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2- 2008 Nr. 566 Magazin für Kopie & Medientechnik

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2- 2008 Nr. 566Magazin für Kopie & Medientechnik

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die DRUPA, das weltweit größte Druck-Ereignis, ist vorüber. Die zweiwöchigeLeistungsschau der Hersteller von Digitaldruckmaschinen wurde wie ein Branchen-Feuerwerk abgebrannt. Schnellere Maschinen und alles nur noch in Farbe. DieBedeutung von Software wird dabei immer wichtiger. Mittlerweile steht die Suchenach intelligenter Software, die immer weniger Mitarbeiter bei der Produktionerforderlich macht, im Vordergrund eines Messebesuchs. Die Vision von der menschen-losen digitalen Druckerei ist nicht mehr weit.

Auf nach Magdeburg! Am 12. und 13. September treffen sich die Reprografen zurJahrestagung. Es wird das größte deutschsprachige Netzwerktreffen der Branche inEuropa sein. Fachausstellung, Vorträge, Party und Networking locken wieder 250Digitaldruck-Unternehmer. Hierbei sollten Sie nicht fehlen!

Georg Vetter aus Boppard am Rhein, dem Ort, wo einst ein Michael Thonet dengleichnamigen Holzstuhl erfand, wird zukünftig in unserer Zeitung mit einer Kolumnevertreten sein. »Vetters Winkelhaken« soll zum kritischen Nachdenken anregen.

Viel Spaß bei der Lektüre!Ihre Redaktion

REPROGRAF566 3

Edit

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REPROGRAF 5664

Scandienstleister im FMI treten gemeinsam auf 18

Rick scheidet aus 18

Netzwerk der Scan- und Archivierungsprofis 19

FMI-Arbeitskreise gebildet 19

Vorstellungsgespräch: So finden SieIhren Wunschkandidaten 20

Berater muss den Fiskus fragen 21

Bundesdruckerei darf nicht mehrBundesdruckerei heißen 21

Inhalt

WKM-Tagung 12./13. September 2008:Digitaldruck-Netzwerker treffensich in Magdeburg 8

Willkommen in Magdeburg! 9

Vorstand berät in MainzVerbandsbudget 10

Opel Combo bei Repro Taube im Einsatz 10

Freuen sich schon auf Magdeburg:IGEPA und eDox 10

re-Veteranen: Verbands-Oldies trafen sich in Linz 11

Nach dem Treffen ist vor dem Treffen 11

Ein 18-jähriger bayerischer AZUBIin Düsseldorf 12

Merkel beim WKM-Mitglied Laserlinein Stralsund 13

Teppichdruck digital 13

DRUPA-Rallye begeisterte WKM-Mitglieder 14

Schweizer Reprografen bauen Qualitätsmanagement aus 17

Banana Republic Weniger Bürokratie in Sicht? 50

Neue Geschäftschancen mitWeb-to-Print 6

Kyocera startet Geschäft mitTintenstrahldruckköpfen 48

Neue Mitglieder 30

Geburtstage 30

Jubiläen 30

Kleinanzeigen 30

Fördermitglieder 42

Der historische Rückblick:»Lichtpauser während des 2. Weltkrieges« 49

technik

und mehr...

recht und Gesetz

vetterswinkelhakenfmi-Nachrichten wkm-intern

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REPROGRAF566 5

Die Grupo Portucel Soporcelbaut in Portugal die modernstePapierfabrik der Welt – IGEPA vertreibtdie ökologischen Papiere 22

KABUCO ist HP-LFP ChampionSieger 2007 24

Canon kauft weiteren Händler 24

Plötzliches Endevon Ricoh-Chef Nonnsen 24

Weltspitze von Xerox bei Plan.tec.uf der Drupa 24

Eric van Wymeersch verstärkt Xeroxin Deutschland 25

WKM-Fördermitglieder HP und Sihlstärken ihre Partnerschaft 26

Océ: Bart Sanders mit neuen Aufgaben 27

Erfolgreiche Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 27

Koebcke-Tochter gibt auf 28

Toru Ono neuer Chef von KIP-Europa 28

Bill Manos ohne Erfolg 28

REPROGRAF2/2008 Ausgabe 566 96. Jahrgang Eine Publikation des

HerausgeberWirtschaftsverband Kopie und Medientechnik e.V.(ehem. Fachverband Reprografie e.V.)seit 1913

GeschäftsstelleFürstenbergerstraße 151D-60322 Frankfurt am MainTelefon 0 69-95 96 36-0Fax 0 69-95 96 36 11eMail [email protected]

VerlagReprografie Verlags- und Beratungsgesellschaft mbHFürstenbergerstraße 151D-60322 Frankfurt am Main

BankverbindungFrankfurter SparkasseKonto: 24 63 14BLZ: 500 502 01

RedaktionAchim Carius (verantwortlich)Raoul Zardeninks

Artikel, die mit dem Namen des Verfas-sers abgedruckt oder uns von Presse-stellen der Industrie zur Verfügung ge-stellt wurden, stimmen nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion überein.

Erscheinungsweise 5 x jährlich.

Grafisches Konzeptideal clima · Büro für Gestaltungwww.idealclima.de

DruckHenrich Druck + Medien GmbH

impressumprodukte am Marktbranchen-Blick

Schnellste Single-Pass-Druckmaschine – Konica Minolta präsentiertneue Produktionsdrucksysteme 32

Neue Faltmaschinen von ROWE mit2-/4-fach-Locher und Überlängen-steuerung 33

Canon: 44-Zoll Highspeed-Druckerfür CAD- und GIS-Anwendungen 34

Software-Anbindung vorgestellt 35

Sihl: Vier neue Papiere fürfotorealistische Fine-Art-Prints 36

PDF ist ISO-Standard 37

Mutoh erweitert Valuejet-Druckerreiheum zwei weitere Modelle 38

Océ VarioPrint 6140 – Das Kraftpaket 40

Günstige Graphtec Großformatscannerjetzt auch einzeln erhältlich 41

Hohes Risiko bei Benutzung von Fremdtoner 43

Graphtec Großformatscannerjetzt günstig – aber mit Profieigenschaften 44

HD Serie von Contex ab sofortin neuem Design 45

Neue Xerox-Treiber:Überall und jederzeit drucken 46

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REPROGRAF 5666

Bei Verbrauchern und Unternehmen gehtder Trend immer mehr dahin, Produkteund Dienstleistungen online zu bestellen.Hieraus ergeben sich für Druckdienst-leister faszinierende Chancen. Aus einemvon Nielsen Media Research im Januar2008 veröffentlichten Bericht geht hervor,dass mehr als 85 Prozent der weltweitenInternet-Nutzer schon einmal etwas überdas Netz gekauft haben.

leistungen in Anspruch zu nehmen. In derStudie aus dem Jahr 2000 waren es gera-de einmal 11 Prozent.Eine effektive Web-to-Print-Lösung erfor-dert drei grundlegende Komponenten: ei-ne Storefront (Webshop), die Online-Be-stellungen und -Käufe auf möglichst ein-fache Weise ermöglicht; technische Mög-lichkeiten für den variablen Datendruck,um die Druckprodukte erforderlichenfallszu individualisieren; und einen automati-sierten Workflow, der die Storefront mitden Druckmaschinen verknüpft.Eine robuste Storefront, die für jeden ein-zelnen Kunden – auch hinsichtlich ihres Er-scheinungsbildes – spezifisch anpassbarist, bietet den Kunden mehr Komfort so-wie Kostenvorteile und ermöglicht Druck-dienstleistern die Rationalisierung ihresKundenservice. In die Storefront könnenKataloge eingestellt werden, die häufiggedruckte Aufträge (sowohl statische Pro-dukte als auch individuell anpassbare Vor-lagen) enthalten. Die Bestellung erfolgt

Beispielsweise könnte eine Akzidenzdru-ckerei eine Web-to-Print-Lösung für einFranchiseunternehmen mit zahlreichen Nie-derlassungen einrichten. Die Franchise-nehmer könnten dann über die mit demErscheinungsbild des Franchiseunterneh-mens versehene Website bei einem einzi-gen Lieferanten Prospekte, Direktmailings,Drucksachen für die Ladengeschäfte undweitere Werbematerialien bestellen. Die

Um dem steigenden Interesse der Kundenan Online-Bestellungen entgegenzukom-men, bieten immer mehr Druckdienstleis-ter Web-to-Print-Dienstleistungen an. Einekürzlich von InfoTrends im Auftrag mehre-rer Kunden durchgeführte Studie mit demTitel E-Enablement: The Future of GraphicCommunications förderte zutage, dassheute fast 50 Prozent aller Druckdienst-leister Web-to-Print-Lösungen anbieten,während es im Jahr 2000 nur 5 Prozentwaren. Die enorme Akzeptanz dieser Formdes Druck-E-Commerce verdeutlicht diefolgende Zahl aus der Studie: 66,5 Prozentder befragten Kunden bzw. Drucksachen-einkäufer gaben an, Web-to-Print-Dienst-

über eine Web-Anwendung und die Pro-duktion im Print-on-Demand-Verfahren,wodurch die Lagerhaltung und die damiteinhergehenden Kosten eliminiert werden.Sowohl die Druckerei wie auch ihre Kun-den können den Status der Aufträge vonder Bestellung bis zur Auslieferung onlineverfolgen.Das Angebot von Erstellung, Auswahl undKauf von Produkten über eine Online-Store-front vergrößert durch die Aufhebung geo-grafischer Beschränkungen die Umsatz-chancen. Eine Web-to-Print-Lösung erlaubtden Kunden, Aufträge von überall her aufder Welt zu jeder beliebigen Zeit an dieDruckerei zu schicken.

Neue

mitOnline-Produktion

Webtop-Publishing

Dynamic DocumentsVirtuelles

Geschäftschan

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m i t W e b - t o - P r i n t

REPROGRAF566 7

Druckstudioweb2print

Print-Loungeprintfuture

Online-Print

Printshop

letztlich ihren Gewinn maximieren. Au-ßerdem lassen sich mithilfe einer Web-to-Print-Lösung die zeitraubenden, arbeitsin-tensiven Kleinaufträge effizienter abwi-ckeln.Eine optimierte Web-to-Print-Lösung bie-tet Vollautomatisierung und reduziert dennötigen Personalaufwand im Druckpro-duktionsprozess erheblich. Ein vollautoma-tisches Web-to-Print-System reduziert dieArbeitsbelastung der Kundenberater undeliminiert durch die Zusammenlegung meh-rerer Hotfolder in einem einzigen manuel-le Prozesse in Druckvorstufe und Druck.Durch die Automatisierung dieser Schrittekönnen sich die Druckvorstufenmitarbei-ter anspruchsvolleren Aufgaben wie z. B.Farbkorrekturen widmen.Neben einer Storefront, Möglichkeiten fürden variablen Datendruck und Workflow-Automatisierung lässt sich ein leistungs-fähiges Web-to-Print-System auch in Be-reiche wie digitales Asset-Management undintegriertes Kampagnenmanagement hin-ein erweitern. Offset- und Digitaldrucke-reien bieten Web-to-Print-Dienstleistungenattraktive Möglichkeiten zur Steigerung ih-res Umsatzpotenzials, zur Verwaltung undVerfolgung von Aufträgen sowie zur Inten-sivierung von Kundenbeziehungen. ó

Web-to-Print

cenWeb-to-Print-Lösung böte den Franchise-nehmern eine sehr rationelle Möglichkeitzur Beschaffung ihrer Werbematerialien,während das Franchiseunternehmen einesehr gute Kontrolle über den gesamtenProzess hätte. Außerdem hätten die Fran-chisenehmer die Möglichkeit, personali-sierte Werbematerialien online zu erstel-len. Dazu müssten sie nur Texte und Bilderauf vordefinierte Vorlagen ziehen – eineschnelle und effektive Art der Herstellungmaßgeschneiderter Dokumente für die Be-dürfnisse jedes einzelnen Franchiseneh-mers.Um die Vorteile des variablen Datendrucksnoch zu erweitern, ermöglicht eine Web-

to-Print-Lösung die Erstellung hoch indivi-dualisierter Druckprodukte auf der Grund-lage von Daten wie dem Einkaufsverhal-ten oder den Vorlieben eines Kunden. Überein Web-to-Print-System lassen sich mü-helos integrierte Kommunikationskompo-nenten wie E-Mail-Botschaften oder per-sonalisierte URLs (PURLs) entwickeln, umdie Effektivität der Marketingmaßnahmennoch zu steigern.Eine Web-to-Print-Lösung bringt den Kun-den einer Druckerei Vorteile. Da sie dengesamten Prozess der Druckproduktion– von der Bestellung bis hin zur Rechnungs-stellung – automatisiert, kann die Drucke-rei die Produktivität ihrer Mitarbeiter und

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REPROGRAF 5668

[ w k m I n t e r n ]

Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ist Austragungsort der nächsten Verbands-tagung am 12. und 13. September 2008. Mitglieder und Freunde des Wirtschaftsver-bandes Kopie & Medientechnik bilden das größte deutschsprachige Branchennetzwerk,das sich in diesem Jahr im Hotel Herrenkrug trifft. Die angekündigte repräsentativeAusstellung, die zahlreichen Fachvorträge und das attraktive Rahmenprogramm sindes nicht allein, was im September wieder über 250 Reprografen zu ihrem Jahreseventlockt. Als besonders werthaltig schätzen die Teilnehmer den intensiven Kontakt zuKollegen, zu Inhabern anderer Digitaldruck-Betriebe. Alle haben eines gemein: dieFreude und Sorgen eines selbständigen Unternehmers. Das unterscheidet sie vomangestellten und motivationslosen Filialleiter einer Repro-Billigkette.

Die Gelegenheit, sich bei einem Glas Bieroder Wein ganz entspannt über Kunden,Mitarbeiter und Lieferanten auszulassen –diesen Rahmen bietet der Wirtschaftsver-band während seiner Jahrestagung. Ein-mal in Ruhe sich mit den Repräsentantenvon Océ, Canon, Ricoh, Konica-Minolta oder

Xerox über seine Probleme austauschenzu können ist nur bei Verbandstagungendes WKM möglich.Vorsitzender Heinrich Haltmeyer freut sich,seine Kollegen aus allen Regionen Deutsch-lands begrüßen zu können. Auch die Re-prografen aus Österreich und der Schweiz

haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. ImRahmen der Ausstellung präsentieren diewichtigsten Lieferanten ihre Produkte. Soft-ware-Angebote sind in diesem Jahr beson-ders breit vertreten.Bei den Vorträgen dominieren diesmal The-men wie IT-Strategien, Software und Um-welt. Unter anderem stehen folgende Bei-träge bereits fest:ó Die nächste Generation von PDF-Work-

flowsystemen – Adobe PDF-Print Engine 2ó Neue Dienstleistung: Scan to conferenceó Erfahrungen mit dem CRM-System bei

RosenbergerGesellschaftlicher Höhepunkt wird in die-sem Jahr die Printer-Party im Jahrtausend-turm sein, wo die Branchenfamilie einmalrichtig feiern kann.

Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik

WKM-Tagung 12./13. September 2008:Digitaldruck-Netzwerker treffen sich in Magdeburg

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REPROGRAF566 9

Am Vortag der Jahrestagung, am Donners-tag, 11. September, ab 12.00 Uhr, bietet derWKM den frühzeitig anreisenden Teilneh-mern einen Golf-Schnupperkurs auf der na-hegelegenen Anlage. Schläger werden ge-stellt, Vorkenntnisse sind nicht erforder-lich! Für Teilnehmer mit Golferfahrung undPlatzreife wird ein kleines Turnier veran-staltet.

Donnerstag | 11. September 200820.00 Begrüßung im Hotel Herrenkrug

Freitag | 12. September 200808.30 Ausstellungseröffnung10.30 Start der Vorträge mit Pausen

zum Besuch der Ausstellung18.30 Empfang zum 95.WKM-Jubiläum

mit Ministerpräsident Prof. Böhmer19.30 Fahrt mit der Panoramabahn

im Elbauenpark20.00 Party im Jahrtausendturm

Samstag | 13. September 200809.00 Ausstellungsöffnung10.00 Fortsetzung Vorträge15.30 Ende Ausstellung

Mitgliederversammlung WKM18.30 Führung durch die Grüne Zitadelle

Magdeburg (HundertwasserArchitekturprojekt)

20.00 Rustikaler Abschiedsabend óOrt der Party: Jahrtausendturm

Hotel Herrenkrug mit großer Terrasse

WKM-Jahrestagung

Willkommen in Magdeburg!»Ich bin richtig stolz darauf, dass sich derWirtschaftsverband am 12. und 13. Septem-ber in meiner Heimatstadt zur Jahrestagungtrifft. Ich heiße alle Digitaldruck-Dienstleis-ter in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt herzlich willkommen. Magdeburghat sich in den vergangenen Jahren prächtigherausgeputzt, Sie werden die Stadt nichtwieder erkennen. Die Tagung findet imschönsten Hotel der Region statt, das Ju-gendstilgebäude »Herrenkrug« liegt an derElbe in einem traumhaften Park.Neben den fachlichen Themen erwartet Sieein tolles Rahmenprogramm, das Hundert-wasserhaus und der Jahrtausendturm wirdSie begeistern. Planen Sie das September-Wochenende unbedingt ein!«

Monika ScheibeWKM-Landesvorsitzende Sachsen-Anhalt

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REPROGRAF 56610

Lieferfahrzeuge

Opel Combo bei ReproTaube im Einsatz

WKM-Jahrestagung

Freuen sich schon aufMagdeburg:IGEPA und eDox

Wirtschaftsverband

Vorstand berät in MainzVerbandsbudgetAnlässlich der jüngsten WKM-Vorstands-sitzung in Mainz hatte das 20-köpfigeGremium den Verbandshaushalt beraten,der im September der Mitgliederver-sammlung zur Verabschiedung vorgestelltwerden soll. WKM-Finanzchefin AnnetteHebbeler erläuterte das Budgetergebnis2007 und die Planung für 2009.

Das ehrenamtlich arbeitende Team be-fasste sich auch mit dem Programm derbevorstehenden Jahrestagung in Magde-burg. Monika Scheibe, die Landesvorsit-zende von Sachsen-Anhalt, wirkte bei derProgrammplanung aktiv mit, ihre Orts-kenntnis ist hierbei von Vorteil. Bei denVorträgen soll das Schwergewicht auf in-telligente Software gelegt werden.Geschäftsführer Achim Carius berichteteüber die Verhandlungen mit VG-Wort. DieVeröffentlichung der Kontrollpraxis in derzurückliegenden Verbandszeitung hat beider Verwertungsgesellschaft zu scharfenReaktionen geführt. Dennoch wird es derVerband nicht hinnehmen, wenn der Mün-chener Digitaldruck-Wettbewerber Griesunter dem Mäntelchen eines VG-Wort-Kon-trollbesuchs Kollegenbetriebe auskund-schaften kann.Michael Irmschler, Mitglied der re-QM-Ar-beitsgruppe, berichtete von der Überarbei-tung des re-QM-Handbuches. Unter derFederführung von Unternehmensberater

Das in Duisburg ansässige WKM-MitgliedRepro Taube GmbH & Co KG setzt schonden zweiten Opel Combo als Botenfahr-zeug ein.

Das erste Fahrzeug wurde Anfang 2008,das zweite im Mai 2008 als Ersatzbeschaf-fung erworben. Über den go4copy.net-Flot-tenvertrag nutzte der Repro Taube-Inha-ber Hartmut Becker die günstige Einkaufs-quelle. »Voll zufrieden« lautet sein Urteil,das sich mit dem seiner Fahrer deckt. »Fürunsere Zwecke voll geeignet und sehr an-genehm«, so Beckers Urteil. Seine Fahrer

IGEPA-Vertriebschef Bernd Loschelderund der Geschäftsführer von eDox/XeroxFrank Theeg werden auf der Ausstellung

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Ulrich Kleine soll das Handbuch aktuali-siert werden. In der Gruppe arbeiten auchBettina und Wolfgang Leibig sowie Andre-as Durst mit. ó

schätzen die angenehmen Sitze. Täglichsind die Lieferfahrzeuge von 8.00 Uhr bis18.00 Uhr in Duisburg und Umgebung un-terwegs. Hartmut Becker will auch zukünf-tig seinen Fahrzeugfuhrpark mit Opel-Combo-Botenfahrzeuge ausstatten.Reprografie-Betriebe, die sich für die güns-tige Einkaufsquelle und den Opel-Flotten-vertrag interessieren, wenden sich bittean go4copy.net eG, Telefon 069-95 96 36-40oder [email protected]. ó

des WKM am 12. und 13. September 2008in Magdeburg vertreten sein. Für beideLieferanten ist die Verbandstagung nichtnur ein Pflichttermin sondern auch ein will-kommener Anlass, in entspannter Umge-bung mit Kunden über Anwendungsthe-men zu sprechen. Beide versicherten demWirtschaftsverband, dass sie sich auf dieTagung im Hotel Herrenkrug freuen undrufen alle Verbandsmitglieder zur Teilnah-me auf. ó

Sind Aussteller beim WKM (v.l.n.r.):Frank Theeg (eDox) und BerndLoschelder (IGEPA)

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REPROGRAF566 11

re-VeteranenVerbands-Oldies trafen sich in LinzViele ehemalige Vorstandsmitgliederdes deutschen, schweizerischen und desösterreichischen Verbandes trafen sichvom 22. bis 25. Mai zum jährlichen Event,diesmal in der oberösterreichischenLandeshauptstadt Linz.

Die Organisation des Treffens lag bei derÖsterreicherin Christa Infanger und ihremRudi. Sie stellte ein sehr anspruchsvollesKulturprogramm zusammen, bei dem na-türlich auch der gesellschaftliche Rahmennicht fehlen durfte.Im Alhartingerhof in Leonding konnteChrista Infanger am Nachmittag des 22.Mai die Kolleginnen und Kollegen mit de-ren Begleitung, insgesamt 28 Personen,begrüßen – unter Ihnen auch als offizielleVertreter den WKM-Vorsitzenden HeinrichHaltmeyer mit Gattin Ernestine und vomösterreichischen Verband deren Geschäfts-führer. Beim Abendessen in gemütlicherAtmosphäre erfreute man sich des Wie-dersehens und reger Gespräche bis in diespäten Abendstunden.Am nächsten Tag stand ein umfangreichesBesichtigungsprogramm am Plan. EineStadtführerin zeigte die wunderschöneAltstadt von Linz – übrigens erkorene Kul-turhauptstadt 2009 – umrahmt von vie-len Geschichten und Legenden. Dann ginges zum Wahrzeichen der Stadt, dem Pöst-lingberg, von dem man die Aussicht auf

die ganze Stadt bis hinein in das Mühl-viertel genießen konnte. Nach dem Mit-tagessen wurden die aus der maximilian-schen Zeit stammende Befestigungsanla-ge, die Wallfahrtskirche und die berühmteseit 1906 bestehende Grottenbahn durchdie Märchenwelt der Sagen und Zwergebesucht. Der Tag fand in einem typisch länd-lichen Wirtshaus bei rustikalem Schman-kerlessen seinen Ausklang.Beeindruckend war auch der nächste Tagdurch den Besuch des Jagdmuseums imSchloss Hohenbrunn – unser Kollege Hel-mut Kühn freute sich ganz besonders –den Besuch eines Vierkanthofes inmittenvon Dutzenden Most- und Zwetschgen-bäumen, dem bis ins Mittelalter zurückge-henden »Sumerauerhofes« mit seiner inEuropa einzigartigen Bauernmöbelsamm-lung. Nach Einkehr bei einem Mostheuri-gen wurden noch das Stift St. Florian mitder berühmten Brucknerorgel und dessenBibliothek besichtigt.Schnell und eindrucksvoll sind die Tage imKollegen- und Freundeskreis vergangen,am letzten Abend bedankten sich die Teil-nehmer im Rahmen eines festlichen Abend-essens bei der Gastgeberin Christa Infan-ger mit lobenden Worten, Gedichten undAufmerksamkeiten. Es war ein gelungenesTreffen, man trennte sich in der Vorfreudeauf die nächstjährige Veranstaltung imTessin in der Schweiz. ó

Nach dem Treffenist vor dem Treffen

Die Christa hatte eingeladen,sie war ja diesmal dran.Es ist ihr alles gut geraten,mit ihrem lieben Mannhat sie uns ein Programm geboten,das man hoch loben kann.

So warn wir auch in diesem Jahrzusammen wie es immer war.Wir warn in unsrer alten Rundebeisammen in dem Freundesbunde.Es wurde wieder einmal wahr,was Zweck der Gründung einstens war.

Wir haben gesehen, gesungen, gegessen,getrunken, gelacht und Späße gemacht.Die Truppe ist gut, die Führung ist leicht,ein Jeder macht mit, s' hat wieder gereicht,daß alle auch diesmal, nach der Feiereisich sagen: »Na Klasse, bin wieder dabei.«

Die Christa hat uns rumgeführt,hat Speis und Trank organisiert.Viel Lob und Dank sei ihr gesungenAuch dieses Treffen ist gelungen.

Rene' hat nun die Kappe auf.Wir freuen uns schon sehr darauf,dass nächstens man sich wiedertrifft,zum Zwecke – (siehe Überschrift)!

Dietmar Beyer, Riesa

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REPROGRAF 56612

DRUPA-MesseEin 18-jähriger bayerischer AZUBI in DüsseldorfDer junge Sebastian Ruppert aus Unter-haching schildert seine Reise ins ferne Düs-seldorf zur Drupa und seine Eindrückeim Hause des Reprografen Helmut Kühn.

»Als Offsetdrucker in der Berufsschule lerntman Sinnvolles kennen, aber manchmalerfährt man auch Sachen, die nicht so häu-fig in der Schule angesprochen werden.

Eines solcher Dinge ist z. Bsp. die DRUPA-Messe in Düsseldorf. Unser Lehrer hatdieses Thema nur am Rande angespro-chen, weil das ganze Lehrerkollegium aufdie Messe für Drucker gefahren ist. Aberwarum eigentlich sollten nur die Lehrerauf die DRUPA fahren? So entschlossensich Einige aus unserer Klasse, sich die Zu-kunft des Druckens aus der Nähe anzu-schauen – aber, wie das so bei Schülernist – die einen haben keine Zeit, die ande-

ren haben dann doch keine Lust, bis aufWenige, die übrig bleiben.So waren wir dann noch zu dritt, alles warso gut wie sicher, bis auf eines. Wir warenziemlich spät dran, was heißt, wenn maneine Woche vor der DRUPA noch eineSchlafmöglichkeit in Düsseldorf findenwill, hat man keine Chance oder einen zukleinen Geldbeutel. Jetzt macht man sich

schon so Gedanken, wen man Fragen kann.Ich ging zu meinem Vater und fragte ihn,ob er nicht was für mich regeln könne, obwir drei nicht doch noch einen Platz zumÜbernachten finden könnten. Also fingmein Vater das Telefonieren an. Aufgrundeines Hinweises der WKM-Geschäftsstellein Frankfurt am Main kam er und sagte,dass ich bei Helmut Kühn anrufen solle,ein Kollege der in Düsseldorf einen Repro-grafiebetrieb hat.

Also rief ich an und fragte ganz vorsichtignach einer Möglichkeit, noch irgendein frei-es Bett in Düsseldorf zu bekommen. HerrKühn antwortete, dass er schon in der Ju-gendherberge von Düsseldorf gewesensei und nachgefragt hat, aber die nur dasLachen anfingen und sagten, dass es keinfreies Bett mehr in Düsseldorf gibt. Jedochhätte Herr Kühn privat noch ein freies Zim-mer, indem wir unterkommen könnten. Dasfreute mich sehr, da wir jetzt doch nochvier Tage vor der DRUPA so ein Glück hattenund nicht auf der Straße übernachten müs-sen. Zu dritt wäre das auf der Straße Über-nachten kein Problem gewesen, wären nichtbeide Freunde krank geworden – der einemit Fieber im Bett, der andere mit Blind-darmentzündung im Krankenhaus. Alsohabe ich Herrn Kühn nochmal angerufenund nachgefragt, ob ich auch alleine kom-men könnte – was aber auch kein Problemwar.So fuhr ich am Samstag mit dem ICE vonMünchen nach Düsseldorf, mit meinemGepäck und einer Wegbeschreibung, wieich zu Herrn Kühn komme. Nach siebenStunden Fahrt kam ich in »DRUPACity« an.Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ichkannte Herrn Kühn nur vom Telefon undmein Vater hatte ihn das letzte Mal vorüber zehn Jahren gesehen. Also ging ichvom Hauptbahnhof zum Betrieb von HerrnKühn, da dieser darüber seine Wohnunghat. Ich klingelte und hörte schon Hunde-gebell, das mir aber nichts ausmacht, dawir selber einen Schäferhund haben. DieTür öffnete sich und begrüßt wurde ich vonzwei Dackeln und Frau und Herr Kühn. Nachder Begrüßung und der Überreichung baye-rischer Gastgeschenke zeigte Herr Kühnmir mein Zimmer – es war mit einem rie-sigen Luftbett, indem man auch zu zweitPlatz gehabt hätte. Herr Kühn zeigt mirdie Wohnung und seine DackelweibchenArielle und Alin.Ich machte mich auf den Weg, die Altstadtvon Düsseldorf zu besichtigen und nocheine Kleinigkeit zu essen. Herr Kühn gabmir einen Hausschlüssel, sodass ich nicht

Sebastian Ruppert zu Gast beim Kollegenbetriebder Familie Kühn

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REPROGRAF566 13

Mecklenburg VorpommernMerkel beim WKM-Mitglied Laserline in StralsundVor Kurzem besuchte BundeskanzlerinAngela Merkel die Laserline-Filiale inStralsund. Besonders interessiert hat siedie Frage, wie schnell der Verbands-betrieb wohl Werbematerial für denWahlkampf drucken kann.

Ein wenig Lampenfieber hatte die Stral-sunder Laserline-Mannschaft vor dem Be-such der Bundeskanzlerin schon. Doch An-gela Merkel ließ gar keine Zeit für Ver-krampfung aufkommen, als sie das Bürobesuchte. Die Aufregung verpuffte durchdie gute Laune und Gelassenheit der Kanz-lerin, als sie bei ihrem Rundgang durch

das Stralsunder Gründerzentrum bei La-serline Station machte. Die Laserline-Mit-arbeiter nutzten die Gunst der Sekundegleich zur Kundenakquise. Als Merkel wie-der ging, hatte sie nicht nur eine abstrakteZeichnung der Wustrower Kirche als Ge-schenk im Gepäck, sondern auch eine »La-serline-Blackbox-Print Collection«.Die Blackbox, die Papiermuster und zahl-reiche Anleitungen und Tipps zur Bestel-lung von Druckprodukten enthält, wurdeerst vor kurzem von der Initiative Mittel-stand als Innovationsprodukt 2008 in derKategorie E-Commerce ausgezeichnet. Fürdie Bundeskanzlerin war es immerhin et-

klingeln brauche, aber es wäre eh´ unnötigzu klingeln, denn sobald einer den Haus-flur betritt, sind sofort die Dackel auf denBeinen und bellen. Am Abend, als ich wie-der zurück war, saßen Frau Kühn, HerrKühn und ich noch vorm Fernseher und re-deten über Düsseldorf, München und dieWelt.Die Gastfreundschaft, die von Frau undHerr Kühn ausging, sieht man nicht mehrso oft. Ich war zwar den ganzen Tag unter-wegs auf der Messe und so in Düsseldorf,doch, wenn ich bei Herr und Frau Kühn zuHause war, fühlte ich mich so wohl, auchwenn das schöne Bayern und meine Fami-lie so weit weg war. Deswegen tat mir auchder Abschied ein wenig weh, weil ich indiesen vier Tagen, wo ich in Düsseldorf soviel Freundlichkeit und schöne Eindrückebekommen habe.So hieß es, am Dienstag früh Aufstehenund das letzte Mal zusammen mit FamilieKühn Frühstücken. Jeden Tag kommen Toch-ter und Sohn von Ehepaar Kühn zum Früh-stück. So auch an diesem Tag, nach demFrühstück, packte ich noch meine restli-chen Sachen zusammen und ging nachunten. In der Zwischenzeit hatte mir HerrKühn noch einen Wegproviant mit Brotenund Äpfeln gemacht, dann hieß es Ab-schied nehmen von Frau Kühn, Sohn undTochter. Herr Kühn fuhr mich noch zumBahnhof. Ich bedankte mich nochmal rechtherzlich bei ihm. Er wünschte mir eine gu-te Heimreise.Im Zug dachte ich viel über die DRUPA nachund über Düsseldorf. Doch, über was icham meisten nachdachte und mich gefreuthabe, dass, obwohl ich Herrn und Frau Kühndavor gar nicht kannte, ich so eine tolle undliebevolle Gastfreundschaft genießen durf-te. Denn das erlebt man in dieser heuti-gen Welt voller Stress, Hektik und Selbst-zufriedenheit nicht mehr so oft.Ich blicke auf die DRUPA 2008 mit vielenfaszinierenden und wunderbaren Erinne-rungen zurück und werde Herrn und FrauKühn mit ihrer großen Gastfreundlichkeitnie vergessen. ó

was, woran sie erkennen konnte, was beiLaserline eigentlich gemacht wird. Dennin der Niederlassung in Stralsund gibt eskeine Produktion, sondern nur einige Com-puter und Schreibtische. Gedruckt wirdausschließlich in Berlin. »Vielleicht kannich die Blackbox ja im Wahlkampf einset-zen«, scherzte Angela Merkel, die als Ab-geordnete ihres Wahlkreises Stralsund be-suchte. Völlig ernsthaft erkundigte sie sichallerdings, wie schnell beim WKM-MitgliedLaserline denn Flyer und Broschüren ge-druckt werden könnten. Die Antworten zurExpressbestellung schienen sie zufriedenzu stellen. ó

Blackbox-Übergabe an Bundeskanzlerin Merkelim WKM-Mitgliedsbetrieb Laserline, Stralsund re-Sachsen

Teppichdruck digitalTeppiche und Stoffe von der Rolle kanndas Dresdner WKM-Mitglied Reprogressim Sublimationsdruckverfahren bedrucken.Dabei wird die Farbe in das Textilmaterialeingedampft (sublimiert). So bleibt dieStoffcharakteristik erhalten und bestichtdurch Farbbrillanz, Wasch- und Kratzfestig-keit, UV-Beständigkeit, chemische Belast-barkeit und Hautverträglichkeit. Diese Spe-zialität bietet Inhaber Peter Zickler auchseinen Kollegen. Die Teppiche werden vonihm auch gerändelt.Kontaktadresse: www.reprogress.de ó

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Messen

DRUPA-Rallye begeisterte WKM-Mitglieder

Am vorletzten DRUPA-Tag starteten mor-gens um neun Uhr über 30 Verbandsmit-glieder zu einem Rundgang auf derDruck- und Papier-Messe in Düsseldorf.Die überwiegend jüngeren Teilnehmertrafen sich zum Start im VIP-Empfangs-raum, wo WKM-Geschäftsführer AchimCarius und re-Junioren-Sprecher Wolf-gang Leibig die angereisten Digitaldru-cker begrüßten.

Zum Teil waren die Teilnehmer bereits seit4 Uhr morgens unterwegs, um die pünkt-liche Anreise aus Dresden, Leipzig, Mün-chen, Stuttgart oder Hamburg pünktlichzu bewältigen.Zuerst ging es zu Xerox, wo Großformat-Distributor Tom Lampe (Plan-tec) und FrankTheeg (eDox) die neuen Produkte vorstell-ten. Innovative Erfindungen aus den Xe-rox-Forschungszentren, wie z.Bsp. Sicher-heitsdruck-Anwendungen, wurden eben-falls präsentiert.

Herzlich empfangen wurde die Gruppe amRicoh-Stand, wo Hans Jansen, Geschäfts-führer der Ricoh-Infotec (ehemals Danka),als alter Freund des Verbandes über dieNeuigkeiten aus seinem Hause berichtete.Seine Spezialisten erläuterten den erwar-tungsvollen Besuchern die wichtigstenHighlights im Digitaldruck.Am Canon-Stand begrüßte Deutschland-Chef Jeppe Frandsen die Besucher. Wäh-rend eines Standrundganges wurden hierdie Farb-Hochleistungsdrucker vorgestellt.

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Canons traditionsreiche Stellung als größterHersteller von ehemals Farbkopierern undheute Digitaldrucksystemen wurde beimStandrundgang nochmals unterstrichen.

Ein innovatives Feuerwerk brannte derGroßformat-Chef von Hewlett PackardMatthias Malm ab. Er zeigte, wie sein Un-ternehmen die Zukunft des Marktes sieht

und HP dabei seine Spitzenstellung aus-bauen wird. HP werde in den nächstenMonaten seine Führung im auf Tintentech-nologie basierenden Großformatdruck wei-ter ausbauen. Ebenso wurde die Indigo-Digitaldruck-Serie vorgestellt.Gastgeber der Mittagsrast war KIP, wo Ge-schäftsführer Ludger Hellerhoff seine Welt-neuheit vorstellte. Der von Reprografen alsTintenkiller bezeichnete Großformatfarb-drucker KIP Color 80 ist das erste tonerba-sierte LED-System am Markt, das Vollfarbeausgeben kann. Ebenso wurde über dieProduktionssoftware reprocontrol.net in-formiert. 3

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Jörg Gugel, Großformat-Chef bei Océ, em-pfing die Reprografen-Truppe auf seinemStand und erläuterte die Marktstrategiedes Unternehmens. Mit dem neuen Farb-Großformat-Drucksystem Color Wave 600

3 habe Océ in eine neue Zukunftstechnologieinvestiert, die weltweit den Druckmarktverändere. Bei einem Standrundgang gabes auch Plattendrucker und Kleinformat-drucker zu sehen.

Martina Woschniak, Marketingchefin beiKonica-Minolta, glänzte mit neuen Klein-format-Drucksystemen und einer Weltneu-heit in der Weiterverarbeitung, dem On-line-Spiralbinder. Dieser kann in eine voll-automatische Produktionsstraße integriertwerden.Zum Abschluss der DRUPA-Rallye bewer-teten die Teilnehmer diese Tagestour zuverschiedenen Fördermitgliedern im Ver-band als sehr positiv. Sie wünschten sichauch für zukünftige Fachmessen einen der-artigen komprimierten und kompetent ge-führten Rundgang.

ó

Océ Wide-Format Chef Jörg Gugel beim Zieleinlauf der Rallye-Teilnehmer

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re-Schweiz

Schweizer Reprografen bauen Qualitätsmanagement aus

Unter dem Leitbild »Qualityplus« wollensich die schweizerischen Verbands-Reprografen zukünftig deutlicher von un-geliebten Wettbewerbern abheben. DieMitglieder des Fachverbandes COPYPRINT-SUISSE können sich zertifizieren lassenund das »Q-Label Qualityplus« erwerben,sofern erforderliche Grundlagen im Unter-nehmen nachweislich vorhanden sind.

Zentrale Grundlage bildet ein Fragenkata-log, der zu acht Schwerpunktthemen An-forderungen stellt, die ganz oder teilweiseerfüllt sein müssen. Der Nutzen des Quali-tätslabels ist vielseitig. Neben der Gewähr,dass sich das Unternehmen intern der rich-tigen Hilfsmittel und Methoden bedient,soll nach außen ein Qualitätsverhalten kom-muniziert werden können, das sich vonanderen Konkurrenten im Markt unter-scheidet.

Die Qualityplus-Zertifizierung verfolgtnachstehende Ziele:

ó Qualitative NutzenpotenzialeMit Qualityplus kommunizieren COPY-PRINTSUISSE und seine Mitglieder ihrenQualitätsanspruch.

ó Wirtschaftliche NutzenpotenzialeQualityplus bietet für die teilnehmen-den Betriebe eine betriebswirtschaftli-che Unterstützung.

ó ProfessionalitätMit Qualityplus dokumentieren die Be-triebe ihre Professionalität nach außen.

ó MarketingplattformQualityplus soll für Marketingzwecke derMitglieder eingesetzt werden können.

ó Unterstützung QualitätsverbesserungenQualityplus soll das innerbetrieblicheBewusstsein für Qualität und Qualitäts-verbesserungen fördern.

Generalversammlung im Wallis Die schweizerischen Reprografen trafensich im Juni im Wallis zur Generalversamm-lung. Präsident Hugo Becker, StellvertreterMario Delvecchio und Geschäftsführer Da-niel Eggimann hatten sich mit der inhaltli-

chen Vorbereitung viel Mühe gegeben.Trotz Fußballeuropameisterschafts-Gast-geberrolle waren doch zahlreiche Mitglie-der erschienen.Den deutschen Wirtschaftsverband vertratVorstandsmitglied Gerd Marquard, der dieGrußworte für den verhinderten HeinrichHaltmeyer überbrachte. Marquardt gingin seiner Rede auf die Notwendigkeit vonKooperationen ein. Am Beispiel von meh-reren Tessiner Weingütern belegte er, dasstrotz Dumpingpreise am Markt höherprei-sige Qualitätsprodukte vom Kunden ge-schätzt und gekauft werden. ó

Trotz Fußball-EM waren sie gekommen:Mitglieder von COPYPRINTSUISSE e.V. wäh-rend der Generalversammlung im Wallis

Schweizer Verbandsspitze (von links): Daniel Eggimann, Hugo Beckerund Mario Delvecchio

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Der FMI fördert die Initiierung von Bieter-gemeinschaften der Massenscan- undArchivierungs-Dienstleister in seinen Rei-hen. Der Verband stellt den Rahmen, indem sich jeweils neu verschiedene Betriebefinden und sich als »Biege« bzw. »Arge«an einer Ausschreibung von Massenscan-aufträgen beteiligen.

Fachverband für Multimediale Informationsverarbeitung e.V.Scandienstleister im FMI treten gemeinsam auf

[ f m i N a c h r i c h t e n ]

Im Gegensatz zum Auftritt unseriös arbei-tender Scan-Ketten am Markt, die Aufträ-ge hinter dem Rücken des Kunden nachOsteuropa verschieben, bieten die FMI-Mitglieder qualitätsvolle Arbeit nach denQualitätsnormen »FMI-QM«, dem bekann-ten Branchenstandard. Damit grenzen sichdie FMI-Dienstleister deutlich von ihrenWettbewerbern ab.Diese Botschaft an den Markt stand im Mit-telpunkt der jüngsten FMI-Jahrestagungin Hamburg, wo die Mitglieder auch einenneuen Vorstand wählten. Als Vorsitzenderfungiert weiterhin Andreas Bläcker (GF Mi-

Andreas Bläcker Rolf Fritzsche Carsten Heiermann

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crobox, Bad Nauheim) sowie als stellvertre-tende Vorsitzende Joachim Künzel (MSV-Systemhaus, Peine) und Werner Schleking(MIK-Center, Berlin).

Rick scheidet ausAls stellvertretender Vorsitzender ist Tho-mas Rick aus Düsseldorf (Behrens & Schu-leit) nach langjähriger ehrenamtlicher Mit-

Rolf Kamnitzer Hans-Joachim Lienau Dr. Peter Prieß Dr. Elke Silbermann Dr. Bernd Wild Günter Wittlinger

arbeit im FMI ausgeschieden. Rick gab »per-sönliche Gründe« als Begründung an. An-dreas Bläcker bedankte sich im Namen desFMI bei Rick mit edlen Weinen aus demRheingau. Rick arbeitete nicht nur im FMI-Vorstand sondern auch im Vorstand desVOI. Sein Vater Dieter Rick war über vieleJahre Vorsitzender des FMI. Ihm folgtenDr. Andreas Jurjanz und Andreas Bläcker.

Netzwerk der Scan- und ArchivierungsprofisBereits am Vortag der Versammlung fuhrman gemeinsam mit dem Katamaran »Ha-lunder Jet« auf die Insel Helgoland. Dieentspannte Umgebung nutzen viele Teil-nehmer, um mit Wettbewerbern als auchmit Partnern über Geschäftliches zu spre-chen. Die hier gewonnenen Erkenntnissewerden generell als das wertvollste Ergeb-nis von FMI-Tagungen bewertet. Archivie-rungs-Profis, Scan-Dienstleister und Mikro-film-Spezialisten sowie die Hersteller undHändler der Branche nutzen derartige Zu-sammentreffen seit Jahren intensiv.

FMI-Arbeitskreise gebildetWährend der Mitgliederversammlung wur-den mehrere Arbeitskreise gebildet, diesich wie folgt zusammensetzen:AK-Homepage___Soose, Meinert, Luetgen,Gampper, Wittlinger, Reinberger

AK-ISO-Zertifizierung___Künzel, Fritzsche,Walther, Schleking, T. Rick, BergerAK-Massenscannen___Schleking, Dr. Sell,J. Sindt, Künzel, Fritzsche, T. Rick, Rein-schmidt, Walther, S. Junge, Meinert, Klinke,HöhneAK-Mikrografie___Heim, Gampper, Witt-linger, Reinschmidt, SchlekingWeitere Informationen unter www.fmi.de ó

Von links: Hans-Joachim Meinert, Jan Soose und Karl Reinschmidt

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[ r e c h t u n d G e s e t z ]

Vor der Einstellung neuer Mitarbeitersteht die Vorstellungsrunde. Hierbei alsArbeitgeber immer alles richtig zumachen ist gar nicht so leicht. Damit Siehier auf der sicheren Seite sind und sichganz auf die Auswahl des richtigen Bewer-bers konzentrieren können, ist im Fol-genden das Wichtigste rund ums Vorstel-lungsgespräch zusammengefasst.

Bleiben Sie immer bei der WahrheitZiel eines Vorstellungsgesprächs ist es,dass Sie sich ein persönliches und umfas-sendes Bild vom Bewerber machen kön-nen. Durch die Bewerbungsunterlagen ha-ben Sie ja schon einen ersten Eindruck ge-wonnen; diesen gilt es nun im Gesprächzu überprüfen bzw. zu vertiefen. Wichtigist es aber auch, den Bewerber umfassendzu unterrichten, damit er weiß, was mitder neuen Stelle auf ihn zukommt, und ersich über seine neue Aufgabe keine fal-schen Vorstellungen macht.Die in Ihrer Firma zu besetzende Stelle er-fordert immer wieder mal Überstundenund Bereitschaftsdienste. VerschweigenSie dies beim Vorstellungsgespräch, för-dern Sie beim Bewerber einen falschenEindruck. Sie laufen dann Gefahr, einenArbeitnehmer einzustellen, der bei den er-sten Überstunden kündigt – einfach weiler nicht wusste, dass Extra-Arbeitszeitenauf ihn zukommen können. Vielleicht fühlter sich auch etwas »gelinkt«. Und mit ei-nem solchen Ergebnis ist dann niemandgedient.Also: Bei allem verständlichen Werben umden Kandidaten sollten Sie die Stelle des-halb nicht »schönreden«, sonst werden Siedie Stelle nicht langfristig besetzen kön-nen.

Arbeitsrecht

Vorstellungsgespräch: So finden Sie Ihren Wunschkandidaten

Wichtigste Gesprächsregeln beachten!Orientieren Sie sich an den nachfolgendenPunkten, dann gewinnen Sie viel:ó Schaffen Sie eine angenehme Gesprächs-

atmosphäre; so kommt das Gesprächbesser in Fluss. Fangen Sie zum »Warm-werden« mit etwas Small Talk an.

ó Versuchen Sie, so unvoreingenommenwie möglich an den Bewerber und dasGespräch heranzugehen – auch an IhreFavoriten. Ziehen Sie nach Möglichkeitnoch einen Beobachter aus der Perso-nalabteilung hinzu, das erhöht die Ob-jektivität. Vier Augen sehen bekanntlichmehr als zwei.

ó Versuchen Sie nicht, am ersten Eindruckhängen zu bleiben. Gestehen Sie demKandidaten innerlich zu, Fehler im Laufedes Gesprächs wieder gutzumachen.

ó Halten Sie den Gesprächsfaden immerin der Hand. Dabei hilft Ihnen ein Fra-genkatalog (siehe unten), den Sie ambesten durchgehen.

ó Versuchen Sie, ernsthaft und aufmerk-sam zuzuhören. Lassen Sie den Bewer-ber reden – halten Sie sich etwas zu-rück.

ó Die Privatsphäre des Bewerbers ist einheikles Thema; im Zweifel sollten Siehier zurückhaltend bleiben, also etwaFragen auf Hobbys etc. beschränken.

ó Planen Sie ausreichend Zeit für das Ge-spräch ein ( je Bewerber mindestens 30bis 60 Minuten – abhängig von der zubesetzenden Stelle). Anderenfalls bestehtdie Gefahr, dass Sie wichtige Fragen nichtoder nicht ausreichend klären können.Und dann fehlen Ihnen – und vielleichtauch Ihrem Bewerber – wichtige Ent-scheidungsgrundlagen.

ó Reservieren Sie sich für die Gesprächeeinen ruhigen Raum. Sorgen Sie dafür,dass Sie nicht gestört werden.

ó Kommen Sie am Ende des Gesprächsimmer zu einem konkreten Ergebnis. Essollte für beide Seiten klar werden, wiedas Verfahren nun weitergeht. SagenSie dem Bewerber auch, bis wann er miteiner Antwort von Ihnen rechnen kann.

Stellen Sie einen Fragenkatalog auf!Stellen Sie hier die Fragen zusammen, dieSie zur Beurteilung der fachlichen und per-sönlichen Eignung des Bewerbers für diezu besetzende Stelle noch klären möchten.Dies sind vor allem Fragenó zum Werdegang (und zu etwaigen »Brü-

chen« dabei), z.Bsp. »Bitte schildern Sieuns doch kurz Ihren bisherigen Lebens-weg.«

ó zur fachlichen Eignung, z.Bsp. »Welcheberuflichen Tätigkeiten haben Sie bisherausgeübt?« (bei den Fragen zur fachli-chen Eignung und zum bisherigen Wer-degang sollten Sie immer darauf ach-ten, dass diese auch auf die Anforderun-gen der aktuellen Stelle passen).

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BundesgerichtshofBerater muss den Fiskus fragenIn schwierigen Fällen sind Steuerberaterverpflichtet, vor ihrem endgültigen Rat aneinen Mandanten eine Auskunft des Fi-nanzamts einzuholen. Das hat der Bun-desgerichtshof in einem kürzlich im Inter-net veröffentlichten Urteil entschieden(Az.: IX ZR 188/05). Dies folge aus dem»Gebot des sichersten Weges«, befandendie Karlsruher Richter. Für erforderlich hal-ten sie einen solchen Schritt des Beraters,»wenn die Rechtslage nach Ausschöpfungder eigenen Erkenntnismöglichkeiten un-

ó zum Bewerbungsmotiv und zur Einsatz-bereitschaft, z.Bsp. »Warum haben Siesich gerade bei unserem Unternehmenbeworben?« – Will der Bewerber etwanur mehr Geld? Hellhörig sollten Sieauch werden, wenn jemand nach zehnoder mehr Jahren einfach seine Stelleaufgibt oder aus einer Selbstständigkeitin die Festanstellung zurückkehren will.Das deutet meist auf größere Problemehin.

ó zu Organisations- und Führungsgrund-sätzen (bei Führungskräften).

Fragen zu wichtigen persönlichen Eigenschaften

Motivation______»Was reizt Sie besondersan der ausgeschriebenen Stelle?«, »Waswürde Sie demotivieren?«Kontaktfähigkeit______»Manchmal hatman es im Berufsleben mit verschlosse-nen Menschen zu tun. Wie gehen Sie miteinem introvertierten Kollegen um?«Flexibilität______»Sicher ist es Ihnen auchschon einmal passiert, dass Sie Ihre Pla-nung verwerfen mussten, weil sich die Be-dingungen geändert haben. Wie habenSie die Sache in den Griff bekommen?«Lernbereitschaft______»Wie halten Sie sichfachlich auf dem Laufenden?«Verhandlungsgeschick______»Bitte schil-dern Sie mir doch eine Verhandlungssitua-tion aus Ihrer bisherigen Laufbahn.«Selbstständigkeit______»Können Sie mir ei-ne Situation nennen, in der Sie nicht mehrwussten, wie Sie weitermachen sollen? Wiesind Sie in dieser Situation weiter vorge-gangen?«Teamfähigkeit______»Erzählen Sie mir bit-te über Ihre Erfahrungen mit Gruppenar-beit.«Durchsetzungsfähigkeit______»KönnenSie mir anhand einer konkreten Situationdarstellen, wie Sie sich bei Ihrer Zielerrei-chung durchsetzen?«Strategische Fähigkeiten______»Was tunSie, um Ihre Ziele in die Realität umzuset-zen?«

Selbsteinschätzung______»Gab es schoneinmal eine Zielvereinbarung, die Sie nichterfüllen konnten? Wenn ja, warum?«

Achtung: Es gibt ein »Recht zur Lüge«Auf zulässige Fragen muss Ihr Bewerberimmer wahrheitsgemäß antworten. Tuter das nicht, können Sie den Arbeitsver-trag möglicherweise später anfechten.Stellen Sie ihm dagegen eine unzulässigeFrage, so darf der Bewerber auch lügen.Selbst wenn Sie später auf die Lüge kom-men, hat das für den Arbeitnehmer recht-lich keine negativen Konsequenzen! Un-zulässig ist etwa die Frageó nach einer bestehenden HIV-Infektion.

Zulässig kann die Frage aber sein, wenndie Infektion Gefahren für andere Mit-arbeiter steigern könnte, etwa in einerArztpraxis oder im Krankenhaus.

ó nach einer Schwangerschaft.ó nach Schulden. Wenn Sie sie aber mit

der Frage nach bestehenden oder dro-henden Lohnabtretungen verknüpfen,ist sie gerechtfertigt.

ó Vorstrafen dürfen Sie nur dann erfra-gen, wenn es um eine »sensible« Tätig-keit geht. Den vorbestraften Betrügermüssen Sie demnach im Kassenbereichnicht dulden. ó

geklärt ist«. Zumindest gelte dies in Situ-ationen, in denen »die Beratung eine ein-schneidende, dauerhafte, später praktischnicht mehr korrigierbare rechtliche Ge-staltung betrifft«. ó

OLG-München

Bundesdruckerei darfnicht mehr Bundes-druckerei heißenDie vor acht Jahren privatisierte Bundes-druckerei darf ihren Namen nur noch bis Ende des Jahres führen.

Das Oberlandesgericht München (OLG) er-klärte die Bezeichnung in einer kürzlichveröffentlichten Entscheidung (Az.: 29 U5133/03) für irreführend, weil sie nicht mehrim Staatsbesitz sei, wie die Rechtsanwalts-kanzlei Beiten Burkhardt als Vertreter desKlägers mitteilte. Die Münchener Secu-Rasta GmbH hatte sich im Wettbewerbmit dem Geld- und Reisepass-Drucker umtechnische Druckerzeugnisse durch derenoffiziell klingenden Namen im Nachteilgesehen.Das OLG ließ eine Revision nicht zu, dasUrteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte eben-falls eine Irreführung gesehen und das Ver-fahren an das OLG zurückverwiesen.Die Bundesdruckerei gilt als Beispiel füreine misslungene Privatisierung. Der da-malige Käufer, der Finanzinvestor Apax,hatte das Unternehmen an den Rand derPleite geführt. Seit 2002 liegt die Mutter-gesellschaft Authentos bei einem Treu-händer.Für dieses Jahr ist der Weiterverkauf ge-plant, der Bund will dann wieder eineSperrminorität von 25,1 Prozent überneh-men. Großes Interesse hat der Münche-ner Geldschein- und ScheckkartendruckerGiesecke & Devrient (G&D) angemeldet.Der Kaufpreis wird auf mehr als 700 Mil-lionen Euro taxiert. ó

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Papierindustrie

Die Grupo Portucel Soporcel baut in Portugal die modernste Papierfabrik der Welt – IGEPA vertreibt die ökologischen Papiere

Im März diesen Jahres legte der portugie-sische Ministerpräsident José Sócratesam Standort Setúbal den Grundstein fürdie neue Papierfabrik der Grupo PortucelSoporcel. Der Hersteller der bekanntenBüropapiermarken Navigator und Disco-very beziffert das Investitionsvolumenfür dieses Projekt auf cirka 550 MillionenEuro. Herzstück der neuen Fabrik wirddie mit 11,10m Siebbreite weltweit größteund modernste Papiermaschine fürholzfrei, ungestrichene Feinpapiere sein.Voraussichtlich im August 2009 wirddie gesamte Anlage ihren Betrieb aufneh-men.

Technologisch auf dem absolut neuestenStand wird die Maschine vor allem für dieProduktion hochwertiger Büropapiere ein-gesetzt werden, einem Segment, in dersich die Unternehmensgruppe schon heuteweltweit einen herausragenden Namengemacht hat.Die neue Papierfabrik, in der 350 neue Ar-beitsplätze entstehen, ermöglicht die Ver-arbeitung des gesamten derzeit in Setú-bal produzierten Eukalyptuszellstoffs zuPapier, wodurch sich die Papierproduktionder Gruppe auf ca. 1,5 Millionen Tonnen proJahr erhöhen und auf europäischer Ebeneeine führende Stellung im Markt für holz-freie, ungestrichene Papiere garantierenwird.Die neue Produktionsanlage berücksich-tigt die strengsten Umweltnormen, die inder Europäischen Union gesetzlich veran-kert sind. Sie ist Bestandteil eines umfas-senderen technologischen Entwicklungs-

und Modernisierungsplanes, welcher In-vestitionen von insgesamt ca. 900 Millio-nen Euro erforderlich macht. Dazu gehö-ren auch verschiedene Projekte in den dreibereits bestehenden Standorten Cacia, Fi-gueira da Foz und Setúbal.Auch der Wald- und Forstbestand – Roh-stoffquelle Nr.1 der Branche – ist ein stra-tegischer Bereich für Grupo Portucel So-

Modell der neuen Papierfabrik in Setúbalrechts: Der beste Rohstoff für Navigator und Discovery: Eukalyptus Globulus

porcel, die durch die verantwortungsvolleBewirtschaftung der Wälder zur Wettbe-werbsfähigkeit eines für die Wirtschaft desLandes wichtigen Bereiches ihren Beitragleistet. Sie besitzt die FSC-Zertifizierung(Forest Stewardship Council) für die 3 Pro-duktionsstandorte und für ca. 102.000 haWald und trägt damit zum aktiven Schutzder Artenvielfalt bei. Auf diesem Gebiethat das Unternehmen eine Partnerschaftmit dem WWF (World Wide Fund For Na-ture) geschlossen, welche die Klassifizie-rung von etwa 50% des zertifizierten Be-standes als landschaftlich erhaltungswür-dige Gebiete ermöglicht.

[ b r a n c h e n B l i c k ]

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REPROGRAF566 23

i]

Darüber hinaus stellt das Unternehmendie zur Herstellung der Papiere benötigteEnergie zu über 80% aus Biomasse (z.B.Abfälle der Holzverarbeitung) her. Mit ei-ner Produktion von 992 GWh in 2007, wasdem Energieverbrauch in Portugal von 2%entspricht, ist grupo Portucel Soporcel dergrößte Hersteller von »grüner Energie« inPortugal.

Navigator Eco-Logical und Discovery –umweltfreundlich und effizientin 75 g/qmSeit einem Jahrzehnt ist grupo PortucelSoporcel ein Pionier auf dem Gebiet derHerstellung von Büropapieren mit einemFlächengewicht unter 80 g/qm. Das Un-ternehmen ist heute in Europa der Markt-führer in diesem Bereich und mit Disco-very 75 g/qm und Navigator Eco-Logical 75

g/qm bietet es gleich zwei ausgezeichne-te Qualitäten an. Für beide Papiere gilt,dass zum einen das um 5 g/qm reduzierteFlächengewicht den Konsumabfall nachGebrauch um gut 6% reduziert und zumanderen, dass bereits bei der Produktionweniger Ressourcen wie Holz, Wasser undEnergie eingesetzt werden.Trotzdem sind die Laufeigenschaften undDruckqualität vergleichbar oder sogar bes-ser als bei herkömmlichen 80 g/qm Papie-ren, die in anderen europäischen Ländernhergestellt werden. Dies gelingt dadurch,dass Grupo Portucel Soporcel zum einendie idealen Rohstoffe wie Eukalyptus Glo-bulus und maßgeschneidertes gefälltes Kal-ziumkarbonat einsetzt und zum anderenam Standort Figueira da Foz auf den fürungestrichene Feinpapiere modernsten Pa-piermaschinen produziert.

So gelingt es Papiere herzustellen, die sichhinsichtlich Qualitätskonstanz, Papierdicke,Steifigkeit, Opazität und hoher Weiße deut-lich von anderen erhältlichen Büropapierenabheben. Die Produktion beider Papiere er-folgt gemäß den aktuellsten Qualitäts-,Umwelt- und Sicherheitsnormen (ISO 9001,ISO 14001 und OHSAS 18001).Mit den laufenden Investitionen von Gru-po Portucel Soporcel in eine hochmoderne,nachhaltige und umweltfreundliche Pro-duktion von Papieren mit überdurschnitt-licher Qualität sowie einer klaren Marken-strategie festigt das Unternehmen seinePosition als zuverlässiger und beständigerHersteller für den gesamten Büropapier-markt. ó

www.portucelsoporcel.com

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KABUCO Büro-Systemhaus GmbH

KABUCO ist HP-LFPChampion Sieger 2007

Die KABUCO Büro-Systemhaus GmbH istvon Hewlett Packard unter den deutsch-landweiten Top 10 zum HP-LFP ChampionSieger 2007 gekürt worden.

Matthias Malm, HP LFP Vertriebsmarke-tingleiter Deutschland und Stephan Kurz,HP Channel Development Manager Groß-formatdruck überreichten den Siegerpo-kal der LFP Experten-Mannschaft von KA-BUCO. Die Auszeichnung erhielten KABUCOals der erfolgreichste Large Format Prin-ting Reseller im letzten Jahr. Dieser Erfolgist vor allem der jahrelangen vertrauens-vollen Zusammenarbeit mit den Kunden,der hohen Marktpräsenz im digitalen Groß-formatgewerbe und den innovativen undqualitativ hochwertigen HP Produkten imMaschinen- und Printmedienbereich zu-zuschreiben. ó

www.kabuco.dei]

Fachhandel

Canon kauft weiterenHändler

Canon übernimmt den bislang unabhän-gigen Büromaschinenhändler Thies-brummel.

Der Kauf ist bereits die dritte Akquisitioninnerhalb eines halben Jahres. Im Herbstvergangenen Jahres hatte Canon bereitsdas Hamburger Systemhaus Potthast undAnfang dieses Jahres den DüsseldorferHändler Telekopie übernommen. Damitsetzt Canon seine Expansion fort. WeitereRegionen stehen auf der Einkaufsliste vonCanon-Akquisiteur Dr. Fix: Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Thiesbrummelerwirtschaftete 2007 einen Umsatz vonknapp fünf Millionen Euro und beschäf-tigt 35 Mitarbeiter. ó

Personalien

Plötzliches Ende vonRicoh-Chef Nonnsen Die Nachricht kam überraschend:Uwe-Jens Nonnsen, Geschäftsführer beiRicoh Deutschland in Hannover, hatsich kürzlich »aus persönlichen Gründen«aus der Geschäftsführung zurückgezo-gen.

Bekanntlich hat Nonnsen im letzten Jahrdie Zusammenführung der ehemaligenSchwestergesellschaften NRG und RicohDeutschland unter dem Dach der »NeuenRicoh« in Hannover federführend umge-setzt.Die Kontinuität im Tagesgeschäft sei durchNonnsens Rückzug aber keineswegs ge-fährdet, betonte Ricoh-MarketingdirektorMichael Pichler im Gespräch. Fürs erstewird Jim Potter (Mitglied der Geschäfts-leitung bei Ricoh U.K.) zusammen mit ei-nem fünfköpfigen Management-Team die

operative Geschäftsführung in Hannoverübernehmen. Dieses besteht aus Klaus Zurr(Vertriebsleiter Ricoh Deutschland), Micha-el Pichler (Marketingdirektor), Thomas Gier-mann (Finanzen), Thomas Braams (Technik)und Uwe Jungk (Human Ressources). ó

Xerox Großformat

Weltspitze von Xerox beiPlan.tec. auf der Drupa

Bei Xerox geht sogar das weltweiteSpitzenmanagement mit an die Verkaufs-front in Deutschland.

Auf der DRUPA präsentierte ein hochran-giges Xerox-Wide-Format-Team die neuenProdukte. Unter ihnen war der Vizepräsi-dent von Xerox-Großformat Scott D. Frame.Alle unterstützten Plan.tec.-Geschäftsfüh-rer Tom Lampe für die Veranstaltungsdau-er von 14 Tagen bei der Vorstellung desneuen Xerox-Großformat-Druck-Systems»6204 mit ES-TE-Fold 2400-Onlinefalter«.Mit dem Messerergebnis war Xerox-Groß-formatmanager für Deutschland StephanReiter, der Tom Lampe zu seinem großenMesseerfolg gratulierte, absolut zufrieden.ó

V.l.n.r.: Alexander Nozdrin (Sales/Marketing)Tom Lampe (Gf. Plan.tec./Xerox Wide Format)Karen Serrano (Marketing Manager Wide Format)Scott D. Frame (Vice President Xerox Wide Format)Melissa Joyce-Rosen (USA Sales/Marketing)

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Xerox GmbH

Eric van Wymeerschverstärkt Xerox inDeutschlandEric van Wymeersch leitet seit dem 1. Aprildiesen Jahres als General Managerdie Production Systems Group (PSG)von Xerox in Deutschland.

In seiner Funktion ist Eric van Wymeerschfür die strategische Planung und operativeFührung dieses Unternehmensbereichs ver-antwortlich. PSG bietet Komplettlösungenfür den professionellen Digitaldruck. AlsMitglied des »Senior Management Teams«berichtet Eric van Wymeersch direkt anErich Kirisits, General Manager Xerox Cen-tral Entity (Deutschland, Österreich, Schweiz,Niederlande).Eric van Wymeersch ist bereits seit 20 Jah-ren für Xerox tätig. Er absolvierte Vertriebs-und Marketing-Stationen, unter anderemin Dänemark und der Türkei. In Deutsch-land war er von 2002 bis 2004 PSG Opera-tions Manager für die grafische Industrie.Zuletzt arbeitete Eric van Wymeersch meh-rere Jahre für Xerox als Industry BusinessTeam (ITB) Sales Manager in Belgien.Eric van Wymeersch möchte Xerox als Kom-plettanbieter maßgeschneiderte Lösungenfür Unternehmen entwickeln. »Der Erfolgim Digitaldruck ergibt sich aus einer Kom-bination der richtigen Technologie, der rich-tigen Idee und der richtigen Lösung. Wirbieten ein Portfolio an Tools, Beratungs-und Dienstleistungen, die unsere Kundendarin unterstützen, mit digitalen Druck-verfahren erfolgreich zu sein«, erklärt Ericvan Wymeersch. ó

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Sihl Direct GmbH

WKM-Fördermitglieder HP und Sihl stärken ihre Partnerschaft

Hewlett Packard (HP) und die Sihl DirectGmbH intensivieren ihre Zusammenar-beit im Markt für Großformat- und Breit-formatdrucksysteme. Die Dürener LFP-Spezialisten vertreiben ab sofort die HPScitex-Drucker XL1500, XL1200, FB6100und XP2700. Sie sind einer von nur dreizertifizierten Partner für Scitex-Produk-te in Deutschland. Daneben ist die SihlDirect bereits HP Preferred Partner fürdie Foto-, UV- und Solvent-Drucker-Modelle.

»In dem wachsenden Markt des Großfor-matdrucks haben wir mit der Sihl Directeinen Partner gefunden, der über ein um-fangreiches Druck-Know-how und eine ho-he Beratungs- und Service-Qualität besitzt«,erklärt Matthias Malm, VertriebsdirektorGroßformatdrucker HP Deutschland. Hei-ner Kayser, Geschäftsführer der Sihl DirectGmbH bezeichnet die Partnerschaft mitHP als wichtigen Baustein für die Zukunfts-entwicklung des Unternehmens und siehtauch große Vorteile für den Anwender: »DerTrend im Druck-Bereich geht hin zu indivi-duellen Komplettlösungen. Genau dies kön-nen wir jetzt gemeinsam anbieten. In derHP und Sihl Partnerschaft vereint sich derErfahrungsschatz beider Seiten mit einemumfangreichen Portfolio an Premium-Dru-ckern und hochwertigen Medien. Zusam-men schaffen wir zufriedene Kunden«.

Gut gerüstetBeide Unternehmen bringen ihre Stärkenin die Partnerschaft ein. »Nach der Über-nahme von NUR und Colorspan ist HP einKomplettanbieter für die unterschiedlich-sten Lösungen im Großformatdruck. Mitunserem Produktprogramm haben wir fürjede Anforderung die richtige digitale Lö-sung – ob für den Foto-, Solvent- oder UV-Druck«, erläutert Matthias Malm.Die Sihl Direct kann auf die Medien-Kom-petenz der Produktionsstätte am Standort

Düren bauen. Heiner Kayser selbstbewusst:»Sihl besitzt eine mehr als 100-jährige Tra-dition in der Beschichtung und Verede-lung von Papieren«. Das Werk in Dürenzählt mit seinen 11 Beschichtungsmaschi-nen der neuesten Generation zu den mo-dernsten und größten Beschichtungsanla-gen Deutschlands.Zum umfangreichen Medienangebot fürden digitalen Großformatdruck gehörenu.a. Foto-, Banner- und Posterpapiere alsauch Folien für die Erstellung von Pop-up

Matthias Malm, Vertriebsdirektor Großformat-drucker HP Deutschland (links) und Heiner Kayser,Geschäftsführer der Sihl Direct GmbH

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i]

Displays und Präsentationssystemen. Einweiterer Produktschwerpunkt ist ein kom-plettes Sortiment an professionellen Ink-jet-Fotopapieren, das neben drei PE-be-schichteten Medien auch eine Baryt- undCanvas-Qualität beinhaltet. »Die Sihl Me-dien werden für den Einsatz auf den HPSystemen entwickelt, umfangreich getes-tet und für die vom Markt gewünschtenZollbreiten produziert«, verspricht HeinerKayser. Er sieht zudem bei der Sihl Directeinen weiteren Vorteil: »Seit Jahren beglei-ten wir eng die Entwicklung der HP-Groß-formatdrucker und erzielen dabei positiveResultate«. Zusätzlich können die DürenerLFP Spezialisten eine lange Erfahrung imindustriellen Druck vorweisen. Vor der Über-nahme durch HP agierte die Sihl Direct alsVertriebspartner der Colorspan-Maschinen.»Wir sind der älteste Colorspan-Partner inDeutschland mit einer voll ausgebildetenService-Mannschaft«.Um bundesweit präsent zu sein, hat die SihlDirect drei Demo Center eröffnet. Dort wer-den Kunden und interessierten Anwen-dern die HP Großformatdrucker »live« prä-sentiert. Neben dem Demo Center in Dü-ren gibt es weitere in Berlin und Karlsru-he, beide Demo Center sind bei Sihl DirectHandelspartnern (die Firmen Wittstock undOptiplan) angesiedelt.Heiner Kayser: »Wir pflegen bestehendePartnerschaften mit dem Fachhandel undgeben ihm ebenfalls die Möglichkeit, vonden Wachstumschancen des Großformat-drucks zu profitieren.« Schließlich inves-tiert die Sihl Direct in großem Umfang inden Bereich Service & Support.Momentan kümmern sich sieben Technik-Spezialisten um Service-Anfragen der Kun-den, ein weiterer Ausbau der Ressourcenist in Planung. Vor diesem Hintergrund be-merkt er: »Mit dem Scitex-Partnerstatussind wir eines der wenigen Unternehmenin Deutschland, die das gesamte HP-Pro-gramm qualifiziert und kompetent ver-markten können.«Im Rahmen des HP Preferred Partner Pro-gramms erhielt die Sihl Direct bereits im

vergangenen Jahr die Zertifizierung fürdas Solvent-Produktportfolio, darunter dieHP Designjets der 8.000-, 9.000- und10.000-Serie. Jetzt erreicht Sihl Direct dienächste Zertifizierungsstufe, die nach derIntegration von Colorspan in das HP-Pro-duktportfolio auch die Vierfarben- undSechsfarben-UV-Drucksysteme mit ein-schließt.Besonderen Wert legt HP auf die Aus- undWeiterbildung im Rahmen des »HP Certi-fied Professional Program«. So haben SihlVertriebsmitarbeiter und Techniker erfolg-reich an den entsprechenden Sales-Trai-nings und technischen Schulungen teilge-nommen. Matthias Malm: »Diese Anforde-rungen stellen sicher, dass unsere Partnerkompetente Imaging- und Printing-Lö-sungsanbieter sind. Der Kunde erhält da-durch die Sicherheit, die beste Lösung fürseine Anwendung zu erhalten«.

MarktpotentialeMalm und Kayser sehen enorme Marktpo-tentiale für den großformatigen Inkjet-Druck. Eine Studie des Marktforschungsin-stituts InfoTrends kommt zu einer Markt-größe von ca. 35 Mrd. US-Dollar weltweitim Jahr 2008. Dieser Wert soll bis zumJahr 2010 auf ca. 40 Mrd. US-Dollar anstei-gen. Bei einer Umfrage unter Druck-An-wendern weltweit gaben 57,4 % an, in 2008einen Inkjet-Großformatdrucker zu kaufenoder zu leasen. Die Prognosen der Info-Trends-Marktforscher zeigen, dass alle Seg-mente – UV, Solvent und Wasserbasierende-Drucktechnologien – an Popularität gewin-nen. »Die Inkjet-Technologie ist aus ihrenKinderschuhen schon längst herausgewach-sen. Sie bietet eine hervorragende Kombi-nation aus Kosten, Produktionszeiten undQualität. Der Inkjet-Druck ist zu einem Pro-zess geworden, der universell für eine wach-sende Bandbreite an Anwendungen ein-gesetzt wird«, betonen Matthias Malmund Heiner Kayser. ó

www.sihl-direct.de

Regulus GmbHErfolgreiche Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000

PersonalienOcé: Bart Sanders mitneuen Aufgaben

Das Qualitätsmanagementsystem derRegulus GmbH wurde im Mai 2008 gemäßder Norm DIN EN ISO 9001:2000 zerti-fiziert.

Ralf Koenig, der Geschäftsführer des Un-ternehmens, betonte die zentrale Bedeu-tung des QM-Systems im Umfeld des glo-balen Wettbewerbs: »In Deutschland her-gestellte Produkte genießen auch in derBeschichtungsbranche weltweit einen gu-ten Ruf. Dabei ist die erfolgreiche Zertifi-zierung ein weiterer Baustein in unseremBestreben, unseren Geschäftspartnern ei-nen perfekten Service und hochwertigeProdukte anbieten zu können«. Das Zerti-fikat deckt alle Aktivitäten des Unterneh-mens ab – angefangen von der Entwick-lung und Herstellung von bedruckbarenInkjet-Medien und anderen beschichtetenRegulus-Produkten bis hin zur kundenspe-zifischen Sonderproduktion, für die spezi-elle qualitätsrelevante Arbeitsprozesse er-forderlich sind. ó

Der langjährige Verbindungsmann des För-dermitgliedes Océ zum WirtschaftsverbandKopie & Medientechnik Bart Sanders hatdiese Funktion aufgegeben. Nunmehr ister bei Océ mit neuen Aufgaben betrautworden. Er leitet ein aus sechs Vertriebsmit-arbeitern bestehendes Team, das in Nord-3

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3 rhein-Westfalen Océ-Digitaldrucksystemeim Production Printing Bereich an Kundenin der grafischen Industrie, mit Blick aufOffsetdruckereien und größere Digital-druck-Dienstleister, verkauft. Der WKM be-dankt sich bei Bart Sanders für die geleis-tete Unterstützung. ó

Personalien

Toru Ono neuer Chef von KIP-EuropaPatrick Schoenahl ist nicht mehr Ge-schäftsführer der Firma KIP-Europa S.A.mit Sitz in Paris.

Die Japaner haben ihn jetzt abgelöst unddurch den eigenen Landsmann Toru Onoersetzt. Dieser soll das Geschäft in Europaneu beleben. Ono ist 50 Jahre alt und lebtseit 15 Jahren in Frankreich. Er spricht ne-ben Japanisch auch fließend Französischund Englisch.Ono hat jahrelang in führender Positionbei Konica-Minolta Frankreich gearbeitet.Sein Ziel ist es, KIP in Europa durch eine in-tensivere Bündelung der Länderorganisa-tionen in England, Italien und Deutsch-land stark zu machen. Der Bestellung zumweiteren Geschäftsführer KIP-Deutschlandam 22. Mai 2008 folgte die Berufung zumGeschäftsführer der KIP-Europa am 30. 6.2008. ó

Personalien

Bill Manos ohne ErfolgDer bisherige Europa-Manager der US-ame-rikanischen Reprografie-Kette Pear GroupBill Manos ist zur Konkurrenz übergelaufen.Er wollte für die Amerikaner in Europa einNetz von Reprografie-Betrieben aufbau-en, ist aber letztendlich damit gescheitert.Manos war vor seinem recht kurzen PearGroup-Engagement für KIP-Europa tätig,davor bei Océ und Xerox.Mit einem Franchisevertrag sollten unab-hängige Unternehmen der amerikanischenPear-Group-Kette angegliedert werden.Schulungen und Vertriebskonzepte nachUS-Vorbild wollte Manos auf Europa über-tragen. Bis auf die Anwerbung der franzö-sischen Repro-France-Gruppe war Manosrecht erfolglos. Sein aufdringlicher Auf-tritt in Europa wurde hierzulande eher alsunangenehm empfunden. Seit kurzer Zeitist Bill Manos für die spanische Konkur-renzkette Service Point tätig, die in Deutsch-land als Koebcke-Kette auftritt. ó

Wollen den Digitaldruckmarkt in Europa erobern:KIP-Dreigespann (von links): Ludger Hellerhoff(KIP-Deutschland), Chris Hill (KIP-Großbritannien),Toru Ono (KIP-Europa)

Personalien

Koebcke-Tochter gibt aufMit Wirkung zum 15. Juni 2008 legte Me-lanie Hübel, die Tochter des Reprografie-Ketten-Gründers Manfred Koebcke, ihreFunktion als Geschäftsführerin der Koeb-cke GmbH nieder. Hübel bleibt jetzt nurnoch Angestellte der an die börsennotier-te spanischen Service-Point-Kette (ehem.Picking Pack) verkauften deutschen Filial-kette.Firmengründer Manfred Koebcke hatte be-reits vor einigen Jahren die Unternehmens-leitung an seinen branchenfremden Schwie-gersohn abgetreten. Dieser macht bis heuteden inhabergeführten Einzelbetrieben durchextreme Dumpingpreise das Leben schwer.Diese wenig rentable Niedrigpreispolitikschmälerte die Margen des Unternehmenszunehmend.Aus der Sicht von Berliner Kollegen ManfredKoebcke wird in diesen Tagen den Verlustseines einst prächtigen inhabergeführtenBetriebes mit Wehmut betrachten.Der neue Koebcke-Eigentümer, die ServicePoint Solutions S. A., breitet sich unterdes-sen weiter krakenartig aus. So hört manaus Frankreich nichts Gutes. Dort hat Ser-vice Point die Mehrheit an der Reprogra-fie-Kette Reprotechnique S. A., einem fran-zösischen Reprografie-Dienstleister mit 21Mio. Jahresumsatz, übernommen. Die un-abhängigen Reprografie-Betriebe Frank-reichs, die im Verband SNR zusammenge-schlossen sind, können sich über dieseNachricht sicherlich nicht freuen, zumalReprotechnique mit M. Masciarelli einstden Präsidenten ihres Verbandes stellte. ó

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Geburtstage

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Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH

Schnellste Single-Pass-Druckmaschine – Konica Minolta präsentiert neue Produktionsdrucksysteme

Auf der drupa in Düsseldorf stellte KonicaMinolta erstmalig eine neue Serie vonmonochromen Produktionsrucksystemenvor. Die Modelle bizhub PRO 1600P,2000P und 2500P entsprachen ganz demdiesjährigen Messe-Motto des Unter-nehmens – »Scale up«: Als leistungsfähigeDruckmaschinen – mit bis zu 125 Bögenim Schön- und Widerdruck pro Minute –helfen sie, die Produktivität von profes-sionellen Druckdienstleistern und Unter-nehmen der grafischen Industrie zusteigern.

Die neue Generation der Konica Minoltabizhub PRO Serie zeichnet sich besonders

durch seine herausragende Druckgeschwin-digkeit und Ausdauer aus: Die Modellebizhub PRO 1600P, 2000P und 2500P dru-cken zwischen 160 und 250 Seiten pro Mi-nute im Single-Pass-Verfahren (Schön- undWiderdruck). Das heißt, sie bewältigen imMonat hohe Druckvolumina von 150.000bis 3,75 Mio. Bögen. Der Konica Minolta biz-hub PRO 2500P ist damit die weltweitschnellste Druckmaschine mit Single-Pass-Technologie.Alle drei neuen Drucksysteme für die pro-fessionelle Produktion sind leicht zu hand-haben und flexibel entsprechend unter-schiedlicher Kundenanforderungen ein-setzbar. Ab voraussichtlich September 2008

i]

sind die Konica Minolta Systeme bizhubPRO 1600P, 2000P und 2500P in verschie-denen Konfigurationen erhältlich.Standardmäßig sind die Modelle mit vierBogenzuführungen und einer Stapelabla-ge für 6.000 Bögen ausgestattet. Ergän-zend gibt es weitere Bogenzuführungen,Stapelablagen und Finisher.Die Druckmaschinen können dabei eineVielfalt von Medienarten und -größen ver-arbeiten, etwa Grammaturen von bis zu300 g/qm und Formaten bis A3+ (bis zu 32cm x 48,8 cm). ó

www.konicaminolta.de

Das Innenleben des neuen Minolta monochromenProduktionsdrucksystems bizhub 2500P

[ p r o d u k t e a m M a r k t ]

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ROTH + WEBER GmbH

Neue Faltmaschinen von ROWE mit 2-/4-fach-Locher und Überlängensteuerung

i]

ROTH + WEBER gilt seit über 50 Jahren alserfahrenes Unternehmen und führenderdeutscher Hersteller im Bereich der groß-formatigen Vervielfältigung. Als einesder ersten Unternehmen in Deutschlandhat sich ROWE schon in den 70er Jahrenmit der Automatisierung des Faltens be-schäftigt. Die Erfahrung von ROWEschafft die beste Basis für überlegene Qua-lität und umfassende Kompetenz, ange-fangen bei der Produktentwicklung, überdie Programmierung der Steuerung bishin zur Montage der Hardware. Alles auseiner Hand und natürlich »Made in Ger-many«.

Wie sich schon oft in der Praxis herausge-stellt hat, ist das manuelle Falten von gro-ßen Plänen immer noch ein Thema, wel-ches mit einem großen Zeitaufwand ver-bunden ist. Zudem sind manuell gefaltetePläne oft ungenau, unschön oder für eineAbheftung falsch gefaltet.

»Nur noch abheften – fertig.«Mit den Faltmaschinen von ROWE wird derArbeitsgang zu einem Kinderspiel. Sie wäh-len einfach das gewünschte Faltprogrammaus und legen Ihre übergroßen Pläne anden geräumigen Zuführtisch an, den Resterledigt die »ROWEFOLD« für Sie, schnellund präzise!

Hochwertig und praktischEin Beispiel für die hochwertige Verarbei-tung von ROWE zeigt sich in der Papier-führung. Alle Elemente sind aus Edelstahl-strukturblech gefertigt. Das vermeidet ei-ne elektrostatische Aufladung der Papiere

und garantiert, da keine Korrosion entsteht,eine hohe Zuverlässigkeit des Faltsystemsüber viele Jahre. Durch die kompakte Bau-form und die geringe Geräuschentwick-lung sind die Systeme besonders für Ge-schäftsräume mit viel Kundenkontakt bes-tens geeignet. Zusätzlich entlastet ein ge-ringer Energieverbrauch den Geldbeutelund die Umwelt.

ÜberlängensteuerungAuch für extrem lange Pläne hat ROWE ei-ne Lösung! Mit der optionalen Überlängen-

steuerung können Überlängen bis zu 20Meter gefaltet werden. Das bedeutet eineenorme Zeitersparnis.

Heftstreifenautomatik und SorterEine optional integrierte Heftstreifenau-tomatik (für die ROWEFOLD Modelle 721-1und 721-4) vereinfacht nach dem Falten dasAbheften Ihrer Pläne. Ein ebenfalls vonROWE entwickelter Sorter (nur bei ROWE-FOLD 721-4 verfügbar), der zusätzlich miteinem neu entwickelten 2- oder 4-fach-Lo-cher ausgestattet werden kann, sortiertIhre Pläne, egal ob nach Kundenaufträgenoder anderen Kriterien. Dieser Helfer istvor allem bei großen Stückzahlen einfachunentbehrlich. ó

www.rowe.de

ROWE Faltsysteme in der ÜbersichtOFFLINE ROWEFOLD 710-2 / ROWEFOLD 711Längs- und Querfaltung in zwei ArbeitsschrittenÜberlängensteuerung (711 / optional) bis 20 mFaltgeschwindigkeit bis 15 m/min (710-2 | bis 12 m/min)OFFLINE ROWEFOLD 721-1Längs- und Querfaltung in einem Arbeitsgang | bis 2,5 mÜberlängensteuerung (optional) bis 20 mFaltgeschwindigkeit bis 18 m/minONLINE ROWEFOLD 721-4Längs- und Querfaltung in einem Arbeitsgang | bis 2,5 mÜberlängensteuerung (optional) bis 20 mFaltgeschwindigkeit bis 20 m/min

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REPROGRAF 56634

Der Canon imagePROGRAF iPF810 undder imagePROGRAF iPF820 sind Dye- undPigmentdrucker mit jeweils fünf Farben.Beide Maschinen kombinieren hohe Druck-geschwindigkeiten mit einem sparsa-men Tintenverbrauch und niedrigen Ge-samtbetriebskosten. Dadurch zählensie zu den attraktivsten Produkten aufdiesem Markt.

Beide Large Format Printer, der image-PROGRAF iPF810 und der iPF820, druckenA1-Formate in 24 Sekunden und A0 in 47Sekunden. Darüber hinaus drucken die Ma-schinen feine Linien mit einer Mindest-strichbreite von bis zu 0,02 mm. Die Strich-genauigkeit beträgt 0,1 Prozent. Dies istbesonders bei CAD- und GIS-Anwendun-gen wie bei der Erstellung von Bauplänen,

Canon Deutschland GmbH

Canon: 44-Zoll Highspeed-Drucker für CAD- und GIS-Anwendungen

Karten und Konstruktionsunterlagen vonBedeutung.Der Hauptunterschied zwischen beidenProdukten besteht darin, dass der iPF820über zwei Papierrollensystem mit auto-matischer Umstellung verfügt, wodurchdiese Maschine große Auflagen mit unter-schiedlichen Medienarten und -größen ver-arbeiten kann. Der iPF810 ist mit einer op-tionalen Take-up-Unit ausgestattet. Da-durch kann auch über Nacht oder ohneAufsicht gedruckt werden.Beide Systeme können randlos drucken –im CAD/CAM-Bereich ist das nur bei Ca-non möglich. Da kein Beschnitt mehr er-forderlich ist, kann so viel Zeit gespartwerden.Die Tintentanks mit einer Füllmenge von330 bzw. 700 ml ermöglichen einen blitz-

schnellen Patronenwechsel ohne Unter-brechung des Druckes, »Hot Swap«.Auf der eingebauten 80 GB Festplattewerden Aufträge für die Warteschlangegespeichert. Bis zu 30 verschiedene Mail-boxen für einzelne Kunden, Aufträge oderNutzer können eingerichtet werden. Au-ßerdem kann der Benutzer festlegen, dassbestimmte Dateien aus Sicherheitsgrün-den nicht gespeichert bzw. sicher von derFestplatte entfernt werden.Beide Produkte sind in Europa ab Septem-ber 2008 erhältlich. Der LP liegt bei 8.500Euro für den iPF810 und bei 10.250 Eurofür den iPF820 zuzüglich MwSt.. Die Preisesind ohne Mehrwertsteuer angegeben. ó

www.canon.dei]

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reprocontrol.net – RDL3

Software-Anbindung vorgestelltDer Forderung des Verbandes, dass dieDruck-Produktionssoftware reprocon-trol.net von SCP und das EDV-Büromana-gement-System RDL3 von GeschwisterDiehl eine Schnittstelle zur Verfügungstellen, kamen nun die beiden Entwicklernach.

Anlässlich der WKM-DRUPA-Rallye am 10.Juni 2008 stellten Regina Rabich und Ger-hard Bruckmann (Bild) die Anbindung amStand von KIP vor. Nunmehr können Ver-bandsmitglieder zu Spezialkonditionen diebeiden aufeinander abgestimmten Soft-ware-Systeme erwerben.

i]

Das Softwareprogramm von GeschwisterDiehl deckt u.a. folgende Bereiche ab: Fak-turierung, Rechnungswesen, Finanzbuch-haltung, Kunden-/ Interessenten-Informa-tionssystem (CRM).Das Druck-Workflow-Programm von SCPwurde unter der Teamleitung von PeterHellerhoff in Aachen entwickelt und zeich-net sich durch eine vorbildliche Integrationvon Schwarz-Weiß- und Farbdruck, sowieeiner herstellerunabhängigen Treiber-Poli-tik aus.In der Kombination bieten diese beidenSoftwarepakete dem Reprografen Potenti-al zur Rationalisierung im Betrieb. ó

www.geschwister-diehl.de

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Sihl kündigt zwei unterschiedlicheKünstlerpapiere – jeweils mit 320 g/qmund 240 g/qm Flächengewicht – an.Sowohl das Sihl Artistic Creative SmoothPaper 320 und 240 als auch das SihlArtistic Creative Textured Paper 320 und240 bestehen aus säurefreiem Kunst-druckpapier. Dieses ist aus 100 % Baum-wollfasern hergestellt und mit einerspeziellen porösen, matten Beschichtungveredelt.

Die Versionen »Smooth« und »Textured«unterscheiden sich dadurch, das letztereeine leichte Strukturierung aufweist, wäh-rend die »Smooth«-Oberfläche ebenmä-ßig wirkt. Die sowohl als Blattware (A4und A3+) als auch in den Rollenbreiten 17“,24“, 36“, 44“, und 60“ ab sofort erhältlichenKünstlerpapiere eignen sich besonders fürhochwertige Fotodrucke oder Kunstrepro-duktionen. Sie kommen ohne optische Auf-heller aus und bieten zusammen mit demBasismaterial und der speziellen Beschich-tung beste Voraussetzungen für eine lan-ge Haltbarkeit. In Verbindung mit Pigment-tinten – die besonders empfohlen werden –kann eine Langzeitstabilität von rund 55Jahren erwartet werden. Bei einer Hinter-glasrahmung werden sogar bis zu 85 Jah-

Sihl DIrect GmbH

Sihl: Vier neue Papiere für fotorealistische Fine-Art-Prints

re erreicht. Museumsglas mit UV-Filterverlängert die Haltbarkeit der gerahmtenKunstwerke nochmals.

Ausgezeichnete Farb- und Schwarz-weiß-wiedergabeDie Sihl Artistic Creative Papiere bieteneine sehr schnelle Trocknung und sind wi-derstandsfähig gegen Wasser und Feuch-tigkeit. Die Sihl Beschichtung des Baum-wollfaser-Basismaterials ergibt mit einemWeissgrad von 75 eine ausgezeichneteFarb- und Schwarzweißwiedergabe mittiefen Schatten und fein differenziertenLichterbereichen. In Verbindung mit denhohen Maximaldichten führen diese Ei-genschaften zu Ausdrucken, die einen plas-tischen, 3D-ähnlichen Bildeindruck vermit-

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teln. Die Bildergebnisse zeichnen sich fer-ner durch eine exakte Graubalance, natür-liche Hauttonwiedergabe und eine guteDetailzeichnung aus.

Stabil und wellenfreiDie poröse Beschichtung aus Kieselsäure(Silica), Bindemittel und farbgebenden Sub-stanzen ist so angelegt, dass ein hohesAuflösungsverhalten erreicht werden kann.Das Sihl Artistic Creative Smooth Paper320 und 240 ist aufgrund der sehr guten

Smooth 240 Smooth 320 Textured 240 Textured 320

Flächengewicht 240 g/m2 320 g/m2 240 g/m2 320 g/m2

Dicke 360μ 490μ 380μ 550μ

Opazität >96% >98% >96% >98%

Weißgrad 75 75 75 75

Farbort (D50 2°) L*96/a*0/b*3,3 L*96/a*0/b*3,3 L*96/a*0/b*3,3 L*96/a*0/b*3,3

Physikalische Eigenschaften der Papiere »Artistic Creative« von Sihl

Kompatibilität perfekt auf die gängigstenDye- und vor allem Pigmentdrucker vonCanon, Epson und HP abgestimmt und er-reicht zusammen mit den aktuellen Gerä-ten exzellente Druckergebnisse. Dies giltauch für das Sihl Artistic Creative TexturedPaper 320 und 240. Auch bei höchsten Tin-tenmengen bleiben die Sihl Künstlerpa-piere stabil und wellenfrei. ó

www.sihl-direct.de

Portable Document Format

PDF ist ISO-Standard

Die ISO (International Organization forStandardization) hat das PDF-Format 1.7als ISO 32000-1:2008 Anfang Juli veröf-fentlicht. Die Standardisierung war mög-lich geworden, da Adobe als Entwicklerund Urheberrechtinhaber, diesen Weg ein-geleitet hat. Mit der ISO-Standardisierunggibt Adobe die volle Kontrolle über die Wei-terentwicklung des PDF-Formats an dieISO-Organisation ab. Der neue PDF-Stan-dard wird mit der Unterzeile »DocumentManagement – Portable document for-mat – Part 1: PDF 1.7« beschrieben. Die Do-kumentation ist für Entwickler von Soft-warelösungen gedacht, die PDF lesen, an-zeigen bzw. schreiben wollen. Auch, wennnun von einem offenen Standard die Re-de ist – kostenlos gibt es Informationenvon der ISO meist nicht. Die 7,2 MB großeDokumentation (PDF) kostet ca. 230 Euro. ó

www.iso.orgi]

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LFP

Mutoh erweitert Valuejet-Druckerreihe um zwei weitere Modelle

Mutoh Europe, Hersteller von Großformat-Tintenstrahldruckern ergänzt diebeliebte Eco-Solvent-Ultra-DruckerreiheValueJet durch weitere Modelle. Zweineue Drucker stehen nun zur Verfügung,der ValueJet 1304-54“ und der ValueJet1614-64”, beide Vierfarbdrucker, beide ar-beiten mit der prämierten intelligenten,verschachtelten Drucktechnologie vonMutoh.

Die Anwendungsmöglichkeiten umfassendie Erstellung von Postern & Schildern fürden Außenbereich, langlebiger Leuchtkas-tenwerbung, Gebäude- & Baustellenbe-schilderung, POS-Displays wie auch haltba-rer Drucke für die Innenanwendung.Der 54”-Drucker ValueJet 1304 ergänzt denValueJet 1204 (51”) als Einstiegsmodell in

Druckbreite bis zu 1.615 mm (63,58“). DerValueJet 1614 bietet eine höhere Tintenka-pazität bis zu 440ml pro Farbe und er-laubt niedrigere Produktionskosten progedruckten Quadratmeter. Das neu entwi-ckelte vertikale Kartuscheneinschubsystemschafft eine verbesserte Ergonomie desDruckers. Der ValueJet 1614 bietet auch ver-

die ValueJet-Reihe. Der ValueJet 54“ hat eineMaterialbreite von 1.371,5 mm (54“) undeine Druckbreite von 1.336,5 mm (52,62“).Bei gleicher Bauweise und identischemÄußerem wie der ValueJet 1204 richtet sichder ValueJet 1304 speziell an die Einsteigerins werbetechnische Geschäft wie auch ankommerzielle Schnelldrucker, die ihren be-reits vorhandenen wasserbasierenden Tin-tenstrahldrucker ersetzen möchten. Der Va-

lueJet 1304 wird aufgewertet durch einoptionales Aufwickelsystem, das das mo-torisierte Aufrollen fertiger Drucke bis zu30 kg ermöglicht.Der 64”-Drucker ValueJet 1614 ersetzt dasbereits vorhandene Modell Mutoh Value-Jet 1604. Die Maschine hat eine Material-breite bis zu 1.625 mm (63,97“) und eine

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1.440 x 1.440 dpi, 1.440 x 720 dpi, 720 x720 dpi wie auch 540 x 720 dpi.Die ValueJet-Drucker verwenden Eco-Sol-vent-Ultra-Tinte von Mutoh und könnenauf einer Vielfalt von beliebten, unbeschich-teten Folien und Bannerstoffen drucken.Mit Eco-Solvent-Ultra-Tinte von Mutoh er-stellte Drucke sind ohne Laminierung biszu drei Jahre wasser- und UV-beständig.Bei Fahrzeug- & Bodenbeschriftungen so-wie anderen Anwendungen, bei der dieDrucke starker mechanischer Belastungausgesetzt sind, wird Laminierung emp-fohlen.Die Drucker der ValueJet-Familie arbeitenmit der prämierten, intelligenten, verschach-telten Drucktechnologie (iÇ) von Mutoh,die die drastische Reduzierung bzw. sogardie völlige Ausschaltung typischer mit demkonventionellen digitalen Tintenstrahldruck

besserte Druckgeschwindigkeiten bis zu18,2 qm/Stunde, er ist speziell auf denWerbetechnik- & Displaymarkt ausgerich-tet.Für das Aufwickeln von Drucken auf demValueJet 1614 bietet Mutoh zwei optionaleAbwickel-/Aufwickelsysteme an: die Auf-wicklung T 30 für Materialrollen bis 30 kgund die Abwickel-/Aufwickelvorrichtung T100 mit Spannmechanismus für motorisier-tes Abwickeln/Aufwickeln von Materialrol-len bis 100 kg.Die Drucker aus der Mutoh-Serie ValueJetbesitzen einen »Wide Model«-Druckkopfder neuen Generation mit einem Drop-on-Demand-Piezo-Druckkopf (1.440-dpi, 3 Pi-coliter, 8 Reihen mit je 180 Düsen). JederFarbabschnitt dieses neuen Druckkopfeshat zwei Düsenreihen. 10 voreingestellteDruckmodi ermöglichen Auflösungen von

verbundener Schwierigkeiten wie z. Bsp.horizontale Streifenbildung, Stufenversatz,Streifenbildung und die sichtbaren Aus-wirkungen fehlender oder fehlerhaft ab-schießender Düsen möglich macht. Einerder größten Vorteile dieser patentiertenTechnologie von Mutoh besteht in der Vor-hersagbarkeit der Ausgabequalität, wasdem Druckeranwender einen bisher nichtgekannten Komfort in der Anwendung bie-tet. Er ist in der Lage, ideale Qualitätsbil-der für jeden Zweck, zu jedem Zeitpunkt,in kürzester Zeit zu drucken.Die neue ValueJet 1304 und die ValueJet1614 von Mutoh werden in ganz Europa,dem Mittleren Osten und Afrika über einNetzwerk autorisierter Händler vertrieben.ó

www.mutoh.de

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Océ erweitert seine einzigartige Gemini-Produktreihe um ein weiteres Instant-Duplex-System: Ab sofort ist die neue OcéVarioPrint 6140 auf dem Markt. DasEinzelblattsystem druckt gleichzeitig aufVorder- und Rückseite eines Dokuments– mit einer Geschwindigkeit von 140 Dru-cken pro Minute.

Die Océ VarioPrint 6140 wurde für Umge-bungen konzipiert, in denen monatlichzwischen 300.000 und 1,5 Millionen Dru-cke erstellt werden – ein sehr stark wach-sendes Feld. Die Océ VarioPrint 6140 istmit ihrer Produktivität und Geschwindig-keit, mit der zuverlässigen Inline-Nachver-arbeitung und ihrer hohen Flexibilität beider Papierabwicklung ideal geeignet fürHausdruckereien und kleine bis mittel-ständische kommerzielle Drucker.

Océ-Deutschland GmbH

Océ VarioPrint 6140 – Das Kraftpaket

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Genauer und zuverlässiger Instant-Duplex-DruckDie Océ VarioPrint 6140 presst den Tonerdirekt auf das Papier. Dadurch erfolgt derFixiervorgang bei deutlich niedrigeren Tem-peraturen als beim Xerografieverfahren –und das ganz ohne Abfall- oder Staubent-wicklung. Die geringere Fixiertemperaturbietet den weiteren Vorteil, dass sich dasPapier nicht wirft, wenn es das Systemdurchläuft.Neben der Océ Gemini-Instant-Duplex-Technologie bietet die Océ VarioPrint 6140folgende Eigenschaften:

ó Perfekte Registerhaltigkeit beim Dru-cken von Büchern, Handbüchern undanderen Publikationen

ó Lauffähigkeit bei Nenngeschwindigkeitauf einer Vielzahl von Materialien, ein-schließlich beschichtetem und schwe-rem Papier

ó Korrekter Druck auf vorgedrucktem undvorgelochtem Material

ó Produktiver Druck auf überdimensionier-tem Material und Sonderformaten

ó Intuitive Schnittstelle für umfassendeKontrolle

Modularität von A bis ZDie Océ VarioPrint 6140 zeichnet sich vonder Übertragung des Auftrags bis zu seinerAuslieferung durch vollständige Modulari-tät aus. Der Océ Smart Imager Controllerbietet hohe Leistung, Multitasking-Fertig-keiten, eine hohe RIP-Geschwindigkeit undeine offene Architektur zur Integration inbestehende IT-Infrastrukturen. Die Inline-Nachverarbeitungsoptionen umfassenBookletmaker und Satz-Finisher. Darüberhinaus werden die Systeme vollständig vonder Océ PRISMA-Software-Suite unterstützt,die eine hohe Effizienz des Arbeitsablaufsund eine nahtlose Integration in das Druck-umfeld der Anwender ermöglicht. ó

www.oce.de

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Der bewährte Graphtec-Scanner SK200ist jetzt als Tischgerät auch einzeln erhält-lich. Mit diesem aus dem SP200W be-kannten Großformatscanner steht nun einDIN A0 Farbscanner mit einem hervor-ragenden Preis-/ Leistungsverhältnis zurVerfügung. Der A0-Scanner hat einenempfohlenen Listenpreis von 5.990,- Euro.

Der für den Gelegenheitsanwender opti-mierte Scanner bietet beachtliche Scan-geschwindigkeiten von z.B. nur 8 Sekun-den für ein monochromes DIN A0 bei ech-ten 400 dpi. Durch die bewährte CIS-Technologie von Graphtec sind alle damit

verbundenen technologischen Vorteile wieeine hohe optische Auflösung von 600dpi, scharfe Abbildungen und streifenfreieScanns gegeben. Zusätzlich überzeugt die-ser Graphtec-Scanner durch seine prakti-sche Wartungsfreiheit und sorgt damit

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Medacom GmbH

Günstige Graphtec Großformatscanner jetzt auch einzeln erhältlich

für minimale Betriebskosten. Der Scannerwird mit der leistungsfähigen Software»ScanningMaster 21+« geliefert, die durchleichte Bedienbarkeit sowohl beim Scan-

nen in eine Datei als auch beim Erstellenvon Papierkopien, also beim »Scan-zum-Druck« überzeugt. ó

www.medacom.dewww.graphtec.de

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Technischer Kundendienst

Hohes Risiko bei Benutzung von Fremdtoner

Die hohen Kosten von Toner und Tinte undder Preisdruck am Markt verleiten eini-ge Digitaldrucker zum Einsatz von Fremd-produkten. So verwenden sie z.B. nichtden Originaltoner des Geräteherstellers,sondern beziehen aus Amerika undAsien problematische Ersatzprodukte.

Der Einsatz von nicht originalem Herstel-lertoner, von so genanntem Fremdtoner,kann in vielerlei Hinsicht den Betrieb ei-nes Drucksystems negativ beeinflussen.Dieses zeigt sich in einer schlechterenDruckqualität, unzureichender Tonerhaf-tung sowie einem erhöhten Tonerver-brauch. Darüber hinaus kann durch Ein-satz von Fremdtoner das Drucksystemstark verschmutzen, was die Zuverlässig-keit des Systems im Betrieb deutlich min-dert und zu einem schnelleren Verschleißführt.Aber wodurch entsteht das? Jeder Origi-naltoner hat sein eigenes Temperaturspek-trum und die Zusammensetzung und auchPartikelgröße sind individuell und äußerstexakt auf das jeweilige Druckverfahren ab-gestimmt. Diese drei Eigenschaften sorgen

dafür, dass ein Toner optimal fließen kannund sich eine perfekte Druckqualität ein-stellt und der Toner gut haftet, auch wenndas Druckgut weiterverarbeitet wird.

Bei Fremdtoner können eine oder mehrereder oben genannten Eigenschaften vomOriginaltoner abweichen. Dadurch ver-schlechtert sich nicht nur die Druckquali-tät. Linien und Kanten werden z.B. weni-ger scharf gezeichnet, der Toner haftetauch schlechter auf dem Papier und kannschneller abbröckeln. Im Druckbild machtsich dieses als Verunreinigungen und grau-er Hintergrund bemerkbar.

Geisterbilder und VerschmutzungAber auch das Reinigungsverhalten derbildbeeinflussenden Bauteile, wie Trommelund Walzen, können negativ beeinflusstwerden. Geisterbilder entstehen und dieMaschine verschmutzt und verschleißtschneller. Zu guter Letzt kann unnötig vielResttoner dabei die Kostenbilanz negativbeeinflussen.Fixierung, Transfer sowie die Reinigungsind damit nicht optimal abgestimmt. Aufden Reinigungsrollen sind es die unzurei-chenden Fließeigenschaften des Fremdto-ners, die ein ungleichmäßiges Abfließendes Resttoners inklusive der Schmutzpar-tikel verhindern. Damit verbunden ist ge-3

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Der neue Graphtec GroßformatscannerCSX300 setzt Maßstäbe im Großformats-can. Das System, erhältlich für 7.990,-Euro zuzüglich MwSt., macht professionel-les Großformatscannen auch für klei-nere Anwender erschwinglich.

Medacom GmbH

Graphtec Großformatscanner jetzt günstig – aber mit Profieigenschaften

Die diversen Leistungsdaten wie z.B. einehohe optische Scannerauflösung von 600dpi oder die wartungsfreie CIS-Technolo-gie – die ohne wartungsintensive Leucht-stofflampen auskommt – überzeugen. Wei-ter hat Graphtec seine bewährte Antriebs-technologie und Fertigungsqualität der»großen« Profisysteme in ein System ein-gebracht, das im Durchsatz an die Anwen-der mit kleinerem Volumen angepasst wur-de und mit 91,4 cm eine Standardbreitebietet. Ansonsten macht der Scanner aberkeine Abstriche in der Qualität und Leis-tung.Der Graphtec CSX300 schließt die Lückezwischen den Geräten für Büroeinsatzund den größeren Profisystemen. Mit die-

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sem System werden die Funktionen Scan-nen und Kopieren in Vollfarbe wie natür-lich auch monochrom direkt für Anwen-der mit kleineren Volumen wirtschaftlichsinnvoll.Damit können nun Dienstleister wie Co-pyshops, mit kleinem aber wiederkehren-dem Bedarf nach Großformat-Farbkopienund Scanns direkt und wirtschaftlich sinn-voll in die eigene Lösung investieren. In je-dem Fall können Leistungen, die bisher

nerell eine sehr starke Verunreinigung desGerätes durch seitliches Überlaufen derCleaner, was bis zum Totalausfall des Ge-rätes führen kann. Die Folge: deutlich hö-here Aufwendungen für den technischenService und ein unzufriedener Plot-Dienst-leister.

Schwierige BeweislageGerade bei Wartungsverträgen für Groß-format-LED-Drucksysteme ist auf die ver-tragliche Verpflichtung zu achten, dassder technische Kundendienst ausschließ-lich bei Verwendung von Originaltoner ge-währt wird. Entdeckt nun der technischeAußendienst des Lieferanten, dass keinOriginaltoner zum Einsatz kommt, verwei-gert der Hersteller die Übernahme der ver-traglichen Wartung oder berechnet diesegesondert.In einem anschließenden Rechtsstreit desDigitaldruck-Betriebes gegen seinen Ser-vicegeber auf Erfüllung des Wartungsver-trages, ist der Dienstleister in einer schwier-igen Beweislage. Er muss vor Gericht be-weisen, dass der Maschinenschaden nichtdurch den Fremdtonereinsatz verursachtwurde. Diese Beweislastumkehr führt zuaufwändigen und zeitraubenden Zivilpro-zessen, die den Aufwand nicht lohnen.

Service am Plotter verweigertRichtigen Ärger hat jetzt ein nicht demVerband zugehöriger Kopierbetrieb in Bay-ern. Er wollte besonders schlau sein undverbarg gegenüber dem Geräteherstellerden Einsatz des Fremdtoners. Der plötzli-che Rückgang von Bestellungen des Origi-naltoners fiel dem Gerätelieferanten abersehr schnell auf. Als dann noch der Ser-vicetechniker gerufen wurde, platzte dieBombe. Durch den problematischen Fremd-toner hatte sich der Kopierladen-Betreiberseine Trommeln im Großformatdruckerbeschädigt. Der Hersteller lehnt nunmehrdie Erfüllung des Wartungsvertrages abund empfiehlt, sich an den dubiosen To-nerlieferanten in den USA oder in Asien zuwenden. ó

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zeitaufwendig und arbeitsintensiv verge-ben wurden, schnell und direkt selbst er-bracht werden. Um schnell und sicher Er-gebnisse mit dem System erzielen zu kön-nen, wurde die Software ScanningMaster21+ weiter entwickelt. Dieses Bedienerin-terface stellt dem Anwender die Funktio-nen Scannen und Kopieren auf übersicht-liche und intuitive Art und Weise zur Ver-fügung. Man erzielt somit ohne großesTraining gleich Resultate. Dadurch wirddie Gesamtinvestition weiter gesenkt undauch die Nutzung durch durchaus auch,untrainiertes Personal ermöglicht. ó

www.medacom.dewww.graphtec.de

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Neben der Anpassung der Farben an diebestehende Großformatdruckergenerationhat Contex die Benennung der Scannervereinfacht und technische Verbesserungeneingebaut.

Geliefert werden die Geräte jetzt in einerSchwarz/Silber-Lackierung, die sich denaktuellen Großformatdruckern von HP, Ca-non, Epson etc. angleicht. Mit dem Rede-sign erfolgt auch eine Neubenennung, diees ermöglicht, anhand der BezeichnungScanbreite und Geschwindigkeit sofort zuerkennen.In der Vergangenheit war es meist schwie-rig die angegebenen Scangeschwindig-keiten mit der aktuellen USB 2.0 Interface-technik zu nutzen. USB 2.0 ist in der Regelauf Kleinformate und Kameras ausgelegt.Hier wurden die gängigen Geräte der 36",42" und 54" HD Serie auf Basis der USB2.0 Schnittstelle mittels USB xDTR (Exten-ded Data Transfer Rate) modifiziert und

Scanner

HD Scanner-Serie von Contex ab sofortin neuem Design

damit die Datentransfergeschwindigkeitvon 18 MB/Sek. auf 32 MB/Sek. gesteigert.

Contex ScanStationContex hat auf die Anforderungen der Kun-den reagiert. Seit dem Frühjahr 2008 bie-tet Contex neben den Scannern und Soft-ware auch eine komplette PC-Station an.Der Lieferumfang der neuen ScanStationumfasst neben einem PC, Touchscreen undScannergestellhalterung auch die Soft-ware JETimageNET und WIDEimageNETund bedient somit alle Bedürfnisse dertäglichen Dienstleistungsanforderung ó

www.kisters.dei]

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REPROGRAF 56646

Technologie

Neue Xerox-Treiber: Überall und jederzeit drucken

Kostenlose Xerox-Treiber »Mobile Express«sowie »Global Print« ermöglichenmobiles Drucken und erleichtern IT-Admi-nistratoren die Verwaltung von Druck-systemen.

Xerox bringt mit Mobile Express und Glo-bal Print zwei neue Treiber für Druckerund Multifunktionsgeräte auf den Markt.Dank des Mobile Express-Treibers könnenGeschäftsreisende jederzeit von unterwegsalle Drucker in der unmittelbaren Näheansteuern, um wichtige Dokumente oderInformationen auszudrucken. Der GlobalPrint-Treiber erleichtert hingegen IT-Admi-nistratoren die Arbeit: Neue Geräte könnenproblemlos in das Netzwerk eines Unter-nehmens integriert werden. Die Installati-on von Druckertreibern auf den einzelnenPCs entfällt. Die neuen Xerox-Treiber sindkompatibel mit Windows XP sowie Vistaund können unter www.xerox.com/mobilesowie unter www.xerox.com/global kos-tenlos heruntergeladen werden. Mobile Ex-press und Global Print arbeiten mit allenPostScript-Druckern als auch Multifunkti-onsgeräten von Xerox und anderen Her-stellern zusammen. Damit vereinfacht Xe-rox die geschäftlichen Aufgaben seiner Kun-den und Partner.»Der Mobile Express Treiber befreit den rei-senden Büroangestellten von einem ech-ten Problem«, freut sich Rogério Fanguei-ro, Senior Vice President und General Ma-nager, Office Group, Xerox Europe. »Egal,wo er ist, mit nur wenigen Klicks kann erdas gewünschte Dokument jederzeit undüberall ausdrucken.«Die Anwendung ist einfach und bequem:Nachdem der Mobile Express-Treiber vonder Xerox Webseite kostenlos herunterge-

laden wurde, lässt sich jeder beliebige Post-Script-Drucker oder jedes Multifunktions-gerät ansteuern. Dabei zeigt Mobile Ex-press sogar einzelne Druckoptionen derDrucker an. Das ausgewählte Gerät wirdautomatisch in der Druckerliste auf demPC gespeichert, so dass es für zukünftigeAnwendungen jederzeit wieder aktiviertwerden kann. Darüber hinaus merkt sichder Xerox-Treiber die favorisierten Druck-einstellungen für verschiedene individuel-le Anwendungen. Wenn der Nutzer bei-spielsweise E-Mails gerne in Schwarz-Weißund zweiseitig druckt, dann wird diesesSzenario automatisch auf alle ausgewähl-ten Drucker übertragen. Das jeweilige An-passen der Druckeinstellungen entfällt so-mit.

Global Print-Treiber spartZeit und KostenDank des Global Print-Treibers von Xeroxwird die Zeit der IT-Administratoren nichtunnötig beansprucht, um den Anwendernbei der Verbindung mit einem Drucker Hil-festellungen zu geben. Diese können einenDrucker ihrer Wahl nun problemlos selbstansteuern. Darüber hinaus erleichtert derGlobal Print-Treiber IT-Administratoren dieIntegration von neuen PostScript-Druckernoder Multifunktionsgeräten in das Netz-werk des Unternehmens. Der globale Xe-rox-Treiber bündelt das Leistungsvermögenund die Besonderheiten der unterschiedli-chen Geräte und ist in nur fünf Schritteninstalliert. Die Druckertreiber müssen nichtmehr auf jedem einzelnen PC installiertwerden. Das spart nicht nur Zeit sondernauch Kosten.Ab sofort kann Mobile Express-Treiber kannvon www.xerox.com/mobile und der Glo-bal Print Treiber von www.xerox.com/glo-bal kostenlos herunter geladen werden. AbSeptember sind auch jeweils deutsche Ver-sionen verfügbar. ó

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Am 1. April 2008 hat die Kyocera Corpo-ration mit Sitz in Kyoto, Japan, einenHochgeschwindigkeits-Tintenstrahldruck-kopf auf den Markt gebracht. Mit demneuen Kopf, dem Herzstück einer jedenInkjet Anwendung, startet der Welt-marktführer im Bereich feinkeramischerProdukte den Ausbau seines Tinten-strahldruckkopf-Geschäfts im industriel-len Sektor.

Mit einer Geschwindigkeit von 200 Me-tern pro Minute bei einer Auflösung von600 x 480 dpi erreicht der neue DruckkopfKJ4 einen neuen Weltrekord* im vollfarbi-gen Hochgeschwindigkeitsdruck. Bei 600x 600 dpi erreicht der Druckkopf noch im-mer 150 Meter pro Minute mit einer Druck-breite von 108 Millimetern – eine weitereWeltbestleistung.**Der neue Druckkopf KJ4 arbeitet auf Basiseiner Technologie, deren Entwicklung Kyo-cera im Jahr 2002 zunächst gemeinsammit Brother Industries begonnen hatte.Kyocera entwickelte das Produkt zuletztselbstständig weiter und führte es bis zurMarktreife. Nachdem die fertigen Kompo-nenten nun ein Jahr lang unter Extrembe-dingungen ihre Leistungsfähigkeit unterBeweis gestellt haben, erfolgt nun im Aprilder breite Markteintritt. Erst die wissen-schaftliche und technologische Erfahrung,die Kyocera während seiner rund 50-jähri-gen Unternehmensgeschichte gesammelthat, machte die Entwicklung dieses Druck-kopfes möglich.»Wir erwarten reges Interesse im kom-merziellen Druckmarkt mit den von Kyoce-ra entwickelten Druckköpfen«, sagte Hi-toshi Takao, General Manager der KyoceraThin Film Components Group. »Dank derhohen Qualität und Zuverlässigkeit derKJ4-Druckköpfe von Kyocera werden die

Kyocera Corporation

Kyocera startet Geschäft mit Tintenstrahl-druckköpfen

Tintenstrahldrucker in Zukunft neue Märk-te erschließen können.«

Eigenschaften des Tintenstrahldruckkopfsder Serie KJ4 von KyoceraKyocera integrierte mit dem elektronischenPiezo-Aktor*** Know-how aus dem eigenenHause. Der Keramik Aktor ist die Schlüs-selkomponente, um hohe Druckgeschwin-digkeit mit hoher Auflösung bei extremerZuverlässigkeit zu vereinen. Dabei greiftKyocera auf bewährte, langjährige Erfah-rungen aus den Bereichen Thermo- undLED-Druckköpfen zurück. Dank ausgefeil-ter eigener Konstruktions- und Fertigungs-technologie gelang Kyocera die Entwick-lung dieses in kompakter Bauweise herge-stellten Kopfes. Die auf engstem Raum tra-pezförmig angeordneten Düsen bildenhierbei eine Druckbreite von 108 Millime-tern.

Rekordleistung: 150 Meter pro MinuteDer schnellste »Drop-on-Demand«-Tinten-strahldruckkopf erreicht eine Druckge-schwindigkeit von 150 Metern pro Minute.Dieser Rekord wurde mit dem MJP600 vonMiyakoshi Printing Machinery erreicht, dermit Kyocera-Standardtinte arbeitet undzwei Köpfe in der Abtastrichtung kombi-niert (es kommen zwei Köpfe zum Einsatz,jeweils mit einer Geschwindigkeit von 75Metern/Minute). Die MJP600 erreicht ei-ne Druckgeschwindigkeit, die rund 1.000Blatt A4-Papier in der Minute entspricht.

Hochauflösender Druck mit 600 dpi Die 2.656 Tintendüsen des Druckkopfes derSerie KJ4 ergeben eine Druckbreite von108 mm. Selbst bei hohen Druckgeschwin-digkeiten ermöglicht diese Anordnung ei-nen hochauflösenden Druck mit 600 dpi.

[ t e c h n i k ]

Tintenstrahldruckkopf der Serie KJ4

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lang hat der Drucker damit an Kunden-standorten On-Demand-Druckaufträge ge-tätigt. In diesem Gerätetest erzielte Kyoce-ra positive Ergebnisse sowohl für die Qua-lität als auch für die Ausfallsicherheit undstellte so die Zuverlässigkeit seines Pro-dukts unter Beweis.

* Gemessen von Kyocera (am 25. März 08)** Als Stand-alone-Modul (am 25. März 08)*** Der Piezo-Aktor (das Piezo-Element) istdas wichtigste Bauteil des Tintenstrahl-druckkopfs für den hochauflösenden High-Speed-Druck. Im Tintenstrahldrucker steu-ert der Piezo-Aktor die Abgabe der Druck-farbe durch den piezoelektrischen Effekt. ó

www.kyocera.de

Einfache BauartAuch für komplexe Anforderungen benö-tigt der KJ4 nur eine geringe Anzahl anKöpfen und ermöglicht somit ein sehr ein-faches Design.

Unterstützung unterschiedlicher DruckartenDer Druckkopf der Serie KJ4 arbeitet so-wohl mit Pigmenttinte auf Wasserbasisals auch mit UV-Tinte, sodass nicht nur Pa-pier bedruckt werden kann, sondern dieunterschiedlichsten Materialien von Texti-lien bis zu nicht saugfähigen Materialienwie Kunststofffolien.

Hohe ZuverlässigkeitDer Druckkopf der Serie KJ4 von Kyoceraist seit April 2007 im Einsatz. Etwa ein Jahr

Lichtpauser während des 2. WeltkriegesAus unserer Verbandszeitung »Mitteilungdes Bundes der Licht- und FotopausereienDeutschlands« Nr. 26 vom 5. Mai 1944

Anträge von Lichtpausereien auf Zuweisung von Arbeitskräften»Wenn Sie Arbeitskräfte feststellen, die beiIhnen einsatzfähig sind, beantragen Siesofort deren Zuweisung in Ihre Betriebe.Es darf keine Lichtpausmaschine geben,die nicht voll für kriegswichtige beziehungs-weise kriegsentscheidende Arbeiten läuft.Sind Ihre Maschinen zeitweilig nicht vollausgelastet, ist es Ihre Pflicht sofort dieRüstungsfirmen und andere kriegswichti-ge Verbraucher, von denen Sie annehmen,dass sie Licht- oder Fotopausarbeiten aus-zuführen haben, anzurufen, um diesen be-kannt zu geben, dass Sie zur Zeit Arbeitenübernehmen können. Von den Aufgabenvon Zeitungsanzeigen ist selbstverständ-lich abzusehen. ...«gez. W. HelfrichLeiter der Fachabteilung Licht- und Fotopausereider Wirtschaftsgruppe Papierverarbeitung beimReichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion 3

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Puh, stöhnen viele Reprografen nicht nur wegen der schwü-len Sommertage. Auf dem Schreibtisch lauert ein frischer Pa-cken Statistikformulare – zum Ausfüllen und rechtzeitigenAbschicken an z.B. Kreditinstitute (Basel II), IHKs, Agenturfür Arbeit oder andere Quälgeister. Tüchtige Unternehmerempfinden die deutsche Bürokratie und Regelungswut schonlängst als klassischen Zeitdiebstahl.Deshalb steht der Abbau von Bürokratie in Berlin ganz obenauf der Agenda. Auf eine kleine Anfrage unter anderem derFDP-Bundestagsfraktion antwortete die Bundesregierung(Drucksache 16/4741): »Seit 1998 wurden (...) insgesamt2.417 Rechtsverordnungen erlassen«. Im gleichen Zeitraumwurden »1.566 Rechtsverordnungen aufgehoben bzw. sind ge-genstandslos geworden«.Los geworden sind wir z.B. die »Verordnung über die Benen-nung einer Behörde zur Anwendung des kumulativen Rück-forderungsystems für geschälten Reis«, oder die »Approbations-ordnung für Tierärztinnen und Tierärzte«, sowie die »Verord-nung über besondere Anforderungen an Feldbestände vonLupinen im Rahmen der Saatguterkennung«. Na prima!Hinzugekommen sind jedoch so illustre Dinge, wie die »Richt-linie für die Tätigkeit der Seemannsämter außerhalb des Gel-tungsbereichs des Grundgesetzes und die mit der Wahrneh-mung seemannsamtlicher Aufgaben beauftragten Honorar-konsuln der Bundesrepublik Deutschland«. So was haben wirimmer schon vermisst, nicht wahr?Unter’m Strich komme ich jedoch auf einen Nettozuwachsvon plus 851 Rechtsverordnungen. Nanu? Interessant, wie dieBundesregierung uns glauben machen will, das sei Bürokra-tieabbau. Aber da sehe ich sicher zu schwarz, oder?Gerade kleine und mittelständische Betriebe fühlen sich im-mer noch geknebelt von der Regelungswut. Krakenartig un-gebremst jedes zarte Pflänzchen des hektisch herbei zitiertenwirtschaftlichen Aufschwungs im Keim erstickend, so empfin-den viele die irrsinnig ausufernde Behördenwillkür. SchreibenSie mir über Ihre Erfahrungen, dann nehme ich dieses The-ma gern weiter auf ’s Korn.

Herzliche Grüße Ihr

Georg Vetter

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Banana Republic Weniger Bürokratie in Sicht?

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Rettung wertvoller Fotokopien»Nach Bränden bei Luftangriffen hat es sichherausgestellt, daß selbst in feuersicherenArchiven aufbewahrte Fotokopien durchdie große Hitze mehr oder weniger zusam-mengebacken sind. Wie Dr. Raths (Agfa)bekanntgab, hat die chemische Industrieein Mittel gefunden, um solche Fotokopi-en zu retten. Die zusammengebackenenKopien werden zunächst so weit wie mög-lich mechanisch getrennt, dann werdendie noch zusammenhängenden Blätter ineiner wässerigen Lösung von 5 prozenti-ger Ameisensäure eingeweicht. Die Ein-weichzeit beträgt je nach Dicke des Ak-tenbündels 1 – 12 Stunden. Nach dem Ein-weichen ist die Schicht so weit gequollen,daß die einzelnen Fotokopien wieder von-einander getrennt werden können. Hie-rauf werden die einzelnen Blätter kurz ge-wässert und getrocknet. Selbst stark ge-bräunte Kopien können auf diese Weisenoch gerettet werden. Das Verfahren wirdsich sinngemäß auch anwenden lassenfür Fotopausen, die bei Hänge-Trocknungzusammengebacken sind.« ó

Beschaffungsschwierigkeiten»Die im November 1943 berichtete günsti-ge Lage in der Beschaffung hat sich inzwi-schen bedenklich angespannt. Dies kanngar nicht überraschen, wenn man über-legt, welche Ausweitung unsere Rüstungs-fertigung ständig erfahren hat, und wel-che Mehrmengen an unseren Erzeugnissendazu erforderlich sind. ... Ohne unsere Mit-hilfe, ohne die größte Sparsamkeit im Ver-brauch, sind künftige beträchtliche Beschaf-fungsschwierigkeiten für unsere Betriebeunvermeidbar. Keiner soll mir sagen, daßbei ihm doch schon alles getan sei, wasgetan werden kann. Wer so denkt, leidetan der bekannten Betriebsblindheit. Ichweiß z.B., daß in vielen Pausereien immernoch 110-g-Papier verarbeitet wird. WievielTausende von Kilo wertvoller Zellulose sindallein hier schon mit Leichtigkeit einzuspa-ren! Es trifft nicht zu, daß 80 g schweresPapier (U-gewickelt bestellen!) schwieri-ger zu verarbeiten ist. … Es ist ein Irrtumanzunehmen, daß die Industrie nach Be-lieben Maschinen und Geräte bekommt,weil sie über Eisenscheine und Dringlich-keitsstufen verfügt. ... Die drohenden Be-schaffungsschwierigkeiten allein müssenjeden Licht- und Fotopauser dazu bringen,die Ermahnung nun wirklich zu beherzigen:Spart Papier, das wertvolle präparierte Pa-pier! Spart Strom! Spart Gas! Spart Kohle!«ó

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