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1 © 2011 RESO Partners AG Wir beraten Sie nach Mass. Life Cycle Facility Management als Schlüssel zur Nachhaltigkeit Credit Suisse, 28. September 2011 Vier Aspekte – eine Nachhaltigkeit Roger Krieg MRICS, Geschäftsführer, RESO Partners AG

Life Cycle Facility Management als Schlüssel zur ... · Investitionskosten (CAPEX) Unterhaltskosten (OPEX) Flächennutzung Nutzungskomfort Arbeitsplatzqualität Flexibilität Produktionsspezifische

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    2011 RESO Partners AG

    Wir beraten Sie nach Mass.

    Life Cycle Facility Management als Schlssel zur Nachhaltigkeit

    Credit Suisse, 28. September 2011 Vier Aspekte eine Nachhaltigkeit

    Roger Krieg MRICS, Geschftsfhrer, RESO Partners AG

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    2011 RESO Partners AG

    Inhalte Prsentation

    1Ausgangslage /

    Begriffe

    2Vorgehen Planung bis

    Betrieb

    3Investitionszyklen

    4LCC Berechnung /

    Empfehlungen

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    2011 RESO Partners AG

    Was ist Life Cycle FM

    Die whrend des Nutzungszyklus anfallenden Aufwendungen werden in einem Gesamtkontext gesehen.

    Die Aspekte beziehen sich auf:

    Investitionskosten (CAPEX)Unterhaltskosten (OPEX)FlchennutzungNutzungskomfortArbeitsplatzqualittFlexibilittProduktionsspezifische LeistungenWerte sichern und steigern

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    2011 RESO Partners AG

    Stark wachsender Einfluss des Kapitalmarkts auf die Immobilien!

    Total Return

    Bewertungs-Effekt

    VernderungRohertrag

    Vernderung BW-Kosten

    Wertnderungs-Rendite

    Cash Flow Rendite

    BruttoMiet-Rendite

    Bewirtschaftungs-Kosten (BW)

    Wertetreiber Immobilien

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    2011 RESO Partners AG

    Life Cycle FM, internationale Standards

    relevante ISO Normen:

    Technische Qualitt ISO 15 686-1

    konomische Qualitt ISO 15 686-5

    Umwelttechnische Qualitt ISO 15 686-6

    Sonstige Qualitten

    Externe berprfung ISO 15 686-3

    Europischer Standard EN TC 350 befindet sich in Arbeit, erste Verffentlichungen erfolgen ab Oktober 2011

    Reader

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    2011 RESO Partners AG

    Inhalte Prsentation

    1Ausgangslage /

    Begriffe

    2Vorgehen Planung bis

    Betrieb

    3Investitionszyklen

    4LCC Berechnung /

    Empfehlungen

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    2011 RESO Partners AG

    Inhalte baubegleitendes FM, vorgelagerter Betrieb

    BAUPROJEKTPRFUNGIntegrale ProjektprfungVorschlge fr MassnahmenBerechnung von GrobbetriebskostenSicherstellung RaumprogrammeAnalyse der NutzungsflexibilittOptimierung Vertrge

    BETRIEBSKONZEPTGebude und BetriebskonzeptionDetailkonzepte wie Logistik, Bauteile, SicherheitSchnittstellen und RollendefinitionenAufbau von Strukturen, Leistungen, ProzesseProjektoptimierungen

    PLANUNGSBEGLEITUNGBeratung bei ProjektsitzungenUntersuchung und Beantwortung von SpezialfragenFunktionalitt und Effizienz der Lsungsvorschlge prfenBetriebliche Konsequenzen bei ProjektnderungenProjektleitung Betrieb

    Schritt 1

    Schritt 2

    Schritt 3

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    2011 RESO Partners AG

    Betriebskonzept

    FM- Anforderungen

    ans Raumkonzept

    Prfung Projekt:Eignungskriterien

    Stellungnahme aus Sicht FM

    StellungnahmePL / GU / Architekt

    Lsungsansatz,Massnahme

    BAUPROJEKTPRFUNG

    Subkonzept Reinigung und Pflege

    Subkonzept Entsorgung

    Subkonzept Anlieferung Subkonzept xy

    KONZEPTION BETRIEB

    UMSETZUNG

    Grundlage Betriebskonzept

    Grundlage fr Entscheid Eigen-/Fremdleistung

    Implementierung Leistungen Betrieb

    Die wichtigsten Teilschritte

    Geb

    ude

    rele

    vant

    Org

    anis

    atio

    n

    Phas

    e 1

    Phas

    e 3

    Phas

    e 2

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    2011 RESO Partners AG

    Vorgehen Nachhaltigkeit im Projektablauf

    Quelle: RESO Partners AG

    Von

    der G

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    Nachhaltiger Betrieb:- Einsatz kologischer Produkte und

    Verbrauchsmaterialien- Langfristige Vertrge- Reinigungsprogramme- Entsorgung / Abfallrckfhrung- Wartung / Instandhaltung-

    Nachhaltiger Bau:- ffentliche Verkehrsanbindung- Auswirkungen auf Umgebung und Gesellschaft- Nutzungsflexibilitt- Behindertengerecht- Eingesetzte Materialien (Lebensdauer / Qualitt)- Anlagen- Energie- und Wasserbedarf- Gesundheitsaspekte (Strahlung, Luft, Licht)

    Nachhaltige Betriebsorganisation:- Instandhaltungsstrategie (Werterhalt Ausfallzeiten)- Logistik- Betriebskonzepte- Betriebsprozesse

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    2011 RESO Partners AG

    Planungsprozess

    FM-Strategie

    FM-Standards FM Richtlinien1

    FM-Checkliste

    FM-KonzeptFM-HandbuchLeistungsbeschriebe

    ObjektunabhngigeObjektspezifischeFirmenspezifischeUmsetzung der Immobilien- / Portfoliomgmt. StrategieVorschriften,Richtlinien und Verordnungen

    FM- ProjektoptimierungPlanung mit Fokus aus Betreiber- und Nutzersicht

    FM- ProjektbegleitungPotenziale aufdecken, umsetzen und durchsetzen

    Mit System frhzeitig alle betrieblichen Bedrfnisse sicherstellen

    Vorbereitung der UmsetzungTransparente SchnittstellenReporting

    Basis zum Erfolg Begleitung Planung/Bau Planung/Aufbau Betrieb

    FM-Planung Projektbegleitendes FM2

    FM Betriebsplanung3

    Kunde

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    2011 RESO Partners AG

    berprfung Projektstand

    PlanungsaufgabenStudium des Baubeschriebs, Vorprojektplanung,EigentmerpflichtenheftPrfung der Funktionalflchen / AnordnungPrfung des Raumprogrammes (Pflichtflchen)Verstndnis Schnittstellen Grund / MieterausbauPrfung der Funktionalitten, Logistik, Personen, Warenstrmeberprfung der Bauteile und Gebudestruktur

    ErgebnisseBericht funktionale Prfung mit MassnahmenvorschlgeHinweise fr PlanungsnderungenGrobindikation ber Betriebskosten / PotentialeEmpfehlung Einsparpotentiale fr ProjektinvestitionenEmpfehlungen Leistungen in Grund / MieterausbauFunktionale Massnahmen fr das ProjektEmpfehlungen an das Projektteam (Generalplaner)

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    2011 RESO Partners AG

    Checkliste FM

    Kategorie Merkmal Beispiel

    Architektur Zugnglichkeit Oberflchen Erschliessung etc.

    Erreichbarkeit von Glasflchen fr Reinigung heterogene Flchen ohne Nischen/Abstze horizontale und vertikale Rume/Kanle fr

    sptere zustzliche Infrastruktur/Technik

    Flchen Platzbedarf Laufwege Zufahrten Wandelfhigkeit

    auch fr Abstellflchen, sptere Nutzung z.B. Laufzeiten fr Reinigungspersonal Raumhhe, -breite, Tragfhigkeit Decken Rasterung, Umnutzung

    Materialien Pflegeanspruch Abnutzung/Haltbarkeit Homogenitt

    intensive Reinigung hohe Kosten starke Abnutzung kurze Lebensdauer nur ein Bodenbelag je SL/Etage/etc.

    Informations-Management

    Dokumentation Datenpflege

    Digitalisierung Bauplne frher Einsatz von Software (CAFM)

    ProzessManagement

    saubere Schnittstellen definierte Leistungen

    frhe Erstellung Betriebskonzept SLAs

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    2011 RESO Partners AG

    Betriebskonzept I

    Grob Betriebskonzept

    Aufzeigen von Ver- und Entsorgungsprozessen

    Rumliche Anforderungen prfen / empfehlen

    Gebude interne / externe Logistik beurteilen

    Technische Auslegungen grob berprfen

    Mglicher Betrieb beschreiben, Ressourcen abschtzen

    Ergebnis

    Grobbeschrieb ber betriebliche Ablufe

    Farbliche Darstellung Flchenprogramm

    Farbliche (3-D) Darstellung der Logistikwege

    Bereinigungsverfahren mit Planungsteam

    Grobe Kostenschtzung Betrieb (Energie + Betriebskosten)

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    2011 RESO Partners AG

    Betriebskonzept II

    Die wesentlichen Leistungsinhalte sind:

    Beschrieb ber betriebliche Ablufe im Gebude / Nutzer

    nderungsvorschlge fr die Projektierungsphase

    Bewirtschaftungsmodelle (Ablauf)

    Schnittstellen Eigentmer / Mieter

    Leistungskatalog fr potentielle Mieter / Kufer

    Optimierung der technischen Schnittstellen fr sptere Lebensphasen der Liegenschaft (MSRL, Grundversorgung)

    Ergebnisse

    Betriebskonzept mit Inhalten zu Gebudekonzeption, Nutzerflexibilitt und betriebliche Konzeption

    Versorgungskonzept

    Entsorgungskonzept

    Logistik Konzept (Ablufe, Verantwortlichkeiten), Betriebszeiten

    Sicherheitskonzept

    Mess- und Verrechnungskonzept, Simulation NK Abrechnung

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    2011 RESO Partners AG

    Betriebskonzept III

    Strukturen

    OrteObjekteLeistungenDokumenteDatenSysteme

    Organisation

    AufbauPersonalAdministration

    Prozesse

    StandardsAblaufMessgrssenKennzahlen

    Betriebsplan

    VorgabenEinsatzKontrolleResultateBerichte

    Kosten

    BudgetKostentrgerKostenplanZahlungsplanResultate

    Instrumente

    IT-ToolsWerkzeugeMessungDokumentation

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    2011 RESO Partners AG

    Inhalte Prsentation

    1Ausgangslage /

    Begriffe

    2Vorgehen Planung bis

    Betrieb

    3Investitionszyklen

    4LCC Berechnung /

    Empfehlungen

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    2011 RESO Partners AG

    FM Prfung nach SIA 112/1 (erweitert)

    Quelle: SIA

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    2011 RESO Partners AG

    Quelle: Burkhard & Partner, RESO Partners AG

    FM Prfung nach SIA 112/1 (erweitert mit Funktionalitt)

    Gesellschaft

    Wirtschaft

    Umwelt

    Funktionalitt

    GesellschaftGestaltungNutzung, ErschliessungWohlbefinden, Gesundheit

    GebudesubstanzAnlagekostenBetriebs- und Unterhaltskosten

    BaustoffeBetriebsenergieBoden, Landschaft

    Logistik EffizienzRaumprogrammeProzesse und OrganisationFlexibilittMaterialisierung

    Leistung je SIA Phasen:

    Strategische Planung

    Vorstudien

    Projektierung

    Ausschreibung

    Realisierung

    Schnittstelle zur Bewirtschaftung

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    2011 RESO Partners AG

    FM Ergebnis nach SIA 112/1

    Quelle: Burkhard & Partner, RESO Partners

    AG

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    2011 RESO Partners AG

    FM Ergebnis nach SIA 112/1

    Quelle: Burkhard & Partner, RESO Partners AG

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    2011 RESO Partners AG

    FM Ergebnis nach SIA 112/1 (erweitert mit Funktionalitt)

    Quelle: Burkhard & Partner, RESO Partners AG

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    2011 RESO Partners AG

    Umweltfaktoren / Nutzervernderungen

    Quelle: University of Greenwich

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    2011 RESO Partners AG

    Umweltfaktoren / Nutzervernderungen

    Quelle: University of Greenwich

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    2011 RESO Partners AG

    Struktur von whole life costs

    Umfang der LzK nach ISO 15686-5

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    2011 RESO Partners AG

    SIA 112 / D 0165

    Life Cycle Costs

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    2011 RESO Partners AG

    Berechnungsgrundlage LCC

    Lebensdauern nach SIA 480, CRB e-BKPH

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    2011 RESO Partners AG

    Projektrechnung dynamisch / statisch

    Kosten 24.9 Mio. 32.8 Mio.Differenz 33% ! (je nach Diskontierungsstze)

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    2011 RESO Partners AG

    Quelle: RESO Partners AG

    Beispiel Projektprfung LCC, BetriebskostenKostengruppen Testprojekt Angebot 1 Angebot 2 Angebot 3 Angebot 4

    Strategie 12000.-- 16000.-- 15000.-- 7500.-- 14735.--

    Steuerung 80000.-- 91100.-- 130000.-- 100000.-- 197505.--

    Kaufmnnische Verwaltung 98800.-- 4800.-- 121800.-- 155000.-- 112266.--

    Erhaltung 286000.-- 34000.-- 185000.-- 695000.-- 219267.--

    Ver- / Entsorgung 59000.-- 10725.-- 75422.-- 19000.-- 54054.--

    Safety & Security 290000.-- 210000.-- 511080.-- 201000.-- 507000.--

    Reinigung und Pflege 665000.-- 1262400.-- 1238902.-- 1029500.-- 1031317.--

    Bedienung und Instandhaltung

    354500.-- 636690.-- 253534.-- 553000.-- 431870.--

    Dienste 598500.-- 489000.-- 518490.-- 655000.-- 384771.--

    Energiekosten 443000.-- - 90900.-- 272000.-- 29002.--

    Total 2886000.-- 2754715.-- 3140128.-- 3687000.-- 2981787.--

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    2011 RESO Partners AG

    Zeit

    Schadensgrenze

    Abnu

    tzun

    gs-

    vorra

    tVerlufe Abnutzungsvorrat in Abhngigkeit von Instandhaltungseingriffen

    kaum Handlungsspielraum Anlagen mit Personenschutz

    Feuerwehrstrategie

    Inspektionsstrategie

    Prventivstrategie

    Exkurs: Instandhaltungsstrategien

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    2011 RESO Partners AG

    Inhalte Prsentation

    1Ausgangslage /

    Begriffe

    2Vorgehen Planung bis

    Betrieb

    3Investitionszyklen

    4LCC Berechnung /

    Empfehlungen

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    2011 RESO Partners AG

    Exkurs: Workplace Faktoren

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    2011 RESO Partners AG

    Exkurs: Workplace, Belegungsrate

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    2011 RESO Partners AG

    SIA 113, ein Werkzeug

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    2011 RESO Partners AG

    Herausforderungen an FM Organisationen

    Ausbildung / MitarbeiteranforderungenMitarbeiter mit hohem Know-how in MSRL, HLKSE Systemkenntnissen

    Energie und CO2 Optimierung wird Basisanforderung an Betreiberorganisationen

    Lernende Organisation mit laufender Integration von neuesten Kenntnisstnden

    Energiemessungen und Reporting-Anforderungen werden aufwendiger

    VertragsanforderungenNachhaltigkeitsziele werden vertraglich vereinbart und festgehalten

    Bei Outsourcing knnen mehrheitlich nur Integralanbieter, Nachhaltigkeitsleistungen garantieren

    FM wird in der Gesamtunternehmensbilanz im Bereich Nachhaltigkeit wichtiger

    VerantwortungBetriebsoptimierungen ber die ersten beiden Jahre beauftragen (Bsp. Herti in Zug)

    Durchfhrung von integralen Tests zwischen Planer, Ersteller und Betreiber (teilweise mit Nutzer)

    Inbetriebnahme mit vollstndiger Dokumentation und Personalschulungen

  • Vielen Dank.

    Slide Number 1Inhalte PrsentationWas ist Life Cycle FMSlide Number 4Life Cycle FM, internationale StandardsInhalte PrsentationSlide Number 7Slide Number 8Vorgehen Nachhaltigkeit im ProjektablaufSlide Number 10Slide Number 11Slide Number 12Slide Number 13Slide Number 14Slide Number 15Inhalte PrsentationFM Prfung nach SIA 112/1 (erweitert)FM Prfung nach SIA 112/1 (erweitert mit Funktionalitt)FM Ergebnis nach SIA 112/1FM Ergebnis nach SIA 112/1FM Ergebnis nach SIA 112/1 (erweitert mit Funktionalitt)Umweltfaktoren / NutzervernderungenUmweltfaktoren / NutzervernderungenStruktur von whole life costsSlide Number 25Slide Number 26Slide Number 27Beispiel Projektprfung LCC, BetriebskostenSlide Number 29Inhalte PrsentationExkurs: Workplace FaktorenExkurs: Workplace, BelegungsrateSlide Number 33Herausforderungen an FM OrganisationenSlide Number 35