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links. an dahme und spree Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewald www.dielinke-lds.de JANUAR | FEBRUAR 2015 3. Jahrgang / # 1 POLITIK | Seite 2 AKTUELLES | Seite 3 KULTUR | Seite 4 Preis für Zivilcourage verliehen Schülerfilm: „Zeitzeugengespräch mit Günter Pappenheim“ Vielerorts engagieren sich Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel, Flüchtlinge willkommen zu heißen und sie in ihrem neuen Lebensalltag zu unterstützen. Das sind ganz konkrete und be- eindruckende Signale der Offenheit für Schutz- suchende, die im Regelfall alles verloren haben und dringend unsere Unterstützung und Solidari- tät brauchen. Viele Menschen werden erstmalig aktiv, wenn in ihrer Nachbarschaft ein Asylheim entsteht. Andere wirken bereits seit Jahren in Flüchtlings- initiativen, Kirchengemeinden oder in der Antifa mit. Dieses ganz praktische »Willkommen-Hei- ßen« steht unserem Land gut zu Gesicht. Asyl ist Menschenrecht. Leider stoßen Flüchtlinge in Deutschland aber auch auf Ablehnung, ja sogar Hass und Gewalt. Kundgebungen gegen Asylheime werden zum Teil von Neonazis organisiert. Und auf den so genannten Pegida-Demonstrationen tragen viele Bürgerinnen und Bürger ihre ablehnende Hal- tung gegenüber Asylsuchenden offen zur Schau. Dabei offenbart sich eine erschreckende Un- kenntnis über die tatsächliche Zahl und die Le- bensbedingungen von Flüchtlingen in Deutsch- land. Wir wollen auch hier vor Ort aktiv sein und dazu auffordern, aktiv zu werden! [email protected] Ein Blick in die Zukunft von Stefan Ludwig Als Symbol und als praktische Hilfe sammeln wir Regenschirme – 1000 Regenschirme statt Rettungsschirme. Für Schutzsuchende ist in der Erstausstattung Rasierzeug, Waschzeug und ähnliches enthalten. Sie bekommen auch Klei- derspenden. Regenschutz ist jedoch nicht vor- gesehen und diese Menschen werden sich von den 1,40€ täglichem Taschengeld in aller Regel keinen Regenschirm kaufen. Und so passiert es, dass uns in Regen und Schnee Menschen entweder ganz ohne oder nur mit Plastiktüten über dem Kopf als Regenschutz begegnen. Bitte schauen Sie als Zeichen der Solidarität in Ihren Schränken und Autos nach überzähligen Regen- schirmen! DIE LINKE.Dahme-Spreewald in der Erich-Kästner-Str. 12 in 15711 Königs Wuster- hausen oder jedes Mitglied unserer “Partei der Flüchtlingshelfer/innen” nimmt die Schirme ger- ne entgegen und übergibt diese dann gesammelt an die Notunterkunft in Zeesen. Dort sind im Moment zeitgleich etwa 300 Menschen unter- gebracht, die jeweils durchschnittlich 2,5 Tage bleiben. Wenn jede/r einen Schirm mitnimmt, reichen 1000 Schirme nur für etwas mehr als eine Woche! Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Thorsten Kleis DIE LINKE – »Partei der Flüchtlingshelfer/innen« Foto: (c)_Gabi Schoenemann_pixelio.de Am 27. Januar 2016 findet der nächste Kreisparteitag der LINKEN in Dahme- Spreewald statt. Die Veranstaltung ist öffentlich. Auf der Tagesordnung stehen die Flüchtlingspoli- tik, die Neustrukturierung der Arbeit im Kreis und die Neuwahl von Kreisvorsit- zenden und Kreisvorstand. Beginn ist um 10 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Diepensee. Einladung zum Kreisparteitag Die VVN-BdA im Land- kreis Dahme-Spreewald und das „Bündnis gegen Rechts“ setzen sich für die Anbringung einer Informationstafel auf dem Platz des Mahnmals ein. Bedauerlicherweise kennen nur noch wenige Men- schen die Bedeutung des Steins. Eine Tafel, die über die Geschichte und den Ursprung informiert, wäre daher sinnvoll und notwen- dig, um Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Tafel am VdN-Denkmal in Königs Wusterhausen gefordert Eine offizielle Informati- on der Kreisverwaltung zu den im Landkreis le- benden Ausländer/innen finden Sie auf unserer Webseite.

Linke an Dahme und Spree Januar/ Februar

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Die Redaktion wünscht euch viel Spaß beim Lesen! Der Kresiparteitag findet am 23.01.2016 statt.

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links.an dahmeund spree

Zeitung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Dahme-Spreewaldwww.dielinke-lds.de JANUAR | FEBRUAR 2015 3. Jahrgang / # 1

POLITIK | Seite 2 AKTUELLES | Seite 3 KULTUR | Seite 4

Preis für Zivilcourage verliehen Schülerfilm: „Zeitzeugengespräch mit Günter Pappenheim“

Vielerorts engagieren sich Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel, Flüchtlinge willkommen zu heißen und sie in ihrem neuen Lebensalltag zu unterstützen. Das sind ganz konkrete und be-eindruckende Signale der Offenheit für Schutz-suchende, die im Regelfall alles verloren haben und dringend unsere Unterstützung und Solidari-tät brauchen. Viele Menschen werden erstmalig aktiv, wenn in ihrer Nachbarschaft ein Asylheim entsteht.Andere wirken bereits seit Jahren in Flüchtlings-initiativen, Kirchengemeinden oder in der Antifa mit. Dieses ganz praktische »Willkommen-Hei-ßen« steht unserem Land gut zu Gesicht. Asyl ist Menschenrecht.Leider stoßen Flüchtlinge in Deutschland aber auch auf Ablehnung, ja sogar Hass und Gewalt. Kundgebungen gegen Asylheime werden zum Teil von Neonazis organisiert. Und auf den so genannten Pegida-Demonstrationen tragen viele Bürgerinnen und Bürger ihre ablehnende Hal-tung gegenüber Asylsuchenden offen zur Schau. Dabei offenbart sich eine erschreckende Un-kenntnis über die tatsächliche Zahl und die Le-bensbedingungen von Flüchtlingen in Deutsch-land. Wir wollen auch hier vor Ort aktiv sein und dazu auffordern, aktiv zu werden! [email protected]

Ein Blick in die Zukunft von Stefan Ludwig

Als Symbol und als praktische Hilfe sammeln wir Regenschirme – 1000 Regenschirme statt Rettungsschirme. Für Schutzsuchende ist in der Erstausstattung Rasierzeug, Waschzeug und ähnliches enthalten. Sie bekommen auch Klei-derspenden. Regenschutz ist jedoch nicht vor-gesehen und diese Menschen werden sich von den 1,40€ täglichem Taschengeld in aller Regel keinen Regenschirm kaufen. Und so passiert es, dass uns in Regen und Schnee Menschen entweder ganz ohne oder nur mit Plastiktüten über dem Kopf als Regenschutz begegnen. Bitte schauen Sie als Zeichen der Solidarität in Ihren Schränken und Autos nach überzähligen Regen-schirmen! DIE LINKE.Dahme-Spreewald in der Erich-Kästner-Str. 12 in 15711 Königs Wuster-hausen oder jedes Mitglied unserer “Partei der Flüchtlingshelfer/innen” nimmt die Schirme ger-ne entgegen und übergibt diese dann gesammelt an die Notunterkunft in Zeesen. Dort sind im Moment zeitgleich etwa 300 Menschen unter-gebracht, die jeweils durchschnittlich 2,5 Tage bleiben. Wenn jede/r einen Schirm mitnimmt, reichen 1000 Schirme nur für etwas mehr als eine Woche! Vielen Dank für Ihre Unterstützung.Thorsten Kleis

DIE LINKE – »Partei der Flüchtlingshelfer/innen«

Foto: (c)_Gabi Schoenemann_pixelio.de

Am 27. Januar 2016 findet der nächste Kreisparteitag der LINKEN in Dahme-Spreewald statt. Die Veranstaltung ist öffentlich. Auf der Tagesordnung stehen die Flüchtlingspoli-tik, die Neustrukturierung der Arbeit im Kreis und die Neuwahl von Kreisvorsit-zenden und Kreisvorstand. Beginn ist um 10 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Diepensee.

Einladung zum Kreisparteitag

Die VVN-BdA im Land-kreis Dahme-Spreewald und das „Bündnis gegen Rechts“ setzen sich für die Anbringung einer Informationstafel auf dem Platz des Mahnmals ein. Bedauerlicherweise kennen nur noch wenige Men-schen die Bedeutung des Steins. Eine Tafel, die über die Geschichte und den Ursprung informiert, wäre daher sinnvoll und notwen-dig, um Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Tafel am VdN-Denkmal in Königs Wusterhausen gefordert

Eine offizielle Informati-on der Kreisverwaltung zu den im Landkreis le-benden Ausländer/innen finden Sie auf unserer Webseite.

links.2 | POLITIK

“Lasst uns einen Blick in die Zukunft werfen”Rede zur Verwaltungsstrukturreform von Stefan Ludwig, Kreisvorsitzender der LINKEN.Dahme-Spreewald, auf dem Landesparteitag im Oktober 2015 in Potsdam“Frankfurt /Oder, Messehalle, Landesparteitag DIE LINKE.Brandenburg 2025: Ein junger Teilnehmer steht am Pult, erzählt vom Vater, einem älteren Genossen, den er vor zehn Jahren oft nur zum Frühstück sah, weil der von Kyritz bis Elsterwerda unterwegs war wegen einer Reform, die heute funktioniert und wichtig war. „Wir befinden uns an einem historischen Ort, 2015 waren hier Flüchtlinge untergebracht.“ Einer davon sei heute als Delegierter hier. Der heutige OB René Wilke (...) hatte bei der Einkreisung so hart verhandelt, dass Kultur und ande-res Frankfurt nun landesweit als geistig-kulturelles Zentrum geachtet machen. Die Reform war weitsichtig und mutig. Die Ziele der LINKEN wurden umgesetzt. Dieses Jahr hat z.B. sein

Heimatkreis die 49% vom Kreiskrankenhaus zurückgekauft, die einst an eine AG abgegeben wurden.Das Geld dafür wurde durch die Begrenzung von Verwaltungs-kosten gesichert; sicher habe die Gesundheitsreform von Rot-Rot-Grün die Perspektive gesichert, aber das Geld konnte der Kreis nur selbst aufbringen. Dass Geld für die Daseinsvorsorge durch die öffentliche Hand gesichert werden muss, war vor zehn Jahren klar und für LINKE Ziel der Reform. Ab 2020 sahen die Finanzen anders aus: der Länderfinanzausgleich wurde auf Druck von Südländern neu geregelt zu Ungunsten der Ost-Län-der, vor allem auf Druck aus Bayern. Dabei hätte Bayern durchseine Erbfolgekriege ohne Eingreifen Preußens heute zu Öster-reich gehört und nicht zu Deutschland(...)” Lesen Sie weiter unter www.dielinke-lds.de und diskutieren Sie mit uns!

Silvester ohne BöllerIm Jahr 2014 flogen 120 Millionen Euro gen Himmel. Eine Menge Geld für ein kurzes Vergnügen. Was die wenigsten wissen: Feu-erwerkskörper sind angefangen von ihrer Herstellung bis hin zum Abschießen absolut schädlich für Mensch, Tier und für die Umwelt. Deshalb setzen auch Sie sich ein für ein Silvester mit viel Humor, aber ohne Feinstaub und Treibgas – für einen gesunden Start ins Jahr 2016!

Vielfalt tut gut im Schenkenländchen

Unter diesem Motto gestalten seit einigen Jahren ver-schiedenste Vereine und Initiativen in Halbe vielfältige Veranstaltungen, die vom „Aktionsbündnis gegen Hel-dengedenken und Naziaufmärsche in Halbe“ und seinem Förderverein, sowie den Gemeinden des Schenkenländ-chens und ihres Amtes unterstützt werden, um am Vortag des Volkstrauertages auf die Vielfalt im Schenkenländchen im Ort Halbe aufmerksam zu machen. Anlass war zunächst, dass Rechtsextreme mit unseligen Parolen versuchten, an diesem Tag den Ort zu „vereinnahmen“ und die Schicksale von verschiedensten Kriegsopfern umzudeuten. Nachdem die unseligen Aufmärsche gestoppt werden konnten, war die Freu-de groß und es folgten facettenreiche Veranstaltungen in der Lindenstraße. In diesem Jahr hatten die Veranstalter das Konzept wieder ein-mal verändert, um sich gründlicher mit inhaltlichen Fragen von Krieg und Extremismus zu befassen.An den Stelen in Halbe erläuterte Mikko Wirth, der das Projekt inhaltlich mitkonzipierte, wichtige Aspekte der Vermittlung von Geschichte. Sie soll Kenntnisse über Fakten vermitteln, bewuss-

te Reflexionen befördern, jedoch ohne sie zu ideologisieren.Es schloss sich eine Lesung von Christel Weiß an. Ihr Buch „Da war nicht nur einer…“ handelt vom Widerstand „einfacher“ Menschen in der schlimmsten Zeit deutscher Geschichte. Sehr genau beschreibt sie in ihm auch Lebenssituationen, die zu unterschiedlichen politischen Entwicklungen von Schicksalen führen können. Betroffen machte ihre Schilderung, wie unbe-dacht die Namen von Widerstandskämpfern dieser Zeit nur wenige Jahre später an vielen Stellen auch in unserer Region gelöscht wurden.

Führung an den Stelen, Foto: Reinhard Baer

Lesung Christel Weiß, Foto: Reinhard Baer

Die Besucher dieser Veranstaltungen waren sich einig, dass die Gestaltung dieses Tages zwar einen völlig anderen Charakter hatte als in den Vorjahren, dafür werden aber sicher die ausge-wählten Themen für ein langfristiges^ Nachwirken sorgen. Hilmar StolpeBürgerverein BiKuT im Schenkenländchen e.V.

AKTUELLES | 3an dahmeund spree

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Kreisverband der Partei DIE LINKE. Dahme-SpreewaldErich-Kästner-Str. 1215711 Königs Wusterhausen Telefon: 03375 293621 Mail: [email protected]

Wo steht eigentlich, dass……der private Haushalte mehr für ihren Strom bezahlen sollen als die Industrie? Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) brachte im August 2015 in Zusammenarbeit mit Eurostat eine neue Analyse heraus. Diese besagt, dass private Haushalte im Schnitt 28,72 Cent/kWh zahlen. Enthalten sind Steuern, Abga-ben, Umlagen (52%), Strombeschaffung und Vertrieb (26,4%), regulierte Nutzungsent-gelte (21,3%), Abrechnung und Messung (2,1%). Der durchschnittliche Strompreis für die Industrie mit einem Jahresverbrauch 70 bis 150 GWh beträgt hingegen, ohne rück-erstattungsfähige Steuern, 10,12 Cent/kWh. Erstattungfähige Steuern sind Strom- und Umsatzsteuer. 4,44 Cent für nicht-erstattungsfähige Steuern, Abgaben und Umlagen, und 5,68 Cent für Beschaffung, Netzentgelte und Vertrieb. DIE LINKE fordert, den Strom wieder bezahlbar zu machen: • unberechtigte Rabatte an die Industrie beseitigen• einen Sockeltarif für die Grundversorgung jedes Haushaltes einführen• Stromsparen belohnen (Abwrackprämie für Stromfresser)• Stromsteuer senken • die Willkür der Stromanbieter bei der Preisbildung beenden

Mehr Informationen auf www.linksfraktion.de/themen/strompreise

Dieser wird alle drei Jahre vom Kreisausschuss verliehen und ist mit 2.600 Euro dotiert. Gewürdigt werden Persönlichkeiten, die sich uneigennützig gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit oder Willkür engagieren und damit zugleich ein Zeichen setzen für eine gesellschaft-liche Entwicklung weg von Gewalt, hin zur friedlichen Lösung von Konflikten. In diesem Jahr ging er an vier Perso-nen, darunter eine Bürgerin und einen Ortsvorsteher, die sich für die Beratung und Integration von Flüchtlingen enga-gieren. Desweiteren wurde der Preis an zwei couragierte Bürger verliehen, die bei schweren Übergriffen gegen Flüchtlinge Mut gezeigt und geholfen haben.Für ihr beherztes Eingreifen bei einer Schlägerei wurde eine junge Schulzen-dorferin geehrt. Sie selbst geriet in eine nicht ungefährliche Situation als sie ei-nem am Boden liegenden Verletzten erste Hilfe leistete. Sie forderte professionelle

Hilfe von Polizei und Rettungsdienst an und begleitete den Verletzten ins Kran-kenhaus. Ein junger Mann hatte nach einem Mes-serangriff die schwerverletzte Alyssa ge-rettet. Er sah, wie das damals 14-jährige Mädchen aus seinem Heimatort auf dem Heimweg von der Schule brutal mit Mes-serstichen attackiert wurde. Er ging mu-tig dazwischen und wurde dabei selbst so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Er musste auch erfahren, dass erst das dreizehnte Auto anhielt, um zu helfen. Den Tod des Mädchens konnte er nicht verhindern. Er hatte sein eigenes Leben gefährdet, um das des jungen Mädchens zu retten. Der selbstlose und mutige Einsatz verdiene höchste Anerkennung. Die herausragen-de Tat eines Jugendlichen solle auch für andere junge Menschen beispielgebend sein, betonte Landrat Stephan Loge.www.dahme-spreewald.de

Preis für Zivilcourage verliehen

DIE LINKE in Lübben hat sich neu formiertDie Basisorganisation umfasst ein großes Territorium. Die 49 Mitglieder kommen aus der Stadt Lübben und den Ämtern Lieberose-Oberspreewald und Unterspreewald. Am 4. November wähl-ten die Mitglieder einen neuen dreiköpfi-gen Vorstand. Michael Lehman aus Lüb-ben wurde einstimmig als Vorsitzender gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Reinhard Knöfel aus Golßen, Jutta Vogel aus Byhleguhre-Byhlen ist Beisitzerin. Vor dem Leitungsteam und der gesam-ten Basisorganisation liegen große und

schwierige Aufgaben. Schwerpunkte im Jahr 2016 sind:• Öffentlichkeitsarbeit und Präsenz in der Stadt Lübben und in der Fläche• Vernetzung der Mandatsträger der LINKEN• Aktivierung der GenossInnen und Ge-winnung von Neumitgliedern• Belebung des innerparteilichen Lebens zur Verstärkung des Zusammengehörig-keitsgefühlsWir freuen uns über weitere Interessierte!Jutta Vogel

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links.4 | KULTUR & TERMINE

Impressum

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 20. Januar 2016Herausgeberin DIE LINKE. Dahme-Spreewald Kreisvorstand & Kreistagsfraktion V.i.S.d.P.: Stefan Ludwig Leser/innenbriefe Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften.Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung oder Kürzung vor. Druck Hans Gieselmann und Medienhaus GmbH & Co. KG Arthur-Scheunert-Allee 2 | 14558 NuthetalLayoutMichel Dickler Spenden und PatenschaftenWir freuen uns über Spenden! Für die professionelle Verteilung können auch Patenschaften abgeschlos-sen werden. Patenschaftsvertäge gibt es in der Geschäftsstelle. Vielen Dank!Spendenkonto LaDS:DIE LINKE. Kreisverband Dahme-SpreewaldMBS PotsdamBIC: WELADED1PMBIBAN: DE78 16050000 3661031545Verwendungszweck: LaDSKontaktDIE LINKE. Kreisverband Dahme-SpreewaldKreisgeschäftsstelleErich-Kästner-Straße 1215711 Königs WusterhausenTelefon: 03375 293621Fax: 03375 293622E-Mail: [email protected] sind für Sie da:Montag 10–15 UhrDienstag 15–18 UhrMittwoch 15–18 UhrDonnerstag 13–16 UhrFreitag 10–13 Uhrund nach Vereinbarung

10. Januar 2016: Erinnerung an die Ermordung von Karl Lieb-knecht und Rosa Luxemburg, Berlin-Friedrichsfelde

23. Januar 2016:Kreisparteitag DIE LINKE.Dahme-Spreewald, Beginn 10 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Diepensee

Termine

27. Januar 2016: Gemeinsame öffentliche Regionalkonferenz der LINKEN Kreisverbände Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming, Beginn 17 Uhr, Klubhaus Ludwigsfelde, Theodor-Fontane-Str. 42, 14974 Ludwigsfel-de, mit Christian Görke, Diana Golze u.a.

14. Februar 2016: One Billion Rising, weltweite Aktionen gegen Gewalt gegen Frauen, www.onebillionrising.de

Kreuzworträtsel

Webseite im InternetVorname von Krimi-Autorin ChristieÜberwinterung mancher TiereVolksbrauch zu Sylvesterunerlaubt die Fitness steigernVorname Loriots

1.2.3.4.5.6.

umgangssprachlich für Computerzu lösendes ProblemStadt in Zypernaltes WohnhausLehre von der UmweltVersammlungssaal in Schulen

7.8.9.10.11.12.

Einsendeschluss: 20. Januar 2016

Bitte senden Sie Ihre Lösung an: DIE LINKE. Dahme-Spreewald Erich-Kästner-Str. 1215711 Königs Wusterhausen. Zu gewinnen gibt es diesmal die DVD „Zeitzeugengespräch mit Günter Pappenheim“

Die Gewinner/innen aus der letzten Ausgabe heißen: Elke Liebner - Hannemann aus ZeuthenDoreen Noack aus SpreewaldheideJohannes Vogel aus Byhleghure-Byhlen

Herzlichen Glückwunsch!

Foto: www.zeitzeugenfilm.bplaced.net

Es gibt nur noch wenige Zeitzeugen, die über ihre Zeit im Konzentrations-lager sprechen können. Einer von ihnen ist Günter Pappenheim. Der 90-jährige überlebte Buchenwald und klärt bis heute unermüdlich die jüngere Generation über das Wesen und die Ursachen des Faschismus auf. Projekte, die die Ge-schehnisse aus jener Zeit festhalten, sind deshalb von enormer Wichtigkeit.Angefangen hat alles im Jahr 2013 in Königs Wusterhausen, als die damals 15 jährige Karen Stritzke an der alljährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung der VVN-BdA für die Opfer des Faschismus teilnahm. Sie kam extra aus Strausberg da sie gehört hatte, es würde ein über-lebender Antifaschist reden. Den wollte sie kennenlernen und einen Film über ihn machen. Günter Pappenheim war an die-

sem Tage aus gesundheitlichen Gründen zwar nicht da, dennoch nahm das Projekt Gestalt an. Die Veranstalter stellten den Kontakt zu Günter Pappenheim her. Karen Stitzke scharte eine kleine Arbeits-gruppe um sich. So entwickelte sich mit der Zeit ein einzigartiges Filmprojekt, das vom Konzept bis hin zur Umsetzung von den SchülerInnen selbst realisiert wurde. Von der Auseinandersetzung mit dem Faschismus, dem Thema Konzent-rationslager über die Vorgespräche mit G. Pappenheim, den dramaturgischen Entwurf, die Interviewaufnahmen und dem Schnitt verging einige Zeit. Aber im Frühjahr dieses Jahres war es dann soweit. Im öffentlichen Rahmen führten die SchülerInnen ihren Film in Anwesen-heit Günter Pappenheims im Schlossaal in KW vor. Entstanden ist ein unterricht-geeigneter Lehrfilm, von SchülerInnen für SchülerInnen. Informationen zur DVD und ihrem Erwerb können auf folgender Website erlangt werden: www.zeitzeugenfilm.bplaced.net

Schülerfilm „Zeitzeugengespräch mit Günter Pappenheim“

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