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AUSGABE 3 2015/2016 WELLNESS · ANGESPÜLT · FÜR KALTE TAGE · AUF EIDERSTEDT · AUSFLUGSTIPP ST. PETER-ORDING und EIDERSTEDT

MAGAZIN 03/2015

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Höchste Zeit, sich mal wieder richtig vom Nordseewind durchpusten zu lassen. Die Zeichen dafür stehen gut, denn der Herbst ist da. Im Gepäck hat er die aktuelle MAGAZIN-Ausgabe, die sich vielen herbstlichen und winterlichen Themen in St. Peter-Ording und auf Eiderstedt widmet. Unter anderem geht es um den Nationalpark Wattenmeer, Strandwanderungen und Strandfunde, perfekte Orte und Aktionen zum Aufwärmen sowie Neuigkeiten aus dem Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Das MAGAZIN ist in St. Peter-Ording kostenlos in allen Geschäftsstellen der Tourismus-Zentrale, in Unterkünften, Geschäften und Restaurants erhältlich.

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Page 1: MAGAZIN 03/2015

Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique

AUSGABE 3

2015/2016

WELLNESS · ANGESPÜLT · FÜR KALTE TAGE · AUF EIDERSTEDT · AUSFLUGSTIPP

ST. PETER-ORDINGund EIDERSTEDT

Page 2: MAGAZIN 03/2015

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Page 3: MAGAZIN 03/2015

Liebe Leserinnen und Leser!

Inhalt

die Tage werden kürzer, das Laub färbt sich golden, der Wind lebt auf

und spielt mit den Blättern. Unverkennbar hält der Herbst Einzug, bald

folgt der Winter. Die Natur zeigt sich in den kommenden Monaten

von ihrer raueren Seite: Doch auch zu dieser Jahreszeit ist der Natio-

nalpark Wattenmeer, der gerade sein 30-jähriges Bestehen feierte, in

St. Peter-Ording ein Erlebnis. Wir berichten z.B. von einem ausgiebi-

gen Strandspaziergang, den man allerdings nie ohne Gezeitenkalender

unternehmen sollte. Besonders schön ist es, sich anschließend ins

Warme zu flüchten. Wir schlagen Ihnen dazu gemütliche Cafés in St. Pe-

ter-Ording und Umgebung vor, das Kiek in mit seinem sensationellen

Eierpunsch oder das Strand No. 1 mit wunderbaren Gerichten, von

denen Sie eines sogar zu Hause nachkochen können.

Sie erfahren außerdem, welche wohligen Anwendungen nach einem

stürmischen Tag an der frischen Luft ins Gesundheits- und Wellness-

Zentrum und welche Kurse in die neue Work-Life Lounge locken. Und

Editorial, Inhalt, Impressum

Strandkorbgeflüster

Gesundheit

Wellness

Wellness-Kalender

Beauty

ambassador hotel & spa

Gut gebettet

Angespült

Geschmackvoll

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Madlen Höfs, Redaktionsleitung

SPO-Nightlife

Mein SPO-Lieblingsplätzchen

Charakterköpfe

SPO aktuell

Einkaufstipp

Für kalte Tage

Aber bitte mit Sahne

Tourismus-Zentrale aktuell

Lebensretter

Ein Bett auf Rädern

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Nationalpark Wattenmeer

Auf Eiderstedt

Neues aus Friedrichstadt

Der MAGAZIN-Ausflugstipp

Das Dorf

Geschichten & Geschichte

Leserwettbewerb

Veranstaltungen

Buchtipp

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Schrift: Univers 67 Bold Condensed Oblique

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MAGAZIN druckfrisch im Abo!

wir stellen Ihnen die Bernsteinanwendungen im ambassador hotel &

spa vor. Nicht zuletzt finden Sie in dieser Ausgabe einen ganz beson-

deren Ausflugstipp: Er führt in die „Rumstadt“ Flensburg.

Entdecken Sie diese sowie viele weitere Themen im aktuellen Heft und

holen Sie sich Anregungen für wunderschöne Urlaubstage in St. Peter-

Ording.

Viel Freude beim Lesen sowie eine kuschelige Herbst- und Winterzeit.

Herzlichst, Ihre

Editorial, Inhalt, Impressum

Herausgeber: Callies GmbH, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, www.callies-kommunikation.de Redaktionsleitung und Anzeigenverkauf: Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected] Layout: Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected] Texte: Sabine Schlüter (sas), Andrea Keil (AK), Julia Buhk, Detlef Arlt Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Auflage: 25.000 Exemplare Titelfoto: Ralf Wilken/www.ralfwilken.com Das MAGAZIN, alle darin enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie die gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinen-des Heft als Abo zu bestellen: www.st-peter-ording.de/magazin.html oder rufen Sie uns an – Telefon 04562/266739.

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Strandkorbgeflüster

Talk im Korb – mal ordinglich geschnackt

Klartext im Flechtwerk, ganz locker vom Strandhocker: Hier kommen Einheimische oder Gäste, Urlauber oder Urlaubsschönmacher zu Wort.

Paula Kopp (9) – Bönstadt bei Frankfurt

„Also, ich heiße Paula und mache hier in

St. Peter-Ording Urlaub mit meinen Eltern.

Ich bin heute, am 11. August, neun Jahre

alt geworden und feiere meinen Geburts-

tag gerade mit meiner Familie im „täglich“

in St. Peter-Dorf. Wir sind seit zehn Ta-

gen an der Nordsee und morgen ist leider

schon der letzte Urlaubstag. Bis auf einmal

abends hatten wir dieses Mal richtig gutes

Wetter. Ich bin nämlich schon zum vierten

Mal in St. Peter. Ich finde es schön, dass

man hier so viel Fahrrad fahren kann und

dass ich hier so viel machen kann. Ich finde

auch ganz toll, dass es hier ein Meer gibt.

Und dass der Weg über den Strand manch-

mal ein bisschen weit ist, das stört mich

gar nicht. Dafür kann ich dann ja ganz toll

baden. Ich komme wahrscheinlich auch im

nächsten Jahr wieder. Jetzt warte ich ge-

rade auf meine Pfannkuchen mit Nutella.“

Barbara Wohldorf (51) – Hamburg

„Schon als Kind sind wir mit der Familie

mindestens einmal im Jahr nach St. Peter-

Ording in den Urlaub gefahren – immer in

das selbe mit Reet gedeckte Ferienhaus,

meine Eltern waren mit den Besitzern be-

freundet und wir haben mit deren Kindern

gespielt. Das war immer die große Feri-

enfreiheit mit unendlich viel Platz zum To-

ben, Spielen und Baden. Als ich erwach-

sen war und selbst Kinder hatte, haben

wir es genauso gemacht. Seit 30 Jahren

komme ich nun selbst wieder hierher, das

alte Reetdachhaus gibt es allerdings nicht

mehr. Wir haben uns aber auch immer

gemütliche Ferienhäuser ausgesucht, da

gibt es so viele, mit so netten Vermietern.

Jetzt sind die Kinder fast erwachsen und

es reicht auch eine Ferienwohnung. Ich

entspanne mich jetzt gerade in der herr-

lichen Freiheit der Nordsee, genieße mei-

nen Urlaub und bereite mich auf meinen

neuen Job als Lerntherapeutin vor.“

Jürgen Reimers (53) – Bauhof der

Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording

„Ich arbeite seit 24 Jahren auf dem Bau-

hof, davon seit 15 Jahren als Bauhofleiter

der Tourismus-Zentrale. Ich bin gelernter

Tischlermeister und wenn man schon so

lange dabei ist wie ich, hat man natürlich

seine Routine. Auch wenn das Wetter in

diesem Jahr nicht mit 2014 zu vergleichen

war, sind wir mit der Saison doch recht zu-

frieden. In den Wintermonaten haben wir

die beiden Stege von der Ordinger Über-

fahrt zum FKK-Strand erneuert und im Mo-

ment bereiten wir alles vor, um den Aus-

sichtsturm Maleens Knoll auszutauschen.

Ich bin geborener Tatinger und lebe an der

Gemeindegrenze zu St. Peter-Ording. Als

leidenschaftlicher Eiderstedter brauche ich

immer den frischen Wind, der uns hier stän-

dig um die Nase weht. Ich habe auch mal

auf Montage gearbeitet und morgens beim

Aufstehen auf eine vierspurige Straße ge-

schaut. Das ist nicht das Wahre, da ist mein

St. Peter-Ording doch wesentlich schöner.“

>> >>

Detlef Arlt

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GmbH

Gesundheit

Die heilende Kraft des Meeres

Der große Priel im Ortsteil Bad ist quasi die

Quelle des gesunden Heilmittels. Hier wer-

den täglich 80.000 bis 100.000 Liter Meer-

wasser angesaugt und ins Tiefgeschoss

der DÜNEN-THERME geleitet. Filter, Spei-

cher, Entkeimer und Boiler sorgen dafür,

dass das Meerwasser gründlich gereinigt

und entkeimt wird. Nach der langen Reini-

gungsprozedur wird es in das Freizeit- und

Erlebnisbad weitergeleitet.

Um zum ortsgebundenen Heilmittel für

die medizinischen Anwendungen wie the-

rapeutische Meerwasser-Bäder, Inhalatio-

nen oder das Bewegungsbad zu werden,

durchläuft das Meerwasser zusätzlich eine

UV-Anlage, die eventuelle Bakterien und

Keime abtötet. Die tägliche Prüfung stellt

sicher, dass es chemisch/physikalisch und

mikrobiologisch den Richtlinien der äußerst

strengen „Qualitätsstandards Schleswig-

Holstein für die ortsgebundenen Heilmit-

tel“ entspricht. Zusätzlich untersucht ein

externes Labor alle vier Wochen das auf-

bereitete Meerwasser.

Während die Inhalationen der Behandlung

von entzündlichen und allergischen Atem-

wegsbeschwerden dienen, geht es bei

den Wannenbädern in warmem Meerwas-

ser (siehe Kasten) in erster Linie um die

Reinigung der Haut und die Behandlung

chronischer Hauterkrankungen.

Wobei auch die Heilung von Abschürfun-

gen und Entzündungen der Haut beschleu-

nigt wird. Was Ärzte und Wissenschaftler

schon lange beobachteten, ist seit März

2015 auch wissenschaftlich nachgewie-

sen: Eine höhere Salzzufuhr verbessert

die Fähigkeit entzündeter Haut, sich gegen

bakterielle Erreger zu wehren.

Speziell bei Schuppenflechte eignet sich

die Balneo-Photo-Therapie, eine Kombi-

nation aus Meerwasser-Wannenbad und

Bestrahlung mit ultraviolettem Licht (UV-B-

Strahlen). Und bei den Anwendungen im

erwärmten Meerwasser des Bewegungs-

bads steht die Linderung bei chronischen

Das Meer liegt in St. Peter-Ording vor der Haustür – und damit steht Meerwasser als ortsgebundenes natürliches Heilmittel in großen Mengen zur Verfügung. Gereinigt und aufbereitet dient dieser Schatz im Gesund-heits- und Wellness-Zentrum als Basis für verschiedenste Behandlungen, Anwendungen und Bäder.

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MINERALBÄDER

Meerwasser-Wannenbad

Harmonisiert und reinigt die Haut.

Badezeit: 20 Minuten – 21,00 Euro

Meerwasser-Perlsprudelbad

Belebt die Haut und die Sinne.

Badezeit: 20 Minuten – 24,00 Euro

Schwefelsole-Wannenbad

Wirkt als natürliches Heilmittel bei

Hauterkrankungen, Entzündungen

und rheumatischen Beschwerden.

Badezeit: 20 Minuten – 24,00 Euro

WELLNESSBÄDER

Meerwasser-Algenbad

Stimuliert den Stoffwechsel und ent-

schlackt.

Badezeit: 20 Minuten – 27,00 Euro

Meerwasser-Rosenbad

Verwöhnt den Körper und die Sinne.

Badezeit: 20 Minuten – 27,00 Euro

INFORMATIONEN & ANMELDUNG

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

Neue Komfortwannen im Gesund-

heits- und Wellness-Zentrum

Sie sind größer und komfortabler

als die früheren Modelle, man kann

leichter ein- und aussteigen, zudem

sind sie für die Mitarbeiter einfacher

zu bedienen. Mit zwei neuen, schi-

cken Wannen für Meerwasser- und

Solebäder startet das Gesundheits-

und Wellness-Zentrum in Herbst und

Winter. Das Angebot an Mineral- und

Wellnessbädern in den neuen Wan-

nen ist umfangreich.

Erkrankungen des Bewegungsapparates

im Vordergrund.

Generell steigert Meerwasser jedoch auch

das allgemeine Wohlbefinden, zudem

sorgt es für ein klareres Hautbild. Diese

Vorteile weiß auch die Wellnessabteilung

zu schätzen und zu nutzen. Sie bietet Bä-

der in der großen Meerwasserwanne der

Spa-Suite, in die man sich allein oder zu

zweit in Ruhe zurückziehen kann. Zudem

werden Meerwasser-Rosenbäder und

Meerwasser-Algenbäder ab sofort auch in

den neuen Komfortwannen angeboten.

Sabine Schlüter

Page 8: MAGAZIN 03/2015

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Wellness

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Raum für Balance

Manchmal ist die Work-Life Lounge nur

mit Kerzen beleuchtet. In der Entspan-

nungsphase nach dem Training zum Bei-

spiel. Doch in dem neuen Wohlfühlraum

im Wellness-Bereich der DÜNEN-THERME

stehen generell alle Zeichen auf Entspan-

nung. Wegen des freundlichen und schö-

nen Ambientes, aber auch, weil man durch

die großen Panoramafenster im Kontakt

mit der Natur bleibt.

Das Konzept zur Gestaltung und Nutzung

der Work-Life Lounge wurde im Zuge der

letzten Umbauten im Gesundheits- und

Wellness-Zentrum von der Tourismus-

Zentrale und dem StrandGut Resort entwi-

ckelt. Das StrandGut Resort hat den Raum

Das Gesundheits- und Wellness-Zen-trum war schon immer der perfekte Ort zur Entschleunigung. Die Work-Life Lounge, Meditations- und Trainings-raum mit Blick auf die Dünen, setzt in dieser Hinsicht jetzt das Tüpfelchen aufs i.

von der Tourismus-Zentrale gepachtet,

beide nutzen ihn für Veranstaltungen und

Kurse. Seit Ende August finden hier zum

einen die Programme der Tourismus-Zen-

trale statt: Fit & Fun, Stretch & Relax sowie

Qigong. Zusätzlich bietet das StrandGut

Resort seinen Gästen die Möglichkeit an

abendlichen Pilates-Stunden und Core Trai-

nings teilzunehmen. Letzteres widmet sich

insbesondere den tief liegenden Muskeln

des Bauchs, Rückens und Beckenbodens.

Weitere Programme und Kurse sind in der

Tourismus-Zentrale und im StrandGut Re-

sort bereits in Planung. Schließlich sind die

Möglichkeiten zur Nutzung des Raums bei

Weitem noch nicht ausgeschöpft.

Während der Umbauten wurde auch die

Wegführung durch das Gesundheits- und

Wellness-Zentrum neu organisiert. Der

Durchgang zwischen StrandGut Resort

und dem Wellness-Bereich ist von Grund

auf neu gestaltet. Hotelgäste erreichen die

Sauna jetzt auf direktem Weg durch den

Wellness-Bereich und können sowohl in

der Sauna als auch im Wellness-Bereich

zusätzlich Behandlungen buchen. sas

Page 9: MAGAZIN 03/2015

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WORK-LIFE LOUNGE

Veranstaltungen der

Tourismus-Zentrale

Fit & Fun

Dienstag und Freitag 9 – 10 Uhr

Ausdauer und Kräftigung mit viel Spaß.

Kostenlos mit Gästekarte, keine Anmel-

dung erforderlich.

Stretch & Relax

Mittwoch 10 – 11 Uhr

Kraft- und Entspannungsübungen in

Verbindung mit Stretching, um

Körper und Seele ins Gleichgewicht zu

bringen.

Kostenlos mit Gästekarte, keine Anmel-

dung erforderlich.

Qigong

Montag, Mittwoch, Freitag (außer feier-

tags) nach Vereinbarung um 15.30 Uhr

Chinesische Meditations-, Konzentra-

tions- und Bewegungsform.

Anmeldung am Infoschalter des Ge-

sundheits- und Wellness-Zentrums.

Preis pro Veranstaltung (60 Min.):

11,00 Euro mit Gästekarte

Informationen zu allen

aktuellen Terminen:

www.st-peter-ording.de

Es grünt so grün

Im Zuge der Umbauten und Neue-

rungen wurde im gesamten Gesund-

heits- und Wellness-Zentrum auch die

Begrünung erneuert. Mit ihr setzen

sich Dünengras und Schilf des Außen-

bereichs in den Innenräumen fort, wo

jetzt auch das ein oder andere Stück

Treibgut zu entdecken ist. Und in einer

der Außenruhezonen findet sich sogar

ein kleiner Seerosenteich.

INFORMATIONEN ZUR

WORK-LIFE LOUNGE

StrandGut Resort

Am Kurbad 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/7099513

www.strandgut-resort.de

WEITERE INFORMATIONEN

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

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Wellness-Kalender

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...weil‘s Ihr Urlaub ist!

Herbst- und WinterwonneWährend draußen der Wind über die Nordsee pfeift, laden die aktuellen Monatsangebote im Gesundheits- und Wellness-Zentrum zu wärmenden und entspannenden Behandlungen ein.

OKTOBER UND NOVEMBER 2015

Spa Suite Spezial

Allein oder zu zweit lässt sich das beliebte

Programm „Spa Suite Spezial“ im Oktober

und November zum Probierpreis genießen.

Es startet mit einem Seidenhandschuh-

Peeling. So werden abgestorbene Hautzel-

len abgetragen und die Durchblutung an-

geregt. Ein sprudelndes Meerwasserbad

aktiviert im Anschluss den Stoffwechsel,

während die abschließende Massage mit

Aromaöl die Haut pflegt und ganz nach

Wunsch zum Beispiel aktivierend, ausglei-

chend oder stimmungsaufhellend wirkt.

Wohlfühlzeit: ab 75 Minuten

Single: 55,00 Euro

Duo: 99,00 Euro

DEZEMBER 2015

JANUAR UND FEBRUAR 2016

Kleine Auszeit

Ein beliebtes Highlight im tiefsten Winter ist

die „Kleine Auszeit“ im Serail des Gesund-

heits- und Wellness-Zentrums. Die perfekt

aufeinander abgestimmten Behandlungen

zur Entschlackung und Entspannung be-

ginnen mit einem wärmenden Dampfbad-

zeremoniell: Dazu wird am ganzen Körper

eine Packung aus Heilerde, St. Peter-Or-

dinger Schlick und Meersalz aufgetragen.

Gleichzeitig wird die Gesichtshaut mit einer

Vliesmaske verwöhnt. Die anschließende

Öldusche mit einem Duft der Wahl sorgt für

einen pflegenden Abschluss.

Wohlfühlzeit: ab 70 Minuten

Single: 46,00 Euro Duo: 78,00 Euro

MÄRZ 2016

Frühlingserwachen

Eine Kräuter-Drainage Alge-Meersalz steht

im Mittelpunkt der Behandlung „Frühlings-

erwachen“ im Hamam. Sie gibt der Haut

nach den langen Wintermonaten ein sam-

tiges, frisches Hautbild zurück und wirkt

zudem vorbeugend gegen Faltenbildung

und Cellulite. Dazu wird zunächst der gan-

ze Körper mit einem Kräutersäckchen an-

gefeuchtet und mit einer duftigen Kräuter-

packung versorgt. Anschließend folgt ein

Meersalz-Körperpeeling zur Reinigung der

Haut sowie zur Beseitigung von Schüpp-

chen und Unreinheiten. Besondere Erfri-

schung garantiert schließlich das Minzöl,

mit dem die Haut eingerieben wird.

Wohlfühlzeit: 40 Minuten – 46,00 Euro

INFORMATIONEN & ANMELDUNG

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Beauty

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Ausgleichende Wirkung

Pigmentveränderungen, bei denen sich

die Haut partiell heller oder dunkler ver-

färbt, können viele Ursachen haben. Erb-

liche Faktoren können eine Rolle spielen,

zum Beispiel bei Sommersprossen oder

der Weißfleckenkrankheit. Doch auch un-

abhängig davon können Pigmentverände-

rungen entstehen. Begünstigt werden sie

beispielsweise durch UV-Strahlen oder

Hormonumstellungen, so können häufige

Sonneneinwirkung und hormonelle Verän-

derungen diese Tendenz verstärken.

Die sonnenärmeren Monate sind die ide-

ale Zeit, um etwas dagegen zu unterneh-

men. Darum bietet das Beauty-Zentrum im

Herbst und Winter eine Gesichtsbehand-

lung auf der Basis der natürlichen Pfle-

geserie Decléor Aroma White C+.

Die Hauptwirkstoffe der Pflegelinie sind

Erbsenextrakt und ätherisches Öl aus der

Kamille. Sie verringern sichtbar das Auftre-

ten von Pigmentverschiebungen, machen

den Teint ebenmäßiger und bieten Schutz

vor freien Radikalen. Ebenfalls enthalten

sind Papaya- und Rosskastanien-Extrakt, die

die Mikrozirkulation anregen und die Zellre-

generation stimulieren. Jojobaöl, das reich

an essentiellen Fettsäuren ist, stärkt die

Hautschutzbarriere. Pfingstrosen-, Stein-

brech- und Tamarisken-Extrakt regulieren

die Melanin-Produktion, schützen eben-

falls vor freien Radikalen und bewahren

die Elastizität der Haut. Hochstabilisiertes

Vitamin C schließlich reguliert bereits be-

stehende Pigmentflecke und regt die Zell-

erneuerung an.

Die Gesichtsbehandlung mit Decléor Aro-

ma White C+ beinhaltet die Reinigung,

ein Peeling und die Ausreinigung. Es fol-

gen eine Aromagesichtsmassage, eine

Spezialmaske sowie die Tagespflege. Das

Ergebnis ist eine strahlende, leuchtende

Gesichtshaut mit ebenmäßigem, transpa-

rentem Teint. Das Bindegewebe ist gefes-

tigt und Pigmentflecke sind gemildert.

Im Anschluss an die Behandlung gibt die

Kosmetikerin Tipps zur täglichen Pflege

mit Decléor Aroma White C+. Im Beauty-

Zentrum sind folgende Produkte der Pfle-

geserie erhältlich:

So sehr Sommer und Sonne die Haut umschmeicheln: Sie fordern sie auch besonders, bringen nicht nur gesunde Bräune, sondern manchmal auch un-gewünschte Pigmentveränderungen. Doch in der kühleren Jahreszeit lässt sich manches wieder „zurechtrücken“.

Reinigungsöl / Reinigungsschaum

Verfeinernde Lotion

AromessenceTM

Tagespflege mit LSF 15 oder 50

Nachtpflege

Augenpflege

OKTOBER 2015 BIS MÄRZ 2016

Gesichtsbehandlung „Frisch & klar“

Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 69,50 Euro

INFORMATIONEN & ANMELDUNG

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

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Bernstein für die Haut

Seit langem gilt Bernstein nicht nur als

Schmuckstein, sondern auch als Heilmit-

tel. Hildegard von Bingen schrieb über

seine heilenden Kräfte, der Mediziner und

Mikrobiologe Robert Koch wies der Bern-

steinsäure eine immunitätssteigernde Wir-

kung nach. Darüber hinaus regt Bernstein

die Durchblutung an, glättet und strafft die

Haut, wirkt feuchtigkeitsregulierend und

entzündungshemmend.

Daher ist der Schatz des Meeres auch für

Wellnessanwendungen bestens geeignet.

Das Auramaris SPA im ambassador hotel

& spa stellt ihn darum in den Mittelpunkt

seiner Bernsteinanwendungen. Im SPA-

Bereich im 5. Obergeschoss des Hauses

wurde eine Reihe entspannender Körper-

und Gesichtsbehandlungen entwickelt.

Eingesetzt werden dabei ganze Bernsteine,

Bernsteinpulver und Bernsteinöl, die das

Haus von Boy Jöns aus dem Nordseebern-

steinmuseum bezieht.

Zu den Körperbehandlungen gehören ein

anregendes Bernstein-Peeling mit Nordsee-

Bernstein, eine entspannende Bernstein-

Packung aus Algenöl und Bernsteinpulver

im beheizten Wasserbett und eine Bern-

stein-Massage mit großen, runden Bern-

steinen und Bernsteinöl.

Die Gesichtsbehandlung Amber Pur pflegt

die Gesichtshaut mit einer Reinigung, ei-

nem sanften Bernstein-Peeling, einer Tie-

fenreinigung und einer Wirkstoff-Ampulle

aus Algen. Eine Bernstein-Energie-Massa-

ge regt die Reflexzonen im Gesicht an und

wirkt insgesamt entspannend. Eine indivi-

duell abgestimmte Tagespflege schließt die

Gesichtsbehandlung ab. Für Besucher des

Auramaris SPA steht zudem immer Bern-

steinwasser mit energetischer Wirkung als

Getränk bereit. Diese Anwendungen kön-

nen auf Anfrage auch von Gästen gebucht

werden, die nicht im Haus wohnen.

Von weiß über hell- oder goldgelb bis zu orange, rötlich und braun: So kennt man Bernstein, insbesondere als Schmuck. Dass das fossile Harz mehr kann, zeigen die Körper- und Gesichts-behandlungen, die das ambassador hotel & spa anbietet.

Arrangement Bernstein-Vital

3 Übernachtungen

inkl. Fit-Frühstücksbuffet

Begrüßungsgespräch

im Auramaris SPA

Bernsteinpeeling

Bernstein-Ganzkörperpackung

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Ganzkörper-Bernsteinmassage

Amber Pur Gesichtsbehandlung

mit Bernstein-Energiemassage

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Nutzung des Wellnessbereichs

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Gut gebettet

Dependance mit Spitzdach

Bambushütte, Hotel St. Peter, Nordsee-Resort Hotel St. Peter: Das Hotel im Bad, erkennbar an seinem markanten Spitzdach, hatte schon viele Namen. Im Juli fand es in Marco Lass einen neuen Besitzer. Er ist dabei, das Haus rundzuerneuern. Zum 01. Dezember 2015 wird er das Haus unter neuem Namen wiedereröffnen.

Zu wenig zu tun hatte Marco Lass eigent-

lich nicht: Sein Strandhotel St. Peter-Or-

ding im Ortsteil Bad mit 35 Zimmern und

dem angeschlossenen Restaurant Marsch

& Meer ist bis auf zwei Wochen ganzjäh-

rig geöffnet und mehr als gut ausgelastet.

Doch als ihm das ebenfalls im Bad gele-

gene Nordsee-Resort Hotel St. Peter zum

Kauf angeboten wurde, sagte er innerhalb

kürzester Zeit zu. Das in Sichtweite des

Strandhotels gelegene Haus ist die perfek-

te Ergänzung zu seinem Haus. Seit Anfang

Juli wird es von Grund auf renoviert und

umgebaut.

„Die Lage ist für mich ideal, um ein

Schwesterhotel zu eröffnen“, sagt Marco

Lass. „Im Strandhotel haben wir eine hohe

Auslastung. Es ist gut, zusätzliche Kapa-

zitäten zu bekommen. In Zukunft können

unsere Gäste auf unser zweites Haus aus-

weichen.“ 20 große, komfortable Zimmer

mit 36 Quadratmetern und fünf Suiten mit

60 Quadratmetern bietet sein künftiges

Zweithotel. Alle Räume haben Panorama-

Fensterfronten und geräumige Balkone.

Auf der Seeseite im zweiten Oberge-

schoss sogar mit Strand- und Meerblick.

Und wie vom Strandhotel aus ist man in

zwei Minuten an der Seebrücke oder bei

der DÜNEN-THERME.

Doch natürlich war und ist der Umbau ein

ziemlicher Kraftakt. Mit wenigen Ausnah-

men wurden die Möbel, Teppiche und Bä-

der herausgenommen und entsorgt. Inzwi-

schen ist die Fassade gestrichen und der

Innenausbau, den Marco Lass selbst ge-

plant hat, in vollem Gange. „Wir arbeiten

mit hiesigen Firmen zusammen“, berichtet

Marco Lass und nennt die Tischlerei Win-

kenjohann, Elektro Ott und Sanitär Oddoy.

Er liebe die Arbeit, sagt Marco Lass. Doch

einige der Zimmer wird er lediglich restau-

rieren und erhalten. „Das werden unsere

Nostalgie-Zimmer“, verrät er. Die Zimmer

mit plüschigem Barock-Ambiente – z.B.

gibt es Stuck und goldene Möbelverzierun-

gen – passen gut zum derzeitigen Neoba-

rock-Trend und sind in St. Peter-Ording si-

cherlich einmalig.

STRANDHOTEL ST. PETER-ORDING Im Bad 16

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Informationen und Buchung derzeit noch

über das Strandhotel.

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Keil

Angespült

Sandschwaden und Schaum-wellenbad oder:

Ich bin dann mal „off“Gestern ist es noch so stürmisch gewesen, dass ich auf alles vorbereitet war – bloß nicht auf diesen strahlend schönen Tag. Deswegen: Jacke übergeworfen, Gezeiten-kalender eingepackt, Handy ausgeschaltet und losgeradelt Richtung Rochelsand.

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W W W . S T R A N D - N O 1 . D E

Friedlich klingelnd liegen die Boote im

Yachthafen am Ende des Strandwegs

und tun so, als ob nichts gewesen wäre.

Dabei hat es hier gestern Abend so

mächtig gestürmt, dass man sich ge-

gen den Wind hat fallen lassen können.

Jetzt säuseln die Fahnen der Masten

nur noch ein beruhigendes „der Wind,

der Wind, das himmlische Kind...“

Man hört ja vom schnellen Wetter-

wechsel, aber dass er so schnell

wechseln kann? Am Strandüber-

gang steht wie unschuldig ein Pfahl, an ihm

sind die höchsten Sturmfluten markiert: Die

schlimmsten waren im Jahre 1634 mit 4,05

Meter Wellenhöhe über Normalnull – sie kos-

tete damals viele Menschenleben – die letzte

im Jahre 1976 lag gar darüber mit 4,80 Meter.

Der bereits frei gefegte Fahrradweg führt wie

eine Piste zu den nördlichen Pfahlbauten. Ihn

radele ich entlang, parke das Rad und laufe

los, nun barfuß, als sei’s ein letzter milder

Sommertag, durch den weichen, weißen,

fluffigen Sand. Am Strand weht ein Lüftchen

und spielt sanft im Haar, morgendliche Stim-

men fliegen herüber, Sätze lösen sich auf in

Worten und Klängen, die leise mit dem Wind

verwehen. Über den Sand huschen Sandkör-

ner und legen sich andernorts ab, ich laufe

mit ihnen in nordwestlicher Richtung, aber sie

überholen mich mit Leichtigkeit. Nimmt der

Wind zu, sind es wahre Sandschwaden, die

über den festen Boden treiben und man kann

zusehen, wie sich die Bodenformen laufend

verändern. Der Wind schreibt sich förmlich in

den Untergrund ein.

Auch die Füße spüren der Veränderung nach,

was vorhin noch glatt und fest war, fühlt

sich jetzt pieksig und unbequem an. Es sind

fein zerriebene Muscheln, die die Fußsohlen

ärgern, dazwischen liegen aufgebrochene

Herzmuscheln mit schuppigen Rippen und

konzentrischen Streifen, sie beginne ich zu

suchen und zu sammeln, finde auch gelb-

liche und rötliche Baltische Plattmuscheln –

bestens geeignet, um Schlösser und Burgen

zu bauen – sowie dünnschalige Pfeffermu-

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scheln und zerbrechliche Tellmuscheln und

noch eine andere Art: Die Sandklaffmuschel

kommt wie die Herzmuschel häufig an der

Nordsee vor und kann bis zu 15 Zentimeter

groß werden. Wie von Menschenhand auf

einem großen Präsentiertisch zwischen Al-

gen und Treibholz arrangiert, liegen sie auf

dem sandigen Boden, vom Zufall hingewor-

fen. Nicht ein Künstler war hier am Werk, son-

dern die Laune der Natur: Angespülte Algen,

zartgrüner, breitblättriger Meersalat, der an

Kopfsalat erinnert und tatsächlich essbar ist,

und blutroter Meerampfer trocknen nun lang-

sam vor sich hin, verlieren ihre Farben und

ihre Frische. Das krausige „Borstenhaar“,

hauchdünn und meterlang ineinander verfilzt,

sieht aus, als ob die Kleine Meerjungfrau ihr

Haupthaar verloren hätte. Dabei hatte diese

nicht ihr Haar, sondern Zunge und Sprache im

Tausch für Beine und große Liebe geopfert.

Noch immer fließt das Wasser ab, hinterlässt

kleine Berge, Schluchten und Täler und fun-

kelnde Seenlandschaften, in denen Wasser-

vögel und Möwen baden und nach Nahrung

suchen. Jogger sind unterwegs, sogar früh

Badende, die sich von der Jahreszeit nicht

schrecken lassen, und sich bückende Bern-

steinsucher, die in der Hoffnung auf den

gestrigen Sturm die kreisrunden Tümpelchen

nach dem gelb oder kupfern glänzenden

„Gold des Meeres“ absuchen. Ein Stückchen

weiter entdecke ich ein Phänomen, von dem

ich bisher nur gehört, es aber nie gesehen

habe: Hunderte minikleine Teleskope schau-

en aus dem Boden, es sind die Röhrchen vom

Bäumchenröhrenwurm. In dieser mit Sand-

körnchen, Kalkschalen und Steinchen behaf-

teten Wohnröhre lebt der Wurm und fängt mit

seinen Tentakeln am oberen Rand kleinste

Nahrungspartikel, die er zum Mund führt. Ver-

zückt stapfe ich weiter, will nun ein bisschen

Strecke machen, muss aber erneut stehen

bleiben, um die glänzend violetten Quallen,

vermutlich Nesselquallen, zu betrachten, aber

nicht anzufassen. Selbst angespülte Exem-

plare sollen noch ihr gefährliches Nesselgift

abgeben können. Es ist zwecklos, schnell vo-

rankommen zu wollen, der Sandboden ist zu

interessant, die Spuren erzählen zu viele Ge-

schichten: Beispielsweise dort drüben scheint

ein Mord geschehen, fein zerteilt liegen die

Körperteile einer Krabbe umher. Heute früh

war sie sicherlich noch munterer Dinge. Über-

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reste von Strandkrabben, mal hauchfeine,

durchsichtige Haut, mal die von Seepocken

behafteten Panzer liegen verstreut, woanders

aufgetrudelte „Lakritzschnecken“. Sieht man

sich die Knäule genau an, erkennt man, dass

es Sand ist. Es sind die Kothäufchen vom

Wattwurm, nicht verwertbares Sediment, das

er an die Oberfläche abgibt.

Nun aber laufe ich schnurstracks auf den gar

nicht mehr so fernen Westerhever Leucht-

turm zu, umrunde das kleine Verbundsystem

aus Tümpeln, bis sich ein letzter großer tren-

nender Priel auftut. Jetzt bin ich ganz

alleine auf diesem Flecken Welt, inhaliere

tief die salzhaltige Luft und blicke mich in

alle Himmelsrichtungen um: Erstaunlich,

vor nicht allzu langer Zeit hat die Sandbank

in Umfang und Verlauf doch ganz anders

ausgesehen! Plötzlich taucht ein Kopf im

Wasser auf... da schwimmt doch tatsächlich

jemand. Ich peile und fixiere ihn so lange, bis

er mich auch anschaut... nein, nein, es kann

nicht sein, doch, doch, es ist tatsächlich ein

Seehund! Sofort taucht er unter und woan-

ders wieder auf. Er scheint mit mir zu spielen

oder bilde ich mir das bloß ein? Glückstrah-

lend kehre ich heim, als ob ich nicht Stunden

sondern Tage weg gewesen wäre. Müde und

zufrieden erreiche ich den mittlerweile bevöl-

kerten Strand nach meiner abenteuerlichen

„Mission“. Jemand hat ein großes Herz in

den Sand gemalt: „Hab dich lieb, Mama“

steht dort geschrieben. Ich fühle mich ge-

meint, auch wenn ich nicht gemeint war.

Nun könnte ich das Handy wieder einschal-

ten, lasse es aber sein: So sehr bei mir bin

ich schon lange nicht mehr gewesen.

Andrea Keil

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Geschmackvoll

Gebratener Kabeljau auf Gerste mit buntem Gemüse an Petersiliensauce (Rezept für 4 Personen)

800 g frisches Kabeljaufilet (1/2 Filet p.P.)

Rapsöl mit Butteraroma zum Braten

4 Zweige Thymian

125 g Gerste

1 Esslöffel Olivenöl

250 ml Gemüsefond

40 g Joghurt (1,5% Fett)

20 g Parmesan

100 g Karotten

75 g Zucchini gelb

75 g Zucchini grün

100 g Zuckerschoten

50 g Tiefkühl-Erbsen

10 g Pfifferlinge

5 Stiele glatte Petersilie

1 Esslöffel Schmand

150 ml Sahne

1 rote Zwiebel

Salz und Pfeffer aus der Mühle

etwas Mehl und Paprikapulver

frische Shiso-Kresse (oder Brunnenkresse)

Beste Küche ganz weit vorn in SPO

Man sagt in der Gastronomie, Lage und Küche sind entscheidend für den Erfolg. Wenn das stimmt, ist das Strand No.1 in St. Peter-Bad beneidenswert. Mit Blick über die Dünenland-schaft und die Salzwiesen direkt an der Strandpromenade gelegen kann es kaum besser sein. Und mit Alexander Baldauf steht ein Spitzenmann in der offenen Küche, der feinste und kreative Gaumenfreuden serviert.

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camel active Store St. Peter Ording Im Bad 40 a | 25826 St. Peter-Ording | Phone 04863 474 62 38

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Seit Ende 2013 betreiben Soi Karambatziakis

und Björn Rodewald erfolgreich das Strand

No.1, Küchenchef Alexander Baldauf hat das

kulinarische Konzept entwickelt. „Immer

gut“ ist das Motto im Traditionshotel. „Das

heißt frische, ehrliche und bezahlbare regi-

onale Küche, ohne die üblichen Spielereien

aus der Gourmet-Szene“, sagt Björn Rode-

wald. „Wir haben hier Natur in Hülle und

Fülle, die soll der Gast auf dem Teller schme-

cken und dabei auch satt werden“, ergänzt

Alexander Baldauf. Frische Regionalproduk-

te sind die Grundlage der hervorragenden

Küche. Bekannt ist das Strand No.1 mittler-

weile auch für seine ausgezeichnete Wein-

karte. Diverse Getränkespezialitäten kann

man neuerdings auch in edlen Gläsern vom

Kooperationspartner Ritzenhoff genießen.

„Wir haben Tablets, worüber unsere Gäste

in den Ritzenhoff Kollektionen schmökern

und online bestellen können. Zusätzlich gibt

es alle Informationen zu unserem Haus“,

sagt Björn Rodewald. Und damit geht es ab

in die Küche von Chefkoch Baldauf. Nach

einigen Stationen in Gault-Millau Küchen ist

er 2012 nach St. Peter gekommen, um das

Restaurant Strand No.1 bei seinem Start

zu begleiten und die ganz besondere Note

zu verleihen. Heute gibt es Kabeljau, einen

Fisch, der auch im Herbst und Winter frisch

auf den Tisch kommt.

Und so geht‘s:Die Gerste mit Olivenöl vermischen und

einmassieren, mit Gemüsefond aufkochen

und bei milder Hitze ca. 20 Minuten aufquel-

len lassen. Joghurt und geriebenen Parme-

san unterheben und abschmecken.

Geschälte Karotten in ca. 5 cm lange, fei-

ne Stifte schneiden. Zucchini großzügig

schälen und die Schale ebenfalls in feine

Stifte schneiden. Zuckerschoten in Rauten

schneiden. Das Gemüse mit den TK-Erbsen

kurz blanchieren und anschließend in eis-

kaltem Wasser abschrecken. Gut abtrop-

fen lassen. Petersilie waschen und hacken.

Die Kabeljaufilets waschen, entgräten und

salzen. Sahne und Schmand aufkochen,

gehackte Petersilie dazugeben, mit dem

Stabmixer pürieren, mit Salz und Pfeffer

abschmecken und kurz einreduzieren. Den

Fisch in Rapsöl 3 – 4 Minuten bei mäßiger

Hitze mit den Thymianzweigen auf der

Hautseite goldbraun braten, kurz wenden

und in ca. 1 Minute fertig braten. Während-

dessen das Gemüse und die Pfifferlinge in

einer zweiten Pfanne kurz anschwitzen. Die

Zwiebel in dünne Ringe schneiden, in Mehl

wenden, mit Paprika würzen und in heißem

Öl frittieren. Zum Anrichten die Gerste in

der Tellermitte ausziehen, das Gemüse da-

rübergeben und den Fisch mittig platzieren.

Mit geschnittener Kresse und Zwiebelrin-

gen garnieren, mit Petersiliensauce deko-

rieren und servieren.

RESTAURANT & HOTEL STRAND NO.1

Strandpromenade 1

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/478667

www.strand-no1.de

Montag, Dienstag sowie Donnerstag bis

Sonntag 9 – 22.30 Uhr

Küche 12 – 21 Uhr, Mittwoch Ruhetag

Detlef Arlt

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SPO-Nightlife

Anzeige

Was früher der Frühstücksraum mit tie-

fen Sitzmöbeln war, ist heute zwar immer

noch der Ort für die erste Mahlzeit des Ta-

ges, aber jetzt stehen dort richtige Tische

und Stühle, auf denen man bequem den

ganzen Tag verbringen könnte, gäbe es in

St. Peter-Ording nicht so viel zu entdecken.

Von Bar aber keine Spur, die versteckt sich

tagsüber hinter Shuttern. Abends aber

werden die Shutter weggeklappt und es

kommt eine veritable Bar zum Vorschein.

Warum der Umbau der bisherigen Büh-

nenempore zur Bar? „Wir haben gemerkt,

dass die Gäste abends gern am Tresen sit-

zen und sich dabei ganz gemütlich unter-

halten wollen, eine Kleinigkeit essen und

den einen oder anderen Drink genießen“,

erzählt Hoteldirektor Marco Häussler. „Die

kleine Bar im Eingangsbereich war immer

voll und der Frühstücksraum abends leer,

daraufhin haben wir dann die old night

owl eröffnet.“ Seit dem 15. September

sind die Shutter der Nachteule ab 17 Uhr

geöffnet und schließen sich erst wieder,

wenn der letzte Gast ins Bett geht. Viele

spannende Ginsorten, vier Tonic Water,

zahlreiche Cocktails, die unterschiedlichs-

ten Craft Biere und natürlich das klassi-

sche kühle Blonde vom Fass werden hin-

ter dem Tresen für die Gäste gemixt und

eingeschenkt. Für die richtige Grundlage

sorgt eine kleine, feine Speisekarte: „Wir

bieten unseren Gästen bis 23 Uhr sieben

Gerichte an, wie Burger und Clubsandwich,

aber auch täglich wechselnde Angebote,

je nach Saison“, so Marco Häussler. Eine

weitere Idee ist das gemeinsame Abend-

essen: „Einmal im Monat ab 19 Uhr wer-

den die Tische zusammengestellt und es

wird ein dreigängiges Menü in großen

Schüsseln serviert – jeder nimmt sich, wie

zu Hause.“ Bisher läuft die old night owl

äußerst erfolgreich an, man sieht verstärkt

Einheimische unter den Gästen, die auch

das Unterhaltungsprogramm genießen.

„Hier werden weiterhin DJs auflegen und

Bands spielen, wir haben jetzt eine neue

monatliche Reihe mit Stand-up-Comedy

aus Hamburg, die hier in der Bar auftreten,

in ganz gemütlicher unplugged-Atmosphä-

re“, schwärmt der Hoteldirektor des Beach

Motels. Alle Veranstaltungen sind übrigens

kostenfrei.

GIN FÜR NACHTEULEN

Das Beach Motel ist cool, locker, freundlich und total angesagt – und das nicht nur für Gäste, die dort ihren Urlaub verbringen. Auch Ordinger Nachteulen und Urlauber aus anderen Ortsteilen schlagen sich

hier gern in der neuen old night owl bar die Nacht um die Ohren.

OLD NIGHT OWL IM BEACH MOTEL SPO

Am Deich 31

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/90800

www.beachmotels.de

Detlef Arlt

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Mein SPO-Lieblingsplätzchen

Eine Kirche zum Verlieben

Über die vergangenen neun Jahre ist St.

Peter-Ording für mich so etwas wie ein

zweites Zuhause geworden. Das liegt si-

cherlich auch daran, dass es mich seit

2006 immer wieder beruflich hierher zieht.

Irgendwann aber war es nicht mehr „nur“

beruflich – mal verlängerte ich einen Busi-

nesstermin um einen Urlaubstag, mal legte

ich die Anreise bewusst ein paar Stunden

früher, um noch schnell an den Strand zu

springen, bevor die Arbeit rief. Mittlerweile

mache ich natürlich auch „richtig“ Urlaub

in SPO und freue ich mich schon während

der Fahrt auf den Moment, wenn ich die

Autotür aufmache und frischen Wind

und Salzgeruch in der Nase habe.

So war im letzten Jahr – nach bis

dato ungezählten Wochenendtripps

für meinen Mann und mich schnell

klar, dass wir hier unsere Hochzeit

feiern wollten. Fernab der Großstadt,

mitten in der Natur, zusammen mit

unseren Freunden und der Familie –

so schwebte uns das perfekte Wed-

ding-Wochenende vor. Allerdings:

Mitten in der Natur ging dann leider

doch nicht. Für eine Hochzeit auf

dem Strand gelten gewisse Formali-

täten, die wir nicht erfüllen konnten.

Da wir aber auch mittlerweile das

Wetter an der Nordsee kennen, wa-

ren wir nicht allzu traurig und mach-

ten uns auf die Suche nach einer überdach-

ten Location.

Nach der langjährigen beruflichen Perspek-

tive mit Fokus auf Hotellerie und Gastro-

nomie habe ich es sehr genossen, diesen

neuen Blick einzunehmen und Ort und

Umgebung auf heiratstaugliche Stätten zu

„scannen“. Und siehe da: die Auswahl an

schönen Kirchen auf Eiderstedt ist wirklich

groß! Ganze 18 evangelische Kirchen ver-

teilen sich über die Halbinsel – manche der

historischen Gotteshäuser datieren bis ins

12. Jahrhundert zurück.

Da für die anschließende Feier schon das

Beach Motel feststand, dachten wir zu-

nächst einmal praktisch und schauten uns

als erstes die nächstgelegene St. Nikolai

Kirche im Ortsteil Ording an – und was soll

ich sagen: wir waren auf den ersten Blick

verliebt.

Die Kirche ist klein – so klein, dass unsere

Gäste nur eben gerade alle reinpassten.

Aber mit ihrer blauen, mit Sternen bemal-

ten und an ein Schiffsrumpf erinnernden

Holzdecke, dem alten Steinfußboden und

den bunten Fenstern war sie so urig, ge-

mütlich und süß, dass wir wussten: die ist

es! An einem sonnigen Tag – wie es unser

Hochzeitstag glücklicherweise war – malt

das Licht wunderschöne Muster auf den

Boden. Der Altarraum erstrahlt und die

Kirche wirkt mit einem Mal viel größer als

gedacht. Seither ist die kleine Kirche, die

von der Straße aus so unscheinbar wirkt,

mein absoluter Lieblingsplatz in St. Peter-

Ording. Wenn es sich einrichten lässt, be-

suche ich sie jedes Mal, wenn ich wieder

da bin – beruflich oder privat.

GIN FÜR NACHTEULEN

Julia Buhk

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Charakterköpfe

Wir haben Nachbarn – auch im Winter!

Peter Duggen empfängt die Re-dakteurin in seinem hübschen Reetdachhaus, mitten im Zen- trum von St. Peter-Dorf gelegen. Ehefrau Dagmar begleitet das Gespräch und reicht einen herrlich starken, von Hand aufgebrühten Espresso. Eigent-lich mögen die beiden nicht so viel Aufsehen um ihre Person, wenden sie gleich zu Beginn des Gesprächs ein – umso ent-gegenkommender, dass sie sich trotzdem interviewen lassen.

Herr Duggen, sind Sie in St. Peter-

Ording geboren worden?

Nicht ganz, ich bin in Wittendün zur Welt

gekommen. Als 1950 das Haus hier gebaut

wurde – es war das Altenteil meiner Groß-

eltern – sind wir hergezogen.

Seitdem leben Sie hier?

Mit Unterbrechung, ja. 1960 war ich für

9 Jahre in Hamburg an der Schifffahrts-

akademie und auf See, um die „Befähi-

gung zum Kapitän auf großer Fahrt“ zu

erlangen. Danach habe ich etwa 5 Jahre

für Hapag Lloyd gearbeitet, bin um die gan-

ze Welt gereist, zwei Tage zu Hause und

gleich wieder weg.

Und dann hatten Sie eine neue Idee?

Ich dachte, eine Frau muss ja arbeiten, wie

wär’s mit einer Boutique? Ich hab mich

überall erkundigt, wie man das macht.

Und habe für meine erste Frau einen La-

den eröffnet, hier im Wohnzimmer, als der

Großvater gestorben war. Draußen haben

wir Wäscheleinen gespannt – das war der

Clou! – an denen hingen die Kleidungsstü-

cke. Die Leute haben sie abgepflückt, sind

reingekommen und haben gezahlt.

Während Sie über die Weltmeere schip-

perten?

Als ich für längere Zeit nach Amerika soll-

te, habe ich meinen Kapitänsberuf auf-

gegeben und stattdessen ein Jeans- und

Wollgeschäft in Bad eröffnet, dort ist jetzt

Janny’s Eisladen, und ein Textilgeschäft

in Husum. Später kam dann die Apparte-

ment-Vermittlung Duggen hinzu, die hat

mein älterer Sohn Jan übernommen.

Das klingt so, als ob Ihnen nie langwei-

lig gewesen wäre, Herr Duggen?

Ich war immer sehr aktiv, als Schatzmeis-

ter vom Golfclub, als 1. Vorsitzender vom

Sportbootclub im Tümlauer Koog und na-

türlich als Kurausschuss-Vositzender für

die damalige Kurverwaltung.

BILDERAUSSTELLUNG ERICH DUGGEN

Altes Rathaus

Badallee 1

25826 St. Peter-Ording

Montag bis Freitag 8 – 12.30 Uhr

Donnerstag 14 – 17.30 Uhr

Der Gemeinde haben Sie neulich ein

sehr großes Geschenk vermacht.

Ja, etwa 1.000 Bilder meines Vaters, dem

expressionistischen Maler Erich Duggen,

habe ich überreicht mit der Auflage, eine

Ausstellung pro Jahr zu organisieren.

Hat es Ihnen nicht Leid getan, die Bilder

wegzugeben?

Doch, aber mein Vater hatte nicht geregelt,

wie ich mit den Bildern umgehen sollte.

Schloss Gottorf hat bereits einige, das Nis-

sen-Haus auch. Ich wollte nicht, dass sie

sich in alle Winde zerstreuen.

Aus Schweden kam ein Angebot, alle zu

nehmen?

Richtig, mir ist aber wichtig, dass mein

Vater in seinem Heimatort eine dauerhaf-

te Erinnerung findet. Und da vertraue ich

Hans-Jürgen Krähe, ehemaliger Kollege,

und Eckhard Kloth, Kunstbeauftragter der

Gemeinde und früherer Schüler meines

Vaters.

Eine letzte Frage, Herr Duggen: Wie ge-

fällt Ihnen heutzutage St. Peter-Ording?

Hm, eigentlich geht gerade alles zu schnell.

Schauen Sie nur, wie viel Neues gebaut

und Altes abgerissen wird. Die alten Häu-

ser mit den Reetdachmützen haben doch

viel mehr Charme. Andererseits sind wir

fröhlich, dass wir einen Nachbarn haben –

auch im Winter! AK

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SPO aktuell

News in Sachen Infrastruktur

Bessere Wege in den Neubaugebieten

In den Neubaugebieten an der Wittendü-

ner Allee haben die Arbeiten an den Stra-

ßen und Wegen Formen angenommen.

Der Verbindungsweg zwischen Op de

Geest und Am Bahnhof wurde fertigge-

stellt und mit LED-Beleuchtung ausgestat-

tet. Der gesamte Weg entlang der Gleise

vom östlich gelegenen Wohnbaugebiet

zum Bahnhof Bad St. Peter-Ording Süd

wurde ausgebessert.

Im Wohnbaugebiet werden bis Ende 2015

auch alle Stichstraßen gepflastert sein. An

der Zubringerstraße Op de Geest werden

in mehreren Bauabschnitten die Gehwege

angelegt sowie die Kanalanschlüsse und

die Tragschicht aus Asphalt ausgeführt.

Die Ausführung der Fahrbahndecke kann

sich je nach Witterung bis zum Frühjahr

2016 verschieben. Der Ausbau der Bö-

vergeest zwischen Wittendüner Allee und

dem Bahnübergang findet 2016 statt.

Im westlich gelegenen Wohn- und Gewer-

begebiet werden in der Wittendüner Geest

4 – 18 noch in diesem Jahr einseitig ge-

führte Gehwege ausgebaut. Von diesem

Bereich bis zur Wittendüner Allee werden

auch die Kanalanschlüsse und die asphal-

tierte Tragschicht ausgeführt. Die Ausfüh-

rung der Fahrbahndecke wird gemeinsam

mit dem Ausbau des

Abschnitts Wittendüner Geest 20 – 38 im

Jahr 2016 erfolgen.

Besserer Empfang für mobile Surfer

Gute Nachrichten für Mobil-Telefonierer so-

wie Nutzer von Smartphones, Tablets und

Co. Die Mobilfunk-Versorgung in St. Peter-

Ording konnte weiter verbessert werden.

Im Sommer wurde der neue Funkmast, der

Anfang des Jahres nahe der Bahngleise im

Ortsteil Dorf aufgestellt worden war, von

der Telekom in Betrieb genommen. Verfüg-

bar sind darüber GSM (E-Netz) und LTE der

Telekom. Über den relativ neuen Funkmast

in Ording stellen die Telekom und Vodafone

GSM, UMTS und LTE zur Verfügung. Vom

Böhler Leuchtturm aus bietet Vodafone

ebenfalls GSM, UMTS und LTE. sas

Page 24: MAGAZIN 03/2015

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Einkaufstipp

Wunderland am Watt

Flippig, aber nicht ausgeflippt

Seit Frühjahr hat die Mode-Boutique Witty Knitters seine knallgelben Türen geöffnet und lädt zu einer Entdeckungs-tour des jungen Modelabels ein.

Kommt einem der schelmisch lächeln-

de, weiße Hase mit dem abgeknickten

Schlappohr nicht von irgendwoher bekannt

vor? Die bunten samtenen Hüte, die als

Lampen von der Decke hängen und die

verzierten weißen Türen, die ins Irgend-

oder Nirgendwohin führen? Ja, auch die

schlossartigen Sessel und der karierte Bo-

den scheinen einem Traum entstiegen...

oder zumindest einem Film: Haben wir uns

vielleicht bei Alice im Wunderland verirrt?

Richtig, das Witty Knitters Konzept sieht

das vor, was der Name verspricht: es soll

witzig und originell, geistreich und humor-

voll sein. Und zwar nicht nur sein Inhalt,

sprich hochwertige, klassi-

sche Kleidung für Jung bis

Jedermann mit dem gewis-

sen Etwas, sondern auch

seine Verpackung. So sind

die Läden dieser Kette ähn-

lich und doch anders, alle

verspielt und alle kurzweilig.

Während man nämlich durch

den Laden bummelt und

vergeblich nach Strickwaren im herkömm-

lichen Sinne sucht und höchstens eine be-

absichtigte Unebenheit in der Naht findet,

reicht einem Store-Managerin Elena Dietz

oder eine ihrer Kolleginnen eine Tasse Kaf-

fee, ein Glas Wasser oder Crémant dazu.

Die freie Hand hat ja noch freies Spiel,

Shirts aus Seide zu streifen und Pullis aus

zweitbestem Cashmere zu streicheln oder

Parkas mit echtem Pelzbesatz. Der eng-

lische Titel ist wie das Raumkonzept ein

bisschen irreführend, wurde das Modela-

bel doch in Hamburg gegründet und nicht

in England – ist aber einfach gut klingend

und hat Pep.

Wie kleiden sich Damen, die ein biss-chen molliger sind? Frau Schnitker-Frey weiß die Antwort.

Claudia Schnitker-Frey ist ein Unikat. Ihr

herzliches Lachen auch und die eckig-mar-

kante Brille ihres Lebensgefährten Dietmar

Limbrock erst recht. Und so nimmt

man den beiden sofort ab, dass sie

hundertprozentig zu dem stehen,

was sie verkaufen. Nämlich Mode

mit Pfiff für Damen mit runden

Formen. „Alles, was hier drin ist,

ist unser Geschmack“, sagt sie

und außerdem: „Bei uns ist keine

Kundin schlecht drauf.“ Spätes-

tens, wenn die Damen den Laden

verlassen, sind sie von der herzer-

frischenden Art der beiden ange-

steckt und dem Mut zu mutigen Modellen

auch. Claudia Schnitker-Frey schaut, wie

sich welche Figur am besten in Szene set-

zen lässt, was mal kaschieren und mal be-

tonen heißt. Eintöniges Beigegrau gibt’s in

dem kleinen Laden nicht, dafür Mode von

tollen Firmen wie Seidel und no secret, raf-

finierte Schnitte von Transparente, Gozzip

und Pioneer Jeans bis Größe 54. Beraten

und ermutigen ist ihre große Stärke und

natürlich auch das Auswählen: Wenn sie

in Hamburg einkauft, überlegt sie meist

schon, was zu welcher Kundin passt. Ja,

und so kommt es nicht von ungefähr, dass

es ihr erstaunlich häufig gelingt, den Kun-

dinnen ein unverwechselbares Stück Stoff

um den Leib und ein Lächeln ins Gesicht

zu zaubern.

WITTY KNITTERS

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Page 25: MAGAZIN 03/2015

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Für kalte Tage

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Herzlich Willkommen,in unserem stilvoll und familiär geführten Boutique Hotel im Herzen des berühmten NordseebadesSt. Peter-Ording. Mit nur wenigen Schritten erreichen Sie den traumhaften Strand sowie zahlreiche

Cafés und Restaurants in der Einkaufsstraße. Unser weitläufiger Garten auf einem Dünengrundstücklädt zudem mit liebevoll gestalteten Sitzecken zum Verweilen und Entspannen ein.

Hotel Lieblingsplatz - Im Bad 73 - 25826 Sankt Peter-OrdingTelefon: 04863 / 95 89 325 - Mail: [email protected]

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Eierpunsch bis der Hahn kraht..Birgit Moritz ist ein Original, kein Zweifel. Mit ihren lockeren Sprüchen, selbst-gebackenem Kuchen und frischen Speisen bringt das gastronomische Urgestein ihre Gäste in der historischen Reetdachkate im Herzen von St. Peter-Dorf in Schwung – unter anderem mit ihrem berühmten Eierpunsch.

Seit 29 Jahren gibt es das Kiek in, Birgit

Moritz hat es vor sechs Jahren übernom-

men und zu einem gemütlichen Treffpunkt

gemacht. Das Essen ist wirklich fabelhaft,

aber auch, wer nur auf ein oder mehre-

re gepflegte Bierchen oder den hausge-

machten Glühwein vorbeikommen will,

ist am großen Tresen immer willkommen

– offiziell bis 22 Uhr, wer dann noch Lust

auf ein Getränk und einen guten Schnack

hat, kann gern noch länger bleiben. Aber

eigentlich kommt man abends, besonders

in der kühleren Jahreszeit (das kann auch

mal im Juni sein), um die wohl berühm-

teste Spezialität des Kiek in zu genießen:

den Eierpunsch. Der wird ausschließlich

mit dem legendären Eierlikör zubereitet,

der nach einem speziellen Geheimrezept

nur für das Kiek in gefertigt wird. Man kann

sich die eine oder andere Flasche Kikeriki,

wie die gelbe voluminöse Mischung heißt,

mit nach Hause nehmen, was viele Gäste

gern tun, denn nur so kann man sich diese

wunderbare Eierpunschmische auch da-

heim zubereiten. Nicht nur dieses Rezept

hat Birgit Moritz uns verraten, sondern

auch den Kikeriki, ein Latte Macchiato mit

Eierlikör – sensationell!

Kiek in-Eierpunsch

(pro Glas)

5 cl Eierlikör (oder so viel man mag)

2 cl Rum (gern auch mehr)

150 ml Milch (oder bis das Glas voll ist)

Alles in einem Topf oder in der Mikro-

welle erhitzen und in ein Glas füllen,

50 ml Sahne schlagen und obendrauf

geben.

Kikeriki5 cl Eierlikör (oder so viel man mag)

150 ml heiße Milch (vorsichtig darüber

gießen und etwas warten)

1 Tasse Espresso (vorsichtig aufgießen)

50 ml Sahne schlagen und obendrauf

geben

KIEK IN

Olsdorfer Straße 3

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/1005

www.restaurant-kiek-in.stpeterording.de

täglich 14 – 22 Uhr

Mittwoch Ruhetag

Detlef Arlt

Page 26: MAGAZIN 03/2015

Tipps aus dem LandhausFür ihre Gäste ist Andrea Florian Anlaufstelle, wenn es um Café-Empfeh-lungen in und um St. Peter-Ording geht. Kein Wunder, denn die Direktorin im Landhaus Ellerbrock besucht eine Kaffeestube, bevor sie einen Tipp gibt. Und selbst dann überlegt sie sehr genau, was welchem Gast gefallen könnte. Gern empfiehlt sie den Richardshof in St. Peter-Ording oder das Schweizer Haus in Tating. Doch es gibt für sie auch Neuentdeckungen.

zaubert, hat sich mittlerweile herumge-

sprochen. Und so kann man hier mit Blick

auf Sportflugzeuge und Kleinflieger auch

„süße Nachmittage“ verbringen. In der Vi-

trine locken z.B. Mousse-au-Chocolat-Torte

oder Obst- und Blechkuchen mit Früchten

der Saison. Dazu lassen sich die klassi-

schen Kaffeespezialitäten genießen.

DIE FLIEGEREI

Feldhausweg 14

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/3756

www.die-fliegerei.de

täglich außer Mittwoch 10 – 22 Uhr

Aber bitte mit Sahne

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Süße Überraschung am FlugfeldDie Fliegerei am Flugplatz St. Peter-Ording

ist bekannt für ihre sehr gute, anspruchs-

volle Küche. Auf den ersten Blick erwartet

man hier keinen Café-Betrieb. Die Fliegerei

ist Restaurant, Bistro und Bar. Doch dass

der Süßkoch Kai Tappendorf täglich nicht

nur köstliche Desserts, sondern auch haus-

gemachte Torten, Kuchen und Eissorten

Landfrauengenüsse in FriedrichstadtMitten in Friedrichstadt, gelegen an der

Haupteinkaufsstraße, lädt das Blumenhaus

Café zu Schlemmereien aus der Landfrau-

en-Backstube ein. Alle Torten, Kuchen und

Gebäcke, wie z.B. die Feuerwehr-Torte mit

Mürbteig, Nuss-Biskuit, Sahne, Kirschen,

Zimt und Mandelstreuseln, sind hier haus-

gemacht. Bei der Herstellung verzichtet

Inhaberin Christin Hinrichsen auf künstli-

che Aromen. Unter der großen Auswahl

an süßen Leckereien finden sich auch ve-

gane und glutenfreie Varianten. Herzhafte

Snacks wie heißes Brot oder Baguettes

sind ebenfalls im Angebot. Die saisonal

wechselnde Deko im Café stammt von

Christin Hinrichsens Schwester aus dem

benachbarten Blumengeschäft.

BLUMENHAUS CAFÉ

Prinzenstraße 25

25840 Friedrichstadt

Telefon 04881/937806

täglich 10 – 18 Uhr

Zu Besuch in vergangenen JahrhundertenHier weht der Hauch der Geschichte: Im

Herrenhaus Hoyerswort wartet eine hohe

Vorhalle mit imposantem Wappen, wo sich

die Keramik-Ausstellung des Hausherrn

und Keramikers Alfred Jordy befindet. Die

Treppe hinauf geht es ins Museum, neben-

an in der Vorstube stehen die kulinarischen

Genüsse im Vordergrund. Im gemütlichen

Page 27: MAGAZIN 03/2015

BOYENS

S SeelentrösterüßeKleine Glücklichmacher

aus norddeutschen Cafés

Marion Kiesewetter Fotos von Ursula Sonnenberg und Hans Dieter Kellner

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Das 3 Sterne Superior Hotel in St. Peter-Ording

Das 3 Sterne Superior STRANDHOTEL bietet Ihnen persönlichen, freundlichen Service, gepflegte Gastlichkeit und modern eingerichtete

Zimmer für private oder berufliche Aufenthalte.

Verbringen Sie bei uns eine erholsame Zeit und genießen Sie die regionale Küche in unserem Restaurant Marsch & Meer.

Die 1. Adresse für Kuraufenthalte und Wellness-Wochen

In unmittelbarer Nähe finden Sie das Gesundheits- und Wellness-Zentrum mit Saunalandschaft und DÜNEN-THERME.

Der Badestrand an der Nordsee ist bequem zu Fuß zu erreichen.

STRANDHOTEL St. Peter-Ording — Im Bad 16 — 25826 St. Peter-OrdingTel.: (+49) 04863 96960 — Fax: (+49) 04863 969696 — www.strandhotelstpeterording.de

★★★Superior

„Süße Seelentröster“ lautet der Titel des

neuen Backbuchs von der Fernsehköchin,

Moderatorin und Schauspielerin Marion

Kiesewetter. Darin geht es nicht so sehr

um große Torten und Kuchen, sondern um

die kleinen Gebäcke, die sich als Geschenk

eignen, als Trostpflaster, als Aufmunterung

oder zum Stressabbau. Für andere oder für

sich selbst. Elf Cafés aus Norddeutschland

haben dazu nette Kleinigkeiten kreiert. die

die Stimmung heben. Und sollte die Lust

zum Selberbacken doch mal fehlen, kann

man die Leckereien auf der nächsten Rei-

se in den Norden vor Ort ausprobieren und

genießen.

SÜßE SEELENTRÖSTER

Marion Kiesewetter

Backbuch, 112 Seiten, gebunden

Boyens Buchverlag Heide, 2015

ISBN 978-3-8042-1421-7, 14,95 Euro

Norddeutsche Leckereien zum Selbermachen

Café laden Alfred Jordy und seine Frau

Brigitte Jürgensen täglich zu hausgemach-

ten Kuchen und Torten ein, darunter zwei

Bestseller: Apfelkuchen mit kandierten

Mandeln und Trümmertorte, eine Himbeer-

Sahne-Torte mit Baiser. Auch glutenfreie

Kuchen und Obsttorten können zu den

Tee- und Kaffeespezialitäten geordert wer-

den. Nicht zu vergessen das hausgebacke-

ne Brot mit Schinken oder Käse.

CAFÉ UND MARSCHENTÖPFEREI

HOYERSWORT

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www.hoyerswort.de

Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr

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Page 28: MAGAZIN 03/2015

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Tourismus-Zentrale aktuell

Jetzt neu: Urlaubsmagazin St. Peter-Ording und Eiderstedt

Sneak Preview: Neuer Look im Web

Anfang Oktober erscheint das erste ge-

meinsame Urlaubsmagazin der Lokalen

Tourismus-Organisation (LTO) St. Peter-Or-

ding/Eiderstedt. Auf insgesamt 208 Seiten

präsentiert sich die Region von der Spit-

ze der Halbinsel Eiderstedt mit St. Peter-

Ording, über die Hafenstadt Tönning bis

hin zur Grachtenstadt Friedrichstadt. Die

Gastgeber der Region zeigen auf 152 Sei-

ten ihre Unterkünfte der unterschiedlichen

Kategorien und Klassifizierungen.

Mit umfassenden Informationen zur Regi-

on, einladenden Impressionen und vielen

Tipps weckt das Urlaubsmagazin 2016 die

Sehnsucht nach einem Urlaub auf Eider-

stedt, der vielseitigen Halbinsel. St. Pe-

ter-Ording stellt sich mit seinen vier ganz

individuellen Ortsteilen vor. Zudem sind

Details zum gesamten touristischen Ange-

bot des Nordseeheil- und Schwefelbads,

zu Attraktionen, zu den Einrichtungen der

Tourismus-Zentrale, zur Anreise, zur Mo-

bilität vor Ort, zur Gästekarte, zur Strand-

korbvermietung sowie zu Highlights und

zu Großveranstaltungen im Jahr 2016 zu

erfahren. Auch Eiderstedt mit seinen Ge-

meinden sowie Tönning und Friedrichstadt

geben Überblicke über ihre touristischen

Angebote und Sehenswürdigkeiten. Die

Planungen für Urlaub 2016 in St. Peter-Or-

ding und auf Eiderstedt können beginnen!

Das Urlaubsmagazin St. Peter-Ording und

Eiderstedt kann ab sofort online unter

www.st-peter-ording.de bestellt werden.

Vor Ort ist es in der Tourist-Information im

Ortsteil Dorf oder im Ortsteil Bad erhältlich.

St. Peter-Ording bekommt ein neues

(Online-)Gesicht. Frisch und modern

wird es sein, mit einfacher Naviga-

tion. Der rundum neue offizielle tou-

ristische Internetauftritt St. Peter-

Ordings wird Ende November 2015

unter www.st-peter-ording.de freige-

schaltet.

St. Peter-Ording

Tönning

Friedrichstadt

Eiderstedt / Garding

Unsere2016

21.02.2016 - Biikebrennen14.05. - 15.05.2016 - Internationale Pfingstregatta der Strandsegler26.03.2016 - Osterfeuer05.05.2016 - Kulturhimmel25.06.2016 - Benefizshowkonzert der Big Band der Bundeswehr* 15.07. - 17.07.2016 - Gegen den Wind Triathlon/Halbmarathon29.07. - 31.07.2016 - smart beach tour - Beachvolleyball* 12.08. -14.08.2016 - Drachenfestival* 26.08. - 04.09.2016 - Kitesurf World Cup31.12.2016 - Silvesterfeuerwerk Erlebnispromenade St. Peter-Ording

März 2016 - Ostereiermarkt20.08. - 21.08.2016 - Peermarkt04.08. - 06.08.2016 - MondscheinkinoAugust 2016 - Packhaus-Festival26.11. - 27.11.2016 und 03.12. - 04.12.2016 - Weihnachtsereignis im Packhaus10.12. - 11.12.2016 und 17.12. - 18.12.2016 - Weihnachtsereignis im Packhaus

01.05.2016 - Eider-Treene-Sorge Regionaltag05.06.2016 - Tischlein deck dich - das pinke Picknick in der Holländerstadt03.07 - 04.07.2016 - Friedrichstädter RosenträumeMitte Juli - Drachenboot Festival29.07. - 31.07.2016 - Friedrichstädter Lampionfest27.08.2016 - Kulturnacht17.09.2016 - Herbstzauber in der Prinzenstraße

Juli und August - Jeden Dienstag Musikantenbörse in Garding31.07.2016 - Spezialitätenmarkt der Landfrauen - Garding

Veranstaltungs-Highlights

Alle Termine unter Vorbehalt. Änderungen möglich!Achtung: * Diese Termine waren bei Drucklegung noch nicht bestätigt. Siehe auch: www.st-peter-ording.de

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Waschm.imHaus/Whg.

Schwimmbad

Terasse/Balkon

Kinderbettauf Anfrage

Farb-TV/Kabel

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Minibar im Zimmer

WLAN/Internet

Kochnische/Küchenzeile

Sep. Küche Spülma-schine

Allergiker-gerecht

Trockner im Haus/Whg.

Konferenz-raum

Telefon im Haus/Whg.

Fernseh- bzw Aufenthaltsraum

Lift

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Sauna im Haus

Behinderten-gerecht

Zimmer mit Balkon

Zuschl. f. Kurzübern.

Kinder-ermäßigung

Haustiere nachVereinbarung

Vollwertkost Diätküche

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Zimmer-service

Kinder-freundlich

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Garten/Liegewiese

Grillplatz

Parkplatz am Haus

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RaucherfreiesHaus/Whg.

Bewirtschaft. Bauernhof

Bad/WC Dusche/WC Zweites WC/ sep. WC

Einrichtung für Kinder

Nichtraucher-Zimmer

Dehoga

ZimmerbeschreibungDer Zimmerarten schlüssel besteht grundsätzlich aus 2 Buchstaben, z.B.: Zimmertyp E für Einzelzimmer und D für Dusche = ED

ZimmertypenE = EinzelzimmerD = Doppelzimmer (Double)Z = Zweibettzimmer (Twin)T = DreibettzimmerV = Vierbettzimmer

Sanitäre AusstattungW= Fließend Kalt- und WarmwasserC = Dusche oder BadI = WC und Dusche oder BadD = DuscheH = WC und DuscheY = WC und Dusche und BadR = BadB = WC und Bad

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Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Marketingabteilung © 2015/16Redaktion und Anzeigen: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Telefon 04863 - 999 222Idee, Konzept und Layout: Callies-Kommunikation, Ulrich Callies, Grömitz, Tel. 04562-266739,www.callies-kommunikation.deGrafik: Constanze Rauschenbachwww.vonrauschenbach.deTexte: Detlef Arlt, C. Höfinghoff, Marianne von SalisLitho: www.profirepro.deDruck: Möller-Druck, BerlinFotos: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Act Agency,Oliver Franke, Tom Gries, C. Höfinghoff, Kunze, Panskus,Pump, Schneider, Pfaff, Stoldt, Wittke, Christian Boldt Event-management und Fotografie, Nationalpark Amt, HOCH ZWEI/ Joern Pollex, Kompetenzzentrum GesundheitstourismusSchleswig-Holstein, Titelbild: Oliver Franke, Seite 57 MotivRobbe: Stock / LKN-SH, Seite 159 Motiv Haus Peters: Dr.Kathrin Schäfer, Seite 172-176 ©Tourist- und FreizeitbetriebeTönning/W. Ammon, Seite 182-186 Dirk Jacobswww.fotograf-st-peter-ording.dewww.silzundsilz.de,www.eiderstedtfotos.de, www.mobbys-pics.com, istockphotos.com, www.tobiastrapp.eu, www.callies-kommunikation.dewww.foto-oliverfranke.de

Buchungszeiten 2016

Impressum

Buchungszeit A

25.06. – 10.09.2016Buchungszeit B

19.12.2015 – 09.01.201619.03. – 25.06.201610.09. – 05.11.2016

Buchungszeit C

09.01. – 19.03.201605.11. – 17.12.2016

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Tourismus-Zentrale St. Peter-OrdingMaleens Knoll 225826 St. Peter-OrdingTel. 0049(0)4863-999-0Fax 0049(0)4863-999-180E-Mail: [email protected]

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Weiter geht‘s: TZ im Dialog 2015/2016

Sabine Schlüter

Nach dem großen Erfolg im letzten Winter

geht die Veranstaltungsreihe „TZ im Dia-

log“ in die nächste Runde. Die Abende im

DÜNEN-HUS dienen in erster Linie dem

Informationsaustausch zwischen der Tou-

rismus-Zentrale St. Peter-Ording und den

Akteuren aus Tourismus, Wirtschaft und

Kultur. Doch auch Einwohner und Gäste

St. Peter-Ordings sind herzlich willkom-

men.

Dazu stehen von Oktober 2015 bis März

2016 in der Regel am letzten Mittwoch

des Monats immer wieder interessante

aktuelle Inhalte rund um den Tourismus

im Nordseeheil- und Schwefelbad auf

dem Programm. Geplant sind u. a. folgen-

de Themen:

Qualität im Tourismus

Wie anspruchsvoll sind unsere Gäste?

Bedeutung von Klassifizierung, Bewer-

tungsportalen etc.

Gästebefragung SH 2015

Ergebnisse aus St. Peter-Ording, von

Eiderstedt sowie aus Tönning und

Friedrichstadt

Kultur und Tourismus

Ein starkes Team?!

TERMINE 2015/2016

jeweils 17.30 – 19 Uhr im DÜNEN-HUS28. Oktober 2015

25. November 2015

16. Dezember 2015

27. Januar 2016

24. Februar 2016

30. März 2016

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Constanze Höfinghoff

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Bis zu 100-mal sind sie pro Saison im Einsatz und retten Menschen vor dem Ertrinken oder übernehmen die Erstversor-gung von Verletzungen. Die DLRG in St. Peter-Ording ist im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig für den Urlaubsort – und hat jetzt mit viel Eigenarbeit eine neue Unterkunft gebaut.

Es sieht aus wie eine professionelle Feu-

erwache, aber hier werden nicht Men-

schen vor dem Feuer gerettet, sondern

vor dem Ertrinken. Das nagelneue Ret-

tungs- und Ausbildungszentrum der DLRG

St. Peter-Ording im Gewerbegebiet in der

Bövergeest ist bis auf einige Kleinarbeiten

fertig. „Vor über fünf Jahren begann die

Planungsphase, bis die Finanzierung stand

und die Umsetzung erfolgen konnte, ver-

ging noch viel Zeit“, erklärt Johann Stauch,

Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe. „Das

Gebäude steht im Prinzip auf fünf Säulen“,

ergänzt sein Sohn Nils Stauch, der als tech-

nischer Leiter für den Einsatzbereich die

Familientradition der Stauchs als Lebens-

retter fortführt: „Die Gemeinde St. Peter-

Ording, die das Grundstück zur Verfügung

gestellt hat, der Kreis Nordfriesland, der

uns finanziell bei dem Bauvorhaben unter-

stützt hat, genauso wie der DLRG-Bundes-

verband, dann die Nord-Ostsee Sparkasse,

die uns beim Inventar hilft, und dann die

vielen Freiwilligen, die ihr Know-how und

ihre Arbeitskraft in der Freizeit zur Verfü-

gung gestellt haben um die Baukosten ge-

ring zu halten. Jedoch mussten wir, damit

Ankommen und wohlfühlen: So beginnt Ihr Urlaub im Landhaus an de Dün – und genau-

so setzt er sich fort. Als eines der führenden 4-Sterne-Häuser und Wellness-Hotels in zen-

traler Lage St. Peter-Ordings bietet Ihnen unser familiengeführtes Haus neben höchstem

Zimmerkomfort und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet ein zusätzliches Plus: unseren

Spa-Bereich mit Badelandschaft, Sauna und Solarium. Nutzen Sie die Möglichkeit, direkt in

Ihrer Unterkunft eine Runde zu schwimmen und sich in der Sauna aufzuwärmen. Oder las-

sen Sie sich mit einer Massage, mit einer Wellness- oder Beauty-Behandlung verwöhnen.

Freuen Sie sich auf einen entspannten Urlaub im Landhaus an de Dün!

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es überhaupt losgehen konnte, zusätzlich

ein Baudarlehen in fünfstelliger Höhe auf-

nehmen“. Die Umsetzung begann vor gut

einem Jahr und ist durch den unermüdli-

chen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer

jetzt nahezu abgeschlossen. Noch immer

werkeln ehrenamtliche Helfer und legen

letzte Hand an im Innenausbau und bei den

Außenanlagen.

Das neue Funktionsgebäude bietet auf 410

Quadratmetern Platz für das gesamte Ma-

terial der Wasserretter – Allrad-Fahrzeuge,

Rettungs-Jetski und Motorrettungsboote

stehen in der großen Halle hinter drei gro-

ßen elektronischen Rolltoren. Funktionale

Umkleideräume mit ausreichend Stau-

raum für die Einsatzbekleidung und Käl-

teschutzanzüge, moderne Sanitärräume,

ein großer Schulungsraum mit integrierter

Küchenzeile sowie Büroräume machen das

Gebäude zu einer hochmodernen Einsatz-

zentrale – und diese wird auch dringend

benötigt. „Wir sind 365 Tage rund um die

Uhr über die Rettungsleitstelle

Nord in Harrislee bei Flensburg

via Funkmeldeempfänger alar-

mierbar“, führt Johann Stauch

aus. „Unsere Einsätze gehen

von Januar bis Dezember, von

in Not geratenen Wassersportlern

oder Wattwanderern bis hin zur Erst-

versorgung von medizinischen Notfällen bis

der Rettungsdienst eintrifft.“ Dafür steht

in der Halle ein voll ausgestatteter Allrad-

Rettungswagen bereit, besetzt mit gut

ausgebildeten Sanitätern, die ehrenamtlich

in der DLRG tätig sind. Tagsüber im Som-

mer werden die DLRG-Rettungskräfte aus

der Bövergeest allerdings nur bei größeren

Einsätzen an den Strand gerufen. Ansons-

ten haben die hauptamtlichen Schwimm-

meister der Tourismus-Zentrale, verstärkt

durch 16 ehrenamtliche DLRG-Helfer, dort

alles unter bester Kontrolle. Auf mehr als

300 Mitglieder und Förderer kann sich die

DLRG St. Peter-Ording verlassen, weitere

aktive und passive Mitglieder sind bei der

DLRG immer gern willkommen. Im Ein-

satzbereich sind aktuell 25 Mitglieder voll

ausgebildet und aktiv tätig – auch wenn

die Arbeit viel Zeit kostet: „Grundsätzlich

wird die Ausbildung immer aufwändiger,

weil die Anforderungen gerade in unseren

Kernbereichen Wasserrettung und medi-

zinische Hilfe sehr hoch sind und immer

komplexer werden. Daher dauert es einige

Zeit, bis unsere Helfer alle wichtigen Qualifi-

kationen erreicht haben, um vollständig ein-

gesetzt zu werden“, erläutert Nils Stauch.

Umso wichtiger ist auch die Funktion der

neuen Räume als Ausbildungszentrum.

Erste Hilfe-Kurse und weitere Fortbildungen

werden hier in Zukunft stattfinden. Aber

auch die Urlaubsgäste helfen der DLRG:

Ihre Spendenfreudigkeit nach dem letzten

Bericht im MAGAZIN und beim Benefiz-

konzert mit der Big Band der Bundeswehr

tragen dazu bei, den von Volkswagen Nutz-

fahrzeuge zeitlich begrenzt zur Verfügung

gestellten Amarok-Pickup hoffentlich behal-

ten zu können.

DLRG ST. PETER-ORDING E.V.

Möhlenbarg 16

25881 Tating

Telefon 04862/102114

www.spo.dlrg.de

SPENDENKONTO

DLRG St. Peter-Ording e.V.

IBAN: DE21 2175 0000 0045 0017 32

BIC: NOLADE21NOS

Verwendungszweck: Rettungsauto

Detlef Arlt

Page 32: MAGAZIN 03/2015

32

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Ein Bett auf Rädern

· Hersteller vonHersteller von

Teak- undTeak- und

Mahagoni-Mahagoni-Mahagoni-

strandkörben.

Wind, Wetter, WintercampingWohnmobile, komfortable Caravans, Zelte: Camping ist Trend. Ein Trend, der auch vor den kühleren Jahreszeiten nicht Halt macht. In St. Peter-Ording laden mehrere Plätze zum Wintercamping ein.

Wer Camping bisher für eine typische Rei-

seform des Sommers gehalten hat, wird in

St. Peter-Ording eines Besseren belehrt.

Denn Stürme und Winterwetter zeigen sich

als beliebter Reiseanlass für Camper. Es lo-

cken Naturnähe und Naturerlebnis, rund um

Silvester auch Ruhe von der Hektik und Knal-

lerei des Jahreswechsels in der Stadt.

Frieren muss in den Wohnmobilen und -wa-

gen der jüngeren Generation niemand mehr:

Sie sind bestens isoliert und lassen sich

gut beheizen. Frisch- und Abwassertanks

sind frostsicher. Unverzichtbar für Winter-

camper sind jedoch Campingplätze, die auf

den ganzjährigen Betrieb eingerichtet sind.

Beheizte Wasch- und Sanitärräume sowie

frostsichere Wasserzapfstellen und Abwas-

seranlagen sind unabdingbar und auf allen

St. Peter-Ordinger Plätzen mit Winteröffnung

selbstverständlich.

Reisemobil- und Campingplatz Sass

70 Stellplätze bietet der Reisemobil- und Cam-

pingplatz in Ording seinen Gästen im Winter

an. Mitten in der Natur gelegen verspricht er

zu jeder Jahreszeit ruhige, erholsame Aufent-

halte. Die gepflegten Sanitäranlagen sind be-

heizt, zudem bietet ein Aufenthaltsraum mit

Kamin Raum für Geselligkeit.

Grudeweg 1

25826 St. Peter-Ording

www.campingsass.de

Pause: 01. November bis 15. Dezember 2015

Reisemobilhafen St. Peter-Ording

Der Reisemobilhafen St. Peter-Ording unweit

des Marktplatzes im Ortsteil Dorf – ausge-

zeichnet mit dem Gütesiegel TopPlatz – ist

auf die Bedürfnisse von Gästen mit Wohn-

mobilen und Bussen ausgelegt. 74 Stellplät-

ze mit allen erforderlichen Anschlüssen und

gepflegte beheizte Sanitäranlagen erlauben

Aufenthalte auch im Winter.

Ketelskoog 4

25826 St. Peter-Ording

www.reisemobilhafen-spo.de

Pause: 01. November bis 15. Dezember 2015

Wohnmobil- und Campingpark Olsdorf

In der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten und

St. Peter-Dorf befindet sich der Wohnmo-

bil- und Campingpark Olsdorf. Die 5-Sterne-

Anlage, die mit dem TopCamp 2012-Preis

ausgezeichnet ist, verfügt ganzjährig über 73

Stellplätze mit allen erforderlichen Anschlüs-

sen sowie über gepflegte, im Jahr 2014 er-

neuerte, beheizte Sanitäranlagen. Die Anlage

hat eine eigene Sauna sowie ein Solarium und

bietet kostenloses WLAN.

Bövergeest 56

25826 St. Peter-Ording

www.camping-olsdorf.de

ganzjährig geöffnet

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Page 33: MAGAZIN 03/2015

33

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Nationalpark Wattenmeer

NEU 2015Fruchtgummi

Banane - Curry & Mango - Anis

Carolinensiel · Norderney ·Büsum

Rund ums Jahr bietet das Nationalpark-Haus einen bunten Wattenmeer-Nachmittag an, bei dem die Bewohner der Aquarien auf fantasievolle Weise vorgestellt werden.

AK

her. Dann bestaunen die Kinder den Seestern,

der sich an der Scheibe festgesaugt hat, und

den blau-lila Hummer, der nur nach dem Ko-

chen rot aussieht. Matthew erzählt, dass der

Hummer ein sehr aggressives Tier sei, das im

Meer in einer Höhle lebt und alles frisst, was

vorbeikommt. Außer dem Menschen hat er

eigentlich keine Feinde.

Während Jannika und Matthew mit den Kin-

dern ihr eigenes „Miniaquarium“ basteln,

können die Erwachsenen in Ruhe durch die

Ausstellung streifen und sich per Landschafts-

modell und „slide show“ mit aktuellen und

geschichtlichen Themen beschäftigen. Auf

den neuen online „Beach Explorer“ ist Sabine

Gettner besonders stolz: Verfügbar auch als

kostenlose App, lassen sich mit ihm Strandfun-

de bestimmen. Gleichzeitig helfen die darüber

gemeldeten Funde die Küsten wissenschaft-

lich zu erforschen. Aber natürlich können die

Großen auch mit den Kleinen mittüfteln und

dann gemeinsam die Mitmach-Stationen aus-

probieren.

TERMINE

jeweils 15 Uhr

23. Oktober, 03. November, 19. und 28.

Dezember, 03. und 09. Januar, 12. und

21. Februar, 23. und 30. März

NATIONALPARK-HAUS

ST. PETER-ORDING

Maleens Knoll 2

in der DÜNEN-THERME

25826 St. Peter-Ording

www.nationalparkhaus-spo.de

bis Ende Oktober täglich 10 – 18 Uhr

November bis März täglich 14 – 18 Uhr

außer Donnerstag

24. bis 26. Dezember geschlossen

Fische, Krebse, Blumentiere – staunen, streicheln und bewundern

Vieles hat sich getan, seit das Nationalpark-

Haus in der DÜNEN-THERME eröffnet hat:

Die multifunktionale Ausstellung ist um einige

gemütliche Ecken reicher geworden. Genau

das richtige Ambiente, um hier einen lauschi-

gen Familiennachmittag auszurichten, hat

sich die Leiterin Sabine Gettner überlegt.

Selbst heute Nachmittag sind einige Familien

trotz des sehr guten Wetters erschienen, um

sich von Matthew Keir und Jannika Schulz –

beide hier im FÖJ (siehe Seite 35) – führen

und verzaubern zu lassen. Sie beginnen mit

der Fütterung der Strandkrabbe, der sie eini-

ge Bröckchen Seelachs und Nordseegarnelen

hinwerfen und nebenbei erzählen, welche

Lebensgewohnheiten diese pflegt und dass

ihr nach jeder Häutung die verloren gegan-

genen Beinchen nachwachsen. Wer sich von

den Kindern oder Erwachsenen traut, darf ih-

ren festen Panzer mal anfassen und sie auch

füttern. Und schon geht es weiter, zum Platt-

fisch. Die Besucher erfahren, wie und wann

ihm das Auge über den Kopf auf die andere

Seite wächst und zur genaueren Demonstra-

tion holt Jannika die große Kuscheltier-Scholle

Page 34: MAGAZIN 03/2015

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Nationalpark Wattenmeer

Größte Seehundanlage Deutschlands, über 800 Haus- und Wildtiere, Schlangen, Schildkröten, Pelikane, freifliegende Storchenkolonie...

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Westküstenpark & RobbariumDer NaturErlebnisTierpark Informationen: 04863/3044 www.westkuestenpark.de

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30 Jahre Nationalpark Dieses Jahr feiert der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Watten-meer Geburtstag. Doch was ist eigent-lich ein Nationalpark?

Wir alle wissen, warum wir auf Eiderstedt

Urlaub machen möchten: Weil die Natur

hier so wild und schön ist. Ja, und weil der

Horizont so weit, der Strand so lang, der

Sand so weich, das Watt so wunderbar

und einzigartig ist. Weil es Deutschlands

bedeutendster Naturraum und das vogel-

reichste Gebiet Europas ist – weil hier die

Natur noch Natur sein darf. 441.500 Hektar

umfasst allein die schleswig-holsteinische

Fläche, die sich zusammen mit dem ham-

burgischen und niedersächsischen Wat-

tenmeer von Den Helder in den Niederlan-

den bis zum dänischen Esbjerg erstreckt

– dazu gehören einige der Halligen, neu

entstehende Inseln und Außensände. All

diese weitläufigen Wattflächen machen

die größte zusammenhängende Wattland-

schaft der Welt aus. Ein entscheidender

Grund, warum die UNESCO, die Organi-

sation der Vereinten Nationen für Bildung,

Wissenschaft und Kultur, sie auch zum

Weltnaturerbe deklariert hat.

Die Idee, faszinierende Wildnisgebiete un-

ter Schutz zu stellen, ist schon im frühen

19. Jahrhundert entstanden. Der engli-

sche Poet William Wordsworth war einer

der ersten, der das forderte. Als erster

Nationalpark wiederum wurde 1872 der

amerikanische Yellowstone-Nationalpark

gegründet. Doch anders als bei vielen Nati-

onalparks, aus denen der Mensch komplett

herausgehalten wird, ist das Wattenmeer

in verschiedene Schutzzonen aufgeteilt.

So gibt es Bereiche, die als nutzungsfreie

Gebiete ausgewiesen sind. In anderen darf

der Mensch zwar sein, sollte sich aber um-

sichtig verhalten und Rücksicht nehmen

auf Tiere und Pflanzen.

Das heißt beispielsweise: Hund anleinen,

um nicht die zahlreichen Vögel aufzuschre-

cken. Auch sollte man andere „lustige“

Dinge unterlassen, die eine Störung für die

Natur darstellen, wie in den Dünen her-

umlaufen. Diese sind ein wichtiger Schutz

für die Küstenlandschaft und können ero-

dieren. Betrachtet man sich allerdings als

Teil des lieb gewonnenen Ganzen, versteht

man, worauf es ankommt und wie man

beitragen kann, um es zu erhalten. So wie

die Naturparkverwaltung und andere Na-

turschutzverbände, die sich in den vergan-

genen Jahren erfolgreich für diesen beson-

deren Flecken Erde eingesetzt haben – das

ist wirklich ein Grund zum Feiern.

Wer sich für dieses wunderbare Öko-

system, seine Tiere und Pflanzen inte-

ressiert, kann sich ergänzend in einer

der Ausstellungen informieren:

NATIONALPARK-HAUS

ST. PETER-ORDING

Maleens Knoll 2

in der DÜNEN-THERME

25826 St. Peter-Ording

bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr

November bis März täglich 14 – 18 Uhr

außer Donnerstag

NATIONALPARK-ZENTRUM

MULTIMAR WATTFORUM

Dithmarscher Straße 6 a

25832 Tönning

www.multimar-wattforum.de

bis Oktober täglich 9 – 18 Uhr

November bis März 10 – 17 Uhr

AK

Page 35: MAGAZIN 03/2015

35

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Wale, Watt und Weltnaturerbe

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum Dithmarscher Str. 6a · 25832 Tönning www.multimar-wattforum.de

Meer-Entdecker.S O W A T T E R L E B E N - I N T Ö N N I N G

Öffnungszeiten Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.) 1. April bis 31. Oktober: 9.00 bis 18.00 Uhr1. November bis 31. März: 10.00 bis 17.00 Uhr

Infotelefon: 04861 96200

Ein cooles Öko-JahrViele junge Leute kommen an die Nordsee, um hier nach der Schulzeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr oder den Ökologi-schen „Bundesfreiwilli-gendienst“ zu verbringen.

In diesem Monat steht der Wechsel an:

Die „Neuen“ treffen ein, um die „Alten“

abzulösen. Letztere sind jetzt so fit, dass

sie ihre Nachfolger spielend einarbeiten

können. Sie absolvieren zahlreiche Aufga-

ben, die sonst auch von den Nationalpark-

Rangern erledigt werden, wie Vogelzäh-

lung und Wattenmeerführungen. Darüber

hinaus betreuen sie mit ihrer Leiterin Sabi-

ne Gettner das Nationalpark-Haus und den

Familiennachmittag (siehe Seite 33). Sie

setzen sich intensiv mit der Natur ausein-

ander und werden innerhalb kürzester Zeit

zu Wattenmeer-Spezialisten.

Matthew Keir ist einer von den „Senio-

ren“. Hört man ihn reden, meint man, er

habe in seinem jungen Leben nichts ande-

res gemacht, als durch Sand und Watt zu

stapfen. Dem ist nicht so. Als er nach dem

Abitur hier begann, habe er keine Ahnung

gehabt, behauptet er. Doch mittlerweile

kann er natürlich nicht nur eine Strand- von

einer Felsenkrabbe unterscheiden und die

Geschichte der aus Kamtschatka importier-

ten Hagebutte erzählen. Matthew kennt

sich mit den kleinen Wattbewohnern ge-

nauso gut aus wie mit den großen, weiß

Vieles über das Verhalten der Vögel und

den Vogelzug wie über die örtliche Pflan-

zenwelt. Im Winter führen die FÖJler auch

ein Spülsaum-Monitoring durch, erzählt er,

und kommen zu erschreckenden Ergebnis-

sen, was den angeschwemmten Müll und

das feinst zerriebene Mikroplastik anbe-

langt. Entsprechend wollen sie die Besu-

cher auch über Missstände aufklären: Bei-

spielsweise sollte man beim Garnelen- und

Krabbenverzehr darauf achten, dass diese

nicht in Marokko gepuhlt worden seien,

weil die Leute dort schlecht bezahlt und

nicht versichert seien. „Wenn auf der Ver-

packung ,mit Konservierungsstoff’ steht,

kommt sie aus dem Ausland“, erklärt

Matthew. Mittlerweile weiß er auch, was

er studieren will: Am liebsten Landschafts-

und Naturschutz. Sein persönliches Fazit

ist äußerst positiv. Das eine Jahr war für

ihn nicht nur berufsorientierend und per-

sönlichkeitsbildend, er hat es auch sehr

genossen, mit Gleichaltrigen wie in einer

großen Familie zusammen zu wohnen:

„Das war echt cool.“

WEITERE INFORMATIONEN

ZUM FÖJ WATTENMEER IN S-H

www.umweltjahr.de

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AK

Page 36: MAGAZIN 03/2015

36

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Königlich Speisen

Katrin Bachmann hat immer schon gern für Freunde gekocht. Dann hat sie ihre Neigung zur Berufung ge-macht und ein Restaurant eröffnet.

Entstanden ist dabei etwas, das man in je-

der Großstadt, aber nicht unbedingt in dem

beschaulichen Garding – mitten auf der

Halbinsel Eiderstedt – vermuten würde:

Die gemütliche Tapas Bar N° 5 , ein kleines

uriges Lokal in einem der ältesten Gebäu-

de des Ortes gelegen,

führt ausschließlich spa-

nische Spezialitäten auf

der Karte. „Tapa“ heißt

so viel wie Deckel oder

Abdeckung und es ranken

sich zahlreiche Legenden um die

Entstehung der kleinen köstlichen Appetit-

häppchen, die bei Katrin Bachmann natür-

lich nicht als Schutz gegen lästige Fliegen

auf den Weingläsern dienen, wie früher

in Spanien. Vielmehr reicht sie die kalten

oder heiß gebratenen Tapas mundgerecht

portioniert, mit Holzpiekern verzehrfertig

auf Tellern arrangiert und fürs Auge wohl

dekoriert. Sie besänftigen den kleinen oder

großen Hunger der Einkehrenden auf an-

genehme Weise, nämlich Happen für Hap-

pen – ein wohltuender Begleiter zu Wein

oder Bier.

So lassen sich beispielsweise Backpflau-

men im Speckmantel und Scampis in

Knoblauchöl genießen, Serranoschinken

an Honigmelone, junger spanischer Käse

mit Quitten- oder Feigenpaste, Runzelkar-

toffeln mit Rosmarin, Oliven und Kapern-

äpfel und und und. Katrin Bachmann berät

gern, wenn der Gast unsicher ist, was er

essen oder trinken mag. Im Übrigen ist es

so, sagt sie, dass „ich nichts verkaufe, wo

ich nicht hinter stehe.“ Bevor ein Wein ins

Regal darf, hat sie ihn probiert und für gut

befunden. Und so kommt es auch, dass

sie selber regelmäßig bei sich zu Gast is(s)t.

Kann es eine bessere Qualitätsgarantie

geben? Ihr Koch hat 20 Jahre in Spanien

gelebt und weiß, was er macht. Wer Glück

hat und am vordersten Tisch des Lokals

Platz findet, kann ihm durch die schub-

ladengroßen Öffnungen in der Wand auf

die Finger sehen. Jeder Griff sitzt. Und das

muss auch so sein, in einer kleinen Küche

und einer Saison, die die Nebensai-

son nicht kennt. Obwohl Katrin

Bachmann tagsüber als Phy-

siotherapeutin in einer St.

Peter-Ordinger Klinik arbei-

tet, wirkt sie entspannt:

„Das hier gibt mir Kraft.

Sobald ich die Türe aufschlie-

ße, kann ich abschalten.“ Die

familiäre Atmosphäre wirkt sich positiv

auf die Gäste aus – und die Tapas-Happen

aus der großen weiten Welt.

PS: Der spanische König Alfons X. von Kas-

tilien wäre sicher hoch erfreut gewesen,

wenn er erfahren hätte, dass sein Erlass

von anno dazumal in Garding korrekt um-

gesetzt wurde: Nämlich überschaubare

Portionen als

Mundschmaus

zum Wein zu

reichen.

Andrea Keil

TAPAS BAR NO 5

Fischerstraße 5

25836 Garding

Telefon 04862/2018373

www.tapas-bar-no5.de

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Schöne Aussichten für die schönste Zeit im Jahr . Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Urlaub in unseren besonderen Appartements, exklusiven Doppelhaushälften und traditionellen Reetdachhäusern.

Koch & Co. Feriendomizile GmbH · Badallee 9 · 25826 Sankt Peter-Ording · Tel.: 04863/47 88 79 · E-Mail: [email protected] · www.koch-spo.de

Entdeckungstour zur KulturDer Name ist Programm: Jedes Jahr organisiert der Verein Eiderstedter Kultursaison die gleichnamige Veran-staltungsreihe mit breitem kulturellem Programm und spannenden geführten Touren auf der Halbinsel. Mit dem Kul-turreiseführer Eiderstedt kann man die Touren auch auf eigene Faust erleben.

Wer die kulturelle Vielfalt Eiderstedts ent-

decken wollte, hatte bis 2012 keine guten

Karten. Gäste und Einheimische bekamen

nirgends einen Überblick, der die kulturellen

Highlights zusammenstellte und die unter-

schiedlichen Facetten beleuchtete. Daher

entschlossen sich die Mitglieder des Eider-

stedter Kultursaison e.V., die Touren, die sie

im Rahmen ihrer Veranstaltungen anbieten,

in einem Kulturreiseführer abzubilden.

Mit diesem Reiseführer lassen sich die

aktuelle und historische Kultur des Land-

strichs auf elf verschiedenen Touren in-

zwischen gut erforschen. Zu Fuß oder per

Rad geht es auf Entdeckungsreise über die

Halbinsel. Vorbei an Kirchen und Haubar-

gen zum Beispiel an der Reichen Reihe, an

Parkanlagen, Gutshöfen und Schlösschen,

an geschichtsträchtigen Gebäuden wie der

alten Schule in Warmhörn oder dem Pack-

haus in Tönning, an sichtbaren und verbor-

genen Häfen, an Galerien und Ateliers. Zu

jedem Kulturpunkt gibt es Interessantes

und oftmals Unbekanntes zu lesen. Und

damit die Pausen nicht zu kurz kommen,

finden sich zu jedem Ort auch Café- und

Gastronomie-Tipps. Da alle Redakteure

auf der Halbinsel leben, gibt es auch echte

Insider-Tipps.

KULTURREISEFÜHRER EIDERSTEDT

Eiderstedter Kultursaison e.V.

Taschenbuch, 288 Seiten

aktualisierte Ausgabe 2015

Erhältlich für 5,00 Euro über den Eidersted-

ter Kultursaison e.V. sowie an vielen Kultur-

punkten und in den Tourist-Informationen.

Eiderstedter Kultursaison e.V.

Der 2011 gegründete Verein veran-

staltet jedes Jahr im Spätsommer die

zehntägige Eiderstedter Kultursaison.

An verschiedenen bekannten und un-

bekannteren Orten auf ganz Eiderstedt

finden dann kulturelle Highlights statt,

darunter Konzerte, Kulturnächte, Kino-

abende, Ausstellungen, Performances

oder Vorträge. An diesen Tagen finden

auch die Touren statt, geführte Spa-

ziergänge und Radtouren, auf denen

es viel Neues zu entdecken gibt – und

denen man auch mit dem Auto fol-

gen kann. Der Verein hat das Ziel, den

kulturellen Reichtum Eiderstedts für

Gäste und Einheimische zugänglich

zu machen. Die kulturelle Vielfalt der

Halbinsel soll als Ganzes präsentiert

werden.

EIDERSTEDTER KULTURSAISON E.V.

Friedrichstädter Chaussee 19

25832 Tönning

Telefon 04861/702

www.eiderstedter–kultursaison.de

sas

Page 38: MAGAZIN 03/2015

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Auf Eiderstedt

Petra Schoof • Süderstr. 63 • 25836 Garding • Tel. 0 48 62 - 1 04 12 06 • [email protected]

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Tonnenweise Tonnen

Autofahrer haben es einfach: Ihre Straßen sind durch das Asphaltband klar begrenzt. In der Schifffahrt ist das Navigieren etwas schwieriger, denn Wasser sieht oberflächlich be-trachtet überall gleich aus. Dennoch gibt es klar definierte Schifffahrts-straßen – und die werden durch Seezeichen markiert. Für sie ist der Tonnenhof in Tönning zuständig – und für noch viel mehr.

Schwimmende Seezeichen, Tonnen ge-

nannt, wachsen nicht von selbst aus dem

Wasser, sie werden von Tonnenlegern

genannten Schiffen gesetzt, gewartet

und kontrolliert. Heimathafen der Tonnen-

leger in der Nordsee ist Tön-

ning, genauer gesagt, der

Tonnenhof im Hafen. Jens-

Peter Dühn ist der Bauhoflei-

ter des Wasser- und Schiff-

fahrtsamts Tönning. Seine

50 Mitarbeiter sorgen für

die Sicherheit des Schiffs-

verkehrs in der Nordsee von

der dänischen Grenze bis hin

zur Elbmündung, inklusive

Eider und Sperrwerk. „Wir

richten über 600 Tonnenpositionen von

schwimmenden Seefahrtszeichen her und

halten sie einsatzbereit“, sagt Jens-Peter

Dühn. „Dafür haben wir bummelig tausend

Tonnen am Start, die auf unsere Standorte

Tönning und Amrum verteilt sind.“ Zwei

Tonnenleger sind ständig im Einsatz, die

„Triton“ und die „Amrumbank“. Die be-

sondere Herausforderung der Tonnenle-

ger: Die Nordsee ist ein morphologisches

Gewässer, sie verändert sich jedes Jahr.

Deshalb muss das eigene Vermessungs-

boot, „Uwe Jens Lornsen“, die Wasser-

tiefen jedes Jahr neu auspeilen und im

Frühjahr bis zu 2.000 Pricken neu setzen.

Diese Birkenstämme mit entsprechenden

Markierungen auf der Topseite stehen in

flachem Fahrwasser und werden mit ei-

ner Spüllanze in den Meeresboden einge-Detlef Arlt

spült. Auch die Tonnen müssen regelmä-

ßig gesichtet, gewartet, repariert und von

Muscheln befreit werden. Kleine Arbeiten

werden auf dem Tonnenleger erledigt,

größere Reparaturen und Renovierungen

finden auf dem Tonnenhof statt. Dafür be-

finden sich auf dem riesigen Gelände meh-

rere Werkstätten, von der Schlosserei über

eine Tischlerei und Lackiererei bis hin zur

Elektrowerkstatt und einem gut bestück-

ten Magazin. Herzstück ist die Tonnen-

halle. Hier werden die Tonnen bearbeitet.

Sie werden mit Hochdruckreinigern von

Muscheln und Seepocken befreit, nach Be-

darf gesandstrahlt und mit mehreren Spe-

zialfarbschichten wieder seefest gemacht.

Leuchttonnen wurden früher in der See-

zeichenwerkstatt mit einem 300 kg Pro-

pangasfass als Energiequelle ausgerüstet,

zur Erhöhung der Sicherheit wird seit ca.

10 Jahren die Solartechnik genutzt. Dann

ist die Tonne fertig und kann mit dem LKW

zum Tonnenleger

transportiert und wieder

eingesetzt werden. Viel

Arbeit, aber spannend

und nie langweilig,

findet Jens-Peter

Dühn.

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Neues aus Friedrichstadt Anzeige

TOURISMUSVEREIN FRIEDRICHSTADT U.U. E.V.Am Markt 925840 Friedrichstadt

Telefon 04881/[email protected]

Infobereich mit Computerterminal und

Prospektauslage täglich 8 – 22 Uhr geöffnet.

01. Oktober 2015 bis 31. März 2016

Mo., Di. und Do. 10 – 16 Uhr

Fr. 10 – 14 Uhr

Mi., Sa. und So. geschlossenFeiertage laut Aushang.

Grachtenweihnacht und Grüße aus dem CaféhausDas heimelig beleuchtete Friedrichstadt bietet zahlreiche Möglichkeiten, es sich in der herbstlich-winterlichen Jahreszeit lauschig einzurichten: Wie wäre es mit einem Einkaufsbummel durch die malerisch beleuchteten Winkel und Gassen oder der Einkehr in eines der gemütlichen Cafés?

Winterstadtführung „Punsch mit Flair“

Entdecken Sie doch mal ein anderes Ge-

sicht von Friedrichstadt... Ein weihnacht-

liches, stimmungsvolles Friedrichstadt lädt

Sie ein zu einem romantischen Rundgang.

Stimmen Sie sich auf das schönste aller

Feste ein und erkunden Sie die romanti-

sche Kulisse der festlich beleuchteten Alt-

stadt. Die Gästeführer der Stadt entführen

Sie mit jeder Menge Wissen und Wissens-

wertem – und damit Ihnen auch richtig

warm ums Herz wird, ist der Bollerwagen

gut gefüllt mit heißem Glühwein, an dem

Sie Hand und Herz erwärmen können. Ter-

mine bitte in der Tourist Information anfra-

gen.

Grachtenweihnacht – klein aber oho!

Und schon wieder ist ein Jahr vorbei? Wer

sich rechtzeitig in Weihnachtsstimmung

bringen will, sollte es nicht versäumen,

die Friedrichstädter Grachtenweihnacht

zu besuchen. Hierbei ist der Name Pro-

gramm: Jede Menge Weihnachtliches und

Stimmungsvolles entfaltet sich entlang der

Grachten und Kanäle. Kunsthandwerk und

Schmiedekunst regen Ihre Phantasie an, le-

ckere Naschereien und zarte Weihnachts-

musik bringen Sie in die rechte Advents-

stimmung. Und wer am Wochenende 28. /

29. November durch Friedrichstadt flaniert,

hat gute Chancen, den Weihnachtsmann

zu treffen... er soll hier zu tun haben.

Den Frühling willkommen heißen

Wir haben die Lösung gegen den Winter-

blues! Was gibt es Schöneres, als es sich

bei einer heißen Tasse Tee, Kakao oder Kaf-

fee in einem unserer zahlreichen Restau-

rants gemütlich zu machen, während drau-

ßen die Kälte klirrt und die Schneeflocken

toben? Schauen Sie doch mal herein, zum

Beispiel ins Blumenhauscafé in Friedrich-

stadt. Zahllose Deko-Ideen mit und rund

um die Blume stimmen noch jeden Win-

termuffel „blumig“. Und was gefällt, darf

vom „Fleck weg“ gekauft werden, um den

Frühling daheim schon ein bisschen früher

einziehen zu lassen. Schon am Vormittag

können Sie zwischen duftenden Blumen

selbst gebackene, frische Torten und Ku-

chen schlemmen – dazu lockt vielleicht der

ein oder andere Strahl der ersten Frühlings-

sonne, im Außenbereich Platz zu nehmen.

Wer sich jetzt frisch gestärkt auf den Weg

macht, findet in Friedrichstadts Boutiquen,

Läden und Stöberstuben sicherlich etwas

Besonderes!

Informationen zu allen Veranstaltungen

erhalten Sie in der Tourist Information

Friedrichstadt. AK

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Der MAGAZIN-Ausflugstipp

Die Rumstadt hält Hof

Die Meisten kennen Flensburg als Heimat der Verkehrssünderkartei, als Absen-deradresse des größten deutschen Erotikversands und als Herkunftsstadt des gleichnamigen Biers mit dem Ploppverschluss. Aber Flensburg ist viel mehr: eine wunderschöne Stadt mit großer Geschichte und vielen Sehenswürdigkeiten – oft genug versteckt in legendären Hinterhöfen.

Page 41: MAGAZIN 03/2015

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Die Rumstadt hält Hof

Knapp 90 Kilometer sind es von St. Peter-

Ording bis nach Flensburg. Wir fahren über

Husum auf der B200 in knapp anderthalb

Stunden nach Flensburg, die Strecke ist

gut ausgeschildert, aber wer fährt heute

noch ohne Navi. Ziel ist das Zentrum von

Flensburg am und um den Hafen, es gibt

viele Parkmöglichkeiten in Parkhäusern

oder auf gebührenpflichtigen Parkplätzen.

Wir parken im Parkhaus Rote Straße. Der

Vorteil: Direkt im Erdgeschoss des Park-

hauses befindet sich die Touristinformati-

on. Dort können Sie sich gleich eine prakti-

sche Übersichtskarte mitnehmen und sich

bei den freundlichen Mitarbeiterinnen gute

Tipps holen.

Vom Parkhaus fallen wir praktisch gleich

in eine der schönsten Bummelstraßen

Flensburgs: die Rote Straße. Die teilweise

uralten historischen Häuser beherbergen

gemütliche kleine Geschäfte und Restau-

rants, doch die eigentlichen Sehenswür-

digkeiten warten hinter den Durchgängen

der Häuser. Verwinkelte Hinterhöfe wie der

Krusehof, der Blumenhof, der Sonnenhof

und der Rote Hof sind die Heimat weiterer

Geschäfte und urgemütlicher Restaurants.

Das auffälligste und meist fotografierteste

Gebäude gehört dem Wein & Rumhaus

Braasch, das sogar seinen eigenen Innen-

hof hat, den Braaschhof. Braasch ist be-

kannt für seine erlesenen Weine, berühmt

allerdings für seinen Rum. Walter Braasch,

Gründer und Inhaber, erlernte als einer der

letzten seiner Zunft das Handwerk des

Destillateurs in der altehrwürdigen Spiri-

tuosenfabrikation Hermann C. Andresen.

Damals gab es noch 25 Rumhäuser, heu-

te noch eine Handvoll. Was die Wenigs-

ten wissen: Flensburg war DIE Rumstadt

in Europa, das Gold der Karibik machte

Flensburg einst reich: „Flensburg gehörte

400 Jahre zum dänischen Königreich und

war im 18. Jahrhundert einer den bedeu-

tendsten Handelshäfen für die Schiffe der

Westindienflotte“, erzählt Walter Braasch.

„Sie brachten nicht nur den Rohrzucker,

sondern auch den Rum mit.“ Alles über die

Herstellung und Geschichte des Flensbur-

ger Rums erfährt man in Walter Braaschs

Rummuseum, das der Experte im zweiten

Hinterhof eingerichtet hat. Jeden Mitt-

woch (bis einschließlich 18. November)

um 16 Uhr bietet Braasch eine Führung

Die Anfahrt

Die Rote Strasse und der Rum

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einschließlich Verkostung an, telefonische

Anmeldung unter 0461/141600 erforder-

lich. Wer noch mehr wissen möchte, geht

in den Keller des Schifffahrtsmuseums am

Hafen. Dort gibt es ebenfalls eine Rum-

Ausstellung. Smartphonebesitzer gehen

auf eine virtuelle Entdeckungsfahrt. Mit

dem abgebildeten QR-Code loggen Sie

sich in eine Tour über die

Rum & Zucker Meile ein

und folgen einfach Ihrem

Telefon.

Die Rote Straße führt direkt auf den Süder-

markt, dem Beginn der Fußgängerzone,

links die ehrwürdige St. Nikolaikirche aus

dem 14. Jahrhundert. Hier beginnt das

Shoppingparadies der Fördestadt und man

findet alles, was das Herz begehrt. Ebenso

findet hier alle Jahre wieder der Flensbur-

ger Weihnachtsmarkt statt. Vom ersten

Adventswochenende an duftet es zwi-

schen Süder- und Nordermarkt nach Punsch,

gebrannten Mandeln und le-

ckeren Bratäpfeln. Festliche

Stimmung und dänisches Flair

verbreitet sich ebenfalls in den

zahlreichen Hinterhöfen, wenn

das skandinavische Luciafest

gefeiert wird. Hinter dem Nordermarkt be-

ginnt die Norderstraße. Schauen Sie nach

oben und Sie werden staunen. Quer über

die Straße baumeln Hunderte von Schuh-

paaren an Leinen von Haus zu Haus. Der

Ursprung dieser Tradition liegt im Dunkeln,

die glaubwürdigste Erklärung ist, dass ju-

gendliche Kunden eines ansässigen Ska-

terladens ihre ausrangierten Treter einfach

über die Leinen geworfen und so entsorgt

haben. Seitdem ist es eine Tradition, seine

alten Schuhe ebenfalls geschickt dort zu

platzieren.

Wir biegen von der Norderstraße rechts in

den Kaufmannshof ein, einem typischen

Handelshof aus dem 18. Jahrhundert und

gelangen so zum Museumshafen. Sein

Wahrzeichen ist der markante alte Holz-

kran. Hier liegen alte Traditionssegler, er

ist aber auch Heimathafen der DAGMAR

AAEN, dem Schiff von Arved Fuchs, Aben-

teurer und derzeit wohl berühmtester

Flensburger. Auf der Museumswerft kön-

nen Sie zuschauen, wie alte Schiffe res-

tauriert werden. Auf dem Bohlwerk finden

Sie in Ben’s Fischhütte das letzte Fisch-

brötchen vor der dänischen Grenze – und

was für eins! Seit sieben Jahren macht der

Fischersohn Ben Heinrich hier die subjek-

tiv besten Fischbrötchen der Welt. In war-

men Baguettebrötchen erwartet den Ge-

nießer bester Maasholmer Fisch aus der

Traditionsräucherei Petersen mit von Ben

selbst hergestellten Soßen – ein echter

Hochgenuss, den es von Anfang März bis

Ende Oktober täglich frisch auf die Hand

gibt. Ein besonderer Tipp: Vom 16. bis 18.

Oktober startet vom Museumshafen aus

die legendäre Apfelfahrt. Auf alten Seglern

können Sie gegen eine Spende mit nach

Glücksburg segeln, um dort traditionelle

Apfelsorten auf die Schiffe zu laden und

Shopping, Schuh-leinen und Weihnachts-stimmung

Von Abenteurern, alten Schiffen und dem besten aller Fischbrötchen

Page 43: MAGAZIN 03/2015

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Apfelfeste mitzufeiern. Nach dem Beladen

geht es dann zurück nach Flensburg zum

Apfelfest am Museumshafen.

Flensburg von der anderen Seite

Fazit

Bis bald!

Kaffeekannen an der Decke und kiloweise

Süßes:

Es lohnt sich durchaus, sich Flensburg ein-

mal von der anderen Seite anzuschauen.

Wir gehen um die Hafenspitze herum. Auf

der Hafenpromenade am Ostufer haben

sich einige junge Restaurants und Beach-

clubs angesiedelt, man kann direkt auf Pon-

tons speisen und den Ausblick genießen.

Wer gut zu Fuß ist, lässt den Yachthafen

hinter sich und marschiert Richtung Norden

bis zur Ballastbrücke, so heißt die Straße,

und kehrt ins Marien-Café ein. Das Café im

auffälligen roten Haus ist die Norderstra-

ße der Kaffeekannen. Gefühlt Tausende

hängen von den Decken und stehen auf

Regalen und in Nischen. Hier gibt es

hausgebackenen Kuchen in Bestform

und urgemütlicher Wohnzimmeratmo-

sphäre. Unser Tipp: Kommen Sie am

Freitag, dann wartet eine weitere süße

Offenbarung auf Sie. Ein Stückchen weiter

hinter dem Marien-Café, im Harnishof 1 und

2, stellt das Unternehmen agilus dragees

die leckersten Süßigkeiten der Stadt her und

vertreibt sie deutschlandweit in Supermärk-

ten. Nach rund 150 Rezepten werden in der

1962 von der Familie Frithejm gegründeten

Fabrik köstliche Dragees mit Schokolade,

Zucker, Früchten, Alkohol und vielem mehr

hergestellt. Und am Freitagnachmittag ist

Werksverkauf. Von 14 bis 18 Uhr wird die

zweite Wahl kiloweise verkauft. Unbedingt

mitnehmen und genießen.

Flensburg, wir kommen wieder.

Nach einem langen Tag und müden Fü-

ßen fahren wir zurück nach SPO. Ein Tag

in Flensburg ist wunderschön, doch nicht

genug. Es gibt so viel mehr zu entdecken,

zu besichtigen und zu erlaufen, dass wir im

nächsten Urlaub bestimmt wiederkommen

werden.

www.flensburg-tourismus.de

Detlef Arlt

Page 44: MAGAZIN 03/2015

44

Das Dorf

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Zuwachs in der BadalleeDie Badallee entwickelt sich zu einer zusätzlichen Flaniermeile in St. Peter-Dorf. Schon wieder ist mit dem WohnGut Tams eine spannende Neueröffnung zu vermelden. Außerdem gibt es gute Nachrichten aus dem ehemaligen Dorf-Café: Unter neuer Regie wurde es als Kaffeehaus Engel wieder geöffnet.

Küchen- und Wohnwelt mit

individueller Note

Mit dem WohnGut hat Familie Tams in

St. Peter-Ording eine Filiale mit einem völ-

lig neuen Konzept eröffnet. Die Lundener

Spezialisten für Küchendesign zeigen in

ihrem exklusiven und großzügigen Show-

room durchdachte Designkonzepte für

neuartige Küchen- und Wohnwelten. Bis

ins Detail ausgetüftelt und ausgestaltet

sind die Beispiele für Kücheneinrichtun-

gen, mal im italienischen Landhausstil,

mal im klaren Industrial Design. Das Loft-

Ambiente kommt nicht von ungefähr, denn

die gestylten Kücheneinrichtungen eignen

sich auch für größere Raumhöhen.

Familie Tams – Tischlermeister Ernst-Hein-

rich Tams, Ehefrau Frauke sowie die Töch-

ter Eva, Anna und Lena – hat halb Europa

bereist, um die ausgefallene Einrichtung

für das WohnGut zusammenzustellen.

Entdeckt haben sie einen italienischen Kü-

chenhersteller, der ein besonderes Händ-

chen für Design-Akzente hat und seine

ausgefallenen maßgeschneiderten Küchen

Stück für Stück in Handarbeit in Italien fer-

tigt.

Doch da selbst die schönste Küche nur

einen Teil der kompletten Wohnwelt ein-

nimmt, zeigen die Tams in ihrem Show-

room auch, wie sich das gesamte Ambi-

ente gestalten ließe. Vom großzügigen

Esszimmer über das behagliche Lese- und

das heimelige Schlafzimmer bis zum ge-

stylten Bad/WC wurden die verschiedens-

ten Räumlichkeiten bedacht und mit aus-

gewählten Möbeln eines niederländischen

Anbieters ausgestattet.

Abgerundet wird das Ganze durch weitere

Gestaltungselemente: Holzpaneele, Par-

kett, künstliche Pfeiler und Decken entwarf

und baute Ernst-Heinrich Tams selbst. Das

Ergebnis ist ein exquisites Einrichtungs-

erlebnis mit eigenem Charakter, das man

sich auch in die eigenen vier Wände liefern

lassen kann. Im Stammhaus in Lunden

kann man zudem auch klassisch geplante

Küchen besichtigen und planen lassen – in

der Ausstellung oder vor Ort zu Hause.

WOHNGUT TAMS

Badallee 14

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/9501707

www.tams-wohngut.de

TAMS IN LUNDEN

Telefon 04882/6151

www.tams-kuechen-tischlerei.de

Page 45: MAGAZIN 03/2015

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Kaffeeduft in der Luft

Schokotarte, Himbeersahne-, Blaubeer-

mandel-, Friesentorte und Käsekuchen:

Dies sind nur einige der hausgemachten

Spezialitäten, die Angelika Böning ihren

Gästen täglich im Kaffeehaus Engel ser-

viert, das im August neu eröffnete. Auch

gluten-, ei- und laktosefreies Gebäck gehört

zum Angebot – Buchweizenkuchen z.B.

mit Obst- oder Kokos-Füllung. Und auch

Gäste, die Herzhaftes bevorzugen, kom-

men nicht zu kurz. Auf sie wartet leckeres

Biobrot: in der kalten Variante belegt mit

Schinken, Mettwurst, Lachs, Krabben oder

Käse und als warme Version mit Schinken,

getrockneten Tomaten und Grana Padana,

mit Thunfischcreme oder mit Tomate und

Mozzarella. In unmittelbarer Nachbarschaft

von WohnGut TAMS, Bücherstube und Ur-

sula Sassen bietet sie damit sehr gute Aus-

reden, eine Kaffeepause einzulegen.

Apropos Kaffee. Auf dessen Qualität legt

Angelika Böning ebenfalls größten Wert.

Aus einer exklusiv zusammengestellten

Mischung mit rund 80 Prozent Arabica-

und 20 Prozent Robusta-Bohnen zaubert

sie derzeit ihre aromatischen Kaffeespezi-

alitäten. Jede einzelne Tasse bereitet sie

in italienischer Barista-Tradition aus frisch

gemahlenen Bohnen an der großen klas-

sischen Rancilio-Espressomaschine von

Hand zu. Doch damit nicht genug. Ab 2016

wird sie die Espressobohnen für den Aus-

schank vor Ort selbst rösten. Der Name

Kaffeehaus bekommt hier also bald eine

ganz neue Bedeutung.

KAFFEEHAUS ENGEL

Badallee 13

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/3021

www.kaffeehaus-engel.de

Erste Hilfe im Dorf

Auf Initiative der IG Dorf und mit Unter-

stützung von Spenden wurde im Ortsteil

Dorf ein eigener Defibrillator angeschafft.

Für Notfälle befindet sich das Gerät im

Vorraum der Sparkasse in der Dorfstraße,

der Tag und Nacht frei zugänglich ist.

+ +

+❄

im Dorf

Auch in diesem Jahr lohnt es

sich, in der Weihnachtszeit

den einen oder anderen

Abstecher in das hübsch

weihnachtlich geschmückte Dorf mit

seinen Läden, Geschäften und Lokalen

zu unternehmen, um nach Geschenken

zu stöbern und gemütlich einzukehren.

Crantz Floristik, das ab Mitte November

in advent- und weihnachtlichem Glanz

erstrahlt, öffnet am 21. / 22. November

seine Pforten zur großen Adventsausstel-

lung. Im benachbarten Nordseebern-

steinmuseum findet man außergewöhn-

lichen Schmuck und in der Dorfstraße

und der Badallee warten vielerlei individu-

elle Accessoires, Bücher und Utensilien.

Und am dritten Adventswochenende

(11., 12., 13. Dezember) lädt das Win-

terdorf St. Peter-Ording im Evangeli-

schen Jugenderholungsdorf wieder

zum Weihnachtsmarkttreiben mit selbst-

gemachten Speisen, Getränken und Ge-

schenken ein.

Und zwischen den Jahren öffnet Harry’s

heiße Hütte vorm täglich und bietet

köstlichen Glühwein sowie andere Heiß-

getränke an. Glühwein ist auch auf der

Terrasse von Am Kamin erhältlich.

Weihnachtszeit

Page 46: MAGAZIN 03/2015

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Geschichten & Geschichte

Im Bad 10 · 25826 St. Peter-Ordingwww.schnitker-frey.de

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Neu auf der Museumsinsel: die Schiebedachscheune Jetzt ist es vollbracht: die Muse-

umsinsel ist komplett. Mit dem Veer-Roden-Barg, auf Hochdeutsch Vier-Ruten-Berg ist das letzte histori-sche Gebäude auf dem Gelände des Freilichtmuseums mitten in St. Peter-Dorf fertiggestellt worden. Erbaut haben es die fleißigen Handwerker der AG Ortschronik.

Es sei gleich am Anfang gesagt: der Vier-

Ruten-Barg ist kein typisches Eiderstedter

Bauwerk. „Bei uns auf Eiderstedt haben

die Bauern meist Diemen zum Trocknen

der Ernte genutzt“, sagt Claus Heitmann,

Vorsitzender der AG Ortschronik. „Diemen

sind Heu- oder Getreideberge, die mit

kunstvoller Technik aus Gar-

ben aufgebaut wurden, um

das Erntegut nachzutrock-

nen“, erklärt der passio-

nierte Hobbyhistoriker. Der

Vier-Ruten-Barg als offene

Erntescheune war eher in

wind- und regenreichen Ge-

bieten Norddeutschlands beheimatet und

bestand meist aus vier Pfählen, den „Ro-

den“ oder Ruten und einem Dach, das in

der Höhe verstellt werden kann. Dazu wur-

den die Roden in regelmäßigen Abständen

mit Bohrlöchern versehen, damit man es

der Höhe des Ernteguts anpassen konn-

te. „Wir haben auf der Museumsinsel ein

wahres Schloss von Rutenbarg gebaut“,

erklärt Claus Heitmann, „damit wir den

Besuchern etwas fürs Auge bieten“. In

Wirklichkeit wurden solche Zweckbauten

nur mit dem notwendigsten Aufwand er-

richtet. Die Größe eines Vier-Ruten-Bargs

variiert, es gab sogar solche mit sechs

Ruten oder in Rundform. Der Vier-Ruten-

Barg wurde im Laufe der Geschichte vom

Haubarg abgelöst, mit dem man dazu über-

ging, die Ernte im Hausinnern zu trocknen

und rings um die Ruten Stallungen und

Wohngebäude errichtete. Und damit ge-

hört er als Vorform des Haubargs auch zu

Eiderstedt. Denn tatsächlich konnte man

die „Roden“ im Gebälk einzelner Haubar-

ge auf Eiderstedt noch nachweisen. „Mit

dem Vier-Ruten-Barg sind wir am Ende der

bildlichen Darstellung der Eiderstedter Ge-

schichte angelangt“, sagt Claus Heitmann.

Jetzt möchte er die Museumsinsel gern

als Außenstelle an das Heimatmuseum in

der Olsdorfer Straße anbinden, um eine

geschichtliche Einheit zu bilden.

Detlef Arlt

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Paradies unter Reet

Kathmeyer’s Landhaus Godewind findet man vielleicht mit dem Navi auf Anhieb, doch beim Vorbeifahren hält man es für eine der typischen reetgedeckten Bau-ernkaten, ein wunderschönes privates Domizil mit heimeligem Charme.

Dieser Charme entstand natürlich nicht

von selbst. Jürgen und Thomas Kathmeyer

haben viel Zeit und Liebe zum Detail inves-

tiert, um für ihre Gäste ein zweites Zuhause

entstehen zu lassen. In 20 Zimmern können

sie ihren Aufenthalt genießen – wahlweise

im Doppelzimmer Classic, im Doppelzim-

mer Komfort mit Terrasse oder in einer der

großen Suiten mit Balkon. Eingerichtet sind

alle Räume im modernen Landhausstil, ge-

staltet in verschiedenen Farben. Neben den

Standards sind sie mit gemütlichen Ses-

seln, Flachbildfernseher, Radio-CD-Anlage

und DVD-Player ausgestattet. Lampen aus

Treibgut sowie originelle Kunstwerke aus

Schnecken und Muscheln setzen friesisch-

maritime Akzente.

Nicht nur die Zimmer sorgen dafür, dass

sich Gäste im Haus rundum wohlfühlen.

Das Anwesen liegt auf einem Parkgrund-

stück. Der Blick vom Frühstücksraum, in

dem das üppige Friesenfrühstücks-Buffet

wartet, geht je nach Jahreszeit ins Grüne,

ins Herbstlaub bzw. in die winterliche Um-

gebung. Doch Kathmeyer’s Landhaus Go-

dewind wartet noch mit einem weiteren

Highlight auf: In der Lounge, die Bibliothek,

Salon und Kaminzimmer in einem ist, lassen

sich am knisternden Feuer lauschige Nach-

mittage und Abende verbringen. Die Bar mit

Selbstbedienung hält u.a. gute Tropfen aus

Rheinhessen bereit. Zudem gibt es Bücher,

CDs und DVDs zum Ausleihen.

?Kuschelige Tage in Aussicht: In dieser MAGAZIN-Ausgabe

gibt es zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppel-

zimmer Komfort in Kathmeyer’s Landhaus Godewind zu

gewinnen. Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworten Sie uns bitte folgende

Frage: Womit lassen sich Eiderstedts Kultur-Punkte am einfachsten entdecken?

(Kleiner Tipp: Werfen Sie einen Blick auf die Seite 37.)

Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum 29. Februar 2016 auf einer kreativen Postkarte mit

St. Peter-Ording-Bezug an: Callies GmbH, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz

Die glückliche Gewinnerin der zwei Übernachtungen zu zweit in der Riviéra Maison

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Das MAGAZIN-Team wünscht Ihnen eine schöne Nordsee-Auszeit und bedankt sich

beim Beach Motel für die freundliche Unterstützung. www.beachmotel-spo.de

KATHMEYER´S LANDHAUS GODEWIND

Waldstraße 31

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/96900

www.kathmeyers.de

Page 48: MAGAZIN 03/2015

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Veranstaltungen

VERANSTALTUNGEN

VIEL LOS IN SPO 2015 / 2016Tipps aus der Redaktion für tolle Erlebnisse, spannende Eventsund stimmungsvolle Stunden.

CROSSLAUF IM NORDSEE-FITNESS-PARK

14 Uhr

Anmeldung ab 13 Uhr im DÜNEN-HUS.

Startgeld: 3,00 Euro

SILVESTER-GALA

ambassador hotel & spa

ab 19 Uhr

Großer Silvesterball „Saturday Night Fe-

ver“, Gala-Buffet, Getränkeauswahl, Live-

Musik und ein spektakuläres Feuerwerk,

140,00 Euro pro Person.

Reservierung: Telefon 04863/7090

NEW YEARS HANG TEN CLUB

Beach Motel

ab 20 Uhr

Zwei Tanzflächen zum Abrocken, dazu

Chili con Carne, Cocktails, Longdrinks,

Bier, Wein und Softdrinks an drei Bars.

Hotelgäste kostenfrei, externe Gäste 5,00

Euro Eintritt pro Person.

GROSSE SILVESTERPARTY

StrandGut Resort

ab 20 Uhr inklusive Abendbuffet, Getränke

SILVESTER HIGHLIGHTS

KINDERCOMEDY & KABARETT

und Mitternachtssnack-Buffet, 99,00 Euro

pro Person.

ab 22 Uhr inklusive Getränke und Mitter-

nachtssnack-Buffet, 69,00 Euro pro Person.

Party für Haus- und externe Gäste.

Reservierung: Telefon 04863/99990

ERLEBNIS-PROMENADE

24 Uhr

Lassen Sie die Korken knallen und feiern

Sie das Neue Jahr mit einem spektaku-

lären Höhenfeuerwerk vor einzigartiger

Meereskulisse.

HERBSTFEST IM WESTKÜSTENPARK

18. Oktober, 11 – 17 Uhr

Basteln mit herbstlichen Materialien, Herbst-

rallye, Kinderpunsch, Stockbrotbacken und

Theater für Kinder.

LATERNENUMZUG

Treffpunkt Marktplatz im Dorf

23. Oktober, 18.30 Uhr

„Durch die Straßen auf und nieder, leuch-

ten die Laternen wieder...“ – mit musikali-

scher Begleitung.

MÄRCHENTAGE IM KINDERSPIELHAUS

19. bis 23. Oktober

Märchenhafte Backstube, fabelhafte Bas-

DÜNEN-HUS

jeweils 20 Uhr

03. Oktober Im Bett mit Udo

Das Quintett interpretiert die bekannten

Lindenberg-Songs in Reggae, Jazz oder

Südsee-Style.

09. Oktober Konzert mit Holger Mantey

Mantey überzeugt durch musikalisches

Können und Entertain-Fähigkeiten.

20. Oktober Überhaupt nicht kompatibel

Der Kabarettist und Satiriker Hans Scheib-

ner besticht mit gewohnt viel Humor.

24. Oktober Bauer in Love

05. und 06. Dezember SPOtlight

Die Talentsuche geht in die zweite Runde.

teleien, zauberhafte Märchen und mächti-

ge Zaubereien.

OCHS UND ESEL IM KINDERSPIELHAUS

06. Dezember, 11 Uhr

Ein Theaterstück für Kinder – speziell zu

Nikolaus... Eintritt Kinder frei, Erwachsene

2,00 Euro.

FRAU HOLLE IM KINDERSPIELHAUS

30. Dezember, 14.30 Uhr

Das Theaterstück nach dem Grimmschen

Märchen wird vom Landestheater Schles-

wig-Holstein präsentiert.

DAS KOMPLETTE VERANSTALTUNGSPROGRAMM FIN-

DEN SIE IN DER BROSCHÜRE VERANSTALTUNGSKA-

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29. Dezember SPOtlight Gala

Show mit den 3 Siegern der Talentsuche.

KONZERT FÜR SAXOFON UND ORGEL

St. Peter-Kirche in SPO

11. Oktober, 20 Uhr

Jackson C. Crawford und Christoph Jensen

spielen Werke von J.S. Bach, C. Franck u. a.

DIE KUNST DER FUGE – J. S. BACH

St. Peter-Kirche in SPO

22. November, 20 Uhr

Mit dem „Concerto classico“, die Leitung

hat Christoph Jensen.

BLÄSERMUSIK ZUM ADVENT

St. Peter-Kirche in SPO

05. Dezember, 19.30 Uhr

Advents- und Weihnachtslieder zum Mit-

singen mit dem Posaunenchor St. Peter-

Ording.

WEIHNACHTSKONZERTE

St. Peter-Kirche in SPO

29. und 30. Dezember, 20 Uhr

Mit Werken von Antonin Dvorak und Felix

Mendelssohn, Eintritt 20,00 Euro.

EIN HERZ UND EINE SEELE

ambassador hotel & spa

18. Oktober, 19 Uhr

Satirische Dinnershow mit Ekel Alfred und

seiner Familie inklusive 4-Gang-Menü und

Aperitif, 72,00 Euro pro Person.

Reservierung: Telefon 04863/7090

THANKSGIVING

Beach Motel

28. November, ab 18 Uhr

Amerikanisches Dinner mit Konzert,

Weitere Informationen:

www.facebook.com/BeachMotel

MARTINSGANS-WOCHEN

ambassador hotel & spa

11. bis 29. November, ab 18 Uhr

Gänseessen für 4-6 Personen,148,00 Euro.

Bitte unbedingt vorher unter Telefon

04863/7090 anmelden.

GLÜHWEINTAG

LOMA Getränkeland

27. Dezember, 11 – 17 Uhr

Weihnachtsausklang mit Musik bei Glüh-

wein, Fruchtpunsch und Leckereien.

ERLEBNIS-PROMENADE

21. Februar, ab 19 Uhr

Entzünden des wärmenden Feuers.

HANG TEN GARAGE CLUB

MIT CRACKERJACKS

Beach Motel

02. Oktober, 21 Uhr

Anmeldungen: [email protected]

ABBADEN & ABGRILLEN

Beach Motel

10. Oktober, Treffpunkt 14 Uhr

BBQ und Party im Beach Motel.

DURCH DIE NACHT MIT FRITZ-KOLA

Beach Motel

23. Oktober, 20 Uhr

www.facebook.com/BeachMotel

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24. Oktober, ab 11 Uhr

Mit stündlichen Hausführungen,

Telefon 04863/7099513.

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Buchtipp

Die Vergangenheit lässt grüßen

Neben dem Festland sind unterschiedlichste Inseln in Dithmarschen und Nord-friesland die Schauplätze des spannenden Westküsten-Krimis von Hauke Burmann. Darin beginnt alles „Tief in der Nordsee“.

Ist das Fundament der Bohrinsel acht Kilo-

meter landauswärts von Büsum der Tat-

ort oder der Fundort? Wer ist die Tote?

Hat sie auf der Bohrinsel gearbeitet? Dies

sind nur die ersten Fragen, die sich Haupt-

kommissar Christian Ehlers sowie seinen

Kollegen Andreas Nolde und Ole Carstens

angesichts der Frauenleiche im Watt stel-

len. Lange, sehr lange sogar muss sie dort

gelegen haben. Die Kollegen beginnen mit

ihren Recherchen zunächst direkt auf der

Plattform, die sich als ganz eigene, zeitlich

streng getaktete Welt erweist. Zurück an

Land stoßen sie auf eine Protestbewe-

gung, die sich in den 1980er Jahren gegen

die Ölförderung im Watt richtete, und kurz

darauf auf eine zu jener Zeit verschwunde-

ne Umweltaktivistin.

Bevor Ehlers diese Spuren jedoch intensi-

ver verfolgen kann, geraten er und seine

Familie unversehens in Gefahr. Morddro-

hungen passen weder ins ruhige Dithmar-

schen noch in die Stille Nordfrieslands,

wohin die Familie sich flüchtet. Ehlers

versucht sie zu schützen und gleichzeitig

den Bogen zu seinem aktuellen Fall zu

schlagen, doch die Geschichte wird eher

verwirrender als klarer. Außerdem verzwei-

felt der Hauptkommissar immer wieder an

seinem Mobiltelefon. Dennoch fügen sich

nach und nach die Puzzlestückchen zusam-

men, die Ehlers und seine beiden Kollegen

zusammentragen. Sie offenbaren eine er-

staunliche Lösung und einen unerwarteten

Täter, der mehr als einen Menschen auf

dem Gewissen hat.

TIEF IN DER NORDSEE

Hauke Burmann

Kriminalroman, 272 Seiten, broschiert

Emons Verlag Köln, 2015

ISBN 978-3-95451-501-1, 10,90 Euro

Lammtage mal anders

Sobald man die Orte verlässt und an

der Küste wandert oder radelt, be-

gleiten sie einen ständig – die Schafe

an der Nordsee. Fotografin Andrea

Wilken hat einige von ihnen in teils

ungewöhnlichen Posen eingefangen

und präsentiert auf ihrem Kalender

„Nordsee Schafe“ außergewöhnliche

Fotos der wolligen Gesellen an der

Nordsee. Mit diesen Aufnahmen von

Eiderstedt, Amrum, Sylt, Nordstrand,

und Föhr sowie aus Ostfriesland lässt

sich 2016 die Sehnsucht zur idyllischen

Waterkant auf ganz besondere Weise

wachhalten.

NORDSEE SCHAFE 2016

Andrea Wilken

Monatskalender, 14 Seiten Querformat

Calvendo Verlag Unterhaching, 2015

DIN A5 Tischkalender

ISBN 978-3-664-54733-3, 18,90 Euro

DIN A4 Wandkalender

ISBN 978-3-664-54732-6, 19,90 Euro

DIN A3 Wandkalender

ISBN 978-3-664-54731-9, 29,90 Euro

DIN A2 Wandkalender

ISBN 978-3-664-54730-2, 49,90 Euro

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Besuchen Sie uns im WohnGut TAMS in St. Peter-Ording. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir gern neue Ideen für Ihre Küche und Ihr Zuhause. Oder besuchen Sie unsere Ausstellung mit klassischen Küchen in unserem Stammhaus Tischlerei und Küchenhaus Tams in Lunden. An beiden Standorten – oder gern auch bei Ihnen zu Hause – beraten wir Sie zu allen Aspekten Ihrer neuen exklusiven und/oder klassischen Küche sowie zu weiteren Einrichtungsfragen.

WohnGut TAMS · Badallee 14 · 25826 St. Peter-Ording · Telefon 04863/9501707 · www.tams-wohngut.de

Tischlerei und Küchenhaus Tams · Friedrichstraße 52 · 25774 Lunden · Telefon 04882/6151www.tams-kuechen-tischlerei.de

WohnGut TAMS eröffnet neue Perspektiven – für Ihre Küche und für Ihr Zuhause.Entdecken Sie hochwertige Design-Landhausküchen aus Vollholz und unvergleichliche Wohnatmosphäre im Neo-

Klassik-Stil: modern, behaglich, trendy. Planen Sie mit uns Ihre erstklassige, individuelle Designküche, die keine Wünsche offen lässt. Wählen Sie Materialien und Farben, detaillierte Ausgestaltung und technische Ausstattung. Holen Sie sich im WohnGut TAMS auch Inspirationen für die gesamte Einrichtung Ihres Hauses, Ihrer Wohnung

oder Ihres Feriendomizils. Country-, Vintage-, Industrial-, Loft-, Urban- und Shabby-Chic-Look erwarten Sie. Seien Sie gespannt – Wir freuen uns auf Sie!

St. Peter-Ordinger Lebensgefühl trifft exklusive Raumatmosphäre

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Strategy Dynamics.Wussten Sie, dass 90% aller Transformationsprojekte an der Umsetzung scheitern? Wir zeigen in diesem Workshop, wie am Markt erfolgreiche Unternehmen Strategien entwickeln und umsetzen. Sie bekommen Einblicke in die Methoden und Instrumente einer dynamischen Potenzialdiagnostik. Im Fokus: Strategische Planung, Change-Management und Unter-nehmenskultur. Impulsreferate sorgen für zusätzlichen Input aus der Praxis. Auch für Teams.

www.bilstein-kollegen.de/strategy-dynamics

Potenzialanalyse.Ob im Rahmen eines Strategiewechsels, als Ausgangspunkt für ein Coaching oder einfach als persönliche Standortbe-stimmung: Am Ende eines Profiling steht immer ein belastbares Persönlichkeitsprofil. Der besondere Nutzen: das Profil zeigt nicht nur den Status Quo, sondern auch die persönlichen Potenziale, wenn es um neue Herausforderungen geht. Für Einzelpersonen, Managementboards und Teams.

www.bilstein-kollegen.de/profiling

Anti Stress Workshop.Mindestens 20% der Fehlzeiten in Unternehmen sind stressbedingt. In diesem Basis-Modul des betrieblichen Gesund-heitsmanagements erfahren Sie alles über die Neuropsychologie von Stress, insbesondere dessen Einfluss auf Leistung (z.B. Planungs- und Problemlösefähigkeit), Schlaf und Immunsystem. Sie lernen verschiedene Stresskonzepte kennen und können sinnvolle Stressmanagement- und neue Führungsansätze finden. Auch für Teams.

www.bilstein-kollegen.de/betriebliches-gesundheitsmanagement

Sparring für ManagerInnen.Faktenbasierter Austausch auf Augenhöhe ist besonders wichtig, wenn belastbare Entscheidungen zu treffen sind. Sparring ist eine schnell arbeitende, handlungsorientierte Kurzberatung für Einzelpersonen. Der Blick auf die Psychologie mensch-licher Informationsverarbeitung hilft, Denkfallen aus dem Weg zu gehen. So können Sie Ihre Anliegen mit einem erfahrenen Sparringspartner professionell reflektieren und erfolgreich handeln. Online, Indoor oder Outdoor.

www.bilstein-kollegen.de/sparring

Cultural Change Coaching.Hunde sind gute Beobachter und reagieren unmittelbar auf menschliches Verhalten. Das machen wir uns hier zunutze: In diesem Outdoorcoaching mit unserem speziell ausgebildeten Rüden Philip erleben Sie hautnah, welches Potenzial in Ihren sozialen Kompetenzen steckt und Sie erfahren, wie Sie die „lessons learned“ erfolgreich in Ihren Managementalltag integrieren. Vor allem dann, wenn es um das Managen anspruchsvoller Schnittstellen geht.

www.bilstein-kollegen.de/cultural-change

Challenge 50+„Hört mit dem Ruhestand alles auf oder fängt etwas Neues an?“ Wenn Sie sich das fragen, zur Altersgruppe 50+ gehören und nach neuen Herausforderungen suchen, unterstützen wir Sie dabei professionell. Ob Newplacement, Unternehmens-gründung, Business-Angel oder Ehrenamt - mit unseren Placement-Services entwickeln Sie Ihre Vision für ein frei bestimmtes Leben im individuellen Mix aus Erwerbstätigkeit, sozialem Engagement und Freizeit.

www.bilstein-kollegen.de/50plus

manchmal muss es einfach meer sein

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