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2 REGION IM BLICK Freitag, 30. August 2019 Anschläge auf SPD-Büro aufgeklärt Ermlttlung Ein 69-jähriger Mann soll das Wahlkreisbüro in Birkenwerder mit Kot beschmiert haben. Birkenwerder. Ein 69- jähriger Mann steht im Verdacht, in der vergangenen Zeit immer wieder die Fassade des SPD-Wahlkreis- büros in Birkenwerder mit Kot beschmiert zu haben. Es ist das Büro der Landtagsabgeordneteri Inka Gossmann-Reetz. Die Poli- zei teilte über das mögliche Mo- tiv des Mannes und weitere Ein- zelheiten zu seiner Person zu- nächst nichts mit. ,, Die kriminal- polizeilichen Ermittlungen Hefen bereits eine ganze Weile", sagte Polizeisprecherin Ariane Feier- bach auf Nachfrage. Nun sei es gelungen, den deutschen Tatver- dächtigen zu erkennen und zu den Schmutzattacken zu befra- gen. Erst in der Nacht zum 22. Au- '' Ich hoffe, dass der Spuk jetzt vorbei ist. Inka Gossmann-Reetz SPD-Landtagsabgeordnete gust waren der Ladenraum in der Hauptstraße sowie ein in der Nähe aufgestelltes SPD-Plakat er- neut beschmiert beziehungweise beworfen worden. Die näheren Ermittlungen in dem Fall dauern aber noch an, sagte Ariane Feier- bach weiter. ,.Ich hoffe, dass der mehrjähri- ge Spuk jetzt vorbei ist, auch im Sinne der Nachbarn, des Vermie- ters meines Büros und meiner Mitarbeiter", sagte die SPD-Land- tagsabgeordnete Inka Goss- mann-Reetz auf Nachfrage. "Das war durchaus immer wieder be- lastend für alle. Aber ich stehe zu meinem Wort und bleibe an- sprechbar", erklärte die Politike- rin. "Auch für den mutmaßlichen Täter." Inka Gossmann-Reetz dankte der Polizei und dem Staatsschutz für die intensive Er- mittlungsarbeit und Betreuung und beglückwünschte die Beam- ten zu dem Fahndungserfolg. hw W~rauf Ich mich freue Hannelore Lagner (76) Oranienburg „lch freue mich, wenn ich keine Schmerzen im Rücken und im Lendenwirbelbereich habe. Das nervt. Aber ich freue mich auch, wenn mich einer meiner drei Urenkel oder meiner drei Enkel besucht. Dann spielen oder ma- len wir zusammen." Justin Linke, WIiii Wenzel, Leon Schlegel und Josefine Marle Donath (von links) besuchen die Sekundarstufe 1. Fotos (2): Dar/a Doer Leben, lernen, arbeiten 120. Geburtstag Die Einrichtungen der Caritas am St. Johannesberg in Oranienburg feiern am Wochenende ein Jubiläum. Sie sind ein lebendiger Bestandteil der Kreisstadt. Von Daria Doer. B ewohner des St. Johannes- bergs kaufen für ihre Gruppen Lebensmittel ein, Schüler d er Schule nutzen die Sporthalle der Come- nius-Grundschule und erhalten Schwimmunterricht im Turm. Be- schäftigte der Werkstatt fahren mit dem Nahverkehr oder dem Rad zur Arbeit, und alle nutzen auch die öffentlichen Verkehrs- mittel, wenn sie zu Ausflügen oder Exkursionen unterwegs sind. Am Anfang standen die Domi- nikanerinnern des Klosters Aren- berg bei Koblenz. Sie erwarben für ihr Berliner Waisenhaus im Katharinenstift eine SommerVil- la in der Berliner Straße am da- maligen Stadtrand Oranienburgs, die den Kindern als Erho.lungs- heim dienen sollte. Waisenkinder gehörten 1899 noch zu den Ärms- ten und Hilfsbedürftigsten der Gesellschaft und konnten ohne Unterstützung kaum überleben. ' Schon bald fanden 60 Waisen hier ein ständiges Zuhause, und es be- gann das bis heute sich fortset- zende Wachstum der Einrichtung. Seit 1902 prägt die Kapelle das äu- ßere Bild, und „sie ist noch im- mer das Herzstück aller Einrich- tungen hier", sagt Andrea Wens- ke, die Leiterin der Caritas-Schu- le St. Johannesberg. Möglichst viel Selbstständlgkelt Heimat und Wohnort war der St. Johannesbe rg von Anfang an. Heute beherbergt Caritas-Woh- nen 94 Bewohner an verschiede- nen Standorten und betreut am- bulant 37 selbstständig wohnen- de Menschen. ,,Unser Ziel ist so- ziale Int egration bei höchstmöglicher Selbständig- keit'', sagt Gerlinde Fielitz und fügt hinzu, dass sich einige Be- wohner für Politik interessieren und zur Wahl gehen möchten. Für alle ist eine Tagesstruktur wich- tig. Die einen arbeiten in der Werkstatt, andere sind in der Ta- gesbetreuung mit einfachen Ar- beiten oder künstlerischen Tätig- keiten beschäftigt. Nach der Rückkehr in ihre Wohngruppen ist der Nachmittag je nach Vor- liebe Hobbies, Kinobesuchen, kreativen Arbeiten oder einfach dem Treffen mit Freunden gewid- met. Und natürlich muss auch das Zimmer in Ordnung gebracht werden. Werkstatt mit 416 Beschäftigten Schon seit 1980 wurden in der AI- beitstherapie einfache Tätigkei- ten für Betriebe in Oranienburg und Berlin ausgeführt. Heute be- deut et Teilhabe am Arbeitsleben das Recht auf Förderung, Ausbil- dung und Beschäftigung für jeden Menschen mit Behinderung. Die Caritas-Werkstatt für Be- hinderte wurde 1991 gegründet. Inzwischen ist daraus ein moder- nes Unternehmen mit 416 Be- schäftigten geworden, das an drei Standorten in den Bereichen Montage und Demontage, Holz- und Metallverarbeitung, Werbe- mittelfertigung sowie Gartenbau, Küche und Wäscherei für Privat- personen, Handwerksbetriebe und Industrie tätig iSt. ,.Solche Arbeitsplätze sollte es öfter ge- ben, damit Leute, die arbeiten wollen, auch arbeiten können und ihre Familie selber ernähren", sagt Uta Donath, die seit zehn Jah- ren in der Wäscherei arbeitet. Sie kommt jeden Tag gern, ,.weil man unter Leuten ist, Freunde hat und gute Chefs". .ohanna Krüger, Arthur Löffler und Zacharlas Nlcäus besuchen die Sonnenklasse. Ihre Tochter, Josefine Marie, besucht die Sekundarstufe I der Caritas-Schule und mag Deutsch und Mathe, ,.denn da lernt man was". Ihr Klassenkamerad Willi Wenzel dagegen findet: ,.Das Bes- te an der Schule ist doch die Pau- se und dass man seine Freunde trifft." Die Schule ist das jüngste Mit- glied in der St. Johannesberg-Ge- meinschaft, weil in der DDR für geistig behinderte Kinder keine Schulpflicht bestand. Sie steht heute auf dem großzügigen Ge- lände der Hildburghausener Stra- ße 4. Hier werden 88 Schül er im Alter von 6 bis 18 Jahren nach dem Rahmenlehrplan für Kin· der mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung unterrichtet. In den zehn Klassen reicht das Spektrum von mehrfach schwerbehinderten Kindern, die durch grundlegen- de, basale Anreize in Wahrneh- mungsmöglichkeit und Kommu- nikationsfähigkeit gefördert wer- den, bis zu solchen, die die Grundlagen des Lesens, Schrei- bens, Rechnens erlernen können. Einen Schwerpunkt bildet neben der sozialen die lebenspraktische Ausbildung. Es gibt Hauswirt- schaftsunterricht, die Schüler be- reiten Mahlzeiten zu, kaufen ein und kochen nach einfachen Re- zepten. Die Größeren machen ein Werkstattpraktikum. Viele wech- seln nach der Schulzeit in die Werkstatt. Es gab viele Jahre eine Schulband, die die Feste verschö- nerte, und eine Theater-AG, die in Kitas und der Frühförderstelle auftrat. Heute gibt es noch die Schülerfirma Johannesbörger und seit diesem Jahr das Gemüsea- ckerdemie-Projekt. Seit 120 Jahren haben im St. Jo- hannesberg die Schwächsten der Gesellschaft eine Heimat. Sie können ihre Persönlichkeit ent- wickeln und werden dabei unter- stützt und gefördert. Am Sonnabend wird auf dem Gelände in der Berliner Straße 91-93 in Oranienburg gefeiert. Um 14 Uhr beginnt ein Festgot- tesdienst. Außerdem gibt es ein 8üh- Im Jahr 1930: St. Johannesberg vc, Osten Foto: Archiv Caritas nenprogramm. St. Johannesbergs Geschichte 1899: St. Johannesberg wird gegrün- det, um Waisenkinder zu betreuen 1902: Bau der Kapelle beginnt 1954: Aufnahme der ersten geistig behinderten Kinder auf St. Johannes- berg, weil Kinder ohne Defizite zu die- ser Zeit ausschließlich in staatlichen Heimen erzogen werden durften ab 1980: Kooperation mit regionalen Unternehmen beginnt 1991: Die Caritas übernimmt das Wohnheim, Werkstatt und Schule werden gegründet. 1998: Neubau von Wohnhäusern und der Hauptwerkstatt 2004: Eine neue Schule wird in Orani- enburg errichtet. 2005 bis heute: Erweiterung und Ausbau von Werkstatt und Zweigstel- len doer

Leben, lernen, arbeiten - Caritas Werkstatt€¦ · nächst nichts mit. ,,Die kriminal polizeilichen Ermittlungen Hefen bereits eine ganze Weile", sagte Polizeisprecherin Ariane Feier

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Page 1: Leben, lernen, arbeiten - Caritas Werkstatt€¦ · nächst nichts mit. ,,Die kriminal polizeilichen Ermittlungen Hefen bereits eine ganze Weile", sagte Polizeisprecherin Ariane Feier

2 REGION IM BLICK Freitag, 30. August 2019

Anschläge auf SPD-Büro aufgeklärt Ermlttlung Ein 69-jähriger Mann soll das Wahlkreisbüro in Birkenwerder mit Kot beschmiert haben.

Birkenwerder. Ein 69-jähriger Mann steht im Verdacht, in der vergangenen Zeit immer wieder die Fassade des SPD-Wahlkreis­büros in Birkenwerder mit Kot beschmiert zu haben. Es ist das Büro der Landtagsabgeordneteri Inka Gossmann-Reetz. Die Poli­zei teilte über das mögliche Mo­tiv des Mannes und weitere Ein­zelheiten zu seiner Person zu­nächst nichts mit. ,,Die kriminal­polizeilichen Ermittlungen Hefen bereits eine ganze Weile", sagte Polizeisprecherin Ariane Feier­bach auf Nachfrage. Nun sei es gelungen, den deutschen Tatver­dächtigen zu erkennen und zu den Schmutzattacken zu befra­gen. Erst in der Nacht zum 22. Au-

' ' Ich hoffe, dass der Spuk jetzt vorbei ist. Inka Gossmann-Reetz SPD-Landtagsabgeordnete

gust waren der Ladenraum in der Hauptstraße sowie ein in der Nähe aufgestelltes SPD-Plakat er­neut beschmiert beziehungweise beworfen worden. Die näheren Ermittlungen in dem Fall dauern aber noch an, sagte Ariane Feier­bach weiter.

,.Ich hoffe, dass der mehrjähri­ge Spuk jetzt vorbei ist, auch im Sinne der Nachbarn, des Vermie­ters meines Büros und meiner Mitarbeiter", sagte die SPD-Land­tagsabgeordnete Inka Goss­mann-Reetz auf Nachfrage. "Das war durchaus immer wieder be­lastend für alle. Aber ich stehe zu meinem Wort und bleibe an­sprechbar", erklärte die Politike­rin. "Auch für den mutmaßlichen T äter." Inka Gossmann-Reetz dankte der Polizei und dem Staatsschutz für die intensive Er­mittlungsarbeit und Betreuung und beglückwünschte die Beam­ten zu dem Fahndungserfolg. hw

W~rauf Ich mich freue

Hannelore Lagner (76) Oranienburg „lch freue mich, wenn ich keine Schmerzen im Rücken und im Lendenwirbelbereich habe. Das nervt. Aber ich freue mich auch, wenn mich einer meiner drei Urenkel oder meiner drei Enkel besucht. Dann spielen oder ma­len wir zusammen."

Justin Linke, WIiii Wenzel , Leon Schlegel und Josefine Marle Donath (von links) besuchen die Sekundarstufe 1. Fotos (2): Dar/a Doer

Leben, lernen, arbeiten 120. Geburtstag Die Einrichtungen der Caritas am St. Johannesberg in Oranienburg feiern am Wochenende ein Jubiläum. Sie sind ein lebendiger Bestandteil der Kreisstadt. Von Daria Doer.

B ewohner des St. Johannes­bergs kaufen für ihre Gruppen Lebensmittel ein, Schüler der Schule

nutzen die Sporthalle der Come­nius-Grundschule und erhalten Schwimmunterricht im Turm. Be­schäftigte der Werkstatt fahren mit dem Nahverkehr oder dem Rad zur Arbeit, und alle nutzen auch die öffentlichen Verkehrs­mittel, wenn sie zu Ausflügen oder Exkursionen unterwegs sind.

Am Anfang standen die Domi­nikanerinnern des Klosters Aren­berg bei Koblenz. Sie erwarben für ihr Berliner Waisenhaus im Katharinenstift eine SommerVil­la in der Berliner Straße am da­maligen Stadtrand Oranienburgs, die den Kindern als Erho.lungs­heim dienen sollte. Waisenkinder gehörten 1899 noch zu den Ärms­ten und Hilfsbedürftigsten der Gesellschaft und konnten ohne Unterstützung kaum überleben.

' Schon bald fanden 60 Waisen hier ein ständiges Zuhause, und es be­gann das bis heute sich fortset­zende Wachstum der Einrichtung. Seit 1902 prägt die Kapelle das äu­ßere Bild, und „sie ist noch im­mer das Herzstück aller Einrich­tungen hier", sagt Andrea Wens­ke, die Leiterin der Caritas-Schu­le St. Johannesberg.

Möglichst viel Selbstständlgkelt Heimat und Wohnort war der St. Johannesberg von Anfang an. Heute beherbergt Caritas-Woh­nen 94 Bewohner an verschiede­nen Standorten und betreut am­bulant 37 selbstständig wohnen­de Menschen. ,,Unser Ziel ist so­ziale Integration bei höchstmöglicher Selbständig­keit'', sagt Gerlinde Fielitz und fügt hinzu, dass sich einige Be­wohner für Politik interessieren und zur Wahl gehen möchten. Für alle ist eine Tagesstruktur wich­tig. Die einen arbeiten in der Werkstatt, andere sind in der Ta­gesbetreuung mit einfachen Ar­beiten oder künstlerischen Tätig­keiten beschäftigt. Nach der Rückkehr in ihre Wohngruppen ist der Nachmittag je nach Vor­liebe Hobbies, Kinobesuchen, kreativen Arbeiten oder einfach dem Treffen mit Freunden gewid-

met. Und natürlich muss auch das Zimmer in Ordnung gebracht werden.

Werkstatt mit 416 Beschäftigten Schon seit 1980 wurden in der AI­beitstherapie einfache Tätigkei­ten für Betriebe in Oranienburg und Berlin ausgeführt. Heute be­deutet Teilhabe am Arbeitsleben das Recht auf Förderung, Ausbil­dung und Beschäftigung für jeden Menschen mit Behinderung.

Die Caritas-Werkstatt für Be­hinderte wurde 1991 gegründet. Inzwischen ist daraus ein moder­nes Unternehmen mit 416 Be­schäftigten geworden, das an drei Standorten in den Bereichen Montage und Demontage, Holz­und Metallverarbeitung, Werbe­mittelfertigung sowie Gartenbau, Küche und Wäscherei für Privat­personen, Handwerksbetriebe und Industrie tätig iSt. ,.Solche Arbeitsplätze sollte es öfter ge­ben, damit Leute, die arbeiten wollen, auch arbeiten können und ihre Familie selber ernähren", sagt Uta Donath, die seit zehn Jah­ren in der Wäscherei arbeitet. Sie kommt jeden Tag gern, ,.weil man unter Leuten ist, Freunde hat und gute Chefs".

.ohanna Krüger, Arthur Löffler und Zacharlas Nlcäus besuchen die Sonnenklasse.

Ihre Tochter, Josefine Marie, besucht die Sekundarstufe I der Caritas-Schule und mag Deutsch und Mathe, ,.denn da lernt man was". Ihr Klassenkamerad Willi Wenzel dagegen findet: ,.Das Bes­te an der Schule ist doch die Pau­se und dass man seine Freunde trifft."

Die Schule ist das jüngste Mit­glied in der St. Johannesberg-Ge­meinschaft, weil in der DDR für

geistig behinderte Kinder keine Schulpflicht bestand. Sie steht heute auf dem großzügigen Ge­lände der Hildburghausener Stra­ße 4. Hier werden 88 Schüler im Alter von 6 bis 18 Jahren nach dem Rahmenlehrplan für Kin·der mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung unterrichtet. In den zehn Klassen reicht das Spektrum von mehrfach schwerbehinderten Kindern, die durch grundlegen­de, basale Anreize in Wahrneh­mungsmöglichkeit und Kommu­nikationsfähigkeit gefördert wer-

den, bis zu solchen, die die Grundlagen des Lesens, Schrei­bens, Rechnens erlernen können. Einen Schwerpunkt bildet neben der sozialen die lebenspraktische Ausbildung. Es gibt Hauswirt­schaftsunterricht, die Schüler be­reiten Mahlzeiten zu, kaufen ein und kochen nach einfachen Re­zepten. Die Größeren machen ein Werkstattpraktikum. Viele wech­seln nach der Schulzeit in die Werkstatt. Es gab viele Jahre eine Schulband, die die Feste verschö­nerte, und eine Theater-AG, die in Kitas und der Frühförderstelle auftrat. Heute gibt es noch die Schülerfirma Johannesbörger und seit diesem Jahr das Gemüsea­ckerdemie-Projekt.

Seit 120 Jahren haben im St. Jo­hannesberg die Schwächsten der Gesellschaft eine Heimat. Sie können ihre Persönlichkeit ent­wickeln und werden dabei unter­stützt und gefördert.

Am Sonnabend wird auf dem Gelände in der Berliner Straße 91-93 in Oranienburg gefeiert. Um 14 Uhr beginnt ein Festgot­tesdienst. Außerdem gibt es ein 8üh-

Im Jahr 1930: St. Johannesberg vc, Osten Foto: Archiv Caritas nenprogramm.

St. Johannesbergs Geschichte 1899: St. Johannesberg wird gegrün­det, um Waisenkinder zu betreuen

1902: Bau der Kapelle beginnt

1954: Aufnahme der ersten geistig behinderten Kinder auf St. Johannes­berg, weil Kinder ohne Defizite zu die­ser Zeit ausschließlich in staatlichen Heimen erzogen werden durften

ab 1980: Kooperation mit regionalen Unternehmen beginnt

1991: Die Caritas übernimmt das Wohnheim, Werkstatt und Schule werden gegründet.

1998: Neubau von Wohnhäusern und der Hauptwerkstatt

2004: Eine neue Schule wird in Orani­enburg errichtet.

2005 bis heute: Erweiterung und Ausbau von Werkstatt und Zweigstel­len doer