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LITZLHOF AKTUELL L F S A Z von bis Ausgabe 2/2011

Litzlhof aktuell Dezember 2011

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Absolventenmagazin LFS Litzlhof Dezember 2011

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12/2011 Litzlhof aktuell

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Ausgabe 2/2011

12/2011 Litzlhof aktuell

Liebe Absolventen,geschätzte Litzlhofer-Freunde,

ich bin sehr stolz auf die Litzlhofer und Litzlhoferinnen. Auch heuer geht für uns ein überaus erfolgreiches Jahr zur Neige.Ich verbeuge mich in Dankbarkeit vor den Litzlhofer Leh-rerInnen, dem Angestelltenteam, den engagierten Schüle-rInnen, den politisch Verantwortlichen, den Gönnern und Freunden des Hauses und vor all jenen die unseren Erfolg mitverantworten.Immer wieder ist es jedoch wichtig sich die Frage zu stellen: Wo stehen wir? Wohin gehen wir? Sind wir für neue Her-ausforderungen bereit?Dem Jahr 2012 wollen wir uns mutig stellen.

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3 Vorwort Direktor

4 - 5 Almwirtschaft aktuell

6 - 7 Slowakei - Europa hautnah erlebt

8 - 9 Kümmel

10 - 11 Zwei 100.000er Kühe

12 - 13 Landwirtschaft in Spanien

14 - 15 Erfolg ist Teamsache

16 - 17 Forsttechnik im Bauernwald

18 - 19 Austrofoma 2011

20 - 21 Absolvententag 2011

22 - 23 Welt des Sports

24 KURZ GESAGT - TOP AKTUELL

I n h a l t

Franz von Assisi hat zum Thema Mut folgende Zeilen der Nachwelt hinterlassen:

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen.Was keiner sagt, das sagt heraus.

Was keiner denkt, das wagt zu denken.Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen.Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.

Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken.Wo alle spotten, spottet nicht.

Wo alle geizen, wagt zu schenken.Wo alles dunkel ist, macht Licht.

Gesegnete Weihnachten und viel Gesundheit und Mut für 2012

Ihr Dir. Josef Huber

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Litzlhof aktuell 12/2011

12/2011 Litzlhof aktuell

Almwirtschaft aktuellAuch im abgelaufenen Almsommer gab es wieder zahlreiche almwirtschaftliche Aktivitäten am Litzlhof, auf der landeseigenen Litzlhofalm und im benachbarten Ausland.

Auf unseren Almen sind zu-nehmend auch Almhalter im Einsatz, die keine landwirt-schaftliche Grundausbildung aufweisen. Deshalb ist es umso wichtiger, ständig Weiterbil-dungen in vielen Bereichen der Almbewirtschaftung anzubie-ten. Neben Tages- und Abend-kursen wurde nun erstmalig in Österreich ein 15-tägiger Inten-sivkurs für Almpersonal ausge-

arbeitet. Der erste Kurs dieser Art wurde an der LFS Litzlhof mit 20 Teil-nehmern aus ganz Öster-reich von Feber bis Ok-tober 2011 abgehalten. Neben einem theoreti-schen Grundwissen wur-den vor allem auch viele praktische Inhalte am Lehrbe-trieb, auf der Litzlhofalm sowie auf anderen Oberkärntner Al-

men von Fachleuten und Prak-tikern aus der Almwirtschaft vermittelt.

Ing. Josef Obweger

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eger Zertifikatslehrgang für

Almpersonal

Ein Fixpunkt der almwirtschaft-lichen Ausbildung ist der ein-wöchige Almwirtschafts – Spe-zialkurs für die 3. Jahrgänge am Litzlhof. Schwerpunkte dabei sind z.B. Almschwenden, Er-kennung und Bedeutung wich-tiger Almpflanzen, Feststellung der Almfutterfläche und das Herstellen von Salz- und Was-sertrögen aus Lärchenholz. In diesem Zusammenhang möch-ten wir uns besonders bei un-seren langjährigen Sennleuten Maria und Hans Unterlaß für die freundliche Aufnahme auf der Litzlhofalm sehr herzlich

bedanken!Eine Wanderung zur Millstätter- und Alexanderalm sowie eine almwirtschaftliche Exkursion entlang der Nockalmstra-ße runden das Programm ab.Aber auch die Schüler der beiden ersten und zwei-ten Jahrgänge waren in diesem Herbst bereits bei eintägigen Almeinsätzen auf der Litzlhofalm aktiv. Eine wichtige Hilfestel-lung für die Bewirtschaf-tung der Alm ist aber auch der Abschluss des Forst-

wegeprojektes, mit dem wiede-rum ein großer Bereich der Alm erschlossen werden konnte.

Der Kärntner Almwirtschafts-verein führt derzeit in Koope-ration mit der Landwirtschafts-kammer ein Interreg Projekt mit den Regionen Friaul und Veneto im Bereich Almwirt-schaft durch. Im Rahmen dieses Projektes sind auch gegenseiti-ge Exkursionen von landwirt-schaftlichen Schülern vorgese-hen. Während wir im Juli für almwirtschaftlich interessierte Schüler aus Friaul und Veneto ein zweitägiges Programm in Oberkärnten organisierten, hat-

ten 14 Litzlhofer Schüler der 3. Jahrgänge gleich in der ers-ten Schulwoche die Gelegen-heit, die Montasio Alm und die Pozof Alm in Friaul zu besich-tigen. Sie erhielten dabei einen guten Einblick in die Almbe-wirtschaftung unserer südlichen Nachbarregion. Dabei wurde die Erzeugung der bekannten friulanischen Käsesorte „Mon-tasio“ besonders ausführlich erläutert. Eine Besichtigung der Käserei in Sutrio rundete das interessante Programm ab.

Fachexkursion auf Almen in Italien

Almwirtschaftskurs für die 3. Jahrgänge:

Litzlhofer Schüler besuchen im Zuge eines Interreg Projektes Almen in Friaul. Neben fachlichem Themen kam auch die Kulinarik nicht zu kurz.

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Erfahrungs-austausch in der Slowakei

Europa-hautnah erlebt

Ende Oktober fuhren 12 Schü-ler der LFS-Litzlhof in Be-

gleitung von Ing. Alois Lackner und Ing. Elisabeth Bacher für 12 Tage in die Slowakei. Der Zielort war die Stadt Banska Bystrica, die mit 80 000 Einwohnern im Zent-rum der Slowakei liegt und gleich-zeitig der Mittelpunkt der EU ist.

Im Gegensatz zur Hauptstadt Bratislava, ist der Wohlstand

nicht sehr groß, es gibt sehr weni-ge Reiche, fast keine Mittelschicht und viel Armut.

Angekommen in der Part-nerschule SOS Pod Bansom

bezogen wir unsere Zimmer im Internat der Schule. Sofort freun-deten wir uns mit den Schülern und Schülerinnen unserer Part-nerschule an. Der Tagesablauf war ähnlich wie bei uns am Litzl-hof. Von der dortigen Küche wur-den wir ausgezeichnet mit Essen und Getränken versorgt und im Turnsaal konnten wir uns sport-lich mit den Slowaken messen.

Neben dem Schulalltag lern-ten wir auch einige Betriebe

und Sehenswürdigkeiten der Um-gebung kennen. Die Slowakischen Schüler und Lehrer begleiteten uns dabei und konnten uns fast alle Wünsche von den Augen ab-lesen und erfüllen.

Beim Besuch der Tofufabrik „Alfa-Bio“ wurden wir zu ei-

ner Verkostung eingeladen und konnten die Produktion dieses So-japroduktes in allen Einzelheiten mitverfolgen. Der Geschäftsfüh-rer erläuterte uns die Firmenge-schichte und wir diskutierten, wie bei den anderen Besichtigungszie-len auch, über den Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Lage.

Ein Höhepunkt war die Besich-tigung des Betriebes „Fugge-

rov“. Dies ist ein Bauernhof mit angeschlossenem Wellnesshotel. In den Ausläufern der Niederen Tatra gelegen, befinden sich hier viele Möglichkeiten zum Wan-dern, Reiten und im Winter auch

zum Schifahren. Teilweise absol-vieren die Schüler unserer Part-nerschule hier ihren praktischen Unterricht. Vormittags stand Gruppenarbeit am Programm - zum Ausgleich durften wir am Nachmittag den Sport- und Well-nessbereich mit Kegelbahn, Sau-na und Schwimmbad testen. Jo-sef und Alexander interviewten den Betriebsleiter mithilfe eines Dolmetschers, da dieser nur Slo-wakisch sprach. Zum Abschluss durften wir alle noch eine Stun-de reiten, ein großes Erlebnis, da niemand vorher auf einem Pferd gesessen ist.

Natürlich besichtigten wir auch die Stadt selbst. Beim

Besuch des SNP Museums, sahen wir Relikte des nationalen Befrei-ungskampfes gegen den Faschis-mus und des Slowakischen Natio-nalaufstandes.

In der Niederen Tatra gibt es viele Tropfsteinhöhlen, eine da-

von durchwanderten wir. Allein der Zugang durch den herbstli-chen Buchenwald war ein Erleb-nis. Spania Dolina ist ein kleines Bergwerksdorf. Bergleute aus Ti-rol bauten dort bereits im 14. Jahr-hundert Kupfer ab. Eine Führung durch das Museum brachte uns das Le-ben eines Bergmannes und die Bedeutung des Bergbaues näher. Das Kupfer rund um Neu-sohl, wie Banska Bis-trica auf Deutsch ge-nannt wurde, gelangte bis in den Orient.

Wir arbeiteten auch an un-serem Projekt und ver-

glichen die Ausbildung und die Chancen am Arbeitsmarkt in Ös-terreich mit denen der Slowakei. Die Preise dort sind unwesentlich niedriger als bei uns, das Lohnni-veau allerdings beträchtlich. Die Chancen nach dem Schulabschluss einen Arbeitsplatz zu bekommen sind in beiden Schulen gut. Durch die vorwiegend praktische Ausbil-dung sind Schüler dieser Schulen in der Wirtschaft als Arbeitskräf-te sowohl in Österreich als auch in der Slowakei sehr begehrt.

Das Wochenende verbrachten wir bei Schülern zu Hause

und konnten so einen Einblick in die Lebensverhältnisse unserer neuen Freunde gewinnen.

Traurig, dass unser Austausch zu Ende ging, traten wir wie-

der die zehnstündige Heimreise an. Es war für uns ein unvergess-liches Erlebnis, einen anderen Teil Europas kennenzulernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Es war Europa zum Anfassen.

Alexander Mazzarella, Josef Steindl, Manuel Schmölzer

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KümmelLitzlhofer Kümmel gibt es ab sofort zu kau-fen. Die Schüler der beiden dritten Jahrgän-ge haben voriges Jahr im Frühjahr ein Küm-melfeld angelegt.

Im ersten Jahr ist der Kümmel nur Untersaat (ca. 8 kg Saatgut/ha) in einem Getreidefeld. Nach dem Drusch der Gerste ist

der Herbstaufwuchs noch in einigen Rundballen siliert worden. Der Kümmel braucht eine Gabe im Herbst und eine ordentliche Güllegabe im Frühjahr.

Im zweiten Jahr im April wächst der Kümmel in die Höhe und das Feld ist grün, im Mai blüht er weiß, im Juni wird er reif

und braun, Anfang Juli muss er feucht gedroschen werden (nor-maler Getreidemähdrescher). Ein schwerer Regen würde sonst die trockenen Samen aus den Dolden schlagen.

Nach der Ernte wurde mit Kaltluft belüftet und getrocknet. Das Aufbereiten der Ernte mit einer Reinigungsanlage ha-

ben die Schüler mit Ing. Franz Wölscher im Pflanzenbauunter-richt durchgeführt. Es war ein mehrmaliger Durchgang mit ver-schiedenen Siebgrößen (Obersieb, Untersieb, Windsichtung und Trieur) notwendig, damit letztendlich rund die Hälfte als ver-kaufsfähige Ware herausgeputzt werden konnte. Ein besonderer Dank gilt Gerhard Mikitsch für die Überlassung eines Ackers und für die tatkräftige Mithilfe bei der Saat, Pflege und Ernte.

Durch den Verkauf der Ernte in 100 Gramm Packungen zu € 3.- erwarten sich die Klassenvorstände FOL Gerald

Gritsch und VL Hannes Fojan einen finanziellen Beitrag zur diesjährigen Abschlussreise der Schüler der Klassendes 3. Jahr-ganges.

Dieses kleine Vorhaben wird absichtlich nicht als Projekt be-zeichnet und mit hochwissenschaftlichen Fremdwörtern

kompliziert erklärt, denn in sehr vielen Oberkärntner Haus-halten wird dieser Kümmel verwendet und die Qualität gelobt werden. Wir sind ohne Werbung in aller Munde und haben auf einer kleinen Fläche einen ordentlichen Ertrag erwirtschaftet - damit sind wir sehr zufrieden, wer kann das heute noch von sich behaupten?

Für den heimischen Anbau spricht:

• Beste Qualität des Erntegutes (Bio-Status ist lückenlos do-kumentiert),

• nicht radioaktiv bestrahlt, nicht begast, nicht gentechnisch verändert

• Regionales Produkt (Mengengewürz, wird in jedem Haus-halt gebraucht)

• Naturschutz• Einkommensmöglichkeit für heimische Bauern• Status „Winterbegrünung“ in der Fruchtfolge

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„Bildung ist etwas das Men-schen mit sich und für sich ma-chen: Man bildet sich. Ausbilden können uns andere, bilden kann sich jeder nur selbst. Das ist kein bloßes Wortspiel. Sich zu bilden ist tatsächlich etwas ganz anderes, als ausgebildet zu wer-den. Eine Ausbildung durchlau-fen wir mit dem Ziel, etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten wir daran, etwas zu werden – wir streben danach, auf eine bestimmte Art und Wei-se auf der Welt zu sein.“

Univ. Prof. Dr. Peter Bieri, Freie Universität Berlin)

Das Gelingen von Bildungs-prozessen kann weder an Stan-dards gemessen noch an Er-folgsquoten welcher Art auch immer überprüft werden. Ob Bildung im Rahmen gegenwär-tiger Bildungsinstitutionen eine Chance hat, lässt sich allein daran ablesen, welche Mög-lichkeiten neben der sinnvollen und notwendigen Ausbildung den Menschen noch eingeräumt werden. Anders formuliert: Die Qualität von Bildungseinrichtun-gen wäre auch danach zu beur-teilen, wie viel Freiheit, wie viel Risiko, wie viel Neugier, wie viel ästhetische Erfahrung, wie viel Nutzloses und wie viele Seiten-sprünge sie erlauben.“ (Univ. Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann, Universität Wien)

Ing. Johann Kohlmaier

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Spitzen Tiere, tolle Stim-mung, perfekte Vorführleis-

tungen der Jungzüchter und mehr als 1000 begeisterte Be-sucher!

Kärnten konnte den Titel verteidigen, Südtirol wur-

de Gesamtvorführ-Reservesie-ger und Osttirol mischte bei den Typentscheidungen vorne mit!

Am Samstag, 29. Oktober 2011 fand in der Ver-

steigerungshalle in Lienz das 4. Jungzüchterevent Kärn-ten - Osttirol statt, woran sich erstmals auch die Südtiroler Jungzüchter beteiligten. Orga-nisiert wurde diese ausgezeich-nete Schau von den Osttiroler Jungzüchtern. Über 90 auf-getriebene Kälber, Jungrinder und Kühe der Rassen Fleck-vieh, Braunvieh, Holstein und Pinzgauer wurden dem sehr in-teressierten Publikum präsen-tiert, davon stammten diesmal 15 Rinder aus Südtirol.

Das interessierte Publikum war sehr gespannt, wer in

welcher Gruppe den Sieg holen wird und alle blieben bis die Entscheidung des Gesamtvor-

führsiegers um 23.00 Uhr fest stand.

Bei den Jungzüchtern wur-den in 12 verschiedenen

Gruppen bei den Rassen Fleck-vieh, Holstein, Pinzgauer und Braunvieh die Vorführsieger sowie die Typsieger gekürt.

Die Litzlhofer schlugen sich wieder hervorragend:

• Moritz Schäfer (3. Jg.) wurde mit seiner Kalbin Ariane Vorführ- und Typ-reservesieger

• Bianca Tronegger (3.Jg.) wurde Vorführreservesie-gerin

• Melanie Maier(2.Jg.) wurde Typsiegerin in ihrer Grup-pe,

• Stefan Petschar (3.Jg.) wur-de Gruppendritter,

• Patrick Schwinger (2.Jg.) wurde Typreservesieger

• Theresa Drussnitzer (1.Jg.) wurde Vorführsiegerin und Typreservesiegerin unser Absolvent Andreas Sattleg-ger wurde Vorführsieger.

Die Kür des Gesamtvor-führsiegers über alle

Rassen bildete wie bei jeder Jungzüchterveranstaltung den Höhepunkt der Entscheidun-gen und gestaltete sich auch dementsprechend spannend. Edina Scherzer aus Paterni-on war letztlich mit der Kal-bin Futura (V: Ralmesbach) die überglückliche Gewinnerin und verteidigte damit ihren Titel sehr souverän. Der Ge-samt-Reserve-Sieg ging hier mit Martin Niederkofler, vlg. Oberpichler an die Pinzgauer-Vertreter aus Südtirol.

Dieses Jungzüchterevent war wieder ein großar-

tiger Erfolg, denn es wurden Spitzen-Tiere aller Rassen prä-sentiert und erstklassige Vor-führleistungen geboten.

Ein großes Kompliment und besonderer Dank gebührt

den Osttiroler Jungzüchtern für die erstklassige Organisati-on und Ausrichtung sowie allen Ausstellern für die Vorberei-tung der Tiere. Allen Preisträ-gern gratulieren wir nochmals ganz herzlich.

Ing. Reinhard Scherzer

Zwei100.000er am Litzlhof

Einen großen züchterischen Erfolg kann seit kurzem die Landwirtschaftliche Fachschu-le Litzlhof vermelden. Derzeit befinden sich am landwirt-schaftlichen Betrieb der Fach-schule gleich zwei Pinzgau-erkühe mit über 100.000 kg Milch Lebensleistung. Beide Tiere erfreuen sich bester Ge-sundheit und sind auch schon wieder trächtig. Ein schöner Erfolg für den Litzlhof unter Direktor Dipl.-Ing. Josef Hu-ber und Verwalter Gerhard Mi-kitsch.

Die Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof freut sich über zwei Kühe mit mehr als 100.000 kg Le-bensleistung.

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Als wir in Spanien lan-deten und mit dem Bus

durch die Landschaft fuh-ren, fiel mir eines besonders auf: Es ist ziemlich trocken! Sofort wurde klar, den ge-wohnten Anblick des sat-ten Grüns der heimischen Landschaft werde ich hier nicht finden, sondern etwas Neues und Interessantes kennenlernen.

Entlang der Küste von Barcelona stechen be-

sonders die zahlreichen künstlich bewässerten Erd-beerplantagen in Gewächs-häusern ins Auge, denn

Wasser ist hier Mangelwa-re. In Österreich hat fast jeder Landwirt eine oder mehrere Wasserquellen in seinem Besitz, in Spanien ist dies die Ausnahme. Da-rum findet man auch kein richtiges Grünland wie bei uns, sondern viele Wein-plantagen und in günstige-ren Regionen Getreide- und Maisbau. Rinderhaltende Betriebe sind selten, da zur Fütterung einer einzigen Kuh 16 ha „Steppenland“ benötigt werden.

Im Rahmen unserer Ab-schlussexkursion be-

Landwirtschaft in Spanien

Eindrücke der Abschlussex-kursion

suchten wir das weltbekannte Wein-bauunternehmen „Torres“. Die Weinproduktion in Spanien ist enorm. Die Spanier produzieren pro Jahr eine Milliarde Flaschen. Da wundert es ei-nen nicht, dass alleine das Unterneh-men „Torres“ im Besitz von ca. 2.000 ha Weinanbaufläche ist.

In dieser Woche besuchten wir au-ßerdem einen Milchviehbetrieb.

Dort werden täglich 500 Milchkühe gemolken und die Milch zu Joghurt weiterverarbeitet. Dieser Betrieb ar-beitet nicht gewinnorientiert, sondern beschäftigt zu Therapiezwecken mehr als 150 geistig behinderte Menschen, die sonst keinen Arbeitsplatz finden würden.

Alles in allem hatten wir eine wun-derschöne Woche in Spanien,

haben viele Interessantes erlebt und lehrreiche Erfahrungen gesammelt. Es war ein würdiger Abschluss für drei fantastische Jahre Litzlhof.

Peter HintereggerDie Abschlussexkursion der beiden 3. Jahrgänge führte in Begleitung von Ing. Günter Steiner, Ing. Alois Lackner und VL Josef Pließnig nach Spanien. Neben land-wirschaftlichen Zielen standen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kataloniens am Programm. Höhepunkte waren das Kloster Montserrat und die Stadt Barcelona.

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Litzlhof aktuell 12/2011

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Nach den Siegen bei der Alpen-Adria Waldolym-

piade und der Staatsmeister-schaft im April dieses Jahres durften die Litzlhofer als Team AUSTRIA bei der 10. Europa-meisterschaft der Waldarbeit für Schüler und Studenten teil-nehmen. Austragungsort war Goraj-Zamek in Polen.

Insgesamt 16 Nationen kämpften in den Disziplinen

Kettenwechsel, Kombinati-onsschnitt, Präzisionsschnitt, Baumfällung, Entasten und ei-nem äußerst anspruchsvollen Forstparcours um die ersehn-ten Pokale. Am Ende konnten sich die Litzlhofer gegen die starke Konkurrenz klar durch-setzen und den begehrten Titel „Mannschaftseuropameister“ für sich verbuchen.

Die Litzlhofer sind damit die klare Nummer 1 bei

den nationalen und internatio-nalen Forstbewerben der Schü-ler und Studenten. Von den bisher zehn durchgeführten Europameisterschaften konn-ten sie fünf Mal den Titel nach Kärnten holen.

Umso höher ist der heu-rige Erfolg zu werten,

da in der Vorbereitungsphase der langjährige Erfolgstrainer Ing. Armin Graf durch einen schweren Unfall außer Gefecht gesetzt wurde.

Dem Litzlhofer Teamgeist entsprechend sprangen

zwei Absolventen, Daniel Koch und Matthias Morgenstern, die selbst schon Europameis-ter waren, ein und übernah-men das Coaching der Schüler.

Durch diesen Zusammenhalt und der Verbundenheit mit der Schule waren die Erfolge in Po-len möglich.

Litzlhofer Erfolgsbilanz bei der 10. Europameister-

schaft der Waldarbeit in Polen:

Europameister in der Teamwertung

sowie

dreimal Golddreimal Silber und

dreimal Bronze

in den Einzelwertungen

Direktor Prof. DI Josef Huber

LFS Litzlhof

Erfolg ist Teamsache

Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte schreibt ihr nächstes Kapitel.

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Die diesjährige Veranstaltung Forsttechnik im Bauernwald

widmete sich dem Thema „Holz-Jugend-Zukunft“. Die Vorträge und Referate waren ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung. Sie sind eine wesentliche Grundlage für das Forstquiz der landwirt-schaftlichen Fachschulen, welches im Anschluss stattfindet.

Holzbaumeister Ing. Fritz Klaura begeisterte unsere

Schüler für den Werk- und Bau-stoff Holz. Mit zahlreichen inte-ressanten Beispielen präsentierte er die vielseitige Verwendung un-seres heimischen Rohstoffes Holz. Er zeigte die Vorteile des Holz-baues auf, betonte aber gleichzei-tig, dass Holzbau nicht billiger sei als andere Materialien. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Das zweite Referat zum The-ma „Wald statt Drogen

– Suchtprävention“ brachte hof-fentlich nicht nur uns Lehrer zum Nachdenken, als Frau Mag. Renee

Slupetzky (AUVA) aktuelle Zah-len zum Suchtverhalten darstellte. Die größte Anzahl an Suchtkran-ken findet sich im legalen Bereich bei Nikotin- und Alkoholsucht. Suchtkranke, die illegale Mittel konsumieren machen nur einen ganz geringen Prozentsatz (ca. 1 Prozent) aus. Im zweiten Teil ihres Referates gab sie Tipps zur Suchtprävention und wies auf die kostenlosen Suchtberatungsstel-len hin.

Abfahrtsweltmeister Hannes Trinkl schilderte weltmeis-

terlich seinen Lebenslauf und wie es zu seiner positiven Wald-gesinnung kam. Gemeinsam mit seinem Bruder bewirtschaftet er die Waldflächen des elterlichen Betriebes, die sich im Besitz seines Bruders befinden und seine eige-nen Waldflächen, die er käuflich erworben hat. Mit motivierenden Worten und Stolz gab er ein Plä-doyer für die aktive Waldbewirt-schaftung ab, denn Holz sichert Arbeitsplätze und Wohlstand.

Zum Abschluss referierte MEP Elisabeth Köstinger über die

gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Forstwirtschaft. Sie berichtete über ihre Tätigkeit in Brüssel und betonte, dass die Politik nur die Rahmenbedingungen beschließt. Die zukünftigen Hofübernehmer wies sie darauf hin, bei Investitio-nen die Kosten/Nutzen Rechnung nicht zu vergessen.

Im Anschluss an die Vorträge stellten sich die Schüler dem

Forstquiz, das aus Litzlhofer Sicht hervorragende Ergebnisse bot. In der Schülerinnenwertung siegte Bianca Tronegger (Radenthein), bei den Schülern konnte Christi-an Warmuth (Himmelberg) den 1. Platz erobern. Beide konnten eine Motorsäge in Empfang neh-men.

Weitere Platzierungen beim-Forstquiz: 3.Platz Peter

Engl (Metnitz), 5. Platz Stefan Oberwandling (Gastein)

Franz Lackner

VL Daniel Koch

Wo? … aus Eisentratten vom Christebauer im schönen Puchreit

Wann?... geboren in Tamsweg am 24.10 .1986

Wer? … noch ledig…. 4 Geschwister, Eltern und beide Großeltern

Schule? ...schöne Zeit gewesen: VS Eisentratten dann MHS Gmünd

Facharbeiter am Litzlhof 2004

Matura an der HBLA Bruck/Mur 2008

Beruf ? Betriebshelfer in Kanada 2009-2010

Angestellter beim Kärntner Waldpflegeverein 2010-2011

seit Herbst 2011 Forstlehrer am Litzlhof

Freizeit?:… Forstwettkämpfe, evangelische Ju-gendarbeit, Musik- Schlagzeug, Skifahren, Jagd,

Ziele? …kurzfristig: Schule und Ausbildung (Agrar Pädak)

Mittelfristig: jungen Menschen die himmlische Schönheit unseres Landes zu zeigen und sie zu motivieren diese zu bewirtschaften

Langfristig: Familie gründen und den elterli-chen Betrieb übernehmen

Forsttechnik im Bauernwald„Jugend-Zukunft-Wald“ Fo

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Litzlhof aktuell 12/2011

12/2011 Litzlhof aktuell

Am Mittwoch, den 12. 0ktober besuchten die zweiten und dritten Jahrgänge die AUSTROFOMA in der Steiermark. Die AUSTRO-FOMA fand in den Wäldern des Zisterzienserstiftes Rein statt, das als ältestes Zisterzienserkloster der Welt gilt. Das Motto „Mo-derne Forsttechnik im Naturver-jüngungsbetrieb“ versprach eine interessante Schau. Die AUS-TROFOMA findet in einem vier-jährigen Turnus statt. Dabei wer-den sämtliche Forstmaschinen im Praxiseinsatz vorgeführt.

Bei der diesjährigen Veranstal-tung präsentierten sich rund 130 Unternehmen. Am allgemeinen Rundkurs im Wald wurden von der Pferderückung über Rücke-zangen und Krananhänger bis hin zu Forstspezialschleppern, Har-vestern, Forwardern, Seilwinden, Schwachholzseilkräne und ande-re forstliche Geräte präsentiert und im Arbeitseinsatz gezeigt. Am Seilbahnrundkurs präsentier-ten sich acht Seilkranfirmen mit zwölf Seilspannungen bergab. Im

Bioenergiedorf waren 16 Hacker und Shredder im Einsatz, die pro Tag etwa 1.000 fm Holz zu Hack-gut verarbeiteten.

Am Ende des Tages waren unsere Schüler begeistert. Man hatte fast den Eindruck gewon-nen, dass nur die hoch- und voll-mechanisierte Holzernte Zukunft hat und im Trend liegt. In Öster-reich befinden sich aber nach wie vor die motormanuelle Fällung (Waldbauer oder Forstarbeiter mit Motorsäge) und die Rückung im Bodenzug mit Seilwinde, Rü-ckezangen oder Rückekränen an Traktoren an erster Stelle. (Ca. 46% des Jahreseinschlages werden im Bodenzug gerückt).

Stift REIN

wurde 1129 vom Zisterzi-enserorden gegründet und war durchgehend in Betrieb. Derzeit betreiben 20 Mönche, die auch in den umliegenden Pfarren ein-gesetzt werden, rund 2.000 ha, 1.500 ha Wirtschaftswald, 300

ha Schutzwald im Ertrag und 50 ha Schutzwald außer Ertrag und 150 ha Landwirtschaft. Alle Ar-beiten werden von Unternehmern durchgeführt.

3. Waldgipfel

Die AUSTROFOMA war auch der Veranstaltungsort für den 3. Waldgipfel im internationalen Jahr des Waldes. Die ersten beiden Waldgipfel stellten den Schutz-wald und die Vielfalt des Waldes in den Mittelpunkt. Diesmal stand die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes im Blickfeld. Der vierte und letzte Waldgipfel wird sich dem Thema Energie widmen.

Auch Bundesminister DI Niki Berlakovich war unter den Refe-renten des Waldgipfels. Im An-schluss an seine Rede zeichnete er 15 neue „Waldbotschafter aus. Neben Waldpädagogen, Journalis-ten und Vertretern aus der Forst-wirtschaft wurde auch Ing. Armin Graf als Waldbotschafter ausge-zeichnet.

Franz Lackner

FOL Ing. Hazrati Elfriede

Geboren am 06.07.1967

Verheiratet, 2 Kinder, 12 und 17 Jahre

wohnhaft in Latschach am Faakersee

Seit 1989 Lehrerin an der Lfs Drauhofen, seit dem Schuljahr 2011 auch an der LFS Litzlhof tätig

Gegenstände in der LFS-Litzlhof: Deutsch und Kom-munikation, Lebenskunde und Persönlichkeitsbildung, Nutztierhaltung, Allg. Landw. Praxis, Chorgesang

Staatlich geprüfter Reittrainer, Turnierrichter für Dressur und Springen

Pferdezucht, Pferdeausbildung

Hobbies: floristisches Gestalten, Garten, Pferde

Was ist mir wichtig? Gutes, konstruktives Arbeits-klima mit Blick für die Sache und dazu gehört auch viel Spaß und Humor

Lebensmotto: Lebe so wie du es vorgibst zu leben und Geradlinigkeit

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12/2011 Litzlhof aktuell

Absolvententag 2011Erinnerungen die bleiben

Unser jährlicher Absolvententag fand am 10. Juni 2011 am Litzlhof statt und war wieder ein voller Erfolg.

Von den Jubiläumsjahrgängen folgten ca. 50 „Ehemalige“ der Einladung. Natur-gemäß waren die 40er und 50er Jubeljahr-gänge am stärksten vertreten.

Für viele war es ein freudiges Wieder-sehen nach langer Zeit. Man schwelgte in netten Erinnerungen von einst, war aber zugleich erstaunt, wie sich der Litzlhof im Laufe der Jahrzehnte verändert hat.

Bei der Jahreshauptversammlung im Turnsaal der LFS informierte Direktor DI Josef Huber die interessierten Zuhörer über Leistungen, Auszeichnungen und Er-folge der Fachschule und des Landesgutes Litzlhof.

Im Anschluss daran referierte Herr Ing. Josef Obweger zum Thema „Almwirt-schaft aktuell - Beuteraubtiere vs. Weide-vieh“.

Der zweite Fachvortrag von Herrn Daniel Koch, war eindrucksvoll dem forst-wirtschaftlichen Thema „Borkenkäfer – eine Gefahr für Oberkärnten?“ gewidmet.

Nach diesen Programmpunkten genos-sen unsere Gäste Kaffee und Kuchen im Speisesaal. Als kleine Erinnerung wurden die Jubiläumsjahrgänge im herrlichen Am-biente des Schulparks fotografiert.

So endete der Absolvententag nach ein paar geselligen Stunden am Litzlhof und wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten Absolvententag im Frühling 2012.

PS: Für die Zusendung der Absolven-tenzeitung ist es notwendig unsere Da-tenbank auf dem aktuellen Stand zu hal-ten, deshalb ersuchen wir euch etwaige Adress- bzw. Namensänderungen unter [email protected] bekanntzugeben. Weiters bedanken wir uns für eure Unter-stützung unseres Absolventenvereins!

Ing. Martin Bünker

Fotos A.Lackner

Dezember 2011 | Seite 21

Litzlhof aktuell 12/2011

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12/2011 Litzlhof aktuell

AusderWelt des Sports

Sport vermittelt wichtige Werte in der Gesellschaft, verbindet, spornt an, för-dert Kommunikation, Solidarität und Begeisterung für eine gemeinsame Sache. Sport ist Kultur und fördert die Gesundheit. Unsere Schüler konnten auch die-ses Schuljahr wieder beachtliche sportliche Leistungen vollbringen.

Schon zum 32. Mal in unun-terbrochener Reihenfolge such-ten die Fußballmannschaften der Landw. Fachschulen Kärn-tens ihren Meister beim alljähr-lichen Turnier.

Begonnen hat es im Frühjahr 1980 am Litzlhof, nach einer Idee vom damaligen Jungleh-rer Ing. Hans Kohlmaier. Seit damals wird abwechselnd das Turnier an den Standorten Alt-hofen, Goldbrunnhof, St. An-drä/Lav., Stiegerhof und Litzl-hof durchgeführt.

Bis zum Jahre 2006 war es nur erlaubt Schüler aus den ersten und zweiten Jahrgängen einzusetzen. Ab 2007 gab es

Neuerungen:Da die Gartenbaufachschu-

le Ehrental erstmals mitspie-len wollte, benötigte sie auch Schüler bzw. Schülerinnen der dritten und vierten Jahrgänge um eine Mannschaft zu stellen. Man einigte sich dann unter den jeweils verantwortlichen Lehrern, dass auch alle anderen teilnehmende Schulen, Schüler der dritten Jahrgänge einsetzen dürfen.

Am 31. Mai war es heuer am Litzlhof wieder so weit. Sechs Mannschaften, dazu 15 Spiele bei relativ „hitzigen“ Tempe-raturen, brachten den insge-samt 10. Turniersieg für den

Litzlhof. Damit haben wir in der „ewigen“ Gewinner Statis-tik mit den Goldbrunnhofern gleichgezogen. Der Wanderpo-kal darf jetzt wieder ein Jahr am Litzlhof bleiben.

Viele Absolventen werden sich sicher gerne an ihre Zeit bei den Turnieren zurückerinnern, vor allem jene, die bei einem die-ser 10 Siege dabei waren.

Die Begeisterung ist nach wie vor groß, der enge Zeitrah-men des Unterrichtes lässt oft nur wenig Spielraum für ein Training zu. Trotzdem freuen sich alle schon auf 2012, wo es am Goldbrunnhof den Titel zu verteidigen gilt.

Fußballturnier:

Leichtathletik Dreikampf

Bezirkswettbewerb

In Winklern (14. Oktober) errangen unsere Burschen auch heuer wieder den Bezirks-sieg.

Vier Tage später, beim Lan-desfinale in St. Jakob/Rosental, war die Konkurrenz einfach zu stark. Ein 5. Rang ist es dies-mal geworden.

Schüler:

• Lesacher Mario• Steiner Domenik • Gössnitzer Johannes • Moser Michael• Tschernutter Christoph• Mazzarella Alexander• Egger Patrick• Maier Manuel

Cross Country Lauf

Beim Bezirks Leichtathletik Dreikampf (60 m Lauf, Kugelstoßen und Weitsprung) am 17.5.2011 in Spittal, durften sich auch heuer wieder unsere jüngeren Litzlhofer Schüler über den Sieg, unter insgesamt sechs teilnehmenden Schulen, freuen.

• Santler Jakob• Pichorner Arnold • Leitner Christian• Lesacher Mario• Egger Patrick• Maier Manuel

Die ältere Gruppe setzte sich ebenfalls souverän gegen die Polytechnische Schule durch.

1. Baumgartner Manuel2. Stotter Gerd 3. Hinteregger Peter …

Ing. Günter Steiner

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Litzlhof aktuell 12/2011

Impressum: Mitteilung des landwirtschaftlichen Absolventenverbandes KärntenHerausgeber und Redaktionsadresse: Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof Ing. Alois Lackner Litzlhof1, 9811 LendorfVerlagspostamt 9020 Klagenfurt P.b.b. Nr. 02Z031427MDruck: Druckerei Petz, 9800 Spittal/Drau

FH-Neubrandenburg auf der Litzlhofer Alm.

Ende des Sommersemesters startete die Studentengruppe des Masterstudiengangs „Agrarwirt-schaft“ der Fachhochschule Neu-brandenburg ein Projekt zum Thema „Controllingkonzept“ und lernte dabei auch die Landwirt-schaft in Kärnten näher kennen. Controlling befasst sich mit Steu-erungs- und Koordinationskon-zepten zur Unterstützung der Ge-schäftsleitung.

Verschiedene Freizeitaktivitäten wie Rafting auf der Möll, ein Be-such des Gutes Moserhof (Urlaub am Bauernhof), die Besichtigung der Fischzucht Alpenlachs sowie eines landwirtschaftlichen Biobe-triebes rundeten das Programm ab und ermöglichten unseren Gästen aus dem hohen Norden einen Ein-blick in die österreichische Land-wirtschaft.

Direktor Josef Huber vermittel-te den Studenten im Zuge einer in-formativen Betriebsführung durch unsere Schule und das angeschlos-sene Landesschulgut einige unserer heimischen Traditionen.

Die StudentInnen konnten in den fünf erlebnisreichen Tagen ihr Konzept erfolgreich erarbeiten, wertvolle Erfahrungen sammeln und eine schöne Zeit in Kärnten verbringen

Kurz gESAgT - Top AKTuELLWir gratulieren…

• Frau Dipl.-Päd. Marlies Pötscher zum 30. Geburtstag

• Herrn Bernd Orban zum 40. Geburtstag

• Frau Dipl.-Päd. PAss Elfriede Mössler zum 50. Ge-burtstag

• Frau Brunhilde Gaugelhofer zum 60. Geburtstag

• Frau Manuela Florian zur Geburt von Tochter Carla Mina am 21. März 2011

• Herrn Ing. Johann Kohlmaier zum Berufstitel Ober-schulrat

• Herrn Ing. Armin Graf zur Auszeichnung zum Wald-botschafter

• Herrn Ing. Johann Mößler zur Wahl als Landwirt-schaftskammerpräsident

• Bianca Tronegger und Christian Warmuth zu den Sie-gen beim Forstquizz in Ossiach

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Gewinner beim Forstquizz in Ossiach

Litzlhof aktuell 12/2011