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Lehrstellenatlas 2011/2012 www.lehrstellenboerse-ihk.de „Daumen hoch!“ für Deine Berufswahl

Lehrstellenatlas 2011/2012 - IHK Schwarzwald-Baar-Heubergsbh-online.de.dd22614.kasserver.com/fileadmin/IHK... · der Schule mitbringen, wichtiger ist uns die Aus-strahlung und ihr

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  • Lehrstellenatlas 2011/2012www.lehrstellenboerse-ihk.de

    „Daumen hoch!“ für Deine Berufswahl

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    1/20

    12

  • Aesculap AG | Am Aesculap-Platz | 78532 Tuttlingen | www.aesculap.de

    Chirurgie und Aesculap - eine enge Verbindung unter dem Dach von B. Braun. Mit innovativen Produkten und prozessorientierter Beratung verfolgen wir ein Ziel: Therapien besser und Abläufe effizienter zu machen. Ob chirurgische Instrumente, Nahtmaterial, Implantate oder Sterilcontainer - wir streben nach Innovationen, die medizinischen Fortschritt bringen. Auch das meinen wir mit Sharing Expertise.

    Aesculap - a B. Braun company

    A-IM

    1002

    5

  • 3

    INHALTSVERZEICHNIS

    Nutze Deine Ausbildungschancen jetzt S. 4 – 9

    Schule – und dann? S. 10 – 13

    BrancheneinblickeMetall- und Elektroindustrie S. 14 – 15Medizintechnik S. 16 – 17Energieversorgung S. 18 – 19Metalltechnik S. 20 – 21Einzelhandel S. 22 – 23Tourismusbranche S. 24Hotel- und Gaststättengewerbe S. 25 – 27Die Medienmacher S. 28 – 30Spedition- und Logistikdienstleistung S. 31 Berufsprofile in der Versicherungsbranche S. 32 – 33

    Schon gewusst?Bestenehrung 2010 S. 34Aufstiegschancen S. 35Schüler- und Juniorfirmen Beratungsstelle S. 36 – 37Messen rund um die Berufswahl S. 38 – 40IHK-Roboterwettbewerbe S. 41

    InterviewStudium Plus S. 42 – 43Olga Basgall, Praktikumsbericht bei Haller Industriebau GmbH S. 44 – 45

    Die Bewerbung S. 46 – 49

    Tipps S. 50 – 52

    AusbildungsbetriebeAdressen der Ausbildungsbetriebe S. 53 – 99Studium an Berufsakademien/Duale Hochschulen S. 99 – 101Anzeigen S. 102 –158

    ImpressumHerausgeberIHK Schwarzwald-Baar-HeubergRomäusring 4 | 78050 Villingen-SchwenningenTelefon: 07721 922-0 | Fax: 07721 922-166E-Mail: [email protected]: www.schwarzwald-baar-heuberg.ihk.de

    RedaktionMartina FurtwänglerIHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

    Verlag & DruckStraub Druck + Medien AGMax-Planck-Straße 17-19 | 78713 SchrambergTelefon: 07422 513-0 | Fax: 07422 513-24E-Mail: [email protected]: www.straub-druck.de

    BildquellenBildarchiv Straub Druck+Medien AG, www.fotolia.de, Firmeneigene Bilder bei den Unternehmenportraits, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

    6.000 Exemplare, 5. Auflage – März 2011

  • FIRMENUMFRAGEN

    Nutze Deine Ausbildungschancen – jetzt!

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.4

    Liebe Jugendliche, liebe Lehrstellensuc

    hende!

    Ich gratuliere: Ihr habt Euren Ausbildu

    ngsplatz fast sicher. Eure Chancen, am

    Ausbildungsmarkt eine Lehrstelle zu fin

    den, sind heute so gut wie lange nicht

    .

    Warum ist das so?In der Region Schw

    arzwald-Baar-Heuberg gibt es rund

    1.600 Ausbildungsbetriebe, die zusamm

    en mehr Lehrstellen anbieten als es

    Bewerber gibt.

    Trotzdem ist es wichtig, sich vor der B

    erufswahl gründlich zu informieren. D

    enn

    bei über 100 unterschiedlichen Ausbil

    dungsberufen – aus den Branchen Indu

    strie,

    Handel, Gastgewerbe und Dienstleistu

    ngen – bleibt es gar nicht aus, dass ma

    n

    von manchem noch gar nicht gehört h

    at.

    Genau hier möchten wir Euch mit uns

    erem Lehrstellenatlas helfen. Er bietet

    nicht

    nur eine umfangreiche Übersicht. Ihr f

    indet darin auch wichtige Tipps zum r

    ichtigen

    Bewerben sowie Hunderte Adressen vo

    n Ausbildungsbetrieben.

    Wir haben einige Ausbildungsbetriebe

    in verschiedenen Branchen zur aktuel

    len

    Ausbildungssituation befragt. Was sie u

    ns dazu mitgeteilt haben, könnt Ihr au

    f den

    folgenden Seiten lesen.

    Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Lek

    türe und den richtigen Treffer bei der

    Berufswahl.

    Für Fragen sind wir, die IHK Schwarzw

    ald-Baar-Heuberg, gerne für Euch da

    .

    Freundliche Grüße

    Martina Furtwängler

    Geschäftsbereichsleiterin

    Berufliche Bildung

  • 5

    FIRMENUMFRAGEN

    EDEKA Aktivmarkt, Villingen-Schwenningen,Andreas Schönauer

    Auch im Einzelhandel tut sich viel,um Auszubildenden eine attraktiveAusbildung zu bieten. Denn nurgut ausgebildete Fachkräfte ga-rantieren das Einkaufserlebnis, das

    sich unsere Kunden wünschen. Unser Sortimentist breit und vielfältig. Da braucht es die Spezia-listen, die sich schon während der Ausbildungoder danach durch Schulung das Expertenwissenaneignen. Sie wissen die Ware richtig zu präsen-tieren. Sie sind die Kundenberater in unseren Spe-zialsortimenten und –produkten. Hinzu kommtein bei EDEKA eingeführtes Juniorenaufstiegspro-gramm. Wie das Wort schon sagt, der Einzelhan-del bietet tüchtigen zielstrebigen jungen Fach- kräften den rasanten Aufstieg in die Führung an.Wir im Handel wünschen uns Bewerber, diefreundlich, ehrlich und aufgeschlossen sind undauf ein gepflegtes Äußeres achten. Bei uns mussman aber auch anpacken und wissen worauf esim Handel ankommt.

    Hofgut Karpfen, Hausen ob Verena, Susanne Ritzi-Mathè

    Unsere Stärke in Hotel- undRestaurantbetrieben ist derStil und die Qualifikation

    unserer Mitarbeiter/innen. Deshalb bilden wir aus.Es gibt aber einen weiteren Grund, auszubilden.Wir wollen jungen Menschen Chancen vermitteln,Chancen um mit ihrem Beruf nicht nur in der Re-gion sondern auf der ganzen Welt Erfolg zu haben.Wer sich bei uns um einen Ausbildungsplatz alsKoch/Köchin, Hotel- oder Restaurantfachmann/-frau bewirbt, muss keine „Super-Zeugnisse“ ausder Schule mitbringen, wichtiger ist uns die Aus-strahlung und ihr Interesse am Beruf. Wir achtenbei der Auswahl unserer Bewerber darauf, ob sie

    positiv eingestellt und kontaktfreudig sind und obsie etwas im Beruf erreichen wollen.

    Omnibus Hauser, Rottweil, Sylvia PajonkDie Ausbildung ist zwei-fellos die Basis von allem.Ohne das geht es nicht.

    Sie ist die erste Etappe, die man auf der Karriere -laufbahn nehmen muss – in unserem Unterneh-men das Rüstzeug für den zukünftigen Produkt-manager. Ungeachtet dessen bringen unsere Aus-zubildenden einen gewissen „Jugendlichen Esprit“ins Unternehmen, das wir sehr zu schätzen wis-sen. Unsere Firmengruppe bietet eine umfang-reiche Ausbildung zur Bürokauffrau bzw. -mannmit Fachrichtung Touristik an. Maßgebend ist hiernatürlich unter anderem auch das Schulzeugnis,insbesondere Mathematik und Deutsch, dies istein wichtiges Indiz für die Bewertung der persön-lichen Kenntnisse. Bei guter Leistung ist eine spä-tere Übernahme ins Produktmanagement oderalternativ ein BA-Studium zum Ausbau der be-ruflichen Qualifikation möglich. Was erwartetwird ist eine solide Grundeinstellung zum Berufs-leben, eine gewisse soziale Kompetenz sowie Be-geisterungs- und Teamfähigkeit.

    KreatiFabrik GmbH, Rottweil, Holger FetzerWir haben be-geisterungsfä-

    hige Kunden und für diese tolle Produkte. Was wirin unserem Business brauchen sind innovativejunge Menschen mit einem offenen Ohr für dieVorstellungen unserer Kunden. Ob unsere jungenMenschen Mediengestalter/in, einen kaufmänni-schen Beruf erlernen oder Schilder- und Lichtre-klamehersteller werden wollen; entscheidend istihr Potenzial, das sie einbringen können und wol-len. Wir lassen uns gerne von unseren Bewerbern,von ihrer Gestaltungs- und Kommunikationsfä-higkeit überzeugen.

  • 6

    FIRMENUMFRAGEN

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    SBS – Feintechnik GmbH & Co KG, Schonach,Silke Burger

    Wir wollen jungen Men-schen durch eine mo-derne Ausbildung dieVoraussetzungen für ihren

    beruflichen Erfolg geben. Als innovatives Traditi-onsunternehmen braucht die BURGER-GRUPPEjunge Menschen, die mit Begeisterung lernenwollen und bereit sind, Verantwortung zu über-nehmen. Dass wir so viele gute Fachkräfte ausbil-den, liegt wahrscheinlich an unserer Ganzheit-lichkeit und Vielseitigkeit. Wir beschränken unsnicht auf die klassischen Ausbildungsinhalte, son-dern bilden ganze Persönlichkeiten aus. Ob Grenz-erfahrung und Überwindung beim Kletterevent,Präsentations- und Vortragsübung beim jährli-chen Workshop oder soziales Engagement in ver-schiedenen Projekten der Auszubildenden … vonKnigge über Sprachkurse oder Sport bilden wir beider BURGER-GRUPPE nicht nur ausgezeichneteFachkräfte aus, sondern fördern auch die persön-liche Entwicklung. Wir suchen teamfähige, moti-vierte Leute, die sich mit unserem Ausbil-dungskonzept identifizieren können und die füreine besondere Ausbildung offen sind! Natürlichsind uns auch gute Schulzeugnisse wichtig, dennsie sind die Basis für die speziellen Anforderun-gen der verschiedenen Ausbildungsberufe und dieErfüllung unserer vielfältigen Aufgaben. Wer malbei uns reinschnuppern und ein feintechnischesIndustrieunternehmen von innen sehen will, kannsich gerne für ein Kurzpraktikum bewerben.

    Straub-Verpackungen, Bräunlingen, Christine Schwörer

    Wir brauchen echte„Straubianer“; deshalbbilden wir unsere

    Fach kräfte selbst aus und zwar in den Berufen Ver-

    packungsmittelmechaniker/-in, (zukünftig Pack-mitteltechnologe/-in), Mechatroniker/in, Industrie-und Informatikaufmann/-frau sowie in den Logis -tikberufen. Fähige junge Menschen haben bei unsChancen. Manche stehen schon nach einigen Be-rufsjahren in der Hierarchie ganz oben. Dafür gibtes bei uns ganz praktische Beispiele. Wir schauenbei der Bewerberauswahl auch auf die Schul-zeugnisse; in den technischen Ausbildungsberu-fen z. B. auf Mathematik, bei Bewerbern fürkaufmännische Berufe, auf wirtschaftliche Vor-kenntnisse. Aus den Noten schließen wir auf dieLeistungsfähigkeit und das Interesse. Wir legenaber ebenso besonderen Wert auf Ehrlichkeit undZuverlässigkeit. Besonders freuen wir uns, wennwir etwas von der Begeisterung spüren, die einjunger Mensch für den angestrebten Beruf mit-bringt.

    Herbert Waldmann GmbH & Co. KG, Villingen-Schwenningen, Birgit Schuler

    Die Aussichten unsererAbsolventen der be-trieblichen Ausbildung

    sind in Zukunft besser denn je. Auf sie wartenviele interessante Stellen. Viele erfahrene Fach-kräfte machen altersbedingt Platz für die jüngereGeneration. Die Ausbildung in unserem Haushatte jedoch schon immer einen hohen Stellen-wert. Ob Industriemechaniker/in, Werkzeugme-chaniker/in, Elektroniker/in, Industrie- oderInformatikkaufmann; in all diesen Berufen bietenwir eine hochwertige, praxisnahe und theorie-fundierte Ausbildung an. Wir halten viel von dua-len Studiengängen. Auch die Bildungswege zumBachelor oft Arts oder Bachelor of Sience gehö-ren in Kooperation mit den Hochschulen in derRegion zu unseren Bildungsangeboten. Erfolg-reich ausbilden setzt voraus, dass schulisches Ba-siswissen vorhanden ist. Bei uns sind z. B.

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    FIRMENUMFRAGEN

    Sprachkenntnisse oder auch Mathematik beson-ders wichtig. Wer an einer Ausbildung bei uns interessiert ist, muss Leistungsbereitschaft, Offen-heit und Freundlichkeit mitbringen, wenn mög-lich schon im Verein oder sonstigen Jugendorga-nisationen gelernt haben, wie wichtig dieZusammenarbeit und kooperatives Verhalten ist.

    Mediamarkt, Bad Dürrheim, Wolfram FacklerDurch die regelmä-ßige Ausbildung von

    jungen Menschen können wir den Personalbedarfdes Unternehmens abdecken. Wir können die Aus-bildung der Azubis selber gestalten. Damit verant-worten wir die Qualität der Ausbildung unsererKaufleute im Einzelhandel selber. Die beruflicheAusbildung zur Kauffrau bzw. Kaufmann im Ein-zelhandel ist die Grundlage der Karriere im MediaMarkt. Danach zählen der persönliche Einsatz undInteresse über das berufliche Weiterkommen. Einguter Schulabschluss ist wichtig. Darüber hinauserwarten wir eine Auseinandersetzung mit demBerufsbild und den damit verbundenen Anforde-rungen. Grundvoraussetzung für eine Ausbildungbei uns ist eine kontaktfreudige, offene undfreundliche Art und die Begeisterung für die Ware.Besonderen Wert legen wir auch darauf, dass dieAusbildung den jungen Menschen Spaß macht.

    Kurverwaltung Königsfeld, Andrea HermannWir bilden seit vielenJahren in den Berufen

    Verwaltungsfachangestellte, sowie Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit aus. Nur so kannqualifiziertes Fachpersonal nachfolgen. Die Ge-meinde sich auch in der gesellschaftlichen Ver-antwortung. Wir sind bestrebt, junge Menschenin das Berufsleben einzuführen, ihnen eine Per-spektive zu geben und sie so zu fordern und zufördern, dass ihre Potenziale bestmöglich einge-

    setzt werden. Die Ausbildung findet in allen Fach-abteilungen statt, sodass der/die Auszubildendeein sehr praxisbezogenes Fachwissen auf einerbreiten Basis erhält und sich in allen Bereichenqualifizieren kann, um somit nach Beendigungder Ausbildung auch vielfältige Chancen bei derStellenauswahl zu haben. Schulzeugnisse sind dasAusgangskriterium für eine Einstellungsbeurtei-lung. Darüber hinaus gibt die schriftliche Bewer-bung Auskunft über die Fähigkeiten und auchKreativität des Bewerbers/der Bewerberin undselbstverständlich sollte der Bewerber/die Bewer-berin sich beim Vorstellungsgespräch gut vorbe-reitet präsentieren. In erster Linie sollte einAuszubildender/eine Auszubildende absolut zu-verlässig ein und die Ausbildung mit Engagementund Zielstrebigkeit verfolgen. Gerade im Touris-mus zählen darüber hinaus in besonderem MaßeFlexibilität und Teamfähigkeit.

    DPD GeoPost (Deutschland) GmbH,VS-Schwenningen, Anja Schwanzer

    Über die berufliche Ausbildungdeckt unser Unternehmen denFachkräftebedarf. Wir brau-chen für den Erfolg unseres

    Unternehmens junge Menschen mit eigenenIdeen und der Motivation mit uns gemeinsam dasBeste erreichen zu wollen. Wichtig ist uns aberauch unsere gesellschaftliche Verantwortung alsBetrieb der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.Wir sehen die enorme Wichtigkeit einer fundier-ten Berufsausbildung für alle weiteren Schritte imLeben. Die Ausbildung bei DPD ist so vielfältig wieunsere Branche. Angefangen bei Industriekauf-leuten, hin zu Kaufleuten für Bürokommunika-tion, weiter bei Fachkräften für Lagerlogistik oderStudenten an der Dualen Hochschule – ein großesLogistikunternehmen brauchen in allen Bereichengut ausgebildete Fachkräfte. Die betriebliche Aus-

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    FIRMENUMFRAGEN

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    bildung ist das Fundament. In unserem Haus ler-nen Auszubildende alle relevanten Fachab -teilungen kennen – und begreifen so diewesentlichen kaufmännischen Zusammenhänge.Schulzeugnisse bilden die Grundlage – im Vorder-grund unserer Entscheidung für oder gegen einenBewerber steht jedoch der Mensch. Kognitive Fä-higkeiten werden im Verlauf einer Ausbildung ver-mittelt und vertieft, auf sozialer Ebene muss derBewerber einfach zu uns passen. Kommunikations-fähigkeit steht ebenso im Fokus, wie der Wille zureigenen Weiterentwicklung, Stichwort „Lebenslan-ges Lernen“ unter der Bereitschaft, sich stetig mituns zu verändern und entwickeln. Außerdem ist na-türlich auch das Engagement in der Freizeit, zumBeispiel im Rahmen eines Vereins, etwas das unsnach wie vor interessiert.

    Weißer & Grießhaber GmbH, Mönchweiler,Ute Grießhaber

    Die Ausbildung hatbei uns schon seitJahren einen hohenStellenwert. Gut

    ausgebildete Fachkräfte sind die zentrale Voraus-setzung, um als Industrieunternehmen im inter-nationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zukönnen. In jedem Bereich unseres Unternehmensgilt es intelligente, güns tige und kundenorien-tierte Lösungen zu entwi ckeln und umzusetzen.Bei der Entwicklung dieser Konzepte sind auchunsere Auszubildenden und späteren Fachkräfteein wichtiger Erfolgsfaktor. Wir bilden haupt-sächlich in den Berufen Werkzeugmechaniker/-in Fachrichtung Formentechnik, Verfahrens -mechaniker/-in Fachrichtung Kunststoff- undKautschuktechnik aus. Außerdem bieten wir fol-gende duale Studiengänge an: Bachelor of Engi-neering/Fachrichtung Kunststofftechnik, Bachelorof Arts/Fachrichtung Industrie Studium Plus

    (Bachelor Maschinenbau und Mechatronik). Einebetriebliche Ausbildung bei Weißer + Grießhaberist eine gute Chance anschließend eine attraktiveFestanstellung bei uns zu bekommen. Unsere Aus-zubildenden werden über die generellen Ausbil-dungsinhalte hinaus geschult und unterstützt,sodass sie nach ihrem Abschluss als hochqualifi-zierte und kompetente Fachkräfte erfolgreich inihr Berufsleben starten können. In den techni-schen Berufen ist uns die Freude an naturwissen-schaftlichen Fächern sehr wichtig, gebündelt mithandwerklichem Geschick und gutem räumlichemVorstellungsvermögen. Gute Noten in Deutschund Englisch haben bei uns einen besondershohen Stellenwert für Bewerber die in die kauf-männische Richtung streben. Wir legen bei derEinstellung und Ausbildung besonderen Wert auf:Teamfähigkeit, Kommunikation, Leistungsbereit-schaft und Durchhaltevermögen sind wichtige Ei-genschaften. Außerdem sollten sie von demüberzeugt sein was sie tun und Freude dabeihaben.

    Marquardt Service, Rietheim-Weilheim, Steffen Rudischhauser

    Als zweitgrößter Arbeitgeberim Landkreis Tuttlingen ist esMarquardt ein wichtiges An-liegen junge Menschen recht-zeitig und erfolgreich an das

    Berufsleben heranzuführen. Wir sind ein weltweitführender Hersteller elektromechanischer undelektronischer Schalter und Schaltsystemen fürFahrzeuge, Elektrowerkzeuge, Haushaltsgeräteund industrielle Anwendungen. Um die eigenenBedarfe an hochqualifizierten Facharbeitern undAkademikern auch zukünftig abzudecken, werdenzur Zeit in der Konzernzentrale in Rietheim-Weil-heim über 100 Jugendliche in 18 Ausbildungsbe-rufen ausgebildet. Ob Absolvent mit Haupt-,

  • 9

    FIRMENUMFRAGEN

    Realschulabschluss oder Abitur – wir bieten einefundierte und abwechslungsreiche Ausbildungbzw. Studium an – sowohl im technischen alsauch im kaufmännischen Bereich. Wir verfügenüber eine modern ausgestattete Ausbildungs-werkstatt und pflegen gute Kontakte zu den Be-rufsschulen und Dualen Hochschulen (DHBWs).Zusätzlich zu den allgemeinen Ausbildungsinhal-ten werden den Auszubildenden Schulungen u.a.in den Bereichen „Das Unternehmen und seinUmfeld“, „Sozialkompetenz“ und „ÜbergreifendesFachwissen“ angeboten. Sämtliche Ausbildungs-maßnahmen werden im Azubi-Pass festgehalten.

    Neu bei Marquardt ist die Elite-Ausbildung. Fürdieses Programm können sich sehr gute techni-sche Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr quali-fizieren. „Elite-Azubis“ erhalten ab dem 2. Ausbildungsjahr spezielle Förderungen wie z. B.Projektarbeiten, einen Auslandsaufenthalt, per-sönliche Betreuung durch einen Mentor sowieeine zusätzliche Vergütung. Folgende Berufe bil-den wir aus: Werkzeugmechaniker, Industrieme-chaniker, Verfahrensmechaniker, Maschinen- undAnlagenführer, Elektroniker für Geräte und Sys -teme, Mechatroniker, Technische Produktdesigner,Industriekaufleute, Fachinformatiker, Fachkraftfür Lagerlogistik, Bachelor (DHBW) in den Fach-richtungen: Industrie, Consulting und Controlling,Wirtschaftsinformatik, Informationstechnik, Me-chatronik, Maschinenbau und Elektrotechniksowie zum Bachelor (HS) Maschinenbau und Elek-tronik mit Zusatzqualifikation.

    Wenn Sie sich für eine Ausbildung bei Marquardtinteressieren, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.Der Bewerbungsschluss für das nächste Ausbil-dungsjahr ist jeweils der 15. September. Aus allenBewerbungen, die bis zu diesem Tag eingegangensind, wird eine Auswahl getroffen. Ihre Bewer-

    bungsunterlagen sollten ein Anschreiben, einen Le-benslauf sowie eine Kopie der letzten beiden Zeug-nisse umfassen. Informieren und bewerben Sie sichauf unserer Homepage www.komm-zu-marquardt.de.Wir freuen uns auf Sie!

    Aesculap AG, Tuttlingen, Wilfried Biallas Qualifizierte undengagierte Mitar-beiter sind die Basis

    für unseren Unternehmenserfolg. Deswegen hatauch die Ausbildung schon immer einen herausra-genden Stellenwert bei Aesculap. Die Auszubilden-den von heute sind die Fachkräfte von morgen unddie zielgerichtete, am zukünftigen Bedarf orientierteAusbildung qualifizierter Nachwuchsfachkräfte stelltfür uns eine wertvolle Investition in die Zukunft dar.Die 76 Berufsanfänger 2010 und die insgesamt 264Auszubildenden in allen Ausbildungsjahren sind wohlder beste Beweis dafür. Aesculap ist in der RegionSchwarzwald-Baar-Heuberg der größte Ausbil-dungsbetrieb. Wer die Chance nutzen will, die inno-vative und breit gefächerte Ausbildung bei Aesculapmit zahlreichen ausbildungsbegleitenden Bildungs-maßnahmen zu durchlaufen, sollte nicht nur guteschulische Leistungen vorweisen, sondern vor allemeine ausgeprägte Leistungs- und Einsatzbereitschaftzeigen, teamfähig, kommunikativ, flexibel und an-passungsbereit sein.

  • SCHULE – UND DANN?

    Welche Möglichkeiten habe ich mit welchem Schulabschluss?

    Deine Möglichkeiten

    Guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Fachhochschulreife, Abitur

    Duale Ausbildung

    Duale Ausbildung bedeutet: Ausbildung an zweiLern orten, nämlich dem Betrieb und der Berufs -schule. Es gibt in Deutschland rund 360 staatlichanerkannte Ausbildungs berufe. In der Region wirdin ca. 100 solcher Berufe ausgebildet. Wer sich fürdie duale Aus bildung entscheidet, erwirbt im Be-trieb die berufstypischen Fertigkeiten und Ar-beits techniken sowie Fach wissen. In der Berufs -schule wird insbesonders zu sätz lich berufskundli-ches Wissen und All ge meinbildung vermittelt.

    Ohne bzw. schlechterHauptschulabschluss

    Mögliche Wegezur Ausbildungsreife

    · Einstiegsqualifizierung bei Unternehmen (EQ)· Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Berufseinstiegsjahr (BEJ)

    · Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)· Spezielle Lehrgangsangebote der Agentur für Arbeit

    · Freiwilliges 10. Schuljahr in der Hauptschule

    · Als Au Pair in einer Familie im Ausland

    Guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss,Fachhochschulreife, Abitur

    Schulische Berufsausbildung

    Es gibt neben der dualen Aus bil dung auch schu-lische Be rufs abschlüsse. Solche Abschlüsse wer-den zum Beispiel nach dem erfolgreichen Besuchbestim mter Berufskollegs erworben.

    Viele Absolventen solcher Schulen entscheidensich im An schluss an diese Bildungs gänge für eineverkürzte Ausbildung in einem anerkannten Aus-

    bildungsbe ruf. Sie möchten durch das Lernenim Betrieb und die gewonnenen Er fahrungenihre Berufs chancen verbessern.

    Abitur, Fachhochschulreife

    Studium

    · Duale Hochschule · Hochschule · Universität (UNI)

    Studium

    ?????

    Ausbildung

    10 … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

  • 11

    SCHULE – UND DANN?

    Zeitplanbeispiel für Schulabgänger

    Informieren

    Entscheiden

    Bewerben

    Start – Berufsentscheidung und Bewerbung

    Wann sollte man sich mit seiner Berufswahl befassen? Vorbereitungsphase: 36 Monate vor dem Ausbildungsbeginn:Informationen über Berufe sammeln • Seine Stärken, Neigungen und Interessen herausfinden •Erfahrungen durch Praktika sammeln

    Wann sollte man sich intensiv auf seine Bewerbung vorbereiten? 18 Monate vor Ausbildungsbeginn:Bewerbungszeitpunkt abklären (oft schon zwölf Monate vor Beginn) • Info-Material für Bewerbungbesorgen • Eventuell an einem Bewerberseminar teilnehmen • Adressen von Betrieben sammeln, sichüber deren Ausbildungsberufe, Produkte, Dienstleistungen, Größe etc. informieren • Adressen vonSchulen und Informationen über Ziele, Inhalte und Aufnahmebedingungen besorgen • Ausbildungs-börsen/Ausbildungsmessen besuchen • Sich bei der Agentur für Arbeit zur Beratung anmelden (BIZ) •Mit Eltern, Verwandten, Bekannten über deren Berufe sprechen

    Wann sollte man mit den Bewerbungen beginnen? Ein Jahr vor dem Ausbildungsbeginn:Bewerbungen versenden, eventuell Anfrage bei den Betrieben, wenn diese drei bis vier Wochen später noch nicht reagiert haben • Weitere Informationen über den angestrebten Beruf sammeln,sich eventuell um ein weiteres Praktikum bemühen • Sich über mehrere Berufe Gedanken machen,Informationen sammeln

    Wann sollte man sich bei einer weiterführenden Schule anmelden? Termin bei der Schule anfragen:Sich über Ziele, Abschlüsse und aufbauende Bildungsgänge informieren • Sich mit Lerninhalten undAnforderungen weiterführender Schulen befassen • Sich über mögliche finanzielle Hilfen informieren • Sich rechtzeitig bei der Schule anmelden

    Was ist vor dem Ausbildungsbeginn zu erledigen? Bis September:Kontakt mit dem Ausbildungsbetrieb aufnehmen • Ausbildungsvertrag abwarten, eventuell zurücksenden • Lohnsteuerkarte besorgen • Sich für eine Krankenkasse entscheiden oder abklären •Eventuell Berufskleidung besorgen

    Wann beginnt normalerweise die Ausbildung? September:Sich auf den Start in die Ausbildung richtig einstellen • Rechtzeitig vor Arbeitsbeginn da sein

    Ziel – Beginn der Ausbildung

  • 12

    SCHULE – UND DANN?

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Wo liegen deine Stärken?

    Teste dich!

    Diese Checkliste soll dir helfen, Anforderungen undErwartungen im Beruf zu erkennen. Schätze deineFähigkeiten ein. Stelle fest, was Du schon gutkannst und wo du dich weiterentwickeln solltest.

    Schulische Basiskenntnisse

    + -

    Kenntnisse der deutschen Sprache,dazu gehört: Texte unter Beachtung derRechtschreibung und Grammatik abfas-sen können, verständliche Aussprache,ange messener WortschatzRechnen/mathematische Kenntnisse,dazu gehört: das Beherrschen der Grund-rechenarten, Dreisatz-, Bruch- und Pro-zentrechnen, sonstige einfache Berech -nungen sowie Textaufgaben verstehenund lösenRäumliches Vorstellungsvermögen,dazu gehört: Geometrieaufgaben lösen,räumliches ZeichnenWirtschaftliche Grundkenntnisse,dazu gehört: einfache Zusammenhängekennen, wie unsere Wirtschaft funktio-niert (zum Beispiel der Marktmechanis-mus, Wettbewerb, Globalisierung), Bedeu -tung der Leistung für den wirtschaftli-chen Erfolg für die Gesellschaft und denEinzelnen

    Fremdsprache Englisch,dazu gehört: Grundkenntnisse, die befähi-gen, Alltagssituationen sprachlich ange-messen zu bewältigen. Einfache fremd-sprachliche Texte ins Deutsche zu überset-zen bzw. Texte von Deutsch in die Fremd-sprache übersetzenPC-Kenntnisse,dazu gehört: Texte am PC zu bearbeitensowie der Umgang mit dem Internet alsInformationsquelle

    Persönliche Fähigkeiten

    + -

    Zuverlässigkeit,dazu gehört: übertragene Aufgaben sorg-fältig erledigen, Vereinbarungen einhal-tenLern- und Leistungsbereitschaft,dazu gehört: sich fehlendes Wissen/feh-lende Arbeits techniken aneignen. Aufga-ben zielstrebig anpackenAusdauer und Durchhaltevermögen,dazu gehört: sich anstrengen, mitSchwie rigkeiten umgehen, nicht gleichaufgebenKritikfähigkeit,dazu gehört: Fehler eingestehen, Fehlerselbst erkennen, aus Fehlern lernenSelbstständigkeit und Selbstorganisation,dazu gehört: zielbewusstes, planmäßigesVorgehen falls möglich; wenn verlangt:Arbeiten alleine meistern

  • 13

    SCHULE – UND DANN?

    Verantwortungsbewusstsein,dazu gehört: sorgsam mit anvertrauterSache umgehen, Schaden möglichstvermeiden

    Sozialverhalten

    + -

    Kommunikationsfähigkeit,dazu gehört: aufmerksam zuhören, sichverständlich äußern, seinen WortschatzerweiternKonfliktfähigkeit,dazu gehört: seine Meinung und seinVerhalten überprüfen, Auffassungen an-derer anhören und sich damit auseinan-dersetzen. Mit Vorgaben und Erwar-tungen richtig umgehenUmgangsformen, Höflichkeit undFreundlichkeit,dazu gehört: aufmerksam sein, sich si-tuativ angemessen verhalten, zum Bei-spiel im Betrieb freundlich sein, wennmöglich mit Namen grüßen, Hilfsbereit-schaft zeigen, so wie es die SituationverlangtAuftreten, sich präsentieren,dazu gehört: auf die richtige Körperhal-tung achten, angemessene Kleidung,freundlicher Blickkontakt zum Ge-sprächs partner

    Teamfähigkeit,dazu gehört: seine Ideen und Vor stellun geneinbrin gen, Erfahr ungen und Meinun genan de rer anhören, angemessen damit um-gehen, dazu beitragen, dass im Team dieZusammen arbeit gelingt und Ziele er-reicht werden

  • 14

    BRANCHENEINBLICKE

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Metall- und Elektroindustrie –Nicht Muskelkraft, sondern Köpfchen ist gefragt! Die Unternehmen der Metall- und Elektro-In-dustrie bilden in einer Vielzahl von Ausbil-dungsberufen aus, die interessant, mo dern undzukunftssicher sind. In der Mehrzahl sind dasMetallberufe, metallerzeugende Berufe, Elek-troberufe und Berufe der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT-Berufe). Es gibtdarüber hinaus aber auch die Ausbildung imkaufmännischen Bereich. Und wer sich - beientsprechenden Voraussetzungen - nach derLehre noch weiter qualifizieren möchte, demstehen z.B. Weiterbildungs- und Ingenieur -studiengänge offen.

    Die Metall- und Elektro-Industrie: Dies ist einSammelbegriff für zwölf leistungsstarke Wirt-schaftszweige. Ihre gemeinsamen Merkmale sindder Umgang mit dem Werkstoff Metall und derEinsatz modernster Elektronik sowohl in der Pro-duktion wie auch in den Produkten. Die M+E-In-dustrie ist der Motor der Wirtschaft. Rund 3,6Millionen Menschen arbeiten in M+E-Betriebenund stellen die unterschiedlichsten Produkte her,vom Auto bis zum Zahnrad. Davon werden überdie Hälfte der hergestellten Produkte ins Auslandverkauft. Und dass das so bleibt, dafür sorgen dieM+E-Unternehmen, indem sie über 30 MilliardenEuro jährlich in die Forschung und Entwicklungvon neuen Produktionstechniken und Produkteninvestieren. High-Tech also im Betrieb. Diese undviele weitere Zahlen, Daten und Fakten belegendie Wirtschafts kraft der M+E-Unternehmen.

    Zur „M+E-Familie“ gehören 22500 Unternehmenaus zwölf starken Branchen:

    AutomobilindustrieBüromaschinen und Daten-verarbeitungsanlagen Elektrotechnik und ElektronikFeinmechanik, Optik und Uhren GießereienLuft- und Raumfahrtindustrie Maschinen- und Anlagenbau Nichteisen-MetallindustrieSchienenfahrzeugbauSchiffbau und MeerestechnikStahl- und LeichtmetallbauStahl- und Metallverarbeitung

  • 15

    BRANCHENEINBLICKE

    Rund 190.000 Jungenund Mädchen haben sichfür eine Aus bildung ineinem M+E-Beruf unddamit für interessante,abwechslungsreiche undzukunftsorientierte Tätig-keiten entschieden. Aber

    auch nach erfolgreich abgelegter Prüfung ist mitdem Lernen nicht Schluss. Denn die M+E-Unter-nehmen qualifizieren ihre Mitarbeiter ständig in-dividuell weiter. Sie stellen somit eine stetigeKompetenz der Mitarbeiter im Umgang mit dersich immer schneller wandelnden Produktions-technik sowie der Produkttechnik sicher. Eine M+E-Ausbildung ist nicht nur etwas für Jun-gen, sondern auch für Mädchen, denn nicht Mus-kelkraft sondern Köpfchen ist heute gefragt. Unternehmen in der M+E-Industrie wählen dieLehrstellen be wer ber für den gewerblich-techni-schen Bereich nach folgenden Kriterien aus: In-teresse am Beruf, Eignung, Schlüssel qualifi -kationen und den Gesamt ein druck. Gute Notensollten vorhanden sein.

    „Ich habe ausgelernt.“ Dieser Satz hat ausgedient.Was man heute lernt, kann morgen schon veral-tet sein. Das Wissen vermehrt sich in einem atem-beraubenden Tempo. Wer im Informationsfluss

    mithalten will, muss immer wieder lernen. Die Un-ternehmen der M+E-Industrie haben das erkanntund tun viel für die Weiter bildung ihrer Mitarbei-ter: Sie bieten Kurse an, organisieren Fach vorträgeoder informieren die Mitarbeiter direkt am Ar-beitsplatz über neue technische Entwicklungen.

    Heute ist mittlerweile jeder zweite Mitarbeiter indie Quali fi zierung eingebunden. Mit anderenWorten: Weiterbil dung ist längst kein Privilegmehr für die Führungskräfte, sondern er reicht alleMitar beiter. Wer in der Technik immer auf demLaufenden ist, tut viel für einen sicheren Arbeits-platz und verbessert seine Aufstiegschancen. Wer zwei Jahre als Facharbeiter hinter sich hat,kann Lehrgänge oder eine Fachschule besuchenund sich auf die Meister prüfung vorbereiten. Mitdem erfolgreichen Ab schluss an einer Techniker -schule wird aus dem Facharbeiter ein staatlich ge-prüfter Techniker. Oder der ehemalige Auszu - bildende wird irgendwann selbst Ausbilder, indemer einen Lehrgang mit der Ausbilder eignungs-prüfung bei der IHK abschließt.

    Unter www.meberufe.info präsentiert die Metall- und Elektro-Industrie alles zur Berufsausbildung in den M+E-Berufen!

    Quelle: GESAMTMETALL, Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V., Berlin, www.meberufe.info

  • Qualifizierte Ausbildung bei AesculapVorbild in der Region: Innovative Ausbildung – steigende Ausbildungszahlen

    Seit über 140 Jahren setzt das Medizintechnikunter-nehmen Aesculap Maßstäbe in der Chirurgie. Welt-weit vernetzen ca. 9.000 Mitarbeiter, davon rund 3.000 am Stammsitz in Tuttlingen, ihr Wissen und entwickeln Produkte und Lösungen für alle Kernpro-zesse im OP. Qualifizierte, engagierte und kreative Mitarbeiter sind Teil des Erfolgs des Familienunter-nehmens B. Braun Melsungen AG und seiner Sparte Aesculap. Rund acht Millionen Euro stellt Aesculap jährlich für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bereit und hat so in den letzten 30 Jahren weit mehr als 1.600 junge Menschen ausgebildet. Im Jahr 2011 werden wie im Vorjahr 76 junge Menschen bei Aesculap ins Berufsleben starten. Damit festigt das Unter-nehmen mit derzeit rund 260 Auszubildenden in 15 verschiedenen Berufsbildern seinen Platz als größter Ausbildungsbetrieb in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Besonders am Herzen liegt Aesculap die erstklassige und innovative Ausbildung der jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um für zukünftige Herausforderungen bestens gerüstet zu sein, fördert das Unternehmen die berufliche Handlungskompe-tenz der Auszubildenden durch folgende Ausbil-dungsmodule:

    Betriebspädagogische Tage Ein echtes Highlight während der Ausbildung bei Aesculap sind die betriebspädagogischen Tage. Vier-mal (insgesamt 14 Tage) nimmt jeder Auszubildende an diesen Veranstaltungen teil. Für die jungen Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter steht eine dieser Wochen ganz unter dem Motto „Projektarbeit im Team“.

    Bildungsprogramm Die berufliche Handlungskompetenz ist Vorausset-zung für den Erfolg von Aesculap. Sie stellt deshalb ein wichtiges Ausbildungsziel dar und wird über das eigens erstellte Bildungsprogramm vermittelt. Die Inhalte gehen über die Ausbildungsordnungen hinaus und umfassen Produktschulungen, Hospitati-onen in Krankenhäusern, EDV-Kurse und Fachvor-träge. Zusätzlich zu diesen Veranstaltungen belegen die kaufmännischen Auszubildenden Kurse aus dem regulären Weiterbildungsprogramm.

    Sprachkurse Spielte in der gewerblichen Berufsausbildung Sprach- unterricht bisher keine Rolle, setzt Aesculap hier

    neue Akzente. Fremdsprachenkenntnisse werden aufgrund des internationalen Engagements als zwin-gend angesehen. Deshalb belegen unsere Auszubil-denden wöchentlich Kurse in Englisch oder Spanisch.

    Auslandsaufenthalte Die Fähigkeit, sich auf neue Kulturen, fremde Gewohn- heiten und ungewohnte Arbeitsbedingungen ein-stellen zu können, sind im heutigen Berufsalltag unerlässlich. Um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, bietet Aesculap jeder Studentin und jedem Studenten der Dualen Hochschule die Möglichkeit, ein zweimonatiges Betriebspraktikum rund um den Globus zu absolvieren. In einem der Verbundunter-nehmen in Malaysia, England, Frankreich, USA, Indien, Mexiko, Spanien oder Südafrika können die Auszubildenden wichtige Erfahrungen für ihre be-rufliche und persönliche Entwicklung sammeln und ihre Fremdsprachenkenntnisse vertiefen. Aber auch Industriekaufleute mit der Zusatzqualifikation „Inter- nationales Wirtschaftsmanagement“ verbringen einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt in England. Auszubildende aus dem gewerblichen Bereich kön-nen im Rahmen eines zweiwöchigen Praktikums die Produktionsprozesse der polnischen Tochtergesell-schaft kennen lernen.

    Soziales Projekt Aesculap hat sich schon immer in besonderem Maße um Menschen mit Behinderung gekümmert. Im Rah- men des sozialen Projektes verlassen die jungen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter des dritten Ausbildungs-jahres für eine Woche ihren Arbeitsplatz, um in der Lebenshilfe Tuttlingen aktiv mitzuarbeiten und da-durch ihre Sozialkompetenz zu stärken. Auszubil-dende lernen die Lebenslage behinderter Menschen kennen und bauen dadurch Berührungsängste und Vorurteile ab.

    Ausbildungs-Ass Aesculap ist in den Jahren 2003 und 2008 bereits zweimal mit dem silbernen Ausbildungs-Ass für das außerordentliche und erfolgreiche Engagement bei Berufsausbildung ausgezeichnet worden. Das Ausbil-dungs-Ass ist der Förderpreis der Jungen Deutschen Wirtschaft für innovative und exzellente Ausbildung. www.mycareer-bbraun.de

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    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

  • Bachelor of Arts Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen Studiengang: Wirtschaft Industrie International Business

    Bachelor of Science Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen Studiengang: Wirtschaftsinformatik

    Bachelor of Science Hochschule Furtwangen „Studium Plus“ Studiengang: Maschinenbau mit integrierter Ausbildung

    zum/zur Industriemechaniker/-in

    Industriekaufmann/-frau (mit Fachhochschulreife oder Abitur ist eine Zusatz-qualifikation „Internationales Wirtschaftsmanage-ment“ möglich)

    Informatikkaufmann/-frau

    Fachkraft für Lagerlogistik

    Mechatroniker/-in

    Werkzeugmechaniker/-in (Chirurgiemechaniker/-in)

    Zerspanungsmechaniker/-in

    Technische/-r Produktdesigner/-in

    Senden Sie uns bitte bis zum 30.09.2011 Ihre Bewer-bungsunterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebens-lauf, Kopien der letzten beiden Schulzeugnisse) an Aesculap AG, Berufsausbildung, Postfach 40,

    Sie haben Fragen oder möchten mehr Infos? Dann rufen Sie uns doch einfach an.

    Wilfried Biallas Kaufmännische Berufsausbildung Bachelor-Studiengänge, Telefon 07461 95-2661

    Arno Brugger Gewerblich-Technische Berufsausbildung Telefon 07461 95-2391

    Aesculap – a B. Braun company

    Ausbildung bei Aesculap 2012

    A-PE

    1100

    3

    Aesculap AG | Am Aesculap-Platz | 78532 Tuttlingen | www.aesculap.de

    78501 Tuttlingen.

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    Energie hat Zukunft –Ihre Ausbildung oder Ihr Studium bei der

    Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mitHauptsitz in Karlsruhe ist mit rund sechs MillionenKunden das drittgrößte deutsche Energieversor-gungsunternehmen und beschäftigt ca. 20.000Mitarbeiter. Der Konzern ging 1997 aus der Ver-schmelzung der Badenwerk AG und der Energie-Versorgung Schwaben AG hervor. Der Konzern istin Baden-Württemberg verankert, agiert aber

    auch weit über seine regionalen Grenzen hinaus.Vor allem die Konzerngröße eröffnet Auszubil-denden interessante Perspektiven. Der Einstieg istsowohl in technischen als auch in kaufmänni-schen Berufen möglich. Die Liste der Berufe indenen wir ausbilden, deckt ein umfassendes Spek-trum ab.

    Die EnBW Regional AG bildet in Tuttlingen der-zeit 18 Auszubildende in den Ausbildungsberufen„Elektroniker/in für Betriebstechnik“ aus. Die Aus-bildung im technischen Bereich findet u.a. in dereigenen Ausbildungswerkstatt sowie den Fachab-teilungen statt. Ergänzt wird die Ausbildungdurch soziale Projekte („Soziales Lernen“, d.h. 2-wöchige Praktika in sozialen Einrichtungen), sozialpädagogische Seminare, innerbetrieblichenUnterricht, Office-Schulungen und Erste HilfeKurse.

    Werden Sie ein Allround-Talent! Elektroniker (m/w) für Betriebstechnik

    Als Elektroniker (w/m) für Betriebstechnik sind Sieder Generalist unter den Elektrofachleuten. Siesollten ein gutes technisches Verständnis mit-bringen und in der Lage sein, selbstständig undeigenverantwortlich zu arbeiten. Sie erhalten vonuns die Metall- und Elektrogrundausbildung, wirmachen Sie fit in der Installations- und Kommu-nikationstechnik, in der Mess-, Steuer- und Re-gelungstechnik, in der Elektronik sowie in der

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    EnBW auch

    Antriebs- und in der Beleuchtungstechnik. In denFachabteilungen haben Sie dann Gelegenheit, dasErlernte in die Praxis umzusetzen. Einsatzgebietesind Energieverteilungsanlagen und -netze, Ge-bäudeinstallation, Betriebsanlagen, Schalt- undSteueranlagen sowie elektrotechnische Ausrüs -tungen. Mit der Weiterbildung zum Meister (w/m)oder Techniker (w/m) steigen Sie beruflich auf.

    Ausbildungsschwerpunkte

    Anfertigung mechanischer Teile und Verbindungen Installation und Inbetriebnahme elektrischer Anlagen Messung und Analyse elektrischer Funktionen und Systeme Konfiguration und Programmierung von Steuerungen

    Anfertigung und Funktionskontrolle elektronischer Baugruppen Betriebliche und technische Kommunikation Betrieb und Wartung von Energieversor-gungsnetzen und EnergieverteilungsanlagenPraktische Ausbildung in Fachwerkstättenund im Montagebereich

    Wie Sie Ihre Ausbildung oder Ihr Studium mitHochspannung gestalten, erfahren Sie unter

    www.enbw.com/ausbildung

    Haben Sie noch Fragen, dann nehmen Sie Kontaktmit uns auf. Unser Ansprechpartner ist

    Herr Martin KupferschmidTelefon 07461/709-356E-Mail: [email protected] Regional AGEltastr. 1-5, 78532 Tuttlingen

  • Produkte aus der Zerspanungstechnik wer-den beinahe in allen Lebensbereichen ge-braucht. Ohne diese Bauteile könnte zum Beispiel nicht operiert werden, würde kein Auto fahren und es gäbe keinen Strom.

    Zerspanungsmechaniker/innen sorgen dafür, dass die Produktion von Präzisions-teilen reibungslos läuft. Sie programmieren die Maschinen, richten sie ein, bestücken sie mit Werkzeugen, prüfen die Qualität der Endprodukte und bereiten die Produktion neuer Serien vor. Das Gespür für Präzision ist das Wichtigste bei dieser Arbeit – und natürlich der Spaß an moderner Technik sowie die Arbeit in einem starken Team.

    Als Zerspanungsmechaniker/in kannst Du richtig Karriere machen: zum Beispiel als Abteilungs leiter, in der Arbeitsvor - be reitung, in der Qualitätssicherung oder durch eine Weiterbildung zum Meister oder zum Techniker.

    Schauen wir uns einmal die Aufgaben eines Zerspanungsmechanikers an:

    Die Unternehmen der Zerspanungstechnik bieten Dir eine Vielzahl von abwechs-lungsreichen, interessanten und vor allem sicheren Jobs. Hier wirst Du gebraucht!

    Der erste Schritt für den Zerspanungs-

    mechaniker: Fertigungsplanung –

    mit welchen Maschinen und Arbeits-

    schritten kann das Präzisionsteil

    gefertigt werden?

    Die Programmierung der Maschinen-

    steuerung erfolgt am Computer speziell

    für das zu fertigende Präzisionsteil. Der

    Zerspanungsmechaniker optimiert die

    Arbeitsfolge der Maschine.

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  • Du bist praktisch begabt und willst schnell gutes Geld verdienen? Dann ist die Aus-bildung zum/zur Maschinen- und Anlagen-führer/in das Richtige für Dich. In nur zwei Jahren lernst Du bei diesem anerkannten Ausbildungsberuf alles Notwendige, um hochpräzise Werkstücke zu fertigen. Als Abschluss erhältst Du einen Facharbeiter-brief. Danach stehen Dir noch alle Wege zur Weiterbildung offen.

    Hier kannst Du sie Dir holen:

    mit allen Ausbildungsbetrieben

    Erwin-Teufel-Schule Spaichingen

    Alles o.k.! Die Freigabe ist erteilt und

    die Serienproduktion kann starten.

    Der Zerspanungsmechaniker unterstützt

    den Maschinenbediener bei der Serien-

    fertigung und hilft, Probleme zu lösen.

    6

    Arbeitsvorbereitung: Die Auswahl der

    richtigen Werkzeuge zum Einrichten

    der Maschine.

    Die ersten Präzisionsteile sind produ-

    ziert. Beim Messen zeigt sich, ob die

    Maschine richtig eingerichtet ist.

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  • 22 … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

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    Einzelhandel –Auswahl aus über 20 Branchen

    AusbildungsvoraussetzungenSei Du selbst! Wenn Du kontaktfreudig bist, gutorganisieren kannst und Dir den Umgang mitMenschen und Zahlen zutraust. Gesetzlich istkeine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.Aber je nach Branche und Ort gibt es unter-schiedliche Einstel lungs bedingungen. Deshalbkann der qualifizierte Hauptschul abschluss zu-mindest nicht schaden.

    Das Wichtigste bringst Du schon mit... ein Job, der spannend ist, weil es eben nichtegal ist, wer Du bist und wie Du Dich gibst. In demDu Deine Persönlichkeit einsetzen und entwickelnkannst. Mit einem Beruf im Einzelhandel geht das.Was heißt es, im Einzelhandel zu arbeiten? Ei-gentlich steckt es ja schon im Wort: Im Einzel-

    Stell Dir vor...

    Im Team viel mit Menschen zu tun haben. Schneller weiterkommen als anderswo. Mode, Technik,Sport ... Auswahl aus über 20 Branchen. Freizeit maßgeschneidert durch flexible Arbeitszeiten.

    Geschenkverkauf

    handel kommt es extrem darauf an, wie der Ein-zelne handelt. Einzelhandels berufe sind vor allemJobs, in denen man ständig mit Menschen zu tunhat. Alles ergibt sich daraus, wie man auf sie zu-geht: Leben live. Ungeschminkt und in Echtzeit.Für den Fall, dass Du dabei sein willst: Die Ausbil-dung „Kaufmann im Einzelhandel“ ist ein superSprungbrett ins Berufsleben, von dem Du Einigeserwarten kannst: Einzelhandelskaufleute sind All-rounder. Viele leiten für große Firmen eine Abtei-lung oder Filiale. Oder verdienen als Personalchefoder Werbeleiter gutes Geld. Oder sie führen alsselbstständiger Unternehmer ein eigenes Ge-schäft. Dort setzen sie mit Erfolg das ein, was siein ihrer Ausbildung gelernt haben. Oft liegt diegar nicht so lange zurück. Denn wer fit ist, kommtim Einzelhandel schneller in Top-Positionen als inanderen Wirtschaftsbereichen.

    Ausbildungsinhalte (Auszug)Verkaufs- und Beratungsgespräche führenwie ein Profi, VerkaufspsychologieBetriebsorganisationWarenpräsentation und WerbungWarenkundeWareneinkauf und SortimentsgestaltungPersonalwesenLagerhaltung und LogistikKaufmännische Kalkulation, Kassen- undRechnungswesen

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    BRANCHENEINBLICKE

    WeiterbildungschancenHandelsfachwirtFachkaufmann (zum Beispiel Personalfach-kaufmann, Fachkaufmann für Marketing)Bachelor im Handel

    So wirst Du Job-fitWas machen Einzelhandelskaufleute genau?Weil sie in direktem Kontakt gut beraten, schaffensie es, dass aus wildfremden Leuten zufriedeneKunden werden. Dazu müssen sie Menschen ken-nen und verstehen. Und über die Produkte Be-scheid wissen, über die sie reden. Hinter denKulissen ist ihr Job der Überblick. Bevor die Kun-den kaufen, kaufen erst einmal die Kaufleute. AufMessen zum Beispiel. Da fallen wichtige Ent-scheidungen an: Was läuft, was wird gebraucht?Wieviel davon? Was soll es kosten? Um dabeinicht im Dunkeln zu tappen, hilft ihnen ihr ge-schulter Umgang mit Zahlen. Zahlen könnenspannend sein. Profis lesen daran den Erfolg einesGeschäfts so leicht ab, wie andere die Geschwin-digkeit oder den Benzinstand am Armaturenbrettihres Autos.

    „Chiemsee“ ist für Dich nicht nur ein See in Ober-bayern. Bei „Playstation“ denkst Du nicht zwin-gend an Sandkasten und Schaukel. Du kennst

    Schuhverkauf

    Dich aus in der bunten Warenwelt und ihren Mar-ken. Du musst nicht alles mitmachen, aber esmacht dir Spaß, Trends an anderen zu beobach-ten. Wenn Deine Freunde nicht wissen, ob sieetwas kaufen sollen, fragen sie Dich schon mal.Weißt Du was? Du solltest über eine Ausbildungim Einzelhandel nachdenken. Das ist ein superSprungbrett für Berufe, von denen Du einiges er-warten kannst:

    VielfältigkeitEtwas lernen, womit man etwas anfangenkannKarriere nicht um jeden Preis, aber wenn ichwas bringe, will ich auch aufsteigen könnenNicht für immer und ewig festgelegt seinLieber aus einem breiten Job-Angebot wäh-len können, das zu mir passt.

    Wenn Du gern mit Menschen zu tun hast und dieSchmalspur lieber anderen überlässt, ist die Aus-bildung im Einzelhandel genau das Richtige fürDich. Hier hast du eine Riesenauswahl an Mög- lich keiten.

    Quelle:Handelsverband Bayern - Der Einzelhandel e.V.(HBE), www.hv-bayern.de

    Handyverkauf

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    Lothar Fritzsche, Regional- und Ausbildungsleiter Reisebüro Bühler GmbH

    Die Tourismusbranche

    Liebe Schülerinnen und Schüler,

    wenn Ihr Freude im Umgang mit Menschen habt,auf Euer Erscheinungsbild Wert legt und eine na-türliche Freundlichkeit besitzt, erfüllt Ihr wichtigeVoraussetzungen für einen Beruf in der Touris-mus- und Veranstaltungsbranche oder im Hotel-und Gaststättengewerbe.

    Ihr wisst, zu einer guten Berufsausbildung gehö-ren praktisches Können und ein breites Fach-wissen. Deshalb findet die Ausbildung in einemanerkannten Ausbildungsbetrieb und in einerFachklasse der Berufsschule statt.

    Zu den beliebten Ausbildungsberufen in der Tou-rismusbranche gehört der/die Tourismuskauf-mann/-frau (Kaufmann/-frau für Privat- undGeschäftsreisen). Die reguläre Ausbildungsdauerbeträgt 3 Jahre.

    Im Betrieb schauen die Anfänger zunächst denExperten über die Schulter und lernen den richti-gen Umgang mit dem Kunden. Nur wer gute Geo-grafiekenntnisse hat, bekommt mit, „wohin dieReise geht“. Ob Bahnkartenverkauf, Flugbuchun-gen oder Komplettangebote für Reisen, darinwerden die Azubis zu Experten geschult.

    Vieles lernen sie in Fachseminaren bei den großenReiseveranstaltern TUI, Thomas Cook oder DERTour, die Namen sind Euch sicher bekannt.

    Hat der Kunde entschieden, „wohin die Reisegeht“, dann wird gebucht, organisiert und abge-rechnet. Auch das gehört zum Berufsbild.

    Das war eine kurze Information zum Berufsbild„Tourismuskaufmann/-frau (Kaufmann/-frau fürPrivat- und Geschäftsreisen).

    Sehr wichtig: Informiert Euch aber auch über dieanderen Berufe in der „Freizeitbranche“. Vielleichtstellt Ihr fest, das ist es, was ich lernen möchte.

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    BRANCHENEINBLICKE

    Wohl keine andere Branche in Deutschland istso spannend und abwechslungsreich wie dasGastgewerbe.In 245 000 Betrieben – vom klassischen Re-staurant über die Gemeinschaftsverpflegungbis zur System- und Sterne gastronomie, vonder Frühstückspension über das Ferien- undTagungs- bis zum Luxushotel – bieten sich viel-fältigste Möglichkeiten und Chancen für einenreizvollen Beruf, in dem der Mensch im Mit-telpunkt steht.Das deutsche Gastgewerbe ist ein starkes StückWirtschaft mit überwiegend mittelständischerPrägung. Eine Million Be schäftigte bieten Tagfür Tag optimalen Service und hochwertigeProdukte für den Gast und erwirtschaften soeinen Jahresumsatz von 56 Milliarden Euro.Mehr als 100 000 junge Menschen lerneneinen der sechs gastgewerblichen Berufe. Fle-xibilität, Einsatzbereitschaft, Team- und Kom-munikationsfähigkeit sind die wichtigstenVoraus setzungen für eine erfolgreiche Ausbil-dung.Ob vor oder hinter den Kulissen eines gastge-werblichen Betriebes – die jungen Fachkräftehaben beste Entwicklungs möglichkeiten undKarrierechancen.Das Gastgewerbe ist eine Branche, die keineGrenzen kennt. Wer zum professionellen Gast-geber ausgebildet wurde, engagiert und leis -tungsbereit ist, dem stehen alle Türen offen. Erkann sein Wissen auf der ganzen Welt anwen-den. Jederzeit wird er eine seinen Neigungenund Fähigkeiten entsprechende Anstellung finden.

    Hotel- und Gaststättengewerbe Eine Ausbildung im Gastgewerbe stellt darüberhinaus eine solide Basis für eine spätere er-folgreiche Selbstständigkeit dar.Die Ausbildung in Hotellerie und Gastronomiegarantiert einen ebenso vielseitigen wie at-traktiven und zukunftsorientierten Arbeits-platz in einer der interessantesten Branche.

    Gute Gründe für eine Ausbildung im Gast ge werbe – spannend, attraktiv, zukunftssicher!

    Berufsausbildung und Karrierechancen in Hotellerie und Gastronomie, Quelle: Deutscher Hotel- und Gaststättenver-band e.V. (DEHOGA Bundesverband)www.dehoga-bundesverband.de

    Koch (1)

    Köche beginnen ihre Karriere als Commis de Cui-sine und können bis zum Küchendi rektor oderWirtschafts direktor (F&B-Manager) aufsteigen. DieEinsatzmöglich keiten eines Koches sind vielseitig,sei es in der Küche eines Restaurants, Hotels oder

    Kurbetriebes, einerKantine oder gareines Kreuz fahrt s -chiffes. Durch ihreAus bil dung erwer-ben Köche idealeVor aus setz ungen fürdie selbst ständigeFüh rung eines gast-ge werblichen Be-triebes.

    (1)

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    Restaurantfachmann (2)

    Restaurantfachleute können in den AbteilungenRestaurant und Bar vom Commis de Rang bis zumAbteilungsleiter, Restau rantdirektor oder Wirt- schafts direktor (F&B-Mana ger) aufsteigen. Durchdie Ausbil dung erhalten Restau rantfach leuteideale Voraus setzungen für Positionen im Ban-kett- und Veranstalt ungs wesen oder für dieselbstständige Führung eines gastgewerblichenBetrie bes.

    Hotelfachmann (3)

    Hotelfachleute haben beste Karrieremöglichkei-ten in allen Abteilungen eines Unterneh mens:Etage, Rezeption, Reser vierung, Verkauf, Restau -rant, Bankett oder Verwaltung. Sie haben dieChance zum Ab teilungsleiter, Hoteldirektor oderselbstständigen Unter nehmer eines gastgewerb-lichen Betriebes aufzusteigen.

    (2) (3) (4)

    Hotelkaufmann (4)

    Schwerpunktmäßig sind Ho tel kaufleute in allenkaufmännischen Abteilungen wie zum Beispielder Buchhaltung, dem Rechnungswesen und derPerso nalabteilung tätig. Auf stiegsmöglichkeiten:Ab tei lungsleiter, Hoteldirektor oder selbstständi-ger Hotelier.

    Fachmann für Systemgastronomie (5)

    Nach erfolgreicher Abschluss prüfung und bei vor-handener Mobilitätsbereitschaft besteht die Mög-lichkeit, sich über die Position des Assistenten desRestaurantleiters über den stellvertretenden Re-staurant leiter zum Restaurantleiter oder späterzum Franchise nehmer weiterzuentwickeln.

    Fachkraft im Gastgewerbe (6)

    Vielfältige Beschäftigungs möglichkeiten in derKüche, am Buffet, im Wirtschafts dienst, im Re-staurant. Auf stiegs möglichkeiten gibt es bei ent- sprechender Fortbildung natürlich auch.

    (5)

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    BRANCHENEINBLICKE

    (6)

    Einladung zur Karriere im Hotel- und Gaststättengewerbe für interessierte Schüler und Schülerinnen

    Hast du Spaß daran mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen? Hast du Spaß daran den Alltag in einem gepflegten Ambiente zu verbringen und dortzu Arbeiten, wo sich andere richtig wohl fühlen und Urlaub machen? Möchtest du dich immer wieder beruflich verändern, um Karrierechancen zu nutzen?

    www.startindenberuf.de

    Ausbildungsplätze in deiner Region

    www.arbeitsagentur.de

    Jobs, Ausbildungsplätze, Praktika

    www.berufenet.de

    Ausbildung und Berufe

    www.beruferater.de

    Berufswahlentscheidung

    www.testedich.de

    Verschiedene Tests

    Internet-Links

    www.interesse-beruf.de

    Berufswahlentscheidung

    www.bmwi.de

    Alles rund um die Wirtschaft

    www.bibb.de

    Forschen, beraten, Zukunft gestalten

    www.bildungsserver.de

    Infos für Schüler, Azubis und Eltern

    www.girls-day.de

    Mädchen in technischen Berufen

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    BRANCHENEINBLICKE

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Die MedienmacherKreativ – technikorientiert – in die Zukunft gerichtet!

    Kreativ, technikorientiert, in die Zukunft gerich-tet: Das ist die Druck- und Medienbranche. Mitden Geschäftsfeldern Print- und Digitalmediensowie der Informationstechnik ist sie heute sovielseitig wie nie. Die Berufe in dieser Branchebringen Nachrichten zum Leser und Botschaftenzum Verbraucher. Ihre Produkte liegen auf demFrühstückstisch, präsentieren sich als schmuckeVerpackungen, sind am PC zu sehen oder fahrenauf Autos herum. Die Menschen in den Medien-berufen sind die „Macher“ der Medien. Zum Bei-spiel dieser Informations broschüre.

    Kreativ mit BodenhaftungJeder Beruf hat sein eigenes Profil: Mediengestal-ter bringen Texte und Bilder in Form, Drucker undSiebdrucker bringen sie auf Pa pier, Karton odersonstige Materialien. Buchbinder und Ver pa -ckungs mittelmechaniker sorgen für ein schönesFinish. Und Kauf leute über nehmen die Vermark-tung. Medienprodukte können Tages zeitungensein, Magazine, Prospekte, Kataloge, Großplakateoder Verpackungen. Aber auch digitale Medienwie Websites oder DVDs.

    Informations- und MedienvielfaltDer Medienmarkt hat Zukunft, weil die Informa-tions- und Medienvielfalt immer weiter wächst.Viele Unternehmen sind auf der Suche nach en-gagierten jungen Leuten. Einsteigen kann manmit einem Hauptschulabschluss ebenso wie mitRealschul abschluss oder Abitur. Nach einer Aus-bildung in der Druck- und Medienwirtschaft ste-hen alle Möglichkeiten offen: Ob betrieblicheLaufbahn, Weiterbildung zum Meister, Medien-fachwirt oder Techniker, Studium oder eigenes

    Unternehmen – nach oben gibt es keine Grenzen.Der erste Schritt ist aber erst mal eine Lehre. Hierstartet die Karriere.

    Die Print- und Medienberufe

    Mediengestalter Digital und PrintDruckerSiebdruckerBuchbinderVerpackungsmittelmechaniker

    Mediengestalter Digital und PrintMediengestalter bringen Texte, Bilder und Grafi-ken oder Videos und Sounds für Print- oder Digi-talmedien professionell in Form. Das wichtigsteWerkzeug des Mediengestalters ist der Computer.Mit Hilfe passender Software werden Daten er-stellt, professionell bearbeitet und nach einemLayout in eine lesefreundliche und werbewirk-same Form gebracht. Je nach Kundenwunsch fürPrint medien, für das Internet oder Crossover.Neben gestalterischen und technischen Kompe-tenzen fördert die Ausbildung gezielt Kommuni-kations-, Team- und Problemlösefähigkeiten.Mediengestalter arbeiten in Druckereien, Verla-gen oder Werbe agenturen.

    Mediengestalter Digital und Print

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    BRANCHENEINBLICKE

    FachrichtungenBeratung und PlanungKonzeption und VisualisierungGestaltung und Technik

    Anforderungen1. Freude am Umgang mit Computern2. Kreativität, Spaß am Gestalten3. Gutes Seh- und Farbunterscheidungsvermögen4. Räumliches Vorstellungsvermögen 5. Gute Rechtschreibkenntnisse 6. Kommunikationsfähigkeit 7. Technisches Verständnis

    DruckerDrucker sorgen für die „eindrucksvolle“ farbigeWiedergabe von Text und Bild. Das geht nur mitausgeklügelter Technik. Drucker regeln und steu-ern mit elektronischer Unterstützung an komple-xen Druckmaschinen den gesamten Druckprozess.Dazu gehören das Einstellen des Papierlaufs unddie richtige Dosierung der Druckfarben ebenso wiedas Kontrollieren der Druckformen und der per-manente Check des gedruckten Produkts. JederDruck auftrag ist eine neue Herausforderung.

    Drucker

    FachrichtungenOffsetdruck (Flachdruck)Hochdruck (Flexodruck)TiefdruckDigitaldruck

    Anforderungen1. Ausgeprägtes technisches Verständnis 2. Verantwortungsbewusstsein 3. Gutes Reaktionsvermögen4. Sehr gutes Farbsehen 5. Interesse an Mechanik und Elektronik6. Flexibilität, sich auf immer neue Technologien

    einzustellen

    SiebdruckerSiebdrucker sind Fachleute für ganz spezielleDruckaufgaben. Kaum ein Material ist vor ihnensicher. Sie bringen Logos auf Kunststoffe, Be-schriftungen auf Blech oder Kunstmotive aufGlas. Siebdruck eignet sich besonders für hoch-wertige Werbedrucke, Schilder und Plakate. Einweiteres Beispiel ist das Bedrucken von T-Shirts.Die Produkte reichen vom Kugelschreiber bis zumMegaplakat. Der Farbauftrag kann hauchdünnoder extrem dick sein, je nach Beschaffenheit desBedruckstoffes.

    BuchbinderWenn aus der Loseblattsammlung ein richtigesBuch, ein Katalog oder eine Broschüre wird, sindBuchbinder am Werk. Man kann sie auch alsPrintfinisher bezeichnen. Sie sind die qualifizier-ten „Maßschneider“, die mit industrieller Produk-tionstechnik dem Printprodukt den richtigenSchliff – das Finish – verleihen. Ein originellesOutfit ist für Printprodukte sehr wichtig. Durchintelligente Schneide- und Falztechniken sowieedle Bindungen geben Buchbinder einer Druck-sache Struktur und Stabilität. Die aus der

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    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Druckerei gelieferten Rohbögen vervollständigensie mit hochmodernen Falzmaschinen und spe-ziellen Anlagen zu Broschüren, Mappen, Prospek-ten, Kalendern oder Büchern.

    FachrichtungenIndustrieller Bereich: Druckweiterverarbei-tung, BuchfertigungHandwerklicher Bereich: Einzel- und Sonderfertigung

    Anforderungen1. Ausgeprägtes technisches Verständnis2. Verantwortungsbewusstsein3. Gutes Reaktionsvermögen4. Teamfähigkeit5. Interesse an Mechanik und Elektronik6. Flexibilität, sich auf neue Techniken

    einzustellen

    VerpackungsmittelmechanikerVerpackungsmittelmechaniker geben Schachteln,Kartonagen und Hüllen Form und Farbe und demInhalt Halt. Höchste Qualität ist hier gefordert,besonders wenn es um Medikamente oder Ver-packungen für Lebensmittel geht.

    Die Ansprüche an Verpackungen wachsen stän-dig: Sie werden angefasst, geöffnet, verschlossen,

    transportiert, gelagert und sollen dabei lange gutaussehen, den Inhalt schützen und umweltscho-nend entsorgt werden können. Dazu prüfen Ver-packungs mittelmechaniker Rohmaterialien aufihre Verar beitungs eigenschaften. Mit Spezialma-schinen werden die Ver packungen in Form ge-bracht, veredelt und konfektioniert.

    Anforderungen1. Ausgeprägtes technisches Verständnis2. Verantwortungsbewusstsein3. Reaktionsvermögen4. Teamfähigkeit5. Flexibilität6. Ausdauer

    Quelle Texte und Bilder:Bundesverband Druck und Medien, Wiesbadenwww.bvdm-online.de/Bildung

    www.bildung-bw.de/ausbildung/berufe.htm

    www.vpi-bw.de

    www.vpdm.de

    Buchbinder

    Verpackungsmittelmechaniker

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    BRANCHENEINBLICKE

    Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

    Frische Südfrüchte in der kalten Jahreszeit aus-liefern, hochwertige Computer unter Termindruckversenden, komplette Transportketten vom Lkwübers Flugzeug aufs Schiff und dann auf die Bahnerstellen – der Kaufmann fur Spedition und Lo -gis tikdienstleistung wirkt mit großem Organisati-onstalent und plant präzise logistische Abläufefür Transporte aller Art. Dabei nimmt man Auf-träge entgegen, berät die Kundschaft und machtAngebote über Transportkonditionen, indem mandie preis- und zeitgünstigsten Wege herausfindet.Daneben versichert und verzollt man die Waren,legt Termine fest und plant neue Routen. InLager- und Umschlaghallen scannt man die Bar-code von Waren in die Lagerbestandsliste ein.

    Bei der dreijährigen Ausbildung setzt die Brancheauf junge Menschen mit mittlerem Bildungsab-schluss bzw. mit Hochschulreife. U.a. lernt man,welche Transportmittel sich für bestimmte Gütereignen, welche rechtlichen Bedingungen man be-rücksichtigen muss, was bei der Auswahl vonDienstleistern, insbesondere Frachtführern undVerfrachtern zu beachten ist, welche Arten derLagerorganisation es gibt und wie die Arbeits-abläufe im Lager in logistische Arbeits-abläufe eingebunden werden.

    In erster Linie arbeitet man bei Speditionen undUnternehmen im Bereich Umschlag/Lagerwirt-schaft. Stellen bieten ferner Frachtfluggesell-schaften, Paket- und Kurierdienste, sowie Firmen,die in der Güterbeförderung, im Straßen- oder Ei-senbahnverkehr oder in der Schifffahrt angesie-delt sind. Aufgabenfelder gibt es bei Binnen -schifffahrts-, Luftfracht-, Kraftwagen-, interna-tionalen Speditionen sowie Lagerunternehmen. Jenach Größe des Unter nehmens kann man sich aufeinen oder mehrere Bereiche spezialisieren, z.B.auf Straßen-, Gefahrgut-, Schienen- oder Luft-frachttransporte oder auf Binnen- und Übersee-schifffahrt.

    Quelle: Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg e.V., Stuttgart,Auszug zur Berufsbeschreibungwww.vsl-spediteure.de

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    BRANCHENEINBLICKE

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Ein Job mit Zukunft – Deine Chance in der Versicherungsbranche

    Du denkst an morgen? Für die Zukunft musstDu jetzt die Weichen stellen. Du willst eine so-lide Ausbildung, die Dir alle Wege offen hält?Sicherheit in einem modernen Beruf, der Dichnach oben bringt? Dann nutze Deine Chance inder Ver sicherung! Mit der Ausbildung zum/zurKaufmann/-frau für Versicherungen und Finan-zen entscheidest Du Dich für einen modernen,abwechslungsreichen und sicheren Beruf.

    BerufsbezeichnungKaufmann für Versicherungen und FinanzenKauffrau für Ver sicher ungen und Finanzen

    Ausbildungsdauer: 3 Jahre

    ArbeitsgebietKaufleute für Versicherungen und Finanzen ar-beiten bei Ver sicherungsunternehmen und Unter-nehmen der Finanzdienst leistungsbranche odersind als selbstständige Vermittler, Makler oder Be-rater tätig. Sie können auch in Wirtschaftsunter-nehmen der Industrie und des Handels sowieanderen Dienstleistungs unternehmen tätig sein.

    Die Ausbildung im UnternehmenDeine Ausbildung kann nicht nur in einem Versi-cherungs unternehmen erfolgen, sondern auch ineiner General agentur oder in einem Maklerbüro.Hier erfährst Du alles, womit Du auch später inDeinem Berufsleben in Berührung kommst: Vonder Antragsbearbeitung bis zum Leistungsfall

    lernst Du die ganze Praxis des Versicherungswe-sens von der Pike auf.

    Eine solide Basis für Deinen Karriere-StartDie Ausbildung zum/zur Kauf mann/-frau für Ver-sicherungen und Finanzen bietet Dir die besteBasis für eine maßgeschneiderte Karriereplanung.Du hast viele Möglichkeiten, hier nur eine Aus- wahl:

    klassisch und aufgrund der Größe der Versicherer sehr gut möglich: „im Unter nehmen hocharbeiten“Karriere im Außendienst: „werde dein eigener Chef“berufsbegleitende Fortbildung: „Fachwirt/ Fachwirtin für Versiche r ungen und Finanzen (IHK)“berufsbegleitende Fort bildung „Versicherungs betriebswirt (in)“berufsorientiertes Vollzeitstudium

    Quelle: Bildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.München

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    BRANCHENEINBLICKE

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    Fachrichtung

    Versicherung

    KernqualifikationBestandskundenmanagementVersicherungs- und FinanzprodukteKundenberatung und VerkaufArbeitsgestaltung: Kaufmännische Steuerung und KontrolleAusbildungsbetrieb

    Kundengewinnung undKundenbindungMarketingAgenturbetriebRisikomanagementVertrieb von Produkten derbetrieblichen AltersvorsorgeVertrieb von Versicherungs-produkten für GewerbekundenVertrieb von Versicherungs-produkten für Privatkunden

    Schaden- und Leistungs-management Pf

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    Fachrichtung

    Finanzberatung

    Vertrieb von Produkten der be-trieblichen AltersvorsorgeVertrieb von FinanzproduktenPrivate Immobilienfinanzierungund Versicherungen

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    Berufsprofil

    Interesse?Dann bist Du auf der Home page www.azubi-welt.de genau richtig. Denn hier findestDu nicht nur Infor ma tionen zu den Ausbil dungs inhalten und -abläufen, sondern auch vieleTipps und Hinweise für Deine erfolgreiche Bewerbung!

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    SCHON GEWUSST?

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Jedes Jahr zeichnet die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in feierlichem Rahmen die Besten einesAus- und Weiterbildungsjahrgangs aus. Zuletzt imOktober 2010 in den Tuttlinger Hallen.

    Das ist nicht nur für jeden einzelnen Geehrten –samt seiner Freunde und Angehörigen ein High-light –, sondern auch für die IHK-Gemeinschaft.„Die Veranstaltung macht auf einen Blick deut-lich, welch hervorragende Arbeit im Bereich derberuflichen Ausbildung in der Region Schwarz-wald-Baar-Heuberg geleistet wird“, erklärt IHK-Geschäftsbereichsleiterin Martina Furtwänglerden Reiz der Veranstaltung. In Zeiten, da immermehr das Wort vom demografischen Wandel dieRunde macht, sei es gut zu wissen, dass die Re-gion beim Thema Fachkräfte zumindest kein qua-litatives Problem hat.

    Leistung lohnt sich

    IHK-Bestenehrung in Tuttlingen am 8.10.2010: 110 Spitzen-Auszubildende und 18 Weiterbildungsbeste ausgezeichnet

    Alle, die von IHK-Präsident Dieter Teufel persön-lich zu ihrer Leistung beglückwünscht werden,können auf ihre Leistung stolz sein. Sie habennicht nur für sich und ihre weitere berufliche Ent-wicklung viel erreicht, sondern auch für die Re-gion. „Sie sind Vorbilder und Aushängeschilder fürdie ausgezeichnete Nachwuchsarbeit, die die Be-triebe unserer Region leisten“, brachte es DieterTeufel bei der Bestenehrung 2010 auf den Punkt.Und dabei vergaß er nicht, auch den dort verant-wortlichen Ausbildern, den Prüfern und den be-ruflichen Schulen zu danken. „Denn Erfolg hatimmer mehrere Väter.“

    Was also bleibt? Vor allem die Erkenntnis,dass sich Leistung lohnt im Beruf durchzu-starten und dabei zu sein, wenn die Bestengeehrt werden.

    Besonders geehrt wurden auch die beiden besten Auszubildenden und ihre Unterneh-men. Lydia Münzer, Madeleine Stefanie Merz und Philipp Panek (vordere Reihe, vonlinks), ausgezeichnet von Landrat Guido Wolf (hintere Reihe, links), IHK-Präsident Dieter Teufel und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez (hintere Reihe, von rechts).

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    SCHON GEWUSST?

    AufstiegschancenMöglichkeiten nach erfolgreicher Ausbildung

    Eine Weiterbildung mit IHK-Prüfung eröffnet guteChancen für eine berufliche Karriere in der Wirt-schaft. Das belegen regelmäßige Umfragen derIHK-Organisation. Die IHK-Fortbildungs prüfungenorientieren sich am Fach- und Führungskräftebe-darf der Unter nehmen und bauen auf der betrieb-lichen Ausbildung auf. Weitere Informationenerhältst Du im Internet unter:

    www.weiterbildungscenter-ihk.de

    Berufsausbildung

    FachkaufleuteFachwirte

    Betriebswirt IHK

    IT ConsultantsIT Manager

    IT Business EngineerIT Technical Engineer

    IndustriemeisterFachmeister

    TechnischerBetriebswirt IHK

    Berufspraxis

    optional, z. B. Fachberater, Fremdsprachenkorrespondent, Kfz-Servicetechniker

    Berufspraxis

    Berufspraxis

    IHK – Karriere mit Lehre

    Bachelor-Niveau

    Master-Niveau

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    SCHON GEWUSST?

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Schüler- und Juniorfirmen Beratungsstelle

    Die Schüler- und Juniorfirmen Beratungsstelleder IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet tat-kräftige Hilfestellung für geplante wie beste-hende Schülerunternehmen in Baden-Würt-temberg.

    Informationsportal

    Auf der Webseite der Schüler- und JuniorfirmenBeratungsstelle finden sich umfangreiche Infor-mationen zum Thema Schülerfirma sowie Fir-mendatenbank, Tauschbörse / Marktplatz, großesDownloadangebot, Wörterbuch, Veranstaltungs-kalender u. v. m.

    Beratung

    Egal, ob es um rechtliche Fragen, Beratung in Sa-chen Gründung, Startkapital, Steuern und Versi-cherungen, buchhalterische oder ganz praktischeAnliegen das laufende Geschäft betreffend geht,wir haben für jedes Thema Experten. Unser Bera-terteam freut sich auf alle Fragen und wird nichtsunversucht lassen, unverzüglich mit passgenauenAntworten zu reagieren.

    Lehrerfortbildungen

    Schwerpunkte unserer Informationsveranstaltun-gen für Lehrkräfte und schulische Betreuer sinddie Vorstellung des pädagogischen Instruments„Schülerfirma“, Konzepte zu Initiierung und Auf-bau sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen.Anschauliche Beispiele aus der Praxis kommendabei nicht zu kurz.

    Workshops für Schülerfirmen

    Unsere Workshops sind auf die Bedürfnisse vonSchülerinnen und Schülern zugeschnitten, dieihre Firma mit Know-how voranbringen wollenund prinzipiell auch nichts dagegen haben, demfrüher oder später bevorstehenden Vollzeit-Be-rufsleben besser gerüstet entgegenzutreten alspotentielle Mitbewerber. Aktuell bieten wir Work-shops zu den Themen:

    Businessplan

    Buchführung

    Marketing

    Projektmanagement

    Messevorbereitung

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    SCHON GEWUSST?

    Wettbewerbe

    Unser Querdenkerwettbewerb bietet Unterneh-men und SchülerInnen ein innovatives Portal zurIdeenfindung und Durchführung von Projektenals Wettbewerb.

    „Chance“ ist ein vom Freiburger Verein Zukunfts-Werkstatt Handwerk entwickeltes Simulations-spiel, in dem SchülerInnen zu aktiv handelndenUnternehmern eines virtuellen Kleinbetriebeswerden können. Abgesehen vom Spielspaß bietetdie Simulation reichlich Gelegenheit, Abläufe und

    Zusammenhänge eines Unternehmens realitäts-nah kennenzulernen. Der Wettbewerb zur Unter-nehmenssimulation nennt sich „Chance Cup“ undfindet einmal jährlich statt.

    Events

    Einmal im Jahr bietet die Schüler- und Juniorfir-men Beratungsstelle einen Aktionstag für Schü-lerfirmen an.

    www.sjf-beratungsstelle.de

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    SCHON GEWUSST?

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Vertraue auf Dein Können – die Profis auf der Messe Jobs for Future helfen Dir!

    Hast Du schon einen Plan, was Du werdenwillst? Oder bist Du Dir noch nicht sicher, wel-cher Beruf zu Dir passt? Oder willst Du wissen,welche Firma oder Einrichtung Stellen oder einSchnupper-Praktikum anbieten?

    Diese Fragen und auch sonst alles, was Du überBeruf und Karriere erfahren möchtest, beantwor-ten die Profis auf der Jobs for Future, der großenMesse für Arbeit-, Aus- und Weiterbildung. Siefindet vom 24. bis 26. März 2011 auf dem Messegelände Villingen-Schwenningen statt undhat an allen drei Tagen von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt und Parken sind frei.

    Das Tolle an der Jobs for Future: Hier ist die ganzeBildungs- und Berufewelt unter einem Dach ver-sammelt. Über 240 Aussteller bringen ein riesigesAngebotsspektrum mit: Berufsausbildung, Stu-dium, Qualifikation – kompakt, lebendig, ver-

    ständlich und mit vielenKostproben aus der Praxis.Von Chemie und Maschi-nenbau über Medizin- undKunststofftechnik, Dreh-teile, Handel, Druck undMedien, Handwerk und Ga-

    stronomie bis zu Gesundheit, Logistik, Reisen undEventmanagement ist alles dabei. Hier bekommstDu Top-Infos und wertvolle Kontakte. Drei volleTage stehen die Job-Experten, Studienberater undAusbilder von Unternehmen, IHK, Handwerks-kammer, Agenturen für Arbeit, Schulen, Akade-mien und Hochschulen Rede und Antwort – ohneVoranmeldung.

    Die Experten an den Messeständen und in rund100 Workshops beraten persönlich und entwickelnden passenden Plan, zugeschnitten auf Wünscheund die persönliche Situation. Personalbetreuergeben Tipps, wie man sich richtig bewirbt. Im Live-Training gewinnt man Sicherheit und lernt, wieman sich im Vorstellungsgespräch präsentiert.

    Aussteller und Infos: www.jobsforfuture-vs.de

    Bitte dick im Kalender anstreichen: 24. bis 26. März 2011, 10 – 18 Uhr, Messegelände Villingen-Schwenningen – Der größte Marktplatz der Region für Bildung und Beruf – Über 240 Aussteller

    Vorschau für 2012:Jobs for Future vom 22. – 24. März 2012in Villingen-Schwenningen

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    SCHON GEWUSST?

    starter Ausbildungmesse 2011

    Die erfolgreiche Rottwei-ler Ausbildungsmesse star-ter geht dieses Jahr bereitsin die fünfte Runde. „Wirfreuen uns, dass die Messe

    vermehrt außerhalb des Landkreises Rottweilwahrgenommen wird“, erklärt Veranstalter RobertWalz, Wirtschaftsförderer der Stadt Rottweil.Neben bekannten Rottweiler Unternehmen, wer-den auch dieses Jahr wieder viele Unternehmen

    aus der erweiterten Region auf der RottweilerAusbildungs messe „starter“ präsent sein. DieStrahlkraft der starter weckt vermehrt neue In-teressenten und so kommen erfreulicherweiseneue bedeutende Aussteller aus den RegionenSchramberg und Tuttlingen. Die sehr erfolgreichpraktizierte „Last-Minute-Jobbörse“ mit Aushän-gen an der Litfaßsäule wird auch bei der starter2011 präsentiert.

    Wirtschaftsförderer Robert Walz sieht angesichtsdes Mangels an qualifizierten Facharbeitern gro-ßen Bedarf an „Plattformen, die ohne bürokrati-schen Aufwand, Stellenanbieter und Inter -essenten zusammenführen“. Firmen der Regionprofitieren. Schülerinnen und Schüler erhalten dieMöglichkeit, sich frühzeitig zu informieren undKontakte zu knüpfen. Schulabgänger treffen auf

    Erfolgreiche Perspektiven in Rottweil

    regionale Unternehmen und Institutionen, diesich in lockerer Atmosphäre präsentieren.

    Mit der „starter“-Ausbildungsmesse dokumentie-ren die Stadt Rottweil und die regionale Wirt-schaft ihr Bestreben, qualifizierten Nachwuchsselbst auszubilden. Gleichzeitig demonstriert dieVeranstaltung die große Vielfalt an Ausbildungs-und Berufsmöglichkeiten in der Region „Schwarz-wald-Baar-Heuberg“.Erfolgreiche Perspektiven bietet auch der Aus-stellungsstandort Rottweil. Denn die starter Aus-bildungs messe wird wie die letzten Jahre in derStadthalle Rottweil und der angrenzenden be-währten Stallhalle stattfinden. Die als Messehallebereits sehr erfolgreich eingesetzte StadthalleRottweil verfügt über modernste Ausstattung undHallentechnik.

    Sowohl am Freitag, 01. Juli, als auch am Sams-tag, 02. Juli, besteht die Möglichkeit, von Exper-ten Tipps rund um Aus-, Fort- und Weiterbildungzu erhalten. Zahlreiche Firmen offerieren im Rah-men der Messe Praktikums- und Ausbildungs-plätze. Die Ausbildungsmesse hat zwischen 10und 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.

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    SCHON GEWUSST?

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    jams – job and more schramberg

    Auch im Jahr 2011 laden der Handels- und Ge-werbeverein Schramberg e.V. und der Eigenbe-trieb Wirtschaftsförderung der Stadt Schrambergzur Job- und Ausbildungsmesse jams in die Turn-und Festhalle der Grund- und Hauptschule Sul-gen ein.

    Für die jams konnten in diesem Jahr wieder über30 Aussteller aus der Region und näheren Umge-bung gewonnen werden, welche den Interessier-ten ein breites Spektrum an Ausbildungsberufenvorstellen werden. Auch Schüler, die sich für Be-rufe im Handwerk interessieren, kommen auf ihreKosten: Das Handwerkmobil der Handwerkskam-mer Konstanz steht mit Informationen zu mehrals 100 Berufen im Handwerk für Interessierte be-reit.

    Neben den Ausbildungsangeboten der einzelnenAussteller, werden auch Foren für die Schüler an-geboten, in denen sie gezielte Informationen zuAusbildungsberufen, richtige Bewerbungsverfah-ren und allgemeinen Themen erhalten.

    Anfahrtsbeschreibung, die neuen Öffnungs-zeiten und vieles mehr erhalten Sie auf derHomepage www.jam-schramberg.de

    Die Berufsinformationsmesse in Schramberg-Sulgen am 06. und 07. Mai 2011

  • 41

    SCHON GEWUSST?

    IHK-Roboterwettbewerbe

    Du wolltest schon immer mal einen Roboterbauen? Du findest es spannend, zu forschen, zuplanen und zu programmieren, um eine „kniff-lige Mission“ zu erfüllen? Dann schnapp Dir einpaar Freunde und mach bei einem unserer bei-den Wettbewerbe mit, die in diesem Jahr zeit-gleich am 12. November in der NeuenTonhalle in Villingen-Schwen-ningen stattfinden.

    Am 12. November 2011 in der Neuen Tonhalle in Villingen-Schwenningen

    Die FIRST LEGO League (FLL) ist unser Startwett-bewerb für junge Technikbegeisterte wie Dich.Hier brauchst Du einen LEGO Roboterbausatz. Andiesem Wettbewerb kannst Du bis zum Alter von16 Jahren teilnehmen.

    Du bist älter als 16? Kein Problem: Unser Micro-Mountains ROBO steht allen bis zum Alter

    von 27 Jahren offen. Du kannst verbauen,was immer Du willst (abgesehen vom Nu-klearantrieb und Mamas Küchenmixer,außer sie hat es Dir erlaubt…).

    Mehr Infos und ein paar Impressionen ge-wünscht? Dann schaut auf unserer Websiteunter www.mm-robo.de nach.

    Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen!

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    INTERVIEW

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Studium Plus – Deine Vorteile:Interview mit Prof. Manfred Kühne, Hochschule Furtwangen

    Martina Furtwängler: Herr Kühne, das „StudiumPlus“ ist ein besonders attraktiver beruflicher Bil-dungsweg für besonders leis tungsfähige, technik -interessierte junge Menschen. Erläutern Sie bitteunseren Schul ab gängern diesen Bildungsweg.

    Manfred Kühne: Wer sich für eine Ausbildung imtechnischen Bereich entschiedenhat, und ein Studium mit Bache-lor-Abschluss anstrebt, dem bietet„Studium Plus“ beachtliche Vor-teile, zum Beispiel kann der Schul-abgänger mit einer klassischenBerufs ausbildung und dem Stu-dium gleichzeitig beginnen.

    Martina Furtwängler: Welche Be-rufsabschlüsse können die Schul-abgänger im Rahmen von„Studium Plus“ erwerben und wieist die genaue Bezeichnung desHochschulabschlusses?

    Manfred Kühne: Dies sind bei-spielsweise die Ausbil dungsberufezum Mechatroniker/in, Industrie-mechaniker/in oder Zerspanungs -mechaniker/in. Die Aus bildungs -dauer dieser Berufe wird im „Stu-dium Plus“ auf zwei Jahre ver-kürzt. Das „Studium Plus“ dauertinsgesamt viereinhalb Jahre biszum Bachelor auf Science.

    Martina Furtwängler: Um die Ziele von „StudiumPlus“ zu erreichen, muss der Bewer ber sicher be-sondere Voraus set z ungen erfüllen, was gehörtdazu?

    Manfred Kühne: Als schulische Voraussetzungensind Abitur oder die Fach hochschulreife erforder-

    Bachelor of ScienceMaschinenbau und Mechatronik

    Abschluss IHK-Prüfung, Vordiplom HFU

    Abschluss:

    Zugang:

    Sem

    este

    r

    7. Studiensemester MM

    6. Studiensemester MM

    praktisches Studiensemester

    4. Studiensemester MM

    3. Studiensemester MM

    Lehrsemester

    Lehrsemester

    Lehrsemester

    Lehrsemester

    9.

    8.

    7.

    6.

    5.

    4.

    3.

    2.

    1.

    Abitur, Fachhochschulreife +Ausbildungsvertrag mit Unternehmen

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    INTERVIEW

    Manfred Kühne

    lich. Der Interessen schwerpunkt muss auf den na-turwissenschaftlichen Fä chern, wie Physik undMathe matik liegen. Auch gute Fremd sprachen-kenntnisse, insbesondere Englisch, gehören dazu.

    Martina Furtwängler: Wie muss man sich denAblauf dieses Bildungsweges vorstellen?

    Manfred Kühne: Während des Grundstudiums inden ersten beiden Jahren besuchen die Studie-renden und zugleich Aus zubildenden an einemTag pro Woche die Berufsschule und die Vorle-sungen an der Hochschule, die allen dort Studie-renden angeboten werden. An einem weiteren Taggehen sie in die Berufsschule. In der übrigen Zeitvon drei Tagen werden sie betrieblich ausgebildet.Zusätzliche Praxiskenntnisse erwerben sie in dervorlesungsfreien Zeit im Unternehmen. Nach derdualen Ausbildung wird das Studium in den Fach-gebieten Maschinenbau oder Mechatronik fort-geführt und umfasst bis zum Bachelor abschlusszehn Semester, davon ist eines ein Praxis semester.

    Martina Furtwängler: Jetzt bleibt nur noch zuhoffen, dass „Studium Plus“ als Bildungs weg vonvielen motivierten, leistungsorientierten jungenMen schen genutzt wird. Sie können sich infor-mieren unter

    www.hsfurtwangen.de/fachbereiche/muv/deutsch/studium_plus/studienablauf

    Und was ich noch betonen möchte: Das Angebotgilt auch für junge Frauen, die ihre berufliche Zu-kunft im technischen Be reich sehen.

    Die Fragen stellte Martina Furtwängler, IHK-Ge-schäftsbereichs leiterin Berufliche Bildung.

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    INTERVIEW

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Über das Praktikum direkt in die Ausbildung

    Wie der Weg über das schulbegleitende Prak-tikum im kaufmännischen Berufskolleg oderder Berufsfachschule Wirtschaft zu einemAusbildungsplatz führt, darüber weiß OlgaBasgal aus eigener Erfahrung zu berichten. Ihrwurde unmittelbar nach Ihrem Praktikum einAusbildungsplatz im Praktikumsbetrieb als In-dustriekauffrau angeboten.

    Frau Basgall, Sie waren vor Ihrer Ausbildung ineinem Praktikum. Erläutern Sie bitte, wie SieIhren Praktikumsplatz bekommen haben.

    Olga Basgall: Ich habe mich um einen Prakti-kumsplatz beim Unternehmen Haller in Schwen-ningen mit allen üblichen Bewerbungsunterlagenbeworben und wurde zu einem Vorstellungsge-

    Praktikumsbericht von Olga Basgall, Haller Industriebau GmbH, Villingen-Schwenningen

    spräch eingeladen. Meine erste Übung „Wie be-werbe ich mich erfolgreich“ ist mir gelungen. Ichbekam die Zusage.

    Wie beurteilen Sie aus heutiger Sicht den NutzenIhres Praktikums während des Berufskollegs?

    Olga Basgall: Das Praktikum war eine Testphasefür das Unternehmen und für mich. Ich konntemeinen späteren Ausbildungsbetrieb davon über-zeugen, dass ich die Voraussetzungen für die Aus-bildung zur Industriekauffrau mitbringe. Ich warbei der Suche eines Ausbildungsplatzes nicht imüblichen Wettbewerb mit vielen anderen Be-werbern. Der wöchentliche Praktikumstag hat mirviele Eindrücke über die Arbeit im Büro und dieArbeitswelt vermittelt und meine Berufsentschei-dung bestätigt.

    Auf welche Einstellungen und Verhaltensweisenkommt es Ihrer Meinung nach als Praktikant an,um später in die Ausbildung übernommen zuwerden?

    Olga Basgall: Mir war das Praktikum wichtig, ichwollte das Unternehmen von meiner Motivationüberzeugen. Ob Praktikum oder Ausbildung esgibt im Arbeitsleben Spielregeln, dazu zählen dierichtige Einstellung, sich einsetzen, Zuverlässig-keit, Ehrgeiz, freundliches Verhalten und ein ge-pflegtes Äußeres.

  • 45

    INTERVIEW

    Diese Praktikumsform wird von Herrn Schuh-macher, Lehrstellenbeauftragter der IHK orga-nisatorisch betreut. Wir befragten deshalbHerrn Schumacher:

    Was ist zu dieser Form eines betrieblichen Prak-tikums noch zu sagen, welche Besonderheitengilt es hervorzuheben?

    Herr Schumacher: Die Praktikanten sind in 10 bis15 Monaten 4 Tage in der Schule und 1 Tag imBetrieb. Diese Kombination ist geradezu ideal umneben der Schule die Arbeitswelt kennenzulernen.Durch den Leitfaden der IHK zur Gestaltung desPraktikums soll die Ausbildung lernorientiert, aufdie spätere Ausbildung hin durchgeführt werden,d. h. dem Auszubildenden werden bereits Arbeits-techniken und Kenntnisse vermittelt.

    Genauso wichtig halte ich die Erfahrungen, dieein junger Mensch in der Zusammenarbeit mitden im Betrieb tätigen Personen macht. Er lerntbetriebliche Anfordungen, aber auch die betrieb-liche Ordnung kennen.

    Wer diese Form des Praktikums erfolgreich absol-viert, ist ein ganzes Stück näher an einem gutenAusbildungsplatz. Der Praktikant kann aber auchin dieser Zeit feststellen, ob er die Weichen fürseine Berufsentscheidung richtig gestellt hat.

    Die Fragen stellte IHK-Bildungsberater, Jürgen Jani

    Mehr über Praktika unter www.arbeitsagentur.de(Jobs, Ausbildungsplätze, Praktika)

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    DIE BEWERBUNG

    … das Info-Tool für deine berufliche Zukunft.

    Freundlich bleiben, aber keine Übertreibungen!

    Die Bewerbung

    Anschreiben

    Gebe in der Betreffzeile die genaue Berufsbe-zeichnung an. In der Anrede solltest Du möglichstden Empfänger der Bewerbung mit Namen an-sprechen. „Sehr geehrte Damen und Herren“ istnur eine Notlösung.

    Präsentiere Dich im Bewerbungsschreiben mit denwichtigsten Informationen über Deine Person,Deine schulische Qualifikation und Deinen Be-rufswunsch. Informiere den Leser, wie Du DeineBerufswahl getroffen hast und was Dich bewo-gen hat, sich gerade bei diesem Ausbildungsbe-trieb zu bewerben.

    Vorteilhaft ist auch, wenn Du in Deinem Schrei-ben erwähnst, was Du über das Berufsfeld weißtund wo Du Dich informiert hast.Ganz wichtig ist, dass die Bewerbung in der äu-ßeren Gestaltung ansprechend und fehlerfrei ist.Schicke die Bewerbung nicht ab, bevor sie eineweitere Person gelesen und möglicherweise kor-rigiert hat.

    Das muss rein!• Bewerbungsschreiben• Tabellarischer Lebenslauf

    mit aktuellem Bewerbungsfoto• Zeugniskopien• Bescheinigungen über Praktika, Kurse

    und Schulungen (z. B. EDV-Kurse)

    Faustregel: Nie länger als eine Seite

    Lebenslauf

    Wähle die tabellarische Form und gestalte DeinenLebenslauf über