Dr. Monika Kanthack

Sekretariat: 03381 78-2412

B-1.1 NAME DER FACHABTEILUNG

Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

B-1.2 MEDIZINISCHES LEISTUNGSSPEKTRUM DER FACHABTEILUNGEN

Zu den Leistungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie zählen die:

� Krisenintervention und psychotherapeutische Komplexbehandlung insbesondere von

Patienten mit Essstörungen, Entgiftungsbehandlung von Patienten mit Missbrauch oder

Abhängigkeit von Alkohol oder illegalen Drogen (maximal 2 Plätze).

� Eltern-Kind-Station, stationäre (dreiwöchige) Therapie von Kindern und Jugendlichen mit

ihren Bezugspersonen zur Veränderung und Weiterentwicklung von Verhaltens- und

Kommunikationsmustern zwischen Erwachsenen und Kindern.

� Komplextherapie für Jugendliche und Heranwachsende mit Anpassungsstörungen

(emotional und sozial) sowie Persönlichkeitsstörungen, Pubertätskrisen und Psychosen,

insbesondere auch für Adoleszenten.

� Diagnostik und Therapiegruppe von 10- bis 14-Jährigen, insbesondere mit hyperkinetischen

Störungen und Anpassungsstörungen.

� Vorschulkinder und junge Schulkinder, insbesondere mit Entwicklungsstörungen, geistiger

Behinderung und einer Epilepsie.

B-1.3 BESONDERE VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE DER FACHABTEILUNGEN

Behandlung von Kindern- und Jugendlichen mit Epilepsie in der durch die Epilepsie-Liga

aufgenommenen Institutsambulanz. Darüber hinaus gibt es im stationären Setting auch besondere

Angebote für die Entgiftung illegaler Drogen, für Essstörungen mit einem speziellen

Behandlungsprogramm.

B-1 – Fachabteilungsbezogene Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

16 Landesklinik Brandenburg

B-1.4 WEITERE LEISTUNGSANGEBOTE DER FACHABTEILUNG

Kinder und Jugendliche mit Epilepsie und zusätzlichen Verhaltensstörungen bzw. Schulproblemen.

In den Sommerferien stationäre Psychotherapie mit einnässenden Kindern und Jugendlichen mit

paralleler Beratung von Eltern und Erziehern.

B-1.5 MINDESTENS DIE TOP-10 DRG (NACH ABSOLUTER FALLZAHL) DER FACHABTEILUNG IM BERICHTSJAHR

Der durch den Gesetzgeber im Gesundheitsreformgesetz 2000 beschlossene Übergang zu einem

leistungsbezogenen Krankenhausentgeltsystem entfällt für kinder- und jugendpsychiatrische

Einrichtungen.

B-1.6 MINDESTENS DIE 10 HÄUFIGSTEN HAUPTDIAGNOSEN* DER FACHABTEILUNGEN IM BERICHTSJAHR

Rang ICD-10 Nummer

Aufnahmen Absolute Anzahl Beschreibung

1 F92 105 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen

2 F43 81 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

3 F91 60 Störungen des Sozialverhaltens

4 F90 47 Hyperkinetische Störungen

5 F70 25 Leichte Intelligenzminderung

6 F93 17 Emotionale Störungen des Kindesalters

7 G40 15 Epilepsie

8 F60 15 Spezifische Persönlichkeitsstörungen

9 F94 13 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

10 F98 12 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

* Hauptdiagnosen gemäß der jeweiligen Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien

B-2 – Fachabteilungsübergreifende Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

17 Landesklinik Brandenburg

B-2.2 MINDESTENS DIE 5 HÄUFIGSTEN AMBULANTEN OPERATIONEN

Aufgrund des besonderen Leistungsspektrums führt die Landesklinik Brandenburg keine ambulanten

Operationen durch.

B-2.3 SONSTIGE AMBULANTE LEISTUNGEN (FALLZAHL FÜR DAS BERICHTSJAHR)

Ambulanzen Fallzahl

Institutsambulanz für Erwachsene 4576

Institutsambulanz für Kinder- und Jugendliche 1592

EEG-Ambulanz 51

MRT-Ambulanz 1259

Epilepsie-Sprechstunde 360

Physiotherapie 43

Notfallambulanz 142

B-2.4 PERSONALQUALIFIKATION IM ÄRZTLICHEN DIENST (STICHTAG 31.12.2004)

Abteilung

Anzahl der beschäftigten Ärzte insgesamt

Anzahl der Ärzte in Weiterbildung

Anzahl der Ärzte mit abgeschlossener Weiterbildung

2800 Neurologie 14 8 6

2900 Psychiatrie und Psychotherapie 19 8 11

3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie 7 4 4

Gesamt 40 20 20

� Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis: 3

B-2 – Fachabteilungsübergreifende Struktur und Leistungsdaten der Landesklinik Brandenburg

18 Landesklinik Brandenburg

B-2.5 PERSONALQUALIFIKATION IM PFLEGEDIENST (STICHTAG 31.12.2004)

Abteilung

Anzahl der beschäftigten Pflegekräfte insgesamt

Prozentualer Anteil der examinierten Krankenschwestern/ -pfleger (3 Jahre)

Prozentualer Anteil der Krankenschwestern/ -pfleger mit entsprechender Fachweiterbildung (3 Jahre plus Fachweiterbildung)

Prozentualer Anteil Krankenpflege-helfer/ in (1 Jahr)

2800 Neurologie 67 61,19 26,47 5,97

2900

Psychiatrie und Psycho-therapie 146 57,53 26,03 4,11

3000

Kinder- und Jugend-psychiatrie 68 39,70 14,70 4,41

Gesamt 281 54,09 23,49 4,63

B-2.6 WEITERES PERSONAL

Abteilung Psycho-logen

Sozial-arbeiter

Physio-therapeuten

Ergothera-peuten Logopäden

Erzieher, Heilerziehungs-pfleger, Heilpädagogen

2800 Neurologie 1 1 4 2 1 -

2900 Psychiatrie und Psychotherapie 6 7 4 14 - 1

3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie 6 3 2 6 1 26

19 Landesklinik Brandenburg

C-1 EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG NACH § 137 SGB V

Aufgrund des besonderen Leistungsspektrums kann die Landesklinik Brandenburg nicht an den

Maßnahmen der externen Qualitätssicherung teilnehmen.

C-2 QUALITÄTSSICHERUNG BEIM AMBULANTEN OPERIEREN NACH § 115B SGB V

Entfällt.

C-3 EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG NACH LANDESRECHT (§ 112 SGB V)

Es bestehen keine verpflichtenden Verträge auf Landesebene für das Leistungsspektrum der

Landesklinik Brandenburg.

C-4 QUALITÄTSSICHERUNGSMAßNAHMEN BEI DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMMEN (DMP)

Die Landesklinik Brandenburg arbeitet in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Brandenburg

GmbH an verschiedenen DMP-Programmen. Dies betrifft:

� Diabetes mellitus Typ II

� Koronare Herzkrankheiten

� Mamma Karzinom

C-5.1 UMSETZUNG DER MINDESTMENGENVEREINBARUNG NACH § 137 ABS. 1 S. 3 NR. 3 SGB V

Es bestehen keine Vereinbarungen über Mindestmengen gemäß § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V.

C-5.2 ERGÄNZENDE ANGABEN BEI NICHT-UMSETZUNG DER MINDESTMENGENVER-EINBARUNG NACH § 137 ABS. 1 SATZ 3 NR. 3 SGB V

Es bestehen keine Vereinbarungen über Mindestmengen gemäß § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V.

1 Landesklinik Brandenburg

SYSTEMTEIL

Über die Landesklinik Brandenburg

2 Landesklinik Brandenburg

ÜBER DIE LANDESKLINIK BRANDENBURG

Die Landesklinik Brandenburg befindet sich am westlichen Stadtrand von Brandenburg an der Havel

und ist das größte psychiatrisch-neurologische Krankenhaus des Landes Brandenburg. Anlage und

Profil der heutigen Landesklinik Brandenburg sind das Ergebnis einer fast 90-jährigen Geschichte.

In der Landesklinik Brandenburg gibt es, ausgehend vom Versorgungsauftrag, folgende innere

Struktur:

� Klinik für Neurologie mit Intensivüberwachungsstation (Stroke Unit)

- Untersuchung und Behandlung neurologischer Erkrankungen

� Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

- Untersuchung und Behandlung psychiatrischer und neurologischer Krankheitsbilder

sowie psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters im Rahmen eines

Vollversorgungsauftrages

- Außerdem spezialisierte Angebote, wie:

� vollstationäre, tagesklinische Behandlung einschließlich einer Eltern-Kind-

Station

� Beschulungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen sind im lern-

therapeutischem Zentrum gegeben

� Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

- Untersuchung und Behandlung akuter und chronischer psychischer Störungen,

psychiatrischer Krankheitsbilder des höheren Lebensalter sowie Entgiftung,

Motivationsbehandlung und Entwöhnungsbehandlung suchtkranker Patienten;

spezialisierte psychotherapeutische Angebote für Patienten mit Depressionen,

Angst- und Panikstörungen, Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen, Patienten

mit geistigen Behinderungen und psychischen Störungen; mittel- und längerfristige

Behandlung chronisch psychischer Störungen sowie schwer und mehrfach kranker

Abhängigkeitspatienten.

- Neben der vollstationären Behandlung steht eine externe Tagesklinik in der

Klingenbergstraße 3 zur Verfügung.

Die Institutsambulanz führt ambulante Behandlung für neurologisch und psychisch erkrankte Kinder

und Jugendliche sowie Erwachsene durch. Außerdem gibt es Spezialsprechstunden für Epilepsie-

und Suchtkranke.

Die Klinik für Forensische Psychiatrie behandelt psychisch kranke Straftäter im Sinne der

Besserung, Sicherung, Behandlung und Resozialisierung.

Über die Landesklinik Brandenburg

3 Landesklinik Brandenburg

Der Fachbereich für sozialpsychiatrische Rehabilitation bietet mit derzeit 200 Plätzen

ehemaligen Patienten, im Anschluss an die manchmal jahrelange Krankenhausbehandlung, die

Vorbereitung auf die Enthospitalisierung oder Entlassung in gemeindenahe Einrichtungen der Alten-

und Behindertenhilfe. Wichtige Elemente der komplexen Rehabilitation und Wiedereingliederung sind

Sozialdienst, Ergotherapie und Physiotherapie sowie ein umfangreiches Angebot an

Freizeitgestaltung.

Die Funktionsbereiche Ergotherapie, Physiotherapie, Neuroradiologie, Neuroelektrodiagnostik

und Labor sorgen für ein hoch spezialisiertes, breites Spektrum der medizinisch-technischen,

diagnostischen und therapeutischen Behandlung.

Im Folgenden bezieht sich der Qualitätsbericht im Wesentlichen auf den Krankenhausbereich

unserer Einrichtung.

Qualitätspolitik der Landesklinik Brandenburg

4 Landesklinik Brandenburg

QUALITÄTSPOLITIK

Folgende Grundsätze sowie strategische Ziele der Qualitätspolitik werden in der Landesklinik

Brandenburg umgesetzt:

Die Landesklinik Brandenburg – Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Berlin – ist ein

Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und

-psychotherapie sowie Neurologie. Es stellt diagnostische und therapeutische Kompetenz für alle an

psychischen und neurologischen Leiden erkrankten Patienten in der Versorgungsregion zur

Verfügung.

Durch hoch spezialisierte Behandlungsangebote bietet es darüber hinaus für das gesamte Land

Brandenburg sowie angrenzende Bundesländer Fachkompetenz für Diagnostik und Therapie.

Die historische Verflechtung der Fachgebiete Neurologie und Psychiatrie auf engstem Raum bietet

den Patienten „kurze Wege“. Die vollständige klinisch psychiatrische und neurologische

Grundversorgung ist jederzeit gewährleistet. Das überwiegend neurologisch besetzte apparativ-

diagnostische Inventar kann dadurch direkt von der Psychiatrie genutzt werden. Es ergibt sich für die

Psychiatrie die Nutzung einer spezialisierten Diagnostik des Gehirns und seiner Funktionen. Für

Patienten der Neurologie ist beim Vorliegen einer psychiatrischen Folge- oder Begleiterkrankung

eine nahtlose Weiterbehandlung möglich. Dadurch werden Doppeluntersuchungen vermieden.

Durch die enge Kooperation und wissenschaftliche Beeinflussung beider Fachdisziplinen kann

besser auf die Erfordernisse und Bedürfnisse auch der schwierigsten und am schwersten chronisch-

psychisch erkrankten Menschen eingegangen und die Ausgrenzung sozialer Randgruppen in der

medizinischen Versorgung verhindert werden.

Qualitätsziele der Landesklinik Brandenburg

5 Landesklinik Brandenburg

QUALITÄTSZIELE

� Durch die Weiterbildungsermächtigung der Chefärzte der Kliniken für Neurologie, Psychiatrie

und Psychotherapie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie kann in der

Landesklinik Brandenburg die volle Weiterbildungszeit zum Facharzt aller Fachrichtungen

absolviert werden. Dies trägt zu einer an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen

orientierten Versorgungsqualität bei.

� In regelmäßig stattfindenden Fort- und Weiterbildungen, Fallkonferenzen, Röntgen- und

Stationsvisiten sowie Supervision wird die Kompetenz- und Ergebnisqualität ständig

hinterfragt und weiterentwickelt.

� Das Pflegepersonal orientiert sich in seiner Arbeit am Pflegeleitbild und an den neuesten

Pflegestandards.

� Durch die im Hause stattfindenden Lehrausbildungen werden pro Jahr 10 Gesundheits-/

Krankenpfleger nach aktuell gesetzlichen Richtlinien und neuesten wissenschaftlichen

Kenntnissen ausgebildet.

� Für die Aus-/ Weiterbildung steht den Mitarbeitern der Landesklinik Brandenburg eine

medizinisch-wissenschaftliche Fachbibliothek mit 10.500 Büchern, Fachzeitschriften von 51

Herausgebern sowie 26 Videokassetten zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Bibliothek

Zugriff auf das computergestützte medizinspezifische Informationssystem „MedLine“.

� Für alle Patienten und Mitarbeiter der Landesklinik Brandenburg steht in der allgemeinen

Bibliothek ein differenziertes Angebot an Literatur mit 9.220 Büchern, 16 Zeitschriften, 889

Hörbüchern, Musikkassetten und CDs, 234 Videofilmen und DVDs sowie 18 Spielen zur

Verfügung.

� Unser Ziel ist es, durch komplexe Betreuung in einer Atmosphäre der Offenheit und des

Vertrauens die Erwartungen der Patienten zu erfüllen und bei ihnen ein hohes Maß

psychischen und sozialen Wohlbefindens zu erreichen.

� Wir verstehen den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele und achten seine

Menschenwürde unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität und sozialer

Stellung.

� Durch die vor allem in der Psychiatrie und Psychotherapie erforderliche enge Zusammen-

arbeit von Ärzten, Pflegepersonal, Therapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen – so

genanntes multiprofessionelles Team – wird ein ganzheitliches Behandlungskonzept

umgesetzt.

� Die Einbeziehung von Angehörigen und dem sozialen Netzwerk sowie die Förderung der

noch vorhandenen Fähig- und Fertigkeiten der Patienten sind für uns wichtiger Bestandteil

unserer Arbeit.

� In der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie wird im Rahmen der

multiprofessionellen Arbeit auch die Kooperation im Schnittstellenbereich u.a. zu

Jugendämtern, Heimeinrichtungen, Förderstellen und zu Schulen gepflegt.

� Kompetenz fachspezifischer neurologischer Intensivmedizin wird vorgehalten und auf einer

neurologischen Intensivüberwachungsstation realisiert.

Qualitätsziele der Landesklinik Brandenburg

6 Landesklinik Brandenburg

Qualitätsziele – Klinik für Neurologie

� Die Klinik hat sich auf die Akutversorgung von Patienten mit akuten Hirnfunktionsstörungen

einschließlich der Schlaganfallversorgung spezialisiert und führt diese Behandlung auf einer

zertifizierten Stroke Unit durch.

� Die Klinik für Neurologie ist als Muskelzentrum des Landes Brandenburg zertifiziert. Sie

verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Spezialgebiet der neuromuskulären

Erkrankungen. Neben der klinischen und neurophysiologischen Diagnostik ist die

morphologische Diagnostik durch Muskel- und Nervenbiopsie eine herauszuhebende

Besonderheit. Geplant ist die Einführung einer Muskelsprechstunde. Für die Diagnostik steht

ein moderner Gerätepark einschließlich Elektronenmikroskop zur Verfügung.

� Die große Versorgungsregion führte zur intensiven Beschäftigung mit dem Krankheitsbild der

Multiplen Sklerose und so zu einer Spezialisierung in Diagnostik und Therapie dieser

häufigen chronisch auftretenden neurologischen Erkrankungen. Der Chefarzt ist

Vorstandsmitglied des Landesverbandes und Mitglied des ärztlichen Beirates des

Bundesvorstandes der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft. Der Aufbau einer

Spezialsprechstunde für problematische MS-Patienten ist angedacht.

� Es bestehen sehr enge Beziehungen zur neurochirurgischen Klinik des Städtischen

Klinikums Brandenburg, die auch zur Arbeitsteilung für ausgewählte Krankheitsbilder geführt

haben. Gemeinsame Fallbesprechungen werden durchgeführt. Die Klinik für Neurologie hat

sich auf die Chemotherapie der malignen Hirntumoren spezialisiert und verfügt über eine fast

10-jährige Erfahrung. Es bestehen diesbezüglich weitere Kooperationsbeziehungen zu der

Klinik für Strahlentherapie des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam sowie

niedergelassenen Nervenärzten und Fachärzten für Allgemeinmedizin in der

Versorgungsregion.

� Der Ausbau vor- und nachstationärer Behandlungsangebote ist unter den

Finanzierungsbedingungen der DRGs (Fallpauschalensystem) zwingend und wird, wie auch

das Angebot einer Spezialsprechstunde für die Tumorvor- und -nachsorge, vorbereitet.

Grundsatz ist auch hier ein vernetztes Angebot zu entwickeln, um Kontinuität im

Behandlungsablauf entsprechend den Leitlinien für Tumorkranke zu gewährleisten und damit

zu einer Kostenreduzierung durch weitere Absenkung der Verweildauer und Vermeidung von

Doppeluntersuchungen zu gelangen. Dem letzteren Aspekt ist besondere Aufmerksamkeit

zu widmen, da gerade bei diesen schweren Krankheitsbildern die Untersuchung in einer

Hand an einem Ort notwendig ist. Die Ergebnisse der bisherigen Arbeit werden zurzeit durch

eine laufende Doktorarbeit überprüft.

� Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Nervenärzten des Versorgungsgebietes ergibt

sich über Beratung und gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen mit dem Ziel, effektive und

wirtschaftliche Behandlungskonzepte in der ambulanten Versorgung weiterzuführen bzw. zu

etablieren.

Qualitätsziele der Landesklinik Brandenburg

7 Landesklinik Brandenburg

Qualitätsziele – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie orientiert sich in ihrem Handeln an dem Konzept der

therapeutischen Gemeinschaft. Ziel ist die Gewährleistung einer gemeindenahen psychiatrischen

Grundversorgung auf hohem wissenschaftlich fachlichem Niveau unter Einbeziehung des im

Versorgungsgebiet bestehenden psychosozialen Netzwerkes (Sozialpsychiatrischer Dienst,

Selbsthilfeorganisationen, Vereine zur Betreuung psychisch Kranker, Sozial- und Gesundheitsämter,

Betreuungsvereine, niedergelassene Psychiater und Psychotherapeuten, Heime, sozialtherapeutische

Nachsorgeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken, Allgemeinkrankenhäuser, um nur einige zu nennen). Die

Behandlung erfolgt stationär, teilstationär und ambulant über unsere Institutsambulanz. Im Sinne einer

gemeindenahen psychiatrisch-psychotherapeutischen Betreuung wurde im Stadtgebiet von Brandenburg

eine Tagesklinik mit 18 Behandlungsplätzen eingerichtet. Die Eröffnung einer weiteren Tagesklinik in

Rathenow steht bevor.

Darüber hinaus erfolgte innerhalb der Klinik eine Spezialisierung in der Behandlung von

Depressionserkrankungen, Angststörungen, der Behandlung schwerster Persönlichkeitsstörungen, in der

Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen im höheren Lebensalter und chronisch mehrfach

geschädigten Abhängigkeitskranken sowie des Drogenentzuges. Bei der Suchtkrankenbehandlung verfügt

die Klinik über die komplette Therapiekette von der ambulanten Sprechstunde, den qualifizierten Entzug,

die langdauernde Behandlung Abhängigkeitskranker mit unterschiedlichsten Folge- und

Begleiterkrankungen und einer Alkoholentwöhnungsbehandlung im Rehabilitationsbereich.

Die früher bestehende „klinisch-anstaltsförmige Atmosphäre“ wurde beseitigt und ein

„patientenzugewandtes“ Milieu geschaffen.

Wir fühlen uns einer ganzheitlichen Sichtweise von psychischen Erkrankungen verpflichtet, die

sowohl die biologischen als auch die seelischen und sozialen Ursachen sowie Folgen der

Erkrankung berücksichtigt.

Unser Handeln ist ressourcenorientiert und Hilfe zur Selbsthilfe. Wir geben Hilfe soviel wie nötig

(Akutphase) und so wenig Hilfe als möglich (Aufbau- und Stabilisierungsphase).

Auf Grund der mehrschichtigen Ursachen und Auswirkungen psychiatrischer Erkrankungen leisten

unterschiedlichste Berufsgruppen mit jeweils spezifischen Behandlungs- und Betreuungsformen

ihren Beitrag bei der Heilung, Linderung oder Verhütung von Verschlimmerung der Erkrankung.

Unser Personalschlüssel entspricht den Richtlinien der Psych-PV (Psychiatriepersonalverordnung

laut Bundesgesetzblatt 1990).

Allgemeine Zielsetzungen der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung sind:

� Erarbeitung von Behandlungszielen gemeinsam mit den Patienten; nach eingehender

körperlicher und psychiatrischer Untersuchung und Nutzung der apparativen

Diagnostikmöglichkeiten.

� Erarbeitung von Krankheitsverständnis und Behandlungsbereitschaft.

� Förderung der Krankheits- und Belastungsbewältigung.

� Besserung bzw. Linderung der Beschwerden durch sorgfältig ausgewählte Medikamente.

Qualitätsziele der Landesklinik Brandenburg

8 Landesklinik Brandenburg

� Aufbau oder Wiedererwerb von psychischen und sozialen Fähigkeiten.

� Entwicklung von Interessen, Aktivitäten und realistischen Zukunftsperspektiven, besonders

unter den Bedingungen von Langzeitarbeitslosigkeit und sozialer Isolation.

� Rückfallvorsorge und -bewältigung (Erkennen von Anzeichen eines erneuten Ausbrechens

der Krankheit, Erkennen und Bewältigen von Risikosituationen).

� Weitervermittlung und Beantragung von Nachsorgeangeboten.

Die Bausteine und Prinzipien der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung umfassen:

� Die Kombination von psychotherapeutischen Verfahren mit sorgfältig ausgewählten

Medikamenten,

� Einzel- und Gruppentherapie sowohl verhaltenstherapeutisch als auch tiefenpsychologisch-

analytisch orientiert,

� Arbeits- und Beschäftigungstherapie in den Bereichen: Metall-, Holz-, Keramikwerkstatt,

Buchbinderei, Gärtnerei, Wäscherei, Korbflechterei sowie kreatives Gestalten,

� Bibliotherapie,

� Sport- und Physiotherapie,

� Erlebnistherapie unter Ausnutzung der seen- und waldreichen Umgebung der Klinik,

� Kunsttherapeutische Einzel- und Gruppenangebote,

� Entspannungstraining,

� Therapeutisches Reiten.

� Klettertherapie unter Nutzung des neu errichteten Kletterturms als auch der

seilunterstützenden Klettertechnik im Baum (erstmalig durch die Landesärztekammer

Brandenburg als therapeutisches Handlungsfeld empfohlen und durch den

Haftpflichtversicherer überprüft und zugelassen),

� Intensive Beratung und Unterstützung durch mehrere Sozialarbeiter,

� Einbeziehung des sozialen Umfeldes, insbesondere der Angehörigen,

� Kooperation mit vor- und weiterbehandelnden Ärzten und Therapeuten.

Wir legen großen Wert auf eine partnerschaftliche Behandlung und die Schaffung einer tragfähigen

therapeutischen Beziehung, in der sich der Patient akzeptiert und geborgen fühlt. Auf dieser

Grundlage können Alltagsfertigkeiten wieder oder neu erlernt und im geschützten Raum erprobt

werden.

Qualitätsziele der Landesklinik Brandenburg

9 Landesklinik Brandenburg

Qualitätsziele – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie bietet Diagnostik- und

Behandlungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen bis zum 18. Lebensjahr und

gegebenenfalls auch darüber hinaus an sowohl für die Grundversorgung als auch für die spezialisierten

Angebote. Unser Hauptaugenmerk bleibt auf die psychosoziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen

ausgerichtet. Wir sehen das erkrankte Kind in der wechselnden Beeinflussung des Störungsbildes durch

soziale und biologische Faktoren. Unsere Aufgaben können wir nur erfüllen durch offene Gespräche und

intensive fachliche Diskussionen mit unseren Kooperationspartnern. Allen interessierten Fachleuten steht

jeden 1. Mittwoch im Monat das „Brandenburger Forum“ offen. Dabei findet eine offene Fallarbeit mit

Helfern statt, die mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien arbeiten.

Für die Diagnostik stehen alle modernen bildgebenden Verfahren zur Verfügung (MRT, CT), daneben

auch neuro-physiologische Untersuchungsverfahren wie EEG, Video-EEG, EMG, ENG, evozierte

Potentiale.

Die Behandlung ist ressourcen- und lösungsorientiert, systemisch ausgerichtet auf verhaltens- bzw.

familientherapeutischem Konzept. Die Integration von Eltern und anderen Bezugspersonen in den

Therapieprozess ist ebenso selbstverständlich wie die Einbeziehung von Jugendamt, Schule und anderen

Institutionen.

Alle Kinder und Jugendliche nutzen die Möglichkeiten des lerntherapeutischen Zentrums, die alle

Formen der Regelbeschulung anbietet. Zum individuellen Therapieplan gehören außerdem Musik-

und Kunsttherapie, Ergotherapie, Reit- und Physiotherapie.

Die stationären, teilstationären und ambulanten spezialisierten Behandlungsangebote stellen sich

wie folgt dar:

� Eine Krisenaufnahmestation u.a. für Psychosen, Essstörungen und ein Programm für die

Entgiftung bei Drogenmissbrauch.

� Eine Station für Vorschulkinder, Kinder mit Epilepsie und behinderte Kinder und Jugendliche.

� Eine Station für Jugendliche zur Diagnostik, Akutbehandlung, Zielfindung und längerfristiger

Psychotherapie.

� Eine Station für Schulkinder (Enuretikabehandlung in den Sommerferien).

� Eine Eltern-Kind-Station mit 4 Plätzen für Bezugsperson und Kind.

� Eine Tagesklinik für Kinder, die im Stadtgebiet oder der näheren Umgebung leben und in der

Lage sind, an mehreren Wochentagen in die Landesklinik zu kommen.

� Eine Institutsambulanz mit Spezialsprechstunden für:

- „Schrei-Babys“

- Essstörungen

- Einnässen, Einkoten und andere psychosomatische Störungen

Qualitätsziele der Landesklinik Brandenburg

10 Landesklinik Brandenburg

- Kopfschmerzen

- Verhaltens- und Anpassungsstörungen

- Drogenmissbrauch

- Frühkindlicher Autismus und Psychosen des Jugendalters

- Entwicklungsstörungen oder geistige Behinderung

- Epilepsie oder neurologische Störungen

- Unruhe oder hyperkinetische Störung

- Problemen bei Scheidung oder Trennung

- Lern- und Leistungsstörungen

- Schulschwänzen oder Schulangst

Qualitätsmanagement in der Landesklinik Brandenburg und dessen Bewertung

11 Landesklinik Brandenburg

QUALITÄTSMANAGEMENT UND DESSEN BEWERTUNG

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Qualitätsmanagement ist ein zentrales Anliegen in der Landesklinik Brandenburg. Qualität ist für

unser ärztliches, therapeutisches und pflegerisches Handeln seit jeher sowohl Selbstverständnis als

auch Auftrag und Erwartung unserer Patienten. Um dies transparent und messbar zu machen, hat

die Landesklinik Brandenburg Mitte 2002 mit Unterstützung einer Unternehmungsberatung mit der

Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach der Europaen Foundation for Quality

Management (EFQM)-Modell begonnen. EFQM ist eine 1988 gegründete Stiftung führender

europäischer Unternehmen zur Förderung des Qualitätsmanagements. Erfasst und bewertet werden

die Stärken und Verbesserungspotenziale in den Bereichen kundenbezogene Ergebnisse,

Schlüsselergebnisse, Prozesse, Führung, Mitarbeiter, mitarbeiterbezogene Ergebnisse,

Partnerschaften und Ressourcen, Politik und Strategie und gesellschaftliche Ergebnisse. Ziel ist das

Streben nach Excellence auf der Grundlage eines strukturierten und kontrollierten kontinuierlichen

Verbesserungsprozesses. Damit handelt es sich um ein „Total Quality Management“, das als die

umfassendste (Qualitäts-)Strategie angesehen werden kann, die für ein Unternehmen denkbar ist

(GMDS-Arbeitsgruppe, Qualitätsmanagement in der Medizin (2003)).

Im Zielworkshop der Projektverantwortlichen im Juni 2002 wurden die strategischen und operativen

Ziele für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der nächsten 3-5 Jahre zusammengefasst und

weiter entwickelt. Wichtig war es, eine breite Akzeptanz und Beteiligung aller Mitarbeiter von Anfang

an zu erreichen. Im Rahmen des Projektes wurden 25 hausinterne Bewerter (Assessoren) und 13

Qualitätszirkel-Moderatoren geschult und weitergebildet. In mehreren Informationsveranstaltungen

wurde das EFQM-Modell für Excellence allen Mitarbeitern vorgestellt. Ende 2002 erfolgte dann eine

mehrtägige, nach den EFQM-Bewertungskriterien, strukturierte Selbstanalyse von Stärken und

Verbesserungspotenzialen aller Krankenhausbereiche und deren Bewertung in einem gewichteten

Kriterienmodell durch die „In House Assessoren“ unter Leitung einer Unternehmensberatung. Im

Anschluss dienten die Ergebnisse der Projektsteuerungsgruppe um Schwerpunkte für den

„Kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ zu erarbeiten und diese als Vorschläge der Klinikleitung zu

unterbreiten. Im November 2002 wurde ein gewichteter Maßnahmenplan der Klinikleitung vorgelegt,

der die wichtigsten patientenorientierten Verbesserungspotenziale enthält. Weiterhin wurde von der

Klinikleitung die Schaffung einer Stabstelle (0,5 VK) „Qualitätsbeauftragter“ ab Januar 2003

beschlossen. Somit ergibt sich ab Anfang 2003 folgende Qualitätsmanagementstruktur:

Qualitätsmanagement in der Landesklinik Brandenburg und dessen Bewertung

12 Landesklinik Brandenburg

Abbildung: Qualitätsmanagementstruktur

Im nächsten Schritt erteilte die Klinikleitung Projektaufträge für die zukünftigen Qualitätszirkel.

Schon bei der Selbstbewertung wurde eine Prozesslandschaft deutlich, die das Ineinandergreifen

aller Abläufe zeigte und sich im Endresultat auf die Patientenzufriedenheit im Krankenhaus auswirkt.

So sorgte auch die intensive Kommunikation der unterschiedlichsten Berufsgruppen und

Leitungsebenen für mehr Transparenz und Verständnis in unserem „Großkrankenhaus“. Es zeigte

sich aber auch zugleich, wie schwierig es ist ein umfassendes Qualitätsmanagement für alle

Bereiche zu etablieren.

Da durch die Kostenträger keine zusätzlichen finanziellen Mittel für das Qualitätsmanagement zur

Verfügung gestellt werden, legte die Klinikleitung den Schwerpunkt auf „patientenbedeutsame“

Schnittstellenprobleme, die bis in den Berichtszeitraum dieses Qualitätsberichts noch in

Qualitätszirkeln bearbeitet werden. Vorschläge zur Qualitätsverbesserung kommen natürlich auch

aus dem täglichen Handeln aller unserer Mitarbeiter, denen die Qualität in der Versorgung unserer

Patienten sehr wichtig ist. Hierbei fließen auch die Verbesserungsvorschläge der Patienten ein, die in

Stationsversammlungen, Visiten, den Patientensprechstunden des Leitenden Chefarztes und über

die Patientenfürsprecher eingebracht werden.

Durch die Patientenorientierung unseres Qualitätsmanagements-Systems geht nicht noch mehr Zeit

für Bürokratie dem Patienten verloren, sie sind Partner und profitieren von den eingeleiteten

Verbesserungen in der Patientenversorgung.

Qualitätsbewertung

Im Berichtszeitraum wurde weiter an der Umsetzung der Verbesserungsvorschläge aus der

umfassenden Selbstbewertung nach dem EFQM-Modell Anfang 2002 gearbeitet. Das

Qualitätsmanagementsystem in der Landesklinik Brandenburg ist so aufgebaut, dass es einen

ständigen Verbesserungsprozess durchläuft. Regelmäßige Qualitätsbewertungen werden durch die

Projektsteuerungsgruppe durchgeführt. Vertreten sind darin leitende Mitarbeiter aus allen klinischen

Bereichen und den einzelnen Verwaltungsbereichen sowie des Personalrates.

Verbesserungsvorschläge werden dort gesammelt, bewertet, auf ihre Umsetzarbeit überprüft und

durch die Klinikleitung in Kraft gesetzt. Die betreffenden Bereiche sind für die Umsetzung der

Qualitätsmanagement in der Landesklinik Brandenburg und dessen Bewertung

13 Landesklinik Brandenburg

Veränderungen verantwortlich. In der Systematik des Qualitätsmanagements ist damit ein kompletter

Verbesserungszyklus, in der Fachsprache PDCA-Zyklus genannt (plan: planen, do: handeln, check,

überprüfen; act: anpassen), beschrieben. Durch die Einbeziehung von Patientenwünschen und

Patientenerwartungen ergeben sich kurze Wege und ein schnelles Reagieren zum Wohle des

Patienten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern in Arbeitskreisen, bei

Fallbesprechungen als auch im Fortbildungsbereich haben wir „kurze Wege“ geschaffen, um schnell

und unbürokratisch auf Wünsche zu reagieren. Die Landesklinik Brandenburg beteiligt sich in den

letzten Jahren aktiv an der Leitbildentwicklung für den Gesundheitsstandort Brandenburg und leistet

somit seinen Beitrag für mehr Transparenz und Bürgernähe im Territorium (siehe Homepage Leitbild

Stadt BRB-Gesundheit).

Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V

Aufgrund des besonderen Leistungsspektrums kann die Landesklinik Brandenburg nicht an den

Maßnahmen der externen Qualitätssicherung teilnehmen.

Qualitätsmanagementprojekte der Landesklinik Brandenburg im Berichtszeitraum

14 Landesklinik Brandenburg

QUALITÄTSMANAGEMENTSPROJEKTE IM BERICHTSZEITRAUM

Gemäß unserem Selbstverständnis, die Qualität in der Diagnostik, Therapie und Pflege auf

höchstem Niveau zu sichern, wurden folgende Projekte und Prozesse in der Qualitätsverbesserung

durchgeführt und in Gang gesetzt.

Strukturbezogene Projekte:

� Aufbau und Inbetriebnahme des MRT

� Einführung der Elektrokrampftherapie auf der Grundlage modernisierter Medizintechnik

� Grundsanierung einzelner denkmalgeschützter Häuser für die neurologische Klinik (Haus 11)

und das Lerntherapeutische Zentrum (Haus 13)

� Fertigstellung eines Kletterturms und Einführung des therapeutischen Klettern in der

psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung nach Genehmigung und Empfehlung

durch die Landesärztekammer Brandenburg

� Aufbau eines Krankenhausinformationssystems und schrittweise Einführung der

elektronischen Patientenakte

� Sanierung der Außenanlagen, Infrastruktur

Arbeitsablaufbezogene Projekte:

� Optimierung des innerbetrieblichen Patiententransportes zur Verringerung von Wartezeiten

und Mehrfachfahrten bei Untersuchungen in den Funktionsbereichen Neuroradiologie und

Neuroelektrodiagnostik.

� Verbesserung der Bestandspflege, Bestellung und Belieferung von Arzneimitteln nach

Auslagerung unserer Apotheke und Übernahme der Versorgung durch das Klinikum

Brandenburg.

� Zeitnahe Fertigstellung der Arztbriefe nach Entlassung der Patienten durch verbesserte

Organisationsstrukturen im Schreibdienst. Einsatz von digitalen Diktiergeräten und deren

Einbindung in das KIS sowie Anschaffung von Spracherkennungsarbeitungsplätzen im

ärztlichen Bereich.

� Erarbeitung und Einführung effektiverer und standardisierter Dokumentationsformen für

Behandlungsanforderungen, deren Verlauf und Ergebnisse mit dem Ziel mehr Transparenz

und Aussagekraft für eine Krankenhausbehandlungsnotwendigkeit gegenüber den

Kostenträgern zu sichern.

C – Qualitätssicherung

15 Landesklinik Brandenburg

WEITERGEHENDE INFORMATIONEN

Verantwortliche für den Qualitätsbericht:

Volkmar Goldammer (Qualitätsbeauftragter) ℡ 03381 78-2521

Joana Merker (Controllerin) ℡ 03381 78-1999

Ansprechpartner Klinikleitung:

Leitender Chefarzt: MR Dr. med. Eckard Marg

℡ Sekretariat: 03381 78-2101

Verwaltungsleiterin, komm.: Dorit Zahn

℡ Sekretariat: 03381 78-2102

Pflegedienstleiterin, komm.: Ilona Brosig

℡ Sekretariat: 03381 78-2106

Ansprechpartner Qualitätsbericht:

Volkmar Goldammer

Anschrift:

Landesklinik Brandenburg

Anton-Saefkow-Allee 2

14772 Brandenburg a. d. Havel

www.lk-brandenburg.brandenburg.de

[email protected]

℡ 03381 78-0

� 03381 78-2272