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Lucca mit den ÖBB

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DESCRIPTION

Vom neuen Hauptbahnhof in Wien, erreicht man mit den komfortablen Nachtreisezügen der ÖBB die Bahnhöfe von Florenz, Pisa oder Livorno. Von dort sind es nur wenige Kilometer zu der verträumten Stadt Lucca. In diesem eBook findet man die Auflistung aller Nachtreisezüge der Österreichischen Bundesbahnen und eine umfangreiche Beschreibung von Lucca.

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Lucca hat knapp 90.000 Einwohner und liegt etwa 20 km von Pisa und 20 km von der toskanischen Küste entfernt. Vor al-lem die Textilindustrie machten Lucca im 13. und 14. Jahrhun-dert zu einer der einflussreichsten Städte Europas.

WILLKOMMEN

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INHALT

1! WILLKOMMEN

2! MUSEEN

3! SEHENSWERT

4! KIRCHEN

5! SHOPPEN

6! LOKALER TRANSPORT

7! ANREISE

8! IMPRESSUM

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VORWORT

Willkommen in Lucca, der Stadt der einhundert Kir-chen, der mächtigen Renaissance-Stadtmauer, der Heimat des Musikers und Komponisten Giacomo Puccini, des berühmten mit Steineichen gekrönten Guinigi – Turms, aber vor allem der Stadt, die für ihre hohe Lebensqualität und große Gastfreundlichkeit bekannt ist, und dazu beiträgt, dass man sich gleich wie zu Hause fühlt.

Die perfekt erhaltene Altstadt Luccas ist von antiken Mauern umgeben und bildet durch überwiegend au-tofreie Zonen einen eigenen facettenreichen Mikro-kosmos. Bei jedem Schritt kann man die Spuren der Geschichte bewundern: von der Pracht der Römer-zeit stolpert man plötzlich in eine mittelalterliche At-mosphäre, von der wiederum die prunkvollen Paläste der reichen Seidenhändler und Adelsfamilien aus der Spätrenaissance ablenken.

Die Schlichtheit der neuklassizistischen Bauten und der dekorative Jugendstil aus den ersten Jahren des

20. Jahrhunderts, wie aus vielen Hinweisen an Haus-türen und Ladenschildern ersichtlich ist, fügen sich nahtlos in die Architektur des Stadtzentrums ein, und die rotbraunen Ziegelsteine bieten neben der dunkel-grauen Pflasterung einen abwechslungsreichen Kon-trast zum weißen Marmor unzähliger Kirchen. Lucca ist eine Stadt, die man aufmerksam erkunden sollte: ihre Museen und Innenhöfe, die Paläste und Kirchen verbergen oft wertvolle und unerwartete Schätze, die man, wie auch die herrlichen Gärten - wahre Juwe-len der Botanik mit ihrer beneidenswerten Vielfältig-keit an ortsspezifischen und exotischen Pflanzen - keinesfalls missen sollte. Ein Blick von den Stadtmau-ern bietet so manch unerwartete Einsicht in einige von ihnen.

Dies und viel mehr erzählt uns mit wenigen Worten der Autor, Rudolf Strutz, der durch die Ausdrucks-kraft seiner Bilder das Herz und die Seele Luccas ge-nau zu erfassen weiß und mit seinem Leser teilt.

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Francesco BambiniAbgeordneter für Wirtschaft und

Tourismus derProvinzverwaltung Lucca

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JUWEL DER TOSKANA

Wenn man Lucca beschreibt, kommt man nicht um-hin, Worte wie “bezaubernd”, “verträumt” und “mär-chenhaft” zu verwenden. Die erste historischen Er-wähnung der Stadt geht auf 218 vor Christus zu-rück. An diesem Ort hat sich Sempronius vor Hanni-bal zurückgezogen. Einige Jahre später wurde die römische Kolonie Lucca gegründet. Julius Cäsar hielt 56 vor Christus in Lucca seine berühmte Bespre-chung mit Pompeius und Crassus ab.

An die Zeit der Römer erinnert noch der Piazza dell'Anfiteatro. Dieser befindet sich im Innenraum des römischen Amphitheaters. Auch das rechteckige Straßennetz der historischen Innenstadt erinnert an die Römer.

In diesem eBook geht es um den historischen Teil der Stadt und nicht um die Region Lucca. Die Stadt, die hinter dem gewaltigen Festungswall liegt, hat sich die Tradition und das Aussehen über Jahrhun-derte bewahrt.

Wir sind mit dem ÖBB Nachtzug nach Pisa gefahren und haben dann die Regionalverbindung nach Lucca genommen. Die Fahrt dauert keine dreißig Minuten und kostet ein paar Euro.

Bereits vom Bahnhof sieht man die beeindruckende Festungsanlage, welche die gesamte Stadt umgibt. Der Bau wurde 1504 begonnen und ist noch immer bestens erhalten. Die Stadt kann durch vier Tore be-treten werden. Was für Erholungsuchende beson-ders interessant ist: für Autos sind große Teile der In-nenstadt gesperrt. Man geht zu Fuß oder man be-nutzt ein Fahrrad. Wenn Sie den Autoreisezug nach Livorno genommen haben, erreichen Sie Lucca über die A11 und nehmen die Abfahrt Lucca Est. Versu-chen Sie ausserhalb der Stadtmauer zu parken, denn in der Stadt ist es sehr, sehr eng.

Dieses eBook entstand in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen, der Italienische Zentrale für Tourismus Enit und dem Tourismusamt der Provinz Lucca.

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Rudolf J. StrutzAutor & Fotograf

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Der historische Teil von Lucca ist eigentlich an und für sich schon ein Museum. Im Folgenden führe ich drei ganz besonde-re Plätze an, die man auf jeden Fall besuchen muss, wenn man diesen wunderbaren Ort besucht.

MUSEEN

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Das Geburtshaus des weltberühmten Komponisten Giacomo Puccini. Zum Glück spielte der damals 20-jährige Puccini die Orgel im Dom mit soviel Temperament, dass man ihm vorwarf, das Theater in die Kirche zu bringen. Die Laufbahn eines der größten Opernkomponisten wurde dadurch eingeleitet.

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PUCCINI MUSEUM

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Das “Museo Nazionale di Villa Guinigi” ist in einem der schönsten Paläste Luccas un-tergebracht. Der Bau des Gebäudes wurde unter Paolo Guinigi, dem damaligen Herr-scher von Lucca,1413 begonnen. Ausgestellt werden Gegenstände vergangener Kul-turen, Kunst des Mittelalters bis hin zum Neoklassizismus.

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VILLA GUINIGI

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Diese Kirche ist ein interessantes archäologisches Museum. Der ursprüngliche Unter-grund des Gebäudes wurde freigelegt und eine Zwischendecke eingezogen. Hier kann man Reste einer frühchristlichen Kirche und einer römischen Badeanstalt be-wundern. Einige der Ausgrabungsgegenstände sind in der Villa Guinigi ausgestellt.

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SANTI GIOVANNI E REPARATA

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Die Stadt Lucca hat viele verträumte Gassen und Wege und ist ein sehr sehenswertes und eindrucksvolles Städtchen. Vie-les in der Stadt erinnert noch an die große Vergangenheit und historische Bedeutung des Ortes.

SEHENSWERT

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Der Botanische Garten wurde 1820 unter Maria Luise von Bourbon angelegt. Heute stellt die gepflegte Anlage eine grüne Oase innerhalb der Stadtmauer von Lucca dar. Ursprünglich verlief hier der zweite Verteidigungsring der Stadt, an ihn erinnert nur mehr ein Hügel aus weissen Steinen.

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BOTANISCHER GARTEN

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Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Villa wurde von der Familie Buonvisi er-baut. Die Schwester Napoleon Bonapartes, Elisa, erwarb diesen noblen Sitz Anfang des 19. Jahrhunderts. Heute kann man die repräsentativen Räume für Veranstaltun-gen und Ausstellungen jeder Art mieten.

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VILLA BOTTONI

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TORRE GUINIGIDer Turm ragt beeindruckend über die Häuser der Altstadt. Er ist et-was mehr als 44 Meter hoch und um zu den sieben Eichenbäumen, die am Dach gepflanzt sind, zu gelangen, muss man über 220 Stu-fen steigen. Oben angelangt, kann man die Stadt aus der Vogelper-spektive betrachten. In einer Chronik aus dem 15. Jahrhundert ist bereits ein Bild des Guinigi Turms enthalten. Türme hatten in Lucca eine grosse Tradition: im 14. Jahrhundert gab es unzählige Türme in der Stadt. Alle anderen “privaten” Türme der Stadt wurden im 16. Jahrhundert abgerissen. Der letzte Nachfahre der einst mächtigen Familie Guinigi vermachte den Turm der Stadt Lucca.

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TORRE DELLE ORE

Der Uhrturm von Lucca ist mit 50 Metern das höchste Gebäude der Stadt. Da im Mittelalter einige Familien um den Besitz des Turms strit-ten, trug er damals auch den Spitznamen “Torre della Lite”, der Zank-turm. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Uhrwerk kann nach dem Erklimmen von etwa 200 Stufen besichtigt werden. Stündlich er-tönt die größte der drei Glocken. Das Uhrwerk aus dem Jahr 1754 stammt vom Schweizer Uhrmacher Louis Simon. Der Turm ist auch mit der Legende von Lucida Mansi verbunden, die im Gegenzug zur ewigen Jugend ihre Seele an den Teufel verkaufte. Nach dreißig Jah-ren musste sie die Schuld begleichen und versuchte am 14. August 1623 um Mitternacht die Uhr zu stoppen. Der Versuch, das Uhrwerk rechtzeitig zu stoppen, misslang und der Teufel holte ihre Seele.

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Diese Bilder stammen vom Dach des Torre Guinigi. Man hat einen ungestörten Blick in alle Richtungen. Hier kann man auch einen Eindruck gewinnen, wie sich das Le-ben im Mittelalter abgespielt haben muss. Beeindruckend auch die Häuser, die auf den Dächern gebaut wurden.

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LUCCA VON OBEN

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Der über 4 Kilometer lange Wall ist eine der besterhaltenen Stadtbefestigungen Euro-pas. Die ersten Bauansätze gehen bis ins 2. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1550 begann der einhundert Jahre dauernde Bau. Napoleons Schwester Elisa Bonaparte Baciocchi, Prinzessin von Lucca, ordnete die Bepflanzung des 12 Meter breiten Walls an.

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STADTMAUER

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1660 begann die Familie Moriconi den Bau und musste ihn schon 1680 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten verkaufen. 1846 mietete Felix Pfanner, ein Brauer aus Hörbranz, Teile des Palast und braute Bier in Lucca. Die Pfanner Brauerei war bis 1929 ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen. Die Pfanners leben heute im Palast.

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PALAZZO PFANNER

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Die Geschichte des Theaters geht bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Nach einem Brand wurde das Gebäude 1692 neu gebaut. Im Jahr 1817 wurde das Thea-ter zu Ehren der Bourbon Dynastie in “Teatro del Giglio” umbenannt. Das Teatro del Giglio ist eines der ältesten Theater Italiens.

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THEATER

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Die Via del Fosso wurde durch einen schmalen Kanal in zwei Teile unterteilt. Der Ka-nal wird auf beiden Seiten von einer Ziegelmauer begrenzt. Der Fluss ist Teil des Was-sergrabens (Fosso) der alten Befestigungsanlage der Stadt. Im klaren Wasser des an Venedig erinnernden Kanals tummeln sich viele Fische.

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VIA DEL FOSSO

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Der Platz ist der Innenraum des im 2. Jahrhundert erbauten römischen Amphithea-ters. Seit der Römerzeit wurde der Boden um 90 cm aufgeschüttet. In den Mauern befinden sich zahlreiche Geschäfte und Lokale. Von aussen betrachtet kann man teil-weise noch die Struktur des historischen Gebäudes erkennen.

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PIAZZA DELL'ANFITEATRO

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Vor allem die reichen Kaufleute von Lucca waren dafür verant-wortlich, dass hier so viele Kirchen stehen. Aus Tradition über-nahm der älteste Sohn das Geschäft, der Dritte zum Militär und der Zweite ging in das Kloster. Wenn die Familie genug Geld hatte, stiftete man dann eine Kirche.

KIRCHEN

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DOM SAN MARTINODie vor das Gotteshaus gebaute Fassade der Kathe-drale wurde nach Pisaner Vorbild erbaut. Besonde-res Augenmerk wurde auf die unterschiedliche Ge-staltung jeder einzelnen Säule gelegt. Die Ecksäulen der obersten Reihen sind verknotete Doppelsäulen. Im Mittelalter galt dies als Zauberzeichen, um Unheil abzuwenden. Der Schrein des Heiligen Antlitzes aus dem Jahr 1484 ist sehr beeindruckend. Bei einem Besuch in der Kathedrale sollte man auch am Sarko-phag der Ilaria del Carretto von Jacopo della Quer-cia aus dem Jahr 1406 ausharren.

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Ursprünglich wurde 1228 mit dem Bau von San Francesco begonnen. Es sollte eine Klosterkirche der Franziskaner werden. Immer wieder wurde das Gotteshaus verän-dert und ergänzt und wird seit 1902 als Kirche genutzt. In der Kirche wurde der aus Lucca stammende Komponist Luigi Boccherini bestattet.

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SAN FRANCESCO

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Erbaut 1112 bis 1147, verlieh der Papst San Frediano im Jahr 1957 den Ehrentitel Basili-ca Minor. Der Turm der Kirche, steht an der Ostseite der Kirche. An der Fassade des ro-manischen Gotteshauses befindet sich ein prachtvolles Mosaik der “Himmelfahrt Christi”. Das imposante Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert steht im Eingangsbereich.

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SAN FREDIANO

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In San Frediano findet man auch die Reliquien der Heiligen Zita von Lucca. Der Überlieferung zufolge wurde Sie 1212, oder 1218 in der Nähe von Lucca geboren und starb am 27. April 1272. Die wohltäti-ge Dienstmagd wurde am 5. September 1696 heiliggesprochen.

Frediano von Lucca wurde um 520 in Irland geboren und starb 588 in Lucca. Er war der Sohn des irischen Königs Ulaid. 540 unter-nahm er eine Wallfahrt nach Rom und gründete nach seiner Rück-kehr ein Kloster. Nach Italien zurückgekehrt, wurde er 560 zum Bi-schof von Lucca ernannt. In seiner Amtszeit soll er zahlreiche Wun-der gewirkt haben. Das Gemälde auf der folgenden Seite zeigt, wie er durch Gebete die Überflutung der Stadt verhinderte. Frediano starb 588, er wurde unter dem Hochaltar der Kirche, die ihm ge-weiht wurde, bestattet.

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Die Kirche, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, steht auf dem ehemaligen römi-schen Forum der Stadt. Wie man unschwer erkennen kann, wurden die Aussenver-kleidung und die Fassade für ein höher geplantes Mittelschiff gebaut. Auch hier weh-ren die verknoteten Doppelsäulen Böses von der Kirche ab.

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SAN MICHELE IN FORO

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Die Kirche Santa Maria Forisportam, die auch Santa Maria Bianca genannt wird, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Name der Kirche leitet sich davon ab, dass sie in der Vorzeit ausserhalb der Stadt stand. Im Gotteshaus befinden sich einige sehr schöne Gemälde. Die äusseren Torbögen sind sehr aufwendig verziert.

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SANTA MARIA FORISPORTAM

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Wenn man die typische Geschäftslandschaft mit immer wieder-kehrenden Ketten und Marken sucht, dann ist man in Lucca völlig falsch. Hier findet man noch Läden, Cafés, und Stände, an denen man das Gefühl hat, gern gesehener Kunde zu sein.

SHOPPEN

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Lucca ist eine verkehrsberuhigte Zone. Zwar gibt es öffentliche Kleinbusse, aber es macht wirklich Spass, sich sich einfach zu Fuss treiben zu lassen. Zu weit kann man sich nicht verlaufen, denn irgendwann stösst man an die Stadtmauer.

LOKALER TRANSPORT

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1873 wurde am Südbahnhof ein Steinlöwe zur Eröffnung der Zugverbindung Wien-Venedig aufgestellt. Heute wacht der Lö-we über den Hauptbahnhof. Inzwischen ist die Fahrt viel be-quemer und man kann schlafend in viele europäische Metropo-len reisen, mit der ÖBB geht das sogar jede Nacht.

ANREISE

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Mit dem ÖBB Nachtzug nach Livorno (der als Autoreisezug geführt wird), Florenz oder Pisa bieten die Österreichischen Bundesbahnen eine der komfortabelsten Rei-severbindungen in die Toskana an. Direkt vom Hauptbahnhof Wien werden Reisen-de im Schlaf direkt nach Italien gebracht.

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ÖBB NACHTZUG

Vom Hauptbahnhof Wien über Nacht nach Italien (und re-tour). Die Nachtzüge verkeh-ren täglich. Angeboten wer-den Sitzabteile, Liege- und Schlafwagen.

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Die VariantenDie Nachtreisezüge der ÖBB wer-den in unterschiedlichen Varian-ten angeboten. Zur Auswahl ste-hen Sitzplätze ab € 29,-, Liegewa-gen mit 4 oder 6 Schlafplätzen und Schlafwagenabteile. Auf der Übersichtskarte sind die Autorei-sezüge besonders gekennzeich-net.

Privates AbteilWenn man mit Freunden oder der Familie unterwegs ist, kann man auch ein ganzes Abteil mie-ten. Auf der Strecke werden auch besonders komfortable “DeLuxe

Abteile” angeboten. Diese Abteile bieten mehr Platz und verfügen über ein Bad mit Dusche und ein WC.

Individuelles ServiceIm Liege- und Schlafwagen kann sich jeder Gast individuell wecken lassen. Das Frühstück ist eben-falls im Preis inbegriffen. Passagie-re im Schlafwagen können sich selbst ein großes Frühstück zu-sammenstellen, welches im Abteil serviert wird.

FahrplanUm den Fahrplan anzusehen, ein-fach anklicken.

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Besonders beeindruckend ist die stressfreie Art des Reisens. Einfach 30 Minuten vor Ab-reise zum Zug, Gepäck einladen, es sich be-quem machen und auf eine ruhige Nacht vor-bereiten. Wenige Minuten nach Ankunft im Zielbahnhof ist man schon auf dem Weg zum Hotel, oder kann sein Fahrzeug übernehmen. Railtours hilft auch ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs zu finden, um sich einen lange An-reise nach der Ankunft zu ersparen.

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Den Plan einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen ÖBB Nachtreisezüge fin-den Sie hier: www.oebb.at

ÖBB NACHTREISEZÜGE

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Der Wiener Hauptbahnhof ist bestens auf die Reisenden abgestimmt. Durch die opti-male Anbindung an das Netz der Wiener Linien ist er mit U-Bahn, Straßenbahn und Bussen erreichbar. In regelmäßigen Abständen wird auch eine direkte Verbindung zum Flughafen angeboten.

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WIEN HAUPTBAHNHOF

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Die ÖBB bietet zahlreiche Nachtverbindungen an. EuroNight Anschlüsse gibt es in-nerhalb Österreichs, in die Schweiz, Kroatien, Deutschland, Italien, Niederlande, Po-len, Rumänien und Russland. Einige der Ziele werden auch durch Partnerbahnen an-gefahren. Achtung: die genauen Fahrzeiten auf jeden Fall noch bestätigen lassen.

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EURONIGHT

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ÖSTERREICH

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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SCHWEIZ

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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KROATIEN

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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DEUTSCHLAND

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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ITALIEN

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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NIEDERLANDE

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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POLEN

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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RUMÄNIEN

Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

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Die Pläne einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen Nachtreisezüge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gültig bis 12.12.2015

RUSSLAND / WEISSRUSSLAND

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Insgesamt 17 Reisezentren auf vielen österreichischen Bahnhöfen bieten alles an, was man für eine berufliche oder private Reise benötigt. Durch die Nähe zu den öster-reichischen Bundesbahnen werden immer interessante Kombinationen angeboten. In vielen Reisen konnte ich von der Erfahrung der Reisezentren profitieren.

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ÖBB REISEBÜRO AM BAHNHOF

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Reisezentrum Wien MeidlingEichenstraße 25 1120 WienTel. +43 1 / [email protected]

Reisezentrum Wien MitteLandstraßer Hauptstraße 1c1030 WienTel. +43 1 / [email protected]

Reisezentrum Wien HauptbahnhofAm Hauptbahnhof 11100 WienTel. +43 1 / [email protected]

Reisezentrum Wiener NeustadtBahnhofplatz 1 2700 Wiener Neustadt Tel. +43 2622/ 235 61-342 [email protected]

Reisezentrum St. PöltenBahnhofplatz 13100 St. PöltenTel. +43 2742/ [email protected]

Reisezentrum LinzBahnhofplatz 3-6 4020 Linz Tel. +43 732/ 93000-3170 [email protected]

Reisezentrum WelsBahnhofstraße 314600 WelsTel. +43 7242/ 93000-3170 [email protected]

Reisezentrum SalzburgSüdtiroler Platz 1 5020 Salzburg Tel. +43 662/ [email protected]

Reisezentrum BischofshofenBahnhofplatz 16 5500 Bischofshofen Tel. +43 6462/ 93000-3185 [email protected]

Reisezentrum GrazEuropaplatz 4 8020 Graz Tel. +43 316/ [email protected]

Reisezentrum LeobenBahnhofplatz 2 8700 Leoben Tel. +43 3842/ 425 45-360 [email protected]

Reisezentrum KlagenfurtWalther v. d. Vogelweide-Platz 19020 KlagenfurtTel. +43 463/ 93000-361 [email protected]

Reisezentrum Villach Hbf.Bahnhofplatz 19500 VillachTel. +43 4242/ [email protected]

Reisezentrum Innsbruck Hbf.Südtiroler Platz 7 6020 Innsbruck Tel. +43 512/ 93000-5000 [email protected]

Reisezentrum WörglBahnhofplatz 2 6300 Wörgl Tel. +43 5332/ 93000-500 [email protected]

Reisezentrum BregenzFritz-Mayer-Platz 1 6900 Bregenz Tel. +43 5574/ 93000-370 [email protected]

Reisezentrum FeldkirchBahnhofstraße 40 6800 Feldkirch Tel. +43 5522/ 3411-300 [email protected]

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Rail Tours hat sich auf Reisen in Kombination mit der Bahn spezialisiert. Alles kommt aus einer Hand und als Reisender hat das schon seine Vor-teile, denn ein Ansprechpartner kümmert sich um alles: die Bahntickets und das Hotel am Zielort. Rail Tours stellt spezielle Städtereisen zu vie-len Metropolen in ganz Europa zusammen. Kombinationen mit Sport, Kultur oder einfach eine Fahrt mit einer alten Dampflok - hier ist der Ur-laub mit der Bahn zu Hause.

Urlaub mit der Bahn ist etwas ganz besonderes, es ist eine der Reisear-ten, bei der einfach kein Stress aufkommen will. Kurze Eincheckzeiten,

Ankunft und Abreise ist meist unweit des Zentrums und das Platzange-bot im Zug ist einfach angenehmer.

Eisenbahnfans bekommen auf der WebSite alle Informationen über in-ternationale Traumzüge. Hier kann auch gleich gebucht werden - von der Dampflok bis zur Transsibirischen Eisenbahn.

Die Reisen von ÖBB Rail Tours können telefonisch beim ÖBB-Kunden-service Telefon: 05 1717 3, in den Reisebüros am Bahnhof oder direkt per Mail [email protected] gebucht werden. Die WebSite der ÖBB Rail Tours findet man unter www.railtours.at.

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WELTREKORDDie Taurus Lokomotive Rh 1216 050-5 der ÖBB hat am 2. September 2006 den seit 1955 bestehenden Geschwindigkeitsweltrekord einge-stellt. Die Mehrsystemlokomotive der ÖBB hat auf der Neubaustrecke von Ingolstadt nach Nürnberg zwischen Kinding und Allersberg eine Ge-schwindigkeit von 357 km/h erreicht.

Bei der ÖBB sind 382 Taurus Lokomotiven im Einsatz. Andere Eisen-bahngesellschaften in Europa verwenden 127 baugleiche Lokomotiven.

Der Taurus-Fuhrpark der ÖBB hat bereits über 300 Millionen Kilometer zurückgelegt. Kostenpunkt für eine Taurus Lokomotive liegt bei etwa 2,7 Millionen Euro.

Die knapp 20 Meter lange Lokomotive bringt 87 Tonnen auf die Waage und leistet 6.400 kW. Die Standardversion der Taurus 1216 erreicht ei-ne Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.

Das Video von der Weltrekordfahrt wurde uns von bahnorama zur Verfü-gung gestellt. Mehr Informationen unter http://bahnorama.at

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Foto: BAHNINDUSTRIE.at

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Der Charme von Lucca liegt vor allem darin, dass hier vieles über Jahrhunderte bewahrt wurde. Fernab vom hektischen Treiben kann man die Stadt, in der man glaubt, die Zeit ist ste-hen geblieben, erleben und genießen.

IMPRESSUM

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AM ENDE NOTIERT

Dieses eBook vermittelt einen Eindruck der Stadt Lucca.

DAS TEAMAuVi Bücher sind die Arbeit von zwei Personen, Rudolf Strutz, der die deutschen und englischen Texte verfasst und Vlad Emil Anitei, der das Erfassen der lokalen Daten abwickelt. Vielen Dank auch an Laura Bocciardi, die uns in der Stadt herumgeführt hat.

QUELLENANGABEFotos und Texte Rudolf J. Strutz, Übersichtskarten: ÖBB und das Video der ÖBB Weltrekordfahrt: bahnorama.

COPYRIGHTDas Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Na-mensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen.

© AuVi - Rudolf J. Strutz 2015

Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.

Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informations-zwecken verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklären.

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INFORMATIONEN

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Deutschland & Schweiz

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT Barckhausstraße 1060325 Frankfurt am MainTel.: +49 69 23 74 [email protected] www.enit.de - www.italia.it

Österreich

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT Mariahilferstraße 1b/Top XVI 1060 WienTel. + 43 1 505 16 [email protected] - www.italia.it

AuVi eBooks [email protected]

www.auvi.me

ÖBBTel.: +43 5 1717www.oebb.at/nachtreisen

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REGIONALE ADRESSEN

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Tourismusamt der Provinz Lucca

Provinca di Lucca Servizio Turismo e Promozione del Territoriowww.luccatourist.it

Tourismusamt der Stadt Lucca

Comune di Lucca-Consorzio Itinerawww.comune.lucca.it/Turismo [email protected]

Tourismusamt der Region Toscana 

Toscana Promozionewww.turismo.intoscana.it

Comune di Lucca-Consorzio Itinera+39 0583 5831 50www.comune.lucca.it/Turismo [email protected]

Infopoint Versilia-Küste+39 0583 962233Viale Carducci, 1055049 [email protected]

Touristische Infopoints

AuVi eBooks [email protected]

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