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www.schneesport-mittelland.ch ssm | magazin Schneesport Mittelland-Nordwestschweiz Nr. 2 – 11/12 Januar 2012

m Agabe2 11 12 25.01.12 14:01 Seie 1 . 2 2 Magazine... · varrin & müller Ingenieurbüro für Gebäudetechnik AG 3005 Bern Helvetiastrasse 7/PF 031 931 93 94 3601 Thun Panoramastrasse

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  • www.schneesport-mittelland.ch

    ssm | magazinSchneesport Mittelland-N

    ordwestschweiz

    Nr. 2 – 11/12Januar 2012

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 1

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    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 2

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  • Hauptsponsor und Sponsoren | ssm

    inhalt | editorial

    Liebe Schneesportfamilie

    Wiederum ist ein Kalenderjahr verstrichen. Ein Jahr, welches in die Geschichtsbücher als eines der trockensteneingeht. Auch anfangs Dezember lag in vielen Skigebietender Schweiz noch kein Schnee und wir machten uns schonSorgen, wo und wie wir die Trainings abhalten sollten. Dochdie Schneefans hatten Glück und so kam doch noch recht-zeitig auf die Festtage hin das ersehnte «Weiss» in den Bergen. In den Skiregionen finden wir nun ausgezeichnetePistenverhältnisse vor.

    Das Jahr 2011 war das Jahr der Freiwilligen.

    Mit dem Jahr der Freiwilligen, das die Europäische Kommis-sion ausgerufen hat, soll die gesellschaftliche Bedeutungder Freiwilligenarbeit sichtbar gemacht und die ehrenamt-lich Arbeitenden gewürdigt werden. Die Freiwilligenarbeitzeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht für die Mitgliederder Kernfamilie, sondern für Dritte erbracht wird.

    Gemäss dem Bundesamt für Statistik engagiert sich in derSchweiz jede vierte Person oder rund 1,5 Millionen Menschen in einem Verein oder einer Organisation. Weitere1,3 Millionen Menschen oder jede fünfte Person leisten informell Freiwilligenarbeit (also ausserhalb von Vereinenund Organisationen).

    Insgesamt sind ca. 3 Millionen Menschen (knapp 40% derBevölkerung) formell oder informell freiwillig engagiert.

    Knapp ein Drittel der Freiwilligen hat dabei ein Ehrenamtinne. Männer und Frauen sind gleich stark freiwillig enga-giert, nur anders: Während Männer eher für Sport, Kulturund Interessenvereinigungen freiwillig tätig sind, engagierensich Frauen eher zu Gunsten sozial-karitativer und kirchli-cher Organisationen. 16.5% der Bevölkerung sind in keinerWeise freiwillig engagiert. Insgesamt werden in der Schweiz700 Millionen Stunden pro Jahr in Freiwilligenarbeit inves-tiert. Von den insgesamt 700 Millionen freiwillig geleistetenStunden werden rund 52 Millionen Stunden Freiwilligenar-beit im Bereiche der Sportvereine getätigt. In den vergange-nen Jahren ist die Zahl der Ehrenamtlichen gesunken.(Quelle: Forum Freiwilligenarbeit)

    Ich benutze diese Gelegenheit um allen Mitgliedern zu dan-ken, welche sich im Schneesport ehrenamtlich engagierenund so einen wesentlichen Beitrag leisten. Ohne diesen Ein-satz jedes Einzelnen, auch in Zukunft, würde dieses Systemnicht funktionieren. Im Vorstand des SSM suchen wir nachwie vor einen Chef Finanzen und einen Chef Nordisch. Bittemeldet Euch bei mir.

    In diesem Sinne wünsche ich Euch allen für das neue Jahr2012 alles Gute, gute Gesundheit und viel Spass beim Aus-üben eures Sportes.

    Bruno Heiniger | Präsident SSM

    ssm_Ausgabe2_11_12 30.01.12 08:44 Seite 3

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  • ssm magazin | 4

    AUSBILDUNG

    J&S WK AUF DEN FLUMSER-BERGEN

    VOM 17./18.12.11

    Unsere Gruppe

    Es war wieder einmal so weit. Ich musste einen J&S WK besuchen. Wieheisst es doch gleich: «Alle 2 Jahre wieder!» Und das gilt für alle J&SLeiter. Wenn man diese Wiederholungskurse nicht besucht, verfällt deroffizielle Leiterstatus und die Schulen erhalten kein Geld.

    Ausgerechnet am Wochenende vom 17./18. Dezember begann es zuschneien und ich hatte Probleme die Flumserberge zu erreichen. ZumGlück hatte ich am Vorabend geübt, wie man möglichst professionelldie Schneeketten montiert und so traf ich rechtzeitig an unserem Treffpunkt ein.

    Die Skiinstruktoren stellten sich kurz vor und danach gings ab auf diePiste. Nach einem ausgiebigen Aufwärmen nahmen wir den einzigen,noch befahrbaren Lift, da sich inzwischen sturmartige Verhältnisse ent-wickelt hatten. In meiner Gruppe waren 8 Leute, vor allem aus Zürichund der Region Ostschweiz. Das Thema des ganzen Kurses war «derCarvingschwung». Diesen Schwung übten wir denn auch eingehend.

    Nach einem feinen Mittagessen hatte Petrus erbarmen und es wurdeein zweiter Skilift geöffnet, sodass wir das ganze Skigebiet nutzenkonnten.

    Am Abend fand ein kurzer Theorieblock statt. Ich denke, dass dies auchein wichtiger Teil der Ausbildung ist. Nach getaner Arbeit, genossenwir das wohlverdiente Fondue.

    Am nächsten Tag wurden die theoretischen Grundlagen auf der Pisteumgesetzt. Thema des zweiten Kurstages war die Unterscheidung desCarvingschwunges und des Race-Carvingschwunges. Wettermässigzeigte sich sogar kurz einmal die Sonne.

    Um 16.00 Uhr war mein WK zu Ende und nachdem ich mein Auto ausgegraben hatte, machte ich mich wieder auf den mühsamen Heim-weg. Obwohl ich finde, dass alle 2 Jahre ein Wiederholungskurs etwasübertrieben ist, war es eine schöne Erfahrung und ein gelungenes Wochenende.

    Bericht und Foto | Matthias Eichelberger | Karin Hotz

    ssm_Ausgabe2_11_12 30.01.12 08:44 Seite 4

  • ssm magazin | 5ssm magazin | 5

    Der Schweizerische Skiverband «Swiss-Ski» hat folgende Mitglieder

    nach 40-jähriger Zugehörigkeit

    als Freimitglieder ernannt:

    Dazu gratulieren wir ganz herzlich und danken für die langjährige Treue dem Skisport, dem Skiverband und nicht zuletzt unserem Regionalverband gegenüber!

    Beat Tschumi SC Günsberg

    FREIMITGLIEDER

    IMPRESSUM | SSM-Magazin 03-2011/12 erscheint im März 2012

    Herausgeber: SSM Schneesport Mittelland-NordwestschweizAuflage: 7000 Expl., erscheint 4-mal jährlichDruck: RITZ AG Print und Media

    Redaktion: Iris Eichelberger | Mobile +41 (0) 79 722 68 16 [email protected]: inMedia Services AG Suzanne Brülhart | Tel. Brülhart +41 (0)31 382 11 80 Werner Hulliger | Tel. Hulliger +41 (0)31 382 11 81 [email protected] | [email protected]

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    Innovative Lösungen für die Energieverteilung und die Automation.

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    ssm_Ausgabe2_11_12 30.01.12 08:44 Seite 5

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  • ssm magazin | 6

    SNOWBOARD

    BABE TALENTSICHTUNGSTAG/

    HEADHUNT DAY, 12. FEBRUAR 2012

    MIT TANJA FRIEDEN & FABIEN ROHRER

    Snowboardtalente zwischen 8 und 18 Jahren aufgepasst! Am 12. Februar 2012 winkt eureChance, von den BABE Talentscouts, unterstützt von Tanja Frieden und Fabien Rohrer,entdeckt zu werden.

    Begabte und motivierte Fahrer werden in die regionalen Kader-trainings der BABE/Snowboardregion Nordwest aufgenommen.Hier werden die jungen Fahrer und Fahrerinnen gefördert undmit viel Spass auf den Wettkampfsport in den drei DisziplinenAlpin, Freestyle und Boardercross vorbereitet.

    Vielleicht hast du die auffälligen in gelb/schwarz gekleidetenBABE-Teamfahrer schon auf dem Berg gesehen und möchtestauch gerne mit ihnen unterwegs sein und trainieren? Dubrauchst dazu noch kein Star zu sein. Die Trainer achten beider Talentsichtung in erster Linie auf die Basics, also vor allemauf dein Brettgefühl und die Position auf dem Board. Die Teil-nahme an dem Headhunt Day ist für dich auf jeden Fall emp-fehlenswert, denn so erhältst du von erfahrenen Trainern eineerste Einschätzung deines Könnens.

    Treffpunkt ist am Samstag, 12. Februar 2012, um 8.30 an derTalstation Lenk-Bettelberg. Die Teilnahme ist gratis, nur dieKosten für das Liftticket musst du selber übernehmen. Wei-tere Informationen und die Anmeldung findest du unter:www.snowboardregion-nordwest.ch.

    Bericht und Foto | Kilian Baeriswyl

    BABE Herbstcamp 2011, Saas Fee

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 6

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    SNOWBOARD

    REGIOCUP SBX VOM28. UND 29. JANUAR 2012

    BABE Herbstcamp 2011, Saas Fee

    Am 28./29. Januar 2012 findet zum 2. Mal der Regiocup SnowboardSBX an der Lenk statt. Im letzten Jahr waren die Regionalkaderder Regionen Ostschweiz und Zürich anwesend. Etwa 60 Riderhaben bei schönstem Wetter und einem hervorragend präpariertenCross ihr Können gezeigt.

    Auch in dieser Saison führen wir diesen Anlass durch. Neu werdenauch Swiss Ranking Points vergeben. Es werden Rider aus derganzen Schweiz, Deutschland und Österreich teilnehmen.

    Am Samstag wie auch Sonntag werden die Rider sich im Crossmessen können. Es werden sicherlich wiederum interessanteHeads stattfinden.

    Für einen für euch zugeschnittenen Cross werden wirsorgen. Eingeladen sind alle Snowboarder und Snow-boarderinnen aller Altersklassen. Meldet euch – wirfreuen uns auf Deine Teilnahme!

    Weitere Informationen und die Anmeldung findest duunter: http://www.snowboardregion-nordwest.ch

    Bericht | Foto | Reto Bitschnau | Kilian Baeriswyl

    ssm_Ausgabe2_11_12 30.01.12 08:44 Seite 7

  • Abendskifahren mit FondueDezember – Februar ab 19.00 – 22.00 Uhr

    Freitag:13.01. / 27.01 / 10.02. / 24.02.2012

    SKILIFT GURNIGELBAD,

    DER SCHÖNSTE FAMILIENLIFT IM NATURPARK

    GANTRISCHUND DIE MUTIGE TAT DES SKICLUB RÜTI IN

    RÜEGGISBERG

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    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 8

  • Bericht und Fotos | Niklaus Beyeler

    Alles wurde in vielen Stunden Fronarbeit von den einfallsreichen Mitgliedern des Skiclubs Rüti und wei-terer Helferinnen und Helfer geschaffen. Und die Arbeit geht nicht aus. Weitere Ausbauten und Verbes-serungen, auch im Energiehaushalt, werden 2012 inAngriff genommen. Die finanziellen Belange konntenbisher in verdankenswerter Weise mit Hilfe zahlreicher Sponsoren und neuer Aktionäre bewältigt werden.Auch in den nächsten zwei bis drei Jahren sind wirnoch auf deren Wohlwollen angewiesen, sind jedochüberzeugt, dass dann die Skilift Gurnigelbad AG festverankert und etabliert ist.

    Wenn Sie sich für unsere Jugend engagieren möchten,zeigt Ihnen skilift-gurnigelbad.ch den Weg dazu. Wir laden Sie ein, uns bei nächster Gelegenheit zu besuchen. (Weitere Infos unten)

    Mit freundlichen GrüssenSkiclub Rüti und Skilift Gurnigelbad AG

    |ALPIN|Hallo WintersportlerInnen, liebe Kids

    Am 13. August 2010 übernahm der Skiclub Rüti bei Riggisberg aneiner ausserordentlichen Hauptversammlung die Aktienmehrheitder Sklilift Gurnigelbad AG.

    Stellt euch das mal vor: Ein Club mit ein paar Dutzend Mitgliedernjeglichen Alters übernimmt eine wunderschöne Liftanlage, die ausAlters- und Nachfolgegründen vor dem endgültigen Aus stand. Dasist einmalig und beweist Mut und Zuversicht! Nie wieder würdensonst dort Generationen unserer Jüngsten die Liebe zum Skisportentdecken. Schon in der Saison 2010/11 konnte trotz sehr wenigSchnee eine ausgeglichene Finanzierung erreicht werden. Dafürwurde aber schon im Vorfeld hart gearbeitet. Die Hütte erfuhr Aus-sen und Innen eine Renovation mit praktischen Vorrichtungen undräumlichen Vergrösserungen. Der heimelige Gastbetrieb brachtezusätzlichen Umsatz und Verdienst.

    Betrieb I Skilift Gurnigelbad:(Während den Sportferien im Februar täglich geöffnet.)

    Mittwoch 12.30 – 16.45 UhrSamstag 09.30 – 16.15 UhrSonntag 09.30 – 16.15 Uhr

    Auskunft:Diverse Skimarken zum Testen für alle…Schnee- und Wettertelefon 031 809 22 82Ski- und Snowboardunterricht 079 508 82 73Christiane Adamina [email protected]

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    INTERVIEW MITMARCELA

    SCHMUZIGER,LANGJÄHRIGEJO-CHEFIN DES

    SC OLTENMarcela Schmuziger war bereits als Mutter mit ihren Kindernan JO-Rennen unterwegs, leitete mehrere Jahre eines derOltner Skilager, setzt sich jahrelang als JO-Chefin des SCOlten ein und organisiert seit beinahe 10 Jahren für die OltnerSchulkinder die Schneespass-Tage auf dem Sörenberg.

    Marcela, wie bist du zum Schneesport gekommen?Ich stamme aus einer Skibegeisterten Familie. Obwohl ichursprünglich aus Prag komme, stand ich bereits mit 3 Jahrenauf den Skiern. Mein älterer Bruder war in der TschechischenNationalmannschaft. Meine Eltern haben mir den Skisportermöglicht. Mit 13 Jahren hatte ich einen Unfall, sodass icheine 7-jährige Pause einlegen musste. Ich begann als 20-Jährige wieder mit dem Skisport.

    Wie begann das «Skivirus» bei deiner Familie?Mit 21 Jahren lernte ich meinen Mann Klaus kennen, welcherfrüher Mitglied des Skiclubs Olten war. So verbrachten wirgemeinsame Skiferien. Innerhalb von 12 Jahren bekamen wir4 Kinder, einen Sohn und 3 Töchter. Als unser Sohn Mario 3Jahre alt war, machte er seine ersten Skiversuche. Im 1981kam unsere Tochter Luzia zur Welt. Auch sie stand bereitsmit 2 Jahren auf den Skiern.

    Früher gab es in der Region noch mehr Schnee und wir besuchten auch die Skigebiete in unserer näheren Umge-bung. Der Wintersport wurde bei uns gross geschrieben. Wirfuhren Ski alpin, machten Langlauf und später kam bei denKindern noch das Boarden dazu. Aber auch im Sommerwaren wir sportlich immer sehr aktiv.

    Mario war schon als kleiner Junge völlig angefressen vomSkifahren und wollte an jedem Rennen teilnehmen. Mit 10Jahren nahm er an einem Schnuppertag beim SC Olten teilund hatte als 13-jähriger eine Lizenz als Skirennfahrer. Da Mario auch noch Eishockey spielte, hörte er nach 2 Saisons wieder auf. Luzia trat in die Fussstapfen ihres älterenBruders und war 4 Jahre sehr erfolgreich im NSV-Kader.

    Was hast du mit den jüngeren Töchtern gemacht, wenn dumit den älteren Kindern an die JO-Rennen gingst?Da der Skiclub Olten keine Betreuer während den Rennenzur Verfügung stellte, mussten wir als Eltern immer mit. D.h.die jüngeren Geschwister waren auch immer dabei. Ich emp-fand es als einen schönen, gemeinsamen Familientag, kannmir aber gut vorstellen, dass es für meine Jüngste ein Stresswar. Sie erwähnte einmal: «Bitte nächste Woche nicht mehrSkifahren!!»

    Wie lange hat die Rennsaison deiner Kinder gedauert?Ueber 5 Jahre. Während einem Winter war mein Mann ver-letzt und ich war immer alleine mit den Kindern unterwegs.Ich war als Mutter, Chauffeuse, Servicefachfrau, Betreuerinund Trainerin engagiert!

    Wie kamst du zu deinem Engagement im Skiclub?Im 1991 hat der Skiclub Olten als Breitensport für Kinder einTraining am Mittwochnachmittag und Sonntag im Sörenbergangeboten. Unsere jüngeren Töchter Alina und Valeria nah-men an diesen Trainings teil. Zu dieser Zeit trat ich dem SCOlten bei. Als im 97 Heinz Sutter sein Amt als JO-Chef abgab,übernahm ich diese Aufgabe.

    Alina, 3 ½-jährig

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    |INTERVIEW|Ich verstand mein Engagement als Breitensport-Chefin undbot deshalb neu auch die Disziplin Snowboard an. Zu dieserZeit war Snowboard voll im Trend und wir fuhren jeden Sonn-tag mit gegen 50 Kindern auf den Sörenberg.

    Wie steht es heute mit der JO des SC Olten?Als Breitensport organisiere ich immer noch Skisonntage aufdem Sörenberg.

    Wie kamst du dazu Lager zu leiten?Ich wurde von der Lagerleiterin angefragt, ob ich bereit wäremit in ein Skilager zu kommen. Ich kannte die Lehrerin durchmeine Kinder. Ich war 6 Mal als Skileiterin dabei.

    Die Schneespasstage wurden durch dich für die Oltner Schulkinder ermöglichtDer SC Olten wurde vor ca. 10 Jahren von Swiss-Ski für dasPilotprojekt «Schneespasstage» angefragt, da wir eine gutfunktionierende JO-Abteilung führen. Ziel dieses Projekts istes den Stadtkindern den Schneesport näher zu bringen. Inzwischen führen wir diese Tage bereits zum 9. Mal für die3. und 4. Klässler der Primarschule, sowie die 1. Klassen desGymnasiums mit insgesamt 350 Kindern durch. Dieses Projekt kann jedoch nur durchgeführt werden, da es von verschiedenen Sponsoren unterstützt wird.

    An welchen anderen Projekten hast du noch teilgenommen?Als in Olten der Coop-City Sprint dreimal stattfand, durftenjeweils ca. 200 Schulkinder mit den Langlaufskis auf der offiziellen Loipe ihre ersten Versuche starten. Meine Aufgabebestand darin das Material und die Trainer zu organisieren.

    Marcela, ein letzter Schlussgedanke:Was mir speziell auf dem Herzen liegt, ist der Schneesportund die Bewegung für die Kinder im Allgemeinen.

    Liebe Marcela, ich möchte mich ganz herzlich für das Inter-view bedanken und für deinen unermüdlichen Einsatz, dendu für den Skiclub Olten leistest und für all die Oltner JO- und Schulkinder.

    Interview und FotosIris Eichelberger und Marcela Schmuziger

    Marcela Schmuziger, 22-jährig

    Mario als 11-jähriger an einem Rennen

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 11

  • Schneesport Mittelland Nordwestschweiz

    (SSM)Meisterschaften

    Ski Alpin 2011–12

    29.01.2012 SSM JO Meisterschaften Slalom I Grenchenberg Grenchenberg-Trophy Rennen 3 und 4 zusammengezählt

    05.02.2012 SSM JO Meisterschaften Riesenslalom I Sörenberg anlässlich Europapark 2012

    JO

    04.02.2012SSM Meisterschaften Junioren und Aktive RiesenslalomSchwarzsee 1. Rennen vom Freiburger-Cup

    05.02.2012SSM Meisterschaften Junioren und Aktive Slalom Schwarzsee 1. Rennen vom Freiburger-Cup

    18.02.2012 SSM Meisterschaften Junioren und Aktive Super G Wengen-Lauberhorn 1. Rennen (1287)

    JUNIOREN/AKTIVEHauptsponsor und Sponsoren | ssm

    365 Tage.365 Tage.

    9 Vitamine.9 Vitamine.

    Eine Bank.Eine Bank.

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  • ssm magazin | 13

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  • ssm magazin | 14

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 14

  • ssm magazin | 15

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  • ssm magazin | 16

    [ALPIN]ERFOLGREICHER

    START IN DEN WETTKAMPFWINTER

    Die SSM-Athletinnen und Athleten sind im November undDezember gut in den Wettkampfwinter 2011/12 gestartet.Allen voran unsere zwei Swiss-Ski Nationalmannschafts-Aushängeschilder Beat Feuz (Ski Alpin) und Sanna Lüdi (Skicross). Beide haben uns mit Siegen und Podestplätzenim Weltcup spannende Skimomente und grosse Begeiste-rung bereitet. Aber auch unsere «zweite Garde» hat an FIS-Rennen in der Schweiz und im Ausland hervorragendeResultate erzielt. Bettina Schneeberger (C-Kader Swiss-Ski)und Marco Zbinden (SSM-Juniorenkader) bestätigten schongleich zum Saisonstart mit guten Ergebnissen ihre Topleis-tungen der vergangenen Saison. Technisch stark verbessertund gefestigt können sie so auf einer guten Basis weiter inRichtung nationale Spitze vorwärts schreiten. Besondershervorzuheben ist Alexandra Thalmann (SSM-Juniorenka-der), welche nach einer langen Durststrecke und Relegationaus dem Swiss-Ski C-Kader ein starkes Lebenszeichen vonsich gegeben hat. Mit dem hervorragenden 2. Rang an einemstark besetzten FIS-Slalom in Zinal hat sie sich im Dezembergleich selber ein riesiges Weihnachtsgeschenk gemacht.

    Diese Athletinnen und Athleten zeigen, dass auch Skisport-lerinnen und -sportler aus einem Flachlandverband, wie esder SSM ist, in die internationale und nationale Spitze vorstossen können. Da wir im SSM Gebiet im Vergleich zu an-deren Skiregionen und Regionalverbänden nur über wenigelizenzierte Skirennfahrerinnen und -fahrer verfügen, kannman feststellen, dass die Dichte an qualitativ hochstehendenAthletinnen und Athleten doch recht hoch ist. Das soll uns inunserem Tun und Handeln motivieren.

    Auch im aktuellen JO- und Juniorenkader der Alpinenschlummern junge Talente, welche bei entsprechendem Engagement, Durchhaltewille und Geduld eines Tages in dieFussstapfen unserer aktuellen Aushängeschilder treten werden. Wenn wir vielleicht im laufenden Winter mit diesenAthletinnen und Athleten nicht die grossen Resultate undSensationsmeldungen erleben werden, dürfen wir ihnen fürdie Zukunft unser Vertrauen und unsere Geduld schenken.

    Insbesondere Geduld ist auf dem langen Weg zum Spitzen-sportler wichtig: auch ein Beat Feuz wurde mehrmals durchschwere Verletzungen auf seinem Weg an die Spitze gebremst, Sanna Lüdi schaffte ihren Durchbruch erst in derzweiten Karriere als Skicrosserin und Alexandra Thalmannmuss sich nach der Zurückstufung in den Regionalverbandmit viel Eigeninitiative nochmals von neuem nach vornekämpfen… allen dreien ist aber gemeinsam, dass sie ihr Zielniemals aus den Augen verloren haben und dass für dieseAthleten Aufgeben nie eine Option war.

    Natürlich braucht es gute und engagierte Trainer sowie private und schulische Rahmenbedingungen, welche sport-freundlich sind. Doch am wichtigsten scheint mir, dass wirunser Tun und Handeln langfristig auslegen, dass wir mit Geduld, Vertrauen und langfristigem Fördern handeln unddass die Sportlerinnen und Sportler ihren unbändigen Willen,ihre Eigenmotivation Tag für Tag ausleben. In diesem Sinnewünsche ich der SSM-Familie weiterhin einen guten Wintermit vielen spannenden Erlebnissen und schönen Erfolgen imTraining und Wettkampf.

    Bericht | Michael Vogt, Chef Alpin SSM

    Worbstrasse 223 Postfach 271 CH-3073 Gümligen Telefon 031 954 04 44 [email protected]

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  • ssm magazin | 17

    NORDISCH

    KURS 12 TGMBOSV/SSM U16NORDISCH

    3./4. DEZ. 11 INADELBODEN

    Unihockeyspiel auf Langlaufskis

    Samstag, 3. DezemberUm 9.30 Uhr trafen wir uns vor der Unterkunft Motondo in Adelboden.Dort waren wir auch schon vor zwei Wochen zu Gast. Eine viertel Stundespäter besammelten wir uns bei Nieselregen mit Skigangstöcken ausge-rüstet zum Stockcross-Intervall. Gemeinsam mit dem Skiclub Adelbodenabsolvierten wir eine Strecke, die fast genau dem Höhenprofil der JO-SMin Zweisimmen entsprach. Vorher wärmten wir uns aber unter der Leitung von Benu auf. Während dieser Zeit ging Christoph die Runde abmessen. Die U14 Jungen und Mädchen sowie die U16 Mädchen nah-men zwei Runden in Angriff. Die U16 Jungen nahmen drei Runden unterdie Füsse. Nach dem Intervall zogen wir uns warme Kleider an, joggtenzum Schulhaus zurück und spielten gemeinsam mit dem Skiclub Adel-boden Fussball und Unihockey. Anschliessend joggten wir hungrig zurUnterkunft zurück, wo das Mittagessen schon auf uns wartete. Nacheiner erholsamen Stunde auf unseren Zimmern liefen wir in der Tech-nik unserer Wahl mit den Rollskis zum Schulhaus. Dort wechselten wirdas Schuhwerk und machten zuerst Technikübungen. In der Pauseschlug sich ein grosser Teil der Männer in die Büsche, bzw. stellten sichhinter einen nahegelegenen Holztisch. Plötzlich ertönte von einem Bau-ernhof ein lautes «Holdrio» und als wäre das nicht genug, kurz daraufknallte uns ein Schreckschuss um die Ohren. Nach diesem Schreckenbegaben wir uns sofort zurück auf den Trainingsplatz und folgten miteinem mulmigen Gefühl und weichen Knien den Übungsanleitungenvon Christoph. Später wechselten wir wieder auf die Rollskis und lies-sen uns, in der von uns gewählten Technik, Tipps geben. Wieder zurück in der Unterkunft trafen wir uns zum Jonglieren. Jeder zeigtevor und viele machten noch coole Tricks dazu. Nach dem Nachtessen wurden die letzten Trainingstagebücher und mit den «neuen» Athletendie Saison und die Hausaufgaben besprochen. Nach einem leckeren Dessert gingen wir schon bald ins Bett.

    Sonntag, 4. DezemberUm 7.40 Uhr machten wir mit Benu ein Footing. Das nachfolgende Morgenessen stand ganz im Zeichen des Jentschura-Müesli. Nach einerkurzen Pause ging es zum klassischen Testrennen, welches die U16Knaben von der Unterkunft aus bestritten und der Rest vom gewohntenStartplatz, dem Robidog neben der Bäckerei Oester. Im Rennen be-stimmte sich dann unser nächster Programmpunkt, weil Joscha näm-lich ein Rad verloren hatte!! Nach etwa zehn Minuten Suchen freutenwir uns alle, dass Anna das Rad gefunden hatte. Sie versuchte es hochzur Strasse zu werfen, dies gelang jedoch nicht. Es gab einen Abprallerund das Rad verschwand im Bach. Dies hatte zur Folge, dass wir ver-suchten den ganzen Engstligen-Bach umzuleiten. Wir bauten eineMauer und verwandelten einen kleinen Nebenbach in einen reissendenFluss. Leider konnten wir trotz verminderter Wassermenge das Radnicht finden. Mit nassen und kalten Füssen joggten wir zurück zur Un-terkunft, wo uns Frau Inniger mit einem leckeren Mittagessen empfing.

    Nach einer kurzen Mittagspause nahmen wir noch einmal die klassi-schen Rollskis und liefen eine Stunde Richtung Hahnenmoospass.Schon stand wieder die Schlussreinigung der Unterkunft an. Zuletztgab es noch eine kurze Rangverkündigung und der Samichlous (Stephan Christeler) verteilte allen ein Chlousensäckli. Danach verab-schiedeten wir uns und gingen leider ohne Schnee wieder nach Hause.

    Danken möchte ich an dieser Stelle:Familie Inniger für das leckere Essen. Den Rollskiputzern für die glänzenden Rollskis. Familie Christeler für die Chlosensäckli. Christoph und Benu für das tolle Lager. Anne-Sophie und Nils wünsche ich gute Besserung!!!

    Bericht und Foto | Patrick, KaderathletChristoph Urech

    ssm_Ausgabe2_11_12 30.01.12 08:44 Seite 17

  • BABE Herbstcamp 2011, Saas Fee

    ssm magazin | 18

    KURS 13 TGM BOSV/SSM U16NORDISCH

    17./18. DEZEMBER 2011 HELVETIA TROPHY CAMPRA

    Tag 1Samstagmorgen trafen wir uns um 10.00 Uhr am Bahnhof in Spiez.Als wir losfuhren, spielte Joscha den DJ im BOSV-Auto. Nach 3Stunden waren wir endlich an der Gotthard Raststätte-Nord undassen etwas. Als nächstes fuhren wir durch den Gotthard und nachweiteren 2 Stunden waren wir in Campra angekommen. Nachdemwir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf zur Streckenbesichtigung. Danach verräumten wir unsere Skis in dieGarderobe und stellten die Rennskis zum Wachsen hin. Anschlies-send zogen wir uns um und gingen zum Nachtessen. Zum Abschluss hatten wir noch eine Gruppenbesprechung und ichzeichnete zusammen mit Stefan das Streckenprofil. Dann war esZeit zum Schlafen.

    Tag 2Am nächsten Morgen machten wir unser obligatori-sches Footing und frühstückten anschliessend. Wirgingen auf unsere Zimmer und bereiteten uns mentalauf das Rennen vor. Danach holten wir unsere Einlauf-skis und besichtigten nochmals die Strecke. Nach derStreckenbesichtigung holten wir die Rennskis und tes-teten sie. Nach dem Testen polierte Christoph die Skisnochmals. Anschliessend wärmten wir uns auf, holtenunsere Rennskis und gingen zum Startgelände, be-wegten uns nochmals gut, zogen unsere Jacken undWärmehosen aus und gingen dann an den Start.

    Nach den langen 5 Kilometern war ich todmüde amZiel, aber ich glaube, das waren die Anderen auch!!Danach gingen wir auf unsere Zimmer, zogen uns umund packten. Anschliessend gingen wir zum Mittages-sen und fuhren danach sofort nach Hause.

    Ich bedanke mich bei Stefan und Christoph für dassuper, lehrreiche Trainings- und Wettkampflager.

    Bericht | Sascha, Kaderathlet

    N ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 18

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    Danach standen auch die Herren U20 auf der Startli-nie. Wettkampferfahrung zu sammeln war für dieBOSV und SSM-Athleten das Hauptziel in diesem Ren-nen. Nach dem Wettkampf wurden die Schneeverhält-nisse ausgenutzt und noch über eine Stunde trainiert.Zurück in der Unterkunft waren alle Athleten sehrmüde. Dennoch mussten noch diverse Aufgaben andiesem Tag erledigt werden. Ski ab- und wieder neueinwachsen und die Trainingsskis für den Sonntag vor-bereiten. Dazu kam noch die Videoanalyse aus demWettkampf.

    Nach dem Frühstück wurden am Sonntagmorgen dieKoffer und das Material für die Skipräparation wiederin den Bus verladen und zum Training nach Pontresinagefahren.

    Bereits am Freitag ging das Gerücht um, dass die norwegische Nationalmannschaft, die sich für die Welt-cuprennen in Davos vorbereitet, ebenfalls nach Pontre-sina gereist war. Jeder hoffte den grossen Star PetterNorthug zu sehen oder gar vor, mit oder wenigstenshinter ihm einige Kilometer zu laufen. Und tatsächlichwaren alle grossen Langläufer aus Norwegen auf derStrecke und gaben sich mit den gleichen Schneever-hältnissen zufrieden. Die Norweger absolvierten andiesem Morgen eine ruhige Ausdauer-Einheit undsomit gelang es den TG-Athleten sich für einige Kilo-meter an ihre Fersen zu heften und Technik-Unterricht«1to1» zu geniessen. Für die norwegischen Spitzen-athleten war es sicher keine leichte Aufgabe mitten inden Volksläufern ihr Training zu absolvieren, da jederversuchte mit ihnen mitzuhalten! Uns war es Recht!Damit steigen die Chancen unserer Spitzenläufer sichhervorragend auf Davos vorzubereiten!

    N RDISCH|

    Weit muss dieses Jahr die TG BOSV/SSM reisen um doch einigeKilometer auf dem begehrten Schnee zu trainieren. Nach zweiTrainingskursen in Davos ging es diesmal über den Flüelapassnach Pontresina. Da der Swiss Cup in Goms wegen der aktuellenSchneelage abgesagt wurde, suchte die TG dennoch eine Startge-legenheit um auch Rennkilometer in die Beine und Arme zu be-kommen.

    In Pontresina war eine sehr gute Kunstschneeloipe hergerichtet wor-den und so konnte auf der weniger anstrengenden Loipe als in Davosam Freitag eine gute Wettkampfvorbereitung absolviert werden.Etwas Sorgen bereitete uns die Wettervorhersage für Samstag umgute Skis vorzubereiten. Bei den angekündigten Schneefällen undsomit verbundener Erwärmung war der Griff in die Wachskiste kaumplanbar. Da der Start für die älteren Kategorien auf den Mittag, resp.Sonntag um 13.00 Uhr angesagt war, ging die Gruppe nach demFrühstück erstmals auf eine Joggingrunde um den St. Moritzersee.Danach wurden die «7 Sachen» für den Wettkampf gepackt und ge-meinsam fuhren wir das kurze Stück nach Pontresina.

    Dort angekommen, fanden wir zwar keinen Neuschnee vor, den-noch machte die angekündigte Erwärmung das Wachsen der klas-sischen Skis nicht einfacher. Gut vorbereitet fiel dann um 12.50 Uhrder Startschuss für die Damenkategorien. Mit dabei Susi Meinenund Tatjana Gyger, die erstmals in der Kategorie U20 startete.Beide Damen erreichten gute Leistungen, wobei Susi Meinen einebessere Klassierung durch taktische Fehler vergab. 20 Minutenspäter ging das Herrenrennen los mit den Hauptakteuren RemoFischer und dem Einheimischen Curdin Perl.

    TK 10 TG BOSV/SSM

    NORDISCH AUFDEN SPUREN VON PETTERNORTHUG

    Bericht | Toni Burn, Trainer TG BOSV/SSM

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 19

  • BEDEUTET DAS BALDIGE ENDE DER

    GURTENSCHANZE AUCHDAS ENDE DER

    SKISPRUNG-ÄRAIN DER REGION BERN?

    N RDISCH|Trotzdem: Das Skisprungvirus in Stadt und Regionkonnte nie wirklich entfacht werden. Die Nachfragenach Skispringen blieb auf einem relativ tiefen Niveau. Da konnte auch Simon Ammann nichts dagegen machen, der nach seinem ersten Doppel-Olympia-Er-folg eigens per Helikopter auf den Gurten geflogenkam, um den Nachwuchs zu motivieren. Ist das wegendem grossen Freizeitangebot in der Region Bern? Oderpasst Skispringen tatsächlich nicht ins Mittelland?

    Nach 25 Jahren Betrieb hätte bald der ganze Auslauferneuert werden sollen. Aufgrund der obgenanntenFakten haben wir uns im VBTS lange überlegt, ob einesolch grössere Investition überhaupt zu verantwortenwäre. Zumal auch absolut kein Nachwuchs im Trainer-und Funktionärsbereich ausfindig gemacht werdenkonnte. Daher haben wir die Information über die Rodelbahn, welche anstelle der Schanzen geplant ist,relativ ruhig entgegengenommen. Während es für denSkisprungsport in der Schweiz ein grosser Verlust dar-stellt, wird der Gurten mit der Rodelbahn eine neue Attraktion gewinnen, welche bestimmt eine breitereBevölkerungsschicht anspricht als die Schanze. Mitdem Wegfall der Gurtenschanze dünnt jedoch dieSchanzenanzahl in der Schweiz weiter aus. Mit dieserbesorgniserregenden Tendenz ist es gut möglich, dassdas Skispringen in der Schweiz leider bald der Vergan-genheit angehören wird. Das heutige Mini-Team umSimon Ammann deutet auf jeden Fall klar in dieseRichtung!

    Für alle, die es in den letzten 25 Jahren verpassthaben, eine Skisprungkonkurrenz auf dem Gurten livemitzuerleben: es wird im Juni 2012 bestimmt noch eingrosses Abschlussspringen geben. Das genaue Datumist noch nicht festgelegt. Wir werden dies in der nächs-ten Ausgabe jedoch bestimmt kommunizieren! Wie esmit dem VBTS selber weitergehen wird ohne Gurten-schanze, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Auchdarüber werden wir demnächst informieren.

    Beim letzten Springen des diesjährigen Gurtencups erscheint dieGurtenschanze in ihrem besten Licht: Zwar drückt von der Stadther der Nebel in Richtung Gurten Kulm. Auf dem hohen Anlauf-turm geniesst jedoch eine Vielzahl von jungen Sportlern dieHerbstsonne und den wolkenfreien Blick in Richtung Oberland.Eine grosse Anzahl von Gurtenbesucher erfreut sich an den faszi-nierenden Sprüngen, welche die Schweizer Nachwuchsspringerauch an diesem Tag zeigen. Szenenapplaus gibt es nicht nur fürdie Besten auf der grossen Schanze, auch die ganz Kleinen er-freuen das zahlreiche Publikum auf der Restaurant-Terrasse mitihren etwas kürzeren, nicht aber weniger mutigen Sprüngen.

    Nichts hat an diesem schönen Tag darauf hingedeutet, dass dieTage der Gurtenschanze gezählt sind. Dies wurde dann erst im November klar, als die Gurtenbahn das neue Projekt einer Rodel-bahn öffentlich vorgestellt hat. Für die Betreiber der Schanze kamdiese Neuigkeit nicht überraschend. Sowohl die Gurtenbahn wieauch die Migros, beides sehr gute und treue Partner des VBTS(Verband Bernische Trockensprungschanze), haben bereits im Vor-feld über das neue Projekt informiert.

    Die Gurtenschanzen in der heutigen Form wurden vor genau 25Jahren in Betrieb genommen. Nach dem Abbruch der legendärenTrockensprungschanze in Rüschegg Heubach wollte der STB mit einer zeitgerechten Jugendschanze auf dem Gurten das Skisprungvirus in der Region Bern neu «entfachen». Eine Som-merschanze in einem grossen Einzugsgebiet sollte der Grundsteinsein für ein Nordisches Zentrum. Während diesen 25 Jahren wurdenicht nur der internationale Gurtencup regelmässig ausgetragen.Auch das Skisprungteam des Skiclub STB hat in den Sommer-monaten praktisch wöchentlich trainiert. Dieses Team hat in Spitzenzeiten 12 Jugendliche umfasst. Ein Juniorenmeister (StefanNyffeler) und etliche Mitglieder von nationalen Auswahlteams sinddem STB entsprungen. Bericht und Foto | Stefan Sommer

    Ein Bild, das leider bald der Vergangenheit angehört.

    Das Ende der Gurtenschanze naht!

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    ssm_Ausgabe2_11_12 30.01.12 08:44 Seite 20

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  • ssm magazin | 21

    | |FREESTYLE|Monatelang haben sich die Freeskier auf die neue Saison vorbereitet – und schon am ersten Event Medaillen abge-räumt. Das will Jonas Hunziker auch an der Junioren-WMnächsten März tun. Vorher steht für ihn und seinen BruderCyrill aber noch der wichtigste Event der Saison auf dem Programm: Die Dew Tour, das «Get-Together» der FreeskiWeltelite.

    Besser hätte die Saison gar nicht beginnen können. Am Half-pipe-Europacup in Saas-Fee stahlen die Schweizer der Kon-kurrenz die Show. Jonas konnte sich auf dem zweithöchstenTreppchen einreihen.

    Cyrill, Jonas’ älterer Bruder belegte am Freeski Open in Neuseeland in der Halfpipe den 6. und im Slopestyle den 7. Rang, womit er sehr zufrieden war.

    Die beiden Brüder verbrachten im August einige Wochen inNeuseeland. Dort bereitet sich nämlich das Swiss FreeskiTeam, dem die beiden angehören, auf die Saison vor.

    Dieses hat vor kurzem Strukturen angenommen: Was vorherein wilder Haufen verrückter Skifahrer war, ist inzwischen inLeistungsklassen unterteilt, wie man sie aus dem alpinen Be-reich kennt. Es gibt ein Nationalteam, ein A-Team und einChallenger-Team. Jonas Hunziker wurde im A-Team unter-gebracht. Cyrill wurde dem Challenger-Team zugeteilt, dasjene Fahrer mit dem grössten Potenzial für Starts an grossenContests oder die Selektion für das National- oder A-Teamumfasst. Die Strukturierung nahm Swiss-Ski im Hinblick aufdie olympischen Winterspiele in Sotchi 2014 vor, wo die Frees-kier erstmals in der Halfpipe und im Slopestyle starten kön-nen. Ein wilder Haufen ist das Team zwar trotzdem – es sindja schliesslich Freeskier – aber die Fahrer profitieren von derbesseren Organisation und Unterstützung durch den Verband.Die Brüder sind überzeugt, dass für sie die Struktur nur Vor-teile bringt. So wurden ihnen für beide Disziplinen Trainerzur Verfügung gestellt und neben dem Trainingscamp inNeuseeland wurden auch Trainingswochen oder -tage inSaas-Fee, Hintertux oder in der Indoorhalle in Laax organi-siert. Mussten sie Unterkunft, Verpflegung und Skiabo frühernoch selbst berappen oder auf die Unterstützung von per-sönlichen Sponsoren hoffen, kommt dafür nun teilweiseSwiss-Ski auf. Für die Freeskier verfügt der Verband abernoch über ein sehr bescheidenes Budget verglichen mit denanderen Disziplinen, sodass selbst A-Kader Fahrer noch einiges selbst bezahlen müssen.

    Die Chance, ihren eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern,bietet sich den Brüdern Ende Jahr, wenn das ganze FreeskiTeam in die USA jettet. Dort, in Breckenridge, startet nämlichdie Dew Tour.

    Die Tour ist das grösste Get-Together der gesamten Freeski-Elite und umfasst drei Stopps, wobei der erste als Qualifika-tion für den zweiten und dritten gilt. Die Hunziker Brüderhoffen auf einen Startplatz in den Disziplinen Slopestyle undHalfpipe.

    Als einer der Youngsters im Swiss Freeski Team steht JonasHunziker das eigentliche Highlight der Saison aber erst im2012 bevor: die Junioren-WM im März in Roccaraso, Italien.Der 17-Jährige holte 2010 in Neuseeland Bronze im Slope-style und war in den Top Ten bei Weitem der jüngste allerFahrer. Zwei Jahre und viel Erfahrung später dürfte für ihnalso viel drinliegen.

    Bericht und Fotos I zvg und Samuel Hunziker

    Cyrill, Survival of the fittest,

    Crans Montana 11, 4. Rang

    JONAS UND CYRILL HUNZIKER GEHÖREN ZUMWILDEN HAUFEN DER FREESKIER

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 21

  • AUSSCHREIBUNGSSM TOURENWOCHE 2012

    HOSPENTAL 1500MÜM

    Datum: Sonntag,11.März – Freitag,16.März 2012 I Wo 11Die Rückreise erfolgt nach der letzten Tour am Freitag.

    Unterkunft: Hotel St. Gotthard, www.hotel-gotthard.ch

    Tourenziele: Die Tourenziele werden vor Ort mit dem Bergführer, unter Berücksichtigung der Lawinensituation sowie denaktuellen Schnee- und Wetterverhältnissen abgesprochen.

    Bergführer: Christoph Räz (Fritz Zumbach, Oberhofen, kann leider nicht kommen, Schulteroperation)

    Kosten: ca. sfr. 980.– für SSM / Swiss Ski Mitglieder (Basis 10 Teilnehmer) In diesem Preis sind inbegriffen: HP/Marschtee und BergführeranteilNichtmitglieder zahlen einen Mehrpreis von Fr. 100.–Nach der Tourenwoche erfolgt eine Schlussabrechnung.

    Programm: Das Programm wird den angemeldeten TeilnehmerInnen ende Februar 2012 zugestellt.

    Auskunft: org. SSM Tourenwoche, Fredi Schneider, Ländteweg 9, 2555 Brügg, Tel.079 759 58 86 oder [email protected]

    Anmeldung: Bis 12.Februar 2012 ,schriftlich mit beiliegendem Talon(Max. Teilnehmerzahl 12 )

    Brügg, im Dezember 2011 I org. Tourenwoche SSM, Fredi Schneider

    Hotel St. Gotthard

    www.hotel-gotthard.ch

    Zur Kenntnis an: Chef Breitensport SSM ,Stefan Binggeli, Tourenchef SSM Tom Rufer

    Anmeldetalon: SSM Tourenwoche I Bis 12. Februar 2011 an:Fredi Schneider, Ländteweg 9, 2555 Brügg, [email protected]

    Name / Vorname: SSV Nr.

    Adresse: Tel:

    Habe Auto: Anzahl freie Plätze:

    Datum: Unterschrift:

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 22

  • INSERATEPREISE

    Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

    Nr. Monat Redaktionsschluss Inserateschluss Postaufgabe Nr. 3 – 11/12 März 27.02.2012 05.03.2012 16.03.2012 Nr. 4 – 11/12 Mai 23.04.2012 30.04.2012 11.05.2012

    ERSCHEINUNGSWEISE FÜR DIE AUSGABEN DES JAHRGANGS 11/12

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    LESERSCHAFTAlle Mitglieder von Ski- und Snowboardclubs des berner Mittellandes, deutsch Freiburg und der Nordwestschweiz (BE / FR / SO / AG / BL / BS).

    Grösse / Format Format Preise CHF Seiten in mm abfallend pro Ausgabe +3 mm Beschnitt Seitenpreis Umschlagseite 2 / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 2200.00Seitenpreis Umschlagseite 3 / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 1700.00Seitenpreis Umschlagseite 4 / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 2200.00Seitenpreis Umschlagseite 2 / 4c 1/2 170 x 130 210 x 140 950.00Seitenpreis Umschlagseite 3 / 4c 1/2 170 x 130 210 x 140 900.00 Seitenpreis Inhalt / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 1200.00 1/2 170 x 130 210 x 140 750.00 1/4 (hoch) 83.5 x 130 103.5 x 140 400.00 1/4 (quer) 170 x 63.5 210 x 73.5 400.00 1/8 (quer, 2-sp) 83.5 x 63.5 103.5 x 73.5 250.00 1/8 (quer, 4-sp) 170 x 30 210 x 40 250.00

    Wiederholungs-Rabatt für die verbleibenden 3 Ausgaben 11/12 10%

    J media | doktechnische | datenMittelland-Nordwestschweiz

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 23

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  • Wir machen den Weg frei

    Gemeinsam Spitzenleistungen schaffen.Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb unterstützenwir als Hauptsponsor den Nachwuchs vom SchneesportMittelland-Nordwestschweiz.

    Sponsoring – unser Beitrag zu Spitzenleistungen.

    Ganz einfach. Fragen Sie uns.T 058 280 1000 (24 h), www.helvetia.ch

    Gemeinsam auf der Ideallinie.

    ssm_Ausgabe2_11_12 25.01.12 14:01 Seite 24

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