Landtag Brandenburg P-ALUL 6/15€¦ · Haushalt 2016 abgesichert seien bzw. im Jahr 2016 einer Klärung zugeführt werden sollen und dann im Haushalt 2017/18 abgebildet werden können

Datum der Ausgabe: 29.02.2016

Landtag Brandenburg P-ALUL 6/15 6. Wahlperiode Ausschuss für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

Protokoll 15. Sitzung (öffentlich) 17. Februar 2016 Potsdam - Haus des Landtages 13.40 Uhr bis 14.25 Uhr Vorsitz: Sven Schröder (AfD) Protokoll: Ekkehard Mieth Anwesende Ausschussmitglieder: Dieter Dombrowski (CDU) Thomas Domres (DIE LINKE) Andreas Gliese (CDU) Jutta Lieske (SPD) Benjamin Raschke (GRÜNE/B90) Sven Schröder (AfD-Fraktion) Anke Schwarzenberg (DIE LINKE) Erik Stohn (SPD) stellvertretend Kerstin Kircheis (SPD) stellvertretend Holger Rupprecht (SPD)

Landtag Brandenburg P-ALUL 6/15 S. 2

Ausschuss für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft 17. Februar 2016 15. Sitzung (öffentlich) mi-we

Tagesordnung: 1. Gesetzentwurf der Landesregierung - Gesetz zur Änderung des Haushaltsge-

setzes 201512016 (Nachtragshaushaltsgesetz 2016 - NTHG 2016), Drucksa-che 6/3270

2. Verschiedenes Festlegungen und Beschlüsse: (zu TOP 1) 1. Der Ausschuss lehnt die Änderungsanträge zum Einzelplan 10 für das Nach-

tragshaushaltsgesetz 2016 ab. 2. Die eingereichten Änderungsanträge und das Votum des Ausschusses werden

dem federführenden AHF übergeben. (zu TOP 2) 3. Die 16. Sitzung des ALUL findet am 24.02.2016 statt. Der Entwurf der Tagesordnung für die 16. Sitzung wird bestätigt. Aus der Beratung: Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt Zustimmung zur vorliegenden Tages-ordnung fest. 1. Gesetzentwurf der Landesregierung - Gesetz zur Änderung des Haus-

haltsgesetzes 201512016 (Nachtragshaushaltsgesetz 2016 - NTHG 2016), Drucksache 6/3270

Abgeordneter Raschke (GRÜNE/B90) stellt der Begründung der Änderungsanträge seiner Fraktion und des gemeinsamen Änderungsantrages mit der CDU-Fraktion zum Einzelplan 10 des Haushaltsplanes 2016/17 voran, dass mit diesen Anträgen aus Sicht seiner Fraktion nicht bis zum nächsten Haushalt gewartet, sondern bereits der Nachtragshaushalt 2016 für Änderungen genutzt werden sollte. Nachfolgend begründet er die Änderungsanträge für die Einrichtung neuer Haus-haltstitel zur Ambrosiabekämpfung, zur institutionellen Förderung der Vereine Land-jugend und Landfrauen und zur Kofinanzierung der Internationalen Naturausstellung Lieberoser Heide (INA), der auch von der CDU-Fraktion mitgetragen wird sowie zur Ausbringung von VE zur längerfristigen Förderung von pro agro e. V. in Verbindung mit der Ablösung der Projektförderung (Siehe Anlagen 1 bis 5).



Abgeordnete Lieske (SPD) äußert als generelle Auffassung der Koalitionsfraktionen zum Nachtragshaushalt, dass dieser fast ausschließlich auf die Asylproblematik und die Absicherung der damit in Verbindung stehenden Aufgaben gerichtet sei. Die jetzt dem Fachausschuss vorliegenden Änderungsanträge zum Einzelplan 10 seien unter diesen Gesichtspunkten für den Nachtragshaushalt entbehrlich, zumal die von Abge-ordneten Raschke angesprochenen Aufgaben, die man inhaltlich ebenso bewerte, im Haushalt 2016 abgesichert seien bzw. im Jahr 2016 einer Klärung zugeführt werden sollen und dann im Haushalt 2017/18 abgebildet werden können. So sei zur Ambrosiabekämpfung eine AG eingesetzt worden, aus deren Arbeit man Ergebnisse erwarte, die im Haushalt 2017/18 ihren Niederschlag finden werden. Da-bei seien zu klären, was in den Bereich der gesundheitlichen Vorsorge und was in den Bereich Pflanzenschutz gehört und die Verantwortlichkeiten festzulegen. Im Jahr 2016 werde das MLUL die Ambrosiabekämpfung wie im Vorjahr unterstützen. Hinsichtlich der INA bestehe aus der Förderrichtlinie des Bundes keine verbindliche Verpflichtung zur Beteiligung des Landes Brandenburg an der Finanzierung und das Fachministerium befinde sich darüber mit dem Bundesministerium über dessen Be-teiligung im Gespräch. Das Ergebnis dieses Gespräches sollte abgewartet werden, und in Abhängigkeit davon könnten dann eventuell Entscheidungen für den Haushalt 2017/18 getroffen werden. Eine kritiklose Einstellung der in Rede stehenden 800 000 Euro in den Haushalt ohne weitere inhaltliche Auseinandersetzung könne es nicht geben. Mit der Klärung der Vorgänge um pro agro e. V. befasse sich noch der AHK. Die För-derung für pro agro für 2016 sei gesichert und es bestehe die Möglichkeit für eine weitere Verlängerung um ein Jahr. Weitere Entscheidungen könnten dann für den Haushalt 2017/18 getroffen werden. Abgeordneter Dombrowski (CDU) sagt, dass man die Diskussion um die Ände-rungsanträge im Ausschuss abkürzen könne, weil sich das Ergebnis bereits klar ab-zeichne. Er kritisiert unter Bezug auf die Ausführungen der Abgeordneten Lieske zur INA, dass die Landesregierung wieder abwarten wolle, dass erst andere etwas tun. Abgeordneter Domres (DIE LINKE) ergänzt zur INA, dass sie als unterstützenswer-tes Projekt angesehen werde. Gegenwärtig sei man im Gespräch zur Klärung offener Fragen. Das betreffe z. B. die Fördermittel des Bundes, die regionale Trägerstruktur und den Einsatz von LEADER-Mitteln als Voraussetzung für Haushaltsentscheidun-gen. Im Weiteren bekräftigt er die von der Abgeordneten Lieske dargelegten Argumente zur Ablehnung der Änderungsanträge. Staatssekretärin Dr. Schilde (MLUL) informiert darüber, dass am 26.02.2016 am Tisch des Ministers zur INA beraten werde und dass dazu regionale Vertreter und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, die das Förderprogramm umzusetzen habe, eingeladen wurden.



Nach Verständigung mit den Ausschussmitgliedern stellt der Vorsitzende die Ände-rungsanträge der Fraktion GRÜNE/B90 und den gemeinsamen Änderungsantrag der Fraktion GRÜNE/B90 und der CDU-Fraktion zur Abstimmung. Alle Anträge werden mehrheitlich abgelehnt (siehe Abstimmungsergebnis in Anlage 1 bis 5). Abgeordneter Schröder (AfD) stellt nachfolgend die drei Änderungsanträge seiner Fraktion zum Einzelplan 10 vor und begründet die vorgesehene Mittelerhöhung zum Ausgleich von Wolfsschäden und die Mittelreduzierungen bei Untersuchungen zur Luftschadstoffbelastung am BER und bei Maßnahmen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsstrategie (siehe Anlagen 6-8). Die Abgeordneten Domres (DIE LINKE), Lieske (SPD) und Raschke (GRÜNE/B90) weisen die Änderungsanträge zurück mit Hinweisen auf die Notwendigkeit der Siche-rung des Gesundheitsschutzes und der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie. Bei Wolfsschäden zeige sich die Wirksamkeit der Präventionsmaßnahmen und eine Mit-telerhöhung werde nicht als notwendig erachtet. Der Vorsitzende stellt die Änderungsanträge der AfD-Fraktion zur Abstimmung. Alle Änderungsanträge werden mehrheitlich abgelehnt. Der Vorsitzende beendet den TOP mit dem Hinweis, dass er die Änderungsanträge mit dem Votum des Fachausschusses dem federführenden AHF zustellen werde. 2. Verschiedenes Der Vorsitzende verweist auf den vorliegenden Entwurf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des ALUL am 24.02.2016 und stellt dazu allgemeine Zustimmung fest. Anlagen Anlage 1: Änderungsantrag G/B90 zu Förderung Landfrauenverband Anlage 2: Änderungsantrag G/B90 zu Förderung Landjugend Anlage 3: Änderungsantrag G/B90 zu Förderung pro agro Anlage 4: Änderungsantrag G/B90 zu Ambrosiabekämpfung Anlage 5: Änderungsantrag G/B90 und CDU zu INA Anlage 6: Änderungsantrag AfD zu Wolfsschäden Anlage 7: Änderungsantrag AfD zu Nachhaltigkeitsstrategie Anlage 8: Änderungsantrag AfD zu Untersuchungen Luftschadstoff (Dieses Protokoll wurde durch Beschluss des Ausschusses gemäß § 83 Absatz 2 Satz 2 GOLT in der 16. Sitzung am 24.02.2015 bestätigt.)

Aachtragshaushaksgesetz (NTIAG) 2016

Änderungsantrag der Fraktion Bündnis9üfDie Grünen

Einzelplan 10: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umweit und Landwirtschaft

Seite: 102

Kapitel: 10 032 Titel: 686 12 (neu)

Zweckbestbrnung: Zuschüsse zur Förderung von Verbänden und Organisationen (institutionelle Förderung)

Stichwort: Umstellung der Finanzierung des Landfrauenverbandes auf institutionelle Förderung

Ansatz lm HH 2016: 0€

VE im HH 2016: €

Änderung (+/-): 0€

Änderung (+1-): E

Ansatz neu: 0€

E

Deckung bei:

Seite Kapitel Titel Stichwort in Höhe von

insgesamt: €

Haushaltsvermerk: (Änderungen bitte unterstreichen) Die Ausgaben dieses Titels sind deckungsfähig mit dem Titel 686 11

Erläuterungen: Zuschuss für den Brandenburger Landfrauenverband e.V.

Begründung: Die vom Landesrechnungshof vorgeschlagene Umstellung der Finanzierung von der Projektförderung auf eine institutionelle Förderung soll entsprechend auch im Haushaltsplan umgesetzt werden.

Abstimmungsergebnis JA NEIN Enthaltung

Fachausschuss /

Ausschuss für Haushaft und Finanzen

Nachtragst laushalltsgesetz (NTlliG) 2016

Änderungsantrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen

Einzelplan 10: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

Seite: 102

Kapitel: 10 032 Titel: 686 16 (neu)

Zweckbestimmung: Zuschüsse zur Förderung von Verbänden und Organisationen (institutionelle Förderung)

Stichwort: Umstellung der Finanzierung des Vereins Berlin-Brandenburgische Landjugend auf institutionelle Förderung

Ansatz im HH 2016: 0€

VE im HH 2016: €

Änderung (+1-): 0€

Änderung (+4): €

Ansatz neu: 0€

E

Deckung bei:


insgesamt: €

Haushaltsvermerk: (Änderungen bitte unterstreichen) Die Ausgaben dieses Titels sind deckungsfähig mit dem Titel 686 11

Erläuterungen: Zuschuss für den Verein Berlin-Brandenburgische Landjugend

Begründung: Die vom Landesrechnungshof vorgeschlagene Umstellung der Finanzierung von der Projektförderung auf eine institutionelle Förderung soll entsprechend auch im Haushaltsplan umgestzt werden.


Fachausschuss 1 C --, „.1)

Ausschuss für Haushalt und Finanzen

Noche gshoushaftsgesetz (NTHG) 2016



Seite: 106

Kapitel: 10 032

Titel: 541 83

Zweckbestimmung: Zuschüsse zur Durchführung von Dienstleistungen im Bereich des Agrarmarketings und für landtouristische Angebote

Stichwort: Förderung von Marketingaktivitäten im ländlichen Raum (ProAgro e.V.)

Ansatz im HH 2016: 1.141.700 E

VE im HH 2016: 0 E

Änderung (+/-): 0 €

Änderung (+1-): 1.350.000 €

Ansatz neu:

1.141.700 €

VE neu mit Fälligkeit in den Jahren:

Fällig 2017: + 450.000 €

Fällig 2018: + 450.000 E

Fällig 2019: + 450.000 E

Deckung bei:


insgesamt:

Haushaltsvermerk: (Änderungen bitte unterstreichen)

Der Titel kann verstärkt werden aus allen Titeln des EP 10

Erläuterungen: Im Interesse der brandenburgischen Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft beteiligt sich das Land an Messen, Ausstellungen, Kongressen und Wettbewerben mit eigenen Beiträgen u. a. für:

- Internationale Grüne Woche,

- Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung in Paaren,

- Internationale Messen,

- Dienstleistungen im Bereich des Agrarmarketings und für landtouristische Angebote

Mehr in Anpassung an den Bedarf und der Ablösung der Projektförderung.

egründiung:

Der Landesrechnungshof Brandenburg hat im Abschluss seines Prüfungsverfahrens zu

Zuwendungen des MLUL an die im ländlichen Raum tätigen Verbände und Vereine

festgestellt, dass sich Pro Agro e.V. zu 66 bis 68 Prozent über Zuwendungen des

Ministeriums für Projektförderungen finanziert hat. Die Förderung satzungsgemäßer

Aufgaben verstößt gegen Regeln des Zuwendungsrechts und wird unter

beihilferechtlichen Gesichtspunkten kritisch gesehen. Die Förderung von Pro Agro oder

anderweitiger Institutionen mit Dienstleistungen im Bereich des Agrarmarketings und

landtouristischer Angebote soll deshalb nach Auffassung des Landesrechnungshofes

über eine institutionelle Förderung abgesichert werden.

Stattdessen hat das MLUL die Aufgabe zunächst für ein Jahr ausgeschrieben, so dass

die Finanzierung derzeitig aus Mitteln der HGr. 5 erfolgen muss.


Fachausschuss i ? _


achtragshaus laDtsgesetz (NTHIG) 2016


Einzelplan 10: inisterium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

Seite: 125

Kapitel: 10 070

Tite l : 633 10 (neu)

Zweckbestimmung: Bekämpfung der „Beifußblättrigen Ambrosie"

Stichwort: Einrichtung eines Leertitels zur Bekämpfung der „Beifußblättrigen Ambrosie"

Ansatz im NTI-IG-Entwurf: 2016 0€

VE im NTHG-Entwurf: 2016 €

Änderung ( -1-M: 0€

Änderung (+1-): €

Ansatz neu: 0€

VE neu mit Fälligkeit in den Jahren: €

Deckung bei:


E

insgesamt: €


Erläuterungen: (Änderungen bitte unterstreichen)

Die Mittel dienen der Unterstützung von Städten und Gemeinden bei der Bekämpfung der

Beifußblättrigen Ambrosie.

Begründung: Die Beifußblättrige Ambrosie hat ein hohes allergenes Potenzial und kommt

insbesondere im Südosten Brandenburgs vor. Von Seiten der betroffenen Regionen

wurde eine stärkere finanzielle Unterstützung für die Bekämpfung der Vorkommen

erbeten. Aufgrund eines fehlenden Haushaltstitels wurden in der Vergangenheit vom

Gesundheitsministerium hilfsweise Lottomittel ausgereicht. Das Ministerium für Ländliche

Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft soll mit einem gesonderten Haushaltstitel in die

Lage versetzt werden, die betroffenen Regionen unabhängig von Glücksspielgeldern bei

der Bekämpfung der Beifußblättrigen Ambrosie zu unterstützen.


Fachausschuss --, ,:› (2 7


Nachtragshaushalltsgesetz (IMTNG) 2016

Änderungsantrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen und der CDU-Fraktion


Seite: 126

Kapitel:10 070

Titel: 893 10 (neu)

Zweckbestimmung: Zuschüsse an Dritte für Naturschutzprojekte

Stichwort: Kofinanzierung Internationale Naturausstellung Lieberoser Heide

Ansatz im HH 2016: 0€

VE im HH 2016: 0€

Änderung (+/-): 210.000 €

Änderung (+1-): 630.000 €

Ansatz neu:

210.000 E


Fällig 2017: + 210.000 E

Fällig 2018: + 210.000 €

Fällig 2019: + 210.000 €

Deckung bei EP 10: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft


120 10 050 894 61 Zuschüsse für Haftungsfreistellungen

210.000 E

insgesamt: 210.000 €


Erläuterungen: (Änderungen bitte unterstreichen) Kofinanzierung des Bund/Länderprojektes Internationale Naturausstellung Lieberoser Heide

Begründung: Der Landtag bekennt sich zur Internationalen Naturausstellung Lieberoser Heide und ermöglicht mit Kofinanzierungsmitteln in Höhe von 840.000 Euro innerhalb der nächsten vier Jahre die Einwerbung weiterer Finanzierungsmittel, wie etwa die vorn Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) angebotenen 4,7 Mio. Euro für das geplante Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben zur Umsetzung des bereits bestehenden Konzeptes zur Internationalen Naturausstellung. Das Projekt wurde in der Vergangenheit vom Landesumweltministerium unterstützt und wird von der Region getragen. Es soll mit internationalem Vorbildcharakter den beispielhaften Umgang mit ehemaligen Truppenübungsplätzen aufzeigen, einen Beitrag zum Erhalt der Biologischen Vielfalt sowie zur Regionalentwicklung in einem strukturschwachen Raum leisten.


Abs ➢ nmungsergebnis JA NElN Enthaltung

Fachausschuss ----,


Na nfragshausnaKsgesetz (WFG) 2016

Änderungsantrag der AfD-Fraktion

Einzelplan (Text): 10 Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

Seite: 198 HG

Kapitel: 10 105

Titel: 683 11 Zweckbestimmung: Ersatzleistungen für Schäden durch Wölfe

Stichwort:

Ansatz im HEI: 2016

10.000€

VE im HH: 2016

€

Änderung (÷/-):

+ 20.000 €

Änderung (+4):

€

Ansatz neu:

+ 30.000€


€

Deckung bei:


Globale Minderausgaben iömoo,eide e

insgesamt: 20.000,00 E



Begründung: Bei stetig .steigender Wolfspopulation ist die angesetZte und im Haushalt konstante Summe für Ersatzleistungen für Schäden durch den Wolf zu gering. Allein im Jahr 2015 wurden durch das WM/ Beihilfen zur Entschädigung von gerissenen Nutztieren 13.625,20 Euro gezahlt, Darin enthalten sind noch nicht die Zuschüsse für Sachschäden, die infolge des Übergriffs auf Nutztiere entstehen und Aufwendungen für die Beseitigung von Tierkadavern.


Fachausschuss 1 Ausschuss für Haushalt und Finanzen

Nachtrags laushallesgesetz (NT G) 2016


Einzelplan (Text): 10 Ministerium für Ländliche Entvvicklung, Umwelt und Landwirtschaft

Seite: 113 HG

Kapitel: 10 050 Titel: 526 20

Zweckbestinimung: Sachverständige, Nachhaltigkeitsbeirat, Nachhaltigkeitsstrategie

Stichwort Nachhaltigkeitsstrategie Brandenburg

Ansatz im 1-IH: 2016

320.000 E

VE im HH: 2016

E

Änderung (+/-):

-115.000 E

Änderung (- /-)

E

Ansatz neu:

205.000 E


€

Deckung bei:


E

E

insgesamt; €



Begründung: Mit einem Änderungsantrag zum Entwurf des Haushaltplanes 2015/2016 hat die AfD-Fraktion darauf aufmerksam gemacht dass im Kapitel 10 050 unter dem Titel 526 20 in den Erläuterungen eine Geschäftsstelle des NachhaItigkeitsbeirates finanziert wird, der laut Presseerklärung des Miniüters vorn 4.3.2015 nicht mehr vorgesehen ist. Getarnt unter „redaktionellen Änderungen, die nicht sinnentfremdend sind" (Antwort der Landesregierung auf die Anfrage Nummer 1118) wird im Gesetz Punkt 5 der Erläuterungen umbenannt in „Nachhaltigkeitsstrategie: Maßnahmen, mit denen die Landesregierung ihre Vorbildrolle wahrnimmt'. Es ist also davon auszugehen, dass weiterhin eine Geschäftsstelle anteilig finanziert wird, die es nicht gibt. Daher erfolgt eine 50 prözentige Kürzung dieser Position. Von den drei Workshops zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie wurden in 2015 laut Homepage MLUL.keine durchgeführt. Da die Durchführung aller drei Workshops in 2016 zweifelhaft ist, sind 25.00 Euro als ausreichend anzusetzen. Das Jugendforum Nachhaltigkeit wurde seit 2014 nicht mehr aktiviert. Die Bereitschaft dieses durchzuführen, ist anzuzweifeln. Sollte es konkrete Pläne geben, können diese

dann im nächsten Haushalt untermauert werden.


Fachausschuss , e



ErläuterUngem. (Änderungen bitte unterstreich-en)

Begründung: Da bereits itn Jahr 2015 eine Untersuchung zur Luftschadstoffbelastung im Umfeld des BER durchgeführt wurde und somit der Ist-Zustand vor der möglichen Eröffnung des BER im Jahr 2017 erfasst wurde, ist es nicht notwendig eine derart kostspielige Untersuchung im jährlichen Rhythmus durchzuführen.

Xachirags flaue lalltsgesetz (NT HG) 2016


Einzelplan (Texte: 10 Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

Seite: 114 HG

Kapitel: 10 050 Titel: 537 10

Zweckbestimmung; Untersuchungen und Planungen

Stichwort: Punkt 17 der Erläuterungen

Ansatz irn HH: 2016

707,000 €

VE im HH: 2016

€

Änderung (+1-):

-50.000 €

Änderung (+1-):

€

Ansatz neu:

857.000 €


E

Deckung bei:


€

E

Insgesamt: €


Fachausschuss ----


Documents

Landtag Brandenburg P-ALUL 6/15€¦ · Haushalt 2016 abgesichert seien bzw. im Jahr 2016 einer Klärung zugeführt werden sollen und dann im Haushalt 2017/18 abgebildet werden können