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1 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

LLLD Beraterinnenbrief II-2017 · 2 LLLD Beraterinnenbrief II-2017 INHALT I Neues aus den Abteilungen 1. Begrüßungsbrief 3 2. Neue Leiterin der Beraterinnenabteilung 5

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1 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

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2 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

INHALT

I Neues aus den Abteilungen

1. Begrüßungsbrief 3

2. Neue Leiterin der Beraterinnenabteilung 5

3. Veränderungen in der Beraterinnenabteilung 6

4. Beratungszahlen 7

II Von Beraterin zu Beraterin

1. Abschiedsbrief Ulrike Kolk 9

III Aus den Regionen

1. 25-jährigese Jubiläum 9

2. Stillfortbildungstag in Füssen 10

3. Babywelt in Hamburg 11

4. Mit Grundschülern über das Stillen sprechen 14

5. La Leche Liga im sozialen Neztwerk facebook 15

IV Aus der Presse

1. Stillen kann Endometriose vorbeugen 18

2. Wie stillfreundlich ist Deutschland 19

V Organisatiorisches

1. Neue Beraterinnen, Veränderungen etc. 20

2. Wichtige Adressen 21

Anlagen Aktualisierte FAQ zum WHO Kodex

Wer ist Wer?

Vordruck Buchbesprechung

Einladung EMS

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3 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

I Neues vom Vorstand und aus den Abteilungen

1. Begrüßungsbrief

Liebe Beraterinnen und Bewerberinnen,

gut mit LLL-Luft aufgetankt sitze ich nun nach unserer diesjährigen Jahreskonferenz zu Hause

und habe ein Paket voller schöner Erinnerungen dabei. Uns als Vorstandsfrauen gibt es

frischen Schwung für die anstehenden Aufgaben, mit euch in Kontakt zu sein und Zeit für

Austausch zu haben. Ich danke allen, die durch ihr Engagement zum Gelingen der Konferenz

beigetragen haben!

Für eure Terminkalender hier Zeit und Ort der kommenden Konferenzen:

21. - 23.09.2018 Oberwesel 20. - 22.09.2019 Berlin Was gibt es Neues bei LLLD? Sicher kennt ihr alle die Gespräche in der Stillgruppe über den Umgang mit wohlgemeinten Ratschlägen, den frisch gebackene Großeltern für die Tochter bzw. Schwiegertochter bereithalten. Fünf unserer langjährigen Beraterinnen haben über Sommer ein liebevolles Informationsblatt mit dem Titel „Herzlichen Glückwunsch zum Enkelkind“ geschrieben. Ihr findet es im Downloadbereich. Danke an Christel, Eva, Charlotte, Moni und Gisela für diese Bereicherung. Viele von euch haben inzwischen sicher unsere neuen Bücher „Stillen - Ein Geschenk für das ganze Leben" und „Was Mütter tun“ gelesen. Wir benötigen dringend Rezensionen auf einschlägigen Internet-Buchhandelsseiten. Viele positive Rezensionen erhöhen den Verkauf. Es wäre eine Riesenhilfe für uns, wenn ihr entsprechende Rezensionen schreiben und hochladen könntet! In unserem Shop, aber auch bei Amazon, selbst wenn ihr dort nicht eingekauft habt. Danke☺ Vom 5.-7. Januar findet unsere nächste Vorstandssitzung in Fulda statt. Nach wie vor sind wir fünf Vorstandsfrauen und warten auf die sechste im Bunde. Unsere Vorstandssitzung ist eine gute Gelegenheit, ganz unverbindlich die Nase in die Vorstandsarbeit zu stecken und zu schauen, was und wie wir arbeiten. Neugierig? Wir freuen uns auf Schnupperbesuch. Ich wünsche euch nun viel Freude beim Lesen dieses Beraterinnenbriefes. Für die anstehende dunkle Jahreszeit eine kleine Geschichte. HerzLLLiche Grüße, Julia

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4 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

Seit Urzeiten gab es die vier Jahreszeiten, die sich stets harmonisch abwechselten.

Doch im Laufe der Jahre wurde der Winter immer trauriger, denn die Menschen schimpften

und beklagten sich immer mehr über ihn. Sie sagten, er sei zu kalt und zu grausam. Die

Heizkosten würden ihre Gehälter sprengen. Stundenlang müsste Schnee geräumt

und das Auto vor jeder Fahrt von Eis befreit werden.

Die Tagesstunden seien zudem viel zu kurz geworden und es gab noch vieles mehr, worüber

sich die Menschen beschwerten.

So klagte der Winter eines Tages seinen Nachbarn, dem Herbst und dem Frühling, sein Leid.

Der witzige Frühling hatte gleich eine Idee, welcher der gemütliche Herbst humorvoll

zustimmte.

Der Winter bekam ein Jahr Urlaub!

Gesagt, getan. Der Herbst übernahm die Urlaubsvertretung bis Mitte Januar und im Anschluss

daran startete der Frühling.

Äußerst erstaunt, jedoch hocherfreut, nahm der Winter zur Kenntnis, wie sehr er nun vermisst

wurde!!! Die Kinder waren traurig, denn sie konnten weder Schneemänner bauen noch

Schlitten fahren. Rund um den Wintersport und in vielen anderen Branchen herrschte Flaute

mit extremen Gewinneinbußen. Die Landwirte fürchteten um ihre Ernte, da der Frost für den

Boden wie auch zur Schädlingsbekämpfung unersetzlich ist! Die Verliebten vermissten die

heimeligen Abende vor dem Kamin und es fehlte allen Menschen der besinnliche Zauber der

Schneeflocken …

Aus: "Geschichten die dein Herz berühren", Gisela Rieger

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5 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

2. Neue Leiterin der Beraterinnenabteilung

Liebe LLL-Damen, liebe Mitstreiterinnen,

ich freue mich ungemein über die Aufgabe der RB-Abteilungsleitung und fühle mich geehrt,

dass dieser Job von Ulrike Kolk an mich übergegangen ist.

Ich bin seit 2014 aktive Beraterin und

stehe seit 2015 der Region

Südostbayern als RB zur Verfügung.

Meine Biografie ist sehr bewegt:

geboren in Mittelasien, studiert und

beheimatet in Moskau, beruflich in

ganz Europa unterwegs, schließlich

verwurzelt im schönen Oberbayern.

Mein Mann ist ein Rosenheimer

Urgewächs, so wie es auch meine

beiden Söhne – Leopold (*2010) und

Ferdinand (*2016) - wahrscheinlich

werden.

Seid versichert, dass die RB-Abteilung

– die ich 2016 beim Abteilungstreffen

kennenlernen durfte – die Aufgaben

und Belange der Beraterinnen als den

absoluten Grundpfeiler dieses Vereins

betrachtet und auch ernst nimmt. Wir

werden als Team weiterhin eure

ersten Ansprechpartnerinnen bleiben – bei schwierigen Beratungen, auf Info-Suche, bei altem

Frust und für neue Ideen.

Eure RBs sind für euch da.

Ich möchte jeder Einzelnen von euch für die getane Beratungsarbeit danken. Für jede Telefon-

oder Whatsapp-Beratung, für jede E-Mail. Meine besondere Anerkennung gilt den

Beraterinnen, die regelmäßig LLL-Stillgruppen gestalten und den LLL-Gedanken aktiv und

persönlich an die Mütter weiterbringen.

Vielen Dank für eure Zeit und euer Engagement!

Natalie Stein

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6 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

3. Veränderungen in der Beraterinnenabteilung

Im vergangenen Jahr haben sich einige Veränderungen in der Beraterinnenabteilung ergeben,

die Ihr sicher schon dem letzten „Wer-ist-wer“ entnommen habt.

Die Abteilungsleitung ist mit Jahresbeginn von Ulrike Kolk an mich übergegangen. Ich

übernehme nun die Koordination der Regionalbetreuerinnen. Unser Verein ist ein lebendiges

„Wesen“ – so gibt es bei den Regionalbetreuerinnen und bei der Aufteilung der Regionen

immer wieder Neues zu berichten:

– Die Region München und Umgebung enthält nach deren Auflösen auch die Region

„Schwaben und Umland“ und hat im Augenblick leider noch keine RB, nachdem

Miriam Gröbl in eine Pause ging. Cathy Pilgram hat die Rolle provisorisch

übernommen, bis sich eine neue RB findet.

– Die Region Baden-Württemberg wurde auf Grund von Größe in zwei „Unter-

Regionen“ aufgeteilt, und diese werden nun von Julia Mansel-Deuble (Nord) und bis

Ende 2017 Nadja Werne (Süd) betreut. Sie haben diese Aufgabe von Ulla Junghänel

übernommen. Zum Jahreswechsel übergibt Nadja die Aufgaben weiter – bleibt dran,

um informiert zu sein!

– Die Region Sachsen Ost wird ebenfalls von zwei RBs betreut: von Madlen Storch

(anstelle von Lilian Langer) und Anita Junius.

– Karin Schmidt leitet anstelle von Silke Markolf-Sommer die Region Rhein-Main.

– Die Regionalbetreuung von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist

leider noch vakant. Eine oder mehr RBs werden hoffentlich beim herbstlichen

Regionaltreffen ernannt/gewählt.

– Claudia Jahnke übernimmt von Britta Lienke nach vielen Jahren die

Regionalbetreuung von Hamburg und Schleswig-Holstein. Danke, liebe Britta, für die

vielen Jahre Administration, Motivation und Inspiration für die regionalen

Kolleginnen. Und herzlich Willkommen im RB-Team, liebe Claudia!

– Der Region Bayern steht nun seit Mitte 2017 Pauline Pirngadi als RB vor. Danke, liebe

Pauline, für deinen Job!

– Zur Erinnerung: die Region Franken wurde bei der benachbarten Region Thüringen

integriert – Thüringen / Franken – und wird von Teresa Schindler geleitet.

Im April 2018 planen wir unser jährliches Abteilungstreffen in Fulda.

Euch allen ein riesiges DANKE, dass Ihr die extra-Aufgaben für den Verein übernommen

habt!

LLLiebe Grüße

Natalie

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7 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

4. Beratungszahlen 1.HJ 2017

Vielen Dank an euch alle, ihr fleißigen LLL-Beraterinnen, die in Stillgruppen, am Telefon oder

per E-Mail oder WhatsApp Müttern zum Stillen verhelfen mit Information, Motivation und

Inspiration, und auch nicht versäumen, ihre (Monats)Berichte rechtzeitig an ihre RBs zu

schicken. So konnten die RBs einen Regionalbericht erstellen, welche dann von mir

zusammengefasst wurden.

Und so viel haben wir gemeinsam im 1. Halbjahr 2017 geleistet:

Wie ihr wisst, kam seit Jahresbeginn eine neue Spalte in die Berichte hinzu: WhatsApp. Prompt

haben wir diese mit Beratungen gefüllt: 455 für ganz Deutschland. Es sind ca. 18 Beratungen

pro Woche!

Auch persönliche Beratungen einschl. Hausbesuche bleiben stark in unserem Alltag bestehen:

369 Mal – quasi fast 2x am Tag - sicher ein ganz besonderes Beratungsangebot für Mütter!

In diesem Halbjahr wurden mehr E-Mails geschrieben, als telefoniert: 4715 vs. 3177

entsprechend. Täglich werden von uns also knapp 25 Frauen per E-Mail und 18 – per Telefon

„aufgefangen“.

Was Messen, Infotage oder Kongresse angeht, so war es ein sehr starkes Halbjahr: fast 4200

Kontakte wurden von LLL-Beraterinnen angesprochen und erreicht.

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

5000

Beratungszahlen 1H2017 LLLDThüringen & Franken

Sachsen Süd

Sachsen Ost

Rhein-Main

Nordrhein-Westfalen

Niedersachsen & Bremen

München & Umland

Mosel-Saar-Pfalz

Main-Fulda

Leipzig

Hamburg & Schleswig-Holstein

Englisch Sprachig (Carol Hunter)

Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-VorpommernBayern

Baden-Württemberg Süd

Baden-Württemberg Nord

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8 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

Zu den Stillgruppen kamen in den ersten 6 Monaten insgesamt 2959 Mütter mit ihren Kindern

– monatlich gesehen sind es fast 500!

Das 2. Halbjahr ist ja auch schon in vollem Gange und wird uns sicher ein würdiges Bild

präsentieren. Zum Ende des Jahres werden eure Regionalbetreuerinnen Statusberichte

abfragen. Ab/im Januar 2018 sind dann (Kurz)Monatsberichte fürs 2. Halbjahr bzw. die

Kassenberichte fällig.

Es wird wieder eine intensive „Berichtszeit“ kommen – ich sage euch jetzt schon ein herzliches

DANKESCHÖN im Namen aller RBs für die rechtzeitige Abgabe!

Vielen Dank für eure Zeit und euer Wissen, für euer Zuhören und Mitfühlen, für euer Begleiten

und Informieren!

Natalie Stein

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9 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

II Von Beraterin zu Beraterin

1. Abschiedsbrief Ulrike Kolk

Liebe Beraterinnen,

ich möchte mich nun verabschieden aus der aktiven Beraterinnenzeit. Als 1994 mein zweiter

Sohn geboren war, habe ich begonnen, die Ausbildung zur LLL -Beraterin zu machen. Pünktlich

zur Geburt meines dritten Sohnes 1996 wurde ich dann LLL-Beraterin. Ich habe meine

Stillgruppe zuerst bei mir zuhause, dann in wechselnden öffentlichen Räumlichkeiten

abgehalten. Als meine Kinder etwas älter waren habe ich zeitweise als KVB-Trainerin, im

Vorstand und zuletzt in der Beraterinnenabteilung zusätzliche Aufgaben übernommen. Da ich

sehr viele andere Interessen habe, die ich nun auch mal ausleben möchte, hänge ich die

Stillberatung und meine RB-Tätigkeit nun an den Nagel. Ich wünsche Euch allen weiterhin viele

erfolgreiche und zufriedenstellende Stillberatungen.

HerzLLLich

Ulrike

III Aus den Regionen

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10 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

2. Bericht vom Stillfortbildungstag Füssen am 5.11.2016

Im Herbst 2016 fand ein von Denise Both organisierter Fortbildungstag in Füssen im Allgäu

statt. Es war sehr voll im Familienforum, da sich über 40 Frauen verschiedener Professionen

angemeldet hatten. Der Tag war sehr abwechslungsreich von den Themen her und eine

schöne Gelegenheit, sich in der langen Mittagspause mit Stillberaterinnen aus anderen

Bereichen auszutauschen.

Die Themen der Vorträge waren:

– Postpartale Depression. Es ist auch für uns ehrenamtlich arbeitende Stillberaterinnen

wichtig, die Symptome erkennen zu können, denn wir als Stillberaterinnen sehen die

betroffenen Frauen oft sehr früh nach der Geburt und können der Frau und deren

Familie durch das Erkennen der Depressionsproblematik viel Leid ersparen.

– Milchstau, Mastitis, Brustabszess. Hier gab es viel Bekanntes zu hören, aber auch

neue Methoden bei der Behandlung von Brustentzündungen.

– Erkrankungen der stillenden Mutter – Möglichkeiten und Grenzen.

Der Vortrag hat alle bekannten und neueren Krankheiten einbezogen, wie z.B. das

Zikavirus. Viel diskutiert wurde hier auch um das häufigere Thema Nikotin.

– Stillen im interkulturellen Kontext. Dieser Vortrag war eine schöne Auflockerung für

die am Nachmittag schon etwas müden Geister. Er hat sehr deutlich

herausgearbeitet, dass wir in der Mutter zu Mutter – Beratung unseren Dünkel

ablegen sollten und uns ganz auf die Mutter und deren kulturellen Hintergrund

einlassen sollten. Dadurch dass wir die Gebräuche und Gewohnheiten ihres

kulturellen Hintergrundes verstehen und akzeptieren, bekommen wir leichter Zugang

zu ihr und können so auch in der Stillberatung mehr erreichen.

Zusätzlich zu den Vorträgen fanden zwei parallel laufende Workshops statt:

– Erste Hilfe am Kind

– Stillhilfsmittel – was / wann / wie

Für nur 30 Euro konnte frau bei diesem Fortbildungstag viel aktuelles Wissen mitnehmen

und sich weiter vernetzen. In bewährter LLL – Manier gab es ein selbst mitgebrachtes Buffet,

was von allen Teilnehmerinnen sehr geschätzt wurde.

Ulrike Kolk

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11 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

3. Babywelt in Hamburg

Die Babywelt in Hamburg fand vom 24.

- 26. Februar 2017 statt. Die ganze

Organisation war sehr kurzfristig, weil

ich den Termin für mich persönlich gar

nicht mehr im Kopf hatte. So fing ich

erst kurz vor Weihnachten an

rumzufragen, wer Lust und Zeit hätte,

den Stand mit mir zusammen zu

betreuen. Ich war wirklich positiv

überrascht, wie viel Unterstützung und

Hilfe mir angeboten wurde!

Der Aufbau am Donnerstagabend ging

völlig reibungslos. Nicht zuletzt, weil

mein Mann ganz pragmatisch dabei

war und wie selbstverständlich Leiter

und Staubsauger organisierte. Auf der Rückseite der Poster, die man aufhängen kann, löste

sich leider die Beschichtung und hat ordentlich Krümel hinterlassen. :(Wir waren in nicht ganz

1,5 Stunden mit dem Aufbau durch und für mich als Messeneuling war es sehr beeindruckend

zu sehen, wie professionell Fleet Event die Messe aufzieht. Alles war sehr gut durchorganisiert

und wir haben auch wie selbstverständlich 8 Ausstellerausweise, statt nur 3, bekommen. „Sie

brauchen ja immer mehr.“

Unser Standort war nicht ganz optimal. Durch das „Upgrade“ auf einen schönen Eckstand

hatten wir allerdings Glück, weil wir auf jeden Fall viel besser wahrgenommen wurden, als es

vorher der Fall gewesen wäre. Und natürlich waren 9 m² wirklich sehr, sehr luxuriös.

Ich habe aufgeschnappt, dass im letzten Jahr die Halle komplett ausgefüllt war. In diesem Jahr

waren es nur dreiviertel der gesamten Halle Süd. Mir ist leider erst im Laufe des Wochenendes

aufgegangen, dass es vermutlich am Karneval lag, der in Hamburg ja gar nicht stattfindet,

dafür aber in anderen Regionen Deutschlands umso mehr. Vermutlich hat es aber dazu

geführt, dass es einfach weniger Aussteller waren als sonst. Hoppediz oder Didymos zum

Beispiel waren gar nicht vertreten. Insgesamt war es in meinen Augen eine sehr kommerzielle

Messe, aber ich war auch das erste Mal überhaupt auf einer Babywelt und vermutlich deshalb

sehr erschlagen. Umso besser, dass wir dort waren, als kleines Gegengewicht. Die AFS hatte

zuerst einen Stand ganz in der Nähe, sogar Vorträge waren angesetzt. Auf dem letzten

Hallenplan waren sie nicht mehr vertreten und einige Frauen am Stand erzählten mir, dass es

dort interne Querelen gegeben hätte.

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12 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

Der Freitag war relativ ruhig. Es kamen hauptsächlich Frauen, Freundinnen,

Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursgruppen und Fachpersonal. Der

Besucherschwerpunkt lag hier nach meinem Gefühl um die Mittagszeit. In den letzten drei

Stunden wurde es sehr, sehr ruhig. An diesem Tag war ich alleine am Stand, was vermutlich

nicht dramatisch war, weil es sich von dem Ansturm wirklich in Grenzen hielt. Nur die ruhige

Zeit am Abend dehnte sich dann wirklich sehr in die Länge.

Der Samstag sah hier schon ganz anders aus. Janina hat mich unterstützt und das war wirklich

auch sehr gut. Es waren schon deutlich mehr Menschen unterwegs, hauptsächlich Paare und

Familien und auch am Stand war viel mehr los. Allerdings war es auch hier in den letzten

eineinhalb Stunden wirklich sehr ruhig, so dass wir auch selbst nochmal stöbern und nette

Gespräche an den anderen Ständen führen konnten.

Am Sonntag waren wir zu viert am Stand und es war so toll, Frauen aus so vielen Regionen auf

einmal da zu haben. Janina aus Niedersachsen, Franziska aus Bremen und Britta und ich aus

Schleswig-Holstein. Das hat sehr viel Spaß gemacht! Der Sonntag war nach unserem Gefühl

auch der Hauptbesuchstag. Es war in der ersten Stunde noch relativ ruhig, dann zog sich aber

ein konstanter Besucherstrom bis zur Schließung um 17 Uhr durch. Trotzdem konnte sich jeder

nochmal die Beine vertreten und ein letztes Mal über die Messe schlendern oder bei einem

Workshop mithören.

Die Messe war sehr bunt, die Mütter, Schwangeren und Besucher wirklich in einer ganz großen

Bandbreite und so waren auch die Fragen, die uns gestellt wurden. Die Besucher, die uns

gezielt aufgesucht haben, würde ich auf 10 % schätzen. Die Hälfte der restlichen 90 % hatte

schon mal von uns gehört, die anderen kannten uns nicht. Die Fragen reichten von Zwillings-,

über Tandemstillen bis hin zu kniffligen Dingen wie Stillen und Drogenkonsum. Es waren einige

Hebammen am Stand, mit denen wir uns austauschen konnten, Tragefrauen, eine

Hypnobirthingkursleiterin und beim Workshop „Mut zum Stillen“ von Lansinoh hat eine der

Frauen unsere Flyer an die Teilnehmer verteilt.

Bei dem Quiz ein Buch als Gewinn anbieten zu können, hat viel Interesse geweckt. So haben

wir oft die Besucher, die sich für das ein oder andere Buch interessiert haben, direkt mit dem

Quiz locken können. Oft ergaben sich beim Rätseln viele Aha-Effekte und auch die erfahrenen

Stillmamis konnten noch das ein oder andere dazulernen.

Insgesamt haben wir:

- 300 Flyer verteilt

- 76 Zettel mit den regionalen Beraterinnen und Stillgruppen ausgegeben

- 24 Quiz' ausgefüllt

- 2 Bestellungen angenommen

- 9 Interessentinnen mit Informationen versorgt

- und ich schätze etwa 40 Beratungen gemacht.

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13 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

Die Reichweite der Messe lag in etwa um die 100 km. Wir hatten Besucherinnen aus

Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Niedersachsen, aber auch einige

aus Bayern oder Nordrhein-Westfalen.

Wir hatten auch tatsächlich einige Frauen, die bei uns am Stand gestillt haben (da waren die

9 m² wirklich Gold wert). Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Frau, die am

Freitag ganz früh bei mir war. Sie warf einen Blick auf die Stillposter, hatte Tränen in den Augen

und sagte nur „Das war die schönste Zeit in meinem Leben.“

In diesem Sinne muss ich sagen, hat es sich wirklich gelohnt. Ein ganz besonderes Danke an

Janina, Britta, Franziska und Christiane! Auch an Marieta, die die Fahrt im Notfall auf sich

genommen hätte und ebenso ein großes Danke an Nicole. Auch an Charlotte und Eva, die all

meine Anfängerfragen so geduldig beantwortet haben. Ich bin so dankbar für die

Unterstützung und die vielen Helfer, für die Besucher, die am Stand waren und sich einfach

nur bedankt haben und für meinen Mann, der mir den Rücken freigehalten hat.

Es war ein gelungenes Wochenende!

Claudia Jahnke

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14 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

4. „Das will ich später auch machen.“ Mit Grundschülern über das

Stillen sprechen

Von der Ideensammlung zur Weltstillwoche wurde mir bei einer Idee warm ums Herz: eine

Schulstunde zum Thema Stillen zu gestalten. Ich hatte nicht lange drüber nachgedacht, als ich

der Lehrerin den Vorschlag unterbreitete. Die war zum Glück offen genug, mir eine Stunde zu

überlassen, auch ohne, dass ich ihr schon sagen konnte, was ich genau machen würde.

Kurze Zeit später wurde mein Schwung gebremst von den skeptischen Anfragen der Eltern aus

der Klassenkonferenz. Sie konnten sich einfach alle nichts drunter vorstellen und fanden z.T.,

das Thema sei noch nichts für die Grundschule. Nun, ich fand schon.

Mit einem schönen Tierkinderbilderbuch, den Tierausmalbildern, Fotos aus den Stillkalendern

und meiner Begeisterung fürs Thema hatte ich die Kinder in der 2. Stunde ganz schnell. Sie

beantworteten mir meine Fragen und wir näherten uns neugierig über die Tierkinder den

Menschenbabys. Staunten darüber, was sie alles noch nicht können, wenn sie auf die Welt

kommen und guckten, was sie eigentlich schon können. Was für eine Feststellung, dass das

erstmal reicht, um weiter zu wachsen und zu lernen, sich auf die Mama verlassen zu können.

Unbedingt erzählen musste ich den Kindern noch, dass Stillen bzw. Muttermilch außer Essen

und Trinken auch Medizin, Vitamine, Verdauungsförderung, Hautpflege und Kuscheleinheit

bedeutet. Zum Schluss gab es noch eine Hausaufgabe auf: Lasst euch das Heftchen „Süße

Milch für Jules Bruder“ vorlesen und fragt eure Eltern aus, wie das damals alles bei euch war.

Nach ein paar zusammenfassenden und verabschiedenden Worten, ruft eine der

aufmerksamen Erstklässlerinnen doch glatt: „Das will ich später auch machen.“ Und meinte

ganz offensichtlich: Stillen. Ziel erreicht! :-)

Theresia Wollenberg, Halle

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15 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

5. La Leche Liga im sozialen Netzwerk facebook Am 26. Mai 2016 haben wir unsere Seite „La Leche Liga Dt. e.V. Region Sachsen“ auf facebook

(im Folgenden kurz „fb“) ins Leben gerufen.

Ihr kennt unsere Seite noch nicht? Dann schaut doch mal rein:

www.facebook.com/LLLSachsen. Das ist auch möglich, wenn ihr selber kein Mitglied der

facebook-„Gemeinde“ seid. Denn eine Seite ist auch ohne Registrierung für alle Internetnutzer

einsehbar. Zum Beispiel, um einen Blick auf aktuelle Veranstaltungen zu werfen oder neues

Fachwissen zum Thema Stillen zu erwerben.

Eine fb-Seite ist eine Möglichkeit, über ein Unternehmen, den eigenen Blog oder wie in

unserem Fall einen Verein etwas zu erzählen und die Leute damit erstens auf den Verein

aufmerksam zu machen und zweitens mit Informationen zum Verein selbst oder zu Themen,

mit denen sich der Verein beschäftigt, zu versorgen. Daneben ist eine fb-Seite dazu da, sich zu

verbinden bzw. zu vernetzen: mit Einzelpersonen, anderen Seiten des Vereins auf fb, anderen

Vereinen, Unternehmen, die die gleichen Anliegen haben, Sponsoren usw.

Wir können stolz sein auf im Moment 343 „Fans“. So nennt man die Personen, denen die Seite

gefällt und die diese „geliked“ haben. Das bedeutet, dass diese Personen dann auch sehen

können, wenn man einen neuen Beitrag einstellt/“postet“. „Fans“ können dann auch die

Beiträge, die sie gut finden, mit einem „gefällt mir“ versehen. Sie können zudem alle Beiträge

kommentieren UND auch selbst teilen. Teilen sie einen Beitrag, taucht dieser Beitrag auf der

fb-Seite des Fans auf. So können ihn die Freunde des Fans erstens sehen, zweitens auch wieder

„liken“ (= mit einem „gefällt mir“ versehen) und drittens auch wieder teilen.

Über dieses „Schneeballprinzip“ wird unsere LLL-Seite immer bekannter, denn es wird immer

angegeben, dass der ursprüngliche Beitrag von unserer Seite ist. So schauen dann im Besten

Fall die Personen, denen der Beitrag gefällt, auch auf unsere Seite. Wenn ihnen dann unsere

Seite insgesamt gefällt, werden sie hoffentlich auch „Fan“ davon – und können dann wie

bereits erklärt immer sofort Neues sehen und direkt „liken“.

„Liken“ Personen, die NOCH NICHT Fan der Seite sind, einen Beitrag, so sieht das der Verwalter

der Seite und kann diese Personen dann durch einen einzigen Mausklick dazu „einladen“, die

Seite zu liken und „Fan“ zu werden. Möchte man viele Fans der Seite verzeichnen können, so

sollte man also regelmäßig und ganz bewusst Personen, die einzelne Beiträge mit „gefällt

mir“ markiert haben, zum „Liken“ der Seite einladen.

Ein sehr gutes Mittel, neue Fans zu gewinnen ist es, Verlosungen zu starten. Dies tut man für

gewöhnlich beim Erreichen bestimmter „Meilensteine“ - z.B. 100, 200, 500 Fans,

Weltstillwoche, „Geburtstag“ der Seite, Messe-Auftritt, LLL-Jubiläen usw. Möchte man über

eine Verlosung Fans gewinnen, so

- gibt man einen Zeitrahmen vor, in dem die Verlosung läuft (übers WE, 5 Tage, 7 Tage …)

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16 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

- weist man darauf hin, dass fb nichts mit dem Gewinnspiel zu tun hat

- stellt man eine Frage, zu der sich die Teilnehmer äußern sollen (z.B. Welcher ist der wichtigste

Vorteil des Stillens für dich?)

- fordert man auf, den „Post“/Beitrag mit dem Gewinnspiel zu „liken“

- fordert man auf, die Seite zu „liken“

- zusätzlich können Freunde der Teilnehmerin markiert werden (die markierte Person sieht

dann, dass ihre Freundin an dem Gewinnspiel teilgenommen hat – und tut das hoffentlich

ebenso ;)

- zusätzlich kann gewünscht werden, den Post/Beitrag mit dem Gewinnspiel zu teilen (auch so

erfahren die Freunde der Teilnehmerin von dem Gewinnspiel auf unserer Seite)

- ermittelt man mittels Zufallsgenerator einen Gewinner (z.B. mit Hilfe von „fanpage karma“)

- gratuliert man dem Gewinner unter dem „Post“

- lässt man dem Gewinner den Gewinn zukommen

Wir haben bis jetzt drei Verlosungen durchgeführt: 100 „Fans“ haben wir mit einem signierten

Exemplar von „Was Mütter tun“ gefeiert. Im Rahmen unseres Messeauftrittes haben wir 8

Freikarten vergeben und anlässlich der 200er Marke haben wir gefragt, „WARUM sollten

Organisationen wie die La Leche Liga, die sich für das Stillen und den Austausch von Mutter zu

Mutter einsetzt, von Kinderärzten, Gynäkologen, Hebammen, Schwangeren, Müttern und und

und unterstützt und bekannter gemacht werden?“. Es haben 37 Personen auf unsere Frage

geantwortet und in einer Woche (!) sind im Rahmen dieser Verlosung 90 (!) neue „Fans“ dazu

gekommen.

Eine Mutter aus Berlin hat dann das Paket mit diversen „Wirbelwind“-Ausgaben, zwei Bio-

Baumwoll-Shirts der ehemaligen LLL-Beraterin alias „nekke“ in Größe 62/68, einem

„nucao“ Energieriegel, einem Paar waschbaren Stilleinlagen der „Windelmanufaktur“, einem

LLL-Bleistift mit „Sonnentor“-Tee und ein paar „Weleda“-Probiergrößen gewonnen. (Achtung:

Sonnentor und Weleda sind leider nicht mehr kodexkonform! :( ). Alle Gewinne wurden uns

gesponsert und wir haben unsere Sponsoren auf fb „markiert“. So hat die

„Windelmanufaktur“ unsere Verlosung auf ihrer fb-Seite geteilt und „Fans“ der

„Windelmanufaktur“ wurden auf uns aufmerksam. Insgesamt haben ca. 1200 Personen unsere

Verlosung gesehen. Die „Reichweite“ unseres Beitrages war also ziemlich hoch.

Verlosungen dienen aber auch dazu, sich bei den oben genannten „Meilensteinen“ bei den

„Fans“ zu bedanken. Denn sie tragen in nicht zu unterschätzendem Maß durch das „Liken“ der

Seite zu ihrem Bekanntheitsgrad und zu dem des Vereins bei!

Es ist sehr wichtig, eine fb-Seite regelmäßig zu „pflegen“. Das heißt, man muss sich um die

Seite kümmern. Listet man Veranstaltungen auf, so müssen diese natürlich eingetragen und

ggf. mit Änderungen versehen werden. Hat man einmal eine Veranstaltung erstellt – z.B.

„Stilltreff Dresden“ - kann man die Veranstaltung sehr schnell „duplizieren“/vervielfältigen.

Das heißt, man ändert dann nur rasch das Datum und das Thema – sofern es eines für die

Veranstaltung gibt.

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17 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

Unsere Seite ist mit folgenden anderen Seiten auf fb vernetzt:

- La Leche Liga Deutschland. e.V. (Hauptseite des Vereins)

- La Leche Liga Cottbus

- Wirbelwind – die andere Elternzeitschrift

- Windelmanufaktur – Stoffwindelhersteller aus Dresden (materieller Sponsor und ideeller

Unterstützer der LLL)

- nekke – Bio-Kleidung aus Dresden (materieller Sponsor und ideeller Unterstützer der LLL, die

Inhaberin war selbst LLL-Beraterin)

- nucao – Energieriegel-Hersteller aus Dresden (materieller Sponsor)

- BKK-VBU meine Krankenkasse – (Ausrichter gemeinsamer Infoveranstaltungen und ideeller

Unterstützer der LLL) durch Legen unserer Flyer in deren Infomappen für Schwangere)

- der Apfelgarten – Seite von Lena Glodde von www.bedürfnisorientiert.de

- Projekt Mama stillt – Fotoprojekt einer Dresdnerin zur Förderung des Stillens in der

Öffentlichkeit

- Still- und Tragetreff Dresden – von AFS- und Trageberaterinnen

- stillkinder – fb-Seite von Regine Gresens

- Europäisches Institut für Stillen und Laktation

- Babywelt-Messe

- Ardo medical

- Mother Hood e.V.

- Dr. Jack Newman

- Dr. William Sears

- artgerecht Projekt von Nicola Schmidt

- Nora Imlau

- lactivist

- Beautiful Breastfeeding

usw.

Gerne unterstützen wir euch beim Aufbau einer eigenen regionalen LLL-Seite :)

Anke Seidel für die Region Sachsen

LETZTE MELDUNG – LETZTE MELDUNG – LETZTE MELDUNG

Gerade eben erhielt ich die Einladung zum EMS, welches vom 15. Bis 18.3. 2018 in Berlin

stattfinden wird.

Das EMS ist für uns alle eine sehr gute Gelegenheit internationale LLL-Luft zu schnuppern

und da es in Berlin stattfinden wird ein „Heimspiel“ für alle deutschen Beraterinnen. Wir

freuen uns über zahlreiche Anmeldungen. AQ

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IV Aus der Presse

1. Stillen kann Endometriose vorbeugen

Je länger, desto besser (BZfE) – Stillen hat nicht nur viele gesundheitliche Vorteile für das Kind, sondern auch für die Mutter. Nach einer US-amerikanischen Langzeitstudie erkranken Frauen, die ihre Kinder längere Zeit stillen, in ihrem späteren Leben seltener an einer Endometriose. Die Wissenschaftler des Brigham and Women´s Hospital in Boston befragten mehr als 72.000 Krankenschwestern regelmäßig zu ihren Schwangerschaften, Stillzeiten (mit und ohne Zufüttern) und ihrer ersten Menstruation nach der Geburt. Im Laufe von über 20 Jahren Beobachtungszeitraum wurde bei 3.296 Frauen nach der ersten Schwangerschaft eine Endometriose diagnostiziert. Endometriose ist eine chronische, nicht heilbare Krankheit, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter gebildet wird. Viele Betroffene leiden an Unterbauchschmerzen, schmerzhafter Menstruation und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Die Auswertung der Daten hat gezeigt, dass das Erkrankungsrisiko durch Stillen um bis zu 40 Prozent gesenkt werden kann. Bei Frauen mit einer Stillzeit von über drei Jahren wurden 184 Erkrankungen pro 100.000 Personenjahre festgestellt – im Gegensatz zu 453 bei einer Stillzeit von weniger als einem Monat. Bei Frauen, die ihre Kinder insgesamt mindestens 18 Monate ohne Zufüttern gestillt hatten, war die Wahrscheinlichkeit um knapp 30 Prozent geringer. Je länger die Stillzeit, desto stärker der Effekt: Pro drei Monate Stillen verminderte sich das Endometriose-Risiko um 8 Prozent, beim Stillen ohne Zufüttern sogar um 14 Prozent. Wie das Stillen der Erkrankung vorbeugt, ist nicht abschließend geklärt. Es könnte jedoch damit zusammenhängen, dass beim Stillen vorübergehend die Monatsblutung ausbleibt. Wahrscheinlich spielen aber auch andere Faktoren wie die veränderte Hormonsituation eine Rolle, erläutern die Wissenschaftler im „British Medical Journal“. Allerdings können wie bei jeder Beobachtungsstudie keine ursächlichen Beziehungen nachgewiesen werden. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die Hintergründe zu entschlüsseln. Es wäre auch interessant zu wissen, ob Stillen die Symptome einer diagnostizierten Endometriose lindern kann. Stillen ist das Beste für Mutter und Kind. Die Nationale Stillkommission und das Netzwerk Gesund ins Leben empfehlen, mindestens bis zum Beginn des 5. Lebensmonats ausschließlich zu stillen. Die Beikosteinführung bedeutet nicht Abstillen. Langsam nehmen die Beikostmengen und -mahlzeiten zu und die Stillmahlzeiten werden weniger. Wie lange insgesamt gestillt wird, bestimmen Mutter und Kind. Heike Kreutz, www.bzfe.de Weitere Informationen: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.j3778 Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie: www.gesund-ins-leben.de https://www.bzfe.de/inhalt/was-frauen-uebers-stillen-wissen-wollen-5072.html Kompaktinfo „Stillen – was sonst?“ Bestell-Nr. 0340, kostenlos www.ble-medienservice.de

Quelle BZfE-Newsletter Nr. 38 vom 20. September 2017

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2. Wie stillfreundlich ist Deutschland? Neues internationales Forschungsprojekt checkt Einflussfaktoren auf das Stillen.

(BZfE) – In Deutschland werden 34 Prozent der Säuglinge vier Monate ausschließlich gestillt. Damit

liegt die Stillquote deutlich niedriger als in einigen Nachbarländern. Es besteht zudem kaum Überblick

über Strukturen, Akteure und Maßnahmen zur Stillförderung in Deutschland. In einem zweijährigen

internationalen Projekt werden nun stillförderliche und -hinderliche Faktoren systematisch erfasst.

Das Ergebnis ist Grundlage, um gezielt effiziente und nachhaltige Maßnahmen zu planen und zu

begleiten. Das Projekt wird auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft,

vom Netzwerk Gesund ins Leben und der Nationalen Stillkommission gemeinsam mit der Universität

Yale durchgeführt.

Die gesundheitsförderlichen Auswirkungen des Stillens für Mutter und Kind sind unbestritten und

hinreichend belegt. Doch ob und wie viele Mütter stillen und wie lange, hängt von einer Vielzahl

weiterer Faktoren ab: auf der individuellen Ebene z. B. das Alter der Mutter oder ihr

sozioökonomischer Status. Auch auf der gesellschaftlich-politischen Ebene gibt es stillförderliche und

-hinderliche Faktoren, wie die soziale Akzeptanz des Stillens, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und

Forschung, Gesetze, politische Unterstützung, die Struktur des Gesundheitssystems u.v.m.

In dem neuen Forschungsprojekt wird die aktuelle Situation der Stillförderung in Deutschland

abgebildet: Welche Initiativen und Maßnahmen gibt es bereits? Welche Strukturen werden für die

Stillförderung genutzt? Welche Akteure sind wichtige Ideen- und Impulsgeber? Die Erkenntnisse aus

dem anschließenden Soll-Ist-Vergleich liefern wichtige Daten für die Planung, Initiierung und

Begleitung von Maßnahmen und Kampagnen für die Stillförderung und den Stillschutz. So kann das

gesundheitsförderliche Potenzial des Stillens bestmöglich ausgeschöpft werden.

Die Grundlage für das Forschungsvorhaben bildet das an der Universität Yale entwickelte so genannte

Breastfeeding-Gear-Modell. Es verfolgt einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz und integriert alle

relevanten Handlungsfelder rund ums Stillen, die wie Zahnräder ineinander greifen. Von einer

öffentlichkeitswirksamen Anwaltschaft, über gesetzgeberische Maßnahmen und

Monitoringaktivitäten bis hin zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Multiplikatorinnen

und Multiplikatoren.

In Deutschland wird in einem ersten Schritt eine Kommission mit 15 Expertinnen und Experten aus

Politik, Praxis, Wissenschaft und Medienlandschaft gebildet, die „zahnrad“-relevante Informationen

recherchieren und bewerten. In einem weiteren Schritt werden dann Handlungsbedarf und zukünftige

Maßnahmen für die Stillförderung in Deutschland abgeleitet. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit

begleitet den wissenschaftlichen Prozess, um die Wahrnehmung des Stillens und der gesundheitlichen

Vorteile in Bevölkerung und Fachkreisen zu erhöhen.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat das Netzwerk Gesund ins Leben und die

Nationale Stillkommission beauftragt, dieses Vorhaben für Deutschland durchzuführen. Die Universität

Yale begleitet als Entwicklerin des Breastfeeding-Gear-Modells den gesamten Prozess

wissenschaftlich. Das Vorhaben ist auf zwei Jahre angelegt.

Nähere Informationen zum Vorhaben erhalten Sie hier: http://gesund-ins-leben.de/becoming-

breastfeeding-friendly

www.bzfe.de

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V Organisatorisches

Wi k o m m enLLL

Ein herzliches WiLLLkommen unserer neuen Mitberaterin:

Melanie Bartel, Teutschneureuter Str. 69, 76149 Karlsruhe, Tel. 0721-1453151,

[email protected] (Ulla Junghänel)

Adressenänderungen etc.

Babett Fleischer ist bereits 2016 umgezogen. Ihr findet sie nun unter 04159 Leipzig,

Friedrich-Bosse-Straße 8.

Zurück in Deutschland ist Averil Harrison-Thuemmel. Sie wohnt jetzt in der Fredericia Str. 12

in 14050 Berlin. Tel.: 030-4374-7580 und 0152 2839 5866. Bitte nur englische Beratungen an

Averil weiterleiten.

Wieder aktiv ist:

Hanna Gewinner

Eine Pause brauchen:

Sonja Parg bis zum Jahresende 2017 und für eine unbestimmte Zeit Janina Wellnitz.

Als Beraterin scheiden aus:

Anja Schaller und Bettina Müschen zum Jahresende 2017.

Bettina wird Ehrenmitglied, da sie mehr als 20 Jahre Beraterin war.

Danke für Eure Mitarbeit!

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21 LLLD Beraterinnenbrief II-2017

Wichtige Adressen

Beraterinnenbrief Redaktion

Angelika Quell

76, Chemin des Collines

F - 01630 Sergy

Tel.: 0033 - 450 - 407724

[email protected]

LLL-Versand

Eva Stroh

Dörriesstr. 2

53894 Mechernich

Tel. 02484 - 9184 087

Fax 02484 - 9184 088

[email protected]

Adressenliste

Eva Stroh

Michael-Schumacher-Str. 20

53894 Mechernich

Tel.: 02484 - 4275664

oder 01520 - 6909179

[email protected]

Kasse

Katharina Manderla

Wiedfeldtstr. 4

45133 Essen

Tel.: Tel.: 0201-8561588

[email protected]

1. Vorsitzende

Julia Afgan

Neunkircherstr. 100

66113Saarbrücken

Tel.: 0681 - 473097

[email protected]

Mitgliederbetreuung

Melanie Schnabel

Friedhofstraße 10

66352 Großrosseln

Tel.: 06809 - 9989836

[email protected]

Ausbildungsabteilung

Ute Rath

Ritterstraße 61

41749Viersen

Tel.: 02162-102142

[email protected]

KVB

Petra Schorr-Fischer

Stefanstr. 16

66280 Sulzbach

Tel. 06897 - 51619

[email protected]

Kontaktstelle zum

medizinischen Beirat

Anja Bier

Antje Fitzner

Tina Kolonko

[email protected]

Bankverbindungen Geschäftskonto:

La Leche Liga Deutschland e.V.

Konto Nr. 4032573100

GLS Gemeinschaftsbank e.G.

IBAN: DE64430609674032573100

BIC: GENODEM1GLS

Mitglieder- und Spendenkonto:

La Leche Liga Deutschland e.V.

Konto Nr. 4032573101

GLS Gemeinschaftsbank e.G.

BLZ 430 609 67

IBAN: DE37 4306 0967 4032 5731 01

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