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5/20/2018 Langenscheid Kurzgrammatik Deutsch
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Langenscheidt
Kurzgrammatik
Deutschvon Sarah Fleer
5/20/2018 Langenscheid Kurzgrammatik Deutsch
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Herausgegeben von der Langenscheidt-Redaktion
Lektorat: Georgette Liedtke
Layout:Ute Weber
www.langenscheidt.de
2011 by Langenscheidt KG, Berlin und Mnchen
Satz: kaltnermedia GmbH, Bobingen
ISBN 978-3-468-69600-8
Impressum
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Vorwort
Vorwort
Mit unserer neuen Kurzgrammatik Deutsch bieten wir
Ihnen ein Rundum-sorglos-Paket fr den schnellen ber-blick: Der neue Niveaustufentest, unsere Schnell-Lern-Methode und neue bungen zum Download bringen Sienoch leichter ans Ziel!
Der Niveaustufentestzeigt Ihnen zu Beginn, auf welcherStufe Sie stehen; am Ende knnen Sie Ihren Fortschritt
berprfen. Mit den Lsungen erhalten Sie auch Empfeh-lungen zur Verbesserung Ihrer Sprachkenntnisse.Jedes Kapitel im Buch folgt einem strukturierten Aufbau:Zunchst werden die Formen prsentiert, dann wird ihrGebrauch errtert und durch Beispiele veranschaulicht.Auf den neuen bersichtsseiten finden Sie die wichtigsten
Regeln, weitere Beispiele und Stolpersteine auf einenBlick. Mit dieser Schnell-Lern-Methodeknnen Sie sicheinen besseren berblick verschaffen und sich das Wich-tigste noch leichter einprgen.Die farbige Gestaltung und die Symbole tragen dazu bei,dass Sie sich innerhalb der Kapitel gut zurechtfinden.Unter i erhalten Sie Informationen zu den Spracheigen-
heiten des Deutschen.Unter finden Sie einen Merksatz.
Hier wird der mndliche Sprachgebrauch demgeschriebenen Deutsch gegenbergestellt.
weist Sie auf Stolpersteine hin.Hier handelt es sich um eine Ausnahme.
hlt einen Lerntipp fr Sie bereit.+ gibt Ihnen eine kleine Hilfestellung.
Hier steht eine Grundregel.Das Symbol zeigt, wie die einzelnen Grammatikthemenzusammenhngen.
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Vorwort
Neben den wegweisenden Symbolen warten in jedemKapitel auch die Niveaustufenangaben , , , auf
Sie. Diese verraten Ihnen, welche Grammatikthemen undwelche Regeln fr Ihr Lernniveau relevant sind. Die Niveau-stufen beziehen sich nicht nur auf das jeweilige Gramma-tikkapitel, sondern auch auf das in den Beispielstzen ver-wendete Vokabular. So wissen Sie auch genau, dass Ihnendieser Wortschatz bekannt sein sollte.
In der Praxis heit das: Ist ein Grammatikkapitel beispiels-weise der Niveaustufe zugeordnet, so sind alle verwen-deten Vokabeln A1, es sei denn, sie sind mit einer anderenNiveaustufe, z. B. (direkt vor dem jeweiligen Wort oderSatz), versehen. Alle in diesem Kapitel enthaltenen Gram-matikregeln sollten Sie dann beherrschen, es sei denn, eineNiveaustufenangabe am Rand weist Sie darauf hin, dass
diese Regel fr ein hheres Niveau, z. B. , bestimmt ist.
Hier eine kurze Erluterung, welche Kenntnisse auf dieseNiveaustufen des Europischen Referenzrahmens zutref-fen:
A1/A2: Elementare Sprachverwendung, d. h.
: Sie knnen einzelne Wrter und ganz einfache Stzeverstehen und formulieren.: Sie knnen die Gesprchssituationen des Alltags be-
wltigen und kurze Texte verstehen oder selbst verfassen.
B1/B2: Selbststndige Sprachverwendung, d. h.: Sie knnen sich in den Bereichen Alltag, Reise und
Beruf schriftlich und mndlich gut verstndigen.: Sie verfgen aktiv ber ein groes Repertoire an gram-matikalischen Strukturen und Redewendungen und knnenim Gesprch mit Muttersprachlern bereits stilistischeNuancen erfassen.
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Vorwort
Um Ihnen den Zugang zur deutschen Grammatik in
Zukunft zu erleichtern, verraten wir Ihnen in einem Extra-
teil vorab verschiedene Tipps & Tricks zum Grammatik-lernen.
Damit Sie Ihren Lernerfolg abschlieend noch besser ber-prfen knnen, finden Sie am Ende des Buches einen Testzu jedem einzelnen Grammatikkapitel. So knnen Sie zumeinen ganz genau feststellen, wo Sie noch Schwachstellen
haben und welches Grammatikkapitel Sie sich demnachnoch mal ansehen sollten, und zum anderen, wo Sie schonrichtig fit sind.
Nutzen Sie unsere neuen bungen zum Downloadaufwww.langenscheidt.de/kurzgrammatik, um sich weiter zuverbessern. Hier knnen Sie Ihre Grammatikkenntnisse
perfektionieren und das Gelernte festigen.Nun wnschen wir Ihnen viel Spa und Erfolg beim Lernender deutschen Grammatik!
Ihre Langenscheidt-Redaktion
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkrzungen........................................................................... 9
Niveaustufentests ......................................................................... 10
Tipps & Tricks.......................................................................... 18
1 Der Artikel.......................................................................25
1.1 Der bestimmte Artikel.............................................. 25
1.2 Der unbestimmte Artikel.......................................... 27
2 Das Substantiv................................................................28 2.1 Das Genus................................................................ 28
2.2 Der Plural.................................................................. 31
2.3 Der Kasus ................................................................. 32
2.3.1 Die N-Deklination..................................................... 33
2.3.2 Der Genitiv mit von................................................... 34
2.3.3 Die Deklination von Eigennamen............................. 34
2.3.4 Kasus-Signale .......................................................... 34Auf einen Blick.................................................................... 35
3 Das Adjektiv...................................................................37
3.1 Das prdikative und das adverbiale Adjektiv ......... 37
3.2 Das attributive Adjektiv............................................ 37
3.3 Substantivierte Adjektive......................................... 40
3.4 Attributive Partizipien............................................... 41
4 Das Adverb.....................................................................42
5 Der Vergleich..................................................................43
5.1 Der Komparativ........................................................ 43
5.2 Der Superlativ.......................................................... 44
Auf einen Blick.................................................................... 476 Das Pronomen................................................................49
6.1 Das Personalpronomen ........................................... 49
6.2 Das Pronomen es.................................................... 50
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Inhaltsverzeichnis
6.3 Pronominaladverbien............................................... 52
6.4 Das Possessivpronomen......................................... 53
6.5 Das Demonstrativpronomen................................... 55 6.6 Das Relativpronomen .............................................. 57
6.7 Das Indefinitpronomen ............................................ 59
6.8 Das Interrogativpronomen....................................... 62
6.9 Das Reflexivpronomen............................................ 64
Auf einen Blick.................................................................... 65
7 Das Verb..........................................................................67 7.1 Die Konjugationen.................................................... 67
7.1.1 Die Personalendungen............................................ 68
7.1.2 Schwache, starke und gemischte Verben.............. 69
7.2 Das Hilfsverb............................................................ 71
7.3 Das Modalverb......................................................... 73
7.4 Trennbare und nicht-trennbare Verben ................... 74
Auf einen Blick.................................................................... 76
8 Der Indikativ................................................................... 78
8.1 Das Prsens ............................................................. 78
8.2 Die Vergangenheit .................................................... 79
8.2.1 Das Perfekt............................................................... 79
8.2.2 Das Prteritum ......................................................... 81
8.2.3 Das Plusquamperfekt .............................................. 82 8.3 Das Futur.................................................................. 83
8.3.1 Das Futur I................................................................ 83
8.3.2 Das Futur II ............................................................... 84
Auf einen Blick.................................................................... 85
9 Der Konjunktiv...............................................................87
9.1 Der Konjunktiv II....................................................... 87 9.2 Der Konjunktiv I........................................................ 89
Auf einen Blick.................................................................... 91
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Inhaltsverzeichnis
10 Der Imperativ.................................................................93
11 Der Infinitiv....................................................................94
11.1 Der reine Infinitiv ...................................................... 94
11.2 Der Infinitiv mit zu.................................................... 95
Auf einen Blick.................................................................... 97
12 Das Partizip....................................................................99
12.1 Das Partizip I ............................................................ 99
12.2 Das Partizip II ......................................................... 100
13 Das Passiv.....................................................................102
Auf einen Blick.................................................................. 104
14 Die Konjunktion...........................................................106
14.1 Die nebenordnende Konjunktion........................... 106
14.2 Die subordinierende Konjunktion.......................... 106
14.3 Die Konjunktionaladverbien................................... 108Auf einen Blick.................................................................. 109
15 Der Satz.........................................................................111
15.1 Das Prdikat........................................................... 111
15.2 Das Subjekt............................................................ 111
15.3 Das Objekt.............................................................. 111
15.4 Das Adverbial ......................................................... 113 15.5 Das Attribut............................................................ 113
15.6 Die Valenz der Verben............................................ 114
16 Die Wortstellung im Satz...........................................115
16.1 Die einzelnen Felder............................................... 115
16.1.1Das Vorfeld............................................................. 115
16.1.2Das Mittelfeld......................................................... 116 16.1.3Das Nachfeld.......................................................... 116
16.2 Der Aussagesatz.................................................... 117
16.3 Der Fragesatz......................................................... 118
Auf einen Blick.................................................................. 120
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Abkrzungen
Abkrzungen
Adj. AdjektivAdv. AdverbAkk. Akkusativ
bzw. beziehungsweiseDat. Dativd. h. das heitetc. et ceteraf. FemininumGen. GenitivInf. InfinitivKonj. Konjunktivm. Maskulinumn. NeutrumNom. NominativPart. PartizipPers. Person
Pl. PluralPron. PronomenSing. SingularSubst. Substantivz. B. zum Beispiel
17 Die Verneinung............................................................122
18 Die indirekte Rede.......................................................123
Tests..................................................................................... 124
Lsungen ............................................................................. 137
Lsungen der Niveaustufentests.......................................... 141
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Niveaustufentest
Tragen Sie fr jede richtige Antwort einen Punkt in dasKstchen am Ende der Zeile ein und addieren Sie diePunkte zum Schluss. Im Anhang finden Sie die Auswer-tung und Empfehlungen zur Verbesserung.
1 Der ArtikelSetzen Sie den richtigen Artikel ein:
der, das, die, den.
a. Sie mssen noch ...........Formular ausfllen.
b. Heute ist ...........Chef im Urlaub.
c. Mir gefllt ...........Musik berhaupt nicht.
d. Gibst du mir bitte ...........Kse?
2 Das SubstantivSchreiben Sie die Pluralformen der Substantive.
a. der Garten .........................
b. das Glas .........................
c. die Sprache .........................
3 Das PersonalpronomenSetzen Sie das passende Personalpronomen ein.
a. Wo ist Sabine? Hast du ...........gesehen?
b. Hallo Klaus. Ich muss ...........was fragen.
c. Ruth und Hans, ich rufe ...........morgen an.
Niveaustufentests
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4 Das PrsensErgnzen Sie die Verben in der richtigen Form.
a. Herr Joop .........................41 Jahre alt. (sein)
b. Oh, du .........................ja eine neue Brille! (haben)
c. Welche Zeitung .........................Claudia? (lesen)
d. .........................du mit dem Auto? (fahren)
5 Die ModalverbenWhlen Sie das richtige Modalverb aus.
a. Musst/Mchtestdu noch etwas Fleisch?
b. Ich bin krank. Ich darf/musszum Arzt gehen.
c. Soll/Darfman hier rauchen?
d. Frau Pauli, Sie knnen/mchtenhier warten.
6 Das PerfektSchreiben Sie die Stze im Perfekt.
a. Heute arbeitet Herr Kreist bis 20 Uhr.
Gestern .................................................................
b. Heute essen wir Schweinebraten mit Sauerkraut.
Gestern .................................................................
c. Heute berweise ich die Miete.
Gestern .................................................................
Gesamtpunktzahl
Niveaustufentests
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Niveaustufentests
Niveaustufentest
1 Der PossessivartikelErgnzen Sie die Possessivartikel im Dativ.
a. Karl zeigt ...........(seine) Kollegin das Caf.
b. Die Musik gefllt ...........(mein) Sohn sehr.
c. Ich kann ...........(Ihr) Mann diese Salbe empfehlen.
d. Er hat ...........(sein) Frau nicht zugehrt.
2 Das AdjektivErgnzen Sie die richtigen Adjektivendungen.
a. Wo hat sie die schn...........Blumen gekauft?
b. In der Kche steht ein rund...........Esstisch.
c. Wie finden Sie den neu...........Wagen?
d. Ich suche ein wertvol...........Geschenk.
3 Der Vergleich
Bilden Sie Vergleichsstze mit Komparativ und als.a. Berlin (3 Mio. Einwohner) Hamburg (1,8 Mio.
Einwohner)
.................................................................................
b. der Rhein (1233 km) der Main (569 km)
.................................................................................
c. Mont Blanc (4810 m) die Zugspitze (2962 m)
.................................................................................
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Niveaustufentests
4 Das ReflexivpronomenErgnzen Sie die richtigen Reflexivpronomen.
a. Ich muss ...........um die Blumen meinerNachbarin kmmern.
b. Hast du ...........schon bei ihr entschuldigt?
c. Ihr msst ...........beeilen. Der Zug fhrt gleich ab.
d. Hannes unterhlt ...........noch mit Kollegen.
5 Das PrteritumErgnzen Sie folgende Verben im Prteritum:sein, haben, knnen, mssen.
a. Letzten Sommer .........................wir in Rom.
b. .........................ihr viel fr die Reise bezahlen?c. Nein, wir .........................ein sehr gnstiges Hotel.
d. Ich .........................leider keinen Urlaub machen.
6 Die KonjunktionVerbinden Sie die Satzhlften sinnvoll miteinander.
1. Das Essen in der Kantine ist schlecht,2. Wir gehen in der Firmenkantine essen,3. Wir gehen mittags gern in ein Restaurant,
a. weil das Essen dort besser schmeckt.
b. wenn wir nicht genug Zeit haben.
c. obwohl das Essen nicht billig ist.
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Niveaustufentests
Niveaustufentest
1 Der GenitivErgnzen Sie die Stze mit dem Genitiv.
a. Dies ist das Zimmer .........................(mein Sohn).
b. Frau Schulz sucht das Halsband .........................(ihre Katze).
c. Sie mssen mir die Vorteile .........................(die Produkte) unbedingt erklren.
d. Der Garten .........................(unsere Nachbarin)ist sehr gepflegt.
2 Das Relativpronomen
Whlen Sie das richtige Relativpronomen.
a. Zala ist ein Restaurant, in dem/dasman gutessen kann.
b. Das ist Frau Ort, von dem/derich dir schonerzhlt habe.
c. Die Kinder, den/denenwir Nachhilfe gegebenhaben, haben gute Noten bekommen.
3 Das FuturSchreiben Sie die Stze im Futur.
a. Ich denke ber das Angebot nach.
.................................................................................
b. Wir machen in zwei Jahren eine Weltreise.
.................................................................................
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Niveaustufentests
c. Er vergisst ihre Worte nie.
.................................................................................
4 Das PlusquamperfektErgnzen Sie die Verben im Plusquamperfekt.
a. Vorher ...........er einen Termin .........................(vereinbaren).
b. Sie a erst, nachdem sie .................................... (duschen).
c. Zuerst ...........er ins falsche Gebude.........................(gehen).
5 Das Passiv
Was wird dort gemacht? Ergnzen Sie die Stze imPassiv: Filme drehen, tanzen, Patienten behandeln.
a. Beim Arzt ............................................................
b. Im Studio .............................................................
c. In der Disco .........................................................
6 Der indirekte FragesatzErgnzen Sie die Stze mit dem richtigenFragewort: ob, wann, wer.
a. Er will wissen, ...........der Bus kommt.
b. Sie hat gefragt, ........... du gerade arbeitest.
c. Darf ich fragen, ........... hier zustndig ist?
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Niveaustufentests
Niveaustufentest
1 Das attributive PartizipErgnzen Sie Partizip I oder Partizip II.
a. Man kann schon die .........................Affen hren(schreien).
b. Die Lotion hat eine .........................Funktion
(schtzen).c. Die Firma hat Antrge mit falsch .........................
Betrgen geschickt (berechnen).
d. Sie brachten uns eine aus Holz .........................Figur mit (schnitzen).
2 Das Futur IISchreiben Sie die Stze im Futur II.
a. Er ist sicher schon losgefahren.
.................................................................................
b. Was ist da wohl passiert?
.................................................................................
c. Bis morgen haben Sie den Bericht fertig geschrieben!
.................................................................................
3 Die indirekte Rede
Ergnzen Sie die indirekte Rede.
a. Ich habe mit der Affre nichts zu tun.
Der Manager versichert, ......................................
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Niveaustufentests
b. Ich bin ein ausgezeichneter Koch.
Christoph meint, ..................................................
c. Es wird keine Entlassungen geben.
Der Chef sagte, ....................................................
4 Das PassivBilden Sie das Passiv in der richtigen Zeitform.
a. Wir werden das Gebude nchstes Jahr restaurieren.
.................................................................................
b. Man sprach nie ber die Vergangenheit.
.................................................................................
c. Man hatte die Mitglieder vorher nicht eingeweiht. .................................................................................
5 Das KonjunktionaladverbErgnzen Sie die Stze mit folgenden Adverbien:folglich,jedoch, andernfalls.
a. Der Minister wird teilnehmen, .........................erst am zweiten Tag anreisen.
b. Sie mssen sich sofort melden, .........................wird ihr Platz vergeben.
c. Er kam oft zu spt, .........................wurde ihm
gekndigt.
Gesamtpunktzahl
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Tipps & Tricks
Tipps & Tricks: Grammatik lernen,
fast kinderleicht
Beneiden Sie nicht auch manchmal Kinder, die eine Spra-che so ganz einfach nebenbei lernen, ohne sich ber ls-tige Grammatikregeln oder fehlerhafte KonstruktionenGedanken zu machen? Ganz so sorglos knnen wir Ihnendie Grammatik nicht nahebringen, ob es sich dabei nunum das Regelwerk Ihrer eigenen Muttersprache handelt,
mit dem Sie sich vertraut machen mchten, oder ob diedeutsche Sprache fr Sie Neuland ist. Nichtsdestotrotzheit Sprachenlernen und insbesondere Grammatiklernennicht zwingend stures Auswendiglernen und langweiligesRegelpauken. Um Ihnen den Umgang mit Grammatiketwas zu erleichtern, verraten wir Ihnen hier einige prak-
tische Tipps & Tricks zum Grammatiklernen.Das Gesetz der Regelmigkeit
Grammatik ist wie Sport. Wer nur einmal alle Jubeljahretrainiert, wird wohl kein Marathonlufer. Es ist sinnvoller,regelmig ein wenig als unregelmig viel zu lernen.Setzen Sie einen bestimmten Zeitpunkt fest, zu dem Sie
sich ungestrt der Grammatik widmen knnen, z. B. tg-lich eine Viertelstunde vor dem Einschlafen oder drei Malwchentlich in der Mittagspause. Lernen Sie kontinuierlich,denn nur so lsst sich Ihr Langzeitgedchtnis trainieren.
Aufwrmen lohnt sichGelernten Stoff zu wiederholen ist wie leichtes Joggen:
Laufen Sie sich warm mit Altbekanntem, bevor Sie sichan Neues wagen. Auch wenn stndig neue Grammatik-regeln auf Sie zukommen, darf das bereits Erlernte nichtvernachlssigt werden.
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Das Salz in der SuppeVersuchen Sie niemals zu viele Grammatikregeln auf ein-
mal zu lernen. Man verliert schnell den berblick und ver-gisst die Details. Verwenden Sie Grammatik wie das Salzin der Suppe. Ebenso wie man eine Suppe versalzenkann, kann man sich das Erlernen der Grammatik einerSprache erschweren, indem man versucht, sich zu vieleRegeln auf einmal einzuprgen. Lernen Sie langsam, ste-tig und zielorientiert und verdauen Sie in kleinen Hpp-
chen. Nur Geduld!
Wer ist schon perfekt Immer locker bleiben! Lassen Sie sich nicht von Perfek-tionsgedanken leiten. Perfektion ist nicht das vordergrn-digste Ziel beim Grammatiklernen und blockiert nur denLernprozess. Im Vordergrund sollte der Wunsch stehen,
eine Sprache zu durchschauen und zu verstehen, wie siefunktioniert.
Fehleranalyse gegen FettnpfchenHaben Sie keine Angst vor Fehlern! Es ist nicht das Zieldes Lernens, keine Fehler zu machen, sondern gemachteFehler zu bemerken. Nur wer einen Fehler im Nachhinein
erkennt, kann ihn beim nchsten Mal vermeiden. DasBeherrschen grammatischer Grundregeln ist dabeidurchaus hilfreich: zum einen, um einen Fehler und denvielleicht erstaunten oder verstndnislosen Gesichtsaus-druck des Gegenbers nachvollziehen zu knnen, undzum anderen, um nicht ein zweites Mal in dasselbe Fett-
npfchen zu treten.Begeben Sie sich nicht ins Abseits
Grammatik ist spannend, wenn man sich einen Einblickin ihre Strukturen verschafft. Vergleichen Sie Grammatik
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Tipps & Tricks
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Tipps & Tricks
auch in diesem Sinne mit Sport. Jede Sportart wird erstdann so richtig interessant, wenn man in der Lage ist,
ihre Regeln nachzuvollziehen. Oder wrden Sie auchFuball oder Tennis anschauen, wenn es fr Sie nur einsinnfreies Dem-Ball-Nachlaufen darstellen wrde?Betrachten Sie Grammatik als eine Sportart, deren kom-plizierte Spielregeln Sie allmhlich erlernen, um mitspie-len und mitreden zu knnen, damit Sie nicht im Abseitslanden.
Haben Sie einen Typ?Finden Sie heraus, welcher Lerntyp Sie sind. BehaltenSie eine Regel schon im Gedchtnis, wenn Sie sie gehrthaben (Hrtyp)oder mssen Sie sie gleichzeitig sehen(Seh-, Lesetyp)und dann aufschreiben (Schreibtyp)?Macht es Ihnen Spa, Grammatikregeln in kleinen Rollen-
spielen auszuprobieren (Handlungstyp)? Die meistenMenschen tendieren zum einen oder anderen Lerntyp.Reine Typen kommen nur sehr selten vor. Sie solltendaher sowohl Ihren Typ ermitteln als auch Ihre Lernge-wohnheiten Ihren Vorlieben anpassen. Halten Sie alsoAugen und Ohren offen und lernen Sie ruhig mit Hnden
und Fen, wenn Sie der Typ dafr sind.Sags mit einem Post-it
Auf Post-its wurden schon Heiratsantrge gemacht oderBeziehungen beendet. Also ist es kein Wunder, dass mandamit auch Grammatik lernen kann. Schreiben Sie sicheinzelne Regeln (idealerweise mit Beispielen, s. u.) sepa-
rat auf Bltter oder Post-its und hngen Sie sie dort hin,wo Sie sie tglich sehen knnen, z. B. ins Bad ber denSpiegel, an den Computer, den Khlschrank oder nebendie Kaffeemaschine. So verinnerlichen Sie bestimmteRegeln ganz nebenbei. Denn das Auge lernt mit.
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Tipps & Tricks
Beispielstze gegen TrockenfutterTrockenfutter ist schwer verdaulich. Einzelne Grammatik-
regeln trocken aufzunehmen ebenso. Ergnzen Sie jedeRegel mit Beispielstzen. Wenn Ihnen die Beispiele, dieSie in den Lehrbchern finden, nicht gefallen, formulierenSie eigene!Sie knnen sich auch konkrete Anwendungsbeispiele ausden verschiedenen Medien (Zeitungen, Bchern, Filmen,Songtexten) einverleiben. So wird Grammatik ganz leicht
bekmmlich.
Grammatik la KarteWie beim Vokabellernen lsst sich auch fr die Gramma-tik eine Art Karteikasten mit einzelnen Karten anlegen.Schreiben Sie eine Regel, eine Ausnahme oder ein Stich-wort auf die eine Seite und Beispiele, Anwendungen oder
Lsungen auf die andere. Schauen Sie sich die Kartenregelmig an und sortieren Sie die, die Ihnen vertrautsind, allmhlich aus.
Haben Sie einen Plan?Schreiben Sie zusammengehrende Grammatikregelnauf einem groen Bogen Papier, knapp und przise,
eventuell mit Zeichnungen, Verweisen und kurzen Bei-spielen berschaubar zusammen und erstellen Sie Ihrenpersnlichen Lageplan. Mithilfe sogenanntermind mapsgewinnen Sie schon durch das bloe Erstellen des Plansganz schnell Einblick in die Struktur der Sprache und ver-schaffen sich einen schnellen bersichtlichen Gesamt-
berblick. Ob Sie dieses Papier dann auch irgendwo hin-hngen oder nicht, ist nicht ausschlaggebend, denn Siehaben dann ja den Plan schon im Kopf.
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Tipps & Tricks
Lieber Miss Marple als Steuerberater?Viele Menschen empfinden Grammatikbungen als lang-
weilig. Zugegeben: Wer immer nur Lckentexte macht,verliert schnell die Lust am Lernen. Achten Sie darauf,dass die Grammatikbungen, die Sie machen, abwechs-lungsreich sind. Sie sollten beim Grammatiktraining nichtdas Gefhl haben, als wrden Sie Ihre Steuererklrungausfllen oder an einer unbezahlten Umfrage teilnehmen,sondern vielmehr als wrden Sie einen rtselhaften Krimi-
nalfall lsen (zum Beispiel mit Zuordnungsaufgaben), aneinem Quiz teilnehmen (mit Multiple-Choice-Aufgaben)oder einen Geheimcode dechiffrieren (zum Beispiel beiSatzbaubungen).
Bleiben Sie in BewegungSie mssen beim Lernen nicht unbedingt am Schreibtisch
sitzen. Stehen Sie auf, gehen Sie im Zimmer auf und aboder wiederholen Sie beim Spazierengehen, beim Joggen,beim Schwimmen in Gedanken die neu gelernten Regeln.Ihr Gehirn funktioniert nachweislich besser, wenn Ihr Kr-per in Bewegung ist. Und Ihr Kreislauf dankt es Ihnen auch.
Grammatik aus dem Ei
Behelfen Sie sich beim Lernen von Grammatikregeln und-strukturen mit Eselsbrcken, Reimen, Merkhilfen undLernsprchen. 7-5-3 Rom schlpft aus dem Ei wasbei historischen Jahreszahlen funktioniert, klappt auchbeim Grammatiklernen.
Setzen Sie Ihrer Fantasie keine Grenzen
Machen Sie sich im wahrsten Sinne ein Bild von der Situ-ation, denn auch Bilder, die Sie im Kopf haben, dienenals Gedchtnissttzen. Versuchen Sie also, einen neuengrammatischen Begriff oder eine schwierige Regel mit
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Tipps & Tricks
einem einfachen Bild zu verknpfen. Vor allem das Er-lernen der Zeiten funktioniert besser, wenn Sie sich das,
was die jeweilige Zeitform ausdrckt, visuell vorstellen.Diese Vorstellungen knnen abstrakt oder konkret sein.Je gefhlsintensiver ein Bild ist, desto einprgsamer istder damit in Verbindung gebrachte grammatische Inhalt.
Eigenlob stinkt nicht immerSchauen Sie ruhig auf das, was sie bereits gelernt haben.
Loben Sie sich fr Fortschritte, die Sie bereits gemachthaben, oder belohnen Sie sich fr Ihre guten Leistungen.Lob motiviert ungemein und Motivation ist eine grundle-gende Voraussetzung fr erfolgreiches Lernen.
Tauschen Sie Grammatik gegen SauerbratenVersuchen Sie, einer anderen Person (Kind, Freund/in,
Partner) die grammatischen Eigenarten der deutschenSprache zu erklren. Niemand lernt besser als jemand,der andere unterrichtet und sich dabei die Regeln nochmal selbst bewusst macht. Das gilt natrlich auch frMuttersprachler, denn auch die sind oft nicht in der Lage,die Regeln zu erklren, die sie unbewusst anwenden.Dafr erklrt Ihr Kind Ihnen sicher bei Bedarf, wie man
eine MMS verschickt, oder Ihre Schwiegermutter, wieman Sauerbraten zubereitet.
Beweisen Sie TaktgefhlKlopfen Sie im Takt dazu (z. B. auf die Tischplatte), wennSie sich Grammatikregeln, feste Wendungen oder Beispiel-stze einprgen wollen. Takt und Rhythmus frdern Ihr
Erinnerungsvermgen. Eventuell hilft auch musikalischeUntersttzung in Form von Hintergrundmusik. Und beimWiederholen der Regeln und Strukturen knnen Sie IhrTaktgefhl und Ihr Gedchtnis unter Beweis stellen.
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Tipps & Tricks
Wer liest, ist im Vorteil!Wer viel liest, nimmt unbewusst sprachliche Details und
Strukturen auf und macht sich so ganz nebenbei mit denEigenheiten einer Sprache vertraut. Beim Lesen kann manalso wunderbar das Angenehme mit dem Ntzlichen ver-binden: Whrend man Informationen aufnimmt, interes-sante Dinge erfhrt oder einfach nur gemtlich schmkert,schrft man gleichzeitig sein Gespr fr die Sprache,ohne jedoch bewusst Grammatik zu pauken. Suchen Sie
sich die Sorte von Texten aus, die Ihnen am liebsten ist ob Zeitungsartikel, Liebesroman oder spannender Krimi:Wer viel liest, ist klar im Vorteil! Wie immer Sie sich ent-scheiden: Auch beim Lesen sollte natrlich die Freude ander Sprache im Mittelpunkt stehen.
Hemmungslos werden
Auch wenn die Beschftigung mit Grammatik nicht zu Ihrenbevorzugten Freizeitaktivitten gehrt, sollten Sie, um Ab-neigungen, Hemmungen oder Widerwillen abzubauen, dieSprachregeln mit anderen, alltglichen Regeln vergleichen.Straenverkehrsregeln, mathematische Grundregeln,Regeln von Sportarten etc. sind Ihnen heute vllig vertraut,
mussten jedoch erst einmal von Ihnen gelernt werden.Auch die Regeln der Grammatik werden Sie eines Tagesverinnerlicht haben und ohne viel Aufhebens anwendenknnen.
Viel Spa beim Lernen der deutschen Grammatikwnscht Ihnen
Ihre Langenscheidt-Redaktion
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Der Artikel
Der Artikel richtet sich in Genus, Numerus und Kasusnach dem Substantiv, das er begleitet. Das Substantivsteht entweder mit dem bestimmten Artikel (der, das, die),dem unbestimmten Artikel (ein, ein, eine) oder ohneArtikel.
1.1 Der bestimmte Artikel
Formen
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. derStuhl dasKind dieKatze dieKinder
Akk. denStuhl dasKind dieKatze dieKinder
Dat. demStuhl demKind derKatze denKindern
Gen. desStuhls desKindes derKatze derKinder
Der bestimmte Artikel kann in einigen Fllen mit einerPrposition verschmelzen: am, im, zum, beim, vom(andem, in dem, zu dem, bei dem, von dem), ins(in das),zur(zu der).
In der gesprochenen Sprache gibt es noch weitereFormen: ans(an das), aufs(auf das), frs(fr das), hin-term(hinter dem), berm(ber dem) etc.
Die Verschmelzung von Artikel und Prposition tritt vorallem auf: bei Zeitangaben: amDienstag, imJuli
bei identifizierten Gegenstnden oder Orten: imAllgu,insBett gehen bei substantivierten Infinitiven: zumEssen kommen in festen Verbindungen: zurVerfgung stellen, zur
Kenntnis nehmen, imStich lassen
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Der Artikel
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fremdspr. Terminus
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Der Artikel
Gebrauch
Der bestimmte Artikel steht vor einem Substantiv, das
allgemein bekannt ist: DieErde dreht sich um dieSonne. aus der Situation heraus bekannt ist: DerZug kommt gleich. schon vorher im Text genannt wurde oder ber das
bereits gesprochen wurde: Ich kaufe ein Auto. DasAuto ist zwei Jahre alt.
Kein Artikel steht im Allgemeinen bei Ortsbezeichnungen und Lndernamen: Er wohnt in Berlin.Ich komme aus Europa.
Der bestimmte Artikel steht jedoch bei folgendengeografischen Namen: Lndernamen auf -ei: dieTrkei, dieSlowakei, die
Mongolei( Substantive auf -eisind immer feminin!) Lndernamen im Plural: dieNiederlande wenn Lndernamen ein anderes Substantiv bei sich
haben: dieBundesrepublik DeutschlandAuerdem: dieSchweiz; Achtung: derIran, der
Irak, derLibanonknnen auch ohne Artikel stehen!
Landschaftsnamen: dasAllgu, derSchwarzwald Namen von Gebirgen: dieZugspitze, dieAlpen Namen von Gewssern: dieDonau, derBodensee
bei Personennamen: Ich habe Moritz getroffen.
bei Stoffnamen und Abstrakta:
Ich trinke gern Wein. Liebe macht blind. Aber: Wenn man etwas Bestimmtes, Identifizierbares
meint, verwendet man den bestimmten Artikel:Michaela ist dieLiebe seines Lebens.
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Der Artikel
1.2 Der unbestimmte Artikel
Formen
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. ein Stuhl ein Kind eineKatze Kinder
Akk. einenStuhl ein Kind eineKatze Kinder
Dat. einemStuhl einemKind einerKatze Kindern
Gen. einesStuhls einesKindes einerKatze Kinder
Der Plural des unbestimmten Artikels ist eine Nullform:ein StuhlSthle,ein KindKinder.
Die verneinte Form des unbestimmten Artikels lautetkein/kein/keine. Im Plural hat keindie gleichen Endungen
wie der Possessivartikel mein( 6.4).
Gebrauch
Der unbestimmte Artikel wird verwendet, wenn dasSubstantiv etwas Neues oder Unbekanntes bezeichnet:Ich kaufe einAuto. Das Auto ist zwei Jahre alt.
Der unbestimmte Artikel steht nicht: bei Stoffnamen und Abstrakta: Ich trinke gern Wein. Liebe macht blind.
Aber: Wenn man besondere Eigenschaften erwhnenwill, verwendet man den unbestimmten Artikel:
Ich suche einentrockenen Rotwein. beim Beruf, der Nationalitt, der Religion:
Sie ist rztin.Er ist sterreicher.Sie ist Jdin. in festen Verbindungen, z. B.:Angst haben,Auto fahren in bestimmten Formeln: ber Stock und Stein in festen Sprichwrtern: Ende gut, alles gut.
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Das Substantivi Jedes Substantiv zeigt ein bestimmtes Genus (Masku-
linum, Neutrum, Femininum), einen bestimmten Numerus(Singular oder Plural) und einen bestimmten Kasus (Nomi-nativ, Akkusativ, Dativ oder Genitiv). Das Genus einesSubstantivs ist fest mit ihm verbunden, der Kasus hngtvon der Rolle im Satz ab und der Numerus von der Aus-drucksabsicht.
2.1 Das Genus
i In den meisten Fllen ist das Genus willkrlich und nuram Artikel (der, dasoder die) zu erkennen. Im Deut-schen gibt die Form des Substantivs selten Aufschlussber das Genus deshalb: Am besten bei jedem Subs-
tantiv den Artikel direkt mitlernen!Im Plural gibt es keine Unterscheidung der Genera,
der Artikel lautet immer die( 2.2).
Das maskuline Genus haben: Substantive, die mnnliche Personen bezeichnen:
derArzt, Chef, Mann, Neffe, Onkel, Sohn,Vater
Darunter auch Substantive mit den Endungen:
-er: derLehrer, Snger, Schler, Rentner, Sportler-ent/-ient/-and/-ant: derPrsident, Patient, Doktorand, Fabrikant-r/-eur/-r: derRevolutionr, Friseur, Frisr-ier: derBankier, Offizier
-or: derAutor, Doktor-ist: derPolizist, Realist, Kommunist-e: derDne, Franzose, Pole, Russe, Junge, Kollege
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Das Substantiv
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Substantive mit den Endungen:
-er: Gerte: derComputer, Fernseher, Rechner andere: derFinger, Hammer
( aber: dieButter, Mutter, Oper, Schwesteretc.,dasAlter, Fenster, Messer, Wasser, Zimmeretc.)
-ling: derFrhling, Lehrling, Sugling, Schmetterling-ig/-ich: derEssig, Honig, Knig, Pfirsich, Teppich
Substantive aus Verben (ohne -en): derBefehl, Beginn,Besitz, Flug, Plan, Ruf, Schlaf Zeit (Tage/Monate/Jahreszeiten): derDienstag, Mitt-
woch, Mai, Juni, Frhling, Sommer Niederschlge: derHagel, Regen, Schnee Automarken und Zge: derBMW, ICE alkoholische Getrnke: derWein, dasBier
Mineralien und Gesteine: derFels, Granit, Marmor
Das neutrale Genus haben: Substantive mit den Endungen:
-chen/-lein: dasHuschen, Wrstchen,Vglein,( auch weibliche Personen: dasMdchen)
-um: dasDatum, Museum, Studium, Zentrum-ma: dasKlima, Thema-ment: dasInstrument, Parlament, Element-o/-eau: dasKino, Radio, Motto, Niveau-at: dasSekretariat, dasPlakat
Substantivierte Verben mit den Endungen:
-en: dasEssen, Lesen, Schreiben, Trinken-ing: dasTraining, Jogging, Camping(aus dem Eng-lischen)
Das Substantiv
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Sprachen: dasDeutsche, Englische, Franzsische Substantive aus Adjektiven, insbesondere auch Farb-
namen: dasGute, Schne, Wahre; Blau, Lila geografische Eigennamen (Stdte, Lnder, Kontinente),
wenn sie ein Attribut bei sich haben: dasschneBerlin/Rom, dasalte China/Italien
Folgende Substantive haben ein feminines Genus: Substantive, die weibliche Personen bezeichnen:
dieFrau, Mutter, Tante, Tochter, Schwester ( aber: dasMdchen, dasFrulein) Substantive mit den Endungen:
-ung: dieAnmeldung, Heizung, Zeitung-heit/-keit: dieFreiheit, Mglichkeit-schaft: dieFreundschaft, Gesellschaft
-e: dieErde, Frage, Hilfe, Reise, Sprache, Sonne( Ausnahmen: mnnliche Personen (s.o.) und Tiere:derJunge,Affe, dasAuge, Ende)
-ei: dieBckerei, Bcherei, Metzgerei-itt: dieNationalitt, Universitt-ion: dieInformation, Diskussion, Rezeption-ik: dieMusik, Politik, Kritik, Technik
Substantive vom Verb mit der Endung -t: dieFurcht,Sicht, Tat(oft)
Zahlen und Noten: dieEins, Zwei, Sieben, Dreizehn Schiffe, Flugzeuge und Motorradmarken: dieTitanic,
Boeing,Vespa
Blumen und Bume: dieRose, Tanne
Das Substantiv
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Substantive mit folgenden Endungen sind Neutrumoder Femininum:
Femininum Neutrum
-nis dieKenntnis,Finsternis dasEreignis, dasMissverstndnis
-sal dieDrangsal dasSchicksal
Substantive mit folgenden Endungen sind Maskulinum
oder Neutrum:
Maskulinum Neutrum
-tum derIrrtum, der Reichtum dasAltertum, das Eigentum
Bei zusammengesetzten Substantiven bestimmt immer
das Genus des letzten Substantivs das Genus des ganzenWortes: das Haus+ die TrdieHaustr+ der Schls-selderHaustrschlssel.
2.2 Der Plural
i Das Substantiv hat im Deutschen nur im Plural eine
Endung. Der Singular bleibt ohne Kennzeichen. Die Plural-form des Artikels lautet fr alle Substantive die.
Formen
i Fr die Bildung des Plurals gibt es 5 Endungen:
N = Endung -noder -en RoseRosenE = Endung -e TierTiereR = Endung -er BildBilderS = Endung -s AutoAutos = keine Endung LehrerLehrer
Das Substantiv
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Allgemein gilt Folgendes: N-Plural: Die Endung lautet -n, wenn das Substantiv
auf unbetontes -eendet, in allen anderen Fllen lautetsie -en: die Hosedie Hosen, die Zeitungdie Zei-tungen. Beim N-Plural gibt es keinen Umlaut.
E-Plural: Die Pluralendung -etritt vor allem beiMaskulina und Neutra auf: der Knigdie Knige.Maskulina haben zustzlich oft einen Umlaut.
R-Plural: Die Pluralendung -ertritt vor allem bei (ein-silbigen) Neutra auf, oft auch mit Umlaut: das Buchdie Bcher. Feminina knnen keinen R-Plural haben.
S-Plural: Die Pluralendung -stritt in allen drei Gene-ra auf und hat nie einen Umlaut: die Omadie Omas,das Kinodie Kinos, der Lkwdie Lkws.
-Plural: Der Null-Plural, d. h. keine Pluralendung,
tritt vor allem bei Maskulina auf (hufig mit Umlaut):der Lehrerdie Lehrer.
2.3 Der Kasus
i Whrend Substantive den Plural deutlich markieren( 2.2),gibt es heute nur in wenigen Fllen Endungen
fr den Kasus.Formen
Singular
Maskulinum Neutrum Femininum
Nom. Mann Herr Kind Frau
Akk. Mann Herrn Kind Frau
Dat. Mann Herrn Kind Frau
Gen. Mannes Herrn Kindes Frau
Das Substantiv
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Plural
N E R S
Nom. Frauen Leute Mnner Babys Lehrer
Akk. Frauen Leute Mnner Babys Lehrer
Dat. Frauen Leuten Mnnern Babys Lehrern
Gen. Frauen Leute Mnner Babys Lehrer
Keine Kasusendung haben feminine Substantive imSingular sowie im Nominativ, Genitiv und Akkusativ Plu-ral. Der Dativ hat im Plural die Endung -n, aber nicht beiN-Plural oder S-Plural.
Substantive im Maskulinum und im Neutrum zeigen imGenitiv Singular die Endung -soder -es: der Busdes
Busses, der Abenddes Abends.
2.3.1 Die N-Deklination
Eine kleine Gruppe von Substantiven im Maskulinumhat im Akkusativ, Dativ und Genitiv die Endung -(e)n.
Singular Plural
Nom. der Herr der Mensch der Junge der Lwe die Lwen
Akk. den Herrn den Menschen den Jungen den Lwen die Lwen
Dat. dem Herrn dem Menschen dem Jungen dem Lwen den Lwen
Gen. des Herrn des Menschen des Jungen des Lwen der Lwen
Zu dieser Gruppe gehren folgende Substantive: der Bauer, Held,Affe, Elefant der Junge, Bote, Dne(Personenbezeichnungen auf -e) der Student, Patient
Das Substantiv
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Einige maskuline Substantive weisen im Akkusativ undDativ -n, im Genitiv aber -nsauf:
Nom. Akk. Dat. Gen.
der Name den Namen dem Namen des Namens
2.3.2 Der Genitiv mit von
Wenn ein Substantiv im Genitiv ohne Artikel oder
Adjektiv steht, so wird die Genitivform durch die Prposi-tion vonausgedrckt: das VerbotvonAlkohol( aber: das Verbot des Alkohols/das Verbot ausln-dischen Alkohols), die EinfuhrvonZitronen( aber: dieEinfuhr der Zitronen/die Einfuhr spanischer Zitronen).
2.3.3 Die Deklination von Eigennamen
Eigennamen haben nur im Genitiv eine Endung, undzwar -s: Lisas, Pauls, Schillers, Europas.
Der Genitiv kann voroder nachdem Bezugssubstantivstehen: LisasGeschenke die Geschenke Lisas.
2.3.4 Kasus-Signale
Kasus-Signale am Artikel und am Substantiv:
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. r s e e
Akk. n (en) s e e
Dat. m (en) m r n -n
Gen. s -s/(en) s -s r r
Das Substantiv
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Auf einen Blick
Auf einen Blick
Der Artikel
Formen
Vor Substantiven stehen in der Regel entweder derbestimmte Artikel (der, die, das) oder der unbestimmteArtikel (ein, eine, ein). Die Pluralform fr den bestimmtenArtikel ist immer die. Den unbestimmten Artikel im Plural
gibt es nur in der negativen Form keine. Je nach Kasusdes Substantivs ndern sich die Formen der Artikel.Die Artikel einiger Substantive knnen sich je nach
Region unterscheiden: deroder dasGummi, deroderdasJoghurt, dasoder dieCola.
Gebrauch
Der bestimmte Artikel steht vor schon bekannten odererwhnten Substantiven:Dort liegt eine Tasche. DieTasche gehrt Martina.DerRhein fliet durch Deutschland.Der neutrale Artikel daskann auch vor substantiviertenVerben und Adjektiven stehen: Man kann dasRauschendes Meeres hren. DasRot des Sofas ist mir zu grell.
Der unbestimmte Artikel steht vor noch nicht bekanntenoder nicht nher bestimmten Substantiven:Dort liegt eineTasche. Die Tasche gehrt Martina.Ich kaufe mir heute eineHose.
Kein Artikel steht z. B. vor: Substantiven in berschriften und Schlagzeilen:
Katastrophe: Waldbrandin Griechenland. Zeitangaben mit es+ sein/werden: Es wirdAbend. Zeitangaben ohne Prposition + Adjektiv: Letztes Jahr
haben wir geheiratet.
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Das Substantiv
Der Plural
Im Deutschen gibt es fnf verschiedene Pluralendungen-(e)n, -e, -er, -sund den Plural ohne Endung. Beim E-, R-und Null-Pluralwerden die Stammvokale a, o, uund auhufig zum Umlaut: der Hut die Hte,das Haus dieHuser,die Mutter die Mtter.
Da die Regeln fr die Pluralformen sehr umfangreich
sind, lernt man die Pluralform am besten immer zusam-men mit dem Singular und dem Artikel.
Von einigen Substantiven gibt es nur eine Singularformoder nur eine Pluralform.Nur Singular: z. B. das Besteck, der Kaffee, das Mehl,das Glck
Nur Plural: z. B. die Bedenken, die Eltern, die Kosten,die Ferien, die Lebensmittel, die Trmmer
Der Kasus
Den Kasus (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv) einesSubstantivs erkennt man an der Form des Artikels undnur in wenigen Fllen an der Endung des Substantivs.
Diese gibt es heute bei Substantiven im Singular nurnoch bei der N-Deklination im Akkusativ, Dativ undGenitiv und beim Genitiv der maskulinen und neutralenSubstantive. Im Plural hat nur der Dativ eine Endung: -n,allerdings nicht beim N- und S-Plural.i Die alte Endung im Dativ Singular, -ebei Maskulinum
und Neutrum, hat sich nur noch in festen Wendungenerhalten: in diesem Sinne, zu Wasser und zu Lande,dem Mannekann geholfen werden.
Auf einen Blick
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Das Adjektivi Adjektive beschreiben die Eigenschaften von Per-
sonen, Sachen oder Handlungen.
3.1 Das prdikative und das adverbiale Adjektiv
Das prdikative Adjektiv ist Teil des Prdikats, d. h. essteht nach dem Hilfsverb sein/werden/bleiben:Sie ist mde. Er wird rot.Diese Wand bleibt wei.
Das adverbiale Adjektiv bezieht sich auf ein Verb:Er spricht leise. Sie luft schnell.
In prdikativer und adverbialer Funktion bleibt dasAdjektiv unverndert:Er/sie/es ist mde. Wir/sie sind mde.
Er/sie/es luft schnell. Wir/sie laufen schnell.
3.2 Das attributive Adjektiv
Das Adjektiv als Attribut steht in der Regel zwischendem Artikel und dem Substantiv und wird dekliniert:der alteMann, das wildeMeer, die dunkleNacht.
Formen
Die Endungen des deklinierten Adjektivs werdenbestimmt: von Genus, Numerus und Kasus des Substantivs, das
nach ihm steht, von dem Artikel, der vor ihm steht.
Man unterscheidet zwei Deklinationstypen. Ihre Verwen-dung hngt davon ab, ob der Artikel vor dem Adjektiv einKasus-Signal ( 2.3)hat oder nicht.
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Das Adjektiv
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Schwache Adjektivdeklination:
Wenn der Artikel vor dem Adjektiv ein Kasus-Signal
hat, trgt das Adjektiv nur die Endung -eoder -en.Diesen Deklinationstyp nennt man schwache Adjektiv-deklination.
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. der alteMann das leereZimmer die blaueBlume die gutenZeiten
Akk. den altenMann das leereZimmer die blaueBlume die gutenZeiten
Dat. dem altenMann dem leerenZimmer der blauenBlume den gutenZeiten
Gen. des altenMannes des leerenZimmers der blauenBlume der gutenZeiten
Dieser Typ der Deklination tritt auf nach dem bestimm-ten Artikel der/das/dieund nach den folgenden Artikel-
wrtern:
dieser,jener,jeder, mancher, welcher, solcher,derselbe, derjenige,jeglicher, alle, beide
Starke Adjektivdeklination:Die sogenannte starke Adjektivdeklination tritt auf,
wenn vor dem Adjektiv kein Kasus-Signal vorhandenist, d. h. wenn es keinen Artikel gibt oder der Artikelkein Kasus-Signal hat. In diesem Fall muss das Adjektivselbst die Kasus-Signale bernehmen.
Aber: Im Genitiv Maskulinum und Neutrum hat dasSubstantiv das Kasus-Signal. Das Adjektiv braucht
dann kein eigenes Kasus-Signal und bekommt dieEndung -en.
Das Adjektiv
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Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. alterMann leeresZimmer blaueBlume guteZeiten
Akk. altenMann leeresZimmer blaueBlume guteZeiten
Dat. altemMann leeremZimmer blauerBlume gutenZeiten
Gen. altenMannes leerenZimmers blauerBlume guterZeiten
Adjektivdeklination nach dem unbestimmten Artikel:
Die Artikel ein, kein, mein, deinetc. weisen in man-chen Formen keine Endung und damit kein Kasus-Signal auf. Das Adjektiv folgt in diesen Fllen der star-ken Adjektivdeklination. In manchen Formen tragen dieArtikel bereits das Kasus-Signal und das Adjektiv folgtder schwachen Deklination. Die Deklination nach ein
etc. heit deshalb auch gemischte Deklination.Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. ein alterMann ein leeresZimmer eineblaueBlume guteZeiten
Akk. einenaltenMann ein leeresZimmer eineblaueBlume guteZeiten
Dat. einemaltenMann einemleerenZimmer einerblauenBlume gutenZeiten
Gen. einesaltenMannes einesleerenZimmers einerblauenBlume guterZeiten
Diese Formen des Adjektivs treten auf nach demunbestimmten Artikel einund was fr ein, im Singulardes negierten Artikels keinsowie im Singular der Posses-sivartikel mein, dein, sein, ihr, Ihr, unserund euer.
Die Pluralformen des negierten Artikels keinund derPossessivartikel mein, dein, sein, ihr, Ihr, unserund euertragen bereits Kasus-Signale. Das Adjektiv folgt deshalbder schwachen Deklination und trgt in allen vier Kasus
Das Adjektiv
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die Endung -en: meinegutenZeiten, meinengutenZeiten.
Bei Adjektiven auf -elentfllt das -e-beim Auftreteneiner Endung immer, bei Adjektiven mit Diphthong undder Endung -ermeistens:
dunkel: der dunkle Stoff teuer: die teure Reise
edel: ein edles Pferd sauer: eine saure Gurke
Stehen mehrere Adjektive hintereinander, so stimmenihre Endungen berein, sie deklinieren parallel: ein lan-ger,staubiger,wenig befahrenerWeg.
3.3 Substantivierte Adjektive
i Die Deklination dieser Adjektive folgt dem oben darge-
stellten Schema, lediglich das Substantiv entfllt.
Formen
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. der Alte
ein Alter
das Neue
ein Neues
die Fremde
eine Fremde
die Deutschen
Deutsche
Akk. den Alten
einen Alten
das Neue
ein Neues
die Fremde
eine Fremde
die Deutschen
Deutsche
Dat. dem Alten
einem Alten
dem Neuen
einem Neuen
der Fremden
einer Fremden
den Deutschen
Deutschen
Gen. des Alten
eines Alten
des Neuen
eines Neuen
der Fremden
einer Fremden
der Deutschen
Deutscher
Das Adjektiv
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3.4 Attributive Partizipien
i Attributive Partizipien ( 12)verhalten sich in ihrerDeklination genauso wie attributive Adjektive.
Formen
Maskulinum Neutrum
Nom. Part. II der geleseneRoman
ein gelesenerRoman
das geschriebeneBuch
ein geschriebenesBuch
Part. I der lesendeMann
ein lesenderMann
das schreibendeKind
ein schreibendesKind
Akk. Part. II den gelesenenRoman
einen gelesenenRoman
das geschriebeneBuch
ein geschriebenesBuch
etc.
Part. I den lesendenMann
einen lesendenMann
das schreibendeKind
ein schreibendesKind
Femininum Plural
Nom. Part. II die verfilmteNovelle
eine verfilmteNovelle
die gekauftenTexte
gekaufteTexte
Part. I die filmendeFrau
eine filmendeFrau
die lesendenLeute
lesendeLeute
Akk. Part. II die verfilmteNovelle
eine verfilmteNovelle
die gekauftenTexte
gekaufteTexte
etc.
Part. I die filmendeFrau
eine filmendeFrau
die lesendenLeute
lesendeLeute
Das Adjektiv
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Das Adverbi Adverbien sind Wrter, die nicht dekliniert werden kn-
nen. Sie dienen hauptschlich dazu, andere Satzelemente,vor allem das Verb (ad-verb), nher zu bestimmen.
Formen
Es gibt verschiedene Adverbien: lokale Adverbien:
da, vorn(e), unten, hier, hinten, hin, dort, oben, her
temporale Bedeutung:
gestern,jetzt, vorher, immer, heute, damals,zuerst, oft, morgen, sofort, meist(ens)
modale Adverbien: der Art und Weise:
so, gern, vergebens, glcklicherweise, umsonst,genauso, leider, irgendwie, hoffentlich
des Grades und Maes:
viel, fast, kaum, wenig, sehr, etwa
Gebrauch
Adverbien knnen auftreten als: adverbiale Bestimmung zum Verb:
Sie tanzt gern. Sie wohnt hier.
Attribut:das Haus hier, das sehralte Haus Prdikativ: Ich bin hier.
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Das Adverb
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Der Vergleichi Im Deutschen knnen Adjektive und einige wenige
Adverbien gesteigert werden. Es gibt drei Vergleichsstu-fen, die im Deutschen nur durch Anfgung von Endungengebildet werden knnen:
Positiv: (keine Endung) Das Fahrrad ist so schnellwieder Bus.
Komparativ: -er Das Auto ist schneller als
das Fahrrad.Superlativ: -(e)st Das Flugzeug ist am
schnellsten.
Die drei Vergleichsstufen geben an, dass etwas mit etwasanderem verglichen wird.
Der Positiv, bei dem das Adjektiv keine Endungbekommt, bezeichnet Gleichheit zwischen den zwei ver-glichenen Personen oder Sachen. Vor dem Adjektiv stehtsooder genausound das Verglichene wird mit wieange-schlossen:Eva ist (genau)sogro wieSusanne.
5.1 Der Komparativ
Formen
Regelmige Formen:
Grundform Komparativ
Adj. schnell
langsam
billig
schneller
langsamer
billiger
Adv. wenig weniger
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Der Vergleich
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Wie bei der Adjektivdeklination ( 3 )fllt auch beimKomparativ das -eder Endung immerweg bei Adjek-
tiven, die auf -elenden, und meistensbei Adjektiven mitDiphthong und der Endung -er: dunkeldunkler,respektabelrespektabler, teuerteurer.
Viele einsilbige Adjektive und das Adverb ofthaben einenUmlaut: hochhher,jungjnger, oftfter.
Unregelmige Komparativformen:
Grundform Komparativ
Adj. gut besser
Adv. viel
gern
bald
mehr
lieber
eher
Gebrauch
Der Komparativ drckt Ungleichheit zwischen den ver-glichenen Personen oder Sachen aus. Das Verglichenewird immer mit alsangeschlossen:Eva ist grer alsMaria.
5.2 Der Superlativ
Formen
Der Superlativ hat zwei verschiedene Formen:
Grundform am + Superlativ Artikel + Superlativ
schnteuer
dunkel
amschnstenamteuersten
amdunkelsten
der/die/dasschnsteder/die/dasteuerste
der/die/dasdunkelste
Der Vergleich
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Der Superlativ mit amtritt auf, wenn es sich um einenadverbialen Superlativ handelt:
Sie malt amschnsten.Er singt ambesten.
Der Superlativ mit Artikel und -st-tritt auf, wenn derSuperlativ attributiv ist:Er hat dasschnsteBild gemalt.In diesem Restaurant gibt es das besteEssen.
Wenn der Superlativ prdikativ ist (also nach sein,
werden), kann er beide Formen haben:Der Garten ist amschnsten.Das Essen ist am besten.
Der Garten ist der schnste.Das Essen ist das beste.
Auch im Superlativ haben viele einsilbige Adjektive und
das Adverb ofteinen Umlaut:
Grundform Superlativ
warm
hoch
jung
oft
am wrmsten
am hchsten
am jngsten
am ftesten (hufigsten)
Die Endung -esttritt auf, wenn das Adjektiv auf einens-Laut (also -s, -ss, -, -z, -x, -sk, -sch) oder -d/-tendetund nicht auf unbetontes -e:
Grundform Superlativ
mies
s
frisch
kalt
am miesesten
am sesten
am frischesten
am kltesten
Der Vergleich
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Ausnahmen:spannendam spannendsten(unbetontes -e!)
groam grteni Adjektive auf Vokal oder Diphthong haben die Endung
-estoder -st: neu(e)st-, froh(e)st-, rau(e)st-.
Unregelmige Superlativformen:
Grundform Komparativ Superlativ
Adj. gut besser am besten
Adv. viel
gern
bald
mehr
lieber
eher
am meisten
am liebsten
am ehesten
Gebrauch
Der Superlativ ist die hchste Vergleichsstufe. Die ver-glichenen Elemente werden z. B. mit vonangefgt:Lisa ist die grte (vonallen Schlerinnen).
Wenn der Superlativ adverbial ist, werden verschiedeneDinge verglichen:Der Garten ist am schnsten(im Vergleich zu anderen
Dingen wie Haus, Platzetc.).
Wenn der Superlativ prdikativ ist, werden gleiche Dingeverglichen:Der Garten ist der schnste(Garten, d. h. im Vergleichzu anderen Grten).In diesem Fall wird die Adjektivendung an die Superlativ-
endung -(e)st-angehngt:Der Sportler mit den strkstenNerven hat gewonnen.
Der Vergleich
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Auf einen Blick
Auf einen Blick
Das Adjektiv
Adjektive in prdikativer und adverbialer Form habenkeine Endung: Es wird dunkel. Sie schwimmt schnell.Attributive Adjektive werden dekliniert. Die schwacheAdjektivdeklination tritt auf, wenn der Artikel vor demAdjektiv ein Kasussignal hat, d. h. wenn der Artikel
Genus, Numerus und Kasus eindeutig kennzeichnet.Die Adjektivendung ist im Singular -e, auer beim
Akkusativ Maskulinum, und im Plural immer -en.
Steht vor dem Adjektiv kein Kasus-Signal, muss dasAdjektiv das Kasus-Signal bernehmen. Dann tritt diestarke Deklination auf. Dies ist der Fall, wenn das Adjek-
tiv ohne Artikel steht oder nach z. B. manch, solch,welch.
Nach dem unbestimmten Artikel ein, sowie nach keinund den Possessivartikeln (mein, deinetc.) im Singularfolgt die gemischte Deklination, da einige Formen keineEndung und kein Kasus-Signal haben. Nach keinund
den Possessivartikeln im Plural ist die Endung immer -en.Stehen mehrere Adjektive hintereinander, haben sie die
gleiche Endung: Das wird eine lange, anstrengendeaber schneReise.Parallele Deklination zeigen auch Ordinalzahlen in Verbin-dung mit Adjektiven: das zehnteinternationaleStudenten-
treffen.i Adjektive knnen mit folgenden Suffixen gebildet
werden: z. B. -bar, -haft, -isch, -lich und -los(furchtbar,standhaft, schulisch, kleinlich, atemlos).
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Auf einen Blick
Das Adverb
Adverbien werden nicht dekliniert. Sie bestimmen andereSatzelemente genauer nach Zeit, Ort, der Art und Weiseund des Grades und Maes.Das Zelt bauen wir hierauf.Wir gehen oftins Kino.Ich komme dich gernwieder besuchen.Er htte fasteinen Unfall gehabt.
Der Vergleich
Adjektive knnen gesteigert werden. Die dreiVergleichsstufen (Positiv, Komparativ und Superlativ)drcken Gleichheit und Ungleichheit zwischen denverglichenen Personen oder Sachen aus.
Beim Positiv hat das Adjektiv keine Endung:Der Pullover ist genauso teuerwie das T-Shirt.Der Komparativ hat die Endung -er:Susi ist intelligenterals Paul.Der Superlativ wird mit der Endung -(e)st gebildet:Diese Blume ist am schnsten.Attributiver Komparativ und Superlativ werden dekliniert:
DiejngerenKinder gehen in den Kindergarten.Das hchsteGebude hier ist die Kirche.
i Einige Adverbien (bald, gern, viel, wenig, oft) knnengesteigert werden.
Positiv: bald gern viel
Komparativ: eher lieber mehrSuperlativ: am ehesten am liebsten am meisten
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Das Pronomeni Pronomen dienen dazu, ein Substantiv zu vertreten. Es
gibt vielfltige Formen von Pronomen. Manche knnennicht nur als Pronomen, sondern auch als Artikel, d. h.zusammen mit einem Substantiv, auftreten:
Artikel Pronomen
Das ist meinHund.
DeinHund ist grer.DieserPark gefllt mir.
Das ist meiner.
Deinerist grer.Diesergefllt mir.
6.1 Das Personalpronomen
Formen
Sing.1. Pers. 2. Pers. 3. Pers.
Pl.1. Pers. 2. Pers. 3. Pers.
Nom. ich du er es sie wir ihr sie/Sie
Akk. mich dich ihn es sie uns euch sie/Sie
Dat. mir dir ihm ihm ihr uns euch ihnen/Ihnen
Gen. meiner deiner seiner seiner ihrer unser euer ihrer/Ihrer
Die Kasus-Signale des Personalpronomens entsprechenweitgehend denen der Artikel.i Der Genitiv des Personalpronomens ist heute nicht
mehr gebruchlich. Die Genitivformen meiner, deineretc.
verbinden sich mit -seitsund -wegenzu Adverbien: mei-nerseits, deinerseitsetc. Vor -wegenwird das -rderEndung durch -tersetzt: meinetwegen, deinetwegenetc.
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Gebrauch
i Das Personalpronomen bezeichnet die Rollen der Per-
sonen in einem Gesprch: Die 1. Person bezeichnet denoder die Sprecher, die 2. Person den oder die Hrer unddie 3. Person bezeichnet Personen und Sachen, ber diegesprochen wird.
Die Hflichkeitsform Siewird formal wie die 3. PersonPlural gebildet. Sie dient dazu, den Hrer im Singular und
Plural zu bezeichnen sie entspricht also duund ihr.
6.2 Das Pronomen es
i Das Pronomen eskann in verschiedenen Kontextenauftreten und dabei verschiedene Funktionen berneh-men. Oft hat eskeine eigene Bedeutung.
Eskann als Pronomen fr eine Substantivgruppe imNeutrum stehen. Dabei kann esPersonen und Sachen imNominativ und im Akkusativ bezeichnen:
Wo ist das Kind? Esspielt.(Person Nominativ)Wo ist das Buch?Auf dem Tisch liegt es.(Sache Nominativ)
Das Kind ist im Kindergarten. Wann holst du esab?(Person Akkusativ)Ist das Buch interessant? Ja, du musst eslesen.(Sache Akkusativ)
In der Verbindung mit Prpositionen wird das Prono-
men esallerdings nicht verwendet, stattdessen tretenPronominaladverbien ( 6.3)auf:Sprecht ihr ber das Buch? Ja, wir sprechen darber.Denkst du an das Geschenk? Ja, ich denke daran.
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Eskann als Pronomen auch fr umfangreichere Ausdr-cke, z. B. Stze, stehen:
Oft arbeitet sie am Sonntag, aber sie tut esnicht gerne.(es= am Sonntag arbeiten)
In unpersnlichen Konstruktionen hat eskeine eigeneBedeutung, sondern ist fest mit dem Verb verbunden.
Am besten wird esmit jedem Verb gelernt.Eskann hier auftreten als Subjekt (Scheinsubjekt) bei
Verben, die ein Naturgeschehen bezeichnen:
Esregnet.Esschneit.Esist kalt. die eine Zeitangabe machen:
Esist sieben Uhr. Esist Mittag. die persnliches Befinden bezeichnen:
Es geht mir gut.Wie geht esIhnen?
die Sinneseindrcke bezeichnen:
esglnzt, esist (wird) hellesklopft, esknallt, esraschelt, eslutet
esschmeckt (gut ), esriecht (gut, schlecht,nach ), esduftet, esdrckt, esjuckt
sowie in der festen Verbindung: Esgibt. Eskann im Vorfeld eines Satzes auftreten (das soge-nannte thematische es). Dann dient es als eine Art Ein-fhrungssignal, das vor allem am Textanfang verwendetwird, damit das Subjekt oder die gesamte Aussage her-vorgehoben werden kann. Eskann hier nie durch das
ersetzt werden:Eskam ein Mann zu mir und fragte nach dem Weg.
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Eskann in dieser Funktion nur im Vorfeld stehen undfllt weg, wenn im Vorfeld andere Elemente stehen oder
wenn der Satz als Frage erscheint:Eshat jemand angerufen.Jemand hat angerufen./Hat jemand angerufen?
Eskann auch als Vorsignal fr einen Nebensatz oderInfinitiv auftreten, der im Hauptsatz Subjekt/Objekt ist:Esist wichtig, dass man viel Obst isst.
Das Pronomen esfllt weg, wenn der Nebensatz oderInfinitiv im Vorfeld steht:Esist wichtig, dass man viel Obst isst. Dass man vielObst isst, ist wichtig.
6.3 Pronominaladverbien
Pronominaladverbien sind Verbindungen der Adverbiendaund womit Prpositionen. Wenn die Prposition miteinem Vokal beginnt, wird ein -reingeschoben (dar-/wor-):dafr, wofr, darauf, worauf.
Pronominaladverbien stehen anstelle von Pronomenmit Prposition, wenn Sachen bezeichnet werden sollen.
Verbindungen mit da(r)-ersetzen Personalpronomen( 6.1),Verbindungen mit wo(r)-ersetzen Frageprono-men ( 6.8)und Relativpronomen ( 6.6):Ich warte auf den Chef.Ich warte auf ihn.Aufwenwartest du?Ich warte auf das Paket.Ich warte darauf.Woraufwartest du?
Pronominaladverbien mit da(r)-treten auch als Vorsignalfr einen dass-Satz auf:Ich warte darauf, dass du endlich kommst.
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6.4 Das Possessivpronomen
Die Possessiv-Formen mein, dein, seinetc. dienendazu, auf den Besitzer einer Sache zu verweisen. ImDeutschen unterscheidet man Possessivartikel und Pos-sessivpronomen.
Formen des Possessivartikels
Der Possessivartikel richtet sich nach Person bzw. Genusdes Besitzers, die Endung kongruiert mit dem Besitz.
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
1. Pers. Sing. meinText meinBuch meineTasse meineFragen
2. Pers. Sing. deinText deinBuch deineTasse deineFragen
3. Pers. Sing. m. seinText seinBuch seineTasse seineFragen
n. seinText seinBuch seineTasse seineFragen
f. ihrText ihrBuch ihreTasse ihreFragen
1. Pers. Pl. unserText unserBuch unsereTasse unsereFragen
2. Pers. Pl. euerText euerBuch eureTasse eureFragen
3. Pers. Pl. ihrText ihrBuch ihreTasse ihreFragen
IhrText IhrBuch IhreTasse IhreFragen
Die Endungen des Possessivartikels kongruieren inGenus, Numerus und Kasus mit dem dazugehrigenSubstantiv.
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Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. mein Text mein Buch meineTasse meineFragen
Akk. meinenText mein Buch meineTasse meineFragen
Dat. meinemText meinemBuch meinerTasse meinenFragen
Gen. meinesTextes meinesBuches meinerTasse meinerFragen
Gebrauch des Possessivartikels
Als Possessivartikel treten mein, dein, seinetc. immerin Verbindung mit einem Substantiv auf. Im Unterschied zuden Possessivpronomen knnen sie nicht alleine stehen:Er liebt seineTochter.Ich liebe meinenMann.
Formen des Possessivpronomens
Die Form der Pronomen wird durch den Besitzer be-stimmt. Die Endungen entsprechen den Kasus-Signalen.
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. meiner mein(e)s meine meine
Akk. meinen mein(e)s meine meine
Dat. meinem meinem meiner meinen
Gen.
Gebrauch des Possessivpronomens
Die Possessiv-Formen mein, dein, seinetc. treten als
Possessivpronomen selbststndig auf, sie ersetzen einSubstantiv:Knnen Sie mir Ihr Auto leihen? Meinsist kaputt.Hier ist mein Platz und da drben ist deiner.
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6.5 Das Demonstrativpronomen
i Es gibt verschiedene Formen von Demonstrativprono-men. Am hufigsten ist die Verwendung von der/das/die.Daneben existieren weitere Formen wie dieser,jeneretc.
Formen
Das Demonstrativpronomen der/das/die:Die Formen des Demonstrativpronomens sind identischmit denen des bestimmten Artikels, mit Ausnahme des
Dativ-Plurals und des Genitivs:
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. der das die die
Akk. den das die die
Dat. dem dem der denen
Gen. dessen dessen derer derer
Weitere Demonstrativpronomen:
dieser, jener, solcher, derjenige, derselbe
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. dieser dieses diese diese
Akk. diesen dieses diese diese
Dat. diesem diesem dieser diesen
Gen. dieses dieses dieser dieser
Nach dem Muster von dieserwerden auchjenerund sol-cherdekliniert.
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Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. derjenige dasjenige diejenige diejenigen
Akk. denjenigen dasjenige diejenige diejenigen
Dat. demjenigen demjenigen derjenigen denjenigen
Gen. desjenigen desjenigen derjenigen derjenigen
Derselbefolgt der Deklination von derjenige. Die Kasus-Signale treten an den ersten Teil der Form, die Endungen(-eund -en) entsprechen der schwachen Adjektivdeklina-tion ( 3.2).
Gebrauch
Das Pronomen der/das/diewird vor allem in dergesprochenen Sprache verwendet. Es steht meist, wenn:
das Akkusativ-/Dativ-Pronomen der 3. Person im Vor-feld steht (besonders statt es):Kennst du den Mann da? Ja, denkenne ich./Ja, ichkenne ihn.Wo bist du gewesen? Dassage ich nicht.(nicht: Essage ich nicht.)
das Pronomen ein Attribut bei sich hat:Welche ist deine Mutter? Diemit dem blauen Hut! dem Pronomen ein Relativsatz angeschlossen ist:
Ich mchte diesehen, die diese Aufgabe lsen kann. sowie allgemein zur Hervorhebung und Fokussierung: Glaub dem Mann nicht! Glaub demnicht!
Das Pronomen dassteht auch hufig bei Prdikationenund ist nicht mit dem Verb kongruent:Das istmein Koffer.Das sind meine Bcher.
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Die oben genannten Formen knnen sowohl alsArtikel, d. h. mit nachfolgendem Substantiv, als auch als
Pronomen, d. h. selbststndig, verwendet werden. DieFormen bleiben gleich:
Artikel PronomenWelchen Tee mchten Sie? DiesenTee mchte ich. Diesenmchte ich.Welcher Tee schmeckt Ihnen?
DieserTee schmeckt mir. Dieserschmeckt mir.
6.6 Das Relativpronomen
i Relativpronomen dienen dazu, einen Relativsatz einzu-leiten, mit dem ein Substantiv nher bestimmt wird. DerRelativsatz ist Attribut zu diesem Substantiv.
Formen
Die Form des Relativpronomens wird von zwei Seitenbestimmt: Das Genus und der Numerus des Relativpro-nomens sind abhngig von dem Substantiv, zu dem esgehrt, der Kasus richtet sich nach dem Verb im Relativ-satz: Die Kinder, diehier immer spielen...
+ Die Formen des Relativpronomens der/das/dieent-sprechen denen des Demonstrativpronomens ( 6.5),mit Ausnahme des Genitivs Femininum und Plural.
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. der das die die
Akk. den das die die
Dat. dem dem der denen
Gen. dessen dessen deren deren
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Das Relativpronomen welcher/welches/welchewird sel-tener verwendet. Es hat keinen Genitiv:
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. welcher welches welche welche
Akk. welchen welches welche welche
Dat. welchem welchem welcher welchen
Gebrauch
i Das Relativpronomen im Genitiv, dessenund deren,kann zwei Funktionen erfllen: Es drckt eine possessive Beziehung aus. Der Genitiv
steht im Relativsatz als Attribut:Die Kleine, derenMutter arbeitet, kommt oft zu mir.
Es steht, wenn das Verb im Relativsatz ein Genitiv-objekt fordert:Seine Gromutter, derenwir oft gedenken, ist imHerbst gestorben.
Das Relativpronomen verbindet sich mit einer Prposi-tion, wenn das Verb im Relativsatz ein Prpositionalob-
jekt fordert:Die Kinder, mit denenwir immer spielen, sind krank.
Durch die Verwendung von welcher kann man dasAufeinandertreffen von zwei deretc. vermeiden:Der Wagen, der derFrau gehrt, ist rot.Der Wagen,welcher derFrau gehrt, ist rot.
Die Relativadverbien wo, wohin, woherstehen: nach Stdte- und Lndernamen:
Sie zog nach Hamburg, woauch ihre Schwesterwohnte.
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Sie ist in Dresden geboren, woher auch ihr Vaterstammt.
nach anderen Ortsbezeichnungen: Das Restaurant, wowir uns treffen wollen, ist nicht
weit von hier.
Das allgemeine Relativpronomen wasvertritt denNominativ und den Akkusativ. Der Dativ und der Genitivsind ungebruchlich. Fordert das Verb im Relativsatz eine
Prposition, dann tritt das Relativpronomen in der Formwo(r)+ Prposition auf ( 6.3):Er hat die Prfung bestanden, wasuns alle sehr freut.(Nom.)Er hat die Prfung bestanden, waser sofort allenerzhlt hat.(Akk.)Er hat die Prfung bestanden, wozu ihm alle gratulier-
ten.
i Das Relativpronomen wastritt auch auf nach dasundden neutralen Indefinitpronomen etwas, alles, nichts,manches, vieles, weniges:Das, wasSie da sagen, gefllt mir nicht.Das ist alles, wasich tun kann.
6.7 Das Indefinitpronomen
i Mit den Indefinitpronomen knnen Personen oderSachen auf ganz allgemeine, unbestimmte Art bezeichnetwerden.
Die Indefinitpronomen umfassen eine groe Gruppe von
Pronomen, die sich recht unterschiedlich verhalten. AlleIndefinitpronomen knnen allein stehen. In diesem Fall sindsie echte Pronomen. Manche knnen auch zusammen miteinem Substantiv, also wie ein Artikel, vorkommen.
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Zu den Indefinitpronomen, die vor allem allein stehen,gehren:
einer, irgendeiner, irgendwer, man,jemand,irgendjemand, jedermann, keiner,niemand,
etwas (was), irgendetwas, nichts, alles, viel, wenig
Formen
Das Indefinitpronomen einer:
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. einer ein(e)s eine (welche)
Akk. einen ein(e)s eine (welche)
Dat. einem einem einer (welchen)
Einerund irgendeinerhaben keine Genitivformen undkeine Pluralformen. Im Plural tritt ersatzweise (irgend-)welcheein.
Die Indefinitpronomen man,jemandund niemand:
Nom. man jemand niemandAkk. einen jemanden niemanden
Dat. einem jemandem niemandem
Das Pronomen manexistiert nur im Nominativ Singular.Das Genus wird nicht unterschieden und fr Akkusativ undDativ tritt ersatzweise die Form des Pronomens einerein.
Gebrauch
i Indefinitpronomen werden fr unbestimmte, nichtnher identifizierte Personen, Dinge oder Mengen ver-wendet.
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Durch vorangestelltes irgend-knnen die Pronomeneiner,jemand, etwasnoch strker Unbestimmtheit
ausdrcken, genauso wie die Form irgendwer: Irgendjemandhat mir erzhlt, dass sie krank ist.
Kauf einfach irgendwas!Irgendwermuss das machen.
Einige der angefhrten Pronomen knnen sich mitsubstantivierten Adjektiven im Neutrum verbinden:
Ich habe etwasSchnes gehrt.Wir vermuten nichts Gutes.AllesGute zum Geburtstag!
Die Pronomen viel, wenigund allessind in dieser Formunvernderlich:Wir habenviel/wenig/alles erfahren.
Werden viel/wenig/allesflektiert, dann gehren sieder zweiten Gruppe von Pronomen an, die auch alsArtikel, d. h. mit nachfolgendem Substantiv, auftretenknnen:
alle, viele, ander-, ein bisschen, andere,jeder, die meisten, kein, verschiedene,
mancher, ein paar, mehrere, ein einziger,etliche, wenige, ein jeder, irgendein,ein gewisser, manch einer, beide, einige
Die Pluralformen von alle, manche, einigehaben nur imDativ zustzlich die Endung -n:Allen/Manchen/Einigenwird geholfen werden.
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6.8 Das Interrogativpronomen
i Interrogativpronomen sind wer?,was?etc. sowie diespezifischeren Formen was fr ein? und welcher?.
Formen und Gebrauch
Das Interrogativpronomen wer?,was?etc. dient dazu,nach einzelnen Satzgliedern zu fragen. Dabei werdenPersonen und Sachen unterschieden.
Personen Sachen
Nom. wer? Wer hat das gesagt? was? Was ist passiert?
Akk. wen? Wen hast du gesehen? was? Was hat er gebracht?
Dat. wem? Wem habt ihr das erzhlt?
Gen. wessen? Wessen erinnerst du dich? wessen? Wessen Auto ist das?
Die Interrogativpronomen stehen im Allgemeinen im Vor-feld vor dem konjugierten Verb.
Wenn das Interrogativpronomen mit einer Prpositionverbunden wird, dann wird bei der Frage nach Personendie Prposition mit dem Interrogativpronomen kombiniert
(an wen?, ber wen?). Bei der Frage nach Sachen ver-wendet man das Pronominaladverb wo(r)+ Prposition( 6.3):Auf wenwartest du?( auf den Chef)/Woraufwartestdu?( auf den Zug)
In der Umgangssprache unterscheidet man allerdings
nicht immer zwischen Person und Sache. Man sagt alsoauch:Auf waswartest du?An wasdenkst du?
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Die Fragewrter was fr ein?und welcher?knnensowohl selbststndig als echte Pronomen vorkommen,
als auch als Artikel zusammen mit einem Substantiv:Artikel: Was fr einMensch ist er? WelchenZug nehmen Sie?Pronomen: Was fr einerist er? Welchennehmen Sie?
Beim Fragepronomen was fr ein?wird nur der letzteTeil, also ein, dekliniert.
In der Verwendung als Pronomen wird eindekliniert wiedas Pronomen einer. Im Plural wird ersatzweise die Formwelcheverwendet:
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
Nom. was fr einer was fr ein(e)s was fr eine was fr welche
Akk. was fr einen was fr ein(e)s was fr eine was fr welche
Dat. was fr einem was fr einem was fr einer was fr welchen
Gen. was fr eines was fr eines was fr einer was fr welcher
Mit dem Fragepronomen was fr ein?wird nach denEigenschaften einer Person oder Sache gefragt. In derAntwort steht der unbestimmte Artikel:Was fr einFahrrad hast du? Ein teures Rennrad mit20 Gngen.
Wird was fr ein?als Artikel, also mit einem Substantiv
verwendet, dann wird einflektiert wie der unbestimmteArtikel ein( 1.2).
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Das Fragepronomen welcher? wird als Pronomen undals Artikel gleich dekliniert, und zwar enthlt es die
Kasus-Signale wie z. B. der bestimmte Artikel ( 1.1).Mit dem Fragepronomen welcher?wird nach einerbestimmten Person oder Sache aus einer Art oder Grup-pe gefragt. In der Antwort steht der bestimmte Artikel:WelchesFahrrad ist deins? Das da drben.
6.9 Das Reflexivpronomen
Formen
i Das Reflexivpronomen hat nur die Formen Akkusativund Dativ: In der 1. und 2. Person entspricht es dem Per-sonalpronomen. Nur in der 3. Person gibt es eine eigeneForm (sich):
Singular
1. Pers. 2. Pers. 3. Pers.
Plural
1. Pers. 2. Pers. 3. Pers.
Akk. mich dich sich uns euch sich
Dat. mir dir sich uns euch sich
GebrauchDas Reflexivpronomen kann sein: obligatorisch, als fester Bestandteil des Verbs (sich
freuen, sich schmen, sich erholenetc.) Bei jedemneuen Verb sollte man immer mitlernen, wenn es refle-xiv ist!
fakultativ, als Ergnzung zum Verb: sich waschen,
sich rasieren, sich schminken, sich verstecken.
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Auf einen Blick
Auf einen Blick
Das Pronomen
Pronomen vertreten Substantive im Satz.
Das Personalpronomen
Das Personalpronomen gibt es im Singular und im Pluralin drei Personen und sie werden dekliniert: 1. Person: ich/wir 2. Person: du/ihr 3. Person er, sie, es/sie
Nur im Singular unterscheidet man die 3. Person nachdem Genus (er, sie, es).
i Die Hflichkeitsformen (Sie, Ihnen, Ihrer) werden wie
die 3. Person Plural gebildet, aber grogeschrieben.Das Possessivpronomen
Die Possessivformen verweisen auf den Besitzer. Auchbeim Possessivpronomen werden drei Personen unter-schieden: 1. Person: mein/unser
2. Person: dein/euer 3. Person: sein, ihr/ihr
Die Endungen entsprechen den Kasus-Signalen. Stehteine Possessivform als Artikel vor einem Substantiv,erhlt sie die Endungen des unbestimmten Artikels.
Das Demonstrativpronomen
Die meist verwendete Form ist der/das/die. Weitere For-men sind dieser,jener, solcher, derjenigeund derselbe.Sie knnen sowohl als Artikel als auch als Pronomenverwendet werden.
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Auf einen Blick
Das Relativpronomen
Relativpronomen leiten einen Relativsatz ein, mit dem
ein Substantiv nher bestimmt wird:Das ist der Kollege, dermir immer geholfen hat.
Das Genus und der Numerus des Relativpronomensrichten sich nach dem Substantiv, auf das sie sichbeziehen, der Kasus richtet sich nach dem Verb imRelativsatz.
Die meist verwendete Form ist der/das/die. WeitereFormen sind welcher, wo, wohin, woherund was.
Eine Prposition kann vor dem Pronomen stehen, wennsie vom Verb im Relativsatz gefordert wird:Die Gromutter, an diewir oft denken, besuchen wirSonntag. (denken an)
Das Indefinitpronomen
Einige Indefinitpronomen stehen immer allein:z. B. man,jemand, niemand, nichts, alles, viel, wenig.Ich habe niemandenauf der Strae gesehen.Andere knnen zusammen mit einem Substantiv stehen:z. B. alle, viele, ein paar, wenige, beide, andere, einige.
Nur wenigeMitarbeiter haben sich freiwillig gemeldet.
Das Reflexivpronomen
Die Formen entsprechen in der 1. und 2. Form den Per-sonalpronomen. Die Form in der 3. Person lautet sich.Reflexivpronomen knnen fester Bestandteil von Verbensein oder sie knnen fakultativ ein Verb ergnzen:
Er schmt sichfr seine schlechten Noten. (fest)Sie schminkt sich. (fakultativ)
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Das Verbi Verben dienen vor allem dazu, Handlungen, Vorgnge
und Zustnde zu bezeichnen.Der Infinitiv ( 11)aller Verben endet auf -en, manch-
mal auch auf -n: sagen, sprechen, handeln.Der Teil ohne Endung wird auch Stamm genannt: sag-,sprech-, handel-.
Verben knnen je nach Funktion der Endung vorliegen
als infinites Verb: Das heit, das Verb besitzt keine Perso-
nalendung und ist unselbststndig. Infinit sind: Infinitiv (Prsens und Perfekt): lieben, geliebt haben und Partizip I und II ( 12): liebend, geliebt. finites Verb: Dieses hat Personalendungen und dient als
Prdikat eines Satzes.Verben lassen sich von ihrer Funktion her unterscheiden in: Hilfsverben (haben, sein, werden): Sie dienen dazu,
Verbformen zu bilden ( 7.2). Modalverben (wie knnen, drfen): Sie bezeichnen die
Modalitt eines Geschehens ( 7.3).
Vollverben (wie sehen, rufen, lieben): Sie bilden selbst-stndig das Prdikat.
7.1 Die Konjugationen
Das Verb wird konjugiert nach: Person: 1., 2., 3. Person
Numerus: Singular, Plural Tempus: Prsens, Prteritum, Perfekt, Plusquamper-fekt, Futur I, Futur II
Modus: Indikativ, Konjunktiv, Imperativ Genus: Aktiv, Passiv
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Das Verb
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Die Person und der Numerus werden in den Personal-endungen ausgedrckt. Das Tempus wird entweder
durch Suffixe oder durch Hilfsverben ausgedrckt. DerModus wird durch Suffixe ausgedrckt und das Passivimmer durch Hilfsverben. Hinzu kommen unter bestimm-ten Bedingungen Vernderungen des Stammvokals.
Einfache Verbformen sind Prsens, Prteritum, Kon-junktiv I, Konjunktiv II und Imperativ. Alle anderen Formen
sind zusammengesetzt aus einem Hilfsverb und einerinfiniten Form des Vollverbs (Infinitiv oder Partizip).
Zu lernen sind also bei jedem Verb nur die einfachenFormen, alle anderen lassen sich ableiten.
7.1.1 Die Personalendungen
Es gibt zwei Serien von Personalendungen.Serie A
Prsens
ich such-e geb-e
du such-st gib-st
er/es/sie such-t gib-t
wir such-en geb-en
ihr such-t geb-t
sie/Sie such-en geb-en
Die Endungsserie A tritt nur im Prsens Indikativ auf. Diesgilt nicht fr die Verben seinund wissensowie die Modal-verben. Bei ihnen wie in allen anderen Fllen tritt dieEndungsserie B auf:
Das Verb
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Serie B
Prsens Prteritum Konjunktiv II Konjunktiv I
ich kann- gab- such-te- wr-e- knn-e-
du kann-st gab-st such-te-st wr-e-st knn-e-st
er/es/sie kann- gab- such-te- wr-e- knn-e-
wir knn-en gab-en such-te-en wr-e-en knn-e-en
ihr knn-t gab-t such-te-t wr-e-t knn-e-t
sie/Sie knn-en gab-en such-te-en wr-e-en knn-e-en
Gleiche Laute verschmelzen zu einem:wir such-te-enwir suchten, du lies-stdu liest.
Besonderheiten bei der Verbkonjugation:
Bei manchen Verben erfolgt in der 2. und 3. PersonSingular Prsens ein Wechsel des Stammvokals von -ezu -i(ich spreche, du sprichst, er spricht) oder Umlaut-azu -(ich trage, du trgst, er trgt).
Wenn der Verbstamm auf -d/-tendet und bei einigenDoppelkonsonanten mit -moder -n, wird vor konso-
nantischen Personalendungen ein -e-eingeschoben:er red-e-t, du wart-e-st, du atm-e-st, sie rechn-e-t. Bei Verben, deren Stamm auf -eloder -erendet, wird
dieses -e-in der 1. Person Singular oft ausgelassen:lchelnich lchle, zaubernich zaubre.
7.1.2 Schwache, starke und gemischte Verben
Nach der Konjugation unterscheidet man schwache,starke und gemischte Verben. Die schwachen Verbensind regelmige Verben, die starken und gemischtenVerben s