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Lehrgang Sprachkunst 1 | 2E | Neue Kantonsschule Aarau | B. Knaus | 25.02.10
Lehrgang Sprachkunst
Die Techniken literarischer
Sprachgestaltung verstehen
deutsch
Lehrgang Sprachkunst 2 | 2E | Neue Kantonsschule Aarau | B. Knaus | 25.02.10
Mögliche Aufgabenstellung
Wählen Sie drei voneinander unabhängige Textpassagen von jeweils max. fünf Zeilen Länge. Machen Sie insgesamt mind. fünf Aussagen zu Sprache und Stil der Novelle. Wie gehe ich vor? Was ist gefragt? Wie komme ich zu Aussagen? Die folgenden Seite gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, zu Sprache und Stil eines erzählenden Textes Aussagen zu machen.
Da könnte man zunächst einmal folgendes in Betracht ziehen (Überblick)
Wortwahl
Satzgestaltung
Erzählersteuerung
Metaphorik, Symbolik, Vergleich
Motive (Häufung auffälliger Wörter)
sprechende Namen
Anteil Dialog/Erzählerrede
Ironie Das ist selbstverständlich keine abschliessende Liste. Denn die literarische Prosa lebt vom Einfalls-reichtum und dem Sprachvermögen der Autorin/des Autors.
1. Die Sprache
Literatur besteht aus Sprache. Die Sprache fällt jeder Leserin als erstes auf, wenn sie ein literarisches Werk zu lesen beginnt. Wenn von ›Sprache‹ die Rede ist, sind damit insbesondere die Wortwahl, die Stilebene, der Anteil an Dialog u.a. gemeint.
Wortwahl
Der Autorin stehen zahlreiche lexikalische und stilistische Möglichkeiten zur Verfügung. Sie kann mit ihnen unterschiedliche Wirkungen erzielen. Die Wahl der Wörter geschieht also sehr bewusst. Die wichtigsten Möglichkeiten der Wortwahl zeigt die Tabelle.
Abstraktionsgrad Konkrete oder abstrakte Ausdrucks-weise
sich verlaufen haben / ohne Orientie-rung sein
Nähe zur Alltagssprache Allgemeinverständlichkeit
Häufig gebrauchte oder seltene Wör-ter
sich Sorgen machen / sich grämen
Sprachliche Geografie Lokales oder überregionales Vokabu-lar
Berlinerisch „schnieke“ für elegant
Historische Angemessenheit
Zeitgenössische oder anachronistische Sprache
Als Cäsar Ägypten eroberte, stiegen seine Aktien sprunghaft in die Höhe
Bildhaftigkeit Vergleich/Metaphorik
Wie festgefroren wartete ich im Garten dar-auf, dass sie mich rief
Er überschüttete mich mit Fragen.
Häufung auffälliger Wörter (Motive)
Das grelle Schrillen der Türklingel dringt hinaus, ich höre, wie sie in der Küche ...
... scheppernd etwas hinstellt. Ihr La-chen hallt.
Sprechende Namen
Oft werden die Eigennamen von Figuren oder die Schauplätze so gewählt, dass sie ihrerseits bereits eine Aussage beinhalten. In E.T.A. Hoffmanns Novelle Der Sandmann heißt die Verlobte des zum Wahnsinn sich neigenden Prota-gonisten ›Clara‹ – darin erscheint eine Anspielung auf ›klar‹, ›klarsichtig‹ (eben nicht wirr); dessen Gegen-spieler heisst ›Coppelius‹ resp. ›Coppola‹, beide Namen abgeleitet vom italienischen Wort ›coppo‹ (Augen-höhle). In der Tat bilden Augen in der Novelle ein zentrales Motiv. Achten Sie besonders auch auf biblische und mythologische Namen.
deutsch
Lehrgang Sprachkunst 3 | 2E | Neue Kantonsschule Aarau | B. Knaus | 25.02.10
Satzgefüge
Ein Satzgefüge besteht aus Haupt- und Gliedsätzen. Die Gliedsätze sind den Hauptsätzen untergeordnet. Die Unterordnung heisst Hypotaxe, aneinander gefügte Hauptsätze sind beiordnend, die Beiordnung nennt man Parataxe. Parataxe und Hypotaxe sind wichtige Stilmittel.
Parataktisches Satzgefüge Hypotaktisches Satzgefüge Es war eine seltsame Nacht. Die Stimmen verstummten allmählich. Das Weinen der alten Frauen hörte auf; nur manchmal schluchzten sie und fielen dann wieder zurück in den Schlaf wie in schwarze Wolle, die sie erstickte. Die Kerzen verlöschten allmählich. Helen schlief an meiner Schulter. Sie legte im Schlaf die Arme um mich.
Remarque, Die Nacht von Lissabon
Jerusalems Tod, der durch die unglückliche Neigung zu der Gattin eines Freundes verursacht ward, schüttelte mich aus dem Traum und weil ich nicht bloß mit Beschaulichkeit das, was ihm und mir begegnet, betrachtete, sondern das Ähnli-che, was mir im Augenblicke selbst widerfuhr, mich in lei-denschaftliche Bewegung setzte, so konnte es nicht fehlen, daß ich jener Produktion, die ich eben unternahm, alle die Glut einhauchte, welche keine Unterscheidung zwischen dem Dichterischen und dem Wirklichen zulässt.
Goethe, Dichtung und Wahrheit
2. Der Stil
Stilebene
Die Wortwahl entscheidet auch über die Stilebene, die einen Text bzw. die Figurenrede prägt.
Satzbau
Der Autorin stehen für die sprachliche Gestaltung ihrer Sätze zahlreiche grammatische und stilistische Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen sie un-terschiedliche Wirkungen erzielen kann – insbesondere entscheidet der Satzbau über das ›Tempo‹ der Sprache.
Satzumfang Länge, Kürze. Ellipsen. Parallelismen. Parenthese etc.
Satzgefüge Parataxe oder Hypotaxe
Satzkonstruktion ganze oder abgebrochene Sätze, Einschübe, Klammern etc.
Wiederholung von Wörtern, Sätzen oder grammatischen Konstruktionen (Anapher, Epipher, Chi-asmus u.a.)
Dialog Anteil Figurenrede-Erzählerrede
Brüche
Besonderes Augenmerk verlangen Brüche und Änderungen innerhalb eines Textes – in der Stilebene, in der Satzgestaltung, in der Wortwahl, im Tempusgebrauch: Worauf lassen sie sich zurückführen? Worauf lassen sie schliessen?
Ironie
Ironie nennt man eine Redeweise, bei der der Wortlaut (Denotation) nicht mit dem Gemeinten (Konnota-tion) übereinstimmt, sondern durch einen Widerspruch, eine Distanz oder eine Verkehrung gekennzeich-net ist. Merkmale der Ironie:
1. Sie bildet einen Widerspruch von Aussage und Sachverhalt 2. Sie muss vom Rezipient erkannt werden! 3. Sie ist in der Regel nur aus dem Kontext heraus verständlich (Ironiesignale). A. Redeweise: Menschen drücken sich oft ironisch aus, wenn sie z.B. anlässlich eines Missgeschicks in
Anspielung auf Weihnachten von einer ›schönen Bescherung‹ sprechen oder jemanden, der sie im Stich gelassen hat, einen ›tollen Freund‹.
deutsch
Lehrgang Sprachkunst 4 | 2E | Neue Kantonsschule Aarau | B. Knaus | 25.02.10 B. Ironische Erzählhaltung: Dabei stellt sich der Erzähler über die Handlung und die handelnden Perso-
nen, nimmt ihnen gegenüber eine kommentierende Haltung ein. Die ironische Erzählhaltung ist nur möglich in der auktorialen Perspektive.
Ironiemerkmale Beispiel für die ironische Erzählhaltung
Wortschatz In allen Klassen ab der siebenten gab es samt- und seidenweiche Mädchen,
Vergleich deren Geburt durch langsam anschwellende Musik begleitet wor-den war wie das hochfahrende Windowsbetriebssystem von seiner Begrüssungsouvertüre.
Distanz, spürbare Befremdung des Erzählers
Sie kamen als Miniaturprinzessinnen zur Welt, erreichten bereits in der Unterstufe das erste, fohlenhafte Stadium der Vollendung und wuchsen gleichmäßig in die Frau hinein, die sie einmal wer-den sollten.
Vergleich Ihre Entwicklung vollzog sich routiniert und fehlerlos, als hätten sie die Aufgabe des Älterwerdens schon etliche Male zuvor bewäl-tigt.
Kontraste Jene Pubertätsprofis unterschieden sich auf den ersten Blick von den Dilettanten. Die Aura hochnäsiger Sauberkeit, die sie umgab, ließ sich weder von Regengüssen noch von feuchter Sommerhitze beeindrucken. Alles zierte die Prinzessinnen, nasse Haare, rote Nasen und selbst die Staubschicht, die sich im Sportunterricht beim Sprung in die alte Sandgrube über alle Körper legte.
aus: Juli Zeh: Spieltrieb
Tempusverwendung (Präsens – Präteritum)
Manchmal wechselt der Erzähler vom Erzähltempus ins Präsens. Der Tempuswechsel kann verschiedene Funktionen haben. Die beiden häufigsten sind:
1. Das erzählende Präsens gibt ein Geschehen wieder, das spannend geschildert werden soll: Wir gingen durch den Wald, plötzlich steht ein Wildschwein vor uns.
2. Der Tempuswechsel signalisiert den Wechsel von der Handlungsvergangenheit in die Erzählergegen-wart.
Stilmittelkatalog (Auswahl; vgl. TTS)
Alliteration Lat. = zum Buchstaben
Häufung von Wörter mit demselben Anfangsbuchstaben
Veni, vidi, vici. Deutschland, das Land der Dichter und Denker.
Anadiplose Gr. = Wiederholung, Verdoppelung
Wiederholung des letzten Wortes bzw. der letzten Wortgruppe eines Satzes (oder Verses) am Anfang des folgen-den Verses oder Satzes verstanden.
Ha! wie will ich dann dich höhnen! / Höhnen? Gott bewahre mich! (Schiller) Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen, / Wind und Wellen spielen nicht mit seinem Her-zen. (Goethe)
Anapher Gr. = Wiederaufnahme
Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang eines Satzes oder Verses als Mittel der Gliederung
Ich bin nicht gern, wo ich herkommen ich bin nicht gern, wo ich hinfahre, warum nur bin ich so ungeduldig?
(Bertolt Brecht, Radwechsel)
Antithese Gr. = Gegenüber-stellung
Verbindung entgegengesetzter Begriffe Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden (Gryphius, Es ist alles eitel)
Chiasmus Gr. = Kreuz, X
Überkreuzstellung von einander ent-sprechenden Satzgliedern (bes. Form der Antithese, Gegenteil von Parallelismus)
Der Einsatz war gross, klein war der Gewinn.
Ellipse Gr. = Auslassung
Weglassen des Unwichtigen (das sich leicht von selber ergänzen lässt) zur Betonung des Wichtigen.
Na und? Wer? Ich! Aber auch: Ich kann dies, du nicht
Epipher Gr. = Zugabe
Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Ende aufeinander folgender Sätze oder Verse. Anm.: Gegenstück ist die Anapher; nahe
Mir geht es gut. Meinem Vater geht es gut. Dem Rest meiner Familie geht es gut. Allen geht es gut.
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Lehrgang Sprachkunst 5 | 2E | Neue Kantonsschule Aarau | B. Knaus | 25.02.10
verwandt mit beiden sind Anadiplose und Kyklos
Euphemismus Gr. = Beschönigung
Bezeichnung eines negativ bewerteten Sachverhalts durch einen beschönigen-den oder mildernden Ausdruck
Freund Hein (für Tod) das Zeitliche segnen (anstelle von sterben) Senio-renresidenz (anstelle von Altersheim)
Hyperbel Gr. = Übertreibung
Charakterisierung eines Sachverhaltes mit einem übertreibenden Ausdruck Anm: oft in Kombination mit einer Metapher
Das dauert ja eine Ewigkeit. Volk wie Sand am Meer.
Kyklos Gr. = Umschliessung
Umrahmung eines Satzes mit den-selben Wörtern am Anfang und am Ende.
Morgen kommt er, bestimmt kommt er morgen.
Metonymie Gr. = Umbennenung
Das Gemeinte wird durch einen se-mantisch verwandten Begriff bezeich-net, der weniger umständlich ist oder Variation ermöglicht
›Goethe lesen‹: Ein Werk von Goethe lesen Der ›Korse‹ für Napoleon ›Bern‹ für den Bundesrat/die Regierung ›Ein Glas trinken‹
Oxymoron Gr. = scharf und wi-dersinnig
Verbindung zweier sich widerspre-chender Begriffe zu einer kurzen Anti-these. Pointierte Formulierung
glänzendes Elend vertraute Fremdheit beredtes Schweigen alter Knabe
Parallelismus Gr. = Nebeneinander
Verbindung verschiedener Sachverhal-te in gleich bleibender Satzstruktur
Denke, wie weise Männer denken, sprich, wie einfache Männer sprechen.
Parenthese Gr. = Einschub
Einschub in einen Satz mit innerem Zusammenhang
»Ihre Briefe aus Amerika - ich meine die Briefe von Sabeth - lagen auf dem Tisch.«
(Max Frisch, Homo faber)
Tautologie Gr. = dasselbe sagen
auch Synonymie Gr. = Bedeutungs-ähnlichkeit
Häufung von bedeutungsähnlichen Ausdrücken als Stilmittel zur Hervor-hebung
hegen und pflegen, voll und ganz, immer und ewig, angst und bange; ganz und gar; schließlich und endlich; aus und vorbei, still und leise
Faustregel: Je mehr stilistische Merkmale ein Text ausweist, als desto literarischer (künstlerischer) darf er gelten.
3. Die Form (Aufbau)
Außer auf die sprachlichen Mittel und auf die Stilmittel lässt sich ein Text auf seine Form hin untersuchen. Gerade auch die Analyse der Form eines Textes führt zu Einsichten, die für eine Interpretation unerlässlich sind.
Anfang und Ende
Vergleich erster und letzter Satz bzw. erster und letzter Abschnitt
Titelei
Titelei = dem eigentlichen Text eines Druckwerks vorangehende Seiten, die Titelblatt, Vorwort, Inhaltsverzeichnis o.Ä. enthalten u. oft mit gesonderten Seitenzahlen versehen sind (in: Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, Mannheim [Dudenverlag] 2000)
Werktitel, Untertitel, Genrebezeichnung, Kapitelüberschriften
Kapitelübergänge
Fragen der folgenden Art: Wie werden die Kapitel beendet? Was ist ›zwischen den Kapiteln‹ (Zeitsprung, Ortswech-sel usw.)? Wie sind der Beginn des neuen Kapitels und das Ende des vorangegangenen aufeinander bezogen?
Bauweise
Vgl. die bereits bekannten Elemente der Erzähltechnik: Rückblenden und Vorausdeutungen; Wiederholung, Steige-rung und Kontrast; Rahmen- und Binnenhandlung, Montage; lineare Handlung, Parallelhandlung, asynchronisches Erzählen
Koordinaten
Zeitangaben (Datum), Ortsangaben (Städte, Länder etc.)
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Lehrgang Sprachkunst 6 | 2E | Neue Kantonsschule Aarau | B. Knaus | 25.02.10
Motive
Als Motiv bezeichnet man inhaltliche Elemente, die in verschiedenen Werken immer wieder vorkommen. Berühmte Motive sind z.B. Bruderzwist, Frau zwischen zwei Männern, Mensch am Scheideweg, verlorener Sohn, Romeo-und-Julia-Motiv. Motive haben sich im Laufe der Jahrhunderte als solche herauskristallisiert. Oft sind sie schon sehr alt und haben ihren Ursprung im antiken griechischen Mythos oder in der Bibel. Vgl. Elisabeth Frenzel: Motive der Weltli-
teratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte, Stuttgart (Kröner) 51999
Leitmotive
Als Leitmotive bezeichnet man inhaltliche Elemente, die innerhalb des Textes immer wieder aufgegriffen werden, gegebenenfalls in verschiedenen Zusammenhängen. Leitmotive sind der rote Faden eines Textes. Sie werden einge-setzt, um verschiedene Handlungsstränge zusammenzuführen oder um gewisse Sachverhalte zu betonen. In Max Frischs Roman Homo faber beispielsweise ist ein Leitmotiv die technische Sichtweise des Protagonisten: »Als Tech-niker bin ich gewohnt, mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen.« Übrigens: Das Wort ›Leitmotiv‹ hat auch Karriere im Englischen gemacht: ›the leitmotiv‹.
Schlüsselsätze und Schlüsselstellen
Damit bezeichnet man Textpassagen, in denen der Erzähler oder eine Figur Aufschluss darüber gibt, wie das Werk zu verstehen resp. auszulegen ist. Sie bieten quasi den ›Schlüssel‹ zur Interpretation des Werkes.
Themen
Das Thema ist der Gegenstand, der im literarischen Werk behandelt wird, das, worum es geht. Erzählungen haben meistens ein Thema, Romane meistens mehrere.
Metaphorik
Die Metapher ist ein sprachliches Bild. Stammen die Metaphern aus demselben Bilderrahmen, spricht man von Me-taphorik. So kann ein Werk viele Metaphern z.B. aus der Seefahrt haben, oder lauter Metaphern, die sich um die ›Zeit‹ drehen.
Mimesis: Wie wird Wirklichkeit in der Erzählung abgebildet?
Jeder literarische Text fusst auf Elementen der realen Lebenswelt seines Autors und vermischt sie mit fiktiven. Aus dem Verhältnis von ›Dichtung und Wahrheit‹ kann man die Schreibabsicht des Autors bestimmen. Eine mehr oder weniger vollkommen der Realität entsprechende Mimesis bezeichnet man als Geschichtsschreibung oder Biografie und nicht mehr als Literatur.
4. Die Erzähltechnik (vgl. Lehrgang Erzähltechnik)
1. Erzählsituation
Autor/in
Erzähler/in
Leser/in (implizit vs. real)
2. ERZÄHLFORM
Ich-Erzähler/in
Er-/Sie-Erzähler/in
Du-Erzählung
3. ERZÄHLVERHALTEN
auktorial
personal
neutral
4. SICHTWEISE
Außensicht
Innensicht
5. ERZÄHLERREDE
raffender Bericht
szenische Darstellung
Kommentar
Beschreibung
6. FIGURENREDE
direkte Rede
indirekte Rede
Rede- oder Gedanken-bericht
erlebte Rede
Bewusstseins-strom/innerer Mono-log
7. ERZÄHL-/ERZÄHLTE ZEIT
Zeitraffung
Zeitsprung
Zeitdeckung
Zeitdehnung
Zeitpause
8. ANORDNUNG SEQUENZEN
Anfang - Vorwort - Aufbau der Situa-
tion - Resultat der Hand-
lung - 1. Szene)
Schluss - geschlossen - überraschend - offen
Abfolge der Sequenzen - Rückblenden - Vorausdeutungen
Aufbauprinzipien - Wiederholung - Steigerung - Kontrast
- Rahmen- und Binnenhandlung
- Montage
9. VERKNÜPFUNG SEQUENZEN
Spannungsaufbau
10. FIGUREN
Charakterisierung - direkt - indirekt
Konstellation - freundlich vs.
feindlich - überlegen vs. un-
terlegen - stabil vs. veränder-
lich
Konzeption - statisch vs. dyna-
misch - typisiert vs. kom-
plex - geschlossen vs. of-
fen
11. RAUM UND ZEIT
Räume
Zeiten