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LIEBE DEINE ZÄHNE IST EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER INITIATIVE PRODENTE E.V UND DER SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG

LIEBE DEINE ZÄHNE IST EINE … · wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen. Es ist bekannt, dass gründliches ... Parodontitis, wie Zahnfleischbluten oder -rötungen,

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LIEBE DEINE ZÄHNE IST EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER INITIATIVE PRODENTE E.V UND DER SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG

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Liebe Leserinnen und Leser,

Seine Zähne lieben? Kann man das? Liebt man nicht eher seineFrau, seinen Mann, seine Kinder? Gustav Heinemann tat das.„Ich liebe meine Frau“, antwortete der damalige Bundespräsi-dent einst auf die Frage, ob er sein Vaterland liebe. Kann manalso seine Zähne lieben?

Man sollte sie regelmäßig auf den Prüfstand stellen, wie einegute Beziehung zu seinem Partner. Man sollte sie täglich pfle-gen, wie die eigenen Kinder - besonders die ganz kleinen. Mansollte, auch wenn mal etwas zu Bruch geht, schnell für Abhilfesorgen. Wie nach einem Ehekrach oder einem Streit mit dempubertierenden Nachwuchs.

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Die Kombination aus Zähneputzen und der antibakteriellen Mundspülung LISTERINE schützt vor schädlichen Bakterien und erhält die Gesundheit Ihrer Zähne.

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„Der Mund ist das Tor zum Kör-perinneren. Ein Zusammenhang zwischen Mundhygiene und der Gesundheit des gesamten Körpers wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen. Es ist bekannt, dass gründliches Zähneputzen nicht ausreicht für eine gesunde Mundhöhle. Denn der Wirkradius der Zahnbürste deckt nur 25% des Mundes ab, d.h. 75% bleiben unberücksichtigt.

Zahnbürste und Zahnseide

reichen nicht aus.

Zahnbürste und Zahnseide erreichen nicht alle Bereiche der Zahnzwischenräume und andere Zonen des Mundes. Aber genau hier können sich schädliche Bakterien vermehren, die Mund-

und Zahnstein verursachen. Bleiben diese Entzündungen unbehandelt, besteht die Gefahr,

-dungen oder Parodontitis entwickeln, und das kann bis zum Verlust der Zähne führen. LISTERINE mit ihrer einzig-artigen Zusammensetzung aus natürlichen ätherischen Ölen be-

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der Neubildung von Belag vor. LISTERINE erreicht alle Zonen

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V O R S O R G E N

6 ANTI-AGING FÜR DIE ZÄHNEWer früh handelt, hält seinen Mund länger jung

8 DAS 1X1 DER MUND-FRISCHEDie richtigen Hilfsmittel und wie man sie anwendet

15 GEFAHR ERKANNT, GEFAHR GEBANNTZahnunfall: Effektiver Schutz beim Sport

B E H A N D E L N

16 VOM GELBEN ZUM WEISSEN GOLDZwei dentale Werkstoffe im Wettbewerb

20 ANSPRUCHSVOLLE ZUSAMMENARBEITZahntechniker und Zahnarzt: Vom Abdruck zur Galvano-Krone

22 DEUTSCHLAND ALS MOTOR DER DENTALWELTIDS 2009 – die größte Dentalmesse der Welt

24 IN ALLER MUNDEWissenswertes rund um die künstliche Zahnwurzel

27 GUTE PFLEGE, LANGES LEBENZahnimplantate erfordern besondere Mundhygiene

28 LICHT IM DUNKEL? Laser in der Zahnarztpraxis: Interview mit Professor Rechmann

V E R S C H Ö N E R N

32 WEISS VOM PROFIWarum der Zahnarzt die beste Adresse für helle Zähne ist

38 SCHIEFSTAND ADEImmer mehr Erwachsene entscheiden sich für eine Zahnkorrektur

41 NATÜRLICHE SCHÖNHEITHauchdünne Keramikschalen verblenden kleine Fehler

42 ZÄHNE RICHTIG VERSICHERNAngebote vergleichen lohnt sich

W O H F Ü H L E N

44 SELBSTVERSTÄNDLICH SCHMERZFREI Angst vor Spritzen oder unwirksamer Betäubung ist unbegründet

47 TRAUMREISE INBEGRIFFENKinderzahnärzte sind Profis im Umgang mit Angst und Schmerz

50 LIEBE DEINE ZÄHNEVon kulinarischen Freunden und Feinden

53 VERMISCHTES

54 IMPRESSUM

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Gegner im Kampf gegen das Altern sind so genanntefreie Radikale. Das sind besonders reaktionsfreudigeSauerstoff-Moleküle, die Zellstrukturen, Eiweiße und dieErbinformation schädigen. Bis zum Alter von etwa 30Jahren verfügt der menschliche Körper über optimaleMöglichkeiten, diese Schäden eigenständig zu reparie-ren. Danach ist aktive Vorbeugung wichtiger denn je,sprich gesunde Ernährung und viel Bewegung. Übrigens,eine wichtige Waffe im Kampf gegen freie Radikale istVitamin E, das auch als Zusatzstoff Zahncremes beige-setzt wird.

Ignoranz fehl am Platz Zunehmendes Alter, hormonelle Veränderungen, Diabe-tes, ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder Rau-chen erhöhen das Risiko, an Parodontitis zu erkranken.Anders als Karies verursachen die ersten Anzeichen derParodontitis, wie Zahnfleischbluten oder -rötungen,keine Schmerzen und werden deshalb oft ignoriert.„Haben sich die bakteriellen Beläge aber erst einmalzwischen Zahn und Zahnfleisch festgesetzt, kommt eszum Gewebeabbau rund um den Zahn, was schließlichzum Zahnverlust führen kann“, erklärt Priv.-Doz. Dr. InaNitschke von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetikund Werkstoffkunde des Universitätsklinikums Leipzig.

Verletzlichkeit einkalkulierenFast 80 Prozent der Mundhöhle sind mit Schleimhautausgekleidet. Diese 170 Quadratzentimeter verfügenüber eine Regenerationskraft, die im menschlichen Kör-per ihresgleichen sucht. Doch auch ihre Verletzlichkeitnimmt mit zunehmendem Alter zu. Dazu Nitschke: „DieUrsachen für schmerzhafte Druckstellen liegen oft inpassungenauen Prothesen, die der Zahnarzt behandelnsollte. Auch andere auffällige, vielleicht auch krankhafteVeränderungen der Schleimhaut untersucht der Zahnarztdeshalb routinemäßig im Rahmen der regelmäßigen Vor-sorgeuntersuchungen.“

Austrocknung vorbeugen Sowohl die Speichelproduktion als auch das Trinkbedürf-nis nehmen im Alter ab – ein natürlicher Prozess. Fließtzu wenig Speichel, bleibt der pH-Wert nach einer Mahl-zeit länger im sauren Bereich und die Bildung von Kariesförderndem Zahnbelag wird begünstigt. Wird die Mund-schleimhaut nicht ausreichend befeuchtet, kann sich dasaußerdem durch Zahnfleischentzündungen, Ge-

V O R S O R G E N

6 ZÄHNE 2009

ANTI-AGING FÜR DIE ZÄHNEIn keinem anderen Bereich

der Medizin sind die Erfolge

der Vorsorge so auffällig wie

in der Zahnheilkunde. Wer

früh handelt, erhält seinen

Mund länger jung.

WEISSE ZÄHNE?

Es ist ganz normal, dass Zähneim Laufe eines Lebens nachdun-keln. Mit einer schonenden zahn-ärztlichen Aufhellungsbehan-dlung (s. Seite 33) lässt sich die-sem Prozess entgegenwirken. Al-lerdings sollte man sich bei derWahl der gewünschten Zahnfarbeauf das geübte Auge des Zahnarz-tes verlassen. Denn in einem le-benserfahrenen Gesicht wirken„blendend“ weiße Zähne künstlichund nicht attraktiv.

JUNGBRUNNEN FÜR DIE ZÄHNE

Im Laufe unseres Lebens zerklei-nern wir viele Tonnen Nahrung mitunseren Zähnen. Gut, dass ihreSchutzkappe - der Schmelz - diehärteste Substanz im menschli-chen Körper ist. Dafür, dass diesso bleibt, sorgt der Speichel, un serwichtigstes Schutz system imMund. Die im Speichel enthaltenenMineralstof fe Kalzium und Phos-phat reparieren den Zahnschmelz.Zudem spült er Nahrungsresteweg, neutralisiert aggressive Säu-ren nach dem Essen und förderteinen neutralen pH-Wert im Mund.

WENIGER BISS IM ALTER?

Japanische Wissenschaftler un-tersuchten in einer Studie die Ab-hängigkeit der Bisskraft vonGeschlecht, Alter, Anzahl derZähne, Funktion des Kieferge-lenks und dem allgemeinmedizi-nischen Zustand. Sie beobach-teten, dass der Verlust von Zäh-nen zum Verlust der Bisskraftführt – nicht das Altern per se.Die Pflege von Zähnen scheintdaher der beste Weg zu sein, dieKaufunktion bis ins hohe Alter zuerhalten.

schmacksstörungen und Mundgeruch bemerkbar ma-chen. Prothesen können sich lockern und das Sprechenund Schlucken wird erschwert. Auch die langjährige Ein-nahme bestimmter Medikamente oder die Schädigungder Speicheldrüsen durch Bestrahlungstherapien kannzu Mundtrockenheit führen. Das Kariesrisiko steigt.

Zweimal tägliches Zähneputzen ist daher auch bei zuwenig Speichel das A und O der Mundpflege. Wer täglichzwei bis drei Liter ungesüßten Früchte- und Kräutertee

10-fach

5-fach

2-fach1-fach

0Speichelproduktion

ohne KaugummikauenSpeichelproduktion

mit Kaugummikauen

7 ZÄHNE 2009

Wem die Spucke wegbleibt, der

kommt bald auf dem Zahnfl eisch da-

her! Im wahrsten Sinne, denn Spei-

chel ist unentbehrlich für die Mund-

gesundheit. Nach jedem Essen und

Trinken bauen Bakte rien den Zucker

in der Nahrung zu Säu ren ab. Karies

entsteht, wenn diese Säuren die

Zahnoberfläche an greifen und ihr

notwendige Mineralstoffe entziehen.

Hier setzt die Schutzfunktion des Spei-

chels ein. Er umspült und reinigt die

Zähne und puffert aggressive Nah-

rungssäuren ab. Zudem enthält Spei-

chel wichtige Mineralstoffe wie z.B.

Kalzium und Phosphat, die den Wie-

deraufbau des Zahnschmelzes fördern.

Es gibt ein einfaches Rezept, um

den Speichel im Fluss zu halten und

so mit Karies vorzubeugen: regelmäßig

einen zuckerfreien Zahnpfl egekau-

gummi kauen, wie z.B. Wrigley’s Extra

Professional White Citrus. Es ist

wissenschaftlich erwiesen,

dass Kaugummikauen zu-

sätzlich zum zweimal täg -

lichen Zähneputzen hilft,

das Kariesrisiko um bis zu

40 % zu reduzieren. Denn

Kaugummikauen stimuliert

den Speichelfl uss bis um

das Zehnfache!

„Insbesondere nach dem

Essen oder Trinken tagsüber,

wenn keine Möglichkeit

zum Zähneputzen be-

steht, sind spezielle

Zahnpfl egekaugummis

aus medizinischer Sicht

sehr zu empfehlen“, so

Professor Joachim Klimek,

Universität Gießen.

Wissenschaftlich ist nachgewiesen: Kaugummikauen

zusätzlich zum zweimal täglichen Zähne putzen hilft,

das Kariesrisiko um bis zu 40 % zu

reduzieren.

oder Mineralwasser trinkt, kann den Flüssigkeitsmangelkompensieren. Intensives Kauen regt den Speichelflusszusätzlich an. Viele Zahnärzte empfehlen daher beiMundtrockenheit zuckerfreien Kaugummi, besondersnach dem Essen oder Trinken, wenn das Kariesrisiko amgrößten ist. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass dies denSpeichelfluss bis um das Zehnfache steigert (s. Abb.Seite 6). Dadurch steigt der pH-Wert rasch wieder in denneutralen Bereich und das Kariesrisiko kann langfristigum bis zu 40 Prozent vermindert werden.

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8 ZÄHNE 2009

1x1DAS DER MUND-FRISCHE

Gesunde Zähne, intaktes Zahnfleisch und einfrisches Gefühl im Mund. Das ist

der Lohn für regelmäßiges Zähneputzen. Welches die richtigen Hilfsmittel sind

und warum es ohne Ihren Zahnarzt nichtgeht, erfahren Sie hier.

Drei Dinge braucht der Mund: Zahn-bürste, Zahnpasta und Zahnseide.Doch laut einer Untersuchung desMarktforschungsunternehmens AC-Nielsen aus dem Jahr 2006 klaffteine gewaltige Lücke zwischen denempfohlenen 20 Cent pro Tag undder tatsächlichen Investition von täg-lich 5 Cent in entsprechende Zahn-pflegeprodukte. Geradezu stiefmüt -ter lich werden dabei Zahnbürstenund Zahnseide behandelt. DazuZahnarzt und proDente-Vorstand Dr.Dietmar Oesterreich: „Am Geld wirdes kaum liegen und an der Ange-botsvielfalt im Zahnputzregal desDrogeriemarkts wohl auch nicht.Vielleicht ist vielen einfach nur nichtbewusst, wie wichtig die richtige undregelmäßige Reinigung von Zähnenund Zahnzwischenräumen für dieVorbeugung gegen Karies und Paro-dontitis wirklich ist.“

Der Stoff, aus dem die Pasten sind Dass Karies in den letzten Jahrzehn-ten so deutlich zurückgegangen ist,liegt vorwiegend an der Anwendungfluoridierter Zahnpasten. Fluoridschützt die Zähne vor Karies verur-sachenden Bakterien und härtet denZahnschmelz. Wer diesen Effektnoch verstärken will, spült nach demZähneputzen den Mund nicht mitWasser aus. Neuartige Zahncremes,Gels oder Balsame beinhalten in

synthetischer Form den Stoff, ausdem natürlicher Zahnschmelz be-steht: Hydroxylapaptit. Dadurch solldie Zahnoberfläche versiegelt, zu-sätzlich gehärtet und mit einer Artbelagabweisendem Imprägnier-schutz versehen werden (s. Abb.).Dazu kommen aufhellende Effekte.

Die in Zahnpasta enthaltenen Putz-körper aus Kreide oder Silikatver-bindungen reinigen die Zahn ober-fläche. Zu grobe Putzkörper – sieknirschen zwischen den Zähnen –eignen sich nicht für den täglichenGebrauch, da sie neben den Belägenden Zahnschmelz gleich mit weg-schrubben. So genannte Tensidesind oberflächenaktive Substanzen,die zur Schaumbildung führen undbewirken, dass die Wirkstoffe derZahnpasta in den kleinsten Winkeltransportiert werden. Für das Fri-schegefühl sorgen Aromazusätzewie Minze, Salbei, Limone, Kamilleoder Melisse.

Abb.: cumdente GmbH

Eine hauchdünne Schutzschicht aus flüssi-gem Zahnschmelz (Nano-Hydroxylapatit)bildet sich auf der Zahnoberfläche.

Die Zahnoberfläche wird verdichtet, die Remineralisation der Zähne gefördert unddadurch aufgehellt.

Angegriffener Zahnschmelz wird mit Nano-Hydroxylapatit versiegelt, Sensibilitäten ef-fektiv verringert.

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Der Teufel steckt im ZwischenraumMit etwa einem halben Meter Zahn-seide je Kiefer rückt man Belägen zuLeibe, die für die Zahnbürste uner-reichbar sind. Denn: Etwa ein Drittelder Beläge tummeln sich in denZahnzwischenräumen. Um die Mit-telfinger gewickelt und von den Zei-gefingern geführt zieht man dieZahnseide zwischen zwei Zähnenvorsichtig hin und her, entfernt Abla-gerungen unter dem Zahnfleisch-saum und glättet die Oberflächen.Das ist mühsam, aber hoch effektiv.Denn wer auf Zahnseide verzichtet,riskiert, an Karies und Parodontitiszu erkranken. Erste Anzeichensind gerötetes Zahn-fleisch und Zahn-fleischbluten. „DerReinigungseffektvon gewachsterund nicht gewach-ster Zahnseide istidentisch“, meintDr. Oesterreich, empfiehltaber für Anfänger die gewachste,etwas dickere Seide, da sie nicht fa-sert und deshalb leichter zu handha-ben ist. Sind die Zahnzwischenräu-me etwas größer, bieten sich manu-elle oder batteriebetriebene Inter-dentalbürstchen an. Mit so genann-ten Sulcus-Bürsten gelangt man

V O R S O R G E N

10 ZÄHNE 2009

BürstenvielfaltDie Eigenschaften einer guten Zahn-bürste lassen sich in drei Worte fas-sen: rund, weich und klein. RundeBorsten, idealerweise in Büschelnangeordnet, schonen das Zahnfleisch.Weiche Bürsten schrubben nur dieBeläge weg, nicht den Zahnschmelz,und ein kleiner Bürstenkopf sorgt fürmaximale Beweglichkeit im Mund.Spätestens alle drei Monate sollte dieBürste gewechselt werden. Elektri-sche Zahnbürsten mit rotierenderPutztechnologie schaffen bis zu 8.800rotierende Bewegungen und werdendurch 40.000 Vorwärts- und Rück-wärts-Bewegungen ergänzt. Sie rei-nigen erwiesenermaßen gründlicherals manuelle. Ein separates Displayerhöht Effektivität und Komfort.Schallaktive Zahnbürsten eignen sichbesonderes zur Entfernung von Zahn-belägen an schwer erreichbaren Stel-len und kommen dem nicht so emsi-gen Putzer entgegen. Der Bürsten-kopf schwingt bis zu 31.000 Mal proMinute. Neue Zahnbürsten mitSchalltechnologie verfügen auch überein UV-Desinfektionsgerät für dieZahnbürstenköpfe.

Eine Vielzahl von Keimen, die sichwährend des Zähneputzens aus demPlaque-Biofilm automatisch auf denBürstenkopf übertragen, sollen mit-tels ultraviolettem Licht unschädlichgemacht werden. Ganz neu sindMikro-Zahnreinigungsgeräte, die Be-läge nicht mehr durch mechanischeReibung, sondern unter Einsatz derUltraschalltechnologie entfernen.Beim Putzen bildet der UltraschallMillionen von Mikrobläschen, die inkleinste Zwischenräume eindringen,dort "implodieren" und dabei Belägevom Zahn lösen.

sogar in tiefere Zahnfleischtaschen.Zahnstocher aus Holz oder Plastikoder auch Mundduschen eignen sichgut für die Entfernung von Essensre-sten, keinesfalls aber zur Plaqueent-fernung. Neuere Mundduschenhaben spezielle Aufsteckdüsen, mitdenen antibakterielle Lösungenunter den Zahnfleischrand gespültwerden können.

Frischer AtemIn über 80 Prozent aller Fälle gehtMundgeruch (Halitosis) von derMundhöhle aus. Neben Bakterien in

Zahnzwischenräumenund Zahnfleischta-schen sind es häu-fig bestimmteBakterien in dentiefen Furchen aufdem Zungenrü-cken, die Mund-geruch verur-

sachen. SpezielleZungenschaber und

-bürsten kombiniert mit Zungengelgibt es in Drogerien oder Apothekenzu kaufen. Vom Rachen aus arbeitetman sich damit auf dem rauen Zun-genrücken in überlappenden Bahnennach vorne. Noch erfrischender undangenehmer soll die Zungenreini-gung mit einem speziellen Aufsatz

Verbrauch von Hilfsmitteln zur Zahnpflege im Vergleich

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Zahnbürsten

Zahnseide

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Zahnholz, Interdentalbürste und Zahnseide(v.l.n.r.), Abb.: TePe Mundhygieneprodukte Vertriebs GmbH

Quelle: ACNielsen 2006

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* 1.Barnes CM et al. Comparison of irrigation to floss as an adjunct to toothbrushing: effect on bleeding, gingivitis and supragingival plaque. J Clin Dent 2005; 16(3):71-77. Based on facial surfaces measured at day 28.

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R U B R I KV O R S O R G E N

auf einer Munddusche sein, da füreine kontinuierliche Wasserzufuhrgesorgt ist. Antibakterielle Helferwie Chlorhexidin-Lösungen, spe-zielle Zahncremes oder Mundspraysunterstützen die tägliche Zahn- undZungenreinigung, ersetzen sie abernicht. Zudem sollten diese Mittelerst eingesetzt werden, wenn derZahnarzt sie verordnet.

Was leisten Spezialzahnpasten?Symptom Wirkstoffe/Wirkungsweise Effekt

Sensible Zähne

Verfärbung

Zahnfleischbluten

Zahnstein

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Aminfluorid fördert die Schließung offenerDentinkanälchen und härtet den Zahn-schmelz. NovaMin® verschließt durch klein-ste, natürliche Mineralien (Nanopartikel) undden Aufbau von Zahnschmelz offene Dentin-kanäle und unterbindet Reizweiterleitungenan die Zahnnerven.

helfen bei täglicher An-wendung

gröbere Putzkörper

Allantoin, Pflanzenextrakte oder ätherische Öle zur Schleimhautstärkung.

entfernen Verfärbungen,nicht geeignet für dentäglichen Gebrauch

Wirkstoffe wie Pyrophosphate, Zinksalze oder Triclosan

verringern höchstens dieNeubildung von Zahn-stein, beseitigen ihn nicht

Antibakterielle Wirkstoffe wie Cetyl Piridiniumchlorid oder Zinkchlorid

unterstützend zur Zun-genreinigung

lindern bestehende Ent-zündungen, beheben dieUrsachen aber nicht

Putzen Sie Ihre Zähne zweimaltäglich 3 Minuten lang mit fluori-dierter Zahncreme. Schrubben Siedabei keinesfalls waagerecht, son-dern reinigen Sie jeden einzelnenZahn sorgfältig mit rüttelnden undauswischenden Bewegungen vonrot (Zahnfleisch) nach weiß (Zahn).Der Druck der Zahnbürste auf den

Zahn sollte 150 Grammnicht übersteigen – der

Test mit der Küchen-waage gibt Ihnen dasrichtige Gefühl. Rei-nigen sie einmaltäglich die Zahnzwi-

schenräume – etwa 2Minuten – mit Zahn-

seide oder mit einer In-terdentalbürste.

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14 ZÄHNE 2009

V O R S O R G E N V O R S O R G E N

Gefahr erkannt, Gefahr gebanntRund 15 Prozent aller Zahnunfälle passieren beim Sport. Manch-mal gelingt es, ausgeschlagene Zähne zu retten. Allemal besser istdie Vorbeugung mit entsprechendem Zahnschutz.

Zahnunfälle bei Kindern und Jugendlichen führen häufigzu lebenslangen Folgeschäden. Denn trotz mo-derner Therapieansätze bestehen bis heutemeist keine Möglichkeiten, schwer verletzteZähne langfristig zu erhalten.

Rettung in letzter MinuteOb ein ausgeschlagener Zahn gerettetwerden kann, hängt davon ab, wie ernach dem Unfall aufbewahrt wird. Prof.Dr. Andreas Filippi vom Zahnunfall-Zentrumder Universitätsklinken für Zahnmedizin in Basel emp-fiehlt Familien mit unternehmungslustigen und sportbe-geisterten Kindern ebenso wie Schulen und Kindergär-ten, für den Notfall eine so genannte Zahnrettungsboxgriffbereit zu haben: „In ihr befindet sich eine Flüssigkeit,welche die empfindliche Zahnwurzel bis zu 48 Stundennach dem Unfall am Leben erhalten kann. Ist die Wurzel-haut noch intakt – ungeschützt ist sie nach 30 Minuten sogut wie verloren – kann der Zahnarzt den Zahn wiedereinpflanzen. Er wächst innerhalb weniger Tage erneut inden Kiefer ein“.

Zur Not eignet sich zur Aufbewahrung für maximal zweiStunden auch kalte Milch, Wasser dagegen zerstört dieWurzelhaut. Zahnrettungsboxen sind in Apotheken er-hältlich und kosten um die 20 Euro.

Effektiver Unfallschutz Während Helm und Gelenkschoner für Fahrradfahrer, In-lineskater oder Skateboarder längst eine Selbstverständ-lichkeit sind, muss sich der Zahnschutz diesen Platz –außer bei extrem schlagintensiven Sportarten wie Boxen

oder Eishockey – erst noch erobern. Warum, weiß Pro-fessor Filippi: „Viele Sportler kritisierten frühere Zahn-

schutzmodelle wegen ihres mangelnden Haltsund der Nebenwirkungen wie Mundtrok-

kenheit, Würgereiz und erschwertesSprechen. Mit diesen Nachteilen behaf-tet, etablierte sich der Zahnschutzmangels großer Vorbilder im Spitzen-sport auch nicht im Breitensport und

galt lange als ´uncool`“.

Heute ist der Zahnarzt der richtige Ansprechpartner füreinen passenden Zahnschutz. „Aufgrund eines individu-ellen Zahnabdrucks stellt das zahntechnische Labor denZahnschutz aus mehreren Kunststoffschichten her. Jenachdem, ob bei einer Sportart mehr kleinflächige oderflächige Schläge zu erwarten sind, wird noch eine ent-sprechende Zusatz-Einlage eingearbeitet“, erklärt Pro-fessor Filippi. Die Kosten für individuellen, in vielenFarben erhältlichen Zahnschutz liegen zwischen 50 und160 Euro. Bezüglich Sicherheitsschutz, Passform undTragekomfort sind sie den Standardmo-dellen aus dem Kaufhaus oder demSportfachgeschäft jedoch weit überlegen.

VERLETZUNGSGEFAHR IM SPORTSportart Gefährdungsgrad

1 (niedrig) - 5 (hoch)

Der optimale Fluoridgehaltin Zahnpasten für Kinderunter sechs Jahren liegt bei500 ppm (parts per million= Millionstel Teile); bei Er-wachsenen zwischen 1.000bis 1.500 ppm. Diese Anga-ben finden sich meist imKleingedruckten. Fluorid-Gel ist höher konzentriertund wird bei einem erhöh-ten Kariesrisiko einmal wö-chentlich angewendet. Da-rüber hinaus kann der Kör-per über Jodsalz mit Fluo-rid einfach und wirksamKaries vorbeugen.

wand etwa 50 bis 180 Euro.Durchgeführt wird die PZR in denmeisten Fällen durch eine speziell

ausgebildete Prophy-laxeassistentin.

Was bezahlen die ge-setzlichen

Krankenkas-sen?Sie finanzieren

einmal im Jahrdie Grundleistung,bei der die hartensichtbaren Belägeentfernt werden.

Und für wen lohntsich der finanzielleExtra-Aufwand füreine PZR?Eigentlich für jeden,

besonders aber für Pa-tienten mit tiefen, schwerzu pflegenden Zahn-

fleischtaschen. Sie sollten sogardrei- bis viermal im Jahr zur Be-handlung kommen. Die Investi-tion zahlt sich aus, weil späterhöchstwahrscheinlich kein Zahn-ersatz notwendig wird.

PROFESSIONELLE VORSORGE: ABSOLUT ZU EMPFEHLEN! Viele Zahnarztpraxen bieten heuteprofessionelle Zahnreinigung (PZR)an. Das Ziel der durchschnittlicheinstündigen Prophylaxesitzungsind gesunde Zähne, gesundesZahnfleisch und ein entzün-dungsfreier Mund.

Warum emp-fehlen Sie dieregelmäßigeProfessionelleZahnreini-gung, Herr Dr.Oesterreich?Mit entsprechendenzahnärztlichen Gerä-ten werden auch dieBeläge entfernt, diefür den Patienten zuHause auch bei besterPflege unerreichbarbleiben. Die PZR ist inerster Linie eine Ent-scheidung für die eigeneGesundheit und kann zudem fürlange Zeit aufwendige Behandlun-gen reduzieren.

Was kostet eine PZR?Die Kosten betragen je nach Auf-

25.000 Mal 31.000 Mal 43.000 MalFußball

EishockeyFeldhockey

HandballBoxen

BMXMountain Bike

InlineskatingSkateboard

EislaufenSkisport

355

45

3444

42

EMPFOHLENER FLUORIDGEHALT

Foto: Hager & Werken

Foto: Hager & Werken

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B E H A N D E L N

16 ZÄHNE 2009

Kupfer geben dem weichen Metallzusätzliche Festigkeit, durch die esden Kaubelastungen überhaupt erststandhalten kann. Legierungen mithohem Goldanteil besitzen eine ein-zigartige Duktilität, der Fachaus-druck für die Fähigkeit zur bleiben-den Verformung. Sie werden inForm von Kronen und Brücken, amhäufigsten zahnfarben verblendet,im Bereich der Seiten- und Front-zähne eingesetzt. Da die Goldvor-kommen auf der Erde begrenztsind, die Nachfrage aber weitersteigt, werden Edelmetalle seit lan-gem aus Abfällen und Rückständenverschiedenster Herkunft wiederge-wonnen. „Als Scheiden bezeichnetman dabei das industrielle Verfah-ren zur Trennung von Metall ausErzen und Legierungen. TypischesScheidgut sind beispielsweiseZahngold, Schmuck und Münzen,“erklärt Borchard.

Die Goldgewinnung durch den Men-schen begann vor mehr als 4000 Jah-ren in der Kupferzeit. Leichte Legier-barkeit mit anderen Metallen, nied-rige Schmelztemperaturen und Mate-rialbeständigkeit machten das eben-so glänzende wie seltene Metall invielen Kulturen zu einem attraktivenWerkstoff. Bereits 1000 v. Chr. wuss-ten die Chinesen diese Vorzüge beider Behandlung kariöser Zähne zunutzen, erzählt ZahntechnikermeisterHans-Jürgen Borchard aus Münster:„Sie hämmerten hierzu feinstesBlattgold in vielen dünnen Schichtenin die Karieslöcher. Später, in der An-tike, dienten Golddrähte zur Befesti-gung von geschnitztem Zahnersatzaus Knochen oder Elfenbein.“

Kreislauf des Goldes Wenn heute bei Zahnersatz von Golddie Rede ist, spricht man von Goldle-gierungen. Gold mit z. B. Platin und

Gold und Zirkonoxid gehören zum Besten, was die Zahntechnik heute an Werkstoffen zu bieten hat. Beide zeichnen sich durch hohe

Funktionalität, Langlebigkeit und Bioverträglichkeit aus. Allein in SachenÄsthetik steht die weiße Hochleistungskeramik außer Konkurrenz.

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GOLDENE ZAHNMODEFür westliche Augen sind gesunde,strahlend weiße Zähne ein beson-deres Schönheitsmerkmal. Envogue ist allerdings heute die Ver-zierung eines einzelnen Zahnes miteinem Schmuckstück aus 999erGold, in das Juweliere echte Dia-manten, Rubine oder andere Edel-steine einarbeiten. Dieser Zahn-schmuck ist etwas dicker als derso genannte Dazzler – aufklebbareSymbole aus Goldfolie – und des-halb auch mit der Zunge zu fühlen.Bei fachgerechter Befestigungdurch den Zahnarzt gilt Zahn-schmuck aus zahnmedizinischerSicht als unbedenklich.

Stichwort BioverträglichkeitModerner Zahnersatz soll heute

nicht nur langlebig und funktionellsein, sondern vor allem bioverträg-lich. Dies hat zur Entwicklung vonBiolegierungen geführt, die nebenGold als Hauptbestandteil beispiels-weise Platin und als ZumischungZink, Indium, Niobium und Iridiumenthalten. Sie werden nach den Auf-

lagen des europäischen Medizin-Produkte-Gesetzes hergestellt

und garantieren optimaleKorrosionsbeständigkeit.

Um Allergien, die ausden möglichen Wech-

selwirkungen zwischen Me-tallen entstehen könnten, vorzubeu-gen, sollte auf allzu große Material-vielfalt im Mund verzichtet werden.Angesichts der über 1.000 Legierun-

Hochwertiger Zahnersatz ausVollkeramik wird vom Zahnarzt(chairside) oder Zahntechniker-meister (labside) auch immeröfter mit Hilfe von Computern(CAD/CAM) hergestellt. Statt deshäufig unangenehmen Abdrucksbenötigt man dafür nur eine 3D-Spezialkamera, die eine Auf-nahme des betroffenen Zahnsdirekt in den Computer einspeist.Die Daten können über das Inter-net auch in direkt angeschlosseneLabore übermittelt werden. Aufdieser Basis werden dann Füllun-gen, Kronen, Veneers oder sogarBrücken aus Vollkeramik kon-struiert. Eine angeschlosseneSchleifeinheit fertigt den Zahner-satz mit hoher Genauigkeit auseinem kleinen Keramikblock.Schließlich befestigt der Zahnarztdie fertige Konstruktion. Imschnellsten Fall kann der Patientin einer Sitzung behandelt wer-den.

VOM GELBEN ZUM WEISSEN GOLD MIT CAD UND CAM ZUR KRONE

Foto: Heraeus

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19 ZÄHNE 2009

gen auf dem deutschen Dentalmarktempfiehlt Borchard, „sich über die In-haltsstoffe seines Zahnersatzesgenau zu informieren und beim Zahn-arzt nach einem Legierungspass vomLabor zu fragen.“ Die wesentlichenBestandteile sindauch auf denZahnersatzrech-nungen verzeich-net.

Ästhetisch außer KonkurrenzZirkonium findet sich in der Naturals Zirkon oder Dioxid in der Zirko-nerde. Häufig wird der Zirkonsandals Nebenprodukt beim Abbau derTitanerze Rutil und Ilmenit geför-dert. Im Jahr 1789 entdeckte MartinHeinrich Klaproth das Zirkonoxid,das sich aus Quarz, Feldspat, Kaolinund anderen kristallinen Bestandtei-len zusammensetzt. Aufgrund seinerHärte gilt das Material als Spezialistfür extreme Anwendungen in derWeltraumtechnik und der Automo-bilindustrie. Da es aber nur mit sehrhohem Aufwand bearbeitet werden

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Kunststoff-Verblend-krone

Material

Vorteile

Nachteile

konnte, war es für die Verwendung inder Zahntechnik nahezu uner-schwinglich. Das änderte sich mitder Weiterentwicklung derCAD/CAM-Technologie Mitte der

1980er Jahre.

Viele zahntechni-sche Laboratorienarbeiten heute mitcomputergestützten

Fräseinheiten, die sie ausZirkonoxidrohlingen Kronen und Brü-cken im Front- und Seitenzahnbe-reich herstellen. Im Anschluss wer-den die Arbeiten mit keramischenMalfarben perfekt an die individuelleZahnfarbe angeglichen. „Wenigerfeste Silikatkeramiken für Veneers,Kronen, Teilkronen und Inlays findenim sichtbaren Zahnbereich Verwen-dung“, erläutert Borchard. Undüberhaupt schwärmt der erfahreneTechniker von der Ästhetik, der Ver-träglichkeit, der Härte und der ge-ringen Leitfähigkeit des weißenGoldes, wie das Zirkonoxid in derBranche mittlerweile genannt wird.

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Zahn mussstärker abge-schliffen wer-den, Materialkann aufgrundseiner Härtegegenüberlie-gende Zähnebeeinträchtigen

* Kriterien zur Qualitätsbeurteilung einer Krone im Einzelfall sind unter anderem Form, Farbe, Glanz, Legierung,Kauflächengestaltung, Beschliff des Zahnstumpfs, Kronenrand, Randspalt.

Es ist schnell passiert: Der Käse auf der ofenfrischenPizza war noch zu heiß, das köstliche, dick belegte Baguette ein wenig zu knusprig. Scharfkantige oder zuheiße Lebensmittel können das Zahnfleisch aufschnei-den oder den Gaumen verbrennen. Diese kleinen, meistens harmlosen Verletzungen sind äußerstschmerzhaft und störend. Sie verleiden einem den Genuss und nehmen einem die Freude am Essen. Fast

Fast jeder kennt sie: kleine

Verletzungen im Mund.

Meistens sind sie harmlos, aber

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jeder kennt sie, diese kleinen Verletzungen im Mundoder am Gaumen, deren Ursachen vielfältig sind. AuchZahnspangen und nicht perfekt angepasster Zahnersatzkönnen zu Aufschürfungen im Mundraum führen.

Verletzungen im Mundraum? Kamistad stoppt denSchmerz.Gut gepflegte Zähne sind ein wichtiges Schönheits-merkmal. Der Charme eines strahlenden Lächelns istunvergleichlich. Doch auch bei der professionellenZahnreinigung und dem Gebrauch von Zahnseide kannes zu leichten Irritationen und Verletzungen des Zahn-fleisches kommen. Deswegen sollten Sie jedoch keineAbstriche bei der Pflege Ihrer Zähne machen! Vielekleine Verletzungen der Mundschleimhaut entstehenfast unbemerkt im Alltag. Auch ein geschwächtes Immunsystem, der Mangel an den Vitaminen A, B und Coder eine allergische Reaktion können Auslöser für ent-zündliche oder schmerzhafte Stellen im Mund sein. Kamistad® Gel hilft. Das in Kamistad® Gel enthalteneLidocain stoppt den Schmerz, es wirkt an der betrof-fenen Stelle leicht betäubend. Natürlicher Kamillen-blütenextrakt hemmt die Entzündung und fördert denHeilungsprozess. Und Sie können wieder entspannt lächeln und ohne Schmerzen genießen.

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Kamistad® Gel hilft bei leichten Entzündungen desZahnfleisches und der Mundschleimhaut. Erwachseneund Kinder über 12 Jahren tragen dreimal täglich einenetwa halben Zentimeter langen Strang auf die entzün-deten Stellen auf. Das Gel sollte mit einem sauberenFinger oder einem Wattestäbchen leicht einmassiert

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stoppt den Schmerz.Die Entzündung wird durch natürlichen Kamillen-blütenextrakt gehemmt, der Heilungsprozess wird ge-fördert. Die Anwendungsdauer ist prinzipiell unbe-grenzt. Sollten sich die Beschwerden jedoch nach einerWoche nicht bessern, sollten Sie zum Arzt gehen.

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Foto: DeguDent

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20 ZÄHNE 2009

Zahnersatz ist immer nur so gut wie das Zusammenspiel vonZahnarzt und Zahntechniker. Wie das in der Praxis aussieht, er-läutern Zahntechnikermeister Roland Unzeitig und Zahnarzt JensEngelhardt aus Magdeburg am Beispiel der Herstellung einer Gal-vano-Krone.

Was muss man sich unter einer Galvano-Krone vorstellen? Unzeitig: Ein Käppchen aus reinem Gold, das in einemgalvanischen Verfahren – daher auch der Name – herge-stellt und anschließend mit zahnfarbener Keramik ver-blendet wird. Aufgrund des zahntechnischen Aufwandsund des hochwertigen Goldes ist diese Krone vergleichs-weise teuer, sitzt aber im wahrsten Sinne des Wortes wieangegossen und wirkt optisch wie ein natürlicher Zahn.

Wie bereitet der Zahnarzt eine Überkronung mit einerGalvano-Krone vor? Engelhardt: Nach Entfernen der Karies decke ich miteiner Aufbaufüllung die Dentinwunde zu und baue denZahnstumpf zu einer tragfähigen Unterlage für dieKrone auf. Damit diese später perfekt sitzt, muss dieOberfläche ganz glatt sein. Bevor der Patient die Praxismit einem Provisorium wieder verlässt, wird noch einAbdruck von Ober- und Unterkiefer genommen.

Warum vom ganzen Gebiss, wenn doch nur ein Zahn zuersetzen ist?Unzeitig: Im komplexen Kauapparat müssen alle Einzel-teile aufeinander abgestimmt sein. Angaben zur Formund Position des zu ersetzenden Zahns sowie das Zu-sammenspiel der Kiefer sind für die Erstellung desZahnersatzes wichtig. Im Labor simulieren wir deshalb ineinem Artikulator (Foto 1) die individuellen Unterkiefer-bewegungen mit Gipsmodellen. Um diese herzustellen,benötigen wir die Abdrücke vom Zahnarzt.

Und wie entsteht aus dem Modell das Goldkäppchen fürdie Krone?Unzeitig: Der Techniker sägt den betreffenden Zahn-stumpf aus dem Gipsmodell (Foto 2), schleift störendeSubstanz ab und bestreicht ihn mit Silberleitlack. Dannwird der Stumpf im Galvano-Gerät in ein elektrolytischesBad gehängt, durch das Strom geschickt wird (Foto 3).Durch den elektrischen Strom lösen sich die Goldteileaus der Lösung und lagern sich gleichmäßig auf dem Sil-berlack ab. Je länger dieses Bad dauert und je höher derelektrische Strom ist, desto stärker wird die Goldschicht.Auf dem Meisterstumpf, einem Duplikat des Gipsmo-dells, wird anschließend die Passung des Käppchenskontrolliert.

Dann muss jetzt nur noch mit Keramik verblendet werden?Unzeitig: Noch nicht. Das Käppchen wird zuerst in dieZahnarztpraxis geschickt ...

Engelhardt: ... und in einer zweiten Sitzung beim Patien-ten angepasst. Mit Lupenbrille und zahnärztlicher Sondekontrolliere ich vor allem den Randschluss. Der mussstimmen, damit sich keine Sekundärkaries zwischenKrone und Zahn bilden kann. Wenn alles passt, bestim-men wir in der Praxis die Zahnfarbe für die keramischeVerblendung.

Kommt der Zahntechniker hierzu in die Praxis? Engelhardt: Meistens überlasse ich dies meinen Mitar-beiterinnen, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dassFrauen ein besseres Farbempfinden haben als Männer.Bei Tageslicht und anhand einer Farbkarte (Foto 4) wäh-len Patient und Helferin die richtige Farbe aus.

Unzeitig: Weist ein Zahn allerdings viele Farbschattie-rungen auf, kommt der Techniker in die Praxis oder derPatient geht ins Labor. Obwohl digitale Farbmessgeräte

die Zahnfarbe heute bis in die feinsten Nuancen berech-nen, sollte der Techniker trotzdem Oberfläche, Licht-brechung und ästhetische Zahnfarbe selbst in Augen-schein nehmen.

Je individueller der Zahnersatz, desto größer also derAbstimmungsbedarf zwischen Zahnarzt und Zahntech-niker?Unzeitig: Genau. Diese Qualität geht zum Beispiel bei

Nach fünf Jahren sind im Durchschnitt noch 94,1 %aller Kronen intakt, nach zehn Jahren noch über 83 %,nach 20 Jahren fast die Hälfte. Übrigens: Wer raucht,verliert seinen Zahnersatz deutlich früher!

Der Gesetzgeber schreibt für zahnärztliche undzahntechnische Arbeiten eine Gewährleistungs-pflicht von zwei Jahren vor. Einige Dentallaboreverlängern darüber hinaus die Garantiezeit fürbestimmte Versorgungen und Materialien auf biszu fünf Jahre, bei Einhaltung regelmäßiger Kon-trollbesuche beim Zahnarzt.

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Vom 24. bis 28. März 2009 öffnet die Inter-nationale Dental-Schau (IDS) ihre Tore inKöln und präsentiert der Fachwelt Innova-tionen und Trends der Branche.

Zur globalen Leitmesse der Zahnheilkundewerden über 100.000 Fachbesucher aus mehrals 150 Ländern erwartet. Und aus gutemGrund trifft sich die Branche alle zwei Jahre inDeutschland: „Die deutschen Dentalfirmen

werden auch in diesem Jahr wieder zeigen, dass in der Zahnmedizin und Zahntechnik „Made inGermany“ für technologische Weltspitze steht“, erläutert Dr. Markus Heibach, Geschäftsführerdes Verbands der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), nicht ohne Stolz. „Der wissenschaftliche und technologische Forschritt erfasst alle Fachgebiete der Zahnheilkundeund lässt sich im Einzelnen kaum aufzählen“, sagt Heibach. So werden in diesem Jahr auf einerFläche von weit über zwanzig Fußballfeldern unter anderem Produkte für die häusliche und pro-fessionelle Zahnreinigung, innovative Implantsysteme, Knochenaufbaumethoden und –materia-lien sowie Neuentwicklungen im Bereich der Dentalwerkstoffe und ihrer Verarbeitung inLive-Demonstrationen vorgestellt.

Die Exportrate der deutschen Dental-Industrie liegt bei über 50 Prozent und „spiegelt die welt-weite Anerkennung der Qualität deutscher Dentalprodukte und –technologien wider“, freut sichHeibach. Die 200 Mitgliedsfirmen des VDDI beschäftigen allein in Deutschland knapp 18.000 Mitar-beiter und generierten im Jahr 2007 einen Umsatz von über 3,8 Milliarden Euro.

DEUTSCHLAND ALS MOTOR DER DENTALWELT

B E H A N D E L N

22 ZÄHNE 2009

günstigem Zahnersatz aus dem Ausland verloren. Man-gels persönlicher Anschauung und Kenntnis der Ar-beitsweise des Anderen fehlt es oft an Detailinfor-mationen für individuellen Zahnersatz.

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Engelhardt: Zudem vereinfacht die Ortsnähe die Hand-habung von Reklamationen und Reparaturen – vor

allem für den Patienten. Ganz zu schweigen von kom-plexen Zahnersatzversorgungen, die über die Fernenicht optimal zu realisieren sind.

Zurück zur Farbe: Wie kommt nun die Keramik auf dasGoldkäppchen?Unzeitig: Um den Goldton abzudecken, wird zunächstdurchscheinende Keramikmasse aufgebracht und dannim Ofen aufgebrannt (Foto 5). Danach trägt der Techni-ker mit einem Pinsel Schicht für Schicht farblich unter-schiedliche Keramikmassen auf (Foto 6). Er muss dabeiberücksichtigen, dass Keramik durch den Brennvorgangetwas schrumpft. Zum Schluss wird noch eine spezielleKeramik aufgebrannt, die für Glanz und farblichen Nu-ancenreichtum sorgt.

Und dann ist es soweit?Engelhardt: In der dritten Sitzung setze ich die fertigeKrone beim Patienten ein und überprüfe Sitz und Rand-schluss. Sagt dem Patienten die Ästhetik der Krone zu(Foto 7), schleife ich noch vorhandene Frühkontakte ein,die beim Zusammenbeißen stören. Dann zementiere ichdie Krone endgültig ein.

100,0

Verfügbares EinkommenPrivathaushalte (Bund)

103,9

107,7

110,7113,0

114,9116,8

119,8

123,2

128,1129,1

131,8

134,3136,6

139,2141,5

96,7

99,4

Preisentwicklung beiZahnersatz (West)

100,7 101,1 101,3 101,3103,2

104,8106,5 107,1

102,1 102,1 101,9102,8 103,3

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

145

140

135

130

125

120

115

110

105

100

95

90

ZAHNERSATZ SEIT 1992 IMMER GÜNSTIGER

Quelle: VDZI Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen

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B E H A N D E L N

24 ZÄHNE 2009

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Die Mitglieder der DGI könnenverschiedene anspruchsvolleAusbildungen auf dem Gebietder Implantologie sowie derImplantatprothetik absolvieren.Geht es um modernen Zahner-satz, sind Sie bei diesen qualifi-zierten Zahnärztinnen undZahnärzten in guten Händen.Ihr DGI-Mitglied informiert Siegerne über die aktuellen Ver-fahren der Implantologie.

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Internet unter www.dgi-ev.de.Oder schicken Sie einen mit 1,45 Euro frankierten

rückadressierten DIN-A-4-Umschlag an: DGI e.V. · Rischkamp 37 F · 30659 Hannover

Tel.: 0511 537825 · Fax. 0511 537828

Implantierter Zahnersatz setztsich aus drei Komponenten zu-sammen: künstliche Wurzel,Implantatpfosten und Zahn-krone. Die künstliche Zahn-wurzel, die vom Zahnarzt inden Kieferknochen eingesetztwird, besteht meist aus biover-

träglichem Titan. Hergestellt in der Form einerSchraube oder eines Zylinders, ist sie zwischen achtund 16 Millimeter lang. Auf dieser Zahnwurzel be-festigt der Zahnarzt ein aus Titan oder Keramik be-stehendes Verbindungsstück – auch Implantatpfos-ten genannt. Im letzten Schritt fixiert der Zahnarztdie im Dentallabor aus Metall mit Keramikverblen-dung oder ausschließlich aus Keramik gefertigtekünstliche Zahnkrone mit einer Schraube oder mitZement. Implantate dienen nicht nur als Basis füreinzelne Zähne, sondern auch als Anker für Brü-cken, festsitzende oder herausnehmbare Prothesen.

Implantate brauchen Stabili-tät. Deshalb werden sie nur ineinen gesunden und starkenKieferknochen eingesetzt.Reicht das vorhandene Kno-chenangebot nicht aus, kannder Kiefer mit körpereigenerKnochensubstanz oder Kno-

chenersatzmaterialien vor oder während des Ein-griffs aufgebaut werden. Dazu verpflanzt derImplantologe eigenen Knochen aus anderen Re-gionen des Körpers an die betreffenden Stellenum das Implantat. Werden nur geringe Knochen-mengen benötigt, können diese während der Im-plantation gewonnen werden, indem Knochen-späne beim Bohrvorgang mit speziellen Filternaufgefangen werden. Eine weitere Alternative fürden Knochenaufbau bietet künstlicher Knochen-ersatz. Bei größeren Knochendefekten wird Ei-genknochen dazugemischt.

Die Kosten eines Implantatssind individuell sehr unter-schiedlich. Sie hängen vonder Anzahl der ersetztenZähne und vom Umfang desnotwendigen Eingriffs ab.Durchschnittlich kostet dieImplantation einer künstli-

chen Wurzel etwa 750 bis 1.500 Euro. Darinsind die Materialkosten, das Arzthonorar undBegleitleistungen wie Röntgen enthalten. Dazukommen noch einmal Kosten in ähnlicherHöhe für die künstliche Zahnkrone. Die ge-setzlichen Krankenkassen zahlen den ‚befund-orientierten Festzuschuss’. Das heißt, derPatient bekommt für einen Schaden (Zahn-lücke) einen festen Zuschuss und hat die Wahl,welchen Zahnersatz er bevorzugt. Für eineeinzelne Zahnlücke im Frontzahnbereich be-trägt der Festzuschuss mit 20 Prozent Bonuszirka 470 Euro.

IN ALLER MUNDEIn Deutschland wurden im vergangenen Jahr 950.000Zahnimplantate gesetzt. Dies spricht für eine sichere Methode, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Wissenswertes rund um die künstliche Zahnwurzel hatproDente hier zusammengestellt.

Das Implantat wird dabei entweder direkt oder nur wenige Tage, nachdem der Zahn entferntwurde eingesetzt. Ein klassischer Fall für eine direkte Sofortimplantation ist der unfallbedingteVerlust eines Zahnes, wenn der Kieferknochen nicht beschädigt wurde. Unter bestimmten Vor-

aussetzungen kann das Implantat direkt mit einer provisorischen Krone versehen und sehr vor-sichtig belastet werden. Es hält darüber hinaus den Kieferknochen an Ort und Stelle und

verhindert den sonst nach einer Zahnextraktion typischen Rückgang von Kieferknochen undZahnfleisch. Dass die Wunde sich generell gut regenerieren kann, beschleunigt dabei die Einhei-lung. Eine Sofortimplantation ist aber selten angezeigt. In den meisten Fällen wird die verzögerte

Sofortimplantation durchgeführt, also einige Wochen nach der Entfernung des Zahns.

DIE BEHANDLUNGAm Anfang steht eine gründliche Untersu-chung von Zähnen, Zahnfleisch und Kno-chen sowie eine präzise Planung der Im-plantatposition. Stellt der Zahnarzt hierbeijedoch Zahn- oder Zahnfleischerkrankun-gen fest, müssen diese zuerst behandeltwerden und ausheilen, bevor die künstlicheZahnwurzel eingepflanzt werden kann.Dies erfolgt in der Regel ambulant unterörtlicher Betäubung. Bis das Implantat mitdem Kieferknochen verwachsen ist, gehenin der Regel zwischen drei und sechs Mo-nate ins Land. Fest zugebissen werden darferst dann, wenn dieser Prozess abge-schlossen ist und der Zahnarzt Verbin-dungsstück und Zahnkrone eingesetzt hat.Gute Mundhygiene und regelmäßige pro-fessionelle Zahnreinigungen sorgen für einlanges Leben der „neuen“ Zähne.

B E H A N D E L N

DAS SYSTEM

DIE SOFORTIMPLANTATION

DER KNOCHEN DIE INVESTITION

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GUTE PFLEGE, LANGES LEBEN Zahnimplantate sehen nicht nur aus wie natürliche Zähne, sie sind auchebenso belastbar wie langlebig – vorausgesetzt, die Mundhygiene stimmt.

B E H A N D E L N

Wenn der Hauszahnarztnicht selbst implantiert,wird er einen Implantolo-gen empfehlen können,mit dem er zusammenar-beitet. Dieser sollte die ent-sprechenden Fortbildun-gen absolviert und einevorgegebene Zahl von Im-

plantaten gesetzt haben - mindestens 50 Implan-tate pro Jahr oder 200 insgesamt. Auf ihrenWebseiten bieten die Fachgesellschaften jeweilseinen bundesweiten Suchservice an.

Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund-, und

Kieferbereich e.V. (DGI) www.dgi-ev.de Deutsche Gesellschaft

für zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) www.dgzi.de Deut-

sche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V.

(DGMKG) www.mkg-chirurgie.de Berufsverband Deutscher

Oralchirurgen e.V. (BDO) www.oralchirurgie.org Bundesver-

band der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e.V.

(BDIZ/EDI) www.bdiz.de

Immer wieder gehen Implantate mangels ausrei-chender Mundhygiene durch Periimplantitis ver-loren. Dabei handelt es sich um einen entzünd-lichen Prozess des Zahnfleisches um das Implan-tat herum. Unbehandelt kann er zu Knochenver-lust, einer Lockerung des Implantats und inletzter Konsequenz zum Verlust desselben füh-ren. Bei den eigenen Zähnen besteht eine natürli-che Schutzbarriere zwischen Zahn und Zahn-fleisch. Der Übergang zwischen Implantat undZahnfleisch ist durchlässiger, so dass Bakterienleichter eindringen können. Der Krankheitsverlaufähnelt dem der Parodontitis, bei der sich dasZahnfleisch rund um den natürlichen Zahn herumentzündet. Obwohl beide Krankheiten durch die-selben bakteriellen Keime verursacht werden, istdie Behandlung der Periimplantitis ungleichschwieriger als bei erkrankten Zähnen. Expertenraten deshalb zu besonders sorgfältiger Pflegeder Zahnzwischenräume und einer regelmäßigenprofessionellen Zahnreinigung.

DER WÖCHENTLICHE GESUNDHEITSTESTBeantworten Sie nur eine Fragemit ja, sollten Sie einen Terminbei Ihrem Zahnarzt vereinbaren.

Ist das Zahnfleisch an man-chen Stellen rot und ange-schwollen? Blutet es häufig, wenn Sie Zähne putzen oder in einen Apfel beißen? Bemerken Sie einen kom-ischen Geruch und Ge-schmack im Mund?Scheinen Ihre Zähne und Ihr Zahnersatz beweglich zu sein?

DER FEIND DER IMPLANTOLOGE

In Deutschland werden pro Jahr eineMillion Zahnimplantate gesetzt. Diesspricht für eine sichere Methode, umverloren gegangene Zähne zu erset-zen. „Trotz einer überwältigenden Er-folgsquote von über 90 Prozent, tre-ten aber nach Jahren dort Problemeauf, wo die richtige Mundhygienenicht geleistet wird“, bedauert Chri-stian Berger, Präsident des Bundes-verbandes implantologisch tätigerZahnärzte in Europa e.V. (BDIZ EDI),den vermeidbaren Verlust von Zahn-implantaten durch Periimplantitis.

Dichte ÜbergängeDer Übergang zwischen Implantatund Zahnfleisch ist „durchlässiger“als zwischen natürlichem Zahn undZahnfleisch, so dass Bakterien hierleichter eindringen und eine Entzün-dung um das Implantat herum her-vorrufen können, die so genanntePeriimplantitis. Sie steht meist inVerbindung mit Nikotinkonsum oderbestimmten Allgemeinerkrankungen,kann aber auch durch genetischeVeranlagung bedingt sein. In denmeisten Fällen lässt sie sich aber aufeine nachlässige Mundhygiene zu-rückführen. „Ihre Behandlung ähneltzwar der einer Parodontitis,ist aber ungleich schwierigerund weniger vorhersagbarals bei erkrankten Zähnen“,erläutert Berger.

Tägliche PflegeGut ist es, die Zähne miteiner Zahnbürste mit wei-chen Borsten zu putzen,damit die Implantatkrone undder darunter liegende Aufbaunicht verkratzt und das Zahn-fleisch nicht verletzt wird.Statt Zahnpasta sollte zurReinigung ein Gel verwendetwerden, das keine schmir-gelnden Putzkörper enthält.Da das lockere Zahnfleisch inden Zahnzwischenräumen

IMPLANTATE – LANGE HALTBAR,LANGE SCHÖNDie Patienteninformation desBundesverbandes der implantolo-gisch tätigen Zahnärzte in Europa(BDIZ EDI) enthält Pflegeinforma-tionen für Implantatträger mitfestsitzendem oder herausnehm-barem Zahnersatz und ist beimimplantologisch tätigen Zahnarztkostenfrei erhältlich.

Kompetenter Ansprechpartner in allenFragen für Patienten und Implantologen

Patientenratgeber:

Patientenforum:

Implantologensuche:

Gutachtersuche:

Sie wollen etwas über Implantate wissen?www.bdizedi.org > Patienten

Sie haben eine spezielle Frage?www.bdizedi.org > Patienten > Diskussionsforum

Sie suchen einen geprüften Implantologen?www.bdizedi.org > Patienten > Implantologensuche

Sie suchen einen profunden Gutachter?www.bdizedi.org > Patienten > Kontakt

Weitere Hinweise zum Informationsangebot für Patienten und Zahnärzte erhalten Sie bei:BDIZ EDI, An der Esche 2, 53111 Bonn, Fax 0228 / 93 59 246

ausreichender Flüssigkeitszufuhrund dem Verzicht auf das Rauchen –Nikotin verengt die Gefäße und ver-schlechtert die Durchblutung –schafft man Implantaten das idealeUmfeld für eine lange Lebenserwar-tung. „Wer die regelmäßigen Kon-trolluntersuchungen beim Zahnarztwahrnimmt und seine Implantatesorgfältig pflegt, hat in der Regelnichts zu befürchten.“

manchmal bis zu 2 Millimeter dicksein kann, empfiehlt ImplantologeBerger spezielle Zahnseide, entwederdickes Floss oder Implantatzahn-seide. Wer das nicht mag, kann auchauf Interdentalbürstchen zurückgrei-fen. Warum diese unbedingt ausKunststoff sein sollten, erklärt Ber-ger: „Die Oberfläche des Implantatsam Zahnfleischrand ist bewusst glattgehalten, damit sich keine Bakterienansammeln. Durch den Metallkerneines Interdentalbürstchens könnenRillen entstehen, die eine Bakterien-besiedlung erleichtern.“

Hohe Lebenserwartung Mit gesunder Vollwerternährung,

Um körpereigenen Knochen für den Aufbau einesgeschrumpften Kieferknochens zu gewinnen,muss eine Entnahme-Operation durchgeführtwerden. Vielleicht kann man darauf bald verzich-ten. Entsprechende wissenschaftliche Untersu-chungen laufen. Knochenersatzmaterialien, diemit speziellen Wachstumsfaktoren beschichtetsind, sollen im Vergleich zu Ersatzmaterialienohne Beschichtung fast so schnell und so vielKnochen bilden wie der körpereigene Knochennach der Transplantation. Auch die Aufbereitungvon Knochenersatzmaterial mit Stammzellen, diemittlerweile direkt und ohne Operation aus demBeckenkamm gewonnen werden, scheint vielver-sprechend zu sein. In bestimmten Fällen könntesie die Entnahme von körpereigenem Knochenüberflüssig machen. Im Bereich der Werkstoffewerden derzeit Implantate aus Zirkonoxidkera-mik diskutiert. Fachleute bescheinigen dem zahn-farbenen Material zwar die hierfür notwendigeBruchzähigkeit, Elastizität, Bioverträglichkeit undÄsthetik. Allerdings kommen sie als Standard-Im-plantate für die Praxis noch nicht in Betracht.Denn Keramik verbindet sich beispielsweise nichtnur langsamer mit dem Knochen als Titan, son-dern muss darüber hinaus auch völlig belastungs-frei unter einer Schiene einheilen. Vor allemfehlen noch Langzeiterfahrungen mit diesen Im-plantaten.

DIE ZUKUNFT

26 ZÄHNE 2009

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fes werden durch eine Andruckkontrolle automatisch gestoppt. Auch der Zeitpunkt zum Bürstenkopfwechselsowie der aktuelle Reinigungsmodus werden optischdargestellt. Dazu stehen dem Anwender noch vier ver-schiedene Putzstufen („Reinigen“, „Sanft“, „Massage“und „Polieren“) sowie zwei Aufsteckbürsten („Micro-Pulse“ und „ProBright“) für individuelle Pflegebedürf-nisse zur Verfügung.

Klinisch belegte ReinigungsleistungDie Oral-B Triumph mit SmartGuide basiert dabei auf derso genannten 3D- Reinigungstechnologie. Die hohe Rei-nigungsleistung dieser Elektrozahnbürste ist klinisch be-legt. Mit ihren fortschrittlichen Ausstattungselementenund dem separaten SmartGuide ist sie also eine hervor-ragende Medizin für gesunde Zähne – und damit auch fürein strahlendes Lächeln beim nächsten persönlichenZahnarztbesuch!

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28 ZÄHNE 2009

LICHT IM DUNKEL? „Bohren ohne Spritze – Zähne völlig schmerzfrei gesundlasern“ Auf diese vor15 Jahren hochgesteckten Erwartungen an die zahnärztliche Laserbehand-lung folgte zunächst Ernüchterung. Wie Laser zukünftig Zahnbehandlungenverändern können, erfuhren wir vom Laserspezialisten und Direktor Klini-sche Wissenschaften und Forschungsgruppe der University of California, SanFrancisco, Professor Peter Rechmann.

Herr Professor Rechmann, was macht Laser so attraktiv? Zunächst gibt es nicht den einen Laser für alles. Man un-terscheidet je nach Wellenlänge des Gerätes den Einsatz.Mit Hartgewebslasern kann man beispielsweise kleineKariesstellen schmerzfrei und ohne das typische Vibrie-ren des Bohrers behandeln. Das dauert, wenn über-haupt, nur wenig länger als mit Bohrern, nimmt abergezielter Karies weg. Auch für die Knochenbearbeitung,wie bei einer Wurzelspitzenresektion, bieten richtig ein-gesetzte Laser Vorteile. Es blutet weniger und das ge-sunde Gewebe wird geschont.

Wie gut sind Laser bei der Zahnfleischbehandlung?Bei vielen Zahnfleisch-Operationen mit dem Laser habendie Patienten deutlich weniger Schmerzen und Schwel-lungen. Zum Beispiel, wenn Lippenbändchen durch-trennt oder Zahnfleischwucherungen entfernt werden.Statt blutigem Eingriff, schlechter Sicht für den Opera-teur und Nähten, die nach einer Woche entfernt werden

müssen, genügt mit dem richtigen Laser eine einzigeblutungsarme Sitzung ohne Naht und größere nachfol-gende Schwellung. Das ist besonders bei Kindern ein rie-siger Vorteil.

Und Erwachsene? Angesichts der Volkskrankheit Parodontitis, besondersbei Patienten über 40, erspart eine Laserbehandlung inKombination mit einer gründlichen Reinigung der Zahn-bzw. Wurzeloberflächen oft größere OPs und verhindertZahnverlust über viele Jahre.

Stimmt es, das alle Laser desinfizierend wirken können? Zum größten Teil ja. Aufgrund der hohen Energie habendie meisten Laser für Hart- wie Weichgewebe diese posi-tive Wirkung. Ganz bewusst wird dies genutzt um beiWurzelbehandlungen auch die Bakterien in den sonstschwer zugänglichen Seitenkanälen zu reduzieren. Dasrettet viele Zähne.

Von der Praxis ins Badezimmer Schließlich kommt es für eine gründliche Mundhygienenicht nur auf eine geeignete Zahnbürste, sondern auchund vor allem auf ihre richtige Anwendung an. Einenganz neuen Blick auf die tägliche Vorsorge ermöglichtjetzt die Oral-B Triumph mit SmartGuide: Sie ver-mittelt auf ihrem Display, das sich einfach aneiner gut sichtbaren Stelle im heimischen Bade-zimmer anbringen lässt, Zahnputzempfehlungenaus der zahnärztlichen Praxis in Echtzeit.

Individuelle PflegebedürfnisseDazu zählt zum Beispiel, alle Kieferquadranten 30Sekunden lang und 2 Minuten insgesamt, abernicht zu fest und mit der richtigen Aufsteckbür-ste gründlich und schonend zu pflegen. DerSmartGuide zeigt die absolvierte Reinigungszeitder vier Kieferbereiche an und „belohnt“ miteinem Smiley die erreichte Mindestputzdauer.Wenn zu viel Druck auf die Zahnoberfläche aus-geübt wird, erscheint auf demBild ein Warn-symbol, unddie Vor- undRückbewe-gungen desBürstenkop-

Wer seine Gesundheit fördern möchte, folgt dem Rat seines Arztes. Wer seinetägliche Mundhygiene fördern möchte, folgt dem Rat seiner Zahnbürste!Denn die fortschrittliche Oral-B Triumph mit SmartGuide ersetzt zwar nichtden Zahnarzt, doch sie hilft, zahnmedizinische Ratschläge zur Mundhygieneeinzuhalten.

WEGWEISENDE MUNDPFLEGE!FÜR GESUNDE UND SCHÖNE ZÄHNE – DIE ORAL-B TRIUMPH MIT SMARTGUIDE:

„Nun, ein Mensch kann nicht Tau-sende Rotationsbewegungen proMinute über die Zahnoberflächenselbst ausüben. Bei Geräten mitdem so genannten 3D-Systemkommen zu den Seitwärtsbewe-gungen noch pulsierende Bewe-gungen des Bürstenkopfes hinzu. Elektrozahnbürstenmit dieser Technologie reinigen gründlicher als einemanuelle Zahnbürste, das belegen klinische Untersu-chungen. Wichtig ist es, auf eine rotierende Putztech-nologie zu achten. Die neuste elektrische Zahnbürstehilft, kleinen Schwächen beim Zähneputzen – wie zukurze Putzdauer oder zu hoher Druck – möglichst ef-fizient entgegenzusteuern. Verschiedene Reinigungs-stufen, Aufsteckbürsten und sogar ein Display für dasBadezimmer machen die Vorsorge mit der elektri-schen Zahnbürste besonders einfach.“Dr. med. dent. Ralf Rössler, Zahnarzt und Uni-Dozent

Herr Dr. Rössler, Sie als Prophylaxe-Experte wissen,worauf es beim täglichen Zähneputzen ankommt.Worin sehen Sie konkret die Vorteile der elektrischenMundpflege?

Foto: Dr. Doreen Jaeschke, Behandler Dr. Jacoby und Team

29 ZÄHNE 2009

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30 ZÄHNE 2009

PEARLS & DENTSmedizinische Zahncreme

Ausgabe 08/2005

sehr gut

BEGO Fair-Price SystemEine Implantatversorgung ist imBundesdurchschnitt immer nochmindestens doppelt so teuer wieeine herkömmliche (Regel-)Versor-gung, und die Kosten variieren re-gional. Die Material- und Einkaufs-kosten, die der Arzt in Deutschlandan den Patienten weitergeben muss,sind variabel und Unterschiede von

IMPLANTATVERSORGUNG WIRD GÜNSTIGER Über die Versorgungsform "dentale Implantologie" ist die Bevölkerung gut informiert, wie eine Studie der

Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) gezeigt hat. Weniger bekannt ist, dass diese Versorgun-gen mit einer Erfolgsquote von über 96% auch sehr sicher sind. Selbst Risikopatienten wie starke Rau-cher, Tumorpatienten und Patienten mit ungenügend eingestellter Diabetes-Erkrankung können von

Spezialisten heute bereits sicher mit Implantaten versorgt werden. Mehr als 12.000 Zahnärzte mit Zusatz-ausbildung, Oralchirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen stehen in Deutschland zur Verfügung.

Anders als früher gibt es heute vieleaufgeklärte Patienten, die wissen, wiewichtig die Gesundheit ihrer Zähneist. Sie sind bereit, für eine moderne,

dauerhafte und ästhetisch anspre-chende Versorgung mehr zu zahlen.Dies gilt nicht nur für das therapeuti-sche Angebot der Praxis, sondernauch für die diagnostische Seite.

So nehmen die meisten MenschenStrahlenbelastungen nicht mehr ein-fach so hin, sondern stellen ihremZahnarzt zu Recht immer häufigerdie Frage, ob ein weiteres Röntgen-bild wirklich nötig sei. Weitestgehendunbekannt ist dabei allerdings, wel-che Untersuchungen überhaupt mitwelchem Gerät möglich oder sinnvollsind und wie hoch dabei die Röntgen-dosis ausfällt.

Einen Riesenvorteil für alle chirurgi-schen Eingriffe, wie Implantate oder

zu ziehende Weisheitszähne, schafftdie strahlungsarme, digitale Volu-mentomographie (DVT). Damit kannder Zahnarzt vor dem Eingriff wirk-lich in allen drei Dimensionen sehen,was ihn erwartet. Für nicht annä-hernd so präzise Informationen wur-den Patienten früher zum Röntgen-ologen geschickt. Extra-Termin. Extrahinfahren. Und die fünf- bis zehnfa-che Strahlenbelastung. Das gehtheute einfacher, bequemer und scho-nender. Man stellt sich in das DVT-Gerät, so wie man es von anderenRöntgengeräten schon kennt, Strah-ler und Sensor fahren automatischum den Kopf herum und erzeugen eindreidimensionales Abbild des Kopfes.Der Zahnarzt kann dann auf seinemBildschirm – wie bei einem Compu-

tertomogramm – in alle Richtungendurch den Kieferknochen oder dieZähne wandern und zum Beispielsehen, ob Nerven im Wege sind oderein genügendes Knochenangebot fürdas Implantat vorhanden ist. Übri-gens, die Strahlenbelastung bei mo-dernen DVT-Geräten fällt geringeraus als auf einem Flug von Frankfurtnach New York.

Kurzum: Die digitale Volumentomo-graphie bietet Sicherheit und erhöhtden Behandlungserfolg. Auf dieseLeistung wollen Patienten nicht ver-zichten, auch wenn die Kasse sienicht übernimmt.

Nicht mehr ganz so neu, aber durch-aus noch führend sind computerge-

stützte Verfahren zur Herstellungvollkeramischer Kronen- und Teil-kronen im Rahmen einer Behand-lungssitzung. Der Patient erspartsich unangenehme Abdrücke sowieProvisorien und geht mit einer abso-lut ästhetischen, nachgewiesen dau-erhaften, biokompatiblen undsubstanzschonenden Versorgungnach Hause.

Es lohnt sich also, den Zahnarztimmer wieder nach moderner Tech-nik zu fragen. Sie macht den Aufent-halt in der Zahnarztpraxis nicht nurkürzer und angenehmer, sondernträgt auch dazu bei, die Behandlungsicherer und deutlich weniger belas-tend zu gestalten. Info-Website: www.sirona.de

WENIGER STRAHLUNG– MEHR ÄSTHETIKImmer mehr Patienten profi-tieren von computergestütz-ten Diagnose- und Therapie-verfahren.

über 100% bei technisch vergleich-baren Systemen nicht selten. Vieleentscheiden sich deshalb immernoch für die herkömmliche Brücke,bei der gesunde Nachbarzähne be-schliffen werden müssen.

„Neue Dritte“ mit GarantieDer deutsche Hersteller BEGO Im-plant Systems GmbH in Bremen

sieht seine Implantatprodukte im„Fair-Preis-Segment“ angesiedelt.Mit den neu entwickelten BEGO Se-mados® Mini-Implantaten wurde einImplantatsystem speziell für dieVersorgung zahnloser Patienten(über 3 Mio. alleine in Deutschland)zur Marktreife gebracht. Damit wirdein über Implantate verankerterherausnehmbarer Zahnersatz zubesonders günstigenKonditionen mög-lich. Aufwendigeund kosteninten-sive Knochen-aufbaubehandlun-gen lassen sichdabei vielfach ver-meiden. Bei den"neuen Dritten"lassen sich mitBEGO-Implanta-ten und Prothetik-komponentenMaterialkosten spa-ren. Bei Einsatz von BEGO-Materia-lien für die prothetische Versor-gung erhalten Patienten zusätzlicheine 36-Monate-Garantie (BEGO Se-curity System und BEGO DentPro-tect) für zahnärztliche undzahntechnische Leistungen inklu-sive industriell, im CAD/CAM-Ver-fahren hergestellten Zahnersatz.

Lange Haltbarkeit durch gute PflegeDie Mikrozahnreinigung mit Ultra-schall (www.aktion-zaehne-zeigen.de) gewährleistet einen optimalenSchutz der Implantate und erhöhtderen "Lebenszeit". Das Mikro-Rei-nigungsgerät Emmi-dental derFirma EMAG schützt außerdem vorZahnfleischbluten und Parodontitis.Und erste Praxistests im In- und

Ausland verliefen über-aus erfolgreich. Einzusätzliches Bonbon:Patienten, die sichfür die Versorgungmit BEGO Implanta-ten entscheiden, er-halten die Ultra-

schall-Mundpflege-einheit kostenlosüber den Zahnarzt.Diese Aktion ist zeit-lich begrenzt.

Gesundheitsinformation „DentaleImplantologie“Interessenten, die mehr über den-tale Implantologie erfahren möch-ten, können die 28-seitige Informa-tionsbroschüre „Gesundheitsinfor-mation Dentale Implantologie“ kos-tenlos aus dem deutschen Festnetzunter Tel. 0-800-2028-000 in Bre-men bestellen.

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3-dimensionale Darstellung mittels GALILEOS,Werksbild Sirona Dental Systems

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V E R S C H Ö N E R N

33 ZÄHNE 2009

V E R S C H Ö N E R N

32 ZÄHNE 2009

WEISS VOM PROFI

Es ist begehrt wie eh und je: das strahlend weiße Lächeln. Und eshat sich mittlerweile herumgesprochen, dass der Zahnarzt hierfürdie beste Adresse ist.

Noch vor einigen Jahren fand manin den Regalen von Drogerien undSupermärkten eine Vielzahl vonProdukten, die eine schnelle Erfül-lung des Traums von weißen Zäh-nen versprachen. Die meisten davonsind mittlerweile verschwunden,während die Nachfrage nach pro-fessioneller Zahnaufhellung beimZahnarzt kontinuierlich zunimmt.Das wundert Dr. Stephan Höfer,Zahnarzt in Köln, nicht: „Ein Laiekann die genaue Ursache einer ein-zelnen Zahnverfärbung nicht fest-stellen, geschweige denn mit„irgendwelchen“ Aufhellern ausdem Supermarkt einfach so beseiti-gen. Die Ergebnisse werden den Er-wartungen einfach nicht standge-halten haben.“

Die natürliche Zahnfarbe einesMenschen reicht vom seltenen Weiß

bis hin zu einem gelblichen, grauenoder gar braunen Farbton. Selbstfür den Zahnarzt tritt erst nacheiner professionellen Zahnreini-gung, bei der auch die hartnäckig-sten Beläge entfernt werden, dienatürliche Zahnfarbe ansLicht. „Nach einergründlichen Unter-suchungallerZähne kanndann übereine Auf-hellungsbe-handlungernsthaft disku-tiert werden“, erklärt Dr.Höfer. „Reicht der Aufhellungsef-fekt durch die professionelle Zahn-reinigung vielleicht schon aus?Sprechen medizinische Gründegegen eine Bleichbehandlung? Wel-

che Zahnfarbe ist gewünscht und istsie aus zahnästhetischer Sicht zuempfehlen? Müssen Zähne mit Fül-lungen oder Kronen im sichtbarenBereich versorgt werden, sollte dasAufhellen vorher erfolgen. Denn

vorhandene Füllungen und Zahn-ersatz reagieren nicht auf Blea-ching. Später müssten sie auf

eigene Kosten ausge-tauscht werden.“

Schonend undschützend Mit entspre-

chenden Mate-rialien und Me-

thoden rücken Zahnärzte den mei-sten Zahnverfärbungen erfolgreichzu Leibe. Farbpigmente, die sich imDentin und im Schmelz abgelagerthaben, verlieren dabei ihre verfär-bende Wirkung, ohne dass die

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V E R S C H Ö N E R N

Der Weg zueinem strahlenden

Lächeln…

Professionelle Zahnaufhellunggibt es nur beim Zahnarzt

P r o f e s s i o n e l l e Z a h n a u f h e l l u n g

Zahnaufhellung – wer machts richtig?Wenn beim Färben von Haaren etwas schief geht, so ist dies sicher ärgerlich.Aber Haare wachsen wieder nach. Zähne müssen hingegen ein Leben langhalten. Vertrauen Sie daher dem Spezialisten für Zahnästhetik – IhremZahnarzt.

Schadet es den Zähnen, tut es weh?Zweimal nein – mit den richtigen Materialien. Alle Opalescence-Präparatesind pH-neutrale Gele. Zudem enthalten sie Wirkstoffe, welche die Zähnesogar gegen Karies stärken – dies hat eine aktuelle Studie nachgewiesen.

Und was kostet das?Individuell zugeschnitten auf Ihre Zahnsituation und Ihre Ansprüche, kannIhnen Ihr Zahnarzt die passende Methode anbieten.

Opalescence ist in Deutschland und vielen anderen Ländern die marktführende Produktlinie für die zahnärztliche, professionelle Zahnaufhellung. Opalescence wird nur an Zahnarztpraxen abgegeben.Ultradent Products USA ist ein namhafter Hersteller von Produkten für die ästhetische Zahnerhaltung.

Zahnsubstanz selbst verändert wird.Setzte man bis Ende der 1980erJahre noch hochkonzentriertes, ag-gressives Peroxid und starke Hitzeein, so sind moderne Präparate ausder Zahnarztpraxis pH-neutral undenthalten oft Fluoride und Kaliumni-trat. Wissenschaftlich belegt ist,dass dadurch die mitunter auftreten-den Zahnempfindlichkeiten währendder Behandlung gemindert werdenund der Zahnschmelz im Kampfgegen Karies gestärkt wird.

In der PraxisUnter zahnärztlicher Aufsicht dauerteine Aufhellungsbehandlung einzel-ner, stark verfärbter Zähne oft nureine Stunde. Den Einsatz von Spezi-alleuchten oder Lasern sieht derKölner Zahnarzt jedoch kritisch: „Siekönnen die Zähne austrocknen unddas Ergebnis kann nach einiger Zeitverblassen. Durch die entstehendeWärme wird im schlimmsten Falldas Zahnmark oder das Zahnfleischgeschädigt.“

ZuhauseZur Aufhellung des gesamten Zahn-bogens wird am häufigsten die

Bei einem gesundenGebiss schadet die ge-legentliche Anwendungvon Weißmacher-Zahn-cremes nicht, um ober-flächliche Verfärbun-gen zu entfernen. Zuhäufiger Gebrauch undzu hoher Anpressdruckbeim Putzen können je-doch den Zahnschmelzschädigen. Auch Auf-hellungsprodukte ausder Apotheke sind fürgesunde Zähne un-schädlich. In beidenFällen empfehlen Ex-perten, wie auch dieEU-Kommission, zuvorden Zahnarzt zu kon-sultieren.

in M

io. €

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

+/- 0 +/- 0 0,2

24,9

37,5

17,7

8,35,3 4,8

Der Markt frei verkaufter ZahnaufhellungsprodukteEntwicklung 2000-2008

HochrechnungVerkauf von Produkten zur Zahnaufhellung in Apotheken, Drogerien und SupermärktenQuelle: UP Dental GmbH

WEISSMACHER AUS DER APOTHEKE

34 ZÄHNE 2009

Schienenmethode eingesetzt. Zweidurchsichtige, individuell gefertigteKunststoffschienen, die je einen Kie-fer umfassen, werden mit Gel befülltund für ein bis zwei Wochen zuhausemehrere Stunden tagsüber odernachts getragen. Bei der preiswerte-ren Variante, dem „Bleaching-to-go“, kommen vorgefertigte Schienenmit anpassungsfähigen, hochflexi-blen Folien zum Einsatz, die das Gelzur Aufhellung bereits enthalten.

Nachsorge = VorsorgeWer nach einer Aufhellungsbehand-lung häufig farbintensive Genuss-und Nahrungsmittel wie Tabak, Tee,Kaffee und Rotwein verzehrt unddazu die tägliche Mundhygiene ver-nachlässigt, hat nicht lange etwasvon seinen hellen Zähnen. Untersu-chungen aus den USA zufolge gehenaber Menschen nach einer profes-sionellen Bleichbehandlung bewuss-ter mit ihrer Zahngesundheit um undlassen ihre Zähne regelmäßig pro-fessionell reinigen. Dazu Dr. Höfer:„Damit verlängert man nicht nur dieHaltbarkeit der Aufhellung, sondernbeugt Zahnkrankheiten wie Kariesund Parodontitis wirksam vor.“

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36 ZÄHNE 2009

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Zwei starkeArgumente für optimalen Kariesschutz: Tooth Mousse und MI Paste Plus von GC.

Tooth Mousse und Mi Paste Plus von GC sind besondere

Zahnschutz-Cremes und keine Zahn-pasta:

Nach dem Zähneputzen stärken, schützen und pflegen sie Ihre Zähne auf

besonders natürliche Weise und geben Zähnen und Schmelz wichtige Mineralstoffe

wie Kalzium und Phosphat zurück. Optimaler Kariesschutz

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Das patentierte Mikro-Zahnreinigungs-Gerät der hessi-schen Firma EMAG AG sieht auf den ersten Blick aus wieeine herkömmliche elektrische Zahnbürste. Das täuscht,denn die Borsten dienen nur noch als Leiter für den Ul-traschall. Dieser wird direkt oberhalb der Borsten er-zeugt. Jede einzelne Borste leitet ihn direkt in die Ul-traschall-Zahncreme. Dort bildet der Ultraschall Millio-nen von mikroskopisch kleinen Bläschen, die durch Im-plosion alle Verunreinigungen wie Speisereste, Zahnsteinund Bakterien entfernen. Gleichzeitig wirken die Ultra-schallwellen, vorbeugend, heilend und pflegend aufZahnfleisch, Gaumen und Zunge.

Mikro-Zahnreinigung funktioniert ohne den für Zähneund Zahnfleisch schädlichen mechanischen Druck undohne Reibung. Der Anwender hält lediglich den Reini-gungs-Kopf mit Ultraschall-Generator, Übertragungs-

borsten und Ultraschall-Zahncreme jeweils für ein paarSekunden an die zu reinigenden und pflegenden Zähne.Das ist alles.

Mikrozahnreinigung in der PraxisDr. Sheikh Ahmad Kaled von der Dental Clinic Haifa derHebrew University in Israel hat Emmi-dental getestet:„Vier Wochen lang benutzten fünf Patienten das Mikro-Zahnreinigungsgerät Emmi-dental. Sie alle hatten Im-plantate im Mund und klagten über Blutungen undschlechten Geruch. Wir untersuchten die Patienten jedeWoche und nach zwei Wochen hörten die Beschwerdenauf“.

Dr. Dr. Roland Streckbein, Leiter des Instituts für zahn-ärztliche Implantologie (IZI) in Limburg an der Lahn:„Zahnreinigung mit Ultraschall ist heute das Nonplusul-tra einer effizienten und zeitgemäßen Zahnreinigung, vorallem für Menschen mit Zahnimplantaten. Wir setzendeshalb in unserem Institut nur noch die Emmi-dentalein und das mit beeindruckenden Ergebnissen.“

Das Bremer Traditions- und HighTech-UnternehmenBEGO, das als einzige Firma Zahnimplantate nach Bio-nik-Design-Grundsätzen entwickelt hat, sieht in derMikro-Zahnreinigung die perfekte Pflege-Ergänzung zueinem Qualitäts-Implantat. Patienten, die sich mit BEGO-Implantaten versorgen lassen, erhalten deshalb ab sofortvon ihrem Implantologen nach der Behandlung ein Gra-tis-Exemplar Emmi-dental.

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So wirkt die Mikro-Zahnreinigungauf Zähne, Zahnfleisch, bei Zahn-implantaten.

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V E R S C H Ö N E R N

38 ZÄHNE 2009

V E R S C H Ö N E R N

39 ZÄHNE 2009

SCHIEFSTAND ADE

Kieferorthopädische Methoden zur Zahnregulierung sindschonend, zuverlässig und auf Wunsch nahezu unsichtbar.Immer mehr Erwachsene entscheiden sich für eine Be-handlung.

Ist miregal

Ist eherunattraktiv

Stört mich nicht Mutig und couragiert

59%

FehlstellungenWie finden Sie es, wenn Erwachsene mit Hilfe festerZahnspangen Fehlstellunen des Gebisses korrigieren?

32% 31%

21%

ÄSTHETIK FÜR PRIVATZAHLERAb dem 18. Lebensjahr übernimmt die gesetzlicheKrankenkasse die Behandlungskosten nur noch inKombination mit einem kieferchirurgischen Eingriffund bei Vorliegen einer erheblichen Kieferfehlstel-lung. Der Kieferorthopäde muss hierzu, genau wiebei Kindern, eine Einstufung in die Kieferorthopädi-schen Indikationsgruppen (KIG) vornehmen. Versi-cherte mit Beihilfeansprüchen haben den Status vongesetzlich Versicherten. Die private Krankenversi-cherung übernimmt die Kosten für eine Zahnregulie-rung in aller Regel in Abhängigkeit vom abgeschloss-enen Tarif. Ästhetische Behandlungsmethoden zahltder Patient immer privat.

Quelle: proDente/Emros Oktober 2008

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0

ALLES AN SEINEM PLATZDer Kieferknochen wächst mit (Fehl-)Belastungen. An sich ist alles gut geplant von der Natur: Schon imMutterleib ist angelegt, wie die Kieferknochen geformt sind, wie die Zähne aussehen und wo sie einmal ste-hen werden. Und was passieren muss, damit alles klappt. Nicht eingeplant sind störende Angewohnheiten,die in das Gewebewachstum eingreifen. Anhaltende Fehlbelastungen des Mundes führen zu Wachstumsstö-rungen, die später korrigiert werden müssen. Was beispielsweise durch ständiges Daumennuckeln passiert,könnten auch Laien erkennen, sagt die Initiative Kiefergesundheit: Der Daumen schiebt den Oberkiefer vorund drückt den Unterkiefer zurück. So entsteht ein Überbiss, der vielfältige gesundheitliche Folgen hat. Auf-merksam werden sollte man auch bei ständig offenem Mund: Statt wie vorgesehen am Gaumen ruht dieZunge dann im Unterkiefer. Der Zungendruck verbreitert ihn – statt des Oberkiefers, wie vorgesehen. DieFolge: Die unteren Zähne stehen vor den oberen statt umgekehrt. Das Gesicht ist verformt, das „Feuchtbio-top“ Mundhöhle trocknet aus, die Mundatmung führt oft zu Atemswegsinfekten. Kieferorthopäden raten zurFrühkontrolle und geben auch Tipps zu kiefergerechten Schnullern. www.milchzahnseite.de

Zähne bleiben von Natur aus ein ganzes Leben lang be-weglich und können so auch im Erwachsenenalter ihreStellung verändern. „So können ganz unterschiedlicheFaktoren wie Zahnverlust durch Karies oder Parodonti-tis, das Zahnfleisch oder auch Veränderungen in derKörper- und Kopfhaltung zu Zahnfehlstellungen beitra-gen oder diese bewirken“, sagt Kieferorthopäde Dr. FalkIfert. Er rät, diese Fehlstellungen nicht nur aus ästheti-schen Gründen zu korrigieren: „Aufgrund von schiefenZähnen kann es mit der Zeit zu Lockerungen der Zähne,Karies oder einer Schädigung des Kiefergelenkes mitKnacken oder Schmerzen kommen. Auch Tinnitus (Ohr-geräusche), Spannungskopfschmerzen oder Sprachstö-rungen wie Lispeln, können sich einstellen.“

Bewegung durch Spannung Festsitzende Apparaturen bringen verdrehte oder ver-schachtelte Zähne wieder in Reih’ und Glied und ver-bessern lästige Bissverhältnisse. Sie bestehen ausMetall- oder Keramik-Brackets – die kleinsten sind nur2,4 mm breit – und aus einem Drahtbogen. Die Brackets

werden auf die Zähne geklebt, der Drahtbogen über-trägt einen genau dosierten Druck auf die Zähne. „Ther-moelastische Drähte haben den Vorteil, dass sie durchdie eigene Körpertemperatur aktiviert werden und sodie Belastung schonender auf die Gesamttragezeit derApparatur verteilen“, erklärt Ifert. Schließlich gibt esBrackets, die sich selbst aktivieren und die Behandlungbeschleunigen. „Bei diesen selbstligierenden Systemensind Brackets und Drahtbogen nicht mit einem Gummi,

sondern über eine Art Schiebemechanismus miteinan-der verbunden. Da die Reibung zwischen Gummi undBracket entfällt, kommt mehr biologisch wirksameKraft beim Zahn an.“

Kräfte hinter der FassadeWer seine Zähne für die Augen anderer unbemerkt rich-ten lassen möchte, für den ist die Lingualtechnik inter-

essant. Kleine Brackets werden von hinten, also zun-genseitig (= lingual), auf die Zähne geklebt und ver-drahtet. Das schafft auch den psychologisch bedeutsa-men Effekt der besseren Sichtbarkeit von Behandlungs-erfolgen. Die bereits in den 70er Jahren entwickelteMethode deckt das Behandlungsspektrum der konven-tionellen, sichtbaren Multi-Bracket-Technik zuverlässigab. Allerdings hat die Methode auch Nachteile, wie derFachmann aus Eisenach in Thüringen einräumt: „Sie ist

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V E R S C H Ö N E R N

41 ZÄHNE 2009

V E R S C H Ö N E R N

Zum Zahnarzt geht man bei allen Fragen der Zahn- undMundgesundheit. Für den Bereich Zahnfehlstellungenund Kaufunktion sind Fachzahnärzte für Kieferorthopä-die die Ansprechpartner, sie haben nach der Zahnarzt-Ausbildung noch eine mindestens vierjährige Fachaus-bildung absolviert. Kieferorthopäden sind bei deutlichenZahnstellungsproblemen, deren Vorbeugung bzw. The-rapie, sowie bei anspruchsvoller Erwachsenen-Be-handlung zuständig. In der Regel wird der Zahnarztbereits bei Kleinkindern die Stellung der Zähne und dieBisslage prüfen. Fallen ihm Probleme auf, überweist erdie kleinen Patienten zur weiteren Diagnose und Thera-pie zum Kieferorthopäden. Wichtig: Während der The-rapie sollte eine genaue Zahnpflege und eine engeZusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Kieferortho-päden erfolgen.

Seit vielen Jahren sind Veneers, so der Fachausdruckfür die nahezu transparenten Verblendschalen, festerBestandteil der ästhetischen Zahnheilkunde. Wie künst-liche Fingernägel werden sie von außen auf den Zahngeklebt. „Die modernen keramischen Werkstoffe könnenFarbe und Oberflächenstruktur des Zahns so gut nach-ahmen, dass eine natürliche Ästhetik erreicht wird“, er-läutert Joachim Hoffmann, Zahnarzt aus Kirchhundemund proDente-Experte.

Die Behandlung ist einfach: Zunächst schleift der Zahn-arzt den Zahn im sichtbaren Bereich leicht an. Mit gro-ßer Präzision wird das Veneer aus Keramik dann imzahntechnischen Labor gefertigt. In der Zahnarztpraxiswird die nahezu transparente Verblendschale durch eine

NATÜRLICHE SCHÖNHEIT Wer gerne Komplimente hört, ist bei seinen Zähnen mit hauchdünnen Kunstwer-ken aus Keramik gut beraten. Sie verblenden unschöne Zahnverfärbungen, Lücken oder abgebrochene Ecken und korrigieren leichte Fehlstellungen.ZUM ZAHNARZT ODER ZUM KIEFERORTHOPÄDEN?

Karies vermeiden: Nur stabile Zähne bleiben so lange im Mund, wie die Naturdas vorgesehen hat - als Platzhalter für die bleibenden Zähne.

Kiefergesundheit checken: Nur wenn alle Zähne an ihrem richtigen Platz stehen, passen späterauch die bleibenden Zähne perfekt aufeinander. Jeder Höcker auf den Backenzähnen braucht sein maßgeschneidertes Gegenüber - aber nicht immer stimmt´s schon „von Natur aus“.

Keine Zeit verlieren:Früh übt sich... Für den Früh-Check-up beim ausgebildeten Fachzahnarzt für Kieferorthopädie eignet sich am besten das Alter von drei bis sechs Jahren.

Die Initiative Kiefergesundheit - ein gemeinnütziger Verein - informiert seit über 15 Jahren zum Thema gesunde Kinderzähne. Viele Tipps für Eltern, Ärzte,Tagesmütter und Erzieher gibt es beispielsweise unter www.milchzahnseite.de.

Die 3 K´s für gesunde Kinderzähne:

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besondere Klebetechnik fest mit der Zahnfront verbun-den. Dieser Prozess ist zahnärztlich anspruchsvoll, aberschmerzfrei.

Im Vergleich zur Versorgung mit einer Krone, bei wel-cher der Zahnarzt etwa 1,2 Millimeter Zahnsubstanz ab-schleift, fällt die bei der Verblendmethode zu opferndeZahnsubstanz mit 0,5 Millimeter sehr gering aus.

Veneers sehen aber nicht nur aus wie echte Zähne, siehaben auch eine hohe Lebenserwartung. Dazu Hoff-mann: „Das ist ebenfalls den Eigenschaften der Keramikzu verdanken. Denn ihre Härte kommt der des natürli-chen Zahns sehr nahe. Außerdem besticht Keramikdurch eine hohe Farb- und Abriebbeständigkeit.“ DieOberfläche von Veneers ist hochglasiert und dadurch soglatt, dass sich nur wenig Belag und Zahnstein anlagernkönnen – damit wird gleichzeitig der Entzündung desZahnfleisches vorgebeugt. Die Kosten für ein Veneer lie-gen je nach Aufwand zwischen 400 und 1000 Euro undsind keine Kassenleistung.

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Zahnreinigung, Fluoridierungsmaßnahmen und Fissurenversiegelung.

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Wer sich für eine feste Spange entschei-det, sollte seine Zähne besonders gründ-lich pflegen, um sie vor Karies undParodontitis zu schützen. KieferorthopädeDr. Werner Schupp aus Köln hält Zahn-bürsten mit Schalltechnologie für beson-ders empfehlenswert, speziell für Multi-bracket-Patienten: „Ich halte es erstensfür wichtig, dass dem Patienten ein In-strument zur Mundhygiene zur Verfü-gung steht, mit dem er Karies verursach-ende Bakterien in Form von Belägen (=Plaque) effizient aus den vielen Schlupf-winkeln zwischen Brackets, Gummis,Drähten und Zähnen entfernen kann.Zweitens kommt es auf eine einfacheHandhabung der Zahnbürste an, die beisachgerechter Anwendung keine Schädenan den Zähnen verursacht. SchallaktiveZahnbürsten erfüllen beide Kriterien.“

STICHWORT: ZAHNPFLEGE

in der Herstellung aufwendiger und in der Behandlungfür den Kieferorthopäden anspruchsvoll. Der ästheti-sche Vorteil kostet also mehr und die Eingewöhnungs-zeit für den Patienten ist länger.“

Transparente VerkleidungFast völlig unauffällig sind hauchdünne, durchsichtigeKunststoffschienen im Mund. Bei dieser Methode wer-den auf der Grundlage von Zahnabdrücken mit einerspeziellen 3D-Technologie Schienen individuell angefer-tigt. Der Patient erhält alle zwei bis drei Wochen eineneue Schiene und trägt sie Tag und Nacht, außer beimEssen und Zähneputzen. So wird die Zahnstellungschrittweise und für andere nicht sichtbar korrigiert.Die Multi-Bracket-Technik bleibe dennoch, so Ifert, fürdie Kieferorthopädie unverzichtbar: „Längst nicht alleFehlstellungen lassen sich mit der Schienenmethodebehandeln. Und nicht jeder Mensch bringt die hierfürnotwendige Tragedisziplin mit.“

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I N V E S T I E R E N

42 ZÄHNE 2009

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ZÄHNE RICHTIG VERSICHERNMehr als elf Millionen Deutsche haben bereits eine Zahn-zusatzversicherung abgeschlossen. Da die Unterschiedebei den Leistungen der Versicherungen aber enorm sind,empfehlen Experten die kritische Prüfung der Angebote.

LeistungsumfangWer künftigen Zahnersatzversichern möchte, musssich über seine Erwartun-gen bezüglich des Leis-tungsumfangs im Klarensein und Angebote nach ent-

sprechenden Antwortendurchforsten: Sind Kosten für

Implantate, Knochenaufbau-maßahmen und Inlays einbezo-gen? Inwiefern werden Kostenfür eine kieferorthopädischeoder kosmetische Behandlung,Füllungen und Prophylaxe über-

nommen? Wird der höchstmögliche Gebührensatz(3,5fach GOZ) erstattet? Wird der Eigenanteil, der Fest-zuschuss oder die gesamte Zahnersatzrechnung pro-zentual bezuschusst und in welcher Höhe?

KostenübernahmeLaut der Zeitschrift Finanztest, die im Dezember ver-gangenen Jahres 140 Zahnzusatzversicherungen vergli-chen hat, zahlen sehr gute Versicherungen bis zu 90Prozent des Eigenanteils bei Zahnersatz, weniger gutenur 20 Prozent. Keine der untersuchten Versicherungenerstattet die vollständigen Kosten. „Ein Versicherter imAlter von 40 Jahren zahlt bei uns einen monatlichenBeitrag von knapp 20 Euro. Dafür erstatten wir ihm bei-spielsweise bei den besonders kostenintensiven Zahn-ersatzleistungen bis zu 90 Prozent des Eigenanteils“,erklärt Michael M. Sennert, Mitglied der Geschäftslei-tung der Schweizer Gesellschaft CSS, einen Tarif, derbei Finanztest zusammen mit zwei weiteren Kranken-versicherungstarifen sehr gut bewertet wurde. „Diesbedeutet, dass wir für eine Metall-Keramik-Krone imkonkreten Fall 307 EUR erstatten - bei einem Eigenan-teil von 347 EUR. Bei einer Implantatversorgung, die miteinem Eigenanteil von 1.937 EUR besonders teuer ist,deckt unser Tarif 1.707 EUR. „Eine weitere Besonder-heit ist“, so Sennert, „der Schadenfreiheitsrabatt. Werkeine Leistungen in Anspruch nehmen muss, dessen

Beitrag reduziert sich von Jahr zu Jahr und kann bis auf75% fallen.“

Tarifkalkulation Relevant für die Beitragsentwicklung sei, so die StiftungWarentest auf ihrer Internetseite, ob sich der Tarif nachArt der Lebens- oder aber nach Art der Schadensversi-cherung kalkuliert. Bei der Lebensversicherungskalku-lation werden Alterungsrückstellungen gebildet, d.h.man spart zunächst mehr, als es dem altersbedingtenRisiko entspricht. Dies soll Beitragserhöhungen imAlter vermeiden. Doch auch hier ist es möglich, dass diegebildete Alterungsrückstellung zu gering war undnachträglich aufgestockt werden muss. Der Versichererdarf bei dieser Art der Kalkulation die Verträge nichtkündigen und die Versicherungsbedingungen nur in sel-tenen Ausnahmefällen nachträglich verändern. Bei derKalkulation nach der Schadensversicherung kann derBeitrag mit zunehmendem Alter steigen. Der Versiche-rer könnte theoretisch in den ersten drei Jahren denVertrag kündigen oder nachträglich Leistungen kürzen,in der Regel verzichten die Gesellschaften jedoch in denVersicherungsbedingungen auf dieses Recht.

Eintrittsalter und SperrfristenJe jünger der Versicherte ist, desto günstiger ist in derRegel der Tarif. Manche Versicherer begrenzen das Ein-trittsalter (oft 60 Jahre) und bieten stattdessen teurereSeniorentarife an, die eventuell auch schlechtere Lei-stungen beinhalten. Bei den meisten Policen fallen ak-tuelle Behandlungen nicht unter die Leistungspflicht,da sie eine Sperrfrist beinhalten, in der die Versiche-rung von der Leistungspflicht befreit ist. Nicht seltenwerden auch zusätzliche Begrenzungen für die gesam-ten Tarifleistungen in den ersten Jahren festgelegt. Obdie Versicherung auch im Falle eines Unfalls in derSperrzeit zahlt, sollte ebenfalls geprüft werden.

Mehr Infos: www.proDente.de www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test/-Zahnversicherung

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45 ZÄHNE 2009

W O H L F Ü H L E N

Bei der Lokalanästhesie – auch örtliche Betäubung ge-nannt – wird durch bestimmte eingespritzte Substanzendie Schmerzleitung von den Nerven zum Gehirn unterbro-chen. Um den Einstichschmerz der Spritze zu reduzieren,kann der Zahnarzt die Schleimhautoberfläche beispiels-weise mit einem Spray betäuben. In Bereichen, in denendie Knochenschicht nicht so dick ist, also im Oberkieferund im Frontzahnbereich des Unterkiefers, hat sich dieInfiltrationsanästhesie bewährt. Sie schaltet den Schmerzin der Umgebung der Einstichstelle aus. Das Betäu-bungsmittel dringt in den Knochen ein und betäubt dieZähne. Ist der Knochen zu dick, wie im Seitenzahnbereichdes Unterkiefers, wird das Anästhetikum in die Nähe desNervs gespritzt, der den zu betäubenden Kieferbereichversorgt. Unangenehme Begleiterscheinungen sind Taub-heitsgefühle in Unterlippe und Zunge. Die etwas jüngere

W O H L F Ü H L E N

1884

Erste erfolgreiche Leitungsanästhesie am N. alve-

olaris inferior – einer der beiden Hauptnerven-

stränge im Unterkiefer – mit einer hochprozen-

tigen Kokainlösung durch William St. Halsted.

1892

Die Chirurgen Carl Ludwig Schleich und Paul Re-

clus berichten über erfolgreiche Infiltrationsanäs-

thesien mit niedrigprozentiger Kokainlösung.

1903

Heinrich Braun (Chirurg) setzt der niedrigprozen-

tigen Injektionslösung von Kokain geringe Mengen

Adrenalin zu und steigert so die Effektivität der Be-

täubung.

1904

Dem Hoechst-Chemiker Friedrich Stolz gelingt die

synthetische Herstellung von Adrenalin.

1905

Alfred Einhorn (Chemiker) lässt sich Novocain pa-

tentieren, ein Lokalanästhetikum, das dem Kokain

chemisch ähnlich, aber nicht mit dessen Nachtei-

len behaftet ist. Braun erzielt gute Ergebnisse mit

einer Novocain-Adrenalin-Lösung bei der Infiltrati-

ons- und Leitungsanästhesie. Sie wird für Jahr-

zehnte zum Standard in der Zahn-, Mund- und

Kieferheilkunde.

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Die zahnärztliche Lokalanästhesie ist

sicher und schaltet Schmerzen

präzise aus. Die Angst vor Spritzen,

unwirksamer Betäubung oder

Schmerzen ist eigentlich

unbegründet.

NACHGEFRAGT

Priv.-Doz. Dr. Monika Daubländer von der Poliklinik fürzahnärztliche Chirurgie der Johannes-Gutenberg-Uni-versität Mainz beantwortet aktuelle Fragen.

Frau Dr. Daubländer, worin bestehen für den Patientendie Vorteile einer intraligamentären Anästhesie? Der Zahnarzt spritzt das Anästhetikum mittels einer spe-ziellen Injektionstechnik direkt zwischen Knochen undWurzel und betäubt damit ganz gezielt den Zahn undnicht das Weichgewebe in der Umgebung, wie dies beider Leitungs- oder Infiltrationsanästhesie der Fall ist. Estritt demzufolge auch kein Taubheitsgefühl von Unter-lippe oder Zunge auf, was viele Menschen als sehr ange-nehm empfinden. Außerdem gilt die Betäubungsmethode

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1885-1890

Ernste Warnungen vor toxischen Wirkungen und

Suchtpotenzial von Kokain.

als sicher, was vor allem ängstlichen Patienten eine Be-ruhigung ist. Allerdings können die Zähne nach der Be-handlung noch für 24 Stunden etwas aufbissempfindlichreagieren.

intraligamentäre Anästhesie ist nach dem Bereich zwi-schen Zahn und Knochen benannt. Hier wird mit einerSpritze mit sehr dünner Nadel das Anästhetikum einge-bracht. Es werden nur einzelne Zähne betäubt. Ein Taub-heitsgefühl an Zunge oder Unterlippe tritt nicht auf.

Abb.: Der Zahnzieher, Stich aus dem 17. Jahr-hundert nach Theodore Rombouts (1597-1637)

Die Geschichte der Lokalanästhesie,Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

zeitungseinleger_1003_druck:Layout 1 02.04.2009 15:45 Uhr Seite 44

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W O H L F Ü H L E N

46 ZÄHNE 2009

W O H L F Ü H L E N

47 ZÄHNE 2009

1930 -1972

Entwicklung neuer Lokalanästhetika und verschie-

dener Injektionstechniken und Spritzensysteme.

Sie erhöhen die Sicherheit der Lokalanästhesie.

1975

Einführung des heutigen Standard-Lokal-

anästhetikums: Articain.

1980

Einführung der intraligamentären Anästhesie und

entsprechender Spritzensysteme.

Wann darf diese Methode nicht angewandt werden?Bei lokalen Infektionen des Zahnhalteapparates und nichtbei Menschen, bei denen ein erhöhtes Risiko für eineHerzinnenhautentzündung besteht. Denn Bakterien drin-gen über den Spalt direkt in den Knochen und die Blut-bahn ein. Die Beherrschung der Methode erfordertGeschick und Routine und ist deshalb noch nicht so weitverbreitet.

Wird eine computergesteuerte Injektionstechnik diesändern? Mit dem so genannten Einzelzahn-Betäubungs-System(STA) wird die intraligamentäre Anästhesie effektiver undsicherer, da es wie ein Navigationssystem dem Zahnarztnicht nur die richtige Position für die Nadel anzeigt, son-dern auch während des Einspritzens den Druck zwischenZahn und Knochenfach kontrolliert und zurückmeldet. DerAdrenalingehalt eines Anästhetikums erhöht Effektivitätund Dauer der Betäubung.

Wie bewerten Sie adrenalinfreie Schmerzmittel? Sie kommen bei ganz kurzen oder nicht sehr schmerzhaf-ten zahnärztlichen Behandlungen zum Einsatz. Manspritzt auch ohne Adrenalin, um beispielsweise den Hei-lungsprozess eines chronischen Gesichtsschmerzes odereiner Nerventzündung positiv zu beeinflussen. Adrenalin-freie Mittel werden auch für Kinder und Schwangere em-pfohlen. Wir haben festgestellt, dass mit adrenalinfreienLösungen nach einer Infiltrationsanästhesie nur in 50 Pro-zent aller Fälle eine sichere Schmerzausschaltung gelingt.Um Stress bei Kindern und Schwangeren zu vermeiden,ist man mit einer geringen Dosis Adrenalin deshalb aufder sicheren Seite.

Schadet Adrenalin denn nicht dem ungeborenen Kind?Das in Deutschland am weitesten verbreitete Lokalanäs-thetikum Articain zeichnet sich durch eine hohe Eiweiß-bindungsfähigkeit aus, die für eine geringe Konzentrationvon freiem Anästhetikum im Blut sorgt. Adrenalin verzö-

gert darüber hinaus den Abstrom des Mittels in die Blut-bahn, so dass letztendlich nur sehr wenig in der Plazentaankommt.

Muss man heute noch befürchten, dass eine Betäubungnicht wirkt?Eigentlich nicht. Allerdings steigen durch den Genuss vonKaffee, Tee und Zigaretten oder durch die Einnahme be-stimmter Medikamente vor der Behandlung Durchblu-tung und Erregungsfähigkeit. Dagegen kommenBetäubungsmittel nur schwer an.

Und wie sehr hängt die Wirkung einer zahnärztlichenLokalanästhesie von der Tagesform des Patienten ab?Grundsätzlich wirkt ein Lokalanästhetikum um 15 Uhrherum am besten. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die kör-pereigene Schmerzhemmung wieder ab. Natürlich spieltauch die persönliche Befindlichkeit eine Rolle. Gesundund entspannt ist besser als gestresst und erkältet.

Vor einigen Monaten kursierten in der Presse Berichteüber eine Spritze ohne Taubheitsgefühl im Zusammen-hang mit einer Chilischote. Was steckt dahinter? Hierbei handelt es sich um eine in den USA entwickelteWirkstoffkombination, die gezielt Schmerz ausschaltet,ohne dass sich dabei ein Taubheitsgefühl oder Bewe-gungseinschränkungen einstellen. Bei der Substanz QX314 handelt es sich um ein Derivat des lokalen Schmerz-mittels Lidocain. Dies kann aber nur Schmerzreize aus-schalten, wenn es in der Nervenzelle ist. Da es sich nichtselbst Eintritt in diese Zelle verschaffenkann, muss dies ein Bote tun, indiesem Fall das Capsaicin, dieBrennen verursachendeSubstanz aus der Chili-schote. Und genau hier liegt bislang noch das Problem,denn das Capsaicin aktiviert bei der Injektion Sensorenfür Schmerz und Hitze und führt zu dem Gefühl von star-kem Brennen wie bei scharfem Essen.

Da manche Kinder im Alter von vierJahren im Durchschnitt schon dreibis vier Löcher haben, ist es für denersten Zahnarztbesuch mit acht Jah-ren – so die Statistik – denkbar spät,findet Kinderzahnärztin Dr. Jaque-line Esch aus München: „Spätestensmit einem Jahr sollten Eltern mitihren Kindern zur ersten zahnärztli-chen Kontrolluntersuchung kom-men. Dann passiert zwar noch nichtviel im Mund des Kindes, aber dieEltern werden über Maßnahmen zuraktiven Kariesvermeidung infor-miert, wie zum Beispiel Zahnpflegeund zahnfreundliche Ernährung.“

Je weniger Aufhebens, desto besserObwohl fast alle zahnärztlichen Be-handlungen heute nahezu schmerz-frei durchgeführt werden können,verbinden viele Erwachsene mit

einem Zahnarztbesuch Angst vorSchmerzen, die sie meist unbewusstkommunizieren. Vor dem allererstenZahnarztbesuch sollte deshalb einSatz wie ‚Du brauchst keine Angst zuhaben, es tut bestimmt nicht weh’,nicht fallen. „Erkundigt sich das Kinddanach, ob eine Zahnbehandlungweh tut, ist es geschickter zu ant-worten, dass die meisten Kindersagen, es würde kitzeln“, rät Eschaus Erfahrung. Auch das Verspre-

chen von großen Belohnungsge-schenken gilt als kontraproduktiv,denn gerade Dinge, die sich das Kindmöglicherweise sehr wünscht, set-zen es bei der Behandlung zu starkunter Druck und erschweren für dasPraxisteam die Zusammenarbeit.

Und die ist nicht nur wichtig, wennes in der Kinderzahnarztpraxis da-rum geht zu lernen, wie man sich dieZähne richtig putzt, sondern auchentscheidend für den Behandlungs-erfolg. „Kindliche Neugier und na-türliche Kooperationsbereitschaftwecken wir mit phantasievollen Ge-schichten und beziehen die Kinderaktiv in das Geschehen mit ein. Ver-trauen ist der Schlüssel zu einerentspannten und angstfreien Be-handlung“, weiß die Expertin fürkleine Patienten und fügt schmun-

TRAUMREISE INBEGRIFFEN

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Kindes abzubauen.„Der Einsatzlohnt sich auf

jeden Fall“,meint

KINDERZÄHNE RICHTIG PUTZENDie Zahnärztinnen Dr. S.M. Nies und Dr. V. Knapp von der Poliklinik für Kinderzahnheilkunde desZentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Gießen verraten, worauf es bei der häuslichenZahnpflege besonders ankommt:

7. - 24. MonatMit einer Baby- oder Minizahnbürste putzen die Eltern die einwachsenden Zähneeinmal täglich (Fluoridgehalt der Zahnpasta 500 ppm) – am besten immer am glei-chen Ort, mit dem gleichen Ritual. Zur Kariesvermeidung (Nursing-Bottle-Syn-drom) sollte auf den unkontrollierten Gebrauch von Nuckelflaschen, Schnabel-tassen und Ventilsportflaschen in Kombination mit sauren/zuckrigen Getränkenverzichtet werden.

2 - 4 JahreIn dieser Zeit wird das eigenständige Zähneputzen (Kaufflächen-Außenflächen In-nenflächen-Technik) mit der altersgerechten Zahnbürste eingeübt – zweimal täg-lich mit Unterstützung der Eltern.

5 - 7 JahreSelbstständiges Putzen (Fluoridgehalt der Zahnpasta: 1000 - 1500 ppm) ist jetztmöglich. Die Eltern sollten jedoch noch nachkontrollieren.

ab 8 JahrenEine Umstellung auf die Bass-Technik ist empfehlenswert. Dabei wird die Bürsteschräg (im 45°-Winkel) am Zahnfleischsaum angesetzt und mit kleinen, rüttelndenBewegungen über die Zähne geführt. Grundsätzlich sollten Kinder eine elektrischeZahnbürste erst verwenden, nachdem sie das eigenständige Zähneputzen mit derHandzahnbürste erlernt haben.

Esch, „denn wer als Kind keineAngst vor dem Zahnarzt hat, wirdwahrscheinlich auch als Erwachse-ner regelmäßig und selbstverständ-lich zum Zahnarzt gehen.“

Traumreise mit ZahnbehandlungWährend in der „normalen“ Zahn-arztpraxis die lokale Betäubung mitder Spritze gang und gäbe ist, bietetdie Kinderzahnarztpraxis zusätzlichbesonders schonende und kindge-rechte Methoden zur Schmerzaus-schaltung an. „Bei ängstlichen drei-bis vierjährigen Kindern oder beieiner längeren Behandlungsdauerhaben wir gute Erfahrungen mitharmlosem Lachgas gemacht. Übereine Nasen- und Mundmaske atmet

das Kind eine Mischung von 80 Pro-zent Sauerstoff und 10-20 ProzentLachgas ein und wird in einen ent-spannten Zustand versetzt.“ Es hateine beruhigende Wirkung und ver-mindert Schmerzen. Die lokale Be-täubung wird dann nicht mehr wahr-genommen. Viele Kinder sprechenauch auf die völlig nebenwirkungs-freie Hypnose an, die ähnlich wieeine Traumreise funktioniert und dasKind in einen trance-ähnlichen Zu-stand versetzt. Die Zahnärztin – 90Prozent der Kinderzahnärzte sindFrauen – fesselt dabei die Aufmerk-samkeit des Kindes mit einer Ge-schichte, in die auch die eigentlicheBehandlung integriert wird. Aberauch die Behandlung unter Narkose

kann angezeigt sein – kindgerecht,versteht sich. „Das ist zum Beispielder Fall, wenn entzündliche Pro-zesse oder umfangreiche Zahnde-fekte behandelt werden müssen undeine Lokalanästhesie aufgrund man-gelnder Kooperationsbereitschaftoder -fähigkeit nicht möglich ist.Etwa bei extrem ängstlichen oderbehinderten Kindern.“ Mit einem Be-ruhigungssaft wird das Kind auf dieNarkose vorbereitet. Schon etwasschläfrig sucht es sich einen Traumaus, in den die behandelnde Anäs-thesistin auch den etwas strengenGeruch des Narkosemittels inte-griert. „Seit dem 01.01.2009 ist esleider aufgrund der Herabsetzungder Honorare für Narkoseärzte inDeutschland sehr schwierig gewor-den, einen Anästhesisten zu finden.Bei dringendem Behandlungsbedarfempfehlen wir deshalb eine individu-elle Rücksprache mit der gesetzli-chen Krankenkasse.“

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50 ZÄHNE 2009

Milch und Käse Milch enthält alle Mineralstoffe und Vitamine, die derZahn braucht. Vor allem Kalzium und Phosphor sowie dieVitamine A, C und D. Milch aktiviert darüber hinaus dieProduktion von Speichel, der Kariesbakterien wegspültund den Zahnschmelz remineralisiert. Ein schöner Ne-beneffekt: Laut einer kanadischen Studie hilft fettarmeMilch dem Körper in besonderem Maße, Fett abzubauen.Wer aber keine Milch verträgt, kann dunkelgrünes Ge-müse, Orangen, Sojaprodukte und Nüsse essen, dieebenfalls Kalzium enthalten. Auch man-che Mineralwässer können zur Ver-sorgung beitragen. Eine idealeZwischenmahlzeit für hungrigeNachtwanderer ist Käse. ObBlauschimmel, Brie, Cheddar,Gouda oder Frischkäse. Sie allebilden einen Schutzfilm aus Fettum die Zähne, mit dem Karies-bakterien nichts anfangen kön-nen.

VitamineKarotten, Spinat, Tomaten, Paprika, Apriko-sen, Kirschen, Rote Beete, Papaya, Petersilie,Feldsalat ... kurzum: Gelbe bis rote und grüne Ge-müse oder Früchte enthalten reichlich Vitamin Ain Form von Beta-Carotin. Es fördert die Wachs-tums- und Erneuerungsprozesse der Mund-schleimhaut. Vitamin C stärkt das Immunsystem

Es gibt kein Gen, das Karies verursacht. Dennoch kanndie Summe mehrerer Erbfaktoren die Anfälligkeit fürdiese Krankheit sehr wohl beeinflussen, wie Untersu-chungen an eineiigen Zwillingen ergeben haben. DasKariesrisiko eines Menschen hängt von mehreren Fak-toren ab: wie konzentriert, wie lange und wie häufigZucker in der Mundhöhle ist und wie viele kariesverur-sachende Bakterien sich dort tummeln. SchlechteMundhygiene ist deshalb für die Mehrzahl der Men-schen die Ursache für schlechte Zähne.

KARIES IST NICHT ERBLICH

LIEBE DEINE ZÄHNEGut, wer seinen Körper durch eine ausgewogene Ernährung inSchuss hält. Besser, wer dabei gleichzeitig auf die Gesundheitseiner Zähne achtet.

und ist die Ausgangssubstanz des Dentins. Da es auchfür die Kollagenbildung des Zahnfleisches benötigt wird,unterstützt es die Halterung der Zähne. Außerdem tötetes kariesbildende Bakterien ab. Vitamin C ist besondersreichlich in frischen Beeren sowie Gemüse vorhanden.Pflanzlichen Öle enthalten das für den Aufbau von Zäh-nen und Knochen benötigte Vitamin D. Hauptsächlich bil-det der Körper dieses Vitamin aufgrund der Sonnen-einstrahlung auf der Haut selbst. Wer häufig an die Luftgeht, bildet in der Regel genug davon.

Vorsicht: süß, sauer und klebrig Süß, sauer und klebrig sind die engsten Verbündeten

der Karies. Das bedeutet nicht den absoluten Ver-zicht auf Süßigkeiten, aber den richtigen Umgangmit ihnen. Säurehaltige Lebensmittel wie Essig, Zi-tronen – vor allem die heiße Zitrone – , Orangen,Fruchtsäfte, Cola oder Limonade, Sportgetränke,Wein und Sekt lösen die oberflächliche Zahnsub-

stanz an und ein Teil der dort eingelagerten Kalzi-umphosphate schwimmt einfach mit dem Speichel

davon. Wer dies vermeiden möchte, greift zumStrohhalm und spült danach den Mund mit

Wasser oder Milch aus. Und: Zähne frü-hestens nach 30 Minuten putzen, wenn dieZähne sich vom Säureangriff erholt haben.

Zucker versteckt sich auch da, wo man ihnauf den ersten Blick nicht vermutet: In

Ketchup, Fertigsaucen und Fruchtjoghurts.

Reich an Kalzium, Eisen, Magnesium und Vitaminenschützt der hellgrüne Staudensellerie Zähne undZahnfleisch. Mit den harten, fasrigen Stangen habendie Zähne ordentlich zu tun. Sie müssen sich tief indas Gemüse eingraben und werden gut gereinigt. Aus-giebiges Kauen nützt dreifach: es aktiviert die Spei-chelproduktion, fördert die Straffung von Zahnfleischund Zahnhalteapparat und stärkt die Immunabwehrder Mundschleimhaut.

GRÜNER ALLESKÖNNER

„Ein ‚Zuckerverbot’ ist weder sinnvoll noch nötig“, soProf. Dr. Stefan Zimmer, Leiter der Abteilung für Zahner-haltung und Präventivzahnmedizin der Privaten Universi-tät Witten/Herdecke. Denn für die Entstehung von Karieskommt es wesentlich darauf an, wie oft Süßes gegessenwird. Prof. Zimmer empfiehlt deshalb: „Wer zwischen-durch immer mal wieder naschen will, sollte auf Pro-dukte mit dem „Zahnmännchen“ achten. Sie verursachenkeine Karies.“ Beim Kauf von Lebens-mitteln deshalb immer auf den Zu-ckergehalt achten und sich nicht täu-schen lassen: Auch hinter Glukoseoder Glukosesirup, Maltose, Malzex-trakt oder Saccharose verbirgt sichZucker. Wer Süßes liebt, muss nichtverzichten: Natürliche Zuckeraus-tauschstoffe sind Xylit, Sorbit, Maltitund Isomalt. Zu den künstlichen Süß-stoffen gehören Zyklamat, Saccharin, Aspartam oderAcesulfam. Übrigens, der als gesund gelobte Honig istgenauso zahnschädigend wie jede andere Süßigkeit.

Besonders ungünstig für die Zähne sind klebrige Le-bensmittel, die längere Zeit in der Mundhöhle verweilen.Die Speisen legen sich förmlich um den Zahn und bietenso ein Eldorado für Bakterien. Dazu gehören trockeneKekse, Cornflakes, Cracker, Kuchen, Chips oder Salz-stangen. Sie sollten, wenn überhaupt, einmal und nichtüber den ganzen Tag verteilt verzehrt werden. SofortigesZähneputzen ist dringend zu empfehlen.

Ode an den Tee Die im schwarzen und grünen Tee enthaltenen Inhalts-stoffe, wie Polyphenole und Flavonoide, hemmen imMund die Umwandlung von Stärke in Traubenzucker, derden Kariesbakterien als Nahrungsgrundlage dient. Au-ßerdem stoppt schwarzer Tee das Bakterien-Enzym Glu-cosyltransferase, welches Zucker in jene klebrige Matrixverwandelt, die Plaque am Zahn haften lässt. Zu guterLetzt enthält Tee den Gerbstoff Catechin. Dieser greift inden Stoffwechsel des Kariesbakteriums Streptococcusmutans ein und lässt es praktisch verhungern. Bereits ein

NASCHWERK FÜR ZWISCHENDURCH Süßwaren mit dem „Zahnmänn-chen“ sind für die Zähne kein Pro-blem: Sie sind nicht nur zuckerfrei,sondern auch säurearm und ent-halten natürliche Zuckeraus-tauschstoffe oder/und synthetische

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53 ZÄHNE 2009

Liter schwarzer Tee versorgt den Körper nicht nur mitFlüssigkeit, sondern auch mit rund zwei Milli-gramm Fluorid. Diese Menge deckt etwa50 Prozent des Tagesbedarfs eines Er-wachsenen. Fluorid härtet den Zahn-schmelz und schützt somit vor Karies.Kleiner Nachteil: Regelmäßiger Tee-konsum führt langfristig zur Verfär-bung des Zahnschmelzes, die aberim Rahmen einer professionellenZahnreinigung beim Zahnarzt leicht ent-fernt werden kann.

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Die Verfärbung des äußeren Zahnschmelzes bei starkenRauchern ist nur ein kosmetisch sichtbares Detail. Be-sorgnis erregend ist eine amerikanische Langzeitstudievon der Boston University, nach der bei Rauchern eineWurzelbehandlung statistisch um rund 70 Prozent häu-figer vorkommt als bei Nichtrauchern. Rauchen hatzudem einen stark zerstörerischen Effekt auf die Mund-höhle. Es begünstigt sehr deutlich Zahnbettentzündun-gen (Parodontitis) und kann sogar Mundhöhlenkrebsverursachen. Auch der Wundheilungsprozess nach kie-ferchirurgischen Eingriffen geht in vielen Fällen langsa-mer voran als bei Nichtrauchern.

NICHTRAUCHER IM VORTEIL

„Der Schmerz begann im Nacken, endete amRücken. Dazu kamen Schwindelanfälle. Fahrradund Rolltreppen waren tabu. Ich wollte nichtmehr vor die Tür, gab meinen Beruf auf.“ SilkeM. (50) aus Bremen litt zehn Jahre lang uner-kannt unter Craniomandibulärer Dysfunktion(CMD). CMD äußert sich in Symptomen vonSchwindel bis hin zu Ohrgeräuschen (Tinnitus),vor allem aber in unerträglichen Schmerzen.

„Das war kein Leben mehr“, so die Mutter von zwei Kindern. Hilfe fand sieschließlich bei einem Zahnarzt, dem Bremer CMD-Spezialisten Dr. Chri-stian Köneke, denn Schuld war ihr Biss: „Bei CMD-Patienten stimmt die-ser meist nicht, passen Ober- und Unterkiefer nicht zusammen oder/undist die gesamte Körperstatik gestört. Daraufhin entgleisen die Schutzme-chanismen des Körpers“, erklärt Köneke. 80 Prozent der Bundesbürgerhaben diese Fehlbisslage, zum Glück entwickeln nur 5 Prozent davon eineCMD. Nach detektivischer Diagnostik müssen meist Orthopäde, Physiothe-rapeut und Zahnarzt, aber auch andere Ärzte im Netzwerk parallel arbei-ten. 85 Prozent der betroffenen Patienten geht es innerhalb von 4 Wochendeutlich besser und das Leben wird wieder lebenswert.Informationen sowie ein Therapeuten-Such-Register unter:www.cmd-therapie.de.

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schendurch und imMassage-Modus wird das Zahn-fleisch sanft massiert. Das UV-Des-infektionsgerät ist ebenfalls Be-standteil der Philips Sonicare Flex-Care. Es reduziert nachhaltig Keimeauf dem Bürstenkopf. Der Anwendersteckt einfach einen oder auch zweiBürstenköpfe in die Einheit, schlie-ßt das Gerät und drückt auf denStart-Knopf. Nach zehn Minuten be-endet eine eingebaute Automatik densicheren und chemikalienfreien Vor-gang.

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54 ZÄHNE 2009

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Seit 1998 betreibt proDente in Deutsch-land Öffentlichkeitsarbeit im BereichZahnmedizin und Zahntechnik. FünfVerbände, die das gesamte dentale Lei-stungsspektrum in Deutschland reprä-sentieren, engagieren sich für dasMotto der Initiative „Lust auf schöneund gesunde Zähne“:

Bundeszahnärztekammer (BZÄK)Freier Verband der DeutschenZahnärzte (FVDZ)Verband der Deutschen Zahntech-niker-Innungen (VDZI)Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)Bundesverband Dentalhandel (BVD)

KONZEPTIONDirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, Initiative proDente (v. i. S. d. P.)

REDAKTIONText Dental GmbHBirgit [email protected]

ANZEIGEN & PRMS Media ServiceMarianne Steinbeck,[email protected] [email protected]

GESTALTUNGdtk Agentur für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit [email protected]

DRUCKL.N. SchaffrathGmbH & Co. KGwww.schaffrath.de

BILDNACHWEISESämtliche Fotos ohne Bildunterzeile:Initiative proDente e.V.

ANFRAGEN UND HEFTBESTELLUNGEN BITTE AN: Initiative proDente e.V.Aachener Str. 1053-1055 50858 Kö[email protected]. 01805-552255

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