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„Liebe, Sex und tausend Fragen“
Eine interaktiveAusstellung
Anmeldung und Information:Diakonisches Werk Odenwald
Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und SexualitätBahnhofstraße 3864720 Michelstadt
Telefon: 06061-9650-0 oder -117Fax: 06061-9650-140E-Mail: [email protected] Internet: www.dw-odw.de
Öffnungszeiten:montags bis freitags9:00—13:00 Uhrmontags bis donnerstags14:00—17:00 Uhr
Anja ScheibelDipl. SozialpädagoginSexualpädagogin (isp, gsp)Beraterin Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Paar- und Sexualberatung
Wenn Sie unsere Arbeitunterstützen möchten,freuen wir uns über Ihre Spende!Sparkasse OdenwaldBLZ 508 519 52Kto.: 60 000 841
Die Ausstellung greift diese Themen in 6 Stationen auf.
Jede Station ist interaktiv.Die Jugendlichen kommen über ver-schiedene methodische Zugänge überdie Themen und Fragen der Stationenins Gespräch.Jede Kleingruppe wird von ausgebilde-ten Peer-Educators durch die Ausstel-lung begleitet.
Jede Station ist auch einzeln z.B. imUnterricht einsetzbar.
Als Qualifizierung für interessierteSchülerinnen und Schüler (ab 16 Jahren) findet halbjährlich einSeminar für Peer-Educators statt.*Anmeldungen erwünscht!
*in Kooperation mit der Kinder- und Jugendför-derung Odenwaldkreis und der AidsberatungOdenwaldkreis
Zielgruppe:Jugendliche ab 14 Jahren (auf Absprache auch jünger)
Dauer:Pro Klasse eine DoppelstundeVerbleib der Ausstellung an einerSchule auf Absprache 1 – 14 Tage
Kosten:2,- € pro Schüler/in inkl. Begleitmaterial
Räumlichkeiten:Geschlossener Raum min. 100 qm
Vieles ist schwer auszusprechen, weilman glaubt, der/ die Andere findet esblöd/ weiß es selber/ denkt das gleiche/wird sauer/denkt komisch über mich/findet es peinlich/ unpassend/ denkt,ich bin unsicher/ ist verletzt/ …„Sich den Kopf des Anderen zerbre-chen“ (zu überlegen, was er/sie denkenkönnte) führt meistens zu Fehlschlüs-sen und Problemen.Einerseits ist es wichtig, sich zu schützen und nur das zu sagen, wasden eigenen Schutz gewährleistet.Andererseits entstehen die meistenMissverständnisse und Probleme dadurch, dass man Dinge aus o.g.Gründen nicht ausspricht.D.h., man muss einerseits die (eigenenund anderen) Grenzen abschätzen, andererseits aber auch etwas wagen.
Viele Dinge versteht der/ dieEmpfänger In anders, als man es gesagt/ gemeint hat. Solchen Missver-ständnissen kann man vorbeugen.
Schwangerschaft/ Vaterschaft bedeutetVerantwortungsübernahme. Verantwor-tung für sich selber und für das Kind.Vor einer Entscheidung ist es wichtig,alle Gefühle und Gedanken sorgfältigabzuwägen.
Niemand hat das Recht, etwas gegendeinen Willen zu tun!JedeR hat individuelle Grenzen, wasman als übergriffig erlebt bzw. ange-nehm oder unangenehm findet. Das istbei jedem Menschen anders! „Das istdoch nicht so schlimm“ gilt dann nicht!Manchmal kann man sich schützenoder wehren, aber manchmal nicht.Man ist nie selber schuld, wenn manOpfer eines sexuellen Übergriffs wird!
Interaktives Ausstellungsprojekt „Liebe, Sex und tausend Fragen“
Jugendliche heute sind gut aufgeklärt.Informationen in Text- und Bildform sindso gut wie uneingeschränkt verfügbar,und Sexualität ist kein Tabuthema mehr,sondern jederzeit öffentlich verhandel-bar.
Und doch bleiben Fragen und Unsicher-heiten, die – gerade angesichts derhohen Informationsverfügbarkeit –immer schwieriger zu kommunizierensind:
• Wer bin ich als Junge/ als Mädchen• Wie funktioniert mein Körper; wie
verändert er sich; ist das alles normal?• Wie komme ich in Kontakt mit einem
Mädchen/ einem Jungen, für die/ den ich mich interessiere?
• Wie gehe ich mit meinen Bedürf-nissen um und wie mit denen anderer?
• Welcher der unzähligen Lebensent-würfe passt zu mir; was ist mir wichtig im Leben/ in einer Beziehung?
• Wie funktioniert Sexualität wirklich?• Was muss ich für eine zuverlässige
Verhütung wissen/ beachten?
Die Themen der Ausstellung
Man kann sich in einer Partnerschaft er-gänzen und rücksichtsvoll miteinanderumgehen, muss sich aber auch abgren-zen/ das Eigene behalten/ auf sich selber achten. Es ist ein langer und gemeinsamer Pro-zess herauszufinden, was man möchte/nicht möchte, was einem gefällt odernicht gut tut.Einschätzungen „Das macht man so“„das ist richtig oder falsch“ müssen individuell überprüft und ausdiskutiertwerden. Liebe, Begehren und Gefühlesind immer individuell!
Es ist wichtig informiert zu sein, abernoch wichtiger, selber zu entscheiden,was mir wichtig ist und das durch -zusetzen, auch wenn der/ die Anderemöglicherweise beleidigt ist!Man kann nicht voraussetzen, dass der/die Andere das gleiche will und wichtigfindet.Selbst-Bewusstsein ist sehr wichtig!
HIV kann jedeN treffen (Junge, Alte,Männer, Frauen, Homo- und Hetero -sexuelle); auch Jugendliche müssensich schützen!Betroffene können ein normales Lebenführen, wenn sie auf ein verständnisvol-les, unhysterisches und vorurteilsfreiesUmfeld treffen.
Mit freundlicher Unterstützung durch: