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Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010 Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 2.1: Bestandteile eines Volumenmodells
a)
Elementarten eines Volumenmodells und deren Kennzeichen
Volumenkörper (kleinstes Volumenelement, verschiedene Vorzeichen, zusammengesetzter Volumenkörper)
Operation (Änderung eines Volumenkörpers oder zusammengesetzten Volumenkörpers)
Körper (Gruppe von Volumenkörpern und deren Operationen)
b)
Element Art Elterngeometrie
Volumenk. Operation Kontur(en) Fläche Kante
Block Tasche X X X
Ausformschräge X X
Welle Nut X X
Fläche integrieren X X
Fase X X
Rippe Rille X X (mehrere)
Var. Kantenverrundung X X
Schalenelement X X
Loft neg. Loft X X (mehrere)
Fläche schließen X X
Aufmaßfläche X X
Konst. Kantenverrundung X X
Bohrung X X
Flächenverrundung X X
Trennen X X
Versteifung X X
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
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Lösungsblatt 3.1: Körper erzeugen
a)
Körperarten eines Volumenmodells und deren Parameter
Art 1: Hauptkörper
beliebiger Komponentenname, positives Vorzeichen, erster Volumenkörper muss positives Vorzeichen besitzen
Art 2: Positiver Körper
beliebiger Komponentenname, positives Vorzeichen, erster Volumenkörper besitzt positives Vorzeichen
Art 3: Negativer Körper
beliebiger Komponentenname, negatives Vorzeichen, erster Volumenkörper besitzt negatives Vorzeichen
Parameter eines Körpers: Komponentenname, Vorzeichen und geometrischer Inhalt
b)
CATPart 1 CATPart 2
Der Strukturbaum des zweiten CATParts kann nicht erzeugt werden, da der Komponentenname „Rohteil“ zweimal vorkommt.
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Lösungsblatt 3.2: Körper verknüpfen
Konstruktionsbaum Aussagen
Wahr Falsch
Das Vorzeichen des Körpers „Körper.3“ ist positiv. X
Das Vorzeichen des Körpers „Körper.2“ ist positiv. X
Das Vorzeichen des Körpers „Hauptkörper“ ist positiv. X
„Hinzufügen“ vereinigt die beiden Körper „Körper.3“ und „Körper.2“.
X
„Zusammenbauen“ vereinigt den Körper „Körper.2“ mit dem Volumenkörper „Block“.
X
Das Vorzeichen des Körpers „Hauptkörper“ ist positiv?
X
Das Vorzeichen des Körpers „Körper.1“ ist positiv. X
„Zusammenbauen.2“ vereinigt die beiden Körper „Körper.2“ und „Körper.1“.
X
„Zusammenbauen.3“ vereinigt den Körper „Körper.3“ mit dem Körper „Körper.1“.
X
„Zusammenbauen.1“ vereinigt die beiden Körper „Körper.1“ und „Hauptkörper“.
X
Das Vorzeichen des Körpers „Hauptkörper“ ist positiv. X
Das Vorzeichen des Körpers „Körper.1“ ist positiv. X
„Hinzufügen“ subtrahiert den Körper „Körper.2“ von dem Körper „Körper.1“.
X
„Zusammenbauen.3“ vereinigt den Körper „Körper.3“ mit der Operation „Hinzufügen“.
X
„Zusammenbauen.1“ vereinigt den Körper „Körper.1“ mit dem Volumenkörper „Block“.
X
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Lösungsblatt 3.3: Parameter einer Skizze
a)
Skizzentyp Bezugselemente
Gleitende Skizze
nur Stützelement (Ebene oder planare Fläche)
Positionierte Skizze
Stützelement (Ebene, planare Fläche oder zwei Linien) Ursprung (Punkt, zwei Linien, Kurve, Fläche)
Ausrichtung einer Achse (Punkt, Linie, Ebene, Vektor, Achse)
Isolierte Skizze
keine
b)
Maße Geometrische Bezüge
Art Anzahl Baum 3D Art Anzahl Baum 3D
Abstand 2
Äquidistanz 3
Durchmesser 1
Fixierung 1
Länge 1
Kongruenz 2
Radius 1 Konzentrizität 2
Winkel 2 Mittelpunkt 2
Parallelität 2/1/1
Orthogonalität 2
Symmetrie 3
Tangentialität 2
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Lösungsblatt 3.4: Skizze erzeugen
a)
Skizze 1 Skizze 2
b)
Farbe Bedeutung
Weiß Standardelement mit Freiheitsgraden
Grau Konstruktionselement mit Freiheitsgraden
Orange Selektiertes Element
Gelb Projiziertes oder verschnittenes Element
Grün Fixiertes Element mit eindeutiger Lage
Rosa Überbestimmtes Element
Rot Element nicht konsistent
Braun Temporär nicht berechnetes Element
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Lösungsblatt 3.5: Parameter eines Volumenkörpers
Volumenkörper Elterngeometrie Begrenzungselement Führungselement
Block, Mehrfachblock
eine Fläche, eine Skizze,
mehrere Konturen möglich
Höhe, Fläche, Ebene
meistens automatisch, manuelle Deklaration
möglich
Tasche, Mehrfachtasche
eine Fläche, eine Skizze,
mehrere Konturen möglich
Tiefe, Fläche, Ebene
meistens automatisch, manuelle Deklaration
möglich
Bohrung eine Skizze
Tiefe, Fläche, Ebene
automatisch, manuelle Deklaration
möglich
Welle, Nut eine Skizze, eine Fläche,
mehrere Konturen möglich
Winkel Mittellinie einer Skizze, sonst manuelle
Deklaration
Versteifung eine Skizze, mehrere Konturen möglich
Abstandswerte automatisch
Rippe, Rille Skizze, mehrere Konturen möglich
automatisch Skizze, Raumkurve
Kombinieren zwei Konturen, zwei Flächen
automatisch meistens automatisch, manuelle Deklaration
möglich
Loft, entfernter Loft
mehrere Konturen
automatisch automatisch, manuelle Deklaration
möglich
Fläche schließen
Fläche
Elterngeometrie keines
Aufmaßfläche Fläche
Abstandswerte keines
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Lösungsblatt 3.6: Volumenkörper erstellen
a) Der äußere Körper wird über eine Welle erzeugt. Die Skizze der Welle sollte eine Mittellinie beinhalten. Die Skizze der Bohrung wird auf der linken Teilfläche der Welle erstellt. Der Bohrungsmittelpunkt kann konzentrisch zur Randkurve der linken Teilfläche gesetzt werden. Alle weiteren Einstellungen werden über die Parameter der Bohrung vorgenommen.
Zusammengesetzter Volumenkörper 1
b) Der äußere Körper wird über einen Block erzeugt. Die Subtraktion des inneren Körpers erfolgt über eine Tasche. Die Skizze der Tasche kann auf der Deckfläche des Blockes erstellt werden. Die Tasche sollte aus dem Block herausstehen und nicht direkt auf dem Rand des Blockes enden.
Zusammengesetzter Volumenkörper 2
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Lösungsblatt 3.7: Parameter einer Ausformschräge
Ausformschrägen
einseitig [ X ] zweiseitig [ ] einseitig [ X ] zweiseitig [ ]
einseitig [ ] zweiseitig [ X ] einseitig [ ] zweiseitig [ X ]
einseitig [ X ] zweiseitig [ ] einseitig [ X ] zweiseitig [ ]
Ausformrichtung: Vertikale
NE: Neutrales Element
NK: Neutrale Kurve
RL: Reflektionslinie
TE: Trennelement
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Lösungsblatt 3.8: Ausformschräge erzeugen
a)
Volumenkörper 1 mit Ausformschräge
Schritt 1: Ausgangskörper
Schritt 2: Konstante Ausformschräge mit Option „Auswahl nach
neutraler Teilfläche“ (Deckfläche)
b)
Volumenkörper 2 mit Ausformschräge
Schritt 1: Block (Breite 40 mm) + Kantenverrundung R5
Schritt 2: Extrusionsfläche mit R0,1 (siehe Abschnitt 3.5.4.5)
Schritt 3 a: Erweiterte Ausformschräge (übergeordnet abhängig)
Schritt 3 b: Ergebnis
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Lösungsblatt 3.9: Parameter einer Verrundung
Kantenverrundung
Ausgangszustand Ergebnis
Flächenverrundung mit Radius
Ausgangszustand Ergebnis
BE: Begrenzendes Element (alle automatisch ermittelt)
ET: Entfallende Teilfläche (nicht vorhanden)
VO: Verrundungsobjekt
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Lösungsblatt 3.10: Verrundung erzeugen
Verrundeter Volumenkörper 1
Schritt 1: Ausgangskörper
Schritt 2: Drei-Tangenten-Verrundung
Schritt 3: Konstante Kantenverrundung
Schritt 4: Konstante Kantenverrundung
Verrundeter Volumenkörper 2
Schritt 1: Ausgangskörper
Schritt 2: Konstante Kantenverrundung mit
aktivierter Eckenverrundung
Schritt 3: Variable Kantenverrundung
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Lösungsblatt 3.11: Fase erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Elterngeometrie
eine oder mehrere Kanten
Faseninformation
Länge und Winkel, zwei Längen
Orientierung
Seite der Kante
b)
Schritt 1 Schritt 2
Block (60 x 80 x 20 mm) Fase (15 x 5 mm)
Schritt 3 Schritt 4
Konstante Kantenverrundung (R20) Fase (15 mm x 45°)
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Lösungsblatt 3.12: Parameter einer Operation „Trennen“ und „Fläche integrieren“
a)
Operation Parameter Geometrische Voraussetzungen
Trennen
Fläche integrieren („Körper schneiden“: an)
Elterngeometrie, Orientierung
Die Elterngeometrie muss den zu beschneidenden Volumenkörper vollständig trennen und darf im verwendeten Teilbereich
keine Lücken oder Löcher aufweisen.
Fläche integrieren („Körper schneiden“: aus)
Elterngeometrie, Orientierung
Die Flächenränder der Elterngeometrie müssen auf der Oberfläche des zu
verändernden Volumenkörpers liegen.
b)
Szenario Operation möglich? Grund
Trennen
Fläche integrieren („Körper schneiden: an)
Fläche integrieren
(„Körper schneiden: aus)
Die Fläche hat ein Loch, das sich innerhalb des Volumenkörpers
befindet.
Trennen
X
Fläche integrieren („Körper schneiden: an)
X
Fläche integrieren
(„Körper schneiden: aus)
Die Fläche teilt den Volumenkörper in zwei Hälften.
Die Randkurven der Fläche befinden sich allerdings nicht auf
der Oberfläche des Volumenkörpers.
Trennen
Fläche integrieren („Körper schneiden: an)
Fläche integrieren („Körper schneiden: aus)
Die Fläche teilt den Volumenkörper nicht in zwei Hälften.
Die Randkurven der Fläche befinden sich nicht auf der
Oberfläche des Volumenkörpers.
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Lösungsblatt 3.13: Gewinde erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Elterngeometrie
Seitenfläche (rund), Begrenzungsfläche
Gewindeinformation
Durchmesser, Tiefe und Steigung
Orientierung
Seite der Begrenzungsfläche
b)
Schritt 1 Schritt 2
Welle erzeugen Gewindeoperation (40x40x1) anbringen
Schritt 3 Schritt 4
Tasche abziehen Durchgangsbohrung inkl. Gewinde (M16)
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Lösungsblatt 3.14: Schalenelement erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Elterngeometrie
Teilflächen des auszuhöhlenden Volumenkörpers, an denen eine Öffnung besteht
Zusatzaufmaßfläche
Teilflächen des auszuhöhlenden Volumenkörpers, an denen eine eigene Wandstärkeninformation aufgebracht ist
Wandstärkeninformation
Wandstärke des Schalenelementes, definiert über zwei Abstände zu den Teilflächen des auszuhöhlenden Volumenkörpers
b)
Schritt 1 Schritt 2
Block erzeugen (80 x 60 x 40 mm) Konstante Kantenverrundung (R20)
Schritt 3 Schritt 4
Schalenelement (5 mm, Zusatzaufmaß 10 mm) Bohrung (D20)
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Lösungsblatt 3.15: Aufmaß erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Elterngeometrie
Teilflächen des zu verändernden Volumenkörpers, an denen ein Aufmaß besteht
Pauschaler Aufmaßwert
Wert des Aufmaßes an den Teilflächen der Elterngeometrie
Zusatzaufmaßfläche
Aufmaßwert und Teilflächen des zu verändernden Volumenkörpers, an denen ein Aufmaß besteht, das vom pauschalen Aufmaßwert abweicht
b)
Schritt 1 Schritt 2
Block (80 x 80 x 40 mm) Tasche und Kantenverrundung (R5)
Schritt 3 Schritt 4
Tasche und Kantenverrundung (R5) Aufmaß (10 mm) an zwei Teilflächen
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Lösungsblatt 3.16: Teilfläche ersetzen und entfernen
a)
Parameter Inhalt
zu entfernendes Element Teilfläche ersetzen zu ersetzende Teilfläche des Volumenkörpers
Teilfläche entfernen zu entfernende Teilfläche(n) des Volumenkörpers
Begrenzungsinformation Teilfläche ersetzen neue Teilfläche
Teilfläche entfernen alle Teilflächen, die das zu entfernende Element umfassen
Orientierung Teilfläche ersetzen Seite der ersetzten Fläche (zeigt zum Material hin)
Teilfläche entfernen keine
b)
Schritt 1 Schritt 2
Geometrie erzeugen und kopieren Verrundungen entfernen
Schritt 3 Schritt 4
Teilfläche durch Ebene ersetzen Kantenverrundungen (R2) anbringen
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Lösungsblatt 3.17: Drehen und Verschieben erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Führungselement
Linie oder Kante (Drehen)
Linie, Kante, Ebene bzw. planare Fläche, zwei Punkte oder Vektor (Verschieben)
Änderungsinformation
Winkel (Drehen)
Abstand (Verschieben)
b)
Szenario Aussage Beurteilung
Wahr Falsch
„Drehen“ dreht den Volumenkörper „Block.1“
X
„Drehen“ dreht nicht den Körper „Hauptkörper“.
X
„Drehen“ dreht nur den Volumenkörper „Tasche“.
X
„Drehen“ dreht die beiden Volumenkörper „Block.1“ und „Block.2“.
X
„Drehen“ dreht den Volumenkörper „Block.1“, die Kantenverrundung und die Tasche.
X
„Verschieben.1“ verschiebt auch den Volumenkörper „Block.1“
X
„Verschieben.1“ verschiebt den Volumenkörper „Block.2“ und die Tasche.
X
„Verschieben.2“ verschiebt nur den Körper „Körper.1“.
X
„Verschieben.2“ verschiebt nur den Volumenkörper „Block.1“ und die Kantenverrundung.
X
„Verschieben.2“ verschiebt auch den gesamten Körper „Körper.1“.
X
Der Volumenkörper „Block.2“ wird durch „Verschieben.2“ ein zweites Mal verschoben.
X
Das Führungselement von „Verschieben.2“ sind zwei Punkte.
X
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010 Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 3.18: Skalieren, Symmetrie und Spiegeln erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Skalieren Punkt, planare Fläche oder Ebene
Symmetrie Punkt, Linie, planare Fläche oder Ebene
Führungselement
Spiegeln planare Fläche oder Ebene
Skalieren Skalierungsfaktor
Symmetrie keine
Änderungsinformation
Spiegeln keine
b)
Schritt 1 Schritt 2
Block (40 x 30 x 20 mm) Kantenverrundungen (R10 und R5)
Schritt 3 Schritt 4
Bohrung (D8, profilgesenkt, 5 mm, 90°) 2 x Spiegeln
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
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Lösungsblatt 3.19: Kreis-, Rechteck- und Benutzermuster erzeugen
a)
Parameter Inhalt
Kreismuster ein oder mehrere Volumenkörper und Operationen
Rechteckmuster ein oder mehrere Volumenkörper und Operationen
Eltern- geometrie
Benutzermuster ein oder mehrere Volumenkörper und Operationen
Kreismuster Zylinderfläche, Ebene, Linie oder Kante
Rechteckmuster Ebene, Linie oder Kante
Führungs- element
Benutzermuster Punkte einer Skizze
Kreismuster Exemplare, Abstand, Winkel + globale Einstellungen
Rechteckmuster Exemplare, Abstand, Länge + globale Einstellungen
Vervielfältigungs- information
Benutzermuster implizit durch Skizze + globale Einstellungen
b)
Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3
Welle erzeugen Bohrung (planeingesenkt) Kreismuster (Vollständiger Kranz)
Schritt 4 Schritt 5
Bohrung (normal, mit Gewinde) Rechteckmuster (zwei Richtungen, eine Deaktivierung)
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010 Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 3.20: Konstruktionsbaum ordnen
Ausgangssituation:
Konstruktionsbaum Abhängigkeitsnetz
Ergebnis:
Skizze des optimierten Konstruktionsbaumes
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
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Lösungsblatt 4.1: CATIA-Datenmodell und Abhängigkeitsketten
a)
b)
Interne Abhängigkeitsketten
Element Abhängigkeit
Seitenfläche.1 Kurve.1
Seitenfläche.2 Kurve.2
Deckfläche Begrenzungselement.1
Bodenfläche Begrenzungselement.2
Kante.1 Seitenfläche.1 + Seitenfläche.2
Scheitelpunkt.1 Kante.1 + Faktor 1
Scheitelpunkt.2 Kante.1 + Faktor 0
c)
Die konstante Kantenverrundung wäre von der Kante und den Seitenflächen unmittelbar abhängig, da diese ihre Elterngeometrie bzw. deren Stützflächen sind (vgl. Abschnitt 3.6.2). Die Boden- und Deckfläche würden als Limit-Flächen zum automatischen Beschnitt der Verrundungsfläche verwendet. Die Scheitelpunkte würden nicht in die Verrundungsdefinition einfließen.
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
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Lösungsblatt 4.2: Strukturierung eines Volumenmodells
a) Rohteil eines Dreipunktlenkers
b) Luftkanal
In beiden Fällen ist nur eine Dekomposition notwendig, kein Schnitzen.
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010 Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 4.3: Steuergeometrie eines Volumenmodells
a)
3D-Geometrie „Luftkanal“ Maße
Name Hauptmaß Nebenmaß
Luftkanal, obere Fläche X
Flanschränder, Innenseiten X
Flanschboden, innen X
Flanschbreite X
Innenradius, waagerecht X
Luftkanal, untere Fläche X
Luftkanal, Wandstärke X
Schräge des Kanals X
Innenradius, Kanal X
b)
Schritt 1 Schritt 2
Parallelebenen zum Ursprung Parameter der Haupt- und Nebenabmessungen
Schritt 3 Schritt 4
Block erzeugen (Typ: „Bis Ebene“; Linien der Skizze kongruent zu den Ebenen setzen)
Operationen anbringen (Maße über Beziehungen mit den Parametern verknüpfen)
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
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Lösungsblatt 4.4: Strukturierung eines Körpers und Auswahl der Volumenkörper
Fallbeispiele Prinzipien Ja Nein
Dekomposition und Schnitzen X
Einfachheit X
Operation X
Begründung:
• keine Aufteilung in weitere Volumenkörper möglich (+)
• Volumenkörper nur sinnvoll über Loft abbildbar (+)
• keine Verrundung in der Kontur (+)
Dekomposition und Schnitzen X
Einfachheit X
Operation X
Begründung:
• Einbuchtung wäre über Tasche realisierbar (-)
• Block ist einfachste Lösung (+)
• keine Verrundung in der Kontur (+)
• Ausformschräge über Operation (+)
Dekomposition und Schnitzen X
Einfachheit X
Operation X
Begründung:
• Einbuchtung über negativen Körper (+)
• Rille könnte durch Tasche ersetzt werden (-)
• Verrundung in der Kontur (-)
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 4.5: Aufbau einer Kontur
a)
Prinzip der Scharfkantigkeit Prinzip der Ausgliederung
• keine Verrundungen in der Kontur
• keine Fasen in der Kontur
• nur große Funktionsradien erlaubt
• Verrundungen oder Fasen werden als Operation am Volumenkörper ausgegliedert
• jede Detaillierung erhält eine eigene Kontur mit einem eigenen Volumenkörper
b)
Volumenkörper 1 Volumenkörper 2
Details:
Gestrichelte vordere Kontur
Grund:
Die Kontur liegt in der Ecke des Grundkörpers. Es ist Ermessenssache, ob hier eine eigene Kontur verwendet wird.
Details:
Gestrichelte hintere Kontur
Grund:
Die Kontur bildet einen großen Funktionsradius ab, der durch eine Verrundung nicht erstellt werden kann, und ersetzt eine komplette Teilfläche des Grundkörpers.
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010 Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 4.6: Definition einer Ausformschräge
a)
Anzahl der möglichen Parameter Art der Ausformoperation
Wenige Konstante Ausformschräge
Ausformschräge mit Reflektionslinie
Viele Variable Ausformschräge
Erweiterte Ausformschräge
b)
Bevorzugt sollte eine konstante Ausformschräge verwendet werden.
Die Anzahl der Teilflächen kann minimiert werden, indem folgende Automatismen ausgenutzt werden:
• Suchen von tangentenstetigen Teilflächen
• Automatische Definition der auszuformenden Teilflächen über das neutrale Element
c)
Geometrie Konstruktionsbaum
Parameter:
• Grundblock: Deckfläche des Grundblockes (Neutrales Element) + Automatische Suche
• Tasche: Deckfläche des Grundblockes (Neutrales Element) + 3 Seitenflächen der Tasche
• Aufsatz: Deckfläche des Aufsatzes (Neutrales Element) + Automatische Suche
Hinweis: Die Tasche und der Grundblock könnten auch in einem Schritt ausgeformt werden. Allerdings wür-den dadurch die Verrundungen an mathematischer Stabilität verlieren, da diese der gemeinsamen Ausform-schräge und der Tasche im Konstruktionsbaum folgen müssten.
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Lösungsblatt 4.7: Definition einer Verrundung oder Fase
a)
Prinzip Kennzeichen
Frühzeitigkeit - Eine Verrundung oder Fase folgt direkt auf den Volumenkörper.
- Ist der Volumenkörper ausgeformt, folgt die Operation direkt auf die Ausformoperation.
Minimalität - Es kommt eine möglichst einfache Funktion mit wenigen Parametern zum Einsatz.
- Mittel:
o Automatische Fortsetzung einer Kante nutzen
o Kanten nachvollziehbar gruppieren (z.B. vertikal, horizontal)
o Konstante Kantenverrundung oder Drei-Tangenten-Verrundung bevorzugen
b)
Geometrie Konstruktionsbaum
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Lösungsblatt 4.8: Integration einer Fläche
a)
Analysefunktion Geprüfter Sachverhalt
Schaltfläche Name
Flächenkrümmungsanalyse Krümmungen einer Fläche oder eines Flächenverbandes entlang der Hauptrichtungen
Begrenzung erzeugen Optische Kontrolle des Verlaufs der Randkurven einer Fläche oder eines Flächenverbandes auf Lücken,
Löcher oder Überlappungen
Krümmungsanalyse mit Stacheln Krümmung der Randkurven einer Fläche oder eines Flächenverbandes
b)
Kriterium Fläche Flächenverband
Hohe Güte Niedere Güte Hohe Güte Niedere Güte
Abstandsfläche möglich Ja Nein Ja Nein
Zusammenbauen möglich Kriterium nicht anwendbar Ja Nein
Knicke Nein Ja keine Aussage möglich
Löcher u. Lücken Nein Ja Nein Ja
Überlappungen Kriterium nicht anwendbar Nein Ja
Exakt auf Maß Nein Ja Nein Ja
c)
V5-Element Position im Konstruktionsbaum
Früh Spät
Flächenbasierter Volumenkörper X
Operation „Fläche Trennen“ X
Skizzenbasierter Volumenkörper (Begrenzungselement) X
Operation „Fläche integrieren“ X
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Lösungsblatt 4.9: Ändern einer Geometrie
a)
Art des Änderns Vorteile Nachteile
Löschen und Neuerstellen - Datenstruktur braucht nicht bekannt zu sein
- einfach
- hoher Zeitaufwand
- intensiver Eingriff in das Abhängigkeitsnetz eines Volumenmodells
Ändern eines Parameters - sehr schnelle Änderung - Voraussetzung ist vollständige Parametrisierung
- nur maßliche Änderungen möglich
In der Praxis wird ein Mittelweg zwischen beiden Arten des Änderns beschritten.
b)
Änderungsvorgang Kennzeichen und Ablauf
Maßliche Änderung - Geometrieelement suchen
- Abmessung, Begrenzungselement oder Parameter ändern
Löschen einer Teilgeometrie - Geometrieelemente suchen
- Abhängigkeitsnetz prüfen
- zu löschende Teilgeometrie isolieren
- Teilgeometrie löschen
Ergänzen einer Teilgeometrie - zu ändernden Körper suchen oder eventuell einen Körper ergänzen
- Volumenkörper nach dem Prinzip des parallelen Ergänzens einfügen
- eventuell Operationen erweitern
c)
Die Skizze, der Volumenkörper und die Verrundung des Schraubdoms besitzt keine Verknüpfung zu den übrigen Geometrieelementen des Volumenmodells, ausgenommen den Ursprungselementen und der Steuergeometrie.
Das Abhängigkeitsnetz ist änderungsfreundlich gegliedert, da die einzelnen Geometrieeinheiten unterein-ander keine direkte Verknüpfung haben. Eine Verknüpfung ist nur durch die Steuergeometrie und die Opera-tionen gegeben, welche die Geometrieeinheiten miteinander verbinden.
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 5.2: Konzeptphase
a)
Konstruktionsbaum Aussage Wahr Falsch
Der Deckel besitzt eine Assoziativität zum Behälter. X
Es liegt ein Wurzelkontext und kein minimaler Kontext vor. X
Der Baum ist definitiv unvollständig abgebildet. X
Der Deckel besitzt eine Assoziativität zum Behälter. X
Es liegt ein Wurzelkontext und kein minimaler Kontext vor. X
Der Baum ist definitiv unvollständig abgebildet. X
Der Deckel besitzt eine Assoziativität zum Behälter. nicht eindeutig
Es liegt ein Wurzelkontext und kein minimaler Kontext vor. X
Der Baum ist definitiv unvollständig abgebildet. X
Der Deckel besitzt eine Assoziativität zum Behälter. X
Es liegt ein Wurzelkontext und kein minimaler Kontext vor. X
Der Baum ist definitiv unvollständig abgebildet. X
b)
c)
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
© Carl Hanser Verlag, 2010Alle Rechte vorbehalten
Lösungsblatt 5.3: Detaillierungsphase, Vorserie und Serie
a)
Konzept Detaillierung
Geometrie Baum
Detail V5-Element Körper
Name Neu?
Lasche Block Innenflansch nein
Verrundung 1 Kantenverrundung Auflage nein
Klips 1 Block Außenbecher nein
Verrundung 2 Kantenverrundung Außenbecher nein
Klips 2 Block Schrägnut nein
Ausformschräge Ausformschräge Außenflansch nein
Verrundung 3 Kantenverrundung Außenflansch nein
b)
Vor dem Löschen ist im Abhängigkeitsnetz zu kontrollieren, ob von der Auflage andere Geometrieeinheiten des Volumenmodells abhängen. Gegebenenfalls wird die Auflage isoliert. Anschließend wird der gesamte
Körper „Auflage“ aus der Innengeometrie gelöscht.
Dieter R. Ziethen, Werner KoehldorferCATIA V5: Konstruktionsmethodik zur Modellierung von Volumenkörpern
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Lösungsblatt 5.4: Spezifische Prozesskette
a)
Prozesskette Struktureinheiten
Name Marke
Guss- oder Schmiedeteil Rohteil Rohteiloberseite
Rohteilunterseite
Werkzeug Oberform
Unterform
Spritz- oder Druckgussteil Gussteil Innenhaut
Außenhaut
Schieberdetail
Werkzeug Auswerferseite
Düsenseite
Schieber
Schweißbaugruppe Baugruppe
Bauteile
Spanend bearbeitetes Bauteil Drehbearbeitung
Fräsbearbeitung
Bohrbearbeitung
b)
Gießen und Schmieden: Schemabilder 5.10 bis 5.12
Spritz- und Druckgießen: Schemabilder 5.15 bis 5.18
Schweißen: Bild 5.19
Zerspanen: Schemabilder 5.22 und 5.23 bzw.
Tabelle 5.9