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Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie onomie St. Peter-Ording St. Peter-Ording Ausgabe 2 / 2014 NORDSEEHEIL- UND SCHWEFELBAD TZ aktuell Das Dorf Buchtipp Willkommen im Ort der Orte Open-Air-Flair St. Peter-Ording Kult-Ort an der Küste

MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Der Sommer 2014 startet mit großem Schwung, im Gepäck das druckfrische MAGAZIN, das tolle Tipps für ebenso spannende wie entspannende Ferien in St. Peter-Ording bereithält. Beste Voraussetzungen dafür finden sich in der jüngst eingeweihten um- und neugebauten DÜNEN-THERME: Für Spannung stehen hier die drei spektakulären Rutschen im Freizeit- und Erlebnisbad, für Entspannung die Anwendungen und Behandlungen im Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Doch generell wird kurzweiliger Zeitvertreib in den Sommermonaten besonders groß geschrieben, denn sie stehen im Zeichen der großen Events wie smart beach tour, Kitesurf World Cup und Drachenfestival sowie vieler attraktiver Veranstaltungen der Tourismus-Zentrale für Jung und Alt. Und auch darüber hinaus gibt es wieder viel Neues und so manches Historisches aus St. Peter-Ording zu erfahren.

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Page 1: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

W e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i eo n o m i e

St. Peter-OrdingSt. Peter-OrdingAusgabe 2 / 2014

NORDSEEHEIL-UND SCHWEFELBAD

TZ aktuell Das Dorf BuchtippWillkommen

im Ort der Orte

Open-Air-Flair St. Peter-Ording

Kult-Ort an der Küste

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Liebe Leserinnen und Leser!

Inhalt

Der Sommer beginnt mit einer besonders guten Nachricht: Das große

Um- und Neubauprojekt „DÜNEN-THERME 2013/14“ wurde pünktlich

und erfolgreich abgeschlossen – die offi zielle Wiedereröffnung fand vor

wenigen Tagen statt. Einen Überblick über den großen Spaß, der Sie

dort erwartet, fi nden Sie auf den Seiten 6 bis 8. Doch neben Spaß ga-

rantiert die DÜNEN-THERME im Gesundheits- und Wellness-bereich

natürlich nach wie vor Entspannung, zum Beispiel mit dem neuen An-

gebot Lever-Lever, das Sie auf den Seiten 10, 11 entdecken können.

Entspannend, weil beschwingt ist auch der Ausfl ug in die Geschichte

des örtlichen Strandlebens bzw. der Strandmode, auf den Sie uns ab

Seite 20 begleiten können. Äußerst spannend wird es dagegen wieder

bei unseren großen Events am Ordinger Strand, der smart beach tour,

dem Kitesurf World Cup und dem Drachenfestival sowie den vielfälti-

gen Veranstaltungen im ganzen Ort: Unsere Tipps für die nächsten drei

Herausgeber: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Maleens Knoll 2, 25826 St. Peter-Ording, Telefon 04863/999-0, www.st-peter-ording.de Aufl age: 30.000 Exemplare Redaktion und Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, [email protected], www.callies-kommunikation.de Text: Marianne von Salis (sam), Sabine Schlüter (sas), Andrea Keil (AK), Detlef Arlt Grafi k: Callies Kommunikation, Melina Burmann, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, www.callies-kommunikation.de Litho: HanseMedia24 GmbH, Hamburg Druck: westermann druck GmbH Foto Titelseite: Wassersportcenter X-H2O Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Editorial, Inhalt, Impressum

Mein SPO-Lieblingsplätzchen

DÜNEN-THERME 2013/14

Wellness & Beauty

Wellness

Beauty

Gesundheit

Tourismus-Zentrale aktuell

SPO - Wie alles begann

Strandmode damals

Tschüss SPO

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Ihr Rainer Balsmeier

Tourismus-Direktor

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen – www.st-peter-ording.de/magazin.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739.

St. Peter-Ording aktuell

Yacht Club SPO

Im Gespräch

St. Peter-Ording kulinarisch

Hotels im Gespräch

St. Peter-Ording sportlich

Nordsee-Internat

Minigolfplatz

Aus der Geschäftswelt

Das Dorf

Leserwettbewerb

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Mit Schäfers on Tour

Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp

Nationalpark Wattenmeer

Neues aus Friedrichstadt

Auf Eiderstedt

Künstlerportrait

Kunst in der Strandkorbhalle

Veranstaltungen

Buchtipp

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siehe untensiehe unten

MAGAZIN druckfrisch im Abo!

Monate erwarten Sie ab Seite 62. Damit Ihr Urlaub in jeder Hinsicht

stressfrei bleibt, haben wir Ihnen auf den Seiten 22 bis 23 außerdem

einige Inspirationen für Mitbringsel zusammengestellt.

Sie sehen: Die 68 Seiten dieser MAGAZIN-Ausgabe beleuchten alle

Aspekte Ihres gelungenen Sommerurlaubs in St. Peter-Ording – und

noch einiges mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Editorial, Inhalt, Impressum

Page 4: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Mein SPO-Lieblingsplätzchen

Detlef Arlt

Lieblingsplätze habe ich viele in „meinem“ St. Peter-Ording. Seit acht

Jahren komme ich immer wieder her, berufl ich und privat. Ich habe

sehr viele Menschen kennengelernt, Einheimische wie Gäste, und es

waren meist kostbare Begegnungen. Vielleicht, weil dieser Ort die

Menschen erfüllt, mit seinem Übermaß an Weite und Natur. Und genau

das ist es, was mein Lieblingsplätzchen auszeichnet.

Es ist eine ganz einfache Bank. Grüne

Kunststoffplanken auf einem grauen Me-

tallgestell. Nahezu unzerstörbar trotzt sie

Wind und Wetter. Doch sie steht an einem

Ort, der so wunderbar weit und einsam

ist, dass man fast bis nach England se-

hen kann. Meine Bank steht auf dem Or-

dinger Deich, schon außerhalb des Ortes,

nur noch ein paar Reetdachhäuser stehen

davor. Es ist eine ganz bestimmte Bank,

denn nur von hier aus habe ich den Blick

durch die Dünen über den weiten Ordinger

Strand bis auf das Meer. Ab und zu sehe

ich ein paar Kiterschirme über den Horizont

wandern. Schaue ich nach rechts, sehe ich

in der Ferne den Westerhever Leuchtturm,

eine letzte Landmarke vor der weiten Nord-

see, ein Gruß an die Seefahrer, aber auch

ihr Schutzengel. Auf meiner Bank sitze

ich gern und träume vor mich hin, gönne

mir eine halbe Stunde Muße, denn, wenn

ich zum Schreiben in St. Peter-Ording bin,

gibt es viele Termine zu absolvieren, viele

Menschen zu treffen. Aber hier auf meiner

Bank komme ich zu mir, die Sonne lacht,

ein leichter Wind weht, in der Ferne zwit-

schert eine Lerche, und es ist herrlich ruhig.

Dort unten, zwischen den Dünen, auf der

Brücke, die die Natur vor den Menschen

schützt, schlendert ein Pärchen Richtung

Strand und ihr Hund schnuppernd voran.

Schön, dass sich alle Kreaturen hier wohl-

fühlen, noch schöner, dass ich meine Bank

mit Anderen teilen kann.

Denn es ist auch „unsere“ Bank, wenn ich

zur Entspannung nach St. Peter-Ording kom-

me. Gern sitzen wir dann beide hier, schau-

en unseren viel zu schnell viel zu groß ge-

wordenen Kindern zu, wie auch sie, ihre

ewigen Smartphones vergessend, wie die

wilden Fohlen die Freiheit genießen. Mein

Herz geht auf, und ich weiß, dass ich hier

richtig bin, immer und immer wieder gern

auf „meiner“ Bank vor England.

Meine Bank vor England

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DÜNEN-THERME 2013/14

Gut zwei Jahre Bauzeit, rund 12 Millio-

nen Euro Investitionsvolumen, ein kaum

zu beziffernder Zuwachs an Attraktivität,

Komfort und Benutzerfreundlichkeit: Die

Aufsehen erregende Modernisierung der

DÜNEN-THERME ist vollbracht. Im Beisein

von 180 geladenen Gästen wurde das Frei-

zeit- und Erlebnisbad Ende Juni offi ziell

neu eröffnet. Für den entscheidenden ak-

tiven Part war eigens Schleswig-Holsteins

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer nach

St. Peter-Ording gekommen: Eingestimmt

von den anerkennenden Worten der Eröff-

nungsredner, die von ihrem Standort am

Kopf des Wellenbeckens aus den freien

Blick über die Anlage genossen, zerschnitt

der Minister das bunte Band der offi ziellen

Freigabe.

Aktive, wenn auch weniger symbolträch-

tige Einweihung hatten in den Monaten

zuvor auch schon viele reguläre Besucher

gefeiert. Die Anlässe dafür lieferte die DÜ-

NEN-THERME quasi in Serie. Da die Bau-

maßnahmen durchgängig bei laufendem

Betrieb realisiert wurden, war jeder ein-

zelne vollendete „Baustein“ mindestens

so wichtig wie zu guter Letzt das komplett

gewordene Gesamtpaket (das MAGAZIN

berichtete regelmäßig). Den Auftakt mach-

ten der eindrucksvoll vergrößerte, hell und

modern umgestaltete Eingangsbereich und

das aus dem vormaligen Dünensaal her-

vorgegangene, faszinierend ausgestattete

Nationalparkhaus St. Peter-Ording. Als ein-

zigartige Spaß-Kombination wuchsen spä-

ter die drei Rutschentürme weit über das

Normalmaß gängiger Freizeiteinrichtungen

hinaus. Neue Ruhe- und Aufenthaltszonen,

ein großzügig angelegter Wintergarten

zwischen Wellenbad und Außenterrasse,

ein aufgewerteter Kleinkinderbereich, die

komplette Erneuerung des Wellenbades

samt Installation eines großen Wasserfalls,

neue Umkleiden für die Saunagäste und

nicht zuletzt die umfangreiche Neukon-

zeption des gastronomischen Angebotes

gehörten als weitere Etappen zum Groß-

projekt DÜNEN-THERME 2013/14.

Mit der offiziellen Einweihung mag die

Ziellinie zwar noch nicht in voller Breite

überquert sein. „Erfahrungsgemäß gibt es

immer noch Feinarbeiten und Nachbes-

serungen“, unterstreicht der Leiter der

DÜNEN-THERME, Georg Römer, die große

Ungebremst ins Freizeitvergnügen

Informative TechnikDigitale Informationen anstelle herkömm-

licher Plakate: Das neue DÜNEN-THERME-

Konzept nutzt die große Flexibilität und

Schnelligkeit der modernen Technik für

ein besonders besucherfreundliches Infor-

mationssystem. An zentralen Stellen sind

Flachbildschirme montiert, die alle aktuel-

len Aussagen über die Anlage, das Angebot

und die Attraktionen sowie gegebenenfalls

auch Hinweise auf Veranstaltungen sowie

interessante Nachrichten präsentieren. Die

informativen Flachbildschirme befinden

sich am Eingang, im Kassenbereich, im

Wintergarten und in der Sauna. Am Über-

gang vom Wellenbad zur Saunalandschaft

steht außerdem eine moderne Info-Stehle.

In weiteren Schritten sollen auch das Ge-

sundheits- und Wellness-Zentrum sowie

die Tourismus-Information mit der digitalen

Informationstechnik ausgestattet werden.

Dimension der Umbaumaßnahme. Am

Wert des Projektes hat er allerdings nicht

den leisesten Zweifel: „Hier ist etwas ganz

Grandioses entstanden.“

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und Wellnessbereich lädt mit großer Pool- und Badeland-

schaft, einer herrlichen Sonnenterrasse sowie mehreren

schönen Dampfbädern und Saunaräumen zum Verweilen

und Entspannen ein. Lassen Sie sich mit kosmetischen Be-

handlungen, reinigenden Bädern und entspannenden Mas-

sagen von uns verwöhnen. Oder genießen Sie authentisch

norddeutsche Küche in unserem erstklassigem AALERNHÜS

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herzhaften Delikatessen oder selbstgemachtem Kuchen.

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Übersichtliche TarifeAbgestimmt auf die großzügige Moderni-

sierung hat die DÜNEN-THERME auch ein

neues Tarifsystem erhalten. Die wesentli-

chen Merkmale: Die Preisstruktur ist viel

übersichtlicher geworden; die Tarife wurden

zum Teil angehoben; im Vergleich zu den

landesweiten Eintrittspreisen ist St. Peter-

Ording günstig geblieben – 2013 kostete

der 90minütige Besuch eines schleswig-

holsteinischen Freizeitbades durchschnitt-

lich 9,87 Euro, in der DÜNEN-THERME be-

trägt der günstigste Tarif für Erwachsene

9,00 Euro und ist sogar eine Stunde länger

gültig.

Besonders besucherfreundlich gestaltet

sich die neue Tarifstruktur. Anstelle von

bisher 7 gibt es jetzt nur noch die folgen-

den 3 Preiskategorien:

Dass die Kindertarife für das Freizeit- und

Erlebnisbad etwas mehr angehoben wur-

den als bei den Erwachsenen, erklärt sich

mit den hohen Investitionen in Bereiche,

die vorrangig für Kinder und Jugendliche

interessant sind. Für die Sauna sind die

Kindertarife gleich geblieben, die Tageskar-

te ist sogar günstiger geworden. sam

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DÜNEN-THERME 2013/14

Neue Gastronomie

Der Mix aus solidem Know-how und krea-

tiven Ideen ist für das 3 Sterne Plus-Hotel

StrandGut Resort in St. Peter-Ording zum

Markenzeichen geworden. Nun setzt die

erfolgreiche Philosophie auch in der be-

nachbarten DÜNEN-THERME gastfreund-

liche Akzente. „rêst“ ist der neue Name,

unter dem die Gastronomie neu in Form

gebracht werden soll. Der Begriff, der sich

im Logo spielerisch zum „rêstaurant“ er-

weitert, stammt aus dem Friesischen und

meint soviel wie Pause. Für die Erholung

Die größte Attraktion der neu gestalteten

DÜNEN-THERME hat nicht nur besonderen

Planungs- und Realisierungsaufwand, son-

dern auch vergleichsweise hohen Kosten-

einsatz verlangt. Rund 4 Millionen Euro war

es den Entscheidungsträgern wert, den

Besuchern ein Freizeitvergnügen zu bie-

ten, das in Norddeutschland konkurrenzlos

ist: Drei Rutschen, die vom hochklassigen

Nervenkitzel bis zur erfrischenden Gänse-

haut jede Menge sportlich-unterhaltsamer

Selbsterfahrung versprechen. Als perfek-

tes Training für die Nervenstärke erweist

sich die leuchtend gelbe Turborutsche. Die

65 m lange, auf 8 Höhenmeter verteilte

Rasante Rutschen

Bequemes Parken

Ohne großes Aufsehen, aber denkbar ef-

fektvoll ist auch ein Nebenschauplatz des

Modernisierungsprojektes DÜNEN-THERME

2013/14 vollendet worden. Das an der Zu-

fahrtsstraße zum Badzentrum gelegene

Parkhaus hat einen Erweiterungsbau mit

drei Ebenen erhalten. Damit sind 191 zu-

sätzliche Parkplätze geschaffen worden.

Wie gehabt können Besucher der DÜNEN-

THERME im Parkhaus vergünstigt parken.

Im älteren Teil der Gesamtanlage werden

jetzt abschließende Renovierungsarbeiten

vorgenommen. Vorrangig werden hier die

Wandanstriche und die Beleuchtung er-

neuert.

Alle Informationen auf einen Blick

Im Westentaschenformat: Zur Neu-

eröffnung der DÜNEN-THERME hat die

Tourismus-Zentrale einen neuen

Flyer kreiert, der die Anlage mit ihren

verschiedenen Bereichen vorstellt und

auf einen Blick alle Sachinformationen

vermittelt.

Schussfahrt beginnt in nahezu freiem Fall

und braucht dann nur ein paar Sekunden,

um in weitem Bogen ins Landebecken zu

rauschen. Schillernd orange und kurven-

reich geht es in der Reifenrutsche abwärts.

Die Passagiere werden hier auf großen

Gummireifen durch die 95 m lange Röhre

befördert. So bewegt und abwechslungs-

reich wie die Nordsee präsentiert sich der

ins Außengelände eingefügte 120 m lange

Wildbach. Die nach oben offene, knallblaue

Konstruktion wartet u. a. mit Stromschnel-

len, überraschenden Gefällen und einem

garantiert aufmunternden Wasserschleier

auf.

und kulinarische Stär-

kung stehen zwei neu

konzipierte Bereiche zur Verfügung. Ein

Sauna-Bistro und eine Barfuß-Gastronomie

für das Freizeit- und Erlebnis-Bad haben

als gemeinsames Zentrum eine moderne

Küche, die die Gäste fl exibel und variati-

onsreich mit Speisen und Getränken ver-

sorgt. Das qualitativ hochwertige Angebot

wird von einem Mitarbeiter-Team serviert,

das sich in der bisherigen Gastronomie der

DÜNEN-THERME bereits bewährt hat. .

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durchgehend warme Küche, täglich 11:00 – 20:00 Uhr.www.mahre.de

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Genuss & Entspannung im Katinger Watt.

Wellness & Beauty

Sommer-Feeling von Kopf bis Fuß

Nicht nur am Strand und im

Ort, sondern auch in

St. Peter-Ordings Gesund-

heits- und Wellness-Zentrum

stehen die Zeichen auf

Sommer und Sonne. Die

Wellness- und Beauty-

Monatsangebote sind auf die

jahreszeitlichen Bedürfnisse

von Körper, Geist, Seele und

Haut perfekt abgestimmt.

WELLNESSJULI, AUGUST – Slim line „Leichte Beine“

Die Wärme des Sommers bringt gelegent-

lich schwere Beine mit sich. Ein probates

Gegenmittel ist die warme Stempelmas-

sage Slim line „Leichte Beine“. Auf der Basis

einer entschlackenden, entgiftenden und

durchblutungsfördernden Olivenseife löst

sie eventuelle Stauungen in den Beinen

auf. Eine Massage mit Fresh up Öl in Kom-

bination mit einer Eispackung fördert eine

längerfristige Entspannung in den Beinen.

Wohlfühlzeit: 30 Minuten – 51,00 Euro

SEPTEMBER – Kleine Auszeit

Im Spätsommer werden die Tage ganz

langsam wieder etwas kürzer. Dann heißt

es Start frei für die „Kleine Auszeit“ im

Dampfbad Serail, die als Single- oder

Duo-Anwendung gebucht werden

kann. Sie beginnt mit einem alt-

orientalischen Reinigungszeremoniell, in

diesem Fall mit einem Ganzkörper-Peeling.

Im Anschluss wird die Haut über eine spe-

ziell eingerichtete Dusche mit pfl egendem

Hautöl versorgt, das die Haut pfl egt und

ein zartes Hautgefühl vermittelt. Mehre-

re Duftnoten – Rosenöl, Relax (Lavendel,

Vanille), Energy (Limette, Orange, Zitrone),

Honig – sowie ein geruchsneutrales, pfl e-

gendes Öl stehen zur Wahl.

Wohlfühlzeit: 45 Minuten

Single: 34,00 – Duo: 64,00 Euro

BEAUTY

JULI, AUGUST, SEPTEMBER

Sommernachtstraum

Wie der Name vermuten lässt, beinhaltet

der Sommernachtstraum ein Verwöhnpro-

gramm der besonderen Art: Die nach dem

Sonnenbad gestresste Haut entspannt

sich durch die Massage des Körpers mit

einer kühlenden, beruhigenden Lotion.

Die Haut erholt sich, wird ins Gleichge-

wicht gebracht, tankt neue Energie und

lässt die Bräune strahlen. Das Gesicht wird

sanft gereinigt, dann massiert und mit ei-

ner Maske beruhigt sowie durchfeuchtet.

Finger- und Zehennägel werden mit Lack

in einer aktuellen Sommerfarbe versehen,

während die Maske einwirkt.

Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,50 Euro

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

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Wellness

Jeder kennt die kleinen oder größeren

Verspannungen und Blockaden im Körper,

die der Alltag mit sich bringt. Mal ist es der

Rücken, mal der Nacken, mal der Kopf. Um

die inneren Energien wieder zum Fließen

zu bringen, kann man im Gesundheits- und

Wellness-Zentrum jetzt eine Reise zur

Entspannung antreten: mit der sanften

Energiepunktmassage Lever-Lever. Ein

Erfahrungsbericht.

Entspannung steht auf dem Programm,

fließende Energie, Lever-Lever. Lever,

wie das französische „aufheben“, „abhe-

ben“ oder „hochheben“. Die Bezeichnung

macht neugierig, die Beschreibung der

Energiepunktmassage mit Aromaöl auch,

und ich bin gespannt auf die

neue Behandlung im Gesund-

heits- und Wellness-Zentrum.

„Lever-Lever löst Blockaden

im Körper und setzt die inne-

ren Energieflüsse wieder in

Gang“, erläutert Karin Gallus die

Wirkung der neuen Wellness-

Anwendung. „Um das zu er-

reichen, werden verschiedene

Energiepunkte am ganzen Kör-

per massiert.“ Diese Energie-

punkte, 26 an der Zahl, gehen zurück auf

die japanische Heilmethode Jin Shin Jyut-

su, aus dem das Japanische Heilströmen

hervorging. Dort sind beispielsweise Punk-

te für Entlastung, Harmonie, Balance, Ent-

spannung und Regeneration defi niert, aber

auch eine „Quelle der Lebenskraft“ oder

ein Punkt für geistige Klarheit. Ziel von

Lever-Lever ist, die Energie zwischen allen

Punkten fl ießen zu lassen und somit das

innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

Doch bevor es an die Energiepunkte geht,

wird es warm und duftig – Karin Gallus

bereitet für die erste Etappe Rücken und

Arme mit einer warmen Kompresse auf die

Behandlung vor und reibt sie anschließend

mit der aromatischen Ölmischung Red

Roses ein. Sie massiert vorsichtig entlang

der Wirbelsäule hinab und wieder hinauf.

Beidseitig der Wirbelsäule, vom Nacken

abwärts bearbeitet sie dann die Energie-

punkte. „Die Energiepunkte werden mit

kreisenden Daumen- und Fingerbewegun-

gen behandelt. Dabei wird etwas Druck

aufgebaut und wieder reduziert“,

erläutert sie das Vorgehen.

Sie beginnt am Kopfansatz mit

dem Energiepunkt „Intelligenz“,

auf Schulterhöhe folgt „Entlas-

tung“ bis zur Höhe der Achseln

zunächst „Harmonie“ und dann

„Unbegrenzte Lebenskraft“. Wei-

ter den Rücken hinab geht es um

„Im Fluss sein“ und die „Quelle

der Lebenskraft“. Die Massage

der Energiepunkte wird während

der ganzen Behandlung von sanften, krei-

senden oder streichenden Bewegungen

über die jeweilige Hautpartie begleitet.

Eine erste Entspannungsphase stellt sich

schnell ein, auch ohne zu wissen, an wel-

chem Energiepunkt wir gerade sind. Ka-

Alles im Fluss

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rin Gallus befasst sich derweil bereits mit

der rechten Hand. Hier sitzt der „Friede“

im Daumenballen, die „Entspannung“ im

Handgelenk. Zum Massieren der Gelen-

ke, auch am Ellenbogen und der Schulter,

verwendet Karin Gallus einen speziellen

Ziegenbutter-Gelenkbalsam, der sie kühlt

und gleichzeitig ihre Durchblu-

tung fördert. Nachdem auch der

zweite Arm massiert und „ge-

strömt“ wurde, sind die Beine an

der Reihe.

Vorbereitet werden sie wieder

mit einer warmen Kompresse,

doch zum Einölen verwendet Ka-

rin Gallus dieses Mal die herb-fri-

sche Ölmischung Montana. Auch

bei den Beinen beginnt sie mit der Behand-

lung auf der rechten Seite. „Wie bei allen

Behandlungen kümmern wir uns zuerst um

die herzabgewandte Seite“, erklärt Karin

Gallus. Am Fuß befi nden sich die Energie-

punkte für „Balance“ und „Regeneration“,

am rückseitigen Unterschenkel und am

Außenmeniskus sitzen gleich zwei Punkte

für die Stärke. Bei den Gelenken kommt er-

neut der Ziegenbutter-Gelenkbalsam zum

Einsatz. Das linke Bein folgt und eigentlich

könnte ich gut einfach liegenbleiben. Doch

offenbar ist die Energie erst halb im Fluss,

denn jetzt kommt noch die Vorderseite.

Gar nicht so leicht, sich so entspannt auf

den Rücken zu rollen.

Auf der Vorderseite, deren obere Hälfte

Karin Gallus ebenfalls mit der Ölmischung

Red Roses einreibt, beginnt der Zyklus

beim Energiepunkt „Zentrum“ auf dem

Brustkorb, auch Lungenpunkt genannt.

Das Prinzip bleibt das Gleiche wie auf dem

Rücken – einzelne Energiepunkte werden

behandelt, der Oberkörper dazwischen

mit kreisenden Bewegungen gestrichen.

An den Armen aktiviert Karin Gallus in der

Ellenbeuge den Punkt „Autorität“ und be-

fasst sich auch mit seinem Nebenpunkt,

dem sogenannten Allergiepunkt am Ober-

arm. Schließlich bleiben die Beine, wieder-

um mit der Ölmischung Montana eingeölt.

Die Bezeichnungen der Punkte zeigen,

dass sich der Reigen langsam schließt: An

den Füßen geht es jetzt um „Sammlung“

und „Aktivität“. Den Abschluss aber bildet

der Energiepunkt „Einheit“ am inneren

Kniegelenk als wichtigster Verbindungs-

punkt von Kopf bis Fuß. Über ihn lässt sich

auch die letzte Verspannung erreichen und

lösen. Das bestätigt auch der Praxistest.

Danach tut es sehr gut, sich noch etwas

Zeit zu nehmen, um bei einem heißen oder

warmen Getränk langsam wieder in die

„normale“ Welt zurückzukehren. Dorthin,

wo man den frisch gewonnenen Flow bes-

tens gebrauchen kann.

Wohlfühlzeit: 60 Minuten – 68,00 Euro

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

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Beauty

Um die 30 tritt sie gern zum ersten Mal

auf, wobei Frauen häufi ger betroffen sind

als Männer. Die Couperose entsteht durch

eine Bindegewebsschwäche, sie kann

auch die erste Phase einer Rosazea-Er-

krankung sein. In beiden Fällen werden die

feinen Äderchen der Gesichtshaut zu stark

durchblutet. Längerfristig führt dies zur

Überlastung der Gefäße, sie dehnen sich

zu sehr und werden undicht oder verlieren

ihre Elastizität.

Bemerkbar macht sich eine Couperose

anfangs durch sogenannte Flushs, vor-

übergehende Rötungen im Bereich der

Nase und der Wangen. Entstehen können

daraus auch weitläufi gere, fl ächenhafte

Hautrötungen (Erytheme) oder irreversibel

erweiterte Gefäße (Teleangiektasien). Han-

Im Sommer und im Winter, immer dann,

wenn die Temperaturunterschiede ihre

Extreme erreichen, entwickelt sich eine

Couperose besonders gut. Es gilt, die

Gesichtshaut zu schützen und zu unter-

stützen. Zum Beispiel mit einer Coupe-

rose-Spezial-Behandlung im Beauty-

Zentrum der DÜNEN-THERME.

Sanft gegen

Äderchen

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delt es sich um eine Rosazea, können sich

im weiteren Verlauf beispielsweise Papeln

und Pusteln entwickeln. Die Behandlungen

im Beauty-Zentrum sind auf die unterschied-

lichen Stadien abgestimmt: Bei Veranlagung

zu sogenannter gefäßlabiler Haut wirken sie

vorbeugend, um das Auftreten der Sympto-

me zu verzögern. Hat sich eine Couperose

oder Rosazea schon entwickelt, begleiten die

Behandlungen auch medizinische Therapien.

Der erste Schritt der Kosmetikbehandlung

besteht daher in einer umfassenden Bera-

tung durch die speziell ausgebildeten Kos-

metikerinnen. Sie passen die Pfl egeprodukte

und Anwendungen jeweils individuell an den

Hautzustand und das Stadium der Couperose

oder Rosazea an. Alle verwendeten Pfl ege-

produkte sind frei von Farbstoffen, Parabe-

nen, Alkohol und ätherischen Ölen. Eventuell

kann zusätzlich eine Mikrodermabrasion oder

Ultraschallbehandlung der Gesichtshaut sinn-

voll sein.

Präventiv behandeln

Generell lassen sich die Symptome einer

Couperose durch sanfte Hautpfl ege und das

Vermeiden von Stressfaktoren für die Haut

wie ausgiebigen Sonnenbädern, Saunabesu-

chen oder scharfen Speisen lindern bzw. auf-

halten. Ergänzend bietet das Beauty-Zentrum

auf Anfrage auf der Basis der medizinischen

couperose therapy Pfl egeprodukte von cellu-

cur cosmoceuticals verschiedene Couperose-

Behandlungen für Damen und Herren an.

Pfl egend unterstützen

Im fortgeschrittenen Stadium einer Coupero-

se oder Rosazea ist meist eine Behandlung

durch den Dermatologen angezeigt. Spezi-

ell zur therapiebegleitenden Pfl ege hat das

Beauty-Zentrum die Couperose-Spezial-Be-

handlung mit ins Programm aufgenommen,

die individuell auf die verschiedenen Ausprä-

gungen abgestimmt wird. Ergebnisse zeigen

sich schnell, Rötungen der Haut werden ge-

mildert und hyperaktive Gefäßreaktionen re-

guliert.

Die einzelnen Schritte der Couperose-

Spezial-Behandlung:

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

Enzyme-Peeling

Mechanische Peelings mit Mikropartikeln be-

anspruchen Couperose-Haut zu sehr, daher

erfolgt die sanfte Reinigung mit einem rege-

nerierenden Enzyme-Peeling.

Activating Maske

Mit der aktivierenden Maske wird die Haut

auf die Wirkstoffe der nächsten Behand-

lungsschritte vorbereitet.

Ausreinigung und Augenbrauenkorrektur

Die Poren werden gereinigt, die Form der Au-

genbrauen korrigiert.

Serum

Zur Stabilisierung der Gefäße und zur Linde-

rung möglicher Entzündungen wird ein feuch-

tigkeitsspendendes Serum aufgetragen.

Soebi-Massage

Medizinische Druckpunktmassage, die die

Gefäße „trainiert“ und das Bindegewebe sti-

muliert.

Collagen-Vlies-Maske

Ein Collagen-Vlies beruhigt die Gesichtshaut.

Abschlusspfl ege

Zum Abschluss wird das Gesicht mit der in-

dividuell abgestimmten Hautpfl ege aus der

cellucur therapy Pfl egeserie behandelt.

Couperose-Spezial-Behandlung

Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 79,00 Euro

Mögliche Zusatzbehandlungen

Mikrodermabrasion

Wohlfühlzeit: 60 Minuten – 75,00 Euro

Wohlfühlzeit: 90 Minuten – 87,00 Euro

Ultraschall (nur in Verbindung mit einer

Gesichtsbehandlung) 9,00 Euro sas

Page 14: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Gesundheit

Krafttraining medizinisch

Mit sechs medizinischen Trainingsgerä-

ten hat das Gesundheits- und Wellness-

Zentrum gerade seinen großzügigen Gym-

nastikraum ausgestattet. „Wir haben die

Kassenzulassung für gerätegestützte Kran-

kengymnastik erhalten“, berichtet Georg

Römer, Leiter der DÜNEN-THERME. „Unsere

Physiotherapeuten haben sich für die Be-

handlung speziell weitergebildet und zerti-

fi zieren lassen.“

Die gerätegestützte Krankengymnastik auf

der Basis medizinischer Trainingsgeräte

und Zugapparate beginnt innerhalb der Re-

habilitationsmaßnahmen zu Operationen,

Gelenkverletzungen oder Knochenbrüchen

nach der klassischen Physiotherapie. Kraft,

Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination

werden durch die Behandlung an den me-

dizinischen Geräten gesteigert.

Außerhalb einer Reha wirkt die gerätege-

stützte Krankengymnastik jedoch auch

präventiv, beugt Verschleiß- und Rückener-

krankungen vor. „Gerätegestützte Kran-

kengymnastik ist ein verordnungsfähiges

Heilmittel“, erklärt Georg Römer. „Es wird

durch den Badearzt in St. Peter-Ording oder

bereits vom Hausarzt bzw. Orthopäden am

Heimatort verschrieben.“ Und zwar auch

als präventive Maßnahme. Gerade unter

dem Aspekt der Vorbeugung gegen Ver-

schleiß- und Rückenerkrankungen ist das

Angebot aber auch für Privatzahler interes-

sant, denn der Physiotherapeut erarbeitet

für jeden Patienten einen persönlichen Be-

handlungsplan.

Das Gesundheits- und Wellness-Zentrum

bietet gerätegestützte Krankengymnastik

als Einzel- oder als Gruppenbehandlung

für bis zu drei Patienten an. Im Gymnas-

tikraum wurden dazu sechs medizinische

Trainingsgeräte fest installiert: eine Funkti-

onsstemme, eine Trainingsbank, ein Win-

keltisch, zwei unterschiedliche Seilzugap-

parate sowie ein Vertikalzug.

Hier werden die individuellen Behandlungs-

pläne für die gerätegestützte Krankengym-

nastik entwickelt und in üblicherweise sechs

bis zwölf Behandlungen umgesetzt. Generell

umfasst ein individueller Behandlungsplan:

ein Aufwärmprogramm

das Einüben von Bewegungsabläufen

am Trainingsgerät

das Festlegen der Belastung und Wieder-

holung von Bewegungsabläufen

Weitere Informationen und Anmeldung

Gesundheits- und Wellness-Zentrum

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/999-124

www.st-peter-ording.de

Einer der Schwerpunkte im Ge-

sundheits- und Wellness-Zentrum

sind physiotherapeutische An-

wendungen. Das Behandlungs-

spektrum wurde kürzlich um

gerätegestützte Krankengymnastik

erweitert. Und somit um eine

ambulante Reha-Maßnahme, die

nur von speziell ausgestatteten

und zertifi zierten Einrichtungen

angeboten werden darf.

die persönliche Anleitung und ggf. Kor-

rektur der Bewegungsabläufe

die Kontrolle des individuellen Trainings-

plans

das Erstellen eines behandlungsbeglei-

tenden Übungsprogramms

ein Abkühlprogramm

Gerätegestützte Krankengymnastik

Einzelbehandlung

60 Minuten inkl. Beratung und therapeuti-

scher Behandlung

35,00 Euro (für Privatzahler)

Gruppenbehandlung

mit max. 3 Teilnehmern

60 Minuten inkl. Beratung und therapeuti-

scher Behandlung

35,00 Euro pro Teilnehmer (für Privatzahler)

Sabine Schlüter

Page 15: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Tourismus-Zentrale aktuell

Neue Podeste

Die Lebensdauer eines Strandkorbpodestes

kann schon mal variieren. Üblicherweise hält ein

solches Bauwerk, auf dem die Strandkörbe vor

der Flut geschützt werden, 15 Jahre. Wenn es

gut läuft, auch länger. Drei Podeste an der Ba-

destelle Bad hatten seit 18 Jahren stabil und zu-

verlässig Wind, Wetter und Flut getrotzt, doch

dann kam Xaver. Der Sturm mit seinen drei

Sturmfl uten setzte ihnen zu, sodass tatsächlich

die Zeit für einen Austausch kam.

So bauten sieben Mitarbeiter des Bauhofs der

Tourismus-Zentrale im Frühjahr aus frischem

Holz Ersatz, nachdem sie die früheren Po-

deste demontiert hatten. Zwei neue, größere

Strandkorbpodeste entstanden, weiter von

der Wasserkante entfernt als ihre Vorgänger.

Mit schwerem Gerät spülten die Kollegen pro

Podest 44 sieben Meter lange Holzpfähle mit

rund 30 Zentimetern Durchmesser vier Meter

tief in den Sand. Zusätzlich wurden insgesamt

48 Kubikmeter Holz verbaut – in Querstreben

und in den Plattformen. Jetzt bieten die beiden

240 Quadratmeter großen Podeste jeweils 160

Strandkörben Sicherheit vor Hochwasser. Und

das voraussichtlich mindestens die nächsten 15

Jahre.

Strandkorb-News

Neues „Innenleben“

Die nicht nur farblich und gestalterisch perfekte Ergän-

zung ist da natürlich das neue St. Peter-Ording-Bade-

tuch, das ebenfalls mit dem beliebten Pfahlbau-Logo

der Tourismus-Zentrale bedruckt ist. Das kuschelige

Handtuch verfügt über vier Metallösen, mit denen es an

windigen Tagen befestigt und am Wegfl iegen gehindert

werden kann. Das Badetuch ist in den Tourist-Informa-

tionen in St. Peter-Ording sowie im Internetshop unter

www.st-peter-ording.de zum Preis von 29,00 Euro (ggf.

zzgl. Versandkosten) erhältlich.

Neues Styling

Wind und Wetter beschäftigen sich nicht

nur mit den Podesten, sondern auch mit

den Strandkorb-Sonnenblenden. Diese

erhalten darum jetzt mit Unterstützung

von Nestlé-Schöller nach und nach neue

Mini-Sonnenmarkisen in frischem Design.

In SPO-Blau natürlich, geschmückt mit

dem weiten Horizont der Sandbank, dem

Pfahlbau-Logo der Tourismus-Zentrale so-

wie dem Sponsorenlogo.

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Page 16: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

16

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Tourismus-Zentrale aktuell

Zum 01. August übernimmt Constanze

Höfi nghoff die neu geschaffene Position

der stellvertretenden Tourismus-Direktorin,

die die Leitung der Marketing- und Veran-

staltungsabteilung sowie des Tourismus

Service Centers beinhaltet. Ihre Vorgängerin

in der Marketing- und Veranstaltungsab-

teilung hatte die Tourismus-Zentrale aus

persönlichen Gründen im März verlassen,

seitdem leitete Werner Domann dort wie-

der die Geschicke.

In St. Peter-Ording ist Constanze Höfi ng-

hoff keine Unbekannte, denn in den letzten

neun Jahren war sie Geschäftsführerin der

Nordsee-Tourismus-Service GmbH (NTS),

die das Destinationsmarketing der Nord-

see Schleswig-Holstein steuert. Die ge-

bürtige Niedersächsin, die im Ruhrgebiet

aufwuchs, zog es nach ihrer Hotelfachaus-

bildung und ersten Tätigkeiten in der Hotel-

lerie zum Marketing- und Tourismus-Studi-

um nach Lübeck. Schleswig-Holstein blieb

sie seither treu: Zunächst in der Kultur- und

Freizeitindustrie, dann in der Bäderbran-

che in Scharbeutz und schließlich bei der

NTS. Die Resonanz auf die Personalie ist

äußerst positiv: „Ich fühle mich jetzt schon

sehr willkommen, obwohl ich noch gar nicht

angefangen habe.“, sagt sie.

St. Peter-Ording ist ein unglaublich attrak-

tiver Ort, der sich insbesondere in den

letzten Jahren hervorragend entwickelt hat

und wo schon sehr viel richtig gemacht

wurde von mutigen Menschen, die den

Tourismus gestalten. Damit meine ich

auch ausdrücklich die Politik, die viele die-

ser Entscheidungen ja treffen und tragen

musste. Außerdem gibt es keinen Ort an

der gesamten deutschen Küste, für den ich

sonst meinen sehr attraktiven Job aufge-

geben hätte. Und mich reizt einfach, dass

ich wieder mehr am Produkt, wieder näher

am Menschen bin und wieder ins Detail

gehe.

Zum ersten Mal in meiner berufl ichen Lauf-

bahn stehe ich nicht vor riesengroßen Her-

ausforderungen in Form von Baustellen. Es

gibt hier einen grundsätzlich sehr gut funk-

tionierenden Betrieb, einen Ort, der seine

Hausaufgaben schon gemacht hat. Darum

werde ich mir die Zeit nehmen, mich von

dem Team gründlich einarbeiten zu lassen.

Natürlich gibt es viele eigene Ideen, aber

mir ist erstmal wichtig, diesen Betrieb und

diesen Ort kennenzulernen, ein Gefühl

dafür zu bekommen und auch zu schau-

en, welches Kapital hier vielleicht noch

schlummert. Damit meine ich das Know-

how und die Ideen der Menschen, die hier

wirken, um dann gemeinsam zu schauen,

wie wir kommenden Herausforderungen

begegnen.

St. Peter-Ording ist in einer spannenden

Phase, wo man jetzt dranbleiben, den

„Flow“ nutzen muss und diese positive

Energie für die neuen Zeiten mitnimmt.

Deswegen ist mein Anspruch nicht, alles

anders oder neu zu machen, denn es gibt

ja sehr viele Dinge, die sich positiv etabliert

haben und imageprägend für den Ort sind.

Zum Beispiel im Veranstaltungsbereich:

Veranstaltungen wie die smart beach tour,

den Kitesurf World Cup oder das Drachen-

festival. Darum werde ich mir die Saison

Willkommen

im Ort der Orte

1

3

2

Am 01. August übernehmen Sie Ihre neue Position in der Tourismus-Zentrale. Was hat Sie daran besonders ange-sprochen?

Was sehen Sie als Ihre erste große Herausforderung?

Was sind Ihre Hauptziele?

Page 17: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Nordergeest 4 · 25826 St. Peter Ording · Telefon 0 48 63/4768 66Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.30 Uhr, Sa 9.00 – 16.00 Uhr, So 11.00 – 15.00 Uhr

GUTSCHEIN5% Rabattauf -con-ta- Wäsche!(reduzierte Ware ausgeschlossen)

anschauen, mit den Kollegen sprechen

und auch schauen, wo es eventuell noch

Nischen gibt oder neue Ideen, aber es wird

keinen kompletten Turnaround geben.

Aus meiner derzeitigen Sicht gibt es hier

ein Orchester, was seine Instrumente sehr

gut beherrscht. Mein Job ist zunächst,

zu schauen, dass jeder sein Instru-

ment bestmöglich spielt, im Einklang mit

den anderen. Mir geht es darum, hier im

Gesamtbetrieb zusammen mit Herrn Bals-

meier das komplexe Uhrwerk so aufeinan-

der abzustimmen und das Orchester so zu

dirigieren, dass am Ende harmonische, at-

traktive Töne rauskommen, die jeder gerne

hört. Und dass man hier und da mal eine

Partitur ändert oder ein neues Stück spielt,

das ist einfach so, das wird auch so kom-

men. Aber grundsätzlich glaube ich, dass

SPO gut aufgestellt ist. Und ich freue mich,

dann eben auch Teil dieses Ganzen zu sein.

Im Marketing gilt es sicher, neue Kommu-

nikations- und Vertriebswege zu fi nden, die

vielleicht noch stärker in das mittlerweile ja

sehr moderne Image von St. Peter-Ording

passen. Da gibt es schon ein paar Ideen,

aber die möchte ich natürlich erstmal mit

dem Team diskutieren und weiterentwi-

ckeln. Und ich glaube, dass da nicht nur

im Außenmarketing neue Ideen entwickelt

werden können, sondern auch beim Dialog

mit den Leistungsträgern. Es ist ja nicht nur

die Tourismus-Zentrale, sondern das sind

auch die vielen Hoteliers, Vermieter und

Gastronomen, die alle das Urlaubserlebnis

in diesem Ort mitgestalten.

Ich habe sehr viel positives Feedback be-

kommen von den Menschen, die sich freu-

en, dass ich komme. Ich fühle mich jetzt

schon sehr willkommen, obwohl ich noch

gar nicht angefangen habe, was mich sehr,

sehr freut. Die Einmaligkeit des Natur-

raums in St. Peter-Ording, die Lebensqua-

lität, darauf freue ich mich sehr. Auch auf

die Vielseitigkeit St. Peter-Ordings mit den

unterschiedlichen Ortsteilen, mit Strand,

Dünen und Wald und mit dem sehr attrakti-

ven „Hinterland“ auf Eiderstedt. Und ganz

ehrlich macht es mich auch sehr stolz, für

so einen tollen Ort zu stehen und St. Peter-

Ording an der Seite von Herrn Balsmeier zu

repräsentieren.

Die St. Peteraner, also Menschen, die sehr

mit SPO verbunden sind, weil sie oder weil

ihre Familien schon seit Generationen hier

leben, auch Menschen, die schon seit vie-

len Jahren hierher kommen und dies als

ihre zweite Heimat sehen. Mir liegt daran,

nicht nur das Außen zu betrachten, son-

dern ein bisschen in den „Inner Circle“ zu

gehen. Es wird spannend, den Ort auch

von innen zu entdecken.

Die Terrassen der Pfahlbauten, weil man

dort ein unglaubliches Gefühl von Freiheit

hat und weil man die Größe dieses Stran-

des, dieser Sandbank annähernd erfassen

kann. Ich mag natürlich das Meer, den

Strand, die Dünen, den Wald, die unter-

schiedlichen Gerüche. Aber wenn es um

einen bestimmten Lieblingsplatz geht, ist

es einfach schön, auf diesen Terrassen zu

sitzen, durchzuschnaufen und dem Treiben

zuzuschauen. Das ist nicht austauschbar,

das gibt es nur hier und deswegen ist das

für mich „The place to be“.

Worauf freuen Sie sich besonders?Wb4

5Was möchten Sie persönlich an und in St. Peter-Ording noch entdecken?

Haben Sie schon einen Lieb-lingsplatz in St. Peter-Ording?Hl6

Sabine Schlüter

Page 18: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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SPO - Wie alles begann

„Hotel Germania, auf der äußersten Vor-

düne, direkt am Strande erbaut, Inhaber

Fritz Koch. Es ist neu gebaut und behaglich

eingerichtet und enthält 16 Logierzimmer,

geschlossene und offene Glas-Veranda

und Balkon, Speisesaal, Piano.“ Dies

schreibt der „Illustrierte Führer durch die

Nordseebäder Sanct-Peter und Ording“,

herausgegeben von der Badeverwaltung

im Jahr 1901. „Ebendaselbst sind 5 Badekar-

ren vorhanden.“, so fährt die Beschreibung

fort. „Die Warmbade-Anstalt im Hotel ent-

hält eine Badewanne für Erwachsene

und eine für Kinder.“ Fritz Koch schwärmt

in seiner Anzeige in der gleichen Ausgabe

zusätzlich von der „prachtvollsten Aussicht

aufs Meer“, die man aus allen Zimmern

hat.

Wie seine Vorgänger im Hotel Sanct-Peter,

das an der Position des heutigen ambas-

sador hotel & spa stand, musste auch er

das Baumaterial auf dem Seeweg anliefern

lassen, da die Straßen noch nicht entspre-

chend ausgebaut waren. Ein aufwändiges

Unterfangen, denn es galt, ein Schiff bis

zum ablaufenden Wasser komplett zu ent-

laden. Scheinbar aber war dies ein akzep-

tabler Weg, denn bereits 1905 wirbt Fritz

Koch in seiner Anzeige mit einer Depen-

dance. Eine weitere Dependance eröffnet

er im September 1911: das Logierhaus

Villa Seeburg, das bis heute besteht. Wäh-

rend die Villa Seeburg bis 1965 im Besitz

der Familie Koch blieb, übernahm der Kon-

ditor Ernst Stradt 1925 das Hotel Germania

samt Restaurant und führte es als Tanzlo-

Vom Hotel über den Tanzpalast

zum Appartementhaus

Strandhotel, Hotel Wilhelminenhöh, Zapp’s Logirhaus, Hotel Sanct Peter: Als Fritz Koch 1897 das Hotel

Germania baute, war er noch immer einer der ersten, die dieses Wagnis in den Dünen zwischen dem

Kirchspiel St. Peter und Ording eingingen.

Page 19: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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kal mit wenigen Zimmern weiter. Während

des Zweiten Weltkriegs war an einen Kur-

und Bäderbetrieb nicht zu denken. Bereits in

den letzten Kriegsjahren,

ab 1943, war St. Peter

Zufl uchtsort für viele

Ausgebombte und Eva-

kuierte der Städte. Nach

Kriegsende schwoll

der Flüchtlingsstrom

an, jedes Haus war

verpfl ichtet, Flücht-

linge aufzunehmen.

Eiderstedt war au-

ßerdem ein Ge-

biet, in dem die Engländer

entwaffnete Soldaten inter-

nierten.

Insbesondere der Saal des

Hotels Germania wurde bei

Kriegsende mit internierten Sol-

daten belegt, Ende 1945 gingen

frei gewordene Zimmer auch

an Flüchtlinge. Zusätzlich über-

nahm Ernst Stradt die Verpfl e-

gung für 50 anderweitig untergebrachte Flücht-

linge. Bis 1947 gab es dort eine Art Volksküche.

Bald darauf nahm Ernst Stradt jedoch die

Tanzfeste wieder auf. Und nachdem der Kur-

betrieb Ende der 1940er Jahre wieder anlief,

wurden unter der Leitung von Ernst Stradt

und später unter seinem Sohn Dieter Stradt

die bunten Tanzveranstaltungen mit eigener

Kapelle und die Jekami-Abende (Jeder kann

mitmachen) bei den Einheimischen Legende.

In den 1970er Jahren wurde das alte Gebäu-

de abgebrochen. An seiner Stelle baute die

Grundstücksgesellschaft Eggers & Janssen

1979 das heutige Appartementhaus Germania.

Es beherbergt mehrere Appartements, die

Appartement-Ver-

mittlung Janssen

und einen Fahrrad-

Verleih.

Anders die Villa See-

burg, die noch immer

annähernd die Gestalt

hat wie vor 103 Jahren.

Die Familie Koch ver-

kaufte sie 1965 an

die Berliner Fa-

milie Soyke. Die

neuen Eigentü-

mer behielten

das Haus b i s

1977, erweiter-

ten es und be-

trieben es als

Hotel Garni.

1977 wurde die

Seeburg von der Familie Daemberg

übernommen, die es als Hotel Garni weiter-

betrieb und in den folgenden Wintern grund-

legend renovierte, bis sie es 1984 als Hotel

Seeburg in einen Full-Service-Betrieb mit dem

Restaurant „Dat Schipp“ umwandelte. Seit

1993 führte es die nächste Generation der Da-

embergs bis es jüngst neue Besitzer bekam.

Über die aktuellen Neuigkeiten im Hotel See-

burg berichtet das MAGAZIN auf Seite 32.

Quellen und weitere Informationen

Claus Heitmann, St. Peter-Ording – Eine Chro-

nik in Bildern, Hrsg. AG Orts-Chronik, St. Peter-

Ording, 2011

AG Ort-Chronik, Aus der Ortsgeschichte – Sankt

Peter-Ording, Heft 10, Heft 11 und Heft 18

Führer durch die Nordseebäder Sanct-Peter und

Ording, Verlag und Druck von E. A. Christians,

Hamburg 1901, 1902, 1903, 1905, 1908, 1909,

1910, 1912, 1913

Amt Eiderstedt, Fachbereich Bauen und Ent-

wicklung

AG Orts-Chronik, Zeitungsarchiv

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Sabine Schlüter

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Strandmode damals

Gestrickte Badeanzüge, schnittige

Sommershorts, schlabberig geringelte

Bodys und Scharen von elegant ge-

kleideten Menschen, die mit gerafftem

Zwirn durch die Nordsee stapfen:

Ein Streifzug durch die Anfänge St.

Peter-Ordings als Nordseebad ist so

heiter und abwechslungsreich wie ein

Strandtag im Hochsommer.

Die Mitglieder des dänischen Königshau-

ses hätten für ein Bad in der Nordsee wohl

kaum die Mühe auf sich genommen, Or-

ding oder St. Peter einen Besuch abzustat-

ten. Dabei hätten sie jedes Recht dazu ge-

habt, denn ihre Regierungshoheit reichte

einst bis an die Eider. Erst vor genau 150

Jahren mussten die Dänen das Feld den

Preußen überlassen. Dass sie damit ein

echtes „Sahnestück“ verloren, mag ihnen

nicht einmal bewusst gewesen sein, wäh-

rend fortschrittliche Einheimische schon

längst ahnten, dass die Küste der Halbinsel

Eiderstedt zur „Goldgrube“ taugte: Nur 13

Jahre nach dem Rückzug der Dänen eröff-

nete in den Dünen zwischen Ording und

St. Peter das erste Hotel der Region. Damit

begann 1877 die Entwicklung des heutigen

Ortsteiles St. Peter-Bad und, davon ausge-

hend, die touristische Erfolgsgeschichte

der Küstenorte, die später zur Gemeinde

St. Peter-Ording zusammenwuchsen.

Zwar war die Reise in den Urlaub müh-

sam: Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts

reichte die Bahnverbindung wenigstens bis

Garding; von Hamburg aus brauchte der

Zug vier Stunden und dann rumpelten die

Gäste der Nordsee mit dem Fuhrwerk ent-

gegen. Die Hingabe, mit der sie dann aber

jeden Kompromiss zwischen großstädti-

scher Steifheit und lustigem Strandleben

auskosteten, ist bis heute zweifelsfrei be-

legt. Dafür haben die Strandfotografen ge-

sorgt, die einst so selbstverständlich zum

Gut gelaunt dem Strand entgegen

Page 21: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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60 Minuten | € 12,– pro Person | Sonnendeck am Wassersportcenter X-H2O

Sandra 0152-37 74 18 20

dienstags & donnerstags 7.45 Uhr

www.strand-liebe.de

Strandvergnügen gehörten wie die mutig

gelüpften Damenröcke oder die legendäre

quer gestreifte Ganzkörper-Bademode.

In St. Peter-Ording ist die Strandfotografi e

u. a. mit den Namen Carl Richter und Su-

sanne Harder verknüpft (einige ihrer

Bilder können Sie hier betrach-

ten). Carl Richter siedelte sich

1914 im Bad an – als Foto-

graf und Gründer des gleich-

namigen Modehauses. Su-

sanne Harder kam rund 30

Jahre später – am Ende einer

beschwerlichen Flucht aus dem

vom Krieg erschütterten Berlin. Auch

sie etablierte sich als Fotografi n mit touris-

tischem Gespür. Strandbesucher beim gut

gelaunten Weg über die Seebrücke, beim

Posieren im seichten Wasser, mit Krawat-

te und Hut, Sommerrock oder Badehose

wurden Tag für Tag abgelichtet. Abend für

Abend hängten die Fotografen dann ihre

aktuellen Werke ins Schaufenster, sodass

die geneigte Kundschaft kaum der Verlo-

ckung entgehen konnte, den ein oder an-

deren Abzug zu bestellen.

Da konnte man sich an der drallen Bade-

nixe im Badekarren erfreuen, aber auch

die sittlich einwandfreien Herrschaften

loben, die selbstverständlich be-

kleidet blieben – es sei denn,

das Bad in der Nordsee er-

zwang doch beherzte Frei-

zügigkeit. In der 1950er Jah-

ren gönnten sich die Damen

bereits trägerlose Badeanzüge

und die Herren fi gurbetonende

Badehosen. Man trug Shorts, weiße

Söckchen und den obligatorischen Match-

beutel. Gerne wanderte man auch im Ba-

demantel zum Strand. Und wer knapp bei

Kasse war, strickte sich seine Bademode

selber oder setzte sich in Unterwäsche in

den Sand. Schließlich gab es Wichtigeres

als den Luxus eines kostspieligen Badean-

zuges. sam

Page 22: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Tschüss SPO

Ein Stück altes Segeltuch soll neu aufberei-

tet als TISCHSET dienen? Die reißfesten und

kleckerbeständigen Sets mit den weißen

Nähten bekommt man in der Giftbude, Bad-

allee 31. Jedes Set ist ein von den Eheleuten

Eckert selbst produziertes Unikat und kostet

15,00 Euro. Nimmt man gleich vier, kosten

sie nur noch 52,00 Euro.

Die von Bernd Schröder selbst entwickelten

LACHSKNACKER aus echtem Bio-Lachsfi let

sind innen schön zart und würzig und außen

fest und knackig. Ein Knacker kostet je

nach Gewicht etwa 2,50 Euro und wird dem

Gast auf Wunsch auch eingeschweißt. Räu-

cherscheune, Nordergeest 4.

„GLÜCKLICH AM MEER“ heißt viel-

versprechend die leckere Delikatess-

leberwurst im Glas. Sie ist mit Schweine-

fl eisch aus der Region sowie Meersalz,

Schnittlauch und Gewürzen in eigener

Herstellung gefertigt und hält sich unge-

öffnet mindestens ein Jahr. Also bis zum

nächsten Urlaub in St. Peter-Ording, wo

man dann wieder frisch einkaufen kann.

3,50 Euro kosten die hübschen Gläser

und sind beim Stadtschlachter Claußen

in der Dorfstraße 9 erhältlich.

Oder wie wäre es mit OMA MARGARETES WAFFELN AUS DER FLASCHE? Wer

sich im Urlaub noch nicht satt gegessen hat, kann sich ja ein Fläschchen für 8,50

Euro mitnehmen. Außerdem ist mit dem ausgezeichneten Rezept noch eine klei-

ne Geschichte verbunden, die man unter günstigen Umständen in den Pfahlbau-

Restaurants Strandbar 54° Nord am Ordinger Strand oder der Strandhütte am Süd-

strand erfährt.

STRANDLIEBE-MARMELADEN beinhalten nur erlesene Zutaten,

die mit Anfangsbuchstaben „S“, „P“ und „O“ beginnen – eine

nette Anspielung auf St. Peter-Ording. So kommt es zu den kre-

ativen Frucht-Kompositionen Sanddorn-Physalis-Orange, Sharon-

Physalis-Orange und der roten Sauerkirsch-Pfeffer-Orange-

Marmelade. Ein Glas kostet 3,95 Euro, bei Appartements in

St. Peter-Ording, Wittendüner Allee 19, gesehen.

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Zum Verwechseln ähnlich und im-

mer für ein Schmunzeln gut ist der

BRAUNE BERNSTEINZUCKER. Zu

beziehen ist die zart-schmelzende

und gar nicht knirschende Mischung

aus Rohrzucker, braunem Kandis

und Bourbon-Vanille für 3,50 Euro

bei Gosch Sylt, Buhne 1.

Den richtig schön gelben, nach eige-

ner Rezeptur hergestellten KIKERIKI-

EIERLIKÖR gibt es in der kleinen Fla-

sche für 9,90 Euro oder der großen für

19,90 Euro im Restaurant Kiek In in der

Olsdorfer Straße 3. Garantiert lange

haltbar, wenn man es denn aushält.

In einer zarten, mundgeblasenen GLASKUGEL

IN TROPFENFORM kann man sich etwas

Nordseewasser, einige Körnchen Sand, einen

minikleinen Bernstein und eine Prise Luft aus

dem Ort mitnehmen, den man bei sich tragen

möchte. Der Tropfen hängt an einer silber-

nen Kette und ist für 34,00 Euro bei Boy Jöns,

Buhne 1, zu erstehen. So fällt die Trennung vom

weitläufi gen Sandstrand entlang der schäumen-

den Wellenbrandung nicht ganz so schwer.

Mit dem eleganten, silbern glänzenden PFAHL-

BAU-SCHLÜSSELANHÄNGER in dunkelblauer

Geschenkverpackung gehen einem nicht nur die

Schlüssel nicht verloren, sondern auch manch

Shopping-Möglichkeit: Der silbern-matte Einkaufs-

chip, den man einfach in die Schlüsselhalterung

rein- und rausschnippen lassen kann, passt in jeden

Einkaufswagen. Für 7,90 Euro bei der Tourismus-

Zentrale St. Peter-Ording in der Badallee.

Wer sich gern an seine Fahrradtouren und die

vielen Schäfchen auf den Deichen erinnert, sollte

sich unbedingt SCHAFSKÖTEL für 1,90 Euro orga-

nisieren. Es dreht sich bei diesen saftigen, aber

ungefährlichen Doppelgängern um ein weiches,

leicht salziges Lakritz, das man unter anderem im

Teeladen Skipper im Bad 34 erstehen kann.

AK

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St. Peter-Ording aktuell

Im Juni dieses Jahres beging die Gemeinde-

bücherei in St. Peter-Ording ein Doppeljubilä-

um. Seit vierzig Jahren hat sie hauptamtliche

Bibliothekare als Leiter, seit zwanzig Jahren

ist ihr Sitz das ehemalige Sparkassengebäude

in der Badallee. Insbesondere in den letzten

beiden Dekaden hat sich viel getan, denn die

Bücherei blieb bei allen massiven Umbrüchen

und Weiterentwicklungen in der Medienwelt

stets am Puls der Zeit.

Romane, Krimis, Sach- und Fachbücher,

Bildbände, Hörbücher, DVDs, Blu-rays,

CDs, Wii-Spiele, Zeitschriften: Betrachtet

man den heutigen ebenso umfangreichen

wie aktuellen Bestand an ausleihbaren Me-

dien, kann man sich die Anfänge der Bü-

cherei in St. Peter-Ording kaum vorstellen.

Nachdem während der letzten Kriegsjahre

erste Versuche zu einer Dorfbücherei un-

ternommen worden waren, gab es 1946

einen Neubeginn – mit 59 Büchern. Zag-

haft wuchs in den nächsten Jahrzehnten

der Bestand, langsam öffnete sich die Bü-

cherei den Gästen, mehrmals wechselte

der Standort.

Ein entscheidender Meilenstein liegt rund

vierzig Jahre zurück. 1972 errichtete die

Gemeinde St. Peter-Ording am Marktplatz

eigens ein Gebäude für die Bücherei. 1973

folgte der Erstbezug mit 7.000 Bänden und

1974 die Einstellung einer hauptamtlichen

Bibliothekarin und einer Mitarbeiterin, an-

gestellt beim Büchereiverein Schleswig-

Holstein. Allerdings begann man bereits

zehn Jahre später, 1983, über eine Erwei-

terung der Räumlichkeiten nachzudenken.

Diese Überlegungen führten schließlich

nach weiteren zehn Jahren zum Kauf und

Umbau des früheren Sparkassen-Gebäu-

des durch die Gemeinde. Und hier, in den

lichtdurchfl uteten Räumen des Anbaus in

der Badallee 56 ist die Bücherei angekom-

men. Sie ist Anlaufpunkt für Einheimische

und Gäste, sie wächst und gedeiht

auf vier Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter, rund 23.600 Medien und knapp

96.000 Ausleihen pro Jahr (Stand Ende

2013). Die Mitarbeiter sind bisher noch

beim Büchereiverein Schleswig-Holstein

angestellt. Ab Januar 2015 übernimmt die

Gemeinde St. Peter-Ording den Betrieb

der Bücherei jedoch komplett und damit

auch die fünf Fachangestellten. Der neu-

este Clou der Bücherei ist übrigens die

Teilnahme an der „onleihe zwischen den

Meeren“, die die Ausleihe von E-Books

und E-Medien via Web erlaubt – auch für

Gäste mit gültigem Büchereiausweis.

Zur beliebten Anlaufstelle macht die

Bücherei aber nicht nur ihr

zeitgemäßer Bestand. Un-

ter der Leitung von Andreas

Falkenhagen begannen 2005

verschiedene spannende Ver-

anstaltungsreihen. Dazu ge-

hören das ganzjährige Bilder-

buchkino für Kinder oder das

kulturelle Sommerprogramm

mit bis zu drei Veranstaltungen

für Kinder und Erwachsene

pro Woche. Seit 2008 werden

in der beliebten Reihe „Küsten-

Crime“ regelmäßig neue Krimis von

der Waterkant vorgestellt. 2010 kam in

Kooperation mit anderen Büchereien der

schleswig-holsteinischen Nordseeküste

die Organisation der herbstlichen Nordsee-

Krimitage Schleswig-Holstein hinzu, bei

denen die Autoren mit von der Partie sind.

Schließlich kommt auch die Kunst in der

Bücherei nicht zu kurz, jedes Jahr stellt

Von der Dorfbücherei zur Mediothek

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VERANSTALTUNGEN IN DER BÜCHEREI

23. Juli 2014, 19.30 Uhr

Lesung mit Sandra Lüpkes: „Das kleine

Inselhotel“

29. Juli 2014, 18.18 Uhr

(Familiensommerprogramm)

Figurentheater mit „AUGUST, das starke

Theater Dresden“: „Der kleine Maulwurf“

05. August 2014, 18.18 Uhr

(Familiensommerprogramm)

Spaßlyrik für Kinder mit Werner Färber:

„Ungereimtheiten aus der Tierwelt“

06. August 2014, 19.30 Uhr

Kabarett mit Werner Färber: „Ungereimthei-

ten für ERWACHSENE… von fi es bis böse“

12. August 2014, 18.18 Uhr

(Familiensommerprogramm)

Figurentheater mit der „Wyker Puppen-

bühne“: „Kalif Storch“

20. August 2014, 19.30 Uhr

„Nordfriesland mystisch und fantastisch“

Lesung mit Heike Denzau und Leonie Jo-

ckusch: „Todesengel von Föhr“ und „Der

Atem des Sturms“

03. September 2014, 19.30 Uhr

Lesung mit Constanze Wilcken: „Der Duft

der Wildrose“

01. bis 12. Oktober 2014

„Nordverdächtig“ – 3. Nordsee-Krimitage

Schleswig-Holstein in St. Peter-Ording und

an der Westküste

Weitere Informationen

Gemeindebücherei St. Peter-Ording

Badallee 56

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/2987

www.buecherei-spo.de

eine Künstlerin oder ein Künstler Werke in

der Bücherei aus, zurzeit werden Arbeiten

von Andrea Elsner zum Thema „Meer“

präsentiert.

Zudem hat sich die Bücherei heute zur

Kommunikationszentrale gemausert. Seit

2001 verfügt sie über PCs zur öffentlichen

Internet-Nutzung, die immer wieder erneu-

ert werden. WLAN, Farb- und Fotodrucker,

Scanner und Kopierer machen sie für Gäs-

te – wenn es mal sein muss – zum Büro im

Urlaubsort. Seitdem das Internet-Café am

Bahnhof geschlossen hat, herrscht in der

PC-Ecke besonders reger Betrieb. sas

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Yacht Club SPO

Die Strandsegler vom Yachtclub St. Peter-Ording gehören

einfach zum Strandbild dazu. Seit den sechziger Jahren des

vorigen Jahrhunderts hat sich dieser Sport hier etabliert.

Ideale Wind- und Strandbedingungen machen den Strand zu

einem der besten und beliebtesten Reviere in Europa.

Mit 80 bis 100 Sachen fl itzen die Strand-

segler über den Ordinger Sand. Auf drei

Rädern, lautlos angetrieben von einem Se-

gel gleiten die Sandsportler in ihren strom-

linienförmigen Wagen über die Sandbank.

Fährt einer durch eine Pfütze, spritzen

Wasserfontänen seitlich weg. 202,9 km/h

beträgt die schnellste, jemals gemesse-

ne Geschwindigkeit für diese High-Tech

Segler auf Rädern. Aber so schnell wird

man am Ordinger Strand nicht. Hier ist der

Yachtclub St. Peter-Ording zu Hause, die

Heimat aller Strandsegler in dieser Region.

Der Verein hat ungefähr 200 Mitglieder aus

ganz Deutschland, wobei allerdings nur 30

bis 40 wirklich aktive Strandsegler sind.

„Wir haben sehr viele passive Mitglieder,

die allerdings unerlässlich sind für den Ver-

ein“, sagt Kirsten Anton, Clubsekretärin

des YCSPO. „Sie helfen bei der Gestaltung

und Durchführung der Regatten, halten

das Clubhaus in Schuss und sorgen für das

rege Vereinsleben.“ Neben den Strandseg-

lern gibt es auch einige, die es tatsächlich

auf die Nordsee hinauszieht. „Wir haben

hier auch einige 14er und 16er Katamarane

liegen. Die werden auf Trailern mit einem

Trecker bis ins Wasser gezogen.“ Die Kat

Segler sind meist Doppelsportler: bei Ebbe

Strandsegeln, bei Flut Kat-segeln.

Der Verein führt im Jahr bis zu sechs Aus-

scheidungsregatten durch, bei denen die

Besten ermittelt werden, die dann an der

Europa- oder sogar Weltmeisterschaft der

Strandsegler teilnehmen, die jedes Jahr

in unterschiedlichen Ländern stattfi nden -

dieses Jahr auf einem Salzsee in den USA.

Letztes Jahr war St. Peter-Ording dran.

150 Piloten hatten sich zur Europameister-

schaft versammelt und sind in einer Woche

mit Superwetter um die Meisterschaft in

verschiedenen Klassen gefahren. „Unfälle

passieren so gut wie nie. Sturzhelm und

Schutzbrille sind Pfl icht, es gibt klare Re-

geln und wenn man sich daran hält, pas-

siert nichts“, sagt Kirsten Anton. Ganz billig

ist der Sport nicht. Für einen guten Strand-

segelwagen muss man schon ab 2.500,00

Euro aufwärts investieren.

Bis man in einer Meisterschaft mitfahren

kann, muss man schon einige Jahre Er-

fahrung haben. „Allerdings ist das Strand-

segeln nicht schwer zu lernen“, sagt Sven

Harder, Leiter der Nordwind Strandsegel-

schule St. Peter-Ording. Seine Schule

Die Strandfl itzer von Ording

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Yachtclub St. Peter-Ording e.V.

Sekretariat Kirsten Anton

Deichstraße 5

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/8260

www.ycspo.de

Nordwind Wassersport e.V.

Neu-Revensdorf 2

24214 Lindau

Telefon 0174/4041170

www.nordwind-wassersport.de

bietet Strandsegelkurse für alle Gäste und

Einheimische an, ab sieben Jahren, nach oben

gibt es keine Altersgrenze. Der älteste Kurs-

teilnehmer bisher war 84. Der Schnupperkurs

dauert drei bis vier Stunden, Kinder unter 12

lernen die Grundbegriffe sogar innerhalb von

zwei bis drei Stunden. „Das Strandsegeln ist

ein Sport, der sich im Gegensatz zum Segeln

im Wasser oder zum Kiten unheimlich schnell

erlernen lässt“, sagt Sven Harder. Nach einer

Stunde segeln die Kursteilnehmer bereits ei-

genständig in einem Schulfahrzeug auf einem

eigens abgesteckten Parcours – natürlich nur,

weil seine Instruktoren so gut sind, erklärt

Harder augenzwinkernd. Strandsegeln kann

man das ganze Jahr über, natürlich abhängig

vom Eis auf der Segelfl äche auch im Winter.

Im letzten Winter haben die Strandsegler

durchgemacht, bestätigen Kirsten Anton und

Sven Harder. Selbst am 25. Januar hat die

Segelschule einen rappelvollen Kurs durchge-

führt – bei minus 14 Grad. Detlef Arlt

Page 28: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Im Gespräch

Otto Braun ist gebürtiger Süd-

tiroler, in Brixen geboren, dort

zur Schule gegangen und hat

seine Ausbildung zum Koch und

Kellner im Hotel Graf gemacht.

In den sechziger Jahren ist er

nach Deutschland gegangen

und hat als Koch in Köln und

anschließend als Geschäfts-

führer einer Restaurantkette in

Berlin gearbeitet. Anschließend

fuhr er vier Jahre als Koch und

Steward zur See, darunter auch

ein Jahr auf der „Queen Elisa-

beth“. In den siebziger Jahren

lernte er seine Frau in Berlin

kennen und ging mit ihr Anfang

der achtziger Jahre nach

St. Peter-Ording, wo er seit

mehr als 25 Jahren das Wanlik-

Hüs betreibt.

Herr Braun, war das Wanlik-Hüs schon

immer so ein Schmuckstück?

Otto Braun: Nein, es war eine Ruine als

wir es übernahmen! Das Haus war total in

sich zusammengefallen, nachdem es vier

Jahre leer gestanden hatte. Zwei Herren

hatten es gekauft und es mir angeboten.

Ich habe unter der Bedingung angenom-

men, dass ich es innen restauriere und

habe dann gemeinsam mit meiner Frau

den gesamten Innenausbau samt Ausstat-

tung und Einrichtung gemacht. Und jetzt

bin ich seit über 25 Jahren hier. Das gelingt

nur ganz wenigen Gastronomen.

Man macht ja nicht einfach ein Restau-

rant auf. Was braucht ein gutes Restau-

rant, um erfolgreich zu sein?

Otto Braun: Zuallererst braucht ein gutes

Restaurant eine Seele, dann sollten es im-

mer zwei Leute sein. Einer kümmert sich

um das Finanzielle, da hatte ich mit mei-

ner Frau großes Glück, und einer kümmert

sich um die Küche. Sie ist das Aushänge-

schild des Restaurants. Die Qualität muss

immer erstklassig und vor allen Dingen

gleichbleibend sein. Wichtig ist, dass man

sein eigenes Publikum aufbaut und auch

da hatte ich Glück. 75% meiner Besucher

sind Stammgäste. Und man darf nicht er-

warten, damit reich zu werden.

Ihre Frau und Sie haben sich die Arbeit

immer geteilt?

Otto Braun: Das stimmt, meine Frau hat

als gelernte Bankkauffrau das Finanzielle

geregelt, und ich habe gekocht und zusam-

men haben wir uns um die Gäste geküm-

mert. Leider ist meine Frau vor sechs Jah-

ren gestorben, und ich habe lange überlegt,

ob ich ohne sie weitermachen könnte.

Aber sie wäre bestimmt der Meinung ge-

wesen, weiterzumachen und deshalb bin

ich immer noch hier.

Was macht die Seele des Wanlik-Hüs

aus?

Otto Braun: Ganz sicher auch die Einrich-

tung. Wir haben das 400 Jahre alte Haus

mit Antiquitäten eingerichtet, sodass es

aussieht wie früher. Auch das Personal

macht die Seele aus. Aber die Hauptsa-

che ist natürlich die Küche. Ich stehe im-

mer selbst am Herd und die Gäste wissen

ganz genau, was sie von mir bekommen.

Frische Ware ist das A und O und natürlich

die Qualität der Zubereitung. Bei mir kön-

nen die Gäste in die offene Küche schau-

en und gern hallo sagen. Ich habe ein sehr

persönliches Verhältnis zu ihnen und sie

wissen, dass die frische Zubereitung auch

Zeit braucht.

Otto Braun und das Wanlik-Hüs – diese bei-

den Institutionen in St. Peter-Ording gehö-

ren für die meisten untrennbar zusammen.

Doch wer ist der Mann hinter dem Herd,

der seine Gäste so unnachahmlich bekocht

und bewirtet? Wir haben ihn gefragt.

Ein Südtiroler Gourmet,

der das Meer liebt.

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Was haben Sie von Ihren verschiedenen

Stationen ins Wanlik-Hüs mitgebracht?

Otto Braun: Durch die Seefahrt habe ich

viele verschiedene Küchen und besonders

Kräuter und Gewürze kennengelernt. Da-

von habe ich vieles ausprobiert und das

Beste in meine Küche übernommen. Am

meisten bin ich natürlich durch die franzö-

sische und später durch die italienische Kü-

che beeinfl usst.

Was ist mit der deutschen Küche?

Otto Braun: In den letzten 25 Jahren hat

sich die deutsche Küche sehr positiv ent-

wickelt. Sie hat sich von Schnitzel und

Schweinebraten hin zu einer der kreativsten

in Europa entwickelt. Ich halte sie sogar für

die zweitbeste in Europa, mit viel Gemüse,

gutem Fleisch und vor allen Dingen Fisch.

Wie haben Sie Ihre Liebe zum Kochen

entdeckt?

Otto Braun: Schon als Kind, ich war damals

fünf Jahre alt. Meine Eltern hatten einen

Bauernhof, ich war das jüngste von acht

Kindern. Mein Lieblingsgericht war damals

Omelette mit Preiselbeeren und wenn mei-

ne Familie auf dem Feld war, habe ich mir

Restaurant Wanlik-Hüs

Dorfstraße 27

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/3030

heimlich einen Teig angerührt und Pfannku-

chen gebacken, die ich dann mit meinen ge-

liebten Preiselbeeren verspeist habe. Wenn

es zu viel war, habe ich den Rest unter dem

Bett versteckt und später gegessen. Mei-

ne Eltern dachten, ich wäre krank, weil ich

nicht mehr zum Abendbrot gekommen bin.

Das war der Anfang meiner Karriere als

Koch.

Was ist Otto Brauns Lieblingsgericht?

Otto Braun: Auf jeden Fall Fisch! Eine

Fischvariation mit drei verschiedenen Sor-

ten in einer schönen Senf-Dill-Honig-Sauce

und dazu schöne Petersilienkartoffeln und

Gurkensalat, das ist mein Leibgericht.

Detlef Arlt

Page 30: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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St. Peter-Ording kulinarisch

Regionale Küche

Heimelige Atmosphäre: Dafür steht neben dem Hotel Zweite

Heimat auch das Restaurant Esszimmer im Erdgeschoss

des Hauses. Vom Gourmet-Frühstück über das kleine

Wer in diesem Jahr nach Ording zurück-

kehrt, reibt sich erstaunt die Augen. Direkt

gegenüber der Strandüberfahrt zu den Ba-

destellen Ording und Ording-Nord hat nicht

nur das Hotel Zweite Heimat, sondern mit

ihm auch das Restaurant Esszimmer sei-

ne Pforten geöffnet. Zu erkennen ist es

zunächst an der schönen Außenterras-

se, die sich in die markante Kur-

ve schmiegt. Von insgesamt 80

Außenplätzen ist die eine Hälfte

überdacht, die andere sonnig, so-

dass sowohl Schattenfreunde als

auch Sonnenanbeter das passen-

de Plätzchen fi nden.

Der großzügige Innenraum in hel-

len Farben und Hölzern refl ektiert den Stil

des gesamten Hauses. Es ist ebenfalls

vom Inneneinrichter für modernes mariti-

mes Design, Rivièra Maison, ausgestattet.

74 Plätze, verteilt auf große und kleine Ti-

sche, Nischen und Podeste laden hier zum

Speisen und Verweilen ein. „Die Podeste

werden gerne für Familienfeiern oder von

größeren Gruppen genutzt“, berichtet Jes-

sica Kohrs, Geschäftsführerin des Esszim-

mers. Die Speisekarten – die Tageskarte

sowie die „große“ Esszimmerkarte ab 18

Uhr – halten ausgewählte, größtenteils re-

gional geprägte Köstlichkeiten bereit, wo-

bei die kleinen Gäste auf einer speziellen

Kinderkarte leckere Mahlzeiten fi nden.

Küchenchef Mario Büsch verleiht den tra-

ditionellen Gerichten gerne eine eigene

Note, wie zum Beispiel beim rosa gebra-

tenen Lammrücken mit Strandhaferasche,

Rosmarinjus, Bohnen und Kartoffelgratin

oder beim Kabeljaufi let mit Schwarzbrot-

Räucheraalkruste, Blattspinat und Thymian-

kartoffeln. Die hohe Qualität der Gerichte

ergibt sich aus den bewusst regionalen

Einkäufen des Küchenchefs. „Unser Käse

kommt zum Beispiel aus Tetenbüll und

Oster-Ohrstedt, unser Fleisch aus Viöl und

unser Matjes aus Glückstadt“, berichtet

Mario Büsch. Auf der Weinkarte fi nden sich

hingegen Vertreter aus den besten Anbau-

gebieten der Erde, sei es in Deutschland,

Österreich oder Frankreich, in Italien, Spa-

nien oder Portugal, in Argentinien, Süd-

afrika oder Neuseeland. Internationalität

bestimmt teilweise auch die spezielle

Bierkarte, die ausschließlich sogenanntes

Craftbier, also handwerklich hergestelltes

Bier enthält. „Wir führen Bier von Brauerei-

en, die bestimmte Sorten in kleinen Men-

gen herstellen“, so Jessica Kohrs. Vor der

großen Auswahl muss jedoch niemand ka-

pitulieren: Per „Bier-Brett“ mit vier Sorten

kann man sich auf Probiertour begeben –

mit oder ohne begleitende Gourmet-Häpp-

chen.

Restaurant Esszimmer

im Hotel Zweite Heimat

Am Deich 41

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/47489120

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mit dem gewissen Etwas

Mittagsgericht, Kaffee und Kuchen bzw. Waffeln bis zum

feinen Abendessen à la carte oder zum delikaten Menü

sind Genuss und Wohlfühlen garantiert.

sas

Page 31: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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HERRENHAUSA GENTLEMEN‘S WORLD

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Mittelmeer grüßt Nordsee

Im beschaulichen St. Peter-Ordinger Orts-

teil Böhl, nicht weit von Deich und Strand,

hat im April das Restaurant & Café RIVA

eröffnet. Mit kroatischer Mittelmeerküche

bringt der Familienbetrieb einen mediterra-

nen Touch ins reetgedeckte Friesenhaus

und auf die wunderschöne Terrasse an der

Böhler Landstraße. Ivor Maric, der über

langjährige Erfahrung in der

Gastronomie verfügt, und

seine Frau Joanna kümmern

sich um die Gäste, während

Onkel Sandi Maric in der

Küche seine weltweiten Er-

fahrungen als Koch einbringt

– wobei er durchaus auf re-

gionale Produkte setzt.

Die kroatischen und interna-

tionalen Schwerpunkte des

Hauses sind Steak- und Fleischgerichte –

insbesondere Grillspezialitäten von Rind,

Schwein, Lamm und Pute. Zubereitet sind

sie auf dem Lavasteingrill. Natürlich fehlen

auch regionale Fischgerichte und saisona-

le Speisen nicht. Das RIVA hat unter der

Woche von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Am

Wochenende und an Feiertagen ist ab

Mittag durchgängig geöffnet mit warmer

Küche zwischen 12 und 15 Uhr sowie zwi-

schen 17.30 und 22 Uhr. Nachmittags wird

das RIVA zum Café. Als besondere High-

lights sind in den Sommermonaten kroa-

tische Grillabende im Stil von Barbecues

geplant. Auf der Terrasse bereitet Sandi

Maric dann alle Speisen in

der Pfanne frisch zu.

RIVA

Restaurant & Café

Böhler Landstraße 153

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/4788140

www.restaurant-riva.de

sas

Page 32: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Hotels im Gespräch

Dennis Paselk, knapp 30, gelernter Koch

und Betriebswirt, hat zuletzt bei Sterne-

koch Alexandro Pape im Restaurant des

Hotel Fährhaus auf Sylt gekocht. Sein Part-

ner Erdal Demirci, 34, war sieben Jahre

lang Chefconcierge im gleichen Nobelho-

tel. Vor sechs Jahren haben sie sich mit

dem Concierge-Service Sylt selbstständig

gemacht und bieten Gästen auf Sylt exklu-

sive Hoteldienstleistungen in den eigenen

vier Wänden und Kunden Unterstützung

bei Projekten an – Anfang des Jahres bot

ein Kunde die Leitung des Hotel Seeburg

an. „Alteingeführtes Haus in Toplage, kei-

ne Frage, da haben wir zugeschlagen. So

ein Projekt muss man einfach machen“

Jetzt sind die beiden gemeinsam mit ih-

rem Studienfreund Sven Jericho auch als

Hoteldirektoren für die Zukunft des Hotel

Seeburg zuständig. Sie wollen das Haus

nicht komplett umkrempeln, sondern die

Geschichte und den Charme der Tradition

des Hauses weiterführen und mit gutem

Service sowie neuen Ideen erweitern. Seit

103 Jahren steht das Hotel Seeburg für ge-

mütlichen Urlaub in familiärer Atmosphäre,

Holz und Messing dominieren die kleine

Rezeption, Bar und Restaurant – aber der

neue Geist ist defi nitiv eingezogen: Aus

der alten Technics-Anlage klingt leise mo-

derne Lounge-Musik, abgespielt über ein

iPad. Viele Stammgäste schauen seit der

Wiederöffnung im April 2014 vorbei und

freuen sich, dass es weitergeht mit der

„Seeburg“. Dermici, Jericho und Paselk

haben mit viel Geschmack, Arbeit und Lie-

be zum Detail die elf Doppelzimmer, drei

Suiten und vier Appartements renoviert.

Mit dem ehemaligen Hausrestaurant „Dat

Schipp“ haben die drei Hotelritter natür-

lich auch ein kulinarisches Erbe angetre-

ten, das es zu toppen gilt. Auch da hat

der Sterne-erfahrene Koch Paselk bereits

Pläne – aber eins nach dem anderen: „Wir

haben alle drei einen sehr hohen Qualitäts-

anspruch, deshalb lassen wir uns Zeit, ein

entsprechendes Angebot zu erarbeiten“.

Eine gute, ehrliche Küche, aber absolut

frisch und hochwertig, weitestgehend re-

gional und ursprünglich, das will Paselk

seinen Gästen bieten. Ein „Fine-Dining-

Restaurant“ passt nicht ins Haus, da-

von ist er überzeugt. „Gäste sind unsere

Freunde und Freunde sind unsere Gäste“,

so beschreiben die drei Hoteliers die Ser-

vicementalität des Hauses. Man trifft sich

mit seinen Gästen abends an der klassisch-

rustikalen Bar und genießt die modernen

und klassischen Cocktailkreationen von

Sven Jericho, der sein Handwerk unter an-

derem in Portugal und London gelernt hat.

Das neue Konzept im altehrwürdigen Hotel

wird sehr gut von den Gästen angenom-

men. Geworben wird natürlich vorzugs-

weise im Internet, auf den einschlägigen

Portalen genauso wie über die neuen Soci-

al Media Kanäle. Da trifft eben wieder die

Vergangenheit auf die Zukunft – ein interes-

santes Konzept, das wir gespannt weiter

beobachten.

Hotel Seeburg

Blanker-Hans-Weg 6

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/96000

www.hotel-seeburg.de

St. Peter-Ordings Hotelszene verjüngt

sich mit Riesenschritten. Junge,

hochqualifi zierte Profi s, die sich in

großen Hotels auf der ganzen Welt

ihre Sporen verdient haben, bauen

neue Herbergen oder übernehmen

renommierte Traditionshäuser – wie

jetzt auch das über 100 Jahre alte

Hotel Seeburg.

Die neuen Ritter von der Seeburg

Detlef Arlt

Page 33: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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SPORTHAUSSPORT FEELS GOOD!

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Im letzten Jahr haben Bernd Becker und

seine Frau schon mal ausprobiert, ob ihre

Gäste noch etwas mehr Luxus annehmen

würden und haben drei Deluxe-Doppel-

zimmer eingerichtet. „Noch individueller,

noch größer und besser ausgestattet, mit

luxuriösen Kleinigkeiten wie Obstkorb und

Bademantel“, erläutert Bernd Becker das

Konzept. „Die Zimmer haben wir nur über

das Hotel selbst vermietet, und sie liefen

wie Bombe!“ Die Gäste waren begeistert.

Daraufhin haben sich die Beckers ent-

Hotel Eickstädt – Das Frühstückshotel

Waldstraße 19-21

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/96880

www.hotel-eickstaedt.de

schieden, insgesamt zehn Zimmer zu De-

luxe-Zimmern umzubauen. „Das läuft total

klasse“, erzählt Becker. Jedes Zimmer ist

anders eingerichtet. In einem dominieren

Grüntöne, kombiniert mit weißen Lack-

möbeln, ein anderes ist im roten Quilt-Stil

eingerichtet, im dritten thront ein rustikales

Himmelbett – alles von den Beckers selbst

ausgesucht und eingerichtet. Geschmack

haben die Beckers– und ihre Gäste auch!

Urlaub de Luxe

im Hotel Eickstädt

Detlef Arlt

Page 34: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

34

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St. Peter-Ording sportlich

Spätestens seit Boris Becker weiß

man, dass der Becker-Hecht kein

Speisefi sch ist. Tennis hat den

Ruf des elitären Zahnärztesports

längst hinter sich gelassen. Zumal

interessante Varianten wie das

Beachtennis auch bei jungen

Sportlern zunehmend populärer

werden. In St. Peter-Ording spielt

man beide Varianten – auf dem

Ascheplatz des Tennisvereins und

am Strand. Höhepunkt in diesem

Jahr: die Landesmeisterschaft im

Beachtennis.

St. Peter-Ording hat zwei Tennis-

Anlagen. Die eine liegt idyllisch

im Wald direkt zwischen den Orts-

teilen Bad und Ording, die andere

fängt hinter den Dünen an und reicht

bis zur Wasserkante – wir reden natürlich

vom Strand. Und während im 1960 gegrün-

deten Tennisclub Blau-Weiss in herkömmli-

cher Manier auf rotem Sand gespielt wird,

fi ghten die Beachtennis-Spieler auf wei-

chem Strandsand. Vier bestens gepfl egte

Tennisplätze gehören zum Verein, dazu ein

Vereinsheim mit frisch renoviertem Um-

kleidebereich. Fritz Ivers ist Vorsitzender

des Tennisvereins mit seinen rund 170 Mit-

gliedern. Er weiß um die Bedeutung des

weißen Sports für den

Ort: „Ein Urlaubs- und

Kurort ist ohne ein an-

ständiges Tennisangebot

nicht denkbar. Das gilt auch

für uns. Die vielen Tennisspieler unter den

Gästen wollen auch im Urlaub ihren Sport

ausüben.“ Deshalb stehen die vier Sand-

plätze des Clubs auch unter der Woche

vormittags ausschließlich den Urlaubsgäs-

ten zur Verfügung. Der Verein wünscht sich

sehnlich wieder eine Tennishalle, damit die

Gäste auch im Herbst und Winter spielen

können. Und wer Tennis lernen möchte, der

ist bei Peter Henke richtig, dem Inhaber der

Tennisschule St. Peter-Ording, der im Club

Ein Beckerhecht zur Beachtennis-Party

Page 35: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

35

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St.

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Anzeigeexklusiv für den Tennisunterricht zuständig

ist. Er bietet regelmäßig Schnupperstunden

und Gruppenkurse für Kinder und Erwach-

sene aber auch Einzelstunden für Anfänger

und Fortgeschrittene an. Viele Stammgäste

kommen jedes Jahr wieder und optimieren

mit Peter Henke Aufschlag, die Technik aller

Grundschläge und die individuelle Spieltaktik.

Gern kann man sich auch im Beachtennis

versuchen – der jüngeren Schwester des

etablierten Tennisspiels. Direkt neben den

roten Sandplätzen hat der Club einen eige-

nen Strandtennisplatz eingerichtet. Dort übt

man dann für den Höhepunkt der Saison,

das alljährliche Beachtennis-Turnier, das

der Club und die Tennisschule gemeinsam

organisieren. Und wer glaubt, als einge-

spielter Tennisspieler fi t für die Strandvari-

ante zu sein, der täuscht sich. Beachtennis

ist sehr schnell und eher mit Badminton

vergleichbar. Es wird entweder mit hoch-

professionellen „Paddles“ gespielt, oder

aber – wie in St. Peter-Ording – mit echten

Tennisschlägern. Die Bälle sind weiche, so-

genannte „Methodik-Bälle. Sie sind leichter

und langsamer und somit besser für die

Besonderheiten des Beach-Tennis geeig-

net, wie Peter Henke erklärt: „Beim Beach-

Tennis wird normalerweise immer „volley“

gespielt. Das heißt, der Ball berührt den

Boden nicht.“ Beach-Tennis spielt man im

Doppel – Damen, Herren oder Mixed. Der

Tennisclub Blau-Weiss e.V.

Dreilanden

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/2644

www.tennis-spo.de

Tennisschule St. Peter-Ording

Peter Henke

Telefon 0172/9415945

große Reiz des Spiels liegt in den Hebern,

Stechern, Lobs und Stopps und natürlich

den gehechteten Schlägen nach Vorbild

des Becker-Hechts. Peter Henke war auch

im letzten Jahr der Chef-Organisator der

Schleswig Holsteinischen Landesmeister-

schaften und der Deutschen Meisterschaf-

ten im Beachtennis vor zwei Jahren. In die-

sem Jahr fi nden die Landesmeisterschaften

vom 05. bis 09. September auf dem Event-

gelände in Ording statt. Hier kann man dann

beobachten, wie mehr als 100 Könner aus

ganz Deutschland um die Meisterschaft

kämpfen und abends Party machen. Beson-

ders attraktiv für aktive Gäste und Urlauber:

sie dürfen auch mitmachen, da es sich um

offene Meisterschaften handelt. Versierte

Tennisspieler sind herzlich eingeladen, sich

auch einmal auf dem tückischen Sand aus-

zuprobieren. Detlef Arlt

Page 36: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

nordsee-internat St. Peter-Ording e.V.

Pestalozzistraße 72

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/47110

www.nsi-spo.de

Das nsi bietet jederzeit Beratungstermine

an, auch in den Schulferien.

36

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V.

Nordsee-Internat

Gesund, beweglich, erfolgreich

Das gesunde Klima, das St. Peter-Ording Jahr für Jahr siebenstellige Übernachtungszahlen beschert, ist nicht nur

touristisch von Wert. Im nordsee-internat (nsi) gehört die betreffende Qualität sogar zum pädagogischen Konzept.

Gesunde Lebensumstände gelten hier als Voraussetzung für erfolgreiches Lernen.

Gesundes Klima meint, wenn es um die

Begleitung und Versorgung Heranwach-

sender geht, natürlich nicht nur die natur-

gegebenen Vorzüge, die das nordsee-in-

ternat sogar in Ideallage auskosten kann.

Im ruhigen Ortsteil Böhl zwischen Wald

und Deich angesiedelt, sind Strand und

Nordsee mit ihren vorteilhaften Klimaein-

fl üssen und dem wörtlich zu nehmenden

Bewegungs-Spielraum denkbar nah. Dem

guten Beispiel räumlicher Großzügigkeit

und Naturnähe folgt auch das Internatsge-

lände selbst. Auf 120.000 qm Fläche bietet

es zwischen Wohn-, Freizeit-, Kreativ- und

Verwaltungshäusern reichlich Platz für Be-

tätigung und Entspannung im Grünen –

vom sportlichen Auspowern bis zum Chil-

len auf der gemütlichen Terrasse.

Nicht weniger konsequent gibt das nsi

auch allen anderen Aspekten Raum, die

zu einem gesunden Leben – und damit

zu den angestrebten gesunden Leistun-

gen – beitragen. Nach dem Verständnis

von Rüdiger Hoff und Christian Karow, die

als Pädagogischer bzw. Kaufmännischer

Direktor auch die konzeptionelle Verant-

wortung haben, gehören dazu u. a. viel-

fältige soziale Erfahrungsfelder. Die 120

im Internat lebenden Kinder und Jugend-

lichen besuchen die öffentlichen Schulen

im Ort. Auch nach Schulschluss werden

im Miteinander aller Jahrgänge von der 1.

bis zur 13. Klasse Gemeinschaftssinn und

Selbstbewusstsein gleichermaßen geübt.

Nicht zuletzt trägt die nachdrückliche Öff-

nung des nsi für Schüler mit chronischen

Erkrankungen zum gesunden Sozialklima

bei. So hat das Internat räumlich und per-

sonell entschieden investiert, um Schüler

mit Typ-1-Diabetes aufnehmen zu können.

Auch Jugendliche mit Asthma, Allergien

oder Neurodermitis fi nden ihren Platz und

professionelle Betreuung. Ein gewünsch-

ter Nebeneffekt ist das gegenseitig er-

worbene Verständnis für Gesundheit und

Krankheit, ohne dass das Thema – wie im

häuslichen Umfeld oft üblich – zu sehr in

der Focus rückt.

Entspannung, Entschleunigung und der

Abbau von unverhältnismäßigem Leis-

tungsdruck sind weitere Anliegen des

Konzeptes. Mittel zum Zweck sind klar

strukturierte Tage, die einerseits profes-

sionelle Hausaufgabenbetreuung sowie

sinnvolle, fachkundige Förderung beinhal-

ten. Andererseits haben die Schüler aus-

reichend Zeit, ihren eigenen Interessen

nachzugehen, persönliche Fähigkeiten

auszubilden und sich zu Neuem anregen

zu lassen. Positiv wirkt sich in dem Zusam-

menhang auch das entschleunigte Lernen

am G9-Gymnasium aus. In natürlicher

Wechselwirkung steigert sich wiederum

die schulische Lernbereitschaft. Das Re-

sultat: 98 % der nsi-Schüler erreichen den

angestrebten Schulabschluss.

Gesundheit geht im nsi zu guter Letzt auch

durch den Magen. Die mehrfach zertifi zier-

te Mensa beschäftigt drei Köche, die alle

Mahlzeiten täglich frisch zubereiten. Der

Anspruch an Qualität und Vielfalt ist hoch,

aber nicht abgehoben, wie Rüdiger Hoff

betont. Der Geschmackssinn der Heran-

wachsenden werde schließlich genauso

respektiert wie ihr Bedürfnis nach zuträg-

lichen Lebensverhältnissen: „Wir wollen

ja keine Elite herausbilden, sondern etwas

für die Jugendlichen tun.“ sam

Page 37: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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.com

Erlebnis, Information, Geschichte.

NEUE AUSSTELLUNG SEIT FRÜHJAHR

2014!

Eine Zeitreise für Groß und Klein

Erleben Sie den jahrhundertelangen

Kampf der Menschen an der Küste gegen

die Bedrohung aus dem Meer in der

Sturmfl utenwelt „Blanker Hans“.

Erlebnis der Naturgewalten

Informationen über Klima, Wetter und Meer

Geschichte hautnah im Archiv des Wissens

Dr.-Martin-Bahr-Straße 7 · 25761 Büsum · Tel.: 0 48 34 - 90 91 35 · www.blanker-hans.de

Minigolfplatz

Der Golfclub St. Peter-Ording ist so stolz

darauf, dass sie den einzigen „Links

Course“ an der Nordsee haben. „Links

Course“ bezeichnet einen Golfplatz, der

zwischen Meer und Land liegt. Aber leider,

liebe Großgolfer, stimmt das nur bedingt.

Denn auch der Minigolfplatz, idyllisch gele-

gen im Park zwischen Deich und Erlebnis-

Promenade im Ortsteil Bad, ist ein „Links

Course“. Aber das ist den vielen großen

und kleinen Besuchern völlig egal. „Haupt-

sache sie haben ihren Spaß – und den ha-

ben sie“, sagt Betreiber Dr. Horst Laube:

„Die Zufriedenheit meiner

Gäste ist mir das

Wichtigste. Sie kommen

immer gern, und sie

kommen immer wieder.“

Vor zehn Jahren hat er den

Platz übernommen, nachdem

er aus gesundheitlichen Gründen nicht

mehr als Zahnarzt praktizieren konnte. Er

hat es nie bereut. Den Minigolfplatz nennt

er gern „das I-Tüpfelchen in meinem Rent-

nerdasein“. Die Lage ist natürlich einmalig.

Vom Deich aus können die Passanten den

Spielern zuschauen. Das animiert natürlich

zum Nachmachen. Minigolfspieler jeden

Alters können sich an den insgesamt 18

Bahnen versuchen, die dem europaweiten

Standard entsprechen. Auf der wettbe-

werbsgerechten Anlage können also auch

....Turniere gespielt werden. Profi s spielen

....dann aber erst gegen Abend. Aber auch

Kindergeburtstage werden hier

gern gefeiert. „Die Atmosphäre

ist entspannt, denn Minigolf

wird nur von netten

Menschen gespielt“,

sagt Horst Laube. Und

wenn es mal Meinungsverschiedenheiten

über die Regeln gibt, springt er gern als

Schiedsrichter ein. Teuer ist das Vergnügen

nicht: Kinder zahlen 1,50 Euro, Schüler und

Studenten 2,50 Euro und Erwachsene 3,50

Euro pro Runde, die gut anderthalb Stun-

den dauert. Zur Erfrischung bietet Laube in

seiner kleinen Bude 14 Eissorten und ver-

schiedene alkoholfreie Getränke an. Vom

ersten Tag der Osterferien bis zum letzten

Tag der Herbstferien kann auf der Anlage

gespielt werden.

Minigolfplatz St. Peter-Ording

Strandpromenade

25826 St. Peter-Ording

Montag bis Sonntag ab 10 Uhr geöffnet,

Ende offen, je nach Bedarf und Wetterlage

www.minigolfplatz.stpeterording.de

Einlochen zwischen Deich und Promenade

Detlef Arlt

Page 38: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Aus der Geschäftswelt

Basics für jeden Tag

Großer Auftritt

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Hübsch, bequem, anschmiegsam – und

unverzichtbar: Im breiten Sortiment des

-con-ta- Unterwäsche-Herstellerverkaufs im

St. Peter-Ordinger Gewerbegebiet fi nden

Damen, Herren und Kinder alltagstaug-

liche, trendige, funktionale und wärmende

Wäsche für jede Gelegenheit.

Wer den -con-ta- Herstellerverkauf einmal

entdeckt hat, kommt immer wieder. Denn

hier fi ndet sich Wäsche, die jeder braucht.

„Wir führen in erster Linie Unterwäsche

aus eigener Herstellung“, berichtet Su-

sanne Carl, Filialleiterin in St. Peter-Ording.

„Die meisten unserer weißen, schwarzen

und bunten Modelle für Damen, Herren

und Kinder sind aus Baumwolle oder Mo-

dal mit oder ohne Elasthan.“ Hinzu kom-

men z.B. Funktionsunterwäsche und Un-

terwäsche aus Biobaumwolle oder Wolle.

Die „Wäsche zum Wohlfühlen“ wird von

A bis Z im schwäbischen Albstadt produ-

ziert. Dort werden die Stoffe gestrickt,

gefärbt, zugeschnitten, genäht und die

fertigen Stücke kontrolliert. Das Unterneh-

men beliefert beispielsweise Versender,

Warenhäuser sowie Konzerne. Im Her-

stellerverkauf gelten jedoch die günstigen

Direktverkaufspreise. Erweitert wird die

Palette in St. Peter-Ording übrigens durch

Dessous und BHs von Viana, Susa und

Sassa, Nachtwäsche für Damen und Her-

ren von namhaften Firmen wie Hajo, Rin-

gella, Comtessa und Normann. Zusätzlich

im Sortiment sind Herren-Oberhemden

von der Firma Marvelis.

-con-ta- Herstellerverkauf

Nordergeest 4

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/476866

Schnitker-Frey – Mode die anzieht

Im Bad 10

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/478228

www.schnitker-frey.de

Letzten Winter eröffneten Claudia Schnit-

ker-Frey und ihr Lebensgefährte Dietmar

Limbrock im Bad die Boutique „Schnitker-

Frey – Mode die anzieht“ für ausgefallene

Damenmode in großen Größen. Mit viel

Energie, tollen Ideen und Liebe zum Detail

hatten sie zuvor das Ladenlokal renoviert

und mit einem ausgesuchten Sortiment an

besonderer, frecher Damenmode in den

Größen 42 bis 54 bestückt.

„Es gibt so tolle Mode, bunte Mode, auch

für große Größen“, sagt Claudia Schnitker-

Frey, die seit 30 Jahren auf Eiderstedt lebt.

„Und die bringen wir nach St. Peter.“

Das sind schicke Oberteile, Blusen, Hosen,

Kleider z.B. von der Hamburger Firma Trans-

parente, den dänischen Unternehmen Goz-

zip, De Luca und Näis oder den Firmen Fried-

rich Seidel, ERFO Blusen und Mona Lisa,

sowie Jeans der Marke Pioneer. Originelle

Accessoires wie ausgefallene Ketten, Hals-

tücher, Schals und farbenfrohe Handtaschen

runden das Outfi t ab. Gemeinsam beraten

die beiden mit Augenmaß und gutem Ge-

schmack. Der Blick durch die männliche Bril-

le ist bei den Kundinnen willkommen und der

Rat eines Mannes wird gerne mal angenom-

men. Mit ihrem originellen Modeangebot in

großen Größen trifft Schnitker-Frey Mode

einen Nerv bei Gästen und Einheimischen.

Nachdem die Frühlingsmodenschau ein vol-

ler Erfolg war, ist auch zur nächsten Saison

ein solches Event geplant: am Samstag,

den 13. September 2014 um 15 Uhr.

Page 39: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Käsecracker, Pferdefellstreifen, bio-

logisch artgerechtes rohes Futter:

Da reckt sich die Hundenase. Seit Au-

gust 2013 ist „Hund von Eden“ im Bad

eine beliebte Anlaufstelle für Vierbeiner

und ihre Besitzer. Mit seinem Laden in

St. Peter-Ording hat sich der zertifi zierte

Hundetrainer Sebastian Crantz einen

Traum erfüllt. Zu seinem Sortiment ge-

hören farbenfrohe Leinen aus recycelten

Plastikflaschen oder Segeltau, natürlich

gefärbte Lederhalsbänder, hochwertige

Hundebetten und Spielzeuge. „Wir führen

Dinge für den Hund, die man sonst nicht

bekommt. Chic und dabei wind- und

wettertauglich“, sagt Sebastian

Crantz. „Wichtig ist uns, höchste

Qualität zu fairen Preisen zu bie-

ten.“ Das gilt für die Lifestyle-

Artikel ebenso wie für Leckerchen,

Nass- und Trockenfutter.

Sämtliche Snacks haben Lebensmittelqua-

lität und stammen von spezialisierten Her-

stellern aus Deutschland. Sie produzieren

in Deutschland, setzen keine Zusatz- oder

Hund von Eden

Im Bad 10

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/9501680

www.hundvoneden.de

Lockstoffe ein und verwenden heimische

Rohstoffe. „Trockenfutter gibt es für Wel-

pen oder Senioren, für dicke oder aktive

Hunde und natürlich für sensible Hunde“,

erläutert Sebastian Crantz. Er möchte sei-

ner vier- und zweibeinigen Kundschaft ein

Rundum-Wohlfühlpaket bieten. Dazu ge-

hören auch individuell gestaltete Intensiv-

trainings sowie geführte Erlebniswande-

rungen durch die Region.

Schönes und Schmackhaftes

für Trendspürnasen

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Page 40: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Das Dorf

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Badallee

Der Terrassen-Reigen beginnt in der Badallee

33 im Bistro Bei Domenico: Auf der kleinen, be-

schirmten Terrasse ebenso wie drinnen lassen

sich typische italienische Vorspeisen, Pizzen

und Pasta, Salate und Fleischgerichte genießen.

(www.bistro-bei-domenico.stpeterording.de)

Ein hübscher Garten mit vielen, heiß begehrten

Strandkörben erwartet den Gast zur Kaffeezeit

im Dorf-Café in der Badallee 13. Die Torten

und Kuchen sind hausgemacht, darunter zum

Beispiel die Friesentorte mit unterschiedlichen

Fruchtfüllungen oder verschiedene Eierlikör-

torten. (www.dorfcafe-spo.npage.de)

Olsdorfer Straße

Kommt man vom Marktplatz in die Olsdorfer

Straße, landet man schnell beim Olsdorfer Krug.

Der Außenbereich liegt im malerischen Dreieck

zwischen Kirche, Olsdorfer Krug und dem his-

torischen Museum der Landschaft Eiderstedt.

Geboten werden z.B. Klassiker der regionalen

Küche oder ein Mittagstisch mit Schleswig-

Holsteinischer Küche zum günstigen Preis.

(www.olsdorferkrug.de)

Auf der Terrasse des Café Diem in der Olsdor-

fer Straße 2 an der Kreuzung zur Dorfstraße las-

sen sich – ebenso wie im Pendant, dem Eiscafé

Michelangelo in der Dorfstraße 11 – neben Eis

aus eigener Herstellung und kleinen Speisen

alle italienischen Kaffeespezialitäten genießen.

Dorfstraße

Bereits an ihrem Anfang, in der Dorfstraße 5,

kann man gute italienische Küche ganz ohne

Pizza genießen – im Sommer öffnet La Tratto-

ria del paese auch die kleine Terrasse vor dem

Haus.

Ein Stück weiter folgt in der Dorfstraße 10 das

Bistro Café täglich mit seiner sonnigen Terras-

se, die auch einige Strandkörbe bietet. Nicht

nur eine gute Adresse für Snacks, Pasta, Sa-

late, Burger und Spezial-Currywurst, sondern

auch ein beliebter Treffpunkt für das morgendli-

che Frühstück. (www.taeglich.de)

Für seine Vielfalt an gemütlichen, einla-

denden Restaurants & Cafés ist das Dorf

bekannt. In den warmen Monaten öffnen

sie zusätzlich ihre Außenbereiche – mal

sonnig, mal halbschattig, mal kleiner, mal

größer und immer sehr gastlich. Ein Streif-

zug über die Terrassen in St. Peter-Dorf.

Open-Air-Flair im Dorf

Page 41: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Anzeige

Zwei Häuser weiter, in der Dorfstraße 12, war-

tet Am Kamin mit seinem lauschigen Außenbe-

reich, der von hohen alten Bäumen beschattet

wird. Das Restaurant im historischen Reetdach-

haus bietet moderne Küche und kleine Speisen

wie Flammkuchen oder Salate.

(www.amkamin-spo.de)

Folgt man der Dorfstraße weiter, erreicht man

den Garten des Wanlik-Hüs in der Dorfstraße

27, das als ältestes Gebäude St. Peter-Ordings

gilt. Hier stehen friesische Spezialitäten sowie

besondere Fisch- und Lammgerichte auf der

Speisekarte. Beliebt ist auch der Mittagstisch.

Etwas versteckt liegt dahinter, ebenfalls in der

Dorfstraße 27, Julie’s Café mit seiner windge-

schützten Terrasse. Selbstgebackene Torten-

und Kuchenkreationen – auch glutenfrei –, Kaf-

fee- und Teespezialitäten sowie Erfrischungen

lassen sich hier gerne auch im Sonnenstuhl

genießen. (www.julies-cafe.de)

Schräg gegenüber, in der Dorfstraße 20, liegt

das familienfreundliche italienische Restaurant

La Piazetta, das ebenfalls über einige Außen-

plätze verfügt. Der Schwerpunkt der Speisen

liegt auf Antipasti, Pizza und Pasta.

(www.restaurant-la-piazzetta.stpeterording.de)

Über einen großzügigen Gastgarten mit Strand-

körben und Spielgeräten verfügt das Restau-

rant und Café Immer hin in der Dorfstraße 26.

Die abwechslungsreiche Speisekarte bietet re-

gionale und mediterrane Speisen, nachmittags

sind hausgemachte Kuchen im Angebot.

(www.restaurant-immerhin.de)

Auch das benachbarte Restaurant Wendt’s goo-

de Döns in der Dorfstraße 28 hat eine kleine,

feine Terrasse vor dem Haus. Der Speisezettel

von Erwin Wendt hält Fisch, Meeresfrüchte

und originelle Fleischgerichte bereit. Eine Tisch-

reservierung ist empfehlenswert.

(www.wendts-goode-doens.de)

Südstrand

Jenseits des Zentrums von St. Peter-Dorf war-

tet eine weitere spektakuläre Terrasse – aller-

dings in sieben Meter Höhe. Der Pfahlbau am

Südstrand mit Blick auf Watt und Nordsee hat

tagsüber als Strandhütte eine kleine Karte so-

wie Kaffee- und Kuchenspezialitäten. Ab 18

Uhr bietet er als Axels Restaurant Speisen der

gehobenen Küche. (www.die-strandhuette.de)

Page 42: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

42

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Das Dorf

Crantz-FloristikFlorales & Ambiente

Dorfstraße 1325826 St Peter-Ording

Tel.: 0 48 63 - 53 04

Die lauen Sommer-Donnerstagabende stehen

in St. Peter-Dorf auch dieses Jahr wieder ganz

im Zeichen des Feierns. Schlendern und Flanie-

ren, Lachen und Staunen, Essen und Trinken

sowie natürlich Spielen und Entdecken sind an

diesen Abenden angesagt.

03. Juli bis 04. September 2014

Während der große Sandberg am Nordsee-

Bernsteinmuseum Kinder einlädt, nach dem

Gold des Meeres zu suchen, hält Söök man

to nebenan Spiele für die ganze Familie be-

reit. „Mensch ärgere Dich nicht“, das beliebte

Brettspiel von Schmidt Spiele, wird 2014 100

Jahre alt. Aus diesem Anlass präsentiert das

Unternehmen im Dorf verschiedene Neuer-

scheinungen aus der Spielfamilie und sucht das

„lustigste Ärgergesicht“.

Wie immer sind natürlich auch die Lokale und

Cafés geöffnet, sodass Hunger, Durst oder

müde Beine keine Chance haben. Zum Stöbern

und Shoppen haben auch die Boutiquen und

Geschäfte im Ortszentrum an den zehn Dorf-

fest-Donnerstagen bis 22 Uhr geöffnet.

10. Juli 2014

Jugend Big Band Rödemis

Das Jugendblasorchester aus dem Husumer

Stadtteil Rödemis stattet dem Dorffest am

10. Juli einen mitreißenden Besuch ab. Im Ge-

päck haben die jungen Musiker Rock, Pop und

Marschmusik, aber auch sinfonische Blasmu-

sik.

24. Juli 2014

Rainy City Stompers

Für gute Stimmung sorgen am 24. Juli die Rainy

City Stompers aus Flensburg. Die nach eigener

Aussage älteste noch existierende Dixieland

Jazzband Schleswig-Holsteins bringt das Pub-

likum mit New Orleans Jazz zum Mitswingen.

Treckerclub Bredstedt

Keine Musik, sondern historische Gefährte bringt

der Treckerclub Bredstedt Land am 24. Juli. Die

Seit 25 Jahren ist das Dorffest „Donnerstag im Dorf“

während der Sommerferien ein fester Termin im Urlaubs-

kalender. Auch in diesem Jahr zieht sich das Fest zehnmal mit

seinen Gauklern, Zauberern und musikalischen Gästen, Spielecken und Souvenirs,

kulinarischen Genüssen und Sommerdrinks durch die Dorfstraße und die Olsdorfer

Straße. Gespickt ist es wieder mit verschiedensten Highlights.

Jeden Donnerstag ein Fest

al mit

pielecken und Souvenirs

Donnerstag im Dorf

03. Juli bis

04. September 2014

jeden Donnerstag

17 – 22 Uhr

Page 43: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

gibt es ganz besonders hübsche Wickeltaschen

von Kalencom zu entdecken, die gerne auch für

andere Zwecke zum Einsatz kommen. Nach

wie vor hat Ulrike Kloth auch ein ausgesuchtes

Sortiment an Mützen und Schals sowie Wolle,

Strick- und Häkelnadeln im Angebot.

Der kleine Laden im Dorf

Dorfstraße 16

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/5242

43

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IG D

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Elektro-Installation

Elektrogeräte Rundfunk und Fernsehen Geschenkartikel

Wohnraumleuchten

Badallee 1825826 St. Peter-OrdingTelefon 048 63-87 70

Fax 048 63-953 31

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Fahrer der Oldtimer-Trecker starten mit ihren

Begleiterinnen morgens in Bredstedt und wer-

den auf dem Dorffest üblicherweise mit gro-

ßem Hallo empfangen.

07. August 2014

Kugler & Waloschik

Mit eigenen gesellschaftskritischen Songs

sowie ausgesuchten, auch instrumentalen

Cover-Versionen treten die beiden Nürnberger

Gitarrenvirtuosen Kugler & Walotschik auf. Ihre

Gitarren nutzen sie übrigens nicht nur als Sai-

teninstrumente sondern auch als Trommeln.

21. August 2014

1. SPO-Mensch-ärgere-Dich-nicht-Meister

Aus Anlass des 100. Jubiläums wird am 21.

August der 1. SPO-Mensch-ärgere-Dich-nicht-

Meister ermittelt. Startplätze und Regeln gibt

es bei Söök man to auch schon vor der Veran-

staltung – aber man sollte schnell sein, denn die

Anzahl der Startplätze ist auf 40 limitiert. Wer

sich ärgert, weil er nicht mehr zum Zug kommt

oder bei der Jagd nach dem Meistertitel aufge-

ben muss, hat beste Voraussetzungen für den

Foto-Wettbewerb.

04. September 2014

Spielmannszug Rödemis

Nach den Kollegen vom Jugendblasorchester

reist am 04. September auch der Spielmanns-

zug Rödemis an, der 2013 sein 100jähriges

Bestehen feierte. Mit ihrem Marschmusik-

Repertoire ziehen sie durch die Straßen des

Dorffests.

Donnerstag im Dorf

Dorfstraße/Olsdorfer Straße

25826 St. Peter-Dorf

www.stpeterdorf.de

Ein noch breiteres Sortiment an ebenso fröh-

licher wie praktischer Kleidung für Kinder in

den Größen 68-164 führt „Der kleine Laden im

Dorf“ seit dem Frühjahr 2014. Inhaberin Ulrike

Kloth hat dazu Klassiker für die Küste wie war-

me Fleece-Jacken, Kapuzenpullis und Regen-

kleidung zusammengestellt. Aber auch Jacken,

Hosen, Blüschen und Kleider im maritimen Stil

u.a. vom dänischen Kindermode-Hersteller Ok-

ker-Gokker. Hinzu kommen Spielzeuge für die

Kleinsten, z.B. die Kuschelschnecken von tené-

ba, die auch pädagogisch wertvoll sind. Zudem

Kleiner Laden für kleine Leute

Page 44: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Leserwettbewerb

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Behagliche Plätzchen direkt an der

Strandpromenade sowohl zum Über-

nachten als auch zum Speisen oder

Kaffeetrinken, bietet das Strand No. 1

im Ortsteil Bad.

Das Strand No. 1

ist Hotel, Caféhaus

und Restaurant in

einem. Im anspre-

chend eingerichte-

ten Café und Res-

taurant fallen neben

der einladenden Ku-

chentheke sofort

großformatige Foto-

grafi en ins Auge. Sie holen die Weite des

St. Peter-Ordinger Strands ins Haus, wäh-

rend man durch die Panoramafenster den

Blick über die Salzwiesen zum tatsächli-

chen Strand schweifen lässt. Auch bei

wechselnden Wettersituationen ist die

großzügige, variabel überdachte Außenter-

rasse geöffnet. Innen wie draußen lassen

sich je nach Wunsch und Tageszeit z.B.

üppige Urlaubsfrühstücke, wunderbare

Kuchen und Torten sowie ab 12 Uhr täg-

lich köstliches Mittag- oder Abendessen

genießen. Während die Mittagskarte ab

12 Uhr Speisen à la carte bietet, zaubern

Küchenchef Alexander Baldauf und sein

Kollege Markus Schönfeld abends regio-

nale Fisch- bzw. Fleischspezialitäten sowie

ausgewählte Menüs. Die kleinen Gäste

Strand No. 1 – Hotel – Café – Restaurant

Strandpromenade 1

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/478667

www.strand-no1.de

Fernsicht & Genüsse

finden auf der Kinderkarte mittags wie

abends genau den richtigen Schmaus. In

der ersten Etage verfügt das Strand No. 1

über sieben großzügige, gemütliche Dop-

pelzimmer sowie eine Ju-

nior Suite mit Essplatz und

zusätzlichem Schlafsofa.

Auch hier dominieren die

warmen Sand- und Erdtö-

ne. Zimmer und Suite ha-

ben geräumige Balkone,

sodass man auch jenseits

des Strands perfekt aus-

spannen kann.

Sabine Schlüter

Page 45: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

45

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Erleben Sie Thalasso hautnah!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Wer dem behaglichen Plätzchen an der Strandpromenade einmal gratis einen Be-

such abstatten möchte, hat die einmalige Chance, ein Wochenende zu zweit im

Strand No. 1 zu gewinnen. (2 Übernachtungen im Doppelzimmer, inkl. Frühstück)

Und so geht’s:

Beantworten Sie bitte folgende Frage richtig und schicken Sie die Antwort bis zum

05. September 2014 auf einer kreativen Postkarte mit St. Peter-Ording-Bezug an:

Callies Kommunikation, Neustädter Straße 14-16, 23743 Grömitz

Wie viele Seiten hat das Buch „St. Peter-Ording – Kult-Ort an der Küste“?

(Kleiner Tipp: Seite 66 weiß mehr.)

Die Gewinnerin des Strandbildes von Sabrina Kreinsen ist:

Susanne von der Wense, 25335 Elmshorn

Das MAGAZIN wünscht viel Freude an dem Bild und bedankt sich beim Strandhaus

für die freundliche Unterstützung. www.strandhaus-stpeterording.de

LESERWETTBEWERB

Page 46: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Mit Schäfers on Tour

Seit mehr als 25 Jahren bietet Schäfer Tours Tagesfahrten in die Umgebung von Eiderstedt an, aber auch individuelle

Gruppenreisen und Shopping-Trips nach Hamburg und Flensburg. Ideal für jeden Urlaubsgast, der gern einmal über den

Tellerrand von St. Peter-Ording blicken möchte.

Wer etwas erleben will, muss manchmal

früh aufstehen. So auch die Urlaubsgäste,

die mit einem der modernen und voll aus-

gestatteten Reisebusse von Schäfer-Tours

nach Helgoland fahren möchten. Um Vier-

tel nach sieben geht es los. Der Bus holt

die Mitreisenden an verschiedenen Halte-

stellen ab. Dann geht es erst einmal zum

Eidersperrwerk, das man unbedingt gese-

hen haben muss. Von dort ist es nicht mehr

weit nach Büsum. 2,5 Stunden dauert die

Überfahrt zur knapp 70 km entfernten ein-

zigen deutschen Hochseeinsel Helgoland,

wo man einen entspannten Tag mit Insel-

rundgang, Besuch bei der langen Anna und

natürlich beim zollfreien Einkauf verbringt.

Gegen 19 Uhr sind die Ausfl ügler wohlbe-

halten wieder in St. Peter-Ording. Das ist

nur eine von vielen Touren, die Ken und Tim

Schäfer mit ihrem Reisebus-Unternehmen

anbieten, das sie im Jahr 2000 von Ihren

Eltern übernommen haben. Aus 25 Ta-

ges- und Erlebnisfahrten können sich die

Urlaubsgäste ihre Traumreise in die Umge-

bung aussuchen. Täglich starten die Reise-

busse zu den verschiedensten Zielen von

Tondern in Dänemark bis nach Hamburg,

von Amrum bis zur Kieler Woche. Beson-

ders beliebt sind die „Inselfahrten“ nach

Sylt, Amrum, Hallig Hooge oder Helgoland,

aber auch die Touren nach Hamburg mit

Besuch des Miniaturwunderlands und des

Hagenbeck Tierparks werden von den Gäs-

ten stark nachgefragt. „Während Mama in

der Innenstadt shoppen geht, besucht Papa

mit den Kindern die weltgrößte Miniaturei-

senbahnanlage der Welt in der Hamburger

Speicherstadt“, schmunzelt Tim Schäfer

über familiäre Interessenteilung. Gebucht

werden können die Tagesausfl üge im In-

ternet, bei der Tourismus-Zentrale oder in

einer der 15 Vorverkaufsstellen in und um

St. Peter-Ording. Kurzfristig Entschlossene

können auch anrufen und sich an eine der

Bushaltestellen stellen und direkt beim

Fahrer die Tickes bezahlen. Man sollte aber

auf jeden Fall in der Hauptsaison im Voraus

buchen, empfi ehlt Ken Schäfer.

Helgoland

inklusive Schifffahrt und Besuch

des Eidersperrwerks,

jeden Montag und Freitag ab

St. Peter-Ording

Abfahrt ca. 7.15 Uhr, Rückkehr ca. 19.30 Uhr

Einfach mal weg und die Umgebung erkunden

AUSFLUGSTIPPS – TAGESFAHRTEN

Page 47: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Schäfer Tours

Bövergeest 85

25826 St. Peter-Ording

Telefon 04863/3188

www.schaefer-tours.de

Eiderstedtrundfahrt

inklusive Eidersperrwerk, Katinger Watt,

Tönning, Grachtenfahrt in Friedrichstadt, Ro-

ter Haubarg und Westerhever Leuchtturm,

jeden Freitag ab St. Peter-Ording

Abfahrt ca. 10.30 Uhr, Rückkehr ca. 17 Uhr

Sylt Westerland

inklusive Schifffahrt von Nordstrand nach

Sylt, Frühstück und großer Inselrundfahrt,

SyltWesterland

Rückfahrt über den Hindenburgdamm nach

Klanxbüll, Busfahrt zurück,

jeden Mittwoch ab St. Peter-Ording

Abfahrt ca. 7.15 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr

Amrum

inklusive Schifffahrt von Nordstrand durch

die Halligwelt, vorbei an den Seehundbän-

ken nach Amrum, zweistündige Inselrund-

fahrt und Entdeckungen auf eigene Faust,

jeden Mittwoch ab St. Peter-Ording

Abfahrt ca. 6.35 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr

Kulturfahrt Tondern/Nolde Museum

Busfahrt nach Dänemark über Møgeltøn-

der nach Tondern mit Bummel durch die

Stadt, Fahrt nach Seebüll ins Emil Nolde

Museum mit Besichtigung,

jeden Mittwoch ab St. Peter-Ording

Abfahrt ca. 6.35 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr

Detlef Arlt

Page 48: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Der MAGAZIN-Ausfl ugstipp

In dem beschaulichen „Seebüll“, das früher nur aus Noldes Haus bestand,

erblühen des Malers Werk und Leben wie die Blumen rings in seinem Garten.

Fern ab von den großen Straßen, immer

tiefer ins Ländliche hinein, da wollte der

Maler leben und schaffen, nachdem er

in Berlin gelebt und weite Strecken um

den Globus gereist war. Und so zieht es

ihn 1927 in die Gegend seiner Kindheit

zurück, das Land zwischen den Meeren.

Emil Nolde wählt diesen Ort in der Marsch

nahe der dänischen Grenze, den er Seebüll

tauft und an dem er ein Haus nach eige-

nen Entwürfen entstehen lässt: Ein Haus

mit Atelier, das eine kleine Wohnstube

und zehn Jahre später auch einen großen

Ausstellungsraum für seine farbexplosiven

Bilder enthalten wird. 60 Jahre ist er da,

als er sich den Traum von einer richtigen

Werkstatt verwirklichen kann. All die Jah-

re zuvor hat er in einem Bretterverschlag

am Strand von Alsen oder in einem Scheu-

nenraum gearbeitet, manchmal auch unter

freiem Himmel.

Wanderjahre, die eher von Armut geprägt

sind, liegen hinter ihm. In Berlin hat er Still-

leben mit exotischen Figuren gemalt. Es sind

Gemälde und Aquarelle, die nach Vorlagen

seiner eigenen Figurensammlung entste-

hen. Und er hält die fi ebrige Stimmung der

Salons, das menschliche Wesen bis zur

Aufl ösung, die Urnatur, fest. „Ich zeichne-

te und zeichnete, das Licht der Säle, den

Oberfl ächenfl itter, die Menschen alle, ob

schlecht oder recht, ob Halbwelt oder ganz

verdorben.“ Auf der Suche nach dem Un-

verfälschten allerdings schließt er sich mit

seiner Frau Ada 1913/14 einer medizinisch-

demographischen Expedition in die Südsee

an. Ihre Reise geht über Moskau, Sibirien,

Korea, Japan und China, die Philippinen bis

nach Neuguinea. Sie können nur das Nö-

tigste mitnehmen und müssen bescheiden

leben. Aber sie werden reich beschenkt,

nämlich mit „sehend Erlebtem“, wie er sel-

ber sagt. So malt er Portraits von Frauen und

Kindern sowie Szenen aus dem Dorf- und

Strandleben, ein wenig Flora und Fauna und

sucht, „das Urwesen“ festzuhalten. „Die Ur-

menschen leben in der Natur, sind eins mit

ihr und ein Teil vom All. Ich habe zuweilen das

Gefühl, als ob nur sie noch wirkliche Men-

schen sind, wir aber etwas wie verbildete

Gliederpuppen, künstlich und voll Dünkel.“

Er ahnt wohl, dass seine Bilder „so echt und

herb sind, dass sie unmöglich in parfümier-

ten Salons zu hängen sind.“

Das ist noch lange vor dem Jahr 1937, in

welchem 1052(!) seiner Werke – so viele

wie von keinem anderen Künstler – von den

Nationalsozialisten beschlagnahmt und als

entartet diffamiert werden. Als volksfrem-

der und bolschewistischer Künstler wird er

verunglimpft und erhält 1941 ein Malverbot

von der Reichskammer. Nolde, der trotz sei-

ner Verfemung eine ambivalente Haltung im

Die absolute Ursprünglichkeit –

Emil Nolde

Page 49: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Nationalsozialismus einnimmt, der ein „deut-

scher“, heimatverbundener Maler hatte sein

wollen, kämpft vergeblich darum, wieder malen

zu können. So entstehen heimlich im Nähzim-

mer in Seebüll, von wo aus er die Ebene über-

blicken und im Notfall alles hätte verstecken

können, seine „Ungemalten Bilder“. Es sind

Hunderte von kleinformatigen Blättern, Reste

von Japanpapier, auf denen er zart und wild,

grazil und grotesk, feinsinnig und gewaltig seine

Phantasien, Träume und Erinnerungen festhält.

Nolde muss malen. Egal, wo er ist, malt er Land-

schaften, Blumen, Meere. Seine Umgebung in-

spiriert ihn, die Natur zieht ihn unwiderstehlich

an. Doch er bildet die Natur nicht naturalistisch

ab, sondern malt rote und violette Wolkentürme

und gelb fl ammende Küstenlandschaften. Stilis-

tisch zählt er zu den Expressionisten. Genau-

so farbintensiv wie seine Bilder sind, so farbig

und glänzend sind seine Worte: „Ich liebte die

Blumen in ihrem Schicksal: emporsprießend,

blühend, leuchtend, glühend, beglückend, sich

neigend, verwelkend, verworfen in der Grube

endend.“ Nolde ist ganz Poet. Er sieht die Dinge

in ihrer Einfachheit und Schönheit und inszeniert

diese schlichte Schönheit in seinen Gemälden.

Im Norden Deutschlands scheint er zu fi nden,

was er auch auf seiner Reise nach Nordguinea

gefunden hat, das Unverbaute, Unverstellte,

Unverfälschte: „Oft stand ich am Fenster lan-

ge schauend, sinnend über das Meer hinaus.

Nichts war da, als nur das Wasser und der Him-

mel. Wenn ein Vogel vorbeifl og, war das ein Er-

eignis.“ – Gehört solch ein Erlebnis auch zum

Wesen des Ursprünglichen? Und ist es eher

geistiger oder materieller Natur?

Während der Betrachter sich in Noldes Bilder

versenkt, kann er sich diese oder

andere Fragen stellen. Oder er

genießt einfach die Gemälde in

ihrer farbkräftigen Komposition.

Heutzutage stehen in Seebüll

zwei Gebäude, ein modernes

Museum ist zu des Malers Haus

hinzugekommen. In der oberen

Etage des „Forums“ wird aus-

giebig Biographisches behandelt,

dort kommt der Maler in Zitaten

selbst zu Wort, ergänzt durch Äu-

ßerungen von Menschen seines

Gesichtskreises. Dort erfährt der

Kunstinteressierte mehr über

des Malers Kindheit, seinen

Werdegang als Künstler, seine

Reisen, seine Ehe mit Ada und

später der viel jüngeren Jolan-

the Erdmann. Auf dem Weg zu

seinem Haus spaziert der Gast

durch den Garten die Warft hin-

auf und genießt wie Nolde damals einen freien

Blick in die endlosen Weiten mit dem tiefl iegen-

den Horizont. In den Kabinetten und den Sälen

seines Hauses hängen wechselnde Ausstellun-

gen mit seinen Werken. Sein Schaffen bis zu

seinem Tod im Jahre 1956 war so umfangreich,

dass es immer noch neue Schätze zu entde-

cken gibt.

Nolde Stiftung Seebüll

25927 Neukirchen

bis Ende November täglich 10 – 18 Uhr

www.nolde-stiftung.de

Andrea Keil

Page 50: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Nationalpark Wattenmeer

Noch anschaulicher und zum

Begreifen nah lädt die neue Watten-

meer-Ausstellung dazu ein, Tiere und

ihren Lebensraum im Weltnaturerbe

Wattenmeer zu erforschen.

Bereits der Eingangsbereich in der oberen

Etage kündet von der erfolgreichen Um-

und Neugestaltung: Vor Garderobe und

Fotoausstellung empfangen uns die „Fly-

ing Five“. Wer sie noch nicht kennt: Sie

stellen fünf typische Vertreter der hiesigen

Vogelwelt dar. Denn das Weltnaturerbe

Wattenmeer ist auch berühmt für seinen

Vogelreichtum. An die 10 Millionen Zug-

und Brutvögel brüten und rasten hier jähr-

lich. Selbst ein Seeadler, wie er nebenan

im Katinger Watt brütet, begrüßt den Gast

in lichten Räumlichkeiten.

Steigen wir die Treppen hinab, verlassen

wir alles Oberirdische und die Welt der

Lüfte und tauchen hinab ins Unterirdische:

Hier sehen wir quasi den Wattboden von

unten, begegnen wir größten und kleinsten

Tieren, die im Watt und im Wasser leben -

eine geheimnisvoll abgedunkelte Welt, wie

auch das Meer eine immer noch unbekann-

te Größe darstellt. An den Wänden hängen

überdimensioniert große Nachbildungen

der ansonsten kleinen Wattbewohner: Ein

kunstvoll gearbeiteter, cirka

zwei Meter großer

Bäumchenröhren-

wurm sieht aus,

als ob ihm die

Haare zu Ber-

ge stehen mit

se inen e t wa

hundert durch-

sichtigen Tentakeln.

Neben ihm hängen andere

gigantische Wattwürmer und -muscheln

an der Wand, im Raum steht ein Glaskas-

ten, gefüllt mit grauem Sand: Er zeigt, wie

klein die Kleinen der „Small Five“ in Wirk-

lichkeit sind.

Und nun geht das Staunen weiter: Thema-

tisch zugeordnet stehen überall in der gro-

ßen, lang gestreckten „Unterwattenwelt“

neue hohe und halbhohe Stellwände, die

sich organisch in die Räumlichkeiten ein-

fügen: halbrund wie das halbe Rund der

Herzmuschel laden sie auf ihrer einen

Seite zum Sitzen und Verweilen ein, um

in Ruhe die schönen Aquarien mit ihren

teils majestätisch durchs Wasser ziehen-

den Bewohnern beobachten zu können.

Wer genug geschaut und kontempliert hat,

dreht sich

einfach um und lässt sich von den fi n-

digen Fragen verführen, die auf den

tellergroßen Medaillen stehen. Sie

beginnen meist mit „Wussten Sie

schon...?“ Wie in einem Quiz, bei dem

man häufi g feststellen muss, dass man

noch nicht weiß. Die ausführliche Ant-

wort erhält der Wissenshungrige auf der

Kehrseite. Der spielerische Ansatz bietet

Kindern wie Erwachsenen Anreize, sich

einzelne oder mehrere Wissenshappen zu

Gemüte zu führen und sie mosaikartig zu

einem umfassenden Wissensbild zusam-

menzusetzen. Wer angeregt vom Betrach-

ten beispielsweise der Miesmuschelbänke

im Aquarium alle dazugehörigen Wissens-

happen „verschlungen“ hat, kann weiter

in die Tiefe lesen, auf Deutsch oder auf

Englisch. Am Ende gewinnen wir den Ein-

druck, eine Menge über das gefährliche

Leben der Miesmuscheln erfahren zu ha-

ben, ihre Fortpfl anzung, Entwicklung und

ihre Feinde. Ergänzend zu den interessant

aufbereiteten Informationen dürfen wir

auch kleine Filmchen starten, die für das

Die neue Ausstellung

im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum

Page 51: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Größte Seehundanlage Deutschlands, über 800 Haus- und Wildtiere, Schild-kröten, Schlangen, Pelikane, Störche...

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25881 WesterheverBuchung & Info: (0 48 65) 12 06www.westerhever-nordsee.de

menschliche Augen ansonsten verbor-

gene Ereignisse stark vergrößert und in

Minutenschnelle wiedergeben: So werden

wir unter anderem Zeuge, wie sich eine

Herz- oder eine Schwertmuschel in den

Sand eingräbt, wie eine Seepocke Wasser

fi ltert, die Pelikanschnecke mitsamt ihrem

Haus vorwärts wandert und der Bäum-

chenröhrenwurm seine Röhrenbäumchen

baut. „Alles, was in den letzten Jahren

von unseren Besuchern für gut befunden

wurde, ist geblieben, das andere haben

wir erneuert“, erklärt Monika Hecker vom

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum

und weist damit auf die gesammelten Er-

fahrungen der letzten Jahre hin. Im neuen

Brandungsbecken können wir selber Wel-

len erzeugen und sogar einmal vorsichtig

ein Tier mit der Hand berühren. Wir oder

vielleicht doch lieber die Kinder können

durch einen Unterwassertunnel kriechen

und erleben, wie die Wellen über dem

Kopf zusammenschlagen. Im Gezeiten-

becken sehen wir, wie sich Schollen im

Sandboden verstecken und Krebse durch

den Priel nach oben wandern. 37 große,

teilweise rundum erneuerte Aquarien lassen

uns in eine sagenhafte Unterwasserwelt

abtauchen.

Fantastisch auch die Kleinaquarien, in de-

nen feinste, fast durchsichtige Larventier-

chen wie Gespensterkrabben und Schwebe-

garnelen durchs Wasser ziehen – häufi g

dreht es sich um frühe Entwicklungsstufen

der gleichen Tiere in den großen Aquarien.

Ebenso hübsch anzuschauen sind die sanft

durchs neue Quallenbecken schwebenden

Ohrenquallen – alles auf des Betrachters

Augenhöhe, versteht sich.

Immer gleich erlebenswert ist das Großa-

quarium, wo Störe und Nagelrochen ihre

Runden drehen. Hier sitzen wir wie in ei-

nem großen Kinosaal und bestaunen den

Taucher, der zweimal wöchentlich in dem

riesigen Becken die Tiere füttert und aus

ihrem Leben erzählt. Eine Dauerattraktion

bleibt auch der 18 Meter lange Pottwal,

der vor einigen Jahren im Wattenmeer

gestrandet ist und sein kleinerer Bruder,

der Schweinswal, der hier im Nationalpark

unter besonderem Schutz steht. Natürlich

kann man noch vieles Wissenswertes mehr

erfahren, über das Weltnaturerbe und sei-

ne Landschaften, über den geologischen

und ökologischen Wandel, den Natur- und

Küstenschutz wie auch den bedauerlichen

Untergang des Störs. Es ist nicht alles an

einem Nachmittag zu schaffen – aber wir

können ja wiederkommen.

WER „EINTAUCHEN“ WILL IN DEN LEBENSRAUM VON WATT-TIEREN UND MEERESVÖGELN:

Nationalpark-Zentrum

Multimar Wattforum

Dithmarscher Straße 6a

25832 Tönning

bis Oktober täglich 9 – 18 Uhr

ab November 10 – 17 Uhr

www.multimar-wattforum.de

Nationalpark-Haus St. Peter-Ording

Maleens Knoll 2

25826 St. Peter-Ording

bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr

www.nationalparkhaus-spo.de

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Page 52: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Neues aus Friedrichstadt

TourismusvereinFriedrichstadt u.U. e.V.Am Markt 925840 FriedrichstadtTelefon 04881/93930

[email protected]

Der Infobereich mit Computerterminal und Prospektauslage ist täglich von 8 – 22 Uhr für unsere Gäste geöffnet.

Drei tolle Partytage garantieren vom 25. bis

27. Juli 2014 ausgelassene Sommerlaune

– mit Livemusik und Familienprogramm.

Höhepunkt des Festes wird der traditio-

nelle Lampionkorso durch Friedrichstadts

Wasserstraßen sein. Bei Einbruch der Dun-

kelheit schippern liebevoll geschmückte

und heimelig beleuchtete Boote durch die

Grachten, begleitet von Musikern auf den

Schiffen und dem Applaus unzähliger Be-

sucher, die die Grachtenufer säumen. Wer

mag, fährt nach dem Lampionkorso mit

dem Boot auf die Treene hinaus, um von

dort das nächtliche Feuerwerk zu bestau-

nen. Die anderen Nachtschwärmer schlen-

dern auf den historischen Marktplatz oder

den Grünen Markt, wo ihn Livemusik und

viele bunte Buden erwarten.

Lampionfest

Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp

Emanuel Bach gibt das Göttinger Barock-

orchester mit Flötist Wilbert Hazelzet am

24. August zwei Konzerte in der Ehemali-

gen Synagoge Friedrichstadt.

Konzert in der Synagoge

Friedrichstädter Rosenträume

05. und 06. Juli

Gartenmarkt voller Flair für Rosen- und

Pfl anzenliebhaber.

Marktplatz und Grüner Markt

10. Drachenbootfestival

12. und 13. Juli

Informationen und Anmeldung:

www.drachenboot-friedrichstadt.de

Westersielzug

43. Opti-Lager des Segelclub

Friedrichstadt, 16. bis 23. August

Segelunterricht für Kinder bis 13 Jahre

inklusive Zeltlager.

Anmeldung: www.scfr.de

Friedrichstädter Kulturnacht

In der Nacht vom 30. auf den 31. August

öffnen Galerien, Ateliers, Museen und

Privathäuser ihre Pforten.

Am 20. September begrüßt die Fried-

richstädter Altstadt den Herbst mit ei-

nem Fest.

SOMMER-HIGHLIGHTS

Sommerliches Treiben in Friedrichstadt

Anzeige

Wenn rings um Friedrichstadt der Duft von frisch gemähtem Gras aufsteigt und durch des Städtchens Gassen

liebliche Rosendüfte ziehen, locken zahlreiche Sommeraktivitäten zu Land und zu Wasser.

Bis Ende Oktober ist das Team des Tourismusvereins Friedrich-stadt und Umgebung zu folgenden Zeiten für Sie da:

Mo., Di., Do. und Fr. 10 – 17 Uhr

Mi. 10 – 14 Uhr

Sa. 10 – 16 Uhr

So. 10 – 14 Uhr

Feiertage laut Aushang.

Neben einer Sinfonie und dem d-Moll-Flöten-

konzert erklingen auch Kompositionen von

seinem Vater Johann Sebastian Bach und

dem Patenonkel Georg Philipp Telemann.

Das Mittagskonzert beginnt um 12 Uhr, das

Abendkonzert um 18 Uhr. Kartenvorverkauf

bei der Tourist Information Friedrichstadt,

Telefon 04881/93930 (26,00 Euro/Karte).

SOMMER HIGHLIGHTS

Page 53: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Karikaturen

zu Kaffee und Kuchen

Köstlichkeiten

aus Eiderstedts Küchen

Unter dem Titel „friesisch herb – es

wird turbulent“ sind in der Scheune

der Alten Schule Warmhörn gewitzte

Zeichnungen von Günther Bema zu

sehen.

Bereits zum fünften Mal verwandelt sich

auch in diesem Jahr die 150 Quadratmeter

große Scheune in eine Ausstellungshalle.

Günther Bema heißt der Künstler dieses

Mal, der sich beruflich aufs technische

Zeichnen konzentriert hat, in seiner Frei-

zeit aber des Menschen Schwächen

und Stärken – so es sie gibt – in cartoon-

artigen Karikaturen festhält. Zusammen mit

Tamara Binder vom Café der Alten Schule

in Warmhörn hat er eine Karikaturenreihe

entwickelt, die die liebenswert-seltsamen

Eigenschaften der Friesen und besonders

der Eiderstedter auf den Punkt bringt. Wer

sich ein bisschen im Tagesgeschehen und

der örtlichen Politik auskennt, schmunzelt

besonders laut. So nimmt er gern das hier

zelebrierte Ringreiten, Boßeln und Klot-

stockspringen aufs Korn, aber auch Tou-

risten dürfen Mal über sich selber lachen,

wenn sie sich in der ein oder anderen Situ-

ation wiedererkennen, das Ganze bei einer

gepfl egten Tasse Kaffee.

Alte Schule Warmhörn

Warmhörnerdeich 21

25882 Tetenbüll

Telefon 04864/1000820

www.cafealteschule.de

bis Ende Oktober Samstag, Sonntag

und an Feiertagen 14 – 18 Uhr

Auf dem Gardinger Marktplatz stehen am

27. Juli ab 14 Uhr viele Verkaufsstände mit

Delikatessen aus Eiderstedter Küchen wie

Krabben, Matjes, Mehlbeutel, Boddermelk-

supp, Mettwurst und Schafskäse, die die in

Trachten gekleideten Landfrauen anpreisen.

Den Nachmittag begleiten folkloristische

Tanzdarbietungen und eine Tombola, Infor-

mationen über heimische Tierarten und Mu-

sik der Jagdhornbläser und dem Landfrauen-

chor Eiderstedt. Der erste Markt wurde in

einer für die örtliche Landwirtschaft schwe-

ren Zeit aus der Idee geboren, aufmerksam

zu machen auf die Erzeugnisse der Region.

Seit 1978 spenden die Damen den Gewinn

für überwiegend soziale Zwecke – so haben

sie im Lauf der Jahre fast 214.000,00 Euro

spenden können. In diesem Jahr soll der Er-

lös an die Lebenshilfe Husum sowie die hier

eingesetzten Hubschrauber der Deutschen

Luftrettungsgesellschaft gehen. AK

Page 54: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Auf Eiderstedt

Das Bratkartoffelverhältnis mit einer Dame aus Welt

Marienhöh, so heißt die Warft, eine der

ältesten auf Eiderstedt, auf der der gleich-

namige Gasthof steht. Seit dem neunten

Jahrhundert trotzt sie der Nordsee. Seit

1898 sind die Petersens auf dem Hof kurz

vor dem Örtchen Welt ansässig. Die gute

Seele des Hauses ist Frauke

Petersen, begnadete Bratkar-

toffelköchin und Chefi n des

Landgasthofs mit seinen fünf

Doppelzimmern sowie einer Feri-

enwohnung. Ihre handgemachten

Bratkartoffeln bereitet sie täglich frisch

zu. 300 bis 500 Kilo beste Eiderstedter Kar-

toffeln schält, kocht und schneidet sie in

der Woche. „Das ist ihr Hobby“, erklärt sie

lachend. Höhepunkt der Woche für die Fans

der gebratenen Kartoffel ist der Dienstag.

Dann gibt es das legendäre Bratkartoffel-

büffet mit allem, was dazu passt: Matjes,

Sauerfl eisch, Frikadellen, Lachs, Krabben,

Roastbeef, Kassler und vieles mehr steht

zur Auswahl. „Bratkartoffeln sind eigent-

lich die Nebensache, davon gibt es nur eine

Sorte“, sagt die Köchin ganz bescheiden.

Ein weiterer Renner auf der gut sortierten

Speisekarte ist die Klappscholle. „Klapp-

scholle“? „Das ist eine Scholle für Leute,

die keine Gräten pulen mögen. Der Fischer

entfernt 99,9 Prozent der Gräten und klappt

sie dann wieder zusammen“, erklärt Frauke

Petersen. Fisch, fangfrisch gelie-

fert vom Fischer Loof aus Hu-

sum, nimmt den größten Platz

auf der Karte des Landgasthofs

ein. Scholle in allen Variationen,

Rotbarsch, Hering, Aal und natür-

lich Krabben kommen stets frisch zube-

reitet in reichhaltigen Portionen auf den Tel-

ler. In der gemütlichen Gaststube mit Blick

auf den herrlichen Garten, und im Sommer

auch auf der großen Terrasse, genießt man

diese leckeren Spezialitäten. Wer keinen

Fisch mag – das soll ja vorkommen - wählt

aus verschiedenen Fleischgerichten oder

bestellt eines von den reichlich belegten

Wurst- oder Käsebroten. In der Hauptsai-

son bietet der Landgasthof Marienhöh fast

täglich, bis auf Montag, da ist Ruhetag,

Spezialangebote: nach dem dienstäglichen

Bratkartoffelbuffet folgt mittwochs der

Steakteller, freitags wird eine Fischplatte

serviert und am Samstag hat der Brathering

seinen großen Auftritt. Am Wochenende

und für das Bratkartoffelbüffet empfi ehlt

es sich, einen Tisch zu reservieren, in der

Woche kann man auch mal so spontan vor-

beikommen – und das lohnt sich. Denn Brat-

kartoffeln gibt es jeden Tag.

Landgasthof Marienhöh

Eiderdammstraße 1

25836 Welt

Telefon 04862/8100

www.marienhoeh.de

Frische Bratkartoffeln sind

etwas Wunderbares. Knusperig

goldbraun gebraten mit Zwiebeln

und vielleicht auch etwas Speck

dampfen sie appetitlich auf dem

Teller. Im Gasthof Marienhöh brät

Frauke Petersen die wohl besten

Bratkartoffeln der Welt.

Detlef Arlt

Page 55: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Milch und Mehr im Melkhus Westerhever

Ein kleines rotes Holzhäuschen, eher eine

Hütte, direkt am Deich des Westerhever

Wattenmeeres ist der Erfrischungstempel

für Radwanderer und Spaziergänger. „Das

Melkhus ist eine Raststätte hauptsächlich

für Fahrradfahrer, die hier einkehren und

frische Milchprodukte genießen können“,

erklärt Betreiberin Henrike von Ahnen. Die

Idee stammt von den Melkhüsern in Nie-

dersachsen, einer Kette von klei-

nen Rasthäusern, die von aktiven

„Milchvieh-Bäuerinnen“ an Rad-

wanderrouten eingerichtet wurden.

Henrike von Ahnen hat diese Idee

2011 nach Eiderstedt gebracht. Im

Melkus fi nden die Gäste frisch von

Henrike von Ahnen zubereitete Pro-

dukte rund um die Milch. Leckere

Shakes mit frischen Erdbeeren oder

Johannisbeeren aus dem eigenen Garten,

Joghurt, Quark, selbstgemachte Fassbut-

ter oder Frischkäse aus eigener Produktion.

Milchreis, Grießbrei und Kefi r helfen gegen

den kleinen Hunger, für den großen gibt es

Eintöpfe oder Suppen von Rind oder Lamm,

Sandwiches oder auch Frikadellen. Das al-

les funktioniert mit Selbstbedienung. Man

nimmt sich, was das Herz begehrt und legt

das Geld in die kleine rote Milchkanne auf

dem Tresen. Zwischen 12 und 17 Uhr ist

Henrike von Ahnen in der Regel persönlich

im Melkhus. Dann serviert sie ihre frischen

Milkshakes, ihre Suppen und selbstgeba-

ckenen Kuchen mit heißem Kaffee. Ein

Tipp: die hausgemachten Lamm- und Rin-

derwürste nach eigenem Rezept oder den

Föhrer Rohmilchkäse im Kühlschrank sollte

man unbedingt mitnehmen!

Melkhus Westerhever

Hof Lammerswarft

Heerstraße 28

25881 Westerhever

Telefon 04865/901590

www.melkhus-westerhever.de

Detlef Arlt

Page 56: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Auf Eiderstedt

Einen Tag lang wollen die Bewohner von Westerhever ihr 900-jähriges

Jubiläum unter dem Motto „Mensch – Natur – Phänomene“ feiern. Und

freuen sich über zahlreiche Gäste.

Städte feiern das Jahr ihrer Gründung oder

das Jahr, in dem sie die Stadtrechte verlie-

hen bekommen haben. Westerhever feiert

seine 900-jährige Eindeichung. Und die ist

sehr bedeutsam: Als ein dem wilden Meer

stark exponierter Ort, der früher von den

ersten Siedlern „Häfrä“ genannt wurde,

umspült von den zwei großen Strömen

Norderhever und Süderhever, ohne jegliche

Verbindung zur Halbinsel Eiderstedt, pas-

sierte es des Öfteren, dass das naturgewal-

tige Meer sich erhob und alles vom Men-

schen Erschaffene hinfortspülte, inklusive

der dort lebenden Menschen. Die Wogen

spülten allerdings Seeräuber heran, die

so genannten Wogemänner, die das Land

tyrannisierten. 1362 und 1634 markieren

solch einschneidende Daten, die an die sint-

fl utartigen Sturmfl uten erinnern. Zwar hatte

man längst begonnen, Warften aufzuschüt-

ten, auf denen jeweils Haus und Hof oder

eine Kirche standen. Doch zur Sicherung

des eigenen Landstriches – und des eige-

nen Lebens – waren Deiche notwendig.

Man stelle sich vor, wie mühselig damals

das Aufschütten gewesen sein muss, als

man mit Schubkarren, Trage und Trage-

gestell Kleierde herbeischaffte. Und wie

niedrig die Deiche im Vergleich zu den heu-

tigen ausfi elen und wie wenig schützend!

Führt man sich die stürmische Geschichte

vor Augen, haben die derzeit 117 Wester-

hever Einwohner allen Grund, die für sie so

wichtige Eindeichung gebührend zu feiern.

So wird am 16. Juli 2014 um 9.30 Uhr der

Tag mit einem Festgottesdienst auf Platt-

deutsch beginnen. Und zwar in der St. Ste-

phanus Kirche, deren gotischer Turm einzel-

ne Teile der Wogemannsburg enthält und in

der auch einer der ältesten Taufsteine Eider-

stedts ruht. Lange Zeit diente die Kirche als

Seezeichen, bevor sie von ihrem berühmten

Nachfolger, dem Westerhever Leuchtturm

abgelöst wurde. Natürlich wird man ihn

an diesem Tag besichtigen und seine rot-

weiße Hülle von innen erklimmen können.

Der Parkplatz beim Westerhever Leucht-

turm wird zum Festgelände umfunktioniert

werden: Mit einer Ausstellung, die die ver-

gangenen neun Jahrhunderte entrollt, sowie

Exponaten und Mitmach-Shows, die den

Gästen Naturphänomene näher bringen.

Es wird Vogelexkursionen und Sandskulp-

turenbauten, Bersteinschleifen und diverse

Aktivitäten für Kinder geben. Und natürlich

regionale Genüsse fürs leibliche Wohl. An

diesem Tag wird Westerhever, das auch

heute noch der Inbegriff von Abgeschieden-

heit ist, ein Ort voller Leben sein.

Weitere Informationen und Anmeldung

zur Leuchtturmbesichtigung

Tourismusverein Westerhever-Poppenbüll

Telefon 04865/1206

www.westerhever-nordsee.de

Ein kleines Dorf feiert ganz groß

Lebens waren Deiche notwendi

Andrea Keil

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Page 57: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Barockes Kleinod in Tating

Dieser Garten solle für alle Zeiten als öffent-

licher Dorfpark erhalten werden. Dies verfüg-

ten die letzten Besitzer des fünf Hektar großen

Parks mit dem Haubarg, Jacob Richardsen

und seine Frau Doris, geb. Bruchwitz, in ih-

rem Testament. Als Jacob Richardsen 3 Jahre

nach seiner Frau 1905 verstarb, fl oss das ge-

meinsame Erbe in die Richardsen-Bruchwitz-

Stiftung, die noch heute für den Erhalt und die

Pfl ege des Gartens sorgt.

Seine Ursprünge gehen zurück auf 1764, das

Baujahr des Haubargs, auf den der Barock-

garten ausgerichtet war. Mit seinem Linden-

quartier direkt vor dem Haus, das heute in

Privatbesitz ist, zwei Lindenalleen, mehreren

Lindenlauben und einem künstlichen Wasser-

graben bildet er ein einmaliges Zeugnis bäuer-

licher Gartenkultur in Schleswig-Holstein. Das

Landesamt für Denkmalpfl ege hat ihn

zum Gartendenkmal erklärt.

Ab 1873 erweiterte Jacob Richardsen

den Garten. Er pfl anzte exotische Ge-

hölze, schaffte ein Arboretum, einen

Baumgarten. Zudem legte er Bereiche

mit verschiedenen Obstbäumen an.

Nicht zuletzt baute er das Schweizer

Haus, das heute das beliebte Galerie-

Café beherbergt, und eine künstliche

Ruine. Beide wurden in den 1990er

Jahren detailgetreu restauriert.

Auch der Garten bedarf kontinuierlicher Pfl ege.

So gehen die heutigen Lindenalleen auf Pfl an-

zungen zurück, die ab 1996 im Rahmen einer

großen, mit öffentlichen Mitteln geförderten

Gartensanierung stattfanden. 166 neue, exakt

nach dem historischen Vorbild positionierte Lin-

den ersetzten Bäume aus der Nachkriegszeit.

Kurz nach Kriegsende waren ältere Gehölze

dem Bedarf an Brennholz zum Opfer gefallen.

Bei den Obstbäumen setzte man ebenfalls

auf ursprüngliche Sorten. Auch exotische

Pfl anzen wurden erneuert, und so gibt es heu-

te eine Vielfalt außereuropäischer Gehölze zu

bewundern. Ein chinesisches Rotholz, einen

Mammutbaum, eine Schirmmagnolie, einen

Tulpenbaum und verschiedene Scheinzypres-

sen zum Beispiel. Das Eintauchen in die grüne

Fülle lohnt sich.

Weitere Informationen

Hochdorfer Garten

Düsternbrook 10

25881 Tating

Richardsen-Bruchwitz-Stiftung

Telefon 04862/8419

www.hochdorfer-garten.de

Parkfeste im Hochdorfer Garten 2014

Live-Musik, Spiele, Aufführungen,

einheimische Speisen und Getränke

Samstag, 12. Juli ab 18 Uhr

Samstag, 09. August ab 18 Uhr

Gästeboßeln 15 – 17 Uhr

Eine verwunschen scheinende Oase eröffnet sich dem Besucher, sobald er die Stra-

ße verlässt. Hohe Blätterdächer spenden Schatten, kleine Teiche und eine künstliche

Burgruine zeugen von romantischen Einfl üssen. Dabei hält der Hochdorfer Garten

außer der barocken Anlage auch überraschende Pfl anzen bereit.

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Page 58: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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Künstlerporträt

Sie sind noch recht jung, die Kunst-

kinder in Garding, doch auf Eiderstedt

längst keine Unbekannten mehr.

Manch einer beauftragt sie sogar für

ein Kunstwerk.

Anfangs hatte Regina Janzen, Kunstpä-

dagogin und Leiterin der KuKi-Werkstatt

(unterstützt vom Förderverein Kunst und

Kultur Eiderstedt), in der Öffentlichkeit um

Aufmerksamkeit werben müssen, damit

ihre Kunstkinder irgendwo hatten ausstel-

len können. Das war in den Anfängen im

Jahre 2005. Doch mittlerweile haben sich

die Rollen vertauscht: Institutionen, Hotels,

Privatleute kommen auf sie zu und fra-

gen gezielt an, ob sie etwas zu einem be-

stimmten Thema für sie fertigen könnten.

Manchmal ist die Vorgabe vage, wenn es

beispielsweise heißt: „Ich möchte etwas

mit Bewegung haben.“ Doch dafür auch

vielfältig auslegbar. Wenn die Gruppe also

Zeit, Interesse und Lust hat, ist Regina

Janzen gerne bereit, über den Antrag nach-

und sich etwas auszudenken. Der Prozess

des Findens und Erfi ndens läuft nicht allein

in ihrem Kopf ab. Unterstützt wird sie von

ihrer 16-jährigen Assistentin Godje Loof,

die als senior Kunstkind bereits so viel

Ahnung von Material und Technik hat, dass

sie die jüngeren unterrichten kann. Nach

einer ausführlichen Erarbeitungsphase, in

der sie gemeinsam über ihre ersten Ideen

sprechen, bis diese wie in einer Ketten-

reaktion eine gewisse Eigendynamik ent-

wickeln, überlegt Regina, welche Technik

die geeignete sein könnte. Oder umge-

kehrt: Erst wird das Verfahren festgelegt,

dann erfolgt die Ausarbeitung. Manchmal

probieren sich die Kinder auch einzeln auf

Papier aus, um später ihre Vorstudien im

Gemeinschaftswerk einfl ießen zu lassen.

Das mag nach konzentriertem Arbeiten

klingen und das ist es auch. Obwohl oder

gerade weil die Werkstatt nichts mit nüch-

ternem Kunstunterricht und trockener

Farb-, Form- und Zeichenlehre zu tun hat,

sondern Regina Janzen als „Herz und Mo-

tor“ den Prozess des Malens, Zeichnens,

Gestaltens und Bauens beim Entstehen

des Werkes begleitet. Und natürlich,

weil Beschäftigung mit Kunst

überall stattfi nden kann –

draußen im Freien gleicher-

maßen wie drinnen im

Museum. Sich inspirieren lassen

und die Wahrnehmung schulen funktioniert

hier wie dort. So unternehmen sie ab und

zu kleine „Studienreisen“ zu Kunstmessen

wie der NordArt, besuchen Ausstellun-

gen in Hamburg oder im Schloss Gottorf,

schnuppern in die Ateliers von Eiderstedter

Künstlern und bringen Ideen mit.

Als Regina Janzen beispielsweise in Barce-

lona war, hat sie sich gefragt: „Wie könn-

te ich Antoni Gaudís Sagrada Familia mit

meinen KuKis umsetzen?“ Dann sucht sie

nach einer Entsprechung im Kleinen, denn

natürlich können sie nicht die Basilika er-

bauen. Häufi g lässt sie sich von Künstlern

inspirieren, die etwas Verschmitzt-Ver-

spieltes in ihrer Kunst haben. Künstler, die

strenge, gerade Linien aufbrechen, wie der

österreichische Maler Friedensreich Hun-

dertwasser oder die französisch-schwei-

zerische Malerin und Bildhauerin Niki de

Saint Phalle, die in

Deutschland mit

ihren

HERRLICH VERRÜCKT

FANTASTISCH

Page 59: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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„Nana“-Skulpturen berühmt geworden ist.

Und so wagt sie sich mit ihren KuKis an

Vieles heran, malt und klebt und collagiert,

sodass der Betrachter am Ende deutlich

den Stil des Vorbildes erkennen kann. Doch

sie lernen auch, rea-

listisch zu zeichnen

und zu malen.

Wie ein feines Netz

überziehen mittler-

weile die Eiderstedter

Insel die Kunstwerke

der Kinder: In der

BG Nordsee Reha-

Klinik und der DRK-

Nordsee-Reha-Klinik Goldener Schlüssel in

St. Peter-Ording sind viele ihrer Werke zu

sehen. Aber auch in Hotels, Bauernhöfen

und Geschäften von Tönning über Garding

bis Ording hängen ihre Werke. Und mit-

ten im Gardinger Stadtwald steht ein mit

Wichteln, Feen und Farnen bunt bemalter

Bauwagen für den Waldkindergarten. Un-

erschrocken wagen sie sich an fast alles

heran, imitieren Pop-Art von Andy Warhol

und Keith Haring, fertigen Spiegelmosai-

ke wie Gaudí und Niki de Saint Phalle und

machen Action-Painting wie Jackson Pol-

lock. Sie laden zu Mitmachprojekten oder

Schau-Aktionen ein, werken einzeln oder

gemeinschaftlich. Sie arbeiten mit Buntstif-

ten, Windowcolour, Ölkreide und Acryl auf

Fotokarton, Papier und Pappe. Sie nutzen

Seidenpapier, Goldfolie und Glas, verwen-

den Stroh, Steine und Sand, kleben trocke-

ne Blumen, Blätter und Nussschalen. Sie

lernen beim Marionettenbauen die Dreidi-

mensionalität begreifen und beim jüngsten

Tansania-Projekt die Verschiedenartigkeit

der Kulturen: Im Austausch mit den Kin-

dern aus Afrika müssen sie feststellen, wie

schwer es ist, ein Buch mit fremder Schrift

für andere zu entwerfen. Doch selbst tüf-

telige Aufgabenstellungen schrecken sie

nicht: Für die 900-Jahrfeier in Westerhever

(siehe Heftseite 56) sollen sie einen maß-

stabsgetreuen Leuchtturm aus Milchtüten

bauen. Die Herausforderung ist dabei, von

den Milchtüten, die übrigens von der Insel

stammen, den klein aufgedruckten Leucht-

turm sehen zu lassen. Außerdem soll die

Skulptur ein Leuchtfeuer erhalten, das die

gleiche Blinkung wie sein großes Vorbild

hat.

Im vergangenen Jahr nun hatten sie ihre

erste Ausstellung „herrlich verrückt“ im Al-

ten Rathaus in Garding: Ein großes Lob an

die kleinen Künstlerinnen, denn dort stellen

üblicherweise namhafte Künstler des Förder-

vereins für Kunst und Kultur

aus. Hierfür hatten sie Be-

griffl ichkeiten zum Thema

„ver-rückt“ gefunden und in

Begreifbares und Unfassba-

res umgesetzt. Ihre Kunst-

werke sind mehr als Kinder-

spielerei: das zeigen auch die

zahlreichen Auszeichnungen

und Preise bei bundesdeut-

schen Wettbewerben. Ja, den phantasievoll

gestalteten Werken merkt man an, wie der

berühmte Funke überspringen kann: Von Re-

gina zu den Kindern ins Bild zum Betrachter

und zurück. Schade nur, dass es nicht an je-

der Schule eine solche Regina gibt.

KuKi-Werkstatt des Fördervereins

Kunst und Kultur Eiderstedt

Altes Rathaus, Enge Straße 5

25836 Garding

Telefon Regina Janzen 04841/9790905

Info und Anmeldung für Ferienkurse

22. und 29. Juli 10.45 Uhr

Telefon Godje Loof 04862/104920

Andrea Keil

VERSPIELT

TALENTIERT

Page 60: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

KUNSTKLIMA

Kunstland Eiderstedt:

Ateliers und Galerien,

Malerei, Fotografie und

Skulpturen, Buchkunst, Prosa und Poesie

Ateliers Raimund Behrend und Ulla Knütel Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort · Tel. 04864 -10 300 www.Ateliers-Behrend-Knütel.de

Ateliers Raimund Behrend und Ulla Knütel

Ottenschöl 7 25870 Oldenswort Tel. 04864 -10 300www.Ateliers-Behrend-Knütel.de

Karin Dreyer

Galerie und Atelier meerkunst

Öffnungszeiten: 1. 7. – 30. 8. 2014, Di – Sa, 16 – 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek Tel. 04862 - 10 30 40 · Fax 04862 - 10 30 89 [email protected] · www.galerie-meerkunst.de

Thomas Freund

Malerei

Skjerner Straße 225840 FriedrichstadtTel. 04881-93 66 [email protected](Atelierbesuche nach Absprache)

Ständige Ausstellung im Fünfgiebelhaus, Am Für-stenburgwall 11 in Friedrichstadt, Di – Sa 10 – 17 Uhr

Ewald Heitzmann

Malerei Graphik Collagen

Neue Straße 525840 FriedrichstadtTel/Fax 04881 - 14 39www.ewaldheitzmann.de

Atelier Max Höppner Aquarelle · Ausstellung Aquarellpostkarten · AquarellworkshopsOsterkoogsdeich 2 · 25882 TetenbüllTel. 04862 - 217 93 70 · [email protected]/aquarellkurseBesucher erwünscht

Malen nach HerzenslustNolte‘S Atelier + GalerieKurse: Abstrakte Malerei, Ausdrucksmalen,Kreatives Anti-Stress-TrainingDörpstraat 9 · 25836 OsterheverFon: 04865 - 90 19 10 [email protected] · www.nordsee-malerei.de

Frauke PetersenSandreliefs

Koogsweg 125826 St. Peter-Ording Tel. 04863 - 82 26 Mobil 0163 - 144 65 48 [email protected] www.fraukepetersen.de Besucher willkommen, bitte telefonisch anmelden

Kleines Atelier Geraldine Liedtke Malerei

Kirchenfenne 25 25870 Oldenswort Tel. 04864 - 743 Besucher sind willkommen, bitte anmelden.

Handweberei SpinnWebKate Angelika RölkeNickelswarft 2 · 25836 PoppenbüllTel. 04865 - 275 · www.SpinnWebKate.de

Ursula Schultz-Spenner Malerei

Wasserkooger Straße 20 25882 Tetenbüll · Ortsteil Wasserkoog Tel. 04865 - 225 oder 040 - 89 49 80 [email protected] www.Ursula-Schultz-Spenner.de

Frido Röhrs Bildhauer

Gunsbüttel 7 · 25870 Oldenswort Tel. 04864 - 636 und 040 - 46 49 01 [email protected]

Karen Seggelke Fotografin, Autorin

Schwerpunkte Menschenbilder und Bild-Text-Bücher Atelierhaus Uelvesbüll Porrendeich 27 25889 Uelvesbüll · Tel. 04864 - 100 08 68 [email protected] · www.karen-seggelke.de

Urlaub für Ihre Augen: www.EiderstedtFotos.deDas Team Fotohorizonte präsentiert aktuelleFotografien von der Nordseehalbinsel Eiderstedt.Urlaubsgefühle mit nach Hause nehmen – Unser neuer Fotokalender Eiderstedter Augenblicke!

GALERIE „WASSERKOOG 25“Tom Kosbab · Susanne Wendt 25882 Tetenbüll /Ortsteil WasserkoogTel. 04865 - 612 · Öffnungszeiten: Do–So 11–18 Uhr

ANTIQUARIAT & kunst Annelore Westerheyde

Ottenschölstraße 25 25870 OldenswortTel. 04864 - 10 07 [email protected], Geschichte, Kunst, Geographie, Geistes- u. Naturwissenschaften, Maritimes, Norddeutschland, besonders Schleswig-Holstein. Besuche nach Vereinbarung.

Urte Westphal-Kolb · Atelier-Galerie „Auf Norwegen“ Johann-Adolf-Str. 29 · 25832 Tönning Tel. 04861 - 426 · www.auf-norwegen.de geöffnet: Apr–Okt 15–18 Uhr. Sonst nach Anmeldung.

Thomas Böhme / Meer Watt KüsteGroßformatige Fotografien unter AcrylglasHelgoländer Strasse 15 · 25826 St. Peter-OrdingTel. 0163 / 850 84 29 · [email protected]Öffnungszeiten: April – Oktober Fr 16–19 UhrWeitere Termine gerne nach Absprache möglich

Förderer

Altes Rathaus

Enge Straße 5 · 25836 Garding

Tel 04864 - 100 08 68

[email protected]

www.kunstkultur-nf.de

Helga Hoppe · Biller un Böker Atelier · Galerie · Bücherstube · Malkurse Herrengraben 11 · 25832 Tönning T. 04861 - 618 96 65 · www.galerie-biller-un-boeker.de geöffnet: April – Oktober Di – Sa, 14 – 18 Uhr November – März Mi – Sa, 14 – 17 Uhr

Wechselnde Ausstellungen des „KunstKlima“Öffnungszeiten vom 6. 4. bis zum 31. 10.: Do–So 15–18 Uhr und Dienstag 10–13 Uhr.Veranstaltungen des Förder-vereins für Kunst und Kultur Eiderstedt

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Kunst in der Strandkorbhalle

Was wissen wir Menschen vom Meer?

– „Uns interessiert der Reiz, der vom

Meer ausgeht, die Abenteuerlust, die es

in uns weckt, aber gleichzeitig auch der

Schrecken, der von diesem immer noch

unbekannten Ort ausgeht“, sagt Thomas

Bartram, Initiator der Kunstinitiative St.

Peter-Ording und Ideengeber der Ausstel-

lung. Und so hat er sich fünf Künstler ge-

sucht, die sich in ihren Werken intensiv mit

diesem Thema beschäftigen.

Von Tom Nitsch beispielsweise, der erfolg-

reich als Dokumentarfi lmer historischer

Segelyachten arbeitet, werden großformati-

ge Fotografi en eben jener Segler zu sehen

sein. Anders wiederum der Landschafts-

maler Peter Möbus, der mit seinem alten

Segelboot Kriegsschauplätze des 1. Welt-

krieges angesteuert hat. Er abstrahiert

seine Motive, fängt dramatische Momente

aus Wolkenballungen und Brandungs-

schäumen ein, bevor sich abendliche Stille

und Ruhe in seine Bilder legen. Ihm die-

nen seeische Wetterlagen, um Licht- und

Schattenstimmungen der eigenen Seelen-

lage wiederzugeben. So ähnlich und doch

ganz anders verhält es sich bei Christiana

von Knobelsdorf: Malen ist für sie ein Pro-

zess, sie baut auf, zerstört, erneuert, um

am Ende Licht und Dinge in ihrer Veränder-

lichkeit in den Bildraum einzumalen.

Einen humorigen Anteil liefert Ole West

mit seinen bunten Krabben, Karpfen und

Rabenkrähen, mit fremdartigen Traumfi gu-

ren und überbordenden Phantasieschiffen

in zarten Zeichnungen, die wie Collagen

wirken. Bekannt gemacht haben ihn seine

Seekarten mit Leuchttürmen, Schiffe und

Seezeichen. Doch eigentlich war es der

Bildhauer Christoph Fischer aus Worps-

wede, der Bartram auf das Thema brachte:

Ein Mann sitzt in einem klitzekleinen Boot,

lässt ahnungslos die Hand ins Wasser bau-

meln. Er sieht nicht, was wir sehen: Unter

ihm schwimmt ein riesiger Wal – der Anblick

macht uns Schmunzeln und Erschauern

zugleich.

Hat sich die erste Ausstellung mit dem

Watt hinter dem Deich beschäftigt, ging es

bei der zweiten um das Marschenland da-

vor. Die dritte Ausstellung der ausschließ-

lich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen

fi nanzierten Kunstinitiative schweift nun in

ungewisse Ferne. Und holt diese in unsere

Nähe.

Das Meer hinter dem Horizont

Unter diesem

Motto wird die

Kunstinitiative St. Peter-

Ording die Strandkorbhalle

in Hungerhamm bereits zum

dritten Mal in eine Galerie

verwandeln.

Andrea Keil

Das Meer hinter dem Horizont

28. Juni bis 07. September 2014

16 – 19 Uhr

Strandkorbhalle Norderdeich

Eintritt frei! – Parkgebühr 3,50 Euro

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Veranstaltungen

VERANSTAVERANSTA GA

SOMMER-HIGHLIGHTS 2014

GROSSVERANSTALTUNGEN

Dass die Wettbewerbe und Veranstaltun-

gen am Ordinger Strand auch für die Zu-

schauer einen enormen Fun-Faktor bieten,

hat sich inzwischen herumgesprochen.

Auch in diesem Jahr sind auf dem Event-

gelände wieder die drei Klassiker geboten

– die smart beach tour, der Kitesurf World

Cup und das Drachenfestival. Der Eintritt

ist mit Gästekarte frei.

SMART BEACH TOUR

18. bis 20. Juli

Deutschlands beste Beachvolleyballer tre-

ten im Rahmen der smart beach tour ge-

geneinander an. Unter dem Jubel der vie-

len Zuschauer qualifi zieren sie sich für die

Beachvolleyball-Meisterschaften.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

KITESURF WORLD CUP

01. bis 10. August

Die Bedingungen am Ordinger Strand sind

perfekt: Daher fi nden sich auch 2014 die

DÜNEN-HUS

Sommer in St. Peter-Ording bedeutet

viel mehr als Sonne, Strand und Meer.

Er bedeutet auch vielseitige Unterhal-

tung jenseits der Sandbank. Zum Bei-

spiel durch das abwechslungsreiche

Veranstaltungsprogramm – von groß

bis klein sowie für Groß und Klein.

besten Kitesurfer zum weltweit größten

Kitesurf-Wettbewerb ein. Zu gewinnen gibt

es die Weltmeistertitel in verschiedenen

Disziplinen sowie wertvolle Punkte für die

Platzierung auf der Weltrangliste.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

8. DRACHENFESTIVAL

ST. PETER-ORDING

22. bis 24. August

Bunte, flatternde Kunstwerke erobern

im August wieder den Himmel über dem

Ordinger Strand. Die Deutschen Meister-

schaften im Drachenfl iegen und verschie-

dene Flugshows der Extraklasse sind ein

Riesenspaß für die ganze Familie.

Ort: Eventgelände Ordinger Strand

ABENDVERANSTALTUNGEN

Robert Griess, 02. Juli, 20 Uhr

„Ich glaub‘ es hackt“, unter diesem Motto

wirft Kabarettist Robert Griess mit rasan-

tem Tempo einen Blick auf die Abgründe

der Gesellschaft.

Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte

Constanze Wilken, 16. Juli, 20 Uhr

Constanze Wilken liest aus ihrem spannen-

den neuen Roman „Wildrose“ und wird

dabei von Prince Alec musikalisch beglei-

tet. Erhard Schiel zeigt zu diesem Anlass

eine vom Roman inspirierte Bilderserie.

Eintritt: 10,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt:13,00 Euro ohne Gästekarte

Nagelritz, 23. Juli, 20 Uhr

Musik, Komik und Gefühle rund um die

Seefahrt kombiniert Comedian und Kaba-

rettist Nagelritz in seinem Programm. Er

unterhält mit Liedertexten von Ringelnatz

und modernem Seemannsgarn.

Eintritt: 10,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 13,00 Euro ohne Gästekarte

Bernhard Hoëcker, 13. August, 20 Uhr

Sein neues Soloprogramm „Netthamses-

hier“ präsentiert der bekannte Stand-up-

Comedian Bernhard Hoëcker. Und zwar

frei nach dem Motto „Ich sag Euch wo Ihr

her kommt und Ihr wisst dann wie ich bin!“

Eintritt: 24,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 27,00 Euro ohne Gästekarte

BUDDY in concert, 27. August, 20 Uhr

Die Show „BUDDY in concert“ gastiert im

Dünen-Hus und natürlich dreht sich alles

um Rock ´n´ Roll. Original-Stars präsentie-

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Coupon gültig bis 31.10.2014 SPO Magazin

Auch sonntags

geöffnetvom 15. März bis 31. Oktober

ren das Beste aus dem Musical BUDDY –

The Buddy Holly Story.

Eintritt: 25,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 28,00 Euro ohne Gästekarte

Die Wahrheit bleibt auf der Insel

10. September, 20 Uhr

Holger Osterloh ist mit seiner Action-Le-

sung „Die Wahrheit bleibt auf der Insel“ zu

Gast, in der es um sein Leben als Party-

Animateur auf Mallorca geht.

Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte

Manuel Wolff, 13. September, 20 Uhr

Für gute Stimmung sorgt der Comedian

und Musikkabarettist Manuel Wolff mit ei-

ner charmanten bis bissig-bösen Mischung

aus Stand-up-Comedy und Musikkabarett.

Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte

Lilianna Wysocki

27. September, 20 Uhr

Mit eigenwilligen Kompositionen und Klas-

sikern im Stil des Light Jazz und Lounge

Bosa Nova entführt die Sängerin Lilianna

Wysocki die Zuhörer in die Tropen.

Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte

Fast Faust, 01. Oktober, 20 Uhr

Im Stück „Fast Faust“, dreht sich alles um

Goethes Faust: Unerwarteter Weise müs-

sen Ulrich Matthaeus und Frank Warneke

vom Bremer Tourneetheater das Stück zu

zweit aufführen.

Eintritt: 12,00 Euro mit Gästekarte

Eintritt: 15,00 Euro ohne Gästekarte

GRATISKONZERTE

Im Sommer veranstaltet die Tourismus-Zen-

trale dienstags und donnerstags im Dünen-

Hus kostenlose Konzerte. Bei schönem

Wetter werden sie zu Open-Air-Konzerten,

denn dann öffnet sich die Bühne zur Erleb-

nis-Promenade. Immer pünktlich um 16 Uhr

geht es los. Hier einige Höhepunkte:

Styles Showband, 03. Juli und 28. August

Deutscher Pop und Rock at it´s best

Ratatöska, 15. Juli

Ska, Pop, Rock und Reggae

Two Seven Ts, 24. Juli

Blues und Rockoldies der 60er, 70er und

80er Jahre

Lola funkt, 31. Juli

Innovative Coverversionen aus Hip Hop,

Pop und Soul

Surfi ts, 05. August

Ska Punk

Hella Donna, 12. August

Grooviger Power-Pop

The Relatives, 14. August

Reggae, Pop und R&B

ToLizz, 19. August und 30. September

Schlager, Rock und Pop der vergangenen

vierzig Jahre.

Biggs B Sonic, 21. August

Rockabilly & cooler Vintage-Sound

Leticia, 02. September

Karibik-Show, Musical-Welterfolge und in-

ternationale Hits.

DreamTeam, 23. September

Gefühlvolle Balladen, Duette und Power-

songs

The Voice of Swing, 25. September

Swing- und Soul-Highlights

Änderungen nach Redaktionsschluss

vorbehalten. Aktuelle Informationen

unter www.st-peter-ording.de sowie in

der Broschüre VERANSTALTUNGEN.

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Veranstaltungen

13. WINZERFEST ST. PETER-ORDING

24. bis 27. Juli 2014

Am letzten Juli-Wochenende fi ndet in

diesem Jahr das 13. Winzerfest in St. Peter-

Ording statt. Nach der offi ziellen Eröff-

nung durch Ramona Diegel, der Wein-

prinzessin 2014, am Donnerstag um 18

Uhr laden deutsche Winzer aus den Re-

gionen Baden, Mosel, Nahe, Pfalz und

Rheinhessen an neun Ständen zu ihren

guten Tropfen ein. Als Speisen bieten

sich beispielsweise Flammkuchen, Käse

STURMFLUTWELT „BLANKER

HANS“ IN BÜSUM

Spannend und dabei völlig gefahrlos ist

ein Besuch in der Sturmfl utwelt Blanker

Hans in Büsum. Die Ausstellung, die in

dem markanten wellenförmigen Gebäu-

de zu sehen ist, kombiniert Unterhal-

tung, Information und Geschichte. Die

Besucher werden beispielsweise in das

Jahr der großen Sturmfl ut 1962 entführt

oder erfahren auf der Fahrt mit einer

Sturmflutrettungsbahn, wie groß die

Kraft der Nordsee bei Sturmfl uten ist.

Ein Highlight ist in diesem Jahr der

erweiterte Ausstellungsbereich zum Welt-

naturerbe Wattenmeer. Neu sind auch Ex-

ponate zu den Themen „Müll im Meer“

und zur Bohr- und Förderinsel Mittelplate.

Ein neues Deichmodell zeigt das Thema

Deichverstärkung. Parallel zur Stumfl ut-

ausstellung fi ndet die Sonderausstel-

lung „Piraten – Segeln unter schwar-

zer Flagge“ statt, in der sich kleine und

große Piratenfreunde auf die Spuren vom

roten Korsar, Jack Sparrows und Co. ma-

chen können.

Sturmfl utwelt „Blanker Hans“

Dr.-Martin-Bahr-Straße 7

25761 Büsum

Telefon 04834/909-135

www.blanker-hans.de

KIRCHENKONZERTE

ST. PETER-KIRCHE, ORTSTEIL DORF

Kammermusikabend

29. Juni, 20 Uhr

Hamburg Chamber Players mit Werken von

B. Smetana, E. von Dohnanyi, K. Dawydow

und R. Schumann. (Quartett Es-Dur)

emBRASSment goes North

20. Juli, 20 Uhr

Leipziger Blechbläserensemble emBrass-

ment, musikalische Zeitreise durch Skan-

dinavien mit Werken von D. Buxtehude, F.

Kuhlau, E. Grieg, M. Markaroff u.a.

Trio Barock, 27. Juli, 20 Uhr

Werke von Chr. Graupner, J.J. Froberger,

J.S. Bach u.a.

Konzert für Trompete und Orgel

03. August, 20 Uhr

Daniel Schmahl

Chor- und Instrumentalkonzert

08. August, 20 Uhr

Pfälzisches Vokalensemble unter der Lei-

tung von Maurice Antoine Croissant

Jubiläumstournee 2014

20 Jahre OPUS 4

10. August, 20 Uhr

Posaunisten des Gewandhausorchesters

Leipzig mit Werken von Bach bis Gershwin

Chor- und Orchesterkonzert

24. August, 20 Uhr

Werke von J.S. Bach und W.A. Mozart.

„Offene Kantorei“, Solisten und Concerto

Classico unter der Leitung von Christoph

Jensen

Kammermusikabend

14. September, 20 Uhr

Sonaten für Violine und Klavier von W.A.

Mozart, L. v. Beethoven und R. Schumann

oder Würstchen an. Untermalt

wird das Fest von Tanz-

und Unterhaltungsmusik.

Marktplatz St. Peter-Dorf

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KINDERSPIELHAUSRALLYE

30. Juli, 14 – 16 Uhr

Natürlich kommt der Eiszwerg vorbei, das

steht schon fest. Im Gepäck hat er wie im-

mer eiskalte Leckereien. Doch es geht an die-

sem Nachmittag nicht nur ums Eisschlecken,

sondern um eine Kinderspielhausrallye, bei

der sich alles um das tiefgekühlte Vergnügen

dreht. Wer macht das Rennen an den ver-

schiedenen Stationen, zum Beispiel beim Pin-

guinspiel, beim Eiskugelwerfen, beim Eisma-

len und vielem anderen? Alle sind gespannt!

GROSSE SCHMIDT SPIELE RALLYE

20. August, 14 – 16 Uhr

Start frei für die große Schmidt Spiele Ral-

lye im Nestlé Schöller Kinderspielhaus! An

diesem Tag verwandelt sich das Haus innen

und außen in eine gigantische Spielzone. Von

einem Spiel zum nächsten verläuft die Spiele-

Rallye. Eine Station ist natürlich der Carcas-

sonne Bus, der in dieser Woche zu Gast ist.

Wer ist der geschickteste, schnellste, schlau-

este Spieler auf dem verschlungenen Weg

durch das Kinderspielhaus? Ist es vielleicht

Benjamin Blümchen?

Veranstaltungsort beider Rallyes

Nestlé Schöller Kinderspielhaus

Dorfstraße 57

25826 St. Peter-Ording

www.st-peter-ording.de

WEITERE HIGHLIGHTS FÜR KIDS

Kinderkonzert

29. Juli, 16 – 18 Uhr

Im Dünen-Hus spielt „Heiner - Der Rock-

musiker für Kinder“ Musik für kleine Leute.

DLRG-Nivea Strandfest

06. August, 14 – 17 Uhr

An diesen Nachmittag lässt sich an der

Badestelle Ording Nord spielerisch alles

Wichtige über Wasser, Sonne, Strandspaß

und Rettungsschwimmer erfahren.

Die große Strandrallye

13. August, 15 – 17 Uhr

Seeräuber-Opa Fabian zeigt an der Bade-

stelle Bad an verschiedenen Stationen,

was ein Seeräuber können muss.

Carcassonne on Tour

18. bis 21. August, 25. bis 29. August

und 20. bis 24. Oktober

Dreimal macht Carcassonne on Tour

2014 Station im Nestlé Schöller Kinder-

spielhaus. Hier kann man alle Facetten

und Erweiterungen des beliebten Spiels

kennenlernen. Spieleprofi s erklären jede

Variante und jeden Spielzug bis ins Detail.

Änderungen nach Redaktionsschluss

vorbehalten. Aktuelle Informationen

unter www.st-peter-ording.de sowie in der

Broschüre KINDERVERANSTALTUNGEN.

Bunte Spiele, fröhliche Tage und spannende Erlebnisse. Das Nestlé Schöller Kinder-

spielhaus bietet mit seinem täglich wechselnden Motto und Programm Kindervergnü-

gen am laufenden Band. An zwei Tagen wird es in diesem Sommer aber besonders

lustig, denn dann fi nden tolle Rallyes statt.

Riesenspaß für die Lütten

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Buchtipp

Noch vor dem Vorwort, das heißt noch vor

der Beschreibung zu Anreise und Ankom-

men in St. Peter-Ording zählen die Autoren

Birgit Radebold und Thomas Ernst „11 Gute

Gründe“ auf, warum der Mensch überhaupt

hierhin fahren sollte. Zum Beispiel, so sagen

sie, weil Weite und Freiheit des Strandes

Kopf und Seele freipusteten. Oder: Weil

Ording für jedermann offen sei. Oder weil

es eine unschlagbare Verbindung aus Ruhe

und Action für jedermann biete. Und weil

Birgit Radebold und Thomas Ernst

St. Peter-Ording – Kult-Ort an der Küste

Bildband,160 Seiten, gebunden

cirka 100 Farbfotos

Delius Klasing Verlag, 2014

ISBN 978-3-7688-3909-9 19,90 Euro

Manch einen mag’s wundern: Dass

St. Peter-Ording der klassischen

Epoche des Kurbades entwachsen

sein und sich nunmehr einem facetten-

reichen Dasein erfreuen soll. Der

mit hochklassigen Fotos illustrierte

Bildband spürt dieser These nach.

erkennt man, dass die hochkarätigen Fotos

von Harald Schmitt ebenfalls Geschichten

erzählen. Wie er es schafft, die Menschen

so zu portraitieren, dass sie locker und

natürlich wirken? Vielleicht muss er sie da-

für ins Wasser stellen, wie er es mit den

Herren der Pfahlbauten Axel und Uwe

Kirchner getan hat. Und selber samt Kamera

hinterhersteigen.

In jedem Falle ist es dem Team gelungen,

ein Buch zu komponieren, das neugierig

macht. Ein kultiges Buch, das einer Liebes-

erklärung an den Kult-Ort gleichkommt. Für

Menschen gedacht, die diese Begeisterung

teilen möchten.

Ernst

AK

der Ort einfach einer der wenigen sei, wo

Naturschützer mit Spaßurlaubern eine fried-

liche Koexistenz führten. Die mit einem

Augenzwinkern vorgebrachten Argumente

dienen als Einstieg in eine Lektüre, die von

100 großformatigen Fotografi en im Buch

ergänzt werden – oder umgekehrt. In den

nachfolgenden neun Kapiteln erfährt der

Leser bzw. der Betrachter ausschnittweise,

was Ordings Charme und seine Beson-

derheiten ausmachen in Sachen Natur bis

Architektur, was seine frühere Geschichte

war und was seine heutige ist.

Die beiden Autoren meinen zu erkennen,

dass sich seit dem Jahre 2008 in St. Peter-

Ording eine verjüngende Tendenz bemerk-

bar macht, die den ehemaligen Familien-

und Kurbadbetrieb der 50er Jahre langsam

in einen Urlaubsort verwandelt, der auch

„spleenig“ sein kann. Ein Ort, der mit gro-

ßen Sportevents und Festivals Aufsehen

erregt und sich dabei vielen verschiedenen

Szenen öffnet, ohne sich selber zu verlie-

ren. Neben dem kurzweiligen Erzähltext,

der Ort und Landschaft liebevoll vorstellt,

zeichnet des Buch eine kleine Portraitserie

von Menschen aus, die mit ihrem Tun und

Schaffen dem Ort verbunden sind und eine

gewisse Bekanntheit auch bei Urlaubern er-

langt haben. So erfahren wir nette Begeben-

heiten über den Bersteinsammler Boy Jöns

und den „Seehundretter“ Bodo Jensen

und steigen beiläufi g in tiefere Wasser des

Wissenswerten ein. Sieht man genau hin,

Page 67: MAGAZIN - Ausgabe 2/2014

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»Nordsee für die Sinne«Ein endlos langer Sandstrand, herrlich klare Luft, direkter Meerblick und

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