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INHALT Ein Leistungsüberblick über die Sozialversicherung der Bauern. Seiten 2, 3 Agrarpolitik Präsident Franz Titschenbacher fordert treffsichere EU-Pro- gramme ein. Seite 4 Marktvorschau Bis 2023 sind stabile Agrar- preise für Milch, Geflügel und Getreide in Sicht. Seite 7 Schneebruch Hängende Wipfel, Äste und Überdehnungen sind gefähr- lich. Rechtliche Lage. Seite 12 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen, Kur- se und Seminare für steirische Bauern. Seiten 8, 9 MEINUNG Auch Gärtner spüren „Regional-Trend“ R ussland macht nicht nur wegen der Olympischen Spiele von sich reden. Seit Ende vergangener Woche haben die Russen die Grenzen für Schweinefleisch aus der EU dicht gemacht. Mit einem Schlag rasselten in Österreich die Er- zeugerpreise um sieben Cent in den Keller, statt wie erwartet um fünf Cent zu steigen. Das regt die Branche zurecht auf. Was ist der Stein des Anstoßes? In Litauen wurden einige veren- dete Wildschweine gefunden, die mit der afrikanischen Schweine- pest infiziert waren. Russland dreht jetzt den Spieß einfach um, um sich originellerweise vor der Einschleppung der Seuche aus der EU zu schützen. Dabei wur- de das hochansteckende Virus nachweislich über Jahre aus der Tiefe der Russischen Föderation über Wildtiere und die für uns unvorstellbare Hinterhofhal- tung von Schweinen nach Wes- ten getragen. Die große Hoffnung: Mit Hoch- druck arbeiten Brüssel und die österreichischen Veterinärbe- hörden wieder an einer Markt- öffnung, vor allem für Länder, die nicht direkt angrenzen, und für spezielle, gekochte und fer- mentierte Sortimente. Das kann zwar dauern, ist aber fürs Erste nicht unrealistisch. Gelingt dies, dürfte sich auch der Preis rasch verbessern. Und auch das vor der Tür stehende Osterge- schäft weckt Optimismus. Al- lerdings: Panikverkäufe wären jetzt schlecht, es entstünde nur ein künstliches Überangebot. Rosemarie Wilhelm „H eimisch produzierte Pri- meln, Nazissen und Tulpen sind heuer rund um den Va- lentinstag der volle Renner“, freut sich Ferdinand Lienhart, Obmann der heimischen Gärtner und Baum- schulen. Das gilt aber nicht nur für Valentin. Der Trend zu regional er- zeugten Schnitt- und Topfpflanzen sowie neuerdings auch zu hei- mischen Gewürz- und Gemüse- pflanzen ist deutlich spürbar. „Regionalität ist die einzige Zukunftschance für unsere gärtne- rischen Produktions- und Endver- kaufsbetriebe“, sagt Lienhart und zählt die Vorteile auf: „Wir liefern schneller und bieten bessere Quali- tät mit regionaler Kennzeichnung an. Das hat für die Marktpartner der Produktionsbetriebe – Baumärkte und Handelsketten – einen großen Wert.“ Lienhart hofft daher, dass „über die Regionalität nach vielen Jahren endlich bessere Preise erzielt werden können“. In den vergange- nen Jahren haben die Gärtner durch Mehrproduktion die gestiegenen Kosten und den Wettbewerbsdruck kompensiert. Mit der Blumenbörse Steiermark als Absatzorganisation bündeln sie das Angebot, um die Nachteile der kleineren Betriebs- größen auszugleichen. Die Zukunft für die Endverbrau- cherbetriebe sieht Lienhart im Ser- vice: Durch kreative Blumenarran- gements mit schöner Verpackung sowie Zustellung. Besetzt hat die Branche heuer das Segment Ge- würz- und Gemüsepflanzen. Lien- hart: „Wir erwarten uns, dass dieser Trend voll aufgeht.“ Die Steiermark ist das Blumenland Österreichs schlechthin: 60 Prozent der Topfblumen und 50 Prozent der Schnittblumen wachsen in der Grü- nen Mark. Seiten 5, 6, 15, 18 WERTVOLL Herausnehmen. Beilage Die Beilage „Ge- treide & Alterna- tiven“ lieg dieser Ausgabe bei. Umgedreht Blicken nach dem schwierigen Vorjahr wieder optimistisch in die Zukunft: die heimischen Gärtner FOTOLIA P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 4, Graz, 15. Februar 2014 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN www.abhof.com ab hof wieselburg 07.-10. März 2014 Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter www.diesaat.at Weil Ertrag zählt ! KORUS (00) NEU auch Exzellente Standfestigkeit bei guter Wuchshöhe NATÜRLICH DIE SAAT Tel. 0664/300 96 46 | www.kwsaustria.at EINFÜHRUNGSAKTION 80€ pro EH inkl. MwSt KWS 2373 KLEONARS LANDTECHNIK VILLACH GmbH Mi, 19. bis Mo, 24. Februar 2014, in Villach, Kärnten www.landtechnik.co.at Gebrauchtmaschinen-Woche Wir sind das Unternehmen mit den beliebtesten Marken in Kärnten. Villach-West, Badstubenweg 63, Tel: 04242 / 58 8 61 Gemeinsam mit unseren Partnerhändlern zeigen wir Ihnen über 300 Traktoren und Landmaschinen und viele Ausstellungs und Vorführgeräte zu Sonderpreisen. Gemeinsam mit unseren Partnerhändlern zeigen wir Ihnen über 300 Traktoren und Landmaschinen und viele Ausstellungs und Vorführgeräte zu Sonderpreisen. INFOS: +43 (0) 2166 25 25 www.pioneer.com WASSER MEHR LEISTUNG AUS JEDEM TROPFEN RZ 380 P9241 Junghennen stark drauf www.henriette.co.at 03152 / 2222-0 GLÄSER Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at & SONDER BEILAGE INHALT Landwirtschaftliche Körnerhirse Alles rund um Hirse: Sorten, Anbau, Düngung, Pflanzenschutz und auch Fütterung. Seiten 2-5 Sojabohne Soja ist für steirische Marktfruchtbetriebe sehr interessant, braucht aber Know-how. Seiten 6-7 Ölkürbis Neue Sorten im Programm, Anbau-, Dünge- und Pflanzenschutztipps sowie Preisaussichten. Seiten 8-11 Raps Bestände sind durchwegs stark entwickelt. Start-Dün- gung gibt den notwendigen Kick. Seiten 12-13 Wintergetreide Düngetipps für einen optimalen Start ins Früh- jahr und Leitfaden für den Pflanzenschutz. Seiten 14-19 Sorten Sortenbeschreibungen für Körnerhirse, Sojabohne, Ölkürbis und Sommerge- treide. Seiten 5, 6, 9, 16 Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2014 Getreide, Kürbis und Hirse gewinnen Fläche ALTERNATIVEN GETREIDE Hirselegt kräftig zu Sozialversicherung

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft.

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

Inhalt

Ein Leistungsüberblick über die Sozialversicherung der Bauern. Seiten 2, 3

AgrarpolitikPräsident Franz Titschenbacher fordert treffsichere EU-Pro-gramme ein. Seite 4

MarktvorschauBis 2023 sind stabile Agrar-preise für Milch, Geflügel und Getreide in Sicht. Seite 7

SchneebruchHängende Wipfel, Äste und Überdehnungen sind gefähr-lich. Rechtliche Lage. Seite 12

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen, Kur-se und Seminare für steirische Bauern. Seiten 8, 9

meInung

Auch Gärtner spüren „Regional-Trend“

Russland macht nicht nur wegen der Olympischen Spiele von sich reden.

Seit Ende vergangener Woche haben die Russen die Grenzen für Schweinefleisch aus der EU dicht gemacht. Mit einem Schlag rasselten in Österreich die Er­zeugerpreise um sieben Cent in den Keller, statt wie erwartet um fünf Cent zu steigen. Das regt die Branche zurecht auf.Was ist der Stein des Anstoßes? In Litauen wurden einige veren­dete Wildschweine gefunden, die mit der afrikanischen Schweine­pest infiziert waren. Russland dreht jetzt den Spieß einfach um,

um sich originellerweise vor der Einschleppung der Seuche aus der EU zu schützen. Dabei wur­de das hochansteckende Virus nachweislich über Jahre aus der Tiefe der Russischen Föderation über Wildtiere und die für uns unvorstellbare Hinterhofhal­tung von Schweinen nach Wes­ten getragen.Die große Hoffnung: Mit Hoch­druck arbeiten Brüssel und die österreichischen Veterinärbe­hörden wieder an einer Markt­öffnung, vor allem für Länder, die nicht direkt angrenzen, und für spezielle, gekochte und fer­mentierte Sortimente. Das kann zwar dauern, ist aber fürs Erste nicht unrealistisch. Gelingt dies, dürfte sich auch der Preis rasch verbessern. Und auch das vor der Tür stehende Osterge­schäft weckt Optimismus. Al­lerdings: Panikverkäufe wären jetzt schlecht, es entstünde nur ein künstliches Überangebot. Rosemarie Wilhelm

„heimisch produzierte Pri-meln, Nazissen und Tulpen sind heuer rund um den Va-

lentinstag der volle Renner“, freut sich Ferdinand Lienhart, Obmann der heimischen Gärtner und Baum-schulen. Das gilt aber nicht nur für Valentin. Der Trend zu regional er-zeugten Schnitt- und Topfpflanzen sowie neuerdings auch zu hei-mischen Gewürz- und Gemüse-pflanzen ist deutlich spürbar. „Regio nalität ist die einzige Zukunfts chance für unsere gärtne-rischen Produktions- und Endver-kaufsbetriebe“, sagt Lienhart und

zählt die Vorteile auf: „Wir liefern schneller und bieten bessere Quali-tät mit regionaler Kennzeichnung an. Das hat für die Marktpartner der Produktionsbetriebe – Baumärkte und Handelsketten – einen großen Wert.“ Lienhart hofft daher, dass „über die Regionalität nach vielen Jahren endlich bessere Preise erzielt werden können“. In den vergange-nen Jahren haben die Gärtner durch Mehrproduktion die gestiegenen Kosten und den Wettbewerbsdruck kompensiert. Mit der Blumenbörse Steiermark als Absatzorganisation bündeln sie das Angebot, um die

Nachteile der kleineren Betriebs-größen auszugleichen. Die Zukunft für die Endverbrau-cherbetriebe sieht Lienhart im Ser-vice: Durch kreative Blumenarran-gements mit schöner Verpackung sowie Zustellung. Besetzt hat die Branche heuer das Segment Ge-würz- und Gemüsepflanzen. Lien-hart: „Wir erwarten uns, dass dieser Trend voll aufgeht.“ Die Steiermark ist das Blumenland Österreichs schlechthin: 60 Prozent der Topfblumen und 50 Prozent der Schnittblumen wachsen in der Grü-nen Mark. Seiten 5, 6, 15, 18

WeRtvollHerausnehmen.

Beilage

Die Beilage „Ge-treide & Alterna-tiven“ lieg dieser Ausgabe bei.

UmgedrehtBlicken nach dem schwierigen Vorjahr wieder optimistisch in die Zukunft: die heimischen Gärtner FOTOLIA

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 4, Graz, 15. Februar 2014Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

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EINFÜHRUNGSAKTION 80€

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8321 St. Margarethen+43-3115-21999 | www.etivera.at

&sONderbeiLaGe

INHALT

Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN

PIX

ELIO

KörnerhirseAlles rund um Hirse:

Sorten, Anbau, Düngung,

Pfl anzenschutz und auch

Fütterung. Seiten 2-5

SojabohneSoja ist für steirische

Marktfruchtbetriebe sehr

interessant, braucht aber

Know­how. Seiten 6-7

ÖlkürbisNeue Sorten im Programm,

Anbau­, Dünge­ und

Pfl anzenschutztipps sowie

Preisaussichten. Seiten 8-11

RapsBestände sind durchwegs

stark entwickelt. Start­Dün­

gung gibt den notwendigen

Kick. Seiten 12-13

WintergetreideDüngetipps für einen

optimalen Start ins Früh­

jahr und Leitfaden für den

Pfl anzenschutz. Seiten 14-19

SortenSortenbeschreibungen für

Körnerhirse, Sojabohne,

Ölkürbis und Sommerge­

treide. Seiten 5, 6, 9, 16

Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2014

Getreide, Kürbis und Hirse gewinnen Fläche

aLterNatiVeNGetreide

Hirse legt kräftig zu MUSCH

Sozialversicherung

Page 2: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014T o p -T h e m a

kRItIsche ecke

Präsident lk-Österreich

Gerhard Wlodkowski

sollen unsere Bauern in Zukunft den Tisch mit heimischen Lebensmit­teln decken? Ich bin überzeugt,

dass sich im ersten Moment die Mehrheit dafür ausspricht. Vor allem deshalb, weil unsere Bauern und Verarbeitungsbetriebe für sichere und qualitätsvolle Lebensmittel sorgen, die die Konsumenten schätzen. Aber bei genauerer Betrachtung gehen wir einer Entwicklung entgegen, die mir großes Kopfzerbrechen bereitet. Wenn ich mir die militanten Aktivitäten des VGT ansehe, ha­be ich größte Sorge, ob wir in Österreich die Tierhaltung aufrecht erhalten können. War vor Weihnachten die Schweinehaltung im Fokus, so ziehen sie jetzt die Geflügel­wirtschaft durch den Dreck. Da meine Tochter und mein Schwiegersohn Markus Lukas einen modernen Hühner­maststall für 39.900 Stück Hühner planen, um ihre Existenz abzusichern, ist dem VGT jedes Mittel recht, um mich als LK­Präsi­

dent anzuschütten und die Bevölkerung mit unwahren Behauptungen zu verunsichern. Durch eine moderne Tierhaltung ist es in Österreich und der Steiermark gelungen, den Konsumenten ein preiswertes, sicheres, und gesundes Lebensmittel anzubieten, wo­rauf wir stolz sein können. In Österreich geht die Geflügelwirtschaft mit den Han­delsketten einen eigenen, tierfreundlichen Weg. Moderne Stallungen mit bestem Kli­ma, weniger Tieren pro Quadratmeter, gen­technikfreier Fütterung sowie Ställen mit Fenster. Dieser Weg ist vorbildhaft in Eur­opa. Wollen wir den Konsumenten wirklich Chlorhühner aus den USA oder Brasilien zumuten? Wie wollen wir die Abwanderung der Jugend verhindern? Es geht nicht nur um den bäuerlichen Arbeitsplatz, sondern um viele weitere im vor­ und nachgelager­ten Bereich. Es profitieren unter anderem unsere Baufirmen bei den Stallbauten, so­wie in der Produktionskette Kükenerzeu­ger, Futtermittelfirmen sowie Schlachtbe­triebe. Die österreichische Geflügelpro­duktion steht natürlich unter tierärztlicher Aufsicht. Schlussendlich profitiert der hei­mische Konsument. Müssen wir uns wirk­lich vom Ausland abhängig machen? Ich denke, keinesfalls. Die Ernährungs­ und Energiesouveränität sollte uns einiges wert sein. Wir müssen die Konsumenten über­zeugen und unseren Weg der Qualitätspro­duktion für sichere und leistbare Lebens­mittel gemeinsam gehen.

Sicher und leistbar

Rundum-Schutz von der Geburt bis zur Pflege Einst eine große Errungenschaft, heute fast selbstverständlich: Die Bauernsozialversicherung wird 40 – ein Leistungsüberblick

Sozialversicherung: Beitragsberechnung

Die Sozialversicherungsbeiträge errechnen sich aus der sich aus dem Einheitswert ergebenden Beitragsgrundlage (Nebentätigkeiten: Sonder-regelungen!) und den Beitragssätzen: Unfall-versicherung 1,9 Prozent, Krankenversicherung 7,65 Prozent und Pensionsversicherung 16,50 Prozent. Als Mindestbeitragsgrundlage gilt in der Kranken- und Unfallversicherung 2014 ein monatlicher Betrag von 729,47 Euro, sie ist bis zu einem Einheitswert von 4.000 Euro anzu-wenden. In der Pensionsversicherung sind es 395,31 Euro, diese Mindestbeitragsgrundlage wirkt bis zu einem Einheitswert von 2.200 Eu-ro. Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt heuer 5.285 Euro, sie wird bei alleiniger Betriebsfüh-rung ab einem Einheitswert von 83.600 Euro er-reicht, bei gemeinsamer Betriebsführung durch Ehegatten gilt die Höchstbeitragsgrundlage ab einem Einheitswert von 269.500 Euro.

K rankheit. Bei Erkrankung übernimmt die SVB Kos-

ten für Krankentransporte, ärzt-liche Hilfe, Spital, medizi-nische Hauskrankenpflege, Medikamente, Heilbehelfe, Hilfsmittel, Soziale Betriebs-hilfe sowie Zahnbehandlung und Zahnersatz.

M utterschaft. Bei Geburt eines Kindes werden die

Behandlungskosten (Beispiel: Arzt, Hebamme, Spital) sowie Mutter-Kind-Pass-Untersu-chungen übernommen. Dazu gibt es ein tägliches Wochen-geld von 51,20 Euro sowie das Kinderbetreuungsgeld.

V orsorgeleistungen. Im Rahmen der Gesundheits-

vorsorge werden Jugendlichen-untersuchungen, die Vorsorge-untersuchung (Gesundenunter-suchung) und seit 1. Jänner 2014 auch das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm an-geboten.

Z eckenschutz-Impfung. Die SVB informiert Versi-

cherte mittels Schreiben über eine notwendige Impfung und mögliche Impftermine – ein besonderes Service. FSME- Impfungen im Rahmen dieser Aktion sind kostenlos, sonst beträgt der Zuschuss 16 Euro.

G esundheitsaktionen. Die SVB bietet verschiedene

Gesundheitsaktionen mit be-sonderen Inhalten an. So etwa Erholungswochen für Seni-oren, pflegende Angehörige, Frauen oder Männer in beson-deren Situationen oder Ge-sundheits-Aktiv-Wochen.

K inder und Jugendliche. Es werden dreiwöchige Er-

holungsaufenthalte mit den Schwerpunkten Übergewicht, logopädische Behandlung, Le-gastheniker oder Orthopädie sowie Meeresaufenthalte bei Atemwegs- und Hauterkran-kungen angeboten.

K uraufenthalte. Dreiwö-chige Kurheilverfahren

und Anschlussheilverfahren werden im Regelfall in den von der SVB mitbetriebenen Reha-bilitationszentren in Baden, Bad Gastein, Bad Gleichen-berg, Bad Hall und Bad Schal-lerbach gewährt.

S oziale Betriebshilfe. Bei krankheits-/unfallbe-

dingtem Ausfall mit mehr als 14-tägiger Arbeitsunfähigkeit sowie bei Kur- und Erholungs-aufenthalten und in Todesfällen kann von der SVB ein Zu-schuss zu den Betriebshelfer-kosten geleistet werden.

U nterstützugsfonds. Die SVB kann in Notlagesitu-

ationen, hervorgerufen durch besonders hohe Behandlungs-kosten oder bei Tod des Be-triebsführers oder des Ehepart-ners, eine einmalige Leistung aus den Mitteln des Unterstüt-zungsfonds gewähren.

A rbeitsunfall, Berufskrank-heiten. Neben Aufenthal-

ten in Rehab-Zentren werden berufliche und soziale Rehabi-litationsmaßnahmen, Körper-ersatzstücke und Hilfsmittel so-wie Betriebshilfe, Renten und Hinterbliebenenleistungen ge-währt.

S icherheitsberatung. Die SicherheitsberaterInnen

der SVB bieten nicht nur Info-Veranstaltungen und Fortbil-dungskurse zum Thema Un-fallverhütung an, auch Be-triebsbesuche mit individueller Beratung auf Wunsch des Be-triebsführers sind möglich.

P ension. Neben der Alters-pension (65./60. Lebens-

jahr) kann bei langer Versiche-rungszeit – neben noch beste-henden „Hackler“-Sonderrege-lungen – die Korridorpension (62) oder (bei Schwerarbeits-zeiten) eine Schwerarbeitspen-sion (60) beantragt werden.

E rwerbsunfähigkeitspensi-on. Bei Krankheit kann ei-

ne Erwerbsunfähigkeitspensi-on beantragt werden. Vor Voll-endung des 58. Lebensjahres besteht allerdings kein Berufs-schutz, die gesundheitlichen Einschränkungen müssen sehr gravierend sein.

P ension im Todesfall. Für hinterbliebene Ehegatten

ist die Witwen-/Witwerpension (Höhe abhängig vom Einkom-men des Hinterbliebenen und des Verstorbenen) vorgesehen, für Kinder gibt es Waisenpensi-onen. Zuschüsse zu Bestat-tungskosten gibt es keine.

P ensionshöhe. Für vor dem 1. Jänner 1955 Geborene

wird die Pension aus einem Durchschnitt der „besten 26 Jahre“ errechnet. Auf ab dem 1. Jänner 1955 Geborene sind die Regelungen über das Pensions-konto inklusive Kontoerstgut-schrift anzuwenden.

A usgleichszulage. Richtsät-ze 2014 für Alleinstehen-

de 857,73 Euro, für Verheira-tete 1.286,03 Euro, Erhöhung pro Kind 132,34 Euro Höchst-betrag, fiktives Ausgedinge für Alleinstehende liegt bei 128,66 Euro, für Verheiratete bei 192,90 Euro.

B undespflegegesetz. Wenn eine Person aufgrund ei-

ner körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung oder einer Sinnesbehinderung einer ständigen Betreuung und Hilfe bedarf, gebührt je nach Pflegeaufwand ein Pflegegeld in sieben Stufen.

A ntragstellung. Für die Ge-währung von Leistungen

aus der Sozialversicherung ist im Regelfall eine Antragstel-lung erforderlich. Das gilt ins-besondere in der Pensionsver-sicherung. Das Pflegegeld fällt mit dem Beginn des Monats an, das der Antragstellung folgt.

Über die vielfältigen leistungen der Bauernsozialversicherung informiert die landesstelle steiermark sehr gerne. kontakt:

u Sozialversicherungs- anstalt der Bauern Regionalbüro steiermarkDietrich-keller-straße 208074 Raabatel.: 0316-343-0Fax: 0316-343-8300e-mail: [email protected]

kontaktSprechtage und Unfallverhütung

Durch ein dichtes Sprechtags-netz der Sozialversicherung (SVB) in Zusammenarbeit mit den Bezirksbauernkammern ist eine hochkompetente und technisch modernst ausgestat-tete Beratung praktisch vor der Haustür der Versicherten mög-lich. Spezialisten der SVB-Si-cherheits- oder Rehabilitati-onsberatung kommen auch auf die Höfe, um Unfälle verhin-dern zu helfen.

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

3Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2014 T o p -T h e m a

aus meIneR sIcht

Regionalleiter steiermarksozialversicherung der Bauern

Paul Tschuffer

Runde Geburtstage werden gerne zum Anlass genommen, rundum zu schauen, zurück aber auch nach

vorne. Die Sozialversicherung der Bauern (SVB) fühlt sich wie ein echter 40er: mitten im Leben stehend, erfolgreich, eigentlich noch jung und voller Innovationen und dennoch reich an Erfahrung. Im besten Al­ter also. In all den Jahren seit ihrer Grün­dung hat sie recht eindrucksvoll gezeigt, dass auch ein kleiner Sozialversicherungs­träger äußerst ideenreich und vor allem sehr auf die individuellen Anliegen seiner Versicherten eingehend unterwegs sein kann. Gab es 1974 noch keinen Vertrag mit der Ärzteschaft, ist heute der Arztbesuch mittels E­Card auch für den Bauernstand selbstverständlich geworden. Eine eigene Pension für Bäuerinnen – damals undenk­bar. Jetzt ist die „Bäuerinnenpension“ schon seit über 20 Jahren Realität. Oder die spezifischen Erholungsaufenthalte – ob

Gesundheits­Aktiv­Wochen, Erholung für pflegende Angehörige, für Frauen oder Männer in schwierigen Lebenssituationen. Die Bauernsozialversicherung zählte im­mer zu den Ersten und ist in vielen Seg­menten noch immer die einzige Versiche­rung, die Akzente setzt. Gemäß aktuellem Regierungspapier sollen die Sozialversicherungsträger eine Zusam­menarbeit im Back­office­Bereich überden­ken. Die SVB hat das gemeinsam mit drei anderen Trägern längst und erfolgreich in Form einer gemeinsamen Gesellschaft ge­tan. Auch unsere Rehabilitationszentren – nur wir haben uns getraut, den Weg ei­ner Teilprivatisierung zu gehen und kön­nen deshalb heute und in Zukunft unseren, durch die schwere Arbeit gesundheitlich beeinträchtigten, Bäuerinnen und Bauern, Kliniken mit höchster medizinischer Qua­lität und bester Hotelkomponente zur Ver­fügung stellen. Bei den Kieferregulierungen haben wir heuer mit der Erhöhung des Zu­schusses gehandelt und nicht nur darüber geredet. Das sind lediglich einige wenige Meilensteine, die aber nur durch die Eigen­ständigkeit der SVB und der deshalb ganz engen Verbindung zum Bauernstand mög­lich geworden sind. Nur wenn wir selbst bestimmen können, wohin der Weg führen soll, wird er auch für die bäuerlichen Fa­milien der bestmögliche Pfad zu einer um­fassenden, aber gleichzeitig leistbaren sozi­alen Absicherung bleiben.

Eigenständig

Rundum-Schutz von der Geburt bis zur Pflege Einst eine große Errungenschaft, heute fast selbstverständlich: Die Bauernsozialversicherung wird 40 – ein Leistungsüberblick

Beiträge sind oft erhebliche Last. Allerdings sollten sie mit dem Gegenwert verglichen werden.Krankenversicherung, Unfall-versicherung und Pensionsver-sicherung sowie auch das Pfle-gegeld für bäuerliche Pensio-nisten – die SVB gewährt Ver-sicherungsschutz „aus einer Hand“. Vor 40 Jahren, mit 1. Jänner 1974, wurden die Bau-ernkrankenkasse, die land- und forstwirtschaftliche Sozialver-sicherungsanstalt und die Pen-sionsversicherungsanstalt der Bauern zur Sozialversiche-rungsanstalt der Bauern (SVB) vereint.

Geburt bis Pflege Die bäuerliche Sozialversiche-rung bietet aufgrund ihres um-fassenden Leistungsspektrums Schutz und Hilfe in jeder Le-benslage, wie Geburt, Krank-heit, Unfall, Alter, Pflege oder Tod. Eigentlich dauert dieser Schutz länger als das Leben: Geschützt ist das Ungeborene schon mit der Mutter und nach dem Tod kann es für Hinterblie-bene Leistungen geben. Dieser „Über-Rundum-Schutz“ wird manchmal zuwenig geachtet, ist zu selbstverständlich gewor-den: Wir sollten stolz sein, weil wir unsere soziale Absicherung haben und sie nicht erst dann schätzen, wenn wir sie brau-chen.

Leistung kostetEin so umfangreicher Lei-stungskatalog (links) kann nicht kostenlos sein. Mit den Sozialversicherungsbeiträ-gen der Aktiven und Gesun-den werden die Leistungen der Kranken und der älteren Gene-ration finanziert. Für nicht we-nige landwirtschaftliche Be-triebe sind die Beiträge wirk-lich eine erhebliche Last, doch es muss immer mit dem Ge-genwert verglichen werden.

MitfinanzierungWürde die bäuerliche Versi-chertengemeinschaft nicht alle Anstrengungen für eine best-mögliche Eigenfinanzierung setzen, könnte aufgrund der schwierigen Struktur innerhalb der landwirtschaftlichen Be-völkerung – mehr Pensionisten als Aktive – die notwendige Bundesmitfinanzierung gefähr-det werden. Letztlich können wir Bauern unsere soziale Absicherung nur zu knapp einem Drittel selbst finanzieren, der Rest kommt aus allgemeinen Steuermitteln. Und schließlich fließt fast alles wieder in die bäuerlichen Fa-milien zurück: Zu einem Bei-tragseuro kommen zwei vom Staat dazu, rund neun Cent kos tet die Verwaltung durch die Sozialversicherung. Aus einem Euro Einzahlung werden somit 2,91 Euro Leistung.

PensionenMehr als 75 Prozent des Leis-tungsvolumens fließt praktisch direkt in Form von Pensions-

zahlungen und Pflegegeld an die Eltern- und Großelternge-neration. Bis vor etwas mehr als 50 Jahren gab es für unse-re Altbauern noch keine staatli-che Altersvorsorge, das war bis dorthin der Betriebsführer, die Familie. Da wurde der aktiven Generation eine gewaltige Last von den Schultern genommen.

KrankenversicherungEtwas weniger als 20 Pro-zent des Leistungsvolumens geht in die Krankenversiche-rung, der Rest in die Unfall-versicherung. Auch hier hat alles höchstes Niveau: Spitä-ler, Ärzte, Therapeuten – alles steht in sehr hoher Dichte und Qualität zur Verfügung. Andere Länder sind froh, wenn sie die notwendigsten Medikamente bekommen, wir verbrauchen manchmal mehr als notwendig oder füttern mit letztlich unge-brauchten Arzneimitteln den Sondermüll.

Bauernspezifisches ServiceNicht vergessen werden darf, dass die Sozialversicherung der Bauern als bäuerliche Insti-tution auch eine optimale bau-ernbedarfsorientierte Beratung und Unterstützung garantiert. Sie übernimmt für die Betriebe die komplizierte Beitragsbe-rechnung, sie schließt kosten-günstige Verträge mit Partnern der Gesundheitsberufe, die der Einzelne für sich nie ausver-handeln könnte, zahlt pünkt-lich zum Monatsersten die Pensionen aus und vieles mehr. Durch ein dichtes Sprechtags-netz in bewährter Zusammen-arbeit mit den Bezirksbauern-kammern ist hochkompetente und technisch modernst aus-gestattete Beratung praktisch vor der Haustür der Versicher-ten möglich. Spezialisten der Sicherheits- oder Rehabilitati-onsberatung kommen auf die bäuerlichen Höfe, helfen Un-fälle zu verhindern oder helfen, wenn ein Unfall oder Schick-salsschlag nicht verhindert werden konnte. Die Sozialver-sicherung ist in vielen Betrie-ben wirklich zu Hause. Paul Tschuffer 80 Prozent der Angehörigen werden auf den Höfen gepflegt SVB

Raritäten und alte Landsor-ten sollten auch in Zu-kunft kei-ne aufwän-digen Mel-deverfahren durchlaufen müssenARCHE AUSTRIA

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Saatgut: Vielfalt statt BürokratieMinister Rupprechter setzt sich für einen neuen EU-Entwurf ein

nachdem der Agraraus-schuss im EU-Parla-ment dieser Tage den

Vorschlag zur EU-Saatgutver-ordnung zurückgewiesen hat, wird sich Agrarminister Andrä Rupprechter für einen neuen Entwurf einsetzen. Der Minister: „Weniger Büro-kratie, mehr Vielfalt muss das Motto sein. Saatgut-Kleinun-ternehmer, bäuerliche Saat-gutzüchter und Hobbygärt-ner müssen gefördert und un-terstützt werden.“ Für diese Rückweisung hat sich die ös-terreichische Agrarsprecherin im EU-Parlament, Elisbeth Kö-stinger, stark gemacht.

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014a g r a r p o l i T i k

Rupprechter fordert: Superabgabe abschaffenMinister Andrä Rupprechter fordert von der EU-Kommission die Abschaffung oder eine starke Reduktion der Milchüberschussabga-be für 2014/15, um die Bauern zu entlasten. Er werde sich in Brüssel mit anderen betroffenen Ländern wie Deutschland oder den Niederlan-den „stark dafür einsetzen, diese Abgabe weg-zubringen“. Tatkräftige Unterstützung kommt auch von der Landwirtschaftskammer und vom Bauernbund. Auch EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger ist für eine Streichung dieser Strafzahlungen, wenn die nationale Quote überliefert wird. „Der Quotenauslauf muss jetzt stufenweise ein-geleitet werden. Zur Sicherstellung einer ‚sanf-teren Landung‘ sind die Reduktion der Über-schussabgabe, eine höhere Quotenanhebung so-wie die Anpassung der Fettkorrektur dringend nötig“, meint Köstinger. Ebenso müsse gewähr-leistet sein, dass die Molkereien die Mehrmen-gen auch mit hoher Wertschöpfung vermarkten können.Mittlerweile haben elf Mitgliedsstaaten bei EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos für eine Ab-schaffung der Superabgabe interveniert. Die Anwort dürfte wahrscheinlich negativ ausfal-len, weil er das „Milchpaket kurz vor Ende des Quotensystems nicht wieder aufschnüren“ wol-le. Daher sehe er auch kaum eine Möglichkeit, den Fettfaktor auszusetzen, obwohl die EU-Kommission dies ohne langwierige Verhand-lungen im EU-Ministerrat und im Europaparla-ment machen könnte.

„Treffsichere EU-Programme“Präsident Titschenbacher verlangt zügige Verfahren beim Stallbau

Rede und Antwort stand die neue Kammerführung kürzlich steirischen Journalisten.Das Interesse der steirischen Journalisten war groß, bren-nende Themen wie die neu-en EU-Programme, die Stall-bauproblematik, die Themen Pflanzenschutz und Tierwohl, die Sorgen um den Maiswur-zelbohrer und der Bienen-schutz standen im Zentrum eines Hintergrundgespräches mit Journalisten.„Der Feinschliff bei den länd-lichen Entwicklungsprogram-men – dem Bergbauern- und Umweltprogramm – wird der-zeit verhandelt. Hier verlange ich für die steirischen Bäue-rinnen und Bauern treffsichere und praktikabel umsetzbare Maßnahmen sowie Sicherheit und Planbarkeit bis 2020“, un-terstreicht der Kammerpräsi-dent. Ende März soll das fertige Programm dann in Brüssel ein-gereicht werden. „Die Kammer wird dann eine steiermarkweite Informationsoffensive starten“, kündigt Präsident Titschenba-cher an. Er werde sich mit aller Kraft für gute agrarpolitische Rahmenbedingungen einset-zen und appellierte gleichzei-tig an die Bauern „im eigenen Verantwortungsbereich das be-triebswirtschaftliche Potenzial zu nützen“.

Jugend: Unterstützung„Trotz aller Sorgen hat die Landwirtschaft Zukunft, sie hält für die bäuerliche Jugend und Hofübernehmer viele Chancen offen“, betont Tit-schenbacher. Vielfach sei nicht die Betriebsgröße, sondern ei-ne fundierte Ausbildung und die lebensbegleitende Wei-terbildung, der Ideenreich-tum und die persönliche Ein-stellung ausschlaggebend. Der Präsident: „Mein Ziel ist es, die bäuerliche Jugend besonders zu unterstützen.“ Um die Hof-übernahme zu erleichtern, wird es künftig einen Junglandwirte-Bonus mit einer besseren Nie-derlassungsprämie geben.

Mehr Biomasse-Heizwerke„Ein Herzensanliegen sind mir die erneuerbaren Energien. Vor allem bei der Wärme aus Bio-masse und agrarischen Rest-stoffen, wie beispielsweise Maisspindeln, sehe ich weitere

Wachstumsmöglichkeiten“, unterstreicht Titschenbacher und betont: „Ein neuer Weg ist, dass schon bald regionale Heizwerke zusätzlich dezentral neben Wärme auch Strom er-zeugen.“ 200 weitere dezentra-le Heizwerke sowie Nahwär-meanlagen könnten zusätzlich gebaut werden (derzeit 550).

Mehr Holzeinschlag„Die Pro-Kopf-Verwendung des nachwachsenden Roh-stoffes Holz soll in den näch-sten Jahren von 0,6 auf 1,2 Ku-bikmeter gesteigert werden. Die Forstwirtschaft könnte den Holzeinschlag um eine Mil lion Festmeter auf sechs Millionen erhöhen. Somit könnten al-lein in der Erntekette Holz 450 bis 500 neue Arbeitsplätze ge-schaffen werden“, steckt Tit-schenbacher ein klares Ziel.

Pflanzenschutz, Tierwohl Bezogen auf die Themen Pflan-zenschutz und Tierwohl setzt Präsident Franz Titschenbacher auf den Dialog mit der Gesell-schaft. Titschenbacher: „Tier-schutz und Tierwohl sowie der umweltverträgliche Ein-satz von Pflanzenschutzmitteln sind mir ein großes Anliegen. Für eine Landwirtschaft, die auf dem Markt bestehen muss, kann es in diesen Fragen aber kein einseitiges, emotionales Diktat von außen geben. Sach-lichkeit und Fakten müssen hier zählen“, stellt der Kam-merpräsident klar.

Zügige StallbauverfahrenZu den oft zermürbenden, jah-relang dauernden Bauverfah-ren bei Ställen verlangt Tit-schenbacher: „Die Bauverfah-ren müssen zügig erfolgen, sie dürfen nicht länger als ein Jahr dauern.“ Bei Geflügel liegt der Selbstversorgungsgrad nur mehr bei 83 Prozent. Titschen-bacher: „Wenn den heimischen Bauern die Tierhaltung stets er-schwert wird, müssen wir da-mit rechnen, dass Chlorhendel und Hormonfleisch auf unsere Teller kommen.“

Pein: Fruchtfolge-MillionDie Bekämpfung des Mais-wurzelbohrers ist eine große Herausforderung. „Nur mit ei-ner Forschungs-Offensive mit umfassenden pflanzenbau-lichen Praxisversuchen und neuen Fruchtfolgekombinati-onen lassen sich für die Bera-tung der Landwirte gesicher-

te, ökologisch nachhaltige Be-kämpfungsstrategien entwi-ckeln. Diese Forschungsarbeit ist eine Notwendigkeit“, betont Vizepräsidentin Maria Pein und verlangt vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“.

Respekt vor PflegeFür die soziale Absicherung der Bäuerinnen und Bauern setzt sich Vizepräsidentin Ma-ria Pein auch ein. „Zu 80 Pro-zent erfolgt die Pflege der äl-teren Generation direkt auf den Höfen. Damit übernehmen die Bauernhöfe und insbesonde-re die Bäuerinnen eine große soziale Verantwortung in der Gesellschaft und entlasten da-durch die knappen Pflegeplät-ze. Ich habe hohen Respekt vor dieser großen Leistung“, be-tont Pein. Die Vizepräsidentin strebt für Bäuerinnen – immer-hin führen bereits 40 Prozent hauptverantwortlich die Bau-ernhöfe – Veranstaltungen mit Frauen in der Wirtschaft an, um gemeinsamen Anliegen ei-ne stärkere Stimme zu geben.

An die heimischen Bäuerinnen appelliert Pein, sich verstärkt in der Politik sowie in der Agrar-politik und bei agrarischen Ein-richtungen zu engagieren.„Jeder Betrieb beanspruchte im Jahr 2012 im Durchschnitt fünfmal den Beratungsdienst der Landwirtschaftskammer“, betont Kammerdirektor Werner Brugner.

198.000 BeratungenPro Jahr wird die Kammer für betriebliche Entscheidungen von den steirischen Bäuerinnen und Bauern rund 198.000 Mal (174.324 Stunden) zu Rate ge-zogen. Allein die Rechtsbera-tung – allgemeines Recht, So-zial- und Steuerrecht – wurde etwa 30.000 Mal in Anspruch genommen. Darüber hinaus haben sich 1.565 Betriebe in den Sparten Schweinehaltung, Rinder- und Milchwirtschaft, Ackerbau, Kürbisanbau, Forst-wirtschaft und Biogas zu Ar-beitskreisen und Gruppen zu-sammengeschlossen, um die Erzeugung zu optimieren.

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Die Maiswurzelbohrer-bekämpfung ist heraus-

fordernd. Wir brauchen eine Fruchtfolge-Million für mehr Praxisversuche. Maria Pein

Für mich steht fest: Bauverfahren müssen

zügig erfolgen, sie dürfen nicht länger als ein Jahr dauern. Franz Titschenbacher

Der Beratungsdienst hilft bei Entscheidungen

weiter. Im Schnitt zieht uns jeder Betrieb fünfmal zu Rate. Werner Brugner

Strenge Gesetz verhindern Gentechnik KK

Elf EU-Länder sind gegen die Superabgabe

Gentechnik-Zulassung trifft Steiermark nicht

Auf die Steiermark hat eine Zulassung von gentechnisch verändertem Saatgut keine Aus-wirkungen. Bei einer EU-Zulassung von gen-technisch verändertem Saatgut würde das Ge-sundheitsministerium sofort ein Anbauverbot erlassen. Weiters würde die österreichische Saatgut-Gentechnik-Verordnung wirksam wer-den. Diese besagt, dass im Saatgut, das in Öster-reich in Verkehr gebracht wird, gentechnische Verunreinigungen verhindert werden müssen. Zusätzlich gibt es für die Steiermark ein stren-ges Gentechnik-Vorsorgegesetz. Es macht den Anbau von gentechnisch verändertem Saat-gut bei uns praktisch unmöglich. Jede Aus-saat von Gentechnik-Saatgut müsste im Vorhi-nein beantragt und bei einer Vorortverhandlung, bei der die Öffentlichkeit Parteienstellung hat, genehmigt werden. Alle Risiken dabei würde der Landwirt tragen, der Gentechnik-Saatgut einsetzen möchte. Er würde mit einem Anbau Haus und Hof riskieren.

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5Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2014 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

Mehr Gold gibt s auch in Sotschi nichtLandjugend Steiermark kürt das beste Projekt und fleißige Mitglieder mit reichlich Gold

liebe hat etwas mit Zuneigung und Wertschätzung zu tun. Sie ist über­all dort vorhanden, wo man sie ha­

ben will. Man kann sie selbst „hervorzau­bern“. Ich als Blumenkönigin schenke zum Beispiel dem Veranstalter einer Wohltätig­keitsveranstaltung gerne Blumen, weil ich seine Arbeit wertschätze. Genauso will die Arbeitsgemeinschaft der steirischen Gärtner und Floristen mit ih­rer Aktion zum Valentinstag den Mitarbei­tern von „Jugend am Werk“ Wertschätzung entgegenbringen (Seite 18). Solche Ges­ten bauen auf und erhellen einen manch­mal grauen Alltag, ganz nach dem wunder­schön­einfachen Spruch von Mutter There­sa: „Lächeln erzeugt Lächeln, genauso wie Liebe Liebe erzeugt.“

Wie kann man dem Gegenüber am bes ten ein Lächeln auf die Lippen zaubern? Viel Freude macht immer ein bunter, fröhlicher Strauß mit heimischen Schnittblumen wie Tulpen, Fresien, Hyazinthen und Anemo­nen. Hat der oder die Beschenkte einen Garten oder Balkon, kann man durch Topf­pflanzen, die man im Frühjahr raussetzen kann, einen nachhaltigeren Eindruck ma­chen. Gut dafür geeignet sind Schneerosen Hya­zinthen,­ Tulpen,­ und Narzissen­Zwiebel. Das ruft zu dieser kalten Jahreszeit beson­ders viel Vorfreude auf den Frühling her­vor und erwärmt unsere Herzen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Va­lentinstag und viel Freude mit den Blumen.

steirische Blumenkönigingraz

Lena Weiner

BRennPunkt

Liebe versetzt Berge

Ein Herz aus LippenstiftRomantischer Offizier brachte den Valentinstag in die Grüne Mark

Dem Valentinstag wird oft nachgesagt eine Erfindung der Floristen zu sein. Stimmt nicht.Es war einmal ein Bischof, der im italienischen Terni zu einer Zeit waltete, als das Römische Imperium noch bestand. Da-mals war es römischen Solda-ten durch den Kaiser Claudius II. verboten zu heiraten. Der Bischof traute sie dennoch und er schenkte den Vermählten Blumen aus seinem eigenen Garten. Das freute die Braut-paare, aber nicht den Kaiser. Claudius II. ließ den Bischof daher am 14. Februar des Jah-res 269 hinrichten. Sein Name war Valentin von Terni.

Ein Brauch entstehtDer Valentinstag am 14. Febru-ar ist also schon seit Jahrhun-derten mit Liebenden und Blu-men verbunden. Richtig popu-lär wurde der Valentinstag aber erst im 15. Jahrhundert in Eng-land. Es entstand der Brauch, sich kleine Geschenke, Ge-dichte oder Blumen zu schen-ken. Mit englischen Siedlern wanderte der Valentinstag auch ins neu entdeckte Amerika aus. In der übrigen christlichen Welt gab es außerhalb der Kir-che, die rund um den 14. Feb-ruar Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet wurden, fei-erten, kein Brauchtum zum Ge-denktag. Der Brauch kam erst

Der Tag der Landjugend wechselte die Bühne. Rund 1.600 Landju-

gendliche und zahlreiche Ver-treter aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft kamen diesmal nach Hartberg. Neben der Verleihung des goldenen Panthers und der goldenen Leistungsabzeichen wurde auch der neue Arbeitsschwer-punkt präsentiert (siehe Kas-ten). Ein Herz für Afrika

zeigten die Mitglieder der Landjugend Krieglach und hol-ten sich mit ihrem Projekt den heißbegehrten goldenen Pan-ther und ein Preisgeld im Wert von 500 Euro.

Moyo kwa AfrikaIn ihrem Jahresprojekt nahmen sie sich den Dichter Peter Ro-segger und sein Zitat „Wir sind Menschen, seien wir´s auch!“ als Vorbild und unterstützten

den Bau einer Photovoltaik-anlage zur Aufbereitung von Trinkwasser in Kwalukonge, einer der ärmsten Regionen Tansanias. „Moyo kwa Afrika“ bedeutet „Ein Herz für Afrika“.Besonders wichtig war den Ju-gendlichen der Kontakt mit den Schülern ihrer Gemeinde, um ihnen einen Einblick in das Le-ben in Afrika zu ermöglichen, Vorbehalte abzubauen und Ver-ständnis für andere Bevölke-

rungsgruppen zu schaffen. Mit diesem Projekt setzten sie sich gegen fünf weitere Projekte in der Kategorie Silber durch (wir berichteten).

36 mal GoldGolden waren auch die 36 Leis-tungsabzeichen – die höchste Auszeichnung – für die die Landjugend-Mitglieder je 300 Stunden außerschulische Aus- und Weiterbildung brauchen.

Heimat ist Mehr.Wert – let’s rock our life!

u mit diesem arbeitsschwerpunkt beschäftigt sich die landjugend steiermark die nächsten zwei Jahre. u Zahlreiche aktionen und Projekte sollen die facet-tenreiche steiermark und ihre Persönlichkeiten be-leuchten, kulinarische köstlichkeiten, landschaftliche charaktere und verschiedene Dialekte hervorheben und chancen für die Jugendlichen am land aufzeigen.u Die Jugendlichen sollen ihre heimat besser kennenlernen und verantwortung für ihren eigenen lebens(t)raum übernehmen.u alle zwei Jahre setzt die landjugend steiermark einen neuen themenschwerpunkt. Beim tag der landjugend wurde der neue schwerpunkt präsentiert.

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während der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg nach Österreich und den Rest der Welt. Graz ist hierzulande sogar die Keimzelle des Valen-tinstages, wie Renate Jausner-Zotter von den steirischen Blu-menschmuckgärtnern zu er-zählen weiß: „Damals bat ein britischer Besatzungsoffizier, der in Graz für seine Angebe-tete Blumen kaufte, den Strauß mit einem roten Herzen zu ver-sehen, wie es in England am Valentine´s Day üblich war. Da die Verkäuferin kein rotes Herz zur Verfügung hatte, griff sie zu ihrem Lippenstift und malte eines auf ein Stück Pappe und schmückte damit den Strauß. Ein Jahr später war das Herz schon fix im Angebot dabei.“ Roman Musch

Besatzer belebten das Fest der Liebe ARCHIV/LK

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6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

Die Wochen vor dem Valentinstag bedeuten quirlige Betriebsamkeit in den heimischen Gärtnereien. So

auch in der Gärtnerei Leitner in Raaba. Sie produziert aber keine Schnittblumen, son-dern hat sich auf Topfpflanzen spezialisiert. Der oder die zum Valentinstag Beschenkte kann sich so länger der Blütenpracht erfreu-en. In Glashäusern mit einer Fläche von zwei Hektar werken in der Gärtnerei Leit-ner 35 Mitarbeiter daran, die Topfblumen bis zum 14. Februar in voller Pracht erstrah-len zu lassen.Dafür braucht es ein ausgeklügeltes Sys-tem, wie Klaus Leitner erklärt: „Wir behei-zen unsere Glashäuser mit Mellacher Fern-wärme, die Bewässerung erfolgt in einem geschlossenen System. Dabei kommt Re-genwasser zum Einsatz, welches in groß-

en Sammeltanks aufgefangen und nach Be-darf mit Dünger versetzt wird. Klimacom-puter regeln die optimalen Wachtumsbedin-gungen vollautomatisch.“ Wenn es wärmer wird, kommen noch ein Hektar Folientun-nel und ein Hektar Freiland dazu. Mit Be-langen des Pflanzenschutzes – Stichwort Nützlingseinsatz in der Produktion – wird ebenso sorgsam umgegangen wie mit Dün-gemaßnahmen. Für Leitner, auch Obmann der steirischen Blumenschmuckgärtner, ist das Einkaufserlebnis besonders wichtig: „Unsere Gewächshäuser wurden so errich-tet, dass sich die Pflanzen beim Wachsen und die Kunden beim Einkauf wohlfühlen. Sie kaufen, wo s wächst!“Theresia und Klaus Leitner haben den Grundstein des Betriebes 1980 mit der Gründung eines Gemüsebaubetriebes ge-legt. Die Spezialisierung auf Topfpflanzen folgte recht rasch. Heute werden für alle möglichen Anlässe auch dekorative Schalen mit verschiedensten Gewächsen bepflanzt und sogar zugestellt. Die Nähe zu Graz ist natürlich von Vor-teil. Mit Ideenreichtum wird das auch aus-genutzt. „Wir überwintern für Kunden de-ren wärmeliebenden Pflanzen. 1.500 Qua-dratmeter und drei Klimazonen stehen da-für zur Verfügung. Für Veranstaltungen verleihen wir unterschiedlichste Pflanzen“, so Leitner. Balkonkisterl, die nach Kunden-wunsch oder nach bestimmten Themen fer-tig bepflanzt werden oder Innenraumbegrü-nung von Büros und Geschäftsflächen samt Pflege gehören auch zu den Leistungen der Gärtnerei Leitner. Stolz ist Leitner darauf, seine Führungs-kräfte selbst ausgebildet zu haben: „Wir bie-ten jungen Menschen die Möglichkeit, bei uns zu lernen und dann auch die verschie-denen Ausbildungswege auszunutzen.“

Betrieb & Zahlen: Leitners Gärtnerei Josef Krainer Straße 58, 8074 Raabawww.leitnersgaertnerei.at

u Gärtnerei spezialisiert auf Topfpflan­zen mit zwei Hektar Glashaus, ein Hektar Folientunnel und einem Hektar Freiland.

u 35 Mitarbeiter bieten auch innovative Service­Angebote wie Leihpflanzen, Büropflanzenpflege etc. an.

BaueRnPoRtRät

Es blüht und duftet

Klaus Leitner mit Blumenkönigin Lena RM

Die meinung der gastautorin muss sich nicht mit jener der Redaktion decken.

Gefahr auf den zweiten BlickGastkommentar: Elisabeth Köstinger über Chlorhendel und Co

Die EU mit den 28 Mit-gliedsstaaten verhan-delt aktuell ein Frei-

handelsabkommen mit den USA. Was auf den ersten Blick wie ein großer Erfolg für alle aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Gefahr. Nicht alle Wirtschaftssektoren wer-den davon profitieren. Die Landwirtschaft könnte so ein Sektor sein. Wie so oft bei in-ternationalen Abkommen be-steht die Gefahr, dass der Agrarbereich und die Bäue-rinnen und Bauern den Kürze-ren ziehen.

Zankapfel: QualitätDiesmal drohen unterschied-liche Produktions- und Quali-tätsstandards zum Zankapfel der beiden Handelsmächte zu werden. Im Konkreten geht es um genveränderte Organismen (GVO), Hormonfleisch und Chlorhühner. Was in Europa und in Österreich absolutes Ta-bu ist, ist in den USA gang und gäbe: Der Anbau von GVO-Saatgut, der Verkauf von GVO-Lebensmittel und der Einsatz von Chlorbädern zur Desin-fektion von Hühnern. Ebenso gilt in den USA der so genann-te risikobasierende Ansatz, der prinzipiell alles ins Lebensmit-telregal bringt, das nicht schäd-lich ist. Die EU sowie Öster-reich verfolgen das Vorsorge-prinzip: Sollte nur ein Zwei-fel bestehen, dass nicht alle möglichen negativen Auswir-kungen auf Mensch oder Na-

tur begreifbar sind, gibt es kein grünes Licht.Was kann getan werden, da-mit der rollende Freihandels-Zug noch auf Schiene gebracht werden kann? Das EU-Parla-ment als Bürgerkammer hat direkten Einfluss auf die Ver-handlungen zum Handelsab-kommen der EU und den USA. Das sogenannte Transatlantic Trade and Investment Partner-ship (TTIP) wird zwar von der EU-Kommission verhandelt, aber die Stimme der Bürger ist das EU-Parlament. Ich wer-de mich als EU-Abgeordnete und im Landwirtschafts- und Außenhandelsausschuss auch weiterhin klar auf die Seite der heimischen Landwirte stellen. Eine starke Vertretung der Bau-ern in Brüssel ist unabdingbar,

um auch weiterhin unsere hei-mische Produktion abzusichern und uns vor bedenklichen Im-porten zu schützen. Bei der EU-Wahl am 25. Mai wird ent-schieden, ob die Interessen der heimischen Landwirtschaft auch in Brüssel gehört werden.Auf EU-Ebe-ne wurden in den vergange-nen fünf Jahren mit der Reform der gemein-samen Agrarpo-litik (GAP) die Landwirtschafts-modelle grund-legend hinter-fragt. Gleich-zeitig wurde der mehrjährige EU-Finanzhaushalt verhandelt. Rund 40 Prozent von derzeit einer Billion Eu-ro sind für die Landwirtschaft reserviert. Bei EU-Budgetver-handlungen wurde der Sparstift angesetzt, vor allem bei der Landwirtschaft. Dass Öster-reich seinen Budgetanteil hal-

ten konnte, ist der Verdienst von hartnäckigen Verhand-lungen der österreichischen Bauernvertretung in der EU. 20 Monate intensivste Verhand-lungen haben sich, wenigstens in einigen für Österreich wich-tigen Bereichen, ausgezahlt:

Das Agrarum-weltprogramm konnte abgesi-chert, die Aus-gleichszulage für Berg- und be-nachteiligte Ge-biete außer Frage gestellt werden. Es wird weiter-hin möglich sein, die Betriebe zu modernisie-ren und andere Betriebsstand-

beine zu entwickeln. Urlaub am Bauernhof oder Green Ca-re-Projekte haben eine Förder-grundlage bekommen! Auch wichtige regionale Marketing-konzepte haben weiterhin ei-ne europäische Finanzierungs-grundlage. Der Forstbereich konnte als Teil der GAP aner-kannt werden, damit wird end-lich das Potential des Forstsek-tors für die gesamte Wertschöp-fung anerkannt. Das sind alles Ergebnisse, die es ohne öster-reichisches Fordern im Euro-paparlament nicht gegeben hät-te! Es ist für die Landwirtschaft in Österreich essentiell, auch in der nächsten Legislaturperio-de im Agrarausschuss des EU-Parlaments vertreten zu sein!

gastautoRElisabeth Köstinger

ist seit 2009 eu-abgeordnete

e-mail: [email protected]

„Ob Brüssel die Bauernanliegen

hört, hängt von der EU­Wahl ab.

Elisabeth Köstinger, EU-Parlamentarierin„

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Feierte Fünfziger: Christine Greimel

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7Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

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auch für die Kürbispro-duzenten gilt: Ein An-bau sollte nur mit

einem Vertrag erfolgen. Viele Vermarkter haben signalisiert, dass sie die Vertragsflächen um 15 bis 20 Prozent ausdehnen werden. Der Anteil des Hybrid-saatguts nimmt zu, sodass sich auch realistische Vertragsmen-gen ansetzen lassen. Ein struk-turiertes Wachstum der Anbau-flächen ist nur dann möglich, wenn sich beide Seiten – Ver-markter und Landwirte – an ih-re Vereinbarungen halten.

Akontozahlung Neu bei der Preisgestaltung ist, dass es nahezu bei allen Vermarktern eine Akontozah-lung bei der Lieferung und eine Restzahlung im Frühjahr 2015 geben wird. Die Bandbreite bei der Akontozahlung reicht von 2,80 bis 3,10 Euro brutto. Dazu kommt, dass der größte Vermarkter auch eine Mindest-preisgarantie von 3,36 Euro brutto abgegeben hat. Der end-gültige Marktpreis wird aller-dings erst im März/April 2015

feststehen. Sofern die Flächen-ausdehnung nicht zu exzes-siv erfolgt und das Anbaujahr normal verläuft, sollte sich der Marktpreis in Richtung 3,50 Euro brutto oder darüber be-wegen. Schwankungen beim Kernpreis führen in der Re-gel auch zu einem Auf und Ab beim Kürbiskernölpreis. Diese Schwankungen sind aber für die Konsumenten unverständ-lich und daher auch unbedingt zu vermeiden, um das Vertrau-en in Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. zu erhalten.

Gemeinschaft wächstDie Gemeinschaft Steirisches Kürbiskeröl g.g.A. ist im ver-gangenen Jahr um zwei Pro-zent auf 2.458 Mitglieder ge-wachsen. Der Absatz ist ge-messen an den Banderolen um 3,77 Prozent auf 3,8 Mil-lionen gestiegen. 35.230 Kar-tons wurden verkauft – ein Plus von 83,69 Prozent. Neue Märkte – auch im Ausland – wurden erschlossen. Größe-re Vermarkter erzielten be-reits Exportquoten von bis

zu 50 Prozent. Auch Direkt-vermarkter ha-ben teils schon einen auslän-dischen Kun-denstock.

Weniger Fläche2013 fiel die An-baufläche im Burgenland um 21 Prozent, in der Steiermark um 17,8 Prozent und in Niederösterrei-ch um 25,9 Pro-zent. Die Grün-de: Relativ große Lager der Ernten 2011 und 2012. Und mit dem Ver-tragsanbau gelang es, gute Kern-preise zu errei-chen. Andreas Cretnik

Kürbisflächen werden wieder steigenAnbau sollte nur mit gültigem Vertrag erfolgen: Kernpreise mit Akontozahlung

Stabile Agrarpreise in SichtMarktvorschau bis 2023: Aufwind für Milch, Geflügel und Getreide

Die aktuelle Marktvor-schau der EU-Kom-mission bis 2023 ist

erfreulich. Demnach sollten sich die Preise der Agrar-erzeugnisse auf relativ hohem Niveau halten. Unter der An-nahme einer global-dyna-mischen Lebensmittelnachfra-ge sollten sich die Agrarein-kommen real um jährlich 1,8 Prozent erhöhen. Diese Zahlen stützen sich auf wesentlich we-niger Beschäftigte in der Land-wirtschaft.

Milch: Treibende KraftTreibende Kraft des Auf-schwungs bleiben mittelfris-tig die Märkte für Milch und Milchprodukte, so die EU-Kommission. Vor allem in den Schwellenländern hält die Nachfrage an, auch wenn die robuste Wirtschaft Chi-nas immer wieder hinterfragt wird. Die Ausweitung der EU-Milchproduktion hält sich auch nach dem Ende der Quotenre-gelung 2014/15 in Grenzen, die im Jahr 2023 etwa 150 Millio-nen Tonnen ausmachen sollte.

Die Steigerungen dürften vor allem in die Käseproduktion gehen, wobei davon etwa zehn Prozent exportiert werden dürf-te. Die Milchleistung je Kuh sollte in den EU-15 bei 8.500 Kilo und bei den neuen Mit-gliedern bei 6.050 Kilo liegen. Die Ab-Hof-Milchpreise sollten sich nach einer Konso-lidierung bis 2016 weiter dyna-misch entwickeln. Grund sind vor allem die robusten Preis-aussichten für Käse und Ma-germilchpulver, wovon ab 2016 ebenfalls die Hälfte in Drittlän-der exportiert werden soll.

Plus bei GetreidepreisenDie EU-Getreidemärkte dürf-ten sich laut Kommissionsbe-richt solide weiterentwickeln, da die Nachfrage nach Nah-rungs- und Futtermittel stabil erwartet wird. Der Biokraft-stoffbereich dürfte innerhalb der EU ein dynamischer Nach-fragefaktor bleiben. Die Getreidepreise werden über dem historischen Durch-schnitt erwartet, sie werden aber die Höchststände der ver-

gangenen Jahre kaum errei-chen. Man geht von einem moderaten Wachstum des An-gebots aus, das die Kommis-sion bei 316 Millionen Ton-nen im Jahr 2023 sieht. Die Er-tragssteigerungen werden mit jährlich etwa 0,6 Prozent an-genommen. Die Ackerfläche dürfte leicht zurückgehen. Da-gegen rechnet die Kommission mit einer um bis zu 18 Prozent höheren Maisanbaufläche und ein Plus von 41 Prozent beim Weichweizenanbau auf Kosten anderer Getreidearten.

Geringe VorräteDie Bilanz bleibt daher insge-samt angespannt und die Vor-räte gering, wie auch die welt-weiten Lagerstände zeigen. Ähnliches gilt auch für den EU-Ölsaatenmarkt: Die Flächen sind knapp und die Ertragsstei-gerungen fließen primär in die Bio dieselproduktion.

Gute GeflügelnachfrageDie immer besser werdenden volkswirtschaftlichen Bedin-gungen schüren die globale

Nachfrage nach Fleisch weiter. Aber auch innerhalb der EU sollte die Kaufkraft wieder an-ziehen und so den Fleischkon-sum wieder ankurbeln. Der Pro-Kopf-Verbrauch sollte nach dem niedrigsten Wert im Jahr 2013 ab 2014 wieder an-steigen und 2023 bei über 66 Kilo liegen. Im Ranking der Fleischarten wird laut Kommissionsbericht Geflügelfleisch das Produkt mit der höchsten Dynamik bleiben, da es günstig und gesund ist. Das beliebteste Fleisch wird Schweinefleisch bleiben, wäh-rend der Verbrauch von Rind und Schaf zurückgehen dürfte. Angebotsseitig drückt vor allem der Milchviehsektor auf die Rindfleischproduktion, die 2023 um sieben Prozent ge-sunken sein dürfte. Das EU-Schweinefleischangebot sollte nach der aktuellen Durststrecke ab 2014 wieder steigen, und zwar um 2,8 Prozent bis 2023. EU-Geflügelfleisch soll jähr-lich um 0,8 Prozent steigen. Dazu braucht´s aber Ställe! Robert Schöttel

Mit Ver-tragsan-bau lassen sich Preis-schwan-kungen für Verbrau-cher ver-meiden KRISTOFERITSCH

Schnell schaufeln schützt vor Unfällen PIxELIO

Schneeräumen ohne Schmerzen

Lange hat es gedauert, bis der Winter doch noch gekommen ist und mit ihm der Winterdienst auf dem eigenen Hof. Ein Rutsch auf Eis- oder Schneeglätte hat meist schmerzhafte Folgen: Knochenbrüche oder Prellungen erfordern ei-nen langen Heilungsprozess. Und auf dem Hof fällt die Arbeitskraft aus. Die gute Nachricht: Unfälle kann man verhindern! Es ist gewiss an-strengend, rechtzeitig mit der Schneeräumung zu beginnen. Doch wenn der Schnee einmal festgetreten ist, wird er zu einer gefährlichen Eisplatte! Hier hilft nur sofort räumen und streuen. Übrigens sollte das Streugut bereits im Bereich der Eingangstür und sicher erreichbar bereitstehen. In vielen Unfallmeldungen ist zu lesen: „Beim Streugutholen ausgerutscht!“

Spikes für SchuheDamit der Reibungswiderstand vergrößert wird, muss schließlich auch das Schuhwerk eine grif-fige Profilsohle haben. Schuhe mit einer rut-schigen Sohle sind für das Schneeräumen un-geeignet. Im Fachhandel sind – ähnlich wie Schneeketten für Räder – auch Gleitschutz-hilfen wie Antirutschkrallen oder Spikes für Schuhe erhältlich. Diese verbessern wesentlich die Rutschfestigkeit bei Glätte.Die glatteisexponierten Stellen auf dem eige-nen Betrieb sind meist nur allzu gut bekannt. Oft können vorbeugende Maßnahmen, wie rechtzeitige Instandsetzung und Reinigung der Dachrinne oder die gezielte Ableitung des Oberflächenwassers, die Glatteisbildung ver-meiden. Falls dies erforderlich ist, soll man nicht zuwarten, bis es eiskalt ist, sondern sofort zur Tat schreiten. Ein Ausrutschunfall ist kein Schicksal! Er kann durch Erhöhung des Rei-bungswiderstandes zwischen Bodenoberfläche und Schuhsohle verhindert werden. Bernadette Müller

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Milchproduktion und Anlieferung (Mio. t) Milchkühe (Stk.) Wichtigste Getreidearten (€/t) Preistrichter für Geflügelpreise (€/t)

eu-maRktPRognose FÜR mIlch, getReIDe unD geFlÜgel

Quelle: eu-kommIssIon

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023

eu-n13 eu-15 kuhmilchproduktion milchanlieferung Weizen mais gerste Interventionspreis

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HeizungsumstellungInformationsabend: 28. Februar, 19 uhr, gasthof Pack „Zur lebing au“ in maria lebing, hartberg.

VolksliederwerkballZum tanz geladen wird am 21. Februar, ab 20 uhr ins gasthaus Zum höchwirt nach graz-Weinit-zen geladen.

Europapolitik„europa – was ist jetzt?“ Diskus-sionsveranstaltung mit Präsident gerhard Wlodkowski und vertre-tern der gesellschaft für europa-politik in der Fachschule hatzen-dorf, 14. Februar, 13 bis 15 uhr.

Bio-LebensmittelBio ernte steiermark lädt zur Diskussion „Wir haben genug! Für alle! Wie teuer sind uns bil-lige lebensmittel?“ 25. Februar, 19 uhr, veranstaltungszentrum Judenburg; 26. Februar, 19 uhr, Rosenhalle, st. stefan i.R.

Teufelsgeiger-TreffenDas teufelsgeiger-treffen geht am 25. Februar in seiersberg über die Bühne: 14 uhr, Ferdls gast-haus. Info, anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at

Energie: Holz und SonneInformationsveranstaltung: „Wär-me aus holz – strom aus sonne“. 24. Februar, 19 uhr, oberwölz-umgebung (Bezirk murau), gast-haus kammersberger.

LTC Kalsdorfgebrauchtmaschinenausstellung: 1. und 2. märz 2014.

Ledigenballsteirischer ledigenball am Fa-schingsonntag, 2. märz, ab 19 uhr auf der Brandlucken, gast-haus Bauernhofer.

Kräutertag27. Februar: kräuter – kleine Pflanzen, große Kraft. Anmel-dung unter tel. 0316/8050-1305. Mehr auf www.lfi.at.

HBLA PitzelstättenDie anmeldung an der hBla Pitzelstätten für land- und ernäh-rungswirtschaft ist noch bis zum 28. Februar 2014 möglich. In der 5-jährigen ausbildungsform wer-den die schwerpunkte Informa-tions- und umweltmanagement sowie Produktmarketing und Regionaltourismus angeboten. auch der Besuch des 3-jährigen aufbaulehrganges nach einer landwirtschaftlichen Fachschule ist in Pitzelstätten möglich. nähe-re Infos: www.pitzelstaetten.at

Schmankerl-Radarlust auf regionale, österrei-chische spezialitäten? Die gratis-app von „gutes vom Bauernhof“ samt schmankerl-Radar macht‘s jederzeit möglich, diese aufzuspü-ren. Die Direktvermarkter garan-tieren hohe Qualität und Frische. www.gutesvombauernhof.at.

ÖKL: GreiferanlagenÖkl-merkblatt 58 landwirt-schaftliche greiferanlagen – si-cherheitsanforderungen. Be-stellungen zum Preis von sieben euro im Ökl unter 01/5051891, [email protected].

Infos: www.lfi.at PIxelIo Von Statik bis Blitzschutz

Technik von damals kkEuropawahl im Mai eu

teRmIneu artegemeinsame agrarpolitik – Fluch oder segen? Freitag, 14. Febru-ar, 8.55 uhr. u arteZu tisch in albanien. Donners-tag, 20. Februar, 12 uhr. u WDRWo das klima auf der kippe steht – eine Reise zu den Wende-punkten. Dienstag, 25. Februar, 7.50 uhr. u BRalphaPlötzlich wollte jeder einen traktor. Zeit der technisierung. Freitag, 28. Februar, 16 uhr.

kuRZInFo

BaueRn-tv

Jungzüchter: Styrian Night ShowWettbewerb am 22. Februar in Leoben qualifiziert für Bundes-Championat

eine tolle Vorstellung darf man sich von der Styrian Night Show am 22. Feb-

ruar, 19 Uhr in der Oberlandhalle Leoben erwarten. 80 begeisterte, ehrgeizige Jungzüchter werden ih-re Tiere in den Ring führen und um den Landesmeistertitel kämpfen. Preisrichter Thomas Ulbing be-wertet die Vorführleistung in den

Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Fleckvieh x RF und Holstein. Die Jungzüchter werden alles geben, denn es geht um mehr.

Quali für Bundes-ChampionatEs geht um den Einzug ins Bun-desjungzüchterchampionat, das am 22. und 23. März in Imst in Ti-rol stattfinden wird. Jungzüchter,

Sie trainieren hart, geben im Wettkampf alles und halten die steirischen Fahnen beim Bundesfinale in Imst in Tirol hoch KK

Getreide und AlternativenFachtage informieren Anbau und Kulturführung

getreide, Hirse und andere Al-ternativen nehmen stark an Bedeutung und Anbaufläche

zu. Mais wird wegen des Maiswurzel-bohrers zurückgedrängt. Alternative Partner in der Fruchtfolge sind ge-fragt. Dabei kann nicht jeder auf einen persönlichen Erfahrungsschatz im An-bau von Kulturen wie Hirse zurück-greifen. Die Getreide- und Alterna-tivenbautage beschäftigen sich mit ak-tuellen Fragen im Bereich Anbau von Getreide, Hirse und anderen alterna-tiven Kulturen. Sie berichten von Er-fahrungen, die in den vergangenen Jahren in der Steiermark gesammelt Hoffnungsträger Hirse MUSCH

Nach Thymian ist heuer Melisse dran KK

Meisterinnen kommen nach Graz MUSCH

Wie viel darf/muss eine Bretteljause kosten

MelissenideenDie Melisse ist die Duftpflanze des Jahres 2014. Bis 31. März werden nun innovative Ideen rund um Melisse in sechs Kategorien gesucht und später prämiert. Egal, ob eine kulinarische Köstlichkeit, eine besondere Gartenführung oder ein Gedicht – alles ist erlaubt. Alle Infor-mationen auf www.duftpflanzedesjahres.at. Der Wettbewerb läuft im gesamten Alpenraum.

MeisterinnentagAm 8. März sind alle steirischen Meisterinnen, Partnerinnen von Meistern und Interessierte von 9 bis 16 Uhr in den Steiermarkhof eingeladen. Josef Moser spricht über „Beziehungen und Le-bensqualität – meist unterschätzte Zukunftsfak-toren“. Mitgliedsbetriebe der Arge Meister zah-len 20 Euro, alle anderen 25 Euro. Anmeldung: Tel. 0316/8050-1395, [email protected].

Jause richtig kalkuliertSpeisen im Buschenschank optimal berechnen. Welchen Preis kann, soll, muss ich verlangen? Workshop am Beispiel der Brettljause und an-deren Angeboten: 24. Februar, 9 bis 17 Uhr, Buschenschank Engelbert Leitgeb in Traut-mannsdorf. Referentin: Barbara Hinterberger. Kosten: 68 Euro. Anmeldung bis 17. Februar: 03152/2766-4331, [email protected].

STEIERMARK OBERLAND

u BetriebswirtschaftVorbereitung auf den Jahresabschluss, 26.2, 13 uhr, Bk liezen, anm: 03612/22531-5133

STEIERMARK MITTE

u BiolandbauStickstoffmanagement und humusbilanzierung, 18.2, 9 uhr, gasthof Dokl, hofstätten a. d. Raab, anm: 0316/8050-7145

u DirektvermarktungHygieneanforderungen bei veranstaltungen im Freien und im Zelt, 26.2, 14 uhr, gh Pack, hartberg, anm: 03152/2766-4322

Käseforum-Fachtagung für milchverarbeitende Be-triebe, 27.2, 8:45, steiermarkhof, graz-Wetzelsdorf, anm: 03612/22531/5132, [email protected]

u Ernährung und ErwerbskombinationMilch und Honig, 17.2, 13:30 uhr, hs Friedberg, anm: 03338/3774, 03339/22147, 03338/3072, 0664/4522210 Selbstwertgefühl, 25.2, 19 uhr, gh Falk, Buch bei hartberg, anm: 0664/1451981 Gesundheitstag, 25.2, steiermarkhof, graz-Wetzels-dorf, anm: 0316/713171, [email protected], 26.2, 19 uhr, vs Pinggau, anm: 0664/4100070 Partysnacks/Fingerfood, 27.2, 18:30 uhr, Dorfwirt kogler, anm: 0664/8450909

Naturkosmetik-Seifen selber machen, 24.2, 19 uhr, gh eiselt (straßbauerwirt), vorau, anm: 0664/8451150; 27.2, 19 uhr, Pfarrheim Waldbach, anm: 03336/4745 o. 0664/3122692

u ErnährungBäuerinnenstammtisch 50+, chronische schmerzzu-stände, Probleme klären, 26.2, 14 uhr, gh karpfen-wirt, st. martin im sulmta,l anm: 03462/2264-4223, [email protected]

u InvekosMehrfachantrag 2014 – Was muss ich beachten? 17.2, 9 uhr, gasthof kirchenwirt/Fam. Pötscher, hit-zendorf; 19.2, 9 uhr, gasthaus Jaritz, semriach; 20.2, 19 uhr, gasthof großstübinger stub‘n, stübing; 26.2, 9 uhr, gasthaus großauer, Übelbach; 27.2, 19 uhr,

WeIteRBIlDung unD teRmIne In DeR steIeRmaRk21.2.: Raufußhühner (vaZ krieglach)27.2.: Wirkungsvolles management von kalamitäten27.-28.2.: Waldpädagogik modul B: „spiele“3.-31.3.: meisterkurs für Forstwirtschaft, Fachteil 111.3.: Dienstleistung Biomasse-Wärmecontracting13.3.: grundstücksgrenzen und kataster17.-18.3.: Praxisplan Waldwirtschaft18.3.: seile und knoten für Waldpädagogik22.3.: motorsägenkurs für Damen24.-28.3.: Zlg Forsttechnik-motorsägenführung I.27.3.: hackgut- und scheitholznormen neu

PIchl-teRmIne

Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, [email protected]

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

Die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

Zutaten1 Kilo Weizenmehl universal2 Teelöffel Salz2 Eier1 Würfel Frischgerm2 Esslöffel Rum 3 Esslöffel Zucker650 Milliliter lauwarme MilchFett zum AusbackenMarmelade zum Füllen

ZubereitungAlle Zutaten sollen Zimmertemperatur ha­ben. Das Mehl in die Germteigschüssel ge­ben, salzen, verrühren und in der Mitte ei­ne Grube formen. In einem Häferl vier Ess­löffel lauwarme Milch, Germ und Zucker verrühren. In einem weiteren Häferl etwas lauwarme Milch mit dem Rum und den Ei­ern versprudeln. Nun die Germ und die Ei­ermilch in die Grube geben, die restliche Milch dazu und alles gut mit dem Kochlöf­

fel schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Am Rand etwas Öl hineingeben, damit sich der Teig später gut lösen kann. Die Schüssel gut verschließen und an einem warmen Platz gut gehen lassen. Mit einem Löffel nun klei­ne Teigstücke von der Schüssel nehmen, in der Hand oder am Brett schleifen und auf ein warmes Tuch legen und zudecken. Die Teiglinge etwas gehen lassen, inzwischen das Fett erhitzen. Besonderheit: Woazerne Krapfen werden es, wenn man die Teiglinge nun in der Mitte etwas auseinander zieht und beim Backen eine kleine Grube ent­steht, in die dann die Marmelade kommt. Faschingkrapfen werden es, wenn man die Teiglinge im Fett schwimmend ausbäckt und danach mit Marmelade innen befüllt.

mahlZeIt

almbäueringröbming

Marianne Gruber

Faschingskrapfen sIegl

Köstliche Krapfen

Landestermine15.2.: Bildungstag süd-West, steiermarkhof, graz 22.2.: landeswinterspiele 2014, niederalpl (Bm)

Bezirkstermine15.2.: Bm Bezirks-hallenfußball, kapfenberg 15.2.: Bm Ball der landjugend st. katharein/lg15.2.: Dl gv landjugend st. oswald 15.2.: gu Ball der landjugend Dobl, mehrzweckhalle 15.2.: Ju gv landjugend Rattenberg, gh Perschler 15.2.: mZ Bauernball, volkshaus kindberg15.2.: WZ Bezirks-Winterspiele, miesenbach15.2.: WZ Ball, kathreinerhaus, st. kathrein/off.16.2.: gu gv landjugend groß st. Florian 16.2.: gu Bezirks-eisschießen, hausmannstätten 16.2.: kF gv landjugend glein-RachauMehr unter www.stmklandjugend.at

lanDJugenD-teRmIne

Jungzüchter: Styrian Night ShowWettbewerb am 22. Februar in Leoben qualifiziert für Bundes-Championat

die die Qualifikation nicht schaf-fen, können an der Fanreise teil-nehmen, Anmeldung und Infos bei [email protected].

Höchstes NiveauJungzüchter im Alter zwischen zehn und 29 Jahren nehmen an den Wettkämpfen teil. Auch die Tiere werden sehenswert sein, denn auch

wenn bei der Styrian Night Show der Typ nicht bewertet wird, zählt in Imst das Tier sehr wohl. Die Zu-schauer dürfen also höchstes Ni-veau erwarten. Im Anschluss an den Wettkampf werden bei der Jungzüchterdisco die Erfolge bis spät in die Nacht gefeiert und jeder Besucher darf natürlich mitfeiern.

Sie trainieren hart, geben im Wettkampf alles und halten die steirischen Fahnen beim Bundesfinale in Imst in Tirol hoch KK

Anders DüngenNeue Strategien und Techniken, 19. Februar

steigende Düngemittel-preise, rechtliche Vor-gaben sowie Bedürf-

nisse der Gesellschaft werfen Fragen auf. Die Fachtagung am 19. Februar, 9 bis 13 Uhr im Gasthaus Bader in Deutsch Go-ritz präsentiert neue Strategien und neue Techniken beim Dün-gen. Das Wissen um den Ver-sorgungsgrad an Grundnähr-stoffen durch die Beprobung der Böden ermöglicht dem Landwirt eine angepasste und wirtschaftliche Düngung der Kulturpflanzen. Unterstützung wird hier mit modernen Dün-

gemischanlagen zur bedarfsge-rechten Zusammenstellung von Volldüngern geboten. Der Ein-satz von Nitrifikationshemm-stoffen als Güllezusatz bei der Unterfußdüngung zu Mais senkt Düngekosten und entlas-tet die betriebliche Düngebi-lanz. Die damit einhergehende geruchslose Ausbringung des Wirtschaftsdüngers vermindert die Beschwerden der nichtbäu-erlichen Bevölkerung. Anmel-dung unter Tel. 0316/8050-1305. Die Veranstaltung ist im Paket „Pflanzenbau All inclusi-ve“ enthalten. Ch. Zirngast

Düngung muss nicht nur fachlichem Anspruch genügen kk

Pistorf: 25. Feber, 9 uhr, gh schatzPaurach: 26. Feber, 9 uhr, gh schwarzDeutsch Goritz: 26. Feber, 14 uhr, gh BaderHartberg: 27. Feber, 9 uhr, gh PackGroßwilfersdorf: 27. Feber, 14 uhr, gh großschädl (kirchenwirt)Kalsdorf bei Graz: 28. Feber, 9 uhr, gh PendlAlbersdorf bei Gleisdorf: 28. Fe-ber, 14 uhr, gh obenausu anmeldung unter tel. 0316 8050 1305, E-Mail: [email protected]

teRmIneGetreide und AlternativenFachtage informieren Anbau und Kulturführung

wurden. Sorten, Anbau, Düngung und Pflanzenschutzfragen werden bei die-sen Fachtagen präsentiert. Die Exper-ten der Landwirtschaftskammer be-antworten dabei auch Fragen, die in der Praxis auftauchen.

PflanzenbaupaketeAnmeldung unter Tel. 0316/8050-1305. Die Veranstaltung ist im Paket „Pflanzenbau All inclusive“ enthalten oder kann im „Pflanzenbau Basis-Pa-ket“ gelöst werden. Kosten bei Buchung als Einzelveran-staltung: 20 Euro bei Anmeldung, 30 Euro ohne Anmeldung.

Käseforum27. Februar, Steiermarkhof in Graz

hofmolkereien und handwerkliche Käse-betriebe erzeugen eine

Vielzahl von regionalen Spezi-alitäten. Gleichzeitig erwarten die Konsumentinnen und Kon-sumenten einen hohen und vor allem gleichbleibenden Quali-tätsstandard. Stetige Weiterbil-dung und Erfahrungsaustausch sind deshalb unumgänglich. Der ideale Rahmen dazu ist das Käseforum. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel.: 0316/8050-1452, [email protected]. Weiterbildung für Käse FRANKL

Weitere Krapfenrezepte aufwww.stmk.lko.at

gasthaus altes Fassl, Weinitzen-graz-mariatrostu Urlaub am BauernhofMit Zeitmanagement den alltag meistern, 17.2, steiermarkhof, graz-Wetzelsdorf, anm: 03332/62623-4633, [email protected] Ländliche EntwicklungInvestitionsförderung ab 2014 – ein ausblick, 27.2, 9 uhr, gh Weingrill, Friesach/stübing, anm: 0316 713171

STEIERMARK SÜDOST

u Ernährung und ErwerbskombinationDie Kraft der guten Gedanken! hilfe und nutzen, 24.2, 18:30 uhr, gh Peindl, groß steinbach, anm: 0664/7860823, 0664/48898789, 03386/8267

lfianmeldung für alle kurse und seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor kursbeginn bei Petra karoshi: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected]

Steiermarkhof Graz-Wetzelsdorf

u Gesundheit und ErnährungSchüßler Salze für Frauen, 29.3, 9 uhrSteirisch essen und trinken/5 elemente, 22.3, 9 uhr

u Persönlichkeit und KreativitätFührungskräftetraining aufbauschulung, 15.3, 9 uhrNunofilzen/schals aus seide und merino, 29.3, 9 uhrNaturkosmetik selbst herstellen, 28.3, 18 uhr

Wandbehang oder Bild – malen mit Wolle, 22.3, 9 uhrOstern naht – es grünt, so grün, 20.3, 17 uhrAufstellungswerkstatt, 18.3, 13:30 uhru UnternehmensführungSpannungsfeld Freizeit – landwirtschaft, 20.3, 9 uhrLehrgang Europäischer Wirtschaftsführerschein, eBc*l stufe B, 28.3, 13:30 uhrBetriebserfolg durch Persönlichkeit, 24.3, 9 uhru TierhaltungWeiterbildung für GeflügelhalterInnen, 21.3, 13:30 uhr, gh Zum stiegenwirt, Doblu Umwelt und BiolandbauBalkongärtnern, 27.3, 9 uhr, versuchsstation WiesKosmetik aus Kräutern – modul 2, 18.3, 9 uhr, apotheke st. margarethen an der Raab

WeIteRBIlDung unD teRmIne In DeR steIeRmaRk

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

10 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Höherer MagerfleischanteilStyriabrid-Mitglieder bekommen Futteranalysegerät

Damit ist rasche Futteruntersuchung möglich. Test bestätigt höhere Wertschöpfung.Gerste, Weizen, Trockenmais, Sojaschrot und Mischfutter können mit dem Futteranalyse-Gerät rasch auf Feuchte, Roh-faser und Rohprotein überprüft werden. „Die Wertigkeit von selbst produziertem und zuge-kauftem Futter kann damit fest-gestellt werden“, betont Styria-brid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl. Und weiter: „Wir

stellen unseren Mitgliedern dieses Analysegerät kostenlos zur Verfügung.“ Dieses Gerät nutzt die NIR-Technologie, eine Analysetechnik, die auf kurzwelligem Licht basiert.

Sojaschrot„Vor allem der Kontrolle des zugekauften Sojaschrotes sollte große Beachtung ge-schenkt werden“, betont Tschiggerl. Es hat sich heraus-gestellt, dass der Rohprotein- und Rohfasergehalt von Soja stark schwankt. Beispielsweise variierte der untersuchte „So-jaschrot 44“ im Proteingehalt

zwischen 38,5 und 45 Prozent.

Bei den Maisproben im Herbst schwankte dieser von 7,2 bis 8,5 Prozent – je nach Sor-te und Trockenheit. Im Bild oben links wurde ein hochwer-tiger Sojaschrot mit 45 Prozent, im Bild oben rechts ein min-derwertiger So-jaschrot mit 40,4 Prozent Protein analysiert. In der Praxis wür-de dieser Unter-schied bedeuten,

den Soja schrotanteil in der Ration mit dem

minderwertigen Produkt um rund 2,8 Prozent erhöhen zu müssen, um keinerlei Lei-stungseinbußen zu haben.

Fleischprozent„Nach einem Jahr kann man in der Styriabrid deutlich er-kennen, dass nach dem ers-ten Quartal 2013 die Mager-fleischprozente angestiegen sind. Hochgerechnet bedeutet dies einen Mehrwert von rund 250.000 Euro durch den ge-stiegenen Magerfleischanteil sowie den höheren Anteil an AMA-Gütesiegelschweinen“,

freut sich der Geschäftsführer.Das erfreuliche Resümee: Die rasche Analyse bringt den Schweinebauern mehr Sicher-heit und auch mehr Wertschöp-fung je Mastschwein. Außer-dem hilft sie auch die Umwelt zu schonen. Tschiggerl ab-schließend: „Nur mit regelmä-ßigen Kontrollen kann auf Än-derungen der Inhaltsstoffe in den Futtermitteln schnell re-agiert und Problemen vorge-beugt werden. Die Styriabrid bietet den Mitgliedsbetrieben diese kostenlose Serviceleis-tung weiterhin an.“

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Beratungsdienst: 01/711 [email protected]

Gebeiztes Saatgutzum Schutz der jungenPflanzen

• Mesurol FS500 ist der sicherste Schutz vor Vogelfraß und Fritfliege.

• Sonido schützt von Anfang an vor Draht-wurm.

Nur unkrautfreier Mais bringt Ertrag• Adengo – vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des

Maises mit starker Boden- und Blattwirkung.

• Laudis+Aspect Pro ist durch die starke und schnelle Wirkung und wegen seiner hervorragenden Verträglich-keit das beliebteste Maisherbizid Österreichs. In Wasser-schongebieten kann Laudis (ohne Aspect Pro) eingesetzt werden.

• MaisTer power ist der Spezialist gegen alle Ungräser wie Hirsen, Quecke und Flughafer und auch gegen Unkräuter inkl. Winde und Distel.

Bekämpfung des Maiswurzel-bohrers• Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden

kann zu gravierenden Befruchtungs-störungen bis zum Totalausfall führen. Eine Bekämpfung der Käfer vor der Ei-ablage reduziert das Risiko von Wurzel-schäden im Folgejahr.

• Bekämpfung von PilzkrankheitenPropulse verhindert in Saatmaisvermeh-rungen den Befall durch Turcicum-Blatt-flecken und Maisrost.

( ) + Mischungs-partner

Kompetenz im Mais

Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3416; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; MaisTer power: Pfl.Reg.Nr. 3271;Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063;Propulse: Pfl.Reg.Nr. 3371; Biscaya: Pfl.Reg.Nr. 2995;

Kompetenz im Mais

Mais_KombiIns_LWMStmk_180x145_2014 04.02.14 11:45 Seite 1

In beiden Bildern ist sojaextraktionsschrot 44 zu sehen. Im linken Bild enthält der schrot 45 Prozent Protein, im rechten nur 40,4 Prozent. Die styriabrid stellt ihren mitgliedern das entsprechende mess-gerät zur verfügung

Styria-Beef-Broschüre. Ist beim steirischen Fleischrinderver-band, 0316/26 32 30, [email protected] oder bei Bio ernte steiermark, 0316/8050-7144, [email protected] erhältlich.

seit 1994 wird Styria-Beef als zertifi-ziertes Jungrind-

fleisch angeboten. Das wis-sen zwar die Bauern, aber die Konsumenten nicht immer. Das soll sich nun – in einem ersten Schritt – mit dem Zu-satz BIO im Styria-Beef-Lo-go verändern.Die Konsumenten sollen da-mit auf den ersten Blick er-kennen, dass es sich beim Styria Beef um ein Bio-Pro-dukt handelt. Styria Beef wird von rund 700 Biobäu-erinnen und Biobauern aus der Steiermark und angren-zenden Regionen in Kärnten und Niederösterreich pro-duziert. Voraussetzung für die Produktion von Styria

Beef ist die Mitgliedschaft beim steirischen Fleischrin-derverband und bei einem Bio-Verband. Die Styria Beef Jungrinder stammen aus Mutterkuhhaltung, Wei-de und Haltung im Laufstall sind verpflichtend.

BroschüreDie druckfrische Styria-Beef-Broschüre informiert über die biologische Rind-fleischproduktion, die Qua-lität von Bio-Jungrindfleisch, die Grundzüge der Bio-Landwirtschaft, die Rolle der Rinder in der Landwirtschaft sowie über wertvolle Lager- und Verarbeitungstipps aus der Styria-Beef-Küche. Isabella Hiebaum

Styria Beef ist BioNeues Logo verdeutlicht Bioproduktion

700 Biobauern führen die Marke Styria Beef GRABNER

So schaut das Futter- Analysege-rät ausSTyRIABRID

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 2. Februar 2014 Wo.Tend. Dänemark 392,89 +4,85 Deutschland 383,25 +0,72 spanien 390,47 – 4,74 Frankreich 388,97 – 1,00 Italien 407,10 +1,23 Österreich 377,14 – 2,59 Polen 314,16 +4,19 slowenien 341,36 – 4,36 EU-27 Ø 377,04 + 0,17

Quelle: europäische kommission

RInDeRmaRkt

Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9. Februar – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eØ-Preis – – –tend. – – –

uØ-Preis 3,78 2,67 3,37tend. +0,02 – 0,01 +0,03

RØ-Preis 3,64 2,50 3,30tend. – 0,05 +0,04 +0,02

oØ-Preis 3,18 2,27 2,85tend. – +0,06 –

sue-P 3,73 2,37 3,31tend. – 0,02 – 0,01 – 0,01

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 27.1. – 2.2.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 3,91 2,94 3,80tendenz – 0,08 – 0,17 – 0,07

uDurchschnitt 3,87 2,88 3,63tendenz – 0,04 – 0,03 – 0,03

RDurchschnitt 3,79 2,72 3,51tendenz – 0,03 ±0,00 – 0,02

oDurchschnitt 3,43 2,40 3,00tendenz – 0,06 – 0,01 +0,13

e-PDurchschnitt 3,84 2,60 3,52tendenz – 0,04 – 0,02 – 0,02

ermittlung laut viehmelde-vo BgBl.42/2008, der durchschn. schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und abschläge)

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

11Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Qualitätslämmer und Schafmilch sind gut nachgefragt. Umgang mit Tieren ist einfacher.Der Um- und Einstieg in die Schafhaltung ist für viele stei-rische Betriebe eine interes-sante Alternative. Die gute Nachfrage nach Qualitäts-lammern und Schafmilch und die recht kostengün-stigen baulichen Adap-tionen beim Stall, die in Eigenregie durchgeführt werden können, motivie-ren in diese Sparte ein-zusteigen. Nebenerwerbs-betriebe begründen ihren Umstieg häufig mit den gut funktionierenden Absatz-schienen und den einfache-ren Umgang mit den kleine-ren, leichteren Tieren.Bei einem geplanten Einstieg gibt es auch Unterstützung durch die Landwirtschaftskam-mer und den steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverband. An-geboten wird neben einer „Grundberatung“, bei der auf alle grundlegenden Fragen der Schaf- und Ziegenhaltung ein-gegangen wird, auch eine wei-terführende Fachberatung. Für eine verlässliche Vermarktung sollten sich die Einsteiger bei-spielsweise rechtzeitig über be-stehende Absatzmöglichkeiten informieren.

Richtige RasseEs gilt vorerst abzuklären, in welche Schiene man einsteigen will: Ist es die Lämmerproduk-tion, ist es die Schaf- oder Zie-genmilchproduktion oder steht die Landschaftspflege im Vor-dergrund? Daraus ergibt sich dann auch meist die Antwort auf die Frage, welche Rasse eingestallt wird. Für jeden „Einsatzzweck“ gibt es Rassen, welche sich da-für besonders eignen: In der Lämmerproduktion sind es die sehr fruchtbaren, asaiso-nalen Rassen (sorgen für ei-ne entsprechende Anzahl an Lämmern), welche dann meist mit fleischbetonten Vatertie-

ren eingekreuzt werden. Für die Milchproduktion wer-den natürlich Rassen einge-setzt, die besonders durch gu-te Milchleistungen hervorste-chen.

InformationMit Schaf- und auch Ziegen-haltung kann eine bodenscho-nende Bewirtschaftung – vor allem in Gebieten mit entspre-chenden Hangneigungen – sehr gut erfolgen. Schafe und Zie-gen sind sicherlich eine sehr gute Alternative für viele stei-rische Betriebe.Nähere Informationen: Stei-rischer Schaf- und Ziegen-zuchtverband, Pichlmayer-gasse 18, 8700 Leoben, Tel. 03842/25333-30 Siegfried Illmayer Reservesieger Anton FRISCH

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Die richtige Rasse zu finden ist gar nicht so leicht. Zuerst sollta man wissen, welchen Schwerpunkt man setzen möchte LANxx

RInDeRmaRktBestandsabbau

schlachtreife tiere sind eu-weit in Re-lation zur nachfrage weiterhin in der minderzahl. Dennoch gestaltet sich der Fleischabsatz schwierig, daher agie-ren die handelspartner zurückhaltend. Der heimmarkt bildet ebenfalls diese stabile gesamtmarktsituation ab. Die kuhnotierungen ziehen diese Woche an, während die restlichen kategorien – ausgenommen kälber - stabil blei-ben.Die außenhandelstätigkeit nimmt generell ab, Importe nach Deutschland waren 2013 um etwa acht Prozent rückläufig. Auch der Österreich-Anteil von 12,4 Prozent sank leicht.

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 27.1. bis 2.2.

schlachtkälber 5,65 – 0,16

Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9.2. – Lebendvermarkt.Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. Tend.

kühe 745,9 1,35 +0,07kalbinnen 445,8 1,83 ±0,00einsteller 387,4 2,26 +0,06ochsen 610,0 1,92 +0,02stierkälber 128,6 3,32 – 0,03kuhkälber 134,4 2,87 +0,08Kälber ges. 129,6 3,24 – 0,01

schWeIneImportstopp nicht beigelegt

Wie erwartet wird durch den Importstopp von Russland von den großen schlachthöfen in Deutschland und Däne-mark Druck auf die notierungspreise ausgeübt, obwohl die schlachtzahlen sehr gering sind. Das angebot ließe sich laut deutschen erzeugergemeinschaften zeitnah platzieren. Die russischen exporte bezogen sich primär auf verarbei-tungsfleisch. In diesem Bereich sind die heimischen Lager auch schon teils voll. So kommt immer mehr Billigfleisch auf den markt. Deutschland rechnet nun mit behaupteten Preisen – das bleibt zu hoffen.

Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9. Februar

sØ-Preis 1,70tendenz +0,04

eØ-Preis 1,58tendenz +0,04

uØ-Preis 1,36tendenz +0,04

RØ-Preis 1,27tendenz +0,08

sus-P 1,65tendenz +0,04

ZuchtØ-Preis 1,25tendenz ±0,00

inkl. ev. Zu- und abschläge

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 10. bis 16. Februarschweinehälften, in euro je kilo, ohne Zu- und abschläge

Basispreis ab hof 1,42 Basispreis Zuchtsauen 1,20

ST-Ferkel, 10. bis 16. Februarin euro je kilo, bis 25 kg

st- und system-Ferkel 2,65Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycopl, je stk. 1,563Impfzuschlag circo-virus, für st, je stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je stk. 1,00

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Schneebruch: Gefahr von obenNur geschultes Personal sollte die Aufarbeitung vornehmen

Hängende Wipfel und Äste sowie Überdehnungen: Die Unfallgefahr ist sehr groß. Eis- und Schneeregen haben zu erheblichen Schäden an Wald-beständen geführt. Neben öko-logischen und ökonomischen Schäden an den Waldbestän-den, werden bei der Aufarbei-tung der Schadhölzer Personen oft verletzt oder gar getötet.

Sicherheit oberstes GebotJeder Waldbesitzer haftet für die Sicherheit entlang von Forststraßen und Wanderwe-gen. Waldbesitzer sind gut be-raten, betroffene Flächen, die von Forststraßen und Wander-wegen durchzogen sind, befri-stet zu sperren.

Befristetes SperrgebietEs genügt die Tafel: „Befri-stetes Forstliches Sperrgebiet“, mit der Zeitangabe und der An-gabe der drohenden Gefahr. Betroffene Flächen können bis zu vier Monate lang und in einem Ausmaß von vier Hektar gesperrt werden.

Keine HaftungAuf befristet gesperrten Flä-chen haftet der Grundbesitzer nicht! Eine Veröffentlichung der gesperrten Flächen am schwarzen Brett der Gemein-

de ist ratsam. Bei der Schnee-bruchaufarbeitung wird von den Waldarbeitern eine sicher-heitstechnisch einwandfreie Arbeitstechnik und höchste Konzentration abverlangt.

Aufräumen: Fachpersonal!Nur geschultes und forstlich ausgebildetes Personal soll Aufräumarbeiten von Schad-hölzern vornehmen. Worauf ist beim Aufarbeiten des Schad-holzes zu achten? Die sieben wichtigsten Sicherheitsgebote:u Übersicht schaffen. Wesentliche Grundvoraussetzung: Über-blick verschaffen und Gefah-rensituationen richtig beurtei-len. Überlegtes Handeln ver-hindert Unfälle!uWurzelballen sichern. Die Wur-zelballen gekippter Bäume sollten vor dem Trennen vom Wurzelstock gesichert werden.u Spannung beurteilen. Die Span-nungssituation des hängenden oder geworfenen Baumes sollte beurteilt werden. Immer auf der Druckseite mit dem Fällschnitt beginnen und die Arbeit auf der sicheren Zugseite beenden. Achtung bei Vorhängern: Bei Bäumen bis 20 Zentimeter soll als Fälltechnik der V-Schnitt genutzt werden, bei stärkeren Bäumen muss auf der Zugseite ein Halteband stehengelassen werden, welches erst am Ende durchtrennt werden darf. (Nä-heres zur Schnitttechnik auf

www.stmk.lko.at).

u Nie Baum umschneiden, auf dem ein anderer hängt oder sich an-lehnt! Auf der sicheren Seite beginnen und Zuggeräte sowie Seilwinden zum Entzerren und Sichern nutzen. Nur maschinell entzerren und den Baum außer-halb des Gefahrenbereiches an-derer hängender Bäume aufar-beiten.

u Hängende Wipfel. Auf hängende Wipfel und Äste ist zu achten. Keilarbeiten sind bei solchen Bäumen zu vermeiden.

uMaschinell aufarbeiten. Aus Si-cherheitsgründen ist die ma-schinelle Aufarbeitung zu be-vorzugen. Harvester, Bag-

ger, Traktore und Seilwinden sollten dafür genutzt werden!u Nie alleine arbeiten. Möglich-keit der überbetrieblichen Zu-sammenarbeit soll genutzt wer-den. Nur gut gewartetes und den Sicherheitsvorschriften entsprechendes Arbeitsgerät sollte verwendet werden. Auch ein Rettungsnotfallplan soll vor Beginn der Arbeit überlegt werden. Eine Voraussetzung ist auch die persönliche Schutz-ausrüstung für die Waldarbeit zu tragen: Schutzhelm mit Ge-sichts- und Gehörschutz, Ar-beitsjacke mit Signalfarben, Arbeitshandschuhe, Schnitt-schutzhose und Sicherheits-schuhe! Martin Krondorfer

Eisbehang hat erheb-liche Schä-

den hin-terlassen. Aufarbei-

tung ist ge-fährlich.

Waldbesit-zer haften

entlang von Wegen

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Waldbesitzer haftet entlang von Wegen

Entlang von Forststraßen und Wanderwegen haftet der Waldbesitzer für die Sicherheit der Waldbesucher. „Wer sich im Wald abseits von öffentlichen Straßen und Wegen aufhält, hat ge-mäß Forstgesetz selbst auf alle durch den Wald drohenden Gefahren zu achten“, so Rechtsex-perte Gerhard Putz. „Den Waldeigentümer, des-sen Leute sowie an der Waldbewirtschaftung Mitwirkende (wie Nutznießer, Einforstungs- oder Bringungsberechtigte, Schlägerungs- oder Bringungsunternehmer) trifft – vorbehaltlich des Bestehens eines besonderen Rechtsgrundes – keine Pflicht zur Abwendung der Gefahr von Schäden, die abseits von öffentlichen We-gen durch den Zustand des Waldes entstehen könnten.“ Unaufgearbeitete Flächen können auch befristet gesperrt werden (rechts).

Sichere AufarbeitungOhne fachmännischer Schulung sollte Schad-holz nicht aufgearbeitet werden. Fachkurse bietet die forstliche Ausbildungsstätte Pichl, Rittisstraße 1, 8662 Mitterdorf/Mürztal, Tel. 03858/2201. Die Aufarbeitung übernimmt auch der Maschinenring, der Waldverband oder das Forstunternehmen des Vertrauens.

Bei der schadholzaufarbei-tung sollten unbedingt Prioritäten gesetzt wer-

den. Die Reihung: u Nadelholz vor Laubholz. Die ge-fahr von Borkenkäferfolgeschäden geht von nicht aufgearbeitetem nadelholz aus. Daher: geschädigte nadelhölzer umgehend aufarbeiten und aus dem Wald tranportieren. In Borkenkäfer gefährdeten gebieten auch Dünnholz nutzen, Feinreisig kann aber im Wald bleiben. uWertvolle Hölzer vor Brennholz.eine entwertung durch Pilzverfär-bung ist bei wenigen Plusgraden

möglich. Daher: Wertvolle hölzer zuerst aufarbeiten!u Bruchholz vor Wurfholz. Im na-delbruchholz entwickelt sich der Borkenkäfer rascher. Folgeschäden an nachbarbeständen drohen.u Kleinflächen vor Großflächen. Von Kleinflächen gehen rascher Forstschutzprobleme aus, als bei Großflächen. Achten Sie immer auf rechtzeitige aufarbeitung von schadholz. Borkenkäfer kennen kei-ne Besitzgrenzen!

tIPPs ZuR auFaRBeItung

Weitere Informationen aufwww.stmk.lko.at

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

13Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Die Qualität der Pflanz-arbeit ist der wichtigste Punkt für eine erfolgreiche Aufforstung – auch die beste Methode hilft nicht gegen Schlampig keit KROGGER

Die Wurzel gibt den Ton anPflanzmethode hängt von Bäumchenwurzel ab, nicht umgekehrt!

Entscheidend für eine gelungene Aufforstung ist die Qualität der Pflanzarbeit.Beim Pflanzen eines Baumes muss man 80 bis 120 Jahre vo-raus denken und ein klares Bild haben wie der Bestand dann aussehen soll. Danach sind standortgerechte Baumarten zu wählen, die dann im entspre-chenden Pflanzverband und mit größter Sorgfalt gesetzt werden. In den ersten 15 Jah-ren ist intensive Jungwuchs-pflege Pflicht, um die Investiti-on in die Aufforstung nicht in den Sand zu setzen.

Wahl der MethodeDie verschiedenen Pflanzme-thoden sind grundsätzlich von der Qualität der Pflanzarbeit abhängig. Unsachgemäße oder schlampige Pflanzung führt auch bei Lochpflanzung mit Erdbohrer zu extremen Wur-zeldeformationen und zu Stau-chungen. Die Arbeitsqualität und Sorgfalt beim Setzen ist ausschlaggebend. Das Pflanz-verfahren ist daher an die Wur-zelgröße anzupassen und nicht umgekehrt. Je größer die Pflan-ze, desto sorgfältiger ist der Wurzelschnitt an jeder einzel-nen Pflanze durchzuführen.

PflanzverbändeGrundvoraussetzung für jede Aufforstungsmaßnahme ist ne-ben dem Wuchsgebiet und den standörtlichen Bedingungen der Standraumbedarf der je-weiligen Baumart im Endbe-

stand. Der gewählte Pflanzver-band ist sowohl für den ökono-mischen Erfolg, durch Pflanz-, und Pflegekosten, als auch für die Stabilität und die mög-liche Wertentwicklung des zu-künftigen Bestandes von größ-ter Bedeutung. Das Einbringen vereinzelter Laubhölzer oder Buntmischungen sind daher ungünstig. Entscheidend ist der Standraumbedarf der jewei-ligen Baumart im hiebsreifen Endbestand. Bei Nadelbaumar-ten werden zwischen 300 und 500 Bäume je Hektar ange-nommen.

LaubbäumeBei Laubbaumarten können nur 70 bis 100 Bäume je Hek-tar im Endbestand stehen. Der Unterschied zwischen Nester-, und Zellenaufforstung liegt in der Anzahl der Reservisten. Bei Buche und Eiche werden mehr Pflanzen benötigt, um ei-ne ausreichende Anzahl quali-tativ hochwertiger Bäume aus-wählen zu können. Als Grund-

PFlanZveRBänDeBaumart Pflanzverband

in MeterPflanzenanzahl

N/haBäume/ha

im EndbestandStandraum /Baum in m2

Fi/ta 2 x 2 oder 1,4 x 2,8 2.500 300-400 25-35lärche 2 x 2 oder 2 x 2,5 2.000 250-350 25-40Bu/ei nesteraufforstung 1.500 70-100 100-130ah/es/ki Zellenaufforstung 500 70-100 100-130

bestand oder Füllholzbestand werden Linde, Hainbuche oder Schwarzerle im Verband 2,5 mal 2,5 Meter gesetzt. In die-sen Grundbestand werden im gedachten Endabstand (alle zehn Meter) die Nester-, oder Zellen gepflanzt. Dabei kann auf standörtliche Besonder-heiten geachtet werden.

ReihenaufforstungEine extensive Form der Auf-forstung ist die Reihenauffors-tung. Mit einem Reihenab-stand von zehn bis 13 Meter und einem Abstand in der Rei-he von 1,5 Metern werden rund 650 Edellaubhölzer je Hektar

gepflanzt. Die Reihen werden mit Füllhölzern ergänzt.Vor allem bei Laubholzauf-forstungen darf die wichtigste Pflegephase bis zu einer Baum-höhe von zehn Metern nicht vernachlässigt werden. In die-ser „Qualifizierungsphase“ wird die zukünftige Wertent-wicklung entscheidend beein-flusst. Formschnitt und Astung können mit relativ geringem Aufwand in dieser Zeit durch-geführt werden. Wer das ver-säumt, riskiert viel Geld. Die Kosten für die Aufforstung wiegen dann umso schwerer auf den Schultern der Nachfol-ger. Josef Krogger

STEIRISCHE LANDESFORSTGÄRTEN

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WertholzsubmissionNussholz in Großwilfersdorf sehr gefragt

Den Spitzenerlös er-zielte ein Walnuss-stamm mit 2.122 Euro

je Festmeter, dicht gefolgt von einem Schwarznussstamm mit 2.100 Euro je Festmeter. Insge-samt 344 Festmeter wurden von 21 Bietern aus dem In- und Ausland gekauft. Elf Stämme erzielten über 1.000 Euro je Festmeter, darunter Nussholz, ein Bergahorn- und ein Kirsch-stamm. Eiche dominierte mit fast 50 Prozent des Angebotes. Der Durchschnittspreis aller Baumarten und Sortimente war

mit 360 Euro je Festmeter zu-friedenstellend. Nachfrage und Preise waren für Nuss, Berga-horn und Eiche sehr gut. J. K.

*Durchschnitt SpitzeWalnuss 662 2.122schwarznuss 1.283 2.100Bergahorn 326 1.195kirsch 414 1.013eiche 390 653 *angaben in euro je Festmeter

PReIse

Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. landes produktenhandel

für die 6. Woche, ab lager, in euro je t

sojaschrot 44 % lose 470,– bis 490,–sojaschrot 49 % lose 500,– bis 515,–Rapsschrot 35 % lose 270,– bis 290,–sonnenblumenschrot 37 % lose 270,– bis 290,–

Erzeugerpreise Getreidein euro je t, frei erfassungslager, kW 6

Futtergerste mind. 62 hl 180,– bis 190,–Futterweizen, mind. 72 hl 160,– bis 170,– mahlweizen, mind. 78 hl 170,– bis 175,– körnermais, interv.fähig 150,– bis 155,–

LämmerQualitätslämmer, leb., in euro je kg inkl. ust.

Qualitätsklasse I 2,35 bis 2,60Qualitätsklasse II 2,15 bis 2,30Qualitätsklasse III 1,95 bis 2,10Qualitätsklasse Iv 1,70 bis 1,90

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für schlachtkörper 18 – 23 kg warm,

ohne Innereien, in euro je kg ohne ust.

klasse e2 5,90 klasse e3 5,50klasse u2 5,50 klasse u3 5,10klasse R2 5,10 klasse R3 4,70klasse o2 4,70 klasse o3 4,30Zs für ama-gs 45 ct., Bio 60 ct.,Bio ernteverband 80 ct.schafmilch, Jänner 0,98

SteirerfischePreisempfehlung ab hof, euro je kg inkl. ust.

karpfen 6,50 amur 6,50silberamur 4,70 Zander 19,90Forelle 8,90 lachsforelle 9,90saibling 10,90 Wels 13,80hecht 16,90 stör 13,80

Wilderhobene Preise je nach Qualität in euro je kg

inkl. ust., frei aufkäufer

schwarzwild bis 20 kg 0,50-1,00 21 bis 80 kg 0,80-1,20 über 80 kg 0,50-1,00

Runder EU-EiermarkDie Preissituation hat sich im laufe des heurigen Jahres auf den wichtigsten europäischen Börsen relativ fest ge-zeigt, dennoch hinkt man hinter dem vorjahr hinterher. Das deutsche ange-bot von standardware ist ausreichend, Bio-, Freiland- und Färbware bleibt eher knapp. Die nachfrage bei Färbware ist daher rege, im einzelhandel und in der Industrie knapp gleichbleibend.Die inländische marktsituation ist durch die stetige Farbeier- und Industrienach-frage stabil, der einzelhandel läuft un-terdurschnittlich. Preisdruck kommt weiterhin aus der gastronachfrage.

SchlachtgeflügelQuelle: ama-marktbericht

2013 2012

Österr-erz.Preis Ø Dez., €/100 kg 195,95 198,29

eu-erz.Preis Ø, Dez., €/100 kg 190,96 194,01

masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo. 5 , €/kg

2,32 2,31

schlachtungen in 1000 stk., nov. 5.891 5.793

eIeR & geFlÜgel

mäRkte

Internationale Notierungen

Kurs10.2.

Tendenzseit 28.1.

euro / us-$ 1,363 – 0,003erdöl – Brent , us-$ je Barrel 109,33 +2,28mais cBot chicago, märz, € je t 127,50 +3,16mais matIF Paris, märz, € je t 174,25 +0,75sojaschrot cBot chicago, mrz., €/t 360,90 +13,31

sojaschrot, 44 %, frei lkW ham-burg, kassa großh., Feb., € je t 407,00 +12,00

Rapsschrot, frei lkW hamburg, kassa großh., Feb., euro je t 258,00 +3,00

schweine eurex, Feb., euro je kg 1,490 – 0,14Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Steirischer Honigunverbindliche Richtpreise ab hof, in euro inkl. ust.

Waldhonig, großgebinde ca.6,00 - 7,00Blütenhonig sortenrein, großgebinde ca.4,00 - 5,00Waldhonig 1000 g 9,00 - 11,0 500 g 4,50 - 6,00 250 g 3,20 - 4,00Blütenhonig 1000 g 9,00 - 11,0 500 g 4,50 - 5,50 250 g 2,90 - 3,40

Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014a n z e i g e n

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APOLLO® DKC 4117 | FAO 340Landung im Spitzenfeld• enormer Kornertrag• schnellste Jugendentwicklung• beste Kolbengesundheit

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ALBERTO® DKC 4621 | FAO 410

Der Maiskaiser• Spitzenerträge• rasche Jugendentwicklung• sehr gesund

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Mitteilungen SteiermarkFebruar 201495 x 260 mm

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als weltweit führendes mais-züchtungsunternehmen be-treibt DuPont Pioneer auch

eine Zuchtstation in Österreich. In Parndorf (Burgenland) werden Zahn-maissorten bis 400 Fao speziell für heimische Wachstumsbedingungen entwickelt. Die neuen optimum® aQuamax® hybriden von DuPont Pi-oneer sind ein Beitrag zur verringe-rung des Risikos durch trockenstress und somit zur erhöhung der ertragssi-cherheit. ein starkes Wurzelsystem und die ausbildung kräftiger narben-fäden auch unter trockenstress ge-hören zu den wichtigsten der vielen erforderlichen eigenschaften zur Be-wältigung von trockenheit. Die auf klassischem Wege gezüchte-ten optimum® aQuamax® hybriden

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Bes te beibehalten, neue technolo-gien integrieren“. Die F440m ist eine universalpresse für heu, stroh und silage mit einer noch nie dagewe-senen Durchsatzleistung. sie ist mit der vielseitigen multicrop heckklap-pe und der bewährten netzbindung der 623 lieferbar. In ihr finden sich viele der bahnbrechenden lösungen wieder, die schon von den Rundbal-lenpressen mit schnellauswurf der serie 900 bekannt sind. mit dem pa-tentierten, hydraulisch parallel ab-senkbaren Förderkanalboden „DropF-loor“ beseitigen sie mühelos verstopfungen in wenigen sekunden. Die modellversion „silage special“

optimale erträge sind kein Zufall: Das Fundament dafür ist die richtige Wahl des

saatguts. Die saat-maissorten im kurzporträt: es galleRY (Rz 340, Zh) besticht durch sehr wenig gebro-chene Pflanzen. Diese Sorte empfiehlt sich als universalgenie bezüglich standort und nutzungsrichtung.FutuRIxx (Rz 390, Z) zeigt als kör-nermais eine gute kornabreife, als musmais eine gute gesundheit, als silomais eine optimale abreife und verdaulichkeit und als Biogasmais exzellente gaserträge. alle diese eigenschaften erreicht die sorte bei höchsten kornerträgen.DiesaBRIna® Dkc 4590 (Rz 400, Z) legt im Jugendstadium volle kraft in die Wurzelentwicklung, die dann

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trotzdem wird die kalkung vielerorts vernachlässigt, da die tatsächlichen auswirkungen eines zu niedrigen ph-Wertes auf den ertrag maßgeblich unterschätzt werden. Zusätzlich kann die Pufferkapazität – vor allem schwerer, tonreicher Böden – eine unterlassene kalkung jahrelang „abpuffern“ ohne dass die ph-Werte drastisch nach unten absinken. Die Pufferkraft ist auch verantwortlich dafür, dass sich der ph-Wert mit einer einmaligen kalkgabe nicht gravierend anheben lässt. eine schlechte kalkversorgung ist wie eine schleichende krankheit, die dann akut wird, wenn die Pufferkraft des Bodens erschöpft ist. Zur sanierung dieser Böden sind dann aber kalkmengen notwendig, die sich keiner leisten kann. Für unsere Böden gibt es noch keine „krankenver-sicherung“, die einem bei der „gesundung“ dieser stand-orte finanziell unterstützt. Deshalb besser vorbeugen als heilen! mit einer erhal-tungskalkung (alle 3 Jahre) kann man mit wenig auf-wand die ertragsleistung und Pufferkraft der Böden nachhaltig verbessern. Wird der kalk im zeitigen Frühjahr auf gefrorenem Boden ausgebracht, kann dadurch die Bodenverdichtung redu-ziert werden und zusätzlich kann man bei mischkalkan-wendung bis 15. märz einen Bonus von 5 Prozent gratis nutzen. Weitere Informationen erhalten sie unter der telefonnummer: 0316/715479 www.bodenkalk.at

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Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

15Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Haflinger: Anton aus der SteiermarkJunghengst wurde Zweiter bei der Haflingerkörung in Stadl Paura

von den elf Junghengs-ten erhielten sechs ein positives Körurteil.

Der Sieg ging an Nottings Gol-den von Leopold Möser. Züch-ter dieses 149 Zentimeter Stock messenden Notting Hill Sohnes aus der StPrSt. Duchesse nach Amethist ist Dieter Diegruber aus Wienerbruck. Endnote 7,88, Bewertungsklasse 2a. Der Reservesieg ging an Anton nach Anderes aus der StPrSt. Nora nach Apollo. Gezüchtet von Franz Kalhs aus St. Martin am Grimming und im Besitz der Aufzuchtgemeinschaft Bossler-Spari aus St. Josef ste-hend, blickt auch er schon auf große Erfolge zurück. Als Foh-len gewann er das steirische und bundesweite Fohlencham-pionat. Anton gefiel wegen des sehr guten Rasse- und Geschlechts-typs, sehr guter Oberlinie und sehr guter raumgreifender und elastischer Trabbewegung. Endnote 7,83 gab es am Ende für den 148 Zentimeter mes-senden „Anton aus der Steier-mark“. Er wird vom Landes-pferdezuchtverband Steier-

mark angekauft und versieht seinen Deckdienst künftig auf der Deckstation Leber in St. Josef. Amando des Züchters und Besitzers Erich Hiebler aus Kainach erreichte mit ei-ner Endnote von 7,54 und 151 Zentimter Stockmaß den fünf-ten Platz. Amando ist ein Sohn des Andrit aus der StPrSt. Ele-na – ehemalige Landessiegerin nach Bergbaron.

Ältere HengsteBei den älteren Hengsten stell-ten Erich und Anna Haas den in Deutschland gekörten Hengst Negresko nach Nordtirol aus einer Winterstein Mutter vor. Negresko wurde mit Endnote 7,25 in das Hengstbuch IB ein-getragen. Siegerhengst bei den älteren Hengsten wurde Wellensteyn nach Waldess aus der Aure-lia nach Alpenstern. Dieser in Deutschland gezogene Hengst steht im Besitz von Sandra Cze-lecz aus Langenwang und soll bei der Deckstation Schalk in Krieglach, neben seiner sport-lichen Verwendung, den Züch-tern als Deckhengst zur Verfü-

gung stehen. Wellensteyn er-reichte eine Endnote von 7,88 und misst stattliche 151 Zen-timeter. Ein äußerst typvoller Vertreter der W Linie mit sehr guten Körperverbindungen, in der Bewegung sticht der takt-klare, raumgreifende Schritt hervor. Harald Reicher

War auch steirischer und öster-reichischer Bundescham-pion: Anton aus der Stei-ermarkBARBARA FRISCH

Gärtner heuer optimistischLehrlingsausbildung im Verbund scheint Alternative zu werden

nach dem Katastro-phenjahr 2013 blicken die heimischen Gärt-

ner und Baumschulen optimis-tisch ins neue Jahr. Das war der Tenor der kürzlich stattgefun-denen Generalversammlung. Obmann Ferdinand Lienhart: „Wir sind gut ins neue Jahr ge-startet. Durch den sonnen-reichen Dezember können wir sehr gute Qualitäten bei den Topfpflanzen bieten.“ Die Re-gionalität sei für „die Produk-tions- und Endverbraucher-betriebe die einzige Zukunfts-chance“. Letztere würden mit Gewürz- und Gemüsepflanzen

auf einen vielversprechenden Trend setzen. Eine Lehre in mehreren Betrieben sei eine in-teressante Alternative, hieß es ferner. „Denn aufgrund der ho-hen Spezialisierung ist es mitt-lerweile schwer geworden, das umfassende Gärtnerwissen weiterzuge-ben“, so Ge-schäftsführerin Angelika Gri-enschgl.Eine weitere große Heraus-forderung ist der Pflanzen-schutz. Seit

Jahresbeginn ist der integrierte Pflanzenschutz gesetzlich ver-pflichtend. Dazu Expertin Sonja Stockmann: „Hygiene-maßnahmen, Kulturführung, Pflanzenstärkung und me-chanische Schutzmaßnahmen sind voll auszuschöpfen. Die

Anwendung eines Pflanzen-schutzmittels soll die aller-letzte Alternati-ve sein.“Auch der Lehr-lingsaward für die besten Gärtnerfachar-

beiter wurde bei der im Stei-ermarkhof veranstalteten Ge-neralversammlung verliehen (Seite 18).

Schönstes BlumendorfHaus im Ennstal, als schöns-tes bundesweites Blumendorf des Jahres 2013, wird heuer Österreich beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb vertreten. LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Bundesinnungsmeister Rudolf Hajek übergaben dem Hauser Bürgermeister Gerhard Schüt-ter und seiner Delegation eine Anerkennungstafel.

Geschäfts-führerin Grienschgl

Obmann Ferdinand Lienhart

Zuwachs bei Gutes vom Bauernhof 34 steirische Produzenten sind im Finale für die Genusskrone Österreich

Zuwachs haben die „Gutes vom Bauerhhof“-Direkt-

vermarkter bekommen. „29 neue Betriebe sind im Laufe des vergangenen Jahres zu den 750 Mitgliedsbetrieben dazu-gekommen“, berichtete Ob-mann Franz Deutschmann. Die Newcomer wurden bei der Ge-neralversammlung kürzlich mit

Urkunden aus den Händen von Präsident Franz Titschenbacher willkommen geheißen.

GenusskroneDie 34 steirischen Finalisten der Genusskrone 2014/15 er-hielten ihre 36 Themenkronen überreicht. Sie nehmen dann beim Bundesentscheid teil. „Um ins Finale zu kommen,

müssen die strengen Kriterien der Qualitätsmarke ,Gutes vom Bauernhof‘ erfüllt sein. Au-ßerdem müssen die Betriebe in den vergangenen zwei Jah-ren die höchste Punkteanzahl bei den Landesprämierungen erhalten haben“, betonte Ge-schäftsführerin Grete Reichs-thaler. Die Genusskrone Öster-reich wird für Brot, Käse, Obst,

Rohpökelwaren und Fischpro-dukte vergeben. Auch die bisher 17 steirischen Genussregionen bekommen Zuwachs: Neu aufgenom-men wurde die Genussregion „Murbodner Erdäpfel“. Und als Kandi daten stehen die Re-gionen „Feldbacher Honig“ und „Südoststeirisches Woaz-schwein“ in den Startlöchern.

29 Be-triebe traten im Vorjahr „Gutes vom Bau-ernhof“ bei KRUG

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Laudis ist auch in Wasser-schon-gebieten einsetz-bar

Bayer hat ein umfassendes Paket zur ertrags- und Qualitätssicherung im mais entwickelt. so-nido-gebeiztes Maissaatgut (Pfl.Reg.Nr. 3416)

ist wirksam vor Befall durch Drahtwurm geschützt. Das saatgut kann ähnlich wie der schutz vor vogelfraß mit Mesurol FS 500 (Pfl.Reg.Nr. 3135) bereits professionell fix und fertig gebeizt beim Saatgutproduzenten bestellt werden. neben dem wirksamen schutz ist auch eine hohe schlagkraft beim anbau gewährleistet. mit adengo (Pfl.Reg.Nr. 3063) kann die Unkrautbekämpfung sehr früh vom anbau bis zum 3-Blattstadium des maises erfol-gen. Durch das breite Wirkungsspektrum passt das Pro-dukt für jede verunkrautung. Da adengo kein terbuthyl-azin enthält, kann es überall eingesetzt werden. neu bei adengo ist die 5-liter-Packung für ca. 11,5-12,5 ha mais mit deutlichem Preisvorteil. Das Herbizid Laudis (Pfl.Reg.Nr. 2912) + Aspect Pro (Pfl.Reg.Nr. 2947) hat sich auf-grund seiner starken und schnellen Wirkung sowie mais-verträglichkeit zum beliebtesten herbizid in Österreich entwickelt. In Wasserschongebieten kann laudis ohne Aspect Pro eingesetzt werden. MaisTer power (Pfl.Reg.nr. 3271) schafft einfach saubere maisfelder. ohne mi-schungspartner werden Problemungräser wie glattblätt-rige hirse, Quecke, Flughafer, Weidelgräser, aber auch Wurzelunkräuter wie Distel oder Winde erfasst. Wie alle anderen maisherbizide von Bayer kann auch maister po-wer jedes Jahr im maisbestand eingesetzt werden. Durch den Fraß des maiswurzelbohrers an den narbenfä-den wird die Befruchtung verhindert. ertragsausfälle bis 100 % können die Folge sein. Diese schäden können durch die Anwendung von Biscaya (Pfl.Reg.Nr. 2995) mit geeigneter spritztechnik verhindert werden. mit der spritzung wird auch die ablage der eier verhindert. Da-mit kann der Befallsdruck für das nächste Jahr reduziert und damit lagernder mais durch den Fraßschaden der larven an den Wurzeln verhindert werden. Für saatmais-vermehrungen kann zum schutz vor helminthosporium-Blattflecken das neue Fungizid Propulse (Pfl.Reg.Nr. 3371) eingesetzt werden. www.agrar.bayer.at

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Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2014a n z e i g e n

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Herausgeber und Verleger: landeskammer für land- und Forstwirtschaft in steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], DW 1281

Chefredakteurin: mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected]

Redaktion: Roman musch, DW 1368, [email protected]

Anzeigenleitung: michaela Fritz, DW 1342, [email protected]

Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: silvia steiner, DW 1356, [email protected]

Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected]

Druck: styria gmbh & cokg, 8042 graz

Die landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 44 euro. nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des verlages, veröffentlichte texte und Bilder gehen in das eigentum des verlages über.

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Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

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Der Drahtwurm ist einer der größten schaderre-ger im Mais. Keimlinge und junge Maispflanzen können durch Drahtwurmfraß so stark geschä-

digt werden, dass es zu einem totalausfall kommen kann. Sonido (Pfl.Reg.Nr. 3416) schützt Keimling, Mais-wurzel und Jungpflanze von Anfang an.

Beizhof gibt Schutznach der saat des gebeizten saatgutes bildet sich um das samenkorn ein Beizhof, der sich mit dem Wachstum des Wurzelballens mitvergrößert und so einen schutz ge-währleistet. Für den umgang mit gebeiztem saatgut und für die Saat sind einige Auflagen einzuhalten. so müssen beispielsweise sägeräte mit sogenannten De-flektoren ausgestattet sein. Die Auflagen sind auf dem saatgutsack angegeben. eine maximale Windgeschwin-digkeit bei der saat wurde für sonido nicht festgelegt.

Viele Vorteile für LandwirteDamit ergeben sich für den landwirt viele vorteile. es werden für die saat keine zusätzlichen ausbringgeräte benötigt und für nachfüll- oder einstellarbeiten muss keine Zeit aufgewendet werden. Das bringt hohe schlag-kraft zum anbau, die zum optimalen anbautermin beson-ders wichtig ist. Für den anbau von sonido-gebeiztem saatgut beste-hen auch für mehrmaligen anbau in Folgejahren keine Beschränkungen. Bitte mit sonido gebeiztes saatgut rechtzeitig bestellen. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf www.agrar.bayer.at

vom Auflaufen an unkraut-freie maisbestände bringen höhere maiserträge. mit

Adengo (Pfl.Reg.Nr. 3063) kann die unkrautbekämpfung flexibel von der Saat an bis zum 3-Blattstadium des maises erfolgen. adengo enthält zwei Wirkstoffe mit Boden- und Blattwirkung, so-wie einen neuen safener für eine gute maisverträglichkeit. In trockenphasen bleiben die Wirkstoffe an der Bodeno-berfläche stabil. Bei ausgesprochen großer trockenheit nach dem anbau wird empfohlen, die spritzung zum

Auflauf der Unkräuter durchzuführen und dabei auch die witterungsunab-hängige Blattwirkung zu nutzen. ein feinkrümeliges saatbett ist vorausset-

zung für eine sichere Bodenwirkung. Durch die niedrige empfohle-ne aufwandmenge von 0,44 l/ha, ergeben sich geringe lager- und transportmengen, we-

nig leergebinde und eine einfache Dosierung. adengo wird im 1 liter- und neu im 5 liter-gebinde angebo-ten. Das großgebinde reicht für ca. 11,5 bis 12,5 ha mit Preisvorteil. www.agrar.bayer.at

Der start des neuen messejahres in klagen-furt hat alle erwartungen übertroffen: Die größte landwirtschaftsmesse im alpen-

adria Raum vom 17. bis 19. Jänner 2014 wurde in den drei messetagen von mehr als 22.000 Bäue-rinnen und Bauern (ein Plus von 15 Prozent gegen-über 2012) besucht. Das hauptinteresse galt den themen „land- und hoftechnik“ gefolgt von „Forst-technik“ und „saatbau“. unter den zahlreichen prominenten gästen war auch der neue landwirtschaftsminister Dipl.Ing. andrä Rupprechter, der bereits jetzt ein alpen-adria-mi-nistertreffen auf der nächsten agrarmesse im Jahr 2016 angekündigt hat. „mit diesem sensationellen Besucherzuwachs und der erweiterten Ausstellungsfläche auf 37.000 Qua-dratmeter haben wir unsere Führungsrolle als land-wirtschaftsmesse im alpen-adria-Raum weiter aus-gebaut“, freuen sich messepräsident albert gunzer und messe-geschäftsführer erich hallegger über die positive messebilanz, die der gesamten agrarwirt-schaft im In- und ausland dient.In zwei Jahren, genau vom 15. bis 17. Jänner 2016, findet die nächste Messe für die Landwirtschaft, die „agrarmesse alpen-adria“ in klagenfurt statt.

Sonido: Keine Chance dem Drahtwurm

Besucherrekord bei der Agrarmesse

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Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 4/2014

aktuelles aus DeR steIeRmaRk von Roman musch 0316/8050-1368 oder [email protected] & LeuteB

iobauern müssen schlau wie ein Fuchs sein, denn die Natur

hätte gerne schön viel Beikraut in den Kulturen der Bauern. Die besten Einfälle kürt der Verband. Annemarie und Ru-pert Zach aus Schwarzau wur-den für die Erfindung eines halbautomatischen Kürbis-kernkeim-Setzgerätes mit dem Biofuchs ausgezeichnet. Einen Anerkennungspreis gab es für Johann Unger aus Lohngra-ben, der ein Feuerwehrfest völ-lig nach Bio-Gedanken organi-sierte – alles war umwelt-freundlich.

In Berlin rührten sie kräftig die Werbe-trommel für die stei-

rischen Äpfel: die beiden stei-rischen Erzeugerorganisati-onen OPST und OGS. Bei der Fruitlogistica, der weltgrößten Fachmesse für Obst- und Ge-müsehandel, treffen sich An-bieter und Käufer aus aller Herren Länder. Dieser Markt-platz ist deshalb so wichtig, weil jährlich rund die Hälfte der steirischen Äpfel in drei-ßig verschiedenen Ländern in-nerhalb und außerhalb Euro-pas gegessen werden. Präsi-dent Franz Titschenbacher führte zahlreiche Gespräche.

Die Landarbeiterkammer ließ sich nicht lumpen und schenkte den Gewinne-rinnen des Lehrlingsawards der Gärt-

ner Michaela Berghofer, Carmen Kielnhofer und Anna Maria Perner nicht nur eine Glastro-phäe, sondern auch Tickets für das bereits aus-verkaufte Nova Rock-Festival – let´s rock!

Wir könnten unseren Medaillenspiegel wahrscheinlich ordentlich aufbessern, würde der Stocksport olympisch wer-

den. Schon die Amateure der Landjugend er-bringen beachtliche Leistungen. Beim Landes-eisschießen in Langenwang nutzte die gastge-bende Ortsgruppe den Heimvorteil perfekt und gewann vor Groß St. Florian und Krieglach. 23 Teams waren mit dabei, drei Mürzzuschlager Teams kamen dabei unter die besten Sechs. Al-so liebes IOC, wir wären bereit für Olympia!

auch im Jänner ist der Junker noch frisch und spritzig. Eine Nachverkostung mit Journalisten und Junkerwirten von

2012er und 2013er Junkerweinen – unter fach-kundiger Leitung von Weinbauchef Werner Luttenberger und Weinkönigin Anne I. – zeigte: Der Junker spielt jetzt seine volle Stärke. Gut für Fasching und Bauernbundball ...

vor einem Vulkanaus-bruch muss sich der südoststeirische Wald

wohl nicht fürchten. Vor den Menschen übrigens auch nicht. Wasserverband, Baubezirkslei-tung, Vulkanland, Jägerschaft

und Landeskammer unter-zeichneten gemeinsam die Vulkanland-Waldcharta. Sie si-chert die gemeinsame Ressour-ce und legt Leitlinien fest. Auch die Maschinenringe, die Landentwicklung, der Gemein-

debund oder etwa die Waldverbän-de unterzeichne-ten die Charta. Ein Manifest für alle, vor allem aber für den Wald.

Ausgefuchst

Gut zu sein rockt

Lieber Blumen als Pralinen

Der Stock fehlt bei Olympia

als Prinzessin muss man mehr können als nur fesch drein zu schauen. Die drei Milchprinzessinnen Melanie Schlag-

bauer, Laura Hasler und Barbara Neuper müs-sen auch wissen, wie aus Milch Käse wird – und zwar ganz genau! Sie absolvierten einen Kurs an der Fachschule Kobenz.

Auch bei Käse sattelfest

Alter Junker ist spritzig

Vulkane und Bäume passen doch zusammen

Zum Valentinstag am 14. Februar werden gerne Blumen oder

Pralinen verschenkt. Blumen sind aber die bessere Wahl – lieber Gold für die Seele, als Gold für die Hüfte. Aber nicht nur Liebende dürfen an diesem Tag etwas verschenken.

ValentinsaktionDie Arbeitsgemeinschaft der steirischen Gärtner und Flo-risten beschenkt jedes Jahr für unsere Gesellschaft wichtige Organisationen. Die Blumen-grüße werden heuer an die Mit-arbeiter von Jugend am Werk durch Blumenkönigin Lena I. verteilt. Jugend am Werk zählt zu den führenden und größ-ten steirischen Anbietern sozi-aler Dienstleistungen im Non-

Profit-Bereich. 750 Mitarbei-ter betreuen jähr-lich 2.400 Kun-den. Ein fehlender Schulab-schluss, eine Behinderung oder schlechte Noten nehmen vielen Men-schen nicht nur die Chance auf eine Lehrstel-le oder einen Arbeits-platz, sondern auch die Motivation und Per-spektive. Hier hilft Ju-gend am Werk und dafür haben sie sich Blumen red-lich verdient.

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