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LEBENSRAUM MURGraz, 25. Juni 2018
GRAZERiNNEN ANS WASSER!
Der Bau des Kraftwerkes in Puntigam beeinflusst die Entwicklung der Mur im Grazer Stadtgebiet. Mit dem Masterplan Mur Graz Mitte werden die damit verbundenen Herausforderungen angenommen – und darüber hinaus Möglichkeiten für deren nachhaltige Nutzung im Bereich des historischen Stadtkerns aufgezeigt. Oberste Priorität haben dabei ökologische Ausgleichsmaßnahmen – wie zum Beispiel eine Aufwertung der gewässerökologischen Funktionen der Mur im Bereich des Wasserwerks Nord.
LEBENSRAUM MUR | 2
LEITBILD
Die Mur als landschafts- und stadtprägendes Element soll:
VERBINDEN Sowohl die Stadt mit ihrem Umland als auch die Stadt und seine Quartiere miteinander.
AUSBLICKE SCHAFFEN Durch ihre grüne Raumkante trennt und unterbricht sie die Stadt, ermöglicht jedoch wieder neue Ausblicke.
UNTERHALTEN UND BEWEGEN Wasser stellt seit jeher einen Treffpunkt und Ort der Kommunikation dar, bildet aber auch
als Fluss eine Bewegungslinie für Spiel und Sport am Wasser.
BERUHIGEN UND NATÜRLICH SEIN Die Mur vernetzt mit ihrem Verlauf durch die Stadt – mit ihrer grünen Achse als Lebensraum
für die Tier und Pflanzenwelt – die Bereiche Ruhe und Erholung am Wasser.
NÄHER KOMMEN Die Stadt soll den Fluss mit ihrer architektonischen und gestalterischen Hinwendung wieder visuell erlebbar machen.
WEITER WERDEN Mehr Raum für den Fluss ermöglicht auch mehr Raum für Freizeit und Erholung sowie eine Stärkung der grünen Achse.
LEBENSRAUM MUR | 3
BESTANDSANALYSE
GEH- UND RADWEGE Entlang der Mur befinden sich die wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen der Stadt: Der Verkehr wird im Süden gesammelt und von dort in die Innenstadt geleitet. Wichtiger Knotenpunkt ist der Bereich um die Bertha-von-Suttner-Brücke, der die Hauptradrouten aus dem Westen mit dem Murradweg verbindet.
GRÜNFLÄCHEN Das durchgehende grüne Band entlang der Mur wird von langsamen Verkehr und für Freizeitaktivitäten genutzt. Am linken Murufer verbindet es Grünbereiche wie den Augartenpark mit den Spiel- und Sport-flächen am Grünanger sowie den Spielplatz zwischen Neutorgasse und Marburger Kai. Am rechten Murufer befinden sich weniger Grünbereiche – Ausnahmen: Golfplatz und Lavapark. Der Weg ist stellenweise nicht sehr attraktiv und durch industrielle Geruchs- und Lärmbelästigung beeinträchtigt.
NUTZUNGEN Entlang der Mur bietet sich ein Querschnitt durch zahlreiche Stadtmorphologische Bereiche: von der Altstadt über Gründerzeitvierteln, Industriebereiche und neuere Wohngebiete bis hin zum Auwald südlich der Stadt. In manchen Bereichen (z.B. südlich der Bertha-von- Suttner Brücke) ist die Bebauung vom Fluss abgewandt – das Murufer bildet einen „Hinterbereich“ der Stadt.
KRAFTWERKS- PLANUNG
LEBENSRAUM MUR | 4
Weil der Wasserspiegel gehoben und konstant gehalten wird, sind Gestaltungsmaßnahmen einfacher umsetzbar. Gewässerökologische Verbesserungen werden durchgeführt. Mehr Raum für den Fluss entsteht. Diese Ausgleichsmaßnahmen bewirken auch eine Aufwertung der Mur als Erholungsraum.
POTENTIALE UND ZIELE
GESTALTERISCHE HINWENDUNG ZUM MURUFER
VERNETZUNG, VERZAHNUNG DER UFERBEREICHE MIT DEM UMLAND GESTALTUNG VON ERLEBNISSCHWERPUNKTEN ENTLANG DER MUR
STÄRKUNG DER GRÜNEN ACHSE
LEBENSRAUM MUR | 5
ÜBERSICHTSPLAN
LEBENSRAUM MUR | 6
Bertha-von-Suttner-Friedensbrücke
Hermann-Bahr-Steg (Augartensteg)
Augarten-Brücke
Radetzky-Brücke
Tegetthoff-Brücke
Maßstab 1:5000
Erzherzog-Johann-Brücke (Hauptbrücke)
Erich-Edegger-Steg (Mursteg)
Karlauerbrücke (ÖBB)
Mediensteg
Puntigamer Brücke
12. Puchsteg Neu
13. Holding Areal Sturzgasse
18. Wasserpark Puchmühle
15. Aupark Puntigam
14. Kraftwerkspark mit Rudersporteinrichtungen
8. Innenstadt-Promenade Neu
17. Murpromenade Murfelderstraße – Hortgasse
Anlegestelle für Personenschifffahrt
Ökologischer Ausgleich
Projekte
Werft
Promenade
Neue Wasserzugänge
Radwege
5. Wassersportwelle
6. Kajakclub
9. Augartenabsenkung
7. Stadtbalkon
10. Erholungsfläche Grabeländer
16. Au-Biotop Rudersdorf
11. Seichtwasserzone Grünanger
Bertha-von-Suttner-Friedensbrücke
Hermann-Bahr-Steg (Augartensteg)
Augarten-Brücke
Radetzky-Brücke
Tegetthoff-Brücke
Maßstab 1:5000
Erzherzog-Johann-Brücke (Hauptbrücke)
Erich-Edegger-Steg (Mursteg)
Karlauerbrücke (ÖBB)
Mediensteg
Puntigamer Brücke
12. Puchsteg Neu
13. Holding Areal Sturzgasse
18. Wasserpark Puchmühle
15. Aupark Puntigam
14. Kraftwerkspark mit Rudersporteinrichtungen
8. Innenstadt-Promenade Neu
17. Murpromenade Murfelderstraße – Hortgasse
Anlegestelle für Personenschifffahrt
Ökologischer Ausgleich
Projekte
Werft
Promenade
Neue Wasserzugänge
Radwege
5. Wassersportwelle
6. Kajakclub
9. Augartenabsenkung
7. Stadtbalkon
10. Erholungsfläche Grabeländer
16. Au-Biotop Rudersdorf
11. Seichtwasserzone Grünanger
1. ÖKOLOGISCHER AUSGLEICH
Im Masterplan Mur Graz Mitte sowie im Kraftwerksprojekt (UVP) wurde beschlossen, das rechte Murufer möglichst natürlich zu belassen um das grüne Band und den Wanderkorridor für Wildtiere zu erhalten.
Entlang des linken Murufers wird eine Vielzahl von Nutzungen sowie eine Attraktivierung der Naherholungsräume möglich. Zudem werden punktuell ökologische Ausgleichsflächen entstehen, die ein intensives Naturerlebnis bieten (z.B. Bereich Grünanger, Andersengasse, Kraftwerkspark).
LEBENSRAUM MUR | 8
2. RADWEGE
Durch die Dammschüttungen müssen Radwege teilweise neu gebaut, verlegt oder miteinander verbunden werden. Sämtliche Radwege werden den aktuellen technischen Standards der Stadt Graz entsprechend errichtet und ausgestattet.
LEBENSRAUM MUR | 9
3. E-MURSCHIFFFAHRT
Die künftig wesentlich geringere Fließgeschwindigkeit der Mur ermöglicht eine Ausflugsschiffahrt zwischen Erzherzog-Johann-Brücke und Staubauwerk. Fünf Anlegestellen werden dafür mitgeplant:
1. Kunsthaus2. Marburger Kai (bei Kajakclub Wikinger)3. Augarten4. Grünanger5. Pichlergasse/Kraftwerkspark
Zu Wartungszwecken, wegen Betriebsunterbrechungen im Winter und zur Sicherung der E-Boote im Hochwasserfall ist eine Werft erforderlich. Diese kann auf den ehemaligen Grabeländern in der Angergasse entstehen – ebenso die Stützpunkte der Wasserrettung und der Feuerwehr.
LEBENSRAUM MUR | 10
4. BELEUCHTUNG
Die wegbegleitende Beleuchtung ist auf der gesamten Länge des Planungsgebietes neu kalkuliert worden. Zum Teil handelt es sich dabei um Lückenschlüsse, zum Teil um notwendige Erneuerung wegen der neuen Radwege. Die Leuchten werden einheitlich und nach neuestem Stand der Technik in insektenfreundlichem Licht ausgeführt.Ergänzungsabschnitte Marburgerkai/Roseggerkai/Grieskai.
LEBENSRAUM MUR | 11
5. WASSERSPORTWELLE FÜR SURFER
Durch die verringerte Fließgeschwindigkeit werden die derzeitigen Surfwellen in der Mur – bei Radetzky- und Hauptbrücke – unbrauchbar. Ersatz ist im Bereich der Murinsel vorgesehen. Die Errichtung erfordert einen hohen technischen Aufwand.
LEBENSRAUM MUR | 12
Foto: R. Montaperti
6. KAJAKCLUB
Die Gebäude des Kajakclubs Wikinger am Marburger Kai sind dringend renovierungsbedürftig. Die Anlage soll in singulärer, hochqualitativer Architektur neu errichtet und mit weiteren Funktionen ausgstattet werden. Eine breite Stufenanlage, durch die die Stadt näher ans Wasser rückt, soll realisiert werden. Der Standort eignet sich ob der Stadtnähe besonders für die Gastronomie.
• Vereinsstandort Kajakclub Wikinger, Wassersportzentrum, Lauftreff• WC• Gastronomie am Wasser• Stufenanlage am Wasser
LEBENSRAUM MUR | 13
SYMBOLBILD
7. STADTBALKON
Um den zentralen Speicherkanal zu betreiben müssen acht Wartungs- und Entlüftungsbauten errichtet werden – einer davon südlich der Radetzkybrücke. Das technische Bauwerk wird in die Ufergestaltung miteinbezogen und zum „Stadtbalkon“ ausgebaut. Mögliche Nutzungen durch Gastro nomie, Stand-up-Paddelverleih, Eiskiosk usw. sowie Hangnischen für Kiosk und WC sind vorgesehen.
LEBENSRAUM MUR | 14
8. INNENSTADT-PROMENADE NEU
Die Uferstrukturen an der Innenstadtpromenade werden entsprechend adaptiert.
LEBENSRAUM MUR | 15
14Masterplan MUR GRAZ MITTE
2011c
Querprofil 196
Bestand flußaufwärts Augartenbrücke Wasserspiegelanhebung ca. 1m, Verlust der UferstrukturenVerlust der „Welle“
Neuaufbau von Uferstrukturen durch Bermengestaltung
km 178.135
Murpromenade
Bestand
Neuaufbau der Uferstrukturen
Wasserspiegelanhebung MQ ca. 1,0 m
Gestaltung Berme mit
Flachufer
MurpromenadeWsp.MQ Projekt341,67
340,66
345,15
344,19
Wsp. MQ Bestand
HQ 30
HQ 100
Mu
rin
sel b
is A
uga
rte
n
5.1 GESTALTUNG ABSCHNITT 1
1:250
14Masterplan MUR GRAZ MITTE
2011c
Querprofil 196
Bestand flußaufwärts Augartenbrücke Wasserspiegelanhebung ca. 1m, Verlust der UferstrukturenVerlust der „Welle“
Neuaufbau von Uferstrukturen durch Bermengestaltung
km 178.135
Murpromenade
Bestand
Neuaufbau der Uferstrukturen
Wasserspiegelanhebung MQ ca. 1,0 m
Gestaltung Berme mit
Flachufer
MurpromenadeWsp.MQ Projekt341,67
340,66
345,15
344,19
Wsp. MQ Bestand
HQ 30
HQ 100
Mu
rin
sel b
is A
uga
rte
n
5.1 GESTALTUNG ABSCHNITT 1
1:250
Fußweg Pulakai
Fuß- und Radw
eg Pulakai
Hundezone
Hundezone
Kindermuseum
Fahrradrampe
Augartenbad
1 : 500
Augarte
nste
g
346.2
4346.2
3346.2
1
346.2
3
346.2
4
346.3
5
346.3
6346.4
6
346.7
9346.6
4
346.4
8
346.1
3
346.1
7
346.1
9
415
345.3
7
347.0
7
347.0
7347.0
5
347.0
2
347.0
7
346.7
9
347.0
5 347.0
6 347.0
6
870
347.0
5
346.9
8
346.9
7
3346.8
5
347.3
2
346.8
0
346.8
92
346.7
16
346.7
23
347.0
04
346.8
43
346.6
96
346.5
45
346.5
64
346.5
35
346.6
38
346.5
6
346.2
7
346.6
8 346.6
23
346.5
91
346
.493
346.2
94
346.2
85
345.7
3
6079
346.7
3 6078
346.6
63
6077
346.7
15
649
340.4
6342.0
8
343.1
4
341.7
6
340.0
4
339.8
6
342.3
6
343.3
1
342.1
2
341.5
5
341.7
5
341.8
6
341.3
7
340.0
341.2
7
339.9
6
339.4
2
339.3
9
339.3
8
342.1
3
603
341.4
3
342.0
1
341.7
8
341.5
7
341.6
4
341.6
7
342.3
8
342.2
6
340.8
7
339.5
8
341.5
5 341.2
2
341.0
4
339.4
7
339.5
7341.7
340.8
4
340.8
8
342.0
342.1
7
342.0
3
342.2
8
341.6
6
584
341.9
4
341.6
5
339.5
7
341.8
9
341.7
5
341.9
9
341.9
9
344.4
3
344.2
4
345.3
6
345.0
6345.2
9345.4
2
345.6
345.5
6
346.0
4
345.8
7
346.1
345.3
1
346.2
3
346.1
345.2
4
346.3
5
346.2
4
343.8
2
345.8
8
345.3
5
346.3
9
484
347.2
6
483
347.2
6
482
347.2
9
346.8
1
346.9
3
347.0
7
347.0
3
346.9
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97
29
31
35
30
27
28
125
124
64
117
63
118
116
65
306
279
347.4
347.3
9
347.3
9
348.1
8
348.0
6
348.0
2
347.6
0
347.1
2347.0
9 5347.0
5
78
15
16
84
85
83
82
81
91
80
77
76
71
73
86
4
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32
12
11
9
14
87
87
57
56
55
60
94
95
93
89
90
62
70
69
72
53
54
67 68
343.8
4
345.9
8
345.5
5
345.7
9
344.4
4
232
346.0
3
345.1
5
345.6
2
343.8
8
344.6
7
343.8
8
345.9
2
345.1
3
342.7
9
340.5
5
340.9
4
341.3
2
341.5
8
341.7
5341.5
8
342.3
9
341.5
8
341.9
6
341.8
9
342.2
9
341.6
7
342.9
341.8
6
342.2
7
342.5
2
342.1
5
342.6
2
342.6
4
342.5
6
342.7
6
341.8
341.8
1341.7
9
341.6
8
346.8
7
346.4
3
346.4
7
346.3
5
346.7
4
346.6
9
346.6
1
346.5
4
346.7
4
346.8
7
346.7
4
346.4
5
346.5
8
346.6
2
346.7
346.6
9
346.5
3
346.6
6
347.0
6
346.9
2347.2
3
346.9
3
347.5
8
347.2
347.2
2
346.8
8
347.9
5
347.9
2
347.9
7347.8
4347.6
4
348.1
5
348.1
8
348.0
4
347.9
8
347.8
7
347.6
6
348.2
2
347.9
8
347.7
6
347.9
4
346.2
4
346.8
8
345.7
3
347.5
9346.8
4
348.3
2
348.1
7
348.8
5
347.6
8
348.3
5
348.3
7
348.4
1
348.6
2
343.4
1340.4
Baumreihe Bestand
Fußweg Bestand Fußweg Bestand
FußpfadSitzsteine
Sitzsteine
Sitzsteine
SteinschlichtungWeidensteckhölzer
Struktursteine Struktursteine
Ufergehölze Bestand Ufergehölze BestandBaumreihe Bestand Baumreihe Bestand
Fußweg
Fußweg neu
Radweg neu
Fußweg neu
Fußweg
UfergehölzBestand
FlachuferSeichtwasserzone
FlachuferSeichtwasserzone
Projekt MQ ~ 341,6Projekt MQ ~ 341,6
~ 340,3~ 340,4
Projekt MQ ~ 341,6Projekt MQ ~ 341,6
346,5
346,5
345,0344,5
346,0 346,2
346,8
346,5
342,0
344,00
345,00
346,00
LiegedecksKinderspiel
339,00
343,00
345,00
339,00
339,00339,00
339,00
346,5 347,0
Bestand Gelände
Bestand Gelände
Bestand Gelände
Bestand Gelände
MQ IST - Zustand ~339,7MQ IST - Zustand ~339,7
MQ IST - Zustand ~339,9 MQ IST - Zustand ~340,1
HQ ~343,9100 HQ ~343,9100
HQ ~344,1100 HQ ~344,2100
HQ ~ 343,030 HQ ~ 343,030
HQ ~ 343,330 HQ ~ 343,430
Augarten - Profil 4 Augarten - Profil 5Augarten - Profil 6
M 1:200 M 1:200 M 1:200
M 1:200M 1:200
Augarten - Profil 2Augarten - Profil 3
Baumreihe Bestand
Fußweg Bestand
UfergehölzBestand
UferterrasseSitzsteine
Projekt MQ ~ 341,6
346,0
339,00MQ IST - Zustand ~339,6
Hq ~343,9100
HQ ~ 343,030
Augarten - Profil 1
M 1:200
Bestand Gelände
343,0
34
4.1
6
34
1.7
3
34
2.2
434
2.2
6
34
2.3
4
34
1.4
4
34
2.4
1
34
2.1
5
34
2.3
834
2.4
7
34
2.9
1
34
2.8
4
34
3.5
1
34
2.9
6
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2.7
2
34
2.4
34
2.2
9
34
2.334
2.2
9
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1.5
2
34
2.5
8
34
2.7
5
34
2.2
634
2.7
6
346.1
8
34
4.4
4
34
1.8 34
1.7
9
34
1.8
8 34
1.9
53
41
.66
34
2.1
34
0.1
5 34
0.3
4
346,5
346,
5
345,5 345,0
344,
5
344,0
344,0
34
6,0
346,0
346,2
345,5
345,0
344,
5
346,4
0
346,5
Terrasse 346,0
346,8
346,5
342,0
342,5
MQ Projekt ca. 341,6
341,0
341,0
340,5
340,5
343,0
343,50
= ca. HQ30
= ca. HQ100
= Böschungso
berkante Bes
tand
Terrasse 344
,0
344,0
Terrasse 345,0
ca. 10%
ca. 1:5
ca. 1:9
ca. 1
:9
max. 6%
max. 6%
344,5
345,5
347,0
347,0
347,5
348,0
346,0
345,0
342,0
343,0
34
2.0
7
34
2.2
3
34
2.3
6
34
2.3
1
34
2.2
34
1.7
2
mok. Sitzmau
er 347,0
Knotenpunkt Augartenbrücke Eingangsbereich Nord
Knotenpunkt Augartensteg
Knotenpunkt Pavillion
Radweg neuKindera
rena
Murarena
Fußweg Pulakaiwassergebundene DeckeReduktion auf 3mwasserseitig Sitzelemente
Varianten Bespielung PavillionDa die eigentliche Funktion dieses Freiraumtyps wie Zentrumsbetonung oder Achsenendpunktgestaltung nichtgegeben ist, wird bei Beibehaltung des Standortes ein „Inselkonzept” vorgeschlagen: d.h. Betonung der Eigenständigkeit mit einem thematischen Schwerpunkt.
Konzept „Jugendinsel” oder „Fitnessinsel”Skaterrundparcour oder Fitnessgeräte
Konzept „Ruheinsel (Oase)”„Bepflanzungsringe” mit Sichtschutz, bequeme Möblierung, viel Schmuckgrün und Wasser
Konzept „Bierinsel”Biergarten mit flexibler Bestuhlung, mobile Gastronomie etc.
Augartenbucht Innerhalb Hq zurückhaltende, naturnahe Gestaltung100 Wasserbausteine als Sitzstufen, breite Flachuferzone
Legende
St. Petersburgallee
St. Peter
sburgalle
e
Verknüpfung Pavillion mit Arena;Vorplatz zur Arena mit Radabstellplätzen und Sitzstufen
die gewohnte Bewegungslinie wird unterbrochen; der Fußweg und Radweg eindeutig lesbar, getrennt weitergeführtEinrichtung von Radabstellplätzen
Arena wird mit Radweg optimal erschlossen;Umweg bezogen auf Bestandsituation ca. 26m
EinbindungsfächerRadweg
Liegedecks
„Surfinsel”
Sitzstufen
Fußweg
Arenaboden
„Bühne”
Radabstellplatz
Radabstellpla
tz
Sitzsteine (Wasserbausteine)
Sitzsteine
Sitzsteine
Steinschlichtung
Sitzsteine
Pro
fil 1
Pro
fil 3
Pro
fil 5
Pro
fil 6
Pro
fil 2
Profil 4
Bäume auf ca. 34
1,8 bis 342,5
Baumverluste durch Bucht
Baumpflanzungen neu
wassergebundene Decke
Asphalt
Baumverluste durch Stau
Flachuferzone mit Schotter,Seichtwassserzone
Schaffung lokaler Uferzugängevom Fußweg erreichbar; Steinschlichtungen und Sitzsteine;
Gestaltung nutzbarer Uferstrukturen
ufernahe Bäume Bestand auf ca. 342,2 bis 342,4
ufernahe Bäume Bestand auf ca. 342,0 bis 342,5
Verbesserung der Radweganbindung von der Rampe Augartenbrücke zur St. Petersburgallee, die gewohnte Bewegungslinie Pulakai wird unterbrochen; der Fußweg und Radweg eindeutig lesbar, getrennt weitergeführtErrichtung von Radabstellplätzen
Die Murarena im Augarten - Konzept Mur - KraftwerkGestaltungsbereich Augarten 09.02.2018
Die „Murarena” stellt eine großzügige Verbindung und Anbindung des Augartens an die Mur und ihre Uferbereiche dar. Von einer großzügigen Flachuferzone ausgehend zieht sie sich mit einer max. Breite von ca. 90m und Länge von ca. 70 m als Naturarena in den Aupark. Innerhalb der HQ Anschlagslinie wird sie als „naturnahe” Uferzone mit einem breiten 100 Flachufer- bzw. Flachwasserbereich gestaltet. Oberhalb der HQ Anschlagslinie bieten unterschiedlich bespielbare 100Terrassen und geneigte Böschungen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Der höchste Bereich wird als Kinderspielarena mit Spielgeräten ausgestaltet. Der Radweg am Pulakai von der Augartenbrücke bis zur „Murarena” wird aufgelassen und über die St. Petersburgallee geführt. Die murnahe Bewegungslinie bleibt als sichere und attraktive, fußläufige Verbindung erhalten. In der Arena wird der Fußweg in einer Schleife ca. 2,4 m über den mittleren Projektwasserspiegel (Geländehöhe 344,0 m) weitergeführt und wieder in den Bestandsfuß- und radweg eingebunden.
9. AUGARTENABSENKUNG + PROMENADE
Die „Murarena” ist eine großzügige Verbindung und Anbindung des Augartens an die Mur und ihre Ufer-bereiche. Darüber hinaus bieten vielfältig nutzbare Terrassen sowie flache Böschungen mit Sitz- und Liege-möblierung eine attraktive Ergänzung der Spiel- und Erholungsmöglichkeiten im Augartenpark.
Ausgehend von einer großzügigen Flachuferzone, zieht sich die Naturarena mit einer maximalen Breite vonca. 90 m und Länge von ca. 70 m in den Aupark. Innerhalb der HQ5-Anschlagslinie wird sie als „naturnahe” Uferzone mit einem breiten Flachufer- bzw. Flachwasserbereich gestaltet.
Der Radweg am Pulakai – von der Augartenbrücke bis zur „Murarena” – wird aufgelassen und über die St. Petersburgallee geführt. Die murnahe Bewegungslinie wird als sichere und attraktive, fußläufige Promenade gestaltet. Um die Anbindung des Weges an das Murufer zu verbessern wird der Weg um 1 m abgesenkt und lokal durch Sitzstufen und Treppen Zugangsmöglichkeiten ergänzt. Im Nahbereich des Pavillions, des Kinder-spielplatzes und der Hundewiese wird ein befestigter Arenavorplatz mit Sitz- und Radabstellplätzen geschaffen.
LEBENSRAUM MUR | 16
10. ERHOLUNGSFLÄCHE GRABELÄNDER
Bei den ehemaligen Grabeländern in der Angergasse ensteht eine Erholungsfläche mit einem Stützpunkt für Wasserrettung und Feuerwehr. Der konstante Wasserspiegel ermöglicht optional auch die Errichtung einer „Marina“ bzw. einer Werft zur Wartung der angedachten Ausflugsschiffe.
Im Falle der Realisierung der Werft ist eine alternative Erholungsfläche vorgesehen.
LEBENSRAUM MUR | 17
Scha
cht L
13
Scha
cht L
12
Scha
cht L
11
Scha
cht L
13
Scha
cht L
12
Scha
cht L
11
168
167
Bäume in den wasserseitigen Böschungsflächen
Bäume 1.Ordnung
Gehölzflächen (Heister, Hochstämme)
Gehölzflächen (Kleinbäume, Sträucher)
Landschaftsrasen
Magerrasen
Gebrauchsrasen
Gehölzfläche Auenvegetation
Stauden / Ziergehölze
Asphalt
Beton
wassegebundene Decke
Drainage und Abdichtung AF
Drainage und Abdichtung AS
Drainage und Abdichtung Variante
LEGENDE
Querprofil 168km 176,433
Zentraler Speicherkanal2x 3,00m x 3,20m
331,38
341,37 (Wsp. HQ100)341,53 (Wsp. QA) 341,51 (Wsp. MQ) 341,50 (Wsp. MJNQ)340,44 (Wsp. HQ30)
337,45 GW75 Bestand
334,65 Sohle Bestand
~343,93
Gelände Bestand
Sch
mal
wan
d
Transportleitung DN950Sohle 336,03
Begleitdrainage DN350Sohle 337,15
Schacht
Angergasse
Neuanlage Ufergehölzreihebzw. Ufervegetation Bestand -Verlust durch Flutung,Erhalt soweit als möglich
Erweiterungsfläche"Grabeländer"
optional abgeflachteBöschung
Zonierung für diverseFreizeitnutzungen
Solitäre langgestreckte Sitzbänke
straßenbegleitendeBaumreihe Bestand erhalten
und ergänzen
6,43 1,50 17,761,30
Fussweg
6,80 4,111,50
1,003,20
Querprofil 167km 176,334
Zentraler Speicherkanal
331,28
341,31 (Wsp. HQ100)
339,46 (Wsp. HQ5)338,42 (Wsp. HQ1)
341,52 (Wsp. QA) 341,51 (Wsp. MQ) 341,50 (Wsp. MJNQ)
337,26 GW75 Bestand
~343,71
Angergasse
Pflanzung von Bäumen mittig,Sträucher versetzt mehrreihig
6,77
Sch
mal
wan
d A
S
Sch
mal
wan
d A
FTransportleitung DN950Sohle 335,81
Begleitdrainage DN350Sohle 336,96
Fußweg
4,861,50
Ufergehölzsaum mit Auenvegetation
Erweiterung Grabeländer AngergasseLageplan M 1:500 Schnitte M 1:200 - Stand: 07.11.2017
optional Schwimmstege
Aussichtspunkt Liegewiese Flachwasserbereich Spielfläche Stadtwildnis
Sitzbänke
Radwegführung über Angergasse,wegbegleitende Baumreihe (tlw. Bestand)separater Fußweg
Zonierung in Spielwiesen und Ruhebereicheoptionale Böschungslinie,Liegedecks im Böschungsbereich
Konzept Murbad:Der Bereich der "Grabeländer" ist dadurchgekennzeichnet, daß der Wasserspiegel fast aufStadtniveau liegt und ein direkter Zugang erfolgenkann. Daher eignet sich dieser Bereich für eineArt Flussbad. Der Böschungsbereich zum Wasserwird, je nach Bestandsvegetation, in Teilbereichenabgeflacht. In dieser Zone wird die Mur direkterlebbar. Größere und kleinere Schwimmstegedienen als Aufenthaltsbereich direkt über derWasseroberfläche. Liegedecks imBöschungsbereich sind Rückzugsorte mit Blickaufs Wasser.Die Ufervegetation wird soweit als möglicherhalten. Wo dies nicht möglich ist, bzw. wo dieBestandsbäume eingestaut werden, wird, gemäßdem Bepflanzungskonzept ein neuerUfergehölzsaum gesetzt. Eine Detailplanung kannerst nach Aufnahme der Bestandssituationerfolgen. Entlang der Angergasse wird alsradwegbegleitende Leitstruktur einedurchgehende Baumreihe gesetzt.Die Mitte bleibt relativ offen und wird durchvereinzelte Gestaltungsmaßnahmen inaufeinanderfolgende Räume zoniert, diemultifunktionell nutzbar sind. Sie sollSpielbereiche, Ruhebereiche, Naturerleben,sportliche Aktivitäten etc. ermöglichen.Als verbindende Elemente sollen langgestreckteBetonlinien mit variierender Tiefe dienen. Diesesollen im Gestaltungskonzept für die Mur anmehreren Orten auftauchen und eindurchgehendes Motiv bilden. Sie sindMehrzweckmöbel zum sitzen, liegen, picknicken,spielen etc. Die Höhe und Länge kann je nachSituation variieren.
Anbindung Platzfläche
11. SEICHTWASSERZONE GRÜNANGER
Am Grünanger wird eine Seichtwasserzone entstehen, die eine völlig neue Aufenthaltsqualität für Erholungssuchende bietet.
• Sonnen- und Liegedecks zum Verweilen direkt am Wasser oder auf der begrünten Böschung• Treppen und Sitzstufen mit direktem Zugang zur Mur• Rastplatz mit Tischen, Bänken, Brunnen und Abstellplätzen für Fahrräder• ein lockerer Baumbestand verdichtet sich flussabwärts, löst die strengen Geometrien
und vernetzt den Ufergehölzsaum• Gute Erreichbarkeit durch Anbindung an den Radweg R2• Fahrradkreuzung Nord-Süd und Ost-West durch den neuen Puchsteg• Öffentliches WC und Platzhalter für Kiosk• Bootsanlegestelle für Personenschifffahrt/Ausflugsschifffahrt
Eine Öffnung zur Seifenfabrik gestaltet sich schwierig.
LEBENSRAUM MUR | 18
Querprofil 158
km 175,875
Zentraler Speicherkanal
Berollung (Murschotter)
Steinsicherung
lt. Schleppspannungsberechnung
2:3
1:3 340,17 (Wsp. HQ100)
341,51 (Wsp. QA) 341,50 (Wsp. MQ)
339,33 (Wsp. HQ30)
343,00
340,30
341,52
Sch
malw
and
336,37 GW75 Bestand
Transportleitung DN1000
Sohle 334,76
Begleitdrainage DN350
Sohle 336,07
Radweg
Spielplatz
2x 20kV-Energieableitung
1x LWL-Leerverrohrung
Schacht
~1:11 342,00
Quelle: FolderGrundlage: Folder
Variante Einreichung UVEVariante Konzept Hearing freiland Umweltconsulting
Ÿ Erweiterung der erlebbaren Uferlinie und Konzeption eines Strömungsstriches
Ÿ Vermeidung von Schwemmgut in der Bucht, durch Insel, Halbinsel, Stege, Decks
Ÿ Weiterführung der Ufergehölze und Beschattung der Ufer sowie der Flachwasserzone
Umfahrung Radweg
Fußweg
Gastronomie
Querprofil 159km 175,915
Zentraler Speicherkanal
Berollung (Murschotter)
Steinsicherung
lt. Schleppspannungsberechnung
2:3
1:3 340,45 (Wsp. HQ100)
341,52 (Wsp. QA) 341,51 (Wsp. MQ)
339,56 (Wsp. HQ30)
343,00
339,50
340,30339,85
341,52
Radweg
~1:12 342,00
Sch
malw
and
336,44 GW75 Bestand
Transportleitung DN1000
Sohle 334,83
Begleitdrainage DN350
Sohle 336,14
2x 20kV-Energieableitung
1x LWL-Leerverrohrung
Steigerung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger, Radfahrer und Erholungssuchende
Vorgeschlagen wird eine Erweiterung der Uferlinie durch Halbinsel, Insel und Stege. Dadurch werden
vielfälge Uferzonen und arakve Frei- bzw. Grünräume für die Erholungs- und Freizeitnutzung an der
Mur geschaffen.
Ÿ Erweiterung der Uferlinie durch Halbinsel / Insel, verbunden durch StegeŸ Sonnen- und Liegedecks zum Verweilen direkt am Wasser oder auf der begrünten BöschungŸ Treppen und Sitzstufen mit direktem Zugang zur MurŸ Rastplatz mit Tischen, Bänken, Brunnen und Abstellplätzen für FahrräderŸ ein lockerer Baumbestand verdichtet sich flussabwärts, löst die strengen Geometrien und vernetzt
den Ufergehölzsaum
Anbindung an den bestehenden öffentlichen Grünraumund Verknüpfung der Spielflächen
Ballspielplatz
Spielplatz
M 1:500
M 1:200
M 1:200
M 1:200
Entwurfskonzept
Abstellplätze Fahrräder
Treppen mitSitzstufen
Rastplatz, Abstellplätze Fahrräder,Tische, Bänke und Brunnen
Terrassen mit Liegedecks
Liege- und Spielwiesemit Holzdecks und lockerem Baumbestand
Dammkrone mit Spielgeräten und Rastplätzen;der lockere Baumbestand verdichtetsich flußabwärts zu einer Allee
343,50
343,25
343,0
342,5
342,0
343,78
342,0
342,0 m
Hq100 = 340,45
Pro
fil 159
Pro
fil 158
MQ = 341,50
341,70
342,70
343,00
342,20
340,30
340,30
339,50
341,50
341,50
Badesteg
Badedeck
Badebucht
Hafen
Liegedecks
Radweg
Sitzstufen
Brunnen
Sonnen(untergangs)terrassen
Bootsanlegeplatz
MURKRAFTWERK GRAZ - SEICHTWASSERZONE GRÜNANGER
Option Variante „Murtröpferl”bei Flächenverfügbarkeit
12. PUCHSTEG NEU
Der neue Puchsteg wird eine Ost-West-Hauptverbindung über die Mur für Radfahrer und Fußgänger. Der Steg wird moderne Anforderungen des Fuß- und Radverkehrs erfüllen. Die Stadtbaudirektion begleitet die Planung ebenfalls.
LEBENSRAUM MUR | 19
13. HOLDING-AREAL STURZGASSE
Verlegung der Streusalzsilos und Grundstückszuverfügungstellung in Verbindung mit der Neugestaltung des ufernahen Vorlandstreifens, des Radweges und einer großzügigeren Gestaltung der Uferböschung.
LEBENSRAUM MUR | 20
Scha
cht R
11
Scha
cht R
12
Scha
cht R
13
Scha
cht R
13
Scha
cht R
12
156
Bäume in den wasserseitigen Böschungsflächen
Bäume 1.Ordnung
Gehölzflächen (Heister, Hochstämme)
Gehölzflächen (Kleinbäume, Sträucher)
Landschaftsrasen
Magerrasen
Gebrauchsrasen
Gehölzfläche Auenvegetation
Stauden / Ziergehölze
Asphalt
Beton
wassegebundene Decke
Drainage und Abdichtung AF
Drainage und Abdichtung AS
Drainage und Abdichtung Variante
LEGENDEQuerprofil 156km 175,776
343,00
339,94 (Wsp. HQ100)
338,41 (Wsp. HQ5)337,59 (Wsp. HQ1)
341,50 (Wsp. MJNQ)
339,15 (Wsp. HQ30)
336,18 GW75 BestandGelände Bestand
Sch
mal
wan
d A
S
Sch
mal
wan
d A
F
2,00
3,50
Sch
mal
wan
d V
aria
nte
Fussweg flache Böschung
RadwegSitzbank
2,71 4,17 4,011,00
1,00
wegbegleitendeBaumreihe,grüne Wand
Abzweigung Uferweg
Erweiterung HoldingarealLageplan M 1:500Schnitt M 1:200Stand: 07.11.2017
Sitzbänke
AussichtspunktLiegewiese Spielfläche
wegbegleitende Stauden / Ziergräser optionale Lage Schmalwand und Drainage
Konzept Ausweitung Holdingareal:Direkte Erlebbarkeit der Mur durch Fußwegführung im Böschungsbereich nahe am Wasser.Magerrasenstandorte und Totholzstrukturen als ökologische Maßnahmen entlang des Ufers.Separate Radwegführung und dichte Bepflanzung (grüne Wand) mit wegbegleitender Baumreihe undSträuchern entlang der Grundstücksgrenze.Durchlässige Bepflanzung mit Stauden / Gräsern / Kleingehölzen als Randbewuchs zur Wiesenfläche.Offene Mitte mit sonnigen und beschatteten Bereichen. Sitzbänke zum Aufenthalt.Flacher Böschungsbereich zum Fußweg als Aufenthaltsbereich mit Aussicht.
Anbindung Puchsteg Fussweg Ufer
Solitäre zur Raumteilung (Lage nachFestlegung Schmalwand prüfen!)
14. KRAFTWERKSPARK MIT RUDERSPORTEINRICHTUNGEN
Um die Staustufe überwinden bzw. umgehen zu können, werden – in einem Sicherheitsabstand von 200 m vom Kraftwerk – Bootsanlegestellen/Slipstellen für Wassersportler (z.B. Ruderer) errichtet. Hier können Boote aus dem Wasser geholt, an Land im Kraftwerkspark um die Staustufe herumgeführt und wieder eingelegt werden.
Am Südende der Pichlergasse, nördlich des Kraftwerksparks ist eine Freifläche vorgesehen, die bei inner-städtischen Ruderbewerben als Ausgangspunkt, Einstiegsstelle und Manipulationsfläche dienen kann.
Die mittelbare Umgebung des Kraftwerks wird baulich so ausgeführt, dass mittel- und langfristig Wassersportaktivitäten nicht verunmöglicht werden.
LEBENSRAUM MUR | 21
15. AUPARK PUNTIGAM
Am Lavapark in der Lagergasse befindet sich das Aubiotop Puntigam. Es wurde durch Grundstückskäufe um knapp 4.000 m² nach Norden vergrößert. Das Areal ist eine naturnah gestaltete Wasserlandschaft, die zum Spazieren und Verweilen einlädt – inklusive mitgeführtem Radweg und Anbindung an „Am Innovationspark“. Das Aubiotop ermöglicht einen direkten Kontakt mit dem Wasser und leistet einen wichtigen Beitrag zu Differenzierung und Strukturierung des Ufers.
LEBENSRAUM MUR | 22km
174
,541
134
km 1
74,6
32
135
km 1
74,7
22
136
km 1
74,8
20
137
km 1
74,9
31
Geh- und
Radweg
Geh- und
Radweg
Punt
igam
erst
raße
Lage
rgasse
Lagergasse
Flöß
erw
eg
Flößerweg
Mur
Punt
igam
er B
rück
e
331,33 (Wsp. MQ)
331,30 (Wsp. MQ)
331,26 (Wsp. MQ)
331,23 (Wsp. MQ)
330,84 (Wsp. MJNQ)
330,85 (Wsp. MJNQ)
330,85 (Wsp. MJNQ)
332,00
332,00
332,00
332,54
338,90
339,00
333,90
333,80
339,60
335,00
339,80
333,50
333,50
334,00
337,96
339,48
333,48
331,50
Geh- un
d Radw
eg
Umbau Fernwärme-entleerungsleitung
(Energie Graz)
Tümpelkettemit NW-Rinne
und Kolken
Uferlinie und Böschungsneigungvariabel anpassen
Freizeit- undErholungfläche
Lagerwiese mitSitzgelegenheiten
Sohle
Sohle (Einlauf)
Sohle
Sohle (Auslauf)
Aupark PuntigamLAGEPLANGestaltung Entwurf M 1:1000land.und.wasser | 20.06.2018
Wasserspiegel Niederwasser
Wasserspiegel Mittelwasser
Wechselfeuchte Fläche
Wiesenfläche (Kräuterrasen)
Bäume Neupflanzung
Bäume Bestand erhalten
Grenze Projektgebiet Sitzstufen
Knüppelpfad
Holzplateau
Sitzmauern
Holztreppe
Zufahrt Jugendzentrum
Schotterrasen (Pflegestreifen)
Dammkrone
Gehölzfläche
Zulauf zu den TeichenHochstaudenflur
16. AU-BIOTOP RUDERSDORF
Südlich der Puntigamer Brücke ist das Murufer weitgehend nur durch beiderseits der Mur geführte Fuß- und Radwege erschlossen – Verbindungen über die Mur sind nur bei der Puntigamer Brücke und dem Gasrohrsteg gegeben.
In diesem Bereich sind in Zukunft mehrere „informelle Plätze“ mit Zugang zum Wasser geplant, die als Naherholungs- und Erlebniszonen dienen (z.B. „Abenteuerspielplatz“). Diese Bereiche sind nicht inszeniert, da sie ökologische Ausgleichsflächen sind. Dennoch erfüllen sie eine wichtige Funktion im Erleben des Mur(ufer)raumes.
LEBENSRAUM MUR | 23
17. MURPROMENADE MURFELDERSTRASSE – HORTGASSE
Ab der Puntigamer Brücke ist der Ufergehölzsaum durch das KWProjekt nur im geringen Ausmaß betroffen. Am linken Ufer wird der zentralen Speicherkanal errichtet. Die Errichtung im Ufer- und Böschungsbereich hat eine völlige Neugestaltung der Ufer und Böschungen zur Folge, der Gehölzsaum linksufrig geht weitgehend verloren.
Gestaltungsziele:
• Absenkung Gelände südlich Puntigamerbrücke – „Erlebnisschwerpunkt Wasser“
• Wiederherstellung bzw. Ergänzung des Ufergehölzsaumes
• Gestaltung der erweiterten Uferböschungen
• Anlage eines Treppelweges mit Rastplätzen bzw. Zugängen zum Wasser gemäß naturschutzrechtl. EP (ZSK)
LEBENSRAUM MUR | 24
27Masterplan MUR GRAZ MITTE
2011c
Profil 128 (km 174,423)
Lage
Bestand
Veränderungen durch das Kraftwerksprojekt
Die kraftwerksbezogenen Gestaltungsziele
Die städtebaulichen Gestaltungsziele
Der Abschnitt umfasst die Mur im Unterwasserbereich des Kraftwerkes und reicht vom Kraftwerk
bis zum Gasrohrsteg (Höhe Rainweg)
Die Sohleintiefung erfolgt auf einer Länge von 2,1 km (Höhe Hortgasse). Die maximale Wasserspie-
gelabsenkung MQ unmittelbar am Kraftwerk beträgt bis 3,0 m. Die Wasserspiegelabsenkung bei
der Puntigamerbrücke beträgt ca. 1,1 m, im Bereich des Gasrohrsteges nur mehr 0,2 m.
Durch die Unterwassereintiefung und durch Ausgleichs- bzw. Gestaltungsmaßnahmen geht bis zur
Puntigamerbrücke der durchgehende, dichte Ufergehölzsaum auf beiden Seiten weitgehend
verloren.
Ab der Puntigamer Brücke ist der Ufergehölzsaum durch das KW Projekt nur im geringen Ausmaß
betroffen.
Wiederherstellung bzw. Ergänzung des Ufergehölzsaums
Gestaltung der erweiterten Uferböschungen
Erlebnisschwerpunkt Lavapark (Aupark Puntigam) durch bespielbaren Seitenarm nördlich der
Puntigamerbrücke.
Nutzung bzw. Widmung rechtes Ufer:
Nutzung bzw. Widmung linkes Ufer:
�
�
�
�
Gewerbe und Industrie (mit großem Potential an Reserve-
flächen), Erholung und Freizeiteinrichtungen (Lavapark, Golfplatz), untergeordnet Wohnen.
landwirtschaftliche Flächen, Gewerbe, unterhalb der
Puntigamer Brücke ausgeprägte Wohnnutzung.
Es ist beidseitig der Mur ein durchgehender Ufergehölzsaum vorhanden, daran anschließend
rechtsufrig ein Fuß- und Radweg. Linksufrig existiert ebenfalls ein Fuß- und Radweg (Murradweg
R2 ), ab der Puntigamerbrücke prägt die stark befahrene Murfelderstraße das Bild.
Die Querung der Mur ist im Projektgebiet nur im Bereich der Puntigamerbrücke möglich, am
südlichen Projektrand über den Gasrohrsteg.
Linksufrig wird der zentralen Speicherkanal der Stadt Graz (ZSK) errichtet. Die Errichtung im Ufer-
und Böschungsbereich hat eine völlige Neugestaltung der Ufer und Böschungen zur Folge, der
Gehölzsaum linksufrig geht weitgehend verloren.
Linksufrig im Bereich der Murfelderstraße Gestaltung entsprechend Naturschutzrechtlichen EP
(HSEK Bauabschnitt 71): Anlage eines Treppelweges mit Rastplätzen bzw. Zugängen zum
Wasser.
Städtebauliche, architektonische Hinwendung der Gewerbebauten zur Mur
Ausbildung einer “grünen Schwelle” im Vorland zwischen Mur und Gewerbeflächen
Zugänge, Anbindung und Grünvernetzung zukünftiger Gewerbeparks mit dem rechten Mur-
ufer
�
�
�
5.4 GESTALTUNG ABSCHNITT 4
Un
terw
asse
rein
tie
fun
g
Neugestaltung des linkenMurufers im Zuge der Errichtungdes zentralen Speicherkanals(Auszug Naturschutzrechtliche Einreichung, freiland 2010)
18. WASSERPARK PUCHMÜHLE
Am Mühlgang wird von Mag. Ecker-Eckhofen der Bau eines Kleinwasserkraftwerkes angedacht. In Verbindung damit bietet sich im Bereich Mühlgang/Am Innovationspark (beim denkmal-geschützten Puch-Logo) der Bau eines Wassersportparks mit Kajakwalze an, der von einer kleinen Parkanlage umgeben wird. Eine Raum- und Technikstudie wurde bereits durchgeführt.
LEBENSRAUM MUR | 25